Erscheint viermal jährlich Nr. 56 November / Dezember 2010 Dorfblatt der Gemeinde Wallbach

Klassenlager Kraftwerk- Adventsfenster 5. Klasse Baustelle 2 REDAKTIONELLES 56/2010 Ein Editorial schreiben Dieter Roth sen.

Wer immer Sie sind, wer immer blikum. Es ist anders, als wenn auf eine kleine Personengrup- Du bist: Schön, dass Sie diese wir ein paar Zeilen, einen Text, pe, die überschaubar ist, auf Zeilen lesen! Schön, dass Du an genau definierte Mitmen- die er sich einstellen kann, die am lesen dieser Zeilen bist! schen richten. Nicht wie sonst, er beim Schreiben als Kulisse wenn wir genau wissen, wer es im Hinterkopf hat. Das Schreiben eines Editorials ist, der die Schreibe lesen wird. (Redaktionelle Einleitung) ist Nicht wie zum Beispiel bei Was ist anders beim Verfassen eine besondere Art von schrift- Fresszettel-Botschaften („Un- von Editorials, beispielsweise stellerischer Tätigkeit. vorhergesehene Sitzung. Kom- diesem hier? Alles. Völlig. Wer Erstens schreibt man Editorials me später. Nicht vergessen: Jä- ist die Adressatin, wer ist es, nicht alle Tage, nein, im Falle ten, Abfall, Auto waschen... In- der dem Schreiber beim schrei- von uns Wallbacher-Hobby- nigst Dein ...“), nicht wie bei ben vorschweben muss? Wer Redaktoren gerademal eines Geschäftsbriefen („Betrifft Ihre sind Sie, lieber Leser? Wer bist alle 1,25 Jahre (5 Mitglieder im Reklamation vom 20.07.10. Du, liebe Leserin, die dieses Redaktionsteam geteilt durch 4 Sehr geehrter Herr Nörgler- beschriftete Blatt entziffern Nummern pro Jahr). Dabei Hässig...“), oder bei handge- wird? Solche Fragen, zu denen kann natürlich von Routine schriebenen Briefen („Mein al- die Antworten fehlen, gehören nicht die Rede sein, wir ma- lerliebster Spatz, ...“), bei einer zu den erschwerten Bedingun- chen das nicht „mit links“, son- e-mail ([email protected]) gen, denen der Editorial- dern es ist vielmehr eine hirn- oder, auch wenn ich selbst da- Schreiber ausgesetzt ist, finde gymnastische Übung, die (ne- zu nicht in der Lage wäre: bei ich. Jedenfalls ist es rauer Wind benbei gesagt) weh tun, und SMS-Botschaften („hi, Di 20.00 um die Ohren desjenigen, der von der man müde werden i.o. mfg Housi“). Stets kann sich es allen gut machen will. Auf kann. dabei der Absender auf einen wen soll er den Fokus richten: Zweitens liegt die Tücke ganz einzigen Adressaten konzent- Auf Frauen?, Männer?, Junge?, entschieden im diffusen Zielpu- rieren, auf eine Person, oder Alte?, Sportler?, Vegetarierin-

INHALT REDAKTIONELLES Ein Editorial schreiben; Sponsoren GEMEINDE Zu Besuch auf der Kraftwerk-Baustelle in Rheinfelden; „Feuer und Flamme“; Rückblick auf das Feuerwehrjahr 2010 SCHULE Rückblick - Einblick - Ausblick; Susanne Koller - Sozialpädagogin; Spieltag auf der andern Seite des Rheins; Lagertagebuch GESCHICHTE UND GESCHICHTEN Auf der (Gold-)Spur

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN Kinderkrippe Wallbach; Ministranten aus dem Fischingertal nahmen an „Schwarzwald Gaudi“ teil; Ausflug der Mittwochturnerinnen; Turnfahrt vom 29. August 2010; Erzählnacht in der Bibliothek; Geschichtenspass für 3- und 4-jährige; Kalifornier „erobern“ den Wallbacher-Vitaparcours; Viele lus- tige Grättimänner werden am 8. Dezember 2010 gebacken; Advents- kränze, Gestecke und Türkränze; Adventsfenster; Sternsingen 2011 Titelbild: Rütiweg Foto: Hanke Nobbenhuis

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nen?, - auf Nichtschwimmer?, ich weiss...) Auflistung von Nein, da steckt Erfahrung da- Passiv-Raucherinnen?, Fett- möglichen Adressaten soll hinter: Schon 55 Mal war es so, napftreter?, Frühaufsteher?, helfen, die Problematik etwas der Inhalt war stets o.k. - und Kirschenstein-Spucker?, Con- zu beleuchten. so ist es bestimmt auch bei die- venience-Food-Schlucker?, - Folgende Bemerkungen sind ser 56sten Nummer! auf Kaltduscherinnen?, Brief- nun bestimmt für alle gültig: markensammler?, Katzenfreun- Wieder ist eine Nummer unse- Schön, dass unser Wallbacher de?, Verkehrsregel-Befolger?, res Dorfblattes zustande ge- gelesen wird. Möge er etwas Waldameisenfreunde?, Anpas- kommen. Eine Nummer, die ge- Freude auslösen! ser?, - auf Hundehasser?, Pelz- wiss für jedermann Spannen- näherinnen?, Profi-Miesma- des enthält. Und wieder war es Das Redaktionsteam wünscht cher?, Grossverdienerinnen?, die Mithilfe der Bevölkerung, eine gute Advents- und Weih- Birkenstöckler?, Wasserträ- die entscheidend (und dankes- nachtszeit sowie zu gegebener ger?, Wasserprediger?, - auf wert!) war. Wieder ist auch die Zeit den guten Start ins neue Trübsinn-Apostel?, Weinkenne- Finanzierung gesichert (auch 2011! rinnen?, Singles?, Kleinkrimi- wenn wir seit einiger Zeit - mit nelle?, Rasenmäher-Schieber?, leicht gefurchten Stirnen - be- Starkstrom-Denker?, Blender?, obachten, dass der Wallbacher auf Drittwagenbesitzerinnen?, etwas von der Kontostand- Langweiler?, Joggerinnen?, Po- Substanz lebt). Und wieder litiker?, Armee-Gegnerinnen?, kommt das Blatt interessant Karrieristen?, Lebenskünstlerin- und sympathisch daher. Das nen?, Umweltversehrer?, schreibe ich bereits jetzt (im Dünnbrettbohrer?, Gegen- September), getrost und ohne stromschwimmer?, Alleswis- genau zu wissen, was der In- ser? - Diese (unvollständige, halt sein wird. Fahrlässig?

Sponsoren

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendern. Nur dank ihrer finanziellen Hilfe (Unter- stützung) kann der Wallbacher erscheinen. Wie immer werden Sponsoren (ab Fr 50.-) namentlich aufgeführt.

Kaufmann Holz und Bau AG Turnverein Wallbach A. und P. Jud E. Thomann AG Obrist Bauunternehmung AG Rudin Repro AG; Max Guarda

4 GEMEINDE 56/2010 Zu Besuch auf der Kraftwerk-Baustelle

in Rheinfelden

Dieter Roth sen.

Der Wallbacher Gemeinderat und die Wald- und Informationen rund um diese Grossbaustelle. Ortsbürgerkommission besuchten an ihrer Wir hören von ihr, dass das neue Kraftwerk gut jährlichen „Waldbereisung“ am Samstag, 23. dreimal mehr Strom („Pfuus“ für 200‘000 Haus- Oktober für einmal nicht den Wald, sondern halte) erzeugen wird als das alte, das nun über gingen ans Wasser, nach Rheinfelden, auf die 100-jährig ist. Fünf Turbinen werden diese Leis- Kraftwerk-Grossbaustelle. Mit dabei sein als tung bringen, anstelle der bisherigen 24. Man Gäste durfte dieses Jahr das Redaktionsteam spricht von neu 1500 m3 nutzbarem Wasser pro des „Wallbacher“ mit Begleitung. Sekunde, während es bisher 600 waren. Etwas erschüttert sind wir über die Tatsache, dass alle 11 (!) Wasserkraftwerke am Oberrhein zusam- men (inkl. das unterste in Wyhlen D) weniger Strom produzieren, als das Kernkraftwerk Leib- stadt ganz allein... Wir lassen uns aber dadurch die Freude an der Nutzung von erneuerbarer Wasserkraft nicht nehmen. Der Bau des Stau- wehrs quer über den Rhein, sowie des Maschi- nenhauses, fand in drei Etappen statt, weil jeweils mit aufwendig zu erstellenden Dämmen dafür gesorgt werden musste, dass der grosse Fluss geordnet Richtung Rotterdam fliessen konnte, während gleichzeitig die Bauleute mitten- drin, aber am Trockenen, arbeiteten. Eine gar nicht so einfache Angelegenheit, nicht zuletzt, weil der Rhein ein Eigenleben hat mit seinem stark schwankenden Pegelstand, dem es sich Auf dem alten Steg zur Baustelle anzupassen gilt. Auch die Stromproduktion wird ein Spiel mit der Wassermenge sein. Eigentlich Die Besammlung ist beim Gemeindehaus, und müsste der Rhein hier (und Rheinfelden als Treffpunkt in Rheinfelden gilt die Schweizer Seite des alten Eisensteges beim Restaurant „Zähringer“. Beim Steg also, der in letzter Zeit oft in den Medien aufgetaucht ist, weil seine Tage wohl gezählt sind – allen Bemühungen von Abriss-Gegnern zum Trotz... Wir geniessen (noch einmal) diesen Fussgänger-Steg, indem wir ihn benützen, um auf die deutsche Rheinseite hinüber zu wechseln. Bereits sind wir ersten Baustellen-Eindrücken ausgesetzt. Ein Damm im Rhein wird abgetragen. Ein Bag- ger ist dabei, sich geräuschvoll und bedächtig durch das Rheinbett zu fressen. Unser Ziel, das Info-Zentrum der Firma Energiedienst AG (das ist die Kraftwerksbetreiberin) befindet sich ein Stück weit rheinaufwärts, dran an der Grossbaustelle, die hier seit 2003 in Betrieb ist.

