Wichtige Telefonnummern

Gemeindeverwaltung Kirchen Rotbergstrasse 1, 4116 Metzerlen 061 731 15 12 Röm. kath. Kirche 061 731 15 20 Metzerlen-Mariastein [email protected] Di + Do 09.00 – 14.00 www.metzerlen.ch Susanne Wetzel: www.mariastein.ch P 061 731 20 58 www.metzerlen-mariastein.ch 061 731 38 86 Ev. Ref. Kirche, Flüh 061 735 11 11 Kloster Mariastein Schalteröffnungen Schule Metzerlen-Mariastein Montag 09.30 - 11.30 / 16.00 – 18.00 061 731 33 52 , Blauenweg 2 Dienstag 13.00 – 15.00 Freitag 09.30 – 11.30 061 731 21 50 Primarschule, Gemeindezentrum Termine auch nach telefonischer Vereinbarung Werkhof der Gemeinde 061 731 02 58 Primarschule, Rotbergstrasse 079 211 94 19 Linus Probst 061 731 21 84 Allmendhalle 079 612 40 97 Dominic Wetzel 061 735 95 51 Oberstufenzentrum Bättwil Notrufnummern Kindertagesstätte 112 Notrufnummer 061 731 33 75 Vogelnest, Rotbergstr. 8 117 Polizei Lebensmittel 061 704 71 40 Polizeiposten Mariastein 061 731 18 19 Dorflädeli Metzerlen 118 Feuerwehr Mi + Sa-Nachmittag geschl. 144 Sanität 061 735 11 90 Klosterladen Mariastein 1414 Rega Montag geschlossen 061 261 15 15 Ärztlicher Notfalldienst Früsch vom Buurehof 061 263 75 75 Notfall-Apotheke 061 731 27 76 Hofladen Brunnenhof 061 265 25 25 Unispital Basel Mo - Mi geschlossen 061 436 36 36 Bruderholzspital 061 731 23 36 Kulinarische Werkstatt 061 704 44 44 Spital 061 733 89 55 Klosterhof, Mariastein 061 415 41 41 Hotline 079 282 31 32 Wildhüter (Christian Erb) Postagentur Forstbetrieb Am Blauen 061 731 18 19 im Dorflädeli „Fritz“ 061 731 11 16 Werkhof, Ettingen Tankstelle 079 426 11 23 Chr. Sütterlin, Revierförster 061 733 13 13 Schumacher Auto AG Soziales, Sozial-Region Dorneck Geschenke/Accessoirs 061 706 25 50 Sozialregion Dorneck 061 731 20 88 Art for the Heart, Mariastein Hauptstr. 33, 4143 Dornach Montag und Dienstag geschlossen Altersfragen, Dritte Generation 076 778 18 28 Natur Oase 061 706 25 60 AHV-Zweigstelle, Dorneck Metzerlen Hauptstr. 33, 4143 Dornach Fitness Sprechstunden in Bättwil: 061 731 25 25 Kraftort für Körper und Seele Mittwoch, 15.00 – 17.00 Der Fitness & Wellnesstreff Restaurants/Cafés/Hotels/BnB 061 731 14 95 Rest. Kreuz, Metzerlen 061 781 12 75 Pro Senectute Sol. Leimental 079 351 90 01 Rest. Felsplatte, Metzerlen Beratungen in Bättwil nach 061 731 10 03 Rest. Jura, Mariastein Voranmeldung 061 731 10 28 Rest. Lindenhof, Mariastein 061 721 00 18 Kontaktstelle für Altersfragen 061 731 10 22 Rest. Post, Mariastein im Leimental 061 735 12 12 Klosterhotel Kreuz www.altersfragen-leimental.ch 061 731 10 49 Burg Rotberg, Jugendherberge 061 731 17 49 Spitex-Verein sol. Leimental 061 711 86 39 BnB V.+ F. Kamber, Metzerlen

Titel-/Rückseite

Titelseite: Die Gemeinderäte Daniel Renz und Dieter Koeninger während dem Verteilen der Seniorengeschenke.

Rückseite: Weihnachtliches Knusperhäuschen, eine Kreation von Roman Walther, Konditor-Confiseur / Patissier im Restaurant Lindenhof, Mariastein.

Fotos: Pierre Jeker 2

Informationen des Gemeindepräsidenten

Optimismus……..

Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner

2020 war ein ziemlich ambivalentes und manchmal sogar verrücktes Jahr. Schritte nach vorne, dann zurück und dann wieder Stillstand! Viel Leid und Betroffenheit – schlussendlich die Machtlosigkeit gegenüber dem kleinen Virus! Ein Jahr manchmal zum «Vergessen»!

Ich hoffe, Sie alle sind trotzdem gut ins neue Jahr gestartet! Sicherlich ruhiger als auch schon! 2021 steht nun übrigens unter dem Zeichen des Saturns und der persönlichen Freiheit. Nach einem Jahr voller Lockdowns, Verboten und Einschränkungen wird das Verlangen nach dieser Freiheit umso grösser sein. Bleiben wir trotz der aktuellen Verschärfungen optimistisch und hoffen auf ein runderes Jahr 2021! Dies auch in der Hoffnung, dass uns Impfungen wieder erlauben werden, das zu tun, was wir lieben!

Gemeindeversammlung (Budgetgmeini) vom 14. Dezember 2020 Der Gemeinderat hat sich den Entscheid für die Corona-bedingte Durchführung der Gemeindeversammlung nicht leicht gemacht und sich schlussendlich für die Durchführung entschieden. Sowohl der Bundesrat wie auch der Regierungsrat erlauben derartige Versammlungen ausdrücklich! Die Gemeindeversammlung werden dabei als wichtiges Instrument der Legislative hoch gewichtet. Gerade der direkte Austausch mit den Einwohnerinnen und Einwohnern ist ein wichtiger zusätzlicher Faktor. Hinzu kommt, dass damit der Gemeinde nun ein genehmigtes Budget vorliegt.

Zur Gemeindeversammlung kamen immerhin 36 Einwohnerinnen und Einwohner. Alle Traktanden, so auch das Budget 2021, wurden einstimmig angenommen. Beim Traktandum «Haltestelle Allmend und Ersatz Parkplätze» war der Kredit für die neu zu schaffende, behindertengerechte Haltestelle unbestritten. Beim Ersatz der Parkplätze Allmendhalle, welche durch den Wendebedarf wegfallen würden, haben sich 7 Teilnehmer enthalten und eine Verbesserung des Projektes verlangt. Der Gemeindert nahm die Anrgungen auf und die Arbeitsgruppe wird dazu neue Vorschläge erarbeiten. Die ÖV-Haltestelle Allmend inkl. natürlich das Konzept ÖV-2022 wurden ausdrücklich begrüsst.

Bezüglich Klosterplatz wird die Gemeinde vor der Umgestaltung die Wasser-/Abwasserleitung sanieren. Der Zeitpunkt hängt mit der weiteren Entwicklung und auch Finanzierung der neuen Platzgestaltung durch das Kloster ab. Abt Peter informierte dazu die Einwohnerschaft anlässlich der Gemeindeversammlung. Wohlmöglich muss mit der Umgestaltung bis zum nächsten Jahr abgewartet werden. Der Gemeinderat hat mit der Genehmigung der Kredite (Fr. 225'000) für den vorgängigen Ersatz der Werkleitungen die nötige Flexibilität erhalten. Der Klosterplatz wird heute durch die Gemeinde bewirtschaftet. Geplant ist, dass der Platz parkplatzfrei wird. Die Nutzung des gemeindeeigenen Platzes durch das Kloster und die Schaffung von Ersatzparkplätzen wird in den nächsten Monaten Gegenstand der Verhandlungen zwischen der Gemeinde und dem Kloster sein. Wir denken an einen Konzessionsvertrag, welcher der Gemeindeversammlung im Juni 2021 vorgelegt wird.

Präsent für unsere Senioren Anstelle eines Seniorenausflugs oder Seniorenessens über- raschte der Gemeinderat die pensionierten Einwohnerinnen und Einwohner mit einem kleinen, praktischen Präsent auf Weihnachten. Die Reaktion auf diese persönliche Verteilung an die Senioren war beachtlich und hat uns speziell gefreut. Mein Dank geht an das Gemeinderatsteam für das speditive Einpacken und die Verteilung (tw. sogar im vorweihnachtlichen Look!). Speziell bedanken möchte ich mich jedoch bei Marianne Frei für die perfekte Vorbereitung und die Umsetzung.

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Erfreuliches zum Klosterplatz Das Siegerteam für den Wettbewerb «Neugestaltung Klosterplatz» ist nun bekannt. Gewonnen hat einstimmig die Studie «Der Klosterplatz als Transitionsort» vom Atelier Ehrenklau Hemmerling mit der Landschaftsachitektin Ludivine Gragy. Das Verfahren wurde als nicht anonymer Studienauftrag im Dialogverfahren mit vorgängiger Präqualifikation durchgeführt.

Das Beurteilungsgremium sieht zudem in diesem Projekt das geeignetste Konzept mit dem grössten Potenzial und empfiehlt es zur Weiterbearbeitung. Das Projekt überzeugt insbesondere in Grundanlage und Konzeption sowie hinsichtlich der betrieblichen funktionalen Anforderungen. Der Entscheid begründet sich darin, dass diese Studie - in Abwägung der gestellten Anforderungen an orts- und städtebaulicher Einbettung, Nutzung sowie in Abschätzung der Wirtschaftlichkeit und der möglichen Risiken - die beste Voraussetzung zur Zielerreichung bietet.

Ist-Situation

Es ist vorgesehen, alle vier Studien in einer Art öffentlichen Ausstellung und Würdigung Modell Gewinnerprojekt in den Räumlichkeiten des Klosters auszustellen. Der Termin und genaue Ort wird noch bekanntgegeben.

Projektarbeiten Aktuell ist der Gemeinderat mit verschiedensten Arbeitsgruppen an der Konkretisierung von verschiedenen grösseren und kleineren Projekten. Die Arbeitsgruppe «Zentrumsbildung Schulhaus und Gemeindezentrum» hat mit der Umsetzungsplanung begonnen. Die AG «Ortsplanungs- Revision» steht vor wichtigen Entscheiden (s. Bericht in diesem Dorfblatt). Die Kommission ÖBA Hochbau befasst sich mit dem Entscheid für die Sanierung/den Ersatz der Fernwärmeheizung und die Kommission ÖBA-Tiefbau mit den Massnahmen im Rahmen des Projektes Klosterplatz bzgl. Werkleitungssanierungen und Parking.

Bleiben wir optimistisch und bliibet gsund.

Herzliche Grüsse Silvio Haberthür, Gemeindepräsident

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Informationen aus den Gemeinderatssitzungen

Beschlüsse der Sitzung vom 24. November 2020

 Gemeindeversammlung: Der Gemeinderat (GR) beschliesst, die Gemeindeversammlung (GV) vom 14.12.2020 als Präsenzveranstaltung unter Einhaltung aller Schutzmassnahmen abzuhalten. Die Traktandenliste wird gutgeheissen. (Siehe auch «Informationen des Gemeindepräsidenten» Seite 3 sowie das Beschlussprotokoll Seite 6.)

 Beschaffung einer Geschäftsverwaltungssoftware für die Gemeindeverwaltung: Der GR hat im Juni den Grundsatzentscheid zur Beschaffung eines Geschäftsver-waltungssystems (GEVER) gefällt. Die Software unterstützt den gesamten Ablauf der Gemeinderatsgeschäfte inklusive Bauverwaltung. Neu sollen die Geschäfte digital erfasst, registriert und durchgehend ohne Medienbruch geführt werden. Die Strategiekommission hat drei Lösungsvarianten von verschiedenen Anbietern einer kritischen Prüfung unterzogen. Der GR beschliesst die Beschaffung der GEVER-Lösung eGeKo der Firma Ategra AG.

 Projekt Sägi-Areal: Die Machbarkeitsstudie betr. einer neuen Nutzung des Sägi-Areals wurde am 19.10.2020 den involvierten Gemeinden präsentiert. Gemeinde-präsident Silvio Haberthür und die GR Pierre Jeker, Dieter Koeninger und Gerold Siegler haben seitens Metzerlen-Mariastein daran teilgenommen. Das Projekt soll verschiedenste Raumbedürfnisse abdecken. Nutzer wären speziell die Schule (OZL), die JASOL und MUSOL sowie Verbände, Vereine und das Gewerbe. Nun gilt es, im GR eine Grundsatzdiskussion zu führen, um das Projekt kritisch zu würdigen und eine Stellungnahme vorzubereiten, wie die Gemeinde dem Bauprojekt und dem weiteren Vorgehen gegenübersteht. Der Gemeindepräsident Silvio Haberthür wird eine Antwort mit einer grundsätzlichen Zustimmung zum Projekt entwerfen mit dem Hinweis, dass die detaillierte Stellungnahme zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen wird.

 Wasserlieferung der Gemeinde Burg: Das Dossier über die Quellschüttungen zeigt auf, dass wenn in Metzerlen-Mariastein Wassermangel herrscht, auch in der Gemeinde Burg i.L. kein Wasser mehr vorhanden ist. Somit kann kein Bezug erfolgen. Eine Unabhängigkeit vom WHL wäre somit grundsätzlich nicht möglich. Daher wird das Dossier ad acta gelegt.

 Littering: Durch Meldungen aus der Anwohnerschaft wurde der GR auf die unschönen Verhältnisse rund um die Allmendhalle aufmerksam gemacht. Leider kommt es immer wieder zu Littering und/oder Schmierereien. Der Gemeinderat wird die Angelegenheit im Auge behalten und definiert diverse vorbehaltene Mass-nahmen, die aktiviert werden, sollte sich die Situation nicht bessern.

 Gemeinderat Termine 1. Semester 2021: Der GR nimmt die vorgeschlagenen Daten zur Kenntnis und genehmigt diese stillschweigend.

