Nationalparkregion Thayatal Vielfältig, Unberührt Und Geschichtsträchtig
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Wo wir sind, ist oben. Nationalparkregion Thayatal Vielfältig, unberührt und geschichtsträchtig www.waldviertel.at Willkommen in der „grenzenlos schönen“ Nationalparkregion Thayatal! a! Es ist grenzenlos schön, das Thayatal! Diese auf leisen Pfoten in dieses Paradies heimgekehrt! In die- Waldviertler Nationalparkregion zum tschechi- sen „Garten Eden“ des Waldviertels, der seine Gäste auf schen Nachbarn hin, umgeben von den goldgelben Wanderwegen und Radrouten stets in ein Naturwunder J Weinbergen des Weinviertels. Man möchte meinen, führt und ebenso zu einem „grenzenlosen“ Besuch nach die ganze Schönheit des Waldviertels entspringt hier: Tschechien, in den benachbarten „Národní park Podyjí“ Unberührte Flussufer verströmen ein sanftes Rauschen, einlädt! Wie man freilich auch den Einladungen zum naturbelassene Teiche und Fischereireviere ruhen in der Naturpark Dobersberg an der Deutschen Thaya und dem Landschaft – hügelige Wälder färben den Horizont mit Naturpark Geras am Langerteich unbedingt folgen sollte! ihrem Grün, Erdäpfeläcker erblühen weiß, das Getreide Ja, es sind oft außergewöhnliche Wasserlandschaften, wiegt sich im Wind und selbst der lilarote Mohn malt an welche die Kulturgeschichte der Region widerspiegeln: diesem Landschaftsbild mit. Was für eine Naturkulisse, Gleich Perlen an einer Kette erstrahlen Burgen und Rui- was für eine Vielfalt! nen auf steilen Felshängen über den Flüssen. Schlösser und spirituelle Bauwerke erheben sich vielerorts in der Zwei Flüsse sind es, die sich zum Lebensstrom dieser Landschaft. Seien es die Burgen Raabs, Hardegg und Region verbinden: Vom Ort Schweiggers bahnt sich die Karlstein, die Ruinen Kollmitz und Kaja oder die Schlös- Deutsche Thaya ihren verschlungenen Weg ins Tal, wäh- ser Ruegers, Dobersberg, Groß-Siegharts und Retz als rend wiederum die Mährische Thaya in der Böhmisch- auch das Stift Geras und Kloster Pernegg sowie die Mährischen Höhe ihren Ursprung hat. Und in Raabs Stadtmauerstädte Raabs an der Thaya, Waidhofen an der ist es dann soweit, dort finden die beiden „Schwestern“ Thaya und Drosendorf – sie alle wissen gemeinsam mit zueinander – zur Thaya! Dem Lebensstrom der Region, den zahlreichen Museen des Thayatals den Gästen „he- der „Quelle“ für die Flora und Fauna des Nationalparks rausragend“ spannende Kulturgeschichten zu erzählen. Thayatal. Nahezu die Hälfte aller österreichischen Und freilich versteht es auch das regionale Handwerk Pflanzen arten hat hier ihre Wurzeln, Schwarzstörche meisterlich von seiner Tradition zu berichten: Lebten doch stelzen zur Futtersuche, Smaragdeidechsen üben sich im die berühmten „Bandlkramer“ rund um Groß-Siegharts. „Liebestanz“ – und selbst die scheuen Wildkatzen sind Jene Weber und Kurzwarenhändler, welche die Blütezeit 2 REGION THAYATAL Flanieren am idyllischen Hauptplatz in Raabs an der Thaya. Die imposante Stiftskirche von Stift Geras – eine romanische Pfeilerbasilika. der Waldviertler Textilkultur begründeten. Was auch den Perlmuttdrechslern mit ihren schillernden Knöp- fen in dieser Region gelang. Zwei traditionsreiche Handwerkszweige, die sich bis heute im