Folge 25 Vom 19.06.1971

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Folge 25 Vom 19.06.1971 Zum 17, $uni: Venk ich an Deutschtum).. I (Seite 3) ®£w tffntmßmblatt Organ der Landsmannschaft Ostpreußen e. V. Jahrgang 22 / Folge 25 2 Hamburg 13, Parkallee 84 / 19. Juni 1971 3 J 5524 C Parteigründung ist Klare Aussage zur Ostpolitik kein Betriebsausflug... H. W. — Eine westdeutsche Zeitung, die der Keine Berlin-Regelung rechtfertigt Verzicht auf ein Viertel des deutschen Reichsgebietes Gründung der Deutschen Union von der Position der „patriotischen Mitte" wenig Chancen ein• Düsseldorf — „Die europafeindlichen räumt, bescheinigt trotzdem dem neuen Bundes• Verträge von Moskau und Warschau dürfen vorsitzenden Zoglmann ein erstaunliches Maß nicht ratifiziert werden. Auch eine wie von Hartnäckigkeit. Wer in den Wochen, die der Gründung dieser neuen Partei vorausgingen, immer geartete Regelung für Berlin recht• mit Siegfried Zoglmann sprach, erinnert sich fertigt in keiner Weise den Verzicht auf seines gern zitierten Wortes, daß eben eine ein Viertel des deutschen Reichsgebietes." Parteigründung kein Betriebsausflug und sehr Diese klare Aussage zur Ost- und Deutsch• genau zu überlegen sei. Dabei bleibt dahinge• landpolitik verabschiedete der Gründungs• stellt, ob nicht manchem Betriebsausflug mehr kongreß der Deutschen Union am 12. Juni Interesse gewidmet wird als politischen Anlie• in Düsseldorf, nachdem der stellv. Vorsit• gen, obwohl diese letztlich entsdieidend sind für zende, Rudolf Wollner, in einem Kurzrefe• soziale Wohlfahrt und eben dafür, daß die Mitarbeiter gutbeschäftigter Betriebe ihren rat die Stellungnahme der neugegründeten wohlverdienten Ausflug machen können statt Partei zu den entscheidenden außenpoliti• Überlegungen darüber anstellen zu müssen, wie schen Fragen umrissen hatte. In der von den sie mit steigenden Preisen und Steuern fertig über 300 Delegierten einstimmig verabschie• werden . deten Resolution wird festgestellt, daß Die Führungsgruppe, die mit Zoglmann in Deutschland 25 Jahre nach der Beendigung Düsseldorf die neue Partei aus der Taufe hob, der Zweiten Weltkrieges immer noch ge• kommt weitgehend aus der alten FDP — sie teilt ist. hat ihre politische Heimat dort aufgegeben, „Die Teilung Deutschlands ist zugleich weil die neue FDP in Zusammenarbeit mit der die Teilung Europas und darüber hinaus der SPD in eine Ost- und Deutschlandpolitik ge• Welt. Seitdem leben 17 Millionen Deutsche schwenkt ist, die sie nicht mehr mitverantwor• ten wollte. in Mitteldeutschland unter kommunistischer Man weiß dort sehr wohl um das Schicksal Diktatur. Die deutschen Ostprovinzen wur• des BHE, der FVP und selbst der Deutschen den seinerzeit durch die Siegermächte unter Partei und das alles ist wenig geeignet, die polnische und russische Verwaltung ge• Brust mit Hoffnungen zu schwellen. „Der Ruch stellt. Die 1969 gebildete Bundesregierung von Bodenständigkeit, Recht und Ordnung" oder — bestehend aus SPD und FDP — hat durch „patriotischer Mitte", den die Neugründung aus• den Abschluß der Verträge von Moskau und strahlt, sei vermutlich — so jedenfalls meinte Warschau die Oder-Neiße-Demarkations• die „Frankfurter Allgemeine" — eben nicht linie als Staatsgrenze anerkannt. Sie hat vieler Leute Sache. Hier sollten wir anhalten. darüber hinaus sämtliche Grenzen in Denn wir finden, daß, wenn die neue Partei Europa garantiert und damit auch die De• eine Chance haben will, sich eine solche gerade aus dem Leitmotiv „Freiheit — Recht — Ord• markationslinie zur ,DDR' als Grenze fixiert. nung" ableitet. Wenn dieser „Ruch" nicht „vie• Eine politisch notwendige Regelung für die ler Leute Sache" ist, so könnten es doch immer• Reichshauptstadt ist unterblieben." Die Mauer wird bleiben: sie wird nur (wie auf unserem Bild) Wagen der Bonner Unterhändler passieren lassen. Für die Menschen in der geteilten Stadt wird es keine Freizügigkeit geben. hin weit mehr sein, als sich manches Journali• Hierzu erklärte die Deutsche Union, die sten Weisheit träumen läßt. Wenn die FAZ Foto dpa Überwindung dieser Spaltung Deutschlands meint, das Recht für Selbstbestimmung und als des hauptsächlichen Spannungsherdes Heimat stehe im Grundsatzprogramm der neuen in Europa müsse oberstes Ziel deutscher aller europäischen Völker in echter Partner• den müssen. Das Münchner Abkommen ist Partei überdies „so verdächtig weit obenan", so weist sie damit — sicherlich unbeabsichtigt — Politik sein. „Der Weg dazu ist eine konse- schaft führen. Im Rahmen eines solchen ein erfüllter Vertrag." darauf hin, daß die Heimatvertriebenen dieser guent betriebene Verständigungspolitik auf partnerschaftlich geeinten Europas