Beschlüsse der Sitzung vom 08. Dezember 2020

 Schulliegenschaften Vergabeantrag Architekt: An der Gemeindeversammlung vom 10.09.2020 wurde der Projektkredit für eine Zentrumsbildung Schulhaus und Gemeindezentrum genehmigt. Für die Ausarbeitung des Vorprojektes wurde die Firma Bühler Architekten beauftragt. Aus gesundheitlichen Gründen kann sich Nick Bühler bei der Projektausführung nicht mehr zur Verfügung stellen und empfiehlt daher seinen langjährigen Mitarbeiter, Rolf Borer, für die Architekturbegleitung. Rolf Borer hat sich nebst seiner Anstellung bei Bühler Architekten seit 2015 seine eigene Firma (Atelier für Bau & Design) aufgebaut. Die Architekturbegleitung der Variantenabklärung erfolgte in vollster Zu- friedenheit der Arbeitsgruppe. Aufgrund der bereits getroffenen Abklärungen und bereits vorhanden Plangrundlagen wird auf die Einholung einer Zweitofferte verzichtet. Dadurch kann ein Projektstart unmittelbar erfolgen. Der GR beschliesst einstimmig, den Auftrag für die Planerarbeiten an die Firma «Atelier für Bau & Design» zu erteilen.

 Nutzung einer Wohnung als Baubüro: Im Rahmen des Projektes Gemeindeschulbauten ist es sinnvoll, für Besprechungen und Vorbereitungen des Bauleiters ein «Baubüro» zu Verfügung zu stellen. Der GR beschliesst die Umnutzung der leerstehenden 2.5-

5 Zimmerwohnung (2. OG) als «Baubüro» während der Monate Jan – Aug 2021. Die Kosten werden auf das Projekt umgelagert.

 Arbeitsgruppe Gemeindebauten: Für die Umsetzung des Projektes «Zentrumsbildung Schulhaus und Gemeindezentrum» hat der GR beschlossen, eine Arbeitsgruppe ein- zusetzen. Als Mitglieder werden zur Wahl vorgeschlagen: - Bauverwalter Markus Probst (Lead) - Schulleitung (ad Interim vertreten durch Christian Hügli) - Dominic Wetzel, Technischer Dienst - Gerold Siegler, Ressortverantwortlicher Gemeinderat Hochbau - Martin Husistein, Mitglied der Kommission öffentliche Bauten Hochbau

 Die Arbeitsgruppe ist beauftragt, die Planung und Umsetzung als Bauherrenvertretung zu begleiten (Entscheidungskompetenz Auftragsvergaben bis CHF 10'000.-). Der Gemeinderat bestätigt einstimmig die Mitglieder dieser Arbeitsgruppe.

 Stiftung Alters- und Pflegeheim Wollmatt: Die Statuten der Stiftung Alters- und Pflegeheim Wollmatt entsprechen nicht mehr heutigen Massstäben, auch in rechtlicher Hinsicht. Der Stiftungsrat hat neue Statuten und ein entsprechendes Organisationsreglement erarbeitet. Der Stiftungszweck bleibt unverändert, jedoch soll der Stiftungsrat verkleinert werden (auf max. 2 Delegierte/Stiftergemeinden, möglichst Spezialisten aus den Bereichen Pflege, Bau, Jurist etc.). Die Stiftungsgemeinden möchten vor einer definitiven Zustimmung nochmals mit allen an einen runden Tisch sitzen und offene Fragen und alternative Lösungen diskutieren

 Anstellung einer Reinigungskraft: siehe «Personelles» Seite 10

 Kita Vogelnest Metzerlen, Information: Der GR hat sich schon zwei Mal mit Viktoria Gschwind ausgetauscht, um die schwierige Situation während der Corona-Pandemie sowie die längerfristige Zukunft der Kita zu diskutieren. Eine Kita ist für eine Gemeinde zweifellos ein Standortvorteil. Daher muss die Gemeinde Sorge zur Kita tragen. Mit dem Thema wird sich den GR in der nächsten Legislatur vertieft beschäftigen.

 Reparatur Tor Hauptstrasse 4: Die defekte Steuerung und die Antriebseinheit müssen ersetzt werden. GR Gerold Siegler beantragt, den Auftrag an die Fa. Record gemäss Offerte (CHF 10'702.47 inkl. MwSt) zu vergeben. Der GR genehmigt den Antrag einstimmig.

 Windräder auf Chall: Bis am 15.12.2020 müssten eine Beschwerde evtl. auch eine vorsorgliche Einsprache eingereicht werden, was zeitlich sehr knapp bemessen ist. Gemeindepräsident Silvio Haberthür wird eine vorsorgliche Einsprache mit einigen wichtigen Punkten entwerfen. Die Details werden dann nachgeliefert

Beschlüsse der Sitzung vom 17. Dezember 2020

 Finanzverwaltung: Erweiterung der Zusammenarbeit und Rekrutierung: Die Finanzverwalterin Silena Wellinger hat per Ende Februar 2021 ihre Anstellung bei der Gemeinde gekündigt. Die Kündigung gibt den Gemeinden Rodersdorf und Metzerlen-Mariastein die Gelegenheit, das Zusammenarbeitsmodell im Bereich Finanzen zu diskutieren. Mit der neuen Ausgangslage soll die Organisation in den Finanzverwaltungen nochmals aufgegriffen werden und das Modell der Zusammenarbeit weitergeführt werden. Die Austauschgemeinde ist für den Rekrutierungsprozess des gemeinsamen Personals zuständig und ver-antwortlich. Für diese Stellen wurde ein Rekrutierungsausschuss gebildet. Dieser setzt sich aus jeweils zwei Vertretern der Vertragsgemeinden (Metzerlen: Daniel Renz und Pierre Jeker und Rodersdorf: Karin Kälin und Roland Matthes) zusammen. Anstellungsempfehlungen der Personalbeschaffungskommission zu-handen des Gemeinderates der Austauschgemeinde sind einstimmig zu fassen. Der Gemeinderat der Austauschgemeinde ist Anstellungsbehörde.

 Der Gemeinderat Metzerlen-Mariastein bestätigt den Grundsatz, dass die neu zu besetzende Stelle einer/eines Finanzverwalterin/s in das Zusammenarbeitsmodell fällt. Metzerlen ist sich bewusst, dass das Problem Finanzverwaltung zeitnah gelöst werden

6 muss. Für den GR sind jedoch zahlreiche Fragen noch offen, die es zu klären gilt. Der Grundsatzentscheid über eine/einen gemeinsame/n Finanz-verwalter/in soll der Gemeindeversammlung vorgelegt werden. Die Gemeinde Metzerlen-Mariastein sieht sich deshalb nicht in der Lage, noch dieses Jahr (2020) zu entscheiden. Dies wird erst im 2021 geschehen. Rodersdorf soll die Stelle ausschreiben, aber nur mit dem Logo von Rodersdorf.

Beschlüsse der Sitzung vom 11. Januar 2021

 Areal Sägi, Stellungnahme: Gemeindepräsident Silvio Haberthür erläutert den Entwurf seiner Stellungnahme. Das Projekt «Aula plus» stelle eine Art «Leuchtturm» für das Solothurnische Leimental dar mit einer positiven Ausstrahlung weit über die fünf Gemeindegrenzen hinaus. In diesem Sinne könne sich der GR eine Beteiligung absolut vorstellen. Jedoch seien noch zahlreiche Fragen, offene Punkte und Details zu klären, die durchaus ins Gewicht fallen können, bevor eine verbindliche Stellungnahme möglich sei. Diese werde erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen können. Der GR stimmt dem Entwurf verdankend zu.

 Der Gemeinderat geht die Liste der Legislaturziele durch und setzt noch gewisse Schwerpunkte zur Erledigung bis Ende der Amtsperiode.

 Diverse Reglemente bedürfen einer Überarbeitung. Der Gemeinderat erstellt eine Prioritätenliste.

Winterdienst 2021

Parkieren Sie bei Schneefall und Glatteis nicht auf den Gemeinde- und Kantonsstrassen.

Für Schäden, welche durch die Räumung verursacht werden, lehnen wir jede Haftung ab!

Strassen, Wege und Plätze werden gemäss nachfolgender Priorität geräumt (für die Kantonsstrassen ist das Kreisbauamt zuständig):

1. Steile Quartierstrassen Die steilen Strassenstücke zuerst (Döllenring)

2. Hübel/Brünnliacker Metzerlen Winterdienst 3. Restl. Strassen Metzerlen

4. Strassen und Plätze Mariastein ÖV-Strassen, Bushaltestelle, Trottoir, Klosterplatz und Paradies, das westseitige Trottoir entlang der Flühstrasse bleibt während den Schneetagen gesperrt!

5. Grosser Parkplatz Flühstrasse Bei hohem Schneeaufkommen wird der grosse Parkplatz mind. zur Hälfte freigelegt (Schwarzräumung). Die andere Hälfte wird abgesperrt!

6. Verbindungen Flurwege (geteerte) Rotbergstrasse, Chilweg

7. Rund um die Gemeindebauten Parkplatz Allmendhalle, Forstwerkhof, Dorfzentrum, Kirche

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Beschlüsse Budget-Gemeindeversammlung

Beschlussprotokoll der Gemeindeversammlung Montag, 14. Dezember 2020, 19:30 – 22:30 Uhr, Allmendhalle Metzerlen

Anwesend 36 Stimmberechtigte Vorsitz Silvio Haberthür, Gemeindepräsident Protokoll Claudia Styner, Gemeindeschreiberin

1. Verabschiedungen; verabschiedet wurde Jelka Renz nach über 22-jähiger Tätigkeit im Reinigungsdienst der Schulgebäude, sowie der scheidende Feuerwehrkommandant Thomas Eglauf.

2. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 10. September 2020; wurde ohne Einwände zur Kenntnis genommen und somit archiviert. Der Gemeinderat hat dieses Protokoll vorgängig bereits genehmigt.

3. Wahl der Revisionsstelle; die BDO AG als Revisionsstelle wurde für weitere zwei Jahre (Rechnung 2020 und 2021 und Zwischenrevisionen) ohne Wortmeldung gewählt.

4. Investitionen 2021 4.1 Feuerwehr Chall, Beschaffung Modulfahrzeug; Zustimmung mit relativem Mehr und 3 Enthaltungen 4.2 Gemeindestrassen: Erneuerung Strassenbeleuchtung LED; einstimmig genehmigt 4.3 Neue Haltestelle öffentlicher Verkehr Allmend und Ersatz Parkplätze Allmend; die Kredite von CHF 60'000.- für die neue Haltestelle sowie CHF 100'000.- für den Ersatz der Parkplätze Allmend wurden mit 27 Ja-Stimmen und 7 Enthaltungen bewilligt; 4.4 Werkhof: Beschaffung Kleintraktor mit Mähwerk; einstimmig genehmigt 4.5 Erneuerung Wasserleitung Steinrain-Flühstrasse; einstimmig beschlossen 4.6 Erneuerung Wasserleitung Areal Klosterplatz: einstimmig beschlossen 4.7 Sanierung Abwasserleitungen (Mehrjahresprogramm); einstimmig beschlossen 4.8 Erweiterung ARA Birsig, Beitrag AVL; Kenntnisnahme 4.9 Geoportal WebGIS Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung; einstimmig genehmigt

5. Budget 2021 1. Genehmigung Erfolgsrechnung 2. Genehmigung Investitionsrechnung 3. Genehmigung Spezialfinanzierungen 4. Festlegung/Genehmigung Gebühren 5. Genehmigung Teuerungsausgleich bei Löhnen 6. Festlegung/Genehmigung Steuerfüsse 7. Festlegung/Genehmigung Feuerwehrersatzabgabe 8. Genehmigung Finanzierung Abstimmung über alle Punkte en globo. Vorlagen einstimmig genehmigt.

6. Information zu laufenden Projekten; Pater Abt Peter informierte zum Klosterplatz

7. Verschiedenes / Informationen; Gemeindepräsident Silvio Haberthür nahm diverse Fragen und Anliegen auf, beantwortete und erläuterte diese.

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Trinkwasserversorgung „2019 + 2020“ Informationspflicht der Gemeinde gemäss

TBDV

Jährliche Informationspflicht Trinkwasser Die Verordnung des EDI über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) schreibt für alle Trinkwasserversorgungen vor: “Wer über eine Wasserversorgungsanlage Trinkwasser an Konsumentinnen und Konsumenten abgibt, hat diese jährlich mindestens einmal umfassend über die Qualität des Trinkwassers zu informieren.“

Meteo, ein Auszug aus dem Klimabulletin Schweiz: Die Schweiz registrierte für 2019 das fünftwärmste Jahr seit Messbeginn 1864. Dank des sehr sonnigen Sommers gehört das Jahr 2019 auf der Alpennordseite regional zu den fünf sonnigsten seit Messbeginn vor über 100 Jahren. Die Niederschlagsmenge bewegte sich 2019 mit 786mm (Messstation Binningen) bei etwa 93% des langjährigen Durchschnitts (1981-2010). Die kumu- lativen Daten liegen für 2020 noch nicht vor, dürften aber noch tiefer als im Vorjahr ausgefallen sein.

Wasserverbrauch Der fakturierte Wasserverbrauch in Litern pro Einwohner und Tag verringerte sich im Jahre 2019 auf 199 und erhöhte sich im Vorjahr wiederum auf 206 Liter.

Wasserbezug Metzerlen Quelle Ried / Wasserverbund Hinteres Leimental (WHL) / Wasserbund Reinach WWR) Der Eigenversorgungsgrad aus unserer eigenen Quelle Ried lag im Jahr 2019 mit produzierten 74‘977 m3 Trinkwasser bei 87.6% (Vorjahr 72.1%). Dieser ist deutlich höher als im Vorjahr und zeigt, dass unsere Hausquelle einen wichtigen Beitrag zu unserer Wasserversorgung leistet.

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10‘614 m3 Trinkwasser hat Metzerlen vom WHL bzw. WWR bezogen. Die Wasserlieferung des WHL an die Mitgliedergemeinden war qualitativ und mengenmässig jederzeit gewährleistet, unser Wasserverbund funktioniert einwandfrei.

