Wir Bauen Deutschland

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Wir Bauen Deutschland Wir bauen Deutschland 40 Entscheider der Stadtentwicklung im Porträt Bearbeitet von Daniel Arnold, Albrecht Fuchs 1. Auflage 2013. Buch. 272 S. Gebunden ISBN 978 3 86859 181 1 Format (B x L): 22,7 x 28,7 cm Gewicht: 1503 g schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte. 4 Wir bauen Deutschland | Übersichtskarte 5 Rostock 226 Hamburg 142 Bremen 58 Münster 220 Magdeburg 208 Bielefeld 46 Berlin 34 Wittenberg 262 Gelsenkirchen 136 Essen 100 Halle (Saale) 160 Dortmund 70 Düsseldorf 82 Köln 190 Leipzig 196 Dresden 76 Bonn 52 Frankfurt/Main 106 Wiesbaden 250 Hanau 166 Kelsterbach 184 Mainz 202 Erlangen 94 Darmstadt 64 Eppelheim 88 Fürth 130 Karlsruhe 178 Stuttgart 232 Freiburg Ulm 244 im Breisgau 124 München 214 6 Wir bauen Deutschland | Inhalt Inhalt | Wir bauen Deutschland 7 Übersichtskarte 5 Berlin Freiburg im Breisgau München Bürgermeister und Senator Michael Müller 34 Bürgermeister Martin Haag 124 Stadtbaurätin Elisabeth Merk 214 Was nach dem Bauen kommt Staatssekretär Ephraim Gothe 40 und was vor dem Bauen kommt Fürth Münster Daniel Arnold 8 Bielefeld Oberbürgermeister Thomas Jung 130 Stadtdirektor und Beigeordneter Beigeordneter und Baudezernent Gregor Moss 46 Hartwig Schultheiß 220 Bauen in Deutschland Gelsenkirchen Wer baut was und wo und wie — Bonn Stadtdirektor Michael von der Mühlen 136 Rostock und wer baut mit? Stadtbaurat und Beigeordneter Senator Holger Matthäus 226 Peter Conradi 10 Werner Wingenfeld 52 Hamburg Senatorin Jutta Blankau 142 Stuttgart Verantwortlich für Baukultur Bremen Staatsrat Michael Sachs 148 Oberbürgermeister a. D. Wolfgang Schuster 232 Werner Durth 12 Senator Joachim Lohse 58 Senatsdirektor Thomas Schuster 154 Stadtdirektor Detlef Kron 238 Die Stadt der Zukunft Darmstadt Halle an der Saale Ulm Peter Götz 24 Stadträtin Brigitte Lindscheid 64 Beigeordneter Uwe Stäglin 160 Bürgermeister Alexander Wetzig 244 Sie bauen Deutschland um: Dortmund Hanau Wiesbaden Politiker und Planer, die für Vorsitzende des Gestaltungsbeirats Oberbürgermeister Claus Kaminsky 166 Amtsleiter Thomas Metz 250 die Gestaltung unsere Städte Christa Reicher 70 Leiter Stadtentwicklung Martin Bieberle 172 Stadträtin und Dezernentin Sigrid Möricke 256 für das Jahr 2030 verantwortlich sind Jeremy Gaines und Stefan Jäger 28 Dresden Karlsruhe Wittenberg Amtsleiter Stefan Szuggat 76 Bürgermeister Michael Obert 178 Oberbürgermeister Eckhard Naumann 262 Wir bauen Deutschland Fotografien von Albrecht Fuchs Düsseldorf Kelsterbach Interviews von Jeremy Gaines Beigeordneter Gregor Bonin 82 Bürgermeister Manfred Ockel 184 Die Autoren 269 und Stefan Jäger 32 Eppelheim Köln Bürgermeister Dieter Mörlein 88 Amtsleiterin Anne-Luise Müller 190 Erlangen Leipzig Stadtrat Josef Weber 94 Bürgermeister Martin zur Nedden & Amtsleiter Karsten Gerkens & Essen Amtsleiter Jochem Lunebach 196 Stadtdirektor Hans Jürgen Best 100 Mainz Frankfurt am Main Beigeordnete und Dezernentin Marianne Grosse 202 Bürgermeister Olaf Cunitz 106 Amtsleiter Dieter von Lüpke 112 Magdeburg Amtsleiterin Gabriele Dehmer 118 Beigeordneter Dieter Scheidemann 208 8 Was nach dem Bauen kommt und was vor dem Bauen kommt | Daniel Arnold Daniel Arnold | Was nach dem Bauen kommt und was vor dem Bauen kommt 9 Daniel Arnold Wenn es um Bauen und Städte geht, konzentriert sich der Fotografen Stan Engelbrecht, der Lieblingsrezepte von Familien Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit meist auf zwei Bereiche: als Vehikel zu nutzen verstand, um die mit ihnen verbundenen Was nach dem Bauen kommt