21. Januar 1969: Fraktionssitzung (Teil 1)
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Inhalt 1 Bundesminister Dr.-Ing. Hans-Christoph Seebohm 2
Inhalt 2.4.5 Das Verkehrsfinanzgesetz ..................... 71 2.4.5.1 Die Besteuerung als Mittel der Vorbemerkung ......................................................... 11 Verkehrspolitik........................................ 71 Der Anstoß zum Schreiben...................................... 11 2.4.5.2 Neuordnung der Abgaben des Der Wiederbeginn nach 1945.................................. 11 Verkehrs ................................................. 72 Das erste Jahrzehnt BMV........................................ 13 2.4.5.3 Lizenzierung des Werkfernverkehrs....... 74 2.4.5.4 Durchsetzung des Verkehrsfinanz- gesetzes ................................................. 74 1 Bundesminister 2.4.6 Die Reform der Pkw-Besteuerung ......... 81 Dr.-Ing. Hans-Christoph Seebohm 2.4.6.1 Reinfall auf Journalisten......................... 84 2.5 Unruhige Zeiten...................................... 86 1.1 Der Dienstantritt..................................... 20 2.6 Leiter der Unterabteilung Planung 1.2 Die Konkurrenten Adenauer und und Forschung ....................................... 87 Seebohm................................................ 20 2.6.1 Erste Kurskorrekturen ............................ 88 1.3 Erste Schritte ......................................... 21 2.6.2 Abschied von Georg Leber .................... 88 1.3.1 Eingewöhnung ....................................... 22 2.7 Der einzig Dreifach-Minister................... 89 1.3.2 Manöver-Einsatz in der Eifel.................. 22 2.7.1 Der Wissenschaftliche Beirat ................ -
Stefan Appelius Als Pazifistin in Bonn: Alma Kettigs Weg in Der Sozialdemokratischen Bundestagsfraktion
Stefan Appelius Als Pazifistin in Bonn: Alma Kettigs Weg in der Sozialdemokratischen Bundestagsfraktion 1. Die Kontroverse um die Wiederaufrüstung Theo Pirker beschreibt das politische Klima in der Bundesrepublik mit Blick auf den Bundestagswahlkampf im Jahre 1953 sehr zutreffend mit der Feststellung, der Antikommunismus habe in der breiten Masse der Bevöl- kerung Westdeutschlands in jenen Jahren die Position des Antisemitismus eingenommen, in Form eines tiefen, weltanschaulich verhärteten und durch Propaganda stets aufs neue aktualisierbaren Vorurteils.1 Der Wahltag am 6. September 1953 brachte der SPD mit lediglich 28,8 % der Stimmen eine vernichtende Niederlage ein und der jungen Wittener Sozialdemokratin Alma Kettig den Einzug in den Bundestag. Alma Kettig hatte nur widerwillig und rein formal auf einem hinteren Platz der nord- rheinwestfälischen SPD-Landesliste kandidiert. Durch den Verlust sicher geglaubter Direktmandate "zog" die SPD-Landesliste in NRW erheblich besser als zunächst berechnet und bescherte so in den frühen Morgen- stunden des 7. September 1953 einer völlig überraschten Frau die Nach- richt, ihre parlamentarische Laufbahn habe soeben begonnen: "In Witten gab es fast einen kleinen Aufstand. Viele hatten ja gar nicht mitbekommen, daß ich kandidierte. Ich hatte gerade ein kleines Appartement gemietet, meine erste eigene Wohnung! Dafür hatte ich lange gespart. 20 Jahre lang hatte ich möbliert gewohnt. Als ich gerade Fenster putzte, wurde ich ans Telefon gerufen. 'Sitzt du oder stehst du?' fragten mich die Genossen aus dem Bezirksbüro. 'Wir möchten dir gratulieren'. Ich dachte, sie gratulieren mir zur Wohnung. 'Nein', sagten sie, 'zu ganz etwas anderem; du bist Bundestagsabgeordnete!' Ich konnte das zunächst gar nicht glauben. 'Allmächtiger Strohsack', dachte ich, 'was denn nun?'"2 1 Theo Pirker, 1965, S.181. -
