10 JAHRE Hightech für die Umwelt

Mit uns Sonnenernte einfahren! INHALTSVERZEICHNIS

4 Vorwort des Vorstandes 36 Zufriedene Verpächter

7 Vorwort des Aufsichtsrates 38 Warum sind Sie Mitglied?

10 Grußworte der Bürgermeister 42 Austauschschüler besichtigen Photovoltaikanlagen 12 Gründung der Energie Visbek- 44 Mexikaner in Bakum auf Bil- dungsreise 16 Wichtige Meilensteine im Zeitverlauf 46 Im Gespräch mit Silvia Breher

25 Die Generalversammlungen 48 Klimaschutz und neue Pläne

26 Franz Kellermann blickt positiv 52 Aktueller denn je: Klimaschutz zurück in der Presse

28 Hans Lehmann: Partner und 54 Unsere Partner: Unterstützer Schulz Systemtechnik, INeG, Solartechnik Melle, F&S solar 30 Sekretariat: Beate Einhaus 62 Unsere Vision 32 Unsere Photovoltaikanlagen

3 VORWORT VORWORT

VORWORT DES VORSTANDES

Sehr geehrte Leser, Mitglieder und Partner.

olarmodule und Photovoltaik gehören zu den tech- nischen Errungenschaften der neueren Zeit. Als Sdie Amerikaner während des sogenannten Kalten Krieges am 17. März 1958 den Forschungssatelliten Vanguard 1 ins All schossen, war damit die erste von Menschen geschaffene Maschine im Weltraum, die Son- nenstrahlen in elektrische Energie umwandelte. Vanguard 1 erreichte immerhin eine Missionsdauer von über sechs Jahren. Kommerzielle Verwendung fand die Photovoltaik erst viel später. Energieerzeugung mit großflächigen Solarmodu- len wurde in Deutschland interessant, als die rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder im Jahr 1999 das „100.000-Dächer-Programm“ auflegte und bereits ein Jahr später die Ursprungsfassung des Erneuerbare-Ener- gien-Gesetzes aufstellte. Angela Merkel ist es 2011 – an- gesichts der Fukushima-Katastrophe – zu verdanken, dass Deutschland endgültig aus der Atomenergie aussteigen wird.

Wie kam die Photovoltaik nach Visbek und Bakum? Der bekannte Fernsehjournalist Franz Alt schrieb 1994 seinen Bestseller „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“. Schon vor 25 Jahren zeigte er, wie wir mit einer solaren

Christian Götting und Walter Tönnies bilden den Vorstand der Energie Visbek-Bakum eG.

4 5 VORWORT DER AUFSICHTSRAT

Energiepolitik die Klimakatastrophe verhin- aller Aufgabe. Lasst uns darüber diskutie- dern können. Dieser Bestseller wurde nicht ren! VORWORT DES nur von den Grünen gelesen. Techniker und Ein neuer Rückenwind für den Klima- Kaufleute beschäftigten sich mit Ideen zur schutz weht durchs Land. Die Bewegung AUFSICHTSRATES Umsetzung der Vision von Franz Alt. „Fridays for Future“ konfrontiert Politiker Bei uns im Norden war es der Präsident in aller Welt mit der bitteren Realität einer Der Aufsichtsrat der Energie Visbek-Bakum überwacht unter anderem die Tätigkeiten des Genossenschaftsverbands Weser-Ems, drohenden Klimakatastrophe. Kein ernst- des Vorstands. Seit Gründung der Energiegenossenschaft zählen Bert Schillingmann, Georg Litmathe, der den Vorstandsmit- zunehmender Politiker kann sich den For- Katja Dammann und Thomas Hoping zum Aufsichtsrat. Seit 2016 gehört auch gliedern der angeschlossenen Banken derungen der Menschen in aller Welt ent- Armin Beerling zu diesem Gremium. Er ist der Nachfolger von Christian Götting, erklärte, dass die aktive Gestaltung von ziehen. Die Botschaft lautet „Handeln! der in den Vorstand wechselte. Energieerzeugung auch ein Bankgeschäft Jetzt!“ sein kann. Erste Geschäftsmodelle wurden Dabei kann jeder im Kleinen bei sich selbst entwickelt und vorangetrieben. anfangen und überlegen, was man selbst In den Volksbanken Visbek und Bakum fass- für die nächste Generation, für das Klima ten die Verantwortlichen in Vorstand und und für die Umwelt tun kann. Die Energie Aufsichtsrat im Herbst 2007 den Entschluss, Visbek-Bakum eG als Zusammenschluss die Energiewende vor Ort aktiv mitzugestal- von knapp 200 Mitgliedern ist in der Lage, ten. Dies war der eigentliche Startschuss für auch größere Projekte umzusetzen. Dabei unsere Energiegenossenschaft. geht Hightech für die Umwelt weit über In den folgenden Jahren wurde viel erreicht. Photovoltaik hinaus. Windenergie und Mit der breiten Zustimmung der Mitglieder klimafreundliche Wohnbebauung sind die und getragen von Bürgern, die die Energie- Themen, die in Visbek und Bakum jetzt dis- wende wollen, wurde die Energie Visbek- kutiert werden sollten. Bakum eG die größte Energiegenossen- Vorstand und Aufsichtsrat der Energie schaft im Oldenburger Münsterland. Visbek-Bakum eG sind gerne bereit, sich hier mit ihrem Netzwerk und ihren Erfah- Wie geht es weiter? rungen zum Wohl aller Bürger einzusetzen. Es sind zwei Entwicklungen, die den Sieges- Das sich dieses Engagement auch finanziell zug der erneuerbaren Energien aufhalten. für die Mitglieder lohnt, ist unsere Aufgabe. Der Aufsichtsrat besteht aus v.l. Thomas Hoping, Armin Beerling, Bert Schillingmann (Aufsichtsratsvorsitzender) Viele Bürger sind nicht bereit, sich an den Dafür kämpfen wir! und Katja Dammann. Kosten zu beteiligen. Die EEG-Umlage wird als Belastung empfunden und nicht als In- Visbek, im November 2019 vestition in die Zukunft der eigenen Kinder. chon seit zehn Jahren scheint die Son- nerativen Rohstoffen forderte erst einmal Auf noch größeren Widerstand stoßen EEG- ne auf die Dächer unserer Energiege- lebendige Energie von uns, um diese Idee Projekte in der eigenen Nachbarschaft. Je- Snossenschaft! Schon seit zehn Jahren Wirklichkeit werden zu lassen. Es waren der will Windräder und Stromtrassen, aber engagieren wir uns alle für die Umwelt und Dächer zu finden und anzumieten, die bitte nicht vor der eigenen Haustür. Dieses Walter Tönnies Christian Götting das Klima! geeigneten Module und Monteure zu Dilemma zu lösen und einen breiten gesell- Vorstand Vorstand Die ersten drei Jahre waren geprägt vom finden. Wir mussten eine zuverlässige schaftlichen Konsens zu finden, ist unser Aufbau. Die Idee einer Energie aus rege- Produktion aufbauen, die auch bei we-

6 7 DER AUFSICHTSRAT DER AUFSICHTSRAT

niger Sonnenschein funktioniert. Wir machen weiter und wollen auch die egenerative Energiequellen halte ich In dieser Zeit haben sich die beiden weiteren Dekaden zu einem Erfolg machen. für die nachhaltigsten und günstigsten Vorstände Walter Tönnies und Franz Wir versuchen weiterhin die Energiewen- REnergieträger und diese zu fördern, ist Kellermann ganz besonders engagiert, de zu unterstützen, danken Ihnen für Ihr sinnvoll. Durch die öffentliche Förderung wurde weshalb Ihnen hier ein ausdrücklicher Vertrauen und hoffen, dass Sie uns auch diese Art der Energiegewinnung auch wirtschaftlich Dank ausgesprochen wird. weiterhin auf dem Weg in eine klima- interessant. Wie viele andere Personen habe Seit nunmehr sieben Jahren ist die Aufbau- freundliche Gesellschaft unterstützen. auch ich leider nicht die Möglichkeit, in diesem phase abgeschlossen und unser Betrieb interessanten Geschäftsfeld zu investieren. Deshalb läuft auch dank der guten Zusammenarbeit ist es wichtig, dass es die Energiegenossenschaft von Vorstand, Aufsichtsrat und Sekretariat Herzlichst, Ihr gibt. Als Mitglied einer Genossenschaft hat jeder stabil. die Möglichkeit, auch mit kleinen Beträgen die Thomas Hoping, Dipl.-Agrar-Ingenieur Die Idee ist aufgegangen und ermög- Energiewende wirtschaftlich mit zu gestalten. aus Bakum licht uns und Ihnen, einen immer größer werdenden Teil des alltäglichen Strom- bedarfs aus umwelt- und klimafreund- rneuerbare Energien waren und sind die lichen Energiequellen zu decken. Bert Schilligmann Zukunft unserer Energieversorgung. Sonne, Nach zehn Jahren ist aber nicht Schluss! Aufsichtsratsvorsitzender EWind und Wasser stellen uns unbegrenzte Energiereserven zur Verfügung. Die Gewinnung der Elektrizität aus diesen regenerativen Quellen versuchen wir mit unserer Energiegenossenschaft in unserer ländlichen Region voranzutreiben und zu begleiten. Unser ehrenamtliches Engagement ist ein kleiner Beitrag dem globalen Klimawandel positiv entgegen zu wirken. Katja Dammann, Prokuristin der Volksbank Visbek eG