und zum einen ist es eine solitäre Architektur, zum anderen sind Familiengeschichten zu erfahren — veröffentlicht in einem was vor dem Bauen kommt es offensichtliche Defizite. Zwischen diesen Polen liegt das weiteren Buch 2011. un endlich weite Feld der alltäglichen Gestaltung unserer Städte. Es wird außerhalb der engen Fachzirkel kaum be­­­ach tet — von Das sind Beispiele für unsere Auseinandersetzung mit der einer kontinuierlich, differenzierend und sachlich geführten Frage, was wir durch unser Tagesgeschäft eigentlich erzeugen: Debatte ganz zu schweigen. Was kommt, wenn die Gebäude errichtet, verkauft und bezogen sind, wenn sich neues Leben auf dem bebauten Grundstück Im Zerrbild der medial vermittelten Wahrnehmung wird entfaltet? Nun wollen wir uns von der anderen Seite nähern: dieses Feld von grauen Mäusen bevölkert: von Beamten und Was geschieht eigentlich, bevor überhaupt gebaut werden Angestellten des öffentlichen Dienstes, von Lokalpolitikern kann? und Ausschussvorsitzenden. Mit Lokalpolitik und Bauämtern sind populistische Klischees verbunden: »Die Politik« denke Aus unserer täglichen Zusammenarbeit mit den Akteuren, die nicht über die nächste Wahl hinaus, und die Stuben und Flure die Rahmenbedingungen von Stadtentwicklung maßgeblich »vom Amt« seien von faulen Verhinderern und Blockierern verhandeln und beeinflussen, stellte sich ein Déjà-vu ein: bevölkert. So farblos und monoton die Fassaden der tech- Es existiert ein Konglomerat scharf überzeichneter Klischees, nischen Rathäuser, so einfallslos die dort Tätigen. Trutzburgen die mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmen. der strukturellen Inkompetenz, der Vergeudung von Steuer- geldern und des wuchernden bürokratischen Irrsinns. In Keine Stadt ist fertig, überall wird weitergebaut. Die handeln- klei­­nen Amtsstuben, so der Trugschluss, sei kein Platz für den Personen sind oft wenig sichtbar und die Komplexität große Gedanken. ihrer Arbeit veranschaulicht sich kaum. Wer seine Bequemlich- keitszone verlässt und sich aufmacht, die Menschen hinter ihrer Dieses Auseinanderklaffen von Vorurteil und Wirklichkeit Amtsbezeichnung kennenzulernen, erlebt durchweg Fachleute, kennen wir aus eigener Erfahrung auch von einem anderen die sich ihrer Verantwortung bewusst sind: Sie treffen Ent- Thema. Über die Bewohner von Reihenhäusern hat sich scheidungen, deren Folgen jahrzehntelang viele Menschen ebenfalls ein Bild in den Köpfen festgesetzt, das durch den unmittelbar betreffen. Es sind Fachleute, die einen hohen Grad seiner Verzerrung surreal anmutet. Vor einigen Jahren Anspruch an die Qualität ihrer Arbeit richten und die sich wollten wir die Lehmschicht der fest gebackenen Vorurteile mit viel Idealismus für die Entwicklung ihrer — respektive: durch bohren und genau wissen, wer die von uns gebauten unserer — Städte engagieren. Reihenhäuser kauft und darin lebt. Wir wollten uns ein Bild von den Menschen machen, denen unterstellt wird, dass es Spießer sein müssen: so schlicht die Fassaden, so kleinkariert ihre Bewohner. Deshalb baten wir den Fotografen Albrecht Fuchs und die Journalistin Inken Herzig darum, die Bewohner von 50 Reihenhäusern in Wort und Bild zu porträtieren. Ihre Mischung aus soziolgischer Studie und Bilderbogen wurde 2008 als Buch veröffentlicht. Aus diesen Ergebnissen ergaben sich neue Fragen von zentraler Bedeutung. Zum Beispiel: Wenn Reihenhäuser eine spezifische Form der Nachbarschaft erzeugen — was bedeutet dann heute Nachbarschaft überhaupt? Dieser Frage gingen wir mit der Hilfe des Fotografen Andreas Herzau nach. Die Bilder aus seiner teilnehmenden Beobachtung