Wichtige Telefonnummern

Gemeindeverwaltung Kirchen Rotbergstrasse 1, 4116 Metzerlen 061 731 15 12 Röm. kath. Kirche 061 731 15 20 Metzerlen-Mariastein [email protected] Di + Do 09.00 – 14.00 www.metzerlen.ch Susanne Wetzel: www.mariastein.ch P 061 731 20 58 www.metzerlen-mariastein.ch 061 731 38 86 Ev. Ref. Kirche, Flüh 061 735 11 11 Kloster Mariastein Schalteröffnungen Schule Metzerlen-Mariastein Montag 09.30 - 11.30 / 16.00 – 18.00 061 731 33 52 , Blauenweg 2 Dienstag 13.00 – 15.00 Freitag 09.30 – 11.30 061 731 21 50 Primarschule, Gemeindezentrum Termine auch nach telefonischer Vereinbarung Werkhof der Gemeinde 061 731 02 58 Primarschule, Rotbergstrasse 079 211 94 19 Linus Probst 061 731 21 84 Allmendhalle 079 211 94 18 Bruno Meier 061 735 95 51 Oberstufenzentrum Bättwil Notrufnummern Kindertagesstätte 112 Notrufnummer 061 731 33 75 Vogelnest, Rotbergstr. 8 117 Polizei Lebensmittel 061 704 71 40 Polizeiposten Mariastein 061 731 18 19 Dorflädeli Metzerlen 118 Feuerwehr Mi + Sa-Nachmittag geschl. 144 Sanität 061 735 11 90 Klosterladen Mariastein 1414 Rega Montag geschlossen 061 261 15 15 Ärztlicher Notfalldienst Früsch vom Buurehof 061 263 75 75 Notfall-Apotheke 061 731 27 76 Hofladen Brunnenhof 061 265 25 25 Unispital Basel Mo - Mi geschlossen 061 436 36 36 Bruderholzspital 061 731 23 36 Kulinarische Werkstatt 061 704 44 44 Spital 061 733 89 55 Klosterhof, Mariastein 061 415 41 41 EBM Hotline Postagentur Forstbetrieb Am Blauen 061 731 18 19 im Dorflädeli „Fritz“ 061 731 11 16 Werkhof, Ettingen Tankstelle 079 426 11 23 Chr. Sütterlin, Revierförster 061 733 13 13 Schumacher Auto AG Soziales, Sozial-Region Dorneck Geschenke/Accessoirs 061 706 25 50 Sozialregion Dorneck 061 731 20 88 Art for the Heart, Mariastein Hauptstr. 33, 4143 Dornach Montag und Dienstag geschlossen Altersfragen, Dritte Generation 076 778 18 28 Begegnungslädeli 061 706 25 60 AHV-Zweigstelle, Dorneck Challstrasse 7, Metzerlen Hauptstr. 33, 4143 Dornach Fitness Sprechstunden in Bättwil: 061 731 25 25 fit e wohl Mittwoch, 15.00 – 17.00 Der Fitness & Wellnesstreff Restaurants/Cafés/Hotels/BnB 061 731 14 95 Rest. Kreuz, Metzerlen 061 781 12 75 Pro Senectute Sol. Leimental 079 351 90 01 Rest. Felsplatte, Metzerlen Beratungen in Bättwil nach 061 731 10 03 Rest. Jura, Mariastein Voranmeldung 061 731 10 28 Rest. Lindenhof, Mariastein 061 721 00 18 Kontaktstelle für Altersfragen 061 731 10 22 Hotel/Rest. Post, Mariastein im Leimental 061 735 12 12 Klosterhotel Kreuz www.altersfragen-leimental.ch 061 731 10 49 Burg Rotberg, Jugendherberge 061 731 17 49 Spitex-Verein sol. Leimental 061 711 86 39 BnB V.+ F. Kamber, Metzerlen 061 733 89 55 BnB W. Frei, Mariastein

Titel-/Rückseite

Titelseite Maibaumfeier, Foto von Pierre Jeker

Rückseite Palmsonntags-Impressionen, Fotos von Pierre Jeker

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Informationen des Gemeindepräsidenten

Aufbruch zu Metzerlen-Mariastein 2040

Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner

Im Rahmen des Räumlichen Leitbildes, welches die Zeitspanne bis zum Jahr 2040 abdecken soll, ist es schon ein besonderes Gefühl, mit einem Bein in der Zukunft zu stehen. Noch schöner (und sicherer) steht man, wenn ein Bein in der Gegenwart verweilt… und erst noch solide. So kann man sich doch etwas herauslehnen!

Mit der Genehmigung des Räumlichen Leitbildes durch den Gemeinderat und der Zustellung an den Kanton zur Zwischenprüfung haben wir ein beachtliches Zwischenziel erreicht. Ebenfalls treten wir nun in die Verhandlungen für eine optimale Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rodersdorf. Dies in der Überzeugung, dass wir die zukünftigen Aufgaben einer Gemeindeverwaltung zusammen oder mindestens in Kooperation kostengünstiger bzw. effizienter lösen können.

Die Basis für das Handeln, aber auch für unsere Selbständigkeit, liegt dabei in einer soliden Finanzlage. Der Abschluss der Rechnung 2018 und der letzten sieben positiven Jahre gibt uns den Mut, Neues zu wagen.

Gerne wird der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung vom 19. Juni 2019 in Mariastein detaillierter darüber berichten. Wir freuen uns auf jeden Fall über eine rege Teilnahme.

Herzliche Grüsse

Silvio Haberthür, Gemeindepräsident

Rechnungsabschluss 2018

Erfreulicherweise kann der Gemeinderat wiederum von einem sehr guten Rechnungsabschluss berichten: Die Rechnung schliesst mit einem grossen Ertragsüberschuss ab. Grund dafür sind nicht widerkehrende ausserordentliche Steuererträge und beinahe budgetgerechten Ausgaben. Dank des guten Ergebnisses konnten wiederum zusätzliche Abschreibungen vorgenommen werden. Die Finanz- lage der Gemeinde ist nach wie vor gesund und stabil.

Die Jahresrechnung schliesst, nach den ebenfalls positiven sieben Vorjahren, mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 1‘035‘307.20 vor Gewinnverwendung gegenüber einem budgetierten Ertragsüberschuss von Fr. 122‘551.00 erfolgreich ab. Davon konnten zusätzliche Abschreibungen in der Höhe von Fr. 153‘000.00 getätigt werden, womit ein Ertragsüberschuss von Fr. 882‘307.20 ausgewiesen wird und in das Eigenkapital fliesst. Der Finanzhaushalt mit einem ausgewiesenen Eigenkapital von rund Fr. 4.8 Mio. steht somit auf soliden Füssen.

Wertung und Ausblick Dank der guten Resultate – auch aus den Vorjahren - ist die finanzielle Lage prima. Die positive Entwicklung bei den Steuererträgen bestätigt, dass die genehmigte Senkung des Steuerfusses richtig war. Die grösseren, in naher Zukunft anstehenden Investitionsprojekte, werden infolge dem beachtlichen Eigenkapital von Fr. 4.8 Mio. gut zu finanzieren sein.

Bitte beachten Sie die separate Einladung zur Gemeindeversammlung (Rechnungs-Gmeini) vom 19. Juni 2019, 20:00 Uhr im Klosterhotel Kreuz in Mariastein. 3

Räumliches Leitbild

Die letzte Ortsplanung unserer Gemeinde wurde im Jahr 2001 vom Regierungsrat genehmigt. Das letzte Räumliche Leitbild stammte aus dem Jahre 1995. Gemäss kantonalem Planungs- und Baugesetz sollte eine Ortsplanung alle 10 Jahre aktualisiert werden. Neben der Annahme des neuen Raumplanungsgesetzes und dessen Umsetzung in den Kantonen (Überarbeitung kantonaler Richtplan) sind auch weitere gesetzliche Vorgaben in Kraft getreten, resp. in Überarbeitung (z.B. Gewässerschutzgesetz oder Überarbeitung Baugesetz). Zudem müssen sich die Gemeinden verstärkt mit der Frage der Innenentwicklung und der Mobilisierung des Baulands auseinandersetzen. Die Umsetzung der neuen Gesetzgebung erfolgt in den Gemeinden im Rahmen der Ortsplanungsrevision.

Gemäss den Vorgaben des Kantons ist als erster Schritt der Ortsplanungsrevision ein Räumliches Leitbild zu erarbeiten, das die groben Stossrichtungen der Entwicklung aufzeigt. Dieses wird als wichtige Grundlage für die Revision der Ortsplanung dienen. Im Rahmen der Ortsplanungsrevision werden neben den Nutzungsplänen (Bauzonenplan, Gesamtplan, Erschliessungsplan) auch das Zonen- und Baureglement überarbeitet.

Bei der Erarbeitung des Räumlichen Leitbilds geht es um die Fragestellung „Wie soll unsere Gemeinde in 20 Jahren aussehen?“ und es werden Themen diskutiert wie z.B. der Verkehr, das Angebot an Wohnraum, Naherholung, Gewerbe, Infrastruktur oder die Entwicklung der Gemeinde. Im 2018 wurde die Bevölkerung zu einer Zukunftskonferenz eingeladen und hat sich über wichtige Themen unterhalten und wertvolle Grundlagen für die weitere Arbeit geleistet. Ein Kernteam aus Vertreter/innen der Bevölkerung sowie dem Gemeinderat arbeitet seit Monaten intensiv an den Grundlagen inkl. Überarbeitung des Naturkonzeptes als Basis für die Zielvorstellungen der räumlichen Entwicklung der Gemeinde.

Anlässlich eines vormittäglichen Gemeinderundgangs wurde der Gesamtgemeinderat am Samstag, 11. Mai 2019 von der Projektleiterin und den Mitgliedern der Arbeitsgruppe über die Ergebnisse der Leitsätze des Räumlichen Leitbildes im wahrsten Sinne des Wortes «ins Bild» gesetzt. Der Gemeinderat genehmigte in der Folge an der gemeinsamen Sitzung mit der Arbeitsgruppe die Leitsätze. Zwischenzeitlich wird der Entwurf durch das Amt für Raumplanung geprüft. Im Herbst dieses Jahres (26. September 2019) wird mittels einer Ergebniskonferenz detailliert informiert und schlussendlich an der Gemeindeversammlung vom Dezember zur Ge- nehmigung beantragt.

Ein grosser Dank geht dabei an die Mitglieder der Arbeits- gruppe.

An der Gemeindeversammlung vom 19. Juni 2019 erhalten Sie einen ersten Einblick aus dem Räumlichen Leitbild Metzerlen-Mariastein 2040. Sie dürfen gespannt sein!

Gemeinderat und Arbeitsgruppe

Informationen aus den Gemeinderatssitzungen

Beschlüsse der Sitzung vom 19. März 2019

9 Der Gemeinderat diskutierte weitere Schritte bezüglich einer „modernen Gemeindeorganisation“ und setzte die Wahl des Statthalters auf den 2. April 2019 fest. 9 Der Gemeinderat nahm vom positiven Rechnungsabschluss des Zweckverbandes Schule Leimental Kenntnis. Für die Einführung von sogenannten Einlaufzeiten im Kindergarten des Zweckverbandes ab 08:00 Uhr ist der Gemeinderat wegen der Kostenverteilung auf alle Verbandsgemeinden nicht einverstanden. In Metzerlen-Mariastein beginnen die Schulen wegen der Busverbindungen bereits um 08:00 Uhr. Der Nutzen für die Gemeinde ist daher gleich null. Die beiden Delegierten für die DV des Zweckverbandes werden entsprechend instruiert. 9 Mit dem Amt für ÖV (öffentlicher Verkehr) werden aktuell intensive Gespräche für eine Verbesserung des ÖV-Angebotes in Metzerlen-Mariastein geführt. Die Basis dazu sind die geäusserten Wünsche der Beteiligten an der Zukunftskonferenz vom vergangenen Jahr. Das Eingehen auf unsere Bedürfnisse scheint auf ein positives Echo zu stossen. Es werden weitere Gespräche folgen. Ziel ist es, Schwachstellen am aktuellen Fahrplan für Dezember 2019 zu beheben und auf den grossen Fahrplanwechsel von 2021 hin ein neues, befriedigenderes Konzept zu erhalten.

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9 Der Gemeinderat beschloss den Beitrag von Fr. 200.- an das Leimentaler Openair 2019. 9 Der Gemeinderat nahm von den Absichten der Post Kenntnis, wegen der geringen Briefeinwürfe die Leerungen der Briefkästen in Metzerlen und Mariastein ab 01. April 2019 wie folgt zu verändern: Bei der ehemaligen Poststelle (Challstrasse 7), bisherige Leerung: Montag bis Freitag 17.30, Samstag 09.00 Uhr. Vorschlag Variante 1: Leerung von Montag bis Samstag auf der Zustelltour um 09.00 Uhr (Aufhebung Abendleerung) und Vorschlag Variante 2: Entfernung des Briefeinwurfes. Auf dem Klosterplatz 17 in Mariastein. Dieser wird heute von Montag bis Freitag um 17.00 und am Samstag um 09.00 Uhr geleert. Die Post schlägt vor diesen Briefeinwurf nur noch am Morgen (Montag bis Samstag 09.00 Uhr) zu leeren. Der Briefkasten bei der Postagentur (Lagerhausweg 2) sei nicht betroffen: Leerung Montag bis Freitag 18.00, Samstag 11.00 Uhr. Weil beim Dorflädeli eine alternative Leerung besteht, akzeptiert der Gemeinderat die veränderten Leerzeiten für den Briefkasten an der Challstrasse. Auf Intervention hin werden die Leerungszeiten in Mariastein vorerst beibehalten.

