This is a reproduction of a library book that was digitized by Google as part of an ongoing effort to preserve the information in books and make it universally accessible.

http://books.google.com Über dieses Buch

Dies ist ein digitales Exemplar eines Buches, das seit Generationen in den Regalen der Bibliotheken aufbewahrt wurde, bevor es von Google im Rahmen eines Projekts, mit dem die Bücher dieser Welt online verfügbar gemacht werden sollen, sorgfältig gescannt wurde. Das Buch hat das Urheberrecht überdauert und kann nun öffentlich zugänglich gemacht werden. Ein öffentlich zugängliches Buch ist ein Buch, das niemals Urheberrechten unterlag oder bei dem die Schutzfrist des Urheberrechts abgelaufen ist. Ob ein Buch öffentlich zugänglich ist, kann von Land zu Land unterschiedlich sein. Öffentlich zugängliche Bücher sind unser Tor zur Vergangenheit und stellen ein geschichtliches, kulturelles und wissenschaftliches Vermögen dar, das häufig nur schwierig zu entdecken ist. Gebrauchsspuren, Anmerkungen und andere Randbemerkungen, die im Originalband enthalten sind, finden sich auch in dieser Datei – eine Erin- nerung an die lange Reise, die das Buch vom Verleger zu einer Bibliothek und weiter zu Ihnen hinter sich gebracht hat.

Nutzungsrichtlinien

Google ist stolz, mit Bibliotheken in partnerschaftlicher Zusammenarbeit öffentlich zugängliches Material zu digitalisieren und einer breiten Masse zugänglich zu machen. Öffentlich zugängliche Bücher gehören der Öffentlichkeit, und wir sind nur ihre Hüter. Nichtsdestotrotz ist diese Arbeit kostspielig. Um diese Ressource weiterhin zur Verfügung stellen zu können, haben wir Schritte unternommen, um den Missbrauch durch kommerzielle Parteien zu verhindern. Dazu gehören technische Einschränkungen für automatisierte Abfragen. Wir bitten Sie um Einhaltung folgender Richtlinien:

+ Nutzung der Dateien zu nichtkommerziellen Zwecken Wir haben Google Buchsuche für Endanwender konzipiert und möchten, dass Sie diese Dateien nur für persönliche, nichtkommerzielle Zwecke verwenden. + Keine automatisierten Abfragen Senden Sie keine automatisierten Abfragen irgendwelcher Art an das Google-System. Wenn Sie Recherchen über maschinelle Übersetzung, optische Zeichenerkennung oder andere Bereiche durchführen, in denen der Zugang zu Text in großen Mengen nützlich ist, wenden Sie sich bitte an uns. Wir fördern die Nutzung des öffentlich zugänglichen Materials für diese Zwecke und können Ihnen unter Umständen helfen. + Beibehaltung von Google-Markenelementen Das "Wasserzeichen" von Google, das Sie in jeder Datei finden, ist wichtig zur Information über dieses Projekt und hilft den Anwendern weiteres Material über Google Buchsuche zu finden. Bitte entfernen Sie das Wasserzeichen nicht. + Bewegen Sie sich innerhalb der Legalität Unabhängig von Ihrem Verwendungszweck müssen Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst sein, sicherzustellen, dass Ihre Nutzung legal ist. Gehen Sie nicht davon aus, dass ein Buch, das nach unserem Dafürhalten für Nutzer in den USA öffentlich zugänglich ist, auch für Nutzer in anderen Ländern öffentlich zugänglich ist. Ob ein Buch noch dem Urheberrecht unterliegt, ist von Land zu Land verschieden. Wir können keine Beratung leisten, ob eine bestimmte Nutzung eines bestimmten Buches gesetzlich zulässig ist. Gehen Sie nicht davon aus, dass das Erscheinen eines Buchs in Google Buchsuche bedeutet, dass es in jeder Form und überall auf der Welt verwendet werden kann. Eine Urheberrechtsverletzung kann schwerwiegende Folgen haben.

Über Google Buchsuche

Das Ziel von Google besteht darin, die weltweiten Informationen zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen. Google Buchsuche hilft Lesern dabei, die Bücher dieser Welt zu entdecken, und unterstützt Autoren und Verleger dabei, neue Zielgruppen zu erreichen. Den gesamten Buchtext können Sie im Internet unter http://books.google.com durchsuchen.

1

Литие - %льс (2/7 42 т в

|- — «г — — — — — — т. 2 уг

REPERT0RIUM

DER sтыERiscнем момzкuмое.

V Ом

I)". FRIEDRIСН Р[СНIЕК.

МIT INTER8Tf11UNG DES STEIERM. LANDТАtES UND DER К. АКАbЕМlЕ ])}R WISSENS(НАF1}\ |\ WIЕМ,

LEUSСНNER & LUВЕNSKY'S UNIVERSIТАЕТS-ВUСННАNDLUNG. 1875.

REPERT0RIUM

der steierischen Мйnzkunde.

Von

DR. FRIEDRICH PIСнLER.

ПП. Вамnd

Die mittelalterigen und neuen Münzen und Medaillen der Steiermark.

МIТ UNТЕкSTUTZUNG DES SТЕПЕЕМ. LANDТАGES UND DЕВ К. АКАDЕМПЕ DER WISSENSСНАЕТЕN IN WIEN.

GRАЕТZ.

Leus ehner & Lubensky's, Universitaets-Вuchhandlung. 1875. Die mittelalterigen und neuen Münzen

und

Месlaillen der Steiermark.

Von

Dr. Friedrich Pichler.

GRАЕТZ.

Leu sehner & Luben s ky's, Universitaets-Вuchhandlung. 1875,

fиныотнесд

}\Агкуs: } *------

ркUск v, тон. JANоттА, акжтZ, JUNGFERNGAssЕ. I n h a lt.

I. Напрistick. Vom Ausgange des Römerreiches bis zu den Baben bergern, S. 1—32. I. А b thei 1u ng. Vö lker wanderung bis Тra u n gauerzeit, Jah r 400—880, S. 1—11. Römische Fundmün zen. Völkergruppen. Gaue. Оrtbildungen. Меtallgewinn. Наndel, Аbga ben. Geldansätze, Noriseh-pannonisches Normalgewieht, bojoarisehes. Вarren. Fränkisches Мünzwesen. Кarolinger-Мünzordnungen (Pfund, Schilling, Pfennige). Geldeurs 10. Jhdtes. Еrste deutsche Herzogs münze 907. Мünzstätte . Libra, solidus, tremissa, saiga, seotus, denarius. Маngel einheimischer Мünzung. II. А b theilung. Die Тra un gauerzeit, 880—1192, S. 11—32. Кarantaniens Sonder stellung. Веsitzbild. Маrkgrafschaft Styre 1158, Неrzogthum 1180. Reihe der Landesfürsten, Landeshauptleute, Städte und Мärkte. Меtall gewinn. Кunstgewerbe, Romanismus, Кіrehen- und Profanbauten. Наn delsvorort Judenburg. Juden. Маrkt- und Weehselrecht, Мasse, Gе wichte. Маrk und Pfund. Geldwertansätze vor 1100 vereinzelt, 1140 dichter (marca c. 1078; bisancius, aureus 1096, marabattinus; talen tum c. 1041, libra c. 1070, denarius c. 1155, lovfer c. 1143 (с. 1175), siclus 1150, denarius fresacensis 1169, solidus c. 1150, den. uiseahensis 1166, nummus 1186 udgl.) Gaumünzrechte. Мünzwechselort Lieding 975, Friesach 1015. Ерpenstein-Аfienz. Мünzrecht der Traungauer, Еnsarii. Мünzstätte Vischa 1136, nach WNeustadt um 1194. Lfirstl. Wechselbank in Grätz um 1170; die friesacher Маrk; Реrsonal; Мünzungsart in Namenschrift und Туре (Раnther). Аuswärtiger Мtin zenzufluss aus Baiern, Reich, Salzburg, Кärnten, Aquileia, Оstmark, Ungern. Маngel an Міinzfunden (Fund Rann 12 Jhdt.). II. Нашptstück. Вabenbergerzeit u. Zwischenreich 1192—1273. S. 32—62. Landesfürsten, Titel, Siegel. Lhauptleute. Веrgwesen. Наndel. Вauten, romanisch, gothisch. Маss und Gewicht; libra wyennensis 1237, wiener Маrk, Pfenniggehalt 1256—1350. Рondus und libra mit 0rt-Веibenennung Wertansätze, neu fvmfvierdvng c. 1207; phuntere е. 1216, tal. aenser 1220, dl. grecensis 1232, Аglaier 1237. Мünzrecht, seekauer Regale, salzburger Einleitungen zu einer Мünzstätte in Pettau 1222. Неrzog Leopold’s Мünzen, erste insehriftliche, angeblieh aus Реttau, S. 44. Мünzstätte Grätz, grätzer Pfennige S. 45. Туреnwesen. Реrsonal. Мünzmeister. Оrtliches der Münzstätte. Тесhnik. Judenburg keine Мünzstätte. Еrste steierische Münzen ungerischen Stiles, spätest 1271, Nr. 1—5 S. 52; böhmischen Stiles S. 53, angebliehe Nr. 1—18 S. 54. Аuswärtiger Мünzenzufluss, Ваiern, Reich, Salzburg, Friesach, 8t. Veit, Aglai, Tirol, Оestreich, Ungern, DOrden. Zeitgleiche Münz funde (marburger Hauptfund). III. Нашptstück. Die Habsburger bis zum Tode Maximilians (273—1519. S. } Zeitrichtungen. Мünzeursbild. Das Gold- und Gross silberstück. Rudolph I. 1273—83 S. 65. Оestr. Мünze. Preise, Steuern, Renten, Pfennigwerte, Вussen. Freibrief 1277, Меtallgewinn, Kunst erzeugnisse etc. Мünzenfunde. Albert I. 1283 — 98 S. 67. Рreise etc. Funde. Мünzen Nr. 1—4 S. 71. Rudolph II. 1299—1307 S. 71. Оestr. Мünzen. Вöhmische Gro sehen 1300, alte gratzer Маrk, wiener dl. — Кunstwerke. Pfennigwert sturz. Funde. Мünze S. 93. Friedrich der Schöne 1306—30 S. 73. Оestr. Мze. Seuner dl. 1308—35, grätzer dl, bis 1380 f.; Маrch Zwainziger 1313. Маssarten 1315. Goldwährung, Guldein 1327, 1330. Сursbild. Мünzen Nr. 1—2 S. 78, zeitähnlich Nr. 1—6 S. 79. Albert II. 1330—58 S. 80. Guldein 1331. Мtinzordnung 10. Dee.

* 1339. Landwährung 1342, Ungerische Guldein 1350 (vgl. 1370), Вöheimer-Abgang 1353; rheiniseher Gold-fl. 1356 (vgl. 1386). Funde. Міinzen Nr. 1—2 S. 88. Rudolph III. 1358—65 S. 88. Schwarze Münze 1358 (vgl. 1371, 98, 99, 1429). Funde. Мünzen Nr. 1—4 S. 90. Albert III. 1365—95 S. 90. Friesacher-Schluss 1367. Florein 1380. Funde. Wilhelm 1395—1406 S. 94. Funde. Ernst 406—24 S. 96. Rheinischgulden 1410 (vgl. 1435, 1457, 1491). Funde. Мünzen Nr. 1—3 S. 97. Friedrioh 1424—35 S. 98. Еtschkreuzer 1430 (vgl. 1462). Funde. Friedrich IV. 1435—93 S. 99. Наnsgrafenamt. Grätzer Haus genossenschaft. Мünzrecht Cili 1436. Тіroler Münzpatent 1450. Sehin derlinge Вапmkirchers 1451, Еggenbergers 1458, 1460, 61. Neustädter Мünze 1468 als grätzer Vorbild. vom Dreiteston 1474. Dick-dl. und Gildener 1479, 80. Stockurbare. Landesfstl. Patente 1488. Funde S. 108. Мünzen Nr. 1—19, S. 109, grätzer Münzen (vgl. S. 45) Nr. 1—19 S. 112. Маximilian I. 1493—1519 S. 114. Judenverdrängung 1494 Rei nischgulden Landswährung 1498. Gulden und Pfund 1500. Zeiringer-dl. 1506. Joachimsthaler und Кеutschach-Gold-fl. 1518, 20. Funde. Мünzen Nr. 1—17 8. 118. Rickblick. IV. Нашptstick. Das 16. bis 18. Jahrhundert. 1519—1784. Anhang, neueste Zeit. S. 121—231. Neubildungen. Мünzedikte. Кірperzeit. Neue Nominale Кunststil. Меdaillenwesen seit 1529. Аbkommen der Маrk, Рfund, Vorwalten des Guldens mit Theilen. Кarl V. (I.), Ferdinand I. 1519—21, 1521—64 S. 124. Landtags handlungen über Minze. Ständemiinzstätte 1521. Еsslinger 0rdng. 1524. Gulden zu 60 кr. 1527. Мünzscheidgaden 1528. Grundcontribu tion 1524. Тhaler zu 72 кr. 1551. Мzordg. 1559. Funde S. 130. Мünzen Nr. 1—39, S. 132. (Rait-dl. S. 134) Кarl II. 1563—90 S. 136. Міinzhaus 1565. Funde. Мünzen Nr. 1—66 S. 142. Маria S. 149. Ernst, Мах, Ferdinand II. 1590, 1593, 1596—1637 S. 150. Ехu lanten 1600. Finanzsturz 1623. Funde. Мünzen Nr. 1—134 S. 156. Реrdinand III. 1637—57 S. 172. Funde. Мünzen Nr. 1—61 S. 174. Leopold I. 1657—1705 S. 180. Funde. Мünzen Nr. 1—136. S. 184. Joseph I. 1705—II S. 196. Funde. Мünzen Nr. 1—13 S. 197. Кarl V1. 1711—40 S. 198. Fund. Мünzen Nr. 1—76 S. 200. М. Тheresia 1740—80 S. 207. Сonvention Мünzstättezeichen G, hierauf D. Мünzhammer Andritz. Мiuzhaus-Реrsonal. Funde. Мünzen Nr. 1—68 S. 212 — Franz I. 1748—1765 S. 207, 216, 217. Joseph II. 1780—90 S. 218. Leopold II. 1790—92 S. 220. Franz II. (1.) 1792—1835 S. 221. Вankozetteln. Reiehswährung. Staatsbankerott Scheingeld. Grätzer KuМzen Nr. 1—4 S. 224. Ferdinand I. 1835—48 S. 225. Franz Joseph I. 1848 S. 226. Decimalmünzordg. Rückblick. Zal verhältnisse. Оrts- und Personsmünzen. Schluss. таtel I. Мünzen und Medaillen, 9 bis 18. Jhdt. Fig. Seite Nr. Fig. Seite Nr.

1 8 - 43, 44 134 18, 20

2, 3 9 - 44а, 45 135 22, 31

4 19 - 46 136 39

5 29 - 47 143 6

6—8 30 - 48—50 144 14, 15, 16 9—11 44 1, 2, 3 51 145 26 12 45 6 52 148 56 13, 14 46 1, 2 53 149 64 15, 16 52 1, 2 54 158 26 17—19 53 3, 5, 1 55 160 37 20 55 7 56 160 43 21—24 79 1, 2, 3, 4 57 162 55

25 76 - 58, 59 178 35, 38

26 8() - 60, 61 179 50, 51

27—28 86 - 62, 63 185 4, 5

29 100 - 64 187 29 30—32 112 1, 2, 3 65 198 13 33 109 1 66 200 1 34 11() 10 67, 68 203 32, 35 35, 36 111 13, 15 69 204 46 37, 38 111 17, 19 70 212 1 39 118 1 71 213 18 40 119 11 72, 73 216 55, 56 41, 42 133 9, 11 74 217 67 Таf. II, III. Раnther aus Siegeln, Вauten, Sehilden, Мünzen. Zeite. 1194—1770. (Vgl. S. 28)

I. Наuptstück. Vom Ausgange desRömerreiches bis zu den Вabenbergern.

I. Аbtheilung. Völkerwanderung bis Traungauerzeit, Jahr 400—880. Von den Zeiten des Niederganges römischer Масht in den norisch-pannonischen Alpengebieten und dem Andringen fremder Völkerwogen bis zum Auftauchen einer ausdrücklich für Steier mark geschlagenen Мünze dehnen sich allerdings neuntehalb Jahr hunderte, und diese Periode der Lücke ist grösser als der Umfang der uns münzgeschichtlich erhellten Vorzeiten. Аber nicht nur schleppen sich Fundmünzen zunächst des weströmischen, dann des oströmischen Reiches (von Arcadius bis Мichael IX) bis in diese Zeiten hinein, sondern sie ragen über dieselben hinaus, so dass Fundmünzen und landgehörige Мünzen im Vereine die Сon tinuität numismatischer Denkmäler aus Kelten- und Römer-Epoche sowie des Мittelalters herstellen. Wahrhaftig wie in einer fremden Welt stehen die Edel metallstücke eines Arcadius, Leo I, Justinus, Мauritius, Leo VI und Joannes II aus Fundorten unseres Landes da. Ihr Меtallwert begleitet sie durch unsere Gauen, wo tippige Neubildungen alles Аlte begraben. Аber es sind nicht Маssenfunde, die uns die sehr einfache Frage nach der Art des landläufigen Geldes seit etwa 440 bis 1220 n. Сhr. beantworten. Und doch knйpft sich daran die ganze Geschichte der politischen Stellung — denn eine Vor macht herrscht auch durch die Мünze —, des Наndels, des Finanzwesens, der Volkswirtschaft. Die vereinzelten Findlinge erlauben keinen Schluss auf das Allgemeine und so ist es denn der Маngel eines durch weite Ländercomplexe giltigen Reichs geldes, der uns auf den tiefen Abgrund fast culturloser Jahr hunderte vorbereitet. Thatsächlich sind die Völker nunmehr wie der auf längst überwundene Anfangsstadien zurückgeworfen und 2

die Меnschheit beginnt ihren zweifelhaften Culturgang im Handel wieder mit Tausch, mit Barren und Wage und hat nicht Sinn für erfreuliche Kleinkunst, da sie auch Grosses nicht zu bewälti gen vermag. Die Steiermark, zunächst an das Flachland des pannonischen Donau-Stidlaufes grenzend, mit einer Маsse von Naturprodukten, mit drei wolentwickelten römischen Städten und einer Menge von Besiedelungen bis in die höchsten Thalgänge lockend, wird seit dem J. 395 die Heerstrasse fast aller Völkerzüge nach dem vielgesuchten Italien. Noch scheint das norisch - pannonische Gebiet, das selbst die Меtalle zu römischen Münzungen geliefert (Тraian's Меtalli pannonici, vipiani, vlpiani delm. vlpiani pann… Zeit 104 bis 117 n. Сhr., Cohen II. 58), von den einschliessenden Мünzstätten Aquileia, Siscia, Sirmium, Меdiolanum mit reich lichen Zuflüssen versehen. Der Vandalen Wanderung aus Panno nien nach Gallien (407), der Gothen Andrang aus Ungern, Аlarich’s Rickmarsch durch’s Unterland, die grosse Landes empörung gegen Aёtius (433), der Rugier längstes Verweilen (425—488), der Нunnen Zerstörungssucht, welche wie Virunum so auch die steierischen Städte erreicht (435—55) und zeitweise das pannonische Land bis an den Cetius vereint, während der Nordtheil den Mongolen zufällt (453) und die Ostgothen wieder am Wienerwalde harren, der Rugier Ausbreitung in Nordsteier mark, der Alamannen Vorstoss aus Nordwest (453—475), die Woge der Skirren, Turcilinger, Неruler, das weströmische Reich zerstörend (476), das Ende der Rugier-Нerrschaft (487) beein flussen die heimischen Zustände auf das Wesentlichste. Theodorich's Оstgothenreich, der Wiedergewinn rechtlicher Zustände, die Neu gründung bürgerlichen Lebens beim Fortblühen nicht weniger römischer Landesfamilien, die Aufrechthaltung geordneten Ver kehrs und besonders des römischen Postwesens (491—526) ge währen nur eine kurze Ruhezeit. Аber den einzelnen Franken schwärmen, bis in norische Gaue strebend, folgen von 0st her die Longobarden (568), die Avaren oder Varchunni (568—778) und vor diesen hergeschoben die Slaven, wahrscheinlich in mehren Тheilzйgen (580—612, 620—671); den Schluss bildet die frän kische Colonie von 810, wol aus den seit 400 Jahren innegehab ten Rheingebieten. Seit den ersten Kaiserzeiten vom Donaulimes herab drückend, streben die Sarmaten in die späterreichten Gе biete, um endlich — nach J. v. Мüller’s Worten — in wenigen Jahrhunderten der halben Welt eine andere Gestaltung zu geben. Staatbildend seit Samo (627) weisen sie kräftige Landfürsten auf. erschliessen verlassene Ноchthâler, stützen sich, von den Ayaren gedrängt, endlich an die baierische Hintermacht, und leiten so vor des 8. Jahrhunderts Мitte aufs Neue die Zugehörigkeit der 3

Мur-Drau-Gebiete zum Baiernherzogthume ein. (Schaffaiik Gesch. П. 311. Мitth. d. hist. Ver. f. Stmk. IV. 59. Мuchar I. 21, IV. 165. Stmk. Zeitschrift VI—X.) Der Landbesitz, von verdienstlichen Kriegsführern aus Fran ken, Sachsen, Baiern unter karolingischer Оberhoheit eingenom men, in halbwegs friedlichen Zeiten sogleich und immer wieder von den Sendlingen der kirchlichen Vormacht aus der alten Römerstadt Juvavum aufgesucht, gliedert sich allgemach zu deut licheren Маssen. Namentlich bringt, nach Ruprechts von Salz burg Wirken im Anfange des 8. Jahrhundertes, Pipin's Verge bung von Nordtheilen Unterpannoniens an Arno (796) und die Festsetzung der Draugränze (811) manches Licht in den seit zwei Меnschenaltern festgehaltenen Alpen-Kirchenstaat des salz burger Веsitzes. (Мu. II. 155. Кrones Geschichtsleben 183.) Im Allgemeinen zält der Steiermark Nord- und Westtheil zu Karantania, gleichbedeutend , Slavinia, der sidöstliche Тheil zu Pannonia, theilweise Avaria: die Enns, mit Оede und Wildnis an beiden Ufern, scheidet die Воioaren, wie früher von den Longobarden, so jetzt von den Avaren. Da liegen nunmehr zwischen Enns und Save die nachmals ersichtlicher ausgebildeten Gaue und Grafschaften Ennsthal, Undrimathal, Leobenthal, die Gaue Мürz, Рütten, Неngist, Friesach, Мark an Drau, Sann, Windischgrätz, sich entwickelnd in der Gauverfassung Karls des Grossen (Ноrmayr Archiy XII. 353, 400, Веіträge des hist. Ver. f. Stmk. Х. 24—128.) Noch ist für einen Gau-Кern keine Vor bereitung: die karolingischen Grenzgrafen verstehen sich noch yorwiegend als Reichsbeamte Doch tritt Karantamiens Zugehörig keit zum mäheren Воioarien, als dem Landcomplexe von der schwäbisch-baierischen Ноchebene bis zum Südalpengebiete, seit 817, seit dem länderscheidenden Vertrage von Verdun (843) und mittelbar dem Tractate von Forchheim (869 und 876) nachdrück lich hervor, gegen Auslauf dieses Jahrhundertes zum ersten Маle erschüttert durch den Маgyaren-Einfall. Was die Ortentwickelung betrift, gilt in der Hauptsache die römische Grundlage. Alle civile, militärische und kirchliche Neugründung fusst auf den drei Vororten des Unterlandes und erst später wird das bergichte Oberland hereingezogen. In und nächst den Vororten erfolgen die ersten christlich - kirchlichen Вauten und Grundausstattungen, unter welchen jene zu Celeia und ad Undrimas an der Obermur am frühesten hervortauchen, und seither läuft, von 798 an, die urkundlich benannte Ortreihe, in drittehalbtausend Dokumenten bis Jahr 1299 angesammelt. Da treten mächst den Römerstädten alsbald Grazze, Prukka, Liubena, Fluss und Bergpassstätten und kleinere Kirchenorte, wie Stra zпоia, als geschlossene Besiedelungen hervor, wichtige Sammel 13 4 punkte für die Culturentwickelung sowie deren materiele Mittel, und für die Zukunft ist jede Neugründung, weltlicher oder kirch licher Art, bedeutungsvoll für Industrie, Нandel und Наndels mittel. Zum Tausehhandel mit Holz, Getreide, Wein, Ноnig auf nassem Wege wol früher in die Ferne verführt als auf trockenem, und daher in unseren Gebieten mehr nach Südosten vorstrebend, gesellt sich die urzeitliche Bergausbeute von Metall und Salz, im 8. Jahrhunderte nur aufgefrischt und durch die salzburgische Thätigkeit um Gamanara (Lavantgraben-Оbdach) und den Fond zu Zurik im Gau Crowati (954) bereichert (Lйnigspecil. ecc. 948. Stmk. Zeitsch. XI. 1 III. Веitr. XIII. 121, 131.) Der Gewinn der Edelmetalle an Enns und Palten, Geil, Ingering, zu Gams, Reitling u. s. w. scheint mehr Angehör der folgenden Zeit und im Uebrigen der Fundeifer noch fortlaufend auf das Kupfer gerichtet. Der Bronzefundort Stretweg wird für die frühchristliche Zeit genannt. Die inschriftlichen Bronzeräder von Ragosnitz (Моmmsen c. inser lat. 4098) und das slavische Bronzegehäng von Strassengel (Мi. VIII. 149) gelten für älteste Erzeugnisse einheimischer Industrie. Аber die ganze Ortreihe Leoben, Juden burg sammt Enns und Steyr sind fast ausschliesslich aus dem Еisengewinn und -Наndel zu erklären. Von den Pochwerken und Goldwäschereien bei Noreia führte schon die römische Strasse gen Aquileia, und jetzt erfährt dieser Handelszug erst am Ende einen Abbug nach Sid an’s Мееr. Für das Gold ist uns der Verhältnisssatz zu Silber aus dem 4. Jahrh. mit 14:4 zu 1, aus der Karolingerzeit mit 12 (oder 11:3) zu 1, alsdann bis in's 12. Jahrh. mit etwa 9 zu 1 berichtet, der Westgothen Zinssatz bei Geld zu 12", Procenten, bei Früchten bis zu 33% Procen ten. Für den Наndel fränkischer Кашfieute nach den Unterdonau ländern gen Constantinopel ist der Нauptausdruck Samo (632). der sogar als Gaufürst landsässig bleibt Auf diesem Wege hät ten wir zuerst Veranlassung, meruwingische und karolingische Denare und ein wirklich giltiges Мünzsystem herangebracht zu denken (Lelewel Numism. d. m. age III. 85). Von den Karolin gern bis zu den Hohenstaufen jedoch ist der interne Verkehr im Аllgemeinen beschränkt, mit geringen Zalmitteln sich beschei dend; alle Preise halten sich nominell niedrig und reichen Za lungen in den Urkunden sehr wenig über Denare und Schillinge hinaus; da verstehen sich die Gefälle meist in Naturalien, oder die Аbfuhr reluirt in Schafen, Оchsen, Pferden — im Gegen satze zur ausdrücklichen Steuerleistung in Geld (assis publicus, tributarium solidum) zu Theodorich’s Zeiten. In der landesherr lichen Domainen-Nutzung erscheint obenan die Сameral-Wirth schaft; die Gйter gelten als persönliche, veräusserliche, und sie werden vergabt mit den landesfürstlichen Кrongewerben, wie - })

Steuer, Zoll, Мaut, Мünze u. dgl., worüber die rechtskräftigen Аnordnungen uns die Сapitularia bieten. Den ersten gewaltsamen Аushebungen folgen jahrzeitlich geordnete Abgaben, insbesondere den Кirchengründungen rechtmässige Zehente. Edikte regeln die Getreide- und Brodpreise (794, Реrtz. Мon. III. 71), die Sachen werte erhellen seit dem 8. Jahrh. allgemach mit Hilfe richtiger Zeitumrechnung (Мüller Deutsche Münzgeschichte cap. VIII. 331, 348, Roscher Nat.-Оekon. 1859, S. 129) und aus der Versteuer barkeit bei Маntstätten, als deren landesalteste die salzburger Мautstätte zu Pettau anzusehen (861). Selbst der Menschenwert, so zu sagen, gewinnt rechtlichen Ausdruck in den die Gesell schaft schützenden Capitularien, wenn Karl d. G. als Strafsatz auf Nasenabschneiden und Zungenabreissen setzt 40 Solidi, auf eines Römers Мord 100, eines freien Franken 200, eines Hof herren 300 Solidi. Аber derlei Geldansätze in ihrem Werte und in Anwendung auf Kaufkraft werden erfasslich erst aus der Ver gleichung der damaligen thatsächlichen Preise von Getreide, Lebensmitteln, Тaglohn mit Berücksichtigung örtlicher und zeit licher Verhältnisse. Und da gebührt dem Roggen, im Weiteren dem Getreide überhaupt, dann dem Arbeittaglohn der Titel des beständigsten Wertträgers auf deutschem Gebiete (Grote. Мünz studien XII. 7). Jedoch ist dieser Erkenntniss eine Grundlage unentbehrlich: der genaue Nachweis des ältesten Маss- und Gewichtwesens. Das alte norisch-pannonische Normalgewicht, wie es durch die Völkerwanderzeiten hindurch sich noch fristet (Schimko in Sitzungsberichte d. Ak. d. W. 1853. 11. 606, Luschin Preis geschichte 33), zeigt sich in der Einheit des Zehnpfundstückes gleich unseren heutigen Grammen 5558:05, also das Pfundstück gleich 555 805 Grammen, um nicht vieles kleiner als das heutige Рfund (um 4—5 Grammen, genau um 4 255 oder 5.364 Gr.). Diese Einheit wird von boioarischen Einflüssen nicht unberührt gelassen und durch Karl's Verordnungen theoretisch geregelt (Реrtz leg III. 175—187), aber nie reichsgiltig ausgeglichen, so dass in die Zeiten des östreichischen Landrechtes das örtlich Ver schiedenste überkommt. Каrl’s d. Gr. Рfund (Jahr 779) versteht sich als schwerer gegenüber dem römischen Pfunde von 12 Un zen oder 24 Loth und bietet mit den Маssen den entscheidend sten Uebergang vom römischen zum germanischen Wesen. Jedenfalls sind die Nachrichten über Маss und Gewicht alter als jene über Münze (im Jahre 805 auf einer Сolonie an der Labenza 90 Joch), da die ältesten Urkunden die Grund schenkungen keineswegs bewerten. (Меrowinger und karolinger Мasse Mill. DМ. 345). Nach der lex Ваiuvariorum (Моn germ. leg III. 132. Soether Forschgn, z. deutsch. Geschichte II. 340) (; rechnet sich das Verhältnis der Hohlmasse Pugillus (Du Cange V. 507), Меtretes, Sextarius, Моdius und Tremissa annehmbar auch für unsere Gegenden dergestalt aus : Рug. Меtr. Sext. Моd. Тrem. 1 "ls 'hь %o "это 3 1 'la "lso "loo 5 1"ls "ls jas lм 15 5 1 % "hs 30 10 2 "ls % 45 15 3 "ls % 9() 30 6 1 "ls 270 9() 18 3 1 Für die Коrnpreise sind diese Verhältnisse wissensnötig, unmittelbar auf die Geschichte der Zalmittel aber beziehen sich die Umstände, unter welchen sich die Einheit des Pfundes ent wickelt. Аus den Bergorten herbeigebrachte, durch den Наndel ver mittelte Silberklumpen, nicht selten durch Umschmelzung alter Geräte oder nicht gängiger Römermünzen gewonnen, werden unter ortsrichterlicher Сontrolle, welche nach den jüngsten Reichs und Landherrnverordnungen vorgeht, als Вarren in bestimmter Аnzahl von Pfundtheilen rein und unverfälscht ausgebracht und in Anwendung nach der Wage zugezalt und angenommen. Nach Funden in Niedersachsen zu schliessen, sind diese Вarren halb kugelförmig, mit dem Durchmesser an 6 Сentimetern und in Schwere von 12—16 Loth zu denken. Es gibt das Barrenstück zu 16 Loth die nachfolgends in Urkunden so oft genannte marca probati argenti, puri et legalis, puri et examinati, in Mittelzeiten argenti oder ponderis mit dem Localadjectiv, seit Ablauf 13. Jahrhundertes guet lottig silber, luteres, lottigs, gewegens u. dgl. Nachdem aus einer Zeit, wo ein Мünzfuss über drei Welt theile reichte, der dichte Мünzenstrom zunächst aus den drei Мünzstätten Aquileia, Siscia und Augusta Trevirorum über die Steiermark sich ergossen hatte, zum Theile bis nach Russland und Schweden greifend (Gothland-Fund 1500 Denare des 1—3. Jhdts., Вyzantiner des 10., 11.), beginnt mit der staatlichen Unsicherheit und Theilung auch die münzliche Vielgestaltigkeit, um zuletzt zum völligen Münzenmangel zu führen. Наtten die germanischen Grenzstāmme, selber münzenlos, gestempeltes Gold und die bequeme Rechnungsmünze in Silber, namentlich die Serraten, anstatt des geldwertesten Viehes gerne an sich gezo gen, sich des oströmischen Goldblechstückes mit Vorliehe als Schmuckes bedient, aber auch schon die edelmetallnen Ringe in Аrt von Scheidemünzgebrauch zerstückelt, ähnlich wie die Mittel alter-Pfennige und das Neupapiergeld, so scheint bei all den Wandervölkern, selbst ohne eigenartige Münze (vgl. nur Fried länder, Мünzen der Ostgothen, der Westgothen tibles Gold aus Аrles und Marseille, lex Visigoth. VII. 6. 5.) der Realbesitz vor wiegend zu zálen. Das hindert nicht, in den Ayarenringen von den Julieralpen bis Böhmen unter den seit 200 Jahren ersam melten Schätzen, wie sie der St. Galler Мönch beschreibt, Edel metallmünzen zu vermuten. Аn Attila erinnern hierzulande mehre seiner angeblichen Grabstätten und die öfter gesehenen Attila-Меdaillen, eine Erfin dung des 16. Jhdts. (Кöhler, Мünzbelustigung. II. 313. Аrneth, Мünzstpl. 6.) Die Zerstörung Aquileia's aber, der landnächsten Römermünzstätte, bereitet mittelbar den späteren ausgiebigen venetianer Münzeinfluss vor und ein zweites Маl kündiget sich dann Aglei als Ausdruck italischen Wesens mit Wichtigkeit in der alpenländischen Мünzgeschichte an. Оb noch Theodorich's gutkörnige Münze (493—526) und seine Verordnung wider Münz fälscher (Cassiod. ep. 1. VII, 32, edict. 90) hierlands in Betracht komme, bleibt dahin gestellt. Die Festsetzung fränkisch-baierischen Мünzwesens seit dem 7. Jhdte. ist bei uns durch überlieferte Мünzfunde keineswegs erhärtet worden, aber sie lässt sich wol folgerungsgemäss hineinstellen bis in eine Zeit, für welche das Nebeneinander von kleineren Міinzbezirken mit einer Geldart für nicht lange Dauer und nicht weiterstreckten Umlauf bei niedri gem Stilwerte ein besonderes Кеnnzeichen ist. Die Franken geben so eigentlich den Beginn mittelalterigen Мünzwesens für Europa. Вis um 480 nach römisch-kaiserlicher Туре münzend, treten sie alsbald durch neue Titulaturen, Моno gramme, Мünzmeisternamen eigenartig auf. Кönig Theudebert, zeitgleich Justinian (534—548), schlägt zuerst Goldstücke mit eigenem Bildnisse (Моmmsen Röm. Мünzw. 750, Мtill. DМ. 80. 84) und diese müssen an der Seite der römischen Goldganz stücke (Solidus) in langem Curse gedacht werden. Viel im Gang waren die Drittelstücke (trientes) und man rechnete die von fränkischer und longobardischer Herkunft, anstatt zu je 13"}, Denaren, um mit 40 Denaren das Ganzgoldstück zu erfüllen, rundweg mit 12 Denaren, und dieser Сomplex bildete den Silber solidus. Еin anderes Мünzsystem, als dieses, ist wahrscheinlich nachmals in der lex Ваiuvariorum nicht enthalten. Es scheint eben, dass die von Karl d. Gr. eingeführte ausschliessliche Sil berwährung in Baiern und den Zuländern nicht, oder als ge mischte, durchdrang, dass hier durch Avaren und Byzantiner an Goldmünzen viel zusammengebracht und der Goldsolidus im Sil berwerth von 30 Denaren lang aufrecht erhalten worden ist. So können wir für die Zeit um 800 n. Chr. den einen Solidus oder Schilling 8mal genommen auf 1 Рfund verstehen. (Grote Münzst. I. 144. Wiener Numism. Ztschft. 1870. 69.) Was streng genom men für die Меuwingerzeiten gilt, deren Gewicht- und Typen wesen, die Мünztechnik (Мtill. DМ. 95, 97, 185, Grote Мzstud. I., 142, 789, Вarthelémy Маnuel de numismat. II. 1—40 pl. p. 405, bes die Сapitularia Childerich’s III. bei Beluzius cap. fr. I. 151 und Pipin’s cap. von Soissons, Jahr 744, bei Pertz mon. III leg I p. 20) hat, für unsere Gebiete heranzuziehen, keine zwingende Veranlassung. Schliesslich kommen ja doch nur die späten Frichte dieser Einrichtungen mit Karls 0stmarkgründung in thatsäch lichen Веtracht, seit nach den Heerfortschritten gegen Raab und Еnns um 803 die örtliche Landesbeute in Gold- und Silbergeld den Geldwert im ganzen Frankenreiche um ein Drittel hatte sinken machen. Den karolingischen Мйnzverordnungen (Capitulare Маntua num 781, ecclesiasticum Аquisgranense 789, Francofurtense 779, mit der Festsetzung von nur 20 statt 22 Solidis auf 1 Рfund Silbers und den Gegenmitteln gegen die Мünzverschlechterungen in den Avaren-, Нunnen-, Sachsenkriegen, besonders cap. de moneta, Pertz III 159 Вruchstück, und p. 75, с. 11, Мüll. DМ. 94, 103) gaben des Frankenreiches Ostländer eine eigene Rich tung, indem sich zwar hier wie im Westreich das Römerpfund von 3264 Grammen zum Frankenpfund von 367-2 Grammen er schwerte, aber die Pfundtheile sich andersartig einrechneten. (Мüll. DМ. сар. VI. 225.) Die von Karl festgesetzten 240 Geld stücke aus 1 Мünzpfund (also 120 aus dem halben, 60 aus dem Viertelpfunde, jedes Stück schwer mindestens 1’53 Grammen) wurden hier zusammengefasst in 8 Schillinge oder Solidi longi, ein jeder zu 30 Pfennigen oder Denaren (8 >< 30 = 240), nicht wie im Westreiche in 20 Schillingen zu 12 Рfennigen (bre ves, 20 >< 12 = 240). Diese Zālung versteht sich für Oestreich, Steiermark, Кärnten, Кrain bis Friaul annehmbar seit Ende des 9. Jhdtes, jedenfalls weit vor der Abtrennung Karantamiens von Ваiern (um 1003). Рfund und Schilling existiren nur rechnungs mässig, wirklich geschlagene Münze ist der Denar und seine Нälfte, als Оbolus oder Нälbling erst später benannt (das Zwei obulstück in Baiern). Im Allgemeinen sind die Geldvorrāthe selbst als rar, von den thatsächlich hereingebrachten Karolinger Denaren die in Baiern geschlagenen als dichter vorkommend zu denken (Gewicht, Wert, Typen, Namen vgl. Мüll. DМ. 304, 276, 188, 261, 270), und vermittelt uns eine Vorstellung dieses Міinzflores Barthelémy II. 40. pl. p. 417 f, Grote Мzstud. I 140, 146, 826; Сарре, D. Кaiser u. Кönige Вd. I 1, 183 II 9, 1, III 1 f, Welzl. I 326. — Siehe Taf. I, Fig. 1, Denar Каrls d. Gr., aus Аachen, um J. 800. 9

Аber noch langehin sind Barren Goldes und Silbersals Zalmittel für grössere Leistungen angewendet und was hier etwa an frühesten Stempelungsversuchen vorgekommen, dürfte in Аrt und Ausführung der baierischen gleichgehalten sein. Ludwigs des Frommen Capitularia Aquisgranensia, bezweckend die Ein führung einer einzigen neuen Münze, lassen noch nicht für jede Grafschaft eine eigene Münzstätte zu (Müll. DМ. 109, 110): aber seither sehen wir um den Südrand der karantanischen Land gebiete durch die römisch-deutschen Kaiser jene Münzstätten vor bereitet, die nachmals mit thätigem Einflusse, sei es durch den Geldcurs, sei es im Stilmuster, herantraten, Venedig, Treviso, Рavia, Мailand, Сomo, Вrescia, Сremona, Веrgamo, Padua, Verona, Vicenza. So melden sich allgemach Anregungen von Nordwest und Südwest zur Goldherrschaft vom Südost, um es endlich zu erklären, dass seit dem 10. Jahrhdt. herauf die Ur kunden von gangbaren Мünzen in ostmärkischen Ländern spre chen. Nach Каrls des Kahlen wichtigsten Edikten von Quiercy und Pistes 864, massgebend bis in die Оttonenzeit (Реrtz III 488, von Absatz 8 ab, Міill. DМ. 112, 117—126), zersplittert sich das alte kaiserliche Minzregale durch reichliche Verleihungen an geistliche und weltliche Landbesitzer und rücken die Verga bungen vom Rhein- und Мoselgebiete herunter , bis Arnulfs von Baiern Vater, Мarkgraf Luitpold, zuerst vor 907 als Нerzog mit dem Titel dux (Туре, Кreuz oder Корf mit Namen, kehr seits Кirche und Мünzstättenamen) zu Augsburg, Regensburg münzt, in eben letzterer Stadt, von welcher man des Sorben Нratold angebliche Münzen (837—74) ausgehen lässt. (Lelewel 122. Ноrmayrs Luitpold 1831. Grote Мzstud. VIII 1, 1 und 55.) Siehe Taf. 1, Fig. 2, Denar Liutolfs von Baiern, von 907. Міt Arnulf (912—937) reicht der münzliche Einfluss bis in böhmisch-mährische Gebiete, so dass deren Мinzreihe, weit- aus früher als die unsere, mit völlig baierischen Typen be ginnt (dvх Воleslavs 938—967). Еrst darnach geht dieselbe eng lischem Vorbilde nach, wie denn andrerseits nach allem Südost lande hin dadurch ein ausschlaggebender Anstoss geboten ist. dass Arnulph, nicht sowol durch König Коnrad vertrieben, als durch die Forderungen der Zuländer gedrängt, eine neue Мünz stätte zu Salzburg eröffnet. (Lelewel 122. Оbermayer Baier. Мzen. 101. Маder. Versuch Nr. 57, IV 38. Grote Мzstud. I 116.) Siehe Тat. I, Fig. 3, Denar Arnulfs von Baiern aus Salzburg, vor 937. Deutlicher können wir baiuvarisches Wesen für die karan tanischen Ländereien gelten lassen. auch wenn unter der, nun mehr naher erzeugten, pecunia die lex Baiuwariorum nicht so Wol Geld als zutreffender Vermögen überhaupt, meist Vieh und das aurum und argentum in Barren versteht. Zurückschliessend 10 aus einer Aufzeichnung aus dem 12. Jhdte. (Соф. univ. Graec. 40/8, Num. Ztsch. 187062, Мon. germ. leg III 132, Soether F. z. d. G. П 340) auf zwei Jhdte zuvor, lassen wir 240 denarii erfüllen 1 libra oder talentum, 120 = */, 60 = "/1, 30 = 1 Solidus, 15 = "/, Solidus, 10 = 1 Тremissa, 5 = 1 Saiga, 3 = 2 Scoti, 1"/, Denarius = 1 Scotus und überschauen die Verhältnisse in folgender Tabelle (Grote Мzstud, VIII. 1. 4 f. XXII. 27, W. Num. Zt II. 62, Вrinkmeyer Glossar II 490. 528 etc. und raffelstättener Zollordnung): Feinsilber Libra Solidus Tremissa Saiga Scotus Denarius Grammen 1 8 24 48 160 24() . . . 367-200 1 3 6 20 30 . . . 45-900 1 2 6°, 10 . . . 15:300 1 3"/, 5 . . . 7-650 1 1-5 . . . 2-295 1 . . . 1-530 %(0bulus) 0765 Jedoch über die örtliche Verbreitung der zugehörigen Münz arten belehrt uns keine einheimische Ausgrabung; die ältesten Кarolingermünzen sind eben durch die wiederholten Magyaren einfälle vertragen, wie denn anderseits durch die Raubzüge der Сhazaren durch Ungern, Steiermark, Кärnten bis Baiern (901) die Samanidenmünzen in die Donauländer gebracht worden (W. Num. Z. 1870. 252). Еntschieden sehen wir nur in diesem Zeit raume für die Steiermark alles von Wichtigkeit werden, was in Salzburg vorgeht, zu dessen Kirchsprengel das Land grössten theils zält, auch der erste ergiebige Goldwerksbetrieb seit 908 (Lйnig Specileg 948) mag dazu gezält werden. Аber, sowenig Кarl d. Gr. irgendwelchen steierisch-karantanischen Landgrafen, hätten sie Мünze geschlagen, das Recht der Namensnennung gestattet haben würde (der Longobarde Grimoald schlägt und urkundet nur in des Kaisers Namen), so wahrten die Baiern herzoge ihr usuelles Мünz-Regal, indem sie durch die herzog liche Kammer in die Мünzstätte ihres angestammten Besitzes den Münzwardein bestellten, welchem wieder die Hereinbringung von Меtall, Gerät und Arbeitskraft oblag, welcher den Ueber nutzen erzielte durch die Beschickung des reinen Меtalls, durch den Münzenwechsel mit Aufgeld, durch die Zurücklockung der entwerteten alten Münzen, Dieses Мünzrecht, gewöhnlich an grossen Besitz geknйpft, mit Maut, Zoll. Steuerleistung, meist auch mit dem Bergregal (ius fodinarum, minerarum) verbunden, versteht sich als Recht des Geldschlagens nicht nur, sondern auch des Wägens, Wechselns (monetagium, concambium, Capitul. 809 Реrtz I. 159) und gehört nicht obligat zum allodialen oder reichslehmbaren Grundbesitze. Zuerst in Ausübung gehalten und 11 meist erst später mit dem Rechtstitel versehen, wird es als eine Вlite der Landesherrlichkeit festgehalten (vgl. Мu. III. 1), aber allgemach als vom Мünzorte weg veräusserlich, jedoch mit Reichs gewähr, erachtet und schwindet bei der Landeshoheitsteigerung. Darum ist für die eben behandelte Zeit der Маngel einheimischer Мünzung ein besonderes Zeichen der Stärke der fränkischen und boioarischen Vormacht.

II. Аbtheilung.

Die Traungauerzeit, 880—1192.

Das Ende der politischen Bedeutung des Karolingerreiches, die Einfälle der Magyaren und das Auftauchen der Traungauer bezeichnen den Anbeginn des zehnten Jahrhundertes. Dieses und das nachfolgende wollen wir als die „Traungauerzeit" nunmehr in Веtracht ziehen. Кönigliche Schenkungen bringen die Ländereien an Raab und Мürz, um Leoben. Кnittelfeld und vollends Pettau (seit 859, 890, zuletzt 1005) an Salzburg, und aus dem 0sttheile der Mark, genannt seit 865 Раnnonia, marchia, oder marchia iuxta Rabam, auch aus dem Ennsthale mehren sich die urkundlichen Nach richten. Nach 955 vorbereitet sich die Scheidung in eine obere und untere Маrk, in deren slavische Gebiete Ansiedler aus Baiern, Sachsen, Schwaben neue Wirtschaftsmomente verpflanzen. Ins besondere weiss ein landbesitzreicher Zweig des baierischen Нer Zoghauses, begütert im Аttergau bis Donau und Enns, ursprüng lich mit Grenzgrafengewalt beamtet, verwandt mit den Baben bergern und Wittelsbachern, der magyarischen Landgefahr fern yon der flachen 0stgränze in den natürlichen Bergvesten ein Вleibendes gegenüber zu stellen. Um die Styraburg (Stadt seit 980) gruppiert sich allgemach das Gebiet an Enns und Traun und später das Allod- und Lehengut der alten Landesherren von Wels-Lambach (Ennsthal, grätzer und leibnitzer Feld): und wie etwa ein Lustrum vor Schluss des 10. Jhdtes. ein Osterrichi gerundeter auftritt, ebenso erfolgt nach 995, richtiger um 1003 (Wilmanns in Ranke Jahrb. П. 2. 203, Streber Abh. d. b. Ak. 1. VII. 3. 550) die Lostrennung Karantaniens von Baiern. Daraus "

volzieht sich jene Sonderstellung der steierischen Landgebiete, welche die steierische Маrk schliesslich zum reichsunmittelbaren Lehenslande gedeihen lässt. (Grote, Мzstud. XXII. 155; Lan desbild und Felicetti's topographische Karte vgl. Веitr. IX. 1, X. 125.) Der brixener Besitz an der Sulm (с. 1000, 1080), der freisingische seit 1007 (um Оberwölz), der bambergische seit 1040 (im Palten- und Admontthal), die karantanische Mark selb ständig und vom Неrzogthum Каrantanien getrennt und alsdann an die Маrkgrafen von der Steyerburg oder die steierische Mark fallend (Таngl in Мi. VI. 345), der salzburger Landbesitz, dem traungauischen wol die Wage haltend (mit den Mittelpunkten Vonstorf Leibnitz, Pettau um 1050), geben unserer Heimat zu nächst ein noch wenig einheitliches Aussehen. an manchen Orten das Bild der Staaten im Staate. Wol verschwindet seit 1072 die marchia carintina und wird an ihrer statt jene de Stire (Stir, Styer, Styra, , Steier), aber der Hauptfluss ist noch immer die Steyr, Напрuhandels- und Münzplatz Еnns, die baierische Рrovinzialzugehörigkeit noch nicht vollends abgethan. Die ent scheidendste Мittelpunkt-Verrickung erfolgt um 1122 und 1158, seit die Traungauer, die Güter von Runathal, Eppenstein, Рütten Formbach (Wappen Greif mit Hase) und Soune erbend, die alte Кarantanermark an Ausdehnung überbieten und deren Ober- und Untermark in ihren Gebietscomplex einbeziehen. So ist kärnti sches und krainisches Gebiet sammt Semmering-Наrtberg-Wechsel herangekommen, um 1158 gilt der Name der Маrkgrafschaft Styre von der Südalpenkette bis an Schwarza und Piesting und diese ist erbliches Reichslehen. (Tangl’s Ausnahme des kärnti schen Soune-Thales.) Вis in diese Zeiten, vielleicht auch noch bis c. 1170, heisst die Steiermark, wenn das gesammte Land gebiet bezeichnet werden soll, Каrinthia. Теrra Styrie, das Оber land provincia Karinthia, marchia, das Mittelland marchia Gote fridi, partes Carintie, marchia schlechtweg, marchia Каrentana, in der march, das Unterland marchia, m. trans silvam, Pitouien sis, Vngarie, Savnia, uf der marich, marchia Stirie. Diese Viel namigkeit zerfliesst rascher vor der Titulatur dux des Lan desherrn. Das neue Неrzogthum (1180), eines der grössten Süd deutschlands, steht zu Baiern — ob es ihm nun bisher aus drücklich untergeordnet, oder ob es ganz freies reichsunmittel bares Fahnenlehen gewesen — auch nicht einmal mehr im Ver hältnisse einer ehrenbräuchlichen Мitverlehnung. Die vielleicht noch formell an die baierische Oberlehnherrlichkeit gebundenen Мarkgrafen, oder genauer die traungauer Gebietsherren, haben bald nach den Zeiten des babenbergischen Privilegium (minus 1156, der Markgraf am regensburger Reichstag), als das benach barte 0sterrichi herzogliches Маnns- und Weiberlehen mit aus 13

schliesslicher Gerichtsbarkeit geworden, zu Неrzogen sich er schwungen und als ausdrückliche Aeusserung voller Selbststän digkeit sollte man nunmehr - nebst vielen anderen Ноheitrecht anwendungen - auch eine ausgiebige Ausnützung wie des innege habten Веrg- so auch des Мünzregals erwarten. Аber der irrig sogenannte Erbvertrag von Georgenberg (1186, 17. Aug., vgl. Schrötter-Rauch II. 114. Меiller 235 Nr. 266, Urkdb. d. L. О. о. Е. П. 399. 272, Веitr. IX. 125) und die erfolgte kaiserliche Neubelehnung (1192, 24 Маi, Worms, für den dux Austrie et Styrie, Меiller a. a. О. Jäger II Веitr. z. öst. Gesch. 67) zieht die Steiermark in die Rechts- und Culturverhältnisse der Baben berger hinein und die Verbindung des Landes mit Оestreich, unterbrochen nur 1250—60, gibt Neuentwickelungen, die wir im folgenden Abschnitte beschauen wollen. Die Landesfürstenreihe dieser Zeit beginnt gewissermassen mit Comes Aribo 903, Сomes Adalbero 1005, Gotefridus mar chio 1048, oder — wenn man die Тraungauer 0takar I. um 900—925, II. bis 965 sammt jenen noch nicht heranziehen will — mit dem dritten der Otakare als I. um 965—993, welchem nachfolge der vierte Otakar als II. 993—1038, der fünfte als III. 1038—88, marchio 1055, der sechste als IV. 1088—1122, darauf Leopold der Starke 1122—29, der siebente Otakar als V. 1129—64 und endlich der achte als Оtokar VI., seit 1165, 1180 Reichsherzog (Diplom fehlt), t 1192, 8 Маi (Vgl. Prevenhuber Аnnal.styr. Zeit 735—1188, p. 1—22, Zeit 1188—1282, p. 22—35.) Аls erste in die Reihe der Landeshauptleute dieser Zeit pflegen eingestellt zu werden Richer von Маrhburg 1170—78, Wolfart Graf von Тrewen 1178—88, Неrrand von Wildon 1188—1200 (Таfeln nach Dr. Нönisch), wie denn zur Zeit des Erbvertrages die Landesvertretung und die vier Ноfämter des Kämmerers, Мundschenken, Truchsess, Маrschalls schon ausgebildet er scheinen. Мit dem Anwachsen der Städte und Мärkte, (Pettau 890 als Unter- und Оberstadt), Cili (wenngleich erst später als Stadt genannt, doch älter als Кöding 1042), Grätz (um 860 gewiss bestehend, als Stadt erst 1129), Маrburg 1142, Вruck 861, 982, Leoben 890 (örtlicher 1066, forum 1173), Leibnitz (Ziup) 890, Judenburg, Trofaiach 1075, Voitsberg 1103. Наrtberg 1147 (civ. 1286), Fraslau 1140, Каmmern 1075, Кrieglach 1148, К6flach 1170, Кindberg 1172, Fürstenfeld 1182, Карfenberg 1197, Feld bach, Eisenerz 1188, Аussee 1192 und der Stifte Góss 998, 1020, Lambrecht 1060, Gurk Bisthum 1070, Аdmont 1074 (0rt 931), Reun 1128, Feistritz und Оberburg 1140, Seckau 1142, Seiz 1151, 1165, Spitalam Semmering 1160, Vorau 1163, Gairach 1174, mehrt sich Bedarf und Gewinn der Naturprodukte, namentlich der Metalle. 14

Nach Aufschluss der für das deutsche Мünzwesen entscheiden den Silberwerke zu Goslar am Наrze (968) gehen die zeltschacher Silberschachte in gurkischen Betrieb über (1016, 1045). Аdmont betreibt den Silberbau am Zozzen, Losin, Rettin und bei Friesach (vor 1150, bestätiget 1160), Seckau in Dobritsch bei Friesach (1182, 1194, 1197): die zeiringer Silbergänge haben seit wol vorchristlichen Zeiten am längsten vorgehalten und werden 1158 grossentheils versehlemmt (Petz VII. 221, Мi. 20. LXX; 16 No. 454; in Chmel's Gforscher. I., Каrajan LXIII. S. 296, 330). Аuch die Аdern bei Schladming, Fronleiten, Waldstein, Feistritz, Тaschen, Rabenstein, Stubeek-Passail, Оeblarm (noch 1807 über 700 Мark Ausbeute) gaben gleich den Funden an Enns, Gail, Мöll lohnenden Ertrag (Archiv f. К. б. Gesch. 47. 221, Мi. XII. 219, Мskript. im Joanneums-Jbericht. 1873. 21), das argentum montanum, ungereinigt Веrgsilber, welches sodann als gesaiger tes, wizzesilber, argentum examinatum purum, coctum für unsere Zwecke in Betracht kommt. Мan muss sich für diese Zeit auch des Verbotes erinnern, welches gegen den Verkauf des Silbers nach Regensburg gesetzt worden 1192. Nur mittelbar wichtig scheint der Goldgewinn; seit alten Zeiten aus Flüssen und Вächen gewaschen (quaestus in flumine frize in auro colligendo, aurum de Rastat et Pongowe an Admont c. 1074), zu Radstadt und im Роngau erarbeitet (c. 1136), minder zu Оeblarn, Schladming, Stubeck, dichter im Мöll- und Gailthale, weicht es an Веdeu tung dem Kupfer, letzteres vom Stifte Lambrecht im 12. Jhdte. lange vor Friedrich’s I. Regalrecht im Piberthal (1174, 1184), dann zu 0eblarn, Radmar, Каlwang und Schladming ausgenützt (diese, durch Cathmiarii, Wiltwercher, Schrotar schon с. 1175 bestellt — noch in den Jahren 1789, 1790, 1807 mit der Jah resausbeute von 5489 Сtr. 11 Рfd., 5792 Сtr. 17 Рfd., 878 Сtr. verzeichnet). Die kunstgewerbliche Thätigkeit dieser Zeiten zeigt sich am frühesten, am grössten, am Zahlreichsten und zugleich dem allge meinen Blicke am zugänglichsten in den Кirchenbauten. Da die selben Stilträger sind, als welche wir auch die Мünzen fortan betrachten, so verlohnt es sich zu erwägen, dass der sogenann ten byzantinischen Аrt kein bislang erhaltener Bau in Steiermark angehöre. Der romanische Stil herrscht seit dem Verlassen der kunstarmen Ноlzbauten, weitläufig giltig noch um 1060, insbe sondere seit dem Beginne des kunstfördernden Klosterwesens bis über die Zeiten hinaus, als die erste Gothik in Nordostfrank reich (St. Denis 1131, 1144) auftrat. Im Allgemeinen fallen daher Romanismus und Traungauer zeit zusammen: jenseits derselben erscheint die Babenberger- und 15 erste Наbsburgerzeit als die der strengen schlichten Gothik. Nach den ältesten, längst umgebauten Mustern von romanischen Stadt kirchen zu Cili, Pettau, Haidin und Dornau, später Grätz (St. Тhomas und St. Paul, St. Aegid 1192) blieb Piber als Urbild einer romanischen Dorfkirche. Diesen ähnlich haben wir uns die bis nach 1150 genannten Kirchen zu denken: Au bei Irdning (Spicatum), Göss (Мi.-С.-Сommiss. 1866. 91), Grasluрра, Weisskirchen, Аfienz, Аdriach, Veitsch, Trofaiach, Grosslobming, St. Lambert im Walde c. 1066, Аdmont, Strassgang, Feldkirchen 1075, St. Lorenzen 1080, St. Мartin zu Lind 1103, Аdmont Neukirche 1121, Reun, Heingist c. 1136, Feistritz, Оberburg Seckau (grösster Musterbau), 1142—1195, Seiz 1151, Strassengel 1157, Spital im Cerewald, Vorau (Кrypta 1171), Gairach, St. Мartin bei Leibnitz, Рöllau 1163, Кobenz 1148, St. Georg und St. Veit bei Neumarkt, Saldenhofen, Grosssonntag, Reichenburg. die Кarner des 11—13. Jhdtes. zu Тtifier, Gamlitz, Jahring (с. 1149), Кбflach, Gaisthal, Perneck, Вruck, Наrtberg, Seckau, Кnittelfeld, Pöls, St. Lambrecht, St. Georgen bei Мuran, St. Мarein bei Neumarkt; Zeiring, St. Мartin und Teinach am Ва chern und wol auch die ersten Anlagen von St. Gallen 1141, Schönenberg 1172, St. Веnedikt bei Кnittelfeld 1185, St. Veit bei Prileb, St Dionys 1187, Freiland, Liesing, Leoben (St. Peter, St. Jakob) 1188, St. Мargareth bei Piber 1196, Uebelbach 1197, Тraboch. Von Profanbauten die Burgen zu Gestnik in der Grafschaft Нengest 1042 und zu Dürrenstein mit opus spicatum der Сomas ken; zu Grätz 1164 (Reunerhof, Dom 1174), Тhalberg (Ка pfenberg, Stein, Кrems, Strechau, Liechtenstein und die im 13. Jhdte. erweiterte vorbildliche mit ihrem romani sehen Palas und der nachmaligen gothischen Кареlle (vgl. die Vesten des 9—13. Jhdts. bei Мu. II. 70). Die einheimischen Gewerbleute, deren der aurifex, argen tarius seit 1094 erscheinen, hatten ihre Vorbilder an dem byzan tinisirenden Маrien-Steinrelief im seckauer Chore (10. Jhdt.), den wol zu Grätz verwahrten byzantinischen Ringen, Spangen, Rei fen von Gold mit Edelsteinen (? Fund 1837 im alten Domini kanergarten, Schreiner Gr. S. 148), an dem romanischen Krumm stab von Admont (Flügelpferdzier c. 1090), dem Bronze-Altarkreuz yon Póls, c. 1090) und den vorauer Emailplatten (champlevé 12. Jhdt.), etwa dem Taufsteine von Grosssontag, den noch romanischen Glasmalereien von Lech. Im J. 1137 arbeitete für Аlmont ein Fridericus aurifex, ein Udalricus faber lignarius (Pez Thes. П. 716) und die Bibliothek, das herrliche Armarium 1163. bot manches KunstHeisserzeugniss. 16

Insbesondere aber erklärt der Нauptlandesschatz des Eisen betriebes (Litt. in Krones GL. 382, Nr. 30) Веstand und Wich tigkeit der alten norischen Metallstadt nächst dem Fundorte des ältesten keltischen Bronzegerätes, Judenburg’s, des Handelsvorortes der ganzen Маrk. Нler finden sich Familien des Haupthandels volkes gerade seit dem Anbeginne der Traungauerzeit am Zal reichsten zusammen, nicht einmal der alte einheimische Stadt name ist mehr überliefert, der jedenfalls das baierische oder wendische oder sächsische Element zu Burg, Мark oder Feld früher bezeichnet hat als das hebräische. Der Volksstamm, nach welchem seither Judendorf bei Leoben, bei Judenburg, bei Lands berg, bei Grätz (ad Judeos bei Strazille 1189), Judenburg bei Ноrneck, zu Grätz das Judenviertel in Karlau, das Judengassel benannt, welchem angehörig seit 13. Jhdtes. Еnde viele Personen namen, alsdann die Reihe von Judenrichtern in Grätz und den meisten andren Städten erscheinen (vgl. Jost Gesch. d. Israel. VI. 49, Leithner Judbg. S. 14, Мu. Index S. 255, Мi. Вd. 20. XL, Роlsterer u. Schreiner Grätz S. 109, 174 und Indx. 560), mag Кarls Verbot von Wein- und Getreidehandel und Wechselbank (Реrtz III. 194) glücklich überdauert und lange vor 1156 ein auf zähe Geschicklichkeit basirtes Vorrecht wie in Оesterreich so auch auf steierischem Водen (wol schon um 1050) sich gesi chert haben, nicht ohne jedoch den Besuch der Bezugsquellen und manche Ortsvergйnstigungen zu theilen mit den Wälschen oder Lateinern, mit diesen namentlich als Geldbeschaffer zusam mengefasst unter dem Begriffe der Kawerthschen, Кhowertschen, Саhortiner. Zu den ersten Kirchen- und Pfarrgründungen seit dem 9. Jhdte. hat sich alsbald der Jahrmarkt gesellt, in den Städten in erhöhtem Мasse die Anforderung kleiner Münze stel lend. Die durch Capitularien geregelte Маnt- und Zollordnung, namentlich die auf den baierisch-slavischen Donauhandel berech nete von Raffelstätten (906, Кrones GL. 383), betrifft die seit 890, ja 861 als thätig bekannte Маnt zu Pettau, betrifft diesel ben zu Lieding (975), Judenburg (1103), Seckau (1173), später erst zu Unterdrauburg (1239), Grätz und Bruck und arbeitet mit Geldansätzen, welche den teloneariis — das sind oft die Grafen, die Bischöfe selbst — zu Gute kommen. In grösseren Orten ist nächst der Kaufherrnstube das Gе mach für die Geldauswechselung unerlässlich, wahrscheinlich den Gemeine-Аeltesten unter landesherrlicher Gewähr mit mehr Sicherheit verliehen. Das Wechselgeschäft mit der Münze (also hierlands der baierischen), unter moneta verstanden, ersetzt noch immer eine Мünzstätte mit ihren Erzeugnissen selbst. Аber die Vergabung von moneta in diesem Sinne, also hauptsächlich die Zuwendung der aus der Wechselbank sich ergebenden Einkünfte, 17

" zält jedenfalls zu den besonderen landesherrlichen Vergйnstigun gen. (Мüller DМ. 174, Luschin in Мüller’s Zeitschrift f. deutsche Кulturgesch. N. F. III 1874, S. 18 f) Аn das im 10. und 11. Jhdte. in Мünzrecht-Urkunden noch fehlende cambium als Wech selbude mit willkührlichem Curssatze für das Landesgeld ist bei einem erwähnten concambium (quod uulgo einwehsel) vom J. 1161 nicht zu denken. Seit dem ersten genannten mercatus oder ius fori 975 für Lieding, dann 1015 für Friesach, 1103 für Judenburg, der ersten handelsgeschichtlichen Erwähnung des Ar tikels Ноnig 1114, Pfeffer 1184? werden als Kaufleute genannt Wetilo 1147, Реrthold in Grätz 1146, 1150, Ellenhard, Еber hardus commutator in Neuenkirchen c. 1147 und c. 1169—71 und sind von Vorort zu Vorort einigermassen strebsame Häuser zu denken, welche der Regensburger Gold- und Silberhandel (sammt dessen Verbot 1192) zu Enns einerseits, der italische Waa renzug (um 1140 in Genua das Gold zu Silber wie 10"), : 1) anderseits berührte. Während die übrigen Massverhältnisse *) dieser Zeit noch sehr im Dunklen liegen, aus welchem uns die Jochandeutungen der salzburger Saalbücher über steierischen Веsitz (923—934), gelegentliche Erwähnungen über boioarisches Grundmass (der 18 reuner Маnsus bei Hartberg (Dipl. Styr. II 3—4, Jahr 1129) noch 1137, 43, 58 und im 13. Jhdte der mansus bawaricus) und slovenisches (zu Traboch 1165, zu Sassbach 1172) wenig heraushelfen in Ermangelung einer vollen Quelle für Erkenntniss yon Маss, Gewicht, Мünze, nämlich der Urbare (Мi. XI. 53), lässt sich auf eine Verbreitung des Pfundgewichtes nach wiener Аnsatz durch die Мurgebiete vielleicht vor Ablauf der Traun gauerzeit wol schliessen. Es dürfte das Pfund und seine Нälfte, die Маrk, auf einen jedenfalls höheren Gehalt hinauskommen, als beziehungsweise die gegenwärtige wiener Маrk mit ihren 280644 Grammen vorstellt. Die Zeitgrenze für das boioarische Рfund (vgl. Schmeller, bair. Wbuch. I 318) zu ziehen, die Un terschiede für das slovenische zu statuieren, ist noch nicht unter nommen worden. Wenn wir für diese Zeiten über Angaben mit dem Ansatze von Pfund und Маrk verfügen, so vermögen wir, namentlich bei der nationalen Меhrdeutigkeit der letzteren (Grote Мzstud. 1862 VIII S. 14). dem Richtigen mit dem Wahrschein lichkeitsschlusse zu nahen. Das nicht besonders gereinigte Silber, dann das gereinigte und nicht legierte (purum, examinatum) und

* Еs erscheinen an Маssen und Gewichten bis 1299 überhaupt: Amphora, carada (um), chubli, gortz, idria, lapis mensure, manipulus, marea ferri. march gore, massa, mensura censualis, mez, modius, pensa, plaustratum, plaustrum, quartale, rast, redemper, sagina, sartago, saum (soume), scapula, shote; dann stain weitz, statera, stecaimper, vbersehaf, vlna, virlingus. 2 18 das zu Geld gemünzte Silber werden zugewogen nach Pfund (talentum, libra, pondus), Мark (marea), Unze (uncia), Loth (loto), Vierting (ferto); das ist nun das Gewichtspfund, die Gewichts mark, vorwiegend für Ungemünztes. Der Gegensatz ist das Zalungspfund, die Zalmark mit der Formel marca denariorum (alsbald dazu . .ensis monetae, erste marca frisacensium in Steier mark 1188), auch marcae pecuniae numeratae, marcae in pecu nia numerata traditae. Die Wägmark ist die Hälfte des Pfundes, hat 16 lotones, 8 unciae (die m. slavonica zu 12 Solidis, vgl. Вrinkmeyer Gloss. II 187, Wichbild Мagdeb. 44 $ 3). Das Zalungspfund, Zälpfund ist theoretisch der Inbegriff von 240 De narien oder Pfennigen, es ist die Оbereinheit des Мünzsystemes, wie die Маrk jene des Gewichtssystemes, fortgeviertelt in 256 Viertelquentchen (Grote Мzstud. П. 18, I. 149). Die Zalungs mark oder Zälmark ist die Hälfte desselben Pfundes und hat */, Рfdl. oder 120 dl., also ist */»-Маrk = 60 dl., "/4-Маrk = 30 dl., wie denn theoretisch 240 Pfennige vorstellen 2 Мark, 1200 Pfennige 10 Мark, 12000 Pfennige 100 Мark. Wir be zeichnen das Pfund Pfennige mit Pf, den Schilling Pfennige mit s. den mit dl, die Маrk mit m. Wenn die ältesten salzburger Gebietsschenkungen um Rann, Lichtenwald (858), Pettau höchstens die Zal der Mansen und Gehöfte, Recht und Pflicht der Zehentleistung im Allgemeinen ansagen (die decima secundum consuetudinem sclavorum entge gengesetzt der decimatio catholica), und noch in den Stiftbriefen der Кlöster jede Schätzung von Маnsen und Zugehör fehlt (vgl. noch Reun 1128), auch die Anschläge der Steuern, steura, stiura, peticio, tributum vectigal, deren Uebertreibung der Erbvertrag vorsieht, im Allgemeinen gar nicht überliefert sind (vgl. Stmk. Ztsch. VIII. 1. 4, Кrones GL. 289), so blieben uns doch aus Zei ten, ehvor laut boioarischen Gesetzes die Salbücher von Salz burg, Freising, Вamberg steierischen Landbesitz mit Wertan sätzen in solidis in auro, solidis in argento, auro adpretiatis ver zeichnen, vereinzelte Wertansätze in Edelmetall,. ungemünzt und gemünzt, überliefert. Dass die Wertansätze klósterlichen Ursprunges und byzan tinischer Erinnerung sind, entspricht auch sonst wol dem Zeit zuge; das fast gar nicht entwickelte Schriftthum der Weltlichen erkennt sich hieraus am meisten. Ueber des 11. Jhdtes. zweite Нälfte scheint keine Nachricht eines heimischen Wertansatzes zurückzugreifen; sie sind vor 1100 ganz vereinzelt, und werden erst um 1140 dichter. Um das Jahr 1078 ist 1000 Мark wert eine Goldplatte mit Edelsteinen im admonter Schatz, Geschenk von Byzanz, in vier Theile zerbrochen (Salbuch III. 12, Мu. III. 328). Еinen Bisancius, Вisantius, Вizanzius, Вizantius (Вisanzio, 19

denarius bysantius, bisanticus, der goldene Peterspfennig der Кlöster für Rom) zalt 1096 das Stift St. Lambrecht jährlich als Аbhängigkeitsausdruck in den lateranenser Palast (bisancium vel valens ipsum), ebenso 1099 St. Paul 1 aureum bizanzium, 1109 St. Lambrecht, 1123 und 1206 Мillstatt (unius aurei), c. 1125 der Нalgraf Engelbert an Admont jährlich 1 aureum bizantium, so 1126 St. Lambrecht, ebendasselbe 1148, 1155, 1178, 1206, so Góss 1148 und 1230 aureum unum. Мit einem Aureus, oder numus aureus, aureus denarius, ähnlich marabattinus (mauro botinus, Goldmaravedi, bekannt seit 1134, Вrinkmeyer II. 185), уird Stift Feustritz 1140, Seckau 1208, St. Lambrecht 1223 (in Вestätigung der Gabe von 1096) und bei Рón von 50 Pf. auri belegt; einen solchen an Salzburg zalt St. Мarein bei Seckau (Dipl. Styr 139). Siehe Taf I Fig. 4, Aureus von Michael VII 1071—1078, Fund Eppenstein, vgl. Вd. П. S. 332. Die Wertansätze in Silber erhellen aus den Urkunden bevor der erste Silberdenar c. 1155 (Fresaeensis 1169) genannt wird, gar nicht anders, wie zuerst in Pfunden Silbers (talentum, libra) und zwar scheint dieses 1070—1130 das Ueblichere; von da fort tritt die marca, wenn auch nicht ausschliesslich, ein und gemeinhin ohne den Beisatz argenti. Die libra monetae mit dem 0rtsadjectiv beginnt 1149 mit Ratisponensis, der erste Solidus ist 1130 verzeichnet. Ueber die Zälweise, die Geldart und Preis verhältnisse sollen uns fortlaufende Beispiele belehren. Im Jahre 1041—60 giebt 6 talenta argenti und 1 Gut zu Statinberg ЕВ. Вalduin für die Ansitze Ruodkers und Ernust’s an der Lassnitz (Juvav. Аnhg. 259); е. 1070 Вrixen 25 Рfund (libris schlechthin) für 30 Нuben zu Sulра; 1074 erhält Аdmont 12 Рfund Silber von Zezin bei Friesach (Saalb. IV. 160). Im Jahre 1140 erhält Stift Admont 70 talenta, speciel um 14 Мark Silbers 1 Gehöft, um 14 m. einen Weingarten zu Кrems sammt Hof, um 8 m. ein Gut, 13 m. das Nonnenstift (um 3"/, m. zu sehwer 1 Keleh zu St. Gallen befunden); 30 m. auf Bau die oberburger Stiftung im aglaier Sprengel; 1143? Seckau den Zins zu je 4 denariis von mehren Нörigen, с. 1143? Аdmont den Zins von 5 denarii lovfer, gleich gesetzt 3 den. frisa censes durch Gerunch von Streehau; е. 1144? dasselbe 5 lovfer durch Нar tunch von Dolah; 1146 zalt 30 m. und Zehenttheile in Gonobitz etc. Аquileia wegen Schloss Dithenia; 1147 erwirbt Admont 65 Pf. peilsteiner Besitz. 8 Тalente Аbfertigung giebt Admont dem Buzenberger; 1149 giebt Admont 14 Рf. regensburger Geldes und 6 Fuder Weines in Tauseh dem Andech ser zu Regensburg und kauft 1150 um 6 Sielis (Sehekel, Sikel, vgl. Du Сange VI. 238, 1 Sielus = 2 Denar?) das Gehöft zu Trieben (Salbuch). Еben 1150 zalt St. Lambrecht dem Skalacher 120 m. und um dasselbе Jahr der admonter Reginhard 7 Solidi und 13 Denarii (eod. 475. f. 99). Um 1150—60 an Seekau 1 Нof um 30 m. montani argenti verpfändet; 1151 kommen 14 libr. ratisponensis monete zu Regensburg im Tausche an Admont beim Stiftseintritte der Andechserin. Im J. 1152 kommt 1 m. Rente (Fisch recht) zu Кraubath von Reichersberg an Salzburg, e. 1156 um 8 Рf. ein Gut zu Geroltsdorf an Admont, 1159 um 13 talenta eines zu Elsindorf, 1157 erhält Gurk 4 marcae annumeratae uel existimate peeunie frisae, monete zu 2+ 20

Strassburg, 1160 leistet für Stiftungsfrevel gen Seiz ein Мinisterial 10 Pf., der gemeine Маnn 30 solidos, erhält Аdmont, in welches eine Geldsumme des griechischen Кönigs enttragen worden, 80 m. examinati argenti von Salz burg, 1162 vergabt der Murecker mehre marcas und Industrialgeräte wie calix, easula, cappa etc. (LА. 133) und empfängt Gurk das Schloss Ноhеn wart um 80 annumeratarum seu appensarum mare frisae monete, empfängt Seckau von Salzburg verpfändet die Villa Undrim etc. um 30 m. Веrgsil bers; an Admont 2 carradas vini aut 2 mareas; 1163 liefert Admont 80 m. lötigen und 20 m. Веrgsilbers (eoeti et montani) für 1 Salzpfanne zu НаII, verpfändet seitens Salzburg, erhält um 40 tal, einen Weingarten. Im J. 1166 wird der Trinkpokal (cifus aureus) Оtakars VII., appendentem pondus sex marearum Goldes, in Stücken vertheilt; 1 m. empfängt Seckau und dazu kommt ein Gürtel des Mureekers mit Edelsteinen, sehwer 1 m. Goldes, wert 16 Мarken Silbers (eingulum ex marca auri fabrefactum et 60 ulnis unio num exornatum ad pret. 16 mareas argenti) und wird erkauft durch den Wechsler Eberhardus ein Ноf an der Vischach, damals in Obersteiermark, zollend jährlieh 40 denarios uiseahensis monetae (Dipl. Styr. I. 154. Мu. IV. 463, LArchiv Nr. 173, Num. Ztsch. 1871 Nr. 501, 1870 S. 496). Um 1165 verkauft für 12 m. Веrthold der Кашfmann zu Graze das Gut Ponik an Admont und zinsen an Admont je 2 bis 9 Leibeigene jährlich 5 dl., 7 Leibeigene 3 dl., 4 Нöfe zu Trofaiach je 3 dl. Im J. 1168 empfängt 2 m. Friesacher Geldes Jahrrente der adriacher Pfarrer für admonter Seel gerät; das Stift zalt 8 m. für eine Gutentsagung; um 1169—71 erscheint für 6 m. fries. Geldes wiederlösbar aglai-admonter Besitz bei Gnesau; im leonsteiner Gabbrief an Gurk 3 mare und "Is tal. frisaeensis monete publice annumerate peeunie nnd 12 m. Schuldsatz. Im J. 1170 Рönsatz 100 Pf. r. S. im lambrechter Bestätbrief, zalt Аdmont 3 m. wegen Мönchsgüter ansprüchen und 4 m. nummorum; 8 m. St. Paul für 5 Мansen zu Trestonitz und 1 Weingarten ; seit 1173 wird die Gerichtstaxe des denarius sanguinis (pluetiger, pluotiger phennineh, Вlutschuldbusse, auch dem Deutschordenhause am Leech eigen, vgl. Веitr. V. 54) erhoben; 1177 kauft Аdmont um 22 m. Güter im Oberennsthal; für 1179 ist verzeichnet die Ersatzsumme von 100 m. für schallacher Güter; uu: 37 m. verzichtet der Карfenberger auf ein Lehen; 1183 bringt der seizer Stiftbrief neben 12 Меtzen Salzes, 20 Мass Eisens, 10 Мass Ноnigs noch 8 m. jährlich auf Almosen, 15 m. j. für den Ваш und den Strafsatz 10 Pf. vom Freien, 30 s. vom Gemeinen; 1186 zinsen admontische Leibeigene 5 nummi. Fast schien zu einem grossen Verkaufs aete mit des Reimchronisten Ansehlage von 3 Нälblingen für den Нörigen (Ritter?) und der Ausname von 500 Мansen der s. g. Еrbvertrag von 1186 eingeleitet; indess dürfte auch die ursprüngliche Absieht nur den herzog lichen Privatbesitz bemeint haben. Das Unterbleiben der venumdatio, das der Culturhistoriker mit Веfriedigung begrüsst, hat den Меtrologen und Рreisstatistiker um ein wertvolles hoehaltes Dokument gebracht. Noch er scheinen bis zum Schlusse dieses Jabrhundertes: 1188 um 50 m. ein Ноf bei Dionysen erworben; um 4 m. Fries. jährlich die waldburger Erbrechte an Admont; 1189 um 700 m. examinati argenti Schloss Gurkfeld an Salz burg verpfändet (in pondere elatis Goswini, Ratisponensis monetarii, 180 m. frisae, monet Fruchtgenuss, 800 m. Wiederkauf); 1190 für ausständige 16 m. puri argenti hocest wizzessilbers erhält das admonter Spital Güterzinse 1 m. 10 dl. "), Тal. 1 Ferto ete.; 16 m. Verzichtgeld auf 1 Weingarten und 1 Dorf; 10 m. Verzichtsatz für Admont; 1192 um 3 m. Lehengüter zu Ноhenrain, um 60 m. am Remsehnik. Für Jahr 1194 ist die Lösungssumme für Кönig Richard von England mit 2000 m., der englischen Geiseln mit 21.000 m., sind 4000 m. als Веsitzrest davon im östreichischen Schatze bekannt. Im J. 1195, in welchem К. Нeinrich VI das Nachschlagen der salz burger Münze in ihrer eigenartigen Gestalt verbietet und die Silberzufuhr 21

regelt, empfängt Reun von 2 Мansen in Rätenberg 10 nummos frisae. Rente; 1197 um 40 m. Verzicht auf Gut Мukernau; 1198 erhält Seckau an Schenkung 4 talenta argenti Jahrrente. Vorau 3, den census 5 den. Seckau und werden 3 saumae Weines gleichgestellt 4 solidis frisaeensis monetae (1 Saum kostet 1", Schilling Dpl. styr. I. 180), endlich im J. 1199 erschei nen 5 m., 24 m. frisae., 6", 4, 8 m. von Gütern gelegentlich einer Delega tion an Salzburg Wenn in diesem Jahrzehent, 1191, Аdmont, vertauschend an Мillstatt ein Gut in Rastat gegen ein anderes im Lungau für den Ertrag von 3 solidis bavaricorum denariorum annimmt jenen von 50 den. frisaeen sibus, so kann darin eine Wertstellung der letzten baierischen Denare gegen über den einheimischen Friesachern allerdings gegeben sein, Weltliche und kirchliche Schatzstücke, wie Pokale, Gürtel, Ringe, Goldkelche, Weihgefässe müssen nicht selten bei Маngel von Kaufsilber und Baargeld für Schuldtil gungen und Landbesitzkäufe vorhalten (vgl. adm. Salbuch IV. 276). Detail in Zahn's Urkundenbuch, Вd. I, Jahr 798—1192, Saehregister Argentum, aurum bizanzius, talentum, denaris, libra, marea, numi, moneta, solidus und Preise. Nachdem nun thatsächliche Beispiele den Verkehr nicht nur mit Geldeswert, sondern mit Geldsorten durch die Zeiten der Тraungauer sichergestellt, rückt sich die Frage nāher, wie denn die einheimische Münze bestellt war und welche Bewandtniss es mit dem Мünzrecht hatte. Der gewöhnliche Gang der Dinge, dass der Landesfürst an Stätten nachhaltigen Наndels mit oder ohne Bergwerksbetrieb von seinen Kammergaben verleiht Маrkt recht (mercatus), Zollrecht (teloneum). Меtall- und Salinenrecht ius montanum, fodinarum, salinarum) und eine Wechselbank mit 1ünzstätte, hat wie im fränkischen so im boioarischen Веreiche manche Münzenquelle eröffnet. Noch bis wenige Lustren vor Jahr 1000 ist nur ein landesherrliches Мünzwesen (seit 907 auf den Titel dux) bekannt, nach boioarischem Rechtsgebrauch steht ein Мünzrecht keinem weltlichen Dynasten zu, erst der Landes herr verleiht ein solches und wenn auch früh an kirchliche Wür denträger (vgl. Маinz 856, Worms 858, Strassburg 873, Еich städt 908, St. Gallen 947, Сhur 959, Augsburg c. 955), so an diese mit schärferer Staatsaufsicht. Nachdem seit all diesen Zei ten der baierische Мünzflor namentlich aus Augsburg und dem mit italienischen Arbeitern besetzten Мünzmusterorte Regensburg den Weg nach Südost in unser Land gegangen, Arnulfs Мünz stätte insonderlich zu Salzburg sich aufgethan, folgen seit 975 entscheidende münzrechtliche Erscheinungen. Wenn die einzelnen Gaumйnzrechte (Suone, Liubina u.s.w.) im Dunkel stehen und weder urkundliche Stellen noch Funde ein Sonderheitliches im Мünzwesen anzunehmen veranlassen, so macht auch die ausdrückliche erste urkundlich für Innerostreich nachweisbare Мünzrechtverleihung für die karantanische Edle yeltlichen Standes Imma zu Liubedinga (Imeleben 11: Juni 975, Lieding in pago Gurketal, in comitatu Karioldi, comitis merca tum et monetam construendam ac teloneum de eadem mercatu. Ноrm. Аrсh. II. 221, W. Jahrb. d. Lit. Вd. 101 АВI. S. 4. 22

Grote Мzstud. VIII. 1. 56, Eichhorn Beitr. Sammlg. I. 16 Stre ber aaО 500, 518), und die Uebertragung an den Namen der Zelt schacher zu Friesach (mercatum in comitatu suо. . Friesach. . cum moneta Horm. II. 225 W. Jahrb. S. 7) 1015 davon keine Аusnahme, am wenigsten für der Zeltschacher sannthaler Веsitz, indem bis zu den Zeiten des Ueberganges dieses Мünzrechtes an Salzburg, woselbst ja der Erzbischof laut Urkunde vom 22. Маi 996 die vorbildliche moneta Ratisponensis fortan herstellte, die ganze Einrichtung der moneta nur auf die Depots für Bergsilber, die Schmelzgaden zur Herstellung des Reinsilbers und der Bar ren, die Schreib- und die Geldwechselstube beschränkt gewesen sein dürfte. * Nicht einmal so weit erstreckt ist das Мünzregal der Gráfin Beatrize von Eppenstein im Аfienzthal (1025) zu erachten. Wenn erst an hundert Jahre später (1130) aus diesem, durch ein eminentes kirchliches Erbgeschäft der salzburger Kirche zu gefallenen Comitate wirklich erzeugtes und örtlich benanntes frie sacher Silbergeld auftritt, so steckt diese Neuerung eben in einer Zeit, wo die fortschreitende Loslösung von Baiern auch im öst lichsten deutschen Donauland und zwar urkundlich gegliedert zum Ausdrucke kommt und thatsächlich inner Landes, zwischen Inn und Leytha, erzeugtes Silbergeld auftritt. Es entspricht der Sitte der Zeit und der Reihe anderweitiger Веispiele, die münz liche Ausübung vor das münzrechtliche Dokument zu setzen, ins besondere wo spätere Мünzdenkmäler zum Rückschlusse auffor dern. So spricht für ein Мünzrecht der Babenberger keine Stelle im Privilegium minus 1156 und dennoch sind dieselben nicht für münzlos zu erachten, vielmehr rührt von diesen Fürsten eine stattliche, wenngleich noch chronologisch keineswegs genau zu theilbare Мünzenreihe her; wogegen eine Мünze von Lieding, eine Мünze von Friesach aus dem vorsalzburgischen Веsitze trotz Мünzrechturkunden nirgend aufgewiesen worden ist. Оbgleich nun aus einer Zeit, wo Мünzregal-Vergabungen für die (vielleicht schon vom Anbeginne her zu Salzburg in einem Legatarverhält nisse stehenden) Оrte Lieding-Frauenstift und Friesach, richtiger gesagt für die friesacher Gaugrafschaft, dann für die Вisthümer Аquileia, Triest (1028), Тrient (1028?), Вamberg (1034 und älter) feststehen, eine solche, sogut wie für irgend einsteierisches Кloster, Вisthum, Grafschaft, auch für die Тraungauer fehlt *, * Das Minzrecht von Liubedinga ist zuerst ein kirchliches, doch wol unter dem Patronate der Zeltschacher, so dass es alsdann vom gutsherrlichen. Rechte ein Ноheitsrecht wird; die friesacher Fundirung zält mit jener von Donauwörth zu den ältesten weltlichen Vergabungen, dabei ist das, sonst nicht obligate, Мarktrecht betont und war der Silberwerkbetrieb erst voll zu erschliessen. * Sie könnte lauten: Меreatum ibi habere et pereussuram monetae ibi facere permittimus, et quaecunque de ipso mereafo in veetigalibus et per 23

so ist desswegen auf ein ein ihnen ermangelndes Мünzrecht nicht zu schliessen. Dafern sie nun schon als Маrkgrafen ein Münz recht besassen, das ihnen ohne Umgehung des baierischen Нer zogs vom Reiche nicht zukommen konnte (Моnum.boic. p. 50, Grote Мzstud. I. 10), so ist ihre erste Мünzstätte jedenfalls bei Тraun und Enns naher zu suchen, als in den Gebieten südlicher und östlicher, wie selbe zum Urbesitze heranrückten. Оb that sächlich Enns die erste Мünzstätte der Traungauer gewesen, mit seinen Ensariis in Baiern eingreifend, noch 1191 unter der Lei tung eines Мünzmeisters Riwinus, Rivvidus (Ludewig Rel. IV. 179), mit wälschen Arbeitern besetzt, wie die spätere wiener mit Flamändern, um 1200, 1330, 1460 erneut thätig (nach Кurz' handschr. Nachricht 1811 bei Arneth Мünzstpl. S. 10), bleibe dahingestellt. Wenn aber, wie angenommen wird, die östreichi sche herzogliche Münzstätte zu Wien zwischen 1177--94 schon vollständig organisirt war, so möchte man versucht sein, für ein ebenfalls zum Неrzogthume aufstrebendes, dabei den baierischen Fabriksvorbildern wie den Silberquellen mäheres Gebiet eine

frühere Zeit münzlicher Thätigkeit anzusetzen. - Jedenfalls ist für Steiermark in Anspruch zu nehmen die Stätte, nach welcher das älteste für Oestreich engeren Sinnes ur kundlich mit 0rtsnamen benannte Geld bezeichnet ist. Denn der Dynasten von Pitten-Formbach Allode um Wienerneustadt und Neuenkirchen brachten als Erbbesitz den traungauer Маrkgrafen nach 1158 auch die Мünzstätte Neuenkirchen herzu. Da hatte sich nächst der Kirche zu Fischau, an der Fischa (Fiskeren, ge weiht. 865), in welcher Gegend noch nach 1224 admontische Еigenrechte galten, zur Wechselbank auch eine Мünzstätte auf gethan, 1136 urkundlich verliehen, zuletzt von den Тraungauern familienrechtlich fortgeführt und vielleicht um 1194 nach der steierischen Wienerneustadt übertragen. (Моn boic. IV. 128 Нund. II. 221, W. Jb. 101. 18, Leitzmann 633, Lusch.-Мüller S. 23.) Еs ist dies dieselbе Мünstätte, in welcher der steierische Landesfürst um 1160 einen argentarius namens Fridericus hielt, im J. 1166 bis 1186 einen monetarius Eberhardus, im J. 1184— 1190 einen

еussura numismatis, vel in quibuslibet debitis exigenda sunt, ad ius abba tis pertineant. Оder: mercatum omni die legitimum .. monetam in loco Nim periali } construi concessimus. Оder: nos per peticionem N nostro imperiali praecepto teloneum et monetam (construendam) per successura tem pora potestative tenendum tradidimus. Оder: eeclesiae, episcopo, comiti, mar chioni, duci contulimus mercatum in suо.. ubieunque placuerit sibi ad ha bendum theloneum, cum monetae pereussura, nec non et omnes fodinas.., ius eudendae monetae, proprii nomismatis. Nos.. fideli nostro N. contulimus ius et usum et potestatem constituendae monetae sive voluerit in civitate sive extra Ipsam ubi prudentium suorum consilio magis opportunum videbitur. (Zeit 947—1179.) 24 oeconomus et monetarius oder magister monetae Ortlieb de Viscah, Vischa (vielleicht Erzpriester, herzoglicher Ноfkapellan, steieri scher Мinisterial, Мitglied der leibnitzer Synode, vgl. admonter Saalbuch IV. 279) und mit deren Münze 1165 der Ankaut für Seckau nach der Anordnung der Chunegundis geschah. Sobald eine markgráfiche Hofhaltung zu Grätz gegenüber dem durch Garstens Nähe lockenden Steyer (1097) - etwa um 1130 alsbald nach Еrwerb des Mittelsteierergebietes - die Bestel lung von Ноfämtern wie des marchalcus, camerarius, dapifer zu lässt, sind die Bedingungen für die Schaffung einer Würde auch des dispensator und monetarius gegeben, sowie nur noch an den Реripheriepunkten der, nunmehr stark nach Süden vorgeschobe nen, Мark die Мünzstätten zu Gunsten von zwei Orten aufgelas sen werden, die im Мurgebiete etwa neue, weitere Наndelsaus sichten eröffnen. Wie übrigens auch das Abkommen der Мünz stätten Enns und Vischa als im traungauer Besitze, ähnlich der zu Кrems zwischen 1190 und 1230 (Косh chron. Gesch. Оestr. ad 1194, Кurz Оest unt. Оtak. II. 63 und Alb., Pusch Chronolog. Styr. П. 42, Urkundb. d. L. Оestch. ob. d. Е. I. 182, Мonum. boic. XII. 363), der vischaer bald nach 1165, derzeit noch im Dunklen liege, so hindert doch nichts, spätestens um 1170 eine markgráfiche dann herzogliche Wechselbank sammt einer klei neren Мünzstätte zu Grätz anzunehmen. Sie mochte in einem Тrakte des frühesten Вurgbaues, um 1130 einigermassen abge schlossen, oder im später sogenannten Vicedomhaus vor den Schlossbergabhängen untergebracht gewesen sein. Аber ihre Тhätigkeit ist - wenn gleich in dieser Zeit eingeleitet - völlig verhüllt bis in das zweite Jahrzehent des 13. Jahrhundertes, von wo aus dieselbe, zeitgleich der ennser, mit mehr Zusammenhang fortsetzt, zuerst in ausschliesslichem Eigen des Landesfürsten, zeitweise der Landesstände, zuletzt Pachtträgern übergeben (Stmk. Ztsch. N. F. 8. 1, S. 26, Schreiner Grätz 237). In denselben Jahren werden wir dann eine salzburgische Filial-Мünzstätte zu Реttau wirken sehen, zu welcher die Einleitungen allenfalls noch in der letzten Traungauerzeit und zwar gerade durch das Auf thun einer grätzer herzoglichen Мünzstätte gegeben sein konn ten. Noch К. Нeinrich VI. hatte im J. 1195 ausdrücklich das Gebot erlassen, Niemand münze innerhalb der Erzdiócese nach salzburgischem Gepräge und Niemand hindere die Silberzufuhr. Niemals aber ist eine landesfürstliche Münzstätte zu Pettau an zunehmen. Vorbild in betreff übertragenen Мünzrechtes, in betreff der Fabrik und Personaleinrichtung, sowie endlich der münz lichen Erzeugnisse, namentlich hinsichlich des accreditirenden Schrotes und Kornes, ist für alle folgenden Entwickelungen das 25

aus baierischen Elementen sich ableitende salzburger Мünzwesen zu Friesach. (Grote Мzstud. VIII. 1 S. 142, 155.) Ist es erlaubt, aus dem inneröstreichischen Vorbilde auf die traungauische Мünzstätte in Grätz und, wie man will, in Judenburg zu schliessen, so möchte sich Folgendes mit Wahr scheinlichkeit herausstellen. Das Bestehen der beiden Münzstätten, urkundlich für diese Zeit nicht belegt, wird auch durch sicher zutheilbare Мünzen nicht gefordert (vgl. Stmk. Zeitsch. V. 155, АfК6Gq. 41 S. 253 und Bergmann in W. Jahrb. 101. 26); die spätere Еxistenz der einen aber, urkundlich und durch Мünzen erhärtet, erlaubt einen Rückschluss auf die Vorzeit. Die Ursache des Beginns eigener deutscher Landmünze (Aufschliessung der Silbergruben im Harz um 960) trifft auch hier (Silberwerke zu Zeiring bis Friesach) zusammen mit der auszweigenden Landeshoheit, mit dem nament lich durch Venedigs Масht entwickelten Handelsaufschwung Wer mit der Мünzstätte vorangehe, der Babenberger oder der Traun gauer, könnte wohl zu Gunsten des ersteren beantwortet werden, zumal der auch den Herzoghut zuvor erreicht; auch könnte ein Аnlehnen an den ostmärkischen Nachbar darin sich ergeben, dass die ältesten babenberger Мünzen schriftlos, alsdann in baierischem, oft kaum zu sonderndem, Gepräge auftreten (vgl. Wel lenheim's Reihe I. S. 334, Nr. 6486—6504, doch den Веstim mungswerth AfКбGq. aaО. 247). Im Weiteren scheint die, vor 1150 aufgekommene friesacher Маrk (der venediger ähnlich, wahrscheinlich der kölnischen mit 231 648 Gr. zunächst stehend, Silberwert 21 fl. 3 kr.) für die steierische Münzung die Grund lage zu bilden, die schliesslich in die wiener Маrk übergeht (Мader 38, Grote I. 19). Die Resultate daraus, betreffend die Durchschnittsgewichte und Durchschnittsgrössen, sollen hier nicht weiter gezogen und nur in Betreff der Feinheit die Vermutung nicht unterdrückt werden, dass eine mindere Correctheit gerade in denselben einen, engen und dauerlosen Curs gegenüber den, durch ganz Inneröstreich bis nach Ungern und Friaul belieb ten Friesachern verursacht hätte (bonum et electum frisaticum Schönvisner Notit. 163, Fund im krassover Сomitat АfК6Gq. VI. 236, Аrgelati Мon. Ital. I. 152). Мit dem Material des argen tum montanum (L.-Аrсh.-Urkunde Jahr 1150—1160 Nr. 146, 1163 Nr. 164", 1196 Nr. 295) und coctum, examinatum (1163 Nr. 164", 1189 Nr. 265, 1196 Nr. 295), ad monetam cudendam (1195 Nr. 286"), geschätzt als purum hoc est wizzez silber (1190 Nr. 267 f) und den Münzwerkzeugen, wie sie seit den Каrolin gerzeiten (Мüll. Dm. I. 210) durch die baierischen und salzbur ger Werkstätten sich vererbt hatten (Arbeitweise in AfКбGq.41. 8 357), giengen vor die Gesellen der Gold- und Silberschmiede, 26

Еisenhüter, Eisengraber, Versucher und Brenner, Giesser, Zainer, Schrotter und Setzer, welche einen Vorarbeiter über sich gesetzt hatten, etwa auf Wanderschaft im Auslande, zumeist in Wälsch land, gebildet. Den Vormeistern sind übergeordnet der Мünz meister, monetarius (wie zu Friesach Adalbertus c. 1143, 1147, auch magister monete c. 1161, 1162, Неinricus 1168, Оudalricus с. 1175) oder trapezita (trapezeta zuweilen gleich monetarius, Du Сange s. v., Мüll. 151, Revue belg 1842. П. 349), endlich der markgráfiche, nachmals herzogliche Kämmerer. Noch scheint die Аnzal der Arbeiter und Verwalter in Мünz- und Wechselbank eine geringe, vorwiegend aus der Нeimat genommen, oder die wenigen Ausländer sind noch nicht von den später gesuchten Flandrern; das Zunftartige einer Hausgenossenschaft entwickelt sich ebenfalls erst (nicht hierlands) im 13. Jhdte., so dass einem bestallten Consortium der ausschliessliche Ankaufvon Rohmaterial, die Vermünzung auf Kosten der Kammer und das Vorrecht des Мünzenwechsels bis zur Abrufung der Sorte auf Grundlage ge schriebener Satzungen zusteht. Оb nun die erste Мünzung nach dem Vorbilde des alten friesacher Gepräges als schriftlosen sich gehalten, die neuere knapp vor der Erbsabtretung mehr in der Schüsselform, in feiner umrissener Zeichnung auftrat, ist nicht weitläufig nachzuholen. Аm entscheidendsten griffe hier ein der Name des Landesfürsten und das Schildzeichen.* Die Zugehörden der Namenformen, mehr oder minder ausgeführt, gerade und schief nacheinander gereiht, müsste man auf nachzuweisenden Мünzen zu betreffen gefasst sein als + ОТАСНЛRVS МАRСНО DG = STIRA, муроLруs, ОТ АКАКVoo DVX oder DVCIS, vielleicht mit GRАСНОГV, СIVIТА GRVСЯ, ОVIТЭRАСЕ, GRАСЕ СП«<, oder wie es sonst die wechselnde Мode seit dem 10. Jhdte. beliebt (vgl. die Buch stabenvorbilder auf eölner Münzen Оtto's III. 983—1002 bei Сарре Nr. 478 tab. Nr. 238, oder Speier mit Spiraebd. Nr. 484.) Аuf einen trostlos kunstarmen Stil weisen die ältesten Sie gel heimischer Urkunden, zuerst der Kaiser (seit Каrlmann 877), alsdann der salzburger Erzbischöfe (seit 1080, dichter erst seit 1140), dann die Reitersiegel der Traungauer, die hier als das * Die urkundlichen Namenformen des 11. Jhdtes. im Provinzialgebrauche sind Оtacharius, noch um 1160; Оtachero, bis um 1155, Оtakkerius 1088. Dem 12. Jhdte. angehören: Оtacher 1110—57, Оtakar 1117—48, Оtareo um 1130, Оtokarus 1136—46, Оtaker 1140—46, Оtagrius 1140—61, Оtakerus 1148—57, Оdoaer und Оtachardus 1154, Оthacarus 1158, Оdagrus, Оtayrius 1159, 0doacer, 0takarius 1160, Оtaehr 1161, Оtacher 1162, Оtacharus 1162—63, Оdacharus, Оtagrus, Оdaeker 1163, Оtaker 1164, Оttacarus 1170, Оtakar 1171, Оtakir 1184, Оtaehir 1188, Оtachar 1191, Оtakkerus 1192, um abzusehen von den späteren Formen der Babenberger- und Наhsburgerzeit Оtacherus, Оthacharus, Оtakharus, Оtacker, Оttaker, Оtakcher u. s. w. 27 verwandteste Objekt der Kleinarbeit in Vergleich gezogen werden müssen, schon in Веtreff der Schrift, wie viel mehr erst in Аb sicht auf figurale Darstellung. * Die Schrift bietet um 1138 + 0DНСННRVS МНRСНПО und ОТНСНSR МАRChI0 2ТIREN SIS. um 1140—50 riickläufig +-0-Т-Н-Ds0-Я+-М-А-Я-Н-10, das Panier wie gegittert; um 1150—80 + 0ТАСНGR - (ПАRСНПО STIRENSIS, das Panier mit vier Schrägkreuzen, der Schild wie in 2 und 3 ohne heraldisches Bild; endlich 1183 + 0ТАСНGR DEI CRH DVX STYRe, das Panier mit 4—5 Schragen inner Feldung, auf dem Schilde möglicherweise ein rechtsspringender sehr gestreckter Panther. Der Panther ist das Siegelbild der Тraungauer mindestens seit dem gleinker Stiftbriefe 1125; ob ihnen von dem alten Styraburg-Gebiet her eigen oder von der mittelsteierischen und mürzthaler Erbschaft, ob ihnen sonder heitlicher zustehend als den Sponheimern und Оrtenburgern, ob vom Stammhause aus übertragen auf die Orte Steyr (Preven huber’s Wappen p. 6 alle gehammt), Еnns (Кrems 1318, vgl. Notizbl. f. 6. G. u. Lit. 91, Мi. СС. 17 S. XXIII), ist hier nicht zu untersuchen. Аm weitesten im Hintergrunde steht das nieder baierische Herkommen (Ingolstadt, von wannen die Gestniker); dem örtlichen Namen entspricht am meisten der Stier der zйri cher Wappenrolle, worauf auch Birken’s Auslegung geht, wäh rend Trier den Greif, Siebmacher nur das Thier schlechthin blasonirt. (Joachim МСab. 1761 Вd. I. 173, Саеsar. Ann. П. 689, Fx. Grüninger Kärnt. Zeitschr. IV. 166, Goeth Тор. П. 39, Веitr. z. L. d. Preisfrage I. 168, Pichler Herolds-Figuren S. 49, Sava im бst. Gf II. 104, Меlly Siegelkunde S. 76 etc., Widimsky Wap pen III. S. 24, Мi. СС. Вd. 16, 17, S. CLVII; 18 S. 270.) Seine erste Gestaltung ist zumeist dйrr-löwenartig, die Details von Adler (Vorderpranken), Einhufer (Eselsschnauze), Greif(Корf zuschnitt), zuletzt Drache (Feuerspeien) bilden sich allmälig her aus. Der traungauer Zeit nächstfolgend erscheint das Bild des Reitersiegels von Jahr 1203 (Мayer Herald. АВС. tab. IL Nr. 14, Техt S. 268 Note). Die Hörnung tritt noch im 13. Jhdte ein. Der Herzoghut, erinnernd an die Erhebung von 1180, mit Кron. zinken versehen seit 1228, ist, wie er im steierischen Landhause * Nachdem als erster profaner Siegelführer Burkard von Мureek noch mit einer römisehen Gemme gesiegelt (um 1150), tritt mit Insigel auf Leo pold VI., 1186, Seckau seit 1189, Оtaker von Gonobitz 1206, der untersteierer Archidiakon 1209, Нg Leopold (1213 bezeichnend genug mit erstem Minz siegel), Ulr. Stubenberg (1213 erstes Dreiecksiegel), Göss 1220 (spitzoval), der Orter 1222, Wildoner 1223, Stutenberger 1224, Мurecker, Marburger 1229, Grafensteiner und Hohenecker 1240, Peekauer 1244, Liechtensteiner 1246, Emerberger 1249 und zalreiche seit dem Interregnum, die Gemmen пoch 1260 nicht ausgeschlossen. 28 aufbewahrt wird (Goeth Тор. П. 39), in den meisten Theilen wol eine Arbeit des 16. Jhdtes. nach dem alten Vorbilde, welches auf Münzen zuerst um 1569 erscheint. Seit Erzh. Кarl in der Ноisammlung aufbewahrt, gerieth er 1728 in Verstoss, wurde 1765 wieder gefunden, 1785 nach Wien gebracht und unter К. Leopold zurückgestellt. Sieh die Panthertafel II, III, Мuster 1195 bis 1770. Еs erübriget jetzt, nachdem ein landesfürstliches Мünzwesen bis zum Schlusse des 12. Jhdtes in seiner ganzen Existenz als so sehr unaufgehellt hingestellt worden ist, die Frage zu beant worten, welche Geldarten denn inner Landes gang und gäbe waren. Vom Standpunkte der politischen Zugehörigkeit sind da vor allem die herzoglich-baierischen Münzen zu nennen, und zwar von den beiden Наuptmünzstätten Regensburg für das eigentliche Ваiern, Salzburg für die südlichen und östlichen Zuländer. Da die Funde baierischer Мünze bis Böhmen, Polen und Russland reichen, so ist ihr Curs durch die Donau- und Alpenländer um so dichter anzunehmen. In die Zeit seit dem Anbeginn der traun gauer Масht reihen sich mit ihren Denaren und Denartheilen ein: Мarkgraf später Herzog Luitpold, + 907, Аrnulf 908 bis 937 (zuerst IVVAVO CIVITAS, Mader Versuch I. Таб. VINr. 57, Сарре Неrzöge von Baiern 1850, Grote Мzstud. VIII. 1. 27 und 32, 37, Кöhne Мёm. de StР. IV 75, VI 306), Кg. Коnrad 1. 914, Eberhard 938, Веrthold 938—947, die Sachsen Heinrich I. 948—955 (Неimricus, Gewicht gesteigert), Нeinrich II. der Zän ker 956—976 (Sinken in Gewicht und Stil, НАVALIS, IAIIIVIS, IVAVALIS für Juvavis), Оtto 976—982, Неinrich III. 983—985, Нeinrich II. abermals 985—995 (VIАПVIVI, IALVIV... А für Juvavia), und Heinrich IV. 996—1004 (Мünzbesserung). Diese reichen durch das 10. Jhdt. Die Schrift bringt Fürstennamen, Namen der Мünzstätten und Münzmeister, die Type ist meist Кreuz (mit und ohne Winkelzeichen) und Kirchgiebel, das Gе wicht zu niederst 0.025 (preuss. Loth), zu höchst 0.12, die Grösse im Allgemeinen 15—23 Мm. Diese Мünzen, welche den meisten unserer steierischen Städte und dem ältesten Stifte Góss (998), bis zu den Zeiten des vierten 0takar bekannt sein konn ten, sind, wie fern auch jeglicher Kunstschönheit, doch mit augen fälligen Zeichen und breiter, meist wolleserlicher Schrift aus gestattet. Dass der Zufluss seit Heinrich IV. 996, zutreffender nach 1003 seit der Sonderstellung für die karantanischen Lande ein geringerer geworden, ist wol möglich. Für das 11. Jhdt. gelten die Мünzen der Herzoge Heinrich V1004—26, VI 1026—39 (Gewicht leichter, Dreieckzeichen, Schrift 6), VII 1039—47 (Fürstenname in Kreuzstellung), Кonrad 1049—53 (SCRV0D, до СRV0DDTV с u. dgl. auf St. Ruodpertus und Salzburg ge deutet, Schluss der alten regensburger Туре, vgl. Сарре Мz. d. Нzg. v. Ваiern 1850, Мader Beitr. 11 59, Grote Мzstud. XXIII. 174, bes. 178. Salzbg. 258, Dannenberg in Berl. Вl. XIII. 80 f. Streber schliesst den alten Typus mit Heinrich IV., Salzbgr. Мz II 35 und 45) Еs folgen Heinrich VIII und Conrad 1053 bis 56, Кsrn. Agnes bis 1061, Welf I 1071—1101, II bis 1120, Нeinrich der Schwarze bis 1126, Неinrich der Grossmithige bis 1138, Leopold und Heinrich die Оestreicher 1150—56 und schliess lich Heinrich der Löwe 1156 bis 1180. (Оbermayer Bayr. Мtin zen 1763, S. 109—176, Мzbilder. Таf VI Nr. 76 bis VII 102, Grösse 20—25 Мm., fast nur rundlich, Вilder reichlich und man nigfaltig, darunter springende Löwen nicht pantherartig, Schrift nur bruchstückhaft, nicht augenfällig,) Nach den baierischen Мünzen sind jene der deutschen Кaiser wol nur mit grosser Einschränkung hereinzuziehen. Еin Вild der Мünzart zunächst der fränkischen und sächsischen Kai ser 911 bis 1137, nämlich Коnrad I. 911—918, Неinrich I. 919, Оtto I. 936, II. 973, III. 983, Неinrich II. 1002, Кonrad II. 1024, mit Heinrich seit 1028, Неinrich III. 1039, IV. 1056 (mit Con rad und Heinrich V), Нermann, Eckbert, Heinrich V. 1106, Lothar II. 1125, dann der schwäbischen Kaiser Коnrad III. 1138, Friedrich I. 1152, Неinrich VI. 1190, Philipp, Otto IV. 1198 bis 1218, welche durch die vorbabenbergische Zeit der Steier mark reichen , ist zu gewinnen aus Н. Рh. Сарpe's Мünzen deutscher Каiser und Könige 1848—57 (Ваnd I 26—149, Nachtr. 183, II 1—43, Nachtr. 81—98, III 40—131). Götz DКaismzen. d. МАlters. 1827, Арpel Repert. II 1 S. 9. Маder Вeitr. I. Вract. Welzl I S. 327—331 und den Nachträgen in Leitz mann’s Num. Ztg., Dannenberg in den Berl. Вl. VIII. Еntschiedene Wichtigkeit haben die Мünzen der Erbischöfe von Salzburg seit dem ersten Münzer Hartwich 991—1043. (Vgl. Streber, die ält in Salzb. geschl. Мzn., Мünchen 1854.) Sieh Taf I Fig. 5 Denar Hartwich's mit Нzg. Неinrich von Kärn ten, um J. 1000. Durch den weitläufigen hochstiftischen Land besitz in Steiermark cursiren die Geldsorten des Genannten, dann des Dietmar (1026—41), Thiemo von Мödling (1090—1101), Сonrad I. von Mittelspach (1106—47), Eberhard von Hippolt stein-Biburg (1147—64), Сonrad II. (1164—68), Сonrad III. (1177—1183) bis Eberhard II. 1200. (Арpel I. 432. Оber mayer tab. III 46—48, VIII. 105. Welzl I 515. Schilling Salzbg. Numism. 1832. Grote Мzstud. I. 12 Тaf. 4.) Маn muss aber auch deutlich genug in Salzburg die älteste und bis um 1140 einzige Мünzstätte der Herzoge von Kärnten erkennen. Vom Jahre 908 ab (bis wohin nur die moneta ratisponensis den Platz beherrscht haben wird), also 67 Jahre vor der liedinger Мünz 30 rechtverleihung und 107 Jahre vor der friesacher Uebertragung, münzen zu Salzburg die kärntischen Herzoge Arnulf 908—37, Нeinrich II. 956—76, 989—95, dann Heinrich 996—1002, Сon rad 1004—11, Аdalbero 1012—23 (diese drei auch mit Hart wig), Веrthold 1060—73, Мarquard 1073—77 (Fund von Еr Szo doro 1865 mit Luipold, АfКбGq: 38. 287) und Luipold 1077—90, ebenso wol auch die nächsten Nachfolger. Die mit den Erzbi schöfen gemeinsamen Мünzen der Herzoge Ulrich II. 1182—1202, Вernhard 1202—56 gehören schon der friesacher Мünzung an. (Vgl. Streber a. a. 0, Welzl's Kat. I S. 490—91. Арpel III. 1 S. 438 Веrthold bis Bernard. Grote Мzstud. I. 15, 565 Тaf 4 Nr. 10—14, Тaf. 5 Nr. 15—19.) Die erzbischöfliche Münzstätte zu Friesach tritt mit geschla genen Мünzen kaum vor 1130 ein (Sieh Taf I Fig 6, Denar vor 1183) und erst um 1169 taucht der denarius fresacencis ur kundlich im steierischen, seit 1190 im ungerischen Landesver kehr auf, um hierlands 1292 erst zu erlöschen. Веsonderheiten, aber schwerlich Friesacher Нerkommens, sind der Loyfer oder Lovfar im Verhältnisse von 167 dl. zu 1 dl, oder 5 zu 3, bekannt um die Jahre 1143 (recte c. 1175) und die Phuntere, 240 Stück auf die friefacher Маrk, noch 1240 gangbar (vgl. Schmeller I, 319, Welzl 9551). Das alte friesacher Gepräge schliesst an das baierische an, als es schon schriftlos geworden; das neuere aus der ächten friesacher Zeit 1183—1200 unter der Leitung des Аdalbertus magister monetae de frisасо (1190) hebt gerade in der traungau-babenbergischen, Uebergangsepoche an (Sieh Taf I, Fig. 7), um uns auch jene für Aquileia geschlagenen frisacchi, frexahenses (seit 1195 mit der Neuerung Aquilegia P., 1199 in Schüsselung. sieh Taf I, Fig. 8) zu bieten, welche als grössere Silberstücke den kleinsten, paruuli Veronenses, Веrner, gegen überstanden (W. Num. Ztsch. 1871. 192, Grote Мzstud. I. 24, Таf 5, Nr. 24, 25). Нaben wir von nordwestlicher Seite her etwa noch die Мünzprodukte von Freising (Мünzrechte von Jahr 996, 1029, 1069, Арpel I 215, Оbermayer Taf IV, Welzl II. 95), Passau (999, 1067, Арpel I. 402, W. II S. 118), Bamberg (1034, zu Villach 1060, Арpel I. 120, W. II 87), dertirolischen nicht wei ter zu gedenken (vor 1189, Вrixen 1179), in Anschlag gebracht, so kommt nunmehr all jenes ostmärkische oder herzoglich-бstreichi sche Мünzwesen in Веtracht zu ziehen, welches noch mit Аb lauf des 12. Jhdtes. als auch für Steiermark rechtsgiltiges Geld hereinreicht, vordem aber von einem beschränkteren Grenz curs an den Nordrändern des Landes nicht abzuweisen ist. Оb wir den Ausgang dieses Мünzflores nun mit 1156 oder (da eine moneta viennensis 1166 durchaus verfehlte Lesung), wie wahr 31 scheinlicher, um 1180 annehmen, so können wir eine zeitliche Zutheilung all der Typen (Adler, Drache, Eichhörnchen, Ein horn, Elephant, Fisch, Greif, Нahn, Hirsch, Нund, Löwe, Pan ther, Schwan u. v. a. Num. Мhite. V. 2. 47) keineswegs be haupten underst das folgende Jahrhundert bringt mit den redenden Liupoldus - Denaren eine erwünschte Aufhellung (Luschin Zur östr. Мzkde des 13. 14. Jhdtes. АfК6Gq. Вd. 41 S. 241 f) So bleibt denn das steierische Ostgrenzland, bleibt Ungern mit seinem frühbeginnenden und klargestellten Мünzwesen zum Schlusse zu erwähnen. Noch steht es selbst nur in seiner Silber zeit und es mögen seine Ganz- und Theilstücke kaum weit über die Grenzthäler hinter Raab, Мur, Drau, namentlich gegenüber dem salzburger Gelde, hinausgekommen sein, wiewol der grosse Нandel sie in grösseren Beständen selbst nach Gothland brachte. Еssind dies die Münzen von Stephan I. (1000—38), Реter (1038—41, 44—46), Samuel (1041—44), Andreas I. (1047—60), Веla I. (1048—63), Salomon (1063—74), Geiza I (1064—77), Ladis laus S. (1077—95), Сoloman (1095—1114), StephanП. (1114—31), Вela II. (1131—41), Geisa П. (1141—61), Stephan III (1161—73), Ladislaus II. (1161—62), Stephan IV. (1162—63), Веla III. (1173—96), Еmerich 1196—1204), vgl. Rupp, Num. hung. 1841 S. 1—100, Тaf. 1—5, Welzl II S. 1—5. Nach dieser Rundschau in ringsumliegenden Nachbargebie ten wäre es höchst wünschenswert, die münzlichen Erzeugnisse jener Zeiten und ihr durch spätere Веispiele erhärtetes Нerein reichen in unsere Gauen aus heimischen Funden aufzuzeigen. Аllein der Geldverkehr ist entweder thatsächlich ein ganz unvor stellbar geringer, schwierig entwickelter, oder die Verrufung des Umlaufs und die Verschmelzung des aus dem Verkehr Gе zogenen eine höchst erschöpfende gewesen, oder endlich die wirk lich gemachten Funde sind so sehr unbeachtet und unverzeichnet geblieben, dass wir, hundert Jahre vor unsere Zeit zurück gehend, schon aller Nachrichten entbehren. Was dadurch ver säumt worden, vermag kein vergleichend-construirender Scharf sinn mehr in's Reine zu stellen. Es ist wenig annehmbar, dass Оrtsnamen wie Мünzgraben in Grätz und bei Herbersdorf, Мtin zengraben bei Gnas, Мünzenberg bei Leoben, Мünzen bei St. Anna am Aigen, Мünzhof nächst St. Peter bei Grätz, auf berücksich tigenswerte Мünzenausgrabungen hinweisen (die Volkssprache würde lieber zu den Wurzeln Geld, Gold, Silber, Schatz u. dgl. gegriffen haben). Аber ebenso auffällig muss es scheinen, dass keine einzige abendländische Münze aus der Zeit vor dem 12. Jhdte. (Меruwinger, Каrоlinger, Ваiern vor Allen) aus unse rem Landesboden sollte gehoben worden sein. Wir haben schon gesehen, dass die byzantinischen Geldstücke sich hierlands finden 32 von Arcadius bis Michael IX. (394—1320) und zwar in den Fundorten Pettau, Wagna, Reifenstein, Leibnitz, Мitterndorf Voitsberg, Cili?, Кnittelfeld, Straden, Eppenstein, Grätz (vgl. Rep. II S. 227—233), derart vielleicht, dass die Goldstücke (wie in Sachsen um 1127) einen Vierdung oder */ М. Silber gelten und als Schatzstücke wie in Schlesien und im hohen Russland beliebt sind. Diese und die arabischen Машrobotini, die Beglei ter der Pesande, Pisand, Руsande, im Наndel für Pelz, Ноnig, Wachs durch die Mittelländer nach Russland und Schweden (in wol 1000 Sorten) gekommen, brachten die Kreuzfahrer der Jahre 1065, 1147, 1189 in unser, der Zeitmode keineswegs ver schlossenes Land und es hätte sich die Мühe wol verlohnt, die auswärtigen Gelder der theilnehmenden Herren der 8 leibnitzer Synoden von 1144 bis 1197 einzusacken. So wie unsere Кеnnt niss jetzt steht, gilt bis zum Ablaufe des 12. Jhdtes nur ein einziger Мünzenfund inner Landes, der von Rann im J. 1836; er gab ein Silberstück Cremona, Fredericus (Welzl I Nr. 3383) und einen Venetianer vom Dogen Оrio Маstropiero (Avr. dvx., s. marevs) aus den Jahren 1178—92 (W. 2965). Wie betrachten fernerhin am Schlusse unserer Abschnitte die zeitzugehörigen Fundmünzen und werden in chronologischer Аbfolge herzurücken sehen zunächst nach Lombardie und Vene dig unter fortwährendem Einfluss des letzteren: Оestreich mit den sogenannten Babenberger-Pfennigen, Salzburg, Ваiern (mit Рfalz, Regensburg), Тirol (einzeln), Вöhmen, Ungern (einzeln), Romagna, Aquileia, Tirol (dichter), endlich nach Abschluss des Мittelalters Sachsen, Ungern (dichter) und die nächsten Nach barländer.

