Jung Und Alt Feiern Gemeinsam Den Geburtstag Des Verbandes Verbandstag 2005 Verbandstag 2005 Verbandstag 2005 Ein Rückblick Auf Den Verbandstag Am 10
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www.vs-bautzen.de Die Hauszeitung der Volkssolidarität Oktober | November | Dezember 2005 Volkssolidarität Kreisverband Bautzen e.V. Jung und Alt feiern gemeinsam den Geburtstag des Verbandes Verbandstag 2005 Verbandstag 2005 Verbandstag 2005 Ein Rückblick auf den Verbandstag am 10. September Der Kreisvorstand und die Delegierten aus den Mit- Die Entwicklung des Mitgliederverbandes wurde an gliedergruppen trafen sich am 10. September 2005 Zahlen belegt. Seit dem Januar diesen Jahres gibt zum diesjährigen Verbandstag. Die Vorsitzende Frau es im Kreisverband 145 Neuzugänge. Diesen stehen Bens konnte 65 Freundinnen und Freunde der Volks- aber 336 Abgänge durch Austritt, Tod oder Wegzug solidarität des Kreisverbandes begrüßen. Nach den entgegen. Trotz dieses Rückganges an Mitgliedern Eröffnungsworten, mit denen die Vorsitzende an den konnten die Beiträge erheblich gesteigert werden, Beginn der Arbeit der Volkssolidarität im Jahr 1945 da nun auch im Kreisverband Bautzen der festge- erinnerte und der Konstituierung, bedankte sich die setzte Durchschnittsbeitrag erreicht wurde und zur Vorsitzende bei Heidi und Heinz Künzel. Sie waren Zeit bei 2,04 € liegt. Mehreinnahmen, die der sozio- im Mai und Juni mit Senioren in der Bucklige Welt kulturellen Arbeit in den Mitgliedergruppen zugute in Österreich unterwegs. 132 Mitglieder der VS und kommen und von denen auch die Begegnungsstät- Senioren waren begeisterte Reiseteilnehmer und ten profitieren. haben sich bereits jetzt für die vom Ehepaar Künzel Im Bericht appellierte die Vorsitzende auch noch- im Jahr 2006 organisierte Fahrt vormerken lassen. mals, die Listensammlung zu nutzen, um neben den Die Vorsitzende überreichte einen Gutschein für ein Geldspenden auch die kompletten Leistungen der Wellness-Hotel in Senftenberg und verband damit Volkssolidarität darzustellen. den Wunsch des Vorstandes, dass es auch in den Frau Bens konnte im Rechenschaftsbericht sehr kommenden Jahren diese tollen Aktivitäten und An- erfolgreich die Entwicklung des Kreisverbandes als gebote durch das Ehepaar Künzel geben möchte. sozialer Dienstleister darstellen. 750 Kinder werden Im Bericht der Vorsitzenden zum Verbandstag wurde Bilanz über die Tätigkeit in den letzten 12 Monaten gezogen. Frau Ingrid Bens rief in ihren Ausführungen noch mal Erinnerungen an die vielfältigen Veranstal- tungen wach, die in Vorbereitung des großen Jubi- läums am 24.10.2005 stattfanden. Der Auftritt des Polizei-Orchesters Sachsen in Neukirch, der Besuch von Ingrid Gulbin beim Sportfest in Rammenau, das Familienfest mit der tschechischen Damenka- pelle „Viktory“, die Übergabe des neuen Fahrzeu- ges durch Sponsoren, aber auch die zahlreichen Weiterbildungsveranstaltungen für das Ehrenamt gemeinsam mit dem Bundesverband waren Inhalte des Berichtes. Eingeschätzt wurde auch die Erscheinung unserer hauseigenen Zeitung „EINblick“ und kritisch hin- terfragt, wie wir diese Veröffentlichung noch besser, Die Vorsitzende Frau Bens übereicht Frau Künzel einen Well- auch für die Mitgliedergewinnung, nutzen können. ness-Gutschein, als Dankeschön für Ihre Arbeit. 