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Bestand: ED 474

Aicher-Scholl, Inge

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

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Institut für Zeitgeschichte München - Berlin - Archiv -

Nachlaß Inge Aicher-Scholl (IfZ-Signatur ED 474)

Vorläufiges Findbuch (Stand: Oktober 2005)

Der Nachlaß der Pädagogin und Publizistin Inge Aicher-Scholl (1917-1998) beinhaltet umfangreiche Unterlagen und Dokumente aus dem familiären Umfeld, so insbesondere umfangreiche Korrespondenzen der Geschwister Scholl, zum Widerstandskreis "Weiße Rose", zu dessen Rezeptionsgeschichte nach 1945 und zur Friedens- und Umweltbewegung der Bundesrepublik Deutschland einschließlich einer umfangreichen Bibliothek.

In Verbindung mit der Sammlung Hellmuth Auerbach und der Sammlung Ricarda Huch liegt damit im Archiv des Instituts für Zeitgeschichte der eigentlich zentrale und sicherlich umfangreichste Bestand zur Geschichte der "Weißen Rose" vor.

Erschließung, Verzeichnung und Sicherheitsverfilmung des Bestandes waren mit einem erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden. Mit Ausnahme der noch zu beendenden Einarbeitung der umfangreichen Bilddokumente ist dieser Bestand damit benutzbar und mittels des hier vorliegenden, vorläufigen Findbuches zu erschließen.

Inhaltsverzeichnis:

1. Alben, Ausweise, Zeugnisse

1.1. Aufzeichnungen und Skizzen von , , Werner Scholl (Band 1)

1.2. Skizzen, Aquarelle, Manuskripte, Reiseaufzeichnungen von Inge Scholl, und (Band 2)

1.3. Zeugnisse, Ausweise, Behördenbescheinigungen etc. für Hans Scholl, Inge Scholl, Sophie Scholl, Werner Scholl und Otl Aicher (Band 3)

2. Korrespondenz Magdalene und

2.1. Briefe der Eltern Müller an ihre Tochter Magdalene, verh. Scholl (Band Institut für4) Zeitgeschichte München - Berlin

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2.2. Briefwechsel Magdalene Scholl mit Robert Scholl (Band 5)

2.3. Korrespondenz Robert Scholl - Teil I (Band 6)

2.4. Korrespondenz Robert Scholl - Teil II (Band 7)

2.5. Eidesstattliche Versicherungen, Erklärungen zu Spruchkammerverfahren (Band 8)

2.6. Briefe von Magdalene Scholl an Bekannte und Verwandte (Band 9)

2.7. Briefe Ernst Reden an Magdalene Scholl und Otl Aicher (Band 10)

2.8. Korrespondenz mit Familie Aicher (Band 11)

2.9. Unterlagen Tod Magdalene Scholl (Band 12)

2.10. Unterlagen Tod Robert Scholl (Band 13)

3. Korrespondenz Inge (Aicher-) Scholl

3.1. Briefe der Eltern Scholl an Inge Scholl (Band 14)

3.2. Briefe der Eltern Scholl an Inge Aicher-Scholl (Band 15)

3.3. Briefe Inge (Aicher-) Scholl an ihre Eltern und an Elise Leber (Band 16)

3.4. Briefe Inge Scholl an Werner Scholl (Band 17)

3.5. Briefe Inge Scholl an Ernst Reden (Band 18)

3.6. Briefe Inge Scholl an Rose Nägele (Band 19)

3.7. Briefwechsel Inge (Aicher-) Scholl mit Angelika Probst (Band 20)

3.8. Briefwechsel Inge und Elisabeth Scholl mit Alfred Reichle und Axel Keller (Band 21)

3.9. Briefe Inge Scholl an Theodor Haecker und Carl Muth (Band 22)

3.10. Briefe und Materialien von Ernst Reden (Band 23)

3.11. Briefe von Freundinnen - Teil I (Band 24)

3.12. Briefe von Freundinnen - Teil II (Band 25)

3.13. Briefe von Freunden (Band 26)

3.14. Briefe von Carl Muth und Theodor Haecker (Band 27) Institut für3.15. ZeitgeschichteBriefwechsel Inge (Aicher-) Scholl München mit Erich Schmorell (Band- Berlin 28) 3.16. Briefe an Otl Aicher 1941 (Band 29)

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3.17. Briefe an Otl Aicher 1942 (Band 30)

3.18. Briefe an Otl Aicher 1943 (Band 31)

3.19. Briefe an Otl Aicher 1944 (Band 32)

3.20. Briefe an Otl Aicher 1945 (Band 33)

3.21. Briefwechsel Inge (Aicher-) Scholl mit Otl Aicher 1947-1991 (Band 34)

3.22. Tagebücher Teil I: 1932 - 1946 (Band 35)

3.23. Tagebücher Teil II: 1958 - 1998 (Band 36)

3.24. Korrespondenz zur Weißen Rose und zum Widerstand im Nationalsozialismus (Band 37)

3.25. Politische Korrespondenz (Band 38)

3.26. Rentenunterlagen (Band 39)

3.27. Geburtstagsglückwünsche (Band 40)

3.28. Kondolenzen (Band 41)

3.29. Biographische Aufzeichnungen zum Umfeld Weiße Rose, Namenslisten (Band 42)

3.30. Varia (Band 43)

4. Korrespondenz Hans Scholl

4.1. Briefe an die Eltern - Teil I (Band 44)

4.2. Briefe an Inge Scholl (Band 45)

4.3. Briefe an Elisabeth Scholl (Band 46)

4.4. Briefe an Sophie Scholl (Band 47)

4.5. Briefe an Werner Scholl (Band 48)

4.6. Briefe an Lisa Remppis (Band 49)

4.7. Briefe an Rose Nägele (Band 50)

4.8. Briefe an Otl Aicher (Band 51)

4.9. Briefe an den Freundeskreis (Band 52)

Institut für4.10. ZeitgeschichteBriefe von Magdalene Scholl (Band München 53) - Berlin

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4.11. Briefe von Robert Scholl und Werner Scholl (Band 54)

4.12. Briefe von Elisabeth Scholl und Inge Scholl (Band 55)

4.13. Briefe von Rose Nägele (Band 56)

4.14. Briefe von Traute Lafrenz und Ulla Claudius (Band 57)

4.15. Briefe vom Freundeskreis (Band 58)

4.16. Briefe der Geschwister Borchers (Band 59)

4.17. Briefe von Otl Aicher, Carl Muth, Ernst Reden u.a. (Band 60)

4.18. Sammlung diverser Aufzeichnungen (Band 61)

4.19. Briefe von (Band 62)

5. Korrespondenz Elisabeth Hartnagel und Fritz Hartnagel

5.1. Briefe Elisabeth Scholl (Hartnagel) an die Eltern, Geschwister und Kinder (Band 63)

5.2. Briefe von Magdalene Scholl, Inge Scholl und Werner Scholl (Band 64)

5.3. Briefe aus dem Freundeskreis (Band 65)

5.4. Briefe von Fritz Hartnagel an Familie Scholl (Band 66)

5.5. Briefe von Familie Scholl und Otl Aicher an Fritz Hartnagel (Band 67)

6. Korrespondenz Sophie Scholl

6.1. Briefe an die Eltern und Inge Scholl (Band 68)

6.2. Briefe an ihre Geschwister Hans, Inge, Elisabeth und Werner (Band 69)

6.3. Briefe an Lisa Remppis (Band 70)

6.4. Briefe an Fritz Hartnagel (Band 71)

6.5. Briefe an Freundinnen und Freunde (Band 72)

6.6. Briefe an Otl Aicher (Band 73)

6.7. Briefe von Magdalene und Robert Scholl (Band 74) Institut für6.8. BriefeZeitgeschichte von Inge Scholl (Band 75) München - Berlin 6.9. Briefe von Elisabeth Scholl (Band 76)

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6.10. Briefe von Werner Scholl (Band 77)

6.11. Briefe von Lisa Remppis (Band 78)

6.12. Briefe von Freundinnen (Band 79)

6.13. Briefe von Otl Aicher (Band 80)

6.14. Briefe aus dem Freundeskreis (Band 81)

6.15. Alben, persönliche Aufzeichnungen, diverse Unterlagen (Band 82)

6.16. Zeichnungen, Aquarelle und Skizzen (Band 83)

7. Korrespondenz Werner Scholl

7.1. Briefe an die Eltern (Band 84)

7.2. Briefe an Inge Scholl (Band 85)

7.3. Briefe an den Freundeskreis (Band 86)

7.4. Briefe von den Eltern und den Geschwistern Inge und Elisabeth Scholl (Band 87)

7.5. Briefe von Otl Aicher (Band 88)

7.6. Briefe von Freunden (Band 89)

7.7. Briefe von Freundinnen (Band 90)

7.8. Zeichnungen und Skizzen (Band 91)

8. Korrespondenz Gefängnisbriefe

8.1. Korrespondenz Robert Scholl mit Familie 1942 (Band 92)

8.2. Kassiber (Band 93)

8.3. Korrespondenz Robert, Magdalene und Inge Scholl während des Kislauer Gefängnisaufenthaltes (Band 94)

9. Korrespondenz Otl Aicher

9.1. Briefe an Inge Scholl (Band 95) Institut für9.2. ReisebriefeZeitgeschichte (Band 96) München - Berlin 9.3. Briefe an Carl Muth (Band 97)

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9.4. Briefe an Ernst Reden (Band 98)

9.5. Briefe an Fridolin Kotz (Band 99)

9.6. Briefe an Alois Wolfstetter (Band 100)

9.7. Briefe Familie Aicher an Otl Aicher (Band 101)

9.8. Briefe von Carl Muth (Band 102)

9.9. Briefe von Bruno Wüstenberg (Band 103)

9.10. Briefe von Wilhelm Habermann (Band 104)

9.11. Briefe von Fridolin Kotz (Band 105)

9.12. Briefe von HAP Grieshaber (Band 106)

9.13. Briefe von Freunden (Band 107)

9.14. Briefe aus dem Freundeskreis (Band 108)

9.15. Geburtstagsglückwünsche (Band 109)

9.16. Kondolenzschreiben A - B (Band 110)

9.17. Kondolenzschreiben Be - Bu (Band 111)

9.18. Kondolenzschreiben C - E (Band 112)

9.19. Kondolenzschreiben F - G (Band 113)

9.20. Kondolenzschreiben H - J (Band 114)

9.21. Kondolenzschreiben Ka - Ku (Band 115)

9.22. Kondolenzschreiben L - P (Band 116)

9.23. Kondolenzschreiben R - S (Band 117)

9.24. Kondolenzschreiben T - Z (Band 118)

9.25. Kondolenzschreiben (Band 119)

9.26. Otl Aicher - Varia (Band 120)

9.27. Korrespondenz Otl-Aicher-Archiv (Band 121)

9.28. Briefentwürfe, Skizzen, Zeichnungen (Band 122)

9.29. Aufsatzentwürfe, Windlicht-Ausgaben und Tagebücher (Band 123) Institut für9.30. ZeitgeschichteAufsätze (Band 124) München - Berlin 9.31. Arbeiten für Inge Scholl und Werner Scholl (Band 125)

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9.32. Graphiken, Skizzen, Serigrafien (Band 126)

10. Korrespondenz Kinder Aicher und Familie Hartnagel

10.1. Korrespondenz und Materialien zu Eva Aicher (Band 127)

10.2. Aufzeichnungen über Eva Aicher (Band 128)

10.3. Materialien zum und Reaktionen auf das Buch "Eva - weil Du bei mir bist, bin ich nicht allein" (Band 129)

10.4. Materialien zu Eva Aicher (Band 130)

10.5. Eva Aicher - Behördenkorrespondenz (Band 131)

10.6. Geburtstagsgratulationen für Pia, Florian und Julian Aicher (Band 132)

10.7. Briefwechsel mit Otl Aicher (Band 133)

10.8. Briefwechsel Manuel und Noëlle Aicher mit Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher (Band 134)

10.9. Unterlagen Tod Pia Aicher (Band 135)

10.10. Zeichnungen von Eva und Pia Aicher (Band 136)

10.11. Briefwechsel Inge Aicher-Scholl mit Thomas Hartnagel (Band 137)

10.12. Briefwechsel Inge Aicher-Scholl mit Elisabeth und Fritz Hartnagel (Band 138)

11. Bibliothek Geschwister Scholl

11.1. Bücherlisten (Band 139)

11.2. Autoren A (Band 140)

11.3. Autoren B (Band 141)

11.4. Autoren C (Band 142)

11.5. Autoren D (Band 143)

11.6. Autoren E (Band 144)

11.7. Autoren F (Band 145) Institut für11.8. ZeitgeschichteAutoren G (Band 146) München - Berlin 11.9. Autoren H (Band 147)

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11.10. Autoren I - J (Band 148)

11.11. Autoren K (Band 149)

11.12. Autoren L (Band 150)

11.13. Autoren M (Band 151)

11.14. Autoren N (Band 152)

11.15. Autoren O - P (Band 153)

11.16. Autoren R (Band 154)

11.17. Autoren S (Band 155)

11.18. Autoren T (Band 156)

11.19. Autoren U - V (Band 157)

11.20. Autoren W (Band 158)

11.21. Autoren Y - Z (Band 159)

12. Archivalien und Sammlungen

12.1. Archivkorrespondenz (Band 160)

12.2. Strafsache gegen Zwiauer und Andere (Band 163)

12.3. Strafsache gegen Leist und Andere (Band 173)

12.4. Strafsache gegen Hartwimmer und Andere (Band 174)

12.5. Nachweisliste zu Archivüberlieferungen (Band 175)

12.6. Strafsache gegen Scholl und Andere (Band 176)

12.7. Strafsache gegen Schmorell und Andere (Band 187)

12.8. Ermittlungsunterlagen in Sachen Aicher, Haecker und Graf (Band 212)

12.9. Strafsache gegen Eickemeyer und Andere (Band 213)

12.10. Strafsache gegen Leipelt und Andere (Band 216)

12.11. Strafsachen gegen Kucharski und Andere, gegen Suhr und Andere, gegen Himpkamp und Andere sowie gegen Schneider und Andere (Band 219)

Institut für12.12. Zeitgeschichte Sammlungen des Instituts für Marxismus-Leninismus München (Band- Berlin 220)

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12.13. Sammlungen des Instituts für Zeitgeschichte (Band 223)

12.14. Bundesgerichtshof und Auffassung zu Urteilen des Volksgerichtshofes (Band 232)

13. Presseausschnittsammlung zu Geschichte und Rezeption der "Weißen Rose"

13.1. Presseberichte 1943-1952 (Band 240)

13.2. Presseberichte 1953-1959 (Band 241)

13.3. Presseberichte 1960-1967 (Band 242)

13.4. Presseberichte 1968-1979 (Band 243)

13.5. Presseberichte 1980-1983 (Band 244)

13.6. Presseberichte 1983-1986 (Band 245)

13.7. Presseberichte 1987-1989 (Band 246)

13.8. Presseberichte 1990 (Band 247)

13.9. Presseberichte 1991-1992 (Band 248)

13.10. Presseberichte 1993 (Band 249)

13.11. Presseberichte 1993-1994 (Band 250)

13.12. Presseberichte 1994-1998 (Band 251)

13.13. Presseberichte 2001-2003 (Band 252)

14. Die Weiße Rose und ihr Umfeld: Zeitzeugen und Zeitzeugenberichte

14.1. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Inge Aicher-Scholl) (Band 253)

14.2. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen A-B) (Band 257)

14.3. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen B-C) (Band 258)

14.4. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen D-E) (Band 259)

14.5. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Lilo Institut fürFürst-Ramdohr) Zeitgeschichte (Band 260) München - Berlin

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14.6. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen F-G) (Band 262)

14.7. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Willi Graf) (Band 263)

14.8. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen G) (Band 264)

14.9. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen H / 01) (Band 265)

14.10. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Theodor Haecker) (Band 266)

14.11. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen H / 02) (Band 268)

14.12. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Achim Jacobi) (Band 269)

14.13. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen J-K) (Band 270)

14.14. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Traute Lafrenz) (Band 271)

14.15. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen L-M) (Band 272)

14.16. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Thorsten Müller) (Band 273)

14.17. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen M-N) (Band 275)

14.18. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen N-O) (Band 276)

14.19. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Familie Probst) (Band 277)

14.20. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen R) (Band 279)

14.21. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen S) (Band 281)

14.22. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen V-W) (Band 284)

14.23. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen W-Z) (Band 285)

Institut für14.24. Zeitgeschichte Zeitzeugenberichte (Personen A-D)München (Band 286) - Berlin

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14.25. Zeitzeugenberichte (Personen E-G) (Band 287)

14.26. Zeitzeugenberichte (Personen H) (Band 288)

14.27. Zeitzeugenberichte (Personen J-N) (Band 289)

14.28. Zeitzeugenberichte (Personen S-U) (Band 290)

15. Reden, Texte, Manuskripte von Inge Aicher-Scholl und anderen Autoren

15.1. Biographische Texte von Inge Aicher-Scholl (Band 291)

15.2. Reden von Inge Aicher-Scholl (Band 294)

15.3. Beiträge von Inge Aicher-Scholl (Band 296)

15.4. Referat über den Bauernkrieg von Inge Aicher-Scholl (Band 298)

15.5. Referat über Jugend von Inge Aicher-Scholl (Band 300)

15.6. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (A-E) (Band 301)

15.7. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (F-H) (Band 302)

15.8. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (I-K) (Band 303)

15.9. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (L-So) (Band 304)

15.10. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (St-Z) (Band 305)

15.11. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (Unbekannte Autoren) (Band 306)

15.12. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (Sammlung) (Band 308)

15.13. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (Ruth Ollendorf) (Band 309)

15.14. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (Renate Finckh) (Band 311)

16. Mitglieder der Weißen Rose als Namensgeber für Schulen und andere Einrichtungen, Engagement Inge Aicher-Scholls in Schulen, Schülerarbeiten

16.1. Korrespondenz mit Schulen (Band 317)

16.2. Vorträge, Zeitzeugengespräche u.ä. Inge Aicher-Scholls an Schulen Institut für(Band Zeitgeschichte 329) München - Berlin

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16.3. Anfragen von Schülern für Facharbeiten, Projektarbeiten u.ä. (Band 330)

16.4. Ausländische Schulen und Einrichtungen (Band 332)

16.5. Ergänzungen und Anlagen zur Korrespondenz mit Schulen (Band 333)

16.6. Korrespondenz mit anderen Einrichtungen (Band 334)

17. Verlagskorrespondenz (vgl. auch Bde. 772 bis 795)

17.1. Inge Scholl: Die Weiße Rose (Band 335)

17.2. Hans Scholl / Sophie Scholl: Briefe und Aufzeichnungen (Band 342)

17.3. Sippenhaft (Band 347)

17.4. Hanspeter Nägele / Sophie Scholl: Peter Pan & Wendy (Band 349)

17.5. Autorengemeinschaft (Band 350)

17.6. Evangelische Verlagsanstalt (Ost-Berlin) (Band 351)

17.7. Lizenzvergabe für Inge Scholl: Die Weiße Rose, andere Texte und Fotos durch die Literaturagentur Liepman (Band 352)

17.8. Lizenzvergabe für Inge Scholl: Die Weiße Rose, andere Texte und Fotos (außer durch die Literaturagentur Liepman) (Band 362)

17.9. Beiträge Inge Aicher-Scholls in Publikationen (Band 379)

17.10. Plakate und Prospekte (Band 380)

17.11. Veröffentlichungen Otl Aichers (Band 381)

18. Gedenkveranstaltungen und Ausstellungen zur Weißen Rose

18.1. Gedenkveranstaltungen (Allgemeiner Teil) (Band 382)

18.2. Gedenkveranstaltungen (Ludwig-Maximilians-Universität München) (Band 390)

18.3. Gedenkveranstaltungen (Marzabotto) (Band 392)

18.4. Gedenkveranstaltungen (Ansprachen Inge Aicher-Scholl) (Band 397)

18.5. Ausstellungen (Allgemeiner Teil) (Band 399) Institut für18.6. ZeitgeschichteAusstellungen (Kern-Haus ) München (Band 401) - Berlin

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19. Künstlerische Bearbeitungen zur Weißen Rose

19.1. Filme (Band 402)

19.2. Theaterstücke (Band 414)

19.3. Hörspiele (Band 418)

19.4. Oper / Musikalische Bearbeitung (Band 419)

19.5. Bildende Kunst / Malerei / Grafik (Band 423)

20. Weiße Rose Stiftung e.V. (München)

20.1. Korrespondenz und Materialien (Band 425)

20.2. Ausstellung "Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43" (Band 430)

21. Volkshochschule , Studio Null und Hochschule für Gestaltung (Ulm)

21.1. Volkshochschule Ulm (Band 439)

21.2. Studio Null (Band 462)

21.3. Hochschule für Gestaltung (Band 466)

22. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl

22.1. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe A) (Band 472)

22.2. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe B) (Band 477)

22.3. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe C) (Band 488)

22.4. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstaben C-D) (Band 489)

22.5. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe D) (Band 490)

22.6. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe E) (Band Institut für492) Zeitgeschichte München - Berlin 22.7. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe F) (Band

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494)

22.8. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe G) (Band 498)

22.9. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe H) (Band 504)

22.10. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstaben H-J) (Band 509)

22.11. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe K) (Band 510)

22.12. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe L) (Band 515)

22.13. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe M) (Band 523)

22.14. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe N) (Band 530)

22.15. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe O) (Band 531)

22.16. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe P) (Band 533)

22.17. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstaben Q-R) (Band 537)

22.18. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe R) (Band 538)

22.19. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstaben R-S) (Band 541)

22.20. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe S) (Band 542)

22.21. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe T) (Band 562)

22.22. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe U) (Band 564)

22.23. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe V) (Band 565)

22.24. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe W) (Band 567)

22.25. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstaben W-Z) Institut für(Band Zeitgeschichte 573) München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 14 Seite 15 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

22.26. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe Z) (Band 574)

22.27. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Verfasser unbekannt) (Band 576)

22.28. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Verfasser unbekannt / Undatierte Schreiben) (Band 577)

23. Engagement in der Friedens- und Umweltbewegung

23.1. Arbeitsgruppe Friedenswoche Leutkirch (Band 578)

23.2. Arbeitsgruppe Zeitungsinserat Reagan / Gorbatschow (Band 580)

23.3. Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch) (Band 585)

23.4. Bildungs- und Begegnungsstätte gewaltfreie Aktion e.V. (Hannover) (Band 596)

23.5. Carl-Kabat-Haus (Mutlangen) (Band 597)

23.6. Forschungsinstitut für Friedenspolitik e.V. (Starnberg) (Band 598)

23.7. Gustav-Heinemann-Initiative () (Band 599)

23.8. International Physicians for the Prevention of Nuclear War (Band 601)

23.9. Komitee für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit (Köln) (Band 604)

23.10. Komitee gegen Atomrüstung / Komitee gegen Atomrüstung e.V. (München) (Band 606)

23.11. Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. (Sensbachtal) (Band 607)

23.12. Mütter gegen Atomkraft e.V. (München) (Band 612)

23.13. Pax Christi (Bad Vilbel) (Band 614)

23.14. Rechtshilfe für den Frieden e.V. (Starnberg) (Band 616)

23.15. Aachener Friedenspreis bis Kampagne für Abrüstung (Band 617)

23.16. Kampagne Ziviler Ungehorsam bis zur Abrüstung bis Wurstius, Heinz-Werner (Band 618)

23.17. Friedensaktionen in Ulm und Neu-Ulm (Band 619) Institut für23.18. Zeitgeschichte Friedensbibliothek-Antikriegsmuseum München (Ost-Berlin) (Band - 621)Berlin 23.19. Internationale Friedenskunde-Tagung (München) (Band 623)

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23.20. Golfkrieg 1990-1991 (Band 625)

23.21. Herbst 1983 (Band 627)

23.22. Katya Komisaruk (Band 629)

23.23. Mutlangen (Band 631)

23.24. Tschernobyl (Band 645)

23.25. Verschiedene Friedensaktionen von Gruppen und Einzelpersonen (Band 646)

23.26. Allgäuer Friedenspreis (Band 647)

23.27. Freda-Wuesthoff-Friedenspreis (Band 649)

23.28. Allgemeine Korrespondenz mit Vertretern der Friedensbewegung (Band 651)

23.29. Friedensbewegung allgemein (Band 656)

24. Ehrungen für Inge Aicher-Scholl

24.1. Pfaff-Preis (Band 659)

24.2. Recherche de la Qualité (Band 660)

24.3. Verdienstmedaille / Ehrenbürgerwürde (Band 661)

25. Politisches Engagement in Institutionen und Vereinigungen

25.1. Amnesty International (Band 662)

25.2. Deutsch-Polnische Gesellschaft e.V. (Band 664)

25.3. Förderverein Internationale Jugendbegegnungsstätte Dachau (Band 665)

25.4. Gedenkstätte Eckerwald (Band 666)

25.5. Geschwister-Scholl-Preis (Band 667)

25.6. KZ-Gedenkstätte Buchenwald (Band 668)

25.7. KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg (Band 669)

25.8. Literaturpreis der Stadt Bad Wurzach (Band 674)

Institut für25.9. ZeitgeschichteMaximilian-Kolbe-Werk (Band 676) München - Berlin

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25.10. Paulus-Gesellschaft (Band 677)

25.11. Stiftung Hilfswerk 20. Juli 1944 (Band 678)

25.12. Schwerpunktthema Deutscher Widerstand (Band 683)

25.13. Schwerpunktthema Nationalsozialismus (Band 684)

25.14. Schwerpunktthema Kriegsgefangenschaft (Band 685)

25.15. Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (Band 686)

25.16. Verschiedene Institutionen (Band 689)

25.17. Spanien unter Franco (Band 690)

25.18. Deutsche National-Zeitung und Soldaten-Zeitung (Band 691)

25.19. Notstandsgesetzgebung (Band 694)

25.20. Leserbrief-Debatte 40 Jahre Landung in der Normandie (Band 695)

25.21. Deutscher Herbst 1977 (Band 696)

25.22. Mahnmalinitiative Bonn (Band 697)

25.23. Deserteur-Denkmal Ulm (Band 701)

25.24. Stadtjugendring Ulm e.V. (Band 702)

25.25. Rock gegen Rechts (Band 703)

25.26. Schwerpunktthema Rechtsextremismus (Band 704)

25.27. Schwerpunktthemen Friedensbewegung und Nationalsozialismus (Band 707)

25.28. Schwerpunktthema Traditionspflege der Bundeswehr (Band 709)

26. Publikationsvorhaben zur Weißen Rose (vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl)

26.1. Literaturberichte, Bibliographien und Autorenkorrespondenz (Buchstaben A-B) (Band 719)

26.2. Autorenkorrespondenz (Buchstabe B) (Band 720)

26.3. Autorenkorrespondenz (Bretschneider) (Band 721)

26.4. Autorenkorrespondenz (Breyvogel) (Band 722) Institut für26.5. ZeitgeschichteAutorenkorrespondenz (Buchstaben München B-C) (Band 724) - Berlin 26.6. Autorenkorrespondenz (Buchstabe D) (Band 725)

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26.7. Autorenkorrespondenz (E-F) (Band 726)

26.8. Autorenkorrespondenz (Günther-Hansen) (Band 727)

26.9. Autorenkorrespondenz (Hanser) (Band 728)

26.10. Autorenkorrespondenz (Buchstabe H) (Band 732)

26.11. Autorenkorrespondenz (Huch) (Band 734)

26.12. Autorenkorrespondenz (Jahnke) (Band 735)

26.13. Autorenkorrespondenz (Jens) (Band 736)

26.14. Autorenkorrespondenz (Buchstaben J-L) (Band 748)

26.15. Autorenkorrespondenz (Buchstabe L) (Band 749)

26.16. Autorenkorrespondenz (Buchstaben L-N) (Band 750)

26.17. Autorenkorrespondenz (Newborn) (Band 751)

26.18. Autorenkorrespondenz (Buchstaben N-O) (Band 752)

26.19. Autorenkorrespondenz (Buchstabe P) (Band 753)

26.20. Autorenkorrespondenz (Petry) (Band 754)

26.21. Autorenkorrespondenz (Pree) (Band 756)

26.22. Autorenkorrespondenz (Buchstaben P-R) (Band 757)

26.23. Autorenkorrespondenz (Buchstabe S) (Band 758)

26.24. Autorenkorrespondenz (Siefken) (Band 759)

26.25. Autorenkorrespondenz (Buchstaben T-W) (Band 764)

26.26. Autorenkorrespondenz (Vinke) (Band 765)

27. Bibliothek Inge Aicher-Scholl

27.1. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren Ziffern) (Band 772)

27.2. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren A) (Band 773)

27.3. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren B) (Band 774)

27.4. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren C) (Band 775) Institut für27.5. ZeitgeschichteBibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren München D) (Band 776) - Berlin 27.6. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren E - F) (Band 777)

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27.7. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren G) (Band 778)

27.8. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren H) (Band 779)

27.9. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren I) (Band 780)

27.10. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren J) (Band 781)

27.11. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren K) (Band 782)

27.12. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren L) (Band 783)

27.13. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren M) (Band 784)

27.14. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren N) (Band 785)

27.15. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren O) (Band 786)

27.16. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren P) (Band 787)

27.17. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren R) (Band 788)

27.18. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren S) (Band 789)

27.19. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren T) (Band 790)

27.20. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren U) (Band 791)

27.21. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren V) (Band 792)

27.22. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren W (Band 793))

27.23. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren Y) (Band 794)

27.24. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren Z) (Band 795)

28. Korrespondenz Manuel Aicher

28.1. Korrespondenz (Buchstaben A - K) (Band 796)

28.2. Korrespondenz (Buchstaben L - P) (Band 797)

28.3. Korrespondenz (Buchstaben R - Z) (Band 798)

29. [Bilddokumente - In Bearbeitung]

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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1. Alben, Ausweise, Zeugnisse

Band 1 1.1. Aufzeichnungen und Skizzen von Inge Scholl, Sophie Scholl, Werner Scholl Enthält: Drei Alben, ein selbstgebundenes Heftchen, zwei Notizhefte, eine graue Mappe und ein Ledermäppchen mit Aufzeichnungen von Sophie und Inge Scholl.

U.a.: Album mit hellblauem Stoffeinband "Kleine und große Feste im Jahreslauf" mit handgeschriebenen Eintragungen und Zeichnungen von Sophie Scholl; ein selbstgebundenes Heftchen mit grünem Kartoneinband und bunter Kordel: Handgeschriebene Gedanken über "Die Wiese" mit Bleistiftskizzen von Sophie Scholl (laut beigefügten Zetteln Klasse 8a, April / Mai 1939); Graue Umschlagmappe mit maschinengeschriebenem Text (Abdruck) "Ein Spiel um die erste Weihnacht", mit einem Notenblatt, auf dessen Vorderseite sich Textzeilen befinden, auf der Rückseite Noten eingetragen sind sowie einem Werbeblatt für Werke von Peter Lippert S.J., auf dessen Rückseite sich eine Abbildung des Autors befindet; Kleiner Notizkalender (Tagebuch) mit schwarzem Einband mit handschriftlichen Eintragungen von Sophie Scholl ohne Jahresangabe; Kleines kariertes Heft, schwarzer Einband mit rotem Garn bestickt: handschriftlichen Eintragungen von Inge oder Sophie Scholl; Album mit hellblauem Stoffeinband "Kleine und große Feste im Jahreslauf" mit handgeschriebenen Eintragungen und Zeichnungen von Sophie Scholl; Kleine Umschlagmappe, kartoniert mit Ledereinband: enthält ca. 20 Zettelchen, handbeschrieben, teilweise Vorder- und Rückseite, datiert mit Juli und August, ohne Jahresangabe, von Inge Scholl; Album mit rot-weißkariertem Stoffeinband: Märchen "Die Kinderhexe" von Inge Scholl, handgeschrieben. Eingeklebte Anlage: Brief von Hilde Kappus an Inge und Elisabeth Scholl vom 08. Februar 1946; Ein Album mit braunmeliertem Stoffeinband, (defektem) Schloß: Es enthält handgeschriebene Reflexionen über Knut Hamsun, Bernanos etc., von Werner Scholl.

Laufzeit 1938-1946

Band 2 1.2. Skizzen, Aquarelle, Manuskripte, Reiseaufzeichnungen von Inge Scholl, Hans Scholl und Otl Aicher Enthält: Selbstgearbeitete Hefte und ein Album aus der Jungvolkzeit bzw. bündischen Jugend von Inge Scholl, Hans Scholl und Otl Aicher. Grüne Mappe, die Skizzen und Aquarelle, Manuskripte etc. von Hans und Werner Scholl u.a. enthält.

U.a.: Heft mit braunem Pappumschlag, aufgeklebtem Adler aus schwarzem Leder und rotem Lederbändchen zum Verschließen. Inhalt: getrocknete Blumen, unbeschriftet; Heft mit rotem Papierumschlag, Aufschrift: Jungmädel-Ring II. Darauf ein Institut fürgelber Zeitgeschichte Aufkleber mit dem handschriftlichen München Vermerk von Inge - Berlin Aicher-Scholl: "Anschauen, evtl. vernichten!" Umfaßt Aufzeichnungen aus

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der Zeit vom 05. September 1935 bis 04. November 1936 von Inge Scholl; Je ein Exemplar des Heftes "Wir Jungen" Nr. 2 und 7, sowie zwei Exemplare des Heftes Nr. 6; Umschlag aus Pappe mit aufgezeichneter Sonne, darin lose Blätter mit handgeschriebenen Gedichten und Liedern sowie eine Federzeichnung "Laufender Junge" von Otl Aicher, aus dem Jahr 1938; Umschlag aus Pappe, darin die handgeschriebene Geschichte "Ein Brief von Giulio Scellando an seinen Freund Thomaso Poccerelli vom Winter 1917"; Eine Sammlung handgeschriebener Verse, datiert 1937-1938; Album "Die Fahrt nach dem Norden", Bericht der "Ersten Tat der Jungenschaft" von 1936. (Diese Aufzeichnungen wurden von Hans Scholl gefertigt. Martin Kley restaurierte sie, faßte sie in einem Album zusammen und schenkte sie Robert Scholl Weihnachten 1959, wie dieser in einem Brief an Inge Aicher-Scholl vom 03. Januar 1960 berichtet); Ein Album, gelb-bräunlicher Stoffeinband: Titel "Schwedenfahrt 1936", enthält Eintragungen von verschiedenen Verfassern, ohne Jahresangabe; Ausriß aus liniertem Schulheft, mit Heftklammern geheftet: Handschriftliche Reiseaufzeichnungen vom 09. August 1936; Grüne Mappe, darin u.a. Skizzen von Hans Scholl aus seiner Zeit im Frankreich-Einsatz, Öl- und Aquarellbilder, Entwürfe für Erinnerungsbücher über eine Fahrt nach Lappland mit der d.j.1.11., handgearbeitetes Album mit Texten und Fotografien der Jungenschaft, diverse Manuskripte, Gedichte und Kunstfotografien, Hefte "Wir Jungen" Nr. 1, 3, 5 und 7, Büchlein der A-Mannschaft mit Liedern, Mitgliederliste etc. sowie eine Erläuterung von Inge Aicher-Scholl zum Mappeninhalt.

Darin auch:

Fotokopie einer Kinderfotographie von Otl Aicher, die sich in der Lieder- und Gedichtesammlung befand (Original befindet sich in der Fotosammlung); Brief vom 20. Juni 1938 von Max von Neubeck an Magdalene Scholl; Fotokopie von zwei Briefen von Magdalene Scholl an Fritz Stelzer vom 25. August 1936 und 8. Dezember 1936; Fotokopien der Landkarte mit Routeneintragung der "Reiseroute Schwedenfahrt 1936".

Laufzeit 1935-1938

Band 3 1.3. Zeugnisse, Ausweise, Behördenbescheinigungen etc. für Hans Scholl, Inge Scholl, Sophie Scholl, Werner Scholl und Otl Aicher Enthält: Anlagen (Zeugnisse, Ausweise, Aufsatz u. ä.) zu Hans Scholl, Inge Scholl, Sophie Scholl, Werner Scholl und Otl Aicher.

U.a.: Heft (Umschlagzeichnung von Otl Aicher, Titel: München) mit handschriftlichem Aufsatzentwurf von Otl Aicher, Chemnitz 1944; Mitgliedsbuch Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Baden-Württemberg e.V. Nr. 2496 für Otl Aicher; Belobigung für Hans Scholl von der Oberrealschule ; Urkunde für Hans Scholl von der Oberrealschule Ulm; Arbeitsbuch von Hans Scholl; Jungvolkführerausweis von Hans Scholl; Mitgliedsausweis von Hans Scholl Institut fürbeim ZeitgeschichteJungvolk; Presseausweis von Hans München Scholl; Ausweis der - Mittelstelle Berlin für volksdeutsche Jugendarbeit von Hans Scholl; Grundschein der

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Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft für Hans Scholl; Besondere Bescheinigung für das Führen eines Kraftfahrzeuges mit Verbrennungsmaschine der Klassen 1 und 3 für Hans Scholl; Ariernachweis von Hans Scholl; Reifezeugnis von Hans Scholl; Geburtsurkunde von Hans Scholl; Bestätigung des Eintritts von Hans Scholl in die Hitlerjugend; Erklärung von Hans Scholl, das 4. Halbjahr der aktiven Dienstpflicht nach erlangter Bestallung als Arzt nachzudienen; Anmeldung von Hans Scholl bei der polizeilichen Meldebehörde; Bescheinigung von Hans Scholl für Fahrpreisermäßigung für Studierende; Untersuchungsbescheinigung von Hans Scholl; Lohnsteuerkarte für 1940 von Hans Scholl; Lohnsteuerkarte 1941 von Hans Scholl; Reisepass von Inge Aicher-Scholl; Mitgliedsbuch Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Baden-Württemberg e.V. Nr. 2495 für Inge Aicher-Scholl; Entlassungsbescheid für Inge Scholl aus dem Strafgefängnis und der Untersuchungshaftanstalt Ulm vom 29. Juli 1943; Einstellungsbeschluß für Inge Scholl zur Leiterin der Volkshochschule Ulm; Zeugnisheft von Inge Scholl der Mädchenrealschule Ludwigsburg; Zeugnis der mittleren Reife von Inge Scholl; Beurteilung von Sophie Scholl als Kindergärtnerin; Reichsarbeitsdienst-Entlassungsschein von Sophie Scholl, Zurückstellungsschein des Reichsarbeitsdienstes von Sophie Scholl; Ausweis von Sophie Scholl für die Ulmer Schraubenwerkfabrik; Reichsarbeitspaß von Sophie Scholl; Arbeitsbescheinigung von Sophie Scholl der Säuglingsheilstätte des Vereins Säuglingsschutz e.V.; Erfassungsbescheinigung von Sophie Scholl; Schulzeugnisse von Sophie Scholl; Spareinlagen-Karte von Sophie Scholl bei der Gewerbebank Ulm; Reisepaß von Sophie Scholl, Ausstellungsdatum 10. Juli 1939; Lohnsteuerkarte für 1940 und 1941 von Sophie Scholl; Staatsangehörigkeitsausweis von Sophie Scholl; Geburtsurkunde von Sophie Scholl; Feststellung der arischen Abstammung von Sophie Scholl; Prüfungszeugnis von Sophie Scholl beim Fröbelseminar; Anschreiben zur Anklageschrift mit Bekanntgabe des Termins für Montag, den 22. Februar, vom 21. Februar 1943 an Sophie Scholl; handschriftliches Effektenverzeichnis des Strafgefängnis München-Stadelheim "der am 22.02.43 verstorbenen Gef. Scholl Sophie"; Schülerausweis von Werner Scholl; Schulaufsatzheft von Werner Scholl von 1939/40; Reifezeugnis von Werner Scholl; Aufsatz von Werner Scholl (Original und Kopie); Korrespondenz bezüglich Nachforschungen über den Verbleib von Werner Scholl (15. Juni 1944 bis 24. August 1944); vier Briefe von Guido Fink an Magdalene und Robert Scholl über den Verbleib von Werner Scholl (28. Januar 1947 bis 13. August 1947); Heimkehrererklärung des Roten Kreuzes an Robert Scholl; Korrespondenz mit Fritz Kron über Werner Scholl; Korrespondenz Inge-Aicher-Scholl mit Eugen Vonier über Werner Scholl (17. Dezember 1981 bis 04. Januar 1982); Briefwechsel Emil Wehrle mit Inge Aicher-Scholl wegen Werner Scholl (02. März und 06. April 1993); Korrespondenz Inge Aicher-Scholl und Norbert Haase bezüglich Suche nach Werner Scholl (08. Mai 1994 bis 04. April 1995).

Darin auch: Postkarte an das Stadtsteueramt München; Flugblatt "Kommilitonen" an Studenten kurz nach Kriegsende; Briefumschlag an Sophie Scholl; Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Briefumschlag des Fröbelseminars an Sophie Scholl; Prospekt "Spuren des Unrechts"; Pressesammlung bezüglich Inge Aicher-Scholl (Artikel, Interviews); Formulare "Sonderausweis D" und "Kriegsurlaubsschein".

Laufzeit 1933-1995

2. Korrespondenz Magdalene und Robert Scholl

Band 4 2.1. Briefe der Eltern Müller an ihre Tochter Magdalene, verh. Scholl Enthält: Karton mit Briefen an Lina (d.i. Magdalene) Scholl, geborene Müller, von ihren Eltern aus den Jahren 1909 bis 1914, 1917 bis 1918 sowie je einen Brief von 1924, 1928 und einen Brief ohne Datum. Die Briefe liegen alle im Original vor.

U.a.: Der Brief der Mutter von Magdalene Scholl ohne Datum enthält ihre testamentarische Verfügung an "Meine Lieben Alle!".

Darin auch: Brieffragmente bzw. Briefe ohne Datum an Magdalene (Lina) Scholl, geb. Müller, von ihren Eltern und Verwandten.

Laufzeit 1908-1928

Band 5 2.2. Briefwechsel Magdalene Scholl mit Robert Scholl Enthält: Briefe und Karten von Lina (d.i. Magdalene) Müller (verh. Scholl) an Robert Scholl aus den Jahren 1916 bis 1917 sowie Briefe und Karten an Magdalene Scholl von Robert Scholl aus den Jahren 1916 bis 1917. Die Briefe liegen im Original vor.

Darin auch: "Rechenschaftsbericht gegeben von Stadtschultheiß Scholl, Forchtenberg" vom 15. Dezember 1929; maschinenschriftlicher Durchschlag der "Rede am Grabe von Julie Seewald, geb. Müller" vom 07. November 1931; Fotokopien von fünf Fotografien (die Originale befinden sich in der Fotosammlung); Brieffragmente bzw. Briefe ohne Datum von Magdalene Scholl an Robert Scholl; Briefe an Robert Scholl von seinen Geschwistern 1916 bis 1917; Briefe und Postkarten an Magdalene Scholl von Bekannten und Verwandten; Brief vom 02. Dezember 1916 von Christian Scholl an Magdalene Scholl anläßlich des Todes seiner Mutter und der Hochzeit von Magdalene und Robert Scholl; Mitteilung von Bertha Küntzer vom 16. April 1917 an Robert Scholl über den Tod von Bruder Christian Scholl; Brief von Robert Scholl an Magdalene Scholl vom 16. November 1941.

Laufzeit 1916-1941 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 6 2.3. Korrespondenz Robert Scholl - Teil I Enthält: Korrespondenz von Robert Scholl aus den Jahren 1937 bis 1973. Es handelt sich um Stellungnahmen, Kritiken, Vorschläge zu Fragen des politischen Zeitgeschehens, Leserbriefe an verschiedene Zeitungen, Einladungen zu Gedenkveranstaltungen, Glückwünsche, Bestätigungen, Erklärungen und private Mitteilungen etc. Die vorgefundene Ordnung der Briefe wurde belassen: überwiegend alphabetisch, vereinzelt thematisch (z.B. unter F(ilm): Schriftwechsel mit verschiedenen Personen über eine Verfilmung der Weißen Rose; unter W(iderstand): Korrespondenz bezüglich Aktionsgemeinschaft 20. Juli etc.). Die Briefe liegen alle im Original bzw. als Originalabdrucke vor mit Ausnahme eines Teils der Briefwechsels mit Walter Knapp, der nur als Fotokopie vorhanden ist.

U.a.: Schriftwechsel mit Hans Carossa und Eva Kampmann-Carossa vom 23. Juli 1951 bis 27. November 1958; Abschrift des Urteils in der Strafsache Hans Joachim Ebke (Verunglimpfung Verstorbener) vom 04. Dezember 1962; Schriftwechsel mit Anneliese und Werner Friedmann bezüglich des "Falles Friedmann" vom 27. Mai 1960 bis 22. Juli 1960; Schriftwechsel bezüglich einer Bestätigung für Günther Grzimek vom 11. Mai 1959 bis 08. Juni 1959; Erklärung gegen die Schmälerung der Rechte des Art. 5 GG i.S. Professor Walter Hagemann und Professor Renate Riemeck vom 18. Juni 1959; Schriftwechsel mit , Grußwort zu Gustav Heinemanns 70. Geburtstag und Porträt Gustav Heinemanns anläßlich seiner Wahl zum Bundespräsidenten (22. Januar 1968 bis 17. Januar 1972); Schriftwechsel mit Professor Nikolaus Koch bezüglich Streitsache Professor Riemeck, Gründung der GVP, Briefen aus Bommern und Osterrede 1961 (08. Dezember 1960 bis 21. Februar 1962); Schriftwechsel wegen eines Dienststrafverfahrens gegen Josef Kübler (20. Dezember 1950 bis 12. Oktober 1952); Abschrift der Stellungnahme der evangelischen Landeskirche in Württemberg zu den Methoden der Ausrottung des Nazismus von Landesbischof Wurm vom 20. September 1945; Korrespondenz und Stellungnahmen im Rahmen von Spruchkammer- und Wiedergutmachungsverfahren (u.a. Berta Bach, Amandus Bacher, Ferdinand Dietrich, Gottlob Hohneker, Hans Junginger, Fridolin Kotz, Moritz Levy, Anton Mahler, Franz Marmon, Dr. Nägele, Richard Scheringer, Oswald Schäfer); Schriftwechsel mit Hans Lorenser bez. Neubau eines Volkshochschul-Gebäudes in Ulm sowie Bauvorhaben Krankenhaus Michelsberg vom 15. Juni 1959 bis 12. Juni 1972; Telegramm an Außenminister Gromyko und Äußerung Erika Manns hierzu (20. September 1966); Aufruf zum Beitritt zur Aktionsgemeinschaft 20. Juli 1944 und Korrespondenz hierzu (Juni 1969 bis 22. August 1969); Korrespondenz mit Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel, Stadtbaurat Helmut Fischer und Bürgermeister von Miller über Straßenbauvorhaben und Verkehrspläne in München (13. Dezember 1955 bis 09. Januar 1967); Schriftwechsel i.S. Grabmal im Friedhof Perlacher Forst (26. Juni 1956 bis 08. April 1965); Korrespondenz in Erbschaftsangelegenheit Carl Muth (08. August 1948 bis 11. Januar 1954); Korrespondenz i.S. Wiedergutmachung und Rente für Karin Schüddekopf (31. Januar 1959 bis 24. Juni 1967); Brief von Schwester Emmanuela Weißenbach vom 24. Dezember 1945 mit einer Schilderung ihrer Erinnerungen an Hans Scholls Tätigkeit als Famulus im Lazarett Schrobenhausen; Briefwechsel mit Gun Westerholm Institut fürbezüglich Zeitgeschichte Filmaufnahmen für eine Fernsehproduktion München im Schwedischen - Berlin Fernsehen über die Geschwister Scholl (15. Dezember 1963 bis 23. Juli

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1966); Entschuldigungsschreiben von Inge Wilke vom 28. Februar 1969 und Antwort Robert Scholls hierauf (10. April 1969); Dankschreiben von Gertrud von Le Fort (Mai 1967).

Darin auch: Fotokopie einer Fotografie der Familie Walter Knapp (Beilage zum Brief vom 09. Februar 1966) sowie Fotokopie zweier Fotografien der Kinder Eric und Roland Knapp (Beilage zum Brief Weihnachten 1967); Fotokopie einer Fotografie von Baronin Gertrud von Le Fort (Beilage zum Brief vom 24. Januar 1971 von E. La Chevallerie) - die Originale befinden sich in der Fotosammlung; Fotokopie eines Gedichtes mit persönlicher Widmung von Gertrud von Le Fort. Flugblatt "Atompilot in Gewissensnot" von 1961; Einladung vom "Nauheimer Kreis" zum Ost-West-Gespräch November 1969; Graburkunde Nr. 14440 vom 24. Februar 1943 für das Grab auf dem Perlacher Friedhof sowie Rechnungen über die Erdbestattungen von Hans und Sophie Scholl am 24. Februar 1943; Empfangsbestätigung für die Armbanduhr von Hans Scholl vom 30. März 1943; diverse Zeitungsartikel; fotokopierter Auszug aus "Blätter für deutsche und internationale Politik" Heft 12 vom 25. Dezember 1959: Gertrud von Le Fort "Friede auf Erden"; Handgeschriebenes Gedicht von Hans Carossa "Der Acker der Zeit ..."; Schreiben der Stadtverwaltung Radevormwald vom 09. September 1969 mit Fotografien der Geschwister-Scholl-Schule in Radevormwald; Unterrichtsblatt für Konfirmanden Nr. 42 Geschwister Scholl; Zeitungsartikel aus der Wochenzeitung "Stimme des Friedens" vom Juli 1958: "Hier spricht man deutsch"; Seite 7 der Süddeutschen Zeitung vom 28. Juli 1971 mit Zeitungsartikel "Landrat Walter Münch entschuldigt sich bei Filbinger"; vier Schulaufgaben zum Thema "Was bedeutet Ihnen die Tat der Geschwister Scholl?"; Fotokopie einer "Äußerung" von Robert Scholl vom 24. Juni 1959 zu Gerd Moest; Programm der 20. Tagung des Seminars für freiheitliche Ordnung der Wirtschaft, des Staates und der Kultur vom 30. Juli bis 9. August 1966; Heft 12 vom 25. Dezember 1959 der "Blätter für deutsche und internationale Politik" sowie zwei fotokopierte Auszüge aus diesem Heft; Abdruck des Gesuchs von Robert Scholl um Freistellung Sophie Scholls vom Arbeitsdienst vom 27. August 1941; Abdruck des ärztlichen Attests von Dr. Ludwig Stoss für Lina (d.i. Magdalene) Scholl vom 24. August 1941; zwei Kurzmitteilungen der Georg August-Universität Göttingen vom 21. Juni und 22. Oktober 1940 bezüglich Studienbuch von Hans Scholl; Schreiben von Karl Woydt bezüglich Ersatz des von Hans Scholl entliehenen Faltboots vom 20. November 1943; maschinenschriftlicher Abdruck des Vortrags "Dichtung und Gegenwart" von Ernst Wiechert, gehalten am 16. April 1936 vor dem Auditorium München; Zeitungsausschnitt Ulmer Nachrichten vom 09.11.1953; Aufruf zur Gründung einer Vereinigung zur Förderung von Jugendsiedlungen in Bayern e.V. vom 04. Juli 1947; Danksagung für Anteilnahme am Tode Eduard Sprangers vom Oktober 1963; Werbung Bayer. Volksbildungsverband für Vortragsveranstaltung von Zenta Maurina sowie zwei Buchwerbungen für Werke von Zenta Maurina; Zettel mit "Fragen nach der Lektüre der "Breyvogel-Antwort"; Zeitungsausschnitt aus Rhein-Neckar-Zeitung vom 13. Oktober 1945 "Annemarie Scholl".

Laufzeit 1937-1973

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 7 2.4. Korrespondenz Robert Scholl - Teil II Enthält: Korrespondenz und Zeitungsausschnitte aus der Zeit Robert Scholls als Oberbürgermeister von Ulm vom 1. Juni 1945 bis 24. März 1948; Korrespondenz zur "Affäre Riester" 1945 bis 1952; Korrespondenz und Zeitungsausschnitte zum Abschied Robert Scholls von Ulm 1951, zu seinem 75. und 80. Geburtstag sowie Danksagung von Robert Scholl für die Wünsche zum 80. Geburtstag 1971; Korrespondenz mit Oberbürgermeister Pfizer, Dr. Lorenser u.a. Ulmer Persönlichkeiten nach Robert Scholls Weggang von Ulm November 1951 bis September 1971; Korrespondenz mit Bundeskanzler Willy Brandt, Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel, Chefredakteur Hans Heigert von der Süddeutschen Zeitung, den Ministerpräsidenten Dr. Alfons Goppel und Hans Filbinger 1971 bis 1972; Korrespondenz, Eidesstattliche Versicherungen, Erklärungen und Bestätigungen von Robert Scholl, Inge Scholl und Magdalene Scholl zu Spruchkammerverfahren aus den Jahren 1945 bis 1948; Korrespondenz anläßlich der Gedenktage an die Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl 1953, 1955 und 1963 sowie bezüglich einer Planung eines Denkmals für die Geschwister Scholl aus den Jahren 1953 bis 1963; Schriftwechsel mit Ellie Bommersheim und Marie Schenk sowie Bericht über die Frauentagung in Den Haag; Korrespondenz mit Rechtsanwalt Seidl, Rechtsanwalt Leo Samberger und Rechtsanwalt Hanns Dahn bezüglich der Gerichtsverhandlung von Hans und Sophie Scholl (März 1953 - August 1963); Anfrage Dr. Schöningh und Erklärung von Robert Scholl zur Verdachtsäußerung von Otto Brunner gegenüber Theodor Haecker (April 1946); Anfrage von Inge Aicher-Scholl bezüglich Kenntnisse über Dr. Hans Walter Berg (19. Januar 1960); Bitten um Fotos von Hans und Sophie Scholl; Bericht von Wasilli Schachowu über seine Tätigkeit im "Kämpferverein der Kriegsgefangenen" vom 15. Januar 1964.

