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Kooperativer verkehrsplanerischer Ideenwettbewerb mit städtebaulichem Realisierungsteil „RTunlimited“ p R o T o K oll pRe I sgeRIchT ssITzung

Kooperativer verkehrsplanerischer Ideenwettbewerb mit städtebaulichem Realisierungsteil RTunlimited Reutlingen

Protokoll der Preisgerichtssitzung vom 17.07.2020 in der Stadthalle Reutlingen

1. Konstituierung des Preisgerichts Das Preisgericht tritt um 09:00 Uhr zusammen. Für die Ausloberin begrüßen der Oberbürgermeister Thomas Keck und die Erste Bürgermeisterin Frau Hotz Mitglieder des Preisgerichts. Sie unterstreichen die Bedeutung der heutigen Entscheidung für die Entwicklung des Gewerbegebiets In Laisen und für Stadt Reutlingen und wünscht einen guten Sitzungsverlauf.

1.1 Feststellung der Vollzähligkeit des Preisgerichts, Protokollführung Herr Bäumle prüft die Anwesenheitsliste und stellt die Beschlussfähigkeit des Gremiums fest. Das Preisgericht setzt sich demnach aus folgenden Personen zusammen:

Sachpreisrichter: 1. Thomas Keck, Oberbürgermeister, Stadt Reutlingen 2. Andreas vom Scheidt, Stadtrat CDU, Reutlingen 3. Helmut Treutlein, Stadtrat SPD, Reutlingen 4. Gabriele Janz, Stadträtin GRÜNE und Unabhängigen, Reutlingen 5. Georg Leitenberger, Stadtrat FWV, Reutlingen 6. Prof. Dr. Jürgen Straub, Stadtrat WIR, Reutlingen 7. Regine Vohrer, Stadträtin FDP, Reutlingen 8. Rüdiger Weckmann, Stadtrat Linke Liste, Reutlingen 9. Ingo Reetzke, Stadtrat AFD, Reutlingen

Stellvertretender Sachpreisrichter: 1. Alexander Kreher, Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister, Stadt Reutlingen

Fachpreisrichter: 1. Ulrike Hotz, Erste Bürgermeisterin, Stadt Reutlingen 2. Prof. Dr. Martina Baum, Stadtplanerin, 3. Prof. Dr. Philipp Dechow, Architekt, Stuttgart 4. Philipp Hölderich, Verkehrsplaner, 5. Jochen Köber, Landschaftsarchitekt, Stuttgart 6. Prof. Dr. Thomas Krüger, Stadtplaner, 7. Markus Müller, Architekt, Stuttgart

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8. Prof. Jochen Rabe, Stadtplaner, 9. Prof. Arno Schmid, Landschaftsarchitekt, Leonberg 10. Axel C. Springsfeld, Stadtplaner und Verkehrsplaner,

Stellvertretende Fachpreisrichter: 1. Carolin von Lintig, Landschaftsarchitektin, Reutlingen 2. Prof. Dr.-Ing. Jan Riel, Verkehrsplaner, Karlsruhe

Sachverständige: 1. Prof. Dr. Wolfgang Echelmeyer, Hochschule Reutlingen 2. Andreas Topp, Leiter Handel und Dienstleistung, Regionalmanager Landkreis Reutlingen, IHK Reutlingen 3. Stefan Dvorak, Leiter Amt für Stadtentwicklung und Vermessung, Stadt Reutlingen 4. Peter Wilke, Leiter Amt für Wirtschaft und Immobilien, Stadt Reutlingen 5. Stefanie Stökermann, Stroymaker GmbH, Tübingen 6. Dr. Ute Hillmer, Better Reality Vanteurs, Stuttgart 7. Stefan Kötzer, Stadtentwässerung Reutlingen, Stadt Reutlingen 8. Mike Schenk, Bezirksbürgermeister Bezirksamt Sondelfingen, Stadt Reutlingen 9. Matthias Buck, BEC GmbH,

Gäste: 1. Markus Flammer, Amt für Wirtschaft und Immobilien, Stadt Reutlingen 2. Stefan Gless, Amt für Wirtschaft und Immobilien, Stadt Reutlingen 3. Ulrich Wurster, Stadt Reutlingen 4. Diana Bartsch, Amt für Stadtentwicklung und Vermessung, Stadt Reutlingen 5. Nadin Rückmann, Amt für Stadtentwicklung und Vermessung, Stadt Reutlingen 6. Hannah Tiesler, Amt für Stadtentwicklung und Vermessung, Stadt Reutlingen 7. Emanuil Milonas, Amt für Stadtentwicklung und Vermessung, Stadt Reutlingen

Als Vorprüfer sind vom Büro Bäumle Architekten l Stadtplaner anwesend: 1. Gregor Bäumle, Architekt und Stadtplaner, 2. Stefanie Lesnigg, Dipl. Ing. Architektur, Darmstadt

Das Büro BÄUMLE Architekten l Stadtplaner wird zum Protokollführer bestimmt.

