Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:37 Uhr Seite 1

Zeitung zum »Tag des offenen Denkmals« in Hessen 11. September 2005

14. Jahrgang Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Krieg und Frieden Hessen Schloss Biebrich 65203 Wiesbaden »Suche Frieden und jage ihm nach« www.denkmalpflege- hessen.de

audenkmale zwischen Vertraut- Aus dem Inhalt Bheit und Fremdheit geben uns zu denken. Mit dem Thema „Krieg Grußworte und Frieden“ wird 60 Jahre nach zum „Tag des offenen Kriegsende für den „Tag des offenen Denkmals“ 2 Denkmals” ein Schwerpunkt ge- wählt, der es unweigerlich mit sich Krieg und Frieden bringt, dass wir auch mit Denk- Das Schwerpunkt- mälern, Mahnmalen und Gedenk- thema 2005 3 stätten konfrontiert werden, die Nachdenklichkeit, ja, Unbehagen Denkmäler im verursachen. Es sind oftmals unbe- Spiegel der Als- queme und ungeliebte Denkmäler felder Geschichte wie Bunker, ehemalige Strafgefange- Schüler des Albert- nenlager, Kasernen, Kriegsruinen Schweitzer-Gym- oder Munitionsfabriken, die der nasiums zur sonst meist so gefälligen Denkmal- kunst drastisch gegenüber stehen. Spurensuche auf Baudenkmäler, die nicht schon dem Frauenberg 5 seit langem „dazu gehören“, die »Zweckmäßig, nicht als integriert gelten und die schön und sich nicht von selbst erklären, führen zwar oft in einem ersten Impuls zur würdig« Ablehnung und zur Konzentration Die ehemalige auf „identifikationsfähigere“ Epo- Coleman-Kaserne in chen, Gattungen, Objekte und Er- Gelnhausen 7 scheinungsweisen von Denkmälern. Der zweite Blick aber zeigt, wie Stadtluft macht wichtig es ist, dass es auch diese Heppenheim und die Starkenburg. Ölgemälde von August Lucas 1858 frei, braucht aber Zeugen unserer Vergangenheit gibt. feste Mauern Insbesondere Kriegsbezogenes gerät urch ihre faszinierende Aus- Ein Prachtexemplar dieser Spe- Kriegerdenkmäler sind uns in die- Alt-Büdingen heute rasch zum Fremdkörper und Dstrahlung und die Stimmung, zies ist die Starkenburg über dem sem Zusammenhang allen gegen- zwischen „Krieg wird abgewehrt, häufig so vehe- die sie verbreitet, ist wohl kaum Schlossberg in Heppenheim. Die wärtig, aber wir werden 2005 auch und Frieden“ 8 ment, dass Denkmäler beseitigt oder eine Denkmalgattung von so rei- 1065 errichtete, ehemalige Schutz- Helden-, Ereignis- und Schlachten- Gedenktafeln abmontiert werden. Die Übersicht chem Zeugnischarakter, wie die burg hat sich die herrische Aura ihrer denkmäler aufsuchen. Dazu kom- Indes: Die „widerspenstige Vielfalt“ zu den Veranstaltun- Ruine. Dabei kann man vor allem militärischen Bedeutung und ihren men die zahlreichen Stätten, die an unseres historischen Erbes darf nicht gen in Hessen am auf der Strecke bleiben. die Bedeutung von Burgen und Be- beängstigenden Wehr- und Trutz- den Frieden erinnern: das Denkmal „Tag des offenen Dazu gehören auch die bau- festigungen, diesen monumentalen charakter durchaus noch bewahrt. mit dem Friedensengel, die Frauen- Denkmals“ 9 lichen Hinterlassenschaften des Schutz- und Trutzbauten, kaum Viele große Architekten der Ver- friedenskirche, die Friedenssäule und Zweiten Weltkrieges und Bauwerke überschätzen. Diese Denkmäler, gangenheit beschäftigten sich mit Orte historischer Friedenschlüsse. Konzerte & des „Kalten Krieges“, wie etwa der Kleinkunst 18 „Point Alpha“ oder Überreste des die den immerwährenden Selbstbe- kunstfertigen Befestigungsanlagen; Daneben begeistert zu unserem „Todesstreifens“, der ehemaligen hauptungstrieb der Menschen und sie entwickelten freilich gleicher- Thema etwa die famose Schlachten- Von Höllentagen DDR Grenzanlagen. Der distanzierte deren Verteidigungs- und Kampfbe- maßen die Denkmalkunst schlecht- tapete aus dem Vonderau-Museum und himmlischer Blick, der historische Abstand lehrt reitschaft symbolisieren, prägen auf hin. Plastische und architektonische in , anziehend ist gewiß auch Kultur Respekt vor dem Unzeitgemäßen, alle Zeit unsere Landschaftsbilder Denkmäler, die die Phänomene der Kriegs- und Trauerschmuck im Die Geschichte der und das Fremde gewinnt ein eige- Brentanoscheune in nes Gesicht. So gilt: Dass doch die und Erinnerungen. Da in Hessen, „Krieg und Frieden“ in ihrer Aussa- Museum für Sepulkralkultur in Kas- Lernfähigkeit niemals erlahmen bedingt durch die Landesnatur, die gekraft und ihrem Typus reflektie- sel, oder, etwas ganz anderes, das Oestrich-Winkel 21 möge! Authentische Erinnerungs- Höhenburgen gegenüber den Niede- ren, sind eine Kunstgattung „sui sensationelle Luftbrückendenkmal. Archäologische stätten und Kulturdenkmäler sind rungsburgen überwiegen, kann der generis“. Ihre Formen definieren Dies ist ein Tag der Entdeckun- Kulturdenkmäler hierfür eine wichtige Grundlage und heutige Betrachter diesen wichtigen sich über ihre jeweilige ideell-politi- gen, und er bietet eindrucksvolle machen auch den gesellschaftlichen in Hessen 22 Aspekt des Burgwesens schon durch sche und ideell-gesellschaftliche Beispiele lebendiger Denkmalkultur. Wandel sichtbar. den Augenschein erkennen. Zweckbestimmung. Monika Vogt Besuch bei den hessischen Mam- muts Eine Sonderausstel- Einladung zur lung in Erbach 23 Feuer und Flamme für einen großen Festveranstaltung am Samstag, den 10.9.2005, anläßlich der Helden Eröffnung des hessischen »Tages des offenen Denkmals« Die Bismarcksäule auf die Starkenburg Heppenheim in Hanau 26 Geschichten aus lle Freunde der Denkmal- Begleitet wird der Festakt vom die Altstadt Heppenheims zu er- 250 Millionen Apflege sind herzlich auf die Musikzug Starkenburg Heppenheim. kunden. Treffpunkt Tourist-Info auf Jahren Starkenburg bei Heppenheim ein- Die Veranstaltung ist öffentlich, der dem Marktplatz, Anmeldung unter Cornberg: Kloster, geladen: Am 10. September 2005 Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie, (0 62 52) 13 11 71 oder 13 11 72. Lager und Stein- wird Staatsminister Udo Corts um dass nur begrenzt Parkplätze unter- bruch 30 17.00 Uhr feierlich den diesjährigen halb der Burg zur Verfügung stehen. Links: Musikzug Starkenburg Heppenheim Hessischer Denk- „Tag des offenen Denkmals“ er- Bereits um 15.00 Uhr besteht die malschutzpreis 32 öffnen. Möglichkeit, mit einer Führung Foto: Franz Wachtel Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:37 Uhr Seite 2

Seite 2 Grußworte

Liebe Denkmalfreundinnen und Denkmalfreunde, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

n guter Tradition er- fallen uns in erster mäler des Friedens? Sie scheinen für Denkmalpflege Hessen und den Ischeint auch dieses Linie die Überreste aus sehr viel unscheinbarer und schwie- Denkmalschutzbehörden im ganzen Jahr zum „Tag des dem Zweiten Weltkrieg riger zu finden zu sein: Der Friedens- Land gilt mein Dank für ihr offenen Denkmals“ die ein. Bunkeranlagen, engel auf einem historistischen ganzjähriges Engagement zugunsten DENKmal-Zeitung. Sie Westwall, Kasernen Grabmal, Gedenktafeln und hin und der Kulturdenkmäler und für ihren stellt – wie jedes Jahr und andere Zeugnisse wieder auch mal ein richtiges Frie- ganz besonderen Einsatz an diesem zu diesem europawei- einer Vergangenheit, densdenkmal, etwa in Hanau-Stein- Tag, der die Kulturdenkmäler in den ten Anlass – wieder die bei vielen Zeitge- heim auf dem Friedensplatz. Mittelpunkt des Interesses rückt. zahlreiche geöffnete nossen noch heute Aber auch über das Jahresthema Für den 11. September 2005 wün- Denkmäler in Hessen höchst intensive und für den „Tag des offenen Denkmals“ sche ich Ihnen zahlreiche Wieder- vor. Das Motto dieses auch schreckliche Erin- 2005 hinaus gibt es im ganzen Land und Neuentdeckungen der immer Jahres: „Krieg und Frieden“ wurde nerungen hervorrufen. Auf den zahlreiche geöffnete, zu besichtigen- wieder beeindruckenden Denkmäler anlässlich des 60. Jahrestages des zweiten Blick fällt auf, dass die histo- de Denkmäler. Allen, die dieses Jahr in ganz Hessen. Lassen Sie sich über- Endes des Zweiten Weltkrieges ge- rischen Zeugnisse des Krieges viel wieder die Türen ihrer Denkmäler raschen von all dem, was an diesem wählt. Ein schwerwiegendes Thema, weiter zurück reichen. Mittelalter- den Bürgerinnen und Bürgern öff- Tag präsentiert wird, von all dem, mit Emotionen verknüpft wie kein liche Stadtmauern und Burgen, auch nen, möchte ich ganz herzlich das Sie besichtigen können. anderes der Themen, unter denen die Wallanlagen um keltische Sied- danken: den Besitzern und Nutzern der „Tag des offenen Denkmals“ je lungen, etwa am Glauberg, oder von Kulturdenkmälern, den Ge- stand. Das ergibt sich nicht aus steinzeitliche Kreisgrabenanlagen, schichts- und Heimatvereinen, den Assoziationen mit dem gleichnami- wie man sie überall im Land findet, Kirchengemeinden, den Kultur- und gen umfangreichen Roman von dienten – wenn auch viel älter und Verkehrsämtern. Aber auch den L. Tolstoj – der handelt in napoleo- technisch mit den Relikten des Zwei- Behörden und ihren Mitarbeiterin- Impressum nischer, für uns also wirklich histori- ten Weltkriegs kaum mehr zu ver- nen und Mitarbeitern, wie denen in Udo Corts scher Zeit. Wenn wir an Denkmäler gleichen – kriegerischen Auseinan- der Verwaltung der Staatlichen Hessischer Minister für Wissenschaft DENKmal zu „Krieg und Frieden“ denken, dersetzungen. Wo sind die Denk- Schlösser und Gärten, im Landesamt und Kunst 14. Jahrgang, 2005 Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen Schloss Biebrich Geleitwort des Landesamtes für 65203 Wiesbaden Denkmalpflege Hessen Telefon (06 11) 69 06-0 er „Tag des offenen Denkmals“ In diesem Jahr steht das Thema durch die Namens- ebenso herzlich wie für Telefax Dkann auf eine Erfolgsgeschichte „Krieg und Frieden“ im Mittel- gebung als „Friedens- die finanzielle Förde- (06 11) 69 06-140 zurückblicken, die nahezu ohne Bei- punkt. 60 Jahre nach dem Ende des kirche“ direkt an ihre rung der kulturellen spiel ist. 48 Länder Europas beteilig- Zweiten Weltkrieges ist damit ein architektonische Be- Begleitveranstaltung Redaktion ten sich im letzten Jahr, allein in aktuelles Motto gewählt, das mit deutung. Auch die zum Denkmaltag unter Dr. Monika Vogt Deutschland wurden vier Millionen zahlreichen Baudenkmälern Berüh- Wiederaufbauleistun- dem Titel „Hör-mal im verantwortlich, Besucher gezählt. Ohne das breite rungspunkte hat. Es sind ja nicht gen der fünfziger Jahre Denkmal“, die in be- Sonja Bonin M.A. Engagement der Eigentümer und nur die Wehr- und Befestigungs- sind mit der Euphorie währter Tradition eine Nutzer und der ehrenamtlichen wie bauten wie Burgen, Stadtmauern der Nachkriegszeit und zusätzliche Attraktion Gestaltung beruflichen Unterstützung kann oder Bunker, die als Verteidigungs- dem Neuanfang im am „Tag des offenen exept DESIGN, eine solche Veranstaltung nicht bauten vor Angriffen unmittelbar Frieden verknüpft. Denkmals“ darstellen. Bildlegende durchgeführt werden. Allen Helfern, an die Schrecken des Krieges erin- Das Thema umreißen wir wieder die sich abermals an diesem Tag für nern. Eine Hinterlassenschaft des mit den prominentesten Beispielen Druck die Öffnung der Denkmäler einge- „Kalten Krieges“ wie Point Alpha aus Hessen in unserer Broschüre Druckerei Parzeller, setzt haben und die dadurch ihr In- östlich von Fulda gehört zu zum „Tag des offenen Denkmals“. Fulda teresse an dem reichen kulturellen den jüngsten Denkmälern dieser Für die Drucklegung hat die Schatz unseres Landes zeigen, danke Gruppe. Sparkassen-Kulturstiftung Hessen- Prof. Dr. Gerd Weiß DENKmal ich besonders herzlich für ihre Un- Als Symbole des Friedens gelten Thüringen die erforderlichen Mittel Präsident des Landesamtes ist eine einmalige terstützung. die Kirchen. Mitunter erinnern sie bereitgestellt. Dafür danke ich ihr für Denkmalpflege Hessen Veröffentlichung zum „Tag des offenen Denkmals“ in Hessen am 11. September 2005. Namentlich Grußwort der Sparkassen-Kultur- gekennzeichnete stiftung Hessen-Thüringen Beiträge geben nicht unbedingt die er „Tag des offenen Denkmals“ In den „Tag des offenen Die Vielzahl der in allgemeine Bewusstsein dafür ge- Meinung der Dwird europaweit gefeiert, an Denkmals“ program- diesem Jahr geöffneten schärft wird, dass Denkmäler Redaktion wieder. dem sich Hessen und Thüringen mit matisch eingebunden Bauten nebst ihrer am- Geschichtszeugnisse sind und Per- Die Verantwortung zahlreichen Aktionen beteiligen. Er ist die Veranstaltungs- bivalenten Geschichte spektiven für die Zukunft eröffnen. liegt beim hat sich zu einer festen Größe im reihe der Sparkassen- – sei es als Ausgangs- Ich wünsche allen Freunden und jeweiligen Kulturkalender mit stetig steigender Kulturstiftung Hessen- punkt kriegerischer Förderern der Denkmalpflege sowie Unterzeichner. Besucherresonanz entwickelt. Sein Thüringen „Hör-mal Auseinandersetzungen, den hoffentlich zahlreichen Be- unschätzbarer immaterieller Wert im Denkmal“. Durch sei es als Zufluchtsort sucherinnen und Besuchern ein gründet sich darin, dass er Zeugnis sie werden die Denk- vor Angriffen oder als anregendes und erlebnisreiches menschlicher Geschichte in Kriegs- male nicht nur ins Ort von Friedens- Wochenende und danke an dieser und in Friedenszeiten ist und somit Blickfeld, sondern auch schlüssen – bieten Stelle all denen, die sich für den „Tag auch gerade in einem zusammen- – im Sinne einer sinnlichen Erfah- Raum für außergewöhnliche Veran- des offenen Denkmals“ engagieren. wachsenden Europa der Identitäts- rung – ins „Hörfeld“ gerückt. staltungen. Neben Kammermusik findung dient. Das diesjährige Motto „Krieg und konzertanten Aufführungen Anlässlich des „Tages des offenen und Frieden“ anlässlich des Kriegs- werden auch Kabarett, Kleinkunst, Denkmals“ erfahren wir die oft un- endes vor 60 Jahren vermittelt Jazz und Folklore auf dem reichhal- wiederbringlichen Verluste an bauli- zahlreiche bauliche Zeugnisse der tigen Programm mit über 60 Veran- chen Zeugnissen der Vergangenheit, Vergangenheit. Der Werbefeldzug staltungen stehen. Die Sparkassen- andererseits stimmt dieser Tag auch für die Kulturdenkmale soll zu- Kulturstiftung Hessen-Thüringen Dr. Thomas Wurzel wiederum hoffnungsfroh, da er die gleich das Bewusstsein für die Not- verbindet mit ihrer Veranstaltungs- Geschäftsführer der Erfolge der denkmalpflegerischen wendigkeit privaten Engagements reihe „Hör-mal im Denkmal“ die Sparkassen-Kulturstiftung Arbeit eindrucksvoll vermittelt. öffnen. berechtigte Hoffnung, dass das Hessen-Thüringen Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:37 Uhr Seite 3

Einleitung • Frankfurt-Nordend Seite 3

»Wo rohe Kräfte sinnlos walten, Da kann sich kein Gebild gestalten.«

Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke, 1799

irchenbauten gelten als die architektonischen Kapelle zu Ehren des Heiligen Michael, des „Seelengeleiters“, mäler gibt, die an die in den beiden Weltkriegen umge- KFriedenssymbole der christlichen Welt schlechthin. oder einer besonderen Gottesackerkirche. Die heutigen kommenen Menschen erinnern. Diese Denkmäler stehen Ihr Inneres soll den Menschen ein Raum zur inneren Ein- Friedhofskapellen dienen meist eher praktischen Zwecken: für Einschnitte im „Gedächtnis der Gemeinde“, die nicht kehr sein – und zum Gebet für Frieden in jeder Hinsicht, zur Aufbahrung und als Ausgangsort für das Begräbnis. nur mündlich und durch ihre alltäglichen Auswirkungen mit Gott, mit sich selbst und mit den Mitmenschen. Im Gräber und damit die Friedhöfe haben im Christen- weitergegeben werden sollen. Vielmehr soll das Denkmal Mittelalter aber boten viele Gotteshäuser, die oft die ein- tum eine besondere religiöse „Weihe“ und Bedeutung immer wieder auffordern, sich an das kriegerische Ge- zigen Steinbauten in den Dörfern waren, als Wehr- erhalten, da sie als Ruhestätte der die Auferstehung schehen zu erinnern, darüber zu sprechen und es im Ge- kirchen oder Kirchenburgen der Landbevölkerung auch erwartenden Wesen gelten. So sind Friedhöfe bis heute dächtnis aller wach zu halten. Gerne wurde für diese Schutz in Kriegszeiten. Diese Kirchen hatten im All- für viele Menschen Sinnbilder für den ewigen Frieden, Denkmäler der Friedhof gewählt, der ohnehin der Ort gemeinen besonders stark befestigte Kirchhofmauern und die Gräber werden auch weiterhin mit Friedenssym- der Erinnerung an die Toten ist und auf seine Weise und einen massiven wehrhaften Kirchturm mit bolen, wie beispielsweise Engeln, geschmückt. schon von sich aus eine Art „Archiv“ der Gemeinde bil- schießschartenartigen Fensteröffnungen. Am Denkmaltag empfiehlt es sich, sich unter dem det. Auch dies macht deutlich: Im Alltag gehen Erinne- In dieser Zeit lagen die Friedhöfe meist um die Pfarr- Blickwinkel des ewigen Friedens mit historischen Fried- rungen leicht verloren, sie büßen im Lauf der Zeit Sub- kirche herum, bis neuere staatliche Gesetze aus hygieni- hofsanlagen, Kapellen, Mausoleen und alter Grabplastik stanz ein, deshalb brauchen sie Anstöße und Haltepunk- schen und praktischen Gründen den Friedhof vor die Orte zu befassen. Im Sinne eines kollektiven Gedenkens ist es te, sie brauchen Denkmäler. verwiesen. Zudem gab es Friedhöfe mit einer eigenen in vielen Gemeinden selbstverständlich, dass es Denk- Monika Vogt

Der Prinz und die Juweliers-

tochter – Liebe bis in den Tod Das Mausoleum des Kurfürsten von Hessen auf dem Frankfurter Hauptfriedhof

on einer Anlage umsäumt, liegt Künstler einen zweiten Sarkophag rich Wilhelms III. von Preußen. riös ausgestattetes Palais in Kassel. Vauf einer Anhöhe des Frankfur- mit der Gestalt des aufgebahrten Zwei Menschen völlig diametralen Augusta forderte die Scheidung, ter Hauptfriedhofs das Mausoleum Kurfürsten anfertigen und in der Charakters wurden aneinander die von den Höfen in Berlin und der gräflichen Familie Reichenbach- rechten Nische aufstellen. Das Bau- gekettet. Aus der zerrütteten Ehe Kassel jedoch abgelehnt wurde. Ein Lessonitz. Es wurde 1843–1847 von werk aus rotem Sandstein erhebt Geheimvertrag vom Friedrich Maximilian Hessemer, Pro- sich auf einem kreuzförmigen 21.10.1815 formulierte fessor der Baukunst am Städelschen Grundriss und besteht aus einer dann zumindest juri- Kunstinstitut, im Auftrag des Kur- Vorhalle mit Zugang zur Gruft und stisch die Trennung fürsten Wilhelm II. von Hessen- einem Kult- und Gedenkraum. der Ehegatten von Kassel, für dessen zweite Gattin, Das Leben Wilhelms II. von Tisch und Bett. 1821 Gräfin Emilie Reichenbach, gebore- Hessen-Kassel (geb. 1777), dessen übernahm der Prinz als ne Ortlepp, errichtet. In der linken letzte Kapitel in Frankfurt spielen, Kurfürst Wilhelm II. Nische der Kapelle steht ein vom war von schicksalhafter Dramatik die Regierung. Bald darauf ernannte er Links außen: seine Freundin zur Das Mausoleum Gräfin Reichenbach mit Freitreppe und und stattete sie mit neoromanischem Portal umfangreichen Besit- Foto: Günter Moos zungen aus. Die Kasse- laner waren empört. Links: Wilhelm musste sich Der Sarkophag des zunächst nach Hanau Kurfürsten Wilhelm II. und dann nach Frank- Foto aus: furt zurückziehen. Bettina Erche, Nach dem Tod der Der Frankfurter Kurfürstin Augusta am Hauptfriedhof – Denkmaltopographie 19.7.1841 stand einer der Stadt Frankfurt offiziellen Heirat mit am Main, Emilie nichts mehr im hrsg. v. Denkmalamt der Stadt Frankfurt Wege. In Frankfurt führ- am Main, 1999 te das Paar ein zurück- gingen dennoch fünf Kinder her- gezogenes Dasein. Am 12.2.1843 vor; darunter Friedrich Wilhelm starb Emilie im Palais an der Neuen (geb. 1802), der letzte deutsche Mainzerstraße. Schon bald heiratete Kurfürst. der Kurfürst die 23jährige Caroline Eines Abends, im Jahr 1812, von Berlepsch, die Tochter des begab sich Erbprinz Wilhelm zum Kasseler Stadtkommandanten. Am Juwelier Ortlepp in der Königstraße 20.11.1847 starb er 70jährig und in Berlin, um einen mit Brillianten wurde in der Fürstengruft der besetzten Saphirring zu veräußern – Hanauer Marienkirche beigesetzt. sein einstiges Verlobungsgeschenk Die Reichenbachschen Kinder für Augusta. Der Geschäftsinhaber ließen zu seinen Ehren den ein- Bildhauer von der Launitz geschaf- erfüllt. Im Februar 1797 zwang ihn war nicht da, stattdessen erschien gangs erwähnten Sarkophag im fener Marmorsarkophag, der die sein Vater, Landgraf Wilhelm IX. seine zweite Tochter Emilie. Wil- Frankfurter Mausoleum aufstellen. Verstorbene liegend und in Lebens- von Hessen, aus politischen Grün- helm war von ihrem Charme sofort Öffnungszeit und Führungen siehe größe zeigt. Die Kinder der Gräfin den zur Heirat mit Prinzessin geblendet, und sie wurde seine Ge- Übersicht Seite 10. ließen später von dem gleichen Augusta, der Tochter König Fried- liebte. 1815 bezog Emilie ein luxu- Günter Moos Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:37 Uhr Seite 4

Seite 4 Hanau-Steinheim • Eppstein

Das Friedensdenkmal auf

dem Platz des Friedens Eine heitere und sinnliche Platzgestaltung in Hanau-Steinheim

ern der Siedlung der Stadt Stein- zur Grundsteinlegung 1911 Kheim am Main, die ihren schreibt: „Die Hauptfigur des neuen Namen von den örtlichen, schon zu Entwurfs stellt den Frieden als eine römischer Zeit genutzten Basalt- ideale Jünglingsgestalt dar; sie trägt brüchen herleitet, ist die Burg. in der rechten den Ölzweig und Ludwig der Bayer verlieh der Dorf- streckt die Linke begrüßend aus. An schaft, die sich um den Bau gebildet beiden Seiten des Sockels sind hatte, 1320 das Stadtrecht von allegorische Figuren des Wohlstands Frankfurt. Ursprünglich war der und Familienglücks dargestellt, die Rechts: Platz des Denkmals, der des mittel- als das Resultat des Friedens gelten Das wiedererrichtete alterlichen Rathauses, das 1376 erst- dürften.“ Friedensdenkmal mals als Spielhaus erwähnt wurde. Pan, in der griechischen Götter- Foto: Im April 1761 wurden die reizvolle sage meist als Hirte und Weidegott Christine Krienke, Platzanlage und ihre Randbebauung dargestellt und besonders in Arka- LfDH während einer Besatzung französi- dien verehrt, streckt uns den Öl- scher Dragoner niedergebrannt und baumzweig entgegen. Der Ölbaum zerstört. symbolisiert von Alters her das 1911 gab es einen Anlass, ihn ein Leben und die Tugenden: „Wie ein weiteres Mal neu herzurichten. Ein schöner Ölbaum auf freiem Felde ist jüdischer Bürger der Stadt Stein- die Weisheit“. Das Denkmal umgab heim, Louis Meyer-Gerngross, hatte zunächst ein durch Baluster um- aus Dankbarkeit für die zurücklie- schrankter Platz von sieben Metern gende Friedenszeit seit 1871, ein Durchmesser. 1938 wurde es bei Denkmal mit den Worten „Zum antijüdischen Anschlägen beschä- Zeichen friedlichen Lebens und digt und 1940 als Stiftung aus jüdi- nationaler Zusammengehörigkeit“ schen Mitteln und angeblich als gestiftet. Einer seiner Klassenkame- nicht mehr der Zeit entsprechend schaffene Denkmal wiedererrichtet. jüdischen Opfer der Gemeinde aus raden, Georg Busch, hatte die Skulp- zerstört und abgebaut. 1965 hat die Eine 1980 eingearbeitete Gedenk- der Zeit des Nationalsozialismus. tur geschaffen. Das Gedenkblatt Stadt das nach alten Formen neu ge- platte erinnert namentlich an die Monika Vogt

»Der Nachwelt zur Freude

und Mahnung« Der Kaisertempel in Eppstein

ber Eppstein thront seit 1894 dete „Verschönerungsverein Epp- von Neufville aus Frankfurt, und des heutigen Bahnhofs) den Holz- Üauf einem Felsvorsprung des stein“ unter dem Vorsitzenden Josef mit Büsten von Bismarck und Molt- tempel und waren wohl sichtlich er- Staufen der klassizistische „Kaiser- Heinrich Flach, dem Inhaber der ke symbolisiert. griffen. Das Modell wurde jedoch tempel“. Er wurde in der historisie- Eppsteiner Stanniolfabrik. Anlass für Vor der Bauausführung wurde von einer Windböe erfasst und renden Form eines dorischen An- den Bau waren der Sieg über die ein naturgetreues Holzmodell unter segelte ins Tal. Davon ließen sich tentempels erbaut und besteht aus Franzosen und die Gründung des großen Mühen auf den Staufen die Planer nicht entmutigen, repa- Cella-Rückwand mit Anten und vier Zweiten Deutschen Reiches. Dies transportiert, um den genauen rierten es und brachten es erneut auf den Berg. Rechts: Der Kaisertempel Zur Einweihung am 2. September auf einer historischen 1894, dem damals festlich begange- Postkarte um 1900 nen Jahrestag der Sedansschlacht, kamen zahlreiche Besucher und Ver- eine, darunter auch Frankfurter Bür- ger. Das Siegesmal trug über dem Eingang die Inschrift: „Dem Vater- land zum Ruhm/sei geweiht dies Heiligtum./Hoch in Taunus Bergen Pracht/zu verkünden Deutschlands Macht.“ Die Tafel wurde bereits in den fünfziger Jahren kommentarlos entfernt. Für viele Besucher ist der Kaisertempel daher heute lediglich ein großartiger Aussichtspunkt. Dem heute noch bestehenden Ver- schönerungsverein ist es zu ver- danken, dass eine Info-Tafel zur Ge- schichte des Denkmals angebracht wurde und erhebliche bauliche Mängel durch eine Restaurierung zum hundertjährigen Jubiläum 1994 behoben werden konnten. Damit bleibt Eppstein und seinen glatten dorischen Säulen von je fast wird beispielsweise durch die Aus- Standort und dessen Wirkung zu Besuchern ein Kulturdenkmal vier Metern Höhe. Architekt des richtung des Tempels nach Westen bestimmen. Der Vorstand des Ver- kaiserzeitlicher Geschichte von Aussichtstempels war Conrad Stein- und die Ausstattung mit Medaillons schönerungsvereins und weitere überregionalem Rang erhalten. brinck aus Frankfurt, Bauherr und der Bildnisse Kaiser Wilhelms I. und Honoratioren der Gemeinde begut- Öffnungszeit siehe Übersicht Seite 13. Hauptfinancier der eigens gegrün- Friedrichs III., gestiftet von Alfred achteten von unten (in der Nähe Sonja Bonin Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:37 Uhr Seite 5

Wiesbaden • Alsfeld Seite 5

Hercules –

das Ideal eines Helden Ein Kriegerdenkmal des Neoklassizismus in Wiesbaden

ercules (lateinisch; griechisch: 71) errichtet. Es ersetzte ein Krieger- HHeracles) ist der berühmteste denkmal aus dieser Zeit, das auf- Heros der griechischen Sagenwelt. grund von Witterungsschäden ab- Wahrscheinlich, weil er das voll- geräumt wurde. Dieses war übrigens endete Ideal eines Helden ver- mit einem triumphierenden Sieges- körpert, der unter Mühe und Kampf engel versehen. das Höchste erreicht. Kein Wunder, Das neue Denkmal steht auf dem dass er von der Philosophie immer spitz zulaufenden Eingang zur Park- mehr zum Ideal männlicher Tugend anlage „Nerotal“ und ist städtebau- herausgebildet wurde. Dass diese lich auf die Blickachse der Taunus- hehren und stolzen Eigenschaften straße bezogen. Dabei erzeugt die den einzigartigen Streiter auch zu Parkbepflanzung im Hintergrund einem Denkmalhelden, insbesonde- eine gewollt pathetische Wirkung. re bei Kriegerdenkmälern, machten An dem mit leichter Entasis auf- und die Künstler inspirierten, ist nur steigenden Steinpfeiler sind an den zu evident und leicht zu über- Seiten Schrifttafeln mit den Namen prüfen. von annähernd 400 Gefallenen Das Reiterstandbild etwa, das im angebracht. Der oben thronende Nerotal auf einem hohen Sockel Reiter, ein kraftvoller nackter Mann (und über einem mächtigen Stufen- mit geschulterter Keule, sitzt auf unterbau) emporragt, wurde 1909 einem ungesattelten Pferd, das von dem Berliner Bildhauer Franz streng frontal ausgerichtet ist. Prietel nach Entwürfen des Archi- Der Entwurf von C. Krause war tekten Carl Krause geschaffen und damals aus 235 eingesandten Arbei- zu Ehren der beiden nassauischen ten anlässlich eines im Frühjahr das absolut gelungene Exposé auf Denkmal im Rahmen des zeittypi- Das monumentale Infanterieregimenter Nr. 87 und 1907 von der Wiesbadener Stadtver- der Großen Berliner Kunstausstel- schen Neoklassizismus den Einfluss Gefallenendenkmal

Nr. 88 und deren Gefallenen im waltung veranstalteten Wettbewerbs lung präsentiert. Die archaisierende der Sezession. Foto: deutsch-französischen Krieg (1870/ ausgesucht worden. 1908 wurde Reiterskulptur zeigt wie das gesamte Monika Vogt Christine Krienke, LfDH

Denkmäler im Spiegel der

Alsfelder Geschichte Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums zur Spurensuche auf dem Frauenberg

Ausstellung werden die Initiatoren auch auf der engen Zusammen- Links: die genannten Objekte, Erinne- arbeit mit dem Alsfelder Stadtarchiv Die Schülerinnen und Schüler des Geschichts- rungstafeln für Kaiser Wilhelm I., und dem Erschließen des dortigen leistungskurses mit Friedrich III. und den hessischen Fundus im Sinne des entdeckenden ihrem Lehrer Michael Großherzog Ludwig IV., der rege und erforschenden Lernens, durch Rudolf Kontakte zu Alsfeld unterhielt, das die Kooperation mit dem Bürger- Schuldenkmal von 1929 und eine meister der Stadt Alsfeld, der örtli- Reihe weiterer Denkmäler aus den chen Bücherei, sowie der Denkmal- Stadtteilen exemplarisch vorstellen. akademie in Schloss Romrod. Bleibt Forschungsschwerpunkt ist nicht zu hoffen, dass das Projekt am Unten: nur die Beschreibung der Denk- 11. September zahlreiche Interes- Erinnerungstafeln mäler und ihrer Geschichte, es sind sierte finden wird, wenn durch die für Kaiser Wilhelm I., Friedrich III. und den gerade die kontrovers geführten Dis- Präsentationen der Schülerinnen hessischen Großherzog kussionen um ihre Aufstellung, die und Schüler ein imposanter Stein Ludwig IV. oft pompösen Einwei- hungsfeierlichkeiten und die Bedeutung der Denkmäler für das Geschichtsbewusstsein und den Denkmal- in Ortstermin ließ den Wunsch es, an diesem Tag Denkmäler zur schutz. Evon über zwanzig Schülerinnen Thematik „Krieg und Frieden“ in Mit der Beteiligung und Schülern der Albert-Schweitzer- einer Ausstellung zu präsentieren des Geschichtskurses Schule deutlich werden: Die Kurs- und sie zugleich vor ihrem Standort am „Tag des offenen teilnehmer des Geschichtsleistungs- auf dem Friedhof auf dem Frauen- Denkmals“ setzt das faches beschlossen im April diesen berg vorzustellen. Das Interesse der Gymnasium seine Ak- Jahres, sich am „Tag des offenen jungen Geschichtsforscher gilt einer tivitäten fort, die es Denkmals“ zu beteiligen und als ganzen Reihe von Denkmälern: vor zwei Jahren mit Beitrag des Alsfelder Gymnasiums dem an den deutsch-französischen dem Projekt „Denk- Denkmäler für die Öffentlichkeit Krieg von 1870/71 erinnernden mal aktiv“ unter der nicht nur zugänglich zu machen, steinernen Zeugnis vor dem Gottes- Schirmherrschaft der sondern sie gleichzeitig wieder stär- haus, der Gedächtnishalle in der „Deutschen Stiftung ker in das Bewusstsein der Kulturin- Friedhofskapelle mit den Erinne- Denkmalschutz“ begonnen hat. Das dem Mosaik der jahrhundertealten teressierten zu rücken. rungstafeln für die Gefallenen des neue Projekt ist ein Resultat der Geschichte der europäischen Mo- Intention der Schülerinnen und Ersten Weltkriegs sowie den Monu- zahlreichen Recherchen vor Ort, der dellstadt Alsfeld hinzugefügt wird. Schüler der Jahrgangsstufe 13 unter menten, die den Opfern des Zwei- Auseinandersetzung mit der Fach- Öffnungszeit und Führungen siehe Leitung des Deutsch- und Ge- ten Weltkriegs sowie denen der literatur und von Zeitzeugenbe- Übersicht 15. schichtslehrers Michael Rudolf ist Vertreibung gewidmet sind. In der fragungen. Das Ergebnis basiert aber Michael Rudolf Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:37 Uhr Seite 6

Seite 6 Schwalmstadt-Trutzhain • Frankfurt-Ostend

Ein Barackenlager

auf der Jungviehweide Das Kriegsgefangenenlager in Schwalmstadt- Trutzhain – Gedenkstätte und Museum

as von 1939 bis 1945 bestehen- Plänen der Wehrmacht rechts und Basaltmauerwerk liegt erhöht über „STALAG IX A“ das einzige Kriegs- Dde Stammlager „STALAG IX A“ links mit der Giebelseite zur heuti- dem Vorplatz und ist durch zwei gefangenenlager, dessen Struktur in war eines von insgesamt 83 im da- gen Hauptstraße hin erbauten Fach- Freitreppen erreichbar. Hier auf dem wenig verändertem Zustand erhal- maligen Reichsgebiet und das werkbaracken messen etwa 12 Meter Vorplatz, in einem von Stein- ten ist. Etwa 80 Prozent der in Holz- größte auf dem Territorium des heu- in der Breite und 60 Meter in der blöcken umgebenen Rondell und ständerbauweise auf Ziegelfunda- tigen Landes Hessen. 1944 waren Länge. Zugleich entstanden Latri- flankiert von zwei Trauerweiden menten errichteten Fachwerk- Unten: Die ehemaligen etwa 54.000 Kriegsgefangene hier nenbaracken, ein Krankenrevier steht eine betende, auf ein Kreuz baracken bilden den Ortskern von Baracken registriert: Soldaten aus Polen, und die Entlausungsbaracke. gestützte überlebensgroße Frauenge- Trutzhain. stalt. Sie ist ein Mahnmal für die im In der ehemaligen Wache des Gefangenenlager Umgekommenen. STALAG wurde im Sommer 2003 Von dieser Gräberstätte getrennt, eine Dauerausstellung eingerichtet. wurde weit abgelegen ein zweiter An einem authentischen Ort wird die Friedhof für die Todesopfer der von wechselhafte Geschichte der bedenk- den Nationalsozialisten als „Unter- lichen Einrichtung dokumentiert. menschen“ deklarierten sowjeti- Öffnungszeiten und Führungen schen und serbischen Kriegsgefan- siehe Übersicht Seite 15. genen sowie für die Toten unter den Monika Vogt italienischen Militärin- ternierten angelegt. Nach dem Krieg diente das Lager der US-Armee zunächst als Internierungslager, ab 1948 quartierte der Kreis Ziegenhain in die Baracken Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deut- Rechts: Frankreich, Belgien, Holland, Eng- Aus den Jahren 1940–1944 schen Ostgebieten ein, Friedhof des Kriegs- land, der Sowjetunion, Südost- stammt ein von Basaltmauern ein- die 1951 die Gründung gefangenenlagers europa und auch einige italienische gefasster Friedhof für die verstorbe- der Gemeinde Trutz- Fotos: Militärinternierte. Ab Sommer 1940 nen Kriegsgefangenen, der am hain initiierten. Der Christine Krienke, stellten die Franzosen das größte Waldrand im Nordosten des Lagers Name der Ortschaft LfDH Kontingent im Lager – unter ihnen liegt. Eine Kapelle in Form eines wurde dem einer nahe der spätere französische Staatspräsi- schlichten Saalbaus mit einer im gelegenen Wüstung dent François Mitterand. Die nach Bogen sich öffnenden Vorhalle in entlehnt. Heute ist das

