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Chronik: Goethes Leben und Werk

1749 28. August: Johann Wolfgang G. kommt mittags dichte für seine Freunde auf Bestellung, überreicht dem als Erstgeborener von Johann Caspar G. und dessen Frau Vater einen Band mit eigenen, seriöseren Gedichten; der Elisabeth Katharina, geb. Textor, in am Main Vater meint: »Weiter so«. zur Welt – 29. August: G. wird lutherisch getauft. 1764 Landschaftszeichnungen entstehen – Das »Gret- 1750 7. Dezember: Schwester Cornelia wird geboren. chen« verläßt Frankfurt – Ein Hofmeister wird einge- 1752 G. besucht die Spielschule (Kindergarten) der Ma- stellt, um G. den letzten großbürgerlichen »Schliff« zu ria Magdalena Hoff in der Frankfurter Weißadlergasse. geben – Intensive Beschäftigung mit antiker und neu- 1753 Protestantischer Religionsunterricht – Bibelstel- platonischer Philosophie (Platon, Aristoteles, Stoa, Plo- len werden von den Kindern Wolfgang und Cornelia tin) – 23. Mai: Ältester erhaltener Brief G.s, mit dem er auswendig gelernt und rezitiert – Die Großmutter um Aufnahme in die Offenbacher »Arkadische Gesell- schenkt ihren beiden Enkelkindern zu Weihnachten ein schaft zu Phylandria« bittet. Puppentheater. 1765 Fecht- und Reitunterricht – 30. September: G. 1754 Geldausgaben des Vaters für Lesefibeln und Kate- reist zum Jurastudium nach Leipzig ab, kommt dort am chismen im väterlichen Haushaltsbuch bedeuten: G. 3. Oktober an – G. besucht Theatervorstellungen der lernt lesen. Kochschen Schauspieltruppe – Zeichenunterricht bei 1755 Umbau und Erweiterung des Hauses am Großen Oeser. Hirschgraben – G. besucht eine öffentliche Elementar- 1766 Erstmals Shakespeare-Lektüre – G. verliebt sich schule – 1. November: Nachricht vom Erdbeben in Lis- in Käthchen Schönkopf; die unter diesem Eindruck ent- sabon, die den 6jährigen G. verstört – Anspruchsvolle standenen Gedichte wird G. ihr 1767 unter dem Titel Lektüre weltliterarischer Autoren, Volksbücher, phanta- Annette widmen. stischer Literatur setzt ein. 1767 Autodafé: G. verbrennt zahlreiche Manuskripte, 1756 G. erhält Unterricht in Schreiben, Rechnen, in Briefe etc. aus seiner Jugendzeit – G. spielt die Flöte bei Geschichte, Geographie und Latein – Ausbruch des Sie- Hauskonzerten des Leipziger Verlegers Breitkopf – G. benjährigen Kriegs erlernt Kupferstechen, Radieren und den Holzschnitt – 1757 G. wird in Französisch unterrichtet – Teilnahme G. stürzt vom Pferd – Arbeit an Die Laune des Ver- an Schönschreibwettbewerben – Neujahrsgedicht an die liebten. Großeltern Textor – Übersetzungen aus dem Lateini- 1768 Ende Februar: Reise nach Dresden, Besuch der schen und Griechischen (Aesop, Phaedrus) – Übungen in Gemäldegalerie – 26. April: Trennung von Käthchen Judendeutsch. Schönkopf – Juli: Lebensgefährlicher Blutsturz, am Mo- 1758 G. erkrankt im Frühjahr an den Pocken – Im natsende Abreise nach Frankfurt, um sich dort erneut in Sommer Griechischunterricht, ab September Zeichen- ärztliche Behandlung zu begeben – Dezember: Schwerer unterricht – Französische Truppen marschieren im Zug Rückfall, Behandlung durch Dr. Metz. den Siebenjährigen Kriegs durch Frankfurt – Lektüre 1769 Januar: Erneute, dramatische Verschlechterung des Neuen Testaments, Übersetzungsübungen. des Gesundheitszustands – Beschäftigung mit Alchimie 1759 Besetzung Frankfurts durch die Franzosen – Ein- – Genesung im April/Mai – Oktober: Besuch des Anti- quartierung des Königsleutnants Thoranc bei den Goe- kensaals in Mannheim (Laokoongruppe) – Entstanden: thes – G. besucht häufig das Theater am Junghof (fran- Die Mitschuldigen – Im Druck erschienen: G.s erste zösische Schauspieltruppe). Gedichtsammlung Neue Lieder, in Melodien gesetzt von 1760 Tanzunterricht der Geschwister durch den Vater – Bernhard Theodor Breitkopf (Leipziger Liederbuch). Italienischunterricht – Latein-, Griechisch- und Schön- 1770 März: Autodafé weiterer früher Entwürfe und schreibunterricht werden beendet. Schriften – 1. April: Abreise nach Straßburg, um dort 1761 Unterricht in Judendeutsch bei Karl Christian auf Geheiß des Vaters das Studium abzuschließen – Christfreund – Abschluß des Zeichenunterrichts – G. 5. September: Erste Begegnung mit Herder – 25./27. verfaßt eine Anweisung zur teutsch-hebräischen Spra- September: Juristisches Vorexamen bestanden – 10.–14. che. Oktober: Besuch im Sesenheimer Pfarrhaus; G. lernt 1762 Religionsunterricht, Englisch-, Hebräischunter- dort die Tochter des Pfarrers, Friederike Brion, kennen; richt – G. besucht regelmäßig das Theater (französische am Monatsende erneuter Besuch – G. hört in Straßburg Stücke). nebenbei medizinische Vorlesungen – Die Sesenheimer 1763 Die französischen Truppen verlassen Frankfurt – Lieder entstehen – Nähere Beschäftigung mit dem 3. April: Konfirmation – Klavierunterricht – Erste Liebe Faust-Stoff – Ephemerides-Aufzeichnungen werden be- zu »Gretchen« – 18. August: G. besucht ein Violin- gonnen. konzert des siebenjährigen Mozart und ist von dessen 1771 Enger Kontakt mit Herder bis Anfang April (Lek- musikalischem Genie begeistert – G. fertigt Liebesge- türeanregungen) – G. reicht im Frühjahr seine Disserta- 497 Chronik: Goethes Leben und Werk tion ein, die abgelehnt wird – Ende April: Bekanntschaft führungen: (Hamburg, 20.5.); Götz von Berli- mit Lenz – G. sammelt im Elsaß Volkslieder für Herder chingen. Berlin, Komödienhaus, 14.4. (durch die Koch- – 6. August: Promotion zum Lizentiaten der Rechte – 7. sche Truppe); Hamburg, 24.10. (durch F.L. Schröder). August: Abschied von Friederike Brion; G. verschweigt, 1775 Januar/Februar: Begegnung mit der Bankierstoch- daß es ein Abschied für immer ist – Anfang September: ter Lili Schönemann – April: Verlobung (19. oder 20.4.) G. wird in Frankfurt als Anwalt tätig – Entstanden: – Mai/Juli: Erste Reise in die Schweiz (Treffen u.a. mit Heidenröslein, Maifest, Es schlug mein Herz (Willkom- Carl August, Schwester Cornelia, Lavater, Bodmer, Her- men und Abschied), Zum Schäkespears Tag. der, Merck) – Sommer: Entlobung von Lili Schönemann 1772 Reisen nach Darmstadt zu Merck (29.2.–3.3.; – Oktober/November: G. reist am 30.10. nach 6.4.–13.4.; 7./8.5.; 15.11.–12.12.) – Mai: In Wetzlar als ab, Ankunft am 7.11. frühmorgens; am 11.11. erste Rechtspraktikant am Reichskammergericht – G. lernt Bekanntschaft mit Charlotte von Stein; Gespräche mit Charlotte Buff, die Verlobte Kestners, kennen und lie- Wieland; Einrichtung des Liebhabertheaters an der Es- ben; G. geht dabei vermutlich zu weit; Abschiedsbrief an planade in Weimar – Entstanden: Stella; Claudine von die beiden Verlobten vom 10.9., Abreise von Wetzlar am Villa Bella; Lili’s Park; Hanswursts Hochzeit oder Der 11.9. – Pindar- und Homer-Lektüre – September: Rück- Lauf der Welt; Auf dem See; Hohelied Salomos; Jägers kehr nach Frankfurt am 19.9.; lernt Johanna Fahlmer Nachtlied – Im Druck erschienen: ; kennen – 30. Oktober: Selbstmord Jerusalems in Wetzlar Neue Liebe neues Leben; An Belinden; Es schlug mein – November: Erste Prosaveröffentlichung: Von deut- Herz. scher Baukunst – G. wird Rezensent der Frankfurter 1776 Januar: Briefwechsel mit Frau von Stein beginnt – Gelehrten Anzeigen – Entstanden: Der Adler und die G. will dauerhaft in Weimar bleiben – Herzog Carl Taube; Wandrers Sturmlied; Künstlers Morgenlied; August bezahlt ein Gehalt von 1200 Talern jährlich – 22. Mahomet. April. Herzog Carl August schenkt G. das Gartenhaus 1773 Fußwanderung nach Darmstadt (16.4.–3.5.) – an der Ilm – 26. April: G. erwirbt das Weimarer Bürger- Herder heiratet in Darmstadt Caroline Flachsland (2.5.) recht – Anfang Mai: Aufenthalt in Ilmenau, Besichti- – Ab Anfang Mai beschäftigt sich G. intensiv mit der gung des Bergwerks – 21. Mai: Bruch mit Klopstock – Philosophie Baruch Spinozas – Ende Juli/Anfang Au- 11. Juni: G. wird zum Geheimen Legationsrat ernannt – gust: Sopie von La Roche und ihre Tochter Maximiliane 1. Oktober: Herder trifft mit seiner Familie in Weimar in Frankfurt – 1. November: Schwester Cornelia heiratet ein – 2.–19. Dezember: Reise nach Wörlitz und Dessau; Johann Georg Schlosser – Entstanden: Ein Fastnachts- Besuch des Philantropin von Basedow – Entstanden: spiel von Pater Brey; Das Jahrmarktsfest zu Plunders- Wandrers Nachtlied; An Lili; Briefgedicht an Frau von weilern; Satyros oder Der vergötterte Waldteufel; die Stein: Warum gabst du uns die Tiefen Blicke; Seefahrt; Farce Götter, Helden und Wieland; Des Künstlers Erd- Die Geschwister – Uraufgeführt: Stella. Ein Schauspiel ewallen; (Dramenfragment); Erwin und El- für Liebende (Hamburger Nationaltheater am 8.2.); Er- mire – Im Druck erschienen: Brief des Pastors zu *** an win und Elmire (Liebhabertheater am 24.5.); Die Mit- den neuen Pastor zu ***; Zwo wichtige bisher unerör- schuldigen (Liebhabertheater am 28.11.). terte Biblische Fragen zum ersten Mal gründlich beant- 1777 Intensive Beschäftigung mit den Problemen des wortet, von einem Landgeistlichen in Schwaben; Götz Ilmenauer Bergwerks – Schwester Cornelia stirbt am von Berlichingen mit der eisernen Hand (erscheint an- 8.6. – 29. November: Erste Harzreise zu Pferd (Sonders- onym, Selbstverlag). hausen, Nordhausen, Ilfeld, Elbingerode – Baumanns- 1774 Januar: G. läuft mit Sophie und Maximiliane von höhle –, Wernigerode – Besuch des Sonderlings Plessing La Roche Schlittschuh auf dem zugefrorenen Main – – Clausthal – Brocken – Beobachtung von Farbphäno- 6. Mai: Brand des Weimarer Schlosses – G. lernt Lavater menen – Lauterberg, Duderstadt, Mühlhausen, Eisen- kennen – Juli: Reise mit Lavater, Schmoll und Basedow ach) – 16. Dezember: Rückkehr nach Weimar – Aristo- entlang der Lahn und dem Rhein (Pempelfort, Bensberg, phanes-Lektüre – Im Entstehen: Wilhelm Meisters thea- Köln, Neuwied, Düsseldorf, Koblenz, Ehrenbreitstein, tralische Sendung; Der Triumph der Empfindsamkeit; Bad Ems); Besuch bei Jung-Stilling; Bekanntschaft mit – Aufführungen: Lila (30.1., Re- den Brüdern Jacobi – 29. September: Besuch Klopstocks doutenhaus an der Esplanade), Die Mitschuldigen (Et- in Frankfurt – November/Dezember: Unterricht in Öl- tersburg am 9.1.), Lila (30.1.); Erwin und Elmire (1.3.); malerei durch Nothnagel; Besuch Knebels; G. wird den Die Mitschuldigen (30.12.). Prinzen Carl August und Constantin von Sachsen-Wei- 1778 16. Januar: Das Hoffräulein von Laßberg sucht mar-Eisenach vorgestellt, besucht diese wenig später in den Tod in der Ilm – Beginn der Umgestaltung des Parks Mainz (13.–16.12.) – Entstanden: Prolog zu den neue- an der Ilm nach Vorstellungen G.s – 15.–20. Mai: Mit sten Offenbarungen Gottes; Der König von Thule; An Herzog Carl August zu Besuch in Berlin – Entstanden: Schwager Kronos; ; Der ewige Jude – Im Erstes Buch von Wilhelm Meisters theatralischer Sen- Druck erschienen: Götter, Helden und Wieland; Clavigo; dung; ; An den Mond (für Frau von Stein); Die Leiden des jungen Werthers (Oktober) – Urauf- erste Weimarer Gedichtsammlung – Aufführungen: Der Chronik: Goethes Leben und Werk 498