wird Die Deutsche Union — so schließt die Neugründung aufgeschlossen gegenüberstehen. der Grundlage des Rechtes auf Heimat und eine befriedigende Lösung für das Verhält• Resolution des Gründungskongresses — Die klare Aussage zur Ost- und Deutschland• des Selbstbestimmungsrechtes der Völker. nis zwischen dem deutschen Volk und den „bekennt sich uneingeschränkt zum Bünd• politik, wonach die europafeindlichen und vor• Nur dieser Weg wird zu einer Vereinigung Nachbarvölkern zum Osten gefunden wer• nis mit den Völkern der freien Welt". eilig unterzeichneten Verträge von Moskau und Warschau nicht ratifiziert werden dürfen, und das eine wie auch immer geartete Regelung für Berlin in keiner Weise den Verzicht auf ein Viertel des deutschen Reichsgebietes zu recht• fertigen vermag, dürfte von den Ostvertriebe• Fällt die Entscheidung über das Schicksal Berlins? nen um so mehr mit Interesse registriert wer• den, als ihnen oft eine klarere Aussage wün• Willy Brandts Reise in die USA — Abrassimow-Vorschläge bringen die „DDR" ins Spiel schenswert erschienen wäre. Bundeskanzler Brandt befindet sich in dieser Woche in den Vereinigten Staaten. Bei kommen in Berlin trotzdem zu einer Ratifizie• Die neue Partei wird von der „Linken" keinen dem Gespräch, das Willy Brandt mit dem amerikanischen Präsidenten Richard Nixon rung des Moskauer Vertrages zu gelangen, ver• Zuzug, dafür aber mit Sicherheit Diffamierung führt, wird zweifelsohne das Thema Berlin eine bevorzugte Stellung einnehmen. Zu dient ein Hinweis des Bundestagsabgeordneten . erwarten können. Den Freien Demokraten Beginn der Woche wußte eine führende westdeutsche Tageszeitung zu berichten, daß Dr. Werner Marx (CDU) Bedeutung: „Diejeni• kommt diese Neugründung ungelegen. Ob, wie Genscher meinte, die DU ein „totgeborenes bei dieser Unterredung insbesondere das Abkommen behandelt werden soll, das sich gen, die den Artikel des sogenannten Wieland Kind" ist, wird sich erst erweisen müssen- auf den Zugang zu Berlin bezieht. Nach den Vorschlägen, die Sowjetbotschafter Deutsch zu verantworten haben, müssen sich Abrassimow in diesem Zusammenhang unterbreitet haben soll, würde zwar die Zu• sagen lassen, daß sie wie eine fünfte Kolonne Zoglmann hat den Christdemokraten ange• ständigkeit für die vier Mächte formal anerkannt, eine Einschränkung der „DDR"- der Westabteilung des sowjetischen Außen• boten, bei der Bundestagswahl 1973 zusammen• Kontrollen ist jedoch nicht vorgesehen. ministeriums arbeiten .. ." zuwirken mit dem Ziele, die Ablösung der der• In Kenntnis dieser sowjetischen Vorstellun• In Bonn wie in Berlin wird mit Besorgnis zeitigen Bundesregierung sicherzustellen. Die gen wird deutlich, daß den Gesprächen, die sich zufriedengeben mit einer Garantie für den registriert, daß die Westmächte dabei sind, ersten spärlich vorliegenden Äußerungen kön• Bundeskanzler Brandt in den USA führt, eine freien Zugang, hingewiesen. Dieser „freie Zu• ihrerseits den politischen Status von Berlin nen dahin gedeutet werden, daß innerhalb der besondere Bedeutung beikommt. Nicht zuletzt gang" würde praktisch so aussehen, daß der weitgehend den Bemühungen und Interpretatio• CDU an dem Wert eines solchen Bündnisses wohl auch deshalb, weil Präsident Nixons Ent• Zugang zu Berlin weiterhin nach Maßgabe der nen der Bundesregierung zu überlassen. Es wird Zweifel bestehen. Es mag dabei die Überlegung scheidung zwangsläufig die Auffassung Brandts „DDR"-Gesetze abgewickelt werden soll. Da• daher von weittragender Bedeutung sein, welche mitsprechen, jede Gruppierung neben der CDU berücksichtigen wird. Die von der Bundesregie• nach würde Ost-Berlin die Kontrollbefugnisse einheitliche Auffassung sich im Lager der Re• könnte der großen Oppositionspartei Stimmen rung eingenommene neue Linie gegenüber einer im Personen- und Güterverkehr zwischen der gierungsparteien durchsetzt. Bundesinnenmini• kosten. Hier sollte jedoch das Beispiel der Beriin-Regelung wird von der Opposition als Bundesrepublik und West-Berlin auf Schiene, ster Genscher, der als Verfassungsminister in Deutschen Partei zu nüchterner Überlegung ver• ein deutliches Zurückweichen von früheren Po• Wasser und Straße behalten, die es gegenwär• diesen Fragen entscheidend tangiert ist, hat anlassen: nach ihrem Verschwinden aus dem sitionen bezeichnet. Während die Bundesregie• tig bereits beansprucht oder ausübt. Dieses kürzlich betont, daß er „auf das Grundgesetz Parlament war nicht jeder ihrer Wähler be• reit, die CDU zu wählen rung jetzt „praktische Verbesserungen" für Abrassimow-Papier sieht weder die Abschaf• und nicht auf die alliierten Vorbehalte ver• ausreichend hält und der Status West-Berlins fung des Sichtvermerkzwanges noch der Aus• eidigt" sei; doch ist keinesfalls auszuschließen, Heimatvertriebene sind in allen politischen weiskontrollen durch die „DDR"-Organe vor. Die daß er — vor allem bei der schwierigen Situa• Parteien zu finden; die politische Neutralität (und hierzu gehört auch die Bundespräsenz in tion, in der sich die FDP innerhalb der Koalition Berlin) offen — das heißt zwischen