Darin auch: Aufsatz von Robert Scholl "Planwirtschaft und Pfundkrise"; Abdruck "Aus einem persönlichen Brief von Herrn Oberbürgermeister i.R. Robert Scholl, München"; zwei Exemplare "Grundriß für einen Neubau Deutschlands" von Robert Scholl; "Die öffentliche Verwaltung", Heft 7 vom April 1952; Abschrift einer Äußerung von Theodor Heuss über die Bedeutung der Geschwister Scholl (o.D.); Abschrift eines Gedichtes von Lilli Hayn "An Robert Scholl" vom April 1948; Erklärung zu einer anonymen Denunziation gegen die Familie Scholl vom September 1951; sieben Wahlplakate für Oberbürgermeister Robert Scholl; Sonderausgabe der "Neue Ulmer Zeitung" vom 20.3.1948; Zeitungsartikel der Ulmer Nachrichten vom 09. November 1953: "Name der Geschwister Scholl muß herhalten".

Laufzeit 1945-1972

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 8 2.5. Eidesstattliche Versicherungen, Erklärungen zu Spruchkammerverfahren Enthält: Korrespondenz, Eidesstattliche Versicherungen, Erklärungen und Bestätigungen von Robert Scholl, Inge Scholl und Magdalene Scholl zu Spruchkammerverfahren aus den Jahren 1945 bis 1948.

U.a.: Binninger, Fridolin; Eble, Eduard; Scheuringer, Albert; Brenner, Heinz; Breiter, Hans; Bumiller, Blasius; Cuhorst, [?]; Dietrich, Else; Dietrich, Ferdinand; Ernst, Friedrich; Fettig, Arthur; Feuerle, Gerhard; Furtwängler, Hubert; Guter, Heinrich; Guth, Karl; Hammerschmidt, Mathilde; Haftkesbrink, Tony; Hartert, Helmut; Heitheker, Kurth; Hepperle, Kurt; Hirzel, Susanne; Holl, Lilli; Holzwarth, Wilhelm; Huber, Dora; Keim, Leonhard; Kley, Albert; Kotz, Fridolin; Leber, Elise; Maaßen, Johannes; Metzger, Heinrich; Mühlhäuser, [?] Dr.; Mühlhäuser, Fritz; Muth, Fr.; Muth, Lulu; Naumann, Ernst; Oberle, Werner; Remppies, Rudolf; Samberger, Leo; Sumser, Erwin; Schertling, Gisela; Wittenstein, Jürgen; Weiß, Franz; Wiskott, Stefan.

Laufzeit 1945-1948

Band 9 2.6. Briefe von Magdalene Scholl an Bekannte und Verwandte Enthält: Briefe von Magdalene (Lina) Scholl, geb. Müller, an diverse Bekannte und Verwandte 1929 bis 1957 sowie ein Brief von Großmutter Müller an Elise Müller. Ein Großteil der Briefe liegt im Original vor, die anderen als Fotokopie. Der Brief von Großmutter Müller sowie der Brief von Magdalene Scholl an Hermann Leber liegen auch als Transkription vor.

U.a.: Brief von Magdalene Scholl an Hermann Leber vom 26. März 1929; zwei Briefe von Magdalene Scholl an ihre Schwester Elise vom 17. Februar 1958 und 17. Dezember 1957; ein Brief von Magdalene Scholl an Erika Reiff vom 12. Juli 1955; ein Brief von Magdalene Scholl an Suse Hirzel vom 24. Februar 1948; 16 Briefe und Karten von Magdalene Scholl an Lisa Grothe aus den Jahren 1948 bis 1956; ein Brief von Magdalene Scholl an ihren Mann Robert Scholl vom 26. November 1941; ein Brief von Magdalene Scholl an Traute Lafrenz vom 22. Juli 1942 (Poststempel); ein Brief von Magdalene Scholl an Familie Heinel (?) vom 23. November 1931; ein Brief von Magdalene Scholl an Anna Jakob vom 14. Dezember 1931; ein Brief von Magdalene Scholl an Fridolin Binninger vom 08. April 1946; ein Brief von Großmutter Müller an Elise Müller vom 08. April 1905.

Darin auch: Brief von Robert Scholl an den Kommandanten des Internierungslagers Dachau vom 05. April 1946 mit der Bitte um Entlassung von Fridolin Binninger; Brief von Wilhelm Roselius an Magdalene Scholl vom 18. Januar 1944; Brief von Familie Schmetzer (?) an Familie Scholl vom 21. November 1943; Beerdigungsansprache für Sofie Müller (Fotokopie und Transkription). Institut für Zeitgeschichte München - Berlin Laufzeit 1905-1958

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Band 10 2.7. Briefe Ernst Reden an Magdalene Scholl und Otl Aicher Enthält: 8 Briefe und Postkarten von Ernst Reden an Magdalene Scholl vom 15. Juli 1938 bis 01. Juli 1940 (Originale, von einigen Briefen gibt es Transkriptionen); 13 Briefe und Postkarten von Ernst Reden an Otl Aicher (17. / 18. März 1940 bis 14. November 1941), von zwei Briefen sind maschinenschriftliche Abschriften vorhanden. Einigen Briefen liegt ein Gedicht von Ernst Reden (gedruckt, in Postkartenformat) bei.

U.a.: Die Schreiben von Ernst Reden an Magdalene Scholl beinhalten seinen Dank für ihren Zuspruch bei der Verhandlung, einen Bericht über seine vierwöchige Übung, seinen Dank für ihr großes Vertrauen ihm und Inge gegenüber und Mitteilungen über das gemeinsame Ostern mit Inge in Heidelberg, einen Muttertagsgruß und -dank sowie Berichte über sein Befinden. Die Briefe Ernst Redens an Otl Aicher enthalten seine Gedanken über die Lektüre "Der gespannte Bogen", seine Beurteilungen von Otl Aichers Aufsätzen "Ist Kunst Luxus?" und "Sophistik und der Sophismus" u.a., seine Auffassung über den Nationalsozialismus, seine Selbstzweifel, die Beteuerung, sich nicht zwischen Otl Aicher und Inge Scholl drängen zu wollen etc.

Darin auch: Zwei Postkarten (Originale) von Ernst Reden an Lisa Remppis (12. April 1940 und 19. Januar 1941 beziehen sich auf ihr Interesse an dem Webmuster-Buch von Franz Marc und enthalten einen Hinweis auf ein Katalogangebot; "Kunst und Wirklichkeit" - ein auf vier DIN A4-Bögen aufgeklebter Abdruck einer Rede von Baldur von Schirach zur Eröffnung der Ausstellung "Wiener Kunst" in Düsseldorf (o.D.) in einem Kuvert, adressiert an Irmgard Ott, Poststempel 30.10.41; "Aus den Tagebüchern von 1939/40 von Ernst Jünger" - in Heftform aufgeklebter Abdruck in einem Kuvert, adressiert an Irmgard Ott, Poststempel 10.02.1941; das Gedicht "Der verlorene Sohn"; eine Bücherliste der Buchhandlung Hermann Laatzen, Hamburg (Beilage zum Brief vom 18. Juni 1941 an Otl Aicher).

Laufzeit 1938-1941

Band 11 2.8. Korrespondenz mit Familie Aicher Enthält: Ca. 20 Briefe bzw. Postkarten von Inge Scholl und Magdalene Scholl an Anton und Anna Aicher, an Hedl (d.i. Hedwig) Aicher sowie Briefe von Hedwig Aicher und ein Brief von Anton Aicher an Inge Scholl. Die Schriftstücke sind alle im Original vorhanden.

U.a.: Brief von Inge Scholl an Anton Aicher vom 23. April 1943 aus Ulm: Sie gibt ihrer großen Freude und Dankbarkeit für die zahlreichen Liebesgaben Ausdruck, beschreibt ihre Gemütslage und schildert die Bedeutung Otls, aber auch ihres tiefen Glaubens an Gott für ihr Leben. Sie bittet ihn, sich Institut fürum die Zeitgeschichte Einrichtung und die Bücher in ihrem München Zimmer zu kümmern, - Berlin da diese Dinge im Hinblick auf einen gemeinsamen Lebensweg eine gemeinsame

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Anschaffung mit Otl und damit auch dessen Eigentum seien; Brief von Inge Scholl an Frau Aicher vom 12. Mai 1943 aus Ulm: Sie schickt Geburtstagswünsche und dankt für ihre Liebe, Treue und Mut. Sie beschreibt ihre Möglichkeiten, sich trotz der Mauern an der Natur zu erfreuen, nimmt die Blumen im Gefängnishof als Vorbild, sich die Freiheit ihrer Seele nicht nehmen zu lassen. Sie beschreibt ihre Dankbarkeit, daß ihre Eltern sich von dem "inneren Leuchten" ihrer Geschwister in ihrer Todesstunde überzeugen konnten. Im Anhang folgen von Magdalene Scholl Dank und Geburtstagswünsche; Brief von Inge Scholl an Anton, Anna und Hedl Aicher vom 26. Mai 1943 aus Ulm: Sie dankt für ihre wärmende Liebe und Fürsorge, bittet Hedl, ihre Schwester Lisl (d.i. Elisabeth) bei den Umzugsarbeiten zu unterstützen und Bücher, Silber etc. bei sich aufzunehmen, gibt Anweisungen. Sie erhofft von Gott, durch die Zeit des Leidens geläutert zu werden; Brief von Inge Scholl an Hedl Aicher, Anna und Anton Aicher vom 02. Juni 1943 aus Ulm: Sie äußert ihre Dankbarkeit für ihre lieben Worte, Treue und Güte, spricht die kurz vor ihrer Verhaftung erst begonnene nähere Beziehung zu Hedl an sowie wie ihre Dankbarkeit für ihre Verbindung mit Otl. Sie legt ihre Gedanken über die Bedeutung des Leidens als ein Geschenk Gottes für die Menschen dar; Brief von Magdalene Scholl an Hedl Aicher von Donnerstag früh ohne Datum (vermutlich 17. Juni 1943): Sie informiert sie über Inges Erkrankung, äußert sich zu Ottos aus seiner tiefen Gläubigkeit hervorgehenden Mut und zitiert ein Wort des Apostel Paulus; Brief von Inge Scholl an Hedl, Anton und Anna Aicher ohne Datum (nachträglich mit Datum 24. Juni 1943 in Bleistiftschrift versehen): Sie schildert ihre große Freude an dem Rosenstrauß, berichtet von ihrer Erkrankung und der Pflege durch die Mutter und ihre Erkenntnis über Gottes Liebe. Sie erzählt von Otls Briefen und über ihre Vorfreude auf ein Wiedersehen; Brief von Magdalene Scholl an Anna Aicher vom 11. Juli 1943: Sie bittet Frau Aicher, die Mithilfe Hedl Aichers bei ihren Büroarbeiten während Ediths Erkrankung zu genehmigen; Brief von Inge Scholl an Anton Aicher ohne Datum: Sie schildert ausführlich ihre Notlage und bittet ihn, seiner Tochter eine aushilfsweise Tätigkeit im Büro während Ediths Erkrankung zu erlauben; Brief von Inge Scholl an Hedl Aicher ohne Datum: Sie bittet sie um ihre weitere Hilfe, da Lisl nichts von Büroarbeiten verstünde und äußert ihr große Dankbarkeit für die geduldige Unterstützung und die Hoffnung, sich einmal erkenntlich zeigen zu können; Brief von Inge Scholl an Anton Aicher vom Donnerstag, den 18. Juli 1943: Sie bedankt sich, daß er die Mithilfe seiner Tochter ermöglicht und schildert ihm Gespräche mit Hans und Sophie über die Liebe und über die Frage, weshalb Gott soviel Leid zuläßt;. Brief von Inge Scholl an Hedl Aicher von Mittwoch, 21. Juli 1943: Sie erzählt von Otls Urlaubsbrief und ihrer gemeinsamen Liebe zum Meer, malt sich die Erleichterung aus, wenn dieser Krieg zu Ende ist; Inge Scholl an Hedl Aicher ohne Datum: Sie betont ihre große Dankbarkeit für ihre Hilfe und die Treue, ihnen in diesen schweren Zeiten zur Seite zu stehen. Sie kündigt an, daß eine Bilanz zu schreiben sein wird und bittet sie, den zuckerkranken Theodor Haecker mit Obst zu versorgen und nach dem Grab zu sehen. Sie informiert über die beschlagnahmten Briefe von Otl und dankt für Päckchen und Hilfe; Brief von Inge Scholl an Hedl Aicher ohne Datum: Sie dankt ihr für die hervorragende Erstellung der Bilanz und das Päckchen, erkundigt sich nach Otl und Herrn Aichers Gesundheit; Brief von Inge Scholl an Hedl Aicher vom Freitag, den 23. Juli 1943: Sie dankt ihr für die großartige und sorgfältige Unterstützung mit einem weißen Leinenstoff und schenkt ihr zum Familienfest eine Flasche Salatöl. Sie Institut fürbittet Zeitgeschichtesie, ihr einige Kleidungsstücke von München zu Hause zu holen, die- sieBerlin einer bombengeschädigten Mitgefangenen schenken möchte und gibt noch

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einige Anweisungen bezüglich Büromöbel und Bekleidung; Brief von Inge Scholl an Hedl Aicher ohne Datum: Sie freut sich über ihre weitere Mitarbeit, erkundigt sich nach Otl und Georg und bittet sie, die beigelegten Strümpfe in ihr Wäschefach zu legen; Brief von Inge Scholl an Hedl Aicher ohne Datum: Sie geht auf die Nachricht über die Genesung von Herrn M. ein, bittet Hedl, die erkrankte Edith noch weiter zu vertreten. Sie bittet dringend um Zahnpasta; Brief von Inge Scholl an Hedl Aicher ohne Datum: Sie bedankt sich für Zahnpasta, Dextropur, Rosen etc., bittet um Kleidungsstücke und um Salbe für den Vater. Sie berichtet über das Ergebnis ihrer ärztlichen Untersuchung und die Möglichkeit, evtl. mit Mutter zusammen nach Hause zu dürfen, will aber alles so nehmen, wie Gott es gibt; Brief von Inge Scholl an Hedl Aicher ohne Datum: Sie gibt ihr einige Anweisungen Briefpapier und Geschäftsangelegenheiten betreffend; Postkarte von Inge Scholl vom 17. Juni 1944 an Hedl Aicher: Sie berichtet von ihrem Zwischenaufenthalt auf ihrer Reise und bittet sie, Schreinerleim zu besorgen; Postkarte vom 20. Juni 1944 von Inge Scholl an Familie Aicher: Sie informiert über ihren Einzug auf dem Bruderhof, lädt Herrn Aicher ein und bittet Otl, einen Fotoapparat mitzubringen. Briefe von Hedl Aicher an Inge Scholl: Brief vom 28. Mai 1943 aus Ulm-Söflingen: Sie schildert ihre Freude über Inges Briefe, die ihr Einblick in deren Gefühle gaben, ihre innigen Bitten an Gott und wieviel es ihr bedeute, ihnen wenigstens Päckchen schicken zu können. Sie versichert, stets in Gedanken bei ihnen zu sein und täglich für sie die nötige Kraft zu erbitten, um das Leid ertragen zu können. Sie geht kurz auf Georg, Otl und Frido (d.i. Fridolin) ein. In Nachsätzen schließen sich Anna und Anton Aicher ihren Wünschen an; Brief vom 19. Juni 1943 ohne Ortsangabe: Sie schickt etwas zum Essen und hofft, daß Inges Erkrankung bald vorbei ist. Sie betont, daß die Trennung ihrer geistigen Nähe nichts anhaben könne und daß das Leid ein durch nichts zu zerstörender Adel sei, da sie bei Gott und nicht in der Welt zu Hause seien; Brief von Hedl Aicher und Eltern Aicher an Inge Scholl vom 24. Juni 1943: Sie schicken ihr einige Kleinigkeiten zur Stärkung; Brief ohne Datum von Hedl Aicher an Inge Scholl: Sie dankt für die Leinwand und berichtet über die Büroarbeiten und die Erledigung diverser Aufträge; Brief von Anton Aicher an Inge Scholl vom 29. November 1944 aus Ulm-Söflingen: Er habe im vergangenen Jahr viel Liebe erfahren und dadurch Stärke und Zuversicht bekommen. Er bedauert, ihrer Einladung nicht folgen zu können.

Laufzeit 1943-1944

Band 12 2.9. Unterlagen Tod Magdalene Scholl Enthält: Diverse Unterlagen zum Tode von Magalene Scholl, geb. Müller, am 30. März 1958 in Ulm.

U.a.: Zeitungsausschnitte und Todesanzeigen in der Schwäbischen Donauzeitung und den Ulmer Nachrichten vom 01. April 1958; Kondolenzkarten und -briefe von Freunden und Bekannten an Robert Scholl; Listen der Kondolierenden; Kondolenzkarten und -briefe von Freunden und Bekannten an Inge Aicher-Scholl; Danksagungskarten für Institut fürdie Anteilnahme Zeitgeschichte vom April 1958; Auflistung München von Auszügen aus - Berlin Beileidsbezeigungen; Predigt bei der Aussegnung von Magdalene Scholl

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am 02. April 1958.

Darin auch: Schreiben des Stadtarchivs Ulm vom 16. September 1958 mit der Bitte um eine Biographie von Magdalene Scholl; Abdruck des Antwortschreibens von Robert Scholl vom 01. April 1962; Abdruck einer Kurzbiographie Magdalene Scholls; "Die Geschichte einer Mutter" - eine von Inge Aicher-Scholl zusammengestellte Aufzeichnung über das Leben von Magdalene Scholl als Geburtstagsgeschenk für Elisabeth Hartnagel vom 30. März 1976.

Laufzeit 1958-1962

Band 13 2.10. Unterlagen Tod Robert Scholl Enthält: Unterlagen zum Tod von Robert Scholl am 25. Oktober 1973.

U.a.: Todesanzeige des Standesamts Stuttgart für die Bestattungsfeier Robert Scholls vom 26. Oktober 1973; Traueranzeigekarten vom Tode Robert Scholls; Kondolenzkarten und -briefe an Inge Aicher-Scholl und Anne Scholl; Dankeskarten für die Anteilnahme am Tode Robert Scholls; Fotokopie von Fotographien bei der Aussegnung von Robert Scholl (Originale befinden sich in der Fotosammlung); Abdruck der Dankschreiben von Inge Aicher-Scholl an Oberbürgermeister Dr. Klett und Oberbürgermeister Georg Kronawitter; Ansprache bei der Trauerfeier für Robert Scholl in Original und Fotokopie; Zeitungsausschnitte von Todesanzeigen und Berichten zum Tode von Robert Scholl; Lebenslauf von Robert Scholl.

Darin auch: DIN A 5-Briefbögen mit Briefkopf Robert Scholl; Gemeindebrief der Emmauskirche München-Harlaching vom Advent/Weihnachten 1973; Brief von Robert Scholl an Inge Aicher-Scholl vom 28. Februar 1973; Mitteilung über seine Wohnsitzverlegung von München-Harlaching nach Stuttgart; Fotokopie eines Briefes des Albert-Schweitzer-Friedens-Zentrums an Robert Scholl vom 09. Oktober 1973; Rido Merker 1973 (mit handschriftlichen Eintragungen von Robert Scholl).

Laufzeit 1973-1973

3. Korrespondenz Inge (Aicher-) Scholl

Band 14 3.1. Briefe der Eltern Scholl an Inge Scholl Enthält: Ca. 35 Briefe und Ansichtskarten von Magdalene und Robert Scholl an Inge Scholl. Es handelt sich dabei um Originale. Die Briefe wurden an Inge Scholl während ihres Aufenthaltes vom 30. April bis Ende Oktober 1938 in Lesum geschrieben und beinhalten Berichte über den Alltag zu Hause in Institut fürUlm, überZeitgeschichte die Geschwister und Freunde, München die Gerichtsverhandlung - Berlin von

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Hans und seinen Freunden, aber auch Äußerungen zum Anschluß der sudetendeutschen Gebiete sowie zum Münchner Abkommen und geben einen kleinen Einblick in die finanziellen Verhältnisse der Familie in diesem Zeitraum.

Laufzeit 1938-1938

Band 15 3.2. Briefe der Eltern Scholl an Inge Aicher-Scholl Enthält: Briefe von Robert Scholl, Magdalene Scholl und Anne Scholl an Inge Aicher-Scholl und deren Kinder vom 28. Mai 1952 bis 22. Juni 1975. Fünf Briefe von Tante Elise (d.i. Elise Leber) an "Meine Lieben" (Magdalene und Robert Scholl) und Inge Aicher-Scholl von 1959 bis 1973. Die Briefe sind teils handgeschrieben, teils maschinengeschrieben und liegen alle im Original vor.

Gesperrt

U.a.: Die Briefe befassen sich u.a. mit folgenden Themen: Vorbereitungen der Hochzeit von Inge Scholl und Otl Aicher; Bitte von Inge Scholl an den Vater Robert Scholl um Unterstützung bei Spendenbeschaffung für die Volkshochschule; Berichte von Robert Scholl über seinen Alltag, seine diversen Aktivitäten, verschiedenen (Vortrags-) Reisen und seiner Tätigkeit für die GVP; Mitteilungen über ihr eigenes gesundheitliches Befinden wie auch das von Elisabeth Hartnagel, über Besuche von und Korrespondenz mit verschiedenen Bekannten und Verwandten; Erkundigungen nach dem Befinden von Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und ihren Kindern; Schilderungen der Besuche und des Verhaltens der Enkelkinder Thomas, Jörg, Klaus und Martin Hartnagel; Mitteilungen über die Arbeiten von Robert und Magdalene Scholl in Haus und Garten; Schilderungen von privaten Gedenkfeiern zum Todestag von Hans und Sophie Scholl, von ihren Erinnerungen an den Leidensweg von Hans und Sophie Scholl sowie ihrer Erinnerungen an den 09. November 1938 in Ulm; Ratschläge und Auskünfte in finanziellen Angelegenheiten wie Geldanlagen, Kindergeld, Altersversorgung, Steuerveranlagung des Rotismühlengrundstücks sowie in Erbschaftsangelegenheiten der Familie Aicher etc.; Schilderungen von Reisen und Ausflügen; Darlegung der finanziellen Verhältnisse Robert Scholls; seine Meinung und seine Reaktionen auf die Kritik an der Hochschule für Gestaltung; Glückwünsche zum Geburtstag für Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und deren Kinder; Mitteilungen bezüglich der Vermietung der Wohnung in der Osterwaldstraße; Überlegungen zum Verkauf bzw. Schenkung seines Hauses in Harlaching; Meinungsäußerungen zu aktuellen politischen Ereignissen; Informationen über die Gründungsbemühungen der neuen "Weißen Rose"; Berichte vom Besuch verschiedener Gedenk- und Einweihungsveranstaltungen.

Darin auch: Heiratsanzeige von Robert Scholl und Anne Planck vom März 1959; Fotokopie eines Briefes von Helge S. Koenig an das Ehepaar Scholl und Inge Aicher-Scholl vom 15. September 1970; Fotokopien von Fotografien Institut fürvom EhepaarZeitgeschichte Robert und Anne Scholl sowieMünchen vom Grab der Geschwister- Berlin

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Scholl vom 25. Jahrestag (die Originale befinden sich in der Fotosammlung); Abdruck der "Beschreibung der Grabanlage" vom 17. Oktober 1961 von Otl Aicher.

Laufzeit 1952-1975

Band 16 3.3. Briefe Inge (Aicher-) Scholl an ihre Eltern und an Elise Leber Enthält: Briefe von Inge (Aicher)-Scholl an die Eltern Robert und Magdalene bzw. Anne Scholl aus den Jahren 1938 bis 1973 sowie ein Brief in Fotokopie von Inge Scholl an Tante Elise (d.i. Elise Leber) vom 15.8.1943. Die Briefe liegen meist im Original vor, einige sind maschinenschriftliche Durchschläge.

U.a.: Brief vom 07. Juli 1938 aus Lesum: Sie freut sich auf den Besuch der Geschwister und schildert einen Besuch in Worpswede; Brief vom 11. Juli 1938 aus Lesum: Sie legt ausführlich ihre Pläne für den Besuch und die gemeinsamen Ferien mit den Geschwistern und Lisa dar und berichtet von einem Konzertbesuch im Focke-Museum; Brief vom 28. August 1938 aus Lesum: Sie erzählt vom Geburtstagsfest für Marianne Eggers; Brief vom 26. August 1938 aus Lesum: Sie beschwert sich über fehlende Post von zu Hause und das Ausbleiben eines Dankes ihrer Mutter an Frau Eggers. Sie erzählt von ihren Hausarbeiten, von einem Kinobesuch mit Suse (d.i. Susanne Hirzel) und Annelies und einem Besuch bei Dorothea Dummeier; Brief vom 02. September 1938 aus Lesum: Sie schildert ihren Tagesablauf und ihren Ausflug nach Worpswede; Brief vom 09. September 1938 aus Lesum: Sie erzählt von den Schwierigkeiten Frau Eggers, ein Hausmädchen zu finden, von ihren Zahnschmerzen und ihrem freien Nachmittag in Worpswede; Brief vom 12. September 1938 aus Lesum: Sie erzählt vom Obstmangel in Norddeutschland, bittet, sich wegen Zwetschgen für Familie Eggers zu erkundigen und äußert ihre Bedenken bezüglich einer evtl. Mitarbeit Scharlos (d.i. Charlotte Thurau) in der Jugendherberge von Ötkens; Brief vom 16. September 1938 aus Lesum: Sie erzählt von ihren häuslichen Arbeiten, schildert einen Familienausflug in die Heide und einen Besuch in der Bremer Kunsthalle; Brief vom 07. Oktober 1938 aus Lesum: Sie schildert ausführlich einen Ausflug nach Fischerhude, einen Besuch bei Ötkens und eines Erntedankballs. Sie dankt ihrer Mutter für ihr Vertrauen und verspricht, künftig keine Geheimnisse mehr vor ihr zu haben. Sie würde sich freuen, wenn Vater sie abholen würde, kündigt an, viel Arbeitsfreude mit nach Hause zu bringen. Ihre Starrköpfigkeit habe sich in Lesum "abgescheuert"; Brief vom 23. Juli 1941 aus Vorderriß an die Eltern: Sie dankt für das Paket, schildert einen Überraschungsbesuch von Hans und erzählt von ihrem Urlaub; Brief vom 13. November 1941 aus Ulm an die Mutter: Sie berichtet detailliert über den erfolgreichen Ablauf des Haushalts ohne die Mutter sowie über die von ihr für Werners Geburtstag vorbereiteten Geschenke; Brief vom 29. Dezember 1951 aus Ulm: Sie dankt für die schönen Weihnachtstage, verbindet ihre Neujahrswünsche mit der Schilderung dreier Träume von Hans und Sophie; Brief vom 05. Februar 1952 an den Vater: Sie bittet ihn um Unterstützung bei einem Spendenbittbrief zur Beschaffung von Vorhängen; Brief vom 08. Februar 1952 an den Vater: Sie bittet ihn, mit Institut fürHilfe seinerZeitgeschichte Beziehungen Finanzminister München Frank positiv bezüglich - Berlinihrer Pläne zu beeinflussen; Brief vom 11. März 1952 an den Vater: Sie bittet

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ihn um Unterstützung bei der Beschaffung von Spendengeldern und berichtet über Lisls (d.i. Elisabeth) Befinden; Brief vom 09. September 1953 aus Ulm: Sie bedankt sich für die Wollsachen für Tochter Eva und für die große Unterstützung, die sie von den Eltern bezüglich der Gründung der Hochschule erfahren durfte. Sie schildert ihre Gefühle anläßlich des kurz bevorstehenden ersten Spatenstichs; Brief ohne Datum, vermutlich September 1954: Sie berichtet u.a. von Tochter Eva und dem vermutlichen Geburtstermin; Brief vom 07. Oktober 1954 aus Ulm: Sie erzählt von der Geburt der Zwillinge, den Taufpaten, von ihrem Befinden etc.; Brief vom 25. Mai 1961 aus Ulm an den Vater (masch.geschr. Durchschlag): Enthält ihre Überlegungen hinsichtlich eines Dokumentarfilms nach dem Vorschlag der Bundeszentrale für Heimatdienst über die Geschwister Scholl; Brief vom 31. Mai 1970 aus Ulm an den Vater: Sie teilt ihm ihre Sorgen und Bedenken hinsichtlich Annes Gesundheitszustand mit und gibt ihm Ratschläge; Brief vom 07. Januar 1971 an den Vater (masch.geschr. Durchschlag): Sie kündigt an, seinen Brief Peter Härtling persönlich zu übergeben, berichtet von ihrer Hilfe bei Liesls Umzug und bittet ihn, den Vertragsentwurf zum Kauf der Rotismühle zu überprüfen; Brief vom 21. Februar 1971 an den Vater (masch.geschr. Durchschlag): Sie erinnert an den Todestag von Hans und Sophie und berichtet über den Besuch von Georgi, dem Schwiegersohn von General Olbricht; Brief vom 13. November 1972 an den Vater: Sie dankt ihm für das Darlehen, äußert sich zu den Schwierigkeiten mit seiner Wohnung in der Belgradstraße und von Otls Plänen, sich in der Schweiz zu erholen; Brief vom 19. Mai 1973 an den Vater: Sie bittet ihn um Aufklärung über seine Pläne, sein Haus zu veräußern; Brief vom 18. Juni 1973 an den Vater: Sie äußert ihre Besorgnis über seine nervliche Verfassung und sichert ihm jegliche Unterstützung bei seinen Umzugsplänen zu; Brief vom 17. Juli 1973 aus Ulm an den Vater: Sie dankt ihm für die Schenkung seines Hauses. Brief von Inge Aicher-Scholl an Anne Scholl vom 06. Januar (vermutlich November) 1973: Sie schickt einen Entwurf der Danksagung für die Kondolenzbriefe, äußert ihre Besorgnis über Anne Scholls seelisches Befinden und rät ihr zu einer caritativen Tätigkeit. Brief von Inge Scholl an Tante Elise vom 15.8.1943 aus Ulm: Sie äußert sich über die "Latrinenschwätzereien" entfernter Verwandter und beruhigt diesbezüglich ihre Tante; sie erkundigt sich nach dem Gesundheitszustand des Onkels, erzählt von ihrem Geburtstag.

Laufzeit 1938-1973

Band 17 3.4. Briefe Inge Scholl an Werner Scholl Enthält: Briefe von Inge Scholl an Werner Scholl. Sämtliche Briefe liegen im Original vor.

U.a.: Brief vom 18. April 1941 aus Ulm: Sie schickt ihm Pralinen, die sie von Ernst geschenkt bekommen hat. Sie berichtet, welche Gefühle ihr die Einsamkeit bereitet, von ihrer körperliche Übermüdung, die sie hindert, die Dinge, die sie beschäftigen, zu klären, aber auch, daß sie sich zu viel mit sich selbst beschäftige, an sich "herumgrüble"; Brief vom 05. Mai 1941 aus Ulm: Sie schickt ihm die Feuilletonseite mit einem Aufsatz von Sigismund Institut fürvon Radecki.Zeitgeschichte Sie verspricht, auf seine BücherMünchen gut aufzupassen - undBerlin täglich sein Zimmer abzuschließen; Brief vom 10. Mai 1941 aus Ulm: Sie versucht,

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auf seinen Brief einzugehen, zitiert Ernst Reden, wie er versucht, mit seiner Situation umzugehen. Sie ist überzeugt, daß Werner mit Willenskraft wieder die Leere füllen kann, rät ihm zu Geduld, die er auch bei Gott finden könne. Sie schickt ihm das Gedicht "Murmeln"; Brief vom 12. Juni 1941 aus Ulm: Sie berichtet von ihren Absichten, ihre Reit- und Sprachenlernpläne umzusetzen, erzählt von ihrem Pfingstaufenthalt in Murrhardt, schildert die blühenden Frühlingswiesen; Brief vom 04. Juli 1941 aus Ulm: Sie beschreibt ihre kurzen Glücksempfindungen. Sie erzählt von Francis Thompsons Buch "Shelley", das sie Werner schenken will, zitiert eine Passage daraus. Sie geht auf die Werner zugeschriebene Bemerkung ein, ihre Ordnungsliebe sei Egoismus, begründet ihre Liebe zur Ordnung. Sie betont, wie wichtig es für sie sei, insbesondere von Werner "den Spiegel vor(ge)halten" zu bekommen; Brief vom 22. Juli 1941 aus Vorderriß: Sie schildert ihr Bergerlebnis mit Otl und äußert sich zu Werners Bemerkung, daß er keinen guten Gedanken denken könne. Sie legt ihre Feststellung, die einzige Instanz über dem Menschen sei Gott, ausführlich dar; Brief vom 13. August 1941 aus Ulm: Sie zeigt Verständnis für seine Ablehnung des Kommiß, verweist ihn auf Gottes Liebe. Das Thema Liebe sei derzeit das "überwältigendste und durchdringendste Thema" ihrer Tage und sie äußert sich ausführlich dazu; Brief vom 18. August 1941 aus Ulm: Sie berichtet von Otls Arbeiten an Plastiken von Pasqual und Hans, von ihrem Briefwechsel mit Ernst Reden über das Thema "Schweigen und Reden"; Brief vom 07. September 1941 aus Ulm: Sie freut sich über ihre gute geschwisterliche Beziehung und betont die Bedeutung der Liebe. Sie erzählt von ihrer, Otls und Erika Reiffs gemeinsamer Lektüre von Haeckers "Kierkegaard und die Innerlichkeit", schildert ihre Eindrücke von der herbstlichen Landschaft bei einem Ausflug. Sie berichtet von den Bemühungen um Sophies Arbeitsdienstbefreiung und der Absicht, sie unter allen Umständen im September zu Hause zu behalten; Brief vom 18. September 1941 aus Ulm: Sie erzählt über ihre Erkenntnisse über die Begriffe "Schweigen" und "Reden", von Sophies derzeitiger umsichtigen Mithilfe zu Hause, die Bedeutung der geschwisterlichen Kritik und von ihren Bemühungen, den Thomas-Kommentar über Klugheit und Kunst zu verstehen; Brief vom 12. November 1941 aus Ulm: Sie dankt Werner für seine einfühlsamen Briefe und seine zurückhaltende Art über Dinge zu berichten, zu deren Ausführung er Tapferkeit und Überwindung brauchte. Sie zitiert einige für sie sehr bedeutende Sätze aus dem Buch "Im Geist und in der Wahrheit" von Martin Deutinger; Brief vom 26. Februar 1942 aus Ulm: Die Gestapo sei auf das "Windlicht" gestoßen und suche darin nach bündischen Motiven. Sie vermutet Inge Wilke als Auslöser dieser Aktion. Sie ist froh, Werner zum Bruder und als Stütze zu haben, da man sich abfinden müsse, "in einer gewissen Höhe wenig Seelen zu finden" und unter denen, die unten stünden, es einige geben werde, die ihnen üble Dinge in die Schuhe schieben werden. Sie bittet ihn, alle Unruhe, die ihn umtreibe, als einen Meißel Gottes zu sehen, der an ihm arbeite, um ihn zu seinem Ebenbild zu formen; Brief vom 29. November 1942 aus Ulm: Sie schenkt ihm das Buch von Richard Seewald "Zu den Grenzen des Abendlandes". Sie beklagt, daß ihr die für die Vorweihnachtszeit nötige Fröhlichkeit fehlt, ermahnt Werner, das Schöne zu suchen und sich daran zu erfreuen und zitiert aus dem Augustinus; Brief vom 12. Dezember 1942 aus Ulm: Sie schildert ihre Sehnsucht, vom eigenen Ich loszukommen, und ihre Probleme dabei. Sie zitiert aus dem Buch " Vom Leben des Gebetes" von Jacques und Raissa Marilein und erzählt von ihrer Erkenntnis, daß Gott Institut fürsich derZeitgeschichte Menschen, die seit Jahrtausenden München sich nach der Wahrheit - Berlin gesehnt hatten, erbarmte und zu ihnen herabkam; Brief vom 15. Februar

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1943 aus Ulm: Sie schildert ausführlich ihre Urlaubstage mit Otl mit Besichtigung von Häusern, Barockkirchen und ihren Besuchen bei Carl Muth und Theodor Haecker; Brief vom 14. März 1943: Sie berichtet ausführlich von ihrer Beschäftigung mit dem Buch "Über die Hoffnung", von ihren Überlegungen zum Begriff "Opfern", erzählt von ihrem nach ihrer Meinung nur bis zum Abschluß der Ermittlungen dauernden Gefängnisaufenthalt, von der Eltern und Elisabeths Befinden; Brief vom 04. April 1943 aus Ulm: Wenn man sich täglich bewußt mache, daß Gott die Liebe ist, habe man wieder Boden unter den Füßen. Man müsse aus dem, was ihnen auferlegt ist, lernen, "in die Realität des Geistes hineinzuwachsen." Trotz des Heimwehs nach Hans und Sophie will sich ihre Liebe mit ihnen freuen. Sie rät Werner, Johannes 17 zu lesen; Brief vom 12. Mai 1943 aus Ulm: Sie erfahre besonders viel Liebe von guten und reinen Menschen, das mache sie froh und auch das Tor zur Ewigkeit sei seit dem 22. Februar so weit geworden; Brief vom 16. Mai 1943 aus Ulm: Ausführliche Darlegung ihrer Auffassung des Gottesbeweises. Auf der Rückseite "eines der Gebete der Urkirche": "Abendlied"; Brief vom 26. Mai 1943 aus Ulm: Sie betont ihre große Zuneigung zu ihm und erzählt von Vaters veränderter Einstellung zum christlichen Glauben; Brief vom 11. Juni 1943 aus Ulm: Sie erinnert an das Kreuz in ihrer Zelle als einzigem Schmuck und an den von Hans vermerkten Satz "Kreuz, Du bleibst noch lange das Licht der Erde." Sie erwähnt die letzten Augenblicke von Hans und Sophie, die Bedeutsamkeit der Zurückhaltung, der "Keuschheit im Geistigen" für Sophie und schildert Sophies kindliches Gesicht bei einem gemeinsamen Vater-unser-Gebet; Brief vom 03. August 1943 aus Ulm: Sie berichtet von Mutters Besuch der Gräber von Hans, Sophie und Alex (d.i. Alexander Schmorell) und ist erleichtert, daß das Vermissen und der Verlust nur auf Seiten der noch Lebenden besteht. Sie zeigt sich erfreut über Werners Äußerung "Das Gebet sollte wie eine Melodie sein, zu der uns das Leben den Text schenkt."; Brief vom 10. August 1943 aus Ulm: Sie erzählt von ihrer Erkenntnis über den Psalm Johannes 15, 16. Sie berichtet über die Verschiebung des Verhandlungstermins auf unbestimmte Zeit aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes; Brief vom 15. August 1943 aus Ulm: Sie erzählt von ihrem Geburtstag, von Dr. Dietrichs fürsorglicher Behandlung und seiner Empfehlung, noch drei Monate Ruhe zu halten; Brief vom 04. September 1943 aus Ulm: Sie äußert ihr Mitgefühl mit seiner Einsamkeit und der fehlenden Möglichkeit einer Aussprache und empfindet wie er die Erinnerung an Hans und Sophie als eine "nie versiegende Schale"; Brief vom 19. September 1943 aus Ulm: Sie beruhigt Werner wegen seines großen Schlafbedürfnisses, er befinde sich in guter Hand, die auch darüber bestimme, ob er früher als die anderen bei Sophie und Hans "in der ewigen Liebe des Vaters vereint" sein solle. Sie würden dann die Freude vor dem Verlust im Auge behalten. Sie zitiert aus Haeckers Aufsatz über Thomas More und dem Humor: Christlich sei, daß der Tod nicht als Fremdling, sondern als Freund komme. Sie erinnert Werner daran, daß dieses Dasein nicht die eigentliche Heimat sei, sondern "nur der Vorraum davon." Sie schildert ein Gespräch mit Sophie über die Frage, weshalb Gott die Menschen in die Welt gesetzt habe, wenn er doch die Liebe sei; Brief vom 25. September 1943 aus Ulm: Sie berichtet ihm vom Verhandlungsergebnis: Freispruch für sie und die Mutter, 1 1/2 Jahre Gefängnis für den Vater; Brief vom 01. Oktober 1943 aus Ulm: Sie schildert genau die Gerichtsverhandlung und zitiert aus Briefen von Hans und Sophie an den Vater während seines Gefängnisaufenthaltes im Jahr Institut fürdavor; Zeitgeschichte Brief vom 06. Oktober 1943 aus MünchenUlm: Sie schildert Ausflüge - Berlin im Rollstuhl und auf dem Fahrradrücksitz in die herbstliche Landschaft und

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ihre Freude und Dankbarkeit über diese Erlebnisse. Alles sei durchwoben von Sophie und Hans. Bei allem Schönen leide sie mit dem Vater mit; Brief vom 13. Oktober 1943 aus Ulm: Sie erzählt von ihrem Besuch bei Lisa, schildert Lisas verändertes Wesen vom "Spritzigen, Leichtlebigen" zu tiefem Ernst und geistiger Tiefe, das sie insbesondere Hans zu verdanken habe. Inge fühlt sich, seit sie sich bewußt geworden ist, daß Gott die Liebe ist, nicht mehr einsam. Sie sieht ihre Lebensaufgabe darin, "die Liebe Gottes auszusagen und wieder Manches heimzuholen, was Jahrzehnte zuvor ... zerstreut war." Brief vom 04. November 1943 aus Ulm: Sie gratuliert ihm zum Geburtstag, berichtet über einen Besuch von Theodor Haecker sowie von ihrem Besuch am Grab von Sophie und Hans und von der Ablehnung des Gesuchs auf vorübergehende Haftentlassung des Vaters; Brief vom 07. November 1943 aus Ulm: Sie erzählt von einem Besuch Hofus (d.i. Eugen Schneider) sowie von ihrer Auseinandersetzung mit einer Stelle aus dem Matthäusevangelium.

Darin auch: Zeitungsausschnitt mit Aufsatz von Sigismund von Radecki "Angebrannte Bilder" (Beilage zum Brief vom 05. Mai 1941); Maschinenschriftliche Abschrift des Gedichts "Murmeln" (Beilage zum Brief vom 10. Mai 1941); Gedicht "Dem Wind entgegenschreiten" von Ernst Reden; Handgeschriebene Erinnerungen "Weißt Du noch ..." (Überschrift mit Bleistift: "für Werner Blätter aus 1938").

Laufzeit 1941-1943

Band 18 3.5. Briefe Inge Scholl an Ernst Reden Enthält: Briefe von Inge Scholl an Ernst Reden. Mit einer Ausnahme liegen alle Schriftstücke im Original vor.

U.a.: Brief vom 6. Dezember 1940 aus Ulm (ohne Abschiedsgruß): Sie bittet um Verständnis für ihr langes Schweigen und daß sie noch nicht in der Lage ist, auf seine Briefe einzugehen. Sie macht sich Vorwürfe, nicht tief genug auf seine Briefe eingegangen zu sein, sich selbst zu sehr in den Vordergrund gestellt zu haben. Da sie noch immer nicht getan habe, was sie tun müsse, habe sie kein Recht, zu reden. Sie möchte nicht an ihm wie ein unglücklicher Vogel hängen; Brief vom 20. Juli 1941 (Fotokopie einer Abschrift von Inge Scholl, das Original befindet sich bei den Briefen von Ernst Reden an Inge Scholl): Sie bedauert, in ihren vergangenen Briefen nicht gründlicher auf seine Briefe eingegangen zu sein. Auch sei ihr bewußt geworden, welch gute Arbeit er an ihr geleistet hat. Sie führt ihre Gedanken über das Schweigen aus. Sie teilt ihm mit, daß sie und Otl sich in der gemeinsamen Urlaubswoche in tiefer Liebe nähergekommen sind und hofft, ihn damit nicht zu verletzen; Brief vom 27. April 1942 aus Ulm mit dem Vermerk "nicht abgesandt!": Sie beschreibt ihre Gefühle ihm gegenüber einst und jetzt, nach dem sie Otl "aus dem uferlosen Gewoge meiner Träume ... " wieder zu sich selbst zurückgeführt hat; Brief vom 09. Juli 1942 aus München-Solln: Sie beschreibt ihr Zimmer im Hause Muth und erzählt von ihrer Angst seit dem Besuch der Gestapo. Ihrer Meinung nach entspringt die Angst der Todesangst, und sie fragt sich, weshalb man Institut fürsich vorZeitgeschichte dem Tod fürchtet, da er nichts anderesMünchen als das Tor zur- SeligkeitBerlin sei. Es folgen weitere Gedanken zum Thema "Angst"; Brief vom 01.

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August 1942 aus Ulm: Sie berichtet u.a. von ihren Eindrücken bei einem Konzert im Brunnenhof der Münchner Residenz.

Darin auch: Kunstpostkarte "Auferstehung Christi".

Laufzeit 1940-1942

Band 19 3.6. Briefe Inge Scholl an Rose Nägele Enthält: Briefe von Inge Scholl an Rose Nägele und Tinla Nägele-Strauß. Die Briefe liegen im Original vor.

U.a.: Briefe von Inge Scholl an Rose Nägele: Brief vom 17. Februar 1943 aus Ulm (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Hans wurde am 18. Februar 1943 verhaftet, am 22. Februar 1943 hingerichtet. Ich vermute, daß damit das Schweigen zusammenhängt. Genau kann ich die Zusammenhänge nicht mehr in Erinnerung bringen. 26. November 1992"): Sie hätte ihren Brief erst jetzt erhalten, da sie verreist gewesen sei. Sie bedankt sich für ihr Vertrauen und tröstet sie in ihrem Kummer. Sie nehme ihn auf wie den einer Schwester. Auch sie habe vor einiger Zeit ähnliches erlebt, kenne diese Ungewißheit, dieses Hangen zwischen Liebe, die große Angst vor der Eiseskälte und die Anstrengungen des Herzens, sich davor zu schützen. Sie will einen Weg finden, damit Rose Klarheit gewinnen könne. Solche Zeiten seien wie ein feiner Meißel Gottes, mit denen er die Seele schön und zart machen will. Man müsse dann sich nach innen wenden und dies nicht durch äußere Betäubungen ersticken lassen. Sie solle sich auf sie verlassen, bittet um Geduld; Brief vom 26. Februar 1943 aus Ulm: Sie werde die Nachricht schon durch ihre Mutter erfahren haben. Auch ihr könne sie nur einen Abschiedsgruß überbringen. Es werde ihr ebenso unbegreiflich sein, daß "zwei so schöne, gute Menschenkinder nun nicht mehr zu uns kommen werden." Doch würden sie ja jeden Tag einen Schritt zu ihnen hingehen. Wenn sie daran denke, "welche Seligkeit sich schon in der letzten Stunde aus ihren Gesichtern kundtat, dann vergesse ich den Schmerz, der die Lücke in unserem Leben bedeutet". Sie glaube an Gott und an ein Leben nach dem Tode. Sie wäre, ohne zu wissen, daß das Urteil schon vollzogen war, noch nach München gefahren, um beide noch einmal zu sehen. Auf der Rückreise hätte sie Sophies und Hans Stimmen so rein und wunderbar gehört, "wie es auf der Welt keine Musik gibt." Diese Musik begleite sie seither. Sie würde gerne einmal mit Rose sprechen, schreiben dürften sie sich zunächst nicht. Rose möge in ihrem Herzen die schönen Stunden, die sie mit Hans erlebt hatte, bewahren und versuchen, an diesem Tod zu wachsen; Brief vom 17. August 1943 aus Ulm: Sie und ihre Mutter seien seit 29. Juli bis zur Gerichtsverhandlung auf freiem Fuß, da sie aufgrund einer Diphtherieerkrankung haftunfähig geworden war. Sie wünsche sich ein gemeinsames Weiterwachsen in eine selige Heimat, "in der es kein Verlieren und keinen Abschied gibt." Sie schildert ihre Gotteserfahrung, die sie in den letzten fünf Monaten erlebte, erzählt über ein Hölderlin-Zitat, das Werner beim Ausräumen von Hans Zimmer gefunden hatte "O Kreuz, du bleibst noch lange das Licht der Erde!" und seine Verehrung zu dem Dichter, mit dem ihn vielleicht eine Institut fürverwandte Zeitgeschichte Seele verband. Sie erkundigt München sich nach Roses Geschwistern, - Berlin berichtet, daß Lisel (d.i. Elisabeth) noch einige Zeit im Schwarzwald sein

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wird; Brief vom 22. September 1943 aus Ulm: Sie berichtet vom Besuch ihrer Mutter am Grab von Hans und Sophie, schildert Episoden aus gemeinsamen Kindertagen, erinnert sich an Hans als ein sehr sanftes Kind, das die Eltern manchmal "Heiland" gehänselt hätten, da er sehr auf Versöhnung und Gerechtigkeit geachtet hätte. Je stärker ihr Glaube an Gott werde, desto lebendiger würde ihr Glaube an die Unsterblichkeit der Menschen werden. Sie geht auf die Zweifel Roses ein und fragt nach, wohin sie zurückfinden möchte. Sie würde ihr gerne dabei helfen. Sie fordert sie auf, mit ihr gemeinsam willige Materie zu sein, an der der Schöpfer mit dem Meißel des Leides an ihrem Sein arbeite. Ihre Mutter habe berechtigte Hoffnungen auf Freispruch bei der Verhandlung am Samstag. Sie habe noch nie so tief wie im vergangenen halben Jahr empfunden, daß Gott die Liebe ist, und daß er ihre Freude will. Doch das vollkommene Glück liege auf eine tieferen Ebene, die sie im Augenblick noch nicht begreifen könnten. Sie habe im Gefängnis aus dem Johannes-Evangelium Kraft geschöpft, rät auch Rose dazu. "Die Natur will eine Ahnung geben von Gott, der uns liebe," aber man müsse für diese Liebe bereit sein. Hans und Sophie hätten doch in ihrer Sterbestunde angekündigt, "wohin sie ihre nunmehr unsichtbaren Schritte gelenkt haben." Die Beziehung zu ihnen sei nicht abgebrochen, weil sie nur noch auf geistiger Ebene bestünde. Sie kündigt ein Buch von Madeleine Siemer an; Brief vom 27. September 1943 aus Ulm: Sie teilt ihr mit, daß sie und ihre Mutter am Samstag freigesprochen wurden, ihr Vater sei zu 1 1/2 Jahren Gefängnis verurteilt worden, die vier Monate Untersuchungshaft würden angerechnet. Gott habe auch hier wieder geholfen. Rose habe nun wohl die härteste Arbeit hinter sich, die Hauptsache sei jedoch, "daß man sich selbst findet und sammelt." Sie kündigt ihr ein Buch einer Mystikerin an, in dem sie in der letzten Zeit viel gelesen habe. Sie müsse ihr dazu aber einiges sagen. Sie möchte ihr nicht irgend etwas zum Lesen schenken, sondern "Nahrung für [deinen] ihren Hunger". Sie schildert Hans Überlegungen letztes Weihnachten, welches Buch er Rose schenken könnte. Da er Rilke nun teilweise sogar abgelehnt habe, entschied er sich für "Schöpfer und Schöpfung", dem ihm wohl wichtigsten Buch. Sie rät ihr, sich darin ganz zu vertiefen; Brief vom 27. Dezember 1943 aus Ulm: Sie übersendet ihr einige Bücher, darunter einen Rilke-Band, den Hans einmal als Geschenk für sie vorgesehen hatte. Das längst versprochene Buch von Madeleine Siemer sei ihr inzwischen so ans Herz gewachsen, daß sie es ihr doch nicht schenken könne. Sie schenke ihr statt dessen das Buch "Die Frau" von Gertrud Le Fort, das in früheren Jahren für sie eines der wichtigsten Bücher gewesen sei; Brief von Inge Scholl an Tinla Nägele-Strauß vom 26. Februar 1943 aus Ulm: Sie teilt ihr die Verhaftung und die Hinrichtung ihrer Geschwister Sophie und Hans mit. Sie solle diese Nachricht mit ebenso ruhigem Herzen hinnehmen wie ihre Eltern und Geschwister. Ihre Eltern und Werner seien noch vor der Hinrichtung bei Hans und Sophie gewesen. Beide seien strahlend in den Tod gegangen, "so verklärt, daß in Sophies Augen keine Träne mehr Raum fand." Alle Freunde, so auch ihr Haus, sollen noch einmal gegrüßt werden, besonders Eve, an deren Briefen Hans so viel Freude gehabt hätte. Für Rose liege ein Brief bei. Es sei jetzt wichtig, jeglichen Briefwechsel ruhen zu lassen, da sie unter ständiger Beobachtung stünden.

Laufzeit 1941-1943 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 20 3.7. Briefwechsel Inge (Aicher-) Scholl mit Angelika Probst Enthält: Fotokopien des Briefwechsels zwischen Inge Aicher-Scholl und Angelika Probst sowie Inge Aicher-Scholl mit Herta Probst vom 30. Januar 1948 bis 08. Juli 1964. Die Originale befinden sich in der Allgemeinen Korrespondenz Inge Aicher-Scholl.

U.a.: Die Hauptthemen beinhalten zum einen eine Diskussion über eine evtl. Verfilmung der Weißen Rose sowie die Kritik von Angelika Probst an Inge Aicher-Scholls Buch "Die Weiße Rose"; zum anderen die Regelung der Unterstützung und des Sorgerechts für die Kinder von Christoph Probst.

