Im Formel 1 Auf Österreichs Bergen Unterwegs

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Im Formel 1 Auf Österreichs Bergen Unterwegs MOTORSPORTGESCHICHTE ÖSTERREICH FRANZ ALBERTS BRABHAM Im Formel 1 auf Österreichs Bergen unterwegs Max Müller kauft sich Lewis Hamiltons Weltmeister-Boliden, den Mercedes F1 W08 Hybrid, aus dem Jahre 2017 und bestreitet damit die komplette österreichische Berg- meisterschaft des Jahres 2019. Eine Schlag- zeile dieser Art ist in der Motorsportwelt des 21. Jahrhunderts nicht mehr möglich, aber so ähnlich hat sich eine Geschichte im Jahre 1969 zugetragen. Text & Photos: Christian Sandler Franz Albert (1931–2017), genannt auch 24 Stunden von Le Mans an den Start ging. Der „Nocken franz“, kaufte sich jenen Formel 1-Renn- erste war Gotfrid Köchert 1957. Die fahrbaren wagen, der Denny Hulme zum Weltmeister titel Untersätze des charismatischen Tirolers wurden 1967 verhalf. immer stärker und schneller und er konstruierte Der Held unserer Geschichte war ein bunter sogar einen eigenen Prototyp – Albert RS. Ein- Hund in der Historie des Motorsports. Albert gesetzt wurde der offene Bolide, der sehr stark war nicht nur ein begnadeter Konstrukteur und an den Lotus 23 erinnerte, von Albert selbst und Techniker, seine „scharfen“ Nockenwellen durf- vielen anderen Rennfahrern wie Klaus Sterzinger ten in keinem Rennwagen oder Sportwagen feh- oder Dieter Quester. Für die Saison 1968 legte len, sondern auch ein echter Racer. Begonnen sich Albert einen Ford GT40 von der Scuderia hat er Anfang der 50er-Jahre mit Motorrädern Brescia Corse um 8.000 Dollar zu, der RS wurde und fuhr damit nicht nur Straßenrennen und an Klaus Sterzinger verkauft. Dieses damals ak- Bergrennen, meistens auf staubigen Pisten, tuelle PS-Monster setzte der Wörgler ziemlich sondern auch Eisrennen und Sandbahnrennen erfolgreich am Berg und auf Flugplatzrennen in ganz Österreich und Bayern. Anno 1958 ein. In engen Kurven war Albert das Ungetüm stieg Albert dann auf vier Räder um. Sein ers- aber etwas zu behäbig und der Wagen wurde am ter Rennwagen war für die damaligen Verhält- Ende der Saison nach München verkauft. nisse eine echte Waffe. Er kaufte sich von Ernst Vor nunmehr 50 Jahren, anno 1969, setzte Franz Vogel den Porsche 550-Spyder, jenes Fahrzeug Xaver Albert dem ganzen Wettrüsten um die mit dem Vogel von 1955–1957 österreichischer heißumkämpfte Österreichische Bergmeister- Meister wurde. Internationale Flugplatzrennen schaft dann die Krone auf, indem er sich einen und Bergrennen waren ab jetzt die motorsport- reinrassigen Formel 1-Boliden zulegte. Wie an- liche Heimat des umtriebigen Tirolers mit dem fangs erwähnt, kaufte sich Albert vom Schweizer markanten Schnauzbart aus Wörgl. 1962 gab Charles Vögele, um 370.000 Schilling, den zwei es ein kurzes Intermezzo auf dem Wasser, wo er Jahre alten Brabham Repco BT20 F1 (Chassis sich mit Quester und Zeppel um die Motorboot- F1-2-66), den der Weltmeister des Jahres 1967, Staatsmeisterschaft duellierte. Albert war auch Denny Hulme aus Neuseeland, in den ersten der erst zweite Österreicher, der jemals bei den drei Saisonrennen fuhr. Denny Hulme fuhr mit AUSTRO CLASSIC 1/2020 96 2020_01_Sandler_Albert_Brabham_FIN.indd 96 22.01.20 14:00 Im Formel 1 auf Österreichs Bergen unterwegs exakt diesem Fahrzeug beim ersten Rennen in 16. März 1969 trotz Kälte, Schnee und Regen Kyalami auf Platz vier und gewann anschließend nach Bad Mühllacken, wo den 50 angetretenen damit den GP von Monaco, es war jenes