Recommended publications
  • Neuer Schlag Gegen Die Vertriebenen Soweit Bundesmittel Im Spiel Sind, Soll Der Lastenausgleich Für Beendet Erklärt Werden
    dieute auf Seite 3: „Vas ^unk^etät in der Kommode" ®£m £ftpttußmlJliffl UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND Jahrgang 26 — Folge 40 2 Hamburg 13, Parkallee 84 / 4. Oktober 1975 C 5524 C Neuer Schlag gegen die Vertriebenen Soweit Bundesmittel im Spiel sind, soll der Lastenausgleich für beendet erklärt werden Wenn nicht alles tauscht, schickt sich die amtierende Bundesregierung der sozialdemokra• tisch-liberalen Koalition an, den zweiten schwe• Die andere Republik ren Schlag gegen die Heimatvertriebenen, also H. W. — Selbst eine Zeitung, deren vorrangi• gegen jene große Bevölkerungsgruppe zu füh• ges Anliegen nicht darin besteht, die innen• ren, die am schwersten unter den Folgen des politischen Vorgänge zu interpretieren, vermag verlorenen Krieges zu leiden hatte. Nachdem nicht an Erscheinungen vorbeizusehen, die eine Bonn in der Ära Brandt/Scheel entgegen allen ernste Krise unserer demokratischen Gesellschaft vorangegangenen Zusicherungen und Verspre• nicht ausschließen. Dabei möchten wir zunächst chungen vornehmlich des Parteivorstandes der feststellen, daß — und nur daran ist uns ge• legen — die Parteien, die letztlich unser Schick• SPD mit der Initiierung einer Ostpolitik des sal bestimmen, von jenem demokratischen Geist Verzichts auf Rechtsansprüche des deutschen erfüllt sind, aus dem die Bundesrepublik Volkes in der Deutschen Frage den ersten schwe• Deutschland gegründet ist und von dem wir ren Schlag gegen die legitimen heimatpolitischen überzeugt sind, daß er uns wohltuend von dem Anliegen der Millionen von Vertriebenen ge• Staatsgebilde in Mitteldeutschland abhebt. führt hat, scheint es nun an dem zu sein, daß unter dem Namen der „Einsparungen" auch die Nun mehren sich gerade in der deutschen sozialpolitischen Hilfsmaßnahmen beendet wer• Sozialdemokratie, und hier bei den Parteitagen, den sollen, die zur Zeit des CDU-Bundeskanzlers die in den letzten Wochen stattfanden, die Dr.
    [Show full text]
  • Impressionen Aus 50 Jahren Kongresshaus Rosengarten Coburg 1962 I 2012
    1962 I 2012 Impressionen aus 50 Jahren Kongresshaus Rosengarten Coburg 1962 I 2012 Impressionen aus 50 Jahren Kongresshaus Rosengarten, Coburg Ob rauschende Bälle, Fachkongresse, Vorträge hochrangiger Politiker, Auftritte bekannter Kabarett-Stars oder Konzerte namhafter Musiker und Sänger: Das Kongresshaus Rosengarten ist in Coburg und der Region seit 50 Jahren der Mittelpunkt für Veranstaltungen jeglicher Art. Sein besonderes Ambiente – schlichte Eleganz und lichtdurchfl utete Räume mit Blick über den Rosengarten – machen es bei Besuchern und Künstlern gleichermaßen beliebt. Der Bau des Kongresshauses in den 1960er Jahren und auch der Umbau in den 1980er Jahren wurden in Coburg heiß diskutiert. Jedoch hat sich das Kongresshaus schnell bewährt. Alleine seit der Wiedereröffnung am 5. November 1987 fanden dort rund 8.500 Veranstaltungen statt. Architektonisch fügt sich das Kongresshaus harmonisch an den Rosengarten an. Die geschwungene Form erinnert an die Wege, die sich durch den Rosengarten ziehen, und durch die großzügige Glasfront gehen Garten und Gebäude fl ießend ineinander über. Das Kongresshaus Rosengarten ist ein Ort der Begegnung – sei es zum Feiern oder zum Arbeiten. Ob Kleiner Saal, Konferenzräume oder der große Festsaal mit moderner Konferenz- und Bühnentechnik: Für eine Vielzahl von Veranstaltungen lässt sich hier der passende Raum fi nden. Dabei ist das Team des Kongresshauses für alle Veranstalter immer ein kompetenter Ansprechpartner. Welche persönlichen Geschichten und Erinnerungen sich hinter 50 Jahren Kongresshaus Rosengarten verbergen, können wir im Herbst in einer eigens für das Jubiläumsjahr konzipierten Ausstellung entdecken. Anhand von Fotos und Anekdoten von Coburger Bürgerinnen und Bürgern lernen Besucher hier das Kongresshaus auf neue, ganz private Weise kennen. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie sich bei einem Besuch der Ausstellung auch selbst? Nicht verschwiegen werden sollen an dieser Stelle die Diskussionen über die Zukunft des Kongresshauses in den vergangenen Jahren.