Kompetenzen Im Widerstreit Unternehmensberater Als Personalplaner Der Deutschen Bundespost 1983–1985 Von Alina Marktanner
Kompetenzen im Widerstreit Unternehmensberater als Personalplaner der Deutschen Bundespost 1983–1985 von Alina Marktanner Das Gewerkschaftsblatt „Die Deutsche Postgilde“ nahm im Februar 1984 den Ein- satz zweier Beratungsunternehmen bei der Deutschen Bundespost aufs Korn: „Belä- chelte man zunächst […] die Interimcoachs […], so empfindet man sie zunehmend als suspekt.“1 Hohe Defizite im Postwesen2, eine Marktsättigung im Fernmeldewesen sowie die schwindende Unantastbarkeit des Berufsbeamtentums3 hatten sich be- reits seit Mitte der vorhergehenden Dekade zu einer drückenden Problemlage ver- dichtet. Offenbar wollte der Minister für das Post- und Fernmeldewesen der ersten Kohl-Regierung, Christian Schwarz-Schilling, diese nicht allein bewältigen. Die „Coachs“, die er zur Rettung engagiert hatte, waren die Beratungsfirmen Knight Wendling und Mummert + Partner. Das Schweizer Unternehmen Knight Wendling hatte ein strategisches Unternehmenskonzept für die Deutsche Post auszuarbeiten, während die Hamburger Firma Mummert + Partner das Personalbemessungssystem auf Verbesserungsmöglichkeiten hin prüfen sollte. Der geballte Unmut der unteren Verwaltungsebenen gegen die Berater von, bissig apostrophiert, „Mumpitz und Wendelin“ mündete in einem Aufruf zum Boykott der Projekte: „Was liegt da näher, als mit probaten Spielmethoden den millionenschweren Neuerwerbungen Abseits- fallen zu bauen, sie abzublocken, ins Leere laufen zu lassen oder sich einfach totzu- stellen.“4 Die Beratungsaufträge der 1980er Jahre bei der Deutschen Bundespost stehen bei- 1 Mumpitz und Wendelin, in: Die Deutsche Postgilde 1984, 2. 2 Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen (Hrsg.), Deutsche Bundespost. Geschäftsbericht 1980. Bonn 1980, 86; Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen (Hrsg.), Deutsche Bundespost. Ge- schäftsbericht 1981. Bonn 1981. 3 Mit seinem „Aktionsprogramm zur Dienstrechtsreform“ von 1976 führte der damalige Bundesinnen- minister Werner Maihofer erstmals die Prinzipien der funktions- und leistungsgerechten Bezahlung in das öffentliche Dienstrecht ein. -
Unterrichtung Durch Die Bundesregierung
Deutscher Bundestag Drucksache 7/1263 7. Wahlperiode 16.11.73 Unterrichtung durch die Bundesregierung Halbjahresbericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates und der Westeuropäischen Union Der Europarat Halbjahresbericht der Bundesregierung für die Zeit vom 1. April 1973 bis 30. September 1973 Inhaltsverzeichnis Seite I. Allgemeines 2 II. Politik 2 1. Europäische Einigung 2 2. Ost-West-Beziehungen 3 3. Verhältnis Europas zu den USA 3 4. Bekämpfung des internationalen Terrorismus 3 5. Gäste der Beratenden Versammlung 3 6. Europatag 1973 3 III. Tätigkeit des Europarates auf Einzelgebieten 3 A. Recht 3 B. Öffentliches Gesundheitswesen, Soziale Fragen . 