Anmerkungsband Zur Hans-Scholl-Biographie Erschienen Im Verlag Hoffmann Und Campe, Hamburg ISBN 978-3455502442 April 2012

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Anmerkungsband Zur Hans-Scholl-Biographie Erschienen Im Verlag Hoffmann Und Campe, Hamburg ISBN 978-3455502442 April 2012 Anmerkungsband zur Hans-Scholl-Biographie erschienen im Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg ISBN 978-3455502442 April 2012 erstellt von Dr. Barbara Ellermeier, Historikerin [email protected] (Stand: 26. Mai 2012) 1 Verwendete Abkürzungen Barbara Beuys = Beuys, Barbara: Sophie Scholl Biographie, München 2010. Bassler: Zeitzeugen erinnern sich = Sybille Bassler: Die Weiße Rose. Zeitzeugen erinnern sich. Reinbek 2006. Breinersdorfer u.a. = Fred Breinersdorfer (Hg.): Sophie Scholl – die letzten Tage. Buch zum Film. Frankfurt/Main 2005. Findbuch = Findbuch zum Nachlass Ing Aicher-Scholl, ED 474, Institut für Zeitgeschichte München, online einzusehen unter vgl. www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Gieles-Briefe = Kanz-Gieles, Agnes/Heinrich Kanz (Hg.): Josef Gieles. Studentenbriefe 1939–1942, Frankfurt/Main 1992. Graf-Tagebuch = Jens, Inge/Anneliese Knoop-Graf (Hg.): Willi Graf. Briefe und Aufzeichnungen, Frankfurt/Main 1988. Holler = Eckhard Holler: Die Ulmer „Trabanten“. Hans Scholl zwischen Hitlerjugend und dj.1.11. Puls 22. Stuttgart 1999. IfZ = Institut für Zeitgeschichte, Leonrodstraße 46b, 80636 München, www.ifz-muenchen.de IfZ Bd. = falls nicht anders vermerkt, handelt es sich um den Nachlass Inge Aicher Scholl, ED 474, Band Nr. ... Inge Aicher-Scholl: Die Weiße Rose = Inge Aicher-Scholl: Die Weiße Rose. Erw. Neuauflage Frankfurt/Main 112005. Russlandtagebuch = Hans Scholls Tagebuch vom 30. Juli bis zum 11. September 1942, das er während seiner Zeit an der Ostfront geführt hat. Teilweise abgedruckt in: Scholl-Briefe, S. 113-129. Das kleine, braun kartonierte Notizbuch befindet sich im Münchner Institut für Zeitgeschichte, ED 474, Bd. 61. Die Rechtschreibung orientiert sich am Original. Scholl-Briefe = Scholl, Hans/Scholl, Sophie: Briefe und Aufzeichnungen, hg. von Inge Jens. Frankfurt/Main, 1989. Zankel: Mit Flugblättern gegen Hitler = Zankel, Sönke: Mit Flugblättern gegen Hitler. Der Widerstandskreis um Hans Scholl und Alexander Schmorell, Köln u. a. 2008. Zankel: Nur der Anfang = Zankel, Sönke: Die Weisse Rose war nur der Anfang. Geschichte eines Widerstandskreises, Köln u. a. 2006. 2 Vorbemerkung Im April 2012 erschien mein Buch Hans-Scholl-Biographie bei Hoffmann und Campe. Ich bin die erste Historikerin, die den gesamten Nachlass von Hans Scholl durchgesehen hat. Mehrfach wurde ich gebeten, ob ich die Anmerkungen zu den Zitaten zugänglich machen könnte. In diesem Ergänzungsband liegen sie nun vor. Statt Fußnoten habe ich jeweils die Satzanfänge und wichtige Kernaussagen vermerkt. Die Seitenzahlen helfen Ihnen bei der Orientierung. Den Hauptteil der zitierten Materialien habe ich im Münchner Institut für Zeitgeschichte auswerten können. Das Findbuch zu diesem umfangreichen Archivbestand können Sie unter www.ifz- muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf online einsehen. Seit 2011 ist nun auch Inge Aicher-Scholls umfangreiche Fotosammlung (25 Bände mit jeweils um die hundert Fotos) erschlossen und verschlagwortet; auch dieses