    [Show full text]
  • 1 157. 4. Mai 1976
    CDU/CSU – 07. WP Fraktionssitzung: 04. 05. 1976 157. 4. Mai 1976: Fraktionssitzung ACDP, 08-001-1046/1. Überschrift: »Fraktionsprotokoll der Fraktionssitzung vom 4.5.1976«. Zeit:15.04–18.43 Uhr. Vorsitz: Carstens (Fehmarn). Protokollform: Transkription der Tonaufnahme in bearbeiteter Fassung. Sitzungsverlauf: A. TOP 1: Bericht des Vorsitzenden Carstens zur Lage (Mitgliedschaft der Bundesrepublik im UNO-Sicherheitsrat; Nationalstiftung; amerikanische Afrikapolitik; italienische Wahlen; Äußerungen des Bundeskanzlers Schmidt zu Italien und Frankreich; Europäische Volkspartei; Druckerstreik; wirtschaftliche Lage; berufliche Bildung; vierte Partei; Konspiration in der SPD). – TOP 4: Bericht des Parlamentarischen Geschäftsführers Jenninger zum Plenum der Woche (§ 218; Haushalt; Vorstandsbeschluss zum Bundestagswahlkampf). B. Aussprache zu den Berichten von Carstens und Jenninger (Rettungsbrücke für Deutsche in Rhodesien; Druckerstreik; Eigentumsbildung; Europäische Volkspartei; berufliche Bildung). C. TOP 4: Aussprache zum Bundesfernstraßengesetz. – TOP 3: Bericht des Abg. Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein mit Aussprache (Arzneimittelgesetz). – Fortsetzung der Aussprache zu TOP 4 (Beamtenrechtsrahmengesetz; Lehrerausbildung in Niedersach- sen). D.TOP 5: Berichte aus den Arbeitskreisen. AK I (Besoldung im öffentlichen Dienst; Hea- ring zur Eingliederung von Aussiedlern). – AK II (UNO-Seerechtskonferenz). – AK IV (Rheuma-Kranke). – Personalien. [A.] Carstens (Fehmarn): Meine Damen und Herren, ich habe die besondere Freude, einen neuen Kollegen in unserer Fraktion, Herrn Kollegen Grass aus Rheinland-Pfalz, zu begrüßen, der in die Stelle unseres Kollegen Wagner [Trier] in den Bundestag eingetre- ten ist. Seien Sie herzlich willkommen, lieber Kollege Grass! Ich möchte an der Übung festhalten, die Geburtstagsglückwünsche – Oh, mein Gott noch mal! –, ich möchte doch an der Gepflogenheit festhalten, die Geburtstage zu er- wähnen, die inzwischen stattgefunden haben. Der Kollege [Schenk] Graf [zu] Stauffen- berg feiert heute seinen 38.