4 C. Umweltschutz, Raumordnung 4 D. Kultur 4 IV. Zusammenfassung 5 Drucksache 7/1263 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode I. Allgemeines Dr. Karl Ahrens, SPD Dr. Wendelin Enders, SPD Das Ministerkomitee des Europarates trat am 14. Dr. Friedrich Kempfler, CDU/CSU Mai 1973 in Straßburg zu seiner 52. Sitzung unter Helmut Sieglerschmidt, SPD Vorsitz des österreichischen Außenministers Kirch- Der „Gemischte Ausschuß" hielt am 4. Juli 1973 in schläger zusammen. Die deutsche Delegation leitete Florenz eine Sitzung ab, auf der Mitglieder der Be- der Parlamentarische Staatssekretär im Auswärti- ratenden Versammlung und Vertreter des Minister- gen Amt Moersch. komitees gemeinsam interessierende politische und Auf der Ebene der Ministerbeauftragten tagte das organisatorische Fragen behandelten. Ministerkomitee im Berichtszeitraum fünfmal (220. bis 224. Sitzung mit 28 Sitzungstagen). Unter den zu behandelnden Tagesordnungspunkten, deren Zahl weiter wächst, nahmen die Beratungen der von der II. Politik Beratenden Versammlung angenommenen Texte so- 1. Europäische Einigung wie einige Konventionsentwürfe, darunter einer Konvention zum Schutz von Auslandskorresponden- ten und eines europäischen Wanderarbeiterstatuts, Im Mittelpunkt der Aussprache auf der 52. -
GEMEINSAM ERNEUERN WIR DIE SPD Die Partei Sucht Ihren Weg Aus Der Krise FOTOS: DIRK BLEICKER / VORWÄRTS KAI (5); DOERING; (3) PRIVAT ANZEIGE 12
VORWÄRTS.DE: DIE DEBATTENSEITE! September/Oktober 2017 Abopreis 2.20 € – A 07665 vorwärtsDIE ZEITUNG DER DEUTSCHEN SOZIALDEMOKRATIE I GEGRÜNDET 1876 DIALOG- FOREN Jeder kann mitmachen. Infos &Seite Termine 8 GEMEINSAM ERNEUERN WIR DIE SPD Die Partei sucht ihren Weg aus der Krise FOTOS: DIRK BLEICKER / VORWÄRTS KAI (5); DOERING; (3) PRIVAT ANZEIGE 12. DEMO-Kommunalkongress »WIR IN DEN KOMMUNEN« 16.–17. November 2017 G E M E I N D E Z E N T R U M POLITIK FÜR DIE ZUKUNFT S C H Ö N E B E R G UNSERER KOMMUNEN Hauptstraße 125 A, 10827 Berlin- Auf dem 12. DEMO-Kommunal- Schöneberg kongress am 16. und 17. Novem- ber 2017 trifft sich wieder die kommunale Familie in Berlin. Unter dem Motto „WIR IN DEN KOMMUNEN“ möchten wir mit Ihnen diskutieren, wie wir angesichts der aktuellen Herausforderungen die Zukunft unserer Kommunen gestalten können. Der DEMO-Kommunalkongress ist ein Treffpunkt für haupt- und eh- renamtliche Politiker und Fachleute aus Wirtschaft und Verwaltung. Wir wollen Ihnen die Möglichkeit für einen guten Austausch ge- PROGRAMMÜBERBLICK 14.45 LEITVORTRAG 09.25 Einführung in den Tag ben, neue Handlungsperspektiven Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister Donnerstag, 16.11.2017 der Stadt Nürnberg 09.35 LEITVORTRAG eröffnen und Best-Practice-Beispiele Frank Baranowski, Oberbürgermeister präsentieren. Es erwartet Sie ein 09.30 Einlass und Akkreditierung 15.30 Kaffeepause der Stadt Gelsenkirchen, Vorsitzender vielfältiges, interaktives Programm der Bundes-SGK 10.15 Begrüßung Karin Nink, 16.15 –18.00 PARALLELE WORKSHOPS mit fachkundigen Rednern -
40 Jahre Sportausschuss Deutscher Bundestag