Wir werden von Frau Lehmann, Kom- munikationsverantwortliche, und ihrem Kolle- gen, der auch für uns da ist, begrüsst - und mit Getränken verwöhnt. Darauf gibt uns Frau Lehmann auf hervorragende Art eine Menge

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länderübergreifender Zusammenarbeit geführt - die bestens funktioniert. Der Rhein gehört beiden Ländern je zur Hälfte – und so auch dessen Erzeugnis, der Strom. Die Oekologie ist ein präsentes Thema. Immer wieder ist die Rede von Fischtreppen, vom Laich- und Fischaufstiegsgewässer, von der Ge- staltung des „Gwilds“ und der Uferzonen. Sogar die Wildschweine kommen im Konzept vor: für diese wird ein ganzes Tal wieder aufgeschüttet und bepflanzt, damit sie auf ihrem alten Wild- wechsel keinen Energieverlust durch Überwin- dung einer kleinen Steigung zu beklagen haben. Verglichen mit früher, beim Bau des alten Kraft- werkes, arbeiten heute nur wenige Angestellte Empfang im Info-Zentrum hier, viel weniger jedenfalls als die 700 Männer, die damals, Ende des 19. Jahrhunderts, nötig waren, um den 6 Meter tiefen Zufluss-Kanal zum demnach Aarfelden) heissen, weil die Aare beim alten Maschinenhaus (mittels Schaufeln, Pickeln, Zusammenfluss in Koblenz viel grösser ist als Schubkarren...) zu graben. der Rhein, ...der aber seinerseits die längere Strecke zurückgelegt - und darum bei der Namensgebung gewonnen hat. Wenn nun dieser Strom (sagen wir ihm halt Rhein) die optimale Dosis Wasser bringt, freuen sich die Ingenieure. Es wird aber auch Zeiten geben, in denen wenig daherkommt, so wenig, dass die Fische im natur- nah gestalteten, deutschseitigen Fischgewässer nach Wasser japsen würden, wenn ihnen nicht solches zugeführt würde. In dieser Situation ge- schieht das mit einem Minimum an Wasser, das unterwegs zu den Fischen durch die fünfte, kleinste Turbine fliesst. Andererseits ist es im Jahre 2005 vorgekommen, dass der Rhein (in Hochwasser-Gestalt) die ganze Baustelle über- flutet und den Planern ganz schön einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Die zukünftige Fischtreppe Das Unternehmen Kraftwerk Rheinfelden wird in

Der Bau befindet sich in der Endphase, und die Planung für einen Tag der offenen Tür am 17./18. September 2011 ist bereits im Gange. Haben Sie schon einen 2011er-Kalender? Wenn ja: dieser Anlass ist eine Eintragung wert!

Zur Baustellenbesichtigung geht’s dann mit Helm, Kopfhörer und Sicherheitsweste. Wir alle sehen damit aus wie kleine Bauingenieure, aber bestimmt sieht jeder die Baustelle mit andern Augen. Für mich ist sie vergleichbar mit einem Kinder-Spielplatz am Wasser, oder mit einem Sandkasten. Hier wird mit Wasser gespielt, es wird gestaut und geflutet, hier werden Dämme gebaut, Fahrstrassen erstellt und wieder ab- Baustellengerechtes Einkleiden gerissen, hier wird gebaggert, geladen und aus-

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Der interessante Nachmittag findet seinen Aus- klang im Waldhaus, wo wieder einmal der Grund- satz bestätigt wird, wonach es stets gemütliche Stunden sind, die dort ablaufen.

Rückbau

gekippt, Material wird verschoben, Berge gebaut, Seen ausgebuddelt, es wird überschwemmt und viel Lärm erzeugt. Jedoch findet hier alles im Ausklang im Waldhaus Riesenformat statt, und es sind statt Kinder Bau- fachleute. Könner, die ihr Handwerk verstehen und seit nun sieben Jahren ohne schlimmen Unfall tätig sind. Wir bewegen uns teilweise auf Wir vom Redaktionsteam danken der Firma dem neuen Steg, der anstelle des abzureis- Energiedienst AG für die professionelle Führung senden die Verbindung zwischen den Rheinufern – und dem Gemeinderat mitsamt Ortsbürger- machen wird. Die letzten Meter desselben und Waldkommission für die gute Idee, uns Dorf- müssen noch fertiggestellt werden. Im Maschi- blatt-Schreiberlinge an den Anlass eingeladen zu nenhaus sind die Standorte der Turbinen zu haben! sehen, und auf dem Stauwehr die sogenannten Wehrschützen, mit denen in den Wehröffnungen der Abfluss des Wassers reguliert werden kann. Drei Fahrer von Riesen-Kippern, sogenannten Dumpern, haben heute Samstag die Fahrstrasse (das ist eine provisorische Brücke) für sich allein. Sie geben Gas, um zur Stelle zu sein, wenn der Baggerführer (im Blindverfahren) eine volle, nas- se Schaufel voll Material aus Rheines Tiefe holt und in ihre Lademulden donnern lassen will. Der Fahrweg hin zum Bagger ist eigentlich ein Damm, eine Geröllzunge, die abgetragen wird. Es ist einer der kilometerlangen, aufgeschütteten Dämme, die zur Umleitung des Rheines nötig waren - und die nun wieder rückgebaut werden. Im alten Gwild-Areal, wo es nur wenig Wasser hat, sind schwarze Fischer am Werk. Zum Dut- zend hocken sie dort auf den zurzeit sichtbaren Felsen, zeigen uns ihre Hinterköpfe und träumen Das alte Kraftwerk wohl vom grossen Fang: es sind Kormorane.

56/2010 GEMEINDE 7 „Feuer und Flamme“

Christian Schneeberger Liebe Wallbacherinnen, liebe er und löschen Sie die Glut anderer Personen Wallbacher vollständig mit Wasser  Stellen Sie das Rechaud mit Liebe Leserinnen, liebe Leser genügendem Abstand zu Kerzen entzündbaren Gegenstän- Die nasse und kalte Jahreszeit den auf eine stabile, feuer- hat uns bereits wieder fest im Kerzen verbreiten Romantik, feste Unterlage Griff. Wir neigen dazu, unserem sie lösen aber auch Brände Halten Sie eine Brandlösch- Gemüt mit Kerzen oder Chemi- aus. Bewahren Sie sich die decke für den Notfall bereit née - Feuer, feinen Fondues Romantik: und heissen Bädern was Gutes  Brennen Sie Kerzen nicht zu tun. Aber Vorsicht: hier lau- unbeaufsichtigt ab. Löschen ern einige Gefahren! Sie sie, wenn Sie den Raum verlassen  Verwenden Sie Unterlagen oder Halter aus unbrenn- barem Material und achten Sie auf einen Abstand von mindestens 30 cm zu brenn- baren Objekten  In der Weihnachtszeit: Stel- len Sie Tannenbäume stabil auf. Entsorgen Sie Advents- In der Küche kränze und Weihnachts- Pro Jahr werden in der Schweiz bäume kurz nach den Fest- Beachten Sie Folgendes, damit über 16 000 Unfälle mit Feuer tagen Ihre Küche nicht zum Brand- verursacht, ein Drittel davon herd wird: aus Fahrlässigkeit. Verletzt  Schützen Sie Ihre Hände mit werden vor allem Kinder zwi- Kochhandschuhen und Topf- schen 0 und 16 Jahren. Und lappen vor Hitze Feuer ist teuer: Zu unersetz-  Herd: Kochen Sie auf den baren Verlusten kommen Sach- hinteren Platten, richten Sie schäden von über 600 Millionen die Pfannenstiele nach hin- Franken dazu. Die bfu zeigt ten und benutzen Sie den Ihnen, wie Sie sich beim Um- Herd nicht als Ablagefläche gang mit Feuer und Hitze nicht die Finger verbrennen.  Backofen: Lassen Sie ihn auf Arbeitshöhe einbauen Feuer draussen und achten Sie auf wärme- dämmende Verglasung Ob Sie grillen oder nur gemüt-  Wasserhähne (auch im lich um ein Feuer sitzen – Bad): Verwenden Sie Misch- geniessen Sie dieses spezielle batterien mit Temperatur- Rechauds und Tischgrill Erlebnis immer mit der nötigen begrenzung