1.2 Vorsitz des Preisgerichts Auf Vorschlag aus den Reihen des Preisgerichts wird Herr Müller bei eigener Enthaltung einstimmig zum Vorsitzenden des Preisgerichtes gewählt. Er bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und nimmt die Wahl an.

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1.3 Versicherung der Anwesenden Auf Nachfrage des Vorsitzenden versichert jeder der Anwesenden, dass er außerhalb von Kolloquien - keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren Leistungen geführt hat, - während der Dauer des Preisgerichts nicht führen wird, - bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten hat, sofern er nicht an der Vorprüfung mitgewirkt hat, - das Beratungsgeheimnis gewahrt wird, - die Anonymität aller Arbeiten aus seiner Sicht gewahrt ist und - es unterlassen wird, Vermutungen über den Verfasser einer Arbeit zu äußern Das Preisgericht wird auf eine objektive, allein an der Auslobung orientierte Beratung verpflichtet.

1.4 Erläuterungen zum Ablauf der Preisgerichtssitzung Der Vorsitzende erläutert den Ablauf der Preisgerichtssitzung.

2. Grundsatzberatung und Zulassung der Wettbewerbsarbeiten Gemäß den Wettbewerbsregeln werden die Arbeiten vom Preisgericht zugelassen, die - den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen, - die als bindend bezeichneten Vorgaben der Ausloberin erfüllen, - in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen, - termingerecht eingegangen sind und - keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen. Das detaillierte Ergebnis der Vorprüfung wird den Beteiligten in Form eines schriftlichen Berichts zur Verfügung gestellt. Im Hinblick auf die Zulassungskriterien wird festgestellt:

2.1 Anonymität Alle Arbeiten wurden unter Wahrung der Anonymität eingereicht.

2.2 Termingerechter Eingang der Wettbewerbsarbeiten Alle 6 Teilnehmer haben eine prüffähige Wettbewerbsarbeit eingereicht. Bei allen eingereichten Arbeiten wurde der Nachweis der fristgerechten Abgabe erbracht.

2.3 Wettbewerbsleistungen Alle Arbeiten konnten auf Grundlage der eingereichten Unterlagen geprüft werden.

2.4 Bindende Vorgaben In Bezug auf Teil B der Auslobung waren in der Auslobung keine bindenden Vorgaben formuliert.

2.5 Beschluss über die Zulassung Die Wettbewerbsleistungen aller eingereichten Arbeiten entsprechen im Wesentlichen dem 3

geforderten Leistungsumfang. Alle Wettbewerbsarbeiten werden durch einstimmigen Beschluss zur Bewertung zugelassen.

3. Informationsrundgang Der Informationsrundgang beginnt um 09:45 Uhr. Zunächst erläutert Herr Bäumle die wesentlichen Zielsetzungen der Auslobung sowie die Empfehlungen des Preisgerichts aus der Zwischenpräsentation. Jede Arbeit wird nach der gleichen Systematik von der Vorprüfung ausführlich und wertungsfrei erläutert. Dem Preisgericht werden die wesentlichen inhaltlichen und funktionalen Merkmale der Wettbewerbsarbeiten aufgezeigt. Danach werden die Eindrücke aus dem Informationsrundgang vom Preisgericht zusammengefasst. Es werden allgemeine Feststellungen die im Weiteren besonders beachtet werden sollen: - Entwicklungsfähigkeit der Konzepte ohne Qualitätsverluste - Charakter der Freiräume - Image, Strahlkraft des Realisierungsteils als Nukleus für das ganze Quartier - Kurz und mittelfristige Entwicklungsperspektive für den Realisierungsteil (u.a. Mobilitätskonzept, Berücksichtigung der Bestandssituation) - Bautypologische und architektonische Überlegungen - Angemessenheit der Lösung im Hinblick auf die Zielsetzung Gewerbe- und Industriegebiet - Betreiberkonzept für das städtische Grundstück - Aspekte der Logistik 24/7 Eine hohe Qualität der Wettbewerbsbeiträge und wünschenswerte Vielfalt an Entwurfslösungen wird festgestellt. Der Informationsrundgang endet um 11:00 Uhr.