veröffentlichten wir 2009 als Bildband. Weil Reihenhäuser oft von Familien bewohnt werden, drängte sich noch eine andere Frage auf: Was bedeutet Familie heute? Der Theologe Friedhelm Mennekes erklärte uns, dass sich Familie nicht im Bett, sondern am Tisch konstitutiert. So gelangten wir zum 10 Bauen in Deutschland: Wer baut was und wo und wie — und wer baut mit? | Peter Conradi Peter Conradi | Bauen in Deutschland: Wer baut was und wo und wie — und wer baut mit? 11 Peter Conradi für uns sozial, ökologisch und ästhetisch eher ein Schreckensbild mit dem Geld kanadischer Feuerwehrfonds oder australischer ersetzt werden. Es geht vielmehr darum, die Akzeptanz und die als ein Vorbild. Was wäre Hamburg ohne die Planung des Senats, Rentenfonds gebaut wird, aber die eigene Stadtbevölkerung nicht Legitimität der repräsentativen Demokratie durch Einfügen von Bauen in Deutschland Darmstadt ohne den Großherzog, München ohne die Wittelsba- in Maßnahmen investieren kann, von denen sie dann profitiert. Instrumenten direkter Demokratie zu stärken. Damit ergeben sich Wer baut was und wo und wie — cher, Köln ohne den Oberbürgermeister Konrad Adenauer? Der neue Möglichkeiten des Abwägens und Ver handelns. Gäbe es bei Bund, die Länder und Gemeinden sind nicht nur für die Gesetze Ein weiteres wichtiges Thema ist die Verkehrsplanung, das heißt uns auch Instrumente direkter Demokratie, zum Beispiel in der und wer baut mit? verantwortlich, sondern auch für die Qualität unserer gebauten die Sicherung der Mobilität von Menschen und Gütern bei mög- Stadtplanung und bei Grossprojekten, dann müssten Legislative Umwelt, und wir tun (nicht zuletzt nach der Finanzkrise) gut daran, lichst niedrigem Energieaufwand. Die Stadt der kurzen Wege, der und Exekutive mit Volksentscheiden über ihre Vorhaben rech- die neoliberale Parole „Privat vor Staat“ durch das Prinzip „So viel Vorrang der Fußgänger vor den Radfahrern und des Radverkehrs nen. Damit kämen neue Akteure hinzu und es könnte eine neue Beim Bauen denken wir zuerst an den Bauherrn (die weibliche privat wie möglich, so viel Staat wie nötig“ zu ersetzen. vor dem Autoverkehr, des Schienenverkehrs vor
Recommended publications
  • Annual Report 2000
    Energie Baden-Württemberg AG Annual Report 2000 Enterprise with Energy introducing some of EnBW’s business customers in the deregulated energy market, on pages 63–70. Prof. Dr. h. c. Reinhold Würth Chairman of the Advisory Council of Würth Group At a glance EnBW Group 2000 1999 1998 1997 External sales revenue Energy* DM mill. 8,983 7,256 7,700 7,901 Waste Disposal DM mill. 507 461 393 414 Industry and Services DM mill. 1,910 102 57 12 DM mill. 11,400 7,819 8,150 8,327 Net income for the year DM mill. 351 271 718 298 Cash flow (as defined by DVFA/SG) DM mill. 1,431 1,795 2,309 2,768 Investments Tangible and intangible assets DM mill. 2,167 792 1,326 1,323 Financial assets DM mill. 1,603 1,099 2,612 1,074 DM mill. 3,770 1,891 3,938 2,397 Fixed assets DM mill. 23,341 14,376 14,199 12,596 Current assets DM mill. 10,012 7,755 7,277 7,428 Shareholders’ equity DM mill. 4,761 3,375 3,367 3,088 Number of employees on an annual average Number 27,327 12,581 12,605 12,769 EnBW AG Subscribed capital DM mill. 1,252 1,252 1,250 1,250 Investment income DM mill. 614 973 1,640 1,024 Interest income DM mill. – 16 – 167 105 145 Net income for the year DM mill. 217 218 762 323 Distribution DM mill. 219 217 217 225 Dividends per share DM 0.90 0.90 0.90 0.90 Tax credit per share DM 0.39 0.39 0.39 0.39 * Since 2000, the electricity tax is not included in “Other taxes”, but deducted from sales revenue.