40 Jahre Sportausschuss Deutscher Bundestag 40 Jahre Sportausschuss Inhalt Grußworte Grußworte 3 Dr. Peter Danckert, SPD, Vorsitzender des Sportausschusses 4 Dr. Wolfgang Schäuble, MdB, Bundesminister des Innern 6 sportpolitische Sprecher und Sprecherinnen der Fraktionen im Deutschen Bundestag Klaus Riegert, CDU/CSU 8 Dagmar Freitag, SPD 10 Detlef Parr, FDP 12 Katrin Kunert, Die Linke. 14 Winfried Hermann, Bündnis 90 /Die Grünen 16 Sportpolitik in der 6. bis 16. Wahlperiode 18 6. Wahlperiode (1969 bis 1972) 19 7. Wahlperiode (1972 bis 1976) 22 8. Wahlperiode (1976 bis 1980) 25 9. Wahlperiode (1980 bis 1983) 29 10. Wahlperiode (1983 bis 1987) 32 11. Wahlperiode (1987 bis 1990) 37 12. Wahlperiode (1990 bis 1994) 41 13. Wahlperiode (1994 bis 1998) 45 14. Wahlperiode (1998 bis 2002) 50 15. Wahlperiode (2002 bis 2005) 54 16. Wahlperiode (2005 bis 2009) 60 Vorsitzende des Sportausschusses der 6. bis 16. Wahlperiode 65 Dr. Konrad Kraske, CDU/CSU 66 Dr. Hans Evers, CDU/CSU 67 Ferdinand Tillmann, CDU/CSU 68 Dr. h. c. Engelbert Nelle, CDU/CSU 69 Friedhelm Julius Beucher, SPD 70 Peter Rauen, CDU/CSU 71 Dr. Peter Danckert, SPD 72 Mitglieder des Sportausschusses der 6. bis 16. Wahlperiode 73 6. Wahlperiode (1969 bis 1972) 74 7. Wahlperiode (1972 bis 1976) 75 8. Wahlperiode (1976 bis 1980) 76 9. Wahlperiode (1980 bis 1983) 77 10. Wahlperiode (1983 bis 1987) 78 11. Wahlperiode (1987 bis 1990) 79 12. Wahlperiode (1990 bis 1994) 80 13. Wahlperiode (1994 bis 1998) 81 14. Wahlperiode (1998 bis 2002) 82 15. Wahlperiode (2002 bis 2005) 83 16. Wahlperiode (2005 bis 2009) 84 Anhang 85 Antrag auf Einsetzung eines 1. -
Stattblatt Verlag-Spurensuche 2014.Indd
Sonderausgabe Spurensuche 2014 | StattBlatt | 23 Ludwig Erhard in Grevenbroich © Fred Schlangen Wahlen in Grevenbroich Früher kämpften Parteien regelrecht um die Stimmen der Wähler, fuhren mit Lautsprecherwagen quer durch die Stadt, plakatierten bei Nacht und Nebel die Flächen ande- rer Parteien zu oder brachten auf Plakaten der Konkurrenz grelle Störer mit bissigen Sprüchen an. Kurzum: Es wurde sich nichts geschenkt. Ging man persönlich von Haus zu Haus, um Wahl broschüren zu verteilen, wurde man nicht selten auf einen Kaffee und einen kleinen Plausch herein- gebeten. Umso ausgelassener feierte man, wenn die Wahl letztendlich gewonnen wurde. Regelmäßig waren Politiker wie Ludwig Erhard, Kurt Schu- macher oder Willy Brandt in Grevenbroich zu Gast und wurden nicht nur im Rathaus, sondern auch in der ehemaligen Erft- halle oder auf dem Dorfplatz im Montanushof empfangen – Ereignisse, die mit umfangreichen Sicherheitsvorkeh- rungen verbunden waren. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich natürlich vieles verändert. Die Anzahl aktiver und erfolgreicher Frauen in der Politik hat sich deutlich erhöht, Einladungen werden nicht mehr auf der Schreibmaschine getippt und per Post ver- sendet, sondern via E-Mail oder Facebook verbreitet. Ja, die Zeiten ändern sich, doch viele Erinnerungen bleiben und werden nun mit Ihnen geteilt ... SPD-Wahlplakat 1965 © Rosemarie Cremer 24 | StattBlatt | Sonderausgabe Spurensuche 2014 ZEITZEUGEN Rosemarie Cremer: Ich glaube, das ist nichts für mich ... » ... dachte Rosemarie Cremer 1968 nach ihrem ersten Ar- beitstag als Büroangestellte bei der SPD Grevenbroich. Wer sie kennt weiß, dass sie sich damals wohl geirrt hat, denn sie blieb 42 Jahre. „Ich war damals 18 Jahre alt, bei der SPD ar- beiteten nur ältere Männer und alle duzten sich. -
