EINLADUNGEINLADUNG

Veranstaltet von: Landeszentrale für politische Bildung RlP Am Kronberger Hof 6 . 55116 Eduard Zuckmayer – www.politische-bildung-rlp.de Ein Musiker in der Türkei In Kooperation mit: CinéMayence im Institut français, Ein Film von Barbara Trottnow Schillerstraße 11 . 55116 Mainz Tel.: 0 61 31-22 83 68

Informationen bei: Rainer Ullrich, Landeszentrale für polititsche Bildung RlP Tel. 0 61 31-16 29 77, Fax 0 61 31-16 29 80 E-Mail: [email protected] www.politische-bildung-rlp.de Kartenreservierung: [email protected]

Wegbeschreibung/Verkehrsverbindung:

Das CinéMayence befindet sich im Schönborner Hof Trottnow. Barbara Foto: Zuckmayer. Eduard (Institut français) in Mainz.

Freitag, 4. Dezember 2015, 20.30 Uhr im CinéMayence in Mainz

Karte hergestellt aus OpenStreetMap-Daten | Lizenz: Open Database License (ODbL)

Vor dem Gebäude liegt die Haltestelle Schillerplatz, an der die Straßenbahnlinien, zahlreiche Buslinien und auch die Nacht- li­nien 90, 91 und 92 halten. Weitere Infos: http://www.mvg-mainz.de Zum Film Eduard Zuckmayer – Barbara Trottnow präsentiert ihren Film „Eduard Zuckmayer - ein Musiker in der Türkei“. Eduard Zuckmayer, der ältere Bruder des Schriftstellers Carl Ein Musiker in der Türkei Zuckmayer, war ein Konzertpianist im Dunstkreis der Moderne und der Begründer der Musikpädagogik in der Türkei. Prof. Zuckmayer unterrichte Klavier und Chor, aber auch Harmonielehre und Musiktheorie. Musik ler- Film und Gespräch mit der Regisseurin nen hieß für ihn Musik machen. Und Musik sollte allen zugänglich sein. Bis heute genießt er bei türkischen Musikern einen geradezu legendären Ruf, Ein Film von Barbara Trottnow in Deutschland dagegen ist er in Vergessenheit geraten – auch in seiner Heimat Rheinhessen. Mit ihrem Film „Eduard Zuckmayer – ein Musiker in der Türkei“ will die Filmemacherin Barbara Trottnow gegen dieses Vergessen ankämpfen und im an den Nackenheimer erinnern, der in der Türkei eine neue, geliebte Hei- mat fand. Eduard Zuckmayer emigrierte 1936 in die Türkei, weil die Nazis ihm Berufsverbot erteilt hatten. Er blieb in der Türkei bis zu seinem Tod 1972. Der Film sucht nach den Spuren, die er dort hinterlassen hat. Geboren wurde Eduard Zuckmayer 1890 in bei Mainz. Er begann eine erfolgreiche Karriere als Pianist, verlagerte aber schon in Deutschland seinen Schwerpunkt auf die Musikpädagogik. In der Türkei weckte er das Interesse an klassischer, westlicher Musik, legte aber auch viel Wert darauf, Musik allen Teilen der Bevölkerung zugänglich zu machen. Er übersetzte deutsche Volkslieder ins Türkische und arrangierte türkische Stücke mehrstimmig. Am Freitag, 4. Dezember 2015, In leben noch ehemalige Studierende von ihm, die erzählen, wie er sie gefördert hat, aber auch wie er gelebt hat. Seine Tochter Michele um 20.30 Uhr, berichtet von ihrer Kindheit in Ankara und , ehem. Mercedes Manager, schildert seine Erinnerungen an Eduard Zuckmayer und die im CinéMayence im Institut français, damalige Zeit, er war mit seiner Familie bis 1946 in Ankara im Exil. Im Mittelpunkt des Films aber stehen Musikprojekte, die weiter in der Schillerstraße 11, 55116 Mainz Tradition von Eduard Zuckmayer arbeiten, und ein Besuch an der Gazi www.cinemayence.de Universität in Ankara, seiner Wirkungsstätte. Der Film fragt auch danach, wie gut er integriert war. An der Gazi Universität in Ankara leitete Eduard Zuckmayer 32 Jahre lang Es laden ein: das Institut zur Ausbildung von Musiklehrern. Gemeinsam mit Paul Hin- demith entwickelte er das pädagogische Konzept und plante auch die die Landeszentrale für politische Bildung­ Gebäude. Eines ist nach ihm benannt, das ‚Zuckmayer Binası’. Der Chor Rheinland-Pfalz der Gazi Universität hat in seinem Repertoire eines der Stücke, die Eduard Zuckmayer harmonisiert hat. ‚Bursa Sekme Oyun Havası’ ist ein traditio- in Kooperation mit dem CinéMayence. nelles türkisches Tanzlied, das Zuckmayer für den mehrstimmigen Chor- gesang bearbeitet hat. Wo immer man nach ihm fragt, erklingt das Lied ‚Dostluk’, das auf dem alten deutschen Volkslied ‚Wahre Freundschaft’ Eintritt: 5,00 Euro basiert und von Eduard Zuckmayer ins Türkische übersetzt wurde, wie viele andere Lieder auch. bzw. ermäßigt 4,00 Euro Wir laden Sie herzlich zu diesem spannenden und interessanten Doku- mentarfilm ein. Im Anschluss an den Film steht die Regisseurin Barbara Der Film wurde gefördert durch die „Stiftung Rheinland-Pfalz für Trottnow für Gespräch und Diskussion zur Verfügung. Kultur“ und die „MFG Filmförderung Baden-Württemberg“. Rainer Ullrich Reinhard W. Wolf Landeszentrale für CinéMayence politische Bildung RlP