    [Show full text]
  • Abschluss Der Schlichtung: Geißler Plädiert Für Ein Stuttgart 21 Plus
    Abschluss der Schlichtung: Geißler plädiert für ein Stuttgart 21 Plus Heiner Geißler hat sich in seinem Stuttgart-21-Schlichterspruch für einen Weiterbau des Projekts ausgesprochen, aber deutliche Verbesserungen gefordert. Ein Abbruch des Bahnprojekts käme nach Ansicht Geißlers zu teuer. Schlussplädoyers Befürworter und Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 haben in ihren Plädoyers am Ende der Schlichtung noch einmal eindringlich für ihre Positionen geworben. Dabei schlugen vor allem die Befürworter eher versöhnliche Töne an. So betonte Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus, die Tieferlegung des Hauptbahnhofs sei für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes enorm wichtig. Seitens der Landeshauptstadt, kündigte Oberbürgermeister Wolfgang Schuster an, man wolle auch künftig über ein Bürgerforum Bahnprojekt Stuttgart - Ulm mit den Stuttgartern im Gespräch bleiben. Außerdem wird die Stadt die bereits von der Bahn gekauften Gleisflächen einer Stiftung anvertrauen, um sie so vor Immobilienspekulationen zu schützen. Parallel soll die Bürgerbeteiligung für die Gestaltung des neuen Rosensteinquartiers fortgeführt werden. Der nachfolgende Beitrag bietet einen Überblick über die Abschlussplädoyers der Schlichtungsrunde: Dr.-Ing. Volker Kefer, Vorstand Technik, Systemverbund und Dienstleistungen, DB AG: Volker Kefer beschrieb in seiner Abschlussrede noch einmal die Vorzüge von Stuttgart 21. Durch das Projekt seien 12 Millionen zusätzliche Fahrgäste möglich, das Verkehrsangebot werde stark verbessert, zentraler Aspekt sei dabei die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Das Konzept der Gegner, K 21, sei zwar technisch ebenfalls machbar, aber es berge noch viele offene Fragen. S 21 dagegen stehe auf einer gesicherten Grundlage. Durch zahlreiche Bohrungen, Feld- und Laborversuche habe man umfassende Kenntnisse über das Terrain, auf dem gebaut werden solle, gesammelt. S 21 sei durchgeplant, planfestgestellt und finanziert. Bei K 21 müsse dies erst noch gemacht werden, was bei der Realisierung einen Verzug bis 2035 bedeuten könne.
    [Show full text]
  • Occasional Paper 5
    PUBLIC POLICY RESEARCH CENTER May 2002 OCCASIONAL PAPER 5 Issues for City Government in the New Millennium On the Occasion of orty Years of Partnership with Stuttgart, Germany By: Dr. Wolfgang Schuster, Introduction Mayor, Stuttgart, Germany To celebrate 40 years of sister cities cooperation between St. Louis and Stuttgart, Ger- many, the Department of Sociology and the Public Policy Research Center of the Introduction by Teresa Guess, Assistant Professor University of Missouri-St. Louis invited the Mayor of Stuttgart, Germany to address an Department of Sociology, audience of civic and academic leaders on the subject of the future of cities. University of Missouri - St. Louis Dr. Wolfgang Schuster, highly qualified to speak on this subject, is a graduate of Ecole Nationale dAdministration in Paris having completed his law studies at Tubingen, Geneva, .reiburg. He served a term as Representative in the Baden Wuerttemberg State Parliament before joining Dr. Manfred Rommel, then Mayor of Stuttgart, as chief of How do we staff of the administration of City of Stuttgart in 1980. After six years, he left to become Mayor of Schwabisch Gmund. During his tenure there, Dr. Schuster was instrumental reconnect personal in rebuilding its inner city and starting a variety of cultural and economic revitalization freedom, social projects. responsibility, Returning to Stuttgart as Mayor for Cultural Relations in 1993, Dr. Schuster ran for and solidarity in Lord Mayor in 1996-97 after the retirement of Dr. Manfred Rommel. Dr. Mayor Wolfgang Schuster has visited St. Louis at numerous occasions since the administrations developing St. of Majors James Conway and Vince Schoemehl.