Beschlüsse der Sitzung vom 2. April 2019

9 Der Gemeinderat berät die Rechnung 2018 in einer ersten Lesung und nimmt vom ausgezeichneten, wenn auch provisorischen Abschluss Kenntnis und genehmigte den Abschluss der Investitionsrechnung. 9 Die Umweltkommission von Rodersdorf gelangt mit der Bitte an den Gemeinderat, ob die Ein- wohnerschaft von Rodersdorf am Test zum Sammeln von Haushaltkunststoffabfall mitmachen könne. Da die Sammelstelle im Wohnquartier liegt, lehnt der Gemeinderat den Antrag auf Grund des zu erwartenden Verkehrsaufkommens ab. 9 Um den Posteingang bis zur langfristigen Aufbewahrung im Archiv besser organisieren zu können, beschloss der Gemeinderat einen neuen Geschäfts- und Archivplan (GAP). Die Einführung des GAPs soll rückwirkend ab 01.01.2019 stattfinden. 9 Der Gemeinderat genehmigte die IST-Stellenbeschreibungen der Mitarbeiter der Gemeinde inklusive den allgemeinen Grundsätzen. 9 Der Gemeinderat genehmigt die Pensenaufstockung von Sonja Zanolari von 10% auf neu 60% per 1. April 2019. 9 Der Gemeinderat fällt den einstimmigen Grundsatzentscheid, dass Interesse auf eine vertiefte Prüfung einer Zusammenarbeit mit Rodersdorf besteht (siehe die spezielle Information in diesem Dorfblatt). 9 In die Arbeitsgruppe zur Weiterverfolgung des Projekts werden delegiert: Daniel Renz und Pierre Jeker. 9 Die Freie Liste hat keine Nachfolge stellen können. Eine Wahl scheint daher unausweichlich. Die Ersatzwahl wird für den offiziellen Wahltag vom 20. Oktober 2019 beschlossen. Bis zu diesem Zeitpunkt stellt sich Pierre Jeker weiterhin als geschätztes Ersatzmitglied zur Verfügung. 9 Bezüglich der Bearbeitung der verwaisten Funktionen wird der Bereich Raum- und Ortsplanung sowie öffentlicher Verkehr neu durch Präsident Silvio Haberthür vertreten und der Bereich Personal und Organisation wird durch den Gemeinderat Daniel Renz vertreten. 9 Gemäss § 19 Gemeindeordnung (gültig ab 01.07.2017) wird das Vizepräsidium nicht mehr an der Urne gewählt. Der Gemeinderat wählt für die restliche Amtsperiode Daniel Renz als Vize-Präsident. Herzliche Gratulation zur Wahl. 9 Der Gemeinderat beschliesst als Teilnehmer der Arbeitsgruppe Kloster die Delegation von Daniel Renz und André Hirschi. Die beiden Delegierten werden die Interessen der Gemeinde vertreten.

Beschlüsse der Sitzung vom 9. April 2019

9 Der Gemeinderat verabschiedete den Gemeindeverwalter Andreas Haberthür. 9 Der Rat genehmigte in der 2. Lesung für den Abschluss der Jahresrechnung 2018 die Erfolgs- rechnung, den Abschluss der Spezialfinanzierungen, die Nachtragskredite und die Verwendung des Ergebnisses zu Händen der Revision. 9 Der Gemeinderat definierte die Ziele der Arbeitsgruppe Gemeindezentrum (ehem. Raiffeisenbank) und bildete die Arbeitsgruppe mit folgenden Mitgliedern: Zusammensetzung Arbeitsgruppe: GR Jeannette Husistein (Präsidentin), GR Gerold Siegler, Schulleiter Christian Hügli, Baukommission Markus Probst und von der Kommission öffentl. Bauten/Hochbau Dominik Meier. Die Arbeitsgruppe wird durch den Architekten Niklaus Bühler, Himmelried begleitet 9 Die Arbeitsgruppe Infrastruktur des Klosters Mariastein wird für die Entwicklung des Klosterplatzes einen Gestaltungswettbewerb durchführen. Im Hinblick auf das mögliche Volumen und der beachtlicher Kostenfolge für die vorgängige Sanierung der unter dem Platz befindlichen,

5 gemeindeeigenen Werkleitungen, beschliesst der Rat sich vorerst mit Fr. 6‘000.- (= ca. 10 % der Kosten) zu beteiligen.

Beschlüsse der Sitzung vom 30. April 2019

9 Der Gemeinderat nahm vom guten Revisionsbericht der Rechnung 2018 Kenntnis und dankte Finanzverwalterin Sonja Zanolari für den guten Bericht und die gute Arbeit. Die Rechnung wird zur Genehmigung durch die Gemeindeversammlung verabschiedet. 9 Der Gemeinderat nimmt den Abschluss der Rechnung 2018 des Forstbetriebes zur Kenntnis und wird der Gemeindeversammlung den Antrag auf Genehmigung stellen. Er dankt dem Forstbetrieb für die geleistete Arbeit. 9 Der Gemeinderat beschliesst die Übernahme der Kosten für die Verkehrsreglung des Adventsmarkts am Sonntag, 15. Dezember 2019 durch Verkehrskadetten in der Höhe von Fr. 1'500.-. 9 Das gemeinsam mit Hofstetten-Flüh und dem Kanton betriebene Salzsilo muss saniert werden. Der Kostenanteil für Metzerlen-Mariastein beträgt Fr. 3‘280.-. Der Rat genehmigt den Kostenanteil.

Beschlüsse der Sitzung vom 14. Mai 2019

9 Anlässlich eines vormittäglichen Gemeinderundgangs wurde der Gesamtgemeinderat am Samstag, 11. Mai 2019 von der Projektleiterin und den Mitgliedern der Arbeitsgruppe über die Ergebnisse der Leitsätze des Räumlichen Leitbildes ins Bild gesetzt. Der Gemeinderat genehmigte in der Folge an der gemeinsamen Sitzung mit der Arbeitsgruppe die Leitsätze. Das entwickelte Räumliche Leitbild inkl. Pläne, dem Erläuterungsbericht und überarbeiteten Naturkonzept wurde dem Kanton zur Stellungnahme übergeben. 9 Der Jasol (Jugendarbeit sol. Leimental) will auf dem Areal der Liegenschaft Sägi (neben dem OZL) in den leeren Räumen eine Art Brückenkopf installieren. Die Zwischennutzung auf dem Sägiareal bietet die einmalige Möglichkeit, mit geringem Aufwand auszuprobieren, was eine Jugendarbeit in der Nähe der Schule bringen kann. Besonders Kinder aus Metzerlen-Mariastein, welche längere Bus- wartezeiten haben, könnten im Jugendraum ihre Wartezeit verbringen. Zwischenlektionen könnten dort und nicht beim Bahnhöfli verbracht werden. Der Rat beschliesst, sich an dieser Zwischennutzung mit Fr. 600.- jährlich zu beteiligen. 9 Der Gemeinderat beschliesst, zusammen mit den anderen Schulgemeinden, mit dem Lieferanten für Schulmobiliar einen Rahmenvertrag für drei Jahre abzuschliessen. Die Konditionen durch die Zusammenlegung werden dabei deutlich attraktiver. So auch für unsere Beschaffungsabsichten. 9 Das Thema Sicherheit im Bereiche der Hauptstrasse (unübersichtlich, fehlender Fussgängerstreifen Richtung Burgstrasse, zu schnelle Fahrweisen, etc.) gibt seit längerer Zeit, gerade für schulpflichtige Kinder, Anlass zur Sorge. Ein weiterer Fussgängerstreifen scheiterte bisher an der Genehmigung durch den Kanton. Das Thema wurde bereits in den Überlegungen zum Räumlichen Leitbild aufgenommen. Vom Elternrat wird nun verlangt, dass sich die Gemeinde für eine sichere Überquerung einsetzt. Der Gemeinderat beschloss, die Situation durch ein fähiges Verkehrsingenieurbüro analysieren und Vorschläge erarbeiten zu lassen. So, dass wir gegenüber dem Kanton konkrete Forderungen stellen können.

Fluglärm

Diverse Einwohnerinnen und Einwohner gelangten infolge zunehmendem Fluglärm an die Gemeinde.

Der Gemeinderat ist sich der wirtschaftlichen Bedeutung des Euro/Air- ports bewusst und begrüsst grundsätzlich den positiven Einfluss auf die Entwicklung der Region. Fluglärm zu Unzeiten (nachts) oder Flüge über unser Dorf mit technisch veralteten Maschinen sind jedoch ein Ärgernis und grenzwertig.

Der Gemeinderat möchte sich ein Bild über das Empfinden weiterer Einwohnerinnen und Einwohner machen und wird je nach Ergebnis der Rückmeldungen entscheiden, in welcher Form er sich über den Fluglärm beschweren möchte.

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Wir sind deshalb auf Ihre Mitarbeit angewiesen Melden Sie uns Ihre Erfahrungen mittels einer E-Mail an: [email protected]. Nennen Sie in Ihrer E- Mail-Nachricht den oder die Lärmereignisse, die Sie am meisten gestört haben. Kritisieren Sie sachlich und stellen Sie konkrete Forderungen. Informieren Sie sich über objektive Daten zu jedem Fluglärmereignis (z.B. https://schutzverband.ch/kontakt/reklamieren-sie/).

Besten Dank für Ihre Mitwirkung.

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9 Trinkwasserversorgung 2017/2018

Informationspflicht der Gemeinde gemäss Lebensmittelverordnung

Überblick Wasserjahr 2018, ein Auszug aus dem Klimabulletin Schweiz: „Wärme und Regenarmut ohne Ende, so präsentierte sich das Jahr 2018 in der Schweiz. Zehn von zwölf Monatstemperaturen lagen deutlich über der Norm, sechs davon im extremen Bereich. Die unendliche Wärme führte nicht nur zu einem neuen Jahresrekord, auch das Sommerhalbjahr war so warm wie Fakturierte Wassermenge pro Einwohner und Tag noch nie seit Messbeginn 1864. in Liter (Haushalt und Gewerbe) Begleitet wurde die Rekordwärme Ø 163 Liter in der Schweiz pro Einwohner und Kleingewerbe > Fakturierter Verbrauch in Metzerlen-Mariastein inkl. Landwirtschaft von einer ungewöhnlichen, und Gewerbe (Gastronmie) monatelangen Regenarmut.“ 225 220 220 215 213 211 210 205 205 201 200 199 199 Wasserverbrauch 195 195 194 Der Wasserbezug in Litern pro 190 190 Einwohner und Tag erhöhte sich 185 im 2018 in Folge des Bedarfs auf 180 175 durchschnittlich 220 Liter. 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Jahr Einwohner und pro Tag Liter Wasserbezug Metzerlen Quelle Ried / Wasserverbund Hinteres Leimental (WHL) / Wasserbund Reinach WWR) Der Eigenversorgungsgrad (EVG) aus unserer eigenen Quelle Ried lag im Jahr 2018 bei 72.1% (Vorjahr 67%). Dieser ist minimal höher als im Vorjahr, jedoch lag der EVG unserer Riedquelle im 2016 noch auf 87.3% und in „guten Wasserjahren“ sogar deutlich über 90%. Wir hatten von Dezember bis Juli einen Produktionsüberschuss von 18‘400 m3, welchen wir an unseren Wasserverbund WHL abgeliefert haben. Von August bis November haben wir markant Wasser aus dem WHL bezogen, Total 30‘041 m3. Der WHL insgesamt musste wiederum 64% oder 291‘011 m3 des Jahresbedarfs von 454‘923 m3 über unsere Rückversicherung, den Wasserbund Reinach, beziehen. Diese Zahlen sind individuell fürs 2018 betrachtet weiterhin alarmierend, umso mehr hat sich unser Wasserverbund auch bei einem solchen aussergewöhnlich warmen und trockenen Jahr bewährt. Die Wasserlieferung des WHL an die Mitgliedergemeinden war qualitativ und mengenmässig jederzeit gewährleistet. Ein Alleingang in der Wasserversorgung wäre jedoch nicht mehr denkbar.

Unterhalt Leitungsnetz Unterhalt „Leitungsunterhalt“ im Mit 10 Leitungsbrüchen war 2018 leider ein Rekordjahr Vergleich: im negativen Sinne. Die Brüche waren mehrheitlich nachts entstanden, was 2010 Fr. 92'265.- erhöhte Aufgebots- und Arbeitskosten mit sich brachte. 2011 Fr. 91‘672.- 2012 Fr. 81‘814.- Im Zusammenhang mit Bauarbeiten am Leitungsnetz in 2013 Fr. 50‘815.- Mariastein hatten wir eine Art Dominoeffekt im Netz und 2014 Fr. 59‘852.- durch eine Feuerwehrübung unerwünschte 2015 Fr. 65‘000.- Nebeneffekte von Leitungsbrüchen. Ohne diese 2016 Fr. 45‘000.- 2017 Fr. 60‘000.- Ereignisse wäre der Unterhalt wiederum im üblichen, 2018 Fr. 100‘000.- budgetierten Rahmen geblieben.

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Folgende Projekte wurden im 2018 erfolgreich abgeschlossen: Der Ersatz Wasserleitung Im Paradies Teil 1 in Mariastein und der Ersatz Wasserleitung in der Allmendstrasse konnte anfangs 2018 buchhalterisch abgeschlossen werden. Beide Projekte wurden unter den budgetierten Beträgen abgeschlossen. Im 2019 ist nun der 2. Teil Ersatz Wasserleitung im Paradies geplant, welcher mit CHF 220‘000.- budgetiert ist.

Rechnungsabschluss 2018 Spezialfinanzierung Wasserversorgung Im Rechnungsjahr 2018 wurde die Spezialfinanzierung Wassergebühren Wasserversorgung mit CHF 31’177.- Ertragsüberschuss Fr. / m3 abgeschlossen. Das Eigenkapital für die Spezialfinanzierung 2010 2.45 Wasserversorgung betrug somit per 31.12.2018 CHF 218'565.-. 2011 2.45 Die warme, trockene Witterung liess den Bedarf ansteigen, was die 2012 2.45 Einnahmen der Wasserversorgung deutlich erhöhte. 2013 2.85 *Ab dem 01.10.2018 wurde die Wassergebühr von CHF 3.00 auf 2014 2.85 CHF 3.20 pro m3 erhöht; gleichzeitig wurde die Abwassergebühr 2015 2.85 2016 2.85 von CHF 2.15 auf CHF 1.95 pro m3 gesenkt, um die Einnahmen- 2017 3.00 der Ausgabensituation anzupassen. 2018* 3.00 2019 3.20 Trinkwasserqualität Der Wasserpreis ist die eine Sichtweise – die Qualität eine andere!

Zur Sicherstellung der Qualität werden im Auftrag des WHL durch die Bachema AG quartalsweise und durch die Kantonale Lebensmittekontrolle alle 2 Jahre Kontrollen durchgeführt. Dafür werden im Pumpwerk Ried, den beiden Reservoirs und an diversen neuralgischen Stellen im Netz Proben entnommen.

Die Probenentnahmen des Institutes Bachema AG im 2018 ergaben zusammenfassend, dass es sich bei allen untersuchten Proben im Leitungsnetz um chemisch-hygienisch einwandfreies Trinkwasser handelte. Alle Resultate lagen im Erfahrungsbereich für unbelastetes Trinkwasser gemäss Lebensmittelbuch.

Im April 2018 wurden zusätzlich die Dorfbrunnen kontrolliert. Die Analyse ergab hier minimale, unbedenkliche Keimbelastungen im Ober- und Hinterdorfbrunnen und eine Coli-Bakterien- Belastung im Niederdorfbrunnen. Alle drei Brunnen sind mit dem Hinweis „kein Trinkwasser“ versehen.