4. Bewertung der zugelassenen Arbeiten Das Preisgericht wird auf eine objektive, allein an der Auslobung orientierte Beurteilung verpflichtet. Die in der Auslobung genannten Entscheidungskriterien sind: - Städtebauliche Leitidee - Entwicklungsstrategie - Nutzungskonzept - Freiraum- und Umweltkonzept - Mobilitätskonzept

4.1 Erster Wertungsrundgang Der Ausschluss einer Arbeit im ersten Wertungsrundgang erfolgt nur bei einstimmigem Beschluss. Das Preisgericht stellt bei folgender Arbeit schwerwiegende städtebauliche oder funktionale Mängel fest und scheidet diese einstimmig aus:

Tarnzahl Kurzbegründung

1002 Das städtebauliche Gesamtkonzept formuliert die Idee eines „Industriecampus“

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und versucht durch die Vorlagerung von Büroflächen vor Hallenstrukturen in Verbindung mit hochwertigen Außenräumen eine Ästhetisierung des GI. Da dieser Ansatz die Flexibilität der Nutzung erheblich einschränken würde ist er nicht geeignet, das Industriegebiet nachhaltig weiter zu entwickeln. Der Anschluss des Quartiers an die B464 mit einem Doppelknoten ist aus verkehrsplanerischer Sicht problematisch.

Im Realisierungsteil scheint die Baustruktur auf den ersten Blick klar sortiert. Der Anteil der Dienstleistungsflächen ist jedoch im Hinblick auf den gewünschten Gewerbegebietscharakter zu hoch. Das Straßenbild im Hinblick auf einen Innovationscampus zu klassisch gedacht. Zur Bahnseite entstehen rückseitige Ansichten die die Außenwirkung zu sehr bestimmen. Die Parkierungslösung bedingt eine hohe Anfangsinvestition in ein Parkhaus.

Insgesamt überzeugt die städtebauliche und verkehrsplanerische Gesamtkonzeption das Preisgericht nicht.

Die Sitzung wird von 13:10 bis 13:40 Uhr für eine Mittagspause unterbrochen.

4.2 Zweiter Wertungsrundgang Im zweiten Wertungsrundgang werden die verbleibenden Arbeiten detailliert diskutiert und beurteilt. Dabei wird auf die städtebaulichen Rahmenbedingungen und die freiraumplanerische Qualität ausführlich eingegangen. Bei Würdigung der verschiedenen konzeptionellen und städtebaulichen, freiraumplanerischen und architektonischen Merkmale werden im zweiten Rundgang folgende Arbeiten wegen Mängeln in einzelnen Bereichen ausgeschieden:

Tarnzahl Abstimmung Kurzbegründung

1001 19:0 Die konzeptionelle Grundidee, dem Quartier durch eine Freiraumidee ein zentrales Image zu geben, gibt für die Aufgabenstellung der Schaffung neuer produktiver Arbeitswelten einen interessanten Impuls, der vom Preisgericht gewürdigt wird. Der zentrale öffentliche Park und das, über das gesamte Gebiet aufgespannte Freiraumnetz lassen vielfältige Raumangebote für den Aufenthalt und die Durchwegung erwarten. Ebenso wird das Vernetzungsangebot und die Einbindung des Gebiets in den Stadtkontext positiv gewertet. Die Lage des zentralen Parks allerdings, welcher erst in einer späteren Realisierungsphase hergestellt werden kann, wird als problematisch gesehen. Ebenso müsste eine Verlagerung der Parkplätze der Straße „Im Laisen“ in den Parkierungshub in Bezug auf die Verträglichkeit der dort ansässigen Nutzungen geprüft werden. Die Siemensstraße als „industrial rambla“ im Sinne eines grünen Rückgrats umzugestalten wird ebenso in Bezug auf die dort ansässigen Unternehmen und die Verkehrsfunktion der kritisch hinterfragt. Die Außenwirkung des Gebiets wird durch die beiden Hochpunkte im Realisierungsteil und an der Stuttgarter Straße im Ideenteil gut akzentuiert. Die Gestaltung der wichtigen

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Zugangssituation über die Stadtbahnhaltestelle überzeugt hingegen nicht. Die Nutzung des Auftaktbaufelds als Logistikhub und die großflächige Unterbauung zur Verteilung scheint an dieser Stelle nicht angemessen. Die Bebauung durch Solitäre im Campuspark wird in Bezug auf den Charakter eines Industriegebiets kritisch gesehen. Auch überzeugt die Bebauung entlang der Bahn in ebendiesem Sinne nicht. Die gewünschte Flexibilität und Entwicklung von Parzellen wird durch die vorgeschlagenen Typologien nicht eingelöst. Die Parkierung des Individualverkehrs für den gesamten Realisierungsteil erfolgt außerhalb dessen jenseits der Bahn und scheint so nicht praktikabel. Insgesamt liegt der Beitrag der Arbeit im Angebot von qualitätsvollen und vielfältigen Freiflächen und deren Mehrwert für zukunftsfähige Produktionsstandorte. Dies ist als Diskursbeitrag zu würdigen.

