Tätigkeitsbericht Auffinger, Bergmüller, Herzer 2013

Nösslachjoch-Obernberger See-

Tribulaune

Tätigkeitsbericht 2013

Ergeht an: Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Umweltschutz, Altes Landhaus, 6020 Vorgelegt von: Mag. Klaus Auffinger, Dr. Katharina Bergmüller, Mag. Kathrin Herzer Vorgelegt am: 16.1.2013

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ZUSAMMENFASSUNG

Im LSG Nösslachjoch-Obernberger See-Tribulaune im Jahr 2013 fünf Naturschutzprojekte betreut. Der Schwerpunkt lag auf der Umsetzung des Projekts „Erlawies“, wo eine Renaturierung der ehemaligen Feuchtwiesen, Quellmoore und Giessen angestrebt wird. Das Skitourenlenkungsprojekt in Obernberg wird laufend evaluiert und angepasst, die Arbeiten im Rahmen des Naturschutzplan auf der Alm konnten bis auf eine Alm abgeschlossen werden. Neu hinzu kam die Projektsplanung zur Erhaltung des Tannenbestands Oberlawies. Ein großes Thema war die Weiterführung der Naturschutzförderungen im Rahmen des ÖPUL-Programms in der neuen Förderperiode. Dabei ist die SG-Betreuung sowohl in der Kontrolle der bestehenden Förderungen als auch in der Zielerstellung für zukünftige Förderungen verstärkt eingebunden. Für den Landschaftsschutz werden laufend Zaun- und Stadelförderungen abgewickelt, und naturschutzrechtlich relevant waren 2 Wegprojekte zur Erschließung der Bergmähder. Im Bereich Umweltbildung konnte neben den Führungen und Schulprojekten auch heuer ein Bergwaldprojekt durchgeführt werden. Die Infotafeln wurden für dieses Schutzgebiet fertig gestellt und montiert, auch die Aufstellung der Hinweistafeln ist so gut wie abgeschlossen. Eine Podiumsdiskussion zum Thema Skitourenlenkung war gut besucht und gab einen deutlichen Impuls in der Region. Zwei Serien zum Thema Beeren und Vögel gaben in der Region laufend Input zum Thema Natur und Schutzgebiete.

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Inhaltsverzeichnis

Naturschutzmaßnahmen...... 5

Arten & Lebensräume...... 5

Reliktvorkommen der Tanne Gschnitztal...... 5

Naturschutzplan Alm...... 5

Renaturierung Erlawies ...... 7

Skitourenlenkung Obernberg ...... 8

ÖPUL-Förderflächen...... 9

Landschaftsschutz ...... 11

Schindeldachförderung ...... 11

Stadel...... 12

Schrägezaunförderung...... 14

Erholungsfunktion ...... 14

Landschaftsteich ...... 14

Naturschutzrechtliche Angelegenheiten...... 15

Thaler Mahderweg...... 15

Bringungsweg Fallzammmähder ...... 16

Umweltbildung...... 16

Bewusstseinsbildende Projekte...... 16

Bergwaldprojekt Obernberg...... 16

Lärchenwiesenräumen Nösslach ...... 17

Schulprojekte...... 17

Waldführung in Obernberg...... 17

Winterprogramm...... 18

Sommerprogramm ...... 18

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Führungen außerhalb des Sommerprogramms ...... 18

Öffentlichkeitsarbeit ...... 18

Informationsmaterial ...... 18

Bewusstseinsbildende Infrastruktur ...... 19

Hinweistafeln ...... 19

Infotafeln ...... 20

Presse ...... 20

Teilnahme an relevanten Veranstaltungen ...... 21

Allgemeines...... 23

Naturschutzziele...... 23

Interne Koordination...... 23

Fortbildungen / Workshops ...... 23

Infrastruktur für die Schutzgebietsbetreuung ...... 24

Ausblick JAHR+1...... 24

Feuchtwiesen Erlawies ...... 24

Oberlawieswald...... 25

Lärchenwiesenräumen SPZ...... 25

Schulbildung ...... 25

Schutzgebietskonzert...... 25

Masterarbeit Naturpark ...... 25 Anhang 1: Presse...... 26

Serie Beeren: ...... 27

Serie Vögel: ...... 30

Ankündigung Podiumsdiskussion Skitourenlenkung: ...... 34 Anhang 2: Plakatankündigung ...... 35

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Landschaftsschutzgebiet Nösslachjoch- Obernberger See-Tribulaune