Unterhalt Leitungsnetz Unterhalt „Leitungsunterhalt“ Im 2019 durften wir 4 Leitungsbrüche verbuchen (Vorjahr im Vergleich: 10). Es ist erfreulich zu sehen, dass sich unsere Investitionen in den Leitungsunterhalt positiv auswirken. 2010 Fr. 92'265.- 2011 Fr. 91‘672.- 2012 Fr. 81‘814.- Sanierungs Projekte 2013 Fr. 50‘815.- 2019 wurde der Leitungsersatz Im Rebberg, 2. Teil West in 2014 Fr. 59‘852.- Mariastein erfolgreich abgeschlossen: Das Projekt wurde 2015 Fr. 65‘000.- deutlich unter dem budgetierten Betrag abgeschlossen. 2016 Fr. 45‘000.- 2017 Fr. 60‘000.- 2020 erfolgte der Leitungsersatz Brünnliackerweg, 1. Teil 2018 Fr. 100‘000.- West. Die Überarbeitung der Quellschutzzone Ried wird 2019 Fr. 168‘894.- auf anfangs 2021 abgeschlossen und publiziert werden. Die definitiven Kosten liegen dazu noch nicht vor.

Rechnungsabschluss Spezialfinanzierung Wasserversorgung Im Rechnungsjahr 2019 wurde die Spezialfinanzierung Wasse- rversorgung mit CHF 68‘653.12 Ertragsüberschluss abgeschlossen. Wassergebühren Fr. / m3 Das Eigenkapital für die Spezialfinanzierung Wasserversorgung betrug somit per 31.12.2019 CHF 287‘218.85. 2010 2.45 Die Situation für die Rechnung 2020 erwarten wir in ähnlicher 2011 2.45 2012 2.45 Grössenordnung. 2013 2.85 2014 2.85 QUALITÄTSSICHERUNG 2015 2.85 2016 2.85 2017 3.00 Mikrobiologische Routineuntersuchungen: Vom abgegebenen, 2018 3.00 aufbereiteten Trinkwasser im WHL-Gebiet wurden im Berichtsjahr 2019 3.20 2019 insgesamt 74 Routineproben von der Firma Bachema nach 2020 3.20 dem geltenden Beprobungsplan bakteriologisch untersucht. Alle Proben erhielten das Prädikat „hygienisch einwandfreies Trinkwasser“.

Chemische Untersuchungen: Beim standardmässig durchgeführten Pestizidscreening konnten in den vier Proben der Sternenbergquelle sowie der einen Probe in der Riedquelle keiner der Stoffe Atrazin, Desetylatrazin, Simazin oder Terbutylazin nachgewiesen werden. Bentazon/Chlorothalonil: Seit April 2018 wird das Rohwasser der Sternenbergquelle monatlich auf Bentazon- und seit Sommer 2019 auf Chlorothalonil-Rückstände der beiden Pflanzenschutzmittel untersucht. In 2 von 11 Proben lag die gemessene Konzentration leicht über dem Grenzwert. Weil dem Rohwasser der Sternenbergquelle im Reservoir St. Annarain Trinkwasser des Wasserwerks Reinach beigemischt wird, lag die Konzentration von beiden Stoffen im aufbereiteten Trinkwasser in allen Proben klar unter dem Grenzwert. Die Analysen unserer Riedquelle konnten diese Stoffe nicht nachgewiesen werden.

Trinkwasserqualität Der Wasserpreis ist die eine Sichtweise – die Qualität die andere!

Zur Sicherstellung der Qualität werden im Auftrag des WHL durch die Bachema AG Quartalsweise und durch die Kantonale Lebensmittekontrolle alle 4 Jahre Kontrollen durchgeführt. Dafür werden im Pumpwerk Ried, den beiden Reservoirs und in diversen neuralgischen Stellen im Netz Proben entnommen.

Die Probenentnahmen des Institutes Bachema AG in den Jahren 2019 und 2020 ergaben zusammenfassend, dass es sich bei

10 allen untersuchten Proben im Leitungsnetz um chemisch-hygienisch einwandfreies Trinkwasser handelt.

Alle Resultate entsprachen den Vorgaben der Verordnung des EDI über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV).

Messresultate Trinkwasser Riedquelle Faktor/Probe Bachema AG vom 11.04.2019 und 15.10.2019 gemäss ausserordentlicher Messung bzgl. Chlorothalonil (Riedquelle, Rohwasser): Temperatur 10.4°C Aussehen klar Farbe farblos Geruch geruchslos pH-Wert 7.21 (= im Erfahrungsbereich für unbelastetes Trinkwasser > unauffällig) Härtegrad 29.6°fH (= ziemlich hartes Wasser) Chlorid 12.4 mg/l Cl (= normal hoch für Trinkwasser) Sulfat 10.9 mg/l SO4 (= normal hoch für Trinkwasser) Nitrat 11.9 mg/l NO3 (= normal hoch für Trinkwasser) Ammonium kleiner als 0.01 mg/l Nitrit kleiner als 0.005 mg/l Calcium (Ca) 114 mg/l Magnesium 2.7 mg/l (Max. Wert <50) Kalium (K) 0.5 mg/l (Max. Wert <5) Aerobe mesophile Keime nicht nachweisbar (Max. 300/ml) Escherichia coli nicht nachweisbar Enterokokken nicht nachweisbar * Chlorothalonil - <0.02 (Max. Wert <0.1 μg/L) Metabolit R417888 * Chlorothalonil - <0.05 (Max. Wert <0.1 μg/L) Metabolit R471811 * Gemäss ausserordentlicher Messung vom 15.10.2019 bzgl. Chlorothalonil.

Kurzbeurteilung zur Bakteriologie Die untersuchte Wasserprobe (gültig für alle Proben im 2019 und 2020) entspricht zur Zeit der Probeentnahmen den gesetzlichen Anforderungen, die an Trinkwasser gestellt werden gemäss TBDV.

Brunnmeister An dieser Stelle möchte ich mich bei unseren Brunnmeistern, Linus Probst und Dominic Wetzel für ihre Einsätze bei Wind und Wetter bedanken. Zusammen mit den Brunnmeistern des Wasserverbundes stellen sie für unsere Gemeinde sicher, dass das Geniessen von einwandfreiem Trinkwasser aus unseren Wasserhahnen für uns eine Selbstverständlichkeit bleibt.

Fragen / Kommentare? Weitere Informationen erhalten Sie via Gemeindeverwaltung, Ressortleiter und unserem Brunnmeister.

Daniel Renz Gemeinderat, Ressortleiter Öffentliche Bauten/Tiefbau

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Personelles

Personelle Veränderungen im Team der Raumpflegerinnen

Verabschiedung Jelka Renz

An der Gemeindeversammlung vom 14. Dezember wurde Jelka Renz im Rahmen der Möglichkeiten unter den Corona Massnahmen feierlich verabschiedet. Nach über 25 Jahren ging sie per 1. Januar nun in Pension. Jelka war vor allem im Schulhaus tätig und hat dort für tadellos saubere Unterrichtzimmer gesorgt, was die Lehrerschaft sehr zu schätzen wusste.

Liebe Jelka, wir wünschen Dir hiermit nochmals alles Gute im wohlverdienten Ruhestand und danken Dir für die geleistete Arbeit für die Gemeinde Metzerlen - Mariastein.

Als neue Raumpflegerin dürfen wir Frau Elisabetha Mijajlovic bei uns im Team begrüssen. Sie war bis anhin als Reinigungskraft im OZL in Bättwil tätig.

An der Gemeinderatssitzung vom 08. Dezember 2020 wurde Frau Elisabetha Mijajlovic einstimmig gewählt bzw. als Raumpflegerin auf Stundenbasis bei uns angestellt.

Daniel Renz, Statthalter

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Verabschiedung von Thomas Eglauf - „Eggi“

Er ist im Zürcher Oberland aufgewachsen. Nachdem er seine Frau Andrea kennengelernt hat, sind sie ins Leimental gezogen, zuerst nach Rodersdorf dann via nach Metzerlen. Seit 2007 sind sie in der Dölle sesshaft. Thomas hat mit Andrea zwei Kinder, Ronja und Janis.

Mein Traum-Beruf! Am 1. April 1985 begann Thomas als Rekrut bei der Berufsfeuerwehr in Basel. Nach rund einem Jahr hat er die Grundausbildung bestanden und wurde Soldat der FW Basel. Parallel dazu wurde er im 2003 Wachmeister in der Orts-FW Witterswil, im 2004 Leutnant und im 2006 Oberleutnant.

Nach dem Umzug nach Metzerlen trat Eggi am 1.1.2007 als Leutnant der FW Metzerlen- Mariastein bei. Als Berufsfeuerwehr-Mann war er prädestiniert, die Nachfolge des damaligen Kommandanten Dominik Meier zu übernehmen.

Hier einige Aussagen von Eggi anlässlich des Kommando-Wechsels: «Die FW ist sehr gut aufgestellt. Es besteht ein hervorragendes Mannschaftsdenken und eine ausgezeichnete Kameradschaft. Die FW ist für mich nicht einfach ein Beruf oder ein Hobby, sie ist eine Leidenschaft.»

Eggi hat die FW-Mannen mit grosser Professionalität ausgebildet und ihnen die notwendigen Kenntnisse übermittelt. Er hat den Zusammenschluss mit den FW Burg i. L. und Rodersdorf mit Engagement vorangetrieben. Er hat zig Stunden und viel Herzblut in das Projekt investiert. Am 1.1.2018 wurde die FW Chall gegründet, wo er als Kommandant/Hauptmann bis heute tätig ist.

Eine Aussage von Eggi im Dorfblatt 2010 war: „Ein Mann ist das, was seine Frau aus ihm macht!“ Danke Andrea!

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Ortsplanungsrevision Metzerlen-Mariastein

Ortsplanungsrevision: Quartierverträgliche Verdichtung

Früher ging es in einer Ortsplanungsrevision vor allem darum, neues Bauland einzuzonen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Mit der Inkraftsetzung des revidierten Raumplanungsgesetzes vor fast sieben Jahren gehört das Bauen auf der grünen Wiese zur Vergangenheit. Die Weiterentwicklung im Bestand ist das Gebot der Stunde und die «qualitätsvolle Innenentwicklung und Verdichtung» stehen im Fokus der Planung. Aber – passt Verdichtung in eine ländliche Gemeinde?

Metzerlen-Mariastein bleibt ein Dorf Eine Beruhigung vorneweg: Die neue Ortsplanungsrevision wird Metzerlen-Mariastein trotz des Auftrags der Verdichtung nicht in eine Stadt «verwandeln». Wie im räumlichen Leitbild behördenverbindlich festgelegt wurde, nimmt die Überarbeitung der Ortsplanung Rücksicht auf die heutige Struktur und Qualität der Siedlung. Die Verdichtung muss «quartierverträglich» sein – eine Absicht, die im Leitsatz «Weiterbauen und Verdichten im Bestehenden» formuliert wurde: «Metzerlen-Mariastein lässt eine qualitätsvolle und quartierverträgliche Verdichtung zu. Wir erreichen dies durch ein gezieltes und massstäbliches «Weiterbauen» in den Wohnquartieren. Damit wird das qualitative Nach-Verdichten gefördert. Insbesondere im Dorfkern Metzerlen soll die Entwicklung unserer Gemeinde im Sinne der Schaffung von Wohnungen und Geschäftslokalen lebendig und qualitätsvoll geschehen – in Abstimmung mit der vorhandenen, wertvollen Bausubstanz (ISOS)».

Was «Verdichtung» bedeuten kann Wie in der Dezember-Ausgabe des Dorfblatts aufgezeigt, rechnet der Kanton mit einer grossen Wirkung von Verdichtungsmassnahmen. Das heisst, er geht davon aus, dass zukünftig in den heutigen Bauzonen mehr Menschen wohnen können als bisher. Wie man das erreichen kann, zeigen die folgenden Abbildungen. «Verdichten» bedeutet unter anderem… …Aufzonen: z.B. aus einer 2-geschossigen Wohnzone eine 3-geschossige Wohnzone machen, …Anbauen: z.B. einen Anbau am Einfamilienhaus realisieren, in welchen die ältere Generation einzieht, wenn die jüngere Generation mit Familie das Haus übernimmt, …Aufstocken: z.B. das Dach ausbauen oder eine Attikawohnung erstellen, in welche die Tochter oder der Sohn einziehen können, wenn sie/er zwar ausziehen, nicht aber weg von daheim möchte, …Abbrechen und Neubauen: z.B. ein altes Einfamilienhaus abreissen und ein modernes Mehrgenerationenhaus bauen.

Abbildung: Mögliche Verdichtungs-Massnahmen

Quartierverträglichkeit der Verdichtung Nicht jede Verdichtungsmassnahme passt aber in jedes Quartier. Wenn das schöne und wertvolle Ortsbild Metzerlen-Mariasteins bewahrt werden soll, dann müssen die Verdichtung und das «Weiterbauen» Rücksicht nehmen auf das, was heute ist und die gewachsene Struktur der Quartiere respektvoll behandeln. Was neu gebaut wird, muss sich in das Quartier eingliedern, es muss «quartierverträglich» sein. Die Arbeitsgruppe Ortsplanung hat damit bei der Überarbeitung von Zonenplan 14 und Zonenreglement und bei der Umsetzung des Verdichtungs-Auftrags eine grosse Aufgabe zu bewältigen. Welche Zonen sollen angepasst werden? Wo müsste man mehr zulassen? Und gibt es Quartiere, in denen nicht verdichtet werden soll?

Quartieranalyse als wichtige Grundlage Eine wichtige Grundlage für diese herausfordernde Aufgabe ist die Quartieranalyse. Die Quartieranalyse wurde erarbeitet von Stefan Rudolf, Architekt SIA und Mitinhaber des Architekturbüros Flury und Rudolf Architekten, Solothurn. Stefan Rudolf ist Teil des Planungsteams rund um BSB + Partner und steht unserer Ortsplanerin mit seiner fachlichen Expertise für ortsbauliche Fragen zur Seite. In engem Austausch mit der AG OPR wurde die Quartieranalyse diskutiert, angepasst und erneut diskutiert. Nun stellt sie einen wichtigen Bestandteil der Überarbeitung von Bauzonenplan und Zonenreglement dar.