Vorsicht:  Vorsicht mit Öl: Überhitzen Das freut den Magen und bringt Sie Öl nicht und geben Sie  Achten Sie auf das Umfeld: Stimmung: ein gemütliches kein Wasser oder Gewürz Brennbare Gegenstände? Essen daheim. So wird es mit ins siedende Öl. Löschen Trockenheit? Wind? Kinder Sicherheit ein Erfolg: in der Nähe? Sie brennendes Öl nie mit  Verwenden Sie Brennpaste  Verwenden Sie Zündwürfel Wasser, sondern schieben statt Brennsprit. Falls Sie Sie einen Deckel darüber oder Brennpaste anstelle Sprit verwenden: Nachfüllen von flüssigen Brennstoffen oder verwenden Sie eine nur in abgekühltes Rechaud Löschdecke  Beaufsichtigen Sie das Feu- und nicht in Gegenwart

8 GEMEINDE 56/2010

Im Notfall Bei Bränden

Bei Verbrennungen und Ver-  Alarmieren Sie die Feuer- brühungen wehr und gefährdete Men-  Verletzungen sofort während schen mindestens 15 Minuten unter  Retten Sie Menschen und fliessendem Kaltwasser küh- Tiere, sofern Sie sich nicht len selbst gefährden  Mit brennenden Kleidern Löschen Sie den Brand, sofern nicht rennen, sondern sich Sie die richtigen Mittel besitzen auf den Boden legen und wälzen Notfallnummern:  Das Feuer mit einer Decke Polizei 117 oder Kleidern aus Wolle Sanität 144 löschen (keine synthetischen Feuerwehr 118 Haushaltgeräte Stoffe) REGA 1414

 Kleider am Körper lassen, es Zahlreiche Geräte im Haushalt besteht die Gefahr, Haut mit- Weitere Information rund ums erzeugen Hitze. Auch hier gilt: zureissen Thema Feuer finden Sie unter: Je grösser die Achtsamkeit der  Um Temperaturschocks zu benützenden Personen, desto Beratungsstelle für Brandverhü- vermeiden: Opfer zudecken, geringer die Gefahren. tung: www.bfb-cipi.ch/ nichts zu essen und trinken Aargauische Gebäudeversiche- geben  Lassen Sie defekte Geräte rung: www.agv-ag.ch/ wie Bügeleisen, Fritteusen,  Sanität oder REGA anrufen Feuerwehrverband Schweiz: Luftbefeuchter oder Geräte www.swissfire.ch/ mit Flüssiggas unverzüglich durch einen Fachmann repa- Für weitere Fragen oder Bera- rieren tungsgespräche stehe ich  Lagern Sie Gasflaschen im Ihnen gerne zur Verfügung. An- Freien fragen bitte unter chris-  Lassen Sie die Geräte nicht [email protected] oder 076 330 82 00. Ich freue unbeaufsichtigt eingeschal- mich über Ihre Kontaktauf- tet nahme. Verlegen Sie Kabel so, dass

niemand darüber stolpert Ihr bfu-Sicherheitsdelegierter Christian Schneeberger

56/2010 GEMEINDE 9 Rückblick auf das

Feuerwehrjahr 2010 Andy Bussinger

Das 3. Jahr nach der Fusion kämpfung in Wohnzimmern und der Feuerwehren Wallbach und Werkstätten geübt. Die Maschi- Mumpf zur Feuerwehr Unteres nisten konnten in Zu- Fischingertal wurde mit der sammenarbeit mit der Feuer- Schlussübung vom 22. Oktober wehr Rheinfelden einen schwe- Person musste vom 1. Stock in beendet. Zurzeit hat unsere ren Wassertransport vom alten den Rettungswagen verbracht Feuerwehr 74 eingeteilte Ange- Bahnwärterhäuschen bis zum werden. Am 4. März am Mor- hörige der Feuerwehr. Die Chiesholzhof üben. Alle Übun- gen um halb vier brannte es in Ziele, welche sich das Kom- gen durften wir in diesem Jahr mando in Zusammenarbeit mit mit unseren neuen Feuerwehr- den Fachgebietsleitern für das helmen absolvieren. Die Helme Jahr 2010 gesetzt hatten, konn- der Firma Gallet wurden als ten zum grössten Teil erfolg- Ersatz für die 14 jährigen Hel- reich umgesetzt werden. Zum me der FW Wallbach und der ersten Mal hat unsere Feuer- 12 jährigen Helme der FW wehrsanität für Interessierte Mumpf beschafft. einen Kurs in der Herzmassage Alarmmässig rückte die Feuer- angeboten. Dieser Kurs wurde wehr Unteres Fischingertal seit von 7 Feuerwehrleuten mit Er- der letzten Schlussübung 9 Mal folg absolviert. Der Atemschutz aus. Am 18. November 2009 durfte sich an zwei Abenden hat sich die Brandmeldeanlage auf der mobilen Brand- des Restaurants Schiff zum simulationsanlage der aar- letzten Mal gemeldet. Ohne gauischen Gebäudeversiche- Einsatz konnte unsere Feuer- rung in Möhlin weiterbilden las- wehr wieder Rückzug machen. sen. Unter der kundigen Füh- Am 8. Januar wurde die Feuer- rung von kantonalen Instruk- wehr zur Unterstützung des Obermumpf. Das Kommando toren wurde an diesen Aben- Rettungsdienstes nach Mumpf der Feuerwehr Oberes Fischin- den die reale Brandbe- aufgeboten. Eine bettlägerige gertal alarmierte uns, damit sie vor Ort genügend Reserven hatten. Ausser 3 Schläuchen auslegen gab es für uns aber keine Arbeit mehr. Das Gebäu- de wurde vorher durch die Einsatzleitung aufgegeben. Am 9. März spielte die Brandmelde- anlage im Gemeindehaus ver- rückt und alarmierte die Feuer- wehr. Wieder eine Alarmierung ohne Einsatz. Am 27. April lös- te das Kommando der Feuer- wehr Möhlin einen Brand in der alten Säge in Mumpf aus. Zur alljährlichen Alarmübung wurde auch der Atemschutz der Feu- erwehr Oberes Fischingertal aufgeboten. An Auffahrt, 13. Mai wurde die Kommando- Die mobilen Brandsimulationsanlage der aargauischen Gebäu- gruppe unsanft aus dem Schlaf deversicherung gerissen. Es wurde von einer

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Laufe des Jahres diverse Feu- erwehrleute weggezogen oder haben ihren Dienst quittiert. Aber keiner hatte so viele Jahre für die Feuerwehr investiert wie diese vier.

Nach erfolgreicher Absol- vierung des Offizierskurses wurden Daniel und Thomas Knechtle durch den Gemeinde- rat zum Leutnant befördert. So- mit bleibt die Zahl der Offiziere trotz den Abgängen bei sieben gut ausgebildeten Offizieren.