Naturschutzmaßnahmen

Arten & Lebensräume

Reliktvorkommen der Tanne Gschnitztal

Das Tannenvorkommen im Gschnitztal ist besonders erhaltenswert. Das isolierte Vorkommen liegt am inneralpinen Rand des potentiell möglichen Verbreitungsgebiets der Tanne. Der zentrale Bereich des Vorkommens wurde 1981 zum Geschützten Landschaftsteil erklärt. Durch die hohe Dichte v.a. von Rehwild findet seit Jahrzehnten kaum Verjüngung bei der Tanne statt. Vor einigen Jahren konnte erreicht werden, dass die bis dort bestehende Rehwildfütterung im Geschützten Landschaftsteil (gegen das Verbot der Verordnung!) verlegt wurde. Nun sollen weitere Maßnahmen zur Vejüngung und Strukturverbesserung des Tannenwalds stattfinden. Am 18.12.2013 fand gemeinsam mit dem Waldaufseher von Trins Peter Mair eine Begehung statt. Im Anschluss wurde vereinbart, dass die Schutzgebietsbetreuung Möglichkeiten zur Förderung das Reliktvorkommens ausloten wird. Ein Projekt wurde ausgearbeitet. Zurzeit wird das Dokument mit den zuständigen Behörden und Kooperationspartnern diskutiert.

Naturschutzplan Alm

Laut Fördervertrag sollen alle Almen den Naturschutzplan im Jahr 2013 abgeschlossen haben. Im LSG Nösslachjoch-Obernberger See-Tribulaune waren noch 3 Almen offen, die am 25. Oktober vom Umweltbüro Klagenfurt kontrolliert wurden.

(1) Auf der Trunaalm wurde bereits 2012 ein detaillierter Bericht zu den Mängeln und fehlenden Maßnahmenflächen wurde verfasst. Im Oktober 2013 fand eine Begehung mit Agrarmitglied Paul Hofer statt, bei der der Stand der Umsetzung mit den Forderungen im Bericht abgeglichen wurden. Anhand dieser Begehung konnten noch Seite - - 5 Tätigkeitsbericht Nösslachjoch-Obernberger See-Tribulaune 2013

Nachbesserungen stattfinden (Nachschneiden von Latschenstrünken, aufräumen, Einsaat), so dass bei der Endkontrolle die Flächen ohne Bemängelung abgenommen werden konnten. (2) Die Umsetzung der Gerichtsherrenalm konnte nach erfolgter Bewilligung im Vorjahr dieses Jahr begonnen werden. Da aus personellen Gründen auch bei der Projektsausarbeitung kein SG-Betreuer eingebunden war, erfolgte auch die Endkontrolle ausschließlich durch das Umweltbüro Klagenfurt. Der Naturschutzplan war erfolgreich abgeschlossen worden. (3) Die Umsetzung der Hintersandesalm konnte nach erfolgter Bewilligung im Vorjahr ebenfalls dieses Jahr begonnen werden. Wegen der frühen Schneefälle Anfang Oktober 2013 war diese Alm jedoch nach Auskunft des Bewirtschafters nicht begehbar und soll im Frühjahr 2014 abgenommen werden.

Abb. 1 : Truna Alm

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Renaturierung Erlawies

Am 21. März 2013 wurden alle 22 betroffenen Grundeigentümer der Grabensysteme 1- 3 von der Gemeinde Trins und der Schutzgebietsbetreuung zu einer Sitzung eingeladen. Ziele war es, einen Antrag auf Räumungsbewilligung einzuleiten. Dazu bedarf es der Unterschriften aller Grundeigentümer. Als Begleitmaßnahmen für die Räumung sollten ökologische Verbesserungen wie Gehölzpflanzungen, Verbesserungen der Durchgängigkeit und Strukturierungen der Gräben durchgeführt werden. Im Gegenzug wurde eine Finanzierung dieser Maßnahmen, der ökologischen Bauaufsicht und des Großteils der Einreichplanung (in Form der bereits durchgeführten Potentialstudie) aus Naturschutzmitteln zugesagt. In der Sitzung unterschrieben nur einzelne Landwirte, da die Skepsis bezüglich der Begleitmaßnahmen zu groß war.

Abb.2 : Begehung der Gräben mit Landwirt

Nach Rücksprache mit dem Planungsbüro Wasser&Umwelt wurde deshalb beschlossen, die konkreten Maßnahmen mit allen Grundbesitzern in Einzelgesprächen abzustimmen und die erforderlichen Unterschriften einzuholen. Alternativ zu einer

