Grüne Geschichte? Wie Sich in Ungarn Eine Von Roman Schmidt Grüne Opposition Gegen Das ­System Orbán Bildet

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Grüne Geschichte? Wie Sich in Ungarn Eine Von Roman Schmidt Grüne Opposition Gegen Das ­System Orbán Bildet 2 thema Zeitstrahl: Bündnisgrüne blicken zurück auf entscheidende Momente der letzten vier Jahrzehnte Gespräch: Die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop über Verantwortungs­ politik in der Krise 20–2 Report: Wie es um die grüne Opposition in Ungarn steht Das Magazin der Heinrich-Böll-Stiftung Über die Zukunft der Mobilität Geschichte Grüne 3 1 Editorial 1 Und zu welcher politischen Generation gehörst du? Wären nicht Corona und die Folgen allgegenwärtig, könnte das die Frage des Jahres sein. Aus Anlass von 40 Jahren grüner und 30 Jahren bündnisgrüner Geschichte haben wir ein Heft gemacht, das Neugierde weckt auf die politischen Generationen, die sich in der bündnisgrünen Bewegung und Partei engagieren. Die parlamentarische Demokratie der Bundesrepublik und die Grünen – die beiden hatten es nicht leicht Ellen Ueberschär miteinander. Beide haben sich verändert und dabei viel Vorstand der gewonnen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Heinrich­Böll­Stiftung sich selbst zum «amtgewordenen Establishment» zählt, hat diesen Prozess anlässlich der Geburtstagsparty von Bündnis 90/ Die Grünen im Januar 2020 treffend beschrieben: «Gewachsen sind [die Grünen] nicht zuletzt an ihrer Bereitschaft, Verantwortung zu schultern für alle Menschen in diesem Land – und für Rechtsstaat und Demokratie. Dafür will ich Ihnen heute Danke sagen. Sie haben viel dazu beigetragen, dass dieses Land vielfäl- tiger und moderner wird.» Den lebendigen Kontakt zwischen den politischen Generationen wollten wir ins Zentrum des aktuellen böll.thema stellen – ehe Corona soziale Distanz zum Ausdruck von Fürsorge machte. Manches von dem, was geplant war, konnte nun nur mit Abstrichen realisiert werden. Und Petra Kellys Lederjacke, die das Cover ziert, hatten wir eigentlich wegen der Buttons auf der Vor- derseite aus unserem Archiv Grünes Gedächtnis g eholt. Kaum jemand erinnerte sich an den Spruch auf der Rückseite – aber das Motto passt: More future! Ihre Ellen Ueberschär 2 2 Inhalt Editorial Kommunikation 1 Von Ellen Ueberschär 31 «Direkt #umschalten» Im Gespräch mit Michael Kellner, Politischer Geschäftsführer von Wo wir stehen Bündnis 90/Die Grünen Interview: Paul Wrusch 3 Am Anfang war der Zweifel Eine kleine Geschichte der Grünen Playlist Von Günter Bannas 32 Bein’ Green Playlist: Jens Balzer Dossier 6 Auf dem Zeitstrahl Einschätzungen grüner Akteure zu Frauen wichtigen historischen Momenten 34 Feminismus und Ökologie zusammen denken Von Annett Gröschner Generationen 12 Mit uns zieht die neue Die Vorderseite von Petra Kellys Zeit Report Lederjacke (heute im Archiv Grünes Von Heinz Bude 37 Kann Ungarn anders Gedächtnis): Buttons, Buttons, werden? Buttons 14 Warum grüne Geschichte? Wie sich in Ungarn eine Von Roman Schmidt grüne Opposition gegen das System Orbán bildet. Von Gergely Márton Großes Interview und András Földes 16 «Ich bin nicht dafür gewählt, dass ich mich persönlich wohl fühle» Wohin wir wollen Die Berliner Wirtschaftssenato- 41 «Wir werden stärker ver­ rin Ramona Pop über