Warum Wird Diese Ballade So Oft Parodiert?

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Warum Wird Diese Ballade So Oft Parodiert? Dora Lenart Johann Wolfgang von Goethe: ''Erlkönig'' Warum wird diese Ballade so oft parodiert? ©Taryn R. Gerstenberger Gimnazija Ptuj 2007/08 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ____________________________________________________________________ 4 2. Über den Autor_______________________________________________________________ 5 3. Johann Wolfgang von Goethe:''Erlkönig'' ______________________________________ 7 4. Über das Gedicht ____________________________________________________________ 8 4.1 Herkunft __________________________________________________________________ 8 4.1.2 Goethes Inspiration war auch eine Legende ______________________________ 8 4.3 Hinter den Zeilen...________________________________________________________ 12 4.4 Interpretation ____________________________________________________________ 13 4.5 Reim- und Metrikschema _________________________________________________ 13 5. Parodien ___________________________________________________________________ 14 5.1 Was ist eine Parodie? _____________________________________________________ 14 5.2 Voraussetzungen _______________________________________________________ 14 5.3 Wo findet man Parodien zum Erlkönig? ___________________________________ 18 5.3.1 Stephans Homepage - Lyrik und Prosa - Parodien auf Erlkönig ___________ 15 5.3.2 Goethe: Der Erlkönig _________________________________________________ 20 5.3.3 Forum _______________________________________________________________ 20 5.4 AusgewählteParodien__________________________________________________________17 5.4.1 Der Erlkönig – ''Herr der Ringe'' _________________________________________ 21 5.4.2 Zur Wiedervereinigung ________________________________________________ 22 5.4.3 Der Erlkönig: Kurzfassung______________________________________________ 19 6. Andere Nutzung_____________________________________________________________ 24 6.1 Erlkönig – Das Auto von Morgen _________________________________________ 24 7. Zusammenfassung___________________________________________________________ 26 Seite 2 8. Quellen _____________________________________________________________________ 27 Literatur: __________________________________________________________________ 27 Internet:___________________________________________________________________ 27 Quellen von Fotos: _________________________________________________________ 27 Ein Bild mit den Noten von Versen: Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Seite 3 1. Einleitung Erlkönig – eine der besten deutschen Balladen, eine der besten Werke Goethes und einer der meistparodierten Stücke deutschen Literatur. Jeder Mensch der etwas über die deutsche Literatur weiss kennt oder soll diese Ballade kennen. Unglückliche und tragische Geschichte, wo das Kind von dem Erlkönig getöttet wurde, und wo ihm niemand helfen konnte. In dieser Arbeit wird vorallem untersucht, warum es so vielen Parodien gibt, wo die Ursachen dafür liegen, was anderes aus diesen Parodien stammt, und auch woher die Ballade stammt und warum Goethe sie geschrieben hat. Seite 4 2. Über den Autor Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater, Johann Caspar war ein wohlhabender Jurist und Kaiserlicher Rat. Goethes Mutter, Catharina Elisabeth geb. Textor, heiratete mit 17 Goethes Vater. Goethe's Kindheit war nicht sehr schön. Alle seine Geschwister, außer Schwester Cornelia Friderike Christiana starben sehr früh. Goethe wurde zusammen mit seiner Schwester von seinem Vater und Privatlehrer unterrichtet. Sie lernten alle übliche Fächer und Fremdsprachen, wie Latein, Griechisch, Französisch und Englisch. Er bekam auch Unterricht im Reiten, Tanzen und Fechten. Zwischen 1765 – 68 studierte er Jura in Leipzig. Er hat schon Gedichte geschrieben, und zwar seine Dichtungen waren noch anakreontisch1. Er gerät in eine tiefe seelische Krise, ist krank geworden und zog ins Elternhaus zurück. 1770 – 1771 endete er sein Studium in Strassburg und lernte Herder kennen. Einen grossen Einfluss auf ihn in dieser Zeit machten: Homer, Shakespeare, Ossian, Volkslied und die altdeutsche Literatur. 1771 – 1775 entstanden ''Die leiden des jungen Werthers'', ''Der Götz'' und er schrieb auch die Pläne zum Faust. Vom Herzog Karl August, wurde er nach Weimar eingeladen. Er verlobte sich mit Lili Schönemann und verreiste in die Schweiz. In 1775 hat die Wendung von der Bewegung des ''Sturm und Drangs'' zur Klassik begonnen. Im November 1775 kam er nach Weimar und begegnete Charlotte von Stein. Sie beeinflusste seine Dichtung in dieser Zeit (Gedichte von Frau von Stein). Der Weimarer Kreis: Herzog Karl August, Herzogin Luise, Herzogin-Witwe Anna Amalia, Charlotte von Stein, Wieland, später auch Herder. 