Messresultate Trinkwasser Faktor/Probe Bachema AG vom 11.04.2019 (Riedquelle, Rohwasser): Temperatur 10.4°C Aussehen klar Farbe farblos Geruch geruchslos pH-Wert 7.21 (= im Erfahrungsbereich für unbelastetes Trinkwasser > unauffällig) Härtegrad 29.6°fH (= ziemlich hartes Wasser) Chlorid 12.4 mg/l Cl (= normal hoch für Trinkwasser) Sulfat 10.9 mg/l SO4 (= normal hoch für Trinkwasser) Nitrat 11.9 mg/l NO3 (= normal hoch für Trinkwasser) Ammonium kleiner als 0.01 mg/l Nitrit kleiner als 0.005 mg/l Calcium (Ca) 114 mg/l Magnesium 2.7 mg/l (Max. Wert <50) Kalium (K) 0.5 mg/l (Max. Wert <5) Aerobe mesophile Keime nicht nachweisbar (Grenzwert 100) Escherichia coli nicht nachweisbar Enterokokken nicht nachweisbar

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Kurzbeurteilung zur Bakteriologie Die untersuchte Wasserprobe (gültig für alle Proben) entsprach z.Z. der Probeentnahmen den gesetzlichen Anforderungen, die an Trinkwasser gestellt werden gemäss Hygieneverordnung (HyV).

Brunnmeister An dieser Stelle möchte ich mich wiederum bei unserem Brunnmeister Linus Probst für seine Einsätze bei jedem Wind und Wetter bedanken. Er sowie die Brunnmeister im WHL stellen für uns sicher, dass das Geniessen von einwandfreiem Trinkwasser aus unseren Wasserhähnen für uns eine Selbstverständlichkeit bleibt.

Fragen / Kommentare? Weitere Informationen erhalten Sie via Gemeindeverwaltung, Ressortleiter und dem Brunnmeister.

Daniel Renz Gemeinderat, Ressortleiter Öffentliche Bauten/Tiefbau

Markierversuche

Information der Bevölkerung über Markierversuche in der Grundwasserschutzzone der Riedquelle von Metzerlen- Mariastein ab Donnerstag, den 16. Mai 2019

Für die Revision der Grundwasserschutzzonen der Riedquelle in Metzerlen-Mariastein wird in der Zeit zwischen dem 16. Mai bis ca. Ende Juni 2019 ein Markierversuch mit 3 Farbstoffen durchgeführt. Hierfür werden an drei Stellen im Bereich 270 – 350 m südlich und ca. 580 m östlich der Quellfassung bzw. südlich der Burgstrasse die in Wasser gelösten Markierstoffe eingegeben. Danach werden in der Riedquelle und evtl. im Bach regelmässig Wasserproben entnommen und auf Spuren der angewandten Markierstoffe im Labor analysiert. Nach der Auswertung dieser Analysen wird eine genaue und fundierte Dimensionierung der Grundwasserschutzzonen der Fassung der Riedquelle möglich sein. Damit kann ein wesentlicher Beitrag sowohl für die langfristige Wasserqualität als auch für eine nachhaltige Quellwassernutzung geleistet werden.

Während des Versuchs ist nicht ganz auszuschliessen, dass das Wasser der Quelle und / oder der Bäche in der Region eine vorübergehende Färbung aufweist (am wahrscheinlichsten in den ersten 2 bis 3 Wochen nach der Einspeisung). Diese mit einer geringen Wahrscheinlichkeit eintreffende Färbung, die leicht grünlich-gelblich oder rosa-rot sein könnte, beeinträchtigt in keiner Weise die Wasserqualität und ist für Mensch und Natur ungefährlich. Es sind bei leichten Färbungen mit den Markierstoffen auch keine besonderen Nachteile für die industrielle Nutzung des Wassers bekannt. Alle Markierstoffe (Tracer) sind für den Einsatz in Grundwasserschutzzonen und in der Nähe von Trinkwasserfassungen für die Schweiz zugelassen. Sowohl die Einspeisepunkte als auch die eingesetzten Markierstoffmengen wurden von der Wasserversorgung Metzerlen-Mariastein beauftragten Firma Kiefer & Studer AG im Dialog mit dem Amt für Umwelt Solothurn festgelegt und dem Bundesamt für Umwelt in Bern mitgeteilt. Als zusätzliche Vorsichtsmassnahme wird die Wasserversorgung Metzerlen-Mariastein das Wasser der Riedquelle während einiger Tage nach Ausbringung der Markierstoffe nicht in das Trinkwassernetz einspeisen.

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Dienstjubiläum

Am 4. Juli 1994 hat Bruno Meier seine Tätigkeit im Bereich Werkhof aufgenommen.

Bruno Meier Wir gratulieren Bruno ganz herzlich zum 25 Jahre im Dienste für Dienstjubiläum und danken ihm für den die Gemeinde unermüdlichen und engagierten Einsatz Metzerlen-Mariastein für unsere Gemeinde.

Gratulationen und Zivilstandsmeldungen

Wir führen hier nur Zivilstandsmeldungen auf, welche wir publizieren dürfen!

Geburten

02.04.2019 Feiler Emilia, Tochter von Feiler Mirco und Schindelholz Nathalie Melanie

05.04.2019 Rupp Mathias, Sohn von Rupp Samuel und Fleury Christelle

13.05.2019 Buser Luis Thomas, Sohn von Buser Dominik und Isabelle

Geburtstag

Zum 70. Geburtstag 05.06.2019 Camathias Gion, Klosterplatz 19, 4115 Mariastein

Diamantene Hochzeit

Am 26.06.2019 feiern Meier Petrus Albert und Meier-Renz Maria Frieda ihren 60. Hochzeitstag.

Wir gratulieren dem Paar herzlich zum aussergewöhnlichen Jubeltag und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute

Öffnungszeiten Werkhof/Gemeindeverwaltung

Die Gemeindeverwaltung und der Werkhof bleiben aufgrund von Feiertag an folgenden Daten geschlossen:

30.05.2019 Auffahrt 20.06.2019 Fronleichnam 31.05.2019 Auffahrtsbrücke 21.06.2019 Fronleichnam-Brücke 10.06.2019 Pfingstmontag 01.08.2019 Bundesfeiertag

Pikettdienst Werkhof: Linus Probst 079 211 94 19

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Feiertage / Ferien / Schulfrei

Ferien Schuljahr 2018/2019 Art Erster Ferientag Erster Schultag Sommerferien Samstag, 29. Juni 2019 Montag, 12. August 2019

Feiertage Feiertag Wochentag Datum Schulfreier Tag Auffahrt Donnerstag 30. Mai 30.05.2019 Auffahrtsbrücke Freitag 31. Mai 31.05.2019 Pfingsten Sonntag 09. Juni entfällt (Sonntag) Pfingstmontag Montag 10. Juni 10.06.2019 Fronleichnam Donnerstag 20. Juni 20.06.2019 Bundesfeiertag Donnerstag 01. August entfällt (Ferien)

Elternberatung solothurnisches Leimental

Rodersdorf-Metzerlen-Mariastein-Bättwil–-Hofstetten–Flüh

Die Beratungen richten sich an Eltern, Grosseltern und andere Betreuungspersonen von Säuglingen und Kindern im Vorschulalter.

Es ist eine Dienstleistung der Gemeinden und kann kostenlos und so oft als nötig in Anspruch genommen werden.

Angebot - Beratung und Unterstützung in der Aufgabe als Eltern - Stillen und Stillprobleme - Ernährung - alltägliche Erziehungsfragen - Pflege des gesunden und kranken Kindes - Beobachten der Entwicklung des Kindes - vorbeugende Massnahmen bezüglich Krankheiten und Unfällen

Vermitteln von - Fachpersonen, Beratungsstellen und Kontaktadressen

Beratungen Rodersdorf Bättwil 1. Montag im Monat 2. Montag im Monat Gemeindehaus Gemeindeverwaltung Rebenstr. 31

Witterswil Hofstetten-Flüh 3. Montag im Monat 4. Montag im Monat Pfarreisaal (gegenüber d. Kirche) Mehrzweckgebäude Mammut

Jeweils 13.30 bis 14.00 Uhr mit Voranmeldung 14.00 bis 16.00 Uhr ohne Voranmeldung

Metzerlen-Mariastein, 1. Freitag im Monat 09.30 bis 11.30 Uhr, Tagesbetreuung Vogelnest

Hausbesuche können telefonisch vereinbart werden. Kathrin Wampfler und Karin Gogniat, Pflegefachfrauen HF mit Schwerpunkt Kind/Jugend/Familie Tel. 079 505 54 33 E-Mail: [email protected]

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Rückschnitt von Hecken, Sträuchern und Bäumen im Strassenverlauf und auf Grundeigentum!

Lichtraum- profil Höhe 4.20 m Lichtraum über Trottoir 2.50 m

Hecke Strassenfahrbahn

Immer wieder werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass durch überhängende Äste oder auf die Strasse ragende Sträucher eine ungehinderte Durchfahrt erschwert wird oder teilweise unmöglich ist (z. B. Lastwagen Kehrichtentsorgung).

Es ist die Aufgabe der Grundeigentümer, derartige Sträucher und Äste regelmässig zu entfernen.

Darum möchten wir wiederholt darauf aufmerksam machen, dass gemäss § 23 Absatz 1 der Verordnung über den Strassenverkehr, Einfriedungen, Bäume, Sträucher, Materiallager und dergleichen bei Kurven, Einmündungen sowie Ein- und Ausfahrten unzulässig sind, wenn sie die Übersicht beeinträchtigen. Nach Absatz 2 sind Bäume und Sträucher, deren Äste über die Grenze der Kantonsstrassen hinausreichen, vom Eigentümer bis auf eine Höhe von 4.20 m aufzuschneiden.

Im Weiteren sagt Art. 8 unseres Baureglements: Bäume und Sträucher, deren Äste über die Grenze von Gemeindestrassen hinausreichen, sind vom Eigentümer bis auf eine Höhe von 4.20 m zurückzuschneiden. Über Trottoirs und Fusswegen hat die lichte Höhe 2.50 m zu betragen.

Einfriedigungen bei Kurven, Einmündungen sowie Ein- und Ausfahrten sind unzulässig, wenn sie die Übersicht auf die öffentlichen Strassen beeinträchtigen.

Entlang von öffentlichen Strassen darf die Höhe max. 2.00 m betragen.

Wichtig zu wissen: 1. Als Grundeigentümer haften Sie im Falle eines Unfalls zumindest mit! 2. Die Gemeinde kann den Rückschnitt der Pflanzen auf Ihre Kosten vornehmen lassen!

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Bemühungen um den Sträucher- und Heckenschnitt.

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So wird Abfall korrekt entsorgt………

So wird der Abfall entsorgt

Gilt nur für Privathaushalte. Das Gewerbe ist gemäss Umweltschutzgesetzgebung ver- pflichtet, überdurchschnittliche Mengen des betriebsspezifischen Abfalls selbst zu entsorgen. Die Abfälle dürfen frühestens am Morgen des Abfuhrtages auf die Strasse gestellt werden. Die Öffnungszeiten der Recycling-Stellen (Metzerlen: Forstwerkhof und Grüngutsammelstelle Biberstein sowie Mariastein: Paradiesweg) sind zu beachten. Bitte beachten Sie bzgl. Daten und weiteren Hinweisen den jährlichen Abfallplan der Gemeinde und die Hinweise im Dorfblatt.

Haushaltkehricht gebührenpflichtig über Sackgebühr Als Haushaltkehricht gilt vorwiegend brennbares Material, welches in den zugelassenen Kehrichtsäcken der Kelsag oder -containern Platz hat und nicht einer Separatsammlung zugeführt werden kann. Sammlung jeden Montag um 07:00 bereitgestellt (Achtung: Ausweichtermine gem. Abfallentsorgungsplan).

Kleinsperrgut brennbar, gebührenpflichtig mit Kleinsperrgutmarke Als brennbares Kleinsperrgut gilt Abfall, welcher zusammen mit dem Haushaltkehricht eingesammelt wird. Max. Grösse: 150x60x60 cm und einem Gewicht von 15 kg. Grobsperrgut muss via den Entsorgungscentren der Region entsorgt werden.

Metallabfuhr gebührenfrei Jede Art von Metallen ohne Fremdmaterial. Die Sammlung erfolgt einmal pro Jahr mit Sammelcontainer bei der Allmendhalle. Die Entsorgungscentren nehmen in der Regel Altmetall gratis entgegen.

Grüngut gebührenfrei Private können Grüngut aus den Gärten in der Grüngut- sammelstelle Biberstein (zwi- schen Metzerlen und Burg) entsorgen. Grosse Mengen Grüngut müssen vorab dem Werkhof gemeldet werden.

Altpapier und Karton gebührenfrei Papier und Karton muss separat gebündelt bereitge- stellt werden. Es werden keine mit Papier gefüllten Tragtaschen oder Schachteln mitgenommen. Daten siehe Kalender. Was gehört nicht zum Papier: Beschichtetes Papier, Blumenpapier, Etiketten, Fototaschen, Haushaltpapier, Filterpapier, Kohlepapier, Windeln, Suppen, Kaffee- und Biskuitverpackungen, Plastik, Holz, Milch- und Fruchtsaftverpackungen, Tiefkühlverpackungen, Waschmittelverpackungen, Plastik, usw. Die Sammeldaten durch den Turnverein entnehmen Sie bitte dem Abfallplan.

BIO-Abfall-Sammlung gebührenpflichtig über spezielle Bio-Beutel Verringern Sie Ihren Hauskehricht und entsorgen Sie Rüst- und Speiseabfälle in speziellen Bio- Beuteln in die Bio-Container. Bio-Beutel erhalten Sie in Rollen à 10 Säcken zu Fr. 1.90.

PET-Flaschen gebührenfrei Rückgabe an die Verkaufsstellen oder via gebührenpflichtigem Plastiksammelsack.

16 Kunststoff gebührenpflichtig über speziellen Kunststoffsack Ein stetig zunehmender Anteil des im Haushalt anfallenden Abfalles besteht aus Kunststoff. Kunststoffe aus dem Haushalt können recycelt werden und gehören nicht in den Müll. Mit der Verwendung eines Sammelsacks leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Dank dem Sammelsack der KELSAG können diese Kunststoffabfälle ab sofort separat gesammelt werden. Die Gemeinde Metzerlen-Mariastein hat sich entschieden, den Kunststoff- Sammelsack neu in das Sortiment zu nehmen und bei der Entsorgungsstelle beim Forstwerk- hof am Brünnliackerweg 24, einen Sammelcontainer aufzustellen. Wie alle anderen KELSAG-Produkte (Kehrichtsäcke, Kleinsperrgutmarke oder Bio-Beutel) kann auch der Kunststoffsack über den Detailhandel bezogen werden. Ein 60 Liter Sammelsack kostet 2.40 Fr./Stück. Sie erhalten diese Säcke an folgenden Standorten: • Dorfladen Metzerlen • Klosterladen Mariastein • in den umliegenden Verkaufsgeschäften der Grossverteiler

Kunststoffrecycling ist sinnvoll weil: • dies 20% günstiger ist als die Kehrichtentsorgung • in der Schweiz über 80% aller Kunststoffe verbrannt werden • 1 kg verbrannter Kunststoff 2.83 kg schädliches CO2 erzeugt • 1 kg recycelter Kunststoff (Regranulat) bis zu 3 Liter Erdöl einspart • damit Stoffkreisläufe geschlossen und Ressourcen geschont werden

Was gehört in den Sammelsack: • Tragetaschen, Zeitschriftenfolien, Sixpackfolien, Kassensäckli • Plastikflaschen aller Art (Milch, Öl, Essig, Getränke, Shampoo, Putzmittel, Weichspüler) • Tiefziehschalen wie Eier- und Guetzliverpackungen, Fleischschalen • Eimer, Blumentöpfe, Kübel, Joghurtbecher • Verbundmaterialien wie Aufschnitt-, Käseverpackungen, usw.