Rennen, Fahrzeugen und deren mutigen Fahrern aller in dem Lorenzo Bandini tödlich verunglückte. Klassen Gewaltiges abverlangt wurde. Promi- In Zandvoort belegte er Rang drei und stieg nente Zuseher waren u.a. Niki Lauda, Wolfgang dann auf das Nachfolgemodell Brabham BT24 Stumpf und Gerhard Krammer. Leider musste um. Der Wagen wurde Mitte des Jahres 1967 das Rennen nach dem ersten Durchgang abge- an Guy Ligier verkauft, der damit den Rest der brochen werden, da undisziplinierte Zuschauer Saison bestritt, bestes Ergebnis war ein sechster sich nicht von der Piste vertreiben ließen. Trotz Platz beim GP von Deutschland. Mit Jahres- dieser schlechten Verhältnisse wurde wie erwar- ende veräußerte der Franzose den Wagen an den tet Franz Albert Tagessieger auf seinem Formel 1- Textilhändler Charles Vögele aus der Schweiz. Boliden, der aber auf der rutschigen Straße mit Vögele setzte den Wagen für seinen Landsmann dem übermotorisierten Gefährt seine Probleme Silvio Moser bei zwei Grand Prix-Rennen ein, hatte. Er gewann mit einer Zeit von 1:47,2 min, Platz fünf überraschenderweise in Zandvoort Durchschnittsgeschwindigkeit war immerhin und nicht gewertet in Brands Hatch. Dann kam 124,2 km/h. Den zweiten Platz mit 9 Sekunden Franz Albert ins Spiel. Rückstand teilten sich Klaus Reisch im Alfa Ro- Albert setzte diesen Boliden insgesamt bei 13 meo GTA, prächtig präpariert von Alfa Ascher, Bergrennen in Österreich ein. Bestehend aus den ex aequo mit dem Linzer Lokalmatador Richard sieben Läufen, die zur österreichischen Berg- Moser im Austro V. Vierter wurde Heinz Derf- meisterschaft (ÖBM) zählten: Engelhartszell, linger, ebenfalls Austro V. Eine gewaltige Leis- Weerberg, Dobratsch, Alpl, Tauplitz, Stainz und tung boten auch Helmut Schachner auf Porsche Gaisberg. Weitere Bergrennen, die zum golde- 911 S und der Linzer Wolfgang Kowarik auf Lo- nen Band der OSK zählten waren: Bad Mühlla- tus Elan, die sogar schneller waren als einerseits cken, Wildbichl, Aldrans, Behamberg, Wörgl- Sigi Pust auf dem Ex-Greger Porsche 906 und Wildschönau und Walding. Insgesamt stand andererseits Peter Prinzhorn auf dem von Gerold 1969 16 Mal am Ende des Rennens ein Berg. Pankl ausgeliehenen Porsche 906. Helmut Koi- 6.000 Fans pilgerten zum Saisonbeginn am nigg legte auf dem Ex-Baumgartner-, Ex-Lauda- 1/2020 AUSTRO CLASSIC 97 2020_01_Sandler_Albert_Brabham_FIN.indd 97 22.01.20 14:00 MOTORSPORTGESCHICHTE ÖSTERREICH FRANZ ALBERTS BRABHAM und Ex-Stuppacher-Mini seine Talentprobe ab 13.000 begeisterten Zuschauern, feiern. Zweiter und fuhr bei seinem ersten Rennen auf Rang 10. wurde der Italiener Giampiero Biscaldi, eben- Albert blieb Oberösterreich treu, am 13. April falls Abarth. Rang drei und vier erkämpften sich 1969 erfolgte auf der „Sauwaldstraße“ in Engel- Gerin und Krammer. Da aber die beiden Erst- hartszell der erste Lauf zur ÖBM, veranstaltet klassierten nicht für die ÖBM registriert waren, von ÖAMTC. Einige der Sieganwärter, nicht heimste Gerin die volle Punktezahl ein. nur hier für Engelhartszell, sondern auch für die Am 11. Mai 1969 übersiedelte der ganze ÖBM- ÖBM, wie Richard Gerin oder Gerhard Kram- Tross in Peter Roseggers Waldheimat, das Alpl- mer, blieben wegen des Asperner Flugplatzren- Bergrennen stand am Programm. Eine Woche nens der Veranstaltung fern. Gestartet wurde davor fand in Barcelona der Formel 1 GP im in unmittelbarer Nähe des Trappistenklosters Montjuïc-Park statt, wo Rindt und Hill bei Engelszell. Ziel war nach 4,5 km die Ortschaft Höchstgeschwindigkeit