Die Aktivisten Der Ersten Stunde. Die Antifa 1945 in Der Sowjetischen Besatzungszone Zwischen Besatzungsmacht Und Exil-KPD

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Die Aktivisten Der Ersten Stunde. Die Antifa 1945 in Der Sowjetischen Besatzungszone Zwischen Besatzungsmacht Und Exil-KPD Die Aktivisten der ersten Stunde. Die Antifa 1945 in der sowjetischen Besatzungszone zwischen Besatzungsmacht und Exil-KPD Dissertation Zur Erlangung des akademischen Grades Doctor philosophiae (Dr. phil.) Vorgelegt dem Rat der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena von M.A. Jeannette Michelmann Gutachter 1. ...................................................... 2. ...................................................... 3. ...................................................... Tag des Kolloquiums: .................................. Erklärung Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Dissertation gemäß § 4.3 der PromO der Philosophischen Fakultät angefertigt habe und keine anderen als der hier aufgeführten Hilfsmittel verwendet habe. Weimar, den 1 Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung 5 1 Deutschlandpolitische Planungen der Sowjetunion und der Exil-Führung der KPD 23 1.1 Die Einheits- und Volksfrontkonzepte der Komintern 24 1.1.1 Politische Reaktionen der Komintern und ihrer Sektionen auf den Faschismus/Nationalsozialismus 24 1.1.2 Die kommunistische Volksfrontstrategie nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion 31 1.2 Die Konferenz von Jalta 38 1.2.1 Die Alliierten Nachkriegsplanungen 38 1.2.2 Die Europa-Politik Stalins 43 1.2.3 Die Planungen der Exil-Führung der KPD vor und nach Jalta 45 1.3 Deutschlandpolitische Planungen der Sowjetunion und Besatzungsvorbereitungen 53 1.3.1 Allgemeine sowjetische Nachkriegspläne für Deutschland 53 1.3.2 Besatzungspolitische Direktiven für die sowjetisch besetzte Zone 59 1.3.3 Besatzungsvorbereitungen 63 1.3.4 Die KPD-Richtlinie vom 5. April 1945 69 1.4 Die Gründung der SMAD und der KPD-Aufruf vom 11. Juni 1945 74 1.5 Resümee 78 2 Die Gruppe Ulbricht 82 2.1 Die Gruppe Ulbricht in Berlin 82 2.1.1 Sowjetische Besatzungsmacht und antifaschistische Ausschüsse in Berlin 84 2.1.2 Die Integration der Rathauskommunisten in die Berliner Bezirksverwaltungen 91 2 2.1.3 Die Funktionärskommunisten und der Aufbau der KPD- Parteiorganisation 97 2.1.4 Weitere Integrationsangebote an die Antifa 105 2.1.5 Die Gruppe Ulbricht zwischen Roter Armee und GlawPURKKA 109 2.2 Die Gruppe Ulbricht in der Provinz Brandenburg 110 2.2.1 Die „Vereinigte Kommunistische Partei Deutschlands“ Forst 115 2.2.2 Vom Ostskomitee zum „Antifaschistischen Kartell“ Hohen Neuendorf 118 2.2.3 Die Ausschüsse in Brandenburg/Görden 121 2.2.4 Zur Auflösung der Antifa in der Provinz Brandenburg 125 2.3 Resümee 127 3 Die Gruppe Ackermann oder die Eroberung des sächsischen „Königreiches“ 130 3.1 Dresden 136 3.1.1 Die Antifa-Gruppen in Dresden und der Aufbau der Stadtverwaltung 138 3.1.2 Die Normalisierung des Lebens 154 3.1.3 Der Aufbau der antifaschistischen Parteien 159 3.1.4 Weitere Integrationsangebote 170 3.1.5 Resümee 172 3.2 Die Antifa in der Provinz 175 3.2.1 Görlitz und die „Vertreter der Freiheitsbewegung von General Seidlitz“ 177 3.2.2 „Rot Front!