Die ganze Feuerwehr wird auch im Jahr 2011 für die Sicherheit Atemschützler beüben den Ernstfall in den Gemeinden Wallbach und Mumpf sorgen. Wir bedan- Besitzerin festgestellt, dass in An der Schlussprobe 2010 durf- ken uns bei der Bevölkerung für einer ihr gehörenden Liegen- te das Kommando 4 Kamera- das entgegengebrachte Ver- schaft Wasser im Keller steht. den verabschieden welche über trauen. Die 2 cm Wasser wurden durch Jahre in unserer Organisation uns professionell abgepumpt. Dienst geleistet hatten. Mit 24 Wir beenden das Feuerwehr- Am 31. Mai im Anschluss an Jahren wurde Oberleutnant jahr 2010 mit dem Leitspruch die Maschinistenübung brannte Bernhard Berger verabschie- aller Feuerwehren auf der Höhe des Friedhofs ein det. 14 Jahre hat Feuerwehr- Erdgasauto. Zum ersten Mal mann Christian Lässer und 10 Gott zur Ehr mit einem solchen Einsatz kon- Jahre Feuerwehrmann Robert dem nächsten zur Wehr. frontiert, wurde aber auch die- Nussbaum geleistet. Nach 17 ser Alarm abgehandelt. Das Jahren in unserer Feuerwehr Fahrzeug jedoch konnte nicht hat sich Leutnant David Schär mehr gerettet werden. Am 30. zu einem Ortswechsel ent- Juli ereignete sich in der Alu- schieden. Natürlich sind im nova in deutsch Wallbach eine Verpuffung im erdgasbetrie- benen Hochofen. Der Gas- geruch war auch in unserem Dorf feststellbar und deshalb rückten wir wegen einer defek- ten Erdgasleitung aus. Nach einigen Telefongesprächen mit unseren Kameraden ennet des Rheins konnten wir aber wieder Rückzug machen. Der letzte Einsatz war am 13. August auf der Möhliner Höhe. Infolge eines Verkehrsunfalls mussten wir den Verkehrsdienst über- nehmen. Nach dem aufnehmen der ausgelaufenen Flüssig- keiten konnte aber auch dieser Einsatz nach zweieinhalb Stunden beendet werden. Brand in Obermumpf

56/2010 SCHULE 11 Rückblick - Einblick - Ausblick Informationen aus der Schulpflege

Serena Dobmann Das Jahr geht schon bald dem nistration des Schulalltages zu- Ziele wir haben. Wir klärten Ende entgegen, das Schuljahr ständig. auch, wo die Grenzen liegen, hingegen ist nun so richtig Diese neue Rollenfindung ist um eine effiziente und zufrie- gestartet, man könnte sagen, nicht immer einfach. Bereits im denstellende Zusammenarbeit im Schuljahr ist nun Frühling.... November 2009 haben wir dar- zu erreichen. An einer Sitzung um während einer ganztägigen mit den Lehrpersonen im Juli Wir möchten Ihnen einen Ein- internen Weiterbildung dieses 2010 diskutierten wir gemein- blick, Rückblick und Ausblick in Thema angepackt und dabei sam Inhalte und Fragen zu die- die Arbeit und die Entwicklung viele Aufgaben und Abläufe klä- sem Thema. Unser nächstes unserer Schule aus Sicht der ren können. Wir sind uns einig, Ziel ist nun, in einer Arbeits- Schulpflege geben. dass wir für die Klarheit in den gruppe weitere Schritte festzu- Rollen und Aufgaben und für legen, um auch die Stimmen Inhalte unserer Arbeit die inhaltliche Zusammenarbeit der Eltern in diese Arbeit ein- Auf Grund der Externen Evalu- Zeit brauchen. Das heisst, wir fliessen zu lassen. ation, die im Herbst 2009 an nehmen uns pro Jahr zwei gan- unserer Schule durchgeführt ze Tage Zeit, um inhaltlich in- Auf Grund der Rückmeldungen wurde, haben wir die daraus tensiver an einem Thema zu bei der Externen Evaluation ist entstandenen Empfehlungen in arbeiten und um regelmässig das Thema „Prävention von unsere Arbeit aufgenommen. die Zusammenarbeit zu über- Gewaltproblemen, Umgang Während eines gemeinsamen prüfen und zu optimieren. mit Eigentum und Konflikten“ Klausurtages im März 2010 im Vergleich zu anderen The• arbeiteten Schulpflege und Im Bereich des Qualitäts- men leicht aufgefallen. Wir Schulleitung an den Empfeh- managements ist durch die waren sehr bestrebt diese lungen der Externen Evaluation Schulleitung schon viel „aufge- Rückmeldungen ernst zu neh- und leiteten Massnahmen dar• gleist“ und initiiert. Hier gilt es men und haben darum im April aus ab. diese Arbeit weiterzuführen, 2010 beim Gemeinderat den und zwar in kleinen, aber be- Antrag eingereicht, uns die Die Empfehlungen lauteten: wussten Schritten. Seit 2008 Möglichkeit zu geben, mit 1. Rolle und Aufgaben von arbeiten wir in einer Arbeits- einem/einer Schulsozialarbei- Schulpflege und Schullei- gruppe QM, bestehend aus Ju- ter/in vor Ort dieses Thema ge- tung klären dith Studer (Schulleitung), Mir- zielter und intensiver angehen 2. Weiterführen der Aufbauar- jam Grey und Serena Dobmann zu können. Zu unserer grossen beit des Qualitätsmanage- (SPF), am Thema Qualitäts- Freude hat der Gemeinderat ments management. Wir haben eine uns in diesem Bestreben unter- 3. Analyse der Zusammenar- Standortbestimmung vorge- stützt und uns eine Projekt- beit mit den Eltern nommen und daraus die näch- phase für drei Jahre bewilligt. sten Schritte geplant, welche in Seit August 2010 haben wir in Seit der kantonalen Einführung einem Zeitplan festgehal- von Schulleitungen hat sich die ten werden. Seit diesem Aufgabe und Rolle der Schul- Schuljahr ist neu Evelyne pflege stark verändert. Die Probst als Lehrperson in Schulpflege hat die Aufgabe dieser Arbeitsgruppe ver- strategisch zu führen, während treten. die Schulleitung die operative Führung innehat. Das heisst, Dem Thema Zusammen- die Schulleitung ist auf Grund arbeit mit den Eltern von strategischen Vorgaben schenkten wir an der Klau- der Schulpflege für die pädago- surtagung im März 2010 gische Führung, die Qua• viel Zeit. Wir haben für uns litätsentwicklung und -siche- geklärt, was wir mit einer rung, die Personalführung und guten Zusammenarbeit er- für die Organisation und Admi• reichen möchten, welche

12 SCHULE 56/2010

der Person von Frau Susanne Im September 2010 haben Wallbach danken Nicole an Koller nun an zwei Halbtagen Schulpflege und Schulleitung dieser Stelle für ihren langjähri- eine Schulsozialarbeiterin di- einen weiteren Klausurtag gen Einsatz und wünschen ihr rekt vor Ort an unserer Schu- durchgeführt, dieses Mal be- mit der neu gewonnen Zeit viel le, welche die Lehrpersonen in gleitet durch eine externe Zufriedenheit. der täglichen Arbeit bereits gut Fachperson der Fachhoch- unterstützt. Frau Koller stellt schule Nordwestschweiz. An Bis zu den Ersatzwahlen vom sich und ihre Arbeit in einem diesem Tag beschäftigten wir 13. Februar 2010 haben wir die kurzen Bericht in dieser Ausga- uns mit Abläufen in der Schul- Aufgaben der Schulpflege neu be gleich selber vor. pflege- und Schulleitungsarbeit aufgeteilt. Die neue Ressortliste und schwerpunkmässig mit finden Sie auf der Homepage An der Sommergemeinde 2010 dem Thema Schulprogramm. der Schule Wallbach : wurde einem Kredit für Schul- In einem Schulprogramm wer- www.schule-wallbach.ch unter raumplanung zugestimmt. den die wichtigen Eckpunkte Organisation, Schulpflege. Eine Planungsgruppe, beste- und Ziele einer Schule für den hend aus Vertretungen der Ge- Zeitraum von drei bis fünf Jah- Wir hoffen sehr, dass wir ab meinde, der Schule und einem ren festgehalten. Der Entwurf März 2011 wieder komplett mit Architekturbüro, haben den des Schulprogrammes liegt in einem neuen, motivierten und Auftrag zu klären, welche der Zwischenzeit vor, er soll engagierten Mitglied unsere Massnahmen und Investitionen nun noch mit den Lehrperso- Arbeit fortsetzen können. Inte- nötig sind, um nen besprochen werden und ressierte Personen können sich a. für die vorgesehene Einfüh- anschliessend wird das Schul- mit einem Anmeldeformular auf rung des 6. Primarschuljah- programm von der Schulpflege der Gemeinde bis 17. Dezem- res bereit zu sein und genehmigt. Es ist dann Grund- ber für die Wahlen anmelden. b. den Kindergarten Boden- lage für die operative Arbeit Wir danken Ihnen für Ihr Inte- matt zu sanieren und der Schulleitung. resse, Ihr Wohlwollen und die gleichzeitig den zeitgemäs- Unterstützung für die Schule sen Erfordernissen an einen Austritt aus der Schulpflege Wallbach. Kindergarten anzupassen. Nach acht Jahren Schulpflege- Wie im Bericht der Externen arbeit hat Nicole Gmünder ihre Schulpflege Wallbach Evaluation ersichtlich, sind die Demission eingereicht. Nicole Martin Hasler (Präsidum), Sere- Räume im bestehenden Kin- Gmünder hat mit ihrem gros- na Dobmann, Mirjam Grey, Ste- dergarten zu klein und nicht sen Fachwissen und mit ihrem fan Sacher mehr zeitgemäss. Es ist uns grossen Engagement viel zum ein Anliegen, auch in Zukunft guten Gelingen der Schule gute Nutzungsbedingungen an Wallbach beigetragen. Die der Schule Wallbach bieten zu Schulpflege und die Schule können. Susanne Koller, Sozialpädagogin