Bildmaterial habe ich für meine Hans-Scholl-Biographie ausgewertet. Barbara Ellermeier, im Mai 2012 http://www.zeitreise-buecher.de 3 Anmerkungen Seite 9 Untersuchungsgefängnis Stuttgart: Brief von Hans Scholl an die Eltern vom 14. Dezember 1937 aus Stuttgart, IfZ Bd. 44. – Seit 4. November 1937 war Hans Scholl Rekrut im Kavallerie- Regiment 18 in Bad Cannstatt. Er hatte sich freiwillig zur Kavallerie gemeldet, um reiten zu können. Als Adresse notiert er (u.a. Bd. 55): Reiter Hans Scholl, 9. Schwadron, Kav. Reg. Bad Cannstatt, Taubenheim-Kaserne. Ein Dokument in IfZ Bd. 3 datiert genauer: „Dienstverhältnis vom 4. November 1937 bis 31. März 1939 bei Kav. Reg. 18 und San. staff.“ „Scharfschießen...“: Vgl. Brief von Hans Scholl an die Eltern vom 12. Dezember 1937 aus Stuttgart-Bad Cannstadt, IfZ Bd. 44, vgl. auch teilweise abgedruckt in Scholl-Briefe, S. 16. „Uniform, Handschuhe, Koppel“: Brief von Magdalene Scholl an Hans Scholl vom 21. Dezember 1937 aus Ulm, IfZ Bd. 53. Rotes Schild „Jugendlich“: Hans Scholl: Eintragung vom 28. August 1942 ins „Russlandtagebuch“, in: Scholl-Briefe, S. 127. Hans Scholls Laufbahn in der Hitlerjugend: Vgl. die Ausweise im IfZ Bd. 3 § ab 3. Oktober 1933 „Führer-Ausweis“, Deutsches Jungvolk in der Hitler-Jugend. § ab dem 1. Mai 1935: Jungzugführer lt. dem Führerausweis des Deutschen Jungvolkes in der HJ, Gebiet 20, Württ. Jungbann 1/120. § ab dem 21. September 1934: Führer des Jungzuges I/4/VIII/1/120. § ab Januar 1935: Führer des Fähnleins 1/VIII 1/120. § „Hans Scholl ist ab 15. Januar 1935 bis auf weiteres mit der Führung des Jungenschaft im Jungzug III des Fähnleins Karibou beauftragt. Gez. Max von Neubeck.“ Verantwortung für 160 Jungen: Vgl. Sönke Zankel: Mit Flugblättern gegen Hitler. Der Widerstandskreis um Hans Scholl und Alexander Schmorell, Köln u. a. 2008, S. 44. „Wer aus irgend einem Grund...“: Dokument der „A-Mannschaft des fähnleins tjof. horde 1, horde 2, horde 3“... gez „hs.“, vgl. in einem Büchlein der A-Mannschaft, IfZ Bd. 2. Reichsparteitag: Es ist unklar, in welchem Jahr Hans Scholl in Nürnberg war. In der Literatur sind gleichermaßen 1935 und 1936 genannt, die jeweils im September stattfanden. Von Hans Scholl selbst sind keinerlei Notizen zu diesem Parteitag erhalten. 4 S. 10 Alleinsein in der Gefängniszelle: Brief von Magdalene Scholl an Hans Scholl vom 22. Dezember 1937 aus Ulm, IfZ Bd. 53. „Meine lieben Eltern“... Brief von Hans Scholl an die Eltern vom 14. Dezember 1937 aus Stuttgart, IfZ Bd. 44. „Schlaf, Herzenssöhnchen...“: Brief von Magdalene Scholl an Hans Scholl vom 2. Juni 1940 aus Ulm, IfZ Bd. 53: „Heute sang Liesel: ‚Schlaf Herzenssöhnchen mein Liebling bist du‘ usw. u. ich mußte daran denken, wie oft u. gern ich Dir dies Liedchen gesungen habe.“ Schweden-Fahrt: Die Reiseberichte sind erhalten. Ein Album, gelb-bräunlicher Stoffeinband mit dem Titel „Schwedenfahrt 1936“, enthält Eintragungen von verschiedenen Verfassern, ohne Jahresangabe; Ausriß aus liniertem Schulheft, mit Heftklammern geheftet: Handschriftliche Reiseaufzeichnungen vom 9. August 1936. Eine überarbeitete Fassung existiert ebenfalls in dem Album „Die Fahrt nach dem Norden“, Bericht der „Ersten Tat der Jungenschaft“ von 1936. (Diese Aufzeichnungen wurden von Hans Scholl angefertigt. Martin Kley restaurierte sie, fasste sie in einem Album zusammen und