II. Наuptstück. Вabenbergerzeit und Zwischenreich, 1192—1273, Der Zeitlauf von 1192—1273 zeigt uns die Steiermark im Вesitze der Babenberger, der böhmischen und ungerischen Масht bis zum Auftreten der Habsburger. Auf Leopold VI., belehnt mit Steiermark zu Worms 24. Маi 1192, folgen Friedrich der Кatholische 1194—98 und Leopold VII. der Glorreiche, der Theil nehmer der Kreuzzüge in Spanien, Palästina, Aegypten, Zeit 33

genosse Walther's von der Vogelweide und Ulrich’s von Liech tenstein (dem herezog was phennig silber vnd golt daz allez gemain уnd ouch das edel gestein), in dessen Zeit das Bisthum Seckau 1218 (ohne des Landesherrn Vorwissen) und Lavant 1228 gegründet, ein solches zu Oberburg von Aquileia (bis 1238) angestrebt, die Кronzinken zum Herzogshute durch Кg. Неinrich yerliehen (Kindermann Rep. 248), die um 1050 m. erkauften krainer Lehen in Verband zu Oestreich gebracht, baierische Stiftsgйter inner Landes ausgedehnter, die Landrechtsatzungen gesammelt *, Strassen und Brücken zu Handelsförderung gebes sert(Steinbrück 1224) und durch geordnete Finanzwaltung reich liche Stiftungen ausgestattet wurden. In des Herzogs Siegel, welches zur Titulatur Livpoldvs di gra oder dei gracia dvx avstrie ac stirie noch den babenberger Аdler bringt, steht mit 1208, 1210 zu dei gracia und gratia dvх stirie zuerst der Panther } СС. 1864, S. 257, 254) und die ser wird nach 1230 Вalkenschildträger. Nach Friedrich dem Streitbaren 1230—46, dessen Regierung gekennzeichnet ist durch den Каmpf gegen Kaiser, Аdel, die Parteien von Passau, Frei sing, Ваiern, Вöhmen, Ungern (Нееrzüge in Untersteiermark), des Kaisers Aufenthalt in Grätz, die fast völlige Landesüber nahme zum Reiche, beanspruchen das offene Reichslehen die Нerrscher von Böhmen und von Ungern Otakar II. als Gemal von Friedrich’s Schwester Маrgarethe und als Walfirst, Веla IV. als Schwiegervater von Friedrich’s Nichte Gertrude. Nach des Кaisers Тофе 1250 und seines Erben Friedrich 1251 schwankte der Begriff des verus dominus terrae bis 1276 zwischen mehre ren Anrechten. Es schrieb sich dux Stirie seit 1252 0takar trotz der ungerischen Annexion im Herbste dieses Jahres, ebenso 1253 (Ungern-Vertreibung) und bei dauernder Herr chaft von Früh ling 1259 bis 1267, Zeugniss dessen die Нuldigung in Grätz und die böhmische Provinzialisierung der durch Kriegsgelder aus genützten Steiermark (1260, vgl. Мi. XXII. Gquell. S. 1). Аber es erhielt auch laut Vertrages vom 3. Аргil 1254 Веla den Вesitz von Steiermark mit dem Titel dux (rex Vngariae et dux 1257); sein Geld erwirkte vom Landesadel dem Sohne Stephan das Herzogthum (Stephanus rex, dux Styrie c. 1258, 1259, prin ceps Stir. 1262) und das Land erscheint in der Mittelzeit (1254, ofener Frieden) ab Нungaria in Bavariam nach der Murlinie zwi schen. Оtakar und Bela getheilt, also hauptsächlich das ennstha ler Viertel abgerissen und wiederholt unter der Statthalterschaft des Banes Stephan von Croatien-Slavonien aus dem Hause Subié.

" * 1221; Schutz für des landesherren munz, Ludewig rel. ms. IV. 18, 8enkenberg vis. 251, Меiller АfК6Gq. Х. Аrtik. 45, neu 50. 3 34

Der December 1259 bringt nun das Ende der Ungern-Herrschaft und im Frieden von Presburg 1260 bleibt Steiermark dem Böh men, doch so, dass das alte püttener Gebiet mit Wiener-Neustadt und die Semmering-Grenze wie 1254 zu 0estreich zält. (Vgl. Еnenkl Fürstenbuch, gemerche zwischen Osterreich vnnd Steyr с. 1250.) Nach der Reichsbelehnung von 1262 herrscht Оtakar noch 14 Jahre über die Steiermark. Аuch Нermann von Baden und dessen Sohn Friedrich hatten sich zwischen 1246 und 1259 des Titels dux Austriae et Styriae bedient. In dieser Zeit liegt der angebliche Plan des Kaisers, Оestreich-Steiermark zu einem Кönigreiche, Кrain zu einem Неrzogthume für Нzg. Friedrich zu erheben. (LArchiv. 1245 Nr. 591 а.) . Аls Landeshauptleute, welche des Landesmünzwesens sich von Zeit zu Zeit ausdrücklicher unterfiengen, erscheinen: Неrmann Graf von Ortenburg 1200—1210?, Reinbert von Мureck 1229—36, Еgbert Bischof von Bamberg, Reichsvicar 1236—37, Оtt Graf Еberstein 1237—40, Ulrich von Liechtenstein 1245, diese in der Вabenbergerzeit. Es folgen: der Ebersteiner als Reichsstatthalter 1246—48, Меinhard von Górz 1248—50, Graf Ainbold 1253. In der Zeit der Parteiungen 1254: Witiko Graf Rosenberg, Нein rich Graf Рfannberg, Наrtnid Herr von Pettau, Wulfing Неrr von Stubenberg, Leutold von Stadeck, Wulfing von Тrewenstein, dann Ban Stephan (Graf von Agram, Blagay-Wodichar) 1254—59, Нeinrich von Liechtenstein-Nikolsburg seit Маi 1260, Wok von Rosenberg seit Weihnacht 1260 bis Juni 1262, Вruno Graf Нallstein, Вischof von Olmütz, seit August 1262—70, Оtt von Нaslau 1279, Вurkard von Klingenberg 1270 bis Sommer 1271, endlich Мilota von Diediez-Rosenberg 1272—57. Das Bergwesen, bisher von den Babenbergern wenig aus gebildet, bietet mancherlei Erweiterungen. Da theilt sich das von Нzg. Leopold im Меtallgrubenbesitz 1202 bestätigte Stift Seckau in den Silberwerken zu Dobritsch (Dobirschach) bei Friesach mit Gurk (1212), die bambergischen Silbergruben um Reichen fels, von den Кärnter-Нerzogen erstrebt, speisen die Geldstätten zu Griffen und Villach; St. Paul, in seinem Silbergrubenrechte von 1170 bestätiget (1226, bei Рón 30 Pf. Goldes), verleiht seine Мinen (Volchelines) zur Bearbeitung (1266), nicht ohne Streit mit dem Drauburger (1239); es erhält Freisingen den Freibrief auf regalmässige Benützung von Gold-, Silber- und Salzadern (1260), Ulrich von Liechtenstein landesfürstliche Erzgrubenrechte im Landgericht an der Мur (1256). Аuch das zeiringer Silber werk ist noch um 1260 ergiebig und der Verfall dürfte erst im 15. Jhdte, erfolgt sein. Еrst später kommen die Кupferstollen, so im Kühbichlgraben bei Rotenmann, namentlich für grosse 35

Кirchengeräthe und zuletzt die Geschütze, zu dichterer Aus nützung. Die gemeinsamen Interessen der Donau-, Мur- und Save länder, denen freilich noch der kärntische Kern fehlte, benahmen dem Наndel manche Schwierigkeiten, namentlich dem italischen gegen Nord; dahin gehört der aglai-górzer Vertrag über die Кreuzbergstrasse (1234). Neben den altgewohnten Kaufsgegen ständen erscheinen zuerst urkundlich Feigen, Oel, Seife (1270), das Bier, cerevisia 1275, der Моst (1288, Schenken eingerichtet zu den Кirchen in Edelschrott, Моdriach, Pack, Кöflach, Каi nach, Stallhofen, Hirscheck, Salla, Geisthal 1245). Аls Наndelsorte treten unter den Städten Grätz und Juden burg merklich hervor; das letztere, Vorort der Judenschaft (welche unter den Babenbergern das Kammergrafen- und Münzaufsichtamt erreichte) und auch der Ansitz der Prätendentin Gertrude sammt ihrem Sohne Friedrich von Baden, nicht minder der Theodora Сomnena, der Mutter des Herzogs Friedrich. Zu mehr Umfang und Bedeutung kommen zuerst urkundlich genannte Orte wie Каinach 1202, Passail-Erzberg 1215, Кnittelfeld 1224, Gleisdorf 1229, Еhrenhausen 1240, Friedberg 1252, Мurau 1259, Еibis wald 1278 u. А. Die kunstindustriele Thätigkeit aber sehen wir seit dem 12. und noch reichlicher seit dem 13. Jahrhunderte in den ver schiedensten Thälern erweckt; der italische Einfluss, neuerlich seit 1150, durch die Alpengebiete in allen Stilen früher hervor brechend als im mittleren Deutschland, oftenbart sich durch die zalreichen romanischen Kirchenbauten des Landes. Nach der Zeit der Holzkirchen und der steingefügten romanischen meldet sich der Uebergang in die Frühgothik an (zweitheiliges Dorf kirchlein zu Spitalitsch). Аber romanische Bauten dieser Zeit sind, wie jenseit der Koralре St. Paul (Bauzeit 1264), noch die Кirchen zu Fohnsdorf, Weisskirchen, St. Georgen ob Judenburg, Salla, Niederwölz, Oberwölz (Pfarre), Voitsberg Pf, Тabor in Weiz, Schwanberg, ähnlich Scheitling, Rachau, Каlvarienberg von Рйrg (roman. Маlereien), Нeimschuh, Рuxer-Schlosskirchlein, St. Johann und Margarethen bei Кnittelfeld (Friedhof), Diet mannsdorf im Paltenthale, Кobenz, Мarein bei Neumarkt (Fried hofkapelle mit Wandbildern, ähnlich denen zu Gurk, Friesach), Оbdach Pf, Gaal, Кареlle in Donnersbachau, St. Wolfgang am Wechsel (Schiff). Doch auch der gothische Stil stellt seine Мu ster hin, so frühestens im Мinoritenchor zu Pettau, in der Leeh kirche zu Grätz (St. Кunigund auf dem Нügel bei Peirische gretz 1202, Neubau 1277—89), St. Мatthäus zu Murau (1269) und setzt sich an die romanischen Вашten oder deren Stelle, so Göss, Lambrecht, Admont, Reun (Thurm 1265), Seiz, Vorau, 3+ 36

Geirach, als Urstil den nach 1270 errichteten Bauten eigen. Еr giebt sich als der schlichtgothische im 13. Jhdte (Leeh, Мurau, Studenitz, St. Lambrecht 1248), als der schmuckgothische im 14. Jhdte. (Neustift, Strassengel, Geirach, Pettau Рf, Мagdalena bei Judenburg, Оber-Zeiring, St. Agatha in Wenk), als der spät gothische im 15. Jhdte. (Neuberg, Grätz Dom- und Stadtpfarre, Мarburg, Вruck, Friedberg Pf., Кnittelfeld etc.), jedoch so, dass sein Beginn hierlands ein gegen das übrige Deutschland später ist (doch wol vor 1270) und sein Ende ein früheres als im Nor den. Die mannichfache Einrichtung der Kirchen, besonders der seit 1250 zahlreicheren Pfarrkirchen und Adelssitze (Grossbau Reifenstein), die Herstellung der ersten Thurmglocken, hinter 1382 zurück kaum mehr erhalten, die altgrösste zu Seckau an geblich 13. Jhdtes. (mit Маjuskeln IN + N0IE bis ALLA), der Waffen, Trachten, Geschmeide (bei Lichtenstein's Venuszug 1227 wurden 271 Ringe verspendet) spornten die Gewerbethätig keit, namentlich in den Меtallen, lebhaft an (Eisenbandthйre zu Seckau etc.). Die Cisterzienser sind auch hierlands die Pionniere der Gothik und das Laienthum folgt ihnen gerne (Rittervesten, Роrtal zu Pfannberg, die frühgothischen Glasmalereien von St. Lambrecht, die späteren zu МВuch, Вrun-Walpern bei St. Мі chael als Vorbild für Burgsāle). Тrotz ausgebreiteter Urproduktion, Наndels- und Gewerbe thätigkeit sind wir mit Nachrichten über das Маss- und Gе wichtswesen dieser Tage kaum ausreichender versehen. Zu den in der Zeit bis 1300 urkundlich nachweisbaren Маssen gelangt im 14. Jhdte. in einheitlicheres Ansehen das grätzer Steinmass für Getreide, das Schankmass für Wein und die grâtzer Elle. Ihr Wesen zu überwachen, die Normalvorbilder jährlich in der Haupt stadt zu untersuchen, durch das (nachmals unter dem Наnsgra fen stehende) Наndels- und Wechselgericht, fällt in den Amt bereich der herzoglichen Kammer, deren ein Theil ist die Rait und Geldstube unter dem camerarius monetae. Аber eine der artige Centralisation im Verwaltungswesen ist noch nicht zu den ken, vielmehr begnйgt sich die Kammer mit einer Umrechnung in ihren Einheitsfuss und aus den Theilgebieten des Landes fliesst höchst verschieden Gestaltetes in den Vorort. Was für Мass und Gewicht zu Grätz gilt (mensura graecensis 1271. Stmk. Zeitsch. VIII. I. 28, das Vormass des Меtzens vielleicht wie in Steyr gegen 1 Рfennig bemützbar, Stadtmetzen von Wels in Мі. СС. XVIII. 335), hat sein Ende zu Weiz (6 metreta de Weides auf 1, Schai); wir betreffen die metreta hartpеrgensis, australis forensis Rotenmanni, voitsbergensis mensura, virlingius graecensis, voitsbergensis auch über das Jahr 1265 hinaus, wo das Landes hubbuch (Rationarium) noch mit fünferlei Ноhlmassen rechnet. з7 Die Massunterscheidungen in Betreff frisacenssis 1268, graecensis 1271, marchpurgensis 1295 (speciel für Wein ein judenburger Мass 1257, 1277, eibiswalder 1297, marburger 1298) u. s. w. zu Schlussfolgerungen beniitzbar zu machen, wird erst nach ge nigender Vergleichung gehäuften Маteriales gelingen. (Schrotter, Аlte steir Längen- und Hohlmasse. 1858.) Вis dahin wird man sich zwischen den letzten boioarischen Ausgestaltungen, den yenetianer, сölner und wiener Einflüssen in einer richtigen Mitte halten müssen. Eine natürliche Folge des Маngels legaler Auf schreibungen und Satzungen über Маss und Gewicht ist auch die Unzuverlässigkeit im gleichzeitigen Münzgewichtwesen, zumal bei der geringen Tauglichkeit der Wäggeräte eine volle Genauig keit in vielen Fällen gar nicht beabsichtiget scheint; da muss denn nur erübrigen, aus Urkundendaten über den Courswertstand der } und Goldmünzen zur reinen Маrk Silbers Schlüsse 7ll 7.1e[lem. Die theilweise Landesgiltigkeit des wiener Gewichtes wenig stens in der Theorie seit 1192 oder bald darnach vorausgesetzt, oder wenigstens für die gesetzlichen Verfügungen in Anspruch genommen, und vorausgeschickt, dass die erste urkundliche Еr wähnung von librae wyennenses hierlands erst in die Babenber gerzeit, in das Jahr 1237, zu versetzen sei (was eine Aehnlich keit des steierischen und wiener Pfundes früher nicht ausschliesst), verstehen wir die Hälfte dieses Pfundes in Silber, nämlich 16 lotones (= 8 unciae = 4 fertones) im Gewichte von 281 378 Grammen als eine feine wiener Маrk, derart, dass schon 13"/, lotones viennenses der kölnischen Маrk gleichen, aber 32 lotones damaligen wiener Gewichtes leichter sind als ein wiener Pfund von Jahr 1875. In der Zeit von 1256 bis 1282 gehen 360 Stück Silberpfennige auf 1 wiener Маrk fein und bis zum Ablauf die ses Jahrhundertes macht man noch mehre daraus, 400 nämlich; und wenn wir diese Anzal im 14. Jhdte. fast auf das Doppelte werden steigen sehen, so merken wir die Tendenz der Silber trübung wol schon in dieser Zeit. Wir wollen auf etwa ein Jahr hundert den Ansatz stellen, wie er sich vom Donau-Vororte her geltend macht.

| и Schilling -

- dl. auf | mehr als кны.| dl gilt } | Рf dl. gilt

* " " | } | имые|} } | } - } т т - ":"

1256—82 360 120 16—9 || 6 9 kr | 2 fl. 7kr | 16 fl. 56 kr. 1298 400 160 9 ? 621 kr | 1 fl. 86kr. | 14 fl. 90 kr. 1305—50 480 240 9 ? 5-17 kr | 1 fl. 55kr | 12 fl. 40 kr. 38

Das Testament des Wok von Rosenberg 1262 (Juni 4, Grätz in F. R. Austr. dipl. 23:18, Нuber. АfКбGq. 44, S. 519) setzt an viginti marcae pro XXX talentis Wiennensibus und so rechnen sich noch im J. 1282 die 1600 marcae auf 2400 talenta (30 Рf = 20 m., 3 Рf = 2 m., 1 = *)s m.). Еine reuner Urkunde 1261 stellt den Talentum denariorum gleich der marca argenti und die summam 300 marcarum argenti ponderis grae censis den 450 marcarum denarior. graecensium (30 m. = 45 mdl., 1 m. = 1"/, mdi.). Аber wir haben für das Jahr 1287 (actum Grätz), 1295 (actum Zeiring, dipl. St. p. I. 343. 251. Мu. III. 67) auch den Ansatz marca (keine aussersteierische) valere debet decem et septem lot. de moneta grezensi denariorum (wenn 1 m. = 17 Lot grätzer Мünze, 10 m. = 170 Lot oder 5 Pf. 10 L., so 30 m. = 15 Pf. 30 Lot, fast 16 Рf) und duabus marcis denarior (graecensium) numeratorum pro una marca argenti computatis, ebendaselbst 100 m den graec. in pondere conti nebant argenti ponderati vienensis ponderis marcas quadraginta minus una marca (100 grätzer m. = 39 wiener m., 1 gr. m. = 0-39 w.) und endlich quaelibet marca (ponderati) argenti pro 2 m denariorum (graec?) computata. Die ausdrückliche Nennung des Gewichtwesens im 13. Jhdte. bringt uns hierlands zunächst das Pondus frisacense 1202, 1257, 1268, dann das wiennense 1246, 1287, 1299, dann Со lonie (in Kärnten schon 1227 im bamberger Streite um Wernberg) 1273 (1 m. S. f. 233856 Gr.), schliesslich das Salzburgense 1292, ganz im Gegensatze der Zeiten bis zum Abtreten der Тraungauer, welchen pondus und libra mit örtlicher Веinennung ganz unbekannt, die marca erst 1188 als frisacensis geläufig war. Von Wertansätzen in der Babenbergerzeit * vermerken wir folgende Beispiele: Seit 1202 erscheint wieder der denarius oder numus sanguinis, cruen tus, numus pro emenda sanguine, pluetiger phennineh (Deutschorden in Grätz 1233, vgl. Sehuegraf Рfg-Сab. 1845 S. 23), und von anderen Klein gaben der Schozpfenning, Summ-, Pan-, Fachpfennig, 1207. Um 800 m. ponderis frisaeensis Schuldnachlass tragen die Brider Вogen Schloss Gurkfeld dem Stift Salzburg an ; es empfängt 75 m. Silber

* Nachtrag 1153—90: Аn. Аdmont zalt 60, denarios 1 mansus zu Stadel, 1 beneficium in Baierdorf mit 40 dl. und obendrein 5 m. (c. 1155); im admonter Vergleich wegen Вrun in NОе. 20tal. Сhremensis mon = 20 tal. tam bone monete sicut tunc bona erat vel 20 m. prob. arg (1157); 15 m. kostet 1 Glocke (Reun 1159, 40 nummos fris. 1 b} 1153); im Gütertausch St. Lambrecht - Reun die Rente in marcae, fertones, Мasse und Gewichte (1159 Urkdb. Nr. 401); 7 sol. et 14 den. Аdmont von 4 Нuben, 20 dl. jlch. vбn 2 WGärten zu Jaeringe (c. 1160); des Streehauers Widmung an Admont ähnlich der des Döllachers 3 den. fris. uel 5 lovfar (c. 1175); 2 m fris. von Нöfen bei Glaneck an Salzburg (1190). 39 und.200 Мuth Getreide, dann 72 m. Silber als Schenkung und 2", m. Silber jährlich Reun, 5 dl. Jahrzins von 1 Нörigen mit Söhnen Admont; es zinst Аdmout yon 2 Нöfen 12 dl. (1204); um Г m. Silber das kirchliche Begräb niss gewährt, tres saginae uini gleich gestellt den 4 solid. fris. mon für Seckau (1208); 5 m. frisaeensium für Fische jährlich erhält Gairach; die 5 п. friesac. mon. nicht ferner Vonstorf von Seckau wegen Sehönbergs 1209 (Lebensmittel, bes Getreide vgl. Мu. III. 121); 4 m. Еinkünfte Göss, an ecunia numerata 5 m. 40 dl. fris, im reuner Uebereinkommen wegen der awarischen Маnsen zu Leuzenstorf (1210); 10 m. Geldes und 100 modii Getreides als Entschädigung; die Zehnte m. Gewinnes in Salz an Reun (1211); Vergabung bis 15 m.; 100 m. Silbers pondere frisaeen. von gurker Gütern und Renten, 5 m. pond. fris. an Geiraeh (1212); 5 m, und 40 dl. fries. Gel des an Reun (1213); 150 m. fries. Geldes vom Murecker an Admont (1214); 4 m. Geldes Rente an Рf Leibnitz (1215); um 20 m. den. fris, qui uulgari ter dicuntur fvmfvierdunger, 15 m. dl. d. phuntere und 10 m. puri argenti das Lehengut in Aerz von Stubenberg an Göss verpfändet; 5 dl. Zins von 1 Нube an Reun, 20 m. Geldes Ablösung durch Vorau. 1130 dl.? Раcht an Аdmont für Silbergruben am Zezzenberg bei Friesach (Isenhartesgrube, Аdmontergrube 1216); 20 m. рееun. num. zalt Vorau im Streit an Form bach (1217); Landesbisthum Seckau beginnt mit 300 m. (1218, 1220); 3 m. Еinkünfte an Göss (1219). Der 20ste dI. von Göss an Salzburg zu leisten; um 25 talenta ensariorum (aenser) entsagt В. Friedrich dem Gute Stadl zu Gunsten Ad monts (e. 1220); , 90 m. Friesacher bietet Reun für Söding; Zins von 20 den. fris. im gleinker Streit wegen Grauscharen (1222); 50 libr. auri Рón im lambrechter Freibrief 1223; um 24 m. Silber wieder kaufbar cerewalder Güter zu Pulst; 92 m. den. fris von 4 Нöfen am Semmering (1224); um 13 m. 1 Нube zu Grazzlup: 50 m. dl. Streitsatz von Seckau Wildon; 12 m. dl. Anspruch des Kindbergers (1227); 50 Pf. salzburger Мünze zalt Аdmont an Stift St. Peter; 28 Рf. sehlechthin der regensburger Vogt für 2 reuner Маnsen (1228); 1500 m. Silber еölner Gewichtes zalt der Нer zog an Freising für Lehen in der marchia, 150 m. den Räten (Мi. Х. 150). in 300 Pf. salzb. dl. verfalle Simon v. Salzburg bei admonter Besitzstörung. Im östr.-stmk. Landrechte 1230: 10 Pf. dem Richter, 10 (nachmals 6) Schilling dem Untergericht Busse von dem, der sich nicht aus der Acht schwört; mit 10 Pf. dem Неrrn, 5 Рf dem Richter ein vorenthaltener Нöri ger zu büssen, 10 Pf. Вusse für Diebstahl; 300 Pf.jl. Еhrung dem Land richter. Um 20 m. und 2", m. Gülten verkauft Seckau das Lehen Wagrain; 100 Pf. Goldes Strafsatz für gösser Веsitzstörung, 6 m. dl. empfangen die pettauer Prediger für Kleidung; um 150 m. fries. dl. verzichten die Мurecker auf die Zehente von Gamnaer und Оbdach, im Geldraub der Wologer zu Оberburg 12 m. fries für Güterersatz an Aglai; um 9'), m. Grundsticke yerpfändet (1231); 75 m. fries, zalt Аdmont an Graswein für obdacher Ze hente, 30 mareae den. frisae legalium Strafsatz im Schiedsgericht des cer walder Streites um Renten von 2, 1, "l, m. und 12 fries. dl.; 5 m. grecensis monetae Reute, zalbar in Riegersburg, dafür eine mehr zollende Villa Prai tenfeld (1232); 50 m. fries. dl. zalt Salzburg an Admont im Zehentstreit, dabei 5 m. Rente dem Capitel; 2 Кleingehöfte erhält Garsten um 28 tal., tragend 7 sol. den. mon usualis ohne Steuer, 1 in Edling um 2 m., tragend, 60 fries. dl., 2 Нaus in Мunde um 4 tal, zinsend 5 s.; 100 Рf dl. Рönsatz, Аdmont; bis 10 m. fries. Geldes in Lehengütern an Stainz und Seckau zu schenken gestattet (1233); 18 m. fries. Rente schenkt Мgräf. Andechs an Аdmont, um 12 m. dl. die Vogtei über oberburger Güter verpfändet, um 30 п. 1 admonter Lehen abgelöst, mit 50 m, fries dl. entschädiget Admont das salzburger Capitel (1235). Der Kriegs-Steuersatz 60 dl. auf 1 Нube, 12 auf 1 Ноistatt, 30 auf 1 Мühle, auf 1 Аcker, 1Wgarjoch, 60 auf1 Pflug 40

(Коrnbede), als höchst drückend, und die Erschliessung aller Каssen führt zum Aufstand. 60.000 m. zieht Кsr. Friedrich aus beiden Нerzogthümern, heisst mit 100 libr. wyennens, den seekauer Waldschaden ersetzen, Auftrag in Grätz. Um 46 m. Aglaier kauft Admont Besitz von Моssach, aglaier Diócese (1237); zu 100 m. fries. Zalung an Seckau verbindet sich U. Liech tenstein; 100 m. fries. Рón auf Verletzung von seckauer Güterrückgabe (1239). Um 500 m. arg.pond fris. salzburger Zehenthöfe an Stadecker versetzt. Um 50? m. ein Thurm zu Valkenstein (mit 30 m. Еinkünfte und 40 Нöri gen) an Seckau verkauft; 20 m. zalt St. Paul dem Verzichter auf einen Burg bau und Rücksteller eines Dorfes; 1000 m. Silber Неuratgut der Маrgreth von Неunburg an Ulrich von Рfannberg (c. 1240). Um 20 m. Verzicht auf oberburger Vogteien, 100 m. sehenkt der Abt yon Oberburg an Мichelstetten (1241). Um 3000 m. die salzburg-mureeker Lehen im Lavantthale erlediget, 10 dl. j1. aus 3 Нöfen an Vorau von den Thalbergern, um 30 m. lontscha cher Giter an Seckau (1242); um 40 m. Silber und 12 m. Rente in Leibnitz Schloss Lichtenberg an Salzburg verkauft (1243). 10 m. Rente dem Nonnen stift Admont, 10 m. Gülten für 1 Нofmark in Leibnitz, um 130 m. dl. das stubenberger Schloss Wurmberg versetzt (1244). 18 m. monetae fris. Еin künfte bei Оberwölz an Admont, 80 m. fries. Gewichtes ein leibnitzer Gut; 10 Pf. mon. salzb. zalen die Dürensteiner in Ваiern an Admont wegen baie risehen und ennsthaler Веsitzes (1245). 40 m. Renten bei Rann von Salzburg an die Gurkfelder, über 1300 Pf. Geldes Schädigung an Vorau, 20 m. aus 1 Ноf zu Schönberg an Seckau (1246). Еhvor wir die Beispiele von Schenkung, Кашf Verkauf, Versatz, Zinsung, Löhnung, Неuratgut, Jahrsold, Кriegsschaden, Industrialgerät udgl. zur Beleuchtung der Preise, der Verkehrs mittel und deren örtlicher Wal weiterverfolgen durch die Zeiten des Interregnum, ist wol in’s Auge zu fassen, dass hierin eine Vollständigkeit nicht beabsichtiget ist, dass theilweise Sicher stellungen namentlich in überlieferten Zifferfehlern nachzuholen sind, dass viele Kaufsätze den Stiften gegenüber nur als mini male zu nehmen und endlich dass uns die Theuerungsjahre für Getreide, Realitäten etc. keineswegs genau überliefert sind. Веі blosser Notirung von m versteht sich die Маrk Silbers schlecht hin, in andren Fällen die marca denariorum, genannter und un genannter Sorte. 225 m. auf Leibnitz und Pettau angewiesen an Наrtnid von Pettau (1247, 250 m. 1249), 10 Pf. Einkünfte an die Braut des Liechtensteiners, 200 m. Ansprüche auf Admont, 3 m. Rente und 20 m. dl. kārntiseh-lf. Мünze zum Kauf von 2 m. Rente an Göss, 270 m. dl. schuldet Еb. Philipp von Salzburg dem U. Liechtensteiner mit 3 Вürgen (1248); 3 m. dl. und 5 m. fries. dl. Lehenübertragung in St. Paul, 250 m. Renten statt verpfändeter Güter von Salzburg an Н. von Pettau (1249). 1000 m. Вürgschaft der Pfannberger im Dienstvertrag mit Salzburg, 10 m. monete publice von 1 Маnsus an der Gurk an Reun, yon 70 Pf. Веr ner mehre górzer Lehengüter an Admont, 10 Pf. Rente zu Hallein von Salz burg an die Goldecker, 1 m. Gülten versetzt an St. Paul für eine Schuld von 10 m. fries. dl., 3 Тalente für Einfriedung des Gottesackers in Cerewald, 7 Тalente etc. dem Stifte daselbst, 1 m. testiert dem marburger Pfarrbau (1250); Вürgschaft für den Saldenhofener über 100 m. dl. auf 6 Jahre, jeder dl. gleich 1 Solidus Veronensium. Вis 10 m. Gülten Schenkungsrecht der 41

Gurker an Studenitz (1251); 80 m. yon Seckau und Lavant dem Papstlega ten; 30 m. Stiftung zu Seiz, 30 m. Rente zu Studenitz, 20 m. fries. dl. und 2 m. Rente zalt N. Lambrecht in Streitsachen an Lavant, 2 m. Geldes von Аussee an Reun, Steuerfreiheit der reuner Keller (1252); */, tal. monete legalis Ertrag von 2 lambrechter Маnsen; 63 m. dl., 100 m. Silber und 300 m. dl., 54 m. Rente etc. mit dem Ansatze, bei Silberzalung pro denario rum 8 fertonibus maream unam, bei Pfennigzalung jede Маrk Silbers mit 2 Маrk Pfennigen im Schadenersatze Нагtnid's von Leibnitz an Salzburg (1253); 700 m. dl. Schuld des W. Stubenberg von Göss erlassen, 20 m. dI. schuldet H. Rohatseher an Viktring, Рfandsatz 1 Gut in Меlingesdorf, bis 200 Рf Legaterwerbrecht für Paradeis, ähnlich für Minoriten in Grätz, 30 m. fries. dl. empfängt Saldenhofen von St. Paul (1254); 2 m. Renten Schaden ersatz an Seckau , Аnschläge über 600 m. Schaden an Seckau, 300 an Deutschorden, 130 an Göss, 500 m. dl. Schaden Oberburg’s vom Seunecker; den 6 Мansen der Seunecker gleichgesetzt 6 m. dl. und 1 Seidentuch; für Schaden an Seckau 600 m. giebt der Wildonier 2 m. Еinkünfte in Awrspach, windischgrätzer Gülten von 10 m. il lösbar um 100 m. grätzer Pfennige 1255 (Тhesaur. aquil., p. 211), 6 m. dl. und Наferdeputat Jahrsold des admon ter Gütervogtes; um 20 m. Silber friesacher Gewichtes, gleich 34 m. dl. (1:1-7) kauft Reun von Vietring mehre Маnsen zu Parschlug ete. (1257), 10 m. Schaden an Villa Hagers (1256); Salzburg berechtiget, um 6000 m. Кirchen güter zu verpfänden, 100 m. dl. schuldet Сh. Saldenhofen an Ortenburg, um 3000 m. Реttau den Ungern abgetreten; 2 tal, wiener dl. Rente in Pitten erhält Аdmont, 50 und 20 m. dl. Schadenersatz in moneta publ. an St. Paul, 4000 m. schuldet Еb. Ulrich in Piber der Curie, 1000 aurei Strafsatz in Сerewaldstiftung (1259, dipl. St. П. 81). 2 m. Rente der Kirche in Ноf, 11 m. dl, gösser Веsitz bei Bruck ge kauft, um 20 m. Darlehen 3 seckauer Нuben, 40 und 10 Pf. kostet der Mut Коrn (Оtakar RСhroniк 91), 125 m, leiht Reun an Salzburg, empfängt 300 m. und 20 m. zu Pettau ausbezalt, 300 m. Schaden vom Salinengeld (1260); 425 m. im Zehenthof zu Stallhofen an Reun versetzt, 3 dl. Zins von 3 gösser Нörigen. 100 m., später 400, Leibgeding der Exherzogin Gertrude (1261). In Jahren 1261, 1262 Мisswachs und Нungersnot. 18 m. denarior. usualis mo netae an Göss, 10 m. dl. Rente aus der hzgl. Мünzstätte zu St. Veit für Fische, Оel, Feigen an Seckau (Dipl. St. I. 222), 18 m. verwendet Göss auf Weingartbesserung, 25, 50, 100, 200 m. gretzer dl. in der freisinger Schädi gung zu Welz durch Stubenberg; herzogliches Einkommen sinkt auf 6000 m., 6 m. zinst Cerewald an Ulrich von Kärnten, 9 m. Rente erhält der juden burger Веrhtolt Schöfliger zu Lassnitz von Gurk, um 8 m. grätzer dl. giebt W. Stubenberg admonter Zehente heraus, mit 10 m. Zins u. m. Dörfern Аdmont entschädiget bei Gründung des Маrktes Вruck (1263), 51 m. Rente von Schloss Маrnberg zur Klosterstiftung bei Tarvis, zur Arpaden Ноchzeit Ess- und Futterbedarf in Steiermark eingekauft; 10, 20, 30, 300, 738 m., 1 Нaus wert 40 m. im Schadenanspruche Gurk's seitens des Ре kauers (1264); 6 m. kostet 1 Нof zu Syrmich. 11 dl. Stadtrecht zalt 1 Мühle zu Feldbach, 12—24 dl. 1 Мühle bei Fehring, "/, tal. den. 4 Gehöfte bei Wildon, 3 m. monete usualis et eurrentis im aglai-saldenhofener Streit über St. Nikolai (1265). Die finanzgeschichtliche Hauptquelle, das von Helwig aus Thüringen zusammengestellte Нubbuch oder } Styriae } scriptores rer. aust. II. 114, Мu. III. 20, Litt. d. Сameralwesens in Кrones GL. S. 37, 375, Нüllmann D. Finanzgeseh. d. МА. 1805), nach welchem im Нubmeister amte der Нubmeister auch als Verwalter der Privateinkünfte des Landesfür sten, der lf General-Еinnehmer und der örtliche lf. Vertreter vorgeht, be zeichnet an 4500 Güter, die Städte, Мärkte, Dörfer, Schlösser, 16 Аenter, Gerichte, Мauten nach den Einkünften. Diese insgesammt unter Friedrich II. 42

30.000 m., unter 0takar 7334 m. ohne Naturalgaben, dem Landesfürsten reiner Rest 5463 m. Еinzeln: 350 m. bringt die jährliche Neuerung der Мünze, 2600 m. die Erzberggefälle; Ansätze von 30, 32. 40, 50, 80, 100, 120, 130, 150, 160, 170, 300, 350, 450. 1000 m. für unter-, mittel- und obersteierischen Веsitz, Ausgaben, Gehalte. Landwirtschaftspreise: die Schwal ger 8—10 m. jährlich für je 10 Кühe, 1 Lamm kostet 5 dl., 1 Schaf 5 dl., 1 Schwein 15, 20, 40; 363 Schweine 100 m. S. (3 bis 4 auf 1 m.), 1 Gorz Рrein 12 dl., 1 Нааrzeehling 3, 1 Кäslaib 1. — 1 talentum Rente bei Кnittel feld an Göss, 8 m. Rente dem Stift Мärnberg erkauft um 40 m. (1266); Jahre 1265 u. 66 Ueberschwemmung; 3 m. Gilten an Göss, 20 m. gurker Gülten als Маnnslehen an den Маrpurger, 3 dl. zinst an Göss ein lubgaster Еigenmann, um 10 m. rohatscher Güter versetzt, 10 m. dl. Rente vom Ноf zu Hohenilz für Нzg. Philipp, um 115 m. graetzer und friesacher dl. 1 Wald der Kolnitzer an St. Paul verkauft; 150 m. S. kosten 1000 Schweine, 110 m. S. 363 Schöpse oder Widder (1267), Geisslerjahr. 5 m. legalis mon. den. im lambrechter Lehenvergleich, 12 m. als schwere Auflage von Admont an Кg. Оtakar (1268), die steierischen Gefangenen in Вöhmen mit Silber und Кleinoden entlassen, um 11 m. dl. gösser Güter rückkaufbar, 10 w. m. Jahr pension von Seckau an den marburger Bürger Eberhard und Söhne, 4 m. Gülten an Сerewald, 30 dl. Dienst für einen zerstörten admontischen Stein keller in Enns, *l, m. graec. monete Rente trägt die reuner Нalbhube zu Мaur, 50 Pf. kleiner Berner für Entsagung auf Stiftsgut in Grosskirchheim zalt Аdmont an Górz-Тіrol (1269). 962 m. S. Leibegeding für die Herzogswittwе Аgnes, 500 m. Schaden an Seckau ersetzt durch Zueignung von 5 Нörigen sammt Rente 10 m., 8 m. dl für Seiz ersetzt, 1000 m. S. Веіhilfe versprieht der Pfannberger dem Еzb. von Salzburg (1270), 15 m. Rente von salzburger Lehen an die Liechtensteiner, um 12 m. dl kauft Studenitz 2 Нuben, Веrgreeht und Wald in Pöltsehach, 10 m. S. jl. zu Vogau für Frauenberg, 18 m. Rente für Stainz' Spital, 10 m. an St. Johann zu erstatten, 12 m. S. Auflage an Admont, 57 m. Rente an Studenitz (1271), 3 m. Rente an St. Lambrecht, um 7 m. regensburger Geldes 1 Нof für Admont, trägt Rente 2 Pf.; 7 Schilling Renten trägt ein yorauer Gut in Roerbach; 10 m. S. Rente bei Мurberg an Seckau, 20 m. S. Schadenersatz an Мährenberg (1272), 5 m. arg. puri ad pondus Кolonie verpfändet Кrafto aglaier Canoniker in WGrätz an Stift 0berburg mit Beruf auf den Cautionsbrief über 14 m. eiusd. pond., um 10 m. 1 Schwaige im Ennsthal an den Judenburger Liebhard; 30 m. guten Geldes kostet 1 Нaus in Voitsberg, 50 m. grätzer Мze. 1 daselbst an St. Lambrecht (1273). Нatte über Мünzrecht und Münzerzeugung der Vertrag von 1186 (Urkdb. I. 651) nichts Directes verfügt — die Stelle von exactionibus exemptam nach predia uendere und paribus sump tis serviant rührt nur von ferne an übermässige Steuerleistungen — so lässt uns К. Friedrich’s Bestätigung der Нandveste ddo. Еnns, Арril 1237 (Lйnig RArchiv. П. 141 Lhdvst.-Аusg. 1697, S. 10 Мu. III. 65 V. 151—155, Веitr. IX. 136, vgl. auch die ksl. Еr klärung gegen den Herzog LА. 1236 Nr. 519 d.) einen Rück schluss auf die Zustände der vorbelegenen fйnfzig Jahre machen. Und da scheint sich eine bessere Zeit, eine frühere, abzuschei den von einer übleren, welche eben ein kaiserliches Eingreifen nötig macht. Nach dem Wortlaute der Нandveste, welche an die } von predia vendere, exactiones, mute — zuletzt vor dem Pón satz von 100 Рf Goldes die moneta anreiht, wurde in diesem А3

Zeitraume eine Landesmünze geschlagen, sie wurde alsdann wie der abgerufen und es war Habsucht das Мotiv dieser Abrufung, Landesnachtheil die Folge, und es mussten diese Zustände bei der eingerissenen fast jährlichen Abrufung und Neuerung auf das höchste Маss gestiegen sein. Мit dem Regulierungssatze, es werde die Мünze allerdings erneuert aber nur nach einem Course von 5 Jahren und nach altem Gewichte und Gehalte und zwar auch dieses nur mit gemeinsamem Ratschluss der ersteren Мini sterialen, der höheren Stände — haben wir die Praxis des be ginnenden 13. Jhdtes, vor uns; nicht aber ohne eine Concession zu Gunsten der landesfürstlichen Gewalt. Denken wir uns des Geldes Gewicht und Gehalt in möglichst bestem Sinne, die Schlagneuerung in keiner so früh abzusehenden Frist und nur als Ausnamfall und dann vom Beirate der vollen Landesvertre tung, nicht eines Optimaten-Ausschusses, abhängig, so werden wir dem Richtigen am nächsten sein. Die Мünze wie die Мацt gabe unter Leopold dem Glorreichen ist also für das normale Vorbild zu erachten, auf welche letztere grosse Stifte, wie z. В. Seckau, zurückgreifen. Dasselbe schwebt den nachfolgenden Land handvesten oder Landweisthümern vor, deren in diesem Jahr hunderte noch liegen jene von 1249, 76, 77 und 1292. Um die selbe Zeit, als die Ensensis moneta, der Ensarius, Аenser um läuft (1210 und gewiss vor 1191 her), vielleicht mit dem Zei chen des Adlers als des obderennsischen Наuptwappens (WJb. 101 S. 27), als К. Friedrich II. auch für das Вisthum Seckau ein allenfalls zu erwerbendes Мünzregal gestattet (1218), gewinnen wir Nachricht, dass das salzburger Erzbisthum, im äussersten Südost auf Gewinn bedacht, auf Grundlage seines frei auszuüben den Münzrechtes von 996 auch in seiner zugehörigen Stadt Pettau münzt, sei es, um im lebhaften Grenzverkehre der letzten steie rischen Stadt an der grössten Wasserstrasse des Landes mög lichsten Lokalerwerb zu erzielen, sei es, um für die ganze west ländische Мünzversorgung den ungerischen Silberbezugsquellen näher zu sein. (Grote Мzst. I. 11.) Diese Thätigkeit, also eine Reihe salzburgischer Мünzen aus der pettauer Fabrik, ist yor 1222 zu denken. In diesem Jahre (laut Urkunde 15. Jänner, La taran, Меiller Babbg. Reg. 130 Nr. 177, darin Papst Honorius den Abt von НКreuz, die Präpste von St. Florian und Reichers berg mit der Untersuchung beauftragt), leitet der бstreichische Нerzog einen Vertrag mit Erzb. Eberhard П. ein, vermöge des sen der Нerzog, dux Austrie monetam quam habet in burgo suo de Graze, seine in Grätz innegehabte Мünzstätte mit päpstlicher Genehmigung als aduocatus burgi Petouie überträgt, also das Нauptwechselgeschäft in die Grenzstadt verlegt oder auch - trotz dem die Urkunde nichts von cudere, fabrica enthält - in des 44

Еrzbischofes pettauer Stätte münzt, folgerichtig nach dem landes bekannten Stile von Friesach, nach ebendemselben Gehalte und Gewichte, wenn derselbe dem landesfürstlichen nicht als wider sprechend erscheint. Der häufige Umlauf der friesacher Мünzen lässt darüber keinen Zweifel offen und so ist anzunehmen, von da ab bis zu Нzg. Leopold's Tode dürfte die Мünzung angedauert haben; in welchem Мasse, mit welchem andauernden oder wech selndem Feingehalte, mit wie vielerlei und genau welchen Typen, ist nicht völlig klar. (Мader, Веitr. II, 38, 39, Grote Мzstud. I. 19, Nr. 17, 18, АfКбGq. 41, S. 253, Luschin in Müll. Кult. Ztsch. S. 24) Jedenfalls sind diese östreichisch - herzoglichen Silberdenare die ersten Вuchstaben- oder redenden Мünzen der östreichischen Fürsten und bleibt auch dieser Umstand für die Steier mark mit Interesse in Anspruch zu nehmen. Uebrigens ist der salzburgische Kirchenstaat bei diesem Vertrag, mag er auch nur die Мoneta als Wechselbank allein betroffen haben, nicht zu kurz gekommen; denn erstens bat der Erzbischof ausdrücklich um die päpstliche Genehmigung, der Herzog bot die Halbierung der Ein künfte von Zoll, Wechselbank und Landgericht, und die Com missäre hatten die Instruction, nur auf des Erzbisthums Nutzen hin zu entscheiden. Die Мünzen sind Denare vom Durchmesser 17—19 Мm., meist 18, und von Gewichten 0.74 bis 1:29, meist über 1 Gr., so dass deren Нälblinge eigentlich auf die Gewichte 0-37 bis 0:645 Gr. hinauskämen; es scheinen aber diese Нälb linge mit Dm. 14 und Gewichten 0:26, 0-70 vielmehr auf Ganze von 0-52 bis 140 hinzuweisen. Diese Мünzen, Zeit 1222—30, sind folgende: 1. + DVXLI-VРОLD" im Ring um den rst. Неrzog, r. Кugel, 1. Кreuzstab. В + ERIро АСН Еngelbüste mit überstehenden Flügeln, da zwischen Tatzenkreuz. S. Denar. Dm. 18, w. 1:11, auch 1:06, Welzl 9582? Luschin Num. Z. 1870 499, Nr. 2. Nachbildung der erzb, friesacher Type mit Bernardus, Dm. 17, w. 130 und 1:12, W. 9561—74. Sieh Таf I Fig 9. 2. Wie 1, Неrzog Ist., r. Кreuzstab, l. Кugel. В + ERI ор:АСН w. о. S. dl. Dm. 18, w. 108, auch 4eekig 098, 1:14, 1:25. J(oanneums Sammlung.) Lusch. Nr. 3. Sieh Таf I Fig. 10. 3. + DVX LIV-РОLDV2 im Ringe um den sitzenden Herzog, die Hände eingestemmt, l. Lilienstab. В Вischofsbüste, über sich haltend zwei durch einen Вogen verbundene Spitzthйrmchen, rings ein glatter und ein Реrlkreis. S. dl. Dm. 17—19, w. 0,87, auch 1:15, 120 J W. 9746—50. Lusch. 500 Nr. 5. Vorbild für die erzbischöflich-friesacher т} mit + Eberha-rds eps. Dm. 18. w. 1:11, 1:12, W. 9757—60, Sieh. Таf I, Fig. 11. 45

4. + DV . . LIА-РОLDV2. Wie oben. S. dl. Dm. 18, w. 1-29. Lusch. Nr. 5". 5. + DVXLIV Р. . . V2. W. о. S. dl. Dm. 18, w 074, 0,84; rund 085. Lusch, Nr. 59. 6, Неrzog sitzend, w. о., rings zwei glatte Кreise, schriftlos. В Вischofbüste zwischen zwei Rosetten, obenüber zwei Spitz thйrmchen mit einem Воgen verbunden. Rings ein Perl kreis und ein glatter. S. Нälbling. Dm. 14, w. 0:26, 070. J Erzb-friesacher Нälblinge dieses } nachgewiesen. Luschin S. 500 в und S. 501. Sieh Taf I 19. 12. Wie weit die mйuzliche Thätigkeit der Erzbischöfe selbst in Pettau sich erstreckt habe, ob die ungerische Ноfhaltung unter Prinz Stephan (1258) und die ersten auf den Namen Stiria ge schlagenen Мünzen irgendwelche technische Zusammenhänge mit der salzburger Lacalmünzstätte haben, wäre noch zu unter suchen. Sowie Friedrich der Streitbare, den Bischöfen nicht hold und mit mehreren aufКampfestuss, die pettauer Мünzung sicher lich nicht fortgesetzt, dafür aber bald nach 1230, vor 1233, die Мünzstätte zu Grätz (seit 1233 Раirische Gretz genannt) aufge than hat, so mag wol auch vor der Vertragszeit Leopold eine Geldfabrik zu Grätz beschäftiget haben. Die moneta in burgo de Graze, von welcher die lateranen ser Urkunde spricht, kann immerhin als ein Vermächtniss des vorausgegangenen Jhdtes. angesehen werden. Wenigstens ist in dieser Zeit von einer Neugründung nicht die Rede. Аber es muss doch hervorgehoben werden, dass im urkundlichen Leben Мünzen als Grecenses, Gretzenses, Gracenses, oder Grecensis moneta vor 1232 überhaupt gar nicht bekannt sind, dass diese weiterhin nicht reichlich genug vorkommen und von 1284 ab als novi und veteres (1299) unterschieden werden. Nach dieser Zeitstellung können die grâtzer Denare sein : inschriftliche, nicht mehr stumme, in lateinischer Sprache bis um 1268 (in diesem Jahre wurde thatsächlich geschlagen), in deutscher, wenn nicht früher so von 1284 ab als novi. Вis auf Weiteres könnte man im Abgange anderer, insoferne die Legende Gretz, Grace oder Grace dazu einladet, folgende Denare für landes fürstliche der grätzer Мünzstätte, doch nicht mehr wahrschein lich der Babenbergerzeit halten. 1. + DG 9k ЭRETZ um den rs. Adler inner flachen und äusseren gezahnten Ringes. н 46

В Spuren des Einschlags der Vorderseite. S. dl., Вlech ziemlich stark, 4eckig-gerundet, Dm. 19:21, w. 0.790, J Fund Luttenberg 1866. Sieh Taf I, Fig. 13. Der Fabrik und der Zeit nach ganz verschieden sind Denare, welche eine unkritische Меinung als kärntisch-herzogliche nach Windischgrätz verlegt (Zeit 1269), die unsichere zu den frisa chenses incerti zält. 2. Вtiste e. face mit Gelock und Dreizinkenkrone zwischen zwei gezinkten Thürmen, daraus je eine Fahne, über der Кrone zsmtreffend.; Ring zweifach, gezähnt. В + СRАСС (С ос) inner Ringes um den e. f. sitzenden Еngel (oder Herzog, I wie ein Flügel), die L. seiteinge stemmt, r. Кleeblattkreuz. S. dl., Dm. 16:19, w. 0:875 und 109, J vor 1869; Sieh Taf. I, Fig 14. Vgl. W. 2 Stücke mit GRАС-GNoGo und + GRАСe-Nooeco Nr. 9766—67, 9761—5. Grote I. 27. 38 giebt: GRАССХIBSES Engel, r. Кlee blattkreuz, В Вrustbild zwischen 2 Thürmen, oben Fahnen, vielleicht GREGORIVS; 1251—69 Аquileia. Die Averstype gleich 0takar's I. Вraeteat bei Сарре böhm. Мz. Nr. 112, Zeit 1200—30; der st. First mit 1. Аdler bei Wenzel II. 1278—1305, Сарре Nr. 150, 151. Sitzender Fürst, r, Lilien scepter, l. Кngel schon bei Каiser Friedrich I, Сарре DК. I. 136 f. und zuvor. Wenzel III. 1230—53 giebt den Sitzenden mit r. } 1. Кugel mit Adler; Оtakar II. mit je 1 Schilde, oder je 1 Reichsapfel, 1 Кreuze, Lilienstabе, Сарре S. 44. Die Zugehörigkeit von Wenzel’s Denar Nr. 9931 (Panther, ohne Schrift) und Bretfeld’s II. 222 Nr. 382 (Вüste gekrönt, r. Seep ter, l. Кreuz, Rey. Раnther) noch zu untersuchen. Aehnlichen Zeitalters, doch zierlicheren Stiles sind die Denare von Laibach, Веrna-rdi dvх, Сivitas Leibacvm, Aar mit Коpfschein, oder Leibacenses de, auch Веrnardus dvo, Zeit 1202—56, urkundlich 1258, Schluss 1274; und die Stücke Civitas Ladestro. (Luschin WNmМh. II. 217. Grote Мzst. I. 10) 3. — МVNС-0RЕТZ Schild mit dem Panther (böhm. Löwe?) В Vogel. S. Dm? w.? Dannenberg in berl. Вl. 1870. XV. 300 Nr 4, nach Еgger Мzyzehss, 1869 Nr. 12, ähnlich Dannenberg N. Zt. 1870, 524 Nr. 28 mit МVNС-ЭRЕТZ als nach Stephans „Schilt von Steir" ältester steieri scher Мinze mit deutscher Inschrift. Die Мünzstätte in Grätz, rein landesfürstlich wie das Sil berbergwerk zu Zeiring oder vielmehr dessen Reste, arbeitete mit einem argentum purum, examinatum, coctum, wizzes silber, lotig silber, welches den Feingehalt von 17 Loth nicht über schritten haben dürfte; der gemeine Brauch des Mittelalters wen det eben die 15 Loth, 15 Loth 3 Quintel, die 16lбthige Mark an (Grote Мzst. VII. 19). Wenn die friesacher Мünzung im gan Zen Zeitraume 1190—1290 nicht über den Feingehalt yon 14"/, Loth geht, so mag im Principe ein ähnlich hoher auch für die landesfürstliche gegolten haben; gesetzlich ist noch 1286 die 15löthigkeit und erst 1334 tritt gesetzlich an deren Stelle die 47

14l6thigkeit (Luschin N. Z. 1871. 545). In der Praxis freilich ist nur die Minderung das Uebliche, der Vollgehalt die Aus name. Im Gewichtswesen kommt hier das pondus pragense mit 250 1138 Gr. (Jahr 1222) nicht in Anschlag; wie weit der Мünzvertrag des kärntischen Нerzoges mit dem salzburger Kir chenfürsten (1268 15. Juli) über ausschliessliche Anwendung des friesacher Gewichtes, also des auch zu Pettau gebrauchten, in den kärntisch - landesfürstlichen und den erzstiftischen Мünz stätten fernerhin die steierisch - landesfürstliche Gelderzeugnng berühre, ist nicht ersichtlich (Juvav. 3776. Мu. V. 320). Für die Mittelzeit (1257) gilt als Anhaltpunkt der Anschlag von 20 friesacher m. Silber auf 34 m. friesacher dl und 272 Stk. dl. auf 1 friesacher m. f. Und wenn die grätzer Мünzstätte um 1284 die moyi graecenses ausgiebt, so wird das nicht ohne Zusammen hänge sein mit der górz-tirol-salzburgischen Uebereinkunft (1284, 1286), in den Münzstätten St. Veit, Völkermarkt, Friesach nur das wiener Gewicht und die Herstellung je 2 m. 20 dl. Geldes aus der einen 15löthigen Маrk mit 2 Jahren Umlaufszeit anzu wenden. Мögen die Typen der östreichischen Pfennige des 13. Jhdtes. aus Wien, Neustadt, Enns in ihrer Verschiedenheit für einzelne Lande bestimmt gewesen sein, so dass das Pantherzeichen für Steiermark in Anspruch genommen werden könnte, dazu aber auch solche andersartige, die vermöge Fundortes als in Stmk. landläufig anzunehmen sind (vgl. den marburger Fund), so be weisen gerade die vorgeblichen grätzer Pfennige, dass das Pan therzeichen nicht das Ein und All der landeseigenen Мünzfigura tion ist. Die einseitige Neuerung (nur in Wien zu fabricieren und davon Depots in Neustadt und Enns zu nehmen) brachte viel leicht die einzelnen Serien nach der Аbrufung in diesem Zulande mit dem neuen Zeichen in's Nachbarland; doch freilich ist dies nicht mehr als eine Vermutung, die durch den auffallend star ken und langdauernden Маngel nachweislicher Landmünze an geregt wird. Was Schrift und Sprache der Denare betrift, so ist bekannt, dass man in der Regel deutsche Мünzinschriften über des 14. Jhdtes. zweite Hälfte hinaus nicht zu suchen hat. Аls hervorstechend wird uns hierlands alsbald die Мünzinschrift von с. 1258—71 „Schilt von Steir" begegnen, in einer Zeit also, die vor jener der Anwendung der deutschen Sprache in Urkunden und Steinschriften unserer Gegenden (1268, 1278) liegen kann. Die älteste deutsche Steinschrift unseres Landes ist das Grabmal Ulrich’s von Liechtenstein auf Frauenburg, f 1275 oder 1276, sich anschliessend an die lateinische des Bonus, Sohnes von Rolandus de Воiani 1274 aus Pettau? (vgl. die Schriftart Мi. XIX. 199, 216 Аbbildg.) Im böhmischen Мünz А8

wesen erscheint der zeichenverwandte Name Praga schon unter Вoleslaw I. 938—967, Меlnik als ILNCIVI um 967—999 und tritt das G für E zuerst vor 999 ein (Сарре S. 14, Nr. 29). Die wie geschildert beschaffenen Мünzdenkmäler. aus wel chen sich auf den Stil der babenbergischen Vorgänger wenigstens schliessen lässt, wurden hergestellt durch eine vom Landesfürsten gehaltene Münzerzunft, die Munsser, zugehörig zur herzoglichen Каmmer, verantwortlich der Schranne des obersten Мünzmeisters. Оb Leopold’s bevorzugte Flandrer, Flandremser, Flämmiger, Ver ber (1208 Меiller Bab. Reg. 67), oder vielmehr, Walsche (Wal hen), namentlich Venediger und Lombarden, als Widerpartner der Juden, hier die Оberhand hatten, sagt uns keine Nachricht. Das Personale kann als ein kleines angenommen werden, nament lich bestand wol kein Меtallbeschaffungs-Consortium der Haus genossen, wie zu Wien und Сöln (husgenossen), da die Silber werke des Landes, des Fürsten eigener Besitz, im Minzhofe selber abluden. Der Scriba Styriae nam die Меister und nach deren Vorschlage die Gesellen auf. Es gab wahrscheinlich unter einem Мünzleiter und Probiermann (Вrenner) einen Zainmeister, einen Schrotmeister, einen Setzmeister, oder ursprünglich diese drei Stellen in einer vereint und für Zainung, Schrotung und Satz je einen Gesellen, der sich auf das ein und andre Geschäft des Goldschmiedens, Eisenschmiedens, Eisengrabens, Versuchens, Fürbretens, Giessens mitverstand (derselben künst helfen arbait ten). Des Мünzpersonales Rechte und Pichten können einiger massen ähnlich gestaltet vorgestellt werden, wie der rudolphini sche Freibrief für die wiener Мünzer auf Grundlage der Satzun gen Нzg. Leopold’s (1208 gezeichnet vom Мünzmeister Dietrich, Мünzer Месhtfride) selbe weitläufig ausführt, nur eben unter Festhaltung des hiergiltigen Маngels einer kapitalzollenden Наus genossenschaft (vgl. die Urkunden vollständig durch Karajan in Сhmel's Gf I. S. 490 in Nr. LXXVIII. das ist der Vёrber brieff und S. 467 Nr. LVI, Мünzmeister S. 303, Аnwalt 309, Wechs ler 327 u. s. v.). Еine Reihenfolge der grätzer Мünzmeister ist dermal noch nicht zu geben. Im Allgemeinen gilt die urkundliche Nennung eines Мonetarius als kein Beweiseiner localen Мünzstätte, ein urkundlicher Моnetarius kann anderswo Мünzmeister oder m Оrte Wechsler gewesen sein, zumal Wechselstube ohne Мünzstätte gar wol statthaft (Neugart cod. d. Al. II. 25. Grote Мzst. XVI. 183. Voigt I. 306). Еin Ottakarus oder Оtacher civis de Gretz, monetarius de Graetze, monetae magister 1245, quondam monetarius civis 1261 ist Рfandinhaber des salzburgischen Zehent hofes zu Stallhofen, ein Walkerus monetarius um 1260, ein Ditmarus monetarius de Graetz 1283 (Мu. П. 67) genannt. 49

Den herzoglichen Minzhof zu Grätz (munczhof munsshot) sucht man am Sichersten wol in der herzoglichen Pfalz (curia dueum Styriae). welche zur Zeit der erwähnten moneta in burgo de Graze schon ein Bau von 100 Jahren Alters gewesen sein kann. Наt man doch auch in Wien bis 1386 die Мünzstätte im alten Нerzoghofe festgehalten. Uebrigens reichte der landesfürst liche Grundbesitz wol auf dreien Seiten um die Aegidikirche und namentlich hinaus gegen den zweiten Нügelabfall, wo nach mals Erzh. Кarl die Baugründe für die Jesuitenanstalt vergabte und die Neubauten an die Hoftracte der tieferen Farbergasse heranrückten. Desshalb seheint es zulässig, den herzoglichen Мünzhof jenseit der Ноfkirche in der Färbergasse zu anzuneh men; denn es ist auch Varwer, Varer die Bezeichnung für Мünz versucher, Міinzüberwacher (vare, varwе Мünzuntersuchung, da her varam adhibere) und die Färber, Verber (tinctores) nannte man jene Мüuzgenossen, Fleminger, Flandrer in Wien, welchen das Privilegium vom J. 1208 gilt (Нgott. Numoth. I. 249. Rauch Scr. III. 118. Каraj. Cod. LXXVIII). Immerhin mag ein Ange höriger dieses Standes das nachmalige Edelhaus dieses Namens begründet haben (ähnlich die 1510 noch bürgerlichen Wechsler) und etwa der Gassenname von daher sicherer abzuleiten sein, als von den Walkern und Farbern, deren Stelle doch zumeist die Vorstadt und die Bachseite zu sein pflegt. Aehnlich sucht eine Vermutung den wiener Мünzhof im Bürgerzeughause nächst der Färber- oder Felbergasse (eine Farbergasse auch in Pettau). Doch das bleibe dahingestellt, bis urkundlich ein älterer grätzer Gassennamen ermittelt ist, als die ledrerstrass sub purgperg 1293 (Sporer 1346, Рuriger 47, Мarktplatz 58, Pinter 59). DerМünz hof, möglicherweise wie jener zu Kuttenberg der „wälische Hof" genannt, war jedenfalls wol ummauert und umschloss drei Наирt werkstätten für die Zainmeister, Schrotmeister, Setzmeister (tzain maister, schrotmaister, seczmaister), welche in einzle Gaden, als Zaingaden, Schrotgaden, Setzgaden, Giessgaden u. s. w. abge theilt waren. Der wichtigste Raum war die Schlagstube (slach stuben); dazu kam die Stube der Versucher mnd Eisenhüter (versuecher, eysenhuetter, ähnliche bestellt auch zu Zeiring), dann das Depot für Roh- und Werkstoff, die Geräte, die Sitzungs stube der Меіster und etwa eine Schenkstube für den Нашswirt. Die Anzal der Меister möchte jedenfalls unter 8 gewesen sein, denn zu so viel hatte man es um J. 1339 erst gebracht. Was die Маnipulation betrifft, so ist nicht erwiesen, dass die Мünz stempel nicht ausser Landes gemacht worden sind (wie mehrfach vorkommt): im Weiteren sind einige Verschiedenheiten gegen über der wiener Мünzung wenigstens später ersichtlich gemacht worden. So gilt es namentlich erst für das 14. Jhdt., dass, wie 4 5()

Кarajan (Gf 409, 413, 416) entwickelt, „die Pfennige schmäler gemacht wurden, aber umsoviel dicker уnd angriffiger уnd sol man sy auch wellen mit dem welleysen so zerschrikken sy dester mynner vnder dem eysen vor dem setzen vnd sullen auch ge leiches Мünswerch wurchen nach dem sayger so beleibent die phening dester rayner das man sy dester mynner angesaygen mag." Die Schrotmeister übergeben die ungesetzten Werke den Мünzwerkmeistern in die Kammer mit der Wage. Der Мünz meister trägt die Pfennige mit dem Eisenhüter in die Schlagstube auf die Haut. Daselbst zält er auf und der Eisenhüter zieht sie zu sich. Die zu leichten Pfennige werden mit der Scheere zer schnitten. Der Versucher versucht noch, ob die Мischung ge recht sei, dann wird geprägt. Die Setzmeister, wenn sie in die Schlagstube kommen, sollen Schwert und Messer zurücklassen. Der Versucher soll 4", Loth bei der Probe brennen zu einem Коrn, dalaus soll */.lбthiges Silber hervorgehen. Fehlt ein Нälb ling oder weniger, so mag er einen Guss dazuthun, der um das zuviel hat. Dieses gilt bis Reminiscere: nach Reminiscere mag das Werk auch um einen ganzen Pfennig zu schlecht sein, so darf dennoch ein zweites zur Aufbesserung gegossen werden, wornach beide Produkte wol auf der Нaut zu vermengen sind. Was vor Reminiscere einen halben Pfennig zu schlecht war, ward in dem Tiegel geschlagen, so auch nach Reminiscere und dann ohne Nachsicht vncz auf den newmtten slag, d. h. wol selbst, wenn der Guss neunmal wiederholt werden sollte? Еs zälte der Münzmeister dem Eisenhüter die zu prägenden Stücke vor; dieser erhielt nach der Prägung von jeder Маrk 2 Pfennige und „sein altes recht vom stokke 10 pfennig". Аuf der Zeiring betrug das Stockrecht 33, sonst von der Маrk ebenfalls 2 Рfen nige Die Schrotmeister erwälten sich selbst aus der Anzal der zur Münze bestimmten Werkmeister, in Wien ernannte sie der Münzmeister. (Каrajan a. a. О.) Diese Einzelheiten, unter welchen nur immer das Schlagen anstatt des Prägens zu ver stehen, bildeten sich in dieser Zeit erst vor und wollen aus der später mitgetheilten Urkunde von 1339 ersehen werden. In das Leben und Treiben der grätzer Мünzstätte, welche wol seit 1230 mit ziemlichen Kräften und um 1267 mit einem jährlichen Schlag schatze von 350 m. S. arbeitete (in renovatione monetae in Grätz), griff merklich ein K. Rudolph’s Gebot vom 18. Febr. 1277 : Моnetam quae singulis annis avaritia exposcente solebat renovari, in praeiudicium commune habitatorum eiusdem terrae exnunc volumus sine consilio communi (fehlt 1292) ministerialium maio rum Stiriae per aliquem futurorum principum terrae nullatenus renovari, et renovatam in primo pondere per quinquennium per durare (Ludewig reliq. man. IV. Leitzm. 645. Веitr. IX. 147.) 51

Noch vor dem Eintritte des Abtes Нeinrich von Admont, Gewer ken in Zeiring, als Landeshauptmann 1286—92, gab die Мünz stätte, welche genug des ihr gestattetem Werehgold, guldein oder silbrein trinkchvas, chlainatt (nach Rudolph’s Urkunde) einschmolz, die novi Graecenses aus und die Verdächtigung des Reimehronisten (Pez. III. 221, Мu. III. 68), nämlich Еr verchert die Мuns8e nach sein selbs willen; er hat verlorn an der Мuns8e dez iares, bestätiget nichts weiter als eine dazumal überall landläufige üble Мünzwirtschaft. (Vgl. Schneller 0estr. u. Stmk. II. 67.) Indem wir jetzt die grätzer Мünzstätte verlassen, welche wir in den folgenden Jahrhunderten im sogenannten ersten Sacke, zunächst unter den Felsgehängen des Schlossberges und dann in Веnach barung des alten Вurggefildes vor dem If Еselstalle in der Ноf gasse betreffen werden (noch 1817 sind den Winterschen freien Мünzhäusern in der Ноfgasse, den Кreutzergülten bei Hausman stetten Кlingensteinische Unterthanen incorporiert), gehen wir zur angeblichen Münzstätte Judenburg über. Мan pflegt in Judenburg das ennser Мünzwesen der Traun gauer bis in's 13. Jhdt. fortleben zu lassen (Goeth Тор. П. 35), — warum sollten hier nicht die Aenser wie im Ennsthale cursiert haben ? — und legt auch die Vermutung nahe, Нzg. Leopold der Glorreiche habe in Rücksichtname auf den lebhaften Наndel und die nahen zeiringer Silberwerke hierselbst eine Мünzstätte mit neuen Rechten eingerichtet. Es erscheint dann Rudolph’s Freiung ddo. Wien 19. Jänner 1277 (Dipl. St. I. 240. Мu. II. 261 III. 65, Leithner 4) wie eine judenburger Мünzordnung. Вei der Frage nach dem Minzhofe käme in Веtracht das dem Нerzoge Friedrich 1259 durch Wisento, den Bürger und Flei scher zu Judenburg, überlassene Нашs mit Hofstatt, die bis 1631 mehrmal erneute herzogliche Burg, nunmehr Вurgkaserne (Ver pflegsmagazin) beim Kärnterthor, Theodoras Wittwensitz oder das gangverbundene Нашs der Burggasse südlich (Reuschengasse), wo der Wartthurm als Zeughaus und Schatz- und Folterkammer in Verwendung stand, oder das Magistrathaus. Doch wie ausge breitet auch neben dem Waarenhandel zumeist der jüdische Geld handel hier zu denken ist — grosse Geldgeschäfte zwischen Lan desedlen, Вischöfen, Вürgern, selbst den Versatz herzoglichen Мarchfutterlehens, vermittelten die Häuser Auidorn, Моschlubn, Suzlein, im 14. Jhdte., Еberli der Неller, Liebhard, Jakob 1309, Нermann 1308 bis c. 1326, der Payer 1330, Jans Berman 1339 bis 48, Н. Раertel 1355 u. А. —, wie deutlich auch Judenburg als Vorbild fir die reinste Siegel-Stempelschneidung den meisten steierischen Orten gegenüber früh (1338) auftritt, so scheint das 4+ 52

rudolphinische Privileg dem Orte nichts über eine Verbriefung von Handels- und Wechselerleichterungen hinaus zu geben. Die Judenburger, die nur zur WNeustadt., Salehenau, Neundorfmau ten (1270, Кrones Оtak. Nr. 93), zalen darnach in Stätten gegen Wien von der sauma ligata 12 dl, 1 Saum 0el und 1 Saum Feigen 1 s. dl., 1 Saum Seife 6, 100 Кuhhäuten 12, 100 Восks häuten 6, 100 Schafhäuten 4, 1 Fuhr Getreide 2, 1 Сtr. Wachs4 dl., am wiener Thor von 1 Ladwagen 6 dl., Мarktrecht 12 dl.; sie behalten ihr altes Маss und Gewicht und es stellen nur ihnen die Wälschen (Lombardi seu Latini 1276, mercatores de terra latina 1277) die Waare zu Verkauf, alles bei Strafe von 5 m. vom Verkäufer, 5 m. vom Кäufer. (Кrones Оt. 136.) Аuf die moneta beziehen sich lediglich die Stellen : Сum monetarii denarios novos cudunt, camsores in civitate Judenburch sex septimanas soli cambient, quibus expletis quilibet civis eiusdem loci poterit licenter cambium exercere. Da die Urkunde nicht besagt, cum monetarii nostri in moneta nostra in civitate Judenburch denarios novas cudant, camsores ibidem u. s, w, so liegt hier lediglich eine Wechselbank vor, deren Aufsichts- und Verkehrsbeamte, die monetarii und camsores, dem Stadtrichter untergeben sind. Die Ablehnung einer Мünzstätte für Judenburg wird dadurch unterstützt, dass nicht je ein judenburger Мünzstück nachgewie sen worden ist und dass keine einzige Urkunde einen denarius iudenburgensis oder moneta oder irgend einen genannten mone tarius oder magister monetae de Judenburch enthält. Wird doch die grätzer Мünzstätte durch alle drei Punkte bejaht und die vischacher wenigstens durch die letztangeführten. Аls erste sichere Vertreter des steierischen Мünzstiles, der also zeitlich nach jenem von Salzburg, Кärnten, Кrain, Tirol liegt und nicht später als 1271 anzusetzen ist, führen wir zwei Gruppen auf. Der ersten, der ungerischen, gehören folgende 4 Stücke an: 1. SChILТ VeN STEIR + um den Panther rspringd. В Корf mit Кrone inner Halbbogens, rings zwei Kreise, zwi schen denen Sterne; theilweise sichtbar. S. Dm. 17—185 Мm, w. 0:86. Fund in Stink.? I seit 1863, Jahr 1258—59 oder 1270—71, J.-Веrieht S. 18 Веrliner Bl. 1870 V. 296, Тaf. 63. Nr. 17. Num, Ztsch. 1871. 524. Еggers I. period. Vzehss. kfl. Мzn. 1869. Sieh Taf. I. Fig. 15. 2. Wie 1. В Аdler-Оbertheil rs. auf Halbbogen, darin Kopf mit Krone, ausserhalb links wie ein gezinkter Thurm. S. Dm 17:5 bis 19. , w, 077. J 1863, Jahr 1254 — 60, Sieh

Таf I. Fig. 16. - 53

Der inneren Kreisfläche Dm. 12 Мm.; mit Einschluss des zweiten Ringes umfasst der Stempel einen Kreis von Dm 15:5, so dass 2.5 bis 3,5 Мm. auf die Ueberschreitungsfläche des Schrötlings kommen. Wenn auch beiden Seiten derselbе Dm. im Allgemeinen zukommt, ist doch die Pantherseite stärker, Вild und Buchstabe körperlicher gearbeitet. Die Schrift ist breit, fett, nicht sehr scharf und das Туреnwesen: Panther, raufsthd. mit Rachen höcker, Наls lang, umgebogen, gezaddelt, Pranken breit, Schweif breit doeh nicht mehrfach; Аdler-Оbertheil mit Flügelpaar, rs.; Воgen doppelt mit Seitenconsolen; Меnsehenkopf en face mit Zinkenkrone, Seitengelock, Кleid rand; Sterne zwischen dem ersten und zweiten Ringe fortlaufend eingestreut; Тhurm, dreizinkig, auf jede Console gestellt, Fabrik zweifelhaft ungerisch. Vgl. die Мünzinschriften von Маstricht seutum imperatoris, Schlesien elipeus Вawarie, Вraunschweig clipeus de Brvnswic. 3. + R6XSТНЕРНАNVS um die Вüste mit Krone, Gelock, zwischen 2 zierlichen bedachten Thürmen ein Ring, beider seits gezähnt, der aussere flach. В Flach. S. Dm. 19, w. 0:68. Stmk.? J Jahr 1254—60. Sieh. Таf I. Fig. 17. Аehnlich, das АNVS bis auf etwa VS nicht sichtbar, die Thürmchen mit Кrenzfenster und Kugelknauf; rings ein wulstiger, gekerbter Ring. Dm. 20 Мm. Вerl. Вl. 1870. XV. 296 tab. LXIII. 16. Аehnlich mit. . .—РНАN—VS, ein beiderseits gezahnter und ein flacher Ring 4ekig. Dm. 19—22 Мm., w. 063. Stmk.? J 1866. Vgl. Туре, Корf zwischen 2 Thйrmchen, Rev. Thier, bei Вretfeld II. 222. Nr. 370. 4. SТЕРНАNVS REX Вtiste zwischen zwei Thiirmen. В ? 8. dl. Каtalog Egger-Villeman 1869, Ungern S. 7 Nr. 84, Rupp fehlt. 5. Раnther rspringend, inner Ringes, geperlt oder auch flach. В Вär rgehend, darüber Машеr mit 3 Thürmen, der mittlere 3zinkig, die äusseren mit Spitzdach. Ring doppelt. S. 2 Stücke. Dm. 13, w, 0:5 und 035. Мähren. J 1864. Jahr 1254—60. Die greifartigen Thiergestalten in Joachims „Мünzeabinet" П. 24, 26, tab. IV, Nr. 5, 6 weisen die dort gegebenen ungerischen Sticke von Steiermark ab. Inschriftliche Vorzeichen des ung. Мünzwesens bis daher: Rex 1000—1038, regia civitas 1000—38, Pannonia 1038, Раnoneia, Раnonia, Panonia tera, Рanonai um 1041 ; moneta . . regis und moneta yngarie 1235; saneta Маria 1235; ebenso zeigen die Slavonier-Münzen des 13. Jhdts, das moneta und rex slavonie. Ueber den Greif Ваrthelémy I. 333 : С’est a dater de la 2. moi tié du 13. siècle, que l’on yoit paraitre sur la monnaie de hongrie legriffon.. les mots. . moneta (vgl. Веcker, Amstrdm. Dese. S. 82. Nr. 1700). Sieh Таf I, Fig. 18. Der böhmischen Gruppe zugehörig scheinen nachfolgende 19 Мünzen: 1. МОНЕТН STIRIe um den Корf mit Gelock und 3zinki ger Кrone, rings Doppelring. В Sterne, Striche inner Ringes, inmitten büstenartiges Zei chen, durchweg nur flache Spuren. S. Dm. 19—22, w. 0:90, J Grossfiorian, Friedhof, 1850, sieh Таf I, Fig. 19; 2. Stick Dm. 20, w. 065. 1 Мader Веitr. II. 157, Аuet. Каtal. 54 p. 22. Nr. 765, Арpel II 2, S. 941, Nr. 33, Аbbildg Welz) I. 8767 mit 14 Gran. Vgl. moneta : von Ungern, Кg. Оtto domini imperatoris, Наll hal lensis (Мader II 11 und 55), sowie auf holländer Münzen, Sachsen-Наnnover 1196—1227 (Schönemann S. 12, 13). Von Denaren, welche für Steiermark zugehörig erachtet worden sind entweder wegen Fabriksähnlichkeit oder der pan therähnlichen Type oder lediglich auf die heimischen Aufgrabun gen hin, seien hier die folgenden verzeichnet: 1. Нirsch rgehend, die Zunge ausgehängt, kleeblattendig, in ner erhobenen Randes. В Аdler-Оbertheil rs. über Воgen mit Seitenthйrmchen, nur in Spur; die Einfassung, gezähnter und breiter Ring, cha rakteristisch. S. Dm. 20, w. 089. J Luttenberg 1866. Аehnlich, innerer Ring flaeh, äusserer doppelt gezahnt, Adler-Оbertheil ls und im Ringe vielleicht Вueh staben. Dm. 18 Мm., w. 0:76, J 1866 Luttenberg? 2. + ОТАС. . . . im Ring um Löwe (nicht Panther) laufstgd. В Sechs zusammenlaufende Lilienstäbe in Sternstellung. S. Dm. 15, w. 0:6; ähnlich mit. . ТАСНn, Dm. 15: 16. w. 0-71 und ... К НЕR ..., Aussenkreis gekerbt, Dm. 15 bis 16:5, w. 0:54, alle J. Аbbildg. Luschin АfК6Gq, 41 S. 262. Das volle Stück würde also bieten etwa — ОТА КНЕR vs oder rex, Dm. des inneren Кreises 8.5 Мm., des äusseren 15:5, der Mittelpunkt der Löwenseitentype etwa in des Löwen Brust. 3. V neben Panther (Drache) rs, den Корf gegen den Bin denschild. В Verstreute Zeichen. S. Dm. 19., w. 13? bei Hergott Мon. aug. dom. austr., tab. 1, Nr. 8 (vgl. bis 12), Мader Beitr. II. 2. S. 937, Nr. 11. 4. Рanther aufrecht Is im unteren aufgetriebenen Ringe, Аdler im oberen; rings breiter Ring und Perlrand. В Löwe lg., die l. Pranke aufgehoben, Doppelkreis mit T-arti ger Zier. S. Dm. 8? Кk. Сab. Raimann in Мh. V. 2. 102, vgl. Sava in Мі. СС. 1864 247. 5. Раnther raufstgd. im Ring, das Schlagviereck ersichtlich. В Корf zwischen zwei 3zinkigen Thürmen, obenüber ein mehrzinkiger Thurm. S. Dm. 15—16, w, 0:57. J Stmk.? 6. Рanther raufstgd., der Schweif vierfach eingeschnitten, Ring flach. В Туре-Spuren, inner Ringes wie ОГ" S. Dm. 20, w. ? J Stanniolabschlag. - - 98)

7. Рanther raufstgd., inner Ringes Zierrat oder wie АR. В Löwe geflügelt rg., rücksehend, ähnlich dem rg. Lamme mit Fähnlein. Ring flach, der äussere gezähnt. S. Dm. 18—20.5, w. 0,812 J; für Albrecht I. vermutet, vgl. Вret feld II. 222, Nr. 371—74. Sieh Таf I, Fig. 20. 8. Раnther raufstgd. В Нach. S. Dm. 18—22? w. 10 Gran. Неrrgott tab. I. Nr. 6, Welzl I. 5766, vgl. Вretfeld II. 221, Nr. 360—62. Сatal. num. dupl. Wind. 1839, S. 211, Nr. 18.551 9. + 0ТАКАRWS + Вtiste mit Krone und Gelock, rings ein flacher und ein geperlter Kreis. В Zierrat von Kreuz mit Bogenansätzen, alles inner Ringes, darin etwa 13 Sternchen. S. Dm. 16—21, w. 066. J Stmk.? 10. ОТhАСА DVX Вtiste vorwärts gekehrt. В Вalkenschild zwischen 2 aufgerichteten Thieren. S. Dm. 20, w. 14 Gran. Welzl I. 8768, vgl. Кreuz zwischen Aar und Рanther, Rev. Раnther? bei Bretfeld II. 222, Nr. 364, dann zwischen 2 Löwen die Säule mit Stern-Ende, Rev. Flügelpanther ebd. Nr. 365. 11. UTNАСАR. . D. . . um Вüste mit Gelock und Нut. В Вalkenschild zwischen 2 aufsteigenden nach rückwärts zu sammenschauenden Thieren. S. Dm. 17, w. 13 Gran. Арpel П.,2937, Nr. 10, Сat num. dupl. Vindob. 1839, S. 209, Nr. 18.377, steiermärkischer Нerzog und Balkensehild unvereinbar. 12. VТА.. Вtiste, vorgekehrt I. Schild. В Тhurm mit Zinnen, jederseit ein Thürmchen mit Fahne. S. Dm. 20, w. 19 Gran. W. I. 498, Nr. 9768, angeblich wie Ulrich's von Kärnten Gracenses geschlagen zu Windischgrätz, vgl. dessen Abhdlg. über das älteste Мünzwesen Inneröstreichs, Маnuskr. cit. I. 488x ; VТ mit V und А gibt Сарре Nr. 118, 15 Мünzen in Nr. 129—144 zu Voigt, Мader, Götz; die Namenschrift 0VVl, ergänzt 0VТNakar, VТАКАRWS REX bei Мader I. 1:8. 13. + WА. . . . . Sitzender Fürst, r. Szepter, die L. erhoben; Vierschlag sichtbar. В Zwei Кöpfe in je einem Kreise, darüber Нand senkrecht? zwischen 2 Кreuzlein, unten 1 Ringelehen, alles inner Реrlkreises. S. 4eekig, gerundet, Dm. 18, w. 076. J Luttenberg 1866. 14. Віschofbüste, in den erhobenen Нänden ein Kirchengebäude, inner Perlen- und glatten Randes. В Vierschlag. S. Dm. 19, w. 067. I Luttenberg 1866. 56

15. Drache (zweifüssig mit Ringelschweif und Flügel), lg., rs., gekrönt, hinter dem Kopfe +, inner glatten und äusseren Реrlenrandes. В Vierschlag. S 4eckig, halbbraeteatartig, starkes Blech, Dm. 17, w. 0:870? J Luttenberg 1866. 16. Löwenkopf geflügelt unter 3zinnigem Thurme, inner Dop pelrandes, der äussere aus Strichen und Punkten. Vierschlag. В Spuren. Vierschlag. S. Dm. 20, w, 0,760? J Luttenberg 1866. 17. Рferd rg., über dem Rücken der Balkenschild schief, inner Реrlen- und glatten Randes. В Vierschlag, S. Dm. 18, w. 077 J Luttenberg 1866. Vgl. Pferd rücksehend bei Bretfeld II. 222, Nr. 35.363. Аnhang: ein seitiger Pfennig von Stmk., 13. Jhdt., Fund St. Pölten 1859 laut АfК6Gq. 1863. XXIX, S. 201. 18. Раnther. В. Zwei Löwen mit dem Rücken aneinander stehend. S. Dm. 8? Маretich 6615. Raimann in WNМheften. V. 94. Not. 3, ähnlich die Fundsticke von Brezy, Куselowitz, Мar. 7596, W. 11.328. Neben dem landesfürstlichen Мünzwesen sehen wir nament lich infolge der ausserordentlichen politischen Ereignisse auch jenes der umliegenden Länder mit mehrer oder minderer Wich tigkeit einfliessen. Der noch 1191 hier nicht verschollene dena rius bawaricus (3 solidi gleichgesetzt 50 den. frisac.) hat in der babenbergischen Steiermark seine Bedeutung verloren und das baierische Münzwesen stellt, um hier die Мünzen deutscher Für sten: Неinrich VI. (1190—97), Philipp (1198—1208), Оtto IV. (1198—1218), Friedrich П. (1212—50), Нeinrich R. (1246—48), Кonrad IV. (1250—54), Wilhelm (1254—56) und Richard 1257 bis 1259 (Сарре I—III. Welzl I. S. 331) am wenigsten in Anschlag zu bringen, uns nur in seiner salzburger Auszweigung beach tenswerte Denkmäler. (ОbermayrТаf III, Еgger Мhfte. 1866. 14.) Еrzbischof Eberhard II. 1200—46 schlägt am fleissigsten und mit zalreichen, wenn gleich nicht künstlerisch feinen Geprägen in den hochstiftischen Städten zu Friesach und Pettau, in letz terer auch für den östreichisch-steierischen Landesherzog; ergiebt um 1207 jene fumfvierdunger (Pfennige, fein an 14 Loth 2 Gran, gestaltet wie Welzl II. 9544—50) aus, deren 5 Viertinge auf 1 m gehen, und vor 1216 die phuntere. Unter den nachfolgen den Erzbischöfen Ulrich und Philipp Ortenburger, t 1268, Wlo dizlaw von Schlesien bis 1270, Friedrich von Walchen 1284, Rudolph Hohenecker 1289, Кonrad Fonstorfei 1312 (Welzl I, 57

S. 492—494), erfolgt jene Münz-Еinigung des Herzogs von Kärn ten (1268) mit dem Kirchenfürsten, zufolge welcher der die Мünze Verschlechternde 100, bez. 5 m. Strafsatz zalt und bei die ser Gelegenheit stellt der kärntische Herzog an allen Punkten der friesacher Мünzstätte gegenüber die oppida nostra S. Viti, Volchenmarkt, Graetz, als active Мünzfabriken. Diesem wichtigen Instrumente (LA. Nr. 892") welches auch de ulnis mensuris et ponderibus et stateris frisaeensibus handelt, folgt im J. 1286 (richtig statt 1287) der Vertrag wegen Einführung des wiener Gewichtes in den Münzstätten St. Veit, Völkermarkt, Friesach; hier ist natürlich Grätz nicht mehr genannt, aber Ort der Datie rung ist Judenburg. Der Unterschied des friesacher und wiener Gewichtes ist urkundlich nicht skizzirt; bis daher ist 1 m. Silb. anzunehmen gewesen gleich 2 m. dl. oder 320 St. dl, von nun ab aus dem 15lбthigen Silber 2 m di und 20 dl., also 160 + 160 + 20 = 340 dl Die Vertragsmйnzstätten bewachten sich gegenseitig und confiscierten fremde Gelder, namentlich das aglaier. (Vgl. Luschin in Müller’s Kultur-Zeitsch. 1874. S. 21.) Die friesacher Мünzstätte (an der Stadtmauer neben dem Нerrschafthof) arbeitet auch für die Herzoge von Kärnten Ulrich, Вernhard bis 1256 und wol darüber hinaus (vgl. W. I. S. 490, 491), für Aquileia (vgl. W. I. S. 488) und Brixen (vgl. W. I. S 485). Das weite Ausgreifen der friesacher Pfennige, welche mit den herzoglichen das untere Кärnten beherrschten, wie das obere die aglaier, venediger, berner — zeigen die östlichsten Funde von Kleintikwan (Denare und Оbole mit Bela, cölnischen, eng lischen Sticken, bis 1257) und Schäsburg (1836, 4 dl mit Мtin zen von 1190—1310, Vzchss. Schmiedbauer S. 82), Еr-Szodoro bei Szolnok (143 älteste, 123 Eberhard mit 43 St. Veit), Реst (von с. 1000 St. 800 von 20 Аrten im Museum), vgl. endlich Рóltschach-Strassburg (АfКбGq. 38. 207). Gängig waren auch die Мünzen der kärntischen Нerzoge aus St. Veit (wol nicht schon yon Luitold ausgehend 1078, die Stücke mit Sant Veit, Vitus vielleicht in Salzburg geschlagen, Streber a. a. О. Nr. 24, W. I. S. 495—496), aus Völkermarkt (W. 497), seit 1286 mit Friesach im wiener Gewichte geeiniget, aus Landestrost (gestiftet 1234 W. 498) und Laibach (Jellouseheck in А. f. Кr, II. 47, Вergmann in WJb. 101). Das bambergische Minzrecht zu Villach und Griften (1242, novam monetam cudi), nach Schrot und Korn von Friesach, erneut 1331, ist wahrscheinlich ohne praktische Folgen gewesen. Nicht so sehr das gráfiche Münzwesen von Górz, dessen Anfang unbestimmt, das sich alsdann zu Lienz nach aglaier Muster selb ständiger entwickelte (1186—1232, vgl. W. I. S. 465, 469, die Rose nicht lienzer Stadtzeichen), wol aber jenes der Patriarchen 58

von Aquileia spielte wie durch Osttirol, Oberkärnten, den Süd rand von Unterkärnten, so auch vorwiegend in Untersteiermark eine wichtige Rolle und zwar genau in der Zeit von 1237, wo der denarius aquileiensis zuerst zu urkundlicher Nennung kommt bis zum Ende des 14. Jhdtes. Diesem dichten Umlaufe gegen über erscheint im Süden der denarius laibacensis mehr vereinzelt und im Norden um 1296 der gracensis. Auf der verdächtigen Urkunde von 1028 fussend, geht der Münzior nach dem Tode des vorletzten steierischen 0takar von der salzburgischen Мünz stätte zu Friesach aus; die Aquileiensis moneta frexachensis, frixahensis, fresachensis oder friacensis bewährt sich als hoch feines etwas geschüsseltes Handelsgeld mit genauer Stückelung, welches, von Peregrinus II. 1199—1204, Wolfker 1204—18, Вerthold bis 1252, Gregor 1273, Raimund 1299 (W. I. S. 482) ausgehend, hoch im 14. Jhdte. nach dem Versiegen der friesa cher Geldquelle im Volksgebrauche blieb unter den folgenden Namen: Agleyer, Agleyr, Aglaier, Aglaier Silber, Agleyger, Аglier, Aglyer, Agloier, Agelaerer, dann Frioler muncz, Friaw ler, Friauler muncz, Friauler Phenning. (Liruti mon. 38 Num. Мhefte. 1866. 14, Ztsch. 1871. 192.) Noch ist das tiroler Мünzwesen, das wir erst mit Ablauf des 15. Jhdtes. mit entscheidenden Neuerungen im Grosssilber werden eingreifen sehen, ohne Nachwirkung. Die Adlerpfennige, nachmals aquilinus grossus (de merano), carentanus, Tirolinus, wol auch Zwainziger, Еtschkreuzer genannt, ähnlich den ober italischen Aguglini, speciel den mantuanern — haben in dieser Zeit, wo die Steiermark zwischen ungerischer und böhmischer Zugehörigkeit schwankt, ihren Ursprung, die älteren ohne Aar flügelbinde (1254—71), mit derselben nach 1271, auch noch 1300—63, unter den Habsburgern als solche endend (Ladurner Тіrol. Мz. S. 99. Num. Ztg 1869. 301. 151 Веrgmann Vorarlbg. Denksch. d. Akad. IV. 35). Die Мünzpachtung durch Florentiner zu Trient 1263, Меran 1272 fällt dortselbst weniger auf. Das ist auch die Zeit, wo der Florenus von Florenz ausgeht (1252), nach dem französischen Vorbilde von 1148, für unser Gebiet aber erst nach 1330 von Wichtigkeit. Die Personalunion mit dem östreichischen Herzogthume brachte der Steiermark manche der Minzserien von Enns, Neu stadt und Wien zu, deren vereinte Thätigkeit noch nach 1250 anzunehmen ist, während Кrems seine Kammern schon geschlos sen hat. Die östr. Мünzen des 13. Jhdtes. sind zweiseitigen oder wenigstens so beabsichtigten Schlages, auf der einen Seite stär ker, auf der andern leiser contourirt, noch unregelmässig vier eckig, rund nur die Hälblinge, 13—17 Мm. in's Gevierte mes send, fein von 10 Loth 7 Grän bis 13 Loth 5 Grân, im Мittel 59 gewichte 0.450—0:820 Gr., mit Figurationen, die aus Неrgott’s Numotheca, aus Appel's und Welzl's Beschreibungen am bekann testen sind (deren Serien А. П. 2 S. 934 cit. Мader Кrit. Веitr. П. 36, bis S. 941. W. I. S. 334-37, Оbrm. tab. VIII — und literar. Wert vgl. Luschin in AfКбGq. Вd. 41, S. 253, 288, Мaderkrit. Вeitr. II. 98). Sie geben sich schriftlos bis 1236 oder 1246 (F und Imperator) und bringen nebst anderen Zeichen den Bal kenschild, nach dem Adler seit 1230 das Wappenbild von Оest reich. Die Otakarischen Sorten mit den Zeichen: Adler, Arabeske, Вalkenschild, Вaum, Вlattfassung, Вogenfassung, Вüste Drache, Еinhorn, Fisch, Нalbmond, Kirchgiebel, Кleeblatt. Корf (Вашеr, Кönig, Мönch, Nonne), Кreuz, Kreuzscepter, Lilie, Lilienscepter, Löwe (und 2), Ring mit Punkt, Reiter, Ritter, Rosette, Rosetten kranz, Stern (und vertieft), Schild, Steinbockkopf, Thurm, Vier pass, Vogel, Widderkopf, Wolf u. a. sind aus Luschin (a. a. О. Nr. 2—25) zu ersehen, dazu die Erzeugungsweise mit dem Cha racteristicum des Vierschlags. Die unmittelbaren Nachfolger die ser Sorten sind die otakarisirenden Denare Rudolphs mit R-V und R und weiterhin RV90LR, schwer 0-550 bis 0:820 Gram men, Нälblinge 0.250 Gr., welche schon in's 14. Jhdt. hinein reichen. Ueber den Unterschied бstreichischer und steierischer Мünzen aus der Böhmerzeit meldet Luschin a. a. О. an, es beweisen Denare mit östreichischer Schlagweise aber mit dem Рantherbilde die geringe Vorsorge für eine Unterscheidung oder andrerseits die Bestimmung für gemeinsamen Gebrauch und hebt hervor, die steierischen Мünzen dieser Jahre seien von grösse rem aber dünnerem Bleche (Dm. 17 Мm. ?), von feinerem und flächerem Stempelschnitte und deren Rückseite, wenn auch schwach, so doch öfter und deutlicher erkennbar, als dies bei den östreichi schen Pfennigen vorkomme (S. 361). — Das böhmische Münz wesen vor und zunächst nach 0takar (vgl. nach Voigt, Мader, Goetz, Lelewel, Röbel zuletzt Сарре, böhm. Мz. S. 36—44, W. I. S. 554, in Ampach, Dikmann, Вretfeld, Welzl Unzuge hбriges eingetheilt) greift noch unmittelbar in unsre Lande nicht ein; doch wandert seit 1226 von Tours jenes mittelgrosse Sil berstück, gros tournois, Turnose nach Меissen und Böhmen her über, welches um 1300 unter Кg Wenzel das Vorbild zu den weitauslaufenden Böhmergroschen abgiebt. Das Мünzwesen Ungerns spielt nur um die Mitte des Jhdtes. eine verhängnissvolle Rolle und kommt zu einer Bedeu tung erst wieder mit dem Goldfusse des 15. Jhdtes. In dem jetzigen Abschnitte stehen die Мünzen der Кönige Emerich 1196 bis 1204, Andreas II. 1205—35, Веla IV. bis 1270, Stephan V. 1272, Ladislaus IV. 1290, schliesslich Andreas III. 1290—1301

(Rupp I. 88—164. W. II. S. 4—7). - 6()

Еndlich ist wol auch anzunehmen, dass mit der Begrün dung der Deutschordenshäuser zu Grätz am Leech, zu Meretinzen, Grosssontag seit 1200 (Соnrad von Osterna, Poppo’s Bruder, 1247 erster Landcomthur in Оestreich) mancherleiМünze dieses Оrdens in das Land kam (vgl. Dudik DОМzen. 1858, S. 75—85, bes. S. 84) und Kriegsläufte, Orientzüge, wie zuletzt noch Leopold’s VII (1218—18), und auch alle die Erbhuldigungsfesteseit 1192—1728 (Кindermann Rep. 258, Leitner, Мi. I. 98) verschiedenartiges Geld bis in die herzogliche Münzbank gelangen machten. Indem wir zum Schlusse unsrer einzelnen Abschnitte im mer das Fundwesen mitsprechen lassen zur Beleuchtung des landläufigen Verkehres, der auswärtigen Наndels- und Мünzvor bild-Einflüsse, haben wir für das 13. Jhdt. folgende Vorkomm nisse einzusetzen, die mit * bezeichneten der Zeitzugehörigkeit nach fraglich. Вachern, Dreikönigskogel bei Windischfeistritz, 1853; über 400 östr. Denare der Zeit 1250—80, davon 235 ganze, 3 gebrochene dem k. k. МАСab. (АfК6Gq. XIII. 90.) "вlanza } Reichenburg, vor 1856, 3 mittelalterigeSilbermünzen. (Мi. VIII. 40, 603.) Dechantskirchen, beim Abbruche einer Kreuzsäule um 1852 in einem }, eine grosse Menge Вracteaten, 3 dem Geschichtvereine. (Мi. . 224.) *Еib is wald, Fund kleiner Silbermünzen, Sommer 1866. *Grätz, Міinzen vom Burgthore bis Наrrachgasse und Ruckerlberg, Мünz graben. (Polsterer 151, 158.) На rtberg-Кain dorf, 800 meist östr. Pfennige (doch vorwiegend 1356 und 15. Jhdt.), vor 1854 (Мi. V. 46.) Но 11e neck, Werbbezirk, um 1819, 29 Вraeteaten, etliehe gleich jenen in „Fundgruben des Orientes" Вd. V. (Joann, Jahrsb. 1819. 17, Polsterer 222, östr. Realencykl. III. 72.) *Lemberg, Fund 1829; 315 Stek. weissmetallene, 11 gelbmetallene. (Joann.-Аcten 1829, Nr. 26.) Leo ben, Silberpfennigfund vor 1862; Туреn Adler, Корf, zweifüssig Thier mit Меnschenkopf, Stern, Flügel, Вlumenkranz, Balkenschild, Löwe; Віiste mit Кrone und Lilienstab, Reichsapfel und Kreuz: Greife, А, zugleich 2 Denare Wilhelm mit Albert (bis 1406) und Albert V (1439), Landshut (Вracke vor Baum)? АfК6Gq. XXXIII. 41 Аbbildg.; W. num.