Ein Symbol für die Politik

der Judenvernichtung Der Hochbunker an der Friedberger Anlage in Frankfurt

ie Synagoge der Israelitischen nisation“ (JRSO), eine nach dem jedoch auch das Grundstück durch lassen. Dabei geht es unter anderem DReligionsgesellschaft in der Krieg gegründete internationale Or- Vergleich an die Bundesrepublik um „die Initiierung eines Ge- Friedberger Anlage mitten in Frank- ganisation, die im Rahmen der Deutschland über. Diese zahlte der sprächsforums, das von den Bedeu- furt wurde am 9. November 1938 Rückerstattung jüdischen Vermö- „Jüdischen Gemeinde Frankfurt“ als tungsschichten dieses Ortes aus- zerstört. Dieses Gebäude, das zu den gens als Antragstellerin auch für im Kompensation 130.000 DM und geht. Die verborgene Geschichte schönsten und größten jüdischen Krieg aufgelöste jüdische Gemein- verpflichtete sich, die Pflege und soll freigelegt werden, damit das Sakralbauten in Deutschland zählte, den tätig ist, stellte beim „Landes- Unterhaltung des auf dem Grund- Vergangene nicht länger unbedacht brannte damals völlig aus. Auf den in die Gegenwart und Zukunft hin- Rechts: Anstelle der jüdischen Grundmauern ließen die national- ein wirken kann“. Synagoge erhebt sozialistischen Handlanger 1942 Die Initiative „9. November“ eröff- sich heute an der demonstrativ einen Luftschutzbun- nete im vergangenen Jahr, gemein- Friedberger Anlage der von Zwangsarbeitern ker errichten. Er ist bis heute ein be- sam mit dem Jüdischen Museum, 1942 errichtete klemmendes Symbol für die verhee- im Hochbunker eine Ausstellung: Hochbunker rende antijüdische Politik dieser Zeit. „Ostend – Blick in ein jüdisches Vier- Foto: Die am 29. August 1907 ein- tel“. Der engagierten Initiative wurde Christine Krienke, geweihte Synagoge mit 1000 Sitz- zudem Ehrung von höchster Stelle zu- LfDH plätzen für Männer und 600 für teil: Sie wurde mit einer Auszeich- Frauen war nicht nur das größte nung der Bundesregierung „Für jüdische Gotteshaus in Frankfurt, Demokratie und Toleranz“ geehrt. sondern zweifellos auch das ein- Mit dem Preisgeld von 5000 Euro drucksvollste. können die Streiter im Bunker nun Neben vielen anderen Bunkern auch die verdeckten historischen aus dem Frankfurter Stadtgebiet Schichten sichtbar machen. Ein überdauerte auch dieser auf dem amt für Vermögenskontrolle und stück befindlichen Mahnmals durch großes Transparent an der Außen- Grundstück der Synagoge, das seit Wiedergutmachung in Hessen“ die Stadt für immer zu dulden. wand des Bunkers mit einer Innenan- 1939 im Besitz der Stadt ist, die einen Antrag auf Rückerstattung des 1988 gründete sich die „Initiative sicht der Synagoge erinnert heute de- schweren Luftangriffe, unter denen Geländes von der Stadt Frankfurt 9. November“, deren Wunsch und monstrativ an das Gotteshaus. freilich die alte Stadt Frankfurt 1944 unter vorheriger Beseitigung des Ziel es ist, an der Stelle der ehemali- Öffnungszeiten und Führungen in Schutt und Asche versank. Die Bunkers. Nach komplizierten und gen Synagoge einen Ort des Erin- siehe Übersicht Seite 10. „Jewish Restitution Successor Orga- langwierigen Verhandlungen ging nerns und des Lernens entstehen zu Monika Vogt Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:37 Uhr Seite 7

Gelnhausen • Rasdorf Seite 7

»Zweckmäßig,

schön und würdig« Die ehemalige Coleman-Kaserne in Gelnhausen

ußergewöhnlich ambitioniert eines zum Kinzigtal hin offenen „U“ Awaren 1936 nicht nur das Hee- um eine künstlich angestaute Wasser- resbauamt Gießen bei der Planung fläche. Der Teich mag ursprünglich und Gestaltung der Kasernenanlage als Feuerlöschteich gedient haben, „P9“ am Herzbach, sondern auch die später eher als Regenrückhalte- Stadt Gelnhausen, die ein starkes In- becken. Freilich unabhängig von der teresse an dem möglichen Status pragmatischen Nutzung war die einer Garnisonstadt zeigte. Die Stadt Wasserfläche gewiss ein mitgestalten- stellte das Territorium, ein 25 Hektar der Teil des Freiraumes. großes Areal für die Kasernen, Schieß- Das ansteigende Gelände hinter stände und den Exerzierplatz kosten- dem Gebäudekomplex gibt eine los zur Verfügung. Der Bauplatz im grüne Kulisse. Hecken, Beete, Baum- Feuchtgebiet des Einflusses des Herz- bestand und der Bewuchs um den bachs in die Kinzig wurde vor Baube- künstlichen See bilden eine grüne ginn durch die Stadt trockengelegt. Folie, ein gestalterisches Grundra-

in Auftrag gegeben, die von keines- beauftragtes Planungsbüro einen Oben: Gesamtansicht der wegs unbedeutenden Bildhauern Konversionsplan und ein städtebau- Coleman-Kaserne gefertigt wurden. Gleichwohl sind liches Gutachten vor. Die Stadt die vorgegebene Ikonographie, wie hatte rasch begriffen, dass dies eine Links: Zwei Reliefs mit der handwerkliche Zugriff soweit der letzten Entwicklungschancen pathetischen Kampf- genormt, dass die einzelnen Künst- sein würde und in wenigen Jahren darstellungen ler mit ihrer individuellen Kunst- die Kernstadt Gelnhausen mit dem fertigkeit schwerlich hervortreten. Stadtteil Roth verbinden könne. Fotos: Dargestellt sind historische Kampf- Heute hat der Komplex jeglichen Christine Krienke, ereignisse mittels der expressionisti- militärischen Anschein verloren, LfDH Das amtliche Nachrichtenblatt die ster, auf dem die Architektur erst zu schen Sprache der Körper und der dank seiner reizenden Lage und der „Kinzig-Wacht“ schrieb zur Eröff- ihrer vollen Geltung kommt. verschiedenen Waffengattungen. gründlichen Sanierung für den zivi- nung: „Bei Wahrung aller Zweck- Fünf fast baugleiche, dreigeschos- Unter den bildenden Künsten len Nutzen wirkt er durchaus einla- mäßigkeit habe man hier am Platz sige, massive Bauten sind jeweils nimmt im Dritten Reich die Plastik, dend. Wir finden eine gelungene Schönes geschaffen, was dem Bau- durch halbrunde Treppentürme ge- auch die Bauplastik, eine besonders Mischnutzung vor: Arztpraxen, ein bestreben des Dritten Reiches würdig gliedert, die sehr plastisch vor die exponierte Stellung ein. Ihr wurde Kindergarten, Behörden, die Geln- sei.“ Tatsächlich ist die Anlage er- Gebäudeflucht treten. Die verputz- der höchste Rang als politischer häuser Volkshochschule und man- staunlich unorthodox der Topogra- ten Baukörper sitzen auf hohen Sinnträger zuerkannt. ches andere. Ein Besuch lohnt sich phie angepasst. Die Gebäude fassen Sockeln aus Sandsteinquadern, die Bald nach dem Abzug der Ameri- nicht nur zum „Tag des offenen notwendig asymmetrisch den Natur- Fenstergewände sind aus Naturstein kaner, 1993, die wie überall bemer- Denkmals“! raum des Herzbachtrichters. Die und Walmdächer mit Gauben kenswert ordentliche Baulichkeiten Führungen siehe Übersicht Seite 12. Kasernen gruppieren sich in Form decken sie ab. Neun Reliefs wurden hinterließen, legte ein von der Stadt Monika Vogt

Eine Volksburg für Menschen,

Vieh, Hab und Gut Der Rasdorfer Wehrfriedhof

irchen und Kirchhöfe sind als noch heute, ein Sakrileg bedeutet. Nur noch Grund- Kgeweihte Orte schon immer Das Asylrecht (als imaginärer mauern sind dagegen schutzgewährende Stätten. Diese Schutz) wurde dennoch häufig ver- von der Anfang des 13. Immunität beinhaltet das Asylrecht, letzt, so dass vor allem im ländli- Jahrhunderts errichte- dessen Verletzung damals, wie auch chen Raum Befestigungen in Form ten Pfarrkirche St. von Mauern und Wehrtür- Michael zu sehen. Sie men angelegt wurden. So stand einst inmitten auch in Rasdorf, wo vielen des Friedhofs. Hier Menschen, sowie auch deren konnten die Schutz su- Vieh und Hab und Gut in chenden Bewohner kriegerischen Zeiten der nächtigen; auf dem Wehrkirchhof Schutz bot. Dachboden wurden Die Mauern bilden ein Getreide und Gerät- unregelmäßiges Rechteck schaften eingelagert. mit 50 bis 60 Metern Seiten- Der Abriss der Kirche länge und vier Türmen an wurde 1827 nach den Ecken mit Schießschar- der Säkularisation von ten zur Verteidigung der Preußen gegen den Mauern. Er ist in seiner Voll- Widerstand der Bürger verfügt. Die befand sich ein Torhaus, in dessen Oben: Modell des Wehrfried- ständigkeit ein seltenes Bei- ehemalige Stiftskirche wurde fortan Obergeschoss der Pfarrkirchner hofes mit Torhaus und spiel in Hessen. Dabei war als Pfarrkirche genutzt. Die Ecktürme wohnte. Es fiel wahrscheinlich einer Michaelskirche dieser Typ einer so genann- der Anlage waren ursprünglich barocken Umgestaltung zu Beginn Links: Südwestturm mit ten „Volksburg“ gerade im durch Wehrgänge verbunden. An die des 18. Jahrhunderts zum Opfer. Schießscharten Gebiet zwischen Thüringen einst höheren Mauern waren Schup- Führung zu Stiftskirche und Wehr- Fotos aus: Erwin Sturm, Geschichte und der Abtei Fulda häufig pen zur Aufnahme des Viehs an- friedhof siehe Übersicht Seite 10 und Kunst Rasdorf, anzutreffen. gebaut. Anstelle des Eingangstores Sonja Bonin Regensburg 1999 Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:37 Uhr Seite 8

Seite 8 Klein-Umstadt • Büdingen

Wehrhaft über dem Ort

gelegen Die evangelische Kirche Klein-Umstadt

sche Treppe hinaufführt. Neben der gliederten, schönen Rokokopros- der Wehrkirche mit einem öku- Kirche liegt, wie es heute nur noch pekt. Der massive Turm der Wehr- menischen Jahresanfangsgottes- selten der Fall ist, der Friedhof. Das kirche trägt die drei Glocken, deren dienst begonnen. Am letzten Au- schlichte Langhaus der Kirche weist Töne einen Dur-Dreiklang bilden. gustwochenende wird dann unter drei, beziehungsweise zwei langge- Die große Glocke wurde 1541 gegos- dem Motto „Seit 700 Jahren mitten- zogene Rundbogenfenster auf. Es sen. Seit 1753 hört man das Geläute drin – die evangelische Kirchen- geht in gleicher Breite in den von mit dem Klang, den es heute noch gemeinde feiert“ ein großes Ge- fünf Strebepfeilern gehaltenen goti- hat. Es ist etwas ganz Besonderes, meindefest zu Ehren des Ortes statt- schen Chor über, der hoch über das noch heute dasselbe Geläut zu finden, und die Wehrkirche wird Langhaus hinaus ragt. hören wie vor 250 Jahren. wieder Mittelpunkt sein. Das Innere wird durch die Kanzel Auch im Gottesdienst wird Tra- Öffnungszeiten und Führungen aus rotem Sandstein, verziert mit dition gepflegt. Ein besonderer siehe Übersicht Seite 9. spätgotischen Blendmaßwerkfor- Gottesdienst fand am 1. August Winfried Linxweiler men, beherrscht. Sie datiert aus dem 2002 zum 300. Jahrestag des Kissel- Jahre 1415 und gilt damit als die tages von 1702 statt. älteste Sandsteinkanzel im südhessi- Damals verwüstete ein schen Raum. Auf der Holzdecke des furchtbares Hagelun- Langschiffs wurde anlässlich der wetter die Frucht, die Renovierung im Jahre 1912 eine Weinberge und die schöne ornamentale Barockmalerei Obstbäume im Um- freigelegt, die neu ausgemalt wurde. städter Land und Ein großes, mit den Wappen von schlug sogar den stei- Oben: ie evangelische Kirchengemein- vier Adelsfamilien geschmücktes nernen Jungfrauen auf In der Seitenansicht de Klein-Umstadt (mit Dorn- Sandsteinrelief und ein kleineres dem Groß-Umstädter sind deutlich der D wehrhafte Turm, das diel) ist mit über 1200 Gemeinde- Sandsteinrelief mit dem Bildnis des Rathaus je einen Arm niedrige Langhaus und mitgliedern nach der städtischen Dorfpatrons und Bauern- und Vieh- ab. Jährlich wird an der steile, gotische Chor Gemeinde die größte der Stadt heiligen Wendelinus zieren das zu erkennen dem auf den 1. August Groß-Umstadt. Wie die Stadt Groß- Langhaus im Inneren. folgenden Sonntag im Rechts: Umstadt besaß Klein-Umstadt im Die Orgel der Kirche stammt aus Gottesdienst an diesen Eine großzügige Treppen- Mittelalter eine Wehrmauer, in der dem Jahre 1755 und wurde 1803 anlage führt heute Tag erinnert. hinauf zur Wehrkirche die Kirche der wichtigste Verteidi- wahrscheinlich im Zuge der napo- 2005 ist ein beson- gungspunkt war. Die Wehrkirche leonischen Säkularisation aus einer deres Jahr, feiert doch Fotos: von Klein-Umstadt, erbaut im Klosterkirche in Klein-Umstadt Winfried Linxweiler Klein-Umstadt sein hohen Mittelalter, steht auf einem anstelle der alten Orgel von 1697 siebenhundertjähriges durch eine mächtige Stützmauer be- eingebaut. Sie besitzt noch den Bestehen. Das Ju- grenzten Hügel, zu dem eine maleri- ursprünglichen, in drei Erkern ge- biläumsjahr wurde in

Stadtluft macht frei,

braucht aber feste Mauern Alt-Büdingen zwischen »Krieg und Frieden«

Rechts: er durch das historische Bü- brüchen unter unsäglichen Mühen auf engem Raum leb- Wehrgang über dem dingen geht, begegnet auf und mit großen Opfern an Leib und ten und wirkten. Meh- Durchfluss des Küchen- W baches zwischen Schritt und Tritt der Geschichte zwi- Seele gebrochen, transportiert und rere größere Bauten Alt- und Neustadt schen „Krieg und Frieden“. Einhei- verbaut worden sind; zum Schutz aus dem 15. und 16. mische wie Gäste aus nah und fern der Menschen vor äußeren Gefah- Jahrhundert, die schon Foto: D. Kröling können beispielsweise von jedem ren, aus Sicherheits- und Geltungs- als Steinbauten auffal- Standort aus die spätmittelalterli- bedürfnis der Stadtherren, aus len, und das Schloss chen Festungsanlagen – oder was Gründen des Stadtrechts, das Land- der Fürsten zu Ysen- Unten: Das Jerusalemer Tor, von ihnen übrig geblieben ist – recht brach, oder unter dem weithin burg und Büdingen Untertor, von 1503. wahrnehmen und darüber nach- geltenden Satz, dass Stadtluft frei mit weitläufigen Anla- Das Wahrzeichen denken, warum vor allem im späten mache. gen tragen entschei- Büdingens Mittelalter diese Massen von Sand- Insgesamt über fünf Kilometer dend dazu bei, dass das Foto: Schöning stein aus den nahen, riesigen Stein- lange Mauern mit Wehrgängen äußere Bild einer geschlossenen deuten können. Erst am frühen und nahezu unzähligen mittelalterlichen Stadtanlage mit Morgen des 30. März 1945 gab der Schießscharten aller Art, dominierender Burg als „Gesamt- Militärkommandant auf, und nicht zwanzig Türme in den ein- kunstwerk“ empfunden wird. zuletzt durch Otto Friedrich Fürst zu zelnen Fortifikationen mit Von Krieg war Büdingen eigent- Ysenburg und Büdingen konnte die Zinnen und Scharten und lich immer bedroht, zuletzt gerade- „Übergabebereitschaft“ Büdingens drei mächtige Toranlagen zu dramatisch am Ende des Zweiten signalisiert werden. Die amerikani- markieren unübersehbar Weltkrieges. Die damalige Kreisstadt schen Verbände marschierten kurz die kriegerischen und fried- hatte mit militärischen Einheiten danach in die Stadt ein, in der lichen Zeitläufe des späten belegte Kasernen, und auf den damit am 30. März 1945 der Zweite Mittelalters und der frühen Höhen gab es mit Geschützen verse- Weltkrieg beendet war. Am „Tag des Neuzeit in fast einmaliger hene Bunker, die als letztes Verteidi- offenen Denkmals“ werden „Krieg Geschlossenheit. In den gungssystem hinter dem „Westwall“ und Frieden“ in der historischen engen Gassen und an den wirksam werden sollten. Die Panzer Stadt Büdingen mit speziellen kleinen Plätzen erheben der amerikanischen 4. Armee stan- Führungen und Vorträgen aus- sich zahlreiche, meist den auf der Vonhäuser Höhe und drücklich gewürdigt. kleine Fachwerkhäuser, in waren zum Angriff bereit, was Alt- Siehe Übersicht Seite 17. denen die „Ackerbürger“ Büdingens Vernichtung hätte be- Willi Luh Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:39 Uhr Seite 9

Veranstaltungen zum »Tag des offenen Denkmals« Seite 9

Die Übersicht Alle Veranstaltungen zum »Tag des offenen Denkmals« in Hessen

In der Übersicht sind alle Denkmäler für Kriegs- • Ev. Kirche, tekten Friedrich Pützer 64404 Bickenbach Kulturdenkmäler Hessens, opfer aus verschiedenen Nibelungenstr. 25. erbaut. • Kolbsches Haus, die am 11.9.2005 für Epochen. 1896 eingeweiht. 11.00 Uhr Vernissage zu Darmstädter Str. 35. Besucher zugänglich sein Führung: 14.00 Uhr. Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr. einem Kunstprojekt. Erbaut in der 2. Hälfte werden, alphabetisch nach Info: (0 62 52) 6 91 12 Führungen und Orgel- Info: (0 61 51) 42 78 12 des 16. Jh., Kreisen, Städten und Gemein- • Martin-Buber-Haus, musik während der heute Museum. den angeordnet. Farbig unter- Werléstr. 2. Öffnungszeit. 64285 - Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, legt sind die Objekte, bei 1916-1938 Wohnhaus Bessungen Führungen: 11.00 und denen Führungen, Aktionen Martin Bubers, Gedenk- 69239 Neckarsteinach • Ev. Kirche, 15.00 Uhr. etc. zum Thema „Krieg und stätte, seit 1979 Sitz des • Ev. Kirche, Am Kapellberg 2. Frieden“ stattfinden. Bei den Intern. Rates der Christen Kirchenstr. 10. 1574 durch den Architek- 64807 Dieburg Öffnungszeiten der Kirchen und Juden. Spätgotische Kirche, innen ten Jakob Kesselhut • Schloss Fechenbach, ist der vormittägliche Gottes- Geöffnet: 11.00–16.00 Uhr, jüngst restauriert. errichtet, 1909 Jugendstil- Eulengasse 8. dienst zu berücksichtigen. Führungen: 11.00 und Geöffnet: 10.30–17.00 Uhr. Umgestaltung, Architekt Klassizistisch überformtes Sofern nicht anders angege- 14.00 Uhr. Info: (0 62 29) 4 59 Friedrich Pützer. Barockschloss, zurzeit ben, ist keine Anmeldung • Kath. Pfarrkirche St. Peter, Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Sanierung. notwendig. Bei Gruppen Kirchengasse 5. 68519 Viernheim Führungen: 11.00 und Führungen: 11.00 und immer Anmeldung erbeten. „Bergsträßer Dom“ von • Ev. Auferstehungskirche, 16.30 Uhr. 15.00 Uhr, Treffpunkt Die Veranstaltungen sind 1900–04. Berliner Ring 74. Info: (0 61 51) 6 32 12 Parkseite, Dokumentation kostenfrei, sofern nicht anders Geöffnet: 8.00–22.00 Uhr, 1902 im sog. Heimatstil zum Stand der Sanierung. vermerkt. Führungen: 13.00 und erbaut. 64295 Darmstadt- Info: (0 60 71) 2 33 65 Zusammenstellung: 17.00 Uhr, Treffpunkt vor Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Heimstättensiedlung Sonja Bonin der Kirche. Führungen nach Bedarf, • Ev. Matthäuskirche, 64405 Fischbachtal- Info: (0 62 52) 9 30 90 17.00 Uhr Orgelführung und Heimstättenweg 77/79. Niedernhausen konzertante Einführung. Notkirche von O. Bartning, • Ev. Pfarrkirche, BERGSTRASSE 1950 eingeweiht. Darmstädter Str. 14. 64673 Zwingenberg Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, Neugotische Kirche, 68647 Biblis-Nordheim • Ev. Kirche, Führungen: 11.00 und so genanntes ehem. • „Nordheimer Alltags- Auf dem Berg 1. 15.00 Uhr. „Ehrenmal“ und Hirschhorn-Ersheim, Kapelle leben während des Ab 1258 erbaut. Info: (0 61 51) 31 18 79 Gemälde von Prof. Joh. 64319 Pfungstadt Turm 13. Jh., Schiff 1503, Zweiten Weltkrieges“, Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Lippann wieder in den • Ehem. Synagoge mit spätere Umbauten. Ausstellung im Alten Orgelführungen: 11.00 und 64291 Darmstadt- Kirchenraum integriert. Wohnhaus und Frauenbad, Geöffnet: 9.30–19.00 Uhr, Rathaus. 15.00 Uhr, Kranichstein Geöffnet: ganztägig, Hillgasse 8. Führungen: 11.30 und Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 17.00 Uhr Orgelvesper. • Eisenbahnmuseum, Führungen: 11.00 und Seit 1820 im Besitz der 15.30 Uhr, Info: (0 62 45) 55 63 Info: (0 62 51) 7 58 44 Steinstr. 7. 15.00 Uhr nach jüdischen Gemeinde, 17.00 Uhr „Concerto“ 1898 erbaut, stillgelegt Anmeldung unter seit 1990 Stadtarchiv. (Kammermusik). 68642 Bürstadt 1960, seit 1970 Museum. (0 61 66) 4 24 Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, • Kath. Kirche St. Michael, STADT DARMSTADT Geöffnet: 10.00–16.00 Uhr, Führungen nach Bedarf. 64342 Seeheim- St. Michaelstr. 1. Führungen ab 10.30 Uhr 64823 Groß-Umstadt Info: (0 61 57) 8 44 70 Jugenheim–Balkhausen Barock, 1923–26 erweitert, • „Von Revolution zu halbstündlich, Treffpunkt • Ev. Stadtkirche, oder 9 88 11 25 • Katharinenkapelle, 1952–57 barockisiert. Heppenheim, katholische Revolution (1789/1948)“. „Wartesaal“. Am Markt. Felsbergstr. Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr. Pfarrkirche St. Peter Führung: 14.30 Uhr, Erbaut 1260, erweitert 64354 Reinheim- Wohl im 14. Jh. gegründet. Führungen nach Bedarf. Treffpunkt Liebig-Denk- 64291 Darmstadt- 1490. Georgenhausen Geöffnet: 10.00-18.00 Uhr, Info: (0 62 06) 85 69 69434 Hirschhorn mal vor Engel-Apotheke Wixhausen Geöffnet: 11.30–19.00 Uhr, • Ev. Georgskirche, Führungen nach Bedarf. • Wendelinuskapelle im • Ehem. Karmeliter-Kloster- Luisenplatz (2,5 Std.) • Pfarrhof und Dorf- Führungen: 11.30, 15.00 Ollenhauerstr. 36. Info: (0 62 57) 6 21 86. Boxheimer Hof. kirche, • „Entwicklung vom museum, und 17.00 Uhr, Erbaut 1790-92. Erbaut 1818. Klostergasse. Exerzierplatz zum erhal- Römergasse 17. Kinderprogramm. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, 64342 Seeheim- Geöffnet 15.00–18.00 Uhr. 1406 als Stiftung des Ritters tenswerten Gewerbepark“. Romanischer Turm, einst Info: (0 60 78) 91 03 34 Führungen: 11.00, 13.00 Jugenheim–Malchen Führungen nach Bedarf. Hans V. erbaut. Führung: 11.00 Uhr, Teil einer Burg, um 1300 und 17.00 Uhr. • Ev. Kirche, Info: (0 62 06) 7 95 06 Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr. Treffpunkt Rheinstr./Ecke Kirchenbau unter Einbe- 64823 Groß-Umstadt– Info: (0 61 62) 18 64 Frankensteiner Str. 24. Info: (0 62 72) 14 49 Goebelstr. vor Fa. ziehung eines steinernen Kleestadt Ersterwähnung 1514. 64683 Einhausen • Kath. Pfarrkirche Küchen-Keie (1,5 Std.) Hauses, um 1400 gotischer • Ev. Kirche, 64380 Rossdorf Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr, • „Nie wieder Krieg“, „Maria Immaculata“, • Weißer Turm, Ausbau. Turmgasse 4. • Südhessisches Hand- Führungen nach Bedarf. Ausstellung im Bürger- Marktplatz. Ernst-Ludwig-Platz. Geöffnet: 11.15–18.00 Uhr, 555 Jahre alt. werksmuseum, Info: (0 61 51) 5 60 26 haus, Friedensstr. 1632 erbaut als luth. Ehem. Wehrturm der Stadt- Führungen: 11.15 und Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Holzgasse 7. Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, Predigerkirche, seit 1732 mauer, ca. 1450 erbaut. 15.00 Uhr. Führungen: 15.00 und Im ehem. Bahnhof von 15.00 Uhr Vortrag über katholisch. Geöffnet: 12.00–16.00 Uhr, Info (0 61 50) 77 31 15.30 Uhr. 1897, seit 1988 Museum. STADT FRANKFURT A.M. die Kriege in Einhausen. Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr. Führungen: 13.00 und Ausstellung: „Konfirmation Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr, Info: (0 62 51) 5 18 79 Info: (0 62 72) 14 49 15.00 Uhr. in Kleestadt ab 1903“. Führungen nach Bedarf. • Dom St. Bartholomäus, • Ev. Kirche, Info: (0 61 51) 12 64 62 DARMSTADT-DIEBURG Info: (0 60 78) 64 92 Domplatz 1. 64658 Fürth Alleeweg 6. • Park Rosenhöhe. 64850 Schaafheim Führungen: 14.00 Uhr zum • Kath. Pfarrkirche 1890–92 erbaut. Ehem. Weinberg, seit • Geführte Bustour 64823 Groß-Umstadt– • Ev. Kirche, aktuellen Sachstand der St. Johannes d. Täufer, Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr. 1810 Park. durch den Landkreis Klein-Umstadt Weinbergstr. Restaurierungsarbeiten Erbacher Str. 1. Info: (0 62 72) 22 25 Führung „Krieg und zum Thema „Krieg und • Ev. Kirche, 1839–41 erbaut nach am Turm, 16.00 Uhr zu Erbaut 1752, erweitert Frieden – Auswirkungen Frieden“, An der Wehrkirche. Plänen von Georg Moller. neuen baugeschichtlichen 1960/61, renoviert 2002. 69434 Hirschhorn- auf den Park Rosen- z.B. Burgen, Wehr- Wehrkirche von 1425. Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr, Erkenntnissen am Turm. Geöffnet: 8.00–20.00 Uhr, Ersheim höhe“: 15.00 Uhr, Treff- kirchen, Gedenkstätten Geöffnet: 10.00–19.00 Uhr, Turmbesteigung. Info: (0 69) 21 24 46 19 Führungen: 10.30 und • Kapelle. punkt Löwentor. etc. Führungen: 14.00, 16.00 Info: (0 60 73) 8 85 28 • Kath. Kirche St. Leonhard, 14.00 Uhr. Ab 1320 erbaut, Fresken Info: (0 61 51) 59 64 97 Start: 10.00 Uhr, und 18.00 Uhr. • Ehrenfriedhof, Alte Alte Mainzer Gasse 23. Info: (0 62 53) 39 65 erhalten. Führung „Die Bäume im Anmeldung erforderlich Info: (0 60 78) 22 54 Gottesackerkapelle, Führung: 16.00 Uhr zur Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr. Park Rosenhöhe“: 11.00 unter Weinbergstr. Außeninstandsetzung. 69517 Gorxheimertal- Info: (0 62 72) 14 49 Uhr, Treffpunkt Löwentor. (0 61 51) 8 81 10 13. 64409 Messel Kapelle des 15. Jh., Info: (0 69) 21 24 46 19 Unterflockenbach Info: (0 61 51) 13 29 00 Info: (0 61 51) 8 81 23 33 • Fossilienfundstätte flächenhaftes Gefallenen- • Petersfriedhof, • Ev. Kirche, 68623 Lampertheim Grube Messel. denkmal. Stephanstr. Im Gärtel 2. • Kath. Pfarrkirche Mariä Ehem. Ölschiefertagebau, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Friedhof für luth. und Verkündigungsfenster. Verkündigung, Fossilien des Tertiär, Führung: 14.00 Uhr, reform. Gläubige von Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, Hagenstr. 11. UNESCO-Weltkulturerbe. Treffpunkt Heimat- und 1453–1828. Führung nach Anmeldung Erbaut 1954, Führungen: 11.00, Geschichtsverein, Führung: 11.00 Uhr, unter (0 62 01) 2 94 60 renoviert 2003. 14.00 und 16.00 Uhr, Weedstr. 12; Treffpunkt Kreuzigungs- Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr, Treffpunkt Parkplatz Backesfest. gruppe, Stephanstr. 68649 Groß-Rohrheim Erläuterungen. Aussichtsplattform. Info: (0 60 73) 95 22 Info: (0 69) 21 24 33 80 • Ev. Kirche, Info: (0 62 06) 23 25 oder Info: (0 61 59) 51 19 • Alte Nikolaikirche, Kirchstr. 5 14 05 64342 Seeheim- Römerberg. 1688 Grundsteinlegung. 64839 Münster Jugenheim Gotischer Bau. Geöffnet: 15.00–17.00 Uhr. 64678 Lindenfels • Kath. Pfarrkirche • Ev. Bergkirche Geöffnet: 8.00–20.00 Uhr, Info: (0 62 45) 90 88 89 • Kath. Pfarrkirche St. Michael, Jugenheim, Heiligenberg. Führung: 11.15 Uhr. St. Petrus und Paulus, An der Kirche 2. 1263 erbaut, letzter Umbau Info (0 69) 28 42 35 64646 Heppenheim Burgstr. 43. Erbaut 1785/86, 1856. • Starkenburg. Geweiht 1745. erweitert 1910, Geöffnet: 11.30–18.00 Uhr, 60437 Frankfurt- Am Samstag 10.9.05 um Geöffnet: 8.30–19.00 Uhr, Dieburg, Schloss Fechenbach in Sanierung Innenrenovierung 2003. Führungen: stündlich, 17.00 Uhr Eröffnungs- Führungen: 14.00, 16.00 Geöffnet: 11.30–18.30 Uhr, 20.00 Uhr Konzert (Bach, • Ehem. Bonifatius-Kapelle, veranstaltung zum „Tag des Uhr und nach Vereinbarung • Verwaltung der Ev. Kirche 64832 Babenhausen- Führungen: 14.30 und Vivaldi, Torelli). Oberer Kalbacher Weg 7. offenen Denkmals“, siehe unter (0 62 55) 95 21 73 in Hessen und Nassau, Langstadt 16.00 Uhr. Info: (0 62 57) 6 21 86 1932 von Martin Weber Titelblatt. • Ev. Kirche, Paulusplatz 1. • Ev. Kirche, Info: (0 60 71) 3 13 13 • Historischer Kreuzgarten, als oktogonaler Zentralbau • Altstadtführung. Burgstr. 34. Als Bank 1906 erbaut, Hauptstr. auf dem Heiligenberg mit Zeltdach erbaut. Führung am Samstag Mollerbau von 1825. Architekt Paul Meissner, Erbaut 1878-80. 64839 Münster-Altheim oberhalb der Ortslage Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, 10.9.05 vor der Eröffnungs- Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr. seit 1958 EKHN, saniert Geöffnet: 10.15–17.00 Uhr, • Ev. Kirche, Jugenheim. Führungen nach Bedarf. veranstaltung zum „Tag Info: (0 62 55) 5 12 2002/03. Führungen: 14.00–17.00 Kirchstr. 18. Mittelalterliche Klosterruine, Info: (0 69) 50 41 41 des offenen Denkmals“: Führungen: 11.00 und Uhr nach Bedarf, Erbaut um 1000, ehem. Mausoleum von 1892 15.00 Uhr, Treffpunkt 64653 Lorsch 12.00 Uhr, Treffpunkt 17.00 Uhr Diavortrag über später erweitert. –94, Goldenes Kreuz, etc. 60385 Frankfurt- Tourist-Info Marktplatz, • Museumszentrum Kloster Haupteingang. Neugotik, Geöffnet: 10.00– Geöffnet: 14.30–17.30 Uhr, Bornheim Anmeldung unter (0 62 52) Lorsch, Info: (0 61 51) 40 54 18 14.00, 15.00 und 18.00 Uhr, Führungen bei Bedarf. • Ev. Johanniskirche, 13 11 71 oder 13 11 72. Nibelungenstr. 35. • Pauluskirche, 16.00 Uhr Orgelmeditation Turmbesteigung alle 2 Std., Info: (0 62 57) 21 46 Turmstr. 12. • Ehrenmalanlage, UNESCO-Weltkulturerbe. Niebergallweg 20. auf der historischen Kirchfest. • Ev. Laurentiuskirche 1753/78 errichtet, Gräffstr. Ecke Graben. Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr. 1905–07 unter dem Archi- Bechstein-Orgel. Info: (0 60 71) 4 94 91 01 Seeheim, Kirchstr. 1948 Wiederaufbau. Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:39 Uhr Seite 10

