Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)
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Gemeinde Neuenkirchen KREIS STEINFURT Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) Neuenkirchen – Ortsmitte Projektnummer: 212122 Datum: 2013-08-20 Bearbeitet durch: IPW INGENIEURPLANUNG GmbH & Co. KG Ingenieure ♦ Landschaftsarchitekten ♦ Stadtplaner Telefon (0 54 07) 8 80-0 ♦ Telefax (0 54 07) 8 80-88 Marie-Curie-Straße 4a ♦ 49134 Wallenhorst Matthias Desmarowitz Jürgen Wieching Fon 05407 – 880-66 Fax 05407 – 880-88 www.ingenieurplanung.de Bearbeitungsstand: 2013-08-20 im Auftrag und in Zusammenarbeit mit Gemeinde Neuenkirchen Ansprechpartner: Franz Möllering, Bürgermeister Jörg Rösner, Leiter Bauverwaltung Fon 05973 – 926 77 Fax 05973 – 926 80 www.neuenkirchen.de INHALTSVERZEICHNIS 1 Allgemeines ...............................................................................................................1 1.1 Planungsanlass und Aufgabenstellung .................................................................... 1 1.2 Die Gemeinde Neuenkirchen – Zahlen, Daten, Fakten ............................................ 2 1.3 Bearbeitungsschwerpunkt ........................................................................................ 3 1.4 Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ ......................... 5 2 Raumordnerische, landesplanerische und zentralörtliche Einordnung................8 2.1 Großräumliche Verflechtungen ................................................................................ 8 2.2 Landesentwicklungsprogramm (LEPro) und Landesentwicklungsplan (LEP) NRW – ...............................................................................................................................11 2.3 Regionalplan Münsterland (früher GEP – Teilabschnitt Münsterland) .....................13 2.4 Landschaftsplan XVI Neuenkirchen/Wettringen ......................................................15 2.5 LEADER .................................................................................................................16 3 Ausgangslage – Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken ............................. 19 3.1 Siedlungs- und Nutzungsstruktur ............................................................................19 3.1.1 Gesamtgemeindliche Siedlungs- und Nutzungsstruktur ........................................19 3.1.2 Geschichtliche Entwicklung ..................................................................................21 3.1.3 Bauleitplanung......................................................................................................24 3.1.4 Baudenkmale .......................................................................................................26 3.2 Einzelhandel ...........................................................................................................28 3.3 Gewerbe / Wirtschaft / Arbeitsmarkt........................................................................30 3.4 Wohnen / Demographischer Wandel ......................................................................37 3.5 Freiraum / Natur und Landschaft ............................................................................41 3.6 Verkehr ...................................................................................................................44 3.7 Tourismus / Fremdenverkehr ..................................................................................49 3.8 Schulen - Kindergärten ...........................................................................................50 3.9 Interkommunale Zusammenarbeit ..........................................................................51 3.10 Finanzausstattung der Gemeinde ...........................................................................52 3.11 Zusammengefasste SWOT-Analyse .......................................................................53 4 Gesamtstrategie und Handlungsschwerpunkte.................................................... 54 5 Städtebauliche Planungsziele ................................................................................ 57 5.1 Gemeindegebiet (Städtebauliches Gesamtkonzept) ...............................................57 5.2 Ortslage Neuenkirchen ...........................................................................................59 5.3 Ortsteil St. Arnold....................................................................................................60 6 Städtebauliche Defizite und Funktionsverluste im Ortskern ............................... 