– 33 – Amtsblatt für den Landkreis

44. Jahrgang 31. März 2015 Nr. 6 Inhalt Bekanntmachung der Städte, Samtgemeinden und Gemeinden Bekanntmachung Feststellungsvermerk...... 29 Vorbereitende Bauleitplanung der Samtgemeinde Satzung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Uelzen ...... 29 - hier: 42. Änderung des fortgeltenden Flächennutzungsplanes der ehemaligen Samtgemeinde Satzung über die Erhebung von Gebühren für Dienst- und Sach- Altes Amt Ebstorf (Gemeinde Hanstedt, OT Velgen) ...... 41 leistungen der Freiwilligen Feuerwehr Uelzen außerhalb der unentgeltlich zu erfüllenden Pflichtaufgaben...... 38 2. Satzung zur Änderung der Satzung über die Festlegung von Schulbezirken für die Grundschulen Bekanntmachung...... 39 der Samtgemeinde Aue (Schulbezirkssatzung)...... 41 BAULEITPLANUNG DER STADT UELZEN Haushaltssatzung der Samtgemeinde Rosche Bekanntmachung der Genehmigung für die 13. Änderung des für das Haushaltsjahr 2015...... 41 Flächennutzungsplanes 2000 der Stadt Uelzen...... 39 1. Haushaltssatzung der Gemeinde Bienenbüttel Haushaltssatzung der Samtgemeinde für das Haushaltsjahr 2015...... 42 Bevensen-Ebstorf für das Haushaltsjahr 2015...... 39 Haushaltssatzung der Gemeinde Suhlendorf 1. Änderungssatzung zur Gebührensatzung für die für das Haushaltsjahr 2015...... 43 Straßenreinigung (Straßenreinigungsgebührensatzung) der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf vom 5. Dezember 2013...... 40 Haushaltssatzung der Gemeinde Oetzen für das Haushaltsjahr 2015...... 43 1. Änderungssatzung zur Satzung über die Reinigung der öffentlichen Straßen in der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf Satzung über die Erhebung von (Straßenreinigungssatzung) vom 5. Dezember 2013...... 41 Erschließungsbeiträgen in der Gemeinde ...... 44

Bekanntmachung der Städte, Samtgemeinden Der Jahresabschluss 2013 des Eigenbetriebes Stadtentwäs- und Gemeinden serung wurde vom Rat der Stadt Uelzen in seiner Sitzung am 16. März 2015 festgestellt. Dem Bürgermeister und der Betriebs- leitung wurde Entlastung erteilt. Der Beschluss beinhaltet die Gewinnverwendung: Vom Jahresüberschuss 2013 in Höhe von Feststellungsvermerk 557.638,41 € sind 139.907,17 € an die Stadt Uelzen auszuschüt- ten, die verbleibenden 417.731,24 € sind der zweckgebundenen Es wird festgestellt, dass nach pflichtgemäßer Prüfung durch die Investitionsrücklage zuzuführen. mit der Prüfung des Jahresabschlusses 2013 beauftragte Wirt- Der Jahresabschluss liegt gem. § 129 Abs. 2 NKomVG vom Tage schaftsprüfungsgesellschaft „BRS Treuhand GmbH“, Hannover, nach der Bekanntmachung an sieben Arbeitstagen zur öffent- der Jahresabschluss, der Lagebericht und die Buchführung des lichen Einsicht im Rathaus der Stadt Uelzen, Bürgeramt, aus.

Eigenbetriebes „Stadtentwässerung Uelzen“ Uelzen, den 24. März 2015 der Stadt Uelzen für das Haushaltsjahr 2013 Kahrs den Rechtsvorschriften entsprechen. Betriebsleiter Die Geschäftsführung erfolgte ordnungsgemäß. Die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, der Liquidität und der Rentabilität ist nicht zu beanstanden. Der Eigenbetrieb wird wirt- Satzung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Uelzen schaftlich geführt. Aufgrund des § 10 Niedersächsisches Kommunalverfassungsge- Uelzen, den 13. Februar 2015 setzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576), Stadt Uelzen zuletzt geändert durch Artikel I des Gesetzes vom 16. Dezember Rechnungsprüfungsamt 2013 (Nds. GVBl. S. 307) und der §§ 1 und 2 des Niedersäch- Schillmöller - Prüferin sischen Brandschutzgesetzes (NBrandSchG) vom 18. Juli 2012

Herausgeber: Landkreis Uelzen, 29507 Uelzen, Postfach 1761, 29525 Uelzen, Veerßer Straße 53, Telefon (05 81) 82-0 Druck und Verlag: Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide, 29525 Uelzen, Gr. Liederner Straße 45, Telefon (05 81) 8 08-91 100 Die Einrückungsgebühren pro mm (92 mm breit) betragen -,34 €. Einzelexemplare können zum Preis von -,50 € vom Verlag bezogen werden. Alle zur Veröffentlichung bestimmten Einsendungen sind nicht an den Verlag, sondern an den Landkreis Uelzen zu richten. – 34 – (Nds. GVBl. S. 269), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes 2. die Gemeinschaft innerhalb der Feuerwehr durch ihr Verhalten vom 12. Dezember 2012 (Nds. GVBl. S. 589) hat der Rat der Stadt erheblich gestört haben oder Uelzen in seiner Sitzung am 16. März 2015 folgende Satzung für 3. die Tätigkeit nicht mehr ordnungsgemäß ausüben können. die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Uelzen beschlossen: Vor der Entscheidung über die Abberufung sind die Angehörigen § 1 der jeweiligen taktischen Einheit der Ortsfeuerwehr und die betrof- Organisation und Aufgaben fene Führungskraft anzuhören. Den abberufenen Führungskräften Die Freiwillige Feuerwehr ist eine Einrichtung der Stadt Uelzen. Sie wird der bisherige Dienstgrad belassen. Die Stadtbrandmeisterin besteht aus den zur Sicherstellung des Brandschutzes und der Hil- oder der Stadtbrandmeister sind über die beabsichtigten Maß- feleistung in den Ortsteilen nahmen rechtzeitig schriftlich zu unterrichten.