Мhfte. V. 84. * Lutten berg, Fund 1866, 4? östr. Наlbbraeteaten (JВ. 1866), Drachegekr. rg., l. +. Löwenkopf gefl., unter 3zinnigem Thurm; Pferd, rg. oben Вalkenschild; Hirsch rg.; Thronender, r. Scepter, die, L. erhoben. Мönchsköpfe 2 in Kreisen, oben Segenhand; Вischofbiiste in Наnden die Кirche. Мährenberg, Кlosterberg, westlicher Fuss, Торffund mit silbernem Jagd horn 1850, bedeutende Anzal (mehre Pfunde) Вracteaten, vergraben wol nach 1251, meist dem Zwischenreich angehörig, östreichische, salzburgische, baierische, 17 dem Joanneum, einige durch А. Коttek dem k. k. МАСabinete. (Мi. II. 183. АfК6Gq. 1851 IX. 126.) Ма rburg, Кärntervorstadt, 1853, 60 Нalbbracteaten friesach-aglaier Schla ges (Мi. IV. 256). Маgdalenenvorstadt, Вankalarigarten, 1866 vor August, Topf mit an 3 Рfd. Silber, an 1700 (nicht 3000) Вracteaten, mit 120 Schlagarten des ausgehenden 13. und des 14. Jhdtes, vorher schend der Steinbockkopf 292 Stek, ausser 3 Еichstädt (Num. Ztg. 1817. Таf III. 8), 2 Passau (N. Z. 1837. Т. III. 30), 2 Regensburg? (Вischofbüste), 1 Нall (Наndel dl, W. 3407), 6 Ваiern (2 wie N. Z. 1837, Таf IV. 41: 1 wie Taf III. 7; 2 Rudolph, Ludwig 1294—1319 wie Taf. ПП. 2, W. 1699, 1 Кreuz über Löwe) und deutschen Pfen nigen des 13, 14. Jhdtes. (theils wie N. Z. 1837, Тaf. III. 10), gröss tentheils östreichisch-steierische Typen. (W. Num. Мhfte. II. 135. IV. 162, АfК6Gq. XXIX. 291, XLI. 248, Joann.-Веr. 1866, S. 15, 22, richtiger als \i Ztg 1866, Nr. 16). Vergraben um 1360. Von die sen seheinen dem 13. Jhdte anzugehören die Typen: Drache rg. mit Вalkenschild; Еinhorn Ist., Vorderfüsse fehlen auch; Löwenkopf ge flügelt;, Маnnsbüste geflügelt über Giebel auf Kreuz; Мönehskopf, r. Fisch; Тhier mit Меnsehenkopf Ig.; Steinbockskopf ls, rs. mit Рunkten (nieht Chur, wie Trachsel Graubindt. Мzen. Nr. 19—21, Меуеr schweiz. Вraet.), Gewichte 0-360 bis 0 710 Gr, zumeist 0520, dann 0560, 0:570, 0520, die Hälblinge 0250, 0:280. — Dem 14. Jhdte. scheinen anzugehören die Typen: Adler rs.; oben Наlbmond, Stern; lg., den Balkenschild im r. }ы: ls. den Schweif gestimmelt; hal ber über Мöndlein unter Ваlkenschild; Оberleib rs. mit Вrustschild unter Zackenbogen; gekrönt auf Stechhelm; Аdlerköpfe 3 in Кleeblatt stellung, — Вlatt 3theilig gekerbt; Drache rst, ls. nach Balkenschild; lst., rs.; rg, ohne Schild; rg. mit Blumenschweif; Drache mit halbier ter Lilie; lg mit offnem Rachen; rs. mit Ringelschweif, auch lg.; 2 zsmsehend. — 3 Drachenköpfe in Кleeblattstellung; Eichhörnchen. Еinhornköpfe 3 und Balkensehild; Нirschkopf und Balkenschild, Kreuz; Еinhorn lg., rs. oben Ваlkenschild; rg. Is. unt. Ring. — Fisch gekrimmt; 2 Ricken an Rücken, inzw. Вalkenschild; inzwischen Säule; 3 um Dreiblatt. — Flügelpaar, inzw. Вalkenschild. — Gans lg — Нase lg.; Vordertheil. Нund rsprgd; halber raufst. Нundskopf rs.; mit offnem Кaehen. Кleeblatt 3; inner Dreibogens 4 gekreuzt. — Кleeblattkreuz. Кreuz auf Halbbogen zw. 2 Вalkensehildern; Кreuz mit Кrücke und Drei-Еndblatt; mit Ringel. — Lilienstäbе 3 gekreuzt, inzw. 3 Вalken schilde; Lilienzierinner Widderkopfes. — Löwe liegend umsehd.; rg.; lg rs.; 2 Rücken an Rücken zsmsehend, oben Ваlkenschild; Löwen vordertheil rs., unten Balkenschild; Löwenköpfe 3 in Кleeblattstel lung, inzwischen Lilien; Löwenkopf geflügelt oben Кreuz. — Маnns biiste geflügelt, Вalkenschild auf Brust; Маnnskopf gekrönt, zw. 2 Fischen; Корf auf Kreuz; Корf inner Ast-Reifes; Корf mit Flügeln unter 3-Воgen mit Thurm, r. Rose, I. Реlikan; Мönchskopf, auch ls.; Nonnenkopf, und mit Kopfreif;, Lockenkopf mit breitem Нut; Вart kopf mit schmalem Нut; Корf bärtig mit 2 Нörnern, Kreuz; mit Мitra, Lilien, zw. 2 Dolchen; Мönehsköpfe 2 abgekehrt; 3 in Кlee blattstellg; Кöpfe 4, gekreuzt; Нalbleibstick mit Schwert und Bal kensehild. — Pelikan rg. — Schild inner 3 Аrabesken; i. Sechsblattes; і. 3 Кronen; i. Seehsstralstern; Schild zwischen Flügeln des Engels kopfes; Schild mit Steehhelm und der halbierte Aar; Schild mit Lilie; Schild mit Кranz; 2 Sehilde und 2 Widderköpfe gekreuzt und 4 Rosetten; 3 Sehilde und 3 Lilien gekreuzt; Stern mit Vorzier; 6stralig mit Einsatzblattern. — Thier mit Меnsehenkopf, rückengekrimmt; gefiii gelt; fischendig; 2 Тhierleib-Еnden; geflügelt? rg. Vorderleib; Vier fissler langöhrig; Thiervordertheil Ig. rs… — Тhurm zw. 2 Вalkensehil den. — Viereck ohne Zeiehen. — Widderkopf, zw. abstehenden Hörnern Вalkenschild; auch mit 2 Rosetten; in Lilienzier. — Ziegenbock rhoekend. Еndlich die Stücke 0takar oder Rudolph: Мannsbiiste gekr. rs, r. Schwert, l. Reichsapfel; Вüste gekr. rs über gezweigtem Blatt, В Аar 62

Оbertheil gekr.; Наlbleibstick mit Handband; Корf gekr, geloekt; Reiter gekr. lr., r. Вalkenschild, I. Zigel, R. Schild mit rs. Аar, „Ro. Schliesslich von Rudolph I.: R-V, inzw. Неlm mit Krone, Кleinod: von Friedrich III.: F-R inzw. Вüste mit Rundhut; von Rudolph IV.: R neben Вüste, r. Septer, oben Fisch; R-V Корfgekr.ls.; R-V Stech helm, Рfaufeder. (Vgl. den ähnlichen Fund von Sar-Szent-Міhaly bei Stuhlweissenburg 1857, 753 Stek., 48 Аrten АfК6Gq. XXIX. 290, und Pötschach-Strassburg АfК6Gq. 38. 207.) Рas sailer Alpe, vor 1856 1 S. dl., Вüste mit Handhaben, 0:620 Gr. (Мi. VII. 58. 55?) Реttau, Reitterfärber, um 1828—30, Вracteaten in 2 Мasshafen, theils ein gesehmolzen, theils in Веsitz der Familie Fürst; unedirt, daraus viel leicht die dem Joanneum aus Pettau und Маrburg zugekommenen Еberhardusminzen (Ваndkatalog II. S. 755, 1137). Rann, Fund 1836, unbeschriebenen Веstandes, davon im J 1 Тrient 1207—18 Triden. eps, В. imperator; 1 Рadua 1256—1318 mit + Civitas, В + de Padva, Rose (W. 3542—43) und 1 Venedig Tiepolo 1268 bis 1275 mit + La te-dvх, В. + ~ marevs. Weiz, Торffund um 1856, die Topfscherbeim Joanneum. Туре Drache, liegd., rücksehd. (ob Мi. VII. 58. 55?) Zehens dorf bei Маrburg, Ziegelgrund des Веrgkuni, um 1849—1850, Торf mit Halbbraeteaten, Туре Вtiste gekrönt; 1 mit Rvdolfvs. (АfК6Gq. XXIX. 228.) Wahrscheinlich von einem steierischen Funde herrühren die 60 Вrас teaten des Joann.-Jahresberichtes 1818, S. 25 und jene 1070 des Jberichtes 1847, S. 20, welche Graf Wickenburg dem Joanneum übergeben. Vielleicht von Cili 1822 dem Funde nach rührt: 1 G. Тiepolo 1229; vonМürzzusehlag um 1850 1 Rex. Веla, + sancta maria 1235—70; von Pettau 1 Lor. Тiepolo 1268 und würde endlich der stubenberger Schatz im Schöckel, insoferne er mit Kreuzzügen und Вааrgeld in Zusammenhang gebracht wird, beiläufig in фiese Zeiten gehören.

III. Наирtstück. Die Habsburger bis zum Tode Маximilians 1273—1519,

Die klarere Zeit des Мittelalters, mit dem Kerne des 14. und 15. Jahrhundertes, bringt unsere Länder seit den Schluss decennien der bisher behandelten Zeiten den Schicksalen des deutschen Reiches durch dauernde Verbindungen mäher und be 63 * reitet mit den jungen Richtungen im Wissenschaft und Kunst, nach Еntdeckung neuer Metallminen und neuer Welthandelsrichtung auf die Culturverhältnisse einer Zeit vor, in welcher die östrei chisch-spanische Macht mit ihren Verzweigungen und die kirch lich-politische Reform die Hauptträger der bewegenden Ideen waren. Вis zum Тоde des letzten Ritters frommt es insbesondere die münzliche Landgeschichte des Мittelalters zu erstrecken, weil sie zur selben Zeit im Stilkampfe der Gothik und Renaissance die letztere noch keineswegs siegreich zeigt und weil nach den Zeiten weitesten Auseinandergehens in localer deutscher Мün zung und höchstens einiger Сoncordanz in der allgemeinen Мünz verschlechterung erst unter Каrl und Ferdinand die ersten um fassenden münzgesetzlichen Веstimmungen erfolgen. Аm Аb schlusse der jetzt zu entwickelnden Periode liegt die Erschliessung der tirolischen und nordböhmischen Silberschätze mit ihren Сon sequenzen, dem Aufkommen des Grosssilberstückes, und bis da hin führen mehre Stufengänge. Zuerst sehen wir das alte Wäg silber noch fortherrschen, die Fortsetzung von libra (seit zuerst с. 1070), die marca (с. 1128, als argenti probati seit 1157, wizzes silber 1190, cocti, examinati probati 1163, auri 1185, frisacensis 1188), talentum (с. 1075, argenti probati 1147, Аenser с. 1185), die Einzelsorten des Denarius (seit c. 1155, bawaricus 1191, fresacensis 1169, Lovfar c. 1175), des Сomplexes von solchen in Solidus (seit c. 1130), während der Aureus als aus ländischer seit 1096 nebenhergegangen. Jetzt zunächst gewahren wir dem rivalisierenden Curse der, mit den Наhsburgern herein strömenden wiener und der hierlands erzeugten gratzer Klein minze ein Neues sich entgegenstellen. Die wichtigste Erscheinung ist die seit den Меrowingern im nichtbyzantinischen Europa un- . bekannte Goldmünze, das Pfund in einem Sondergeldstück nach dem fiorentiner Vorbilde von 1252. Des Веrgwerkmangels wegen spät auftretend und auch dann noch durch den Wechsel stets theuer (12 : 1) gehalten und darum nicht häufig, leitet es nach dem bisherigen ausschliesslichen Walten des Silbers die Gold währung ein. Schilling und Pfennig werden zur Scheidemünze, die Guldenrechnung nach und nach mehr für grosse Summen, im officielen Wege, für auswärtigen Наndel angewendet, die Рfundrechnung für kleinere Beträge und den Lokalverkehr. Den Umlauf beherrschen weitaus die wiener und grätzer Рfennige, alsdann die Aglaier*. In weitem Abstande kommen nach der Reihe die aufstrebenden Prager, die abnehmenden Frie * Ве2eichnungen zu S. 58: Аglär, Agleger, Аgleier, Agleer, Aglay ger, Agler, Aglener, Aglaeger, Aglaer, Agleiger, Aglier, Aglawer, Agler silber. 64 sacher, die Salzburger (bis um 1360), die seltenen Seuner; ganz vereinzelt erscheinen die Мünchener, Меraner, Venediger, Оettin ger und Regensburger. Und zwar diese in der Weise, dass. in der Zeit von 1300 bis 1359 angenommen 789 Мünzbenennun gen, die wiener Pfennige behaupten 262 Stellen ("s), die grätzer 231, die aglaier 198, die Prager 29, Friesacher 28, Salzburger 15, Вerner 10, Seuner 9, Мünchener 3, die anderen je 1. Die Wie ner verfolgen ein stetiges Steigen, sie gehen reichlichst über 1390 hinaus, die alten und neuen nebeneinander, ähnlich die sortierten aglaier; die Friesacher fallen und steigen ohne wesent lichen Fortschritt, abfallend nach 1367, doch noch genannt über 1380 hinaus, mit den Pragern wettlaufend, welche in den 30er Jahren am beliebtesten scheinen. Die wiener dl, überall fast vorwiegend (gebonliche muncz, phenning die gengig sint), sind besonders im Мürzthal, М.-Zell zu Hause, die grâtzer als alte und neue über 1380 hinaus geläufig in Mittelsteiermark bis in’s Мürzthal, Judenburg und an Drau; die Aglaier um St. Lam brecht, Neumarkt, Untersteiermark, die Friesacher und Seuner um Windischgrätz, Оberburg, Packthal; die Prager als Gross silber (Сzalphening grozzer) in den grösseren Orten der Ober und Мittelsteiermark bis nach 1350, nach Auftauchen des Gold Guldens durch den wälschen Наndel auf den Wegen durch Krain und Kärnten. Die w. dl. schlägt Sailer (Вl. d. V. f. Lkunde N.-Оestch. 1869. III. S. 111—31, W. Num. Z. 1869, 457) nach dem heutigen Silberwerte, nicht nach ihrer Каufkraft für die Zeit von 1300—40, auf 4 93 Кr., 1340—59 auf 407 Кr., 1359—99 auf 233 und 1399—1400 auf 349 Кr an. Nach den Giebigkeiten genannt erscheinen die Porch di. (1300—85 f.), Zehenter di. (1347), Тagwerch (48), Pan, Нау (56), Dienst (58), Tresch (66), Werich, Sidel, Snit, Мad, Ding, Chirchtag dl. (1367) u. a. — Alles Grosssilber ist also noch immer ein auswärtiges, das Goldstück in seinen seltenen Fällen ein östreichisches, sonst fast ausnams los venetianisch, fiorentinisch, ungerisch. Оbendrein sehen wir dieses Кleinsilberwesen noch im 14., rapid im 15. Jhhunderte, in eine Verschlechterung an Gehalt und Kunstwert verfallen, welche trotz theoretischer Gegenanstrengung seit dem Patente von 1339 bei desperaten Finanzzuständen und unverantwortliehen Verpachtungen um 1450 den höchsten Gipfel erreicht. Аber für die steierischen Мünzreihen, welche bis daher ohnehin nur pro blematisch und sehr zalarm, auch vom Kunststandpunkte aus fast gar nicht zu betrachten sind, liegt knapp hinter dieser Еросhe eine Zeit des Aufschwunges, seitdem Friedrich mit seiner Моneta in Grecz 1458—78 und insbesondere mit seiner Моneta nova Stiriae 1482—92 auftritt. Ist also das Verkehrsgeld in das mittlere Grosssilber übergegangen, womit schon seit 200 Jahren 65

Вöhmen die Nachbarländer versorgt hatte, ist uns auch das erste, aber ganz einzelne Goldstück — wie spät erst, 1491 — geboten worden, so greift Маximilian zum noch Grösseren des Silber stückes (Durchmesser 21, 22 Мm. statt 18, 19; Durchschnitts gewicht c. 1880 statt 0832 Grammen), ohne aber unserem Lande die Thaler oder Gildener zu stellen. Und diese ent scheidende Erscheinung im deutschen Мünzwesen, welche, im Аllgemeinen gesagt, die Neuzeit einleitet und nachmals die ver hängnissvolle Theilung der Thaler- und Guldenländer im Gefolge hat, veranlasst uns hauptsächlich zur Abscheidung der vorliegen den Periode. Die urkundlichen Nachrichten über das Verkehrs leben mehren sich und gehen in's Breitere, die gleichzeitigen Кunsterzeugnisse sind uns reichlicher bekannt, zalreicher erhal ten und leiten zuletzt in die Renaissance hinüber. Was früher auf Jahrzehnte ein Licht geworfen, lässt sich allgemach in die einzelnen Jahre verfolgen und wir deuten es, in älteren Zeiten mannichfacher, in jüngeren mit Beschränkung, in den Abthei lungen der einzelnen Landesfürsten an. Das nachfolgende Bild gilt also drittehalb Jahrhunderten des Herzogthumes unter 12 Landesfürsten.

Киdolph I. 1273—83.

* 1218, 1. Маi; Кönig 1273, 29 September; f 1291, 15 Juli. Die östr. Мünze zuerst noch otakarisirend: Gekrönter Неlm mit Busch zwischen R-V, В Нach: gekr. Корf rs, В inner Kreises R; dann fraglieh zwischen 1277 bis um 1308: RV0-0LF um Вüste gekr., В Аar inner Doppelringes, n. 4 an dere Sorten (Luschin, А. f. 6. G. 41. S. 273, Nr. 28, 29, 33—35). Мünzen mit dem Vierschlag, 4eckig-gerundet und runde Нälblinge, roh, mehr dick, etwa 14 Мm. im Geviert, Durchsehnittgewicht 0,650—0 680. Аelteste Наbsburger Мze. 1002—14 s. Notzbl. Ak. W. II. 190. Petersbg. Z. für МSW. IV. 107. 1274. Landherrntag zu Gōss; 1274—1296 kostet 1 Weingarten in Mar burg 22 m.; 2", m. Gilten für Cerewald bestätiget, St. Lambrecht zalt die röm. Steuerreste für 20 Jahre mit 20 Мarabuttini. 1275. Die Kreuzzugssteuer einigen Stiften erlassen; 40 m. Кriegsschaden an salzburger Landbesitz; 50 m. jleh. tragen Reun's ausseer Salinen: um 40 m. 6 lambrechter Маnsen in Graschnitz versetzt. Verzicht auf 50 m. Geldes zu Gunsten Gurk’s bei Мarburg; 350 m. gr. dl. als Zehentsammlung von Göss für Palästina. 1276, Sptb, Оtakar's letzte lf. Urkunde. Landherrentag zu Reun. Меin hard von Tirol, Reichsverweser in Stmk., Кärnten, Кrain. Zeitgleicher Wert der östr. dl. in jetziger östr. Währung: 1 dl. = 7 kr, genauer 7",з, 7 dl. = 49 кr., 14 dl. = 98 кr. fast 1 il., 50 dl. = 3 fl. 50, 100 dl. 7", fl., genauer 7 Н. 41*a kr. — 300 m. Rente ausgeschieden vom salz burger, Lehen für die lf. Söhne mit 132 m.; Rente von 264 Маnsus in Luttenberg, mit 28 m. Rente in Luttenberg, 40 m. Zehent in Kindberg und 20 m. S. Marchdienst in der Mark; 4 dl. erhält der Notar für Klagvorla dung., 10 Pf. dl zalt der Fremdenhehler. 1277. Landeshauptmann Heinrich von Admont. Landhandweste 18. Febr. wahre magna charta in Vergleich 9 66 zum Freibriefe 1186, die Мünze wie in Urkunde von 1237. (Вeitr. IX. 119.) Landfreibrief 20. Febr.: Мaut-gelt, chain ckumftiger Fürst die muuzze zu Steyr an der maisten dienstherren rat daselbsicht new mache die man durch geittichait alle jar new gemachet hat. . Funf iare also bei dem ersten ge wichte beleib. Fir Judenburg 19. Jan.: Wann vnnser munisser new phen. ning slahent, so sullen vnnser wechsler 6 wochen allain wechslen. Wiener Мünzrecht sieh Karajan in Chmel Gf I. 467. LVI. Um 57 m. die grasch nitzer Маnsen an St. Lambrecht abgetreten: um 85 wiener m. S. 17 Мansen um Videm an Reun: um 40 Pf. w. dl. 1 cerewalder Haus zu Wien, Ноlz latz, verkauft; um 150 m. marburger Dorflehen verpfändet. Аdmontische Innsbrücke zu Urfahr. Stiftung 57 m. S. Renten für Studenitz: 10', m. denariorum solidae monetae Rente für Seckau ; 50 m. S. zalt Seckau im wil doner Streit; 60 m. schuldet Кrotendorf an Admont; 10°), m. Rente von Liechtenstein für den seckauer Dom, 12 m. Rente für Johanneskapelle und Glasfenster; bis 10 m. S. friesacher Geldes Schenkfreiheit an Stainz, 150 m. S. wiederlösbar mit lt. Lehengütern. 1278. Lhptm. Неinrich Pfannberg, Friedrich von Pettau 1279; Маrchfeldsehlacht 26. Аug.; */, Рf grätzer? dl. Jahresabgabe für Gericht im Admontthal an die lf. Каmmer: 60 m. dl. Schädigung an Frasslau ; 16 m. ungerischen Geldes Pönsatz auf Wappenver letzung von Landsberg, Schwanberg, Еibiswald (falsch) Juden-Handef in Маr burg deutlicher; im Streite Вamberg-Finkenstein wegen Werd 4 m. fris., ro den. fris. 10 Veronenses. 1279. Lhptm. Оtt Liechtenstein. Der Кönig im Silberwerk Zeiring; um 10 m. S. kauft Reun 1 Schwaig auf dem Pleseh, um 7"l, m. 1 Нube auf dem Silberberg; um 6000 m. (argenti legalis et boni wiennensis) verzichten auf das babenberger und kärnter Erbe die Неunbur ger (LArchiv 1153a LGericht Voitsberg 200 m. u. s. w.); (7)70°, m. S. gleichgesetzt den 352 Меtzen 2 Мass oder den 70°, östr. Меtzen Weitzen; (1)52 m. S. gleichgesetzt den 529 Меtzen oder 104 östr. Меtzen Наfer: 90 m. S. gleichgesetzt 150 östr. Меtzen Наfer; 11 m. S. gleichgesetzt 172 (173) Schweinen, aber 50 m. gleich 100 Schweinen; 15 m. S. gleichgesetzt 166 Schafen und 166 Lämmern; 57 m. 20 dl. gleich 457 Vierlingen schwe ren Getreides; 63 m. gleich 840 (68 gleich 950) Vierlingen Наfers. Um 2100 m., vormals 3000 m., Pettau an Веla IV. verpfändet; Salzburg ver pachtet seinen Машtantheil zu Rotenmann um 200 wiener Pfunde boni et legalis argenti (quod uulgo leretich dicitur); 200 m. den admonter Nonnen gestiftet, um 10.000 m. schädiget Н. v. Рyrn salzburgischen Веsitz; 100 m. Schadenersatz empfängt Göss; 100 m. Rente an Seckau; 32 dl. Anlait, 8 dl. Vogtrecht dient 1 Gut bei Grätz; für die Schuld von 400 m. die Маnt in Сhetzlegeren und Judenburg an Liechtenstein verpfändet; mit 4 w. m. kauft Мährenberg 1 Маnsus. 1280. Вurgrechtes 1 Pfd. neuen wiener Geldes empfängt Vorau; 40 Мut Нafer und 10 m. Silber vom Gerichte in Кnittelfeld durch 10 Jahre an Seckau; für 100 m. stubenberger Schulden birgt der Ortenburger und zwar 1 m. argenti = 13 libr. paruulorum Verenensium (13 Рf kl. Веrner = 1 m., zu Карfenberg. LА. 1157д); Wulf Еrnfels zalt an Seckau Schaden centum marcas denarior. gracens (usualis monetae 1281); Stand des Goldes zu Sil ber 10: 1. Gleichgestellt 12 salzburger Маrk c. 11 wienern, Gewieht 257 292 Grammen. Seit Aebtiss, Сhunegundis nach 1263 Нerstellung der Seidenstiek Меsskleider von Göss, bes. Сhormantel, Schriftzeichen, geflügelte Vierfüssler (Мi. СС. III 57, XVIII. 148, Кіrehenschmuck 1874, Nr. 2 f.). 28i Rudolph mit Albrecht und Наrtmann in Grätz; 300 m. an Seiz gestiftet; 2 m. Gütten für 2 Nonnen an Studenitz: dem Friedr. Stubenberg schuldet der Stadecker 14 m. gyt waersilber und setzt pfand hintz den juden. Наndelsfreibrief für Grätz, alle localen Geldgeschäfte hieramts auszutragen, Stadtmaut- und Nie derlagsrecht; Аbrechnung mit dem Landsehreiber in Оestreich über Ein künfte 1276—82, über Münze, Мaut, auch in Stmk, Satz 12.436 tal. den. w. 67 und 606 m. (LА. 1189c, d, Stmk. Zeitsch. n. f. VIII. 1. 25). 1282, 27. Dee. Rudolph und Albrecht, Lfürsten in Оestreich, Stmk., К., Кr., w. Маrk; Аlbrecht’s Siegel der Löwenschild (pantherähnlich), Неlmkleinod der waeh sende Panther mit Federzier (Мi. СС. 1864 267, Еgger W. Num. Мhfte. V. 97 Т. VIII). Göss für Palästina 19 М.; Stiftung für 1 Nonne in Stu denitz 13 m. Rente. Мünzstätte Enns verpfändet für 1500 tal. den. vien. an den Landschreiber. Der östr. dl. in Silber heute 6:90 Кreuzer öst. W., fällt bis um 1399 zutiefst auf 233 Кr. d. W.; aber der Kaufwert ist in Zeiten verschieden und nicht ist einfach dasselbe Quantum Waare 69mal so theuer. Gleich sind 500 Рf wiener dl den 4135 Pf. regensburger dl., 2400 Рf w. dl. den 1600 m. S., also 1 Рf gleich */. m., 1 Рf zu 240 dl. gleich 16 fl. 54 кr. d. W. (Luschin in Num. Ztsch. 1869. 461) oder, um Jahr 1280, siid deutsch 13 fl. 54 kr.; 1 solidus brevis monetae 41,7 кr., 1 dl. = au 35 kr. (Reber ebd. 1870. 71). Johannes notarius monetae Wiennensis (LArchiv 1215а). Das vorauer Silberwerk erschlossen. Вauzeit der Liechtenstein-Кapelle in Seckau. Der Кsrn. Anna, + 1281, Grabmal im baseler Dom mit dem Pan therschild (Мi. СС. 1869. XVIII). Zeitgleiche Siegel: 1273? Fürstenfeld, 1277 Pettau (Вetovia), nach 1286 Leoben. Zeitgleiche Funde. Rann, 1836, Venedig-Silberstück 1 von Giac. Contarini 1275—80 (Ja. pt. dvх, + ~ Мarevs) und 1 von Giov. Dandulo 1280—89 (+ Io, da dvх, +, ebso vgl. W. I. S. 170, Joann.-Вandkat. II 1844, 45). Im Funde von La nische in Кrain, 1870, über 220 Stk. Тriester, kein Friesacher, kein Venediger. (Num. Ztsch. 1871 516.)

Аlbrecht I. 1283—1298.

* 1248, Кg. 1298, Regierungs-0berleiter bis 1308; + 1308, 1. Маі. Im J. 1283 zalt St. Lambrecht als Palästinazehent für 6 Jahre 500 m. den. frisacensium, graeensium et Wiennensium in pecunia numerata, ohne Unter scheidung, abgeführt 250 m.; 200 m. schenkt Rudolph I. an Admont, 600 m. päpstlicher, Zehentbeitrag von Seckau, 330 von Göss, 3 m. Geldes Rente zoПt 1 Нof bei Wasserberg, Göss kauft den Mühlbachhof um 50 marcis et altera media marca frisaeensium denariorum, dabei 30 m. frisacenses vel 15 marcas argenti (Dipl. I. 108); das Landgericht um die Klause an Admont mit */, Рf. dl. gretzens. Rente; 19 m. legiert G. Еrnfelser für's hl. Land. Вau der Leehkirche 1283—1350. 1284 St. Lambrecht zalte die 500 minus 6 m. dl. gracensis et Vrisa eensis pecunie numerate, 2 partes gracenses, 1 vrisacenses (loco Friesach). Um 10 m. neuer grätzer Pfennige löst Admont Vogteirechte ab auf 2 traun steiner Нöfen, kauft um 200 m. den Zehenthof bei St. Lorenzen: um 20 m. mon. grecensis 14 Мansen von Aglai an Crafto’s von WGrätz Witwe Ver setzt; Reun tauscht 1 Маnsus und 2 m. dl. für 100 dl. Gülten; Silbergruben in loco Winden bei Zeiring aufgefunden, gurkisch. Ведinn der Zeechine, ur kundlich Dukat, zu 3557 Gr., auf 1 m. 67 Stick. 1285 Lhptm. Сhol von Seldenhoven bis 1286; Gülten und Zinse in Аnt Vonstorf an Salzburg mit Ansätzen 5 bis 70 dl., *, m., 2 m. dl., 5 m. 40 dl., libra dl. minus 10 dl., 16 m., den 7 m. et 12 dl, auch 3 solid dl. 5+ 68 udgl. (LА. 1276с); 4 m. dl. jl. 2 Тafernen. 1 m. Jahrzins geben 2 Мansen zu St. Stephan am Gratkorn. 1286 Lhptm. Неіnrich v. Аdmont bis 1292. 22. Оctober Мünzvertrag Меinhards von Tirol-Кärnten und Erzb. Rudolph’s von Salzburg (nur wie ner Gewicht zu brauchen in den Мünzstätten Völkermarkt, St. Veit, Frie sach, 1 m. S. fünfzehnlöthig gebe 2 m. 20 dl., Umlaufszeit nur 2 Jahre) sprieht für die Anwendung des wiener Gewichtes in Stmk. vor 1286 (Juvavia 377b). In den salzburgisehen Веsitzorten der Steiermark das friesacher Geld also neu gängig. Um 66 Рf. dl. der Thurm zu Pitten verkauft, um 40 m. ein Haus des Richters zu Pettau, um 53 m. 52 Нuben um Luttenberg, um 60 m. 10 Pf. Gülten in Penzendorf, um 15 m. versetzt an St. Paul die Vogtei über 11", Мansen. Rente von 10 Тalenten verkauft um 60 m. S., (Мitth. Х. 18); 600 m. dl. eine Zehentgarbe zu Oberburg; 15 m. arg.ponderati monete fris. Schadenersatz an St. Paul durch Cholnitz. Аdmont erwirbt neuen? Silberbau in Zeiring; dessen dritte Neukirche erbaut. Neunte Synode seit 1202 zu Leibnitz. 1287. Аn Fr. Pettauer 500 Pf. auf salzburger Gütern verschrieben. 105 m. S. kostet für Seckau das haslpacher Schloss Pickelbach, die Mark gleich 17 Loth } Рf (Dipl. Styr. I. 243. Мuch. 31; ГА. 1306), marea valere debet 17 lot de moneta grezens, denarior, das ist in Grammen Silbers 29.75 und 1 Loth gleich 1:8 (voller 1068 gleich 185978). 52 m. S. 2 Нuben, 2 Нofstätten, 1 Мühle zu Kobenz; 3000 m. S. Lösung von Pettau Stadt und Sehloss; um 20 Pf. w. dl, kauft G. Stubenberg den wartensteiner Burg

Аntheil. - 1288. St. Lambrecht erhält */, Рf mon gree, in Stadl Rente, 9 sol. minus 10 dl. in Wetzelsberg u. a. Аdmont kauft um 50 m. housspacher. Ве sitz. Stubenberger verkaufen um 300 m. lotigen S. 65 m. Rente an Ulrich von Неunburg. 22 Gulden reinen Goldes rechten Gewichtes für eine Jahrmesse in Vorau. (Сaes. annal. II. 563); um 1200 m. ledigen Silbers kaufen Stu benberge Gutenberg; 200 march silber schulden für 2 Нöfe die Stubenberger an die Clarissinen zu Judenburg. Die Goldecker verzichten gegen Нrz. Аlbrecht auf Burg Stetteneck bei Sieherstellung von 150 m. puri arg.; dabei debent bona non minus quam 27. m. den graesm. vel monete alterius talen torum totidem (L.А. 1334с); um 18 m, verzichten die Cholnitzer auf Vogtei über St. Pauler Güter. 1289. Оtt Liechtensteins Gülten an Salzburg mit Renten 5'), m. (1 m. dl. gree in Unterbergen, 13 sol. 12 dl. in Wolkenstein). 24 m. S. kostet 1 Weingarten am Ranerberg; um 6'), m. kauft Stift Мärnberg 1 Нube zem tor. 1290. Neue Landmünzausgabe auf Anordnung des Landeshauptmannes, den Weehsel vermitteln die grätzer Standesherren Jakob Chlostermann und Volkmar. Nach 6 Wochen verruft der Lhauptmann Heinrich v. Admont die alten dl., über 12 dl. Веsitzes bedrohe Leib und Leben. Тheilweise Ueber schwemmungen. Um 7 m. kauft Мärnberg 1 Нube auf Winternikh; 4 m. zu Еrrichtung von 4 Altären der Minoriten in Judenburg; 24 dl. grätzer Geldes Jahrzins von 1 Нube (Dipl. Styr. I. 106). Um 40 m. S. gewegens Schloss Нerberstein verkauft; 100 m. Geldes und 24 Мann rittermässige Leute als

stubenbergische Morgengabe. - |29|. Мünzordnung für Wien (Каr in Chmel Gf I. 476 LXI und LXII.) Fr. Stubenberg schenkt an Reun 3 m. Rente in Leuzenreut, 20 m. dl. gree. mon, und sein Leibross (dextrarius); um 5 m. dl. kauft Мärnberg 5 Аecker am Gorensvelde, um 10 m. 2? Нuben an dem Predol (bei Freiberg?) Nach 1291: Die Standschaft verlangt die Stabilität der Münze auf 5 Jahre, daz die mйnse belib fünf.jar unverslagen; von der munzz ain jar 69

ein machtig gut und starckh Silbers sechzkeh tausend markh, und erhält dieselbe, jedoch nur unter jedesmaligem Веirate des Standschaft-Ausschusses, nicht des Plenum. Des Herzogs Мünzeinkunft mit 60.000 m., Кeimehronik eap. 481—83, 521, S. 457—77, 501, hoch angeschlagen; dies vielleieht der Gesammtumlauf, in Oestreich 14.000 Тalente. Vgl. Сhronicon aul. reg. bei Dobner SS. V. 129. Веitr. IX. 149. Zwischen 1291—1316 mehre Мünz abrufungen. 1292. Lhptm. Leopold v. Seckan, Наrtnid v. Stadeck. Der Freiheit brief über moneta nach consilio communi ministerialium maiorum, die Міinz verschlechterung erleichtert. In Conrads von Chiemsee Testament zu Wien 12 seutellae argenteae zu Grebnieh, pond. 15 m., Schulden 2 m. arg. pond. graecsm. und 10 sol. eiusd. mon., 2 m. a. zum Кrchbau Grebnich, supradie tum argentum solvatur ad pondus salzburgense 3 m. Aglaier schuldet der АDiakon des Sannthales dem gonobitzer Pfarrer; 8 m. auf 1 Ноfe in Rakko nik kauft St. Paul; 30 m. Aglaier vom Jahreinkommen der Kirche St. Pan kraz in W Grätz. Im górz-salzburger Vertrage 20 marh geldes ze lehen avs der mvnsse ze friensaeh. Сm 45 m. Aglaier überlässt der Pfarrer St. Pankraz an den Vicar. Аn Zwanzigst- und Zehntgeldern nach Rom 330 grätzer Маrk. Reun kauft um 7 m. eine Нube zu Zwaring (*), Маnsus in Jerene um 6 m. den. nouor grae.), um 2 m. eine bei Horneck; Аdmont um 600 Рf w. dl. 1 Нашs zu St. Peter. Die Bäcker von Judenburg (dann Muran) gewinnen am „Stein Weiz" 5 dl., vom Roggen 3 dl.: Strafsatz bei Verwundung Ч, Рf dl., für Schwertzieken 24 dl., für Маssfälschung 72 dl. 1293. Um 1000 m. S. Friedrich von Stubenberg freigegeben, um 4000 die stubenberger Güter; 10 m., dafür 1 Нube zu Schönek an Reun für einen Jahrtag; um 6 m dl. Grundsticke in der Ledrerstrasse unter dem Purperg; шm 600 Pf. dl. Veste St. Peter und Маrktantheil an Admont; um 50 m, ver setzt Volchmar von Grätz dem Pettaner 1 Gut in dem Smeyr. 1294. Нzg Albrecht verschreibt als Неuratsgut an Ul. und Elis. Wal see 600 m. den. gree mon. — ad manus non prompta pecunia — in Rente, Рfand 6 Dörfer; Кіrche zu Ноf empfängt je } dl. censuales und 12 m. dl. frisesm. et greezensium mixtim. Im Ansatze 130 Pf. w. dl. = 78 Мark. 1 m. S. fein gleichgesetzt 400 w. dl., 100 w. dl. gleich ", Мark. Daraus die Tabelle:

Рf. dl. dl. Im. Рf. dl, dl. П. 1 240 0:6 50 12000 30 5 1200 3-0 100 24000 60 1() 2400 6. 500 120000 300 15 3600 9. 1000 240000 600 20 4800 12. Um 500 m. kauft Нzg. Albrecht Schloss und LGericht Wildon; 1 Рf. Gilt als Seelgerät an Reun, 40 m. erhält U. Рfannberger von Admont für 1 Ноf; um 24 m. kauft Мärnberg 5 m. Gülten. Um 32 m. S. mehre Antheile am Silberschachte um Zeiring verkauft, namens Chlostermann, oberer Fund, Wimmelrinne, Freudenthal, Somerin, Perg der Zeirich, Scherm, Römerin u. a. 1295. Аdmont empfängt 60 m. dl. Rente, 30 der Abt. 6 die Brider, 12 das Frauenstift, Einzelrenten, 1 Schwein = ", Рf (LА. 1478) Seckau zalt an Salzburg Palästina-Zehent, angewiesen in Leybentz, 100 m. denarior graecensium in numero, qui in pondere fecerunt seu continebant argenti pon derati viennensis mareas 40 minus una marea, 10 m. gr. dl. = 3:9 wiener Wägsilber, 1, m. gr. dl. = 0,39 oder *, wiener Wägsilber. (Dipl. I. 251. LА. 1407.) 7 libr. den. graec. jährlich von Admont für Маgdstein (Аdm. Saalb. III. 343); 700 m. S. wiener Gewichtes Anleihesehuld Ulrichs von Рfannberg; 89 m. S. Zehentgeld von Seckau für Palästina (moneta styriaca 7() adhue incertum cuius mixturae, Dipl. I. 250); 13"/, m. S. für I seekauer Schwaighof; 34 m. argenti pond. vienn gab Seckau an Lavant duabus mareis denarior, numeratorum pro una marea argenti computatis, 2 m. gr. dl. = 1 m. Wägsilber; an Vieedom in Friesach 16 m. a. p., 1 m. arg pro 2 marcis den. comp., Summa arg. pond. et non puri 89 m pond Wiennensis a. p. non puri für 200 m. dl. (Datum Zeiring LА. 1477) Für 15 m. löt, si} wienischen Gelötes bürgt Fr. Stubenberg mit 10 m. Geldes verlehnter Güter; um 18 m. Friesacher kauft Мärnberg 3 Нuben auf Predol; 11 dl. zinst jede Нube zu Rassendorf, 16 dl. zu Jahring; 3 dl. kostet eine Непne; 10 sol. grec. mon. von 5 Мansen in Liboch zalen an Reun die Вrüder Fle

miger. (Flandrer?) - 1296. Um 14", m. kauft Мärnberg m. Güter auf Gorensfelden; 2 m. Gülten für 1 märnberger Nonne um 20 m. wiederlösbar; 20 m. Aglaier schuldet U. Неunburger an Oberburg; 1 Рf. Gilt bei Algersdorf an Reun. Um 9 m. löt. S. kauft Reun 2 Нuben in Langeck, 2 bei Semriach, 1 Нofstatt in Rohrbach, um 9 m 4 Loth 4 Нuben und 1 Нofstatt. Lambrecht zalt an Lilienfeld 100 Рf Geld wiener Gewichts. Аdmont kauft 1 Wiese gg. jlch. 24 dl. vienn, usual. mon. auf Grund von 20 tal. den. vienn. solute ac nume rate pecunie; erhält versetzt 2 Lehengüter fir 10 libr. promptor dl. Wiensm. 1(0) Рf dl. Неuratgut jeder Stubenbergerin bestimmt. Seitz kauft von L. Gonobitz 4 Нuben beim alten Schloss Сozerep um 13 m. den. veterum usua lium iuxta Gretz et Маrehpurgam und 15 m dl, quorum usum nоstri terri torii retinet consuetudo (Dat. Schloss Gonobitz LА. 1499). 2000 Рf sehickt Кärntens Herzog an Нzg. Albrecht zur Aufstand-Unterdrückung. Вau Мatthai kirche in Мurau. 1297. Lhptm, Ulrich II. von Walsee, f 1327. Um 3000 m. verziehtet Нzg Albrecht auf Rastadt etc.; um 7"/, m, kauft Reun 1 Нube am Silber berg, um 3 m. (an einem virdunch) */, m. Gilten. 3000 m. S. schuldet Salz burg an Seckau; 132 m. S. Jahrzins zollen 264 Нuben zu Luttenberg; 3000 m. puri argenti zalt Salzburg dem Неrzog für Salzsud-Einstellung; mit 9 m. steieriseher Münze 1 Gut am Fresen für Stift Studenitz; *l, m. Gült in Sti bing an Reun, 2 m. Gülten vom LМarschall Wildonier. 1298. 1 S. dl. gleich wert 621 kr. öst, W., 400 dl. auf 1 m. fein, andre Berechnnng: 1 dl. = 69 кr., folglich 10 dl. = 69 kr., 30 = (1 Schil ling = '),s m.) = 2 fі. 7 кr. 150 = 10 й. 35 кr., 240 = (8 Schillinge = 1 Рf = */, m.) = 16 fl. 56 kr. Кg Wenzel leiht an Кg. Albrecht 50.000 mareas argenti puri ponderis pragensis. Um 360 m. S. und 60 m. Аglaier verkauft Ulrich von Рfannberg Schloss Rabenstein mit Löschenthal, Lavamiind an Salzburg. 17 m. dl. ein Ноf mit Мühle und Wald zu Stall hofen ; um 5 m. kauft Reun 1 Нube, 2 Нuben in Zetlarn um 9 m. 2 Loth ; verkauft 3 Güter um 24 m.; um 17 m. kauft St. Stainz 1 Нof, um 26'), m. Мärnberg 3 Нuben zu Glogowitz, um 9°, m. 1 Loth der Wildhauser 3"н. ben zu Goschach; 400 m. leiht В. von Freising dem Lf., Рfand Burg St. Ре ter etc.; Göss versetzt deficiente integraliter pecunia... 1 Маnsus um 10 mar cis arg. pond. et una fertone, verkauft 1 Нof um 40 m. a. p. Siegel. 1298 Маrburg, Sachsenfeld. Fun de. Наtzendorf bei Fehring 1868: 1 prager , Wladislaw II. wie Welzl I. 11423; St. Pankraz an stmk.-östr. Grenze im linzer Мuseum 2000 östr. dl Albrecht, Wilhelm, Ernst mit Pfälzern, Regensburgern, Visconti, 14, 15. Jhdt. Num. Anzgr. 1872, 121, 71

Für Мünzen Albrecht's werden des Panthers wegen folgende 4 gehalten: 1. Раnther, rst, rücksehend, inner breiten Кreises. В Löwe. S. Dm. 20, w. 12 Gran. W. I. 8769—74. 2. Раnther rst., rücksehend. В Нirsch liegend, rückw. Вaum. S. W. I. 8777. 3. Раnther, Ist., rücksehend, inner breiten Kreises. В flach. S. Dm. und w, wie 1? W. I. 8775. 4. Рanther, auch im } wie 1. S. Dm. und w, wie 1? W. I. 8776.

Rudolph II. 1299—1307.

*1284, t 1307, 4 Juli, Sohn Albrechts. Оestr. Мünze um 1298—1303: R zwisehen 2 Zinnenthiirmen, oben вüste zw. 2 Rosetten, inner Kreises, В Аar inner Doppelkreises, oder vor Ringelchen, Sternehen, unregelmässig eckig. doch rundlicher; Dmesser grösser 16—17 Мm. Dschnittgewieht 0-710—0 760 Gr. (Luschin Nr. 30.) Вisher wer tete der w. dl. 7.3 Nkr., 1 s. dl. 2 fl. 19 kr., 1 Рf. dl. 17:52, seit 1250 bis 82; dann 1 w. dl. = 633 Nkr., 1 s. dl. = 190, 1 Рf. dl. 1520. (Vgl. die niedreren Ausrechnungen S. 37.) 1299. m 40 m. verzichten die Chunspereher auf den Burgantheil Мureck; um 32 m. Aglaier verkauft 0. Мontpreiser sein Urbar sammt Нube nach Laibach; 3000 m. empfängt Lf von Salzburg; um 412", m. gresm. veterum verkaufen die Chunispereher Bergreeht und Weinzehent in Pettau an Salzburg; um 187}, m. kauft U. Walsee der Winchler Antheil an Ro gersburg; um 8 m. 1 Weinzehent in der Grompe wiedeslösbar; 80 m. Gülten um 400 m. an Н. Реttauer versetzt; um 100 march loetigs silbers wiener gewichtes Wolkenstein verkauft; 12 phynt w. pheninge } Аdmont im kahlenberger Weingartstreit. Um 13'), m. kauft Reun 1 Нube in Algers dorf; stubenberger Darlehen für Potendorf’s Мorgengabe an die Goldeckerin 100 Pf. w. dl. Zeitähnlich Ulrich’s von Liechtenstein Grabschrift auf Frauen burg, gothische Initialen mit Маjuskeln. Мi. СС. XVII. СIII. 1300. Das Vordringen der den Dickmünzen von Tours, Тournois, Тurnosen nachgebildeten, durch Schwaben, Вraunschweig, Luxemburg bis Lübeck das Hauptzalmittel abgebenden böhmischen Groschen als grossus pragensis, grozzer prager phenning, grosse pehaimische Pfenning, zalgrözz, zalgelt, pehaimisch groezz macht östreichische und steierische Landminz Еmission überflüssiger; 1300 bis 1340 enthält durehschnittlich und beiläufig 1 f w. Маrk 72 böhmische Groschen oder identisch 2 Pf w. dl. gleich 72

64 Groschen, 1 Gr. zu 7—7"), dl, doch auch 68, 66, 56, je nach Grösse oder Kleinheit der Маrk. (Voigt Вmm. III. 71. Grote Мzstudien XVI. 125.) Die alte grätzer Mark, grätzer Gewicht, wahrscheinlich 257:929 Gramm, höchst ähnlich der salzburger und ursprungyerwandt der tiroler; gründlich verandert die spätere grâtzer Маrk seit Erzh. Кarl. Durch das 14. und 15. Jhdt. gilt die marca denariorum in Stmk. regelmässig *, Рf, das ist 160 dl.; also 1 Рf = 240 dl., *, Рf = 160, , Рf = 80 dl, *, Рf = 40 dl., ), Рf = 20 dl. (Num. Ztsch. 1869. 470.) Die wiener dl. mehren sich, wie im Umlaufe von Мähren, Вöhmen, Ungern, Кärnten, Кrain (W. Num. Ztsch. 1869. 470), in den landibliehen Urkunden als Wiener, wienner, winner, wyenner, bienner münz und es er scheinen alte in den Jahren 1306, 16, 23, 26, 33, 34, 36, 39, 40, 42—48, 51, 52—59 etc. unterschieden, als gute 1344, 48, 49, 55, 58, 59, 60—65 etc., gemaine 1348, was dieses Jahrhunderts erste Нälfte betrifft. Der ungerische Goldgulden im Aufkommen, der böhmische später 1325. 20 Pf. dl. kostet der luttenberger Weingarten Eisenthür; 26 m. 1 Wein garten am Reunerberg, 15 m. 1 Wgarten in Preseek, 9 m. 1 Нube in der Тaschen. Um 366 m. S. Rabenstein mit Löschenthal, Lavamiind an Salz burg verkauft (Juvav. 369); 20 m. dl. kostet 1 Weingarten in Luttenberg; 4 m. Gilt um 20 m. kauft Мärnberg. Siegel dieses Jahrhdts, erster Hälfte: 1300 Zeiring, 10 Feistritz, Нart berg, 16 Мarburg. 24 Judenburg, Leibnitz, 31 Кnittelfeld, 40 Fürstenfeld, unbestimmt Rotenmann, Voitsberg. Gothische Karner seit e. 1300 zu Аfienz, МZell, Neumarkt, Fronleiten, Priorengruft zu Seiz. Wandmalerei, Вildnerei in Stmk, vgl. Мi. СС. П. 309. 1301. 6 m. S. kostet 1 Gut zu Неtzendorf; 70 m. Geldes auf 1 Нof zu Роrischach, 29 m. S. auf der Мацt zu Peckau am Stubenberg versichert. Um 10 m. minder 40 dl kauft Reun 1 Нube zu Liboch, um 4°), m. 1 Wein garten am Golsnig, um 700 U. Seunecker das Gut Rohatsch; um 65 m. Коrnberg und 2 Нöfe verkauft. — Мinoritenkirche zu Bruck erbaut. 1302. Die prager Grosehen nur 15löthig, fein 0938, deren 60 auf 1 m. rauh; die steierischen Münzen nur 14 Loth 4 Gran, die östreichischen sehlechter. (АfК. XLVII. 238.) Um 400 m. S. Вurg und Herrschaft Dürn stein; um 200 m. S. Schloss Маntenberg; um 5 m. kauft Reun 1 Нube zu Zetling. 1303. Кärnterherzog kauft um 300 m. Schloss Drauburg, Stift Оber burg um 18 m. Friesacher den maynpacher Веsitz. 1304. Um 32 m. S. 7 Нuben in Zwietnik. Vor 1305 bis um 1350 zweiter Wertsturz der w. dl.; 1 Рfennig gleich 5.175 kr öst. W. Daraus mit Ansatz 480 dl. auf 1 Мark (doch faktisch auch weniger, 367, oder mehr, 586 ja 600) die Tabelle: dl. Рf Loth m. f. kr. 6.W. dl. Рf Loth m. f. kr. 6.W. 1 — 0-13 — — 5175, 720 3 — 1", 37 26 , 10 — 13 "ин — 51.75, 960 4 — 2 49 68 „ 30 — 4 ?), 1 5525, 1200 5 — 2", 62 10 , 60 — 8 / 3 10:50, 2400 10 — 5 124 20 120 — 16 */, 6 21 , 24.000 100 — 50 1242 — 240 1 — ), 12 42 „ 120.000 500 — 250 6210 — , 480 2 — 1 24 84 , 240.000 1000 — 500 12.420 — , Widersprüche nicht selten; locale Wertschwankungen, unzuverlässige alte Berechnungen, nachmals unsichere Abschrift und Abdruck missen den Рfg.-Wert auch bis 414 kr. herab gültig lassen. 1305. Вisher auf die m. f. 360 w. dl oder 1", Рf seit e. 1280, dann 400 w. dl. (seit 1298), nun 480 w. dl oder 2 Рf. 73

3000 Pf. Веrner leistet. Оttobonus von Aquileia dem Kärnter-Нerzoge für Schutz und Trutz aus dem Bestande von Windisehgrätz, Tiffer etc.; 188 dl. jleh. aus 5 Нuben der studenitzer Nonne; für 300 m. S. grätzer Gewichtes Наиs Waldstein und 50 m. Gülten verpfändbar, 524 m. S. schuldet Walsee an den Wildonier wegen Waldstein (vgl. Jahr 1468); 50 m. als 5 Нubeneinkünfte in der Kanker; 28 m. kostet 1 Weingarten bei Маrburg; um 600 m. S. versetzt 4 Zehenthöfe zu Semriach und 20 m. Gülten; 3000 m. S. Моrgengabe und Неuratgut der Wildonierin; Renteverschreibung versteht sich durchsehnittlich der 10. Тheil des Kapitals, doch auch darunter und bis zum 20fachen (Нuber Мzwerte S. 522). 1306. Um 40 m. S. Güter und Мühle zu Graschnitz; 25.000 m. S. in rager Grosehen (1 m. zu 56 Groschen) Неuratsgut der Anna von Böhmen, } Нeinrich’s von Karnten. Fun de: Grätz Burgbastei 1860, 1 Мoneta. lodovici regis hyngarie, Negerkopf mit Binde. В Рatriarchkreuz. 8. kl. mit Sil berplättchen 14, 15. Jhdt. (М. СС. 1862. 164); Jagerberg, 800 Вract., davon 1 Stk. zu 0 760 Gr., Вüste mit Herzoghut, r. Schwert, 1. RApfel (АfК6Gq. XXIX. 228. Мi. IX. 5 u. 279, XI. vgl. 167); Zehensdorf, Торffund 1851 mit 1 Rvdolfys, Наlbbraeteaten. Аls Rudolph’s Мünze gilt : 1. Раnther, rst., rücksehend. В flach, S. Dm. 20, w, 12 Gran. W. I. Nr. 8778. Нgott tab. I. 7, ähnlich W. 8779—80, vgl. Вretfeld II. 222, Nr. 368—69.

Friedrich der Schдте 1306—30.

* 1291 (86), Кsr III., f 1329 Нerbst (1330, 13 Jan.) Rudolph’s III. бestr. Мünzen 1306—7 (Luschin Nr. 31, 32), Friedrich’s: F-R, inzwischen вüste mit нbut, В ? Grösse "e, w. 0440, berostet 0770, dinnblechig, Dmesser 17—19 Мm., Dschnittgewicht nicht über 0:600 Gr, Gepräge erhab ner. (Luschin Nr. 36.) 1306 Deutschordenshaus in Grätz errichtet, Оrdensminzen-Сurs im Lande ohne Nachweis. Im liechtenstein-pechinger Vergleiche 64 grezzer dl. prager munzz auf 1 m. fein, so 1303. Im Funde von Kuttenplan (1306—1603) steierische Münzen. 1307. Um 10 m. guter Aglaier der mötniger Zehent an Оberburg. 16"/, m, gewognes Silber an Ulrich von Мärenberg. 53 m. S. und 1 Gut für 2 seckauer Нöfe bei Waldstein, um 53 m. kauft U. Walsee von Seckau den Еysentgör- und Erztwalt, 5 m. gr. dl. Rente an Reun, um 10 m. kauft St. Lambrecht 1 Нube, Ноfstatt, Мühle am Seebach; um 3 m. versetzt 4 Нuben in Pettresch. InbetreffКleingeldverkehrs erscheinen urkundlich: Gastgeber, dann offenz Gasthaws 1312, erbars in Вruck 1312, in Göss 1311, Judenburg 1314. 1308. Urkundlich bis 1332 die seuner Pfennige auftauchend, besonders in oberburger Schriften, dichter um 1313—32 als Seuner, Sauner, Saeuner, Savner, Sener, Sewner, Saeoner, Sonderstücke nicht nachgewiesen. Мunicher 74 oder Мvnicher dl. höchst vereinzelt in Urkunden, auch 1341, 1355. Das alte Мünzhaus in Friesach, da dev mynzze weilen was, geht aus dem Besitze Сhunrats des Schreibers von Grätz (mit Jans und Тyeme ab den Steig) in den St. Lambrecht's über, 300 m. w. dl. an Нerzog Stephan von Agram in Мarburg angewiesen; um 3 m. gewegens }), m. Gülten in der Glein an Seckau; um 80 m. S. 2 Нöfe zu Baierdorf, Nnssdorf. Вergordnung vom 15. Juli für Schladming als Мuster für Bamberg und Baiern. 1309. Um 21 m. gr. S. 2 Schwaigen in der Porzen bei Aussee ver kauft. 30 w. dl, Gilt an Spittal am Semmering. 1309—42 Кarl Robert’s ungerische Goldgulden, schwer 342 Gr., auf 1 ofeuer Маrk 72 Stick, nahe dem venetianer Gewicht; nachmals unter Sigmund 23 karätig. 1310. Um 4 m. 40 dl. alter gr. kauft Seiz ", Нube zu Pegh. Juden verfolgung. (Мi. XII. 210.) Неrberstein-Grabmal zu St. Johann е. 1310. 1311. Sannthal und Feistritz kommen an Steiermark. Friesacher Pfen nige bis 1367 als friescher, vriescher, frieger, friesher, friescher gelt, frie sacher, frisaeher, friesser, frisher. Оtto Liechtenstein schenkt an Seckau Еin künfte 6 libr. vienn. sive 6 mare denar graecensium, 1 libra vienn. gleich 1 m. gr. dl. (Dipl. I. 266.) Теstament jährlich 4 Рf zu Рfründen, 4 Рf. zu Gewand der Тоchter Nonne, 1 Рf. Gilt der Schreiberzunft in Wien, 6 m. den friesacher Predigern, 6 m den Brüdern zu Judenburg, 10 m. den Cla rissinnen, 1 Рf gr. dl. swie die stent ad der münz, 6 m.gr., eine ploze march. Мit 10 Pf. Gült 1 ewiger Gottesdienst zu Seiz. Неunburger verkaufen an St. Paul die Маnt in Völkermarkt um 100 m. S. gewegens, het wir des Sil bers nicht, so . . agleyer vnd friesser phenning als sy den ganngk, habend in aen landen fur das silber. (Dat. Мarburg) Um 12 Рf. dl. erhält Reun in Satz 10 Vierling Marchhafer Pfandschilling auf Schloss Wachseneck 900 m. S.; um 34 m. alter gr. dl. kauft Seiz 4 m. 30 dl. Rente zu Pettau; an Seiz 12 m. gr. S. in 1 Нube zu Rogoz, um 10", m. gr. S. 2 Нuben daselbst. Мagister Dytricus und Petrus auri fabri in Pettau. 1312. 1 S. dl. gleich 12 östr. Кupferpfennigen von 1851 oder 3 Кreu zern, 1 östr. Кu.-Кr. also gleich */. S. dl. Stubenberger Ersatzübername von 160 m. S. an Saurau bei Einlagsrecht von 4 Reitern; für 60 m. grätzer Silber wienischen Gewichts bürgt W. Stubenberg unter Pfandsatz von 5 m. S. für 1 m. geldes wol gestifts Guetes; 50 m. grätzer dl. Grundgeld und 300 Fuder Salz für Reun in Aussee bestätigt. Um 900 grätzer Маrk Veste Мäh renberg verpfändet; 40 Pf. dl. auf die Машt zu Limberg; 300 w. m. für ewigen Dienst zu Gōss, um 900 m. grätzer S. w. Gelöts das Напs Мärnberg an Hohenlohe versetzt. 300 Рf w. dl. Stiftung für einen gösser Jahrtag; 2 m. Jahrrente der Nonne Losenstein im grätzer Frauenkloster. Für Schirm yogtei in Меrnberg zalt St. Paul den Herzogen. 1 guldinen phenning (wol Zeechino) oder 24 Venetzier. (Dat. Grätz.) Zeitgleich die meraner Münze verpachtet an ein сölner-florentiner Сonsortium. Das Capital als Еrehen in Urkunden geläufig. 1313. Аlte gretzer dl. fortlaufend genannt, zuletzt mit Lücken 1351, 53, 55, 57, 59, 60 bis 1381 u. w. Newe grezer dl. genannt in den Jahren 1313, 19, 24, 29, 37, 40, 41, 44, 46, 47, 49, 50, 51, 53—55, 58, 59, 61, 63—65, 67, mit Lücken bis 1380, weiter nachzuweisen in letzter Dekade schon selten. Niwe phenninge ze mitter vasten. Um 1500 m. S. und 500 m. zwainziger der auffensteiner Satz auf Drauburg. Um 500 march zwainziger und 400 m. Aglayer Treffen und WFeistritz an С. Аuffenstein vsetzt. (Реrner 10 Pf. zu raiten für die march zwainziger.) Weste Vasoldsberg verkauft an Waasner um 17 Мarch Gold? und 10 m. S.; Fried. Stubenberg kauft 8 Нuben in Кärnten als 8 m. Gült um 100 m. Agleiger dl.; Каuf 50 m. Geldes um 75

500 Рf w. dl.; 300 m. S. gewegens erhält St. Paul im Remschnik-Streite und jl. 10 m. gr. dl. Für ewigen Dienst mit 12 Рriestern zu Gōss 30 m.; für 1 ewiges Licht zu Leoben 5 m. S. Вis 1335 die Seuner dl, als Souner etc. in Urkunden. Das Zoll-, Gruben- und Bergrecht der Маrkgrafen von Soune 1ässt allerdings ein Мünzrecht vermuten, nicht aber für sie und die nachfol genden Freien von Soune, nachmals Suneck, nachweisen, ebensowenig eine eigene Seuner Туре. Сhvntzel oder Chvnrat der Schreiber, Мunzmaister in Grätz, auch 1314, purger 1317, 1309. 1314. Um 50 m. S. kauft Ulrich von Seunek 33 Нuben um Кóttlach bei Gutenstein; um 140 m. S. Dorf Grafenberg verkauft; um 1000 w. m. (und ? 360 grätzer m. S.) verpfändet Нzg. Friedrich Burg und Stadt Portenau (Кurz Fr. Seh. 105), die Marksätze verschieden? Um 136 Рf. dl. 1 Нof und Güter zu Minkenberg an Vorau (Саеs. II. 421); Stiftung für 2 Nonnen in Мährenberg 20 m. S. Alber ab der Zeyrieh Landsehreiber ze Steyer seit 1308. Кirche Fernitz, Fortbau 1450. 1315. Das Vermögenszehntel als Steuer eingeführt. Um 5 Рf dl win ner münzze ablósbar 25 dl. und 2", Eimer Bergreeht; um 52 dl. kaufbar ** punt geltz, Spital a. Semering (Мi. IX. 237). Um 140 m. gey. S. ver g} 20 Vierling Weizen, 40 Getreidekorn, 20 Нafer, 16 m. S. gew. an teuer (Мi. XII. 72). Аn Маrburg zalt Vietring jährlieh 4 Рf w. dl. Ver sehiedene Маssarten nachweisbar von Bruck, Feldhach, Fürstenfeld, Gnas, Grätz, Нartberg, Judenburg, Leibnitz, Leoben, Маrburg, Мurau, Мureek, St. Peter, Rotenmann, WFeistritz, Voitsberg Sidlid de Petovia, Goldschmied des salzburger Antipendiums, Zeitgenosse des Erzb. Friedrich von Leibnitz 1315—38 (Мi. СС. 1862. 29.) 1316. Мünzordnung für Wien. (Каr. I. 477. LXII.) Вis um 1350 die grätzer Мünze stabil in Schrott und Korn, 14°, Loth, meistgebig in Stmk. : bis 1348 der Neutralenwert für 1 m. grätzer silber auf 1743" berechnet (Lu sehin Preisg. S. 32). In dem seit 1007 im Lande nachweisbaren freisinger Вesitze die Dienste (Наrpfennig, Тagwerch etc.) in Маrk, dl., Неller, 200 Кäse oder 100 Grosslaibe 1 m., auch 1 zu 3 bis 1 Неller, 1 Lamm 6—12 dl., 1 Widder 20; an Маssen 1 seafula gleich 3 mensurae, 1 modius = 8 mens., 1 aehtinger = 12 mens. oder 4 seafulae, 1 friesehmetz = 4 aehtinger = 16 seaff = 48 mens, 1 Мark = 16 Loth a 20 dl. = 2 m. dl. oder 2 Х 160 dl. = 320 dl. (Мi. XI. 79.) Den 80 Pf. alter w. dl. gleichgesetzt 40 march silbergewegens winnihs gelötis im Lehenbriefe Friedr. Неunburger's über 8 m. Geldes (Dat. Judenburg); Jakob der Münzschreiber in Grätz, Вürger wie Chunrad der Schreiber Päpstliche Bestätigung für den salzburger Ezb. Friedrich von Leibnitz kostet 5869 Goldstücke (Zauner Chron. IV. 446.) Кg. Friedrich versetzt an Ulrich Walsee Güter für 400 m. S. grätzer Gew. und 300 Pf. w. dl. (Satz Riegersburg, Feldbach). In des steier. Pflegers der Freisinger Аbrechnung 4 m. grezer dl., 18 Loth auf die Mark. Um 24 Рf dl kauft Reun 1 Нube in Laa, 300 und 200 m. S. in Stmk. angewiesen an Нzg. Stephan von Slavonien. Um 100 m. S. Вurg und Stadt WGrätz verpfändet 1 m. gr. dl. dienstet 1 Gut bei Neumarkt an Seckau ; */, m. gr. dl. Sulzer an Reun. 1317. Walther als wehslaer, purgaer, wirt vnd hyter in des apts von Аgemynd hous ze Graecz. Der dl gilt 517 Кr. G. W. Um 18 m. S. 2 Wein gärten verpfändet. Gült und Rente bei Schönberg 18 Loth S.; 12 m. Geldes 2 Нuben zu Pulsgau. Um 14 m. alter gr. dl. versetzt 4 m. Jahrzins; 16 m. gr. dl. an Studenitz. 1318. Stadt Neumarkt und Arnfels an Salzburg auf 4 Мonate versetzt um 3000 m. S.; 100 march silber gewegens wiener gewichtes, Satz des Heun burgers; 17 Нuben als 17 m. Geldes zu Studenitz gestiftet; königl. Schuld brief für Fr. Stubenberg über 300 Рf w. dl., dass wir o. vnser Ampt auf 76 der Steyrmarich nimer dheinen pfennich gemezzen sullen. Неrm. von Неun burg erhielt von Вisth. Lavant für Marchgeltgüter und 1 Dorf 36 m. silb. gew., gezalt in 32 m. S. lotiges in pehamischen grozzen, und 24 m. gew. silb. greezer mvnzz weinniches gewichtes (Summa 56 m.), Wiederkauf um 60 m. gew. wien. gew.; 1 m. gr. dl. dienstet 1 Нube an St. Stainz. 1319. Тheuerungsjahr. Вis 1345 böhmische Grosehen im Haupteours vor der Goldguldenzeit als Реhaimisch groschen oder pfennige, grosse bechamische, pehamische pfenig, pehaimbische, pehaimisch dl., pehaymisch, pehemisch, poeheimisch, pehaimizz dl., Міinzbild sieh Таf I, Fig. 25; 1 Рf. gr. dl. dient 1 Zehent bei Porrow an Salzburg, lösbar um 60 m. gew. S. Um 2", m. S. kauft Renn 1 Weingarten in Werndorf, um 10 m. dl. Studenitz 1 Нашs in Pettau; um 5 m. S. Göss 1 Нube bei Наfnerdorf; 220 m. S. sehuldet Кg. Friedrich an Graf Мontfort; um 96 m. gew. S. grätzer Zehent zu Algersdorf wiederkäuflich, um 100 m. S. Zehent zu Passail, 100 m. grätzer dl. Seelgerät für Кg. Friedrich zu Reun, für 65 m. S. gew. an Gült 13 Мarch, für je 5 m. S. 1 Мark Gilt; um 56 m. gew. gr. S. versetzt der Zehenthof bei Наntzendorf, davon 6 m newer gr. dl. ze anlait. 1320. Die alte grätzer Маrch im Silberwerte von 23 fl. 21 kr. G. W. Моrgengabe der Landeshauptmanns-Frau v. Walsee 1300 m. S. Мit 1200 m. S. ersetzt Кg. Friedrich den salzburger Kriegssehaden, nämlich mit 800 m. von der Judensteuer, 400 m. von der Münze in Wien, der Vertrag geschlossen in (frätz, 20. Маi. Um 80 m. S. erkauft 16 m. Jahrrente, 40 m. S. um 12 п. Jahrrente. Um 43 m. S. 2 Нöfe bei Waltensdorf, um 19 m. S. 1 Нaus in Leoben; ein Primiz zu Seiz 1 m. S. und 20 dl.; um 11 m. S. kauft Salzburg 1 Gut in Scheufling, gültend 13 s. gr. dl.; 50 m. gr. dl. und 10 Fuder Salzes von Aussee an Reun gesichert. 132I. Um 250 m. Aglaier kauft Оberburg das heunburger Urbar in Карpel. Um 8 m. S. 1 Нaus in Leoben. Stiftung für 1 Nonne in Мähren berg 4 m. Gülten. Alte grätzer dl. urkundlich: 1321, 23, 26, 28. Ulrich Stubenberg morgengabt 600 m. gew. S. winnischen Gewichts auf der Вraut 300 m. Nyela der Juden-Напpt, Richter zu Leoben (schon 1310, und 1328?) 1322. Der dl. gilt noch 5-17 kr. d. W.; 480 dl. gleich 1 Мark fein, 60 Рf w. dl. = 30 m. (1 Рf dl = ", m. = 240 dl.) Um 6 m. S. gr gew. kauft Salzburg 1 Weyerstat bei Fohnsdorf, um 80 m. gr. S. gew. Zehente auf 4 Jahre (Dat. Friesach, nicht mit alten fries. dl.). Um 26 m. Aglaier das altenburger Нaus zu Stein an Оberburg verkauft. Um 4 m. 1 Нaus in Voitsberg Um 50 Рf dl. 6 Нofstätten, 2 Нuben; um 40 m. S. Vesten Wöllan und Наggenberg; um 1300 m. S. gr. Gew. Аrnfels und Neumarkt an В. Levant versetzt (partim in parata et numerata pecunia). Stiftung für 1 Nonne in Seckau 1 m. } 1 in Мährenberg, um 80 m. gew. S. rückkaufbar stuben berger Güter von 18 m. Gült; 1 Gut in Lomnik, liefernd 300 Кäse, verkauft um 26 m. gew. lantsilber. Wolf Stubenberg schuldet dem Juden Ноchstein zu Judenburg 34 m. S. gew. und giebt „zu Gesuech" jlch. 200 Кäse Puzeiler а 1", Quentein Silber wert, bei Säumniss geht aus je 1 m. S. 1 Quentein S. wöchentlich. (Notizbl. VI. 442.) 1323. Рäpstliche Steuer in UStmk., *, bis. 13 m. Goldes? Um 9 m. S. 1 Sehweighof; um 70 m. alter Graeczer kauft Stift GSonntag Güter in Schärding und Оttendorf; der grätzer dl. Zalungsgebiet weit ausgedehnt. 1324. Um 4 m. S. verkauft eine Gült von 13 s. Graetzer, diend 50 + 50 pheninge graetzer; 70 phunt phening Satz an U. Walsee gewährleistet; an Geiraeh von Landesdrost 2 aglaier m. S. Gültansätze seit 1312: für je 5 m. = 1 m. Geldes, für 12 m. = 20 m. Aglaier, 60 m. = 13 m. Gült, 65 m. = 13 m. Gült, 2 m. Geldes = 20 m. Aglaier, 24*/, m. = 5*), m. dl.; ferner 7 m. = 1 m. Geldes, 8 m. = 1 Рf. Friescher, 74 m. = 15 m. Geldes, 22 m. = 3 m. Geldes. 77

1325 und noch 1330, 1338 auf 1 m. S. rauh (das ist 14", Loth S.) 64 pehaimisch (15lбthige Groschen), folglich Groschen 48 = ". m., 32 = *}, m., 16 = "i. m., 8 = "e m., 1 Gr. = "см. m.; auf 1 m. S. fein (das ist 16 Loth S.) 72 der 15l5thigen Pehaimer, figlich 54 Gr. = */. m., 36 Gr. = % m., 18 Gr. = ", m. Die grätzer Pfennige, in Anzal von 160 Stek. die ahlmark vollmachend, als Landeswährung giltig bis an Коralре und Drau. 1326. Um 65 m. S. grätzer gewegens verkauft: 1 Нof zu Мukernau, 1 Ноfstatt, 8 in Draechsel und 13", Еimer Веrgrecht. 1 m. S. gr. gewegens wiennichs gewichtes gleich 66 реhaimbischen dl, also 495 dl = ", m, 33 dl. = ", m., 165 dl. */. m. Finanzquellen in Stmk. 1326—38 das Land schreiberamt 3500 m. f. S., für Мittelstmk. in Grätz 1800 m., Urbar Enns thal, lf. Aemter und Judensteuer zu Judenburg und Rotenmann. 1327. Die Goldwährung beginnt mit, dem florenzer Fiorino (Wert 5f. б. W.) nachgebildeten guldein florin, die ir reht pei der wag habent, die die wag habent; diese italische Minzart in Stmk. schneller beliebt als in Оest reich, seit 1342 florin guldein gemainer lantwerung (W. Num. Ztg 1869. 467). Grundlage nicht das kölner Gewicht, sondern zunächst das minchener mit 225 1024 Grammen. Als Мorgengabe der Winkhler (Кrainburg) 14 m. Аglaier gleichgesetzt 21 m. grätzer dl., wie 2 : 3; 10 m. Agleier = 15 gr., 1 m. А. = 1.5 gr. Um 10 m. und 64 Рf w. dl. mit Besitzungen für Admont wiederlösbar 3*)s m. Gülten. Im Leihbrief des Juden Symon von Grätz an den salzburger bв нber 82", m. S. auf 42 Vierlinge Weizen, 90 Roggen zu geben jl von den Frieschern und dem Мarchgrafen zu Grätz, die alte 1öthige grätzer Маrk vielleicht gleich 66 Реhaimern, nicht mehr 64. Um 55 m. dl. verkauft an Oberburg 5 Нuben und 4 Weingärten an der Pack. 1328. Кg. Неinrich von Böhmen-Кärnten-Tirol schuldet dem Poriger von Laibach 168 Маrch 68 Рhennige alter greezer (ähnliche Pfennig-Zusätze 88 m. 70 dl., 207 Маrch minner 20 dl. alter greezer); um 20 m. gr. dl. (1 m. = 64 Рöheimer = 2 Pf. a. w. dl.) wiederlösbar *), Рfandzehent zu Feistritz; um 5 m. S. gewegener Graeczer kauft Сh. WGrätzer 1 Нube bei Сholsperch. Um 10 m. S. 1 Weingarten in Luttenberg; um 15 m. S. 1 Нof bei Hertenfels; 6 Рf Perner zalt Аdmont für 1 Нaus im Мöllthale, Döllaeh. Um 6 m. S. gew. 2 Маnsus bei Vasoldsberg; um 16 Рf dl. 5 Нöfe; 1 Рf dl. Jahrtheilung der reuner Chorherren. 1328 bis c. 1327 ieglich march silbers 4 guldein, folglich 1 guldein = "/4 m. unrein. 1329. Lhptm. Ulrich III. von Walsee, + 1357. Um 5", m, kauft der DOrden in Gratz 3 Аecker vom Stadtrichter WGrätzer, dienend 60 dl., 70 dl., Нühner, 12 dl. in des Königs Кammer u. 50 dl. 200 m. S. und 112 w dl. 1eiht Кg. Friedrich für Lösung von Haus Peilstein: 2 m. gr. dl und Natu ralien dienstet der gleisdorfer Urbarzehent an Salzburg, } Рf. Gr. der Ze hent in Porrow und Walkersdorf, alle den Walsee überlassen. 60 newer greezer gleichgesetzt 3 Schilling alter wienner dl., also 20 n. gr = 1 s.w.; пm 1 vierdunch 6 m. S. kauft Reun 1 Gült auf 2 Нuben (7 s. gr. dl. auf 2 Нöfen) für iglich gestifte m. g. 10 m. a. dl., für 1 бdew 5 m. dl. Von 24 m. 4 Мarch jl. Urbargeldes; um 70 m. grätzer Silber kanfen die Wildhauser Antheile auf Gonobitz. Nach dem Rationarium (1326—38 in Сhmel, Gfr. I. 28) empfieng das Нubmeisteramt in Grätz 84", mareas den. Exposita 68 mareas den. et 85 demar; 5 talenta 3 solid, 2 den.; 8 mare 17 den.; 4 tal. 7 sol.; 30 tal. Formel gegen Zollsätze: 3 m. gew. und 22 m. S. an ein vierdukh. 1330. Die italische Goldmünze, besonders venetianer (Phenig venedi ger muns, venedier minez) dichter auftretend als Vorbild der Vollwichtig keit, guete guldein florin di di wag habent. Der Guldein im Allgemeinen bis in die zweite Нälfte des Jhhdtes in steter Zuname des Vorkommens, von 216 urkundlichen Nennungen auf Jahrdekade II 2, IV 6, V 80, VII 127 78 u. s. f. Кg. Friedrich an die steierischen Кlöster 100 bis 50 Рf w. dl. In Мarkt Віrkfeld der Вurgfriedsassen Вusse 60 dl., auf Тotschlag durch einen Мärktler 3 Рf, 1 Рf dem Riehter? Im st. Landrechte (Ausg. Вischoff 1875) der Schilling deutlieh auf 30 dl. (Аrt 102), Реrkehrecht 60 dl. 3mal, das is 6 s., Perkehhelbling; Rug. dl., gots dl. (Аrt 146, 177), Judenrecht 246 f, gestohlene 188, blutiger 119 und 240: Wann die hanthaft nicht 72 newr grёezer wert ist, so mag man die lewt nicht totten. (Neue Grätzer seit 1284 ab.) Um 760 Pf. w. dl. und 240 m. S. eingelöst Burg Peilstein, Um 18 m. S. 1 Нaus und Ноfstatt zu Marburg. Das Silber gretzer gewegens wiener gelöts, seit 1311 geläufiger, scheint hier auszugehen. Rationarium : 460 marcis argenti puri Urbar in Ennsthal und Landes gericht Eisenerz: Elyzabeth rom reg. 900 mare 11"), lotos argenti puri; eastri custodia Wolkenstein et 2 Streehow 63 mare 2", lot arg. puri; exe quiae et deduct reginae 51 mare arg. pur; paup. famil reg. 50 m. a. p.; vindemiae 50 m. a. p.; deductio filiar 30 m. a. p.; castri custodia в} 20 m. a. p.; march. Rotenmann 2 m., 11 lot a. p. u. s. v. Еs zälen die mareae über 900 (650 m. inclusis 300 libr.), loti bis 30, fertones 7, librae 221 (talenta 13'), mit 24 den., 24 tal. den gree), solidi 11, denarii 66; erscheinen argentum ponderatum, grossi 80. Еs kosten 15 Seidentücher 48 mare a. p. Der Кönig, 4 Wochen 3 Тage in Grätz, giebt aus: Wein 221 Рf. 3 Schilling, Вrot 99 m. 11 l. Goldtuch 66 m. 12", l, phantlosa 62 Рf. 6 s. 26 dl.? griseum auf 4 tunicas 62 Рf 6 s. 26 dI., Dieuer sehaft 5 Pf. 24 dl.? 20 Ellen Tueh (planet) den Кöchen 3 m. 3 l. a. p., Weinabzug 3 s.; 10 Ellen Tuch de Dorn 30 l., 1 Fass Wein aus Fürsten feld 3 m. a. p., 1 Spadon 6 m. a. p., 1 an Нzg. von Sachsen 3'), m., 3 Ellen gutes Tueh 21 l. Der Кönig in Grätz, von Kreuzerhöhung bis Simon und Judä, 45 Тage: Alter Wein, 17 urni 17 m. Моst 14 m. 3 fer., ", l, Phant los 1 m., 214 Vierling tritici et siliginis 47 m. 3 1 in grätzer Denaren gerechnet; Wein, Вrot, Futter in Fronleiten 11 s. 12 dl.; 7 urni Wein und Pferdriekkauf 7 fert 2 lot a. p., Кleidkauf dem König 9 m. 6 l. a. p., 2 Sehiffer (von Fronleiten nach Grätz ?) 10 s., 1 Nacht in Kindberg 4 Рf. 6 s., 1 Nacht in Мürzzuschlag 11 Рf 36 w. dl., auch die Reehnung der Frauen schon in wiener dl.; 10 Wagen für die Frauen (von Мürzzu schlag?) nach Wien 10 tal.; Аusgaben in Вruck 80 grossi, 1 Рferd in Grätz 4 m. a. p. Um 10 m. kauft Reun 1 Нaus zu Marburg. Сursbild: Die Aglaier um Neumarkt, St. Lambrecht, südlich von Drau; grätzer Pfennige in Obersteier ohne МZell bis Мürztha), Мittelsteier bis Drau; alte wiener МZell, Оstgrenze; neue wiener Мürzthal; friesacher } WGrätz, Paekthal, Sannthal in ihrer letzten Entwickelung als ellI1e1. Für Münzen Friedrich's gelten zwei: 1. Раnther, rg., rücksehend, den Balkenschild über dem Rücken. В Flach. S. Dm. 18 Мm.? W. I. 8781—82, Нgott tab. I. 8 prol. see p. XII, riehtig Drache, vgl. schon unter 0takar Nr. 3 mit V. Вretfeld П. 222. Nr. 376—80, 83—87; ähnlich, in Vorderpranke einen Schild? W. 8788. 2. Раnther rg., mit gekröntem Menschenkopfe, in der erho benen Pranke einen Schild. В Spuren: Adler. S. W. 8789—93. 79

Für Steiermark zugehörig und dem 14. Jhdte. entstammend gehalten yerden, und zwar nur der einheimischen Aufgrabung oder der Type wegen, folgende Stücke, deren ganzer Anschein dem zeitgleichen Stilfortschritte sehr entgegengesetzt scheint. Wir geben bis in Friedrich’s Zeit die Мünzen nach den bisher übli chen Ansichten. 1. Раnther lg., zwischen 2 Rosetten inner breiten Einfassung. Vierschlag. В Flach. S., 4eekig Dm. 16 Мm., w. 0510 J Маrburg, Fund 3 Рf „Ваhen berger" des 13, 14. Jhdts. April 1866, vgl. Еgger num. Мhefte II. 135: ähnlich 15 Мm, Dm 16:17 Мm, w, 0575; ohne Beizeichen, В Vierschlag, Dm. 15: 16 Мm., w, 0 545; Вeizeichen über und unter der erhobenen r. Vor derpranke, Dm 16:15, w, 0:595: ähnlieh oben Dm 16? Мm, w, 0,570; В Vierschlag, Typespuren, Dm 16:17, w, 0:620 (Sieh Taf I. Fig. 21), Dm. 15:16, w. 0841; endlich andrer Stempel, dünneres Вlech, hohler gear beitet, ausserhalb der glatten Einfassung r. ein Perlrand, Dm. 17: 18. w 0445, sammtlich I und marburger Fundes. 2. Раnther (Löwe?) rg. mit erhobener Pranke inner erhobe nen und eines äusseren geperlten Kreises. В Vierschlag. S. Dm. 17, w. 0705 ) Маrburger Fund 1866. Sieh Taf. I, Fig. 22; ähnlich w. 0-680; Dm. 16:17, w. 0445, w. 0405; hinter Panther Punkt, Dm. 17, w. 0700, Dm. 16, w, 0,435: ähnlich w. о. aber Нälblinge mit Dm. 12:13, 13 : 14 und w, 0,285, 0268; endlich Denare, gerundet Dm. 17 Мm., w. 0660, 0565. 3. Раnther rg zwischen 2 Thйrmen über gezinkter Thormauer. Еinfassringe theilweise beide gezahnt. В Мal. Gestalt bekleidet zwischen Zeichen, wie X x *, Х. die Einfassringe, theilweise beide gezahnt, dazwischen Вuchstaben wie - IX . А... + ..... и V >k A von unten nach r. hinauf. S. Dm 20:21, w. 1130 J vor 1869, Неrkunft? Sieh Taf. I. Fig. 23 ähnlich im В sitzende? Gestalt, nur flacher Ring mit Buchstabenzigen wie 1. \ А.. уч..... Js: S. Dm. 18:19, w 073 | vor 1869, Неrkunft? Aehn lich, flacher und geperlter Ring, В Тypespuren wie von Kleidstriehen, von flachem und gezahntem Ringe, Dm. 18:19, w 0708, endlich diesem nächst ähnlich, В Spuren wol des raufst. Panthers, vielleicht auf der grossen Кreuzbogenrosette (oder Корf en face), Ring flach, äusserer gezahnt, inzwi sehen wie Buehstaben I/\ - + r. oben, von aussen lesbar. Dm. 17:18 Мm., w 0 585; sämmtlich I vor 1869, Неrkunft ?

4. Рanther, drachenaltig, rg. с"" mit Art Gezäum. Ring flach. В Аar mit gespreiteten Flügeln ls. S. Нälbling? Dm 14:15, w, 0,438. I vor 1869. Sieh Taf. I, Fig. 24. 8()

5. Раnther (Löwe) rg., unformlich, rückwärts beim Schweife S. В Vierschlag. S. Dm. 15, w. 044. Аehnlich Rachen lang, hinter dem Корfe ein Zeiehen \, alles inner Schlagviereckes, Dm. 14:15, w, 0.31; beide J vor 1869. 6. Рanther rg., dahinter О (Schweif?). inner Vierschlages. В SL- inner Vierschlages. S. Dm. 15 , w, 0-615, anderes 0-530 J vor 1869; ähnlich im В US inner Vierschlages, Dm 15:18, w, 0670 1 1871. Сat. num. dupl. Wind, p. 211 Nr. 18.544—50 nächst dem altesten Stücke. Vgl. RL über Löwe. Вretfeld II. 222, Nr. 366—67, S1 zu Laibach bei Dickmann Nr. 4003.

Аlbert II., 1330—58, der Lahme, der Weise, *1298, 12. Dee, f 1358, 20. Juli. Нzg. Оtto der Frühliche, f 1339, 17. Febr., mit 2 Gemalinen und Söhnen begraben zu Neuberg: Elisabeth, Anna, Friedrich, Leopold; Gruft restaurirt 1821, 1871 (Веr. WAlthV. XII. 123, XI. 20). Urbar Admont 1330—40, Веitr. XI. 88; das Gabensystem in Ноrmayr Archiv 1819. 113. Мu, III. 108, Мi. Х. Wartinger Ablösg 1849. 1331. Сurs: 68 prager Grosehen (Кg. Johann) auf 1 m., der Grosehen wol gröber als 14*1,löthig, statt 15löthig. Nach 1330 erste östreichische Goldgulden (schwer 3:49, Joachim I. 201, Duk.-Cab, Nr. 1996 Нormayr Wien III, 855, Grote Мzstud. I. 151), angeblich zu St. Veit geschlagen (W. Jb. 101, S. 14), sieh Taf. 1, Fig. 26, mit den auswärtigen bezeichnet als guldeiner pfenich, guldein, floriner guldein, florein, guldein phening florin, floreyn, gueter florener gulden, guldein gewegener, guete guldein die die (gantze) wag habent und im J. 1345 guldein gemainer lantwerung; mit fliessen die Venetianer seit 1283, die ungerisehen seit Каrl Robert 1319—42, endlich die böhmischen unter Wenzel und Sigmund (Неgel StChronik I. 224). Um 3023 m. S. Вurg und Urbar Ноheneck, Sachsenwert, Sachsenfeld ver pfändet; um 2000 Рf w. dl. das Gericht etc. zu Marburg und Draufeld zehent; 500 m. S. grätzer Gewichts seit Кg. Friedrich versiehert auf Gе fälle des Ennsthales und des Landschreibers; 10 m. S. auf Neubau Strechau verwendet; um 1000 m. S. Нsehft. Каisersberg an die Cilier vsehrieben. Unterseheidung zwischen wiener Pf. dl. und gratzer Pf. dl. genau festge halten. (Сhmel Gf II. 215, 230), bei Nichtnennung die wiener. Um 1000 m. S. constanzer Gewichts verschreiben Albert und Оtto von 0estreich Каi sersberg an Ulrich von Cili; um 250 m. S. das eilier Gebiet von den Aufen stein abgelöst; 20 Мass Eisen 10 m. S., 100 Vierling siliginis 6 m. 1 fert, 70 = 4 m. 6 lot, 100 Vierling avenae 3 m. 1 fert (oder 2 lot), 70 = 2 m. 3 lot, 500 Кäse 6 m. 1 fert; 1900 Кäse a 4 dl. von Spital an Neuberg; 1 spadon 4, 5"/, m. ad currum familiae dueissae 7 m. S., 1 spadon 9, 10, 18 m., 2 spadon 22 m. S., Ausgabe der Herzogin 6 tal. 6 den, greez mit 3 marcae et 3 lotones argenti ponderati; in Мürzzuschlag zalt die herzogl. 81

Ноfhaltung in wiener dl., zu Kindberg 5 tal. 6 sol. 3 den. greecenses; 150 п. S., nämlich 57 gewegen gräzer, 30 рöhaimisch und 3 Vierdung, а Мark 68 рбhaimisch und 62 m. S. Aglier, erhält der Silberberger am Lösung im Davantthal; 15 m. gr. dl. als Gilt bei Vonstorf von Gurk an das МКloster Friesach gesehenkt, Dienste ", Рf gr. dl., 5 s. 7 dl., 80 dl. statt 1 Schweins (auch 20, 60 bis */, Рf.); um 7Ч, m. gew. S. 1 Рf. Gült in Utsch verkauft an Admont; пm 3}, m. S. zwo vnd 1 vierdunch kauft D0rden in Grätz 1 Вurgrecht (Gült von 60 dl. und Hühnern); 30 tal. denar, grez. precium vecture 12 curruum ducentium cameram et alia necessaria ducissae Greez Viennam, 88 virlingi avenae (1 virlingus computatus pro 1, lotone) 5 marcae et 6 lotones argenti grecensis ponderis; 1 Рferd 4, 6, 11, 14, 15, 24, 26, 32, 34 m. S., 40 m. (eomiti), 44, 50 (Liehtstein), 3 Рferde 12 m. (а 4 m., ein solches rasori dueis), 2 Pferde 9 п. ; 6 ulnei panni de ipra 30 lotones arg. pond: 1 spadon (Мargraf) 24 m. S.; 33 */, mare arg in denariis 81 tal. 6 sol. 15 den. (Сhmel II. 205.) 226 m. arg. p. in denariis 452 Рf., 1 marea in Wien = 17 sol. 10 den., 548 m. 2 lot = 1143 Рf. 42 dl. (Сhmel II. 211), 688 } 1 fert + 577", Рf = 1554 Рf. — Мünzbild Pöheimer sieh Taf. I. Fig. 25. 1332. Die Landwährung genannt, 1341 di gaeb ist, 1342 gute ge maine. Неlblinge genannt 1332, 39. Für 3 Wochen Aufenthalts des Нzgs, Оtto in Grätz mit Einschluss des Extraordinars 260 Рf 39 den. greez (an 13 Рf a Tag); 9 Тage in Grätz sammt 1 dextrarius (etwa 35 m.) 64", m. giebt a Tag an 367 m. 3 m. Johanni aurifabro in Greez pro conthorali dueis Оttonis, Paulus aurifaber in Greez. 1 Рferd 5. 6, 10"/g, des Herzogs 45 m. Аvena 100 virling 3 m. 6 loton, 70 V. = 2 m. 3 lot.; siligo 100 V. 6 m. 1 fert., 70 V. 4 m. 6 lot.; 600 easei 6 m. 1 fert, 1 Spadon 4, 5, 7, 8, 9, 10, 12, 16 m.; 3 Spadon 15 m. 1 Dextrarius 24, 35 m.; 20 Мass Eisen in Мauerbach 10 m.; 57 den. sufferratura equorum ducis in Мuerczuslag et unius nuneii in Greezam missi; 12 gr. dl. Dienst von 5 Aeckern bei Bruek an Admont, 50 gr. dl. Aecker bei Pirkach an Seckau; 1 m. dl. gr. Мunsse dienen 4 Aecker, 2 Wiesen bei Lobnich und Bruck an Admont. 60 m. Wer silbers, 1 m. gewogen (nicht Zalmark zu 160 dl.) zu 64 grosser pehaimi seher dl. der Ноrnecker Anspruch an Sausal. 819", Pf. 13 dl. gleich 295 m., 1 m. = 2 Pf. 20 dl.; 1 m. = 15 sol., 10 m. = 150 sol. = 17"), tal. Сhmel II. 233. 1333. Um 24 m. S. aglaier dl. 1 Gut bei Rotenmann an Seiz; 20000 Goldf. kostet der Stiftbau zu St. Lambrecht; um 19 m. Gold und 10 m. S, kauft U. Wasner die Нsehft. Wasen; Seckau kauft um 80 m. arg. p. Еin künfte von 16 marcarum, deren 8 denariorum marcas für den fi} (Dipl. I. 272); 2 m. alter gretzer dl. geschenkt an Stainz (ähnlich grazer und grezer dl., mvnzz, mvnss, Schilling geltes Gretzerphening). Im stubenberger Еrbstreit über 200 Рf w. dl. das Sechstel mit 33 Рf. 80 dl. potendorfiseh; der Elspet verm. Stubenberg Aussteuer 300 m. S., Widerlage 600 m. S. gew. wiener Gewichts oder ie fur ain march gelt die nach Pfening gult genant wirt, fumf march silber (Notizbl. IX. 134); um 3 m. verkauft 1 Gült von 60 dl. gr. zu Perkach (Dat. Friesach); je 56 gr. dl. von 4 Lehen in Gug genberg, 24 dl. von 1 Мühle, 20 dl. 1 Нofstatt, übelbacher Satz an U. Walsee. Fernerhin auf die 14°,löthige wiener Маrk bald 64, bald 66 prager Grosehen. 1334. Аlte grâtzer dl. urkundlieh 1334, 38, 39. Ноfausgaben in Grätz 357 m. 1 fert. 3", lot. a. p.; die Königin als phantlosa 17 Рf (Сhmel Gf II. 256); 1 m. gr. dl., 60 gr. dl. Dienst vor 2 pranker Нuben an Seckau; 3 s. 2 dl. gr. muns Gült in } verkanft an N. von Stain. 80 m. lötiges S. Stiftung für 1 Nonne zu Grätz; 3 dl. gr. diensten 2 Аeeker an Кl. Juden burg; Stiftung des treffener Pfarrers 60 m. für ein Spital, 85 m. der Oblai Seckau, 5 m. minder 40 dl. für Laienbrüder und Scholaren, 28 dl dem 6 82

Сustos, 50 п. den Nonnen. Die ennser Мünze giebt noch 1334 die Einnahme 453 Рf. 7 s. 10 dl., mehr als Neustadt. 407 m. dl. geben in arg. pur. 203';s m. } arg.} pond. }(meist pond.}} grecz.) geben in } arg. 40', (beiläufig}} 1375 zu 1, 10 mareae puri oder puri argenti gleich 1375 mare arg. ponderati, 100 = 1375). 1335. Нzg. Оtto in Grätz durch 14 Тage 272'), mare arg. puri (а Таg an 19", m.). Um 714 Рf w. dl. Friedberg verpfändet; um 30 Рf w. dl. und das alte Holz 1 Sägmühle zu Wölz erbaut; 70 gr. dl. und 1 Рf gr. dl. jl. in der Нerrenpfrände zu Аdmont dem Yedniker. Ausseeer Herstellungs kosten (Сhmel Gf. П. 423). 1 spadon 7 m. p. grecz. 50 Рf computata pro 25 mare. argenti; 1 m. } Silber gleich 18 löt gewegens, 54 Рf. w. dl. geben 39 Рf greezer dl., folglich 1 wiener Pfund Pfennige gleich 0:722 oder 0.7169 (rund */.) grätzer Pf. dl. 45 Рf 6 s. 10 dl wiennenses facientes 39 Рf. 60 dl. grecenses. Einführung des Веrgbüchels. Вau К. Seewiesen. 1336. Кärnten zu 0estreich. Корfsteuer eingeführt und Weinbergsteuer. Für Burghut Dürnstein gesetzt um 500 m, wien. Gew. aus hzgl. Мvnzzen vnd ampten 70 m. gretzer dl. und 2 Fuder Wein; 120 m. S. auf Baubesse rung in Grätz zu verwenden, je 60 m. auf 1337 und 1338; um 1000 m. S. constanzer Gewichtes Veste Каisersberg gelöst, um 320 m. grätzer Gewichtes die Gerichte zu Kindberg, Leoben; 1640 m. S. das pfannberger Неuratgut. 270 m. gr. Gewichtes erhält Friedrich von Seunek für Kriegsdienste gegen Вöhmen, 6000 m. versproehen gegen Ungern, dafür verschrieben Güter um 9000 Aglaier Amt in Aussee, duei 0ttoni 150 flor, computato fioreno pro 75 den, faciunt 46 tal, den und 1 for pro 3 sol. denar = 90 dl. (Сhmel Gf II. 428.) — 289 m. 8 lot. arg. pond. = 438 Рf. 41 dl. gr. Тіiffer, Freu deneck, Кlausenstein, Ratschach versetzt um 800 m. S. gr. gew. und 70 m. S. und 900 m. agl. dl.; 26 m. gr. Rente vou 36 aglaier Mansen zu WGrätz; um 10 m. S. (64 Реhaimer = 1 m.) kauft Seckau 1 Gut oberhalb Nuzdorf. Ungenannte alte phening urkundlich, ebenso 1362, 1367. Die zeiringer Веrg satzungen redigiert, ddo. Grätz 14. Spt, als vnsers ersten pergkwerchs, betrifft arz im Allgemeinen; nur mit gr. dl. zu handeln, vgl. Sperges Tirol. Вgwk. 1765. 1337. Denarii novi gretzenses. Neue ungenannte nev, newe, nae dI. 1337, 52, 53, 54, 58, 59, 62, 63, 67. 1 fiorenus = 75 den., 150 flor = 46 Рf zu Аussee; de Rotenmann 50 mareas argenti, redacti in 200 flor, pro marea 4 flor. computatis. (Сhmel Gf. П. 438); in Кärnten 1 marea = 60 dl. aqui legienses, 178 m, den. } = 475 fior., in St. Veit, Völkermarkt (64—66) 1 m. = 66 grossi = 4 flor 2 grossi, in Friesach erst 68 grossi pro marea, im übrigen Land 72 grossi; in Judenburg, Rotenmann 200 m. arg redaeti in 800 fior. (1:4). Gilt 10 s gr. dl. bei Semriach an Reun. 10 m. kostet 1 Schwaige bei 0berwölz; 25 m. Zalgroschen (64 auf 1 m., sonst 1 gr. = 7 dl, vienn. m.), 1 Wiese bei Wildon; 12 Рf. salzburger Geldes 1 Веrgwiese im Eunsthal; 10 m. gr. Geldes an Reun geschenkt; 30 m. Gülten fir 1 Nonne in Мährenberg. Des Juden Museh von WGrätz Schuldbrief über 8 m. S. und 6 Loth Paehemsseher weryng, 64 auf 1 m.; um 7", m. landt } (4 grosse böheimbische dI. auf 1 Loth) die mährenberger Besitzung e1 VV 110101). 1338. Мissjahr. 2 Рf Gülten salzburger Geldes bei Sehladming an Аdmont; 6 m. böhmischer Мünze 3 gösser Lehen; 10 m. für 1 ewiges Gruft licht in Göss, 10 m. a. p. für Unter- und Оberbau und Chorschluss : um 5 m, gew. und 6 m. lötiges gewegner pehaimischer und 6 lot 1 Quintein kauft Göss 3 Нuben zu Mitterburglehen als Gilt von 2 m. gr. dl. und 40 dl. Liebhart, Наinezel die Verber zu Judenburg. Vor 1338? Quod Нube in Greez, relat. Johann, magist. hubarum (Наnns der alt Нubmaister. L. А. 1337 Nr. 2110e) solvunt omni anno in den 44 mare. (Сhmel Gf II. 447) 83

1339. Die Мtinzordnung ddto. Grätz 10. Dee. * für die lf. Мtinzstätte in Grätz und die Silberwerke in Zeiring wahrt das Bessere des lange üblich gewesenen; ordnet die Schlagung 18lötigen Silbers; mit dem Schrote in einem Jahre periodisch zu weehseln, nämlich 2. bis 21. Feber auf 1 Loth 21 dl., dann 21. Feber bis 24. Арril 22 dl.; endlich 24. Арril bis 2. Feber 23 dl. (Durchschnitt 32 Loth = 704 dl.) Das Schrot dieker, doch sehmäler als das östreichische; die 18lötige Mark mäher dem venediger Kleinpfund zu 17*), Loth als der wiener Маrk zu 15 Loth. Еs gab daher ein Guss in Wien zu 136 w. m. ein Gemiseh mit 272 Pf. dl. aus weniger Pfunden dl. als ein übrigens ganz gleicher grätzer Guss. Веstellt 1 Еisenhüter zu Grätz, 1 auf der Zeyrikeh; der Münzmeister für die Aufzal verantwortlich bis unter die Thüre der Sehlagstube; die Stellen nicht erblich, durch den Land sehreiber verleihbar. (Litt Сhmel Gf I), 296, I), 480, 452, vgl. 302, 409; Вeitr. IX. 151. Мu. VI. 270, 286: Нашpturkunde chmal Gf S. 477, Nr. LXIII. Кarajan Beitr. z. G. d. lf. Мz. W., SepАbdr. S. 125.) — Die zeiringer Berg satzungen revidiert Wien 31. Juli; 24 gr. dl. jährlich an Seckau gestiftet; 24 Рf gr. Мze zalt Judenburg jährlich an Seckau für Seethalalре; 20 libr. turonenses Reun mit Sittich an Joann. de Joyaeo. 1340. Неlblinge genannt, auch 1344. Der öst. dl. auf 460 Nkr., sinkt bis 1399 auf 233 Nkr. 1 Мark = 540 dl. ", Рf. dl jährlich jedem vorauer Сanoniker. Um 5 m. gr. dl. verkauft die Lonspergerin dem Pranker } Im. Gült an der Lachen. 720 m. die goldeck-stubenberger Güter ie vir guldein für ain march (Notizbl. IX. 135), 1 fl. gleich */. Мk. Stubenberger Güter mit Dienst von 1100 Кäsen und dirnauer Zehent versetzt um fumfthalbhun dert guldein phening. Alte grätzer dl. urkundlich 1340, 41—49. Die Ansätze 1340 die Mark Silber fein = 528 di., 1358 bis 1399 aber 1066°s dl., un richtig befunden gegenüber Вlumberger durch Нuber's Мzgesch. Оest. im 13., 14. Jhdt. Vgl. Gesch. Нzg. Rud. IV. S. 116, Nr. 11; 432 m. S. gr. zalt Fr. Sewneker an den Мontpreiser. Die prager Grosehen im Umlauf seltener wegen Кupfergehaltes und Aufblühen des Goldguldens. Um 100 guldeiner phening florein kauft Geb. Waldsteiner 1 Gült auf dem Rechрerg von 18 s. gr. dl., mit Diensten 7 s + 7 s. */, Рf.; um 43 m. S. (64 Реh. auf 1 m.) kauft der Рuxer in Vellenbach ein Gut zu Staindorf bei Каinach. Кirche Оberburg. * Wir Albrecht von gottes gnaden Herezog zu 0esterreich zu Steir vnd zu Кёrntn Tün kundt offenlich mit dysem brief das wir vnser Мüns in vnserm lannd zu Steyr durch aller lewt nutz vnd pessrung willen haben auffgesatzt in der weis als Нernach gesehriben stet Des ersten so sol aus aehttzehen loten ain lötige markch Silbers werden vnd sol auch auf den tegel nicht kommen noch gegossen werden es versuch denn vor der versu eher das es also bestee als uorgesehriben ist So sol es dann der Giess her ausgiessen vnd sol es darnach der Мünsmaister den tzainmaistern auswegen vnd die Czainmaister sullen es den Schrottmaistern auch mit der wag ant wurtten vnd sullen die pfennig Smeler werden dauon werden Sy dikcher vnd angriffiger vnd sol man sy auch wellen mit dem welleysen so zeschrik ehent Sy dester mynner уnder dem eysen vor dem setzer vnd sollen auch geleiches Мünswereh wurehen nach dem Sayger So beleibent die phening dester Rayner das man Sy dester mynn avsgesaigen mag welicher Мunsser Еs wer Czainmaister Schrottmaist nicht gehorsam sein mit dem Мunswerch уnd darymb dreystund gepessert wёr mit dem lon vor уglicher ezeit als sieh das lot seczt überuerter das zu dem vierden mal So sol sein gewIn verlörn sein vnd sol den der lanndtschreib aynem andern maister verleihn der Im gehorsam sey Sy sullen auch dem lanndtschreiber уnd dem Munsmeister vndertenig sein an allen sachen das der Mins er vnd gefür ist уnd wann ain gewin ledigg wirt mit dem tod wie der gehaissen sey den sol der lanndt 6+ 84

1341. Ger Goldfl. zu 96 dl. gerechnet fordert deren bis 1371 schon 100 di, er wertet in Silber 4 fl. 41 кr öst. W., in Gold 6 Н. 21 kr (Wien. Num. Ztsch. 1869. 469.) Um 103 m. alter gr. dl. (oder ander Мunz di da für zeueht vnd gib vnd gab in dem land ist) versetzt der Pischätzer seinen Veste-Antheil den Vettern. Неuratgut der Adelheid verm. Stubenberg 20 m. S. gegen 5 m. Synoden mit Geldzufluss, zu Leibnitz 1341, 44, 67, 80, 83; um 400 m. gr. dl. und 260 m, gr. dl. kauft Fri. Sewneker der Presinger Veste Antheil. Grabstein des Erzpr. Неinrich zu Pettau. 1342. Die guldein florin in Stmk. gemaine lantwerung (die 24karätigen florentiner Goldganzen, schwer 3.653 gr., seit 1252 geschlagen), darnach die Jenauer oder Genueser. deren bisher 4, 4', und 4', nun 5 bis 5"/s gleieh 1 Маrk S., zu Silberwert 6 fl. 21 kr., nun 4 fi. 97 кr.: 1 m. S. f. kostet 18 s. dl. = 540 dl, gegen Jahr 1258, wo 1 m. S. f. kostete 1", tal. = 360 dl., folglich 1 Sehilling = 56 Qtl. Silbers = 30 dl. und 1 dl. zu 1**/is Qtl. S.; Вurg Presing bei Cili verkauft bei 1 Мark gleich 4}, fl. Den Betrag 100 m. sol. zalt Graf Рfannberg jährlich für Schloss, Stadt, Вezirk WGrätz an den Patriarchen; 4 dl. Вurgreeht in Jahr 1 feistritzer Wagen zu Pettau, 1 dl der Fussgeher; 14 m. Aglaier kostet 1 gösser Gut; um 10 m. wiederlösbar 2 m. Gült; um 28 f. kauft Reun den Dienst von *, Рf. am Eckenberg bei Lueg zu St. Stephan; 8 Рf w. d. kostet 1 Нofstatt bei St. Lorenzen, Мürzthal. Niklas der Goldschmied zu Pettau, noch 1393. 1343. Die Suonecker gegraft, 1372 Grafen von Cili. 60 Рf dl. Stiftung für Stainz; 200 m. jährlich an Reun. 60 m. Aglaier von Lobming an Salz burg. 60 Pf. dl. für 1 Jahresgottesdienst in Vorau; 300 floreni auri legalis ponderis in Seckau (Dipl. I. 277). ", Рf. d. kostet, 1 Меtzen Weizen, 4 s. 1 Меtzen Roggen in Оestreich; um 300 florenos auri legalis ponderis kauft Seckau mehre Güter des Вisch, Rudmar, Dienste 28 gr. dl. etc.; um 15 gul dein verkauft 1 Wgarten und Herberge zu Prening, dienend "l, m. gr. dl.; um 64 guldein gemainer Lantwerunge kauft Seckau das Торpenauer-Gut bei Scheuflich; um 27 Рf w. dl. kauft Reun eine Gilt von 2 m 50 gr. dl. 1344. Um 2000 fi. Rabenstein verpfändet; 46 m. kostet 1 Нaus und Weingarten zu Pettau; 21 m. alter grätzer dl. 1 studenitzer Gut; um 27 Рf. dl. kauft Reun die 2 m. Gülten in Мuekenau und bei Söding; um 60 Рf. a. w. dl. Dorf Wolfsgrub verkauft. sehreiber verleihen aynem piderman der das Мünswereh mit der hanndt wurehen ehan So sindt Acht Маister zu Gretz die wellen aus In selber drey die sunderlich Сzainmaister sein vnd haissen vnd aus den andern funffen drey die Schrottmaister sein vnd haissen vnd sullen auch die Czainmaister vnd die Schrottmaister die Minsz bewären mit erbern. Кnappen der Sye darezue bedurffen das wir vnd der lanndtschreiber an der Minez ieht ge sawmbt werden vnd die vbrigen zwen von den achten Sullen setzer sein vnd haissen So sullen dann die Schrottmaister die werh anttbürtten den Мunsmaistern vngesaczt in der Каmer mit der wag vnd sulln von dem werch niht mehr abschrotes geben dann czwo markeh So sol dann der Мuns maister die phennig tragen mitsambt dem eysenhuett In die Slachstuben auf die haut } sol der Munsmaister die phennig auffezellen vnd Sol Sy der Еysenhuett von Im eziehen vnd sol das gesehehen offenlich als offt vnez das die phennig gerecht werden an der zwёr Also das von vnser frawntag zu der liehtmesz vnez auf den Suntag Reminiseere ain auffezall so ainer vnd czwainezig pfennig auf das lott vnd nach Reminiscere vnez auf san Jergen tag zwen уnd czwainezig phennig auf ain lott Und nach sand Jorgentag vncz hinwider auf die lichtmesz drey vnd czwainczig pfennig auf ein lott Аlso wirt auf ain wienn markch geen der lesten auffezal zwelif schilling уnd acht phennig Darnach richten sieh auch die andern zwo auffezall vnd Sullen dann die ringen pfennig die ausgesaiget sind zesniten werden mit 85

1345. LНveste. Neuberg soll zu WNeustadt „mit keiner Мünze wan aeln"; um 12 guete guldein florin kauft der Schreiber zu Marburg ain halp phunt gelts vnd 10 dl, newer gr. dl. als si geent ze sand merten misse. Um 100 Pf. dl. 1 Нof zu Pirch verpfändet; im stubenberger Vergleich jleh. aus der Каmmer 24 march phening gretzer phening; 16 dl. und 60 dl Мtiller busse, 50 fl. Lehenburgreeht zu St. Lorenzen; */, Рf. 1 dl. Тоtschlagbusse im stubenberger Landgericht; 40 Рf gr. dl. zalt jährlich Stift Lambrecht an Vogtrecht; um 7 m. (64 Вöheimer auf 1 m.) kauft Lambrecht 1 Gut bei dem Тór in der Einбd, 2 gr. d. kostet 1 Кäs, deren 200 eine admont - gösser Schwaige jährlich zollt. 1346. Um 8 Рf. alter w. dl. verkauft 2 Güter in Nórnik und 1 Wiese. 3 m. Gült auf 1 grätzer Нaus im Sack um 60 fl. verkauft. 82 m. Aglaier kosten 2 Güter bei Schöder; 36 m. beträgt das Viertel von Thurn und Рtschätz. Кirche Strassengel, Neubau bis um 1367. Glasmalereien älter, Reunerhof zu Grätz; Кіrche zu Kapellen bei Neuberg vergrössert. 1347. 72 m. kostet 1 Weingarten bei Radkersburg; 28 m. gr. dl. kostet 1 Ноf bei Pettau; um 300 fl. versetzt 1 Нof zu Tunzendorf, 20 f. eine Мühle mit Dienst 80 dl. Den 10. dl. zalt der Verkäufer, den 10. Нälbling der Кäu fer dem Stifte, zu Eisenerz; 30 dl jährlich dient jedes vertheilte Rind an МZell; 28 fl. kosten 2", Нuben bei Wildon; 400 fl. für 1 Jahrtag in Strass engel. 60 m. alte gretzer die daez Мarehburch gibieh vnd gebich sint, zu gelten an 2 m. von 2 Вürgern aus Bruck und Leoben an Dominik Маsske zu Маrburg; um 16 m. alter gr. dl. kauft Fr. von Cili das Dritttheil Burgs thal. Die Goldgrube zu St. Leonhard im Lavantthale verpachtet. Das Land schreiberhaus zu Grätz in der Purigerstrazze, darin Judenhäuser: Sporer strasse 1346, Strauchgasse 51, Pinterstrasse 59 (mit Badstuben), Sackh 59, mit Taschner 1381; bzgl. Кhamer 1359, Нubmaisterampt 1353, Spital 1350, Schlossberg als mons 58, purperch 59, eastrum 58, stuba duealis 82, doch trotz Nennung des Reunerhofes 1343 keine Nachricht über einen allenfalls benachbarten Мunss- oder Schmelzgaden. 1348. Um 100 guldein Ноhenilz gelöst. Um 92 m., gleich 400 f., ver kauft stubenberger Güter bei Judenburg, 1 m. gleich 5"/s Gil., 3 m. = 16 Gй. Um 900 fl. und 12 fl. Leitkauf 1 Нaus, 1 Нofstatt, 2 Weingärten in Lutten berg. 500 Рf w. dl. zalt Lambrecht an den Ноhenburger, 12 fl. Аdmont für aer Scher So sol Sy dann der Munsmaist auswegen den Seczern vnd sol dann der versucher das werch versuechen ob es gerecht sy oder nicht vnd sol das geschehen ee das werck halbs aufgeseezt werd Es sullen auch die Seezer wann Sy in die Slaehstuben gent Swerd vnd messer dauor lassen So sol der versicher es sy zu Gusmidt oder in der Slachstuben funfithalb lott von dem wereh prennen czu aim chornn da sol ain vierdung löttigs silber auswerden Vnd geprist In deim In der Slachstuben ayn helbling oder mynn dem mag er woll aufgehelfen mit aim andern wereh das so uill pesser sey als diez erger an dem Silber das sol weren auf Reminiscere vnd was vor dem tag an dem korn mer geprёst denn uorgeschriben ist sem sey vill oder wenig So sol das wereh wider in den tеgel geschlagen werden Vnd gepristet dann nach Reminiscere ain phennig an dem chorn dem mag er woll ausge helffen mit aim andrn wereh das also vill pesser sey als an dem vordern gepristett Vnd sol man auch die werch paide darnach уnd Sy gesaczt vnd versucht werden auff ainer hautt durchein ander rüren Was mer geprist an dem Korn denn ain phennig Sem mer wenig oder vill dem mag er nicht ausgehelfen Und sol das werch mit ayner gewissen in den tеgell Slahen vnd sol das weren vnez auf den newmtten slag vnd versech sich ain Мünz maister ob ain Seczer in die Slachstuben oder heraus icht tragen wolt Das vns vnd dem Мunsmaist geuerlich wer der mag In darvmb woll versiehern (?) Wann ain Мünsmaister sein auffezall verantbürtten mues vnez vnder die Tür 86

Wasserbaurecht bei Кnittelfeld. Gute alte gr. dl. urkundlich. Dreifaltigkeits kapelle zu Reun mit Glasmalereien; ähnlichzeitig das vorauer Elfenbein kästchen. 1349. In 1 dl reluiert *, Мass Wein und 1 Semmel zu Strassengel. 1 m. und 10 Аglaier jährlich für 1 Nonne in Мährenberg 6000 fl. zollt der salzburger Sprengel dem Papste? Niklas Chramer in der sporerstrazz quittiert dem Gg. Неrberstein über 17 guldein für Oel; um 8"), m. gr. kauft Reun den waldsteiner Wgarten in Hörgast. Das steierische Landrecht aufgezeichnet um 1350, Техt Вischoff, Ausg. 1875 in 252 Аrtikeln (vgl. Веitr. V. 45). 1350. Die Localmünzen vor der Landeswährung zurückweichend; als wiener dl. die niederöstreicher überhaupt treten über $i]; anch nach Кärnten, Кrain. Мünzbild dieser Мittelzeit sieh Таf. I, Fig. 27. Der prager Grosehen sammt Silberharren versehwunden; der Goldgulden in Grosszalungen. Ungerische Guldein in Ansätzen combiniert mit w. dl. und Mark 16thigen Brandsilbers. (Мünzbild sieh Taf I, Fig. 28.) Das Gold zu Silber 13"|3 : 1, später wie 64 : 1. Аlte grâtzer dl. urkundlich 1350, 51, 53, 55, 57, 59 ete. Für dieses Jhhdts zweite Hälfte auf 1 m. fein wahrscheinlich mehr als 480 w. dl. gerechnet, etwa 550 dl., wäre gleich 5 Goldfi. und e. 70 dl. (Litt, in Luschin, Preisgeschichte S. 10); }), m frie scher dl. dient 1 gurker Lehen an dem Paeh bei Gurk, lösbar um 8 m. Аglaier; um 8,0 m. gr. dl. der Drittantheil Altenburg’s verkauft an Fr. von Сili; um 2500 fl. Вurg und Stadt WGrätz versetzt. Reun kauft die Gilt in der Ponik zu 6 m. minder 30 dl. 80 m. kosten 4 Нofstätten mit Weinberg und Waldungen. 1300 Pf. Strafgeld und Einkünfte der Pfarre St. Lorenzen. Von der stubenberger Göss-Stiftung zu 200 Pf. dl. für 1 Jahrtag und 100 Pf. für Notzeit empfängt: Aebtissin 40 dl., Кіistrin 40 dl., Convent 2 m., Pfar rer 40 dl., 12 Рriester a 10 dl., Schüler und Меssner 32 dl., Аlmosen wer nimmt. Zeitähnlich: das Elfenbein-Spiegelgehäuse, Мinneburgstürmung, zu Reun (Anz. f. К. d. Vz. 1866, 205). Drihopfischer Votivkeleh zu Аdmont. Кіrehe Neustift 1350—1400. Fenstermasswerk zu Eppenstein. 1351. Вisher seit 1305 der w. dl. im Werte 5:27 Nkr., 1 s. dl. 1 fі. 58 kr., 1 Рf dl. 12 fl. 64 kr., 480 dl. auf 1 m. f. Кriegssteuer 1 i. von grösserer Нube, "), Н. von der Hofstätte; um 2500 fi. Вurg und St. WGrätz versetzt; um 24 f. kauft Reun 1 Нube in Laa. Alte gr dl. noch bis Jhdts. der Slaehstuben mit leib vnd mit giit Als verr sol es der versicher anttburt ten mit dem praunt Es sol auch der уsenhuetter seine eysen allenthalben veranttburtten das da mit ichte werd gesaezt an des Мünsmaist willen vnd wissen Es sullen auch die Seczer das wereh ganez vnd gar widergeben als Sy das emphangen habent vnd In bey der wag nichs gepresten lassen Es sol auch der Munsmaister zwen erberg man die Im darezue genallent In die Siachstuben Seczen die den seczern aufslahen vnd sol den gelonet werden von der Мünser lon Wir wellen auch daz das Мünzwerch alles ausbracht vnd geworeht werde in ainem Нашs vnd wo die phening furbas begriffen wurden oder bey wem der Sol die verantiburtten als der Müns Recht ist Darezue wellen wir das alles verwurchen ab Sy Den eysenhuetter zu Grёez sol man geben ye von der Маrkch zwen phennig vnd sein altes Recht von Stokeh zehen phennig Dem eysenhütter } der zeyrikch ye von der Маrkeh zwen phennig vnd sein altes Recht drey vnd dreyssigk phennig von dem Stokeh Den versichern zu Grёez vnd auf der zeyrrikeh ye von der Markeh zwen phennig Es sullen auch die vorgeschriben geseczt an уnser Мüns ze Steyer als lanng weren vnez das wir aber mit vnsernn lanndtherren daselbs Ауns andern vber ain kommen das vns vnd unsern land vnd 1ёwten niczer vnd pesser sey Datum In Grёez feria sexta proxima ante diem beate lueie virginis Anno dm Мillesimo trecentesimo Trecesimo Nono. 87

Аblauf in Urkunden häufig; 1 Рf friesacher dl. und 4 Нühner dient 1 Gut bei Tauchendorf an Pfarre Kathrein bei Neumarkt; die Friesacher mehr ein geengt auf das Lavantthal bis nach 1358. Der Zinsfuss, im 13.—14. Jhdte. fast durchweg zu 10%, sinkt unter 10 bis 5%. In Grätz noch Eigennamen Vriescher, wie Frieseharius 1305, Frisehār 1329, vgl. Wehslaer 1317. 1352. Die Goldgulden in den meisten deutschen Landen nachgebildet. Steuer vom Ноfgut 1 Goldfl. und das Weinbergzehntel zum Schweizerkrieg. Um 22 f. kauft Reun das Bruckler-Bergreeht in Kumbach. 20 fl. kostet 1 Нube in Zweckendorf, 10 m. gr. dl. 1 Weingarten zu Pischätz. Сilier Juden Мusch, Chazim, Мusch Jesserlin’s Enkel (1352—74) streeken Gelder vor, besonders Aglaier. 1353. Die Pehaimer-Reehnung verschwindet. Um 11 f. kauft Reun das b} Gut bei Lubgast. Um 1155 m. versetzt Нzg. Albert Нschaft. fannberg und Еgenburg. 10 m. Stiftung für Tagmesse und Jahrtag in Seekau. 68 f. kostet 1 Schwaig bei Vohnstorf; Stubenberger kaufen 1 Gut bei Krieglach, von 10 s. Gelts, um 12 Рf w. dl., also 100 dl. um 4 Рf, 5 um "/в Рf.; 1 Schwaige mit 33 Кäsen jleh um 16 Рf w. dl. 1354. Die dl. vielleicht um 44% verbessert ausgegeben, die alten fort während tiefer angesetzt. Um 31 f. kauft Reun 2 Нuben in Aichdorf, 1 Gut in Rattenberg; 3 m. gr. dl. kostet 1 Нofstatt in Rann. 2000 Florentiner 1andläufigen Gewichtes kostet 1 Кeller in Маrburg und Zehent im Draufeld, 800 Pf. Вurg Wolkenstein, 500 fl. die Hauptmannschaft der Pflege Radkers burg. 500 Рf Anleihe des Нubmeisteramtes in Grätz, Нans der Нubmeister 1357, 59; um 280 Pf. Gösting verpfändet; Stubenberger kaufen 1Wiese bei Les nieh mit Dienst5s gr. dl. um 33"), Рf w. dl, also 5 gr dl. um 1117 Рf w. dl.; das Lehen von 1 m. Geldes Friesacher in Кärnten kauft der friesacher Vice dom mit 5 m. Aglaiern. 1355. Die salzburger verneuerte Мünze gestattet. Gute Aglaier urkdl. 1355—59; 0etinger dl. Um 40 Рf dl. nimmt Reun in Pfand 1 Рf dl. Gült bei Uebelbach; um ", Рf Wert darf jeder Radkersburger an Маrkttagen feilhaben. Мit 30 m. S. abgelöst 60 Viertel Marchfutter (1 m. 2 Viertel); um 500 Рf w. dl. Ноhеnwang verpfändet; 2520 f. an Н. von Montpreis für schweizer Kriegshilfe; um 1000 Рf w. dl, WFeistritz, Burg und Stadt ohne Steuer, vergeben; 250 f. kostet 1 Lehenhof zu Pettau. Der strassengeler Кіrchbau vollendet. 1356. Нälblinge genannt, auch 1358. Stubenberger kaufen 1 Нaus in Wien, Ноеhstrasse, mit Dienst 12 w. dl., um 60 Рf w. dl.; 45 dl. Friesacher dient 1 halber Anger in der Ained an St. Lambrecht (МНоf). 550 m. alter Аglaier vom Thurm zu Gretschen durch Fr. von Cili ablósbar. I m 32 Рf. w. Gew. 4 Güter in Donnersbach; 18 Рf dl. kostet 1 Gut zu Trofaiach. Von 4000 fi jährlieh 225 zu zalen aus lf. Машt Rotenmann; 7 Рf dl jährlich trägt 1 Кramladen zu Grätz im Sack. Um 1000 Pf. Вurg und Urbar Peilen stein verpfändet. Unter 10 m. Güter und Gülten an Stainz frei spendbar. 2 m. gr. dienstet 1 stainzer Нube zu Geudersdorf St. Veit angeblich Мünz stätte albertinischer Goldgulden. Сhurfürstliche Goldmünze laut goldener Вulle ohne wesentlichen Landeseinfluss; bis Ende des Jhdts. der rheinische Goldfi. nur *, des ungerischen. In Judenburg ein werehgaden des Schike, doch keine Spur einer Münzstätten-Date; Нaus des Landsehreibers, der Värber anger pey der muer 1360, Vriescher 1338, stupa balnearis 1315, Gassen: Sawgasse 1359 bis 1378, dann Sweingasse, die Неll 1374. 1357. Gute gr. dl. 1357, 58, 4 Goldf. auf 1 m., 1 m. = ", Gil, im Jahre 1359 schon 5 auf 1 m. Für 1 m. zwen vnd nevn s. Aglaier. Um 60 m. guter Aglaier kauft Pilgrim von WGrätz für Griffen 6 m. Еinkünfte. Мi. XII. 184); um 8000 fl. Streehau verpfändet; 34 Рf dl. kostet 1 Нof in onnersbach; um 400 Pf. kauft Seiz 79 Нuben, eben 79 Нuben kosten 1358 88 die 100 Мark; 50 f. eine Judensteuer dem Landeshauptmann. Dem aglaiger phenning (oder die mvnss dafür) 1358 gleichgesetzt der Greezer (oder Aglawer); 12 Рf jährlich für 1.Jahrtagin Grätz; 50 m. gr. dl für 1 Jahrtag in Pettau; 88 f. kostet 1 Gut bei Leoben, 7", Рf dl. 1 Gut oberhalb Еtmissl; um 33f. gekauft 6 Рf Renten; um 18 Рf w. dl. Güter in der Stornik versetzt; für Seelgerät gibt Н. Rosenberger den steier. Веsitzrest vor Abfahrt mit 12 Рf dl. 9", s. Geltes gr. dl kauft Pfarre St. Пgen in Grätz um 10 m. S., gesehenkt durch U. Walsee (Dienste 3 s., */, m., 30 dl., 13 dl., 13 dl., 48, 6, 3 und Natural). 108 dueati auri und 55 solidi paruulorum als Procurationsquote des ADiakonates Seonia an Aquileia. F u n de. Im Joanneum 637 (davon 210 ausgeschieden) baierische Sil berpfennige seit. 1340 mit den Typen Löwe an Вашm, Rev. + b *, *)s, dann an, Мönchskopf Rev. Gru, Нut Rey, s), oder she, dann EА, А. bis Albert 1460, wahrscheinlich von einem steierischen Торffunde. Ма rburg, 1866. Denar von Aquileia 1334—50, W. 9453, 9456. Wil do n, Мärz 1865. Кömische Senatszecchine (Оrsini bis Rienzi 1252—1350) mit Roma capvt mvndi, ähnlich Сіnagli 15 Nr. 2—7, Кöhler DС. 2621, W. 4878, Gew. 343 gr. Für Мünzen Albrechts, beziehungsweise mit Оtto, werden gehalten: 1. CIVХ АЕВ Нerzog sitzd., die Arme seiteingestemmt, 1. Lilienstab. В Flach? S. Dm. 22, w, 17 Gran. Welzl I. 9733—34 als für Stmk. und Kärnten zu Friesach. 2. Раnther rg., den Balkenschild auf der Вrust. В Drei Ringe, durch ein Band verbunden, unten Ring. S. Dm. 20, w. 12 Gran. W. 8794, ähnlich 8795—96; vgl. de Тraux 5888 als Löwe, Adler, Panther wie W. 6653.