Seit August 2010 arbeite ich als ressant. Das Betätigungsfeld Schulsozialarbeiterin in Rhein- reicht von Einzelgesprächen felden und Wallbach. Vorher ar- mit Schülern, Interventionen in beitete ich in verschiedenen einer Schulklasse bis zu Bera- Kinder- und Jugendheimen im tungsgesprächen mit Lehrper- Raum Basel. Meine letzte Tä- sonen und Eltern. tigkeit war in einer Kriseninter- ventionsstelle für Jugendliche. In meiner Freizeit halte ich mich Als Schulsozialarbeiterin stehe oft in der Natur auf und bewege ich Kindern, Jugendlichen, mich gerne. So fahre ich leiden- der frische Energien. Weitere Lehrpersonen und Eltern zu so- schaftlich gerne Rennvelo und Hobbies sind lesen und ko- zialen Fragen beratend zur Sei- spiele regelmässig Fussball. chen. te. Bewegung ist für mich ein guter Die Arbeit als Schulsozialarbei- Ausgleich zum manchmal kopf- terin ist sehr vielseitig und inte- lastigen Beruf und gibt mir wie-

56/2010 SCHULE 13 Spieltag auf der andern Seite des Rheins

Judith Studer Es gibt ein Wallbach diesseits rates und einer Tanzvorführung und eines jenseits des Rheins. herzlich empfangen. Mit dem Man kann sich über den Rhein Lied „s’Ramseiers wei go hinweg zuwinken, beide Ge- grase“ haben wir Schweizer meinden haben eine Primar- uns revanchiert, bevor dann in bzw. eine Grundschule, ein zehn gemischten Gruppen der Dorf liegt in der Schweiz, das Spieltag startete. Fünf Gruppen andere in Deutschland. Warum begaben sich auf eine fast nicht einmal etwas gemeinsam zweistündige Rundwanderung, unternehmen? wo unterwegs verschiedene Bereits vor 5 Jahren fand erst- Posten wie Tierweitsprung, mals ein gegenseitiger Besuch Sackhüpfen, Seilspringen oder der beiden Schulen statt, seit- Seillabyrinth zu bewältigen wa- her war es über den Rhein hin- ren. Auch konnte man auf dem weg wieder stiller geworden. Im Weg dem idyllischen Bergsee Herbst 2009 nahm der Schullei- entlang den herbstlich gefärb- ter von D-Wallbach den Faden ten Wald bewundern. wieder auf und so kam es, dass im Januar dieses Jahres die Zurück in der Flösserhalle er- pen nun einen Fahrradpar- Kinder der beiden Schulen wartete uns ein herrliches, vom cours, einen Bocciawettkampf, einen gemeinsamen Morgen Elternbeirat zubereitetes Mit- ein Hüpfspiel und einen „Tanz- auf der Eisbahn in Rheinfelden tagessen und ein leckeres kurs“ bestreiten konnten. Und verbrachten und so wieder Kuchenbuffet. Während der was ganz besonders Spass erste Kontakte knüpften. Mittagszeit wurde draussen und machte, war das Völkerball- drinnen gespielt und die muti- spiel zusammen mit Müttern Am Samstag, 23. Okt. 10, reis- gen Kinder konnten testen, wie und Vätern, die plötzlich auch ten CH-Wallbacher Kinder, be- weit hinauf sie die Kletterwand wieder das „Kind im Manne“ in gleitet von einer stattlichen An- bezwingen konnten. Manch sich entdeckten. zahl Eltern, nach D-Wallbach, einem wurde trotz Sicherung wo wir zu einem gemeinsamen dann doch etwas mulmig, als Zum Abschluss des gelunge- Spieltag auf der anderen Seite es darum ging, fast überhän- nen Tages, bei welchem uns des Rheins empfangen wurden. gend noch ein letztes Stück zu auch Petrus gut gesinnt war, Um 10 Uhr, noch mit warmen klettern. bekamen Eltern und Zuschauer Jacken, Handschuhen und Müt- das Resultat des „Tanzkurses“ zen eingepackt, wurden wir Am Nachmittag wechselten die zu sehen, als alle Kinder vom Schulleiter Josef Geng, Gruppen ihren Standort, so- gemeinsam die einstudierten einem Mitglied des Orschafts- dass die Morgenwandergrup- Bewegungen zum Besten ga-

14 SCHULE 56/2010

ben. Mit einem weiteren Mund- artlied, einem Gruppenfoto und den Schlussworten von Josef Geng: „Ich habe bereits eine geheime Idee, wie der nächste gemeinsame Tag aussehen könnte.“, ging der gelungene, grenzübergreifen- de Anlass zu Ende. Ein An- lass, der sicher Wiederho- lungscharakter hat!

An dieser Stelle danke ich allen Eltern, die uns begleitet haben und auch bereit waren einen Posten zu betreuen oder eine Gruppe zu begleiten. Für einen solchen Grossanlass braucht es die Unterstützung von vielen Personen – vielen DANK!

Judith Studer, Schulleitung Wallbach

56/2010 DORFLEBENSCHULE / VEREINSLEBEN 15 Lagertagebuch Klassenlager 5. Klasse

5. Klasse Primar Montag, 16.8.2010 Am 16. August besammelten sich alle 5. Klässler am Bahnhof Mumpf. Alle Kinder stiegen mit den Begleitpersonen Frau John und Miro Steiner in den Zug. Frau Richiger fuhr mit dem Auto nach Beinwil am See ins Lagerhaus. Als wir Kinder dann auch ankamen, assen wir zuerst unseren Lunch. Danach machten wir einen Fotolauf durch Beinwil am See, damit wir die Gegend besser kennen lernen konnten. Als alle Kinder wieder im Haus waren, durften wir unser Zimmer einrich- ten. Anschliessend gingen die, die wollten bei diesem kalten und nassen Wetter in den See baden. Die anderen spielten ein Spiel mit Frau Richiger. Am Abend assen wir ein sehr leckeres Znacht. Es gab verschiedene Salate und „Hack- weil wir Steine in den Burgbrunnen geworfen hat- dätschli“. Das wundervolle Essen wurde gekocht ten. Als Strafarbeit mussten wir einen Aufsatz von Irene Allenspach, Sonja Estoppey und Els- über unser Leben im Mittelalter schreiben und beth Guarda. Später gingen wir einen Abendspa- durften nicht baden gehen. Am Abend kochten ziergang machen. Dieser Tag war sehr span- Matthias Mutter, Robertos Mutter und Livios Mut- nend und toll. ter Curryreis. Nach dem Essen durfte man aus- Von Vivienne, Sarah, Nadine, Nora, Noemi und wählen, ob man einen Abendspaziergang Andrina machen oder Lieder singen wollte. Wir fanden das Museum sehr toll. Nicht so toll Dienstag, 17.8. fanden wir das viele Treppen laufen bis zum Unsere Klasse stand am Dienstag um 7 Uhr Mor- Schloss Lenzburg und die Strafarbeit. gens auf. Wir gingen zum Schloss Lenzburg. Geschrieben von Matthias, Nevin, Raphael, Dort hatten wir einen sehr tollen Spiel und Spass Roberto, Joel, Alessandro und Livio Workshop. Unsere Klasse konnte sogar einen Ritterkampf machen und viele andere tolle Spiele Mittwoch, 18.8. spielen. Der ganze Workshop ging etwa zweiein- Am 18. August sind wir um den halben Hallwiler- halb Stunden. Als Ritter-Znüni bekamen wir see gewandert. Zuerst fuhren wir mit einem Fleisch, Brot, Käse und Äpfel. Nach dem Znüni Schiff über den Hallwilersee. Beim Wandern, sa- durften wir ins Schlossmuseum. Im Museum hat- hen wir dann sehr viele Birnen und Zwetschgen te es einen gruseligen Kerker, unsere Klasse sah auf den Bäumen. Wir waren sehr lange unter- sogar noch eine Waffenausstellung mit ganz vie- wegs. Die erste Etappe ging etwa zwei Stunden. len Waffen. Wir sahen auch die Wohnsäle der Die Klasse hat direkt am See gebrätelt. Wir durf- Ritter die sehr schön und geräumig waren. Im ten noch baden. Dabei haben wir einen Durch- Burghof sahen wir einen 51 Meter tiefen Brun- gang zu einem anderen Badeplatz gefunden. nen. Nach der Besichtigung gingen wir langsam Noah und Dario S. haben einem Angler zuge- auf den Rückweg. Auf dem Rückweg liefen wir schaut, der nichts gefangen hat. Wir kamen an bei einem Spielplatz vorbei bei dem wir eine Wei- einen Bach, der war sehr kalt. Aber der See war le blieben. Dann sehr warm. Dann liefen wir nach Hause. Als wir gingen wir an ins Dorf kamen, sahen wir ein Trampolin auf dem den Bahnhof Dach eines Hauses. In der Herberge hörten wir und fuhren Musik. Danach gingen wir in die Badi. Sehr viele zurück mit dem gingen auf den Sprungturm. Es gab ein 1 Meter- Zug nach Bein- und ein 3 Meter-Brett. Auf dem See gab es auch wil am See. zwei Flosse, die fest angemacht waren. Leider Einige von uns waren beide voll Kot von Enten und Möwen. bekamen noch Nach dem Abendessen gingen wir noch am See eine Strafarbeit, entlang spazieren. Im Wald sangen wir das