schenkte sie Robert Scholl zu Weihnachten 1959, wie dieser in einem Brief an Inge Aicher-Scholl vom 3. Januar 1960 berichtet), beides IfZ Bd. 2. Auch Kartenmaterial mit Routeneintragung der „Reiseroute Schwedenfahrt 1936“ befinden sich im IfZ Bd. 2. Zitiert wird im folgenden aus: Eckhard Holler: Die Ulmer „Trabanten“. Hans Scholl zwischen Hitlerjugend und dj.1.11. Puls 22. Stuttgart 1999, wo auch über die weiteren Fahrtziele berichtet wird. S. 11 Impressionen aus Schweden: Sämtlich aus: Eckhard Holler: Die Ulmer „Trabanten“. Hans Scholl zwischen Hitlerjugend und dj.1.11. Puls 22. Stuttgart 1999, S. 13. „Unsere Jungenschaft heißt von heute ab...“ Holler, S. 14. Reisedaten und Route der Schwedenfahrt: 8. August bis 3. September 1936, vgl. Holler: Zeitleiste. Zehn Teilnehmer: Vgl. Brief von Hans Scholl an Fritz Stelzer vom 21. Juli 1937, IfZ Bd. 52. Schwedische Sätze: Holler, S. 15: „Kleine schwedische Sprachlehre“. Kleidung der Jungen: Holler, S. 20 sowie S. 7. Feuer; Rauch: Fahrtenbuch-Eintrag von Hans Scholl, zit. nach Holler, S. 16f. 5 S. 12 Genehmigung: Bescheinigung der Mittelstelle für volksdeutsche Jugendarbeit in Berlin: Fahrt Nr. 446 nach Schweden, gültig für 18 Fahrteilnehmende vom „7.8.–9.19[36]“, IfZ Bd. 3. Nivea-Crème-Dose: Anmerkung von Inge Aicher-Scholl zum Brief von Hans Scholl an die Eltern vom 6. Juli 1938 vom Heuberg: „Zum Dev.-Verg. (Devisen-Vergehen): Im Zusammenhang mit dem Verfahren (Bündische Jugend) wurde Hans vorgeworfen, sich des Devisenvergehens belastet zu haben. In der Tat hat er bei einer Fahrt mit seiner Jungengruppe nach Schweden (1936) eine Nivea-Crème-Schachtel mit deutschem Geld gefüllt, da ihm im letzten Augenblick von der Reichsjugendführung die beantragten Devisen gesperrt wurden.“), IfZ Bd. 44/I. Schwarzfahren: U.a. Bericht von Dr. Heinrich Brachert (Jg. 1921) vom April 1999, zit. nach Holler, S. 22. „Die Wälder Lapplands...“ Fahrtenbuch-Eintrag von Hans Scholl, zit. nach Holler, S. 15f. Weihnachtsfeier der Schwadron in der Wilhelma; Lichterbäume in Stuttgart: Brief von Hans Scholl an die Eltern vom 12. Dezember 1937 aus Stuttgart-Bad Cannstadt, IfZ Bd. 44. Christbaum-Schmücken: Brief von Inge Scholl an Hans Scholl vom 22. Dezember 1938, IfZ Bd. 55. S. 13 Zusendung von Büchern ins Gefängnis: Postkarte an Hans Scholl an Magdalene Scholl vom 16. Dezember 1937 aus Bad Cannstatt, IfZ Bd. 44/I; Brief von Hans Scholl an die Eltern vom 18. Dezember 1937 aus dem Untersuchungsgefängnis Stuttgart, Zweigstelle Bad Cannstadt, IfZ Bd. 44/I, teilweise abgedruckt in: Scholl-Briefe, S. 16f. Anmessen der Hose beim Schneider: Brief von Hans Scholl an die Eltern vom 12. Dezember 1937 aus Bad Cannstatt, in: Scholl-Briefe, S. 16. Besuch des Vaters: Brief von Hans Scholl an die Eltern vom 18. Dezember 1937 aus dem Untersuchungsgefängnis Stuttgart, Zweigstelle Bad Cannstadt, IfZ Bd. 44/I. Die Besuchszeiten sind auf dem Vordruck desselben Briefs angegeben. „Elendszeit“: Nachsatz von Robert Scholl im Brief von Magdalene Scholl an Hans Scholl vom 22. Dezember 1937 aus Ulm, IfZ Bd. 53. „Unsere Lehrer sagen aber...“ Inge Scholl: Biographische Notizen über Hans und Sophie Scholl, [1947?], IfZ Bd. 291. Hitler-Radierung: Inge Scholl: Tagebucheintrag vom 30. April 1933, hier zit. nach Sönke Zankel: Die Weisse Rose
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