Seite - - 7 Tätigkeitsbericht Nösslachjoch-Obernberger See-Tribulaune 2013 dichten Bepflanzung mit Gehölzgruppen wurde auch die Belassung eines ungedüngten, spät gemähten Pufferstreifens entlang der Gräben angeboten. Die Einreichplanung soll auf Basis dieser Gespräche stattfinden und im Frühjahr bei der BH Innsbruck eingereicht werden. Im Laufe des Jahres 2013 wurden Gespräche mit 13 Besitzern durchgeführt. Mit 9 Landwirten konnte ein Einvernehmen (mit Unterschrift) erreicht werden, 4 zögerten noch mit ihrer Unterschrift. Im Frühjahr 2014 werden die Gespräche fortgesetzt werden. Ohne die Zustimmung aller Eigentümer kann aufgrund der Besitzverhältnisse keine Bewilligung erteilt werden. Es erweist sich als problematisch, dass nicht alle Grabenabschnitte/Eigentümer den selben Räumungsbedarf haben, und einige dadurch mangelndes Interesse an der Umsetzung des Projekts. Wenn einzelne (intensiv wirtschaftende) Landwirte den ökologischen Begleitmaßnahmen nicht zustimmen, können diese Verbesserungen auch an Teilabschnitten nicht umgesetzt werden. Im Herbst 2013 wurden zusätzlich Gespräche mit der Gemeinde Trins geführt. Ein Kraftwerk am Gschnitzbach zwischen Trins und Steinach wurde bei der Behörde eingereicht, und die Gemeinde hat Interesse bekundet, als Ausgleichsmaßnahmen die Umsetzung von Renaturierungsmaßnahmen im Projektsgebiet Erlawies zu übernehmen. Von der Schutzgebietsbetreuung wurden einige konkrete Vorschläge gemacht.

Skitourenlenkung Obernberg

Nach der Aufstellung der Lenkungstafeln im Jahr 2011 wurden im Jänner 2013 die Spuren und parkenden Autos im Obernbergtal während einer einmaligen Begehung von der Schutzgebietsbetreuung erhoben. Dabei stellte sich heraus, dass in 2 Problembereichen weiterhin Abfahrten durch ausgewiesene „Ruhezonen“ führen: - zwischen Dorfzentrum und Lichtsee: diese Route wurde auf den Karten herausgenommen; da aber gerade Einheimische diese Route von zu Hause aus benutzen, nahm man bewusst in Kauf, dass diese Route in gewissen Maße weiterhin benutzt werden würde - zwischen Vinaders und Egger Joch: hier konnte bisher keine befriedigende Lösung gefunden werden; hier bieten sich (stark frequentierte) Parkplätze im Bereich von Gasthaus und Kirche an, die aber nicht offiziell als Tourenparkplätze ausgewiesen werden sollen. Beim Parkplatz an der Kirche wurde eine Tafel Seite - - 8 Tätigkeitsbericht Nösslachjoch-Obernberger See-Tribulaune 2013

aufgestellt. Es ist aber zweifelhaft, ob bereits aufbrechende Tourengeher aufgrund der Information ihre Tour abändern. Allerdings scheint auf Grund der Grundeigentümer keine andere Lösung möglich zu sein.

Am 23.10.2013 fand eine Besprechung mit BFI Steinach, Alpenverein und SG- Betreuung zur weiteren Vorgangsweise statt. Folgende Schritte wurden vereinbart: - OeAV führt mittels dieses Fragebogens über den Winter Befragungen bei Skitourengehern durch; dabei soll auch das Parkproblem in Vinaders angesprochen werden. - Alle Teilnehmer der Gesprächsrunde werden im Winter auf Abfahrtsspuren achten und diese fotografieren und/oder auf einer Karte einzeichnen - gemeinsame Skitour Richtung Eggerjoch um sich vor Ort den Problembereich nochmal anzusehen und sich für diesen Punkt konkrete Maßnahmen zu überlegen (z.B. Schlagen einer Schneise, Lenkungsschild im Gelände)

ÖPUL-Förderflächen

Abb.3 : Geförderte Lärchenwiese in Nösslach.

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Abb. 4 und 5 : Förderflächen: Feuchtbereich in Lärchenwiese und Bergmahd in Nösslach.

Für die nächste Förderperiode ab 2015 sollen die SG-Betreuer verstärkt in die Förderabwicklung innerhalb der Schutzgebiete eingebunden werden. Es wurde im Jahr 2013 damit begonnen, die bestehenden Naturschutz-Förderflächen auf Zustand und Seite - - 10 Tätigkeitsbericht Nösslachjoch-Obernberger See-Tribulaune 2013

Auflagen zu überprüfen. In diesem Jahr wurden ca. 20 Flächen (Lärchenwiesen, Bergmähder und Talwiesen) kartiert, hauptsächlich im Bereich Nösslach und Fradertal. Dabei konnte die Trockenlegung eines Feuchtgebiets festgestellt werden. Die Wiederherstellung ist bereits erfolgt. Insgesamt stellte sich heraus, dass die Kartierung aller Flächen durch die SG- Betreuung zeitlich nicht machbar ist (insgesamt 516 Flächen). Die Sg-Betreuung wird sich deshalb auf die Kartierung von Fokusflächen konzentrieren (Bereich Erlawies, Nösslacher Talwiesen), und bei den restlichen Flächen eng mit externen ÖPUL- Kartierern zusammenarbeiten. Für die Planung der ÖPUL-Förderflächen in der nächsten Förderperiode 2014-2020 wurden von der SG-Betreuung konkrete Ziele mit Angaben von Flächenbedarf und Förderauflagen für die Abt. Umweltschutz ausgearbeitet. Die wichtigsten landwirtschaftlichen Schutzziele im LSG Nösslachjoch-Obernberger See- Tribulaune sind Lärchenwiesen, Bergmähder, Feuchtwiesen Erlawies, Niedermoore Eggerberg und extensive Talwiesen bei Nösslach.