16 SCHULE 56/2010

schminkten. Am Anfang spielten wir Herzblatt, ‚Vier Ecken’, Gummischlange weiter geben, Baby Zähne putzen und Limbo tanzen. Anschliessend machten wir Party. Wir tanzten bis wir nicht mehr konnten, und gin- gen zur Bar, die von Eve, Nevin, Dario und Andrina geleitet wurde. Es gab ver- schiedene Getränke. Als wir ins Bett mussten weinten viele, weil sie Liebeskummer hatten. So ging der letzte Chiaiai. Auf dem Nachhauseweg versteckten Tag zu Ende. sich ein paar von uns hinter den Bäumen und Uns gefiel der letzte Tag sehr gut, wir werden sprangen dann plötzlich hervor, so dass Miro, ihn nie vergessen! Frau John und Frau Richiger erschraken. Es grüsst Sie die Gruppe mit: Eve, Celina, Fa- Geschrieben von: Dario S., Janick, Florian, Nico- bienne, Ella, Laura und Laura J la, Dario G., und Noah

Donnerstag, 19.8.2010 Der Donnerstag war ein schöner Tag, nur dass wir am Morgen zu früh aufstehen mussten. Wir assen um 7.00 Uhr Frühstück, danach gingen wir in das PSI (Paul Scherer Institut) in Villigen. Am Anfang durften wir einen 3D Film schauen. Da- nach zeigte uns der Führungsleiter eine Welt- kugel an der er uns erklärte, wie viel Erdöl wir verbrauchen. Später konnten wir uns die Ausstel- lung ansehen und verschiedene Experimentier- stationen ausprobieren. Anschliessend assen wir unseren Lunch aus dem Rucksack. Am Nachmit- tag konnten wir uns einen Solarspiegel anschau- en. Als letztes durften wir mit Ballonen und Was- ser im Vakuumlabor experimentieren. Zum Abendbrot gab es Hörnli mit Gehacktem. Freitag, 20.8.2010 Die Köchinnen hiessen Sabina Schmid, Barbara Am letzten Tag des Klassenlagers schliefen wir Zumsteg, Jeannette Bitter und als einziger Mann sehr lange. Um 8.30 Uhr gab es Frühstück, da- Rainer Schmid. Es schmeckte uns sehr gut. nach mussten wir die Ämtli erledigen z.B. Boden Um 20.30 Uhr begann der Bunte Abend. Die wischen und das Zimmer aufräumen. Alle waren Mädchenzimmer waren voll, weil sich fast alle sehr in Eile, weil die Kinder, die dann schon fer- tig waren, an den See baden gehen konnten. In der Badi assen wir unseren Lunch und genos- sen endlich ein paar Sonnenstrahlen. Nachdem wir unser Gepäck den steilen Hang zum Bahnhof hinauf transportiert hatten, fuhren wir mit dem Zug von Beinwil am See nach Stein. Dort verabschiedeten wir uns von Miro Steiner. Anschliessend fuhren wir nach Mumpf und freu- ten uns unsere Eltern wieder zusehen. Wir fanden das Klassenlager sehr toll und wür- den gerne wieder gehen!! Text von: Noemi, Nora, Vivienne, Andrina und Sarah.

56/2010 GESCHICHTE UND GESCHICHTEN 17 Auf der (Gold-)Spur

Jeannette und Anton Bitter

Disentis und Sedrun werden Mit Badeschlappen und klei- Familie am Goldwaschen oder schon seit Jahrzehnten von nem Sieb wateten wir durch am Wandern im traumhaften unserer Familie regelmässig den Rhein. Fand der eine oder Lukmaniergebiet. besucht, bewandert und vor die andere von uns tatsächlich Die Natur hat bei unserem allem genossen. ein Klümpchen Gold, so sta- Hobby zu 100 % das Sagen. Irgendwann trafen wir auf einen Jedes Hochwasser, jede Urner Goldwäscher, der mit Schneeschmelze bringt Geröll, Eifer und einer beachtenswer- Geschiebe, ganze Felsbrocken ten Ausrüstung im Rein da Me- mit und wir beginnen das ganze del (Medelser Rhein) zu Werke Spiel wieder von vorne. ging. Doch die Hoffnung ein grosses Die anhaltende Begeisterung Nugget zu finden, treibt uns un- für diesen einmaligen Teil der ermüdlich an. So wie der Fund Schweiz resultierte in einem 1997 unseres Camping-Nach- Campingwagen, den wir beim bars, Peter Bölsterli, mit 123.1 Campingplatz Fontanivas Mus- Goldgucker Gramm und einer Länge von tèr stellten. 6.2 Zentimeter. Laut Aussage unseres Ältesten, chelte der Erfolg zum Weiter- wird er sich dereinst, wenn er suchen an. mal heirate, die Eheringe aus Gesellige Camping-Nachbarn diesem Gold giessen lassen. versorgten uns mit Tipps und Wahrhaftig ein erstrebens- Tricks. Freude und Ausrüstung wertes Ziel! wuchs: Hochdruckschleuse, Viva la Grischa Fiberglasschaufel, Hebeisen und sonstige mehr oder weni- Utensilien ger erlaubte Werkzeuge.

Ein herrlicher Campingplatz So fand man uns in den letzten mitten im Goldwaschgebiet des drei Jahren in unserem Claim Rein da . (Baustelle) mit der gesamten

Goldwäscherverpflegung

Man kann nicht immer Glück haben Simon im Element

18 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 56/2010 Kinderkrippe Wallbach

Nicole Wyrsch Tag der offenen Türen im Gewerbe- haus am 6. November 2010 Interessierte Erwachsene und Kinder besuchten uns. Sie wurden durch die Krippenräume ge- führt, und die Kinder konnten sich schminken lassen. Wer hungrig war, konnte sich bei Käthy Zimmermann im Café Cantina verpflegen las- sen. Es war eine freudige Stimmung.

Geschenkideen Brauchen Sie noch ein passendes Weihnachtsgeschenk für eine junge Familie, für Freunde oder Bekannte mit Kindern? Wir können Ihnen anbieten: unser Krippenbuch für Fr. 28.-

Die Adventszeit steht vor der Tür In der Krippe begleitet uns während der Adventszeit jeweils ein spezielles Ritual. Das „Zeit haben“ und die besinnliche Stimmung stehen dabei im Vordergrund. Im letzten Jahr beispielsweise wurde jeden Tag von einem anderen Kind ein Türchen des Adventskalenders geöffnet, hinter dem sich eine besondere Aktivität verbarg: Guetzli backen, mit einer Laterne einen Waldspaziergang erleben etc. oder Auf das diesjährige Ritual sind die Kinder schon unsere beliebte Gedulduhr für Fr. 25.- sehr gespannt…

Adventsfenster In der Krippe gehört zur Adventszeit traditionell auch die Eröffnung des Adventsfensters. Dieses Jahr wird sie am 6. Dezember stattfinden. Wir

freuen uns, wenn auch Sie dabei sind. Für weitere Informationen schauen Sie auf unsere Homepage : www.kinderkrippe-wallbach.ch oder rufen Sie uns an unter Tel. 061 861 02 03.

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage! Mit herzlichen Wintergrüssen

Das Betreuungsteam und der Vorstand

56/2010 DORFLEBENDORFLEBEN / VEREINSLEBEN 19 Ministranten aus dem Fischingertal

nahmen an «Schwarzwald Gaudi» teil Andrea Berger

Am Samstag, 25. September starteten 45 Ministranten und 10 Begleitpersonen zur diesjäh- rigen Ministrantenreise. Die Minis – aus den Pfarreien Wall- bach, Mumpf und Obermumpf – waren ganz aufgeregt, denn sie wussten dieses Jahr nicht, wo- hin die Reise ging. Mit allen Tricks versuchten sie die Be- treuer auszufragen – was ihnen jedoch nicht gelang… Nach einer kurvigen Fahrt durch den Schwarzwald kamen wir auf dem «HaberjockelsHof» in der Nähe des Titisees an. Hier wurden wir von der Familie Heizmann herzlich empfangen. In drei Gruppen eingeteilt machten sich die Kids dann auf zum Wettkampf. Es wurden konnten sich auch alle ein folgende «Disziplinen» angebo- wenig aufwärmen, bevor sie ten: Sommer-Tubing, Pfeilbo- sich weiter auf dem tollen Hof genschiessen, Hammerwerfen, vergnügten. Vor allem die Seg- Wettmelken, Kuhfladenrodeln, ways waren bei allen beliebt Godi-Golf und Bullenreiten. Lei- und dementsprechend immer der spielte das Wetter nicht mit. besetzt! Vor dem Rangverlesen Doch trotz strömendem Regen übten sich einige Kinder und hielten die Teams durch und Begleiter beim Laser-Schies- absolvierten nach und nach alle sen, andere wärmten sich lie- Aufgaben mit Bravour! Zum ber in der Scheune auf und ge- Zmittag gab es feine Hotdogs, nossen einen feinen Tee oder welche uns in einer rustikalen eine kühle Cola und assen Muf- Grillhütte serviert wurde. Hier fins. Nun verliessen wir diesen tollen Event-Bauernhof und fuhren auf den Feldberg. In einer ge- mütlichen Pizzeria nahmen wir ein Zobig ein und sangen zum Abschluss noch zwei Lieder.