Triumph der Empfindsamkeit; Proserpina (Ettersburg 1783 17. Februar: G. wird in den Illuminatenorden auf- am 28.1.); Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern genommen – 25. Mai. G. nimmt Fritz von Stein end- (20.10. in Ettersburg). gültig in sein Haus auf – August: Aufenthalt in Ilmenau 1779 Mai. Interimstheater im Redoutensaal eingerich- – Denkschrift: Nachricht von dem ehemaligen Bergbau tet – 7. August: Autodafé – 5. September: Ernennung bei Ilmenau in der Grafschaft Henneberg und Vor- zum Geheimen Rat – 12. September: Aufbruch zur schläge ihn durch eine neue Gewerkschaft wieder in zweiten Schweizer Reise mit Herzog Carl August, die Aufnahme zu bringen – September/Oktober: zweite Mitte Januar 1780 beendet wird – Entstanden: Prosafas- Harzreise mit Fritz von Stein (Treffen mit Gleim, dem sung von Iphigenie auf Tauris; Gesang der Geister über Herzog von Braunschweig, Lichtenberg, Sömmering, den Wassern; Jery und Bätely; Grenzen der Menschheit Forster) – Entstanden: Ilmenau; Wer sich der Einsamkeit – Aufführungen: Iphigenie auf Tauris (Liebhabertheater ergibt; Wer nie sein Brot mit Tränen aß; Mignon; Über am 6.4.); Die Laune des Verliebten (Ettersburg am die Bestrafung von Kindstötung; Das Göttliche; Die 20.5.); Jahrmarktsfest zu Plundersweilern (Ettersburg Mitschuldigen (3. Fassung); Der Sänger. am 3.6.); Proserpina (Ettersburg am 10.6.); Iphigenie 1784 Januar. Die Bellomosche Schauspieltruppe spielt auf Tauris (Ettersburg am 12.7.). dreimal wöchentlich in Weimar – G. eröffnet das Ilme- 1780 Januar: Das Weimarer Comödienhaus wird eröff- nauer Bergwerk – Ende März. Entdeckung des Zwi- net – März: Euripides-Studien – Mai: Beaufsichtigung schenkieferknochens – 1. Juni. Versuche mit einer des Straßenbaus im Raum Erfurt und Gotha – 23. Juni: Montgolfière in G.s Garten – 6. Juli: G. in der Sonder- G. wird in die Loge »Anna Amalia zu den drei Rosen« kommission für das Ilmenauer Steuerwesen – Septem- aufgenommen – September: Aufenthalt in Ilmenau – ber (2.–15.): dritte Harzreise (mit Melchior Kraus) – Entstanden: Konzept , Die Vögel (nach Entstanden: Abhandlung über den Granit; Zueignung; Aristophanes), Wandrers Nachtlied. Ein Gleiches (in der Scherz, List und Rache; Wilhelm Meisters theatralische Nacht vom 6./7.9. eingeritzt in die Bretterwand der Sendung (5. Buch); Versuch aus der vergleichenden Jagdhütte auf dem Gickelhahn), Prosafassung des Tor- Knochenlehre, daß der Zwischenkieferknochen der quato Tasso, Abschluß der Umarbeitung der Iphigenie obern Kinnlade dem Menschen mit den übrigen Thieren (22.12.) – Aufführungen: Jery und Bätely (12.7. in der gemein sey; Studie nach Spinoza – Aufführung: Plane- Vertonung von Seckendorf); Die Vögel (Ettersburg am tentanz (Geburtstag der Herzogin Luise am 30.1.) 18.8.); Jery und Bätely (24.11.). 1785 15. Februar. G. nimmt künftig nicht mehr ständig 1781 20. Februar: Nachricht vom Tod Lessings – 28./29. an den beratenden Versammlungen des Geheimen Con- Oktober: G. hört in Jena Vorlesungen über Anatomie bei siliums teil – 25.–27. April: Botanische Untersuchungen, Loder und beschäftigt sich mit dem menschlichen und Gebrauch des Mikroskops – Im Juni Beginn eines Brief- tierischen Knochenbau – Entstanden: Nachricht von wechsels mit Jacobi über Spinozismus und Naturreligion dem Ilmenauischen Bergwerk, Elpenor-Ausarbeitung – 6.7.–18.8.: Zum ersten Mal zur Kur in Karlsbad (mit beginnt – Erschienen: Journal oder Tagebuch von Tiefurt den Herders, Voigt, Auguste Gräfin von Bernstorff, Frau u.a. mit anonymen Beiträgen G.s in elf handschrift- von Stein; in den Jahren nach der Italienischen Reise ein lichen Exemplaren – Aufführungen: Iphigenie (Geburts- beherrschendes gesellschaftliches Sommerereignis) – tag der Herzogin am 30.1.); Aufzug des Winters (Re- Herbst: Halsbandaffaire am Versailler Hof – November: doute am 16.2. mit G. als Schlaf und Charlotte von G. liest die Philosophia botanica von Carl von Linné – Stein als Nacht); Das Neueste von Plundersweilern Entstanden: Geologisches Reisetagebuch; Nur wer die (Anna Amalia zu Ehren; G. in der Rolle des Markt- Sehnsucht kennt; Wilhelm Meisters theatralische Sen- schreiers, am 24.12.). dung (6. Buch) – Im Druck erschienen: Erste Nachricht 1782 27. Januar: Tod des Theatermeisters Mieding – 2. von dem Fortgang des neuen Bergbaues zu Ilmenau. März: G. wird Meister der Freimaurerloge »Anna Ama- 1786 Mehrere Aufenthalte in Gotha, Jena und Ilmenau lia zu den drei Rosen« – 10. April: G. wird durch Joseph – 24./25. Juli: Abreise zur Kur nach Karlsbad – 3. Sep- II. in den Adelsstand erhoben – 2. Juni: G. zieht in das tember: Heimliche Abreise von Karlsbad nach Italien Haus am Frauenplan ein – Frühjahr/Sommer: Neuord- (Regensburg 4.9., München 6.9., Mittenwald 7.9., Inns- nung der Naturalienkabinette in Jena und Weimar – bruck 8.9., Brenner 8.9., Bozen 10.9., Trient 11.9., Mal- September: Mehrfache Besuche in Großkochberg im cesine 13.9., Verona 14.–16.9., Vicenza 19.–25.9., Padua Hause Stein – Entstanden: Auf Miedings Tod; 2. Buch 26./27.9. – Venedig 28.9.–14.10., Ankunft in Rom über von Wilhelm Meisters theatralischer Sendung (August), Ferrara, Cento, Bologna, Florenz, Perugia, Assisi am drittes Buch (November); Umarbeitung der Leiden des 29.10. – Entstanden: Die Leiden des jungen Werthers (2. jungen Werthers (November) – Aufführungen: Panto- Fassung); G. beginnt mit der Versfassung der Iphigenie mimisches Ballett (Geburtstag der Herzogin Luise am auf Tauris – Italienisches Reisetagebuch in Briefen an 30.1.); Die weiblichen Tugenden (1.2.) und Aufzug der Frau von Stein. vier Weltalter (12.2., Redoute); Die Fischerin (22.7. im 1787 Februar/März: Teilnahme am Karneval in Rom; Tiefurter Park, Corona Schröter singt die Ballade vom Abreise nach Neapel; G. lernt Ph. Hackert und Chr. H. Erlkönig). 499 Chronik: Goethes Leben und Werk

Kniep kennen; der Vesuv wird bestiegen; weitere Sta- 1791 11. Januar: G. faßt den Plan zum Weimarer Hof- tionen: Pompeji, Caserta, Herculaneum, Paestum – theater – 7. Mai: Eröffnung des Hoftheaters – 26. Juni: Apri/Mai: Überfahrt nach Sizilien, Palermo (»Ur- Freund Merck begeht Selbstmord – 9. September. Erstes pflanze«), Agrigento, Caltanisetta, Catania, Taormina, Zusammentreffen der »Freitagsgesellschaft« im Wit- Messina; auf der Rückfahrt nach Neapel (11.5.–14.5.) tumspalais mit G.s Einleitung in die Lehre des Lichts Gefahr durch »völlige Windstille«; ab 6.6. wieder in und der Farben – 14. Oktober: Totgeburt eines Kindes Rom – Oktober: Freundschaft mit Johann Heinrich im Hause Goethe – Entstanden: Über das Blau, Beiträge Meyer und Maddalena Riggi – Entstanden: Versfassung zur Optik – Erschienen: Vierte und Fünfte Nachricht der Iphigenie auf Tauris,; Neufassungen von Erwin und von dem Fortgang des neuen Bergbaues zu Ilmenau; Elmire und Claudine von Villa Bella; ; Amor ein Beiträge zur Optik (mit 27 Tafeln) – Uraufgeführt: Eg- Landschaftsmaler; Cupido, loser eigensinniger Knabe. mont (am 31.3. durch Bellomos Truppe am Hoftheater); 1788 Januar/Februar: Karneval in Rom – Verzicht auf Der Groß-Cophta (17.12. am Hoftheater) – Erschienen: die Zukunft als bildender Künstler (IR, 2.2.1788) – Ende Venezianische Epigramme. April/Juni: Beginn der Rückreise (24.4.), Florenz (Medi- 1792 Januar: G. plädiert für die Abschaffung des Duells ceische Venus), Bologna, Modena, Parma, Mailand, – Ende Juni: Umzug vom Jägerhaus in das Haus am Como, Riva, Chiavenna, Splügen, Chur, Vaduz, Kon- Frauenplan – Newton-Studien – 8. August: Aufbruch stanz, Weimar (18.6.) – 11. Juli: Begegnung mit Chri- G.s zur Campagne in Frankreich – 27. August: Ankunft stiane Vulpius – 12./13. Juli: Beginn der Lebensgemein- im Feldlager von Longwy – 31. August–2. September: schaft mit Christiane – Mehrfache Reisen nach Jena – Vor Verdun – G. beobachtet während des militärischen Schiller wird als Professor nach Jena berufen – Brief an Feldlagers prismatische Farbbrechungen in einem Gold- Herzog Carl August mit Rechenschaft über Italienauf- fischglas – Anfang bis Mitte September: Preußische Be- enthalt – Entstanden: Lila (3. Fassung); Torquato Tasso; setzung Verduns, Vormarsch in die Champagne – 20. Beginn der Römischen Elegien. September: Kanonade von Valmy – danach Rückzug 1789 23. März: G. wird Mitglied der Schloßbaukom- (Verdun, Luxemburg) – Besichtigung des Igeler Monu- mission – Ende April/Anfang Mai: Der Komponist ments – Fahrt auf dem Rhein bis nach Düsseldorf, Pem- Reichardt führt seine Vertonung von G.s Claudine von pelfort, Stationen in Paderborn, Kassel, Eisenach – Ent- Villa Bella vor – 8. Juni: G. trennt sich mit einem standen: Der Versuch als Vermittler von Object und vorläufig letzten Brief von Charlotte von Stein – 14. Subject; Wirkung auf Leuchtsteine; Von den farbigen Juli: Die Französische Revolution nimmt ihren Lauf mit Schatten – Erschienen: Der Groß-Cophta, Beiträge zur der Erstürmung und Zerstörung des Pariser Staatsge- Optik (2. Stück), Goethe’s neue Schriften (bei Unger in fängnisses, der Bastille – Herzog Carl August beauftragt Berlin, 7 Bände). G., den Fürstengarten zu Jena in eine botanische Anstalt 1793 Mai: Belagerung von Mainz, G. trifft am 12. im umzuwandeln – 25. Dezember: Geburt des Sohns Au- Feldlager Carl Augusts ein – 30./31. Mai: Französischer gust – Entstanden: Einfache Nachahmung der Natur, Überfall auf das Lager während der Nacht – 19. Juni: Manier, Stil; Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu Mainz wird beschossen – 22. Juli: Waffenstillstand – erklären. August: Reise nach Mannheim, Heidelberg, Frankfurt – 1790 Januar: G. macht erste Dunkelkammerversuche Homer-Lektüre, Übersetzungen – 21. November: Geburt für seine Theorie der Farbenlehre – März: Aufbruch zur der Tochter Caroline, die am 3.12. stirbt – Entstanden: zweiten italienischen Reise; G. soll die Herzoginmutter Der Bürgergeneral; Schemaentwurf zu Wilhelm Mei- Anna Amalia auf ihren Wunsch in Oberitalien abholen sters Lehrjahre; Versuch die Elemente der Farbenlehre (Stationen: Nürnberg, 15.3.; Innsbruck, 21.3.; Verona, zu entdecken; Über die Farbenerscheinungen; Die Auf- 25.