Birgitz Am Weg Zur „Gesunden Gemeinde“ Foto: Freizeit-Tirol.At/Bernhard Schösser
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Birgitz am Weg zur „Gesunden Gemeinde“ Foto: freizeit-tirol.at/Bernhard Schösser Gesundheit fängt bei den Jüngsten an! Deshalb waren Kinder auch intensiv in den „Tag der Gesundheit“ in Birgitz eingebunden, der Ende Juni stattfand. Er war erster Programmpunkt des Vorzeigeprojektes „Die Gesunde Gemeinde“. Mit dem Kooperationspartner GemNova wird ein Konzept für die Übertragung des Modells auf andere Kommunen erstellt. Seiten 16/17 Ausgabe 07/08 2014 Aus dem Inhalt Besuchen Sie uns auch im Internet! n Die Meinung des Präsidenten 2/3 www.gemeinde verband-tirol.at n GF Helmut Ludwig geht in den Ruhestand 4-6 Telefon: 0512/ 587130 n Glasfaserzukunft Tirol 8-11 Anschrift: n Gas-, Heizungs- und Klimaanlagengesetz 18-20 Adamgasse 7a 6020 Innsbruck n Feuerbeschau in den Gemeinden 24/25 n Im Porträt: Vier neue Bürgermeister 28-31 n Aktuelles aus der Geschäftsstelle 32-34 „Sponsoring Post“ Verlagspostamt 6020 Innsbruck GZ 02Z030434 S 2 Die Meinung des Präsidenten Liebe Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, geschätzte Leser Mit 1. Juli ist die No- hestens im Laufe des Jah- Das Umsatzvolumen, das velle zum Tiroler Flur- res 2015 ohne nachteilige über die GemNova abgewi- verfassungsgesetz in Kraft Auswirkungen für die Ge- ckelt wurde, hat sich allein getreten. Bezüglich der meinden getroffen werden von 2011 auf 2013 von 1,2 Umsetzung betreten alle können. Mio. € auf knapp 15 Mio. € Akteure Neuland. Und der gesteigert (+1.250 %). Ak- Tiroler Gemeindeverband Wir werden weiterhin tuell gehen wir davon aus, ist in engem Kontakt mit informieren, zumal wir dass im Jahr 2014 deut- der Agrarbehörde und der unverändert echte Sahne- lich über 50 Mio. € über Gemeindeabteilung. In häubchen aus der Praxis zu- die GemNova abgewickelt Newslettern sind ja auch getragen bekommen. Üb- werden. schon entsprechende Infor- rigens: Da oder dort wird mationen ergangen. gerade zur Gründung eines Hohe Einsparungen Vereins zur Vertretung der durch die GemNova Vorsicht vor diversen gemeinsamen Interessen Fallstricken ist nötig der Nutzungsberechtigten Die anfänglichen Pla- aufgerufen, auch von Bür- nungen gingen von einem Im neuen Regelwerk sind gerinformation ist dabei die Volumen von 15 Mio. € In Sachen Gemeindeguts- für die Gemeinden gar Rede. in 2014 und erst mit 2015 agrargemeinschaftten kann manche Fallstricke enthal- von positiven Zahlen aus. ich nur dringend raten, ten, und ich kann nur drin- Ich habe einen obskuren Vor dem Hintergrund des nichts voreilig zu entschei- gend raten, nichts voreilig Text in die Hände bekom- GemNova Umsatzvolu- den und bei Unsicherheiten zu entscheiden und bei Un- men und es täuscht mich mens von 2011 – 2014 kann bei der Behörde oder beim sicherheiten bei der Behör- nicht, dass dahinter ein man sagen, dass für die Ti- Gemeindeverband rückzu- de oder beim Gemeinde- einschlägig bekannter, of- roler Gemeinden Einspa- fragen. verband rückzufragen. Der fensichtlich ein neues Ge- rungen von über 6,5 Mio. Substanzverwalter und da- schäftsfeld erschließen wol- lukriert werden konnten. mit die Gemeinde müssen lender Rechtsanwalt steckt, Dies ist