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Aleksandra Kruk DIE ROLLE UND BEDEUTUNG VON Hans‑DietRICH GENSCHER IN DER Innen‑ UND AUSSENPOLITIK DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND IN DEN JAHRen 1969‑1992 Gutachter der Dissertation: Prof. Dr. Anna Wolff‑Powęska Prof. Dr. habil. Janusz Węc Eine Dissertation unter der Betreuung von Prof. Dr. Bogdan Koszel. Umschlaggestaltung: Zbigniew Kantyka Layout: Przemysław Grzonka © Copyright by Aleksandra Kruk and UNIKAT 2 Katowice 2010 Die Vergabe des Professor Piotr Dobrowolski Preises findet unter der Schirmherrschaft seiner Magnifizenz des Rektors der Schlesischen Universität Prof. Dr. habil. Wiesław Banyś und des Präsidenten der Stadt Ruda Śląska Andrzej Stania statt. Der Wettbewerb um den Professor‑Piotr‑Dobrowolski‑Preis wird von dem Institut für Politikwissenschaften und Journalismus der Schlesischen Universität betreut. Die Publikationsreihe zum Professor‑Piotr‑Dobrowolski‑Preis wird vom Zentrum für Innovation, Technologietransfer und Entwicklung, Stiftung der Schlesischen Universität, betreut. ISBN: 978‑83‑927686‑3‑0 Deutsche Übersetzung: Anna Koselska (Kapitel I‑IV, Einführung, Zusammenfassung) Dominika Skipioł (Vorwort, Der große Mann) Rafał Żytyniec (Teil über Balkankrieg) Esther Williges (Korrektur) Druck: UNIKAT 2 Ul. Dzięciołów 9 40‑532 Katowice 3 INHALTVERZEICHNIS Inhaltverzeichnis ......................................................................................................3 Vorwort ‑ Agnieszka Turska‑Kawa ..........................................................................5 Der grosse Mann ‑ Robert Radek ............................................................................7 Einführung................................................................................................................9 Kapitel I Genschers Weg in die Politik ................................................................13 Jugend ......................................................................................................................13 Flucht aus der DDR .................................................................................................18 Anfang der politischen Karriere ...............................................................................22 Bundestagabgeordneter ............................................................................................27 Kapitel II Genschers Einfluss auf die Innenpolitik .............................................35 Innenminister ...........................................................................................................35 FDP‑Vorsitzender .....................................................................................................44 Kapitel III Genscher in der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland ..65 Der Architekt der Deutschen Wiedervereinigung ....................................................65 Europäische Einheit .................................................................................................87 Kapitel IV Jenseits der großen Politik ...............................................................101 Gründe für die Rücktritt .........................................................................................101 A) Genschers Argumentation .................................................................................101 B) Kritik an der Außenpolitik Genschers nach der Wiedervereinigung Deutschlands als ein Grund des Rücktritts ─ Der Fall Irak und das ehemalige Jugoslawien ....104 Deutsche und internationale Bewertungen Genschers ...........................................120 Zusammenfassung................................................................................................125 4 Inhaltverzeichnis Literaturverzeichnis ............................................................................................127 Veröffentlichungen von Hans‑Dietrich Genscher ..................................................127 Quellen ...................................................................................................................129 Tageb und Erinnerungen ........................................................................................129 Monographien ........................................................................................................130 Presse .....................................................................................................................141 Internet ...................................................................................................................141 5 VORWORT Am 22. September 2009, während des von der Polnischen Gesellschaft für Po‑ litikwissenschaften und dem Komitee für Politikwissenschaften der Polnischen Aka‑ demie der Wissenschaften veranstalteten I. Kongresses der Politologie, haben wir die zweite Auflage des Wettbewerbs um den Prof.