Landschaftsschutz

Schindeldachförderung

Obernberg: In Obernberg konnte bereits die Sanierung der fünften Mühle unterstützt werden: das Schindeldach der alten Mühle in Eben wurde erneuert. Außerdem wurde die Erneuerung des Dachs von zwei Heustadln gefördert: eine im Bergmahd von Walter Riedl nahe der Steiner Alm oberhalb des Obernberger Sees mit geputzten Lärchenschindeln, eine in der Lärchenwiese von Annemarie Gogl in den Leitner Mahdern mit neuen Schindeln.

Gries: In den Egger Mahdern wurde die Erneuerung des Dachs eines Heustadls vom Kracherbauern Strickner Johann gefördert.

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Abb. 6: neues Schindeldach bei der Steiner Alm.

Stadel

Obernberg: Von Herrn Kirchmaier Johann wurde auf der Parzelle 155/2 KG Obernberg ein völlig baufälliger Stadel durch einen neuen in Rundholzbauweise errichteten und mit Schindeldach versehenen Stadel ersetzt. So kann auch weiterhin das Mähgut auf der Fläche zwischengelagert werden und das traditionelle Landschaftsbild bleibt gewahrt.

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Abb.7 : alter Stadel auf Parzelle 155/2, KG Obernberg

Abb.8 : neuer Stadel Parzelle 155/2, KG Obernberg

Gries: Im Weiler Egg sanierte der Kracherbauern neben der Zufahrtsstraße zum Weiler einen Stadel in den Lärchenwiesen. Dabei wurden einige Balken an der Front ausgetauscht sowie das Schindeldach erneuert. Zur Hälfte wurden dafür die alten Schindeln geputzt, zur Hälfte neue Schindeln verwendet. Besonders

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erfreulich ist die Verwendung von Legschindeln, die durch die Befestigung mit Steinen ein besonders traditionelles Bild ergeben.

Schrägezaunförderung

Aufgrund eines lokalen Hinweises wurde der Schrägezaun auf der bereits 2010 überprüften Lärchenwiese von Hammer Josef begutachtet. Dabei wurde festgestellt, dass der Zaun auf einer Länge von 57 lfm durch einen Stacheldrahtzaun ersetzt wurde. Die Förderung der vergangenen Jahre wurde rückgefordert und die geförderte Zaunlänge entsprechend reduziert.

Erholungsfunktion

Landschaftsteich Trins

Der TVB Trins hatte die Idee, das Grundstück neben dem bestehenden Landschaftsteich am Gschnitzbach (knapp außerhalb des Schutzgebiets gelegen) in eine „Erlebnis-Wildnis-Landschaft“ umzugestalten und hat dabei bei der Schutzgebietsbetreuung um Unterstützung angefragt. Ein erstes Konzept wurde dazu ausgearbeitet. Der ursprünglich interessierte Grundbesitzer (Hofer Josef) hat daraufhin aber keine Einwilligung gegeben. Möglicherweise ist in näherer Zukunft einähnliches Projekt innerhalb des Schutzgebiets möglich, da derselbe Grundbesitzer dort ein Grundstück hat, dessen Verpachtung wirtschaftlich nicht interessant ist.

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Naturschutzrechtliche Angelegenheiten

Thaler Mahderweg

Abb.9 .: Erschließung der gesamten Obernberger Sonnseite. Ungefähre geplante Wegtrasse Thaler Mahder (rot), bestehende Wege (lila), projektiert Stichweg Leitner Mahder (grün)

Im Bereich der Thaler Mahder im inneren Obernbergtal sind ca. 70 ha Lärchenwiesen und Bergmähder unzulänglich erschlossen. Die Agrargemeinschaft Thaler Mahder plant hier einen Bringungsweg. Aufgrund der traditionellen Besitzverhältnisse (jeder Eigentümer besitzt übereinanderliegende Parzellen vom Tal bis auf den Berg) schien hier den Bauern eine Wegtrasse mit 11 Kehren zielführend. Eine Erschließung über den bestehenden Leitner Mahderweg sei aufgrund von Konflikten mit der Agrargemeinschaft Leite nicht möglich. Andererseits stellt die Errichtung der großen Anzahl von Kehren für die naturschutzrechtliche Bewilligung ein Hindernis dar. In einer Sitzung mit Naturschutzbehörde, Agrarbehörde, Agrargemeinschaft Thaler Mahder und der SG-Betreuung wurden die verschiedenen Varianten diskutiert. Es wurde festgestellt, dass aufgrund des Bringungsrechts die Agrargemeinschaft Leite die Zufahrt über ihren Weg gestatten muss. Als nächster Schritt wird abgeklärt, welche Variante naturschutzfachlich die geringste Beeinträchtigung darstellt.

