Volksschule Um 1800. Studien Im Umfeld Der Helvetischen Stapfer-Enquête 1799

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Volksschule Um 1800. Studien Im Umfeld Der Helvetischen Stapfer-Enquête 1799 Tröhler, Daniel [Hrsg.] Volksschule um 1800. Studien im Umfeld der Helvetischen Stapfer-Enquête 1799 Bad Heilbrunn : Klinkhardt 2014, 251 S. - (Studien zur Stapfer-Schulenquête von 1799; 2) Empfohlene Zitierung/ Suggested Citation: Tröhler, Daniel [Hrsg.]: Volksschule um 1800. Studien im Umfeld der Helvetischen Stapfer-Enquête 1799. Bad Heilbrunn : Klinkhardt 2014, 251 S. - (Studien zur Stapfer-Schulenquête von 1799; 2) - URN: urn:nbn:de:0111-opus-93338 in Kooperation mit / in cooperation with: http://www.klinkhardt.de Nutzungsbedingungen Terms of use Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und We grant a non-exclusive, non-transferable, individual and limited right to beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist using this document. ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. 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Kontakt / Contact: peDOCS Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Informationszentrum (IZ) Bildung E-Mail: [email protected] Internet: www.pedocs.de forschung Studien zur Stapfer-Schulenquête von 1799 Dieser Band beinhaltet vierzehn originäre Beiträge im Zusammen- Druckversion des Fragebogens der Stapfer-Enquête (deutsche Version) hang mit der 1799 durch den Helvetischen Bildungsminister Philipp (Quelle: Druckversion im Bundesarchiv BAR 1422, 219a.) Albert Stapfer initiierten großangelegten Schulumfrage. Während einige der Beiträge die wissensgeschichtlichen, ideologischen und politi- schen Kontextbedingungen der sogenannten Stapfer-Enquête thematisi- seren, werten die anderen die ersten Daten der rund 2400 überlieferten Antwortbögen aus, die zur Zeit online gestellt werden (www.stapferen- quete.ch). Das Resultat ist ein gegenüber der traditionellen Schulge- schichte wesentlich differenzierteres, in vielen Fällen auch korrigiertes Bild der Volksschule um 1800. Studien zur Stapfer-Schulenquête von 1799 herausgegeben von Daniel Tröhler, Alfred Messerli, Fritz Osterwalder und Heinrich Richard Schmidt Volksschule um 1800 Volksschule Der Herausgeber Daniel Tröhler Dr. Daniel Tröhler, geboren 1959, ist Professor für Erziehungswissenschaften und Direktor der (Hrsg.) Doctoral School in Educational Sciences an der Universität Luxemburg. Forschungsschwer- Volksschule um 1800 punkte: Sprachen, Argumente und Theorien der Pädagogik und der Bildungspolitik, Entwicklung pädagogischer Systeme Studien im Umfeld der Helvetischen Stapfer-Enquête 1799 und Organisationen in internationaler Perspektive, Steuerungselemente öffentlicher Bildung im internationalen Vergleich, Geschichte und Meta- (Hrsg.) Daniel Tröhler theorie der (pädagogischen) Historiographie. 978-3-7815-1979-4 forschung Tröhler Volksschule um 1800 Studien zur Stapfer-Schulenquête von 1799 herausgegeben von Daniel Tröhler, Alfred Messerli, Fritz Osterwalder und Heinrich Richard Schmidt In dieser Reihe sind erschienen Brühwiler, Ingrid; Finanzierung des Bildungswesens in der Helvetischen Republik. Vielfalt – Entwicklungen – Herausforderungen. Bad Heilbrunn 2014. weitere Bände in Vorbereitung Daniel Tröhler (Hrsg.) Volksschule um 1800 Studien im Umfeld der Helvetischen Stapfer-Enquête 1799 Verlag Julius Klinkhardt "AD(EILBRUNNs Die Bände und Materialien der Reihe “Studien zur Stapfer-Schulenquête von 1799“ er- scheinen in Zusammenarbeit mit dem DIPF zugleich im Open Access auf www.pedocs.de. Suchwort: Stapfer-Schulenquête Dieser Titel wurde in das Programm des Verlages mittels eines Peer-Review-Verfahrens aufgenommen. Für weitere Informationen siehe www.klinkhardt.de. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de. 2014.lg © by Julius Klinkhardt. Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Bildnachweis Umschlag: Das Bild zeigt den vierseitigen Fragebogen der Helvetischen Schulumfrage aus dem Jahre 1799 (BAR 1422, 219a). Druck und Bindung: AZ Druck und Datentechnik, Kempten. Printed in Germany 2014. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem alterungsbeständigem Papier. ISBN 978-3-7815-1979-4 Inhalt Daniel Tröhler Die Stapfer-Enquête 1799 als historischer Meilenstein und historiographische Chance ............................................................................................... 7 André Holenstein Reform und Rationalität. Die Enquêten in der Wissens- und Verwaltungsgeschichte der Helvetischen Republik ....................................................... 13 Marcel Rothen und Michael Ruloff Die vergessenen Schulumfragen der Helvetischen Republik ........................................ 33 Danièle Tosato-Rigo Das Bild des Lehrers in der Helvetik: Neue Erwartungen, herkömmliche Praktiken und Vorstellungen ................................................................. 55 Markus Fuchs Die gesetzlichen Grundlagen des niederen Schulwesens in der Helvetischen Republik im Vorfeld der Schul-Enquête .................................................. 75 Jens Montandon Die Organisation von Schule aus konfessioneller Perspektive – Eine Bestandsaufnahme über das Schweizer Schulwesen anhand der Stapfer-Enquête von 1799 .............................................................................................. 89 Daniel Tröhler Die helvetischen Schulmeister und die Schulkritik um 1800 ....................................... 103 Ingrid Brühwiler Schwache Schulen und arme Lehrer? Sozioökonomische Aspekte des Bildungswesens um 1800 ............................................................................................ 119 Rebekka Horlacher Pestalozzi und die Lehrer um 1800 .............................................................................. 135 Heinrich Richard Schmidt Neue Ergebnisse der Alphabetisierungsforschung für die Schweiz und Südwestdeutschland um 1800 ...................................................................................... 149 Andrea De Vincenti Curricula als Manifestationen regional geteilter Schulvorstellungen. Eine Deutung von Zürcher Antworten auf zwei Schulumfragen im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts .............................................................................. 173 6 Peter O. Büttner Schreibunterricht in der Schweiz um 1800 .................................................................. 191 David Pfammatter Die Niederen Schulen des Unteraargaus im ausgehenden Ancien Regime ................. 207 Fritz Osterwalder Der Helvetische Bildungsplan – eine kühne Strategie oder ein schwieriger Kompromiss? ........................................................................................... 231 Autorinnen und Autoren .............................................................................................. 249 Daniel Tröhler Die Stapfer-Enquête 1799 als historischer Meilenstein und historiographische Chance Im Februar 1799 verschickte Philipp Albert Stapfer, Bildungsminister der erst zehn Monate alten Helvetischen Republik, allen Lehrern und (wenigen) Lehrerinnen des Lan- des einen vierseitigen Fragebogen mit der Aufforderung, diesen schnellstmöglich in zweifacher Ausführung auszufüllen und die eine Kopie dem lokalen Agenten1 und die andere Kopie dem Inspektor des Schuldistrikts2 auszuhändigen. Von den damals rund 2900 zu erwartenden Antwortbögen sind heute etwas mehr als 2400 überliefert, die zur Zeit im Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützten sechsjährigen Forschungsprojekts transkribiert und mit Metadaten versehen on-line gestellt werden (www.stapferenquete.ch). Anlässlich der Halbzeit des Projekts, 2012, fand eine Tagung statt, in welcher auf der einen Seite die historische bzw. historiographische Bedeutung der damals fast aus dem Boden schießenden Enquêten im Allgemeinen und der vorliegenden Schul-Enquête im Besonderen diskutiert und auf der anderen Seite erste Auswertungsergebnisse der erho- benen Daten präsentiert und in den breiteren historischen Kontext gestellt wurden. Dabei zeigte sich, dass zwar die kulturgeschichtliche Bedeutung dieser Umfrage(n) kaum über-
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