Auszug aus der Quartieranalyse: Quartiereinteilung und Ortsbildschutz-Überlegungen im Ortsteil Metzerlen. Die Quartieranalyse teilt Metzerlen-Mariastein in vergleichbare Quartiere ein, analysiert diese und beschreibt sie. Beschrieben werden unter anderem bauliche Eigenschaften, die Topographie und die Qualitäten der Quartiere. Weiter werden Empfehlungen bezüglich der zukünftigen Zonierung, der Baumasse, der verträglichen Gebäudetypologie, der Strassenraumgestaltung oder der Gestaltung der Siedlungsränder gemacht. Durch die sorgfältige Analyse des Bestandes von einer Fachperson, das Herausschälen von Qualitäten und Verbesserungswürdigem sowie das Formulieren von Empfehlungen für die qualitätsvolle und verträgliche Weiterentwicklung bietet die Quartieranalyse für die AG OPR eine wertvolle und hilfreiche Grundlage, die in den neuen Zonenplan und die Zonenvorschriften einfliesst. Wie genau die Inhalte der Quartieranalyse grundeigentümerverbindlich gesichert werden, welchen Empfehlungen gefolgt wird und welchen nicht, stellt Gegenstand der laufenden Arbeiten der AG OPR dar. Die AG OPR sieht vor, der Bevölkerung im Frühling einen Einblick in diese laufenden Arbeiten zu gewähren und unter anderem die Erkenntnisse aus der Quartieranalyse zu präsentieren.

Lust auf einen Blick in die Werkstatt der Ortsplanung? Die AG OPR und das Planungsteam freuen sich, im Frühling die Türen zur Werkstatt zu öffnen. Sofern es die Umstände erlauben, möchten wir Ihnen einen Einblick in die abwechslungs- reichen Aufgaben und Themen der Ortsplanung bieten - anhand von verschiedenen Rund- gängen sowie der Möglichkeit zum Austausch und zur Fragenbeantwortung. Wir halten Sie bezüglich der Durchführung auf dem Laufenden. Sie können nach wie vor Ihre Anliegen oder Inputs für die Ortsplanungsrevision schriftlich an die AG OPR richten: [email protected]. Wir nehmen Ihre Anliegen auf und diskutieren sie im Laufe der bevorstehenden Arbeiten.

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Information EBM

Die Genossenschaft Elektra Birseck (EBM) teilt mit, dass die Delegiertenwahlen für die Amts- periode 2021 – 2024 stattgefunden haben. Im Wahlkreis unserer Gemeinde sind gerade so viele Kandidatenvorschläge eingereicht worden, wie Sitze zu vergeben waren, so dass das Büro der Delegiertenversammlung die Vor- geschlagenen als in stiller Wahl gewählt erklärt hat.

Die vorgeschlagenen und nun gewählten Personen sind:

Kamber Beatrice, Hausfrau, 1952, bisher Koeninger Jörg, Versicherungsberater, 1970, bisher

Senioren

Eine gelungene Weihnachtsüberraschung!

Liebe Seniorinnen und Senioren

Wir waren überwältigt von den vielen Zeichen der Dankbarkeit, die wir persönlich aber auch in Form von Dankesschreiben erfahren durften. Es freut uns sehr, dass wir Ihnen in diesen nicht ganz einfachen Zeiten eine kleine Freude bereiten durften.

Falls wir Ihnen weiterhin in irgendeiner Art und Weise eine Unterstützung bieten sollten, dann melden Sie sich gerne spontan bei der Gemeindeverwaltung.

Mit herzlichen winterlichen Grüssen

Marianne Frei und der gesamte Gemeinderat

Impfung gegen Covid-19

Ab 8. Februar 2021 nimmt das Impfzentrum in Breitenbach seinen Betrieb auf. Anmelden können Sie sich telefonisch unter 032 627 74 11, täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr oder online auf so.impfung-covid.ch.

Suchen Sie eine Fahrgelegenheit oder möchten Sie selber eine Fahrgelegenheit anbieten? Die Gemeindeverwaltung ist gerne bereit, Kontakte herzustellen. Sie erreichen uns unter 061 735 10 50

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Gratulationen und Zivilstandsmeldungen

Wir führen hier nur Zivilstandsmeldungen auf, welche wir publizieren dürfen!

Geburten

04.11.2020 Walther Henry Sohn des Walther Roman und der Walther Kathrin

26.11.2020 Vukovic Levi, Sohn des Vukovic Aleksandar und der Vukovic Maya

Geburtstage

80 Jahre

01.02.2021 Hannelore Leppert, im Rebberg 27, 4115 Mariastein

85 Jahre

02.03.2021 Agnes Probst, Rämelweg 2 4116 Metzerlen

Wir gratulieren den Eltern sowie den Jubilarinnen und wünschen allen eine glückliche Zukunft.

Feiertage / Ferien / Schulfrei

Ferien Schuljahr 2020/2021 Ferien Erster Ferientag Erster Schultag Fasnachtsferien Samstag, 13. Februar 2021 Montag, 1. März 2021 Frühlingsferien Samstag, 27. März 2021 Montag, 12. April 2021

Feiertage Feiertag Wochentag Datum Schulfreier Tag Karfreitag Freitag 02.04.2021 entfällt (Ferien) Ostermontag Montag 05.04.2021 entfällt (Ferien)

Spezielle Öffnungszeiten Verwaltung (Corona)

Schalter der Gemeindeverwaltung

Aufgrund der Anordnung der Schliessung der Schulliegenschaften ist auch der Schalter der Gemeindeverwaltung wieder geschlossen. Persönliche Termine finden nur noch in dringenden Fällen und mit telefonischer Voranmeldung statt. Wir bitten Sie deshalb, Ihr Anliegen zuerst telefonisch mit uns zu besprechen. Wir haben in den Zeiten des Lockdowns gelernt, dass wir Vieles auch telefonisch und per Mail klären können und auch auf diese Weise für Sie da sein können.

Sie erreichen uns von 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr und von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr unter der Telefonnummer 061 735 10 50 (ausser Donnerstag- und Freitagnachmittag) oder per Mail unter: [email protected].

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Einwohnerstatistik per 31.12.2020

Einwohner davon im Ortsteil Jahr Einwohner Bürger Ausländer Total Metzerlen Mariastein 2019 590 231 108 929 734 195 2020 598 223 119 940 743 197 Verän- derung + 8 - 8 + 11 + 11 - 9 + 2

Diverse Zahlen 2019 2020 Religionszugehörigkeit 2019 2020 Geburten 8 10 Römisch-katholisch 399 381 Evangelisch-reformiert 98 91 Todesfälle 11 11 Christ-katholisch 1 1 Unbekannt 431 467 Total 929 940

Entsorgung, nächste Daten

ALTMETALL

Mittwoch, 10. März 2021

Ganzer Tag

Nur Metzerlen: Parkplatz Allmendhalle Keine Konservendosen! Maschinen/-teile aus Gewerbe, Landwirtschaft und Industrie müssen auf eigene Kosten entsorgt werden.

ALTPAPIER- / KARTON-SAMMLUNG

Samstag, 27. März 2021 ab 08.00 Uhr von Haus zu Haus durch den TV Metzerlen-Mariastein

Kartonschachteln auseinandernehmen! Alles in Bündeln zusammenbinden! Auch Papiersäcke verschnüren!

KEINE ABFÄLLE! (wie Bisquitverpackungen, Blumenpapiere, Etiketten, Fototaschen, beschichtete Geschenkpapiere, Couverts, Milch- und Fruchtsaftverpackungen, Papierservietten, - taschentücher, -tischtücher, und –windeln, Suppenbeutel, Futtermittel- und Zement- säcke) 18

Nachruf

Läbenslauf vom Mariann Martin-Héraucourt

S‘Mariann isch Anfangs Juli 1936 in Gommersheim in dr Pfalz uf d’Wält cho. Ihrä Vater Jakob isch dr Dorf-Bäcker gsy und d‘ Muätter Emma het dr Dorfladä gfühärt. D’Familiä het bestandä us dä beidä Eltärä, sowiä 3 Buäbä und 4 Meitli. Gommersheim, mit damals ca. 1200 Y-Wohner, s‘Heimatdorf vom Mariann liegt zwüschä Speyer und Landau, d.h. uf dr weschtlichä Sitä vom Ryh.

Dr Namä Héraucourt stammt us em Französischä. Diä Héraucourts sind urschprünglich Proteschtantä gsy vo Paris und Umgäbig. Im Mariann sinyi Vorfahrä händ noh einigi Zyt vor der französischä Revolution, will sie protestantisch gsy sind wägäm Glaubä in diä dütschi Pfalz müässä uswandärä. Dört isch mä proteschtantisch und dodrmit sicher gsy.

S’Mariann het während, und noh äs paar Johr nach em 2. Wält-Chrieg, d’Schuälä in Gommersheim bsuächt und abgschlossä. Dr Bruäder Heinz, ebäfalls wiä dr Vater Jakob ä glehrtä Bäcker, het ca 1950 in der Bäkerei vo‘s Kronäbärgs z‘Mariastei diä vakannti, jedoch viel besser, wiä im Dütschä bezahlti Stell, als Bäcker-Gsell aträtä. Im Hotel Poscht, vis à vis vo Kronäbärgs, het mä äs Chinder-Maitle gsuächt. Dr Bruäder Heinz het unverzüglich heim in d’Pfalz aglütet und s‘Mariann isch uf äm diräktä Wäg ab in d’Schwyz, nach Mariastei gschickt wordä. Sie het irgendwenn, im Johr 1951 im Hotel Poscht mit Chinder-Hüätä agfangä. Wo diä beidä Buäbä ä chly spöter ihri persönlichi Nanni nümmä so arg brucht händ, het s‘Mariann näbscht im Chinder hüätä im Restaurant Hotel Poscht afo servierä.

Einigi Johr spöter het Sie sich ufgmacht und isch in dr Schwyz uf “d’Wanderschaft“ gangä mit äm Ziel, im Tessin, mindeschtens 1Johr z’schaffä und drby Italiänisch z‘lehrä. Us däm eintä Johr sinds denn schliässlich 2 wordä. Aschliessend het Sie, um Französisch z’erlernä nach em glychä Muschter dasselbe in Genf wiederholt. In Genf het s‘Mariann ä Fründin kennä glehrt und nach däm diä beidä jungä Frauä mit dr Zyt sich änander guät verstandä händ, isch beschlossä wordä: äs witers, gmeinsams 2-jähriges Arbeits- und Sproch-Lehrjohr in England z’verbringä. Das händ Sie denn wirklich und ohni viel Zyt z’verliärä, rasch usgfüährt. In England het s’Mariann leider viel z’frühä “Langi-Zyt“ übercho und isch scho nach eim Johr wieder nach Mariastei zrugg “pilgeret“.

Äs het ghürotä und 3-nä Chinder s’Läbä gschänkt, zweinä Buäbä und eim Meitli, im Charly, im Chrischtian und im Nicole. Wo denn diä Buäbä us dr Schuäl choh sind und d‘Lehr in dr Stadt agfangä händ, het s’Mariann mit dä Chinder nach Basel züglet.

Einigi Johr spöter het dr römischi Liebäs-Gott Amor siny bekanntä Pfyl uf uns zwei, ufs Mariann und uf mich, uf ä Hans abgschossä. Und sit därä Zyt sind s’Mariann und ich, wirklich äs 100%- ig treuäs, untrennbares Ehe-Paar gsy, uf dr Basis vo dr staatlichä Ehe-Schliässig vom Aguscht 1976 uf em Standesamt in Basel, sowiä einiges spöter legalisiert mit äm chirchlichä Sägä, gschpändät in dr Gnadä-Kapällä, z’Mariastei, vom leider au ä chly z’früh verschtorbänä Pater Bonifaz.

1976 händ mir z‘ Mätzterlä euses Hus lo bauä, wo mir hütt noh, und au in der wytärä Zuäkunft, glücklich und zfriedä chönntä läbä, leider isch s‘Mariann Ändi August 2020 verstorbä.

Mir sind 1976 chum z’Mätzerlä gsy, isch s’Mariann im Chirchä-Chor byträtä und het guäti 20 Johr mitgsungä und au mitgfäschtet. Dr Chor het in däm Zyt-Abschnitt äs gselligs, fründschaftlichs, und in Bezug uf Kameradschaft ä vorbildlichs Vereinsläbä gfüährt. Mit em Chirchä-Chor isch mä in Gommersheim gsy und het an däm verlängeretä Wochä-Ändi sich 3- Täg lang köschtlich amüsiärt, sich verwöhnä loh und drbi sind au neui Fründschaftä gschlossä wordä. Als Kompensation het em Mariann ihri Gommersheimer-Schuälklass im Rahmä vom änä verlängerätem Wochä-Ändi eusem Dorf Mätzerlä-Mariastei, im hingärä Leimätal, im Laufätal, euserer Region und im wälschä Jura ä Gägä-Bsuäch gmacht. 19

Was wärä all diä Chirchä-Chor-Reisä Wärt gsy ohni diä zahlrichä Schabernacks vom Viktoria, vom Liane, wiä au vom Mariann? Zum Bischpiel: Um bereits am Start vom Usflug ä chly Vewirrig z’stiftä und s’Rätselrotä in Gang z‘setzä, sind s’Viktoria und s‘Liane statt in Rodersdorf erscht in dr Station Leimä ins Birsigtal-Bähnli zum Chor zuächä y-gschtiegä. Beidi sind agleit gsy mit ächtä Bähnler-Uniformä. S’Glächter vo dä Chor-Mitglieder und d’Steigerig vo dr Stimmig chönnä Sie sich sälber alli guät vorstellä. Än anders Johr het s‘Mariann fürs Picknik uf em Munot z‘ Schaffhusä s’goldigä Bschteck mit gnoh. Für söttigä Schabernack, derartigi Y-Lagä, Bsonderheitä isch dänä Frauä kei Uffwand z’viel gsy. S’Mariann het immer und überall zum ä gselligä Läbä viel bytreit. Äs isch aber au viel gredt, grätscht, viel gsungä und au viel glacht wordä und mä het drby viel, jä sogar sehr viel unvergässlichä Spass gha.