    [Show full text]
  • Die Vorsitzenden Und Geschäftsführer Der CDU-Landes-, Bezirks- Und Kreisverbände Seit 1945
    Reinhard Schreiner Namen und Daten aus sechs Jahrzehnten Parteiarbeit Die Vorsitzenden und Geschäftsführer der CDU-Landes-, Bezirks- und Kreisverbände seit 1945 (neue Länder ab 1990) Archiv für Christlich-Demokratische Politik Sankt Augustin 2012 2 Konrad-Adenauer-Stiftung Wissenschaftliche Dienste Archiv für Christlich-Demokratische Politik Rathausallee 12, 53757 Sankt Augustin Telefon (02241) 246-2597, Fax (02241) 246-2669, [email protected] 3 INHALTSVERZEICHNIS Vorbemerkung 8 Abkürzungsverzeichnis 9 Länder Baden-Württemberg LV Baden-Württemberg (ab 1971) 13 Bezirksverbände (bis 1971 Landesverbände): BV Nordbaden 14 BV Südbaden 14 BV Nordwürttemberg 15 BV Württemberg-Hohenzollern 15 Kreisverbände der CDU Baden-Württemberg 16 Berlin LV Berlin 62 Exil-CDU (1950-1991) 63 LV Oder-Neiße (1953-1969) 63 Kreisverbände der CDU Berlin 64 Brandenburg LV Brandenburg 83 Kreisverbände der CDU Brandenburg 84 4 Bremen LV Bremen 102 Kreisverbände der CDU Bremen 103 Hamburg LV Hamburg 106 Kreisverbände der CDU Hamburg 107 Hessen LV Hessen 113 Bezirksverbände in Hessen: BV Südhessen 114 BV Untermain 115 BV Osthessen 116 BV Mittelhessen 116 BV Kurhessen-Waldeck 117 BV Westhessen 117 Kreisverbände der CDU Hessen 118 Mecklenburg-Vorpommern LV Mecklenburg-Vorpommern 150 Kreisverbände der CDU Mecklenburg-Vorpommern 151 Niedersachsen CDU in Niedersachsen (ab 1950) 164 LV Braunschweig 165 LV Hannover 166 Bezirksverbände im LV Hannover: 5 BV Hannover 167 BV Hildesheim 168 BV Lüneburg 168 BV Osnabrück-Emsland 169 BV Ostfriesland 170 BV Stade 170 LV Oldenburg
    [Show full text]
  • Die Geschichte Der FDP 1945
    Udo Leuschner Die Geschichte der FDP Von den Anfängen 1945 bis zur Verbannung aus dem Bundestag 2013 Udo Leuschner, „Die Geschichte der FDP – Von den Anfängen 1945 bis zur Verbannung aus dem Bundestag 2013“ © 2015 der vorliegenden Ausgabe: Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat OHG Münster. www.mv-wissenschaft.com © 2015 Udo Leuschner Alle Rechte vorbehalten Druck und Einband: MV-Verlag ISBN 978-3-95645-646-6 Vorbemerkung Im Jahre 2001 begann ich damit, eine „Geschichte der FDP“ zu schreiben und sukzessive auf meinen Internet-Seiten zu veröffent- lichen, um ein Stück selbst erlebter Zeitgeschichte sowie meine persönliche, sehr ambivalente Beziehung zur FDP aufzuarbeiten. Den eigentlichen Anstoß aber gab, wie der Begriff „liberal“ zuneh- mend im Sinne von „neoliberal“ gebraucht wurde, was ich persön- lich nicht nur als Verengung, sondern als Verfälschung und Negie- rung des Liberalismus empfinde. Da es sich um eine recht kritische Darstellung handelte, war ich überrascht, gerade aus FDP-Kreisen viel Zustimmung zu erhalten (mit Ausnahme des Möllemann-Helfers Fritz Goergen, der sich über „viel Falsches“ zu seiner Person beschwerte). Die Partei ist offen- bar immer noch wesentlich liberaler, als der tumbe Neoliberalis- mus eines Guido Westerwelle vermuten lassen könnte. Ich hoffe, daß das so bleibt und nach der Veröffentlichung dieser Fortsetzung nicht sämtliche Links gekappt werden, die bisher von FDP-Gliede- rungen auf Orts-, Bezirks- und Landesebene zu meiner Internet- Seite gelegt wurden... Meine Geschichte der FDP endete bisher mit dem 14. Bundestag. Aufgrund etlicher Anfragen sah ich mich zu der Ankündigung veranlasst, sie nach der 15. Legislaturperiode fortzusetzen. Dieses Versprechen wird hiermit eingelöst. Die aktualisierte Fassung fügt den bisher 38 Kapiteln elf weitere hinzu, die ausführlich auf die jüngste Entwicklung der FDP bis zu den vorgezogenen Bundes- tagswahlen im September 2005 eingehen.
    [Show full text]
  • Moskau Kann Den Hahn Zudrehen Im Schlepptau Des Herrn Bahr? Bundesrepublik Soll Auf Energiesektor Weitgehend Von Sowjetischen Lieferungen Abhängig Werden H
    ^ieute auf Seite 3; ftteschnews (Zewen - ohne toiarote ftriUe Qeseken ®Üm jOfiüttußenWall UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND Jahrgang 24 / Folge 22 2 Hamburg 13, Parkallee 84 / 2. Juni 1973 C 5524 C Moskau kann den Hahn zudrehen Im Schlepptau des Herrn Bahr? Bundesrepublik soll auf Energiesektor weitgehend von sowjetischen Lieferungen abhängig werden H. W. — Selbst wenn Pragmatismus heute New York/Bonn — Bundeskanzler Brandt hoch im Kurse steht, wird auf die Dauer einer habe — so stellt die „New York Times" in politischen Partei nur das gut anstehen, was mit den Prinzipien, unter denen sie angetreten einem vielbeachteten Kommentar fest — ist, in Einklang zu bringen ist. Wer also es ernst während des Besuches des Kremlchefs nimmt mit Recht und Selbstbestimmung und Breschnew eine klare Aussage zur Berlin- wer vor allem nicht bereit ist, das Gebot der Frage nicht erreichen können. Es sei Brandt deutschen Wiedervereinigung in Frieden und nicht gelungen, „seinem gutgelaunten Gast Freiheit über Bord zu werfen, der wird die Ent• jene ausdrückliche Bestätigung der lebens• scheidung der Bayerischen Staatsregierung be• wichtigen Bindungen West-Berlins an die grüßen, den Grundvertrag zwischen der Bundes• Bundesrepublik abzuringen, auf die er ge• republik und der „DDR" durch das Verfassungs• hofft habe. Es sei ihm nicht einmal gelungen gericht prüfen zu lassen. Wenn sich hiergegen zu erreichen, daß die Sowjets sich ausdrück• in der bayerischen CSU Unmutsäußerungen ge• lich mit dem Recht Bonns abfinden, West- zeigt haben, dann allerdings erscheinen uns Berlin in den Vereinten Nationen zu ver• solche Regungen aus dem Grunde bedenklich, treten, wenn Ost- und Westdeutschland im weil sie eine Gefahr signalisieren: Abkehr von Prinzipien, die gerade das Wählerreservoir die• Herbst dieses Jahres als Mitglieder der ser Partei angewandt und gelebt wissen will.