1005 13:6 Die Konzeption eines „Grünen Rings“ wird vom Preisgericht grundsätzlich gewürdigt. Die punktförmige Reihung ähnlich großer Baukörper entlang der Bahnlinie im Realisierungsteil wirft jedoch Fragen hinsichtlich flexibler Gebäudestrukturen auf. Es stellt sich die Frage der Adressbildung und es stellt sich die Frage nach der der Vorder- bzw. Rückseite. Die für das Konzept unabdingbare Anlieferung von der Eisenbahnseite wird mit Rücksicht auf die benachbarte Wohnbebauung unter Immissionsgründen (7/24) als äußerst problematisch gesehen. Der grüne Campus stellt ein großzügiges Freiraumangebot für die Arbeitswelten dar, der jedoch durch die Führung des Radschnellwegs und ein überlagertes Wegenetz überfrachtet wirkt. Kontrovers diskutiert wird, ob die gestalterische Ausformulierung dem Charakter eines Gewerbe- und Industriegebiets angemessen ist und ob die Geometrie des Grünraums eine geometrische Restfläche zwischen den begleitenden Bebauungsstreifen ist. Darüber hinaus ist eine ggf. notwendige Abgrenzung zwischen privaten und öffentlichen Flächen schwer vorstellbar. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wird der hohe Anteil an Grünflächen auch im Hinblick auf die Unterhaltungskosten kritisch gesehen. Die chirurgisch präzisen Eingriffe in das Bestandsgebiet mittels Links und Slots sind gute Ansätze. Der östliche Abschluss des Quartiers mit einer punktförmigen Bebauung wirkt jedoch sehr formalistisch und für eine industrielle Nutzung eher ungeeignet. Für die Mehrheit des Preisgerichts ist der Entwurf nicht die geeignete Antwort auf die Fragstellungen der Auslobung.

Der zweite Wertungsrundgang endet gegen 15:00 Uhr.

4.3 Rückholantrag Es wird kein Antrag auf Rückholung einer Arbeit gestellt. 6

4.4 Engere Wahl Somit verbleiben die Arbeiten mit folgenden Tarnzahlen in der engeren Wahl: 1003, 1004, 1006

4.5 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl In einer schriftlichen Beurteilung werden die in den Diskussionen der Rundgänge gewonnenen Erkenntnisse, unter Berücksichtigung der Anforderungen der Auslobung, von Arbeitsgruppen aus Fach- und Sachpreisrichtern zusammengefasst und um Anmerkungen der Sachverständigen ergänzt. Die Berichte werden von den Arbeitsgruppen vor den jeweiligen Arbeiten verlesen, von der Jury diskutiert, korrigiert und verabschiedet.

Tarnzahl Beurteilung

1003 Das Konzept entwickelt die bestehende Grundstruktur mit einer Haupterschließung über die Straße Am Heilbrunnen weiter. Es wird ein verkehrsberuhigter zentraler Bereich am neuen Haltepunkt geschaffen. Als Auftakt wird ein neuer Innovationskomplex mit differenzierten Nutzungen vorgeschlagen. Es entsteht ein platzartiger „Campus“, der von verschiedenen Produktions- und Dienstleistungsgebäude begrenzt wird. Der Versiegelungsintensität, die Ausgestaltung, die Nutzungen und die Funktionen des Campus müssten überprüft und weiter ausgearbeitet werden. Für das weitere Gebiet bietet der Entwurf über eine schlichte Typologie von gewerblichen Grundstücksnutzungen in Form von „S“, „M“ und „L“ hinaus nur wenig Hinweise für die Raumbildung und Funktionen. Die Eingangssituationen sollen durch „Leuchttürme“ akzentuiert werden, über deren Funktion, über Mobilitätshubs hinaus, nicht erläutert ist. Der Bereich nordöstlich des Haltepunktpunktes wirkt noch nicht zu Ende gedacht. Die ersten Schritte des Konzepts, neuer Haltepunkt, Innovationskomplex und weitere Einzelgebäude, können kurzfristig unter Beibehaltung der Max-Planck-Str. begonnen werden. Die Umsetzung auf dem Gebiet des Realisierungswettbewerbs insgesamt kann ohne Lückenschluss der B 464 durchgeführt werden. Der vorgeschlagene Nutzungsmix ist möglich. Allerdings passen die Grundrisse der Neubebauung entlang der Bahn, zumindest im Bereich der Produktion, nicht zu den vorgeschlagenen mehrgeschossigen Nutzungen. Die vorgesehene GFZ hat großstädtische Dimensionen. Die Sinnfälligkeit und tatsächliche Nutzung der grünen Achalm-Achse wird hinterfragt, zumal ihre Umsetzung sehr viele Konflikte programmiert und Geduld erfordert. Denkbar wäre, den Campus funktional anzureichern und grüner zu gestalten. Die ökologischen Aspekte sind unzureichend ausgearbeitet. Ein ganzheitliches Mobilitätskonzept ist erkennbar: ÖPNV-Schnittstellen, Parken in Sammelparkierungsanlagen, Fahrrad-Infrastruktur usw.. Die Vernetzung des Fuß- und Radverkehrs in die umgebenden Quartiere ist verbesserungsfähig. Der Anschluss an die B 464 über den versetzt angeordneten Kreisverkehr wird kritisch gesehen. Die Anknüpfung an das Güterterminal bedarf der Überprüfung. Das Konzept weist viele interessante Vorschläge auf und hat Entwicklungspotential. Die ersten Bausteine können sofort realisiert werden und sie könnten ein starkes 7

Signal für ein innovatives Quartier sein.