–28.3.; Vicenza, 29.3.; Padua, 30.3.; Venedig, 31.3.; geregten – Erschienen: Sechste Nachricht von dem durch den Fund eines Schafschädels am Lido, 22.4., Bergbaue zu Ilmenau. glaubt sich G. in seiner Theorie der Metamorphose der 1794 16. Januar: G. inszeniert Mozarts Zauberflöte – Wirbelknochen bestätigt) – 6. Mai: Anna Amalia trifft in Anfang Februar: Verhandlungen in Jena über den neuen Venedig ein, Abreise am 22. – 18. Juni: Rückkehr nach botanischen Garten – 13. Juni: Einladung Schillers zur Weimar – Juli/Oktober: Reise nach Schlesien (Dresden, Mitarbeit an den Horen – 17. Juni: Herzog Carl August Breslau; Besichtigung von Dampfmaschinen in Tarno- schenkt G. das Haus am Frauenplan – 24. Juni. Beginn witz aus Anlaß der im Bergwerk Ilmenau bestehenden des Briefwechsels mit Schiller – 20.–23. Juli: Aufenthalt technischen und geologischen Förderprobleme; Krakau, in Jena, Gespräch mit Schiller über die Metamorphose Breslau, Riesengebirge, Besteigung der Schneekoppe, der Pflanzen, Beginn der Freundschaft beider Dichter – Breslau, Dresden) – Entstanden: Venezianische Epi- Aufenthalt in Wörlitz, Dessau, mehrfach in Jena – Ent- gramme; Versuch über die Gestalt der Tiere – Erschie- standen: Inwiefern die Idee: Schönheit sei Vollkommen- nen: Torquato Tasso; Lila; Versuch die Metamorphose heit mit Freiheit, auf organische Naturen angewendet der Pflanzen zu erklären; Faust. Ein Fragment; Jery und werden könne; Wilhelm Meister (1., 2., 3. Buch); Unter- Bätely; Scherz, List und Rache (innerhalb von Goethe’s haltungen deutscher Ausgewanderten begonnen – Er- Schriften bei Göschen). Chronik: Goethes Leben und Werk 500 schienen: Siebente Nachricht von dem Bergbaue zu Il- den von G. neu geordnet – Gut Oberroßla wird erwor- menau; Reineke Fuchs in zwölf Gesängen. ben – G. lernt Novalis (29.3.) und Schelling kennen 1795 Jahreswechsel: Erster Besuch Hölderlins; erneutes (28.5.) und liest dessen Von der Weltseele (7./8.6.) – Treffen in Jena am 18.1. – Bei Loder in Jena Pathologie Juli: Umbau des Weimarer Theaters beginnt (Leitung des menschlichen Gehirns – 24. April: G. lernt den Thouret) – Schiller bei G. zu Gast (10.–15.9.) – 12. Verleger Cotta in Jena kennen – 22.–28. Mai: Friedrich Oktober: Neueröffnung des Weimarer Theaters mit August Wolf kommt zu Besuch; Diskussion der »Ho- Schillers Wallensteins Lager – Entstanden: Intensive merfrage« – 4. Juli/8. August: Kuraufenthalt in Karlsbad Arbeit an der Farbenlehre, Weiterarbeit am Faust; Der – 30. September: Geburt des Sohns Karl, der am 18.11. Zauberflöte Zweiter Teil; Schema der magnetischen stirbt – Entstanden: Erster Entwurf einer allgemeinen Phänomene; Achilleis; Euphrosyne; Deutscher Parnaß; Einleitung in die vergleichende Anatomie, ausgehend Die Musageten; Die Metamorphose der Pflanzen – An- von der Osteologie; Arbeit an Wilhelm Meisters Lehr- fang Oktober erschienen: Propyläen (1. Band). jahre (5. und 6. Buch); Nähe des Geliebten; Meeres 1799 30. Januar: Schillers Die Piccolomini im Weima- Stille/Glückliche Fahrt; Märchen; Das Mädchen von rer Hoftheater uraufgeführt – 20. April: Schillers Wal- Oberkirch – Erschienen: Unterhaltungen deutscher Aus- lensteins Tod im Weimarer Hoftheater uraufgeführt – G. gewanderten in: Horen (in Fortsetzung); Litterarischer ist stark mit dem Schloßneubau beschäftigt – G. lernt Sanscülottismus in: Horen; Römische Elegien in: Horen; Ludwig Tieck kennen (21.7.) – Wiedersehen mit Sophie Wilhelm Meisters Lehrjahre (1.–6. Buch) – Aufführung: von La Roche – Aufenthalt im Gartenhaus – Erste Aus- Claudine von Villa Bella in der Vertonung von Rei- stellung der Weimarischen Kunstfreunde – 10. August: chardt (30.5.). Mondbeobachtung mit einem Spiegelteleskop – G. be- 1796 Jahresbeginn: G. hört anatomische Vorlesungen schäftigt sich mit Winckelmann und philosophiert mit bei Loder in Jena – 23. März/20. April: Besuch Schillers Schelling über die Natur – 3. Dezember: Schiller zieht – Gastspiel Ifflands in Weimar, die Verhandlungen über nach Weimar um – Entstanden: Der Sammler und die die Direktion des Weimarer Hoftheaters durch Iffland Seinigen; ; Vorspiel auf dem scheitern – 24./25. September: Stollenbruch im Ilme- Theater zum Faust – Erschienen: Diderots Versuch über nauer Bergwerk, Stillegung – Entstanden: ; Briefe die Mahlerey. aus der Schweiz; Alexis und Dora; Hermann und Doro- 1800 28. April–15. Mai: Mit Herzog Carl August in thea – Erschienen: Xenien, gemeinsam mit Schiller ver- Leipzig zur Frühjahrsmesse, Treffen mit den Verlegern faßt, im Musenalmanach für das Jahr 1797, Wilhelm Bohn, Campe, Cotta, Fleischer, Unger, Vieweg – 14. Juni: Meisters Lehrjahre (7. u. 8. Buch) – Aufführung: Eg- Schillers Maria Stuart wird am Weimarer Hoftheater mont in der Bearbeitung durch Schiller, Iffland in der uraufgeführt – G. liest die naturphilosophischen Arbei- Hauptrolle, am 25.4 (Hoftheater). ten Franz von Baaders – Zweite Ausstellung der Weima- 1797 Januar: Caroline Jagemann wird als Schauspie- rischen Kunstfreunde – Entstanden: Das Sonett; Die lerin und Sängerin am Weimarer Hoftheater engagiert – guten Frauen, als Gegenbilder der bösen Weiber; Alte G. liest Homers große Epen – Anfang Juli: G. verbrennt und neue Zeit (Paläophron und Neoterpe); Tancred; Ar- alle Briefe, die er zwischen 1772 und 1792 empfangen beit an Faust; Farbenlehre – Erschienen: Gedichtzyklus hat – Gespräch über Ballade mit Schiller – 30. Juli: Vierjahreszeiten, Weissagungen des Bakis; Propyläen Dritte Reise in die Schweiz mit Stationen in Frankfurt (3. und letzter Band) – Aufführung: Iphigenie, 7.1. am (letztes Treffen mit Hölderlin am 22.8.), Stuttgart Wiener Burgtheater. (29.8.–7.9.), Tübingen (bei Cotta, 7.–16.9.), Schaffhau- 1801 3.–13. Januar: G. erkrankt schwer: Gesichtsrose, sen (17./18.9.), Zürich (19./20.9.), Gotthardt-Wande- Fieberphantasien, Erstickungsanfälle – März/April: G. rung (28.9.–8.10.), Stäfa (8.–21.10.), Zürich (22.– auf seinem Gut in Oberroßla – 6.–12. Juni: G. wird in 26.10.), Tübingen 29.10.–1.11.), Nürnberg (6.–15.11.), Göttingen, seinem Wunschstudienort, den er auf Geheiß zurück in Weimar am 20.1. – Das Jahr über anatomische seines Vaters nicht aufsuchen durfte, von den aufbre- Studien (Frösche, Insekten, Maikäfer, Schnecken, Regen- chenden Romantikern (, Clemens würmer) – Entstanden: Farbtafeln der Farbenlehre; Brentano) stürmisch gefeiert – 13. Juni–17. Juli: Zur Kur Überarbeitung von Hermann und Dorothea; An Mi- in Bad Pyrmont – 3. September: Dritte Weimarische gnon; Der Schatzgräber, Legende, Die Braut von Co- Kunstausstellung – Oktober: Gründung des »cour rinth, Der Gott und die Bajadere, Der Zauberlehrling – d’amour« (d.i. das Mittwochskränzchen, nach dem diese fünf Balladen erschienen in Schillers Musenalma- Theater, alle 14 Tage) – Weiterarbeit am Faust, neues nach für 1798, dem sog. »Balladenalmanach«; Der Edel- Schema der Farbenlehre, Weiterarbeit an der Natür- knabe und die Müllerin; Der Müllerin Reue; Amyntas; lichen Tochter – Uraufführung: Tancred am 31.1. Plan zur Achilleis – Erschienen: Hermann und Dorothea 1802 29. Mai: Schiller zieht in sein Haus an der Es- als Taschenbuch für 1798. planade um – G. hält sich in Bad Lauchstädt wegen des 1798 G. wendet viel Zeit für die Schloßbaukommission Theaterneubaus auf – 29. September. Vierte Weimarer auf – Weimarer Bibliothek und Mineralienkabinett wer- Kunstausstellung – Mitte Oktober: G. befreundet sich 501 Chronik: Goethes Leben und Werk mit Johann Heinrich Voß – 16. Dezember. Tochter Ka- brandschatzend durch Weimar, Christiane Vulpius kann thinka wird geboren und stirbt am 19.12. – Entstanden: das Haus am Frauenplan vor Plünderungen durch die Weimarisches Hoftheater; Frühzeitiger Frühling; Früh- Franzosen schützen; G. ist erkrankt – 19. Oktober: G. lingsorakel; Nachtgesang; Sehnsucht; Ritter Curts und Christiane Vulpius heiraten in der Schloßkirche – Brautfahrt – Aufführungen: Iphigenie (Bearbeitung Entstanden: Vanitas! Vanitatum vanitas!; Umarbeitung durch Schiller, Weimarer Hoftheater am 15.5.); Vorspiel der Stella zum Trauerspiel abgeschlossen, ebenso Faust. Was wir bringen bei Eröffnung des Lauchstädter Thea- Erster Teil; Didaktischer Teil der Farbenlehre – Die Cot- ters, 26.6. (darin das Sonett Natur und Kunst). tasche Werkausgabe (13 Bände) beginnt zu erscheinen. 1803 Februar: Studien zur Klangphysik und Akustik – 1807 29. Januar: Herzog Carl August kehrt nach den 19. März: Schillers Die Braut von Messina wird urauf- Kriegshandlungen gegen Napoleon als militärischer und geführt (Weimarer Hoftheater) – 1. August: Das neue politischer Verlierer nach Weimar zurück – 10. April: Schloß wird bezogen – 1. Oktober: Fünfte Weimarische Herzoginmutter Anna Amalia stirbt – 23. April: Bettina Kunstaustellung – 11. November. Das Jenaer Museum Brentanos erster Besuch beim stürmisch verehrten G. – der mineralogischen, anatomischen, zoologischen und 28. Mai–7. September: Zur Kur in Karlsbad (dort u.a. physikalisch-chemischen Sammlungen wird künftig von Lektüre von Kleists Amphitryon) – 1.