Laufzeit 1948-1964

Band 21 3.8. Briefwechsel Inge und Elisabeth Scholl mit Alfred Reichle und Axel Keller Enthält: Briefe von Inge Scholl und Elisabeth Scholl an Bobbi (d.i. Alfred) Reichle sowie ein Brief von Bobbi (d.i. Alfred) Reichle an Inge Scholl. Drei Briefe von Inge Scholl an Axel Keller sowie ein Brief von H. Keller an Inge Scholl. Die Briefe liegen alle im Original vor.

U.a.: Briefe Inge Scholl an Bobbi (d.i. Alfred) Reichle: Brief vom 01. September 1941 aus Ulm: Sie würde sich freuen, wenn er sich ihr anvertrauen würde. Sie schickt ihm ein Buch von Adalbert Stifter. Sie ist der Auffassung, daß ein Buch erst nach der Bedeutsamkeit seines Inhalts, erst dann nach seiner sprachlichen Schönheit zu beurteilen sei; Brief vom 07. Februar 1942 aus Ulm: Sie ist erfreut, daß Bobbi sich zur Lektüre der Kulturphilosophie zwingen will. Sie sehnt sich nach den früheren Zeiten zurück, wo sie sich mit Geschwistern und Freunden persönlich austauschen konnte. Doch hätte alles negative auch positive Seiten, wichtig sei allein das Ziel; Brief vom 29. April 1942 aus Ulm: Sie entschuldigt ihr langes Schweigen mit großer Arbeitsbelastung und Briefkontrolle. Sie teilt Bobbi ihre Auffassung von Rilke mit, empfiehlt ihm, Augustinus und vor allem Pascal zu lesen; Brief vom 01. Juni 1942 aus Ulm: Sie schickt Bobbi den Aufsatz von Hans Scholl über das Turiner Grabtuch und eine Abschrift der "Aphorismen" von Thibon und empfiehlt eine kritische Lektüre; Brief vom 08. Januar 1943 aus Ulm: Sie dankt für die Geschenke und erzählt vom Sylvesterfest. Sie betont die Bedeutung, immer wieder den Sinn und das Ziel seines Lebens zu hinterfragen. Sie erhofft sich von Bobbi eine Antwort auf ihre Frage, warum die Menschen immer wünschen und sehnen. Sie empfiehlt ihm meditative Bildbetrachtungen; Brief von Elisabeth Scholl an Alfred Reichle vom 14. November 1943 aus Ulm: Sie berichtet von ihrer Sorge um Vater und Werner, hofft die Zeit des Friedens und des sich gemeinsamen Aussprechens herbei. Sie erzählt von der Adventszeit und den geschmückten Gräbern von Hans und Sophie. Alfred Reichle am 21. Juni (1943 laut nachträglicher Bleistiftnotiz) aus Ulm an Inge Scholl: Er erzählt von seinen Urlaubstagen zu Hause. Institut fürBriefe Zeitgeschichte von Inge Scholl an Axel Keller: BriefMünchen vom 02. Dezember - 1943 Berlin aus Ulm: Sie drückt ihr Mitgefühl zum Tod seines Bruders aus; Brief vom 12.

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Januar 1944: Sie teilt ihm ihr Mitgefühl zum Tod seines Bruders Christoph mit; Brief ohne Datum: Sie lädt ihn ein, sich bei ihnen wie zu Hause zu fühlen. Brief von H. Keller an Inge Scholl vom 26. April 1948 aus Stuttgart-Degerloch: Er übersendet ihre Briefe an Axel Keller aus dessen Nachlaß.

Laufzeit 1941-1948

Band 22 3.9. Briefe Inge Scholl an Theodor Haecker und Carl Muth Enthält: Fünfzehn Briefe von Inge Scholl an Theodor Haecker sowie ein Brief an Irene Haecker. Es handelt sich hier (mit Ausnahme des Briefes vom 27. September 1942) um Fotokopien. Die Briefe vom 24. September 1944, 28. Oktober 1944 und 22. Januar 1945 liegen doppelt vor. Zu den Briefen vom 28. Oktober 1944 und 21. März 1945 ist auch der handschriftliche Original-Entwurf vorhanden, der den Tagebüchern 04. Oktober bis 11. November 1944 bzw. März / April 1945 beilag.

Vier Briefe von Inge Scholl an Carl Muth. Die Briefe liegen, mit einer Ausnahme, im Original vor.

Hinweis: In Teilen Kopienerlaubnis Deutsches Literaturarchiv / Schiller-Nationalmuseum

Darin auch: Sonderdruck "Internationales Thomas-Mann-Kolloquium in Lübeck (Thomas-Mann-Studien VII) 1987".

Laufzeit 1942-1945

Band 23 3.10. Briefe und Materialien von Ernst Reden Enthält: Ca. 200 Briefe, Post-, Ansichts- und Kunstpostkarten von Ernst Reden an Inge Scholl. Sämtliche Schriftstücke liegen im Original vor. Des weiteren eine Mappe aus braunem Karton mit einer Sammlung von Broschüren, Briefdurchschlägen und einem Gedichtband von Ernst Reden, alles Originale. Darin auch: Fotokopien von acht Schwarz-Weiß-Fotografien (die Originale befinden sich in der Fotosammlung): Zwei Porträtaufnahmen von Ernst Reden; ein Kinderfoto (Ernst Reden ?); Foto eines unbekannten jungen Mannes; Foto eines kleinen (holländischen ?) Jungen, evtl. Beilage zum Brief vom 22. April 1941, Aufschrift Rückseite: Kijldnin, April 1941; Foto mit Aufschrift auf der Rückseite: Blick aus dem Fenster in die Rhönlandschaft, Februar 1940; Foto mit Aufschrift: Die Rhön im Februar 1940; Foto mit Aufschrift: Verschneite Tannenzweige Februar 1940; Foto mit Aufschrift: Der Kindhof von Worpswede 1939. Zeitungsausschnitt mit Gedicht "Magnolien" von Rolf Bongs; Zeitungsausschnitt mit Gedicht "Künftige Heimkehr" von Walter Bauer; Zeitungsausschnitte vom 13. Januar 1941 "Besinnliche Institut fürFeierstunde Zeitgeschichte mit Rainer Maria Rilke. Ernst München Reden kündet in der - Berlin Literarischen Gesellschaft von dem Dichter" sowie "Aus den Werken

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Rainer Maria Rilkes. Ernst Reden las in der Literarischen Gesellschaft."; Zeitungsausschnitt "Ernst Jünger, der Dichter. Zu 'Auf den Marmorklippen' von Ludwig Cremer."; Fünf Kunstpostkarten: P. Brueghel, "Winterliches Dorf mit eislaufenden Kindern"; "Das große Bernwardkreuz"; "Bacchantin (Wandbild aus Pompeji); P. Brueghel, "Landschaft mit Burg"; "Schwebender Engel". Handschriftliche Aufzeichnung "Idée fantastique"; Betrachtung über "Verschneite Tiefen" von Wolf von Niebelschütz; "Träumerei" oder "L'amour brave" - gewidmet dem lieben Menschen Inge von Ernst 11. August 1940; Abschrift "Aus dem Tagebuch von Heinrich Vogeler, Worpswede Borkenhoff"; handschriftliche Abschrift des Gedichtes "An den Wald" von Christian Morgenstern; maschinenschriftliche Abschrift eines Briefes an Ernst Wiechert; DIN A5-Blatt mit handschriftlicher Notenaufzeichnung; handgearbeitetes Büchlein mit Aufschrift "Ernst für Inge" (Deckblatt "Aus dem Tagebuch 1940 'Antlitz der Seele' - Notizen für die gute Kameradin. Ernst Reden"); handgearbeitete Mappe mit aufgeklebter Buntstiftzeichnung, Inhalt "Das Wunder", eine Weihnachtsgeschichte; handschriftliche Abschrift von Inge Scholl ihres Briefes an Ernst Reden vom 20. Juli 1941; diverse Zeitungsausschnitte: Erzählung "Das Mohnfeld von Kurt Huhoff"; "Abreise" von Alfred Dreyer; Gedichte "Die Zeit" und "Der Morgen" sowie Artikel über Manfred Hausmann; Zeitungsausschnitt mit Gedicht "Auf den gefallenen Freund" von Gerd Vielhaber; bebilderter Verlagsprospekt zu Heinrich Lersch "Herz überm Amboß"; "Kameradschaft im Lied 9. Folge"; Fotografien von Plastiken; handgeschriebene Gedichtabschriften; diverse Post- und Ansichtskarten; Abschriften Korrespondenz Manfred Hausmann/Ernst Reden vom April/Mai 1940; Zeitungsausschnitt "Ein Feldpostbrief" von Manfred Hausmann; Abhandlung (maschgeschr. Abdruck) über André Gide von Ernst Reden mit Widmung für Inge Scholl; Album mit handgeschriebenen Gedichtabschriften von Inge Scholl; Mappe mit Einzelblättern handgeschriebener Gedichte und gedruckter Gedichte von Ernst Reden, Inge Scholl gewidmet, Weihnachten 1938; Umschlag mit fünf Postkarten, bedruckt mit Gedichten von Ernst Reden; Heft "Brief an den Soldaten Johannes" von Ernst Reden mit Widmung für Inge Scholl vom 12. Oktober 1938; Briefumschlag mit getrockneten Blättern "Beilagen zu Briefen Ernst Reden an Inge Scholl". Inhalt der braunen Pappmappe: Broschüre "Ernst Reden - Vom jungen Leben"; Broschüre "Paul Alverdes - Gespräch über Goethes Harzreise im Winter"; Abhandlung über André Gide (masch.geschr.); handgearbeitetes Heft mit silberfarbenen Umschlag: masch.geschr. Abdruck der Vorrede zur Rilke-Feierstunde am 12. Januar 1941 in Eisenach von Ernst Reden; grüne Mappe mit masch.schriftlichen Durchschlägen von Briefen von Ernst Reden an Manfred Hausmann (20. April und 15. September 1940), Clara Rilke (3. Dezember 1940), "an eine junge Kameradin" Barbara (August und Oktober 1941), Otl Aicher (17./18. März 1940 und Himmelfahrt Christi 1941), Ernst Wiechert (Advent 1939); masch.geschr. Durchschlag einer Betrachtung über das Buch "Verschneite Tiefen" von Wolf von Niebelschütz von Ernst Reden; vier Blätter mit Gedichten von Hermann Stehr, Josef Weinheber, Ernst Bertram, Friedrich Hölderlin, Josef von Eichendorff (gedruckt); "Ein Feldpostbrief" von Manfred Hausmann - auf drei Blättern aufgeklebter Ausschnitt aus dem Reichssportblatt vom 13. Februar 1940.

Laufzeit 1938-1942 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 24 3.11. Briefe von Freundinnen - Teil I Enthält: Briefe von Traute Lafrenz, Lisa Remppis bzw. Schlehe und Susanne Hirzel an Inge Scholl sowie zwei Briefe von Lisa Remppis an Magdalene Scholl. Briefe von Rose Nägele und Eve Nägele an Inge Scholl; Brief von Alexander Schmorell an Rose Nägele. Die Briefe sind alle im Original erhalten.

U.a.: Briefe von Traute Lafrenz: Brief vom 12. November 1942 aus Hamburg: Sie teilt ihre Überlegungen bezüglich der Stellung von Künstlern mit. Ihrer Meinung nach müsse der Mensch sich irgendwo konservieren, um nicht bei jedem neuen Gedanken in den Grundfesten erschüttert zu werden. Sie berichtet von ihrer Arbeit in einer Frauenklinik und ihren Schwierigkeiten, Thomas von Aquin zu verstehen; Brief vom 16. Dezember 1942 aus München: Sie habe Verständnis für Inges Schweigen. Ihre Wünsche begleiteten sie, sie werde ganz still, wenn sie an sie denke, "als wollte ich lauschen"; Briefe von Lisa Remppis: Brief vom 17. Mai 1940 aus Leonberg: Sie erzählt von ihrer Erkrankung während der Pfingstferien. Sie schäme sich, wenn sie sich zu wichtig nehme und die Menschen sich wie vom Teufel besessen mordeten. Doch sei es sinnlos, über die anderen zu klagen, wenn man zu feige ist, dem Bürgertum den Rücken zu kehren; Brief vom 27. Juni 1940 aus Leonberg: Sie sei beglückt und beschämt zugleich über das Geburtstagsgeschenk. Sie bewundert Inge um ihre ruhige sichere Art, möchte wissen, was ihr den Halt gebe, da sie selbst unstet sei und schnell aufgebe; Brief vom 25. Februar 1943 aus Leonberg: Sie berichtet, von der Gestapo über Sophie befragt worden zu sein und bittet um Nachricht, was gegen Sophie vorliegen soll; Brief vom 11. Mai 1943: Sie habe bei ihrer Hochzeit gespürt, daß Inge, Sophie und Hans bei ihr waren, und auch jetzt spüre sie, daß sie und Gust (d.i. August Schlehe) unter einem besonderen Schutz stünden und daß auf sie schon jemand warte in dieser anderen Welt; Spruchkarte vom 07. August 1943: Sie gratuliert ihr zum Geburtstag und erzählt von ihren Träumen von Sophie; Brief vom 19. September 1943 aus Leonberg: Sie erzählt von ihrer Erinnerung an Hans und ihren Schwierigkeiten, zum wahren Christentum zu gelangen. Sie würde Inge gerne besuchen, doch Gust sei dagegen; Brief vom 03. Oktober 1943: Sie teilt ihre große Freude über den Freispruch von Inge und ihrer Mutter mit als auch über die Geschenke aus Sophies Besitz. Sie sei glücklich, daß Sophie noch in ihren letzten Stunden an sie gedacht habe; Brief vom 01. November 1943: Sie äußert ihre Freude über Inges Besuch und über die umfangreiche Büchersendung, teilt ihre und Gusts Meinung zum Thema "Stilsuchen" mit. Sie erzählt von ihrer bevorstehenden Kur und erkundigt sich nach Inge Scholls Gesundheit; Brief vom 25. März 1944: Sie freue sich auf ihr Kind, das ihr das Sorgenkönnen lerne und Mittler zu den Menschen werde, mit denen sie sich austauschen könne. Sie lese oft eines der Gebete der Urkirche, doch immer alleine, da es hier sehr schwer sei, mit anderen zusammenzukommen. Sie und Gust lesen Haecker sehr gerne, sie fühle sich bei ihm so sicher, daß sie getrost jedes seiner Worte aufnehmen könne; Brief vom 21. Juli 1944: Sie dankt für die "Wochenbettgrüße" und erzählt von der Geburt und ihrer Freude über Hermann; Brief vom 15. August 1944: Sie teilt ihr den Termin für die Taufe von Hermann mit und bittet sie, ihr möglichstes zu tun, damit sie kommen Institut fürkönne; Zeitgeschichte München - Berlin Brief von Suse (d.i. Susanne) Hirzel vom 09. Dezember 1943 aus Ulm: Sie

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geht auf ihr zufälliges Treffen mit Inge im Frauengefängnis ein und äußert ihr Mitgefühl für das kommende Weihnachtsfest. Sie schlägt ein Treffen in der Stuttgarter Markuskirche vor und bittet eindringlich, niemandem von ihrem Brief zu erzählen; Postkarte vom 30. Mai 194? [Poststempel unleserlich] aus Stuttgart: Befürwortung, Ricarda Huch mit Materialien für ihre Lebensbilder zu unterstützen. Briefe von Rose Nägele an Inge Scholl: Brief vom 12. Februar 1943 aus Stuttgart: Sie bittet sie um Hilfe, Klarheit über Hans zu bekommen, die Gründe für das Ende ihrer Beziehung zu erfahren, die Wahrheit, um endlich aus der Ungewißheit herauszukommen. Sie schildert, wie zwischen ihnen beiden langsam eine Mauer emporgewachsen sei, nun solle sie ihn nur noch als einen Freund von vielen betrachten. Sie beschreibt ihre Verzweiflung und ihren Schmerz; Brief vom 29. April 1943: Sie spricht über ihre Gefühle und den Trost, den sie beim Beten finde; Brief vom 12. September 1943 aus Kirschappen: Sie berichtet von ihrem Entschluß, in Ostpreußen ihre Lehre beenden zu wollen. Sie beschreibt ihre Gefühle über den Tod von Hans und Sophie. Inge sei für sie die beste und liebenswerteste Schwester; Brief vom 23. Februar 1947 aus Murrhardt: Sie hatte beabsichtigt, ans Grab von Hans und Sophie zu fahren, doch dann habe sie die Angst vor den vielen Menschen dort abgehalten. Es seien vier Jahre mit viel Schmerz, viel Not und nur ein wenig Freude vergangen. Sie würde sie gerne einmal besuchen, aber als Freundin von damals, denn heute ginge jeder seinen eigenen Weg. Sie möchte Hans' Mutter alle seine Briefe, die sie noch hat, schenken, verbunden mit dem Wunsch, in ihnen lesen zu dürfen um an die glückliche Zeit zu denken, um dann wieder in ihr Leben zurückzugehen. Sie erzählt von ihrem Plan, einmal nach Australien auszuwandern; Briefe von Eve Nägele an Inge Scholl: u.a. Brief vom 02. November 1944: Sie würde Inge gerne im Bruderhof besuchen, durch ihren Brief sei sie ihr wieder sehr nahe. Sie erinnert an gemeinsame Spaziergänge mit Hanspeter und erzählt von Roses schlechtem Gesundheitszustand; Brief vom 12. Dezember 1944: Sie berichtet von ihrer Rilke-Lektüre und erkundigt sich, wo Inges Vater Weihnachten verbringen werde. Sie habe keine Angst um Hanspeter, zudem dürfe man an Weihnachten nicht traurig sein. Sie will daran glauben, daß Er - wie Hans ihr einmal sagte - auch ihnen geboren ist; Brief vom 25. Dezember 1944 aus Murrhardt: Sie bedankt sich für die Bilder. Hans sei für sie der Inbegriff alles Guten und Schönen gewesen; Brief von Alexander Schmorell an Rose Nägele vom 25. November 1942 aus München: Er bedankt sich für die schönen Tage bei ihr in Murrhardt, sie würden als schöner Traum ewig in seiner Erinnerung bleiben. Die Begegnung mit ihr gleiche der Freude eines einsamen Landstreichers, der auf seinen Wanderungen eine herrliche schöne Blume findet.

Darin auch: Briefumschlag an Inge Scholl, auf der Rückseite Dankesworte für Geburtstagsgrüße und -geschenke von Tante Julie.

Laufzeit 1940-1947

Band 25 3.12. Briefe von Freundinnen - Teil II Enthält: Institut fürBriefe Zeitgeschichte und Karten von Erika Reiff, Anneliese München Kammerer, Lilli Holl,- Berlin Irmgard Ott, Herta Probst, Sidi Dohrn an Inge Scholl. Die Briefe liegen - mit zwei

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Ausnahmen - alle im Original vor.

U.a.: Briefe von Erika Reiff: Brief vom 10. September 1938 aus Ulm: Sie erzählt von ihrer derzeitigen Schullektüre und der Beurteilung ihrer Zeichnungen durch einen Kunstakademieprofessor; Brief vom 09. Oktober 1938 aus Ulm: Sie schildert die Herbststimmung und die in ihr dadurch ausgelösten Gefühle, beschreibt, welche Bedeutung Musik für sie hat; Brief von Lilli Holl vom 21. März 1945 aus Ulm-Wiblingen: Sie schildert die familiären Schwierigkeiten, die ihr langes Schweigen verursachten. Sie freut sich über Inges Konvertierung; Briefe von Herta Probst: Brief vom 21. Dezember 1943: Sie bedankt sich für das Weihnachtspaket. Sie denkt an das letzte mit ihrem Mann verbrachte Weihnachtsfest, sie wäre gerne bei ihm, doch möchte sie erst ihre schönste Aufgabe, "seine Kinder ihm nachzubilden", erfüllen. Sie berichtet von einem Besuch ihrer Schwiegermutter und Schwägerin und von deren Freude an den drei Kindern; Brief vom 28. Dezember 1943: Sie schildert ihre und ihrer Kinder große Freude an den Weihnachtsgeschenken und ihre Gefühle am Weihnachtsabend; Briefkarte ohne Datum: Sie erzählt von Drohungen, denen sie ausgesetzt ist und vom Ergehen der Kinder. Sie schildert ihre Hilflosigkeit, ihren Sohn Mischa (d.i. Michael) in seinem tiefen Schmerz, der ihr fast das Herz zerreiße, zu trösten, schildert ihre Sehnsucht, aber auch, wie sie bei Gott Trost und damit "zu einem stillen und entsagenden Glück" findet; Brief vom 05. und 06. April 1944: Sie berichtet vom Gedeihen der Kinder und wie wertvoll ihr Leben durch sie ist. Christel (d.i. Christoph) habe durch sein Leben deutlich gezeigt, welch hohen Sinn das Dasein hat; Brief vom 09. Mai 1944 (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie berichtet von ihrem Alltag, vom Heranwachsen der Kinder. Sie erzählt von den Stunden tiefer Verzweiflung, da sie den Tod von Christel immer noch nicht fassen könne, müsse sich einhämmern, daß er nie mehr wieder komme. Doch schöpfe sie Kraft aus dem Trost, daß er nun dort lebe, wo es nur Licht und Frieden gibt. Sie spüre seine ständige Liebe und Sorge. Es schmerze sie, wie sehr Mischa unter dem Verlust des Vaters leide; Brief vom 05. Juli 1944: Sie erkundigt sich nach Inges Vater, verspricht, für ihn mitzubeten. Sie bittet um Obst und schickt die Maße für eine Lederhose für Mischa. Sie äußert ihre große Dankbarkeit für die Unterstützung. Sie erzählt von den Gesprächen mit Pfarrer Roland Klein über Christel; Brief vom 25. Juli 1944: Inges Brief habe ihr wieder den Weg gezeigt, da sie sich oft in den kleinen Dingen des Alltags verstricke und weder Ruhe noch Frieden finden könne. Sie nimmt großen Anteil daran, daß Werner schon so lange vermißt wird. Sie berichtet von den Bombenangriffen auf München und den Flugzeugen über Leermoos. Sie erzählt von ihrer großen Freude an den Kindern, die ihr Leben seien; Brief vom 02. November 1944: Sie bedankt sich für die Apfelsendung und schildert ausführlich die Freude der ganzen Familie daran. Sie berichtet vom Gedeihen der Kinder und vom tröstenden und kraftspendenden Besuch der Allerheiligenmesse. Sie empfinde große Dankbarkeit, Christels Frau sein zu dürfen, spüre mit wachsender Gewißheit, daß er ein Heiliger sei; Brief ohne Datum (mit Bleistift vermerkt: 04. Januar / 12. Januar): Sie bedankt sich für die Weihnachtsgeschenke und schildert ausführlich das Weihnachtsfest und die Freude ihrer Kinder. Sie beschreibt ihre Gefühle der Sehnsucht nach Christel, fragt sich, wie lange das Grauen noch sein Unwesen treiben werde; Brief von Sidi Dohrn vom 05. Juli 1944: Sie rät Inge Scholl, auf Institut fürNachuntersuchung Zeitgeschichte zu drängen, erkundigt München sich nach Werner und- Berlininformiert sie, daß sie noch keinen Termin bei Dr. Kleeblatt bekommen hat.

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Darin auch: Fotokopie von zwei Kinderbildern, vermutlich Michael und Katharina Probst (Originale befinden sich in der Fotosammlung); Fotokopie eines Briefes von Inge Scholl und Sophie Scholl an Erika Reiff vom 23. März 1941.

Laufzeit 1938-1945

Band 26 3.13. Briefe von Freunden Enthält: Ca. 50 Briefe von Grogo (d.i. Wilhelm Habermann) von August 1942 bis Dezember 1944 an Inge Scholl; ca. 23 Briefe von Fridolin (Frido) Kotz von Januar 1940 bis Juli 1944, eine Postkarte von Manfred Hausmann vom 15. Juni 1938 an Inge Scholl, ein Brief von Joseph Söhngen vom 24. Oktober 1942 an Inge Scholl, ein Brief von Pfarrer Schwarz an Inge Scholl vom 22. August 1942. Sämtliche Schriftstücke liegen im Original vor.

Darin auch: Aufsatz ohne Titel von Wilhelm Habermann; "Sätze von Le Corbusier" von Wilhelm Habermann; zwei Gedichte (datiert 18. Dezember und 21. Dezember 1945), masch.geschr., Beilage der Briefsammlung Habermann; "Aus Frankreich" - Bericht von Wilhelm Habermann über ein Gespräch mit einer Buchhändlerin über Bernanos und die Existenz eines extremen Christentums (mit Transkription); ein Brief von Wilhelm Habermann, undatiert, an Inge und Sophie Scholl; ein Brief von Wilhelm Habermann vom 28. Juni 1943 an Liesel (d.i. Elisabeth) Scholl; zwei Gedichte (?), handgeschrieben, ohne Datum; handschriftliche Abschrift eines Briefes von Otl Aicher (ohne Anrede, ohne Datum), der eine Beschreibung der Wohnung von Herta Probst enthält; "Gedanken einer sternklaren Nacht" Otl Aicher gewidmet von Frido Kotz.

Laufzeit 1938-1945

Band 27 3.14. Briefe von Carl Muth und Theodor Haecker Enthält: 27 Briefe von Carl Muth an Inge Scholl und 5 Briefe an Magdalene Scholl. 21 Briefe und Karten von Theodor Haecker an Inge Scholl, 3 Briefe an Magdalene Scholl sowie Fotokopie eines Gästebucheintrages von Theodor Haecker vom 24. August 1944 auf dem Bruderhof, zwei Briefe von Reinhard Haecker an Inge Scholl. Alle Schriftstücke (mit Ausnahme des Gästebucheintrages) liegen im Original vor, von einigen Briefen Theodor Haeckers gibt es Transkriptionen.

U.a.: Die Briefe von Carl Muth beinhalten häufig einen Dank für Lebensmittel, Informationen über sein Befinden, seine Arbeit und seine Familie, seine Hinweise zum Beten, sein Mitgefühl für Inge Scholl und ihre Familie, seine kritische Einschätzung von Otl Aicher und Büchersendungen; die Briefe von Theodor Haecker enthalten Danksagungen für Obstsendungen, Mitteilungen über sein und seines Sohnes Reinhard Befinden, über die Bombenzerstörungen, seine Arbeit, den Tod von Carl Institut fürMuth Zeitgeschichtesowie seine Gratulation zu Inges Konversion;München - Berlin Reinhard Haecker erzählt in seinem Brief vom 22. / 24. Dezember 1944

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über die Vorbereitungen der Wintersonnwendfeier, von seiner Abscheu vor diesem Fest und von seinen Heimwehgefühlen. In seinem Brief vom 19. Februar 1944 (Poststempel 22. Februar 1945) berichtet er u.a. über seine Versetzung zu den Panzerjägern und seinen Ferienaufenthalt bei seinem Vater Theodor Haecker.

Darin auch: Handschriftliche Abschrift von Inge Scholl des Briefes von Theodor Haecker vom 12. Oktober 1944 an sie; Fotokopie des Gästebucheintrags von Theodor Haecker vom 24. August 1944 auf dem Bruderhof; Einzahlungsabschnitt über 2,50 RM von Theodor Haecker vom 21. Oktober 1942.

Laufzeit 1942-1945

Band 28 3.15. Briefwechsel Inge (Aicher-) Scholl mit Erich Schmorell Enthält: Fotokopien des Briefwechsels zwischen Inge Scholl und Erich Schmorell vom 17. Dezember 1946 bis 31. August 1993. Die Originale befinden sich in der Allgemeinen Korrespondenz Inge Aicher-Scholl.

Gesperrt bis 2023

U.a.: Die Briefe behandeln den Austausch der Flugblätter, die Diskussion über eine Verfilmung der Studentenbewegung "Weiße Rose" sowie die Rechte an den Fotografien von Alexander Schmorell und die Prävalenz der Geschwister Scholl in den Veröffentlichungen über die Weiße Rose.

Laufzeit 1946-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 29 3.16. Briefe an Otl Aicher 1941 Enthält: 20 Briefe im handschriftlichen Original von Inge Scholl an Otl Aicher vom 04. Oktober 1941 bis 27. Dezember 1941.

U.a.: Die Briefe enthalten u.a. folgende Themen: Ihre Gefühle der Sehnsucht nach Otl Aicher und ihre Trostfindung bei Gott; Mitteilung über die Diphtherieerkrankung ihrer Schwester Liesl (d.i. Elisabeth); Berichte über ihre Besuche bei Erika; Informationen über den Stand von Sophie Scholls beantragter Beurlaubung vom Arbeitsdienst; Schilderung ihrer Bemühungen um die Nähe zu Gott und um das richtige Beten sowie Selbstvorwürfe wegen ihres "Hochmuts", "Habgier", "Mißgunst", "Feigheit"; ausführliche Darlegung eines Gesprächs mit Sophie über das Beten sowie ihre Meinung dazu; ausführliche Darstellung einer Diskussion mit Erika Reiff über die Frau in der katholischen Kirche und die "geistige Zuständigkeit" der Frau sowie den Wunsch von Inge Scholl, "eine Heilige" zu werden; ihre Gedanken über das Beten; Informationen über ihre Institut fürArbeiten Zeitgeschichte für das "Windlicht"; Mitteilungen München über ihre Bücherkäufe; - Berlinihre Gedanken um Hans und ihre Hoffnung, in Carl Muth eine Stütze für ihn zu

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finden als auch, daß er ihn in die richtigen Bahnen lenke; ihre Beurteilung von Traute Lafrenz und deren Bereitschaft, "etwas für sich zu tun"; Schilderung ihrer Gefühle der Traurigkeit; Mitteilung über Sophie Scholls Äußerungen über das Vertrauen zu Gott; ihre Bemühungen um Lilli Holl, ihre Freude an deren Interesse sowie an deren Einstellung; Traute Lafrenz Vorstellungen über die negativen Auswirkungen über die Maschine und Inge Scholls Meinung hierzu; ihre geistige Vorbereitung auf Weihnachten und ihre Gedanken über den Advent; Mitteilung über die gemeinsamen Lesestunden mit Werner; Bericht über Lisa Remppis und über deren Mutterprobleme; Bericht über ihren Aufenthalt auf der Erwalder Skihütte; ihre Gedanken über das Beichten und die Stellung der heiligen Maria in der katholischen Kirche.

Darin auch: Märchen "Von den 3 Sprossen, die einem kleinen Mädchen in der Himmelsleiter fehlten", handschriftlich, von Inge Scholl; handschriftliche Abschrift eines Briefes vom 05. Oktober 1941 von Inge Scholl an Ernst Reden; Kunstpostkarte "Tilman Riemenschneider: Grab Kaiser Heinrichs II."; Zeitungsartikel "Natur als Erinnerung" von Sigismund von Radecki; Zeitungsartikel "Wilhelm Busch" von Fritz Novotny; Karte mit getrockneter Blüte und Gedanken zu Lichtmeß 1941 von Inge Scholl.

Laufzeit 1941-1941

Band 30 3.17. Briefe an Otl Aicher 1942 Enthält: Ca. 80 handgeschriebene Original-Briefe von Inge Scholl an Otl Aicher von 07. Januar 1942 bis 31. Dezember 1942.

U.a.: Die Briefe enthalten u.a. folgende Themen: Mitteilungen über ihre Arbeiten für das "Windlicht" und über ihre Schwierigkeiten, zu schreiben; Bitten an Otl um Erklärungen philosophischer und literarischer Begriffe wie "Sein", "Wesen", "Dasein", "Sosein", Träumen" etc. und die Darlegung ihrer Auffassung von diesen Begriffen; Mitteilung über den Tod von Anneliese Kammerers Verlobten und ihre Besorgnis um Annelieses verändertes Wesen, ihre Kritik an Annelieses Frauenbild sowie ihre vergeblichen Versuche, Anneliese zu helfen; eine ausführliche Darstellung ihrer Empfindungen beim Lesen von Otl Aichers Briefen; ihren Diskussionsbeitrag zum Thema "Vernunft und Gefühl"; ausführliche Mitteilungen über ihre Erkenntnisse durch ihre jeweilige Lektüre (Augustinus, Thomas von Aquin, Katherina von Siena, Gertrud von Le Fort etc.); Äußerungen ihrer tiefen Zuneigung und Dankbarkeit Otl Aicher gegenüber; einen Bericht über die Hausdurchsuchung durch die Gestapo wegen "bündischer Umtriebe" und über die vorübergehende Verhaftung von Vater Scholl wegen "staatsfeindlicher" Äußerungen; Schilderung ihrer Besuche bei Lilli und der gemeinsamen Lesestunden; Klagen über das kleinliche Verhalten der Mitmenschen; Schilderung ihrer Besuche in München bei Carl Muth und der aus den Gesprächen gewonnenen Erkenntnisse; Mitteilung über den Tod Ernst Redens, über ihren tiefen Schmerz darüber; Bericht über ihre polizeiliche Vernehmung wegen Verstoß gegen den Schutz von Volk und Staat und über die künftige Institut fürÜberwachung Zeitgeschichte ihrer Post; Schilderung ihrerMünchen Ängste bezüglich -der Berlin Verdächtigungen; Mitteilung über die Gerichtsverhandlung und die

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Verkündung einer viermonatigen Haftstrafe für Vater Scholl sowie ihre tiefe Betroffenheit darüber; ihre wiederholten Bitten an Otl Aicher, für sie zu beten; Berichte über den Gefängnisaufenthalt des Vaters, über seine Entlassung und ihre Gefühle dazu; Ausführungen über ihr stetiges Bemühen, durch Gebete Gott näher zu kommen, über ihren Kampf gegen Hochmut und Schwärmerei, ihre Selbstvorwürfe über ihr "Versagen"; Aussagen über die kraft- und trostspendende Wirkung ihrer Gebete; Betonung ihrer tiefen Dankbarkeit Otl Aichers gegenüber für seine Gebete um sie und sein Bemühen, sie in "Gottes Gnade hineinzuziehen"; Ausdruck ihrer Gefühle der Sehnsucht nach Otl Aicher; Äußerungen zu ihren Gebetsheften und Tagebüchern und zu Otls Beurteilungen darüber; Mitteilung über Zerstörungen an Carl Muths und Werner Bergengruens Häusern durch Fliegerangriffe; Schilderung eines adventlichen Waldspaziergangs mit Sophie mit Flötenspiel und gemeinsamem Gebet; ihren Wunsch nach mehr Distanz zu den Menschen; ihren Widerspruch zu Otl Aichers Beurteilung von Hans und Sophie.

Darin auch: Kunstpostkarte "Der Mann mit dem Goldhelm"; Zeitungsartikel o.D. "Wiederbegegnung mit einem Gedicht" von Josef Pieper; eigenhändige Abschrift zweier Briefe von Inge Scholl an Ernst Reden vom 15. Juni 1942 und 09. Juli 1942; eigenhändige Abschrift eines Briefes vom 24. Oktober 1942 von Inge Scholl an Hans Scholl; selbstgebundenes Heft mit rotem Einband mit handgeschriebenem Aufsatz von Inge Scholl "Auch von einem Wunder" für "Otl zu Weihnachten 1942"; "Die Frau". Blätter der Frankfurter Zeitung vom 19. Januar 1942; ein Blatt mit maschinengeschriebenem Text ohne Überschrift und ohne Datum "Wenn aber der Mensch zuerst gelernt hat, im Worte des Heilandes ..."; zwei Briefkuverts an Otl Aicher adressiert; Pappschreibmappe.

Laufzeit 1942-1942

Band 31 3.18. Briefe an Otl Aicher 1943 Enthält: 69 handschriftliche Original-Briefe von Inge Scholl an Otl Aicher vom 02. Januar 1943 bis 20. November 1943.

U.a.: Die Briefe enthalten u.a. folgende Themen: Eine ausführliche Darlegung ihrer Gefühle der Eifersucht auf Lilli Holl und Sophie Scholl und ihr daraus resultierendes Verhalten sowie ihren Vorschlag, sich aus der Beziehung zu Otl zurückzuziehen; eine Schilderung ihrer großen Vorfreude auf Otl Aichers Heimkommen und ihrer Gefühle der Offenheit ihm gegenüber; Mitteilung über ihre Stimmungen und ihr körperliches Befinden; Bericht über eine Diskussion mit dem Vater Robert Scholl über den Sinn der Sittengesetze und den Sinn des Lebens; Informationen über ihren Tagesablauf im Gefängnis; Ausführungen über ihr großes Gottvertrauen; Darstellung ihrer Lektüre, ihrer Definition und Reflexion des Gelesenen; Diskussionsbeiträge zu Begriffsdefinitionen und religiösen Themen; Bericht über Robert Scholls Haftstrafe und über sein Befinden; Schilderung ihrer Träume von Hans Scholl und Sophie Scholl; Darlegung sie beschäftigender religiöser Themen (z.B. Individuation, die fünf Institut fürGottesbeweise Zeitgeschichte des Heiligen Thomas etc.); München ihre Freude über Fritz- Berlin Hartnagels Veränderung, seine "demütige" und stille Art der Trauer um

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Sophie Scholl; ihre tiefe Dankbarkeit Otl Aicher gegenüber, Geborgenheit in seinen Gebeten für sie zu finden; Bericht über ihre Buchführungsarbeiten sowie über die Reflexion ihrer Gedanken bei dieser Tätigkeit; Mitteilung ihrer, Robert und Magdalene Scholls Anklage wegen Auslandsenderabhörens; ihre Beurteilung des Gefängnisaufenthalts als Chance, "sich selbst auf den Grund zu kommen" und "immer mehr zu Gottes Kind" zu werden; ihre Erinnerungen an ihre Gespräche mit Sophie Scholl und ihre Gefühle für sie sowie ihre Erkenntnis, sie hätte Sophie noch mehr lieben und dienen sollen; Mitteilung über Äußerungen von Hans und den für ihn so wichtigen Spruch "Kreuz, du bleibst noch lang das Licht der Erde"; Darlegung einer Diskussion mit dem Gefängnispfarrer über die unterschiedliche Auffassung der evangelischen und katholischen Kirche über das Erreichen der Gnade; ihre Erinnerungen an mit Otl Aicher verbrachte Urlaubstage und gemeinsame Stunden; Mitteilung über ihre und Mutter Magdalene Scholls vorübergehende Haftunterbrechung aus gesundheitlichen Gründen; ihre große Dankbarkeit Otl Aichers Eltern gegenüber für deren tatkräftigen Beistand, ihre Zuneigung zu Hedl (d.i. Hedwig) Aicher und ihre Freude an Lilli Holl; wiederholte Bitten an Otl Aicher, an Fritz Hartnagel und Werner Scholl häufig zu schreiben; ihre Gefühle der Sehnsucht nach Otl Aicher und ihres tiefen Vertrauens zu ihm; ihre Gefühle der Trauer und des Schmerzes über den Verlust der beiden Geschwister; Erläuterung über die Entstehung der Verlobungsringe und über ihren Vorsatz, niemand anderem zu dienen als Otl Aicher, der auch ohne gemeinsame Ehe die Erfüllung ihrer Sehnsucht sei; Klagen über ihre Unzulänglichkeit; Bericht über ihre Wohnungssituation, die Praxisübergabe und ihre weitere Tätigkeit darin; Berichte über Diskussionen mit Fritz Hartnagel und Elisabeth Scholl zu philosophisch-religiösen Themen; Schilderungen vom Aussehen und Wesen Bärbele Daubs sowie ihrer Gefühle der Zuneigung; Mitteilungen über gemeinsame Lesestunden mit Lilli Holl und Hedl (d.i. Hedwig) Aicher; ihre Auffassung, Sophie Scholls Wollen sei "das einer Heiligen" gewesen, sie sei "in einen anderen Raum gegangen"; Bericht über Theodor Haecker (sein Befinden, seine Arbeiten, seinen Sohn Reinhard etc.); Mitteilung über Verlauf und Ausgang der Gerichtsverhandlung (Freispruch für Magdalene und Inge Scholl, 1 1/2 Jahre Gefängnis für Robert Scholl); ihre Sehnsucht, "noch tiefer Wurzel zu fassen in der Liebe Gottes"; ihre Freude über ihre Beziehung zu Hedl Aicher und über deren "lebendige geistige Bereitschaft"; Mitteilung über die Kränkung Carl Muths durch Otl Aichers Kritik an der äußeren Gestaltung der Hochlandhefte und Schilderung des psychischen und physischen Zustands von Carl Muth verbunden mit der Bitte an Otl Aicher, sich bei ihm zu entschuldigen; Darlegung ihrer tiefsten Wünsche als Jugendliche und ihrer jetzigen, veränderten Einstellung zu einer Beziehung als auch den Menschen gegenüber.

Darin auch: Vier Fotografien von Sophie Scholl, eine Fotografie von Inge und Sophie Scholl, Fotografie von Robert Scholl, Fotografie von Hans Scholl, Fotografie einer Allee, Fotografie einer Maske (sämtliche Fotos liegen als Fotokopie bei, die Originale wurden in die Fotosammlung aufgenommen); maschinenschriftliche Abschrift eines Briefes von Wilhelm Habermann vom 12. Oktober 1943; Briefentwurf eines Briefes von Inge Scholl an Carl Muth vom 09. November 1943; Briefentwurf eines Briefes von Inge Scholl an Anton Aicher vom 14. November 1943; zwei Fotopostkarten mit Plastiken von Aristide Maillol, eine Fotopostkarte "Gitter im Münster" von der Insel Institut fürReichenau, Zeitgeschichte eine Fotopostkarte "Vezelay, München Kapitell in der Abteikirche"; - Berlin Kunstpostkarte "Woman at the Wall" von Camille Pissaro; drei

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Kunstpostkarten ("Knieende Königstochter", Glasgemälde der Marburger Elisabethkirche, Römische Panzerstatue); Brief von Magdalene Scholl an Otl Aicher o.D.; "Tagebuchblatt vom Juni" von Inge Scholl; fünf Gedichte, maschinengeschrieben; Zeitungsausschnitt "Lächeln verboten"; Literaturblatt der Frankfurter Zeitung vom 06. Oktober 1941; maschinengeschriebene Abschrift des Artikels "Natur als Erinnerung" von Sigismund von Radecki; Zeitungsausschnitt "Das hat etwas zu bedeuten! ..." von Sigismund von Radecki; Zeitungsausschnitt "Von den schönen Dingen"; Zeitungsausschnitt "Impressionisten im oberen Belvedere"; Karte zu Lichtmeß 1942 mit Ausspruch von Augustinus; drei Blätter mit Grundrißentwürfen für ein Haus; drei maschinengeschriebene Abschriften der Briefe von Inge Scholl an Otl Aicher vom 05. März, 12. März und 18. März 1943; an Otl Aicher adressierte Briefumschläge.

Laufzeit 1943-1943

Band 32 3.19. Briefe an Otl Aicher 1944 Enthält: Ca. 45 handgeschriebene, meist mehrseitige Briefe von Inge Scholl an Otl Aicher. Es handelt sich um Originalbriefe, die den Zeitraum vom 08. Januar 1944 bis 30. Dezember 1944 umfassen (mit Ausnahme des Monats August, für diese Zeit liegen keine Briefe vor).

Ihre Briefe enthalten u.a.: Mitteilungen über die Art ihrer Lektüre sowie Reflexion des Gelesenen; ihre Beurteilung und Kommentierung von Otl Aichers Aufsätzen; ihre Gedanken zu ihrer gegenwärtigen und künftigen Beziehung zu Otl Aicher sowie über ihre Ziele zu ihrer persönlichen Weiterentwicklung; Erlebnisse aus ihrem alltäglichen Leben; Berichte über den Vater, über sein Befinden und über seine Heimkehr aus dem Gefängnis; Beschreibung ihrer Gefühle für ihre Schwester Liesl (d.i. Elisabeth); Mitteilung über den Besuch von Herta Probst und über ihr und ihrer Kinder Ergehen; Schilderungen vom Aufenthalt Theodor Haeckers im Bruderhof, von den mit ihm geführten Gesprächen; Beschreibungen der Schwarzwälder Landschaft, der Naturschönheiten, von Spaziergängen und ihrer Freude daran; Mitteilungen über verschiedene Besucher wie Fritz Hartnagel, Reinhard Haecker, Elisabeth Scholl; ausführliche Darlegung ihrer Gedanken über philosophische Aufsätze; Informationen über Theodor Haeckers Befinden und seine Arbeiten sowie über Grogo (d.i. Wilhelm Habermann), Frido (d.i. Fridolin Kotz) und Kurt; Schilderungen ihrer sonntäglichen Kirchenbesuche; Berichte über ihr Klavierspiel, die von ihr bevorzugten Komponisten und ihre Empfindungen beim Musizieren; Mitteilung über den Tod von Carl Muth und über seine Äußerung zu ihrer geplanten Konversion; Berichte über den Stand und Inhalt ihrer "Erläuterung" und Erklärungen dazu; immer wiederkehrendes Gedenken an Hans und Sophie; ihre Gefühle anläßlich ihrer Anmeldung zur Konversion sowie die Reaktion ihrer Eltern zu diesem Vorhaben; Ausdruck ihrer tiefen Dankbarkeit Otl gegenüber; Berichte über ihren Unterricht bei einem katholischen Priester zur Vorbereitung auf ihre Konversion; Mitteilung über die Zerstörung der Wohnung in Ulm.

Darin auch: Zeitungsartikel aus "Ulmer Sturm" vom 08. Januar 1944: "Gedanken über Institut fürBeethoven"; Zeitgeschichte handschriftliche Abschrift einesMünchen Gedichtes "Blind - für Berlin das Hier und Heute" vom 25. Oktober 1944; zwei Werbekarten für die "Silbernen

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Bücher"; zwei Kunstpostkarten; zwei Abbildungen von Bartolommeo Suardi und Jean-Baptiste Siméon Chardin; eine handschriftliche Mitteilung von Carl Muth o.D.; maschinengeschriebene Abschrift "Eintrag von Theodor Haecker in das Gästebuch im Bruderhof" mit handschriftlicher Ergänzung von Inge Scholl; die Seiten 65-72 aus "Kunst", Band 84, Heft 3 vom Dezember 1940; an Otl Aicher adressierte Briefkuverts sowie leere Briefbögen.

Laufzeit 1944-1944

Band 33 3.20. Briefe an Otl Aicher 1945 Enthält: Ca. 20 handgeschriebene, meist mehrseitige Original-Briefe von Inge Scholl an Otl Aicher aus der Zeit 01. Januar 1945 bis 08. März 1945.

Gesperrt

U.a.: Die Hauptthemen in diesen Briefen betreffen die Vorbereitungen Inge Scholls auf ihre Konversion, die religiösen Themen, die sie insbesondere in diesem Zusammenhang beschäftigen, und die Lektüre, mit der sie sich auseinandersetzt. Daneben äußert sie sich über ihre Beziehung zu ihrer Schwester Elisabeth sowie über das Verhalten ihrer Mutter in Bezug auf ihre Konversion, bringt kritische Selbstbetrachtungen vor und schildert die Schönheit der Natur.

Hinweis: Einsichtsgenehmigung erforderlich

Darin auch: Maschinengeschriebener Aufsatz von Otl Aicher "Der Ruf unseres Hauses"; maschinengeschriebener Aufsatz (unvollendet) von Inge Scholl "Erinnerungen an München"; drei Kunstpostkarten von Gauguin und Van Gogh; maschinengeschriebener "Brief zu dem Gespräch zwischen Scholastikus, Deodat und Historikus"; maschinengeschriebener Auszug "Aus dem Buch 'Die Unruhe zu Gott' von Verkade"; "Te Deum" (maschinengeschrieben); "Das Tridentinisch-Vatikanische Glaubensbekenntnis" (maschinengeschrieben); Zeitungsausriß "'VB'-Splitter" mit Meldung über Jacques Maritains Ernennung zum Botschafter beim Vatikan; an Otl Aicher adressierte Briefkuverts.

Laufzeit 1945-1945

Band 34 3.21. Briefwechsel Inge (Aicher-) Scholl mit Otl Aicher 1947-1991 Enthält: Einige Briefe und Karten von Inge Scholl an Otl Aicher aus den Jahren 1947 bis 1991. Die Schriftstücke liegen im Original vor.

U.a.: Brief von Inge Scholl an Otl Aicher vom 26. Mai 1947: Sie schildert ihre große Freude über die Konversion von Max Planck zum katholischen Institut fürGlauben; Zeitgeschichte Brief von Inge Scholl an Otl AicherMünchen vom 17. August -1948 Berlin vom Bruderhof: Sie teilt ihm u.a. ihre Überlegungen zum Studio Null mit; Karten

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und Brief vom 20. September, 23. September, 02. Oktober und 04. Oktober 1948 aus Frankfurt und Kopenhagen: Sie berichtet über ihre Erlebnisse in Kopenhagen; Briefe vom 08. Mai, 13. Mai, 23. Mai, 24. Mai, 02. Juni, 08. Juni und 16. Juni (Poststempel) aus Beaconsfield: Sie erzählt von ihren Eindrücken und Erlebnissen in London; Brief von Inge Aicher-Scholl an Otl Aicher vom 13. März 1991 aus Rotis an Otl Aicher: Sie berichtet ihm u.a. von ihren Gesprächen mit den Ehepaaren Habermaß und Hildesheimer und von einem Lob- und Dankesbrief Harald Steffahns über Otl Aichers Buch "innenseiten des kriegs"; Ansichtskarte von Inge Aicher-Scholl, Eva Aicher, Manuel und Noëlle Aicher an Otl Aicher vom 03. Juli 1991: Sie berichtet von Unterkunft und Aufenthalt im Großen Lautertal.

Darin auch: Ansichtskarte von Lacock Village, England.

Laufzeit 1947-1991

Band 35 3.22. Tagebücher Teil I: 1932 - 1946 Enthält: Tagebücher Inge Scholl Teil I: 1932 bis 1946: Ca. 48 Tagebücher sowie sechs Hefte mit Liedertexten, Briefentwürfen, Exzerpten etc. aus den Jahren 1932 bis 1945 / 1946 von Inge Scholl. Vermerk von Inge Aicher-Scholl: "Vielleicht gelegentlich einige Fakten entnehmen. Sehr persönlich: Marienthal".

Gesperrt

U.a.: Tagebuch von 1932/1933: 23. September 1932 bis September 1933; Tagebuch von 1938: 08. Mai 1938 bis Ende Oktober 1938; Tagebücher von 1939: 04. April 1939 bis 12. April 1939; 03. Mai 1939 bis 17. September 1939; Tagebücher von 1941: 29. Januar bis ca. 13. Mai 1941; 08. Juni 1941 bis 12. November 1941; 21. bis 25. Juli 1941; Tagebücher von 1942: 08. Januar 1942 bis 11. August 1942; 2 Heftchen "Marienthal" ohne Datum, vermutlich 28. bis 30. März 1942; ein Heftchen ohne Datum; 16. bis 22. Juni 1942; 17. Juni bis 22. Juli 1942; 23. Juni bis 16. Juli 1942; 23. Juli bis 12. September 1942; 23. Juli bis 12. September 1942; 21. September bis 24. Oktober 1942; 25. Oktober bis 30. November 1942; 03. bis 25. Dezember 1942; Tagebücher von 1943: 25. Dezember 1942 bis 19. Januar 1943 (nicht 25. Dezember bis 29. Januar 1947, wie auf Tagebuch angegeben); 21. Januar bis 7. Februar 1943; 15. Februar bis 19. Februar 1943; 28. März bis 24. Mai 1943; 21. April bis 11. Mai 1943; 06. Mai bis 25. Juli 1943; Juli 1943 (ca. 10. Juli bis 25. Juli); 27. Juli bis 16. August 1943; 20. August bis 8. September 1943; 12. September bis 01. Oktober 1943; 04. November 1943 bis 10. Januar 1944; Tagebücher von 1944: 12. Januar bis 02. Februar 1944; 11. Februar bis 03. März 1944; 14. März 1944; 04. März bis 27. März 1944; 29. März bis 01. Mai 1944; 02. bis 20. Mai 1944; 21. Mai bis 24. Juni 1944; 06. bis 26. Juli 1944; 31. Juli bis 01. September 1944; 02. bis 08. September 1944; 09. September bis 03. Oktober 1944; 04. Oktober bis 01. November 1944; Tagebücher von 1945 / 1946: 21. Dezember 1944 bis 30. Januar 1945; 30. Januar bis 05. März 1945: 09. März bis 25. April 1945; Ostern 1946 bis 26. August 1945; 25. Institut fürMai bisZeitgeschichte 09. Juli 1945; 11. Juli bis 05. November München 1945; 25. November - Berlin 1945 bis 19. Januar 1946; Ostern bis 25. August 1946.