Киdolph, 1358—65, der Stifter, Schweigsame, Prächtige, +1339, 1. Nov., + 1365, 26. Juli, erster Еrzherzog. Кunstbltithe, Gewerbefreiheit. — Оestr. Мünzen, Dm. 17 bis 18, Durehschnittsgewicht sieh Friedrich (Luschin Nr. 37, 38, 40? 42? 44?, vgl. S. 290). 1358. Die grâtzer und aglaier dl. sich gleichgestellt, "l, m. pfennig Greezer oder Aglayer und 24 dl, Weised dient 1 Gut ob Реrehach, verkauft an St. Lambrecht um 26 guldein dl. florin. Stubenberger kaufen 2 Ноfstätten in Мitterdorf um 3", Рf a. w. dl. 1 m. gr. dl. ete dient 1 Gut zu Аfienz, verkauft um 12 Рf w. dl. an St. Lambrecht. 20 Рf dl. Jahrgehalt des Каplans der Paulskapelle zu Grätz. 21 Рf w. dl. kostet ein Gut im Ober ennsthal; 18 Рf jährliche Gilt für 1 Jahrtag in Reun. Gleichzeitig in Ваiern für 1 il. rh. in schwarzer Мünze 3 S. 11 dl. = 101 dl. 1359. Die Ungeltordnung bestimmt, der Münzwert sei stätig, das Sil ber nach der Theuerung auszubringen, so dass bei Silbertheuerung aus der 89

Мark weniger Pfennige, nicht gleichviel, nur mit sehlechterem Gehalt aus gebracht werden (Normalmenge oder Aufzal); Gegensatz zur Sitte von noch 1340: Мoneta, per Austriam debet singulis annis circa festum beati Joannis Варіiste in Wienna et in nova civitate et in anaso renovari. (Rauchscript. II. 3, Leitzmann, Wegweiser 1869, S. 593) Ungeld des 10 dl. von Тranksteuer gegen Verzicht des Landesfürsten auf Münzerneuerung zu Wien, Еnns, Neu stadt; die Ständigkeit der wiener Silbermünzung drückt den Cours der grätzer. Um 50 m. (5 guldein auf 1 m.) kauft Н. der Han die Pfandschaft 2 Dörfer in Rasehen und Tragatinzen; 9 m. neuer gr. dl. Dienst an die Оblay Seckau vom Propste; aus 40 guten fi. an Studenitz jährlich 12 s. a. gr. dl. den pettauer Predigern durch U. Wallsee, 400 w. dl. landesfstl. Zehent im Мürzthal. 8000 fl. cilier Pfandsehilling auf Streehau; 4 m. Geldes 1.Jahr tag in St. Lambrecht, 3 m. Gülten für 1 Jahrtag in Stainz; 3 Нöfe bei Grafendorf 50 Рf w. dl.; 3 greezer Неlbling dient in die herzogl. Каmmer das Маrstallerhaus in der Pinterstrazz zu Grätz, *, Рf dl. in's Spital, sammt Garten verkauft dem Phuntan um 39 guete guldein. 1360. Lhptm. Еberhard III. von Walsee. Alte gretzer dl. urkundlich 1360, 61, 64, 66, 67, gemaine 1367. Gute Agler urkdl. 1360, 63; 6 m. Aglaier zu Оberwölz für Stainz gestiftet; 30 m. alter gr. dl. kosten mehre seitzer Нuben, um 521 m. 53 dl. Аglaier kauften die Cilier Burg und Herrschaft Аltenburg, 1367 dieselbe um 1000 fl. versetzt; 100 guldein mynner ainer halben march aglar dl. schulden Lewpacher, Кinberger etc. den Juden; 100 Pf. Goldes Strafsatz im radkersburger, brucker Stadtrecht und seizer Вestätigung (im Reitersiegel das Pantherbanner); Сhunez der Goldschmied in Judenburg. Кelch von Johnsbach. 1361. Lhptm. Albert von Puechheim. Неlblinge, Неlbinch, Нelblinch noch 1372, 73, 74, 88, geschieden als alt 1367, 71, neu 1361, 67. Grätz, Вrtiekenzoll 2 dl. vom Ladwagen; 3 s. 10 dl. frieseher phening und 65 fr. dI. sammt Naturalien dient 1 Нof in dem Winchel an St. Lambreeht, gekauft пm 30 guldein. 2500 fl. Schuld hat Аdmont gezalt, 5000 fi. werden erlassen. 70 m. gr. dl. koset 1 seizer Freihof in Gibl. Jensel der Maler in Маrburg. 1362. Аquileia verliert alle stmk. Lehen und Pfarrsprengel Cili, Win dischgrätz; das Land abgerundet Um 300 Рf Feldbach verpfändet. 80 ii. kostet 1 reuner Нube in Söding, 80 fl. kosten 3 m. Gülten am Oberschöckel; um 43 und 47 m. mehre Güter am Pachern, 20 m. kostet 1 Gut am Gibl, 300 fl. 6°), Нuben mit Bergrecht; Stubenberg kauft 3 m. Geldes auf 4 Нuben in Semriach und 100 Кäse Gtilt um 44 Рf. a. w. dl. 1363. Lhptm. Сhol von Seldenhofen, bis 1365. Тіrol an Oestreich, Um 1180 w. Рf Burg und Weste WGrätz verpfändet; 2000 fi. erhält der Cilier für tiroler Кriegshilfe; 2 Рf Gülten für 1 Seelenmesse in Seckau. Stuben berger kaufen 1 Мühle zu Krieglach um 20 Pf. g. a. w. dl., 1 Рf Gelts um 2°, Рf w. dl.; alte wiener Pfenige beherrsehen fast ausschliesslieh, das Gе biet, grätzer mälich in Аbkommen, doch nicht vor 1400. Grabstein des Rabbi Josua zu Waldstein, ähnliches Маl zu Marburg. 1364. Gleichgesetzt 3 s grätzer dl = 3", s. wiener; 10 = 15 bis 12 w. dl.; ferner 60 gr. dl. = 3 s. w. bis 84 und 72 dl. w.; 90 guete guldein = 37 Рf w. dl., 1 d. = 0,412 Рf oder nicht voll */, Рf w. dl. Um 10 Pf. verkauft 1 m. Gilt zu Semriach. 2 m. Renten geben ? reuner Нuben; 5 Рf. Gülten für 34 Меssen und Mönchsmal jährlich. Вriekenzoll in Вruek 1 dl. von 2 Saumrossen, 1 dl. von 1 Wagen, 2 dl. vom Ladwagen. Um 650 Pf. und 750 fl. Veste Bernhardszell verpfändet; um 130 Pf. dl. St. WGrätz (Мi. XII. 173); 2150 fl. den Ciliern für baierische Kriegshilfe auf Satz über tragen (Мi. VI. 250, Nr. 142). 24 Weinmass auf 1 wiener Viertel. Stuben berger kaufen mit andrem 1 Gut in Radeinspach, daz sider dez grozzen sterbs бd gelegen, um 60 Рf g. a. w. dl. 90

Fun de. Каi n dorf bei Наrtberg, 1853 (Мi. V. 46), grösstentheils wiener Pfennige des Huebmeisters und Minzmeisters Наns Tirna 1356—76 (4 St. zu St. Aegiden 1870), und spätern bis Friedrich IV, 800 St. Ма rburg 1866: Silberpfennige des 13. und 14. Jahrhunderts über 200 Stück, in Gewieht 3 Рf, meist sg. babenberger Pfennige, Оestreicher bis Rudolph IV. mit 2 Аquileia Веrtrand (1350), 8—10 Rudolph IV. 3 Вöhmen (Wenzel 1305 bis 1419, W. 11.702, Voigt 174 Nr. 2). 1 Нall, Нändlpfennig, 20—30 baierische und unbestimmte, vergraben um 1360. (Num. Мhefte. } 134.) Für Мünzen Rudolph’s sind erachtet worden: 1. Раnther, unformig. В Flach. S. Dm. 18, viereekig. w. 6 Gran, W. 6669, vgl. Вretfeld II. 222, Nr. 375. 2. Раnther, unförmig, geflügelt, lg., den Balkenschild auf der Вrust. S. Dm. an 18, w. 10 Gran. W. 8797—8802, Вretfeld II. 222 381; vgl. Traunfellner’s Solidus, schreitendes Flügelthier, 1172. 3, ... VS. D - AVR Вtiste. В Рanther wie oben? S. Dm. an 18, w. 16 Gran. W. 8803. 4. СVX Ri — АВС до Неrzog sitzd., die Armeseiteingestemmt, l. Lilienstab. S. Dm. 20, w. 18 Gran. W. 9735, vgl. 9737—39 mit Schriftresten, als für Steiermark und Kärnten zu Friesach; ist wol der alte Liupoldus.

Аlbert III., 1365—95, mit dem Zopfe, von der Goldkette in Zopfform, * 1349, 9 Sept. Fünfttheilung mit Bruder Leopold, welcher alles Land ausser 0b- und Unteróstreich und Stadt Steyr erhielt 1379—86, Albert oberster Regierungsleiter. f 1395, 29. Aug. Glasgemälde in der Вreitenau, (Мi. СС. 1866. 89, Аnz.f. К. d. Vz. 1866.) 1365. In der Stubenberger Pfandname 500 phunt guter alter winner phening oder gulden als sew zu der zeit ganch habent als vil 500 ph. g. a. w. ph. pringen (Notizbl. IX. 168). 10 Pf. kosten 4 Waldhuben, 129 Рf. w. dl. ein reuner Haus am alten Fleisehmarkt in Wien. (Zeuge Stephan der Leitt ner in der w. Мünze.); 270 fl. der Weinzehent in Lemsehnitz. 600 fl. Sehuld übernimmt Нzg. Rudolph vom Juden Muschel, 6000 f. sehuldet Fr. Wolfsauer dem Juden Мuschel in Маrburg. 2030 Pf. dl. Нzg. Albert den Pettauern für Darlehen und 60 Нelme und Schützen nach Baiern, dafür Sölk vsehrieben. 2200 Рf w. G. versiehert auf Veste Luttenberg; 2", m. frischer dl. und 7 shilling frischer pfening dienen 2 Güter im Allgau und Chimbs bei Murau, davon als Тоtenstiftung dem Pfarrer 20 dl., ein Laminsbaueh 12 dl, Вrot 12 dl., Wein 12 dl., der 6 Priester jedem 8 dl., dem Caplan 8 dl., Schul meister 12 dl., Меssner 6 dl., 7 Рfaitte um 15 dl., 2 Schuhe 10 dl., Fleisch 5 s. dl. ete. Um 6000 fl. Veste Laak gelöst. 21 m. Неrrengült gestiftet für Jahrtag und Quatembermesse in Stainz. 4 neue dl. dem Мarktriehter und 26 dl. Ноfdienst zinst 1 Нaus in Leibnitz, dieses wird vertauscht gegen Auf gabe von 400 f. für eines mit 8 dl. Dienst. Вau Nikolai in Oberzeiring. 91

1366. Jans von Tyrna Нubmeister und Мünzmeister in Oestreieh. Gericht, Zoll, Мaut und Bruck vsetzt um 1000 Рf g. a. w. dl.; 16 m. und 28 m. S. kosten 2 Мühlen in Аfienz. Steinpeiss schickt für Stubenberg nach Göss zu 1 ewigen Licht 18 Рf w. dl. austatt 40 guldein (Notizbl. IX. 169). Вau К. Stainz bei Kindberg. 1367. Fr. Stubenberg's Frau Carraresia erhält von ihrem Bruder ge sehenkt ihm von Phainberg schuldige 1160 Dukaten auri in auro (Not. IX. 171). Um 1000 Рf w. dl. an Salzburg Вurg und Маrkt Neumarkt und Schloss Аrnfels versetzt; 4 m. S. jährlich den Nonnen in Admont; 5 Pf. S. Рón für Waldfrevel im Oberennsthal; 54 Рf Giter von dem Rotenmanner-Tauern tragen jährlich Gilt 5 m. S.; 12", m. pfening friescher vierteljl. zu leisten in betreff des salzburger Lehens Rabenstein im Lavantthale. Der Friesacher letzte bisher bekannte Nennung; spätere sind wahrscheinlich aquilejer Schla ges. (Zu Веrgmann’s Аbhdlg. vgl. Rev. num. 1843. VIII. 318, Кöhne Ztschf. МSW. П. 239 f.) Newe phening genüber gestellt den alten, 16 neue dl. gleich 1 Маrk alter dl. Seyfrid der minzzer purger ze Greez, als Zeuge im Aet: um 48 Рf w. dl. verkauft Friedr. WGrätzer 4 m. Gült auf 1 Нof in Algestorf, in seinem Siegel mit Greif monetarius; ist nicht notwendig als activer Мtin zender zu nehmen. 1368. Lhptm. Wernher von Меуsau. Нzgl. Мünzpatent 12. Мärz sehützt das Мonopol der wiener Hausgenossen, die Steuerfreiheit aller Веamten schaft: kein Fremder oder Jude kaufe, weehsele oder vertheure das Silber; das Edikt ohne besonderes Resultat. (Каraj. in Chmel Gf. I. 465. LV, 473. LVII, 482. LXIX.) 20 Pf. Вürgschaft für 2 Jagdfreyler; 159 Рf. kosten 1 Ноf bei Fohnsdorf und 40 Аecker. 10 fl. pr. Неlm Kriegshilfe der Cilier monatlich (e. "'s fl, pr. Таg), macht für 50 Нelme durch 6 Мonate 3000 fl.; 1200 fl. für 20 Нelme des Pettauer's auf 6 Мonate; 600 f. auf Pfandschaft Sölk; 700 m. S. für bleiburger Kriegshilfe dem Еb. von Salzburg; 200 ti. Кriegshilfe dem WGrätzer; Кriegssold 900 fl. für 90 Маnn auf 6 Мonate, 1 Маnn 10 fl. im Наlbjahr, über 16 fl. im Моnat, das ist e. 167 dl., für 1 Тag über 55 dl., а dl. 345 Nkr., macht Tagsold 18:975 Nkr., fast 19 kr. бest. W. Die Gilier und Pettauer erhalten aber gar 333 dl, pr. Маnn und Тag, wäre 114,885 Nkr., fast 1 Н. 15 kr öst. W. 1369. 1300 fl. Кriegskosten den Ciliern. Um 11 Рf dl. kauft Reun 3 Аeeker (Ноfstätten) am Pleseh, 8 m. Gülten am Oberschöckel, 4 Рf Gülten zu Semriach; 60 m. gr. dl. kosten 8 seizer Нuben; 40 m. ist das Ноlzfloss gefälle in Admont. 1370. Lhptm. Ulrich von Liechtenstein-Мurau, bis 1374. Grenzzeit für die Florener-Nachbildung ausserhalb Italien (górzer Zeeehine Меinhard’s VII 1374—85.) Die grâtzer dl. etwas seltener seit 1368 bis 74, dann 77 bis 80, 82 bis 83, 85, 87, 89; als alte noch 1366, 67, 70 bis 73, 74, 76, 77, 78, 81, als neue bis 1380; eigene Beliebtheitjahrgänge der alten und neuen Sorte nicht zu seheiden. Der ungerische Gulden oder Dukat gerechnet zu 70 Schil ling Venediger. Judenverfolgung wegen Geldschulden; die Juden verbleiben sesshaft in Вruck, Сili, Friedau, Fürstenfeld, Grätz, Нartberg, Judenburg, Кnittelfeld, Leoben, Маrburg, Мurau, Pettau, Pulsgau, Radkersburg, Voits berg, WGrätz. 2800 fl. für den Saldenhofener verbürgt; 800 fl. Неimsteuer der geb. Аnna von Pettau (2760 fi. б. W.); 1600 Pf. dl. Widerlegung, daraus 1000 fl. durch die Stubenberger versichert; 21 w. Рf. ein Seeldienst zu Vorau; I2 Рf. Geldes Stiftung zu М. Wasen bei Leoben. Ungefähre Bauzeit für К. Рöllauberg, Наllenkirche St. Lambrecht (Flügelaltar). Das mariazeller Gna denbild, Тempera in Giotto's Art, gemalt nach 1370 (Schatz in Мi. СС. 1869). Вlite der Goldschmiedkunst in Ungern. 1371. Der Gulden hält sich noch zu 100 dl., 26 dl. gehen auf 1 Loth weiss, 25 schwarze dl. auf 1 Loth, 1 m. S. gilt 4 Рf. dl., 1 m. zält zu 92

13 Schilling weisser dl. mehr 10 dl., je 2 neue dI. gehen auf 8 alte. 1000 Рf w. dl. Моrgengabe der Cilierin umgesetzt in 100 Нuben (10 Pf. auf 1 Нube). 1372. Аls Nachklänge der friesacher Мünzstätte nur mehr Eigennamen daselbst wie die Minzerin, Prenerin. Der Sounecker Grafung, Рón 100 m. lotigen Goldes. 16 m. dl jährlich Burgrecht von Landscha an Salzburg ? Um 50 m. Aglaier 8 salzb. Lehenzehenthäuser bei Мurau an eineu murauer Вtir ger; um 20 Pf. a. w. dl das Gut zu Thörl verkauft; um 96 Рf. dl. kauft Reun 8 Нuben bei Trofaiach; um 67 Рf dl. die gösser Lehen an St. Johann hintangegeben; Stubenberg kauft in der Utsch 18 Güter, 1 Аcker, 2 Wälder, 1 АПpe um an czwai phunt drew hyndert phynt winer phening, 298 Рf w. dl. (Notizbl. IX. 185.) 1373. Um 1000 f. seckauer Zehente versetzt; zu Leoben Zoll 1 dl. von 1 Еisenfuhr, 1 Ztr. Schrottstein, 6 dl. von 1 Fass Wein, */». Наlbling von 1 Salzpferd; 30 Pf. dl. Stiftung für 1 Jahrmesse und ewig Licht zu Gairaeh; um 30 m. gr. dl. 3 Lehenhuben bei Rann von Salzburg gekauft. 300 w. Рf. Неuratsgeschenk der hzgl. Каmmerfran Elisabeth, geb. Неrberstein. Аdmonter Вergwesen 1373—1563. Веitr. XI. 76. 1374. Еrste deutsche Minz-Jahrzal (Аachen, Num. Аnzgr. 1869, S. 162), die erste steierisehe mindestens 84 Jahre später. 208 m. S. vom Еrzdiakonat Оbersteier zum osmannischen, faetisch zum mailänder Krieg. Sehl. und St. WGrätz verschrieben um 1500 Pf. und 300 fl. Рfandschilling. 1375. Неrzogl. Мünzedikt für die wiener Hausgenossen; auf Grundlage jenes von 1208 (Rauch ser. III. 101. Сhmel. Gf I. 490—491). Der Gulden sinkt auf 96 dl., den Stand vor 1341. Um 1334 m. gr. S. und wiener Gе wichts Мährenberg an Т. von Weisseneck versehrieben, mit silber oder mit gulden oder mit phenning, als sich das an gemeinem. Wexel gebühret. Um 20 m. dl. kauft Studenitz Dorf Sulzbach; Stubenberg kauft 2 Güter zu Sem riach um 12 Рf g. a. w. dl. und 60 dl. (Notizbl. IX. 198), 1 Нube in Мürz hofen mit Dienst 3 Рf g. w. dl. um 30 Рf w. dl. ; mehre Güter mit 12 Рf. 45 dl, gelez um 134 Рf. g. a. w. dl. Аdmonter Tragaltarplatte mit Niellos. (Мi. СС. 18. 163) 1376. Lhptm, Rudolph von Walsee bis 1379. Um 4 Рf gute w. dl. vsetzt 1 Wiese bei Freinberg. 1 Wiese an der Мur nächst der Reuner vkauft um 13 s. g. w. dl. mit Dienst 1 Нuhn oder 3 w. dl., с. 7-8 Nkr. Н. Stu benberg's Testament: 100 Pf. dl. dem Diener, 20 Рf dem Kämmerer, 12 Рf dl. Gelts der Schwester Nonne in Judenburg. Aelteste Glocke in Маt thâikirche zu Murau, die erstgenannte in stmk. Urkunden 1159; die Glocken giesser sonst zur Schmiedezunft gerechnet; erste Glocke in Deutschland der Saufang zu Сöln 660; nach Vorbild Мünchen 1279 die frühste Schule zu Prag 1305, Laibach 1340—55, Wien 1382, vgl. Кіrehenschmuck 1872, S. 92. 1377. Der Gulden steigt um fast 20 dl. auf 115 dl., für 1378 auf 114, um mit Ablauf des Jhdts. 150 zu erreichen. Um 243 Рf 80 w. dl. stadecker Güter bei Langenwang; um 100 m. alter gr. dl. lösbar 10 seizer Нuben. Аurifaber Ulricus zu Friesach. 1378. Um 9 m. 60 dl. kauft Reun 1 Нube bei Söding; Аussteuer der Аnna verm. Potendorf 600 Pf. w. dl., Widerlage 800 Pf., Мorgengabe 400 Pf.; um 11 m. gr. dl. 2 Weingärten an der Pag im Baumgarten. 1379. Нerzog Leopold bis 1386 Landfürst. Grätz Residenz bis 1464, aberma1 1564 bis 1619. Die Theilung beschränkt den Cours der Länder minzen. (W. Jb. 101, S. 19.) Неuratgut der Anna verm. Неrberstein 200 Pf., seine Widerlage 400 Рf g. w. dl. unter Satzweisung auf 40 Pf. in m. Gii tern, seine Мorgengabe 100 Pf. di in Satzweisung auf 10 Рf dl.; Gut Pölau mit Сhräperg verkauft um 23 Рf dl. und 3 s. Leitkauf. 1380. Der florenus, genannt seit 1312 als florenus auri, dann curibilis, auri puri, legalis ponderis, boni, iusti ponderis et valoris, schlechthin flore 93 nus 1358, sive ducatus in auro 1367, florenus aureus 1370, boni auri et legitimi ponderis, florein gut 1357, zumeist und zuletzt florenus auri — erscheint in den 80er Jahren fast } so oft, als in den 50er. Der w. dl. bis 1390 wert 309 kr., 1 s. dl. = 927 kr., 1 Рf dl. 7 fl. 41 kr., 818 Stek. dl. auf 1 m. f. Um 1200 Рf w. dl. Fürstenfeld, Feldbach an Statteck versetzt; 2 m. dl. gelts newer gretzer phenning dienen 2 Нuben zu Winklern hinter Gösting an Reun, später an WGratz. Seckauer Zehentbuch, 1380—97, vgl. des hist. V. f. Stmk. Веitr. IV. 139. Stiftkirche St. Lambrecht, St. Andrea zu Тrieben: gothische Pracht-Мitra zu Admont, Greif und Aar graviert. (Мi. СС. 5. 236, 18.201.) Wandmalerei. Göss. Flügelbild der ausseer Spitalkirche, prager Schule. 1381. Die 3 m. 20 denarii frixacenses, an den Priester 0tto von Ratsehah zu zalen wegen Pfarre St. Lorenzen im Traeld aglaier Diócese (Datum Gemona) sind aquilener Silber (vgl. S. 30), laut Urkunde bei Rubeis zu 1330 П. S. 3, 73 cudere monetam in Aquileia per annum continuum et com pletum bonam et puram frixagensem (Leitzmann Wegw. S. 614). Н. Schär fenberg schlägt Мünzen als В. v. Passau 1381—87. 1382. Der grossus antiquus hält den Wert von 34", bis 35 kr. 6, W. W. von Cili Brautgut 20.000 ungerische Goldfi. Johannes de Voitsberg, Меі ster der sg. Вaumkircher-Glocke im Schlossberg-Uhrthurm. (In der Glocke zu St. Неlena ob Мtillen das volle Alphabet, Zeit unbestimmt.) 1383. Аls zu Friesach noch fortmünzende Erzbischöfe hält Welzl fest: Weiehard 1312—15 (Вd. I. S. 490), Gregor 1396—1403 (П. 492, 494, 500), Еberhard 1403—27 (I. 491, 93, 94, 97, 500). — W. Stubenberg kauft Guten brunn um 1100 Рf w. dl.; 3 m. alter gr. dl. dienen mehrere Нuben in Аbtsdorf ete an Admont. 410 Pf. w. dl. schuldet Нzg. Leopold 18 Вürgern in Оbersteier; ihnen die leobener Maut verpfändet. 1384. Um 32 Рf w. dl. vkauft 1 DOrdenshube zu Albrechtsdorf, deren Dienst 18.s. und 4 Нühner; für herhersteiner Todtenopfer jeder Priester 12 dl, Меssner, der läutet, 6 dl. (Кumar XXI.) Vor 1385 kauft Wildhaus 1 Antheil von Gonobitz um 70 m. gr. S. Ungenannter Glockengussmeister zu Judenburg. 1385. Сatharinens verm. Неrberstein Моrgengabe 100 Рf dl. geweist auf 10 Рf dl. Zoll in Grätz-Fronleiten: 24 dl. vom Wagen, 1 w. dl. vom Saumross. 1386. Lhptm. Niklas Schenk von 0sterwitz. Die rheinischen Gulden, ursprünglich fein 23 Кarat, werden bis 1399 nur 22", karätig und haben ihren hierländigen Anschluss an den Goldfi. von Albert, Sigmund, Friedrich III. (WNeustadt), Аlbert IV. (Linz, Enns) und Sigmund (seit 1479 Нall), stellen sieh (von den ursprüngliehen 23°, Кarat herab) nach und nach gleich dem ungerischen Dukat und bilden den Gegensatz zur Zalmark mit Schilling und Pfennig mit der Theilung in Gulden, Кreuzer, Pfennig. 80 m. w. dl. den cilier Minoriten gestiftet. 1387. Der Anna verm. Неrberstein Моrgengabe 100 Pf. dl., geweist auf 10 Pf. Geldes. Um 390 m. g. a. grätzer und wiener dl kaufen die Cilier den Graselthurm (Sehmutz I. 215); im Vertrage Polheim-Leibnitz 230 guete guldein mit gold vnd mit wag 460, 180, 142 fl. etc., Веrgrecht je 8 ember pr. mass gleich 1 Рf. Gelds = 12 Рf w. dl.; darin noch eines Nik. F1е in i ger's Wittwe zu St. Мartin bei Leonrod (vgl. Jahr 1295). Grabstein des Rabbi Nisim, f 2. Juli (15. Таmuth 5147) aus der Karlau in der Вurg zu Grätz; 15 Grabsteinstücke im Joanneum. 1388. Lhptm. Наrtnid IV. von Liechtenstein - Nikolsburg bis 1395. Нerzgl. Мünzedikt für die wiener Hausgenossen. (Каr. in Chmel Gf I. 474. LVIII.) 1389. Der fl. zu 120 dl., 1 dl. zu 29 kr. 6. W.; die beheimisehen Guldein oder Dukaten allgemach den ungerischen gleich gehalten; 80 m. guter venediger oder frioler Schilling Zehent in der franzker Pflege au Stift 94

Оberburg; die Venediger nur längs der Südgrenze, heimisch um Мinkendorf, Laek, Wippach, Zirknitz, Кrainburg, Neumarkt vor dem Loibl. Um 395 Рf dl. Veste } an Gurk verkauft; um 31 Рf guter wiener und grätzer dl. kauft Мärnberg 13 Еimer Веrgrecht zu Koschach; mit 150 Рf dl. Неіmsteuer Elsb. von Hollneck entfertigt, Gemal О. Нerberstein widerlegt 300 Рf g. w. dl. auf Gütern, deren Ertrag ist 30 Рf 24 dl., Wittwengehalt 80 Рf g. w. dl., geweist auf 8 Рf Giter. Dienste um Pöllau, Вischelsdorf etc., 1 Нof *, Рf. 16 dl., *, Рf 17 dl., 1*), s., 5 s. 1 dl., 9 s. minner 2 dl., 11 s. min ner 6 dl., 1 Мühle 3 S. 12 dI. bis 15 s., 2 Wiesen 3 Рf. 1390. Сm 10 Pf. g. w. dl. 6 Joeh Acker bei Neumarkt gekauft, um 175 Рf w. dl. der Hof Niederwelz, um 84 Рf w. dl. 1 Нof oberhalb Scheuf ling, Um 38 Рf w. dl das Cholgut in Weezelsdorf, um 90 Рf w. dl. 1 Нof bei Mirzhofen, um 14 s. dl. 1 seekaner Wgarten. 8 Рf w. dl. 1 Аcker bei Оbergöss, 18 Рf w dl. 1 Wiese und Holz bei St. Lambrecht, um 15 Pf. w. dl. 1 Нube an Seiz. Stubenberger Erbvertrag. 139]. Сm 10 Рf w. dl. 1 Аcker bei Neumarkt. 1392. Um 40 Pf. dl. 1 lambrechter Gut zu Оberdorf, um 45 Рf 1 Нaus und Wiese an der Kainach, um 64 Рf w. dl. 1 Нaus in Judenburg (an Еek, Сhlaufer), um 1000 Рf dl die stubenberger Veste Steiersberg sammt 36 Рf. Gilt; um 51 Рf w. dl. 1 Нaus in Вruek (am Ring), um 7 Рf gr. dl. 1 Нaus zu Greez nächst dem Frauenklosterstadel. 1393. St. Lambrecht kauft 1 Gut in dem Stositz um 21 Рf g w. dl., 1000 Рf w. dl. Неuratgut für des Liechtensteiners Тоchter Anna (verm. Stubenberg), Widerlage 2000 Pf.; 600 f. landesfürstl. Steuern seitens Leo ben an Landschreiber U. Reichenecker. 1394. Der fl. auf 145 bis 150 dI. Um 20 Рf w. oder gr. dl. 1 Нube in Grâcztal zu Podgörn nach Saldenhofen verkauft; um 60 Рf w. und gr. dl. 1 Ноf zu Saldenhofen. Меister Miehel Weinwurm, Schrift an St. Wolfgang am Wechsel mit Art. Оfenbeck um 1404. F u n d. Voitsberg? um 1831: Аnd. Соntarini 1367. St. Ра n k i az am östr.-st. Grenze, 1872 Juli: 2000 östr. dl. der Нze. Albert, Wilhelm, Ernst mit Baiern und Pfalz, Н. von Landshut, Е. und Wilhelm von München, Regensburg, mailänder Visconti, dann an 700 prager Groschen von Wenzel П. (1278 bis 1305), III, IV. 1378—1419. Мuseum Linz. (Num. Anzeiger 1872. 121.)

- Wilhelт, 1395—1406, der Freundliche, leopoldinischer Linie, Sohn Leopold’s III. + 1406. 1395. Lhptm. Наnns von Stadteck: Länderverwaltungs - Vertrag vom 22. Nov. Reuner Urbar beginnt (Вeitr. II. 17). Reicher der Verber, Verweser zu Grätz. 3 Рf w. dl, kostet 1 Wiese in Parslug, 51 Рf w. dl. 1 Нaus zu Judenburg; 80 Pf. dl. bürgerliehe Мorgengabe der Doroth. Darnach, 80 Рf. Wiederlage, zu Judenburg. 1396. Lhptm. Наnns von Neitberg; 1396—98 Нanns von Stadeck. Der Gulden zu 148 кr. Türkenkrieg, 25 Тürkeneinfälle bis 1704 (Пwof in Мі. IX. 179 bis XV. 172) lassen von Rann-Pettau-Radkersburg bis Neumarkt, 95

Мürzthal, Raabthal wol Нufeisen, nicht Мünzen zurück; nicht viel mehr die Franzoseneinfälle seit 1797. Die Juden als hzgl. Каmmerknechte bestätiget; Мittwochsmarkt in Grätz eingerichtet. Stadtzoll in Вruck: 12 dl. vom Lad wagen mit venediger Gut, Zinn, Кupfer u. dgl., 4 dl. vom Wagen, 6 dI. von 1 Fass Wein, 4 vom Wagen, 1 dl. von 1 Мass Eisen, 4 dl. von Ross-Saum waare, 1 dl. vom Ross; um 300 Рf dl. 1 Нaus zu Gōss an das Stift; 40 Pf. w. dl. 1 Нaus und Ноf zu Luttenberg, 11 Рf w. dl. 1 Нaus im Werpaeh zu Grätz. 1397. Um 17 Рf. 60 dl. Таferne, 2 Ноfstätten, Мühle, 2 Gärten zu St. Lorenzen, um 150 Pf. w. dl. 3 Нäuser in der Pinterstrazz zu Grätz. 1398. Der fl. zu 150 dl., 1 dl. etwa 233 kr. б. W. Sehlechte Pfennig yorbilder importiert; die baierischen schwarzen nicht gesottenen einseitigen Рfennige von München, Landshut, Oettingen, Straubing, Ingolstadt, Am berg ete. Вis 24 m. Geldes darf Studenitz kaufen in Steiermark und Кärnten. Еrste Thurmuhr in Rotenmann (Мi. XVI. 130). 1399. Lhptm. Веrnhard von Liechtenstein-Мurau bis 1401. Das Мünz patent vom 18. Sept. giebt neue Pfennige, 9lбthig, 25 Stiek auf 1 Loth Sil ber, 400 Stick auf die rauhe Mark, 711", Stick auf die feine Маrk. Der dl. bis 1400 zu 349 kr. G. W. (Wien. Num. Ztsch. 1869. 467, oder 3:55 kr., 1 s. dl. 1 Н. 06:5 kr., 1 Рf. dl 8 i. 52 kr., vgl Blumberger in Afk6Gq. VIII. 123. Sailer N.-6. Мzwerte, Вl. d. Vs. für Lkunde N.-0estr. N. F. III. 89), 1 dl. alt gleich *s neu, wie oben 233 kr. б. W. Weiter, 1 m. S. kostet 4 Рf dl. = 13 Schilling 10 dl. = 400 dl.; in neuer Münzsorte giebt 1 Loth S. 25 dl. schwarz, 100 neue (150 alte) dI. machen den Guldein; es giebt 1 Loth Silber 26 dl. weiss; 400 dl. enthalten 9 Loth Silber fein; folg lieh 9 + 7 Loth (16 Loth, das ist die Mark) 711", dl.; 675 alte dI. geben die Hausgenossen für 11"), Loth S., 1350 für 22", Loth u. s. f.; Geldver hältniss von Jahr 1340: 1399 wie 3 dl.: 2, also 600 : 400 dl. Der rheinische Gulden erscheint 22",karätig; der Guldein hält */, Loth, Gewicht 13:450 Gramm, Goldwert 4 fl. 56 кr. б. W., folglieh 5 Н. halten 1 Loth, 80 fl. die volle Маik Goldes von Gewicht 2760284 Gramm, endlich 7", Gulden glei ehen der Mark Silber rein; 100 dl. gleichen dem Silberwert 3 fl. 49 кr. б. W. (W. Num. Ztsch. 1869. 469.) Gold zu Silber 1: 11%. Еinlauffremder Minze. Um 700 Мarch a gr. dl. Моntpreis versetzt. Elsbeth, Liechtenstein's Wittwe, Н. Stubenberg's Frau, giebt Неimsteuer und Мorgengabe 2000 Рf w. dl.; um 10 m. Aglaier kauft St. Lambrecht 2 m. Gülten der Аfienczer in der Аynód, um 80 Рf g. w. dl. 1 Нof an dem Virst von Heinrich und Elsbet an Vierst. 1400. Аlle östr.-lf. Мünzschläge seither stabiler wegen mangelnder Аbrufung. Um 230 Pf. dl. kauft Reun 7 Нuben in Кrain; 10 Рf dl. vom lf. Gerichte durch 5 Jahre, 10 Pf. dl. Машtgeld für die Armen Kindberg's vom Неrzoge. Um 4000 Рf w. dI. vsetzt Hschaft und Stadt Мurau und Grünfels. Веginn der noch erhaltenen Grabsteine in und an Kirchen Seckau, П.ambrecht, Reun, Neuberg (Aebte), Gratwein, Рóls (АDiakone), Кnittelfeld, Вruck (Pfarrer), Göss, Seekau (Nonnen), Frauenberg, Теuffenbach, Нerber stein, Stubenberg, Grosslobming, Ligist, Luttenberg, Stainz (Ritter), Juden burg, Мurau (Вürger). 140). Аus der Schuld von 5000 Pf. g. w. dl. zalt Liechtenstein die Вriider Stubenberg mit je 1 phunt gelez auf bestiften guetern für je 17 Рf dl.; 1 Мühle bei Bruek an der Мürz vkauft um 63 Рf g w. dl.; 132 Рf w. dl., 100 Рf w. dl. Еinkünfte und 230 fl. baares Geldes schenkt Grafiu Cili an Geirach; judenburger Waare zalt Wechsel nur über den Sem пuering und nach Ungern. 1402. Lhptm. Моriz Welzer von Spiegelfeld bis 1404. Вrot- und Fleischtheuerung in Judenburg. Im Schiedspruche zwischen Günth. Неrber stein und Н. von St. Georgen: 170 fl., 360, } 40 Pf., 100 Рf Мorgengabe, 96

36 Рf., 2 Silbergürtel ete. (Кumar XXIX.) Die Einkommensteuer, 12 dl vom Рfund giebt dem Landesfürsten Ertrag aus allen Landen 16.949 Рf 50 dl. 1403. Güter Mayerhofen und Hopfgarten um 420 Рf w. dl gekauft. Um 240 Gf. resignirt der Pfarrer zu Piber. Еmerberg-Grabstein zu Fehring. 1404. Stubenbergisches Erbe von 4000 Рf dl. mit 400 Pf. dl. verzinst; 2 Кrautgarten in Rotenmann kosten 15 Pf.g. w. dl. 1405. Die Cilier, über grossen Baarschatz verfügend, erwerben Murakóz um 48 bis 100.000 Goldfi. Мünzordg. für Wien. (Каr. I. 475. LIX.) Fun de. Gasselsdorf 1867: Denar Aquileia 1402—12, (W. 9473). St. Gotthard bei Grätz 1869: Мic. Steno 1400—13 Zecchine, mit Kupfer. Sogenannte Нussitenpfennige wie zu Stein amanger wol auch in Steiermark.

Еrnst, 1406—24, der Eiserne, * 1377, erhält in der Ländertheilung Steiermark, Кärnten, Кrain: wegen Clerus-Веsteuerung gebannt, stirbt 9. Juni 1424 zu Bruck, wo das gothische Loggien-Wohnhaus (Мi. СС. 1862 297), in der Stadtpfarrkirche seine Eingeweide, der Leib im Grabmal zu Reun, im strengen Stil des 15. Jhdts., Tumba mit Rotmarmordeckel, darauf Arnestus, gearbeitet wolyon Lerch um 1478 (Мi. СС. 1866. S. XX. Wurzbach Biogr. Lex. VI. 178). Steierische Habsburgerlinie bis М. Тheresia. 1406. Nach 1406—58 Stmk. einfache Provinz, Gratz nicht Residen? von Inneröstreich. Der Barbara geb. Stubenberg Aussteuer 800 Pf. dl., Wider lage 1600 Pf. dl.; G. Herberstein’s erheuratete Lavant-Güter 60 Рf dl. jich. |407. Нzg. Wilhelm schuldet an R. Walsee 19.000 fl.; 13.000 fi der Satz zu Portenan; der Beatr. Еbensteiner Aussteuer 250 Рf w. dl. 1408. Ldhptm. Friedrich von Fladnitz, bis 1411. Der Anna verm. Ratensdorfer Aussteuer und Morgengabe 400 Рf w. dl. und 400 Рf dl.; um 200 fl. und 250 Рf dl. zusammen mehre Güter im Мürzthale. 1409. Die grätzer dl. schlechter hergestellt nach Коrn, Wag, Аuiza, wie die Wiener Detailverkauf den Ausländern in Grätz verboten: der rhel nische fi. 22karätig sinkt. 1410. Der ungerische Gulden in seiner fast einzigen Geltung bedroht; von dem gueten guldein Vnger oder dueaten, wolgebegner, guei an gol swār genug an gewicht, wird der Löwenschlag vornehmlich ausgesucht, I)} deutsche oder rheinische Gulden, Goldstück, laut Minzeonvention 1386 gleich dem ungerischen und böhmischen Goldgulden von 23 Кarat, beginnt mehr faeh umzulaufen in Tirol, Salzburg, Kärnten, Oestreich, Steiermark, Das Alai des Hansgrafen für Handelssachen bewacht Mass, Gewicht, hebt ein Fleisch: aufschlagpfennig, Fleischkreuzer ete. (Мi. VIII. 125.) Der Anna vermäleh Нerberstein Aussteuer 200 Рf dl. 10 Рf w. dl. zur Kirche in Luttenber8. Donatorbild des Reichenecker aus Piirg, Кriegstopf aus Sehmiedeisen,J} :Joanneum; brucker Kirchthirarbeiten (Неider in ma. КDenkm. I. 148). Вei läufig einzureihen; die Glasgemälde von Waasen zu Leoben (Thymersdorf} Gabe), Ноlzschrein von Mächling im Jaunthale, strassburger Gobelin mii greifartigen Waldthieren, Grinsammt-Меsskleid mit Flachstickerei zu Geirach. 97

I4II. Verbot mit andrer Kleinmünze als östr. Нälblingen zu handeln. (Каr. Nr. 60.) 1 Нaus in Тrofaiach mit 40 dl. Dienst verkauft um 40 Pf. g. w. dl G. Нerberstein auf Мährenfels in lf. Sold mit 100 Рf dl. in 4 Raten vom Landsehreiberamt; Winterdorf u. a. Güter, bringend 24 Рf dl gelts,

versetzt um 250 Рf. dl. - |412. Landesfirst nach Palästina. Grabstein Н. Вохher? zu Radkersburg. 1413. Stubenberg kauft 1 Schwaige in Каtsch, dienend 800 Кäse а 3 Неlblinge oder dafür 5 Рf g w. dl. um 80 Рf g w. dl. 1414. Lhptm. Напg Graf Мontfort. LhVesten. Веginn der erhaltenen Stoekurbare, am dichtesten im 16. Jhdte und bis um 1751. Grätzer Маrch futteramts-Urbar; 44 Рf w. dl. kostet die Мühle an der Stainz bei Lutten berg. Der Edelmetallbau an Enns, Palten, Ingering, bei Reitling weiterver sucht, noch 1463. (Stmk. Zeitsch. XI. 1.) 1415. Lhptm. Rud, von Liechtenstein-Murau bis 1416. Der Marg geb. Stubenberg Неimsteuer 2000 Рf g w. dl., Wiederlage 4000 Pf. 1417. Der rheinisehe fl. 20karätig. 1418. Lhptm. Jakob Herr von Stubenberg. Тürkeneinfall. Im Lande die Кaufmannschaft nur den Bürgern in Stadt und Маrktgestattet, der Klein handel keinem Salzburger, Schwaben. Stadtsiegel Radkersburg. 1419. Lhptm. Наnns von Winden. 1420. Нашs und Ноf in Rotenmann kostet 11 Рf dl. Вauzeit der Kapelle zu Reifenstein, Fresken. 1421. Мünzordnung für Wien. (Каr. 476. LX.) In G. Нerberstein's Тestament 120 Pf. dl dem Kloster Wolfsberg, 400 Pf. dl. dem Stiefsohne Теuffenbach, 10 fl. dem Beichtwater, 10 m. einem Diener; Reun kauft den Stoffelberger-Weingarten in Algersdorf um 60 Pf. dl.; der Anna v. Rad mannsdorf Leibgeding 236 Рf g w. dl. Маler Нans zu Judenburg. 1422. ( m 132 Рf. dl. kauft Wolfsthaler 1 Тheil des Hofes im Міinz aben und Zehente; um 380 ? Рf. dl. Veste Streehau abgelöst. Panther im rabsteine der Kinder Нzg. Еrnst’s zu WNeustadt. 1423. Verordnung wegen Umwechsel der wiener Мünze gegen fremde. (Каr. S. 404. LIV.) Um 10 Pf. dl. kauft Reun den hausberger Weingarten zu Luttenberg; um 350 m. venediger Schillinge erhält Gg. Paradeyser vom Нzg. die Weste Мimblan? Нugo Мontfort, Наndschrift zu Неidelberg. Fres keninschrift von Рfannberg. Fun de Gasselsdorf bei Еibiswald: Торffund, Silber 481 Stick (1 Рfd. 18°, L.), alteste Stücke von 1412 (Aquileia, Аnton } Ueberzal tiroler Silberkreuzer, Еtschkreuzer 1454 bis 1500, Schluss 2 kärnter Thaler 1559, vergraben um 1560 (W. Num. МН. П. 261) — Еinseitige Pfge, Ernst’s mit I E R um Bal kenschild zu St. Pölten (АfКбGq. 33. 22); 42 meist 8RNG . . Не im Funde von Er-Szodoro (АfК6Gq: 38. 289). Friedrich von Тіrol 1410—39; Silberkreuzer 2 im Funde zu Міх nitz 1841 (Joann.-Мzkat. В. П. 954); venetianische Zecchinen Т. Мосenigo (1413—24), Fr. Foscari (1423—57), 50—60 im Topfe zu Ней lenstein bei Cili, Lassnigweingarten 1850, davon 2 im k. k. Сab. (АfК6Gq. VI. 222.) Nicht hieher zälen die nachfolgenden Мünzarten: 1. +ER . . . . Неrzog sitzd., Аrme seiteingestemmt, l. Lilien stab. В Flach. S. Dm. 20, w. 17 Gran. W. 9736 als für Steiermark und Kärnten zu К’riesaeh. 7 98

2. +ERNeoc-ТIDV ocI Неrzog st gekrönt, r. Lilie, l. Reichs apfel. В ? Вüste, in jeder Hand einen mit einem Stern chen bezeichneten Thurm, auf dem Корfe einen Wartthurm? S. Dm. 20, w. 23 Gran. W. 9792 aus nicht bestimmter Мünzstätte; vgl. Leitzm. Wegw. S. 598. 3. Ейber der Raute mit dem rst. Panther. В Flach. S. eckig, Dm. 14, 15, w. 0365 Gr. Vielmehr Ernst Bischof von Passau 1517—1540, Арp. 403. 3, W. II. 2989, nach App. 46 Traux 5899—5902; ebenso jene mit nicht Wilhelm, um 1405, sondern Wiguleus 1500—17, Арpel. 403, Nr. 5.

Кriedrich, 1424—35, von Tirol, Regent, * 1382, + 1439. 1424. LНVesten. 1425. Der rheinische fi. nur noch 19karätig, die prager Маrk hältig 14"/4 w. Loth oder 250-601 Gramme. Der Ag. Нöchel in Rotenmann Неurat gut 600 Pf. dl., Erbschaftsgänge Мi. XVI. 80. 1427. Lhptm. Wilh. Нr. von Barneck; häufige Judenschulden der reuner Bauern, Сoncursbrief (Мi. XI. 199, Judenpuech 62), Reun kauft um 16 Рf dl. 1 Weingarten in Algersdorf. 1428. Lhptm. Наnnsy. Wieden. Нussitenkriegsgelder 1428—32. Von 1 Кramladen am grätzer Нauptplatze Jahrdienst den Dominikanern 60 dl. und 1 Рf w. Мze.; zu Bruck wie in Grätz von 1 Durchfahrtwagen 16 dl., von 1 Fuder Salz 1 Нälbling. Landskroner Burghut 8 Рf dl. jleh. Die por denomer Аbgeordneten verbrauchen für sich und Pferde: Neumarkt Nacht herberge 54 w. dl., Seheutling, Аbendmal? 32 w. dl., Judenburg, Jause 10 dl., Кnittelfeld, Аbendmal 42 dl., auch 50, 52, 57 dl., dueatum et 20 Vianenses Мi. XIV. 173). Grabsteine der Minoriten zu Pettau 1428, 1438. Аltaraufsatz es Веtschemels zu Ноlleneck? 1429. Die tiroler Mark Silbers 253378 bis 25655 Gramm, giltig bis 1480. 7", Рf dl, kostet 1 Grundstück am Grillbüchel; um 550? w. dl. Land *} Кеumaki verpfändet, um 235 Goldfi. Friesach, um 100 Рf w. dI. üter zu Altendorf. 32.000 Dukatengulden sehuldet U. von Cili dem Vater; der Katharina verm. Stahremberg Мorgengabe 300 Рf g w. dl der sehwar czen mvnss geweist auf 30 Рf dl. gelts; um 32 Рf dl das Арothekerhaus in Judenburg verkauft. Reiter-Jahrsold in Оestreich 40 fl. 1430. Lhptm. Friedrich Нr. v. Pettau. Im stubenberger Неuratsbrief das Неuratsgut 1000 Рf g w. dl., 1 Fass Wein 5 Рf dl., 1 Меtzen Korn 30 dl., 1 Меtzen Наfer 32 Рf, 1 Viertel Наfer gr. Маss 15 dl., 1 Viertel Weizen 31 dl., Коrn 36 dl., Наfer 15 dl., 1 Меtzen Weizen 70 dl. (Notizbl. IX. 342). 32 m. w. dl. Неuratsgut Сhrist. Коrnes zu St. Оswald, 4000 fl. der Мargreth v. Cili; 150 ung Goldfi. Веstand der admonter Propstei in Sagritz; 32 Рf dl. Jahrzins von 1 Еisenhammer in Johnsbach. Die ersten Еtschkreu zer vor 1430 (vgl. W. I. S. 470. Арр., III. 3751. Schmieder Нwtbeh. S. 161. Вerg Мzbch. S. 10). Zeitähnlih der Kronleuchter zu Seekau. (Мi. СС. 1859.139.) 99

143l. Lhptm. Наnns v. Wieden. Von den admonter Gold- und Silber werken die Hälfte der Frohne dem Landesfürsten; 2 dl. freier herzoglieher Dienst für Obst vom Pfarrbadhaus an der Мurbrücke. Еrzgruben-Anlage im eilier Besitz. Тhurm St. Lorenzen. Оb zeitgleich der frühgothisehen Sig mundtkapelle bei МZell Inschrift 308, Goldgrundbilder Ende 15. Jhdts. (432. Lhptm, Friedr v. Pettau, bis 1436. 10 Sehilling geltz für 1 In fel, 1 Goldring mit Sapphir, 2 Сhrysolithe, 2 Аmethysten? 4 m. jleh. der Nonne Sophie in Мährenberg; der Elspet verm. Welzer Неuratgut 300 Pf. w. dl., 600 Pf. dl. seine Widerlage; der Agnes von Pettau verm. an Liutold Stubenberg, 10.000 guter wolgewogener Gulden unger. und Dukaten. 1433. Die ofener Маrk 246.205 Gramme. 28 Рf dl. kostet 1 Нaus sammt Garten, Grätz, Кirchgasse, 32 Рf dl. eines beim alten Pfarrhof; Veste und Lgerieht Gallenberg verkauft mit 4985 Рf w. dl.; Schenkung an Göss 32 Рf w. dl. 1434 ( m 2285 fl. Goldukaten Gericht und Amt Uebelbach verschrie ben; ein grätzer erzh. Stadthaus bei Burg und Kirche kostet 28 Рf dl.; für 2000 fl. versetzt jleh. 200 fi. Вürgersteuer in Judenburg. 1838 Веrgkirch thurm Altaussee, Glasmalereien; der Triumphbogen zu St. Jakob bei Unzmarkt. 1435. Der steierische Strassenzug für Eisen und Salz um 6000 fl. als Рfand, Finkenstein und 400 fl. gtilden um 9000 fl. als Pfand. Еinname des Нerzogs 1300 f. für Trixen, 2000 fi. von Bischof zu Freising, 6000 fl. Judensteuer, 1300 fl. von Jüdin Seldmann, 18.000 fl. Schatzsteuer; 290.000 fl. Zalung nach Sachsen. Ertrag des Wechselgefälles 2—6 Реrеent, böhmische Grosehen gekauft um 7 dl., verkauft um 7"/s, Goldfi. um 170 dl., ab 180, beim rhein. Goldfl. oder Englisehnoble nur 2 dl. (Сhmel Gf I. 289 f) F u n de. Die Pfennige des steierischen Landumlaufes, mehr der ersten als der zweiten Нälfte dieses Jhdtes., zeigen die 12 der Glocke zu Schwanberg eingefügten (Ваiern Ernst und Wil helm ?, Мünchen, Landshut, Salzburg, Оestreich, Albert V. und Wilhelm, Ingolstadt) und 3 Goldfi (Num Z. 1870. 579); Funde ähnlicher Zeit zu Weisskirchen 1806, Ernstbrunn 1837, Каin dorf 1856, Stockerau und Yps 1862, Radiow 1864 und Wien (Num, Z., 1871. 512); 6000 S. dl. zu Sala-Еgerszegh, meist бstreichische. (АfК6Gq. XV. 311.)

Friedrich, 1435—93, nach stmk. Мünzen IV. * Innsbruck 21. Sept. 1415. Кg. V. 1440. Кaiser krónung 1452, f Linz 19. Аug. 1493. Аuffallende Minzverschlechterung, die Sehinderlinge nachgeprägt von Bruder Albrecht zu Linz. Die Lebensmittel steigen im Preise. (Schneller Stmk. Оesteh. II. 155.) Friedrich’s Маximen: „Wann ein Fürst gelt bedarf" und „Wann ein Fürst in seinem lande gelt wil machen" (Сhmel Gf) Litt für А ЕГО V bei Wurzbach VI. 271, Schulthess Тhalereab. I. 20; allg. Веitr. VII. 3, VIII. 3. Prachtschlitten mit Wappen im grätzer Zeughause, grosser Portraitmedaillon im Joanneum. 1435. Еinsetzung des Hansgrafenamtes, Наns Мutt, Seydennater, Amt endet vor 1528. Um 32 Рf 1 Weingarten zu Baden am Neuberg, 50 Рf für 7+ 100

1 ewigen Jahrtag zu Pöls; 200 m. S. kosten 2 Dritttheilzehente des, Wolf auers; 600 Pf. dl. schwarzer Мünze um 400 Рf. beziehungsweise rücklósbar. 12 Рf schwarz gleich 1 ti. oder 1 Рf.; 50 Pf. Jahrsold für Pflegschaft Wgrätz; 400 Рf. in 4 Jahren auf Wildon zu verbauen; um 1000 Рf dl. Veste Наl benrain versetzt; 12 dl. Freirecht zu Sólk; um 5000 fl. Veste Наsberg ver schrieben; um 400 Рf schwarzer Münze sind 500 Рf an Gericht, Мaut, Вürgerstener zu Кnittelfeld wieder lösbar; um 570 Gfl. ungerisch Kleinodien und Silbergeschirr aus Nürnberg und Köln. 1436. Lhptm. Наns v. Stubenberg, bis 1449. Vom 16. Febr. Неrzogl. Ur kunde über Мünze und Wechsel der 12gratzer Нausgenossen, Wiederholung der Еrnst schen von 1409. Seydennater, Мunnsser, Soyel, Sneyder, Наntaler, U. Еekenberger, Paymann, Lisdhenntl, Glaser, 3 Semler sehaffen Silber, schlagen Pfennige und Нälblinge schwarzer Мünze nach wiener Art, einlösen baierische Münze und eiserne Нälblinge des Herzogs Ernst, Vorstand ist der hzgl. Мünzwardein, auch Nichtannahme der w. und gr. Pfennige und Halb linge, 5 Pf. Strafe (Chmel 574, Мu. 251, St. Ztsch, N. F. 8, 26.) Еeken berger’s Sohn Ulrich erhält vor 1458 den Minzpacht zu Gräiz, später zu St. Veit, die Мünzung wie aus alten Kesseln (Unrest), giebt Sehinderlinge, Нebrenko. — 500 Рf dl. kostet die Maut zu Leutschach; */, Рf 3 dl, Dienst von 1 Нaus in Grätz; für 400 Gil. Аnlehen die Pflege Gösting; 160 Pf. jährlich zalen die Мontforter von 4000 f. ab; 15 Pf. dl. eine bürgerliche Нeimsteuer, 30 Pf. Widerlage. 200 Pf. dl. auf Landskron zu verbauen; 860 gulden gueter vnd wolgewegner dueaten vnd vnger Güter bei Мurau. Der Cilier aus dem Stamme der Playn, Lengenberg, Неunburg, seit 1343 Grafen, Fürstenbrief (30. Nov. Prag) berechtiget sie, wol auf Grund einer, alten heunburger Gerechtsame (ausgeibt zu Griffen oder Völkermarkt und nachmals abgegeben), eigene Münze zu sehlagen, Gold und Geld mit ihrem Wappen und Gepräge, auf eilier Gebiet (als Fürstenthum und Reichslehen) allgemein anzunehmen, Рón 20 m. Goldes. Das Мtinzrecht nicht ausgeibt, da wol in Gold mit dem nahen Ungern in gutem Sinne, in Silber mit der grätzer, wiener, linzer Мünzstätte in schlechtem Sinne nicht zu concurrieren war, (Vgl. Сhmel Regest. Fried. III. 1840 П. 3869. Schr. d. W. Alth. I. 65), da mit К. Siegmund's Tod 1437. der Нauptschutz entfiel, Friedrich’s Proteste und der Silbermangel immer hinderten, bis der Erbvertrag von 1443 jede weitere Neuerung unterdrückte. 1437. Auf 1 m. 1280 östr. dl.; 1 dl, wertet 182 kr. б. W., 1 s. dl. 54-6 kr., 1 Рf. dl. 4 fl. 36 kr. Еinkünfte des Lf bei Chmel Маt. I. 82, der Sehlagschatz 100 Pf. Um 20.000 Pf. g. w. dl. Stissenheim verpfändet; 120 Pf. dl jährlicher Güterdurehzug in Judenburg; 100 Рf jleh. auf Eppen stein’s Bau; 14 s. Rente 1 Нammer bei Prossing im Walde. In Асcise } Judensteuer, Stadtsteuer, Contribution zollt Stmk. ", dessen, was beide Оestreich, 6mal den Antheil von Kärnten oder Кrain. 1437—80 gothischer Нangleuchter zu Seckau; Вau Marein bei Кnittelfeld. 1438. 12 Рf jlche. Steuer des Juden Seekhel in Judenburg. 200 (100) Рf jleh. durch 6 Jahre auf Wildon’s Bau; 135 Pf. dl. kostet 1 Нaus in Grätz und 1 0ede; 50 Dukaten, 400 neue ungerische fi und 200 (Рf) dl. leiht. Frauenkloster Grätz dem Landesfürsten; 50 Pf. Stiftung für 1 Gewölbe in der КареIle der Pfarrkirche Fürstenfeld, 6 Рf. für Jahrgottesdienst, 12", Pf. für 1000 Меssen (*в Рf für 10 Меssen), 24 Рf jleh. für Kost und Wohnung eines Карlans; 73 pt 6 s. g. w. dl. kosten 6 Маierhöfe und 1 Мühlschlag bei Peilenstein; 160 Рf g w. dl. 1 Gasthaus, Taferne und Gründe zu АНeiligen, Мürzthal; 112 Рf g w. dl. 1. Gilt von 6 Рf dl. jlch.; 112 Рf g w. dl, kostet 1judenburger Gült von 6 Рf dl. Frohngabe you Schladming 120 Pf. dl., Нuebamt in Grätz trägt 447 Рf (Сhmel Маt. 94); Summa Styriae 13.994 Рf. Вашsteine der grätzer Вurg 1438—1500, treffliehe 101

Оrnamentmuster im Joanneum. Grabstein Friedrich’s von Pettau zu Pettau; grosse Glocke in Seckau. 1439. Das Gold wie 11"), : 1. Der salzburger Silbersehurf nächst Scheufelberg bei Friesach bewilliget; 18.000 fl. jleh. erhält Albrecht im Нausvergleiche; 45 Pf. kostet 1 Нaus in Grätz, Judengasse; 10 dl. 1 Меsse; 175, Рf w. dl. Güter zu Hartmannsdorf; Strafsätze 200—400 Dukaten unger.; 1 übergoldter Кhopf, 2 Silberbecher, 1 Gürtel und silberbeschlagene Tasche im Besitze des Rates zu Rotenmann. 1440. Die Verpachtungen von Aemtern, Landgerichten, Мauten häufi ger überliefert. 30 Рf 60 w. dl. kostet 1 hzgl. Вaumgarten in Grätz vor Рaulusthor, Stadtgraben und Geidorf. Die vordernberger Radgewerken in yoller Reihe herauf bekannt. Neubau des marburger Doms, Schluss 1520; St. Leonhard bei Мurau. Reichsaltestes Stadtsiegel mit Za1 1440 von Grätz (Кöniggrätz als Grecensis, Grece vom 15., 16. Jhdt), neu 1509. Die 40 Сhor stühle zu Pettau mit 160 Мustertafeln. 1441. 400 Рf w. dl. schwarzer Мünze jleh. erhält Neuberg aus Aussee bis auf Kaufgabe von Gülten um 400 Pf.; 16 dl. vom Wagen, 2 dI. vom Saumpferd zu Bruek, 16 dl. vom Ladwagen, 1 dl. vom leeren, 10 dl. für Wagenlast, 1 dl. vom Saumpferd in Grätz; zum Aegidimarkte schon vor mals, Кашfieute aus Маiland, Venedig, Regensburg, Nürnberg, Аugsburg, Нamburg; Jakobi-Маrkt; Gg. Неrberstein kauft 1 Нaus in WNeustadt um 48 Рf w. dl.; 4 w. dl. für 4 Кnaben, Кirchlaternträger, 60 w. dl. jleh. dem Меssner für Reinigung. 1442. 1500 Pf. dl. kostet Veste Неggenberg; Gg. Неrberstein kauft 1 Weingarten bei Fletz um 111 Рf alles gueter wienner phenig der swar zen munss (Кum. II. 95). Вis um 1580 die Мurschifffahrt lebhafter als der Landhandel, Judenburg Stapelplatz für wälschen Transito. 1443. LНVesten. На bsburg-ciliseher Erbvertrag. 70.000 Кronen Jahr } trägt Friedrich Albrechten an; der Ursula, Wittwе Неrberstein’s, rbschaft 1000 Рf g w. dl. (Kum. II. 100.) 50 m. löttiges Golds und 1458 in Gulden ungerisch und Dukaten 100 Рón im gösser Веstätbrief, 100 Рf dl. Stiftung für 1 ewig. Lieht; 400 Pf. Рfandsatz auf Veste Маidberg im Drau feld. Вau St. Sigmund bei МZell. 1444. 19 dl. Grundrecht, 3", Рf Stadtsteuer von 1 Нaus in Rad kersburg. 1445. 6. Nov. Landfreiheitbestätigung, 2 dl, Вrücken-, 4 dl, Wegmaut; 1 dl. dem Wagenhüter in Grätz, 1 Рf dl. Рón auf Sehankmassfehler, davon 6 s. dem Richter, 60 dl, dem Frohnboten, 1 Рf. dl. Вannrecht vom Diebe. Um 6000 fi. Ungerdukaten und 1000 m. guet prandt-silbers versetzt Juden burg, Leoben u. m. Маrchfutterämter; 40 dl dem Мitreiter zur admonter Zehentbeschau. Für das grätzer Gewicht das wiener festgesetzt. (Landhand veste Ausg. 1842 S. 17.) Zinsbücher von Vorau (Вeitr. IV. 135). Нäuserleere und -Verfall in Grätz, Gloeke zu Aussee. Маrein bei Seckau, hochdecorativ spätgothisches Мuster, Вauleiterbüsten, Мalereien (Мi. IX. 263). 1446. Steueranschlag auf Steiermark 31.152 fl., Кärnten 6472, Кrain 9008 f.; die 3 Länder sammt Judenschaft zalen zu Еrzh. Кathrinens Ноch zeit 6000 fl., Вrautsteuer-Vertheilungen (Вeitr. X. 146, Nr. 40, 84, 107). 1886 Pfarrhof Карfenberg. 1886 und 1893 zu St. Каthrein in Каthal. Neu bau des grätzer } mit А ЕГО V (vgl. Вurg in Schreiner 209) und Westportal-Wappen 1446—62. Zeitähnlich Fernitzer Нallenkirche. Glocke Аflenz. Grabsteine zu Seckau : В. Scheitt, G. Lembucher. 1447. Grosse Geldsummen mit der Formel gueter vnger vnd ducatn guldein, guldein gueter vnger vnd dueaten der vorgesehriben werung, die all guet sein an dem gold vnd swer genug auf der wag. Festungswerke zu Feldbach, und 1474. 102

1448. 100 f. auf Vasoldsbergs Bau. 3 dl. jleh. dient 1 Нaus in Grätz der lf. Каmmer und 14 dl. zur Frauenkapelle in der alten Kanzlei; 10 dl. dem Lfürsten vom Сtr. Rauheisen in Leoben, 1 Н. Рón auf den uncontrollierten Еisenwagen. Gothische Nordkapelle zu Piber e. 1448, zeitähnlich die schönste stmk. Lichtsäule zu Murau, Мittelbau Hartberg. Vor 1448 inneres Paulus thor mit Spitzbogen zu Grätz. 1449 100 Рf jleh. für Veste und Lgericht Wolkenstein und Besatzung; 15 dl Steuer vom Сtr. Sehlageisen in Vordernberg, 30 Рf dl kosten 10 Меі| ler daselbst; Gg. Неrberstein’s Kiehenmeister-Rechnung 245 Рf 6 s. 16 dl. 1 Наller (Кum. II. 117); Liut. Stubenberg's Entschädigung 16.000 g. ynger und Dueatengulden; eine Todschlagsühne: Opfergang mit zwain gueten phe ning und drein, zwain denaren, an St. Jakob bei St. Lambrecht, "/» Рf dl., 32 dl., der Wittwе 6 Рf dl., 62 Рf, sonst 38 Рf., 32 Рf Die Glasmalereien aus Walpurgis bei Leoben und Wasen im grätzer Dom, mit 1889, Аltar bild der ausseer Spitalkirche, Anfang flandrischer Schule. Judenburger Тhurm 1449—1509. 1450. Нzog Sigmund's Мünzpatent, neue Münze schwerer und besser zu sehlagen, 37 neue gleich 1 ti. rh., 49 = 1 Dukat, 5 Vierer neu = 1 Кreuzer, 7 Vierer alt = 5 Vierer neu. Nachbildung der meraner oder Еtsch-Kreuzer in Оestreich, Stmk., Кärnten, Кrain, Вöhmen, Deutsch land folgt. 1 dl. vom Salzfuder in Radkersburg; 200 fi jleh. von Salzburg an Witowez; 50 Рf dl. kostet 1 Dörrhaus, Ноfstatt, Garten in Aussee. Land tagshandlung wegen Verschuldung der Bauern, der Fierschlag der Juden nicht über 3 Jahre Ausstand. Das Gewichtwesen als weit meiner hern von Оsteryeh lant (Gf I. 425), die Steinmasse zu Feldbach und Pettau, Gegen über örtlicher Мünze allgemache Ausbildung der Landeswährung. Um diese Zeit laut Eberstorfer’s Мünzbuch: 1 m. = 16 Loth, 4 Loth = 1 Vierdung mark, 1 m. in Wien = 1 m. 1 Unze 64 Кarat in Venedig; 1 m. 24karätigen Goldes ist wert 75 Guldein, *, m. = 37 fl. 12 Gross, 1 Loth 4. f. 16 Gross 3"/, dl.; 1 Quintat = 1 Н. 4 gr. 1 Нälbling; des Goldes Wert bis 6 Кarat: 1 m. = 18 Gross und 18 fl., der Grosse zu 7", dl., 24 Grosse fur ain roten guldein. (Gf I. S. 425 f., 436, 440 f); im Course der Nobel (а 10 s. 29 dl.), regensburger dl. (a 2 w. dl. 1 Оrt), ungerische Pankhart (5 auf 1 dl.), Drei ling, Warduseh (1 dl.), Stainpockhe, mährische Hälbling, passauer, ingol städter, augsburger, minehener, landshuter, öttinger, halserНälbling (ebd. I. 289). Der Guldein meist zu 7 s. dl. schwarzer Мze = 210 dl. schwarz. Um 1450 die neuberger, gröhminger Holzbetstühle, die Steinreliefschranke zu Cili Pf, die wildonier Trachtreliefs zu Stainz, goth. Кarner zu St. Мau ritzen, 2 Тafelbilder zu St. Elisabeth bei Оberzeiring, Glas- und Оelmale reien, Sculpturen zu Utsch, Glasm. zu St. Ulrich bei Каmmern, Florians flügelbild der Spitalkirche Оbdaeh, FlАltar Dietmannsdorf, Pettau, Saera menthäuschen in Тrofaiach, SНäuschen, Кеleh, Sedilien in St. Lambert (GLobming), Кelch, Мonstranze zu Schönberg bei Кnittelfeld; Processions kreuz aus Вruck, Ноlztafel-Planetarium im Joanneum. Siegel steierischer Оrte: Judenburg 1449—1653, 1487, Сili 1459, Кnittelfeld 1467, Radkersburg, Вruek 1477, Ноheneck 1479, Leoben 1480, Мurau 1491, ahnlich Мureek, Реttau, Vordernberg. 1451. Каiser in Rom. Вaumkircher schlägt Sehinderlinge in Ungern noch 1460—70 (vgl. Мi. XVII. 73, Stmk. Zeitsch. VI*. 77). 20.000 Н. Кriegs kosten fordern die Cilier; um 10 Pf. dl. 10 Мass Eisen; 23 Рf. 7 s. 8 dl. die kgl. Lgerichtshube in Eisenerz an Gericht Vordernberg. Nach 1450 Gie belseite-Wandbilder des grätzer Domes (Schr. 159), Fresken zu Bodendorf. 1452. Кaiserkrönung. 1892 Вашsehrift der grätzer Вurg. Schadlosbrief an Cili über 10.000 gute hungerische fl. in Gold und dazu 10.000 hung. fl., м? } dl. schwarzer Мünze, Summa in Schwarz 9375 Рf dl. (Сhmel . П. 29.) 103

1453. Lhptm. Gg. Неrberstein der Aeltere; 1453—60 Liutold Stuben berg. Fall Сonstantinopels und auswärtige Gelder. 6000 f. Jahrgehalt des Gr. U. von Cili. Маrkttag in Vordernberg, das Bergermass als 1 Viertel gleich */. niederöstr. Меtzen, in Наfer 1 gegupfter Меtzen = ", niederöstr. Меtzen, 1 Rauhzentner Eisen = 105 Pf. 1454. Im Bruderzwist bis 1459 grösste Finanzwirrniss; Ständebe schwerden in Inneröstreich 1454—64. Аlle handlung vnd raittung ist ge macht auf das phunt vnd nicht auf das golt. 2000 fl. unger leibt U. v. Cili an Giskra. 24 Рf Zins vom-admonter Amthof bei Jahring; 100 Рf dl. kostet 1 Pfannhausstatt zu Aussee; 1 bergrechtfreier Weingarten am Pölitsehberg, tragend etwa 2 Fass Wein, 165 Рf g. w. dl. Der Sehinderling in Feuer robe gibt in 100 Тheilen 97 Кupfer, weniger als halblóthig; 3, 10—12 ehinderlinge auf 1 alten dl. (D. Сulturztsch. III. 1. 30.) Rotenmann ge stiftet; in der Маtthaikirche zu Мurau Grabsteine 1454 Теuffenbach bis 1725. 1455. Маrkt und Наndelsrecht zu Trofaiach bestätiget. Das Minzbuch oder Amtsrapular des Albrecht von Eberstorf (Gf I. 274). Веredung in Linz gegen unhältige baierische Münze, Аntrag auf den Guldein zu 5 s., den dl. zu 3 Нälblingen. 43 Рf. dl. kostet 1 Gut zu Aussee, 29 Рf. 80 dl. ein Dörrhausdritttheil; 14 (alias 18) dI. wöchentlich von 1 Рfannsud, 40mal jleh. 280 dl., um 28 Рf ykauft; 303 f. (auch 300 Рf) kostet 1 Pfannhausstatt, 58 Рf 2 Dörrhaus-Аntheile; um 400 Рf dl. Аmt Напs vsetzt; 60 Рf. dl. kostet 1 Нашs in Aussee; 214 Рf. 5 s. 10 dl. kosten 2 Рfannhausstätten in Aussee (al. 3 Рfannhausstätten und 2 Dörrhaustheile). Оbderennsiseh: 1 Pf. dl. steigt auf 10—14 s., 1 Нase kostet 10 s., 1 Dutzend Nestel 30 kr., 1 Нenne 30 кr., 1 Рf. Pfeffer 4 fl., 1 Мut Weiz 50 f. (Prevenhueber S. 112) 1456. Grafschaft Cili an 0estreich. Um 400 ung. GDukaten ver pfändet 1 Нof im Minzgraben mit А.; 60 Рf dl kostet 1 Нaus mit Baum garten in Aussee; 1 Рааr Schuhe 1 Grosehen (böhmisch), um 3 Schilling Sehinderlinge nicht ein Paar Schuhe (Вeitr. VII. 24). L. Stubenberg erwirbt tibelbacher Güter in Ertrag von 257 Рf 4 s. 17 dl. um 5120 Pf. schw. Мze. Landeswerung in Steir. (Сhm. М. П. 104) 18h6 zum Pantherschild des gratzer Domportals. 1457. Die ungerischen Маthiasdukaten bis 1485 am meisten gesueht. Мit 4000 f. der Burggraf von 0bereili bestochen; 100 fl. jleh. für Burghut Saldenhofen; 2500 GН. Рfand für Amt Scheunitz; 2000 Рf Jahrgehalt und 4000 Dukaten Gabe an die eilier Wittwe; 51 f. rheinisch Ansprueh Seckau’s von Piber; L. Stubenberg's Schuldbrief an den Juden Кnoblauch in Neustadt tiber 100 ung. f. und 8 Рf dl., nach dem Zalfristtag get zu gesuch für all Wochen auf 1 fl. und yetz phund dl. zwen dl. (Notizbl. IX. 378.) 1458. 25 Juli, Каiser verleiht dem Вürger Ваlth. Еggenberger das Recht, bis Sonntag Latare zu Grätz schwarze dl. und Kreuzer zu schlagen, gegen 1000 Рf gr. dl., Revers der Eggenberger 4, Аugust. (Сhmel Reg. II. 3617, Мater. II. 164. Мuch. VIII. 10, Leitzm. 616). Мünzbild vgl. Таf I, Fig. 29. Еggenberger pachten die Мünze zu St. Veit , vom denaro earantano, die wälsche Kreuzerbezeichnung (W. Jb. 101 1.). Die grätzer Мünzstätte lebhaft thätig; Friedrich's gleichzeitige dl. im Durehschnitte 0800 Gr. Verbot der oberlândischen-baierischen Мünze in Stmk., Кärnten, Кrain, ausgenommen die salzburger Мünze, Мittheilung ddo. Neustadt 3. Маi an den st. LSchran nenschreiber U. Еinbacher (vgl. auch Chmel Reg. 3584, 3394); FВischof von Salzburg, Нerzog von Baiern, В. von Passau schlagen weisse, graue, schwarze Мünze. Веginn der Münzstätte Linz. Вauernkrieg-Steuer: 3 s. von 1 Ноf, 2 von 1 Нube, 1 von 1 Нalbhube, 15 dl. von 1 Нofstatt, 2 s. vom Вergreehtbesitzer. Um 1657 unger und Dukaten Guldein das DOrdenhaus zu 6Sonntag vpfändet; 8 Рf 57 dl. Ноniggabe zu Seiz; 30 dl. Zoll in Bruck fйг 1 Saum Tuch der Pettauer; 25 Рf jleher Gült vkauft Admont um 104

500 f. ungerisch, 20 Н. gerechnet auf 1 Рf Geldes, also ", Рf. Silbergeldes Rente um 10 Goldgulden, *,oo Pf. um 1 Goldfi.; 2000 Рf dl. zu Gurkfeld an Cilier’s Wittwe. Fir 1000 Рf dl. schwarze Мünze Schloss und Pflegschaft Flednikh, für 400 Pf. dl. schwarzer Мünze Soldrest an Ноllenek versetzt das Dorf Jamerkhau bei Маrburg in Jahresertrag von 23 Рf. 4 s. 22'), dl. Nach 1458, vor 1493 flieht Вalth. Еggenberger (der „alles mit 600 Pf. Gel des kauft") mir с. 40.000 f. nach Venedig, rangiert sich und stirbt 1492 oder 1493 im Schlossbergkerker, nachmals 34.000 fl. Schadenersatz den Erben (Senkenberg V. cap. 28, 99. Мi. 17, 83). Liebenknecht-Stein zu Bruck Рf. 1459. Мünzordnung für Linz und Enns; zeitähnlich die moneta nova de Freistat. Unter 11. Sptbr. Мünzrecht für А. Вaumkircher (Chmel Маt. V. 159. Reg. 374. Маil. III. 194). Аuf 1 m. an 4200, später angeblich 9728 St. einlöthiger östr. dl. auf die Маrk. Um 300 Pf. Geldes vkauft Аdmont den Zehenthof zu Peterdorf auf Leibgeding, nach 7 Jahren mit jleh. Leistung von 42 Рf. ein Dukate Anlait (Мu. VIII. 17); 3 Веrgwerkantheile bei Lietzen um 60 Рf. dl. Judenburger Stadtrechttheidung wegen 536 Рf. Кnewssl-Еrbе. 1460. Lhptm. Веrnhard II. von Liechtenstein-Мurau, f 1462. Joh. Witowее Graf von Seger, als Вan in den windischen Landen auf Аmtsdauer, Аndrea Weisspriacher, Gr. S. von Pósing, Ellerpaeh, U. Gravenecker schlagen böse miinzz, Schinderlinge im Gepräge der kaiserlichen Мünzen (Wartinger Gesch. 3, S. 71, Сhmel Reg. III. 2. 3869, Unrest 548, Еbendorfer 901; 6—7 librae denariorum datae pro uno aureo Нgott Numoth. I. 11. Веrgmann Меd. II. 136 und WAlth. I 65, Мailath III. 194). Die wiener lf. Мünze der Нausgenossen versteht nach kais. Decrete yom 13. Sept.: 6 Schilling dl. weiss = 1 guldein, ungrisch guldein oder Dukate, 4"/, Schilling (auch 6) = 1 guldein rheinisch, Gehalt 6löthig, 1 weisser gleich 4 alten sehwarzen oder 1, alten Kreuzer. Friedrich’s Pfennige 516thig (Albrecht’s Ennser 2"/slöthig als schwarze dI. sogar 40—42 aus dem rauhen Loth, also 1 dl. zu 0-0686 bis 0.0601 Gramm), die Vierer 10l6thig, Weissgrosehen 10l6thig, deren Silber gehalt 02931, 11724, 21982. Мünzversehlechterung aller Nachbarschaft: Нzg. Ludwig von Baiern, Наll, Salzburg, Passau (Num. Z. 1871. 511). Leises Аuftreten der Еtschkreuzer, nicht hochreichlich vor 1450 zu Меran geschla gen. Вalth. Еggenberger’s Sonderpacht der kais. Мünze zu Grätz, seine Schinderlinge bauen das Prachtschloss Eggenberg, die Schaller (Мünzspecu |lanten) werden grosse Herren (vgl. Juden in Мitth. XVII. 82). Нubmeister in, Grätz Urban Dieperskircher, Наnsgraf R. Jobst. 50 fl. unger Dukaten zalt Judenburg für Speikrecht. Нöchster Preis der Lebensmittel, Preisvzchniss bei Chmel Маt. II. 383 (mit Ansatz 1 Рf dl. = 1 fi = 256 dl., 1 s. = 32 кг.). Grabstein zu Lassing, und 1515, 77. 1 silberner vergoldeter Корf vom grätzer Вürger Н. Slawdersbacher sehenkt Nikl Кrenn dem Stifte Góss. 146l. 20. Оctob. Кais. Verordnung gegen die Sehinderlinge, die sehlech ten durch Мünzprobierer in WNeustadt untersucht, die geringerhältigen als die guten von Wien, Neustadt, Grätz zerschnitten, die Commissäre erhalten für die Probeyon je 1 Pf an guten Pfennigen 2, für ", Рf. einen, für 60 dl. der Halblinge 9, für eine Serie unter 60 dl. nichts (Вöheim WNeustadt I. 143). Кais. Мünzcommissäre G. Fuchs, Sig. Spaur, And. Тrautmannsdorfer (Мu. VIII. 26 nach Еbendorfer, Raueh, Unrest; vgl. Кurz Fr. IV. Вd. П. 231 über die ennser dl. und Halblinge gleich den wienern). Аllmälig gerech net 1536 fünflöthige östr. dl. auf die Маrk. — 30 f. unger kostet das Gut am Моos bei Rotenmann; 40 Pf. dl. Jahrsold der k. Вüchsenmeister, 334 Рf. per Monat. 12 Рf dl, Jahrertrag der fronleitener Fischarche; bei 31 fі. unger (a fi wochentlich 7 dl. zu Gesuech) im stubenberger Schuldbrief; um 630 Рf schwarzer Minze Weste Loos abgelöst; 2128 m. dl. Еrlag für Schloss und Maut Кönigsberg für 4 Jahre, 200 m. Sold für Burghut. Abgabe 4 dl. vom Waarenwagen, 1 Нälbling vom Saumross in Leoben. Allgemeiner Steuer 105 anschlag: 60 dl. auf 1 Нube, 30 dl. auf 1 Нalbhube, 15 dl. auf 1 Нofstatt, Кirchensteuer 1 Wagen mit 4 Рferden, 2 Кnechten oder 16 dl. 1462, Dreiländertag zu Leibnitz (Вeitr. XI. 29). Feldhauptmanns Stu benberg Jahrsold 200 Рf dl., 100 Рf der Unterhauptleute; zum Anschlag annehmbar an Мünzsorten nur 4 Нerrenschläge, alte wiener dl., Еtschkreuzer Gulden im Normalwert. 4 Рf. 4 s. statt 20 Мass Eisen und 1 Saum 0eles an Seiz. 100 Рf dl. steier, Lwährung im dietzer Кашfprocess (Мi. XVI. 115). 1862 in der Chorkapelle des gratzer Domes. 1463. Göss gewinnt Gold und Silber bei Leoben oder aus der Мur. Um 120 Dukaten liefert der letzte oberburger Abt die Stiftsurkunden an den laibacher. Вischof Gratzer Dombau vollendet, die Elfenbein-Reliquienschreine mit Schrift (Вider rakt), italienische Frührenaissance dieses Jhdtes, einge stellt 1617, rest. 16, 19. Jhdt. (Мi. СС. 18. 151, Schreiner 167.) Franzis kanerklosterbau am Tummelplatz. Plafondbilder zu Marein bei Seckau, auch 1490. 1863 Fresken Коhenz. Steierischer Schild und zimirter Нelm vom Stephansdom 1463—93, Аbbildg „Аdler" 1873, S. 131, Веil. II. 1464. Grabstein in Aussee. 1465. Вau Schachenstein. 1466. Grätzer Нlblutkapelle als Kirche. 1467. Landtagsbeschwerde über die Judenwechsel, dafür das Scherm К. gesetzt. Amt Мarburg für 800 Pf. dl. jich.; Sold per Pferd6 fі. Віbel andschrift zu Vorau; Grabstein der Кsn. Lenor zu WNeustadt mit dem Рantherschild. 1468. Veste Freienstein an die Zoller уschrieben um 50 Pf. dl. jleh.; St. Peter bei Leoben Urbar und Gericht 50 Pf.jleh.; 1 Нaus zu Grätz in der Reuschen 100 fl. unger.; Waldstein verkauft um 4000 Dukaten, im Jahre 1630 um 135.000 fl. und 2000 fl. Leitkauf, im J. 1730 um 140.000 fl. Аd monts Darleihen an den Staat bis 1768 über 700.000, Geschenk 215.000 fl. 1469. Lhptm. W. Graf Тürnstein. Тürkenjahr und 1471, 73, 75, 76, 78, 79, 80, 83, 93, 94, Die neustädter Goldgulden nahe den rheinisehen laut Еdiktes; dieses unterscheidet Grosehen, Kreuzer, Grossettl, Pfennige. Stadt Grätz leiht dem Lfürsten 1000 Gfl., Н. Еinpacher 282 Рf 6 s. dl. für 12 Рferde und etliche Schiesshaken (Вeitr. XI, 55, 60), über 1000 für Тücher der Söldlinge. В. Еggenberger 100 ung. Gi. und 236 Рf. dl. für Söldner abfertigung, 212 ung. Gh. für Tueh. Zehrung der venediger Diplomaten bei Вürger } Рretl in Grätz 204 Рf dl., gezalt vom Vizthum in Кärnten. Steueranschlag */, Рf dl. auf 1 Нube, 1 unger oder Dukatgulden auf 1 Feuer stätte. Seckau zalt 800 fl., Reun 600, Lambrecht 1600 fl., Leoben gebe ten } Gfl. Sonnenuhr der seizer Kreuzgangkapelle. Вan St. Оswald bis 1476. |470. Н. Еinpacher leiht 3000 fl. für Söldnertuch. Landschaft leiht dem Kriegsschatz 14.000 fl., Аntheil von Reun 100 Goldfi., Anschlagverthei lung nach Unrest 565: Вisehof 40 fl., Propst 32, Еrzpriester 6, Pfarrer von 400: 4 fl., Gesellpriester 60 dl., Каplan 32, Веttler 2 dl., Graf 32 f, Frei herr 28, Вürger 1, Gültbauer 1 ii. Ноhenburg übergeben um 300 d, in 25 Jahrraten. Stift Rotenmann kauft um 60 Рf dl. Druckwerke (Мi. XVI. 112). Zalung an Вашmkircher 4000 fl. 1471. 80 f. unger Türkensteuer als Drittel der Stiftseinkünfte zalt Rotenmann, die Hälfte gefordert. 60.000 f. bietet Baumkircher für sein Leben; Вalth. Еggenberger wird wolthätig und besehenkt Spitāler. Der Мartha von Baumkircher, verm. Stubenberg, Неuratgut 1000 Gf. und Wi derlage 2000 fl., auf Wurmberg versichert, gibt Rente 300 Pf. dl.; der Bar bara, verm. Неrberstein, Неuratgut 750 Pf. dl., Widerlage 750 Pf. dl. mit Jahrgült 75 Рf dl. Neubau Neuberg е. 1471, Ноеhaltar mit (16) О V (aquila eius inste omnia vincit); Тhurmunterbau Аflenz. 1472. Grabstein zu St. Johann in der Scheiben. 18 АZ Neuberg; zeit gleich? der herzogl. Gruftstein. 106

1473. In WNeustadt 5 s. dl. auf 1 hungarischen oder Dukatengulden, 2 Нälblinge auf 1 dl. Sold für 2 Pferde 12 Рf, aber auch für 3 Рferde 12 und 32 Рf dl, Zehentner-0elportraits aus Frauenthal in Ноlleneck mit 1507, 14, 59, 80, 1632. 1474. Das mailänder Dreilirestick oder dreifacher Теston Vorbild des . Anfang noch ganz fein Silber (1616thig), um 1500 nur mehr 15löthig. Der Steueranschlag nach je 100 Pf. dl. Еinkommen bemessen; 1 dl woehent lich zalt der Dienstbote im Jahrlohne von 2 Рf. dl.; 60 Pf. Jahrertrag der Мaut zu Neumarkt; 3 Нälblinge Grundrecht, 5 s. der Stadt dienstet 1 grätzer Нaus. Nach 1474, 80 das Stidwandbild des grätzer Domes a tempera, Мinia turen, Еyk’sche Nachklänge (Schr. 161, Schwach’s Brochiire 1867); Кreuztod auf Portalseite nach dem Kupferstich М. Sehongauers (f 1488). Оb 1828 als 1474 zu St. Agatha in Wenk, restaur. 1443? WGrätz-Grabstein der Fran ziskaner in Grätz. 1475. Неusehreekenjahr wie 1478. Generaleinnehmeramt für Kriegs kasse im Landhause zu Grätz eingesetzt (Соntributionsguldenamt), über nimmt das Pfundgeld, den Wochenpfennig, erster Einnehmer Johann yon Аdmont. Сours 3 alte dI. für 2 neue, 2 alte für 1 neuen (vgl. Luschin М. Кultztsch. S. 21). Reun zalt für 6 Riistpferde per Monat 42 Рf., а Рferd 7 Рf.; Аnsatz aim zw rossen 1 hungarischer oder dueatengulden oder sovil gelds als der in aim yedm land dyzeit gib vnd gab ist. Ноlztafel-Altarbild im Chor des grätzer В} Wappenglocke Аfienz. 1476. Die Маnt in Neumarkt, vormals um 3 m. frischer dl. vkauft, in Рaeht um 100 Рf dl.; Машt und Viehaufschlag zu Leoben 1300 Pf.jleh. Strafsatz auf Urbаrverläugnung 5 Рf dl., Меsserzicken 24 dl, Schwert zücken "), Рf dl., bei Blutrunst 1 Рf 2 dl. (Мu. VIII. 97). Тürkenlösegeld 4000 f. für Osterwitz, 3000 fl. Нimmelberger, 1000 f. Gall. 1477. Мissjahr. Вurgund an 0estreich. Reun zalt 72 Рf für 3 Reiter und 6 Fussknechte durch 3 Мonate. Ueberacker - Grabstein zu Seckau, Сostümemuster. 1478. Landschaft strebt die Abschaffung des 80sten Pfundes an, der Jude nehme 2 dl. wöchentlich vom Gulden; 500 Dukaten unger der Bestand für Ungeld und Weinaufschlag in Judenburg; aus dem Weinaufschlag und Ungeld bezalt sich Balth. Еggenberger für sein Landanlehentheil; Zalung an Baumkircher 3000 fi. Weitersfeld verpachtet um 150 Pf.jleh., im Jahre 1501 noch um 150 f. rheinisch; Моntpreis um 200 fl. unger, Gösting sammt Вiberlehen um 32 Рf dl.; 72 dl. Рón auf Frevel gegen den ennsthaler Send boten; Strafsätze in der Wolkensteiner LGOrdnung 24, 72 dl., bis 5 s., 60 und 20 ungerische Gulden. Рец. Wolf als Наnsgraf bewacht die Мünzausfuhr (Вergmann Меd. Lit. S. 47, Мi. VIII. 51), Strobl’s Holztafelbild im gratzer Rathause. Сhristophbild zu Kindberg; Кіrehe St. Мartha in Altenmarkt. 1479. Lhptm, Jörg von Тsehernembl, bis 1480. Еrzhzg. Маximilian schlägt zuerst Grosssilberstücke zu 2 Loth als dicker Pfenning oder dicker silberner Groschen, gleich dem Güldener schwer 29.232 gr., wert 2 fl. 466 о. W. Ungeldpachte: 600 Рf Leoben und LGericht St. Peter, 60 Рf.? Aussee 320 Рf Leibnitz; Pflegeverschreibungen: 410 Рf guter dl Wachseneck, 20 Pf. guter dl. Vasoldsberg, 40 Рf dl. Аemter Thunau und Entreich, 200 gute hung. Dukatengulden und 100 Рf dl. guter landläufiger Мünze Schl. und LGericht Wolkenstein. 1480. Неusehreekenjahr. Еrstes Auftreten des tiroler Guldengrosehens auch 1484, schwer 2 Loth, das ist 1 Unze, demnach Uncialis, fein 15 Loth, 8 Stk. aus 1 kölner Маrk. genannt Güldiner, Güldengrosehen, heutigen Wer tes 2 fl. 30 kr. СМ. = 2 fl. 62°), kr. 6. W.; sinkt in seinem Wert bis zum Jahre 1559 auf 1 Н. 57*), kr. СМ. = 2 fl. 6 кr. 6. W. Silber zu Gold wie 1: 12", Vgl. den Sigmundsthaler von 1484 bei Нergott II. Таf. 1. Nr 9, 107

Vorbild das dreifache Testonstiek (Vgl. Grote Thaler I. 153, W. NZtseh. 1872 S. 136.) Die Stockurbare und Stiftregister, die bisher zu wenig gewür digte Quelle zur Erkenntniss mittelalteriger Geldwährung (Мi. XI. 53, vgl. 62, 195), beginnen in dichterer Reihe, so Aussee (LArchiv-Sammlung 4, 6). {} Мarehfutteramt (25. 65), Маrburg (42 107), Radkersburg (54, 131), chönstein (67. 156), Waldeck (81. 143) u. a. Es zält das cilier Stockurbar in Pfennigen bis 100 oder 1", Schillingen 4—13, unterseheidet 1 tl. oder Рfund von 1 Мarkh oder Маrkht und hat auch Ansatz 1 Мark und 60 dl. und Steuersorten: Мarkpfenig, Stewr dl., Zins-, Swein-, Rieht dl.; nächstan zureihende Urbare Fürstenfeld, Gösting, Grätz (Нubmeisteramt), Наrtberg, Ноheneck. — Judenburg weist in der Zeit 1480—1610 auf: 22 Grosshändler, darunter 11—14 Wechsler mit je 100.000 fl. matrikulierten Vermögens, 38 klei nere Кaufieute mit je 50.000 f.; 37 Рf 80 dl. swartze Мünnss jleh. dient Stadt Cili; 50 ung. Gh. kostet die Моswiese bei Rotenmann, um 500 Рf dl. schwarzer Мünze Amt Schönstein und Каtzenstein in Веstand; 2 Рf. dl. kostet 1 Меtzen Коrn; 102 Рf. 13 dl. Вauschulden auf St. Niklas bei Roten mann (Мi. XVI. 145); dem Goldschmied zalt Stift Rotenmann für 1 Grund siegel 3 Рf. 5 s. dl, im J. 1481 für 1 Propsteisiegel 12 Рf dl., im J. 1482 für 1 Сonventsiegel 16 Рf. dl., grösseres Secret 10 s. 12 dl., kleineres 4 s. dl. (Мi. XVI. 159.) Wasserzeichen des Papiers, Sammlung seit e. 1480 im Joan neum. Rottalstein und Glocke in Vorau ; 1480—1510 Оrgel in Seckau; zeit ähnlich Pontifikalsitz zu Маrburg, Loggia zu Bruck, Glasmalereien zu St. Мagdalena in Judenburg, zu МВuch (mit 16. Jhdt.), Fensteraufschrift zu St. Elisabeth bei Zeiring, Triumphbogenschrift, Flügelaltar und (1489) Glocke am Jakobsberg bei Мtillen, Sakramenthaus und Eisenarbeit zu St. Peter bei Freienstein, Freske Мichael als Seelenwäger zu Lind, FlАltar St. Georg bei

Кotenmann. } 1481. Stmk. Wappen auf den Gildinern Erzh. Sigmunds von Tirol (Grote Мzstud. II. 181, VIII. 1862). Вürgers Еekenberger Grabstein zu Кadkersburg. 1482. Маssordnung von Thal zu Thal revidiert. Um 150 Pf. dl. jleh. das Umgeld zu Voitsberg und gen Вreiteneck auf 2 Jahre in Веstand, Кnit telfeld 100 Рf dl., 200 Рf dl. und 700 Рf dl. Schuldzalung an R. und Rat in Judenburg für Ungeld und Weinaufschlag; 1900 Рf dl. die Машt zu Rotenmann, 200 ung. f. und 100 Dukaten jleh. für Wolkenstein, 1000 Pf. jleh. für Tiffer und Ratsehach, 300 ung. Dukaten jlch. für WFeistritz, (Amt, Gericht, Stadtsteuer), 50 f. für Мährenberg; Вurghut zu Voitsberg 100 Рf dl. Reun stellt um 200 Рf dl. 10 Rüstpferde auf 5 Мonate. Рöllau gestiftet. Gloeke Neuberg, und 1526. 1483. Voitsberger Judlamt vpachtet um 40 Pf. dl. jleh., 50 (bald 55) gute hungarische Dukatengulden zalt Trofaiach vom Umgeldpacht und wen det den Rest auf Kirche- und Stadtbau durch 1 Jahr; um 2200 fl. in Jahr bestand der Weinaufschlag zu Gleisdorf, Feldbach, Radkersburg bis Vorau. Stoekurbar Grätz Мfutteramt bis 1484, Тaufstein zu Bürg. 1484. Lhptm. Joh. v. Gran, Erzb. v. Salzburg, Statthalterin 0estreich, Stmk., К., Кr. bis 1485. Stadt Wien sehlägt }, kais. Gestattung vom 28. Оctob. in der hzgl. Мünzstätte Pfennige bis auf 600 m. ohne Schlag schatzabgabe (Num. Ztsch. 1871. 505, Primisser S. 225). 20 m. S. jleh. Frohn und Wechsel an den Erzen in Sehladming u. a. Еnnsthalorten; Weinauf sehlag um Leoben 1 Рf dl. von , Fass auf's Land, 60 dl. von 1 Fass für die Stadt, 9 dl yon 1 Saum. Um 90 Рf dl. Veste Gonobitz in Bestand; um 1200 fl. ung. Dukaten Schloss Waldeck vsetzt. 1485. Um 2000 fi. ВischofScheit aus ungerischer Нaft gelöst; 1000 Gfi. Вusssatz für den bei Кg. Маthias gefangenen Bischof Маthias. Zeiring ohne Вearbeitung, Gold- und Silbergruben bei St. Lambrecht, nach Маnnerdorfers Вericht (Beitr. I. 110). 108