deshalb möglich, sich einen fundierten Über- der bisher in der Gemein- weil die Plattform von 270 blick über die wesentlichen degutsagrargemeinschafts- (also 97%) der Gemeinden Belange der Gemeinde- gechichte mäßigst erfolg- genutzt wird. 100 Gemein- gutsagrargemeinschaft ver- reich war. den nutzen die Plattform schaffen. laufend, rund 70 Gemein- Vor mittlerweile 4 Jah- den gelegentlich und ca. Bei realistischer Betrach- ren wurde die GemNova, 100 Gemeinden arbeiten tung wird sich diese einge- eine Tochterfirma des Ti- mit GemNova gerade ak- hende Auseinandersetzung roler Gemeindeverbandes, tiv an konkreten Projekten. zumindest über das heurige gegründet. In dieser Zeit Besonders freut mich, dass Jahr erstrecken, sodass etwa hat sich viel getan, viele die Stadt Innsbruck, die ja allfällige Bewirtschaftungs- Herausforderungen waren nicht Mitglied des Tiroler übereinkommen (Achtung: zu meistern und bisweilen Gemeindeverbandes ist, die hohe Fallstrickgefahr) frü- waren Störfeuer zu löschen. Plattform rege nutzt. Ihr Berater für alle Versicherungsfragen in Tirols Gemeinden Manfred Gutwenger: Tel. 0512 5313 1422 [email protected] 3 Die Richtung stimmt also, wir haben jedoch noch viel Luft nach oben. Spe- ziell die alltäglichen, lau- fenden Beschaffungen sind noch deutlich ausbaufähig. Hier wäre es schön, wenn die Zahl jener Gemein- den kräftig steigt, die auf die Rahmenvereinbarun- gen, welche die GemNova mit den Lieferanten abge- schlossen hat, zugreifen. Immer mehr Gemeinden lassen sich durch die Aus- schreibung von Projekten begleiten. Sei es beim Kauf eines Feuerwehrautos oder bei der Ausschreibung ei- nes Fernwärmeprojektes (z.B. Wörgl mit 10 Mio. Euro.). Die Stadt Inns- Foto: Friedle bruck hat beispielsweise die Ausschreibung von Park- scheinautomaten (2 Mio. densicht“ erarbeitet haben. Euro) von der GemNova abwickeln lassen. Auch die Das periodisch erschei- www.tirolersparkasse.at/t/elena Sanierung der Volksschule nende GemNova-Magazin, Trins (2,1 Mio. Euro) ist die regelmäßigen Newslet- ein solches Beispiel. ter und die Homepage sind sehr gut geeignete Mittel, Ein besonderer Vorteil für um sich vom breiten Ange- Kennen Sie schon die Gemeinden liegt auch bot der GemNova Dienst- darin, dass viel an Beschaf- leistungen ein umfassendes ELENA? fungsaufwand (Einsatz von Bild zu machen. Egal wel- Personenstunden bei Mit- che, egal was für wie immer arbeitern und Gemeinde- geartete kommunale Fragen Die European Local Energy Assistance mandataren) ausgelagert und Probleme auftauchen, ist eine Förderung für die Erreichung werden kann und zudem ein Anruf bei der GemNo- der „20-20-20-Initiative“ der in der GemNova nicht nur va, unserer Firma, sollte der Europäischen Union. Sichern Sie sich eine ausgewiesene Vergab- erste Reflex sein. Die en- einen Zuschuss in Höhe von 90 % der rechtsspezialistin sitzt, son- gagierten MitarbeterInnen Beraterkosten!