Gr. Liedern, Hansen, Hanstedt II, Holdenstedt, Kirchweyhe, § 5 Kl. Süstedt, Masendorf, Molzen, Oldenstadt, Riestedt, Stadtkommando Veerßen, Westerweyhe, Uelzen (1) Das Stadtkommando unterstützt die Stadtbrandmeisterin oder den Stadtbrandmeister. Dabei obliegen dem Stadtkom- unterhaltenen Ortsfeuerwehren. Die Ortsfeuerwehr Uelzen ist als mando insbesondere folgende Aufgaben: Schwerpunktfeuerwehr (§ 1 Abs. 1 Nr. 3 der Verordnung über die a) Vorbereitung der erforderlichen Maßnahmen zum Einsatz kommunalen Feuerwehren – Feuerwehrverordnung – FwVO vom der Freiwilligen Feuerwehr innerhalb der Stadt und zur Lei- 30. April 2010 (Nds. GVBl. S. 185, 284), zuletzt geändert durch Ver- stung von Nachbarschaftshilfe, ordnung vom 17. Mai 2011 (Nds. GVBl. S. 125), eingerichtet. b) Mitwirkung bei Feststellung des Bedarfs an Anlagen, Mit- teln einschließlich Sonderlöschmitteln und Geräten und Die Ortsfeuerwehr Kl. Süstedt ist als Stützpunktfeuerwehr (§ 1 Abs. technischen Einrichtungen für die Brandbekämpfung und 1 Nr. 2 FwVO) eingerichtet. Die Ortsfeuerwehren Gr. Liedern, Han- die Durchführung von Hilfeleistungen, sen, Hanstedt II, Holdenstedt, Kirchweyhe, Masendorf, Molzen, c) Mitwirkung bei der Erstellung der Mittelanmeldungen für Oldenstadt, Riestedt, Veerßen und Westerweyhe sind Grundaus- den Haushalt der Stadt (beschränkt auf den Bereich der stattungsfeuerwehren. Freiwilligen Feuerwehr), d) Mitwirkung bei der Aufstellung von örtlichen Alarm- und Die Freiwillige Feuerwehr erfüllt die der Stadt Uelzen nach dem Einsatzplänen und Plänen für die Löschwasserversorgung Niedersächsischen Brandschutzgesetz obliegenden Aufgaben. sowie deren laufende Ergänzung, e) Mitwirkung bei der Ermittlung des Löschwasserbedarfs, f) Überwachung der laufenden Schulung der Mitglieder der § 2 Freiwilligen Feuerwehr sowie Beratung bei deren Entsen- Leitung der Freiwilligen Feuerwehr dung zu Lehrgängen, Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Uelzen wird von der Stadt- g) Mitwirkung bei der Planung und Durchführung von brandmeisterin oder dem Stadtbrandmeister geleitet (§ 20 Abs. 1 Übungen, Satz 1 NBrandSchG). Im Verhinderungsfalle erfolgt die Vertretung h) Überwachung der Durchsetzung der Unfallverhütungsvor- in allen Dienstangelegenheiten durch die stellvertretende Stadt- schriften und sonstiger Sicherheitsbestimmungen, brandmeisterin oder den stellvertretenden Stadtbrandmeister. Sie i) Mitwirkung bei der Aufstellung einer Feuerwehrbedarfs- sind im Dienst Vorgesetzte der Mitglieder der Freiwilligen Feuer- planung, wehr. Bei der Erfüllung der Aufgaben ist die von der Stadt Uelzen j) Mitwirkung bei der Erledigung von Aufgaben nach § 2 Abs. erlassene „Dienstanweisung für den Stadtbrandmeister der Freiwil- 4 Nr. 3 NBrandSchG. ligen Feuerwehr“ zu beachten. (2) Das Stadtkommando besteht aus a) der Stadtbrandmeisterin oder dem Stadtbrandmeister als § 3 Leiterin oder Leiter, Leitung der Ortsfeuerwehr b) der stellv. Stadtbrandmeisterin oder dem stellv. Stadt- Die Ortsfeuerwehr wird von der Ortsbrandmeisterin oder dem brandmeister, den Ortsbrandmeisterinnen und den Orts- Ortsbrandmeister geleitet (§ 20 Abs. 1 Satz 2 NBrandSchG). Im brandmeistern und der Stadtjugendfeuerwehrwartin oder Verhinderungsfall erfolgt die Vertretung in allen Dienstangelegen- dem Stadtjugendfeuerwehrwart als Beisitzerinnen oder heiten durch die stellvertretende Ortsbrandmeisterin oder den Beisitzer kraft Amtes, stellvertretenden Ortsbrandmeister. Sie sind im Dienst Vorgesetzte c) der Schriftwartin oder dem Schriftwart, der Stadtsicher- der Mitglieder der Ortsfeuerwehr. Bei der Erfüllung der Aufgaben heitsbeauftragten oder dem Stadtsicherheitsbeauftragten, ist die von der Stadt Uelzen erlassene „Dienstanweisung für den der Stadtausbildungsleiterin oder dem Stadtausbildungs- Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr“ zu beachten. leiter als Beisitzerinnen oder Beisitzer. (3) Die Beisitzerinnen und Beisitzer nach Abs. 2 Buchst. c werden § 4 auf Vorschlag der in Abs. 2 Buchst. a und b genannten Stadt- Führungskräfte taktischer Feuerwehreinheiten kommandomitglieder von der Stadtbrandmeisterin oder dem Die Ortsbrandmeisterin oder der Ortsbrandmeister bestellt aus den Stadtbrandmeister aus den Angehörigen der Einsatzabtei- Angehörigen der Einsatzabteilung der Ortsfeuerwehr nach deren lung der Freiwilligen Feuerwehr für die Dauer von sechs Jah- Anhörung die entsprechend der Wehrgliederung erforderlichen Füh- ren bestellt. Die Trägerinnen und Träger anderer Funktionen rerinnen und Führer und stellvertretenden Führerinnen und stellver- (z.B. stellv. Ortsbrandmeisterin oder stellv. Ortsbrandmeister, tretenden Führer bei taktischen Feuerwehreinheiten Zug, Gruppe, Funktionsträgerinnen und Funktionsträger im Bereich Atem- Staffel und Trupp für die Dauer von drei Jahren. Die Führungskräfte schutz, Funk, Öffentlichkeitsarbeit, Musikwesen, Kinderfeuer- der taktischen Einheiten sind im Dienst Vorgesetzte der Angehöri- wehr) können als weitere stimmberechtigte Beisitzerinnen und gen ihrer jeweiligen taktischen Einheit. Ortsbrandmeisterinnen oder Beisitzer für die Dauer von sechs Jahren bzw. für die Dauer Ortsbrandmeister können die Führungskräfte nach Maßgabe des § ihrer Amtszeit in das Stadtkommando aufgenommen werden. 8 Abs. 7 der Verordnung über den Eintritt in den Dienst, die Glie- Für das Bestellungsverfahren gilt Satz 1. derung nach Dienstgraden und die Übertragung von Funktionen (4) Die Stadtbrandmeisterin oder der Stadtbrandmeister kann bei den Freiwilligen Feuerwehren im Land Niedersachsen (FwVO) weitere Mitglieder der Feuerwehr oder sachkundige Personen abberufen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Ein wichtiger Grund zu Sitzungen des Stadtkommandos zuziehen. Diese haben liegt insbesondere vor, wenn die Führungskräfte kein Stimmrecht. (5) Die Stadtbrandmeisterin oder der Stadtbrandmeister kann die 1. die Dienstpflicht grob verletzt oder das Ansehen der Feuer- Beisitzer nach Abs. 2 Buchst. c und die Trägerinnen und Trä- wehr geschädigt haben, ger anderer Funktionen nach Abs. 3 bei Vorliegen eines wich- – 35 – tigen Grundes nach Anhörung des Stadtkommandos vorzeitig Sitzungen des Ortskommandos mit beratender Stimme teil- abberufen. nehmen. Für Beschlüsse des Ortskommandos gelten § 5 Abs. (6) Das Stadtkommando wird von der Stadtbrandmeisterin oder 7 und 8 entsprechend. dem Stadtbrandmeister bei Bedarf, mindestens jedoch zwei- (5) Über jede Sitzung des Ortskommandos ist eine Niederschrift mal im Jahr, mit einwöchiger Ladungsfrist unter Angabe der zu fertigen, die von der Ortsbrandmeisterin oder dem Orts- Tagesordnung einberufen. Die Ladungsfrist kann in drin- brandmeister und einem weiteren Mitglied des Ortskomman- genden Fällen angemessen verkürzt werden. Das Stadtkom- dos (Schriftwartin oder Schriftwart) zu unterzeichnen ist. Eine mando ist einzuberufen, wenn die Bürgermeisterin oder der Ausfertigung der Niederschrift ist der Stadtbrandmeisterin Bürgermeister, der Verwaltungsausschuss oder mehr als die oder dem Stadtbrandmeister sowie der Bürgermeisterin oder Hälfte der Stadtkommandomitglieder dies unter Angabe des dem Bürgermeister zuzuleiten. Grundes verlangen. (7) Das Stadtkommando ist beschlussfähig, wenn nach ord- § 7 nungsgemäßer Ladung mehr als die Hälfte seiner Mitglieder Mitgliederversammlung anwesend ist. (1) Die Mitgliederversammlung beschließt über die Angelegen- (8) Beschlüsse des Stadtkommandos werden mit der Mehrheit der heiten der Ortsfeuerwehr, für die nicht die Stadtbrandmeisterin anwesenden Mitglieder gefasst. Stimmengleichheit gilt als Ab- oder der Stadtbrandmeister, die Ortsbrandmeisterin oder der lehnung. Es wird offen abgestimmt. Abweichend davon wird, Ortsbrandmeister, das Stadtkommando oder das Ortskom- wenn ein Mitglied des Stadtkommandos es verlangt, schriftlich mando im Rahmen dieser Satzung oder anderer Vorschriften abgestimmt. zuständig sind. Insbesondere obliegen ihr (9) Über jede Sitzung des Stadtkommandos ist eine Niederschrift a) die Entgegennahme des Jahresberichtes zu fertigen, die von der Stadtbrandmeisterin oder dem Stadt- (Tätigkeitsbericht), brandmeister und einem weiteren Mitglied des Stadtkomman- b) die Entgegennahme des Berichts über die Dienstbeteili- dos (Schriftwartin oder Schriftwart) zu unterzeichnen ist. Eine gung, Ausfertigung der Niederschrift ist der Bürgermeisterin oder c) die Entscheidung über die Berufung von Ehrenmitgliedern. dem Bürgermeister zuzuleiten. (2) Die Mitgliederversammlung wird von der Ortsbrandmeisterin oder dem Ortsbrandmeister bei Bedarf, mindestens jedoch § 6 einmal im Jahr, einberufen. Sie ist einzuberufen, wenn die Ortskommando Bürgermeisterin oder der Bürgermeister, der Verwaltungs- (1) Das Ortskommando unterstützt die Ortsbrandmeisterin oder ausschuss oder ein Drittel der Mitglieder der Einsatzabteilung den Ortsbrandmeister. Dem Ortskommando obliegen auf der der Ortsfeuerwehr dies unter Angabe des Grundes verlangen. Ortsebene die in § 5 Abs.1 Satz 2 Buchst. a, b, d, e, f, g, h und Ort und Zeit der Mitgliederversammlung sind mindestens zwei i aufgeführten Aufgaben. Wochen vorher ortsüblich unter Mitteilung der Tagesordnung (2) Das Ortskommando entscheidet über die Aufnahme von Mit- bekannt zu geben. An der Mitgliederversammlung soll jeder gliedern in die Feuerwehr, über die Auf- bzw. Übernahme eines Angehörige der Einsatzabteilung der Ortsfeuerwehr teilneh- Mitgliedes in eine andere Abteilung der Ortsfeuerwehr sowie men. Angehörige anderer Abteilungen können teilnehmen. über den Ausschluss eines Mitgliedes (§ 18). (3) Die Mitgliederversammlung wird von der Ortsbrandmeisterin (3) Das Ortskommando besteht aus oder dem Ortsbrandmeister geleitet; sie ist beschlussfähig, a) der Ortsbrandmeisterin oder dem Ortsbrandmeister als wenn mehr als die Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder Leiterin oder Leiter, (Abs. 4) anwesend ist. Bei Beschlussunfähigkeit ist inner- b) der stellv. Ortsbrandmeisterin oder dem stellv. Ortsbrand- halb von vier Wochen unter Einhaltung der Ladungsfrist eine meister, neue Mitgliederversammlung mit der gleichen Tagesordnung c) den Führerinnen und Führern taktischer Feuerwehrein- einzuberufen, die unabhängig von der Zahl der anwesenden heiten (§ 4) als Beisitzerinnen oder Beisitzer kraft Amtes, stimmberechtigten Mitglieder beschlussfähig ist. Auf die Be- d) der Jugendfeuerwehrwartin oder dem Jugendfeuerwehr- schlussfähigkeit der erneuten Mitgliederversammlung ist in der wart, der Kinderfeuerwehrwartin oder dem Kinderfeu- Einladung hinzuweisen. erwehrwart, der Schriftwartin oder dem Schriftwart, der (4) Jeder Angehörige der Einsatzabteilung hat eine Stimme, die Gerätewartin oder dem Gerätewart und der oder dem Si- nicht übertragen werden kann (stimmberechtigtes Mitglied). cherheitsbeauftragten als bestellte Beisitzerinnen oder Bei- Angehörige anderer Abteilungen haben beratende Stimme. sitzer. (5) Beschlüsse werden mit der Mehrheit der anwesenden stimm- Die Beisitzerinnen und Beisitzer nach Satz 1 Buchst. c und d