1004 Die Arbeit setzt ein klares, der Stadt zugewandtes Gerüst durch drei Schlüsselbereiche, wobei der nördlich und südliche mit einem Hochpunkt zusätzlich markiert wird. Im Norden öffnet sich ein Platz durch Brücken und Freitreppen zur zukünftigen Haltestelle. Die deutliche Öffnung wird begrüßt. Im Süden befindet sich ein Park mit Hochpunkt und KEP-Hub als auch einem Mobilitätshub Größe B auf dem KEP Hub. Gemeinsam entwickelt sich hier ein attraktiver Umschlagplatz für Mensch, Logistik und Natur, mit deutlich anderer Qualität zu den zwei anderen Plätzen, die gemeinsam ein diverses Angebot für die Nutzer über den Arbeitstag bieten. Zuletzt beinhaltet die Arbeit einen ersten Teil eines zentralen Quartiersplatzes, der sich in voller Größe jenseits der Phase 1 entwickeln soll. Der Ort ist bei genauerem Hinschauen klug gewählt, da sich dort derzeit vornehmlich Parkflächen des technischen Betriebsdienstes befinden. Der Quartiersplatz öffnet des Weiteren eine Achse in Richtung Stuttgarter Straße, die jedoch etwas unvermittelt endet. Die Arbeit setzt zum einen ambitionierte Ziele für RTunlimited als Industriegebiet der Zukunft, versteht aber ebenso, den Bestand pragmatisch aufzunehmen und in die Zukunft zu schreiben. Dabei wird aus der Setzung von den drei Schlüsselbereichen Stadtplatz, Quartiersplatz und dem Pocket-Park im Süden (Retentionsfläche) klar ersichtlich, dass das Konzept über sich hinaus in den Bereich des Ideenbereichs wirken möchte, ohne sich von evtl. unrealistischen Setzungen abhängig zu machen. Die sogenannten Mobilitäthubs sind gleichzeitig in Ihrer Mischnutzung (z.B. inkl. Co-Working ab Größe M) Inkubatoren für den Realisierungsbereich. Die diversen Nutzungen zu Gunsten der Anrainer suggerieren, dass von entsprechenden Betreiberkonzepten mit Umlagen auf die Industriepartner ausgegangen wird. Das Nutzungskonzept scheint realistisch und zeigt im Ansatz Flexibilität in der Unterteilung und Grundstücken und/oder gemeinschaftlicher Nutzung. Die Arbeit sollte in dem Bereich Ecke Siemensstraße/ Schuckertstrasse eine mittelfristige Übergangslösung erarbeiten, die den derzeitigen Bestand aufnimmt und entweder in einer Weiterentwicklung inkludiert, oder in den ersten 10-15 Jahren auch mit dem Bestand (Innovationszentrum) gut funktioniert. Das Preisgericht hält das für möglich, ohne dass das Konzept hier im Grundsatz nicht mehr funktionieren würde. Der südliche Park (bescheiden Retentionsfläche genannt) ist mit kleineren Einheiten umgrenzt, die derzeit nicht innerhalb der Realisierungsgebietes liegen. Der bereits ökologisch arbeitende Park könnte weiter ausgebaut werden, um in der unmittelbaren Nachbarschaft des KEP Hubs auch kleine temporäre Nutzungen (z.B. mit Containern) zu ermöglichen. Kleinteilige Arbeitsflächen in attraktiver Umgebung bieten zeitgemäße Ergänzungen für alle hier angesiedelten Betriebe. Die Lage des KEP Hubs scheint klug gewählt, da von hieraus nicht nur das Wettbewerbsgebiet, sondern auch größere Teile Reutlingens mit nachhaltigere Logistik erschlossen werden kann. Die Arbeit zeigt einem im Vergleich hohen Fokus auf Umweltaspekte, was für einen Industriegebiet der Zukunft selbstverständlich sein sollte. Gründächer und Retentionsflächen lassen darauf schließen, dass die Verfasser sich Gedanken über ökologische Kreisläufe gemacht haben (Wasser, Biodiversität, Luftqualität). Die konsequente Bepflanzung der Straßen unterstützt die hier vorgehaltenen

