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SA SO 15.+16. DEZEMBER DEZEMBER SA +22. DEZEMBER BACHBEWEGT! TANZ! Inhalt BACHBEWEGT! TANZ! Programm 2 Samstag, 15. Dezember 2018 | 17:00 Uhr Friederike Rademann über ihre Arbeit 4 Sonntag, 16. Dezember 2018 | 17:00 Uhr Jeweils Stuttgart, Theaterhaus, T1 Teilnehmende Schulen 6 Samstag, 22. Dezember 2018 | 17:00 Uhr O-Töne der Schülerinnen & Schüler 8 Ludwigsburg, Forum am Schlosspark Konzertdauer ca. 1 1/2 Stunden Keine Pause Biographien Isabel Schicketanz 15 Henriette Gödde 16 Nicholas Mulroy 17 Henryk Böhm 18 Friederike Rademann 19 Anne-Marie Miene 20 Mit besonderer Unterstützung von: Lydia Leist 21 Hauptsponsor: Ingo Jooß 23 Gaechinger Cantorey – Die Ensembles der Bachakademie 24 Die Truhenorgel der Bachakademie 28 Abt. Bildungspartnerschaft Hans-Christoph Rademann 30 Besonderer Dank an unsere Unternehmenspartner: Vorschau 32 TRUMPF ist Partner der Gaechinger Cantorey PROGRAMM Teil III Kantate am 3. Weihnachtstage »Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen« 24. Chor »Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen« 25. Evangelist »Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren« (Tenor) 26. Chor »Lasset uns nun gehen gen Bethlehem« Johann Sebastian Bach (1685-1750) 27. Rezitativ »Er hat sein Volk getröst« (Bass) Weihnachtsoratorium BWV 248 (Teile I-III) 28. Choral »Dies hat er alles uns getan« 29. Arie »Herr, dein Mitleid, dein Erbarmen« (Duett Sopran, Bass) 30. Evangelist »Und sie kamen eilend und funden beide« (Tenor) Teil I 31. Arie »Schließe, mein Herze, dies selige Wunder« (Alt) Kantate am 1. Weihnachtstage »Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage« 32. Rezitativ »Ja, ja, mein Herz soll es bewahren« (Alt) 33. Choral »Ich will dich mit Fleiß bewahren« 1. Chor »Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage« 34. Evangelist »Und die Hirten kehrten wieder um« (Tenor) 2. Evangelist »Es begab sich aber zu der Zeit« (Tenor) 35. Choral »Seid froh dieweil« 3. Rezitativ »Nun wird mein liebster Bräutigam« (Alt) 4. Arie »Bereite dich, Zion, mit zärtlichen Trieben (Alt) 5. Choral »Wie soll ich dich empfangen« 6. Evangelist »Und sie gebar ihren ersten Sohn« (Tenor) Isabel Schicketanz Sopran 7. Choral »Er ist auf Erden kommen arm« Henriette Gödde Alt 8. Arie »Großer Herr, o starker König« (Bass) Nicholas Mulroy Tenor 9. Choral »Ach mein herzliebes Jesulein« Henryk Böhm Bass Schülerinnen und Schüler aus der Region Stuttgart Teil II Gaechinger Cantorey Kantate am 2. Weihnachtstage »Und es waren Hirten in derselben Gegend« Hans-Christoph Rademann Dirigent 10. Sinfonia Friederike Rademann Idee, Choreografie und Einstudierung 11. Evangelist »Und es waren Hirten in derselben Gegend« (Tenor) Lydia Leist Tanzpädagogik 12. Choral »Brich an, o schönes Morgenlicht« Anne-Marie Miene Kostüm 13. Evangelist »Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht« (Sopran, Tenor) Claudia Frank Kostümassistenz 14. Rezitativ »Was Gott dem Abraham verheißen« (Bass) Monika Schröter, Stefanie Seiffert Gewandmeisterinnen 15. Arie »Frohe Hirten, eilt, ach eilet« (Tenor) Vanessa Fekonja, Melanie Jatzkowski, Dana Kutschke, Meike Meiners, 16. Evangelist »Und das habt zum Zeichen« (Tenor) Andrea Weyh, Sabrina Zaiser