61 6.1 Städtebauliche Ausgangslage und konkrete Planungen für das ehemalige „Hecking- Gelände“ .................................................................................................................61 6.2 „Hauptstraße“ .........................................................................................................63 6.3 „Industriestraße“ .....................................................................................................64 6.4 Fußgängerzone ......................................................................................................64 6.5 Umfeld St.-Anna-Kirche ..........................................................................................67 6.6 Gemengelage zwischen „Auf der Lauge“ und ehemaliger Bahntrasse ....................68 6.7 Verkehrserschließung .............................................................................................70 7 Abgrenzung möglicher Fördergebiete ................................................................... 72 8 Geplante Maßnahmen ............................................................................................. 75 9 Kosten und Finanzierung ..................................................................................... 120 9.1 Zusammengefasste Kosten- und Finanzierungsübersicht ..................................... 120 9.2 Erläuterung der Kosten- und Finanzierungsübersicht ........................................... 121 9.2.1 Kosten ................................................................................................................ 121 9.2.2 Einnahmen ......................................................................................................... 122 9.2.3 Öffentliche und private Maßnahmen ................................................................... 123 9.2.4 Finanzierungsrahmen ......................................................................................... 123 10 Öffentlichkeitsbeteiligung .................................................................................... 124 10.1 Bürgerinformationsveranstaltung am 06.12.2012 .................................................. 125 10.2 Planungsworkshop am 23.04.2013 ....................................................................... 126 10.3 Beteiligung zentrumsrelevanter Akteure ............................................................... 131 11 Umsetzung des Konzepts und Ausblick ............................................................. 133 Gemeinde Neuenkirchen ▪ Integriertes städtisches Entwicklungskonzept, Neuenkirchen – Ortsmitte 1 / 133 0 Zusammenfassung Lage, Ortsbild Die Gemeinde Neuenkirchen ist geprägt durch die verkehrsgünstige Lage an der B 70 sowie durch die naturräumlich reizvolle Umgebung mit der „Münsterländischen Kiessandrinne“. Neuenkirchen weist einen historischen Kernbereich auf, der auch heute noch gut im Ortsbild und im Stadtgrundriss ablesbar ist. Herausragend – im wahrsten Sinne des Wortes – sind die Doppeltürme der St. Anna Kirche, die den Ortsmittelpunkt weithin sichtbar markieren. Der Ortskern von Neuenkirchen befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Strukturwandel, der durch die Schließung der „Hecking-Textilwerke“ im Jahr 2009 ausgelöst wurde. Das ehemalige „Hecking-Gelände“ stellt sich heute als Industriebrache dar. Das Gesamtgelände ist mittlerweile durch einen regionalen Privatinvestor erworben worden; die vormals industri- ell genutzten Gebäude wurden zwischenzeitlich abgebrochen. Wirtschaftsstruktur Die Gemeinde Neuenkirchen ist als relativ kleiner Wirtschaftsstandort mit einem breiten Mit- telstand zu bezeichnen. Die Beschäftigtensituation in Neuenkirchen hat sich in den vergan- genen Jahren positiv entwickelt. Die Arbeitslosenquote ist niedrig. Bevölkerungsentwicklung Wie im übrigen Kreis Steinfurt auch wird für die Gemeinde Neuenkirchen langfristig eine leicht abnehmende Einwohnerzahl prognostiziert. Die Verluste werden sich allerdings vo- raussichtlich auf Neuenkirchen nur ausgesprochen gering auswirken, da Neuenkirchen nach wie vor sehr beliebt bei jungen Familien ist und hier derzeit, u.a. aufgrund des demographi- schen Wandels, der Trend „zurück in die Stadt“ spürbar ist. Übergeordnete Planungsziele, weitere Pläne und Programme Wesentliche übergeordnete Planungsziele für die Gemeinde Neuenkirchen sind nach ver- schiedenen Plänen und Programmen die Festigung der Versorgungsfunktionen eines Grundzentrums. SWOT Analyse Die Analyse von Stärken und Schwächen der Gemeinde Neuenkirchen macht deutlich, dass ein Hauptproblem der Ortskernentwicklung in der Anbindung der neu geplanten Einzelhan- delsnutzungen auf dem ehemaligen „Hecking-Gelände“ an das vorhandene Geschäftszent- rum rund um die St.-Anna-Kirche liegt. Ein weiterer Problembereich, der sich aufgrund seiner räumlichen Ausdehnung besonders hervorhebt, ist die Gemengelage von Wohnen, Gewerbe / Industrie und Einzelhandel nord- westlich des Ortskerns (zwischen ehemaliger Bahntrasse und „Auf der Lauge“). Dieser Be- reich ist als wichtiges Entwicklungspotential für den Ortskern von Neuenkirchen zu bewerten. Strategische