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Darin auch: Beilage zum Tagebuch vom 08. Mai bis Ende Oktober 1938: Briefentwurf Inge Scholl an Ernst Reden vom 08. Oktober 1938; Briefe von Erika Reiff an Inge Scholl vom 10. September 1938 und 09. Oktober 1938 (Fotokopie, Originale befinden sich in der Briefsammlung); Beilage im Tagebuch 04. April bis 12. April 1939: Bleistiftskizze weiblicher Akt, auf der Rückseite Text eines russischen (?) Liedes; Beilage zum "Gefängnis"-Tagebuch 21. April bis 11. Mai 1943: Zwei Briefe von Robert Scholl: an Inge Scholl o.D. (Fotokopie, Original befindet sich im Kassiber-Briefwechsel), an "Meine Teuren" o.D. (Original befindet sich im Kassiber-Briefwechsel). Beilage im Tagebuch 27. Juli bis 16. August 1943: Brief von Robert Scholl an Inge Scholl vom Dienstag o.D. (Fotokopie, Original befindet sich im Kassiber-Briefwechsel); Brief von Rose Nägele an Inge Scholl vom 29. April 1943 (Fotokopie, Original befindet sich in Briefsammlung); Beilage des Tagebuches von 08. Januar 1942 bis 11. August 1942: Brief von Theodor Haecker an Inge Scholl vom 21. März 1945; Brief von Otl Aicher vom 21. März 1942 (Fotokopien, die Originale wurden der jeweiligen Briefsammlung zugeordnet). Beilage des Tagebuchs 16. bis 22. Juni 1942: Brief von Inge Scholl an Otl Aicher vom 09. August 1942. Beilage zum Tagebuch 21. September bis 24. Oktober 1942: Brief von Inge Scholl an Otl Aicher vom 09. November 1942 (Fotokopien, die Originale befinden sich in der Briefsammlung); Beilage zum Tagebuch 06. bis 26. Juli 1944: Brief von Otl Aicher an Inge Scholl vom 16. Juli 1944 aus Chemnitz (Fotokopie, Original befindet sich in Briefsammlung); Beilage zum Tagebuch 09. März bis 25. April 1945: Briefentwurf von Inge Scholl an Theodor Haecker vom 21. März 1945 (Fotokopie, Original in Briefsammlung); Beilage zum Tagebuch 25. November 1945 bis 19. Januar 1946: Brief von Inge Scholl an Otl Aicher vom 26. Januar 1942 (Fotokopie, Original in Briefsammlung); ein Blatt mit handschriftlichen Aufzeichnungen von Inge Scholl; Erinnerungen an München - maschinengeschriebene Aufzeichnung von Inge Scholl mit Umschlaggestaltung von Otl Aicher. Vermerk: "Der Text entstand als Geburtstagsgeschenk für die Eltern ca. 1949 / 1950".

Laufzeit 1932-1946

Band 36 3.23. Tagebücher Teil II: 1958 - 1998 Enthält: Tagebücher von Inge Aicher-Scholl Teil II 1958 bis 1998.

Gesperrt

Die Tagebücher wurden in Kalendern, als lose Blätter oder in Heften geführt. Einige enthalten Beilagen wie Fotos, Visitenkarten, Ansichtskarten, Gebetszettel, Notizzettel, Beipackzettel von Medikamenten etc. Größere Anlagen wie Briefe, Einladungen, etc. liegen gesondert bei. Bei den Tagebüchern handelt es sich zum einen um teilweise lückenhafte, sich überschneidende Aufzeichnungen, die über mehrere Jahre in einem Heft geführt wurden. Zum anderen gibt es v.a. ab 1991 bis 1998 Tagebücher, die für jedes Jahr einzeln geführt wurden (ein Tagebuch für das Jahr 1994 fehlt). Es bestehen Zeitsprünge bei den Eintragungen. Der Institut fürBand, Zeitgeschichte der die Lücke 1986 bis 1991 abdeckt, München enthält ab 1993 -eine Berlin (nachträglich ?) ausgewählte Zusammenstellung von Einträgen der Jahre

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bis 1997 in gekürzter Version.

U.a.: Tagebuch (Heft) 02. Januar 1958 bis Februar 1975: Probleme mit der Volkshochschule; Julians Geburt und Taufe; Tod des Vaters Robert Scholl; Ablehnung durch Otl Aicher, Verlassenheits-/ Einsamkeitsgefühle; Gebete; Tagebuch (Briefmappe) November 1964 bis 13. Mai 1970, Aufzeichnungen teils im Briefblock, teils auf herausgerissenen Blättern: Begebenheiten mit den Kindern; Äußerungen von Manuel und Julian; Erziehungsprobleme; Sorgen um Florian; Spannungen mit Otl Aicher, Klagen über seine ständige Abwesenheit, seine Gleichgültigkeit ihr gegenüber, Gefühle des Alleingelassenseins; Selbstvorwürfe; Selbstzweifel; Vorsätze; Überlegungen, fortzugehen; Schwierigkeiten mit der Volkshochschule; Tagebuch ("Loseblattsammlung") 09. Mai 1975 bis 04. Oktober 1979: Probleme mit und Zweifel an ihrer Art der Kindererziehung; Auseinandersetzungen und Diskussionen mit Otl Aicher und Familienangehörigen; ihr persönliches Befinden physischer und psychischer Art; Schilderungen von Ferienerlebnissen; Beobachtungen über die Kinder; Aufzeichnung von Otl Aicher "Ein Wochenende in Rotis"; Gedanken über den Katholizismus; eingeklebter Durchschlag eines Briefes von Inge Aicher-Scholl an Biene (d. i. Ingeborg Grzimek) vom 09. Februar 1978; Tagebuch (Kalender) 16. März 1976 bis 28. Oktober 1976: Notizen über Besucher in Rotis; persönliche Stimmungen; Otl Aichers Verhalten; Evchens [d.i. Eva Aicher] Befinden; Tagebuch ("Loseblattsammlung") 06. Oktober 1979 bis 27. November 1983: Ankündigung, den Konflikt zwischen Otl Aicher und Sohn Manuel einmal niederzuschreiben; Wunsch, Gott nahe zukommen; Kritik an Otl Aichers ablehnendem Verhalten seinem Sohn Manuel gegenüber; Schilderung einer Auseinandersetzung zwischen Sohn Manuel und Otl Aicher; Briefentwurf von Inge Aicher-Scholl an Otl Aicher bezüglich dieser Auseinandersetzung und seiner Ankündigung, Rotis aufzulösen; Beschreibung der wechselhaften Beziehung mit Otl Aicher, insbesondere sein sie anschweigendes, ablehnendes Gebaren; Otl Aichers Kritik an Inge Aicher-Scholls Erziehung von Evchen; Feststellung der fehlenden nötigen Vertrautheit zwischen Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher, die sie davon abhält, ihn auf seine veränderte religiöse Haltung anzusprechen, in der sie die Ursache für seine wechselnden Stimmungen ihr gegenüber sieht; Selbstvorwürfe, früher nicht genug auf ihn eingegangen zu sein; Wunsch nach neuem Ehebeginn; Sehnsucht nach Kontemplation; Schilderung der Friedensdemonstration in Bonn; Berichte von Begegnungen mit Freunden, über Reisen; Schilderung der teilweise kontroversen Zusammenarbeit mit Inge Jens und ihre Verletztheit darüber; Brief an Otl Aicher von Inge Aicher-Scholl vom 22. September 1982, in dem sie ihre Vermutungen über die Ursache seiner Erkrankung darlegt; Tagebuch ("Loseblattsammlung") 03. Februar 1984 bis 30. Juni 1985: Klagen und Kritik über Inge Jens Umgang mit den Briefen von Hans und Sophie Scholl; Vorwurf der totalen Verzerrung der damaligen Wirklichkeit; Schilderung der langwierigen Diskussionen und Auseinandersetzung sowie der Versöhnung mit Inge Jens; Leiden über die Inge Aicher-Scholl verletzenden Schweigephasen von Otl Aicher; Selbstmord des Hauselektrikers Schober; Bericht über die Arbeit am Buch über die Friedensbewegung, ihre Überlegungen zur Friedensbewegung; Schilderung der harmonischen Stunden und Gespräche mit Otl Aicher; Institut fürSorgen Zeitgeschichte um seine Gesundheit; Bitten und München Danksagungen an Gott;- Berlin Schilderung der Augenoperation von Inge Aicher-Scholl und Elisabeth

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Hartnagel und ihrer Gefühle für Elisabeth; Erwähnung der Widerstände der Familien Schmorell, Probst und Frau Dr. Huber gegen Mario Krebs' Buch über die Weiße Rose; Dankbarkeit für Julians Unterstützung nach Pias Selbstmordversuch 1974; Diskussionen Julians, Manuels, Florians mit Otl Aicher über Religion und Katholische Kirche; Tagebuch (Kalender) 02. Januar 1991 bis 31. Dezember 1991: Gesundheitsprobleme und Erkrankungen von Otl Aicher und Tochter Eva; Reflexion politischer Ereignisse und Naturkatastrophen; Treffen des Friedensarbeitskreises; Teilnahme an diversen Veranstaltungen; Besuche von Freunden, Bekannten, Verwandten in Rotis; Naturbeobachtungen, Wetteraufzeichnungen; Tod von Walter Dirks; Kommentierung der Gespräche mit Otl; Unfall und Tod Otl Aichers (26. August bzw. 1. September); Regelung der Erbschaftsangelegenheiten, Überlegungen zum Weiterbestehen von Rotis; Tagebuch (Kalender) 04. Januar 1992 bis 31. Dezember 1992: Gesundheitsprobleme Inge Aicher-Scholls, ihre und ihrer Tochter Eva Arztbesuche; Gefühle der Einsamkeit und Trauer um Otl Aicher; Sorgen um Julian Aichers finanzielle und persönliche Situation, Regelung seiner Finanzen; Überlegungen und Diskussionen über das Projekt Otl-Aicher-Archiv; Wetteraufzeichnungen; Erwähnung von Telefonaten mit Freunden, Bekannten, Verwandten (Christa Wolf, Ilse Aichinger, Rose Daume etc.); Beobachtungen über Eva; Besuche, Gespräche und Predigten von Pfarrer Meier; Besuche von Ausstellungseröffnungen und politischen Veranstaltungen; Bauarbeiten in Rotis; Empfindungen beim Lesen der Verhörprotokolle, Auseinandersetzungen darüber mit Fritz Hartnagel; Besorgtheit um Gesundheitszustand von Schwester Elisabeth Hartnagel; Dankbarkeit über Fritz Hartnagels Unterstützung bezüglich Klärung des Unfalls von Otl Aicher und Erbschaftsangelegenheiten; selbstkritische Bemerkungen zum Umgang mit Sohn Florian und seinem ihr entgegengesetzten Lebensstil, Wunsch nach mehr Gelassenheit; Todesfälle im Freundeskreis (Walter Münch, Stella Finckh, Jean-Pierre Nägele, Erwin Braun); ihre Bemühungen und der Wunsch, ihren Söhnen den christlichen Glauben näher zu bringen; kritische, aber auch lobende, dankbare Anmerkungen zu den Söhnen; Dankbarkeit gegenüber der liebevollen, tatkräftigen Unterstützung von Mitarbeitern und Freunden; Geburt von Julian Aichers Sohn Jens Oliver; ihre Arbeiten an verschiedenen Veröffentlichungen wie "Sippenhaft", Buch über Otl Aicher, "Die weiße Rose", etc.; Familientreffen an Weihnachten und Sylvester; Tagebuch (Kalender) vom 1. Januar 1993 bis 31. Dezember 1993: Schilderungen von Familientreffen; Mitteilungen über ihre schriftlichen Arbeiten an diversen Projekten wie Rotis-Chronik, "Evchen-Buch", "Sophie Scholl - Antigone" etc.; Bemerkungen über ihren und ihrer Tochter Evas Gesundheitszustand und diverse Arztbesuche; ihre Gefühle der Einsamkeit, Sehnsucht nach Otl Aicher; Anmerkungen über Gespräche mit Pfarrer Meier; Reflexionen und kritische Beurteilung ihres persönlichen Verhaltens anderen Menschen gegenüber; Mitteilungen über ihre Lektüre (Pierre Teilhard de Chardin, Epheserbriefe, Ingeborg Bachmann, Theodor Haecker, Carl Zuckmayer etc.); Berichte über Interviews mit Fernsehen, Zeitungen, Rundfunk und deren Vorbereitungen; Anmerkungen über Gespräche mit Elisabeth und Fritz Hartnagel; öffentliche Auftritte und Lesungen; Erwähnung von Besuchern und Telefonaten von Freunden, Verwandten, Bekannten, Schulklassen etc. Gedanken über Tochter Evas Gesundheitszustand; Wetterbeobachtungen und Naturbeschreibungen der Landschaft um Rotis; Gedanken über Gottesdienstbesuche; Gespräche, Institut fürVerhandlungen Zeitgeschichte und Bemühungen um GeldspenderMünchen bezüglich - der Berlin Gründung des Vereins Otl-Aicher-Archiv; Reflexionen über Gespräche und

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Betragen der Söhne Julian, Florian und Manuel; Erwähnung verschiedener Todesfälle im Bekanntenkreis wie Walter Kolbenhoff, Hans-Werner Richter, Nico Nägele etc.; Mitteilung über das Lesen alter Tagebücher und das Vernichten von verschiedenen Einträgen; ihre Gedanken über politisches Geschehen (Mordanschläge in Solingen, Jugoslawienkrieg etc.); Tagebuch vom 01. Januar 1995 bis 31. Dezember 1995: Berichte über Gottesdienstbesuche; Geburt von Enkel Balduin; öffentliche Auftritte und Lesungen in Schulen, Vereinen, bei Gedenkveranstaltungen und die Vorbereitungen hierzu; Berichte über ihren und Tochter Evas Gesundheitszustand; Mitteilungen über Interviews mit Radiosender und Dreharbeiten mit Fernsehanstalten; selbstkritische Beurteilung ihres Umgangs mit Tochter Eva; Einladungen von und mit Familienangehörigen; Gespräche und Überlegungen bezüglich der künftigen Betreuung des Otl-Aicher-Archivs; Gespräche bezüglich Gehaltserhöhung für die Mitarbeiter von Rotis; Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg an Inge Aicher-Scholl; Beurteilung ihrer jeweiligen Lektüre (Guardini, Manuskripte von Otl Aicher etc.); Berichte über Rotis-Foren, Konzertveranstaltungen und Tagungen in Rotis; Besorgtheit über den Gesundheitszustand von Pfarrer Meier sowie über die Herzerkrankung des Enkels Balduin; Briefwechsel und Gespräche mit General Vogel bezüglich der Namensgebung von Kasernen; Berichte über Gottesdienstbesuche; Tod von Biene (d.i. Ingeborg Grzimek); Tagebuch vom 01. Januar 1996 bis 06. Januar 1997: Diskussionen und Besprechungen wegen der Übergabe des Otl-Aicher-Archivs; Veranstaltungen in der Rotisserie (Tagungen, Konzerte, Rotis-Foren); Arztbesuche von Inge Aicher-Scholl und Eva Aicher, Gottesdienstbesuche; Interviews und Veranstaltungen zum 50jährigen Jubiläum der Ulmer Volkshochschule; Veranstaltungen zum 75. Geburtstag von Sophie Scholl; Wetter- und Naturbeobachtungen; Notizen für die Beichte; Einweihung der zweiten sanierten Wasserturbine; Beobachtungen und Anmerkungen über Eva; private und "öffentliche" Besucher in Rotis; familiäre Ereignisse (Feste, Geburtstage, Einladungen, Tod von Enkel Balduin); Erscheinen des "Eva-Buches"; Tagebuch (Kalender) vom 01. Januar 1997 bis 19. Dezember 1997: Bericht über die Festlichkeiten zu Otl Aichers 75. Geburtstag; Verleihung der Ulmer Ehrenbürgerurkunde an Inge Aicher-Scholl; Besprechungen mit Tim Pröse von der Münchner Abendzeitung bezüglich Serie über die Geschwister Scholl; Bericht über die Feier ihres 80. Geburtstags; Geburt von Enkel Anatol; Lobworte und Aufzählung der Hilfeleistungen der Mitarbeiterinnen Frau Ertel, Gabi Mendler, Ulrike Diethelm, Anni Schwinghackl, Irmi Hellmann, Zynaida Buffler, Frau Bankhofer und des Herrn Steiner; Mitteilung über Veranstaltungen in der Rotisserie; Wetterbeobachtungen; Tagebuch (Kalender) vom 03. April 1998 bis 28. Juni 1998: Dieses Tagebuch enthält nur noch wenige Aufzeichnungen, im wesentlichen Wetterbeobachtungen, die Tätigkeiten der Betreuerinnen, Anrufe und Besuche von Freunden und Verwandten; Tagebuch vom 18. Februar 1986 bis 04. August 1997: Sorgen um Otl Aichers Gesundheit; Empfindungen angesichts der Tschernobyl-Katastrophe; Gedanken über ihre Beziehung zu Tochter Eva; Reflexion politischer Ereignisse; Brief an Manuel Aicher u.a. mit Hinweisen zur Bearbeitung der Kassiber; Schilderung und Aufzählung der Besuche anläßlich Inge Aicher-Scholls 70. Geburtstag; Auseinandersetzungen mit Institut fürOtl Aicher; Zeitgeschichte Gebete, Hilferufe zu Gott - "GibMünchen Licht meinem Herzen"; - Berlin Schilderung verschiedener Schulbesuche anläßlich Namensgebungen und

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Fragestunden, diverser öffentlicher Auftritte; Gedanken zum Freda Wuesthoff-Friedenspreis; Auseinandersetzung mit bezüglich seiner Angriffe auf Otl Aicher und Inge Aicher-Scholl; Auseinandersetzungen mit Otl Aicher bezüglich des Studienabschlusses von Julian Aicher; Selbstvorwürfe; Selbstkritik; Aufzeichnungen über ihr psychisches und physisches Befinden, über Arztbesuche; Trauer über den Verlust von Otl Aicher; die Freude an der Entwicklung ihrer Kinder, ihren Initiativen, ihrem Verantwortungsbewußtsein, ihrer Hilfsbereitschaft; Schilderungen von schönen Gesprächen mit Otl Aicher.

Darin auch:

Anlagen bei Tagebuch November 1964 bis 13. Mai 1970: u.a. handschriftliche Aufzeichnungen über Romaufenthalt 13. Oktober bis 16. Oktober o.J.; Entschuldigungsbrief von Inge Aicher-Scholl an Florian vom Mai 1968; handschriftlicher Brief von Florian an Evi und Werner; Brief von Inge Aicher-Scholl an Otl Aicher bezüglich seines Umgangstones und Erziehung seiner Kinder ohne Datum; zwei Buntstift-Kinderzeichnungen; Fotokopien von zwei Fotografien von Sophie Scholl; eine Fotokopie einer Fotographie Inge Aicher-Scholl und N.N. (die Originale befinden sich in der Fotosammlung); Sonderdruck "Medizinische Klinik" vom 14. Juni 1963; ein Blatt maschinenschriftliche Aufzeichnungen über Erziehungsziele; Notizen über eine Volkshochschulsitzung o.D.; Anlage bei Tagebuch 9. Mai 1975 bis 4. Oktober 1979: Brief von Inge Aicher-Scholl an ihren Vater Robert Scholl vom 31. August 1973 (Durchschlag); Brief von Inge Aicher-Scholl an Pater Robert Weber vom 21. Mai 1975 (Durchschlag); acht Ansichtskarten; Anlage zum Tagebuch 10. Januar 1979 bis 31. Dezember 1979: Fotokopie "Der Hügel der Einfältigen"; Anlage zum Tagebuch 06. Oktober 1979 bis 27. November 1983: Brief von Sissi (d.i. Sigrid Gräfin von Schweinitz) an Inge Aicher-Scholl vom 08. Januar 1982; Fotokopie eines Zeitungsartikels von Anatole Broyard "In Sachen Liebe" vom 27. Januar 1981 aus der ZEIT. Anlage zum Tagebuch 03. Februar 1984 bis 30. Juni 1985: Briefentwurf von Inge Aicher-Scholl an Otl Aicher; Aufzeichnungen von Inge Aicher-Scholl über eine Reise mit Otl Aicher nach Frankreich vom August ohne Jahresangabe; Anlage zum Tagebuch 1992: Zeitungsartikel "Die großen Sieben und die gute Fee" aus der Süddeutschen Zeitung vom 06. Juli 1992; Anlage zum Tagebuch 1993: Einladung vom Bund der Antifaschisten zur Menschenkette am 27. März 1993; Einladung zum Krippenspiel mit Musik; Einladung zum Weihnachtsbacken der Don-Bosco-Schule Leutkirch; Presseerklärung bezüglich Mitgliedschaft von Hans Hirzel bei den Republikanern; Anlagen zum Tagebuch 1996: Einladung der Lebenshilfe für geistig Behinderte zum Sommerfest am 15. Juni 1996; Zeitungsartikel "Bioethik 2. Akt" aus Schloßecho 2/95; Einladung der Geschwister-Scholl-Realschule Süßen; Todesanzeige für Prof. Günther Grzimek; Anlagen zum Tagebuch 1997: Entwurf für einen Dankesbrief zu Inge Aicher-Scholls 80. Geburtstag; Kunstpostkarte mit Kuvert von Rose Daume; Fotokopie eines Zeitungsartikels aus dem Fränkischen Tag 12. September 1997 "Die Saat des Hasses keimt neu"; zwei Seminareinladungsprospekte für Veranstaltung "Stürmische Zeiten für Windkraft im Voralpenland?" vom 25.-27. April 1997; Beipackzettel für das Institut fürMedikament Zeitgeschichte "Azutrimazol"; Prospekt über München das HfG-Archiv Ulm; - EinladungBerlin zur Gedenkveranstaltung am 22. Februar 1997 in ;

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Anlagen zum Tagebuch 1986 bis 1997: Zerrissener Brief vom Mai 1957 von Otl Aicher an Inge Aicher-Scholl; Brief von Otl Aicher an Inge Aicher-Scholl vom 07. Juni 1956; Brief von Inge Aicher-Scholl an ihren Sohn Florian vom 19. November 1987; Brief(entwurf ?) von Inge Aicher-Scholl o.D. an Otl Aicher; Briefentwurf von Inge Aicher-Scholl an Noëlle und Manuel Aicher o.D.; ein Brief von Otl Aicher an Noëlle (02. Februar 1990), zwei Brief(entwürfe ?) von Otl Aicher an Julian Aicher (02. Mai 1990), ein Brief von Otl Aicher an Inge Aicher-Scholl (06. Mai 1990); zwei Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl; Durchschlag eines Briefes von Otl Aicher an Jim vom 29. Oktober 1989.

Laufzeit 1958-1998

Band 37 3.24. Korrespondenz zur Weißen Rose und zum Widerstand im Nationalsozialismus Enthält: Korrespondenz Inge Aicher-Scholl aus den Jahren 1978 bis 1998 v.a. bezüglich Weiße Rose, Widerstand im Nationalsozialismus.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Bitten an Manuel Aicher, das Manuskript "Erinnerungen an München" keinesfalls ohne Genehmigung einsehen zu lassen (30. März 1993) sowie um Weiterarbeit am Geschwister-Scholl-Archiv (11. Mai 1993 und 07. September 1993); Mitteilung von Manuel Aicher über die den Archiven gemachte Auflage, Briefe von Inge Aicher-Scholl nur mit Genehmigung herauszugeben (26. Oktober 1995); diverse Anfragen an Inge Aicher-Scholl bezüglich Genehmigung für die Veröffentlichung von Fotos; Überlegungen zu Honorarberechnungen für Foto- und Textabdrucke; Informationen von Inge Aicher-Scholl über die Rolle von Josef Müller ("Ochsensepp") im Widerstand; Schriftwechsel i.S. Strafantrag gegen den Verfasser des Hans und Sophie Scholl verunglimpfenden Flugblattes der NSOK (Nationalsozialistische Offensive Konstanz) (29. März bis 03. April 1993); Schriftwechsel bezüglich Behauptung einer Nutzung des Vervielfältigungsapparats von Josef Vidal durch Hans Scholl; Schriftwechsel bez. Ablehnung der CSU-Fraktion des Münchner Stadtrats zum Ankauf der Ausstellung "Widerstand und Verfolgung in Bayern"; Anfragen bezüglich Festansprachen anläßlich Namensverleihungen an Schulen; Einladungen zu Gedenkveranstaltungen; Korrespondenz bezüglich Ablehnung der Einladung zum Kongreß der Friedrich-Ebert-Stiftung im Juli 1990; Korrespondenz bezüglich Kuratorium für einen demokratisch verfaßten Bund Deutscher Länder; Notizen zur Gesprächsrunde der Weiße-Rose-Stiftung vom 15. August 1992; Informationsschreiben der Grünen-Landtagsfraktion an Inge Aicher-Scholl hinsichtlich ihrer evtl. Mitgliedschaft im Staatsgerichtshof vom 20. Juni 1988; Dankschreiben vom 13. August 1985 von Inge Aicher-Scholl an Eugen Grimminger für seine Unterstützung 1942; Schreiben von Margret Zassenhaus an Inge Aicher-Scholl vom 25. November 1984, in dem sie u.a. auf die Verbindung von Albert Suhr und Peter Decker zu Hans und Sophie Scholl hinweist; Brief von P.H. Werner an Inge Aicher-Scholl vom 01. Mai 1986 enthält die Übersetzung eines Artikels in der beiliegenden Institut fürZeitschrift Zeitgeschichte GIDS über die Weiße Rose inMünchen die deutsche Sprache - sowieBerlin Kritik am Buch von Michael Verhoeven / Mario Krebs "Die Weiße Rose".

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Darin auch: Handschriftlicher Entwurf eines Schreibens bezüglich Verschluß der Gerichtsakten von Hans und Sophie Scholl (o.D.); Tonkassette mit Hörfunksendungen zum 50. Jahrestag des Widerstandes der Weißen Rose etc.; diverse Zeitungsausschnitte; "Das Dritte Reich im Jugendbuch" - Auswahlverzeichnis der Stadtbücherei Ravensburg; fotokopierter Auszug aus "Geschichte lernen" Heft 40 vom Juli 1994; zwei Exemplare "Politik und Unterricht" 2/94; Evangelische Morgenfeier am 14. Februar 1993 "Gottes langer Atem" von Oberkirchenrat Dr. Martin Bogdahn; Newsletter des Holocaust Memorial Museum Frühling 1993; Flyer "Tondokumente" des Bayerischen Rundfunks: "Allen Gewalten zum Trutz sich erhalten" - Die Geschichte der Weißen Rose; ARSP-Beiheft 50: "Widerstand im Dritten Reich". Am Beispiel der Münchner Studentengruppe "Weiße Rose" von Arthur Kaufmann; Theaterprogramm des WPA Theatre "The " vom Oktober 1991; Information Nr. 1 des Kuratoriums für einen demokratisch verfaßten Bund deutscher Länder vom August 1990; Fotokopien von zwei Fotografien, die einem Brief von Irene Einstein an Inge Aicher-Scholl vom 14. August 1992 beilagen; Rede(entwurf) für Vortrag in Waldkirch am 20. September 1987; Hinweis der Ludwig-Maximilians-Universität München auf die Gedächtnisvorlesung am 17. Februar 1986; Einladungskarte zur Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises an Christa Wolf am 23. November 1987; Notizen und Anmerkungen zur Entstehung der Namensgebung "Weiße Rose"; Sonderdruck aus Freiburger Rundbrief "Das Gesetz der unsicheren Hand" von Otto Küster vom Februar 1954; Zeitschrift "GIDS" vom 05. April 1986; Broschüre "Von Richtern und anderen Sympathisanten", 1982; Fotokopie "Kommentare - Filme zur NS-Justiz; Fotokopie des Aufsatzes von Kramer, Helmut: Entstehung, Funktion und Folgen des nationalsozialistischen Rechtssystems aus: Kritische Justiz 1987, S. 218ff.

Laufzeit 1978-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 38 3.25. Politische Korrespondenz Enthält: Inge Aicher-Scholl, politische Korrespondenz aus den Jahren 1992 bis 1996.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz mit Brigadegeneral Winfried Vogel, Jakob Knab, Marianne Riedmüller und Dr. Seiler bezüglich Umbenennung von Kasernen (29. November 1993 bis 23. August 1996); Korrespondenz bezüglich Bekämpfung Rechtsradikalismus und Reaktion auf Inge Aicher-Scholls Anliegen der Kasernenumbenennungen mit Berthold Seeger, Jakob Knab, Hermann Leeb, Ralf Giordano (28. Januar 1993 bis 20. September 1994); Schriftwechsel mit Ursula Meier u.a. bezüglich Weiße Rose (08. Oktober 1992 bis 01. März 1995); Korrespondenz mit und über Christa Wolf (29. Januar 1993 bis 08. April 1994).

Darin auch: Institut fürZeitungsausschnitte Zeitgeschichte über Diskussion einer München Aberkennung des - Berlin Geschwister-Scholl-Preises für Christa Wolf sowie über ihre Stasi-Akten;

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Programm des 11. Bündischen Forums vom 24. bis 26. Februar 1995; Prospekt "Das neue Evangelische Gesangbuch"; Programm der Jugendbildungsstätte Ludwigstein 1/95; Buschtrommel Heft 4 von 1994; Offizierbrief 26 (Fotokopie).

Laufzeit 1992-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 39 3.26. Rentenunterlagen Enthält: Rentenunterlagen von Inge Aicher-Scholl aus den Jahren 1965 bis 1998.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Rentenbescheide; Rentenberechnungen; Mitteilungen der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte; Erläuterungen und Hinweise; Rentenanpassungsmitteilungen (Rentenausweis); Antrag auf Witwenrente; Mitteilungen der AOK; Angestelltenvertrag der Volkshochschule Ulm mit Inge Aicher-Scholl vom 01. Juni 1965; Schriftwechsel mit dem Kommunalen Versorgungsverband Baden-Württemberg vom 26. April 1965 bis 28. November 1977.

Darin auch: Kunststoffmappe mit Rentenversicherungsausweis und Rentenversicherungsnachweisheft etc.; Merkblatt 8 über die Rentenleistungen mit handschriftlichen Eintragungen und Rentenberechnungen; Satzung der Kommunalen Zusatzversorgungskasse Stuttgart; Zeitungsausriß "Die Rentenreform - Erfolg von Walter Arendt" o.D.

Laufzeit 1965-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 40 3.27. Geburtstagsglückwünsche Enthält: Geburtstagsglückwunschkarten, -briefe, -telegramme, -faxe zum 65., 70., 75., 76., 77., 80. und 81. Geburtstag von Inge Aicher-Scholl.

Darin auch: Seite 11 vom "Ulmer Geburtstagsspiegel", August 1953; Hinweis auf den Geburtstag von Inge Aicher-Scholl und auf den Besuch von Ludwig Mies van der Rohe und Hugo Häring von Max Bill vom 11. August o.J.; Beilage zu den Wünschen zum 70. Geburtstag: Titelseite der Leutkirchner Friedenszeitung Nr. 7 vom September 1987; Sozialdemokratischer Pressedienst Nr. 149 vom 10. August 1987; Zeitungsausschnitte mit Würdigungen zum 70. Geburtstag von Inge Aicher-Scholl aus der SZ, Stuttgarter Zeitung, Schwäbische Zeitung, Südwestpresse; eine Grafik von Anton Stankowski; Heft mit Geschichte "Ein Traum", gewidmet der "Aicher-Familie zum 15.8.1981"; Fotokopien von Fotographien vom August Institut für1986 Zeitgeschichte(Originale befinden sich in der Fotosammlung); München Auflistung - derBerlin Personen, die ein Dankschreiben von Inge Aicher-Scholl erhielten;

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Dankschreiben von Inge Aicher-Scholl vom 03. September 1987; Fotokopien von Fotographien von Elbsandsteingebirge und Dresden von Sisi (d.i. Sigrid Gräfin von) Schweinitz vom August 1987; Beilage zu den Wünschen zum 75. Geburtstag: Zeitungsausschnitte aus SZ, Südkurier, Memminger Zeitung, SWP, Stuttgarter Zeitung; Fotokopie eines Briefes von Volker Fritzsche an Führ vom 02. August 1992; Brief von Till Bastian an Inge Aicher-Scholl vom 10. August 1992 mit Programm der Tagung "Dialog"; Beilage zu den Wünschen zum 76. Geburtstag: Ansichtskarte von der Leutkirchner Hütte; Beilage zu den Wünschen zum 77. Geburtstag: Geburtsanzeige Benjamin Aholt; Einladung zum Geburtstagsfest von Franz Josef Müller; Fotokopie des Artikels "Das Braun Design und seine Väter" vom Dieter Rams; Brief von Peter Finckh über Veranstaltung zum 20. Juli vom 04. August 1994; Fotokopien von Zeitungsausschnitten aus der Ulmer Zeitung, SWP, Schwäbische Zeitung zum 20. Juli und Eberhard Finckh; Beilage zu den Wünschen zum 80. Geburtstag: Rundbrief von Inge Aicher-Scholl an die Medien und politisch Verantwortlichen vom 10. August 1997; Fotokopie eines Werbeplakats der Ulmer Volkshochschule o.D.; Fotokopien von Fotografien von Inge Aicher-Scholl anläßlich eines Schulklassenbesuchs in Rotis vom August 1997; Zeitungsartikel in der Stuttgarter Zeitung, Schwäbischen Zeitung, Amberger Zeitung, Frankfurter Allgemeinen anläßlich des 80. Geburtstags von Inge Aicher-Scholl; KNA Nr. 29 vom 15. Juli 1997 und Interviewanfrage von der KNA-Redaktion; Interviewanfrage des SFB und Antworten von Inge Aicher-Scholl; Überlegungen von Inge Aicher-Scholl zu ihrem bevorstehendem 80. Geburtstag.

Laufzeit 1953-1998

Band 41 3.28. Kondolenzen Enthält: Inge Aicher-Scholl - Kondolenzbriefe und -karten sowie Mitteilungen über Spenden für Seelenmesse-Lesungen an ihre Familie anläßlich des Todes von Inge Aicher-Scholl am 04. September 1998.

Darin auch: Nachruf in der Allgäuer Zeitung vom 05. September 1998 sowie in der New York Times vom 06. September 1998; Bekanntgabe der Neuerscheinung " in München" von Berthold Gerner o.D.; Einladung zur Eröffnung des "Atelier Würzburger Tor" am 20. September 1998 der Stadt Forchtenberg; Schreiben der Ulmer Volksbank bezüglich der Nachlaßwerte von Inge Aicher-Scholl; Einladung zur Ausstellungseröffnung "Wilhelm Geyer" am 03. Oktober 1998; Weihnachtswünsche für die Familie Aicher von Ulrike Thalmeier o.D.

Laufzeit 1998-1998

Band 42 3.29. Biographische Aufzeichnungen zum Umfeld Weiße Rose, Namenslisten Institut fürEnthält: Zeitgeschichte München - Berlin Biographische Aufzeichnungen und Anmerkungen, teils

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maschinengeschrieben, teils handschriftlich, zu Personen im Umkreis von Hans und Sophie Scholl sowie Erinnerungen von Eve Nägele-Ratnowsky; eine umfangreiche Liste mit Erklärungen, Namensbenennungen, Datierungen und Fotographennennung von Fotographien aus dem Nachlaß; handschriftliche Namenslisten und Notizen.

U.a.: Biographische Aufzeichnungen und Anmerkungen zu Irmgard Ott, Waldemar Gabriel, Anneliese Kammerer, Werner Oberle, Johannes Kneer, Robert Haerdter, Erika Reiff, Wilhelm Roselius, Heiner Metzger, Heilwig Kley, Albert Kley, Brigitte Becker, Ernst Gruele, Olga Habler, Lilli Holl, Edith Krämer, Werner Bürkle, Else Dietrich, Traute Page [Lafrenz], Eugen Grimminger, Theodor Haecker, Manfred Hausmann, Herta Probst, Eve Nägele-Ratnowsky, Lisa Remppis [Schlehe], Rose Nägele [Michel], Hanspeter Nägele, Josef Furtmeier, Helmut Hartert, Ute Borchers, Ernst Reden, Pfarrer Schwarz, Carl Muth, Josef Giles, Ernst Wiechert, Else Frieß.

Laufzeit 1979-1988

Band 43 3.30. Varia Enthält: Varia - Briefwechsel zwischen Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher 1972; eine Karte mit Osterwünschen von Pater Josef Weber von 1991; einen Brief von Benno Grzimek an Inge Aicher-Scholl von 1995 (mit Transkription); einen Brief von Inge Aicher-Scholl an ihre Söhne Florian, Julian und Manuel von 1995 sowie einen Brief von Gabi Hirth an Inge Aicher-Scholl von 1996.

Darin auch: Bescheinigung des Military Government an das Gouvernement Militaire Française bezüglich des Umzuges von Familie Scholl von Ewattingen nach Ulm vom 21. Juni 1945; Korrespondenz bezüglich Kuraufenthalt vom 29. September 1992 mit Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V.; Zeitungsausschnitt vom 01. April 1993 aus dem Wochenblatt über ambulanten Krankenpflegedienst; Aufzeichnung der Lebensgeschichte von Joseph Bitz von Inge Aicher-Scholl (ohne Datum), Gedanken von Otl Aicher zu Joseph Bitz sowie handschriftliche Notizen von Joseph Bitz.

Laufzeit 1972-1996

4. Korrespondenz Hans Scholl

Band 44/I 4.1. Briefe an die Eltern - Teil I Enthält: Briefe von Hans Scholl an die Mutter Magdalene und den Vater Robert Scholl. Die Briefe liegen alle im Original vor. Von jedem Brief gibt es eine Institut fürTranskription. Zeitgeschichte München - Berlin

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U.a.: Brief an seine Mutter vom 04. Mai 1937 aus Göppingen: Er bedankt sich für das Paket, weiß nicht so recht, was er schreiben soll, doch es soll ein Geburtstagsbrief werden. Für ihn seien die 4 1/2 Wochen rasend schnell vorbeigegangen und er habe sich etwas verändert, sowohl innerlich wie äußerlich. Er sei "eine Stufe höher gestiegen". Er arbeite mit Leib und Seele, drücke sich niemals. Er findet es gut für die Jungen, daß sie von zu Hause fortkommen würden, doch drückten sie ihre Sehnsucht nach Hause häufig in dem Lied aus "Weit ist der Weg zurück ins Heimatland"; Brief an die Mutter vom 27. November 1937 aus Bad Cannstatt: Er dankt für die sehnlichst erwarteten Dinge und für das Bibelwort, das ihm geholfen habe, seine Fassung wieder zu gewinnen. Sie wollen sich nicht als Märtyrer fühlen, doch ließen sie die Reinheit ihrer Gesinnung von niemanden antasten. Ihre innere Kraft und Stärke sei ihre stärkste Waffe. Die Fahrten und Heimabende hätten ihnen dazu verholfen. Er wünscht sich, daß trotz aller Verleumdung diese Gesinnung seinen früheren Kameraden in Erinnerung bleibe. Er sei heute im Film "Patrioten" gewesen; Brief an die Eltern vom 12. Dezember 1937 aus Bad Cannstatt: Er berichtet über seinen Dienst und seine Ausbildung. Er habe sich eine Offiziershose anmessen lassen, weil er wahrscheinlich die Reserveoffizierslaufbahn antreten werde, und bittet den Vater, ihm die 48,-- RM dafür zu schicken. Er komme vermutlich nächsten Samstag oder Weihnachten. In Stuttgart würden schon überall die öffentlichen Lichterbäume brennen. Seine Schwadron feiere am Mittwochabend in der Wilhelma Weihnachten. Er hofft, daß es ihnen immer gut geht und freut sich sehr darauf, das schönste der Familienfeste zu Hause erleben zu können; Brief an die Eltern vom 14. Dezember 1937 aus Stuttgart: Er teilt ihnen seine Verhaftung mit aufgrund eines Vergehens gegen § 175 als 16jähriger. Er habe geglaubt, durch unermüdliche Arbeit an sich selbst "wieder rein gewaschen zu sein." Doch nun müsse er seiner Bestrafung entgegensehen, könne vielleicht nicht mehr im Heer dienen. Er bittet insbesondere seine Mutter, sich nicht um ihn zu sorgen und hofft, daß seine Familie innerlich gestärkt und zusammenhaltend fröhlich Weihnachten feiern kann. Dies gebe ihm einen inneren Halt; Postkarte an Mutter vom 16. Dezember 1937 aus Bad Cannstatt: Er hofft, daß alles ein gutes Ende gefunden hat und daß sie wieder gesund zu Hause angekommen ist. Er bittet sie um Hemden, Handtücher, Hosenträger, Bücher etc. Er bedankt sich für ihren Besuch (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Um den 14.12. herum muß Hans verhaftet worden sein, im Zusammenhang mit der großen Verhaftungswelle gegen die Bündische Jugend (d.j.1.11.), der auch Werner und Inge zum Opfer fielen. (Die letzteren beiden im November 1937). Hierher gehört ein Brief von Rittmeister Scupin, dem Vorgesetzten von Hans. Dieser Ritter ohne Furcht und Tadel hat sich in einer bewundernswerten Weise für Hans eingesetzt und vermutlich ist es ihm zu verdanken, daß er relativ bald wieder aus der Haft entlassen wurde."); Brief auf Papier des Untersuchungsgefängnis Stuttgart an die Eltern vom 18. Dezember 1937: Er bedankt sich für den Besuch des Vaters, er habe ihm wieder Hoffnung gemacht. Er bedauert sehr, über seine Familie dieses Unglück gebracht zu haben, er sei in den ersten Tagen seiner Haft oft der Verzweiflung nahe gewesen. Er verspricht, alles wieder gutzumachen und zu arbeiten, damit sie wieder stolz auf ihren Sohn sein können. Er denke jetzt an seine sonnige Jugendzeit, die nur wenige hatten. Er habe nun wieder Vertrauen in die Zukunft und glaube an seine Kraft. Er fühle den Willen des Vaters, den er Institut füran ihn Zeitgeschichte weitergab, nämlich etwas Großes München für die Menschheit zu- werden.Berlin Er bittet seine Mutter, ihre Fröhlichkeit nicht zu verlieren, die seine

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Geschwister so nötig hätten und hofft, daß das Weihnachtsfest ein Freudenfest wird. Inge solle Scharlo (d.i. Charlotte Thurau) alles erzählen. Er grüßt seine Geschwister und bittet um Bücher zur Weiterbildung; Brief an die Eltern vom 06. Januar 1938 aus Stuttgart: Er schildert seine Ankunft in der Kaserne, seinen Dienst. Es schneie unaufhörlich. Es sei Sonntagsdienst, er bleibe aber in der Kaserne, schreibe und lese. Er denke an die vielen und schönen Urlaubstage und freue sich wieder auf den Tag, an dem er wieder zu Hause sein könne. Er sei jetzt ganz anders "daheim" als früher. Er könne seinen Dank nicht mit Worten ausdrücken. Er sei mehr zum Mann geworden als er sich das vorgestellt hätte, wüßte, wem er es zu verdanken hätte, daß er nicht gescheitert sei; Brief an die Eltern vom 11. Januar 1938 aus Stuttgart: Er berichtet über seinen Dienst, der sehr streng und interessant sei, und über seine Unternehmungen am vergangenen Wochenende. Lisa werde sich an einem der nächsten Sonntage mit ihm treffen. Er könne kommenden Sonntag nicht in Urlaub fahren, da seine Gruppe beim Exerzieren aufgefallen sei; Brief an die Eltern vom 20. Januar 1938 aus Bad Canstatt: Er bedankt sich für ihre guten Worte, teilt mit, daß seine Korporalschaft immer noch Urlaubssperre habe. Es träfe ihn besonders hart, denn er finde sich hier beim besten Willen nicht mehr zurecht. Nach Stunden guter Stimmung würden immer wieder trübe Schatten alles überdecken, er kämpfe ständig mit Minderwertigkeitsgefühlen, müsse dies vor seinen Vorgesetzten und Kameraden ständig überspielen. Er bittet dringend um Wäsche; Brief an die Mutter vom 22. Januar 1938 aus Bad Canstatt: Er fühle es wie eine Verpflichtung, auf ihren Brief zu antworten. Ihre "stille Glut, diese sichere Wärme" sei "wohl das Größte, das man im Leben finden" könne. Er spüre trotz seiner Jugend "manchmal den ewigen Hauch eines unendlich großen und stillen Etwas. Gott, Schicksal." Er nehme ihr Worte ernst, "was eine Mutter sagt, bleibt an einem haften." Brief an die Eltern vom 10. Februar 1938 aus Bad Canstatt: Er berichtet über seinen Dienst in der Kaserne. "Über das politische Ereignis des vergangenen Samstags" sei viel gesprochen worden, Generaloberst v. Fritsch habe sich in einem Aufruf bei den Soldaten bedankt. Der Maler habe Sophies Arbeiten als "selten gut" beurteilt und möchte noch mehr Bilder von ihr sehen. Sie solle weiterhin tüchtig daran arbeiten; Brief an die Eltern vom 14. Februar 1938 aus Bad Canstatt: Er erzählt über seinen letzten Sonntag (Verwandtenbesuch in Gablenberg, Spaziergang mit Lisa in Ludwigsburg). Er möchte gerne kommenden Sonntag Skifahren gehen, Werner solle Inges Latten grundwachsen. Sein Dienst sei durch das Motorradfahren sehr abwechslungsreich geworden; Brief an die Eltern vom 02. März 1938 aus Bad Canstatt: Er berichtet über seine Übung am Heuberg, seine Schießübungen, schildert die Schönheit der Landschaft im Donaudurchbruch. Beim Faschingstreiben in Stuttgart sei er Herrn Rohm begegnet, er sei ihm "wie ein böser Geist" vorgekommen. Er bittet wieder um Wäsche und um Geld für eine Brille, erkundigt sich nach Lisls (d.i. Elisabeth Scholl) Geburtstag; Brief an die Eltern vom 03. März 1938 aus Bad Canstatt: Sie sollen sich keine Sorgen um ihn machen, seine Verfassung sei viel besser als früher. Er habe das unbestimmte Gefühl, daß alles gut ausgehen würde, freue sich maßlos auf den Tag, da alles vergessen sein würde. Er sehne sich mit seinem ganzen Körper nach Leben, müsse seine Kraft ausnützen. Er berichtet über seinen Wochenverlauf, seine Treffen mit Lisa. Er hätte vor dem Donnerstag ungeheure Angst gehabt, doch sei nichts geschehen. Er habe dem Leutnant seine Geschichte erzählt, dieser sei ganz auf seiner Seite. Alle Institut fürUnteroffiziere Zeitgeschichte wüßten jetzt von der Devisengeschichte, München darum - möchte Berlin er sich in eine andere Schwadron versetzen lassen. Bei Hitlers Besuch in

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Stuttgart hätte er "sein schemenhaftes Gesicht aus nächster Nähe" gesehen. Mathilde habe er auch besucht (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Mathilde: Eine frühere Hausgehilfin unserer Familie, die mehrere Jahre bei uns verbrachte, als Hans ca. 5-7 Jahre alt war. Mathilde war etwas ganz Besonderes. Zu der Zeit, als Hans bei der Kavallerie in Cannstatt war, war Mathilde beim ehemaligen zweiten Oberbürgermeister von Stuttgart Dr. Ludwig beschäftigt, der wegen seiner Zugehörigkeit zum Zentrum diesen Posten verlor."); Brief an die Mutter vom 08. März 1938 aus Bad Cannstatt: Er geht auf ihre Verärgerung ein, die aus ihrer Karte sprach, erklärt die Verzögerung seines Wäschepakets mit der Langsamkeit der Post. Äpfel und Kranz hätten nicht nur gut geschmeckt, sondern ihm auch ein Stückchen Heimat gebracht, deren Bedeutung man erst spüre, wenn man nicht mehr zu Hause ist; Brief an die Eltern vom 14. März 1938 aus Bad Cannstatt: Er berichtet über seinen Kasernendienst. Er möchte sich nicht zu den politischen Ereignissen äußern, kann die große Begeisterung der Menschen nicht verstehen und würde sich am liebsten auf eine einsame Ebene zurückziehen. Er beschreibt seine Zuneigung zu Lisa, die er gerade wegen ihres noch kindlichen, unverbrauchten Wesens liebe. Er bittet, Familie Remppis nichts von den "Ulmer Ereignissen" zu erzählen, er müsse erst selbst darüber wegkommen. Gerhard Hauptmanns "Michael Kramer" habe ihn aufgerichtet, jetzt lese er jeden Abend in den "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" von Rilke; Karte an die Eltern vom 28. März 1938 aus Bad Cannstatt: Eben erfuhr er auf dem Amtsgericht, daß die Anklageschrift in den nächsten Tagen ausgestellt und über die Dienststelle laufen würde. Dies sei ihm am unangenehmsten und er wünscht sich, daß schon alles vorbei sei. Der Handlinienleser hätte gemeint, er hätte nichts zu befürchten, sagte ihm auch für die Zukunft Glück voraus. Nur mit den Frauen würde er Probleme bekommen (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Zu dem Besuch beim Handlinien-Leser hat sicherlich sein Vater ihn angeregt. Vater besuchte ab und zu einen solchen namens Gier in Stuttgart. Beim endgültig letzten Besuch sagte ihm Herr Gier (es wird im Jahr 1939 oder 1940 gewesen sein): 'Um Ihre Söhne brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Sie werden nicht vom Krieg behelligt werden.' (nicht wortwörtlich)"); Brief an die Eltern vom 21. April 1938 aus Bad Cannstatt: Er berichtet über seine Rückkunft in der Kaserne und seine Einkäufe: einen Trainingsanzug, Turnschuhe, Gürtel und Konzertkarten, will in den Polizeisportverein eintreten und fechten. Den letzten Abend habe er Mathilde besucht und sich mit Ulla und Sybille gut unterhalten. Zu Hitlers Geburtstag hätte es eine Flasche Bier gegeben, die Amnestie und Südtirol jedoch wären wohl eine Fata Morgana gewesen. Er würde sich gerne von Inge verabschieden, ob sie nicht die Fahrt in Stuttgart unterbrechen könne? Brief an die Eltern vom 24. Mai 1938 aus Stuttgart: Er berichtet über die Anklageschrift, die er heute erhalten habe, nennt die Zeugen. Die Hauptverhandlung und die Fortdauer der Haft für Ernst Reden sei beantragt worden. Er habe keine Angst vor der Verhandlung, er könne sich vor der öffentlichen Gerechtigkeit nicht verantworten, aber vor sich selbst. Er beschreibt die Stimmung in der Natur; Brief an die Eltern vom 14. Juni 1938 aus Stuttgart: Er hofft, nächsten Sonntag nach Hause fahren zu können, wenn er nicht zum Trad. Fest der ehem. Königin Olga Dragoner nach Ludwigsburg muß. Das Wetter sei trostlos, doch denke er immer wieder an die schönen, sonnigen Pfingsttage zu Hause. Er habe an einem Hochwassereinsatz teilgenommen und werde ab Donnerstag an einer Übung teilnehmen, die Woche darauf finde ein Manöver auf dem Heuberg statt. Gestern habe er Institut fürLisa besucht,Zeitgeschichte deren Eltern verreist sind; München Brief an die Eltern vom - 21.Berlin Juni 1938 aus Stuttgart: Das Manöver am Hohenzollern sei wunderschön

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gewesen, heute nacht sei wieder Übung, und am nachmittag darauf sei er in Leonberg eingeladen. Das schöne Wetter mache ihn glücklich, trotzdem brauche er noch Ruhestunden, um Abstand zu gewinnen. Nächste Woche beginne ein 14tägiges Manöver auf dem Heuberg, anschließend eine 14tägige Regimentsübung. Er bittet um Geld, er hätte wichtige Ausgaben gehabt und bittet, einen Teil seiner Wäsche auf den Heuberg zu schicken; Brief an die Eltern vom 28. Juni 1938 aus Stetten am kalten Markt: Er berichtet über Wetter und Landschaft auf dem Heuberg und seine gute Stimmung. Er bedankt sich besonders für Vaters Brief und bedauert, daß er nicht nach Ulm fahren konnte. Politisch lebe er "augenblicklich auf dem Mond", Zeitung habe er schon länger keine mehr gelesen. Es fänden zwar militärisch-taktische Gespräche statt, doch keiner stelle einen Krieg überhaupt in Frage. Die meisten würden blind und dumm losmarschieren, ihm würde der Begriff "Masse" immer verhaßter; Brief an die Eltern vom 06. Juli 1938 aus Heuberg: Er freue sich, daß die "Ulmer Bande" in den Sommerferien in den Norden fahren werde und hoffe, auch einige Tage Urlaub zu bekommen. Er habe mit einem Kameraden eine Wanderung gemacht, die Landschaft habe ihn tief beeindruckt. Er bedauert, daß Vater nicht in die Schweiz fahren konnte und freut sich auf das Buch, das sich Vater gekauft hat, da es ihn auch interessiert. Die Staatsanwaltschaft habe das Verfahren wegen Devisenvergehen eingestellt. Er wünscht sich, daß die Tage schneller vergehen oder er wenigstens die Zeit sinnvoller nützen könnte (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Zum Dev.-Verg. (Devisen-Vergehen): Im Zusammenhang mit dem Verfahren (Bündische Jugend) wurde Hans vorgeworfen, sich des Devisenvergehens belastet zu haben. In der Tat hat er bei einer Fahrt mit seiner Jungengruppe nach Schweden (1936) eine Nivea-Creme-Schachtel mit deutschem Geld gefüllt, da ihm im letzten Augenblick von der Reichsjugendführung die beantragten Devisen gesperrt wurden."); Brief an die Eltern vom 27. Juli 1938 aus Bad Cannstatt: Müde, aber fröhlich seien sie vom Manöver zurückgekehrt. Doch gebe es auch "Trübes und Faules" insbesondere bei Menschen, die nichts zu arbeiten hätten und dazu noch dumm wären. Der Sommerurlaub fiele aus, er müsse am 5. August wieder weg. Was ihm wirklich gefehlt hätte, waren Menschen. Er sehnte sich nach einem schönen Gesicht, ein gutes Wort zu hören. "Überall war ordinäres Gebaren und albernes Gerede." Vater habe ihm mit den Ansichtskarten eine große Freude bereitet; Brief an die Eltern vom 06. August 1938 aus Malsch: Er berichtet kurz über seinen Aufenthalt, die Hitze, die Landschaft und Menschen. Der Rittmeister sei nie zu sehen. Er freut sich auf eine Fahrt ins Murgental und erkundigt sich nach seinen Geschwistern; Brief an die Eltern vom 13. August 1938 aus Malsch: Ihre Karte war die erste Nachricht aus der Außenwelt. Das Wetter ist sehr regnerisch. Er geht jeden Abend mit seinem Nachbarn auf Jagd. Ihren Chef hätten sie noch nie gesehen; Brief an die Eltern vom 24. August 1938 aus Malsch: Er schildert den Sonnenaufgang über dem Schwarzwald. Er habe sehr nette Quartierleute, doch seien ihm im allgemeinen die Menschen dort unsympathisch, man könne sich zwar vielem anpassen, "doch Gott sei Dank nicht allem". Sie kämen zwar am Ende des Monats nach Cannstatt, doch ginge es dann gleich weiter. Aber das unstete Leben sei ihm lieber als das Kasernenleben. Er berichtet über seinen Besuch in Karlsruhe, plant, wieder nach Baden-Baden zu fahren. Die Stadt rieche nach Sauberkeit; Brief an die Eltern vom 05. September 1938 aus Stuttgart: Nach einem ruhigen und sauberen Sonntag in Ulm sei er wieder in seinen langweiligen Alltag zurückgekehrt. Wie gerne er doch zu Hause sei merke er erst, wenn Institut fürer wieder Zeitgeschichte fort sei. Die Übung beginne erstMünchen am Donnerstag, er - treffe Berlin sich daher am Mittwoch mit Lisa. Vater solle sich schon jetzt entschließen, Inge