Seite 10 Veranstaltungen zum »Tag des offenen Denkmals«

Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, 60439 Frankfurt- Erbaut 1902–04, Ende Am Florenberg. Zeiten der Führungen Führungen nach Bedarf. Niederursel der 1920er Jahre von der Wehrkirche mit Wehr- und Info unter Info: (0 69) 94 54 78 14 • Gustav-Adolf-Kirche, Familie Mumm an die mauer von ca. 890. (06 41) 3 06 14 24 oder Alt-Niederursel 30. Stadt Frankfurt verkauft, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, www.giessen.de 60488 Frankfurt- Erbaut 1927, Architekt: seit Mitte 1950er Jahre Führungen: 11.30, 15.30 • Kriegerdenkmal- Hausen Martin Elsässer. IfAG bzw. Bundesamt für und 16.30 Uhr, Rundgang im Stadtraum • Ev. Kirche, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Kartographie und Geo- Eröffnung des Backhauses Gießen. Alt-Hausen 1. Führungen: 14.00 und däsie. von ca. 1720. Zeiten und Info unter Klassizistischer Bau von 16.00 Uhr. Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, Info: (06 61) 3 34 47 (06 41) 3 06 14 24 oder 1852. Info: (0 69) 58 51 91 Führungen Villa: 11.00, www.giessen.de Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, 13.00 und 15.00 Uhr, 36169 Rasdorf • Stadtführung zum Erläuterungen, kleine 60318 Frankfurt- Bunkeranlage: 12.00, • Gedenkstätte „Point Wiederaufbau Gießens. Ausstellung zu Kriegszer- Nordend 14.00 und 16.00 Uhr, Alpha“, 15.30 Uhr, Treffpunkt störungen im Stadtteil. • Wiesenhüttenstift, am 10.9.05 um 19.00 Uhr Hummelsberg 1. Universitätsbibliothek, Info: (0 69) 74 22 36 44 Richard-Wagner-Str. 11. Konzert mit den Frank- Ehem. Beobachtungs- Bismarckstr. 37. furter Kammersolisten, stützpunkt der U.S. Army, 14.00 Uhr „Neueröff- Kalbach-Heubach, ehemalige Synagoge Eintritt: 12 Euro. heute Mahn-, Gedenk- nung“ Universitäts- Info: (0 69) 6 33 33 27 Führungen: 11.00, 2. Grenzgang an der und Begegnungsstätte. bibliothek mit Vorträgen, • Kath. St. Bonifatius- 14.00 und 16.00 Uhr, Grenze zwischen dem Geöffnet: 9.00–18.00 Bildern, Filmen und kirche, Treffpunkt Eingang Ober- ehem. Freiherr Riedesel- Uhr (Eintrittsgebühr), „Zeitzeugen“. Holbeinstr. 70. lindau am Pavillon des schen Gebiet, dem Führungen (Gebühr): Info: (0 64 03) 69 46 05 Erbaut 1927 als Gedächt- Instituts für Sozialarbeit. Probsteiamt Blankenau 9.00 und 13.00 Uhr niskirche für die im Info: (0 69) 72 32 47 und Hochstiftlichem Besichtigung Militärfahr- 35396 Gießen-Wieseck Ersten Weltkrieg Fuldischem Gerichtsamt zeuge, Treffpunkt Kasse, • Michaelskirche, Gefallenen. 65931 Frankfurt- Hosenfeld, Treffpunkt 10.00 Uhr Museum Kirchstr. Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr, Ortsausgang Greben- und Außengelände, 13. Jh., erweitert 15. Jh. Führungen nach Bedarf. • Ev. Kirche, hain-Zahmen Richtung Treffpunkt Haus auf Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Info: (0 69) 63 11 10 26 Frankenthaler Weg 33a. Blankenau. der Grenze, Info: (06 41) 5 23 68 • Ehem. „Villa Speyer“, 1912 errichtet. 3. „Jahrmillionen und 11.30 Uhr Wanderung zu Kennedy-Allee 70. Geöffnet: 10.30–12.00 Uhr. Jahrtausende vor der den Sprengschächten, Historistische Villa um Info: (0 69) 36 46 28 Haustür“, Geologie und Treffpunkt Kasse, LANDKREIS GIESSEN Frankfurt-Heddernheim, Reihenhaus 1905, zurzeit Umbau zum Archäologie (z.B. Hügel- 14.00 Uhr Wanderung Hotel. gräber, Werksteinfunde), zum Turm Wiesenfeld 35305 Grünberg- 60439 Frankfurt- Alten- und Pflegeheim Geöffnet: 11.00–12.00 Uhr, STADT FULDA Treffpunkt „Feldis mit Innenbesichtigung, Beltershain Heddernheim von 1909. Führung: 11.00 Uhr nach Hütte“, Str. Hosenfeld- Treffpunkt Haus auf der • Ev. Kirche, • Reihenhaus in der Führung: 11.00 Uhr, max. Anmeldung unter • Ehem. Artilleriekaserne, Zahmen, ca. 400 m Grenze, Aspengasse 6. Römerstadt, 30 Pers., Anmeldung unter (0 69) 21 23 06 18 Marquardstr. 19–43. westlich der Hosenfelder 15.00 Kinder-Theater- Entstanden um 1500. Im Burgfeld 136. (0 69) 21 23 68 99 oder 1899–1901 errichtet. Kirche am „Grabberg“. stück „Das Urwaldei“, Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr. Musterhaus mit original 21 23 85 59. 60529 Frankfurt- Geöffnet: ab 11.00 Uhr, Ab 15.00 Uhr Grenzfest Haus auf der Grenze, Info: (0 64 01) 64 21 Frankfurter Küche und • Mausoleum des Kur- Schwanheim siehe Tagespresse, in Jossa, Freizeitanlage Eintritt: 6/4 Euro, Dokumentation des Neuen fürsten von Hessen auf • Martinuskirche, Führungen nach Bedarf, „Semerod“ mit großem 16.30 Uhr Theaterstück 35305 Grünberg– Frankfurts (1925–30). dem Hauptfriedhof, Martinskirchstr. 52. Treffpunkt Innenhof Ritterspektakel. „Born in the GDR“ für Klein-Eichen Geöffnet: 15.00–18.00 Uhr, Eckenheimer Landstr. 1911 erbaut, zurzeit FH Fulda/Mensa. Info: (0 66 50) 9 62 00 Erwachsene und Jugend- • Ev. Kirche, Führungen nach Bedarf. 188–190. restauratorische Info: (06 61) 1 02 16 16 liche, Haus auf der Ibdorfer Str. 1. Info: (0 61 72) 93 46 00 Erbaut 1843–47. Untersuchungen. 36154 Hosenfeld- Grenze, Eintritt: 8/6 Euro, Fachwerkkirche aus dem Geöffnet: 13.30–16.30 Uhr, Geöffnet: 10.30–16.00 Uhr. 36041 Fulda-Neuenberg Blankenau Ausstellung Deutsch- 16. Jh. 65929 Frankfurt-Höchst Führungen während der Info: (0 69) 35 55 86 • Ehem. Down´s Barrak´s, • Bonifatiusroute. Deutsches Sofa, Haus auf Ganztägig geöffnet. • Stadtmauer und Altstadt. Öffnungszeit. • Kath. Pfarrkirche St. heute Katasteramt, Wanderung mit vielen der Grenze, Info: (0 64 00) 53 28 Führung zu Stadtmauer- Info: (0 69) 34 25 02 Mauritius, Kettelerstr. Klein- und Naturdenk- 13.00–15.00 Uhr Kinder- resten und sanierten • Hauptfriedhof und Mauritiusstr. 10. Als Ludendorffkaserne mälern: 10.30 Uhr, aktionen, Haus auf der 35305 Grünberg– Gebäuden: 11.00 Uhr, Neuer Jüdischer Friedhof, Neugotisch, geweiht 1901. erbaut. Treffpunkt Heimatmuseum Grenze. Lardenbach Treffpunkt Höchster Markt, Erweiterungsplan von Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr, Geöffnet: ab 11.00 Uhr, Propsteiplatz. Info: (0 66 51) 91 90 30 • Ev. Kirche, vor Markthalle. Ernst May, Grabmale im Führung nach Vortrag, siehe Tagespresse, 9 km Länge, bitte festes • Wehrfriedhof, Am Larbach 2. Info: (0 69) 21 23 32 09 Stil der Neuen Sachlichkeit. 14.30 Uhr Vortrag: Führungen nach Bedarf, Schuhwerk und Ver- Geisaer Tor. Fachwerkkirche von 1657. • Stadtbefestigung des Eckenheimer Landstr. „Glocken – Symbole für Treffpunkt Haupteingang. pflegung mitbringen. Um 1200 angelegt, voll- Ganztägig geöffnet. 14. und 15. Jh. 188–190. Krieg und Frieden“, Info: (06 61) 1 02 16 16 Info: (0 66 50) 91 92 65 ständig erhalten. Info: (0 64 00) 53 28 Führungen: 13.00 und Führung: 11.00 Uhr, Turmbesteigung, Führung: im Anschluss 15.00 Uhr, Treffpunkt Treffpunkt Haupteingang. Geläutevorführung. 36088 Hünfeld- an die Führung Stifts- 35305 Grünberg- Hof des Alten Schlosses Info: (0 61 72) 93 46 00 Info: (0 69) 35 61 52 LANDKREIS FULDA Mackenzell kirche. Queckborn (siehe auch Führung • Ev.-luth. Wartburgkirche, • Herrenmühle. Info: (0 66 51) 96 01 10 • Ev. Kirche, Stadtmauer und Altstadt). Hartmann-Ibach-Str. 108. 65929 Frankfurt- 36103 Flieden Ehem. Wassermühle, • Stiftskirche, Geöffnet: 10.30–16.00 Uhr. Info: (0 69) 3 05 69 88 Hallenkirche von 1962. Unterliederbach • Hüttnergut „Lenzis“, erbaut ca. 1620, Am Anger. Info: (06 41) 3 06 14 24 • Höchster Schloss, Geöffnet: 11.30–18.00 Uhr, • Alte Dorfkirche, Ringweg 5. Umbau 2000/01. Errichtet 1274, romanisch- Höchster Schlossplatz 16. 18.00 Uhr Konzert „Klang- Heugasse, am Marktplatz. Kleinbauernhof um 1800, Geöffnet: 10.00– gotische Basilika. 35305 Grünberg- Ehem. Wasserburg, heute Raum Kirche“. Barocke Kirche auf mittel- heute Museum. 18.00 Uhr, Ganztägig geöffnet, Reinhardshain Stadtteilmuseum und Info: (0 69) 94 59 25 46 alterlichen Fundamenten. Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, Führungen: ab 10.00 Uhr Führung: 14.30 Uhr. • Ev. Kirche, Firmenmuseum Hoechst. Geöffnet: 9.30–18.00 Uhr, Führungen während der zweistündlich, Info: (06 61) 6 00 62 40 Am Festplatz 1. Geöffnet: Museum und 60594 Frankfurt-Oberrad Führungen nach Bedarf. Öffnungszeit. Treffpunkt Mühlenraum. und (0 66 51) 96 01 10 Fachwerkkirche von 1617. Turm 10.00–16.00 Uhr, • Gerbermühle, Info: (0 69) 30 71 16 Info: (0 66 55) 38 41 Info: (0 66 52) 91 94 50 • Wallfahrtskapelle auf Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr. Turmbesteigung je max. Deutschherrnufer 105. dem Gehilfersberg. Info: (0 64 01) 64 21 15 Personen. Erstnennung 1311, neue Errichtet um 1625. Info: (0 61 96) 2 77 00 Grabungen 2004/05. Geöffnet: 16.00–18.00 Uhr, 35452 Heuchelheim • Ev. Stadtkirche, Führung: 10.00 Uhr. Führung: 17.00 Uhr. • Alte Martinskirche, Leverkuser-/Melchiorstr. Info: (0 69) 21 23 68 99 Info: (0 66 51) 96 01 10 Kirchstr. Im Stil der Neorenaissance Turm um 1270, Chor erbaut. 60314 Frankfurt- Anfang 14. Jh., Schiff ca. Geöffnet: 15.00–17.00 Uhr, Ostend STADT GIESSEN 1450. Führung: 15.00 Uhr, • Hochbunker, Geöffnet: 10.30–17.00 Uhr, Orgelkonzert, Turm- Friedberger Anlage 5/6. • „Burg und Festung, Führungen: 10.30 und besteigung. Errichtet auf den Funda- historische Wehranlagen“ 16.30 Uhr zum Thema Info: (0 69) 31 30 85 menten einer 1938 Lichtbildervortrag „Krieg und Frieden“ abgebrannten Synagoge. im Netanya-Saal des und anschließend Erläu- 60437 Frankfurt– Geöffnet: 11.00–16.00 Uhr, Alten Schlosses, terungen zur Orgel. Nieder-Erlenbach Führung: 11.30 Uhr, Brandplatz 2. 17.00 Uhr geistliche • Ev. Pfarrkirche, Ausstellung: „Ostend – Blick Anschließend Führung Abendmusik. Zur Charlottenburg 1. in ein jüdisches Viertel“. durch die Innenstadt mit Info: (06 41) 6 55 15 Frühbarocker Bau mit • Ostpark. Burgmannenhäuser, • Ehem. Dorfbackhaus, gotischen Resten. 1908–11 angelegt. Burgmauer, Marktplatz, Wilhelmstr. 36. Geöffnet: 12.00–17.00 Uhr. Führung: 11.00 Uhr Altem und Neuem Erbaut 1926, heute nach Anmeldung unter Schloss, etc. Kameramuseum. 60437 Frankfurt– (06 11) 6 90 61 70, Altes Schloss geöffnet: Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr, Nieder-Eschbach Treffpunkt Eingang 10.00–17.00 Uhr. Erläuterungen. • Ev. Kirche, Ostparkstr./Ratsweg/ Frankfurt-Sachsenhausen, Villa Mumm Zeiten und Info unter Info: (06 41) 6 23 94 Deuil-la-Barre-Str. 74. Saalburgallee. (06 41) 3 06 14 24 oder 1617/18 erbaut. • Heimatmuseum, 36154 Hosenfeld 36148 Kalbach-Heubach www.giessen.de 35452 Heuchelheim- Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, 60489 Frankfurt- Liederbacher Str. 131. • Drei historische Grenz- • Ev. Kirche, • „Von der Festung zum Kinzenbach Führungen nach Bedarf. Rödelheim In Scheune aus dem 18. Jh., gänge anläßlich des Kirchweg 1. Bunker – Gießen als • Bahnhofsgebäude der Info: (0 69) 5 07 38 54 • Ev. St. Cyriakuskirche, Grenzsteine 17.-19. Jh. 400. Jahrestages der 1602 Ersterwähnung, 1754 Militärstandort seit der ehem. „Kanonenbahn“ Auf der Insel 5. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Zirkgänge und Grenzritte erweitert. Mitte des 19. Jh.“ Lollar-Wetzlar, 60528 Frankfurt- Gotischer Chorraum, Führungen nach Bedarf. des ehem. Fuldischen Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr. Rundfahrt mit Besichti- Bahnhofstr. 30. Niederrad Langhaus Wiederaufbau Info: (0 69) 30 78 06 Gerichtsamtes Hosenfeld Info: (0 97 42) 2 21 gung von der Innenstadt 1877/78 erbaut, 1987/88 • Historische Kläranlage, von 1951. 1605. • Ehem. Synagoge, zu Kasernenanlagen bis restauriert, heute Heimat- Lyoner Str. 6, Zugang über Geöffnet: 10.00–12.00 Uhr 60325 Frankfurt- Alle Grenzgänge: Beginn Friedensstr. 9. zur Bunkeranlage. museum. Schwanheimer Ufer. und 15.00–18.00 Uhr, Westend 13.00 Uhr, Ende ca. 15.00 Erbaut 1843, 1937-72 Anmeldung erforderlich. Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, Erste Kläranlage Frankfurts Führungen: 15.00 Uhr und • Rothschildpark, Uhr, Teilnahme auch für Rathaus, zurzeit Zeiten und Info unter Führungen nach Bedarf, von 1887, erweitert 1902. nach Bedarf. Bockenheimer Landstr. Reiter und Reitergruppen Sanierung. (06 41) 3 06 14 24 oder Ausstellung „Alles blauer Geöffnet: 10.00–15.00 Uhr, Info: (0 69) 78 53 44 Kauf des Geländes 1813, nach Anmeldung möglich. Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr. www.giessen.de Dunst?! - Zigarrenindustrie Führungen während der Anlage des Parks im 1. Grenzgang um den • Bunker des Musik- im Gießener Raum und Öffnungszeit; es stehen 60598 Frankfurt- englischen Stil und ehem. „von Lüderer“- 36093 Künzell- und Kunstvereins insbesondere in Heuchel- keine Parkplätze auf der Sachsenhausen Erweiterungsbau einer Besitz Jossa, Treffpunkt Engelhelms Gießen e.V., heim“. Anlage zur Verfügung. • Villa Mumm, Villa 1830/31. Annahof beim Flugplatz • Kirche St. Flora und An der Automeile 16. Info: (06 41) 6 14 29 Info: (0 69) 21 23 26 01 Richard-Strauss-Allee 11. Ganztägig geöffnet, Hosenfeld-Jossa. Kilian, Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, oder 6 17 75 Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:39 Uhr Seite 11

Veranstaltungen zum »Tag des offenen Denkmals« Seite 11

35410 Hungen 35440 Linden– 64572 Büttelborn- HERSFELD-ROTENBURG • Martinskirche, • Ev. Stadtkirche, Großen-Linden Worfelden Martinsplatz 5a. Liebfrauenberg. • Ev. Kirche, • Ev. Kirche, 36219 Cornberg 1367 geweiht, seit 1567 1286 Ersterwähnung, Frankfurter Str. 42. Unterdorf 35. • Ehem. Benediktiner- Grablege der Hessischen mehrfach erweitert und Im Kern romanischer Bau. 1696 erbaut, Knauth-Orgel innenkloster, Landgrafen, 1943 zer- umgebaut. Geöffnet: 11.00– von 1623/24. Am Steinbruch 1. stört, Wiederaufbau Geöffnet: 9.00–20.00 Uhr, 15.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Heute Kulturmuseum mit 1954–58. Führung: 11.00 Uhr, Führungen während Führungen während der Sandsteinmuseum etc. Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, 17.00 Uhr Konzert der Öffnungszeit. Öffnungszeit, Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, Führungen (Turm und „Orgel plus“. Info: (0 64 03) 96 38 89 11.00 und 15.00 Uhr Führungen: 10.30 und Gruft): 11.30, 15.00 und Info: (0 64 02) 98 51 Orgelvorführung. 14.30 Uhr, Treffpunkt 17.00 Uhr. • Schloss, 35415 Pohlheim- Info: (0 61 52) 32 15 Klosterhof. Info: (05 61) 77 02 67 Schlossgasse 11. Grüningen Sonderausstellung zum 1383 Ersterwähnung, • Ruine der Wasserburg, 65479 Gernsheim UNRRA-Deportierten- 34132 Kassel- heute Wohnungen. Burggrabenstr. • Altes Elektrizitätswerk, Lager Cornberg 1945–49. Nordshausen Führung: 14.00 Uhr, Ersterwähnung 1394. Riedstr. 28. Kinderaktionen. • Klosterkirche, Ausstellung im „Pferde- Geöffnet: 10.00– Wohn- und Industrie- Info: (0 56 50) 5 18 Am Klosterhof 13. stall“, 14.00 Uhr, gebäude von 1905, heute Gotische, ehem. Zister- 11.30 Uhr Konzert Führungen nach Bedarf. Museum für Druckkunst. 36286 Neuenstein- zienserinnenklosterkirche. „Sky-line-Brass-Band“, Info: (0 64 03) 6 20 19 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Saasen Ganztägig geöffnet, 15.00 Uhr Konzert Bläser- Ausstellung: „Regionale • Schloss, Führung: 11.00 Uhr. quintett im Blauen Saal. 35447 Reiskirchen Identitäten“ von Mario Schlossbergweg. Info: (0 64 02) 50 81 58 • Heimatmuseum Derra. Mitte 13. Jh. erbaut, 1357 34125 Kassel- Hirtenhaus, Info: (0 62 58) 48 28 und 1629 Wiederauf- Unterneustadt 35410 Hungen- Oberdorfstr. 19. bauten. • Ehem. Kastell an der Obernhofen Fachwerkhaus erbaut vor 64521 Groß-Gerau Geöffnet: 13.00–17.00 Uhr, Fuldabrücke, • Heimatmuseum, 1700, eingerichtete • Ev. Stadtkirche, Führung: 13.00 Uhr, Mühlengasse 1. Oberhofstr. 2–4 Wohnung um 1910. Kirchstr. Treffpunkt Innenhof, 1686 errichtet, 1943 aus- Bäuerliches Wohnen, Geöffnet: 11.00– Wiederaufbau von 1955. Fotos, Bilder, Texte und gebrannt, neu bebaut, Kassel, Martinskirche altes Handwerk etc. 18.00 Uhr, Führung: 15.00 Uhr. Musik zum Thema „Krieg Teile der Bastion erhalten. Info: (0 61 52) 91 02 80 und Frieden“ erstellt von 61381 Friedrichsdorf- • Bunker auf der Bleiche. Geöffnet: 10.00– Schülern der Gesamt- Köppern Geöffnet: 10.00–16.00 Uhr. 20.00 Uhr, 64569 Nauheim schule Geistal. • Gedenksteine. Info: (0 61 71) 50 24 84 Theateraufführung, • Kriegerdenkmale auf Info: (0 66 77) 92 10 11 Z.B. Gedenkstein für die • Kriegs- und Antikriegs- Ausstellung. dem Friedhof, Opfer des Ersten und denkmäler. Info: (05 61) 7 87 51 88 Königstädter Str. Zweiten Weltkrieges, Führung: 14.30 Uhr, Führungen: 11.00 und HOCHTAUNUSKREIS Zwangsarbeitergräber. Treffpunkt Christuskirche. 34131 Kassel- 14.00 Uhr. Führung: 15.00 Uhr, Info: (0 61 71) 50 24 84 Wilhelmshöhe Info: (0 61 52) 6 10 25 61348 Bad Homburg Treffpunkt Kirche. • Ev. Christuskirche, • Gefallenengedenkstätte v.d. Höhe Info: (0 60 07) 12 88 Oberhöchstädter Str. 18. in der Christuskirche, 65479 Raunheim • „Die mittelalterliche Jugendstilkirche, erbaut Baunsbergstr. 11. • Mönchhofkapelle, Befestigung der Stadt.“ 61462 Königstein 1913/14. 1951 in Kratzputztechnik auf dem Caltexgelände, Führung entlang der • Burg. Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr, angelegt. B43 zwischen Raunheim ehem. Stadtmauer: 15.00 Ruine mit bedeutenden Führungen: 11.00 und Geöffnet: 11.30–12.30 Uhr, und Kelsterbach. Uhr, Treffpunkt Schloss- mittelalterlichen und 16.00 Uhr, Führung: 11.30 Uhr. Kapelle mit Friedhof von platz an der Ritter-von- barocken Bauteilen. 9.30 Uhr Gottesdienst Info: (05 61) 31 30 87 Staufenberg-Treis, ehemaliges Spritzenhaus 1687. Marx-Brücke. Führung: 13.00 Uhr. mit Einweihung der Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Info: (0 61 72) 1 00 63 20 Info: (0 61 74) 20 22 63 neu renovierten Hille- 34125 Kassel-Wolfsanger Geöffnet: 14.00 –17.00 Uhr, Führungen nach Bedarf. Führungen nach Bedarf, oder 1 00 63 19 • Ev. Immanuelkirche, brand-Orgel. • Johanniskirche, Führungen nach Bedarf. Info: (0 64 08) 6 21 25 Ausstellung zum Kriegs- • 3. Bad Homburger Burgweg. Info: (0 61 71) 5 46 35 Opferberg 16. Info: (0 60 36) 21 60 oder 6 24 77 ende in Raunheim. Schlösser- und Burgen- 1887 neugotisch erbaut. Saalbau von 1725/26, Info: (0 61 42) 4 24 96 fahrt. Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr, 61389 Schmitten- 1943 ausgebrannt, 35410 Hungen-Villingen 35447 Reiskirchen- Oldtimerausfahrt bis Führungen: ab 14.00 Uhr Arnoldshain 1953/54 Wiederaufbau. • „Krieg und Frieden in Wirberg 64560 Riedstadt- Baujahr 1965 zu Sehens- nach Anmeldung unter • Ev. Laurentiuskirche, Geöffnet: 11.30–18.00 Uhr, Villingen“, • Ev. Pfarrkirche. Goddelau würdigkeiten im Hoch- (0 61 74) 73 34 Kirchgasse 17. Erläuterungen, Dokumentation ab dem Erbaut 1754. • Ev. Kirche, taunuskreis zum Thema Ersterwähnung 1215. 16.00 Uhr „Spur der 30jährigen Krieg, Krieger- Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr. Starkenburger Str. 34. „Krieg und Frieden“. 61462 Königstein- Geöffnet: 9.30–18.00 Uhr. Steine“, Theaterstück zur denkmal, Friedensglocke. Info: (0 64 01) 64 21 Erbaut 1607. Info: (0 61 72) 17 81 52 Falkenstein Info: (0 60 84) 22 76 Geschichte Wolfsangers. Ausstellung in der Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, oder (0 61 71) 5 44 87 • Burg. Info: (0 172) 4 66 53 82 ev. Kirche. 35460 Staufenberg-Treis Führungen: 11.00 und oder [email protected] Ganerbenburg vom Ende 61389 Schmitten- Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr, • Spritzenhaus, 14.00 Uhr. homburg.de des 13. Jh. Oberreifenberg Führungen nach Bedarf, Weiherstr. 1. • Erlöserkirche, Führung: 14.30 Uhr. • Burgruine. Publikation „Tote Erbaut 1951, 2004/05 64560 Riedstadt-Leeheim Dorotheenstr. 1. Info: (0 61 74) 20 22 63 Im 12. Jh. angelegt, im mahnen zum Frieden“. Umbau zum Büro. • Ev. Kirche. Errichtet 1908. 14. Jh. ausgebaut, 1646 Info: (0 64 04) 72 08 Geöffnet: 10.00–16.00 Uhr, Erbaut 1620/21, zerstört Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, 61476 Kronberg zerstört. Ausstellung: Malerin 1945, Wiederaufbau Führungen: 11.00, 13.00, • Burg, Führung zur Rolle der 35321 Laubach Susanne Tack und Bild- 1950er Jahre. 15.00 und 17.00 Uhr. Schlossstr. 10–12. Burg als Wehranlage: • Heimatmuseum hauer Alf Becker. Geöffnet: 9.00–13.00 Uhr, Info: (0 61 72) 2 10 89 Geöffnet: 11.30–17.00 Uhr, 18.00 Uhr, „Fridericanum“, Info: (0 64 06) 83 47 50 Führung: 11.00 Uhr. • Heilig-Grab-Kapelle, Führungen zur Rolle der Ausklang mit Lagerfeuer. Friedrichstr. 9. Info: (0 61 58) 7 25 38 ev. Friedhof am Untertor. Burg als Wehranlage: Ausstellung zum Thema 35435 Wettenberg– • Heimatmuseum, Um 1490 errichtete, 13.00, 14.00, 15.00 und 61449 Steinbach „Krieg und Frieden“. Krofdorf-Gleiberg Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, 1829 nach Bad Homburg 16.00 Uhr. • Ev. St. Georgskirche, Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, • Burg Gleiberg, Vorträge, Filme, Fotos überführte Nachbildung Am 10.9.05 Vortrag Kirchgasse 5. Lesungen: 11.00 und Oberburg aus dem zum Thema „Krieg und des Heiligen Grabes zu „Die mittelalterliche Um 1270 erbaut, 15.00 Uhr aus Büchern 10. Jh., Unterburg aus Frieden.“ Jerusalem. Burg im Krieg“ um 1701–20 erweitert. der Friedenskooperative. dem 16. Jh., Info: (0 61 58) 97 53 30 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, 15.00 Uhr. Geöffnet: 11.00–19.00 Uhr, Kassel, Zeughausruine Info: (0 64 05) 77 81 Sanierung 1983–95. Führungen: 11.30, 14.30 Geöffnet: 10.00–19.00 Uhr, und 16.30 Uhr, LANDKREIS KASSEL 35321 Laubach- Führungen: 12.00 und Orgelvesper. Gonterskirchen 15.00 Uhr, Treffpunkt Info: (0 61 71) 7 25 69 34308 Bad Emstal- • Ehem. Backhaus, Hof der Unterburg. Balhorn Bachstr. Info: (06 41) 8 25 86 • Wehrkirche mit Tor- 1827 errichtet, restauriert. STADT KASSEL haus, Ummauerung und Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, 35435 Wettenberg- Gefallenendenkmal, Führungen: 11.00 und Wißmar • Zeughausruine, Fritzlarer Str. 2./Isthaer Str. 15.00 Uhr. • Fachwerkhofreite, Zeughausstr. Turm von 1488, Kirchen- Bachstr. 33. 1582 als Waffenlager schiff 1743 und 1895. 35423 Lich Erbaut um 1780, heute und Proviantmagazin Führungen: 12.00–16.00 • Ausstellung zum Nebenerwerbsbetrieb. errichtet, 1943 zerstört. Uhr zu jeder vollen Stunde. ehem. Bundeswehr- Geöffnet: ab 10.00 Uhr, Geöffnet: 10.00–14.00 Uhr, 17.00 Uhr Panflöten- standort des Flugabwehr- Führungen: 11.00 und Videofilm zur Geschichte und Orgelkonzert, raketenregiments, 15.00 Uhr, des Zeughauses, Vor- Eintritt: 13 Euro. Rathaus, Kirchgasse. Tiere rund um den führung jede volle Stunde. Info (0 56 25) 59 81 Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, Bauernhof. Info: (05 61) 2 57 53 Führung nach Anmeldung Info: (0 64 06) 83 26 43 • Lutherkirchturm, 34385 Bad Karlshafen unter (0 64 04) 72 22 Lutherplatz. • Deutsches Hugenotten- • Ev. Marienstiftskirche, Eingeweiht 1897, 1943 Museum, Kirchenplatz 17. LANDKREIS GROSS-GERAU zerstört, 1998–2003 Hafenplatz 9a. Spätgotische Hallenkirche. restauriert. Geöffnet:11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 12.00–17.00 Uhr, 64584 Biebesheim Neuenstein-Saasen, Schloss Neuenstein Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr, Führung: 11.00 Uhr. Führung nach Anmeldung am Rhein Ausstellung. Info: (0 56 72) 14 10 unter (0 64 04) 36 66 • Heimatmuseum, 65468 Trebur Führungen: 12.00, 14.00 61440 Oberursel Info: (0 151) 14 26 36 67 Rheinstr. 44. • Ev. Laurentiuskirche, und 16.00 Uhr. • Archäologischer • Karlskirche, 34225 Baunatal- 35423 Lich– 1805 errichtetes Schul- Obere Pforte 24. Info: (0 61 72) 2 10 89 Rundweg zu Ringwällen Karlsplatz. Rengershausen Ober-Bessingen gebäude, heute Bücherei Barocke Predigtkirche von aus dem 1. Jahrhundert Hugenottenkirche, 1610 • Anbringung einer • Ev. Dorfkirche. und Museum. 1748–52. 61381 Friedrichsdorf v. Chr. eingeweiht, zerstört 1944, Gedenktafel für die in Erbaut um 1400, renoviert Geöffnet: 10.00–12.00 Geöffnet: 8.00–18.00 Uhr, • Denkmäler. Führungen: 10.00, Wiederaufbau 1957. den Jahren 1943–45 2001/02. Uhr und 14.00–18.00 Uhr. Führungen: 11.15 und Z. B.: Landgrafensäule. 11.00 und 14.00 Uhr, Geöffnet: 11.30–17.00 Uhr, beigesetzten Zwangs- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Vortrag über Widerstand 15.00 Uhr, Führung: 11.00 Uhr, Treffpunkt Hohemark Führungen und Glocken- arbeiter, Friedhof. Führungen: 12.00, 14.00, in Hessen im Dritten 18.00 Uhr Orgelkonzert Treffpunkt Landgrafen- (Endhaltestelle Linie spiel: 12.00, 15.00 und Führung: siehe 16.00 und 18.00 Uhr. Reich. mit Barbara Dennerlein. platz. U3 aus Frankfurt). 16.30 Uhr. Tagespresse oder unter Info: (0 64 04) 21 87 Info: (0 62 58) 65 09 Info: (0 61 47) 31 77 Info: (0 61 72) 73 12 89 Info: (0 69) 55 93 62 Info: (05 61) 6 16 91 (05 61) 49 92 13 70 Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:39 Uhr Seite 12

Seite 12 Veranstaltungen zum »Tag des offenen Denkmals«

34379 Calden LAHN-DILL-KREIS Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, 65611 Brechen Saalkirche von 1756. 35781 Weilburg-Kubach Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, • „Das neolithische Führungen zu jeder • Berger Kirche, Geöffnet: 11.30–18.00 Uhr. • Freilichtsteine- und Vorträge: 13.00 Uhr Erdwerk als Sonnenbe- 35614 Aßlar-Werdorf vollen Stunde. an der B8 Richtung Info: (0 64 38) 7 21 50 Höhlenmuseum, „Der Rückzug Napoleons obachtungsinstrument“. • Schloss. Info: (0 66 41) 6 42 60 Limburg. Kubacher Kristallhöhle. 1813 durch das Kinzigtal 13.00–17.00 Uhr Vortrag Erbaut 1690, heute Heimat- Kleine romanische Kirche, 35794 Mengerskirchen Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr. und den Altkreis Hanau“, und Exkursion, museum. 35578 Wetzlar errichtet um 1000. • Museumsscheune, 15.00 Uhr „Die Zer- Alte Schmiede, Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, • „Narben im Gesicht Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr, Turmmuseum im Schloss. 35789 Weilmünster störung der Rückinger Wilhelmsthaler Str. Vorführungen zum alten der Stadt“, Führungen während der „Zeitzeugen berichten“. • Heimatstube, Wasserburg durch Rup- • Heimatmuseum Handwerk, Brauchtum etc. Führung mit alten Fotos Öffnungszeit. Zeiten und Info: Bleidenbach 27/29. recht von der Pfalz 1405.“ Kanngießer, Info: (0 64 43) 93 44 zum Zustand nach dem Info: (0 64 38) 92 05 68 (0 64 76) 16 05 In Fachwerkhaus von Info: (0 61 83) 7 58 71 Kirchgasse 16. Zweiten Weltkrieg: oder 31 11. 1827. Leinenstoffherstellung, 35649 Bischoffen- 14.00 Uhr, Treffpunkt 65594 Runkel-Schadeck Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, 63571 Gelnhausen Bauernküche etc. Niederweidbach Domplatz. 65599 Dornburg- • Ev. Kirche, Führungen während der • Ehem. Coleman- Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, • Ev. Marienkirche, Info: (0 64 41) 4 54 10 Wilsenroth Schlossstr. Öffnungszeit, Kaserne. Führungen: 10.00–15.00 Kirchstr. • Ehem. Stiftsdechanei, • Keltisches Oppidum auf Erbaut 1691. Ausstellungen: Kriegs- Ab 1936 erbaut. Uhr stündlich. Turm 11. Jh., spätgotisches Kirchgasse 2. der Dornburg und Dorf- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. und Nachkriegszeit in Führungen: 11.00 und Info: (0 56 74) 75 83 Kirchenschiff. Mittelalterlicher Kern, museum, Bahnhofstr. Weilmünster, Wohnen in 14.00 Uhr, Geöffnet: 15.00–17.00 Uhr, mehrfach umgebaut, Museum geöffnet: 65618 Selters-Münster den 1950er Jahren, etc. Treffpunkt Einfahrt 34376 Immenhausen Führungen: 15.00 und zurzeit Sanierung. 14.00–16.00 Uhr und nach • Dorfmuseum, Bauernmarkt. Gutenbergstr. • Erlebnisstation 16.00 Uhr nach Geöffnet: 13.00–17.00 Uhr, der Führung. Selterser Str. 2. Info: (0 64 72) 89 29 oder Hufeisenturm, Anmeldung unter Führungen zu jeder vollen Führung: 14.00 Uhr, 1826 als Dorfschule erbaut. 15 35 63538 Großkrotzenburg „Quartier Entenloch“, (0 64 44) 92 18 54 Stunde. Treffpunkt Waldparkplatz Geöffnet: 14.00–16.00 Uhr, • Ehem. Synagoge, Altstadt. Info: (06 11) 3 08 24 54 gegenüber Haus „Maria Führungen während der 35789 Weilmünster- Steingasse 10–12. Teil der Stadtmauer des 35630 Ehringshausen Waldrast“ an der Str. nach Öffnungszeit. Rohnstadt 1826 eingeweiht, 13. Jh., 2004 begehbar • Wehrkapelle, 35578 Wetzlar- Frickhofen. Info: (0 64 83) 91 18 20 • Altes Rat- und Backhaus 1864/ 1900 erweitert, gemacht. Am Kirchberg. Garbenheim Info: (0 64 36) 73 62 oder 91 18 21 mit Heimatstube, 1938 Schändung, Geöffnet: 13.00–17.00 Uhr. Im 15. Jh. erbaut, spät- • Heimatmuseum, Langenbacher Str. 4. verschiedene Nutzungen, Info: (0 56 73) 50 31 34 gotischer Rechteckbau. Untergasse 3. 65589 Hadamar 65618 Selters- Erbaut 1927. heute Gedenkstätte. Geöffnet: 15.00–18.00 Uhr, Bauernhaus, um 1900. • Gedenkstätte Hadamar, Niederselters Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, Geöffnet: 14.00– 34260 Kaufungen- 15.00 Uhr Schülerlesung: Geöffnet: 15.00–17.00 Uhr. Mönchberg 8. • Kulturzentrum Führungen während der 16.00 Uhr, Oberkaufungen „Krieg und Vertreibung, Alte Kirche, Öffnungszeit, Erläuterungen. • Stiftskirche und Neuanfang“. Alois-Born-Str. 22. 18.00 Uhr Öffnung der Info: (0 61 86) 91 41 93 Stiftsareal. Info: (0 64 43) 33 86 1717 erbaut, 1989–91 zum Glockenstube (max. 20 Kirche mit Westwerk Kulturzentrum umgebaut. Teilnehmer). 63584 Gründau- 1025 geweiht, Teile des 35713 Eschenburg- Geöffnet: 15.00–18.00 Uhr. Info: (0 64 72) 78 82 oder Niedergründau Klosters erhalten. Wissenbach Info: (0 64 83) 91 22 11 79 21 • Bergkirche und Ab 11.00 Uhr Fest mit • Museum für Bergbau Kirchberg, zahlreichen Aktionen zu und Fernmeldetechnik, 65606 Villmar 35796 Weinbach- Schieferbergstr. 33. mittelalterlichen Themen, Am Berg. • Naturdenkmal Unica- Elkerhausen Turm 1556/57, 17.00 Uhr Konzert „Eine In Trafohaus von 1910. bruch, • Kunstmuseum Dr. Krupp, Schiff 1838–40. Feder auf dem Odem Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr. Unterau, Zugang gegenüber Schloss. Geöffnet: 13.00–17.00 Uhr, Gottes“ (Hildegard von Info: (0 27 74) 91 29 08 Bahnhof. Renaissanceschloss 15.– Führung zu Kirche, Bingen/Christoph Haas) Ehem. Lahnmarmorbruch, 18. Jh., Privatmuseum Bürgerhaus, Friedhof etc.: mit dem Ensemble 35753 Greifenstein Stromatoporenriff aus zeitgenössischer Kunst und 14.00 Uhr, Treffpunkt Cosmedin (Eintritt: • Burg Greifenstein mit dem Devon. zur Schlossgeschichte. Turmeingang Bergkirche. 8/12/15 Euro). Deutschem Glocken- Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–13.00 Uhr Info: (0 60 58) 91 04 73 Info: (0 56 05) 80 21 41 museum und Schloss- Führungen nach Bedarf. und 15.00–17.00 Uhr. • Alte Schule, kirche. Info: (0 64 82) 60 77 20 Führungen: 11.00 und Obergasse 20. 34253 Lohfelden- Burg um 1100 erbaut. oder (0 177) 7 63 00 50 15.00 Uhr, 1835–38 erbaut, heute Crumbach Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, • Lahn-Marmor-Museum, Benefizausstellung „Kunst Heimatmuseum. • Pfarrkirche, Führung Deutsches Brunnenplatz. für ein Denkmal“. Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, Kirchweg. Glockenmuseum: Eröffnet Mai 2005. Info: (0 64 74) 83 90 Führungen während der Wehrkirche, Gedenk- 15.00 Uhr, Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, Öffnungszeit. tafeln. 18.00 Uhr Schiller- Führungen nach Bedarf. Info: (0 60 58) 91 04 73 Geöffnet: 14.30–17.00 Uhr, Rezitation, Info: (0 64 82) 60 77 20 MAIN-KINZIG-KREIS Führungen: 14.30 und Hinweise zu Kriegerdenk- oder (0 177) 7 63 00 50 63450 Hanau 17.00 Uhr. malen in der Region in 63628 Bad Soden- • Deutscher Friedhof, Info: (05 61) 51 21 27 der Burg. 65620 Waldbrunn-Ellar Salmünster Nußallee. Info: (0 27 79) 2 76 • Heimatmuseum im • Huttenschloss, Rest des 1633 eröffneten 34270 Schauenburg- Ludwig-Bös-Haus, Pacificusstr. 8. Friedhofs, 1846 aufge- Breitenbach 35745 Herborn Wintermeilinger Str. 17a. 1536 errichtet von Lukas lassen. • Jüdischer Friedhof, • Ev. Kirche U.a. seltene Sammlung von Hutten, gotischer 14.30 Uhr Vorstellung an der B 520, gegenüber Kirchberg 4. Eschenburg-Wissenbach, Museum im Trafohaus von 1910 von Flugblättern der Profanbau. des Projektes mit Infos Einfahrt zum Gewerbe- 1231 Ersterwähnung, 14. Alliierten während des Geöffnet: ab 10.00 Uhr, zu den Grabmälern gebiet. und 15. Jh. Umbauten. LIMBURG-WEILBURG Ehem. Landesheilanstalt, Zweiten Weltkrieges. Führungen während der und den vorgesehenen Ersterwähnung 1596, Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr, in der 1941–45 ca. Geöffnet: 13.00–17.00 Uhr, Öffnungszeit. Erhaltungsmaßnahmen. letzte Bestattung 1936. laufend Erläuterungen. 65520 Bad Camberg 15000 Menschen er- Führung: 14.00 Uhr. Schlossfest. Info: (0 61 81) 29 53 92 Führung: 9.30 Uhr, Info: (0 27 72) 33 37 • Untertorturm, mordet wurden. Info: (0 64 36) 49 38 bitte Kopfbedeckung Strackgasse 3. Geöffnet: 11.00–16.00 Uhr, • Hungerturm, mitbringen. 35644 Hohenahr- Erbaut zwischen 1350 Führung: 14.30 Uhr. Bergstr. Info: (0 56 01) 10 80 Hohensolms und 1400. Info: (0 64 33) 91 71 74 War Teil der Stadtmauer, • Ev. Jugendburg, Geöffnet: 11.00–16.00 Uhr, • Stadtmuseum, ehem. Gefängnis. 34388 Trendelburg- Burgstr. 12. Führungen nach Bedarf. Gymnasiumstr. (Schloss- Führung: 14.00 Uhr, Deisel 1350 als Wehrburg er- Info: (0 64 34) 20 26 13 platz). Turmbesteigung möglich. • Ev. Kirche, baut, 2002/03 renoviert. • Obertorturm, Ehem. Wirtschaftsgebäude Info: (0 64 36) 49 38 An der Kirche. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Obertorstr. des Schlosses. Scheren- • Burgschmiede, Spätgotische Saalkirche, Führungen stündlich Mit Türmerwohnung. schnitte von E. M. Engert, Bergstr. Ausmalung von 1560, bei Bedarf, Treffpunkt Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, Jugendstilfries von Ca. 600 Jahre alt, heute 1736 barocke Umbauten. Burghof. Führungen nach Bedarf. K. W. Diefenbach. Handwerksmuseum. Geöffnet: nach dem Gott- Info: (0 64 46) 9 23 10 Info: (0 64 34) 61 74 Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, Geöffnet: 13.00–17.00 Uhr, esdienst bis 18.00 Uhr, • Ehem. Hohenfeld- Führungen auf Anfrage. bei entsprechender Führungen: 14.00, 15.30 35625 Hüttenberg- kapelle, Info (0 64 33) 8 91 12 Teilnehmerzahl Schmiede- und 17.00 Uhr, Volpertshausen Obertorstr. • Ev. Schlosskirche, vorführung. Ausstellung „1000 Jahre • Heimatmuseum Goethe- Hauskapelle als Erweite- Gymnasiumstr. 4. Info: (0 64 36) 49 38 Deisel“, verschiedene haus, rung des Amthofes, 1661 1629 erbaut. Aktionen. Rheinfelser Str. 65. erbaut. Geöffnet 11.00–17.00 Uhr. 35781 Weilburg Info: (0 56 75) 3 88 Jagdhaus von 1719–21, Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, Info (0 64 33) 23 57 • Hainkaserne, am 9.6.1772 Ort eines Führungen nach Bedarf. Im Bangert/Hainallee. 34388 Trendelburg- Ballvergnügens mit Info: (0 64 34) 61 74 65589 Hadamar- 1690 errichtet, 1820 Wülmersen Goethe („Werther“). • Amthof, Niederzeuzheim Umbau zur Kaserne. • Wasserschloss. Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr, Am Amthof 15. • Historisches Museum, Führungen: 14.00– Bad Soden-Salmünster, Huttenschloss Tafelgut aus dem 12. Jh., Führungen nach Bedarf Mehrflügelanlage Backhausberg. 17.00 Uhr. bis 1690 landwirtschaft- Info: (0 64 41) 7 40 37 mit 700jähriger Bauge- Ausstellung landwirtschaft- • „Steinerne Brücke“, 63633 Birstein 63450 Hanau- lich genutzt, Sanierung schichte. licher Geräte. Café Schlossblick, Am • Schloss, Großauheim seit 1986. 35633 Lahnau- Geöffnet: 10.00–16.00 Uhr, Geöffnet 14.00–18.00 Uhr. Postplatz. Schlossstr. 1. • Ev. Gustav-Adolf-Kirche, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Waldgirmes Führungen nach Bedarf. Info (0 64 33) 7 02 53 Erbaut 1765-69, 1945 Führungen am 10.9.05: Paul-Gerhardt-Str. Führungen während der • Grabungsstätte Info: (0 64 34) 20 26 13 • Steinkistengrab. teilzerstört, 1946 Wieder- 15.00, 16.00, 17.00 und Erbaut 1909–11 im Stil der Öffnungszeit, römischer Stützpunkt, Führung nach Anmeldung aufbau. 18.00 Uhr. Anmeldung Neorenaissance. Kulturprogramm zum Schellerstr. (westl. Ende). 65614 Beselich- unter (0 64 33) 7 02 53 Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, unter (0 60 54) 20 06 oder Geöffnet: 11.00–16.00 Uhr, Thema „Krieg und Frieden“, Älteste zivile Stadt- Niedertiefenbach Führungen nach 9 17 50. Führungen nach Bedarf. Schmiedevorführung etc. gründung der Römer in • Klosterruine. 65589 Hadamar- Anmeldung unter Am 11.9.05 Konzert im Info: (0 61 81) 5 44 96 Info: (0 56 75) 7 21 03 48 Germanien, bedeutende Kirche aus der 2. Hälfte Oberweyer (0 64 71) 77 23 Festsaal, 18.00 Uhr. Funde. des 12. Jh., seit Anfang • Dorfmuseum, • Schloss und Schloss- 63454 Hanau-Kesselstadt 34246 Vellmar- Geöffnet: 11.00–16.00 Uhr, 17. Jh. Verfall. Schulstr. 1. kirche, 63526 Erlensee- • Friedenskirche, Obervellmar Führungen zu jeder Geöffnet: 12.00–17.00 Uhr. Eröffnet 2002. Marktplatz. Rückingen Philippsruher Allee 48. • Hof Helse, vollen Stunde. Herstellung mittelalter- Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr. Seit dem13. Jh. errichtet, • Wasserburg, 1904 erbaut. Alte Hauptstr. 22. Info: (0 64 41) 6 42 60 licher ornamentierter Info (0 64 33) 13 08 im Barock zur Residenz aus- An der Wasserburg. Führung mit Turmbe- Erbaut 1790, heute • Heimatmuseum, Bodenfliesen während gebaut. Ehem. Burg derer von steigung und Besichti- Heimatmuseum. Friedensstr. 20. der Öffnungszeit. 65597 Hünfelden- Geöffnet: 11.30–17.00 Uhr. Rückingen und Rüdig- gung des Glockenstuhles: Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr, Ausstellung „1945 – Die Ausstellung von Dauborn Festliche Barockmusik aus heim, Bausubstanz 13.30 Uhr nach Anmel- Führung nach Anmeldung Besatzungsmacht regiert Fundstücken. • Ev. Kirche, Oberbayern. geht bis auf das 16. Jh. dung unter (0 61 81) unter (05 61) 82 39 85. Hessen“. Info: (0 64 84) 62 30 Nassauer Str. Info: (0 64 71) 77 23 zurück. 29 53 92 oder 29 53 83 Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:39 Uhr Seite 13