‑Piotr‑Dobrowolski‑Preis abge‑ schlossen. In dessen Zuge ist Frau Dr. Aleksandra Kruk, Absolventin des Promo‑ tionsstudiums an der Adam‑Mickiewicz‑Universität in Poznan, zur Siegerin gekürt worden. Ihre unter der Betreuung von Prof. Dr. habil. Bogdan Koszel verfasste Dis‑ sertation erntete die besten Noten der Rezensenten, die besonders die wertvollen Quellen und die gründliche Analyse des Forschungsstands im In‑ und Ausland unter‑ strichen. Das Buch bildet den zweiten Band der Prof.‑Piotr‑Dobrowolski‑Reihe. Prof. Piotr Dobrowolski war einer der Vorreiter der Deutschlandforschung. Er hielt Vorträge an Hochschulen im In‑ und Ausland, betreute und begutachtete zahlreiche Arbeiten zur deutsch‑polnischen und deutschen Thematik. Durch seine wissenschaftliche Aktivität, sein immenses Wissen und seine Fähigkeit, eigene For‑ schungsideen in seinen Schülern blühen zu lassen, wurde er zum Vorbild für viele junge Wissenschaftler, die heutzutage den Gedanken der von ihm initiierten For‑ schung fortsetzen wollen. Nach dem Tod des Professors hat der Hauptvorstand der Polnischen Gesell‑ schaft für Politikwissenschaften auf Anregung seiner Freunde und Schüler den Prof. ‑Piotr‑Dobrowolski‑Preis für die besten Doktorarbeiten zur Deutschland‑Problematik ausgeschrieben. Mit der praktischen Durchführung des Wettbewerbs ist der Vorstand der Abteilung der PTNP in Katowice beauftragt worden. Er dient nicht nur dem An‑ denken an den großen Professor, sondern durch seine Umsetzung möchten wir auch die Idee des friedlichen Zusammenlebens von Deutschland und Polen verbreiten, zum wechselseitigen Kennenlernen der Kulturen, der Traditionen, der Geschichte einladen und auf Richtungen der möglichen kreativen Zusammenarbeit zwischen den Nachbarnationen auf unterschiedlichen Gebieten hinweisen. Der Wettbewerb erfreut sich eines großen Interesses und der Unterstüt‑ zung der akademischen und kommunalen Kreise sowie der Fachleute, Theoreti‑ ker und Anwender, die sich mit verschiedenen Bereichen der deutsch‑polnischen Beziehungen und der Deutschlandforschung befassen. Die Schirmherrschaft über das Vorhaben halten Seine Magnifizenz Rektor der Schlesischen Universität 6 Vorwort Prof. Dr. habil. Wieslaw Banys und der Präsident der Stadt Ruda Slaska Andrzej Stania. Der Wettbewerb wird auch von Marschall der Schlesischen Woiwodschaft Boguslaw Smigielski, Vizemarschall des Senats der Republik Polen Krystyna Bochenek, dem Zentrum für Innovation, Technologietransfer und Entwicklung, der Stiftung der Schlesischen Universität, der Stiftung für deutsch‑polnische Zu‑ sammenarbeit sowie dem Haus für deutsch‑polnische Zusammenarbeit unterstützt. ****** Wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die zur Initiierung und Popula‑ risierung des Wettbewerbs beigetragen haben. Besonders danken wir Frau Prof. Te‑ resa Sasinska‑Klas, der Hauptvorstandsvorsitzenden der Polnischen Gesellschaft für Politikwissenschaften, dank der die mit ihm verbundenen Ideen und Pläne reale Gestalt angenommen haben. Wir danken Prof. Jan Iwanek, Direktor des Instituts für Politikwissenschaften und Journalismus der Schlesischen Universität für die Be‑ treuung des Wettbewerbs. Herzlichen Dank für Unterstützung und kostbare An‑ merkungen richten wir auch an Frau Prof. Barbara Kozusznik, Prorektorin für stu‑ dentische, Öffentlichkeitsarbeits‑ und Auslandsangelegenheiten, Prof. Wieslaw Kaczanowicz, Dekan des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Schlesischen Uni‑ versität, und Prof. Mieczyslaw Stolarczyk, Leiter des Fachteils Internationale Bez‑ iehungen des Instituts für Politikwissenschaften und Journalismus der Schlesischen Universität. Agnieszka Turska‑Kawa Polnische Gesellschaft fur Politische Wissenschaft Abteilung Katowice 7 DER GROSSE MANN Obwohl seit dem Tag, an dem ich Prof. Piotr Dobrowolski zum letzten Mal gesehen habe, bereits viel Zeit vergangen ist, habe ich noch immer ein klares Bild des großen Forschers vor Augen, eines Menschen, der immer und überall Freun‑ dlichkeit und Hilfsbereitschaft erwies und bis zum Ende des Lebens mit seinem Rat allen half, von denen er darum gebeten worden war. Es ist schwer, mit diesem kurzen Erinnerungswort das Ausmaß der Dankbarkeit der Person gegenüber zum Ausdruck zu bringen, die mich als Wissenschaftler aufgebaut hat. Als Schüler des Professors empfinde ich es als große Ehre, um eine kurze Beschreibung gebeten worden zu sein, wie ich ihn im Gedächtnis behalten habe. Zum ersten Mal traf ich Prof. Piotr Dobrowolski im ersten Semester meines Studiums der Politologie, als er als Direktor des Instituts für Politikwissenschaften und Journalismus der Schlesischen Universität im Rahmen einer Organisationsveran‑ staltung die frisch gebackenen Studierenden ins Haus der schlesischen Alma Mater einführte. Während