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im Winter zu besuchen; Ansichtskarte (schwarz-weiß, historisches Schloßkonzert im Fürstensaal zu Bruchsal) an die Eltern vom 21. Oktober 1938: Der Einzug in Bruchsal sei märchenhaft gewesen, sie wären mit Blumen überschüttet worden. Karte an die Eltern vom 25. Oktober 1938 aus Bruchsal: Er bittet sie, seinem Kameraden Walter Schmidgall Wäsche mitzugeben und Geld, da seines fürs Abschiedfeiern, Stuttgartbesuche und den Kauf eines Buches von Wiechert, das er Inge schenken will, ausgegeben habe. Beim Bücherkauf habe er einiges über Wiechert erfahren, u.a. daß er lange Zeit in D. gewesen sei, aber jetzt wieder frei sei; Karte an die Eltern vom 04. November 1938 aus Tübingen: Bis jetzt hätten sie die Tage verbummelt. Er sei als Offz. Ordonanz eingeteilt, würde aber alle 14 Tage die Abteilungen wechseln. Er berichtet über Geldprobleme, da sie noch keinen Lohn erhalten und die Bahnfahrt auslegen mußten und bittet um Geld. Gestern habe er Hermann Witzemann besucht; Brief an die Eltern vom 08. November 1938 aus Tübingen: Auch wenn man es Alltag nenne, bringe jeder Tag etwas Neues mit sich, mache man neue Erfahrungen, und über allem sei die Natur, "die uns zu reiferen Menschen macht." Er sei mit der Auffassung seines Vaters über das Buch über die Wirkungen Goethes in die Gegenwart vollkommen einverstanden. Er berichtet über den Tod seines Freundes Ernst Karl von Baumbach und die Sezierung seines Leichnams und welche Betroffenheit dies alles in ihm auslöst. Es sei Herbst geworden, wobei er damit das Sterben überhaupt meine, an dem man auch als junger Mensch, der noch an das Wiederkommen des Frühlings glaube, nicht vorbeikomme. Er würde gerne Dore trösten, doch er kann es nicht. Er schreibe diesen Brief an Hermanns Schreibtisch; Karte an die Eltern vom 18. November 1938 aus Tübingen: Er dankt für ihre Karte und berichtet über seine Arbeit, die ihm nicht nur wenig Freizeit, sondern auch kaum noch Zeit zum Schlafen ließe, aber Spaß machen würde. Er ist enttäuscht, daß sie ihn nicht besuchen konnten und findet es kleinlich, daß Herr Schenk sie nicht bis nach Tübingen gefahren hat; Karte an den Vater vom 21. November 1938 aus Tübingen: Er berichtet über die Informationen, die er von W. Braunert über die Studienverhältnisse in München erhalten hat. Die Münchner Universität sei besonders für das Vorphysikum besonders gut, Tübingen reize ihn nicht, es käme sonst nur noch Freiburg in Betracht. Vor einer endgültigen Entscheidung möchte er aber noch Vaters Meinung hören. Er berichtet über seinen Dienst im Lazarett, der ihm gut gefiele, daß es einige sympathische Ärzte gebe und daß er versucht, so viel als möglich zu lernen; Brief an die Eltern vom 06. Dezember 1938 aus Tübingen: Es schmerzt ihn, auch dieses Weihnachten nicht mit ihnen verbringen zu können, er tröstet sich aber mit dem Gedanken, daß der "Dienst an den Kranken die große Menschlichkeit ist" und man froh und dankbar sein muß, daß man anderen helfen kann. Er lebe derzeit in einer "sehr zufriedenen Atmosphäre". Er macht sich Gedanken um Vaters Gesundheit und rät ihm vor allem zu Ruhe. Er habe bei einer Operation zugesehen und sich nicht einen Augenblick unwohl gefühlt, sondern es höchst interessant gefunden, und führt dies auf eine richtige innere Einstellung zurück. Trotz seiner Nachtdienste sei er nicht müde, er wolle gegen die Müdigkeit ankämpfen, es sei alles nur Gewohnheit. Er wünsche sich zu Weihnachten Skier und freue sich schon sehr auf den Winter; Karte an die Eltern vom 08. Dezember 1938 aus Tübingen: Er habe am kommenden Sonntag wieder keinen Ausgang und bitte sie deshalb, ihm seine Papiere für die Anmeldung an der Universität zu schicken. Er bedankt sich nachträglich für die 20,-- RM von Vater. Die Zeit vergehe sehr schnell, ein Institut fürKamerad Zeitgeschichte helfe ihm beim Lateinlernen; KarteMünchen an die Eltern vom - 16.Berlin Dezember 1938 aus Tübingen: Er könne wieder nicht nach Hause fahren,

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da Wehrmachtsangehörige an diesem Wochenende von der Reichsbahn gesperrt wurden. Das Adventspaket, vor allem die Christrosen, habe ihn sehr gefreut. Abends würde im Lazarett eine Weihnachtsfeier stattfinden; Brief an die Eltern vom 18. Dezember 1938 aus Tübingen: Er beschreibt, wie er den 4. Advent verbracht hat und welche Gedanken ihm, rückblickend auf das vergangene Jahr, durch den Kopf gehen. Er fragt sich, ob ihn sein ganzes Streben zu einem Fortschritt gebracht hat. Es gebe Stunden, da fühle er sich so klein in seiner menschlichen Hülle, würde am liebsten alles Fesselnde abschütteln und frei in eine andere Welt treten. Auch wenn er nicht mit ihnen Weihnachten feiern könne, würde er mit sich alleine feiern. Er legt Werner ans Herz, sich um die Skiausrüstung zu kümmern. Ein Kamerad habe ihm von der Sache mit Kammerer erzählt, und er möchte wissen, ob dies stimmt. Rittmeister Scupin werde er zu Weihnachten schreiben; Karte an die Eltern vom 20. Dezember 1938 aus Tübingen: Enthält die kurze Mitteilung, daß er eine Skibindung billig kaufen könne und bittet sie, ihm Skier ohne Bindung zu schenken; Brief an die Eltern und Geschwister vom 22. Dezember 1938 aus Tübingen: Er sendet ihnen frohe Weihnachtsgrüße und versichert, für sich im stillen ein Fest zu feiern. Er dankt ihnen für ihre Unterstützung in seiner schwersten Zeit, auch wenn er mit Worten seine Gefühle nicht ausdrücken könne. Inge solle ihm mitteilen, ob es mit der Hütte geklappt hat und welche Vorbereitungen getroffen sind; Karte an die Eltern vom 12. Januar 1939 aus Tübingen: Er teilt ihnen erfreut mit, daß er nach Stuttgart versetzt werde. Er erkundigt sich, ob Fritz immer noch krank sei und erwähnt, daß er seine Prüfung bestanden habe. Er bittet um seinen Regenmantel; Brief an die Eltern vom 13. Februar 1939 aus Stuttgart: Er berichtet über seinen Schwarzwaldausflug und daß er seine vom Gips befreite Hand wieder bewegen könne. Er bedankt sich für Inges Brief und den "Feierabend". Seine einzige Tätigkeit sei zur Zeit Kraftfahren. Bei dem Gedanken an seinen Studienbeginn in 8 Wochen überkomme ihn "ein ganz seliges Gefühl". Er hofft in 14 Tagen in Ulm sein zu können; Brief an die Eltern vom 17. April 1939 aus München: Die ersten Arbeitstage seien vorüber, er sei glücklich wie noch nie in seinem neuen Leben. Er berichtet über sein Studium, wieviele und welche Vorlesungen er belegt habe, welche ihm besondere Freude bereiten. Er bräuchte noch eine Nietzsche-Gesamtausgabe sowie eine Platon-Ausgabe und seinen Trainingsanzug gegen die abendliche Kälte. Sein Zimmer werde durch Blumen und ein Bild von Sintenis langsam heimelig. Am Sonntag wolle er versuche, Ernst Wiechert zu besuchen; Brief an die Mutter vom 04. Mai 1939 aus München: Er gratuliert ihr zum 59. Geburtstag und wünscht ihr noch ein langes Leben mit ihren Kindern in einer segensreichen Zukunft. Er verspricht ihr, sein Bestes zu tun. Auch wenn er oft versagt habe, wäre der Wille zum Guten immer wieder da und dies sei doch das Einzige, was den Menschen zu einem höheren Wesen gemacht habe. Auf der Rückseite: Er müsse 190,- RM an die Quästur zahlen und bittet den Vater, ihm Geld zu schicken. Er gäbe sich in der Kantine des Technischen Hochhauses immer als Beamter aus, da er dort für das gleiche Geld wie in der Mensa sehr viel mehr zu essen bekäme. Er bittet um das Histologie-Lehrbuch und seine Manschettenknöpfe; Brief an die Mutter vom 08. Mai 1939 aus München: Er bedankt sich für das großzügige Paket und schildert das regnerische Münchner Wetter. Er habe sich schon wieder zwei Bücher gekauft und plane, über Pfingsten ins Gebirge zu radeln; Brief an die Eltern vom 09. Mai 1939 aus München: Er dankt für das Paket und besonders für sein Histologiebuch. Er werde sich noch ein Institut fürAnatomiebuch Zeitgeschichte kaufen. Wegen des Regens München bittet er um seine - Regenhaut. Berlin Er legt Rechenschaft über seine Ausgaben ab, versichert, äußerst

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sparsam zu sein. Er bittet um eine Leselampe, da er nachts viel lese. Er würde gerne am Wochenende nach Hause kommen, wisse aber noch nicht, ob ihm dies seine finanzielle Lage erlaube; Brief an die Eltern vom 15. Juni 1939 aus München: Da Freitag und Samstag Gaustudententag sei, würden die Vorlesungen wieder ausfallen. Wenn er nicht teilnehmen muß, will er ins Gebirge radeln. Mutter werde mit dem Umzug viel Arbeit haben, aber alle würden sich schon sehr auf das neue Heim freuen. Nach langer Zeit scheine nun seit wenigen Minuten wieder über München die Sonne; Brief an die Eltern vom 23. Juli 1939 aus Grabnik: Er berichtet über seinen Ernteeinsatz, seine Unterkunft und charakterisiert die Ostpreußen als besonders eigen und trinkfreudig. Er habe sich heute schon wachgeritten und wolle am Nachmittag zu den Seen wandern. Die häusliche Sauberkeit der Mädchen sei umgekehrt proportional zu ihrer Schönheit. Es herrsche hier eine merkwürdige Kriegsstimmung, die Menschen seien nach den Erfahrungen mit dem zahllosen Kosakenüberfällen offenbar bereit, sich mit dem Messer zu verteidigen. Er wünscht Sophie eine glückliche Reise und vermutet, daß Mutter mit der Beerenernte nun fertig sein wird; Brief an die Eltern vom 04. Oktober 1939: Da in München schlimme Zustände herrschten, man in der Mensa für ein Mittagessen eine Stunde anstehen müsse, wisse er die Lebensmittelpakete von zuhause besonders zu schätzen. Fräulein Gerstenberger hätte sich sehr über das Mehl gefreut und wäre für alle Lebensmittel sehr dankbar. Er bezahle im Winter 38.- RM Miete. Da es mit dem Fahrrad nicht geklappt habe, habe er einen wunderschönen Spaziergang gemacht, München leuchte in den Herbstfarben. Er präpariere derzeit an Menschen- und Tierleichen, arbeite sehr viel; Brief an die Mutter vom 11. Oktober 1939 aus München: Er würde nur dann am kommenden Sonntag nach Ulm fahren, wenn sie nicht nach Steinbrück reisen würde. Das Lebensmittelpaket hätte ihn wieder sehr erfreut, er sorgt sich, ob es nicht zu viel für sie werde, da die Lebensmittelversorgung ja auch zu Hause recht schwierig sei. Übers Wochenende habe er Lisa in Leonberg besucht, dabei aber nicht mehr Geld als sonst verbraucht. Er habe sich als Werkstudent bei der Münchner Postdirektion angemeldet, dort könne er von 18.00 - 22.00 Uhr arbeiten und 80,- RM monatlich verdienen und bräuchte dann von zu Hause kein Geld mehr. Er möchte damit den Vater überraschen. Da er kein Fahrrad habe, hätte er sich sämtliche Schuhsohlen durchgelaufen und könnte sich bald bei den nächsten Olympischen Spielen zur Gehermeisterschaft anmelden. Er lerne viel, präpariere Tier- und Menschenleichen. Er hofft, daß Lisl bald vom Arbeitsdienst befreit wird und die Mutter unterstützen kann. Er treffe sich öfters mit Walter Braunert (?), der in seinem Beruf ein großer Idealist sei, wenn er auch, wie jeder, manche menschliche Schwächen hätte. Zu Helmut Walz habe sich kein Kontakt ergeben, doch habe dies den Vorteil, daß man die kostbare Zeit für sich alleine habe; Brief an die Eltern vom 13. November 1939 aus München: Er schildert seinen sonntäglichen Fahrradausflug an der Isar, versichert, daß er Werners Geburtstagsgeschenk nicht vergessen habe. Er plant, Sonntag in acht Tagen nach Hause zu fahren; Brief an die Eltern vom 17. November 1939 aus München: Er ist sehr wütend, da ihm im Umkleideraum der Hochschulturnhalle 15,- RM gestohlen wurden. Er hatte besonders in den letzten zwei Wochen für einige Anschaffungen sehr gespart. Fräulein Gerstenberger hätte ihm Geld geliehen, doch bittet er die Eltern, ihm Geld zu schicken, da er nicht auf Andere angewiesen sein möchte. Mit Familie Gerstenberger verbinde ihn ein besonders nettes Verhältnis. Die Eltern Institut fürsollten Zeitgeschichte Erika ausrichten, daß er auch nächstes München Semester in München- Berlin bleiben werde. Es sei hier immer Föhnstimmung, was zwar schön fürs

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Auge sei, jedoch bei Klimaungewohnten Kopfschmerzen verursache; Brief an die Eltern vom 21. November 1939 aus München: Die Zeit würde kaum ausreichen, da er so viel zu lernen habe. Das Geld habe er erhalten, für Werners Geburtstagsgeschenk würde er diese Woche Geld verdienen. Er berichtet über die Münchner Wetterverhältnisse. Er würde sich freuen, wenn er mit Vater für ein paar Tage ins Gebirge fliehen könnte; Brief an die Eltern vom 01. Dezember 1939 aus München: Das Trimesterjahr würde auch 1940 beibehalten werden, was sowohl für Eltern als auch Studierende eine große Belastung mit sich bringen würde. Doch würden zur Zeit neue Divisionen aufgestellt, so daß sein Weiterstudieren fraglich sei; Brief vom 06. Dezember 1939 aus München: Er bedankt sich für das Überraschungspaket und schildert das winterliche München.

Laufzeit 1937-1939

Band 44/II 4.1. Briefe an die Eltern - Teil II Enthält: Brief an die Eltern vom 11. Januar 1940 aus München: Er beschreibt sein neues Zimmer, berichtet über seine Studienvorbereitungen und Büchereinkäufe; Brief an die Eltern vom 28. Januar 1939 (??, vermutlich 1940) aus München: Er entschuldigt sich, so lange nicht geschrieben zu haben. Er hätte so viel zu arbeiten, daß ihm auch die Lust und Zeit fehle, dieses Semester das Latinum zu machen. Dieses Semester sei das letzte. Auch Erika dürfe nicht mehr weiterstudieren, sondern müsse zum Erntedienst. In München schneie es ununterbrochen; Brief an die Eltern vom 22. Februar 1940 aus München: Er bedankt sich für die Pakete, teilt ihnen seine Freizeitpläne mit und daß er schon vor dem Semesterende am 16. März nach Hause käme, da er am 20. März wieder einrücken müsse. Er bittet um Geld, da er häufig wegen der Kälte Straßenbahn gefahren sei und im Theater war. Der Vater der Familie in Tölz sei Chefarzt der Chirurgischen Klinik in Aachen. (Der Schlußteil des Briefes fehlt); Brief an die Eltern vom 29. Februar 1940 aus München: Der Gestellungsbefehl laute auf 20. März in München, das Semester ende am 10. März , so daß er noch einige Tage zu Hause sein könne. Er will noch einmal nach Tölz fahren, wo er "wertvolle Freunde gefunden" habe. Er hätte sich sehr gut erholt und freue sich wie noch nie auf den Frühling, "trotz allem". Vor einigen Tagen wären feindliche Flieger über München gewesen, doch habe man sie leider nicht getroffen; Brief an die Mutter vom 05. März 1940 aus München: Er dankt für die Brötchen, er werde beim nächsten Paket Emmo mit einladen, der ihn auch an seinen Paketen teilhaben ließ. "Eine Hand wäscht die andere, heißt ein verwaschenes Sprichwort, es paßt aber in unser schmutziges, nach Wäsche sich sehnendes Zeitalter." Er plane, nach Tölz zu fahren und nächste Woche mit Rose einige Tage im Gebirge zu verbringen. Sollte er erst später einrücken müssen, könnte er Vater noch einige Tage helfen. Er esse häufig Zitronen gegen die Frühjahrsmüdigkeit, da es kein frisches Gemüse gebe; Brief an die Eltern vom 05. März 1940 aus Bad Tölz: Er sei gestern bei der San.Abt. 7 in München eingerückt, dort bis Samstag beurlaubt worden und da er keine Wohnung mehr hatte, nach Tölz gefahren. Sie hätten sich dort ein gemütliches Zimmer eingerichtet; Brief an die Eltern vom 14. März 1940 aus München: Er trage immer noch Zivilkleidung, hätte seine frühere Wohnung wieder angemietet und bittet um Geld, da er noch keine Institut fürLöhnung Zeitgeschichte erhalten hätte. Er sei wieder inMünchen Tölz gewesen und an- den Berlin Ammersee geradelt. Er möchte wissen, was sie vom Friedensvertrag mit

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Finnland halten; Brief an die Eltern vom 19. März 1940 aus München: Er bedauert, noch weitere 14 Tage in München bleiben zu müssen und nichtstuend seine Zeit in der Kaserne vertrödeln zu müssen. Er hoffe, im Gegensatz zu anderen, nicht, daß der Krieg "allmählich ganz versande", sonst hätte er seinen Sinn verloren und alle Opfer wären umsonst gewesen. In den Buchhandlungen lägen die ersten sowjetrussischen Bücher, "das Asiatentum gewinnt immer breiteren Raum. Man möchte manchmal Oswald Spengler Recht geben." Über die Osterfeiertage werde er mit seinem Freund in der Umgebung radeln. Er hofft, bald einen Brief und ein Paket von Mutter zu bekommen; Brief an die Mutter vom 22. März 1940 aus Bad Tölz: Er geht auf ihre Ermahnung ein, am Karfreitag das heilige Abendmahl zu empfangen. Doch dies sei für ihn nur eine Äußerlichkeit, die den Menschen nicht von aller Sünde freimache. Er habe stattdessen die Mathäus-Passion gehört, die ihn tief beeindruckt und beglückt habe durch das Bewußtsein der Wiederauferstehung des Geistes am dritten Tag. Er werde in der Bergeinsamkeit Ostern feiern; Brief an die Eltern vom 09. April 1940 aus Kempten: Sie hatten plötzlich nach München zurückfahren müssen, um sich feldmarschmäßig einzukleiden. Sie führten bis zur Frontverschickung ein geruhsames Leben. Über Inges Brief und vor allem das Gedicht von Hesse habe er sich besonders gefreut. Er bittet um Taschengeld, da er durch das viele Hin- und Herfahren sein Geld verbraucht habe; Brief an den Vater vom 12. April 1940 aus Kempten: Er bedauert, den Vater wegen der Urlaubssperre nicht zu seinem Geburtstag besuchen zu können, erhofft sich für seinen Geburtstag schönes Wetter und daß er statt zu arbeiten in den Frühling hinauswandere. Er wünscht ihm, "auf den erwartungsreichen Frühling hin einen heißen Sommer, dem ein gesegneter, früchteschwerer Herbst folgen möge. Der Winter wird den Tand, der vom Vorjahre noch geblieben ist, schon unter seiner weißen Decke begraben." Brief an die Eltern vom 02. Mai 1940, O.U.: Er freut sich, weiterstudieren zu können, da es für ihn nichts zu tun gebe, als zu warten und hofft, in ca. 10 Wochen die ärztliche Vorprüfung ablegen zu können. Er schildert Bad Sooden und die Landschaft, berichtet über sein Quartier bei einer adeligen Dame und daß er sich freut, in den nächsten Wochen viel arbeiten zu müssen; Brief an die Mutter vom 04. Mai 1940, O.U. : Er könne ihr zum Geburtstag nicht viele Worte schreiben, aber er denke in großer Dankbarkeit an sie und bitte Gott, daß sie ihnen noch lange erhalten bleibe. Er werde sich anstrengen, in seiner Wissenschaft wieder weiter zu kommen, doch dürfe dabei die Seele nicht vernachlässigt werden. Er könne sich seinen Tag einteilen, abends lesen und danach einen Abendspaziergang an die Werra machen; Brief an die Mutter vom 09. Mai 1940, O.U.: Sie solle sich nicht sorgen, daß er das Semester nicht zu Ende studieren dürfe, er sei schon immatrikuliert und kenne die Prüfungsbestimmungen genau. Der Brief zu Sophies Geburtstag verzögere sich, da er keine Zeit zum Schreiben habe. Brief an die Eltern vom 11. Mai 1940, O.U.: Sie werden in den nächsten Tagen abrücken, er sei für den Operationssaal eingeteilt worden. Das Semester würde ihm anerkannt werden, für das Physikum könne er sich beurlauben lassen. Er müsse sich erst auf diese Situation einstellen und hofft, daß ihn die praktische Tätigkeit seinem Beruf vielleicht etwas näher bringe als der Hörsaal. Er berichtet über seine Geldausgaben. Er sei geneigt, die Gedanken Ernst Redens und Ernst Jüngers über den Krieg in Frage zu stellen, auch Heraklit habe nicht das Letzte gesprochen, da er nicht in der jetzigen Zeit gelebt habe; Brief an die Eltern vom 12. Mai 1940, O.U. : Er schickt einen Teil seiner Bücher zurück und gibt Anweisungen, wie mit Institut fürihnen Zeitgeschichte zu verfahren sei. Er bedauert, den München Standort nicht verlassen - Berlin zu dürfen, um wandern zu können und hofft, daß seine Eltern dies häufig tun;

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Brief an die Eltern vom 14. Mai 1940, O.U.: Er teilt mit, daß er morgen endlich abreise, in westliche Richtung. Er schickt ihnen 40,- RM, den Rest werde Ernst Naumann direkt an sie zurückgeben. Er bittet um frische Wäsche, er selbst dürfe aber keine Pakete verschicken; Brief an die Eltern vom 19. Mai 1940: Sie seien immer noch auf Vormarsch, er sei die ganze Strecke mit dem Motorrad gefahren, was bei diesem Wetter ein Vergnügen sei, abgesehen von den staubigen Feldwegen. Die Landschaft der Eifel sei sehr schön, die Menschen seien jedoch "furchtbar verwahrlost"; Brief an die Eltern vom 22. Mai 1940: Viel könne er nicht schreiben, da seine Handgelenke vom Fahren auf den schlechten Straßen geschwollen seien und schmerzten. Er sei Meldefahrer. Er beschreibt Luxemburg als schönes, sauberes Land, auch Belgien habe ihm gefallen, wenngleich viel zerstört sei und die Dörfer voller Flüchtlinge. Er dolmetsche für die Einheit, verstehe sich mit den Bauern gut und es fehle ihm an nichts; Brief an die Eltern vom 29. Mai 1940, O.U. : Sie warten in St. Quentin auf ihre Verwendung. Er muß täglich 300 km zum Befehlsempfang mit dem Motorrad fahren. Ihm mißfällt das faule Etappenleben, daß er keinen vernünftigen Gesprächspartner hat und sie nun in den besten Häusern Quartier bezogen haben. Es würde viel gestohlen werden. Er spreche immer besser französisch. Die Franzosen versuchten vergeblich, die Somme-Brücke zu bombardieren; Brief an die Eltern vom 03. Juni 1940, O.U.: Er bedankt sich für die vielen Briefe und Pakete, entschuldigt sich für seinen seltenen Dank. Er hätte gestern seinen dritten Unfall gehabt, seine 10. Rippe sei gebrochen, die Nieren gestaucht, doch sonst sei er völlig gesund. Er erzählt über seine Umgebung, und daß er derzeit ein Buch von André Gide übersetze. Er bittet sie, ihm keine Vorwürfe zu machen, daß er nichts anderes arbeiten könne beim Anblick dieses Elends. Er kenne keine leeren Stunden, nur traurige und wolle versuchen, die französische Mentalität besser kennen zu lernen, doch sei dies bei den sehr zurückhaltenden Menschen nicht einfach. Er sei beeindruckt vom Verhalten der meisten Frauen den deutschen Soldaten gegenüber; Brief an die Eltern vom 06. Juni 1940, O.U.: Er sei trotz seiner Verletzung geritten. Er glaube nicht, daß der Krieg im August zu Ende sein wird, auch wenn sich die Franzosen wie Laien benehmen würden. Es sei erschreckend, wieviele Gefangene täglich an ihnen vorbeimarschierten. Er habe sich entschlossen, dieses Semester ausfallen zu lassen und sich erst dann wieder einzuschreiben, wenn er wirklich studieren könne. Somme und Oisne seien viel zu schlammig, um darin baden zu können. Er empfiehlt Werner, die wunderschöne französische Sprache zu lernen; Brief an die Eltern vom 11. Juni 1940, O.U.: Er teilt mit, daß er zur Unterstützung eines Divisionslazarettes eingesetzt sei; Fortsetzung am 12. Juni 1940: Sie mußten plötzlich abmarschieren und nun habe er sehr viel zu tun, da die Kämpfe von Soissons viele Verwundete mit sich brachten. Reims ist offenbar wieder in den Händen der Franzosen, doch würde es nicht lange dauern, daß sie die Stadt räumen müßten. Er verstehe die Kriegsführung der Franzosen nicht. Er will versuchen, sich zur Infanterie der Sanitäter versetzen zu lassen, da er sich die Metzelei nicht mehr lange mit ansehen könne; Brief an die Eltern vom 21. Juni 1940, O.U. : Er könne nur wenig berichten, denn das, was sie sehen und mitmachen müßten, ließe sich mit Worten nicht beschreiben. Wegen der vielen Leichen im Fluß sei Baden unmöglich. Morgen ginge es voraussichtlich zu einem neuen Einsatz. Der Kalkstaub der Straßen mache ihm zu schaffen. Er habe nun einen netten Franzosen als Burschen und einen sechs Wochen alten Bernhardiner, den Sophie Institut fürerhalten Zeitgeschichte soll. Sie lebten auf Kosten Frankreichs München mit Erdbeerbowle, - Berlin Sekt und gebratenen Hühnern. Die Tapferkeit der französischen Truppen hätte

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sich herumgesprochen, "ihnen fehlte die freie Entschlußkraft". Mit einem verwundeten Franzosen hätte er sich angefreundet, doch sei dieser nun gestorben; Brief an die Eltern vom 25. Juni 1940, O.U.: Er führe eine Gruppe mit 40 Mann, die die französischen Flüchtlinge versorgen muß. Sie hätten sich in einem netten Haus eingerichtet, lebten hier sehr zufrieden und hätten ein herzliches Verhältnis zu den Einwohnern. Sie würden bald nach Hause kommen. (Auf der Rückseite: Service de santé pour refugiés); Brief an die Eltern vom 28. Juni 1940, O.U. : Er bedankt sich für die viele Post und die lieben Worte von Mutter, Inge und Werner. Er hofft, bald nach Hause fahren zu können, um sein Physikum zu erledigen und ist froh, daß dieses Semester doch anerkannt wird. Er bittet sie, Viktor Marklot in Zürich zu benachrichtigen, daß es seinem Sohn, der bei ihnen als deutscher Kriegsgefangener dolmetsche, gutgehe. Die Flüchtlinge seien fast alle zurückgekehrt, sie hätten nun kaum etwas zu tun; Brief an die Eltern vom 02. Juli 1940, O.U.: Er werde ein Gesuch um Studienbeurlaubung einreichen. Er schildert seinen Aufenthalt als angenehm, erzählt von seinem Hund, dem blühenden Garten und den drei Reitpferden; Brief an die Eltern vom 08. Juli 1940, O.U.: Er fragt an, ob seine Pakete angekommen sind, weil er noch mehr schicken möchte, da es alles zu kaufen gäbe. Sie würden sich die Zeit in Versailles vertreiben, heute hätte er sich heimlich angesehen. Doch ginge ihm das Nichtstun auf die Nerven und er hofft, bald nach Hause fahren zu können. Er würde sich viel mit den Leuten unterhalten, um sie verstehen zu lernen; Brief an die Eltern vom 12. Juli 1940, O.U.: Er berichtet über seine Arbeit in einem Lazarett mit 400 Verwundeten, die sie in einem jämmerlichen Zustand von den Preußen übernommen hätten. Bei den täglich 20 Operationen hätten sie nur wenig Unterstützung. Er sei mehrmals in Paris gewesen und würde jeden Morgen eine Stunde Tennis spielen; Brief an die Eltern vom 21. Juli 1940: Er will nur kurz ein Lebenszeichen geben, doch müsse er sehr viel arbeiten, assistiere bei jeder Operation. Es gebe jede Nacht Unfälle, weil sich die Soldaten mit ihren requirierten Autos gegenseitig zu Tode fahren würden. Er äußert sich sehr positiv über den französischen Patriotismus, hätte auch schon Freundschaft geschlossen mit einigen französischen Krankenschwestern, die ihre Arbeit mit mehr Liebe verrichteten als die deutschen. (Am unteren Rand des Briefes befindet sich ein Gruß von Mutter und die Mitteilung, daß Sofie und Lisa ins Allgäu gereist seien, Inge ihnen wahrscheinlich folgen werde. Sofie müsse am 10. oder 12. nach Bad Dürrheim.) Brief an die Eltern vom 04. August 1940 aus Versailles: Er beabsichtige, einen Teil seines umfangreichen Gepäcks nach Hause zu schicken. Die Fotos hätte er während der Flüchtlingsversorgung, der schönsten Zeit seines Aufenthalts, aufgenommen und dabei grundsätzlich keine Bilder des Grauens. Er verbringe seinen Sonntag mit Tennisspielen, lesen, bei guter Musik. Er sei erstaunt über die Beurteilung Andre Gides, Bernanos, Jammes in Frankreich und verwundert über den Patriotismus der Franzosen; so habe ein berühmter französischer Arzt Selbstmord begangen, weil er nicht unter deutscher Herrschaft leben wollte; Brief an den Vater vom 13. August 1940 aus Versailles: Er dankt für seine Briefe; er könne ihm nicht das schreiben, was er gerne möchte, doch sei er reifer und vor allem sicherer in seinen Anschauungen geworden. Er setze alle Hoffnungen auf die wenigen Franzosen, die wüßten, worum der Kampf geht. Er lese viel französische Literatur, weil er die Sprache wirklich beherrschen möchte, dabei habe ihn Baudelaire am meisten beeindruckt; Brief an die Mutter vom 01. September 1940 aus Versailles: Er dankt für die Sonntagsbriefe und für Institut fürInges Zeitgeschichte Printen, über die auch sein Hund Münchenentzückt gewesen sei. - Da Berlin ihm die subalterne Stellung auf Dauer unerträglich sei, überlege er, Offizier zu

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werden. Es gebe keine Aussicht auf ein Weiterstudieren. "Das französische Volk besinnt(e) sich allmählich wieder, auch es habe die Knute verdient". Er habe Wolle für den nächsten Winter eingekauft, werde nächste Woche in der Pariser Oper Carmen hören; Brief an die Eltern vom 08. September 1940 aus Versailles: Er erzählt, wie wohl er sich nach seinem Bade fühle und er am Nachmittag wieder ins Musée Rodin fahren werde, um zu fotografieren. Seine Tage seien zwar ausgefüllt, wenn auch nicht mit richtiger Arbeit, doch könne er nichts besseres tun. Er bittet weiterhin um Geld, da er keine Kriegszulage mehr erhalte; Brief an die Mutter vom 09. September 1940 aus Versailles: Er dankt für Briefe und Paket. Sie lebten noch im Frieden, doch erwache langsam der Widerstandsgeist im französischen Volk. Man sehe mit großer Sorge dem Winter entgegen. Sein Freund aus den Tölzer Tagen habe die Finger der linken Hand verloren. Sein Hund habe sich wieder eingefunden, doch sei er krank und würde auch nicht mehr wachsen; Brief an die Eltern vom 25. Oktober 1940 aus München: Er berichtet über seine erfolgreiche Zimmersuche, die zahlreichen Behördengänge und die bevorstehende viele Arbeit für das Physikum, bittet um Geld, Tee und Kniestrümpfe; Brief an den Vater vom 27. Oktober 1940 aus München: Er bedankt sich für den lieben Brief und die 90 RM und drückt seinen Ärger über die bürokratischen Probleme mit der Universität Göttingen aus. Er genießt die verschneite Ruhe und Landschaft auf seinem "Landsitz", vergesse bei aller Arbeit nicht seinen Abendspaziergang durch den Perlacher Forst zu machen. Er würde gerne am 1. Advent nach Hause fahren; Brief an die Eltern vom 07. November 1940 aus München: Er freue sich über das Paket, könne aber nicht viel erzählen, da sein Kopf voll mit Prüfungsstoff sei und berichtet, unter welchem Druck sie lernen würden. Am 09. November will die R.A.F. nach München kommen; Brief an die Eltern vom 11. November 1940 aus München: Er bittet um Geld für die Prüfungs- und Studiengebühren und teilt mit, daß die englischen Sohlen, Schuhe und Äpfel gut angekommen wären. Beim Bombenangriff seien das Rathaus und einige Häuser im Umkreis der Feldherrnhalle getroffen worden. Die Entlassung seines Freundes Helmut aus dem Lazarett hätten sie mit einem Ausflug nach Tölz gefeiert, bei dem er ihm Anatomiekenntnisse vermittelt habe. Er kündigt seinen Besuch für den 1. Advent an, Borchers würden ihn erst in 14 Tagen besuchen. Brief an die Eltern vom 15. November 1940 aus München: Er bedankt sich für das Geld, er werde sich vom Rest ein Paar Halbschuhe kaufen. Er bittet um seinen karierten Rock und seinen Wintermantel und die von Sophie gemalten Bilder für sein Zimmer. Er werde aus Zeitgründen vor Weihnachten nicht nach Hause kommen können. Hellmut wohne derzeit bei ihm; Johannes Kneer habe ihm geschrieben; Fortsetzung vom 17. November 1940: Er hat eben bemerkt, daß er den Brief noch nicht weggeschickt hat, bittet noch einmal um die Kleidung und die schwarzen Zugstiefel sowie die Reichskleiderkarte; Brief an die Eltern vom 21. November 1940 aus München: Er dankt für das Paket, die Äpfel seien alle aufgegessen, da Helmut noch immer kein Zimmer gefunden habe. Er berichtet über seine Prüfungsvorbereitung, weiß noch nicht, ob sie ihm eine Heimreise am 1. Advent erlaubt. Er fühle sich bei Familie Ortlieb bestens aufgehoben und vertraue ihr; Brief an die Eltern vom 26. November 1940 aus München: Renate und Ute Borchers hätten ihn besucht, es sei immer schön, junge Mädchen im Hause zu haben. Über Weihnachtsgeschenke könne er sich noch keine Gedanken machen; er bittet dringend um Lehrbücher und Skripten aus seinem Bücherschrank. Er glaubt, erst an Weihnachten nach Institut fürHause Zeitgeschichte zu fahren; Brief vom 29. November München 1940 aus München: - ErBerlin bedankt sich für das wunderschöne Adventspäckchen und schildert die gemütliche

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Stimmung draußen und in seinem Zimmer. Auf Inges Briefe, die ihm während des Kriegseinsatzes "wie ferne Boten aus einer besseren Welt" gewesen seien, möchte er nicht verzichten. Sophies Bilder begeisterten ihn, er rät ihr, fleißig daran weiter zu arbeiten; Brief an die Eltern vom 01. Dezember 1940 aus München: Er entschuldigt sich für den Anruf zu Hause, doch hätte er kein Geld mehr gehabt. Die inzwischen erhaltenen 45 RM reichten aber nicht für die Miete und es mache einen schlechten Eindruck, damit im Rückstand zu sein. Zudem benötige er noch ein Chemiebuch. Das kleine Latinum sei ihm für das Physikum erlassen worden. Er hofft, schon vor Weihnachten nach Hause zu kommen; Brief an die Eltern vom 04. Dezember 1940 aus München: Er dankt für Butter und Mandeln und wünscht sich einen Schal und ärmellosen Pullover gegen die Kälte. Er ist verärgert über die Aufforderung des Prüfungsausschußvorsitzenden, das Physikum erst nach dem nächsten Semester zu machen. Er werde voraussichtlich am 22.12. nach Hause kommen; Brief an die Mutter vom 14. Dezember 1940 aus München: Er ist immer noch ein wenig verärgert, daß er ihr "in München gar nichts bieten konnte" und hofft, von ihr nach der Prüfung wieder gebraucht zu werden. Falls sie ihm seinen Weihnachtswunsch, ein Lehrbuch für Entwicklungsgeschichte, erfüllen wollten, würde er es sich gleich besorgen, da er damit arbeiten muß. Den Fliegeralarm vor einigen Tagen habe er verschlafen; Brief an die Eltern vom 03. Januar 1941 aus München: Er erkundigt sich nach ihrer Sylvesterfeier und der Rückkehr seiner Geschwister, er selbst habe mit einem Kollegen ein Glas Wein getrunken und arbeite nun wieder fleißig. Das neue Jahr beginne ja hoffnungsvoll. Er bittet, ihm rechtzeitig seine Uniform zu schicken; Brief an die Eltern vom 25. Januar 1941 aus Ulm: Er berichtet über seine Rückkunft in seinem Münchner Zimmer und seinen Freund Hellmut, der sich aus Prag gemeldet hat. Sophie soll sich wegen eines Ausgleichsdienstes an die beigefügte Adresse wenden, er gibt noch Ratschläge für die richtige Vorgehensweise. Er spürt seine unermeßlichen Kräfte, die er während seiner Ferientage daheim gewonnen hat. Auch wenn er am liebsten einen Schrank entzweischlagen möchte, strebe sein Geist nach zarteren Zielen. Er wünscht sich die Besuche von Inge und Mutter und freut sich, jetzt so viel lesen zu können; Brief an die Eltern vom 28. Januar 1941 aus München: Er möchte gerne Skifahren gehen, da es herrlichen Schnee gibt und sich zudem seine Einheit schon nach seinem Prüfungsergebnis erkundigt hat. Er fühle sich wie ein Gefangener, alle Wege seien ihm versperrt, und er hoffe auf ein Ende des Krieges, auch würden ihn die Gesichter seiner Kolleginnen und Kollegen nerven. Er berichtet über sein Studium und die Verfügung, daß man bis zum Staatsexamen U.K. gestellt werden soll, doch macht er sich wenig Hoffnung, daß ihn seine Einheit freigibt. Er bittet um eine Mappe und weiße Mäntel. Die Eltern sollten Vorsorge treffen, da es in München keine Briefumschläge mehr gebe; Brief an die Eltern vom 31. Januar 1941 aus München: Er sei noch nicht weggefahren, da er seinem Freund Emmo noch beim Examen beistehe. Es sei sehr ärgerlich, daß Otto kein Abitur machen dürfe, doch soll er es nicht tragisch nehmen, man müsse seine Energie für kommende Zeiten bewahren; Brief an die Eltern vom 03. Februar 1941 aus München: Er teilt ihnen seine Pläne bezüglich Studium und Skiurlaub mit und erzählt von seiner Wochenendtour auf die Benediktenwand. Die Angelegenheit mit der Zollfahndungsstelle wegen der Briefmarkensendung an einen Pariser Freund sei geregelt. Er sei froh, daß Emmo seine Prüfung nun bestanden habe. Jeder erhoffe sich ein baldiges Ende des Krieges; Brief an die Eltern Institut fürvom 08.Zeitgeschichte Februar 1941 aus München (Anmerkung München von Inge Aicher-Scholl: - Berlin "General von Bresler war Emmos Vater, des Studienfreunds von Hans, der

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in den Briefen des öfteren erwähnt wird. General v. Bresler, General des I. Weltkriegs, schloß sich nach dem I. Weltkrieg einer Friedensbewegung an und war entschiedener Verfechter des Friedensgedankens. Emmo ist, soviel ich mich erinnere, im II. Weltkrieg gefallen."); Er erzählt über seinen Skiausflug nach Lenggries, seine Büchereinkäufe und den Besuch bei General von Bresler. Ihr Einverständnis vorausgesetzt würde er gerne am Sonntag zu Besuch kommen, um Fritz zu sehen. Er verflucht den Krieg, wünscht das baldige Ende, um reisen zu können. Er bedauert, keinen seiner netteren Kollegen wiedergesehen zu haben, sie hätten sich zurückgezogen, wollten nicht mehr so richtig; Brief an die Eltern vom 10. Februar 1941 aus München: Er dankt herzlich für die Pakete, berichtet über die allgemeine Freude über den Frühling und hofft, daß auch Inge und Vater ihn genießen können. Eine U.K.-Stellung sei für ihn nicht mehr möglich, doch ärgere er sich derzeit über diese Ungerechtigkeit nicht, sondern will sich auch beim Militär seine innere Freiheit bewahren. Er lerne intensiv englisch, um nach dem Staatsexamen auf dem Schiff die Welt kennenzulernen. Er möchte am Wochenende nach Hause fahren; Brief an die Eltern vom 24. Februar 1941 aus München: Er sei wieder zurück, die Gegend wäre so herrlich gewesen, daß er noch einmal dort hinfahren wolle. Wenn es sich lohnt, würde er am Sonntag nach Hause kommen. Er berichtet über seine Büchereinkäufe, freut sich, daß Otl bei Vater mitarbeiten kann; Brief an die Eltern vom 13. März 1941 aus München: Er empfiehlt Werner, vor seinem Kriegseinsatz mit ihm noch einige Tage Skifahren zu gehen, "da der Mensch nicht allein von Ideen, als auch von Erinnerungen lebt. Er selbst werde nur wenige Tage mit Rose skifahren. Er will noch einen U.K.-Antrag stellen, in der Hoffnung, sein Studium bis Ende 1942 abschließen zu können. Er erzählt über das Wetterleuchten auf der Heimfahrt von Tölz, und daß er von Lily Abegg "Chinas Erneuerung" lese. Derzeit herrsche unter den Kollegen die Auffassung, zu leben solange es noch möglich ist. Er schlägt vor, Werner Oberle ein Feldpostpäckchen zu schicken, fragt nach Inges Gesundung und hofft, daß sie und Vater auch den Frühling genießen können; Brief an die Eltern vom 23. April 1941 aus München (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Das (Entschuldigung) bezieht sich auf die Bleistiftschrift, mit der der Brief fortgesetzt wird."): Er bezeichnet sein derzeitiges Leben als trostlos, sie verwarteten nach Dienstantritt den ganzen Tag. Er werde sich daher ein Zimmer suchen und nur zum Dienstappell und Schlafen in der Kaserne erscheinen, den Rest des Tages nach seinem Geschmack verbringen; Brief an die Eltern vom 26. April 1941 aus München: Er kündigt seinen Besuch zu Mutters Geburtstag an, hofft, dort seine Geschwister anzutreffen und beschreibt seine Erleichterung, nach dem Dienst in seinem angemieteten Zimmer in die Privatkleidung schlüpfen zu können; Brief an die Mutter vom 30. April 1941 aus München: Er erzählt vom Sonnenuntergang hinter der St. Pauls-Kirche und seinem sonnigen Zimmer. Er möchte ihre und Inges Meinung zu Grogos Behauptung hören, der Mensch äße nur um sich zu ernähren. Er bittet, ihm 50 RM zu leihen, da es ungewiß sei, ob er rechtzeitig sein Gehalt bekomme und er Geld verliehen hätte. Er freue sich sehr, an ihrem Geburtstag nach Hause fahren zu können, wenn auch als Zivilist, da der Urlaub gesperrt sei, und wünscht ihr schöne Stunden im Garten; Brief an die Eltern vom 06. Mai 1941 aus München: Er berichtet über sein Studium, das die ganze Woche so ausfülle, daß ein Militärdienst kaum möglich ist. Da er zudem mit der Beförderung zum Feldwebel rechnen kann, werde er auch künftig in seinem Privatzimmer übernachten können. Seiner Mitteilung, daß er seiner Wirtin ein halbes Pfund Butter Institut fürabgekauft Zeitgeschichte habe, fügt er den Gedanken hinzu,München daß sich seine - Berlin Nachkommen wohl sehr über diese Zeiten amüsieren werden, in denen

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Söhne nach Hause berichteten, daß sie sich ein halbes Pfund Butter gekauft hätten. Nachts hätte es Fliegeralarm gegeben, doch sei er nicht aufgestanden. Er bittet den Vater, ihm ein Pathologiebuch zu bestellen; Brief an die Mutter vom 08. Mai 1941 aus München: Er sei trotz allem guten Mutes, habe trotz des schönen Frühlingswetters seine Vorlesungen besucht, möchte sich derzeit ganz den Naturwissenschaften widmen und empfinde sein Studium nicht als Arbeit, sondern "als einen Sonntagsspaziergang". Er schlafe immer noch in seinem Zimmer. Er wünscht besonders seinem Vater, den nötigen Ausgleich in der Natur zu finden; Brief an die Eltern vom 10. Mai 1941 aus München: Falls sie das erbetene Pathologie-Buch von Ribbert schon bestellt hätten, sollten sie es in das zweibändige Werk von Aschoff umtauschen, da es das beste sei, was es gibt und Pathologie für sein Studium äußerst wichtig. Er dankt für das Päckchen, die Würstchen hätte ihm seine Wirtin gesotten; Brief an die Mutter vom 17. Mai 1941 aus München: Er dankt für die Pakete und schickt ihr zum Muttertag einen Gruß. Er sei am Nachmittag an der Isar entlang geradelt, der abendliche Regen sei erfrischend gewesen. Jetzt wolle er noch etwas arbeiten. Er hofft, daß der morgige Tag schön für sie werde; Brief an die Eltern vom 28. Mai 1941 aus München: Er werde auf der Rückfahrt auf alle Fälle über Ulm fahren. Er erkundigt sich nach Werner und bedankt sich für das Pathologie-Buch. Er sei gestern wieder bei einer Familie des Hauses eingeladen gewesen. Außerdem könne ihm jemand schwarze Halbschuhe, einen Sommermantel, Anzugstoff und einen Flügel besorgen. Er hofft, daß sie die schönen Tage für ihre Gesundheit nützen können; Brief an die Mutter vom 31. Mai 1941 aus München: Er dankt für die frische Wäsche und teilt mit, daß er wegen des Dienstes erst am Nachmittag wegfahren kann. Er erkundigt sich nach seinem Wehrsold, berichtet von der Buttersendung durch Lisl; Brief an die Eltern vom 04. Juni 1941 aus München: Er ist gut angekommen, hat Mutters Füllfederhalter in seiner Tasche gefunden. Er hat ein neues Fahrrad bestellt für 130,- Mark und bittet um einen Vollballonreifen. Seine Zimmernachbarin will ihm einen Handkoffer besorgen. Das Bad nach dem Sport am Nachmittag hat ihn müde gemacht. Er werde Werner morgen schreiben; Brief an die Eltern vom 09. Juni 1941 aus München: Er berichtet über seine Wochenendradltour ins obere Isartal, die er wegen des starken Regens auf der Rückfahrt unterbrechen mußte und in Tölz bei Borchers Unterschlupf suchte. Er schildert seinen dortigen Aufenthalt mit Geschichtenerzählen am offenen Kamin, Mittagessen und Gesellschaftsspielen im Garten. Er hofft, daß die Butter, ein Geschenk von Ernst Naumann, noch frisch bei ihnen angekommen ist und daß Inge so viel als möglich baden geht; Brief an die Eltern vom 11. Juni 1941 aus München: Die Semestergebühren seien dieses Mal besonders hoch, doch habe er auch sehr viel belegt, da man nicht wüßte, was noch alles kommt und um später einmal nicht zu viel Zeit zu verlieren. Er beklagt sich über den Kommis, der ihn den ganzen Nachmittag nutzlos im Regen herumstehen ließ, schildert sein gemütliches Zimmer, während draußen der Wind heult. Morgen sei der letzte von den drei Bach-Abenden. Es sei ein schöner Gedanke gewesen, in drei Abenden sämtliche Brandenburgischen Konzerte zu spielen; Brief an die Eltern vom 01. Juli 1941 aus München: Werner habe ihm mitgeteilt, daß er schon zwei Mal an die Eltern geschrieben und einmal Stoff geschickt hätte. Es müsse also an der Post liegen, daß sie noch nichts bekommen hätten. Er sei wieder gut in München angekommen und hätte noch ein Haydn-Konzert angehört; Brief an die Eltern vom 17. Juli 1941 aus München: Er teilt ihnen mit, daß er frei Institut fürfamulieren Zeitgeschichte darf mit der Auflage, den Wehrkreis München nicht zu verlassen. - Berlin Er habe das Angebot des Nymphenburger Krankenhauses abgelehnt und sich um

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eine Famulatur in Kochel beworben, da er an ein Landkrankenhaus wolle, um alles kennenzulernen. Da die Vorlesungen zu Ende sind, habe er viel Zeit zum lesen. Er werde am Sonntag nach Tölz zu seinen alten Freunden fahren und hofft, daß Frau B. in Aachen bei dem Angriff nichts geschehen ist. Man müsse dankbar sein, daß man bisher verschont geblieben sei, in München baue man aber überall große Wasserreservoirs; Brief an die Eltern vom 25. Juli 1941 aus München: Er berichtet über seinen Besuch bei Inge und daß er im Harlachinger Krankenhaus famulieren könne, wie auch sein Freund Schmorell; Brief an die Eltern vom 03. August 1941 aus München: Er berichtet über sein "neues, altes Zimmer" und über seinen Dienst im Krankenhaus wie in der Kaserne. Vorgestern habe er Elly Ney im Brunnenhof gehört, heute fahre er nach Schleißheim zu Beethoven-Klavierkonzerten; Brief an die Mutter vom 13. August 1941 aus München: Er zeigt sich besorgt über ihren Gesundheitszustand, beruhigt sie über seine Verpflegung und seine Krankenhausarbeit. Da er schon einige handwerkliche Griffe beherrsche, lerne er nicht nur, sondern nehme auch seinem Oberarzt Arbeit ab. Er erzählt über seine Lektüre von Hans Carossas neuestem Buch über seine Studienzeit, in dem er Parallelen, aber auch Unterschiede zur heutigen Zeit erkennt. Von Werner habe er Bücher von Pascal und Baudelaire bekommen, die er sehr verehrt. Er betont, Sophie unter allen Umständen vor einem Dienst in einer Munitionsfabrik bewahren zu müssen; Brief an die Eltern und Inge vom 19. August 1941 aus München: Er berichtet über seine große Freude über die Pakete und daß es erstmals in diesem Jahr Trauben und Pfirsiche in München gab. Er werde von Frau Ortlieb bestens versorgt, lebe in jeder Beziehung wie im tiefsten Frieden, fühle sich fast in Ferien. Er möchte, daß Inge ihn unbedingt am Wochenende besucht, plant mit ihr eine Radtour nach Schleißheim. Er würde gerne wissen, was die "beiden feindlichen Brüder zwischen der Alten und der Neuen Welt ausgekocht haben". Er erkundigt sich nach Vaters Gesuch wegen Sophie, weist darauf hin, daß man ihr "diesen Kummer" unbedingt ersparen müsse. Der Herbst nahe, vor allem den Armen graue es vor dem Winter; Brief an die Eltern vom 28. August 1941 aus München: Er dankt für das Obstpaket, äußert sich über den Obstmangel und seine gesundheitsschädlichen Folgen für die Bevölkerung. Er berichtet über das Gerücht nach Mussolinis Münchenbesuch über einen Sonderfrieden seitens Italiens und zweifelt dies an. Er geht auf den Arztbericht über den Gesundheitszustand seiner Mutter ein und hofft, daß Vater und Inge die warmen Spätsommertage noch zum Baden nützen. Er sei in Eile auf dem Weg ins Konzert; Brief an die Eltern und Inge vom 12. September 1941 aus München: Er lobt den geschickten Brief des Vaters an den Arbeitsdienst, wenngleich ihm auch bewußt ist, daß "die immer noch das letzte Wort haben". Er wünscht sich zu seinem Geburtstag Inges Besuch in München zu einem der Konzerte; freut sich am herrlichen Herbsthimmel. Er dringt darauf, daß seine Mutter sofort einen Internisten aufsucht, teilt mit, daß Hans Rogner eine Beinamputation erspart blieb; Brief an die Mutter vom 20. September 1941 aus München: Er dankt ihr für das herrliche Paket, freut sich besonders über die Birnen. Er erkundigt sich nach ihrem Befinden, dem ihr verschriebenen Medikament, hofft, daß sie von Koliken verschont bleibt und ist erleichtert, daß Sophie sie zumindest für einige Tage zu Hause unterstützen kann. Er freut sich auf Inges Besuch und fragt sich, was wohl nach seiner Famulatur, die bald zu Ende geht, auf ihn zukommen wird; Brief an die Mutter vom 06. Dezember 1941 aus München: Boby (d.i. Alfred Reichle) habe sich angekündigt und möchte vom Bahnhof abgeholt Institut fürwerden; Zeitgeschichte Fortsetzung am 07. Dezember München1941: Er habe zwei Stunden- Berlin vergeblich auf Boby gewartet, sonntags einen langen Isarspaziergang