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63454 Hanau- • Ev. Stadtpfarrkirche, 65817 Eppstein 65795 Hattersheim- Brücker Gasthof Amöne- 35037 Marburg 64747 Breuberg Mittelbuchen Kirchplatz 1. • Burg. Okriftel burg. • Abguss-Sammlung des • Burg Breuberg. • Obertor mit Wehrturm, Älteste Teile von 1265, 1122 erstmals genannte • Ev. Matthäuskirche, Anmeldung erforderlich Archäologischen Seminars Um 1160 als mittelalter- Alte Rathausstr. 31. erweitert 1497, saniert Höhenburg, mittelalter- Alte Mainstr. 12. unter (0 64 21) 3 42 22 der Philipps-Universität, liche Vogteiburg erbaut, Teil der Ortsbefestigung 1994–2004. liche Residenz der Herren Saalbau von 1809. oder euf.maass@t- Biegenstr. 11. mittelalterliche Haupt- aus dem 15. Jh., Torhaus Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, von Eppstein, 1804–23 Geöffnet: 15.00–18.00 Uhr, online.de Geöffnet: 11.00–13.00 Uhr. burg, westliche Vorburg heute Museum. Führungen: 11.15, 15.00 weitgehend abgebrochen. Führungen: 15.00 und Info: (0 64 21) 2 82 23 41 sowie die Kernum- Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. und 16.00 Uhr. Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, 17.00 Uhr. 35216 Biedenkopf wallung, im 17. Jh. Info: (0 61 81) 7 66 07 Info: (0 61 87) 37 75 Führung zu den Wehr- Info: (0 61 90) 22 57 • Landgrafenschloss, 35043 Marburg-Schröck Ausbau zur Residenz. • Ortsführung zum Hinterlandmuseum • Kath. Kirche St. Michael Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, Thema „Krieg und 65239 Hochheim Schloss Biedenkopf. und St. Elisabeth, Führungen: ganztägig, Frieden“: 12.00 und • Pfarrkirche St. Peter und Burganlage aus dem 12.- Schröcker Str. 23. Sonderveranstaltungen. 15.00 Uhr, Treffpunkt Paul, 15. Jh., im 19. Jh. restau- Barocke Kirche. Info: (0 61 63) 91 01 48 Obertor, Anmeldung Kirchstr. 29/31. riert, seit 1908 Museum. Ganztägig geöffnet, erforderlich. Errichtet 1730–32 mit Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, Führungen: 11.00 und 64747 Breuberg– Info: (0 61 81) 7 66 07 spätbarockem Decken- 14.30 Uhr Museums- 18.00 Uhr. Sandbach fresko von J. B. Enderle, führung, Info: (0 64 24) 9 22 30 • Ev. Kirche, 63454 Hanau-Steinheim zurzeit in Restaurierung. 15.30 Uhr baugeschicht- Kirchberg 10. • Burg und Festung. Geöffnet: 12.00–17.30 Uhr, liche Führung, Treffpunkt 35279 Neustadt/Hessen 1789 eingeweiht, Siedlung ab 1320 be- Führungen: 15.00 und Eingang Pallas. • Junker-Hansen-Turm. Grabkirche der Grafen festigt, Burg erstmals 16.30 Uhr. Info: (0 64 61) 92 46 51 Erbaut 1484. zu Wertheim. 1222 erwähnt. Info: (0 61 46) 30 44 Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–13.00 Uhr. Führung: 10.00 Uhr, 35216 Biedenkopf- Führung nach Anmeldung Treffpunkt Kardinal- 65239 Hochheim- Eckelshausen unter (0 66 92) 13 88 64747 Breuberg– Volk-Platz. Massenheim • Ev.-luth. Kirche, Wald-Amorbach Info: [email protected] • Ev. Kirche, Obere Bergstr. 35096 Weimar-Roth • Kirche St. Bartholomäus, An der Kirche 3. Um 1300 erbaut, um 1700 • Landsynagoge. Kirchstr. 1. 63454 Hanau- Chorturm 15./16. Jh., Umbau. Lahnstr. 27. 1741 geweiht. Wilhelmsbad Schiff 18. Jh., restauriert Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr. Erbaut nach 1883, Geöffnet: 11.00–13.00 Uhr. • Bismarck-Säule, 2000/01. Führungen: 14.00 und Zerstörung der Innenein- Parkpromenade, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, 16.00 Uhr. richtung 1938. 64711 Erbach Verlängerung Richtung Führungen nach Bedarf, Aktionstag zugunsten der Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, • Stadtfriedhof, Wachenbuchen. Ausstellung zum Thema Renovierung der Kirche. 16.00 Uhr Finissage Friedhofsweg. Errichtet 1905. „Krieg und Frieden“. Info: (0 64 61) 39 48 „Kinder sehen Marc 1590 eröffnet. Geöffnet: tagsüber ab Info: (0 61 45) 46 66 Chagall“. Geöffnet: 10.00–12.00 Uhr, 10.00 Uhr, 35091 Cölbe-Bürgeln Info: (0 64 26) 12 37 Führung: 10.00 Uhr, Turmbesteigung, 65719 Hofheim • Heimatmuseum, Treffpunkt Eingang. 20.00 Uhr Entzündung • Altes Wasserschloss, Baumgartenstr. 18. Info: (0 60 62) 43 52 eines Feuers in der Schale Kellereiplatz. Schwerpunkt „Von der ODENWALDKREIS • Ev. Stadtkirche, des Turmes, ebenfalls am Biedenkopf-Eckelshausen, ev.-luth. Kirche Erbaut 1354-56, seit 1877 Saat bis zur Ernte“. Städtel. Samstag, 10.9.05 um Eigentum der Stadt. Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr. 64732 Bad König Spätbarocker Saalbau. 20.30 Uhr. 61138 Niederdorfelden einrichtungen: 11.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Führung nach Vor- • Alte Friedhofskapelle, Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr. Info: (0 60 51) 45 91 • Ölmühle, Treffpunkt Wooganlage Führungen: 13.00 und anmeldung unter Ortsausgang Richtung Info: (0 60 62) 6 32 42 Burgstr. Rossertstr. 15.00 Uhr, Treffpunkt (0 64 27) 83 98 Kimbach. • „Not Gottes“ – Reste 63594 Hasselroth- Errichtet 1739. Info: (0 61 98) 5 88 92 66 Eingang; Abschlussfest Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr. einer Kapelle und eines Niedermittlau Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, • Talkirche mit Grab- des Kreisstadtsommers. 35085 Ebsdorfergrund- Führungen während der Friedhofs, • Bunkerlinie Wetterau- Führungen während der mälern, ehem. Talkir- Dreihausen Öffnungszeit. im Wildpark „Brudergrund“. Kinzig-Main-Tauber. Öffnungszeit, chenfriedhof, alter Fried- 65719 Hofheim- • Frühmittelalterliche Info: (0 60 63) 50 09 32 Ganztägig geöffnet, 1936 erbaut. Vorführung einer Schlag- hof, Kriegerdenkmal. Diedenbergen Befestigungsanlage Infotafeln. Ausstellung zum Ab- presse, Ausstellung zur Kirche um 1430 erbaut, • Ev. Kirche, „Die Höfe“, 64732 Bad König– Info: (0 60 62) 25 83 schnitt Lieblos-Meerholz- Geschichte der Mühle. Talkirchenfriedhof bis Castellerstr. 35. Londorfer Weg, im Wald. Nieder-Kinzig Niedermittlau in der Info: (0 61 01) 53 53 10 1591 genutzt, alter Fried- Barockkirche mit Bürgy- Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, • Kuhstall der Pudermühle, 64711 Erbach-Bullau Laurentiuskirche 11.30– hof 1592–1891, Krieger- Orgel. Führung: 14.00 Uhr, Darmstädter Str. 85. • Ev. Kirche St. Jakob, 17.00 Uhr, Führungen 36381 Schlüchtern-Elm denkmal von 1935. Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, Treffpunkt vor dem Wald Gewölbter Stall von 1861. Fortunastr. 17. während der Öffnungszeit. • Burg Brandenstein. Kirche geöffnet: 9.30– Führungen: 14.00 und am Wasserhochbehälter. Geöffnet: 16.00–19.00 Uhr. Chorturmkirche aus dem Info: (0 60 55) 29 00 Gründung vor dem 13. 18.00 Uhr, 15.30 Uhr. 10.00–18.00 Uhr 17.00 Uhr persisches 12. Jh., heutige Gestalt Jh., erhalten sind u.a. Führung: 16.00 Uhr, Info: (0 61 92) 3 88 68 Ausstellung im Dorf- Märchen erzählt, getanzt, von 1726. 63505 Langenselbold Bauteile des 16. und 17. Jh. Treffpunkt Talkirche, museum: „Die Höfe – getrommelt. Geöffnet: 11.00–16.00 Uhr, • Keramikgefäße aus der Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Burgstr. 44. 65719 Hofheim- ein karolingischer Hof Info: (0 60 63) 35 95 Führungen nach Anmel- Latènezeit, Führungen während der Info: (0 61 98) 5 88 92 66 Wildsachsen wird ausgegraben“. • Tagelöhnerhaus, dung unter (0 60 62) 14 45 Heimatmuseum, Öffnungszeit, Burgfest. • „Kaisertempel“, • Ev. Kirche, Info: (0 64 24) 23 65 Weiler Gumpersberg, Im Schlosspark 2. Info: (0 66 61) 38 88 Am Staufen. Alt Wildsachsen 33. Gumpersbergerstr. 18. Funde aus der Gemarkung Klassizistischer Tempel Chor-Kapelle von 1145, 35274 Kirchhain Fachwerkhaus und Scheune Thälerborn. 36381 Schlüchtern- von 1894 anläßlich des erweitert 18. Jh. • Ev. Stadtkirche. um 1800 errichtet, jüngst Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Ramholz Siegs über die Franzosen Geöffnet: 13.00–17.00 Uhr, Begonnen ca. 1365, 1666 saniert. Info: (0 61 84) 6 13 36 • Schlosspark. und der Gründung des Führungen nach Bedarf. und 1929/30 Umbauten. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Angelegt 1893-1910, histo- II. Deutschen Reiches. Info: (0 61 98) 88 99 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Führung: 11.00 Uhr 63477 Maintal-Hochstadt ristischer Landschaftspark. Geöffnet: 10.00–18.00 Führungen: 11.00, 14.00 nach Anmeldung unter • Museum, Ganztägig geöffnet, Uhr, Info-Stand. 65779 Kelkheim- und 16.00 Uhr. (0 61 63) 91 35 00 Hauptstr. 9. Führung: 14.00 Uhr. Info: (0 61 98) 50 09 80 Fischbach Info: (0 64 22) 12 03 oder Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Info: (0 69) 61 90 99 • Villa Anna, • Geschichtliche Wande- 26 66 64743 Beerfelden Führung zu Luftschutz- Theodor-Fliedner-Weg 5. rung in den Wäldern • Papiermühle, • Museum der Oberzent, raum, Ehrenmal 1871, 36396 Steinau a.d.Str. Ab 1885 durch den um Fischbach: ehem. An der Wohra 9–11. Brunnengasse 22. Kriegsgräber, Gedenk- • Brüder-Grimm-Haus, Frankfurter Bankier Eisenerzabbau, Errichtet 1590, 1945 Tuchmacherhaus nach tafel: 15.00 Uhr, Treff- Brüder-Grimm-Str. 80. Alfred von Neufville Kloster/Hofgut Retters, zerstört, Wiederaufbau, 1810, Museum mit punkt Museum. Ehem. Amthofscheune geschaffener Landhaus- Hügelgräber. neu restauriert. Kaufladen, Schusterwerk- Info: (0 61 81) 4 66 95 von 1561, 2002/03 zum komplex u.a. mit künst- 14.00 Uhr ab Rathausplatz. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, statt etc. Fränkisch-Crumbach, Burg- Museum umgebaut. licher Ruine und nach- Info: (0 61 95) 58 37 Ausstellung „Friede den Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr. ruine Rodenstein 61130 Nidderau- Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, gebauter Burg in großem Mühlen, Friede den Führungen nach Bedarf. Heldenbergen Führungen nach Bedarf, Bergpark. 65824 Schwalbach Bäumen“. Info: (0 60 68) 13 39 64407 Fränkisch- • Schloss „Oberburg“, Ausstellung zum Thema Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, • Alter Friedhof, Krieger- Crumbach Windecker Str. 18. „Krieg und Frieden“. Führung: 14.00 Uhr, denkmal, Alte Kapelle, • Burgruine Rodenstein. 14. Jh. erbaut, Umbau 17. Jh. • Schloss. Treffpunkt Haupthaus. Hauptstr. Ecke Bahnstr. Mitte des 13. Jh. von den Führung zu Park und Mittelalterliche Burg, Tag der offenen Tür der Führung am 10.9.05: Herren von Crumpach er- Außenanlage: 15.00 Uhr. 1525–71 zum Schloss therapeutischen Ein- 15.00 Uhr, Treffpunkt baut, mehrfach erweitert. Info: (0 61 87) 29 91 10 ausgebaut. richtung. vor der Alten Kapelle. Führungen: 14.00–16.00 Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, Info: (0 61 98) 5 74 60 Anmeldung unter Uhr. 61130 Nidderau- letzter Einlass 16.30 Uhr, (0 61 96) 80 41 88 oder Info: (0 61 64) 7 18 Windecken Führungen: „Renaissance- 65760 Eschborn Margit.Reiser-Schober@ • Ev. Pfarrkirche, • Altstadt. Malerei vom Feinsten“ • Ev. Kirche, schwalbach.de Rodenstein-Relief, ehem. Führung zum Thema 11.00 Uhr, Treffpunkt Hauptstr. 16. • Ev. Friedenskirche, Kellerei/ Heimatmuseum, „Krieg und Frieden“: Schlosshof, Erbaut ca. 900, Zerstörung Bahnstr. 13. Bahnhofstr. 2–4. 17.00 Uhr, Treffpunkt „Raumausstattung früher im 30jährigen Krieg, Erbaut 1954. Geöffnet: 14.00–16.00 Uhr, Nidderbrücke. und heute“ 13.30 und 1624 teilweiser Wieder- Geöffnet: 11.00–14.00 Uhr, Führungen in Museum • Altes Rathaus, 14.30 Uhr, Treffpunkt aufbau. Führung während der und Kirche während der Marktplatz 1. Schlosshof. Geöffnet: 11.00–12.00 Uhr, Öffnungszeit. Öffnungszeit. 19.00 Uhr Vernissage: Info: (0 66 63) 68 43 Führungen während der Info: (0 61 96) 10 06 Info: (0 61 64) 7 18 Bilder und Objekte Öffnungszeit. • Tagelöhnerhaus, der Kunstwerkstatt Info: (0 61 96) 9 31 48 10 Römersberg 27. Schoeneck-Nidderau MAIN-TAUNUS-KREIS MARBURG-BIEDENKOPF Transloziert vor ca. 160 zum Thema „Krieg und 65439 Flörsheim-Wicker Jahren, saniert Mitte Frieden“. 65812 Bad Soden • Kriegergedächtnis- • „Der Siebenjährige 1990er Jahre. Info: (0 61 87) 29 91 10 • „Kriegsende 1945 kapelle. Krieg im Kreis Marburg- Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr, • Städtisches Museum im und Neubeginn in Bad Erbaut 1925-27. Biedenkopf.“ Besichtigung der Trommel- Hospital, Soden a. Ts.“, Wanderung zur Kapelle Busfahrt zu Kultur- sammlung. Am Kirchplatz. Ausstellung im Stadt- mit Vortrag „Gedenken denkmälern in Marburg Info: (0 61 64) 5 41 65 Ausstellung zum Thema museum. und Mahnung“, und Umgebung (z.B. „Krieg und Frieden“ und Geöffnet: 15.00–18.00 Uhr. Treffpunkt St. Gallus- Elisabethkirche Marburg, 64754 Hesseneck- zu „100 Jahre Friedens- • Wasserturm, Kirche, Flörsheim. Wehrkirchen in Ebsdorf Schöllenbach nobelpreis an Bertha v. Niederhofheimer Str. 41a. Info: (0 61 45) 95 51 60 und Mardorf, Schlachten- • Ev. Quellkirche, Suttner“. 1911 erbaut. oder christian.kunesch plan im Museum Amöne- Kirchenbrunnenstr. Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00–16.00 Uhr. @floersheim-main.de burg, Friedensstein am Erbach, ev. Stadtkirche Ehem. Wallfahrtskirche Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:39 Uhr Seite 14

Seite 14 Veranstaltungen zum »Tag des offenen Denkmals«

von 1465, heutige Gestalt 64385 Reichelsheim– 63150 Heusenstamm Geöffnet: 10.00–12.00 Uhr, Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr. • „Fachwerkbau aus fünf Orgel Deutschlands (um von 1784, neugotische Ober-Kainsbach • Hofgut Patershausen. Führungen während der Info: (0 61 23) 99 00 73 Jahrhunderten.“ 1500). Restaurierung 1865. • Friedhofskapelle. Im Mittelalter bedeutendes Öffnungszeit. Führung: 11.00 und 13.00 Geöffnet: 9.30–18.00 Uhr, Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, 1618 erbaut. Kloster, nach Säkularisie- Info: (0 61 82) 6 96 00 65366 Geisenheim Uhr, Treffpunkt Rathaus- Führungen: nach dem Führungen nach Bedarf. Führung: 10.30 Uhr. rung Hofgut. • Romanisches Haus, • Ehrenhalle für die treppe/König-Adolf-Platz. Gottesdienst und nach Info: (0 62 76) 91 23 32 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Steinheimer Torturm, Gefallenen und Alter • Schloss, Bedarf, 64385 Reichelsheim– Führungen nach Bedarf, Palatium, Einhardsbasilika, Friedhof, Obere Schlossgasse. Orgelanspiel mit Erläu- 64739 Höchst Unter-Ostern Ausstellung zur Geschichte Klostermühle, Fastnachts- Hospitalstr. 1614–1651 im Stil der terungen. • Ehem. Augustinerinnen- • Freilandmuseum des Klosters, museum. Ganztägig geöffnet, Renaissance erbaut. Info: (0 61 23) 22 21 Kloster, Keilvelter Hof, musikalisches Rahmen- Klostermühle und Palatium Führung: 10.30 Uhr, Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, • Burg Scharfenstein. Kirchberg 3. Grundstr. 75. programm. geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Treffpunkt Ehrenhalle. Führungen: 11.00 und Erbaut um 1160, Verfall Ersterwähnung um 1200, Vierseitanlage von 1776. Info: (0 61 04) 6 54 77 Stadtführungen: 11.00, Info: (0 67 22) 69 94 16.00 Uhr, um 14.00 Uhr seit dem 16. Jh. heute Tagungshaus der Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, für Jugendliche bzw. Ab 13.00 Uhr geführte ev. Kirche in Hessen und Führung nach Anmeldung 65321 Heidenrod- Senioren, Treffpunkt Turmbesteigung, Treff- Nassau, Umbau 2001–04. unter (0 61 64) 91 13 40 Grebenroth Schlossbrücke. punkt Weinstand auf Geöffnet: 15.00–17.00 Uhr, • Ehem. Kloster und • Schlossgarten, dem Burgplateau. Führung: 15.00 Uhr Hospital Gronau. Obere Schlossgasse. Info: (0 61 23) 22 21 nach Anmeldung unter STADT OFFENBACH Um 1130 als Benediktiner- Als Renaissancegarten (0 61 51) 40 53 98 kloster gegründet. um 1650 angelegt, 65391 Lorch am Rhein • Bunker und Gefallenen- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, ab 1990 Rekonstruktion. • Pfarrkirche St.Martin, 64739 Höchst- denkmäler auf dem alten Führung nach Verein- Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Marktplatz. Hummetroth Friedhof. barung, • Ev. Unionskirche, Erbaut 13. Jh., Schnitzaltar • Römische Villa Rustica Führung: 14.30 Uhr, Ausstellung „Imkerei im Albert-Schweitzer-Str. des Hans von Worms 1483. „Haselburg“, Freilicht- Treffpunkt Bunker, Nassauer Land“. Ehem. Stiftskirche, ab 1669 Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr. museum. Friedhofstr. 10. Info: (0 67 75) 5 88 oder Umbau zur Predigt- und Info: (0 67 26) 18 15 Ausgrabungsstätte einer Info: (0 69) 80 65 29 98, (0 67 72) 84 79 Hofkirche. • Robert-Struppmann- römischen Villa des 2. Jhs. 80 65 20 41 oder Geöffnet: 11.00–14.30 Uhr, Museum, Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, 80 65 25 64 65321 Heidenrod- Führungen: 11.30 und Markt 5. Führungen und Diavorträge Huppert 13.30 Uhr, Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr. während der Öffnungszeit. 63075 Offenbach- • Römischer Limes mit 17.00 Uhr Konzert der Info: (0 67 26) 18 15 Info: (0 61 51) 1 36 93 37 Rumpenheim Turmstelle, Kleinkastell Nassauischen Kammer- • Schlosspark und und keltischem Grab- philharmonie. 65527 Niedernhausen- 64739 Höchst–Mümling- Schlosskirche, hügel. Info: (0 61 26) 27 87 Niederseelbach Grumbach Breite Str. Limes zwischen 98 und • Altes Amtsgericht, • Ev. Johanneskirche, • Bergkirche. Englischer Landschafts- 260 n. Chr. ausgebaut, Obere Schlossgasse. Oberseelbacher Str. 24. Aus dem 14. Jh. garten aus dem späten Grabhügel um 500 v. Chr. 1588 errichtet Anfang 15. Jh. errichtet. Ganztägig geöffnet. 18. Jh., Kirche Mitte 18. Jh. Führung: 14.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Führung: 15.00 Uhr, Treffpunkt „Limeshalle“ • Bergfried, genannt 64720 Michelstadt- Treffpunkt Eingang Huppert. „Hexenturm“, 65527 Niedernhausen- Steinbach Breite Str. Info: (0 67 75) 5 88 oder Obere Schlossgasse. Oberjosbach • Einhards-Basilika und Info: (0 69) 86 82 94 (0 61 20) 84 64 Erbaut um 1355. • Kath. Pfarrkirche St. Schloss Fürstenau. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Michael, Basilika karolingischer Bau, Eltville, Turm der kurfürstlichen Burg 65321 Heidenrod- • Killingerhaus, Pfr.-Anton-Thies-Platz. Schloss aus dem 13. Jh. LANDKREIS OFFENBACH Laufenselden König-Adolf-Platz. 1944 zerstört, Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, 63225 Langen 13.30 und 16.00 Uhr. • Jüdischer Friedhof, Reich geschmückter Fach- Wiederaufbau bis 1949. Führung: 10.00 Uhr, Treff- 63128 Dietzenbach • Ev. Stadtkirche, Info: (0 61 82) 8 71 77 oder Bereich Mühlhecke- werkbau, 1615 erbaut. Führung: 14.00 Uhr. punkt Einhards-Basilika. • Heimatmuseum, Wilhelm-Leuschner- 8 71 27 Schmiedeweg. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Info: (0 61 27) 28 52 Darmstädter Str. 7+11. Platz. 1760 angelegt, ältester • Torbogengebäude, 64720 Michelstadt- U.a. 1765 erbautes Neugotischer Bau von Stein von 1816. Obere Schlossgasse. 65375 Oestrich-Winkel Vielbrunn Fachwerkhaus, Exponate 1883, renoviert 1996. RHEINGAU-TAUNUS-KREIS Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Erbaut 1497. • Brentanohaus, • Historisches Wasserwerk, von der Vor- und Geöffnet: 10.00– Führungen nach Bedarf. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Am Lindenplatz 2. Bremhof. Frühgeschichte bis ins 18.00 Uhr, 65307 Bad Schwalbach Mitte des 18. Jh. errichtet. Jugendstilbau von 1905, 20. Jh. Führung: 15.00 Uhr, • Reformationskirche, Führungen: 11.00, 15.00 funktionsfähige Peltonrad- Geöffnet: 15.00–18.00 Uhr, 20.00 Uhr „Sternentanz“ – Adolfstr. 34. und 17.00 Uhr (6 Euro), Pumpwerke. Führung nach Anmeldung eine Installation mit 1740 errichtet, 2005 12.00–18.00 Uhr: Tag des Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr, unter (0 60 74) 4 17 42 Musik, Tanz und Text. renoviert. offenen Kellers, 100jähriges Jubiläum. • Ev. Christuskirche, Info: (0 61 03) 2 35 44 Geöffnet: 11.30–18.00 Uhr, 6. Schmuck-Erlebnis-Tage. Info: (0 60 61) 54 27 oder Darmstädter Str. Führungen: 11.30 und Info: (0 67 23) 20 68 (0 60 62) 7 02 28 1754 eingeweiht, Turm 63263 Neu-Isenburg– 14.00 Uhr. • Brentano-Scheune, • Ev. Kirche, um 1400. Zeppelinheim Ab 15.00 Uhr Tag der Hauptstr. 134a. Wilhelm-Leuschner-Str. 2. Führung: 15.00 Uhr. • Zeppelinmuseum. Orgel, Barockes Industriedenk- Turm 1495, Schiff 1730. Info: (0 60 74) 2 35 96 Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr. 18.00 Uhr Abschluss- mal. konzert. Geöffnet: 11.00–20.00 Uhr, Info: (0 61 24) 1 22 86 15.00 Uhr gespielte Führung „50 Grad Nord“, 65346 Eltville Treffpunkt Goethe- • Gutenberg-Gedenkstätte, Tempelchen, Drucktag im Turm der Bad Zwesten-Niederurff, Alte Pfarrei ganztägig zahlreiche Kurfürstlichen Burg. Aktionen auch zum Druckvorführungen an der 65329 Hohenstein- 65510 Idstein-Dasbach Thema „Krieg und historischen Florentiner Breithardt • Ev. Kirche, Frieden“. Druckpresse: 10.30–12.30 • Ev. Kirche, Kirchstr. Info: (0 67 23) 15 66 oder Uhr und 14.00–17.00 Uhr. Glockengasse. Erbaut 1613 auf Funda- 99 21 50 Info: (0 61 23) 90 98 90 Um 1200 erbaut, im 15. ment eines römischen • Basilika St. Aegidius, • Kath. Pfarrkirche St. Peter und 16. Jh. erweitert. Wachturms. An der Basilika. und Paul. Geöffnet: 15.00–18.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr Ehem. Klosterkirche aus Zweischiffige Hallenkirche. 17.00 Uhr Orgelmusik mit dem 12. Jh. Geöffnet: 9.00–17.00 Uhr. anschließender Orgel- 65510 Idstein-Heftrich Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, Info: (0 61 23) 26 22 führung an der neu • Ev. Pfarrkirche, Führungen: 10.00, 12.00 restaurierten Embachorgel. Langgasse. und 16.00 Uhr, 65346 Eltville-Erbach 1737 erbaut von Friedrich Aktionen zum Thema • Johanneskirche, 65329 Hohenstein- Joachim Stengel. „Krieg und Frieden“. Eltviller Landstr. 20. Burg Hohenstein Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Info: (0 67 23) 20 97 1863 Grundsteinlegung, • Ev. Kirche, • Oestricher Kran, Architekt Eduard Zais. Blankengarten. 65510 Idstein-Oberauroff Rheinufer an der B 42. Geöffnet: 11.00–19.00 Uhr, 1884 im neugotischen • Ev. Liebfrauenkirche, 1744/45 erbaut. Führungen: 11.30 und Stil erbaut. Kirchweg. Führungen unter Oestrich-Winkel, Ladekran 15.00 Uhr. Geöffnet: 15.00–18.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. (0 67 23) 99 21 45 Info: (0 61 23) 6 22 21 15.00 Uhr Orgelmusik. Geöffnet: 11.00–16.00 Uhr, 63303 Dreieich- 63110 Rodgau- • Kath. Pfarrkirche St. 65510 Idstein-Oberrod 65232 Taunusstein- Führungen nach Bedarf. Sprendlingen Dudenhofen Markus. 65329 Hohenstein- • Ev. Pfarrkirche, Wehen Info: (0 60 66) 10 40 • Hallstattzeitliche • Ev. Kirche, Dreischiffige Hallenkirche. Steckenroth Rodigstr. • Jüdischer Friedhof, Grabhügel und Flak- Kirchstr. 4. Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr, • Ev. Kirche, 1753 erbaut. Neuer Weg. 64720 Michelstadt- stellungen. Barockkirche von 1770. Führung: 16.00 Uhr, Kirchgasse. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Wahrscheinlich im Würzberg Führung: 9.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Turmbesteigung: 12.00 Spätgotischer Chor, 14. Jh. angelegt, letzte • Römerkastell mit Treffpunkt Waldpark- Führungen während der und 14.00 Uhr (nur für Schiff von 1791. 65510 Idstein-Walsdorf Beisetzung ca. 1939. Römerbad. platz westlich der B 459 Öffnungszeit. Erwachsene). Geöffnet: 15.00–18.00 Uhr, • Ev. Pfarrkirche, Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr, Geöffnet: 9.30–18.00 Uhr, zwischen Dietzenbach Info: (0 61 06) 2 19 45 Info: (0 61 23) 6 22 78 16.00 Uhr Orgelmusik. Am Pfarrbogen. Führungen: 13.00 und Führungen zwischen und Neu-Isenburg. Erbaut vor 1396. 16.00 Uhr. 9.30 und 12.00 Uhr nach Info: (0 60 74) 43 46 oder 63110 Rodgau-Jügesheim 65346 Eltville- 65510 Idstein Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Info: (0 61 28) 96 86 96 Bedarf. archaeologie@kreis- • St. Nikolauskirche, Martinsthal • Altstadt. • Ausstellung „Als der Info: (0 60 61) 7 41 33 offenbach.de Vordergasse. • Kath. Pfarrkirche St. Lau- Führung: 10.00, 12.00, 65510 Idstein-Wörsdorf Krieg zu Ende war ...“ oder 7 41 81 Eingeweiht 1871. rentius und Sebastianus. 14.00 und 16.00 Uhr, • Ev. Pfarrkirche, im Museum, Schloss, 63329 Egelsbach Ganztägig geöffnet, 1429 geweiht. Treffpunkt Rathaustreppe/ Hauptstr. Weiherstr. 6. 64756 Mossautal– • Ev. Kirche, Führungen: 14.30–17.00 Uhr. Geöffnet: 10.30–16.00 Uhr. König-Adolf-Platz. 1736 erbaut. Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr. Ober-Mossau Kirchplatz. Info: (0 61 23) 99 05 13 Verschiedene Aktionen: Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Info: (0 61 28) 96 86 96 • Johanniterkirche, Letzter Umbau 1750/51. 63500 Seligenstadt z.B. Spielleute in histori- Kirchstr. Führung: 15.00 Uhr, • Jüdischer Friedhof, 65346 Eltville-Rauenthal schen Gewändern 65399 Kiedrich 65396 Walluf- Ersterwähnung 1252. Treffpunkt Kirchplatz. Einhardstr. • Kath. Pfarrkirche St. An- 11.00–15.00 Uhr um • Pfarr- und Wallfahrts- Niederwalluf Geöffnet: 11.00–16.00 Uhr, Festwoche zum 300jähri- Gegründet 1714, tonius. den König-Adolf-Platz, kirche St. Valentin. • Ruine der Alten Führungen nach Bedarf. gen Jubiläum. erweitert 1888/1926, Um 1339 erbaut, 2. Hälfte Kinder malen im Gerber- Bedeutende spätgotische Johanniskirche, Info: (0 60 61) 37 83 Info: (0 61 03) 4 28 44 geschändet 1940. 15. Jh. umgebaut. haus etc. Kirche, älteste spielbare Johannisfeld. Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:39 Uhr Seite 15