Was gehört weiterhin in den Kehrichtsack: • Stark verschmutzte Verpackungen von Grillwaren mit Marinade • Verpackungen mit Restinhalten, Einweggeschirr • Spielzeug, Gartenschläuche, Styropor (Sagex), usw.

Weissblech und Alu gebührenfrei Ausgespülte Weissblechdosen ohne Etiketten können in den Sammelcontainer entsorgt werden. Grob-Aluminium (wie z.B. Pfannen, Velofelgen und Vorhangschienen) wird mit der Metallabfuhr eingesammelt.

Glas gebührenfrei Flaschen und Gläser können Sie ausgespült, ohne Verschlüsse und getrennt nach Farben bei den Sammelstellen einwerfen. Trinkgläser oder Fensterglas müssen über die regionalen Entsorgungscenter entsorgt werden.

Altkleider/Textilien und Schuhe gebührenfrei Alte, intakte und saubere Kleider können über Kleiderbörsen, Secondhand-Shops oder Brockenstuben einer sinnvollen Wiederverwertung zugeführt werden. Div. Hilfswerke führen immer wieder Sammlungen durch. Zusätzlich steht im Forstwerkhof in Metzerlen ein Sammelcontainer zur Verfügung.

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Tierkadaver gebührenfrei Verendete Kleintiere (Hunde, Katzen, Vögel, etc.) können bei der Kadaversammelstelle bei der ARA in Rodersdorf abgegeben werden (Einwurfklappe, 07:00 – 22:00 Uhr).

Sonderabfallsammlung gebührenfrei Sonderabfälle sind Abfälle, welche wegen ihrer stark umweltgefährdenden Eigenschaften nicht mit dem gewöhnlichen Abfall vermischt oder über die Kanalisation entsorgt werden dürfen. Grundsätzlich sind die Verkaufsstellen dazu verpflichtet, Sonder- abfälle zurückzunehmen.

Am Dienstag, 18. Juni 2019 werden folgende Sonderabfälle zwischen 10:30 und 11:30 Uhr auf dem Parkplatz der Allmendhalle entgegengenommen: Farben, Lacke, Dispersion, Lösemittel, Putzpetrol, Altöl, Medikamente, Schädlingsbekämpfungsmittel, Chemikalien, Entkalker, Säuren und Laugen, quecksilberhaltige Geräte, Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen

Batterien, Akkus gebührenfrei Müssen bei Verkaufsstellen zurückgegeben werden.

Leuchtstoffröhren und Sparlampen gebührenfrei Nehmen auch alle Verkaufsstellen zurück.

Alt- und Speiseöl gebührenfrei Entsorgen Sie bitte an der Sammelstelle Forstwerkhof.

Elektrogeräte und Elektronik gebührenfrei bzw. beim Kaufpreis bereits eingerechnet Seit dem 1.1.2002 müssen die Bürogeräte und Geräte der Unterhaltungselektronik (TV, HiFi, PC etc.) kostenlos von allen Verkaufsstellen entgegengenommen werden. Haushalt- Elektrogeräte (Staubsauger, Mixer, Rasenmäher, Waschmaschinen, Kühlgeräte, etc.) können ab dem 1.1.2003 ebenfalls gratis an allen Verkaufsstellen abgegeben werden. Auch die bekannten Entsorgungszentren unserer Region nehmen ihre Geräte entgegen.

Autobatterien gebührenpflichtig Rückgabe an Verkaufsstelle.

Entsorgung, nächste Daten

ALTPAPIER- / KARTON-SAMMLUNG

Samstag, 29. Juni 2019 (Achtung Bündelitag!) ab 08.00 Uhr von Haus zu Haus durch den TV Metzerlen-Mariastein

Kartonschachteln auseinandernehmen! Alles in Bündeln zusammenbinden! Auch Papiersäcke verschnüren!

SONDERABFALL-SAMMLUNG, gratis

Dienstag, 18. Juni 2019, 10.30 – 11.30 Uhr Parkplatz Allmendhalle in Metzerlen

Alles was nicht in die Kanalisation gehört: Farben, Lacke, Dispersion, Lösemittel, Putzpetrol, Altöl, Medikamente, Schädlingsbekämpfungsmittel, Chemikalien, Entkalker, Säuren und Laugen, quecksilberhaltige Geräte, Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen, etc.

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Schlichten statt Richten

Unsere Friedenrichterin, Frau Anna Katherina Schaffter informiert über die Zuständigkeit des Friedensrichteramtes.

Schlichten statt Richten! Ein Plädoyer für das Friedensrichten

Von Napoleon in seiner Verfassung für die Schweiz, der sogenannten Mediationsakte verordnet, sorgt das Amt des Friedensrichters / der Friedensrichterin seit über 200 Jahren für Frieden in den Gemeinden.

Oder, da wir alle wissen, dass das nie ganz möglich ist, zumindest für eine Entlastung der Gerichte, die schon immer Wichtigeres zu tun hatten, als gegenseitige Beleidigungen und Nachbarschaftsstreitigkeiten zu verhandeln. Das ehrenwerte Amt wird gerade in kleineren Gemeinden meist mit Laien besetz. Ihre Qualifikation beruht nicht unbedingt auf juristischem Detailwissen, sondern auf Kommunikationsfähigkeit, Ver- handlungs- und Vermittlungsgeschick, Sozialkompetenz und einer gewissen Lebenserfahrung. Die Friedensrichterin ist erste Ansprechperson bei kleineren und grösseren Problemen unter den Einwohnerinnen und Einwohnern einer Gemeinde. Eben bei einer Persönlichkeitsverletzung zum Beispiel, die man absolut nicht auf sich sitzen lassen kann oder bei störenden Ästen von fremden Bäumen auf dem eigenen Grundstück, von einem Nachbarn, mit dem man nicht mehr reden kann… Kurz, bei fast allen zivilrechtlichen Streitigkeiten.

In einem ersten Schritt wendet sich die klagende Partei völlig unver- bindlich an die Friedensrichterin – da reicht dann manchmal schon ein Anruf an die beklagte Partei, um die Lage zu klären und das Problem ganz informell zu lösen. Wenn die Sache vertrackter ist, lädt die Friedensrichterin ganz offiziell zur Schlichtungsverhandlung. Dort müssen beide Parteien erscheinen und es fällt für den oder die KlägerIn eine kleine Schlichtungsgebühr an.

Die Verhandlung kann drei mögliche Ausgänge haben: Im besten Fall erledigt sich der Streitfall in beidseitigem Einverständnis (der Kläger zieht die Klage zurück, der Beklagte anerkennt die Klage oder man findet einen Vergleich). Das wird dann handschriftlich im grossen Friedensrichterbuch festgehalten. Oder die Friedensrichterin fällt eigenmächtig ein Urteil – das geht bis zu einer gewissen Höhe der Schadenssumme. Kommt keine Einigkeit oder kein Urteil zustande, kann die Friedensrichterin im äussersten Fall eine Klagebewilligung ausstellen, die dem Kläger erlaubt, innerhalb von drei Monaten mit seinem Anliegen vor Gericht zu treten.

Die FriedensrichterInnen sind in einem Verband organisiert und werden bezirksweise einmal pro Jahr aufgeboten, um dem Gerichtspräsidenten ihre Bücher zu präsentieren, die Schlichtungs- verhandlungen absegnen zu lassen und sich mit den KollegInnen anderer Gemeinden auszutauschen. Daneben gibt es die Möglichkeit, Weiterbildungen zu verschiedenen juristischen Themen zu besuchen. Ende 2017 wurde ich von den Grünen für das Amt vorgeschlagen, mangels GegenkandidatIn in stiller Wahl gewählt und darf nun als Nachfolgerin meines Vaters, Kurt Schaffter, als Friedens- richterin walten.

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Die Aktenmappe zum Amt. Darin das grosse Buch der Schlichtungen – aufgeschlagen ist die Widmung des Altfriedens- richters Franz Kamber an seinen Nachfolger. FriedensrichterInnen sind gesellige Leute: Bei den Friedensrichtertreffen ist das Singbuch unbedingt mitzuführen.

Mir gefällt an dieser Institution, dass sie die Möglichkeit bietet, unbürokratisch zwischen zwei zerstrittenen Parteien zu schlichten, dass verhärtete Fronten im Gespräch aufgeweicht werden können und langwierige, zeit-, nerven- und geldraubende gerichtliche Prozesse vermieden werden können, und schliesslich dass ich – nicht zuletzt – vielleicht doch etwas zum Frieden im Dorf beitragen kann.

Zu beachten: Beide Parteien, KlägerIn und Beklagte/r müssen Einzelpersonen und in Metzerlen-Mariastein wohnhaft sein.

Zuständigkeit der Friedensrichterin: ■ Forderungsklagen / Konsumentenstreitigkeiten ■ Arbeitsrechtliche Klagen ■ Klagen aus Motorfahrzeug- und Fahrradunfällen ■ Unterhaltsklagen ■ Erbrechtliche Klagen ■ Nachbarschaftsklagen ■ Persönlichkeitsverletzungen

Achtung! Der Friedensrichter ist nicht zuständig bei: ■ Scheidungs- und Trennungsklagen. Diese sind direkt beim zuständigen Bezirksgericht einzureichen. ■ Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern. Diese Klagen sind direkt an die zuständige Schlichtungsbehörde in Miet- und Pachtsachen am jeweiligen Bezirksgericht zu richten. ■ Zuständig für Ehrverletzungsprozesse ist die Staatsanwaltschaft.

Weitere Informationen unter: https://www.so.ch/gerichte/weitere-gerichte/friedensrichter/ Meine Kontaktdaten: Annekäthi Schaffter Hauptstrasse 3a 4116 Metzerlen [email protected] 077 410 72 64

20 Polizeiinformation

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Fahrplanverfahren 2020

Der Fahrplan 2020 wird am 15. Dezember 2019 eingeführt. Gemäss Planungsstand Ende April 2019 sind keine Änderungen auf den Linien für nach Metzerlen-Mariastein vorgesehen. Die Gemeinden erhalten durch das Fahrplanverfahren die Möglichkeit, die Fahrplanentwürfe einzusehen und ihre Stellungnahme abzugeben. Es können auch Stellungnahmen zu Bahn- und Busverbindungen abgegeben werden, welche im Fahrplanjahr 2020 keine Änderungen erfahren.

Ab dem 28. Mai 2019 sind die Fahrplanentwürfe auf der Website www.fahrplanentwurf.ch abrufbar. Wir erwarten Ihre Stellungnahme bis am Montag, 10. Juni 2019 via Gemeindeverwaltung oder [email protected]. Später eingehende Rückmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.

22 Behördenwald gang der FBG

F O R S T B E T R I E B S G E M E I N S C H A F T A M B L A U E N

Bättwil, Ettingen, Hofstetten-Flüh, Metzerlen-Mariastein, Rodersdorf, Staatswald Rotberg, Witterswil

Behördenwaldgang von Samstag, 6. April 2019

Bei herrlichem Frühlingswetter trafen sich die Vertreter der Vertragspartner FBG Am Blauen, Gemeinde- und Bürgergemeindepräsidien, Räte und Kommissionsmitglieder in Rodersdorf beim Schulhaus «Grossbühl». Von dort aus ging es mit zwei «Traktoren-Taxis» in den nahe gelegenen «Mösliwald».

Unser Revierförster, Christoph Sütterlin, stellte uns als erstes den neuen Kreisförster Peter Tanner vor. Danach durften wir sehr interessante 19 Posten durchlaufen. Der ehemalige Kreisförster Martin Roth hielt seinen Abschlussvortrag über die Geschichte des Eichenwaldes und die Wichtigkeit dieser Bäume beim Klimawandel. Als Anerkennung für seine langjährige Forstarbeit bekam Martin Roth von Christoph Sütterlin eine «Ehren-Baum-Tafel» überreicht, welche dann im Staatswald Rotberg zu sehen sein wird.

Christoph Sütterlin und seine jungen, engagierten Mitarbeiter zeigten uns an diversen Stellen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf unsere Bäume hat. Erst in den kommenden Monaten wird sichtbar, welche Arten sich erholen und welche nicht. Die grossen Verlierer in unserem regionalen Wald sind: Buchen, Eschen und vor allem die Rottannen. Ebenso sei seit 2008 die Eschenwelke im Revier, welche Eschen jeglichen Alters befalle. Im Weiteren wird die Rottanne durch Trockenheit und den Klimawandel sehr stark durch den Borkenkäfer dezimiert.

Wie können wir dem Wald helfen? Massnahmen? Man müsse jetzt schon handeln, indem man Risiken für Waldbestände frühzeitig erkenne und vermindere: - Erhöhung der Baumartenvielfalt - Erhöhung der Strukturvielfalt - Erhöhung der genetischen Vielfalt - Erhöhung der Stabilität der Einzelbäume - Reduktion der Umtriebszeiten

Ziel soll es sein, artenreiche Wälder aufzubauen, welche gegenüber dem Klimawandel widerstandsfähiger sind. 23 Der Wald braucht uns alle – und wir brauchen den Wald. Darum müssen wir Sorge tragen, den Wald verjüngen und mit einer grossen Baumartenvielfalt die Vitalität fördern. Auch neue Baumarten wie z.B. Douglasie, Edelkastanie, Speierling, Elsbeere usw. helfen uns bei dieser Klimaanpassung.

Eine weitere wichtige Aufgabe des Forstes ist der Sicherheitsholzschlag. Vielen Bäumen hat die vermehrte Trockenheit heute schon zugesetzt. Das heisst, sie bilden keine richtigen Wurzeln mehr. Die heftigen Stürme wie Burglind, tragen dann dazu bei, dass auch bei Windstille plötzlich Bäume umfallen können. Der Forstbetrieb ist bestrebt, für die Bevölkerung einen «sicheren» Wald als Naherholungsgebiet zu bieten.