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Ökosystemdienstleistungen. Straßenbereiche sind durch das Mobilitätskonzept weitestgehend frei vom ruhenden Verkehr. So entsteht Raum, um die unterschiedlichen Interessen von Fußgängern, Fahrradfahrern und Schwerlastverkehr dennoch zu vereinen, wobei hier insbesondere an Kreuzungsbereichen noch im Detail weitergedacht werden muss. Die Arbeit zeigt Parktaschen entlang der gesamten Max-Planck-Straße. Die Jury fragt sich, inwieweit das jenseits des behindertengerechten Parkens notwendig ist. Schlussendlich wird das Verhältnis von versiegelten zu unversiegelten Flächen in den Plätzen positiv bewertet. Das Mobilitätskonzept wird als schlüssig erachtet. Die Positionierung der größeren Hubs an den Rändern des Entwicklungsgebietes ist richtig, ebenso die Positionierung von kleineren S Hubs zentral im Gebiet. Die Arbeit kann bei konsequenter Verfolgung insbesondere der notwendigen Betreiberkonzepte ein sehr vielversprechende Zuhause für die Industrie 4.0 hinzu 5.0 sein.

1006 Die Arbeit zeichnet sich durch eine ehrliche und klare Bejahung des industriellen Charakters sowie durch eine konsequente Verflechtung mit der Umgebung aus. Als übergeordnete Verknüpfung Richtung Innenstadt dient eine entlang den Gleisen angeordnete Industriemeile, die prinzipiell positiv bewertet wird, deren Weiterführung über das Gebiet hinaus jedoch nur angedeutet ist. Mit gut platzierten Hochpunkten, Plätzen oder Hubs werden Anknüpfungspunkte an die umgebenden Quartiere definiert und durch ein robustes Netz innerer Freiräume durch das Gebiet hindurch verknüpft. Mit ergänzenden Baustrukturen nördlich der Gleise sowie am südlichen Rand werden die Ränder des Quartiers und die Anbindung an die Nachbarquartiere gestärkt. Der Realisierungsteil ist durch einfache Kubaturen in großer Körnung geprägt, die eine funktionale und flexible Nutzung erlauben. Die Qualität der architektonischen Ausführung bekommt damit aber eine hohe Bedeutung für die Erscheinung der Stadträume, was vom Preisgericht eher kritisch gesehen wird. Die modulare Gliederung der gewerblichen Nutzungen entspricht dem Zukunftstrend der Industrie 4.0 und der industriellen Fertigung. Dieses Konzept geht in die richtige Richtung wird aber nicht zu Ende gedacht und lässt viele Fragen offen. Für einige Gebäude werden Konzeptionen angedeutet: Im Gebäude „Anker“ beispielsweise werden Hallen- und Lagerfläche in Parzellen angeboten, in der „Große “ finden sich beiderseits einer innenliegenden LKW Durchfahrt containerartige Parzellen, die mit dem Label „Fabrikation“, „CoWorking“ sowie „Variation“ ausgewiesen werden. Diese Nutzungs-Konzeptionen werden als wertvoll und zukunftsweisend bewertet, müssten aber hinsichtlich der Betreiber- und Finanzierungsmodelle noch weiter durchdacht werden. Der großzügig gestaltetet Platz/Freiraum am RSB-Halt ist richtig platziert und durch die beiden Neubauten angemessen betont, wird in seiner Dimensionierung jedoch kontrovers diskutiert. Die Darstellungen zur Aufwertung der sonstigen Freiräume (Straßen, Plätze) bleiben leider eher schematisch und vage. Zum Management des Niederschlagswassers und zu stadtklimatischen Aspekten werden keine Aussagen gemacht. Kritisiert wird der hohe Versiegelungsgrad. Der Lückenschluss der B 464 verläuft an allen Knotenpunkten in Tieflage: Dies ist hinsichtlich des Stadtbilds und des Lärmschutzes vorteilhaft ist, maximiert aber Trennwirkung und Kosten der Querspange. Die geplante Schließung der Siemensstraße für den Kfz-Verkehr sowie die Wohnbebauung im Nordwesten des 9

Gebiets vom Bau der Querspange abhängig. Die entlang der Gleise geführte Erschließung für den Schwerverkehr wird vom Preisgericht kritisch gesehen, da hier aufgrund der 24h-Anlieferung unzumutbare Belastungen des gegenüberliegenden Wohngebiets zu erwarten sind, die einer kurzfristige Realisierung vermutlich im Wege stehen. Die Erschließung ist insgesamt unzureichend erklärt und präzisiert. Der „Außenring“, der das „Produktions-Boulevard“ vom Kfz-Verkehr entlasten soll, umfasst nicht das gesamte Gebiet und scheint entkoppelt zu sein von den ansatzweise dargestellten Mobilitätshubs. Das Erschließungskonzept bedarf damit einer erheblichen Präzisierung. Eine zeitgemäße Lösung erscheint jedoch nach einer Weiterentwicklung der Planung möglich. Insgesamt ist der Beitrag ein robustes, funktionales und ehrliches Konzept, das jedoch leider in vielen Teilen sehr schematisch bleibt.