–10. November: Voigt und G. geführt – 24. Dezember: Madame de Sta¨el Bettina Brentano zum zweiten Besuch in Weimar – besucht G. – Entstanden: Polygnots Gemälde; Dauer im Während des wiederholten Besuchs bei der Jenaer Verle- Wechsel – Erschienen: Paläophron und Neoterpe; Ben- gerfamilie Frommann im Winter 1807/1808 verliebt sich venuto Cellini; Taschenbuch auf das Jahr 1804 mit Ge- G. in die Pflegetochter Minchen Herzlieb – Entstanden: dichten G.s – Uraufführung: Die natürliche Tochter, Zahlreiche Sonette, u.a. Mächtiges Überraschen, Hoftheater am 2.4. – G. gründet die Jenaische All- Freundliches Begegnen, Das Mädchen spricht, Sie kann gemeine Literatur-Zeitung. nicht enden – Nekrolog Zum feyerlichen Andenken der 1804 Januar/Februar: G. trifft wiederholt mit Madame verwittweten Herzogin Anna Amalia; erste Kapitel von de Sta¨el zusammen – 17. März: Uraufführung von Wilhelm Meisters Wanderjahre; Die gefährliche Wette; Schillers Wilhelm Tell am Weimarer Hoftheater – Mai/ Der Mann von funfzig Jahren; Vorspiel zur Eröffnung Juni: G. ordnet in Jena die von Herzog Carl August des Weimarer Theaters am 19. September 1807 nach erworbene Mineraliensammlung – 13. September: G. glücklicher Wiederversammlung der Herzoglichen Fa- wird zum Wirklichen Geheimen Rat ernannt, darf sich milie – Uraufführung: Tasso (überarbeitete Fassung, künftig mit »Exzellenz« ansprechen lassen – Sechste Weimarer Hoftheater, 16.2.). Weimarische Kunstausstellung – 22. Oktober: G. über- 1808 29. Januar: G. erhält das erste Heft der von Hein- nimmt das Präsidentenamt der »Mineralogischen Soci- rich von Kleist herausgegebenen Zeitschrift Phöbus mit etät« in Jena – 9. November: Das Erbprinzenpaar Carl dem Fragment des Penthesilea-Dramas – 2. März: Ur- Friedrich und Großfürstin Maria Pawlowna ziehen mit aufführung des Kleistschen Lustspiels Der zerbrochne großem Pomp in Weimar ein – Aufführungen: Götz von Krug – ein Mißerfolg – 15. Mai–30. August: Zur Kur in Berlichingen (Neubearbeitung), 22.9., am 8.12. noch- Karlsbad (u.a. Besteigung des Kammerbergs von Eger) – mals in veränderter und stark gekürzter Bearbeitung – 2. Oktober: Napoleon gewährt G. Audienz in Erfurt – 6. Erschienen: Weltschöpfung (Weltseele). Oktober: Napoleon spricht mit G. und Wieland während 1805 Januar/März: G. mehrfach erkrankt – Ende Ja- des Hofballs in Weimar – 14./15. Oktober: Das französi- nuar: Schwere Erkrankung Schillers – 1. Mai: Letzte sche Kreuz der Ehrenlegion und der russische Sankt- Begegnung mit Schiller, der am 9.5. stirbt – Juli: G. hört Annen-Orden werden G. verliehen – Entstanden: Der bei Gall Vorträge über Schädellehre, lernt Friedrich Kammerberg bei Eger; Weiterarbeit an der Geschichte Schleiermacher kennen (21.7.) – 10. August: Feierliches der Farbenlehre – Erschienen: Faust. Eine Tragödie Gedenken an in Bad Lauchstädt (Auf- (Band 8 der Cottaschen Werkausgabe). führung des Epilogs zu Schillers Glocke) – Siebte Wei- 1809 13. Januar. Johanna Sebus ertrinkt bei einem Ret- marische Kunstausstellung – Jahresende: Die Mitt- tungsversuch im Rhein; G. ist tief beeindruckt und wochsgesellschaft entsteht in G.s Haus (Vorträge über schreibt für sie im selben Jahr ein elegisches Gedicht – allgemeine Naturlehre, Farbphysik) – Entstanden: Skiz- Die Anstalten für Wissenschaft und Kunst in Sachsen- zen zu einer Schilderung Winckelmanns; Arbeit an der Weimar werden künftig von G. und Voigt geleitet – Geschichte der Farbenlehre; Wär nicht das Auge son- Entstanden: Johanna Sebus (Vertonung von Zelter); Ge- nenhaft; Aufsatz über Polarität und Steigerung – Er- schichte meiner chromatischen Arbeiten; Schemaent- schienen: Rezensionen in der Jenaischen Allgemeinen wurf zur Autobiographie – Er- Literatur-Zeitung; Rameaus Neffe; Winckelmann und schienen: Wahlverwandtschaften (Oktober). sein Jahrhundert. 1810 19. Mai–4. August: G. kurt in Karlsbad und lernt 1806 2. Juli–4. August: G. in Karlsbad zur Kur – 2. Ok- die österreichische Kaiserin Maria Ludovica kennen- tober: hat G. zu Gast – 14. Okto- 9.–11. August: Besuch Bettina Brentanos in Weimar – ber: Die siegreichen Franzosen ziehen plündernd und Entstanden: Ergo bibamus!; Das Tagebuch; Weiterarbeit Chronik: Goethes Leben und Werk 502 an Wilhelm Meisters Wanderjahre – Erschienen: Far- lichen Divan im Mai, weitere fünfzig Gedichte in der benlehre (Frühjahrsmesse); Goethe’s Werke (1806 bei zweiten Jahreshälfte; Festspiel Des Epimenides Erwa- Cotta begonnen) in 13 Bänden abgeschlossen. chen, aus Anlaß der Rückkehr des preußischen Königs 1811 17. Mai–26. Juni: G. kurt in Karlsbad – 25. Au- und des russischen Zaren aus dem Feldzug gegen Napo- gust: Zar Alexander besucht Weimar – 25. August–21. leon (wird nicht aufgeführt); Willkommen! Weimar September: Bettina und Achim von Arnim in Weimar, 1814 aus Anlaß der Rückkehr des Herzogs Carl August Streit zwischen Christiane von G. und Bettina (13.9.), aus dem Krieg gegen Napoleon – Aufführungen: Eg- Bruch G.s mit Bettina – Erschienen: Aus meinem Leben. mont mit Ouvertüre und Zwischenaktmusik von Lud- Dichtung und Wahrheit (Erster Teil, Oktober). wig van Beethoven im Weimarer Hoftheater zum Be- 1812 Frühjahr: Versuche in Farbphysik – 3. Mai–13. such der russischen Zarin – Weiterarbeit an der Italieni- Juli: G. kurt in Karlsbad – 12. August–12. September: G. schen Reise. erneut in Karlsbad – 15. Dezember: Napoleon kommt 1815 4. Februar: G.s Frau Christiane erkrankt schwer – auf dem Weg nach Paris durch Weimar; G. ist abwesend 11. Februar: Sachsen-Weimar-Eisenach wird Großher- – Entstanden: Die neue Melusine – Erschienen: Dich- zogtum – 10. Mai. Gedenken an Schiller und Iffland im tung und Wahrheit (Zweiter Teil) – Uraufführung: Ro- Hoftheater – 24. Mai: Zweite Reise an Rhein, Main und meo und Julia von William Shakespeare in der Bearbei- Neckar (Stationen: Eisenach, Fulda, Frankfurt, Wiesba- tung G.s (1.2.). den, Nassau, Köln mit Besichtigung der Wallraffschen 1813 20. Januar. Wieland stirbt und wird in Oßmann- Sammlung altdeutscher Kunst, Bonn, Maria Laach, Ko- stedt begraben (25.1.) – 18. Februar: Trauerloge »Anna blenz, Wiesbaden, Frankfurt – dort und in der Gerber- Amalias zu den drei Rosen« aus Anlaß von Wielands mühle Beisammensein mit den Willemers, tiefe Zunei- Tod – 17. April: G. reist der unsicheren militärischen gung zu Marianne – Weitere Stationen: Darmstadt, Hei- Lage wegen vorzeitig nach Teplitz ab und hält sich dort – delberg Abschied von Marianne von Willemer – Mann- mit Unterbrechungen – bis 10.8. auf – Danach Aufent- heim, Karlsruhe – G. trifft Hebel – Heidelberg, halt in Dresden (10.–17.8.) u.a. zum Besuch der Anti- Rückkehr nach Weimar (11.10.) – Angeregt durch die kengalerie – 13. August: G. trifft in Dresden ein letztes Lektüre von Howards Versuch einer Naturgeschichte Mal mit Napoleon zusammen – Anfang Oktober: G. und Physik der Wolken, beginnt G. mit der Ausarbei- liest die Reiseberichte Marco Polos – 21. Oktober: In der tung einer eigenen Wolkenlehre – 12. Dezember. G. wird Nähe von Weimar kommt es zu Kampfhandlungen zwi- zum Staatsminister ernannt – Entstanden: Plan zur schen Kosacken und Franzosen, Weimar wird von den Oper Feradeddin und Kolaila; weitere Divan-Gedichte sich zurückziehenden französischen Truppen übel heim- (u.a. An Suleika, Vermächtnis altpersischen Glaubens, gesucht – 24. November: Herzog Carl August ruft zur In tausend Formen magst du dich verstecken, Unbe- Bildung eines Freiwilligenkorps gegen die Franzosen auf grenzt, Ja, in der Schenke hab ich auch gesessen, Gingo – 13. Dezember: Der liberale Publizist Heinrich Luden Biloba, Die schön geschriebenen, Geheimschrift, Wie- erörtert mit G. den Plan einer antinapoleonischen Zeit- derfinden, Vollmondnacht, Hochbild); Ueber Kunst und schrift Nemesis – Entstanden: Zu brüderlichem An- Altertum in den Rhein und Mayn Gegenden; erste denken Wielands; Die entoptischen Farben; Der getreue Zahme Xenien; Symbolum – Erschienen: Über das deut- Eckart; Der Totentanz; Gewohnt getan; Gefunden – sche Theater; Goethe’s Werke (20 Bände bei Cotta) – Ständige Arbeit an Dichtung und Wahrheit; die beiden Aufführungen: Proserpina (4. und 6.2., Vertonung ersten Abschnitte von Shakespeare und kein Ende ent- Eberwein); Des Epimenides Erwachen (Berlin am stehen; G. beginnt mit der Ausarbeitung der Italieni- 30.3.). schen Reise. 1816 Januar: Clemens Wenzeslaus Coudray wird Wei- 1814 28.–31. Januar: Die russische Zarin hält sich in marer Oberbaudirektor – 27. Januar. Aufgrund des Weimar auf – 9. April: Paris ist von den Alliierten G.schen Votums wird Schelling nicht nach Jena berufen eingenommen worden – 13. Mai–28. Juni: G. kurt in – 30. Januar: G. erhält das Großkreuz vom Falkenorden Bad Berka – Mitte Mai: G. liest den gerade heraus- – Ende Mai: Byron-Lektüre – Gespräche mit Arthur gekommenen Divan des Hafis in der Übersetzung von Schopenhauer, chemische Versuche mit Döbereiner – 6. Joseph von Hammer und ist begeistert – 25. Juli: G. Juni: G.s Ehefrau Christiane stirbt nach schwerer Krank- bricht zu einer Reise den Rhein entlang auf und liest heit – 20. Juli: Ein Kutschenunfall beendet vorzeitig die immer wieder im Divan des Hafis (Stationen sind Eisen- Fahrt zum Kuraufenthalt nach Baden-Baden – 25. Sep- ach, Fulda, Hanau, Frankfurt, Wiesbaden, Gerbermühle, tember: Wiedersehen mit Charlotte Buff – 31. Dezem- Heidelberg – dort Besichtigung der Boisseréeschen ber: Sohn August verlobt sich mit Ottilie von Pogwisch Sammlung niederdeutscher Malerei –, Mannheim, – Entstanden: Shakespeare und kein Ende (dritter Ab- Darmstadt, Frankfurt) – Bis zur Heimreise im Oktober schnitt); Prooemion; Sankt Rochus Fest zu Bingen; mehrere Begegnungen mit Marianne von Willemer – Herrn Staats-Minister v. Voigt zur Feier des sieben und Entstanden: Versunken (»Voll Locken kraus ein Haupt zwanzigsten Septembers 1816; Einleitung zur Morpho- so rund«) als frühestes Gedicht des späteren West-öst- logie – Aufführungen: Des Epimenides Erwachen (Wei- 503 Chronik: Goethes Leben und Werk marer Uraufführung, 7.2.); Faust (in Teilen, Musik Rad- 1820 Januar: G. denkt über einen Theaterneubau nach ziwill, Berlin, 18.2.); Des Epimenides Erwachen (19.10.) Entwürfen von Coudray nach – 23. April: Abreise nach – Erschienen: Ueber Kunst und Althertum in den Rhein Karlsbad über Eger und Marienbad – Metereologische, und Mayn Gegenden; zwölf Divan-Gedichte im Ta- geologische und mineralogische Untersuchungen – 28. schenbuch für Damen auf das Jahr 1817; Italienische Mai: Abreise von Karlsbad und erneute Besteigung des Reise (erster Teil, Oktober). Kammerbergs –. 