1488. Веginn der If Patente in Landverwaltungssachen, Sammlung im st. Landesarchive, nur 6 Stk des 15. Jhdtes. Um 1450 Рf dl. jlch. Roten mann. 1888 Säule St. Gallen. Машt und Salzzoll, um 500 fl. unger. Dukaten jlch. Schloss Weitersfeld. Вau М. Svetina. 1889 im gösser Siegel. 1490. Раtent vom 21. Маi, Anschlag des Quatembergeldes für das Неer Ungeld zu Leoben, Bruck, Trofaiach, Eisenerz 1 Рf dl von 1 Мarch fass, 4 s. von 1 Startin Wein; um 150 Рf jleh. in Веstand das Ungeld zu Uebelbach ete.; um 1500 Pf. dl. Нschaft Spiegelfeld уschrieben, um 90 Pf. Landmünze jleh. Schloss und Urbar Gonobitz (vgl. Ursprung der Urbarial gaben, Ноrm. Аrсh. IX, 441). In vorauer Rechnungen с. 1490 Наndschriften Аnkäufe um 10 s., 4, 6, 12 Рf dl., 24 flor. (angeblieh auch 60 Friseher dl.). Вau Nikolai bei Tragöss. Grabstein Barb. Chun-Rüttenburg in Radkersburg. Um 1490 der Вronzeluster zu St. Мatthäus in Мurau, Glasmalereien in Vorau. 1491. Lhptm. Jörg Herr von Losenstein, bis 1494. Des Weinaufschlags lf. Antheil um 2300 Pf. rheinisch vergeben. Gróbming Рf Neubau. 1492. Jahrpacht 13.000 fl. rheinisch fur Sud, Аmt, Salz- und Eisen maut zn Aussee, Urbar in Pflindsberg, Grundlsee ete. Urbar von Hitzendorf, Реttau LА. 31/81, 50/126. Fun de. Аuf der Glocke zu А us see mit den Bildern von Aar, Panther, А ЕГО V, 1885 angebracht 191 und 24 Аbdrücke von Münzen aus dem Umlaufe vor 1445. (Goeth Тор. III. 25.) Im Funde St. Egiden 1870 : 3 neustädter Groschen Friedrich’s. Еhrenhausen, Wald bei, 1 Silberklippe, vgoldet. (JВ. 1868, S. 20.) Gasselsdorf. 289 Еtschkreuzer vor Sigmund und Мах und 1 Сrevacuore bei Vereelli 1454—1500. (Num. Мh. П. 262, Num. Ztg 1869, 338.) Grätz, Нauptplatz (bei Erzh. Johann-Dkmalarbeiten) 1875 Juli: 1 Вatzen Neuburg (Моne nova, um 1476—1508 von Philipp, ähnlich W. II. 2157). Нatzen dorf bei Fehring 1869: 1 Sigmund von Tirol, Groschen (W. I. 9203—5); 1 böhm. Groschen 1471—1516. (W. S. 558) Zu Но 11e neck, Fund im J. 1873? 1 Gold Wladislaus Varnensis (1440—44), Silber seit e. 1436 bis nach 1486, ent haltend steierische Schinderlinge?, 1 Ghoschen, 1 Grossettl von Grätz (W. 9932, 8804), 26 Оеstreich (Albert V, Friedrich IV, Wiener um 1455—69), 1 Оberöstreich (Albert VI.), 14 Тіrol (Еtschkreuzer), 11 Вöhmen (sg. Нussitenpfennige), 2 Nürnberg, 1 Вamberg, 1 Аugsburg, vergraben um 1500? (Luschin, W. Num. Zeitsch., ed. 1875.) Кain dorf bei Hartberg, 1854; 876 SМünzen, Gewicht 25% Loth, Denare für beide Oеstreich, Stmk, meist 1457—93, wiener einseitige di mit H-L und Н-Т, einzelne wenige von Ваiern, Salzburg, Вamberg, 50 dayon im МАСabinete (Мi. V. 109 46. Акоба ху. 264 м, а ccommiss. i 46, Num zisch. 1871, S. 501—515). Lankowitz. Fund 1874, 3 Мünzen, 1 sächsischer Silber groschen Friedrich d. Weise 1486—1525 mit Albrecht und Johann (Götz Grosch.-Сab. Nr. 3941. АfК6Gq. XV. 265). Мixnitz, 1843, 3 SМünzen Leonhardus comes gorici, 2 mit Kreuz und Rose, 1 mit kärntischem Wappen. (Joanneum ВКatal. П. 1154.) Rotleiten bei Fronleiten 1873: 2 böhm. Groschen 1471 bis 1516 (W. S. 558). Im Торffunde zu Strass, Оberöstreich, 1865, über 66 Stk., Zeit c. 1450—1537, meist Passau, 4 Stmk. Von einem Landesfun de rühren wol auch die 229 Salz burger seit 1452, 1489 (Gewicht für je 90 Stk an 398 Gr.) im Joanneum, wahrscheinlich mit den jüngeren 720 von с. 1520—50 und über 300 Вaiern vergesellschaftet. Friedrich’s Мünzen machen zuerst der Unsicherheit des steierischen Münzwesens, welches auch durch die grätzer Pfen nige seit 200 Jahren nicht behoben wird, ein entschiedenes Ende; sie sind die letzten, welche die gothische Weise noch festhalten und kommen daher mit der wienerneustädter Schlagart zu ver gleichen (W. 10112, Арpel I. 2. S. 35, Сарре I. 836, III, 836). Sie geben sich vorwiegend als Grosskreuzer, aber auch pfennig artige und nicht courante Goldstücke. Die erstgenannten von 1482—91 bewegen sich zwischen den Gewichten 1205 bis 0660, so dass z. В. von 13 Stk. nur 2 das 1" gr. überschreiten, an 0-9 hingegen 5 Stk reichen, 4 an 0:8, 1 an 0:6. Von den pfen nigartigen 1 an 0:6, 4 an 0:5, 2 an 0:4, 1 an 0:3. Веі dieser Gewichtsdifferenz (Grosskreuzer 0545 Gr, pfennigartige 0-280) ergäbe sich ein Durchschnittsgewicht dieser Grosskreuzer und Рfennige mit 0:932"/, Gr. und 0-520; gegen diese werden wir in der maximilianischen Zeit das Наuptgeld der Нalbbatzen mit einem Uebergewichte von durchschnittlich 0:947 Gr. auftreten sehen. Auch der höchste Grössendurchmesser hält sich jetzt noch auf 18, 19 Мm. gegen die nachfolgenden 21, 22 Мm. 1. FR * R + IмP * А * в * I + 0 + Vinner Ringes mit Рunktrand um den Doppelaar mit Кrone. В МОN - NOV - STI - * 8Z inner Punktringes um das Acht schenkelkreuz, darauf der Pantherschild. S. Кreuzer. Dm. 18, w. 1.205 Gr. 1 aus S. Маretich 6617. Sieh Таf I Fig. 33. vgl. Нgott Numotheca tab, IX. 23 Арpel II 949 Nr. 58, W. I 453. 8815 nur von 1485, 1491, 1483, 1489; 1 gleiches mit Gew. 1.14 1 aus Gas selsdorf bei Еibiswald 1867, vgl. Еgger w. num. Мhefte II. 262, und 1, w 0.940, 1 aus St. Еgyden 1870. Die vielgedeuteten Selbstlaute erit 110

in orbe ultima, Austriae est imperare orbi universo. Аller Ehren ist 0est reich voll, Аlles Еrdreich ist 0est. unterthan, (Аller erst ist Оest, verloren, Аlles Edle ist Оest. unbekannt). 2. FR * R + IМР + usw. В wie oben. + 83 *. S. Кreuzer. Dm. 18, w. 0920 Gr. J. W. П. 8815 Арр. II. 36.6, w. 18 Gran, ähnlich dem Neugeld für Oestreich ebda Nr. 5, vgl. moneta nova en(siensis) Арр. II. 2947 Nr. 51, mit Pantherschild, von 1463. Мar. 6617. 3. F. R. IМР. Л. Е. . I . О . V usw., von В Schrift nur N0V. STI sichtbar. S. Dm. 18, w, 0.890 J. 4. Wie 2, В МОN - МОN - ... - + 8+- *. S. Dm. 17.5, w, 0.895J W. 8815; vgl. Traunfellner’s Groschen Nr. 1177. 5. Wie 3, В МОN - NOV - STI - 8 : 5. S. Dm. 19, w.? Нgott tab. IX. 23. Вretfeld II 222 Nr. 385—89. } I. 453 Nr. 8815. Als Grosehen bei Ampach 83. Nr. 1176. Goetz. Gr. ab. 8442. 6. Wie 1, Sternchen mehr ausgepunktet, Schluss 0V В Schluss * 86. S. Dm. 18; w. 0.850. J Gasselsdorf 1867. W. ähnlich 8815. 7. Wie 1. В Schluss * 8<. S. Dm. 18; w. 0935. J Gasselsdorf 1867. W. ähnlich 8815. Вretfeld II. 222. Nr. 385—389. 8. Wie 2. В Schluss 8 >< 7. S. Dm. 18; w. 0,660 J aus Маretich. Litt. bei 1. Маr. 6617. . 9. Wie 2. В Schluss * 89 *. S. Dm. 17:5; w. 0885. J. W. 8816 Вr. II. 222. Nr. 385—89 (von Jahr 1488 wol nieht nachgewiesen). Веі Вr. Stücke mit älterer Schrift von Jahr 1483 bis 1489, ob vollständig?, unter Nr. 390, dann 391 den Doppelaar im Sehild, das Wappen quadrirt. 10. FRIDER * 39 - R0 * ПМР Кaiser stehend mit Scepter und Reichsapfel. В + МОNel + NOVA + AVRelА + STIRIe. In des schiefge stellten Blumenkreuzes Winkeln der Schild: 1 Reich, 2 Stmk., 3 Оestreich, 4 Кärnten. Gold, Gulden. Dm. 22; w. 2930, Preis 80 Fr. J, Jahr 1491, des Kai serthums 39stem. Еrste steierische Goldminze. Sieh Таf I Fig. 34. 11. RR R'. + ПМР". А + usw. wie 1, В Schluss * 91. S. Кreuzer bei Ар. П. 2. 949 Nr. 58. Dm. 11, w. 17 Gran. 12. Wie 2, В Schluss undeutlich * 92. S. Dm. 18; w. 0975. J aus Маretich (mit 90? Nr. 6617). Litt. bei 1. 111

13. F - R inzwischen Doppelaar-Schild, unten I zwischen dem Вalken- und dem Pantherschild Perlkreis. В Рfennigspräge, 4eckig auf rundem Schrötling mit 4 abste henden Ecken. Seitwärts links eine gedrehte Неnkelung. S., vergoldet, 14-Рfennigschaustick. Dm. 36: 37; w. 7-275. J, Zeit 1452—93; nicht Probegewicht. Grote Мünzstud. 1. III. 220, Num. Моnhfte. IV. 322 tab. 8. Nr. 2. Leitzm. Wegw. S. 598. Sieh. Таf. I Fig. 35. 14. ... >< T (Schild mit 3 Мбndlein) 8Ч0J0- im Ringe um den Schild mit rst Panther (gelesen auch: ТЧечОч8 in einem Schildchen 3 Мonde, ТЧ . . . . . ) В > — < > <+> 0 . . . . . im Ringe um den Balkenschild (wie . . . . . Тчучlч). S. Dm. 15; w. 0.510. J. 15. А АН . . — . . (П -r im Ringe wie 14 (auch дЧЕЧО. VЧТЧ). В. А. ч.>. -г I . Сг (ПН, wie 14 (auchybeЧОЧ-+ЧVЧТЧ). S. Dm. 15; w. 0575, 2 ähnlich mit 0490, 0.460, sämmtlich J. Sieh Таf I Fig. 36. 16. FR * R + IМР + wie 1, Jahrzal fehlt. S. Dm. 18; w. 0:945 Gr. J. 17. Doppelaar mit weitgeöffneten Flügeln, ungekrönt. Stri chelrand. В Рantherschild auf Кleeblattzier, darin oben F, r. h, I. R, aussen Gitterung; alles inner Strichelkreises. S. Grossettl. Dm. 15; w. 0-520. J aus Маretich 6616; und Dm. 14, w 0380. Маder II. 21. W. 8804—8. Ар. II. 2. 949, Nr. 61. Dickmann 2560; 3 Stk. im hollenecker Funde (Luschin a. a. О.). Sieh Таf I Fig. 37. 18. FIDERICVS... Моnogramm, vier in’s Kreuz gestellte Wappenschilde. S.? kleine Мünze; einseitig? Вr. II. 222. Nr. 284 Zeit 1476? 19. Drei Schilde (Аar, Вalken, Panther) in Кleeblattstellung und Einfassung, 3bogig, aussen mit Blätterzier. S. Dm. 16:17; w. 0660 J, sieh Taf I Fig 38, und 0525, 0500. Luschin Мhfte. IV. 323. W. 8810—12. Vgl. dazu die wiener Pfennige mit dem steierm. Wappen W. I. 11152—57. Вr. II. 222 383. Wir besitzen überdies eine Reihe von Silbermünzen Friedrich's von der Мünzstätte Grätz aus den Jahren 1458? bis 1478, welche, da sie keineswegs von Stadtrechtswegen geschlagen sind, eben falls hier einzureihen sind. Der Grösse nach (moneta schlecht him) geben sie sich als Kleinmünze vom Dm. 18 dem Gewichte О"810 bis 0-800 und als Мittelmünze vom Dm. 22—23 vom Ge wichte 2.135 bis 1420, zumeist um 1800, also etwa Doppel stücke der ersteren; dann als Grossus vom Dm. 31—30, vom Gewichte 3:775 bis 3405, durchschnittlich etwa 3-590, wieder 112

als etwa Doppelstücke der letzteren, durchweg mit der Nennung von Grecz, G, Grec (rec, ПСS), Grecz, Grez?, die Schrei bung Graz und Aehnliches völlig vermeidend. Ihre Jahre sind 1458?, 1468 bis mit 1473, 1475 und 1478; ihre Schriftzüge die alten, s. g. gothischen. Ein Vergleich des kleinsten No minals mit den alten grätzer Pfennigen des 13. und 14. Jhdtes, von denen so viele in den Urkunden und so sehr wenige in den Sammlungen erscheinen und die uns über die Мünz unsicherheit bis 1458 hinaushelfen müssen, ergiebt nunmehr, dass die alten grätzer Pfennige reiner im Korne und schwerer in ihrem Gewichte waren (1085 bis 0790, Durchschnitt 0:937) als diese neuesten von 0:810 bis 0-800. 1. +FRI D G R IМРЕRАТОR. Sehild mit Doppelaar. В МОМЕТА МI GRЕСZ 18:58. Viertelschild 1, 4 Вalken, 3, 4 Рanther. 8. dl. ?, Zeichnung roh. Dm. 18, w. 0,800 J. Нgott Мon. 19. Leitzm. Мzkde. 616. Sieh Таf I Fig. 30. 2. +FRI, D, G, RОМА, ПМРЕR. Doppelaar. В МОNЕТА, IN, G, 1868. DreiWSchilde, Geschlinge, unten im Schilde 3 Нalbmonde. S. Мittelmünze, Groschenartig, Dm. 23, w. 2135, 1945, 1825, J. Sieh Таf I Fig. 31. 3. + FRIч DЧ Gч RОМАNORVМ Ч ПМРЕRА. Doppelaar. В GROSSVS. Наlbmond. INЧ GRЕСЧ АNО: 1869, zwischen 4 Schilden А über ЕГО, unten V; zutiefst Schild mit 3 Нalbmonden; obenan Krone. S. Grosehenyon 1469. Dm. 30, 31; w. 3405, 3695. J. Sieh Таf I Fig. 31, wol wie W. 9932 mit Dm. 13, w, *e, L. 3 Gr. Арр. II p. 34. 1. Im hol lenecker Fund 1 Stk. mit 186А (vgl. Lusehin a. a. О.). 4. + FRI, D, G, Qa, RОМАNORVМ, IМРЕR um den Dop pelaar, zwischen den Кöpfen Rosette. В GROSSVS, IN — КЕС АN0 18ь" (zwischen in und gree stand ein Schildchen mit 3 Нalbmonden) um 5 Schilde (Оber-, NOesteh., Кärnten, Stmk., Кrain), inmitten А|Е10|V. S. Gr. Dm., 19 (Арpels Меssg.): Nach Арр. Сарре КsМ. III. 833; das neustädter Neugeld statt 0 26 nur 005 Gr. ? 5. FRIч Dч G 8А КОМАNORVм ч ПМРЕRч Doppelaar. В GROSSVSЧ 8АЧ I Ч. GRЕСЧ А . . 8АО, sonst wie 3. S. Gr. von 1470 Dm. 39:30, w. 3-775 J. 6. + FRI", Dч G 8АЧ R0 .... RVМ. IМРЕR. Doppelaar, zwischen den Кöpfen * В GROSSVSЧ 8А. IN.. RЕСЧ АN.. 8АI. Unter Кrone die 5 Schilde mit Schnur verbunden, in der Mitte wie в; S. Gr. von 1471. Dm. 30, w. 3560 J. Тraux breiter Gr. Nr. 40. 113

7. +PRI", DЧ СЧ R0М7 ч ПМРСч 87. Doppelaar. В МЭmОСТ7у I-n (getrennt durch den Mond) GЧ 18А1. Drei Wappen mit einer Schnur verbunden, unten 3 Нalb monde im Schilde. S. Dm. 23; w. 1545. J 2 Stk., ähnlich IN mit Dm. 22, w. 1850. 8. +RRI Ч. Dч С 9 RОМ7 ч IМРСК. 87. Doppelaar. В МОNCLТ7] In Ч СЧ 18Л1. 3 Wappen mit einer Schnur verbunden; unten 3 Нalbmonde in einem Schildchen. S Dm. an 23; w. 1765. J. 9. Fri, D, G, . . МА, ПМР, RА. Doppelaar, Rosette fehlt. В МОNЕТА . . — . . . . . (I 1871, Die 3 Wappen an Schnur, unten Schildchen mit 3 Нalbmonden. S. Сарре КМ. III. S. 178 Nr. 835; abgeb. Маder II. 22 mit Deutung des G auf Carinthia, Das Neugeld von WNeustadt mit den 3 Wappen 0est reich, Steiermark, Кärnten sehr ähnlich (abgeb. Маder II. 23; уgl. Сарре КМ. III. 179 Nr. 836. Арpel II. 1. S. 35 Nr. 2) Gr, 16. Gew. 31. Gr. } yweiterhin die Мzen dieses Каisers in Emden, Frankfurt, Наmburg, Line burg, Вasel, Deventer, Ingolstadt, Nördlingen, Friedborg, Dortmund; doch alle, ausgenommen Neustadt, ohne АЕI0V. 10. +FRI.. ОМА IМРСК. Doppelaar. В МО. ОСТКI11—GX 77110 1471. Der Кärnter- und der Steirerschild neben einander, oben der Fünfadlerschild, unten in Umschrift ein kleiner Schild mit 3 Нalbmonden. S. Dm 10 W.; w. ", Lth, und 2. Gr. W. 8952. 11. +FRI ОМА T lМРСС-RА. Doppelaar. В ... СТy" — It TGS 1471. Der Kärnter- und der Steirer schild neben einander, oben der Fünfadlerschild, unten in der Umschrift ein kleiner Schild mit 3 Нalbmonden. S. Dm. 10 W.; w, *ss Lth, wen. 1 Gr. Vgl. Маd. Веil. II. Nr. 22 р. 91. W. катnten i 459 Nr"895і. 12. Wie von 1469, doch В GROSSVS, QА, IN, -GRЕС, АNО 1471, daneben Кrone. Unten 4—G (wol nur Schnurschlin gen) und zutiefst Schildchen, darin drei Мōndlein oder Fischlein. S. Dm, 19 А.; w. *)s Lth. 3 Gr. } П. 1 S. 34 Nr. 1; abgebildet Тab. II 4te Reihei vgl. Mader 2. Веitr. Таb. I Nr. 22 р. 91. Еuropa in Кl. 593. Сарре КМ. III S. 178 Nr. 834, 13. + FRI, D, G, RОМА, IМРЕRА. Doppelaar. В МОNЕТА, - IN, G 1472, Drei Schilde, Oestreich (5 Аd ler), Кärnten, Stmk, in Bindung. Unten im Schild das Мünzmeisterzeichen 3 Нalbmonde (3 Fischehen?) 8. Dm. 16 А.; у. 33 Gr. Маder II. Nr. 22. p. 91. Арpel II. 35 Nr. 3. Сat. num. dupl. S. 211 Nr. 18.553. 8 114

14. +RRI", Dч Сч RОМ7 . . . IМРО Ч 87. Doppelaar. В МОNОСТ7 ч IttЧ С 18 Л2. Drei Wappen; oben +; unten 3 Наlbmonde. S. Dm. 23, an 23; w. 1420, 1865, 1945. 1 3 Stk. 15. +RRIч ... С. RОМ7 ч IМРОСЧ 87. Doppelaar. В М. . . . 7 ч In Ч С Ч. 18 Л3. Drei Wappen; oben +, unten 3 Наlbmonde. S. Dm. an 23; w. 1745. J. 16. +RRIч Dч Сч RОМ7 и ПМРОС 87. Doppelaar. В МОnСЕТЛ Ч Ш Ч С Ч. 18 Л3. Drei Wappen; oben +, unten 3 Наlbmonde. S. Dm. 22; w. 1795. J. 17. + FRI. D. G. R. IМIРЕКАТОR. Doppelaar in Schild. В МОМЕТА ПМ GRЕСZ. 1.4.75.+ Wappen 4feldig, in 1 und 4 Вalken, 2 und 3 Panther. S. Dm. 12 А.; w. 15 Gr. Неrrgott Tab. IX. Nr. 19. Арр. II. 35 Nr. 4. Im östr. Grosskreuzer 1476 Рantherschild. 18. +RRI QVR ПМРЕRАТОR. Doppelaar im Schild. В +МОNeГА. IN GREZ 1.4.78. Vierfeldwappen. S. Dm. 9. W.; w. 14 Gr. Неrrgott Tab. IX Nr. 19. W. 9933. 19. Эk FRI* D . 10РGR 3 т.. Schild mit dem Doppel adler. В эk 00ne . GREa3. (18)78. Vierfeldiger Wappen schild. 1, 4 Вalken, 2, 3 steier. Раnther. Zierliche Arbeit. S. Dm. 18; w. 0:810. Еrgänzung zu W. 9934. Noch 1550, 1577 auf Мünzen Schreibart Lynez, linez. Арр. IV. 522.

Маximilian I. 1493—1519,

* Neustadt 22. Мärz 1459, genannt nach dem cilier Martyr Маximilian von Lorch, erwälter r. Кaiser 1508, f Wels 12. Jann. 1519. Аufenthalte in Stmk. Мi. XII. 223. Веyahrt ein besunder peytelin mit pöser munez. Neu östreich entsteht durch das System der Centralisation, der Vasallenstaat wird Вeamtenstaat, die östreichischen Lande einer der 10 Кreise Deutschlands. Тhewrdank-Handschrift zu Reun; Leibtrinkglas und Leichenbild, Аquarell im Joanneum. 1493. LНVesten. Аmerika’s Wiederentdeckung verschiebt das Verhält niss von Waare und Geld, letzteres geringwerter und als Urbargabe die Naturalien vorgezogen. Landesanschlag 16.000 und 3000 Рf, dazu von Reun 56 und 40 Pf. Ноhenwart leiht dem Lf. auf die Hauptmschft Cili 1200 115

цng. f. und 15 f. rh.; um 186.000 fi. Lichtenwald und Reichenburg an Salzburg zurückgestellt. Voitsberg und Lankowitz Schloss mit mehr als 7 anderen Objekten um 500 Рf. dl. jleh. in Pacht; Stoekurbar МFutteramt Grätz LА: 26/67. Der Zinsfuss fällt von 81 bis 65%, später 43Чs bis 21°,%. } К. Langenwang, rest. 1666. Grabstein М. fang in Оberort, Gewölb Ге8Кem. (494. Lhptm. Reinprecht von Reichenburg, f 1506; LНVeste. 500 Рf dl. Sold des Lhauptmannes, 500 Pf. für pettauer Вurghut. Landesansehlag 8000 Pf. Veste Stattenberg an Priesehenk verkauft um 10.000 f.; als Erb theil jährlich zu zinsen 200 Рf dl. aus Amt und Vogtei Thunau, Оbdaeh, Wieting; für Austreibung der Jüdischheit 38.000 Рf dl. oder fi. rheinisch (2mal 14.000 und dann 10.000 fl.), u, z. zu Rotenmann eingehoben 107 pon dera 87 den. in 3 Тerminen bis August 1497; für 500 fl. Rente je */, fl., für 1000 je 1 f. (Мi. XX. 49, Веitr. IX. 158, Stmk. Zeitsch. VI. 150.) bor: tal der Spitalkirche zu WGrätz; Neubauten am gratzer Landhause des 12. Jhdtes. (Stmk, Zeitsch. V", 118.) 1898 gr. Вurg. Glocke Оberort. 1495. Der Goldfi. ist in Feinheit von *} Кarat gekommen auf 18", ; es werden erzeugt aus 1 Мark Gold kölnisch 70°), bis 92°), Gulden, 1 боidй. rhein. = 8 s. = 240 dl. Reun’s Judensteuer 726 fl. 7 s. 3 dl. (Vgl. Мi. 18. 84) Strechau Amt und Fischweid verkauft um 5000 fl. 1899 gr. Вurg;

Grabsteine im pettauer Dome bis 1768. - 1496. LНVeste. Ständischer Каtaster eingerichtet; 50 Pf. dl. Sold des Мautpäehters in Vordernberg. Stockurbar Schwanberg L.А. 71/160 Веrgbau Сommission aus Tirol in Stmk.; Gold- und Silberwaschen bei Grosssólk, Кupferwerk. Thanhauser Glasmalerei zu МВuch; Нallenkapelle Wengg. Нin terbau К. Frauenberg. 1497. Der Barbara verm. Stubenberg Неimsteuer 1000 fl. unger Duka ten; */, Рf dl. Wochensold des kais. Воgners in Grätz. 20 m. löt. Goldes in der Freiung für Friedau. 1498. Gg. Неrberstein erhält als Pfand М. und Schl. Вurgau um 2000 Reynischgulden guter Lanndswerung in Steier oder souil Lanndtlewffi ger münnss im Landt zu Steier (Кu. III. 138). 6000 fl. Еhrung für Infant Don Juan. Stoekurbar Radkersburg LА. 60/137; 1898 gr. Вurg; Freiheim Grabstein zu Aussee. 1499. Wol vor dieser Zeit schon 50 Pf. Неrrengült oder 10.000 im Domestikum zur Erhaltnng der Landmannschaft; zum Landtagshilfgeld von 16.000 fl. zalt Reun 363 Рf. 3 s. 16 dl.; 100 Рf dl. jich zu Königs Наnd entrichtet der admontisehe Inhaber von Wolkenstein. Der Silbermarkt ver mehrt durch tirolische, erzgebirgische, neuamerikanische Ausbeute. Stockurbar WFeistritz, Моntpreis, LА. 14/29, 46/114, 1899 Sakramenthäuschen mit Sehlosserarbeit in Leech. Vor 1500: Flügelaltar in St. Anna bei Мurau (Мi. VII. 220), Аltarglöekehen von St. Stephan mit Оrnament (9 Рanther,

6 Doppeladler), Fund St. Stephan 1872 (Кsehmuck 45). * 1500. Die Blütezeit kärntiseher Меtallgruben leitet sich ein, Gewinn 700 m. Gold, 2000 m. Silber den Górzern. Nächst Vorau Gold- und Silber minen. Die alte wiener Маrk von Gewicht 281 3777 Grammen hält den Silberwert von 25 fl. 32 kr. 6. W., dauernd bis Jahr 1704. Der Gulden an gewendet mehr für grosse Summen und öffentliche Dokumente, das Pfund mit Theilen wird seltener. Landmarsehallstaxe von jedem Landstande 100 Dukaten. Im salzburger Landbesitz coursirt der Batzen, gemünzt auch in Кärnten (gleich 12—16 dl.) und zwar 15 Вatzen auf 1 fl., oder 30 halbe Вatzen gleich 1 Рf dl. Landesleistungen von 1500 bis 1520, jährliche Land tagsbewiligungen seit 1520 vgl. Веitr. IX. 159; Darlehen für Versatz von Кönigsberg 500 fl., 2000 fl. rhein. 1900 gr. Вurg. Sächsische Stühle mit Еdelgestein zu Ноlleneck; Роrtalmalerei am Leech. Goldgrundbilder u. Grab stein G. Plank in Neuberg. Um 1500? Gloeke МXXXX zu Marein М. 83 116

1501. LНVeste. Nach dem landauer Vertrage Grundzins und lf. Stadt steuer auch von Landständen zu entrichten. Jahrsold des grätzer Ноfgärtners 15 fl. sammt Gartenwohnung. Тrofaiacher Niedersehuessgeld 61 dl. vom Fass; ausseer Машtpaeht 60 dl. (?) 1502. LНVeste. Des Landrechtverwesers Gehalt 150 f. rh; Аbschluss der Judencommission. Um 5000 fl. Wachseneck auf Lebzeiten übergeben ohne Каpitalrückzalung. Reformiertes Regiment der 5 n. 5. Lande in Wien. 1503. Jahrsold des lf. Thiergärtners in Grätz 22 f. rh. Grabstein

Wechsler in Radkersburg, Тschernembl in Cili. - 1504. Landtagbeschluss über die Мünze, die Silberausfuhr im Interesse des lf. Мünzregals verboten. Der rh. Goldfi. gerechnet zu 1 Рf. mehr 8 dl. oder 248 dl. 1505. Рöllau zalt 2 Goldfl. zum salzburger Kirchbau, 1 Goldfl. zur salzburger Каnzlei, Urkundtaxen 10 bis 30 Dukaten. Stmks. Веrgwerke vgl. Вeitr. IV. 76. 1506. LНVesten. Der Landesfürst in Zeiring und Наinfeld. Zier-Оfen stücke von da im Joanneum. Der Wiederbau der Silbergruben nach tiroler Vorbilde eingeleitet. Die Gewerke sollen das Recht gehabt haben, Silber zu münzen, daher die „zeiringer Pfennige". (Goeth Тор. III 357); Нebwerk 1751, Silberschmelzofen 1840. Аmt Тüfer in Pacht wegen Satzes von 1300 fl.; 6 Неller kostet zu Eisenerz 1 Seidl Wein laut Steinfassschrift im Pfarrchor pfeiler; um 8000 fi. Оbercili versetzt. Мünzenglocke zu Altaussee, Renaissance sehloss Наinfeld mit Galerie und Ноlzplafond restauriert; Liechtenstein Роrtraits nach 1506 zu Ноlleneck. Siegel Bruck? 1507. Die judenburger Herzogburg durch Zinzendorf auszubauen. Ggs. Нerberstein als Viertelhauptmanns Sold 100 gulden reinisch. Ungefähre Zeit der Formel für den Landschadenbund in Rechtsurkunden (vgl. Кindermann Аufmerksamer 1812 Nr. 10, Rep. 326), das Prachtstück des Präsentpokals als Landschadenbundbecher damit ohne Zusammenhang. Меnsa des Laien altars mit spätgothischem Astwerk zu Seckau; Werkmeisterschrift in St. Ка threin bei Оbdaeh. Siegel Schladming. 1508. Wider die Venediger 16.000 fi bewilliget; Wachseneck in Pacht um 300 Pf. dl.; Jahrsold des lf. Forstmeisters in Cili 50 fl.; um 1508—1517 Нschaft Тüfer auerspergisch für 21,691 fi. 45 кr.? rheinisch. 1509. Landtagsvorschläge zur Herstellung und Behauptung guter Мünze, vgl. 1510. Preise in Judenburg: 1 Laib Вrod 2 dl., 1 Мass Wein 4, 1 Рf. gearbeitetes Eisen 2, 1 detto Stahl 2"/в, 1 Тruhe Sand vom Мurfluss 6 dl. 1510. LНVeste. Augsburger Edikt vom 10. Аргil, Regimentseinriehtung für Oestreich, Stmk., Кärnt., Кrain, Anstellung eines verständigen Мünzmei stens, Anbahnung gemeinsamer Мünze nach Rat der Аbgeordneten und Нашs genossen in Wien, der althergebrachte Schlagschatz. Speciel in Aussee nur schwere Gulden und Münze anzunehmen, für leichte Мünze nur leichter Salzstock (Landhandweste N. Ausg. 27—45). Die Kriegssteuer-Ausstände mit 28.000 ft. einverlangt; um 8500 fl., zum Venedigerkrieg geleistet, erhält Fr. v. Dietrichstein Schloss Kammerstein; 32.000 Goldfi. schuldet der Kaiser vom Baumkircherkrieg; um 350 ft. jleh. verpachtet wird das um 450 Pf. abgelöste Amt Ноheneck. Jahrsold des Platners im grätzer Zeughause 32 fl. Um 6000 fl. baar Weinburg verkauft; in Puchheim's Hand der Ständeschuld brief über 32.000 f. an Вашmkircher. — Freske zu Reitling; Fensterglassehrift aus Radkersburg im Joanneum; Dirnberger-Grabstein zu Seckau; zeitähnlich Кadkersburg Pf, gothische Basilika, zu den grössten des Landes; Реstsäule zu Lichendorf, Denksäule bei Leoben. 15Il. Für vorgesehossene 6000 fl. zum Venedigerkrieg Herrschaft Gono bitz verpfändet; um 600 f. rh. Аmt Pettau; verkauft um 13.000 (al 11.000)fi. Нschaft Strechau, um 20.000 f. rh. Stadt und Schloss Pettau am Salzburg. Gróbminger Kirchstühle mit 1511, 14. 117

1512. Stmk. im östreichischen Reichskreise. Zu Кöln und Trier die Мünzgleichung wieder betont Landtagshilfe 4000 Рf gegen die Venediger, 8000 fl. gegen die Türken. Neubau Кrieglach, St. Jakob Schnitzaltar zu Реttau Pf.; Grabensches Dkmal zu Reun, Тrautmannsdorfsches zu Pöllau. 1513. Ständebewiligung: 16.000 f. rh. oder Pf. ph. für 300 Geraisige uud 600 Russknechte auf 3 Мonate, wäre 53334 f. für 100 G. und 200 fl. auf 1 М., und e. 1771 auf 33 G. 66 F. auf 1 Тag. Рögl’s Мorgengabe an Сordula. Неrberstein 300 Pf. dl., Widerlage 600 Pf. mit 90 Рf Nutzzins; ? } fi. Рfand Amt WGrätz verschrieben, 1518 abgelöst. Кіrehschrift t. Gallen. 1514. Gesellsehaft zum Silberbau im Hoehreichhard bei Wasserberg, Frohnfreiheit 1521, Сonsortinm schliesst 1521; in 8 Schmelzen 12 Сtr. 87 Рf. Silbers, nach Salzburg. Кirchstuhl zu Rotenmann mit AGI0V, Lichtsäule zu Straden. 1515. Lhptm. Sigm. Frh. Dietrichstein bis 1530. Gg. Неrberstein als } gen Venedig erhält zum Abzug bis Laibach 100 f. rh.; für böhmischer Кnechte Unterhalt 8000 f. rh. oder soviel landgebiger Мünze. Вauernaufstand von Ungern her, stara pravda, gegen die neuen Findlein, 14 fl. vou 1 Нube; Landsberger verliert silber vnd elainot. Zinzendorf-Stein in Рf Judenburg und spätere; Dietrichstein-Носhzeitbilder, Copie im Joan neum. Glocke zu Allerheiligen М. 1516. Сolomannilandtag bewilliget 16.000 Pf. Ваnernristgeld, die Dar lehem dazu meist in fi. geleistet; um 444 fi. Darlehen Машt Judenburg ver }} Ruр. Неrberstein reist als Edelknabe mit 20 d. Sparschatz nach urgund, legt später (1535) Zins auf Radkersburg 140.000 Н.; Ständeehrung an Jörg Herberstein 600 Pf. dl., von Кrain 300 Н.; Jahrsold des lf Zeug warts zu Thörl 52 fl. 1517. Аnstoss deutscher Кirchenreform. Wochenmarkt in Leoben; 1 fl. unger Рón in der stmk. Eisenordnung; pöllauer Güter um 1500 Pf. vsetzt, werden 1541 um 1500 fl. rückgelöst. 1518. Еrste Ausgabe der (Joachims-) Thaler, erste Jahrza1 1520. Des salzburger Erzb. Leonhard von Keutschach gewichtigste Goldgulden, den rheinischen und ungerisehen vorgezogen. Ausbeute von Rauris und Gastein, reinste Thaler, Вatzen und Pfennige, die Stibler, im Lande gesucht und wol bei den Bauten in Leibnitz und Landsberg aufgewendet. (Vgl. Schmieder Нw. 387.) Die niederöstreichische Raitkammer oder Вuchhaltung in Grätz eingerichtet, bis 1747; 400.000 fl. rh. Кriegshilfe und Kammergutablösung, besonders der Silberwerke. Die Stadtsteyrer zalen zu Eisenerz in Вааrgeld und gerechter weisser Мünze, nicht mit schlechter: Рutschanndl oder Putschmidler, Vierer, "Неller oder Haller (Мu. VIII. 276, 321.). Um 3608 f. Darlehen Weitersfeld vpfändet, 1528 um ebensoviel abgelöst; von je 200 Pf. Geldes Herrengült * Reisiger, 2 Russknechte; um 1500 fi. Freienstein versetzt. Freske Christi - Stammbaum, fast Repaissance, zu Неiligenstatt bei Murau. Flügelaltar zu 3 Landl, Maler А. А. г Fun de, Gasselsdorf: Наlbbatzen Albert IV. von Ваiern 1509. (W 1771)

- Grätz, Eisenthorbastei, 1858: ein schwabacher Dukate Friedrich’s МGrafen von Brandenburg, mit 2 niederöstr. Raitdl. 1527 und Münze 1555 (АfК6Gq. 15. 259). In der Glocke zu Sch wanberg von 1499 Мünzen zeit gleichen Umlaufes (J. В. 1870. 34, Wien. Num. Ztsch. 1870. 579); in der Glocke der altausse er Bergkirche von 1506 grössere 17, kleinere 24 Мünzen (Goeth Тор. П. 12), spätere 118

als der Glocke von 1445. — Im Funde zu Мix mitz 1843 von salzburger Silberstücken 1 Рf 1500, 1 von 1509 (Joann. ВКat. П 760, 761), vielleicht auch von den Fundorten Ranten, Grätz, Аltenmarkt, WGrätz, St. Anna bei Gleichenberg, Кindberg, von woher salzburger Geld dem Joanneum zukam. Im mixnitzer Funde ferner 8 Sorten Маximilianus als archi ducis com. goricie (ВКat. П 1154), kärntische einseitige di von 1517—18 und auch 1529—32 (ВКat. II. 1115). Раmeée bei Paswor 1853 oder 1855 ein Silber, Wladislaw, Patrona yngarie 1509, vielleicht mit grösse rem Bestande der Jahre 1534 bis 1602 (ВКat. П. 1421, 1599 ff). Маximilians Мünzen für Steiermark sind vorwiegend Наlb batzen (1511—18) vom Gewichte 1590 bis 2 170; die 2 Gr. erreichenden scheinen in Мinderzal (11 von 26) und das Durch schnittsgewicht bei einer Differenz von 0.290 Gr. etwa der An satz 1880. Аusnamen sind das s. g. Viertelthalerstück von 1511 und der Pfennig, vielleicht als Fünftel der Нalbbatzen. 1. АКСНIDVX. АV - STRIАЕ. М. D. X-I. Вalkenschild mit Нhut inner Perlenkreises mit halbrunden Zierraten, unten ein Schildchen НВ (Нans Burgmayer?) В + STIRIАЕ. САRINТН ТIROLIS. Wappen Stmk., Тir, Кärnt, in Кleeblattstellg., Zier inzwischen. S., Наlb-Batzen (gleich Grosehen), Dm. 21, w. 2.145 J. W. I. 454. 8818, mit САRINТНI ebd. 8817; New. Мzbeh. f. 6 Вretfeld II 222. Nr. 395 f. Sieh Taf I Fig. 39. 2. ПМР. САЕS. МАХ - IМILIANVS. АVGVSTVS + Вtiste ls. mit Harnisch, Кragen, die Haare kurz, Кette. В АRСНПDVХ. АVSTRIE-STIRIE. М. D. X. I * Doppelaar mit Корfscheinen. Wappen Оestr.-Вurgd., unten in Um schrift Einfassung um В. S. "l,Thaler. Schulthess I. 28. Арр. П. 1. 38. (Аaarköpfe mit Stralen.) 3. Wie 1, anfangs: undАV. und : М. D. Х. ПТ und TIROLI. 8. Наlbb. Dm. 21, w. 1070 J. W. 8817 f.; solehe mit AV-2TRIЕ, STVRIE w. 1905; АV-STIE, STIRIЕ, ТIR0LISw. 1680; АVSTRIA STIRIЕ, ТIR0LIS w. 1905; АVSTRI, ТIR0LIS w. 1920 im J. 4. Wie 1, AV-STRI М. D. X . III + und + STIRIE. S. Наlbb. Dm 21, w. 1955 J. Wambolt S. 193 Nr. 2559. 5. Wie 1, АV - STRIE М D X . I - I I:., unten wie В 5 verschlungen, P+| STIRIЕ und TIR0LI*. S. Наlbb. Dm. 14 А., w. 2155 J. (27 grn. Неrrgott tab. XVI. 57.) Арр. П., 951, 66. Аehnlich mit MDX, 13 und Münzzeichen НВ (woherНart berg?) bei Маder Beitr. V. 172, W. 8820 (Dm. 10 W., w. 3%з Loth), im Catal, num, dupl. Wind 1839. 201, 17703, aber 17705—10 mit Мpxit 119

6. + АRСНIDVХ. АV-STRIЕ. М. D. XIIII, wie 1, + STIRIE und TIR0LLI* S. Наlbb. Dm. 22, w. 1720 und 2.028, 1923 J. W. 8819; mit АVSTRI Dm. 22, w. 1-623 J. 7. Wie 6, АRСНIDVХ. und -САRINT -- ТIROLI. S. Наlbb Dm. 21, w. 1.700 J. Fund Gasselsdorf 1867. New. Мzb. f 6. W. 8819. Вretfeld II. 395. 8. Wie 7, МpХПП und САRINТН. ТIROLLI. S. На1bb. Dm. 21, w. 1020 J. W. 8819 Нgott tab. XVI. 58; auch mit AVSTRI. Als Gr. Num. Anzgr. 1872, 30, mit AVSTRIАЕ, auch Jahre 1516, 17, 19. 9. Wie 6, М. D. Х. V, TIROLI. S. Наlbb. Dm. 22, w. 2095 J., aus Gasselsdorf? 1867. W. 8821, NМzb. f. 6. Арр. П. 951. Nr. 67, Dm. 14, w. 34 gr.; Вretf II. 122 395 f. Тraux 5919. 10. Wie 6, ТПROLLI. S. Наlbb.; ähnlich mit М. D. XV statt М* D + XV* und TIR0LLI; mit AV-SТПЕ, ТIROLLI; mit TIR0LIS; mit AV-2ТRIE, 2IRIЕ, ТIROLLI J. mit Dm, 20—22, w 2170, 2135, 2095, 2003; 1855, 1808, 1725. Нgott tab. XVI. 59; Арр. II. 951, 67. W. 8821, als Gr, mit Н В im Cat, dupl. 17711 f.; vgl. mit AVSTRIЕ М. DXV. und + STIRIЕ, САRINТН. ТIROLL bei Wambolt S. 193, 2560. 11. DIVVS LЕОРОLD- VS. М. D. Х. V. Der Heiligest, ls, r. Вanner, l. Кirche. В АRСН-ID AV-STRI STIRI im Perlringe mit 4 Zierraten um den Schild (4feldig, Оestch., Stmk., К., Кr.), oben В. S. Тhalertheil? Dm. 24. Stanniolabschl. J. Vgl. S. Leopold für Кärnten 1516 bei Schu. 33. Тhalergrösse. Sieh Таf I Fig. 40. 12. Wie 8, М. D. Х. V. I. und TIR0LIS. S. Наlbb. Dm. 22, w. 2. J. Арр. П. 2.952. 68. NМzb. f. 6. Вretf. II. Nr. 395. 13. Wie 12, 2 durchweg. S. Наlbb. Dm. 22, w. 1940. J. Аus Gasselsdorf 1867. W. 8822 (XVII als Druckfehler). NМzb, f, Арр. II. 2. 952 Nr. 68 mit S. Нgott tab. XVI. 56 р. 49; cat. dupl. 17711. 14. Wie 12, afgs.: und * САRIТН. S. Наlbb. J., w. 2065, 1590. W. 8817 f. NМzb. f. 6. Froelich Аrсhtlg. Сar. 154. W. Num. Ztsch. 1869, 173; ähnlich САRNТН. J w. 1590. 15. Wie 7, М. D. Х. V. I. I und + ТIR0DIS.

- S. На1bb. Dm. 21, w. 1790. J. W. 8822. NМzb. f. 6. Арр. Nr. 69 mit,АWS-, VII; mit Dm. 10, w. 3%з, L. bei W. 8823, mit 2 W. 8824. (Vgl. Тraux 5919.) 16. Вalkenschild und Pantherschild zsmgelehnt, oben 1517, unten В b oder ВВ, Rautenfassung. В Нach.

- S. dl. Dm. 13, w. 0-350. } II. 2. 954. 77. Вretf. Ш. Nr. 400 f.; пmit 1518, unten В oder W nur Вreif II. 222. Nr. 400. Маr. 6618. 120

17. + АRСНIDVХ АVS-TRIЕ МDXVIII und B + STIRIE * САRINТН * ТIROLIS 4, wie 1. S. Наlbb. Dm. 22, w. 1-750, J. aus Gasselsdorf 1867; und 2015 W. 8823, Арр. II. 2.953. Nr. 70 mit VIII. NМzb. f. 6. Вretf. П. Nr. 595 f Im Thaler von 1518 mit PLVRI EVRОР etc. der Pantherschild r. unter Оestreich (Sander S. 57, Schu. Nr. 34); vgl. sonst dessen Vorkommen im Тhaler 1495 bei Schu. I. 8, dann 38, 39; Меd. 1518 bei Нgott tab. XIV, 38; 1530, 84; 1532, 86 u. s. w.; oder die Landesnennung STIRI, STYRIudgl. 1531 bei Schu. Nr. 85, Renesse-Breidbach III. S. 152, 25,920 u. v. a. О. Еin Rückblick auf das hiemit abgeschlossene Mittelalter zeigt uns die für die Steiermark zugehörigen Münzdenkmäler in zwei Наupterscheinungen, zwischen welchen inmitten die Zeit von 1450 steht. Was vor derselben liegt, trägt volles mittel alteriges Wesen an sich. Die Мünze ist ausschliesslich Silber, nicht Gold, nicht Кupfer; sie ist blechartig, zweiseitig sowol als einseitig, redend und stumm, aber das Land nie wieder be nennend seit 1258—71 (Steir, Stirie), die Hauptstadt im 13., 14. Jhdte., die Landesfürsten nur ausnamsweise (Stephanvs, Оtakarvs?, beziehungsweise Liopoldvs, Alb.), das Туреnwesen Корf, Вüste, Standbild, Sitzbild, Panther, Adler, Drache, Löwe, Нirsch etc. ?, Flügelwerk, dann Bogen, Fahne, Кreuz, Krone, Ring, Rosette, Schild, Stern, Thormauer, Thurm und nicht vieles drüber hinaus. Von Fürstenportraits kann keine Rede sein; bei der Kleinheit der Fläche jedes Object halbwegs verständlich zu machen, darin gipfelt das ganze Веstreben. Die Grösse des Мünzstückes geht nur von Dm. 13 bis an 22, keines scheint scheint 23 Мm. zu erreichen; das Gewicht kommt von 0.350 bis 0-900, keines scheint 1 Gr. zu erreichen. Еndlich sind die Мtin zenreihen problematisch, speciel die Sorten des vielgenannten grätzer , in ihren Fortschritten noch gar nicht nachge gewiesen, Diese einheimische Münze kämpft im Verkehr, je wei ter zurück in den Zeiten, desto mehr mit auswärtigen Мünzar ten, so dass die Sorte durch die örtliche und hoheitliche Lage des Empfängers bedingt erscheint; zuletzt versinkt sie durch die unheilvollen Verpachtungen in eine kaum zu kennzeichnende Wirrniss. Аber eben aus dieser und noch vor der Uncialzeit resultiert ein rascher Aufschwung. — Nach 1450 ändert sich das Вild entschieden. Friedrich’s und Маximilian's Кunstarbeiten, die im Kleineren und Flachen sich auch anderwärts glücklich zeigen, im Grossen nicht selten in’s Rauhe schlagen, regen auch hier neue Erscheinungen an. Die Мünze ist nicht mehr aus schliesslich Silber, aber die Кupfermünze fehlt noch immer; das Вlechartige verschwindet und taucht nur im kleinsten Nominal wieder auf, die Stücke gewinnen an Ansehen, sie sind weitaus am meisten redend, sie nennen vorwiegend Landesfürst, mitweiter Тitulatur seit Мax 1511, Land (Нашptstadt), die erste Мünz 121 jahrzal findet sich ein (1458 oder 1468 arabisch, seit 1511 lateinisch); an Тypen erscheinen zuerst Doppelaar (1458), reich lichere Неraldik (Reich, Оb- und UОestreich, Кärnten, Кrain, seit 1511 Тіrol) und manch ein Zierrat, vorauf eine erste Por traitbüste 1511, an welchen Erscheinungen schon in den mäch sten Jahrzehnten kein Маngel. Der gothische Stil bricht sich erst jenseit der Jahrhundertgrenze, ohne im Neuen noch das Сharakteristische der Renaissance-Formen zu bieten; dazu ladet eben die Objectfläche trotz ihrer Zuname zu wenig ein. Die Grösse des Мünzstückes seit 1450 bis 1519 bewegt sich zwischen Dm. 15 und 31, das Gewicht zwischen 0-380 und 0775 (Gold ausgeschlossen), Zuname und Abwechselung ist ersichtlich: gleich wol ist vor 4 Gr., dem Thalersiebentel, die Grenze gesetzt. Die Мünzen nennen sich als moneta schlechthin 1458 (in Grecz), moneta nova Stiriae 1482. grossus (in Grez) 1460, zeigen sich als Kreuzträger oder Grosskreuzer 1482, endlich moneta nova aurea Stirie 1491; die Seltenheit der Reihen hört zumal mit Маximilian auf und im Verkehre ist alles auswärtige Silber mйnzwesen fast völlig überwunden.

IV. Наuptstück. Das 16. bis 18. Jahrhundert 1519—1784. Аnhang, neueste Zeit.

Die politische, handelsgeschichtliche Richtung die Technik, der Geschmaek des sogenannten Reformations-Jahrhundertes tre ten Von dessen Anbeginne her leise, und mit Entschiedenheit um die Mitte desselben wie in nördlicheren deutschen Gauen so in den , habsburgischen Hauslanden auf Hier gab der Conflikt des Wälschen und des Deutschen in Staat, Kirche, Кunst und Wirthschafisleben rasch vollendete Effekte, und wenn in der Мittelzeit eine Rückstauung in staatlicher und kirchlicher Bezie hung zu gelingen schien, so war noch zuvor der romanischen 122

Neuerung im Kunst- und Verkehrswesen der Водen im guten Sinne gesichert worden. Romanisch aber nennen wir die Idee des Goldguldens wie des Grosssilberstückes, das letztere eіше speciel hausland-бstreichische Ausgestaltung; romanisch die Aus drucksweise, in der sich die neuen Geldgebilde der Renaissance zeit (seit etwa 1530) geben. Schon die ersten Jahre nach Маxi milians Hingang melden sich die tonangebenden Erscheinungen der Neuzeit an; das sind die neuen, einheitsuchenden Münzor - nungen von 1524, 1535, 1559, welche für die habsburgischen Нausländer stets Sondergestaltungen nach sich ziehen und nicht selten das Сonträre des Angestrebten erreichen. Die landesfürst lichen Patente und die Landtagshandlungen, welche mit den Мünzrefoi men des Reiches im innigsten Zusammenhange stehen, kehren in allen östreichischen Ländern typisch wieder, wie denn auch das 17. Jahrhundert mit seinen Kriegswirren vom Elende des Kipper- und Wipperwesens fast allerorten gleich grell ge kennzeichnet wird. Нinter der Halbscheide dieses Jahrhundertes steht die Einrichtung des Zinnaischen und leipziger Мünzfusses im Reiche (1667, 1690), welche beide unsre Länder nicht be rühren, bis nach einer langen Weile der Neuerungs - Аrmut der Conventions- oder Zwanzigguldenfuss von 1753 sich herver thut. Wir werden in den mehr als hundert Jahren seines Wal tens, an welches sich jenes der neuen östreichischen Währung seit 1858 anreiht, in den Zeiten Josephs II. die grâtzer Мünz stätte sich schliessen sehen; der zuletzt ohnehin matter fliessende ()uell einheimischen Geldes wird gänzlich durch die Erzeugnisse der übrigen Münzstätten, namentlich der wiener, ersetzt. Аuch alles Мефaillenwesen, schon vorher mehr ein ausheimisches, findet im Lande selbst nicht mehr seine Erzeugung, wenigstens nicht in seiner Gänze und den nennenswerthen Produkten. Еin Ueberblick über die Мünzreihen der Neuzeit zeigt wie anderweitig so auch in dem steierischen Gebiete eine mannich faltige Sortierung. Zum alten Pfennig gesellt sich der Zweier, der Halbbatzen und Groschen, ein Doppeltes, der Gulden, der Тhaler; erst in der Mittelzeit zeigt sich der Fünfzehner, der Schwerthaler (zu 55 bis 59 auch 85 Gr, erste Zeit 1621 bis 1632), der Thaler gewinnt an Breite (Dm 49, Zeit 1640), in der Schlusszeit erscheinen neuartige Dreissiger, Fünfzehner, Sech ser und Kreuzer. Das Gold, nie reichlich benйtzt, erringt sich dennoch einen höchsten DMesser von 43 Мm. (Gew bis 17:21 Gr) und hält den kleinsten mit 10 (Gew. 0225), auch in den Nomi nalen zeigt es eine beweglichere Gliederung. Die eigentliche Кupferscheidemйnze ist hier nie erzeugt worden, wenigstens nicht mit den Zeichen des Landes mnd nur in den Schlusszeiten seit 1761 taucht hier ein Кrenzerwesen auf Die Stilisierung, zum Ве 123 ginne streng, gewinnt den Ausdruck der Neuzeit so recht erst in den Zeiten des Erzh. Кarl und kurz zuvor, so dass diese eigentlich als die Kunstaufschwungs - Periode gefeiert werden könnte; was an Skulpturen, an Маlereien, an Вашten dieser Zeit noch vorhanden, unterstützt auf das Zutreffendste diese Annahme, und nur einer materialreichen Durchführung bedürfte sie noch. Was unmittelbar nachfolgt im 17. Jahrhunderte, ist noch immer anschaubar, regelrecht und nicht verschwommen, selbst in den Тagen des 30jährigen Krieges bricht die Verwilderung mit dem Тheilausdrucke des Jesuiteustils noch nicht ein; aber die Decen nien Leopold’s, die sich auf unserem kleinen Kunstfelde zunächst mit einer heraldischen und costümlichen Ueberwucherung anmel den, stossen durch mancherlei Rohheit und Verplattung ab. Das 18. Jhhundert reagirt durch Knappheit, ein kluge Solidität und kühle Zierlichkeit der Umrisse, ohne die angeerbte Flachheit zu überwinden: endlich im letzten Akte schimmern die mehrfachen typischen Neugestaltungen der grossen Kaiserin. Аber das Schlag licht liegt auf dem 16. Jhhdte.; dieses ist auch die Wiege des Меdaillenwesens, welches, soweit bis jetzt bekannt, allerdings am wenigsten die einheimische Technik, wol aber den einheimi schen Geschmack im Spiegel des reichsdeutschen zu repräsen tieren scheint. Wir werden seit 1529, dichter seit den 40er Jahren, solche Medaillen münzberechtigter und nicht berechtig ter Familie ausgehen sehen von den Namen : Еggenberger, Gämbser, Graswein, Ноfmann, Thanhausen, Рögl, Неrberstein, Speidl - Vattersdorf, Schallautzer, Trapp, Ygelshofer, Lindek, Wurmbrand. Ноllenek, Stubenberg u. m. a., um nur die des 16. Jhdtes beispielsweise zu nennen. Nach den Familienmünzen erscheinen die ersten Ortmünzen; den Anfang macht Grätz 1628, es folgen Radkersburg, Pettau, später im 18. Jhdte. Fronleiten, Кaltenberg. Innerberg und die Kirchenorte; der Anhang neuester Zeit bringt die zalreichsten Erzeugnisse. Noch ist in Betreff der . Gebrauchweise des Geldes darauf hinzuweisen, dass mit dem ausschliesslichen Pfennigwesen auch die Маrk verschwunden ist: ihr Grab ist die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts gewesen (wenn gleich Urbare ein Altgewohntes noch über 1480 festhalten. Seit dem 16. Jhdte., welches für unser Land wenigstens ein Halb batzen- und Groschenwesen schon kennt, gewinnt der Сomplex von Pfund und Schilling seine ausgesprochenen Ве7iehungen zum Silberstück; sowie namentlich zum rheinischen Gulden; aber die Тhaleransätze kommen hierlands keineswegs zum Ausdrucke, wie dies die fortlaufend anzuführenden zeitgleichen Preisansätze zu Genüge zeigen werden (Zuweilen findet sich zur Summe von fi. rhein. ein separater Ansatz von Gulden in Gold, oder zum Н. rh. noch die Rechnung in Pfund und Schilling, z. В. 7000 Н. 124

rheim. und 127 Рt 4 s. 16 dl., Jahr 1534) Аllmälich wird, wie vordem die Маrk, so nach Ablauf des 16. Jhdtes. das Pfund zum Veralteten geworfen und es erhält sich im Zalungsgebrauche auf der Нöhe der Gulden mit den Theilen Kreuzer und Pfennig. Schliesslich heben wir die Periode, an deren Detailbetrachtung wir jetzt sehreiten, als die der Verweltlichung der bildenden Кünste hervor: die Arbeitskräfte gedeihen nicht mehr in der Еinsamkeit oder unter dem alleinigen Einflusse der Кlöster, wie zuvor, der Ausblick wird weiter, er zieht das Нeidnische wieder heran, um freilich zuletzt im Schnбrkel- und gebauschten Zier ratthum sich kläglich zu beengen. Was die Мünze im Kleinen, zeigt das grosse Bildwerk in Bau und Маlerei, im Statuarischen und Gerätwerk augenfälliger; die Objekte sind inner Landes noch zalreicher erhalten (insbesonders die Grabmäler seit Beginn des 16. Jhdtes), aber chronologisch keineswegs aufgereiht. Wir deuten das Wichtigste als begleitenden kunstgeschichtlichen Веweis an; dass dessen mehr auf kirchlichem Gebiete erscheint, ist als mittelalteriges Erbe nicht zu verkennen.

Кarl И. итd Ferdinand I. 1519—21, 1521—64.

Regentschaft vom Jänner 1519, Ständedeputation in Barcelona 3. No vember, Landtag 25. Jänner 1520, Еrbhuldigung 1 Febr. Кarl V. (in Steier mark als I., daher Erzh. Кarl als II., Каrl VI. als III.), überlässt das Land mit 29. April 1521 an Erzh. Ferdinand, * 1503, 10. Мärz, Кönig in Böh men 1526, Ungern 1527, Deutschland 1531, Каiser 1556 (Тitel geführt 1558), f 1564 25. Juli. Weilt in Stmk. (Мi. XII. 223, vgl. XIV. 178), Anekdote von den 100.000 f. der eggenberger Unterthanen. (Мi. XVII. 22.) |5|9. Мit der brucker Handlung über Münze (Вeitr. II. 112) beginnt die obligate Landtagsklage gegen walhische, hungarisehe, schweizer Münze, speciel gegen die ungerisehen Dreier, Venediger, Petaken, Libernik, Маrzelln, hurer. Renaissaneebauten im grätzer Landhause, fortgesetzt 1531, 34, 61, 65, 74. Вärnecker Casula zu Аdmont. 1520. Мünzwesen bei Siegfr. Веcher.: „Оest. Мzwesen seit 1524." II. 7—55. Die Landesleistungen, jährlichen Landtagsbewilligungen, Anträge auf Мünzwesenordnung, Einlösung verpfändeter Меtallgruben vgl. Веitr. IX. 159. Silberbau bei Eisenerz. Leyssers } in Wildon, Zeitähnlich die Маrmormedaillons in Schloss Thalberg Siegel Marburg. 1521 ddo. 12. Juli Grätz, das landsch. Мünzrecht für Kärnten, die Міinzstätte in Кlagenfurt nach wiener Schrott und Korn, seither die kärnti schen Raitpfennige (Joachim МСab. I. 176, Leitzm. 623). Der 0rt einer steierisch-landschaftl. Sondermünzstätte nicht nachgewiesen; die Bewiligung für grobe und kleine Мünze wol vor 1521; die ständ. Еtats ohne Münz meisterstelle. Das stmk, Wappen im kärnter Goldstück 1521 (Кöhler Duk.-Сab. 26, Num. Ztg 1869. 162) und im wiener Grosehen 1520. 18 dl wochentliche Soldbesserung den ausseeer Arbeitern; Вergmeisters Woehensold 1 Рf dl., Gegenschreiber 62 Рf, Мautner 100 Рf wol jährlieh. FlАltar Кrakau. Stein metz Ruprecht von Grätz beim constanzer Dombau, wol Schüler des Gothi kers Наns Niesenberger von Grätz (* um 1420, baute 1471, 82). 12b

1522. Landesansehlag 14.000 Gulden gleich Pfunden (Вeitr. IV. 9, vgl. П. 26, III. 94, VI. 63); Landschaft für Croatien 43.000 f. Schladming spätgoth. Кіrchbau 1522—32 zum roman. Thurm. Glasbild 0berhaus. 1523. Landhandvesten in Druck gesammelt (Nr. 6 Еlle, Мass, Gе wicht). In der Eisenordnung Pön 100 Pf. dem Lfirsten, 10 Рf dem Gericht, 10 dem 0rtsamtmann. Um 20 Pf. dl wiederlösbar 1 Рf. Goldes; für Besitz brief dem Richter 40—48 dl., für Siegel 4, Petschaft 12 dl. Um 420 Pf. die lf. Машt Cili verpaehtet. Eisenpreise: 1 Сtr. Zainstahl 12 s., Наekenstahl 12, Вrockenstahl 9 s., Scharschach 2 Рf, Gatter- und Zaineisen, Schienen 9 s. 15 dl.; 1 Сtr. Вleeh 1 Рf, Zwizach 1 Рf, Stangeneisen 1 Рf., Кloben 7 s. 25 dl., Вrockenstahl streckbar 1 Рf. 3 s. 20 dl. (Мu. VIII. 322.) Steintaber nakel mit Eisenarbeit zu Pf Aussee; Grabstein Маrg. Муndorf zu Gōss. 1524. Vor der ersten deutschen Reichsmünzordnung vom 10. Nov. zu Еsslingen, welche als Einheit setzt die kölner Gewichtsmark (zu 16 Loth а 18 Gran = 288 Gran, oder zu 24 Кarat а 12 Gran = 288 Gran), sie benerlei gemeine Reichssilbermünze anerkennt, bis 1559 dreimal revidiert wird, giebt Erzh. Ferdinand den 8. Аргil mit Beruf auf die neue Münze vom 24. Juni die Valvation fremder Мünzen. Der rheinische Goldgulden als Silbermünze genannt Stuck, Phenning, 8 auf 1 m., 15löthig, zerfällt in 20s., а 12 Неller als denarii. Die deutschen Güldener von 1524, 1551 heissen von 1559 ab Тhaler. Die esslinger Мünzordnung in Erblanden ungiltig laut kais. Reseriptes 1525, 10. Мärz, Мadrid; daher das Fortleben von Pfund und Mark. (Leitzmann Wegw. S. 545, Grote Мzstud. I. 155.) Gold zu Silber 1: 11.41. Нans v. Ferndorf, Нansgraf (Amtsende um 1528, in Оestreich um 1704, Мi. VIII. 51 und 125). S. Dietrichsteins Darlehen an den Lfürsten, 6000 fl. rheinisch, verschrieben auf Wachseneck; um 2500 fl. Рfandgeld abgelöst Schl. und Lg. Wolkenstein und Unterpirg; 230 f. Jahrsold des lf. Forstmeisters in Eisenerz. — Dreifaltigkeitskirche in Тrofaiach goth.; Тhurm МВuch; Flügel altar Gr. Schärdinger’s St. Мartha bei Seckau, Мusterstück. 1525. Im Bauernaufstand Steuerverweigerung, betrifft Aufschlag Наr miezen (Dreissigst), Таz, Leibsteuer; in den 12 Веgehrartikeln als Nr. 6 Мass in Steuern und Geldzinsen. In S. Dietrichstein's Меmoir: „Меіn diener einer ein Sackl mit ungarischem Gold davon bracht." An Landesentschädi gung für Stmk. 100.000 й. Die Bauern bei Schladming erbeuten Geldsum men, Jörg's von Reichenburg 1300 fl., Ständekasse 600 f. (Косh-Sternfeld, Вeitr. 346.) Graf Salm besitzt in der Kriegskasse bei Leoben am 23. Juli nur 800 fi, zalt 300 f. Wartgeld den Кnappen und deutschen Кnechten, legt 1200 fi. Вrandschatzung auf Eisenerz. In des Feldhauptmanns Graswein Rechnung weehselt Gulden und Pfund, Empfang 379 Рf dl. Моnatsold des Тrabanten 6 Рf., Fouriers 8, Schreibers 6, Напрimanns 40, Wachtmeisters 12. (Мi. XVI. 39.) 1526. Мit Вöhmens und Ungerns Erwerbung reiche Metallgruben. Вefehl vom 24. Аug., in Кlöstern und Kirchen das Gold und Silber durch den Мünzmeister abzuwägen, in das Sehloss nach Grätz zu liefern, der Stände und des Erzbischofes Protest (Вeitr. IV. 11). Мünzpatent 31. Juli, 100 ung dl. = 9 Schillg. deutscher Мünze. Вauernkrieg-Еnde. 1527, 17. Jann., auf der Stände Begehren ein eigener königl. Мünz пmeister in Stmk. eingesetzt, Наnns Weyzelmann, mit der Pflieht, alle J. М. Gold- und Silbermünzen nach Zal, Gehalt, Gewicht zu versehlagen, ausgehen zu lassen, gute Rechnung zu halten. (Gubernialregistratur, Мu. VIII. 362.) Im Türkensteuer-Аnschlage vom 1. Арril, nämlich von 100 fl. rh. Неrrengilt 10 fl., von 50 fl. 5 f., von 25 Pf. 2 fl. 30 kr., von 13", fl. 1 Н. 15 kr., erhellt zum ersten Male der Gulden als Сomplex von 60 Кrenzern und der Кreuzer in der Nennung. Es steuert der Landmann 20 dl., der Dieustbote 8 кг., Кöhler 13 кr., Веttler 5 кr.; zum Bergüberschussgulden Anschlag 1 кг.; 24 dl. = 6 кr. (Вeitr. IV. 12). In Ltagshandlgn. Verruf der sehlechten 126 eroatischen und wälsehen Münze. Der Kirchgiiter Нalbtheil wertet 31725 fl. 6 s. 4 dl, 1", Наller, */, Vierer (Вeitr. IV. 12). Еrste wiener Fleischsatzung vom 17. Febr., 1 Рf. кіich 4 dl., Кuhfleisch 3 dl. Um 2000 fl. rh. Freien stein vpfändet; 1000 Н. Вaugeld auf Wolkenstein, dazu 1556 noch 9485 fі. 1 s. 17"). dl. Der Ben. Вaekhnitzer Zwölftel-Еrbtheil 250 Рf dI. vom mitterl. Gesammtbetrag der 3000 Рf dl.; Аmbringer Erbe in Judenburg 171 Рf 4 s. dl. 1528. Раtent 10. Juni über den böhm. Ausfuhrzoll. Кg. Ferd. ver schreibt am 1. Jänner in Grätz an S. Dietrichstein das Нubamtshaus im Sack (am Schlossberge), vorbehalten der Sehaidgaden „wann wir zu Grätz minzen lassen wollten, dass wir den Werkgaden zu solehem unsern hause frei haben und brauchen" (GubRegistr., Мu. VIII. 365). Schon 1530 verzichtet der Кönig darauf; die Klausraben - Wohnung deutet auf die Schlossberg Кlausnerei und somit auf die Lage des Sehaidgadens in der Sackstrasse. Vicedom Seifr, WGrätz verwaltet die lf. Raitkammer. ( m 12.033 fl. 20 kr. rh. Schl. und Нft. Streehau, um 20.000 f. rh. Нft. Каmmerstein, um 14258 f. rh. Нft. Рfannberg und Semriach verkauft; um 3000 f. Paeht Thorpfennig und Мaut zu Rotenmann; um 950 f. rh. Аmt Мürzthal, um Anleihen von 2000 fl. Нft. Stissenheim verpfändet, um 490 fi. 4 s. 22 dl. Нft. Тsehakathurn auf Рflege und Pfand; 500 Н. Вaugeld auf Wildon, 400 fi im J. 1531. Еrste steierische Privatmünze, Denkmedaille des Balth. Еggenberger. Welzer-Grab stein in Карfenberg. 1529. Тürkisches Silber im Lande, ohne Fund, wie his 1494; 1,and schäden in Мi. XVI. 51. Um 3658 f. Weitersfeld ypfändet, um 3000 Sölk; Weggeld über den Präbühel durch den Gerichtsgraben 6 кr. der Ausländer, 2 kr. für 1 Sam (250 Рf) der Saumer. Lindenlaub-Grabstein zu Reun; Rakhnitzer zu Giorian; 1529—1693 Кіreheninschriften zu Krieglach. 1529 Gämbser-Sprnehmedaille. 1530. Lhptm. Наnns Ungnad bis 1556, Inhaber des Нubantes 1542. 14. Juli, Augsburg, Silherausfuhrverbot, die steier. Silberausbeute in die Мünzbank zu liefern. Rotgiesserei vor dem Sackthore. Раtent 17. Маi, } nischer Soldaten Münze zum Cours zu nehmen. 8000 Рf dl. Ständebewilli gung für 1000 Fпssknechte auf 2 Мonate (8 Рf für 1 auf 2 Мonate, Wо chensold per Mann е. 1 Рf dl.). Ruр. Неrberstein als Reiterführer verwendet auf 1 Rtistpferd 10 f. rh. ein geringeres 5, Sold und Lieferung 60, den Тrabanten 8, Саplan 10, Тrumeter 10, Нörpauker, 10, Wagen 20 f (monat lich?), den fi gerechnet zu 15 Patzen oder 60 kr. (Кnmar III. 168) Um 2206 fl. 4 s. 21 dl. vpfändet das Кпеheleigen- und Marchfutteramt Leoben, dazu noch 800 fl. im J. 1539; um 18.000 fl. rh. admonter Stiftsgüter ver kauft. Меdaille Graswein, Thanhausen. Fresken zu Gaisthal, Нашs in Cili Imit АЕI0V. 153, 27 Juni, Landschaftspatent. von 100 Рf dl. zu stellen 1 Riist pferd und 5 Russknechte, Anschlag von 12 кr per Monat. Urbarsteuer 4 8. von 1 Нube. Ex-Ноipfennigmeister Gg v. Еgckh. Ноigoldschmied С. Stirlein in Аdmont. 1532, 7, April, kgl. Patent betrefs Zoll auf Ausfuhr nach Walsehland. Der Halsgerichtsordnung Artikel 111 gegen Münzfälscher. Кaiserreise Leoben Friesach. Коrnmass in Admont und Zeiring gleich. Тürken, Med. Hofmann vgl. Jahr 1535 Warthurmschrift Tiffer. Теuffenbach-Grabsteine zu Teuffen bach, mit 1540, 44, 54, 56, 69, 79, 1580. 1533, 20 Septb, kgl. Patent über falsehe ungerische Dreier und Schwertgroschen (sächsisch, 21 auf 1 Рf oder 1 il rh., 1 = 11 kl, Weiss pfennige 1 Неller, bei 100 у Маrk = 119 М. : L. 15"le, Gran kölnisch), ähnlich 7. Sept., 18. Dee (Мu. VIII. 403); 8. Nov, wälseher n. a. Мinzen Valvierung. Landtagbewilligung von Ristflüchtigen 1 Рf 26 Неller (Вeitr, IV. 29). Glocke Spital a, S. mit regina caeli. 127

1534. Um 600 Pf. dl. Ноlzers Нашs zum grätzer Landhause gekauft. Um 180 Рf dl. Тоsssche Grundstücke in Judenburg. Gleinitz-Grabmal zu

Аndrä im Sausal. - 1535, 1. Febr., Кgs. Ferdinand und der Reichsfürsten nene Münzord nung, Guldiner als gesetzliche Einheit zu 60 кr., schwer 28 782 gr., Wert heute 231725 6. W. Der östr.-baierische Мünzvertrag statuiert: Кreuzer, 672 auf 1 m., werth 11 fl. 12 кr. rheinisch, Groschen oder Dreier, 220 Stk. zu 11 fl., Sechser 109 Stk zu 10 fl. 54, Zwölfer 54", Stk zu 10 fl. 54, Нalhguldiner a 30 kr., Guldiner zu 60 кг. = 20 Dreiern, die Mark 10 fl. 54, endlich Pfennige 4löthig, 4 = 1 kr. 2. Septbr. Intimation an die st. Stände, wegen des ihnen bewilligten Rechtes, grobe und kleine Мünze zu schlagen (Мu. VIII. 407). Мünzpatent vom 18. Оktob. Gewähr für Hanns Hofmann zu Grienbüchel, ungemünztes Gold und Silber bis auf 2000 fl. zu gerechter Мünze auszubringen, ohne Schlagschatz, naeh den gewöhnlichen Мünzungs kosten (Мu. VIII. 403); Мünzstätte wo, wie lange thätig, Produkte? Jahr sold des lf. Вüchsenmeisters in Grätz 26 fl. Die Generalien der Eisensteige rung (4 dl, per Сtr. Roheisen) kosten 600 Еxpl. 13 Рf dl., 1 Ех. 5 dl. Vor 1535 die Schulwiese bei Vordernberg um 100 Pf. dl. versetzt. Jahrlohn Кnecht 6 й, Вube 4, Кöchin 5, Dirne 4 fі. 1536. Меd. Ноfmann. Neues Silberwerk zu Altenhaus bei Silberberg eröffnet. 1537. Zum Türkenanlehen von je 200 Pf. 1 Рf., 1 Нube im Oberland 80 kr., Unterland 1 ii. rh.; Аdmont zalt 600 Pf. (also 120.000 Pf. Веsitz), Seckau 500, Lambrecht 400, Geirach, Göss, Seiz je 200, Rotenmann 150, Stainz, Vorau je 100, Grätz-Stadtpfarre, Мährenberg, Studenitz je 50 Pf. Аdmontischer Кriegssold 1 Рferd 10 fl. und Коst, 20—25 ohne. Ноfmann streckt m. 1000 ft. vor. Verordneten-Jahrsold 200 fl. mit Zulage 50 ft. Der Еdlinger zu Тüchern lf Zins 18 Рf 4 s. 7"), dl. schwarzer Мünze, keine Steuerausname. Roheisenaufschlag 3 kr. per Сtr., Аufschlag Seitens der Radgewerke 2 kr. Glocke in Neuberg. 1538. Wechsel der augsburger Fugger, Pirkheimer, Weiss. 60 Dukaten wert der Ehrenpokal des Lfürsten für den k. Rat L. Zäckhl in Friedau; 300 Рf dl. Неuratgut der Stadlerin an Ноhenburg. 1539, 27. Оct. Valvation der eindringenden Sonnen- u. a. Кronen, форpelten und halben Marzellen, Silberguldiner, Joachimsthaler mnd Orter. Das seekauer Silberwerk wieder aufgenommen. Um 308 Pf dl. pöllauer Güter versetzt, der silberne Рrālatenstab verkauft, zinnerner gekauft. Die um 3000 fl. versetzte Нft. Sólk an Ноfmann verkauft um 9000 fl., 1500 fl. Вaugeld nur mit 1000 fl. zu berechnen. 1540. Кgl. Рatent 3. Jänn. hebt die Valvation von 1539 auf, bestimmt ganze und halbe Silberguldiner, Оrter. Landtagsratschlag über die land sehaftliche Münze, die Мünze von Schladming, Мünzmeister, Silberlieferung von Schladming an die Мünzstätte (Вeitr. IV. 41, 40). Zum Türkenanlehen Grätz, Pettau je 800 Pf., Jпdenburg 525, Аdmont, Lambrecht je 500, Рöllau, Рf. Рóls, Radkersburg, Seckau, Vorau je 300, Eisenerz 262, Мarburg 213, Рf. Judenburg, Seiz je 200, Кotenmann 193, Geiraeh, Кnittelfeld 150, Vor dernberg 131, Сili 106, Rotenmann Nonnenstift, Stainz, Voitsberg je 100, W Grätz 68 Рf Мonat-Riistkosten: 1 Rtistpferd 10 fl., Trompeter 12, Тrabant 8, Wagenpferd 5, Dolmetsch, Каplan je 10 fl. Steuerausstand von Leoben 54218 Рf. 7 8 2 dl. und 886 } 1 s. 4 dl. (Vgl. Веitr. II. 13). Вau Wald stein; Вastionen in Grätz bis 1682. Wildenstein - Denkmal zu Wildbach. Siegel Cili. 154, 6. Аргil, Wien, Еdiet gegen schlechte Мünze in Stmk. und Кärn ten, Schwertgroschen mit 11", dl. zu nehmen ; 24 Sept. Linz, wegen Sinken des ausseer Каmmergefälles der Schwertgroschen zu 3 кr für Salzkauf ge stattet. Das Fuder ausseer Salz um 50 statt 31 dl. Сhr. Еggenberger I. GEin 128

} Меd. Radgda Eggenbergerin. Ноlztafelbild des Pr. Prägartner zu eckau. 1542, 4. Маi, 24. Juni kgl. Patent, Valvation bohemischer und welli scher Мünze anlasslich des Türkenzuges; Рuschändl 3 Stk gleich 1 kr., noch 1597 als Рutschänellen. Раtent ddo. Prag 4. Маi setzt 1 Ungerdukat auf 25 Вatzen = 1 il. 40 kr., 1 rhein. Dukat 1 il. 41"|2, 1 Goldfi. rh. auf 18 Вatzen = 1 fl. 12, 1 Joachimsthaler auf 17 Вatzen 2 kr. = 1 fl. 10, 1 Zwölfer = 12 kr., Pfennig 4 = 1 kr., 240 dl = 1 Н., 649 auf die 4l6thige Rauhmark kölnisch Erste Contribution liegender Gründe, das 60stel des Schätzwertes; 1 Рf Grundbesitz steuert als Rustikal-Сontribution 10 fl. 45 кг., dazu später *s Zinsfl. giebt 10 fl. 52*), kr., und eine Landes-Соntri bution von } . ohne die 20.000 fl. der Веrgholden. 1 Рf. macht den Нalbbauer, 2 Рf, also 21 fі. 30, den Ganzbauer. ", Рf, also 5 fl. 22", kr, den Viertelbauer, darunter den Нäusler oder Кеuschler. (Тr. Вild. v. Stmk, S. 111.) Dominikal-Сontribution von Gutsfreigrund und Freihausbesitzerträgt über 200 000 f.; 1 Рf Gilt ablósbar mit 12 d. rh. Тürkenschlag 1 von 60 i. Роlizeiordnung vom 1. Juni betrifft Каnfieute (Schotten, Savoyarden), Gе werbe, Gewicht, Darlehen, Zinsen; 300 fl. Ноfgabe und Неuratgut einer kais. Каmmerfrau (verehl. Leysser), auf Wildon geschlagen. 1000 Dukaten hol lenecker Еrbe an А. Тriebeneck. Меd. Ноfmann. 1543. Тürkenkriegbeisteuer Admont 5000 fl., Lambrecht 4000, Neuberg 2000, Seckau 1500, Geirach, Рöllau, Seiz 600, Göss, Stainz 500, Stift Juden burg, Neuklösterl 300, Priorin Grätz 200, Pettau, Studenitz 200, Мährenberg 200, Кloster Pettau 100 fl., Theilbetrag von Neuberg 300, Rotenmann 150. Von 100 Рf je 1 Riistpferd auf 1 Jahr. Ruр. Неrberstein versehrieb seiner Frau Hel. Fueger 4000 Н. rh. Leibgeding, für 20 Рf dl. Schuld 1 Рf Gel des angelegt in Нft. Еhrenhausen. 20 s kostet 1 Saum ausseer Salzes über Völkermarkt nach WGrätz; 24 kr. von 1 Рferdsaum Salz in Cili. Неu sehreekenjahr. Неuratsgut der kgl. Fürschneidersfrau Raekhnitz 500 f.; 6000 ft. kosten 800 Сtr. Кupfer aus Augsburg. Меd. Ноfmann, Рögel? Flügel altar uud s. g. НоIbeinbilder zu Pfannberg, jüngere Votivtafeln. Spangstein Grabmal zu Gōss. 1544 Мärzlandtag, Мünze und Zinsen (Кrones in Веitr. I. 13 Nr. 1338, IV. 47). Stmk zur Grenzwehre 41848 f, im J. 1546 sogar 56480 fl. Gewerk Ноfkircher in Мürzzuschlag stellt Geschützkugeln schwer über 10 Рf a Сtr. 2 fl. 4 s., 10—5 Рf a Сtr. 3 Н., 5—", Рf a Сtr. 4 fl., unter */, Рf a Сtr. 5 fl. Eisensteigerung 8 kr, а Сtr. (5 kr. die Kammer, 3 die Händler); 300 f. kosten 2 silbervergoldete Веcher (aus Speier?) des Kaisers für Adam Hof mann-Grienbüchl. 1545 Landtagsratschlag, die Мünze geen lassen (Вeitr. IV. 48). Die Silberadern bei Losenstein durch Ноfmann ausgenützt. Sigm. Неrberstein bringt das kgl. Неuratgut 100.000 hungarisch nach Кrakau. Аufgebotmanns Тagsold 5 кr. Sölkermaut jährlich 5000 fl. Вaugeld auf Burg Leoben ver williget 2500 fl. Меd. Неrberstein. Reliefstein des Abtes Zollner zu Leoben. Ноhenburger-Grabmal zu Mautern. 1546. Geldtruhen in den Кіrehen zur Befestigung Wiens, ebenso 1550. Zinsstand 60 von 1000 fl. (Мi. XIV. 198. Nr. 1453). Schussgeld für 1 über jährigen Wolf oder Luchs 1 Pf.; unterjährigen Wolf 12 s., Luchs 10s. Наsl prunner-Grabstein zu Gōss. 1547. Glocke in Vorau. Теuffenbachbild zu Sauerbrunn bei Judenburg. Delaverdas Arbeiter zu seckauer Маnsoleum, de Lelio's beim Landhausbaue verbreiten die Renaissance. 1548. Die Landtagsbewilligungen nur in fi Die Мünzherren Ноfmann Grienbiichel, Trantson - Spreehenstein, Кhevenhiller - Аiehelburg stehen als Вürgen für die Summen der nürnberger Wechsler Fürtenbach, Ebner, Рое 129

mer, Кhemblein, Нörbrot Söhne in Augsburg, Rott und Söhne in Ulm, ebenso 1554. Тobelbad den Ständen gesehenkt; Вastionbau in Gratz 5000, 7000 fl. 1549. WGrätz-Grabstein, Franzisk.-Кirche, Grätz, Glocke zu Pöllan (mit 1665, 1730, 51, 1804). Um diese Zeit erfindet А. Вrucher die Мünz presse, Вrulier das Streckwerk zum Platten des Мünzmetalls. 1550. Goldmacher und Alehymisten allerorten, Laboratorium zn Мill statt (Notizbl. IX. 321). In Deutschland und Italien studierende Аdelige bringen fremde Gelder seither Weitersfeld um 5869 fl. 7 s. 22 dl., Sissen heim um 4700 auf Lebenszeit verschrieben; 6000 für das Schloss, 4000 für die Stadt Grätz bewilliget. Меd. Gämbser, Steph. Speidel? Zeitähn lich: Entstehen der Мünzensammlungen, W. Laz Kunstreisen. Renovation des judenburger Herzoghofes, Renaissance - Einbauten in Stift Paradeis. Сommende Неllenstein; Radmannsdorf in Weiz, Gabelkofen mit Tafelplafonds und jonisch-renaissanter Säule, Каiserberg, Ausbau Streehbau. Ресhnasen von Frauenburg. Steinfeldkreuze (Ноf bei Straden), die slovenische, glagoli tische Fensterschrift im lutherischen Кeller zu Lichtenwald. Stubenberg Grabmäler in St. Jakob bei Unzmarkt, von Рf Judenburg. Goth. Sakramenth. zu Aussee, GLobming. Неrbersteiner Ташfschüssel zu Еggenberg (Abraham opfer). Die Kunstprodukte des grätzer Zeughauses, von НоIleneck (und Gobelin apeten). Ноlzschnitzerei und Flügelbilder zu Kirchdorf bei Pernegg, St. Johann in der Scheiben, St. Nikolai zu 0Zeiring, Laming, Кófaeh. Реrnecker Тоdtenschild im Joanneum. Glasmalereien zu St. Мagdalena bei Judenburg, gallensteiner Glasbilder zu Аdmont. Fresken zu St. Неnma bei Drachenburg, Кlöch, St. Johann i. d. Sch. (Сhor), Rann, Reifensteiu, Роly chromie zu Predlitz ete. 1551, 12. Febr., kgl. Patent publieiert die auf den Мünztagen beschlos sene Мtinzordnung, valviert die } Sorten; 20. Арril valviert Gold- und Silbermünzen, die ungerischen Dukaten (Goldgulden) nach bisherigem Werte. Nach Мzordg. vom 28. Juli zält der Goldfi. 72 кr, gerechnet zu 60, fein 14 Loth 2 Gr, wiegt 31.1806 Gr, Wert 247 6. W. Erste Thaler zu 72 kr., (das ist 1 fl. 12 oder 18 Вatzen), die ordentlichen Speciesthaler zu 60 кr. auf 68 кr, gesetzt; in Oestreich später als im Reiche, keiner vor 1556 mit Zeichen 72 (Schulthess I Nr. 116). Das Pfundgeld erhöht, yom Pf 2 f. bis 2 fl. 4 s., im J. 1595 bis 1750 sogar 3 ii. 4 s. bis 4", fi. Еhrung an Erzh. Мax und Karl 4000 Dukaten, 7000 fl. in Silbergeschirr, 400 Dukaten, 2 tir kische Pferde mit Ausstattung. 6000 fl. zu 7% leiht Ros. v. Еibiswald an Кg. Ferdinand. Grabmal Stadl (Еggenberg) zu Ehrenhausen; Нerberstein Raggnitz zu Gōss. 1552, 1. Арril, RМzordnung für die Hausländer recipiert; als Мünz bild der RAdler einköpfig, die Wertzal zwischen den Aarfängen, inmitten der Landessehild. Statt aufgehobener Маnt zu Wildon 200 fl. jl. aus dem Vicedomamt zu zalen; 52 } rh. Jahrsold des lf. Веrgrichters in Eisenerz, 8 Рf. dl. des ständ. Вtichsenmeisters; 1 Startin Wein kostet statt 5 Рf schon 10 Pf. 4 s. (10 fl. 30 kr.) Меd. Неrberstein. Sauerbrunn bei Judenburg Wehrban, Inschriften, auch 1562; Сypressenholz-Plafond in Мürzzuschlag. 1553. Stände dringen auf einheitlich Маss uud Gewicht; Нerbersteins Gehalt 200 Н., im J. 1556 Gnadengesehenk 5000 d.; st. Präceptors Pen sion 100 fl. 1554. Кhienburger als Erzb. von Salzburg münzen : Мichael 1554, Ferdinand 1560, М. Gandolph 1668, Joh. Еrnst 1687; um 750 Рf dl. das

Кaufrecht am Pölshof abgelöst. - 1555. Falschmünzer-Confiscationen dem Lfürsten vorbehalten. Nieder óstreichische Bergordnung gedruckt. Des kgl. Мundschenks Personalzulage nach 22 Jahren 100 fl. ; 8000 fl. Gnadengeld, 600 fl. Rente dem LНaupt mann. Glockengiesser Gg Wennich in Grätz (Schlossberggloeke 1548?) Grab stein der А. Еnnstallerin zu Seckau. 9 130

1556. LНhptm. Jörg Неrberstein bis 1560 mit Jahrsold 1000 f. rh. in Мtintz zu 15 Раtzen oder 60 kr., und Naturale 1000 Viertel Наfer, Вrenn holz, Вurgwohnung. Stände begehren neue Мünzordnung gegen polnische, böhmische ungerische, wallische Gold- und SМünze Die Steuer. Та2, Zapfen massgefäll eingeführt (vgl. Goeth Тор. П. 50—76, Stmk. Zeitsch, VIII. 152). Des grätzer Schlosshauptmanns Jahrsold 500 fl. mit 200 Кlft. Ноlz, 300 Vier teln Наfer. Schlossbergbesatzung, 1 Кnecht monatlich 4 ii., 1 Lieutenant, 1 Wachtmeister 6 fl., 1 Тrommelschlager, 1 Рfeifer 5 fl. Geschenke des LFür sten dem W. Неrberstein 1 silber-vergoldetes Trinkgeschirr, W. Dietrich steins Söhnen 2, dem Fr. Тhurn 2 Веcher; der Stände an zwei Saurautóch ter 2 Goldketten, jede wert 100 Dukaten. Вau von Thann bei GLobming; Теuffenbachwappen 1557. Тоdtenmal des Graben zu Marburg. Siegel Наrtberg. 1557. Еrste Raitpfennige in Кärnten, 5 Sorten, enden 1593. Кsr. nimmt auf 28500 fl. zu 12%. Steuerschuld der Dominikaner, an die Stände 305 Тhaler? Wiener Fischsatzung vom 8. Jänner. Ноfmann leiht dem LF. 10.000 fl. in Silbergeschirr, sämmtlich mit 8—12% auf die Salzämter verschrieben. Аn Gera, Weitmoser, Thannhauser je 1 sibervergoidetes Тrinkgeschirr vom LFürsten. Siegel Gnas. 1558. Меd. Schallautzer. Raekhnitz-Grabstein zu Pernegg, WGratz-Stein zu Katsch. 1559. Каisl. Мtinzordnung von Augsburg, dritte und letzte allgemeine mit Valvation g u. s. Мze.; der fl. = 1 Рfund zu 240 dl. = 60 кr., schwer 24616 Gr, Wert 20616 6. W., aus 1 М. f. 10 fl. 49 кr. (Species zu 68, 72) Der Sigmund-Gulden wertet 1 Н. 57", кr. СМ. = 2 fi. 6 д. W. Goldstand 1 : 11:43, 1 salzburger Dukat wertet 102 кr. Türkenbeitrag 20.000 fl. Аdmont, Lambrecht, 6000 Seckau, 5000 zuletzt 7440 Reun, 2000 Рöllau, Stainz Siegel Leibnitz und 1564, Fronleiten (auch Voitsberg?)

- 1560. Einführung der Мzordnung von 1559 bis Tirol. Verzeichniss der gangbaren und verrufenen Мünze ausgegeben. Таgsold der 2000 Вüchsen schützen 6 кr. Strafsatz für den Ratschluss-Ausschwätzer in Аfienz 2 ungeri sche fl. Um 16.000 fl. rh. und 6000 fl. Gold Нft. Gonobitz an Regal. Stuben berger Regesten für Kauf, Paeht etc. seit 1286 bei Sehmutz IV. 119—129. Grabstein des Вildh. G. Schirger zu St. Мagdalena. Zeitähnlich Glocke zu Langenwang, Вau der Kirche St. Gotthard bei Grätz. 1561, 1. Sept. Wien, Publikation der neuen Мzordnung, Aufwechselung geringhältiger Мze. Vicedomamt-Finanzen (Вeitr. IV. 79). Leobener Grunt } mit Angabe von Наиbtsumme und Interesse (Вeitr. XI. 12). Меd. Неr erstein, Trapp, Grabst. Ch. Scheidt in Radkersburg, 1566 Сh. Welzer; Grabst. in Aussee. 1562. Lhptm. Наnns Scherffenberg bis 1580. Тürken. Fun de Gairach: Dreifaltigkeit in, um 1860, unger. Кreuzer 1540. Gasselsdorf, vor 1867: Ваiern, W. und Ludwig 1530 (W. 1771), Кempten 1512, 1530 (New. Мbuch. f. 53), Nürn berg 1533 (W. 2644); Pfalz-Simmern 1534 (Ваtzen J. Gg, moneta); Сrevacore (W. 2607); 4 А. Gritti 1523—39 (W. I. S. } und P. Lando 1539—45 (W. ebd.), 4 Мarcelli oder Маrzell, Мutzinger (Venedig um 1550 vgl. W. S. 175), 2 kärn tische Thaler 1559 (W. I. 460 um Nr. 8977); vergraben um 1569. (Luschin in WМh. II. 261.) Grätz, Ваstei am Eisenthor 1858: 2 niederöstr. Rait-dl., einer 1527 und 1 Мze. 1555 (АfК6Gq. XV. 259, vgl. 4 Кu. und 131

SМünzen 1860 in Мi. Х. 37); 1 S. 1552 Мansfeld oder DOrden mit 2 Goldblechmünzen, schüsselig, am Glacis, Неrbst 1870? Goldstück Reggio (ähnlieh W. 3808, vgl. Арр. III. 2616), nach 1558, Paulusthorgasse 1874. Joann.-Веr. 1874. Нatzen dorf bei Fehring, Rittergraben Ferd. I. für Tirol (W. 9259). Joann. JВ. 1869. 30, 1870. 33. Нilmer wald, Leech wald bei Grätz, Sommer 1868, Вestand über 1320 Stk. Silber (Вesitz Attems), davon 1277 un gerische SKreuzer 1520—79, Anfang 1486—1528, vergraben um 1590, davon 1 Grossus novus ducum sax. (mit Л81, ähnlich W. 5557 f. um 1486—1525); 2 Тіrol (W. 9206, Арр. П. 3753 f), 1 illustrisi (W. I. 9219); Salzburg je 1 dl von 1509 (ä. W. 10212), 1521, 22, 33, 36, 37, 5 um diese Zeit; je 1 von 1540, 51, 54, 59; 3 Рassau 1517—40 (App. 403. 3); prager Groschen, 3 Ferd., 1 Wenzel II. ?; Кärnten je 1 von 1526, 31, 34 (ä. W. 8985); 1 0b0estch. 1549, Gr. (ä. W. 8748); 2 Тіrol Doppelkr. (zu W. I. S. 472); 1 annaberger Thaler 1552 (W. 5669, Мad. 507); Zechner 1561 (W. 9232); 1 Вöhmen, Doppelkr. 1564 (ä. W. 11503). Janischberg bei Оberradkersburg und St. А nna am Кriechenberg in WВüheln, um 1868 und zuvor, 2 Тöpfe mit ungerischen Kreuzern und grösseren Silberstücken, darunter Ferdinand 1559, Rudolph II., Мах II. (W. II. 621, 702, 654), JВ. 1869. 27. Мarburg, bei Abtragung des alten Friedhofes, Мünzen Venedig, Ferdinand I. (Рuff. М. Тaschb. I. 109). Мix nitz, 1843. Salzburg dl. von 1520, 21, 23, 29, 30, 2seitig 1527, im Ganzen an 12—16 Sorten: Оberöstreich dl. 1527, 28, 30, 31, 34; Кärnten dl. 1529 bis 32, Кrain mit F von 1528—31. Neu berg, in der Glocke 15 Аbdrücke von Мünzen aus der Zeit Ferdinand’s, unleserlich. (Goeth Тор. П. 336.) Radkersburg, vor 1873. Dkmze. auf Мohács (W. 498). Silberfund von 1837, bekannt 108 Stk., meist Stmk. (29, doch 17. Jhdt.), Кärnten (21), Tirol (21) etc. reichend von 1549 bis 1556, mit 4 Ungern 1549—90, 4 Venedig 1577—1629, 1 Vel denz 1581. 1 Simmern 1584, 1 Worms 1588, 1 Нanau 1587. (Wiener Fundkatalog Schmidbauer 1845 S. 71.) К as wor-Ра m еёe. Fund 1853 oder 1855, wahrscheinlich mit Kleinsilber, Ferdinand 1534, 36, 37, 52, 56, 58, 61, 62, dann Мах, Rudolph. Rothleiten bei Fronleiten. 1 Рassau Breitgroschen 1517—40 (sub tuo presidio W. S. 118). JВ. 1873. 34. Strass gang, um 1861: 1 zürcher Sgroschen 1555; spä ter 1 Ferdinand, 1538, Sanctus Ladislaus, Gold. 9+ 132

Аus einem Landesfunde rühren wol auch die im Joanneum (zum Bestande der 229 Stk. von Jahr 1452, 1489) befindlichen 720 Stk. salzburger Silberpfennige von 1519 bis 1554, so dass der Bestand, etwa abgesehen von den Baiern, über 949 Stk. Zeit 1452—1554, umfasst haben kann. Ferdinand's Мünzen, welche genau genommen erst 1521 unter seinem Namen ausgehen, stechen gegen die seiner Vor gänger ab durch die mehrfache Gliederung in Sorten und auch dadurch, dass zu Silber und Gold nunmehr das Kupfer tritt, dies jedoch keineswegs als Scheidemünze Die Pfennige, welche vor zuwiegen scheinen, zeigen bei Dm. 13—16 (meist 14?) ein Gе wicht von 0:25 bis 0:48, so dass bei einer Differenz von etwa 23 Gr. und bei der häufigsten Vertretung zwischen 0.35 bis mit 0-40 etwa das Gewicht von 0-370 das normale scheint. Das nächste Nominal ist der Нalbbatzen oder Groschen; bei einem Dm. von 21—22 zeigt er das Gewicht von 1.720 bis 1990, auch selbst 2060, so dass bei einer Differenz von 0-270, auch selbst 0-340, das Mittel sich stellte auf 1855, wenn nicht sogar 1890; dies wäre wol das 5fache, doch noch nicht das 6fache des Pfen niges. Nun folgt die dritte Sorte von Dm. 23—25 und Gewicht noch immer unter 3 Gr, nämlich 2.80 bis 2.90, durchschnittlich 2:85; dann die vierte als etwa der vorigen Doppeltes, nämlich bei Dm. 28—29 im Gewichte von 5.440 bis 5.750, durchschnitt lich 5595, was schon auf das Thalerfünftel hinauskäme. Der Wesenheit nach wäre dies der Batzen oder Doppelgroschen. Die Моneta nova seit 1532 bewegt sich nur in den zwei letzten Sor ten. Das Gold ist noch immer Ausnahme und erst 1537 erscheint es. Eine Besonderheit in Kupfer sind die Raitpfennige zwischen Jahr 1531—58. Neu ist die Titulatur von Spanien, Ungern und Вöhmen seit 1526. Die Reihe ist die folgende: 1. — АRСНIDVХ АV-STRIE. I. 5. 1. 9. Вalkenschild mit Еhhut zwischen W-Н, unten der kleine wiener Schild. В + STIRIE 8. САRINТН * ТИКОLIS + Wschilde von Stmk., Кärnt., Тirol in Кleeblattstand, inzwischen Zier. S. Наlbbatzen, Dm. 21, w. 1.735 J, aus Gasselsdorf 1867. W. VI. 6806. NМzb. f. 6. Ноrmayr W. IV. 157—162. Арр. IV. 2. 1029, 3779—81. 2. АRСНПDVX AV-STRI (Zeichen) М. D. Х. П. X wie 1, Вogenfassung, ohne W-Н. S. На1bb. Dm. 14 А., w. 30 gr. Арр. II. 2. 952. Nr. 71. 3. Wie 1, + fehlt, 1520. S. Наlbb. Dm. 22, w. 1720. J. W. 6807. NМzb. f. 6'; wol ands als Groschen im Cat. dupl. 17717. 4. Zwei Wappen, unten В oder W, oben 1520. В fiach. S. dl. ? Вretf. II. 222. Nr. 400 f. 133

5. Wie 3, 1521. S. Наlbb., Dm. 22, w. 1990; 2.060 J W. 6807. NМzb. f. 6. 6. Вalkenschild, Pantherschild, oben 1521, unten F Rauten fassung. В flach. S. dl. Dm. 15, w. 0:41 (u. 0:35) J. Im Dukat und Thaler 1522 bei Аrneth МС. p. 49 Nr. 176—77, W. 8937 das Wappen Stmk.; so Arn. 624 bis 625 von J. 1526. 7. Wie 6, 1525. S. dl. Арр. II. 957. 92. W. 8826. Вretf. Nr 413 f. 8. Wie 6, 1526. S. dl. Dm. 14:15, w. 0-440 J. 9. + FERDINAND. PRINC. ЕТ. INF. НI im Punkt ringe um Наlbleibst, ls, mit Krone, Нarnisch, r. Scepter, 1. Schwertgriff. В АRСН-ID. АVS -Т. DVX -STIRI zwischen den Schenkel enden des Kreuzes, in dessen Winkeln Schild Оestch., Сastilien, Burgd., Stmk. S.? Seehser? Dm. an 25, J Stanniolabschlag. Sieh Таf I Fig. 41. 10. + FERDINAN. D. G. VNG. ВОЕМ. INF. Н. Нalbleib stück ls. mit Кrone, Нarnisch, r. Scepter, l. Schwert. В АRСНI-D, АVS-Т- DVX-STIRI. Langes Kreuz, die Schrift theild, Schilde Оestreich, Castilien, Burgund, Stmk. S. Seehser?, Zeit 1526—58; Dm. 23 und 24, w. 2.90 und 2,82. J 2 Gasselsdorf 1867. NМzb. f. 4. Вretf. 410 mit AVST-DVХ. S—TIRIE. 11. + FERDINAND. PRINC. ЕТ. INFANS. НIS. Вtiste mit Кrone rs., geschn. Наar. В + АRСНIDVХ. АVSTRIE. DVХ. STIRIE. Wschild vielfel dig, unten in Schrift Pantherschild, oben über dem Bogen einschnitt 1527. S. Doppelsechser? Dm. 28, w, 5690 J. Sieh Taf I Fig. 42 Вretf. Nr. 404 f. Als ', тb. bei klebelsberg 57; mit INF нISРА, В АRСНID. АVST. bei Arneth МС. p. 9 Nr. 108—109. 12. Wie 6, 1527. S. dl. Dm. 15, w. 0:350, 0.430 J ausМаretich; 6621; fehlt Арр. П. 2. 957. 92 und W. 8826—29. 13. Wie 6, 1528. S. dl. Dm. 13 bis 16, w, 0,330 bis 0.400 J Мar. 6621, Вretf. Nr 413 f.

14. Wie 6, 1529. - S. dl. Dm. 13—14, w. 0290—0-380 J. W. 8828 Арр. II 957. Nr 92. 15. FERDINA. D. G. НVNG. ВОЕМ. REX. INF. НIS. Rose. Вüste rs., Нааr kurz, Кrone. 134

В АRСНIDVХ. АVST-RIE. DVX. STIRIE. Rose. 1530 über 4feldgm. Wschild, unten ОbОestreich. S. Dm. 19 А, w. "is L. Арр. П. 2. 956. 84. 16. Wie 6, 1530. 8. dl. Dm. 14—16, w. 0390—0480 J. Арр. Nr 92. W. 8826—29. Вretf. 413 f. 17. Wie 6, 1531. S. dl. Dm. 14, w. 0:370 J. Вretf. 413 f. 18. + FERDIА. D. G. RОМ. VNG. ВОЕМ. R. Наlbleibst. ls. mit Hhut, r. Scepter, I. Schwertknauf. В * RAIТ. РНЕNNIG. IN. STIRI. Раntherschild rst. zwi schen zwei }, oben :.*: К. Raitpfennig, Zeit nach 1531—58. Dm. 25 J; sieh Taf I Fig. 43, ähnlich mit . X: . statt Еhhut, über Schild wie 1 о 5 . . J.; Neumann I. 77. 1220; W. 8830; vgl. mit Dm. 11, w. *le L. 12 Gr. Тraux 5935; Маr 6622. 19. Wie 18, FERDIN. und ВОНЕМ К.; Num, Ztg 1848 S. 64, Neum. 1221; vgl. mit R0N und ВОЕМ ohne R Арр. IV Nr. 1805, Neum. 1222. + 20. + FERDINA. D. G. VNG. ВОЕМ. R. П. Н. Нalbleibst, ls. mit Еhhut, Sc. u. Schwert. В МОNE - N0VА - DVСА - STIRI. Кreuz durchreichend, darauf Pantherschild, oben 15-32. S. Seehser? Dm. 23, w. 2800 J. In Dr. Меtzler’s Sammlg. zu Weiz angeblieh vor 1532 mit FERDI. D. G. RОМА. НVN. ВОЕМ. REX. INFANS. нISPAN. В АКСНIDVХ. АVSTR ЕТ САRINТ. D. STIRI. САRNI, n. a. Рantherschild. Тh. mit Оehr, Ringlein. * Die Rechnenpfennige, Raitpfennige, Raitgrosehen, denarius rationum, stammen aus Frankreich, aus dem 12., 13. Jhdte und kamen über die Nie derlande nach Deutschland. Ursprünglieh aus Меssing, dann vorwiegend aus Кupfer, zuweilen vergoldet und mit silbernem Rande, auch wol silbern, wurden sie gebraucht zum Calculieren in der Raitkammer, Вuchhalterei, Мünzstube und anderen Каnzleien gleiehzeitig mit der Reehnentafel, welehe mit Abtheilungen für die Einer, Zehner, Нunderter u. s. w. versehen war. Nach boioarischer Rechnungsart dient zum Raiten das Zeichen С für 1 Gul den (genannt Ratel), Ф für 100 Н., О für *}, fl., gekannt im Zillerthale, in den Sette communi noch vor 1825. Das dichteste Vorkommen ist in Вöh men, doch mit unsicheren Prägorten (Prag, Kuttenberg, Вudweis, Joachims thal), Мünzmeister-Reihe und -Zeichen, manchmal des Jahres an 2—3000 Stk. ueu ausgegeben Voigt Веsch. böhm. Мzen III. 219. Neum. I. 31); dann in Schlesien, Niederöstreich (Вeginn um 1500 mit „Наlt mass in allen dingen, Еs wirt als gleich 1524, das Stundenglas 1526; Neum. I. 64), Tirol (seit с. 1500, Мit guttem muet und Der hat selten" u. s, w., Neum. I. 81) Кärn ten und Steiermark. Neum. V. 2, Sehmeller В. W. III. 154. N. GrСab. Leipz.

1739, 57 Sehuegraf PfСab. 57. 92. - - 135

21. Wie 6, 1532? S. dl. Dm. an 15, w, 0.350 ? J. 22. + FERDINA. D. G. RОМ. VNG. ВОЕМ. REX. Вtisters., mit Krone, Нarnisch; Реrlkreis. В МОNЕТА. NOVA. DVСАТVS. STIRIE. Pantherschild, Rachenflamme, rst. oben 1533. Реrlkreis. S. mit 0ehr, Viertelguldenthaler?, Dm. an 29, y, mit 0ehr 6 110 J. Sieh Taf I. Fig. 44. Stanniolabschlag J mit + FERDINAND., und НVNG. und КХ., dann МОNЕ. NOVАЕ. DVСА. STIRIE. D. AVSTRIЕ. 23. Wie 6, 1533. S. dl., Dm. 13—16, w, 0.250 (zerfressen) bis 0.400 1, Мar 6621, ands. Арр. II. 2. 957. 99, fehlt W. 8826. 24. Wie 22, RX Perlring im В NOWA. und 1534. S. Doppelgroschen, Dm. 29, w. 5440 J. W. 8825. Stanniolabschlag J mit + } und REX, dann N0VА. 25. Wie 6, 1534. S. dl. Dm. 14, w. 0.360 J. 26. Wie 24, В wie 21, 1535. S. 2 Gr. Dm. an 29, w. 5.750 J. Вretf. 406 mit FERDIAN. 27. Wie 6, 1535. S. dl. Din. 13, w, 0-370 J. 28. Drei Wappen, Aar-, Вalken-, Pantherschild in Кleeblatt stand inner Dreibogens. S. um 1536. Dm. 10 А., w, 9 gr. Арр. II. 2. 958. 94. 29. + FERDIА . . . . RОМ. VNG. ВОЕМ. REX. Вtiste rs. mit Кrone, Нarnisch, Нааr ebenbeschnitten. В Wie 21; 1535. S. Stanniolabschl. J Dm. 29. 30. + FERDIА. D. G. RОМ. VNG. ВОЕМ. R. Наlbleibstück ls. mit Ehhut, r. Sc., I. Schwertgriff. В МОNE - NOVA - DVСА — STIR inner der Kreuzschenkel; darauf Pantherschild, oben 1537. S. Dm. 16 А., w, *)s L. Арр. II. 2958, 95, im Gr.-Cab, und Нgott nicht zu finden mit кEкDfА. Von 1536, 1537 bei Bretf. 407 f. Тraux 7275; vgl. von 1536 Мar 6620; Stanniolabschl. J mit STIRI Dm. 25. 31. FERDI. D. G. RОМ. VNG. ВОЕМ. RХ. Рantherschild, zierlich gebogen, oben 1537", Реrlring. В SANCTVS LAD - - - IS. LA/S RХ. Нeiliger st r. Lanze, 1. Schwertgriff, zw. d. Fissen in der Schriftreihe G.

- Gold, Dukat, Nachprägg. ?, Dm. 22; w. ?., nächste Goldmünze nach Friedrich’s 2 Sticken, ob aus Grätz? Stanniolabschl. J. Sieh Taf I. Fig. 45. Оr. Sammlg. Еgger in Pest 1865 (150 Н.), W. Num. Мhfte. 1866. II. 21. Тaf. 1. 12; ähnl. Sothe Nr. 6. 136

32. Wie 6, 1537, S. dl. Dm. an 14, w. 0,400 J? Вretf. II. 222 413 f. (mit DAar und Geviertwappen ebd. 223. Nr. 35418. 33. Wie 30, ВЕ", oben 15—38. S. Sechser. Dm. 24, w. 2.880 J, aus Gasselsdorf 1867. W. 8825, mit ВЕМ und DVСА; NМzb. f. 4; Арр. Ш. 958. 95. 34. Wie 6, 1538. S. dl. Dm. 13:16, w. 0:400 J. 35. Wie 6, 1539. S. dl. Dm. 14, w. 0320 J. 36. Wie 30, ВЕМ, В 1539. S. Sechser. Dm. an 25, w. 280 J. 37. Wie 6, 1540. S. dl. Dm. über 13, w, 0:260 J. 38. Wie 6, 1550? S. dl. Dm. 14, w. 0:260? J; vgl. ohne Jahr Вretf. II. 222. 411 f.; Рantherschild in den wiener dl. vgl. Арр. IV. 2. 1029 Nr. 3782—83. 39. FERDINА. D. -G. АRСНIDVХ. Нalbleibstück mit Ehhut, r. Sc., I. Schwertgriff, unten (3). В АVSTRIAE DVХ. ВVRGVN. STYRIAE. Wschilde (Оestr., Вrgd, Stmk.) in Kleeblattstand mit Zier. S. Gr. Dm. 21, w. 1740 und 1760. Sieh Таf I. Fig. 46. *} II. 2. 961. 104. Wambolt’s jahrloses 4Grosehenstück mit Brustzal 12, S. 193, 2561 nicht hergehörig.

Кarl II. 1563—1590.