Tim Oberkirch (Lehrling) erzählte uns, wie wichtig die Wildschutzmass- nahmen zur Verhinderung von Schäden durch das Reh für die jungen Pflanzen seien und zeigte uns verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Oliver Wälti (Vorarbeiter) erläuterte uns anhand einer Jungwuchsfläche die Arbeit der Verjüngung des Waldes und die Pflege/Stärkung der Eichen. Diese Arbeit sei sehr zeitintensiv. Philipp Lutz (Forstwart) erzählte uns, wie sorgfältig der Forst bei einer Baumfällung in einem frisch ausgelichteten Waldstück vorgehe und erklärte den sogenannten «Feinerschliessungs-Plan». Die Wichtigkeit von Totholz dürfe bei einem gesunden Wald nicht vergessen gehen. Umgefallene Bäume und herumliegende Äste können sogenannte Helfer für andere Bäume sein. Daneben sind sie auch noch ein wichtiger Lebensraum für viele Insekten. Neben den wichtigen Aufgaben des liegenden Totholzes gebe es aber auch stehendes Totholz, welches entlang der Wege ein Risiko darstelle und gefällt werden müsse, erklärte uns der Förster.

Nach ca. 2 Stunden genossen alle den Apéro im Wald.

Max Rudin hat uns ein interessantes Projekt der Gemeinde Witterswil vorgestellt; eine Erweiterung der Schnitzelanlage vom Schulhaus in einen Wärmeverbund, an dem mehrere Einfamilienhäuser angeschlossen werden. Nähere Informationen sind zu finden unter www.witterswil.ch

Christoph Sütterlin wies darauf hin, dass die wichtige Waldrandpflege auf 15 m ausgeweitet wurde, da es sich um einen sehr hochwertigen Standort für Flora und Fauna handelt. Um diese grosse Aufgabe (Waldwege, Waldränder, Sicherheitsholzerei) im Erholungswald zu bewältigen, ist man auf die Unterstützung der verschiedenen Behörden angewiesen. Denn nur mit einem gepflegten, gut durchmischten Wald kann man das Risiko von Krankheiten, Käferbefall, Sturmschäden usw. minimieren. Die ältere Generation wird vielleicht nicht mehr von diesen Massnahmen profitieren, unsere Jugend und unser gesamtes Ökosystem jedoch schon.

Zum Abschluss der Exkursion im Wald durften wir noch die mächtigste Buche im Kanton Solothurn bestaunen, welche mit ihren 1.55 m Durchmesser und einer Höhe von ca. 40 m eine wahre Naturschönheit ist. Geschätzt wird sie auf ca. 180 Jahre.

Um ca. 18.00 Uhr gab es im Gemeindesaal von Rodersdorf ein feines Nachtessen, und ein spannender, lehrreicher Tag ging zu Ende.

Gaby Beutler, Hofstetten-Flüh aktuell Redaktionsteam Fotos: Patrick Beutler

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Verkehrsverein Leimental

Die VVL-GV als eine Art Gipfeltreffen Am 29. März 2019 trafen sich 182 von 742 Mitgliedern des VVL in der Allmendhalle Metzerlen, der höchstgelegenen Mehrzweckhalle im Leimental. Sie liegt auf 581 m ü. M. und die über 60 Personen, die mit den ÖV anreisten, konnten fast noch einen Bergpreis gewinnen. Gemeindepräsident Silvio Haberthür begrüsste die versammelten Gäste und hielt u.a. fest, dass damit bewiesen ist, dass die Metzerler nicht «vo hinge füre» sind, sondern eher «vo obe abe» kommen. In der Folge konnte Präsident Andreas Haussener berichten, dass im vergangenen Jahr über 25 Mal irgendein Anlass stattfand, andem man Leute vom VVL-Vorstand antreffen konnte. Die Kasse schloss mit rund CHF 540.00 im Plus ab, so waren alle zufrieden.

Leider müssen wir in Zukunft auf zwei langjährige Vorstands- mitglieder verzichten, Beatrice Kamber und Corina Krämer, beide aus Metzerlen, «haben genug», das heisst, sie wollen kürzertreten. Mit einer Laudatio in Versform wurden die beiden Damen zu Ehrenmitgliedern erkoren. Dafür konnten Paula Stöckli-Küry, Hofstetten und Esthi Sutter, Ettingen in den Vorstand gewählt werden. Sie sehen, der VVL- Vorstand ist im hinteren Teil unseres Tales konzentriert. Wer hier 2020 eine Änderung hervorrufen möchte, darf sich ruhig melden, ab dann brauchen wir 2 Neue im Vorstand und die dürfen gerne aus dem «Nord-Leimental» stammen. Anschliessend wurde noch das Jahresprogramm vorgestellt, zum Teil schon bekannt: Biopower und Mariastein, Jahresausflug nach Samstagern ins Sagi-Museum und zum Mittagessen nach Einsiedeln, wie immer im September, und Wurst- und Brotspaziergang im Oktober. Zum Abschluss kommt noch die Teilnahme an der Ausstellung des Gewerbevereins Hinteres Leimental in Bättwil vom 11. bis 13. Oktober 2019, wo wir uns mit PRO BTB an einem Stand präsentieren werden. Sie sehen, es läuft einiges im VVL.

Danach spielte der Musikverein Metzerlen fulminant auf. Das Programm endete mit dem Metzerler-Marsch, der im Trio das Leimentaler-Lied enthält. Da vorgängig Textblätter abgegeben wurden, sangen die meisten mit. Dann wurden, traditionell, heisser Fleischkäse, Buurebrot und Linzertorte, alles aus dem hinteren Leimental, dazu Benkemer-Weine, charmant von den Damen des TV Metzerlen den Anwesenden serviert. Es wurde diskutiert und geplaudert, bis sich der Anlass so gegen 22.15 Uhr in Minne auflöste. Ich darf ruhig sagen resp. schreiben, dass einmal mehr eine gelungene GV vom Stapel gelaufen ist. Und wie heisst es so schön: nach der GV ist vor der GV; diese findet am 27. März 2020 in Ettingen statt.

Peter Billeter, Vizepräsident 25

Informationen aus der Schule

Erfreuliches von der DV (Rechnung 2018) des Zweckverbandes Schulen Leimental (ZSL)

Ausgesprochen positive Rechnung für das Jahr 2018

Auch in seinem achten Jahr seit der Gründung des erweiterten ZSL schreibt der Verband erfreulich positive Zahlen für die Rechnung 2018. Mit einem Ertragsüberschuss im mittleren sechsstelligen Bereich sind die Zahlen des Budgets 2018 wieder deutlich unterschritten worden. Der Ertragsüberschuss wird an die fünf Trägergemeinden zurücküberwiesen. Neben verschiedenen strukturellen Gründen, wie z.B. eine Klasse weniger als budgetiert, sind es vor allem die ausgezeichnete Ausgabendisziplin und der Sparwille von Schulleitung, Vorstand und allen Beteiligten, die zu diesem ausgezeichneten Ergebnis geführt haben. Bei den Investitionen für das Jahr 2018 wäre auf der Basis der Investitionskosten ebenfalls eine Unterschreitung des Budgets möglich gewesen. Leider mussten aber bei der Sanierung der Umkleideräume und der Duschen im Turnhallenbereich Fehler aus der Vergangenheit korrigiert werden, die insgesamt zu einer Überschreitung des Investitionsbudgets (nicht der Erfolgsrechnung) um ca. 29'000 CHF führten. Es ging dabei um die Entfernung von asbesthaltigem Klebstoff, der vor über 40 Jahren offensichtlich standardmässig zum Einsatz kam und mit dem die Keramik-Beläge auf dem Boden und an den Wänden in den erwähnten Räumen befestigt worden waren. Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen und strikter Kontrolle der Luftreinheit wurden die entsprechenden Arbeiten durchgeführt. Trotz dieser zusätzlichen Kosten wies die Gesamtrechnung den genannten hohen Überschuss aus. Da verwunderte es nicht, dass die Delegierten aller fünf Trägergemeinden die Rechnung ohne Einwand genehmigten. Ebenfalls einstimmig genehmigt wurden der Geschäftsbericht und die beantragte Entlastung des Vorstandes.

Zweijährige Pilotphase für die Eingangszeit zum Kindergarten

Hoch erfreut waren die Initianten einer Eingabe an den Vorstand mit dem Abstimmungsresultat der Delegierten zur Finanzierung der Eingangszeit im Kindergarten. Knapp 200 Unterschriften waren in den Trägergemeinden gesammelt worden für diesen Antrag. Es ging um die Finanzierung der Zeit zwischen Beginn der Primarschule und Beginn des , die durch den Lehrplan 21 um eine halbe Stunde differierten. Für diesen Zeitraum sollen künftig Kindergarten-Lehrpersonen die einlaufenden Kinder beaufsichtigen. Es ist also keine zusätzliche Unterrichtszeit. Damit können Primarschüler der Unterstufe und Kindergarten- Kinder gemeinsam zur Schule resp. in den Kindergarten laufen und den berufstätigen Eltern wird die Möglichkeit gegeben für einen normalen Arbeitsbeginn. Geplant ist eine zweijährige Pilotphase, in der genaue Nutzerdaten für diese Dienstleistung erfasst werden sollen, so dass am Ende eine fundierte Analyse zur weiteren Beurteilung zur Verfügung stehen wird. Beginn des Pilotversuchs ist das Schuljahr 2019/20, d.h. direkt nach den Sommer-Schulferien. Einzig die Delegierten der Gemeinde Metzerlen-Mariastein stimmten aus verständlichen Gründen gegen diesen Antrag, da die Gemeinde wegen der anderen Anfangszeit des Kindergartens (bedingt durch den Busfahrplan für Kinder aus Burg) nicht von der Eingangszeit profitieren werden.

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Dank

Dass der Zweckverband Schulen Leimental wieder auf ein sehr erfolgreiches und erfreuliches Jahr zurückblicken kann, nicht nur in finanzieller Hinsicht, ist nur durch das grosse Engagement aller Beteiligten (Schulleitung, Lehrpersonen, administratives Personal sowie Vorstandsmitglieder) möglich. Ihnen allen gebührt ein herzlicher Dank. Ein besonderer Dank gilt aber auch unseren fünf Trägergemeinden, für das Vertrauen, das sie den Verantwortlichen entgegenbringen und für die zielorientierte und konstruktive Zusammenarbeit.

Udo M. Spornitz, Präsident ZSL

Projektpräsentation am OZL am 7.6.2019

Ideenvielfalt kennt keine Grenzen

Nun jährt es sich schon zum achten Mal. Am 7. Juni 2019 werden die Abschlussklassen, namentlich die 3B1, 3B2, 3E1 und 3E2, ihre Projekte im grossen Foyer des OZL präsentieren. Die Eröffnung der diesjährigen Projektpräsentation um 18.00 Uhr birgt eine interessante Überraschung. Auch der Publikumspreis, der seit dem dritten Jahr vergeben wird, erregt die Gemüter. Lassen Sie sich also diesen spannenden Abend, der von einem Apéro abgerundet wird, nicht entgehen. Die verschiedenen Projekte sind einerseits schön fürs Auge oder gut für den Gaumen, sprechen aber auch für ihren Ideenreichtum und nicht zuletzt für eine konsequente Durchführung. Die Lehrer/-innen des Projektteams freuen sich im Namen der Schüler/-innen auf eine rege Teilnahme Ihrerseits.

Eine ehemalige Projektarbeit: selbsterdachte Pralinen, im Rezeptbuch verewigt.

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JASOL

Jugend Mit Wirkung

Am 1. April 2019 fand im Foyer der Allmendhalle in Metzerlen der Informationsanlass zum „Jugend Mit Wirkungs“-Tag statt. Rund dreissig Jugendliche und Erwachsene nahmen am Anlass teil. Iris Renz und Niggi Studer von der JASOL (Jugendarbeit Solothurnisches Leimental) präsentierten und erklärten die Idee vom „Jugend Mit Wirkungs“-Tag, welcher am 26. Oktober stattfinden wird. Die Begeisterung und Motivation der anwesenden Personen war gross. Für das Organisationskomitee stellten sich zahlreiche Jugendliche und Erwachsene zur Verfügung. Dieses Komitee wird sich in den nächsten Monaten treffen und den „Jugend Mit Wirkungs“-Tag organisieren. Am Anlass im Herbst kann dann wieder die gesamte Bevölkerung teilnehmen, ihre Ideen einbringen und konkrete Projekte ausarbeiten, damit diese umgesetzt werden können. Bereits jetzt bin ich gespannt, welche Projekte für die Jugend entstehen werden. Ich bin überzeugt, dass wir alle zusammen gute Lösungen finden werden. Bitte notieren Sie sich den 26. Oktober 2019.

Es braucht an diesem Tag alle Generationen zur Ideenfindung, Mitarbeit und Umsetzung.

Gemeinderätin Jeannette Husistein

Soziales und Altersfragen

Zeit schenken und Freude bereiten als Bewegungscoach

Möchten Sie eine ältere Person begleiten? - Zusammen Spazieren - Üben von Alltagsbewegungen wie z.B. Treppensteigen, Aufstehen- und Absitzen - Zusammen Einkaufen - Trainieren von Kraft, Gleichgewicht und Beweglichkeit Wir suchen freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem solothurnischen Leimental. Wir bieten: - kostenlose Schulung in Breitenbach - Einführung und Begleitung durch Pro Senectute - Spesenentschädigung - Weiterbildungsmöglichkeiten Durch Ihren freiwilligen Einsatz als Bewegungscoach bereichern Sie den Alltag eines älteren Menschen. Kontakt: Julia Loher / Kim Jerjen 032 626 59 59 [email protected]

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Vogesenblick

Einen besonderen Weitblick bietet die neue Sitzgelegenheit am Baholz. Die Gruppe „Ränzeboden“ mit Roger Kuentz, René Oser und Bruno Renz haben mit dem Bänkli „Vogesen- blick“ einen besonderen „Rastplatz“ geschaffen. Hoch informativ ist dabei der lokale Wetterbericht!

Herzlichen Dank der Gruppe für die schöne und kreative Umsetzung.

Text und Fotos Silvio Haberthür

29 Informationen der Vereine

2019 Jahresausflug

Musée Chappuis-Fähndrich La Fin 18, 2802 Develier

Wann: Samstag, 15. Juni 2019 Treffpunkt: 13.15 Uhr beim Parkplatz der Mehrzweckhalle. Wir bilden Fahrgemeinschaften und fahren mit Privatautos nach Develier.

In einer ca. 1½ stündigen Führung erhalten wir Einblicke über das Leben im Jura im 17. bis 20. Jahrhundert. Die verschiedenen Themenräume verteilen sich auf mehrere Stockwerke.

Im Anschluss der Führung offeriert der Verein Dorfläbe einen kleinen Apéro.

Für Mitglieder des Vereins „Dorfläbe“ ist der Ausflug kostenlos, für Nichtmitglieder Fr. 20.-.

Wir freuen uns, Sie bei dieser interessanten und spannenden Führung begrüssen zu dürfen.

