Protokoll zur Sitzung der verbandsübergreifenden AG WRRL‐Fachfragen

am 11.11.2010 von 18:30 bis 20:45 Uhr im NABU‐Seminarraum

Teilnehmer: HB, WH, AK, JM, ES, FZ (eine komplette Teilnehmer‐ und Kontaktliste wird bei Bedarf nach Rücksprache intern in der AG verbreitet) Protokoll: Eike Schilling (ES) Tel: 040/697089‐13, Schilling@NABU‐.de

TOP 0 Begrüßung, Fragen, Ergänzung der Tagesordnung Wunsch auf Ergänzung der Tagesordnung (JM): Umsetzung von WRRL‐Maßnahmen mit Ausgleichsmitteln (Aufhänger: Stadtbahn ‐ Seebek/Bornbach)

TOP 1 Stellungnahme zum Niedrigwasserkonzept der BSU ¾ Der Entwurf der Stellungnahme zum Niedrigwasserkonzept der BSU wird diskutiert und einige Änderungen / Ergänzungen vorgenommen ¾ ES erstellt einen finalen Entwurf und stellt ihn zur Abstimmung bis zum 17.11. ‐ danach Übermittlung an Wolfgang Meier, Leiter der Abteilung Gewässerschutz der BSU

TOP 2 Stillgewässer ¾ Entwicklungsziele für Stillgewässer / Rückhaltebecken o Aufhänger: es wurde ein Gewässerentwicklungskonzept für den Bramfelder See erstellt, nachdem dieser trocken gefallen war (Manipulation des Stauwehres); diverse WRRL‐ Maßnahmen betreffen Rückhaltebecken ‐ gerade solche, die sich im Hauptschluss an Fließgewässern befinden; außerdem: 100 Teiche für Hamburg (Neuanlage von Teichen zur Förderung von Amphibienarten)

o Hintergrund: Ziele der WRRL gelten auch für kleine Stillgewässer (auch Außenalster und Co) o das Thema wird auf Bestreben von WH beim innerbehördlichen Arbeitskreis zur WRRL im November besprochen ¾ Beispiel Bramfelder See o Es wurde ein Fischgutachten für den See erstellt, auf dessen Basis ein Entwicklungskonzept erarbeitet wurde ‐ WH und CG haben auf Wunsch des Umweltausschusses eine Stellungnahme zu diesem abgegeben

o Wichtigste Punkte: Röhrichtbestände entwickeln, Niederschlagswasser reinigen, Unterwasservegetation entwickeln, Fischbesatz steuern, Fütterung vermeiden, naturnahe Strukturen entwickeln

Seite 1 von 3

o Der Angelverein hat dem in der Stellungnahme von WH und CG geforderten Verzicht auf Karpfenbesatz zugestimmt ¾ Beispiel Rahwegteich o in den letzten Jahren wurde der Rückgang der Röhrichtvegetation und das Verschwinden der Unterwasservegetation beobachtet ‐ hier liegt seitens der NABU Ortsgruppe die Vermutung auf Besatz mit Graskarpfen vor

o ES hat Kontakt zum ASV aufgenommen, um den Ursachen nachzugehen

TOP 3 Wiederansiedlung von Makrophyten in HH Fließgewässern ¾ Die Ergebnisse der Bestandserfassung/Planung des Projekts vom Botanischen Verein und der BSU werden Januar 2011 vorgestellt und das weitere Vorgehen festgelegt ¾ HB stellt Details des Projektes vor und geht auf Nachfragen zum Projekt ein; ES spricht an, dass 2011 Pflanzungen im Rahmen von Gewässernachbarschaftstagen durchgeführt werden sollen => diesbezüglich wird er sich mit den Bearbeiterinnen abstimmen

TOP 4 Weiterführung der Arbeitsgruppe in 2011 ¾ Rückblick 2010

o Erfolge/Inhalte: gesplittete Abwassergebühr kommt, Durchgängigkeit wird weiter verfolgt, Begleitung von Maßnahmen der Bezirke (Beispiele: , , Serrahn, Schleemer Bach, Moorburger Landscheide, Baumfällungen an der Alster), Termin mit der BSU (WM), Diskussion der Themen: Strahlwirkung, WRRL‐Umsetzung an der Seebek, 6. Politische Stellungnahme, Gewässerunterhaltung an der im Bereich des Flughafens, Gespräch mit BSU‐Vertretern zum Monitoring, Stellungnahme zum Niedrigwasserkonzept der BSU ¾ Inhalte, Ablauf, Termine 2011

o Inhalte: weiterhin kritisch‐konstruktive Begleitung der WRRL‐Umsetzung, Monitoring, HWRM, Makrophytenwiederansiedlung

o Ziel für Ende 2011 / Anfang 2012: Sammlung von gelungenen Renaturierungen sowie Negativbeispielen (soweit schon eine Bewertung möglich ist) => Stellungnahme

o Termine 2011: 13.01., 03.03., 14.04. (WM/BSU), 30.06., 25.08., 27.10., +1 o Gemeinsame Begehung von Gewässern im April (Beispiele für gelungene Renaturierungen oder Negativbeispiele)

TOP 5 Sonstiges ¾ Gewässerunterhaltung am Schleemer Bach (JM)

Seite 2 von 3

o JM zeigt Fotos vom Schleemer Bach, wo er Grenzbach zu Schleswig‐Holstein ist ‐ hier wurde noch klassische Gewässerunterhaltung durchgeführt (Ausbaggerung des Gewässerbettes) ‐ ES wird diesbezüglich nachhaken ¾ Stand des Projektes SAWA (Hochwasserrisikomanagement an der Wandse)

o ES berichtet vom achten von geplanten zwölf Terminen der Lernallianz zur Erstellung eines Hochwasserrisikomanagementplans für die Wandse im Rahmen von SAWA; es ist völlig offen, wie das Ziel (der Hochwasserrisikomanagementplan) noch im Rahmen der letzten vier Sitzungen erstellt werden soll; das Vorankommen ist ‐ vor allem auf Grund der schlechten Vorbereitung der Treffen ‐ schleppend ¾ nächster Termin: 13.01.2010

Seite 3 von 3