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Kirche erbaut um 1400. Stadtbefestigung, Stadt- 34613 Schwalmstadt- 1756, restauriert 1985–95. Kleiner Rechteckbau um 63679 Schotten- des 19. Jhs.“. Geöffnet: 14.00–16.00 Uhr, zerstörungen zwischen Treysa Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, 1500. Eichelsachsen Info: (0 56 91) 62 57 34 Führung: 14.00 Uhr. 13. und 20. Jh., „Kurie“ • Die mittelalterliche Führungen während der Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr. • Ev. Kirche, • Ausstellung im Schloss: Info: (0 61 23) 99 07 01 als Beispiel friedlich Stadtbefestigung. Öffnungszeit. Info: (0 66 30) 6 37 Hauptstr. „Die Schlösser der gepriese- kirchlichen Lebens. In drei Bauabschnitten Info: (0 61 51) 9 68 00 nen Insel – Architekturen Führungen in histori- zwischen 1173 und 1580 und Szenen en miniature, SCHWALM--KREIS schen Kostümen: 11.00, errichtet. 36358 Herbstein Gerhard Bätz und Manfred 13.00 und 15.00 Uhr, Führung: 14.00 Uhr, • Ev. Kirche mit Kiedorfs große Welt“. 34596 Bad Zwesten- Treffpunkt „Grauer Treffpunkt vor Rathaus/ Wehrturm, Schlossstr. 27. Niederurff Turm“. Marktplatz. Marktplatz. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. • Alte Pfarrei, Am 9.9.05 Vortrag: Info: (0 66 91) 2 25 04 Turm 13. Jh., Kirche Führung: 11.15 Uhr. Parkstr. 3. „Die Kurie in der Fisch- oder 94 72 38 anstelle der ehem. Burg Eintritt: 3/2 Euro, Führung Ab 1445 erbaut. gasse“, 20.00 Uhr, 1882 errichtet. frei. Geöffnet: 13.00–19.00 Uhr. Hardehäuser Hof, Raum 1. 34613 Schwalmstadt- Geöffnet ab 9.00 Uhr, Info: (0 56 91) 62 57 34 Führungen zu Gebäude Info: (0 56 22) 43 94 Trutzhain Führungen: ab 14.00 Uhr, • Kaulbach-Haus, und Skulpturenpark • Gedenkstätte und Festwoche zum 150- Kaulbachstr. 3. während der Öffnungszeit. 34281 Gudensberg Museum, jährigen Jubiläum, Geburtshaus des Malers Ausstellung des Graphikers • Alter Friedhof am Seilerweg 1. Konzert „Prison Song“ Wilhelm von Kaulbach Reinhold Weber. Obertor. Ab 1939 Kriegsgefangen- mit Olaf Pyras. 1804 geboren; Haus 1721 Info: (0 66 93) 16 19 Angelegt 1542, enlager. Info: (0 66 31) 7 31 19 erbaut. • Wehrkirche, Grabsteine 1610–1827, Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Gemünden, Burg-Gemünden Geöffnet: 14.30–17.00 Uhr, Parkstr. Gefallenendenkmal. Führungen: 11.00 und 35315 Homberg/Ohm- Führungen nach Bedarf. Kirche um 1500 errichtet, Geöffnet: 10.00–19.00 Uhr, 14.00 Uhr, Treffpunkt Büßfeld 35325 Mücke-Merlau Fachwerkkirche von 1722. Info: (0 56 91) 62 57 34 Wehrmauer 15. Jh. Führungen alle 2 Std. Freiwillige Feuerwehr, • Ev. Kirche, • Ev. Kirche, Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr. • Schreibersches Haus, Geöffnet: ab 12.00 Uhr. und nach Bedarf. Seilerweg. Anmeldung Bleidenröder Str. 10. Burgstr. 16. Info: (0 60 44) 82 19 Schlossstr. 24. Info: (0 66 93) 5 80 Info-Tafeln an den unter (0 66 91) 71 06 62 Fachwerkkirche von 1851 eingeweiht, Fenster 1717 nach den Plänen 1699/1700. 2003 restauriert. 63679 Schotten- des Hofbaumeisters J. L. Geöffnet: 10.00–16.00 Uhr, Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, Wingershausen Rothweil als Musterhaus Führung: 11.00 Uhr. Führungen und Turm- • Ev. Kirche, gebaut, Festsaal Werk Info: (0 66 33) 75 24 besteigung nach Bedarf, Rangstr. des Hofbildhauers J. C. 15.00 Uhr Führung für Gegründet 1016. Friedrich Valentin (1752– 35315 Homberg/Ohm– Kinder. Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr. 1819). Ober-Ofleiden Info: (0 64 00) 83 00 Info: (0 60 44) 82 19 Geöffnet: 14.30–17.00 Uhr, • Wehrkirche, Führungen nach Bedarf. Welckerstr. 31. 35325 Mücke– Info: (0 56 91) 62 57 34 Im Kern spätromanisch, Nieder-Ohmen WALDECK-FRANKENBERG spätgotisch erweitert. • „Burgschall“ (Rest otto- 34454 Bad Arolsen- Führungen: nach Gottes-- nischer Niederungsburg) 35108 Allendorf/Eder Braunsen dienst, 14.00, 15.00, und Heimatmuseum, • Alte Kirche, • Ev. Kirche. 16.00, 17.00 und 18.00 Uhr. im Rathaus, Rathaus- Nähe Brunnenplatz. Chor romanisch, Info: (0 66 33) 2 58 gasse. Erbaut 1496. Schiff 1605. Museum geöffnet: Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 36320 Kirtorf 14.00–17.00 Uhr, • Feldflugplatz. Führungen nach Bedarf. 34454 Bad Arolsen 34454 Bad Arolsen- Ausbau 1935, Bombardie- Info: (0 64 00) 84 51 • Ev. Stadtkirche, Helsen rung 1945, heute Bundes- Kirchplatz. • Ev. Kirche. wehrübungsplatz. 36329 Romrod 1787 vollendet, Entwurf Gotisierender Barockbau Begleitende Ausstellung • Schloss. von J. L. Rothweil. von 1653–88. im Rathauskeller, Markt- Ehem. Wasserburg Ende Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. platz, geöffnet: 10.00– 12. Jh. erbaut, spätere Um- Führungen: 14.00 und 18.00 Uhr, hier Infos und nutzungen und Umbauten, 15.00 Uhr. 34454 Bad Arolsen- Schlitz-Hemmen, ev. Kirche Wegbeschreibung zum jüngst saniert, Sitz der Büchertisch zum Thema Kohlgrund Flugplatz. Denkmal-Akademie. „Krieg und Frieden“. • Ev. Kirche. 34583 Borken- Grabsteinen. 34628 Willingshausen Info: (0 66 35) 71 17 Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Info: (0 56 91) 33 37 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Kleinenglis Info: (0 56 03) 93 31 28 • „Malerstübchen“, Führungen: 12.00, 14.00 • Ev. St. Michaelskirche. • Felsenkeller, Merzhäuser Str. 1. 36341 Lauterbach und 16.00 Uhr, Treffpunkt Wehrkirche, Turm 14. Jh., Schöne Aussicht (am Museum mit Gemälden/ • Der Löwe - Denkmal für Schlosshof, Schiff um 1500. alten Friedhof). Fotografien von Künstlern den Krieg 1870/71, Ausstellung über Burgen Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, Um 1865 angelegt, im der Malerkolonie Willings- Berliner Platz. und Schlösser, Führungen während der Zweiten Weltkrieg hausen. 1872 zunächst auf dem Kinderfest. Öffnungszeit, Bunker, später zur Geöffnet: 10.00–16.00 Uhr, Friedhof errichtet, Info: (0 66 36) 9 18 19 18 Turmbesteigung. Käsereifung genutzt. Führungen während der seit 1907 am heutigen • Schlosskirche, Info: (0 56 82) 23 71 oder Geöffnet: 10.00–19.00 Uhr, Öffnungszeit. Standort. Alsfelder Str. 11. 38 20 Erläuterungen ganztags, Info: (0 66 91) 9 63 00 Führungen: 10.00 und Eingeweiht 1690. Info-Tafeln. 14.00 Uhr. Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, 34295 Edermünde- Info: (0 56 03) 93 31 28 Info: (0 66 41) 18 41 33 Führung: 15.00 Uhr. Besse VOGELSBERGKREIS • Ev. Stadtkirche, • Luftschutzbunker, 34576 Homberg/Efze- An der Kirche. 36110 Schlitz Klappgasse 10. Allmuthshausen 36304 Alsfeld Rokoko-Kirche von 1768. • Die mittelalterliche 300 m langer Stollen- • Ev. Kirche, • Denkmäler auf dem Geöffnet: 11.00–16.45 Uhr, Befestigungsanlage. bunker. Rundweg. Alsfelder Friedhof, Turmführungen: 11.30– Führung: 14.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Mittelalterlich, 1781 um- auf dem Frauenberg. 16.00 Uhr halbstündlich, Treffpunkt Hof der Führungen stündlich, gebaut, 2002-05 saniert. Vorstellung der Gedenk- 17.00 Uhr Kinderkonzert Vorderburg (ca. 2 Std.). Taschenlampen erforder- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, stätten durch Schüler der (Eintritt: 5/10 Euro). Info: (0 66 42) 9 70 20 lich. Führungen nach Bedarf. Albert-Schweitzer-Schule. Info: (0 66 41) 91 08 51 Info: (0 56 03) 18 04 Info: (0 56 81) 93 02 86 Führungen: 11.00 und 36110 Schlitz- • Felsenkeller, 15.00 Uhr. 36341 Lauterbach- Hartershausen Am Berge 20. 34632 Jesberg Begleitende Ausstellung. Engelrod • Ev. Kirche, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, • Ev. Kirche, Info: (0 66 31) 20 29 • Ehrenhalle auf dem Großenlüderer Weg 4. Führungen während der Kirchplatz. Friedhof. Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr. Öffnungszeit. Geöffnet: 9.00–17.00 Uhr. 36325 Feldatal-Kestrich Kriegerdenkmal 1923 als Info: (0 66 42) 2 29 Info: (0 56 03) 18 04 Info: (0 66 95) 4 33 • Synagoge, Friedhofskapelle errichtet. • Ev. Kirche, Am Erlenbach 4a. Geöffnet: 10.00–12.00 36110 Schlitz-Hemmen Am Berge. Erbaut 1823, bis 1936 Uhr und 14.00–16.00 Uhr, • Ev. Kirche, Wehrkirche, erbaut ab Synagoge, später Woh- Führungen: 10.00 und Schmiedsgasse 12. Schotten-Eichelsachsen, ev. Kirche 1504. nung, jüngst restauriert. 14.00 Uhr. Erbaut 1821. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Geöffnet: 13.00–17.00 Uhr, Info: (0 66 43) 9 61 00 Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr. • Christian Daniel 34454 Bad Arolsen- Führungen während der Führungen: 13.00, 14.30 Info: (0 66 42) 2 29 Rauch-Haus, Landau Öffnungszeit. und 16.00 Uhr, 36369 Lautertal- Rauchstr. 6. • Ev. St. Georg-Kirche, Info: (0 56 03) 18 04 Konzert jüdischer Musik. Dirlammen 36110 Schlitz-Pfordt Im „Hoppenhof“, einem Mittelstr. • Kath. Kirche, • Ev. Kirche, • Ev. Kirche, Lakaienhaus am Rande Gotische Hallenkirche. Querstr. 24. 36399 Freiensteinau Hopfmannsfelder Str. Kirchgasse. der ehem. Fürstlichen Geöffnet: 10.45–18.00 Uhr, Erbaut 1956. • Ev. Kirche, Fachwerkkirche von 1696. Mittelalterlicher Kern, Hopfengärten, wuchs der Führungen: 12.00 und Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Am Kirchberg. Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr. erweitert 1615 und 1711. klassizistische Bildhauer 15.00 Uhr und nach Bedarf. Führungen während der Saalbau von 1721–24, Info: (0 66 43) 85 33 Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr. Chr. D. Rauch (1777–1857) Info: (0 56 96) 99 50 50 Öffnungszeit. älterer Turm. Info: (0 66 42) 2 29 auf. Info: (0 56 03) 18 04 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 36369 Lautertal- Geöffnet: 14.30–17.00 Uhr, 34454 Bad Arolsen- Info: (0 66 66) 4 07 Hopfmannsfeld 36110 Schlitz- Führungen nach Bedarf. Massenhausen 34587 Felsberg- Schotten-Wingershausen, • Ev. Kirche, Üllershausen Info: (0 56 91) 62 57 34 • Ev. Kirche. Gensungen ev. Kirche 35329 Gemünden– Backhausstr. • Ev. Kirche, • Christian Daniel Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. • Museum, Tagelöhnerhaus Burg-Gemünden 1733/34 errichtet. Seeburgstr. 6. Rauch-Museum, und Backhaus, 34326 Morschen- • Kirche, Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr. Chor gotisch, Umbauten Schlossstr. 30. 34454 Bad Arolsen- Bahnhofstr. 12. Altmorschen Burggasse. Info: (0 66 43) 16 92 1586 und 1653. Gegenüber dem Schloss Mengeringhausen Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr. • Kloster Heydau, 1724 erbaut. Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr. nach Plänen des Bau- • Seilerei Nelle, am Viadukt. Aktionen, z.B. Backen im In der Haydau 6. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, 36369 Lautertal-Meiches Info: (0 66 42) 2 29 meisters Franz Friedrich Heute vom Museumsverein Backhaus etc. Ehem. Zisterzienserinnen- Führung: ca. 13.00 Uhr. • Ev. Kirche, Rothweil in der Mitte betrieben. Info: (0 56 62) 48 47 kloster, 1616–19 Umbau Info: (0 66 34) 3 08 Im Höfchen. 63679 Schotten- des 18. Jhs. errichteter Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, zum landgräflichen Schloss. • Herrenhaus der Burg, Fachwerkbau von 1627. Burkhards Fürstlicher Marstall. Führungen durchgehend. 34560 Fritzlar Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, Burggasse 5. Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr. • Ev. Kirche. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, • Ev. St. Georg-Kirche. • Stadtführung zum Führungen 14.00 und Hessisch landgräfliche Info: (0 66 30) 6 37 1755 eingeweihte Hallen- Führung: 15.00 Uhr zum Gotische Hallenkirche von Thema „Krieg und 16.00 Uhr, Lesung. Burg, erbaut frühes 14. • St. Georgskirche auf dem kirche. Thema „Krieg und 1347-1423, Chor 1552. Frieden“. Info: (0 56 64) 93 00 40 Jh., Umbauten 1556 und Totenköppel. Geöffnet: 8.00–18.00 Uhr Frieden in der Skulptur Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:39 Uhr Seite 16

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34454 Bad Arolsen– 34537 Bad Wildungen- 34519 Diemelsee-Vasbeck 34549 Edertal-Buhlen Erbaut 1876. 34477 Twistetal- wurf von J. L. Rothweil. Neu-Berich Wega • Ev. St. Michael-Kirche. • Ev. Kirche. Geöffnet: 10.00–21.00 Uhr. Elleringhausen Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. • Ev. Kirche. • Ev. Kirche. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr Führung: 11.00 Uhr, • Ev. Kirche. 1912 erbaut, Erbaut ab 13. Jh. ab 16.00 Uhr Büchertisch Ab 13. Jh. erbaut, 34513 Waldeck spätgotischer Flügelaltar. Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr 34519 Diemelsee- 34549 Edertal- zum Thema „Krieg und Fachwerkoberbau, • Stadtkirche, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Wirmighausen Gellershausen Frieden“, Westturm 1926. Marktplatz 8. 35088 Battenberg • Ev. Kirche. • Ev. Kirche. 19.30 Uhr Liederabend Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Zweischiffiger, gotischer 34454 Bad Arolsen- • Altes Rathaus, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Ab Anfang 13. Jh. erbaut. mit Lesungen zum Thema Bau. Schmillinghausen Hauptstr. 46. Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr „Krieg und Frieden“. 34477 Twistetal- Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, • Ev. Kirche. Stattlicher Holzbau, das 34474 Diemelstadt- Gembeck Führung: 15.00 Uhr Saalbau von 1605, Erdgeschoss im späten Helmighausen 34549 Edertal-Giflitz 34497 - • Ev. Kirche. nach Anmeldung unter 1717 erneuert. 19. Jh. zur Markthalle • Ev. Kirche. • Ev. Kirche, Helmscheid Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. (0 56 23) 54 05 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. umgebaut, später Schulsaal. Um 1300 erbaut, Westturm Wildunger Str. • Ev. Kirche. Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr. 1925. 1625 erbaut. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 34477 Twistetal- 34513 Waldeck- 34454 Bad Arolsen- Info: (0 64 52) 38 77 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr. Mühlhausen Dehringhausen Volkhardinghausen • Ev. Kirche, Info: (0 56 23) 13 75 34497 Korbach-Lelbach • Ev. Kirche. • Ev. Kirche, • Klosterkirche. Hauptstr. 59. 34474 Diemelstadt- • Ev. Kirche. Romanische Pfeilerbasilika, Warolder Str. 1. Teile des spätgotischen Frühgotischer Hallenbau. Hesperinghausen 34549 Edertal-Hemfurth Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 1786/87 Seitenschiffe 1852 erbaut. Augustinerinnenklosters Geöffnet: 14.00–18.00 Uhr. • Ev. Kirche. • Ev. Kirche. abgebrochen. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, erhalten. Info: (0 64 52) 37 00 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Spätklassizistischer Saalbau 34497 Korbach- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Erläuterungen, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. von 1844–47. Lengefeld Dokumentation der Orgel- Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr • Ev. Marienkirche. 34477 Twistetal– restaurierung, Stunde der 34454 Bad Arolsen- Romanischer Bau, 1656–57 Nieder-Waroldern Orgel. Wetterburg 34549 Edertal-Kleinern erneuert. Saalbau von 1822/23 • Ev. Kirche. • Ev. Kirche. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. unter Verwendung 34513 Waldeck- Fachwerkbau von 1654. 1681–86 erbaut. mittelalterlichen Mauer- Freienhagen Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr 34497 Korbach- werks. • Ev. Kirche St. Peter und Meineringhausen Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Paul, 34537 Bad Wildungen 34549 Edertal- • Ev. Kirche. Kasseler Str. 18. • Ev. Stadtkirche, Königshagen 1755 erbaut, mittelalter- 34477 Twistetal– 1270 Ersterwähnung. Kirchplatz. • Ev. Kirche. licher Westturm. Ober-Waroldern Geöffnet: 13.00–18.00 Uhr, Gotische Hallenkirche, Turm 16. Jh., Kirchenschiff Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. • Ev. Kirche. Führungen: 15.00 und Altargemälde von 1403 des 1846/47. Saalbau des 18. Jh. 16.00 Uhr, Conrad von Soest. Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr. 34497 Korbach– Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 14.00 Uhr Orgelmusik. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Info: (0 56 23) 13 75 Nieder-Ense 15.00 Uhr Kirchenführung, • Ev. Petruskirche. 34477 Twistetal-Twiste 34513 Waldeck- 16.00 Uhr Orgelführung. 34549 Edertal-Mehlen Romanischer Bau, spätere • Ev. St. Veith-Kirche. Höringhausen Info: (0 56 21) 96 01 11 • Ev. Kirche. Umbauten. Romanische Basilika. • Ev. Kirche. • Friedenskirche. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Saalbau von 1735–39, Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr. 34549 Edertal-Wellen 34497 Korbach- 34537 Bad Wildungen- • Ev. Kirche. Niederschleidern Albertshausen Saalbau von 1846–49. • Ursula-Kapelle. • Ev. Kirche. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr Fachwerkbau von 1731. Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 35114 Haina (Kloster) 34537 Bad Wildungen- • Tischbeinhaus, 34497 Korbach-Rhena Altwildungen auf dem Gelände des • Ev. Thomaskirche. • Nikolaikirche. Zentrums für Soziale Romanischer Bau, 1729 nach Entwurf von Psychiatrie. Mitte 12. Jh. J. L. Rothweil errichtet. Edertal-Bergheim, Martinskirche Geburtshaus des Goethe- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr. Malers Johann Heinrich 34519 Diemelsee-Adorf 34474 Diemelstadt- Wilhelm Tischbein, 34497 Korbach-Strothe 34537 Bad Wildungen- • Ev. St. Johanniskirche. Neudorf Ausstellung zur Künstler- • Ev. Kirche. Armsfeld Romanische Pfeilerbasilika • Ev. Kirche. familie Tischbein. Fachwerkkirche von • Ev. Kirche. der 2. Hälfte des 12. Jh. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, 1652–53. Fachwerkkirche von 1587. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Ausstellung „Kräuter, Pillen Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr. 34474 Diemelstadt- und Mixturen – Vom 34519 Diemelsee- Rhoden Umgang mit Arzneimitteln 35104 Lichtenfels- 34537 Bad Wildungen- Benkhausen • Ev. Kirche. im Kloster Haina“. Dalwigksthal Braunau • Ev. Kirche. 1735–54 unter Einbe- Info: (0 64 51) 2 61 99 • Ev. Kirche. • Ev. Kirche. Fachwerkbau von 1687. ziehung des Vorgänger- • Ehem. Zisterzienser- Chor 14. Jh., Schiff 1620. Saalbau von 1728 nach Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. baues erneuert. kloster, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Entwurf von J. L. Rothweil. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. auf dem Gelände des Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr 34519 Diemelsee-Deisfeld Zentrums für Soziale 35104 Lichtenfels- • Ev. Kirche. 34474 Diemelstadt- Psychiatrie. Fürstenberg 34537 Bad Wildungen- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Wethen 1188 gegründet, 1527 • Ev. Kirche. Bergfreiheit • Ev. Kirche. säkularisiert und Umwand- Romanischer Bau, Schiff im • Ev. Kirche. 34519 Diemelsee- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. lung in ein Armenhospital. 17. Jh. erneuert. Fachwerkkirche von 1678. Flechtdorf Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Waldeck-Netze, ev. Kirche Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr • Klosterkirche. 34474 Diemelstadt- Führung: 14.00 Uhr, Romanische Pfeilerbasilika, Wrexen Treffpunkt Eingang 35104 Lichtenfels- 34516 Vöhl Westturm 14. Jh. 34537 Bad Wildungen– 1669 Wiederaufbau nach • Ev. Kirche. Klosterkirche, Goddelsheim • Synagoge, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Frebershausen Brand. Saalbau von 1845-47. 17.00 Uhr Konzert: „zu • Ev. Kirche. Mittelgasse 9. • Ev. Kirche. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. meiner Zeit ...“, Lieder Romanischer Bau, teilweise 1829 eingeweiht, bis 34513 Waldeck-Netze Ab dem 12. Jh. erbaut. zu Gitarre aus Rokoko, Wiederaufbau nach Brand 1938 genutzt, danach • Ev. Marienkirche, Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, 34519 Diemelsee- 34549 Edertal-Affoldern Klassik und Romantik, 1773. Privatbesitz, Sakralraum Marienthaler Weg. Führungen: 14.00 und Giebringhausen • Ev. Kirche, im Refektorium. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. zurzeit in Renovierung. Zweischiffige Hallenkirche, 16.00 Uhr, Konzert. • Ev. Kirche. Kasseler Str. 8. Info: (0 64 51) 2 61 99 Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, bedeutender gotischer Info: (0 56 23) 12 35 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Turm 14. Jh., Kirchenschiff 35104 Lichtenfels- Führungen nach Bedarf, Flügelaltar. 1950–52, 2004 Innen- 34497 Korbach Immighausen Führungen durch das Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, 34537 Bad Wildungen- 34519 Diemelsee- renovierung. • Rundgang zu verschie- • Ev. Kirche. „jüdische Vöhl“ und Führungen: 15.00 und Hüddingen Heringhausen Ganztags geöffnet. denen Gedenkstätten. Romanischer Bau. zum jüdischen Friedhof: 16.30 Uhr, • Ev. Kirche. • Ev. Barbara-Kirche. Info: (0 56 23) 12 03 Führungen: 10.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 11.30 und 14.00 Uhr, 14.00 Uhr Stunde der Erbaut 12. Jh., Schiff Romanische Pfeilerbasilika. Treffpunkt Gedenkstätte Treffpunkt Synagoge. Orgel. Anfang 17. Jh. verändert. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 34549 Edertal-Anraff im Waldecker Berg und 35104 Lichtenfels- Info: (0 56 35) 3 36 Info: (0 56 34) 75 88 Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr • Ev. Kirche. Hartmanns Bäumchen; Münden 34519 Diemelsee-Ottlar Klassizistischer Fachwerk- 15.00 Uhr, Treffpunkt • Ev. Kirche. 34516 Vöhl-Basdorf 34513 Waldeck– 34537 Bad Wildungen- • Ev. Margaretha-Kirche. bau von 1804. Gedenkstätte an der Kili- 1922 erbaut, Turm 18. Jh. • Ev. Kirche, Nieder-Werbe Hundsdorf Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr anskirche und Waldeccia. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Schulstr. 18. • Ev. Kirche, • Ev. Kirche. Info: (0 56 31) 5 33 33 1863 eingeweiht. Ober-Werber-Str. 7. Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr 34519 Diemelsee- 34549 Edertal-Bergheim • Ev. Johanneskirche. 35104 Lichtenfels- Geöffnet: 9.00–17.00 Uhr. 1914 erbaut im Zuge des Rhenegge • Martinskirche, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Neukirchen Info: (0 56 34) 78 39 Baus der Edersee-Sperr- 34537 Bad Wildungen- • Ev. Kirche. Kirchstr. 7, • Ev. Kilianskirche. • Ev. Kirche. mauer. Mandern Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Zweischiffige, romanische 1335 begonnen, Hallen- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 34471 Volkmarsen- Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr. • Ev. Kirche. Hallenkirche. kirche. Herbsen Info: (0 56 34) 78 39 Anfang 13. Jh. erbaut, teil- 34519 Diemelsee- Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 35104 Lichtenfels- • Ev. Kirche. weise Wiederaufbau nach Schweinsbühl Führung: 14.00 Uhr. • Ev. Markuskirche. Rhadern Barocker Saalbau von 34513 Waldeck– 30jährigem Krieg. • Ev. Kirche. Info: (0 56 23) 13 75 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. • Ev. Kirche. 1659–60. Ober-Werbe Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr Kleiner, romanischer Bau • Ev. Nikolaikirche. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. • Ehem. Klosterkirche, aus der 2. Hälfte 12. Jh. 34549 Edertal-Böhne Spätgotische Hallenkirche. Vöhler Str. 8. 34537 Bad Wildungen- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. • Ev. Kirche. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 35104 Lichtenfels- 34471 Volkmarsen-Külte Romanischer Bau. Odershausen Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr Sachsenberg • Ev. Kirche. Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr. • Ev. Kirche. 34519 Diemelsee- 34497 Korbach- • Ev. Kirche. Romanischer Bau, 1609 Info: (0 56 34) 78 39 Romanischer Bau, um 1670 Stormbruch 34549 Edertal- Alleringhausen Saalbau von 1770-72. und 1659 Umbauten, erneuert. • Ev. Kirche. Bringhausen • Ev. Kirche. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 1949–50 restauriert. 34513 Waldeck- Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. • Ev. Kirche. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Sachsenhausen 1726 nach Entwurf von 34477 Twistetal- • Ev. St. Nikolauskirche. 34537 Bad Wildungen- 34519 Diemelsee-Sudeck J. L. Rothweil erbaut, 34497 Korbach-Eppe Berndorf 34471 Volkmarsen- Hallenkirche ab dem Reinhardshausen • St. Margarethenkapelle. 1914 wegen Baues der • Ev. St. Peter und Paul- • Ev. Kirche. Lütersheim 13. Jh. erbaut, frühgotische • Lukaskirche. Spätromanischer Bau. Edertalsperre versetzt. Kirche, Romanische Pfeilerbasilika. • Ev. Kirche. Ausmalung. Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 11.00-18.00 Uhr Ringstr. 38. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Erbaut 1726–28 nach Ent- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:39 Uhr Seite 17

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34508 Willingen Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. • Gasthaus zum Schwan Ehem. Sitz der Herrnhuter Erbaut im 13. Jh. Geöffnet: 11.00–13.30 Uhr • Oranier-Gedächtnis-Kirche, • Ev. Kirche. Führung: 15.00 Uhr. mit 50er-Jahre-Museum, Brudergemeine unter Geöffnet: 11.30–17.00 Uhr. und 15.00–18.00 Uhr, Adolf-Todt-Str. 9. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Info: (0 60 32) 3 32 62 Auf dem Damm 3. Graf Zinzendorf. Info: (0 60 31) 57 25 Infomaterial. Neugotischer Bau von • Synagoge, Um 1500 als Herberge und Führungen: 11.30, 14.30 Info: (0 60 33) 6 66 31 1905. 34508 Willingen- Karlstr. 34. Gasthaus auf der Stadt- und 16.30 Uhr, Treffpunkt 63695 Glauburg- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Bömighausen 1928 im Bauhausstil mauer von 1353 errichtet. vor dem Herrenhaus. Glauberg 61191 Rosbach-Rodheim Info: (06 11) 6 09 91 60 • Ev. Kirche. erbaut. Museum geöffnet: 10.00– Info: (0 60 42) 9 79 90 • Archäologischer Park • Historischer Ortsrund- Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, 17.00 Uhr. und Glauberg-Museum, gang anläßlich der 1200- 65191 Wiesbaden- Führungen alle halbe Info: (0 60 42) 78 74 35510 Butzbach Museum: Hauptstr. 17. Jahr-Feier. Bierstadt 34508 Willingen- Stunde, Herren bitte Kopf- • Heuson-Museum, • Geführte Wanderung zu 7000jährige Besiedlungs- Führung: 14.00 Uhr, Treff- • Ev. Kirche, Eimelrod bedeckung mitbringen. Rathaus, Rathausgasse 6. den römischen Anlagen geschichte, keltischer punkt Marktplatz. Venatorstr. 2. • Ev. Kirche. Info: (0 60 32) 36 76 Ab 1458 erbaut. auf dem Schrenzer. Fürstensitz. Info: (0 60 03) 8 22 34 Älteste Kirche Wiesbadens Saalbau von 1827. • Sprudelhof, Geöffnet: 10.00–12.00 Limes mit Wall, Rekon- Museum geöffnet: 12.00– • Kirche, (um 1080). Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Ludwigstr. 20–22. Uhr und 14.00–17.00 Uhr, struktion Holzwacht- 18.00 Uhr, Hauptstr. 16. Geöffnet: 10.00 –17.00 Uhr, Jugendstil-Badeanlage sachkundige Betreuer. turm, Römerabteilung Führungen: 10.00, Barockbau, nach Brand Führungen nach Bedarf, 34508 Willingen- 1905–11 vom Darmstädter Sonderausstellung „Für Museum u.a. 14.00 und 16.00 Uhr, 1901–03 Wiederaufbau. Informationen zur Turm- Hemmighausen Baumeister Wilhelm Jost Alltag und Festtag – 9.00 Uhr Führung am Treffpunkt Parkplatz Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, renovierung, • Ev. Kirche. errichtet. Wächtersbacher Steingut“. Schrenzer (am Freibad), Archäologischer Park. Führung: 15.00 Uhr. Kinder basteln eine Kirche. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 9.30 Uhr Eröffnungsveran- 16.00 Uhr Vortrag: „Das 14.00 Uhr Führung vom Ausstellung im Museum: Info: (06 11) 1 89 91 57 staltung vor Badehaus 4, Ende des Zweiten Welt- Hunneburgkastell aus „Kriegsende Glauberg 61206 Wöllstadt– 34508 Willingen-Neerdar 10.30–17.30 Uhr Öffnung krieges in Büdingen und (bei der Reithalle). 2.4.1945. Zerstörung des Ober-Wöllstadt 65205 Wiesbaden- • Ev. Kirche. Badehäuser 2–5 und 7, Umgebung Ende März Info (0 60 33) 6 50 05 Glauberg-Museums.“ • Kath. Kirche St. Stephanus, Delkenheim Spätromanischer Bau, Fürstenbad und Sprudel- 1945“. Kirchgasse 1. • Ev. Kirche, spätere Umbauten. kammer. 10.9.05, 20.00 Uhr: 61169 Friedberg 63697 Hirzenhain Barockbau von 1753. Dekan-Lindenbein-Str. 7. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. Führungen: „Der frühe Kammermusikalisches • „Die Wehranlagen der • Ehem. Augustiner- Geöffnet: 10.30–18.00 Uhr, Erbaut 1894. Jugendstil der Badehäuser Konzert. Stadt Friedberg.“ Klosterkirche, Führungen nach Bedarf. Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, 34508 Willingen-Rattlar 4 + 5“: 10.30, 11.30, 12.30, Info: (0 60 42) 28 53 Führungen: 11.00 und Karl-Birx-Str. 1a. Führungen nach • Ev. Kirche. 15.30 Uhr, Treffpunkt Anfang 14. Jh. errichtet, Anmeldung unter Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. südliches Burgtor. Sandsteinlettner von 1440– STADT WIESBADEN (0 61 22) 33 28 Info: (0 60 31) 8 82 15 48, zwei bedeutende Orgeln. 34508 Willingen- oder 8 82 16 Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. • „Wiesbaden 1945 – Zer- 65201 Wiesbaden- Schwalefeld • „Auf den Spuren der Info: (0 60 45) 13 76 störung und Neubeginn.“ Dotzheim • Ev. Kirche. Friedberger Stadtbefesti- Führungen: 10.30 und • Ev. Kirche, Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. gung.“ 63694 Limeshain- 14.30 Uhr, Treffpunkt Römer- Ecke Dörrgasse. Führungen: 11.00 und Rommelhausen Projektbüro Stadtmu- Errichtet 1716-18. 34508 Willingen-Usseln 15.30 Uhr, Treffpunkt • „Archäologisch-natur- seum, Friedrichstr. 7 Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, • Ev. Kilianskirche. Hof des Wetterau- kundlicher Wanderlehr- (Gebühr 6 Euro). 16.00 Uhr Vortrag zur Neubau von 1869 unter Museums, Haagstr. 16. pfad“ zum Limes mit Info: (06 11) 3 60 82 62 Geschichte der Kirche, Einbeziehung älterer Teile. Info: (0 60 31) 8 82 15 Besichtigungen der rekon- • Ev. Marktkirche, Enthüllung Gedenktafel Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. oder 8 82 16 struierten Sperranlagen. Schlossplatz 5. für Pfr. Romberg. • „Im Gedenken an die Führung: 10.00 Uhr, Neugotische Basilika. Info: (06 11) 41 96 70 34508 Willingen- Toten der Kriege – Ehren- Treffpunkt Sportplatz Geöffnet: 9.00–18.00 Uhr, • Schloss Freudenberg, Welleringhausen hain und Ehrenmäler auf Rommelhausen. Führungen: 14.00, 15.00, Freudenbergstr. • Ev. Abrahamskirche. Bad Nauheim, Sprudelhof dem städtischen Friedhof.“ Info: (0 60 47) 95 18 79 16.00 und 17.00 Uhr, 1904 von Paul Schulze- Romanischer Bau des 12. Jh. Führung: 14.00 Uhr, 16.30 Uhr Turmbesteigung Naumburg erbaut. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr. 14.30, 15.30 und 16.30 • Historisches Rathaus, Treffpunkt Friedhofs- 63667 Nidda und Carillon-(Glocken- Geöffnet: 12.00–18.00 Uhr, Uhr, Treffpunkt Wartehalle Rathausgasse 2. kapelle, Fauerbacher Str. • Johanniterturm. spiel-)Führung, Führungen: 12.00 und Badehaus 5; Im frühen 15. Jh. erbaut, Info: (0 60 31) 8 82 15 Rest der ältesten hessischen 18.00 Uhr Orgelkonzert. 15.00 Uhr nach WERRA-MEIßNER-KREIS „Außenanlage und Bade- heute u.a. Schaumagazin oder 8 82 16 Johanniterniederlassung, Info: (06 11) 30 34 30 Anmeldung unter haus 7 mit Terrakotta- des Museums. • „Stadtkirchenturm – Grabungen 2004/05. • Ringkirche, (06 11) 4 11 01 41 37242 Bad Sooden- Schmuckhof“: 11.00, 12.00, Geöffnet: 10.00–12.00 Uhr Kirchturm oder Wehr- Geöffnet: 10.00–12.00 Uhr Kaiser-Friedrich-Ring 7. Allendorf 14.00, 15.00, 16.00 und und 14.00–17.00 Uhr, turm?“ und 14.00–16.00 Uhr, 1894 eingeweiht. 65205 Wiesbaden- • Stadtbefestigung 17.00 Uhr, Treffpunkt sachkundige Betreuer. Führungen: 14.00 und Führungen nach Bedarf. Geöffnet: 11.30–15.00 Uhr, Erbenheim Allendorf mit Wehrgang, Wartehalle Badhaus 7; Info: (0 60 42) 28 53 15.00 Uhr, Treffpunkt Info: (0 60 43) 41 39 Führung: 12.00 Uhr. • Ev. Pauluskirche, Diebesturm, Kirchturm „Sprudelkammer und • Marienkirche, Westportal Stadtkirche, Info: (06 11) 7 24 73 54 Ringstr. 10. St. Crucis-Kirche. Badehaus 3 mit Bade- Kirchgasse. Engelsgasse 44. 61194 Niddatal- • Bauplatz des künftigen Romanischer Turm, Komplett erhaltene Stadt- zellen“: 11.15, 12.15, Ev. Stadtkirche, spät- Info: (0 60 31) 8 82 15 Assenheim Stadtmuseums, erweitert 1729–31. mauer von 1250–1300. 13.15, 15.15, 16.15 und gotische Hallenkirche. oder 8 82 16 • „Krieg und Frieden in Wilhelm- Ecke Rheinstr. Geöffnet: 12.00–17.00 Uhr, Ganztags geöffnet, 17.15 Uhr, Treffpunkt Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, • Der Wartturm – Wasser- Assenheim“. Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Orgelvorführungen. Führung: 11.00 Uhr, Großer Sprudel; sachkundige Betreuer. turm, Aussichtsturm und Führung zur ehem. Stadt- Führungen „Was war Info: (06 11) 71 11 69 Treffpunkt Rathof/ „Badehaus 2 und Fürsten- Info: (0 60 42) 12 29 oder Ehrenmal, befestigung und zum hier früher, was sieht man Wehrgang, bad“: 10.45, 11.45, 12.45, 95 16 50 Frankfurter Str. 23. Kriegerdenkmal: jetzt, was wird hier sein?“: 65197 Wiesbaden- 19.00 Uhr Lesung und 14.45, 15.45 und 16.45 • Oberhof mit Modellbau- Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, 14.00 Uhr, Treffpunkt 12.00, 14.00 und 16.00 Klarenthal Musik zum Thema „Krieg Uhr, Treffpunkt Bade- museum, Führungen in der Ehren- vor der ev. Kirche. Uhr, Bauplatzfest. • Kapelle „Alt Klarenthal“, und Frieden“, Hospital- haus 2. Obergasse 23. halle: halbstündlich Lieder zu Krieg und Info: (06 11) 52 18 18 Am Kloster Klarenthal. kapelle. Jugendstil-Café im Bade- Herrschaftssitz, erbaut (Besichtigung der tech- Frieden mit Orchester „Ad 1730 errichtet. Info: (0 56 52) 48 25 haus 4: 10.00–18.00 Uhr, 1569–71, heute Kultur- nischen Einrichtungen Sinum“ in der ev. Kirche. 65203 Wiesbaden- Führungen: 11.15 und in Badehaus 2: 11.00–17.00 zentrum. leider nicht möglich), Info: (0 60 34) 54 24 oder Biebrich 15.30 Uhr. 37255 Eschwege Uhr Darbietungen der Geöffnet: 10.00–12.00 Uhr Aussichtsplattform 42 90 • Schloss Biebrich, Info: (06 11) 46 56 62 • Ehem. Stadtbefestigung. Musikschule Bad Nauheim, und 14.00–17.00 Uhr, geöffnet. Führung: 10.30 Uhr, 18.00 Uhr Konzert „Fleder- Museum 14.00–17.00 Uhr. Info: (0 60 31) 8 82 15 Treffpunkt Schlosshof. maus“. Führungen im Museum oder 8 82 16 • Warten rund um Info: (0 60 32) 3 33 35 nach Bedarf. • Adolfsturm mit Aussichts- Eschwege. • Jugendstil-Trinkkuranlage, Info: (0 60 42) 88 41 23 plattform und Verlies, Führung: 14.30 Uhr, Ernst-Ludwig-Ring 1. und 88 41 81 In der Burg 39. Treffpunkt Leuchtberg- 1910/11 vom Darmstädter • „Mit allen Wassern Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr. Felsenkeller, Anmeldung Baumeister W. Jost erbaut. gewaschen“ – Kneipp- Info: (0 60 31) 8 82 15 oder erforderlich. Führung: 11.00 Uhr, Erlebnisführung. 8 82 16 Info: (0 56 51) 30 42 81 Treffpunkt Haupteingang 1846 wurde kohlensäurige • Judenbad, Eleonorenstraße. Quelle entdeckt. Judengasse 20. 37235 Hessisch- Info: (0 60 32) 3 33 35 17.00 Uhr, Treffpunkt Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr. Lichtenau–Hirschhagen • Russisch-Orthodoxe Marktplatz. Info: (0 60 31) 8 82 15 oder • Ehem. Rüstungsalt- Kirche, Info: (0 60 42) 9 63 70 8 82 16 standort (Munitions- Reinhardstr. • Schloss Büdingen mit • Stadtkirche Unserer fabrik). Führungen: 15.00 und Schlossbauhütte. Lieben Frau, Führung: 14.00 Uhr, 17.00 Uhr; Herrenburg der Stauferzeit. Engelsgasse 44. Treffpunkt „Alte Wache“, Info: (0 60 32) 3 33 35 Führungen im Schloss: Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr. Diavortrag. 11.00–18.00 Uhr, Treff- Info: (0 60 31) 8 82 15 oder 63654 Büdingen punkt Äußerer Schlosshof, 8 82 16 37281 Wanfried-Aue • „Schutz oder Prestige? mit Eintritt, Turmbestei- • Wetterau-Museum, • Wasserburg, Der Festungsbau der gung: 11.00–18.00 Uhr, Haagstr. 16. Lange Str. Grafen zu Ysenburg in Treffpunkt Innerer Geöffnet: 10.00–17.00 Uhr. Wiesbaden-Biebrich, Schloss Ersterwähnung um 1060, den Jahren um 1500“, Schlosshof. Info: (0 60 31) 8 82 15 oder Vorwerk des Kaiserhofs in Führung zu den spät- Historisches Treiben in 8 82 16 63691 Ranstadt- Sitz des Landesamtes für 65201 Wiesbaden- Eschwege, 1637 niederge- mittelalterlichen der Schlossbauhütte im Dauernheim Denkmalpflege Hessen. Schierstein brannt. Festungsanlagen: 10.00 „Marstall“. 61169 Friedberg- • Kirchberggruppe, Geöffnet: 10.00–18.00 Uhr, • Christophoruskirche, Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, Uhr, Treffpunkt am Info: (0 60 42) 88 92 02 Fauerbach Kirchbergstr. Außen- und Innenführung Zehntenhofstr. Führungen während der Garten Kölsch (Altstadt- oder 88 92 15 • Ev. Kirche und Kriegs- Wehrkirche 13. Jh., 54 (Kuppelsaal mit barockem Erbaut 1754. Öffnungszeit, Parkplatz). • St. Remigiuskapelle, denkmäler, historische Grabsteine, Deckenfresko, Räume mit Geöffnet: 11.00–18.00 Uhr, Ausstellung der Funde Info: (0 60 42) 77 22 Im Großendorf (Friedhof). Hauptstr. Rathaus von 1600, erhaltenen Stuckdecken im Führungen während der der jüngsten Grabungen. • Sog. „Folterturm“ im Ehem. Stadtkirche aus Chorraum 13. Jh., 100 Felsenkeller etc. Westflügel) nach Bedarf, Öffnungszeit. nordöstlichen Bollwerk. dem 11. Jh., heute Fried- Langhaus Ende 17. Jh. Führungen: 10.00 und Treffpunkt Hofseite vor Zugang über Grundstück hofskapelle. Geöffnet: 15.00–19.00 Uhr, 14.00 Uhr, Treffpunkt dem Westflügel. 65191 Wiesbaden- WETTERAUKREIS Obergasse 52. Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr, Führung: 16.30 Uhr, Gemeindehalle (Sport- • Ev. Hauptkirche, Sonnenberg Geöffnet: 14.00–17.00 Uhr. sachkundige Betreuer. Vortrag zu den Kriegszer- platz). Am Schlosspark 96. • Thalkirche, 61231 Bad Nauheim Info: (0 60 42) 77 22 Info: (0 60 42) 95 16 50 störungen im Stadtteil. Info: (0 60 35) 1 85 18 Erbaut um 1085, Turmbau Talstr. • „Krieg und Frieden in • „Doppeltes Schlag- und 12 29 Info: (0 60 31) 25 83 1486, 1712–1716 Umbau. Ehem. Burgkapelle, um Zeugnissen in der haus“, Vorwerk des 35519 Rockenberg Geöffnet: 11.00–17.00 Uhr, 1200 erbaut. Dankeskirche“. Mühltors mit Schlag- 63654 Büdingen-Lorbach 61169 Friedberg- • Kath. Kirche St. Gallus, Führungen während der Geöffnet: 11.00–13.00 Uhr, Kirche 1904–06 nach baum und Schlachthaus. • Herrnhaag mit Lichten- Ossenheim Kirchgasse 8. Öffnungszeit, Führungen nach Plänen von Ludwig Hof- Geöffnet: 15.00–16.00 Uhr. burg, Schwesternhaus und • Ev. Kirche, Turm 14. Jh., Schiff 1752– 17.00 Uhr Orgelkonzert. Bedarf. mann, Herborn, erbaut. Info: (0 60 42) 77 22 Friedhof u.a., Herrnhaag 2. Bauernheimer Weg. 54, 1967/68 umgebaut. Info: (06 11) 69 48 06 Info: (06 11) 54 19 78 Denkmalzeitung 2005 15.07.2005 10:54 Uhr Seite 18