eit drei Jahren engagiere ich mich im Aufsichtsrat und bin damit ganz nah dran Sam wichtigen Thema der regenerativen Energiegewinnung. Als Kreditberater der Volksbank Bakum eG spreche ich häufig mit Kunden über die Finanzierung und Rentabilität von PV-Anlagen. Dank meiner Arbeit im Aufsichtsrat bin ich bei diesem Thema immer auf dem neuesten Stand. Ich selbst habe privat auch eine PV-Anlage installiert und finde es gut, auf diese Weise etwas zum Umweltschutz beizutragen. Armin Beerling, Dipl-Bankbetriebswirt ADG bei der Volksbank Bakum eG

9 BÜRGERMEISTER BÜRGERMEISTER

er Klimaschutz beschäftigt die In Bakum werden viele öffentliche Gebäu- GRUßWORTE Gemeinde Bakum nicht erst seit de über Biogasanlagen mit Wärme versorgt. DGreta Thunberg. Der Blick auf den 2018 waren es 1,3 Mio. kWh Wärmeenergie DER BÜRGERMEISTER Klimawandel und die Notwendigkeit hier- für sechs öffentliche Gebäude. Mittlerweile gegen etwas zu unternehmen, wurde be- beträgt der Anteil der erzeugten erneuer- Die Gemeinden Visbek und Bakum unterstützen die Energiegenossenschaft, indem sie reits Ende des letzten Jahrzehnts von den baren Energien am Stromverbrauch in der Dachflächen der Gemeinden an sie verpachten und damit Solarenergie fördern. Volksbanken Visbek und Bakum sowie den Gemeinde Bakum über 150 Prozent. beiden Gemeinden erkannt. Mit dem Ziel, Verehrte Genossenschaftsmitglieder, Sie weitere erneuerbare Energien in Form von haben sich für ein Modell mit Zukunft Solarenergie unter Beteiligung der Bürger entschieden, denn Klimaschutz wird für zu erzeugen, insbesondere auf den öffent- unsere Zukunft ganz entscheidend sein. In lichen Gebäuden, gründeten die Banken die diesem Sinne wünsche ich unserer Genos- Energiegenossenschaft. senschaft weiterhin viel Erfolg. Der Einsatz erneuerbarer Energien hat sich seitdem in der Gemeinde Bakum ra- Herzlichst, Ihr sant entwickelt. So erzeugen in Lüsche vier Biogasanlagen Strom und liefern ca. 80 Pro- zent der Wärmeversorgung. Lüsche wurde deshalb auch zum „Bioenergiedorf“. Tobias Averbeck

Gerd Meyer, Bürgermeister der Gemeinde Visbek

ehn Jahre Energie Visbek-Bakum eG: Wichtig ist, sie im Miteinander erfolgreich Was 2009 mit einer Idee begann, zu bewältigen. Zhat sich seitdem zu einer Erfolgs- Im Namen von Rat und Verwaltung spreche geschichte entwickelt. ich der Energie Visbek-Bakum eG herzliche Die Volksbanken Visbek und Bakum Glückwünsche aus und wünsche ihr für die haben frühzeitig den Handlungsbedarf Zukunft weiterhin gutes Gelingen. beim Thema regenerative Energien erkannt und leisten mit der Genossenschaft einen Herzlichst, Ihr wertvollen Beitrag für unsere Umwelt und den Naturschutz. Die kommenden Jahre werden viele Chancen, aber auch Heraus- Tobias Averbeck, Bürgermeister forderungen mit sich bringen. Gerd Meyer der Gemeinde Bakum

10 11 GRÜNDUNG GRÜNDUNG

Der folgende Pressebericht der Oldenbur- GRÜNDUNG DER gischen Volkszeitung veranlasste Franz Kellermann, Vorstand der Volksbank Ba- ENERGIE VISBEK-BAKUM eG kum eG, dazu, sich mit der Volksbank Vis- bek in Kontakt zu setzen, da die Gemeinde Viele Banken hatten seit Ende der 1990er die Idee, erneuerbare Energie zu Bakum der Volksbank Bakum eG bereits die erzeugen und das zum Bankgeschäft zu machen. Die Volksbanken aus Visbek gemeindeeigenen Dachflächen zur Ener- und Bakum setzten ihre Vision, Sonnenernte einzufahren, gemeinsam um. gieerzeugung mit Photovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt hatte. Am 14. September 2009 waren sich die chon im Herbst 2007 hatten Vor- Vorstandsmitglieder der Volksbanken aus stand und Aufsichtsrat der Volksbank Visbek und Bakum einig, dieses Vorhaben SVisbek eG den Entschluss gefasst, im gemeinsam umzusetzen. Bereich der erneuerbaren Energien aktiv zu Am 13. Oktober 2009 folgte eine öffentliche werden und die Energiewende vor Ort mit- Auftaktveranstaltung zur Energie Visbek- zugestalten. Der Vorrang der Einspeisung Bakum eG im Saalbetrieb Hermes in Visbek. von Solarenergie nach dem EEG (Erneuer- Eine Woche später folgte eine weitere gut bare-Energien-Gesetz) versprach in den ers- besuchte Veranstaltung im Saal Meister- ten Kalkulationen sichere Einnahmen. Die mann in Bakum. Viele Gäste füllten Frage- Herausforderungen waren ganz anderer bögen aus, die ausgelegt waren, um die di- Natur: Photovoltaik-Anlagen waren noch rekte Meinung der Bürger zu erhalten. neu und teuer. Die Vorstände der Volksbanken aus Visbek und Bakum: Niemand konnte sagen, ob die Technik Informationsveranstaltungen im Oktober 2009 v.l. Franz Kellermann, Walter Tönnies, Gerd Bahlmann langfristig funktioniert und keiner wusste, im Saalbetrieb Hermes in Visbek und Hermann Bohmann Die Antworten ergaben Folgendes: ob die Bürger der Gemeinde Visbek bereit - 98,91% der Teilnehmer waren, sich als Mitglied finanziell daran zu begrüßten die Gründung beteiligen. Am 9. Februar 2008 wurde dem der vorgestellten Energie- Rat der Gemeinde Visbek die Idee einer genossenschaft. Photovoltaik-Energiegenossenschaft vorge- - 90,22% der anwesenden stellt. Gäste wollten der Genos- Auf ihrer Generalversammlung 2009 senschaft Beteiligungska- kündigten die Vorstandsmitglieder der pital zur Verfügung stel- Volksbank Visbek eG ihr Vorhaben an, len. eine Energiegenossenschaft gründen zu - 34,78% der Anwesenden wollen. Damit wollten sie ihren Beitrag wären an einer Mitarbeit zum Umweltschutz leisten und erneuer- interessiert. bare Energien erzeugen. Gleichzeitig boten sich damit lukrative Renditechancen für ihre Mitglieder.

12 13 GRÜNDUNG GRÜNDUNG

Der Einladung zur Gründungsversammlung am 29. Oktober 2009 in der Volksbank Ba- kum eG folgten viele Visbeker und Bakumer Bürger. 49 beitretende Mitglieder haben an diesem Abend 95 Anteile gezeichnet. Im Anschluss traten die Mit- glieder in die erste Gene- ralversammlung ein und wählten den Aufsichtsrat, der aus vier Personen be- Die ersten Mitglieder unterschreiben ihre Bei- stand: Katja Damman, trittserklärungen unter Aufsicht von Beate Einhaus, Christian Götting, Thomas Carmen Sandvoß und Jan Eyting (Genossenschafts- Hoping und Bert Schilling- verband Weser-Ems). mann. Der neugewählte Sehr gut besuchte Gründungsversammlung in der Volksbank Bakum Aufsichtsrat traf sich di- rekt zur ersten Sitzung und wählte Bert Schilligmann zum Aufsichts- ratsvorsitzenden und bestellten Walter Tönnies und Franz Keller- mann in den Vorstand. Der Sitz der neuen Genossenschaft sollte in Visbek sein. Die Energie Visbek-Ba- kum eG war geboren und konnte ihre Arbeit aufnehmen! Am späten Abend war aus einer Idee Reali- tät geworden: die Energie Visbek- Bakum eG war rechtswirksam gegründet. In den darauffolgenden Win- Energie Visbek-Bakum eG die Klinke in termonaten wurden Dä- Vorstand- und Aufsichtsratsmitglieder stehen fest: v.l. Franz Kellermann, Christian Göttting, die Hand gaben. Oft entstand starker cher besichtigt, diverse Sola- Thomas Hoping, Bert Schllingmann und Walter Tönnies. Es fehlt: Katja Dammann Zeitdruck, weil bestimmte Stichtage ein- teure stellten sich und ihre Technik gehalten werden mussten, oder weil be- vor, es gab Termine mit Ingenieurbüros und stelltes Material nicht ausreichend verfüg- Steuerberatern. bar war. Schlussendlich gingen alle Anlagen 2010 und 2011 waren die Jahre des Auf- geprüft und fehlerfrei der Reihe nach an baus. Monteure und Techniker waren das Netz der EWE und speisten die ersten diejenigen, die sich beim Vorstand der Kilowattstunden ein.