1 [4.] 22. Oktober 1969: Fraktionssitzung
SPD – 06. WP Fraktionssitzung: 22. 10. 1969 [4.] 22. Oktober 1969: Fraktionssitzung AdsD, SPD-BT-Fraktion 6. WP, 4. Überschrift: »Protokoll der Fraktionssitzung vom 22. Oktober 1969«. Zeit: 14:10–15:10 Uhr. Vorsitz: Schmidt. Protokoll: Rechenberg. Datum der Niederschrift: 25. Oktober 1969. Sitzungsverlauf: A. Wahl des Fraktionsvorsitzenden. B. Termine für die folgende Woche. [A.] Helmut Schmidt eröffnet die Fraktionssitzung. Die Fraktion gedenkt Fritz Steinhoff (verstorben am 22. 10. 1969). Einziger Tagesordnungspunkt: Wahl des Fraktionsvorsitzenden Es wird festgestellt, daß außer dem Vorschlag des Fraktionsvorstandes für Herbert Wehner keine weiteren Vorschläge abgegeben wurden und daß die Bestimmungen der Fraktionsgeschäftsordnung für das Vorschlagsverfahren eingehalten sind.1 Als Mitglieder der Wahlkommission werden bestimmt: Erwin Lange (Vorsitz), August Berlin, Wendelin Enders, Ludwig Fellermaier, Harry Liehr, Werner Marquardt, Hed- wig Meermann, Manfred Schulte und Peter Würtz. Die Stimmzettel werden von den Mitgliedern der Wahlkommission eingesammelt. Die Sitzung wird für etwa 10 Minuten unterbrochen. Das Wahlergebnis lautet wie folgt (vgl. Anlage 12): abgegebene Stimmen 218 davon gültige Stimmen 215 davon: für Herbert Wehner als Fraktionsvorsitzenden 197 Nein-Stimmen 13 Enthaltungen 5 ungültige Stimmen 3 Herbert Wehner nimmt die Wahl an. Helmut Schmidt würdigt Herbert Wehner und dankt der Fraktion und ihren Mitarbei- tern für die Arbeit während der letzten drei Jahre. Herbert Wehner dankt der Fraktion für seine Wahl und bittet gleichzeitig jedermann um Mitarbeit. Willy Brandt dankt Helmut Schmidt und den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden3 für ihre Arbeit während der vergangenen drei Jahre. Er betont, daß eine enge Zusam- menarbeit zwischen Regierung und Fraktion notwendig sei, und bezeichnet dabei den Fraktionsvorsitzenden als »den zweiten Verteidigungsminister« der Regierung. -
Abbreviations
ABBREVIATIONS AB Akten der Kirchlichen Bruderschaft im Rheinland, Landeskirchenamt, Düsseldorf ABC atomic, biological, chemical ASD Archiv der sozialen Demokratie, Friedrich Ebert Stiftung, Bonn BA FDP Bundestag Archiv, Bonn BA-MA Bundesarchiv-Militärarchiv, Freiburg BHA Bundeshauptausschuss, Politisches Archiv der Friedrich Naumann Stif- tung, Bonn BK Büro Kloppenburg, Evangelisches Zentralarchiv, Berlin BRD Bundesrepublik Deutschland [Federal Republic of Germany (FRG) or West Germany] BV Bundesvorstand, Archiv des DGB-Bundesvorstandes, Düsseldorf BVA Bundesverteidigungsausschuss (or Bundesausschuss für Verteidigungs- fragen), Politisches Archiv der Friedrich Naumann Stiftung, Bonn BW Bundeswehr CDU Christlich Demokratische Union [Christian Democratic Union] CNA Committee against Nuclear Armaments [same as KgA] CND Campaign for Nuclear Disarmament CSCE Conference on Security and Cooperation in Europe CSU Christlich Soziale Union [Christian Social Union] DDR Deutsche Demokratische Republik [German Democratic Republic (GDR) or East Germany] DFU Deutsche Friedens-Union [German Peace Union] DGB Deutscher Gewerkschaftsbund [German Federation of Trade Unions] DP Deutsche Partei [German Party] EDC European Defense Community EKD Evangelische Kirche Deutschland [Evangelical Church of Germany, or Protestant Church] EM Erich Mende Bestand, Politisches Archiv der Friedrich Naumann Stif- tung, Bonn EO Erich Ollenhauer Nachlass, Archiv der sozialen Demokratie, Friedrich Ebert Stiftung, Bonn EZB Evangelisches Zentralarchiv, Berlin FAZ Frankfurter Allgemeine -