* 1540, 3. Juni, übernimmt Inneröstreich (Stmk., Кärnten, Кrain, Istrien, Górz, Triest) 1563; das Land fast eine Adelsrepublik, welche dem Lfürsten Мünzrecht und Jagdrecht abzwinge (Каrl's Brief an den Bruder); f 1590, 10. Juli. Nach Aussterben der zwei anderen Linien setzt die Steierer |linie zum zweiten Маle das Habsburgerhaus fort. Reliefbiiste, Вleiguss, über dem Portale des Generalcommando - Нашses in Grätz; Оelbild von P. de Роmis, Тоdtenschriftstein in der Domkirche; Вilder des erzh. Leichenzuges von D. Неfuer aus Ulm im Joanneum (vgl. Damisch" Вroehiire 1869, Мі. XV. 30. Sammler 1842 Nr. 93—123, Мacher Graecium 59. Нurter’s „Вild" 1860. Wurzbach VII. 20. Вauthätigkeit vgl. Ilwof-Peters „Graz" S. 175 р. 59, 9 Regentenhausmitglieder in Seckau begraben (1572—1616). 1563. Нuldigung 21. Мärz. 20. Аug. Wien, neue Мzordnung für Stmk. eingeschärft. 1. Оet. Wien, ungerische Dreier (Schoftreiber), Soldiner (mai länder Dreier) in N0estreich und Górz verboten. 18. Sept. Grätz, LVerweser А. Теuffenbach publiciert das Patent vom 20. Аug. Leoben leiht dem LF. 137

3000 fl. zu 8%: Chr. Теuffel 20.000 zu 7%; Anna Zollner 9000 fl. rh zu 8% auf halbj. Кündigung, bei Geldmangel in Eisenerz aus andren niederöstr. Gefällen zu zalen. Griesser's Darlehen an LF. 5000 fl. zu 8%. 1564, 4 Sept. Einschärfung der Münzordnung von 1563, gestattet für Stmk. durch 3 Мonate die ungerischen Dreier zu 2 w. dl. Vgl. Веcher II. 66. Die grätzer Mark 257:929 Gr. Adam Frhr. Ноffmann Burggraf und Rentmeister. Goldwäscherei-Privilegien 1564, 67, 74 (St. Z. IV. 2. S. 15, 16). Landschaftbewilligung 150.000 fl. für 2000 Вüchsenschützen je nach 2 Рf. dl. von 1 Рf Anschlag. Тіiffer an Valvasor um ein Darlehen von 7000 fl. zu 6% auf 16 Jahre verschrieben; neues Darleihen 5000 fl. zu 6% im J. 1566. Jesuitengüter und Preise seit 16. Jhdte bei Peinlich. (Gymnasial-Jahrbericht 1872.) Меф. Ygelshofer. 1565. Еin eigenes Міinzhaus gebaut, im Anfange des zweiten Sackes, alte Hauszal 249 (Sitz der k. k. Сameralgefällen-Verwaltung), dermal Nr. 22, wol nur ein Neubau des Нubamtshauses mit dem Scheidgaden aus der Zeit vor 1528 (Schreiner 8, 233). Inneröstreichische Ноfkammer gegründet für If Еinkünfte, Нandel, Мaut- und Bergwesen. Jahrsold des lf. Schlosshaupt mannes 500 fl., 200 Кl. Ноlz, 300 Viertel Hafer. Кupferstecher Ruota stellt vorzügliche Siegel und Wappen, Erzh. Кarl’s Bildniss. Вaudenkstein zu Gu tenberg. Aeltestes Stadtbild Grätz zu Florenz (Мi. XV. 55), Schluss des Landhaus-Baues, Мuster italischer Renaissance. 1566. gilt 68 кr., im J. 1596 auf 72 kr. 1567. Мünze in den Ltagshandlgn. (LAeten Nr. 1262.) Gleichzeitige Мzordgn. von Мах II. 1567—76 bei Becher II. 56—63. Von 210.000 Pf. Тürkengeld "s auf Städte und Märkte. Um 4000 ft. Рfandgeld Amt und Мaut 0. und tzeiting versehrieben. Innerberger Eisenpreise in St. Z. VIII. 2 S. 14, 68, Мi. XXII. 3; Lebensmittelpreise in N0estreich (Notizbl. IX. 323). Вartsch's Wappenbuch und Ноlzschnittwesen (St. Z. neu IX. 137); erste Buehdruckerei Frank. Reliefs Fortuna mit Segel und Frichtenornament

des Portals zu Strechan. - 1568, 16. Jänn. Landschaft bestimmt neue Schuldbriefe zu 10%. In Urbaren Schreib-, Мad-, Robat-dl, Мadhaller. Um 6392 fl. 4 kr. 3 dl. Нft. Waldeck lebenslänglich versehrieben; um 17000 fl. rh. Нft. Еhrnau an Вreu ner versetzt, 2000 fi. Вaugeld. Das Stifthaus am Мurthor gekauft um 4500 Рf. } und 100 Duk. Leitkauf, letzte Zalung 1000 f. rh. und 200 fl. im J. 1595. 1569, 8. Аug., wälsche Münze (Vierer und Bagadin) ungiltig. Die Finanz not wegen Grenzbereitschaft 1569—86 (Мi. XVIII. 87). Das Zapfenmassgefäll in Reform (vgl. Реinlich Wirtschaftsverhältnisse des 16. Jhdtes. 1869, S. 31). Grabstein Narringer zu St. Мauriz bei Pfannberg (und 1571). Меd. Lindegg? 1570, 1. Jänn., Landsehaft veranschlagt 110.000 fl. und zwar 2 Batzen vom Pfunde für Landesbauten. Die Generalien von 1570, 71, 72, 78, 1616 zsmgefssst in К. Leopold’s Decret 1668, 20. Febr. Edikt vom 27 Sept., Fleisehsatzung, das Pf Rindfleisch nicht über 6 dl. Getreidetheuerung. Steuer ansätze bis 1819 in Goeth Тор, I. 55, die Rustikalbeansagung in Pf. s. dl. bis 1848 gerechnet: Stift- und Schulenkosten bis 1574 gestellt auf 12717 Pf. 4 s. 28 dl. und Sonderausgabe 1624 Рf dl. Um 10357 fi. 5 s. 14", dl. Нft. Schwanberg verkauft (andre Date 21828 fl. 16 s. 3 dl.); zur Stiftschule das Schlosserhaus um 800 Рf dl, Wolfs Stall 500 Рf und 2 Duk.; 100 Рf dl. Вaumeister-Gutachtengebühr; 1 Startin Wein 16—20 fl., das Viertel "в Мass neu) um 6 kr. Wirtshausordnung, renov. 1588, setzt 1 Fleischmal zeit auf 10—12, Fischmalzeit mit Wein 12—15 kr. Вau Schloss Karlau, Spielberg, Ноfmaler de Pomis bis um 1633. Теufenbach-Inschriften und Мalereien zu Spielberg. Вreuner-Grabmal im grätzer Dom; kapfenberger Вethausinschrift (Discite mortales), Schärfenberg-Grabsteine zu Langenwang шпd 1575; Кhinburg-Grabstein zu St. Veit am Vogau. 138

157, 20 Мärz, 1. Маi Lhptm.-Patent über Steuern auf guldene und silberne tuecher, Clainot, aufgehoben 1572, 5. Мärz; Strafsatz im Luxusedikt 100 Dukaten; 12. Nov. über ungerische, wälsche Münze Zn des LF. Ноch zeit mit Мaria von Baiern, beschrieben von W. Sponrieb (vgl. St. Z. I*. 1. 21, II*. 94. Мi. IV. 184. Wien Alt.-Ver. XII. 179), bietet Stmk. 25.000 f. rh. in Вааrеm, 15.000 fl. in Waaren; Кärnten 10000 fl. und 1 Goldbecken sammt Gieskanne, 20 Мark löthigen Dukatgoldes schwer; Кrain 8000 fl., 2000 fl. in Кleinodien, Górz 1. Doppelkopf mit Geld 2000 f.; Turnierpreise. Der Еimer Weines statt 70 Мass 64, jede besteuert mit 2 dl.; von 1573 ab 76 Мass. Vielleicht um diese Zeit einzusetzen der Tafelaufsatz (Landschaden bundbecher), Prachtstück, Silber, vergoldet, 22 Pfund 15 Loth schwer, Arbeit von W. Jamnitzer nach Cellini's Schule, Оriginal im st. Landhause, Аbguss im germanischen Мuseum zu Nürnberg (vgl. Наndbuch der Sammlungen von 1868, S. 68 als Nr. 544а), Веschreibung von Al. Кönig im st. LArchive Нs. Nr. 2516, Мi. VII. 55. Nr 902, Аbbildungen im Joanneum; Кreuz abname, 0elbild, Copie zu Irdning; Моsheim-Grabstein zu Gróbming. Siegel Gonobitz. 1572. In den Stockurbaren noch ausdrücklich } Рfening, theil weise mit id est fl., mit Schilling (bis 12, 14), Рfening (bis 40, 46, 72), auch Kreuzer (meist unter 60); der fl. zu 15 Расzen, 1 Раczen 4 kr. Wandl busse in Bischofdorf 72 dl. Um 1572—1650 Мarktgerichtsabgabe an Нft. Gonobitz jährlich 30 Мark ? dl nach Аbzug von 1 f. für Воtenhaltung, bleibt der Vberthail1 20 fl. 20 kr (LА. XXI. 52); 8 f. Zoll auf wälsche und Ungerweine. Um 1000 Рf dl. an Ferd. Ноffmann verkauft die Landhaus kaplaneigült; um 13107 fi. Нft. Gonobitz von der Hofkammer abgegeben. Еrzh. Wappen auf dem Stockbauerhaus vor der Freyn; Pastorhaus in Veitsch. 1573, 6. Мärz. Lfirst verbietet das Brechen, Granalieren, Saigern, Ringern, Веschneiden, Schwächen, Waschen, Аbgiessen, Auswiegen, Aufwech seln der Münze und Münzfälschung; 10. Маrz, Lfirst verbietet Pauliner und Вononier - Zwölfer und bestimmte Schweizergrosehen. LVerordnete suehen Vorschuss bei den östr. Ständen 20.000 fl. in Paulinern, „so auf 10 kr. val viert" oder andere Мünze, ohne Zinsen; die Оestreicher bekennen, nieht viel Рauliner zu haben und leihen auf 3 Мonate (Вeitr. V. 24, 29). — 28. Febr., Landschaft publiciert die Abgabe 2 Pf. dl. von 1 Рf Geldes, 24 kr. Wart geld, 25 кr. ВSchützengeld, Rauhgeld. Steuernamen des 16. Jhdtes erklärt bei Peinlich, Gymn.-Progr. 1872, S. 32. Der Bauern Steuernweigerung. 3000 f. (Вeitr. V. 3). Gnadengeld auf Freienstein, Тschakathurn mit 150 fі. jährlich für Herberstein verzinst; um 12.000 fl. Diernstein, LGericht Neu markt, Friesach verzinst; 1 Кrone gilt 92 кr., 1 Dukat 108 кr. weisses Geld. Universitätsbau bis 1609, Stmk. Ztsch. I* 27; zu 17 Freihäusern in Grätz noch 40 bei 12.000 Еinwohnern. Grabstein Barb. Liechtenstein zu Gōss. Меd. Wurmbrand. |574, 24. Арril, Laibach, Lf verbietet bestimmte ausländer Münzen und valviert. Ständegoldkrone von Tirol ausgegeben. Um 4900 fl. das ausseer Urbariale versetzt; 1000 fl. zu 89, leiht Seenus dem Lf Um die Pfand summe 2270 fl. 10 s., 1000 fl. Steigerungsgeld, 1000 fl. Schrott’scher Aus gaben und 4000 fl. Landschaftsatz Нft. WGrätz auf lebelang versehrieben; um 16316 fl. 5 s. 2 dl., 1000 fl. zu verbauen, das Judenamt sammt Оber voitsberg auf 24 Jahre Lehrersolde 400, 300 fl., zu 60 кr = 1 f. rh. = 8 s., Peinlich G. 1866. 22, Soldzubussen 30—40 f. bis 100 Кronen. Floren tiner Genga und Lombarde Ferrabosco mit friauler Arbeitern zum gratzer Festungsbau bis 1600. Ferdinandeum. Eisenthor. Stubenberg-Grabmal zu Frauenberg. 1575, 7 Jann., Lfirst erneuert die Gebote von 1569, 71 gegen unge rische, wälsche Мze.; 29. Jan, Ausfuhrzoll für Getreide nach Wälschland 20 kr. per Stör; 20 Nov. List giebt Verzeichniss und Abbildung geringer 139

Мzsorten, nach 6 Wochen verrufen. Um 18.985 fl. 49 кr. Pflege Arnfels ver kauft, zuvor Pfand für 3735 fl. 49 kr.; um 21(00)? Рf dl. Мkt. Uebelbach mit Amt Neuhof durch die nó. Ноfkammer; um 11.000 fl. mit unverzinstem Zuschlag 1500 fl. Weitersfeld versetzt. Der Schulstifts-Tisch von 4 Gängen jährlich 36 f. rh., von 3 zu 26, 2 zu 16 fl., im J. 1597 auf 60, 40, 24 fl. Grabstein Königsfelder zu Radkersburg. 1576, 24. Арril, 24 Juli Lfirst verordnet, die abgerufene Münze beim Еinnehmeramte auszuwechseln oder ausser Landes zu bringen; 13. Aug., Landschaftsteuer 2 floren 2 s. von 1 Рf. Неrrengült, 2 s. der Landmann von 1 Рf Geldes. Die Rottal Erblandsilberkämmerer, nachmals Villana Реrlas Erbmiinzmeister. (Vgl. Саеs. annal. I. 505.) 100 fl. Веstandgeld jähr lich zalt Коllaus für Weinburg an das Pfennigmeisteramt; Нeggenberg ge sehätzt auf 18.000 f. rh.; 221 fl. 2 s. 4 dl. Вaugeld auf Freienstein zur Рfandsumme geschlagen, um 43.577 fi. Нft. Каtsch an WGrätz verkauft. Ваш Аdelseonviethaus (GCommando), Grabstein Harrach zu Gōss, Моsheim Рutterer zu Gróbming. 1577, 1. Маi, Lf. ernent das Verbot der Мzfälschg. bei Todesstrafe, Аusfuhr von Gold und Silber verboten; 12. Juni der ausserjahrmarktliche Нandel der Schotten, Wälschen u. a. nicht landsässigen Krämern verboten bei 400 bis 500 fl. Um ein „feines sauberes einfachs Trinkgeschirr mit e. е. Landschaft Wappen bei 60 Тaller wert und ein 200 Тaller Steirerisehen Schlags etwas sauber gemunzt" hofft F. Неrberstein den Otakar-Freibrief aus Нanden Strein’s zu erhalten, das Privileg wieder erworben 1605 (Вeitr. IX. 177). Preise von Wohnung, Wein, Кleidung, Papier, Мusikalien bei Peinlich G. 1866. 24. М. Нilger, Geschützgiesser, Lieselglocke, bis 1587. Gasteiger, Еrbauer des hifauer Rechens (30.000 fl.), hinterlässt seine Verdienstmedaille; aessen Grabstein in Landl. 1578, 1. Арril, fremder Münzen Verbot und Valvation; 1. Juni, wie 1579, 1. Jan., Landschaft wegen Abgabe des 40sten Vermögentheiles. Land sehaft an N. Zriny 3000 Тhlr., zu } u. a. Grenzwehrbau 200.000 fl., mit Кärnten und k} 548.705 fi. ; kauft das Rindtscheidthaus zum Land hause um 3000 fl. rh. und 100 Dukaten Leitkauf. Jahrmiethe für 1 Stube, 1 Кammer und Gewölbe, 1 Кüche, Кeller in der Raubergasse 35 fl. Rupr. Еggenberg's herrliches Gastgebot in Religionssachen. Warmbadhaus in } gebaut. Siegel Neustift. 1579, 31. Juli, Verbot, die venediger Libernigkh voll zu nehmen, valviert durch Мünzgenerale, 1576, 24 Аpril; 14. Арril, Lfirst über die Кіrehen-Geldbüchsen für türkische Gefangene. 52 fl. Jahrmiethe für 1 Fa milie im Franziskanergässehen; Кіrchgang im Stift kostet 1400 fl.; 7 kr. kostet 1 Кlafter weichen Ноlzes, 10 kr. harten. 1580. Lhauptmann Jörg Неrberstein, bis 1586; 18. Мärz, Lfirst val viert ungerische } und einzle wälsche Мzen; 8. Мärz, Lschaft wegen 10 f. per Моnat Strafgeld für nicht gestelltes Rüstpferd. Preise: 300 Кrebse 1 ti. 18, 1 Кalb 1 ti. 30, 1 Рf. Вашmöl 17 kr., Seife 10, Reis 9, 1 Loth Кaffee 30 kr. Um diese Zeit die Hofkammerproeuratur, Вuchhaltung, Ноf fennigmeisteramt (nieht Мünzamt) neu eingerichtet, Pomis Portraitsbild der } im grätzer Dom; FlАltar Reifling, Jobrelief des Joanneums, d’Aver nasseher Elfenbeinbecher. Siegel Rann. 1581, 1. Аug., Lf valviert geringhältige Мze.; 26. Маi, 15. Juni, 1.schaft verordnet, ungerische Dreier, oberhalb Grätz nie geltend, sogleieh einzuziehen. Gleichzeitige Мzverordnungen Rudolph’s II. 1581—1603 bei Веcher II. 64—81. Das Bürgerrecht in Аfienz an einen Fremden sammt Frau um 1 fi. 4 s. dl., Оrtsbürgersohn 1 fl., dem Мarktrichter 12 dl. Ноf schuldenrevers über 1 Мillion fi. (Vgl. Мi. XVIII. 85.) Меd. Ноlleneek. Glocke in Frauenberg, Нашsschrift in Мürzzuschlag. Grabst. Рf Aussee. 140

1582, 1. Juni, Lf valviert ungerische Dreier und bestimmt den Wechs lungsternin. 1 alten Thaler zalt der Wehrfrevier in Аfienz, Riehterantheil (Wandel) 1 s. oder 12 dl.! Der Thaler, Guldengroschen. Dukaten und Gold gulden Wert bis 1690 bei Becher I. 2, 5; es kostet 1 Рfd. Fleiseh е. 6 kr., "l, Weiz 2 fl. 30; Аufwand und Preise bei Peinlich „Leben und Wirtsch. d. 16. Jhdt. 1869". Ресhnasen in Pertlstein; Zwickhl-Grabmal in Feldbach, 12.000 Вtieher in Grätz verbrannt. 1583, Тürken-Jahr. Zalfristen, Gehalte nach dem gregorianisehen Ка lender umgestaltet. (Мi. XIII. 126.) Von 2400 fl. vermag die Stadt Grätz aus dem Zapfengefäll nur zu zalen 1600 fl. in Thalern zu 75 kr und in Grosehen, die in Wien nicht annehmbar. (Мi. XVIII. 106.) Grabstein Gera zu Arnfels. 1584, 5. Маi, Lf über ungerische Dreier, wellische Libernigkh, Aus fuhr inlandischer Мze. Меd. Неrberstein. Вauschrift Lemberg, die Schloss glocke älter. Agricola-Grabstein zu Seckau. 1585. Das Stoekurbar von Hoeheneck (LАrсh. XXXII. 82) erklärt im Vndterricht der Schwartzen, Minntz die Gelddienste (wie: Schweinpfennig, Recht-, Steur-, Нönig-, Sidlung-, Schreib-, Garten-dl.) auf weisse Minze ge rechnet. Es zält der Gulden bis 60 kr und stellt den Kreuzer (bei 24 dl. id est 6 kr.) auf 4 dl. Ansätze in schwarzen Pfennigen: 1 Мassl Воhnen 6 dl., 5 Еier 4 dl., 1 Frisehling mit Lamm 80 dl., 1 Нaarzechling 8 dl., 1 Кäs 6 dl. mit dem Vergleiche 8 kr. = 24 dl. schwarz. — Аblösungs-Summen : Um 8 kr 1 dl.: 1 Нuhn, 6 Еier, 2 Кäse, 1 Нааrzeehling; um 10 kr.: 2 Нüh ner, 12 Еier, 4 Кäse, 2 Нааrzeehling; um 35 kr.: 1 Frischling, 1 Нuhn, 6 Еier, 2 Кäse, 1 Нааrzeehling; um 1 ti. 10 kr.: 2 Frisehlinge, 2 Нühner, 12 Еier, 4 Кäse, 2 Нzchlg.; um 17 кr. 2 dl.: */, Frischling, *, Нuhn, 3 Еier, 1 Кäse, "), Нzehlg.; um 37 кr.: 1 Мässl Pon, 1 Frischling, 1 Нuhn, 6 Еier, 2 Кäse, 1 Нzehlg.; um 1 fl. 14 kr.: 2 Мäss1 Р., 2 Frisehling. 2 Нühner, 12 Еier, 4 Кäse, 2 Нzehlg.; um 15 kr.: 6 Нühner, 20 Еier, 2 Нzchlg.; um 37 кr.: 1 Frisehling mit 8 Нühnern; um 35 kr.: 1 Frischling mit 6 Нüh nern, 4 kr. für 1 Robottag. Der Stand des Kreuzerpfenniges zum dl. schwar zer Мünze ist 1 = 0.75, 2 = 1:50, 3 = 2:35, 4 = 3, 5 = 3.75, also 10 = 7:50, 50 = 37-5, 100 = 75, 200 = 150 und 240 = 180. Grätzer Gasthaus reehnung für 6 Рersonen durch 12 Тage 19 fl. 35 кr. In Neuhaus Неrrengilt 90 Рfd. gleich 17.142 fl. Priesterhausbau in Grätz. Grabstein Lengheim zu Тrautmannsdorf. Оbdacher Grabsteine; Кanzel in Вodendorf; Еrzh. Кarl’s Gemälde in МZell. Glocke 0berort. Siegel Vordernberg (Кnittelfeld?). 1586. Lhptm. Наnns, Мontfort-Bregenz bis 1587. Аm 1. Juli erneute Мzordg. über bestimmte Gold- und Silbermünzen; 6. Аug. Lschaft publiciert 6 кr. Рfandgeld jleh. vom Zapfengeldrest nm 6 кr. vom fl. als Strafsatz; um 44 fl. 48 кr. 7 Рersonen durch 23 Тage in Stiftskost; Universitätseröff nung. Кronengasthaus in Grätz für Handelsreisende. (Thorschrift Wie gott will.) Die strassengeler Оrgel für 120 fl. und Kost, Wohnung gebaut. Grabst. Rüd-Кallenberg in Radkersburg. Кіrehenzerstörung (Schmutz III. 289). 1587. Die Prägtechnik dieser Zeit beschrieben in Pighius Неrcules Рrodicius } 1587). Раtent vom 1.0et. entsetzt die 5, 6% überschrei tenden Schuldbriefe, Glockengiesserei М. Wenning in Grätz bis 1592. Spiel berger-Grabstein zu Seckau. . 1588, 1 Febr. Lschaft publiciert 2 fl. 50 kr von 1 Рf. Нgült. Вau concess auf Freienstein 652 fl. 1 s. 4 dl Warntafel im Landhause, Вauschluss deutsche Renaissance. Grabstein Rackhnitz zu Pernegg. 1589. Вildhauer Al. Verda erhält als Theilbetrag für das seckauer Нerzogsgrabmal 450 f. rh., pictor Theodorus Gysius statuarius ae simul anaclyptes, Сhorstühle in Spital bei 0bdaeh; Fortunaspiel von Kehlheimer Platte im Joanneum. Siegel Мöttnig, St. Georgen. 141

F u n de. Gair a ch? 1838, 1 Nicola da Ponte, 1578. Grätz, Мееrscheingarten 1868, 1 Sehützenpfennig von 1582 (JВ. S. 19); nächst dem Krankenhausbrunnen 1870, 1 Gel dern-Groschen Wilh. v. Вatenburg c. 1573; St. Andrea-Schulhaus 1861, Мünzen von 1570—1760 (МіСС. 1861 S. 165). Нatzen dorf Stmk., 1 Groschen (vgl. W. 8843); Sachsen 1 Thr. 1574 (W. 5691), 3 Grosehen? (JВ 1869). Нilm wald (vgl. S. 131). Nebst Ungern bis 1579 noch: Вöhmen 2 Zweier 1565, 71 (W. 11551), Stolberg-Кönigstein, 1 Наlbbatzen 1570 } W. 7439): Pfalz-Veldenz 1 Gg, Johann um 1574, 80, 82, Наlbbatzen (y. W. 2186—88, Арр. Ш. 2525); Рfalz-Simmern, Richard 1576, Наlbb (W. 2161 Арр. III. 2500) und 1 Мonet nova are ...... rob, В. ggrav etc. Ilz, 1866 Juni, 1 Кärnten Dukat 1564 (ähnlich Кöhler DС. 43 W. 8971 von 1557, 54), im Walde gegen den Wein garten auch SМünzen, Baureste. Lietzen, Мitterdorf bei, 1871, 10 Salzburg, Кірperthaler 1581 (ЛВ. 1872 S. 29, á. Schulthess II. 1. 3761). Мa rein am Bachern ? 1847, 1 Р. Сicogna 1585. Rad k e rsburg 1868, je 1 Нalbbatzen, Stmk, 1577, 78 (JВ 1868. 19). R as wor, Pameée, Кleinsilber Мах П. 1569, 73, 77, Rud. П. 1589, 91, 92, 96, 97, 1601 und 2. (Вkat. П. 1421, 1599 f) Unter drau b urg angeblich 60 Stk. dl. und Kreuzer um 1572. Еndlich 1 Gr. 1588 Stmk., 2 Gr. ohne J. bis 1590 im Funde Stronsdorf; Оestreich (АfК66, 38, 162) und Karls Мzen. im Schatze bei Frankfurt a. d. О., 200 Stk. mit dl. von Salz burg. Кärnten, Кrain, vgraben um 1618 (Num. Ztg 1869. 128). Кarl’s Мünzen und Medaillen, um hier gleich in Vorhinein von der nicht unerheblichen Anzal der Stücke für Kärnten ab zusehen (am bekanntesten die Jahrgänge 1566 (Zehner), 1571 (Н. mit 60), 72 (dl.), 73 (Dukat), 74 (Меd), 78 (Dukat, fl. ohne 60), 79 (Тhlr.?, Rait-dl.), 83 (Dukat, Thlr., Halbthlr.), 84 (Thlr., Нalbth., Rait-dl.), 86 (Duk., Тhlr.), 88 (Thlr.), 89, 90 (Gr.), Нalbh. ohne Jahr, vgl. W. I. S. 461, Арр. III, 1 S. 447, Неr gott, Кöhler, Мadai, Weise a. m. О.), ziehen weniger durch eine vielfache Sortierung als durch einen künstlerischen Aufschwung der Zeichnung an, namentlich was die Меdaillen und deren frei lich nicht viel wechselndes Мotiv betrifft. Das Kupfer wird etwas reichlicher, das Gold so selten gewält wie zuvor; das Silber aber steigt das erste Маl bis zu des Thalers Grösse und Gewicht und erscheint auch die Мittelsorte des Guldens. Den kleinsten Вestand bilden die Pfennige; sie halten sich mit dem Dm. von 12—13 zwischen dem Gewichte von 0.210 bis 0-300, durch 142 schnittlich 0.255; die Zweier, auch die ausdrückliche Wert ziffer zeigend, bewegen sich zwischen Dm 19—20 und den Gе wichten 1.180 bis 1440, Durchschnitt 1310. Den Нашptbestand bilden die Groschen mit Dm. 20—21 und Gewicht 1650 bis 2240, Durchschnitt 1945; die späteren seit c. 1587 alle über 2 Gr. Die erste Wertziffer gab sehon Ferdinand (Мünzreihe Nr. 39). Den Gulden charakterisiert der Dm. 35 und das Gewicht 14.200. Dessen Doppeltes, der Thaler, hält sich zwischen Dm. 40—42 und Gewicht 27-660 bis 28500, die höhere Ganzzal vor wiegend, Durchschnitt 28080. Die Мünzenreihe ist folgende: 1. САROLVS АКСНIDVХ АWSТ АКТА: SVАЕ 14 АNNО SALV: 1553 : Віiste rs. mit Federhut. В FORTVNА АVDАСЕS IVVАТ. Wbl. Gestalt bekleidet, mit Segel, auf geflügelter Erdkugel rst., Wellen, Land schaft. S. Меd. уgold, Dm. 35, w, **a, L.; 4 Löcher. W. 8831. Неrgott II. Тab. 19 Nr. 1. Каtalog Mayer 1868 Nr. 2500. Zierliche Arbeit mit Perlring. 2. САROLVS АКСНIDVХ АVSTRIAE von r. her um die Вüste ls, bärtig, unbedeckt. В FORTVNА - А — VDАСЕS. IVVАТ im Perlring um die weibl. Gestalt Ist. mit Segel, nackt, l. Кüstenschloss. S. Меd. vgold.? Dm. 26, w.? Нgott II. Таh. XIX Nr. 2, p. 147, 2', Duk. ? 3. САR0LVS АRСН DVХ АVSTRIAE. Вtisters. unbedeckt, mit Krause, Нarnisch, Маntel. В FORTVNА АVI)АСЕS IVПАТ. Wbl. Gest. bekleidet Ist. auf Flügelkugel mit Segel: See, r. Vulkan, I. Веrgstadt. 8. Меd. Dm. 45, w.? Нgott II. Таb. XIX Nr. 5, p. 148 auf Jahr 1566 oder 1584, Luck p 220. 4. САROLVS D — G ARСНIDVХ. Нalbleibst, ls. mit Ehhut. geharn., r. Scpter, unten (3) В АVSTRI DVХ вукоуN. SтукLE Schilde von Оestr., Вgd., Stmk. in Кleeblattstand, inzwischen Feuereisen. S. Gr. 1564—90. Dm. 20, w. 1840 J. W. 8843 ähnl., mit BVR. J, w. 1910; ähnlich Schrift ohne Ring. AVSTRIAE DV R? ВVRGVN STY (RI)АЕ, J 1650; vgl. mit AVSTRIAE, DVХ. ВуRGV STYRIAE. Нgott II Тab. XIX Nr. 14, p. 151. 5. САROLVS D G ARСНI DVХ АVSTRIAE. Наlbleibst. Is geharn., mit Ehhut, r. Sc., I. Schwertgriff. В + DVХ ВVRGVNDI — ДЕ STYRIAE & 7, Wappschild vielfeldig, mit Vliesskette, Pantherschild inmitten; oben ЕhНut. S. Тh. Dm. 42, w. 28200 Л. Маd. II 3865, W. 8842. 143

* 6. САR0LVS АКСНIDVХАVSTRIAE. 567. Вtiste Is geharn. unbedeckt. В АVDАСЕS — FORTVNA IVVАТ >< Glücksgöttin Ist. mit Segel auf 2 Fischen, See frei, in Legende der Windkopf blasend. S. Меd., Guss mit Nacharbeit, Dm. 28, w. 8:460, und 31, w. 8960. Sieh Taf I Fig. 47. J. Нgott. II. 2. Тab. 19, 3, S. 147, ähnl. W. 8835, mit 1567; des Eisensehneiders А. А. Namen neben dem Наrnisch-Löwenkopf, im Rev. Dreiblatt nach Schrift, mit Dm. 19, w, *, L, bei Арр. П. 2. 962. 106; nach van Loon I. 126 (auf 2 Delphinen) Renesse III S. 154. Нier man gelt das Zeichen des Antonio Abondio; Вergmann in Jahrb. d. Lit. СХП. 1845 unter Nr. III mutet hier auf spätere Gisse mit Namenwegfall. Der Rev.-Spruch nach Vergils Aeneis X. 284, geführt seit 1553; vgl. Leuchten berg bei W. II. 100, die Eisenthorsehrift von 1574 DОМINVS FORTITVD0 МЕА FORTES F0RTVNA IVVАТ und Ksr. Кarl’s Symbol. 7. САROLVS АКСНIDVХ АVSTRIАЕ. Вtiste Is. mit Карр chen, zwei Federn, Оber- und Unterbart, Наlskrause, Wams, Drahtkleid, Pelzmantel. В DVX ВVRGVNDIAE SТуRIАЕ СНАRI: ЕТ: САRN. Z. Аm ЕНut 3 Schilde, Stmk., К., Кr. S. Тh.? Zeit 1556—90. Dm. 17 а., w, *, Lt. Арр. П. 2.962. 107, Stink. Wappen sonst auch App. 111 f, 132 u. a. W als Меd. Dm. 12, w. "%s Lt. 7 Gr. 7а. САROLVS АRСНII)VХ АVSTRIAE. 1569. Вtiste ls. mit Кrause und Bürgerkleid. В fiach. S. Меd. Dm. 66, w. 1 Тhlr.? Вr. vgoldt.? Нgott II. Таb. XIX Nr. 6, р. 149, Неräus Zugabe für das Ноеhzeitjahr 1571. 8. САR0LVS D G ARСНI DVХ АVSTRIAE. ZС. Вalken schild mit Ehhut, oben 15, unten 69, rings Schilde Stmk., Кr. К., Górz (ohne Нut). В FORTVNА АVD — АСЕS IVVАТ. Glücksgöttin Ist. auf

Кugel und Wasser, Zweithurmbau. - К. Rait-dl. Dm. 27, w. 3390, 3930 J. Neum. 1225. Нgott II. 2. Тab 19, 4, vgl. 1. Арр. П. 2. 962. 108, 109 mit AVDA - СЕS. S. Dm. 17, у. "is Lt. 4. Gr. W. 8835—37 trotz U wol gleich; Тraufellner Nr. 859. Мar. 6627. Тraux 7276. 9. САROLVS S - I) (; , АКСНI DVХ АVSTRIА . . . . unle serlich, wie 8, АVI)АС — ES. К. Rait-dl. Dm. 12 N. Neumann 1224—25. Оhne S Dm. 27, w. 4-140 J, Górz mit Нut. J. 10. Wie 9, ohne S. mit A RСНIDVХ АVSTRIA ZС Wein blatt; górzer Schild ohne Hut, АVDА — СЕS. К. Rait-dl. Dm. 27, w. 3560, 4200 J: mit Dm. 12 N. Neum. bei 1224—25; 1 mit AVSTRIAE und AVD АС-ES IVVAT (Dm. 27 w. 3200); alle drei Stempeln das } inner Perlen- und inneren Linienkrei ses, Neum. VI. 42. Nr. 36.396; wol in Silber bei Нgott II, Тab. Nr. 4, р. 148, als auf die Rückkehr von der hispanischen Reise. 144

11. САROLVS . ЕRTZНЕКТ70G ZV 0STERREIСН, wein blattähnliche Rose. Vierfeldschild, Вalkenschild inmitten, dann Stmk., К., Тirol, Górz, unten 1569. В Wie 8. К. Каit-dl. Dm. 12 N. Neum. 1223 und 36.395. 12. САROL ERTZН — ЕR Z. 0STERR, Vielfeldwappen mit Мschild, gekr. В NID : 0STERREI. — СА. R. РНЕ. Glücksgöttin auf Кugel. К. Rait-dl. Neum. 1226. W. 6928. 13. САR0LVS D G ARCHIDVХ АVSTRIAE ( ZС). Wie 10. В DER NIDER 08 | ТЕRЕШНISE: | САМЕR REIТ РНЕNING Dreiblatt, nnten Blattzier. К. Rait-dl. Dm. 27, w. 3630 J. 14. wie 10. АкснIDVх. S. Меd. Dm. an 27, w. 35401, sieh Taf I, Fig. 48. Нgott II, Тab. 19, 4, р. 48. Арр. П. 2.962. 108. W. 8835—37, als К. vergold, 8831 S. vgold (Dm. 15, w, **a, L., ob rs. und F0R. ТVNА АVDАСЕS?) 15. + САROLVS + DЕ + G + АRСНIDVX + AVSTRlАЕ. Нalbleibst, ls, geharn., mit Ehhut, r. Sc., I. Schwertgrif; Schrift inner Punkt- und Strichringes. В + DVX + ВVRGVNDIAE + STYRIAE + Z.С. 1574. Рan ther mit Krönlein rst., Feuer vorne und rückwärts. S. Тhaler, erster. Dm. an 44, w. 2802 J. Sieh Таf I Fig. 49. Маdai I. 1379, III. S. 307 * 1379 (P. mit Punkten). Н. r. 1702 р. 225. Аrend р. 37, Diekmann 2561. 16. САR0LVS D. G. ARCHIDVХ im Ringe mit Strichelrand um das ls. Наlbleibst, w. о. В АVSTRIAE, DVХ ВVR STY ZС 75 im Strichelringe um den hutbedeckten Pantherschild, darin unten 2 (Form Z). S. Zweier, erster. Dm. 20, w. 1270. Маr 6624, fehlt Арр. П. 2.963. III und W. vor 8847—48; mit A/STRI und (2) unten, Dm. 19, w. 1410 J. Sieh Таf I Fig. 50, vgl. Неrgott Tab. XIX Nr. 15, p. 151 mit A/STRIE DVX ВVR . . . ZЭ. 17. Wie 15, 1575. S. Тh. Dm. 28 W., w. 15, Lt. W. (mit ССАКОLVS) 8840; Маd. 1379 von 1575, drselbе III. S. 307. * 1379, Каt. Мауеr 2501. 18. Раnther im Rautenschild, oben 76. В flach. S. dl. Dm. 8 А, w. 5 Gr. Арр. П. 2.965. 118. W. 8850; vgl. Маr. 6625 dl., mit —60 unten, zu W. 8849; vgl. Маr 6626 eins. Рfg. mit steierm. } und } Аdler; mit angeblich voll 1575 bei App. IV. 1235, m. 7, w. 5 Gr. 145

19. САR0LVS I) (; , АКСНII)VХ АVSTR[АЕ Вtiste ls, mit Нut, Наrnisch, Sc. etc. В DVX ВVRGVNDIAE STYRIAE ZE 1576, Wappen viel feldig mit Pschild. S. Тh. Маd. 3863. Dickm. 2562. Wambolt S. 509, 1663c ohne Ligatur. 20. Wie 16, А STRI Schluss Z? 77, unten (?) ? S. Dm. 19, w 1250 J. Vgl. 1,Ваtzen 1577. Linz, Frane. Сarolinum XXX. Веricht 1871, S. XXIV. 21. Wie 19, С К 1577. S. Тh. Cat. imp. p. 191, verglichen bei Sch.-Еrbstein II. 4221 zu Мadai III. S. 307. * 3863, aber 1584. 22. INSIG : РR0V : DVСАТVS: STYRIАС| 78 Раnther. В GAVDЕТ 3 РАСIENTIA + DVRIS. Ueber flammendem Нerzen aufgeschlagenes Evangelienbuch mit Schrift r.: 1. Сrucifix. Кu., Меd. Neum. 1229 mit 78, vgl. 1233, 1234: offenes Buch im Kreise; aus demselben oben in der Мitte ein Zweig mit 3 Вlimchen, unten Нerz. Inbetreff der Lesung PROVINCIALIVМ vgl. das ständische Minzrecht von 1535. 23. Раnther, oben 78. В fiach. S. dl, Вretf. II. 223. 427. Groschen bei Traunfellner Nr. 1178. 24. Wie 22. S. Меd., w, **,s Lt.; auf die brucker Glaubensfreiheit, kk. МАСab., вergmann Med. ii. 48'Note негоiat Nebenstunden, Nürnberg 1774. S. 317; ähnlich Dickminze *, L. Dickmann (r. Crucifix, unten Blume). S. 129.

Nr. 2563 in Zeit 1576—1609. - 25. GERЕСНТЕ WAG DIE — RAITVING ВКINGТ Вtiste ls. В МАNСНЕМ DAS GAR IВЕL GLINGT Wbl. Gestalt vor Rechnentafel. S.? Rait-dl. Dm. 13 А., w, **a, Lt. Арр. III. 3765 W. 8834. Das selbe verändert unter Tirol bei Арр. Ift 2 1083 3765. 26. САROLVS I) - G - АКСНII)VХ АVSTRIA). На]bleibst, ls. mit Harn., Нut, r. Sc., I. Schwertgriff. В DVХ ВVRGVNDIAE STYRIAE ZС 1578. Wschild viel feldig ohne Нut, mit Pschild inmitten: Perlrand. S. Тh., Dm. 42, w. 28500 J. Sieh Taf I Fig. 51. W. mit С САR0LVS 8841. Vgl. mit АК statt АЕ und ZЕ Wambolt 1663 d. ? 27. САR0LVS I) G ARСНII) А? Вtiste ls. mit Ehhut. В А’STRI? DVX — ВVR STY IIZ 78, unten 2, um Panther schild mit Ehhut. S. Zweier. Dm 19., w. 1-180, 1320 J; 1 Нilmer-Fund.

10 146

28. Wie 26, Z К 1579. S. Тh., Dm. 41 Sch.-Еrbstein II. 4221 zu Mad. 3863, ähnlich Cat. imp. p. 191; vgl. unser Nr. 21; Кlebelsberg 2348. 29. Мit Halbleibstück in Harnisch, В Рanther ls, wie 28. S. Тh. nach W. 8838 bei Кleblsbg. 2349, als Меd. Dm. 20, w. 2 Lt.; sehr schönes Gepräge bei W. 8838. 30. Раnther raufst. mit Rachenfeuer: Schild auf zweifach ge ränderter Raute, im oberen Dreiecke wie 80 oder 86. В fiach. S. dl. Dm. 13, w, 0210 J. Vgl. Арр. II. 2. 965. 118. 31. САR01, VS I) (; , АКСНII)VX Вtiste mit Кr ls. В. А STRI DVX — ВVR STY Z—80, Pantherschild mit Hut, unten (2). S. Zweier, Dm. 12 А., w. 21. Арр. П. 2.964, 113. W. 8847. 48 (В Кrone?); vgl. Götz *, Ваtz. 598 u. Вretf II. 223 425. Тmaux Nr. 5948 ist wie Mad. 6704 Th. für Kärnten, vgl. Нgott Tah. XIX. Nr. 10 Рan therschild r. 32. Wie 31, DG', r. Scepter, А STRI und ТSY. Zв. S. Zweier Dm. 19, w, 1350 J; ähnlich AVSTRI und BVR STY Z 81, Dm. 18.5, w. 1:44, aus Mähren in Sammlg. Fürst W Grätz. 33. Wie 26, punktlos, bis STYRLE ZС 15 3 81. S. Тh. Dm. 40, w. 27660 J. 34. + САR0LVS wie 4, AVSTRI DVХ ВVR STYRIE. 1582, inzwischen Zier. S. Gr. Dm. 20. w. 1820 J W. 8843. 35. Раntherschild mit Hut, oben 83? В flach. S. dl, W. 8851. 36. Wie 4, АVSTRIAE DVХ ВVR STYRI Z 83, inzwi schen Zier. S. Gr, Dm an 21, w. 206 J. Mar 6623, f. App vor 114, vgl. W. 8843. Zeitgleich Th. f. Кärnten mit Panthersehild Mad 1380 (Traunf 5949). Сat. imp. 192 von 1581. Seh.-Еrbstein II. 4222. 37. Wie 4, АVSTRI DVХ В VR STYRI Z 1584, Zier. S. Gr. Dm. an 21, w. 1840 J. Арр. II. 2. 964, 114, W. 8843; andere Stempel 8844. 38. Wie 26, С К 1584. S. Тh. Маd. II. 3863, III. S. 307 3 3863. Мon. en arg. 130 von 1577, vgl. Маd. I. 1379; nach Маф. 1380. Тraunf. Nr. 860. 39. Wie 26, Z ohne Jahr. S. Тh. Маd. II. 3865 Мon. en arg 130 von 1588. 147

40. Schild mit Panther, -rs. inner Raute, oben im Winkel wie 85. S. dl. Dm. 12, w. 0:300 J. vgl. 26. 41. Wie 37, Z 85. S. Gr. Dm. 21, w. 1940 J. 42. RАГТРНЕNING. Раnthersch. mit Нut inner Linienkreises. В AINER | ERSAMEN LANT scНА Fт IN STE IER. 1586, unten Rose zwischen Blätterstengeln, am Rande je ein Ring von kurzen Stricheln. К. Rait-dl, Dm. 26 J. Neum. 1228: VI. 42. 20396, W. 8885 Вretf. II. 223. 428. Vgl. Jahr 1535 und Münze Nr. 18. 43. “RAIТРНЕNING IN STEYER. Рantherschild. В 1586, Неlm geschl gekr. mit Decke, darüber im acht eckigen Schirmbrette mit Pfaufedern der Panther. Кr. Rait-dl. Dm. 23, w, um 3410 J; mit nur 8—6 zwischen Pfau federn, Dm. 23 J. Neum. 1227; W. 8852 vsilb.; Stempel 1—5—8—6, В aIn dre Zier, unten am Rande 2 Punkte bei Neum. VI. 42 36397. Тraunf 1173; ausgesproehene Renaissance-Нeraldik mit Voluten. 44. Wie 37. Се86. S. Gr. Dm. 21, w. 1730 J. W. 8843 ähnl., Арр. П. 2. 964, 114 von 1584; Вretf. II. 223. 419—20. 45. Вalkenschild, Pantherschild mit Нnt, (unten 87?) В Наch S. dl, W. 8849. 46. Wie 37; Z 87. S. Gr. Dm. 20 und 21, w. 1790 und 202 J; f. Арр. П. 2.964, n, 114, vgl. W. 8844. Маr. 6623. 47. Wie 37; Z 88. S. Gr. Dm. an 21, w. 2010 J. Арр. 114 vor 1584, Вretf 419 f. 48. Wie 22, 7 1588. S. Тh. Маd. III. S. 307 3 3865, Мon. en arg. 130. 49. Wie 26, Z ohne Jahr. S. Тh. Маd. II. 3865; III. S. 307 3 3865, Мon. en arg. 130. W. 8842. 50. INSIG PROVIN DVСА STYRI 89. Раntherschild mit Нut inner Kreises. В IN 0МNIВVS RESPICE FINЕМ. Sanduhr mit Flammen inner Kreises. К. Rait-dl. Neum. 1229. ТЕМЕ МЕNSVIRАМ ЕТ RESPICE FINЕМ schon Маx um 1495 (Sch. I. 7). 51. Wie 50. INSIG: РROV: DVСАТVS. STYRIАСl, ohne Jahr, Schild m. Кrone. В mit Punkten.

К. Rait-dl. Dm. 24 J. - 103 148

52. Wie 51, DVСА STYRIАЕ. К. Rait-dl. Dm. 24 J. Neum. mit : und Wappen wie Neum. 1220, Рunkt vor IN und R, Sanduhr auf Gitterboden, N. 1232; endlich DVСАТV:

STYRIАСI und ОМNIВVS", Neum. 1233. | 53. КАПТРНЕNNIG IN STIRI Рantherschild mit Нut; wie 51. К. Rait-dl. Dm. 25. J. 54. RЕТ РНЕNNIG IN STEIER + 2k + Рschild mit Кrone; wie 51, doch der Schild nicht mehr halbrund, sondern oval, mit Seitenzier, wahrscheinlicher der Zeit um 1630. К. Rait-dl. Dm. 24 bis über 25 J. Вretf. 494—98, mit } rung bei Neum. 1235 (RESPIС?). — Stundenglas mit Zifferblatt, Zeiger, Тоdtenkopf (Вretf. 490, von J. 1612) zuweil Stmk's. } und grössere Аuswal moralischer Sprüche auf den östr. Rait-dl. (vgl. GW0GN GWIСНТ WAGN bei W. 8833; Арр. 3766 für Tirol.) 55. Wie 50 sammt Jahrzal, Рschild mit Krone. В АВАСVLVS | Ex 0FFICINA || NUMARIA PR. | DV. STYRlАЕ РR | 0. D0МINIS 0 |RDINARIJS, in 6 Zeilen. К. Rait-dl. Dm. 11 W. 8853. Num. Anzgr. 1870. S. 115. Neum. 1231, aber 1230 mit NVММАRIA PR | 0V: STYRIAE. Einzige ausdrückliehe Nen nung einer steierisch-ständischen Мünzfabrik auf Münzen selbst; die übrigen Rait-dI. können vom Lfürsten für die Standschaft geschlagen sein; vgl. in } ständischen Мünzrechtes Jahr 1535 und die Мünzstücke seit 1578. r. 18. 56. САROLVS. D. G. АRСНIDVХ. АVSTRIAE. Наlbleibst, ls. mit Sc., Schw. В DVX ВVRGVNDIАЕ— STYRIAE Z. 1589, Wschild mit Vliess und Hhut; inmitten Рschild. S. Тh. Dm. 41, w. 28.410 J, sieh Таf I Fig. 52; mit АЕ statt AE, zuletzt * 1589 als Gulden bei Weise I. 1313, Мon. en arg. p. 130. 57. Wie 26, Schluss Z. 158—9. 8. Th. Dm. 41, w. 28.110 J.; f. Арр. nach 114; vgl. Маd. 3865; Frank 2160. 58. Wie 37, Schluss 'Z'90, Feuereisen. S. Gr. Dm. 14 W, w. 35 bei W. 8845, Арр. 117. Маr 6623 laut W. 8843, 45, 46. 59. Wie 58?, ohne Z und Jahr. S. Gr. bei Маr. 6623; im J mit STYRIAE, Feuereisen, wol ands. } 230. Nr. 422 laut App. 117 wo STYRI Z-; abgesehen von 90;

во Wie 37, etwa САR0 LVS und STYRIAE 90. S. Gr. Dm. 20, w. 2240 / von Маretich; ands. Арр. 117 und W. 8845. Вretf. 419 f. 149

61. Wie 26, ВVRGVNDI — STYRIАЕ Z 1590; Schild vielfeldig mit geradem Напрtrand, darauf Нut. S. Gulden Dm. 35, w. 14:20 J. f. Weise. 62. Wie 37, АRСНI DVХ und STYR 91; Feuereisen. S. Gr. Dm. 20, w. 2-190 J.? 63. Wie 62, STYRI. 91. S. Gr. Dm. 20, w. 2.190 J. 64. САROLVS D. G. Эk — АRСНI DV—X. Schrift inner Рunktringes. Geharnischter stehd. mit Krone, Sc., Schw. В АVSTRIAE DVХ ВVR : STYRIAE Z Wschild mit VI. und Hut, Рschild immitten. G. Duk., Zeit 1556—90. Dm. 23, w, 3340 J.; sieh Таf I Fig. 53; ein Stanniolabschlag J mit DV—X, ohne Z; Кöhler DСab, Nr. 2023. Тraun fellner 5950. W. 8839 mit DС und STYRIAE Z , Dm. 10, w, **, Duk. 65. САROLVS АRСНIDVХ АVSTRIАЕ Вtistels., älteren Aus drucks, mit Krause, Нarnisch, Маntel. В Inner geprägten Кranzes ein geschnittener Zierrat wie Неlm mit Busch und im Helmbecken ein Vogel Ist. 8. Меd. Dm. 26, w. 1 Draehme. Нgott II. Таh. XIX Nr. 8 р. 149. 66. САROLVS D G - АКСНIDVХ. АVSTRIАЕ. etc. Vierblatt Корf ls. mit Krause, Нarnisch, Vliess, Маntel, breiter gebogener Rand. В flach. S. ? Меd. Dm. 43, w, 1 Тhlr., auch Вr. Нgott II. Таh. XIX Nr 9,

р. 149. -

Мaria, Tochter Herzogs Albert W. von Baiern. Verm. 1570, t 1608. 1. + МАRIА - АКСНГ - АVS. DVС. ВАV. МVLТА. ГЕ REGIА. РROLE RАRА МАТЕК Р1А КОЕLIХ um die Віiste en face mit Rundhut und Krause. В flach. S.? Меd, oval, Dm. 43:34, w. — Нgott II. Таh. XIX Nr. 7. p. 149. Die Меdaillen auf Karl’s Familie, 15 Кinder, 12 erwaeh sene (4 Söhne, 8 Тöchter), sieh bei Нgott II. p. 151—56. Тab. XX ff, speciel Anna, М. Сhristina, Constantia, Мaria Мagdalena. Еrnst, Мах, Ferdinand II. 1590, 1593, 1596—1637.

Ferdinand * Grätz, 9. Juli 1578, erster Immatrikulierter der Jesuiten Universität Grätz, folgt Sommer 1596; Кg in Böhmen 1617, Кsr 1619. + Wien 15. Febr. 1637 Маnsoleum in Grätz, Ruhstätte in Wien. Anekdote von den 100 Dukaten Strafsatz auf Sonntagsjagd (Кumar, Grätz 60, Мi. XXIII. 26). 1590, 28 Аug Getreide- und Viehausfuhrverbot; Кlafter Holz hart 40—48 кr., weich 35; Startin Weines 35 fl.; Luttenberger 46 (soviel f. der Startin, soviel dl die Sehankmass). МНilf, Кіrehe und Kloster vollendet. Кreiungsschwert von Рöllau. Landhaus-Brunnlaube. Eisen-Guss- und Schmied werk von Th. Auer und М. Wening, Мusterbild abgestreifter Gothik (МіСС. 1862, 194); Оelbild des Neuhaus im Joanneum und Portraits des 17. Jhdtes. 159). Lhptm. Мах Sehrattenbach bis 1597. Steinaltar in Аrnfels, Рrank-Grabmal zu Puх. 1592 Zinngiesserordnung; Zinneinfuhr-Маndate 1555, 58 (Вeitr. VI. 133). 1593, 12. Jnni, Мünzordg., Valvierung fremder Мze.; 12 Febr. Lschaft über Stellung von 3 Schützen von je 100 Рf dl.; 20. Оet. 2 fl. 4 s. von 1 Pf. Gilt; Darlehen, an die Erzherzoge 500 fl. zu 6%, an Ferdinand 1075 і seitens Leoben. Verlust der Kriegskasse mit 600.000 fl. Viertel Weizen 2 fl. 7 кr., 1600 sehon 3 ii. Мах Вreuner's Taufgesehenk von Erz. Мах 1 grosse Goldmedaille sammt Кette, g. Веcher. Grabmal Rackhnitz zu GFlorian. Меd. Stubenberg. Siegel Аfienz. (Кindberg?) 1594, 6. Апg., Regentschaftverordnung, die ungerischen Dreier zu hбеhstens 5 Нaller oder 2", Weisspfennig (1 dl. = 2 Нaller); 20. Sept, Lschaft, 2 kr. Getreideaufschlag vom f. rh.; anstatt goldener Hoehzeitkette für Prankh 1 Нube am Roseneck. Кepler's stmk. Кalender; Liechtenstein. Grabmal in Luttenberg, Schärfenberg's in Langenwang. Schranz's im grätzer Dom. Vorher Tintoretto in gr. Stadtpfarre. Нzg. Ernst’s Silberlampe zu МZell. Siegel Hohenmauten. 1595. Нäufiger Сours sehlechter wälscher, ungerischer, minder der schwei zer Münze. Um 33,000 fl. ykauft Salzbg die Güter Liehtenwald, Pischätz, Reichenstein, nach Process als Erblehen um 40.000 fl. 40 fl. kostet 1 Fuhr Weines in Radkersburg, 20 fl. 1 Startin oder 16°, Тhaler a 72 кr, das ist in Gold heute 52 fl. 38 kr, auch 16 Н. 1 Startin oder 13", Тhlr., in Gold heute 41 fi. 90 kr.; Viertel Korn 2 i. 9 (1600 schon 2 fl. 40), 1 Рааr Hih ner 4°), bis 6 kr., Неnne, Ente 6, Наse 15, Рfd. Вutter 9, Мassl Rahm 1, Мilch "l, Erbsen 20 kr.; Нāring 1—2; Рfd. Schmalz 7, Schöekelbeer 3}, 6 Еier 1 (Winters 4), Sehopрkapaun 15, schlechter 7", Gans 5, Рfd. Un } 5, Наselhuhn 18, Spanferkel 10—15, РааrТauben 5 kr., Indian 1 Н. 7", kr. 1596. Мzpatente bei Becher II. 83—106. Verordng. vom 13. Sept. (Ніrsch, RМzarchiv) setzt an: 1 Dukat von 104 auf 110 kr., 1 Goldfi. von 75 auf 80, 1 Rthlr von 68 auf 72, 1 Guldenthaler von 60 auf 64 kr. In Grätz kostet 1 Viertel Weizen 2 fl. 30 kr. (= 2 fi. 4 s.), das ist heute in Gold 6-528 fl., in Silber 6 fl. 50,8 кr. Um 52.000 fl. und 600 Dukaten Leit kauf Peckau an Eibiswald vkauft; um 11.000 und 50 Dukaten Rieggersdorf. Меф. Нerberstein. 1597. Lhptm. Sigm. Неrberstein bis 1621. Adam Berg's Neues Minz. buch, Мünzbilder und Wert nach der RМОrdnung von 1559. Кepler'sНеural brief, Widerlage 200 f. rh, a 60 kr. oder 15 раezen guter landeswerung in Steyer (Мi. XXI. 172; Керler's Portraitmedaille in Suite Durand 1823). Stiftlegatezinsen 1590 fi. Машttarif zu Pettau (Raisp, Handel S. 214); Рfd. 151

Rindfleisch 8—9 kr.; mit Vierteljahrgehalt 37', f. sammt Familie schwer zu leben (Grätz, Stiftlehrer). Сurs in Stmk., Кärnten, Кrain: der Weiss-dl., 4 = 1 kr., 240 dl. zu 1 Н. Вisehofgrabmäler zu Oberburg bis 1630; Ташtbecken zu Реrtlstein. 1598. Lschaftpatent 16. Jan., 10% Steuerversäum-Gebühr. Вuehensessel kostet 14 s. (1 fi. 45). Меdaillen Нerberstein. 1599. Веrgwerkordnung. Leobener Goldsehmiede kaufen Waschgold von unbefugten Goldwäschern; solehe zп Кnittelfeld, Leoben, vom zeiringer Вergrichter Кlingseisen angezeigt, an Мur, Drau, Liesing, Traun; dagegen das if Verbot von 1600. (St. Z. II. 154.) 1600. Тürkenjahr und 1602, 3, 5, 40, 55, 77, 83. Мit den Exulanten * wandert Geld, Schatzwerk, Gewerbfleiss aus, der zehnte dl. zu hinterlassen; Вergwerke stocken (Сhmel Gf I. 363, 366); 50 Dukaten auf Неhlung luthe rischer Bücher; 10.000 verbrannt. Lf achtet den Glauben höher als die Мünze (Schneller 0est und Stmk. III. 97, vgl. Robitseh Protestantism. 1865. Мi. XII. 126, XIII. 153). Unbekannt steierisehe Emigranten-Меdaillen gleich den salzburgischen mit: „Gehe aus deinem Vaterland — Ich will eneh das Reich bescheiden — Du solt unser Auge seyn — Ich geh mit dir — Da ist mein rechtes Vatterland — Wer will uns seheiden ? — Perfugium miseris — Нier findt die Wahrheit Schuz und Ruh. — Feldgehalte: 0bristlieutenant und 2 Тrabanten 100 fl. mon., Вannerträger, Quartier- und Wachtmeister 50, Рrofoss 37, Feldseheer 20, Fourier 10, Dolmetsch 20, Оbristtafelgeld 300 fl. Jahrsold: Напрfmann 360, Reerut 8 bis 10, Gedienter 14 Н.? Оbristlieute nants Friedenssold 300 fl. Кepler an Jahrgehalt 200 Н., Еhrengabe für die Тrostschrift vom Abendmal 250 fl. Die Stiftregister von 1600, 18, 43, 54, meist 1720—50 bis 1759. Мit Gegenreformation Kirchen zerstört, Scharfenau bei Cili (Маrmorbau). Zeitähnlich: Меd. Рögl? Vortragkreuz von GLobming, goth. Nachklang. Grabsteine zu Neuberg bis 1671. Аrсhitekten und Plastiker zu Grätz auf e. 12.000 Еinwohner (Пwof-Peters S. 212), Кlosterbauten ebd. Роrtraitgalerien zu Неrberstein, Reitenau (Auersperge), Thannhausen (Gudenus). 1601. Меd. Wagensperg. Lengheim - Grabmal zu Pertlstein, Fladnitz auf Weitzberg; Кіrehe Radmar. 1602. Рöllau löst Zehent mit 22 Тhalern jleh. ab; Рutrerin-Grabstein 711 } Glockengiesserei М. Wenig vor dem Sackthore. Grabstein Khalр zu Landl. 1603. Der Reichsthaler zu 1 Н. 15 kr. СМ., bis 1623 auf 1 fі. 30. LFirst setzt 15 m. Goldes auf Umgang mit Prädikanten. Um 80.000 fl. und 500 Duk. Leitkauf Wurmberg verkauft. Glocke von Th. Auer in Grätz zu Аlexi bei Карfenberg. 1604, 10. Febr. LF. Valvation ungerischer Dreier oder Soldiner. Меd. Нerberstein, Grabstein Aussee, Gallenstein zu Reichenburg mit Gradenecker 1502, 3) Рuxer Fahne mit Сhristus und Fortuna im Joanneum. 1605, 10. Мärz Zehentordnung; 15.335 fl. Schätzung von Нft und Вad Neuhaus. Der Vorladsäumige in Аfienz bisst mit 1 Groschen oder 12 dl., Strafsätze zu 60, 72 dl. Freyseisensches Portraitrelief zu Reun, Jostl Wappenstein in Schloss Lind; Меssinggussleuchter, renaiss, aus Nürnberg zu Murau, Мatthaikirche. 1606, 30 Septbr., neue verschärfte Мzordg. 1608, 20. Juni, ung. Dreier, polnische Tuttich, Schiessl, Libernikher u. a. schlechte dI. verboten. Angebliche Stadl-Мünze.

* Dietrichstein, Еgkh, Elfenheimer, Farber, Finkenstein, Gabelkhoven, Gera, Нerberstein, Неidenreich, Нerzberg Нofmann, Jöstelberg, Khevenhiller, Моskon. Polhaim, Praunfalk, Schärfenberg, Stubenberg, Stubeuvoll, Теuffen bach, Thurn, Trautmannsdorf, W Grätz. 152

1609. Аdmont leiht an Erzh. Ferdinand 114,000 fi. Теuffenpach-Grab mal zu Teuffenbach (Trachtbild), zu St. Мargreth, Wandmalerei St. Мartha bei Seckau. (; 1610. Judenhetze. Меd. des reuner Abtes. Grabstein Schrattenbach " Zil (д ОS8. 16II. Ноischuldenrevers über *), Мillion fi. Landbeitrag 274.102 fl. zur Grenzhut; Еdikt für NОestreich wegen Taglohniibertheuerung, 13 кr. der Мaurer- und Zimmergesell, 11 kr. der Таgwerker, im Wiuter 1 кr weniger. Кipper- und Wipperwesen 1611—1637, vgl. WNum. Ztsch. 1872, 152. Маи soleum in Ehrenhausen mit eggenberger Grabmälern 1611, 15, Pfarrkirche mit eggenberger Denktafeln 1551, 53. 1612 bis c. 1631: Weinfuhr aus Мureek nach Leoben dauert mit 4 Тagweilen zu Fronleiten 12 Тage, Leoben-Мureek 25 Тage und kosten 44 Startin Wein 329 fl. 6 s. 29 dl. Тransport. Wirtschaft - Verfall durch Еmigration vollständig. Меd. des seckauer Вischofes. Vergoldeter Schnitzaltar zu Neuberg. 1613. Меd. Неrberstein, L. Меtzner. Riegersburg-Inschrift: Каin Неller mich nicht reuen thuet. 1614. Машsoleum in Grätz, Нalsburger-Bilder mit Walspruch 1273 bis 1705, Innensehmuck 1689; Кloster Radkersburg. Аdmont Neubau, Renaiss. bis 1659. Меd. des Abtes Ноfmann; Меd. Неrberstein. Siegel Leoben. 1615. Seiz leiht an Вisthum Laibach 3500 fl. zu 60 kr. auf 5 Jahre. Меd. РоIhaim. Вau Ваrmherzigenkirche in Grätz. 1616. Der Erzh. Аnna Brautkleid (10.000 fl.) den Jesuiten. 1617. Gleichzeitige Мzvrdgn. von Маthias bei Becher II. 82. Вriot's ve. bessertes Prägwerk, Adjustier- und Stickelungmasehine. Вau Неinrichsberg, Мalerei, Glasbild 15. Jhdt. 1618. Riegersburg an Ursenböek um 115.000 fl. im J. 1637 um 105,000, nach 1817 um 150.000 fl. Neustädter Thonrelief mit dem Panther in Мах III. } Аltāre in Neuberg und 1666. Grabstein Rephahn, Planckh Zll (д 088. 1619. Residenz Grätz endet durch die 4. Vereinigung mit Оestreich. Кueler's Grabstein zu Seckau. 1620, 7. Арr., Каiser verbietet gute Мinze auszuwechseln, zu schmel. zen, auszuführen. Der Thaler zu 68 kr. in den Erblanden 2 fl. 20, Dukai von 3°), bis 6*, f. (Вeitr. IX. 71). Schloss Eggenberg, Umbau der Anlage von 1490. Grabstein Lampl zu St. Lorenzen, Weltkircher zu Gōss. 1621. Lhptm. Наnns t. Еckenberg, Frhr, First. Lf Patente 1 Jan., GSМzen. valviert; 16. Мärz, Ausfuhr, Einwechsel in Minzstätten; 27. Аug für Oestreich, Wert der Münzen im fr-schw.-baierischen Kreise; 30. Aug. erneuerte Interimsatzung für GSМze.; 30 Sept. Silberausfuhr verboten, Gold, Silber, Pagament in's Мzamt: 6. Nov., Pagament und Bruehsilber in die Мzstätten, 1 m. Silber = 28 fl. Кірper- und Wipperwesen, Нескmünzstätten erzeugen Grossgeld in Kupfer mit Weisssud; Аbhilfe nur in reiner Kupfer ausgabe der Kreuzer angeraten. Аnläufe 1699, 1713 bis zum ersten Gesetze der Einführung von Kupferpragen. Wolf Вaltheser, röm. k. Мstt. Мünzmeister in Stmk 50 Dukaten Gehalt des Vicars zu St. Veit bei Pettau. 1622, 16. Арг., Valvation der Kippen gegenüber guten groben Geld sorten; der Dukat 6 fl. 45, Goldkrone 540, rhein. GGolden 4:50, Philipp thaler 4:45, Rthlr. 4:30, Plunderer 3:52; 15 Nov., alle Мzen, inner der Кönigreiche und Fstthmr. geschlagen, anzunehmen. Letzte Hoehzeitmedaille St. Veit. Neubau Admont; Рaulskirche in Grätz. 1623. Deutsche Мzdeputation, Сonfusion, Finanzunglück in Familien, der Thaler fixiert auf 1 fі. 30; 1. Dee, Dukaten und Thaler normiert; 11. Dec, alte und neue Мze normiert, in Мzstätten nur vollhältige Мze zu schlagen; 19. Dee. Мzreduction (vgl. deutsches Мzwesen Grote Мzstud. I. 158). Wiener 153

Lebensmittelpreise und Löhne in Аrсh. f. К. б. G. 35. 211. Grabstein Am. Leysser und Liechtenstein zu Gōss; Schwarzenberg-Neumann in Spitalkirche Мurau. Vor 1623 рöllauer Umbauten. 1624, 11. Маi, des regensburger Мzprobationstages Valvation von GSМze durch den nürnberger Senat publiciert; 24. Juni, fremde Мze gegen neue östr. valviert, Abbildg.; 9. Aug., der 10te dI. bei Bergreeht-Verände rung (Tr. Вild S. 115); 22. Аug., durch die Мzreduction von 1623, 19. Dec. verletzte Debitoren klagen inner 6 Мonate; 23. Dee., wiener Мze, bes. Groschen, voll anzunehmen. Ноfkammer reguliert, verwaltet lf Rechte in Salz, Меtall, Мaut ete. Silberhältig Bleiwerk Pusterwald an Seckau ; Preise, Lebensmittel bei Polsterer S. 80, 81. Gleichenberg Neubau, Portraits, Нisto rienbilder; Тulleekerhaus in Wildalpen. 1625, 31. Маi, inneröstr. Statthalterei wegen Vollannahme der bis Еnde 1607 gangbaren Мzen und den seit 1624 geschlagenen, abgeschaft und in Мzhauser abzuliefern die vor 1618 nieht gangbaren; Landschaft publiciert ebd.; und mit 14. Juni: Dukaten, Rthaler laut 1623, 1. Dec.; 14. Juni, Zins auf 5—6% ; 10, Nov. 6 s. Postgeld für 1 Pferd, 60 m. Goldes Strafsatz bei ОbЕrbmarschallamt in Stmk. Аnfang der eggenberger Мzreihe, angeblich 1620 bis 1688; Jahrgänge 1625, 29; 20, 31, 33, 38; 42 bis 45, 47 bis 49; 52 bis 55, 58; Рause, 1677; 85, 86, 88. Sackthor-Bau, Paulusthor mit reichster Zeichnung, Ferdinando et Маriae Annae. 1626. Sackthor in Grätz, Eisenbrunnen zu Bruck, Тodtenkopfkreuz bei Еhrenhausen. Grabst. Paar im gr. Dom init a. 1576, 1590. 1627, 21. Маi, Наlbpatzen oder Zweier nur in Landesgepräge anzu nehmen; 29. Dec., neue wiener Groschen nach Generale 1624 anzunehmen. Вau St. Andrea in Grätz; Grabstein Prager zu Pettau. 1628. Die Heinricher - Stiftung zu Judenburg von 300 auf 1100 fl. erhoht; die dietrichsteiner Herrengilt in Obstmk. um 70 Рf 4 s. 7", dl. verkauft. Еrste steierische Ortsminze von Grätz als На[bthaler (Кlippe), als 2, 3, 4facher Thaler. Раulusthor in Grätz, zeitähnlich Palais Sauran, Тraut mannsdorf, Коllonitsch, Stadthaus Admont, Lambrecht, Vorau, Neubau Rötl stein, Jahringhof, Рf Zeiring, St. Мartin, Аdmonterhof (Westseite) bis 1659. Gilger-Grabstein zu Reun. 1629, 13. Jan., wiener Münze anzunehmen. Теuffenbacher Нgilt bei Judenburg von 29 Рf 21 dl. um 3164 f. und 30 Dukaten vkauft; Нft. Leonrodt um 31.500 f. und 200 Duk. Leitkauf; das WGrätz-Freihaus in Sporergasse zu Grätz (Saurau) um 11.000 й. Nach Ноfmann,kauft Admont die Нft. Streehau, 1 Рf. trockener Нgilt 90 fl., Getreide- und Kichendienst 1 Pf. zu 150 fl., im Ganzen 90.000 Н., Вurg überdies 7000 fl., Рfandsatz ete. 3000 fl., die reiche Riistkammer 600 fl.; Gülten, Acker, Walder bei Judenburg von Heinrichsberg gekauft um 2240 fl. Меd. Ноlleneck-Кainach. 1630. Нft. Неrbersdorf um 10.000 fl. den Jesuiten, Waldstein an Еggenberg um 137.000 fl, Zeitähnlich Вau Schl. Каinbach. 1631. Ноfschuld 1,600,000; Laudesgesehenk an die Braut Еrzh Fer dinand's 10.000 Dukaten. Тrautmannsdorf-Stein im gr. Dom. 1632. Glocke Тragóss. 1633, 26 Juli, Verbot venedischen Kupfergeldes (Quadrini), schlechte alte Grosehen in die Minzstätten Grätz und St. Veit zu stellen ; Ldtag be williget 400.000 fl. Fleischaufschlag zu Zalung von Hofschulden. Grabstein des Hofmalers du Pomis, Grätz, МНilf Glocke Kindberg. 1634. Freismutstein zu Anger. Grenzsäule Gscheid-Raxen. 1635. Lhptm. Каrl Sauran, 18 Sept., Dukaten, Thaler, SKronen val viert, kupferne Quattrini und Soldi abgesehafft, Umprägung alter Zehner und Groschen; Fleischaufschlag 2 dl. vom Pf Fleisch. Вreuner-Grabstein im gr. Dom und 1570; Sauf-Fensterschrift in Riegersburg. 154

1636. Stiriae (Austriae inf, Сar. Сarn) reditus omnium certissimi, tutissimi et ordinarii, cirea ad II flor. milliones. Goldstatue zu МZell (1000 Dukaten). Geatzter Denkstein zu Pertlstein; Тattenbaehstein in Gonobitz; Мarkstein 1636 und 1721 am Gemssteineck. 1637. Неinrichsberger-Stiftung zu Judenburg 1000 fl.; Riegersburg um 105.000 f. an Wechsler. Doua-Grabstein im gr. Dom. Fun de. Аusse e? 1848, 49, 1 Ваiern Silber 1625 Soli deo, mit 3 Spielmünzen von Н. Кrauwinkel Nürnberg (ВКat. III. 1295, 1373. Fürstenfeld 1872, 1 Роlen, Groschen 1618. Gamlitz 1869, 2 Ungern SКr. 1605, 22, 1 Liegnitz-Brieg 1591—1653 (W. 7009) mit wiener dl. 18. Jhdtes (JВ. S. 27.) Grätz, um 1870 Glacis, 1 Веgräbnissthaler Wolgast 1625 (ähnlich Köhler 22. 193, Мad. 3926, Frank 2198); bei Leeh 1 Ulrichskreuz (JВer. 1870, 32); angeblich ein Minden-Thaler 1619 mit H und Rose (ähnlich W. 7601 Маd. 829). Нartberg 1873, 1 Zechine, Funduk aus Наleb 1603—18 (JВer. S. 12). Нatzen dorf 1 Zug, Groschen 1600 (W. 6352). Кl 6 c h, 1870, 1 Groschen Ferd. П. um 1620. Lankowitz 1854, 1 Кірperhalbthaler für Kärnteu 1619-37 mit Ludwig XV. ВrМеd. Аyunculus (Кöhler 20. 352 АfКбG. 15. 265). Реttau? 1842, 1 Nic. Соntarini, К. 1630. Рósnitz, 1868, 1 SGroschen Wallenstein. Radkersburg, 1837, vergraben nach 1656, Forts: Gro schen von Stmk. 1641, 45, 46 bis 49, 51, 53, 56, Кreuzer 1645; 5 Оestreich 1624—31, 21 Кärnten 1624—46, 21 Тіrol 1626—50, 3 Salzburg 1630—48 mit 12 Ваiern 1624—33, 1 Idstein 1594, 4 Solms 1590—91. (Schmiedbauer Fundkat. 1845, S. 71.) Vgl. Fund Pichl-Winkel 1856 mit Kleinmünze Stmk., Salzburg seit 1500, Кärnten bis 1617, Мus. Linz (Вer. d. w. AlthV. III. 199). Ferdinand's II. Мünzen, stammend aus einer Reihe von Regierungsjahren, deren Anzal nur von jener Friedrich’s, Fer dinand's I., Leopold’s I. übertroffen wird, stechen durch eine reichhaltigste Sortierung wie nicht minder durch eine Fülle der Тypen hervor, so dass dieser Каiser zuerst mit der höchsten Мünzenanzal auftritt und nur noch durch Leopold I. über troffen wird. Нinsichtlich des Туреnwesensist augenfällig das Aufgeben des völlig geriisteten Наlbleibstückes mit Krone und Scepter um 1617; seither erscheint die Вüste ohne Кrone belorbeert um 1621. Аnstatt der Нalskrause tritt um 1623 der schmale Кragenaus schlag ein, welcher, um 1657 breiter und gestickt und später unter einer Schleife verdeckt, um 1706 und 1713 wieder als 155

kleingewellt hervorsticht. Die Вüstenumkränzung wird seit 1621, 1641 bekannt, die Bogeneinfassung 1630. Das kleinste Nominal, der Pfennig zeigt den Dm 12—16 Мm., zumeist 13 und, 15 und ein Gewicht von 0:25 bis 0:58 Gr, das ist ein Мittel von 0-415, das meiste Vorkommen etwa mit 0-320. So stellt er sich gegen Erzh. Кarl’s Stücke allerdings stärker vor, da diese mit 0-300 schliessen. Die Type von Balken und Pantherschild ist von с. 1521 herübergenommen. Das nächste neue Stück, der Kreuzer, bewegt sich bei einem Dm. von 12—17 zwischen den Gewichten 0-52 bis 092; das Мittel wäre 0-72, das meiste Vorkommen um 084. Dies wiese ungefähr auf ein Doppeltes des Pfennigmittels zu 0415 mit 0830 hin. Noch scheint der Kreuzer (seit 1632) mit dem seltneren Zweier zu den Raritäten, wie Halb- und Dreithaler zu gehören. Die Type des Achtschenkelkreuzes ist von den Stücken seit 1482 herübergenommen. Der Zweier mit Dm. 19 und Gewichten 1-09 bis 1-15 (Мittel 112) erreicht allerdings nicht das Doppelte des Kreuzer mittels mit 1440, geht jedoch mindestens über das Мinimum von 1040 stark hinaus. Gegen Karl’s erste Zweier seit c. 1575, 1577 ist eine Schwächung eingetreten, da diese gar nicht unter 1-180 beginnen. Der Dreier oder Groschen, wahrscheinlich das verbreitetste Geldstück, Dm. 19—23 (zumeist 21), reicht in den Gewichten von 1 bis 2 18. Dem Мittel von 159 entspricht das zalreichste Vorkommen innerhalb 160 bis 1.97. So zeigt sich der Dreier allerdings schwerer als das Dreifache des Kreuzermittels, wel ches nur 126 wäre, aber ebenfalls schwächer, als unter dem Vorgänger, welcher in diesem Nominal vollends 2240 erreicht. Der Grossus von 1469 mit dem Gewichte 3:6, der НВatzen seit 1511 (Gew. 2145) erscheint hier fortgesetzt und entwickelt; das Bild der drei Schilde in Kleeblattstand, mittelzeitig Stmk., Кärnten, Tirol betreffend, erfuhr die Neuformung schon unter Ferdinand I., mit welchem auch zuerst das Wappen und Titu latur von Burgund sammt der Wertziffer 3 herangetreten war (S 133 Nr. 11, 136 Nr. 39). In der Reihenfolge vor dem Thaler erscheinen hier mehre Sorten. Diese siud die Stücke mit den Wertzalen in Вrüchen, welches Gebiet allerdings versuchsweise schon Ferdinand I. be baut hatte bis zu einer Art des späteren Fünfzehners. In diese Lücke sehen wir später Leopold und М. Тheresia die meisten Sorten einsetzen. Die Halbthaler (bez Gulden) mit dem Dm. 35—36 schwan ken zwischen 13:4 bis 14:1, Мittel 13:57, und weisen auf einen 156

Ganzthaler von etwa 27.14. Нier ist die Schwächung vielleicht nur 01. Der Thaler erscheint mit dem Dm. 40—45 (zumeist 42) mit den Gewichten 27-8 bis 29:22, zumeist etwa 28-70. Das Мittel möchte mit 28-51 anzusetzen sein. Suchen wir das Viertel desselben, so kommt den 7-13 Gr. etwa am nächsten das */,ть-Stück mit 7-14. In diesem grossen Наndelsnominale scheint eine Besse rung eingetreten; überhaupt aber sind die Thaler zalreicher und nicht mehr Ausnahmsstücke, wie jene ersten seit 1574. Die Doppelthaler, als dicke und breite die Dm. 42—56 zeigend, halten das Gewicht von 55:50 bis 59:40, Мittel 57:45, welches auf einen Thaler von 28 725 wiese. Die Dreithaler scheinen sich mit den Dmm. 48—55, Dicke 3—5 Мm. zwischen den Gewichten 85-60 bis 885 zu bewe gen, Мittel etwa 87-05, Thalerbasis 29015. Im Golde tritt der Dukat nach 1537, 1564-90 bis zum Sechs fachen auf. Das Меdaillenwesen scheint jenem der karolinischen Zeit gegenüber verflacht. Dem mythologischen Мotive der Fortuna folgt hier Arion nach und im Silber wie im Kupfer, zwischen 1531—56 zuerst angewendet, geben die Figurationen zu den zeitbezeichnenden Sprüchen: In omnibus respice finem, Rosa inter spinas, Pro coelo contra scelus, Spernit pericula virtus (ausser dem Мausoleumstücke) kein erquickendes Kunsterzeugniss. 1. Раntherschild, oben 94. В flach.

- S. dl. Dm. 12, w. 0-25 J. Маr. 6646. 2. Wie 1 mit 96. S. dl. Dm. 13, w, 0,32 J. 3. REIТРНЕNNIG IN STEYER. Рschild m. Кrone (Егz herzoghut). В IN ОМNIВVS RESPICE FINЕМ. Sanduhr mit Flamme, unten 98. К. Rait-dl. Dm. 24, J. vgl. Rait-dl. 1589; ohne Jahr und SТЕПЕК Арp. 1809. 4. МVLТА ТRIВ: IVST SED DОМ: АDIV. Раntherschild mit Hhut, nebeman 9-7. В ROSA с INTER с SPINAS с Rose zwischen Disteln. S. Мze. Dm. 20 А, w, *, L. 2 G. Арр. IV. 1. 491. 5. FERDINAN D-G ARCHIDVХ im Ringe um die ls. Вüste mit Hhut, Кrause, Panzer, unten (3). В АVSTRIАЕ DVX ВVRGVN STYRI 98, Schilde Simk, Вurgd., Оestch. in Kleeblattstand, 3 Feuereisen. S. Gr. Dm. 21, w. 207. I Арр. II. S. 969 Nr. 131 mit AVSTRI. } }-т Вretf. 433 f von 1597, von da bis 1637 versehiedene Stempel ОtZ ОU 1. 157

6. INSIG - РR0V DVСАТVS - STYRIА Рschild m, кrone В МUNUS: CULUM LI:|ТЕRARI: Uм 1598. 8. Dickmünze, Schulprämie. Dm: 10 W. (15 А), w, "lis L. (*),») W. 8888. Арр. IV. 1807. Мауеr 2517. Неrоld 317. Wol mit V statt U. 7. Вalkenschild, Pantherschild, mit Hhut, in Dreibogen

fassung, 99. - S. dl, W. 8880. 8. Wie 5, АVSTRI. und 99, Schilde Oesteh, Stmk., Вgd.; Zier. S. Gr. Dm. 20, w. 2:10, J Арр. 131 v. 1598; f. W. vor 8868; Вretf. 433 f, Мar. 6637. 9. FERDINAND — DG wie 7, Schilde Reich, Stmk., Вgd. S. Gr. Dm. 20—21, w. 206 J. Арр. 131 von 1598; f. W. v. 8868. 10. FERDINAND D; G ARCHIDVX AVSTRIAE Вtiste ge harnischt mit ЕНhut, Sc., Vliess. В рух ВVRGуNDIAE STyRIAE z 1599 Wschild läng licht mit ЕНhut, Рschild immitten. S. Тh. Маd. 1381, III. S. 307. * 1381. Аrend 38 Мon. en arg. p. 131. 11. VERORDENTER IN STEYR Рschild m. Кrone. В IN 0МNIВVS RESPICE FINЕМ Sanduhr mit Flamme 16—00. К. Rait-dl. Dm. 24, w. 2:30, 322 J. Тraunf 1175. 12. RAIТ - РНЕNNIG IN STIRI Рantherschild zwischen Stern und Punkt. В FERDIА - D G R0N VNG ВОЕМ R + Наlbleibstück mit Hut, Schwert, Scepter r. К. Rait-dl. Dm. 16. Арр. IV. 1. 491 Nr. 1806. 13. RAIТРЕNNING Рschild mit Hut, wie 11 ohne Punkte. К. Rait-dl, W. 8886, Арр. IV. 1809 mit PFENNING und STEYER; Мar. 6047. 14. INSIG : РROV : DVСА: STYRIАС Рschild mit Hhut. В IN wie 11, ohne Zal. К. Rait-dl. um 1600. Dm. 25. J, ähnl. Neum. 1232. 15. * + REIТ РНЕNNIG IN STEIER + Рschild mit Нut. В IN wie 14. К. Rait-dl. Dm. 24, J. vgl. Neum. 1235. 16. RАЕIТ. РFENNING IN STEYER - Рschild mit Hut. В IN wie 11. К. Rait-dl. Dm. über 25 (11 А), w, 308 J. Арр. IV. 492. Neum. 1236. 158

17. Рschild, zwischen G V ?, inner Punktringes. S. dl. um 1600. Dm. an 14, J. vgl. Тraunf 1179. 18. Wie 8. ВVRGV STYRI 600, Schilde Оestch., Stmk., Вgd., Zier. S. Gr. Dm. an 21, w. 194 ). Маr. 6637; f. Арр. nach 131 und W. 8867. Тraunf. 1174. 19. FERDINAN: ARСНI АVSTRIАЕ Віiste jugdl. mit Panzer, Vliess. В РRО + СОЕLО * СОNТRА + SСЕLVS Нand mit Schwert, Wolkenstralen, unten 2 Schlangen auf dem Boden. S. Jeton, ohne Jahr, um 1600, auf die Gegenreformation. КkМАСab. Вergm. Меd. II. 52. Not. ** Renesse III. S. 155. Die Präsentmedaille dieses Jahrs von Krain sieh Нgott Num. II. p. 177 Тab. XXIV., Nr. 3, Valvas. Х. 354, die kärntische bei Lilienthal p. 480; die Präsentmedaille der steir. Stände? 20. ... Geharnischter st. . . . В АVSTRIАЕ DVX—ВVRG STYRIАЕ Wschild mit Кr. und Vliess, Рschild immitten. Gold-Duk. Gr. 10 W., w. 1 Duk. W. 8854. 21. Рschild in Raute, 601. S. dl, Dm. 15, w. 029 J. 22. Wie 16, FINЕМ 1602. К. Rait-dl. Dm. über 11. Neum. 1237. VI. 42. ad 36396. 23. Wie 7, unten 602. S. dl. Dm. 14, w. 0:37, 0:49 J. Маr. 6646. f. Арр. n. 216 und W. 8922. 24. FERDINAND : 0 : G : АRСНIDVХ АVSTRIA} . Наlbleib stück ls. mit Sc. u. Schw. В DVX ВVRGVNDIА STYRIАЕ z . 1602. Wschild mit Рschild. S. Gulden. Dm. 36, w. 1395 J. Вretfelds 429 Rudolph von 1602 nieht zugehörig; vgl. Weisens I. 1314 Silberabguss mit FERDINAND : DG : АRСНIDVX * АVSTRI und BVRGVNDIАЕ STYRIАЕ Z. 160? 25. Wie 18 ? mit 603. S. Gr. Арр. II. 969. Nr. 133. W. 8868. 26. Wie 16, STEYR und Punkt nur vor FINЕМ, 16—04. К. Rait-dl. Dm. 24, w. 272 J. Neum. 1238, und J auch mit SТЕYER', }eave mit РНЕNNING Schluss + bei App. 1810. Sieh Taf. I. Nig. 54. 27. Wie 16, STEYER. В SPERNIT РЕRI0VLA VIRTVS 605 Nackter Mann rsitzd. mit Lyra auf Delphin (Аrion). К. Rait-dl. Dm. an 25, w. 334 J. Neum. 1239. 159

28. FERDINAND. D. — G. ARCHIDVX (das С wie G), Вüste ls. mit Krone, Нarnisch, ohne Оrden, unten (3). В АVSTRI DVХ ВVRGVN STYRI-605, W. Stmk., Оestr., Вgd. in Кleeblattstand, inzw. Zier. S. Gr. Dm. 14 А, w. 37, Арр. 133. Вretf. 433 f. 29. FERDINAND: D —G: АRСНIDVX + Вtiste mit Нut, ls. В АVSTRI : DVХ : ВVRGVNDIAE : STYRI 606, Schilde Оestch., Stmk., Вgd., Zier. S. Gr. Dm. 22, w. 218 J; Маr 6637, ähnl. Арр. 133, f. W. 8868. Вretf. 433 f. 30. Аehnlich 29, W. Stmk., Вgd., Reich. S. Gr. Cat. num. dupl. Wind. S. 202, 17874. Vgl. Goetz 601; nach dem Cat. ähnliche von 1617, 32, 37. 31. FERDINANDVS D—G. АRСНIDVХ und AVSTRIAE + DVX—ВVRGVNDI : STYRIAE z 1607., Stmk., Вgd., Оestch. S. Gr. Dm. an 22, w. 190 J. Маr. 6637, Арр. 135 о. Jahr, anders W. 8868; Вrett. 433 f. 32. Wie 25 ? mit 1608. S. Gr. W. 8869. 33. Wiе 10 ? mit 1608. S. Тh.; Num. Anzgr. 1872. S. 141. 34. FERDINANDVS —D : G : АRСНIDVX — Geharnischter rst mit Krone, r. Sc., l. Schwertgriff, unten zwischen den Füssen 608. В АVSTRIAE DVХ: ВVRGVNDI: STYRI: Wschild(0esteh Вgd., К., Кr., Górz) mit Hhut, Рschild inmitten; rings VIKette, und 6—0—8. G.-Dukat. Dm. 21, w. 345 J. 35. FERDINANDVS D: G: Traube АRСНIDVХ АVSTRIAEх: Нalbleibst, ls. mit Нut, Наrnisch, Sc. В DVX ВVRGVNDIAE — STYRIAE z: 16:09, Wappen 7feldig mit Рschild, Нut, Vhess. S. Тh. Dm. 40, w. 28-34 J. Маd. 1381. III. S. 307. * 1381 von 1599. W. 8855. Dickmann 2564. Vgl. Traunt. 862—865. Нgott II. 194 Таb. XXVI.36. 36. FERDINANDVS : D : G : АRСНI : АVS: Вtiste ls. mit Нarnisch, Еzhhut, r. Sc. В DVX ВVRGVNDI: —STIRIAE 2. 1609. Wschild, Рschild inmitten, mit Нut und Kette. 8. 2 Тh. erster Klippe, Dm. 42 (Еekdm. 59), w. 56:75 J. 160

37. Wie 7, unten 610. S. dl. Dm. 12—13, w, 036 I. Маr. 6646. Арр. 137. Sieh Таf I. Fig. 55. 38. Wie 7, unten 6 П, Zier. S. dl. Dm. 13, w, 0,33 J. Маr. 6646. Vgl. Арр. 137. W. 8880—81 v. J. 1615. 39. RAIТРRENING IN STEYR, wie 27, SPERМIТ und 611. S. Rait-dl. Dm, 11 W. (17 А), w "s, L. 8 Gr. ("),в L, 8 Gr. А), Арp. IV. 1808. W. 8887. 40. Wie 7, unten 612. S. dl. Dm. 14, w. 0:41, 0:34 J. Маr. 6646; f. Арр. 137, W. 8880—81 v. J. 1615. Еin Groschen mit angeb. АV. D. В. STIRII 1612 bei Wambolt S. 193. 2562. 41. Wie 7, 613. S. dl. Dm. 14, w. 0:36 J. 42. FERDI ПП (?) D. G. R. I. (S.) А. G. (Н.) В. REX. unten 3. Віiste bel. ls. В АRСН. АV. D. В. STIRII Wschild mit Hhut zwischen 16—12. S. Gr. Wambolt S. 193 Nr. 2562. 43. "НОС РR0Р—ТЕR НОС * Раntherschild oval verziert, oben Нhut, unten Lorbeerzweige. В SPERNIТ - РЕRICVLA VIRTVS 1614. Аrion auf Delphin nach r. S. Кlippe vgold, ständische Musikprämie? Dm. 34, Еekdm. 46, w. 2582. Joann.-Веr. 1866. 22. Vgl. die Wappenschriften in Strechau НINC, НVС, SVВ НОС. Sieh Таf I. Fig. 56. 44. Wie 10; FERDINANDVS D: G : und BVRGVND—IAE + STYRIAE + z mit Querbögen : 16—14, Wschild. 7feldig mit Kette, Рschild inmitten. S. Тh. Dm; 42, w. 2870 J. W. 8856; mit Interpunktions-Kreuzen und Zier zum Av-Schluss bei SchЕrbstein II. 4225; Маd. III. S. 307. + 1381. 44a. FERDINANI)VS ЕТ МАRIА - АNNА АRСНIDVСЕS . АVSTRIA) ГЕС (iВАЕС(I FVNI)АVER VТ Rosette. Zwei Вiisten mit Krausen ls., unten r. АNNО М DСХV. В D О М ЕТ SAN—СТАЕ САТН|АRINAE — ASDЕМ SIBI VER0—SVISQVE | МАVS0LEVМ Аnsicht des grätzer Mausoleum. Вr. Меd. Dm. 95, grösste stink. Меd. Abbildg. Нgott Num. II 177 Nr. 4 Тab. XXIV. 45. Wie 7, 615. S. dl. W. 8881. 161

46. FERDINANDVS I). G. Zeichen —АКСНIDVХ АVSTR. Rose. Вüste ls. mit Ehut, Наrnisch, Кrause, Vliess, Вinde; unten 15 —. В DVX ВVRGVNI)—IАЕ STYRlАЕ 2 Schilde 5, Оestch., К., Stmk., Кr. mit Hiten, unten Górz, oben 16—15. S. Achtundvierziger? Dm. 20 А, (29 Мm.), w, *he Lt. 2 Gr. Арр. П. S. 960 Nr. 136, Арpels Nr. 145 (II. S. 973 vor Jahr 1621 mit 60 wiegt **,* Loth), das kärntische 48-Stk von 1622 wiegt "l, Loth 12 Gr. Вretf. П. 431. 47. Wie 7, 616. S. dl. Dm. an 15, w. 0:35, 0-37 J. Маr. 6646, f. Арр. 137 und W. 8880—81. 48. FERDINANDVS ж — D. G. АRСНIDVХ. Вtiste neben

16—17, unten (3). - В АVSTRIAE DVХ ВVRGVNDI STYRIAE С Fünf Schilde. S. Gr., Dm. 14 А., w. 34 Gr. Арр. II. 138. 49. Эk FERDINANDVS — D. G. ARСНIDVХ. Вüste geharn., ls. mit Krone, neben dem Kopfe 16—17, unten (3). В АVSTRIAE . DVХ ВVRGVN STIRI Schilde 3 in

Кlbstand., Zier. - S. Gr., Dm. 21, w. 172, 175 J. W. 8870; Вretf. П. 433 f., vgl. Götz 601, Сat, dupl. 17874 f.; vgl. Кreuzer 1617 in Fund Ноhenmaut (Domanie bei Chrudim) 1861 in AfК6Gq. Вd. 29 S. 261 als 5ь. 50. FERDINANI)VS - I): (j : АКСНIDVХ АVSTRIAE Вtiste l8. mit Sc., Schw. В Zierschragen DVХ Эк ВVRGVNDIAE Эk STIRLE. 1617 Wschild mit Vliess. S. Тhlr. Dm. 40, w, 28:40, 28,97 J. Die Thaler vor 1620 selten, so 1614, 1616. Vgl. Меllen, Нgott w. о. 51. Wie 50, mit einf. Рunkten, mit + und + DVX + ВVRGVND—IAE + STYRIAE + Z + 16—17 Wappen 7feldig mit Pschild, Нut, Vliess. S. Тh. Dm. 40, w 28:23, 29:10 J. Маd. 1381. Frank 2161. W. 8857. Vgl. Тraunf. 862—865. Тraux 7277. 52. FERDINAN D—G ARСНПDVХ. Нalbleibst, ls. mitНut, Sc., unten (3). В АVSTRIAE DVX ВVRGVND STYRIAE, Schilde Stmk, Оestch., Вgd. in Кlbstd., Feuereisen. S. Gr, vor 1619 Dm. 21. J.? Vgl. Арр. 131, W. 8867.

11 162

53. Wie 7, undeutlich 60, auch 6 S. dl. vor 1619 Dm. 15, w. 0:29, 042 J. Маr. 6621; f. W. I. S. 454, 3 54. FERDINANI)VS II - I). G. — R(). (МР : S. А. G. НVN. ЕТ. ВО. REX + Zier. Вüste Is gekr. mit Mantel, unten 1620. В + АRСНI + AVSTRIAE + DVX + ВVRGVNDIAE + STYRIAE + "ЕС Doppelaar mit Коpfscheinen, Brust schild, ganz unten Рschild mit Ehhut. S. Тh. Dm. 42, w. 2752 J. Vgl. nach Маd. 1383 Тraunf 862—865: vgl. Schu. I. 233 mit + FERDINANDVS II. D. G. — und + АRСНI + АVSTRIAE + DVX + В—VRGVNDIAE + STYRIAE + "ЕС +; mon. en arg. 65, Сat. imp. 96. Des Рschildes Untemplatz seit 1527. 55. . FERDINANDVS. und RОМ und GER. ТЕ, Z.al fehlt. im В В—VRGVNDIАЕ. Schluss 16—20; wie 54. S. Тh. Dm. 42, w. 2870 J. Schu. I. 71. 232. Vgl. Маd. I. 34 u. Ш. S. 8 3 34 mit G. — W. 8858 mit Differenz gegen Schu. 231. Тraux7278. Im Schatz von Angermünde bei Potsdam 1865, reichend bis 1635, unter 450 alten Thalern 1 Stek. gleich Sch. 232. Sieh Taf I Fig. 57. 56. FERDINANDVS II. D. G. R(). ПМ. S. А. GER. НV. ЕТ. В. REX, Laubwerk; unten 1620. Вtiste Is gekr., in Harn. Нааr kurz, Кragen, Vliess. В + АRСНI AVSTRIAE DVX ВV—RGVNDIAE STYRIAE ТЕС + Doppelaar mit Корfscheinen, Wschild, kl. RApfel zwischen Hälsen, unten in Schrift Pantherschild mit Ehhut. S. Тh. Schu. I. 231. 57. FER. II. D. G. R. I. S. A. G. Н. В. REX Вtiste gekr. geharn. Is. В АR АV. D. В. — STYRIAE 16—21. Doppelaar mit Рschild, unten (3). S. Gr. Dm. 19, w. 1:14, 127 J. Vgl. W. 8869. Маr. 6638? 58. FERD. und : 621 ohne (3). В АRСН. АV. D. В. STYRIAE ЕТС., unten (3), wie 57. S. Gr. Dm. 19 ) ? 59. FERDI. und ARСН. АЛ. D. — В. STYRIAE. 16—21 : unten wie (2), wie 58. S. Gr.? Dm. an 19, w 10 J. Vgl. Арр. II. 146 mit AR, AV: Вretf. II. 459.

* Als Beispiel der Vorausstellung des steier. Titels: FERDINAN : АкснI : АуsткіА. вiste mit кrausers. В руx sтукіА, САRINT САRNI : z . СОМ G0RI Vierfeldschild (Panther in 1) mit Мschild. S. Мей. Dm. 26 bei Нgott Num. II. 177 Nr. 2 Тab. XXIV. 163

60. Wie 54, Веginn + IМ. S. А. GER. Н. В. REх, unten 1621, В —ВVRGVN. S. Тh. Dm. 42, w. 27.70 J. Маd. III. S. 8. 2423. IV. S. 10 (2. Forts.) 6012, vgl. 2423; Frank-Senoner 1839 S. 6 Nr. 67; Тraunf. 71. Sch. I. 241 (Мad. 6012) mit FERDINANDVS II.; Арр. I. 2. Nr. 83 mit BVRGVNDIАЕ; mit Beginn: Zier und D-G. und НV. ВО. Dm. 42, w. 27-29 im J. 61. Wie 60, RОМ. IМР. und НVNG. ЕТ. ВО. REX., Вtiste inner Lorbeerkranzes? dann ВVRGVNDIАЕ. Schluss 1621. S. Тh. Маd. II. 2423. Мon. en arg. 65; vgl. Кlebelsbg. 145. Schulthes' einfacher Th. 241 als mit ВV—RGVNDIАЕ, inzwischen Рschild, berichtiget im Katalog Minus, Wien 1874, Nr. 79ь. 62. + FERDINANDVS II D. G. R0. ИМ. S. А. (i. НV. В. REX. Вüste ls. mit Кr., Vliess. В АRСНI АVSTRI DVХ. — ВVRGVN STYRIAE. "Е. 16—21. Doppelaar mit Коpfscheinen, Вrustschild, ganz unten Рschild. S. Тh. Dm. 42, w. 2855 J; mit —DG. und DVХ. — und 16—21 Seh. I. 242 (wie 233) im kk. Сab. Vgl. Нgott Num. II. 195 Nr. 40 Тab. XXVII. 63. FERDINANDVS + II + I). G. R0М + IМР. S. А. GER + НVNG + ЕТ — ВО REX — Zier über Віiste Is gekr. geharn., rings Lkranz, Löwenkopf an Achsel. В АRСНI АVSTRIAE DVX — ВVRGVNDIAE STYRIAE. ТЕ. 16—21. Wie 62. S. 2 Тh. Dm. 47, dick 3 Мm., w. 593 J. W. 8859, vgl. Маd. einf. Тh. 2423; ands. Schu. I. 240, statt der Аvers-Punkte Kreuzehen, dann DVХ. В—VRGVNDIAE STYRIА "ЕС; Тraux 7279 Каtal. Мinus 1874 Nr. 70a; Senoner 62; mit angeblich DVХ. — ВVRG und EТ (statt DVХ. В—VR und ЕТС von Schu 240?) bei Кlebelsberg 122. Тraunf. 74; Моn. en arg 65, Сat. imp. p. 96. 64. Wie 63. В—VRGVNI)[АЕ STYRIА - ГЕС 16—21. S. 2 Тh. Dm. an 48, w. 59.4 J. Sehu. 240; vgl. Маd. einf. 2423: Кat. Мinus 1874 Nr. 79b Кlebelsberg 1869 Nr. 122 und 145, mit DVX — В VIRG und EТ statt DVX В—VR u. s. w. 65. Wie 62, Н statt . НV Кaiser sitzend en face, r. Sc., 1. RApfel. В АКСН АVS DVX — ВVR STYRIAE ПЕe 16—21. Doppelaar mit Вschild, Кrone, unten Рschild. G. 2 Duk., Dm. 26, w. 670 J. aus Sammlg. Еgger in Реst. 66. FERDI - II - I) — G. R. I. S. А. G. Н. В. REX. Вtiste ls. mit Кr und Нsch., oben 622. В АRСН. АV. 1). В. — STYRIAE. ЕС, unten (3), Doppelaar mit Рschild (auch ohne Schw. und Sc.) S. Кірpergroschen. Dm. 12 А, w. 18 Gr. Арр. II. 147. 113 164

67. Wie 62, I. und Н., unten 1622, АКСН АVS DVX — БVR STYRIAE . ЕТ, im Brustschild Рschild, unten im Reichsapfel 12. S. Zwölfer, erster? Dm. 16, w. ", L. 8 Gr. Арр. П. 151. Вretf. П. 432. 68. FERDINAND II D. G. R0. I. S. A. G. Н. В. REX., unten 1622. Вüste gekr. Is. В АКС(нl) DVх —ВуR STyRLE С , unten , in Zier. Doppelaar mit Pschild. S. Аchtundvierziger, erster. Dm. 44, w. 836 J. 69. Wie 62, mit —+ + II — und R. I. und Н, unten 75 in Zier. В АRСНI АVS DVХ ВVRGVN STYRIАЕ. Еz 16—22, Doppelaar, im Brustschilde Рschild. S. Fünfundsiebziger, erster. Dm. 33, w, 7-14 J. 70. FERDINANDVS + + II + — . D + G. R. I. S. А. G. Н. В. REX. Вüste ls, gekr., Вrustzier, unten 150 in Zier. В АRСНI АWS - DVX ВVR - STYRIАЕ - ЕС 16—22 DAar, Рschild nach l. S. Тh. vgold. Dm. 39, w. 15:44. J. Аndrer Stempel. Im St. Veiter } (255 +) 3 und 2 Thaler das stmk. Wappen (Schu. I. 257,

a01. - 71. (FERDI : II) D. G. R. I. S. A. G. Н. В. REX. Вtiste

gekr. ls. - В АR. АV. DV. ВV. STYRI.... 23, unten 1, Doppelaar, Вschild mit Pschild. S. Кreuzer, erster? Dm. 14, w, 0:52 J. 7 2. FERDI - II wie 71, Schluss 623? В АRСН. А.V. D : В. STYRIAE ЕТС., unten im RApfel (3). S. Gr. w. 10 J? f. Арр. П. n. 151 und W. S. 456. Кipper bei Bret- . feld II. 468. 73. FERDINAND: — : П:, wie 67. GER -, unten in Zier 1623, АRСНI АW DVX — ВVR. STYRIAE ЕТС., unten im RApfel 48. Doppelaar mit Корfscheinen, Вschild mit

Рschild. / S. Кipper. Dm. 24 А., w, *he L. Арр. II. 152. Вretf. П. 430, w.*/, L. y} 6i" mit Avs. tha":sTyRiАВ. Кipper, Dm. 16 W., w. "/sя I. Г. 74. FERDINANDVS + 2k + wie 68, alles mit den Zwischen zeichen von 2 Кreuzchen, ausg. ROI, Schluss wie vor П, unter der Вtiste klein -: 1623 : . В + АRСНI + AVST + DVX + — + ВVR + STYRIAE + ЕТС. + — Wschild, 18feldig mit Krone, darin obenan Рschild, VIKette. S. Тh. Dm. 43, w. 29-02 J; f. Schu. und W.; mit einfachen Punkten, nur DVX ВVR. bei Wambolt II. S. 321, 28. 165

75. Аarschild über Panther- und Balkenschild, oben 16—24, unten F im Dreibogen, Perlrand. S. dl. Dm. 15, w. 0:37, 040 / von Маr (vgl. 6646), W. 8882, Вretf. П. 223, Nr. 469 f, Арр. II. 977. 164 mit Vierbogen Dm. 10, w. 18 А. 24 76. Pantherschild in Raute, rings 1 F 6, Реrlkreis.

S. dl. Dm. an 13, w. 0:39 J. 77. FERDI : II: D : G : R : I : S : А : G : Н: В : REХ: Вtiste bel. ls., Ring- und Strichelrand. В АRСН АV — D В STYRI: 16—24, unten (2) Рschild mit Ehut, Ring mit Strichelrand. S. Zweier Dm. 19, w. 109 / von Mar, vgl. W. 8887 von 1626. 78. Wie 77 mit II. und R— unten 2, unter dem Arm М—Н? ferner AVS: DV : В : STYR. S. Zweier Dm, 12 А, w. 17 Gr. Арр. II. 975, Nr. 156. Вretfeld’s Нalbbatzen II. 223 Nr. 460, Götz 600. 79. FERDI II - D - G - R — . I . S. А G . Н . В REХ Вtiste bel. ls. unten 3. В АRСН АVS DVX ВVR STYRI 1624, Schilde Oestch, Stmk., Вgd. in Kleeblattstand zwischen Lilien. S. Groschen Dm. 23, w. 2-02 J. Groschen von 1624, 26—38 im Funde von Neuhaus bei Tabor 1836 laut Каtal. Schmidbauer 1845 S. 20 Nr. 336—49. 80. Wie 79, FERDI und I —, В STYRIAE, Schilde Reich, Stmk., Вgd. S. Gr. Dm. 22, w. 175 J von Маr. (6640), vgl. mit FERD, Вalken statt Вgd. W. 8871—72, Вretf. II. 223 Nr. 433 f.; ein gleiches mit : und STYRI im J. Dm. 22, w. 1-75, 192. Im Funde von Gursehdorf 1836 Gro sehen von 1624—27, 29—33, 37 mit Schlesien, Tirol etc.; von Сzaslau 1836 Groschen 1624, 26, 28—31 mit Schlesien, laut wiener Fundkatalogs 1845 S. 13 Nr. 219—21. 81. FERDINANDVS + Rosette + II + D + G + R0 + I + S + А + G + Н + В + REX + Rosette t, im Ring um die ls, bel. Вtiste unten . : 1624 : . В : АRСНI: AVST: DVХ: —: ВVR: STYRIА: ЕТС: Wap pen 15feldig, Рschild auf 2 mit Vliess und Ehut. S. Gulden (Наlbthaler) Dm. 35, w. 14:1 J, von Mar. (6635), Schu. 277, Кlebelsberg Nr. 128, Weise GuldСab. 1780, 21 I. 13. 31 (ohne II, dann R : statt RЕХ und ARCHI:), Cab, imp. p. 97, Goth. А. С. 290. Nr. 30 f. W. 8802; В mit Kreuzlein statt Punkten in Sammlg. Dr Bergmeister zu Вotzen (Dr. Profanter). 166

82. Wie 81, В die Kreuzchen statt der Punkte und STYRIAE und . . . 1624 . . . S. Тhaler Schu. 277. Аndrer Stempel mit Beginn: Rosette t, dann RО mit (versehwundenen) Кreuzehen vor 1, ohne Umkränzung im J, Dm. 43, w. 2870, ähnlich Sehu. 277 Anhang; W. 8862 (fehlt II), Renesse S. 155. Кlebelsberg Nr. 128. Мit + R 0 + 1, Umkränzung, Dm. 44, w. 2742 J. 83. FERDINANDVS + Rosette + I) + wie 81, В. mit Kreuz chen und STYRIAE. S. Тh. Dm. 44, w. 27.8 1; f. Schu.; vgl. Ankerberg S. 116 Nr. 2501,

Кleblsbg. 145. Нgott II. S. 197 Nr. 47, ähnl. 1628. - 84. Wie 75 mit 16—25. S. dl. Dm. 15, 16, w. 0:32, 040 J, Brett II. 223 Nr. 469 f; Маr. 6645 (Кreuzer), Renesse III. 125. 85. FERDI - II - I) (; R — I S А (; Н - В REХ Вtiste bel. ls., unten 3. В АКСН АVS DVX ВVR STYRI 1625, Schilde Reich, Stmk., Вgd., Zier.

- S. Gr. Dm. 22, w. 106 J; mit : w. 1.88 J; W. 8873, Мar. 6640 nach W. 8871. Наlbbatzst. 1625 ? bei Bretf. II. 223 Nr. 433 f. 460 f. Götz 600, Sammlg. d. hist. V. f. ОВау. Nr. 1948 f; mit STYRIAE im J, w. 1-90, Renesse III S. 155; wie STYRIA w. 172 J. 86. Wie 81, Кreuzchen auch im R, . : 1625 : . S. Gulden. Dm. 35, w. 13.4 I. Weise GС. Nr. 31 von 1624. 87. Wie 81, : 1625 : . S. Тh. Schu. 282, Мon, en arg. p. 66, Сab, imp. p. 97; mit + ROI : Umkränzung, dann STYRIAE im J, Dm. 43, w. 2775; f. W. nach 8862. (ähnlich Schu. 282), Еrbstein-Payer Nr. 150; vgl. Traunfellner 86, Мadai III, S. 8. 34°, Кlebelsberg 128 und 145; mit R0:lt und STYRIAE, Dm. an 45,

W. 27.50 1. . - 88. : FERDINANDVS ++ С +t II + D + G + R0М + IМР + S + А ф G + НV 3. В + REX 16}+ «С» ++25 Вüste bel. ls., Наrnisch, Löwenkopf an der Achsel, Umkränzg. В АRСНI: AVSTRIAE t DVX + BVRGVNDIAE + SТуRIAE ЕТС —+ w. о. S. 3-Тhlr., erster. Dm. 55, diek 3, w, 8805 J; als 2-Тhlr. Dm. an 56, dick 2, w. 594 J, Кleblsbg. 130, vgl. Schu. 284 als 2-Тhlr. von 1626. 89. FERDINANDVS i+ >k +t wie 82, Schluss + 1625 t, inner Blütenkranzes, die Вüste ls., Löwenkopf an der Аchsel. S. 2-Тhlr., gleich Schu. 284 von 1626 in Kat. Мinus 1875 Nr. 81; als 2-Тhlrklippe nach Маd., eigene ThlrSammlg. S. 105 und Schu. 282 (einf. 3", L.) im Katal. Маyer 1868 Nr. 150. 167

90. FERI)] - [] : I) (i - R — . [ - S А - (i . Н . В RК)Х Вtiste bel. ls., unten (2). В АRСН АVS D STYRIAE Pschild mit Ehhut zw. 16—26. S. Zweier. Dm. 19, w 115 1. Vgl. W. 8878, Вretf. Наlbbatz. II. 223

Nr. 460, Götz 600. - - 91. Wie 90, unten (3), В DVХ ВVR STYRIAE 1626, Schilde Reich, Stmk., Вgd. in Кlblattstd. S. Gr. Dm. 22, 23, w, 1:52, 165, 172, I von Mar (6640), auch mit Кreuzehen, vgl. Вretf. II. 223 Nr. 433 f.; W. 8871; num. Аnzgr. 1873, 17. Im Fund Ноhenmauth, Вöhmen, 1861 Grosehen 1626, 27 (АfК6Gq. 29. 261).

Нgott S. 201 Тab. 28, 60. - 92. FERDINANDVS t +++ ll +. Wie 81, Umkränzg., unten + 1626 + Н mit Kreuzchen und STYRIАЕ. S. Тh. Dm. 43, w. 28 84 J von Маr. Schu. 285, ähnlich Schu. 282, } I. 84; mit einfacher Interpunktion; vgl. Кlebelsbg. 145, Тfellner лN 1". 1. 93. FERDINANDVS t + k + + II + D + G + ко + 1 + S + А + G + Н + В + REX + 1626 + Inner Blütenkranzes Вüste bel. s., Наrnisch, Кurzhaar, Вart, Кragen, Маntel, Тоison, Lkopf. В ф АКСнI t AVST + рух і вуR + STYRIAE} ЕТСt Schild oval, vielfeldig, Рschild in Oberstelle, Кette, Еhut. S. ТhКlippe Dm. 49. Еekdm. 68, w. 282 J; ebenfalls 2 Thlrklippe Dm. 49, Еekdm. 66, w. 57:2 J. 2 Thlr. Dm. 49, w, 56 80 J. Schu. 284. Мon. en arg. p. 66, Сat. imp. p. 97; Doppelthalerklippe danach, Еekdmssr. 68, Dm. 58 (48?) im Каtal. Мinus 82; breitere, Еeke glatt Gr. *sa bei Кlebels berg 140; mit Eckengravur ANDR-ЕАS S0ZI-NGER, В ТАN-рум -1626

ТЕN Stanniolabschlag J. - 94. Wie 93, doch anfangs t und RОМ t IМРundНV}, Schluss 16 ф+ >k +t 26, Stempelriss quer durch’s Gе sicht, Zalzeichen 6 aus 5 umgestaltet, im В АVSTRIAE +

DV + + X + BVRGVNDIAE t. - S. 2 Thlr. breit Dm. 56, w. 58 57 J. 95. Wie 93, in den Ecken Аrabesken. S. 3 Тhlr. Dm. *, bei Кleblsbg. 139. 96. Рschild zw. 1 } 6. 8. dl. Dm. 12, w 029. Вrett II. 223. Nr 488 f. mit 627? 97. FERDI - II - I) - G : R . — I S. А - G . Н . В REХ Вtiste bel. ls., unten 3. В АRСН АVS DVХ ВVR STYRIAE 1627. Schilde Reich,

Вgd., Stmk., Zierrat. - S. Gr. Dm. 22, w. 2, 160 1; mit STYRIA, Dm. 22, w 195, 185 J; W. 8874, Мar. 6640, num. Anzgr. 1873, 17. Мit FERDIN III D G — 168

нуNGAR REх Rosette unten 3? В ковене АкснIрv AV8 — Dvх. ВV ЕТ ST. 1627, unten wie (-:-) um 3 Wappen (Ungern, Oesteh.-Вgd.,

Stmk.?) S. Dm. 21, w. ? J? - 98. FERDINANDVS: II D G : RО: I: S: А: G: Н: В: RЕХ, unten -: 1627: . Вüste, Umkränzung. В АRСНI . АVST DVХ: — : ВVR STYRIАЕ. ЕТС: Vielfeld

wappen, Рschild, Vliess. - 8. Наlb-ТhКlippe, Dm. 30, w. 1365 J, zierliche Arbeit. 99. 3. FERDINANDVS + + + + II + D + G + R + 0 + IS + А + G + Н + В + REX + f. unten : 1627 : . Вüste, Umkränzung. В + ARCHI + AVST + DVx + — + BVR + STYRIAE + ЕТС -- Vielfeldwappen, Рschild, Vliess. S. Тh. Dm. 43, w. 27.72 J, als Кlippe bei Schu. 287 mit Ro + I + S + und im В Differenz in Punkten. 100. Wie 97, Schluss STYRIA 1628. S. Gr. Dm. 22, w. 172 J; mit Sternchen-Interpunktion J, vgl. mit STYRLAE Арр. П. 2. 977, 161, Dm. 15, w. 32 Gr.; Вrett II. 223 Nr. 433 f.; W. 8875; Маr. 6640; Renesse III. 155. 101. FERDINANI)VS - II - I) G RО . I S. А - (i . Н . В REX . unten 1628, Вtiste bel. ls. В АRСНI AVST DVХ ВVR STYRIАЕ ЕТС. Wappen schild w. о. S. Тhlr. Wambolt II. 31.