berechtigten Mitglieder gefasst; Stimmengleichheit gilt als Ab- werden von der Ortsbrandmeisterin oder dem Ortsbrandmei- lehnung. Es wird offen abgestimmt. Abweichend davon wird, ster aus den Angehörigen der Einsatzabteilung der Ortsfeuer- wenn ein stimmberechtigtes Mitglied es verlangt, eine schrift- wehr auf Vorschlag der Mitgliederversammlung für die Dau- liche Abstimmung durchgeführt. er von drei Jahren bestellt. Trägerinnen und Träger anderer (6) Über jede Mitgliederversammlung ist eine Niederschrift zu Funktionen (z.B. Funktionsträgerinnen und Funktionsträger im fertigen, die von der Ortsbrandmeisterin oder dem Orts- Bereich Atemschutz, Funk, Öffentlichkeitsarbeit, Musikwesen) brandmeister und der Schriftwartin oder dem Schriftwart zu können als weitere stimmberechtigte Beisitzerinnen und Bei- unterzeichnen ist. Eine Ausfertigung der Niederschrift ist der sitzer für die Dauer von drei Jahren bzw. für die Dauer ihrer Stadtbrandmeisterin oder dem Stadtbrandmeister sowie der Amtszeit in das Ortskommando aufgenommen werden. § 5 Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister zuzuleiten. Abs. 3 Satz 1 gilt entsprechend. Die Ortsbrandmeisterin oder der Ortsbrandmeister kann die Beisitzer nach Abs. 3 Satz 1 § 8 Buchst. c und d und Trägerinnen und Träger anderer Funkti- Verfahren bei Vorschlägen onen bei Vorliegen eines wichtigen Grundes nach Anhörung (1) Über Vorschläge zur Besetzung von Funktionen, deren Beset- der Mitgliederversammlung vorzeitig abberufen. zung durch die Mitgliederversammlung erfolgt, wird schriftlich (4) Das Ortskommando wird von der Ortsbrandmeisterin oder abgestimmt. Ist nur ein Vorschlag gemacht, wird, wenn nie- dem Ortsbrandmeister bei Bedarf, mindestens jedoch zweimal mand widerspricht, durch Zuruf abgestimmt. Vorgeschlagen im Jahr, mit einwöchiger Ladungsfrist unter Angabe der Ta- ist, wer die Mehrheit der Stimmen erhält. gesordnung einberufen. Die Ladungsfrist kann in dringenden (2) Wird eine Mehrheit nicht erreicht, so findet eine zweite Ab- Fällen angemessen verkürzt werden. Das Ortskommando ist stimmung statt, durch die das Mitglied vorgeschlagen ist, für einzuberufen, wenn die Stadtbrandmeisterin oder der Stadt- das die meisten Stimmen abgegeben worden sind. Bei Stim- brandmeister oder mehr als die Hälfte der Ortskommando- mengleichheit entscheidet das Los, das von der jeweiligen mitglieder dies unter Angabe des Grundes verlangen. Die Leiterin oder dem jeweiligen Leiter des Verfahrens zu ziehen Stadtbrandmeisterin oder der Stadtbrandmeister kann an allen ist. – 36 – (3) Über den der Stadt Uelzen nach § 20 (4) NBrandSchG ab- § 10 zugebenden Vorschlag der in das Ehrenbeamtenverhältnis Angehörige der Altersabteilung zu berufenden Führungskräfte (Stadtbrandmeisterin oder (1) Angehörige der Einsatzabteilung sind in die Altersabteilung zu Stadtbrandmeister, Ortsbrandmeisterin oder Ortsbrandmei- übernehmen, wenn sie das 63. Lebensjahr vollendet haben. ster sowie deren Stellvertreterinnen und Stellvertreter) wird (2) Angehörige der Einsatzabteilung können auf ihren Antrag oder schriftlich abgestimmt. Wird bei mehr als zwei Bewerberinnen auf Beschluss des Ortskommandos in die Altersabteilung oder Bewerbern im ersten Abstimmungsgang nicht die für den übernommen werden, wenn sie den Dienst in der Einsatzab- Vorschlag nach § 20 (5) NBrandSchG erforderliche Mehrheit teilung auf Dauer nicht mehr ausüben können. erreicht, so ist eine Stichabstimmung zwischen den beiden (3) Angehörige der Altersabteilung dürfen bei dienstlichen Veran- Bewerberinnen oder Bewerbern, auf die die meisten Stimmen staltungen Dienstkleidung tragen. entfallen sind, durchzuführen. Wird die erforderliche Mehrheit (4) Angehörige der Altersabteilung können mit ihrem Einverständ- wiederum nicht erreicht, können am gleichen Tage erneute nis zu Diensten außerhalb des Übungs- und Einsatzdienstes Abstimmungen durchgeführt werden. (z.B. in der Brandschutzerziehung, Brandschutzausbildung, der Aus- und Fortbildung, Betreuung von Kinder- und Ju- § 9 gendfeuerwehren, der Logistik) herangezogen werden. Angehörige der Einsatzabteilung (1) Für den Einsatzdienst gesundheitlich geeignete Einwoh- § 11 nerinnen und Einwohner der Stadt, die das 16. Lebensjahr, Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehren aber noch nicht das 63. Lebensjahr vollendet haben, können (1) Kinder- und Jugendfeuerwehren können in jeder Ortsfeuer- Angehörige der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr wehr eingerichtet werden. werden. Bei Minderjährigen ist die schriftliche Einwilligung der (2) Kinder aus der Stadt Uelzen können nach Vollendung des 6., Erziehungsberechtigten erforderlich. Angehöriger der Einsatz- aber noch nicht des 12. Lebensjahres Mitglied in der Kinder- abteilung der Freiwilligen Feuerwehr kann auch werden, wer feuerwehr werden, wenn die schriftliche Einwilligung der Er- der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr einer anderen ziehungsberechtigten vorliegt. Ortswehr der Stadt Uelzen oder einer anderen Gemeinde an- (3) Jugendliche aus der Stadt Uelzen können nach Vollendung gehört und regelmäßig für Einsätze zur Verfügung steht (Dop- des 10. Lebensjahres, aber noch nicht des 18. Lebensjahres pelmitglied § 12 Abs. 2 NBrandSchG). Voraussetzung hierfür Mitglied in der Jugendfeuerwehr werden, wenn die schriftliche ist die regelmäßige Teilnahme an den Ausbildungsdiensten Einwilligung der Erziehungsberechtigten vorliegt. der Zweitfeuerwehr. (4) Darüber hinaus können Mitglieder, die die allgemeine Kinder- (2) Aufnahmegesuche sind schriftlich an die für den Wohnsitz und Jugendarbeit fördern oder betreuende Aufgaben wahr- zuständige Ortsfeuerwehr zu richten. Anträge von Doppelmit- nehmen, über die genannten Altersgrenzen hinaus tätig wer- gliedern sind an die Ortsfeuerwehr zu richten, in deren Bereich den. die regelmäßige Teilnahme an Einsätzen erfolgen soll. Die (5) Über die Aufnahme in die Kinder- und Jugendfeuerwehr ent- Stadt kann ein Führungszeugnis und ein ärztliches Zeugnis scheidet das Ortskommando auf Vorschlag der Kinder- oder über den Gesundheitszustand der Bewerberinnen und Bewer- Jugendfeuerwehr. ber anfordern. Sie trägt die Kosten. (3) Über die Aufnahme in die Einsatzabteilung entscheidet das § 12 Ortskommando (§ 6 Abs. 1). Die Ortsbrandmeisterin oder der Angehörige der Musikabteilung Ortsbrandmeister hat die Bürgermeisterin oder den Bürger- (1) Musikabteilungen können eingerichtet werden. meister über die Stadtbrandmeisterin oder den Stadtbrand- (2) Die Zugehörigkeit zur Musikabteilung ist an besondere Vo- meister vor der Bekanntgabe der Entscheidung über den raussetzungen nicht gebunden. Die Angehörigen der Musik- Aufnahmeantrag zu unterrichten, soweit die Bürgermeisterin abteilung müssen ihren Wohnsitz nicht in der Gemeinde ha- oder der Bürgermeister darauf nicht generell verzichtet hat. ben. Sie müssen keinen Einsatzdienst leisten. Aufgenommene Bewerberinnen und Bewerber werden von (3) Über die Aufnahme entscheidet das Ortskommando. der Ortsbrandmeisterin oder dem Ortsbrandmeister als Feu- erwehrfrau-Anwärterin oder Feuerwehrmann-Anwärter auf § 13 eine Probedienstzeit von einem Jahr verpflichtet. Bei Bewer- Innere Organisation der Abteilungen berinnen und Bewerbern, die bereits aktives Mitglied einer Die Organisation der einzelnen Abteilungen richtet sich nach den anderen Feuerwehr waren, ist § 10 FwVO zu beachten. Mit- jeweiligen Rechtsvorschriften des Landes und/oder den jewei- glieder der Jugendabteilung, die das 16. Lebensjahr über- ligen Organisationsgrundsätzen der Stadt Uelzen. schritten haben, sind als Mitglieder der Einsatzabteilung ohne Probezeit zu übernehmen, wenn sie der Jugendabteilung min- § 14 destens ein Jahr angehört haben. Angehörige der Ehrenabteilung (4) Nach erfolgreicher Ausbildung und einwandfreiem Verhalten Feuerwehrmitglieder und sonstige Einwohnerinnen und Einwoh- im Dienst beschließt das Ortskommando über die Bewährung ner der Stadt Uelzen, die sich besondere Verdienste um den kom- in der Probezeit (§ 7 Abs. 2 FwVO). Bei der endgültigen Auf- munalen Brandschutz und die Hilfeleistungen erworben haben, nahme ist folgende schriftliche Erklärung abzugeben: können auf Vorschlag des Ortskommandos nach Anhörung der „Ich verspreche, die freiwillig übernommenen Pflichten als Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters und der Stadtbrand- Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr pünktlich und gewissen- meisterin oder des Stadtbrandmeisters durch die Mitgliederver- haft zu erfüllen und gute Kameradschaft zu halten.“ sammlung zu Ehrenmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr er- (5) Die Zugehörigkeit zu einer Ortsfeuerwehr richtet sich bei An- nannt werden. gehörigen der Einsatzabteilung nach ihrem Wohnsitz. In Ein- zelfällen kann das Stadtkommando eine hiervon abweichende § 15 Regelung treffen. Fördernde Mitglieder (6) Die Ortsbrandmeisterin oder der Ortsbrandmeister kann An- Die Feuerwehr kann fördernde Mitglieder aufnehmen. Über die gehörige der Altersabteilung, die die Voraussetzungen des § Aufnahme entscheidet das Ortskommando. 12 Abs. 6 NBrandSchG erfüllen, an Übungsdiensten der Orts- wehr teilnehmen lassen. Diese Wehrmitglieder können im Rah- § 16 men der gesetzlichen Bestimmungen auch zu Einsätzen he- Rechte und Pflichten rangezogen werden, wenn sie am Übungsbetrieb regelmäßig (1) Die Angehörigen der Einsatzabteilung sind verpflichtet, die teilnehmen. Bei Alarmierung über Funkmeldeempfänger sind ihnen übertragenen Aufgaben gewissenhaft auszuführen. Sie diese Einsatzkräfte gesondert zu alarmieren. Bei Alarmierung haben die von ihren Vorgesetzten im Rahmen der Aufgaben über Sirene gelten diese Einsatzkräfte als herangezogen. der Feuerwehr gegebenen Anordnungen zu befolgen. Ange- – 37 – hörige der Einsatzabteilung, die aus persönlichen Gründen (4) Der Austritt aus der Freiwilligen Feuerwehr kann mit einer Frist vorübergehend an der Teilnahme am Einsatz- und Ausbil- von einem Monat zum Vierteljahresende erfolgen; der Austritt dungsdienst verhindert sind, können auf Antrag durch die ist gegenüber der Ortsfeuerwehr spätestens einen Monat vor Ortsbrandmeisterin oder den Ortsbrandmeister befristet beur- dem Vierteljahresende schriftlich zu erklären. laubt werden. Während der Dauer der Beurlaubung ruhen die (5) Angehörige der Einsatzabteilung sind aus der Einsatzabteilung Rechte und Pflichten als Angehöriger der Einsatzabteilung. zu entlassen, wenn sie sich in der Probezeit nicht bewähren (2) Die Mitglieder in der Kinder- und Jugendabteilung sollen an oder gesundheitlich nicht mehr geeignet sind. Sie können in dem für sie vorgesehenen Übungsdienst und sonstigen Ver- eine andere Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr übernom- anstaltungen teilnehmen. Sie haben die im Rahmen der Auf- men werden, wenn sie die Voraussetzungen für eine Zugehö- gaben der Kinder- und Jugendfeuerwehr gegebenen Anord- rigkeit zu dieser Abteilung erfüllen. nungen zu befolgen. (6) Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr können aus der Freiwil- (3) Jedes Mitglied hat die ihm überlassenen Bekleidungs- und ligen Feuerwehr ausgeschlossen werden, wenn ein wichtiger Ausrüstungsgegenstände sowie die Geräte pfleglich und Grund vorliegt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere dann schonend zu behandeln. Bei vorsätzlicher und grob fahrläs- vor, wenn ein Mitglied: siger Beschädigung an Bekleidungs- und Ausrüstungsgegen- 1. wiederholt seine Pflicht zur Teilnahme am Einsatz- und ständen sowie von Geräten kann die Stadt Uelzen den Ersatz Ausbildungsdienst verletzt, des entstandenen Schadens verlangen. Dienstkleidung darf 2. wiederholt fachliche Weisungen der Vorgesetzten nicht außerhalb des Dienstes nicht getragen werden. befolgt, (4) Mitglieder, die Feuerwehrdienst verrichten, sind nach den ge- 3. die Gemeinschaft innerhalb der Feuerwehr durch sein Ver- setzlichen Bestimmungen unfallversichert. Jedes Mitglied ist halten erheblich stört, verpflichtet, die „Unfallverhütungsvorschriften für Feuerweh- 4. das Ansehen der Feuerwehr geschädigt hat, ren“ zu beachten. Tritt ein Unfall im Feuerwehrdienst ein, so 5. rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von mehr als einem ist dies unverzüglich über die Ortsfeuerwehr der Stadt Uelzen Jahr verurteilt worden ist, zu melden. Dies gilt auch für Erkrankungen, die erkennbar auf 6. innerhalb oder außerhalb der Freiwilligen Feuerwehr durch den Feuerwehrdienst zurückzuführen sind. Äußerungen oder tatsächliche Handlungen zu erkennen (5) Stellt ein Mitglied fest, dass ihm während des Feuerwehr- gibt, dass er die freiheitlich demokratische Grundordnung dienstes ein Schaden an seinem privaten Eigentum entstan- nicht anerkennt. den ist, so gilt Abs. 4 Satz 3 entsprechend. (7) Über die Einleitung eines Verfahrens zum Ausschluss aus der Freiwilligen Feuerwehr beschließt das Ortskommando. Das § 17 Verwaltungsverfahren wird durch die Bürgermeisterin oder Verleihung von Dienstgraden den Bürgermeister geführt. Vor der Entscheidung über den (1) Dienstgrade dürfen an Angehörige der Einsatzabteilung nur Ausschluss aus der Freiwilligen Feuerwehr ist dem Stadtkom- unter Beachtung der §§ 8 ff. FwVO verliehen werden. mando und der oder dem Betroffenen Gelegenheit zur Stel- (2) Die Verleihung eines Dienstgrades innerhalb der Ortsfeuerwehr lungnahme zu geben. Die Ausschlussverfügung wird von der bis zum Dienstgrad „Erste Hauptfeuerwehrfrau oder Erster Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister erlassen. Hauptfeuerwehrmann“ vollzieht die Ortsbrandmeisterin oder (8) Angehörige der Einsatzabteilung und Mitglieder der Kinder- der Ortsbrandmeister auf Beschluss des Ortskommandos. oder Jugendfeuerwehr können, wenn gegen sie ein Aus- Die Verleihung bedarf der Zustimmung der Stadtbrandmei- schlussverfahren eingeleitet wurde, von der Ortsbrandmeiste- sterin oder des Stadtbrandmeisters. Verleihungen ab Dienst- rin oder dem Ortsbrandmeister bis zur Entscheidung über den grad „Löschmeisterin oder Löschmeister“ vollzieht die Stadt- Ausschluss suspendiert werden. brandmeisterin oder der Stadtbrandmeister auf Beschluss (9) Die Beendigung der Mitgliedschaft eines Angehörigen der des Ortskommandos nach Anhörung des Stadtkommandos. Einsatzabteilung hat die Ortsfeuerwehr über die Stadtbrand- Die Verleihung eines Dienstgrades an Funktionsträgerinnen meisterin oder den Stadtbrandmeister der Bürgermeisterin und Funktionsträger der Stadtfeuerwehr vollzieht die Stadt- oder dem Bürgermeister schriftlich anzuzeigen. brandmeisterin oder der Stadtbrandmeister auf Beschluss (10) Im Falle des Ausscheidens eines Mitgliedes der Freiwilli- des Stadtkommandos. Die Verleihung eines Dienstgrades ab gen Feuerwehr sind innerhalb einer Woche Dienstkleidung, „Löschmeisterin oder Löschmeister“ bedarf der Zustimmung Dienstausweis, Ausrüstungsgegenstände und alle sonstigen der Kreisbrandmeisterin oder des Kreisbrandmeisters. zu Dienstzwecken zur Verfügung gestellten Gegenstände bei der Ortsfeuerwehr abzugeben. Die Ortsfeuerwehr bestätigt § 18 dem ausscheidenden Mitglied den Empfang der zurückge- Beendigung der Mitgliedschaft gebenen Gegenstände und händigt ihm eine Bescheinigung (1) Die Mitgliedschaft endet durch: über die Dauer der Mitgliedschaft und den Dienstgrad aus. a) Austrittserklärung, (11) Werden zu Dienstzwecken zur Verfügung gestellte Gegenstän- b) Richterspruch, wenn dadurch die Fähigkeit zur Bekleidung de nach Abs. 10 Satz 1 von dem ausgeschiedenen Mitglied öffentlicher Ämter verloren wurde, trotz schriftlicher Aufforderung nicht zurückgegeben, kann die c) Auflösung der Freiwilligen Feuerwehr, Stadt Uelzen den Ersatz des entstandenen Schadens bis zur d) Aufgabe des Wohnsitzes oder des ständigen Aufenthaltes Höhe der Wiederbeschaffungskosten verlangen. in der Stadt Uelzen bei Angehörigen der Einsatzabteilung, e) Wegfall der regelmäßigen Verfügbarkeit bei Doppelmitglie- § 19 dern, Inkrafttreten f) Ausschluss. (1) Diese Satzung tritt mit dem Tage nach ihrer Bekanntmachung (2) Die Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr endet für die in Kraft. Mitglieder der Kinderfeuerwehr darüber hinaus (2) Zum gleichen Zeitpunkt tritt die Satzung für die Freiwillige a) mit der Auflösung der Kinderfeuerwehr, Feuerwehr in der Stadt Uelzen vom 16. Oktober 1995, geän- b) mit der nach Vollendung des 10. Lebensjahres möglichen dert durch 1. Änderungssatzung vom 25. August 2009, außer Übernahme als Mitglied der Jugendfeuerwehr, spätestens Kraft. jedoch mit Vollendung des 12. Lebensjahres. (3) Die Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr endet für die Uelzen, den 23. März 2015 Mitglieder der Jugendfeuerwehren über Abs. 1 hinaus a) mit der Auflösung der Jugendfeuerwehr, Stadt Uelzen b) mit der nach Vollendung des 16. Lebensjahres möglichen Übernahme als Angehöriger der Einsatzabteilung, späte- (Jürgen Markwardt) stens jedoch mit Vollendung des 18. Lebensjahres. Bürgermeister – 38 – Satzung über die Erhebung von Gebühren den im Gebührentarif festgesetzten Gebühren die Umsatzsteuer für Dienst- und Sachleistungen der in der im Umsatzsteuergesetz jeweils festgelegten Höhe hinzu. Freiwilligen Feuerwehr Uelzen außerhalb der (2) Bei der Berechnung gilt, sofern nicht feste Beträge festgelegt unentgeltlich zu erfüllenden Pflichtaufgaben sind, jede angefangene halbe Stunde erst ab der 5. Minute als halbe Stunde und volle Stunden gelten erst ab der 35. Minute als Aufgrund des § 10 des Niedersächsischen Kommunalverfassungs- volle Stunden. Als Mindestbetrag wird die Gebühr für eine halbe gesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576), Stunde erhoben. Maßgeblich für die Gebührenberechnung ist zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 22. Oktober der Zeitraum vom Ausrücken der Feuerwehr aus dem Feuer- 2014 (GVBl. S. 291), des § 29 des Niedersächsischen Gesetzes wehrhaus zum Einsatz bis zum Einrücken nach Einsatzende. über den Brandschutz und die Hilfeleistungen der Feuerwehren (3) Die Gebühr wird bei offensichtlich unnötig hohem Einsatz an (Niedersächsisches Brandschutzgesetz – NBrandSchG) vom Personal, Fahrzeugen und Geräten auf der Grundlage der für die 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. 2012, 269), zuletzt geändert durch Artikel 6 Leistungserbringung erforderlichen Einsatzkosten berechnet. des Gesetzes vom 12. Dezember 2012 (Nds. GVBl. S. 589), der §§ 2 und 5 des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) § 5 in der Fassung vom 23. Januar 2007, zuletzt geändert durch Artikel Entstehen der Gebührenpflicht und -schuld 3 des Gesetzes vom 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat (1) Die Gebührenpflicht entsteht mit dem Ausrücken der Feuerwehr der Stadt Uelzen in seiner Sitzung am 16. März 2015 folgende Sat- aus dem Feuerwehrhaus bzw. mit der Überlassung der Ge- zung beschlossen: räte/Verbrauchsmaterialien/verbindlichen Anmeldung. Dies gilt auch dann, wenn nach dem Ausrücken von Feuerwehrkräften § 1 der Gebührenpflichtige auf die Leistung verzichtet oder sonstige Allgemeines Umstände die Leistung unmöglich machen, soweit die Unmög- Für Einsätze und Leistungen der Feuerwehr außerhalb der unent- lichkeit nicht von Angehörigen der Feuerwehr zu vertreten ist. geltlich zu erfüllenden Pflichtaufgaben werden Gebühren nach § 29 (2) Die Gebührenschuld entsteht mit dem Einrücken der Feuerwehr Abs. 2 und 5 NBrandSchG nach Maßgabe dieser Satzung erhoben. in das Feuerwehrhaus bzw. mit der Rückgabe der Geräte. Die öffentliche Einrichtung Feuerwehr der Stadt Uelzen wird durch die Feuerwehrsatzung festgelegt. § 6 Veranlagung, Fälligkeit und Beitreibung § 2 (1) Die Gebühr wird durch Bescheid festgesetzt und ist innerhalb Gebührenpflichtige Einsätze und Leistungen der Feuerwehr eines Monats nach Bekanntgabe fällig, wenn nicht ein späterer (1) Nach § 29 Abs. 2 und 5 NBrandSchG werden Gebühren erho- Zeitpunkt bestimmt wird. ben für (2) Abschläge auf die endgültig zu erwartende Gebührenschuld 1. Einsätze nach § 29 Abs. 1 Satz 1 NBrandSchG, die vorsätz- können im Einzelfall vor der Leistungserbringung gefordert wer- lich oder grob fahrlässig verursacht worden sind, den. Die Höhe des Abschlags bemisst sich nach der im Einzel- 2. andere als in § 29 Abs. 1 Satz 1 NBrandSchG genannten fall in Anspruch zu nehmenden Leistung, hilfsweise nach der Einsätze, die dem abwehrenden Brandschutz oder der Hil- Inanspruchnahme in vergleichbaren Fällen. feleistung dienen, (3) Die Gebühr wird im Verwaltungszwangsverfahren nach dem Nie- 3. freiwillige Einsätze, dersächsischen Verwaltungsvollstreckungsgesetz vollstreckt. 4. die Stellung einer Brandsicherheitswache, 5. durch Brandmeldeanlagen ausgelöste Einsätze, ohne dass § 7 ein Brand vorgelegen hat. Haftung Die Stadt Uelzen haftet nicht für Personen- und Sachschäden, die Zu den freiwilligen Einsätzen nach Nr. 3 gehören insbesondere: durch die Benutzung von zeitweise überlassenen Fahrzeugen und a) Beseitigung von Ölschäden und sonstigen umweltgefähr- Geräten entstehen, wenn und soweit die Angehörigen der Feuer- denden oder gefährlichen Stoffen, wehr diese nicht selbst bedienen. b) Türöffnung bei Gebäuden, Wohnungen, Aufzügen etc. c) zeitweise Überlassung von Fahrzeugen, Lösch-, Rettungs-, § 8 Beleuchtungs- oder sonstigen Hilfsgeräten, Inkrafttreten d) Einfangen von Tieren, (1) Diese Satzung tritt mit Wirkung zum 1. Mai 2015 in Kraft. e) Auspumpen von Räumen, z.B. Kellern, (2) Am gleichen Tage tritt die Satzung der Stadt Uelzen über die Er- f) Mitwirkung bei Räum- und Aufräumarbeiten, hebung von Kostenersatz und Gebühren für Dienst- und Sach- g) Absicherung von Gebäuden und Gebäudeteilen, leistungen der Freiwilligen Feuerwehr Uelzen außerhalb der h) Gestellung von Feuerwehrkräften und evtl. weiterem tech- unentgeltlich zu erfüllenden Pflichtaufgaben vom 19. November nischen Gerät in anderen Fällen. 2001 außer Kraft. (2) Soweit für Einsätze nach Abs. 1 Kostenersatz nach § 30 Abs. 1 Satz 2 NBrandSchG zu leisten ist, wird dieser neben der Gebühr Uelzen, den 23. März 2015 erhoben. Stadt Uelzen