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gemacht. Er berichtet über die strengere Kasernierung und beklagt sich, daß ihm das Militär so viel Energie wegnehme, ihm die Freude am Studium nehme und es ihn nach vier Jahren geduldigem Ertragen krankmache. Er bittet sie, ihm 20,- Mark zu leihen, um Inge ein schönes Weihnachtsgeschenk kaufen zu können und hofft, daß sie die Weihnachtsvorbereitungen nicht zu sehr belasten; Brief an die Eltern vom 17. Januar 1942 aus München: Er spricht die starke Kälte an, die ihnen nicht zum Besten gedient hätte, doch sei sie gut, weil sie den Frühling näherbringe. Er äußert sich besorgt über ihre Gesundheit, dankt für Mutters Päckchen und freut sich für Lisl, daß sie sich einige Tage ausruhen und satt essen kann. Auf der Rückseite befindet sich ein "Gedicht von Goethe aus dem Parmenides, das sich die Engländer wohl hinter die Ohren schreiben können": "Was aus dem Abgrund kühn entstiegen ..."; Brief an die Eltern und Inge vom 12. Februar 1942: Er berichtet über seine Freude, als er nach langer Zeit wieder für einige Stunden sein Zimmer aufsuchen konnte und dort die Pakete mit Lebensmitteln vorfand; über seine Niedergeschlagenheit, körperliche Angegriffenheit, vermutlich verursacht durch den Vorwurf der Meuterei seiner Kompanie und das Denunziantentum unter seinen Kameraden. Einer seiner besten Freunde befinde sich unter den Angeklagten; Brief an die Eltern und Inge vom 18. März 1942 aus Schrobenhausen: Er ist in Zweifel, ob sie seine letzten Briefe erhalten haben und bedauert die Gestapo bei ihrem schwierigen Geschäft der Handschriftenentzifferung. Er berichtet über die mit vielen Erfrierungen aus Rußland eingetroffenen Patienten, hält die Arbeit an den Kranken für anspruchsvoller als das Herumschnüffeln in fremden Briefen. Er geht auf die warmen Märztage ein, die sie "trotz allem, trotz des Westwindes, der schon wieder mit Wolken droht, trotz des Geruchs nach Krankenhaus und Militärstiefeln" genießen würden und bedauert, daß schon die Hälfte seines Aufenthalts vorüber ist. (Am unteren Ende der Rückseite handschriftliche Terminaufzeichnungen, vermutlich von der Mutter.); Brief an die Eltern vom 29. März 1942 aus Schrobenhausen: Er habe während der Chefarztvertretung eine lebensrettende Operation durchführen müssen, die gelungen sei. Die Ordensschwestern seien sehr lieb, würden ihm jeden Wunsch von den Augen ablesen. Sie könnten so sein, weil sie aus einem nie versiegenden Fond schöpften. Er grüßt alle, auch die ungebetenen Leser dieses Briefes, vor allem aber Traute und fügt als Postscriptum hinzu, daß "solche Kleinigkeiten" ihm die "Englischen" zusteckten, weist darauf hin, daß "dieser Satz völlig harmlos" sei; Brief an die Mutter vom 04. Mai 1942 aus München: Er geht auf die Worte von Augustinus ein, die ihr an ihrem Geburtstag mehr sagen würden als seine eigenen und solche Worte in diesen wirren Zeiten wie "Leuchtfeuer im bewegten Meer" stehen. Er berichtet über Sophies wohlbehaltene Ankunft und ihre vorübergehende Unterkunft bei Professor Muth und möchte wissen, ob Liesel am nächsten Sonntag kommt; Brief an die Eltern vom 27. Juli 1942 aus Warschau: Er beschreibt seine Fahrt durch Polen und die Schönheit der Landschaft, bei der man die "maßlose Heimatliebe" der in Deutschland gefangengehaltenen Polen verstehe. Er schildert die Untergangsstimmung in Warschau und teilt mit, daß seine Kompanie nach der Ankunft in Wiasma aufgeteilt würde; Brief an die Eltern vom 07. August 1942 ohne Ortsangabe: Er schildert seinen Spaziergang gemeinsam mit Werner, bei dem sie einen russischen Bauern besuchten, beschreibt die Schwermut dieses Landes, aber auch sein Erstaunen über die schnelle Regeneration der russischen Bevölkerung von den Schrecken des Krieges. Er berichtet Institut fürüber WernersZeitgeschichte Kriegseinsatz in der Schreibstube München und beschreibt - dieBerlin rege Partisanentätigkeit, die für den Nachschub eine ernste Gefahr darstelle. Er

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selbst könne sich vorläufig noch "pflegen", ginge spazieren oder schlafe im Bunker; Brief an die Mutter vom 24. August 1942 aus Rußland: Er äußert seine Empörung über die Verhaftung seines Vaters; nur der alles erfüllenden Liebe und Großmut der Eltern verdanke er seine wiedergewonnene Ruhe. Ein Gnadengesuch zu schreiben sei ihm noch nicht möglich. Auch wenn für den Vater harte Tage anstünden, werde er dieses und noch mehr überstehen und noch stärker als zuvor aus der Gefangenschaft in die Freiheit treten, denn er glaube an die "unermeßliche Kraft des Leides" und an seine läuternde Wirkung. "Wir wollen ihm nicht entrinnen, nicht bis an unser Ende." Auch Christus würde stündlich tausendfach gekreuzigt. Ihm und Werner ginge es gut, er und Alexander Schmorell wanderten häufig durch die Wälder und besuchten abends russische Bauern; Brief an die Mutter, Inge und Sophie vom 02. September 1942 ohne Ortsangabe: Er dankt ihnen für die Briefe und Päckchen und wünscht sich häufig die ihn beruhigenden Briefe. Er denke vor allem an den dunklen Abenden sehr oft an sie. Er beschreibt die herbstliche Trauer der Natur, "die alle Schwermut nach außen kehrt und in Schönheit verwandelt" und kann nicht verstehen, daß vielen Menschen der Tod so fremd ist, denn "der Tod macht uns zu Menschen". Er könne hier viel nachdenken, denn die letzten Wochen in München hätten "manchen Gedanken nicht ausreifen lassen". Er sei vom Frontgeschehen wenig beeindruckt, deshalb wegen seiner trockenen Art bei den Kameraden beliebt, doch sei dies das Entscheidende, mit ganz anderen Voraussetzungen an die Dinge heranzugehen. Er verbringe oft Tage mit einem alten Fischer und habe einen Chor zusammengestellt. Er berichtet über die friedliche Stimmung und daß er manch komisches Ereignis in einem kleinen Buch notiere; Brief an die Eltern vom 18. September 1942 aus Rußland: Er werde den elterlichen Brief an Werner weitergeben, den er nach wie vor, wenn auch nicht mehr so oft treffe. Er beschreibt seine neue Leidenschaft, das Reiten durch die Steppe, erklärt sie als seine bisher schönste, aber notwendige Täuschung, um den Widerspruch zwischen der zauberhaften Schönheit der Welt und dem Krieg ertragen zu können. Er berichtet, daß Alex wieder gesund sei, er selbst beinahe auch erkrankt wäre, da sie vermutlich die Abwehrkräfte des Körpers geschwächt hätten durch zu häufiges Blutspenden und zählt die verschiedenen Infektionskrankheiten auf, die in großem Ausmaß auftreten. Er beschreibt seinen Gemütszustand als ein Auf- und Absteigen der Tonleiter vom "höchsten Ton der Wut" bis zu "einem ... gleichmütigen Zustand" und seine "Lust, alle Fesseln zu sprengen und mit den Zugvögeln in eine wärmere Heimat zu fliegen; Postkarte an die Eltern am 22. September 1942 ohne Ortsangabe: Er schickt ihnen an seinem Geburtstagmorgen diesen Gruß, äußert seine dankbaren Gefühle "trotz allem Zeitgebundenen". Er beschreibt den in der Herbstsonne funkelnden Raureif; und erkundigt sich nach dem Vater, an den er viel denke; Brief an die Eltern vom 28. September 1942 ohne Ortsangabe: Er dankt für all die lieben Worte und Päckchen. Es erfülle ihn manchmal ein Gefühl grenzenloser Freiheit, auf das dann der Katzenjammer folge. Er berichtet über die zunehmende Schweigsamkeit Werners, bezeichnet sie beide als "Epigonen seltener Güte" für die "eine neue Sprache geschaffen" werden müsse, um sie "wieder aufzufrischen"; Brief an die Eltern vom 03. Oktober 1942 aus Rußland: Er berichtet über seine Versetzung und seine Aufgabe, in die Stellungen zu reiten und die Soldaten gegen Cholera zu impfen, beschreibt das große Freiheitsgefühl, das er beim Reiten empfindet. Er charakterisiert die Offiziere als sehr militärisch, kameradschaftlich, aber Institut fürgeistlos Zeitgeschichte und erzählt, wie ihn die Schönheit München Rußlands täglich aufs- Berlinneue verwundert und er sich später in Deutschland danach sehnen wird; Brief

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an die Eltern vom 13. Oktober 1942 aus Rußland: Er sei in Gedanken ständig bei ihnen, werde in 14 Tagen nach Hause kommen. Er habe eingesehen, daß nichts wichtiger sei, als zu ihnen zu fahren. Er schreibe u.a. deshalb so wenig, da er kein Briefpapier habe. Werner ginge es gut. Seine derzeitige Lektüre seien Stifters "Nachsommer" und eine Kirchengeschichte, wo ihn das Kapitel über die Christenverfolgungen am meisten interessiere. Der Herbst werde bald in den Winter hinübersterben; Brief an die Eltern vom 18. Oktober 1942 aus Rußland: Er kündigt seine baldige Heimkunft an und überlegt, was in der vorlesungsfreien Zeit wohl auf ihn zukomme, plant, mit Inge ins Gebirge zu fahren. Er hofft, Werner vor seiner Abreise noch einmal sehen zu können. Er habe hier fast nichts zu tun, lebe wie ein Maulwurf in seinem Bunker, spazierengehen sei nicht erlaubt, Lesen wegen der vielen Menschen kaum möglich; Brief an die Eltern vom 23. November 1942 aus München: Er sei gut angekommen und habe sein Quartier vorerst wieder bei Frau Wertheimer aufgeschlagen. Frau Dr. Berrsche leihe ihm ihr Dienstmädchen, das unter seiner Anleitung hoffentlich arbeiten werde. Er berichtet über die herzliche Aufnahme im Schrobenhausener Krankenhaus und beschreibt die Münchner Luft als bekömmlich und den Geist anregend. Der beiliegende Zeitungsausschnitt werde Vater interessieren; Brief an die Mutter vom 15. Februar 1943 aus München: Er zeigt sich besorgt über ihre Gesundheit und findet keine Erklärung für die ruhrartige Erkrankung der Familie. Er habe die Woche allein sehr gut verbracht, genieße aber jetzt das Zusammenleben noch mehr als zuvor. Er kündigt seine Heimreise für das Wochenende an, vorausgesetzt, das Militär bereite keine Schwierigkeiten.

Darin auch: Notizzettel ohne Datum (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Diese Notiz könnte nach der Entlassung aus dem Gefängnis 1937 oder Anfang 1938 geschrieben sein."): "Wenn die finsteren Stunden kommen, will ich arbeiten! Ich will kurze Zeit die Augen zupressen, damit ich mich von innen sehen kann. Und wenn gar nichts helfen sollte, will ich hinausgehen, immer gehen, immer weiter, bis ich müde bin. Dann werde ich mich besiegt haben! Das will ich mir für immer vornehmen!!" "Wenn die finsteren Stunden kommen, will ich arbeiten!...".

Laufzeit 1940-1943

Band 45 4.2. Briefe an Inge Scholl Enthält: Briefe von Hans Scholl an Inge Scholl. Bis auf eine Ausnahme liegen alle Schriftstücke im Original vor. Die meisten Schriftstücke wurden transkribiert, einige Originalbriefe fotokopiert.

U.a.: Ansichtskarte (schwarz-weiß, Tilman Riemenschneiders Adam) vom 12. August (?) 1937 aus Göppingen: Er dankt für ihre Karte und schlägt vor, erst nach Ulm zu kommen und von dort aus auf Fahrt zu gehen; Brief vom 08. Oktober 1937 aus Göppingen: Er bedankt sich für das Geburtstagsgeschenk, doch könne er derzeit Stefan Georges Bücher noch nicht lesen, denn dazu brauche man Zeit, viel Ruhe, denn er sei schwer zu verstehen. Der Dienst sei recht eintönig, an den Abenden würde gelesen. Institut fürMorgen Zeitgeschichte sei Abschiedsabend, dann fahre München er nach Stuttgart. Er - wäre Berlin gerne ins Furtwängler-Konzert gegangen, doch die Karten kosteten 8 und 10 RM;

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Brief vom 12. Dezember 1937 aus Bad Cannstatt: Er gibt ihr Anweisungen für einen Brief an den Förster in Baad im kleinen Walsertal für die Anmietung einer Skihütte während der Weihnachtsferien. Er wisse noch nicht, ob er beim Winterlager mitmachen soll. Er würde Lisa Remppis sehr gerne wiedersehen, sie über Weihnachten treffen, und bittet Inge, ihr deshalb zu schreiben. Er bewundere Inges Tapferkeit und ihren Standpunkt, ganz oder gar nicht zu leben; Brief vom 18. Januar 1938 aus Bad Canstatt: Die Korporalschaft habe Urlaubssperre, deshalb könne er nicht nach Ulm. Oft sei er fröhlicher Stimmung, dann aber käme "wieder der dunkle Schatten und macht alles trübe und leer." Nur der Gedanke an die Zukunft hielte ihn aufrecht. Er freue sich sehr auf sein Studium. Er sei erschrocken, denn er hätte Lisa kaum wieder erkannt. Sie sei "wieder älter geworden und das ist nicht gut." Doch versetze ihn ihr heiteres Wesen in frohe Stimmung. Er macht sich Sorgen um ihre Erziehung, die "nicht die richtige" wäre. Ihr Vater habe ihr nicht erlaubt, sich heute mit ihm zu treffen. Er möchte so gerne nach Hause fahren, empfindet sein Leben hier als "Theaterspiel". Er fragt nach Dore, die ihm in guter Erinnerung sei, berichtet über das Wetter und seine Kinobesuche "La habanera" und "Mutterlied"; Ansichtskarte (schwarz-weiß, Ulmer Münster), o.D. von Hans und Mutter aus Ulm: Sie schicken ihr einen frohen Frühlingsgruß. Dies sei der erste Sonntag ohne sie gewesen; Brief vom 23. Mai 1938 aus Stuttgart: Er freue sich mit ihr, könne ihre Begeisterung verstehen. Der Frühling sei schon eingezogen, er freue sich schon auf den Sommer. Er hätte Lisa besucht, trotz Regenwetters wären sie spazierengegangen. Frau Remppis sei sehr verständnisvoll. Er verdanke Lisa sehr viel. Er habe sich mit Anneliese Kammerer getroffen. Er erkundigt sich, ob Inge wirklich im Sommer Urlaub bekäme und dann auf Fahrt ginge und bittet sie, viel von ihrem neuen Leben zu schreiben (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Inge nahm für ein halbes Jahr eine Haustochter-Stelle in einer Familie in Lesum bei Bremen an."): Brief vom 11. Juni 1938 aus Stuttgart: Er dankt ihr für die Briefe, für die er jetzt er die nötige Ruhe finde, um sie zu beantworten. Die letzten Tage verpflichteten ihn zu Dank allen gegenüber, vor allem aber an sie. Er erzählt über die Ferientage in Ulm, über das Klavierspiel von Erika, findet sie am schönsten, wenn sie sich der Musik hingibt, charakterisiert sie sonst eher als kleinlich, aber als absolut zuverlässig. Er fechte viel und schätze seinen Fechtmeister sehr hoch. Er empfiehlt ihr das Buch über René Sintenis, dessen Anschauungen über die moderne Frau ihn begeistern und das er Lisa schenken will. Er werde morgen wieder mit ihr zusammensein; Brief vom 27. Juni 1938 aus Stetten: Nach einer mehrtägigen Übung sei seine Schwadron wieder auf dem Truppenübungsplatz, es sei ein wichtiges Kapitel in seinem Soldatenleben. Er genieße es, nach einem anstrengenden Dienst sich abends an einen gedeckten Tisch setzen zu können und das Bett gerichtet zu bekommen. Er sei oft in Leonberg gewesen und hätte vergangene Woche mit Frau Remppis eine Auseinandersetzung gehabt, doch wäre dies sicher gleich wieder vergessen. Er treffe Mathilde öfters in Stuttgart, zu der sich, ohne daß er es gewollt hätte, eine tiefe Freundschaft gebildet hätte. Er trage immer eine Rosenknospe bei sich als Symbol für das Leben außerhalb des Soldatentums, zudem brauche man immer ein kleines Geheimnis bei sich, "vor allem bei solchen Kameraden."; Ansichtskarte (schwarz-weiß, Schloß Werenwag) vom 03. Juli 1938: Er dankt ihr für den Fotoapparat und teilt ihr mit, daß er mit einem Kameraden eine Wanderung durch das obere Donautal mache; Brief vom 26. Juli 1938 aus Bad Cannstatt: Beim eben beendeten Manöver, das "teils eine lustige Institut fürSache" Zeitgeschichte gewesen sei, hätte man aber andererseits München auch "viel -Trübes Berlin feststellen" können. Leider bekomme er keinen Urlaub, er würde vom

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Vaterland gebraucht. Er wünsche ihnen das beste für ihre Fahrt, beneide sie darum, er denke oft an die Zeiten, in denen auch er hinausgezogen sei, "um einem inneren Drange Raum zu geben, ohne daß er je seine Erfüllung fand." Er würde ihr gerne einen ausführlichen Brief schreiben, es fehle ihm aber noch an Vertrauen; Brief vom 24. August 1938 aus Malsch: Er habe ihren Geburtstag nicht vergessen, jedoch verschlafen und wurde dafür mit Nachtwache bestraft. Er müsse schon vor dem ersten Hahnenschrei hinaus und hätte dann abends todmüde und hungrig keine Lust mehr, Briefe zu schreiben. Lisa habe ihm ausführlich über ihre Fahrt berichtet. Ihr Wesen wäre noch schöner geworden. Seine Lage wäre nicht besonders glücklich, doch hätte er zwei sehr gute Kameraden. Er würde sich unendlich freuen, sie an Weihnachten wiederzusehen, doch sei es ungewiß, ob er Urlaub bekomme, "Geschwätz, wo man hinsieht."; Brief vom 21. Oktober 1938 aus Bruchsal: Er finde nach den bewegten Tagen endlich Ruhe, ihr zu schreiben. Ihm fiele das Briefe schreiben schwer. Er sei noch nie so sehr Patriot gewesen wie in den ersten Oktobertagen dieses Jahres. "Erst wenn man sich fragen muß, ob das Vaterland überhaupt noch die Bedeutung hat, wie es vielleicht einmal war; wenn man allen Glauben an Fahnen und Reden verloren hat, weil die Begriffe abgegriffen und wertlos geworden sind; dann erst setzt sich das reine Ideal durch". Er teilt mit, daß seine Schwadron nach Bruchsal übersiedelt sei, er jedoch ins Lazarett nach Ludwigsburg kommandiert werde und daß er die Reserveoffiziersprüfung gemacht habe. Im Frühjahr 1939 könne er dann sein Studium beginnen. Er berichtet vom Kauf eines Buches von Wiechert, das nicht mehr aufgelegt werden dürfe und daß er erfahren habe, daß W. wieder frei sei. Nun habe der Herbst auch ihre Herzen ergriffen, man könne sich dem nicht widersetzen, doch werde es ja wieder Frühling werden; Brief vom 06. August 1939 aus Grabnik: Er schlägt ihr vor, ihn mit ihrer "Bande" hier zu besuchen, da er die wunderschöne Landschaft bis jetzt kaum genießen konnte und deshalb gerne länger bleiben würde. Wenn sie nicht einverstanden sei, würde er sie in Worpswede besuchen. Der heutige Tag sei herrlich gewesen, da sie mit allen Pferden an den See geritten wären und dort gebadet hätten; Anhang mit Datum 08. August 1939: Er bedankt sich für das Paket und bittet, ihm vor allem Geld möglichst bald zu schicken sowie eine Zeltbahn; Brief vom 02. Juli 1940, O.U.: Er dankt für die Briefe und bezeichnet sie und die Pferde, auf denen sie abends in die Wälder reiteten, als größten Reichtum, "denn unser Handwerk ist nicht beglückend". Der Krieg sei für sie zunächst zu Ende, sie führten ein "ordentliches Landsknechtsleben", versuchten viel zu erleben, um nicht nachdenken zu müssen, und fragt sich, ob dies feige sei. Er könne nichts lesen, doch würde er sich durch den Krieg nicht grundsätzlich ändern, sondern nach außen hin nur rauher sein, um sich überall durchsetzen zu können; Brief vom 01. August 1940 aus Versailles: Ihre Briefe hätten wie Sterne seinen dunklen Himmel erhellt. Er genieße das Nichtstun nach den strapaziösen Wochen. Trotz aller Pflege seien viele gestorben. Er bedauert, die Eindrücke, die er von Frankreich gewonnen hat, nicht mitteilen zu können, wünscht, "mit der Sprache umgehen zu können, wie ein Schnitzer mit seinem willenlosen Holz". Der Krieg werfe die Menschen weit zurück, nur wenige würden daran reifen. Er sei "vor dem Wahnsinn innerlicher und aufnahmebereiter" gewesen. Er habe in der Biscaya gebadet und hofft, daß auch sie und Vater einige freie Tage genießen könnten; Brief vom 03. August 1940 aus Versailles (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl auf der Transkription: "Dieser Brief ist unleserlich, da die Parfümfläschchen zerbrachen und sich ihr Inhalt über Institut fürdas GeschriebeneZeitgeschichte ergoß und es total verwischte."):München Er möchte - ihr Berlin zu ihrem Geburtstag einige französische Düfte zukommen lassen (der Rest ist

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unleserlich); Brief vom 11. August 1940 aus Versailles: Er schildert seine Eindrücke von Paris als sehr anregend, ist verwundert, wie schnell sich die Stadt vom Krieg erholt hat. Doch "kämpfen" seine "tiefsten Gedanken auf anderer Ebene". Seine Tage verbringe er mit Tennisspielen, französische Gedichte lesend und radfahrend in den Alleen. Ein 11jähriges Mädchen lese ihm abends in schönstem Französisch vor; Brief an Inge vom 21. August 1940 aus Versailles: Er drückt sein Bedauern aus, nicht mit ihnen in die Berge fahren zu können, die doch "die recht Heimat" seien. Er möchte wissen, ob sein Mikroskop gut angekommen ist und ob sie französische Literatur haben möchte; Brief vom 07. September 1940 aus Versailles: Er schildert seine verschiedenen Unternehmungen in Paris, es sei ein wunderschöner Spätsommer; Brief vom 15. September 1940 aus Paris: Zu ihren köstlichen Printen habe er eine Flasche guten Rotwein getrunken, zuvor sei er in der Komischen Oper gewesen und habe einige nette Bekanntschaften gemacht. Er finde trotz des Verbots immer wieder eine Möglichkeit, nach Paris zu fahren. Für Sophia habe er eine regendichte Pellerine gekauft; Brief vom 29. November 1940 aus München (nur Kopie des Originals vorhanden): Er bedankt sich bei ihr, Sophie und Mutter für das wunderschöne Adventspäckchen und schildert die gemütliche Stimmung draußen und in seinem Zimmer. Seine Arbeit mache ihm Freude, stärke ihn auch gegen Gefühle. Er möchte nicht auf Inges Briefe verzichten, sie seien während des Kriegseinsatzes "wie ferne Boten aus einer besseren Welt" gewesen. Von Lisa habe er schon lange nichts mehr gehört. Er habe mit den Tölzer Mädchen einen netten Sonntag verbracht. Er freue sich schon sehr, an Weihnachten acht Tage zu Hause arbeiten zu können. Sophies Bilder begeisterten ihn, sie solle fleißig daran weiterarbeiten; Brief vom 06. Dezember 1940 aus München (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Ute war die Tochter eines Aachener Arztes, der in Bad Tölz ein Wochenendhaus besaß. Soviel ich mich erinnere, lebte zu jener Zeit die kinderreiche Familie in Bad Tölz, wegen der zunehmenden Fliegerangriffe auf Aachen. Hans war des öfteren zu Gast in Bad Tölz."): Er sei krank und habe daher das moralische Recht, das Lernen auszusetzen, um ihr einen langen Brief zu schreiben. Ihn verbinde mit ihr weit mehr als mit irgend einem anderen Menschen, Mutter ausgenommen. Durch den Briefwechsel während seines Kriegseinsatzes seien sie sich sehr nahe gekommen. Er teilt ihr seine Gedanken über seine Beziehungen zu Lisa und Ute mit. Er ist sich unklar, weshalb sich seine Liebe zu Lisa so verändert hat, empfindet tiefes Mitleid mit ihr. Er werde von Ute geliebt, einem "vollkommen reinen 15jährigen Mädchen", deren echte und wahre Liebe er nicht zurückweisen dürfe. Er sei sich der Verantwortung beiden Mädchen gegenüber bewußt. Er bittet um Geld für Bücher und Schulden, klagt über das teure Leben. Brief vom 08. Dezember 1940 aus München: Er teilt ihr mit, daß er ihr Foto an Ernst geschickt hat und heute schon wieder fast gesund sei, nachdem er sonntags Skifahren gewesen sei. Er sei sehr dankbar für die vielen Paketzuwendungen; Brief vom 10. März 1941 aus München: Er möchte sich von ihr 20,- RM leihen für einen gemeinsamen Skiurlaub mit Rose Nägele im Montafon. Er stimmt mit Ernst R. negativem Urteil über "Ulysses" überein. Er erzählt über seinen wahrscheinlich letzten Besuch bei Familie Borchers, da er der kleinen Ute wider alle seine Gefühle "ihre Kindlichkeit lassen" müsse. Er hofft, Inge bald wieder bei den Büroarbeiten helfen zu können; Brief an Inge vom 25. April 1941 aus München: Er dankt für die prompte Zusendung der Fotos und des Büttenpapiers und schildert ihr sein neues Zimmer. Er bittet um das Franz Marc-Bild von Fritz; Brief vom 27. April 1941 aus München: Er Institut fürwendet Zeitgeschichte sich wegen einiger "technischer München Angelegenheiten" an - sie: Berlin Zusendung der Steuerkarte an die Heeres-Standort-Kasse, Anschriften

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von Lisl (d.i. Elisabeth Scholl), Grogo (d.i. Wilhelm Habermann) und Fritz Hartnagel sowie Bitte um Geld; Brief vom 30. April 1941 aus München: Er werde ihr zu Hause über die Erfahrungen der letzten Tage erzählen. Er besuchte heute Geyer und werde ihn vermutlich oft sehen, wenn dieser vom Militärdienst beurlaubt werden sollte. Er spricht Mutters Geburtstag an, hofft, daß Werner die Initiative ergreift, um Urlaub zu bekommen; Brief vom 09. Mai 1941 aus München: Er schildert ihr seine Eindrücke von einem Kammer-Musikabend anläßlich der Mozart-Woche und daß er dabei sehr an sie gedacht habe; Brief vom 11. Mai 1941 aus München: Er bittet sie, ihm für einen kranken Freund das Buch von Bernanos "Sous le soleil de satan" zu schicken, berichtet, daß das Latein-Studium Freude bereite und wie er sein Wochenende verbringt. Er hofft, "daß Vaters Thermometer um einige Grade steigt"; Brief vom 13. Mai 1941 aus München: Er bedankt sich für das Buch und die 20,- Mark von Vater, die ihm sehr gelegen kamen, da er immer noch keinen Wehrsold bekommen habe, er sich aber Bücher und eine Brille gekauft habe. Sie müßten statt zur Vorlesung einen Lazarettzug ausladen; Brief vom 13. Juni 1941 aus München: Er gebe die schönen Rilke-Bände nur ungern aus der Hand, könne ihr die fehlenden Briefe auch noch besorgen. Die Antwort auf ihren schönen Brief folge noch; Brief vom 15. September 1941 aus München: Er dankt für das Paket und teilt ihr mit, daß er Konzert- und Opernkarten für ihren Besuch am Wochenende besorgen wird. Er berichtet über Ulla (d.i. Ursula Claudius) und Trautes Besuch, den gemeinsamen Spaziergang und die herbstliche Natur und ermahnt Inge, ihre Brille nicht zu vergessen; Brief vom 18. September 1941 aus München: Er erwartet sie am Samstag am Bahnhof und sendet ihr einige Winterprogramme, damit sie ihre Sonntage planen kann; Brief vom 15. Oktober 1942 aus Rußland: Er erklärt seine seltenen Briefe an sie während seines Rußland-Aufenthaltes mit dem Mangel und der Armut, sich ausdrücken zu können "in diesen Wochen des Zwielichts". Doch sei er in jeder Stunde des Tages in Gedanken bei ihr. Er sei wenig im Vergleich zu dem, was sie verloren habe, doch soll ihr dieses Wenige dienen, so gut es kann. Auch die Natur sei traurig und müde im Herbst, doch warte sie nicht voller Ungeduld auf den Frühling, weil ihr das Sterben mehr ist als das kraftvolle Aufbrechen der Knospen. Man solle sich nicht gegen den Herbst wehren, die Tage der großen Trauer, aus denen die Liebe nicht schwindet. Er werde sie nach dem Krieg nach Rußland begleiten, sie muß dieses Land genauso lieben wie er.

Darin auch: Notiz o.D. (laut Anmerkung beim Brief vom 26. Juli 1938): "Ich sehne mich nach schönen Menschen. Überall ist dummes Gerede und albernes Gebaren. Nur manche Kinder und die oder jene Frau sind Ausnahmen. Gestern sah ich ein Mädchen, sie hatte noch Adel. Ich werde das Gesicht nie vergessen."; Brief ohne Anrede (laut Anmerkung von Inge Aicher-Scholl an Sophie oder Inge gerichtet) vom 15. Dezember 1941 auf die Rückseite eines Programms der Süddeutschen Konzertdirektion Otto Bauer K.-G. geschrieben, Samstag, 13. Dezember 1941 Rudolf Hindemith Konzert mit Werken von Dvorak, Chopin, Schubert): Er möchte wissen, wofür er die 11,-- RM verwenden soll, die sie ihm über Professor Muth zugeschickt hat. Er freue sich auf das Skilager, auch wenn er sich vor dem Überwiegen des weiblichen Elements fürchte; Rezeptformular mit Aufdruck der Chirurgischen Abteilung des Städt. Krankenhauses Stuttgart-Bad Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Cannstatt: "Verordnung für Inge", von Hans Scholl ohne Datum; sechs Eintrittskarten für Konzerte im Bayerischen Hof und in der Tonhalle, München aus der Zeit November 1941 bis Januar 1942.

Laufzeit 1937-1942

Band 46 4.3. Briefe an Elisabeth Scholl Enthält: Briefe von Hans Scholl an Elisabeth Scholl. Die Mehrzahl der Briefe ist im Original vorhanden, von zwei Briefen gibt es nur Fotokopien. Der Großteil der Briefe ist transkribiert.

U.a.: Brief vom 02. April 1940 aus München: Er wünscht sich mit ihr einen lebhaften Briefwechsel, da "geistige Verbindungen mit Gleichgesinnten" die seelischen Kräfte stärkten und man sich nie verlassen fühlen würde; Brief vom 29. April 1940 aus Ulm (mit einem getrockneten Pflanzenblatt): Er bittet um Verzeihung, so lange nicht geschrieben zu haben, doch mußte er die vielen neuen Erlebnisse erst verarbeiten. Er berichtet, daß er an verschiedenen Einsatzorten gewesen sei und nun auf dem Weg nach Kassel in Ulm unterbrochen habe. Es sei ihm nicht wichtig, was mit ihm geschehen werde und wo er hinkäme, denn "ich bin überall, der ich bin". Er freut sich, daß sie sich an Rilke so erbauen kann, auch ihm sei für lange Zeit dies der größte Dichter gewesen, bis er Stefan George entdeckt habe; Brief vom 03. Mai 1940, O.U. (Fotokopie) (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl auf Rückseite: Kopie, Original bei Elisabeth Hartnagel): Zunächst sei er über seinen Einsatzort nicht begeistert gewesen, da er lieber dort hin wollte, "wo Heldentaten am laufenden Band vollbracht werden." Jetzt habe er die Möglichkeit, in Göttingen weiterstudieren zu dürfen, bis seine Einheit abberufen wird. Es sei zwar einfacher, als Soldat unbekümmert in den Tag zu leben, als zu studieren, "aber wir wollen Menschen werden." Vielleicht könne er noch in diesem Sommer seine Vorprüfung ablegen. Es fiele ihm schwer, ihr die landschaftliche Schönheit zu schildern, da er sie selbst erst erfassen müsse, er sei nur verwundert, daß es hier keine schöneren Menschen gebe; Brief vom 15. Mai 1940, O.U. (Fotokopie) (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl auf Rückseite: Kopie, Original bei Elisabeth Hartnagel): Er bedankt sich für das Päckchen und teilt ihr seine bevorstehende Abreise mit; Brief vom 27. August 1940 aus Versailles: Ihre frischen Worte hätten "etwas Albluft herübergeweht." Von seinem Leben könne er ihr nichts erzählen, aber, daß er sich endlich nach Klarheit des Lebens sehne. Er hoffe, sie in wenigen Wochen wiederzusehen und sei auf ihr Zusammentreffen gespannt; Brief vom 14. Mai 1941 aus München: Er verspricht ihr, künftig öfter zu schreiben, da sie bei ihrer harten Arbeit Briefe nötiger habe als Andere. Er berichtet über sein Zimmer am St.-Pauls-Platz, über seine Bücher, die ihm viel bedeuten und sein Fahrrad, mit dem er aus der Großstadt fliehen kann. Zweimal die Woche impfe er die Säuglinge in der Kinderklinik; Brief vom 06. Januar 1941 (nachträglich mit Rotstift korrigiert in 42) aus Ulm : Sie sei von zu Hause an Weihnachten nicht vergessen worden, doch habe man immer gehofft, sie an Neujahr zu sehen. Er schildert begeistert seine Eindrücke vom Skilager, weiteres werde ihr Inge erzählen. Nur eines hätte das Zusammensein von früher unterschieden: "Die Hinrichtung auf die Not der Institut fürZeit, dasZeitgeschichte Kreuz und die Erlösung"; Brief München an Elisabeth vom 10. - Februar Berlin 1942 aus München: Er dankt ihr sehr für ihre Päckchen mit Butter und

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Wurst. Er berichtet über den vierwöchigen Kasernenarrest "für das lächerlichste 'Vergehen', das es auf der Welt gibt" und wie hart ihn dies träfe, da er für diese Abende Wichtiges in seinem Zimmer zu erledigen geplant hatte. Er erzählt über die Lektüre gemeinsam mit einigen Freunden von Paul Claudels "Seidenen Schuh", dem für ihn größten Ereignis der modernen europäischen Literatur; welchen großen Eindruck der russische Philosoph Fedor Stepun und sein Gedanke, daß nur das Wesentliche erhalten bleibe, auf ihn mache; und kündigt einen Bericht von Inge im nächsten "Windlicht" über die Weihnachtsferien auf der Coburger Hütte an; Brief vom 28. Februar 1942 aus München: Er sei fortwährend eingesperrt, falle von einer Strafe in die andere. Er hofft immer noch, sie an ihrem Geburtstag in Ulm sehen zu können und wünscht ihr, daß sie bald körperlich wie geistig an nicht mehr allzu enge Grenzen gebunden sein werde, "das Licht zu finden auf unserem Wege". Er berichtet, daß er nun in St. Ottilien famuliere, und erzählt über einen Leseabend bei Professor Muth, von dem ihm die Abhandlung "über die Armut" am besten gefallen habe. Er plane, mit Traute Lafrenz nach Ulm zu fahren und er erkundigt sich nach Lisa; Brief vom 20. Oktober 1942 aus Rußland: Er bedankt sich für Brief und Päckchen und hofft, sie zwischen 10. und 15. November zu Hause begrüßen zu können und alles das an den langen Winterabenden erzählen zu können, was er zu schreiben unfähig war. Er ist erfreut, daß sie bei Geyers mithilft und doch zu Hause sein kann und möchte, daß Geyer nach seinem Militärdienst die Mutter malt. Sie solle ihn grüßen, da er ihm nicht schreiben konnte.

Laufzeit 1940-1942

Band 47 4.4. Briefe an Sophie Scholl Enthält: Briefe von Hans Scholl an Sophie Scholl. Die Schriftstücke liegen alle im Original und als Transkription vor.

U.a.: Brief vom 24. August 1940 aus Versailles: Er berichtet über den traurigen Verlust seines kleinen Hundes, der Liebling aller Kinder Versailles. Er schicke ihr einen zartblauen Badeanzug. Er bittet, seine Filme gut aufzuheben; Brief mit Eichenblatt beklebt ohne Datum: Für Werner habe er das gleiche Polohemd in dunklerer Farbe gekauft; Brief vom 09. März 1941 aus Ulm: Er bedauert, sie nicht besuchen zu können, weil er morgen nach Miesbach fahren müsse. Sie solle sich aber nicht um ihn sorgen, er hätte gelernt, Wesentliches vom Unwesentlichen zu unterscheiden und dies beiseite zu schieben. So finde sich immer eine Möglichkeit, hinauszuwitschen, um für einige Minuten freie Luft zu atmen. Er erzählt von seiner Begeisterung für die "Novelle auf Sizilien" von Mechow, "die den Menschen aufbauen hilft."; Brief vom 24. April 1941 aus München: Er berichtet ihr von seinem neuen Zimmer, das schöner sei als das vorherige, wenn es auch noch entrümpelt werden müsse. Er werde sie bald dort empfangen können, denn auch ihr Arbeitsdienst ginge einmal zu Ende. Bis dahin werde er sie weiter mit Büchern versorgen. Er werde in die grauenhafte Kaserne Blumen mitnehmen, da "Blumen und helle Augen (erhellen) die schmutzigste Stelle der Erde [erhellen]"; Brief vom 05. Mai 1941 aus München: Er könne sich aufgrund eigener Erfahrungen eine Institut fürrichtige Zeitgeschichte Vorstellung über die geistig hemmende München Wirkung ihres - Berlin Arbeitsdienstes machen, doch gelte es, das Beste daraus zu machen, in

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dem man sich selbst dazu erzieht, die Sache nicht ernst zu nehmen. Es sei sein Ziel, möglichst tief in die Naturwissenschaften einzudringen, um daraus dann ein allgemeines Weltbild abzuleiten. Er schlafe immer noch in seinem Privatzimmer; Brief vom 08. Mai 1941 aus München: Er wünscht ihr zum Geburtstag, "daß diese Zeit in Deinem Gesichte keine allzu tiefen Spuren hinterlasse" und erinnert sie daran, daß es zeitlose Sphären des menschlichen Geistes gebe und die Naturwissenschaft das schönste Arbeitsgebiet sei, da man dort auf Gottes Spuren sei; Brief vom 14. Mai 1941 aus München: Er berichtet über seine Tage, die mit Studium und Appellen ausgefüllten seien und die immerwiederkehrende Hoffnung der Menschen im Tal der Verzweiflung auf den Frühling; schildert seine Begeisterung über das Abschlußkonzert der Mozartwoche, freut sich schon auf die Bachwoche mit den Brandenburgischen Konzerten. Doch seien dies nur Randerscheinungen seines Tages, der übrige Tag sei sehr wichtig, doch könne er dies nicht alles erzählen, sie würde es alles selbst kennen lernen; Brief vom 01. Juli 1941 aus München: Wenn sie mit seinem Besuch am nächsten Wochenende einverstanden sei, solle sie ihm gleich Bescheid geben. Er hätte gestern abend noch im Brunnenhof der Residenz ein Haydn-Konzert gehört und freue sich auf die Zeit, wo sie dies alles miterleben könne. Sollte er nächstes Semester nicht studieren dürfen, hätte er schon ein schönes Zimmer für sie; Brief vom 23. Juli 1941 aus München: Er erzählt über seinen Besuch bei Inge, die im oberen Isartal wohnt und schildert das wunderbare, wechselnde Grün der Isar. Er werde vermutlich in Harlaching famulieren und dann für sie beide ein Zimmer suchen; Brief vom 03. August 1941 aus München: Er entschuldigt sich für die späte Zusendung des bestellten Buches, er sei durch Wohnungswechsel, Appelle, Krankenhausdienst sehr eingespannt gewesen. Er habe gestern ein Zimmer in Schloß Nymphenburg besichtigt, doch sei es zu weit außerhalb und er habe ein großes Zimmer in der Stadt in Aussicht; Brief vom 03. September 1941 aus München: Er zählt die Tage bis zu ihrer Entlassung, wünscht ihren Studienbeginn herbei und würde sie gerne am kommenden Wochenende zu Hause sehen. Er berichtet über seinen Samowarkauf und ermahnt sie, wenigstens zu Zeichnen, aber auch mit ihrer Energie sorgsam umzugehen. Er schildert die herbstliche Natur, seine Vorfreude auf die kalte Jahreszeit und die Abende am Samowar; Fotopostkarte (Stiegenhaus 1768 der neuen bischöflichen Residenz in Passau), schwarz-weiß, vom 15. Oktober 1941 (Poststempel): Er grüßt sie von seiner Donaufahrt, sie seien bis Linz gepaddelt, würden dann mit der Bahn nach Melk, dem Ende der Reise, weiterfahren; Brief vom 22. April 1942 aus München: Er ist der Auffassung, daß sie zumindest vier Wochen hier studieren müsse, aber die Gefahr bestehe, daß sie in den Semesterferien zum Kriegsdienst müsse, so daß die Mutter wieder keine Hilfe hätte. Er werde am Sonntag nach Hause fahren, um mit der Familie diese Probleme besprechen zu können. Sie soll Anneliese bitten, das Atelier bereitzuhalten, da er einige Geyer-Bilder fotografieren möchte. Er sende ihr den ersten Teil der Turgenjew-Gedichte in der Übersetzung von Alexander Schmorell. Er lese von Görres "über die Besessenheit" und sei bei Ruth Schaumann und Dr. Fuchs eingeladen gewesen; Brief vom 10. September 1942 ohne Ortsangabe: Er teilt ihr mit, daß er künftig häufig Tabak schicken werde und Alex (d.i. Alexander Schmorell) wieder einigermaßen gesund sei. Er schildert die herbstlichen Birkenwälder. Die Rüge des Stabsarztes wegen seiner langen Haare kommentiert er mit der Prognose, daß die Zeiten kommen werden, in Institut fürdenen Zeitgeschichte man sich die Bärte wachsen lassen München könne so viel man - wollte; Berlin

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Postkarte vom 30. September 1942 (Poststempel) ohne Ortsangabe: Er versichert ihr, daß er seit dem Angriff auf Rshew nichts zu tun habe und seine Tage "genieße wie ein echter Kosack".

Laufzeit 1940-1942

Band 48 4.5. Briefe an Werner Scholl Enthält: Briefe von Hans Scholl an Werner Scholl. Alle Briefe liegen sowohl im Original als auch als Transkription vor. Einige Originalbriefe liegen als Fotokopie bei.

U.a.: Brief vom 02. März 1941 aus Ulm: Die Seifenkarte könne er vergessen. Er bedauert, daß Werner beim Besuch Geyers nicht dabei sein konnte, es sei sehr interessant gewesen. So bald er sich eingewöhnt habe, würden sie ihn besuchen; Brief vom 14. April 1941 aus Ulm: Morgen beginne seine Fahrt aufs Neue, er sei beruhigt, daß es Werner einigermaßen gut gehe. Er soll den Kopf nicht hängen lassen, "das Schlimme trifft nicht zu." Zusatz von der Mutter: Sie grüße ihn herzlich, der Osterbrief folge noch; Brief ohne Anrede (laut Anmerkung von Inge Aicher-Scholl auf der Transkription wahrscheinlich an Werner Scholl) vom 01. Mai 1941 aus München: Er sei aufgrund des Dauerregens nicht wie geplant nach Weyarn geradelt, sondern zu Hause geblieben um Briefe zu schreiben. Er ermahnt ihn, zu Mutters 60. Geburtstag unbedingt nach Hause zu fahren und berichtet über seine Besuche bei Geyer, der an Kirchenfenstern arbeite. Er hoffe, daß auch Werner sich ebensowenig aus seiner Dienstverpflichtung macht wie Sophie, es gelte "in diesem oberflächlichen Bereiche auch hier der Wilde'sche Satz: Nur Geistig Verlorene streiten." Brief vom 06. Juni 1941 aus München (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Der zweite Absatz des Briefes an Werner vom 06. Juni 41 dürfte, so wie ich Hans kenne, als Tarnsprache verstanden werden. Das Schmutzige, damit ist in diesem Fall überwiegend das Politische gemeint, freilich vermischt mit dem Kommiß samt seinen Obszönitäten."): Es komme ihm seltsam vor, ihm in jenes Frankreich zu schreiben, das er selbst vor einem Jahr in vielfältigster Weise erlebt habe. Er möchte gerne wissen, welche Spuren der Krieg bei den Menschen hinterlassen hat oder ob es "wie hier oberflächlich, verwaschen, nutzlos" sei. Er wünscht ihm, daß er allem Guten aufgeschlossen ist, jedoch alles Schmutzige meidet und seiner Wege geht, ohne sich um die Anderen viel zu kümmern und ist begierig, auf Werners Eindrücke; Brief vom 14. Juli 1941 aus München: Er macht sich Gedanken, ob ihm der Krieg nicht allzu sehr zusetzt, er hätte aus seinem Bericht einen etwas dunklen Unterton herausgehört. Er soll alles versuchen, um für ein Studium befreit zu werden, egal für welches. Otl sei mit Inge ins Gebirge, vorher sei er bei ihm in München gewesen. Er selbst sei ständig unterwegs, werde seine Unruhe nicht los, so daß auch seine Arbeit darunter leide. Was er beim Besuch von Sophie in ihrem Arbeitslager gesehen habe, sei so völlig sinnlos. Er habe von Geyer einige schöne Sachen bekommen, würde Werner gerne sein Weihnachtsbild zuschicken, doch befürchte er, daß es den Transport nicht unbeschadet übersteht; Brief vom 16. September 1941: Er schickt ihm die Kamera und berichtet ihm über die Krankheit der Mutter und die Schwierigkeiten, Institut fürSophie Zeitgeschichte vom Arbeitsdienst zu befreien. ErMünchen bietet ihm an, Bücher - zuBerlin schicken, schlägt ihm vor, Dantes "Göttliche Komödie" zu lesen. Er würde

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sich wünschen, daß Werner im Winter nach München kommen könnte, teilt ihm mit, daß Grogo (d.i. Wilhelm Habermann) zur Flak nach Stettin eingezogen und Hans Rogner schwer verwundet wurde. Kunst-Postkarte (Herbstabend von Ferdinand Hodler, mehrfarbig), vom 10. November 1941 aus München: Er grüßt ihn zu seinem Geburtstag und kündigt seinen Besuch für Sonntag an; Karte vom 1. Februar 1943 ohne Ortsangabe: Sie hätten schon lange nichts mehr voneinander gehört, doch er sei "in einem gewissen Sinne sehr beschäftigt" und bedauere, daß Werner nicht dabei sein könne. Er solle "diesen E.T.A. an einem freien Sonntagnachmittag" lesen.

Laufzeit 1941-1943

Band 49 4.6. Briefe an Lisa Remppis Enthält: Briefe von Hans Scholl an Lisa Remppis. Die Schriftstücke liegen alle im Original vor. Vom Brief 30. März 1938 ist eine Transkription vorhanden.

U.a.: Brief(entwurf?) ohne Datum: Enthält Gedanken, mit denen er seine tiefe Liebe zu ihr beschreibt; Auf der Rückseite: Brief(entwurf?) vom 23. April 1937: Er werde ihr jetzt öfter schreiben. Der Plan für Pfingsten sei wunderbar, doch möchte er sie dann ganz für sich haben, sie sei ihm eine ganze Heimat; Brief vom 05. Januar 1938 aus Tübingen: Er ist voll Freude über die ersten Tage des neuen Jahres, die ihnen so viel Wunderbares gebracht hätten, träumt sich in einen verschneiten Winterwald. Auf der Rückseite Entwurf eines Gedichtes "Ich träumt von einer blauen Winternacht"; Brief vom 30. März 1938 aus Bad Cannstatt: Er sei nach dem Abschied am Sonntag sehr glücklich gewesen, heute jedoch wieder an einem Tiefpunkt angelangt und hätte Angst vor den kommenden Tagen. Er bittet sie, nicht an ihm zu zweifeln, wünscht sich, "das ganze Netz des Trüben um m[s]ich zerreissen und frei sein" zu können. Er freue sich schon sehr auf Ostern; Brief vom 26. Januar 1939 aus München: Er sei traurig, daß sie ihm so lange nicht geschrieben habe. Er wisse selbst nicht, warum er so müde sei, vielleicht "ahne ich großes Leid". Er fühle sich manchmal so trostlos allein, wie ein Ausgeschlossener. Er ist sich ihrer Liebe unsicher, zweifelt an ihrer Treue, fragt sich, was sie in ihm sucht - einen Vater oder Geliebten. Auch wenn sein Maßstab die Vernunft sei, breche manchmal "ein wildes Feuer durch", dessen Ursache er sich nicht erklären könne und wenn er "es nicht erdrossle, es ihn "grauenhaft tötet[n]" würde. Er scheue sich, Fragen an sie zu stellen, denn er fühle sich so klein vor ihr. (Auf dem Briefkuvert: "Ich bin klein und schwach, Du aber machst mich groß."); Brief vom 23. Mai 1939 aus München: Er freue sich schon sehr, so lange mit ihr zusammen sein zu können und ist froh, daß die Ungewißheit vorüber ist. Er kann es kaum erwarten, fühlt sich "wie ein Bogen, der gespannt ist", fragt, ob sie nicht schon früher kommen kann und nennt ihr einige Zugverbindungen; Brief vom 16. Februar (vermutlich Januar) 1940: Er schwebe noch manchmal im Ungewissen, doch fühle er, daß er ihr langsam nahe komme. Er schildert seine Erlebnisse bei einer Skitour und kündigt seinen Besuch für den ersten Sonntag im Februar (!) oder schon für den 30. Januar (!) an. Er spüre, wie er anders werde, seit er von ihr fort sei, man solle "sich nicht davor fürchten, dies bis auf den Grund Institut fürdurchzudenken." Zeitgeschichte München - Berlin

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Darin auch: Blatt mit Entwürfen von Liebesgedichten vom 01. Juni, laut Anmerkung vermutlich von 1939.

Laufzeit 1937-1940

Band 50 4.7. Briefe an Rose Nägele Enthält: Briefe und Ansichtskarten von Hans Scholl an Rose Nägele. Alle Schriftstücke liegen im Original als auch als Transkriptionen vor.