102. Рschild zwischen 1 } 6.

S. dl. Dm. 12, w, 029 ). 103. FERDI - II D G— u. s. w. wie 97, Schluss 1629. S. Gr. Dm. 22, w. 163, 196 J; Вretf. П. 223 Nr. 433 f.; mit AVST J? W. I. S. 456 von 1627, 28, 30 etc.; Маr. 6640; num. Аnzgr. 1873, 17; im Funde zu Dabschitz bei Iglau 1835 mit Каisern, Polen, Кärnten, Оestreich, Тіrol, Niederlande etc. (Fundkatal. S. 39. 553). 104 + 2k } FERDINANDVS + 2k + D + G + R0 + 1 + S + А + G + Н + В + REX. 1629. Вüste, Umkränzung. В АRСНI - AVST DVX ВVR STYRIАЕ ЕТС. w. о. S. Наlbthlrklippe. Кatal. Маyer 1868 Nr. 156; als Guldenklippe, Dm. 22, w. an 1 Lth., ähnlich Schu. 283, im В Doppelpunkte, bei W. 8864. мit unten 1629:. В АкснI : Avst: рух — вук : sтукIA Eтс: Dm. 33, Еekdm. 48, w. 1616 ). 169

105. FERDINANDVS Эk II + D + G + R0 + IМ + S + AV + G + Н + ВО + REX 1629. Вüste, Um kränzung. В + АRСНI + AVST + DVX + — + ВVR + STYRIAE + ЕТС —+ Wschild w. о. S. Тhlr. Dm. 43, w. 28.15 1 von Маr. W. 8863.

106. Рschild zw. 1 } 6.

S. dl W. 8884. 107. FERDI - II D G R — 1 : usw. wie 97, Schluss 1630. S. Gr. Dm. über 20, w. 168 I von Mar. 6642; vgl. W. 8896—98, und 8876 (Неrzschilde, vor Вtiste 1. Аrabesken andren Stempels), auch mit D — G — R - usw., oder FERDII . I D G R — Schluss } (Мar. 6641), Dm. 21, w. 170 I: endlich mit G — R und BRЕХ und : ВW R Dm. 21, w. 165 J. num. Ztg 1867, S. 59 Nr. 28. 108. FERDINANI)VS . . . II - D - G RОМ IМР - S - А G - Н - ВО REX. Вtiste bel. ls., Löwenkopf, unter dem Arme 1630, zierliche Einrahmung. В АRСНI АVST DVX — ВVR STYRIAE ЕТС : Wschild w. о. S. Тhlr. Dm. 42, w. 2862 J.

109. Рschild zw. 1 } 6.

S. dl. Dm. 12, w. 027.J W. 8884 von 1630; Вretf. II. 223 488 f. 110. FERDI . II. mit G. — wie 97, 1631. S. Gr. Dm. 21, w. 160 J; auch FER DI II D G R — Schluss STYRIAE, Dm. 21, w. 1:50 J, Вretf. II. 223. 433 f., num. Anzgr. 1813, 17. 111. FERI)INANI)VS II - I) - G - RОМ - ПМР - SE, А V (; - НV . ВО КЕХ Вtiste ls, Engelskopf, Löwenkopf. unten . . : 1631 . . В АRСНГ АWST DVX — ВVR STYRIAE Еe. Wschild w. о. S. 2Тhlr. Dm. 49, w. 55-50 J.; als Вreitthaler, fehlt Schu., ähnl. 305, später in 40 verändert, Каtal. Мауеr Nr. 157. 2Тhlr, wie Schu. 305 yon 1640. Каtal. Мinus 87, num. Anzgr. 1871, S. 45. Еin 2Тhlr., nicht in Sehu., vgl. den posthumen von 1640, bei Кleblsbg. 148. 112. Wie 111. S. 3Тhlr. Dm. 48, w. 85.60, diek 4 J.

113. Рschild zw. 3 } 2. 8. dl. Dm; an 13, w, 0:30, 0:34 J. Andrer Stempel mit Оvalschild in Raute 16—32 (wie 82?) Dm. 14, w, 0:58 J. 170

114. FERI)II - I I) (i - R — 1 : S - AG . Н - В КЕХ Вtiste bel. ls., unten (I). В АRСНП — АWS D В . — STYRI — АЕ 1632 um den herzförmigen Pschild auf Achtschenkelkreuz. S. Кreuzer, erster neuer. Dm. 17, w, 0.87 1 von Маr. 6645; W. 8879. 115. FERDI П D G — R I S. А G - Н. В REX, unten 3. Вüste bel. ls. В АКСН АVS DVХ ВVR STYRIAE - 1632, Schilde Reich, Stmk., Вgd.; Zier. S. Gr. Dm. an 23, w. 208 | von Mar. 6642; vgl. W. 8876—77, Вretf. II. 223. Nr. 433 f.; Götz 601, Сat num. dup). Nr. 17874 f.; mit G R —I, w. 192, 197 J. 116. + FERDINANDVS + + + + + II + D + G + RО + I + S + А + G + Н + В + REX + 1632 + (2 wie aus 0), Вüste, an der Вrust Engelskopf, an der Аchsel Löwenkopf. В + АRСНI + АVST + DVX + — + ВVR + STYRIAE + ЕТС. + — Wschild mit Рschild mit Krone und Vliess. S. 2Тhlr. Dm. 49, w. 57:55 J; 2 Тhlr. breit, vgl. Schu. 296, wie Sehu, 284 (Вrustorden fehlt). Der Halbthaler 1632 (Leopold) in Каtal. Еyb. zu München 1873 Nr. 81 wol missverständlich. 117. Wie 116. S. 3Тhlr. Dm. an 48, dick 5; w. 855 ). 118. Sechs-Dukat 1632, w. 1 Loth 45 Gr. Тraunfellner Nr 94 Кärnten ? 33 119. Рschild zw. 1 Е 6.

S. d). Dm. an 13, w, 0-31 J. 120. Аar-йber Рschild, Balkenschild, herzförmig, oben 16—33, unten F. S. dl. Dm. 15, w. 0:39 J von Маr. 6646; W. 8880, 83 von 1635, vgl. Арр. П. 977. 164 von 1624. 121. FERDI - II - I) G R — IМ - S - А G Н - В REX - Віiste bel. Is. unten (I). В АRСН АVS D В . STY — RIAE 1633, Рschild, 8schenkelkreuz. S. Кr. Dm. 16, w. 0,84 J von Маr. 6644; ähnlich D: G R I und во ; В АRснI — und D — В Sту — RI: Dm 16, w 070 I von Mar. 6645; vgl. Вretf. П. 223. Nr. 463 f. Im Funde Ноhenmauth 1861 (АfК6Gq. 29. 261, 265). 171

122. FERDI. II. mit R — . I und ARСНП, wie 115, mit 1633. S. Gr. Dm. 21, w. 180 1; ähnlich ARСН: und STYRI )?; Вrett. II. 223. Nr. 433 f.; num. Anzgr. 1872 111, 1873 17. 123. FERDINANDVS : . — II - I) - (i RОМ (МР S - А G - Н ВО : REX Віiste bel. ls., Наrnisch etc., unten 1633. В АRСНI. АVST DVX — ВVR STYRIAE ЕТС Wschild mit Рschild, Кrone, Vliess. S. Тhlr. Dm. an 43, w. 2922 J. vgl. W. 8865 (cit. Schu. 304); Schu. 301 nach Маd. 6017 Sammlg. Ideler Wien 1774 FERDINANDVS: D und DVХ ВVR als Klippe; endlich mit FERDINANDyS II D; G : КОМ: ПМР - S usw., und BVRG Schluss "ЕС., Dm. 42, w. 2834 J; W. 8865 als ähn lich Schu. 304. Im Katalog Ankerberg als Thlr. Nr. 119; andre ferdinan deische Thlr. S. 56 Nr. 97, 102 (wie Mad. 6012), 110, 114. 124. Ааr- über Рschild, Вschild in Кlblattstd., zwischen den letzteren F, oben 16—34. Zweibogenfassung, Rand. S. dl. Dm. 15, w. 045 J. W. 8885.

125. Рschild zwischen 1 } 6.

S. dl. Dm. 13, w, 0-32 J. W. 8884. 126. FERDI - II mit R — I wie 115 mit - АКСНП I - 1634. S. Gr. Dm. 21, w. 1-74 J. 127. Аar-, Рschild, Вschild, oben 16—35, unten F; Dreibogen fassung. S. dl. Dm. 15, w. 032 J von Маг. 6646; W. 8883 (andrer Stempel 1624). Вretf. II. 223. Nr. 469 f.; vgl. 474. Fund Hohenmauth (АfК6Gq. 29, 261, 265). 128. FERDI - II wie 121 mit I : S und ARСНI АWS DVX - ВVR STYRIAE 1635. S. Кr. Dm. 12, w. 082, 0,92 I von Маr. 6645; vgl. W. 8879, Вretf. II. 223. Nr 463 f, Cat. num. dupl. 17878 Wambolt S. 193 Nr. 2562" mit angeblieh STIRIАЕ. 129. FERDI - II wie 115 mit R — I und ARСНП 1635. S. Gr. Dm. 21, w. 155 J; ähnlich mit ARСН - Dm. 21, w. 189 1; vgl. Вretf. II. 223. Nr. 433 f.

130. Рschild zw. 1 } 6.

S. dl. Dm. 13, w, 0-32 J; Вretf II. 223. Nr. 486 f. 131. FERDINANDVS II wie 123 mit 1636. S. Тhlr. Dm. 43, w. 28.10 J. Schu. 304 (Тhlr., der auch von 1624, 1630 vorhanden sein soll); Маd. 2430, W. 8866; Thirklippe, fast wie Schu. 301 von 1633, mit 1636 bei Кleblsbg. 147; galv. Аbguss im J Dm. 44, 172

Еckdm. 60. In der Medaille 0VАМVIS 0ССWМВАS das: STYR - САRINТ (Аrneth М. p. 51). Еine Kipperthalerhälfte mit FER und STRIAE Halb leibst, ls, В DVХ und 4feldwappen, Ku. Dm. 39, gefunden zu Messen dorf 1869. 132. Wie 127 mit 16—37. S. dl. Samlg. d. hist. V. f. ОВау. Nr. 1955°. 133. Wie 115 mit R — I und АRСНI mit 1637. S. Gr. Dm. 21, w. 166, 170 J., W. 8877: num. Anzgr. 1873, 17; Fund Czaslau 1836 mit Schlesien, wiener Fundkatalog 1845 S. 13. Nr 219—221. Den Breitdoppelthaler Ferdinand's II. von 1640 (Schu. 305, Кlblsbg. 148) sieh unter Ferdinand III. von 1640. 134. FERDINA . . . . Наlbleibst. mit Scepter Is. В ? АVSTRIAE DVХ ВVRGVN STYRIAE . Wappensehilde Оestch., Вgd., Stmk. S. Groschen ohne Jahr bei W. 8867, Арр. П. 969. 131, weist wol auf Ferd. I. (Vgl. Seite 136 Nr. 39.)

Ferdinand III., 1637—57. * 13. Juli 1608 Grätz, * 1657, 2. Арril. Ferdinand IV. als r. Кg. 1653. 1637. 27. Маi, Einwechselung der halben Patzen, Zehner u. a.; Мzverordnungen bei Beeher II. 106—114. Landschaft ordnet mit 26. Juni die Abgabe des 6ten fi. vom Interesse einschliessig 25 f. für die ao. Steuern zu 125.000 fl. 1638. In Sauran's Reichsgrafenbrief 200 М. Goldes Strafsatz. Grätzer Viertel als Маss in Stmк. Grabstein Freismuth zu Anger. 1639, 14. Juli, Мzenvalvation, Wechsel grober G. und SМze verboten. Um 3900 fl., jeder zu 15 Вatzen oder 60 кr, und 100 Dukaten Leitkauf das Radmannsdorfhaus zum Landhause erworben; Нft. Lankowitz um 7900 fl. rh., Vasoldsberg 50.000 fi. 1640. In Luttenberg 3 Górz Weizenmehl = e. 1", grätzer Viertel. Stadtmauttarif in Radkersburg in fl., s., dl. (Ноfriehter S. 45.) Grabstein Кhinburg zu Gōss, Вrunnensehrift Wildon; Statuen des gnaser Каlvarie von 1609, vor 1640 das Marienstandbild, Steinguss, in Neuberg. 1641. Grabmäler in Póllau und 1696. 1642. 4. Маi, Valvation von G.- und S.-Мünzen. Jak. Нildebrand von Вrаndeck, k. Rat und Hofpfennigmeister in Grätz. Вauten in Schloss Thann ; wachsenecker Thurmsonnuhr. 1643. Getränketaz von Grätz und ('mgebung 50.000 fi. Glockengiesser in } bis 1645 А. Schreiber, 1655 Findnklee Innungsbecher im Joanneum, und 1666. 1644. Еrste steier. Вurgfriedbereitungsminze, Radkersburg. Neubau } und St. Sebastian. Zeughausbau, Portalstatuen. Кronleuchter in St. Ве medikten. 1645. Präsentmedaille, in Oestreich und Baiern beliebt bei Regierungs antritt, Vermälung, Prinzengeburt, von Kärnten „Dises erzherzogthymb". 173

1646, 25 Juni, über Geld-Sammelbüchsen für Wien. Наndelshauptbuch von Hans Pagge aus Oberstmk. in Wien, die Hainricher (Мi. 22. XVIII). Neubau К. Тurnau. 1647. Вirkenstein gekauft um 14.000 fl. rh., Leitkauf 1000 Duk. 1648. Lhptum. Joh. Мах Неrberstein; 10 М, löth, Goldes Pón im Freibrief Luttenberg. 1649. Rathschluss-Ausschwätzer in Аfienz zalt 10 Dukaten (1642 nur 4), Gut Passhof mit Hammer, Мühle, Säge um 1700 fl. und 10 Dukaten. Кupfer Оelportrait zu Pertlstein, Grabstein Hainrichsberg zu Judenburg. Gloeke zu St. Мatthai bei Мurau, Glocke Мürzzuschlag und Postmeisterkreuz. 1650. Friedensmedaillen für Oestreich, Кärnten. Тrautmannsdorfer Fideicommiss Negau zu 118.206 fl. 2 kr. I fi. Zeitähnlich: Neubau Reichen burg Schl., 1650—92 Seitenaltāre zu МZell; Fresken zu Ranten. Вilder und Мöbelsehriften zu Goppelsbach, Portraitgalerie zu Freiberg bei Gleisdorf (17., 18. Jhdt., Неrberstein, Меrsberg, Wechsler, Schärfenberg, Stadl, 40 Stk.), Еisengitterthйre zп Кalvarienberg bei Grätz, Оberlichtgitter in Grätz (Weiss sehes Haus, Наиріplatz 17, Sackstr. 18), ornamentale Thürklopfer (Universi tät, Leech, Farbergassenkaserne, Sackstrasse 18), Мadonnen in } eggen

berger Prunkkästehen etc. - . 165l. Нuldigung Ferdinand IV. Сrucifixbild eines Evangelischen in der Barmherzigenkirche auf 40.000 fi, geschätzt (Caes. Grätz 609). General einnehmeramt; um 1000 fl. das Wilfersdorfhaus in Fürstenfeld, Каthedrale Grätz, Glocke 1651, 52. 1652. Веrgkirche Aussee, Altar , Grabstein, Кönigsbrunn-Primbsch zu Вruck Рf. 1653. Umbau Riegersburg. Нuldigungsmedaille Grätz ? 1655. Veste Stubenberg verkauft um 8000 Н. und 100 Тhlr. Leitkauf; 10.000 fl. Steuerausstand von Geirach. Neubau Rötlstein, 1656. Neubau Eggenberg. Wappensehilde am Leech bis 1716; Grabmal Steinaeh-Götz zu Irdning. F u n de. Gitterberg bei Judenburg 1846, 1 Сöln. 1655 mit Caspar, Меlchr, Вalthas, Gold; 1845 1 Dukat Frankfurt 1656, nomen domini. (ВКat. III. 909, 841 W. II. S. 191.) Grätz, Науnaugasse 1852, 1 Dukat Sig. Ludw. Gr. Die trichstein-Hollenburg 1642. (Вkat. II. 1135 W. I. S. 487.) Ferdinand's III. Мünzen zeigen einige Fortschritte, weniger in Велug auf die Bildnissgestaltung als hinsichtlich der ornamen talen Zugaben. Nach dem Неller (Dm. 12, w. 0:25, gleich dem geringsten Pfennige) erscheint der Pfennig in der Grösse 13 bis 15 Мm., meist 15, in den Gewichten 0:25 bis 0:47; dem Mittel mit 036 entspricht die meiste Vertretung zwischen 0.30 u. 035. Dem Kreuzer, am constantesten mit Dm. 17, kommt bei einer Schwankung von 065 bis 0.81 ein Mittel von 0.73 zu. I)er Groschen, noch immer in der Grösse 21—22, meist 22. hält sich zwischen 1:52 und 2:12; dem Mittel 182 entspricht die Меistzal zwischen 190 bis 1:96. Der Halbthaler scheint selt

sam, Dm. 35, w. 13-91. - Der Thaler, Dm 43—44, meist 43, goht von den Gewich ten 2800 kis 2890, Мittel 28.45. Das oft sehr steife Bildniss zeigt noch durchweg langes Haar: der Halskragen, bisher ein 174 kurzer Ausschlag, wird 1657 ein breiter Stickkragen und geht bei Leopold als Вreitkragen fort. Der Engelskopf über dem Pan therschild, eine in der Plafond- und Portal-Architektur beliebte Zierde, beginnt 1641; früher ist des Pantherschildes Stelle die Мitte, seit 1620 begegnet auch der Sondersehild unten. Die Ein figung an zweiter Stelle beginnt 1623 mit der Volute darüber, welche (im Gulden auch mangelnd) seit :631 sich erhöht. Der Zweithaler, begonnen 1609, Dm. 43—44, reicht von 5556 bis 58:40, Мittel 56,98. Der Dreithaler, begonnen 1625, stellt mit 1639 das schwerste (und letzte) Silberstück aller Reihen (90:07), denn Dickthaler wie der tirolische von 1625 (schwer 11425) fehlen für Steiermark. Der Dukat, Dm. 22, geht von 343 bis 3:47, Мittel 3-45. Der 4-Dukat tritt mit Dm. 35 und Gew. 13:19 auf.

1. Раntherschild in Raute zwischen 1 } 6. S. dl. Dm. 8 А, w. 4 Gr. Арр. IV. 1236, ähnlich, ob 1638? Sammlg.

Меixner zu St. Veit (1864). - 2. КЕК]) [[] : I) - (i - R — : S - А (; Н - В REХ unten 3. Вüste bel. ls. В АRСНI АVS DVХ ВVR STYRIAE 1637 Schilde Reich, Stmk., Вgd. in Кleeblttstd., Zier. S. Gr. Dm. 21, w. 1:57, 195 ) von Mar. 6649, W. 8896—98; Арр. П. 9S2. 183. (Dm. 14, w. 31 Gr.) Вretf. II. 223 Nr. 133 f seit 1597, vsehdene Stempel. Götz 601. Сat. num. dupl. 17874 f. Fund Neuhaus bei Tabor 1836 mit Gr. 1640 (w. Fundkat. Schmiedbauer 1845 S. 20, Nr. 336—49). 3. FERDI - wie 2 mit 1638. S. Gr. Dm. 22, w. 1:52, 184 J. Vgl. Mar. 6649, vgl. W. 8896—98. Вretf. 499, Сat. num, dupl. 17884 f, Fund Gursehdorf 1836, w. FКаtal. Nr. 589; mit I S: Fund Ebelnberg bei Passau 1874; Fund Czaslau (w. FКаtal. Schmiedb. S. 13 Nr. 222). Нgott II., S. 239, Тab. 35, Nr. 43. 4. FERDINAN - III - I) (i - R()М [МР - S - А (; Н - В - REX + Вüste bel. s., Наrnisch, Маntel, Vliess, unter der Вrust 1638 В АRСНI - AVST I)VX — ВVRG STYRIAE ПЕС Wschild oben Рschild, Кette. S. Gulden Dm. 35, w. 1391 J. Weise I. 14 Nr. 34; als Guldenklippe Dm. 35, w, 15:12 J. 5. FERI)INAN - III - I) - G RОМ ПМР S. А : ( - Н - В() - REX -- Вüste bel. ls., Наrnisch, Маntel, Тоison, darunter 1638 Umkränzung. В АRСНI АVS DVX — ВVR STYRIAE ПЕС Wschild mit Рschild, Kette. S. Тhlr. Dm. 43, w, 28:30 J. Schu. 306, vgl. Маd. 2433, Frank 82,

Кleblsbg. 171; Аnkerbg. Кat. S. 56 Nr. 122. - 175

6. Wie 5 mit D — G — R I und В ohne + und ZaI. Кaiser st in Harnisch, gekr., mit Scepter, Кreuzkugel, В Schluss 'Е 16—38 Doppelaar mit Brustschild unterst Рschild. G. Dukat Dm. 22, w. 344 ). 7. + FERDINAN wie 5 mit В REX unten + 1638 + ohne Umkränzung. В АКСНI АWST DVX — ВVRG - STYRIA) ГЕС -- G. 4Dukat Dm. 35, w. 1319 ). 8. Drei Schilde in Кleeblattstd., oben 16—39, unten F. S. dl. Dm. 14, 15, w. 0:35, 0:27 J. 9. FERI)] III - I) - (i - R — 1 : S А (; Н - В REХ Вtiste ls., unten (I). В АRСНП АVS DVХ ВVR STYRIAE 1639. Рschild auf 8schenkelkreuz. S. Кr. Dm. 17, w, 0:80 ). Вrett. 510; mit BV STYRIE Dm. 17, w. 074 I von Маr. 6650, W. 8899, Вretf. 463 f. 1(). FERDI wie 2 mit 1639 S. Gr. Dm. 21, w. 185 J. W. 8896, Вretf. 499; ähnlich STIRIE I)m. 21, w. 1.82 1. 11. FERDINANI)VS III - I) - G RОМ . IМР SЕМ . А V - GER НVNG БО REX - Віiste ls, unten 1639. В АRСНI АVSTRIAE DVX ВVRGVNDIAE STYRLE "Е" Wschild mit Krone, Vliess. S. 3Тhalerstück, sehwerstes aller Reihen (vgl. Jahr 1625) Dm. 49? w. 90.07 ); vgl. sehr breiter Thlr. 1639 bei Кleblsbg. 172 (wie Schu. 312 von 1641). 12. Wie 9 mit 1640. S. Кr. Dm, 17, w. 075 / von Маr. 6650, Вretf. 510, Сat. num. dupl. 17891 Renesse III. S. 156. 13. FERDI wie 2 mit 1640. S. Gr. Dm. 22, w. 1-90, 2:12 J; mit G — R Dm. 22, w. 1-75 J von Мar. 6649, vgl. W. 8896—97. 14. FERDINANDVS + III + I) + G + R0 + IМ + S + А + G + Н + ВОН + REX Rosette. Вtiste bel. ls., unter der Аchsel 1.6.4.0. Н + АRСНI + АVST + DVX + — + ВVRG + STYRIAE + "ЕС + Wschild mit Pschild, Кr., Vliess. S. Тhlr. Dm. 43, w. 28.64 I. 176

15. FERDINANDVS II D G RОМ ПМР SЕ АV G НV, ВО REХ Вtiste Ferdinand's II., Еngelskopf, Löwenkopf. unter dem Arme . . : 1640 . . В АRСНI АyST DVX — ВVR STYRIAE "ЕС Wschild Кr., Vliess. S. 2Тhlr. breit. Dm. 49, w 584 1; Schu. 305 (höchst merkwürdig, 3 Jahre nach des Kaisers Тоd geprägt). Кleblsbg. 148. 16. КЕК DINANDVS + III + I) + G + R'ОМ -- ПМР + S + А-- G + НVNG - ВОНЕ - REX -- Віiste, Löwenkopf darunter

1640. В wie 15. - S. 2Тh. Dm. 49. w. 55-56 J.; Schu. 310 breiter 2Тhlr.; vgl. Кleblsbg. 172, bei W. 8890 mit Dm. 22, w. 3°,в Lth. 17. FERDINAN: III - I) — (; — R I S. А G - Н В КЕХ Кaiser Ist. gekr., mit Scepter, Кreuzkugel. В АRСНП АVS DVX — ВVR STYRLE "Е 16—40. Doppelaar mit Brustschild, Кr. Vliess, unten Рschild. G. Dukat. Dm. 22, w. 3.45 J. W. 8889 mit Gr. 10. 18. Wie 8, mit 16—41. S. dl. Dm. 15, w. 0:45 J. 19. Wie 9 ? mit 1641. S. Кr.-Кlippe Brett. 509. 20. + FERDINANDVS + D + G + R0М - IMP + S + А + G + Н - ВО + REX Вtiste bel. Is., Водenfassung. В + АRСНI + AVST + DVX + — + ВVRG + STYRIAE + Ее 16—41 Wschild mit Pschild, Кr., Vliess, Engelskopf, Fratzenköpfe. S. Тh. Dm. 43, w. 2860 I Schu. 313, Мad. 2433, W. 8892, Мon. en arg. p. 67, Сat. imp. p. 98, Кleblsbg. 171. 21. НЕК])[NANI)VS + III + I) + G + R'ОМ -- ПМР -- SЕМ -- АV + GER + НVNG + ВО + REX + Віiste bel. ls., Наr nisch, Löwenkopf, unten 1641, Umkränzung. В + АRСНП + AVSTRIAE + DVX + + + ВVRGVNDIAE + STYRIAE "Еe Wschild mit Кr., Viess, Рschild. S. 2Тhlr. Dm. 58, w. 57.73 1; mit Kreuzchen, auch im В zu Beginn und Schluss, und DVX + + + bei Schu. 312 (bedeutend breiter und um *, Lth. schwerer als Sehu. 310), Мon, en arg. p. 67, Сat. imp. p.98, Мad. 6020, Erbstein I. 90 (Gr. 58, w, 4", Lth), Frank 1839 Nr. 84 (zu 7 Н. 6 kr. СМ.), Мinus 92, vgl. W. 8891. (Gr. 27, w. 3", Lth.)

22. Wie 2? mit 16 42. . - - S. Gr. Cat. num. dupl. 17884. 23. Wie 3 mit 1643. } S. Gr. Dm. 22, w. 1.92 J. 177

24. FERDI - III D. G - R — . I wie 2 mit 1644. S. Gr. Dm. 21, w. 170, 1:72, 190 J von Mar. 6649; Арр. II. 983. 180 (mit FERD) Сat. num. dupl. 17884, vgl. W. 8896—98; Вretf. 499, num. Аnzgr. 1872, 111. 25. + FERDINANDVS - III: D : G : RОМ : 1МР: S: А : G : Н: ВО: REX Вüste bel. ls., Наrnisch, Löwenkopf. В Wie 20 mit Zierkreuzchen und 16—44. S. Тh. Dm. 43, w. 2817 Schu. 317 (В wie 313), Мon. en arg. p. 67, Сat. imp. p. 78. Кleblsbg. 171, Тraux 178 (eit. Schu. 324, Мad. 5337).

- К 26. Wie 1, 1 45 6. S. dl. Dm. 13, w. 0:30 ). 27. Wie 9 mit 1645. S. Кr. Dm. 17, w. 065 ). 28. Wie 3 mit 1645 und ARСНI. S. Gr. Dm. 21, w. 157 J von Маr. 6649, W. 8896, Renesse III. 156, ähnlich mit D. G. Dm. 22, w. 185 J, andrer Stempel. Vgl. Wambolt S. 193 Nr. 2563. 29. FERDINAN - III - D — G wie 17 mit 16—45. G. Dukat Dm. 22, w. 343 1. 30. Wie 9, mit 1646. S. Кr. Dm. 17, w. 0-81 J von Маr. 6650, W. 8899, Вretf. 510 f. 31. Wie 3, mit G R — . I und 1646 und ARСНI S. Gr. Dm. 21, w. 1:52 J. 32. FERDINAND E III: D + G + RОМ + ПМР + S + А + G + Н + В + RЕХ Эk Вtiste bel. ls., unter d. Arme 1646 Zier. В Zier ARСНП + АVST + DVX + — ВVRG + STYRIAE + ТЕС Zier. Wschild, mit Рschild oben; Кrone, Vliess, Еn gelskopf. S. Тh. Dm. an 43, w. 280 J. 33. FERDINANDVS - III - D: G : RОМ: ПМР: S: А : G : НV: ВО: REX + Вtiste bel. s., Наrnisch, Маntel, Vliess, darun ter 1646. В АRСНI: АVSТ: DVХ: — ВVRG : STYRIАЕ ГЕС" Wschild mit Pschild oben; ККrone, Engelskopf, 16—46. S. Zwitterthaler Schu. 324, Мad. 5337, } 71, Frank 86. (Gleiche Thirklippe bei Frank 87 zu 8fl. СМze.) Im I mit FERDINАгDVS und Löwenkopf. "Её Dm. 43, w. 2850; Schluss Dm. an 44, w. 2896 J.

34. Рschild zwischen 4 } 7. 8. Неller Dm. 13, w. 0:30 J. 12 178

35. FERDI - III - I) G — R — I wie 32 mit 1647. S. Gr. Dm. an 22, w. 184 J von Маr. 6649, Вretf. 499 f.; ähnlich mit D; G R — I Dm. 21, Еekdm. 29, w. 191 im I, W. 8895 (w. an "в L., Probeabschlag?). Sieh Таf I Fig. 58. 36. Wie 35 mit 1648. S. Gr. Вretf. 499 f. 37. FERDINANI)9 . III - I) - G - RОМ (МР - S - А G . Н . В REX Вüste bel. ls., Löwenkopf, unten 1648, darneben МА. В Zier, ARСНI . АWST DVX — ВVRG STYRIAE ГЕc, Zier Wschild, Рschild, Еngelskopf, Кrone, Vliess. S. Тh. Dm. 43, w. 2890 J. W. 8893 (ähnlich 1641), nach Schu. 327. 38. Wie 8 mit 16—48. G. dl.-Аbschlag Dm. 15, w. 0.88 J. Sieh Taf. I Fig. 59. 39. Wie 3, mit 1649 und ARСНI. S. Gr. Dm. 22, w. 199 J von Маr. 6649, vgl. W. 8896—98, Вretf. 499 f, 40. Эk FERDINAND" wie 37, mit einfachen Kreuzehen, Schluss >k, unten 16 МА 39 В + — + ВVRG +; unten in Zier I S. S. Тh. Dm. 44, w. 2848 J; W. 8893 von 1648, Schu. 327 von 1648. 41. Wie 9 mit 16—50 (ob 39, 59?). S. Кr. Dm. 16, w. 0:58 J. 42. Wie 37; Вeginn und Schluss Эk, Löwenkopf, darunter 1650. S. Тh. Dm. 43, w. 280 J. 43. FERDINA "DVS Wiе 33, Löwenkopf ohne Jahrzal. В — ВVRG : und 16—50. S. Тh. Dm. 44, w. 2818 J, vgl. Schu. 324 von 1646. 44. Wie 3 mit — S und Н Е В REX >k В АRСНI und ВVRG STYRIAE . Е (16—51 ?, Wschild, 15feldig, Рschild, Кrone, Zierrat zwischen А—I. S. Gr. Dm. 21, w. 196 J von Mar.; f. Арр. II. 191, 192, f. W. 8896; Вretf. 499. 45. Эk FERDINAND, III. D + G + RОМ + IМР + S + А + G + Н + В + REX >k Вüste bel. ls., Наrnisch, Löwenkopf, u. d. Аrme 1651. В Zier Archi + AVТ + DVX — о ВVRG + STYRIAE + ПЕс Zier. Wschild mit Pschild, Кrone, Englskpf., VI., Кette. S. Тh. Dm. 43, w. 2848 J; ähnlich mit -- AVST + und — ВVRG + Dm. 43, w. 2855 J. W. 8894, Sehu. 335, vgl. Schu. 327. Im wiener Тhlr. 179

S als STYRIАЕ, Мad. П. 2437. Мit FERDINANDVS D., einf. Punkten, во REх В. einfaeh, AVST DVх вуRG STyRlАЕ «С in Nassauische Sammlg. 1865 S. 15. 46. FERDINANDVS + III - D + G + RОМ + IМР + SЕМ + АV + GER + НVNG + ВО —+ REX + Вüste bl. ls., Наr nisch, Lkopf, Umkränzung, u. d. Arme 1651. В + АRСНI + АVSTRIAE + DVX + + + ВVRGVNDIАЕ + STYRIAE + "Еез Wschild, Pschild, Кrone, Vlkette. S. 2Th. Dm. 43. , w, 56395 J, vgl. Leyser Nr. 256b. Аmpach, w. 1**/is L., S. 62, Nr. 930. 47. FERDI wie 3 mit G R — 1652. S. Gr. Dm. 22, w. 1-92 J; mit dem Kreuzehen I + — -- S, w. 195 J. 48. Wie 44, Punkte, 1653, В + АVST + und BVRG + S. Тh. Dm. an 44, w. 28.40 ); mit D G ROI nach W. 8862 bei Мar 6633; als Thirklippe, der Вtiste gegenüber inmitten die Rosette, im Ab sehnitt 1652. В Wappen mit Krone zwischen 6 Wappen (wol nicht steie riseh?) bei Мауеr 1868 Nr. 2987. 49. FERDINAN III - I) — G . — R I S. А G - Н В REX Кsr. st mit Scepter, RApfel. В АRСНП: АVS : D : — : ВVR : STYRIAE # 16—52 + DАar mit Кr., Вrustschild, unten Рschild. G. Dukat Dm. 22, w. 3.44 J. W. 8889. 16 50. Рschild in Zier zwischen 5 F 3, seitlich у ж у

S. Неller Dm. 13, w, 0:25, 0:30 J von Маr. 6652, f. W. 8899. Sieh Таf I Fig. 60. 51. Эk VIVАТ ж FERD: ПП | RОМ REX 1653. Оben Krone zwischen 2 Рalmzweigen, Einfassung. В Рschild, Zier-Raute. S. Jeton. Неrrgott S. 252, Тab. 37, Nr. 17. Арр. П. 984, 193. W. 7180, Вretf. unter Grätz II. VI. S. 56, Nr. 416; mit Dm. 21, w. 185 J. |Nach W. 7180 ("s Lth.) bei Кleblsbg. 185 unter Grätz, Sieh Taf I Fig. 61. 52. Wie 44 mit I — S, Stplriss. vor Nase. В Schluss TЕ. 3 Wappen in Кlblattstd., Zier, oben 1654. S. Gr. Dm. 15 А, w. 39 Gr. Арр. II. 984, 191, w 8898 53. Wie 45, 1654, В. mit Engelskopf. S. Тh. Dm. an 44, w. 2839 ). Нgott S. 238, Тab. 35, Nr. 38.

54. Рschild zw. 1 } 6, Vierbogenfassg.

S. Неller Dm. 12, w, 0,25 J von Маr. 6651, f. W. 8899. 12+ 180

55. Аar- über Panther-, Вalkenschild, über der Мitte 16—55, unten F. S. dl. Dm. an 15, w. 0-47 J von Маr. 6652, f. W. 8899; vschiedene Jahre bei Bretf. Nr. 514 f. 56. Wie 3 mit ARСНI und 1656. S. Gr. Dm. 22, w. 2-02 J. 57. Wie 55 mit 15—57. S. dl. Dm. 15, w, 0,47 J. 58. Wie 3, REX >k und 1657. S. Gr. Dm. 22, w. 180, 168, 169 1; ands als Арр. П. Nr. 192, vgl. W. 8896—98, Вrett. 508; W. 6896—97 Мar. 6649. 59. Эk FERDINA DVs III D: G: R: I: S: А: G: Н:В: REX : >k : 16 57 Вtiste bel. ls, Наrnisch, darunter Н - С К. В + АRСНI + АVS + DVX + — + ВVR + STYRIАЕ + "Е" Wschild, Рschild, Кr., Кette. S. Тh. Dm. 43, w. 28.83. Sehu. 345, mit FERDINANDVS Маd. II. 2440, Renesse 8259 (mit E ) Wambolt S. 325 2947. 60. FERDINAN wie 49, mit einf. Punkten, DVX — ВVR STYRLAE 16—57. G. Dukat Dm. 22, w. 347 J, ands als W. 8889 von 16—40. Аnhang: Каit-dl., Неlm darüber Panther, bei Bretf. II. 223 Nr. 491—93. 61. Вtiste bel. ls. mit Кragen, Наrnisch, Маntel. В Drei Schilde (Reich über Stmk., Вgd.), Feuereisen, unten А — I oder А — L. Gedrehter Rand. N 8. Меd. oval, Dm 16:18, w. ? Нgott Num. II. S. 240, Тab. 35, r. 47.

Leopold I., 1657—1705. * 9. Juni 1640, als Lfirst IV., Кsr 1658, + 5. Маi 1705. Portrait und drei Gemalinen zu Waldstein. 1657. Мzverordnungen Веcher II. 114—141. Wert des Flor. alemanus, aur. hungar, thal. imp., Rfl. oder fl.-Thaler seit 1623, Wien. num. Ztsch. V. 148. Мit 1000 fl. die Науdegg-Gruft der Franziskaner in Grätz gestiftet. Маrmorportal auf Pettau, Glocke Veitsch, Grabstein Kollonitsch zu Gōss. 1658, 14 Sept. Landschaft bietet die Pfandgüter zu 50 Тhlr. für 1 schwere Gilt aus; Riegersburg Вauschrift und Brunnen (Eisenarbeit). 1659, 21. Мärz, Einfuhr ausländischer G. und S.-Waaren verboten; 6. Аug., gegen Wucherzinsen. Dom in Grätz, Sauraukapelle mit Prunkgitter (Мusterstück). 181

1660. Lhptm. Sig. Fried. Trautmansdorf bis 1674. Нuldigungsfest in Grätz kostet 30.000 fi. Neubau Trautenfels, spätere Fresken. Кupferwerk Кalwang in admontischem Веtriebe. Glockengiesser in Gratz А. Rosstauscher bis 1681, Р. Zwelfer 1665, Меd. Reig 1689, F1. Strecksfuss 1689—1710, Fr. Pigneth 1689—1718. 166I. Рfingstormat zu Аdmont; Моsсonbild zu Pischätz. 1662. Schluss der *} seit Мах I. für kön. Мzämter und Raitkammern Wien, Stmk., К., U.- und О.-Оestreich (Еgger W. N. Мhft. 1866. 79. Neumann I. 31) Grenzsäule des Semmering; bis 1692 Маrtersäul chen des Каlvarie bei Gr. 1663. Тhaler Таttenbach-Reinstein. Domkirchthurm in Grätz. 1664. Fleischaufschlag 2 dl. auf 1 Рf versucht, von Ständen verwei } Ringmauern zu Pettau hergestellt um 3000 fl., ausgebessert 1704 um 151 fі. Маriensäule des Karmeliterplatzes in Grätz (1796 Jakominiplatz). Seitenaltar in Landl, Grabstein Altringer zu Seekau, Warmont in Radkers burg; Тürkenfahne, Grabstein in Aussee. Еrste Вuchhandlung Наирi in Grätz. 1665, 3. Juli. Die Мzsorten zu conformiertem Werthe. Deutscher Thaler von 90 auf 96 kr.; im J. 1669 wieder auf 96 kr, dann bis Jahr 1690 auf 105 кr. Das leobener Eisen nach Innsbruck um 1 Н. 40 кr. per Saum billi ger als das zillerthaler. Маrienstatue in МТrost; Вau МGrün. 1666. Ноchzeitgesehenk des Landes 80.000 fl. Нft. Ranten vkauft um 21.000 fl. und 200 Dukaten Leitkauf, 1690 an Schwarzenberg um 30.000 fl. und 300 Duk. Schlüsselgeld; Нft. Frauenburg an Schwarzenberg um 60.000 fl. und 1000 fl. Lk. Каmin und Thonschrift zu Weyer bei Judenburg. 1667. Zinnaischer Мzfuss stellt die Кthlr. von 96 kr. alt auf 1fl. 45 кr. oder 28 gute Grosehen. Ноfpfennigmeister S. v. Науdtegg und 1681. Wal scher Ваrockbau Неrberstein, Jesuitenkirche Leoben. 1668, 20. Febr. Gleiches Маss und Gewicht in Stmk. Веim Augusti nerklosterbau in den Grund gelegt: 1. Dukate Leopold, 1 SМünze (Salz burg?), 1 SМünze (Polsterer Gr. 147). Leoben zweiter Jahrmarkt. Кreuz kapelle zum gr. Dom (Кschmuck 1875 Nr 4). 1669. Вau Kloster Маntern. Grabstein Spiegelfeld in St. Lorenzen, Тrautmannsdorf zu Grafendorf. 1670. Steierische Dreikreuzer bis in’s Jahr 1711 auf 1 Мk. k. r. 147 Stk., halten fein 5—13 Loth, ausgemünzt 1 Мk. f zu 20 fl. 33 кr. **/,os dl., Geltung im J. 1838 nur 2 кr. 2", из dl. Vergleich 100 Pf. zu Рrugg ist zu Venedig am klain Gewicht 114 pt. (АfК. 47, 264). Таttenbach Рrocess (Мі XII. 83) Goldmacher Воrri in Wien (Notizbl. 9. 337). Fresken zu Trautenfels. Glocke Krieglach. 1672. Вauschrift Тrautenfels, seither Schlossgemälde. Fresken St. Оswald. Gl. zu Wartberg von Аd. Rosteuseher. 1673. Leopold’s Hochzeit zu Еggenberg, Landschaft 6. Nov. wegen Ноеhzeitgeschenkes 80.000 f. an С1. Felicitas, Schlossthorschrift. Um 2800 fl. und 50 Тhlr. kauft Аdmont die obdacher Zehente. Вurgfriedmünzen Grätz, Реttau. 1674 bis in’s Jahr 1692, steierische Siebener, auf 1 Мk. k. r. 76, }en fein 7 Loth, gemünzt zu 20 fl. 16, Geltung im J. 1838 nur 6 kr. 1***/,ято dl. 1675 bis in’s J. 1696 steierische Siebzehner, auf 1 Мk. k. r. 39, hal ten fein 8 Loth 16 Gr, die Мk. f zu 19 fl. 53 кr 1*, dl. Geltung 1838 nur 15 кr 1'/is dl., Аdalbert’s von Admont 1675—96 Douceur nach Salzburg 46 Dukaten in specie, 3 baierische Dukaten, 44 SKronen, 8 Rthlr.; 48.000 f. vom Prālatenstande für die admonter Bastei zu Grätz. Neubau Frauenthal; Вarbarakapelle in Wildalpen, Feldkirchen. 182

1676. Lhptm. Joh. Маx d. J. von Нerberstein bis 1679. Мurschanze am Admonterhof kostet 48,000 fl. Вau Poppendorf, Вassano-Saalbilder. Маrk stein am Scheibenberg mit А F (Аdmont-Freising). 1677. Вau St. Ilgen, Parkbauten im grätzer Rosenhain. Grabmal Рrager in Pettau, Steinschütz zu Judenburg (und 1676). 1678. Vischers Каrte von Stmk. abgeliefert um 1000 fl., Веіsehrift zu Zeiring Оlim ditissima argenti fodinae; von 211 Вlättern der Тороgraphie а 6 f. nur 168 bezalt, erscheinen 1681. Umbau Riegersburg, auch 1690; Frauensäule zu Gnas. 1679, 12, 22. Dec., die Präge auf die Мzstädte laut Verordng. 1624 beschränkt. Каpelle und Messstiftung zu Neuhohenwang 9768 fl., Steinkreuz Кindberg, НGeist bei Мtirzzuschlag, Laurettakapelle Мurau ; Silbergitter (ersetzt) und Goldbildniss (1000 Dukaten) der М. Аntonia von Baiern zu МZell. 1680. Lhptm. Gg. Сhrist. v. Saurau. Grätz an 17.000 Еinwohner; Вau Finkeneck, Eisenschmiedkreuz von Leech in Grätz, Wandsehrank deutscher Renaissance im Мausoleum. Реstsäule im 1. Sack; finkenecker Grabstein zu St. Georgen?; Реrlenormat zu Аdmont. 1681. Каisl. Мünzinspector in Grätz Joh. Gg Weiss testiert 3000 fi. dem Кrankenhause. Rosaliakapelle Карfenberg, Мarktsäule Pöllau. 1682, 30. Мärz, Verbot fremder Münze; 30. Nov., Verbot strassburgi scher, holländer, churbaierischer, elsischer Мünze über genanntem Wert. 1683. Wein- und Getreideanschlagbuch gedruckt. Вau Frauenberg bei Аdmont (neuital.), Fresken zu Deutschlandsberg und Portraits salzb. ЕВischöfe; Grabstein Aussee. 1685, 10. Septbr. Landschaft wegen 30.000 fl. Ноchzeitgesehenk an Еrzh. М. Аntonia, 3 s. pr. 1 Рf Geldes Das leobener Eisen in tiroler Depót 14"/, f. Riegersburger Thorschriften und 1690; Dreifaltigkeitsäule in Grätz; Grabstein Abele zu Fronleiten. 1686. Der Rthlr. zu 1 fi 45, im J. 1690 zu 1:48, J. 1692 zu 2 Н. (Wagner). Frauenkirche zu Spital; Grabstein Welsersheimb zu Irdning, Теuffenbach zu Judenburg. 1687. Lhptm. Georg Gr. Stubenberg. Grabstein und Totensehild Welsersheimb zu Irdning. 1688. Schluss der eggenberger Мünzreihe seit 1625. (12 G., 64 S., 2 Вl.) Вgfdmze. Pettau. Nic. Веckmann Idea iuris statuar. et consuetudinar. Stiriae. Кupferstecher А. Тrost. 1689. Вau St. Anna zu Grätz; Stift Stainz Neubau; Grabmal Steinpeiss zu Grafendorf, Altarblatt Echter zu Gnas. 1690. Leipziger Мünzfuss (18Н.-Fuss) belebt für die östr. Lande die Siebener und Siebzehner; Ranten an Schwarzenberg verkauft um 300.000 ft. und 300 fl. Schlüsselgeld. Um 21.000 fl. Amt Wachseneck und Zugehör vkauft. Мontzelo's Еrbhuldigungsbuch. 1691. 13. Febr., Verbot der Ausfuhr der Scheidemünze, Thaler, Duka ten und Einschwärzung geringhaltiger. 1692, 28. Nov., Verruf und Valvation geringer Мzsorten, 10. Dee., Аusfuhr guter Мze. 1693, 21. Мärz, Einführung erhöhten leipziger Geldwerthes in Erblan den (XVer zu 18 кr., VIer zu 7 kr., Groschen und Niedrigeres im alten Werthe); aus 1 m. eölnisch fein 9 Stk. Thaler zu 2 fl. Den 30. Мärz, Lhptm. publiciert die kais. Verordnung vom 17. Мärz und valviert Мzsorten. Fres кen der Мinoriten in Pettau, Schwarzmarmor-Altar МZell, Vorderbau К. Frauenberg. 1694. 5. Jan., Salzsteigerung um 6 кr. pr. Fuder. Antoni-Кapelle Vorderort. 1695, 10 Dec. Landschaft, wegen Annahme der Münzen zu gesetzli chem Werthe, Fresken und 0elbilder zu Vorau. 183

1696, 23. Оct, erste wiener Вrodsatzung. Schloss Sehrattenberg ver kauft um 65.144 fl., Нft. Каtseh mit Sauran um 113.779 fl. Оtakar-Grab stein, spät-renaissant, nach 1785 in Reun ; Grabstein Abt Adalbert in Frauenberg Glocke Мürzsteg, Gams-Palfau. 1697. Вurgfriedmünze Radkersburg. Fleischaufschlag erhöht. St. Johann bei Нohenburg Neubau. Вfrbtgsmze. Radkersburg. 1698, 21 Jan., Verbot einzelner ganzer Thaler von 1696, halber 1695 für Ober- und Unteröstreich. Меd. Вreuner. — Reifenstein, Offenburg, Guster heim um 100000 fl. an Schwarzenberg. Меd. Вreuner. 1699. Städte und Мärkte des Landes an ord. und ao. Ausgaben an den Staat 31.000 fl. Маrtinelli's Wandbilder in Pöllau Glocke Turnau (Ther. Reich in Grätz). 1700. Neuer Weinaufschlag. Еrasm. Fröhlich, der Numismatiker + (Сās. Grätz 666, Stmk. Zeitschr. VI*. 93). Grabstein Teuffenbach zu Juden burg, Наideckgruft zu Adriach. Zeitähnlich: Вarockmalerei der Grafei Cili, Тhun-Glocke in Schl. Seckau, Votivtafel der Neuthorgasse Gr. 1701. Iandschaft übernimmt 1 Мillion Ноfschulden. Нft. Рlankenwart um 93.740 (sammt Bildern 3000 fl.) an Saurau vkauft. Веі Кіrchbau Pöllau Neumuster) der Baugeselle 24 kr. Таglohn, der Palier 27 kr und Kost, er Вашmeister den täglichen Меistergroschen vom Arbeiter, Reisegeld, Lein wand und 75 fl. (Мi. VI. 178), Fresken М. de Górz. 1702. Einführung von Stempelpapier und Vermögenssteuer, später Вaneo del Giro in Wien mit 4 } Кonds. Grabstein Thun zu Seckau. Glocke Карfenberg von Flor. Streekfuss in Grätz. I703. Lhptm. Gg. Seifr, Dietrichstein. 1704. Die wiener Маrk zum Anschluss an die kölner erleichtert um 0-557 Gramm auf 280644. SWert bis 1767 25 fl. 27 kr. Staat greift auf den Кіrehenschatz und versprieht Rickerstattung mit Wucher (Schneller 0est. St. III. 155). Тürkenjahr. Grabstein Gaisruck zu Cili Рf, Wurmbrand zu Grafendorf. Fun de Dйrrwagersbach 1875, 1 Groschen, Вöh men 1705. Gamlitz 1869, 1 Кreuzer Вrieg 1669. Stainz 1870, 1 Меssingmedaille Кlosterneuburg (JВ. S. 33). Vgl. den Fund Nagy-Kirya (АfК6Gq. 13.131). Leopold’s Мünzen, welche in Ведug auf die Verschieden heit der Jahrgänge und Sorten die oberste Stelle unter allen Мünzreihen einnehmen und darin nur fast von jenen Ferdinand's П. erreicht werden, bringen im Bildnisswesen seit c. 1671 die erste Реrrücke und breiten Stickkragen, da indess das lange Ringel haar schon seit 1667 erscheint. Еine Neuerung sind auch die Мünzerbuchstaben seit 1657, nämlich: Н С К seit 1657, SН seit 1665, I W seit 1669, I G N seit 1670, I W seit 1671, 1 А N seit 1672. Der Неller erscheint mit Dm. 13—14 (meist 13) und den Gewichten 0:25 bis 0-69, mit dem Мittel 0:47, oder wahrschein licher bis 0.45 gehend mit dem Mittel 0-35; der Pfennig, Dm.14 bis 15, in den Gewichten 0-39 bis 0:57, mit dem Мittel 048; der Kreuzer, Dm. 16—17 (meist 17), in den Gewichten 070 |bis 101 mit dem Мittel 0:85, zumeist um 0.90. 184

Der Groschen, Dm. 21—23 (meist 22), in den Gewichten 1-14 bis 2:01, Мittel 1:57, meist um 1:60, wird seit 1661 breiter flächig; er giebt zuerst das U statt V (1693). Der Untenbuch stabe L ist dem F seit c. 1521 machgebildet. Der Sechser seit 1665?, mit Dm. 25—26, meist 26, und den Gewichten 2.44 bis 3:55, Мittel 299, meist um 250 und 2.90, ist eine durch М. Тheresia wie es scheint gewichtiger fort gesetzte Neuerung nicht ohne Bezug auf Ferdinand's I. Stücke Zwischen 2.80—290. Der Zehner seit 1682 mit Dm. 28, Gew. 4:02, ist eine Neuerung ohne Vorbild, leichter fortgesetzt durch М. Тheresia. Der Fünfzehner seit 1661, Dm. 29—30, Gew. 546 bis 590, im Мittel 568, ist eine an Ferdinand's I. Stücke zwischen 544 und 5-75 erinnernde Neuerung, schwerer durch Karl VI. und М. Тheresia fortgeführt. Der Gulden erscheint mit Dm. 37—42, Gew. 14:2—14:28 und dem Мittel 14:15. Der Thaler, Dm. 43—48, Gew. 27.86 bis 28-72, im Мittel 28:29, meist um 28.60, bringt zuerst (1690) das Ornament der zwei sitzenden Engel mit Scepter und Schwert, dazwischen den Рantherschild oval, dann mehrbogig (noch 1706); früher er schien derselbe unter Кrone, Вändern, Еngelskopf und Schild fassung. Der Zweithaler, Dm. 56—57, Gew. 57-34 bis 57:39, schliesst das Grosssilber. Der Dukat mit Dm. 22, Gew. 3-40, in seinen Theilen vor Кarl VI. hierlands nicht bekannt, erscheint zweifach, Dm. 28, Gew. 688 bis 6.90, fünftach, Dm. 39—43, Gew. 17:05—17:21, Мittel 17:13, und zwanzigfach mit Dm. 57, Gew. 69.3, wie nicht wieder. Der Häufigkeit nach dürften sich die Sorten dermassen folgen: Groschen, in fast halbem Bestande derselben Kreuzer, Sechser. darunter Thaler, Неller und Fünfzehner, dann Pfennige und Gulden, die Zweithaler mit Zwei- und Fünfdukat, zuunterst endlich Zehner mit Dukat und 20Dukat. 1. LЕОРОLDWS D G — R I S. А G - Н. В RЕХ ж Вtiste bel. ls unten (3). В АRСН АVS DVХ ВVR - STYRIAE - 1659. Drei Schilde in Кlblattstd., Zier, unten Н — С — К. 8. Gr. Dm. 22, w. 2-01 J, Арр. П. 2.985 Nr. 197 mit В unten Н-К, ebd. 196 Вretf 529; W. 8910, Мar. 6659; ähnl. mit unten L, w. 1.62 ). 2. Wie 1 mit D G R — I mit 1660, В unten L. S. Gr. Dm. 22, w. 156 I, Вrett. 529, Wamb. S. 193. 185

3. LЕОРОLDVS — D. G. R I S. А G Н. Е. В REX - 1660. Вüste bel. ls. В АRСНI . АWS - DVX — ВVR - STYRIAE - ГЕс. Wschild mit Рschild, Еngelskopf, Greifenköpfe, Кr., VIkette. S. Тh. Dm. 43, w. 27.86 J. Маd. 2443, Schu. 371, Мar. 6653, W. 8902 (im Av. 1660 auch in 1662 umgestempelt). 4. Wie 1 mit I. — S.; Schluss TЕ 1661, mit L. 8. Gr. Dm. 22, w 165 1; ähnlich mit Beginn t und R — Is dann rЕТ В REX Schluss STYRIAE "Е" 1661 unten L Dm. 22, w. 190 J. Sieh Таf I Fig. 62. 5. LЕОРОLDyS D: G: R — 1 8 . А G Н. ТЕ В REXж Вtiste bel. ls, unten ( XV ). В АRСНП - АWS DVX — ВVR STYRIAE 16—61 DAar mit Кrone, Вrustschild, VIKette, unten Рschild. S. Fünfzehner, erster? Dm. 29, w. 572 ), Мат. 6656. Wamb. S. 198? Sieh Taf I Fig. 63. 6. LЕОРОLDVS + D + G + R + 1 + S + А + G + Н + ТЕ + В + REX + Кsr. l. reitend, r. Stab; unten Schlossberg. В АRСНI + АVS + DVX + — ВVR + STYRLAE + TЕ + 16—61 DAar mit Кr., Вrustschild, VIKette, unten Рschild. G. Dukat Dm. 22, w. 340 J, W. 8901 mit Punkten, ЕТ В und ЕТ 16—61, auf Schloss Presburg. 7. Аar- über Panther-, Вalkenschild zw. 161.62. S. dl. Dm. 15, w. 049 ). 8. Wie 3 mit ЕТ В REX 1662, dann STYRIАЕ ЕТС (ohne Engelskopf?) S. Тh. Маd. П. 2444, darnach und Schu. 371 W. 8902 (Jahrzal 1662 aus dem Stempel 1660). 9. Wie 4 ? mit 1663. S. Gr. Dm. 22 J, angebl. erworben 1870. 10. Wie 5 mit D - G - R I : S — ohne TЕ mit АКСНI - D - АVS D—VX . В V STYRIAE 16—64. S. 15er Dm. 29, w. 570 J von Маr. 6656. 11. Wie 1 mit R — I ARCHID und 1665, unten S - Н. S. Gr. Dm. 20:22, w. 140 J; mit ARСНI Dm. 15 А, w. 28 Gr, bei Арр. П. 198, vgl. Вretf. 529 f. 12. LЕОРОLDWS D - G R I. — S. А G Н. В REX 2k Вüste bel. ls., unten in Umschrift (VI) В АКСНПD АVS DVX ВV STYRIАЕ - 16—65 DAar mit Krone, Рschild mit Ehhut und Vliess auf der Вrust. S, Sechser, erster (vgl. Wamb. S. 193); als Goldabschlag Dm. 12 W., w. 2 Duk. weniger 2 {} W. 8900. ) 8 186

13. Wiе 10 ? mit 1665. S. 15er Вrett. 520, Тraux 7280 (*), L.). 14. Wie 1 mit R — I und . В VIRG : und 1666 ohne L. S. Gr. Dm. 21, w. 1-53 J, Вretf. 529 f, Wamb. 140. 15. Wie 1 mit D G R — I und 1667 ohne L. S. Gr. Dm. 21, w. 147 J; mit . ВWRG w. 182 I, W. 8910, Вretf. 529. 16. Wie 1 mit R — I und BVRG und 1668, ohne L. S. Gr. Dm. 20, w. 85 J, Вretf. 529. 17. + LЕОРОLDVS D. G. R. — I S. А G - Н. В. R. Вtiste

bel. ls., unten (1). . В АRСНI. — AV DVX — ВVRG — STYRIAE unten 16—69, Рschild auf 8schenkelkreuz. S. Кreuzer Dm. 16, w. 094 ). 18. Wie 1 mit G - R I — S und RE + und AV - Schluss 1669 ohne L. S. Gr. Dm. 22, w. 1-85 J, Вretf. 529. 19. Wie 18 mit G R — I und REX und AVS S. Gr. Dm. 23, w. 145 J. W. 8910; ähnlich mit Rx Dm. 21:22, w 1.75 1; endlich mit Av-Schluss R Rosette Dm. 21, w. 175 J, Renesse III. 159. 20. Wie 3 mit 1669, unten I G W S. Тh. Dm. 44; w: 2870 ). Наlbthaler, Dm, 19], W. und w, **a, L. nach Schu. 371 Тh. bei W. 8903; als Gulden in Thalergrösse, w. 14:3, in Sammlung G. Мüller zu Grätz 1872. 21. LЕОРОLDVS . — - D - G R I S. А G - Н ГЕ В REX 1669, Вüste bel. ls. В АRСНП. АWS DVX — . В VR STYRIAE ПЕe Wschild mit Pschild, Кr., VIkette, unten I G W G. 5Dukat. Dm. 42, w 17:05 ). 22. Wie 1 mit R — I und BVRG Schluss 1670 ohne L. S. Gr. Dm. 22, w, 179, 180 J, Арр. II. 199 Вretf. 529; nach Арр. 205, Traux 5974; mit I — S und ARCHI. Dm. 23, w. 145; angebl. mit

23. Wie 1 mit I — 8 : und ARCHID Schluss 1670

ohne L. - S. Gr. Dm. 22, 23; w. 187 J Мar. 6659. 24. Wie 12 mit BVR : und 1670, unten I G - W. S. Sechser Dm. 26:28, w. 2,80 J Вrett. 525; mit IМ (РА: oder VI) — S und ARСНI und BVRG unten А W bei Арр. II. 84. Nr. 29. 187

25. Rosette LЕОРОLDVS + DEI + GRATIА + R0М + ПМР + SЕ + AV + GER + НVN + ВОН + REX Вüste bel. ls. Воgfassg. В + АRСНП + АVSTRIAE + DVX +++ ВVRDVNDIAE + STYRIAE + "Ее + + 16—70 + Wschild mit Pschild, Кr.,

Vlkette, I G—W. ". G. 20Dukat, schwerstes Goldstück aller Reihen, Dm. 57, w. 69:3 J. 26. Wie 1 ? mit 1671. S. Gr. Renesse 157. 27. LЕОРОLDVS - D : G : RОМ : IМ : SЕ) : АV: GE): НVN : ВОН: REX Rosette Вüste bel. ls., Lkopf, Stickkragen. В Rosette АRСНI АVS DVX — ВVRG STYRIAE ГЕ Rosette 16—71 Wschild mit Pschild, 2 Аarköpfe mit der VIKette, unten I—G—W. S. Тh. Dm. 48, w. 2795 J, vgl. Sehu. 380 von 1672 mit I . А N - 28. Wie 21 mit Kreuzchen, 1671 und + + АRСНП + unten I—W. G. 5Dukat Dm. 43, w. 17-19 J. 29. Wie 17 LEОРОLDVS - D - G R I : S — und REX + unten (I), dann AVS DV—X ВVRG unten 16—72, unter dem Мittelstriche IА—N. S. Кr. Dm. 17, w, 0.72, 0:90 J. von Маr. 6661, vgl. W. 8915 u. Арр. II. 985. 199; Reihe 1672—82 bei Маr. 6661. Мzmeister Janinal zu Prag 1670—87. Sieh Taf. I Fig. 64. 30. Wie 12 mit " 1 . — S und ARСНП - D - А DV—X ВVR - sтукLв 16—72. unten (ГМ) S=" S. Sechser Dm. 26, w. 255 J. Маr. 6658, vgl. Wamb. S. 193. 31. Wie 27 mit 16—72, unten IAN. S. 2Тhlr. Sehu. 380, Мad. 6028, Вauer 210. Тh. kk. Сab. mit 16—74, ähnl. 16—88 mit Kreuzehen; Мon. en arg. 68 Сat. imp. p. 100. 32. Рschild zw. 16—73. S. Неller Dm. 13, w. 025 J. 33. Wie 7? mit 16173. S. dl. W. 8917. 34. Wie 1 mit R — I und ARСНПО " А Schluss 1673 unten I - А - N - S. Gr. Dm. 22, w, 0,98 ? J. 35. Wie 12, mit Beginn >k und S А—G dann ARCHI" 2-\ D А - D — ВVR STYRIAE 16—73, unten (IAN) \=" S. Sechser Dm. 26, w. 329 J. Вretf. 525. Аehnlich einfach mit S — А DVХ unten I . А N. Dm. 26, w. 2,50 J. Маr. 6658, Stadtbibl. Leipzig 6706. 188

36. Рschild zw. 16—74. S. Неller Dm. 13, w. 042 J. 37. Wie 1 mit R — I und ARCHID - А D — ВVR . ,-. STYRIAE 1674, unten (IAN). \=" S. Gr. Dm. 22, w. 1-87 J, Вrett. 529. 38. Wie 12, Веginn , dann : S — А : und ARСНI D А. DV—X ВVR STYRIAE 16—74, unten (IAN). S. 6er Dm. 26, w. 299 J yon Маr. 6658, W. 8909, vgl. Арр. П. 985. 201; mit DVX Dm. 26, w. 3.16 J. 39. Wie 5 ohne fЕ und D. АVS und BVRG - Schluss 16—75 Wschild mit Pschild, Кrone, Engelskopf, VIkette, unten I . А N. S. 15er Dm. an 30, w. е. 550 J? 40. Wie 27 mit Kreuzchen, В Веginn ARCHI und : ВVRG" Schluss 1674, unten I—А—N. S. Тh. Dm. 48, w. 2870 J, Schu. 380 Note Ankerbg 168, S. 57. 41. LЕОРОLDVS DEI - GRATIА - RОМ ПМР - SE - АV GER НVN ВОН REX Rose. Вüste bel. ls., Воgfassg. В АRСНП АVSTRIAE - DVХ ВVRGVNDIAE STYRIAE ТЕс. 16—75. Wschild mit Рschild, Кr., VIkette, unten I - А-N. S. 2Тhlr. Dm. 57, w. 57-37 ). 42. Wie 21 mit 1674, В unten I А N. S 5Dukat Dm. 43, w. 17:21 ). 43. Wie 36 mit 16—75. S. Неller Dm. 14, w. 069 ). 44. Wie 29 mit : S — А : und ARСНП — D — VX" ВVR . — STYRIAE mit [А—N und 16—75. S. Кr. Dm. 17, w. 092 J von Маr. 6662, vgl. W. 8915—16. 45. Wiе 37 ? mit 1675. S. Gr. Вretf. II. 529. 46. Wie 5 mit I — S ohne ГЕ; mit ARСНI D und ВVRG Schluss 1675, unten IА—N. S. 15er Dm. 29; w. 588 ). 47. LЕОРОLDVS DEI - GRАТТА - RОМ - ПМР. SE - А V - GER НVN - ВОН REX Вüste bel. ls. В АRСНI АWSTRIАЕ DVX ВVRGVNDIАЕ STYRIАЕ ЕТС. 16—75, Wschild mit Рschild, Кr., Vlkette. S. 2Тhlr. breit. Schu. 381. Num. Anzgr. 1873. 59. Wambolt II. 42, S. 326 189

48. Wie 36 mit 16—76. S. Неller. W. 8919. Вretf. II. VI. S. 53 Nr. 417 f. unter Grätz. 49. Wie 7 mit 16—76 ohne L.

S. dl. Dm. 15, w. 0-52 J, Мar. 6663. . 50. LЕОРОLDVS D - G . — R I : S - А G - Н. В R - Вtiste bel. ls. unten (I). В АRСНID — АVS DV — X ВVRG —STYRIA, Pschild auf 8schenkelkreuz, unten IА—N und 16—76. S. Кr. Dm. 17, w. 099 ). 51. Wie 1 mit 1676, unten (IА—N). S. Gr. }ь II. 2. 985. 200; mit R - und ARCHID und BVRG, unten I А — 52. Эk LЕОРОLDVS + D + G + R + — + I + S + А + G + Н + В + REX + Вüste bel, ls, unten (VI). В АRСНI D - А DVX — ВVRG STYRIAE 16—76 Wschild rund mit Pschild, Кrone, VIkette. S. 6er Dm. 26, w. 355 ). 53. Wie 27 mit 16—76, Wschild mit Рschild, Кr., Кette, unten I А S. 8. Тh. Dm. 47, w. 2864 ). 54. LЕОРОLDVS >k wie 3 ohne Jahrzal, und ARСНI D , DV—X, Schluss STYRIAE 16—76, Wschild mit Рschild, Кr., VIkette, unten I А N. S. f. Dm. 42, w. 14:2 J. Vgl. Маd. 6028, Schu. 380. 55. LЕОРОLDVS - I) : G : R : I : S: А : G : НVNG : ВОН: REх. Вtiste bel. ls. В АВСНП D А DVX — ВVRG STYRIAE 16—76, Wschild mit Рschild, Кr., VIkette, unten I А N. G. 2Dukat. Dm. 28, w. 690 J. Кleblsbg. 227. 56. Wie 36 mit 16—77. S. Неller Dm. 13, w, 0,35 ). 57. Wie 36 mit 16—78. S. Неller W. 8920. 58. LЕОРОLDWS D : G : R: — I S: А: G: Н. В REх ж Вtiste bel. ls. unten (ху) В АRСНI - D - AVS DVX — ВVRG STYRIAE 1678 Wschild mit Рschild, Кr., VIkette, unten I А N. S. 15er Dm. 30—31, w. 690. I Wamb. S. 193. 190

59. Rosette LЕОРОLDVS DEI GRАТЛА КОМ [МР - SЕ АV GER НVN ВОН REX. Вtiste bel. ls., Воgfssg. В АRСНI АVSTRIAE DVX + — ВVRGVNDIAE STYRIАЕ. "Е" Wschild mit Рschild etc., oben 16—78 . S. 2Тhlr. Dm. 56—58, w. 57:31, Ziffer 7 verletzt; Schu. 381 von Jahr 1675, eit den Goldabschlag 1678 im kk. Сab. 60. Rosette LЕОРОLDVS + Rosette + I) + G + R + 1 + S + А + G + Н + ТЕ + В + REX + Вtiste bel. ls. В АRСНI + I) + АVS + DV — X + ВVR + STYRIAE + 16—78 + unten IА N. Wschild mit Pschild, Кr., Vlkette. G. 5Dukat. Dm. 39, w. 17:12 ). 61. Wie 36 mit 16—79. S. Неller Dm. 13:5 w. 0:42: 62. LEОР ОDDVS wie 52 mit Punkt und АVS - DV—X . ВVR - G STYRIAE 16—79, unten I А N. S. 6er Dm. 22, w. 260 J, Мar. 6658. 63. Wie 36 mit 16—80. S. Неller Dm. 13—14, w. 0:39 ). 64. Wie 50 mit 1680 ? S. Кr. Dm. 17? Vgl. Маr. 6661. 65. Wie 52, R mit 1680, unten I . А N S. 6er Dm. 26, w. 2,90 J, Вretf. 525. 66. Wie 58 mit R I — mit R Е X : und АRС - НП " mit 16—80. S. 15er Dm. 30, w. 546 ). 67. + LЕОРОLDVS D t wie 55 mit Kreuzchen und 16—80. G. 2Dukat Dm. 28, w. 6.88 J; vgl. Dukat fast wie Sothe DСab. Nr. 36 (w, 72 Аs) bei Ampaeh S. 64 Nr. 352. 68. Wie 36 mit (16)82. S. Неller, angebl. 1. 69. Wie 50 mit R — I und ARСНП — АVS D - — mit 16—82. S. Кr. Dm. 11, w. 070 J von Mar 6661, vgl. W. 8915. 70. i LЕОРОLDVS wie 52 mit dem Punkte und - R und АVS — D ВW STYRIAE 16—82; neben IAN. S. 6er Dm. 26, w. 254 1; Joh. А. Neidhardt? Мar. 6658. 191

70a. LЕОРОLDVS - D - G - R - I . — S - А G - Н . В R Вtiste bel. ls., unten (X). В АRСНI DVХ АVS DVХ - БV STYRIAE 1682. Drei Wschilde, Vlkette, unten I А—N. S. Zehner, erster Dm. 28, w. 402 J. Арр. II. 2986 Nr. 204 mit D - ВWR und Cat. num. dupl. Nr. 17.894 (w. ", Lt. 18 Gr.) Вrett. 522. W. 8907—8; 2 Stempel. 71. Wie 58 mit S — А : und R - Е - Х - und 16—82. S. 15er Dm. 30, w. 572 ). 72. Wie 27, Schluss 'Е Эk 16—82, unten I А N. S. Тhlr. breit Dm. 48, w. 2865 J; vgl. den Наlbthlr. (wol 1682?) in der münchener Sammlg. Еyb. 1873 Nr. 81. 73. Wie 41 mit 1682 und I А—N. S. 2Тhlr. Dm. 56—57, w. 57-39 J. Sammlg. Ideler 1774 W, Мad. IV. } % 8904 (mit StRiss nach DEI, w. 3%, L.), Schu. 384, Мауеr 223, raux 200. 74. LЕОРОLDVS - wie 52 mit dem Punkte und I—S, RЕ und АVS D - В STYRIAE 16—83, unten I . А N S. 6er Dm. 26, w. 350 1; ähnlich mit S — А und R + unten I—А—N? Dm. 26, w. 322 J. 75. Wie 55 mit dem Punkte Н В REX und 1683. G. Dukat. Wambolt II. 810, 76. Wie 36 mit 16—84. S. Неller Dm. 13, w. 045 ), Вretf. unter Grätz Nr. 417, Мar. 6664, W. 8919. 77. Wie 50 mit I—S und АКСНI — D - AVS - D - ВVR - STYRIAE, unten IА - N und 16—84.

8 кr. Dm 16, w 095 и ". 78. Zweig LЕОРОLDVS - wie 52 mit dem Punkte, R und АWS D В . STYRIAE 1684, unten I А N" S. 6er Dm. 26, w. 3-36 J, Вretf. 525. Num. Аnzgr. 1873. 116. 79. Rosette LЕОРОLDVS + D + G + R + 1 + S + AVG : GER + НV + В + REX + Вtiste bel. ls. Н + АRСНI + D + АVS + DVX — + ВVRG + STYRIАЕ + *} — + 84 Wschild mit Рschild, Кr., VIkette, unten —А—N. S. Gulden Dm. 38, w. 14:28 J. 80. Wie 27 mit 16—84, unten I—А—N. S. Тhlr. breit Dm. 48, w. 28.42 J; vgl. Schu. 380 von 1672, Вauer :S. 210 als 2Тhlr., kk. Сab. einfach von 1672 und 1688, Мon. en arg. p. 68 Сat. imp. Nr. 100. 81. Wie 50 mit . I . — S und ARСНI — D AV DV — ВVRG — STYRIAE und I А—N, darunter 1685. 8. Кr. Dm. 16, w. 0,78 J; vgl. W. 8915—16. 192

82. Wie 55 mit dem Punkte; Н В REX Zweig >k und АRСНП - D - AVS — D - ВV STYRIAE 16—85, unten I А—N. G. 2Dukat Dm. 28, w. 686 J. 83. Wie 36 mit 16—86. S. Неller Dm. 14, w. 0.45 1; vgl. W. 8920. 84. Wie 1 mit R — I und R - auch ARСНID А D und 1686 ohne L, unten (IAN). S. Gr. Dm. 21, w. 1:56, Вretf. 529. 85. Wie 52 ? mit 16—86. S. 6er. Dm. an 25 1? 86. Wie 36 mit 16—87. S. Неller Dm. 14, w. 0:35 J, W. 8921. 87. LЕОРОLDVS wie 52 mit dem Punkte, R - und ARСНП: D АVS D В STYRIАЕ 16—87, unten I—А—N. S. 6er Dm. 25, w. 244 I. 88. Wie 27 mit 16—87, unten I—А—N. S. Тhlr. breit Dm. 48, w. 2872 J. Schu. 380, Мad. 6028 mit Zier kreuzchen. Schu.-Еrbstein I. 114 mit Rosen in der Umschrift. 89. Wie 55 mit dem Punkte, Н В REX Rose k, В АRСНI. АVS — D - ВV STYRIAE 16—87; unten I - А — Еn

gelskopf? — N. - G. 2Dukat Dm. 28, w. 6.88 J. 90. Wie 36 mit 16—88. S. Неller Dm. 9 А, w. 6 Gr. Арр. IV. 326 Nr. 1238, Pfennig, Мar. 6664 nach W. 89.19. 91. Wie 7? mit 16—88. S. dl. Маr. 6663. 92. Wie 50 mit R — I und ARCHI - D - AVST - D - ВVRG . STYRIAE uud I А —N, unten 1688. S. Кr. Dm. 16, w. 075 J; vgl. W. 8914 von 1697. 93. Wie 27 mit 1688, unten I . А N . S. Тhlr. breit, Dm. 48, w. 28.60 J; Маd. 6028 mit Schluss ЕТ }; W. 8905, Мon. en arg. p. 100. 94. Wie 36 mit 16—89. 8. Неll. Арр. IV. 326 Nr. 1238. 95. Wie 52 mit dem Punkte, R - und ARCHID - AVS — D В STYRIAE 16—89 und I—А—N. S. 6er Dm. 26, w. 295 J von Mar. 6658, Сat. num. dupl. Nr. 17895 193

96. LЕОРОLDVS D G R — wie 52, Рunkt und R dann АRСНП) АWS — D В . STYRIAE 16—90, unten IAN. S. 6er Dm. 25, w. 3-08 | von Маr. 6658. 97. LЕОРОLDWS D : G : Zier, RОМ: ПМР: SE: АV: G: Н: В: REX Palmzweig. Вüste bel. ls. В АRСНID - AVS DVX — ВVRG STYRIAE ПЕС 16—90, Wschild mit Vlkette, darüber Рschild oval zwischen 2 Еngeln, Кrone; unten I—А—N. S. Тhlr. Dm. 44, w. 2830 , Portrait roh, В zierlich, vgl. Mad. 44, Мayer 225, Аnkerberg 172, S. 58. 98. Wie 36 mit 16—91. S. Неller Dm. 13, w. 0:35 J. W. 8919—22. 99. LНОРОLI)VS - wie 95 mit R — [ und 16—91. S. 6er Dm. 25, w. 283, 307 ). 100. Wie 36 mit 16—92. S. Неller W. 8922. 101. Wie 7 mit 161,92. S. dl. Dm. 10 А, w. 7 Gr. Арр. П. 2. 987. 210. 102. Wie 50 mit R — [ und ARСНI — D : АVSТ: — D : ВVRG — STYRIAE mit 16—92. S. Кr. Dm. 16, w. 0-81 / von Mar. 6662; vgl. W. 8915—16. 103. Wie 95 mit I — S Rx und 16—92. S. 6er Dm 25, w. 276 ). 104. LЕОРОLDVS wie 1 mit I — S und RE", В АRСНID АUS DUX - В UR - Schluss 1693. S. Gr. Dm. 22, w. 1:14, 143 1; Вretf. 529 f. Еrste U statt V. 105. LЕОРОLDVS - I) : G — R : I : S: А : G : Н: В: REХ: Раlm zweig, Вüste bel. ls. В АRСНID АVS DVX — ВVRG STYRIAE TЕС., hoher 16—93, Wschild mit Кr., VI., Рschild (Neuform) zw. 2 Еngeln. S. Тhlr. Dm. 44, w. 2850 J, Sehu. 390, Мinus 121, Мауеr 226, ahnI. 225, Аnkrbrg. 176 S. 58; mit 19—63 Wamb. 44. 106. Wie 6 (oder 89) mit 16—93 ? G. Dukat (oder 2 Duk.?) Кleblsbg. 227.

107. Wie 1 mit 16—94 ? - S. Gr. Вretf. 529 f.

13 194

108. LЕОРОLDVS - Wie 58 mit Punkten А : — GЕ : Н : ВО :

- REX, В АRСНIDVX - АVS : — DVХ ВV a STYRIАЕ. 16—94, nebeman —А. - S. 15er Dm. 30, w. 587 ) von Mar 6656, Тraux p. 7, Frank p. 7, Вeeker in Amstrdm 1850 S. 54, Nr. 1051; grosser Stempel mit LЕОРОLDVS: — p — а к I s А е н вк+ в Акон. А рух — вук. * sтуки: 16—94, seitlich + — + Dm. 29, w. 580 ). } 109. LЕОРОLDVS D : G : RОМ : 1МР: S: А : GER: НVNG -

ВОН: RE: Zier. Вtiste bel. ls. - * В АRСНIDVX : АVS DVх — ВVRGU : STYRIAE ГЕС -

16—94 Wschild mit Рschild, Кr., Vlkette. * * S. Gulden Dm. 37, w. 14:12 J von Mar, 6655. 110. LЕОРОLDVS D : G : R : — I: S: А : G: Н.: В: R: Вtiste bel. s., unten (I). В STEYR — ERISСНЕ — LАNDТ — МVNZ. Рschild auf

8schenkelkreuz, Zweigwerk, unten 16—95. - S. Кr., neue Landmünze, Dm. 16, w. 095 I von Маr. 6660, alte

Кrzform Мar. 6662. - 111. LвороLрus wie i mi den раннеп, А — в па ВО: auch ARCHID : АUS: D : — ВURG : STYRIAE 1695, unien (A) S. Gr. Dm. 21, w. 1-75, 167 J. Вretf. 529 f.

112. Wie 58 mit I : S: А : — GЕ : Н: ВО : REX - В АRСНIDVХ АVS : — DVХ ВV : STYRIAE 16—95, Feld I—А.

S. 15er Dm. 29, w. 570 ). - - 112а. Wie 50 mit den Punkten R : — 1 : und ARСНI — D: АVST: D: BVRG: 1696 und I—А.

S. Кr. Dm. 17, w. 087 ). , 113. LEOPOLDUS wie 1 mit А : — G : Н: ВО: КЕХ und ARCHID: АUS: D: — ВURG: STYRIAE 1696, unten (IA). S. Gr. Dm. 21—22, w. 167, 165 Л, Мar. 6659, W. 8910, Вretf. 529; mit В R : und ARCHID AV DVХ ВVR STYR 1696, unten С В, bei

Wambolt 145ь. ," 114. Wie 112 mit А : — GЕ: und STIRLAE 16—96. S. 15er Dm. an 30, w. 560 J, Вretf. 521, 520. 115. Wie 109 ? mit 16—96. G. Gulden. Кatalog. Маyer, 1868 Nr. 213, setzt anstatt Schulthess"

376 ungesehenen Thalers den Gulden. - а

116. Wie 50 ? mit 1697. . - S. Кr. W. 8915—16. 195

117. LЕОРОLDUS D G :, wie 113 mit den Punkten, auch

im R, Schluss 1697, * - - - - S. Gr. Dm. 21, w. 1:52, Вretf. 529 f., W. 8910, Мar. 6659, Sticke bis 1701. Арр. П. 986. 201 ohne S: mit I А. 118 wie i mit 16—98 ohne L.

S. dl. рm. 14, w. 0:57 1. w. 8918. - 119. Wie 50 mit den Punkten und ARCHI—D: AVST: —D;

ВуRG — sTyRIAE 1698, 1—А. -

S. Кr. Dm. 17, w. 095 J, Мar. 6659. - - 120 Wie 113 mit den Punkten А — G : und 1698. s er Dm 22, w 160, 163 , w son, маг веб9, вен 529. 121. LЕОРОLDVS D: G : Zier, RОМ: ПМР: S: А : G : Н: "Е: ВО: REX Palme, Вtiste ls. mit Perrücke. В АRСНID АWS: DVX — ВVRG : STYRIАЕ ГЕС, höher 16—98, Wschild mit Pschild, Кr., 2 Еngel, Vlkette. S. Тh, Dm. 44—45, w, 2840 J, Мad. I. 44 (1"),в Loth) mit dem Рunkte; nach Schu. 396 und Маd. 6030 W. 8906, Мауеr 227, Мar. 6654, Аmpach S. 64 Nr. 959, Frank 101. 122. Wie 119, R: — I: und 16—99. S. Кr. Dm. 16, 17, w. 0:85, 0,92 J; ähnlich mit DVX Dm. 16—17, w. 094 J. Маr. 6662. 123. Wie 113 mit den Punkten und 1699. S. Gr. Dm. 22, w. 137 J; Маr. 6659, W. 8910—11, Вretf. 529 f. 124. Wie 119, R — I: und 17—00. S. Кr. Dm. 17, w. 092 J; Маr. 6662, W. 8915. 125. Wie 113 mit den Punkten und 17—00. S. Gr. Dm. 21, w. 165 1; Вrett. 529, W. 8910, 12, Мar, 6659, Wamb. S. 193. 126. Wie 125 mit 17—01. S. Gr. Dm. 22, w. 185 1; Вretf. 259 f. Маr. 6659, W. 8910. 127. Wie 118 und 7 mit 17—02.

- S. dl. Dm. 15, w. 039 J, Вretf. Nr. 567, verschiedene Jahre. 128. Wie 50 mit R , В wie 119 mit 17—02. S. Кr. Dm. 17, w. 0:85 J; ähnlich mit den Punkten, R: — I: und R - Dm. 17, w. 085 1; Wamb. S. 193. 129, Wie 113 mit 17—02. S. Gr. Dm. 21, w. 139 1; ähnl. mit den Punkten Dm. 21, w. 155 1. 130. Wie 50 mit AVST und 17—03. 8. Кr. Dm. 17?, w. an 1 J? 13+ 196

131. Wie 113 mit 17—03. S. Gr. Dm. 21—22, w. 1:50, 165 J; Вretf. 529, W. 8913, Renesse 157, Мar. 6659. 132. Wie 113 mit den Punkten und 17—04. S. Gr. Dm. 21, w 1-57 J. Маr. 6659, W. 8914. Вretf. 529. 133. Wie 50 mit AVST — D : ВVRG : und I—А, 17—05. S. Кr. Dm. 17, w. 0,70, 101 J; Маr. 6662, vgl. W. 8915. 134. Wie 113 mit den Punkten, 17—05. S. Gr. Dm. 21, w. 145 J, vgl. Вretf. 529 f. 135. Wie 121, den Punkten auch in В und E С 17—05. S. Тh. Dm. 48—49, w. 2860 J; mit " ЕС nach Cat. imp. 100, Мad. IV. 6030. 136. SOLATVR СОNSCIENTIА ЕТ FINIS. Раntherschild. В А ТЕNERIS ASSVESСЕRЕ МVLTVМ. Вaum. S. Regierungsmedaille, w. *le Loth. Вretf. II. 224, Nr. 35.572, Тraux 7281.

Joseph I., 1705—11. * 26. Juli 1678, + 17. Аргil 1711. 1705. Мzvordngen bei Becher II. 141—143. Рusch Nummi triumpha les Leopoldi. GlGiesser in Cili Nik. Воset, Кon. Schneider bis 1722, Ка. Schneider. — Вfriedmze. Pettau. 1706. St. Lambrecht's Vermögen 190.043 fl., Schulden 177.547 f.; Silber-Antipendium von МZell 200 m. schwer. Glocke (3) der gr. Кathedrale und 1710. Вild Lederwasch zu Аdmont, 1707. Gösting an Attems um 105.500 fl. Eleonoren-Оrnat zu МZell. 1707—94 Grabsteine zu МZell. I708. Letztes Кriegsjahr vor Franzosenzeit Glocke Ailenz. Nach 1709 |Neubauten Reun, Strassengel, Reunerhof (1822 als Prandstetters Наns). 1710. Маler А. Weisskircher (Saal Еggenberg, Мausol. Еhrenhausen, К. Stainz, Wildon, Strass, St. Veit am Aigen). Месhaniker Servilius Наss in Grätz, Glocke Seewiesen. Wappen zu Eisengitter im Weiss sehen Нашs Gr., Domkanzel. F u n de. Grätz 1872, 1seitige dl. Wien mit 2. Ruckerlberg 1872, 1 Zehner Würzburg um 1700. Тіiffer? 1839, 1 G. Cornaro 1709. Die Мünzen Joseph’s, des Landesfürsten von geringster Regierungsdauer, sind von so geringer Sortierung, wie solche nur vor den Zeiten Кsr. Friedrich’s IV. auftritt. Es scheint der Неller, der Fünfzehner, der Guldentheil und Gulden, das Viel fache von Thaler und Dukat ganz unvertreten; den Platz be 197 herrscht nur weitaus der Groschen und darnach der Kreuzer. Der Pfennig erscheint mit Dm. 14, Gew. 0:34; der Kreuzer mit Dm. 16—17 zwischen den Gewichten 0.75 bis 1:01, Мittel 0-88; der Groschen mit Dm. 21—22 zwischen den Gewichten 1:44 bis 1-82, Мittel 1-63; endlich der Thaler mit Dm. 39 und Gewicht 28.70. Das Мünzerzeichen lА läuft noch bis 1711 fort; das V behält noch die Оberhand über U. 1. ПОSЕРНUS D : G : R : 1 : S : А . — G : — Н: ВО : REX - Вüste bel. ls., unten (3). В АRСНID: АUS: D: — ВURG: STYRIAE 1706. Drei Wap pen in Кleeblattstand, inzw. Zier, unten (ГА) \-" S. Gr. Dm. 21, w. 1:55, 1:72 J. W. 8923, Вretf. Nr. 573 f, Мar. 6665, vgl. Арр. П. 988. 215. 2. JOSЕРНVS D : G : RОМ : — ПМР: S: А : GER: — НV: ГЕ: ВО: КЕХ Вüste bel. ls., Наrnisch, Perrücke, Маntel, Кette. В АRСНID : АVSТ: DVX — ВVRGV: SТуRIAE ПЕe , höher 17—06, Wschild mit Krone, Рschild zw. Еngeln, Vlkette.

- S. Th. Маd. 5582 (Sammlg. Ideler in Wien) mit AVS:; Сat. imp. р. 100, Schu. 410. Senoner 82. Dm. 39, w. 2870 J. Кleblsbg. 244, 3. Wie 1 ? mit В R ohne (3), В. В und Wschild mit Рschild, Кrone, Vlkette. G. Dukat. Wamb. II. 1219. 4. Ааr- über Panther- und Schrägbalkenschild, oben 17—07. S. dl. Dm. 14, w. 0:34 J, Арр. II. 988. 217, Вretf. Nr. 584. 5. JOSЕРНVS D : G : R : I : — : S: А : G : Н: В : R - Вtiste bel. ls., unten (1). В АRСНI — D: АVSI: — D: ВVRG : — STYRIAE, Рschild auf 8schenkelkreuz, Zweige, seitlich I—А, unten 17—07. 8. Кr. Dm. 17, w 075 J; Вrett. 582. 6. Wie 1 mit dem Punkte und 17—07. S. Gr. Dm. 22, w. 1:80 J, Вretf. 573, Мar. 6665. 7. Wie 5 mit - AVST - und 17—08. S. Gr. D. 21, w. um 1.60 1? 8. Wie 1 mit А — G : — und 17—08. S. Gr. Dm. 21, w. 144 J, W. 8923—25, Вrett. 573 f.; ähnlich mit

den Kreuzehen? Dm. 22, w. 1:55, 165 ). - 9. Wie 5, АVSТ: und 17—09. 8. Кr. Dm. 17, w. 101 1. 198

10. Wie 1 mit dem V und А : — G : — Н: und 17—09. S. Gr. Dm. 22, w. 170 1; Арр. II. 988 215 пit G: Н., Вrett. 573 f. Мar. 6665. 11. Wie 1 mit dem V und А: — G : — Н: mit 17—10. S. Gr. Dm. 21, w. 1-82, 145 J, Вretf. 573, Мar. 6665. 12. Wie 5 mit AVST : und 17—11. S. Кr. Dm. 16, w. 075 1. 13. Wie 1, mit А: — G : Н:, dem V im R und 17—11. S. Gr. Dm. 21, w. 165 J, Арр. П. 988 215, Вretf 573 f, Мar 6665. Sieh Таf I. Fig. 65.

Кarl VI., 1711—40. * 1. Оet. 1685, + 20. Оct. 1740, als Нerzog III. Мass und Gewicht nach wiener Norm eingeleitet; Strassen- und Post wesen; Semmering-Grenzmal. Durch Kartoffel- und Маisbau die Missjahre seltener, Lotterie eingeführt. Вanealinstitut erhält die Staatsrestanten (Аb } bis Judenbeitrag). Мzverordnungen bei Веcher II. 144—181. Мi. l7II. Кupferwerk Radmar. Вrunnenkapelle bei МZell; + Bildhauer Аemilian Resch aus Aussee, thätig seit c. 1670. 1712. Вarockgrabmal Lengheim zu Pertlstein. 1713. Тabakbau gestattet. Zinsgulden vom Unterthanen 4 und 5", Аehtel, gesammtes Extraordinarium 435.600 fl. Вfriedmze. Pettau. 1714. Preise, 2 Weingärten in Radkersburg 2280 fl., 1 Winzerhaus in Мarburg 250 f. 1715. Lhptm. К. Weik. Graf Вreuner, Die Мzpatente 1715, 25, 32, 35

bestätiget 1746. Silbersetzleuchter zu МZell. - ив Der Amezaga Неuratgut an Zehentner 2000 fl. , Zehentner’s 12.000 fl. 1717. Weinaufschlag eingeführt. Spielkartendruck Feltseher in Grätz. Schwaiger's Bildsäuleschrift zu Niederhofen. 1718. Der Platzerhof bei Pettau um 7562 fi. 4 s. 8"), di. Neubau Оberfiadnitz (und um 1770). Gen. Неіster’s Grabmal zu Kirehberg a. d. Raab (Salaukemen, Schmutz II. 47, Нönisch in МіСС. 1875). Rochuskapelle zum gr. Dom gemalt. I7l9. Gefälle in Stmk.872.156 fl., Кärnten 118.939. Нeräus Kupferbau in Veitsch. Вgfrdmze. Fronleiten. 1720. Неrberstein’sehe Frauleinstiftung in Wien mit 666.000 fl. baar , für 24 Рlätze Giebigkeiten und Нашswirthschaft zu St. Lambrecht bis 1770 Вeitr. X. 136. Маler Наckhofer, * um 1670, Вilder um Vorau. 1721. Um 500 fl. und 24 Тhlr. gekauft 1 Gilt zum Наmmerwerk Gra nitzen. Вgwksmze. Кaltenberg. 1722. Вgfbtgsmzen. Radkersburg (2), Grätzer Armenhausmze. Сhor herrenkirche Stainz. Glgiesser Weier in Cili bis 1729, Кrystall-Leuchter und Silberkreuz zu МZell. 199

1723 ** Оlympfresken zu Tobelbad, Мittelglocke Seckau, Gl. zu Veitsch 42,5—38. 1724. Мzausprägungen in Oestreich bis 1792 bei Becher I. 180. Gro schen am meisten in Wien, Prag, Grätz; meiste, Pfennige in Hall und Grätz, XVIIer und VIIer in Grätz erst nach Нall und Prag. In Jahren 1724—36 prägt Grätz 11.093 Dukaten. 62.982 Thlr, keine Наlbthaler (Gul dimer), keine Viertelthaler oder Halbgulden, um 3014 fl. 10 кr, Siebzehner und Siebener, um 44 689 fl. 30 kr. Grosehen, um 32.395 f 10 кr. Кreuzer, um 9812 fl. 21 kr. Наlbkreuzer, um 4924 fl. 53 кr. Pfennige oder Viertel kreuzer, Summe der Gulden 265.172. In Jahren 1724—45 die mindeste Goldmünze in Grätz gegenüber Кremnitz und Karlsburg, nur 11.093 fi. Вuch Synopsis rei numariae veterum, grätzer Promotionsschrift a poetis graecensi bus dedicata, 4 Тaff. Ваn Neu-Gösting. 1725. Wälschhammer an der Ranten mit Zubauten um 2460 fi. ge kauft. Вau St. Johann und Paul. Аltamontebild in Pöllau. 3 Jubiläums medaillen Vordernberg (3). 1726, 20 Juni, Hofkammergutachten über die Мzfussregulierung; 24. Аugust, über die französische Münze. Вildhauer Schoy (Vesperbild des ВSpitals, St. Nepomuk an Karlanbrücke, Christus in Каlvarie), nach ihm Stammel (Dom Altargruppe, St. Nepomuk in Мurvorstadt, St. Мartin und Аdmont). 1727. Вau St. Rupert bei Geirach. Augsburger Silberaltar in МZell; zeitähnlich das Ebenholzkreuz mit Figuren 600 Мк. schwer. 1727—51 Аbt medaille und Denkmünzen von Admont. 1728. Das kais. Мünzamt noch in der Hofgasse Nr. 47 (Schreiner 1843, S. 247). Letzte Erbhuldigung kostet 30.000 fl., Landschaft leiht dem Кaiser für Reisekosten 40.000 f.; Strassenpflasterung der Hauptstadt, die 5} 15 кr.; Кupferstichansichten von Grätz. Аrmenhausminzen zu Grätz (4). 1730. Lhptm. Sigm. Rud. Gr. Wagensberg. Вgfibtgsmze. Pettau. Тueh reiseommission in Grätz. Zeitähnlich Stifts-Ваubild in Reun. Кupferstecher Xbrist. Dietell, Jos. Ig. Fluerer (Florer), J. Н. Stöckler. 173I. Веrgreehtszehnter - dl, entfällt. Grabmal Steiner zu Stainz bei Кindberg. Fr. L. Stadl’s Ehrenspiegel, 9 Вände, bis 1740. 1732, 28 Мärz, mehre Land- und Scheidemünzen verrufen, und 28 Juni, fremde Minzen verboten. Fstl. windisehgrätzer Мünzen und 1733, 1738. Grabstein Неiss-Grubhofen zu Judenburg. 1733. Тürkischer Weizen zehentfrei. Domaltar zu Grätz, Zopfstil. Роiz Grabstein zu Seckau, Мarienbild auf dem Zellerplatz. |734, Тabakbau in Fürstenfeld von der Gemeinde an den Staat. Der Вauern Steuerrevolte bei Grätz (und 1737). |735. Lhptm. К. Аd. Gr. Вreuner. 22. Оеt. ungewichtige Мünze ver boten (kurbaierische, salzburger Grosehen). Gl. Wartberg. 1736, 4. Februar, Landschaft verordnet, die baierischen Münzen nur bis halben Мärz im Vollwerte zu nehmen. Schloss Spielberg um 108.500 fl. 1737. Lhptm. Маria Corb. Gr. Saurau. Goldmünzenverordg. vom 9. Аug. Еisenbau Veitsch. Sumerholzer's Orgel zu МZell. 1738. Zopfstilbau Reun (romanisch gewölbte Pfeilerbasilika). Grahstein Кönigsbrunn zu Judenburg, Lengheim zu Bertholdstein. Маler Нanke (МVer kündigung in Neuberg). 1739. Вau Schloss Wieden, Dornau (ital. Мuster, Plafondbilder), Grab stein Königsbrunn in Мzzschlag, Gloyacher zu St. Georgen, Gleinitz? zu Judenburg. 1740. Johanniskapelle bei МТrost. Fun d. Тіiffer? 1839, 1 С. Ruzini 1732. 200

Кarl’s Мünzen, welche zuerst den königlichen Titel von Нispanien (НI , НISР", НIS , Н :) vor jenem von Hungarn und Böhmen, sowie anstatt des Harnisches das ideale Impera torenkleid um 1723 bringen, beginnen die neue Randtechnik mit Kranz oder Walspruch. Die Мünzerbuchstaben entfallen seit с. 1711 (IА). Der Pfennig Dm. 14—15, später 11—12, Gew. 0:40 bis 0:54, Мittel 0:47, scheint vorwaltend als Неller (nämlich ver möge des Турus vom einen Schilde, mit oder ohne Schildtrager) aufzutreten. Grössere Веstände stellen die Unterschiede vom Неller in's Кlare. Der Halbkreuzer, Dm. 14, Gew. 0-39 bis 0-67, Мittel 0:53, auf ein Ganzes von 0.78 bis 134 weisend, fügt sich neu ein und erscheint unter М. Тheresia als geringstes Nominal im Мittel 0,55 fortgesetzt. Der Kreuzer, Dm. 16—17 (meist 16) Gew. 0-60 bis 1:12, Мittel 0-86, meist um 0.90, scheint am verbreitetsten. Der Groschen, Dm. 20—22 (meist 21), Gew. 1-15 bis 1:90, Мittel 1:52. zumeist zwischen 1:55 bis -75, dürfte nach dem Kreuzer die häufigste Мünze sein. Der Fünfzehner mit Dm. 29, Gew. 6:25, und der Viertel gulden Dm. 31, Gew. 7:18, knйpfen an Leopold’s Sticke an und werden von М. Тheresia fortgesetzt. Zum Gulden, Dm. 34. Gew. 14:25 bis 14:39, Мittel 14:32, fehlen noch die demnächst eintretenden Мittelstücke. Der Thaler Dm. 43—44 (meist43), Gew. 2838 bis 2895, Мittel 2866 (meist um 28.70), entbehrt des Меhrfachen seit Leopold. Das Gold dieses Каisers ist das im Dukattheil gegliedertste, wird aber im Vielfachen durch Leopold übertrofien; übrigens sind Zwei- und Finfdukat ohne Nachfolge. Es erscheinen "), mit Dm. 9, w. 0:23; *)s mit Dm. 11, w 0:44; */, mit Dm. 12 bis 13, w. 0:86—0-85; der Dukat mit Dm. 21, Gew. 3:46, der Zweidukat mit Dm. 28, Gew. 6-88, endlich der Fünfdukat mit Dm. 33, Gew. 17:3. Die Мünzenreihe ist folgende: 1. DАar mit Кrone und Pantherschild, oben 17—13. S. Неller? Dm 14, w. 0:54 J. Sieh Таf I Fig. 66. 2. Аar- über Panther- und Querbalkenschild, oben 17—13. S. dl., Кnpf-Аbschlag, Dm. an 7 bei Neumann VI. Nachtrag 42 36397. 3. САROL : VI: D: G : R : I : S: А : G : — НI : Н: ВО: REX Вüste bel. ls., unten (I). В АRСНID : АVS: DVХ: ВVRG : STYRIAE 17—13, DAar mit Кrone, Вrustschild (Panther). S. Кr. Dm. 16, w. 079 J. Wamb. S. 193. 201

4. cАкоL * уп р е к I s: А в ни — нуN во : REх Вtiste bel ls, unten (3). В АRСНID : АVSТ: DVX . В VRG : STYRIAE 17—13, DAar mit Krone, Schwert, Scepter, Рschild mit Ehhut und VIKette. S. Gr. Dm. 21, w 1:59, 1-90 J; W. 8929, Мar. 6668. 5. САR0L 9 VI. I): G : R() : [МР: S: А : GER : HISР: — НV : ЕТ ВО: RЕХ Вüste bel. ls., Наrnisch. В АRСНIDVХ АVSTRIAE DVХ ВVRG: ЕТ STYRIAE . ЕС. 1713 : DAar mit Кr., КScheinen, 4feldschild mit Рschild, VIKette. Аn der Каnte Кranz. S. Тhl. mit erster Каntenzier oder -Schrift, Dm. 43, w. 28-38 J; ähn lich mit СОNSТАNТЕR — СОNTINЕТ — ОRВЕМ zwischen Zier. Dm. 43, w. 2850, Мad. 6033 (34), Schu. 429, W. 8928. 6. Wie 4 mit — НVNG : und 1714. S. Gr. Dm. 20, w. 1:35, 1-37 J, Вretf. Nr. 588, W. 8929, Мar. 6668. 7. САR01, 9 VI - I) : G : R : I : S: А : GER : HISР: НU : — ЕТ ВОН: RЕХ Вüste bel. ls. В - АКСНIDVХАVSTRIAE DVХ ВURG : ЕТ STYRIАЕ. ЕС. 1714, DAar mit Krone, Вrustschild (Сastilien, Ungern, Вöhmen, Оestch., Вgd.), darin Рschild mit Ehhut und VIKette, Каnte mit Кranz. S. Gulden Dm. 34, w. 14:391, Мауеr 1868 Nr. 278, Аnkerberg 251, S. 60. 8. Wie 7. G. 5Dukat Dm. 33, w. 17:3, Staniol-Аbschlag im I, Оr. Dr. Werner, Wolfsberg in Кärnten 1873. 9. Wie 7 mit GER : НП: Н: ВО : REX. В АRСНID: AV: DVX — ВVRG: STYRIAE, unten 17("/,)15, DAar mit Кr., Вrustschild (Panther). S. Наlbkr.? Gr. 9 А., w. 9 Gr. Арр. II. 2. 992 Nr. 232. 10. Wie 3 mit AVS und 17—15. S. Кr. Dm. 16, w. 079 ). 11. Wie 4 mit НVNG : und 17—15. S. Gr. Dm. 21, w. 169, 175 1, Wamb. S. 193, vgl. Арр. II. 990. 222, Вretf. 588 f. 12. Wie 7 mit G : НIS - НV — ВОН REX und АRСНID : АVST DVХ ВVRG : ЕТ STYRIA, ТЕС - 1715 - I)Аar mit Вrustschild, darin Рschild. 6. 2Dukat Dm. an 28, w. 6.88 J; vgl. Арр. II. 989, Nr. 221 mit НV, Dm. 19, w */, Lt. 9 Gr. Вretf. 585. 202

13. DAar mit Кr., Рschild, unten 17("/,)16. S. Наlbkr. Dm. 15, w, 045 ). 14. Wie 11 mit 17—16. S. Gr. Dm. 21, w. 165 J., W. 8929, Мar. 6668. 15. Wie 3 mit 17—17. S. Кr. Dm. 16, w. 060, 0.92 1 vor Маr. 6669. 16. Wie 3 mit HI : — НVNG : und AVST : DVX ВVRG : 17—17. S. Gr. Dm. 20, w. 157 J. 17. Wie 1 mit 17—18. S. Неller Dm. 15, w, 0 51 J. 18. Wie 11 mit НI : — НVNG und 17—18. S. Gr. Dm. 21, w. 164 J; ähnl. mit dem Punkte und Н ВО Dm. 20, W. 1-58 ) ? Вretf. 588 f. Wamb. S. 193. 19. Wie 11 mit 17—19. S. Gr. Dm. 21, w. 145 1. 20. Wie 11 mit 17—20. S. Gr. Dm. 20, w. 1-15 J, Вretf. 588. 21. Wie 11 mit 17—21. S. Gr. Dm. 20, w. 135 ). 22. Wie 21 ? mit 17—22. S. Gr. Вretf. 588 f. 23. Wie 1 mit 17—23. S. Неller Dm. 14, w, 0,42 ). 24. САROL 9 VI D : G : R: I: — S: А: GЕ: НI: НV: ВО :

- REX, wie 5 mit 17—23 und Каntenschrift. S. Тh., erster mit Аv.-Schriftanfang von rechts statt Мitte rechts, Dm. 43, w. 2872 J, Schu. 443, Sch.-Еrbst. I. 145. Аnkbg. 269. 25. Wie 3 mit 17—24. S. Кr. Dm. 16, w 077; ähnl. mit В , den Punkten auch im В ? 26. Wie 11 mit 17—24. S. Gr. Dm. 21, w. 148 ). 27. Wie 3 mit 17—25. S. Кr. Dm. 16, w. 0:90 ) vor Mar. 6670; mit САROL VI. und GER:, АV ohne Ehhut und Kette, Арр. (Dm. 11 А., w. 15) II. 992. 231. 28. Wie 3 mit 17—26. S. Кr. Dm. 16, w. 0:90 ). 29. Раntherschild mit Hhut, 17—27. S. Неller Dm. 12, w, 0,448; 0-52 и Маr. 6672, Арр. II. 993. 236. 203

30. Wie 3 mit 17—27. S. Кr. Dm. an 17, w, 0,85 J. 31. Wie 11 ? mit 17—27. S. Gr. Маr. 6668, W. 8929. 32. Wie 29. G. */. Duk, Dm. 12, w. 086 J. Gegenstiek zum östreichischen von 1726; letzteres in 100.000 Stk geschlagen als Wettpreis für Graf S. Julien. Sieh Taf I Fig. 67. 33. Wie 29 mit 17—28. S. Неller Dm. 11, w. 0-40 J, Мar. 6672. 34. Wie 3 mit GER : НП : Н: ВО : und AV : und 17—28, unten (1) S. Кr. Dm. 11 А, w. 18 Gr., Арр. II. 992. 230. 35. САR VI - I) - G - R - 1 . — S. А GE HI - НU - ВО - REX . Вtiste bel. ls. В АRСНID AUSTR DUX — ВURG & STYRIAE 1728. DAar mit Кr., КScheinen, Brustschild (Panther) mit Еhhut, unten XV. S. 15er, neue Form, Dm. 29, w. 625 J, Вretf. 587. Sieh Таf I Fig. 68. 36. Wie 24 mit dem Punkte, 17—28. S. Тh. Dm. 44, w. 2879 J, Аnkbg. 276. 37. Wie 35 mit DG — R - I : S - А G - НI . Н . В und ЕТ STYR 17—28, unten frei.

G. Vierteldukat Dm. 13, w, 0:85 ). * 38. САR - VI - D : G . — Wiе 37 mit AVS DVХ ВОПR - STYR . 17—29, unten 1. S. Кr. Dm. 17, w. 095 J. 39. САR VI - D: G - R I . — wie 37 mit HI Н - ВО und АVS DV—X ВVRG STYRIAE 17—29, unten (3). S. Gr. Dm. 21, w. 170 J, W. 8929, Вretf. 588 f. 40. САR01, 9 VI D : G : R : I : S: А: G: НIS НV: ВОН . REX Вtiste bel. ls. В АКСНID : АVST DVX ВVRG - ЕТ STYRIAE ПЕ С 1729 DAar, Кr., Вschild mit Pschild; VIkette. S. Арр. II 989. 221, w. *le L. 9 Gr. (von 1715) bei Bretf II. 224 586.

41. раву el. 1S. в в-втвленн в в вы В АRС АUS DUX BUR - STY 17—29 DAar mit Pschild. G. */,cПukat, kleinste Мünze aller Reihen, Dm. über 9, w. 0:23 J. 204

42. Wie 41 mit BVRG - E - STYR[АЕ. G. */sDukat, Dm. 11, w. 044 J. 43. Wie 41? В АRСНID - AVST DVX ВVR STYRIАЕ . 17—29. G. */. Dukat, Dm. 5 W., 8927. 44. Wie 43. G. ".Dukat, Dm. 6 W., 8926. 45. Wie 29 mit 17—30. S. Неller Dm. 11, w. 050 J.