“ in Pirna 188 3.2.3 Die „Zivilkommissare“ des „Sozialistischen Komitees“ Schmiedeberg 195 3.2.4 Die Kommunistische Stadt-Partei Meißen 206 3.2.5 Resümee 219 3.3 Die „Antifaschistische Front Chemnitz“ 221 3.3.1 Chemnitz zwischen amerikanischer und sowjetischer Besatzung 222 3 3.3.2 Zeit der „Doppelherrschaft“ 225 3.3.3 Die Antifaschistische Front Chemnitz 232 3.3.4 Die Rolle der Exil-Kommunisten 248 3.3.5 Die Profilierung des Antifaschistisch-demokratischen Blocks Chemnitz 253 3.3.6 Resümee 256 4 Die Antifa im Niemandland und in der „westlichen Besatzungszone der SBZ 260 4.1 Das Niemandsland 260 4.1.1 Stollberg 260 4.1.2 Der Bezirksausschuss des Landkreises Aue- Schwarzenberg 264 4.1.3 Der Schneeberger Drei-Männer-Ausschuss 268 4.1.4 Der Beratende Bürgerausschuss der Stadt Aue 271 4.1.5 Resümee 279 4.2 Antifaschistische Bürgerinitiativen in Magdeburg 281 4.2.1 Magdeburg unter westalliierter Besatzung 283 4.2.1.1 Allgemeiner Gewerkschaftsbund und Industrierat 283 4.2.1.2 Politische Aktivitäten in und um Magdeburg - Das Magdeburger Volksfrontkomitee 290 4.2.1.3 Resümee 298 4.2.2 Magdeburg nach dem Besatzungswechsel 300 4.2.2.1 Die „Verordnung über die Ausübung der örtlichen Gewalt im Gebiet der Provinz Sachsen“ vom 25. April 1945 300 4.2.2.2 KPD und SPD 304 4.2.2.3 Resümee 307 5 Die Gruppe Sobottka 309 5.1 Die Gruppe Sobottka und die sowjetische Besatzungsmacht in Mecklenburg-Vorpommern 309 5.1.1 Die Arbeit der Exil-KPD 309 5.1.2 Die sowjetische Besatzungsmacht 320 5.1.3 Die Antifa 323 4 5.2 Das Rostocker Ordnungskomitee 327 5.2.1 Die Stadtkommandantur 328 5.2.2 Die Kommunalverwaltung Rostocks 329 5.2.3 Das „Ordnungskomitee“ der Stadt Rostock und seine Nachfolgeorganisationen 332 5.2.4 Der „gemeinsame Arbeitsausschuss zwischen KPD und SPD Rostock“ 340 5.2.5 Resümee 345 5.3 Das „Nationalkomitee Freies Deutschland“ in Greifswald 347 5.3.1 Das NKFD Gruppe Greifswald und die Übergabe der Stadt 347 5.3.2 Der Greifswalder Stadtrat 353 5.3.3 Das „Politbüro der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sektion Greifswald“ 362 5.3.4 Resümee 365 5.3.4 „Besatzungswechsel“ in Waren 366 6 Zusammenfassung 374 Anhang 397 Abkürzungsverzeichnis Archive Literaturverzeichnis 5 Einleitung „Vor 8 Wochen gab es noch keinen Oberbürgermeister, d.h., er war schon da, aber er hatte noch keine Gewalt in den Bezirken draußen. Dort bildeten sich Ausschüsse. Sie fingen an mit dem nichts, versuchten aber, die Aufgaben zu meistern, so gut sie konnten. Dabei sind natürlich Fehler entstanden. Trotzdem möchte ich besonders hervorheben, dass die Verdienste dieser Ausschüsse sehr groß sind. (...) Es ist auch das Verdienst dieser Ausschüsse, dass die Ernährung sichergestellt wurde. Wir haben diese Ausschüsse politisch in die Stadtverwaltung übernommen, indem wir ihre Aufgaben und einen Teil des Personals übernommen haben. Bei den Menschen, die wir übernommen haben, handelt es sich um höchst wertvolle Mitarbeiter. Es muss aber nun ein geordneter Geist eintreten. Ich möchte sagen, dass alte revolutionäre Reiterleben, dass man in den ersten Wochen geführt hat, muss ein Ende haben und einem disziplinierten infanteristischen Schritt weichen.