2 Verbandstag 2005 Verbandstag 2005 in den sechs Kindertagesstätten liebevoll betreut Herr Körner, der Vorsitzende der Kreisrevisionskom- und umsorgt, zahlreiche pflegebedürftige Menschen mission, berichtete sehr ausführlich über die Arbeit nehmen die qualitativ guten Leistungen unserer So- und schätzte ein, dass entsprechend der Satzung zialstation in Anspruch, die Zahl der Ratsuchenden und unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit in den Beratungsstellen wächst kontinuierlich, die in den vergangenen 12 Monaten gearbeitet wurde. Wohnungen unserer betreuten Wohnanlagen sind bis auf den Lutherpark voll ausgelastet und die ge- Einen für alle Anwesenden interessanten Bericht in selligen Veranstaltungen in unseren Begegnungs- der Ausprache gab Herr Fritz Riedel aus Frankent- stätten werden dankbar von vielen Bürgerinnen und hal. Er und seine Frau waren plötzlich auf die Hilfe Bürgern angenommen. der sozialen Dienste der Volkssolidarität durch eine Mit 160 festangestellten Mitarbeitern, Mädchen und akute Krankheit angewiesen. Er schilderte wie pro- Jungen im freiwilligen sozialem Jahr, Zivildienstleis- blemlos die Angebote genutzt wurden und beschrieb tenden und über 30 Beschäftigen auf der Grundlage die Betreuung durch den Verein als sehr positiv. von ALG II hat der Kreisverband auch eine wichtige Rolle als Arbeitgeber in der Region. Eine positive In ihrem Schlusswort verwies die Vorsitzende Frau Entwicklung konnte Frau Bens auch für die Hausnot- Bens auf die Festveranstaltung am 24. Oktober in ruf-GmbH ziehen, deren Gesellschafter der Kreis- Rammenau. Mit vielen Gästen werden wir das Ju- verband Bautzen ist. biläum feiern. Den 60. Geburtstag unseres Verban- Die Vorsitzende des Kreisvorstandes gab einen Ein- des werden alle Mitglieder mit viel Stolz begehen. blick in die neuen Aufgaben und Ziele. Hier stehen Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter die Qualitätsentwicklung in allen sozialen Bereichen, werden weiter an der Stärkung der Volkssolidarität die Schaffung einer Kurzzeitpflegeeinrichtung und arbeiten. eines Altenpflegeheimes nach den Maßstäben der 4. Generation im Vordergrund. Anzeige 3 60 Jahre VS - Presserückblick 60 Jahre VS - Presserückblick 60 Jahre VS Auszüge aus der Presse der vergangenen 60 Jahre 1945 (Sächsische Volkszeitung Dezember 1945) auch die Worte, die Frau Barthel aus Bischofswerda Stadt und Land Bautzen haben seit Bestehen der an den Kreisausschuss der Volkssolidarität schrieb: Volkssolidarität ein beachtliches Ergebnis erzielen „Herzlich danke ich Ihnen für den schönen Anzug, können, ein Ergebnis, dass sie jetzt in einem Sam- den Sie meinem Mann zukommen ließen. Die Freu- melbericht an den Landesausschuss der Volksso- de war wirklich groß. Herzlichen Dank für alle Bemü- lidarität melden können. Wir entnehmen diesem hungen!