31. Mai–14. Oktober: Aufenthalt in 1817 11.–13. März: G. arbeitet ein Regelwerk für Jena – G. befaßt sich mit den Chladnischen Klangfiguren Schauspieler und Theaterregisseure aus – 13. April: G. – 18. September: Der Enkel Wolfgang Maximilian wird wird als Theaterintendant entlassen – Lektüre von Im- geboren – Dezember: Homer-Lektüre – Entstanden: manuel Kants Kritik der Urteilskraft – 17. Juni: G.s Campagne in Frankreich; Belagerung von Mainz; Wei- Sohn August heiratet Ottilie von Pogwisch – Entstan- terarbeit an den Tag- und Jahresheften; fünf weitere den: Der Verfasser teilt die Geschichte seiner botani- Divan-Gedichte; G. nimmt die Arbeit an Wilhelm Mei- schen Studien mit; Schicksal der Handschrift, Schicksal sters Wanderjahre wieder auf; Nachträge zur Farben- der Druckschrift; Glückliches Ereignis (Freundschaft mit lehre – Erschienen: Entoptische Farben in: Zur Natur- Schiller erinnernd); Entoptische Farben; Weite Welt und wissenschaft überhaupt; Wolkengestalt nach Howard breites Leben; Einwirkung der neueren Philosophie; Be- und Howard’s Ehrengedächtnis in: Zur Naturwissen- denken und Ergebung; Anschauende Urteilskraft; Ur- schaft überhaupt; Zahme Xenien (erste Gruppe) in: worte. Orphisch – Arbeit an Italienische Reise (2. Teil); Ueber Kunst und Alterthum; Metamorphose der Tiere, Tag- und Jahreshefte; Übersetzung von Byrons Manfred Parabase, Epirrhema, Antepirrhema in: Hefte zur Mor- – Erschienen: Zur Naturwissenschaft überhaupt, be- phologie. sonders zur Morphologie; Ueber Kunst und Alterthum 1821 Mitte Februar: G. liest indische Literatur – Juli: in den Rhein und Mayn Gegenden (Neudeutsche reli- Euripides-Studien – 26. Juli: Abreise nach Marienbad giös-patriotische Kunst); Italienische Reise (2. Teil), im über Eger, freundschaftlicher Umgang mit der Familie Oktober bei Cotta. von Levetzow, Rückreise am 25.8. – 15. September–4. 1818 Februar: G. beginnt mit Wetterbeobachtungen November: In Jena – November: Zelter zu Besuch mit und Studien zur Wolkenbildung – 9. April: Enkel Wal- dem jungen Klaviervirtuosen Felix Mendelssohn-Bar- ther Wolfgang kommt zur Welt – 10.–19. Juli: G. wird tholdy, der G. mehrfach vorspielt – Entstanden: Kom- lebensgroß von Jagemann porträtiert – 26. Juli–13. Sep- mentar zu Harzreise im Winter; erweiterte Fassung von tember: G. kurt in Karlsbad – Ende September: Besuch Howard’s Ehrengedächtnis; Über die Entstehung der Zar Alexanders und des Ehepaars Hegel – Gegen Ende zwei und zwanzig Blätter meiner Handzeichnungen; des Jahres: Hamann-Studien, Koran-Lektüre – Entstan- Wilhelm Tischbeins Idyllen; Zu meinen Handzeichnun- den: Joseph Bossi über Leonardo da Vincis Abendmahl gen; Eins und Alles – Erschienen: Wilhelm Meisters zu Mailand; Relief von Phigalia; Um Mitternacht ging Wanderjahre oder Die Entsagenden (1. Fassung Ende ich, nicht eben gern; Auch endlich ward ich Großpapa; Mai); Zahme Xenien (zweite Gruppe) in: Ueber Kunst An Hafis; Klassiker und Romantiker in Italien sich und Alterthum. heftig bekämpfend; Weiterarbeit am West-östlichen Di- 1822 21. Mai: Ludwig van Beethoven schickt seine Ver- van und den Noten und Abhandlungen zu besserem tonungen von Meeres Stille/Glückliche Fahrt – 16. Juni. Verständnis des West-östlichen Divans. Abreise nach Marienbad über Eger, freundschaftlicher 1819 G. liest Schopenhauers gerade erschienenes Umgang mit der Familie von Levetzow, Besteigung des Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung – 22. Kammerbergs – September: Kräuter beginnt mit einem März: Tod Christian Gottlob von Voigts – 19./20. Au- Verzeichnis sämtlicher Handschriften und Drucke G.s – gust: Besuch Arthur Schopenhauers – 28. August: Dezember: Shakespeare-Lektüren – Entstanden: Julius Frankfurt begeht G.s Geburtstag mit einer offiziellen Cäsars Triumphzug, gemalt von Mantegna; Des Paria Feier – 28. August–26. September. G. kurt in Karlsbad Gebet; Arbeit an einer neuen Werkausgabe (Ausgabe (wegen der sog. »Karlsbader Beschlüsse« Umgang mit letzter Hand), an den Tag- und Jahresheften – Erschie- zahlreicher politischer Prominenz, u.a. mit Fürst Met- nen: Die Belagerung von Mainz; Campagne in Frank- ternich) – Jahresende: Osteologische Studien – Entstan- reich; Howard’s Ehrengedächtnis mit den neuen Ge- den: Erster Brief an Marianne von Willemer (26.3.); G. dichten Atmosphäre und Wohl zu merken erscheint in: setzt die Arbeit an den Tag- und Jahresheften fort – Zur Naturwissenschaft überhaupt; Wilhelm Tischbeins Aufführungen: Paläophron und Neoterpe am 3.2. in G.s Idyllen in: Ueber Kunst und Alterthum. Haus; Iphigenie am 10.5. in Berlin; Faust-Szenen (Mu- 1823 12. Februar: G. erkrankt an einer lebensgefähr- sik Fürst Radziwill) am 24.5., ebenfalls in Berlin; Die lichen Herzbeutelentzündung, von der er sich erst An- Aufführung des Egmont wird am 28.10. in Berlin ver- fang März erholt – 10. Juni: Eckermann besucht G. zum boten – Erschienen: West-östlicher Divan und Noten ersten Mal und beginnt kurz darauf mit den Aufzeich- und Abhandlungen zu besserem Verständnis des West- nungen seiner Gespräche mit G. – 26. Juni: Abreise nach östlichen Divans, bei Cotta. Marienbad (2.7.–20.8.) über Eger – 25. August–5. Sep- Chronik: Goethes Leben und Werk 504 tember: G. in Karlsbad – Er läßt dort durch Herzog Carl (Helena-Akt) wieder aufgenommen. G. nimmt die Neu- August um die Hand der 19jährigen Ulrike von Le- bearbeitung des Romans Wilhelm Meisters Wander- vetzow anhalten; die junge Dame mag nicht so recht, jahre (Erstdruck 1821) in Angriff und schreibt daran bis mit der Begründung, sie würde die vorhandene Familie in den Dezember. G. empfindlich stören, doch wenn Mama es verlange; 1826 Januar: Regelmäßige Lektüre der französischen aber die verlangt es nicht – G. in Weimar zurück am Zeitschrift Le Globe, die sich mit dem philosophisch- 17.9. – Eckermann läßt sich Ende September in Weimar literarischen Leben in Frankreich befaßt – 29. Januar: G. nieder – Ende Oktober/Anfang November: Maria Szy- vereinbart mit seinem Verleger Cotta nach zähen Ver- manowska spielt G. mehrfach auf dem Klavier vor – handlungen einen Honorarvorschuß von 60000 Talern Entstanden: Wiederholte Spiegelungen; Von deutscher für die Ausgabe seiner Werke letzter Hand – Shake- Baukunst; Bedeutende Fördernis durch ein einziges speare-Lektüren – Zahlreiche Besucher: u.a. Alexander geistreiches Wort; Dank des Paria; An Lord Byron; Lei- Turgenjew, Friedrich von Matthisson, Ferdinand Hiller, denschaft bringt Leiden!; im August sechs Gedichte an Boisserée, Zelter, d’Alton, , Fürst Ulrike von Levetzow; Marienbader Elegie (auf der Pückler-Muskau, Franz Grillparzer, Alexander und Wil- Rückfahrt von Karlsbad) – Aufführung: Tasso, aus Anlaß helm von Humboldt – 19. September: Schillers Schädel von G.s Gesundung, am 22.3. am Weimarer Hofthea- wird anläßlich der Exhumierung und Umbettung in der ter. Herzoglichen Bibliothek gezeigt. G. nimmt ihn für zwei 1824 10. April: Charlotte von Schiller übergibt G. des- Tage zu sich nach Hause (25./26.9.) – Mit Coudray sen Briefe für die geplante Ausgabe des Briefwechsels – bespricht G. seinen Plan einer gemeinsamen Grabstätte 2. Oktober: Begegnung mit Heinrich Heine – 19./20. mit Schiller – Entstanden: Im ernsten Beinhaus war’s Oktober: Besuch Bettina von Arnims – Dezember: Lek- (Bei Betrachtung von Schillers Totenschädel); Nachlese türe von Tausendundeine Nacht – Entstanden: Die Ex- zu Aristoteles’ Poetik; Arbeit an der Werkausgabe (An- ternsteine; Skizze der Unterredung mit Napoleon in zeige der vierzig Bände im Morgenblatt für gebildete Erfurt 1807; Das nußbraune Mädchen und Leonardos Stände am 19.7.), am Briefwechsel mit Schiller, an den Tagebuch für Wilhelm Meisters Wanderjahre; Verglei- Tag- und Jahresheften, an Wilhelm Meisters Wander- chende Knochenlehre in den Heften Zur Morphologie; jahren und am Faust (»Hauptgeschäft«, 11.2.). Die Skelette der Nagetiere, abgebildet und verglichen 1827 6. Januar: Tod Charlotte von Steins (in G.s Tage- von d’Alton; Gestaltung großer organischer Massen, buch kein Vermerk) – Beschäftigung mit chinesischer Gebirgsgestaltung im ganzen und im einzelnen – Er- Dichtkunst, mit den Oden und Balladen Victor Hugos, schienen: Paria-Trilogie in: Ueber Kunst und Alterthum; über indische Literatur mit August Wilhelm Schlegel – Die drei Paria; Zahme Xenien (dritte Gruppe); Rezen- G. liest im Mai die Schiller-Biographie von Thomas sionen für Ueber Kunst und Alterthum. Carlyle – 27.–29. August: König Ludwig I. von Bayern 1825 8. Januar: G. beauftragt den Philologen Carl Wil- besucht G. aus Anlaß seines Geburtstags und zeichnet helm Göttling mit der Zusammenstellung der Ausgabe ihn mit dem Hausorden der Bayrischen Krone aus – letzter Hand – 13. März: Felix Mendelssohn-Bartholdy Oktober: Besuche Zelters (12.–18.10.), Hegels (16.