    [Show full text]
  • Zum Verhältnis Von Union Und FDP Nach Der Bundestagswahl 1969
    Hinterherlaufen, „hinauskatapultieren“ oder spalten? Zum Verhältnis von Union und FDP nach der Bundestagswahl 1969 Von Andreas Grau Der Ausgang der Bundestagswahl am 28. September 1969 war sowohl für die Union als auch für die FDP enttäuschend. Obwohl die CDU/CSU mit 46,1 % ein gutes Wahlergebnis erzielt und nur knapp die absolute Mehrheit der Sitze verfehlt hatte, wurde sie durch die Koalition von SPD und FDP von der Re- gierungsbildung ausgeschlossen und musste nach 20 Jahren erstmals auf Bun- desebene in die Opposition gehen.1 Die FDP konnte nun mit der SPD eine Koalition bilden und dadurch wieder Regierungsverantwortung übernehmen, aber bei der Wahl hatte sie 3,7 Prozent gegenüber 1965 verloren und war mit 5,8 Prozent in die Nähe der 5 %-Hürde gerutscht.2 Darüber hinaus stürzte die Bildung einer sozial-liberalen Koalition in Bonn die Partei in eine tiefe Krise. Zwar hatten die Liberalen die Umorientierung vom Juniorpartner der Union hin zu den Sozialdemokraten in ihrer Oppositionszeit seit 1966 vollzogen und mit dem Hannoveraner Aktionsprogramm von 1967 den neuen Kurs program- matisch und mit dem Wechsel an der Parteispitze von Erich Mende zu Walter Scheel 1968 auch personell vorbereitet. Die Wahl von Bundespräsident Heine- mann mit den Stimmen von SPD und FDP im Frühjahr 1969 war dann die erste Bewährungsprobe für die Hinwendung der Liberalen zu den Sozialdemo- kraten.3 Das schlechte Abschneiden der FDP bei der Bundestagswahl 1969 schien aber diejenigen Kritiker zu bestätigen, die den neuen Kurs der Partei für falsch hielten und ein Bündnis mit der SPD ablehnten. Schon in der Wahl- nacht sprach sich der frühere Parteivorsitzende Mende in den Medien gegen die sich abzeichnende Bildung einer Koalition von SPD und FDP aus, und der bayerische Abgeordnete Josef Ertl forderte sogar den Rücktritt Scheels.4 Einen Tag später versammelte Mende die Gegner einer sozial-liberalen Koalition in 1 Vgl.
    [Show full text]
  • Die Bundestagswahl Von a - Z
    Die Landeswahlleiterin des Freistaates Bayern Kennziffer B VII 1-A-Z Wahl zum 16. Deutschen Bundestag in Bayern am 18. September 2005 Die Bundestagswahl von A - Z Bundestagswahl in Bayern 2005 Die Bundestagswahl von A - Z Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Veröffentlichungen zur Wahl zum 16. Deutschen Bundestag in Bayern 2005 Bestellnummer Titel Erscheinungstermin B71003 Vergleichszahlen, Abgeordnete Mai 2005 B71A03 Die Bundestagswahl von A bis Z August 2005 B71103 Terminkalender August 2005 B71113 Wahlleiter August 2005 B71203 Wahlvorschläge, Bewerber ca. August 2005 B71303 Vorläufiges Ergebnis Montag nach dem Wahltag B71413 Endgültiges Ergebnis ca. 3 Wochen nach dem Wahltag B71433 Bundestagswahlen in Bayern 1949 bis 2005 ca. Oktober 2005 B71503 Repräsentative Wahlstatistik ca. Dezember 2005 B71423 Endgültiges Ergebnis ca. Februar 2006 Regionalergebnisse B71443 Endgültiges Ergebnis ca. Mai 2006 Text - Tabellen - Schaubilder Landtags-, Bundestags- und Europawahlen in Bayern seit 1946 Bestellnummer Titel B70012 Je Regionaleinheit (G, K, R, Bayern) Impressum B7001A Für alle 2056 Gemeinden sowie - aufsummiert - für Landkreise, Erscheinungstermin: August 2005 Regierungsbezirke und Bayern Auflage: 300 Kennziffer: B VII 1 - A - Z Bestellungen Verleger, Herausgeber und Druck: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Neuhauser Straße 8, 80331 München Sämtliche Veröffentlichungen können bei der Verkaufsstelle des Briefanschrift: 80288 München Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung, Telefon: 089 2119-205; Telefax: 089 2119-457 Neuhauser Str. 8, 80331 München E-Mail: [email protected] bezogen werden. Internet: www.statistik.bayern.de E-Mail: [email protected] © Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, bedürfen Fax: 089 2119-457 der Genehmigung des Herausgebers. In Druckwerken sind für nicht gewerbliche Zwecke Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.