§ 3 (Jürgen Markwardt) Gebührenschuldner Bürgermeister (1) Die Gebührenschuldnerin bzw. der Gebührenschuldner bei Leistungen nach § 2 dieser Satzung bestimmt sich nach § 29 Abs. 4 NBrandSchG. Bei Einsätzen, die durch eine Brandmel- Anlage: Gebührentatbestände nach § 4 der Satzung deanlage ausgelöst wurden, ohne dass ein Brand vorgelegen hat, bestimmt sich die Gebührenschuldnerin bzw. der Gebüh- renschuldner nach § 29 Abs. 5 NBrandSchG. je halbe je ganze (2) Personen, die nebeneinander dieselbe Gebühr schulden, sind Std. Std. Gesamtschuldner. 1. Personaleinsatz

§ 4 1.1 Personal der Freiwilligen Gebührentarif und –höhe Feuerwehr (1) Gebühren werden nach Maßgabe des als Anlage beigefügten Gebührentarifes erhoben. Die Anlage ist Bestandteil der Sat- 1.1.1 Grundbetrag pro zung. Soweit Leistungen der Umsatzsteuer unterliegen, tritt zu Einsatzstunde 17,50 € 35,00 € – 39 – 1.2 Brandsicherheitswachen im Theater an der Ilmenau fasst hat, mit Verfügung vom 3. Februar 2015 (Az.: 63/46/02/51/13) je Person und Veranstaltung genehmigt. Mit der 13. Änderung des Flächennutzungsplanes 2000 der Stadt Uelzen wurden die planungsrechtlichen Voraus- Pauschalbetrag setzungen für eine mögliche Erweiterung des Kläranlagenge- bis 3 Stunden 35,00 € ländes geschaffen. Der Geltungsbereich der 13. Änderung des über 3 Stunden 45,00 € Flächennutzungsplanes 2000 der Stadt Uelzen besteht aus zwei Teilgeltungsbereichen und ist im nachstehend veröffentlichten 1.3 alle übrigen Brandwachen Stadtkartenauszug jeweils durch eine schwarze, unterbrochene je Person und Stunde Linie kenntlich gemacht worden.

€ € 12/14

10,00 20,00 12/13 141/58 c na1c2/12 h Molzen 10/38

10/33

6 0

15/22

5 4 2. Einsatz von Fahrzeugen (ohne Personal) 46/4 c 12/5 ¯ c 4/10

141/35 10/37 c 141/85 141/57 0 25 50 100 Meter 141/45 141/86

5 4 B

263/13

46/6 € € c

u 2.1 Tanklöschfahrzeuge (TLF) 100,00 200,00 a n 141/56 e Kläranlage Ilm 4/15

4/7

141/72 4/11

€ € 141/27 Im N

e u 2.2 Löschfahrzeuge (MLF, LF, TSF) 62,50 125,00 e n

F 4/12 e l d e 4/17

3/5

3/2 2.3 Drehleiter mit Korb (DLK) 115,00 € 230,00 € 141/46 141/48

12/3 Kl är anl age

5 0 2.4 Einsatzleitwagen (ELW) 30,00 € 60,00 € 141/75 4/18

42 € € c 135/14 10/26 4 2 2.5 Kommandowagen (KdoW) 27,50 55,00 8 135/15 39/5

39/2 9/12 29/19

141/41 4 6 16/6

0 142/6 4 c 29/20 6 2.6 Mannschaftstransportwagen 5 41A e 141/31 ld 141/16 Fe 46/5 f Teilgeltungsbereich 1 r

o 138/3 d 4 n 4 p i e R € € u 6 e 3 u (MTW) 37,50 75,00 e N e c eld N 137/6 F 127/10 6 n 1 ue N e Im Im 165/35 16/17 127/9 € € c 40 61/283

2.7 Vorausrüstwagen (VRW) 25,00 50,00 134/8 S te gk amp 16/16 c

U 29/18 29/24 h l e 61/282 n r i n g - B € € 16/13 4

2.8 Rüstwagen (RW 2) 25,00 50,00 130/14 Im Ka tt e nk amp

c 122/5

59 S p 62/8 o

t

t

w

Si lo e € € g 29/26 2.9 Gerätewagen-Öl (GW-Öl) 45,00 90,00 16/14

Ga sfa ckel Tank 61/16 1

121/7 I c 119/7 l O 122/4 m 2 r € € e 61/108 t 4 2.10 Gefahrenwagen 45,00 90,00 61/112 n s Spa nnst at io n Ilm 165/12 ae n 61/107 a u c 6 u u

2 m 6 61/106

€ € L 2.11 Schlauchwagen 25,00 50,00 g c 61/

2 e 61/288 119/6 h 5

€ € 0 u 2.12 Mehrzweckboot mit Motor 32,50 65,00 n 165/30

118/2 g U

2.13 Rettungsboot 120/2 e l 29/22 z Sportp61/302 latz 263/14 e

0 244/24 6 W ip n p € € er au (Schlauchboot) 25,00 50,00 117/2 B c 45/3

4 Au f d em S po t t c

A

0

6 45/3 110/2 S p

o

t

t

w

e S te gw i ese

Rüb ensu m pf g 38/14 c 19/4 6 Pum p sta ti on

29/23

14 38/15 3. Feuerwehrtechnisches Gerät c 61/93 167/4

109/2 29/25 61/44

c c c 2 167/5 167/7 c

€ € 21/40 61/92

3.1 Motorsäge 12,50 25,00 61/122 4

c c 61/123

107/19 21/39 167/9

Tank 21/38 1 244/25 3 19/6 f c 107/18 r 167/30 4 5 61/124 € € 107/16 28B o 3.2 Tauchpumpe 12,50 25,00 28A

d 61/125 c c 45/8 3 167/14 6 107/14 20/1 62/62 19/7 2 ip 5 c 106/1 61

20/2 9 2 21/36 108/1 K a R tt e € € 0 n 5 167/36 k am 3.3 Hochleistungslüfter 12,50 25,00 103/2 p 20/3 7 2 u 21/35 5 107/5 2 e 107/12 c 183/21 107/6 A 105/2 103/3 3 2

8 N 4 20/4 ße € € chten-St ra -Eng elbr e Georg-von

3 3.4 Stromerzeuger 10,00 20,00 2

167/34 c 186/21

99/12 99/8 35/8 B 6 102/5 99/10 4 102/7 A 6 F 4 Teilgeltungsbereich 2 1 2

22A 35/9 Ver ei nshe im

99/11 4 21/30 4 u ra e 100/8 p 56 E p 1 i 103/8 2 21/29 W e

99/5 lt

99/6 A c c Spa nnst at io n 188/21 35/10

2 167/33 62/65 4

D 1 2

98/3 62/56 35/11 187/21 C 1 2 0 4. Verbrauchsmaterialien 35/12 4 37/1 97/7 c 29/9 167/31 166/3

8 3 29/28 98/1 B 1 21/4 2

97/10 29/29 167/35 21/27 G

e

o c 1 21/18 58

r

g f 6 r 3

- o v 95/1 d Verbrauchsmaterial aller Art und Ersatzfüllungen und -teile werden o ip 96/7 - n t - Becker R omier a - Oekon E u

n e A N g 1 29/30 2 21/28 e Ver ei nshe im

l b 264/2 21/25 r 1 21/26

e c 21/17 57/1 h 29/26

t e 21/16

n A 6 47/10 3

- 30/4 S

t 2

r 1 a 2 59/4 92/7 ß 3 21/21 A c e m 59/5 363/91 H 8 c o

c 21/11

h zum jeweiligen Tagespreis der Wiederbeschaffung berechnet. Die 91/3 g

e

r 92/9 4 ic 62/64 h 48/2 31/10 A 5 c 9 29/12 t c 1 31/3 4 3 c 21/14 21/12 170/1 9 1

6 A 6 21/24 90/10 c 2 21/20 3 6 47/4 c 8 44/4 47/12 7 89/5 31/12 1 7 21/7 6 89/12 90/9 1 89/14 29/17 31/11 Entsorgung von Ölbinde-, Säurebinde- sowie Schaummitteln wird 89/16 10

8 21/31 425/89 410/89 44/7 2

89/21 7 22/7 21/13 90/12 89/3 5 29/15 1 8A 90/11 28/13 31/2 22/24 1

4 5 89/10 c

28/16 30 21/32 11 28/3 28/9 22/45 nach den tatsächlichen Kosten in Rechnung gestellt. c 6 c 4 2 c c c 5. Gebühren für missbräuchliche Alarmierung Die 13. Änderung des Flächennutzungsplanes 2000 einschließlich des Erläuterungsberichtes und der zusammenfassenden Erklä- Pauschalbetrag rung kann von jedermann bei der Stadt Uelzen, Planungsabtei- 5.1 Unfugalarmierung 630,00 € lung, Herzogenplatz 2, Zimmer 345, 29525 Uelzen, während der 5.2 Ausrücken von Einsatzkräften aufgrund von Fehlalarm aufge- Dienststunden eingesehen werden. Jedermann kann über den schalteter Brandmeldeanlagen, ohne dass ein Brand vorgele- Inhalt Auskunft verlangen. gen hat 400,00 € Mit dieser Bekanntmachung wird die 13. Änderung des Flächen- nutzungsplanes 2000 der Stadt Uelzen wirksam. Bekanntmachung Es wird gemäß § 215 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) darauf hin- Der Rat der Stadt Uelzen hat in seiner Sitzung am 16. März 2015 gewiesen, dass eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 folgenden Beschluss gefasst: Der Rat der Stadt Uelzen setzt für bis 3 des BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften Vertretungstätigkeiten in der Gemeinsamen Kommunalen Anstalt beim Zustandekommen dieser Flächennutzungsplanänderung Gebäudemanagement Uelzen/Lüchow-Dannenberg sowie in der und Mängel des Abwägungsvorganges nach § 214 Abs. 3 Satz 2 Gemeinsamen Kommunalen Anstalt IT-Verbund Uelzen jeweils BauGB dann unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb eines 130 € Sitzungsgeld je Sitzung als angemessene Höhe der Auf- Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der wandsentschädigung im Sinne von § 138 Absatz 7 Nds. Kommu- Stadt Uelzen unter Darlegung des die Verletzung begründenden nalverfassungsgesetz fest. Sachverhalts geltend gemacht worden sind.

Stadt Uelzen Uelzen, den 2. März 2015 Der Bürgermeister STADT UELZEN Jürgen Markwardt – Bürgermeister BAULEITPLANUNG DER STADT UELZEN Bekanntmachung der Genehmigung für die Haushaltssatzung der Samtgemeinde 13. Änderung des Flächennutzungsplanes 2000 Bevensen-Ebstorf für das Haushaltsjahr 2015 der Stadt Uelzen Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfassungs- Der Landkreis Uelzen hat die 13. Änderung des Flächennutzungs- gesetzes (NKomVG) hat der Rat der Samtgemeinde Bevensen- planes 2000 der Stadt Uelzen, für die der Rat der Stadt Uelzen in Ebstorf in der Sitzung am 27. November 2014 folgende Haus- seiner Sitzung am 28. Juli 2014 den Feststellungsbeschluss ge- haltssatzung beschlossen: – 40 – § 1 tigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 wird dürfen, wird auf 800.000 € festgesetzt.

1. im Ergebnishaushalt § 5 mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Der Umlagesatz der Samtgemeindeumlage wird auf 30 v. H. der Steuerkraftmesszahlen festgesetzt. 1.1 der ordentlichen Erträge auf 21.574.300 € 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 21.574.300 € § 6 1.3 der außerordentlichen Erträge 0 € Für die Befugnis des Samtgemeindebürgermeisters, über- und 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 € außerplanmäßigen Aufwendungen/Auszahlungen nach § 117 (1) NKomVG zuzustimmen, gelten Aufwendungen/Auszahlungen bis 2. im Finanzhaushalt zur Höhe von 11.000 € als unerheblich. mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Bad Bevensen, den 27. November 2014 2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 20.247.200 € (Kammer) 2.2 der Auszahlungen aus laufender Samtgemeindebürgermeister Verwaltungstätigkeit 19.644.000 € 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 1.634.300 € Der Haushaltsplan liegt gemäß § 114 Abs. 2 des Niedersäch- 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 3.117.500 € sischen Kommunalgesetzes (NKomVG) in der z. Zt. geltenden 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 5.923.000 € Fassung vom Tage nach der Bekanntmachung an während der 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 5.956.900 € Zeit von 7 Arbeitstagen zur öffentlichen Einsicht im Rathaus Bad festgesetzt. Bevensen bzw. Rathaus Ebstorf während der Dienststunden aus. § 1 a Die nach § 119 Abs. 4, § 120 Abs. 2 und nach § 122 Abs. 2 i.V.m. Der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Abwasserbeseitigung für §130 Abs. 3 des Niedersächsischen Kommunalverfassungs- das Haushaltsjahr 2015 wird gesetzes (NKomVG) erforderliche Genehmigung ist durch den Landkreis Uelzen am 10. März 2015 unter dem Aktenzeichen 1. im Erfolgsplan 20/006/407 (2015) erteilt worden. mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Bad Bevensen, den 13. März 2015 1.1 der ordentlichen Erträge auf 1.771.700 € 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 1.771.700 € Kammer 1.3 der außerordentlichen Erträge 0 € Samtgemeindebürgermeister 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 €

2. im Vermögensplan mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1. Änderungssatzung zur Gebührensatzung für die Straßenreinigung 2.1 der verfügbaren Mittel 2.488.600 € (Straßenreinigungsgebührensatzung) der Samtge- 2.2 der benötigten Mittel 2.488.600 € meinde Bevensen-Ebstorf vom 5. Dezember 2013 festgesetzt. Aufgrund der §§ 10, 13 und 58 des Niedersächsischen Kommu- § 2 nalverfassungsgesetzes (NKomVG), §52 des Niedersächsischen Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Inve- Straßengesetzes (NStrG) und§ 5 des Niedersächsischen Kom- stitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächti- munalabgabengesetzes (NKAG) in den jeweils z. Zt. gültigen gung) wird auf 1.468.300 € festgesetzt. Fassungen hat der Rat der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf in seiner Sitzung am 18. März 2015 folgende 1. Änderungssatzung Nachrichtlich: beschlossen: Umschuldungen sind mit 4.454.700 € veranschlagt. Art. I § 2 a § 4 erhält folgende Fassung: Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Inve- Die Reinigungsgebühr beträgt jährlich je Meter Straßenfront in stitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächti- Reinigungsklasse 1 1,64 € gung) für den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung wird auf 443.900 € Reinigungsklasse 2 4,92 € festgesetzt. Reinigungsklasse 3 0,41 € Reinigungsklasse 4 0,82 € § 3 Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird auf Art. II 555.000 € festgesetzt. Aus dem Straßenverzeichnis zu § 2 (Anlage 1) werden folgende Straßen gestrichen: § 3 a Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen für den Ei- Gemeinde Hanstedt genbetrieb Abwasserbeseitigung wird auf 460.000 € festgesetzt. Ortsteil Allenbostel K 23

§ 4 Gemeinde Wriedel Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2015 Liquiditäts- Ortsteil Brambostel K 33 kredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch Ortsteil Lintzel L 250. genommen werden dürfen, wird auf 1.800.000 € festgesetzt. Neu aufgenommen wird folgende Straße: § 4 a Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2015 Liquiditäts- Klosterflecken Ebstorf kredite für den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung zur rechtzei- Ortsteil Ebstorf L 250 Tatendorfer Straße. – 41 – Art. III Die 42. Änderung des fortgeltenden Flächennutzungsplanes der Inkrafttreten ehemaligen Samtgemeinde Altes Amt Ebstorf wird gemäß § 6 Ab- Diese 1. Änderungssatzung tritt am 1. April 2015 in Kraft. satz 5 BauGB mit dem Tage der Veröffentlichung dieser Bekannt- machung im Amtsblatt des Landkreis Uelzen wirksam. Bad Bevensen, den 18. März 2015 Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf Es wird gemäß § 215 Abs. 2 Baugesetzbuches (BauGB) darauf hingewiesen, dass die Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Kammer (Siegel) bis 3 des BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften Samtgemeindebürgermeister dann unbeachtlich ist, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Samtgemein- de Bevensen - Ebstorf geltend gemacht worden ist. Die Ein-Jah- 1. Änderungssatzung zur Satzung über die res-Frist gilt ebenso für die Geltendmachung von Mängeln in der Reinigung der öffentlichen Straßen Abwägung. Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrens- in der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf und Formvorschriften oder den Mangel der Abwägung begründen (Straßenreinigungssatzung) vom 5. Dezember 2013 soll, ist schriftlich bei der Samtgemeinde Bevensen - Ebstorf dar- zulegen (§ 215 Abs. 1 und 2 BauGB). Aufgrund der §§ 10, 13, 58 und 98 des Niedersächsischen Kom- munalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der zur Zeit geltenden Fassung, in Verbindung mit§ 52 des Niedersächsischen Stra- Bad Bevensen, 9. März 2015 ßengesetzes (NStrG) in der zur Zeit geltenden Fassung hat der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf Rat der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf in seiner Sitzung am 18. März 2015 folgende 1. Änderungssatzung beschlossen: Samtgemeindebürgermeister Kammer Art. I Aus dem Straßenverzeichnis zu § 1 Abs. 1 (Anlage 1) werden folgende Straßen gestrichen: 2. Satzung zur Änderung der Satzung über die Gemeinde Hanstedt Festlegung von Schulbezirken für die Grundschulen Ortsteil Allenbostel K 23 der Samtgemeinde Aue (Schulbezirkssatzung)