Broschuere Schmidterleben.Pdf
SCHMIDT LEBEN ERLEBEN MI T ERLEBEN SCHMIDTERLEBEN – ein gemeinschaftliches Unterrichtsprojekt der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, der Helmut und Loki Schmidt-Stiftung und des Helmut-Schmidt-Gymnasiums Oktober 2017 – Mai 2018 EIN GEMEIN SCHAFTS PROJEKT DIE IDEE Namen prägen Identitäten und Namen verbinden. So lag es nahe, dass sich die Leitungen des Helmut-Schmidt-Gymnasiums, der Helmut und Loki Schmidt-Stiftung und der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung ein- mal zusammensetzten, um zu überlegen, welche gemeinsamen Projekte verwirklicht werden könnten. Beide Seiten waren sich einig, dass dabei die Schülerinnen und Schüler mit ihren Interessen und Ideen im Mittelpunkt zu stehen hatten. Sie sollten das Wohnhaus der Schmidts und das umfangreiche Archiv erleben und zu Recherchezwecken nutzen können sowie ihre Ergebnisse im Helmut-Schmidt-Gymnasium an zentraler Stelle sichtbar werden lassen. Die Idee war geboren: Eine Dauerausstellung zum Leben und Wirken Helmut und Loki Schmidts in der Pausenhalle der Schule, inhaltlich und konzeptionell gestaltet von Schülerinnen und Schülern. DER PLAN DIE AUSSTELLUNG Zügig wurden folgende Projektphasen gemeinsam geplant: Das Resultat kann sich sehen lassen: Die Ideen und Ergebnisse der Schüle- 1. Projektauftakt: Themen- und Gruppenfindung rinnen und Schüler sind in ein stimmiges Umsetzungskonzept, erstellt 2. Recherche und Besuche in Langenhorn durch Frau Sievertsen und in Abstimmung mit den Stiftungen und der Schule 3. Ausstellungskonzeption: Anspruch an Inhalt und Gestaltung eingeflossen. 4. Textproduktion und Fotoauswahl Die Ausstellung wird nicht nur das Helmut-Schmidt-Gymnasium auf Jahre 5. Umsetzung und Eröffnung der Dauerausstellung prägen, sondern auch wichtige Impulse im Rahmen der Erinnerungskultur Neben der Zielsetzung einer eigenständigen Erarbeitung und Gestalt ung in Wilhelmsburg und in Hamburg insgesamt aussenden. -
Inhaltsverzeichnis Das Bundesministerium Der Justiz Und Die Justizgesetzgebung 1949 -1989 Von Jan Schröder
Inhaltsverzeichnis Das Bundesministerium der Justiz und die Justizgesetzgebung 1949 -1989 von Jan Schröder I. Zur Vorgeschichte des Bundesministeriums der Justiz 9 II. Die Errichtung des Bundesministeriums der Justiz 1949-1953: Zuständigkeiten, Organisation, Unterbringung 11 1. Zuständigkeit 11 2. Innere Gliederung 12 III. Die Aufbaujahre 1949-1953 14 1. Wiederherstellung eines einheitlichen rechtsstaatlichen Gerichtsverfassungs- und Verfahrensrechts 14 2. Bereinigung des Strafrechts und erste Reformen 16 3. Rechtsbereinigung im Zivilrecht. Geschäftsraummieten- und Wohnungseigentumsgesetz 18 4. Das Bundesverfassungsgerichtsgesetz. Dehlers Kritik am Bundesverfassungsgericht 20 IV. 1953-1957 22 1. Das Gleichberechtigungsgesetz 1957 23 2. Das Kartellgesetz 24 3. Einleitung