An dieser Stelle möchten wir Urs Thomann herzlich für die Organisation dieses tollen Ausfluges danken. Es war wirklich ein «Gaudi» - DANKE!!!

20 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 56/2010 Ausflug der Mittwochturnerinnen

Margrit Jauch

Am Wochenende vom 21./22. August 2010 besammelten wir uns um 7.30 Uhr bei der Post. Wir fuhren mit dem Postauto nach Mumpf, dann mit der Bahn nach Basel und von dort nach Brig.

In Brig machten wir zuerst ein- mal eine Apéropause, bevor es weiter ging auf die Riederalp. Jetzt war wandern angesagt, von der Riederalp zur Bett- meralp. Auf halber Strecke, im Restaurant Adler, nahmen wir das Mittagessen ein. Gut ge- nährt wanderten wir weiter zum Hotel Sporting. Bevor wir uns die wohl verdiente Dusche Am Sonntag nach dem Früh- Die andere kürzere Route ging gönnten, gingen wir über die stück, bei wolkenlosem Him- vom Bettmerhorn über den Waldpromenade zum Boots- mel, fuhren wir mit der Gondel Blausee nach Riederalp-West. haus am Bettmersee, um unse- zum Bettmerhorn. Dort sahen Um 15.45 Uhr trafen wir uns ren Durst zu löschen. Gut duf- wir uns die Multimediashow zur alle wieder bei der Gondelstati- tend und frisch gestylt trafen wir Geschichte "UNESCO Welt- on Riederalp-West. Müde aber wenig später bei Hasler’s zum naturerbe Aletschgletscher" an. mit sehr schönen Erinnerun- Apero ein. Marianne und Willy Danach konnte jedes auswäh- gen, ging es zurück nach Wall- verwöhnten uns mit einem aus- len, welche Wanderroute es bach. Einen besonderen Dank gezeichneten Tropfen und fei- laufen möchte. Die eine führte von allen an Marianne und Willi nen Spezialitäten aus dem Wal- in ca. 4 Stunden vom Bett- Hasler für die tolle Organisati- lis. Beim anschliessenden merhorn hinunter gegen den on, den feinen Apéro und die Abendessen im Restaurant Aletschgletscher und von dort Wanderführung. Alpina liessen wir den ersten über den obersten Weg durch Als neues Mitglied möchte auch Tag gemütlich ausklingen. den Aletschwald über die Rie- ich mich herzlich bei allen für derfurka zur Riederalp-West. die tolle Aufnahme bedanken!

Haben wir Dich beim lesen dieses Erlebnisbe- richtes „glustig“ gemacht? Dann komm doch auch zu uns Mittwochturnerinnen. Wir treffen uns jeden Mittwoch um 20.00 Uhr in der Turn- halle zum Turnen, Spielen, Fit & Fun und anschliessendem gemütlichen Zusammensein.

Schau doch einmal bei uns rein oder nimm mit unserer Leiterin Ruth Stocker Kontakt auf (061 861 15 97)

56/2010 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 21 Turnfahrt vom 29. August 2010

Urs Hasler

In diesem Jahr zog es den Turnverein Wallbach mit 22 Personen in den Schwarzwald. Mit dem Car fuhren wir nach Zollhaus/Blumberg, nach der Besichtigung des Museums der Sauschwänzle-Bahn ging es mit der restaurierten Bahn gemütlich auf die kurvenreiche Strecke. Natürlich durfte die Schmierung mit dem „Lampen- Öl“ bis zur Endstation in Wei- zen nicht vergessen werden. Mit dem Car ging es weiter nach Stühlingen, zum Mittag- essen im Landgasthaus Reb- stock. In der Scheune des Gasthauses konnte eine stattli- che Sammlung von alten Trak- toren und ebenso alten land- wirtschaftlichen Geräten be- sichtigt werden.

Gestärkt ging die Fahrt weiter nach Todtnau. Dort machten einzelne einen Spaziergang durch Todtnau, die anderen gingen rodeln. Nach langem anstehen und einer rasanten Fahrt mit der Hasenhornbahn traten wir wieder die Heimreise an. Ein schöner Tag ging wie- der zu Ende.

Gutgeölte Turner unterwegs

22 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 56/2010 Erzählnacht in der Bibliothek

Rita Wunderlin

„Im Geschichtenwald“

Anlässlich der schweizerischen Erzählnacht 2010 hat die Bibliothek Wallbach alle Schüler der 5. bis 8. Klasse eingeladen. Am 12. November 2010 be- sammelten sich 30 Jugendliche um 20.00 Uhr in der Bibliothek. Das Programm startete mit einer Wanderung. Ausgerüstet mit Taschenlampen ging es in den nächtlichen Wald, wo eine Gruselge- schichte erzählt wurde. Zurück beim Schulhaus konnte man sich mit Cervelat und Brot stärken. Als Dessert gab es Marshmellows, welche am Stecken gegrillt wurden. Mmmhh! Während des Essens wollen noch einige Jugendliche zwei Ge- spenster vorbeihuschen gesehen haben... Was da wohl wahr dran ist!!! Gruselig und gespenstisch ging es im Schulhaus weiter. Beim Fühlspiel mussten Hexenzähne, Hexenaugen, Würmer und Schleimtiere erraten werden. Auch die vorgelese- ne Geschichte war beängstigend und das Rate- spiel führte in dunkle Geschichten. Bei Popcorn und Süssigkeiten durften es sich alle in der Biblio- thek gemütlich machen und bis Mitternacht den lustigen, komischen und herzigen Film „Lügen macht erfinderisch“ geniessen. Müde, aber glück- lich machten sich alle auf den Heimweg.

56/2010 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 23 Geschichtenspass für 3- und 4-jährige

Rita Wunderlin Leseanimation für 3- und 4- jährige

Am 19. Oktober 2010 und 9. Novem- ber 2010 gab es in der Bibliothek für die 3- und 4-jährigen einen Anlass. Die Leseanimatorin Pia Lanz Kaiser erzählte und spielte die Kinderbücher „Gustav Grummelbär“ und „Himpel- chen & Pimpelchen“. Jeweils 10 gespannte Kinder lausch- ten den Geschichten und durften sich zusammen mit Mami ein eigenes Erin- Die Leseanimatorin Pia Lanz Kaiser erzählte von nerungsbüchlein basteln. „Gustav Grummelbär“

Es wird noch zwei weitere Lesungen für die Kleinen geben: 7. Dezember Wieso Leseanimation? 2010 und 11. Januar 2011. Detaillier- Kinder, die im Vorschulalter mit Büchern te Informationen gibt es in der Biblio- vertraut gemacht werden, denen vorgelesen wird, die selber Geschichten erfinden kön- thek. nen und Spass an Erzähltem bekommen, erlangen gute Voraussetzungen für den Er- werb einer dauerhaften Beziehung zum Le- sen. Sprache und visuelle Wahrnehmung werden in gemeinsamen Bilderbuchbetrach- tungen kontinuierlich weiterentwickelt, die Kinder können ihre eigenen Erfahrungen in den Geschichten spiegeln, lernen über Bü- cher zu sprechen und werden vertraut mit Erzählmustern.

Adventsfenster und neue Medien

Am 15. Dezember wird das Advents- fenster von der Bibliothek eröffnet. Die Öffnungszeiten der Bibliothek: Nebst Getränke und Kuchen werden wir unsere Neuerwerbungen präsen- Dienstag 15:30 - 17:30 Uhr tieren. Mittwoch 18:00 - 19:30 Uhr Samstag 10:00 - 12:00 Uhr

24 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 56/2010 Kalifornier „erobern“

den Wallbacher-Vitaparcours Anouk Newlin-Lugrin

Bei meinem letzten Besuch in Wallbach war ich mit meinem Vater, meinem Sohn Luc Newlin und mit Frank Newlin, meinem Schwiegervater aus Kalifornien, auf dem Vitaparcours oberhalb der Schule. Frank war begeistert über die Lage mit- ten im Wald und vor allem über den ausgezeich- neten Zustand der Anlage. In den Vereinigten Staaten trifft man ab und zu solche Einrichtungen, die sog. „Park Trails for Fitness“. Krankenkassen, Stiftungen, aber auch private Personen haben die Schweizer Idee übernommen, zum Teil weiterentwickelt und typisch für USA weiter verkauft. Ein Unternehmer

von Minnesota hat sogar einen rollstuhlgängigen Parcours ausgesteckt.