Maske 17. Choral »Schaut hin, dort liegt im finstern Stall« Ingo Jooß Licht 18. Rezitativ »So geht denn hin, ihr Hirten« (Bass) Matthias Schneider-Hollek Ton 19. Arie »Schlafe, mein Liebster, genieße der Ruh« (Alt) Elisabeth Janku Inspizientin 20. Evangelist »Und alsobald war da bei dem Engel« (Tenor) Dieter Bernhardt, Philipp Unger Produktionsleitung 21. Chor »Ehre sei Gott in der Höhe« 22. Rezitativ »So recht, ihr Engel, jauchzet und singet« (Bass) 23. Choral »Wir singen dir in deinem Heer« 2 3 FRIEDERIKE RADEMANN ÜBER IHRE ARBEIT BEIM PROJEKT Foto: © Holger Schneider BACHBEWEGT! TANZ! In diesem Jahr findet BachBewegt! Tanz! zum fünften Mal statt. Was ist denn bei diesem Mal das Besondere? Jedes Projekt ist einzigartig, das ist etwas, was sich gut anfühlt. Nach dem Reformationsjahr- Projekt der Bachschen Matthäus-Passion, einem Mammutprojekt besonderer Art, haben wir uns für das Werk entschieden, welches wir im Jahr 2013 als erstes BachBewegt! Tanz!- Projekt hier in Stuttgart aufgeführt haben. Das Weihnachtsoratorium (Kantaten 1-3) in die- sem Dezember wird aber trotz gleicher Dramaturgie und ähnlicher Choreografie ein völlig anderes sein, als eben vor fünf Jahren. Darüber hinaus sind aufgrund verschiedener Um- stände ausschließlich Schüler*innen beteiligt, während in den vergangenen Projekten auch Lehrer*innen sowie VivaTanz (eine Gruppe von Laientänzerinnen) mitgewirkt haben. So war es ein von mir auch so gewolltes generationsübergreifendes Projekt. In diesem Jahr sind erstmals mehrere Gruppen mit jüngeren Schüler*innen dabei und ich habe u.a. zwei Arien Welchen Stellenwert hat der religiöse Diskurs im Rahmen der Probenarbeit? choreografisch an die andere Besetzung anpassen müssen und alle, die unsere Aufführungen bisher verfolgt haben, werden auch teilweise andere Kostüme sehen. Es finden sich Jugendliche mit verschiedenen Weltanschauungen und Religionszugehörigkei- ten zu einer Projektgruppe zusammen und das ist wunderbar so. Es geht aus unserer Sicht ja nicht darum, religiöse Themen zu bearbeiten oder etwa zu agitieren - das ist nicht die BachBewegt! Tanz! fordert die beteiligten Jugendliche immer zur Auseinandersetzung Idee des Projekts. Durch die künstlerische Arbeit innerhalb des Projektes möchten wir mit mit einem bedeutenden Werk – meist von Bach – heraus. Was ist für Sie das Besondere Bewegung und Musik auf die kulturellen Werte aufmerksam machen und die Jugendlichen am Weihnachtsoratorium? dafür sensibilisieren. Gleichwohl tauchen natürlich Fragen auf. Und so gelangen wir auch in der Probenarbeit hauptsächlich über die Bewegung an die Inhalte. Mitunter versuche ich Ich bin seit meiner Kindheit mit dem Weihnachtsoratorium vertraut und dennoch höre ich den Jugendlichen an Beispielen aus dem täglichen Leben zu verdeutlichen, was ich mit dieser immer wieder neu. Das gilt aber eigentlich für alle seine Werke. oder jener Bewegung oder Bewegungsfolge meine. Ein kleines Beispiel: Im Choral »Ach mein herzliebes Jesulein« habe ich über den Begriff »Herzensschrein« sinniert am Ende heißt es im Text: „ ...dass ich nimmer vergesse dein.