“ 1 Diese Worte richtete Walter Weidauer, im Mai selbst Mitglied eines Antifa- Komitees in einem der Dresdner Stadtteile, Mitte Juli 1945 an die Mitarbeiter des Dresdner Wohnungsamtes. Er war als einer der Bürgermeister in die Stadtverwaltung der sächsischen Landeshauptstadt berufen worden, während sich ein Großteil seiner früheren Mitstreiter mit untergeordneteren Positionen in der Stadt- und den Stadtteilverwaltungen begnügen musste. Sie waren die „Aktivisten der ersten Stunde“2, die die Alltagsprobleme der unmittelbaren Nachkriegszeit unbürokratisch und in der Regel unkonventionell zu lösen versuchten. Zu ihnen gehörten ehemalige Kommunisten, Sozialdemokraten, Mitglieder von Gruppierungen, die sich vor 1933 sowohl mit der KPD als auch mit der SPD kritisch auseinandergesetzt hatten, und Gewerkschaftsführer, aber auch Vertreter bürgerlicher Parteien und Linksintellektuelle. Parteipolitische Animositäten aus der Zeit vor 1933 spielten bei der Problembewältigung eine untergeordnete Rolle. Verbindlich wirkten vielmehr die Notwendigkeit des Handelns und die antifaschistische Einstellung zur unmittelbaren 1 StA Dresden, Dezernat Oberbürgermeister, Nr. 120, Blatt 4. Über die „übers Ziel hinaus geschossenen Aktionen“ war nichts Näheres in Erfahrung zu bringen. Zur Rechtschreibung ist anzumerken, dass fehlerhafte Quellen stillschweigend korrigiert und abgekürzte Quellen mit eckiger Klammer vervollständigt wurden. Die vorliegende Arbeit ist nach den Regeln der neuen Rechtschreibung geschrieben, die verwendeten Quellen und Zitate wurden jedoch in ihrer Schreibweise beibehalten. 2 Benser 1985; Merker/Schreckenbach (Hg.) 1989. 6 Vergangenheit. Westdeutsche Forschungen der 1970er Jahre3 belegen, dass die Mitglieder dieser antifaschistischen Aktionsausschüsse und Komitees, kurz Antifa4, ähnlich wie die Arbeiter- und Soldatenräte 1918/19 nur selten über eine eigene Programmatik verfügten, die sie auf Dauer befähigt hätte, konstruktiv die weiteren Geschicke der Nachkriegsgesellschaft zu lenken. Der notwendige politische Willensbildungsprozess hätte nur unmittelbar vor Ort geführt werden können und einige Zeit in Anspruch genommen. Dazu kam es weder in der SBZ noch in den westlichen Besatzungszonen. In den westlichen Zonen wurden diese spontan auftretenden und lokal begrenzt wirkenden Ausschüsse mit dem Hinweis auf das allgemeine Verbot politischer Tätigkeit aufgelöst.5 Die Besatzer störten sich vor allem an der zahlenmäßigen Stärke früherer Kommunisten, die die Ausschüsse in der Regel dominierten. Außerdem wurde eine Art Doppelherrschaft von städtischer Verwaltung und Antifa befürchtet. Da die Mitglieder der Antifa jedoch über für die Besatzer nützliche Ortskenntnisse verfügten, wurden sie zunächst als Informationsquelle abgeschöpft und - ihnen gegebenenfalls Hilfstätigkeiten - übertragen, bevor die Besatzungsmächte diese Organisationen verboten6. Versuche der amerikanischen und britischen Besatzungsmächte, die Antifa in ihren Zonen im Herbst 1945 wieder zu beleben, scheiterten, weil sich die Mehrzahl der Antifa- Mitglieder angesichts der Besatzungspolitik resigniert aus der politischen Öffentlichkeit zurückgezogen hatten, während nur ein geringer Teil von ihnen mit Ämtern in den neuen Kommunalverwaltungen betraut worden war.7 Vergleichbare Studien zu den antifaschistischen Ausschüssen und Komitees der SBZ von DDR-Historikern fehlten. In zahlreichen historischen Darstellungen zur SBZ und zur Gründung der DDR wurde nur auf die „Aktivisten der ersten Stunde“ verwiesen und ihre
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