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Abb.10-12: Begehung der Wegtrasse Thaler Mahderweg mit Grundbesitzern.

Bringungsweg Fallzammmähder

In diesem Jahr wurde die Verlängerung des bestehenden Weges zu den Fallzammmähdern bewilligt und gebaut. Damit wurde die Erschließung von 2 Mahdflächen erreicht (Vogelsberger und Volderauer). Die rechtliche Regelung des gesamten Wegenetzes ist jedoch nach wie vor nicht abgeschlossen.

Umweltbildung

Bewusstseinsbildende Projekte

Bergwaldprojekt Obernberg

Im Rahmen der Bergwaldprojekte des Österreichischen Alpenvereins finden bereits seit Jahren Familienprojekte in Obernberg statt. Beim Koordinationstreffen 2012 wurde mit den Projektleitern Frederike Geppert und Roland Noichl vereinbart, dass die Schutzgebietsbetreuung sich 2013 beteiligt. Bei der Begrüßung der Familien wurde vom Schutzgebietsbetreuer das Schutzgebiet im vorgestellt. Der Praktikant Manfred Ranalter hat als Vertreter der Schutzgebietsbetreuung die ganze Woche am Programm teilgenommen: Es wurden Kahlschläge im Projektgebiet Obernberg aufgeforstet und Maßnahmen zum

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Verbissschutz getroffen, sowie Dickungspflege betrieben. Bei Zirben, die 2002 im Rahmen eines WLV Projekts angepflanzt wurden, wurde der Schneeschimmel ausgeschnitten und die Äste vor Ort verbrannt. Der Zirbenbestand, der zukünftig einen Beitrag zum Schutz der Ortschaft Obernberg leisten wird, ist sehr gut aufgekommen. Manfred vermittelte im Rahmen dieser Tätigkeiten die Wichtigkeit des Schutzgebietes und seiner Schutzgüter an die übrigen Teilnehmer. Für den freien Tag wurde Material (Kescher, Bestimmungliteratur, etc.) von Natopia ausgeborgt, um auf der Wanderung rund um den Obernberger See mit den Kindern die Natur, im speziellen die Insekten, zu erforschen.

Lärchenwiesenräumen Nösslach

Im Frühjahr 2013 war geplant, in den Nösslacher Lärchenwiesen für Hauptschüler der Region einen Umwelttag „Lärchenwiesenräumen“ anzubieten. Dabei sollte den Schülern die Bedeutung des Lebensraums und die Arbeit zur Erhaltung nähergebracht werden. Als Projektpartner konnte Strickner Paul, Bio-Bauer in Nösslach, gewonnen werden. Die Hauptschule Gries und das Sonderpädagogische Zentrum Wipptal haben Interesse bekundet. Letztlich konnte aber kein geeignetes Transportmittel gefunden werden, und die Veranstaltung konnte dieses Jahr nicht durchgeführt werden. Die Abt. Umweltschutz hat zugesagt, für das Jahr 2014 die Finanzierung von zwei Kleintransportern zu übernehmen.

Schulprojekte

Waldführung in Obernberg

Am 27.06.2013 fand auf Anfrage von Bernadette Grünerbl von der Hauptschule Steinach eine Waldführung in Obernberg statt. Die Veranstaltung dauerte von 09.30 bis 13.00 Uhr. Es wurden pro Schüler 4.- Euro eingehoben. In Zusammenarbeit mit Andreas Strudl (Öbf) wurde 16 Schülern aus der 2. bis 4. Klasse im Rahmen von Projekttagen Ökologie und forstwirtschaftlicher Nutzen des Waldes näher gebracht. Zusätzlich wurde unterhalb des Obernberger Sees die Fauna eines Baches untersucht und erklärt. Die Schüler fingen die Tiere mit Hilfe von Behältern und Pinsel selbst aus dem Gewässer.

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Winterprogramm

09.02.2013: Schneeschuhwanderung in Trins; 9 Teilnehmer 24.02.2013: Schneeschuhwanderung am Obernberger See; 13 Teilnehmer

Sommerprogramm

03.06.2013: Helle Not Führung am Obernberger See; 4 Teilnehmer 26.07.2013: Fledermausnacht in Trins in Zusammenarbeit mit den Naturfreunden; abgesagt wegen zu geringer Anmeldezahl 30.07.2013: Fledermausnacht in Trins in Zusammenarbeit mit dem Wipptaler Ferienexpress; Teilnehmer: 15 Kinder/5 Erwachsene 22.08.2013: Wasser für Kinder in Obernberg in Zusammenarbeit mit dem Wipptaler Ferienexpress; Teilnehmer: 13 Kinder/5 Erwachsene 07.08.2013: Fledermausnacht in Trins in Zusammenarbeit mit den Naturfreunden; abgesagt wegen zu geringer Anmeldezahl