Gratulation an die Gemeinde und selbstver- ständlich an Erich Guarda und sein Team.

Viele lustige Grättimänner werden am 8. Dezember 2010 gebacken Serena Dobmann

Nach einer 2-jährigen Pause Kosten pro Kind 10.-. freuen wir uns, Euch Kinder wieder zum Grättimannen- Die Teilnehmerzahl ist be- backen einzuladen. grenzt, damit eine gute Betreu- ung der Kinder gewährleistet Wenn Du Lust hast, Deinen ist. eigenen Grättimann zu backen und schon 5 Jahre alt bist, dann Die Anmeldungen werden nach freuen wir uns auf Deine Eingang berücksichtigt und Anmeldung. bestätigt. Anmeldung ab sofort bei: sere- Das Grättimannenbacken findet [email protected] oder am Mittwoch, 8. Dezember 2010 unter 061/861 16 17 von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Küchengalerie der E. Thomann Wir freuen uns auf viele back- AG an der Kappellenstrasse 6 in freudige Kinder und einen lusti- Wallbach statt. gen Nachmittag!

Wir werden backen, basteln und E. Thomann AG singen! Serena, Corina, Tamara

56/2010 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 25 Adventskränze, Gestecke und Türkränze

Rita Lachat

Anfangs dieser Woche war an drei Tagen Hochbetrieb im Pfadihaus.

Mit viel Eifer und auch Freude haben Pfadimüt- ter und –freunde und die grösseren Pfadikinder geholfen, Kränze zu binden und ihre Fantasien und Kreativitäten in die Dekoration und in die Gestecke zu verwirklichen.

Allen ein herzliches Dankeschön!!!

Verkauf vor dem VOLG in Wallbach

Freitag, 26. November 10 16:30 – 19:00 Uhr

Samstag, 27. November 10 08:00 – 12:00 Uhr

oder „Es het solangs het!“

26 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 56/2010 Adventsfenster 2010

Viktoria Roth

Bald ist es wieder soweit! Die Adventsfenster im Dorf werden wieder leuchten.

Der nachfolgenden Liste können Sie entnehmen, wann und wo die Fenster geöffnet werden:

Wann: Wer Wo Besonderes:

1. Dez. Kinderliturgie röm.kath. Kirche 1) Feierliche Öffnung 19.00 Uhr oek. Adventsandacht in der chr.kath. Kapelle 2. Dez. Fam. Bitter Brütschengasse 11 3. Dez. Fam. Kaufmann Finstergässli 14 4. Dez. Fam. Wunderlin Sonnenweg 8 5. Dez: Fam. Bussinger Hohle Gasse 14 6. Dez. Kinderkrippe Wolftürlistr.1 7. Dez. Fam. Wunderlin Birkenstr. 12 8. Dez. Fam. Ruf Rebackerweg 5 9. Dez. Gemeindehaus Zentrumstr. 2) Feierliche Öffnung 10. Dez. Fam. Bläsi Kirchstr. 17 11. Dez. Fam. Heiz Rheinstr. 18 12. Dez. B. Münch/ D. Roth Kirchstr. 21 13. Dez. Fam. Reiffer Pümpin Rheinstr. 61 (Familienforum) 14. Dez. Fam. Hasler Schybenstuckweg 31 15. Dez. Bibliothek Schulhaus Sandgrube 16. Dez. Kindergarten Bodenmattstr. 19 3) Feierliche Öffnung 17. Dez. Fam. Aerni Heidigrabenweg 17 18. Dez. Fam. Obrist Hohle Gasse 37 19. Dez. Fam. Bitter Rheinfeldstr. 33 20. Dez. Fam. Nobbenhuis Robinienweg 6 21. Dez. Fam. Burkard Ahornweg 22 4) Feierliche Öffnung 22. Dez. Fam. Allenspach Bündtenweg 6 23. Dez. Fam. Körkel Bodenmattstr. 22 24. Dez. Gruppe „Chilechröttli“ röm.kath. Kirche Öffnung um 17.00 Uhr Dies ist der Auftakt zur Kinderweihnachtsfeier

56/2010 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 27

1) Dieses Fenster wird von den Kindern der Kinderliturgie gestaltet. Wir hören eine Geschichte und Lieder von den Schülern gesungen. Anschliessend sind wir alle eingeladen, vor der Kirche bei einem grossen Feuer unsere mitgebrachten Würste zu bräteln – dies anlässlich des internationalen Tages der Freiwilligenarbeit! Tee wird offeriert, Würste, Gebäck usw. nimmt jede/ jeder selber mit. Um 19.00 Uhr findet eine oek. Adventsandacht in der chr.kath. Kapelle statt.

2) Dieses Fenster wir von den Schülern und Schülerinnen gestaltet. Mit Liedern werden sie diese Feier umrahmen. Tee und Gebäck werden offeriert.

3) Für dieses Fenster sind die Kindergärtler verantwortlich. Die Feier wird musikalisch umrahmt. Tee und Gebäck werden angeboten.

4) Die Querflötengruppe wird uns ein Ständeli bringen und wir singen gemeinsam ein Weihnachtslied. Tee und Gebäck werden offeriert.

Die ganze Bevölkerung ist zu den ob genannten Terminen, jeweils um 18.00 Uhr, herzlich eingeladen, der Fensteröffnung beizuwohnen (mit Ausnahme vom 24. Dezember, da ist die Öffnung bereits um 17.00 Uhr).

Oder nützen Sie die Gelegenheit, und machen Sie einen Abendspaziergang zu den Fenstern. Die Fenster sind jeweils bis 22.00 Uhr und bis zum Dreikönigstag erleuchtet.

Eine frohe Adventszeit wünscht ihnen die Adventsfenstergruppe!

28 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 56/2010 Sternsingen 2011

Jeannette Bitter Die Sternsingerkinder und ihre Begleiterinnen ziehen seit über 20 Jahren von Haus zu Haus, um den Bewohnern mit Liedern die Frohe Botschaft zu verkünden und die Häuser mit dem C+M+B (was übersetzt bedeutet: Christus seg- ne dieses Haus) zu segnen.

Auch in diesem Jahr wollen wir ein Projekt unterstützten, welches vor allem den Schwächsten unserer Gesellschaft zugute kommt, den Kindern.

Dr. Beat Richner arbeitet seit 1991 in Kambodscha, wo er mit enor- mer Kraft 5 Krankenhäuser und eine Entbindungsstation aufgebaut welche, aufgeteilt in 7 Gruppen, am 9. und 10. Januar 2011, hat. Täglich werden etwa 3000 verkleidet als die heiligen drei Könige, mit uns unterwegs sind, Kinder kostenlos behandelt. Nur damit wir allen Wallbacher/innen den Segen in die Häuser gerade 1/5 der jährlichen Kosten bringen können. werden durch sichere Gelder finanziert. Neben seiner täglichen Auch besuchen wir die Gottesdienste in der reformierte Kirche Arbeit setzt sich Dr. Beat Richner in Stein am Samstagabend (8.1.)! und in der römisch-katholi- mit grossem Engagement dafür schen Kirche und christkatholischen Kapelle am Sonntag- ein, dass sein Lebenswerk weiter- morgen (9.1.). geführt werden kann. Wir möchten Die Anmeldungen werden in der Schule verteilt. Ihn dabei mit unserer Spende un- terstützen. Wir danken an dieser Stellen allen, die das Sternsingerprojekt unterstützen, denn ohne Eure Mithilfe wäre es kaum möglich, Auch wir brauchen Unterstützung! diese wertvolle Tradition weiterzuführen. Nämlich Kinder (ab der 2. Klasse), Die Sternsingergruppe

Redaktionsschluss

Herausgeber Postkonto Wir danken für die Redaktion WALLBACHER Nr. 20-141723-4 Einhaltung des Termins! 4323 Wallbach Internetadresse Redaktion www.derwallbacher.ch 7. März 2011 Bruno Grüter Irène Grüter Email-Adresse 6. Juni 2011 [email protected] Dieter Roth sen. 22. August 2011 Eva Thomann Erscheinungsweise 7. November 2011 Hanke Nobbenhuis 4 mal jährlich

Kontaktadresse/Abo Auflage Redaktion WALLBACHER 870 Exemplare 4323 Wallbach Alle Wallbacher Haushalte Die Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. 2011