Seite 18 »Hör-mal im Denkmal«

Konzerte und

Kleinkunstveranstaltungen »Hör-mal im Denkmal« – Veranstaltungen der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen

FREITAG, 9.9.2005 Telefon 0 56 81/99 61 02, SAMSTAG, 10.9.2005 Fax 0 56 81/99 61 76 37242 Bad Sooden- Kreissparkasse Schwalm-Eder 34225 Baunatal- Allendorf Guntershausen • Kapellenquintett Dresden. 63225 Langen • Cantarco „Opus N° ZOO“ • Metamorphosen. „Stabat Mater“. Fachwerkgebäude Sternentanz – Ein Fest Evangelische Kirche Rathofplatz 1+2. unter dem Sternenhimmel beim Eisenbahn-Viadukt Beginn: 19.30 Uhr der Stadtkirche. Guntershausen. Vorverkauf: Evangelische Stadtkirche. Beginn: 19.00 Uhr. Tourist Information, Beginn: 20.00 Uhr. Vorverkauf: Landgraf-Philipp-Platz 1+2, Vorverkauf: Angelika Großwiele, 37242 Bad Sooden- Gemeindebüro der Kantorin des Ev. Kirchen- Allendorf, Evangelischen Stadtkir- kreises Kassel-Land, Telefon 0 56 52/95 87-0, chengemeinde, Frankfurter Herrmann-Gmeiner- Fax 0 56 52/95 87-13 Straße 3a, 63225 Langen, Straße 3, 34314 Espenau, Sparkasse Werra-Meißner Telefon 0 61 03/2 11 47, Telefon und Fax 0 56 73/91 33 11 Kasseler Sparkasse

35216 Biedenkopf • StouXingers. Power of Rhythm – Power of Soul. Schloss Biedenkopf, Con Voce Festiva Ensemble Hinterlandmuseum. Biber, Reger, Scarlatti, Telefon 0 56 22/98 86 43; 63225 Langen Beginn: 19.30 Uhr. Schostakowitsch. bei der Kreissparkasse • Metamorphosen. Vorverkauf: Schloss Fasanerie, Schwalm-Eder; Sternentanz – Ein Fest Hinterlandmuseum Schloss Großer Saal. Abendkasse. unter dem Sternenhimmel Biedenkopf, Im Schloss, Beginn: 20.00 Uhr. Kreissparkasse Schwalm-Eder der Stadtkirche. 35216 Biedenkopf, Vorverkauf: Evangelische Stadtkirche. Telefon 0 64 61/92 46 51 Museumskasse 34281 Gudensberg Beginn: 20.00 Uhr. und 92 46 53; Schloss Fasanerie, • Piaf-Abend mit Vorverkauf: Sparkasse Marburg- 36124 Eichenzell, Carola Ernst, Gesang und Gemeindebüro der Biedenkopf, Geschäfts- Telefon 06 61/94 86 18; Bärbel Dingel, Klavier. Evangelischen stelle Biedenkopf, Gemeinde Eichenzell, Reinhard Umbach Stadtkirchengemeinde, Am Bahnhof 12–16, Lotto-Toto (Hessen-Henner) und Frankfurter Straße 3a, Annahme Günther, Werner Guth. 63225 Langen, StouXingers: Power of Rhythm – Power of Soul 35216 Biedenkopf, Telefon 0 64 61/72 25 2 Telefon 0 66 59/37 81; Altstadtkeller. Telefon 0 61 03/2 11 47, 36219 Cornberg Fax 0 61 03/92 87 36 Sparkasse Marburg- Abendkasse Beginn: 19.00 Uhr. Fax 0 61 03/92 87 36 • Achim Amme: Sparkasse Langen-Seligenstadt Biedenkopf Sparkasse Fulda Vorverkauf: Sparkasse Langen-Seligenstadt „Sei leise, Du könntest Bürgerbüro, den Frieden stören“ 63071 Offenbach 64283 Darmstadt 35066 Frankenberg Telefon 0 56 03/933-128, 35037 Marburg Kloster Cornberg. • Oslo Ensemble. • Kammerorchester • Oslo Ensemble. Fax 0 56 03/933-222, • Südwestdeutsches Beginn: 20.00 Uhr. Konzert für Harfe und Pro Musica Darmstadt. Leitung: Lars Asbjörnsen. www.gudensberg.de Kammerorchester Vorverkauf: Flöte mit Werken von Angela Gehann- Werke von Bach, Mozart, Kreissparkasse Schwalm-Eder Pforzheim. Kulturverein Kloster Bach und Mozart. Dernbach, Sopran, Harty u.a. „Italienische Serenade“ Cornberg, Am Markt 8, Alte Turnhalle der Johannes Fischer, Liebfrauenkirche. 64646 Heppenheim mit Werken von Rota, 36219 Cornberg, Albert-Schweitzer-Schule, Diana Disterheft, Beginn: 17.00 Uhr. • Hessenweite Eröffnungs- Respighi, Rossini, Telefon 0 56 50/96 97-15, Waldstr. 113. Blockflöten, Vorverkauf: veranstaltung zum „Tag des Wolf-Ferrari. Fax 0 56 50/96 97-16. Beginn: 19.00 Uhr. Frauenchorgruppe des City Sound Shop, Bahnhof- offenen Denkmals“ mit Leitung und Solist: Vicenzo Sparkasse Bad Hersfeld- Vorverkauf: Bach-Chores Darmstadt, straße 6, Frankenberg, dem Musikzug Starkenburg Mariozzi, Klarinette. Rotenburg Albert-Schweitzer-Schule, Leitung und Cembalo: Telefon und Fax Heppenheim. Fürstensaal im Waldstr. 113, Offenbach, Horst Gehann. 0 64 51/39 63; Starkenburg. Landgrafenschloss. 34576 Homberg/Efze Telefon 0 69/80 65-29 25; Musik aus Siebenbürgen Abendkasse. Beginn: 17.00 Uhr. Beginn: 20.00 Uhr. • „International Gospel Offenbacher Stadtinfor- von der Renaissance Sparkasse Waldeck- Eintritt frei. Vorverkauf: Friends“ mation, Salzgässchen 1, bis zur Gegenwart. Frankenberg Sparkasse Starkenburg Marburg Tourismus und Original American Gospel Telefon 0 69/80 65-20 52 Marketing GmbH, in Concert. und 80 65-29 46; Pilgrimstein 26, Martha Cambridge und Abendkasse. Telefon 0 64 21/9 91 20, Tommie Harris (voc), Städtische Sparkasse Fax 0 64 21/99 12-12. Dirk Raufeisen (p), Offenbach am Main Abendkasse. Thomas Cremer (d), Sparkasse Marburg- Götz Ommert (b) und dem 36169 Rasdorf Biedenkopf Homberg Workshop Chor. • „Festmusik in der Stadthalle Homberg. Stiftskirche Rasdorf“. 64720 Michelstadt Beginn: 20.00 Uhr. Consort Frankfurt & • Hyperion Klaviertrio. Vorverkauf: Alta Musica. Werke von Mozart, Kreissparkasse Schwalm- Instrumental- und Smetana, Dvorák. Eder, Kasseler Straße 1, Vokalmusik mit Werken Altes Rathaus. 34576 Homberg, von Araja, Rachmaninov, Beginn: 20.00 Uhr. Tschaikowskij u.a. Sparkasse Odenwaldkreis Stiftskirche St. Johannes d.T. und St. Cäcilia. 34326 Morschen- Beginn: 20.00 Uhr. Altmorschen Vorverkauf: • Christoph Sieber: Sparkasse Fulda, Filiale „Sie haben mich verdient“. Hünfeld, Kaiserstr. 6–12, Kloster Haydau. Telefon 0 66 52/188-0, Beginn: 20.00 Uhr. Fax 0 66 52/188-89; Vorverkauf: Filiale Rasdorf, Am Anger 7, Computer-Systeme Appel, Telefon 0 66 52/91 94 0, 34326 Morschen, Fax 0 66 52/91 95; La Serena: In Concert – Crossover, Klassik, Jazz, Latin, Folk Telefon 0 56 64/404; sowie in allen Filialen Brückenbuchhandlung, der Sparkasse Fulda im Landesmuseum 34560 Fritzlar 65779 Kelkheim-Hornau Brückenstraße 24, Altkreis Hünfeld Beginn: 19.30 Uhr. • Con Voce Festiva • La Serena. 34212 Melsungen, Sparkasse Fulda Vorverkauf: Ensemble. In Concert – Crossover, Telefon 0 56 61/85 60; Ticket-Shop Luisencenter, Almut-Maie Fingerle, Klassik, Jazz, Latin, Folk. Buchgalerie Berge, 36329 Romrod Telefon 0 61 51/2 79 99 99; Sopran; Egbert Lewark, Alte Kirche Hornau. Steinweg 1, • Petra Förster: Kirche + Co, Trompete; W. Portugall, Beginn: 20.00 Uhr. 36199 Rotenburg a.d.F., „Mit Herz und Hirn“. Rheinstraße 31, Cembalo und Orgel; Vorverkauf: Telefon 0 66 23/91 91 61 Highlights aus 15 Jahren Telefon 0 61 51/29 64 15 Jawor Domischljarski, Stadt Kelkheim, Kreissparkasse Schwalm-Eder Kabarett. Sparkasse Darmstadt Violoncello. Kulturreferat, Schloss Romrod. Werke von Händel, Gagernring 6, 36285 Neuenstein-Saasen Beginn: 20.00 Uhr. 36124 Eichenzell Bach, Pachelbel, Vivaldi, 65779 Kelkheim, • Corazon Flamenco. Vorverkauf: • Kammerorchester Monteverdi u.a. Telefon 0 61 95/80 38 50 „Aves de Paso“ – ein Denkmalakademie, Schloss Stuttgart; St. Petri Dom. (vormittags) und konzertantes Erlebnis. Romrod, 36329 Romrod, Leitung und Solist Beginn: 20.00 Uhr. 0 61 98/77 36, Schloss Neuenstein. Telefon 0 66 36/9 18 19-18, Benjamin Hudson, Vorverkauf: Fax 0 61 95/80 31 33. Beginn: 20.00 Uhr. [email protected] Violine. Tourist-Information im Gemeinnützige Stiftung der Vorverkauf: Petra Förster – „Mit Herz und Hirn“ Sparkasse Vogelsbergkreis Werke von Bach, Spitzenhäuschen, TaunusSparkasse Gemeinde Neuenstein, Denkmalzeitung 2005 15.07.2005 10:54 Uhr Seite 19

»Hör-mal im Denkmal« Seite 19

Freiherr-vom-Stein-Str. 5, SONNTAG, 11.9.2005 65929 Frankfurt- Marburg unter Leitung von Beginn: 11.00 Uhr. Telefon 0 61 52/98 90, 36286 Neuenstein-Aua, Unterliederbach Hans Jürgen Richter. Vorverkauf: [email protected]; Telefon 0 66 77/92 10-0; 35088 Battenberg • Christa Keding, Flöte; Almut Maie Fingerle, Kulturamt Pfungstadt, Rüsselsheimer Echo, Hoehlsche Buchhandlung, • Kalla Wefel: Nora Gudrun Spitz-Zipper, Sopran; Florian Balzer, Kirchstraße 12–14, Frankfurter Straße 2, Weinstraße 21, „Klingelt's endlich?“. Oboe; Guido Spitz, Fagott; Trompete; Jens Amend, 64319 Pfungstadt, 65428 Rüsselsheim, 36251 Bad Hersfeld, Kabarett. Hartmut Keding, Cembalo. Orgel und Gesamtleitung. Telefon 0 61 57/988-11 35, Telefon 0 61 52/71 04 72 Telefon 0 66 21/1 47 73 Altes Rathaus. Werke von Vivaldi, Werke von Händel, Fax 0 61 57/988 2-11 35 Kreissparkasse und in den Filialen der Beginn: 20.00 Uhr Telemann, Tscherepnin u.a. Bach, Torelli. Sparkasse Darmstadt Groß-Gerau Sparkasse Bad Hersfeld- Vorverkauf: Alte Dorfkirche. Stadtkirche. Rotenburg – Obergeis, Sparkasse Battenberg, Beginn: 18.00 Uhr. Beginn: 19.00 Uhr. Kreuzeichenstraße 4, Hauptstraße 5, Vorverkauf: Vorverkauf: Telefon 0 66 77/91 87 30; 35088 Battenberg (Eder), Gemeindebüro der Evange- Evangelisches Pfarramt – Raboldshausen, Telefon 0 64 52/8 03 30, lischen Kirchengemeinde Homberg (Ohm), Hersfelder Straße 10a, service@sparkasse- Frankfurt-Unterliederbach, An der Stadtkirche 7, Telefon 0 66 77/14 44 battenberg.de; Liederbacher Straße 36b, 35315 Homberg (Ohm), Sparkasse Bad Hersfeld- Stadtverwaltung 65929 Frankfurt, Telefon 0 66 33/314, Rotenburg Battenberg, Telefon 0 69/31 69 71. Fax 0 66 33/640 12 Telefon 0 645 2/93 44-18, Frankfurter Sparkasse SparkasseVogelsbergkreis 64380 Roßdorf stadtkasse@battenberg- • Gertrud Gilbert: eder.de 37247 Großalmerode 35410 Hungen „Mit mir nicht noch Sparkasse Battenberg • Bernd Gieseking. • Arirang-Quintett. „Köpper vom Dreier“. Verfemte Musik. Kabarett. Schloss. Glas- und Keramik- Beginn: 15.00 Uhr. museum. Vorverkauf: Beginn: 20.00 Uhr. Kulturamt der Vorverkauf: Stadt Hungen, Tourist-Information Telefon 0 64 02/85 20, Großalmerode, Fax 0 64 02/85 86; Marktplatz 18, Freundeskreis 37247 Großalmerode, Schloss Hungen, Telefon 0 56 04/93 35-26, Telefon 0 64 02/50 81 58, Fax 0 56 04/93 35-47 [email protected] Sparkasse Werra-Meißner Sparkasse Laubach-Hungen Camille von Lunen, Sopran und Stephan Schäfer, Gitarre – „Zu meiner Zeit“

35114 Haina 65534 Limburg 35519 Rockenberg 35781 Weilburg an • „Zu meiner Zeit“ – Lieder • Agniezszka Koprowska- • Johann Rosenmüller der Lahn zur Gitarre aus Rokkoko, Born. Ensemble. • Capella Weilburgensis Klassik und Romantik. Orgel und Marimbaphon. „Verleih uns Frieden vocale. Camille von Lunen, Pallotiner. gnädiglich“ – Musik L'arpa festante – München. Sopran und Stephan Beginn: 17.00 Uhr. der Reformationszeit Ostbayrische Vokalmusik, Schäfer, Gitarre. Abendkasse. bis zum Ende des Mechthild Bach, Sopran; Kloster Haina, Winter- Kreissparkasse Limburg Dreißigjährigen Krieges. Hans-Jörg Mammel, Tenor; kirche/Refektorium. Werke von T. Senfl, Gotthold Schwarz, Bass; Beginn: 17.00 Uhr. 63075 Offenbach- N. Gombert, J. Walther, Leitung Doris Hagel. Vorverkauf: Rumpenheim H. Schütz. Schlosskirche Weilburg. Evangelisches Pfarramt • „Der Krieg in den Augen Klosterkirche Marien- Beginn: 17.00 Uhr. Haina, Telefon 0 64 56/345, der Frauen“ – Liederabend schloss. Vorverkauf: [email protected] mit Werken russischer und Personalausweis wegen Residenz-Buchhandlung, Sparkasse Waldeck- deutscher Komponisten. JVA bitte mitbringen! Langgasse 31, Weilburg, Frankenberg Marina Philippova, Beginn: 19.00 Uhr. Telefon 0 64 71/3 00 24, Martin Hilmer, Harfe und Glasmusik Mezzosopran, Vorverkauf: Fax 0 64 71/3 96 04, 63150 Heusenstamm Sungmo Hong, Klavier. Bäckerei Schmidt, info@alte-musik- einmal, Herr Goethe!“. 63633 Birstein • Hyperion Klaviertrio. Schlosskirche. Obergasse 7, weilburg.de Altes Bahnhofsgebäude. • Südwestdeutsches Werke von Mozart, Beginn: 17.00 Uhr. 35519 Rockenberg, Kreissparkasse Weilburg Beginn: 20.00 Uhr. Kammerorchester Smetana, Dvorák. Vorverkauf: Telefon: 0 60 33/97 02 22; Vorverkauf: Pforzheim. Hinteres Schlösschen. Gemeindebüro der Bäckerei Kraus, Rehber-Apotheke Roßdorf, Leitung und Solist: Beginn: 17.00 Uhr. Evangelischen Schloss- Obergasse 29, Darnstädter Straße 12, Vincenzo Mariozzi, Vorverkauf: gemeinde Rumpenheim, 35519 Rockenberg, 64380 Roßdorf; Klarinette. Buchhandlung „Das Buch“, Schlossgartenstraße 5, Telefon 0 60 33/6 73 52; Telefon-Vorverkauf bzw. Werke von Rota, Respighi, Frankfurter Straße 30, 63075 Offenbach, Bäckerei Sulzbach, Reservierung über Frau Aust, Rossini, Wolf-Ferrari. Telefon 0 61 04/6 29 75; Telefon 0 69/86 37 06; 35519 Oppershofen, Telefon 0 61 54/69 36 44, Schloss Birstein. AS-Spiel- und Schreibwa- Bürgerinitiative Telefon 0 60 33/6 74 35. Fax 0 61 54/6 08 99 68 Beginn: 18.00 Uhr. ren, Centrum Alte Linde, Rumpenheim, Sparkasse Wetterau Sparkasse Darmstadt Vorverkauf: Telefon 0 64 01/60 07 70; Heinz Meier-Ebert, Gemeinde Birstein, Stadtverwaltung Heusen- Telefon 0 69/86 82 94, 63500 Seligenstadt 34516 Vöhl Carl-Lomb-Str. 1, stamm, Empfang, [email protected] • Kammerorchester • TARON Streichquartett. Telefon 0 60 54/8 08 08-0, Telefon 0 61 04/607-0. Städtische Sparkasse Stuttgart. Matthias Erbe, Violine; Fax 0 60 54/8 08 50; Abendkasse. Offenbach am Main Werke von Bach, Michael Yokas, Violine; Kreissparkasse Gelnhausen Sparkasse Langen- Biber, Reger, Scarlatti, Sophie Bansac, Viola; in Birstein, Hauptstr. 22, Seligenstadt 64319 Pfungstadt Schostakowitsch. Susanne Wohlleber, Telefon 0 60 54/91 220, • Frankfurter Jazz Trio. Evangelische Kirche. Violoncello. Fax 0 60 54/91 22-8; 35315 Homberg/Ohm „Krieg und Frieden“. Beginn: 20.15 Uhr. Klassissches Konzert, den Abendkasse. • Kammerorchester der Kulturhaus ehemalige Vorverkauf: Opfern des Faschismus Kreissparkasse Gelnhausen jungen Philharmonie Synagoge, Hillgasse 8. Tourist-Info am Markt, und des Krieges gewidmet. Telefon 0 61 82/87 11 77; Werke von Gideon Klein, Seligenstädter Kloster- Victor Ullmann und konzerte, Dimitri Schostakowitsch. Telefon 0 61 82/2 53 23, Synagoge. Fax 0 61 82/82 99 46 Beginn: 20.00 Uhr. info@klosterkonzerte- Vorverkauf: seligenstadt.de Anna Evers, Am Sparkasse Langen- Wäldchen 2, 34516 Vöhl, Seligenstadt Telefon 0 56 35/10 33, [email protected] 65468 Trebur Hyperion Klaviertrio – Werke von Mozart, Smetana, Dvorák. Sparkasse Waldeck- • Barbara Dennerlein – Frankenberg SOLO. 65185 Wiesbaden- Obere Laurentiuskirche. Neroberg 37213 Witzenhausen Beginn: 18.30 Uhr. • Consort Frankfort & • Martin Hilmer. Vorverkauf: Alta Musica. Harfe und Glasmusik. Rathaus Trebur, „Festmusik am Russischen Liebfrauenkirche. Herrngasse 3, Zarenhof“ – Werke von Beginn: 20.00 Uhr. 65468 Trebur, Araja, Rachmaninov, Vorverkauf: Telefon 0 61 47/2 08 16, Tschaikowskij u.a. Tourist-Information, [email protected]; Russische Orthodoxe Ermschweder Straße 2, Bürgerbüro des Kirche der Heiligen 37213 Witzenhausen, Landratsamtes Elisabeth. Telefon 0 55 42/60 01-0, Groß-Gerau, Beginn: 17.00 Uhr. Fax 0 55 42/60 01-23. Wilhelm-Seipp-Straße 4, Tageskasse. Sparkasse Werra-Meißner Bernd Gieseking – „Köpper vom Dreier“ 64521 Groß-Gerau, Nassauische Sparkasse Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:40 Uhr Seite 20

Seite 20 Hosenfeld • Waldbrunn-Ellar

Vom Grenzstreit zum

Grenzstein… »Zirkgänge« des altfuldischen Gerichtsamtes Hosenfeld vor 400 Jahren

Oben: m Jahre 2005 jähren sich histori- Bäume oder unbehauenen Steinen stiftskapitularischem Amt (Großen-) Der gestohlene Grenzstein Ische Grenzbegehungen (sog. Zirk- oft nur wenig markiert, allgemein Lüder, zu dem das Dorf Jossa Jahr- Foto: gänge) um den bis 1803 bestehenden bekannt und entsprechend berück- hunderte gehörte, wurde 1558 eine Volker Nies Amtsbezirk des ehemaligen Hoch- sichtigt wurden. Erst eine spätere Schlichtung durch Vertrag und Stein- stifts Fulda. Die Grenzbegehungen Versteinung mit behauenen und mit setzung besiegelt. Dieser wertvolle Rechts: mit Fürstlichem Amtmann, dem Eigentümerwappen und Jahres- Grenzstein mit dem Riedeselwappen Ritter Albrecht zu Pferd Amtsschultheiß von Hosenfeld und zahlen verzierten Grenzsteinen in der (Eselskopf) und dem Allianzwappen Unten: ausgesuchten Untertanen wurden Phase des spätmittelalterlichen bzw. von Lüder (Rebmesser) und der von Die Buchische Ritterschaft alle 25 Jahre, also im Verlauf eines frühneuzeitlichen Landesausbaues Boyneburg (geviertes Feld) wurde Fotos: Menschenalters durchgeführt, damit brachten weitgehende Klarheit. 1816 (Kurfürstentum Hessen = KH) Buchische Ritterschaft die gültigen Grenzmarken, durch Alte Bräuche sind von solchen und 1866 (Königreich Preußen = KP) Flur- und Grenzgängen bekannt. An überschrieben. 2003 wurde das histo- wichtigen oder umstrittenen Grenz- rische Dokument gestohlen, der bis punkten erhielten nach den Erläute- heute ein gültiges Rechts- und Grenz- rungen der Sachverhältnisse durch mal darstellt. Wir hoffen, dass der die Amtspersonen die anwesenden Grenzstein bald wiedergefunden wird. Knaben einen „Backenstreich“. Die Gemeinde Hosenfeld hat eine Durch diesen „pädagogischen Trick“ Belohnung für Hinweise ausgesetzt. ganisiert. Als interessantes Rahmen- dürfte sich der Grenzpunkt wirklich Am „Tag des offenen Denkmals“ programm haben die „Buchische Rit- eingeprägt haben. werden drei Exkursionen in der terschaft“ ernste und heitere Ritter- Viele Grenzstreitigkeiten wurden historischen Grenzregion organisiert. spiele in ihren historischen, fuldi- erst nach zähen Verhandlungen Die Exkursionsgruppen, die teilneh- schen Rüstungen versprochen! Das durch einen Vertrag und der Setzung menden Reitergruppen und die ange- musikalische Programm gestaltet der eines Grenzsteins beigelegt. Im um- meldeten Kutschfahrten treffen sich „Gemischte Chor Steigertal“. strittenen Grenzgebiet des „Junker- ab 15.00 Uhr zum „Grenz- und Ver- Programm der Grenzgänge siehe landes“ der Riedesel der Gerichtsbe- söhnungsfest“ am Grillplatz Semerod Übersicht Seite 10. zirke Altenschlirf und Moosergrund bei Hosenfeld–Jossa. Das Fest wird Christian Aschenbrenner und dem hochstiftlich-fuldischem, von den „Heimatfreunden Jossa“ or-

Seltene Sammlung von

Alliierten-Flugblättern Ein Besuch im Heimatmuseum in Waldbrunn-Ellar

eit heute morgen, 5.45 Uhr, wird setzen und deren Verlauf nachzu- keinerlei. Aber der nervenzermür- „Sjetzt zurückgeschossen und seit- vollziehen. bende Krieg war zu Ende. Und die Rechts: dem Bombe mit Bombe und Grana- In Ellar gab es, wie überall im Dörfer mit ihrer Bevölkerung hatten Im Burgschmiede- te mit Granate vergolten.“ Mit „Dritten Reich“, Opfer und Täter: das Kriegsende einigermaßen heil museum wird es am diesen Worten verkündete Adolf Die Erinnerung an Pfarrer Wilhelm überstanden. Die Menschen waren „Tag des offenen Denkmals“ Schmiede- Hitler am 1. September 1939 im Breithecker, den aus Ellar stammen- dem Herrgott dankbar.“ (Auszug aus vorführungen geben Deutschen Reichstag in Berlin den den katholischen Priester, der der Ellarer Pfarrchronik, aufgezeich- Beginn des Krieges gegen Polen, der wegen seines Widerstandes gegen net vom Pfarrer Joseph Hans) sich später zum Zwei- die Nazis sechs Jahre seines Lebens An die Besatzungszeit, die Lei- ten Weltkrieg ausweite- im KZ Dachau eingesperrt war, und denszeit der Flüchtlinge, Heimatver- te und der auch für un- an Pfarrer Emil Hurm, den ebenfalls worin die Amerikaner sich dann triebenen und zurückkehrenden sere Heimat im Wester- katholischen Pfarrer aus Hausen, einquartierten. Alle Häuser wurden Kriegsgefangenen erinnert eine wald Tod, Not und der gleichfalls in Dachau eingesperrt mehrmals nach Soldaten und Waf- eigene kleine Dauerausstellung. Elend mit sich brachte. war, wird aufrechterhalten – auch fen durchsucht. Dem Umstand, dass Bezugsscheine, Lebensmittelkarten Im Heimatmuseum das Gedenken an zwei Brüder aus in Ellar kein deutsches Militär mehr und ein russischer Entlassungsschein in Ellar wird neben der Fussingen, die der Euthanasie zum war, ist es zu verdanken, dass hier eines Ellarer Kriegsgefangenen sind allgemeinen Darstel- Opfer fielen, als sie beide „plötzlich“ kein Schuss fiel bei der Ankunft der ebenso dargestellt wie der Holzarm lung der Kulturge- in der gleichen Nacht „Opfer einer Amerikaner. Alle Häuser zeigten und das Glasauge meines Vaters, der schichte unserer Hei- heimtückischen Krankheit“ wurden weiße Flaggen. In der Gegend von als Soldat in Russland in den schwe- mat in einer kleinen (ermordet in Hadamar). Weiter wird Siegen wurde noch organisierter ren Kämpfen bei Orel einen Arm und Ausstellung versucht, der jüdischen Mitbürger und ihrem Widerstand geleistet. Schnell war ein Auge verloren hatte. die Zeit zwischen langen Leidensweg bis hin zu ihrer dann das unrühmliche Ende da. Öffnungszeit und Führungen siehe 1933–45, sowie die un- Ermordung in verschiedenen Kon- Die in unseren Orten eingesetzten Übersicht Seite 12. mittelbare Nachkriegs- zentrationslagern innerhalb von französischen Kriegsgefangenen Hermann Heep zeit darzustellen. Flug- ganz Europa ehrend gedacht. Ellar verließen noch am 27. blätter, die während war Sitz einer jüdischen Gemeinde, März 1945 ihre bisheri- Oben: des Zweiten Weltkrieges von alliier- und bis circa 1938 wurde auf dem gen Arbeitsstätten in Burgschmiede ten Flugzeugen abgeworfen wurden, jüdischen Friedhof bestattet. Richtung Montabaur, Rechts unten: bilden das Kernstück der Ausstel- Den Einmarsch der Amerikaner um nach Frankreich Hungerturm, einst lung. Die Flugblätter wurden von erlebte der Ort am „27. März 1945: zu gelangen. Nichts Teil der Stadtmauer Herrn Walter Rudersdorf aus Ellar In der Nacht um 2.00 Uhr rollten lief mehr. Eine Ver- und Gefängnis aufgesammelt, unter großer Gefahr dann amerikanische Panzer durch bindung nach außen aufbewahrt und dem kulturge- Ellar. Tagelang dauerte der Durch- gab es nicht. Auch ins Fotos: schichtlichen Heimatmuseum zur marsch der amerikanischen Kriegs- Feld durfte zunächst Hermann Heep Verfügung gestellt. Aufgrund der fahrzeuge. Die gegen Abend An- niemand, obwohl Flugblätter ist es dem Besucher mög- kommenden machten hier Halt. In- die Frühjahrsarbeiten lich, sich in die schreckliche Zeit des nerhalb von zwei Stunden mussten drängten. Postver- Zweiten Weltkrieges hineinzuver- mehrere Häuser geräumt werden, bindungen gab es Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:40 Uhr Seite 21

Oestrich-Winkel • Wandmalereien Seite 21

Von Höllentagen und

himmlischer Kultur Die Geschichte der Brentanoscheune in Oestrich-Winkel

sanierung kam konzeptionell die leiter und Chef des Eigenbetriebs Umwidmung zu einem Kultur- und „Kultur und Freizeit“, Herrn Harald Event-Haus in städtische Regie. Hier Koch, und seine künstlerische Leite- kann man nun feiern, tagen oder rin, Frau Kathrin Schwedler aus präsentieren! Die Brentano-Scheune Wiesbaden, mit Kulturprogramm verfügt über einen 230 Quadrat- versorgt und ist nach nunmehr meter großen Saal, inklusive einer Bühne. Dazu kommen ein Entree (80 qm) und ein Foyer (50 qm) sowie der Thekenbereich mit einer separaten Küche. Im Untergeschoss befindet sich zusätzlich ein kleiner Weinkeller (30 qm). Neben den Veranstaltungen der „KulturHölle“, wie beispielsweise

ie Brentanoscheune ist ein liebe- Pferdestall, Kegelbahn Dvoll und funktionell saniertes und zuletzt als Werk- Industriedenkmal, das 1751 als Loh- statt eines Kulissen- gerberei erbaut wurde. Der nachbar- malers. lichen Familie von Brentano, bei der 1988 wurde das auch der Geheimrat von Goethe baufällig gewordene öfter zu Gast war, stank die Lederver- Gebäude als Zeuge der arbeitung so, dass Bettina von Arnim Winkeler Ortsgeschich- zwei Jahren zu einem kulturellen Links: dem Ort als Kind den Namen te von der Stadt erwor- Mittelpunkt im Rheingau gewor- Die restaurierte Front der Brentanoscheune „Hölle“ verpasste. 1817 konnte die ben. In den Neunziger den. Die außergewöhnliche Atmos- Frankfurter Kaufmannsfamilie dem Jahren erweckte der phäre der Brentanoscheune ist auch Mitte: Fabrikbesitzer das Haus abkaufen. Verein „KulturHölle“ sehr beliebt für Hochzeiten, Tagun- Der große Saal Lange verblieb die nun als „Scheu- die romantisch ver- gen und Firmenevents. Kontakt: Oben: ne“ bezeichnete Räumlichkeit im wachsene Örtlichkeit aus ihrem der Gestaltung des diesjährigen (0 67 23) 99 21 31 oder Herzlich willkommen zur Privatbesitz der noch heute im Bren- Dornröschenschlaf, und führte dort „Tags des offenen Denkmals“, wird www.brentanoscheune.de Führung in historischen Kostümen tano-Haus residierenden Brentano- im Sommer erfolgreich kulturelle die Brentanoscheune in erster Linie Öffungszeit, Führung und Aktionen Nachkommen. Die damals fachwerk- Veranstaltungen durch. Mit der von ihrer Eigentümerin, der Stadt siehe Übersicht Seite 14. Fotos: getragene Halle diente als Schuppen, 2002 abgeschlossenen General- Oestrich-Winkel, über den Betriebs- Helmut Bender Kurt L. Mayer

Heilige, Ritter und

Kaiserinnen Wie Krieg und Politik Einzug in Kirchenräume fanden

m „Tag des offenen Denkmals“ kerung bei Überfällen zurückzog, schwingenden Ritter, der gerade nicht nur eine religiös motivierte Asind zahlreiche Kirchen zugäng- oder auch an die Zerstörungen eine weitere Person erschlägt, fort. Verehrung, sondern sie soll auch an lich, die durch Führungen und während des Zweiten Weltkrieges. Bemerkenswert sind zahlreiche rote die vornehme Tradition des Stiftes Erläuterungen erschlossen werden. Aber nicht nur am Baukörper, son- Farbtupfer, die wohl spritzendes erinnern. Das Kaiserpaar Heinrich Man verbindet die Kirchenbauten in dern auch in den Innenräumen fin- Blut andeuten sollen. Wir wissen erster Linie mit religiösen Inhalten den sich Darstellungen und Hinwei- nichts über die Geschichte und In- und Botschaften. Bringt man sie se auf Kriegsgeschehen und dies, halte dieser einfachen und in ihrer dagegen mit kriegerischen Ausein- obwohl die Kirchen gerade im abstrahierenden Form archaisch andersetzungen in Zusammenhang, Mittelalter als Sinnbild des himmli- wirkenden Darstellungen. Handelt denkt man zunächst eher an die schen Jerusalems, des erhofften es sich um verspielte Skizzen, die Wehrkirchen, in die sich die Bevöl- zukünftigen Paradieses, galten. Die schon bald abgedeckt wurden oder zentrale Aufgabe von Wand- waren die Malereien in einem litur- malereien war den Gläubigen die gisch genutzten Kirchenraum sicht- Heilsgeschichte und die Bibel in bar? Gerade in diesen nicht lösbaren bildlicher Form zu erläutern. Krieg Fragen, dem skizzenhaften Charak- oder gewalttätige Darstellungen, ter liegt der besondere Reiz dieser sofern sie sich nicht auf in der Wandmalereien. Bibel beschriebene Ereignisse bezo- Kirchliche und weltliche Politik gen, dienten gerne zur Illustration waren im Mittelalter nicht vonein- von Heiligenviten. Nicht selten war ander zu trennen. Bildthemen, die und Kunigunde hatte das Benedikti- Oben: ein Martyrium mit einem gewalt- sich mit der Vergegenwärtigung der nerinnenstift 1017 gegründet. Gotische Wandmalerei- reste in der ev. Kirche samen Tod verbunden und fand so eigenen Geschichte beschäftigen, Der „Tag des offenen Denkmals“ Sandlofs, Eingang in die Darstellungen von sind nicht selten politisch moti- soll Anlass sein, die Bilderwelten Kampfszene mit einem Ausmalungen. viert, beispielsweise zur Legitima- unserer Kirchen einmal aus einem verletzten Ritter So zeigen die Reste der gotischen tion von Besitzansprüchen. Ein anderen Blickwinkel zu betrachten. Links: Wandmalereien in der kleinen Beispiel für die Verbildlichung der Damit soll jedoch auch daran erin- Wandbild des Kaisers Landkirche von Sandlofs bei Schlitz eigenen Gründungsgeschichte ist nert werden, dass mit der Pflege Heinrich II. in der Stiftskirche wohl eine Kampfszene mit Figuren die Darstellung von Kaiser Heinrich kirchlicher Denkmäler über die reli- Oberkaufungen in kurzen Beinkleidern und Rü- II. in der Stiftskirche Oberkaufun- giösen Inhalte hinaus auch immer stung. Die Darstellung beginnt links gen. Die Anbringung der Figur als ein wenig von der jeweiligen Zeitge- Fotos: mit einem gespannten Bogen und Wandbild auf einem Pfeiler der Kir- schichte erhalten wird. Christine Kenner setzt sich dann mit einem keulen- che im 15. Jahrhundert verdeutlicht Christine Kenner Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:40 Uhr Seite 22

Seite 22 Archäologische Kulturdenkmäler

Archäologische Kultur- denkmäler in Hessen Ein Besuch, der sich lohnt!

n den letzten Jahren hat die hessi- Denkmals“ können der Tagespresse Keltische Grabhügel zu tenstraße“ verbindet derzeit sieben Ische Landesarchäologie in Gesell- entnommen werden. Flakstellungen umgebaut Orte mit keltischer Vergangenheit; schaft, Politik und Wirtschaft sehr Besonders spektakulär entwickel- Hessen blickt mit den Kelten auf weitere werden noch folgen, sobald an Format gewonnen. Dazu tragen te sich die schon abgeschlossene ein reiches kulturelles Erbe zurück, der Verein „Keltenstraße e.V.“ ge- nicht nur spektakuläre Funde wie Grabung auf dem Giessener Markt- denn im 5. Jahrhundert vor Chri- gründet sein wird. Zwei besondere der des Keltenfürsten vom Glauberg platz. Hier wurde in der ersten Jah- stus waren die Kelten eines der be- Plätze an der Keltenstraße werden bei, sondern auch die Ergebnisse reshälfte im Zuge von Baumaßnah- deutendsten Völker Europas. Ihre zum „Tag des offenen Denkmals“ vieler Forschungen und Ausgrabun- men ein Fenster ins mittelalterliche Fürstenhäuser gelangten zu Macht wieder viele Besucher aus nah und gen. Mit ihrem neuen Konzept „hes- Gießen geöffnet. Völlig unerwartet und Reichtum. In der damaligen fern anziehen: der Glauberg im Wet- senARCHÄOLOGIE 21.“ verfolgt die traf man auf sehr gut erhaltene Zeit erbaute man stark befestigte teraukreis und die große keltische Landesarchäologie darüber hinaus Holzstrukturen wie Grundrisse von Höhenburgen, sogenannte Fürsten- Siedlung „Heidetränk-Oppidum“ sitze. Am „Tag des offenen Denk- bei Oberursel im Hochtaunuskreis. mals“ sollte man die angebotenen Führungen zu keltischen Siedlungs- Der Glauberg – ein kelti- und Bestattungsplätzen nicht ver- sches Kulturdenkmal von säumen. Mit der Unteren Denk- europäischem Rang malschutzbehörde des Kreises Am Glauberg sind nicht nur Offenbach geht es zu einer großen Relikte der Befestigungsanlage er- keltischen, wohl aus dem 5. Jahr- halten, sondern auch zwei Fürsten- hundert vor Christus stammenden grabhügel, von denen einer rekon- Grabhügelgruppe im Sprendlinger struiert wurde. Bei Ausgrabungen Wald. Dort wurden im Zweiten entdeckte man prachtvoll ausgestat- Weltkrieg zwei Hügel zu Flakstellun- tete Gräber und eine lebensgroße gen „umgebaut“, indem man sie Steinfigur. Wer den Platz noch nicht trichterförmig aushöhlte und einen besucht hat, kann dies am „Tag des Graben um die Hügel legte. Leider offenen Denkmals“ nachholen weiß man nicht, ob es damals Grab- und sich einer der Führungen an- funde gab. schließen.