    [Show full text]
  • OB-Wahl Stuttgart 1996
    DIE OBERBÜRGERMEISTERWAHL IN STUTTGART 1996 Parteipolitik und Wahlkampfstrategie: die kommunale Persönlichkeitswahl im Spannungsfeld der modernen Parteiendemokratie Eine Einzelfallstudie Von der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart zur Erlangung der Würde eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.) genehmigte Abhandlung Vorgelegt von Markus Hoecker, M.A., aus Ludwigshafen am Rhein. Hauptberichter: Prof. Dr. Oscar W. Gabriel, Universität Stuttgart Mitberichter: Prof. Dr. Horst Dähn Tag der mündlichen Prüfung: 1. Februar 2005 Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart Stuttgart 2005 * Meiner Frau Uschi * „Verantwortlich für das Auswahlverfahren des Bürgermeisterkandi- daten ist in der Regel der für ein oder zwei Jahre gewählte Vorstand einer Partei in der Gemeinde.“ (Wolfgang Gisevius, Direktor der Alfred Naumann-Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bergeneustadt, 1999)1 „Die meisten Parteien suchen Bewerber, die sich im Range eines Obergefreiten befinden. Sie sind reine Befehlsempfänger und haben sich der Strategie der örtlichen Honoratioren und solcher, die sich dafür halten, unterzuordnen. Individualität ist nicht gefragt. Gesucht werden Attaché-Case-Typen in mittleren Jahren mit vorzeigbaren Ehefrauen und lustigen Kindern. Sie werden erbarmungslos ins Ren- nen geschickt und ihre Ahnungslosigkeit wird oft ausgenutzt.“ (Joachim Becker, Oberbürgermeister von Pforzheim, 1988)2 „Die CDU hat geschlossen und engagiert für den Kandidaten Schuster gekämpft. Dies hat letztendlich den Wahlsieg von Wolfgang Schuster ermöglicht.“ (Christoph Palmer, Wahlkampfleiter des CDU-Kandidaten Schuster, in seiner Bilanz der Stuttgarter OB-Wahl, 1996)3 1 Wolfgang Gisevius: Der neue Bürgermeister – Vermittler zwischen Bürgern und Verwaltung, Bonn, 1999, S. 45. 2 Joachim Becker: Erfolg im Wahlkampf. Ein Ratgeber für Kandidaten und ihre Helfer in Kommunal-, Landes- und Bundeswahlen, München, 1988. 3 Christoph Palmer: Polarisierung und Zuspitzung haben den OB-Sessel gesichert – Rückblick auf die Oberbürgermeisterwahl vom 20.
    [Show full text]
  • “Wise Cities” in the Mediterranean? Challenges of Urban Sustainability
    “Wise Cities” in the Mediterranean? Challenges of Urban Sustainability Eckart Woertz (ed.) “Wise Cities” in the Mediterranean? Challenges of Urban Sustainability Eckart Woertz (ed.) @2018 CIDOB This publication has been produced with the support of Kuwait Foundation for the Advancement of Sciences (KFAS).The contents of this publication are the sole responsibility of Sciences Po and CIDOB and can in no way be taken to reflect the views of KFAS. CIDOB edicions Elisabets, 12 08001 Barcelona Tel.: 933 026 495 www.cidob.org [email protected] Cover photography: Jose Mª Izquierdo Galiot https://www.flickr.com/photos/mypoorbrain Printing: Book-Print S.A. ISBN: 978-84-92511-57-0 Legal deposit: B 17376-2018 Barcelona, June 2018 CONTENTS ABOUT THE AUTHORS 5 INTRODUCTION: “WISE CITIES” IN THE MEDITERRANEAN 11 Eckart Woertz CONCEPTUAL ISSUES 23 Wise Cities in the Mediterranean: Conceptual Framework and Cases Josep M. Coll .......................................................................................................................................... 25 Obsolete Romanticism and the Postmodern Transformation of Urban Cultures and Traditions in Mediterranean Medinas Anton Escher and Marie Karner ............................................................................................. 35 Localising the Next Wise Cities in the Mediterranean: The Multilevel Challenges of MENA’s Emerging Urban Region Borja M. Iglesias .................................................................................................................................