Der Verein Dorfläbe

Anmeldung bis Freitag, 7. Juni 2019 an: Werner Meier Tel: 061 731 34 08 / 077 521 65 24 oder [email protected]

30 Völlig losgelöst ….

Nein, es war nicht Major Tom, der die musikliebende Metzerler Fangemeinde in die Allmendhalle strömen liess. Es war der Musikverein unter der Leitung von Mathias Christ, der mit seinem traditionellen Jahreskonzert sich und das Publikum in andere Sphären katapultierte. Im gut gefüllten Saal wurde zum Countdown angezählt. Flinke Hände „beamten“ Speis und Trank zur aufgeräumten Gästeschar. Während es drinnen wuselte, schwebten draussen völlig schwerelos dicke Flocken zur Erde und hüllten die zarten Anfänge des Monats Mai in einen kaltweissen Mantel.

Das Motto des Jahreskonzerts „Und plötzlich ging die Erde auf…“ bezog sich auf das Titelbild des Abendprogramms. Darauf ist ein Foto zu sehen, das Geschichte schrieb: Der Erdaufgang über dem Horizont des Mondes am 24. Dezember 1968 aus der Sicht der Apollokapsel. Erstmals sahen Menschen die Kraterlandschaft auf der Rückseite des Mondes und damit, wie die Erde aufging.

Auf der Bühne stand in beachtlicher Grösse die Apollo 11, das erste Raumschiff, das Menschen auf den Mond brachte. Statt Armstrong und Aldrin – wie könnte es auch anders sein – lugten Patrick und Kevin zur Luke heraus und führten charmant witzig durch das musikalische Programm.

Pünktlich um 20.00 Uhr hob das Raumschiff ab. Mit „Fanfare for a New Age“ des international bekannten Brass-Band-Komponisten Goff Richards legte der Musikverein einen Bilderbuchstart hin. Dieser spektakuläre Konzert-Opener schmetterte die Crew und die Zuhörerschaft gleich mal in die Schwerelosigkeit des Orbits. So traditionell das Jahreskonzert im Metzerler Veranstaltungskalender verankert ist, so erfrischend modern, abwechslungsreich und anspruchsvoll war das von der Musikkommission und von Mathias Christ zusammengestellte Konzertprogramm. Auf „Arnhem“, einem flotten Marsch, folgte „Rocket Man“, eine Komposition von Sir Elton John, arrangiert von Alan Fernie.

In der Nomenklatur des Abendprogramms drehte sich alles um Mond und Sterne. Mit „Moon River“, einem Lied, das Henry Mancini für Audrey Hepburn (Frühstück bei Tiffany) komponiert hat, intonierte Solistin Brigitte Thüring (Es-Horn) einen Oscar würdigen Welthit. Langanhaltender Applaus war ihr beschieden. Vor der Pause – volle Konzentration: „Lake of the 31 Moon“, ein Konzertstück im obersten Schwierigkeitsgrad forderte den Musikerinnen und Musikern ihr ganzes Können ab. Komponist Kevin Houben liess sich für dieses Werk von den Wanderungen der Azteken durch Nordamerika inspirieren, deren Ziel ein See war, den sie Mondsee nannten. Es enthält Fragmente orientalischer Musik, südamerikanischer Rhythmen, gar russischer Klänge, die unheilvoll für die Gefahren der Reise stehen – ähnlich wie ein Flug zum Mond.

Auch nach der Pause wurde eine musikalische Perle nach der andern aufgefädelt: mit „Horizons“ nahm der Musikverein ordentlich Tempo auf. Melodiös, gefühlsvoll und ruhig führten die Solisten Sonya del Matto (Flügelhorn) und Rudolf Hamann (Posaune) durch das Lied „Sun & Moon from Miss Saigon“ aus dem ersten Akt des gleichnamigen weltbekannten Musicals. Es folgte der Ohrwurm „All night long“ von Lionel Richie. Nicht minder berühmt war „Fly me to the Moon“ (1954), ein Lied des Komponisten Bart Howard; bis heute entstanden mehrere hundert Versionen in den unterschiedlichsten Stilrichtungen. Eine der bekanntesten ist die Interpretation von Frank Sinatra aus dem Jahr 1964. Mit „Star Lake“ kamen alle Freunde der gepflegten Marschmusik auf ihre Rechnung, bis dann James Bond respektive Adele mit „Skyfall“ vom Himmel stürzte und den Zuhörerinnen und Zuhörern einen weiteren dramatischen und opulenten Höhepunkt bescherte.

Pünktlich zum Konzertende leitete Apollo 11 die Landung ein. Mit „Pound the Streets“, einem rockigen, quirligen und energiegeladenen Stück, durchlebte man alle Facetten einer turbulenten aber überaus erfolgreichen Punktelandung. Mission erfüllt! Was der Musikverein unter der Leitung von Mathias Christ zum Besten gab, war absolut „spacig“ und „spicy“ – eine rund-um gelungene, musi-kalisch hochstehen-de und kurzweilige Raum- und Zeitreise.

Feinkost mit besten Noten, auf die man sich alle Jahre wieder freut.

Text und Fotos Pierre Jeker

32 Jugendsporttag 2019 in Kleinlützel

Am Samstag, 18. Mai 2019 fand der Jugendsporttag des Regionalturnverbandes Dorneck- Thierstein in Kleinlützel statt. Die rund 500 Jugendlichen zeigten bei angenehmen Temperaturen und trockenem Wetter ihr Können. Von unserer Gemeinde waren dieses Jahr 22 Kinder mit dabei. Sie starteten um 8.45 Uhr mit Leichtathletik. Im Einzelwettkampf wurde in verschiedenen Kategorien und Disziplinen um jeden Millimeter, jede Sekunde und jeden Punkt gekämpft. Lautstark wurden die Kinder von Eltern, Betreuern, Leiterinnen und Freunden angefeuert und zu Höchstleistungen getrieben. Nach einer Mittagspause folgten die Pendelstafetten. Von den Zuschauern unterstützt, rannten die Kinder, von klein bis gross, in Achtergruppen in ihren jeweiligen Kategorien die Strecke von 60 Metern je zweimal. Ein Highlight für die Zuschauer! Danach konnten in den beiden Rahmenwettkämpfen Treffsicherheit und Ballgefühl unter Beweis gestellt werden.

Als Höhepunkt, und von den Kindern sehnlichst erwartet, wurde die Rangverkündigung als Abschluss des Tages durchgeführt. Die zehn Besten jeder Kategorie wurden aufgerufen und durften nach vorne gehen. Von uns waren dies: Knaben: Kategorie A (Jg. 03): Husistein Samuel 2. Platz und Edel Yannick 3. Platz. Mädchen: Kategorie D (Jg. 08/09): Rütti Alyssa 8. Platz.

Bei den Pendelstafetten war Metzerlen-Mariastein in der Kategorie Knaben A auf dem 1. Platz! Dies gelang mit Zusammenschluss von drei Vereinen, da es pro Lauf immer acht Personen sein müssen. Die Mädchen in der Kategorie C (Jg.06/07) erreichten dies auf demselben Weg auf Platz 2. Auch in den weiteren Kategorien Knaben und Mädchen wurden hervorragende Resultate erreicht. Leider fehlt zwei Tage nach Durchführung des Anlasses die genaue Rangliste immer noch! Die detaillierte Rangliste kann aber auf der Homepage des SOTV (sotv.ch) abgerufen werden. Vielleicht haben sie bis zum Erscheinen dieses Berichts die Rangliste Pendelstafette aufgeschaltet?! Alle anderen Kinder, die jetzt hier nicht persönlich erwähnt wurden, dürfen natürlich mit ihren Resultaten auch sehr zufrieden sein.

Müde, aber zufrieden kehrten sie gegen 18.00h nach Hause zurück. Es war nicht nur für die Kinder ein anstrengender Tag, auch für die Leiterinnen und Kampfrichter (meistens Eltern) neigte sich ein mehr als erfüllter Tag dem Ende zu. An dieser Stelle ein ganz grosses DANKESCHÖN an alle Beteiligten! TVMM Priska Erb

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Maibaumfeier 2019

Auch in diesem Jahr durften wir bei frühlingshaftem Wetter einen Apéro beim Maibaum geniessen. 11 Jahrgänger/innen haben sich bereiterklärt, die Tradition aufrecht zu erhalten und eine Maibaumfeier zu organisie-

ren.

Aber alles der Reihe nach. Anfangs April wurden die Jahrgänger/innen 2000/2001 zu einer Koordinationssitzung eingeladen. 9 junge Erwachsene folgten der Einladung. Schnell einmal war klar, dass sie die Maibaumfeier mit Unterstützung vom „Verein Dorfläbe“ durchführen möchten. Etwas „harziger“ ging es dann aber bei der Aufgabenverteilung zu und her. Ein Kranz musste gebunden werden, die Schilder mit Namen beschriftet, die Tanne im Wald gefällt, geschält und anschliessend gestellt werden. Die Getränke und etwas zum Knabbern musste bestellt werden und irgendjemand sollte noch die Begrüssung machen… Nach längerem Hin und Her waren dann die Arbeiten doch noch verteilt.

Am Samstag, 27. April standen vier Jahrgänger – mehr oder weniger motiviert – bereit, mit Thomi Oser, Kurt Schaffter und zwei Väter die Tanne im Wald zu fällen und zur Gemeinde zu transportieren. Es war regnerisch und kalt und jeder der Vier wäre wohl gerne noch etwas länger unter der warmen Bettdecke geblieben.

Beim Gemeindeplatz wartete dann Irina mit dem Kranz und den Schildern auf sie. Es war den jungen Männern anzusehen, dass ihnen die Arbeit, trotz der schlechten Wetterverhältnisse, doch noch Freude bereitet hat. Es ist ja auch nicht alltäglich, eine solch hohe Tanne zu fällen und von der Rinde zu befreien…. 34

Dann wurde die Tanne mit Hilfe eines Frontladers aufgestellt. Kurz vor dem Versenken in den Schacht musste noch der Kranz eingeführt und befestigt werden. Als dann die Tanne endlich geradestand, wurden die 18 Namenschilder der Jahrgänger/innen montiert. Stolz und erleichtert, dass alles so gut klappte, begaben wir uns nach getaner Arbeit ins Restaurant Kreuz, um uns etwas «aufzuwärmen».

Dieses Stellen der Tanne ist eine nicht ganz einfache Sache und erfordert viel Erfahrung. All die Jahre haben uns Kurt Schaffter und Thomi Oser dabei unterstützt. Sie sind ein eingespieltes Team und verstehen es, die jungen Menschen zu motivieren. Das ist ihnen auch dieses Jahr wieder gelungen. Am 1. Mai war es dann soweit. 11 Jahr- gänger/innen und viele Interessierte aus dem Dorf versammelten sich vor dem Maibaum. Die Jahrgänger/innen stellten sich einzeln kurz vor und Kurt Schaffter wurde mit einer Flasche Wein und seiner Lieblingsschokolade verabschiedet. Er legt nun sein Amt als „Maibaumchef“ nach vielen Jahren nieder. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön Kurt. Du hast immer an alles gedacht und die Organisation im Wald übernommen. Zum Schluss ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten, die diese Tradition des Maibaumstellens unterstützt haben, sei das in irgendeiner Form der Mithilfe, der gelungenen Überraschung mit den Schokoladenglückskäfern oder einfach beim Besuch des Apéros am 1. Mai.

Für den „Verein Dorfläbe“ Franziska Burgy

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Informationen vom Kloster Mariastein

Die Franziskanerinnen von Erlenbad nehmen Abschied vom Wallfahrtsort Mariastein

Am Ostermontag wurden in Mariastein in einem Gottesdienst die Franziskanerinnen von Erlenbad verabschiedet. 1935 hatte sie von Basel aus die alte Pilgerherberge, welche sich in privaten Händen befand, da die Benediktinermönche damals offiziell in Bregenz (A) im Exil befanden, übernommen, renoviert und bis 2012 als Haus der Erholung für Körper, Seele und Geist geleitet. Dann ging die Leitung des Hauses in weltliche Hände über. Die Schwestern konnten jedoch bleiben. In diesen 84 Jahren haben über 90 Schwestern in Mariastein gelebt und als Gastgeberinnen im Haus gewirkt. Da die Gemeinschaft auf nur noch 4 Schwestern zusammengeschrumpft war, entschloss sich die Provinzleitung in Erlenbad, auf Mitte Jahr 2019 die Schwestern zurückzuziehen. 19 Schwestern (7 aus der Schweiz 12 aus Erlenbad, Freiburg und Waldkirch) hatten sich zum Abschiedsgottesdienst eingefunden. In der Predigt wurde daran erinnert, dass sie ja nicht ganz weggehen, denn auf dem Friedhof von Metzerlen, zu welcher Pfarrei Mariastein gehört, befinden sich noch die Gräber von etwa 12 Schwestern, welche in den letzten Jahren gestorben sind. Dem Dank der Benediktiner schloss sich dann der Dank der Provinzoberin Sr. Rita Eble, Erlenbad, an. Nach dem Gottesdienst konnten die Gottesdienstbesucher nochmals mit den Schwestern bei einem Apéritiv im Kreuzganggarten des Klosters zusammen sein. Bei einem gemeinsamen Essen mit den Benediktinern in deren Refektorium wurde ihnen von Abt Peter von Sury nochmals ganz herzlich für 84 Jahre segensreiches Wirken am Wallfahrtsort gedankt. Wehmut bleibt zurück, denn die Schwestern werden fehlen. Die beiden Ordensgemeinschaften möchten aber weiterhin miteinander verbunden bleiben und in geschwisterlicher Weise am gegenseitigen Schicksal Anteil nehmen.

P. Armin Russi OSB, Prior

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Agenda / Anlässe Bild- und Textband über das Kloster Mariastein erhältlich an der Klosterpforte oder im Klosterladen Pilgerlaube. Preis: Fr. 28.-.

St. Anna Kapelle in Mariastein Jeden ersten Sonntag im Monat geöffnet ab 14.00 Uhr zum Rosenkranzgebet.

