Diplomarbeit
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DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit „Die Figuren des Helmut Qualtinger in der Tradition des Wiener Volksstücks“ Verfasser Elias Natmessnig angestrebter akademischer Grad Magister der Philosophie (Mag. phil) Wien, 2009 Studienkennzahl lt. A 317 Studienblatt: Studienrichtung lt. Theater- Film- und Medienwissenschaften Studienblatt: Betreuerin / Betreuer: Univ. Prof. Dr. Christian Schulte 1 2 Inhalt Inhalt........................................................................................................................................... 3 1) Einleitung............................................................................................................................... 7 2) Inspirationen der Jugend...................................................................................................... 10 3) Das Volksstück .................................................................................................................... 15 3.1) Das Wiener Volksstück................................................................................................. 18 3.1.1) Johann Nepomuk Nestroy...................................................................................... 19 3.1.2) Zwischen Nestroy und Kraus................................................................................. 22 3.1.3) Karl Kraus.............................................................................................................. 24 3.2) Die Erneuerer ................................................................................................................ 27 3.2.1) Ödon von Horváth.................................................................................................. 27 3.2.2) Jura Soyfer ............................................................................................................. 32 4) Die Analyse von Qualtingers Figuren.................................................................................. 35 4.1) Die verschiedenen Analysemethoden ........................................................................... 36 4.1.1) Statische versus dynamische Figur ........................................................................ 36 4.1.2) Eindimensionale versus mehrdimensionale Figur ................................................. 37 4.1.3) Personifikation ─ Typ ─ Individuum .................................................................... 37 4.1.4) Die Uhr der Figur................................................................................................... 38 4.2) Die gewählte Methode .................................................................................................. 40 4.2.1) Die Eigenschaften der Figur .................................................................................. 40 4.2.2) Die Sprache der Figur ............................................................................................ 40 4.2.3) Die Figur als Symbol ............................................................................................. 41 4.2.4) Die Vorbilder der Figur ......................................................................................... 42 4.2.5) Die Wirkung der Figur........................................................................................... 42 3 5) Der Ringer aus „Reigen 51“ ................................................................................................ 43 5.1) Die Eigenschaften des Ringers ..................................................................................... 45 5.2) Die Sprache des Ringers ............................................................................................... 46 5.3) Der Ringer als Symbol.................................................................................................. 51 5.4) Die Vorbilder für den Ringer........................................................................................ 52 5.5) Die Wirkung des Ringers.............................................................................................. 54 6) Travnicek ............................................................................................................................. 56 6.1) Die Eigenschaften des Travnicek.................................................................................. 58 6.2) Die Sprache des Travnicek ........................................................................................... 62 6.3) Travnicek als Symbol ................................................................................................... 65 6.4) Die Vorbilder für Travnicek ......................................................................................... 67 6.5) Die Wirkung des Travnicek .......................................................................................... 71 7) Der Herr Karl ....................................................................................................................... 72 7.1) Die Eigenschaften des Herrn Karl ................................................................................ 74 7.2) Die Sprache des Herrn Karl .......................................................................................... 80 7.3) Der Herr Karl als Symbol ............................................................................................. 85 7.4) Die Vorbilder für den Herrn Karl ................................................................................. 91 7.5) Die Wirkung des Herrn Karl......................................................................................... 98 8) Der Alleinherrscher............................................................................................................ 100 8.1) Die Eigenschaften des Alleinherrschers ..................................................................... 102 8.2) Die Sprache des Alleinherrschers ............................................................................... 104 8.3) Der Alleinherrscher als Symbol.................................................................................. 106 8.4) Die Vorbilder für den Alleinherrscher........................................................................ 108 8.5) Die Wirkung des Alleinherrschers.............................................................................. 111 4 9) Resümee............................................................................................................................. 112 10) Zusammenfassung............................................................................................................ 114 11) Literaturverzeichnis ......................................................................................................... 115 12) Audioverzeichnis ............................................................................................................. 118 13) Abbildungsverzeichnis..................................................................................................... 118 14) Danksagung...................................................................................................................... 119 15) Curriculum Vitae ............................................................................................................. 120 5 6 1) Einleitung Travnicek, was halten Sie von Wien? Da müssen S’ mich nachdenken lassen ─ ─ Nix. 1 Helmut Qualtinger war Kabarettist, Schauspieler, Journalist, Vorleser, Autor und Lebemensch, vor allem aber war er Wiener. In seiner Schaffenszeit von den 1950er Jahren bis in die 1980er Jahre prägte er mit seinen Figuren das kulturelle Leben in Wien entscheidend mit. Bis heute sind Charaktere wie Travnicek oder der Herr Karl jedem Wiener geläufig. Wer sich mit der Person Helmut Qualtinger auseinander setzt, muss allerdings aufpassen, sich in der Biographie der komplexen Künstler-Persönlichkeit nicht zu verlieren, zu vielseitig war das Schaffen Helmut Qualtingers. So existieren über ihn wohl mehr Legenden als wahre Geschichten. Wer Literatur über Helmut Qualtinger studiert, muss daher Acht geben, zwischen den ganzen Anekdoten, Geschichten und Streichen, die sich Qualtinger stets ausdachte, die wichtigen Details herauszulesen. So sind die Biografien von Weggefährten wie Michael Horowitz 2, Michael Kehlmann und Georg Biron 3, aber auch der deutschen Journalistin Gunna Wendt 4 zwar voll von Anekdoten und lustigen Geschichten, wer eine genaue Analyse des Schaffens Helmut Qualtingers erwartet, wird aber da wie dort enttäuscht. Erwähnenswert ist der Sammelband des Filmarchivs „Helmut Qualtinger. Die Arbeiten für Film und Fernsehen“, herausgegeben von Günter Krenn. 5 Doch auch wenn hier neben den Arbeiten für Film und Fernsehen weitere Facetten Qualtingers ausgeleuchtet werden, bleibt der Sammelband unvollständig. 1 Qualtinger, Helmut: Travniceks gesammelte Werke. In: Krischke, Traugott: Qualtinger. Werkausgabe. Band 3. Wien: Deuticke Verlag 1996. S. 44. 2 Horowitz, Michael: Helmut Qualtinger. Wien: Pichler 1996. 172 Seiten 3 Kehlmann, Michael; Biron, Georg: Der Qualtinger. Ein Porträt. St. Andrä-Wördern: Hannibal Verlag 1995. 205 Seiten. 4 Wendt, Gunna: Helmut Qualtinger. Ein Leben. München: Piper 2000. 212 Seiten. 5 Krenn, Günter (Hrsg.): Helmut Qualtinger. Die Arbeiten für Film und Fernsehen. Wien: Filmarchiv Austria 2003. 301 Seiten. 7 Sieht man sich universitäre Forschungsarbeiten zu dem Schaffen Qualtingers an, so fällt auf, dass vor allem Qualtingers wichtigste Figur, der „Herr Karl“, im Fokus steht. So hat Sabine Krangler in ihrer Diplomarbeit „Helmut Qualtinger oder: die Demaskierung