Führungen außerhalb des Sommerprogramms

22.06.2013 Bergwachtsschulung mit Wolfgang Bacher zum Lichtsee; 6 Teilnehmer

Öffentlichkeitsarbeit

Informationsmaterial

Anstelle der Informationsfolder, die in Zunkunft nicht mehr produziert werden, sollen Postkarten (10,5 x 21 cm) für jedes Schutzgebiet erstellt werden. Auf der Vorderseite sollen 3 hochgestellte Bilder und eine kleine Karte abgebildetet werden. Auf der Rückseite soll ein kurzer Informationstext zu einer Besonderheit sowie die Basisdaten des Schutzgebiets stehen. Der bereits erstellte Text umfasst: 1.Obernberger See – Bergsturzsee (BM: See; Bachforelle; Tribulaun) 2.Obernberg – Eiszeithügel (BM: Kirche; Bach; Vogelfauna) 3. Trinser Moränenwall –Geschützter Landschaftsteil Trinser Moränenwall (BM: Krötenweiher; Fledermaus; Wall)

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4. Trinser Möser – Quellmoore (BM: Landschaft; Spez. Pflanze (Kuckucks- Lichtnelke, Knabenkraut, etc.); Bergmolch) 5. Bergmähder und Lärchenwiesen – Kulturlandschaft (BM: Bergmähder; Lärchenwiesen; Grünspecht)

Bewusstseinsbildende Infrastruktur

Hinweistafeln

Die Aufstellung und Verortung der kleinen Schutzgebietstafeln ist nun großteils abgeschlossen. Die Fotos und Verortungen wurden an die Abt. Umweltschutz übermittelt:

Gschnitz/Trins : Im Einsatzbereich der Bergwacht wurden 10 Tafeln aufgestellt und von der SG-Betreuung fotografiert. Die Liste und Fotos wurden an die Abt. Umweltschutz übermittelt. 2 Tafeln stehen noch nicht, und von weiteren 2 Tafeln fehelen die Fotos.

Abb.13: Hinweistafel am Gshcnitzbach.

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Infotafeln

Für das Schutzgebiet wurden die restlichen Infotafeln bearbeitet, mit den Aufstellern (Gemeinde Gries a. Brenner, Bergwacht Steinach) die Standorte besichtigt, geliefert und nach dem Aufstellen verortet. Dies betraf in diesem Jahr folgende Tafeln: ID 64 Gasthof Humler : Gemeinde = Aufsteller ID 65 Hagaten : Gemeinde Gries am Brenner = Aufsteller ID 69 Egg : Gemeinde Gries am Brenner = Aufsteller ID 83 Vinaders : Gemeinde Gries am Brenner = Aufsteller ID 85 Gasthof Feuersteine : Gemeinde Gschnitz; Aufsteller Bergwachteinsatzstelle Steinach Für die Tafel für das Naturdenkmal ID 84 Brennersee wurde eine Begehung mit Bergwacht, Grundbesitzer und Pächter gemacht. Alle waren einverstanden mit der Anbringung einer Tafel. Es konnte bislang trotzdem kein geeigneter Standort gefunden werden. Die westliche Seite ist stark steinschlaggefährdet, die sensiblen Feuchtgebietsanteile sollen nicht begangen werden und von der Raststätte, die vom See aus gesehen hinter der Autobahn liegt, hat man keinen Blick auf den See.

Presse

Sämtliche Veranstaltungen des Winter und Sommerprogrammes wurden im Bezirksblatt veröffentlicht. Im Februar wurde zeitgerecht zum Schitourenlenkungsvortrag in Steinach ein großer Bericht im Bezirksblatt Stubai/Wipptal zum Thema Störung der Wildtiere im Winter gebracht. Im Mai wurde im Bezirksblatt Stubai/Wipptal mit einem größeren Beitrag zum Thema Lichtverschmutzung auf die Helle-Not- Führungen in den Schutzgebieten aufmerksam gemacht. Ab Mai 2013 wurde im Bezirksblatt Stubai/Wipptal ein Serie über Brutvögel begonnen. Die ersten Artikel enthielten eine Information zur Mitarbeit am Österreichischen Brutvogelatlas von Birdlife. Bildmaterial kam von Franz Wierer. Ab Oktober 2013 lief im Bezirksblatt Stubai/Wipptal eine Informationsserie über giftige und ungiftige Beeren, besonders im Hinblick auf ihre Ernährungsfunktion für Tiere im Winter. Das Bildmaterial stammte von K. Herzer. Seite - - 20 Tätigkeitsbericht Nösslachjoch-Obernberger See-Tribulaune 2013

Für die Gästezeitung Obernberg wurde ein informeller Artikel zum Thema Schitourenlenkung im Obernbergtal verfasst.