    [Show full text]
  • Oflpmifimmaff
    Meute auf Seite 3; ,Jßmn zwischen Strauß untf Weknet" UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND Jahrgang 26 — Folge 14 2 Hamburg 13, Parkallee 84 / 5. April 1075 C 5524 C Eine Zeitung für Deutschland Bundesminister a. D. Heinrich Windelen zum 25jährigen Bestehen unserer Zeitung: Auch weiterhin unabhängig und engagiert Seit 25 Jahren warten seine Leser Woche für Woche auf die neueste Ausgabe des Ost• preußenblattes, das sich als „unabhängige Stürzte Brandt Wochenzeitung für Deutschland" bezeichnet Diese Aussage verdeutlich die Absicht, mehi sein zu wollen, als nur eine Heimatzeitung über dieOstpolitik? für die vertriebenen Ostpreußen. Das ist Nach offizieller Version ist Willy Brandt zweifellos ein hoher Anspruch, aber man OflpmifimMaff deshalb im Vorjahr als Bundeskanzler zu• kann wohl sagen, das Ostpreußenblatt hat rückgetreten, weil er die politische Verant• ihn, mehr als jedes andere Organ der Ver- wortung dafür übernommen hat, daß es dem triebenenpresse, verwirklicht. Die Bezieher• Staatssicherheitsdienst der „DDR" gelungen kartei weist eindrucksvoll aus, daß diese war, den Spion Guillaume in das Bundes• Zeitung von Interessierten in aller Welt kanzleramt einzuschleusen, wo er bis zum gelesen wird, die nicht zur Schicksalsgemein• persönlichen Referenten des Regierungs• schaft der Ostpreußen oder auch nur der chefs aufstieg. Diese Begründung für den Vertriebenen zu zählen sind, aber eine po• Kanzlersturz erschien von vornherein als litisch engagierte Meinung zu schätzen wis• unzureichend, und so war es kein Wunder, sen oder sie doch zumindest zur Kenntnis daß man nach sonstigen Ursachen und Mo• nehmen müssen. So war das Ostpreußen• tiven suchte, welche den vielgerühmten blatt bereits vor Jahren die einzige Ver- Träger des Friedensnobelpreises zur Resi• triebenenzeitung, deren Kommentare regel• gnation veranlaßt haben.
    [Show full text]
  • SPD) 11730 B 11727 A, B, D, 11728 A, B, C, D, Dr
    Deutscher Bundestag 199. Sitzung Bonn, Freitag, den 22. September 1972 Inhalt: Amtliche Mitteilungen . 11725 A Frage des Abg. Ott (CDU/CSU) : Erklärungen des früheren Bundeswirt- Fragestunde (Drucksachen VI/3783, VI/3812) schaftsministers Schiller über die Preis- steigerungsrate Frage des .Abg. Rollmann (CDU/CSU) : Offergeld, Parlamentarischer Rechtsstellung der Parlamentarischen Staatssekretär 11730 A, B, C, D Staatssekretäre nach Auflösung des Bundestages Ott (CDU/CSU) 11730 A, C Jahn, Bundesminister . 11725 C, 11726 B, C, Fellermaier (SPD) 11730 B 11727 A, B, D, 11728 A, B, C, D, Dr. Stark (Nürtingen) (CDU/CSU) 11730 D 11729 A, B, C, D Rollmann (CDU/CSU) 11726 B Fragen des Abg. Lemmrich (CDU/CSU): Ott (CDU/CSU) 11726 C Übernahme des Fehlbetrags der Deut- Fellermaier (SPD) 11726 D schen Bundesbahn durch den Bund — Zinskosten der Bundesbahn für nicht Dr. Mikat (CDU/CSU) . 11727 A, C erstattete Fehlbeträge Dr. Schmid, Vizepräsident . 11727 D Offergeld, Parlamentarischer Dr. Haack (SPD) . 11728 A Staatssekretär 11730 D, 11731 A, B , C, D, 11732 A Vogel (CDU/CSU) . 11728 B Dr. Schäfer (Tübingen) (SPD) . 11728 C Lemmrich (CDU/CSU) 11731 A, B , C, 11732 A Lemmrich (CDU/CSU) . 11728 C Dr. Jobst (CDU/CSU) 11731 D Dr. Schneider (Nürnberg) (CDU/CSU) 11728 D Frage des Abg. Dr. Dübber (SPD) : Dr. Kempfler (CDU/CSU) . 11729 A Erbschaftsteuerpflicht für betriebliche Dr. Stark (Nürtingen) (CDU/CSU) . 11729 B Hinterbliebenenrenten Dr. Lenz (Bergstraße) (CDU/CSU) . 11729 C Offergeld, Parlamentarischer Kunz (CDU/CSU) . 11729 D Staatssekretär . 11732 B II Deutscher Bundestag — 6. Wahlperiode — 199. Sitzung. Bonn, Freitag, den 22. September 1972 Frage des Abg. Dr. Czaja (CDU/CSU) : Sozialistischen Sowjetrepubliken über den Luftverkehr (Drucksache VI/3559); dpa-Meldung über eine Äußerung des Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Bundesaußenministers zur Ausreise Verkehr und für das Post- und Fern- „polnischer Staatsangehöriger deut- meldewesen (Drucksache V1/3819) scher Abstammung" Zweite Beratung und Schlußabstim- Moersch, Parlamentarischer mung — Staatssekretär .