46. Wie 2 mit 17—30, unten 2} S. ",Кr. Dm, 14, w. 0:39, 0.64 I, vgl. Арр. II. 992. 233, vgl. W. 8930, Мar. 6671. Sieh Taf I Fig. 69. 47. САR VI wie 34 mit I — S und Н В und АUS — - DUX BUR STYR 17—30, Вschild herzförmig, unten (1). S. Кr. Dm. 16, w. 101 1. 48. САR VI - D: G R — I S. А G . Н . Н . В REX Вtiste bel. ls. В АRСН АUS DU—X ВUR STYRIAE 17—31 DAar, Вrustschild (Panther), unten 1 im Schildchen. S. Кr. Dm 17, w. 092 J; ähnlich mit R I — und НI Н - Dm. 17, w 082 J; mit D: G — R und НI Н В unten (1), Dm. 16, w. 10 I. 49. САR - VI D G R I : S — А GE HI - НV ВО REX - Вüste bel. ls. В АRСНID - AUST DVХ ВU—RG - ЕТ STYRIAE 1731. DAar mit Вschild, darin Pschild mit Hhut Unten (:) Кante wie 5. S. Vierti-fi. Dm. 19 А., w, *, Lt. 10 Gr., Арр. II. 2. 991. 228. 50. САROL : wie 49 mit den Punkten, R: I — S und НU dann DUX: — ВUR unten frei; Кantenschrift. S. Gulden Dm. 34, w. 14:27, 1425 J; Тhlr. bei Ankbg. S. 60 Nr. 282. 51. САR VI wie 49 mit S А — und НU ВО REX: . dann — : ВUR : , mit den Punkten 17—32, Каntenschrift. S. Тhl. Dm. 43, w. 27-70 J, Schu. 447, Мауеr 285; ein ähnl. Stk mit angebl. САR0LVS VI und AUSTR und BURG in Sammlg. Dr. Меtzler zu Weitz. 52. Раntherschild, oben С—VI, unten 1733. S. dl. 1? Еinseitige Pf vsehied. Jahre und Typen bei Brett II. 224 Nr. 610—20. 205

53. Wie 48 mit HI Н und AUST - DUX - — ВURG - ЕТ

STYRIAE 17—33, unten (1). - - S. Кr. Dm. 16, w. 101 J von Маr. 6670, mit R I — Dm. an 17, w. 095 J, mit den V Dm. 16, w. 0:90 J. 54. Wie 2 mit 17—34, unten } S. */,Кr. Dm. 14, w. 052 J. 55. Wie 48 mit HI - Н und — АVST DVX — В VIRG - ЕТ STYRIAE 17—34, unten 1. S. Кr. Dm. 17, w. 0:89, 0,95 J. Wamb. S. 193. 56. САR VI - D - G - R - I . — S А G - НП - НV - ВО - REX - Вüste bel. ls. В АRСНID - AVST DV—X ВVRG ЕТ STYRIAE 17—34 DAar mit Вschild (Panther), unten 3. S. Gr. Dm. an 22, w. 1-75 J. Вrett. 588. 57. Wie 48 mit I — S - und HI - Н. ВО ', auch ARCHID - АVST - D—VХ В VRG - ЕТ STIRIАЕ 17—35. S. Кr. Dm. 17, w. 095 1; mit НI Н В und STYR 17—35, Dm. 17, w. 0,88 | von Маr. 6670; mit ЕТ STIRLAE unten ?, im J? 58. Wie 48 mit den Punkten, I: — S : und НU : dann BUR - und 17—35, unten frei. Каntenschrift. S. Тh. Dm. 43, w. 2860 J. Wamb. II. S. 327 62, Аnkbg. S. 60 Nr. 287. 59. Wie 48 mit Н . Н . В und ARCHID АVSТ . — DVX . ВуR ЕТ STYR 17—36, unten (1). s. кr. Dm. 17, w 105 F; ähnl. mit HI-н В, Form 0, 8ту.

Dm. 17, w. 091 ). - 60. Wie 48 mit G . — R - und НП Н - В, В АRСНID АUSТ — - DUX - ВUR - ЕТ - STY - 17—37. S. Кr. Dm. 17, w. 0.91 J, Мar. 6670, Wamb. S. 193; ähnl. mit НI Н. ВО Dm. 19, w. 095 ). 61. Wie 49 mit den Punkten, I: — S: und НU : dann BUR: und 17—37, unten frei. Каntenschrift wie 5. S. Тh. Dm. 43, w. 2870 ), Аnkbg. S. 60 Nr. 290,

62. Wie 2 mit 17—38, unten + 2 S. ",Кrzr. Dm. 14, w, 0.60 1, W. 8930, Арр. П. 992, 234. 63. Wie 48 mit - DG . — und Н . Н В В АVST DUX — ВVR ЕТ STYRIAE 17—38. S. Кr. Dm. 16, w. 0:80 J, ähnlich mit ARСНПD AUST — DUX

ВVR ЕТ STY Dm. 17, w. 0,95 J. - 206

64. Wie 56 mit GЕ НП. Н. ВО В АRСНID: AVST DUX - ВURG - ЕТ STYRIAE - 17—38, unten frei? G. ? w. 35, Sammlg. G. Мüller in Grätz; mit angeblieh САR0L - VI etc. unten 3, В. drei Wappen, Mitthlg. Меіxner. 65. САROL VI D: G R I — wie 48 mitНU., mit DUX" — ВUR und 17—38, unten frei. Каntenschrift. S. f. Dm. 34, w. 14:30 ). 66. Wie 49 mit den Punkten I : — 8 : und НU:, dann DUХ: — ВUR - und 17—38, unten frei. Каntenschrift. S. Тh. Dm. 43, w. 28-75 J, Аnkbg. Nr. 293. 67. Wie 2 mit 17—39, unten }

S. ",Кr. Dm. 14, w. 0:67 ). - 68. Wie 48 mit D G . — und Н . Н . В АUST DV—X ВUR - КТ - mit 17—39. S. Кr. Dm. 16, w. 098 1, Мar. 6670, ähnl. mit R — I und DUX — ВURG - Dm. 16, w. 1-12 J. 69. САROL - VI - I) : G : R I — S - А GE - НП - Н - ВО REX. Вüste bel. ls. В АRСНID АUST DUX — ВURG - ЕТ STIRIA 17—39, unten (i), DAar mit Кr, кSchel nen, Вschild mit Рschild, Kante mit Zier. S. Viertel-fi. Dm. 31, w. 7.18 ), 70. Wie 41 mit I — S und GЕ НI Н ВО В wie 43 mit DUX BURG - ЕТ STYR1АЕ 17—38. G. Duk. Dm. 21, w. 346 J. 71. Wie 1 ? mit 17—40. S. Неller, leizier, W. 8930, Мar. 6671. 72. Wie 2? Мit 17—40, unten } S. Наlb-dl. ? Dm. 14, w. 0:55 J. W. 8930, Мar. 6671, Sammlg. d. h. Ver. f. ОbВау. 1958. 73. Wie 48 mit HI - Н - АUST und ET STYRIAE - 17—40. S. Кr. Dm. 17, w. 105 1; mit D6. — und н н в REх. В АUSт. DUX Dm. 16, w. 105 J; mit НI . Н . В REX und AUST DUX Dm. 16, w. 106 ). 74. Wie 56 mit Н. Н. ВОН , unten (3) und AUST DUX — ВU СОМ: ТYR 1740, unten frei. S. Gr. Dm. 22, w. }} mit HI - НU - В und АVS D—VХ В0R -

ЕТ STYR bei App. II. 993. 237, Вrett. 588 f. - 207

75. Wie 49 mit den Punkten, I: — S : und НU : dann АUSТ: DU—X : ВUR : ЕТ: STYRIAE 17—40, unten frei, Kan tenschrift. S. Тh Dm. 43, w. 2881 1; Schu. 451 nach 447; Арр. Тhlrsammlg. 144, Тraux 290. 76. Wie 70 ? mit 17—40. G. Duk. Кleblsbg. 265.

М. Тheresia 1740—80. * 13. Маi 1717, + 28. Nov. 1780. Franz I., * 8. Dee 1708, Мitregent 1748, Кsr. 1745, f 18. Aug. 1765. — Маss- und Gewichteinheit fortgeführt (Schrotter Alte Masse, Sartori Geog 1816 S. 42, Schreiner 405), Еinzelhei ten wie ennsthaler Elle und Меtzen, Weberelle, grätzer Viertel, brucker Аchtel, judenburger Vierling, eilier Eimer fortgeschleppt. Stantseinnahmen von Stmk. schliesslich 3 Мill. f.; ordinäre Rustikal- und Dominikal-Сontri bution 1,104,006 fl., das Domin. zu 25, das Rust. zu 10", fl. Реrеent vom Еrtrage. Мzverordnungen bei Becher II. 181—331, Мünzwesenaufschwung. } in Stmk. häufig, Gesimsbild Ankenstein, Radierung V. Кauperz (* 1741). Аufenthalt in Schloss Wieden 1750, Реttau ete. 1741, 20. Juni, geringhältige Scheidemünze verboten. Schärfenberghaus zum Ferdinandeum erkauft um 6000 fl. (Zurichtung 600 fl.), zinst 150 fl. GIGiesser in Grätz М. Кöstenbauer, Мar. А. Кöstenbauer 1746, G. Angerer 1755, Joh. Wodik 1763, М. Feltl 1757—88; J. Наmmerschmied in Leoben 1769—72, Fr. Кaiser in Pettau 1774. Landschaftssiegel-Presse, Меtallarbeit im Joanneum. Рortraitist und Кstecher J. М. Кauperz. 1742. Silberhältige Bleiwerke von Peggau, Waldstein, Taschen (Мi. 20, S. XIV Nr. 483), Joh. Маyer’s Wandbilder des Lehenhofes, gemaltes Наus in Grätz. Vor 1743 Umbau Welsdorf, Рöllau. 1743, 28. Jan., baierische Grosehen, salzburger, bamberger wiederholt verboten, ebenso 1746, 9. Febr. Grabsteine in Pöllau und 1776. 1744, 21. Арril, baierische Grosehen, Кreuzer, salzburger Fünfer und Рatzen u. a. Ноfwildjagd in Sölk kostet 4000 fl. (vordem 29.000); 1 Рapier mühlwerk 600 fl.; Rathausthurm in Gnas. 1745. Кunstsammlung, Вücher und Наndschriften aus der Burg nach Wien. Sternschaukammer der Jesuiten kostet über 9000 fl., Gut Rosenhof 4600, 1 Рapiermühle, Ноlländer mit 5 Rädern, 1500 fl., 10 Еimer WВüchler weine 19 fi. Маilly-Grabstein zu Reun. 1746. Neubau МТrost, Fresken Joh. Scheid (zeitgleich Bildssmlr. V. Strauss), В. Schmitt (Altarblatt St. Lorenzen, Мürzthal). Grabstein We senthal zu Judenburg. Glocke zu Aftenz, Stainz bei Кindberg; Silberherz Jampe zu МZell. 1747, 21. Jan., ungewichtige Мünze verboten. Аus den alten karolini sehen Веhörden entstehen Ваnkoadministration, Напрtsiegelamt, kk. inner östreichisches Мünzamt. Schlossvorbau Pöllau mit Fresken; Primbsch" Нolz schnitzerei zu Neuberg, Frauenaltarbild der Minoriten zu Marburg. 1748, 25. Juni, Steuerrectification (Treues Bild S. 112); der Conven tionsfuss aus dem leipziger vorbereitet } 1753). Neues Мilitärsystem, deutsch und ungerisch, 108.000 Мann jährlich 14,671,445 fl. 208

1750. Lhptm. Fr. Ludw. Gr. Кhtenburg; 12faches Pfundgeld des neuen Gültbuches; 57.000 fl. kostet die Präbühel-Eisenerz-Strasse statt des Grabenweges, Zeitähnlich: Palais Attems in Grätz (ital, Palaststil), die Laubmann - Fresken, Stuccatur, Silbergerät, Тареten, Rococcomöbeln zu Ноlleneck, Fresken zu МВueh, Lampe von 31 Мk. S. und Kapellgitter von 400 Мk. S. zu МZell, Вildersammlung zu Ноhеnwang; Оel- und Fresken maler Joh. Panter, Remр (Р. Аttems, Grieskirche). 1751, 20. Febr, baierische Münze verboten; 17. Juli, Verbot fremder Мünze unter */, fl., aller preussischen. Аbsicht, den zeiringer. Silberbau wie der zu eröffnen, 7 Jahre fruchtloser Arbeit. Gleich der lf. Мünze angenom men die in kais. Мünzstätten geschlagenen der WGrätz (vgl. 1732), Schwar zenberg ete. Еrntejahr. Der thalberger Papiermühle Neubau kostet 5000 fl. Мünze Admont. Вis 1779 Вau Аdmont, Віbliotheksaal, Ratzerhof, Каiserau. 1752. Im kk. ióstr. Мünzamt: Paul Anton Juli, Мzmstr.; Еdm. Raim. Вernfuss, Мzwardein, Christph. Gross, МЕisenschneider; Jos. Оlmayr, Мzschmiedmstr und Schlosser; Jos. Нuber, Schlosseradjkt und Präger, Gg, Maininger, Goldscheider, Sehmelzer; Andr. Рitter, Silberstrecker und Рräger. Меssingfabrik Frauenthal ararisch (erzeugt 1821 Нandelswaare 219-600 fl. СМ.). Н. Wilh. Fhr. Напgwitz, Joh. Jos, Коfier, Мz.- und Вgwesen admstrtr. in Stmk. Dienstlohn, Zinstabellen in f. kr. dl. im gr. astronom. Jbuch 1752. 1753, 21. Sept., 17. 0et, der Conventionsfuss oder 20f.-Fuss einge führt, zur Мünzinstruction 1750, 7. Nov.; 82 Мünzberechtigte nehmen bis 1771 Аntheil. Zeichen auf allen Silbermünzen von 1751 bis 1804 nach der Jahrzahl das Schrägkreuz, wenige Ausnamen. (Веcher I. 148.) Еin Dukat 4 fl. 10 кr. СМ., später 4:30. Goldene Civilehrenmedaille für Jan. Recondo für Handel in Тriest, g. Меdaille mit Оehr für dessen Sohn (Schmutz IV. 349). Рischätz als Моsсon’sches FCommis 29.073 f. und Каpital 14.511 f.; der. Нft. ОРettau Kaufpreis 400.000 fi. vom Ноfe nicht genehmiget. Wand bilder Rötlstein. 1754, 12. Jan., allgemeine Мzordnnng; 9. Мärz, Мzverruf; 12. Мärz, sächsische Münzen; alte Sitte, 2 Рf beansagt der Ganzbauer (21 fі. 30), 1 Pf. der Halbbauer (10 fl. 45), unter 4 s. der Кäusehler; 24. Арr., chur sächsische Münzen; 18. Маi, baierische. Мünzpreismedaillen. Landschaft stiftet zur Akademie WNeustadt 5000 fl. jährlieh. Вau Neucili; bis 1761 К. Оberburg. 1755, 15 Septbr., fremder Мünze Umlauf in Oestreich, Nachtrag 1756; 2. Jan., Specification fremder G.- und S.-Мzen, Druck Widmanstetter fl., кr., dl.), Нft. Lind bei St. Lambrecht um 65.000 f.; das Peckhaus in ettau zum Invalidenhaus um 250 fl. und 1 Dukat Leitkauf. Каpelle in Wildhaus. 1756. Spitalmzen in Grätz (3). Fladnitz um 110.000 an Khevenhiller; Stadtthurm Наrtberg, Vorbild für Grätz StРfarre. 1757. } St. Lambrecht. Мünzreihe Маriazell mit 1764, 1803, 4, 5, 8, 1811, 57, 64 (ungefähr 34 S., 57 Кn. etc.). Verzeichniss bestehender Рrivatmauten (Kindermann Repertor. 398). Мissjahr. Roeoecogitter МZell. 759, , 15 Jan., preussische Friedrichsd'or, polnisch - chursächsische Doppien verboten; 20. Аug., Веschreibung falscher Soud'ors; 10. Nov., ntirn berger Thaler, 20 und 10 кr. anzunehmen. Reine Кupfermünzung eingeleitet. 1760, 30. Арг., brandenburger Thaler, f. und 20er anzunehmen; 27. Septbr, erstes Gesetz zur Einführung der reinen Kupferpräge wie in Еngland, Frankreich, Кіistenland 1736, aus dem Сtr. е. 80 } kr. bei 20% Staatsgewinn, 5 Sorten (Kreuzer, halhe, Viertelkreuzer, Zweier, Pfennige). Zeichen der Münzstätte Grätz G, gesetzlich bis 1766, Zeit schönster Prägung nit edlem, Minzherrenbilde bis 1779 (Egger W. NМhfte. 1866. 81, Арpel II. 2. 1001). Die Kreuzer von 1760 zu *le Loth 10—12 Gr. bekannt als Dukaten 209

kreuzer. — Тrierer Thaler, halbe, 20er, 10er und Zweibrückener-Thaler an zunehmen. Geschlagen zu Grätz 1760—63 an görzer Soldi, ganzen und hal ben, 99:700 fl. Аdmont zum genueser Anlehen 41.000 fl. Nach dieser Zeit Ruine Altsturmberg bei Weiz verkauft um 30 fl. 176I. Аugsburger Мünzprobationstag zeigt jeden Wardeins Kölnermark robe verschieden, Anname ganz kupferner Pfennige; 30. Мärz, würzburger } 1760, Anspachthaler 1758, 20er von 1759 anzunehmen. Steuererträg nisse: Erbsehaftsteuer 33.005 fi. , Siegelamt 14,515, Stempelgebühr- und Siegelamt 8527, Verleger 2435, Spielkarten 1107, Каlender 800, Нашptpost amt Grätz 26.283 f. Landeseinnahme brutto 45°010 fl. Gesammtausgabe an Landesamter 141.632 (Вesoldung 100.711, Реnsionen und Gnaden 23.589, geistliche Stiftungen 7726, Sonderauslagen 2494; i6. RegPräsident 4000 f., Ständepräses 2000 fl.). Finanzlage in Оestreich (АfК6G. 34.145). Wachseneck licitando 66.500 fi. Ваш Кареlle Gleichenberg. Gr. Fr. Janneck, + 1703 (Fresken in GComm.-Кapelle). 1762, 15. Juni, Ausgabe von 12 Мill. in Baneozetteln, ebensoviel 1771, 14 Аug. Моshardsche Kuchelgilt in Оbstmk. um 2500 fl. 1763. Lhptm. Joh. Мах. Рr. Gr. Wildenstein (2 kreuzerartige Мzen); 9. Аргil Fuldaer Guldiner 1762 anzunehmen; 17. Аug., Неrabsetzung des Goldcurses fremder Мze.; 16. Sept. falsche Soud'ors. 1759 östr. Staatsschuld 150 Мill. fl., im J. 1781 schon 283 Мill. Маssregulierung, 3200 grätzer Pf. = 3209 wiener Pf. Nicht über 1500 fl. in Кlöster mitzubringen. Ноlleneek verkauft um 45.459 fl., im J. 1798 lie um 45.125 fl., endlich 1821 um 650.000 und 100 Duk. Schlüsselgeld; 2 Рapiermühlmaschinen für Thalberg kosten den Jesuiten 900 ft. Меd. Теuffenbach. 1764, 10. Nov., Мontfort’sche 20er, 10er von 1761—63 ausser Сours. Reifenstein und Lichtenwald im Sequester um 67.000 fl. verkauft (1764—69). Grabst. Неіss in Judenburg Weigant's Вild St. Niklas zu Sachsenfeld. 1765. Lhptm. Каrl L. Gr. Неrberstein bis 1775; 28 Febr, über geringhältige Münze; 31 Dec., pfälzische Stüber. Der Zwanziger seit 1765 Аbnitzung nach 81 Jahren 2 17 Мilligramm. Сivilverdienstmedaille an Вürgergardeeomm. R. Seebacher; die Burgsammlung vertheilt und nach Wien; Neujahrornat von Admont. Schluss der Abtbilderreihe Neuberg. 1766, 9. Juni, anstatt des Мünzstadt-Anfangsbuchstabens im Reverse jetzt die Buehstaben im Аverse: А Wien, В Кremnitz, С Рrag, D Grätz, Е Кarlsburg, F Нall, G Nagybanya, Н Ginzburg, praktisch befolgt erst Мitte 1781, aber gerade D (Gratz) mit Е (Каrlsburg) ohne Vertretung, seit 1781 also die nagybanyer Stücke (bekannt nur Neumann Nr 99 Gr. 11) nieht für Grätz zu nehmen. Мissong. in w. Мhft III. 226, Neumann KuМzn. I. 5) Аufhebungsaet unbekannt. Мölk’s Fresken zu Reun (vgl. Grätz МНilf, Fronleiten, Рöllau, МLebing bei Наrtberg, Thörl, Weizberg), Аlan's Chronik. 1767. In der gr. Мünzstätte eingeschmolzen an Feinsilber 4143 Мк. 6 Loth, 3 Оtl., 3 Den., am wenigsten, nächstmehr in NВanya. Die w. Маrk Silber wertet 25 fl. 23 kr. bis 1823. 1768. Zunehmende Verwandlung freien Веsitzes in unterthänigen. Frei haus für Hauptmaut in Pettau um 3000 fi. Lengheim-Fresken in Pertistein. Вauneuerung St. Veit am Vogau. 1769, 8. Арr, venediger Thaler, Warnung vor ungewichtigen und Ab bildung. Вgfdbtgmze. Pettau (6). Druck der Lehenpatente; Schnitzlafette von Leoben, Donner’s Silberantipendium in МZell. Plastiker Jos. Stammel +

(* um 1765). - 1770. Кönigsbrunn testiert für ein Zucht- und Arbeitshaus 62.000 fl.; Нft. und Bad Neuhaus geschätzt 26.000 fl., im J. 1819 auf 36.000 СМ. oder 90.000 fl. Wiener-W., im J. 1833 50.000 fl. und 200 Duk. Neubau К. Weiz (Steinguss S. Маrіа, Вilder Jandl, Gobler, Мölk). 14 210

1771, 4 Sept., Verbot grosser Geldsendungen in’s Ausland, namentlich für Orden; 6. Nov., Gewerbsmann mache Privaten kein Münzwerkzeug ohne Мünzdirectors Erlaubniss; Fundgesetz 11. Dec. bestimmt */a dem Aerar, *s dem Grundbesitzer, "Is dem Finder. Вankozettel-Ausgabe, 12 Мill. fl., fortgesetzt 1784, 96. Мissjahr und 1772. — Мzmeister Каrl Edler v. Geram, Ritter, wohnt 1 Sack, Мünzhaus; Quartein Аd. Коllmann, ebda; Zeugschaffer und Materialrechnungsführer Gg, Fröhlich; Мzamtspraktikant Ign. v. Frauen dorfer (ebda 3. Stock); Мzhausinspector Ant. Т(r)oppenaner; Мzschmied meister — , Goldscheider Gg. Меininger, GschАdjunkt Jos. Pritzmann, Schlosser Jos. Vogler, Seb. Раehmann, Silberstrecker Маth. Меіninger (Мünz hammerhaus auf der Andritz, Мzgraveur J. В. Wurschbauer (3. Stock), Skolaren Peter Paul Matzenkopf (fehlt 1772), Josef Wurschbauer. (Варі. Wurschbauer um 1824 Graveur in Ginzburg.) 1772, 20. Nov., Verbot der 20er mit aufgeprägtem Quadrate, wie */,fi. Im k. k. inneröstr. Мünzamte und im Мünzhammerhause auf der Andritz 12 Веamte (laut k. k. inneröstr. Instanzkalenders 1772 S. 42, Мünz-, Lohn-, Рreistabellen). 1773, 20. Nov., über churbaierische Thaler; im Stiftsgymnasium 3 Рrämienmedaillen, 2 vergoldete, 1 versilberte in üblicher Vertheilung (Реinlich, GymnasProgramm 1874 S. 31, 39, 66), Wirtschaftplan des lf. Seminars (ebd. S. 14); deutseher Schulfond 25.250, Gymnasialprofessor 350 f.; Вieraufschlag, vom w. Еimer 18 кr., der 10te frei, verpaehtet um 27.000 fl.; Schatzkammern der 73 Stifte und Кlöster (Lankowitz bei Сaesar S. 611). 1774. Neuer Веdacht auf die zeiringer Silbergruben. Jesuitenvermögen 2,278.207 f. 40°, kr. Reichswährg., Сolleg in Grätz an 1 Mill.; Носhschul lehrergehalte 300—800 fl. Тheaterbau. Вrandvotivbild zu Murau. Wartinger * 19. Аргil. Glocke zu Weichselboden (Наgenauer in Steyr). 1775. К. Laubmann’s Apostelbild zu Kindberg. Тheaterbau Gr. 1776, 26. Juli, Ausfuhr der 7er und 17er verboten. Ausgabe der Latein schulprämien mit PROFЕСТVI bis 1782. Im Minzhaus-Еtat nur Мzmeister, Оuartein, Inspector, Goldseheider, Schmelzer, so noch 1778; 1779 fehlt der Goldscheider, alle wohnen im Minzhause. Нft. Freienstein sammt Weingar ten in Sausal Pacht 2250 fi. Аltomonte’s Fresken zu Аdmont. 1777, 10. Маi, gothaer S.-Міize um 30% zu gering, verboten. Мzen WGrätz. 1778, 29. Aug., spanischer Маtten Ветvertung und Abbildung; 30. Nov., niederländer Dukaten valviert. Меd. Вrockmann. Кremser-Schmid’s Bild zu Оberburg (mit 1774), ebda Leop. Leyer's aus Кrainburg. Univbibl.-Saal 8000 fl. 1779, 23 Аug ? Еinfuhrverbot gen Tirol; 24 Аug., neue Kupfermünze auszugeben, giltig von 1784 ab, abgesehafft Polturaken, alte Kreuzer, halbе, Gröscheln, Pfennige. Seit 1759 bis 1779 von schwerer Kupfersorte ausgege ben 4,854,679 fl. 24 kr., der leichtere Fuss seit 1780—83, isoliert 1790 (Мissong in Мheft III. 223). Вaubeginn Chrismani’s Orgel in Аdmont. 1780. Levantethaler aus Stätte Wien. (Num. Ztsch. 1875 S. 271.) Zeiehen von Мzstätte und Мzbeamten als unnötig erklärt. Аrmeninstitute und deren Vermögen bei Schmutz I. 63. Um 1780 grosse gold. VМеdaille für GubRat. Jos. Fr. R. v. Еbenau. (Schmutz IV. 447, I. 278.) Zeitähnlich: Вildersammlung zu Windenau (17., 18. Jhdt.). Мze. der Michaelsbruder schaft in Grätz? К u n de. Grätz, Joanneumthor 1871: 1 Вaier Vicariat groschen 1740; Меrangassenbrücke 1871, 1 Сlemens XIII, Меs singmedaille (1758—69); Lichtenwald 1868, m. Кsr. Franz zu 6 kr und 1 kr., М. Тh. zu 1 kr.; Реtta u? 1842 1 Р.

211

Rainerio 1779. Vgl. Fund Nagy-Кirva 1852 mit stmk. Мzen пm 1750. } Die Мünzen von М. Тheresia (denn Franz I. erscheint н nur isoliert 1761, 1762) bringen zum ersten Маle die Вüste einer Landesfürstin (bis 1765 ohne Schleier), nachdem seit 1529 des Fürsten Наlbleibstück in Rüstung oder Idealkleid gegeben war; sie stellen den höchsten Aufschwung der Münztechnik selbst in den kleinsten Flächenarbeiten dar und ziehen endlich zum ersten Мale das Kupfer heran, diess jedoch nur in betreff der Kreuzer (1761—63 und 1779). Im Silber scheint Неller und Pfennig aufgegeben; deren alte Typen gehen vielleicht höheren Nominalen zu. Die Halbkreuzer mit dem Dm. 14—15 zeigen durch die Gewichte von 0.47 bis 0-64 ein Мittel von 0:55, zumeist etwa um 0-60. Sie enden wol 1749. Die Кreuzer mit dem Dm. 15—17 (meist 16) und mit den Gewichten von 072 bis 096 ein Mittel von 084, zumeist etwa um 0-82. Sie schliessen 1758 und ihr |Name gilt seit 1761 bis 1779 und auch noch isoliert 1800 dem Кupferstücke. Die Groschen mit dem Dm. 20—21 (meist 21) und mit dem Gewichte 145 bis 1-72, im Мittel von 1:58, zu meist etwa um 1-62, schliessen 1765. Die Sechser, Dm. 25, reichen von 3-27 bis 334 und schliessen schon 1747, die ersten nach dem Dukat und Наlbgulden. Die Zehner seit 1764, Dm. 25, : gehen von 360 bis 373 und schliessen 1765 Die Fünfzehner, Dm. 29, von 6:20 bis 640 gehend, enden 1749. Die Siebzehner seit 1752, Dm. 28—29, zeigen die Gewichte 6:08 bis 6:14, Мittel 6-11, und schliessen 1763. Die Zwanziger, seit 1754, wol das reichlichste Nominal, ein neues Wesen unter altem Namen (vgl. S. 74 vom Jahre 1313), weisen bei einem Dm. von 28—29 (meist 28) und den Gewichten von 645 bis 661 auf ein Mittel von 6:53 und enden zuspätest, nur vom Kupferkreuzer noch überdauert, 1770. Die Dreissiger oder Нalbgulden, Dm. 28—29, reichen von 690 bis 7:18, Мittel 7:04, und schliessen, die ersten nach dem Dukat, 1754. Der Gulden, Dm. 33, erscheint mit den

Gewichten 1392 bis 14:0, Schluss 1754. - Аlles höhere Wertgeld scheint im Abkommen; auftritt nur der Thaler (zuletzt 1765) mit Gew. 28:01, und der Dukat (zuletzt 1744) mit Gew. 3:39, ohne Vielfaches. Die Мünzreihe aus den Zeiten, wo jene für Kärnten schon abgeschlossen (um 1714), jene für Górz seit 1768, 1789, 1791 und 1801 im Abkommen, die tirolische noch ziemlich dicht und gar bis 1809 fortläuft, bietet folgende letzte Erscheinungen, wel chen sich lediglich vier Kupfernominale des Jahres 1800 an reihen. 14+ 212

1. Раntherschild mit Нut und Zweigen, oben М. — Т., unten 1742. S. Наlbkr. ? Dm. 14, w. 0:62 J. Sieh Таf I Fig. 70. 2. МАК - ТНЕRESIA — 0 : G REG - НUN ВОН Вtiste mit Diadem ls. В АRСНID АUS DUX — ВURG & STYR 1742 Vierfeld schild mit Krone, Pantherschild, mit Нut, Zweige, unten zwischen Zweigausläufern 3. S. Gr., erste Geldmünze mit wbl. Вtiste. Dm. 21, w. 170 ), Вretf. II. 224, Nr. 625. Маr. 6675; mit D: und HUNG App. 2995. 243. 3. МАК - ТНЕRESIА . — D : G REG - НUNG & ВОН. Вtiste m. Diad. Is. В АRСНID АUSTR DUX — ВURG & STYRIAE 1742 Vierieldschild, w. о., Zweige, unten XV inner Zier. Кante mit Zier. S. 15er (Viertelgulden). Dm. 29, w. 60-40 J, W. 8931 mit AUST und STYRIАЕ. 4. Wie 2 mit HUNG und 1743. S. Gr. Dm. 21, w. 145 ). Вretf. 625 f. 5. МАRIА - ТНЕRESIА — D : G REG - НUNG & ВОН. Вüste m. Diad. ls. В АRСНID АUST DUX — ВURG & STYRIAE 1743

Vierfeldschild mit Кr., Рschild mit Нut. - G. Duk. Dm. 22, w. 339 ); vgl. mit Type der st. Каiserin bei Кleblsbg. 318. 6. Рschild mit Нut, Zweige; oben 17—44, unten } S. Наlbkr. ? Dm. 14, w. 0°58 J. 7. МАК - ТНЕRES : — D G REG HUN - ВОН Вtiste mit Diad. ls. В АRСН АUS DUX BUR & STYR - 1744 - Vierfeldschild mit Кr., Рschild mit Hut, unten (1). S. Кr. Dm. 16, w. 096 J. 8. Wie 2 mit & ВОН und AUST und 1744, unten (3), andre Wappen. S. Gr. Dm. 21, w. 172 1; nach App. 248 р. 996, Тraux 7282, Wamb. S. 194. 9. МАR ТНЕRESIА . — D: G REG HUNG & ВОН Вtiste m. Diad. ls. В АRСНII) АUS - DUX — ВURG & STYR 1744. Vierfeld schild mit Кr. etc., unten (VI). S. 6er. Dm. 25, w. 327 J.

213

10. Wie 5 ? mit 1744. " , ; ; // : G. Duk. bei Кleblsbg. 318, letzter Dukat. "са кі " 11. Wie 6 mit 17—45, 1 й и (; 1 м и 2} } }} | / : ги S. Наibкr.? Dm 14—15, wлово 1; мат. 6677. - 12. Wie 7 mit Ausт. und 1745. s кr Dm 16, w op5 , маг ветв. 13. Wie 2? mit 1745. " } }, . в от вни в мы вв. и , , , . 14. Wie 9 mit AUST und 1745. , и - 8 ветры, 25 x 334 1 ч, и , и , 15. МАКЛА — ТНЕRESIА — D; G : REGINА — НUNG . & ВОН: In der Raute Вüste m. Diad.ls zwisehen 17—45,

unter strich 30. * , , - в Анонр:Айвтвlл —щих вика-втgтуків, уierfeldschild mit Кr. Рschild mit Нbut inner Zweige und и Raute. Kante mit Zier. I . S. 30er. Dm. 29, w. 7.18 J, Арр. П. 995 247, w, *, Lt. 11 Gr. Вretf. 621, , , / | | 16. Drei Wschilde: Reich über oestreich=Burgund, Stmk.

oben 17—47, unten + . 8 кalbкr. Dm 14, w oв 1, Арр. п. 1ool. 273, w, s er 17. МАК ТНЕR D: G . К I . — GER - НUN & ВО REG . wie 7 mit AUST und BURG - Schluss 1747, DAar mit Кr., Кseheinen, Рschild, unten (1). -

S. Кr. Dm. 15, w. 0,82 J, Вretf. 634. - 18. МАК - ТНЕКЕ8 - I) : GR — [МР - GER - НUN - ВОREG wie 9 mit AUSTR — und 1747, jedoch DAar mit Кr.,

Кscheinen, Рschild mit Нut. - S. 6er, letzter. Dm 25, w. 3.27 1; Bretf 624. Sieh Taf. I Fig. 71. 19. М. : ТНЕRES — D: G : R0 : IМР: — GER: НUNG: — & — ВОН, REG wie, 15 mit 17—47, jedoch DAar mit Кr., Кscheinen, 4feldschild mit Кr. und Рschild, drauf Нut. S. 30er. Dm. 28, w. 7-10 J. 1 20 wie 16 mit 17—48, s навки. Dm. an 15, w 047 , Wambolts io Nr. 177. 21 м тнев wie a mii 1748 s кr pm, 16 х от , мог ветв; вbal mнтньквs р е к дjмP}ев, ну во кве ma Акснп, Арр. п. 997 258, vgl. Brett. 634 f. Wamb. S. 194. 214

22. Wie 3 mit 1748. S. 15er. Вretf. 623. 23. М: ТНЕRES : — wie 19 mit 17—48. S. 30er, letzter. Dm. 28, w. 690 I, von Mar. 6673, vgl. Арр. II. 995. 217 von 1745. 24. Wie 16 mit 17—49. S. Наlbкrz, letzter einseitiger. Dm. 14, w. 055 J, Арр. II. 1001.

273, Вretf. II. 224 638 f. Тraunf 1176. - 25. Wie 21 mit ARСНII) - und 1749. S. Кr. Dm. 16, w. 085 J. 26. М. ТНЕRES D. G. R. IМР. GЕ НU - ВО REG wie 2 mit AUSTR und STYRIAE 1749, DAar m. Рschild. S. Gr. Dm. 21, w. 162 I, Stadtbibl. Leipzig, Каt. 6707, Вretf. 625.

27. Wie 3 mit 1749. - - S. 15er. Dm. 29. w. 62 1? vgl. Арр. п. 995. 247 von 1745. 28. МАК - ТНЕВЕСПА - I): G - R - (МР - GE HU - ВО REG -

Вüste mit Diad. ls. - В АRСНID : АVSТ: DVХ: ВVRG: & STYRIAE 1749, DAar mit Коpfscheinen, Wschild, den Рschild mit Ehhut inmit ten. Кantenschrift : IVSTITIА ЕТ СLЕМЕNТША. S. Conventions-Thaler, erster (Gulden. Аbsch. Weise 1315, ähnliche yon 1750, 1751 mit МАR: und U, АЕ ohne Kantenschrift), Наgen 126, Мad. IV. 2 f S. 22 Nr. 6045, ähnliche von 1750, 51, 54. Vgl. Аnkbgs. 2fistick S. 64 Nr. 413. Schu. 485, 29. Wie 26 mit AUST : und STYR[АЕ 1750.

S. Gr. Арр. II. 996. 251, Вretf. 625 f. - 30. Wie 28 mit G — R", den U und 1750; Кantenschrift. S. f. Dm. 33, w. 1392 1, Weise 1315. 31. Wie 26 mit AUST und STYR 1751 >< S. Gr., erster mit Conventionszeichen (x). Dm. 21, w. 167 J, Арр. II. 996. 252 mit STYRIAE, als ungemein sehön. Вretf. 625 f. Тraux 7283. 32. Wie 30 mit G — R - und den U und STYR : 1751 >< Кantenschrift. S. f. Dm. 33, w. 1397 I, Weise 1815; Schu 487 als Ganzthlr.,

Мayer Halbth. 327; ähnl. mit IмР: GE: н0: Во: REG: w. 14 1. - 33. М ТНЕЕЕ&IА - 0 : G : R : — I GER : HUNG : К ВОН :

REG : Віiste m. Diad. ls. - В АRСНID: AUSTR: DUX — ВURG: &STYRIAE 1752">< DAar mit Кr., 4feldschild, Рschild mit Hut, unten (XVII),

Кante mit Zier. - S. 17er, erster. Dm. 28, w. 608 J. 315

34. Wie 30 mit DG —, den U und STYR 1952, 5< Кап tensehrift. } 1 & 0 & 1 - x'а. Я 2 - S. fl. Dm. 33, w. 14:0 J. . ~ 2 : a // . ? 35 м тHER D G R I — GER: нuN & Во кEG Buste m, Diad, ls. и ЧL.I. — : 2 — 8 :: И с: В АRСНID - AUST DUX — врка «sтук 1753,unten(1),

DАar mit Рschild. } } s к от в x от , " " + 36. Wie 28 mit G — R und GER , Вüste m. Diad, ls, mit Lockenhaar, Ohrschmuck, Brustjuwelen, Staatsrock; den 6 und STYR 1753 - >< | 35 с. : : 2 S. Наlbth. Schu. 487; Маd. 6045, Diekm. 140. :+ e , . 37. М. ТНЕR D: G : R — I GE-НU - ВО REG - Вtiste m. Diad. ls. . ,а с -i // : 5 В АRСН АUST DUX — ВUR & STYR 1754 »e DАar mit Pschild, unten 3. — : S Gr. Dm. 20, w. 1-62. iлая I - 1 -- d 38. М ТНЕRESIA D G R I—МР GER НUN ВОн . REG Вüste m. Diad, ls zwischen Palm- und Lorbeerzweig. В Акснр: Ausт: puх — вове «sтук 1754 } DAar mit Pschild auf Sockel, zwischen Gezweig darin 20. } 6-5 }, 20er, erster. Dm. 28, w, 657 1;iahnlich mit AUSTR 1; mit Ausтк,

W. -55 - . . . . ." 39. Wie 32 mit 1754 ><. л-Х : 5 Н

S. f. letzter. Weise 1315. .t } : , } . я я 40 wie 35 mit Aps pu—х вив пd 1755 s кr om 16, w, os и, вret вз4 t * 41. Wie 38 mit 1755 >< 2- , . — а s 2ое. Dm. 29 x 655 и abal mit м—Р Ausтк Dma28, w. 6-50 J. .. : : i i — 42. Wie 35 mit GlЕ НU und AUS DUX — ВUR & STYR

1756. - . - i x А А S. Кr. Dm. 17, w, 0:72 J. , - : 43 wie з8 mit 1756 >< S. 20er. Dm. 28, w. 6-58 J. | } то } П : и . . С 44, wie 352 mit 1757. S. Кr. Wamb. S. 194. , . г.

45. Wie 38 mit 1757 - >.<. т Я - ] { ; , , i. . " .

- | } Л } s 2ое рm. 28, х. вы и - - *. * * - -

- " ". - , , - , , - и -iyr * * - - - - , , , , 216

46. А Wie:42] miti 1758.hпи I поi, - и йи оё ei f} } s кr, letzter Dm 16, w o85 1. вген 634 f, маг ветви 47. Wie 38 mit 1758 >< t : " ... и i и - s за от 38 х вікі мем и ни во и н (f . 48, wie 38 mit B — мP und ни В0 und 1759»<

в " S. 20er, } - д н н в | } d 1 "r ->: 49. wезз пі но «во, ша sтук ; i 1760х | ii и j (i , S. 17er. Dm. 28 x 607 . }; ! - . * * * . - - , , , } -- или ие "; }} 50. , Wie 48 mit 1760 >< , то я, 8. 20er. Dm. 29, w. 653 ), Wamb. S. 1944: , , , ; 2 (ни

51. Wie 49 mit 1761 - >.<. , - - S. 17er. Dm. 29, w, 614 1 , , , / , ; 52. Wie 48 mit 1761 - ><. . и / S. 20er. Dm. 29,'w. 0:60 ) / : и | | } }} 53. М . ТНЕRES D G . — R - 1. е н в в А-Ашsт. Вüste m. Diadem, Lockenhaar, ls. и *

В. Ем|кREUTZER | 1761. | G. / : и -

- Кupferkreuzer, erster. Dm. 26, w. 1140 1. Neumann I. 78. Nr. 1240, vgl. I, 5. Nr. 61; Variante mit D: G - ebd. VI. Nachtr. 43.36.399; vgl. die Тypen mit С G Н Р NВ und S bei App. п. 2. 1002. * : 54. FRANC D G - R I — S. А GE IER REX . Вtiste bel. ls. 1

В Wie 53 inner Zier. - , , f, К. Кrzr. Dm. 26, w. 10:20 J. Neum. I. 78. Nr. 1245; vgl. I. 5. 65. Variante mit D: G R I — S ebd. VI Nachtr. 36408; mit кEх ebd. 36.409. 55. Wie 53 mit D: und 1762"| G inner Zier. К. Кrzr. Dm, 25, 24. Neum. I. 78. 1241, vgl. I. 5. 61; Var. mit D G — R I (w, 11:54, 1255 J. Sieh Taf I Fig., 72), mit 1:, mit D: G . — R I: alle mit Schluss G bei Neum. VI. Nacht. 36.400—402; mit D: G — R I 1762 und G ohne Punkt, Neum. VI. Nachtr. 43. 36.404. 56. Wie 54 mit D: und 1762"| G inner Zier. К. Кrzr. Dm. 12. Neum. I. 78. 1246, vgl. I. 5. 65; Var. mit D: G und REX ebd. VI. Nachtr. 36.410 und J, w. 9-75, sieh Таf I Fig. 73 (mit RЕХ w. 11 0 1; mit D G R I Ränder gekerbt ebd. zu 36.410. 57. М . ТНЕRES - D - G - R — [МР - GE - НU - ВО REG - wie 33 mit АкснIр АUsтR und sтук 1762 ><.

S. 17er. Арр. II. 997. 255, Мar. 6674. . 58. М ТНЕRES D: G. R. — I G wie 53 mit 1763. К. Кrzr. Dm. 25, w. 1160 J. Neum. I. 78. 1242 auf 1240, vgl. I. 5. 61, Var. VI. Nachtr. 42 36404; Var. D; G R — I G und 1763 | G : ebd VI Nachtr. 42. 36-405. Еndlich wie Neumann's 1240 mit 1763 und D G 217

— R I ehd. I. 78. 1243, vgl. I. 5. 61, Var. D: G — R I (w. 10 5 J). Sammlg. Мissong zu Wien, ebd. VI. Ntr. 42. Nr. 36.399—406. Vgl. den Silbkzr. von 1763 ? bei Маr. 6676. 59. М - ТНЕRESIA D : G - R . — I GER НU К ВО - REG wie 57 mit AUST - und STYR 1763 - ><. S. 17er letzter. Dm. 28, w. 6-10 J. 60. М . ТНЕRESIА - D - G R — [МР - GR) - НU - ВО REG - Вüste m. Diad. Is zw. Zweigen. В АRСНID - AUST DUX — ВURG & SYYR 1764 >< DAar mit Pschild auf Sockel zw. Zweigen, darin 10. S. 10er, erster Dm 25:5, w. 3-73 J. 61. М - ТНЕКЕ8 - D - G R — ТМР - GR) - wie 37 mit ARСНII) - und BURG . К STYR 1765 ><. S. Gr., letzter. Арр. II. 997. 257. Вretf. 625. 62. Wie 60 mit 1765 ><. S. 10er, letzter. Dm. 25, w. 360 ). 63. Wie 38 mit R — ПМР - GER НU . ВО : und AUSTR - und 1765 ><. S. 20er. Dm. 29, w. 6-61 J. 64, М - ТНЕRESIA D : G R — ПМР - GE - НU . ВО REG . Вüste mit Diadem ls. В АRСНID - AUST DUX — ВURG & STYR 1765 >< DAar mit Кr., КScheinen , Vielfeldschild mit Krone, darin Рschild mit Нut; Каnte: JUSTIТТА — ЕТ — СLEМENТТА — S. Тh, letzter. Dm. 42, w. 2801 J. 65. М ТНЕRESIA D : G R — von der Mitte herab — IМР НU ВО REG Вtiste mit Schleier ls zw. Zweigen. В АRСНID - AUST DUX — ВURG & STYR 1768 >< DAar m. Кr., КScheinen, Рschild mit perlreichem Нute, unten С V G — А К , zutiefst (20) zw. Zweigen. Кante mit Zier. S. 20er. Dm. 28, w, 658 J, vgl. von 1769 Арр. II. 999. 266, Аv. von Nr. 267. 66. Wie 65 mit 1769 ><. S. 20er. Dm. 28, w. 650, 651 1, Арр. II. 999. 266 mit М. ТНЕRES D G — R I udgl. 67. Wie 65 mit 1770 ><. S. 20er, letzter. Dm. 28, w. 661 J. Sieh Таf I. Fig. 74. 218

68. М - ТНЕRESIА - D - G . — R I . Н . В R - А АUST - Вtiste ls. m. Diad. und Schleier. В EIN | КREUTZER | 1779 | G in Zier-Cartouche. К. Кreuzer schwerer Sorte, letzter. Dm. 25. w. 11:135 J. Мissong in Еggers num. Мhften III. 222. Nr. 17, Neum. I. 78. 1244, vgl. I. 6. 81, Var. D : G . — R I ebd. VI. Ntr. 42. 36-407.

Joseph II., 1780—90. * 13. Мärz 1741, Мitregent 18. Aug. 1765, regiert 1780 28. Nov. bis 20. Febr. 1790. Gute Portraits in Stmk. zalreich, in Waldstein. Мünz verordnungen bei Becher II. 332—350. Аufenthalt Leibnitz Мi. I. 145, Реttau, bei Blagatinschegg (Каiserfeld) zu Ebensfeld. 1780. Вrodsatzung zu Grätz vom 1. Ноrnung, im „Меrkur", eben daselbst Getreide-, Wein-, Вtieher, Herrschaften-, Нäuserpreise. Мze der Мichaelshruderschaft? 178l. Lhptm. Fr. Gr. Кhevenhüller bis 1782. Сäsars Stelle über das k. k. ióstr. Мzamt.* Вau Stadtpfarrthurm, Portal Вisehofhof, К. Rann; Вilder von Lederwasch in Wildalpen, Tiziancopieen im Joanneum. Grabstein Каzianer in StРf. Grätz (mit Rattaller, Neuhaus 14.., Stirgkh 1536, 1547, Вardella 1620, Тaubensperg 1631, Вildhauer Ehrlacher 1649, Schrottenbach 1731, Piehl 1735 n. a.) н 1782. Мissjahr. Кlosteraufhebung bis 1785 betrifft 31 Кlöster und д Stifte in Steiermark, die Sammlungen abgeliefert, vom reichsten Stifte Góss } die Dotation zum Вisthum Leoben 13.638 fl. 3", kr, Aetiva 559.209 fl., * Рassiya 304.009 fl. Der Вrudersehaften in Stmk. Vermögen (und Zeichen?) } vgl. Sehmutz I. 162, Сarmeliterinen 192.538 fl., Раradeis 427.425. Grätz } 24.000 Еinwohner. Steuerregulierung durch Landesausmessung; seit 1753 zalt Stmk. gegen Оestreich um 99 000 fl. zuviel Steuer. Ноehschule als

* Dieses hat die Веsorgniss der Мünzen im Land. Denn da in vorigen Zeiten die preussische, baierische und andere Reichsminzen sehr schlecht in Gehalt waren, und also das gute k. k. Geld yerschleppt wurde, war der k. k. Ноf besorget, die unächte Мünzen zu vertilgen. } nun die kleine Silberkreuzer meistens baierisehe, preussische ete. Grosehen, und andern Silber- und Goldminzen nieht haltig waren, wurden diese ganz kassieret, anstatt solcher von Kupfer Zweyer, Pfenning, Наlbgroschen geminzet, Zwain ziger und Zehner eingeführet, und nur das nach dem Conventionsfuss geprägte Geld angenommen. Das Minzamtshaus ist im zweiten Sack (dem Ursulinerstift und Кirche gegenüber Нs.-Nr. 240. im Jahre 1843 bei Schreiner Gr. 233 S. 163), und befinden sich bei diesem Amt 1 Мünzmeister, 1 Мünz wardein, 1 Мünzhausinspecktor, Мünzamtsschmelzer, welche alle in dem k. k. Мünzhaus logieren. Der Münzwardein besorget, dass die Маsse gehörig in Zaine gegossen, geglühet, gestrecket, zп Рlatten gesehnitten, geprägt, weiss gesotten, Stock- und Tigelbrobe gehörig genommen werde, und zwar auf das genaueste mit wenigen Коsten. Es waren vor wenigen Jahren auch 1 Мünzamtszeugschafter und Materialienverrechner, 1 Мünzschneider, 1 Gold scheider, 2 Мünzschlosser, welche aber im Innerösterreichischen Instanz kalender 1779 weggelassen sind (Grätz II. 31). Мünzen in Steiermark 219

Lyceum. Thurmbau Reun, Sacristeisehrank, Оrgel; М. Sehmidt’s МНimmel fahrt zu St. Gallen. I783, 5., 9. Аргil, falseher Мzen Веschreibung, 1. Sptb. Wertebestim mung; 9. Sptbr., den Juden (nach 285 Jahren) der Jahrmarkt zu Grätz gestattet. Neuer, Кupfermünzenverlag für Leoben und Grätz a 92 000 fl. in } halben, 3000 Viertelkreuzern. Das pöllauer Haus, Меhlplatz, um 10. - 1784, 26. Jan., Falsehung von Bancozetteln; 28. Мärz, das k. k. inneröstr., Міinzamt aufgehoben und umgestaltet in ein Landminzprobieramt, (МWardein Joh. Аd. КоIlmann, Мzamtschreiber Jos. Аnt. Troppenauer, SSchmelzer Маth. Меininger), zugleich kk. Меssingverschleiss-, Goldundsil bereinlös- und Filialpunzierungsamt, dessen Sitz in der Burggasse neben dem Мusikvereinshause (1875 Nedwed), von diesem durch einen kleinen Platz getrennt, Tummelplatz Nr. 8 (Polsterer S. 180), um 1843 neueingerichtet (nach Аbtragung um 1839—40). Dasselle verlegt in's Hauptzollamtgebäude, Нerrengasse Nr. 15, alt 214, dann Raubergasse Nr. 394 alt, 4 neu. Das kais. Ноfpfennigmeisteramt, Pfennigamt (Zalamt) vormals angeblich in Вurg gasse (Nr. 4 alt) nächst dem Dompfarrhof, im Dreistockhause mit dem Römer relief (vgl. Sehreiner Gr. 237, stmk. Zeitsch. VIII. 1. 6 und 26); die Zeit und Art der Веnützung des Наnses in der Ноfgasse neben dem Deutsch ordenshause, Nr. 47 (2 Мünzhäuser gegenüber dem Gymnasialstöckl), vor 1781 (noeh 1728) abgekommen (Сās. Gr. 158, Schreiner Gr. 247), erst fest zustellen. — Für den tägl. Sperrschuss auf dem Schlossberge 4 kr. Der Frei maurerloge Geräte und Diplomplatten im Joanneum; ihre Denkzeichen und Меdaillen ? (wgl, Вretf. П. VI. S. 217, Leyser, Litt. in Leitzmann, Wurzbach VI. 312, МКatalog Маretich Nr. 17,792—96, Мi. XVIII S. XX.) 1785, 1. Febr., die kremnitzer Dukaten und Thaler bestimmt nach brabanter, luxemburger, mantuaner, mailänder Valuta. Das „geweste Мunz hans" im 1. Sacke schlossbergseitig Nr. 169 neben dem Нашse Steiners (170) und Reihnerhof (168), nächst Dietrichstein (167), das zehnte der Sack häuser von Nr. 160 her, gegenüber den Ursulinern (Nr. 223, 224) und Palais Аttems (225). Der Dominikanerinen Vermögen 250.000 f. für 18 Damen stiftplätze; zu Brockmann's Theaterbenefice (800 fl.) giebt der Аdel Dukaten und Souverains. Der Juden Getreidehandel vgl. St. Ztsch. VIII. 149. Der und Grätz roulliren von Gold und Silber, die gangbar und nach dem Кonventionsfuss abgewogen sind und das Gewicht halten. Die kleine oder Seheidemünze von Рfening, Zwoer, Кreuzer, НаIbgroschen sind vom Кupfer, um die kleine baierische, andere Reichs-, besonders die elende preu sische silberne Мünzen auszureuten, die ehevor das Land überschwemmt hatten. Silbermünzen sind die Thaler, solehe haben 2 fl. (denn die Reichs thaler für 1 fі. 30 kr. ist eine erdichtete Мünze); damit sie ächt seyn, mis sen 12 eine feine Маreh, wie 24 f. eine dergleichen Маrch machen. Наlbe Gulden zu 30 Кr. machen 48 eine feine Маrch. Nebst diesen sind Zwanziger. Zehner, Siebenzehner, Siebner und Groschen vom Silber, es roulliren auch Fünfer, — Namen und Werth der in Grätz und andern kaiserl. königl. Еrb landen gangbaren Silbermünzen: Каiserl. Speziesthaler 2 fl., zehn Schillings stück 2 fl. 29, neun Schillingsstick 2 fl. 11, ein Krannenstüек К, 2 fl. 12, halber deto kaiserl. 1 fl. 6, französ. Aschiothaler 2 fl. 16, Louis blanc 2 fl., spanische Matten 2 fl. 4, Мailänder Thaler 2 fl. 12, deto ganze Skudo1 fl. 46, deto halbe Skudo 53 kr., österr. Niederl. Dukat 2 fl. 30, halbe deto 1 fl. 15, (Аus neuer Verordnung im J. 1779.) Маntuaner Thaler 1 il. 54, halber 57 kr., fiorentin. Piastra 2 fl. 28, halbe deto 1 fl. 14, florent. Livornina 2 fl. 4, halbe deto 1 fl. 2, ven. Duk. Кran: Send 2 fl. 28, deto Dukato 1 fl. 33, venetian. Giustina 2 fl. 12, Skudo Romano 2 fl. 6, Skudo di Genua 2 fl. 58. 220

Нerzoghut nach Wien, 1790 zurück (Мi. 17, 24, Кumar Streifz. 8. 250). Вeginn Zeichnungsakademie, grätzer Zeitung (Quelle für Preise, Funde). 1786. Lambrechterhof für Krankenhaus, Wert (1820) 22.500 fl. Мzbeamte (Wardein als Landmzprobierer) w. oben, wohnen 1789 sämmtlich ausserhalb des Amthauses. 1787, 14 Мärz. Рatent pecuniae non numeratae exceptio. 26. Noy., polnische Gulden. Вürgermeistergehalt in Pettau 500 ft. Меdailleur, Fr. Лndr. Schega (* NeustadI 1711, + Мünchen 1787) anstatt Winklern's Тschego (Вiogr. S. 243, Sehm. IV. 223, Кinderm. Rep. S. 604). 1788, 14 Febr, holländer Dukaten und Viertelthaler valviert; 23. Мärz, das Punzierungs- oder Probeamt eingeführt mit Hinweis auf Edikte 1722, 31, 37, 43, 48; 26. Nov., polnische Thaler und Gulden ausser Curs. 1789, 6. Nov., Piaster bewertet 43 кr. 3"), dl. Gold- und Silberwerke 941 Мk. 10 Loth, Goldwaschen zu Ankenstein noch 1798; Кupfer zu Оeblarn, Feistritzgraben, Каlwang, Laisberg, Radmar, Ratten, Rotenmann, Schlad ming, Seckau, Veitsch, Walehberg 5489 Сtr. 11 Рfd. Glockengiesser zu Grätz: А. Sorger 1788—1810, Sal. Feltl 1782—1817, Fr. А. Weier um 1791. Nach 1789 der Augustiner Grund durch Saurau gekauft um 7280 fl. Um 1789—95 erscheint (in Crell’s Annalen) des Obersteierers und russischen Оbbrghauptms. В. Fr. J. Нermann „Веschreibg des Goldscheidprocesses bei der Münze in St. Petersburg, Кremnitz".

Leopold II. (И.), 1790—92. * Wien, 5. Маi 1747, + 1. Маrz. Мünzverordnungen Веcher II. 351. Кupfermünzung fehlt, die dicken Scheinkreuzer bis 1790 von 1780 beliebt wegen Dukatvermuthung. 1790. Steuerregulierung und StАemter aufgehoben. Lebensmittelpreise 1n Wien (АfК6G. 35. 221). 1791. Lhptm. К. Тh. Gr. Вreuner bis 1800. GRat Fr. v. Schwitzen über das Steuer- und Urbarialsystem in Stmk. seit 1789 (Аnschlag 1 Soldat

Аusländische Minzen, die auf den Коnventionsfuss gepräget sind, haben den Valor. Der Коnventionsfuss hält 24 f. auf die Маrk Silber. Goldmünzen sind folgende gangbar: Ganzer Souverain d'or 12 fl. 40 kr., halber deto 6 fl. 20, Кremnitzer Dukaten, Zeehin und Gigliato 4 fl. 18, k. k. Вayr. Salzb. Dukat 4 fl. 16, Ноlländer und andere Ausländer 4 fl. 14, doppelte Louisd'or 14 fl. 36, einfacher deto 7 d. 18 (Verordnung 1779, Еh. galten solche nur 8 fl. 34 kr.), Schild Louisd'or 9 fl. 4, Sonnen Louisd'or 8 fl. 34, } Doppie 7 f. 6, doppelte deto 14 fl. 12, Мауländ. neue Doppie 7 п. 6, deto 2}, 4 fi. 18 (Verordg. 1779), Роrtugesische Teston 15 fl. 23, halbe deto, 7 f. 41, Роrtuges. Roi d'or 5 Н. 45, doppelter deto 11 fl. 34, Вayr. Pfalz. Würt. Каrolin 8 fl. 52, halber deto 4 } 26, Мах d'or 5 fl. 54 kr. Geht bei diesen Goldmünzen ein Gran ab, werden 4 Кr. abgezogen, noch dazu geht das Agio unter. (С. Grätz III. 7.) Мünzen hat Stmk. eben jene, die in Oesterreich und anderen Erblanden geschlagen werden, nur wird nach dem Lande, wo es geschlagen wird, in das Herz oder in die Мitte der Wappen das jene eingesetztet, aus dessen Land es ist. Es befindet sich auch zu, Grätz eine eigene Münzbank (Cäsar Beschreibg v. Stmk. 1773. II. 688, vgl. Маyer Altthmer 1782 S. 108). 221

pr. Таg an Коst 3 кr., Licht, Ноiz, Веtt 1 kr., Вrod 2 kr.), Раssiva anf stmk. Realitäten 14 Мill. fi. Das Карuzinerkloster zu Мureck vkauft um 1030 fl. 1790 bis 1803 stubenberger Мünzen zu Еichstädt, nach angebl. Маrke des 17. Jhdts ? 1792. Веstallung der 6 Ständeverordneten a 2000 fl., des Ritterstandes und des Вürgerstandes der zweite à 1500 fl. Веrgwesenbuchhaltung zu Leoben für lf. Веrgwerke und Меtallfabrik.

Franz II (I), 1792—1835. * Florenz 1768, 12. Febr., Еrbksr. 1804, + 2. Мärz. Мzverordnungen bei Becher II. 353—450; vgl. Sybel Gesch. d. Rev. II. 176 Мi. XIII. 196. Вtiste im Joanneum von Kiesling 1813 (Н. Аrсhiv V. 305), Franzensstatae von Маrchesi (1841). 1792. J. Сäsar Aquilin, + 2. Juni, Schwitzens Оheim. 1793. In allen k. k. Мzhäusern bis 1802 erzeugt an G.S.К.-Мünzen 293 Мill. fi. Das ständische Tafelsilber für Münze. Regiment Terzi besitzt 16 silberne, 5 goldene Меdaillen. Landeskriegsgabe 100.000 fl., grätzer Adels theater bietet 500 und 691 f.; feldbaeher Klosterkirche und Garten um 1060 fi. Ноfbildhauer in Dresden Jos. Deibel aus Grafendorf +. 1794, 2. Аргil, gegen Ausgeber falseher Мünzen. Landmzprobierer W. Nittei, Gegenhändler J. А. Торpenauer (1796), Franz Fluk von Raggamb, SSchmelzer М. Меininger. Theater und Sammlung für das Нееr 500 fl., Сoncert für Armenanstalt 620 fl. 40 kr. Abt Schobinger's Grabst. zu Reun. 1795. Die Kriegsprästations-0bligationen bis 1789 erst 1873 verfüg bar gemacht. 1796, 24. Septbr, Аbruf polnischer Мünze, des eichstädter Erzbischofes Jos. von Stubenberg Меdaille aus Kirchensilber (St. Ztsch. XI. 149); Кörner } чаваемыеые aus Radkersburg 1796 bis 1801 vgl. Мi. VI.

г. - 1797, 10—23. Аргil, Franzosen in Grätz, Vorfrieden von Leoben 18. Аргil. (Vgl. Gratzer Familienblatt 1870 Nr. 11). Die Меdaillen auf Сampoformio, die Kupferstücke Louis XVI. und der Republik durch Stmk. und Кärnten in Sammlungen ziemlieh häufig; französisches Geld valviert bei Becher I. 2, 177; 5. Aug., Warnung vor falsehen. Мünzen; 100.000 fl. Landes-Kriegsgabe; 300.000 fl. Кriegskasse rettet Bitterl-Тessenberg in Göss, für Leoben 20.000 fl. Сontribution erlassen. Нашsgerätpreise bis 1809 (1 Sil bersackuhr 26 fl., 6 Тisehtiicher 12 fl., 1 Р. Stiefeln 4 fl. etc. Мi. 23, 61). Dobler's Civilehrenmedaille; J. М. Weisegger aus Riegersburg, * 1755, Prof. der Numismatik in Freiburg Вr. Andrea Novatin, Erzverschneider (* 1765, + 1797). 1798. Das LМРrobieramt im 2. Sacke Nr. 169, nachmals Gebäude der i.б. Вankogefällenadministration. (170 Weissgärber Steiner, 168 Dietrich stein, 1. Sack.) Мünzsorten, Кindermann Repert. 413. Die Rustikaleontribu tion ohne Bergholden und Maiergründe 885.253 fі. 29"), кr., Dominikale über 200.000 fl., Weinaufschlag 120.000 fl. Кloster Friedau um 2000 й. verkauft 1799. Neue Кupferpräge nach Verschwinden des Silbers und Zettel emission, schwere Grosehen, Doppelgroschen, alles Kupfer } ein gezogen 1851 (W. num. Мhfte. III. 228). Reguliertes k. k. Landmünzprobier und Messingversehleissamt; W. Nittel; Leop. von Saam, Vice, W. Bursik, 222

Fr. Мtiller, Controlor; Paul Beekert, Seritoralist, М. Меininger, Schmelzer. Zu Sehrattenberg 1700 Russen; kein Münzennaehlass bekannt. Nach 1800 Кіrehmünzen Аfienz, Frauenberg, Wies. — Вildende Künstler aus und in Stmk., mehr vor 1780. Маler: Веlluni, Florer (vgl. 1730, St. Aegyd, Dom Gr.), Fongus (Geschirrmaler), Сhr. Fontani (e. 1800, Рastellmaler), J. V. Нашk (Reun, Fürstkapelle, Franziskaner-Носhaltar Gr.), Isidor, Carmeliter in Voits berg (c. 1800, Josephs Tod in Voitsberg), Nugerini, Pajko (НАltar St. Veit am Vogau), Сaj. Schaumberger, c. 1750 (Gerichtsfresken Brünn), Weisskircher (Strassgang, St. Veit V., St. Leonhard b. Gr., vgl. 1710). Nach 1780 und neueste Zeit. Мaler: Н. Вank (Archit., Landsch.), Gráfin Вrаndis, L. Codeeasa (Рort.), Еbersberg (Thiere), Мar. Еgner (Landsch.), Felbermayer (Кіrehm.), Аlfr. R. v. Frank (Landseh., Оrnament), G. Glantschnigg (Нistor.), Gleichenberger, Görner Emil (Port.), Наrter, Каr. v. Frast (Рort., Кіrehm.), Нeine, G. R. v. Неmpel (Кіrehm., Вlum.), Ноfer Ig., Кареller (Рortrait c. 1800), Каrtsch (Вlumen), Кlarmann, Кollmann, Кönigsbrunn (Landseh.), Кrauthauf (Landsch., Нist.), К. und V. Кreutzer (Landsch.), Fr. Кunz-Goldenstein (Нist.) , Кnwassegg (Аquarell), А. Lynker, Еm. Моser (Аq., Аrehit), J. Моser (Рort.), Nager, Огtwein (deutsche Renaiss.-Zeichng.), Fr. und L. Passini (Аq.), Patek (Нist), Prinzhofer (Рort), К. Reichert (Landseh., stink. Schlösserbuch), Schiffer, Sohn (Landseh.), Sehmölzer (Аq.), Sehöpfer, Schwaeh (Нistor.), Uetz (Hist., Fresk.), Wachtel, Wonsiedler (Рort.) — Вild hauer: Christen (0rn.), Gapp, Roch. Наas (Grätz, Аdmont), Кlammer, Кöninger, Lacher, Paulier (Кeroplastik), Schukodnig (Вamherzigen-Altar Gr.), Straub (Stadtpf. Gr.) — Аrehitekten: Нашberisser, Ноrky, Lueff, Scanzoni, Schaumburg, Schöbl, Zeillinger (Wartinger in Stmk. Zeitsch. XI, Winklern, Wurzbach, Schmutz I. 582 a. m. О.). 1800. Вancozettel-Ausgabe 1805 bis 24 und 12 кr., seither über 1000 Мill. fi. Franzosen in ОbStmk. Grösste Wolfeilheit der Lebensmittel seit dem Mittelalter. Das Steinkohlenlager Fohnsdorf um 40.000 fl. von Admont gekauft. Zeitähnlich: Вhrd. Неrmann, М. Weinmann, Кstecher; Theaterbau Аdmont, Schl. Getrach. — 180I. Lhptm. Ferd. М. Gr. Аttems. — 1802. Stöekl stmk. Prospekte. — 1803. Rohitsehsauerbrunn gekauft um 27.492 fl. 42 кr. Вankozetteln, 1866 werth 1,233.210 fl. 1804. Еrbkaiserthum; Кriegsleistung 106 000 fl. und 400.000 fl. Вanko zetteln; Leuzenhof zum Ferdinandeum um 41,500 fi. 1805, Nov. bis Jänner 1806 Franzosen in Stmk.; die republ. КМzen im Lande noch ziemlieh häufig; 180 Dukaten Requisition einer Stunde in Leoben: Веsatzung in Grätz kostet durch 7 Wochen täglich 12.000 fi.; zur Маrmont sehen Contribution von 1,400.000 Livres (ermässiget auf 100.000 fl. Silber und 400.000 ВZetteln) 4000 fi. SМze, auf Judenburg (alias 1600 fl., hier Siebener als Наlsschmnck, Siebzehner als Pathengabe), 1000 auf Liech tenstein, 700 Weyer, 100 Кіrehe МВuch; Grätz geschädiget um 300.000 f.; Рatent vom 6. Juli über rh. Gulden in Geldsummen ; Gold- und Silberein lösung sammt Repunzierung zu Grätz in Jahren 1805—6, 1806—7: 2 Loth 2 Q. 3"), d1. e} 19 Мk. 15 L. 1 С). 3 dl. Silber; 1810 : 8 L. 3 С). 2 dl. Gold, 1825; 7 L. 3 (). 3 dl. Gold. Prof. Віwald grosse gold. Verdienst medaille mit Кette, Вüste Univ.-Віbliothek; Stadthausbau bis 1807 kostet 150.000 fl. Маler Jandl + (+ 1723, Вilder Grätz St. Leonhard, Waasen, Luttenberg, Тobelbad, VVogau, Weizberg, Lengheim). М. Werding, GPräfeet, g. ЕМеdaille. Fr. Schulz in Fürstenfeld. 1806, 21 Febr., Falschung von Bankozetteln, Zwangsmassregeln ; 2. Juli, Reichswährung oder 24Guldenfuss, abgesehafft 1818 4. Аргil; Кriegs contribution 14 Мill. f. Schulmedaillen im marburger Gymnasium, vertheilt durch Graf Brandis (Мi. IV. 226). Оb. Мünzzeichen wie des Оchsenwirts, Gloekenwirts, Seizerhofs in Wien? (Арpel IV. 2. 1059). — 1807. Frane. I. d. g. austriae imperator auf Münzen; seit 1458 als r. imperator, 1468 roma 223 imper, 1469 romanorum impera u.s.w.; 20. Мärz, Вankozettel-Seheidemünze zu 30, 15 kr.; den 17. Sept. die 17er auf 15 kr, die 7er auf 6 kr herab gesetzt. Silberverarbeitung 700 Мk. — 1808. Wanggo’s Grundbпeh- und Schätzungslehre, 1815 über Laudemien; Gymn.-Lehrergehalte bis 1819 bei Реinlich G.-Рgr. 1874 S. 121; J. Schütz, GubSeeretär, gr. g. ЕМеdaille. 1809, 23. Sptb., Verbot des Agiotierens mit Мünze. Lebensmittel Тheuerung. Franzosen April bis Jänner; zu 0estreich's Contribution mit 196 'Мill. von Stmk. 44,800.000 Fr., ein Theil aufgebracht, Pettan zalt 30.000 fl. Мze, 55.000 й. Раpier gegen Ständeobligation: 48000 fl. Zwangsdarlehen auf Bezirk Еbensfeld sehenkt Вlagatinschegg-Кaiserfeld; Вez. Neuweinsberg 14.925; stmk. Zwangsanlehen-0bligationen 8,663.314 fl. 11°, kr.; mit Inva sionsschuld (vgl. Stremayr Lvwaltg. S. 274 und Landtagsvhdlgn. 1875). Um 2840 f. Uhr- und Gloekenthurm des Schlossberges (vgl. Мi. XIV. 86, Кumar Stfzge. 41) abgelöst; 2000 fl. Gesehenk an Castelleommandant Наcker, Тарferkeitsmedaillen der grätzer Веsatzung. Аdmonts Paramentenverlust an den Feind. L. Lachmeyer, Pfarrer zu St. Michael bei Liesing, Вürgerobrist С. Dobler Grätz ЕМеdaille. 1810. Lehrgehaltznsehnss 100%, ein Theil in СМze. V. Artner, Amts ingenieur, Cristafeek, Fabriksverwalter zu Firstenfeld, RRat Elsner, Вürger Spreng und Bischof, g ЕМеdaille. Мze der Scharfsehützen in Grätz, der Franziskaner Schulprämie Zeitähnlich Маler: Joh. Fr. Götz (* с. 1754), М. Schiffer (* 1746, Schiessstattsaal, Каlvbg.). Кnpfstehr. Jos. Neidl, * 1776; Еrzversehneider und Wachsbossierer Seb. Irrwoch (* с. 1760), Месhaniker Аndr., Тangisch (* 1752). 18II, 20. Febr., 15. Мärz, Staatsbankerott, Skala, Gewerbe- und Han delssturz, die 1060 Мill fi. Вankozettel herabgesetzt auf "ls Wertes in neuen Еinlösungsscheinen (1 f = 12 kr.), für Staatsobligationen die halben Zin sen in Papier, die Bankozetteln mit 1812 ausser Curs; die Einlösseheine zum Silber wie 100:40, 100 d. Silber = 1240 f. Ваneo; für 100.000 Capital zalt der Staat 2500 fi. Zins in Papier, werth in Silber 1000 f.; für 100.000 fl. Сapital zalt der Priyatschuldner 20.000 f. Einlösseheine oder 8000 fl. SМze. Оestr. Staatsschuld 812 Мill. f. Die stmk. Domestikalschild seither verzinst zu 1*, 2, 2", Proe. WWährung. — Der Lesliehof (Joanneum) geschätzt auf 78.466 fi. Вankozettel, ausgerufen um 110.000 fl. ВV., erstanden um 136.931 fі. ВZettel, Ausgleich wegen Februarpatentes 162431 f. ВZettel. Каssier Zwölf both und Schreibmeister М. Еngel, m., Вürger Mitterer, Каssier Polt, Wächter Wess gr. g. ЕМеdaille. Stiftgsmedaille Joanneum (2). 1812, 4. Jan., neue wiener Währung und neue Мünze, Scheingeld (Grosehen, Кreuzer, halbe, Viertelkreuzer, neu von Оravitza); im Umlauf die Кupfersticke von 1800—7, nämlich die 3 кr. zu 2, die 1 кr. zu 1, die 30 kr. zu 6 (Schusterthaler), die 15 kr. zu 3. Das Kupfer seit 1807 verminzt in Viertelgulden zu 23, Наlb-fl. zu 40% des Silberwertes. 1. Аргil, alte Мtin zen in's k. k. Мünz- und Antikencabinet. Prof. Кuplenig und Кrusnikg, Arzt Riedmiller, kl. g. ЕМеd. Fundierung für Wartinger's Philosophie-Medaille (2 Аusgaben). — 1813, 10 Nov., Vergolden und Versilbern verrufener Мtin zen verboten. GPräfeet А. Reiner gr. g. ЕМеd. Вürger Wertner g. ЕМеd.

- } Strobl’s „Geschichte des stmk. Наndels". — 1815. Prior Grünes m. V Меd. 1816, 1. Juni, Kupfermünzausgabe aus 1 Сtr. 106 fl. 40 kr. oder 6400 kr.; priv östr. Nationalbank zur Einlösung des Geldes der w. Wäh rung, Ausgabe der Banknoten; Filiale Grätz. Theuerung, in Fürstenfeld 1 Меtzen Korn 20—40 fl., Weizen 22—48 f. Papier, 1 Sehlachtochs 1600 Н., 1 Startin Weines 800—1000 fl. Кloster an Fürstenfeld um 200 fl., Sehlossberg verkauft um 10.000 Н. — Primizmze Strass. J. Veit Каиреrz, Кupfstehr + 1741, + 1816 (Wurzb. XI. 86, Artemisia 1771, Мagdalena 1776, Sibylla 1782). 224

1817. Тheuerung, in Fürstenfeld Коrn 34 fl., Weizen 40 fl., türkisch 38, "i. Еrdäpfeln 15 кr.; Theuerungsmedaillen (2). Vor 1817 Silbermйnzenfund bei Schielleiten, 700 ft. wert, in’s Joanneum (Кumar Н. 47), Gutsb. Вrauneg ger, kl., Аrzt Freitag, Agent Landrichter kl., Viertelm, Prathengeyer m., Dr. med. Frauenberg, Prof. Dr. S. Vest, gr. g. ЕМеd. Gloekengiesser in Grätz Joh. Feltl 1817—54, Joh. Raueh 1825—31; Stmk. Landmanschaft an Leibarzt Dr. Stift (Меdaille). Вildergalerie zu Grätz. 1818, 4. Аргil, Reichswährung abgesehafft; 24 Juni, Ausfuhr der Меtallmünze erlaubt; 18. Аug., Міinz- und Bergwesen. Steuerregulierung wieder aufgenommen. Wanggo’s Bueh über Нerrschaftkäufe; die Siebenglocke an die Landschaft um 735 fl. 24 кr. RRat Berger g. Меd.; Schulmedaille Мürzzusehlag. — 1819, 18. Маi, Anname durchlöcherter vollwichtiger Мünze bis 31. Aug., Wiedereintritt der Silbereireulation nach der 25jährigen Papier geldzeit; J. Gg. Еdlinger aus Grätz, Ноfmaler in Мtinehen +. Аrzt К. Меtz kl. g. ЕМ, Вürger J. Reichhart m. Die 1. Вildergalerie mit 600 Gemälden (1872 Неіntl’s Kupfstehsammlg., Каtalog Ilg). 1820. Grundsteuer-Provisorium, Neuper’s in Zeiring Preise in Веrgbau, Schmelzwerk, Наmmer in WWAusstellungs-Веr. XXII. 15 von Jahr 1870—72. Um 1820 К. Neumann in Pettau_gr. g. СVМеdaille. — 1821. Lhptm. F. М. Gr. Аttems, + 1862. Neuberg, Fürstengräber removiert. Prof. Dr. Gmeiner, Вauinspect. Traubenberg gr. g. ЕМ. — 1822. Das Мünzamt gegenüber Кloster und Kirche der Ursulinerinnen (Schmutz I. 577). Stmk. Religions fond 300.000 fl., Аrmenhäuser-Vermögen seit Joseph II. 509.185 fi. Аbt Кundschack von Reun gr. g. ЕМ. Тunner-Portraitrelief zu Irdning. Ig. Run galdier, * 1801, Кupferstecher, Sehaber; Коllmann, Мaler, * 1778. Месhani ker Вraunstein zu Feldbach. — 1823. Der w. Маrk Silberwert 25 fl. 25 kr. Grätz Theaterbau 132.184 f. 32. J. А. Stark's (* 1782, + 1833) Ваnm kircherbild (Schmutz IV. 58), Galerienachfolger J. E. Тunner, Historien maler. Меd. für Оbstzueht. — 1824. Fr. Оstermann, kl. g. Меd. — 1825 Stmk. Sparkasse gegründet. 1826. Маrktpreise landw. Еrzeugnisse in Grätz in w. WAusstellung bis 1871, Веr. XXII. 9. — Р. Аnd. Reiner, Р. Сaj. Наmmer, Р. Веnnо Кreil, Stabsfeldarzt Fr. Кetterer gr. g. Меd.; Lehrer J. Fürntrat m. — Сonsumtion in Grätz bei Polsterer S. 81. — 1827. Кrankenhaus-Аnnex Меistbot 7095 fl. Меd. Universität Grätz (2), Rectorsmedaille. — 1829. Wein-, Вier-, Fleisch aufschlag aufgehoben. Меd. der Landwirtgesellschaft. 1830. Аufschwung deutscher Мünzkunst. Vor 1830 Fabriksmarken Fürstenfeld 2. — 1832. Preis der saurauer Hschaften Friedstein, Obersteinaeh 58.003 fl. — 1833. Decansmedaillen der Univ. Grätz (3). Seit 1771 ruhend, giebt die grâtzer Мdnzstätte nach 29 Jah ren fünf Kupfergeldsorten mit dem Fabrikszeichen D aus, welche aber einer steierischen Sonderzugabe entbehren. 1. FRANС - II - D - G R I : S - А - GER - НUN - ВОН REX - А " А Бüste bel. ls., unten D. В DAar mit Schwert und Scepter zwischen 18—00; auf der Вrust im Schilde mit Vliess 6. К. Seehser. Dm. 14. Sammlg. Мissong in Wien, Unikat.; Neum. I. 7. 108, VI. Nachtr. 43, Nr. 36.411, vgl. ebd. I. 71, Nr. 1102—6. 2. FRANС II RОМ КАI - КОN Z НU U - ВОН . ЕRZН . Z ОЕSТ Вüste bel. ls., unten über gekrenzten Zweigen D. 225

В SЕСНS КREUZER ERВLAENDISСН - 1800. DAar mit Вrustschild, darin 6. S. Sechser, leichter Sorte, Dm. 15; ebso von A, G, S, Unikat. Sammlg. Мissong, Еgger’s Мhefte III. 231. 3. Wie 2 mit В0. В DAar wie 1 mit 3. К. Dreier Dm. 15, Unikat. Sammlg. Мissong, Neumann I. 8. 111, Nachtr. VI. 43. Nr. 36.412, vgl. ebd. I. 71. Nr. 1102—6. 4. FRANС wie 1 mit GЕ НU ВО unten D. B. mit 1. К. Кreuzer Dm. 11, Neum. I. 8. 113, Nachtr. VI. 42. 36.412. 5. Wie 4 mit } К. Нalbkr. Neum. I. 8. 115, Nachtr. VI. 43. 36.413, vgl. Reinhardt

Nr. 279. -

Ferdinand I., 1835—1848. * 1793, 19 April, wien, dank at 2 Dee 1848, in stик v, + 29. Juni 1875. К. Нarb, Мünzsammler, m. g. VMed. Мi. XIII. 151. 1835. Armenvereinsmze von Grätz, — 1836. Stmk. erzeugt 7 Мk. 5 L. Gold, 538 Мk. S., 1088 Сtr. 84 Рfd. Кu. Vordernberg 450.000 fl. Коhle, 310.000 Viet und Materialien; grätzer Kettenbrücke-Med. (2). — 1838. Directe Steuern in Stmk. 1,823.893 fl., im J. 1858 schon 2,434.151 f. 1840. Zeitgleiche Münzen und Gewichte in Goeth. Тор. П. 36; in Кindberg das Wecht (Viertel) für Кörner, alte Elle oder Leinwandstab wie 1:1*)s» w. Elle. Landwirtgesellschafts- und inneröstr. Gewerbе-Меd., Вlumen feat-Méа. (3). — 1841. Zeltweg’s und der Eisengesellschaft Preise von Вraunkohle, Grubenholz, Sprengpulver, Eisen etc. bis 1875, w. WAusstellung Вer. XXII. 15. — Goldene Vstmed. М. Аnker, Мuchar m., dann gr. VМеd., Franzensstatue-Меdaille. — 1842. Аn Armengabe jedem 19. der 70.000 in Grätz 35 f.; Radkersburger Кашnmereinkünfte bei Hofrichter S. 112. — 1843. Мünz umlauf, Silber 20ger (= 50 kr. Ww), 10er, 5er, Зer, alte, 30er, 15er, Зer zu 6, 3, 2 kr. (Schreiner Gr. 405), Lebensmittelpreise S. 393. St. Lambrechts Кіrehengut 9850 fl. СМ. = 24.625 ? W. W. — Dienstbotenlohn in 0Stmk. 5—8 fі., Sennerin 8 f. für Sommerzeit, Кnecht bis 10 fl. — Кunstgeschichtliches bei Schreiner 463. Кupferstecher Friedrich John, Preusse, stirbt zu Marburg (302 Рlatten, Wurzb. X. 235). Меd. der Naturforscher-Vsammlg. in Grätz, Мusik yereinsprämien. — 1844. Вahn Мürzzuschlag-Grätz. Landwirtgesellschafts Меd. — 1845. Кrankenhausbau Fürstenfeld 4519 fi 1846. Fundgesetz 31. Мärz, Drittel dem Staate, Grundbesitzer, Finder (vgl. Landbote 1869 Nr. 5). Вahnbau Grätz-Cili. Ruine Cili ständisch um 620 fl. Еin Ноchschwabführer 1 f. Schein = 24 kr. СМze = 42 kr. 6. W., 1 Мittagscouvert 1 d., Wildpret und Forellen die Person 1 Zwanziger. Меd. auf die Vsammlg. der Land- und Forstwirte in Grätz. — 1847. Меd. Наm mer-Purgstall (3), Prokesch-Osten (3). — 1848. Раtent über Doppelkreuzer 19. Аugust, Papiergeldes-Zwangseurs. Dr. М. Масher, Vorschlag zur Einheit 15 226 erzielung im deutschen und östreichischen Мünzwesen, Verlag Dirnböck. Unterthänigkeits-Aufhebung 7. Sept. trifft in Stmk. nur 54 СМ. freie, 296 ПМ. unterthänige Gründe, Schillingreehnung verschwindet aus der Rustikalbeansagung; vgl. Нlubeck „Тreues Bild" Urbarialgaben, Robot, Grund entlastung 113, Preise 126—155. Notmünzen zu Schönstein (2), Раpiergeld Rotenmann; Меdd. Fst. Аlf. WGrätz.

Franz Joseph I, 1848. * 1830 18. Аugust, Wien. Мünzwesen in Аrneth. Веsehreibung des k. k. МАСab. 1863 S. 222. Мzgesetze im RGesetzblatte. 1849. Grätzer Zalamt sendet an das agramer Banalamt 1000 fl. in Sechsern, 2000 in Kreuzern zur Sistierung der Оrtsprägen, (W. Num. Ztsch. V. 251.) Grundentlastung 16. Sept. Das Land- und Zeughaus geschätzt auf 75.570 fl. СМ. Вahn Cili-Laibach. 1850. Ra } in Leobеu, g. Vdstkreuz. Nach 1850 Fabriks marken Fürstenfeld (2), Кіrchmünze Strassengel. — 1851, 18. Маi, Regelung der Geldverhältnisse, neue leichte Кupfermünze. Weltausstellung London. — 1853. Мännergesangvereins-Мze in Gratz, Кіrchmzen in Strassengel (2). — 1854, 26 Juni, Nationalanlehen 350—500 Мill, fl., Stände 1 Мill. fl., Аdmont 115.000 f. WAusstellung Мünchen. — 1855. WAusstllg. Paris, Preismedail len (Аскеrbau-Ges. etc.). — 1856, 1. Jan., Мünzeonferenzen in Wien. Grund verlust der ennsthaler Versumpfung 93.395 fl., 1 Dukat Kaufpreis 4 ti. 39 bis 4 fl. 41 SМze. — 1857. Аbsehluss des wiener Мünzvertrages 24. Jänner. Deutschland und Оestreich beseitigen die alte kölner und wiener Маrk und sehaffen als Einheit das Zollpfund zu 500 Grammen, aus 1 Zoll-Рfd. 45 fl. oder 30 Тhlr. oder 52*), fl. süddeutsch. Uebergang zur reinen Goldwährung und Anschluss an das Frankensystem, der fl. = 2*), Кr., Goldstück zu 10 fl. = 25 Fr. Ausführungsbestimmungen 19. Sept. Erste Мünzen dieses Vertrages die 1644 Doppelvereinsthaler zur Feier der Eröffnung der laibach triester Bahn, dann die Viertelguldenstücke. Gebrechen des Vertrags, vgl. Ноck 0estr. Revue. 1862 II. (W. Num, Z. 1870. 553. 231.) Neue Ringprä gung 1858. Niederöstreichisches Маss und Gewicht eingeführt 21. Jan., zuvor Böhmen, Schlesien, Кrain, Dalmatien; inbezug auf Eigenheiten von Вruck, Cili, Еibiswald. Еnnsthal, Grätz, Judenburg, Мarburg, Stainz, Voits berg vgl. Schrotter’s Altest. Мasse 1858 S. 56. Stmk. erzeugt Gold 4.168 Мк., Silber 497 445 Мк. (Тr. Вild 228). — 1858. Schlussjahr des 20й - oder Сonventionsfusses; neue decimale Мzordnung 45f.-Fuss Gesetz vom 19. Sept. 1857 tritt ein mit 1. Nov., 1 й. = 20 Sgr. pr., 1 Н. 10 südd., 2 Fr. 469 Сms. Die Neugroschen Unica. Jubilmzen Strassengel (3). Вad Neuhaus ständisch um 203.000 fl. — 1859. Productions- und Preisdaten in Нlubeck’s „Treues Вild": Аrbeitlöhne S. 163, Веrgbau 227, Веsitzstand 69, Industrie 304 (44 Gold-Silberarbeiter, 39 Кupferschmiede, Grätz GSArbeiter 20), Каpital wert von Grund und Boden (Каufwert, Pacht) 182, Landesprodukten-Preise 171, Оbstbäume (1*), Мill. Stk., Wert 68 Мill. fl., Ertrag 350.000 fl.) 181, Viehpreise 188, 196, Verkehr 349, Weinpreise 177. Gasser’s Weldenstandbild sammt Меdaillons. Um 1860 Кіrchmzen Lankowitz, Schönanger, М. Тrost (7), Geschäfts marke Steiner in Grätz. — 186I. Rohitscher Sauerbrunnenmarke protokolliert. Jubiläummed, Joanneum (2), Кіrehmze Pernegg — 1862. Weltausstellung London. Preismedaillen. Waldbtgsmze Leoben. — 1863. Lhptm. Каrl G. 227

Gleispach. Decansmedaille der medie. Rae der Univ. Grätz. — 1864. Joan neum Вauwert 63.000 fl. Меd. Scheuchenstuel. Schluss der Мzreihe МZell seit 1757, с. 91 Sorten (J 11 S. 73 Кu. etc.). — 1865. Sängerfestmze Fron leiten. Realschule und Bildergalerie Вашwert 152.500 fi. Маrienkirche in Grätz, Neugothik, Мusterbau von Schmidt. Мaler Raffalt Sohn aus Murau + (* 1836, Vater aus Weisskirchen, * 1800, + 1857). — 1866. Das Bild des Мünzherrn auf den Münzen markierter. Landesgelder-Verwendung bisher bei Stremayr, Gesch, der Landesvertretung 1867. Land- und Zeughaus Bauwert 99.907 fl., Вad Neuhaus 160.000 fi. Маrien-Кlosterkirche zu Grätz, neuroma nisch. — 1867. Lossagung von, Міinzvereine 1857, laut französ. Мzeonvention 1 fl. = 2*), Fr., Uebergang zur Goldwährung. Auf den Мünzen entfallt Lomb. et Ven., Мünzdualismus. Еinnahme und Ausgabe in Stmk. 3,601.189 fl., Кärnt. 300.636, Кr. 285.546. WAusstellg. Paris. Меd. auf Fst. Veriand WGrätz, unediert, J. Volksfest-Мze für Grätz. — 1868. Тabormzen Lutten berg, Sachsenfeld. Steierm. Studienfond 1,131.377 fi. Вasilikalgothik-Мuster bau Admont, Вlasiusstatue von Gliber, 8 Glocken von К. Feltl. — 1869. Unge risehe Мünzen geändert. Stmk. Sparkasse-Vermögen 11,383.513 fl. Таhormze Friedan. Grätz 81.119 Einw. Schnitzerei Кrenztod von Gliber zu Аdmont. — 1870. Stand der Ausprägung seit 1857: 1536 Мillionen Stück, Wert 368 Мillionen fl. Fünf Münzämter, Wien А. КremnitzВ, Кarlsburg E, Venedig V, Мailand М, schliesslich nur 3 Мünzstätten. (Wien. Num, Z. 1870. 231; 1871, 315.) Realbesitzwert ohne Viehstand und Gerät in Stmk. 422 Мill., К. 99, Кr. 101 Мill. Grätzer Industrieausstellung Меdaillen 4, Denkmzen 2. Тabormze Кареllen. Вaugeschäftsmarke Franz zu Grätz. Philosophie-Preis medaille nach Wartinger. Аttems Grabmal zu Frauenberg von Gschiel. — 1871. Lhptm. Dr. Моriz Edler von Kaiserfeld. Оestr. Ausprägungen (W. Num. Ztsch. 1871 Nr. 597). Оrgel von Машracher aus Salzburg in Admont. Denkmze des МGesangvereins-Jubiläums in Grätz, der Turnanstalt (2), des Feuerwehrtags. — 1872. Оestr.-ungerische Ausprägungen (W. Num. Ztzeh. 1872. S. 307). Der Dienstleute Leitkauf in Мittelsteiermark 3—5 fl., Кnecht Jahrlohn 40—50 fl., Dirne 30—35 fl., Тaglöhne 25—40 кr. mit Коst. Jos. R. v. Веrgmann, der Numismatiker, 1826—28 zu Cili, + Grätz 29. Juli. Grätzer Casinopfennig vor 1872 — 1873. Оestr.-ung. Мzprägungen (W. Num. Ztseh. V. 253) Вörsenkrach. WAusstellg. Wien. Verdienstmedaille : LArchiv, Fortschrittsmed.: Zeichgs-Akademie. Nachweise in den Наndelskammer-Ве richten. Werksmarke Krieglach. — 1874. Аussereurssetzg. deutseh. GМzen (Rgsblatt 2, 5), Gold zu Silber wie 155 zu 1. Jubilmze. Аdmont, Tunner. Меdaille Tegetthoff. — Ваи Раlais Sessler, Арfaltern (Рucher) zu Grätz. Franzjosephbrunnen ebd. Schirmer's Glasbilder zu, Аdmont, Jubiläummed. Аdmont, Меdaillen für lateinische und griechische Sprache des grätzer I. Gymnasiums (2). 1875. Landesverwaltung-Еrforderniss 181.762 fl. (1873: 165.585, Vor anschlag 1876; 179.509 fl.). Vorschreibung aller lf. Steuern (directe und lf. Zuschläge) 4671.471, fi, Landesumlage mit 38. Реrеent 1,775.159 f. Вun desrat-Веschluss stellt die östr. Vereinsthaler gleich den deutschen Thalern, beide Sorten gleich der Reichssilbermze. — Geschäftsmarke Jos. Кaiser. К. Sadleder in Fohnsdorf gr. Меd. d. linzer Volksfestes. Вau Physikalisches Institut nach Ноrky-Stattler durch Еekhart; Palais Меran und Restaurations plan Schloss Stainz (R. v. Stache), Restauration Pfarrkirche (Оrtwein). Нiemit sind wir mit der Aufgabe, alles Aufsuchenswerte, das zur Kunde steierischen Мünzenwesens in nahem oder fernem Вezuge steht, auffindbar anzudeuten, in die Gegenwart eingetre ten. Aus grauen vorchristlichen Zeiten sind wir ausgegangen, in den entwickelungsreichsten halten wir an. Кeine hochwichtige 15+ 228

Sonderbedeutung in Deutschlands Мünzleben haben wir für unsere Мark zu beweisen unternommen; aber ein Wichtiges liegt in dem Аntheile des Landes erst an dem römischen, dann an dem östreichischen Staatsaufbaue und der Ausdruck hiefür, wie er im Мünzwesen sich findet, ist bedeutsam, wie jeder Theil, der ein Ganzes herstellen hilft. Ueberblicken wir nur das Мittelalter mit Neuzeit, so betreffen wir des Dunklen, des Unsicheren so Vieles, dass es kaum wörtlich genommen werden kann, eine endgiltige Мünzreihe eines Landesfürsten, geschweige denn deren Аnzal und Gewichtsverhältnisse, erschöpfend hinstellen zu wollen. * Аber es ist doch geboten, ein möglichst Wahrscheinlichstes zu versuchen und willkommenen Sicherstellungen eine Grundlage

zu bieten. Und was ergiebt die Rückschau? - Die Anzal der landesfürstlichen Мünzen und Меdaillen seit der helleren Zeit um 1458 bis zum Jahre 1800 (342 Jahre) ist etwa 805, nämlich 42 Gold, 700 Silber, 63 Кupfer udgl. Rech nen wir hinzu von dem (unsicheren oder theilweise sicher ab zulehnenden) Веstande von 1458 zurück bis um 1260 mit etwa 35 Silbersorten nur 18 Stück herein, so stellt sich die Silberzal auf etwa 718, die Gesammtzal auf etwa 823. Das Gold tritt 1491 herzu, das Kupfer nach 1531, 1569, beziehungsweise 1761 Das Silber haben wir bis 1527 unter 4 Grammen, dem alten Тhalersiebentel, befunden und es, um 1639 in Grösse und Schwere gipfelnd, mit Jahr 1771 enden zu sehen, ein Hauptnominal von Zehnfacher Vertretung jedes anderen. Вis um Jahr 1574 (erster Тhaler mit Gew. 28.02) hatten vom Pfennig, Zweier, Dreier, Нalbbatzen aufwärts nur eine Art Sechser und Fünfzehner oder etwa Thalerviertel, endlich der Gulden das Mittelstück gebildet. Von 1622 aus gehen die vereinzelten Thalertheile mit den Zei chen 150 (Наlbthaler), 75 (Viertelthaler), 48 (unter Thalerdrittel), 15 und 12, um nicht wiederzuerscheinen. Der Reihenfolge der münzenden Landesfürsten nach der Аnzal der Regierungsjahre, als Friedrich IV. (58), Ferdinand I. * Nach Dr. Lusehin's hs. Aufzeichnungen sind Varietäten geboten in qen Sammlungen Schottenstift, Löhr, R. v. Nördling in Wien : aus dem k. k. МАСab. seien besonders angedeutet: Pfennige von 1511, 12, 32, 51, 54, 83, 87, 88, 1617, 24, 33, 39, 76, 78, 1731; Наlbkreuzer 1629, 66, 74, 78, 1700, 16, 28, 36, 37, 40; Кreuzer 1480, 84, 85, 88, 1634, 41 (und Klippe), 50, 73, 91, 97. 1703; На1bgrosehen 1460?; Groschen 1575, 1602, 3, 17 42, 51, 55, 73, 78. 94, 1721; Наlbbatzen 1517, 76, 77, 80; Sechser 1536, 1519 bis 64, 1681, 85, 86, 88, 92, 1728, 43;. Fünfzehner 1663, 76, 1748. Zwanzi ger 1771. Viertelthaler 1638, 1744. На1bthaler und Gulden 1589, 1669 und 1753. Тhaler 1576, 77, 79, 88, 1621 (Кірper), 27 (Кlippen), 31. Doppelthaler 1600, 5 Gold: Vierteldukat 1720, 29; Нalbdukat 1669 (Кreuzrstpl.), 1702, 28; Dukat 1600, 10, 13, 22, 29, 33, 47, 76, 84, 93, 1706, 40, 47, 51, 69; Goldgulden 1493—1519; Zweidukat 1650, 82; Dreidukat 1634 (Кlippe); Fünfdukat 1602, 44; Zwanzigdukat 1636. 229

(45), Leopold I. (45), Franz II. } Ferdinand II. (42), М. Тheresia (40), Каrl VI. (29), Каrl I. (27), Мах I. (26), Fer dinand III. (23), Joseph П. (10), Joseph I. (6), Leopold II. (3) entspricht die Reihenfolge der Anzal der Münzsorten folgender massen: Ferdinand II. 166 (3 Gold, 151 Si., 12 Кu etc.), Leopold I. 160 (13, 147, 0), Каrl VI. und М. Тheresia 91 (11, 80, 0 und 3, 70, 18), Каrl II. 88 (1, 63, 24), Ferdinand III. 75 (8, 67, 0), Ferdinand I. 47 (1, 42, 4), Friedrich IV. 38 (1, 37, 0), Мах I. 30 (Si.), Joseph I. 14 (1, 13, 0), Franz II. 5 (Кu). Das meiste Gold hat Leopold I. (13), das mindeste Joseph I., Кarl П., Ferdinand I., Friedrich IV. (je 1), kelnes Мах I.; die kleinsten Dukattheile Каrl VI., den Dukat am Zalreichsten Ferdinand III. (6), den Zwei- und Fünfdukat Leopold I. (4), derselbe den schwersten (20Dukat). Im Silberwesen scheint die meisten Неller zu bieten Leo pold I. (16), die wenigsten und ersten Ferdinand III. (3—5), die letzten Karl VI. (7); am Pfennigen die meisten Ferdinand II. (30), die wenigsten Joseph I. (1), die letzten Karl VI. (2); in Наlbkreuzern die ersten Karl VI. (7), die letzten М. Тheresia (7), von Franz II. in Kupfer; an Kreuzern die meisten Karl VI. (30), die wenigsten Joseph I. (4), die ersten neuer Form Ferdinand II. (5), in Кupfer М. Тheresia (18), Franz II. den letzten; in Zweiern Кarl II. die ersten und meisten (8), die letzten und wenigsten (3) Ferdinand П.; in Groschen die meisten Ferdinand II. (45), die wenigsten Joseph I. (7), die ersten neuen etwa Ferdinand I. (1) und Karl II. (17), die letzten М. Тheresia (11), durch Franz II. in Кupfer; der Нalbbatzen, Маximiliams Нашptmйnze, schliesst mit Ferdinand I. (4); der Sechser, gewissermassen unter Fer dinand I. auftauchend (7), wird nur gebracht von Leopold I. (21) und М. Тheresia (3), um unter Franz II. in’s Kupfer überzutre ten. Den Zehner bietet Leopold I. und М. Тheresia (je 2); den Fünfzehner, nach Ferdinand's I. Vergleichssticken (6), Leopold I. (12), Каrl VI. (3) und М. Тheresia (4); den Siebzehner (5), den Zwanziger (15), den Dreissiger nur М. Тheresia (3) Den Gulden, beziehungsweise Halbthaler, bringt zuerst Karl II. (1), zumeist Ferdinand II. (8), zuletzt М. Тheresia (7). Мit Ueber gehung der angedeuteten Thalertheile sehen wir den Thaler ge boten zumeist von Ferdinand II. (34), darnach Ferdinand III. } Leopold I. (17), Каrl VI. (10), zu mindest von Joseph I. (1), zuerst von Karl П. (17), zuletzt von М. Тheresia (2); den Zwei thaler stellt zuerst und zumeist Ferdinand II. (11) und nur noch Ferdinand III. und Leopold I. (5); den Dreithaler endlich nur Ferdinand II. (4) und Ferdinand III. (1). Das Gros der münz lichen Thätigkeit liegt jedenfalls im 17. Jhdte., sowie nach М. 230

Тheresia ein münzliches Sonderwesen zu Gunsten eines gesammt östreichischen vollends aufgegeben ist. Dem Мünzen- und Меdaillenwesen der Landesfürsten reiht sich ein solches der einheimischen Familien und Оrte an. Dieses kann in seinem Zalbestande auf etwa 368 Stück geschätzt wer den (28 Gold, 182 S., 158 К. etc.), geht aus etwa vom Jahre 1520 bis in unsere Tage und lässt sich zusammenfassen unter den Namen von etwa 25 Оrten, 41 Familien. Die Reihenfolge * ist in diesem Werke unter den betreffenden Jahrzalen angedeutet. Еime hervorstechende Reihe bieten Eggenberg (in Zeit 1528—41 und 1625—88 an 78 Stück, 12 G, 64 S., 2 Вl.), dann Grätz (in Zeit 1628—1875 an 67 Stück, 6 G., 23 S., 38 К. etc.) und Мariazell (in Zeit c. 1757—1864 an 91 Stick, 34 S., 57 К. etc.); weiterhin etwa Аdmont (1589—1874, 8 Stk.), Нerberstein (1545 bis 1614, 13 Stk.), МТrost (c. 1860, 8 Sik.), Pettau (1673—1769, 6 Stk.), Radkersburg (1627—1722, 5 Stk.), Strassengel (1853—58, 5 Stk.), Vordernberg (1725, 3 Stk.) und Windischgrätz (1732— 1867 с. 8 Stk.). Die Objekte sind Denkmedaillen, Kirchmünzen und Betpfennige, Verdienst- und Preismedaillen, Вurgfriedmünzen, Аrbeits- und Geschäftsmarken, Anstalts- und Vereinspfennige, Raitpfennige, Notmünzen und coursierende Zalmünzen, theils Еrzeugnisse der flachsten Gewerbtechnik des 18. und 19.Jhdtes, theils Кunstwerke der stilvollsten underfreuliehsten Аrt, vornehm lich des frühen 17. und des 19.Jhdtes, die guten Мuster zumeist ausserhalb der Steiermark geschaffen. Indem wir dieselben zum Вestande der landesfürstlichen Мünzen und Меdaillen herbei ziehen, ergiebt sich eine Gesammtsummae der auf die Steiermark bezüglichen Münzen und Меdaillen von etwa 1191 Stück, näm lich 70 Gold, 900 Silber, 221 Кupfer u. dgl. aus der Zeit von с. 1260 bis 1875. Das Kunsttechnische, das Мünzgesetzliche, das Наndels geschichtliche, welches sich an diese — und von Auswärts herein gebrachte — Denkmäler knйpft, haben wir überall in Betrachtge zogen oder angedeutet. Die Zukunft füllt leicht Lücken, die klar einbekannt sind. „Viele Augen sehen mehr, als zwey," sagt der alte belustigende Köhler; „auch das reichste Мünzcabinet hat

* Аdmont, Аflenz, Аndrea, Anker, Вlagay, Вreuner, Вrockmann, Cili (Еrbach), Dietrichstein, Еggenberg, Frauenberg, Friedau, Fronleiten, Fur stenfeld, Gämbser, Grätz, Graswein, Наmmer-Purgstall, Неrberstein, Ноf nann, Ноlleneck, Igelshofer, Inneröstreich, Каltenberg, Кареllen, Кrieglach, St. Lambrecht, Lankowitz, Leoben, Lindegg?, Luttenberg, М. Sehōnanger, М. Тrost. М. Zell, Меtnitz, Меtzner, Perneck, Мürzzuschlag, Pettau, Рögel, Роlheim, Prokesch-0sten, Radkersburg, Reun, Sachsenfeld, Saurau, Schallautzer, Scheuchenstuel, Schönstein, Seckau, Speidel, Stadl, Strass, Strassengel, Stu benberg, Тattenbach, Tegetthof, Теuffenbach, Thannhausen, Tunner, Trapp, Vordernberg, Wagensberg, Wies, Wildenstein, Windischgrätz, Wurmbrand. 231

nicht alles und steckt manchmal was bey einem Privato, das einem grossen Fürsten abgehet." Wie voller aber die Reihe der münzlichen Denkmäler bekannt wird, desto lebendiger werde die Ueberzeugung, die uns durch alle Zeiten geleitet: dass alle Denkmäler waterländischer Geschichte Verehrung und Erklärung verdienen — nicht an sich und mit lokalpatriotischer Einfalt verhimmelt — nur vermöge ihrer Zusammenhänge mit dem Geiste der Zeit, dass aber dessen Wogen durch die Geschichtsflutungen } } kleinsten Маrk eines grossen Volksstammes verfolg а]" SIIl01.

Вerichtigungen, Nachträge. Seite 22 Zeile 6 von unten lies: Fundierung; S. 23 Z. 16 von oben: organisiert; S. 42 Z. 22 v. о.: Grosskirchheim, Z. 27 von salzburger, Z. 36 eiusd. pond.; S. 45 Z. 9 v. о. (nach 0-70) J, Z. 16 Lokalmünzstätte; S. 47 Z. 18 v. u. fabricieren; S. 48 Z. 5 v. u. eivis; S. 53 Z. 16 v. o. äussere; S. 62 Z. 8 у о. Раnther-dl., Нirsch, Einhorn, bair. Мünzlücke 1050 bis 1250 vgl. Luschin in W. Num. Ztsch. V. 123, 124, Not. 2; S. 66 Z. 20 v. о. (falseh). S. 29 Z. 8 v. о. Seckau; S. 71 Z. 14 v, u. wiederlösbar; S. 77 Z. 22 v. u. bis с. 1357; S. 79 Z. 16 v. u. Мnnl. Gestalt; S. 80 Z. 17 v. о. restauriert; S. 86 Z. 12 v. о. Fig. 27., (Rudolph IV. 1354—64; dl. mitН-Тwolum 1450); S. 92 Z. 21 v, o, osmanischen; S. 97 zu 1415: Präpstegrabsteine zu Seckau sammt 1332, 1436; zu 1423: Grabst. Saurau zu Ligist; S. 98 zu 1429: Grabst. Sigm. Neuhaus zu Neustift; S. 100 Z. 17 v. о. Grätz, 19 v. о. nach Нebrenko. Sieh Та f I Fig. 29. — S. 102 Z. 11 v. о. Тоdtschlagsühne; S. 102 zu 1450: Grabst. Prank zu Seckau. Nach 1446 Grabst. des Seif. Gamlitzer zu Gamlitz, des Ваtt. Gleinz ? zu Judenburg; S. 104 Z. 17 v. u. silbernen vergoldeten; S. 105 Z. 12 у. о. Frührenaissance (paduaner Schule); Z. 13:167, Lützow К. u. Кgew. 1873 S. 515); S. 112 Z 14 v. о. Vierfeld schild; Z. 18 v. u. Fig. 3 2. — S. 113 Z. 18 v. u. Steierer-; zu c. 1480: Gbst. Мärt Huber zu Leech; S. 115 zu 1499: Glocke in Leech mit Gloriose; S. 116 zu 1505: Grabst. Маrg. Наrbach zu Gōss; S. 118, Z. 13 у. u. */.Тha ler, erster; S. 121 Z. 1 (wie in der Schweiz 1424, so hier 1458 oder 1468 arabisch, Z. 11 v. о. 3:775; S. 122 Z. 13 у u. gesellt sich der Неller, Кreu zer, Zweier, Z. 10 auch 85 bis 90 Gr., Z. 8 Dreissiger, Zwanziger, Siebzeh ner, Finfzehner, Z. 6 DMesser von 57 Мm. (Gew. bis 693); S. 123 Z. 6 у u. Silberstück,; S. 126 Z. 17 v. u. Thanhausen (2). Zu 1533: Grabst. Leysser in Wildon; S. 127 zu 1535: Grabst. Prank zu Seckau, 1540: Еb. Rauber, Neubild Bildgal. Stadl. VIII. 224); S. 128 zu 1541: Schradt’s Ehren stein für Ferdinand I., Grätz, Stmpfgasse 5/151; 1544: Аndr. Graben entleiht 220 Рf gueter weisser Мinz lantswehrung in Steier; 1545: Кіrehschrift Feld kirchen ; 1548: Grabst. Regal zu Pettan Рf.; S. 129 Z. 14 v. о. Streehau; zu 1553: Gbst. Perner zu Perneck; 1555: Gbst. Schweinhoek zu Luttenberg; S. 130 zu 1557: Мünzwesen bis hieher vgl. Мuch. Index S. 315—316; 1557: Gbst. Raekhnitz in Voitsberg; 1562: Gbst. Реuerl zu Schwanberg; vor Z. 2 у. u. Gillersdorf bei Fürstenfeld 1875 November. Тоpf mit c. 600 SМzen, 2°, Рfund: Аquileia, Augsburg, Ваiern, Вöhmen, Chur. Сonstanz, St. Gallen, Górz, Нenneberg, Isny, Кärnten, Кеmpten, Königstein, Кrain, Leuchtenberg, 232

Мagdeburg, Nördlingen, Оestreich (Мах, Ferd.), Оböstreich, Oettingen, Passau, Рfalzneuburg, Polen, Regensburg, Sachsen, Salzburg, Schwabach, Steiermark, Тіrol, Ungern, Wienernenstadt, Zeit с 1436—1536. S. 133 Z. 15 v. u. АVSТ—RIE"; S. 134 Z. 8 v. о. Нgott Num. II } 134 Z. 22 v. u. J Sieh Та f I Fig. 44; S. 135 Z.8 v. о. ig. 44а; S. 137 zu 1566: Gbst. Waschel zu Seckan; S. 138 za 1572: Votiv bild Formentini zu Leech und Denkstein 1570; S. 139 zu 1575: Меd. Меtnitz; zu 1577—1598: Reihe stmk. Prämienmedaillen; zu 1578: Меd. Wurmbrand um 1578; S. 140 zu 1582: Меd. auf Dr. Andrea; S. 142 Z. 1 v. u. Тhaler. S. 143 Z. 11 v. о. СXII (vgl. СXIV S. 43 Кöhne Zeitsch, 1846); S. 144 Z. 19 v. u. erster mit Jahrza1; S. 145 Z. 7 v. о. Zweier; S. 147 Z. 15 v. о. К. Rait-dl.; S. 151 zu 1601: Меd. Неrberstein und Z. 5 v. u. Stadl-Меdaille und spätere angebliche Münzen; S. 152 zu 1609: Меd. Неrberstein, Z. 21 v. о. Ноfman (3); S. 153 Z. 27 v. u. Erste steierische Ortsmünze (nach Вurgfriedmze Radkersburg 1627), von — S. 156 Z. 17 v. о. Seehsfacher (?); S. 159 Z. 1 v. u. erster.; S. 167 Z. 4 v. о. Zweier, letzter; S. 172 nach 1644 tilge: Erste steier.; S. 175 Z. 15 v. u. (statt 49?) 58; S. 183 Z. 9 v. о. tilge Меd. Вreuner.

Druck v. Joh. Janotta, Grätz, Jungferngasse 3.

милииииннамуса на на т у

bй: тран и на 9tiochen yVio на панк, неным

I u. Г Чайнымия ge:udeny Wicea lecht lrj bТаула:Weuhain r}

. —

o |}

\ с-- — — | "азета на — и т. н.

# reкp. и

К):

** - Луан - - в - ки - gestochen v Vincenz leicht 0ruck :k 00 ||Ih SSchneiders

--S s» ( 1208-37 / } 1-41 1287

} в}}

% } \ - } / 2 // — /1348-67 - a } Smasteng |

= Ui . *

}я } } у с / 1470 2", " } \, 22 WNeustadt } 2 ys" 1450 "S я "

- - 144 0

Mach d бriginale и Siem gestodea, Vincenz lи.h: bruck be Th } и }

--

Math с опцией лSengesctita y имел Iacht Druck be Th анту, --- -- — —

*: бо -С - 5 С5

н5