Verantwor- mitteln müssen» tungspolitik in der Corona-Zeit Ellen Ueberschär und Barbara und ihre politische Biografie Unmüßig über die zukünftige Rol- Interview: le der Heinrich-Böll-Stiftung. Peter Unfried Interview: Anja Maier International Das letzte Wort 22 «Der andere Blick auf 44 «Ist nun mal unsere die Welt» Zukunft» Von Barbara Unmüßig Von Luisa Neubauer In Bildern 24 Bild–Kritik zur grünen Geschichte Von Philip Manow (Texte) und Christian Werner (Fotos) Fotografie: Christian Werner Christian Fotografie: Albert Ostertag alliance / picture Fotografie: Wo wir stehen 3 Am Anfang war der Zweifel Fotografie: Christian Werner Christian Fotografie: Albert Ostertag alliance / picture Fotografie: Gründungsparteitag der Grünen in Karlsruhe am 13. Januar 1980. 4 4 Wo wir stehen Die Wandlungen von vier Jahrzehnten: Wie aus einer «Anti-Parteien-Partei» die Bündnisgrünen von heute wurden. Ein Überblick des langjährigen FAZ-Parlaments- korrespondenten und Grünenkenners Günter Bannas. Text: Günter Bannas a Zwei Sichtweisen gab es, als sich in den 1970er-Jah- Volkszählung wurde sogar ren meist jüngere Leute in Westdeutschland aufmach- vom Bundesverfassungsge- ten, das bis dahin stabile Drei-Parteiensystem aus richt bestätigt. Die damals CDU/CSU, SPD und FDP aufzumischen. Es schien verbreitete und auch heute festgefügt. Bei der Bundestagswahl 1976 etwa ent- noch hier und da zu hörende fielen auf Union, SPD und FDP – aus heutiger Sicht – Betrachtung, die Grünen sei- sagenhafte 99 Prozent der abgegebenen Stimmen. en eine «Ein-Punkt-Partei», Wer schon sollte dagegen angehen, was schon sollte war von Anfang an falsch. da passieren? Die eine These lautete: Aus den Grünen Und: Die Grünen waren zwar werde nichts, weil nichts draus werden könne. Die keine sogenannte bürgerliche Gegenposition: Abwarten. Die Skeptiker argumen- Partei. Doch eine Partei aus tierten so: Die neu entstandene Partei sei personell dem Bürgertum waren sie gleichwohl. und organisatorisch zerstritten, habe kein Werte- Bei Wahlen schnitt die neue Partei nicht nur in fundament, kein umfassendes Programm und keine den Studentenvierteln der Großstädte, sondern auch genügend breite Basis in der Gesellschaft. Doch war in wohlhabenden Gegenden für ihre Verhältnis- diese Betrachtung parteipolitisch interessengeleitet. se überdurchschnittlich gut ab. Aus vielen Quellen Vor allem in der SPD – und dort auch auf dem linken speiste sich die Mitgliedschaft: Konservative Ökolo- Flügel – war sie verbreitet. Die Gegenposition negier- gen wie Herbert Gruhl, der aus der CDU ausgetreten te fast alles, dem medialen Tohuwabohu der Grünen- war; linksradikale Überbleibsel der Studentenbewe- Parteitage zum Trotz. Begründung: Programmatisch gung; Aktivistinnen der Frauenbewegung wie Eva befassten sich die Grünen mit allen relevanten The- Quistorp spielten eine maßgebliche Rolle; ehemalige men der Politik. Aus ihrem Widerstand gegen die Sozialdemokratinnen, zu denen auch Petra Kelly ge- Kernenergie und dem Vor- hörte, traten den Grünen bei; Führungsleu- b rang der Ökologie wurden te der Friedensbewegung und Bürgerini- Vorstellungen zur Wirt- tiativen wie Roland Vogt und auch linke schaftspolitik abgeleitet; Rechtsanwälte wie Otto Schily und Hans- das «Nein» zur Stationie- Christian Ströbele waren dabei. Nach dem rung von amerikanischen