– gibt in G.s Haus ein Konzert – 21./22. März: Das 18.10.) und Reinhardts (21.10.) – 29. Oktober: G.s En- Weimarer Hoftheater brennt bis auf die Grundmauern kelin Alma wird geboren – 16. Dezember: Erneute Bei- nieder; obwohl Coudrays mit G. abgesprochene Pläne setzung Schillers in der Fürstengruft – Entstanden: Teil- längst vorliegen, erhält der Architekt Johann Friedrich nahme Goethes an Manzoni; Amerika, du hast es bes- Rudolf Steiner von Großherzog Carl August den Auf- ser; zahlreiche Rezensionen für Ueber Kunst und Al- trag für den Neubau – 20. Mai: Felix Mendelssohn- terthum – Überarbeitungen: Novelle; Zahme Xenien; Bartholdy gibt wiederum ein Konzert in G.s Haus – 16. Der Mann von funfzig Jahren fertiggestellt; Weiter- Juni: Der junge Wiener Komponist Franz Schubert arbeit an Chinesisch-deutsche Jahres- und Tageszeiten; schickt seine Liedfassungen der Gedichte An Schwager Faust – Erschienen: Die ersten zehn Bände der Ausgabe Kronos, An Mignon und Ganymed; G. antwortet nicht – letzter Hand (Frühjahrsmesse). 3. September: 50jähriges Regierungsjubiläum von Groß- 1828 22. März: G. erhält eine Luxusausgabe der fran- herzog Carl August mit G.s Gedicht Zur Logenfeier des zösischen Faust-Übersetzung mit den Lithographien von dritten Septembers 1825 im Neubau des Hoftheaters – Eugène Delacroix – Lektüren: Oliver Cromwell von 7. November: Auf Anordnung Großherzog Carl Augusts Hugo, Waverley von Walter Scott, die Romane von wird der Tag als goldenes Dienstjubiläum G.s gefeiert – Lawrence Sterne, Werke von Francis Bacon – Zahlreiche Entstanden: Versuch einer Witterungslehre; Stark von Besucher: Karl von Holtei, Ferdinand Nicolovius, Sarto- Faust, gewandt im Rat; Der Bräutigam – G. arbeitet an rius, Prinz Wilhelm und Prinzessin Anna von Preußen, der Novelle Das nußbraune Mädchen, an den Tag- und Ludwig Tieck, die Chemiker Berzelius, Mitscherlich und Jahresheften, an seinem Briefwechsel mit Schiller und Rose, Ehepaar Cotta, Prinz Carl und Prinz Wilhelm von an der großen Werkausgabe. Der vierte Teil von Dich- Preußen – 14. Juni: Großherzog Carl August stirbt auf tung und Wahrheit wird ausgeführt, die Arbeit am Faust der Rückreise von Berlin bei Torgau – 3. Juli: Das im 505 Chronik: Goethes Leben und Werk

Auftrag von König Ludwig I. von Bayern gefertigte Schuberts), Felix Mendelssohn-Bartholdy, William Ma- Porträt G.s von Johann Karl Stieler ist vollendet – G. kepeace Thackerey, Graf und Gräfin Reinhard, Ludwig lebt zurückgezogen in Dornburg (7.7.–11.9.) und treibt Devrient – 3. August: G. erfährt vom Ausbruch der Juli- botanische Studien, genießt den Tag im Freien – Ent- Revolution in Frankreich – 26. Oktober: G.s Sohn Au- standen: Maskenzug; Die ersten Erzeugnisse der Stot- gust, der am 24.4. nach Italien gereist war, stirbt in Rom ternheimer Saline; Novelle; Dem aufgehenden Voll- – 25. November: G. bricht mit einem Blutsturz zu- monde; Dornburg, September 1828; Tischlied (für Zelter sammen – Entstanden: Vorwort zur deutschen Über- zum 70. Geburtstag; Vertonung Felix Mendelssohn-Bar- setzung von Carlyles Schiller-Biographie; Szene aus tholdy); Rezensionen und Aufsätze für Ueber Kunst und Faust II »Klassische Walpurgisnacht (14.6.); Dichtung Alterthum mit Gedanken zum Konzept von Weltlite- und Wahrheit (vierter Teil); Rezensionen, Aufsätze zu ratur – G. arbeitet am Faust, an Wilhelm Meisters Wan- Naturwissenschaft und Kunst – Erschienen: Tag- und derjahren, an der Italienischen Reise (Zweiter römischer Jahreshefte als Ergänzung meiner sonstigen Bekennt- Aufenthalt), Der Verfasser teilt die Geschichte seiner nisse (Ausgabe letzter Hand). botanischen Studien mit (1831 als Einleitung der Meta- 1831 6. Januar: G. bestimmt testamentarisch seine En- morphose der Pflanzen) – Erschienen: Zwei erste Bände kelkinder Walther, Wolfgang und Alma zu seinen Erben des Briefwechsels mit Schiller, König Ludwig I. von – 22. Januar: G. verfügt über seinen literarischen Nach- Bayern gewidmet (1829 drei weitere Bände); Italienische laß und bestimmt Eckermann und Riemer als Heraus- Reise (in allen drei Teilen). geber der nachgelassenen Schriften – 26./27. Januar: 1829 Februar: G. liest den utopischen Roman Insel Fel- Besuch Alexander von Humboldts, Gespräche über die senburg von Schnabel – 26. April: G. erhält die Huit politischen Ereignisse in Frankreich – Lektüren: Lord Scènes de Faust von dem französischen Komponisten Byrons Tagebücher und Briefe, Ivanhoe von Walter Hector Berlioz; der bleibt ohne Antwort – 28. August: Scott, Notre-Dame de Paris von Victor Hugo, Lebens- G.s 80. Geburtstag wird feierlich begangen; Urauffüh- beschreibung von Plutarch, Le peau de chagrin von rung von Faust. Erster Teil am 29. August (musikalische Balzac, die Trauerspiele des Euripides – Besucher: Graf Untermalung von Eberwein) – ab August: G. liest die und Gräfin Reinhard, Ehepaar Holtei, Friedrich Preller, Memoiren des Herzogs von Saint-Simon – Dezember: der Wiener Zauberkünstler Ludwig Döbler tritt privat Erneute Beschäftigung mit Martius’ Theorie der Spiral- im Haus am Frauenplan auf, zum Entzücken des Enkels tendenz der Pflanzen – Besucher: Kronprinz Wilhelm Wolfgang; König Wilhelm I. von Württemberg, der von Preußen aus Anlaß seiner Verlobung, Staatsmini- französische Gesandte Graf Alfred de Vaudreuil, Zelter ster Ernst von Gagern, Ivan Turgenjew, Auguste Jacobi, kommt, ebenso Staatsrat Schultz, die Königin von Bay- Varnhagen von Ense, Adam Mickiewicz, Zelter, Niccolò ern; die 12jährige Clara Wieck spielt G. am Klavier vor – Paganini, Graf Reinhard – Entstanden: Zweite Fassung vor Mitte August: G. siegelt das Manuskript von Faust II von Wilhelm Meisters Wanderjahre; Italienische Reise ein; der Druck soll erst nach seinem Tod erfolgen – (Zweiter römischer Aufenthalt) – Erschienen: Wilhelm 26.–31. August: Zum Geburtstag in Ilmenau mit den Meisters Wanderjahre oder Die Entsagenden (Ausgabe Enkeln Walther und Wolfgang – 27. August: Besteigung letzter Hand); Chinesisch-deutsche Jahres- und Tages- des Gickelhahn; G. entdeckt sein 1780 in die Bretter- zeiten in: Berliner Musen-Almanach für das Jahr 1830; wand der Jagdhütte eingeritztes Gedicht Über allen Gip- Italienische Reise (dritter Teil; Ausgabe letzter Hand) – feln ist Ruh wieder – 28. August: G.s von David d’An- Erstaufführung: Faust. Der Tragödie erster Teil. Insze- gers geschaffene Büste wird in der Großherzoglichen nierung August Klingemann, in Braunschweig am 19.1.; Bibliothek feierlich enthüllt – 1. Oktober: G. verbrennt weitere Aufführungen: Hannover (8.6.), Dresden Teile seiner Korrespondenz – Entstanden: Aufsatz über (27.8.), Leipzig (28.8.), Weimar (29.8. aus Anlaß von die Spiraltendenz der Pflanzen; Faust II (vierter und G.s 80. Geburtstag). fünfter Akt); Dankgedicht: Den funfzehn englischen 1830 14. Februar: Tod der Großherzoginmutter Louise Freunden; Dichtung und Wahrheit (vierter Teil) im Ok- – 7. Mai und später: G. verfolgt den sog. Akademiestreit tober abgeschlossen und erst aus dem Nachlaß ver- zwischen Georges de Cuvier und Etienne Geoffroy de öffentlicht; Revision des Historischen Teils der Farben- Saint-Hilaire über die Entstehung der Arten so intensiv, lehre; Rezension der Principes de Philosophie zoologique daß er die in Frankreich ausgebrochene Juli-Revolution – Aufführung: G.s Enkel und deren Freunde inszenieren erst Anfang August wahrnimmt – 23. Juni: G. wird im Haus am Frauenplan das Singspiel Die Fischerin Ehrenmitglied der Loge »Anna Amalia zu den drei Ro- (Leitung und Vertonung Franz Karl Eberwein). sen« – Lektüren: Hernani von Victor Hugo, Rousseaus 1832 19. Januar: Die neu gegründete französische Zeit- Schriften zur Botanik, Briefe eines Verstorbenen von schrift Revue des deux mondes wird G. zugeschickt – 20. Pückler-Muskau, Tristram Shandy von Sterne, Schiller- Februar: Aufenthalt im Gartenhaus am Stern – 29. Fe- Biographie von Caroline von Wolzogen, Le Rouge et le bruar: G. schickt Marianne von Willemer ihre Briefe Noir von Stendhal – Besucher: Wilhelmine Schröder- zurück (Begleitverse: Vor die Augen meiner Lieben) – Devrient (singt den Erlkönig in der Liedfassung Franz 11. März: G. spricht mit Eckermann über »Urreligion« – Chronik: Goethes Leben und Werk 506

15. März: Besuch der Großherzogin Maria Pawlowna; die territorialen Besitzverhältnisse und Machtansprüche Brief an Wilhelm von Humboldt (der letzte Brief über- der deutschen Fürsten, im Deutschen Bund noch einig, haupt) – 16. März: G. bricht zusammen – 22. März: Tod entgegen stehen. – In Nordamerika wird unter dem durch Herzversagen mittags gegen 11.30 Uhr – 26. ungemein hoch gehandelten demokratischen Einfluß der März: Feierliche Aufbahrung im Haus am Frauenplan während der Französischen Revolution ausgesprochenen und anschließende Beisetzung in der Fürstengruft. Deklaration der Menschenrechte die Abschaffung der Und was geht 1832 außerhalb vor, was Sklaverei gefordert (u.a. Thomas Paine, Thomas Jeffer- bleibt vielleicht oder dauert an? Der preußische son). Militärische Auseinandersetzungen zwischen den Staatsphilosoph Georg Friedrich Wilhelm Hegel, Ordi- Nord- und den Südstaaten sind – neben der Vernichtung narius der neuen Berliner Universität, der dem Ancien und Vertreibung der indianischen Stämme und Völker – Régime im Namen einer Selbstbewegung des »absoluten die Folge. Mit diesen widersprüchlichen menschen-, ge- Geistes« eine eigene rechts- und geschichtsphilosophi- sellschafts-und staatsrechtlichen Veränderungen ist die sche Legitimation zugestanden hatte, ist seit einem Jahr »westliche Welt« – der Okzident im Unterschied zum tot; seine philosophischen Erben haben längst begonnen, Orient – seit geraumer Zeit auf dem Weg in die zweite sich zu polarisieren und einander erbittert zu bekämp- industrielle Revolution, die so gut wie nichts vom hu- fen; ein außeruniversitärer, libertiner, die kommenden manitären Alltag der Goethe-Zeit bestehen läßt. Es sei Jahrzehnte erregender Status der Philosophie entsteht – denn die faszinierende Erinnerung an ein Leben, das G. Februar: Bauernbefreiung in Sachsen – 27.–30 Mai: unter den ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten Massenkundgebung liberaler Bauern, Bürger, Handwer- von Herkunft, Begabung, Geschmack, Vermögen und ker und Studenten vor dem Hambacher Schloß: Forde- unverhoffter Protektion als ein eigenwilliges Werk der rung eines längst überfällig gewordenen wirtschaftlich Poesie und Liebe gestaltet hat. BL und politisch einheitlichen und freien Deutschland, dem Weiterführende Bibliographie

Werkausgaben tung von Siegfried Seidel. 22 Bde. Berlin, Weimar 1960–1978. Ausgabe letzter Hand Goethe’s Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Er- Frankfurter Ausgabe (FA) ster – Vierzigster Band. Unter des durchlauchtigsten Sämtliche Werke. Briefe, Tagebücher und Gespräche. deutschen Bundes schützenden Privilegien. Stuttgart Hg. von Hendrik Birus u.a. 40 Bde. Frankfurt/M. und Tübingen, in der J.G. Cotta’schen Buchhandlung. 1987ff. 1827–1830. (Die Ausgabe erschien parallel im Taschen- 1 3 [Sigle: C ] und im Oktavformat [Sigle: C ].) Ergänzt Münchner Ausgabe (MA) durch: Goethe’s Nachgelassene Werke. Hg. von Johann Peter Eckermann und Friedrich Wilhelm Riemer. Bd. 1– Sämtliche Werke nach Epochen seines Schaffens. Hg. 20 [Bd. 41–60 der Ausgabe letzter Hand]. Stuttgart, Tü- von Karl Richter in Zusammenarbeit mit Herbert G. bingen 1832–1842. Ergänzt durch: Inhalts- und Namen- Göpfert, Norbert Miller und Gerhard Sauder. 20 Bde. in verzeichnisse über sämmtliche Goethe’schen Werke, 32 Teilbänden und 1 Registerband. München 1985ff. nach der Ausgabe letzter Hand und des Nachlasses ver- fertigt von Carl Theodor Musculus. Stuttgart 1835. Re- Leopoldina-Ausgabe (LA) print Leipzig 1970 [u.ö.]. Die Schriften zur Naturwissenschaft. Vollständige mit Erläuterungen und Kommentar vers. Ausgabe im Auf- Weimarer oder Sophienausgabe (WA) trage der Deutschen Akademie der Naturforscher (Leo- Werke. Hg. im Auftrage der Großherzogin Sophie von poldina) zu Halle. Begr. von Lothar Wolf und Wilhelm Sachsen. Abt. I–IV [Werke, Naturwissenschaftliche Troll. Hg. von Dorothea Kuhn und Wolf von Engelhardt. Schriften, Tagebücher, Briefe]. 133 Bde. in 143 Tln. Wei- 17 Text- und 11 Kommentarbände. Weimar 1947ff. mar 1887–1919. Reprint München 1987. [nebst] Bd. 144–146: Nachträge und Register zur IV. Abt.: Briefe. Goethes Amtliche Schriften (AS) Hg. von Paul Raabe. Bd. 1–3. München 1990. Reprint Veröffentlichung des Staatsarchivs Weimar. Goethes Tä- Weimar 1999. tigkeit im Geheimen Consilium. Bearb. von Willy Flach und Helma Dahl. 5 Bde. Weimar 1950ff. Jubiläumsausgabe (JA) Sämtliche Werke. Jubiläumsausgabe. Hg. von Eduard Goethes Briefe. Hamburger Ausgabe (HAB) von der Hellen u.a. 40 Bde. Stuttgart 1902–1907. Regi- Textkritisch durchges. und mit Anmerkungen vers. von sterband 1912. Karl Robert Mandelkow. 4 Bde. Hamburg 1962–1967. Ergänzungsbände: Briefe an Goethe. 2 Bde. Hg. von Gedenkausgabe (GA) Robert Mandelkow. München 1965–1969. vereinigt als: Artemis-Gedenkausgabe der Werke, Briefe und Gesprä- Goethe Briefe und Briefe an Goethe. Hg. von Karl Ro- che. Hg. von Ernst Beutler. 24 Bde. Zürich 1948–1954. 3 bert Mandelkow. München 1988. Ergänzungsbände 1960–1971. Briefe an Goethe Hamburger Ausgabe (HA) Gesamtausgabe in Regestform. Hg. von Karl-Heinz Werke. In 14 Bdn. Hg. von Erich Trunz. Hamburg Hahn, ab Ergänzungsbänden zu den Bdn. 1–7 von der 1948–1960. Neubearb. Aufl.: München 1981. Taschen- Stiftung Weimarer Klassik. 5 Bde. und 2 Ergänzungs- buchausgabe: München 1982 u.ö. bände. Weimar 1980–2004.

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Wilson, W. Daniel: Das Goethe-Tabu. Protest und Men- Wittkowski, Wolfgang (Hg.): Verlorene Klassik. Ein schenrechte im klassischen Weimar. München 1999. Symposium. Tübingen 1986. Witte, Bernd (Hg.): Gedichte von Johann Wolfgang Goe- Zimmermann, Rolf-Christian: Das Weltbild des jungen the. Interpretationen. Stuttgart 1998. Goethe. Studien zur hermetischen Tradition des deut- Wittkowski, Wolfgang (Hg.): Goethe im Kontext. Kunst schen 18. Jahrhunderts. 2 Bde. München 1969, 1979. und Humanität, Naturwissenschaft und Politik von der Aufklärung bis zur Restauration. Tübingen 1984. Verzeichnis der Abbildungen und Bildquellen

Siglen: Carl August von der Jagd zurückkehrend. Tuschezeich- FDH = Freies Deutsches Hochstift nung von Carl August Schwerdgeburth. SWK/GNM; FGM = Frankfurter Goethemuseum Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 62. GNM = Goethe-Nationalmuseum Die Dornburgur Schlösser. Zeichnung von Goethe. GSA = Goethe-Schiller-Archiv SWK/GNM; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 85. SWK = Stiftung Weimarer Klassik Vue de Dresde, prise du jardin de Brühl. Kupferstich von C. G. Hammer nach T. Thieme, um 1810. SWK; Foto: »Der junge Goethe auf dem Eise«. Karton von Wilhelm S. Geske, A. Kittel, S. 89. von Kaulbach (1805–1874). Archiv für Kunst und Franz Karl Adalbert Eberwein. Kohlezeichnung von J. J. Geschichte, Berlin, S. III. Schmeller, 1824–1832. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, Aus dem Laboratorium eines Alchimisten. Geräte für S. 90. die Magia naturalis. SWK/GNM/Märkisches Mu- Johann Peter Eckermann. Kreidezeichnung von J. J. seum Berlin; Foto: Sigrid Geske, Angelika Kittel, Schmeller, um 1828. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 6. S. 90. Ritter, Tod und Teufel. Kupferstich von Albrecht Dürer. Christiane von Goethe. Gemälde von F. Bury. SWK; SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 9. Foto: S. Geske, S. 92. Herzogin Anna Amalia. Gemälde von J.E. Heinsius. Johann Wolfgang von Goethe. Gemälde von F. Bury. SWK/GNM; Foto: S. Geske, S. 16. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 92 Äolsharfe – vermutlich Mittte des 19. Jahrhunderts. Eisenbahnmodell der ersten englischen Eisenbahn von Deutsches Museum München, S. 20. Liverpool nach Manchester, 1826. SWK, Goethes Anna Elisabeth (Bettina) von Arnim, geb. Brentano. Sammlungen; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 97. Bleistiftzeichnung von L. E. Grimm, 1809. Museum Der Erlkönig von Goethe »in Musik gesetzt« von Co- Hanau, Schloß Philippsruhe, S. 22. rona Schröter. 1782 aus: Fünf und Zwanzig Lieder ... Das Auge Goethes (?) Holzschnitt nach einer Zeichnung von C. Schröter, Weimar 1786, Nr. 17. GMD, S. 107. von Goethe. SWK/GNM, Naturwissenschaftliche Demoiselle Huber als Elmire in Goethes Singspiel »Er- Sammlung; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 27. win und Elmire«. Farbige Pinselzeichnung von Die erste eigenhändige Reinschrift der Verse vom son- Daniel Nikolaus Chodowiecki., 1775. FDH/FGM, nenhaften Auge, Lauchstädt, 1. Sept 1805. GMD, S. 109. S. 28. Johannes Falk. Gemälde von H. Westermeyer, 1805. Der Neubrunn in Karlsbad. Gemälde von L. Graf Bu- SWK/GNM; Foto: S. Geske, S. 114. guoy, ca. 1815–1820. Archiv Werner Neumeister, Versuch Goethes, den Kopf einer Frau in Komplementär- München, S. 32. farben zu malen: »Das Bild eines Mädchens in umge- Tanzsaal mit Tanzmeister und Übenden. Stich aus Paris, kehrten Farben«. Goethe-Museum Weimar, S. 115. frühes 19. Jh. Paris, Bibliothèque nationale, Est.Rés. Faust und Mephisto – Pakt-Szene. Faust in der Inszenie- danse 23 (2), S. 34. rung von Claus Peymann. Stuttgart 1977. Deutsches Die »Beireis’sche« Ente. Deutsches Museum, Photoar- Theatermuseum, Archiv Abisag Tüllmann, S. 116. chiv, S. 39. Osterspaziergang: Faust und Wagner mit dem Pudel. Treibhaus mit Treibwerk; Aufriß mit einem Teil des Lithographie von E. Delacroix. SWK, Herzogin Anna Gefluters und Grundriß von J.G. Otto. Thüringisches Amalia-Bibliothek, Faust-Sammlung; Foto: S. Geske, Hauptstaatsarchiv Weimar B 16236; Bl. 29. A. Kittel, S. 117. Goethes Bibliothek. September 1954. SWK; Foto: S. Ge- Praxis cabulan nigran Doctoris Joannis Fausti. Hand- ske, A. Kittel, S. 44. schrift, handkoloriert, Passau 1612. SWK, Hezogin Sulpiz Boisserée. Kreidezeichnung von J. Schmeller. Anna Amalia Bibliothek, Faust-Sammlung; Foto: S. SWK/GNM/Goethes Kunstsammlungen; Foto: S. Ge- Geske, S. 122. ske, A. Kittel, S. 48. Die Fischerin. Aquarell von G. M. Kraus, 1782. SWK; An der Klause im Herzogl. Park bey Weimar. Stich von Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 128. G.M. Kraus. GMD, S. 58. Caroline Flachsland. Gemälde, anonym, um 1770. SWK; Friederike Brion. Nach einer alten Postkarte aus dem Foto: S. Geske, S. 128. Goethe-Nationalmuseum. FDH/FGM, S. 55. Johann Georg Adam Forster. Radierung, anonym, nach Scherenbrille aus Goethes Besitz. SWK; Foto: S. Geske, Anton Graff (1784), undatiert. Deutsche Staatsbiblio- S. 56. thek Berlin, S. 130. Charlotte Buff, verh. Kestner. Gemälde von J. H. Schrö- Der Freiheitsbaum. Aquarell von Goethe. GMD, S. 134. der. FDH/FGM, S. 57. Goethes Gartenhaus. Stammbuchblatt Ulrike v. Pog- Verzeichnis der Abbildungen und Bildquellen 512