Eiskeller in der keltischen Heidetränk-Oppidum bei Dornburg bei Wilsenroth Oberursel – ein wichtiger Nur wenige Kilometer nördlich Platz an der Keltenstraße von Hadamar liegt bei Wilsenroth Im 1. Jahrhundert vor Christus die Dornburg. Einst schützte eine wohnten die Kelten in stadtartigen hohe Mauerkonstruktion die kelti- Siedlungen. Hier lebten Bauern, Oben: Ziele wie zum Beispiel eine stärkere Holzbauten sowie befestigte Wege. sche Anlage, die sich über dem Handwerker und Händler zusam- Römische Keramikfunde aus Bad Nauheim Einwirkung auf die Landesentwick- In Südhessen gab es ebenfalls meh- Talgrund des Elbbaches befindet. men. Hoch über dem Heidetränktal lungsplanung – und sucht dabei rere Grabungsaktivitäten. Im Mai Bekannt geworden ist die Dornburg bei Oberursel bestand in dieser Zeit Foto: N. Seitz, Kooperationen mit Ämtern der Re- wurde auf der Starkenburg bei Hep- durch ein Kuriosum: Im Berginnern eine große Stadtanlage, von der bis- A. Ulbrich, LfDH gionalentwicklung, mit Regional- penheim gegraben. Dies geschah im befindet sich ein so hoher Anteil an her nur ein kleiner Teil ausgegraben parks und mit der Wirtschaft. Für Zusammenhang mit der Umgestal- Magneteisenstein, dass es zu Verei- wurde. Im Wald lassen sich noch Nachhaltigkeit in der Landesarchäo- immer die zu mächtigen Wallanla- Rechts: Blick auf die Ausgrabung logie sorgen dabei auch die vielen gen verfallenen Holz-Erde-Mauern in Baumkirchen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ausmachen. Keramikfunde, Münzen und Mitarbeiter, die an Grabungen und Metallwerkzeuge sind im „Vor- Foto: V. Rupp, LfDH teilnehmen, Geländebegehungen taunusmuseum“ in Oberursel zu be- durchführen oder als Gästeführer sichtigen. Am „Tag des offenen vor Ort wirken. Denkmals“ geht es unter fachkundi- In der ersten Jahreshälfte 2005 ger Leitung durch den schattigen gab es wieder zahlreiche archäolo- Wald zu den Ringwällen an der gische Aktivitäten; darunter auch Goldgrube. Festes Schuhwerk sollte einige Ausgrabungen mit sehr inter- dabei unbedingt getragen werden. essanten Ergebnissen. So wurde die 2004 begonnene Forschungsgra- Weltkulturerbe Limes – bung in der Wüstung Baumkirchen 153 Kilometer durch das bei Laubach-Freiensee fortgesetzt. Hessenland Als interdisziplinäres Forschungs- 2005 steht der Limes zwischen projekt zu mittelalterlichen Wü- Rhein und Donau im Mittelpunkt stungsvorgängen im hessischen des Interesses, da im Zuge der Auf- Mittelgebirgsraum wurde die Gra- nahme des Limes auf die Liste des bung von der Archäologischen Welterbes der UNESCO der Manage- Denkmalpflege beim „Landesamt tung des Aufgangs zur Kernburg. sungen der oberflächlichen Berg- mentplan, der Richtlinien für für Denkmalpflege Hessen“ und der Dabei wurde eine ältere Toranlage schichten kommt. In zwei künstlich Schutz, Tourismus und Forschung „Kommission für Archäologische freigelegt und fachgerecht doku- geschaffenen Eisstollen lassen sich enthält, an Bedeutung gewinnt. Landesforschung in Hessen“ ins mentiert. so Schnee und Eis über den Sommer Dazu wurde für den hessischen Ab- Leben gerufen und im vergangenen kühl halten. schnitt des Limes ein eigener Limes- Jahr mit Mitteln der „Fritz Thyssen Jahrmillionen vor der Durch die spektakulären Funde entwicklungsplan erstellt, der die Kulturstiftung für Wissenschaftsför- Haustür in Hosenfeld vom Glauberg gewann die keltische Maßnahmen koordiniert und lenkt. derung“ sowie privaten Spendern Am „Tag des offenen Denkmals“ Epoche in Öffentlichkeit und For- Besondere Sorgfalt ist nun bei Bau- finanziert. Bisher konnten die bietet eine Führung in Hosenfeld- schung sehr an Bedeutung. Auch in maßnahmen geboten. So erfordern Wüstungskirche und ein Teil einer Zahmen einen interessanten Ein- diesem Jahr gehen die Grabungs- zum Beispiel Straßenbaumaßnah- Hofanlage aus dem Hochmittelalter blick in die Geologie des Vogelsber- arbeiten des Vorgeschichtlichen men recht häufig Rettungsgrabun- untersucht werden. Die Siedlungs- ges und in die Zeit der Hügelgräber. Seminars der Universität Mainz im gen und Notbergungen: Im Vorfeld stelle wurde wahrscheinlich im 15. Dabei erhält man vor Ort viele In- Rahmen eines von der „Deutschen der neuen Ortsumgebung von Hun- Jahrhundert aufgegeben, ihre Be- formationen zur Vulkantätigkeit des Forschungsgemeinschaft“ geförder- gen konnte im Mai und Juni 2005 wohner zogen nach Laubach. Berges und zu einem wichtigen Ab- ten Forschungsprojektes am Glau- in guter Zusammenarbeit mit dem Führungen am „Tag des offenen schnitt der Menschheitsgeschichte. berg weiter. Die so genannte „Kel- Straßenbauamt ein Abschnitt des Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:40 Uhr Seite 23

Archäologische und paläontologische Kulturdenkmäler Seite 23

römischen Limes freigelegt werden. auch eine Rundkirche mit halbrun- Dabei stieß man auf zwei Palisaden- der Apsis. Mehrere Befunde, darun- gräbchen, ein Befund, der auch von ter ein Steinkeller, konnten konser- anderen Stellen am Limes bekannt viert werden und lohnen einen ist. Am „Tag des offenen Denkmals“ Besuch. Im Dorf Dreihausen selbst finden an mehreren Stellen des Limes wird am „Tag des offenen Denk- Führungen statt, in Heidenroth-Hub- mals“ die Ausstellung „Die Höfe – bert, Limeshain-Rommelhausen und ein karolingischer Hof wird ausge- am Schrenzer bei Butzbach. graben“ präsentiert. Links oben: Der kulturhistorische Vera Rupp Rundweg am Glauberg Waldgirmes – ein früh- führt auch zum römischer Stützpunkt an Öffnungszeiten und Führungen rekonstruierten Fürstengrabhügel der Lahn siehe Übersicht: Seit Mai werden die Ausgrabun- • Hosenfeld (Landkreis Fulda) Foto: H. Pfeiffer gen im frührömischen Stützpunkt S.10 Waldgirmes fortgesetzt. Hier unter- • Oberursel (Hochtaunuskreis) Links unten: sucht die „Römisch-Germanische S.11 Rekonstruierter Kommission“ des „Deutschen Ar- Waldgirmes in Vergessenheit. Erst beherbergte etwa 150 Mann Besat- • Dornburg-Wilsenroth Limesabschnitt bei Limeshain- chäologischen Instituts“ mit Unter- Anfang der Neunziger Jahre des 20. zung. Heute sind im Gelände noch (Landkreis Limburg-Weilburg) Rommelhausen stützung der „Deutschen For- Jahrhunderts wurde der Platz neu die Umwehrung und Teile des S. 12 schungsgemeinschaft“ seit 1996 die entdeckt. In 2005 soll nun das Areal Wehrgrabens erkennbar. Bereits • Lahnau-Waldgirmes Foto: F.-R. Herrmann, LfDH Hinterlassenschaften einer Ansied- in der Stadtanlage südlich des über 1981 richtete die Stadt Michelstadt (Lahn-Dill-Kreis) lung, die offenbar in einer Stadtgrün- 2000 Quadratmeter großen Forums die römische Baderuine wieder her. S. 12 dung münden sollte. Als die Römer untersucht werden. Außerdem will Sie wird am „Tag des offenen Denk- • Ebsdorfergrund-Dreihausen ihren Machtanspruch auf ganz Ger- man das Westtor freilegen; auch hier mals“ sicher wieder im Mittelpunkt (Kreis Marburg-Biedenkopf) manien nach ihrer verheerenden ist wieder mit bedeutenden früh- der Führung stehen. S. 13 Niederlage in der sogenannten römischen Funden zu rechnen. • Dreieich-Sprendlingen Varusschlacht im Jahr 9 nach Chri- Frühmittelalterliche Befesti- (Landkreis Offenbach) S. 14 stus aufgaben, geriet der nur etwa Römerkastell mit Römerbad gungsanlage „Die Höfe“ • Heidenrod-Huppert zehn Jahre bestehende Stützpunkt in bei Michelstadt-Würzberg In die Zeit des frühen Mittelalters (Rheingau-Taunus-Kreis) An einem der süd- kann man sich am „Tag des offenen S. 14 hessischen Limeswan- Denkmals“ in Ebsdorfergrund-Drei- • Michelstadt-Würzberg derwege liegen die Re- hausen begeben. Denn im Ebsdorfer (Odenwaldkreis) likte des Römerbades Grund befindet sich der befestigte S. 14 Würzberg, das zu Platz „Die Höfe“. Dreihausen selbst • Butzbach (Wetteraukreis) einem Kastell gehörte. war vom späten Mittelalter bis in S. 17 Bereits zu Beginn des die Neuzeit als Töpferei-Ort weithin • Glauburg-Glauberg 19. Jahrhunderts fan- bekannt. Seit einer umfangreichen (Wetteraukreis) den hier Ausgrabun- Ausgrabung im Jahr 1974 weiß man S. 17 gen statt. Das Kastell mehr über die insgesamt zwei Hek- • Limeshain-Rommelhausen wurde um 100 nach tar große Anlage „Die Höfe“, die (Wetteraukreis) Christus angelegt und sich in eine Ober- und eine Unter- S. 17 um 155 aufgelassen. Es burg gliedert. Freigelegt wurde hier

Besuch bei den hessischen

Mammuts Eine Sonderausstellung in Erbach

u den gewiss eindrucksvollsten warten, wie sie in den hohen nörd- von den Britischen Inseln bis nach ZLebewesen der Eiszeit sind die lichen Breiten Sibiriens und Alaskas Ostsibirien reichte. Weitere charak- ausgestorbenen, wollhaarigen Mam- gelegentlich vollständig, mit Fleisch, teristische Großsäugetiere der Mam- mute zu rechnen. In Hessen sind Haut und Haar zu Tage kommen. mutsteppe waren übrigens Wild- Mammutreste insbesondere in alten Die Funde im nördlichen Dauer- pferd, Wollnashorn, Rot- und Rie- eiszeitlichen Flussterrassen aufge- frostboden teilen über die Biologie senhirsch, Ren und Steppenbison, funden worden. Auch heute noch der vorzeitlichen Elefanten sehr viel nicht zu vergessen die Raubtiere wie ist ein solcher Fund von großem mit, und wir können so auch ihren Höhlenlöwe, Höhlenhyäne, Viel- Interesse für Denkmalpflege und Lebensraum, die sogenannte Mam- frass, Wolf und Eisfuchs. Forschung. Zwar kann Hessen nicht mutsteppe, besser verstehen, die als Die fossilen wollhaarigen Mam- mit tief gefrorenen Mammuts auf- baumloser Vegetationsgürtel einst muts in unseren und den nördli- chen Breiten sind im Rahmen der Eiszeit allerdings recht jung. Die Ge- schichte der Rüsseltiere begann nämlich schon fast sechzig Millio- nen Jahre vor der Eiszeit. Und schon sional eingekrümmten Stoßzähne Oben: damals existierten unterschiedliche der späteren Wollhaar-Mammuts, Der Fund eines großen Stoßzahnes des Entwicklungslinien der Altelefanten war aber mit einer Schulterhöhe von Steppenelefanten, nebeneinander. Das Mammut er- über vier Metern und einem Körper- Stadt Wiesbaden scheint dabei schon in den ältesten gewicht von mindestens zehn Foto: LfDH Abschnitten der Eiszeit und mit Tonnen schon damals ein Riese. Arten, die noch kein wollhaariges Thomas Keller dichtes Fell besaßen. Links: Mammute waren dem Überreste stammesgeschichtlich Hinweis: prähistorischen früher Mammute, der so genannten Den Mammuten ist im „Deutschen Menschen der Eiszeit Steppenelefanten, haben sich in un- gut bekannt. Hier eine Elfenbeinmuseum“ in Erbach im Gravierung auf einer gefähr 500.000 Jahre alten Ablage- Odenwald eine Sonderausstellung Schieferplatte des rungen eines Ur-Mains bei Wiesba- gewidmet („Mammut Riesen aus jungeiszeitlichen Fund- den erhalten. Ohne dichtes Fell, platzes Gönnersdorf im der Unterwelt“), die bis zum 30. Rheinland besaß er jedoch schon den hochge- Oktober 2005 dauert. wölbten Schädel und die dreidimen- Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 14:03 Uhr Seite 24

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Frankfurt-Ostend • Schlüchtern-Ramholz Seite 25

Rasen betreten

erwünscht! Der Ostpark – Ein Volkspark für Frankfurt am Main

er Ostpark geht zurück auf den des Ostbahnhofes und des Ostha- Weiher im Ostpark diente im Win- DFrankfurter Stadtgartendirektor fens in einer verlandeten Senke des ter dem Eislauf. Er bot Platz für rund Carl Heicke (1862–1938), erste Ent- Mains angelegt. Der größte Teil 10000 Schlittschuhläufer. würfe zu einem Volksgarten im der Fläche wird bis heute von zwei Die Wegeführung erfolgt Ostend waren allerdings bereits um Spielwiesen eingenommen, die hauptsächlich am Rand des Parks. 1900 von Heickes Vorgänger, durch einen großen Weiher ge- Der sehr breite Hauptweg wurde Andreas Weber, vorgelegt worden. trennt sind. Nachdem im Sommer von einem Radfahrstreifen begleitet. In zwei Veröffentlichungen präsen- 1909 die Wiesen probeweise für Insgesamt waren die Wegeflächen tierte Heicke seinen zu dieser Zeit einige Schulklassen freigegeben jedoch sehr eingeschränkt. Einer- schon nahezu vollständig ausge- worden waren, wurden sie schon seits sollte eine Zerstückelung der führten Entwurf des Ostparks; in der 1910 täglich von bis zu 800 Schul- Parkwiesen vermieden werden, an- dererseits sollte „ziemlich weit- gehende Rasenfreiheit gelten“. An einzelnen Stellen waren kleinere Plätze angeordnet, um das Treiben auf der Wiese beobachten zu kön- und Gräser in ihren natürlichen Oben: nen und Kleinkindern eine Spiel- Pflanzengemeinschaften gezeigt. Großzügige Rasenflächen prägen den Ostpark möglichkeit zu bieten. Um eine Bis auf den Schulgarten, der vor möglichst geräumige Fläche für einigen Jahren zum Bürgergarten Foto: Spielzwecke anbieten zu können, umgestaltet wurde, behielt der Ost- Wenzel Bratner, LfDH sah Heicke für die Bepflanzung fast park bis heute die von Heicke vorge- nur die Ränder des Parks sowie die sehene Gestaltung bei. Er ist ein Links: Teichufer vor. wichtiger Vertreter einer der ersten Parktreiben im Ostpark 1910, aus Zeitschrift Eine besondere Abteilung des reinen Volksparks in Deutschland „Die Gartenkunst“ 1910 Ostparks stellte der Zentralschul- überhaupt. Dies war ein Durch- garten der Stadt dar. Dieser gliederte bruch in der Freizeitnutzung und sich in einen Anzuchtgarten und der Gesundheitsvorsorge für die die Pflanzengeographische Abtei- städtische Bevölkerung, nachdem lung. Der Anzuchtgarten diente der man im 19. Jahrhundert noch auf Zeitschrift „Die Gartenkunst“ 1910 kindern genutzt. Zur Schonung der Versorgung mit krautigen Pflanzen Schildern lesen musste: „Rasen be- und in „Möllers Deutscher Gärtner- Grasnarbe durfte nur die Hälfte der von 74 Frankfurter Schulen für den treten verboten!“ Zeitung“ 1911. Der rund 40 Hektar jeweiligen Wiese genutzt werden, Naturkundeunterricht. Daneben Führung siehe Übersicht Seite 10. große Park wurde in der Umgebung alle drei Tage wurde gewechselt. Der wurden Bäume, Sträucher, Stauden Wenzel Bratner

Kleinode des Historismus in

paradiesischer Landschaft Schlüchtern-Ramholz: die Idylle und der Niedergang eines großen Parks

„Oh Täler weit - oh Höhen! Idylle Ramholz, leidet, siecht dahin Links: Du schöner, grüner Wald! und wird sterben, wenn nicht dem- Die Terrassenanlage im Park Du meiner Lust und Wehen nächst Abhilfe geschaffen wird. Die Andächt’ger Aufenthalt!“ Parkwiesen werden nicht mehr Unten: gemäht und verbuschen, die Park- Das historistische Schloss ieser Vers Eichendorffscher forste werden ausgedünnt oder DDichtung – wo könnte er besser gerodet, die alten Solitärbäume wer- passen, als in der Idylle Ramholz, den nicht gepflegt, die Lindenallee Fotos: Christine Krienke, die, unweit von Schlüchtern in eine bedarf eines unbedingten Rück- LfDH paradiesische Landschaft eingebet- schnittes und viele Pflegemaßnah- tet, als Vorbild englischer Land- men warten seit Jahren auf ihre schaftsimpression gelten kann. Durchführung. Dazu werden Archi- Große deutsche und christliche Kul- turgeschichte bildet den geistigen Hintergrund für Schloss und Park: von der Gründung des ältesten Benediktiner-Klosters in Schlüch- gelt sich in Schloss und Park wider: im Park von Versailles erinnert, der tern um 800, über Ulrich von Hut- Das Schloss präsentiert sich in wohl Familiengruft aus der Zeit des tens humanistischer Dichtkunst – er proportionierten Architekturformen Jugendstiles und der barockisieren- wurde 1488 auf der Steckelburg ge- des Historismus, der Park ist in die den Orangerie unweit des Schlosses. boren – und das Wirken des in Nie- großartige Landschaft Ramholz ein- Die reale Situation des Parks ist derzell geborenen ersten deutschen gebettet und ebenso ein beredtes allerdings traurig und beschämend. Dichters in lateinischer Sprache, Zeugnis des Historismus. Er ist mit Aus finanziellen Gründen musste er Petrus Lotichius Sekundus, bis zu zahlreichen hochrangigen Parkar- geteilt werden. Mehr als die Hälfte den diplomatischen Verhandlungen chitekturen angereichert, die ihn als des Parks und der angrenzenden tekturen in bedeutende Ausblicke Richard von Kühlmanns, der den bedeutendes Denkmal dieser Epo- Waldungen wurden im Einverneh- gesetzt oder Aussichten in die Land- Friedensvertrag von Brest Litowsk in che auszeichnen: der ehrwürdigen men mit dem hessischen Landesamt schaft zugepflanzt. Es ist traurig zu- Ramholz vorbereitete. Steckelburg, erbaut 1388 von der Fa- für Denkmalpflege veräußert. Wich- zusehen, wie ein großes Kulturgut Hugo von Stumm, der Schöpfer milie von Hutten, dem barocken Pa- tige Parkteile und Architekturen zu Grunde geht, ein Stück deutscher des Park-Kleinods und begüterter villon von Balthasar Neumann von gehören dem neuen Eigentümer, Geistes- und Kulturgeschichte ver- Sohn einer saarländischen Industri- 1720, dem historischen Forsthaus, der die Steckelburg lobenswerter schwindet. ellenfamilie, war ein Kulturbesesse- das mit den Dependancen und Öko- Weise restaurierte. Der Park jedoch, Führung siehe Übersicht Seite 13. ner. Sein großes Engagement spie- nomiegebäuden an das „Hameau“ die wichtigste Komponente in der Hans Dorn Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:42 Uhr Seite 26

Seite 26 Hanau-Wilhelmsbad • Taunus

Feuer und Flamme für

einen großen Helden Die Bismarcksäule in Hanau-Wilhelmsbad

er kann heute gen. Der dritte – der Deutsch- tafeln noch gar nicht mitgerechnet. der Diktatur des „Dritten Reiches“ Wnoch die über- französische Krieg – führte am 18. Unter den Türmen nehmen die aufstieg. Er nannte seinen Typen- schäumende, chauvi- Januar 1871 in Versailles zur Prokla- sogenannten „Feuersäulen“ eine entwurf bezeichnenderweise „Göt- nistische National- mation des neuen „Deutschen Rei- Sonderstellung ein. Sie wurden wie terdämmerung“. Die Wilhelmsba- begeisterung nach- ches“, wobei Preußen protokolla- die Hanau-Wilhelmsbader Bismarck- der Bismarck-Säule wurde mit empfinden, die das risch großzügig dem Königreich Säule mit Feuerschalen ausgestattet, großem Pomp am 3. September wilhelminische Kaiser- Bayern den Vortritt einräumte. die an besonderen Ehrentagen Bis- 1905 eingeweiht. Später verstanden reich erfüllte? Otto Bismarck! Der Held! Der ger- marcks Ruhm als Kette flammender es auch die Nazis, die Monstrosität von Bismarck, der manische Schmied der deutschen Fanale über das ganze Reichsgebiet des Bauwerks für ihre Pseudo- „Eiserne Kanzler“, der Reichseinheit! (Allerdings nur der tragen sollten. Weihehandlungen zu nutzen. Zum vor der preußischen kleindeutschen Lösung unter Diese Feuersäulen gehen auf „Tag des offenen Denkmals“ ist Budgetkommission die preußischer Führung; ohne Öster- einen Wettbewerb der Deutschen beabsichtigt, die Befeuerung de- legendäre „Blut- und reich und die Niederlande.) Nach Studentenschaft im Jahre 1899 monstrativ in Gang zu setzen, so Eisen-Rede“ gehalten Bismarcks Tod am 30. Juli 1898 stei- zurück, den der aus Eltville im dass man eine Vorstellung von der hatte, war maßgeblich gerte sich seine Verehrung ins maß- Rheingau stammende, junge Archi- ursprünglich gewollten Wirkung für drei blutige Waf- lose. 234 Türme wurden ihm zu tekt Wilhelm Kreis in Dresden ge- bekommt. fengänge mitverant- Ehren im Reich und in den Kolonien winnen konnte, der später neben Öffnungszeiten und Befeuerung Foto: wortlich, die für Preußen und seine errichtet – die zahllosen Standbilder, Paul Ludwig Troost und Albert Speer siehe Übersicht Seite 13. Thomas Feuerhahn Verbündeten alle siegreich ausgin- Obelisken, Gedenksteine und Ehren- zu den profiliertesten Architekten Helmut Vandré

Ein Netzwerk tausend-

jähriger Kulturgeschichte Die Burgen von Eppstein, Königstein, Falkenstein, Kronberg und Oberreifenberg

ie Burgen am südlichen text der Reichs- und Landesge- DTaunus-Rand und im Hochtau- schichte, der zeitweise, jeweils un- Rechts oben: nus sind ein unschätzbarer Bestand- terschiedlich gelagerte, Bedeutungs- Burg Königstein teil der über viele Jahrhunderte ge- verlust in der Neuzeit und verschie- Foto: wachsenen Kulturlandschaft im dene Formen der Nutzung und des Bert Worbs Rhein-Main-Gebiet. Jede der Burgen Erhaltes bis in unsere heutige Zeit hat ihre eigene Geschichte und ihr bilden einen nahezu einzigartigen Mitte: eigenes, unverwechselbares Profil – Spannungsbogen durch fast ein Burg Eppstein gleichzeitig sind Gemeinsamkeiten Jahrtausend Kulturgeschichte.

Foto: in Geschichte und Gegenwart deut- Die Burg Eppstein als Sitz eines Stadt Eppstein lich greifbar: Die Gründungen der der bedeutendsten mittelalterlichen Burganlagen im Mittelalter im Kon- Herrschergeschlechter in der Regi- on, die weithin sichtbare Ruine der Burg Falkenstein mit der benachbar- ten, älteren Burganlage Nürings, die in der Neuzeit als Festung ausgebau-

Bode, anerkannte Fachleute auf dem Gebiet der Burgen- und Baufor- schung, übernommen. Beide waren auch Ideengeber bei der Begrün- dung der Zusammenarbeit. Rechts: Am „Tag des offenen Denkmals“ Burg Falkenstein sollen die Burganlagen nacheinander Foto: in Führungen vorgestellt werden. Frank Müller Die zeitliche Nähe dieser Führungen ermöglicht direkte Vergleiche und Unten: somit eine interessante und kompak- Burg Kronberg te Sichtweise von Geschichte und Foto: Gegenwart. Zur Einführung dient ein Kameraclub Kronberg Vortrag von Dr. Gerd Strickhausen, der unter dem Titel „Die mittelalter- liche Burg im Krieg“ am Samstag, 10. September 2005, 15.00 Uhr auf der Burg Kronberg stattfinden wird. te Burg Königstein, der Herrschafts- Gegenwart der Kulturdenkmäler Als weiteres Projekt des Netzwerks sitz der Herren von Kronberg in der verpflichtet fühlen. wird derzeit ein Prospekt zur gemein- zeittypischen Restaurierung unter Vor dem geschilderten Hinter- samen Vorstellung der Burgen vorbe- der Ägide der Kaiserwitwe Victoria grund haben die Verantwortlichen reitet, auch eine Ausweitung auf wei- im 19. Jahrhundert und die Burg eine Initiative zur Vernetzung und tere Burganlagen im Taunus und ihre Reifenberg mit ihrer unverwechsel- zum gemeinsamen Auftritt auf kul- Träger ist mittelfristig vorgesehen. baren Silhouette in einer das Land- tureller, touristischer und didakti- Öffnungszeit und Führungen siehe schaftsbild prägenden Nachbar- scher Ebene zunächst der fünf ge- Übersicht: Königstein, Königstein- schaft zum Großen Feldberg sind nannten Burganlagen gestartet. Die Falkenstein, Kronberg, Schmitten- heute jeweils in der Obhut von Trä- wissenschaftliche Begleitung des Oberreifenberg Seite 11; Eppstein gern, die sich gleichermaßen der Netzwerks haben Dr. Gerd Strick- Seite 13. Geschichte und einer lebendigen hausen und Nina Strickhausen- Bert Worbs Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:42 Uhr Seite 27

Gießen • Schlüchtern-Elm Seite 27

Bunker im

Tarnanzug Die militärischen Wurzeln Gießens

rsprünglich war hier nur eine mit einer Festungsanlage umgeben Uverlandete Stelle im sumpfigen wurde. Allerdings verhinderte der Mündungsgebiet der Wieseck, auf unüberwindliche Festungsgürtel jede der vom Grafen Wilhelm von Glei- räumliche Ausdehnung. Erst die berg um 1150 eine Wasserburg er- Niederlegung der einengenden Wall- richtet wurde. Bis zur Mitte des 13. anlagen in Folge der napoleonischen Jahrhunderts bildeten sich um die Kriege, ermöglichte eine gezielte und Gießener Burg dann die Anfänge planmäßige Expansion der Stadt. einer städtischen Siedlung heraus, Die Anwesenheit des Militärs deren Entstehungsphase durch die trug entscheidend zum baulichen ständige Gegenwart bewaffneter Wachstum bei. Mit der Verlegung Konflikte geprägt wird. Einen Ein- von zwei Bataillonen wurde Gießen schnitt in ihrer Entwicklung erfuhr ab 1867 wieder Garnisonsstadt. Auf die Stadt um 1530, als sie unter die Raumprobleme des Militärs rea- Philipp dem Großmütigen zum gierte die Stadt zunächst mit dem „Sammelplatz der protestantischen Umbau des Zeughauses zur Kaserne, Waffen“ ausgebaut und weiträumig später mit der Errichtung der östlich gelegenen Bergkaserne. Besonders in der Zeit des „Dritten Reiches“ wurde Gießen wegen seiner günsti- gen Verkehrsverbindungen und sei- ner militärischen Infrastruktur zu einem der größten Militärstandorte Hessens ausgebaut. Für den Krieg im Westen sollte hier 1940 das Haupt- quartier des Oberkommandos des Heeres stationiert werden. geordnet, imitieren die Bunker heute als Kunst- und Kulturstätte Oben: Das Alte Schloss ist bei einer Innenstadt- Die am „Tag des offenen Denk- äußerlich traditionell gebaute Wohn- vom Musik- und Kunstverein Gießen führung zu besichtigen mals“ in den Rivers-Barracks, damals häuser mit steilgeneigtem Sattel- e.V. (MUK) genutzt. Die künstleri- Foto: Christine Krienke, „Verdun-Kaserne“, zu besichtigen- dach, Türen, Fenstern und Fenster- sche Gestaltung der Räume zeigt eine LfDH den Bunker mit einer Nachrichten- läden. Hinter dieser Fassade sollten bewusste Auseinandersetzung mit Links: Der Spitzbunker zentrale wurden für diesen Bestim- meterdicke Stahlbetonwände die un- dem Bauwerk und seiner Geschichte. wird bei einer Rundfahrt vorgestellt. mungszweck errichtet. Sie gehörten terirdischen, militärischen Einrich- Rundfahrt, Vortrag und Führungen Foto: Untere Denk- zu einem besonderen Typ von Tarn- tungen gegen Luftangriffe schützen. siehe Übersicht Seite 10. schutzbehörde Stadt bunkern. Einer Siedlung gleich an- Einer der ehemaligen Bunker wird Joachim Rauch Gießen

Graf

im Visier Die Geschichte der Burg Branden- stein in Schlüchtern-Elm

riedlich kreist der Milan über den die Anlage, sondern ein von nun an fortwährend Nürnber- FGebäuden und Gärten der Burg. schlanker Treppenturm ger Reisende überfiel, ausraubte, Der Blick schweift über die sanft ge- mit spitzem Helm. Die verschleppte und erst gegen schwungenen Hügel der Vorrhön ehemals hohen Mauern Zahlung von reichlich Lösegeld auf und des Spessarts und lässt keinerlei wurden nach und nach freien Fuß ließ. Diese Auseinander- Gedanken an kriegerische Auseinan- heruntergesetzt und setzung ging als die am besten dersetzungen aufkommen. Dennoch gaben dem Sonnenlicht dokumentierte Fehde der frühen wurde erst vor sechzig Jahren der Zugang, so dass ganz Neuzeit in die Geschichte ein. 1520 Links: letzte Schuss auf die Burg abgege- zauberhafte Gärten musste Reichsgraf Georg von Wert- Burg Brandenstein ben! (Nur Eingeweihte wissen den entstehen konnten. Die heim auf kaiserlichen Befehl die mit Treppenturm hellen Putz-Fleck im Obergeschoss letzten beiden erhalte- Burg belagern, um so den allgemei- des Treppenturms als wieder ver- nen Schlüsselloch- nen „Landfrieden“ wieder herzustel- schlossenes Einschussloch zu deu- schiessscharten auf der len. Und 1522 ließ er sie dann sogar ten.) Im April 1945 hatte der Haus- Nordseite sind seit über beschießen und teilweise nieder- herr, Graf Alexander von Branden- 400 Jahren zugemauert brennen, um der „Raubritterei“ end- stein-Zeppelin, das Heranrücken der und die Wehrmauer lich Einhalt bieten zu können. Aber Amerikaner und das damit greifbar wurde zur Rückwand der Lehnsherr des Brandenstein, der gewordene Kriegsende mit dem eines Wohngebäudes. Graf von Hanau, baute die Anlage Fernglas beobachten wollen – als er Bis zum Beginn der Auf- wieder auf – nicht mehr als Burg, selbst ins Visier genommen wurde. forstungen 1888 war sondern als kleine Schlossanlage im Er flüchtete zum Keller. Kurz vor der übrigens der gesamte Renaissancestil. Die Ebersteiner rettenden Türe krachte es schon Burgberg völlig baum- Fehde wurde erst 1534 durch ge- über ihm, und Steine und Mörtel frei. Schafe und andere richtlichen Vergleich beigelegt. Die flogen ihm um die Ohren; abgese- Tiere weideten an den großen Züge des 30jährigen Krieges hen von leichteren Verletzungen Hängen und verhinder- und andere Auseinandersetzungen kam er aber nicht weiter zu Schaden. ten so über Jahrhunder- haben die Burg glücklicherweise ver- Burgen dienen dem Schutz und te jeglichen Aufwuchs von Gehölzen. Nachweislich gekämpft wurde schont, so dass ihr Charakter sich der Verteidigung. Aber der Branden- Außerdem wollten die Burgbesatzun- am Brandenstein aber nur, als seitdem kaum verändert hat. stein stellt sich heute nicht mehr so gen ein freies Beobachtungs- und Mangold II. von Eberstein 1516 die Öffnungszeit und Führungen siehe wehrhaft dar, wie es früher einmal Schussfeld haben, um die Burg „Ebersteiner Fehde“ gegen die Übersicht Seite 13. war. Kein trutziger Bergfried überragt optimal sichern zu können. Reichsstadt Nürnberg auslöste und Uwe Kretschmann Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:43 Uhr Seite 28