Bruch der sozialliberalen SPD/FDP-Koali- Mittelstreckenraketen zog tion 1982 traten Linksliberale und jüngere eine Programmatik zur FDP-Mitglieder – Claudia Roth etwa – den Sicherheitspolitik nach Grünen bei; die «Hausbesetzerszene», der sich. Auch in der klassi- Joschka Fischer entstammte, kam hinzu. schen Innenpolitik waren Auch aus kirchlichen Organisationen und die Grünen von Anfang der Dritte-Welt-Bewegung gab es Zulauf – an aufgestellt: sie und ihre Michael Vesper etwa. Anhänger waren etwa Ein Netzwerk war entstanden. Bis vom Demonstrationsstraf- zum Zerreißen war es geknüpft. Es reich- recht selbst betroffen. Ihre te von linksradikalen Sozialisten bis hin ablehnende Haltung zur zu Vertreterinnen bürgerlicher Politik. So - Paul Glaser (unten) alliance / picture Hill (oben), Karin Fotografie: (unten) alliance / picture Potraitdienst Wärner (oben), dpa Kai-Uwe Fotografie: 5 Wo wir stehen 5 c gar eine Minderheit gab es, mit der Besonderheit, dass die – wie Winfried Kretsch- der Einfluss der Parteispit- mann – bereits damals ze gering war. Der «Ober- schwarz-grüne Bündnisse Realo» Joschka Fischer, der avisierten. Die Folge war nie ein Parteiamt innehatte, ein Aderlass. Gründungs- wurde zum informellen Vor- mitglieder verließen die sitzenden und Fixpunkt der Partei: Gleich zu Beginn Grünen. Zwar gab es noch Herbert Gruhl. Die Grünen einen linken Flügel um Jür- wurden zur Partei der nach gen Trittin und Ludger Voll- dem Krieg Geborenen. Aus mer, doch es waren keine politischen und auch persönlichen Gründen wandte «Fundamentalisten». Sie waren zum Mitregieren be- sich 1989 Otto Schily ab, einer der Wortführer der reit. Von 1998 an bildeten Fischer und Trittin seitens «Realos», obwohl diese gerade im Begriff waren, die der Grünen das Fundament der rot-grünen Bundes- Mehrheit in der Partei zu bekommen. Es gingen auch regierung. Sogar Auslandseinsätze der Bundeswehr Führungsleute der «Fundis», weil ihnen die Grünen wurden akzeptiert. 2005 endete diese Epoche deut- zu angepasst waren: Radikalökologinnen wie Jutta scher Zeitgeschichte. Ditfurth, Ökosozialisten wie Rainer Trampert und Es vollzog sich ein Generations- und ein Poli- Thomas Ebermann. Tatsächlich hatten die Grünen -we tikwechsel. Die Protagonisten der rot-grünen Jahre sentliche Veränderungen vorgenommen. Die Bundes- schieden aus ihren Führungsämtern. Die Schwäche tagsfraktion akzeptierte per Beschluss das staatliche der SPD führte dazu, dass schwarz-grüne Koalitions- Gewaltmonopol. Das «Raus aus der Nato» galt nicht optionen zunehmend akzeptiert wurden – zunächst mehr und die Westbindung der Bundesrepublik wur- in den Ländern, dann auch im Bund. 2013 scheiter- de gutgeheißen. Damit waren die Voraussetzungen für te eine schwarz-grüne Zusammenarbeit noch an den die Beteiligung der Grünen an einer Bundesregierung Grünen. 2017 nicht mehr. Eine Änderung des Poli- geschaffen. Doch der Abschluss dieses Klärungspro- tikstils ging damit einher. Nicht mehr die in ideolo- zesses stand unter einem dunklen Stern. Der Zusam- gischen Fundi-Realo-Auseinandersetzungen gestählte menbruch der DDR und die Vereinigung Deutschlands Generation prägt das Gesicht der Partei. Auf Renate gingen an den Grünen vorbei. Bei der Bundestagswahl Künast und Jürgen Trittin folgten
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