Teilnahme an relevanten Veranstaltungen

Podiumsdiskussion „Zukunft des Tourismus im Wipptal“ 16.1.2013 Der Tourismusverband Wipptal und die TT luden zur Podiumsdiskussion. Das Thema des Abends war die Zukunft des Tourismus im Wipptal. Der Anlass war, dass im Jahr 2012 um 30.000 weniger Nächtigungen zu verzeichnen waren. Als durch die Wortmeldung des Schutzgebietsbetreuers die Diskussion auf den Naturschutz kam, reagierten einige dennoch mit Ablehnung, da ihrer Meinung nach der Naturschutz die Wirtschaft behindere. Alle Anwesenden waren sich jedoch einig, dass die Natur ein großes Kapital in der Region darstellt. 03.02.2013 Vortrag: Schitourenlenkung – grenzenlose Freiheit? Im Hotel Steinacher Hof in Steinach Informationsveranstaltung zur Lenkung von Schitouren und Schneeschuhwanderungen im Obernbertal mit Referenten verschiedener Interessensgruppen: Als Vertreter des Bergführerverbandes: Robert Span und Pepi Gleirscher berichteten über die Entwicklung des Tourengehens vom Individualsport zum boomenden Freizeittrend. Als Vertreterin der Schutzgebiete: Katharina Bergmüller gab Einblicke in die Biologie und die Lebensraumbedürfnisse der bedrohten Raufußhühner, v.a. des im Obernbergtal betroffenen Auer- und Birkwildes. Als Vertreter des Alpenvereins Abteilung Raumplanung und Naturschutz: Willi Seifert, der maßgeblich am Projekt beteiligt war, berichtete von der österreichweiten Entwicklung, was die allgemeine Einschränkung der Wegefreiheit betrifft. Sektionschef der AV Sektion Steinach: Hans Pittracher ging auf das konkrete Schitourenlenkungs-Projekt im Obernbergtal ein. Als Vertreterin des Tiroler Jägerverband: Wildbiologin Miriam Traubl (für den erkrankten Bezirksjägermeister Thomas Messner) nannte einige Beispiele für Gefährdung von Wildtieren durch Beunruhigung durch den Menschen. Leiter der Bezirksforstinspektion Steinach: Helmut Gassebener stellte Beispiele für bereits vom Forst ausgeführte Lenkungsmaßnahmen vor. Die mit 51 Besuchern relativ hohe Besucherzahl zeigt das Interesse der Bevölkerung und unterschiedlicher Interessensverbänden wie zum Beispiel Bauernschaft und Seite - - 21 Tätigkeitsbericht Nösslachjoch-Obernberger See-Tribulaune 2013

Touristikern an der Thematik. Im Anschluss an die Vorträge wurde eine sehr inhaltsreiche, zum Teil kontroversielle Diskussion geführt. Die Bewerbung erfolgte durch DIN A 5 Plakate, Pressetexte an Bezirksblatt und Tiroler Tageszeitung und über das Internet. Insbesondere wurden die Bergwacht- Einsatzstellen, die Bergrettung und die Waldaufseher, sowie alle Gemeindeämter in den Schutzgebieten angesprochen.

Abb.14: Kathrin Herzer bei der Einführung zur Veranstaltung „Skitourenlenkung – grenzenlose Freiheit?

Teilnahme NATOPIA Teamtage 5.-7.4. Der Schwerpunkt bei den Workshops war das Thema Naturvermittlung in Schutzgebieten. Ein Großteil der von Natopia durchgeführten Führungen findet in Schutzgebieten statt. Demgemäß ist es besonders wichtig die Bedeutung der Schutzgebiete zu vermitteln.

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Allgemeines

Naturschutzziele

Die Naturschutzziele wurden im Jahr 2013 überarbeitet und in einer Sitzung mit Vertretern der Abt. Umweltschutz und der BH Innsbruck Land diskutiert. In Zukunft sollen diese Ziele als interne Richtschnur bei Bewertung von Vorhaben und Projekten gelten.

Interne Koordination

Zur Abstimmung unserer Aufgaben haben wir uns regelmäßig getroffen. Im Vorhinein wurden per E-Mail die Tagesordnungspunkte festgelegt. Auf diese Weise konnte die gemeinsame Zeit möglichst effektiv genutzt. Der Treffpunkt war im Normalfall Schönberg, um die Fahrtstrecken möglichst gering zu halten. Sofern dies nötig war wurden die Ergebnisse protokolliert. Im Juli/August konnte ein Praktikant angestellt werden. Die Zusammenarbeit verlief sehr konstruktiv, viele Geländearbeiten (Verkehrszählungen, Verortung von Hinweistafeln) und Betreuung vom Bergwaldprojekt konnten von ihm übernommen werden.