U.a.: Brief vom 03. Februar 1941 aus München: Es würde so stark schneien, daß man es sich nur zu Hause gemütlich machen könne und über seine Sünden nachdenken. Er habe in Gedanken schon viele Briefe an sie geschrieben, doch eine "innere individuelle Unsicherheit, Hoffnungslosigkeit, verrückte Traurigkeit" hielt ihn vom Schreiben ab. Er wünscht sich ihren Besuch; Brief vom 24. Februar 1941 aus München: Seine Freiheit sei bald wieder vorbei, er sei ständig unterwegs und würde am liebsten davonlaufen und alles im Stich lassen. Er sei eben aus den Bergen zurückgekommen und möchte noch einmal hin, hätte sie gerne dabei. Er würde so gerne alles bejahen, sagen können, daß er sie liebe, es genießen, ein Mensch zu sein, doch dann schlägt ihm jemand die Türe zu und er wird klein, von seinem Jammer gedrückt, weiß, daß er es nicht erreichen wird. Er stimme Rose zu, daß ihm die Demut fehle, vielleicht habe auch der Krieg "manches verschoben in meinem Gehirn". Er versuche, jetzt aus einem gewissen Abstand heraus, "die Erfahrungen der vergangenen Monate richtig zu bewerten"; Brief vom 03. März 1941 aus München: Der Frühling sei schon sehr warm, die Nächte lau und das mache ihn unruhig. Er wünscht sich sehr ihren Besuch in München, da ein Besuch seinerseits in Stuttgart wenig Sinn hätte, weil Familie und bürgerliche Konventionen die Grenzen eng setzen würden. Es gefällt ihm, daß sie sich ihre Locken abschneiden ließ und sie nun sicher wie ein "kleines Mädchen aussehen" würde. Wenn sie in München sei, würde sie keine Zeit für ihre Bekannten haben. Es sei sehr wichtig, daß sie sich sehen, "Augen und Mund sprechen eine schönere Sprache" als Briefe; Ansichtskarte vom 15. März 1941 von der Franzmannhütte: Er mußte schweren Herzens alleine fahren. Er kündigt für Dienstag oder Mittwoch seinen Besuch in Stuttgart an; Ansichtskarte vom 28. März 1941 aus Ulm: Er werde am Montag vermutlich gleich nach München zurückkehren und hofft, gleich weiterstudieren zu dürfen; Brief vom 30. März 1941 aus Ulm: Obwohl er sich gewünscht hätte, daß sie kommt, sei es doch besser gewesen, daß sie es nicht getan hat, denn seine dunklen Seiten, bei denen er "erschreckend sensibel und grausam anspruchsvoll" sein würde, kenne sie noch nicht. Seine Auffassung über Treue: Treue im bürgerlichen Sinn würde ihn einschränken, er liebe aber uneingeschränkt. Er möchte stattdessen die Einsicht Verantwortung setzen, da diese zum "wahren Menschentum" emporhebe, Treue könne zwar zwei Menschen verbinden, aber nicht leiten. Er liebe sie in "aller ihrer Dunkelheit" und möchte keine Zweifel in ihr aufkommen lassen, sondern seine Hand schützend über ihre Seele halten; Brief vom 01. April 1941 aus Ulm: Er befinde sich in einer merkwürdigen Stimmung, daß er sich vorkomme wie in seinen "besten Institut fürJünglingsjahren". Zeitgeschichte Ihm tue es weh, daß ihn,München so sehr er ihren Vater- Berlin schätze, mit ihren beiden Brüdern nichts verbinde. Er fühlte sich in ihrer Umgebung

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sehr verlegen. Er glaube, daß seine Liebe zu ihr erst jetzt richtig erwacht sei. Er bittet sie um Verzeihung, daß er seinen Gefühlen freien Lauf läßt, doch ließen sie sich nicht mehr aufhalten; Brief vom 03. April 1941 aus Ulm: Er sei immer noch wie betäubt, die Nächte so alleine grau und schwer. Er wollte, er wäre ihr Bruder, da er sie so allzu sehr liebe. Auf seine drei Briefe habe er bis jetzt noch keine Antwort erhalten. Er stehe nicht mehr fest auf der Erde, die Wolken seien schwarze Träume, weich, verworren, und doch süß. Er habe seinen Gedanken zur Frage "Treue" nichts hinzuzufügen, würde jedoch gerne ihre dazu hören; Brief vom 06. April 1941 aus Ulm: Er habe immer noch keine Post von ihr bekommen, dabei seien ihre Briefe die kostbarsten. Sie solle seinen letzten Brief nicht wichtig nehmen, seine Äußerungen über ihre Brüder seien aus seiner gereizten Abschiedsstimmung entstanden. Er freue sich schon, sie abends besuchen zu können, da ihre Worte ihn mehr erfreuten, als alle Bücher. Eve, die gestern zu Besuch war, würde ihn in manchem an Rose erinnern. Sein ständiger Gedanke an sie sei der Grund seines Handelns; Brief vom 09. April 1941 aus Ulm: Er macht sich Gedanken über ihre Gesundheit, die unter der vielen Arbeit leiden könnte und rät ihr, lange zu schlafen. Sie möge doch nicht nur ein Fleckchen seines Herzens sich nehmen, sondern gleich das ganze, leise, wie es ihrer Art entspräche, er bliebe trotzdem der, der er sei. Sie würden sich nicht besitzen, sondern lieben. Er schildert die Nachtstimmung, er fühle sich wie ein schwerfälliger Bauer, der summend und träumend die Zeit nicht kennt. Seine Zuneigung zu ihr sei kein Strohfeuer, sondern eine Glut aus groben Scheitern, die immerwährend glüht, "warum da von Treue reden?"; Brief vom 14. April 1941 aus Ulm: Auf der Rückreise von ihr habe er ohne Sentimentalität an sie gedacht, "die Liebe ist wahr". Zuhause habe er von alledem nichts erzählt. Vaters Geburtstag sei schlicht und schön gefeiert worden, am Ostersonntag habe sie die Sonne hinausgelockt, jetzt hoffe er auf Regen. Da er nun Rose in ihrer neuen Umgebung geborgen weiß, könne er neue Länder entdecken, auch in der Ferne sei er ihr am Nächsten; Brief vom 15. April 1941 aus Miesbach: Er finde es entsetzlich, die faden Gesichter der Kollegen wieder sehen zu müssen. Was er über die Masse Mensch gesagt habe, sei unbedingt richtig. Er lebe zurückgezogen, in einem eigenen Hotelzimmer, so könne er abends ruhig lesen. Er sei trotz allem Sozialist. Er denke an die gemeinsamen Ostertage zurück. Auch wenn sie Gott Eros huldigten, müsse das Fundament ihrer Freundschaft ein rein geistiges sein, es gäbe Dinge, die weit über die Geschlechter hinausgingen, wenn sich zwei Menschen im klaren Geiste gegenüberstünden, um Ja zu sagen. Es sei in ihm alles in Aufruhr, unklar, in Bewegung, aber eine Macht zeige den aus dem Feuer der Liebe entstandenen Weg; Brief vom 18. April 1941 aus Ulm: Er sei wieder in Ulm, der Urlaub bis 22. April verlängert worden. Dann müsse er leider in München weiterstudieren, ob kaserniert, uniformiert oder zivil, sei noch nicht entschieden. Ihre Briefe seien für ihn das Schönste, was man ihm geben könne, der Tage beginne mit ihren Worten. Er denke oft an die Stunden mit ihr am See. Er habe am Nachmittag im Garten gearbeitet; Brief vom 19. April 1941 aus Ulm: Er schildert ausführlich einen Traum. Er wünschte, er könnte sie bald besuchen; Brief vom 20. April 1941 aus Ulm: Er schildert seine Begeisterung über die Briefe Rilkes und die Licht- und Naturstimmung des Nachmittags und möchte wissen, wie sie diesen Nachmittag verbracht hat. Er fragt, ob sie sich an einem der nächsten Feiertage treffen könnten; Brief vom 23. April 1941 aus München: Er liege gerade an einem Waldrand, alle militaristischen Dinge wie Mütze, Koppel etc. neben sich. Selbst die trostloseste aller Kasernen, Institut fürin der Zeitgeschichte er untergebracht sei, könne ihm nichtsMünchen anhaben, da er -ein BerlinLeuchten in sich trage, das selbst den schlimmsten Fleck der Erde erhellen würde.

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Er werde sich ein nettes Zimmer suchen, wo er arbeiten und ausruhen könne. Er lobt ihren eigenen Schreibstil, ihre Empfindungen, die "alle Menschenkinder" haben sollten, doch seien ihre Seelen verschüttet, jedes Bemühen, sie auszugraben, sinnlos. Er hoffe, sie bald wieder zu sehen; Brief vom 25. April 1941 aus München: Er beschreibt sein neues Zimmer, an dem einiges noch zu ändern sei, er sich aber doch recht wohl fühle. Er möchte wissen, wie ihr seine Traumgeschichte gefallen hat. Er werde künftig mit ihr um die Wette arbeiten, nur dürfe er nicht vor 7.00 Uhr aufstehen, so lange er in der Kaserne schlafen muß. Er möchte sie bald wieder besuchen; Brief vom 27. April 1941 aus München: Er überlege, was sich wohl ihr Bauer denken werde, wenn sie so oft Briefe von ihm erhält. Es regne ununterbrochen, München sei bei Regen trostlos, das Volk dränge sich vor den Eingangstüren der Kinos. Er lese wieder die Gedichte Rilkes, die er allerdings anders aufnehme, als vor fünf Jahren. Daneben Grimms Michelangelo und anschließend Guardinis Hölderlin-Darstellung. Er freue sich auf den Vorlesungsbeginn am 2. Mai. Seine Wirtin und ihre Tochter führen ein "jämmerliches Konzert" auf, doch sei die Wirtin gemütlich, koche ihm jederzeit Tee. Emmo wohne wieder in seiner Nachbarschaft, er klebe zu sehr an ihm. Er fragt sie, ob er sie in 14 Tagen besuchen könne; Brief am 28. April 1941 aus München: Er warte auf einen Brief von ihr. Gestern sei er in Figaros Hochzeit gewesen, heute in einem Konzert. Sein Zimmer sei recht behaglich, nur sie fehle ihm, und es plage ihn eine gewisse Unzufriedenheit mit sich selbst aufgrund mangelnder befriedigender Arbeit. Es sei höchste Zeit, sich wieder zu sehen, er sei zu sehr allein, seit er sie liebe; Brief am 02. Mai 1941 aus München: Er stellt die Schönheit der Natur den Greueltaten der Menschen gegenüber und fragt sich, ob man nicht besser in Weltabgeschiedenheit flüchten sollte oder ob dies Flucht und Verrat bedeuten würde. Er zitiert das Goethe-Wort, nach dem ein Wunder nur durch ein liebevolles, reines Herz geschieht. Dieser Trost sei ihm durch sie zuteilgeworden. Er würde morgen zu seiner Mutter Geburtstag nach Hause fahren. Eve schreibe ihm wohl gerne, er schreibe nur gerne an Rose; Brief am 06. Mai 1941 aus München: Er beruhigt sie, sie sei nicht hart, sondern tapfer, und zeigt den Unterschied auf. Auch er möchte tapfer sein. Er bemühe sich, durch ihre Liebe weit zu werden, wisse, daß er noch manche Stufe aufsteigen müsse, um "eine reine Flamme" zu werden. Beim Anblick und Duft der Rosen auf seinem Schreibtisch denke er immer an sie; Brief vom 09. Mai 1941 aus München: Er berichtet über die Mozart-Woche in München, seinen Konzertbesuch und seine Begeisterung für Mozarts Musik. Er studiere mit großem Eifer, denn er möchte die Naturwissenschaften verstehen, um einmal die derzeitigen Probleme, indem er Philosophie und Naturwissenschaft vereint, lösen zu können. Er plant für Sonntag einen Fahrradausflug die Isar entlang und werde beim Baden an sie denken; Brief vom 14. Mai 1941 aus München: Trotz des schönen Frühlingsabends sitze er zu Hause und lese die Gedanken von Pascal und in der Religionsphilosophie von Dempf, manchmal in den Briefen Rilkes aus Muzot, um seine Sehnsucht zu rechtfertigen. Daneben sei er sehr von seinem Studium beansprucht. Er vermutet, daß bei steigenden Temperaturen Roses Arbeit noch zunehmen wird und hofft, in 14 Tagen bei ihr sein zu können. Heute sei er in einer müden, schweren Stimmung, so daß ihm kein fröhlicher Satz gelinge, doch er möchte ihr auch nichts vormachen, ihr immer die Wahrheit sagen; Brief vom 22. Mai 1941 aus München: Er konnte so lange nicht schreiben, da er nicht in der rechten Stimmung war. Er macht Vorschläge für die gemeinsamen Pfingstferien, Institut fürbeabsichtigt Zeitgeschichte trotz Urlaubssperre auf jeden München Fall zu kommen. Er- arbeite Berlin immer noch eifrig, sieht aber trotz seiner Fortschritte "manchmal den

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dunklen Schacht unserer Unwissenheit" und wünscht sich ein geschlossenes Weltbild. Es folgen Mitteilungen über einige Freunde. Es fehle ihm "immer noch der innere Schwung zum Briefeschreiben" und er freue sich, den Frühling gemeinsam mit ihr erleben zu können; Brief vom 25. Mai 1941 aus München: Er erzählt kurz über seinen Besuch zu Hause. Er werde sich nun, nachdem er sich von manchem Unrat getrennt habe, nur den Dingen zuwenden, die "wahren Wert" haben. Er rät ihr, sich nicht mit den anderen Mädchen zu vergleichen, die schon in jungen Jahren ihr Ich aufgeben und sich bürgerlichen Oberflächlichkeiten hingeben würden. Rose habe keinen Grund, sich minderwertig zu fühlen. Er ist zwar der Meinung, daß man nicht über andere richten dürfe, doch steige in ihm oft Ekel auf "vor dieser von Willen und Leidenschaften getriebenen Masse." Er hält wie Pascal ein der Verachtung entspringendes Mitleid für angebracht; Brief vom 03. Juni 1941 aus München: Er sei noch ganz erfüllt von den Erinnerungen an Pfingsten, so daß er ihr nichts zu schreiben habe. Es gäbe auch keine Worte dafür, es bedürfe auch keiner, da es nur eines Blickes in ihre Augen bedürfe, um alles zu verstehen. Das Größte sei in ihnen beiden verschlossen, es würde niemand erfahren. Er lasse deshalb einen anderen sprechen. Auf der Rückseite: das Rilke-Gedicht "Unser Sehnen muß sein"; Brief am 09. Juni 1941 aus München: Er könne in dieser lauen Frühlingsnacht nicht schlafen, beneide sie, würde gerne an ihrer Seite sein, möchte so vieles, doch die Vernunft siege über den Körper. "Der Körper ist Wille, darüber der Geist steht"; Brief vom 10. Juni 1941 aus München: Er drückt seine tiefen Empfindungen über ihre Liebe aus; Brief vom 13. Juni 1941 aus München: Er schlägt ihr vor, sie am nächsten Sonntag zu besuchen. Nomadenblut würde durch seine Adern fließen und warte nur darauf, daß es rauschen kann. Es gäbe nichts Vernünftigeres, als so zu leben, wie man im Innersten glaubt, leben zu müssen; Brief vom 15. Juni 1941 aus München: Die Woche sei zu schnell vergangen, die Eindrücke müßten erst alle verarbeitet werden. Er hielte nichts von Ablenkung, und nichts davon, auf den Regen zu schimpfen. Abends könne man am sichersten im Regen spazierengehen. Nur die Sicherheit der Liebe könnte ihm Ruhe bringen; Brief am 22. Juni 1941 aus Ulm: Er schildert seine Enttäuschung, daß die geplante Reise mit der Familie zu Sophie nicht stattfindet, weil sich bei seinem Vater "das Gesetz der Schwere" geltend macht. Dabei hätte er ein so großes Bedürfnis, auf Reisen zu gehen. Fortsetzung des Briefes um Mitternacht: Er habe den Tag doch noch genützt und hätte den Vater zum Badengehen überredet. Den Sonntag wolle er besonders der Mutter widmen. Er kündigt seinen Besuch bei Rose für kommenden Samstag an; Brief am 24. Juni 1941 aus München: Er fahre trotzdem zu ihr, auch wenn sie arbeiten müsse. Sie könne ja ihrem Bauern sagen, dies sei sein letzter Urlaub. Zudem fände er es interessant, "ein müdes Röslein mit hängendem Kopfe" zu sehen. Doch brauche es keine Begründungen, er sei ein Mensch, der das tut, was er für richtig hält; Brief vom 08. Juli 1941 aus München: Er bittet um Entschuldigung, daß er die ganze Woche so in sich "hineingeschwiegen" hat, doch waren seine Tage ausgefüllt bis zu letzten Stunde, die für das Briefeschreiben nötige Innerlichkeit habe gefehlt. Dieser Brief soll auch nur ein lieber Gruß sein; Brief vom 12. Juli 1941 aus Ulm: Er bedauert Rose, sollte es bei ihr ebenso heiß sein und so viele Mücken geben wie bei seiner Schwester Sophie im Hegau und fragt, ob ihr trotz der schweren Feldarbeit Gedanken an die Liebe Trost sein können. Er sehne sich bis spät in die Nacht hinein nach ihr. Er teilt ihr seine Besuchspläne mit, und daß er auch in den Semesterferien sie jederzeit wird besuchen können, da Institut fürer famulieren Zeitgeschichte darf; Brief vom 17. Juli 1941 München aus München: Sie -sei Berlinwie er voll innerer Spannungen, unausgeglichen und voller Zweifel an sich selbst. Die

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Unsicherheit jedoch liege selten in der Beziehung begründet. Der einzige Trost sei die Liebe um ihrer selbst willen. Er geht auf ihre Gedanken "Liebe um des Guten willen" ein, fragt, was ist gut? Er wünscht ihr zum Geburtstag den Segen des Himmels. Er werde sich ins Gebirge verkriechen und dann mit seinem Freund in einem Krankenhaus in Kochel famulieren; Brief vom 24. Juli 1941 aus München: Er berichtet über seinen Ausflug ins Gebirge. Ihr Brief hätte ihn beschämt, da er ihr so nüchtern zum Geburtstag geschrieben hatte, doch wolle er sich nichts vormachen. Er schildert seine Probleme mit seinen Spannungen, immer auf der Suche nach dem Richtigen. Doch müßten sie heroisch ertragen werden, um dann eine Stufe emporsteigen zu können. Er brauche das weibliche ihres Wesens, aber auch den Menschen Rose, den Freund; Brief vom 03. August 1941 aus München: Sie habe schon lange nicht mehr geschrieben, müsse wohl viel arbeiten. Er würde sie gerne nächsten Sonntag besuchen. Da er diesen Sonntag Offizier vom Dienst sei, könne er nur kurz schreiben; Brief vom 08. August 1941 aus München: Ihr Brief hätte ihn so erfreut, daß es ihm schien, daß das Gold der Kornfelder noch mehr leuchtete. Er wäre gerne Landmann, müsse jedoch seinen Weg gehen, es komme ihm darauf an, die Dinge richtig zu erkennen. Er fände es notwendig, daß sie sich wieder einmal sehen könnten, sie wüßten voneinander zu wenig. Er berichtet kurz über seine Arbeit im Krankenhaus und daß seine Schwester Sophie noch ein weiteres halbes Jahr dienstverpflichtet würde; Brief vom 12. August 1941 aus München: Er geht auf ihre Bemerkung ein, aus seinen Briefen spräche eine Unruhe. Es sei zu verlockend, vor allem in Liebesbriefen, seine Gedanken unüberlegt "aufs Papier auszustreuen". Er sei weder "zerstört" noch "zerstreut", sondern erkenne "inmitten einer Welt der brutalsten Negation die positiven Werte". Er bemühe sich, die Menschen zu sehen wie sie sind und ihnen gleichmütig zu erscheinen. Die Schatten seien nur des Lichtes willen da. Aber das erste sei das Licht. Ihnen fehle die Nähe, es sei nicht möglich, alles was man erlebe, in einem Brief wiederzugeben. Er fahre nicht deshalb zu ihr, weil Krieg sei und er auch ein "Pseudo-Soldat" sei, sondern aus anderen Gründen. Er sei "am 22. September 1918 im Zeichen der Jungfrau geboren, und ob dies gut oder böse war, weiß ich selbst nicht, jedenfalls war es notwendig" und daß er lebe, sei Wirklichkeit und das einzig Wahre sei die Wirklichkeit. Er habe einen Stern, der auch in der finstersten Nacht leuchte. Er fragt, was sie über den "labor improbus" denkt und rät ihr, jeden Abend einen Psalm zu lesen; Brief vom 19. August 1941 aus München: Wenn morgen kein Brief von ihr einträfe, würde er diese Woche wohl keinen mehr von ihr bekommen. Er erkundigt sich nach ihren Erntearbeiten, will von sich am liebsten gar nichts erzählen, da er sich vorkomme, als hätte er Ferien. Er sei sehr dankbar, daß er so viel Zeit für sich habe, denke nach, lese viel. Die letzte Woche sei für ihn die bedeutendste der letzten Monate gewesen. Er bekomme sich allmählich in die Hand, aus vielen Irrwegen würde ein Weg werden. Er wüßte etwas, was er früher nicht wußte, doch dies möchte er ihr persönlich berichten. Nächsten Sonntag besuche ihn Inge, ob Rose ihn nicht auch einmal besuchen könnte? Der Herbst kündige sich schon an, die Rosen begännen zu verblühen, doch "wenn alles verblüht, verblühst Du nicht." Brief vom 27. August 1941 aus München: Ihr letzter Brief hätte ihn etwas unzufrieden gemacht. Er sei neugierig, vor welcher Entscheidung sie stehe, doch werde sie einen guten Grund haben, ihm dies zu verschweigen. Es sei wichtig, auch manches für sich behalten zu können. Er freue sich darüber, daß sie zu Hause sein konnte, fragt, ob sie "die Behaglichkeit des guten Bürgertums" genießen konnte. Institut fürDie FamilieZeitgeschichte sei "eine stille Bucht für unser München von Stürmen hin und- Berlin hergeworfenes Lebensschifflein". Er wüßte ihr nichts zu schreiben, da es

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schwierig sei, eine Episode aus einem Leben herauszugreifen. Er müsse ihr jedoch sagen, daß er kein Anhänger des kategorischen Imperativs sei, er sei nicht fürs Aushalten, wo es keinen Sinn mehr mache. Über allem stehe die Vernunft, man solle nur das tun, was man als richtig erkannt hat. Er habe viele gelbe Blumen in seinem Zimmer, da gelb seine Lieblingsfarbe sei und er denke oft, daß dieses Gelb gut zu ihren dunklen Haaren passe; Brief vom 09. September 1941 aus München: Ob sie nicht auf dem Weg nach Hause über München fahren könnte? Er könne sehr schwer von München weg, da ihm dies die Appelle unmöglich machten. Er freue sich, daß sie sich entschlossen habe, vom Kappelhof wegzugehen, fragt, ob sie nicht Lust hätte, auch zu studieren, "das freieste, was man tun kann". Er tröstet sie, daß sie den Bodensee nun verlassen müsse, doch würden der Bodensee und alle die Dinge, die sie liebhatten, von ihr verlassen werden und der Bodensee gehöre letztendlich niemandem, sondern Gott. Er sei zu Hause gewesen, seine Mutter sei krank, und es würde Zeit, daß Sophie bald kommen würde; Brief vom 16. September 1941 aus München: Sie solle ihm schreiben, mit welchem Zug sie in Ulm ankomme. Er hofft, daß sie an ihren letzten Tagen im Kappelhof schönes Wetter hat, er werde die schönen Tage ausnützen und mit dem Rad fahren. Nächsten Sonntag werde ihn Inge besuchen, er würde sich freuen, wenn Rose ihn auch einmal in München besuchen käme. Er rät ihr, nicht mehr so viel zu arbeiten, vermutet, daß "ihr Pole" weinen werde, wenn sie ihn verläßt; Brief vom 07. Oktober 1941 aus München: Er habe plötzlich Urlaub bekommen und nichts werde ihn davon abhalten können, mit Alex (d.i. Alexander Schmorell) eine Donaufahrt bis Wien zu machen. Er möchte wissen, wie sie sich in Stuttgart zurechtgefunden habe. Sie solle sich Zeit nehmen; sie werde wohl glücklich sein, mit ihren Geschwistern wieder zusammensein zu können. Er freue sich so sehr auf seine Herbstreise; Fotopostkarte (schwarzweiß: Portal des Passauer Rathauses) vom 16. Oktober 1941 aus Linz: Mitteilung, daß sie sich durch viel Regen, Schnee und Hagel bis Linz durchgeschlagen hätten, jetzt noch bis Melk weiterfahren würden und dann wieder zurückreisen würden; Brief vom 28. Oktober 1941 aus München: Ihr Brief habe ihn froh, jedoch nicht fröhlich gestimmt. Er freue sich, daß sie wieder gut in ihrem Mutterland gelandet sei, aber auch, daß ihr die Wahrheit über alles gehe und sie diese an den Anfang ihres Briefes gestellt habe. Er befinde sich in der bedeutendsten Krise seines Lebens, die er sehr ernst nehme und die mit bürgerlichen Trostmitteln nicht zu trösten sei. Ihm könne auch nicht geholfen werden, da er im tiefsten Inneren erkannt habe und deshalb auch glücklich sei wie ein Sieger, der das Ende des Kampfes voraussieht. Dieser Krieg sei ein geistiger, sein Gehirn das Schlachtfeld für alle diese Kämpfe. Es sei ein Krieg um die Wahrheit. Erst müßten alle falschen Throne zersplittern, damit das Echte unverfälscht erscheinen kann. Wenn sie öfters bei ihm gewesen wäre, könnte sie ihn jetzt sicher besser verstehen. Er hofft, sie an Weihnachten besuchen zu können; Brief vom 07. Dezember 1941 aus München: Diesen zweiten Advent habe er zum ersten Male ganz aus christlichem Herzen heraus erlebt. Es habe sich im Grunde etwas gefestigt, das ihm nun Halt geworden sei in dieser Zeit, die so sehr nach Werten suche. Er habe den einzig möglichen und dauernden Wert gefunden. Es handle sich um Dinge, die nur im tiefsten Innern begriffen werden können. Er möchte so weit als möglich auf den Bahnen der Vernunft gehen, erlebe jedoch, daß er ein Geschöpf aus Natur und Gnade sei. Erst wenn er etwas Abstand gewonnen habe, könne er ihr diese Entwicklung besser beschreiben. Er wünsche ihr Stunden wahrer Institut fürInnerlichkeit Zeitgeschichte und des Friedens; Brief vom München 20. Dezember 1941 - aus Berlin München: Er wüßte noch nicht, ob er sie während der Weihnachtszeit

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besuchen könne. Er würde am Sonntag nach Neujahr nach Stuttgart kommen, falls sie noch dort sei. Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr möchte er mit Geschwistern und Freunden im Geiste auf einer Hütte verbringen. Urlaub habe er keinen, da er auf der schwarzen Liste stehe. Die Geburt des Herren sei ihm das größte religiöse Erlebnis, Europa werde sich zu diesem Lichte wenden müssen oder es werde untergehen; Brief vom 09. Januar 1942 aus München: Er habe nach langem Suchen ein Ausgabe von Claudels "Verkündigung" gefunden, die sie trotz des unansehnlichen Äußeren in Ehren halten solle. Sie solle ihm bald schreiben, mit welchen Gedanken sie wieder in den Elsaß zurückgekehrt sei. Er sei der Meinung, daß die Entfernung für sie beide besser sei als die Nähe, da sie die großen Leidenschaften weckte, die dann zu Taten würden, die Nähe hingegen die kleinen, Taten hemmenden und Kräfte verbrauchenden entfessele. Sie wüßten jetzt noch weniger voneinander, und er fragt sich, ob für ihn das Weibliche ein unlösbares Rätsel sei, zu dem es ihn aber mit großer Macht hinzöge. Er verspricht ihr, künftig wieder häufiger zu schreiben; Brief vom 25. Januar 1942 aus München: Er sei derzeit ein "homo viator" und werde es hoffentlich immer bleiben. Er habe endlich das Beten wieder gelernt, finde viel Kraft darin, eine "unversiegliche Quelle", an der er seinen "fürchterlichen Durst löschen" könne. Über ihre Gedanken habe er sich gefreut, auch er verachte die harten Menschen mehr als schwere Sünder. Seelenhärte entspringe der Lebensunfähigkeit und raube dem Menschen das Menschliche. Tapferkeit sei hingegen etwas ganz anderes, ihr Sinn würde gegenwärtig vollkommen verfälscht. Er verurteilt Kant mit seinen kategorischen Imperativ und das Preussentum, sie seien der Tod jedes geistigen Lebens. Was nach dem Semester auf ihn zukomme, wisse er noch nicht, es sei ihm auch gleichgültig. Er habe nun Anker geworfen und könne nicht mehr gestört werden; Brief vom 13. April 1942 aus München: Er habe sie sehr lange auf einen Brief warten lassen, doch war es ihm nicht möglich zu schreiben . Er werde wohl nie einen Menschen glücklich und zufrieden lieben können. Es sei immer noch so vieles im Werden, als das er Wort halten könnte. Er hätte sie gerne an Ostern besucht, wenn er nicht festgehalten worden wäre. Er hat einen vierwöchigen Famulaturaufenthalt auf dem Lande hinter sich. Die Jahreszeit mache ihn ein wenig unruhig, wecke manchen Dämon, obwohl er anderes vorhabe. Sein treuester Freund sei immer noch Carl Muth. Sollte sie im Frühjahr hier sein, würden sie sich sicher sehen; Brief vom 20. April 1942 aus München: Er möchte wissen, ob sie nicht mehr im Elsaß wohne. Wenn sie in Stuttgart sei, könne er sie leicht besuchen, denn es wäre besser, wenn sie sich persönlich sprechen könnten. Sie solle aber keinen ausgeglichenen Menschen erwarten, er sei ein fortwährend Suchender, "homo viator". Er fragt nach ihren Geschwistern, Eve hätte er kürzlich geschrieben. Im kommenden Semester werde seine geliebte Schwester Sophie bei ihm wohnen. Ob Rose ihn nicht auch einmal besuchen könnte? Brief vom 14. Mai 1942 aus München: Er bedankt sich für die Zusendung der Jean-Paul-Bände, würde gerne noch mehr Bücher dieser Art bekommen, vor allem eine Novalis-Gesamtausgabe. Eve habe ihm geschrieben, daß Rose die Pfingstferien im Elsaß verbringen möchte. Er fragt, ob sie dort ihre wahre Heimat gefunden hätte. Er bedauert, nicht verreisen zu können, will sich aber nicht beklagen, es seien "bittere [Worte] genug gefallen." Er sei glücklich, nicht in die "allgemeine Verwässerung und Nivellierung des Geistigen mit hingezogen" worden zu sein. "Es brennen immer noch Feuer." Brief vom 20. Mai 1942 aus München: Er bedauert, wegen seiner militärischen Verpflichtungen nicht mit ins Elsaß Institut fürfahren Zeitgeschichte zu können. Er würde statt dessen München mit seinen drei Schwestern - Berlin in Oberschwaben wandern und einige Barockkirchen besichtigen und hätte

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gerne die Nägele-Kinder dabei gehabt. Eve solle ihm schreiben, ob sie mit ihrem Plan einverstanden sei; Brief vom 30. Juni 1942 aus München: Er hätte ihr nicht aus Feigheit nicht geschrieben, sondern er wollte ihr nicht wehtun. Er wußte nicht, wie er es ihr sagen hätte sollen. Es wäre am besten gewesen, sie wäre für einige Tage zu ihm gekommen. Er wünsche sich dies auch heute noch, doch nur, wenn sie ohne Erwartungen an ihn käme, "wenn Du einen Menschen und keinen Liebenden sehen willst." Ihr Bild sei in seiner Seele ungetrübt wie vorher, doch sei er zu sehr auf der Suche nach sich selbst. Er hätte sie gerne zusammen mit Eve gesehen. Er möchte sie vor neuem Leid bewahren und deshalb nur vorsichtig auf sie zugehen; Brief vom 10. September 1942 aus Rußland: Er sei schon über einen Monat in Rußland, fast alle Fäden, die ihn mit der alten Welt verbunden hätten, seien vorübergehend abgerissen. Er würde am liebsten immer weiter nach Osten wandern, "fern dem Modergeruch der europäischen Kultur." Doch sei er ein europäischer Epigone und müsse deshalb wieder zurückkehren. Er schildert seinen Gemütszustand als sehr labil, die Seele wie von einem Schwamm abgewaschen und auf diese Leere stürmten gute wie böse Gewalten ein; Brief vom 22. November 1942 aus Ulm: Wer könne schon die Seele eines anderen verstehen? Er habe in diesen Wochen eine größere Aufgabe empfangen, die seine Gedanken selten losläßt. Er hätte ihr gerne persönlich davon erzählt. Außerdem habe er entdeckt, "daß [er] ich er den Wein alleine trinken" müsse. Er sei aber beglückt über ihr menschliches Wesen, er würde gerne mehr über ihre Gedanken erfahren. Er hätte sie gerne als Gefährtin in bedrohter Stunde. Doch solle sie sich hüten, seinen "Hemmungen und Mißgriffen" allzu große Bedeutung beizumessen, manch häßlicher Zug läge in seiner Vergangenheit; Brief vom 14. Dezember 1942 aus München: Er wisse nicht, was er auf ihren Brief antworten soll. Ihre Ratschläge könnten ihm jetzt nicht helfen. Ein beschauliches Insichgehen sei ihm nicht mehr möglich. Auch sei es sehr schwer, sich ein wahres Urteil über das Tun und Wollen des anderen zu verschaffen. Ihr Rat, sich an der Natürlichkeit seines Freundes Alex ein Beispiel zu nehmen, wäre nicht passend, da sie Alex nicht kenne. Im Gegenteil, er müsse eher Umgang mit rein Geistigem pflegen. Doch käme es schließlich darauf an, das richtige Gleichgewicht von Natur und Geist zu finden. Es sei schwierig, in Briefen solche Diskussionen zu führen, den jeder Begriff müsse erst definiert werden. Er hätte ihr lieber von seinem gestrigen Ausflug an den Ammersee erzählt, doch mußte er erst diese Gedanken loswerden. So bliebe manches schöne Wort ungesagt, "weil das Unheil drohend über uns liegt." Es folgt ein Gedicht von Verlaine "Le ciel est par-dessus le toit, si bleu, si calme!" - für ihn Musik, schöner als Rilke; Brief vom 18. Dezember 1942 aus München: Sein letzter Brief sei nicht aus bösem Willen so geschrieben, sondern er halte einen sachlichen Ton für besser als einen emotionalen Ausbruch an Gefühlen und Gedanken. Er sei froh, sich auf dieser Ebene mit ihr auseinandersetzen zu können, da sich so "wirklich gehaltvolles mitteilen" ließe. Er werde weiterhin bestrebt sein, sich dem "Ungekünstelten, dem Seinsgemäßen" zu nähern. Er weist darauf hin, daß der Mensch "wesentlich intellektuell" geschaffen sei, betont die Notwendigkeit der Überwindung der Natur durch das Geistige sowie der Reflexion der Welt, weniger der eigenen Person. Dann sei es nicht mehr weit zu der eigentlichen Liebe zu Allen. Er würde es vorziehen, sich mit ihr persönlich austauschen zu können, da nur das unmittelbar ausgesprochene Wort überzeugen könne. Er leide unter der Inflation der Sprache, so daß ihm sogar seine eigenen Briefe als "rechte Halbheiten" Institut fürerschienen; Zeitgeschichte Brief vom 05. Januar 1943 Münchenaus München: Er habe - im Berlin Geheimen während der Feiertage immer auf sie gewartet. Eve habe ihm

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auf lustige Weise einiges von ihren Weihnachtstagen geschildert. Er habe sich sehr über ihr Buch von Bergengruen gefreut, den er von allen lebenden deutschen Schriftstellern am meisten schätze, ihn auch persönlich kenne. Der Übergang von zu Hause wieder nach München mache ihn immer unruhig, doch schätze er dies, es fördere den Geist. Er legt dar, aus welchen Gründen er sich für das Medizinstudium entschlossen hat, sieht seine Ausflüge in die Philosophie und Politik nicht als verlorene Zeit, sondern er könne nun "den Menschen, der immer im Mittelpunkt des ärztlichen Denkens steht, in die Welt und in den Staat einordnen". Er schätze das Spezialistentum nicht, ein großer Dilettant wüßte mehr um den eigentlichen Sinn der Sache als ein Spezialist; Brief vom 16. Februar 1943: Ihr Brief habe ihn traurig gemacht. Die Schönheit des Vergangenen bleibe unberührt, "leuchtet bis in die Gegenwart hinein." Der Schatten ihrer Traurigkeit solle dieses Licht nicht auslöschen. Er müsse heute so sein, wie er nun ist, er sei ihr nur äußerlich und innerlich fern, aber nicht fremd. Noch nie sei seine Achtung vor ihrem reinen Herzen größer gewesen als in diesen Tagen, in denen das Leben zu einer ständigen Gefahr geworden ist. Doch habe er diese Gefahr selbst gewählt, müsse aber deshalb ohne Bindung seinen Weg frei gehen können. Er zitiert Claudel: "La vie, c'est une grande aventure vers la lumière". Sie sollten sich in ihren Briefen mehr die Reflexionen ihres Verstandes, weniger ihrer Gefühle mitteilen.

Laufzeit 1941-1943

Band 51 4.8. Briefe an Otl Aicher Enthält: Briefe von Hans Scholl an Otl Aicher. Die Briefe liegen alle im Original vor. Einige wurden fotokopiert, alle Schriftstücke sind transkribiert.

U.a.: Brief vom 24. Oktober 1941 aus München: Er stimmt seinem Anspruch auf Dialektik zu, sieht in ihr eine nützliche Methode zur Beseitigung persönlicher Irrtümer als auch der Möglichkeit, dem Anderen bis zum möglichen Grade verantwortlich zu sein. Er würde es sehr vermissen, daß nie eine einwandfreie Antwort von ihm gefordert würde, immer sei er der Fordernde. Zudem sei die Dialektik die einzig mögliche Verbindung zwischen ihnen beiden. Er legt seine Erkenntnisse über das Mysterium der Armut dar, die er durch die Bücher von Dostojewski und Leon Bloys "Buch der Armen" gewonnen hat, weist auf die Paradoxen hin und sieht eine Ähnlichkeit seiner Armut mit der des Dichters Bloy. Dabei habe "Der Pilger des Absoluten" einen tiefen Eindruck auf ihn gemacht; Brief vom 23. November 1941 aus München: Er wünscht sich eine Stellungnahme Otls zu seinem Aufsatz im ersten "Windlicht"-Heft. Er kritisiert die Umschlagszeichnung als dilettantisch, lobt Otls Aufsatz, klärt ihn aber über die Unterschiede zwischen Perfekt und Imperfekt auf. Er berichtet über Professor Muths Erkrankung, deren Ursache er "in der Aktion gegen die Juden" sieht. Er sei glücklich, täglich in seiner Nähe sein zu können, werde noch einige Monate in seiner Bibliothek arbeiten und sein Medizinstudium zugunsten Philologie und Philosophie etwas zurückstellen. Er wünscht sich sehr, Otl auf der Hütte in den Weihnachtstagen dabei haben zu können und legt dem Brief ein Buch von Berdjajew bei; Brief vom 03. Dezember Institut für1941 Zeitgeschichteaus München: Er geht auf das Mißverständnis München zwischen - ihnen Berlin ein, das durch seine Verwendung des Begriffes "dilettantisch" entstanden ist,

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legt seine Auffassung dieses Begriffes dar, und dankt ihm sehr für seine klaren Worte. Von Berdjajew könne er ihm nichts mehr anderes besorgen, schlägt ihm vor, ihn einmal in Paris zu besuchen. Auch seinen zweiten Wunsch könne er ihm nicht erfüllen, er habe sein letztes Geld für Bücher ausgegeben, rät ihm, seinen Schwestern statt Geschenken einen Brief zu schreiben oder sie mit seinem Besuch zu erfreuen. Das Grabtuch von Turin beschäftige ihn derzeit sehr und er überlegt, einen Aufsatz im "Windlicht" darüber zu schreiben; Briefentwurf ohne Anrede und Datum, laut Transkription vom 04. Juli 1942, befindet sich auf der Rückseite eines Briefumschlags, der von Carl Muth an Otl Aicher gerichtet ist (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Brief von Muth vom 16.6.42 an Inge: '... wären Sie wenigstens schon hier! Ich rechne auf Sie spätestens Ende Juni. Kann es früher sein, dann um so schöner. Vielleicht wird dann gegen Mitte Juli Th. Haecker bei mir einige Tage ausruhen . ...' . Mein Aufenthalt muß ungefähr vom 20. - 30. Juni gewesen sein."): Enthält die Mitteilung, daß Inge heute angekommen sei und die nächsten zwei Wochen bei Professor Muth verbringen werde. Er habe seinen großen Brief erhalten und werde demnächst auch einiges zu schreiben haben; Brief vom 08. Oktober 1942 ohne Ortsangabe: Er habe nun ruhigere Tage und deshalb Zeit, ihm für seine beiden Briefe zu danken. Otl sei ihm durch seine beiden Briefe so nahe gewesen, er konnte "in die beiden Seiten (D)seiner Knabenseele" sehen. Andererseits habe er auch die Verschiedenheit ihrer Gedankenwege gesehen. Er wende sich mehr und mehr dem Sinnlichen, Bildhaften zu, entdecke manchmal den Knaben wieder in sich. Er danke Gott, daß er nach Rußland mußte, da er dort eine Einsamkeit gefunden habe, nach der er sich schon lange gesehnt hatte. Er habe gelernt, sich selbst nicht mehr so wichtig zu nehmen, sich mehr dem Äußeren zuzuwenden. Auch wenn er sich wünschte, ganz alleine ohne jegliche Habe nach Osten zu wandern bis nach China, sei ihm bewußt, daß er als Europäer "in dieser 12. Stunde Europa nicht verlassen darf, ... auf daß das Abendland mir nicht verloren gehe". Er hofft, daß Otl versteht, was er sagen will und nicht sagen kann; Brief vom 06. Dezember 1942 aus München: Er würde ihm gerne schreiben, doch hänge ihm "das Ungenügen unseres modernen Briefverkehrs ... einen Maulkorb um" und er möchte nicht lügen. Doch habe er sich nach seinem letzten Brief vorgenommen, ihm doch hin und wieder zu schreiben, damit der eine weiß, wo sich der andere gerade aufhält. Er habe einen Kreis von Menschen um sich, den man erweitern und vertiefen sollte, wenn "nicht gegenwärtig dringendere Aufgaben vor der Türe stünden." Es wäre eben am besten, Otl würde seinen Genesungsurlaub in München verbringen; Brief vom 12. Januar 1943 aus München: Sein letzter Brief sei gerade richtig gekommen, das zuletzt Geschriebene sei überwunden. Er danke ihm für seine offenen Worte. Er freue sich schon sehr auf seinen Besuch, da er ihm im persönlichen Gespräch viel näher kommen könne als in Briefen; er scheue immer noch das Schreiben. Er erzählt ihm von seinem Freundeskreis und welche Bereicherung er sei. Sie wollen sich von "der Tugend aus Mangel lossagen." Brief vom 19. Januar 1943 aus München: Er teilt ihm mit, daß sie "voll neuen Mutes" eben aus dem Gebirge zurück seien und er aus Gründen, die er ihm lieber persönlich erzählen möchte, am Sonntag in München bleiben müsse. Er erinnert ihn an Professor Muths Geburtstag am 20. Januar.

Laufzeit 1941-1943 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 52 4.9. Briefe an den Freundeskreis Enthält: Briefe von Hans Scholl an Alfred Reichle, (d.i. Bobbi), Johannes Kneer, Ernst Reden, Ute Borchers, Gisela Schertling, Josef Giles, Frau Remppis, Fritz Stelzer, Kurt Huber und Carl Muth. Die Briefe sind teilweise im Original vorhanden, teilweise nur als Fotokopie oder nur als Transkription. Von fast allen Schriftstücken gibt es Transkriptionen.

U.a.: Brief an Alfred Reichle vom 21. November 1940 aus München (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Diese fünf Briefe von Hans an Bobby erhielten wir von dessen Witwe Ilse Reichle im April 1988 aus seinem Nachlaß."): Er bedauert sehr, daß Bobby so weit von München weg ist, da man sich persönlich mehr sagen kann als in Briefen. Zudem entwickle sich in diesem Winter ein erstaunlich großes musikalisches Leben. Er erkundigt sich, ob er Zeit und Ruhe zum Lesen hätte, er würde ihm dann sofort Bücher zuschicken und lädt ihn Weihnachten auf die Hütte ein; Brief an Alfred Reichle vom 29. November 1940 aus München: Er sei für seine ärztliche Vorprüfung beurlaubt, müsse aber wegen des frühen Prüfungstermins sehr angestrengt arbeiten. Doch so habe sein Dasein wieder einen Sinn bekommen; Brief an Alfred Reichle vom 09. Dezember 1941 aus München: Er dankt für seinen Brief, der endlich die Unklarheit und Folgen seines Telegramms beseitigt habe. Er schickt ihm seinen "Augustinus" und kann sich nicht vorstellen, daß es Bobby in Ulm langweilig werden könnte, ihm eine vernünftige Ruhe guttäte. Er bedauert, daß Bobby nicht mit auf die Hütte fahren kann, da er es für sehr wichtig hält, daß Gleichgesinnte hin und wieder für einige Zeit zusammenlebten. Er erkundigt sich nach Tet (d.i. Sepp Saur), ob dieser noch in Ulm kaserniert ist; Brief an Alfred Reichle vom 21. Dezember 1941 aus München: Er grüßt ihn zu Weihnachten und hofft, daß er auch fern von zu Hause ein frohes Fest feiere im Hinblick auf das Licht, das auf die Erde gekommen ist, um den wahren Frieden zu bringen. "Je dunkler die Schatten über eine Epoche hereinfallen, desto größer werde die Sehnsucht der Menschen nach dem Licht, denen die Schattenhaftigkeit und der Frevel ihrer Gegenwart den bürgerlichen Gleichmut genommen hat. Sehnsucht nach dem Lichte und nach der Erleuchtung haben uns zu der einzig hellen Stelle geführt, die uns geblieben ist: Christus." Der ganze Hintergrund, Wegweiser und Ziel sei Christus; Brief an Alfred Reichle vom 12. Februar 1942 aus München: Es sei anders gekommen, als er sich das vorgestellt habe. Er komme auf sein Zimmer nur noch wenig, und dann meist nur zum Schlafen. Das "Philosophische Wörterbuch" von Kröner gebe es nicht mehr, er werde aber gerne versuchen, Fragen zu beantworten. Er habe Theodor Haecker persönlich kennengelernt und sei von dieser Persönlichkeit stark beeindruckt gewesen. Die Zeit habe auch etwas Gutes, denn vom Wesentlichen würde ihnen nichts genommen, "durch alle Nacht hindurch leuchtet ein dauerndes Licht." Ihm seien die Nacht und das Grauen notwendig gewesen, daß dieses Licht erschiene, und er bezieht sich dabei auf Claudel. Er bezeichnet Claudels "Seidenen Schuh" als das "vielleicht größte überhaupt, was die europäische Literatur des 20. Jahrhunderts hervorgebracht" habe; Briefkarte an Ernst Reden vom 08. Dezember 1938 aus Tübingen: Er teilt ihm mit, daß er sich nun in Tübingen befinde, im Frühjahr 1939 vom Militär entlassen und dann sein Studium beginnen werde. Er lädt ihn ein, Institut fürWeihnachten Zeitgeschichte mit den Geschwistern ins MünchenGebirge zu fahren, doch - Berlinhabe er gehört, daß er zu einem befreundeten Dichter fahren wolle; Brief an Ernst

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Reden vom 21. Dezember 1941 aus München: Er lädt ihn ein, mit den Geschwistern der Familie Scholl und einigen geistig verwandten Freunden eine Woche in einer Skihütte auf dem Arlberg zu verbringen. Gerade diese Zeit verlange nach inneren Entscheidungen, doch sei es notwendig, hin und wieder "dem Fragenden Antwort zu sein" und nicht in falscher Humanität nur sich selbst zu suchen; Brief an Johannes Kneer vom 15. November 1940 aus München (nur als Fotokopie vorhanden): Er würde am liebsten sofort nach Hause fahren, doch müsse er sehr viel lernen, da er Anfang Januar sein Examen ablegen will. Die Pinzette, die er ihm gab, sei eine chirurgische, zum Präparieren brauche er einen anatomische, die er ihm gerne besorgen wolle; Brief an Johannes Kneer vom 17. September 1942 aus München: Er teilt ihm kurz mit, daß er am Samstag nicht nach Ulm kommen könne, weil Inge ihn besuchen werde. Er erkundigt sich nach dem Pilzesammeln; Brief an Johannes Kneer vom 01. Februar 1943 aus München (nur in Fotokopie vorhanden): Er bittet ihn noch um einige Tage Geduld, bis er ihm Mäuse besorgen könne, doch bis jetzt habe er noch keine bekommen; Brief an Ute Borchers vom 15. Dezember 1941 aus München: Er möchte ihr zu Weihnachten "ein Zeichen dankbarer Gesinnung zeigen". Trotz des vielen Schnees sei seine Welt derzeit die der Bücher, da er auf die in diesen Tagen auftauchenden vielen Fragen eine Antwort suche. Er wünsche ihr und ihren Eltern ein gesegnetes Weihnachtsfest, wenn auch der äußere Frieden nicht sein soll, so sollte doch der innere gesucht werden; Brief an Gisela Schertling vom 16. Dezember (laut Inge Aicher-Scholl auf der Transkription: "1942 (?)" ) aus München: Er habe nicht alle Bücher finden können, die sie ihm genannt hatte, er schicke ihr aber weil Weihnachten ist, diese Kleinigkeit zu. Er habe ihrem Zug nicht mehr nachgeschaut und es als brutal empfunden, wie "diese moderne Maschinerie ... die Menschen herbeibringt und geschwind wieder wegnimmt." Ihre Muschel vom Ammersee habe sie auch vergessen; Brief an Olga Habler vom 28. Dezember 1942 aus Ulm: Er sendet ihr im Namen der ganzen Familie herzliche Neujahrsgrüße mit dem Wunsch, daß alle aus dem kommenden Jahr glücklicher hervorgehen als aus dem vorherigen. Auch wenn er nicht an ein goldenes Zeitalter glaube, ist er der Auffassung, daß der menschliche Geist so lange nicht ruht, bis er ein Wunschbild gefunden hat, das er vielleicht erreichen kann. Im Januar werde Geyer mit nach München kommen und sie würden sich dann sicher bald sehen; Briefentwurf an Frau Remppis. (Vermerk von Inge Aicher-Scholl: "Sehr wahrscheinlich Juni 1938. Verweis auf Briefband 11. Juni 1938. In dem Briefentwurf an Frau Remppis wird erwähnt, daß Hans bald zum Manöver geht. Das ist noch im Juni 38. ... (Briefband)"); Brief an die Eltern aus Stetten (Heuberg) ohne Datum: Er bezieht sich auf eine Auseinandersetzung zwischen ihm und Frau Remppis, da diese sich hintergangen fühlte, weil er Lisa ohne ihr Wissen getroffen hatte. Er erklärt ihr seine Gefühle zu Lisa, entschuldigt sich für sein Verhalten und bittet sie, "nicht den Stab" über sie beide zu brechen und um ihre ehrliche Meinung; Brief (zwei Fotokopien, davon eine mit Unterstreichungen) an Fritz Stelzer vom 21. Juli 1937 aus Göppingen (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Dieser Brief wurde in Fotokopie am 01. Februar 1991 von Fritz Schmidt, Karlsbader Str. 31a, 8900 Augsburg übersandt."): Er entschuldigt sich für die verspätete Zusendung des Geldes und bedankt sich für die Institut fürKothenornamente. Zeitgeschichte Er erinnert an die schönen München Fahrtenzeiten, -die BerlinReisen nach Schweden und Lappland, in denen sie in der Kothe gelebt hatten und

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deren Schönheit ihm überwiegend zu verdanken sei; Brief (zwei Fotokopien, davon eine mit Anmerkungen) an Fritz Stelzer vom 17. August 1937 aus Göppingen (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Dieser Brief wurde von Familie Meier, Hauptstr. 25, 23816 Bebensee am 18.9.1994 in Kopie übersandt."): Er bittet ihn um einen Kostenvoranschlag für einen Briefkopf und um einen Entwurf nach seinen Vorstellungen: "oben ein waagerechtes Schwert mit einer Blume und darunter das Wort: 'Trabanten'"; Postkarte an Fritz Stelzer vom 22. August 1937 aus Göppingen (Fotokopie): Er bestätigt Fritz Stelzers Brief und bittet ihn um eine Zeichnung; Briefkarte an Josef Giles vom 21. März 1942 aus Schrobenhausen (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Von der Schwester Agnes Kanz, geb. Giles zugesandt im Zusammenhang mit ihrer Biografie von Joseph Giles August 1989"): Er gratuliert ihm zum Namenstag und beschreibt seinen Aufenthalt als innerlich und äußerlich erholsam. Er empfinde ein zeitweiliges Alleinsein als heilsam. Er denke oft an den Satz der Dona Musica im "Seidenen Schuh": "Nacht mußte es sein, damit dieses Licht erschiene." Brief an Josef Giles vom 22. September 1942 aus Rußland (masch.schriftl. Anmerkung auf Fotokopie dieses Briefes: Feldpostkarte an den damaligen cand.med. Josef Gieles, Sohn des im April 42 suspendierten Rektors der Volksschule Kleinauheim. Heimatadresse: Kleinauheim/Main, Bahnhofstr. 32. Die Bahnhofstraße Kleinauheim heißt heute Rektor-Gieles-Straße, 645 Hanau 8): Er bittet ihn um Verständnis, daß er so lange nicht geschrieben hat, berichtet, daß er und Alex (d.i. Alexander Schmorell) bei einer bespannten Sanitätskompanie seien und, neben der Außergewöhnlichkeit des Landes, das Reiten die Besonderheit seines Aufenthaltes ausmachten; Brief an Professor Huber am 17. August 1942 aus Rußland (nur als Transkription vorhanden), unterschrieben von Hans Scholl, Alexander Schmorell, Willi Graf und Hubert Furtwängler: Er berichtet über seinen Aufenthalt in Rußland, schildert seine Verärgerung über die Verdammung zur "Inaktivität in wesentlichen Dingen, die Ausweglosigkeit". Warschau mit seinem Ghetto habe "auf alle einen sehr entschiedenen Eindruck gemacht". Er weiß nicht, wo er anfangen soll, Rußland zu beschreiben, es sei grenzenlos so wie die Heimatliebe seiner Einwohner, die das Leid zu reinigen schiene. Von seinen drei Freunden sei ihm der russische besonders wertvoll, er versuche, die russische Sprache zu lernen und sie würden abends die Russen besuchen; Brief an Carl Muth vom 22. Dezember 1941 aus München (nur als Transkription vorhanden): Er berichtet über seine Freude, dieses Weihnachten zum ersten Mal in klarer Überzeugung christlich zu feiern. Über die "Spuren der Kindheit" hätten sich Schatten gelegt, dazu wären noch zwei tiefe Erlebnisse sowie der Krieg gekommen, die ihn noch einsamer gemacht hätten. Doch eines Tages hätte er den Namen des Herrn vernommen, in dieser Zeit wäre er Muth zum ersten Mal begegnet. Seitdem bete er und spüre einen sicheren Hintergrund und ein Ziel. Ihm sei in diesem Jahre Christus neu geboren.