4.6 Festlegung der Rangfolge Der Qualität der Arbeiten entsprechend wird nach intensiver und engagierter Diskussion folgende Rangfolge festgelegt: Rang Tarnzahl Abstimmungsergebnis 1. 1004 15:4 2. 1003 16:3 3. 1006 15:4

4.7 Aufteilung der Wettbewerbssumme Als Wettbewerbssumme hat die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von 110.000,-- € (zzgl. MwSt.) zur Verfügung gestellt. Davon werden 60.000,--€ anteilig als Bearbeitungshonorare ausgeschüttet. Jeder Teilnehmer erhält ein Bearbeitungshonorar von 10.000,--€ zzgl. einer Aufwandsentschädigung von 3.000,-- € für die Teilnahme an der Zwischenpräsentation. Als Prämierung sind 50.000,--€ für Preise und Anerkennungen vorgesehen. Das Preisgeld wird durch einstimmigen Beschluss entsprechend der Auslobung wie folgt aufgeteilt: Preis Tarnzahl Preisgeld (jeweils zzgl. MwSt.) 1. 1004 25.000,--€ 2. 1003 15.000,--€ Anerkennung 1006 10.000,--€

4.8 Empfehlungen für die weitere Bearbeitung und zu sonstigen von der Ausloberin zu berücksichtigenden Fragen Das Preisgericht hat die Erkenntnis gewonnen, dass eine Tieflage der B 464 viele Vorteile für die weitere Entwicklung des Quartiers bringt und eine solche Lösung mit großer Sensibilität hinsichtlich der Einfügung in den Stadtkörper entwickelt werden muss. Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den Entwurf des 1. Preisträgers unter Berücksichtigung der Anregungen aus den schriftlichen Beurteilungen mit den in der Auslobung versprochenen Planungsleistungen zu beauftragen. Bei der Planungsfortschreibung sollen die Feststellungen im schriftlichen Bericht und im Besonderen 10

folgende Punkte berücksichtigte werden: Die Gestaltung der arbeitsplatzbezogenen Freiflächen ist für einen Arbeitsort der Zukunft von hoher Bedeutung. Die Gestaltung der privaten und öffentlichen Freiräume, Plätze und Grünbereiche ist qualitativ mit großer Sorgfalt weiterzuentwickeln. Als Impulsgebung für das Quartier ist eine gute Architektur wichtig. Für die Sicherstellung dieser Qualitäten muss im weiteren Prozess ein geeignetes Verfahren gefunden werden. Für den Fall, dass einer der Preisträger aus formalen Gründen ausfällt, soll das Preisgeld gleichmäßig auf die übrigen Preise und Anerkennungen aufgeteilt werden.

5. Abschluss der Preisgerichtssitzung 5.1 Verabschiedung des Protokolls Das Protokoll wird vom Preisgericht einstimmig verabschiedet.

5.2 Öffnung der Umschläge mit den Verfassererklärungen Nach der Öffnung der Umschläge werden die Namen der Preisträger festgestellt:

Platzierung Tarnzahl Verfasser

1. Preis 1004 HHS Planer+Architekten AG, mit GTL Landschaftsarchitekten, Kassel und LK Argus, Kassel

2. Preis 1003 Reicher Haase Assoziierte, mit GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln und Lindschulte Ingenieurgesellschaft, Düsseldorf

Anerkennung 1006 tobeSTADT, a. M. mit AO Landschaftsarchitekten, und Komobile w7 GmbH, Wien

2. Rundgang 1005 Ulrich Hartung GmbH, mit

FSWLA Landschaftsarchitektur, Düsseldorf und

Orange edge Stadtplanung + Mobilitätsforschung, Hamburg

2. Rundgang 1001 Machleidt GmbH Städtebau I Stadtplanung, Berlin mit

SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten, Berlin und

SHP Ingenieure GbR, Hannover

1. Rundgang 1002 Herwarth+Holz, Planung und Architektur, Berlin mit

gruppe F Landschaftsarchitekten, Berlin und

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brenner BERNARD ingenieure GmbH,

5.3 Entlastung der Vorprüfung Das Preisgericht entlastet die Vorprüfung einstimmig und bedankt sich für die hervorragende Vorbereitung der Preisgerichtssitzung.

5.4 Übergabe des Vorsitzes an die Ausloberin Der Vorsitzende bedankt sich beim gesamten Gremium für die offene und lebhafte Diskussion und wünscht der Ausloberin Erfolg bei der Realisierung. Herr Markus Müller gibt den Vorsitz an die Ausloberin zurück.

5.5 Schlusswort der Ausloberin Oberbürgermeister Thomas Keck dankt dem Vorsitzenden, den Mitgliedern des Preisgerichts und den Sachverständigen für die engagierte Mitarbeit und dem wettbewerbsbetreuenden Büro BÄUMLE Architekten l Stadtplaner für die professionelle Verfahrensorganisation. Im Anschluss an die Preisgerichtsitzung findet eine Pressekonferenz statt, an der Oberbürgermeister Herr Keck, die Erste Bürgermeisterin Frau Hotz, Bürgermeister Herr Kreher sowie der Preisgerichtsvorsitzende Herr Müller teilnehmen und die Entscheidung des Preisgerichts erläutern. Der Termin für die öffentliche Ausstellung wird noch mitgeteilt.