Öffnungszeiten des Klosterladens «Pilgerlaube» Montag: geschlossen Dienstag bis Donnerstag: 09.00 – 12.00 Uhr / 12.30 – 17.30 Uhr Freitag 09.00 – 12.00 Uhr / 12.30 – 18.00 Uhr Samstag und Sonntag: 09.00 – 18.00 Uhr

Telefon: 061 735 11 90 www.klosterladen-mariastein.ch

Gottesdienstzeiten an Sonn- und Feiertagen in Mariastein 06.30 Uhr Laudes (Morgengebet) 08.00 Uhr Eucharistiefeier (Basilika) 09.30 Uhr Eucharistiefeier mit der Mönchsgemeinschaft (Basilika) 11.15 Uhr Eucharistiefeier (Basilika) Beichtgelegenheit jeweils ca. eine halbe Stunde vor der Eucharistiefeier 12.20 Uhr Sext (Mittagsgebet) 15.00 Uhr Vesper und eucharistischer Segen 20.00 Uhr Komplet (Nachtgebet) www.kloster-mariastein.ch

Hagelfreitag Bittgang nach Mariastein Eucharistiefeier mit den Fusspilgern Freitag, 31. Mai 2019, 09.00 Uhr

Pfingsten Festliche Eucharistiefeier mit dem Ensemble ad petram Sonntag, 09. Juni 2019, 09.30 Uhr Zweite Pfingstvesper (lat.) mit eucharistischem Segen, 15.00 Uhr

Pfingstmontag Eucharistiefeier mit den Mönchen Montag, 10. Juni 2019, 09.30 Uhr

Fronleichnam Eucharistiefeier mit den Mönchen Donnerstag, 20. Juni 2019, 09.30 Uhr

Öffentliche Klosterführungen Samstag, 15. Juni 2019, 16.30 Uhr (französisch) Samstag, 13. Juli 2019, 16.30 Uhr (deutsch)

Mariasteiner Konzerte In neuen Zungen reden Sonntag, 23. Juni 2019, 16.30 Uhr Basler Madrigalisten

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Informationen von der Röm. Kath. Kirche

Pastoralraumgottesdienste mit Bittgänge und Flurprozession

Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 30. Mai in Metzerlen

9.30 Uhr Besammlung in der Kirche St. Remigius - Flurprozession zur alten Kirche im „Chillweg“, anschliessend Feldgottes-dienst zu Christi Himmelfahrt

Hagelfreitag, 31. Mai in Metzerlen

8.00 Uhr Bittgang ab Gemeindeverwaltung in Metzerlen 9.00 Uhr Gottesdienst in der Klosterkirche Mariastein

Hagelsamstag, 1. Juni in Mariastein

Bittgang um 17 Uhr ab:

• Bushaltestelle Unterdorf in Hofstetten • Waldrand bei der Kurve an der Metzerlenstrasse in Rodersdorf • Pfarrkirche in Witterswil

18.30 Uhr Gottesdienst in der Klosterkirche Mariastein

Pfingstmontag, 10. Juni Hofstetten-Meltingen

3.30 Uhr Bittgang ab der Bushaltestelle Unterdorf in Hofstetten 9.15 Uhr Gottesdienst zum Bittgang, in der Kirche St. Josef- Maria im Hag in Meltingen

Fahrdienst: Wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit zu den Gottesdiensten wünschen, wenden Sie sich bitte an das Sekretariat Ihrer Pfarrei.

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Das Heinrich Schütz-Ensemble gastiert in Metzerlen

Im Rahmen seiner diesjährigen Konzertauftritte wird das Vokalensemble Heinrich Schütz Basel auch in Metzerlen zu sehen und zu hören sein, und zwar am Sonntag, 16. Juni 2019 um 17.00 Uhr in der St. Remigius-Kirche. Dabei wird die Gesangsgruppe durch die Musikerin Emma-Lisa Roux mit der Renaissance-Laute begleitet.

Das Schütz-Ensemble setzt sich aus zehn topmotivierten Sängerinnen und Sängern aus der Region Basel zusammen und widmet sich vorwiegend der Vokalmusik aus der Renaissance und des Barock, aber auch der neuen Musik. Diese kleine Formation zeichnet sich vor allem durch einen ausgeglichenen Klangkörper aus. Das Ensemble wurde vor vier Jahren als Verein gegründet

und hat bereits mehrere erfolgreiche Konzertauftritte im Raum Basel sowie in Deutschland hinter sich.

Das Vokalensemble Heinrich Schütz steht unter der Leitung von Alina Kohut, einer kompetenten Musikerin und Chordirigentin, welche es ausgezeichnet versteht, die Sängerinnen und Sänger mit ihrer ungezwungenen Art zu begeistern und zu Höchstleistungen zu motivieren. Nebst dem Vokalensemble Heinrich Schütz dirigiert sie auch den Cäcilienchor Welschenrohr, einen Frauenchor in Deutschland sowie einen Kinderchor in Binningen.

Beim diesjährigen Konzertauftritt wird unter anderem die Missa Secunda von Hans Leo Hassler zu hören sein.

Das Konzert vom 16. Juni 2019 sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Der Eintritt ist frei; es wird eine Kollekte zur Deckung der Unkosten erhoben.

Benno Henz, Bärschwil

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Palmsonntag

Schöne Tradition am Palmsonntag

Mit dem letzten Sonntag vor Ostern, dem Palmsonntag, wird dem Einzug Jesu in Jerusalem gedacht, was gleichzeitig der Beginn seines Leidensweges markiert. Schon früh haben sich verschiedene Bräuche rund um den Palmsonntag entwickelt; unter anderem die Palmprozession und das Palmbinden respektive die Palmweihe.

Text und Bild: Pierre Jeker

Bevor Jesus nach Jerusalem kam, beauftragte er zwei von seinen Jüngern, ihm einen Esel zu bringen. Damit erfüllte sich die Voraussage aus dem Alten Testament, dass der kommende Friedensfürst auf einem Esel reitend einziehen werde. Als ihn die Menschen in Jerusalem kommen sahen, breiteten sie ihre Kleider vor ihm aus und streuten Palmzweige auf den Weg. Dieses Ereignis zu ehren, sind das Palmbinden und die Segnung der Palmbesen und -zweige bis heute lebendiges und weit verbreitetes Brauchtum, das je nach Ort und Region seine ureigene Ausprägung findet.

Am Samstag, den 13. April 2019, traf sich Jung und Alt auf dem Vorplatz des Restaurant Rössli, um kunstvoll gestaltete und bunt geschmückte Palmbesen und kleine Sträusschen zu binden. Da echte Palmzweige bei uns nur schwer zu bekommen sind, werden anderweitige Zweige, z.B. von Buchsbaum, Wacholder, Thuja, Stechpalme, Eibe oder Weidekätzchen verwendet. Mit bunten Bändern, Äpfeln und sonstigem Allerlei geschmückt, sahen die Palmkreationen überaus dekorativ aus.

Am darauffolgenden Sonntag wurden die mitgebrachten Palmgebinde vor der Messe von Pater Notker Strässle mit Weihwasser besprengt und somit gesegnet. In der katholischen Liturgie wird an diesem Tag erstmals auch das Evangelium der Passion Christi verkündet. Die Passionsgeschichte wurde in der Kirche St. Remigius von Kindern, unter der Leitung von Religionslehrerin Catherine Adamus, in verteilten Rollen vorgetragen. Die Bläsergruppe des Musikvereins sowie der Kirchenchor gaben dem Gottesdienst mit ihrer musikalischen Umrahmung eine besonders feierliche Note. Nach der Messe durfte man die geweihten Palmbesen und -sträusschen mit nach Hause nehmen, wo sie zum Schutz vor Unheil und Krankheit in Wohnung, Haus oder Stall aufgestellt respektive hinter ein Kruzifix, einen Spiegel oder Heiligenbild gesteckt werden.

Im Osterfeuer der Osternacht werden die Palmzweige vom vorhergehenden Jahr verbrannt. Die daraus entstandene Asche bewahrt man für die Spendung des Aschenkreuzes (Aschermittwoch) im folgenden Jahr auf.

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8100 Kilo am Hals - fitewohl

Das Fitnesscenter „fitewohl“ überraschte mit zwei besonderen Frühlings-Events:

Im April kam Kraftpaket Marat Uzdenov auf eine Stippvisite vorbei, um sein Können unter Beweis zu stellen. Marat ist Weltrekordhalter im Gewichte ziehen. An einem nur 3 mm dicken Kabel, das er sich um Hals und Brust wickelt, zog er drei Autos mit einem Gesamtgewicht von 8100 kg.

Der Mixed-Martial-Arts-Star aus dem Kaukasus ist einer der stärksten Männer der Welt – wie er an der Flühstrasse eindrucksvoll demonstrierte.

Am 5. Mai lud das fitewohl-Team zum Tag der offenen Tür ein. Unter den krachenden Klängen der Gugge Muusig Rotbärg-Ruechä fanden viele gesundheits- und fitnessbewusste Aktivisten den Weg nach Mariastein. Ein interessanter Höhepunkt war die Demonstration des Fitnessgeräts SensoPro, ein neuartiges System, das für alle Leistungs- und Altersstufen, von der Rehabilitation bis zum Spitzensport, effizient eingesetzt werden kann.

Text und Bilder Pierre Jeker

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Sonstige Informationen

Nächste Wanderungen: Freitag, 21. Juni 2019 Am 16./17. Juli 2019 findet ein 2-tägiger Ausflug ins Lötschental statt.

Treffpunkt und Zeit: je nach geplantem Ziel variiert die Abfahrtszeit

Auskunft darüber gibt Ihnen gerne Erna Probst (Tel. 061 731 21 73)

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Kunstschmiedewerk vom Feinsten

Anlässlich der Hofübergabe von Ida und Kurt Schaffter an ihre Tochter Annekäthi durfte Röbi Husistein eine ganz besondere schmiedeeiserne Skulptur realisieren – ein Hofschild in Kugelform – filigran und mit wunderschönen landwirtschaftlichen Motiven und Details angereichert.

Text und Bilder Pierre Jeker

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Frühlingsbeitrag

Waldmeister Galium odoratum

Das Wissen um die Heilkraft des Waldmeisters ist fast verloren gegangen und gäbe es nicht die berühmte Waldmeisterbowle, dann hätte man ihn ganz vergessen. Diese Mai Bowle ist übrigens ein sehr altes, traditionelles Getränk, das schon im 9. Jahrhundert erwähnt wird. Der Benediktinermönch Wandalbertus hat uns das erste Waldmeisterbowlenrezept aus dem Jahre 854 hinterlassen. Und das auch gleich noch in Versform: „Schüttle den perlenden Wein Auf das Waldmeisterlein.“

Bleiben wir noch etwas bei den volkstümlichen Namen des Waldmeisters (wer die Bowle jetzt gleich ansetzten will, der darf zum Rezeptteil weiterblättern). In den alten Kräuterbüchern ist der Waldmeister unter dem Namen „Herba matrisylvae“, „Waldmutterkraut“, zu finden. Irgendwann scheint da eine Geschlechtsumwandlung stattgefunden zu haben, bei der aus dem Waldmutterkraut ein männlicher Waldmeister entstanden ist. Stöbert man in den alten Kräuterbüchern weiter, so finden sich viele Waldmeisterrezepte, mit denen man Frauenkrankheiten heilen kann. Der Waldmeister gehörte zu den Pflanzen, die „Mariä Bettstroh“ genannt wurden. Diese Bezeichnung geht auf eine sehr alte, vorchristliche Sitte zurück, den Gebärenden und Wöchnerinnen die Kissen und Matratzen mit bestimmten Kräutern zu stopfen. Auch unser Waldmeister war bei den Geburten dabei. Um die Waden gebunden oder ins Kissen gefüllt, brachte der getrocknete Waldmeister der Frau guten Schlaf und wirkte stärkend auf die Nerven. Es hiess, der Duft des Waldmeisters stärke das Herz der Mutter und des Kinders. Daher rührt der alte Name „Herzfreude“ für den Waldmeister.

Aber der Duft des Waldmeisters hält nicht nur trübe Gedanken fern, sondern auch Motten. Sie scheinen den schönen Waldmeisterduft nicht ausstehen zu können. Also warum nicht ein Sträusschen Waldmeister in den Wäscheschrank hängen??? Der Name „Maikraut“ bezieht sich auf die Hauptzeit des Waldmeisters, den Mai. In diesem Monat wird der Waldmeister gesammelt – für die Bowle vor der Blüte, für Heilzwecke danach. Wenn die Buchen und andere Laubbäume ein noch nicht geschlossenes, zartgrünes Blätterdach spannen, dann leuchten auch aus dem dichten Waldmeisterpolster sanft-weisse Sternblüten, als wollten sie sagen; „Pflück uns doch, wir können dein Herz erfreuen.“ Im Juli sind die weissen Waldmeisterblütenteppiche unter den Buchen verblüht. Aus den Blüten sind kleine, stachelige-behaarte Kügelchen geworden. Zur Zeit der Reife trennen sich diese Früchte in zwei einsamige Nüsschen. Die dicken Hakenborsten, mit denen sie besetzt sind, krallen sich leicht ins Fell von Tieren, die die Samen so verschleppen und weiterverbreiten.

Heilanwendung: Waldmeister wirkt beruhigend und krampflösend, er stärkt das Herz und ist ein Heilmittel für Leber und Galle. Seine beruhigende Wirkung hilft besonders bei Migräne, Nervosität, Angst und Herzklopfen. Er eignet sich gut für Mischungen von Schlaf- und Nerventees.

43 Nervenwohl – Tee: Waldmeisterkraut 30 g Schüsselblumenblüten 30 g Melissenblätter 20 g Lavendelblüten 10 g

Der Waldmeister hat eine krampflösende Wirkung. Waldmeister Teemischungen dienen auch zur Behandlung von Magenschmerzen, Koliken und schmerzhafter Regel. Auch wirkt er unterstützend bei Leber- und Gallestörungen, da er gleichzeitig Blase und Nieren anregt. Der Waldmeister ist eine Zeitlang in Verruf geraten. Er galt als krebserregend. Neuere Untersuchungen haben dies widerlegt. In grösseren Mengen genossen, kann Waldmeister zu Kopfschmerzen und Übelkeit durch das in ihm enthaltene Cumarin führen. Jede Pflanze hat eine sogenannte Umkehrwirkung; überschreitet man die heilende Dosis, erzeugt man genau die Krankheit, die man zuvor heilen konnte. Waldmeister kann Kopfschmerz heilen und auch hervorrufen. Beim Waldmeister wie beim Honigklee ist darauf zu achten, dass er nicht gleichzeitig mit blutverdünnenden Mitteln eingenommen wird.

Waldmeisterbowle: 1 kleines Sträusschen Waldmeister (anwelken lassen) 2 EL Zucker 1 Flasche Weisswein 1 Flasche Sekt

Den Waldmeister vor der Blüte sammeln und anwelken lassen (So verliert er seinen hohen Cumaringehalt). Sträusschen in ein Bowlengefäss hängen, mit dem Wein übergiessen, zwei Stunden an einem kühlen Ort ziehen lassen. Den Zucker mit wenig Mineralwasser erhitzen und auflösen. Mit dem Waldmeisteransatz mischen und mit dem Sekt auffüllen. Auch hier gilt, ein Glas zum Genuss wirkt heilend, ein Glas zu viel macht Kopfschmerzen…!

Viel Freude mit unserem Waldmeister

Franziska Burgy Quellenangabe: Susanne Fischer-Rizzi

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Archäologie

Ein Brakteat von Bischof Berthold von Pfirt

Ein Felskopf im Chastelboden gilt als mögliche mittelalterliche Burgstelle. Im Sommer 2018 wurde der Felskopf durch Thomas Kiehl mit einem Metalldetektor sorgfältig abgesucht. Thomas Kiehl ist ein privat tätiger Prospektor mit Bewilligung der Kantonsarchäologie. Der Ertrag war zunächst bescheiden; mit dem Metalldetektor findet man vor allem eher unbedeutende Gegenstände aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Doch am Rand des Felskopfs wurde schliesslich ein aussergewöhnliches Fundstück aufgespürt: eine kleine Silbermünze aus dem Mittelalter. Die Münze wurde von den Archäologen erkannt als Brakteat des Bischofs Berthold von Pfirt aus den 1250er Jahren. Die Basler Bischöfe waren damals sowohl geistliches als auch weltliches Oberhaupt der Stadt Basel.