Fortbildungen / Workshops

15.03.2013: Workshop der Tiroler Umweltanwaltschaft: Eintauchen in die Welt der Fische; Alpenzoo; Referentin: Silvia Hirsch, Christian Moritz (K. Auffinger, K. Bergmüller, K. Herzer)

06.05.2013: ÖPUL I Workshop; Grillhof Vill; Referent: Wolfgang Suske (K. Auffinger, K. Bergmüller, K. Herzer)

16.05.2013: ÖPUL II Workshop; Landhaus Innsbruck; Referent: Wolfgang Suske (K. Auffinger, K. Bergmüller, K. Herzer)

03.07.2013: ÖPUL Exkursion; Valsertal; Referentin: Barbara Depisch (K. Auffinger, K. Bergmüller, K. Herzer)

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30.8.2013: Fortbildung der Tiroler Umweltanwaltschaft: Brenner Basistunnel; Referent: Mag. Roman Schuster (K. Auffinger, K.Bergmüller)

22.10.2013: ÖPUL III Workshop; Kolpinghaus Innsbruck; Referent: Wolfgang Suske (K. Auffinger, K. Bergmüller, K. Herzer)

22.11.2013: Workshop der Tiroler Umweltanwaltschaft: Ist ja reizend; Natopia Büro; Referent: Fred Salvador (K. Herzer)

29.11.2013: Workshop der Tiroler Umweltanwaltschaft: Stimmentfaltung; Haus Marillac; Referentin: Katrin Haugeneder (K. Herzer)

Infrastruktur für die Schutzgebietsbetreuung

Ende 2012 wurde die Sanierung eines alten Almgebäudes bei der Unterrainsalm ins Auge gefasst. Die Gemeinde und TVB Obernberg hätten daran Interesse, die SG- Betreuung hätte an dieser vielbegangenen Route einen Ausstellungsraum errichten können. Das Unternehmen stellte sich jedoch als sehr aufwändig heraus. Da das Gebaäude mittlerweile in einem desolaten Zustand ist, wären beträchtliche Investitionen und Planungen nötig. Keiner der Projektpartner kann dem Vorhaben die notwendigen Resourcen widmen, außerdem schien der Eigentümer Georg Haidegger kaum an der Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands interessiert zu sein. Mittlerweile gibt es einen Abbruchbescheid für das baufällige Gebäude.

Ausblick JAHR+1

Feuchtwiesen Erlawies

Die Bemühungen um Zustimmung der Grundeigentümer zu den Revitalisierungsmaßnahmen werden fortgesetzt. Es wird angestrebt, 2014 eine Bewilligung zur Grabenräumung inkl. Ökologischer Verbesserungsmaßnahmen zu erreichen. Außerdem wird für die Bewerbung der Naturschutzmaßnahmen in der neuen ÖPUL-Periode ein Schwerpunkt in dem Projektsgebiet gesetzt.

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Oberlawieswald

Im Rahmen des heurigen Familienbergwaldprojekts sollen unter anderem Maßnahmen im Oberlawieswald umgesetzt werden. Geplant ist auf der bis vor drei Jahren umzäunten Fläche weitere Tannen freizuschneiden und kleinräumig zu umzäunen. Bei heurigen Koordinationstreffen der Bergwaldprojekte und Umweltbaustellen des Österreichischen Alpenvereins ergab sich die Möglichkeit mit Hr. DI Peter Kapelari allgemein über die Möglichkeit von kürzeren dauernden Projekten zu sprechen. Im Normalfall dauern Die Projekte eine Woche. Zukünftig könnte es auch zweitägige Projekte geben.

Lärchenwiesenräumen SPZ

Bereits 2013 war ein Termin geplant bei dem die Kinder aus dem sonderpädagogischen Zentrum Steinach einen Ausflug auf eine Lärchenwiese machen. Das Programm hätte vorgesehen, dass die Kinder ein wenig die Natur erforschen, zwei bis drei Stunden die Fläche von räumen und danach eine vom Bauern bereitgestellte Jause bekommen. Es wurde vereinbart diese Aktion auf 2014 zu verschieben.

Schulbildung

Es ist geplant, weiterhin möglichst viele Schulen zu Schutzgebietsveranstaltungen zu motivieren

Schutzgebietskonzert

Für den 11. April ist in der Neuen Mittelschule ein Schutzgebietskonzert mit einem klassischen Ensemble aus Linz und dem volkstümlichen „Trio Taktvoll“ aus dem Stubaital geplant. Thema der Veranstaltung: „Wildnis“

Masterarbeit Naturpark

Der Praktikant Manfred Ranalter plant im Rahmen seines Studiums Naturschutz und Biodiversität seine Masterarbeit über die Akzeptanz der regionalen Bevölkerung eines möglichen Naturparks in der Region zu machen. Fachlich wird er dabei von der Schutzgebietsbetreuung beraten.

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Anhang 1: Presse

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Serie Beeren:

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Serie Vögel:

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Ankündigung Podiumsdiskussion Skitourenlenkung:

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