Seite 28 Gießen • Odenwald

Kurven, Raster,

Solitäre Nachkriegsarchitektur in Gießen

rieg und Frieden“ haben, wie Neuanfang zu bewältigen, den städ- an den Gebäuden selbst und an den Einkaufstrubel verändern. Sie wird „Kfür viele andere im Zweiten tebaulichen und architektonischen entstehenden Baulücken ablesbar. neue Blicke auf eine bislang unge- Weltkrieg zerstörte deutsche Städte, Wieder-, beziehungsweise Neuauf- Die Begeisterung der Nachkriegszeit liebte und doch sehr liebenswerte, auch für Gießen eine ganz besonde- bau der Stadt zu meistern und eine und der Stolz der Menschen über das die Stadt Gießen prägende Architek- re und einschneidende Bedeutung. neue Identität zu schaffen. neu Geschaffene ist einem gleichgül- tur und ihre Details eröffnen. tigen Umgang mit den „Zeitzeugen“ Die Stadtführung, die dem Interes- aus Stein, Beton und gailschen Ka- sierten in Form einer kleinen Wan- cheln gewichen. Der vielfältige Wert derkarte an die Hand gegeben wird, der Nachkriegsarchitektur, der sich präsentiert ihre Inhalte ungewöhn- in Stadträumen, Bauformen, Farben, lich und spannend. Sie lässt ein Materialien, Verarbeitung, so wie Gießen jenseits des Klischees erleben speziell entworfenen und ideenrei- und zeigt die Stadt der direkten chen Details ausdrückt, wird nicht Nachkriegszeit, der Fünfziger Jahre. mehr wahrgenommen, ja, kaum Der Weg führt vorbei an noch geschätzt. „großen“ und kleinen Architekturen Aber die Freude an solchen klei- mit einer Vielfalt an gestalterischen nen Details ist manchmal wichtiger Details. Am Ende des Weges durch als umfassende Aussagen, da der das „etwas andere“, noch sehr junge aufmerksame Beobachter diese Fein- Gießen wird sich vor dem Auge des heiten auch an anderen Orten und neugierigen Stadt-Wanderers ein in anderen Städten wiederfinden neuer Blick auf die, die Fünfziger und immer neu entdecken kann. Jahre prägenden Formen, Architek- Die anlässlich des „Tages des turen und deren typische Sujets offenen Denkmals“ entwickelte, eröffnet haben – eben auf Kurven, Oben: In mehreren Bombenangriffen ging Der inzwischen veraltete Städte- ganz besondere Stadtführung durch Raster und Solitäre. Die Universitäts- die alte Fachwerkstadt Gießen 1944 bau und die Architektur der Fünfzi- Gießen wird sich daher nicht im Stadtführung zum Wiederaufbau bibliothek, historische Aufnahme unwiederbringlich verloren. „Frie- ger Jahre stehen, wie vielerorts, auch Wiedergeben von Geschichts- und Gießens und „Neueröffnung“ der den“ bedeutete für Gießen 1945 in Gießen zunehmend in der Kritik. Baudaten, Architektennamen und Universitätsbibliothek siehe Über- und den folgenden schweren Jahren Der Veränderungsdruck in der In- Anekdoten erschöpfen, sondern die sicht Seite 10. schließlich, einen grundlegenden nenstadt wächst, der Wandel ist aber tägliche Wahrnehmung im urbanen Jörg Wagner

Gedächtnis und

Mahnung Friedhof Erbach und die Gedenkstätten- erfassung im Odenwaldkreis

er Friedhof ist nicht nur eine te von 27 Angehörigen det sich in unmittelbarer Nachbar- DOase der Ruhe, ein Platz zum der Oststaaten 1943– schaft der bereits angesprochenen Innehalten, sondern auch eine Ört- 1945“ erinnert. Hier denkwürdigen Plätze auf dem Fried- Rechts: lichkeit der Besinnung und der Nach- liegen Zwangsarbeiter hof. Die Menschen, derer hier ge- Gefallenendenkmal denklichkeit. Wie selten auf einem aus Polen und Russ- dacht wird, ließen ihr Leben in un- 1870/71 auf dem Erbacher Friedhof Friedhof, zumal auf dem Land, ste- land begraben, die zu- seligen Kriegen. Sie ruhen in Frieden hen so viele Denkmäler zum Thema meist im Erbacher und sind nicht vergessen. Foto: „Krieg und Frieden“ so kompakt zu- Krankenhaus starben. Öffnungszeit und Führung siehe Peter W. Sattler sammen wie auf dem Friedhof in Er- Die Namen der Beer- Übersicht Seite 13. Unten: bach: Da ist das vom Marktplatz um- digten und ihre Peter W. Sattler, Gisela Külper Einladung zur gesetzte Kriegerdenkmal für die Ge- Herkunftsländer sind Einweihung des Kriegerdenkmals fallenen des Deutsch-Französischen auf einem 2005 hinzu- orbildlich zu nennen ist der Be- in Brensbach 1927 Krieges von 1870/71, ein Obelisk aus gefügten Ergänzungs- Vschluss des Denkmalbeirates des Buntsandstein mit dem großherzog- stein verzeichnet. Auf Odenwaldkreises im Jahr 2002, die lichen Wappen und zwei Kanonen dem Friedhof lagen Gedenkstätten für die Opfer der Krie- als krönendem Abschluss. auch zehn französische ge 1870/71, 1914–18 und 1939–45 im Auf ihnen saß einstmals Fremdarbeiter begra- gesamten Kreisgebiet zu erfassen und ein bronzener Adler, der ben, die inzwischen in zu katalogisieren. Jedes Denkmal wird im Zweiten Weltkrieg ihr Heimatland umge- fotografiert, das Erscheinungsbild be- eingeschmolzen wurde. bettet wurden. Sie schrieben, der Standort erfasst, die Umweit entfernt von kamen durch Beschuss Opferzahl festgehalten und die Ge- diesem Denkmal steht von alliierten Flug- schichte des Denkmals recherchiert. ein Erinnerungsmal zeugen bei ihrem Abtransport kurz Nähe von Gablons im Iser-Gebirge Letzteres gestaltet sich schwierig, weil für die Bombenopfer vor Kriegsende ums Leben. die Anlage. die meisten Kriegerdenkmäler auf Pri- eines Fliegerangriffs Im Ensemble dieser Denkmäler Aus dem Rahmen der erwähnten vatinitiative der damals zahlreichen kurz vor dem Ein- steht auch ein mächtiges Holzkreuz, Gedenkstätten fällt eine Grablege, Krieger- und Soldatenvereine zurück- marsch der Ameri- das am 16.9.1951 nach Ankunft die Zeugnis ablegt von der Willkür- gehen und häufig nicht dokumen- kaner in Erbach. und Eingliederung der Heimatver- herrschaft und dem Rassenwahn der tiert wurden. Die akribische Arbeit der Siebenundzwanzig triebenen gesetzt wurde. Das Kreuz Nationalsozialisten. Markiert wird Erfassung setzt daher auch ein wichti- Frauen, Männer steht am Ende einer kleinen Anlage, die Stelle durch einen Gedenkstein ges Zeichen gegen das Verdrängen und Kinder sind die vom Bund der Vertriebenen be- für Heinrich List. Er gewährte einem und Vergessen in unserer heutigen hier beerdigt. treut wird. Die parkartig angelegte jüdischen Mitbürger Unterschlupf Zeit. Als Katalog liegt zum Beispiel die Dicht dabei Fläche war mit Bäumen aus dem und wurde dafür inhaftiert. Im Kon- Erfassung der Gemeinden Brensbach, steht ein Gra- Riesengebirge bepflanzt. Aus Alters- zentrationslager Dachau ist er elend Brombachtal und Fränkisch-Crum- nitstein, der an gründen mussten sie entfernt wer- umgekommen. Auch diese Stelle des bach durch Herrn Georg Dascher vor. die „Ruhestät- den. Nun ziert eine Tanne aus der Gedenkens und der Mahnung fin- Sonja Bonin Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:43 Uhr Seite 29

Ortenberg-Gelnhaar • Darmstadt Seite 29

Erinnerung

ohne Pathos Das Gefallenendenkmal in Ortenberg-Gelnhaar

nscheinend unbeachtet hatte Das Denkmal entfaltet gerade Asich ein Gefallenendenkmal in wegen seiner Bescheidenheit und Ortenberg-Gelnhaar erhalten. Es Schlichtheit seine Wirkung. Die Ba- war nicht in die Denkmaltopografie saltsäulen stehen jeweils für einen aufgenommen und besitzt auch kei- Gefallenen, und es gehört zur Tradi- nen hervorragenden künstlerischen tion des Dorfes, dass die Einwohner Links: Wert. Als sich die Stadt Ortenberg „ihren Stein“ kennen, an dem der Das restaurierte jedoch anschickte, dieses Denkmal Gefallenen ihrer Familie gedacht Gefallenendenkmal abzubrechen, entstand eine Bürger- wird. Dort legen sie noch heute Foto: initiative, die sich für die Erhaltung ihren Kranz nieder. An diesem Denk- Gustav Jung des Denkmals einsetzte. Schnell mal kann auch den nachfolgenden wurde klar, dass dieses Mahnmal Generationen etwas von der tiefen immer noch eine herausragende Erschütterung vermittelt werden, die Bedeutung für das Dorf hat. Auf der Krieg und seine Folgen für die Antrag wurde es vom „Landesamt Gesellschaft durch die große Zahl der für Denkmalpflege“ wegen seiner Gefallenen und Vermissten bedeutet. ortsgeschichtlichen Bedeutung als Die Bürgerinitiative hat eine beein- Kulturdenkmal eingetragen. druckende wirtschaftliche und tech- Freilich: Das Dorf war gespalten, nische Leistung erbracht. Es ist eine weil nicht alle Bewohner hinter der Gemeinschaftsleistung entstanden, Erhaltung des Denkmals standen. Es ten. Denkmäler, die an Kriegsereig- würdigen künstlerischen Ambitio- die lange nachwirkt und positive fand sich aber eine Gruppe von nisse erinnern, haben in unserer Ge- nen der Schöpfer dieser Kunstwerke. Spuren im Dorf hinterlässt. Die Per- Handwerkern und Helfern, die sich sellschaft eine zwiespältige Traditi- Die Erbauer dieses Denkmals aber spektive dieses Denkmals wird inso- in ihrer Freizeit an die Restaurierung on. All zu oft dienten sie mit hero- haben im Jahr 1927 der Versuchung fern auch künftig über die eigentliche des Denkmals machten und am ischem Pathos der Verführung der widerstanden, das Pathos ihrer Zeit Zweckbestimmung hinausgehen. 12.9.2004 Wiedereinweihung feier- Menschen, abgesehen von den frag- im Denkmal zu verewigen. Gustav Jung

Vom Exerzierplatz zum

grünen Gewerbepark Darmstadt erhielt Auszeichnung als »luftkriegsgerechte Stadt«

armstadt, vor dem „Dritten gekommen; ein halbes Jahr nach zu nutzen. Dazu holte Jahn viele DReich“ aufstrebende Hoch- seinem Freund, Dr. Heinrich Unternehmen aus seiner alten Hei- schul- und alte Kulturstadt, Verwal- Troeger, dem späteren hessischen mat, darunter viele Druckereien und tungssitz und Garnisonsstadt, verlor Finanzminister. Hier trafen sie den Verlage. Das Zauberwort hieß nach 1945, mit der Verlegung des Stadtkämmerer Dr. Gustav Feick „rauchlose Industrie“. Die Neuen Regierungssitzes nach Wiesbaden, und gründeten die „Wiederaufbau sollten Arbeitsplätze und Steuer- an Bedeutung. Röhm, Merck, GmbH“, deren einziges Ziel die einnahmen bringen, aber tunlichst Schenck und Goebel – alteingesesse- schnelle, möglichst unbürokratische keinen Schmutz. Zu den ersten Ar- ne, renommierte Firmen – konnten Erschließung von Bauland für Woh- beitgebern auf dem Gelände gehör- den wirtschaftlichen Wiederaufbau nungen und Gewerbe war. ten das „Zentralamt für Fernmelde- der fast komplett zerstörten Stadt al- Jahns Interesse galt vor allem wesen“, die „Fernseh GmbH“, der leine nicht bewältigen. Neue Betrie- dem alten Exerzierplatz, der sich „Deutsche Adressbuch-Verlag“, die be mussten Darmstadts Zukunft südwestlich des Hauptbahnhofes Wella, die „Deutsche Buchgemein- sichern. ausdehnte. Der alte Besitzer, das schaft“, der ABC-Verlag, die nach Flankiert wird das Grafische Vier- Oben: Ein wichtiger Motor des Neube- Großdeutsche Reich, existierte nicht dem Krieg neu gegründete Tageszei- tel auf der Nordseite von der Rhein- Zu den ersten Firmen auf dem „alten Exert“ ginns war die „Wiederaufbau mehr, und noch erhob kein anderer tung „Darmstädter Echo“ und der straße. Dort entstanden bereits 1951 gehörte die „Wella“. GmbH“, die am 2.9.1949 von dem Anspruch auf das Terrain. Bevor sich fünf große, von Werner Neumann Sie ließ sich im Eingangs- aus Weimar stammenden Architek- das ändern konnte, begann die geplante Mietshäuser. Die inzwi- foyer von Eberhard Schlotter ein Wandbild ten Kurt Jahn und der Stadt Darm- „Wiederaufbau GmbH“ auf eigene schen denkmalgeschützten Vierge- malen. Es existiert noch, stadt gegründet wurde. Jahn war Faust, die vorhandenen Ruinen der schosser mit ihren schlichten, für liegt allerdings unter im Sommer 1947 nach Darmstadt alten Kasernen auszubauen und neu die Bauzeit typischen Fassaden und einer Gipskartonwand verborgen Dachüberständen reihen sich kammartig an der Rheinstraße auf. Mitte: Zwischen den Häusern dienen Die von Werner Neu- mann entworfenen große Freiflächen als Spiel- und Kammhäuser am Trockenwiesen. Eingeschossige Ge- westlichen Stadteingang schäftspavillons grenzen die Wohn- brachten Darmstadt nach dem Krieg eine höfe zum Straßenraum hin ab. Auszeichnung als Die Konzeption dieser großzügi- „luftkriegsgerechte gen Anlage brachte Darmstadt eine Stadt“ ein makabere Ehrung ein: Sie wurde als Foto: „luftkriegsgerechte Stadt“ ausge- LfDH Gothaer „Justus-Perthes-Landkar- zeichnet. Grund dafür waren die Links: tenverlag“. Zwischen den Betrieben großzügigen Abstandsflächen zwi- Die Kammhäuser heute siedelten der Bauverein für Arbeiter- schen den Wohnhäusern, die etwa wohnungen und die Nassauische bei Bombenangriffen einen ausrei- Foto: Nikolaus Heiss Heimstätte Darmstädter Bürger an, chend großen Sicherheitsabstand zu die seither im dichter werdenden den Nachbarhäusern garantieren. Grün des umweltfreundlichen Ge- Führung siehe Übersicht Seite 9. werbegebietes wohnen. Eva Reinhold-Postina Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:43 Uhr Seite 30

Seite 30 Cornberg • Waldeck-Frankenberg

Geschichten aus

250 Millionen Jahren Cornberg: Kloster, Lager und Steinbruch

as ehemalige Benediktinerin- Philipp dem Großmütigen 1526 jähriger Bauzeit wurde das Kloster sauriern aus dem Oberen Perm ge- Dnenkloster Cornberg wurde in aufgelöst wurde. Er bekam die Hälf- mit einem Kostenaufwand von rund funden. Zahlreiche Fossilien aus den Jahren 1292–96 unter Propst te des Klosters vom Abt in Hersfeld 13 Millionen Mark saniert und im dem Kupferschiefer des Richels- Hartlibus von der Abtei Hersfeld er- und die andere Hälfte als Lehen. Juli 1994 seiner neuen Bestimmung dorfer Gebirges und dem Corn- baut; als Baumaterial verwendete 1580 übergab Landgraf Wilhelm als Bürger- und Kulturzentrum über- berger Zechstein vermitteln einen IV. von Hessen-Kassel die nun ihm geben. Die Anlagen beherbergen Eindruck von der Artenvielfalt der gehörende Hälfte des Klosters seinem nun ein Hotel mit Gewölberestau- Meerestiere und Pflanzen zur Zeit nichtehelichen Sohn Philipp- rant, ein Bürgerhaus, das Sandstein- der Zechsteinüberflutung. Der da- Wilhelm, der sich fortan „von Corn- museum und eine Kegelbahn. Die mals entstandene Kupferschiefer berg“ nannte und als Stammvater ehemalige Klosterkirche wird als wurde seit der Mitte des 15. Jahr- des althessischen Adelsgeschlechts Galerie und Kulturbühne genutzt. hunderts bis 1955 abgebaut. Dann der Freiherren von Cornberg in die Der Ort Cornberg selbst wurde erlosch hier auch die Bergbau- Geschichte eingegangen ist. 1584 1938–41 als Bergbausiedlung für den geschichte. erhielt er auch die andere Hälfte des Kurhessischen Kupferschieferberg- In dem an das Kloster angrenzen- Klosters. Im Jahre 1598 erwarb sein bau errichtet. Von 1945–49 war die den Sandsteinbruch entsteht zurzeit Stiefbruder, Landgraf Moritz von Siedlung von der amerikanischen ein Lern- und Schulungsort, da das Hessen, das Kloster und schenkte es Besatzungsmacht als „UNRRA-De- Gelände zu den herausragenden seiner zweiten Frau Juliane, die portierten-Lager“ beschlagnahmt. Geotopen in Hessen gehört und Cornberg als fürstliche Vogtei ver- Diesem ehemaligen „UNRRA-Camp“ sowohl für die geowissenschaftliche walten ließ. Von 1831 bis 1960 war wird zum „Tag des offenen Denk- Fachwelt wie auch für naturinteres- Sandsteinbruch man vor allem Cornberger Sand- das Hofgut staatliche Domäne. Seit- mals“ eine Ausstellung mit noch sierte Laien von überregionaler Be- mit Blick auf stein. Im Äußeren zeigt der Bau mit dem verfielen die Gebäude. Schon nie gezeigten Aufnahmen aus dem deutung ist. Für den Geotourismus Kloster Cornberg seinen breiten Strebepfeilern und 1958 begann teilweise der Abbruch Lagerleben der ehemaligen Depor- ist es ein Objekt, das für die Ent- Foto: den schmalen Spitzbogenfenstern der Bauten, um der neuen Trasse der tierten und Zwangsarbeiter, die über- wicklung unserer Erde und des Le- Museum Cornberg die Merkmale der Frühgotik. Den B 27 Platz zu machen. Übrig blieb, wiegend aus der Ukraine kamen, bens im ausgehenden Erdaltertum Kern bildet ein Quadrat mit inwen- nach dem späteren Abriss des Props- gewidmet. ein anschauliches und vielseitiges dig offenem Platz. Es gab außerdem teigebäudes, nur das Klostergeviert. Der weltweit bekannte Corn- Demonstrationsbeispiel darstellt. das Propsteigebäude mit zwei Eck- In ständigem Bestreben der Ge- berger Sandstein entstand vor etwa Das Museum im Kloster ergänzt türmen, mehrere Wirtschafts- und meinde, die kulturhistorisch wertvol- 250 Millionen Jahren in der Perm- dieses Bild durch zahlreiche paläon- Wohngebäude und ein Siechen- len Gebäude zu retten, wurden 1974 Zechsteinzeit. Seit den Fünfziger tologische Exponate. haus. Mit der Reformation 1517 erste Sicherungsarbeiten durchge- Jahren des 20. Jahrhunderts wurden Öffnungszeit und Führungen siehe kam das Ende des Klosterlebens, so führt und 1989 mit dem Wieder- bei der Bearbeitung des Sandsteins Übersicht Seite 11. dass das Kloster unter Landgraf aufbau begonnen. In viereinhalb- immer wieder Fährten von Klein- Madeleine Tatsch

Von der Romanik

bis zum Historismus Die evangelischen Kirchen im Altkreis Waldeck

Am „Tag des offenen Denk- kreisen der Eder, des Eisenbergs und Dmals“ werden die evangeli- der Twiste Kulturdenkmäler besich- Unten: schen Kirchen im Altkreis Waldeck tigen, die sonst nur zu den Gottes- Chor der Stadtkirche geöffnet sein. Dann können die Be- diensten geöffnet sind: Am 11. Sep- Bad Wildungen sucher (in der Regel von 11.00 bis tember öffnen sich in der gesamten Foto: Hahn-Foto 18.00 Uhr) in den drei Kirchen- Region rund um Korbach, Bad Arol- sen und Bad Wildungen die Türen sowohl zu den romanischen Basili- ken aus dem Mittelalter, als auch zu Gemeindezentren aus dem vergan- genen Jahrhundert. Dabei gibt es selbst in kleinen Dörfern so manches Kleinod zu ent- decken. Zum Beispiel die neu reno- vierte Abrahamskirche in Wellering- hausen bei Willingen; oder ein Ab- stecher nach Frebershausen. In der im Übergang von der Romanik zur Ev. Kirche in Twistetal-Berndorf. Foto: LfDH Gotik erbauten Kirche finden sich mittelalterliche Fresken, die unter Dieses Thema begegnet einem ja Jahr Gottesdienste und Gedenkfeiern anderem die Jakobslegende darstel- unwillkürlich bei einem Besuch in daran, dass sich diese schlimmen Er- len. Eine Reise wert ist auch der einer Kirche oder auf einem Gang fahrungen nicht wiederholen dürfen. Flügelaltar in der Kirche in Külte, darum herum. Vielen Bauten sieht Die Glocken der Kirchen, die in unweit des Twistesees. man nämlich bis heute an, dass sie als Kriegszeiten häufig eingeschmolzen Vor Ort werden jeweils sachkun- Wehrkirchen zu einer Zeit errichtet wurden, um daraus neue Waffen dige Personen aus der langen Ge- wurden, in denen die Bewohner eines herzustellen, läuten heute für den schichte der Gotteshäuser erzählen Ortes oftmals die letzte Zuflucht in Frieden und rufen die Menschen zu und auf interessante Details hin- ihrer Kirche suchen mussten. Außer- Friedensgebeten in die Kirchen. weisen. In einigen Kirchen wird dem sind auf Tafeln im Inneren oder Öffnungszeiten, Führungen und es darüber hinaus besondere Ver- auf Mahnmalen vor den Kirchen Aktionen unter Landkreis Waldeck- anstaltungen oder Ausstellungen meist die Namen der Opfer der Frankenberg in der Übersicht Seite zum Thema „Krieg und Frieden“ großen Kriege verzeichnet. Im Schat- 15 und 16. geben. ten dieser Mahnmale erinnern jedes Andreas Bielefeldt Denkmalzeitung 2005 18.07.2005 11:05 Uhr Seite 31

Weinbach-Elkerhausen • Frankfurt-Niederursel Seite 31

Benefizausstellung

für ein Denkmal Kunst in Schloss Elkerhausen

chloss Elkerhausen wurde in Die Verfasserin erwarb das Anwe- interessanten Persönlichkeiten auf, Sseiner heutigen Gestalt in der sen 1979 von der Gemeinde Wein- die Beiträge zur großen und kleinen Renaissance auf einem Vorgänger- bach und restauriert es seitdem. Im Politik geleistet haben. Für die Ritter bau aus dem 12. Jahrhundert errich- Schloss befindet sich heute das sei stellvertretend Eckhard von Elker- tet. Es war Stammsitz des Adelsge- private „Kunstmuseum Dr. Krupp“, hausen genannt, der als Anführer der schlechts von Elkerhausen, genannt das internationale zeitgenössische Taunusritterschaft in der Fehde zwi- Klüppel, das unter anderem der Mit- Kunst zeigt: Bilder, Plastiken, Aqua- schen den Cronberger Rittern und telrheinischen Reichsritterschaft relle und Originalgrafiken unter an- der freien Reichsstadt Frankfurt den angehörte. Das Schloss hatte eine derem von Max Ackermann, Werner für die Taunusritter siegreichen Aus- polygonale, schießschartenbesetzte Berges, Charlotte Herzog von Berg gang der berühmten Schlacht bei Mauer mit fünf Türmen und jenseits und Karl Fred Dahmen. Dem Kunst- Cronberg mitbestimmte. Die von El- des Wassergrabens einen U-förmi- museum angeschlossen ist eine Ab- kerhausen traten oft als Schlichter bei gen Wirtschaftshof. teilung zur Geschichte des Schlosses Streitigkeiten auf und waren unter richteten Längsbau freigelegt, um die Oben und links: und seiner Erbauer, in anderem Burgmannen in Runkel, fehlenden Balken zu ergänzen und Der stattliche Fachwerkbau der Funde und Ergeb- Weilburg und Gießen, außerdem das Gefüge mit seiner typischen Schloss Elkerhausen nisse der Quellenfor- Dienstmannen der Stadt Frankfurt Mannfigur wieder herzustellen. An schungen vorgestellt und des Wetzlarer Stifts. Viele von dieser Wand hat offensichtlich ein Fotos: Ingrid Krupp werden: Keramik vom ihnen nahmen wichtige Vertrauens- Schmuckerker die Mittelfront geziert, Mittelalter bis zur stellungen ein und bekleideten hohe der abgebrochen und durch spätere Neuzeit, Bodenfliesen, Ämter als Geistliche der Stifte Bam- Fenstereinbauten verändert wurde. Ofenkacheln in Ni- berg, Würzburg und Mainz. Um die Restaurierung zu unter- schenform und mit Inzwischen leuchten die Haupt- stützen, wird das Kunstmuseum vom dem Mainzer Rad, in häuser mit ihrem Fachwerk wieder 14. August bis zum 25. September situ erhaltene Lehm- weit ins Weinbachtal, und die Fassa- 2005 eine Benefizausstellung alter stuck-Gesichter und den des anstelle eines Torgebäudes und neuer Kunst veranstalten, deren -Rosetten, sowie orna- stehenden Galeriehauses schmückt Erlös zu 100 Prozent der Restaurie- mentale Bemalungen ein 150 Quadratmeter großes Wand- rung zufließt. aus der Renaissance. gemälde-Triptychon des Kunstmalers Öffnungszeiten und Führungen Die Familienge- Hermann Krupp. Derzeit wird die siehe Übersicht Seite 12. schichte wartet mit letzte Giebelseite an dem um 1500 er- Ingrid Krupp

Die Gustav-Adolf-Kirche in

Frankfurt-Niederursel Ein Neubau des bedeutenden Architekten Martin Elsässer

25 Jahre hatte die alte St. Georg- mussten in das neue Gotteshaus althergebrachter hoher 3Kirche auf dem Buckel als sie eingefügt werden, die besondere Kirchenfenster ent- 1927 abgerissen wurde. Die Kirche landschaftliche Situation sollte steht ein merkwürdig war zu klein und außerdem baufäl- berücksichtigt und die Maßstäblich- geschlossenes Raumge- lig. Besonders schlecht stand es um keit innerhalb des kleingliedrigen füge. Das Bild der ver- den Kirchturm, so dass der Wunsch Dorfgefüges gewährleistet sein. sammelten Gemeinde nach einer neuen Kirche verständ- Außerdem wünschte die Stadt- wird durch nichts ge- lich war. Da das alte Dorfkirchlein synode dezidiert einen bewusst pro- stört, der Blick ist auf einschließlich des gesamten Baum- testantischen Kirchenbau. den Kanzelaltar gerich- Links: bestandes auf dem ehemaligen Elsässer und Planck erfüllten die tet, und aus den hohen Der oktogonale Kirchhof bereits damals unter Denk- in sie gesetzten Erwartungen. Der Fensterfeldern bricht Kirchenraum der Gustav-Adolf-Kirche malschutz stand, führte Martin Kirchplatz behielt seine ursprüngli- strahlendes Licht her- Elsässer, der den Auftrag für die che Form. Der Hauptkirchenraum ein. Eine um den größ- Foto: Planung des neuen Gebäudes ge- mit dem Grundriss eines gleich- ten Teil des Achtecks Ev.-luth. Kirchen- gemeinde Niederursel meinsam mit seinem Architekten- schenkligen Oktogons nahm eine herumfassende Rund- kollegen Gerhard Planck erhalten Idee der frühchristlichen Kirchen bank schließt die fei- hatte, sensible Verhandlungen mit wieder auf, den zentralen Gemein- ernde Schar zu einem den Konservatoren bezüglich des schaftsraum. Weitere gravierende geschlossenen Kreis zu- Abbruchs. Erhalten blieben die Merkmale waren die Verwendung sammen. Hier hat Orgel, das Schriftband von 1613, das horizontaler Fensterbänder statt der einer gebaut, der weiß, Kruzifix, der Sandsteinsturz des Ein- sonst üblichen senkrechten Fenster, dass eine Gemeinde ganges und einige kleine Bauteile. die Konstruktion der Kirche aus eine Gemeinschaft sein Martin Elsässer war zu jener Zeit „einem Guss“, das Monolithische, soll.“ bereits weit über die Grenzen Frank- das aus Beton gegossene Zeltdach gungen der Protestantismus in In den hohen Stützmauern des furts hinaus bekannt (seine Groß- und der innere wie äußere Gesamt- Deutschland erhalten blieb. Kirchplatzes hatte man Bauglieder markthalle in Frankfurt aus den Jah- eindruck schlichter Würde. Nun nahm der Kirchenneubau in und Spolien der alten Kirche, wie ren 1926–28 gilt nach wie vor als Mit der Grundsteinlegung am dem kleinen Fachwerkdorf die do- Fenstergewände und den Türsturz richtungsweisender Zweckbau der 19. Juni 1927 entschied sich der minierende Rolle ein, freilich waren mit romanischem Kreuz und Grab- Moderne) und war zusammen mit Kirchenvorstand für den Namen Gesamtgröße und Details so ge- steine, vermauert. Die wichtigsten Ernst May verantwortlich für das Gustav-Adolf-Kirche. König Gustav wählt, dass der dörfliche Maßstab Bauteile des alten Gotteshauses wur- Neue Bauen in Frankfurt. Dennoch Adolf von Schweden war 1632 im nicht zu stark behelligt wurde. Der den in die neue Taufkapelle inte- fand dieser begehrte Stadtbaudirek- Dreißigjährigen Krieg für die evan- Wunsch nach dem schlichten, zen- griert. tor Gefallen an der Bauaufgabe der gelische Sache in die Schlacht gezo- tralen, als Einheit wirkenden Raum Öffnungszeiten und Führungen Niederurseler Kirche. Der Entwurf gen und gefallen. Seinem Einsatz ist war verwirklicht worden. Der Frank- siehe Übersicht Seite 10. musste einige Auflagen erfüllen: es letztlich zu verdanken, dass im furter Generalanzeiger schreibt 1928 Monika Vogt Teile der alten St. Georgskapelle Zuge gegenreformatorischer Bewe- zur Einweihung: „Durch den Mangel Denkmalzeitung 2005 13.07.2005 13:43 Uhr Seite 32

Seite 32 Hessischer Denkmalschutzpreis 2005

Der Hessische

Denkmalschutzpreis 2005 Lotto Hessen stiftet zum 20. Mal den Hessischen Denkmalschutzpreis

ubbellose sind nicht nur ein rung nun als Gemeinschaftseinrich- erste Beschäftigung mit dem Thema sprünge des Hofes aus dem 18. Jahr- Rpreiswertes Vergnügen mit guter tung. Denn 1932 wurde das Amtsge- begann damit, dass ein ehemaliger hundert, die Geschichte der In- Gewinnchance, das Rubbeln macht richt aufgelöst. So verwahrloste das jüdischer Bewohner von Roth, der standsetzung und das neue Nut- sich bezahlt, auch für den Denkmal- Gebäude. 1998 erwarb die Stadt das KZ überlebt hatte und später in zungskonzept als schutz bezahlt. Seit der Einführung Waldkappel das Gebäude und es die USA ausgewandert war, Kontakt Gästehaus mit star- der Rubbel-Lotterie 1986 fließen die wurde ein Sanierungs- und Nut- aufnahm, weil er wissen wollte, wie ker Verbindung zur Erlöse (über 60 Millionen Euro) in zungskonzept erstellt. „Insgesamt denn seine Heimat nun aussieht. Natur- und Tierwelt den Erhalt von Kulturdenkmälern. wurde großer Wert auf eine die Der Arbeitskreis Landsynagoge Roth sind das Besondere Zudem stiftet einmal im Jahr Lotto Substanz erhaltende Bearbeitung e.V. wurde mit dem 2. Preis und und Originelle an Hessen an kommunale Initiativen gelegt“, so Professor Weiß. 4000 Euro ausgezeichnet. Ziel der dem Projekt. und Privatleute für ihren Einsatz denkmalpflegerischen Instandset- zur Erhaltung bedrohter Baudenk- Kindheitstraum mit zung war es, die Spuren der natio- Eigenwillige mäler den mit 15.000 Euro dotier- eigenem Bahnhof erfüllt nalsozialistischen Zerstörung von Burgvilla ten „Denkmalschutzpreis“. In die- Vor ganz anderen Schwierigkeiten 1938 ablesbar zu halten und damit gerettet sem Jahr zum 20. Mal. stand das Ehepaar Sandra und Dirk einen „Denk-Raum“ zu schaffen. Die „Burgvilla Bauer“ Enders, als es das Bahnhofsgebäude in Eppstein, Taunus, er Ort der Preisverleihung 2005 in Wilsenroth erwarb. Sie erhielten Uneigennütziges wurde 1908 für Dwar selbst Gegenstand einer für ihr Engagement den mit 5000 Engagement den Frankfurter Ge- Auszeichnung: Das ehemalige Amts- Euro dotierten 1. Preis. Dirk Enders Mit diesem Thema beschäftigt sich schäftsmann Max gericht in Bischhausen, Ortsteil hatte sich schon als Kind in das auch ein anderer Preis, der für die Bauer erbaut. Die der Stadt Waldkappel in Osthessen. Gebäude „verliebt“: „Ich bin da in Bergung des ehemaligen jüdischen eigenwillige Archi- In diesem restaurierten Gebäude meiner Jugend immer dran vorbei- Ritualbades in Felsberg (Schwalm- tektur der Villa erin- aus dem Jahr 1690 Eder-Kreis) durch Wolfgang Eitel, nert an eine Burg. zeichnete der Präsident der mit einer Urkunde ausgezeich- Später erlebte das des Landesamtes für net wurde. Herr Eitel stieß beim Haus mehrere Mieterwechsel bis Oben: Denkmalpflege Hes- Pflanzen eines Obstbaumes auf ein schließlich 1976 Familie Gläser das Die „Burgvilla Bauer“ in Eppstein sen, Professor Dr. Gerd großformatiges Mauerwerk. Es han- Gebäude anmietete. Seither küm- Weiß, gemeinsam mit delte sich um die Reste der ehemali- mert sie sich vorbildlich um die Links: dem Geschäftsführer gen Mikwe, die um 1820 an dieser „Burgvilla Bauer“, wofür sie mit einer Das Bahnhofsgebäude in Wilsenroth der Lotterie-Treuhand- Stelle erbaut worden war. Wolfgang Urkunde ausgezeichnet wurde. Die gesellschaft Hessen, Eitel hat in mühevoller und unei- Burgvilla besitzt noch wesentliche Dr. Heinz-Georg Sun- gennütziger Arbeit das Bad vom Teile ihrer ursprünglichen Ausstat- dermann, die acht Schutt geräumt, bis zur Sohle freige- tungselemente wie zum Beispiel Preisträger aus. legt, die Treppe und das Mauerwerk Wandvertäfelungen bis hin zur „Diese Preisverlei- gereinigt. Marmorverkleidung von Badewan- hung ist eine Danksagung an all die- gefahren“. Der Wilsenrother Bahn- ne und Waschbecken aus den 20er jenigen, die mit ihrem Engagement hof wurde um 1885 als Strecken- Aus Scheune entstand Jahren. unsere Kultur erhalten“, so Dr. Sun- bahnhof der Westerwaldbahn er- Kultur-Café dermann. Auch Hessens oberster richtet. Obwohl das Gebäude stark Die zu Beginn des 18. Jahrhunderts Denkmalpfleger, Professor Weiß, heruntergewirtschaftet war, gingen errichtete, bei Bad Karlshafen gele- hob den übergeordneten Wert von die Enders mit viel Einsatz und gene Scheune hat Glück gehabt! Denkmalschutz hervor: „Die Ver- Liebe zum Detail an die Arbeit. Während durch den Strukturwandel gangenheit in seiner Schönheit aber So wurden die noch umfangreich immer mehr Scheunen aus unserer auch Widersprüchlichkeit zu be- erhaltenen betriebstechnischen Kulturlandschaft verschwanden, ist wahren und zu beschützen, hat für Ausstattungsteile gesichert und re- sie heute ein Ort geselligen Beisam- uns alle auch eine identitätsstiften- stauriert. „Das war mir ein Anlie- menseins in geschichtsträchtiger de Funktion.“ gen“, so Dirk Enders, „denn ich Umgebung. Ursula und Wolfgang finde es spannend, wie alte Stell- Lonzek erwarben 2000 das herun- Das barocke Amtsgericht werkstechnik mit seinen Drahtsei- tergekommene Bauwerk und es in Bischhausen dient nun len 150 Jahre lang perfekt funktio- entstand das heutige Kultur-Café der Gemeinschaft niert hat.“ Um diese Technik selbst in der Schäferscheune, die im Zuge Der Ort der Preisverleihung in bedienen zu dürfen – der Bahnhof dieses Umnutzungsprozesses ihr Waldkappel-Bischhausen ist ein be- wird nach wie vor angefahren – landschaftsprägendes historisches sonders gelungenes Beispiel dafür, legte Dirk Enders eigens die dazu er- Gesicht bewahren durfte. Die Jury wie ein historisches Gebäude be- forderliche Prüfung zum Fahrdienst- würdigte den Einsatz mit 2000 Euro. wahrt und für eine neue Nutzung leiter ab. gerichtet werden kann. Einst Ver- 25 Jahre im Dienst Oben: Die Schäferscheune waltungssitz des landgräflichen Erinnerung an Juden- der Archäologie in Bad Karlshafen Amtes dient das massive, zweige- verfolgung konkretisieren Die Arbeitsgemein- schossige Gebäude nach der Sanie- Die Erhaltung von Geschichte schaft für Vor- und und Kultur ist nicht Frühgeschichte in der immer unproblema- Volkshochschule Esch- tisch. Neben techni- wege e.V. erhält den schen Schwierigkeiten Hessischen Denkmal- treten häufig auch in- schutzpreis 2005 für ihr terne Konflikte zu langjähriges Engage- Links: Hofreite in Wettenberg Tage. Zum Beispiel bei ment. Die Arbeits- der Synagoge in Roth gemeinschaft wurde Ganz links: (Marburg-Biedenkopf), 1980 von interessierten Synagoge in Roth die 1833 errichtet Altes Gehöft Bürgerinnen und Bürgern gegründet. wurde. Lange Zeit war in neuem Glanz Systematisch werden Funde aus dem dieser Ort vergessen Zu den Hauptpreisträgern (2000 Werra-Meißner-Kreis zusammen- und vielen Bürgern Euro und Urkunde) gehören auch getragen und neue Fundstellen er- war das auch Recht so. Christine und Professor Dr. Gerald mittelt. Damit ist die Arbeitsgemein- Zumal es heute in Roth Reiner für ihre Instandsetzung einer schaft ein unverzichtbarer Partner keine jüdische Ge- Hofreite in Wettenberg (Landkreis bei der Pflege der archäologischen meinde mehr gibt. Die Gießen). Die Darstellung der Ur- Denkmäler geworden.