* dern auch Mitarbeiter, die können weiterhelfen, sich im Bereich des Förder- weiß Euer wesens eine enorme „Bo- Ernst Schöpf Tiroler Gemeindeverband im Internet: Herr Hochrainer berät Sie gerne: Robert Hochrainer Tel.: 05 0100 - 70320 www.gemeindeverband-tirol.at E-Mail: [email protected] Die GemNova im Internet: *max. 5 % der Investitionssumme www.gemnova.at 4 Es ist an der Zeit, danke zu sagen Die Zeit vergeht im Flug, lautet ein geflügeltes Wort. Nach fast 30 Jahren Tä- tigkeit als Geschäftsführer des Tiroler Gemeinde- verbandes werde ich mit 1. September 2014 in den Ruhestand treten. Am Ende eines so wich- tigen Lebensabschnittes pflegt man zurückzuschau- en und seinen Weggefähr- ten und Förderern Dank zu sagen für die gute Zusam- menarbeit und engagierte Unterstützung, die mir in diesen 30 Jahren gewährt wurde. Schon in jungen Jahren wurde ich mit der Ge- schäftsführung des Tiroler Gemeindeverbandes be- auftragt. Der Wechsel vom Anwaltsberuf zum Leiter der Geschäftsstelle des Ti- roler Gemeindeverbandes Foto: Julia Moll ist mir damals nicht leicht gefallen, andererseits hat sich für mich daraus ein beeinflusst und für die Ge- den Rechtsordnung zustan- breites Betätigungsfeld er- meinden erfolgreich abge- de gekommene Entschei- geben. schlossen hat. dungen mit gesetzwidrigen Mitteln zu verhindern ver- Fortschritte für die Um nur einige Beispiele sucht wird. Auch wenn die Gemeinden erzielt anzuführen, möchte ich die Erkenntnisse der Höchst- Einführung der Direktwahl gerichte das Gegenteil ver- Im Verlaufe der vergan- der Bürgermeister und langen, besteht man darauf, genen 30 Jahre wurden Ausarbeitung einer neuen dass der verfassungswidrige wichtige Fortschritte und Tiroler Gemeindeordnung Besitzstand gewahrt bleibt. Erfolge für die Gemeinden 2001 oder den Abschluss erzielt, andererseits auch des Sozialpaktums oder die Sachlichkeit ist ein hochgespannte Erwartun- Ausrichtung dreier Öster- wesentlicher Faktor gen nicht erfüllt, die man reichischer Gemeindetage jedoch, was menschlich ist, oder den Umbau der Ge- Gewiss, sachliche Mei- rasch verdrängt. schäftsstelle oder den Ein- nungsverschiedenheiten satz um das Gemeindegut wird es und muss es wohl Ich könnte hier einen nennen. immer geben in einem po- ganzen Katalog von Maß- litischen Gremium wie nahmen aufzählen, die der Anlass zur Sorge gibt, dem Verbandsvorstand. Tiroler Gemeindeverband dass im Rahmen der gelten- Wird dennoch oder gera- 5 de deshalb in offener und in unseren Gemeinden sondere Herrn Hofrat Dr. ehrlicher Weise zusam- lebens- und liebenswert Helmut Praxmarer und mengearbeitet, lassen sich bleibt. Der Einsatz dafür dem leider inzwischen ver- Probleme sehr viel leich- lohnt sich. storbenen Hofrat Dr. Karl ter ausräumen, als dies bei Spörr danken. permanenten persönlichen Mein besonderer Dank Auseinandersetzungen und gilt den Präsidenten, die Stets eine loyale dadurch verhärteten Fron- mir ihr Vertrauen geschenkt Zusammenarbeit ten möglich ist. haben und mit denen mich immer auch eine persön- Für die gute und loyale Leider war dies in wich- liche Freundschaft und Arbeit in der Geschäfts- tigen Sachfragen in letzter Wertschätzung verbunden stelle möchte ich an dieser Zeit nicht mehr der Fall hat – Dr. Rudolf Oster- Stelle der langjährigen Se- und hat dadurch den Ge- mann, Hofrat Dr. Hermann kretärin Eva Siegl und ihrer meindeverband in seiner Arnold, Diplom-Volkswirt Nachfolgerin Bianca Föger politischen Kraft enorm Hubert Rauch und Mag. danken. geschwächt. Ernst Schöpf. Meinem Nachfolger Einsatz für die Bürger Ebenso wichtig war für Mag. Peter Stockhauser, der lohnt