In euserer Familiä-Freyzyt sind mir viel gsy go wanderä, viel go campiärä. Mir händ au jedes johr am Afang vo dä Sommerferiä durchs dütsch-sprochigä europäischä Gebiät än eins bis 2- wöchägi Velotour gmacht, gmeinsam mit Verwantä und Bekanntä us der Pfalz, ergänzt mit Fründä us em norddütschä Friesland. Am liäbschtä aber sind mir im Winter go Schi fahrä. Das isch vor allem mir z’guät cho, will, ich vertrag d’Summer-Sonnäschtrahlig nit so guät und Schi fahrä tueän ich ums Läbä gärn (z’wenig Pigmänt, Sonnenbrand).

S’Mariann het z’Metzerlä au längeri Zyt s‘Alters-Turnä gleitet und het sich au privat sehr um diä ältärä Damä und Herrä in unserer Gmeini kümmeret.

Als Aktiv-Mitglied het Sie au im Verein Dorfläbä mitgwirkt.

Sie isch ebäso ä liedäschafltlichi Fasnächtlärin gsy. Sie het d‘Maskä-Bäll bsuächt und an dä Fasnachts-Suntigä am Umzug vieli mol und engagiärt mitgmacht, am Mäntig mit dä Chinder und am Zischtig isch Sie mit dä Metzerler-Nare im Dorf vo Hus zu Hus umä ghünähnärät.

1984 sind mir denn vom CIBA-Stammhus Basel für 2 Johr in äs Tochterwärk, in d‘USA, in New Jersy, ins Städtli Tomsriver (ca.30 000 Ywohner), gschickt wordä. By däm Uffenthalt het denn s’Mariann ihri Englisch-Kenntnis noh stark vertiäft und gägäSchluss vom USA-Uffenthalt mit perfektem Släng gredt. Do drmit het Sie 4 Sprochä fliässend gredt. S’Städtli Tomsriver liegt ä guäti Auto-Fahrstund südlich vo New-York, diräkt am Atlantik. Au in Tomsriver, het s‘Mariann mit y-heimischä Lüt rasch, und wiederum schnell Kontakt gfundä. Bereits nach 2 Wochä isch Sie im Chirchä-Chor vo dr Pfarrei Saint Josef byträtä. Sie het au in dr Mensa vo dr zuäghörigä High-School Sankt Josef bereits churz nach unserer Akunft unentgäldlich, für d’Schüäler und d’Studäntä d‘Mensa ufdischt, Mittag-Ässä gschöpft, und nachär au gholfä abwäschä, zämä rumä und putzä.

Sie het au Kontakt gfundä mit usgwandärätä, resp. gflüchtätä russischä Adligi. Mir zwei sind 2-3 Mol zum nä Ball y-gladä wordä und händ denn au dodra teilgnoh. S‘Mariann het ihr Läbä lang, niä und niänä Berüährigs-Ängscht, oder Kontakt-Problem gha. Sie isch gradwägs uf d’Lüt zuä gangä, het sä aglacht, sich vorgstellt und äs Gschpröch agfangä. Grad wägä dänä bsundärä Eigäschaftä, so glaub ich wenigschtens, händ mir immer und fascht überall rasch und guäti Kontakte chönnä chnüpfä. Mängisch, so dänk ich, het au my Handorgälä das Yrigi noh nä chly dr‘zuä bytrait.

Wo mir denn wieder nach Metzerlä zrugg cho sind, het denn s’Mariann wiä scho au vorem Amerika-Ufenthalt erneut sich um d’Metzerler-Teenager, um Ihri „sogenanntä“ Buäbä, (Husistein‘s, Erb‘s und um anderi Einzelgänger) kümmeret. Diä Buäbä händ Ihrä fasziniärt zuäglost. Sie het vo eusnä Y-Drück und Erfahrigä vo eusä Stärnstundä, USA-Ufenthalt brichtet und jedem insolväntä jüngärä Zuähörer noh syni Stangä zahlt. In der Frömdi isch‘s nit immer Zucker-Schläckä gsy. Mir händ au Sorgä gha und Tief’s erläbt.

S’Mariann het sehr gärn gsungä, uf äschter, in Beizä. Ihri Liäblingsliäder händ: Schacherseppli, Gämsälejäger, am Himmel stoth äs Stärnli z’Nacht, Bambino mio, buona, buona Notte, Schunkel-Lieder, d’Frau Küenzi, Zillertaler-Hochzyts-Marsch usw. gheissä. In dr Chirchä het Sie d’Marialieder am liäbschtä gha.

Vor ca. 4 Johr, händ d‘Ärzt bym Mariann, leider dr Afang von ärä Demenz diagnostiziärt, und syt ämänä guätä Johr, het mä au als Laie chönnä merkä und gseh, dass bym Mariann mit dr Ussproch, mit dr Artikulation öppis nümä so ganz stimmt het.

Im letschtä Johr im 2019, han ich denn oft än nahezuä 24-Stundä-Job gha. Sie isch immer mehr ohni Abmäldig zum Hus us dr’fo gloffä und uff dänä Solospazieärgäng wiederholt und mit 20 zuänähmender Tendänz gstürzt. Sie het aber drby immer Glück gha und wie näs Wunder sich niäh ärnschthaft verletzt. Sie het s’Dorf zwar niä verloh, aber trotz däm händ mir Sie öfters lang müässä suächä. Einisch sind mir zwei vor eusrem Hus scho im Auto gsässä um fort z‘fahrä und ich hah nomol müässä ins Hus inä go, um mys Portmonaie und d‘Sunnäbrüllä z‘holä. Und das het weniger wiä nä halbi Minutä brucht. Won ich wieder zrugg cho by, isch Autotürä uf ihrär Sytä offä gsy und vo Ihrä wyt und breit, kei Spur. Nach ärä intensivä Suchaktion durch d’Familiä verstärkt mit dä Nachbas-Lüt durchs ganzä Dorf, han ich Sie denn ä viertel Stund spöter gfundä uf dr öschtlichä Sitä näbem eusem Hus, uffem weichä Rasä liegend, ohni dr chleinsti Chratzer. Sie muäss umgheit und het älei nümmä chönnä uf stoh. Anfangs letschtem Januar isch im Demenz-Zentrum Passwang in Breitäbach unerwartet ei Pflege-Platz frei wordä. Do händ mir s’Mariann churzfrischtig und schweren Herzens ans Zenter übergäh, wo’s ihrä bis zum Tod, Ändi Auguscht 2020 guät ergangä isch. Jä, äs het ihrä z’Breitäbach sogar sehr guät gfallä, und sie het sich immer wohl gfüählt. Nicht zuä lescht au wäg ihrä usgeprägtä Eigäschaftä der Kontakt-Freudigkeit und Gselligkeit, und nit zuä letscht au wäg dr sehr liäbivollä Betreuig durchs Pflege-Personal. Für diä Chranket Demenz gits halt noh immer keini gnügend wirksami Heil-, resp. Bremsmittel. Au effiziänteri Heilmethodä fählä nach wiä vor.

Leider hesch Du, lieäbs Mariann, ebäfalls nüm mit becho, dass Du durch d’Geburt vo dym erschtä Ur-Änkeli, ämänä strammä Büäbli, mit äm Namä Lio, Du hesch nümmä realisiert, dass Du an dym Todestag noh für 5 1/2 Stundä, äs ächts Ur-Omi gsy bisch.

Am halber Zähni am letschtä Mittwoch im Auguscht 2020 isch s’Mariann im Demenz-Zenter in Breitäbach ohni Schmärzä um gheit und sofort tot gsy (Sekundä-Tod). Reanimationä sind erfolglos blibä.

Liäbs Mariann, in unsernä Härzä wirsch Du immer und ewigs wyterläbä, bis mir alli im Himmel mit Dir wieder vereint sind.

Im Schacherseppli-Lied, eins vo dä Mariann ihrä Liäblings-Liäder, in der drittä Strophä, tuät dr Ruädi Ryma dä Zyt-Abschnitt vom Läbens-Ändi folgendermassä beschriebä (uf’s Mariann apasst).

Chunnt s’Mariann denn, vor d’Himmelstür, stoht breit dr Petrus do är rüäft Ihr zuä,“Hoi, Mariann“, bisch du jetzt aui scho do !!! chum nummä inä, chum, und legg dys Himmelsgwändli a, diä altä und verdiäntä Liit, (d’Müättärä) miänd’s scheen im Himmel ha.

Zum Schluss, möchte ich noh äs paar Worte des Dankes sagä, Ich möcht allnä Hälferinnä und Hälfer, wo‘s s‘Mariann so liäbevoll pflegt händ, zuärüäfä: empfanget eusä innigschti und häzlichschti Dank.

Ä wytärs, härzliches Dankeschön, für diä ärztlichä Betreuig, goht an unsrä Husarzt, an dr Herr Dr. Walter Meier, in Rodersdorf.

Mit ämänä bsunderä Chränzli möchtä mir ä wytärä, nicht mindererä häzlichä Dank ans Personal und an d’Leitig vom Passwang-Center schickä, für diä liäbivolli, gfühlvolli und zuvorkommendi Betreuig und Pfleg vo eusrem Mariann.

Au im Pater Auguschtin, im Organischt René Renz, und au dr Chirchgmeini Metzerlä möchtä mir herzlichscht dankä, für dä schöni bewegendi Abdankigs-Gottesdienscht und für d’Bestattig.

Und zuletscht, damit ich au wirklich niämerts vergässä tuä, sag ich‘s jetzt noh allgemein und für alli: Mir wünschä euch allnä, liäbi Hälferinnä und Hälfer alles Gueti und dankä mit ämänä härzlichä vergällt’s Gott.

H. Martin

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JASOL

JASOL – Zweites Standbein

Direkt neben dem Oberstufenzentrum (OZL) in Bättwil kann die Jugendarbeit solothurnisches Leimental (JASOL) seit letztem Jahr eine 3-Zimmerwohnung mit grossem Garten nutzen: Das bietet uns die Chance, an zentraler Stelle Raum zu schaffen, damit Jugend «SEIN» kann!

Idealer könnten die Räume nicht gelegen sein. Direkt beim OZL konnten wir die Atelierwohnung für die Jugend im Leimental gewinnen. Bereits waren wir mit einer Gruppe von älteren OZL Schüler*innen daran, für den März einen extra Mitwirkungstag für diesen Standort zu planen – und wurden ausgebremst.

Im Dezember starteten wir mit zwei regelmässigen Zeitfenstern: Dienstag von 12 bis 17h und Donnerstag von 12 bis 14h. Zu diesen Zeiten sind die Räume für Schülerinnen und Schüler aus dem OZL zugänglich. Da wir eine Küche, drei Räume und ein Schutzkonzept haben, kannst du hier auch essen. Interessiert? www.jasol.ch

Wir suchen: Um unsere Kücheneinrichtung zu vervollständigen würden wir uns über die Spende einer Mikrowelle sehr freuen!

Niggi Studer Stellenleiter JASOL

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Foto Pierre Jeker 23

Informationen aus der Schule

X-MAS Challenge 2020 am OZL

Auf Initiative des Schülerrats wurde dieses Jahr am OZL eine X-MAS Challenge durchgeführt. Dabei schmückten alle Klassen ihr Klassenzimmer weihnachtlich. Die Zimmer wurden dann von einer Jury bewertet und die ersten drei Plätze mit einem Beitrag in die Klassenkasse belohnt. Die Challenge war ein riesiger Erfolg. Alle Klassen haben mit viel Einsatz und Herzblut ihr Zimmer geschmückt und dekoriert und dafür gesorgt, dass am OZL - in dieser nicht ganz einfachen Zeit - Weihnachtsstimmung aufkommt. Somit geht ein grosses Kompliment an alle Schülerinnen und Schüler des OZL für das tolle Ergebnis der X-MAS Challenge 2020. Roger Platzgummer Schulleitung OZL

24 Aus der Schule

Die SchülerInnen der 1. und 2. Klasse beschäftigten sich nach den Herbstferien über mehrere Wochen mit dem Thema „die 4 Elemente“. Anhand vier toller Bildergeschichten lernten sie die Bedeutung, die Verwendung, den Nutzen und die Stärke der

Elemente, und ihnen wurden Zusammenhänge bewusst.

A ngefangen mit der Luft haben die Kinder Drachen bemalt und sich Gedanken gemacht, wozu Luft alles gebraucht wird.

Spannend ging es weiter mit dem Feuer. Dominic Wetzel und Thomas Eglauf bereiteten für die Kinder 3 geniale Posten vor. Zum einen durften sie ein imaginäres Feuer löschen und erhielten dafür einen Mohrenkopf.

Des Weiteren zeigte und erklärte ihnen Thomas die Funktionen und das Material rund um das Feuerwehrauto und liess sie an Experimenten teil- haben.

Dominic liess die Kinder aus den dicken Schläuchen Wasser spritzen, welche sie mit grossem Respekt gemeinsam fest- hielten und aufpassen mussten, dass es sie vom Wasserdruck nicht hochhob. Die Kinder hatten einen Riesenspass.

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Weiter ging es mit der Erde, ihren Schichten und Bewohnern. Auch die Abtragung der heutigen Kohle, die Entstehung der Tropfsteine und der ganze Nährstoffkreislauf zogen die Kinder in ihren Bann. Zum Schluss schloss sich mit dem Element Wasser der ganze Kreis. Der Weg des Wassers und wie unser Abwasser gereinigt wird, war für sie spannend und immer wieder konnten sie ihr bereits vorhandenes Wissen einbringen. Zum Abschluss zeigten uns Linus Probst und Dominic Wetzel das Pumpwerk Ried. Die Kinder waren ganz erstaunt über das grosse Reservoir. Wir bekamen eine Präsentation und frisches Quellwasser zu trinken.