Thayatal erhalten haben und von den Gästen in modernen, innovativen Manufakturen hautnah erlebt werden können. Sportliche Gäste haben ebenfalls mit dem Thayatal „einen großen Fisch an der Angel“: Im Strom der Natur geht es mit dem Kanu die Thaya entlang – Teiche, Fischereireviere und sogar ein Anglerparadies machen den Urlaub zum außergewöhnlichen Fang. Oder man begibt sich auf Wanderschaft und erkundet mit dem Rad die Natur- und Kulturschätze der Re- gion. Schritt für Schritt, Umdrehung für Umdrehung einem neuen Lebensgefühl entgegen. Über 180 Kilo- meter erstreckt sich der „Thayatalweg 630“ und zwei Klassiker der Radfans – die „Kamp-Thaya-March Radroute“ und der „Iron Curtain Trail“ – haben hier ihre schönsten Abschnitte. Und selbst über ehemali- ge Bahntrassen gleiten im Thayatal die Radfahrer, wie ein sportlicher Ausflug auf der 111 Kilometer langen, idyllischen Thaya runde zeigt. Ob Kanuwandern, An- geln, Wandern, Radfahren, Baden in Naturteichen oder Langlaufen über knirschendem Schnee – im Thayatal gibt es stets bewegende Momente! Ja, so ist es: Das Thayatal ist grenzenlos schön! So schön und vielfältig, dass der Urlaub hier grenzenlos sein sollte! 3 Von Natur aus ein Wunder Beste Aussichten as für eine Naturkulisse! Weit und tief für Naturliebhaber: reicht der Blick vom Umlaufberg über Blick auf Hardegg, die kleinste Stadt den Nationalpark Thayatal. 378 Meter Österreichs. Werhebt sich dieser steinerne, bewaldete Thron über den kleinsten, doch wohl schönsten Natio- nalpark Österreichs. An seinem Fuße umschlingt ihn die Thaya – jener namensgebende Lebensstrom der Region, der in Raabs aus der Deutschen und Mähri- schen Thaya zusammengefunden hat. Und nun, hier im Nationalpark Thayatal, wird er zur Quelle für ein 13 km² großes, wundersames Naturparadies, voll unberührter Flusslandschaften und majestätischer Buchen- und Eichenwälder, deren Laubkronen mit einem dunklen, saftigen Grün und späterhin tau- senden Herbstfarben die Gäste verzaubern! Und rings- herum ruhen ursprüngliche Blumenwiesen, auf denen die Natur ihre schönsten und seltensten Sträuße bin- det. Über 1.280 verschiedene Pflanzenarten säumen die Wege der Besucher im Nationalpark Thayatal. Wege, die allesamt tief in ein Naturwunder und sogar hin zum tschechischen Nachbarn führen, wo sich der „Národní park Podyjí“ mit weiteren 6 km² erstreckt. Es ist eine Begegnung mit den Juwelen der 4 REGION THAYATAL österreichischen Flora und Fauna: Zwergsträu- cher wie die Besenheide schmiegen sich an Waldhänge , die äußerst s eltene Bunte Schwert- lilie wiegt sich im Wind und der Gelbe Frauen- schuh präsentiert sich stolz. Ja, es ist ein fortwährendes Sprießen und Gedei- hen, welches den Gästen hier auf Schritt und Tritt begegnet! Und es ist vom Himmel bis zur Erde ein „tierisches“ Abenteuer: Der Wachtelkönig, der Weißrückenspecht und sogar der äußerst seltene Sakerfalke breiten hier ihre Flügel aus, während sich der Schwarzstorch am Flussufer auf Futtersu- Die Wildkatzen Frieda und Carlo können im Nationalparkhaus che begibt. Und wie so oft, liegt auch im National- Hardegg bewundert werden. park Thayatal das Große im Stillen und Verborge- nem: 2007 war es, als hier die Forscher erstmals die Rückkehr der Wildkatzen nachweisen konn- lung „Natur-Geschichten“ viel Wissenswertes. ten! Diesen scheuen, einstigen Einwohnern der Doch auch andernorts heißt die Natur im Thaya- Region, die sich gewieft vor menschlichen Blicken tal mit all ihrer Vielfalt die Gäste willkommen. So in der Natur, im Dickicht des Nationalparks ver- im Naturpark Geras, wo seit 50 Jahren ein echtes bergen. Nur gut, dass ihnen die Gäste dennoch Kleinod für Naturliebhaber glänzt: Romantische, mit einem Besuch beim Wildkatzen gehege neben naturbelassene Teichlandschaften spiegeln hier den dem Nationalparkhaus auf die Schliche kommen Himmel über dem Stift Geras wieder, und Misch- können. Selbstverständlich hat auch das öko- wälder laden unter ihren Blattkronen zum Wandern logisch errichtete „Nationalparkhaus Thayatal“ ein. Auf speziellen Themenwegen lässt sich die vor den Toren von Hardegg so einiges zu bieten: Pflanzenwelt erkunden und in einem weitläufigen Kleine und große Forscher kommen in einer Gehege das Wild beobachten. Natürlich sollte man „ Naturwerkstätte“ ihrer Neugierde auf die Spur auch unbedingt bei den Zwergziegen im Streichel- und erfahren in der spannenden Dauerausstel- zoo auf einen Sprung vorbeischauen. Wer wiede- rum in der „Wild- und Waldschule Geras“ Platz nimmt, wird von Jägern und Förstern, Kräuter- und Pilzsammlern sowie Hobbyornithologen mit einem Stundenplan voll Vielfalt in der freien Natur be- lohnt. Ob Erwachsene, Kinder oder Jugendliche – die besondere Schule ist wie die Natur für alle da! Wie auch der Naturpark Dobersberg am nördli- chen Thayabogen: 200 Hektar erstreckt er sich an unberührten Flussufern, deren Wege und Steige durch ein sanftes Rauschen führen. Oder man folgt über farbenprächtige Feuchtwiesen den bewaldeten Höhenrücken, an deren Rändern oft 500-jährige Stieleichen ihre Schatten werfen und den Waldtie- ren Futter spenden. Gut möglich, dass die Gäste hier auf ihrer Wanderschaft einen sehr „flatterhaf- ten Thayataler“ begegnen: Dem Storchschnabel- Bläuling, einer äußerst seltenen Schmetterlings- art. Und auch der Schwarzstorch könnte höchst persönlich für ein „klapperndes“ Erlebnis sorgen. Ebenso erwarten die Gäste noch viele andere Über- raschungen: Seien es das Wildtiergehege, die Arena Geomantica mit ihrem Steinkreis und Kraft- und Meditationsplatz, der Waldlehrpfad und Wün- schelrutenweg oder die Kinderspielplätze und Grill- hütten – der Naturpark Dobersberg kann „Berge Unberührte Natur, die berührt – der grenzüberschreitende Nationalpark Thayatal. versetzen“! 5 Alle Ausflugsziele führen ins Thayatal elbst die „Politik“ ist im Thayatal ein ratsa- ein unvergessliches Urlaubserlebnis. Wie auch mes Ausflugsziel: Jedenfalls in Waidhofen in der Gemeinde Kautzen, wo im Dachgeschoß San der Thaya, wo mit dem Rathaus ein his- des Heimatmuseums gleich mehrere, alte Hand- torisches Schmuckstück aus dem 16. Jahrhundert werkstätten beherbergt sind und mit praktischen zu besichtigen ist. Und auch die altehrwürdigen, Vorführungen zum Leben erweckt werden. stilvoll renovierten „Amtsgänge“ verdienen einen Ja, man sollte sich Zeit nehmen für die vielen aufmerksamen Blick: Über 90 Gemälde heimischer Ausflugsziele im Thayatal – und man sollte und internationaler Künstlerinnen und Künstler sich sogar Zeit für „die Zeit“ nehmen: