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ALENa Jahresbericht 2016

Jahreshauptversammlung 2016

Am Donnerstag, den 25. Februar fand die Jahreshauptversamm- lung von ALENA e. V. im Café der Woltersburger Mühle statt. Den Bericht über die Versammlung und das Protokoll ist unter: www.alena-.de abrufbar.

Internet

Informationen zu den Projekten und Veranstaltungen von ALENA e.V. gibt es unter: www.alena-uelzen.de

Entwicklungen 2016

Seit unserem Vortrag von Frau Dr. Scurell gibt es eine enge Zusammenarbeit von Alena e.V. mit der Robert Bosch Stiftung. Diese Stiftung unterstützt Initiativen in den „Neuen Bundesländer“ die ähnliche Programm- schwerpunkte haben wie Alena. Mit einigen Initiativen haben wir inzwischen auch schon gemeinsame Tagungen gemacht oder sind dorthin zu Besuchen und/oder Besichtigungen gefahren: z. B. nach Wangelin in Mecklenburg-Vorpommern.

Mit dem Anne-Frank-Zentrum in Berlin haben wir in dessen Programm 65+ Seminare in Cottbus, Görlitz, Wangelin und Berlin mitgestaltet. Das Projekt der Robert Bosch Stiftung Neulandgewinner wird jetzt durch eine Buchveröffentlichung, pünkt- lich zur Leipziger Buchmesse umfangreich dokumentiert und präsentiert. Zum Vorstellungstermin am 23. März in Leipzig wird Alena e.V vertreten sein und es ist geplant in naher Zukunft mit den Autoren und Aktivisten aus diesem Programm dann auch auf einer Veranstaltung oder als Vortragsabend über diese Ar- beiten zu berichten. Alena e.V. geht davon aus, das viele Ideen die dort inzwischen über Jahre auch wissen- schaftlich begleitet wurden, durchaus auch in unserer Region anwendbar, umsetzbar sind. Neben diesen Aktivitäten gibt es auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Forum Wohnen. An den Fortbildungen des Niedersachsenbüros Neues Wohnen haben Vorstandsmitglieder mehrfach teilge- nommen und planen auch in Zusammenarbeit mit dem Seniorenservicebüros in Uelzen weitere Seminare/ Tagungen unter dem großen Sammelbegriff. Den ländlichen Raum stärken: Neue Wohn- und Pflegeformen als Basis für eine Nachhaltige Ortsentwicklung.

ALENA e. V. Kontakt 1. Vorsitzender Bankverbindung Woltersburger Mühle 1 Tel. 0581-0971570-60 Edmund Bode Sparkasse Uelzen 29525 Uelzen [email protected] Alter Kirchweg 5 IBAN DE91 2585 0110 0230 2260 86 www.alena-uelzen.de 29574 BIC NOLADE21UEL [email protected] Volksbank Uelzen-Salzwedel e. G. IBAN DE55 2586 2292 0700 3293 00 BIC GENODEF1EUB ALENa

Hierbei geht es vor allem darum, Strukturen zu stärken, die die negativen Auswirkungen des demo- graphischen Wandels im ländlichen Raum bremsen, mildern oder gar neue stabile Strukturen schaffen, die es der älter werdenden Generation ermöglicht in ihrem anvertrautem Wohnumfeld so lange es irgendwie geht zu verbleiben. Neue Wohnmodelle wie gemeinschaftliche Wohnprojekte und ambulant betreute Wohngemeinschaften bieten die Perspektive, auch bei hohem Pflege- und Betreuungsbedarf im vertrauten Umfeld wohnen blei- ben zu können. Genauso wie neue Nachbarschaftsmodelle, z.B. Nachbarschaftshilfevereine oder Sozialgenossenschaften, passen sie gut zu den kleinteiligen Strukturen im ländlichen Raum und können sich zum Mittelpunkt einer sorgenden Gemeinschaft entwickeln. Alena hofft, dass unsere Bemühungen um den Aufbau von Leerstands- und Baulückenkataster in den ein- zelnen Orten des Landkreises auch dazu dienen können, hier für neue Neunutzungen und kreative Ideen Freiräume zu entwickeln.

Projekt: Baulücken- und Leerstandskataster

Ziel von ALENA war es, im LK Uelzen gemeinsam mit dem Kommunen und der Hochschule Buxtehude ein Baulücken- und Leerstandskataster zu erstellen. Dieses Ziel wurde nicht erreicht.

Nur die Stadt Bad hat sich gemeldet. Im August wurde unser Konzept den politischen Gremien vorgestellt. Es wurde beschlossen, das Projekt für die Stadt mit den dazugehörenden Ortstei- len einzuplanen. Wegen der notwendigen Finanzierung soll die endgültige Beratung mit dem Haushalt 2017 erfolgen. Der Ratsbeschluss soll am 16.03.2017 gefasst werden.

Damit das Projekt danach unmittelbar starten kann, haben wir uns im Frühjahr mit der Hochschule Buxte- hude in Verbindung gesetzt. Leider ist es für das anstehende Semester nicht gelungen, geeignete Studenten zu finden. Es wurde angeboten, einen Praxisstudenten zur Verfügung zu stellen, den ALENA oder die Stadt Bad Bevensen einstellen müsste.

Wir werden an den Hochschulen in Hamburg und Hannover mit den einschlägigen Fakultäten Kontakt auf- nehmen, ob von dort Interesse besteht. Es war von Anfang an so geplant, dass die Studenten das Baulücken- kataster z.B. im Rahmen einer Bachelorarbeit oder als Semesterarbeit erstellen und das Leerstandkataster unter der Federführung von ALENA erstellt wird.

Wenn es uns gelingt, eine Hochschule mit ins Boot zunehmen, ist Ziel, beide Kataster bis zum Jahresende zu erstellen.

ALENA e. V. Kontakt 1. Vorsitzender Bankverbindung Woltersburger Mühle 1 Tel. 0581-0971570-60 Edmund Bode Sparkasse Uelzen 29525 Uelzen [email protected] Alter Kirchweg 5 IBAN DE91 2585 0110 0230 2260 86 www.alena-uelzen.de 29574 Ebstorf BIC NOLADE21UEL [email protected] Volksbank Uelzen-Salzwedel e. G. IBAN DE55 2586 2292 0700 3293 00 BIC GENODEF1EUB ALENa

ALENA unterwegs Tagesfahrt

Wangeliner Garten und Lehmmuseum in Gnevsdorf

„Die Landschaft war leergefegt. Alles was im Weg stand, wurde weggeräumt.“ So beschreibt Klaus Hirrich vom Verein zur „Förderung ökologisch-ökonomisch angemessener Lebensverhältnisse westlich des Plauer Sees e.V.“ (Fal e.V.) die Region in den Wendejahren rund um Wangelin und Gnevsdorf.

Die Teilnehmer der „ALENA unterwegs“ – Fahrt am Samstag, 23.04.2016 haben jedoch etwas anderes vorgefunden. Seit 26 Jahren engagiert sich der FAL e.V. (www.fal-ev.de) für die Menschen und die Landschaft und hat seitdem erfolg- reich Projekte umgesetzt, Arbeitsplätze geschaffen und u.a. die Landschaft wieder zum Blühen gebracht.

Auf einem ehemaligen Bombenabwurfgelände in Wangelin wurden ein Lehmbaumuseum und die Wangeliner-Gärten emsiger Arbeit vom Verein auf- und ausgebaut. Die Reisegruppe von ALENA konnte diese Arbeiten, die auch mit der Rettung kaputter Bausubstanz einherging und dem Aufbau von vielen Lehmbauten und Lehmöfen der verschiedenen Bauweisen nun bestaunen und Bewundernd zur Kenntnis nehmen.

Der „Wangeliner Garten“ ist eines der gelungenen Projekte. Der knapp zwei Hektar große Garten ist inzwischen der größte Kräutergarten Mecklenburg-Vorpommerns. Im Schaugarten lassen sich zahlreiche Heilkräuter, alte Obst- sorten und die typischen Pflanzen eines Bauerngartens sowie Kunstobjekte und ein Mandala aus Naturmaterialien entdecken. Der Wangeliner Garten ist das „Herzstück“, so Klaus Hirrich, von dem die ganze Umgebung profitiert.

In Gnevsdorf steht das einzige Lehmmuseum Deutschlands. Als Museum dient eine Feldsteinscheune als das älteste Gebäude von Gnvesdorf. Auf dem Gelände des Wangeliner Gartens finde Kurse rund um Lehm finden statt. Dort können auch verschiedene Lehmbauten besichtigt werden. Lehm speichert nicht nur Feuchtigkeit und sorgt für ein gesundes Raumklima, es werden auch Gerüche und Dämpfe vom Lehm absorbiert. Außerdem bietet der Verein eine anerkannte Ausbildung zum „Gestalter für Lehmputze“ an. Neben traditionellen Verarbeitungsmethoden werden neue Verwendungsmöglichkeiten, zum Beispiel für moderne Lehmbauten, vermittelt.

Die vernetzten Aktivitäten von ALENA zeigen immer deutlicher, wie wichtig die Zusammenarbeit in Bezug auf den -de mographischen Wandel im ländlichen Raum ist.

Auf verschiedenen Ebenen hat sich ALENA in letzter Zeit aktiv an richtungsweisenden Entwicklungen beteiligt und auch über den Landkreis Uelzen hinaus seine Vorstellungen mit eingebracht. Bleibt von besonderem Interesse, wie in anderen Regionen des Landes auf den demographischen Wandel reagiert wird.

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Bei Alena e. V. liegen die Aktivitäten zurzeit schwerpunktmäßig bei der Planung zu einem notwendigen Leerstands- kataster für den gesamten Landkreis Uelzen. Dahinter steht die Frage, wie Abwanderung verhindert werden kann und möglicher Zuzug attraktiv wird.

Neben Radfahrten, die für das Leerstandskataster werben sollen, hat ALENA aber auch einzelne Projekte im Landkreis Uelzen besucht und würde diese Initiativen gerne miteinander vernetzen.

Aber auch durch Teilnahme und Mitgliedschaft im „Forum Woh- nen“ wird nach Möglichkeiten gesucht wie sich neue Wohnformen für ältere Menschen u.a. auch in Mehrgenerationsprojekten gerade auf dem Land individuell und kostengünstig realisieren lassen. Hier- zu hat das „Forum Wohnen“ gerade seine aktuelle Broschüre vor- gestellt, die unter: www.fgw-ev.de heruntergeladen werden kann oder dort als gedrucktes Exemplar bestellt werden kann.

Sommerradtour

Alternatives Wohnprojekt im Landkreis Uelzen und Naturbad

Die Radler von „ALENA unterwegs“ sind am 9. Juli 2016 in Uelzen bei gutem Fahrradwetter allerdings mit reichlich Gegenwind in Richtung Wriedel über Ebstorf mit neun Fahrradfahrern gestartet. Unterwegs gesellten sich noch drei weitere Fahrradfahrer dazu. Der älteste Radler war mit 90 Jahren Herr Möller aus Bad Bevensen.

Im Naturbad Wriedel wurde die Gruppe vom 1. Vorsitzenden Hauke von Hörsten empfangen. Gemeinsam mit seinem stellvertretenden Vorsitzenden stellte er uns die Geschichte des Vereins und die Entwicklung des Naturbades bis heute vor. Schon vor 65 Jahren gab es ein Naturbad in Wriedel, als unbeheiztes Freibad mit natürlichem Quellwasser und Sandboden. Eine Umwälzung und Chloranlage waren des permanent zufließenden Quellwassers sowie des Sand- bodens nicht erforderlich. Dann änderte sich die Gesetzeslage über hygienische Richtlinien für Badegewässer und das Freibad sollte geschlossen werden.

Es gab nur eine Alternative, um das Bad am Leben zu erhalten: die Umgestaltung in ein Naturbad. Voraussetzung war jedoch, dass sich die Bürger an dem Projekt aktiv und finanziell beteiligten, da gerade einmal die Hälfte der benötigten Mittel durch die Samtgemeinde und die Gemeinde Wriedel bereitgestellt werden konnten.

Zu diesem Zweck wurde 2004 der Förderverein „Naturbad Wriedel e.V.“ gegründet. Der hat inzwischen knapp 1000 Mitgieder. Das war der Anfang einer Erfolgsgeschichte: Schnell hatte der Verein die Wriedeler motiviert, und viele kamen um zu helfen und mitzuarbeiten, damit ihr Bad bald wieder genutzt werden konnte. So entstand nach viel Schweiß und Arbeit ein Naturbad mit einem sichtbaren Schwimmbad, dem abseits gelegenem Regenerationsbereich

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Die von Artur Riggert organisierte Radtour in das Naturbad Wriedel führte auf der Rückfahrt zur „Hofgemeinschaft Alter Kirchweg 5“ in Altenebstorf. Dort wurde den Mitfahrern das Wohnprojekt „Hofgemeinschaft Alter Kirch- weg 5“ durch Edmund Bode und Helmut Dräger vorgestellt und erläutert. Ziel des Projekts ist es unter anderem, die alte Bausubstanz des Dorfes zu erhalten und für die Zukunft nutzbar zu machen. Während des Besuchs fand zeitgleich ein Haus- und Hof-Flohmarkt statt. Edmund Bode führte die 15 Teil- nehmer über das eineinhalb Hektar große Gelände und erklärte die Entste- hungsgeschichte der seit fast 20 Jahren bestehenden Hofgemeinschaft. Mit Helmut Dräger als Vertreter der Eleonore-Dräger-Stiftung wurde der Umbau der großen Scheune besichtigt. Dabei konnten die Teilnehmer erfahren, was dort alles bis zum Jahresende entstehen wird.

Die geplanten vier Wohnungen sind inzwischen vermietet. Ebenso die Büroräume und zwei Ateliers, für die auf dem Gelände wohnenden Künstler. In Arbeit sind außerdem der Bau eines Backofens und eine Außen- küche für die Hofgemeinschaft. Der Bau des großen Gemeinschaftsraumes in der Scheune mit - großerGe meinschaftsküche für bis zu 35 Personen ist ebenfalls seiner fast vollendet entgegen. Diese Möglichkeiten- er gänzen die schon vorhandenen Angebote der gemeinsamen Holzwerkstatt, einem großen parkähnlichen Garten und einer Metallwerkstatt.

Das Besondere an dieser Hofgemeinschaft ist, das sie sich durch gemeinsame Aktivitäten auf den unterschiedlichsten politischen und sozialen Aktivitäten ergeben hat und ausschließlich privat finanziert wird. Der größte Teil der Nut- zer sind Mieter, der größte Teil des Geländes und der Gebäude gehört der gemeinnützigen Eleonore- Dräger-Stiftung, die die Wohnungen vermietet. Aus Sicht von ALENA könnte dieses Modell auch ein Beispiel sein, um Ideen für die Nutzung von Leerständen im ländlichen Raum zu entwickeln.

Nach einer Stärkung mit Kaffee und leckerem Kuchen ging es über Stadorf, Barnsen und durch den Stadtwald wieder zurück nach Uelzen. Alle Teilneh- mer waren sich einig: das war ein schöner und erlebnisreicher Tag!

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Netzwerkarbeit

Stammtisch Der Stammtisch findet jeden ersten Freitag im Monat, um 16.30 Uhr für Interessierte und Mitglieder im Café der Wol- tersbuger Mühle statt.

• 01. Januar: Feiertag.

• 05. Februar : Offenes Thema.

• 04. März: Offenes Thema

• 01. April: Nachhaltig gestalten für die Region - ALENA-Stammtisch diskutiert Leader-Programm

Zusammen Ideen entwickeln und umsetzen, um die Region zukunftsfähig zu machen: Das Leader-Programm könnte für den Landkreis Uelzen eine echte Chance bedeuten, besonders nachhaltige Entwicklungsprojekte auf die Beine zu stel- len. Christiane Philipps-Bauland vom Regionalmanagement erklärte den interessierten Zuhörern des Alena-Stamm- tischs, was sich hinter LEADER genau verbirgt und wie eine Förderung von Projekten funktioniert.

LEADER ist ein spezielles Förderprogramm, mit dem die Entwicklung der ländlichen Regionen unterstützt wird. Das Besondere an LEADER ist, dass nicht nur Städte und Gemeinden an der Förderung mitwirken, sondern sich Bürger so- wie Wirtschafts- und Sozialpartner engagieren. Das Ziel von Leader ist es, Menschen vor Ort zusammenzubringen, zu vernetzen und die Lebensqualität im ländlichen Raum zu steigen. LEADER lebt vor allem vom Engagement der Bürger, die sich mit ihren vielfältigen Ideen einbringen können.

Philipps-Bauland berichtete anhand anschaulicher Beispiele aus anderen Regionen, welche Projekte eine mögliche Förderung erhalten könnten. Als Grundlage wurde ein „Regionales Entwicklungskonzept“ beschlossen, in dem Hand- lungsfelder und Ziele für die Region festgehalten sind. Die Entscheidung darüber, welche Projekte förderungswürdig sind, trifft die sogenannte „Lokale Aktionsgruppe (LAG)“. Es sollen vor allem innovative Projekte umgesetzt werden, so Philipps-Bauland. Dafür müssen bestimmte Mindestkriterien erfüllt werden. Jeder kann ein Projekt einreichen: Kom- munen, Privatpersonen, Vereine und Verbände.

Entscheidend sei, dass die Projekte langfristig tragfähig und somit nachhaltig sind. Die maximale Förderhöhe beträgt 120.000 Euro; öffentliche Antragsteller erhalten eine maximale Förderung von 60 Prozent. Dazu müssen 40 Prozent Eigenmitteln eingebraucht werden. Private Antragsteller bräuchten allerdings eine öffentliche Ko-Finanzierung, so die Regionalmanagerin. Dazu sei der Nutzen eines Projektes für den gesamten Landkreis ein wichtiger Aspekt – so würden nicht kleine Einzelmaßnahmen im Vordergrund stehen.

Die lebendige Diskussion der ALENA-Interessierten förderte viele gute Ideen zutage: so könnte man beispielsweise eine Radwege-App entwickeln, mit der die Region in einer Art Schnitzeljagd mit dem Rad erkundet werden könnte.

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• 06. Mai: Offenes Thema

• 05. Juni: Renate Niemann war als Referentin zu Gast und hat über „Wegeseitenräume – Ihre Bedeutung für die Na- tur, Schutz und Pflege“ erzählt. Als „Hasenapotheke“, Wohn- und Nistplatz sowie Schutz- und Rückzugsraum haben Wegeseitenräume eine besondere Bedeutung für die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Die Referentin hat nicht nur über den Rückgang der Wegeseitenräume und den damit einhergehenden Folgen berichtet, sondern auch über die verschiedenen Aktionen zum Schutz von Wege- seitenräume. Um erfolgreiche Maßnahmen durchführen zu können, sind bestimmte Voraussetzungen und Bedin- gungen notwendig.

• 01. Juli: Ausgefallen

• 06. August: Offenes Thema

• 02. September: Offenes Thema

Der Stammtisch ist aus zeitlichen Gründen zum Ende des Jahres ausgelaufen.

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