Passend zu unserem Thema leuchteten die Fenster unseres Schulzimmers zu allen Elementen und sorgten für besinnliche Stimmung innerhalb und ausserhalb des Zimmers.

Zum Schluss unseres Natur/Mensch/Gesellschafts–Thema fertigten die Kinder Lernplakate an, auf welchen sie ihr ganzes Wissen darstellen konnten. Die Abenteuer der Elementenkinder Windi, Flämmli, Knolle sowie Plitsch und Platsch aus den Bilderbüchern werden den Kindern sicher in schöner Erinnerung bleiben.

Die 1- und 2-Klässler mit Frau Gessner und Frau Kugler

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Vereine

Samichlaus 2020

Nach anfänglichen Bedenken hat sich der Verein Dorfläbe dazu entschlossen, diesen Anlass trotz Corona durchzuführen. Es war klar, dass der Samichlaus dieses Jahr nicht wie üblich von Haus zu Haus geht, um die Familien zu besuchen. Da Metzerlen-Mariastein aber in der glücklichen Lage ist, eine echte Burg in ihrer Gemeinde zu haben, war die perfekte Kulisse für diesen Anlass gefunden. Thomas Krämer machte es dann auch möglich, dass der Samichlaus und seine Schmutzli am Sonntag, den 6. Dezember die angemeldeten Familien im Rittersaal empfangen konnten. Stimmungsvoll bei Kerzenschein und Kaminfeuer hätte es nicht passender sein können!! Natürlich wurde vorgängig ein Schutzkonzept erstellt und die Familien über die Hygienemassnahmen informiert. Es war dann auch sehr erfreulich, dass sich alle daran gehalten haben. DANKE. So konnten wir auch dieses Jahr einen wunderschönen Samichlaus erleben. Verbunden mit einem Spaziergang durch den Wald, wird dieser Samichlaus-Besuch sicher den Kindern und Erwachsenen in schöner Erinnerung bleiben. Danke an den Samichlaus und die Schmutzli, die den Weg vom Schwarzwald zu uns gefunden haben und ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Abend ermöglicht haben.

Der Vorstand vom Verein Dorfläbe wünscht Ihnen alles Gute für dieses Jahr. Wir hoffen, dass wir am nächsten Neujahrsapéro wieder miteinander anstossen können.

Bleiben Sie gesund.

Für den Vorstand S. Klossner

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Seifenkistenrennen 2021 Nach einer Zwangspause im 2020 möchten wir am Sonntag, 20. Juni 2021, das 8. Seifen- kistenrennen auf der bewährten Rennstrecke in Metzerlen wieder durchführen. Es bleibt also noch genügend Zeit, um die alten Kisten abzustauben und allfällige Schäden zu reparieren. Bitte das Datum in der Agenda reservieren. Weitere Informationen folgen im Frühling. Die Organisatoren

Altersfragen

Beratungsstelle der Pro Senectute im solothurnischen Leimental (SoLei)

NEU finden Sozialberatungen der Pro Senectute Fachstelle für Altersfragen Dorneck-Thierstein in Bättwil jeweils am zweiten MITTWOCH des Monats statt zwischen 13.45 und 16.15 Uhr. Weiterhin ist ein VORGÄNGIG TELEFONISCH abgemachter Termin notwendig. Für das erste Halbjahr 2021 sind folgende Daten geplant:

 Mittwoch, 17. Februar 2021 (ausnahmsweise 3. Mi des Monats)  Mittwoch, 10. März 2021  Mittwoch, 14. April 2021  Mittwoch, 12. Mai 2021  Mittwoch, 9. Juni 2021

Die Beratungen finden aufgrund des Corona-Virus unter den vorgeschriebenen Schutzmassnahmen statt. Anmeldungen sind direkt an die Fachstelle in Breitenbach, Tel. Nr. 061 781 12 75, zu richten. Es werden auch weiterhin Hausbesuche und telefonische Beratungen ausserhalb der oben genannten Zeiten möglich sein.

Das Beratungsangebot erbringt Pro Senectute kostenlos. Dazu gehören u.a.  Kurzberatung, Beratung in allen Altersfragen  Demenzberatung  Finanzhilfen  Beratung bei (bevorstehendem) Heimaufenthalt

Die Gemeindeverwaltung Bättwil stellt die erforderliche Infrastruktur weiterhin kostenlos zur Verfügung. Das Büro befindet sich an der Rebenstrasse 31, 4112 Bättwil. 28

Informationen vom Kloster Mariastein

Medienmitteilung

Gedenkjahr 2021 – 50 Jahre Rückgabe des Klosters Mariastein an die Mönche

Nach 97 Jahren im Exil wieder zu Hause

Mit verschiedenen Aktivitäten gedenkt das Klosters Mariastein (SO) in diesem Jahr der Rückgabe des Klosters vor 50 Jahren. Dabei geht es nicht mehr um die Aussöhnung mit einer leidvollen Vergangenheit, sondern um den Aufbruch in eine lebendige Zukunft.

Es war ein Freudentag, der 21. Juni 1971, als der damalige Landammann und spätere Bundesrat Willi Ritschard und mit ihm die ganze solothurnische Kantonsregierung Abt Basilius Niederberger und die Mönchsgemeinschaft von Mariastein feierlich in die Klosterkirche geleitete und in einem Akt «die korporative Selbstständigkeit des Klosters Beinwil-Mariastein» wiederherstellte.

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Den Beschluss dazu hatten die Solothurner Stimmbürger am 7. Juni 1970 gefasst und korrigierten damit die ebenfalls per Volksbeschluss vom 4. Oktober 1874 erfolge Aufhebung des Klosters. Diese wurde damals mit der Vertreibung der Mönche und die Enteignung des Klosterbesitzes radikal umgesetzt. Die Mönche standen im März 1875 buchstäblich auf der Strasse, als heimatlose Flüchtlinge auf der Suche nach einem Exil.

Die Odysee beginnt 1875 liessen sich der Abt und die Mönche in Delle (Frankreich) nieder, 1902 in Dürrnberg bei Hallein (Salzburg), 1906 in Bregenz, gleichzeitig übernahmen Mariasteiner Mönche die Leitung des Kollegiums Karl Borromäus in Altdorf. Als die Gestapo die Mönche am 2. Januar 1941 aus Bregenz verjagte, gewährte Solothurn ihnen in Mariastein Asyl. Dieser Zustand dauerte fort bis zur Volksabstimmung 1970 und ihrem Vollzug 1971. Alt Regierungsrat Walter Straumann, der als junger Jurist in der Kantonsverwaltung tätig war und das denkwürdige Jahr 1971 miterlebte, schreibt in einem Aufsatz in der hauseigenen Zeitschrift «Mariastein»: «Die Wiederherstellung der rechtlichen Selbstständigkeit des Klosters stand unter dem Leitgedanken ‘Politische Bewältigung der Vergangenheit’. Die Rauchschwaden des Kulturkampfes hatten sich noch nicht überall verzogen.»

Im 21. Jahrhundert angekommen Heute, 50 Jahre später, ist es der jetzigen Klostergemeinschaft ein Anliegen, dieses Ereignis als Ansporn für die Gestaltung der Zukunft in Erinnerung zu rufen. Abt Peter von Sury: «Heute sind wir definitiv im 21. Jahrhundert angekommen. Wir stehen vor neuen Aufgaben und mitten drin in diversen Projekten. Das Heiligtum Unserer Lieben Frau im Stein bleibt unser erstes Anliegen. Wir möchten diesem schönen Ort neue Vitalität einhauchen, im Dienst an den Menschen, die aus nah und fern hierher kommen und mit uns auf dem Weg sind.»

Geplante Feierlichkeiten on- und offline Im Auftrag der Mönchsgemeinschaft hat ein Organisationskomitee unter dem Vorsitz von alt Regierungsrat Klaus Fischer ein umfangreiches Programm erarbeitet, wie die «Mariasteiner Dialoge», die «Begegnungen» (Tag der Jugend. der Wallfahrt, der Politik und der ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Bezirksschule, die während hundert Jahren im Kloster untergebracht war), ein Konzert und die «Feierstunde» am 19. Juni sowie ein feierlicher Gottesdienst am 20. Juni mit Kardinal Kurt Koch. Klaus Fischer: «Die Region war immer – auch in der Zeit der Aufhebung – sehr eng mit dem Kloster verbunden. Nun gestalten wir dieses Gedenkjahr auch als Zeichen des Dankes an die Klostergemeinschaft.»

Coronabedingt können nicht alle Veranstaltungen öffentlich durchgeführt werden. So wird der Eröffnungsvortrag von Abt Peter von Sury «Ein Jahr der Erinnerung, des Verstehens und des Dankes» aufgezeichnet und als Video auf die Webseite des Klosters, auf Facebook und YouTube gestellt.

Zum Gedenkjahr sind verschiedene Publikationen erschienen: «Willkommen daheim» – ein historischer Abriss in Interviewform mit dem Klosterhistoriker Pater Lukas Schenker, eine Broschüre mit dem Programm und eine Neuauflage des Buches «Exil und Rückkehr des Mariasteiner Konventes 1874-1981 – mit einem Ausblick bis heute» von Pater Lukas Schenker. Diese Neuauflage wird am 14. März vorgestellt. Alle Publikationen sind an der Klosterpforte und im Klosterladen erhältlich.

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Kontaktperson Mariano Tschuor, Projektleiter «Aufbruch ins Weite – Mariastein 2025», mariastein2025@kloster- mariastein.ch; +41 79 756 63 00, www.kloster-mariastein.ch

Aussenansicht Kloster Mariastein (Foto Torsten Geist)

Der älteste Mönch von Mariastein, Bruder Anton Abbt, Jahrgang 1926 (Foto Torsten Geist)

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Informationen von der Röm.-Kath. Kirche

JAHRESRÜCKBLICK 2020 RÖM.-KATH. KIRCHGEMEINDE METZERLEN-MARIASTEIN

Wir begannen das Jahr 2020 mit einem Gottesdienst am Neujahrstag, nach welchem wir auf ein gutes, segens- und friedvolles Jahr anstiessen. Am 5. und 6. Januar waren die Sternsinger im Dorf unterwegs und brachten den Segen in die Häuser (Bericht im 1. Dorfblatt 2020). Unsere erste Sitzung hatten wir am 17. Januar. Den Traktanden Anschaffung Läutautomatik und Turmuhr Synchronisation stimmten wir einstimmig zu. Wir wurden über den im November 2019 eingegangenen Brief bezüglich Rückkommensantrag Mobilfunkanlage im Kirchturm orientiert. Wegen der Fasnacht und den Sportferien im Februar verzichteten wir auf den Februar-Spielnachmittag in diesem Jahr. Der Einschreibungsgottesdienst der Erstkommunionskinder fand am 18. Januar in der Gnadenkappelle Mariastein statt. Am 1. Februar in der Messe zu Lichtmess (Kerzensegnung) wurde der von Röbi Husistein handgefertigte Kerzenständer eingeweiht und gesegnet. (Bericht im 2. Dorfblatt). Die Weihnachtsbäume und Krippe räumten wir am 6. Februar wieder weg. Am Aschermittwoch fand der Gottesdienst mit Austeilung der Asche statt. Unsere zweite Sitzung hatten wir direkt nach den Sportferien am 9. März. Es gab einiges zu berichten und zu besprechen bezüglich den kommenden Feierlichkeiten und Anlässen. Zudem stimmten wir noch dem Servicevertrag der Firma Muff Kirchenturmtechnik AG für die Wartung/Schmierung der Glocken und der Uhr zu. Unsere nächste Sitzung hätte am 27. April stattfinden sollen, doch dann kam alles anders! Das Coronavirus legte ab dem 16. März auch in der Schweiz fast alles lahm. Es hiess nur noch

ABGESAGT / Verschoben auf... / ABGESAGT / Verschoben auf... / ABGESAGT

Erlebnistag der Erstkommunionskinder am 21. März Gemeinsames Palmenbinden am 4. April Messe am Palmsonntag, 5. April Osterfeierlichkeiten in der Kirche, 10. - 13. April Erstkommunionsfeier, 19. April Firmung am 16. Mai Auffahrts-Prozession/Messe, 21. Mai Hagelfreitag, 22. Mai Vieh- und Brunnsegnung, 23. Mai Prozession Fronleichnam, 11. Juni Rechnungskirchgmeini im Juni Helferessen im Juni Jahrzeitmessen, und, und...

Während dieser Zeit wurde folgendes angeboten:

Am Palmsonntag konnte man in der Kirche die von Felix Frei, Manuela Plattner und Susanne Wetzel gebundenen und von Pfarrer Günter Hulin gesegneten Palmsträusse mitnehmen. Palmen bringen Segen und Schutz und das konnte man sicher gebrauchen. So waren auch am Ende von diesem Sonntag keine Palmsträusse mehr übrig. Ein herzliches Dankeschön für diese Arbeit.

An Ostern konnte man in der Kirche dekorierte und gesegnete Kerzen mitnehmen. In der Zuversicht, dass sie zu Hause das Licht der Auferstehung und der Hoffnung verbreiten werden. Jeweils am Sonntag-Abend und am Gründonnerstag um 18.00 Uhr läutete Mario Scherrer (Präsident) die Glocken zum Gedenken an die wegen des Virus Verstorbenen und zum Dank an die vielen Helfer/Innen in Spitälern und Heimen sowie Einzelpersonen in den Gemeinden.

Unsere dritte Sitzung vom 12. Mai fand wegen der geltenden Massnahmen zum ersten Mal im Pfarreisaal mit genügend Abstand statt. Wir genehmigten die Rechnung 2019. Besprachen die Sachlage bezüglich Reinigung Kirche, Turmwart, Heizung, WC Pfarrhaus und Aussenbeleuchtung Kirchentreppe. Unsere weiteren Sitzungen konnten wir in monatlichen Abständen bis zum Jahresende mit dem nötigen Abstand immer abhalten.