Gemeinde Wriedel Aufgrund der §§ 10 und 58 des Nds. Kommunalverfassungsge- Ortsteil Brambostel K 33 setzes (NKomVG) i.V.m. § 63 des Niedersächsischen Schulge- Ortsteil Lintzel L 250 setzes (NSchG) in den zur Zeit geltenden Fassungen hat der Rat der Samtgemeinde Aue in seiner Sitzung am 2. Februar 2015 Folgende Straße wird neu hinzugefügt: folgende 2. Satzung zur Änderung der Schulbezirkssatzung be- schlossen: Klosterflecken Ebstorf Ortsteil Ebstorf L 250 Tatendorfer Straße § 1 § 1 der Schulbezirkssatzung wird wie folgt ergänzt: Art. II Diese 1. Änderungssatzung tritt am 1. April 2015 in Kraft. § 1 Schulbezirke der Grundschulen Bad Bevensen, den 18. März 2015 Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf Schulbezirk II Grundschule Wieren

Kammer (Siegel) Einzugsbereich: Samtgemeindebürgermeister Gemeinde Wrestedt Wieren, Drohe, Ostedt, Kroetze, Ga- vendorf, Könau, Kl. Pretzier, Gr. Pre- tzier, Kahlstorf, Lehmke, Emern, Bol- lensen Bekanntmachung Vorbereitende Bauleitplanung Gemeinde Soltendieck Soltendieck, Bockholt, Varbitz, Kakau, der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf Müssingen, Thielitz, Kattien, Heuer- hier: 42. Änderung des fortgeltenden Flächennut- storf zungsplanes der ehemaligen Samtgemeinde Altes Amt § 2 Ebstorf (Gemeinde Hanstedt, OT Velgen) lnkrafttreten Diese Änderungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen Be- Der Landkreis Uelzen hat mit Verfügung vom 5. März 2015, Ak- kanntmachung in Kraft. tenzeichen: 63/43/02/38, die 42. Änderung des fortgeltenden Flä- chennutzungsplanes der ehemaligen Samtgemeinde Altes Amt Wrestedt, den 2. Februar 2015 Ebstorf für die Ausweisung von Mischgebiets und Grünflächen sowie einer Verkehrsfläche mit der besonderen Zweckbestim- Samtgemeindebürgermeister (Siegel) mung Stellplätze in Velgen genehmigt. Harald Benecke

Die 42. Änderung des fortgeltenden Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde Altes Amt Ebstorf mit Begründung einschließlich Haushaltssatzung der Samtgemeinde Rosche dem Umweltbericht sowie der zusammenfassenden Erklärung für das Haushaltsjahr 2015 liegt bei der Samtgemeinde Bevensen - Ebstorf, Zimmer 41, Lin- denstraße 12 (Rathaus), 29549 Bad Bevensen während der Öff- Aufgrund § 112 Niedersächsisches Kommunalverfassungsge- nungs- und Servicezeiten, nach telefonischer Vereinbarung auch setz (NKomVG) in der zur Zeit gültigen Fassung hat der Rat der außerhalb dieser Zeiten, ständig aus. Jedermann kann Einsicht Samtgemeinde Rosche in seiner Sitzung am 4. Dezember 2014 nehmen und über den Inhalt Auskunft verlangen. folgende Haushaltssatzung beschlossen: – 42 – § 1 § 5 A. Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 wird Der Umlagesatz für die Samtgemeindeumlage wird auf 32 % der Steuerkraftzahl festgesetzt. 1. Im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Rosche, den 8. Dezember 2014 (H. Rätzmann) 1.1 der ordentlichen Erträge auf 4.037.100,00 € Samtgemeindebürgermeister 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 3.912.000,00 € 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 0,00 € Bekanntmachung der Haushaltssatzung 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0,00 € Die Haushaltssatzung 2015 wird hiermit öffentlich bekannt ge- macht. Die erforderliche Genehmigung ist durch den Landkreis 2. Im Finanzhaushalt Uelzen unter dem Aktenzeichen 20-006/500 erteilt worden. mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Der Haushaltsplan liegt gemäß § 114 Abs. 2 des Niedersäch- sischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 9. April 2.1 der Einzahlungen auf 4.143.800,00 € 2015 bis zum 17. April 2015 zur öffentlichen Einsicht im Rathaus 2.2 der Auszahlungen auf 4.146.700,00 € in Rosche, im Zimmer 1.15, während der allgemeinen Öffnungs- festgesetzt; von den Einzahlungen und Auszahlungen entfallen zeiten aus.

2.1.1 auf Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit Rosche, den 18. März 2015 3.693.800,00 € 2.2.1 auf Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit (H. Rätzmann) 3.326.700,00 € Samtgemeindebürgermeister 2.1.2 auf Einzahlungen für Investitionen 150.000,00 € 2.2.2 auf Auszahlungen für Investitionen 606.000,00 € 2.1.3 auf Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 300.000,00 € 1. Haushaltssatzung der Gemeinde Bienenbüttel 2.2.3 auf Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 214.000,00 € für das Haushaltsjahr 2015

B. Der Haushaltsplan 2015 für den Abwasserbetrieb wird § 1 1. Ergebnishaushalt Abwasserbetrieb Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 wird mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1. im Ergebnishaushalt 1.1 der ordentlichen Erträge auf 1.083.500,00 € mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 1.070.000,00 € 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 0,00 € 1.1 der ordentlichen Erträge auf 12.470.100 € 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0,00 € 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 12.470.100 € 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 45.400 € 2. Im Finanzhaushalt Abwasserbetrieb 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 € mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 2. im Finanzhaushalt 2.1 der Einzahlungen auf 1.574.500,00 € mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 2.2 der Auszahlungen auf 1.566.000,00 € 2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit festgesetzt; von den Einzahlungen und Auszahlungen entfallen 10.669.400 € 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 2.1.1 auf Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 11.459.100 € 890.500,00 € 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 920.600 € 2.2.1 auf Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 3.596.500 € 718.000,00 € 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 2.675.900 € 2.1.2 auf Einzahlungen für Investitionen 34.000,00 € 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 315.600 € 2.2.2 auf Auszahlungen für Investitionen 650.000,00 € festgesetzt. 2.1.3 auf Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 650.000,00 € 2.2.3 auf Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 198.000,00 € § 2 Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Inve- § 2 stitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächti- (1) Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für In- gung) wird auf 2.675.900 € festgesetzt. vestitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Krediter- mächtigung) wird auf 300.000,00 € festgesetzt. § 3 (2) Der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen im Abwasser- Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird auf bereich wird auf 650.000,00 € festgesetzt. 160.000 € festgesetzt. § 3 § 4 Verpflichtungsermächtigungen entfallen. Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2015 Liquiditäts- kredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch § 4 genommen werden dürfen, wird auf 1.400.000 € festgesetzt. (1) Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2015 Liqui- ditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in § 5 Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 600.000 € fest- Die Steuersätze für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr gesetzt. 2015 wie folgt festgesetzt: (2) Der Höchstbetrag der Liquiditätskredite, die zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben durch die Sonderkasse Abwasser in 1. Grundsteuer Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 180.000,00 € 1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe festgesetzt. (Grundsteuer A) 380 v.H. – 43 – 1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) 380 v.H. stitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächti- 2. Gewerbesteuer 360 v.H. gung) wird auf 100.000,00 € festgesetzt. § 6 § 3 Für die Befugnis des Bürgermeisters, über- und außerplanmäßige Die Verpflichtungsermächtigungen betragen 0,00 €. Aufwendungen und Auszahlungen nach § 117 NKomVG zuzu- stimmen, gelten Aufwendungen und Auszahlungen bis zu einer § 4 Höhe von 10.000 € als unerheblich. Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2015 Liquiditäts- kredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch Bienenbüttel, den 22. Dezember 2014 genommen werden dürfen, wird auf 2.500.000,00 € festgesetzt.

Gemeinde Bienenbüttel § 5 (Dr. Franke) Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Bürgermeister Haushaltsjahr 2015 wie folgt festgesetzt:

1. Grundsteuer 2. Bekanntmachung der Haushaltssatzung 2015 1.1 Für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe 2.1 Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015 (Grundsteuer A) 450 v.H. wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. 1.2 Für die Grundstücke (Grundsteuer B) 450 v.H. 2.2 Die nach § 119 Abs. 4, § 120 Abs. 2 und nach § 122 Abs. 2 2. Gewerbesteuer 450 v.H. NKomVG erforderliche Genehmigung ist durch die Kommu- nalaufsicht des Landkreises Uelzen am 9. März 2015 unter Suhlendorf, den 26. November 2014 dem Aktenzeichen 20-006/04 (2015) erteilt worden. 2.3 Der Haushaltsplan liegt gemäß § 114 Abs. 2 Satz 3 NKomVG (Weichsel) in der zur Zeit geltenden Fassung vom Tage der Bekanntma- Bürgermeister chung an während der Zeit von 7 Arbeitstagen zur öffentlichen Einsicht im Rathaus in Bienenbüttel während der Dienststun- Bekanntmachung der Haushaltssatzung den öffentlich aus. Die Haushaltssatzung 2015 wird hiermit öffentlich bekannt ge- macht. Bienenbüttel, den 16. März 2015 Die erforderliche Genehmigung ist durch den Landkreis Uelzen unter dem Aktenzeichen 20-006/24 (2015) erteilt worden. Gemeinde Bienenbüttel Der Haushaltsplan liegt gemäß § 114 Abs. 2 des Niedersäch- (Dr. Franke) sischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 30. März Bürgermeister 2015 bis zum 10. April 2015 zur öffentlichen Einsicht im Rathaus in Rosche, im Zimmer 1.15, während der allgemeinen Öffnungs- zeiten aus. Haushaltssatzung der Gemeinde Suhlendorf für das Haushaltsjahr 2015 Suhlendorf, den 10. März 2015

Aufgrund § 112 Niedersächsisches Kommunalverfassungsge- (Weichsel) setz (NKomVG) in der zur Zeit gültigen Fassung hat der Rat der Bürgermeister Gemeinde Suhlendorf in seiner Sitzung am 25. November 2014 folgende Haushaltssatzung beschlossen: § 1 Haushaltssatzung der Gemeinde Oetzen Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 wird für das Haushaltsjahr 2015

1. Im Ergebnishaushalt Aufgrund § 112 Niedersächsisches Kommunalverfassungsge- mit dem jeweiligen Gesamtbetrag setz (NKomVG) in der zur Zeit gültigen Fassung hat der Rat der Gemeinde Oetzen in seiner Sitzung am 24. November 2014 fol- 1 der ordentlichen Erträge auf 1.852.500,00 € gende Haushaltssatzung beschlossen: 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 1.826.100,00 € 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 0,00 € § 1 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0,00 € Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 wird

2. Im Finanzhaushalt 1. Im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag mit dem jeweiligen Gesamtbetrag

2.1 der Einzahlungen auf 1.912.200,00 € 1.1 der ordentlichen Erträge auf 1.004.600,00 € 2.2 der Auszahlungen auf 1.910.800,00 € 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 1.004.600,00 € festgesetzt; von den Einzahlungen und Auszahlungen entfallen 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 0,00 € 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0,00 € 2.1.1 auf Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 1.752.200,00 € 2. Im Finanzhaushalt 2.2.1 auf Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1.653.800,00 € 2.1.2 auf Einzahlungen für Investitionen 60.000,00 € 2.1 der Einzahlungen auf 1.005.500,00 € 2.2.2 auf Auszahlungen für Investitionen 160.000,00 € 2.2 der Auszahlungen auf 978.700,00 € 2.1.3 auf Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 100.000,00 € 2.2.3 auf Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 97.000,00 € festgesetzt; von den Einzahlungen und Auszahlungen entfallen