ihre filigranen Flügel- St. Ägidi. Wie nicht anders zu erwarten, fuhr konstruktionen einknickten und es dadurch zu Albert die schnellste Zeit im Training, wo die gewaltigen Abflügen führte. Da Albert auf sei- Wetterkapriolen noch so halbwegs brauch- nem Boliden selbiges Flügelwerk verwendet, bar waren. Im Rennen allerdings erreichte das werden wir uns an späterer Stelle noch mit dieser Wetter den Status „Sauwetter“. Hagel, Regen, Thematik auseinandersetzen. Das vom STAMK Schnee und Sturmböen wechselten sich einan- Mürztal, wie immer perfekt organisierte Ren- der ab und forderten die Teilnehmer aufs äu- nen, war bestens besetzt und lockte etwa 6.000 ßerste. Diese fast illegalen Verhältnisse wurden Fans an den Streckenrand. Alles freute sich auf auch unserem Formel 1-Piloten schon im ersten den Dreikampf Albert-Gerin-Krammer, doch Durchgang zum Verhängnis. Albert drehte sich es sollte anders kommen. Alberts Brabham zog ausgangs der Haarnadel, am Ende der langen sich einen Reifenschaden zu und schied schon in Geraden und beschädigte dabei die Vorderrad- Lauf 1 aus. Alles lief auf das Duell Gerin-Kram- aufhängung, sodass an ein Weiterfahren nicht mer hinaus, das schlussendlich überraschender- mehr zu denken war. Den Sieg holte sich Sigi weise Krammer für sich entschied; 3:04,27 min Pust vor Peter Prinzhorn, beide Porsche 906, vor in beiden Läufen konnte sich sehen lassen. Mit Helmut Schachner im Porsche 911 S. 3 Sekunden Rückstand belegte Gerin Rang 2, Schon eine Woche später traf sich die schnelle der nach eigenen Angaben keinen Fehler mach- Truppe am Weerberg, in unmittelbarer Nähe te, aber das ganze etwas verhalten anging. Eine von Alberts Heimat Wörgl, wo am 20. April Superleistung lieferte auch Bernd Brodner ab, 1969 der zweite Lauf zur ÖBM stattfand. Mit der sich von Peter Prinzhorn den Porsche 906 dabei auch die beiden Favoriten Richard Gerin, kaufte und bei seinem ersten Rennen auf Anhieb im neu erworbenen Porsche 910 von Rudi Lins dritter wurde. Auf den vierten Platz fuhr Klaus und Gerhard Krammer im Formel 2 Brabham- Sterzinger mit dem immer noch schnellen Al- Alfa. Krammers Bolide war ursprünglich ein bert RS. Formel 3 und gehörte ironischerweise davor Die fleißigen Bergsteiger zogen nun wieder nach Franz Albert, aber der schlaue Sollenauer pflanz- Tirol, wo am 18. Mai 1969 in der Nähe von te dem Rennwagen einen von Autodelta getun- Kufstein das Wildbichl-Bergrennen stattfand. ten 2 Liter Alfa Romeo-Motor ein. Das Wetter Dieses Rennen zählte nicht zur ÖBM, trotzdem war passabel, die Strecke trocken, aber im oberen waren sämtliche Asse am Start. Leider legte Ge- Abschnitt lag teilweise ein halber Meter Schnee rin seinen 910er im zweiten Lauf, angespornt neben der Piste. Gewonnen hat nach zwei span- durch Alberts Bestzeit im ersten Durchgang, nenden Durchgängen mit einer Gesamtzeit von kurz vorm Ziel aufs Dach. Gerin war nicht an- 3:39,46 min Richard Gerin, knapp vor Franz geschnallt und zog sich dadurch eine Wirbel- Albert, 3:40,26 min. Gerhard Krammer landete verletzung zu. Albert fuhr mit seinem mitter- auf Platz 3, 10 Sekunden dahinter. Albert war nachtsblauen Boliden, auf nasser Strecke, einen zuversichtlich, konnte er doch mit den schnells- verdienten Sieg entgegen. Mit 11 Sekunden ten seiner Zunft auf Österreichs Bergen mit- Rückstand wurde Klaus Sterzinger zweiter. Die halten oder manche sogar schlagen wie in Bad wohl beachtenswerteste Leistung erbrachte aber Mühllacken.
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