32 Im Frühsommer wurde vieles wieder möglich und so fand am 31. Mai unter Einhaltung des Schutzkonzepts die erste Messe nach dem Lockdown, die Pfingstmesse, statt. Auch die Eucharistiefeier zu Fronleichnam konnte durchgeführt werden aber ohne Prozession und Apéro, obwohl das Wetter schön war.

Erstkommunion Am 23. August konnten Elin Boog und Fabio Köchli aus Metzerlen sowie Vanessa Wagner und Mathias Meier aus Burg ihre erste heilige Kommunion empfangen. Dieser feierliche Gottesdienst konnte nicht so durchgeführt werden, wie wir es gewohnt waren, da man sich nach wie vor an das Schutzkonzept halten musste. Vor diesem grossen Tag und als Andenken daran durften die Erstkommunionskinder zusammen mit den Vätern bei Röbi Husistein ihr eigenes Kreuz schmieden. Das Schmieden hat Gross und Klein sehr viel Freude bereitet. Ein grosses Dankeschön an Röbi, der sich extra dafür Zeit genommen hat.

Firmung Am 19. September erhielten aus unserer Gemeinde Rahel Husistein, Sophie Kamber und Dario Hirschi von Abt Peter von Sury das heilige Sakrament der Firmung in der Basilika in Mariastein. Auch bei diesem feierlichen Gottesdienst musste das Schutzkonzept eingehalten werden. So gab es kein Musikkonzert und keinen Apéro. Die Personenanzahl war beschränkt.

In einem feierlichen Gottesdienst dankten wir am Sonntag, 20. September für alles, was wir in diesem Jahr geerntet und erhalten haben. Diese Erntedankfeier wurde zusammen mit der Katechetin C. Adamus, den Schüler/innen von Metzerlen/Burg und Pfarrer Günter Hulin durchgeführt. Unser Patrozinium (Heiliger Remigius) feierten wir unter Mitwirkung des Kirchenchors am Sonntag 27. September.

Am 25. Oktober fand sogar ein Konzert mit den Sängerinnen und Sängern des Vokalensemble Heinrich Schütz Basel statt. Mit ihrem Programm „Shall we go dance?“ unter der Leitung von Alina Kohut wollten und brachten sie etwas Lebensfreude in den Corona-lastigen Alltag.

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Plötzlich kam viel schneller als vermutet die zweite Welle des immer noch kursierenden Virus..... und legte wiederum fast alles lahm.

So konnten am 1. November der Wortgottesdienst zu Allerheiligen und am 8. November die Totengedenkfeier/Chilbisonntag nicht stattfinden. Es durften zu gegebener Zeit nur noch 30 Personen in die Kirche. Da man den Leuten nicht verbieten wollte, die Kirche zu betreten, wenn sich schon 30 Personen in der Kirche befanden, wurden diese Anlässe kurzfristig abgesagt. Man konnte aber anstelle dieser Feierlichkeiten in der Kirche kostenlos Opferkerzen anzünden und für jede/n Verstorbene/n wurde eine Kerze angezündet.

Geplant war in der Kathedrale Solothurn auf Einladung des Kirchenmusikverbandes des Bistums Basel am Samstag, 7. November ein Festgottesdienst zur Ehre der lang verdienten Sängerinnen und Sänger, welche sich seit 50 Jahren und darüber hinaus in einem Kirchenchor engagieren. Der Kirchenchor Metzerlen-Mariastein freute sich, gleich drei Jubilarinnen an diesem Gottesdienst ehren zu dürfen. Es sind dies: Margrit Borer, Viktoria Gschwind-Borer und Lina Meier-Koeninger. Leider musste auch diese Feierlichkeit abgesagt werden. Wir gratulieren an dieser Stelle den Jubilarinnen herzlich zu dieser Ehrung, welche hoffentlich noch nachgeholt wird und danken ihnen für ihr langjähriges Mitsingen.

Die Roratemesse fand um 7.00 Uhr am 1. Dezember statt. Eine Frühmesse nur mit Kerzenlicht. Eine ganz besondere Stimmung, die das frühe Aufstehen belohnt. Das gemeinsame Morgenessen fand ebenfalls statt, da nur zirka 12 Personen anwesend waren und man das Schutzkonzept einhalten konnte.

Kirchgemeindeversammlung Wegen der Covid-19-Epidemie fand am Montag, 7. Dezember zum ersten Mal eine Rechnungs- und Budgetkirchgmeini - und ebenfalls erstmalig in der Allmendhalle Metzerlen- statt. Präsident Mario Scherrer konnte 51 Personen begrüssen. Anja Boog erklärte kurz und klar, wie es zu den Abweichungen beim Budget kam, die Rechnung 2019 und den Voranschlag 2021. Alle drei Traktanden wurden einstimmig angenommen. Der bisherige Steuerfuss wurde mit einer Gegenstimme angenommen. Anschliessend erläuterte uns der Präsident, wie es zur Motion „Swisscom-Mobilfunkantenne“ / Erheblichkeitserklärung kam. Zu diesem Traktandum ergriffen Anita Espejo und Esther Rupp das Wort und teilten ihr Anliegen und ihre Ablehnung zur Antenne im Kirchturm mit. Der Gemeinde- wie auch der Kirchgemeindepräsident erläuterten ihre Ansicht dazu. Die Motion wurde mit einem grossen Mehr abgelehnt. Wenn es keine Einwände bezüglich der Fledermäuse und eventuell hängigen Beschwerden 34 mehr gibt, kommt nun die Antenne in den Kirchenturm. Unter Verschiedenes verdankte René Meier die Arbeiten von Thomas Meier, welcher über 20 Jahre Turmwart war, Pia Probst, welche über 13 Jahre das Pfarrhaus reinigte und die Kirchenwäsche wusch und Nicole Köchli, welche über 5 Jahre die Kirche reinigte. Pia Probst konnte unter grossem Applaus ihre Präsente persönlich entgegennehmen. Neu reinigt das Pfarrhaus Silvia Steiner und die Kirche inklusive Wäsche Brigitte Erb. Die Arbeiten des Turmwarts wurden teils durch einen Computer und Guido Koeninger ersetzt. Danach berichtete Ida Schaffter vom Geschehen im Pastoralraum Solothurnisches Leimental. Man suche immer noch eine weitere Person aus Metzerlen für diesen Pastoralraum. Interessenten/Innen sollen sich doch bitte direkt bei Ida Schaffter oder beim Sekretariat der Kirchgemeinde, Tel. 061 731 15 12, melden.

Der Präsident informierte über weitere Messen, Arbeiten und Massnahmen. Er blickte auch zurück und erzählte mit viel Emotionen vom Gehabten und zum Schluss sprach er ein grosses DANKESCHÖN an all die vielen Helferinnen und Helfer der Kirche aus. Der anschliessende Apéro fiel aus. Zu Beginn wurden Halbliterflaschen Wasser zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle nochmals ein grosses DANKE an die Gemeinde, welche uns die Allmendhalle mit Bestuhlung nach Schutzkonzept zur Verfügung stellte.

Auch in diesem speziellen Jahr schmückten wir am Samstag, 19. Dezember ab 7.30 Uhr unsere Kirche. Anders als sonst schmückten wir nur vier anstatt sechs Tannenbäume und waren auch weniger Personen. Die sonst zirka acht Meter hohe Tanne wurde mit einer zirka vier Meter hohen Tanne ersetzt. Das Schmücken dieser immer noch hohen Tanne überliessen wir wie immer René Meier, welcher Gott sei Dank überhaupt keine Höhenangst verspürt. Um zirka 10.00 Uhr bereitete Ruth uns ein feines Znüni zu, welches von ihr und mir gesponsert wurde. Nach dieser Stärkung waren wir wieder voller Tatendrang und schmückten, stellten auf und putzten weiter. Um zirka 12.00 Uhr genossen wir ein von Ruth Meier und Monika Scherrer zubereitetes Mittagsmenü. Es war wie immer vorzüglich! Auch das legendäre Dessert „Vanilleglace mit getrockneten / eingelegten Kirschen“ von René Meier durfte nicht fehlen. So auch die schnittigen Schnitten von Ruth! Die gehen immer! Um zirka 15.00 Uhr war alles wieder, wo es hingehörte und wir gingen müde aber zufrieden nach Hause. Wir hielten uns an diesem Tag natürlich an das Schutzkonzept und trugen Masken, putzten neben allem anderen auch stets unsere Hände und hielten den Abstand. Ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten.

35 Im Übrigen, es lohnt sich, in unsere Kirche rein zu schauen! Die Kirche ist tagsüber offen und für Alle zugänglich. Man hört Musik, sobald man die Kirche betritt. Hierfür danken wir Tobias Wetzel, der die Anlage installierte und Susanne Wetzel, welche diese geniale Idee hatte! Dies kann man noch bis an Lichtmess, 1. Februar 2021, sehen und hören.

Am Heiligabend spielte um 22.30 Uhr ein Quartett des Musikvereins Metzerlen Weihnachtsmelodien im Freien, anstelle der Turmbläser. Um 23.00 Uhr begann der Gottesdienst, für welchen man sich vorher telefonisch anmelden musste, da immer noch die 30-Personen-Regelung galt. Die Kinderfeier am 24. Dezember musste leider abgesagt werden.

Es war für mich persönlich ein ruhiges Jahr. Vieles fiel weg. Keine Apéros organisieren, Feste vorbereiten, Berichte schreiben und, und.... Zu Beginn fand ich das sogar noch angenehm. Doch nach einer bestimmten Zeit merkte ich, dass mir die sozialen Kontakte immer wie mehr fehlten. Ich hoffe, dass das Jahr 2021 wieder mehr Normalität bringt, dass man wieder ungezwungen zusammensitzen, feiern und reden kann. In diesem Sinne wünsche ich allen ein gesundes, besseres und glückliches neues Jahr. Röm.-Kath.Kirchgemeinde Metzerlen-Mariastein Priska Erb

Kerzen- und Blasiussegen

40 Tage nach Weihnachten feiern wir das Fest der Darstellung des Herrn, traditionell auch Maria Lichtmess genannt.

Am Fest «Darstellung des Herrn», welches in diesem Jahr in unserer Kirche am Samstag, 6. Februar um 18.00 Uhr gefeiert wird, werden die Kerzen gesegnet. Nach dem Gottesdienst wird der Blasiussegen erteilt.

Er ist ein beliebter Nothelfer und wird gerne zum Schutz vor Halskrankheiten angerufen: der heilige Blasius. Er kann nach Auffassung der Gläubigen aber noch viel mehr. Das, was vom Leben des armenischen Bischofs und Märtyrers beziehungsweise aus den sich darum rankenden Legenden bekannt ist, klingt wie ein Krimi - mit einem grausamen Ende vor 1.700 Jahren. Blasius wurde verfolgt und soll im Jahr 316 nach Folter und Haft enthauptet worden sein. Das genaue Sterbedatum ist aber nicht bekannt. Jedes Jahr am 3. Februar wird an den Heiligen erinnert, in vielen Gemeinden wird dazu auch der Blasiussegen gespendet. Wir bitten um Heil und Heilung, Blasius als Vorbild und als Fürbitter. »Bewahre uns vor Krankheit und Schaden in diesem zeitlichen Leben und hilf uns in aller Not» betet der Priester. http://rkk-metzerlen-mariastein.ch/Gottesdienste 36

Verkehrsverein Leimental - Weihnachtszauber

Ein Adventsspaziergang durch Basel

Am 3. Dezember, um 16.30 Uhr besammelten sich 19 „bemaskte“ VVL-Mitglieder vor dem Münsterportal. Uns bot sich ein sehr spezielles Bild: Dort, wo sonst die Stände stehen, war… Leere. Umso mehr leuchten die Schneekugeln in den Bäumen – dahinter das beleuchtete Riesenrad und im Wind flattern Fahnen mit dem Logo der Herbstmesse. Was am meisten auffiel, war die Ruhe auf dem Münsterplatz. Wir durchleben ungewöhnliche Zeiten…

Zuerst bewunderten wir auf der Pfalz den Ausblick. Wir erfuhren auch, dass die 24 Domherren des Münsters nach drei Heiligen Messen an Weihnachten – nach der Fastenzeit – ein Menü mit acht Gängen sowie einen zusätzlichen Dessertgang genossen. Uns wurde beim Aufzählen der Speisen schon nach dem 2. Gang übel vor lauter Überfluss.

Die sogenannt «Höheren Familien» feierten schon früher zu Hause - mit Tannenbaum - Weihnachten. Beschenkt wurden damals die Kinder von den Eltern, Grosseltern und Gotte /Götti. Die Grosseltern bastelten mit den Kindern Geschenke für die Erwachsenen. Die Bediensteten, wie auch die Gasmänner und Sandfrauen/-männer, erhielten ebenfalls ein kleines Geschenk wie beispielsweise Socken. Die meisten Familien feierten aber in den Zunfthäusern gemeinsam Weihnachten.

Weiter ging es zum Hotel Les Trois Rois, via Fischmärt dann zum Andreasplatz. Dort stand mal die Andreaskapelle, die Kapelle der Safranzunft. Den Grundriss kann man am Boden noch nachvollziehen.