« Deswegen lasse ich die gesamte Gruppe immer Hilft die körperliche Auseinandersetzung mit dem Weihnachtsoratorium den Jugendlichen, wieder und ziemlich lange wie eine Kerze nach oben springen, als Zeichen für: Mein ICH ist sich der Musik Bachs zu nähern? bereit, muss aber den Satz immer wiederholen, um ihn selbst nicht zu vergessen. Und das ist, außer dass es dem Textinhalt entspricht, auch eine allgemein gültige Aussage: Ich will Ja, es ist ein Versuch, eine Möglichkeit, ein kleines Pflänzchen zu setzen, das hoffentlich bereit sein, für das, was kommt. weiter gepflegt wird. Wir erleben an vielen Schüler*innen eine Veränderung in ihrer Aufmerk- samkeit in verschiedenen Bereichen und so ist das Projekt eben auch mehr, als der Jugend Musik und Tanz nahe zu bringen. Es gibt auch einzelne Mitwirkende, die durch diese Projekte Was beschäftigt die Jugendlichen besonders an Bachs Weihnachtsoratorium ? auf künstlerische Berufe aufmerksam wurden und nun für den Gesang, das Schauspiel oder für Dramaturgie entbrannt sind. Jede Gruppe hat ihre eigenen Aufgaben, sie tanzen Choräle, Chöre, Arien oder Rezitative, in denen jeweils spezielle Themen, Gefühle und Gedanken angesprochen werden. Manche verkörpern auch Rollen, wie z.B. den Verkündigungsengel oder die Hirten. So dass eben in den Proben genau die speziellen Teile geprobt und besprochen werden. Erst gegen Ende setzen wir das Puzzle zusammen und erst dann wird es für alle das Weihnachtsoratorium. 4 5 TEILNEHMENDE SCHULEN OTTO-HAHN-GYMNASIUM, NAGOLD Lehrer*innen: Volkmar Wissner, Christine Walde SchülerInnen Klasse 8 Annika Albrecht Leonie Dengler Fenja Anding Tim Jahnke ALTENBURGSCHULE Mara Bräuning Lea Röhm Lehrer*innen: Sabrina Otte, Romy Korn, Philipp Backhaus Jessica Gauger Jonathan Hartwitz Lena Graf Isabell Junker SchülerInnen Klasse 7 Naemi Hummel Dominik Dörrenbach Jonas Elia Grix Ranja Ibrahim Leila Kempf Inka Meyer Dragan Heinhold Inthusah Inpanathan Karoline Krohmer Florian Meyer Dosti Mohamed Zeinab Khalaf Ilayda Ülker Jongpon Thongsamlit Tony Anna Kreuzer Tim Schneider Pascal Brenner Seneve Malembe Mbuta Sara Alallan Jaqueline Peege Luisa Bienias Vanessa Stanzu Marie Luisa Brenner Destiny Tunner BODELSCHWINGHSCHULE Aylin Calayir Sabrina Walz Lehrerinnen: Petra Heimbach, Sandra Schorr, Karin Wiedmann Laura Hänsel Haupt- und Berufschüler Toni Feng David Beci Marius Lenz Lari Cosmo Kaiser HEBEL-GYMNASIUM, PFORZHEIM Luka Alber Mankefor Ngesi Lehrer: Daniel Joos Nick Kühne Javan Mesfin Helene Kohly Orkan Tanay SchülerInnen Klasse 8 & 10 Florian Richter Kim Rajs Younes Ahmed Elsa Mazrekaj Gianluca Bollinger Lucie Mercier Nils Kohler Sophie Mercier Patrick Müller Antonia Paskarbeit HÖLDERLIN-GYMNASIUM Lars Wiesner Emma Rempp Lehrer: Florian Schmitt-Bohn Emilie Marie Bauer Sarah Luisa Schäfer Daria Chernetcova Emilia Schweiker SchülerInnen Klasse 7 Leona Chi Cora-Susanne Trappe Fabius Büttner Sophia Iordanidou Lena Gölz Helena Waldhier Atila Kaplan Lina Köhler Camilla Höfler Nikola Weber Nicolas Mathe Ina Kusche Katharina Ksell Viktoria Wittmann Anton Reichardt Clara Lay Kaan Sakinmaz Emily Lüdtke Tim Waibel Marla Runge Emma Berrer Linn Schmidt Romy Boeder Maya Singer Ilana Davidova Hella Stapelberg Lilo Egger 6 7 O-TÖNE DER SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER »Für mich ist es die Gelegenheit, wieder zu tanzen. Es macht Spaß, mit Freundinnen zu tanzen, es ist ungewohnt, obwohl ich die