Nicht prämierte Arbeiten werden von der Ausloberin nach Abschluss der Ausstellung nur auf Anforderung der Teilnehmer, die innerhalb von 4 Wochen nach Zugang des Protokolls eingegangen sein muss, zurückgesandt. Erfolgt keine Anforderung innerhalb dieser Frist, erklärt damit der Teilnehmer, auf sein Eigentum an der Wettbewerbsarbeit zu verzichten. Bitte richten Sie Ihre Nachricht an: Ulrich Wurster, Amt für Stadtentwicklung und Vermessung [email protected]

Die Sitzung wird um 18:00 Uhr geschlossen.

gez. Markus Müller gez. Gregor Bäumle

Anlage 1: Liste der Verfasser Anlage 2: Unterschriftenliste Preisgericht Anlage 3: Übersicht der Wettbewerbsbeiträge

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Anlage 1: Liste der Verfasser

Tarnzahl Verfasser

1001 Name: Machleidt GmbH, Städtebau und Stadtplanung, D-Berlin mit SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbh, D-Berlin und SHP Ingenieure GbR, D-Hannover Verfasser: Benjamin Wille, A.W. Faust, Prof. Wolfgang Haller Mitarbeiter: Steffen Wörsdörfer, Carolin Gassmann, Lasse Schmalfuss, Till Uppenkamp, Katharina Landvogt, Marià Compl’ovà, Marie-Luise Tschirner, Julien Vogel, Kaiyan Jin, Emma Haberstock, Sabrina Stieger

1002 Name: Herwarth+Holz, Planung und Architektur, D-Berlin mit gruppe F Landschaftsarchitekten, D-Berlin und brenner BERNARD ingenieure GmbH, D-Aalen Verfasser: Brigitte Holz, Carl Herwarth v. Bittenfeld, ThoMi Bauermeister, Claudia Zimmermann Mitarbeiter: Nina Mans, Robert Ritzel, Luisa Scharninghausen, Magda Sitek, Lukas Klapprott, Jens Stegmaier

1003 Name: Reicher Haase Assoziierte GmbH, D-Dortmund mit GREENBOX Landschaftsarchitekten, D-Köln und Lindschulte Ingenieurgesellschaft mbH, D-Düsseldorf Verfasser: Holger Hoffschröer, Hubertus Schäfer, Philipp Nahr Mitarbeiter: Carsten Göhring, Fabian Deckel, Moritz Lippold, Lena Bruns, Judith Gnizia, Jialun Yao, Simon Quindel, Xiang Li

1004 Name: HHS Planer+Architekten AG, D-Kassel mit Landschaftsarchitekt GTL, D-Kassel und Verkehrsplaner LK Argus GmbH, D-Kassel Verfasser: Gerhard Greiner, Michael Triebswetter, Michael Volpert Mitarbeiter: Linda Bi, Yumeng Zhang, Phan Do, Mingge Yu, Johannes Hegger, Franziska Weitzel, Jan Luchterhandt

1005 Name: Ulrich Hartung GmbH, D-Bonn mit FSWLA Landschaftsarchitektur, D-Düsseldorf und orange edge Stadtplanung+Mobilitätsforschung, D-Hamburg Verfasser: Hermann Ulrich, Prof. Thomas Fenner, Prof. Dr. Stefanie Bremer, Henrik Sander Mitarbeiter: Anika Holzbach, Peter Baumgardt, Hendrick Zimm, Ahmed Alnajm

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1006 Name: tobeSTADT, Büro für Städtebau und Stadtplanung, D-Frankfurt a. M. mit AO Landschaftsarchitekten Stadtplaner Ingenieure, D-Mainz und komobile GmbH, A-Wien Verfasser: Torsten Becker, Stefan Bitter, Dr. Romain Molitor Mitarbeiter: Tobias Bender, Jonas Hölzel, Johanna Moraweg, Lennart Melzer

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ÜbeRsicht WettbeWeRbsARbeiten

1001

1. Rundgang X 2. Rundgang

Anerkennung

Preis

1002 X 1. Rundgang

2. Rundgang

Anerkennung

Preis

1003

1. Rundgang

2. Rundgang

Anerkennung 2. Preis ÜbeRsicht WettbeWeRbsARbeiten

1004

1. Rundgang

2. Rundgang

Anerkennung 1. Preis

1005

1. Rundgang X 2. Rundgang

Anerkennung

Preis

1006

1. Rundgang

2. Rundgang X Anerkennung

Preis © BÄUMLE Architekten I Stadtplaner 2020