MUSIK UND HUMOR Bronner – Kreisler
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DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit MUSIK UND HUMOR Bronner – Kreisler – Wehle Verfasser Rafael Wagner angestrebter akademischer Grad Magister der Philosophie (Mag.phil.) Wien, 2013 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 316 Studienrichtung lt. Studienblatt: Musikwissenschaft Betreuer: Univ. - Prof. Dr. Christoph Reuter INHALTSVERZEICHNIS VORWORT ---------------------------------------------------------------------------------------------- 1 1. EINLEITUNG ----------------------------------------------------------------------------------------- 2 2. BIOGRAPHISCHES --------------------------------------------------------------------------------- 7 2.1. Kindheit ---------------------------------------------------------------------------------------- 7 2.1.1. Familiensituation in Wien ----------------------------------------------------------------------- 7 2.1.2. Schule ---------------------------------------------------------------------------------------------- 10 2.1.3. Erste musikalische Erfahrungen -------------------------------------------------------------- 12 2.2. Krieg und Exil ------------------------------------------------------------------------------- 15 2.2.1. Wehle ---------------------------------------------------------------------------------------------- 15 2.2.2. Flucht aus Wien ---------------------------------------------------------------------------------- 17 2.2.3. Die Neue Heimat -------------------------------------------------------------------------------- 21 2.2.4. Die Militärszeit ----------------------------------------------------------------------------------- 23 2.2.5. Die Situation nach dem Krieg ----------------------------------------------------------------- 26 2.3. Wieder in Wien ----------------------------------------------------------------------------- 29 2.3.1. Vom Anfang des Triangulums ---------------------------------------------------------------- 32 2.3.2. Die Zeit der Schallplattenaufnahme --------------------------------------------------------- 34 3. THEORIE UND METHODE ---------------------------------------------------------------------- 36 3.1. Kabarett und Musik ----------------------------------------------------------------------- 36 3.1.1. Kabaretttheorie - Henningsen und seine Nachfolger ----------------------------------- 37 3.1.2. Kulturhistorischer Überblick mit musikalischem Bezug -------------------------------- 40 3.2. Cumming und die Motetten des Du Fay ---------------------------------------------- 44 3.2.1. Cluster of features – die Vorgehensweise ------------------------------------------------- 45 3.2.2. Adaption des Kategoriesystems für meine Arbeit --------------------------------------- 46 3.3. Erstellung und Rechtfertigung eines (neuen/eigenen) Kriterienkatalogs - 48 4. WERKVERGLEICH ------------------------------------------------------------------------------- 62 4.1. Inhaltsanalyse Vienna Midnight Cabaret (1957) ---------------------------------- 63 4.1.1. Bronner I ------------------------------------------------------------------------------------------- 63 4.1.2. Kreisler I ------------------------------------------------------------------------------------------- 69 4.1.3. Wehle I --------------------------------------------------------------------------------------------- 75 4.2. Inhaltsanalyse Vienna Midnight Cabaret II (1958) ------------------------------- 80 4.2.1.Bronner II ------------------------------------------------------------------------------------------ 80 4.2.2. Kreisler II ------------------------------------------------------------------------------------------- 86 4.2.3. Wehle II -------------------------------------------------------------------------------------------- 91 4.3. Zusammenfassung der Ergebnisse ---------------------------------------------------- 96 5. CONCLUSIO -------------------------------------------------------------------------------------- 105 6. QUELLENVERZEICHNIS ----------------------------------------------------------------------- 108 6.1. Literaturverzeichnis --------------------------------------------------------------------- 108 6.2. Notenverzeichnis ------------------------------------------------------------------------- 109 6.3. Internetquellen: -------------------------------------------------------------------------- 109 6.4. Audioquellen ------------------------------------------------------------------------------ 110 7. ANHANG: CD- INDEX -------------------------------------------------------------------------- 111 ABSTRACT ------------------------------------------------------------------------------------------ 112 LEBENSLAUF --------------------------------------------------------------------------------------- 113 VORWORT Danke, danke danke danke, Superdank... ... an Univ. -Prof. Dr. Christoph Reuter für die überaus kompetente und sympathische Betreuung dieser Arbeit. Danke, dass Sie sich trotz dieser ob des Studienplanwechsels intensiven Phase die Zeit genommen haben, auf all meine Anliegen und Fragen – und dann noch auf solch freundliche Weise – einzugehen. ... an meine Eltern Mag. Maria und Dipl. Ing. Karl Wagner für so gut wie ALLES. Ihr wisst hoffentlich selbst, wie sehr und wo Ihr mich die letzten Jahre unterstützt habt. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, Euch entsprungen sein zu dürfen und verspreche, all die Energie und Zeit, die Ihr in mich investiert habt, bestmöglich zu verwerten. ...Werner Unger, der mir auf höchst moderne und kompetente Art die Inhalte der Kabarettschallplatten zukommen lies und somit überhaupt erst die Umsetzung dieser Arbeit ermöglichte. ...Monika Lang, nicht nur für die selbstverständlich wirkende Unterstützung beim Musikanalysieren und –transkribieren, sondern überhaupt für die wunderbare, ertragreiche und letztendlich freundschaftliche Unterrichtszeit, die ich im Laufe dieses Studiums bei Dir genießen durfte. ...meinen beiden Musikwissenschaftskollegen Julia Lang und Clemens Sainitzer für die geduldige und fähige Hilfe beim Formatieren dieser Arbeit und beim Digitalisieren der Hauptmotive. Danke für das Zeitnehmen und das Frühstück bzw. das Abendessen, hehe. ...auch meinen weiteren Unikollegen Peter „Danger“ Zanzinger, Bubububububu-Ulli Nader, Seppo „Sheist“ Rossböck, DEM Lukas Grösel, „No Limit“ Schorschnexl, der wunderbarsten Teresa „olmmadai“ Staffler, und dem unübertrefflichen Gabriel Schett für all das Positive, was da passierte und von meiner Seite aus gern noch passieren wird. ...meiner Oberkumpelin Zora Adamovic, die glaub ich bis heute nicht weiß, wie viel sie mir bedeutet und wie sehr sie mich im Leben beim Leben unterstützt. Ab jetzt lad ich zum Essen ein... ohne Ausrede! ...meinem besten Freund Gerald Dell’mour für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft! Aber auch für die Hilfe, diese Arbeit voran zu bringen. Wenn alles nur ungefähr so wird, wie ich es mir vorstelle... dann wird’s unvorstellbar! ...an mein Mädchen Selina Ströbele dafür...warte, dass sag ich Dir persönlich... ...und zu guter Letzt an all die Leute, welche über die letzten Monate mein sich immer wiederholendes Geschwafel über die Diplomarbeit(-Situation) ertragen mussten und mich trotzdem noch kennen wollen. 1 1. EINLEITUNG Sobald von Kabarett die Rede ist, dauert es nicht lange, bis seine musikalischen Aspekte Erwähnung finden. Von den ersten deutschsprachigen Kabarettprogrammen gegen Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute wird sehr oft mindestens einmal auf musikalische Untermalung zurückgegriffen. Neben der nachvollziehbaren Tatsache, dass bei der Konzeption eines abendfüllenden Unterhaltungsprogramms ein bisschen musikalische und somit auditive Abwechslung nicht schaden kann, hängt dies mit der stark von der Musik beeinflussten Entstehungsgeschichte des Kabaretts zusammen. Die ersten Cabarets in Paris sind als öffentlich zugängliche Künstlertreffs zu verstehen, bei denen das Chanson als zentrale Vortragsform der Mitglieder fungiert. In den Künstlerkreis werden somit nur diejenigen aufgenommen, die ausreichend musikalische Fähigkeiten präsentieren können (Otto/Rösler 1977, S.12f). In der österreichischen Kabarettgeschichte lässt sich ein besonders hoher Musikanteil feststellen. Aus der eher einfach den Unterhaltungswert betonenden Zeit am Anfang des letzten Jahrhunderts, in der sich die ersten Kabarettbühnen etablieren, gewinnen im Laufe der Geschichte und den damit verbundenen Geschehnissen die satirischen und gesellschaftspolitisch-kritischen Funktionen an Bedeutung. Selbst während des Zweiten Weltkriegs fungieren die Kabarettbühnen, die sich auf Grund von Zensuren in den Untergrund verschieben als „Zentren des geistigen Widerstandes“ (Flotzinger/Gruber 1995, S. 192). Die Programme werden trotz des teils heftigen, sich gegen die Machthaber stellenden Inhaltes als eine Art Ventil geduldet. Nach dem Zweiten Weltkrieg nimmt der musikalische Anteil eine noch nie da gewesene Qualität an. Zeitgleich mit den neuen Aufnahme- und Verbreitungsmöglichkeiten der Medien – Schallplatten und Fernsehsendungen – erreicht das Kabarett ungeahnte Erfolge und eine Verbreitung, wie es sie noch nie in diesem Genre gegeben hat (Hilscher 2003, S. 928-929). In den 1950er Jahren, die auch als die Goldene Zeit des Kabaretts bezeichnet wird, sind diese Erfolge zum großen Teil einer Gruppe zuzuschreiben, welche bis heute das Namenlose Ensemble genannt wird. Neben anderen, sich abwechselnden Teilnehmern sind berühmte 2 Kabarettisten wie Helmut Qualtinger und Carl Merz ein fixer Bestandteil diese Gruppierung. Mit ihren Liedinterpretationen, Sketches und Conférencen gestalten