wisch, 1.Mai 1827. SWK/GSA; Foto: S. Geske, A. Goethehaus in Frankfurt am Main. Kupferstich nach Kittel, S. 141. F.W. Oelkeskamp. FDH/FGM, S. 185. »Rosenkreuz« aus dem anonymen Werk »Geheime Fi- Kollektion von Duft-Aromastoffen in Essenzfläschchen. guren der Rosenkreuzer aus dem 16ten und 17ten Kästchen in Buchform. SWK; Foto: S. Geske, S. 193. Jahrhundert«. Deutsches Museum, Photoarchiv, Georg Friedrich Wilhelm Hegel. Stich auf Papier, um S. 145. 1820. Stadtmuseum Berlin, S. 195. Teestunde bei Herzogin Anna Amalia, Weimar. Aquarell Johann Gottfried Herder. Kupferstich von J. H. Lips. von G. M. Kraus, um 1795. SWK/GNM; Foto: S. SWK/GNM; Foto: S. Geske, S. 199. Geske, S. 152. Das Weimarer Hoftheater. Druck nach Federzeichnung Ansicht von Reichardts Gut Giebichenstein bei Halle von »S.W.«, undatiert. SWK; Foto: S. Geske, S. 205. mit Blick in den Talgarten. Stich, anonym, um 1800. Deckengemälde über dem Proszenium im Großherzogli- Halle, Stadtarchiv, S. 155. chen Hoftheater zu Weimar. James Marshall. SWK, Ginkgo biloba. Gedicht an Marianne von Willemer. S. 206/207. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 156. Alexander von Humboldt. Mezzotinto von F.J. Freidhoff Luise von Göchhausen. Zeichnung von Goethe. SWK; nach F. G. Weitsch. SWK/GNM; Foto: S. Geske, A. Foto: S. Geske, S. 158. Kittel, S. 213. Christiane Vulpius und der kleine August. Gemälde von Wilhelm von Humboldt. Relief von M. G. Klauer, 1796. J. H. Meyer, 1792/93. FDH/FGM; Foto: Ursula Edel- Schiller Nationalmuseum/Deutsches Literaturarchiv mann, S. 159. Marbach, S. 214. Catharina Elisabeth Goethe. Gemälde von G. O. May. Iphigenie auf Tauris in der Inszenierung vn Claus Pey- FGM, S. 160. mann, Stuttgart 1978. Deutsches Theatermuseum; Cornelia Goethe. Anonym. FDH/FGM, S. 161. Foto: Abisag-Tüllmann, S. 222. Johann Caspar Goethe. Gemälde von H. Junker, 1779. Vesta-Tempel in Tivoli. Aquarell von J. P. Hackert, 1769. SWK/GNM; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 162. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 224. Ottilie von Goethe, geb. von Pogwisch. Pastellgemälde Karte mit der Reiseroute G.s auf seiner ersten Italien- von L. Seidler. SWK/GNM; Foto: S. Geske, S. 162. reise (Kartographie Willy Löffelhardt, S. 226. Goethes Enkel im Juno-Zimmer des Hauses am Frauen- Friedrich Heinrich Jacobi. Stich von E. K. G. Thelott, plan. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 163. undatiert. GMD, S. 228. J. W. Goethe. Ölgemälde von A. J. Kern, 1765. SWK; Jahrmarktsfest zu Plundersweilern oder die grosse Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 166. Buchhändler-Messe, auch unter dem Titel: »Der ent- J. W. Goethe. Ölgemälde von G.O. May. SWK; Foto: fesselte Markt«. Anonymer Kupferstich in J.D. Falks S. Geske, A. Kittel, S. 166. ›Taschenbuch für Freunde des Scherzes und der Sa- Goethe in der Campagna. Ölgemälde von W. Tischbein, tire‹. Weimar 1801. GMD, S. 230. 1786–88. Städelsches Kunstinstitut Frankfurt/M., Pariser Mode-Caricaturen, 1801. Abgedruckt als Tafel S. 166. 27 im Septemberheft des »Journals des Luxus und der J. W. Goethe. Ölgemälde von G. Dawe, um 1819. SWK; Moden«. FDH/FGM, S. 233. Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 166. Charlotte von Kalb. Gemälde, anonym, 1780. FDH/ J. W. Goethe. Ölgemälde von J. Stieler, 1828. SWK; Foto: GNM, S. 236. S. Geske, A. Kittel, S. 166. Angelika Kauffmann. Scherenschnitt von Luise Dutten- Goethes letztes Bildnis. Zeichnung von F. Preller, 1832. hofer. Schiller-Nationalmuseum/Deutsches Literatur- SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 166. archiv Marbach, S. 238. Goethe-Denkmal. Kartonstich von C. Funke nach B. v. Reineke Fuchs. Zeichnung von W. von Kaulbach. Ver- Arnim. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 167. lagsarchiv, S. 239. Goethes Haus am Frauenplan. Lithografie, um 1850. Tafelklavier von Johann Georg Schenck. Zeichnung aus: GNM, S. 170. Journal des Luxus und der Moden Bd. 15 (1800), Tafel Goethe-Schiller-Denkmal. (Vorstudie von 1849, bisher 15. SWK/Herzogin Anna Amalias Bibliothek, Foto: S. nicht der Öffentlichkeit vorgestellt). InterDuck Geske, S. 245. Braunschweig, S. 171. Reisemantel Goethes. SWK; Foto: S. Geske, S. 246. Entwurf zum Goethe- und Schiller-Denkmal. Erstes Friedrich Gottlieb Klopstock. Gemälde, anonym. Schiller Modell von Ch. D. Rauch, 1849. SWK; Foto: S. Geske, Natonalmuseum/Deutsches Literaturarchiv Marbach, A. Kittel, S. 176. S. 247. Goethe- und Schiller-Denkmal in San Francisco im Gol- Carl Ludwig Knebel. Rötelzeichnung von Goethe, den Gate Park. SWK, S. 176. 1776/77. SWK/GNM Kustodie, S. 247. Ur-Götz in der Inszenierung von Einar Schleef. Frank- Herakles-Tempel in Agrigent. Zeichnung von Ch. H. furt 1989. Deutsches Theatermuseum; Archiv Abisag Kniep, 1787. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 248. Tüllmann, S. 181. Der unvollendete Dom zu Köln. Kol. Radierung von J. 513 Verzeichnis der Abbildungen und Bildquellen

Ziegler, um 1800. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, Saal und Galerie im Vatikanischen Museum in Rom. S. 250. Kupferstich von A.L.R. Ducros und G. Volpato, um Laokoon-Gruppe im 1. Bd., 1. Stück der Propyläen. 1775. SWK/GNM; Graph. Sammlung; Foto: S. Geske, Kupferstich von J. Ch.E. Müller. GMD, S. 256. A. Kittel, S. 367. Johann Caspar Lavater. Zeichnung von G., 1774. SWK/ Das Römische Carneval. Illustration von G. M. Kraus. GNM; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 257. GMD; Foto: Walter Klein, S. 371. Werther erschießt sich. Aquarell, anonym, um 1780 (?) Philipp Otto Runge. Kreidezeichnung. Selbstbildnis, um GMD, S. 260. 1806. SWK/GNM; Graph. Sammlung; Foto: S. Geske, Der Markplatz in Leipzig. Kol. Radierung von Ch.G. H. A. Kittel, S. 373. Geisler. SWK/GNM. Graphische Sammlung, S. 261. Sprudelsteine bzw. Mineralienproben aus der Umge- Jakob Michael Reinhold Lenz. Kupferstich von G. F. bung von Karlsbad. Sammlung von Joseph Müller. Schmoll, um 1775. SWK/GNM; Foto: S. Geske, A. Foto: Archiv Günther von Voithenberg, München, Kittel, S. 262. S. 377. Theodore Ulrike Sophie Levetzow. Pastellgemälde, an- Friedrich Schiller. Pastellgemälde von L. Simanowiz, onym. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 264. 1793. Schiller-Nationalmuseum Marbach, S. 382. Goethe’s Lieder... von J.F. Reichardt, Leipzig 1809, Schloß Wilhelmsburg nach 1730. Aquarell von einem S. 267. unbekannten Künstler. SWK; Foto: S. Geske, A. Kit- Genera plantarum eorumque characteres naturales» tel, S. 386. von Carl von Linné. SWK/GNM. Goethes Bibliothek, Anna Elisabeth (Lili) Schönemann. Pastellbild von F.B. S. 271. Brey, 1782. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 388. Description des expériences de la machine aérostatique Goethe, seinem Schreiber John diktierend. Ölgemälde de MM. de Montgolfier ... von B. Faujas de Saint- von J. J. Schmeller. SWK/Herzogin Anna Amalia Fond. Paris 1783. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, Bibliothek; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 390. S. 274. Corona Schröter. Selbstbildnis um 1780. SWK/GNM, Marienbad mit Kreuzbrunnen. Zeichnung von Goethe. Graph. Sammlung, S. 390. SWK/GNM; Foto: Sigrid Geske, S. 284. Samuel Thomas Sömmering. Kupferstich, anonym. Metamorphose der Pflanze. Zeichnung J. Ch. W. Waitz, SWK/GNM; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 402. 1790. SWK/GSA; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 291. Charlotte von Stein. Zeichnung von Goethe. SWK/ Johann Heinrich Meyer. Selbstbildnis, um 1810. SWK/ GNM; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 407. GNM. Graph. Sammlung, S. 293. Goethe und Fritz von Stein. Schattenriß, 1781/82. Ar- Musen-Almanach für das Jahr 1797. SWK; Foto: S. chiv Christoph Michel, S. 408. Geske, A. Kittel, S. 304. Stella in der Inszenierung von Frank Castorf. Hamburg Kniefall Petris vor Napoleon. Aquarell von Th. Goetz, 1990. Foto: Elisabeth Henrichs, S. 410. 1806. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 310. Das Straßburger Münster. GMN, S. 413. Goethes Mikroskop. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, Marie Szymanowska. Lithographie von J. Oleszkiewicz, S. 314. undatiert. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 417. Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg. Ölge- Eigenhändiges Schmuckblatt von Goethe. FAI, Band 3.1, mäde von F. Gareis. Städtisches Museum Weißenfels, S. 420. S. 319. Goethe beim Straßburger Tanzmeister. Lavierte Feder- Ansicht der Schloßbrücke im Herzoglichen Park bei und Pinselzeichnung von F. G. Schlick. SWK; Foto: S. Weimar. Kol. Radierung von G. M. Kraus, um 1800. Geske, A. Kittel, S. 421. SWK/GNM; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 332. Todesanzeige Goethes. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, Puppentheater aus Goethes Familie. Wahrscheinlich G.s S. 429. Geschenk an August oder an die Enkel. Goethe-Mu- Torquato Tasso. Aufführung am Schiller-Theater Berlin. seum Düsseldorf; Foto: Walter Klein, S. 349. Deutsches Theatermuseum München, S. 431. Redoutenkleid. Kolorierter Kupferstich. Aus: »Pandora Urpflanze. Zeichnung von Goethe. SWK/GSA; Foto: S. oder Kalender des Luxus und der Moden für das Jahr Geske, A. Kittel, S. 443. 1788«, taf.2. Privatsammlung, S. 353. Die Venezianischen Epigramme. Illustration von von Johann Friedrich Reichardt. Kupferstich von D. H. Ben- Max Schwimmer, 1957. SWK; Foto: S. Geske, A. dix, 1796. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 356. Kittel, S. 445. Goethes Reisekutsche. SWK; KustodieFoto: S. Geske, A. Der Vesuv. Kupferstich von Pietro Fabris, um 1776. Bay- Kittel, S. 359. rische Staatsbibliothek, München, S. 450. Goethes Kosmetikkoffer. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, Familienwappen Goethes, S. 461. S. 360. Plan der Fürstl. Saechs. Residenz Stadt wie sich sel- Petersplatz und Peterskirche in Rom. Kupferstich von bige ... Karte von F. Chr. Bachstein, 1806. SWK/ A.L.R. Ducros und G. Volpato, um 1775, S. 366. Herzogin Anna Amalia Bibliothek; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 463. Verzeichnis der Abbildungen und Bildquellen 514

Zacharias Werner. Tuschezeichnung, anonym. SWK/ Das Wittumspalais in seiner heutigen Gestalt. SWK; GNM, Graph. Sammlung; Foto: S. Geske, A. Kittel, Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 483. S. 471. Titelblatt zu C. F. Fuldas »Trogalien zur Verdauung der Schmucktitel von C. Ermer nach einem Entwurf Goe- Xenien«. Anonym. FDH, S. 486. thes, 1819. SWK/Herzogin Anna Amalia Bibliothek; Carl Friedrich Zelter. Kopie des Gemäldes von J. E. Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 472. Wolff, 1823/28. GMD, S. 489. Christoph Martin Wieland. Farbige Zeichnung von Goe- Zur Naturwissenschaft überhaupt von Goethe. Schema- the. SWK/GNM; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 475. tische Wolkendarstellung. Kupferstich von L. Heß. Der Wiener Kongreß 1814/15. Gemälde von J. Godefroy, GMD, S. 494 1819. SWK; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 475. Zwischenkieferknochen. Tuschezeichnung nach W. Marianne von Willemer. Kreidezeichnung von A. Radl, Waitz, 1784. SWK/GSA, S. 495. 1819. SWK/GNM; Foto: S. Geske, A. Kittel, S. 479.