14 15 MEILENSTEINE MEILENSTEINE

Öffentliche Inbetriebnahme der MEILENSTEINE IM PV-Anlage auf dem Bakumer Rathaus

ZEITVERLAUF 27. Mai 2010

Nach der Gründung der Energie Visbek-Bakum eG ging die eigentliche Arbeit richtig los. eierlich fand die erste und öffentliche Wichtige Meilensteine zeigen die nächsten Seiten. Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage auf Fdem Bakumer Rathaus statt. Mitglieder der Energiegenossenschaft, beteiligte Handwerker und 26. Februar 2010 Gäste kamen zu diesem Ereignis. v.l. Walter Tönnies, Hermann Bohmann, Onno Langhorst entschied sich, seine Dachfläche an die Energiegenossenschaft zu Gerd Bahlmann, Heiner Thölke und verpachten. Er unterschrieb als erster Verpächter einen Vertrag. Hans Lehmann

8. März 2010 Gemeinde Bakum unterzeichnet den zweiten Pachtvertrag.

25. März 2010 Heinrich Backhaus aus Hagstedt unterzeich- net den dritten Pachtvertrag. v.l. Walter Tönnies, Franz Kellermann, Hans Lehmann, Heiner Thölke, Gerd Bahlmann, Hermann Bohmann, Thomas Prick (F&S) v.l. Bernd Varnhorn, Hermann Bohmann, 15. April 2010 und Jürgen Sander (INeG) Günther Schmutte und Gerd Bahlmann Bernd Böske, Geschäftsführer der Kartoffelvertriebsgesellschaft (KVG) Ellenstedt, unterschreibt den vierten Pacht- Spatenstich der Freilandsolaranlage „Birkenbusch” in Brettorf vertrag. 3. Juni 2010 5. Mai 2010 Jürgen Tönnies, Geschäftsführer der VZ Holterhagen, unterschreibt Pachtvertrag amilie Meyer und die Vorstände der Energie Nummer fünf. Visbek-Bakum eG trafen sich zum gemeinsamen Fersten Spatenstich für die Freilandsolaranlage 19. Mai 2010 in Brettorf. Heiner Thölke, Bürgermeister der Gemeinde Visbek, unterschreibt den sechsten Pachtvertrag für die Dachfläche der Visbeker Benediktschule.

Packen mit an: v.l. An den Spaten, fertig, los: v.l. Andreas Walter Tönnies und Meyer, Pamela Menkens, Tim Drees Franz Kellermann und Sonja Drees

16 17 MEILENSTEINE MEILENSTEINE

30. Juni 2010 Gewerbeschau in Bakum Inbetriebnahme der PV-Anlagen Backhaus und VZ Holterhagen. 18. bis 20. März 2011 3. August 2010 Erste Einspeisung aus einer Teilfläche der Freilandanlage in Brettorf. ahlreiche Besucher kamen zur Gewerbeschau nach Bakum und informierten sich am Stand Zder Energie Visbek-Bakum eG über ihre PV-Anlage auf der Benediktschule Aktivitäten. Visbek wird in Betrieb genommen Die Idee, in Bakum ein Wohngebiet mit zentraler Energieversorgung zu errichten, wurde ebenfalls 27. August 2010 vorgestellt und stieß auf großes Interesse der Besucher.

ie PV-Anlage auf dem Dach der Visbeker Benediktschule wird öffentlich in Betrieb Dgenommen. Drücken den Startknopf: v.l. Tobias Begleiteten die Messe in Bakum: v.l. Schulz, Bert Schillingmann und Barbara Niehues und Beate Einhaus. Walter Tönnies.

Über den regen Besucherverkehr am Messestand freuten sich: v. l. Bert Schillingmann, Michael Luks (INeG) und Robert Wasser (INeG)

13. April 2011 Heinz Götting unterschreibt den siebten Pachtvertrag. Hoch oben: die Belegschaft der Volksbank Visbek eG 9. Mai 2011 Vertreter des Sonnenhofes in Deindrup unterschreiben den achten Pachtvertrag mit der Energie Visbek-Bakum eG. 15. September 2010 Inbetriebnahme der PV-Anlage beim Bauhof Bakum.

28. September 2010 Auf dem fast sechs Hektar großen Gelände von Familie Meyer ist das Freiland- solarfeld „Birkenbusch” in Brettorf komplett betriebsbereit.

18 19 MEILENSTEINE MEILENSTEINE

24. Oktober 2011 Universität unterschreibt Jürgen Tönnies (VZ Holterhagen) verpachtet eine weitere Dachfläche an die Pachtvertrag für 126 PV-Module Energiegenossenschaft.

10. Juni 2011 20. Januar 2012 Richtfest der PV-Anlage auf dem Dach der Universität Vechta. ast 1,5 Jahre dauerte es, bis der neunte Pachtvertrag mit der Universität Vechta 19. April 2012 Funterschrieben wurde. 126 PV-Module werden Inbetriebnahme der erweiterten PV-Anlage VZ Holterhagen in Norddöllen. auf dem Dach des neuen Hörsaalgebäudes installiert, die jährlich über 20.300 kWh Strom erzeugen. Start für PV: v.l. Prof. Dr. Marianne Assen- macher (Präsidentin der Universität Vechta), Inbetriebnahme der PV-Anlage auf dem Jürgen Sander (INeG), Maike Eickhoff (Uni Dach der Universität Vechta Vechta), Walter Tönnies und Franz Keller- mann. 22. Mai 2012

7. Juli 2011 ei schlechtestem Regenwetter ging die Knapp drei Monate nach Vertragsunterzeichnung nimmt die PV-Anlage Götting ihren PV-Anlage auf dem Dach des neuen Betrieb auf. BHörsaales der Universität Vechta ans Netz.

Offizielle Inbetriebnahme Birkenbusch Trotzten dem Regen: v.l. Walter Tönnies und Bert Schillingmann

09. September 2011

emeinsam mit den beteiligten Handwerkern Besichtigung der Freilandsolaranlage „Birkenbusch” und Gästen wurde die Freilandsolaranlage G„Birkenbusch” in Brettorf offiziell eingeweiht. 10. Oktober 2013 Die Mitglieder besichtigten die v.l. Hans-Herman Meyer und Heino Freilandsolaranlage in Brettorf. Pauka, ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Dötlingen.

v.l. Hans-Herman und Anke Meyer, mit ihren Kindern Sonja und Andreas

20 21 MEILENSTEINE ÜBERSCHRIFT

Besichtigung des Sonnenhofes in Deindrup Christian Götting neu im Vorstand

10. Oktober 2014 23. Februar 2016

Gemeinsam besuchten die Mitglieder der Energie ach dem altersbedingten Ausscheiden von Franz Kellermann Visbek-Bakum eG den Sonnenhof in Deindrup. bestellt der Aufsichtsrat Christian Götting als neues Mitglied in Franz-Josef WIlkens, Vorstandsmitglied, erzählte den Nden Vorstand. In seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich zuvor Gästen Wissenswertes rund um die Einrichtung. Die mit der Gründung von Energiegenossenschaften. Energiegenossenschaft unterstützt den Sonnenhof regelmäßig mit einer jährlichen Spende von 500 Euro. v.l. Walter Tönnies und Franz-Josef Wilkens Franz Kellermann wird feierlich verabschiedet

17. Juni 2016

orstandsmitglied Franz Kellermann wird mit einer Feierstunde im Landgasthof VEngelmannsbäke offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Für sein Engagement dankten ihm die Mitglieder und wünschten ihm für den Ruhe- stand alles Gute.

Besichtigung der Uni Vechta Franz Kellermann mit seiner 06. Oktober 2015 Frau Mechthild

r. Johannes Wilking, Mitglied des Hoch- schulrates der Universität Vechta und Dheute Präsident des Landvolkverbands des Landkreises Vechta, gab den Besuchern Informationen zur Entstehung der Uni. Gemeinsam besichtigten sie unter anderem die Große Gemeinsam erfolgreich: v.l. Bert Schillingmann, Franz Aula, die Kapelle, das neue Hörsaalgebäude und die Kellermann, Christian Götting und Walter Tönnies Solaranlage auf dem Dach. Viele Mitglieder kamen, um die Universität zu besichtigen und waren begeistert. Verabschiedung: v.l. Anke und Hans-Hermann Meyer, Andreas Meyer, Sonja Drees, Sonja und Christian Götting, Franz und Mechthild Kellermann, Bert und Angela Schillingmann, Walter und Bärbel Tönnies und Katja Dammann

22 23 MEILENSTEINE GENERALVERSAMMLUNGEN

10-jähriges Jubiläum der INeG DIE GENERAL- 15. Juni 2017 VERSAMMLUNGEN ie INeG feierte ihr 10-jähriges Jubiläum. Die INeG wurde gegründet, um die Volksbanken bei der technischen Umsetzung von Energieprojekten zu unter- Die Generalversammlungen der Energiegenossenschaft finden abwechselnd in Visbek Dstützen. Walter Tönnies ist seit dem 19. Mai 2014 Mitglied des Aufsichtsrates. und Bakum statt. Oft war ein Gast eingeladen, der die Mitglieder über Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen rund 40 Mitarbeiter. verschiedene Themen informierte. Das Portfolio umfasst verschiedene Geschäftsbereiche, bei denen es ausschließlich um die Erzeugung erneuerbarer Energien geht; zum Beispiel Nah- und Fernwärme- versorgung, Klimatechnik und Energieeffizienzberatung, Solar- und Windenergie sowie Biogas.

2010: Georg Litmathe, Präsident des Genossen- 2011: Matthias Partetzke, 2012: Johannes Freundlieb, schaftsverbandes Weser-Ems eV Vorstand der INeG Direktor des Genosseschafts- verbandes Weser-Ems eV und Gerd Meyer, Bürgermeister der Gemeinde Visbek

Vorstand und Aufsichtsrat: v.l. Walter Tönnies (Aufsichtsrat), Reinhard Rehling (Auf- sichtsrat), Matthias Partetzke (Vorstand), Thomas Papenbrock (Aufsichtsrat), Lothar 2013: Johannes Freundlieb 2014: Johannes Freundlieb und 2015: Kirsten König, Gründungsberaterin Janssen (Aufsichtsratsvorsitzender), Helmut Krüßel (ehrenamtl. Vorstand), Edwin Thomas Freese, stellv. Bürger- des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems König (Aufsichtsrat), Ansgar Böker (Aufsichtsrat), Martin Schadewald (Aufsichtsrat) meister der Gemeinde Visbek eV und Tobias Averbeck, Bürgermeister der Gemeinde Bakum

29. Oktober 2019 Die Energie Visbek-Bakum eG besteht seit zehn Jahren und ist die größte Energiegenossenschaft im Oldenburger Münsterland.

2016: Antonius Mönnig, stellv. 2017 2018: Johannes Freundlieb und Bürgermeister der Gemeinde Karl-Josef Klossok, Bauamtsleiter der Visbek Gemeinde Visbek

24 25 FRANZ KELLERMANN FRANZ KELLERMANN

Im vollen Einsatz für die gemeinsame FRANZ KELLERMANN Energiegenossenschaft: Franz Kellermann (r.) BLICKT POSITIV ZURÜCK Verwaltung zusammenarbeiten könnten. flächen zur Verfügung und damit konnte Bis 2016 gestaltete Franz Kellermann als Vorstandsmitglied der Nachdem die Volksbank Visbek eG kommu- die Energie Visbek-Bakum eG dort PV-Anla- Energie Visbek-Bakum eG den Erfolg der Genossenschaft entscheidend mit. nizierte, eine Energiegenossenschaft grün- gen installieren und zum Wohle der Bürger den zu wollen, ergriff Franz Kellermann die Sonnenernte erfolgreich einfahren. ls die Energie Visbek-Bakum eG Kellermann die Idee, eine eigene Energie- Initiative und schlug vor, eine gemeinsame Für Franz Kellermann war es ein wichtiger gegründet wurde, war die Energie- genossenschaft zu gründen und dafür Geld Genossenschaft zu gründen. Gesagt, getan! Meilenstein während seiner beruflichen Awende nicht nur politisch ein wich- aus dem Ort „einzusammeln“, um dieses Damit agierte die Volksbank Bakum nicht Karriere, eine eigene Genossenschaft zu tiges Thema. zum Wohle der Bürger zu investieren. mehr nur als Finanzdienstleister, sondern gründen und diese zum Erfolg zu bringen. Auch die Volksbank Bakum eG stellte sich Mit der Gemeinde Bakum war die Volksbank war mittendrin in der Energiewende und Die Energie Visbek-Bakum eG ist die größ- die Frage, wie sie diese mitgestalten könnte. Bakum bis dato bereits im Gespräch, um gestaltet diese seitdem aktiv mit. te Energiegenossenschaft im Oldenburger Als „alter“ Genossenschaftler gefiel Franz Ideen zu entwickeln, inwiefern Bank und Die Gemeinde Bakum stellte ihre Dach- Münsterland.

26 27 HANS LEHMANN HANS LEHMANN

HANS LEHMANN: PARTNER UND UNTERSTÜTZER

Bis 2013 war Hans Lehmann Bürgermeister der Gemeinde Bakum und setzte sich für die starke Zusammenarbeit mit der Energie Visbek-Bakum eG ein.

Bakums ehemaliger Bürgermeister Wichtiger Tag für Hans Lehmann (r.): Inbetriebnahme der PV-Anlage auf dem Dach des Bakumer Rathauses Hans Lehmann

er Klimawandel ist jetzt in aller Um Haushalte klimaneutral mit Wärme zu kum eG war für Bakum ein echter Gewinn. de und Energiegenossenschaft. Kurze und Munde, über den Klimaschutz versorgen, unterstützte die Gemeinde des- Alle Bürger konnten sich beteiligen, auch direkte Kommunikationswege, Neugierde Dsprach man schon vor Jahrzehn- halb zum Beispiel den Bau von Biogasanla- mit Kleinstbeträgen und alle verfügen über und eine Portion Mut führten zum Erfolg. ten. Auch die Gemeinde Bakum beschäftig- gen in Lüsche und Westerbakum zum Wohl das gleiche Stimmrecht. Auch nach der Übergabe des Bürgermeis- te sich seit den 1990er Jahren mit diesem der Bürger. Mit dem Bereitstellen der Gemeinde-Dach- teramtes an Tobias Averbeck ging der Erfolg Thema und baute damals die erste Wind- Auch darüber hinaus entwickelte die Ge- flächen zum Errichten von Photovoltaik- weiter, weil dieser von Anfang an involviert kraftanlage. meinde Ideen, wie sie zum Klimaschutz bei- Anlagen kann die Erzeugung von erneuer- war. Das erklärte Ziel der Gemeinde Bakum war tragen und gleichzeitig das finanzielle Risi- barer Energie erweitert werden. Das Projekt muss weitergehen und ist es schon damals, energieneutral zu werden, ko weitestgehend minimieren kann. Ein wichtiger Grund für den Erfolg der Ge- ein wichtiges Generationsprojekt, das auch wenn die Energieversorgung nicht zu Da viele Dachflächen der Gemeinde gehö- meinde Bakum, was das Erzeugen von unbedingt weiter gefördert werden muss, den primären Aufgaben einer Gemeinde ren, war das eine Strategie, die Bakum seit- regenerativen Energien betrifft, liegt vor um dem Ziel, eine ausschließlich regionale gehört. Dieses Thema ist aber besonders dem verfolgt: Solarenergie einfahren! Die allem in der Innovationsfreudigkeit und der Energieversorgung zu schaffen, noch näher wichtig. Partnerschaft mit der Energie Visbek-Ba- guten Zusammenarbeit zwischen Gemein- zu kommen.

28 29 SEKRETARIAT SEKRETARIAT

SEKRETARIAT: BEATE EINHAUS

2008 begann für Beate Einhaus eine spannende Zeit bei der Volksbank Visbek eG. Seitdem unterstützt sie die Energie Visbek-Bakum eG als Sekretärin und hält die Fäden in der Hand.

ls sich der Vorstand im Jahr 2008 immer mehr mit folgten zahlreiche Termine mit potenziel- Trotz dieser arbeitsreichen Zeit hat es mir Adem Thema Erneuerbare len Verpächtern und Geschäftspartnern, die immer sehr viel Spaß gemacht, für die Ener- Energien beschäftigte und beab- sich um den Bau der Photovoltaik-Anlagen giegenossenschaft tätig zu sein – das war sichtigte, eine Energiegenossen- kümmerten. Stimmten Statik und Kalku- „positiver Stress“. Ich habe damals richtig schaft zu gründen, übernahm ich lation, wurde ein Nutzungsvertrag ge- mitgefiebert, dass zum Beispiel die PV-Mo- als Sekretärin viele neue Aufgaben. schlossen. dule rechtzeitig für unsere Anlagen geliefert In den Anfängen kümmerte ich Ich eröffnete Konten, heftete Auszüge wurden, oder dass der Vorstand für neue mich um Terminvereinbarungen, ab, sorgte dafür, dass Rechnungen be- Pachtverträge positive Gespräche führen beauftragte Werbemaßnahmen, zahlt, Steuerunterlagen eingereicht und konnte und die laufenden Arbeiten auf den erstellte Adressenlisten und Ein- Versicherungsverträge ordnungsgemäß Dächern ohne Komplikationen verliefen. ladungsschreiben und organisierte abgeheftet wurden. Dabei fiel eine so Informationsveranstaltungen. Die große Papierflut an, dass ich einen Während dieser Zeit lernte ich viel über Vorbereitungszeit für die Grün- ganzen Schrank in meinem Büro für die die Möglichkeiten der Stromerzeu- dung der Energiegenossenschaft Unterlagen der Energiegenossenschaft gung, neue Fachbegriffe und die Be- war besonders arbeitsintensiv und leerräumen musste. deutung und Nutzung erneuerbarer viele Formalitäten mussten geklärt Energien. Leider setzten die Gesetzge- werden. Nichtkunden und Kunden informierten sich ber nach einiger Zeit die Einspeisever- über die neue Genossenschaft und kauften gütung soweit herab, dass sich irgendwann Die Koordination von Vorstand, Anteile. Viele Dächer wurden uns zur Pacht die Installation der PV-Module für unsere Aufsichtsrat und dem Genossen- angeboten. Häufig bin ich zusammen mit Energiegenossenschaft nicht mehr rechne- schaftsverband fiel in meine Hän- Ingenieuren der „Ingenieur Netzwerk Ener- te. de und funktionierte dank der gu- gie eG“ (INeG) zu den potenziellen Dach- ten Kommunikation sehr gut. Bis verpächtern gefahren, um vor Ort einen Schade, gerne hätten wir weiter investiert. heute kümmere ich mich um die Überblick zu bekommen. Es war ein völlig Heute bin ich „nur“ noch mit den Verwal- Sitzungen der einzelnen Gremien anderer Arbeitsalltag. Es gab Tage, da stand tungsarbeiten beschäftigt. Fazit: Für mich und bin nach wie vor Protokollfüh- das Telefon nicht still und ich fand kaum war und ist es eine ganz besondere Erfah- rerin. Nach Gründung der Energie- noch Zeit, mich um die Arbeit im Kollegium rung in meinem Arbeitsleben, die ich nicht genossenschaft Visbek-Bakum eG der Volksbank Visbek zu kümmern. missen möchte.

30 31 UNSERE PV-ANLAGEN UNSERE PV-ANLAGEN

15 PV-ANLAGEN SEIT 2009 INSTALLIERT

Gemeinschaftlich sorgt die Energiegenossenschaft Visbek-Bakum eG dafür, dass in den Gemeinden Visbek und Bakum Solarenergie produziert wird und die Mitglieder der Energiegenossenschaft von einer regelmäßigen Dividiende profitieren.

ie nächsten Seiten präsentieren Hersteller. Insgesamt haben unsere Anlagen unsere Solaranlagen, die wir seit bis heute 25,7 Mio kWh Strom produziert. Ddem Gründungsjahr 2009 realisiert Rechnerisch versorgt die Energie Visbek- haben. Die „Herzstücke“ unserer Anlagen Bakum eG damit 750 Haushalte jährlich bestehen aus den Wechselrichtern und mit Strom und hat dank der Produktion Photovoltaikmodulen. von Solarenergie bisher insgesamt

Der größte verbaute Anteil unserer 17.750 Tonnen CO² eingespart. Module sind monokristalline Zellen, Das entspricht in etwa einer Ladung St.-Johannes-Schule (HRS), Bakum Benediktschule, Visbek deren Wirkungsgrad im Gegensatz zu von 710 Sattelschleppern, die auf einer Installierte Leistung: 24,94 kWp Installierte Leistung: 48,76 kWp polykristallinen Zellen höher ist. Die Länge von 13 Kilometer hintereinander Netzanschluss: 30.06.10 | Module: Sun Earth Netzanschluss: 27.08.10 | Module: Wirsol Wechselrichter produzierten namhafte herfahren. 5 SMA-Wechselrichter S-Energy | 4 Danfoss-Wechselrichter Solateur: F&S solar concept GmbH Solateur: Schulz Systemtechnik

Katharinenschule (GS), Bakum Kindergarten St. Josef, Bakum Rathaus, Bakum Feuerwehr, Bakum Installierte Leistung: 57,24 kWp Installierte Leistung: 40,86 kWp Installierte Leistung: 24,66 kWp Installierte Leistung: 28,98 kWp Netzanschluss: 30.08.10 Netzanschluss: 28.06.10 | Module: Sun Earth Netzanschluss: 08.06.10 | Module: Sun Earth Netzanschluss: 30.06.10 | Module: Sun Earth Module: Solar-Fabrik 3 SMA-Wechselrichter 6 SMA-Wechselrichter 3 SMA-Wechselrichter 10 SMA-Wechselrichter Solateur: F&S solar concept GmbH Solateur: F&S solar concept GmbH Solateur: F&S solar concept GmbH Solateur: F&S solar concept GmbH

32 33 UNSERE ANLAGEN UNSERE ANLAGEN

Bauhof, Bakum Backhaus, Hagstedt KVG, Ellenstedt Götting, Norddöllen Installierte Leistung: 28,08 kWp Installierte Leistung: 399,60 kWp Installierte Leistung: 59,40 kWp Installierte Leistung: 90,46 kWp Netzanschluss: 04.11.10 | Module: Sun Earth Netzanschluss: 30.06.10 | Module: Sun Earth Netzanschluss: 28.12.10 | Module: Sun Earth Netzanschluss: 07.07.11 | Module: Sharp 10 SMA-Wechselrichter 6 SMA-Wechselrichter 4 SMA-Wechselrichter 9 SMA-Wechselrichter Solateur: F&S solar concept GmbH Solateur: F&S solar concept GmbH Solateur: F&S solar concept GmbH Solateur: Solartechnik Melle

VZ Holterhagen, Norddöllen Langhorst, Sonnenhof, Deindrup Universität Vechta Installierte Leistung: 1.341,05 kWp Installierte Leistung: 96,84 kWp Installierte Leistung: 58,08 kWp Installierte Leistung: 22,68 kWp Netzanschluss: 30.06.10 | Module: Sun Earth Netzanschluss: 23.09.10 | Module: Sun Earth Netzanschluss: 14.10.11 | Module: Yingli Netzanschluss: 19.12.11 | Module: Yingli 94 SMA-Wechselrichter 12 SMA-Wechselrichter Solar | 9 SMA-Wechselrichter Solar | 3 SMA-Wechselrichter Solateur: F&S solar concept GmbH Solateur: F&S solar concept GmbH Solateur: Schulz Systemtechnik Solateur: Schulz Systemtechnik

Birkenbusch Freilandsolar GmbH & Co. KG, Brettorf (Beteiligung) Installierte Leistung: 1.944,00 kWp Netzanschluss: 03.08.10 | Module: Sun Earth 3 Zentralwechselrichterstationen Solateur: F&S solar concept GmbH

34 35 ZUFRIEDENE VERPÄCHTER ZUFRIEDENE VERPÄCHTER

ZUFRIEDENE VERPÄCHTER

Die Energie Visbek-Bakum eG hat Verpächter gefunden, die ihre Dächer zur ernd Böske, Geschäftsführer der Kartoffel- Verfügung gestellt haben, um dort PV-Anlagen zu installieren. Von dieser Vertriebs-Gesellschaft (KVG) Ellenstedt Zusammenarbeit profitieren beide Vertragspartner. Bkennt sich aus mit PV-Anlagen. Er hat nicht nur der Energiegenossenschaft einen Teil seiner Dachflächen zur Installation von PV-Anlagen verpachtet, sondern nutzt die Sonnenenergie auch ranz-Josef Wilkens und Conrad Traidl sind von weiteren Dachflächen auf Rechnung der KVG. Vorstände des Sonnenhofes in Deindrup. „Ich schätze die gute Zusammenarbeit mit der FDie sozialtherapeutische Einrichtung Energie Visbek-Bakum eG und bin froh, die Dächer bietet Wohn- und Arbeitsplätze für Menschen der Lager- und Maschinenhallen dadurch sinnvoll mit Unterstützungsbedarf. Die Dachfläche des zu nutzen. ” Schafstalls, den der Sonnenhof 2009 bauen Bernd Böske, Geschäftsführer der wollte, hat die Energie Visbek-Bakum gepachtet. KVG Ellenstedt Damit konnte die Einrichtung den Bau teilweise mitfinanzieren und gleichzeitig die Erzeugung von Solarenergie fördern. enning Lake, Geschäftsführer der VZ Auf dem Sonnenhof arbeiten und leben Holterhagen GmbH, ist überzeugter 44 Menschen mit Unterstützungsbedarf, davon HBefürworter Eneuerbarer Energien. Er wohnen 26 Personen auf dem Sonnenhof. freut sich über die Zusammenarbeit mit der In den Arbeitsbereichen werden die Menschen Energiegenossenschaft, von der beide Partner mit Unterstützungsbedarf von Fachkräften in den profitieren. Die Genossenschaft produziert Strom hofeigenen Werkstätten betreut und können dort und mit den Pachtzahlungen konnte die VZ GmbH mitarbeiten. Das sind die Holz-Werkstatt, Tischlerei, die nötige Sanierung der Dächer bezahlen. Gärtnerei, Küche oder Textilwerkstatt. Auch der Die Trafostation verarbeitet aber nicht nur den Demeter Bio-Betrieb mit Schafen, Hühnern und Solarstrom der Energiegenossenschaft, denn für Rindern bietet vielfältige Tätigkeitsfelder. Der Sola- eigene Zwecke betreibt die VZ Holterhagen auch Bioladen in Vechta gehört ebenfalls zum Sonnenhof. ein Blockheizkraftwerk, dessen überschüssige Hier finden Kunden ausgewählte Bioprodukte und Energie an die EWE geliefert wird. Von der PV- täglich einen vegetarischen Mittagstisch. Anlage der Energie Visbek-Bakum eG kann er In direkter Nachbarschaft zum Sonnenhof selbst profitieren, weil eine Übergabeoption baut die Stadt Vechta im Frühjahr 2020 ein vereinbart worden ist. Nach 20 Jahren der Inklusionshaus. Dieses Gebäude können sowohl Volleinspeisung nach dem EEG könnte die die Dorfgemeinschaft Spreda/Deindrup als auch PV-Anlage im Eigenbetrieb noch viele Jahre Strom der Sonnenhof nutzen. für die VZ Holterhagen produzieren. Conrad Traidl und Franz-Josef Wilkens, Henning Lake, Geschäftsführer der Vorstände des Sonnenhofes Deindrup eV VZ Holterhagen, Norddöllen.

36 37 UNSERE MITGLIEDER UNSERE MITGLIEDER

eine Familie engagiert sich seit vielen Jahren für den Umweltschutz Mund als Kind erlebte ich, wie sich mein Vater im Solarenergie-Förderverein in Aachen für die kostendeckende Vergütung von erneuerbaren Energien eingesetzt hat. Diese WARUM SIND SIE MITGLIED? mündete schließlich im Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG). So war ich sofort begeistert von der Idee meines 185 Mitglieder zählt die Energie Visbek-Bakum eG. Gemeinschaftlich finanzieren sie Mannes, Mitglied der Energie Visbek-Bakum zu mit ihren Anteilen die Installation der PV-Anlagen und erhalten für ihre werden. Damit haben wir nicht nur eine sichere Anteile regelmäßig Dividende. Geldanlage gefunden, sondern tun auch noch etwas für den guten Zweck. Als Mutter sehe ich die Mitgliedschaft als zukunftssicher und m Jahr 2011, als ich mir weder über meine wichtig für meine Kinder. Finanzen, noch über alternative Energien Bettina von Buchholz (37) aus Visbek IGedanken gemacht habe, ergriffen meine Eltern die Initiative und erwarben Anteile. Heute bin ich sehr froh darüber, weil ich damit nicht nur einen Beitrag zu erneuerbaren Energien leiste, sondern auch von einer soliden Rendite profitiere. Besonders gut finde ich, dass bereits vor zehn Jahren die Idee entstanden ist, Mitglieder ch bin Mitglied der Energiegenossenschaft, der Volksbanken für diese Form der da es sehr wichtig ist, erneuerbare Energie Energieerzeugung zu gewinnen. Leider bestand Izu produzieren und die Umwelt dabei so diese Chance nur für eine begrenzte Anzahl von wenig wie möglich zu belasten. Ferner sind Mitgliedern. Ich würde es befürworten, wenn Gemeinschaften für den Menschen sehr auch in Zukunft ähnliche Projekte zustande wichtig, denn gemeinsam lassen sich viele kämen, um damit weiteren Mitgliedern die Aufgaben wesentlich einfacher lösen. Dem Möglichkeit einer Beteiligung zu geben. Ich Vorstand dieser Energiegemeinschaft gebührt denke dabei vor allem an Menschen wie Dank für die gute Arbeit, die er nun schon seit mich, die sich damit trotz eines Ortwechsels zehn Jahren leistet. Lena Hammersen (28) aus Visbek weiterhin an ihre Heimatbank binden. Hans Hölscher (65) aus Bakum

38 39 UNSERE MITGLIEDER UNSERE MITGLIEDER

ein Mann hatte die Idee, in die Energiegenossenschaft Visbek- ch bin langjähriges Mitglied, weil ich es MBakum eG zu investieren. Zunächst interessant fand zu erleben, wie eine war ich skeptisch, bin mittlerweile aber aboslut IGenossenschaft gegründet wird und überzeugt von dem guten Konzept. aufgebaut ist. Regelmäßig eine stabile Dividende zu Die Energie Visbek-Bakum eG trägt dazu bei, erhalten und gleichzeitig die Förderung von dass mehr regenerative Energie in Bakum erneuerbaren Energien zu unterstützen, finde erzeugt wird, als im gesamten Gemeindegebiet ich sehr gut und bin froh, dass wir Mitglied der verbraucht wird. Energiegenossenschaft sind. Christoph Eiken (61) aus Bakum Marlies Grave (51) aus Visbek

eine Eltern kauften mir vor zehn Jahren, als ich erst 8 Jahre alt war, MAnteile der Energiegenossenschaft. Ich bin froh, mittlerweile ein "echtes" Mitglied zu sein, weil ich es wichtig finde, erneuerbare Energien zu produzieren und damit das Klima zu schützen. ir müssen langfristig auf Und dass ich damit nebenbei ein bisschen erneuerbare Energien setzen. Geld verdiene, ist noch besser. Das Konzept WDer Klimawandel bestätigt, der Genossenschaft ist einfach und simpel – dass wir seit nunmehr zehn Jahren mit gemeinsam erreicht man mehr – das finde ich der Energiegenossenschaft der Volksbank gut! gemeinsam auf dem richtigen Weg sind. Jannis Dierkes (18) aus Bakum Helga Kallage (56) aus Visbek

40 41 UNGARISCHE AUSTAUSCHSCHÜLER UNGARISCHE AUSTAUSCHSCHÜLER

Die Schafe auf dem Sonnenhof in Deindrup waren das heimliche Highlight

AUSTAUSCHSCHÜLER BESICHTIGEN PV-ANLAGEN

Austauschschüler aus Ungarn besuchten die Volksbank Visbek eG und informierten sich über die Energie Visbek-Bakum eG. Auch der Besuch einer PV-Anlage gehörte zum Programm.

eit mehreren Jahren pflegt das Gym- übersetzten die Worte direkt ins Ungari- E-Rollerfahren auf dem nasium Antonianum in Vechta einen sche. Nach der Theorie folgte der praktische Parkplatz der Volksbank SJugendaustausch mit Schülern des Teil. Hans-Hermann Meyer aus Brettorf Visbek eG Gymnasiums Jászberény in Ungarn. zeigte den Schülern die Freilandsolaranlage Am 11. März 2012 besuchte die 20-köpfige Birkenbusch. Eine PV-Anlage in dieser Grö- die Schülerinnen für die Schafe, die durch eigenen Elektroroller der Energie Visbek-Ba- Gruppe die Volksbank Visbek eG. Im Sit- ße hatte noch keiner der ungarischen Gäste lautstarkes Blöken alle Aufmerksamkeit kum eG fahren. Frau Stahr und Herr Knake zungszimmer der Bank erläuterte Walter vorher gesehen. auf sich zogen. Die PV-Anlage oben auf dem vom Gymnasium Antonianum zeigten sich Tönnies den Schülern, wie die Energie Vis- Weiter ging es zum Sonnenhof nach Dein- Dach war da nur noch Nebensache. ebenfalls begeistert von dem kleinen Fahr- bek-Bakum entstanden ist und wie sie mit drup, wo Franz-Josef Wilkens die Gelegen- Zum Abschluss der informativen Rund- zeug, das völlig geräuschlos über den Park- Hilfe modernster Technik einen Beitrag zur heit nutzte, um sein soziales Vorzeige- tour durften einige Schüler auf dem Park- platz fegte. Beide waren sich sicher, dass die klimafreundlichen Energieerzeugung leis- projekt zu präsentieren. Beim Schafstall platz der Volksbank Visbek eG noch ein jungen Ungarn interessante Impressionen tet. Die begleitenden ungarischen Lehrer angekommen, begeisterten sich besonders paar Runden mit dem genossenschafts- mit nach Hause nehmen konnten.

42 43 MEXIKANER AUF BILDUNGSREISE MEXIKANER AUF BILDUNGSREISE

MEXIKANER IN BAKUM AUF BILDUNGSREISE

12 Mitarbeiter der CSN Cooperativa Finanaciera waren während ihrer Bildungsreise im August 2019 zu Gast in der Volksbank Bakum eG, um sich auch über die Energiegenossenschaft zu informieren.

Ein mexikanischer Aztekenkalender als Gastgeschenk für die Volksbank Bakum eG.

Intensiver Austausch mit mexikanischen Gästen – auch über die Erzeugung regenerativer Energien

elchen Nutzen und Stellen- Cooperativa ist eine Spar- und Kreditgenos- vor. Da in Mexiko allein der Staat für die Kollegen war sehr bereichernd für uns“, wert Genossenschaftsbanken senschaft, die seit 1973 das Ziel verfolgt, Energieerzeugung zuständig ist, waren sie erklärten Walter Tönnies und Christian Win Deutschland haben, erklär- das Sparen zu fördern und Kreditprodukte überrascht, dass zwei Genossenschaftsban- Götting. So erfuhren sie zum Beispiel, dass ten Hermann Bohmann und Christian Göt- anzubieten. ken zusammen eine Energiegenossenschaft Genossenschaften in Mexiko, im Gegen- ting, Vorstände der Volksbank Bakum eG, Die aus Monterrey angereisten Banker gegründet haben. Auch, dass die Vergütung satz zu Deutschland, keine Steuern zahlen 12 Mitarbeitern der CSN Cooperativa informierten sich auch insbesondere über der eingespeisten Energie keinen Schwan- müssen. Finaciera. die Energiegenossenschaft Visbek-Bakum kungen unterliegt und für 20 Jahre lang fix Die Gäste bedankten sich mit einem Im August waren die Bankkollegen aus eG. Walter Tönnies und Christian Götting ist, war für sie neu. mexikanischen Aztekenkalender für den in- Mexiko zu Besuch in Bakum. Die CSN stellten ihnen das Gemeinschaftsprojekt „Der Austausch mit den mexikanischen formativen Austausch.

44 45 TREFFEN MIT SILVIA BREHER TREFFEN MIT SILVIA BREHER

IM GESPRÄCH MIT SILVIA BREHER

Gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Silvia Breher trafen sich Vertreter der Energiegenossenschaft Visbek-Bakum eG und sprachen mit ihr über mögliche Zukunftsprojekte.

Gemeinsam besichtigten sie die Solaranlage auf dem Dach der Universität Vechta: v.l. Bert Schillingmann, Walter Tönnies, Silvia Breher, Christian Götting und Thomas Hoping.

sind wir weit vorne und können uns gut mit Bakum und boten direkt ihre Unterstützung erneuerbaren Energien selbst versorgen.“ an. Nach ihrer Diskussionsrunde in den Das läge auch an der Initiative der CDU, die Räumlichkeiten der Volksbank Visbek eG in diesem Bereich schon viel geschafft habe. besichtigten die Gesprächsteilnehmer die Solaranlage auf dem Dach der Universität Das Problem sei, da waren sich die Vechta. Silvia Breher folgte der Einladung der Energiegenossenschaft und war froh über das Treffen. Anwesenden einig, dass zu wenig Menschen informiert sind, welche ie Bundestagsabgeordnete Produktion von erneuerbaren Energien Möglichkeiten aktuell genutzt werden, um Silvia Breher traf sich im voranzubringen und den bisherigen Erfolg das Klima langfristig zu schützen. Dass DAugust 2019 mit Vorstands- und der Energiegenossenschaft fortzusetzen. sich auch immer mehr junge Leute für Aufsichtsratsmitgliedern der Energie Visbek- „Wir wollen erneuerbare Energien den Klimaschutz interessieren, sahen alle Bakum eG. Gemeinsam mit Walter Tönnies, voranbringen und arbeiten an neuen als Chance. Silvia Breher plane deshalb Christian Götting, Bert Schillingmann, Projekten“, so Walter Tönnies, der erklärte, unter anderem eine Radtour mit Schülern Thomas Hoping und Antonius Mönnig dass sich Photovoltaikanlagen heute aus der Region, um ihnen zu zeigen, wie (stellvertretender Bürgermeister der vorrangig für den Eigenbedarf lohnen. Eine der Kreislauf der erneuerbaren Energien Gemeinde Visbek) und Tobias Averbeck nachhaltige Energieversorgung sei für die funktioniere und was es in der Region Die erste Ladestation für E-Autos in der (Bürgermeister der Gemeinde Bakum) CDU-Politikerin immens wichtig, betonte bisher gebe. Dieses Vorhaben unterstützen Gemeinde Visbek steht seit 2011auf dem sprachen sie über Möglichkeiten, die Silvia Breher und lobte: „In unserer Region auch die Vertreter der Energie Visbek- Parkplatz der Volksbank Visbek eG.

46 47 KLIMASCHUTZ UND NEUE PLÄNE KLIMASCHUTZ UND NEUE PLÄNE

genossenschaften. Für unsere Genossen- Der Wärme- und Stromverbund im Quartier schaften kann das bedeuten, dass zukünftig ist auf Langlebigkeit konzipiert und hat eine wieder Projekte realisierbar werden, wenn Haltbarkeit von über 30 Jahren. In den Häu- die Wirtschaftlichkeit für die Erzeugung von sern sind nahezu keine Verschleißteile für Strom aus Photovoltaikanlagen oder Wind- die Wärmebereitstellung vorhanden. energieanlagen wiedergegeben sind. Es besteht die Möglichkeit, in späteren Jah- Ein weiteres Projekt kann der Bau von ener- ren auf eine dann neue marktfähige Brenn- gieeffizienten und nachhaltigen Wohnsied- stoffzellentechnologie umzurüsten. Durch lungen sein. Hierzu gehören sowohl innova- „einfaches“ Zustellen eines weiteren Ener- tive, intelligente und effiziente „klassische“ gieerzeugers ist auch eine Erweiterbarkeit Wärmenetze als auch die sogenannten „kal- gegeben. Die zentrale Energieversorgung ten“ Netze. Zum Beispiel kann ausgehend kann zudem durch Solarkollektoren für von einem zentralen Blockheizkraftwerk Solarthermie und Photovoltaik unterstützt

(BHKW) ein Wärme- und Stromnetz einge- werden und erzielt damit deutliche CO²-Ein- richtet werden, an das sich alle Gebäude des sparungen im Vergleich zu einer konventio- Quartiers verpflichtend anschließen. Neben nellen Energieversorgung. der Strom- und Wärmelieferung zeichnen Die energetischen Standards der Wohnbe- sich Quartiere mit „kalten“-Netzen zudem bauung steigen in der heutigen Zeit stark KLIMASCHUTZ dadurch aus, dass diese im Sommer auch zur an, sodass oftmals ein überwiegender Teil Kühlung der Gebäude genutzt werden kön- der Gebäude bereits im KfW-Effizienzhaus- UND NEUE PLÄNE nen. Die Wärme wird dabei den Gebäuden 40-Standard gebaut wird. Die hiermit ver- entnommen und im Erdreich für den nächs- bundenen Anforderungen an die Energiebe- Die Energie Visbek-Bakum eG verfolgt die aktuellen Entwicklungen der ten Winter gespeichert. reitstellung kann für die Bauherren durch Klimadebatte und bringt neue Ideen ins Spiel.

m letzten Jahr wurden 35,2 Prozent des Grundeigentümern und der Volksbank produzierten Stroms aus erneuerbaren Bakum eG entwickelt. IEnergiequellen gewonnen. Die Planungssicherheit für ein solches Pro- Dennoch werden die Klimaziele der jekt hängt von vielen Variablen ab. Dies Bundesregierung aus dem Jahr 2017 weiter hat Niedersachsens Umweltminister Olaf verfehlt. Gründe hierfür sind unter ande- Lies auf dem Verbandstag der Genossen- rem die abgesenkten Einspeisevergütun- schaften in Weser-Ems am 4. September gen für erzeugten Strom aus Photovoltaik- 2019 in untermauert, fordert anlagen oder das Ausschreibungsverfahren hier Änderungen und möchte das Ende der für die Einspeisung von Strom aus Wind- „Stillstand-Mentalität“ beim Ausbau der er- energieanlagen. neuerbaren Energien vorantreiben. Gleich- Derzeit wird in Bakum ein Bürgerwindpark zeitig lobte er das verantwortliche Handeln mit den Akteuren Gemeinde Bakum, EWE, der dem Verband angehörigen 71 Energie-

48 49 KLIMASCHUTZ UND NEUE PLÄNE KLIMASCHUTZ UND NEUE PLÄNE

ein entsprechendes zentrales Konzept sehr sharing-Angebot unterstützt werden, mit einfach und komfortabel realisiert werden. einem E-Auto, das jeder nutzen kann. Ge- In Summe lässt sich sagen, dass eine Quar- meinsam wirtschaften für alle, dafür steht tiersversorgung nicht teurer, sondern sogar auch die Energie Visbek-Bakum eG. Sie hat Energiekonzeptetwas günstiger „Ökologisches ist Wohnquartierals eine konventionelle Am Krögen“, Barteheide die Kompetenz und auch das Kapital, um Versorgung. ein klimafreundliches und nachhaltiges

Dieser Effekt fällt sogar noch höher aus, Quartierskonzept umzusetzen. 4. Energiekonzept wenn ein längerer Zeitraum betrachtet Klimaschutz in Bürgerhand hat Zukunft. Das Versorgungskonzept sieht eine zentrale Wärmeerzeugung bestehend aus einer Kraftwärmekopplungsanlage wird, da der einzelne Hauseigentümer keine Visbek und Bakum könnten hier eine Vorrei- (KWK), in diesem Fall als Blockheizkraftwerk (BHKW), welche mit einer Solarthermie-Anlage kombiniert wird und im SommerErsatzinvestition einen Großteil in derneue Wärmeerzeugung Heizungsanlagen übernimmt. terrolle Aus Redundanzgründenim Landkreis Vechta bzw. fürübernehmen. die Spitzenlast, wird zusätzlichhaben wird. ein moderner Brennwertkessel in das SystemDas integriert.sagte schon Zur optimalender erste AusnutzungWerbeslogan der der natürli chen RessourcenDie Reduzierung und einer des bedarfsabhängigen individuellen PKW-BeStromprodukt- Energiegenossenschaft:ion im Blockheizkraftwerk (BHKW) Hightech wird einfür erdgebund die ener Wärmepufferspeicherdarfs kann durch eingebunden.ein quartierseigenes Car- Umwelt – ein Gewinn für die Menschen! Der erzeugte elektrische Strom des BHKWs wird in ein durch die Genossenschaft erstelltes eigenes Stromnetz an die Kunden transportiert. Dies auch Arealnetz bezeichnetes System wird zusätzlich aus Whotovoltaikanlagen gespeist. Ein Batteriespeicher senkt zusätzlich den Reststrombezug aus dem vorgelagertem öffentlichen Netz.

AbbildungSo könnte 6: EnergieflussschemaEnergie nachhaltig des produziert Energiekonzepte und vons Anwohnern eines nachhaltigen Quartiers genutzt werden.

50 51 5. Energiegenossenschaft Für die Einbindung der Abnehmer bietet sich in diesem Zusammenhang insbesondere die Rechtsform einer Genossenschaft an, die im Folgenden näher betrachtet wird.

[7] ZEITUNGSBERICHTE

AKTUELLER DENN JE: KLIMASCHUTZ

Dass die Energie Visbek-Bakum eG eine wichtige Aufgabe erfüllt und auf großes Interesse stößt, zeigen auch die zahlreichen Zeitungsartikel, die in diesem Zusammenhang erschienen sind.

Quellen: Handelsblatt, OV, Quellen: Handelsblatt, Sonntagsblatt, Sonntagsblatt, NWZ GESCHÄFTSPARTNER GESCHÄFTSPARTNER

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UNSERE VISION

Einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten, ist einer der wichtigsten Gründe, warum die Volksbanken Visbek und Bakum die gemeinsame Energiegenossenschaft 2009 gegründet haben. Darüber hinaus dient sie als alternative Geldanlage und bringt den Mitgliedern eine stabile und vergleichsweise hohe Rendite, die es heute auf dem Kapitalmarkt nirgends mehr gibt.

Die Mitglieder fördern durch ihr Engage- die Deutschen es wirklich ernst meinen steckt in der energetischen Effizienz von errichten und langfristig zu überwachen, ment den Ausbau der erneuerbaren Ener- und 2050 klimaneutral sein wollen, muss Gebäuden. Wie leicht wäre es, ein neues damit die Betriebssicherheit gewährleis- gien und leisten somit selbst einen wich- bis dahin der Strom mithilfe der Sonne, des Siedlungsgebiet von vornherein so auszu- tet ist. Es gibt viel zu tun und es gibt viele tigen Beitrag zum Umweltschutz. Mit der Windes und des Wassers produziert wer- gestalten, dass jedes Gebäude über Nah- Chancen auf dem Weg zur Klimaneutrali- Energiegenossenschaft haben auch die Bür- den. Das bedeutet mehr Solarmodule und wärme versorgt werden muss. Kombiniert tät. Reden wir darüber. ger, die kein Dach oder nur wenige freie Mit- mehr Windkraftanlagen. Die Anzahl der mit Solarthermie, Photovoltaik und Erd- tel zur Verfügung hatten, eine Chance auf Windräder (heute ca. 30.000 Stück) müsste wärme entsteht so ein klimafreundliches Unsere Vision: Mitwirkung bei der Energiewende. Sie freu- verdoppelt werden, um das 2050er Ziel zu Quartier zum Wohl der Umwelt und der Die Energie Visbek-Bakum eG und ihre Mit- en sich über eine ethisch-ökologisch ein- schaffen. In Deutschland fehlen jeden Tag Bewohner. glieder sind Teil eines der wichtigsten Pro- wandfreie Kapitalanlage, die kalkulierbare 3 neue Windkraftanlagen! Statt den Zubau jekte der Menschheit und engagieren sich und sichere Renditen abwirft. Auch so kann per Gesetz zu deckeln, müsste die Regie- Auch hier steht die Energie Visbek-Bakum für die Energiewende und den Klimaschutz. gesellschaftliches Engagement aussehen. rung den Ausbau fördern. Wollen und Tun eG mit ihrer Kompetenz bereit, die Bürger- Hightech für die Umwelt soll dem Wohl un- liegen in der Realität meilenweit auseinan- beteiligung zu organisieren, die Technik zu serer Kinder dienen. Nach einem fulminanten Start ist die der. Die Politiker setzen um, was der Wähler deutsche Solarindustrie von immer neuen wünscht. Der Wähler will keine Windmüh- politischen Vorgaben völlig ausgebremst le vor seinem Haus, das Windrad soll beim worden. Auch das ursprüngliche Geschäfts- Nachbarn stehen. Hier zeigt sich einmal modell der Energie Visbek-Bakum eG funk- mehr, dass das Umdenken in Richtung Kli- tioniert nicht mehr. Aktuell lohnt sich eine maneutralität bei vielen Mitbürgern wohl PV-Anlage nur bei einem gleichzeitig hohen noch nicht zu Ende gedacht ist. Eigenverbrauch. Der deutschen Windindus- trie geht auch die Puste aus. So will Enercon Wenn Bürger und Verwaltung in den 3.000 Arbeitsplätze abbauen, weil dieses Gemeinden Visbek und Bakum bereit sind Jahr erst 65 Windkraftanlagen gebaut wur- für weitere konsequente Schritte, dann ist den. Das ist nur ein Bruchteil von den 711 die Energie Visbek-Bakum eG der Partner, Windkraftanlagen, die noch vor zwei Jahren um mit einer Bürgerbeteiligung diese Inves- montiert wurden. Ursachen sind immer tition zum Wohle aller zu platzieren. Einfa- höhere behördliche Auflagen, Bürgerpro- cher als Energie zu produzieren, ist es wohl, teste und Planungsunsicherheiten. Wenn Energie einzusparen. Das größte Potenzial

62 Energie Visbek-Bakum eG

Hauptstraße 22 | 49429 Visbek Bahnhofstraße 5 | 49456 Bakum Telefon 04445/9620-0 | Fax: 0 4445/9620-20 Telefon 04446/9622-0 | Fax 04446/9622-33