    [Show full text]
  • Folge 47 Vom 18.11.1972
    Meute auf Seite Ih: Gefährliches Spiel mit Hern Klassenkampf Organ der Landsmannschaft Ostpreußen e. V. Jahrgang 23 / Folge 47 2 Hamburg 13, Parkallee 84 / 18. November 1972 C 5524 C Grundvertrag: Das Ende Deutschlands D.e Ostpreußen bleiben mit allen staatsbewuüten Bürgern dem ganzen Vaterland als einem freiheitlichen Rechtsstaat treu Elf Tage vor der Wahl wurden die Deutschen von der amtierenden Bundesregierung — ohne Parlament — über ein Vertragswerk unterrich tet, daß die Staatssekretäre Bahr und Kohl para phierten. Fast genau zum vorher angekündigten Tage wurde es in den Wahlkampf eingeführt und alles Gerede über Hindernisse und Krisen bei den angeblich so schwierigen und veranl wortungsbewußten Verhandlungen erwies sich als bloßes Theater. Offenbar meint man, den Wähler durch diesen Vertrag betören zu kön• nen, den man als einzigen Weg zu vager „Ent• spannung", als Beweis unbeirrbarer „Friedens• politik" anbietet. Deutlich rechnen die verant• wortlichen Akteure damit, daß die Deutscheu zu Illusionisten, zu Bürgern ohne Vaterland ge• worden seien, daß sie Gemeinsinn, Staatstreut und den Willen verloren hätten, zusammen in einem freiheitlichen Rechtsstaat zu überleben. Niemand kann erwarten ... Wir Ostpreußen werden den geplanten „Grundvertrag" nüchtern betrachten und daran messen, ob er in freier Selbstbestimmung die staatliche Einheit und die Freiheit Deutschlands vollenden könnte. Unsere Stimme kann am 19. November niemand erwarten, der dem Wähler empfiehlt, Deutschland freiwillig zu be• erdigen und auf eine Gemeinschaft der Staats• bürger freiwillig verzichtet. Unser Deutschland nämlich kennt das geplante Vertragswerk nicht mehr. Es spricht nicht ein• mal von den „zwei Staaten in Deutschland" sondern nur noch und in ständiger Wiederholung von der „Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik".
    [Show full text]
  • Kruk Genscher.Pdf
    Aleksandra Kruk DIE ROLLE UND BEDEUTUNG VON Hans‑DietRICH GENSCHER IN DER Innen‑ UND AUSSENPOLITIK DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND IN DEN JAHRen 1969‑1992 Gutachter der Dissertation: Prof. Dr. Anna Wolff‑Powęska Prof. Dr. habil. Janusz Węc Eine Dissertation unter der Betreuung von Prof. Dr. Bogdan Koszel. Umschlaggestaltung: Zbigniew Kantyka Layout: Przemysław Grzonka © Copyright by Aleksandra Kruk and UNIKAT 2 Katowice 2010 Die Vergabe des Professor Piotr Dobrowolski Preises findet unter der Schirmherrschaft seiner Magnifizenz des Rektors der Schlesischen Universität Prof. Dr. habil. Wiesław Banyś und des Präsidenten der Stadt Ruda Śląska Andrzej Stania statt. Der Wettbewerb um den Professor‑Piotr‑Dobrowolski‑Preis wird von dem Institut für Politikwissenschaften und Journalismus der Schlesischen Universität betreut. Die Publikationsreihe zum Professor‑Piotr‑Dobrowolski‑Preis wird vom Zentrum für Innovation, Technologietransfer und Entwicklung, Stiftung der Schlesischen Universität, betreut. ISBN: 978‑83‑927686‑3‑0 Deutsche Übersetzung: Anna Koselska (Kapitel I‑IV, Einführung, Zusammenfassung) Dominika Skipioł (Vorwort, Der große Mann) Rafał Żytyniec (Teil über Balkankrieg) Esther Williges (Korrektur) Druck: UNIKAT 2 Ul. Dzięciołów 9 40‑532 Katowice 3 INHALTVERZEICHNIS Inhaltverzeichnis ......................................................................................................3 Vorwort ‑ Agnieszka Turska‑Kawa ..........................................................................5 Der grosse Mann ‑ Robert Radek ............................................................................7
    [Show full text]