    [Show full text]
  • German Political Parties' Reactions to Right2water
    water Article Civil Society and the Governance of Water Services: German Political Parties’ Reactions to Right2Water Jale Tosun 1,2,* and Rita Triebskorn 3 1 Institute of Political Science, Heidelberg University, Bergheimer Straße 58, 69115 Heidelberg, Germany 2 Heidelberg Center for the Environment, Heidelberg University, Im Neuenheimer Feld 229, 69120 Heidelberg, Germany 3 Animal Physiological Ecology, University of Tübingen, Auf der Morgenstelle 5, 72076 Tübingen, Germany; [email protected] * Correspondence: [email protected]; Tel.: +49-6221-54-3726 Received: 30 January 2020; Accepted: 6 March 2020; Published: 8 March 2020 Abstract: The European Citizens’ Initiative (ECI) Right2Water asked for guaranteed water quality and quantity all over Europe, and demanded that water services remain in the hands of public entities. Support for Right2Water was particularly pronounced in Germany. The German organisers managed to collect 16 times more signatures than the minimum necessary to be counted towards the quorum. How have the German political parties reacted to the overwhelming public support for Right2Water? To answer this question, we examined the election manifestos of the main political parties, published for the federal elections in 2005, 2009, 2013, and 2017, and the elections to the European Parliament in 2004, 2009, 2014, and 2019. We concentrated on one specific goal of Right2Water, which refers to preventing the liberalisation of water services in the European Union. We expected the attention to and positioning of the liberalisation of water services to vary across the individual German parties. Since Right2Water was organised by public service trade unions and pursues an anti-liberalisation agenda, we expected left-wing parties to have laid a greater emphasis on this issue than right-wing parties, and for them to have adopted positions that aligned with the goals of the ECI.
    [Show full text]
  • Brücke Zwischen Europa Und Seinen Bürgern
    60 JahrE rGrE Zukünftige arbeit des rates der Gemeinden und regionen Europas: Brücke zwischen Europa und seinen Bürgern Der Europäische rat der Gemeinden und regionen Europas (rGrE) unterstützt ein vereintes und starkes Europa, das sich auf die lokale und regionale Selbstverwaltung und die Demokratie stützt. Zu den hauptaufgaben des Verbandes gehören die Vertretung der kommu- nalen und regionalen Interessen und Stärkung der lokalen Demokra- Ein Beitrag von tie in Europa, die unterstützung von Städtepartnerschaften sowie die Dr. Wolfgang Stärkung der Gemeinden und regionen auf globaler Ebene. Schuster Seit vielen Jahren habe ich das Privileg, mit den Kollegen der deutschen und europäi- schen RGRE-Familie zusammenarbeiten zu können. Für mich ist diese Zusammenarbeit wichtig, lehrreich und bereichernd. Zugleich ist sie eng verbunden mit einem persön- lichen Bekenntnis. Dieses Bekenntnis habe ich vor über 40 Jahren gefasst, genau 1968, in einem Jahr als Europa noch geteilt und rGrE-präsident Dr. Wolfgang Schuster und seine beiden von friedlicher Zusammenarbeit meilenweit Ko-präsidentinnen annemarie entfernt war. Jorritsma (links) und aina 1968 war ein Jahr voller Konflikte. Zehn- Calvo Sastre (rechts) stehen in den nächsten Jahren an der tausende protestierten gegen den Krieg Spitze des Europäischen rates in Vietnam und lehnten sich gegen das der Gemeinden und regionen Europas „Establishment“ auf. In der damaligen sozialistischen Tschechoslowakei forderten Gerade heute können wir einiges tun für zahlreiche junge Menschen mehr Freiheit ein vereintes Europa. Mit „wir“ meine ich uns und Offenheit. Ihr Ziel: „Ein Kommunismus als gewählte Vertreter der Kommunen, Regio- mit menschlichen Antlitz“. Der Prager Früh- nen, Länder, Verbände und auch den RGRE. ling wurde von den Panzern des Warschauer Dabei sind fünf Aufgaben zentral für die künf- Pakts niedergewalzt.
    [Show full text]
  • Streit Um Bahnhof Und Flughafen
    REGION STUTTGART 28 Mittwoch, 6. Oktober 2004 Stuttgarter Zeitung Nr. 232 Streit umBahnhof „Jetzt ist und Flughafen alles klar“ Wie Stuttgarts OB-Kandidaten bei der Podiumsrunde Das Rededuell als Keinen Spickzettel, nur ein Glas Wasser und ein Mikrofon – das sind die Voraussetzungen für Boris von StZ und SWR umWähler kämpfen Palmer, Ute Kumpf und Wolfgang Schuster (von links). Fotos Steinert/Zweygarth Entscheidungshilfe Wolfgang Schuster hat sich gelassen gege- den, wobei Ute Kumpf als Einzige vorschlug, Viele der 600 Zuhörer, die zum Rededuell ben, Ute Kumpf kämpferisch, Boris Pal- die Preise für Bus und Bahn zu senken. Was zwischen den drei aussichtsreichsten OB- mer pointiert: wenige Tage vor der OB- das kosten würde, sagte sie freilich nicht. Kandidaten ins Züblinhaus gekommen Wahl am 10. Oktober in Stuttgart zeigten Hart zur Sache ging es beimThema waren, sind zumindest vorher noch unent- sich die drei aussichtsreichsten Kandida- Stuttgart 21. Boris Palmer sagte, dass das schlossen gewesen. Wer sich während der ten im Züblinhaus in guter Form. Gestrit- Großprojekt ein „städtebauliches Desaster“ StZ-Podiumsrunde nicht traute, konnte sei und viel zu teuer. Ute Kumpf kritisierte, ten wurde vor allem über Stuttgart 21. dass Schuster es nicht geschafft habe, „die nach dem offiziellen Teil Fragen stellen. Bürger mitzunehmen“ – sie wolle das als Von Thomas Faltin Oberbürgermeisterin nachholen. Der Amtsin- Von Markus Heffner haber stellte dagegen klar, dass die Bahn Beimentscheidenden Rededuell, das die einen modernen Bahnhof im Herzen der Hinterher war Matthias Hahn froh, dass er Stuttgarter Zeitung gemeinsam mit dem Süd- Stadt haben wolle – sonst werde der interna- sich wegen einer Besprechung etwas verspä- westrundfunk wenige Tage vor der OB-Wahl tionale Fernverkehr über Frankfurt laufen.
    [Show full text]
  • 2009 Abstracts 2.46 MB
    3 WELCOME It is our great pleasure to welcome you to Stuttgart on the occasion of the 22nd EMSOS Conference along with the 10th EMSOS Symposium for Nurses and Allied Health Professionals. This year’s EMSOS conference, held Thursday May 14 and Friday 15 2009 at the Haus der Wirtschaft in downtown Stuttgart, is preceded by an interdisciplinary training course »Bone Tumors in Children and Adolescents« on Wednesday, May 13, and followed by a sarcoma-patient support meeting and meetings of the COSS, CWS, and EURO-E.W.I.N.G. sarcoma groups on Saturday, May 16. We are very pleased to announce that researchers from 32 different countries have submitted a total of over 250 scientific abstracts for presentation at the 2009 EMSOS meeting. In addition, some of Europe’s and North America’s leading experts have agreed to hold key lectures on a variety of topics relevant to all those with a special interest in bone and soft tissue tumors. Key speakers include Ronnie Barr, Hamilton, CDN, Pancras Hogendoorn, Leiden, NL, Jeremy Whelan, London, UK, Ewa Koscielniak, Stuttgart, DE and Jörg-Thomas Hartmann, Tübingen, DE. We are particularly pleased to announce that Tom DeLa- ney, Boston, USA, will present the Campanacci Lecture on Proton and Charged Particle Radiotherapy for Challenging Bone and Soft Tissue Sarcomas and Richard Gorlick, New York, USA, the EMSOS Lecture on Current Concepts on the Molecular Biology of Osteosarcoma. Putting a special emphasis on children, adolescents, and young adults, these and other speakers will examine recent advances in the fields of tumor biology, local and systemic treatments for bone and soft-tissue sarcomas, and innova- tions in quality of life and follow-up programs.