Übrigens: Die Bediensteten der Bürger der Stadt Basel hatten damals einen Passus in ihren Arbeitsverträgen, dass sie nicht täglich Lachs respektive Salm zu essen bekommen. Vom Andreasplatz ging es weiter zum «Barfi». Dort war unsere Führung auch schon wieder vorbei. Für den VerkehrsVerein Leimental total ungewohnt, wünschten wir uns schöne Festtage und «E guete Rutsch» und verteilten uns in alle Himmelsrichtungen. Am meisten natürlich in Richtung Leimental. Kein Apéro, kein Zusammensein, kein Plaudern, … das kunnt scho wieder! In diesem Sinne: uff bald und blybet xund! Katja Berger 37

Regionales

Verein Rehkitzrettung Leimental Landwirte und Jäger spannen zusammen Jedes Jahr während der Mähsaison der Landwirte wiederholt sich im Frühling für viele Rehkitze das gleiche Schicksal. Weil die Jungtiere noch nicht über einen natürlichen Fluchtinstinkt verfügen können sie sich auch nicht vor der Gefahr retten. Sie ducken sich im hohen Gras und werden von den Mähmaschinen verstümmelt oder getötet. Die herkömmliche Verscheuchungsmethode durch «verblenden», z.B. mit aufgehängten grossen Plastiksäcken funktioniert nicht mehr, weil sich die Tiere daran gewöhnt haben und die Rehkitze trotzdem in ihrem Lager verbleiben. Jeweils am frühen Morgen vor dem Mähen sind die Jäger in Absprache mit den Landwirten die Wiesen abge- laufen. Im hohen Gras sind die Erfolgsaussichten Rehkitze zu entdecken jedoch bescheiden, weil sie darin sehr gut getarnt sind.

Erfolgreiche Rehkitzrettung mit Drohnen Jetzt hat sich eine Gruppe von Landwirten, Jägern und Tierfreunden zusammengetan und den Verein «Rehkitzrettung Leimental» gegründet. Ziel ist es, mit Hilfe von Drohnen und Wärmebildkamera die Rehkitze aufzu- spüren und zu sichern. Diese Methode hat sich in anderen Revieren hervor- ragend bewährt und jedes Jahr werden dadurch schweizweit hunderte von Rehkitzen vor dem Mähtod gerettet. Und wie funktioniert das? Der Landwirt informiert am Tag bevor er mäht den zuständigen Einsatzleiter des Vereins «Rehkitzrettung Leimental». Das Drohnenteam, bestehend aus dem Drohnenpiloten, einem Jäger und einem bis zwei Helfer suchen am Morgen sehr früh mit der Drohne und einer speziellen Wärmebildkamera systematisch die Felder ab. Wenn die Kamera ein Rehkitz entdeckt, dann ist das auf dem Bildschirm des Drohnenpiloten ersichtlich und er kann den Helfer zum Ort des Rehkitzes leiten. Dort kann er mit einer Harasse das Rehkitz sichern. Nach der Kitzsuche informiert der Jäger den Landwirt, damit er die Wiese möglichst rasch mäht und der Jäger die in Sicherheit gebrachten Kitze umgehend wieder frei lassen kann. Die Rehgeiss nimmt sie dann sehr rasch wieder an.

Der Verein «Rehkitzrettung Leimental» hat Geld gesammelt, bei den Jägern, sowie den Landwirten und Gemeinden. Dadurch ist aber erst ein kleiner Teil der Kosten gedeckt. Eine komplett ausgerüstete Drohne kostet 8'500 CHF und wir benötigen für das grosse Gebiet wegen der Gleichzeitigkeit eben zwei. Die interessierten Drohnenpiloten werden ihre intensive Ausbildung im März / April machen und parallel dazu die Flugrouten für die Felder programmieren.

Sind Sie interessiert und möchten Sie uns unterstützen? Alle Interessierten sind bei uns herzlich willkommen. Wir suchen vor allem Mitglieder, die uns als engagierte Helferinnen und Helfer bei der praktischen Arbeit auf dem Feld unterstützen. Und wir suchen Mitglieder welche den Verein einfach finanziell unterstützen, weil sie diese Aufgabe als sinnvoll erachten.

38 Alle beteiligten Personen der Rettungsequipen arbeiten ehrenamtlich, das Erlebnis der Arbeit in der freien Natur ist die schönste Entschädigung. Werden Sie Mitglied. Mit einem Jahresbeitrag von 50 CHF sind Sie dabei. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie!

Verein Rehkitzrettung Leimental: [email protected] , Präsident: Rolf Gschwind, Bättwil, Kassier: Thomas Karlin, Muttenz, Einsatzleiter: Hans Wampfler, Hofstetten, Sekretariat: Hansruedi Fanti, In den Reben 63, 4114 Hofstetten, Telefon 061 731 16 54 Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Leimental: CH92 8080 8007 2912 8426 3 – Vermerk «Rehkitzrettung»

39 BÜCHER UND MEHR FÜR DIE GANZE REGION Die Stedtlibibliothek Laufen an der Amthausgasse bietet ein attraktives Medienangebot zu günstigen Abo-Preisen. Unterhaltsame Romane, tolle Bilderbücher, aktuelle Zeitschriften, kurzweilige Hörbücher, witzige Comics und informative Sachbücher in beliebiger Menge aussuchen und mit nach Hause nehmen – und das zu einem Beitrag ab 50 Franken pro Jahr? Das können Sie mit einem Familienabonnement der Stedtlibibliothek Laufen. Mehr als 18'000 Medien werden in der neu renovierten und vollumfänglich rollstuhlgängigen historischen Amthausscheune in Laufen ansprechend präsentiert und zur Ausleihe angeboten. Das Familienabo berechtigt alle im selben Haushalt wohnhaften Mitglieder zur Ausleihe von Medien ohne Mengenbeschränkung. Preisgünstige Abo-Angebote gibt es auch für Einzelpersonen, AHV- oder IV-Beziehende, junge Erwachsene oder Kinder – unter www.stebilaufen.ch finden Sie die Details und weitere Informationen. Gegen einen Beitrag von 3 Franken pro Ausleihe können Sie auch Passendes aus 1600 Spiel- und Sachfilmen auf DVD auswählen. Nach Wunsch erhalten Sie nach Abschluss eines Erwachsenen- oder Familienabos ausserdem kostenlos Zugriff auf das gesamte digitale Medienangebot der Kantonsbibliothek Baselland e-kbl. Medien für alle Altersstufen In der Kinder- und Jugendbuchabteilung im 1. OG finden Kinder, Eltern und Jugendliche eine grosse Auswahl an altersgerechtem Lesestoff für viele unterschiedliche Interessen und zur optimalen Leseförderung. Ebenfalls auf der ersten Etage befinden sich Filmabteilung und Archiv. Die erwachsenen Leserinnen und Leser erwartet im 2. OG eine grosse Auswahl an Romanen und Sachbüchern. Neben der ansprechenden Lese-Lounge liegen in modernen Klappregalen mehr als 50 verschiedene Zeitschriften auf und locken zum Anschauen und Ausleihen. Zahlreiche lokale Unternehmen und Gönner ermöglichen es mit ihrem Sponsoring und ihren Spenden das Medienangebot auf dem neusten Stand zu halten. Zudem unterstützen die Stadt Laufen sowie die umliegenden Gemeinden (dazu gehört auch Ihre Gemeinde) die Stedtlibibliothek mit Beiträgen und helfen mit, dass es eine Bibliothek in Laufen gibt. Leider ist auch der Bibliotheksbetrieb unmittelbar vom Coronavirus betroffen und temporär eingeschränkt. Veranstaltungen wie Literatur-Apéro, Geschichtenzeit für Kinder, Lesenacht oder Bibliotheksführungen für Schulklassen können erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder durchgeführt werden. Dank eines laufend angepassten Sicherheitskonzepts und während des Lockdowns teilweise sogar kurzfristig mit einem Abholdienst im Aussenbereich der Stedtlibibliothek konnte der Ausleihbetrieb bisher aber weitgehend gewährleistet bleiben. Zum Glück, denn gerade in dieser schwierigen Zeit mit ihren vielen Einschränkungen ist das Bedürfnis nach Unterhaltung, Information und Zerstreuung gross und ein qualitativ gutes Bibliotheksangebot entsprechend gefragt. Auf der Website können Sie schon einmal virtuell im Angebot stöbern und sich einen Überblick über die aktuellen Neuerscheinungen verschaffen. Aber am besten besuchen Sie – vorläufig noch mit Schutzmaske - die Bibliothek an der Amthausgasse einmal spontan während der Öffnungszeiten. Das Bibliotheksteam zeigt Ihnen gerne die Räumlichkeiten und beantwortet Ihre Fragen vor Ort.

STEDTLIBIBLIOTHEK LAUFEN AMTHAUSGASSE 35 4242 LAUFEN +41 61 761 64 91 [email protected] www.stebilaufen.ch

ÖFFNUNGSZEITEN DIENSTAG 09.00 - 11.00 AN MARKTTAGEN 14.00 - 16.00 MITTWOCH 14.00 - 18.00 FREITAG 16.00 - 20.00 SAMSTAG 09.00 - 15.00

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Gewerbeseiten

Natur Oase

Tel. +41 76 778 18 28

Ich bedanke mich aus tiefstem Herzen bei allen grossen und kleinen Helferseelen hier im Dorf. Das letzte Jahr war ein bewegendes Jahr für mich. Ich war teils verzweifelt und dachte, ich schaffe es nicht, das geht über meine Kraft. Aber es hat sich alles wie ein Puzzle zusammengefügt. Durch die vielen Helfer im Dorf, die mir Mut machten und mich auf verschiedenste Weise unterstützt haben und mir sagten: „gib nicht auf, du schafft es“, habe ich es geschafft. Euch allen ein ganz tiefes Herzensdankeschön. Das werde ich nie vergessen!

Ich möchte nochmals einige besondere Schätze der Naturoase, für Mensch und Natur, vorstellen. Diese liegen mir sehr am Herzen, weil es von Menschen geschaffen wird und Geschichten dahinter sind. Dies ist mir grundsätzlich ein grosses Anliegen, die Geschichten und Philosophien, die hinter den Produkten stecken, zu kennen. Für mehr Informationen dürfen sie mich gerne kontaktieren. Ich gebe mit grosser Freude Auskunft über die „Schätze“ aus aller Welt.

Yakziegentücher Ein ganzes Dorf lebt liebevoll und glücklich als Familiengemeinschaft in der Natur mit ihren Tieren. Sie hegen und pflegen ihre Tiere und schneiden ihnen die Wolle von Hand ab. Die Wolle wird in Handarbeit, von alter Tradition, zu wunderschönen Tüchern gewebt. Ihre Verbundenheit zu den Tieren und ihrer Arbeit spiegelt sich in den wertvollen Produkten. Jedes Tuch ist ein Juwel!

Alpaka Produkte Auch dies ist ein Unternehmen, welches eigene Tiere hat. Es sind Menschen aus Peru, die sich mit ihrem Unternehmen in Thurgau angesiedelt haben. Durch den Verkauf ihrer Produkte können sie Natur, Tradition und Dorfgemeinschaften vereinen. Tagsüber besuchen die Kinder die gemein- schaftsinterne Schule, das Mittagsessen wird jeweils zusammen genossen mit Gross und Klein. Die Kinder können es geniessen, dass sie immer zu den Eltern können, da sie nach dem Unterricht auch von den Eltern betreut werden. Gesundheit und Gemeinschaft stehen an erster Stelle.

Griechisches Olivenöl Georgios hegt seine Olivenbäume, die schon seit Generationen im Familienbesitz sind, mit so viel Liebe, Herzblut und Energie. Er macht alles in „Handarbeit“. Jeder Baum ist mit Zeolith umgeben. Die Krone des Baumes schirmt er mit alten traditionellen Räucherritualen ab. Georgios liebt seine Bäume und seine Bäume lieben ihn und schenken ihm das pure Gold aus seinen Oliven.

Ich freue mich auf ein spannendes, gesundes und friedvolles Jahr 2021 mit Euch allen!

Da der Laden an der Challstrasse 7 nun geschlossen ist, sind die Öffnungs- zeiten individuell, so wie es gebraucht wird, nach vorheriger telefonischer Anmeldung.

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Agenda / Veranstaltungen

Immer aktuell auf der Webseite der Gemeinde: www.metzerlen.ch www.metzerlen-mariastein.ch www.mariastein.ch

Januar 2021 Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort Freitag, Mittagstisch für Senioren 29.01.2021 Entfällt aufgrund von Corona

Februar 2021 Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort Samstag, Fasnachts-/Sportferienbeginn 13.02.2021 1. Schultag nach den Ferien: Montag, 01.03.2021 Freitag, Mittagstisch für Senioren An-/Abmeldungen bis Dienstag 11.30 Uhr Restaurant Jura, 26.02.2021 bei Christa Meier-Studer, 061 731 34 08 / 079 560 87 47 Mariastein (Änderungen aufgrund der aktuellen Corona- Bestimmungen sind vorbehalten)

März 2021 Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort Mittwoch, ALTMETALL ganzer Tag Metzerlen, Parkplatz 10.03.2021 Info in diesem Dorfblatt oder Abfallplan Allmendhalle Freitag, Mittagstisch für Senioren An-/Abmeldungen bis Dienstag 11.30 Uhr Rest. Kreuz, 26.03.2021 bei Christa Meier-Studer, 061 731 34 08 / 079 560 87 47 Metzerlen (Änderungen aufgrund der aktuellen Corona- Bestimmungen sind vorbehalten) Samstag, ALTPAPIER/KARTONSAMMLUNG Ab Mariastein und 27.03.2021 Info in diesem Dorfblatt oder Abfallplan 08.00 Uhr Metzerlen Samstag, Frühlingsferienbeginn 27.03.2021 1. Schultag nach den Ferien: Montag, 12.04.2021

Impressum und Annahmeschluss

Das Dorfblatt erscheint: 6 x jährlich (Februar, April, Juni, August, Oktober und Dezember) Herausgeber: Gemeinde Metzerlen-Mariastein, [email protected] Redaktion: Franziska Burgy, Marianne Frei, Pierre Jeker, Claudia Styner Gemeindenachrichten: Silvio Haberthür / Pierre Jeker Sekretariat/Layout/Gestaltung: Gemeindeverwaltung Metzerlen, Claudia Styner Druck / Auflage: Birkhäuser + GBC AG, Reinach / 560 Exemplare Annahme Beiträge: Ihre Beiträge erwarten wir bis jeweils einen Monat vor Erscheinen des Blattes. Adresse: [email protected] oder Gemeindeverwaltung Metzerlen-Mariastein

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Gemeinde Metzerlen -Mariastein 1000 – schöne Aussichten!

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