§ 2 2.1.1 auf Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Inve- 925.500,00 € – 44 – 2.2.1 auf Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit § 2 875.300,00 € Art der Erschließungsanlagen 2.1.2 auf Einzahlungen für Investitionen 0,00 € Erschließungsanlagen sind 2.2.2 auf Auszahlungen für Investitionen 85.000,00 € 2.1.3 auf Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 80.000,00 € 1. die zum Anbau bestimmten oder die für entsprechend den 2.2.3 auf Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 18.400,00 € baurechtlichen Vorschriften gewerblich zu nutzenden Flä- chen erforderlichen öffentlichen Straßen, Wege und Plätze; § 2 2. die öffentlichen aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Inve- mit Kraftfahrzeugen nicht befahrbaren Verkehrsanlagen in- stitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächti- nerhalb der Baugebiete (z.B. Fußwege, Wohnwege); gung) wird auf 80.000,00 € festgesetzt. 3. die zur Erschließung der Baugebiete notwendigen Sammel- straßen; § 3 4. öffentliche Parkflächen für Fahrzeuge aller Art sowie Grün- Verpflichtungsermächtigungen entfallen. anlagen mit Ausnahme von Kinderspielplätzen, soweit sie Bestandteil der in den Absätzen 1 bis 3 genannten Verkehrs- § 4 anlagen oder nach städtebaulichen Grundsätzen innerhalb Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2015 Liquiditäts- der Baugebiete zu deren Erschließung notwendig sind; kredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch 5. Anlagen zum Schutz von Baugebieten gegen schädliche genommen werden dürfen, wird auf 150.000,00 € festgesetzt. Umwelteinwirkungen i.S. des Bundes-Immissionsschutzge- setzes, auch wenn sie nicht Bestandteil der Erschließungs- § 5 anlagen sind. Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2015 wie folgt festgesetzt: § 3 1. Grundsteuer Umfang der Erschließungsanlagen 1.1 Für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (1) Beitragsfähig ist der Erschließungsaufwand für (Grundsteuer A) 410 v.H. 1. Straßen, Wege und Plätze zur Erschließung von Grund- 1.2 Für die Grundstücke (Grundsteuer B) 410 v.H. stücken in Baugebieten (Anlagen nach § 127 Abs. 2 Nr. 1 2. Gewerbesteuer 410 v.H. BauGB) mit einer zulässigen Bebauung von a) bis zu zwei Geschossen bis zu einer Breite von 18 m, Oetzen, den 25. November 2014 b) über zwei Geschossen bis zu vier Geschossen bis zu einer Breite von 24 m, (Rätzmann) c) über vier Geschossen bis zu einer Breite von 32 m, Gemeindedirektor wenn sie beidseitig zum Anbau bestimmt sind; 2. Straßen, Wege und Plätze zur Erschließung von Grund- stücken in Baugebieten (Anlagen nach § 127 Abs. 2 Nr. 1 Bekanntmachung der Haushaltssatzung BauGB) mit einer zulässigen Bebauung von Die Haushaltssatzung 2015 wird hiermit öffentlich bekannt ge- a) bis zu zwei Geschossen bis zu einer Breite von 12 m, macht. b) über zwei Geschossen bis zu vier Geschossen bis zu einer Breite von 18 m, Die erforderliche Genehmigung ist durch den Landkreis Uelzen c) über vier Geschossen bis zu einer Breite von 24 m, unter dem Aktenzeichen 20-006/15 (2015) erteilt worden. wenn sie einseitig zum Anbau bestimmt sind; Der Haushaltsplan liegt gemäß § 114 Abs. 2 des Niedersäch- 3. Straßen, Wege und Plätze im Kerngebiet, im Gewerbe- sischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 30. März gebiet und im Industriegebiet (Anlagen nach § 127 Abs. 2015 bis zum 10. April 2015 zur öffentlichen Einsicht im Rathaus 2 Nr. 1 BauGB) bis zu einer Breite von 24 m, wenn sie in Rosche, im Zimmer 1.15, während der allgemeinen Öffnungs- beidseitig und bis zu 18 m, wenn sie einseitig zum Anbau zeiten aus. oder zur gewerblichen Nutzung bestimmt sind; 4. Fußwege und Wohnwege (Anlagen nach § 127 Abs. 2 Nr. Oetzen, den 10. März 2015 2 BauGB) bis zu einer Breite von 5 m; 5. Sammelstraßen (§ 127 Abs. 2 Nr. 3 BauGB) bis zu einer (Rätzmann) Breite von 21 m; Gemeindedirektor 6. Parkflächen und Grünanlagen, soweit sie zu Verkehrsan- lagen im Sinne von Nr. 1 bis 3 und Nr. 5 gehören, bis zu einer Breite von 5 m und Grünanlagen bei Anlagen nach Nr. 4 bis zu einer Breite von 2 m; Satzung über die Erhebung von 7. Parkflächen und Grünanlagen, soweit sie nicht Bestand- Erschließungsbeiträgen in der Gemeinde Wriedel teil der in Nr. 1 bis 5 genannten Verkehrsanlagen sind, aber nach städtebaulichen Grundsätzen innerhalb der Aufgrund des § 132 des Baugesetzbuches in der Fassung der Be- Baugebiete zu deren Erschließung notwendig sind, bis zu kanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414) zuletzt 20 v.H. der Summe der Grundstücksflächen der durch sie geändert durch Gesetz vom 15. Juli 2014 (BGBl. I S. 954) in Ver- erschlossenen Grundstücke; bindung mit § 10 der Nds. Kommunalverfassungsgesetzes vom 8. Der Umfang von Anlagen nach § 2 Abs. 5 wird durch eine 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576) zuletzt geändert durch ergänzende Satzung im Einzelfall geregelt. Gesetz vom 16. Dezember 2013 (Nds. GVBl. S. 307) hat der Rat (2) Die in Abs. 1 Nr. 1 bis 3 und Nr. 5 genannten Breiten umfas- der Gemeinde Wriedel in seiner Sitzung am 16. Februar 2015 fol- sen Fahr- und Standspuren, Rad- und Gehwege, Schram- gende Erschließungsbeitragssatzung beschlossen: mborde und Sicherheitsstreifen, nicht dagegen eventuelle Parkflächen und Grünanlagen. § 1 (3) Die in Abs. 1 Nr. 4 genannte Breite umfasst nicht eventuelle Erhebung des Erschließungsbeitrages Grünanlagen. Zur Deckung seines anderweitig nicht gedeckten Aufwandes für (4) Die in Abs. 1 genannten Breiten sind die Durchschnittsbrei- Erschließungsanlagen erhebt die Gemeinde Wriedel entspre- ten; sie werden ermittelt, indem die Fläche der gesamten chend den Vorschriften des Baugesetzbuches Erschließungsbei- Erschließungsanlagen durch die Länge der Anlagenachse träge nach Maßgabe dieser Satzung. geteilt wird. – 45 – (5) Die in Abs. 1 genannten Breiten umfassen nicht die zu den § 6 Erschließungsanlagen gehörenden und zu ihrer Herstellung Anteil der Gemeinde am beitragsfähigen notwendigen Böschungen und Stützmauern sowie die Fahr- Erschließungsaufwand bahnen der Ortsdurchfahrten von Bundes-, Landes- und Von dem ermittelten beitragsfähigen Erschließungsaufwand trägt Kreisstraßen in der Breite ihrer anschließenden freien Stre- die Gemeinde 10 v.H. cken. (6) Ergeben sich aus der Nutzung der Grundstücke im Sinne von § 7 Abs. 1 unterschiedliche Breiten, so ist der Aufwand für die Verteilung des umlagefähigen Erschließungsaufwandes größte Breite beitragsfähig. (1) Der nach § 4 ermittelte Erschließungsaufwand wird nach Ab- (7) Endet eine Straße mit einem Wendehammer, so vergrößern zug des Anteils der Gemeinde (§ 6) auf die durch die einzel- sich die in Abs. 1 bestimmten Breiten für den Bereich des ne Erschließungsanlage, durch bestimmte Abschnitte einer Wendehammers von 50 v.H., mindestens aber um 8 m. Erschließungsanlage oder im Falle der zusammengefassten Aufwandsermittlung durch die eine Erschließungseinheit bil- denden Erschließungsanlagen erschlossenen Grundstücke § 4 (berücksichtigungspflichtige Grundstücke) verteilt. Die Vertei- Ermittlung des beitragsfähigen Erschließungsaufwandes lung des Aufwandes auf diese Grundstücke erfolgt im Verhält- (1) Zum beitragsfähigen Erschließungsaufwand gehören die nis der Nutzflächen, die sich für diese Grundstücke aus der Kosten Vervielfachung der maßgeblichen Grundstücksfläche mit den 1. für den Erwerb (einschließlich aufstehender Bauten und nach § 8 maßgeblichen Nutzungsfaktoren ergeben. Erwerbsnebenkosten) der für die Erschließungsanlagen (2) Als maßgebliche Grundstücksfläche gilt bei Grundstücken, benötigten Grundflächen; dazu gehört auch der Wert der 1. die insgesamt oder teilweise im Geltungsbereich eines Be- von der Gemeinde hierfür aus ihrem Vermögen bereitge- bauungsplanes und mit der Restfläche innerhalb eines im stellten Flächen im Zeitpunkt der Bereitstellung; Zusammenhang bebauten Ortsteiles liegen, die Gesamt- 2. für die Freilegung, fläche des Grundstücks, wenn es baulich oder gewerblich 3. für die erstmalige Herstellung des Straßenkörpers ein- nutzbar ist; schließlich des Unterbaues, der Befestigung der Oberflä- 2. die über die Grenzen des Bebauungsplanes in den Au- che sowie notwendige Erhöhungen oder Vertiefungen, ßenbereich hinausreichen, die Fläche im Bereich des Be- 4. für die Herstellung der Rinnen sowie der Randsteine, bauungsplanes, wenn für diese darin eine bauliche oder 5. für die Radfahrwege mit Schutzstreifen, gewerbliche Nutzung festgesetzt ist; 6. für die Gehwege, 3. die im Bereich einer Satzung nach § 34 Abs. 4 BauGB 7. für die Beleuchtungseinrichtungen, liegen, und bei Grundstücken, die über die Grenzen einer 8. für die Entwässerung der Erschließungsanlagen, solchen Satzung hinausreichen, die Fläche im Satzungs- 9. für die Herstellung von Böschungen, Schutz- und Stütz- bereich; mauern, 4. für die kein Bebauungsplan und keine Satzung nach § 34 10. für den Anschluss an andere Erschließungsanlagen, Abs. 4 BauGB besteht und die nicht unter Nr. 6 fallen, 11. für die Übernahme von Anlagen als Erschließungsanlagen a) wenn sie insgesamt innerhalb des im Zusammenhang der Gemeinde, bebauten Ortsteiles (§ 34 BauGB) liegen, die Gesamt- 12. für die erstmalige Herstellung von Parkflächen, fläche des Grundstücks, 13. für die Herrichtung der Grünanlagen, b) wenn sie mit ihrer Fläche teilweise im Innenbereich 14. für Anlagen zum Schutze von Baugebieten gegen Schall- (§ 34 BauGB) und teilweise im Außenbereich (§ 35 und Umwelteinwirkungen i.S. des Bundes-Immissions- BauGB) liegen, die Fläche des Grundstücks zwischen schutzgesetzes, der Erschließungsanlage und einer Linie, die in einem 15. der Fremdfinanzierung, gleichmäßigen Abstand von 50 m zu ihr verläuft; 16. die zum Ausgleich oder zum Ersatz eines durch eine bei- 5. die über die sich nach Nr. 2 oder Nr. 4 lit. b) ergebenden tragsfähige Maßnahme bewirkten Eingriffs in Natur und Grenzen hinaus bebaut oder gewerblich genutzt sind, die Landschaft zu erbringen sind; Fläche zwischen der Erschließungsanlage und einer Linie 17. der Beauftragung Dritter mit der Planung und Bauleitung, hierzu, die in dem gleichmäßigen Abstand verläuft, der der 18. Verwaltungskosten der Gemeinde, die ausschließlich der übergreifenden Bebauung oder gewerblichen Nutzung Maßnahme zuzurechnen sind und von Mitarbeitern der entspricht; Gemeinde erbrachte Werk- und Dienstleistungen für bei- 6. die nicht baulich oder gewerblich, sondern nur in ver- tragsfähige Maßnahmen. gleichbarer Weise (z.B. Friedhöfe, Sport- und Festplätze, (2) Der beitragsfähige Erschließungsaufwand umfasst auch die- Freibäder, Dauerkleingärten) nutzbar sind oder innerhalb jenigen Kosten, die für Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten des im Zusammenhang bebauten Ortsteils so genutzt klassifizierter Straßen (Bundesfernstraßen, Landesstraßen werden, die Gesamtfläche des Grundstücks. und Kreisstraßen) insoweit entstehen, als sie gegenüber ihren anschließenden freien Strecken breiter hergestellt werden. § 8 (3) Zu den Kosten für den Erwerb der Flächen für Erschließungs- Nutzungsfaktoren anlagen gehört im Falle einer erschließungsbeitragspflich- (1) Der maßgebliche Nutzungsfaktor bei berücksichtigungspflich- tigen Zuteilung i.S. des § 57 Satz 4 BauGB und des § 58 tigen Grundstücken, die baulich oder gewerblich nutzbar sind, Abs. 1 Satz 1 BauGB auch der Wert nach § 68 Abs. 1 Nr. 4 wird durch die Zahl der Vollgeschosse bestimmt. BauGB. Dabei gelten als Vollgeschoss alle Geschosse, die nach lan- (4) Der beitragsfähige Aufwand wird nach den tatsächlich ent- desrechtlichen Vorschriften Vollgeschosse sind. Sakralbauten standenen Kosten ermittelt. werden stets als eingeschossige Gebäude behandelt. Besteht im Einzelfall wegen der Besonderheiten des Bauwerks in ihm kein Vollgeschoss i.S. der Landesbauordnung, so werden bei § 5 gewerblich oder industriell genutzten Grundstücken je vollen- Art der Ermittlung des beitragsfähigen dete 3,50 m und bei allen in anderer Weise baulich genutzten Erschließungsaufwandes Grundstücken je vollendete 2,20 m Höhe des Bauwerks Der beitragsfähige Erschließungsaufwand kann für die einzelne Er- (Traufhöhe) als ein Vollgeschoss gerechnet. schließungsanlage oder für bestimmte Abschnitte einer Erschlie- (2) Der Nutzungsfaktor beträgt bei einem Vollgeschoss 1,0 und ßungsanlage ermittelt werden. Für mehrere Erschließungsanla- erhöht sich je weiteres Vollgeschoss um 0,25. gen, die zur Erschließung von Grundstücken eine Einheit bilden, (3) Als Zahl der Vollgeschosse gilt – jeweils bezogen auf die in kann der Erschließungsaufwand insgesamt ermittelt werden. § 7 Abs. 2 bestimmten Flächen – bei Grundstücken, – 46 – 1. die ganz oder teilweise im Geltungsbereich eines Bebau- § 9 ungsplanes liegen (§ 7 Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 2), Grundstück an mehreren Erschließungsanlagen a) die im Bebauungsplan festgesetzte höchstzulässige (1) Grundstücke, die durch mehrere beitragsfähige Erschlie- Zahl der Vollgeschosse; ßungsanlagen i.S. von § 127 Abs. 2 Nr. 1 BauGB erschlossen b) für die im Bebauungsplan statt der Zahl der Vollge- werden, sind zu jeder Erschließungsanlage beitragspflichtig. schosse die Höhe der baulichen Anlagen festgesetzt (2) Sind solche Grundstücke nach den Festsetzungen eines Be- ist, in Kern-, Gewerbe-, Industrie- und Sondergebieten bauungsplanes nur für Wohnzwecke bestimmt oder werden sie i.S. von § 11 Abs. 3 BauNVO die durch 3,5 und in allen außerhalb von Bebauungsplangebieten nur für Wohnzwecke anderen Baugebieten die durch 2,2 geteilte höchst- genutzt, so wird die nach § 7 Abs. 2 i.V. mit § 8 ermittelte und zulässige Gebäudehöhe, wobei bei Bruchzahlen bis bei der Verteilung nach § 7 Abs. 1 zu berücksichtigende Nutz- 0,49 abgerundet und bei Bruchzahlen ab 0,5 auf gan- fläche bei jeder der beitragsfähigen Erschließungsanlagen nur ze Zahlen aufgerundet wird; zu 2/3 in Ansatz gebracht. Ist die nach § 7 Abs. 2 festgestellte c) für die im Bebauungsplan weder die Zahl der Voll- Grundstücksfläche des berücksichtigungspflichtigen Grund- geschosse noch die Höhe der baulichen Anlagen, stücks größer als 900 qm, so beschränkt sich diese Regelung sondern nur eine Baumassenzahl festgesetzt ist, die auf die Teilfläche von 900 qm Grundstücksfläche. durch 3,5 geteilte höchstzulässige Baumassenzahl, (3) Die vorstehende Regelung gilt nicht, wenn wobei bei einer Bruchzahl bis 0,49 abgerundet und bei 1. für das Grundstück § 8 Abs. 4 Nr. 1 oder Nr. 2 anzuwen- einer Bruchzahl ab 0,5 auf ganze Zahlen aufgerundet den ist; wird; 2. Erschließungsbeiträge für die weitere Erschließungsanlage d) auf denen nur Garagen, Stellplätze oder eine Tiefgara- i.S. von § 127 Abs. 2 BauGB nach geltendem Recht nicht genanlage errichtet werden dürfen, die Zahl von einem erhoben worden sind und auch künftig nicht erhoben wer- Vollgeschoss je Nutzungsebene; den. e) für die im Bebauungsplan gewerbliche Nutzung ohne (4) Werden Grundstücke durch Wohnwege (§ 127 Abs. 2 Nr. 2 Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von einem Vollge- BauGB) oder durch Grünanlagen (§ 127 Abs. 2 Nr. 4 BauGB) schoss; mehrfach erschlossen, so wird die nach § 7 Abs. 2 i.V. mit f) für die im Bebauungsplan industrielle Nutzung ohne § 8 ermittelte und bei der Verteilung nach § 7 Abs. 1 zu be- Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von zwei Vollge- rücksichtigende Nutzfläche bei der Abrechnung jedes Wohn- schossen; weges bzw. jeder Grünanlage nur zu 2/3 in Ansatz gebracht. g) für die in einem Bebauungsplan weder die Zahl der Vollgeschosse noch die Höhe der baulichen Anlagen § 10 bzw. die Baumassenzahl bestimmt ist, der in der nä- Kostenspaltung heren Umgebung überwiegend festgesetzte und/oder Ohne Bindung an eine bestimmte Reihenfolge kann der Erschließ- tatsächlich vorhandene (§ 34 BauGB) Berechnungs- ungsbeitrag erhoben werden für wert nach lit. a– c); 1. den Erwerb der Erschließungsflächen, 2. auf denen die Zahl der Vollgeschosse nach Nr. 1 lit. a) bzw. 2. die Freilegung der Erschließungsflächen, lit. d) – g) oder die Höhe der baulichen Anlagen bzw. die 3. die Herstellung der Fahrbahn, Baumassenzahl nach Nr. 1 lit. b) bzw. lit. c) überschritten 4. die Herstellung der Gehwege oder eines von ihnen, wird, die tatsächlich vorhandene Zahl der Vollgeschosse 5. die Herstellung der Radwege oder eines von ihnen, bzw. die sich nach der tatsächlich vorhandenen Bebau- 6.die Herstellung kombinierter Rad- und Gehwege oder eines ung ergebenden Berechnungswerte nach Nr. 1 lit. b) bzw. von ihnen, lit. c); 7. die Herstellung der Entwässerungseinrichtungen, 3. für die kein Bebauungsplan besteht, die aber ganz oder 8. die Herstellung der Beleuchtungseinrichtungen, teilweise innerhalb des im Zusammenhang bebauten 9. die Herstellung der Parkflächen, Ortsteiles liegen (§ 7 Abs. 2 Nr. 3 bis Nr. 5), wenn sie 10. die Herstellung der Grünanlagen. a) bebaut sind, die höchste Zahl der tatsächlich vorhan- denen Vollgeschosse, § 11 b) unbebaut sind, die Zahl der in der näheren Umgebung Merkmale der endgültigen Herstellung überwiegend vorhandenen Vollgeschosse. von Erschließungsanlagen (4) Das sich aus Abs. 2 in Verbindung mit Abs. 3 ergebende Nut- (1) Straßen, Wege und Plätze, Fußwege und Wohnwege sowie zungsfaktor wird vervielfacht mit Sammelstraßen (Anlagen nach § 127 Abs. 2 Nr. 1– 3 BauGB) 1. 1,5, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich sind endgültig hergestellt, wenn bestehenden (§ 34 BauGB) oder durch Bebauungs- 1. sie an eine dem öffentlichen Verkehr gewidmete Straße plan ausgewiesenen Wohngebietes (§ 3, § 4 und § 4 a angeschlossen sind, BauNVO), Dorfgebietes (§ 5 BauNVO), Mischgebietes 2. die Gemeinde Eigentümer ihrer Flächen ist, (§ 6 BauNVO) oder Sondergebietes i.S. von § 10 BauNVO 3. die Beleuchtungs- und Entwässerungseinrichtungen vor- oder ohne ausdrückliche Gebietsfestsetzung innerhalb handen sind, eines Bebauungsplangebietes überwiegend gewerblich 4. die flächenmäßigen Bestandteile der Erschließungsanlage oder überwiegend in einer der gewerblichen Nutzung gemäß dem Bauprogramm hergestellt sind. ähnlichen Weise (z.B. Verwaltungs-, Schul-, Post- und (2) Dabei sind hergestellt Bahnhofsgebäude, Praxen für freie Berufe) genutzt wird; 1. Fahrbahn, Geh- und Radwege (einzeln oder kombiniert) 2. 2,0, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich sowie Mischflächen (Kombination aus Fahrbahn und Geh- bestehenden (§ 34 BauGB) oder durch Bebauungsplan weg ohne Abgrenzung untereinander), wenn sie einen trag- ausgewiesenen Kerngebietes (§ 7 BauNVO), Gewerbe- fähigen Unterbau und eine Decke aus Pflaster, Asphalt, gebietes (§ 8 BauNVO), Industriegebietes (§ 9 BauNVO) Teer, Beton oder einem ähnlichen Material neuzeitlicher oder Sondergebietes i.S. von § 11 BauNVO liegt. Bauweise aufweisen, 3. Die vorstehenden Regelungen zu Nr. 1 und Nr. 2 gelten 2. die Fußwege und Wohnwege, wenn sie eine Befestigung nicht für die Abrechnung von selbständigen Grünanla- mit Platten, Pflaster, Asphalt, Teer, Beton oder einem ähn- gen. lichen Material neuzeitlicher Bauweise erhalten haben, (5) Der maßgebliche Nutzungsfaktor bei berücksichtigungs- (gegebenenfalls auch wassergebundene Wege) pflichtigen Grundstücken, die nicht baulich oder gewerblich, 3. die Entwässerungsanlagen, wenn Straßenrinnen, Straßen- sondern nur in vergleichbarer Weise (§ 7 Abs. 2 Nr. 6) nutzbar einläufe oder die sonst zur Ableitung des Straßenoberflä- sind oder innerhalb des im Zusammenhang bebauten Orts- chenwassers erforderlichen Einrichtungen betriebsfertig teils so genutzt werden, beträgt 0,5. hergestellt sind, – 47 – 4. die Beleuchtungseinrichtungen, wenn eine der Größe der Anlage und den örtlichen Verhältnissen angepasste Anzahl von Beleuchtungskörpern hergestellt ist. (3) Park- und Grünflächen sind endgültig hergestellt, wenn sie eine Verbindung zum öffentlichen Straßennetz haben, die Ge- meinde Eigentümer ihrer Flächen ist und 1. die Parkflächen die in Abs. 2 Nr. 1, 3 und 4 aufgeführten Herstellungsmerkmale aufweisen, 2. die Grünflächen gärtnerisch gestaltet sind. (4) Durch Sondersatzung können im Einzelfall die Bestandteile und Herstellungsmerkmale einer Erschließungsanlage abwei- chend von Abs. 1 bis Abs. 3 festgelegt werden. § 12 Entstehung der Beitragspflicht (1) Die Beitragspflicht entsteht mit der endgültigen Herstellung der Erschließungsanlage (§ 133 Abs. 2 BauGB). (2) In den Fällen einer Kostenspaltung entsteht die Beitragspflicht mit Abschluss der Maßnahme, deren Aufwand durch den Teil- betrag gedeckt werden soll, und der Anordnung der Kosten- spaltung. (3) Bei der Abrechnung von bestimmten Abschnitten einer Er- schließungsanlage entsteht die Beitragspflicht mit der end- gültigen Herstellung der Abschnittsmaßnahme und der An- ordnung der Abschnittsbildung. § 13 Immissionsschutzanlagen Art, Umfang und Herstellungsmerkmale von Anlagen gemäß § 2 Abs. 5 werden durch eine ergänzende Satzung im Einzelfall ge- regelt. § 14 Vorausleistungen auf den Erschließungsbeitrag (1) Für ein Grundstück, für das eine Beitragspflicht noch nicht oder nicht in vollem Umfang entstanden ist, kann die Gemein- de Vorausleistungen auf den Erschließungsbeitrag bis zur Höhe des voraussichtlichen endgültigen Erschließungsbei- trags verlangen, wenn ein Bauvorhaben auf dem Grundstück genehmigt wird oder wenn mit der Herstellung der Erschlie- ßungsanlagen begonnen worden ist und die endgültige Her- stellung der Erschließungsanlage innerhalb von vier Jahren zu erwarten ist. (2) Die Vorausleistung ist mit der endgültigen Beitragsschuld zu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht beitrags- pflichtig ist. § 15 Ablösung des Erschließungsbeitrages (1) In Fällen, in denen die Beitragspflicht noch nicht entstanden ist, kann die Ablösung durch Vertrag vereinbart werden. (2) Zur Feststellung des Ablösungsbetrages ist der für die end- gültige Herstellung der Erschließungsanlage entstehende Erschließungsaufwand anhand der Kosten für vergleichbare Erschließungsanlagen zu ermitteln und nach Maßgabe der §§ 7 bis 9 auf die durch die Erschließungsanlage erschlossenen Grundstücke zu verteilen. (3) Durch Zahlung des Ablösungsbetrages wird die Beitrags- pflicht endgültig abgegolten. § 16 Inkrafttreten Diese Satzung tritt rückwirkend zum 1. Oktober 2014 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Erschließungsbeitragssatzung vom 8. De- zember 2004 außer Kraft.

Wriedel, den 16. Februar 2015

Harneit Siegel Bürgermeister – 48 –