“ Und der Umtausch der Schuhe, die leider Bericht, dass in Bautzen Stadt und Land bisher zu groß waren, wird sicher auch noch möglich sein. allein 2069 verschiedene Möbelstücke, 8982 Stück Nicht wahr, liebe Freunde der Volkssolidarität. Bekleidung, 235 Paar Schuhe, 2153 Stück Hausrat, 7113 Stück Bett- und Haushaltwäsche, 731 Decken, 1965 (Kreisspiegel Nr. 45) 158 Meter Holz, 8829 Kilo Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Lebensmittel und 140610 Bereits seit dem Tage, als vor 20 Jahren auf Initiative RM an Bargeldspenden von Hermann Matern die Volkssolidarität gegründet für die Volkssolidarität wurde, haben Tausende freiwillige Helferinnen und gesammelt werden konn- Helfer unendlich viele Stunden mit inniger Hingabe ten. Die gesammelten geleistet, um materielle und geistige Trümmer zu be- Sachen und Lebensmit- seitigen, und ein neues Leben aufzubauen. Damals telspenden wurden zum galt es, die bitterste Not zu lindern. Die Menschen größten Teil bereits in den froren und hatten Hunger. Heimkehrer und Umsied- Städten und Gemeinden ler suchten eine Unterkunft. In diesen schweren an Bedürftige und Um- Zeiten erwachte der Gedanke der gegenseitigen siedler verteilt, während das Geld dazu verwendet Hilfe, und die Verbindung von Stadt und Land wurde werden wird, die vom Landesauschuss der Volksso- hergestellt. lidarität beschlossene Weihnachtssonderunterstüt- Mit dem beginnenden wirtschaftlichen Aufstieg gab zung zu finanzieren. es neue Aufgaben. Kinderheime und Alterspflege- heime wurde geschaffen und die Hauswirtschaftshil- 1955 Bischofswerda (SZ) fe organisiert. Heute fühlt sich niemand mehr allein. Vater Barthel hat sich gefreut. In Veteranenklubs und kulturellen Veranstaltungen Für unsere Rentner war die Millionen-Spende der finden unsere an Jahren alten Leute Erholung und Regierung eine rechte Weihnachtsfreude. So man- Entspannung. Der Lebensabend wird inhaltsreich cher heimlich gehegte Wunsch ging in Erfüllung. gestaltet. Vorbildlich haben in diesen Tagen die Helfer der Für ihre aktive Tätigkeit während der vergangenen Volkssolidarität gearbeitet, die diese Spende zur zwanzig Jahre wurden 51 Mitbegründer der Volksso- Verteilung brachten. Die Wünsche waren zahlreich, lidarität mit der „Goldenen Ehrennadel für 20jährige und nicht immer konnte man darauf achten, dass die aktive Mitarbeit“ ausgezeichnet. Für diese Ehrung Strickjacke für Frau Schulze blau und das Hemd für danke im Namen der ausgezeichneten Walther Opa Müller gelb war. Aber ist das wirklich so wich- Böhme aus Kleinröhrsdorf. Danach erfreute das tig? Entscheidend ist doch, dass in vielen Fällen ge- Kulturprogramm der Laienkünstler vom Kulturhaus holfen wurde. Und dass dem so war, davon zeugen Kamenz die Anwesenden. 4 60 Jahre VS - Presserückblick 60 Jahre VS - Presserückblick 1975 (Bischofswerda) biläum feiern, wäre es ihnen eine Bestätigung ge- Um den älteren Bürgern der Kreisstadt ein besonders wesen, vor einem halben Jahrhundert den rechten schönes Erlebnis zu bereiten, hat der Rat der Stadt Weg eingeschlagen zu haben. War damals viel aus gemeinsam mit dem Kreisausschuss der Volkssoli- der Not geboren und improvisiert, so fehlte es am darität vergangene Woche eine Fahrt auf der Elbe Mittwoch weder am leckeren Imbiss noch an der durch die herrliche Sächsische Schweiz bis nach flotten Musik zum fröhlichen Fest. Schmilka organisiert. Umfangreiche Vorarbeiten wa- ren dafür geleistet worden. Wer konnte ahnen, dass 2005 Neugersdorf (SZ) sich kurzfristig 540 Interessenten melden würden. Irene Wohlfahrt hat ihre Entscheidung bis heute Tatsache ist, dass diese Fahrt ein voller Erfolg war. nicht bereut. „Ich fühle mich hier sehr geborgen“, er- Alles klappte sehr gut: die Bahnfahrt