1780 begann er Torquato Tasso zu schreiben. In den folgenden Jahren nahm er am Leben der Weimarer Hofgesselschaft teil (als er ab 1775 Herzogs Rat wurde) und beschäftigte sich mit Naturwissenschaften. Er gerät auch in die zweite Krise. Von 1786 bis 1788 machte er eine Reise durch Italien. Er erlebte da eine geistige Wiedergeburt. Er begeisterte sich für Werke aus Antike und Renaissance, studierte auch diese Werke und seine künstlerischen und naturwissenschaftlichen Interessen traten wieder hervor. 1788 – 1794: Christiane Vulpius wurde seine Lebenspartnerin. Er unterließ alle Regierungsgeschäften und wurde zum Oberleiter aller künstlerischen und wissenschaftlichen Anstalten des Herzogtums promoviert. 1794 – 1805: Grosse Freundschaft mit Schiller. Das war die Zeit, in der er sehr viel im 1 ''literarische Richtung, Lyrik zur Zeit des Rokokos mit den Hauptthemen Liebe, Wein, heitere Geselligkeit''; nach Duden Deutsches Universalwörterbuch, Dudenverlag, Wien u.A., 1989 Seite 5 wissenschaftlichen Feld machte. Daraus stammen auch seine grössten Werke, wie z.B. Wilhelm Meisters Lehrjahre und Faust I. Im Jahr 1805 starb Schiller und Goethe wurde zutiefst verletzt. 1805 – 1823: In dieser Zeit verlor er seine Frau Christiane Vulpius und wurde Großvater. Er setzte sich nicht besonders für die nationale Bewegung ein. In dieser Zeit sind folgende Werken enstanden: Die Wahlverwandschaften, Farbenlehre, Selbstbiographische Schriften und Westöstlicher Diwan. 1823 – 1832: In der Zeit endete er Wilhelm Meisters Wanderjahre, Faust II., Italienische Reise und Zweiter römischer Aufenthalt. Am 28. 8. 1831 feierte er seinen letzten Geburtstag in Ilmenau. Im März 1832 wurde er sehr krank und am 22. 3. 1832 starb er. Goethes Unterschrift Goethe Seite 6 3. Johann Wolfgang von Goethe:ʹʹErlkönigʹʹ2 Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. "Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?" "Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?" "Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif." "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand." "Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht?" "Sei ruhig, bleib ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind." "Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, Und wiegen und tanzen und singen dich ein." "Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort?" "Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau." "Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt." "Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan!" Dem Vater grauset's, er reitet geschwind, Er hält in Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit Müh' und Not; In seinen Armen das Kind war tot. 2Quelle: Marcel Reich-Ranicki, Deutsche Gedichte, Johann Wolfgan von Goethe,Frankfurt am M., 2002, s.145 4. Über das Gedicht 4.1 Herkunft 4.1.1 Dänemark Stoff von Erlkönig stammt aus Dänemark, und das Wort Erlkönig stammt aus dem dänischen Wort ''Ellerkonge''. ''Ellerkonge'' bedeutet ''Elfenkönig'', aber wegen falscher Übersetzung , wo ''Eller'' als ''Erle'' übersetzt wurde, wurde der ganze Titel falsch übersetzt und daraus kam der Begriff ''Erlkönig''. Erlkönig ist ein dämonischer und todbringender Verführer. Da der Titel im Ursprung Elfenkönig bedeutet, soll man auch Elfen beschreiben. Elfen sind magische mythologische Kreaturen, die eine ganz besondere Anziehungsmacht an die Menschen haben und ausüben sollen. Das Wort ''Elfe'' wurde zuerst in der Dichtung des 18. Jh. benutzt. Es wurde aus dem englischen Wort ''elf'' entlehnt, und bedeutete etwas ähnliches wie ''Zwerg''. Das Wort ''Elbe'', könnte nach einer Theorie auch Plural-Form für das Wort ''alb'' bzw. ''alp'' sein, was schon im Mittelalter eine Bezeichnung für den Alptraum wurde. Goethe interpretierte den Erlkönig 3''als alptraumartigen Fiebertraum des Aberglaubens''. 4.1.2 Goethes Inspiration war auch eine Legende Inspiration um diese Ballade zu schreiben, bekam Goethe in Jena, wohin er einige Tage nach einer tragischen Begebenheit kam. Und zwar, es war im April 1781, als ein wohlhabender Landwirt, dessen einziges Kind von einer schlimmen Krankenheit ergriffen worden war und es gab keinen Arzt, der ihm helfen könnte, nahm das Kind mit und ritt nach Jena, wo damals ein durch seine Kuren berühmter Professor der Medizin wohnte. Der Landwirt wollte ihn um Rat fragen. Aber leider konnte auch der Professor dem Kind nicht helfen. So bestieg der Vater mit dem Kind wieder sein Pferd und ritt zurück daheim. Aber ehe
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