    [Show full text]
  • Executive Bureau
    COUNCIL OF EUROPEAN MUNICIPALITIES AND REGIONS EUROPEAN SECTION OF UNITED CITIES AND LOCAL GOVERNMENTS Executive Bureau Barcelona, 23 February 2010 MEETING PAPERS 1 COUNCIL OF EUROPEAN MUNICIPALITIES AND REGIONS EUROPEAN SECTION OF UNITED CITIES AND LOCAL GOVERNMENTS MODIFIED EXECUTIVE BUREAU BARCELONA, 23 FEBRUARY 2010 Barcelona City Hall, Saló de Cròniques Sant Jaume Square 2 9 for decision for information DRAFT AGENDA Documents No 16 h 00 Opening of the meeting • Welcome by Jordi Hereu i Boher, Mayor of Barcelona 1. Adoption of the draft agenda ......................................................................................1 2. Approval of the draft list of decisions from the Vienna meeting of the Executive Bureau (5 November 2009) .....................................................................................2.1 y For information, draft list of decisions of the Berlin Policy Committee meeting, 30 November – 1st December ..............................................................2.2 3. The involvement of local and regional authorities during the Spanish Presidency of the EU:....................................................................................................................3 y Presentation by Pedro Castro Vázquez, Mayor of Getafe, President of the Spanish Federation of Municipalities and Provinces (FEMP), including on the 2nd Local Government Forum European Union, Latin America and Caribbean, 5- 7 May, Vitoria (Spain) y Report on the Barcelona European Summit of Local Governments by the President of Diputación
    [Show full text]
  • Protesting Iconic Megaprojects : a Discourse Network Analysis of The
    Article Urban Studies 2019, Vol. 56(8) 1681–1700 Ó Urban Studies Journal Limited 2018 Protesting iconic megaprojects. A Article reuse guidelines: sagepub.com/journals-permissions discourse network analysis of the DOI: 10.1177/0042098018775903 evolution of the conflict over journals.sagepub.com/home/usj Stuttgart 21 Melanie Nagel University of Constance, Germany Keiichi Satoh University of Constance, Germany Abstract The past decades witnessed enormous transformations in the built environment of cities, and one of these trends is the development of iconic megaprojects. Public protests against these proj- ects occur frequently, and scholars in urban governance have diagnosed this as an emerging ‘post- political’ condition, that is, as a sign of a deficient democratic politics. Others criticise this kind of reasoning as a ‘post-political-trap’ (Beveridge and Koch, 2017), and demand more research. This article responds to this debate with an empirical study of the popular protests against the infra- structural public transport project Stuttgart 21 in Germany. We apply discourse network analysis to investigate the evolution of the discourse, illuminate multiple dynamic connections between issues and actors, and apply factor analysis to identify the key issues of the conflict. Our study complicates and qualifies the arguments for a ‘post-political’ state of urban politics. Keywords built environment, discourse network analysis, infrastructural projects, networks, planning, policy, transport ᪈㾱 䗷৫ࠐॱᒤˈ෾ᐲᔪㆁ⧟ຳਁ⭏Ҷᐘབྷਈॆˈަѝањ䎻࣯ᱟḷᘇᙗབྷර亩ⴞⲴᔰਁDŽ䪸 ሩ䘉Ӌ亩ⴞⲴޜᔰᣇ䇞⍫ࣘ仁㑱ਁ⭏ˈ෾ᐲ⋫⨶ᆖ㘵ሶ↔㿶Ѫа⿽↓൘ࠪ⧠Ⲵ“ਾ᭯⋫”⣦
    [Show full text]
  • The European Pact for Integration for the Development of a Common Migration and Integration Policy in the EU
    The European Pact for Integration for the development of a common migration and integration policy in the EU A contribution to the Europe 2020 Strategy by Governing in Partnership Dr. Wolfgang Schuster, President of the Council of European Municipalities and Regions Mayor of the City of Stuttgart Publisher: City of Stuttgart Author: Dr. Wolfgang Schuster, Mayor of Stuttgart Layout and design: Uli Schellenberger © July 2011 The European Pact for Integration for the development of a common migration and integration policy in the EU A contribution to the Europe 2020 Strategy by Governing in Partnership Dr. Wolfgang Schuster President of the Council of European Municipalities and Regions Mayor of the City of Stuttgart The European Pact for Integration 1. For a culture of welcome in the European Union 5 2. Current integration policies in Europe 7 2.1 Integration policies at local level 7 a. The Stuttgart Pact for Integration – a comprehensive integration policy strategy 7 b. The European Network of Cities for Local Integration Policies for Migrants (CLIP) 9 2.2 Integration policies at regional level 10 2.3 Integration policies at national level 10 2.4 Migration and integration policies at European level 11 3. The European Pact for Integration 12 3.1 The Implementation of the Europe 2020 Strategy by Governing in Partnership 13 a. Principles 13 b. General targets 14 3.2 The European Pact for Integration by Governing in Partnership 14 a. General mission and fields of action 14 b. Network organisation 16 c. Implementation 16 4. For a tolerant, intercultural and socially just Europe 17 5.
    [Show full text]