der großen Strafrechts- und Justizreform. Das Rechtspflegergesetz 1957 25 V. 1957-1961 27 1. Die Mietrechtsreform 1960 28 2. Der Abschluß der Gesetzgebung über die Rechtspflegeor gane 29 VI. 1961-1966 31 1. Die Vollendung der Reform des Wohnraummietrechts Die Strafprozeßnovelle 1964 31 2. Der Streit um die Verjährung von NS-Verbrechen. Buchers Rücktritt 33 3. Das Aktiengesetz und das Urhebergesetz 34 4. Das letzte Jahr der Regierung Erhard. Zur rechtspolitischen Bilanz der ersten siebzehn Jahre der Bundesrepublik Deutschland 38 VII. Die große Koalition 1966-1969 40 1. Die Strafrechtsreform 1969 41 2. Weitere strafrechtliche Reformen: Staatsschutz-Strafrecht, Ordnungswidrigkeitenrecht. Die dritte Verjährungsdebatte . 43 3. Das Nichtehelichengesetz 1969 45 VIII. Die ersten Jahre der sozialliberalen Koalition 1969-1972 48 IX. 1972-1976 52 1. Strafrecht: Die Neuregelung der Sexualdelikte und des Abtreibungsparagraphen. Das Gesetz zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität. Bekämpfung des Terrorismus 52 2. Strafprozeßrecht: Das erste Reformgesetz und die Terro- rismus-Gesetzgebung 56 3. Das Strafvollzugsgesetz 1976 57 4. Die Reform des Ehescheidungsrechts. Weitere familien- und personenrechtliche Neuerungen: Herabsetzung des Volljährigkeitsalters, neues Adoptionsrecht 58 5. -
Geordnete Bahnen
DAS GROSSE AUFRÄUMEN DER GROSSE TRAUM Die ausscheidenden Abgeordneten Nicht nur in Katalonien gibt es in verlassen ihre Büros – viele mit Wehmut SEITE 8 Europa Abspaltungsgelüste SEITE 11 Sonderthema: VorDer der neue Konstituierung Bundestag startet Berlin, Montag 16. Oktober 2017 www.das-parlament.de 67. Jahrgang | Nr. 42-43 | Preis 1 € | A 5544 KOPF DER WOCHE Plötzlich mit Härte Fahrt ins Ungewisse Mariano Rajoy Vergangenen Mittwoch ist der sonst eher bedächtige spanische Ministerpräsi- dent plötzlich sehr deutlich geworden: Mariano VOR DER KONSTITUIERUNG Sondierungsgespräche laufen an. FDP hadert mit Sitzordnung im Plenum Rajoy setzte Katalo- niens Regierungschef Carles Puigdemont it 709 Abgeordneten nach dessen sogleich wird sich am Diens- ausgesetzter Unab- tag, 24. Oktober hängigkeitserklärung 2017, um 11 Uhr der am Tag zuvor zwei 19. und größte Ultimaten, die dieser Deutsche Bundestag kaum erfüllen kann: aller Zeiten konstituieren. Für das Parla- Die Unabhängigkeit mentM beginnt damit eine Phase des ge- explizit zu erklären © picture-alliance/dpa schäftigen Abwartens: Die Abgeordneten oder nicht und zur und Fraktionen werden sich zwar organi- verfassungsmäßigen Ordnung zurückzukehren. sieren und ihre Arbeit aufnehmen, aber die Damit ist der 62jährige Galizier von seinem bis- wesentlichen Arbeitsstrukturen des Parla- herigen Weg abgekehrt, eher zurückhaltend in ments, die Fach-Ausschüsse, stehen noch dieser Staatskrise zu handeln. Rajoy scheint nun nicht fest. Von den Ausschüssen wiederum bereit, die Regierungsgewalt in Barcelona zu hängen zahlreiche Personalentscheidungen übernehmen und so eine weitere Eskalation in innerhalb der Fraktionen ab. Bewegung in Kauf zu nehmen. Damit entspricht er dem die Sache wird wohl erst die Regierungsbil- Wunsch seiner konservativen Volkspartei PP, die dung und der neue Zuschnitt der Bundes- schon länger ein hartes Durchgreifen gegen die ministerien bringen.