«Brakteat» kommt von lateinisch «bractea», was dünnes Blech bedeutet. Ein Brakteat ist eine Münze aus dünnem Silberblech im Wert von einem Pfennig, wobei der Pfennig damals eine hohe Kaufkraft besass. Während Jahrhunderten wurden im deutschsprachigen Raum fast nur Pfennige hergestellt. Zu diesem Zweck prägte man ein viereckiges dünnes Stück Silberblech, einen quadratischen Schrötling, aber nur einseitig. Die Brakteaten haben daher vier Zipfel, und das Münzbild erscheint in einem hohen Relief, während die Rückseite hohl bleibt. Bei Bedarf nach halben Pfennigen konnten die Brakteaten auch mit einer Schere zerschnitten werden.

Der Kaiser besass das Münzregal oder Münzrecht und er verlieh es an geistliche Herrscher und im Lauf der Zeit auch an weltliche Fürsten und an Städte. Den baslerischen Bischöfen wurde das Münzrecht im 11. Jahrhundert verliehen. Das Silber kam aus den bischöflichen Silbergruben im Breisgau. Aus Geldnot musste Bischof Johann von Vienne 1373 das Münzrecht an die Stadt verpfänden, und es gelang den Bischöfen später nicht mehr, die Pfandschuld zurückzuzahlen. Der Brakteat vom Chastelboden zeigt einen Bischofskopf mit einer Mitra. Über dem Kopf ist ein mit einem Kreuz bekrönter Giebel zwischen zwei Kirchtürmen. Das Bild stellt eine Kirche dar und steht zeichenhaft für das Basler Münster. Am Rand der Münze ist ein Perlkreis. Ein Schriftzeichen oder eine Ziffer ist nicht vorhanden.

Es gibt heute in den Museen und in deren Depots eine grosse Zahl von Brakteaten und es gibt in der Numismatik eine umfangreiche Literatur. Es ist erwiesen, dass der Brakteat vom Chastelboden aus der Regierungszeit von Bischof Berthold von Pfirt stammt. Berthold von Pfirt wurde 1249 Basler Bischof und starb 1262. Er war schon in jungen Jahren Domherr in Basel, zeitweise ebenso Domherr am Münster in Strassburg und später Propst des Chorherrenstifts in Moutier. Er war involviert in die Fehden seiner Familie, und als Bischof und Stadtherr war er sehr aktiv. Zur Zeit der Auseinandersetzung zwischen Kaiser und Papst war er ein eifriger Parteigänger des Papstes.

Was bedeutet der Münzfund vom Chastelboden, auf was weist er hin? «Chastelboden» tönt verheissungsvoll nach einem Kastell. Die Bezeichnung «Chastelboden» steht auf den amtlichen Plänen, und deshalb ist der Brakteat bei der Kantonsarchäologie registriert als «Fund im Chastelboden». Doch in der engeren Region sagt man immer «Chaselboden». Ich habe im Dorfblatt 2017 Nummer 3 die mutmassliche Burg mit «Biberstein» bezeichnet, denn der Felskopf hat keinen Namen. Ob dort jemals eine Burg stand, konnte aber bisher weder bestätigt noch widerlegt werden.

Bild und Text: Kaspar Egli

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Meldungen aus unseren Nachbargemeinden

Raiffeisen-Ferien(s)pass Hinteres Leimental

Ferienpass- Vorverkauf

Der diesjährige Ferien(s)pass-Vorverkauf findet am

Samstag, 15. Juni 2019 von 09.00 - 11.00 Uhr im Oberstufenzentrum Leimental (OZL) in Bättwil statt.

Wie im letzten Jahr wird vorab ein Flyer in alle Haushalte verteilt. Ausserdem kann man sich schon ab jetzt informieren, welche Angebote in welcher Woche stattfinden.

Einfach auf www.ferienpass-leimental.ch nachschauen!

Wer sich später für einen Pass-Kauf entscheidet, kann den Ferienpass auch bei den Filialen der Raiffeisenbank in Witterswil oder Hofstetten lösen.

Wir freuen uns auf spannende Sommerferien-Erlebnisse!

Das Ferien(s)pass-Team

Eve Meier, Esther Sommerhalder, Madeleine Meier, Mirko Müller, Sandra Gschwind, Saskia Aebi-Stöcklin

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Alle zwei Jahre führt die MUSOL ein Musiklager durch. In diesem Frühjahr war es wieder soweit, vom 10. -16. April 2019 fuhren 42 jugendliche Musikerinnen und Musiker mit einem 7-köpfigen Leiterteam in den Schwarzwald nach Steinabad. Eine Woche lang Musik als Hauptbeschäftigung: Melodien, Harmonien, Rhythmus, Takt, Solo, Tutti, Einspielen, Proben, nochmals und nochmals Durchspielen, auf einander hören, sich im Zusammenspiel finden, das eigene Musizieren geniessen, den Dirigenten beachten,……..Alles Ausdrücke, die im ‘normalen’ Leben nicht an erster Stelle stehen, nun aber plötzlich erste Priorität einnahmen. Zum Thema Zirkus erarbeiteten wir verschiedene Werke in orchestraler Besetzung (z.B. Einzug der Gladiatoren von J.Fucik oder Leichte Kavallerie von F. Suppé), daneben Stücke in kleineren Ensembles. (z.B. Der Elefant mit den Blechbläsern, Milord von den Gitarren, Monkey Jukebox mit einer Schlagzeuggruppe,….)

Faszinierend ist, welche musikalische Entwicklung in einer Woche möglich ist. Die ersten Proben verliefen noch ein wenig chaotisch. Es herrschte viel Klärungsbedarf betreffend: Tonarten, Vorzeichen, Pausen, Einsätzen, Dirigentengestik,….Doch schon bald setzte eine Dynamik ein, die uns Leiterinnen und Leiter immer wieder verblüffte. Mit jedem Tag lichtete sich der Nebel über den musikalischen Werken bis sie für die Musikerinnen und Musiker zu einem echten Genuss wurden. Selbstbewusst durften wir das Resultat an unserem Abschlusskonzert präsentieren, das unter tosendem Applaus, Zugaben, glücklichen Kindern, stolzen (Gross-)Eltern, müden Leiterinnen und Leitern zu Ende ging.

Für ein erfolgreiches Lager ist die kollektive Grundstimmung, das ‘Wir-Gefühl’ enorm wichtig. Unser vielseitiges Rahmenprogramm war dabei ein wesentlicher Faktor für das gute Gelingen, so dass neben der intensiven Probenarbeit die Entspannungs- und Spassphasen nicht zu kurz gekommen sind. Der immer wieder beliebte Casino-Abend, ein Wellness/Entspannungsabend, ein Postenlauf zum Thema Zirkus oder ein Bastelabend zur Erstellung der Requisiten waren dafür verantwortlich.

Die zahlreichen positiven Rückmeldungen von Eltern, von unseren Musikschulkolleginnen und -Kollegen, vor allem aber die drängenden Fragen unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wann das nächste Musiklager stattfindet, bekräftigen uns, auch in Zukunft Musiklager im Rahmen der MUSOL durchzuführen. Wir freuen uns schon jetzt darauf.

Mai 2019 Toni Ebnöther

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Pfadiluft schnuppern bei der Pfadi Waldchutz

Rund 80 motivierte Pfadis, traumhaftes Wetter und eine verschwundene Mutter – ein Erlebnis der besonderen Art…

Ende März entdeckten viele Kinder aus dem hinteren Leimental die Pfadi Waldchutz. Rund drei Stunden kamen die Pfadis von 5 bis 15 Jahren in Genuss eines erlebnisreichen Programms. Ob Biberli, Wölfli, Pfadi, Pio oder Leiter...alle machten mit. Zu Beginn trafen wir die vier Dalton-Brüder in ihren bekannten schwarz-gelb gestreiften T-Shirts, welche auf der Suche nach ihrer Mutter waren. Ob Verfolgung einer Spur mit Rätsel und Spiel, Entschlüsseln einer Nachricht, Lesen einer zerrissenen Karte oder der Auftrag, eine Seilbrücke zu bauen – gemeinsam hatten wir es ans Ziel geschafft. Auf einer grossen Wiese, oberhalb von Bättwil, konnten wir die Dalton- Mutter schliesslich finden. Als Dank brachte sie uns Marshmallows, welche wir über dem Feuer rösteten und als Dessert nach unserer Wurst geniessen konnten. Die Zeit verging wie im Fluge und wir beendeten den Nachmittag mit einem grossen Kreis und einem „Fli-Flei“. Wenn du den Schnuppertag verpasst hast, du aber gerne in der Natur bist mit einer motivierten Gruppe, mit viel Spiel und Spass und einer Menge Adrenalin, dann hast du jederzeit die Möglichkeit, zu uns zu kommen. Du kannst nämlich die Pfadi Waldchutz das ganze Jahr durch kennenlernen. Jeden Samstag freuen wir uns über Zuwachs! Einen Blick auf die Homepage (www.waldchutz.ch) und schon weisst du, wo du uns treffen kannst. Sind Fragen, so gibt unsere Abteilungsleiterin Kapriola ([email protected] oder 079 380 02 60) gerne Auskunft. Bis Bald - im Wald!

Olivia Zimmerli v/o Kalimba

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Birsigtalbahn s’Birsigtalbähnli fährt durch Metzerlen

Auf dem Heimweg aus dem Exil in Aigle fuhr am 2. April 2019 frühmorgens s’Bähnli - wie es heute (obwohl ein modernes Tram fährt) noch liebevoll von den LeimentalerInnen genannt wird - auf einem Tiefgangwagen durch Metzerlen. Endbahnhof der langen Reise durch die Schweiz war Rodersdorf.

In der dortigen Remise ist nun u.a. dieser Motor- wagen Nr. 12 (Jahrgang 1966) abgestellt. Der Verein Pro Birsigthalbahn will in der 1910 gebauten Remise ein BTB- Museum errichten und so die bewegte Geschichte der Birsigthalbahn aufleben lassen. Die Entwicklung des Leimentals hat nicht zuletzt in der Erschliessung des Tals mit dem Bähnli zu tun.

Bericht und Foto: Paul Gschwind, Biel-Benken

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Begegnungslädeli Challstrasse 7, 4116 Metzerlen Tel. 076 778 18 2 8

Öffnungszeiten

Mo. 14.00-18.00

Mi. 14.00-18.00

Fr. 14.00-18.00

Sa. 10.00-15.00

Aktion! Zwei Paar Wunderbare Bei uns finden Sie einige Pumasocken für 6.90 Heilkräuterkerzen für Energieprodukte. verschiedene Eines davon ist die Lebensphasen und Naturharmonisierungsstation Themen. von Urs Wirths zur Verbesserung Handgemacht aus von Wetter und Klima. 100% pflanzlichem Ein anderes Produkt ist die Stearin und schöne Energiekeramik und der handgemachte Quantenschmuck Phönix - eine Schalen für die Kette mit Perlen zur Förderung Kerzen mit der Ausstrahlung, des liebevollen Wohlbefindens und anderen Verzierungen. Punkten.

Schauen Sie doch vorbei. Wir freuen uns Einzigartige über Ihren Besuch und Naturwolle empfangen Sie herzlich. Gerne bieten wir den Besuchern einen köstlichen Kaffee der Buser - Rösterei von Binningen an. Ist für Feinschmecker auch zum Kauf im Angebot.

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Agenda / Veranstaltungen

Immer aktuell auf der Webseite der Gemeinde: www.metzerlen.ch www.metzerlen-mariastein.ch www.mariastein.ch

Mai 2019 Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort Donnerstag, Auffahrt - Feiertag 30.05.2019

Juni 2019 Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort Samstag, Vieh-Brunnensegnung 08.00 Niederdorfbrunnen, 01.06.2019 Metzerlen Montag, Pfingstmontag - Feiertag 10.06.2019 Samstag, Ferienpass-Vorverkauf 09.00 – OZL, Bättwil 15.06.2019 11.00 Uhr Samstag, Jahresausflug Verein Dorfläbe 13.15 Uhr Parkplatz Allmend- 15.06.2019 Info in diesem Dorfblatt: Vereine halle, Metzerlen Samstag, Klosterführung in Französischer Sprache 16.30 Uhr Kloster Mariastein 15.06.2019 Sonntag, Konzert: Vokalensemble Heinrich Schütz 17.00 Uhr Kirche St. Remigius, 16.06.2019 Info in diesem Dorfblatt: Kirche Metzerlen Mittwoch, Gemeindeversammlung 20.00 Uhr Klosterhotel Kreuz, 19.06.2019 Mariastein Donnerstag, Fronleichnam – Feiertag 20.06.2019 Siehe Info Kirche Freitag, Wandergruppe 21.06.2019 (Info in diesem Dorfblatt: sonstige Informationen) Sonntag, Mariasteiner Konzerte 16.30 Uhr Kloster Mariastein 23.06.2019 Basler Madrigalisten Freitag, Mittagstisch für Senioren An-/Abmeldungen bis Dienstag 11.30 Uhr Rest. Post, Mariastein 28.06.2019 bei Christa Meier-Studer, 061 731 34 08 / 079 560 87 47

Juli 2019 Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort Samstag, Klosterführung in Deutscher Sprache 16.30 Uhr Kloster Mariastein 13.07.2019 Dienstag/ Wandergruppe Ausflug Lötschental Mittwoch, (Info in diesem Dorfblatt: sonstige Informationen) 16./17.07.19 Freitag, Mittagstisch für Senioren An-/Abmeldungen bis Dienstag 11.30 Uhr Rest. Lindenhof, 26.07.2019 bei Christa Meier-Studer, 061 731 34 08 / 079 560 87 47 Mariastein

August 2019 Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort Donnerstag, Bundesfeiertag und Banntag 01.08.2019 separate Informationen folgen per Flyer

Impressum und Annahmeschluss

Das Dorfblatt erscheint: 6 x jährlich (Februar, April, Juni, August, Oktober und Dezember) Herausgeber: Gemeinde Metzerlen-Mariastein, [email protected] Redaktion: Franziska Burgy, Marianne Frei Wyss, Pierre Jeker, Claudia Styner Gemeindenachrichten: Silvio Haberthür / Adrian Stocker Sekretariat/Layout/Gestaltung: Gemeindeverwaltung Metzerlen, Claudia Styner Druck / Auflage: Birkhäuser + GBC AG, Reinach / 560 Exemplare Annahme Beiträge: Ihre Beiträge erwarten wir bis jeweils einen Monat vor Erscheinen des Blattes. Adresse: [email protected] oder Gemeindeverwaltung Metzerlen-Mariastein

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Gemeinde Metzerlen -Mariastein 1000 – schöne Aussichten!

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