Laufzeit 1937-1943

Band 53 4.10. Briefe von Magdalene Scholl Enthält: Institut fürBriefe Zeitgeschichte und Postkarten an Hans Scholl vonMünchen Magdalene Scholl -aus Berlin den Jahren 1937 bis 1942. Einige Briefe enthalten auch Mitteilungen von

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Robert Scholl und Inge Scholl. Alle Schriftstücke sind im Original vorhanden (zu einigen Briefen gibt es Transkriptionen), Ausnahme: Brief vom 12. September 1940 sowie ein Brief ohne Datumsangabe, vermutlich vom Dezember 1940 (enthält einen Hinweis auf Hans' Vorbereitung auf das Physikum) - beide Briefe sind nur in Transkription vorhanden. Einige Briefe enthalten Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl bezüglich der Datierung. Undatierte Briefe, die nicht zuzuordnen waren, wurden gesondert zusammengefaßt.

U.a.: Die Briefe von Magdalene Scholl enthalten Fragen nach seinem Wohlergehen, Mitteilungen über den Vater, die Geschwister, Pflegekinder, Freunde und Bekannte; sie berichtet über ihre Arbeiten in Haus und Garten sowie über ihr persönliches gesundheitliches Befinden; sie gibt Erklärungen zu den von ihr verschickten oder angekündigten Paketen und Geldsendungen und sie erzählt von verschiedenen Besuchen; sie ist der Auffassung, daß auch unangenehme Lebensabschnitte positive Erfahrungen und Begegnungen beinhalten, verweist auf den Halt, den der Glaube an Gott den Menschen gibt und rät ihm, im Neuen Testament zu lesen. Die Anmerkungen des Vaters enthalten Geburtstagswünsche, Gedanken zur politischen Situation und Ratschläge.

Laufzeit 1937-1942

Band 54 4.11. Briefe von Robert Scholl und Werner Scholl Enthält: Briefe von Robert Scholl und Werner Scholl an Hans Scholl. Die Briefe von Robert Scholl sind alle im Original erhalten. Von den Briefen von Werner Scholl liegen alle mit Ausnahme des Briefes vom 18. Juni 1940 im Original vor.

U.a.: Briefe von Robert Scholl: Brief vom 17. Januar 1938 aus Ulm: Er erzählt von seinen juristischen Nachforschungen bezüglich Hans Verhaftung und gibt ihm Ratschläge. Er macht sich Vorwürfe, ihm in der Vergangenheit nicht genug Kamerad und Freund gewesen zu sein. Als Anhang einige Zeilen von Magdalene Scholl: Sie berichtet über eine Vortragsreihe der Kirche; Brief vom 31. Mai 1938 aus Ulm: Er gibt Anweisungen für den Ablauf des Vortags der Hauptverhandlung; Brief vom 23. Juni 1938 aus Ulm: Er ermahnt Hans, sie künftig rechtzeitig zu informieren, wenn er nicht nach Hause komme und berichtet von der Möglichkeit einer verkürzten Militärzeit für Medizinstudenten. Er erzählt von Werner, Sophie und Inge; Brief vom 09. Oktober 1938 aus Ulm: Er äußert seine Meinung über die weiterhin bestehende Kriegsgefahr, erzählt von einem Ausflug der Geschwister Lisl, Sophie, Werner mit Fritz Hartnagel und Lisa, berichtet über den schlechten Gesundheitszustand der Mutter und von der vielen Arbeit in seinem Büro; Brief vom 20. Juni 1940 aus Ulm: Die jetzige Zeit werde sich für immer in Hans Seele einprägen, er habe jedoch seine Hoffnungen nicht "zurückgeschraubt". Er ist der Meinung, daß entbehrungsreiche Zeiten auf sie zukommen werden und rechnet mit einem langen Krieg. Er rät ihm, sich wegen seines Studiums alle Institut fürMöglichkeiten Zeitgeschichte offen zu halten; Brief vom München 21. Juli 1940 aus Ulm: - ErBerlin rät Hans, viele Eindrücke in sich aufzunehmen und kritische Vergleiche

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anzustellen. Er schildert den Vorbeimarsch des Ulmer Infanterieregiments und das eigenartige Gefühl angesichts der Sieges- und Heimkehrfeiern bei nicht abzusehendem Kriegsende; er sieht viel Not und Sorge auf sie zukommen; Briefe vom 26. Oktober 1940 und 02. November 1940 aus Ulm: Er gibt Hans Ratschläge bezüglich seines Studiums, schickt ihm Geld etc.; Briefe von Werner Scholl: Brief vom 18. Juni 1940 aus Ulm (Nur in Transkription vorhanden, Originale befinden sich laut handschriftlicher Notiz bei Elisabeth Hartnagel): Er berichtet über seine derzeitige Lektüre und den Kauf verschiedener Bücher für Hans; Brief vom 16. Juni 1941 aus Westfrankreich: Er schildert seine Eindrücke als Soldat in Frankreich und beschreibt die Landschaft; Brief vom 23. Juli 1941 aus Westfrankreich: Er habe seine anfänglich verlorengegangene Gleichgültigkeit wiedergefunden. Der Aufenthalt dort heile von vielen Phrasen, die vorher trotz allem in ihren Ohren wohl geklungen hatten; Brief vom 26. August 1941: Er schildert, wie tief ihn der Film "Friedemann Bach" und seine Musik berührt haben; Brief vom 22. September 1941: Er habe jegliches Zeitgefühl verloren, seitdem es ihm in Frankreich gut gefällt und bedauere, nicht schon eher daran gedacht zu haben, daß man bei allem Schönen das Häßliche vergessen müsse.

Darin auch: Brief von Rittmeister Scupin an Robert Scholl vom 20. Dezember 1937; Brief von Rittmeister Scupin an Robert Scholl vom 30. Dezember 1937; Masch.geschr. Abschrift dieses Briefes; Karte von Jörg Scupin an Inge Aicher-Scholl vom 22. Februar 1963.

Laufzeit 1938-1963

Band 55 4.12. Briefe von Elisabeth Scholl und Inge Scholl Enthält: Briefe von Elisabeth Scholl und Inge Scholl an Hans Scholl. Alle Briefe sind im Original vorhanden.

U.a.: Briefe von Elisabeth Scholl: Brief vom 21. Mai 1941 aus Tübingen: Sie erzählt von ihren Eingewöhnungsschwierigkeiten nach dem Urlaub; Brief vom 22. Juni 1941 aus Tübingen: Sie berichtet über ihren Krankenhausdienst, die Bedeutung des Briefeschreibens und -lesens für sie und ihren Vorsatz, Englisch zu lernen, wahrzumachen; Briefkarte ohne Datum (laut Poststempel vom 20. Juli 1941 aus Tübingen): Sie berichtet kurz von ihrer Arbeit und ihrem Englischunterricht bei Hanspeter; Brief vom 17. September 1941 aus Tübingen: Geburtstagswünsche; Brief vom 07. Oktober 1941 aus Ulm: Sie hofft, noch das Frauenklinikexamen machen zu dürfen, nachdem sie jetzt krank geworden ist. Es gäbe nichts zu berichten, ein Tag gleiche dem anderen; Brief vom 04. November 1941: Sie berichtet von ihrem gesundheitlichen Befinden und Mutters Wochenbettpflege bei Frau Kley; Brief vom 05. Februar 1942 aus Tübingen: Sie bedankt sich für das Van-Gogh-Bild, das sie leider zu Hause lassen mußte, da sie kein eigenes Zimmer hat, schildert ihre Traurigkeit, als sie Silvester alleine verbringen mußte und äußert ihre Vorfreude auf ihre Fahrt nach Leonberg am Sonntag; Institut fürBriefe Zeitgeschichte von Inge Scholl: Brief vom 20. April München 1937 aus Ulm: Sie -erzählt Berlin vom Vorbeimarsch des Jungvolks, von verschiedenen Bekannten, von ihren

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Konzentrationsproblemen bei einem Beethovenkonzert und ihren Schwierigkeiten, Beethoven zu verstehen. Sie berichtet von Hilde K.s vorübergehendem Ausschluß aus dem BdM und deren Reaktion sowie von Vaters Prüfung als öffentlich beeidigter Buchprüfer; Brief vom 18. Januar 1938 auf Ulm: Sie schildert, wie sie ausprobierte, "wie lange sich die Geduld dehnen läßt" und schildert begeistert einen Konzertbesuch. Sie bedauert, daß vielen Menschen die eigentlichen, schönen Dinge nichts bedeuten, man müsse den Augenblick genießen, man könne hier viel von Manfred Hausmann, aber auch von Lisa lernen. Sie äußert sich zu Lisas Erziehung. Sie berichtet vom Befinden ihrer Mutter und dem der Geschwister; Postkarte vom 07. Februar 1938 (laut Poststempel): Sie bittet Hans um das von Sophie gemalte Bild; Brief vom 08. Mai 1938 aus Lesum: Sie schildert ihre Eindrücke von Haus, Garten und Landschaft in Lesum, beschreibt die einzelnen Personen; Brief vom 01. Juni 1938 aus Lesum: Sie schildert ihren Ausflug nach Bremen und ihren Besuch bei Hildes Tante, Frau Noltemins (?), beschreibt die Blumenpracht des Gartens von Familie Eggers; Briefkarte vom 04. Juni 1938: Glückwünsche. Auf der Rückseite: "Daß dem Gott die Feuer wieder glühen schaffen wir, die neue Welt soll blühen, jo heijo, heijo..."; Brief vom 30. Juni 1938 aus Lesum (mit getrockneter Stiefmütterchenblüte verziert): Sie beschreibt die norddeutsche Landschaft, schildert ihren Besuch bei Manfred Hausmann in Worpswede. Sie erzählt von ihrer Gartenarbeit, ihrer derzeitigen Lektüre und äußert sich zu Erika; Brief vom 19. September 1938 aus Lesum: Sie gratuliert Hans zum Geburtstag, erklärt ihm einiges zu dem von ihr geschriebenen Fahrtenbuch und dem Buchgeschenk "Das Fährhaus". Sie erzählt von einem Besuch in der Bremer Kunsthalle und bei Dorothea Dumeier (?) sowie von deren Arbeiten, erzählt von den Worpsweder Herbergseltern; Brief vom 22. Dezember 1938 aus Ulm: Sie informiert Hans über die Vorbereitungen für den gemeinsamen Skiurlaub an Sylvester; Brief vom 09. Februar 1939 aus Ulm: Sie erzählt von ihren Freizeitbeschäftigungen und einem Wochenendausflug; Postkarte ohne Datum (Poststempel unleserlich) aus Ulm: Sie teilt ihm einen Termin für ein Treffen mit Herrn Geyer mit; Brief vom 29. Juni 1939 aus Ulm: Enthält die Mitteilung über den eben durchgeführten Umzug in die neue Wohnung; Brief vom 03. August 1939 aus Ulm: Sie erzählt von Mutters Einkocharbeiten, von Sybille Ludwigs geplantem Besuch, ihrer Lektüre; Brief vom 11. August 1939 aus Ulm: Sie verwirft eine Reise nach Masuren aufgrund ihrer großen Müdigkeit, freut sich aber auf ein Treffen in Worpswede. Einen genauen Bericht über ihren Geburtstag möchte sie Hans lieber persönlich geben, da ihr das Briefeschreiben derzeit schwerfällt; Brief vom 07. Oktober 1939 aus Ulm: Sie schildert Hans ihre Bedenken und Bemühungen, Erika von einem Medizinstudium in München abzuhalten, bittet ihn, sich um sie "brüderlich" zu kümmern. Die Einladung Nägeles könne sie nicht annehmen, da sie nicht von zu Hause wegdürfe; Brief vom 24. November 1939 aus Ulm: Sie bittet um die "Stimmen der Freunde", um sie Ernst Reden schicken zu können; Brief vom 07. April 1940 aus Ulm: Sie erzählt von ihrem Treffen mit Ernst Reden in Wildflecken, von den Gedichten von Jammes und Will Vesper und dem Besuch bei Geyer; Brief vom 13. Mai 1940 aus Ulm: Sie erzählt von einem Ausflug mit den Schwestern, von einem Besuch bei Kleys und schildert ihre Eindrücke und Gedanken zur Musik von Schubert; Kunstpostkarte (Paula Modersohn-Becker "Stilleben mit Blumen") vom 21. Mai 1940 aus Ulm: Auch wenn ein Schicksal oft ausweglose erscheine, treibe die Hoffnung immer neue Blüten. Sie empfinde es als Glück, daß sie noch so Institut fürjung seien.Zeitgeschichte Seine Familie, "dieser kleine, München treue Gartenzaun" lasse- Berlin ihn grüßen; Postkarte ohne Datum (Notiz von Inge Aicher-Scholl:

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"Scholl-Nägele-Treffen auf der Alb vermutlich 1940): Enthält die Grüße von Inge, Sophie, Werner, Niko, Lisa, Otl und Ehepaar Kley; Kunstpostkarte (H. von Marées "Der Heilige Martin") vom 29. Mai 1940 aus Ulm: Sie erinnert an die gemeinsame Betrachtung des Originalbildes und ihre Begeisterung über das Gold am Helm des Heiligen. Sie glaubt, daß es immer wieder Helme geben wird, die solches Licht tragen; Briefkarte vom 30. Mai 1940 aus Ulm: Sie informiert ihn über die Dringlichkeit, schnellstmöglich die nötigen Papiere für die Immatrikulation an der Universität Göttingen einzureichen; Brief vom 07. Juni 1940 aus Ulm: Sie erzählt, daß Mutter sich nach einiger Überredung von Geyer habe porträtieren lassen. Sie ist sich der Bedeutung des sich in Geduld Fassens bewußt geworden und arbeite an sich, um die Ordnung und Klarheit zu schaffen, die die Brüder bei ihrer Rückkehr bräuchten. Hans solle daran denken, daß bei aller Lüge in dieser Welt Menschen darum bemüht seien, einen Kreis der Wahrheit um ihn zu schaffen; Brief vom 14. Juni 1940 aus Ulm: Sie schickt Hans einen Aufsatz von Andre Gide. Sie spricht den Schmerz an, den sie bei Vater und Sophie spüren, dem sie aber vor allem bei Sophie nicht begegnen kann. Sie schildert ihre Eindrücke anläßlich der Besetzung von Paris. Sie schickt ihm das Gedicht "Glaub an die Heimat" von Hans Carossa; Brief vom 17. Juni 1940 aus Ulm: Sie schildert die schweren Regenwolken über den roten Siegesfahnen, den Regen, der die Pflanzen niederdrücke, aber notwendig sei. Wer denke beim Anblick einer schönen Blüte oder reifen Frucht an die vielen Kräfte, die mitwirken mußten, bis es soweit kommen konnte; Brief vom 27. Juni 1940 aus Ulm: Sie beschreibt ihre Sorgen, die sie sich um Hans macht und schickt ihm ein Gedicht "Der Wind geht draußen durch die Zweige"; Brief vom 19. Juli 1940 aus Ulm: Sie erzählt vom Orgelspiel in der Söflinger Kirche und geht ausführlich auf seine Bedenken ein, feige zu sein, weil er, um dem Nachdenken zu entgehen, viel erleben wolle. Sie schickt ihm eine kleine Mundharmonika; Brief vom 20. Juli 1940 aus Ulm: Sie erzählt von Vaters Befinden und Mutters Tätigkeiten, von Ernst Redens Nachricht über den Tod seines besten Freundes. Sie schickt ihm ein Gedichtbändchen von Hermann Hesse; Brief vom 28. Juli 1940 aus Ulm: Sie legt ausführlich ihre glückliche Stimmungslage, ihre Gedanken über den Kreislauf der Natur und ihre Freude am Frühling dar und schickt ihm ein Chanson, das sie von Ernst Reden bekommen hat; Brief vom 07. August 1940 aus Steeg in Tirol: Sie schildert ihre Fahrt in den Urlaub, die Tiroler Landschaft und die Menschen; Brief vom 14. August 1940 aus Ulm: Sie bemerkt an Hans eine Reifung seines Charakters, drückt ihre Gefühle für ihn in dem beigefügten Gedicht "So spricht Liebe" von Johannes Maaßen aus. Sie berichtet von Ernsts (d.i. Ernst Reden) geplantem Besuch und von dem Märchen "Träumerei", seinem Geburtstagsgeschenk für sie, von Lisas liebevollem Wesen und schildert ihre Begeisterung für das Gebirge; Brief vom 18. August 1940 aus Ulm: Sie berichtet von Mutter, Werner und Sophie und legt ausführlich ihre Gedanken zur Beethoven-Sonate op.3 F-Moll dar. Sie zitiert einige Sätze aus dem Aufsatz "Valet an meine Leser" von Matthias Claudius; Brief vom 28. August 1940 aus Ulm: Sie ist noch erfüllt von Ernsts Besuch, spricht von ihrem Heimweh nach ihm und hat das dringende Bedürfnis, mit Hans Persönliches zu besprechen. Sie zitiert einen Satz von Henry von Heiseler über das "Verwandeln eines Drucks von oben in eine Erhebung"; Brief vom 05. September 1940 aus Ulm: Sie wünscht sich Klarheit in ihre wirren Gedanken, erzählt von Mutters Einkocharbeiten, ihrer unangenehmen Büroarbeit und ihrer derzeitigen Lektüre; Brief vom 9. September 1940 aus Ulm: Das Wesentliche des Institut fürArztberufes Zeitgeschichte sei das Verständnis für das München Zusammenspiel von -Körper Berlin und Seele. Sie erzählt vom Briefwechsel zwischen Manfred Hausmann und

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Ernst Reden, von Sophies Wunsch, durch Elisabeth von ihrem Praktikum abgelöst zu werden und erinnert Hans an vergangene Badefreuden; Brief vom 17. September 1940 aus Ulm (mit getrockneten Blüten geschmückt): Als "Vorwort" zu Hans' Geburtstag schickt sie ihm den Psalm "Gib Licht meinen Augen", der ihr "in letzter Zeit wie Brot war", da der Krieg die Menschen immer mehr in die Dunkelheit führe; Brief vom 26. November 1940 aus Ulm: Sie schickt ihm Adventsgedanken und ein Gedicht von Walter Bauer, erzählt von verschiedenen Bekannten; Brief vom 02. Dezember 1940 aus Ulm: Sie widerspricht Hans' Bedenken, daß seine Briefe "inhaltslos" wären; Brief vom 14. Dezember 1940 aus Ulm: Sie dankt ihm für sein Vertrauen und legt ausführlich ihre Gedanken zu seinem Brief über Lisa und seine veränderten Gefühle für sie dar. Sie rät ihm zu Geduld gegenüber Lisa und Ute, untermauert ihre Ausführungen mit einem Auszug aus einem Brief von Ernst Reden; Brief vom 31. Dezember 1940 aus Bernhardseck: Sie bedauert, zum Dank für sein Vertrauen sich nicht auch ihm anvertrauen zu können, doch möchte sie niemanden mit ihrer eigenen Verwirrung belasten. Sie rät Hans, den Schmerz zuzulassen, sieht in einem zeitweiligen vollkommenen Alleinsein die Möglichkeit, die Seele zur Ruhe kommen zu lassen. Sie schickt ihm einige Zeilen von Gertrud von Le Fort. Sie spricht ihm Mut zu, er solle seiner Seele Raum zum Wachsen geben; Brief vom 12. März 1941 aus Ulm: Seine Entscheidung bezüglich Ute habe sie sehr froh gemacht. Es sei zwar das schwerste überhaupt, sich selbst Grenzen zu setzen, doch damit werde das unsichtbare Gute in der Welt vergrößert; Brief vom 09. Juni 1941 aus Ulm (enthält eingerahmte Überschrift "Entwicklung des Religiösen", vermutlich nachträglich eingefügt): Sie beschreibt ihre derzeitigen Schreibschwierigkeiten und erinnert an ein Streitgespräch mit dem Vater über das Christentum und die Existenz Gottes. Sie legt ausführlich ihre Gedanken zu den Begriffen "Glaube" und "Gnade" dar und betont die Eigenständigkeit ihrer Überlegungen, auch wenn sie eine grundsätzliche Beeinflussung Otls nicht ausschließen möchte, indem er sie in diese Gedankenwelt eingeführt hat; Brief vom 13. August 1941 aus Ulm: Sie teilt ihre Freude darüber mit, daß München durch Hans eine Art "Heimatfiliale" geworden ist, weist auf Otls Überbelastung durch seine umfangreiche, verantwortungsvolle Korrespondenz hin; Brief vom 20. August 1941 aus Ulm: Sie bittet Hans, Literatur für den verwundeten Hans Rogner zu besorgen, berichtet über Mutters Gesundheitszustand; Brief vom 01. September 1941 aus Ulm: Sie führt ihre finanziellen Außenstände bei Hans auf und bittet ihn, diverse Bücher zu besorgen. Sie erzählt von einem Ausflug mit Grogo (d. i. Wilhelm Habermann), Otl (d.i. Otl Aicher) und Franz. Sie erlebt die Gegenwart als einen bösen, schweren Traum, aus dem sie sich zu Erwachen sehnt; Brief vom 12. September 1941 aus Ulm: Sie erzählt, daß Ernst Reden seinen Urlaub in Worpswede verbracht hat. Ihr sei bei Briefen zu Mute, als spreche sie mit einem Bild des Menschen, dem sie schrieb, empfindet Schreiben als Notbehelf der Freundschaft und Liebe; Brief vom 22. September 1941 aus Ulm: Sie freut sich, Ursula kennengelernt zu haben, nur bei wenigen Menschen verspüre man die Verbindung zu seiner eigenen Kindlichkeit. Sie beeindrucke an einem Menschen weniger seine Fähigkeiten, als das "Mensch-sein-wollen", führt eingehend ihre Gedanken hierzu wie zum Buch von Theodor Häcker "Was ist der Mensch?" aus; Brief vom 26. Oktober 1941 aus Ulm: Sie sendet den ersten Aufsatz für das "Windlicht" zur Beurteilung und bittet Hans, sich auch an diesem Rundbrief zu beteiligen. Sie berichtet von Sophie, Liesel und Traute (d.i. Traute Lafrenz); Brief vom 30. Oktober 1941 aus Ulm: Sie begründet ihre Institut fürAblehnung, Zeitgeschichte Geyer in den Rundbriefkreis München mit aufzunehmen und - bittetBerlin Hans um kritische Beurteilung des Umschlagbildes von Otl. Sie macht sich

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Sorgen um Hans, sich zu sehr in alle Richtungen zu verströmen, empfindet daher Professor Muth als den richtigen Gesprächspartner für ihn; Brief vom 06. November 1941 aus Ulm: Sie teilt Hans mit, daß Hofu (d.i. Eugen Schneider) vor seiner Abreise noch ein Treffen mit dem Thema "Liebe und Tod" abhalten möchte sowie ihre Bedenken gegen dieses Thema; Brief vom 27. November 1941 aus Ulm: Sie berichtet von den Vorbereitungen für das Wochenende, erwähnt, eine "düstere und erregende Woche" hinter sich zu haben, von der sie Hans Näheres persönlich erzählen wolle; Brief vom 11. Dezember 1941 aus Ulm: Sie bittet Hans um Antwort auf ihre Frage zu dem Satz über die Armut "...sie sollen in ihrem eigenen Sumpfe ersticken." Sie möchte wissen, wie das Sakrament der Taufe ohne jeden Kommentar und jede Erläuterung lautet. Sie teilt ihm mit, Erika und Elsbeth zum Skifahren eingeladen zu haben und begründet ihre Einladung; Brief vom 18. Januar 1941 aus Ulm: Sie schickt Hans ihren Bericht über den Aufenthalt auf der Hütte zur Beurteilung und beklagt ihre Schreibschwierigkeiten; Brief vom 29. Januar 1942 aus Ulm: Sie schildert ihren Versuch, Hans ein Engelsbild zu besorgen und erzählt von ihrem vergeblichen Bemühen, Anneliese aus ihrer gleichgültigen Verfassung heraus- und in ihren Kreis "herüberzuziehen"; Brief vom 11. Juni 1942 aus Ulm: Sie zitiert Otls Bemerkungen zu seinem Aufsatzentwurf "Zu Goethe" und erklärt, weshalb sie zu diesem Aufsatz keine Stellung nehmen könne. Sie erläutert statt dessen umfassend, welche Beweggründe Otl zum Schreiben veranlassen; Brief vom 24. Oktober 1942 aus Ulm: Sie schildert ausführlich ihre problematische Beziehung zu Ernst Reden und den Trost und Halt, den sie durch Otl bekam.

Darin auch: Das Gedicht "Andacht" von Hermann Hesse, handgeschrieben von Inge Scholl auf einer Briefpostkarte; handgeschrieben von Inge Scholl das Gedicht "Wenn wir uns nicht mehr haben und uns sehnen"; zwei Zitate von Augustinus und Thomas von Aquin, handgeschrieben von Inge Scholl; Zitat "Ich habe gesagt, Götter seid ihr und Söhne des Allerhöchsten. Aus den Psalmen"; Fotokopie eines Fotos von Otl Aicher (Original befindet sich in Fotosammlung).

Laufzeit 1937-1942

Band 56 4.13. Briefe von Rose Nägele Enthält: Briefe von Rose Nägele an Hans Scholl aus den Jahren 1940 bis 1942. Die Briefe liegen im Original vor.

U.a.: Brief vom 20. Januar 1940 aus Stuttgart: Sie schildert in einem Märchen ihre eigene erste Liebeserfahrung und deutet ihre Gefühle für Hans an; Postkarte vom 02. April 1940 aus Manschwyz: Sie informiert Hans über ihren Skiurlaub mit Nico (d.i. Nikolas Nägele) und kündigt ihren Besuch in München an; Brief vom 23. Dezember 1940 aus Stuttgart: Sie äußert sich zu ihrer Fotografie, über das Betrachtet werden an sich, erinnert an ihre Gespräche über Frankreich und ihre Gefühle dabei; Brief vom 13. Februar 1941 aus Stuttgart: Sie schreibt vom Tod des "kleinen Hansel" und ihren Empfindungen. Die Menschen müßten nach ihrer Auffassung lächeln über Institut füralles, Zeitgeschichtewas die Welt groß und heilig mache, München über Krieg, Sieg und- Berlin Niederlage. Sie würde Hans gerne besuchen, möchte aber ein

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Wiedersehen dem Zufall überlassen; Brief vom 27. Februar 1941 aus Stuttgart: Sie berichtet von ihrem radikalen Haarschnitt, empfindet in Mörikes Gedichten die Glücksgefühle über den Frühling am besten widergegeben; sie möchte versuchen, den rechten Weg der wahren Liebe immer sichtbar zu machen; Brief vom 25. März 1941 aus Stuttgart: Sie schildert ihre Gefühle und Eindrücke von ihrem Zusammensein, ihren Wunsch, sich durch das Leben auf dem Land ihre Natürlichkeit bewahren zu können. Den wirklichen Anspruch auf seine Liebe habe seine Mutter; Brief vom 28. März 1941 aus Stuttgart: Liebesbrief; Brief vom 02. April 1941 aus Kappelhof: Sie bedauert, beim letzten Treffen nicht allein gewesen zu sein und erzählt von dem polnischen Zwangsarbeiter; Brief vom 06. April 1941 aus Kappelhof: Sie bedauert, ihn nach seiner Meinung über Treue gefragt zu haben, wünscht sich nur einen kleinen Platz in seinem Herzen; Briefe vom 14. April 1941, 20. April 1941, 27. April 1941, 01. Mai 1941, 04. Mai 1941, 14. Mai 1941, 22. Mai 1941 vom Kappelhof: Liebesbriefe; Karte vom 20. (28. ?) Mai 1941 vom Kappelhof: enthält ihren Vorschlag für ein Treffen am Bahnhof in Friedrichshafen; Briefe vom 08. Juni 1941, 15. Juni 1941, 22. Juni 1941 vom Kappelhof: Liebesbriefe; Brief vom 25. Juni 1941 ohne Ortsangabe: Sie bittet ihn, erst am 20. Juli zu kommen, da dann bei den Bauern mehr Ruhe sei; Brief vom 13. Juli 1941 vom Kappelhof: Sie spricht von ihren Zweifeln, bittet ihn am nächsten Sonntag nicht zu kommen, da ihr Bruder sie besuchen will, wünscht sich statt dessen einen Brief; sie möchte ihn für einige Zeit nicht sehen, damit ihre Sehnsucht wachse; Brief vom 20. Juli 1941 vom Kappelhof: Sie bittet ihn, ihren letzten Brief zu vergessen, schildert ihm ihre Gedanken über das schnelle Fortschreiten der Zeit und bittet ihn, ihr nicht böse zu sein; Brief vom 03. August 1941 vom Kappelhof: Sie gesteht ihre Zufriedenheit in ihrem neuen Leben und bedauert, daß Hans kein Bauer ist; seine Zweifel beträfen nicht sie beide; sie beschreibt ihre Dankbarkeit für ihre Liebe; Brief vom 10. August 1941 vom Kappelhof: Sie schildert ihre Sehnsucht nach ihm, bittet ihn zu kommen, wann immer er möchte; sie liest aus seinen Briefen Unruhe und Zerstreutheit, bedauert die jungen Menschen in diesen Zeiten; sie schlägt ihm eine gemeinsames Treffen in Stuttgart nach der Erntezeit vor; Brief vom 19. August 1941 vom Kappelhof: Sie begründet ihr Schweigen mit ihrer traurigen Stimmung und deutet an, es nicht mehr lange aushalten zu können; sie teilt ihm mit, daß ihr Vater Urlaub bekomme und sie deshalb nach Hause fahren werde; Brief vom 24. August 1941 aus Murrhardt im Häusle: Sie berichtet über das Zusammentreffen der Familie; sie bedauert, aufgrund ihrer überstürzten Heimreise nicht mit ihm zusammensein zu können, doch habe er die schwesterliche Liebe von Inge, die im Gegensatz zur anderen Liebe von Dauer sei; sie beschreibt ihre Familie als Rettungsinsel; sie bittet ihn, nicht zu kommen, es müsse sich noch einiges klären; Brief vom 07. September 1941 vom Kappelhof: Sie teilt ihm ihren Entschluß mit, vom Kappelhof wegzugehen, ihre Verwunderung, es so lange ohne geistigen und seelischen Halt ausgehalten zu haben sowie ihre Angst vor ihrem nächsten Treffen und deutet gesundheitliche Probleme an; Brief vom 14. September 1941 vom Kappelhof: Sie schlägt ihm ein Treffen in Ulm vor, beklagt sich über die Unmöglichkeit, sich gesundheitlich zu erholen, über die viele Arbeit und die Undankbarkeit; sie deutet an, nichts über ihn und seine Familie zu wissen, erklärt sich dies mit ihrer derzeitigen Distanz; Brief vom 21. September 1941 vom Kappelhof: Sie berichtet über ihren Plan, ihm zum Geburtstag eine Rose zu schicken, den sie aber Institut fürwieder Zeitgeschichte fallen gelassen hätte, erwägt es Münchenaber für einen späteren - Zeitpunkt;Berlin sie drückt ihr Bedauern aus, daß Hans noch so jung ist und kündigt unter

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Vorbehalt ihre Ankunft in Ulm für Sonntag früh an; Brief vom 20. Oktober 1941 aus Niedermorschweiler: Sie erklärt, bei ihrem letzten Treffen die sonstige Tiefe zwischen ihnen beiden entbehrt zu haben; sie beschreibt die Landschaft ihrer neuen Heimat, das schon ihr Mutterland geworden sei sowie die Oberflächlichkeit der meisten Menschen; Brief vom 12. November 1941 aus Morschwiller-le-Bas: Sie schildert ihren Traum von ihm, ihr Konzerterleben vom Sonntag und die winterlichen Unbilden; sie kündigt ihren Besuch Weihnachten zu Hause an und betont die Wichtigkeit eines wenigstens kurzen Zusammenseins; Brief vom 07. Dezember 1941 aus Niedermorschweiler: Sein Brief habe sie beruhigt, nach dem sie vorher unnötige dumme Gedanken gewälzt habe. Sie beschreibt ihr selige Vorfreude auf Weihnachten und ihr Wiedersehen, versichert ihre Freude an seinem ihn zufriedenstellenden Leben in München und daß er Freunde habe, die ihm so viel oder sogar mehr als sie geben; Brief vom 21. Dezember 1941 aus Stuttgart: Sie sendet Weihnachtswünsche und -grüße, lädt ihn nach Murrhardt ein; Brief vom 09. Januar 1942 aus Stuttgart: Sie schreibt über ihren Schmerz, den es ihr bereitet, daß sie nur Zuhörerin bei ihm sein kann. Sie geht auf ihr Zusammensein ein, seine veränderte Persönlichkeit, empfindet ihre Liebe nicht als eine beengende. Sie wünscht sich, daß er manchmal an sie denkt, nicht aber von ihr erzählt, um ein Zerrbild zu vermeiden; Brief vom 21. Januar 1942 aus Niedermorschweiler: Sie hält ihm auf seine Feststellung, daß sie nichts voneinander wüßten, entgegen, daß er sich nur um Klärung bemühen müsse und schildert ihm ihre tiefe Zuneigung und welch große Bedeutung er für sie habe; sie betrachtet männliches Anlehnungsbedürfnis nicht als etwas minderwertiges und ihre Beziehung nicht nur als eine freundschaftliche. Sie setzt ihrer geistigen Unterlegenheit ihre Natürlichkeit entgegen und erinnert ihn an seine gelegentliche Sehnsucht danach. Schließlich beschreibt sie ihre Einsamkeitsgefühle nach ihrer Ankunft im Elsaß; Brief vom 04. Februar 1942 aus Niedermorschweiler: Sie schildert ausführlich eine Schlittenfahrt, bei der die Pferde durchgingen; Brief ohne Datum aus Stuttgart: Sie lädt ihn ein, an einer Vogesenwanderung teilzunehmen; Brief vom 29. Mai 1942 aus Stuttgart: Sie begründet ihre Ablehnung seiner Einladung, ihn zusammen mit ihrer Schwester Eve in München zu besuchen, mit ihrem Wunsch, mit ihm allein sein zu können, und teilt ihm mit, aus Enttäuschung und Schmerz darüber mit Freunden eine Vogesenreise unternommen zu haben. Sie glaube aber immer noch an seine Liebe. Sie berichtet kurz über die Reise und bittet ihn, ihr aus München "etwas Liebes" zu erzählen; Brief vom 15. Juni 1942 aus Stuttgart: Sie bittet ihn, die Rechnung für die Jean-Paul-Bücher zu begleichen, damit ihre Mutter sie nicht weiterhin mit Fragen nach ihm quält. Sie versichert ihm ihre Liebe und drückt ihre Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Beziehung aus; Brief vom 09. Juli 1942 aus Stuttgart: Sie teilt ihm ihre Gründe mit, die sie von einem Wiedersehen abgehalten haben, sowie ihre Verletztheit über sein Schweigen. Sie setzt weiterhin auf ein Wiederaufleben ihrer Verbindung, wenn sie selbstlos auf sein Glück bedacht bleibt und bittet ihn um ein Treffen, bevor er München verläßt; Brief vom 21. November 1942 ohne Ortsangabe: Sie spricht das letzte Treffen an, bedauert ihr "Theaterspielen" sowie ihn nicht aus seiner Zurückgezogenheit geweckt zu haben, beschreibt ihre Gefühle über seine kühle Verabschiedung und läßt Alex (d.i. Alexander Schmorell) grüßen.

Laufzeit 1940-1942 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 57 4.14. Briefe von Traute Lafrenz und Ulla Claudius Enthält: 22 Briefe und 1 Postkarte von Traute Lafrenz an Hans Scholl; 1 Brief von Ulla Claudius an Hans Scholl; 1 Brief von Traute Lafrenz an Ulla Claudius. Alle Schriftstücke liegen im Original vor.

Gesperrt bis 2009

U.a.: Briefe von Traute Lafrenz an Hans Scholl: Brief vom Ende Juni 1941 aus München: Sie bezieht sich auf die von ihnen sehr rasch eingegangene Beziehung und die Probleme, die sie mit seiner Verhaltensweise hat; Brief vom August 1941 aus Kraiburg: Sie beschreibt den stupiden Arbeitsablauf in der Munitionsfabrik, die Auswirkungen auf ihre Gesundheit, die getarnte Lage des Fabrikgebäudes, die Idylle der umliegenden Landschaft, ihre Hochachtung vor der Tapferkeit der französischen Zwangsarbeiterinnen und äußert ihre Selbstvorwürfe, am Krieg mitschuldig zu sein und ihn durch ihre Arbeit zu unterstützen. Sie bittet ihn um Hilfe, von dort wegzukommen; Brief vom 13. August 1941 (laut Poststempel des beiliegenden Briefkuverts) aus Kraiburg: Enthält ihre Vorfreude auf ihren Besuch und einen Bericht über eine Besprechung zu sozialen Fragen, ihre Überlegungen, durch seine medizinische Hilfe dem Arbeitsdienst zu entkommen sowie die Schilderung ihres anstrengenden, eintönigen Schichtdienstes; Brief vom 14. August 1941 aus Kraiburg/Inn (mit Briefkuvert): Sie schildert ihre Freude an der Inngegend, beschreibt die sie umgebende Natur, bedankt sich für die Marken und kündigt ihren Besuch am Samstag an; Brief vom 18. August 1941 (laut Poststempel des beiliegenden Briefkuverts) aus Kraiburg/Inn: Sie berichtet, wie schwer ihr der Weg ins Studentinnenlager fällt, bedauert, daß er ihr nichts mitgegeben habe und sie so auf sich alleine gestellt sei, äußert ihre Gedanken über den Wunsch, sich an einen Stärkeren anlehnen zu dürfen, ihre Bedenken, durch ihre Arbeit Mitschuld an dem Geschehen zu haben. Sie beklagt ihre Müdigkeit, Kraftlosigkeit, daß sie um alles kämpfen müsse; Postkarte vom 22. August 1941 aus Kraiburg: Sie kündigt ihre Ankunft mit dem Zug an, teilt ihre Vorfreude mit und dankt für das Paket; Brief vom 27. August 1941 aus Kraiburg: Sie beklagt ihre ständige Müdigkeit, wünscht sich ein Wochenende frei von Unternehmungen und teilt ihre Ankunftszeit mit; Brief vom 01. September 1941 aus Ampfing (mit Briefkuvert): Sie geht auf das von Anbeginn an bestehende Problem in ihrer Verbindung ein und äußert ihre Hoffnung auf eine Veränderung ihrer Beziehung. Sie bittet um Vernichtung des Briefes. Im Nachsatz teilt sie ihm den Beginn einer Ausstellung über französische Impressionisten in Salzburg mit; Brief vom 02. September 1941 aus Kraiburg: Sie empfinde kein Leid, sondern nur Müdigkeit und Murren über ihre Fabrikarbeit. Sie überlegt, Schlußstriche mit Hergekommenem zu ziehen. Sie schlägt ihm vor, gemeinsam in die Impressionisten-Ausstellung zu gehen. Sie wünscht, daß alles so in Flammen aufginge wie beim Brand am Tag vorher das schwarze Pulver; Brief vom 03. September 1941 aus Kraiburg: Enthält ihre Gedanken über das Buch Blaubart, ihre Erinnerungen an ihre Kindheit am Meer und den Wunsch, nach einem sicheren Zuhause, ihren Eindruck einer großen Ungebundenheit. (An dieser Stelle befindet sich eine Anmerkung in anderer Handschrift, in der dieser Auffassung widersprochen wird.) Sie spricht über ihren Entschluß, ihre schwangere Schwester in Polen zu Institut fürunterstützen; Zeitgeschichte Brief vom 16. September 1941München aus Kraiburg: Sie - kündigtBerlin ihren Besuch zu seinem Geburtstag trotz der Gefahr, der

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Arbeitsverweigerung verdächtigt zu werden, an. Sie ist stolz, sich nicht an das Schreckliche zu gewöhnen, will bewußt durch das Düstere auf seinen "reinen Raum zugehen"; Brief vom 25. September 1941 aus Kraiburg: Sie schreibt über ihre anstrengende Arbeit, die sie vor Anstrengung zum Weinen bringt und abends oft nicht mehr die Kraft läßt, an den Inn zu gehen. Sie spricht von ihren verwirrten Gefühlen, über "das neue Sich-begegnen", über Ulla (d.i. Ursula Claudius), mit der sie innabwärts wandern wird; Brief vom 30. September 1941 aus Kraiburg: Sie schildert die herrlichen Herbstfarben; sie macht sich Gedanken über die Ursache seines Schweigens, fragt sich, ob es an ihrer zu großen Offenheit liegt. Sie stellt Überlegungen an, schon früher ihren Arbeitsdienst beenden zu können; Brief vom 05. Oktober 1941 "hinter Ingolstadt": Sie beschreibt die Landschaft, die eben an ihr während der Zugfahrt vorbeizieht; Brief vom 06. Oktober 1941 aus Hamburg: Bevor sie dem Drängen ihres Vaters nachgibt und ihr Zimmer in der Steinsdorfer Straße wieder mietet, erkundigt sie sich nach seiner Einkasernierung und dem großen Zimmer; Brief vom 26. Oktober 1941 aus Hamburg: Sie erzählt über die Herbststürme, ihre gute Laune und Reiselust und teilt ihre Reisepläne mit; Brief vom 11. November 1941 (laut Poststempel auf beiliegendem Kuvert) aus Wien: Sie zieht Parallelen mit den Gefühlen auf einer langen Reise mit denen auf einer Reise zu sich selbst mit dem Warten, den Zweifeln, ob es der richtige Weg ist usw. Sie habe immer auf Nachricht von ihm gewartet, möchte auch in Zukunft ihm gegenüber offen sein; Fotopostkarte (schwarz-weiß, Landschaft) ohne Ortsangabe vom 09. Dezember 1941: Sie erzählt von dem 10 Tage alten Mädchen, der schneeverwehten Landschaft und kündigt ihre Ankunft an; Brief vom Mai 1942 aus München: Sie wirft Hans vor, daß er nur den Tag gelten, die Nacht im Dunkel ließe, bittet ihn um Geduld, wenn sie beides noch nicht trennen könne; Brief aus Gaisberg, Salzkammergut, ohne Datum: Sie schildert die Naturerlebnisse auf ihrer Fahrt; Brief ohne Datums- und Ortsangabe: Sie erkundigt sich, weshalb er sich so selten meldet und wann er fährt, denn sie bräuchte seinen Rat; Brief ohne Datums- und Ortsangabe: Sie kritisiert ihren Brief an ihn, bittet ihn zu verbrennen. Er bräuchte auch nicht zu antworten, da er es schon einmal getan hätte. Sie berichtet, daß sie die Ruhe genieße und noch einmal über ihr Gespräch über die Armut nachgedacht habe. Sie würde gerne mehr von Thomas von Aquin wissen; Brief von Ulla (d.i. Ursula Claudius) an Hans Scholl vom 14. August 1941 aus Eschenhus: Sie schildert die Eindrücke der Natur, die Einwirkungen auf ihr Stimmung, die Unruhe zu Hause, geht auf den Abend bei ihm zu Hause ein und möchte gerne wissen, wie das Schleißheimer Konzert gewesen ist. Sie berichtet, welchen Eindruck Knut Hamsuns "Der Wanderer" auf sie machte und äußert ihre Ablehnung von Hermann Hesses "Siddharta"; Brief von Traute Lafrenz an Ulla (d.i. Ursula Claudius) ohne Datums- und Ortsangabe: Obwohl todmüde von der letzten Tour, plane sie schon den nächsten Sonntag, schlägt Kufstein, München, Wasserburg vor, bittet die anderen um Vorschläge.

Darin auch: Tagebucheintrag von Traute Lafrenz vom Juli 1941, als Brief an Hans Scholl formuliert: Sie bittet ihn zu gehen, teilt ihm ihre Empfindungen mit, vergleicht sein Verhalten mit dem Ein- und Ausgehen in einem Haus wie es ihm beliebt, sieht in der großen räumlichen Distanz die Chance, "wie zwei gute Menschen zueinander zu sein"; Bericht von Traute Lafrenz vom Institut für20. November Zeitgeschichte 1941 aus Zcarzetz: Sie begründetMünchen ihr Reden mit- demBerlin Lossagen von einer nur gelebten Vergangenheit, um nun die Zukunft zu

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formen und gibt einen Abriß ihres bisherigen Lebens, in dem sie ihre Kindheit und ihre Beziehungen schildert und schließlich Hans ihren Entschluß mitteilt, eine spannungsfreie Beziehung zu ihm haben zu wollen, die ihr Ruhe zum Arbeiten läßt, da sie sich für die Arbeit entschieden hätte; Beilage (datiert mit 21. Mai 1942) zum Brief von Traute Lafrenz an Hans Scholl vom Mai 1942: Gedanken über das Beten in der Kindheit, das Verlernen und Wiedererlernen des Betens.

Laufzeit 1941-1942 gesperrt bis: 31.12.2009

Band 58 4.15. Briefe vom Freundeskreis Enthält: Briefe, Post- und Ansichtskarten von Eve Nägele, Tinla Nägele-Strauß, Hellmut Hartert, Hanspeter Nägele, Olga Habler, Hans Rogner, Johannes Kneer, Hening [?], Josef Furtmeier, Ferdinand Weckerle, Margarete von Mechow, [?] Schlüninger (?), Conrad Fink, [?] Senninger und Gerard Kurkdjian an Hans Scholl. Die Schriftstücke liegen alle im Original vor.

U.a.: Briefe von Eve Nägele: Brief vom 13. Juni 1940 aus Stuttgart: Sie erzählt von einem Ausflug mit Sophie, Has (d.i. Werner Scholl) und Mimi (d.i. Mimi Nägele) und daß sie nicht mehr zum BDM geht; Brief vom 01. April 1941 aus Stuttgart: Sie erzählt, wie sie den Religionslehrer ärgerte; wünscht sich, daß Inge an Ostern zu Besuch kommt. In einem Nachsatz bittet Pia Nägele, Inge zu dem Besuch zu überreden; Postkarte vom 04. April 1941 aus Stuttgart: Sie kündigt darin ihre Ankunftszeit in Ulm an; Brief vom 17. April 1941 aus Stuttgart: Sie ist verärgert, daß sie wieder zur Schule muß; Brief vom 27. April 1941 aus Stuttgart: Sie berichtet über ihren Alltag zu Hause, eine Radiosendung und die Schwesternpflege sowie über ihre Anmeldung zum Reitunterricht; Brief vom 17. Mai 1941 aus Stuttgart: Sie erzählt ihm von der Freistunde in der Schule, ihrer Vorfreude auf die Pfingstferien im "Häusle" und Inges Besuch und daß sie sich für den geplanten Leistungswettkampf krankmelden werde; Brief vom 05. Juni 1941 aus Stuttgart: Sie berichtet über ihre Pfingstferien, Inges Besuch und die gemeinsame Lektüre, Nikos Arbeit in Frankreich und Mimis Meniskusoperation; Brief vom 20. Juni 1941 aus Stuttgart: Sie berichtet über die Ferienpläne, ihre neue Reithose und ihre Hoffnung, bei ihrem Patenonkel im Elsaß reiten zu können; Postkarte vom 12. Juli 1941 aus Murrhardt: Sie teilt ihm die veränderten Ferienpläne mit und daß sie derzeit mit Pia (d.i. Pia Nägele) allein sei und auf einem Holzscheit schlafen würden; Brief vom 8. August 1941 aus Niedermorschweiler: Sie schildert ihre Pferdeerlebnisse während ihrer Ferien bei der Tante und berichtet über die restriktiven Vorschriften der Deutschen im Elsaß; Brief vom 19. September 1941 aus Stuttgart: Sie gratuliert Hans zum Geburtstag; Brief vom 21. Januar 1942 aus Stuttgart: Sie teilt ihm mit, daß ihre Mutter ihm Jean Pauls gesammelte Werke besorgt habe, er solle sie sich in Stuttgart abholen und Inge mitbringen. Sie erzählt ihm von ihrer Reitstunde und über ihrer Vorfreude auf Nikos (d.i. Nikolas Nägele) Besuch; Brief vom 04. Februar 1942 aus Stuttgart: Sie teilt ihm mit, daß sie für eine Novalis-Ausgabe vorgemerkt seien, es aber bis zu einem Jahr dauern könne. Sie berichtet über die Tätigkeit ihres Vaters in Minsk und hofft, daß Institut fürauch ZeitgeschichteInge mit Hans mitkommen wird; München - Berlin Brief von Tinla Nägele-Strauß vom 19. Januar 1942 aus Stuttgart: Die

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"Leute" hätten sie noch einmal zu sich gebeten. Sie schickt ihm eine Zeichnung von den Schränken und informiert ihn, daß ein Verkauf der Gestapo gemeldet werden muß. Zusatz von Eve Nägele: Sie erzählt ihm vom gemeinsamen Gesang Pias mit dem polnischen Mädchen; daß sie von der Schule beurlaubt seien und über ihre Lektüre von Jean Pauls "Flegeljahre"; Brief von Hellmut Hartert aus Neustrelitz vom 18. April 1941: Er fordert ihn auf, nach Prag zu kommen, wo er das nächste Semester studieren werde. Er zählt die Prüfungen auf, die er noch vor sich hat und wünscht, ihn zur Unterstützung bei sich zu haben. Er erwähnt sein leichtes Grauen vor dem Frühling, den er wie Hans "unbeweibt" erleben werde; Brief vom 25. April 1941 aus Prag: Er berichtet über sein von militärischen Verpflichtungen freies Studentenleben, schlägt ihm vor, auch in Prag zu studieren und legt seine Auffassung über das eben gelesene Buch "Marmorklippen" von Ernst Jünger dar; Brief vom 11. Mai 1941 aus Prag: Er bedauert Hans ob seines Kasernenlebens und beklagt die Schwierigkeiten des Aufsichgestelltseins beim Lernen. Er stimmt erfreut der Beurteilung Hans' von Wittenstein zu und bedauert die "undramatische" Beziehung zu Elisabeth (d.i. Elisabeth Wittenstein). Er äußert sich zu Hans' veränderter Beziehung zu Ute (d.i. Ute Borchert), beurteilt diesen Zustand als sehr positiv; Brief vom 26. Mai 1941 aus Prag: Er teilt ihm seine guten Vorsätze für das Studium mit, nachdem ihn Elisabeth überzeugt habe, daß er noch sehr viel lernen müsse, äußert seine Gedanken über ein Leben ohne Tragik. Er schildert die Schönheit von Prag und erzählt über seinen Kollegen Leydkleker; Brief vom 18. Januar 1942 aus Berlin: Er entschuldigt sich für sein langes Schweigen, verursacht durch seine schlechte Gemütsverfassung und seine viele Arbeit. Es quäle ihn die Tatsache, immer noch keine Freundin zu haben. Er bedauert, ihn nicht sehen zu können und daß manche die heutigen Umstände als "großes Geschehen" bezeichneten; Brief von Hanspeter Nägele vom 16. Juli 1941 aus Tübingen: Er gibt ihm eine Darstellung seiner Beurteilung von Paul Claudels "Seidenen Schuh", erörtert den Begriff "dekadent" und bewertet seinen "groben Brief" wertvoller als viele freundliche. Er empfiehlt ihm die Lektüre von James Hilton "Irgendwo in Tibet"; Fotopostkarte (Obersiffelhofen bei Antdorf, schwarz-weiß) von Olga Habler vom 19. Juli 1941 aus Antdorf: Er habe wegen des Regens nichts versäumt. Sie würde sich über einen Anruf freuen, wenn sie wieder in München ist; Fotopostkarte (Wittelsbacher Brunnen in München, schwarz-weiß) von Olga Habler vom 26. November 1941: Mitteilung über die heutige Ankunft von Werner und Aline (?) und Bitte, schon im Laufe des Vormittags anzurufen; Brief von Hans Rogner vom 08. Juni 1941 im Osten: Er berichtet u.a. über seinen Aufenthalt in Polen; Drei Briefe von Johannes Kneer vom 10. November 1940, 07. März und 03. Juli 1942: Er schildert darin insbesondere seine Hasen, beschreibt ihren Stall, erzählt von seinen Tieren und Tierwünschen etc.; Fotopostkarte (schwarz-weiß, Eng-Alm in Tirol) von Hening N.N. vom 03. Januar 1942, Ortstempel unleserlich: Er bedauert, wegen Ablieferung seiner Skier keine Skitour mit ihm machen zu können, schlägt statt dessen eine Bobfahrt vom Blomberg vor; Fotopostkarte (schwarz-weiß, Schloßhotel Cobenzl) von Josef Furtmeier vom 01. Juli 1942: Text durch den darübergelegten Poststempel unleserlich; Institut fürBrief vonZeitgeschichte Ferdinand Weckerle vom 15. JuniMünchen 1942 aus München: - ErBerlin teilt seine Freude mit, ihn kennengelernt zu haben und lädt ihn zu seinem

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Erasmus-Kreis am 12. Juli ein; Postkarte von Conrad Fink vom 07. Juli 1942 aus München: Einladung zur nächsten Zusammenkunft am Sonntag, den 12. Juli; Brief von N.N. Senninger vom 17. August 1941 aus Weissenburg: Er / Sie bedankt sich für Hans' große Hilfe bei der Abfassung eines Berichts an die Arbeitsfront für die Tochter und lädt ihn zu einem Essen ein; Karte von Margarete von Mechow vom 12. Mai 1941, Ortsangabe unklar: Sie bedankt sich im Namen ihres Mannes für seinen Brief und teilt ihm mit, daß die Novelle bei Langen-Müller als Buch erscheinen werde; Brief von Oberarzt Schlüninger (?) vom 08. August 1941 aus Rosslarl 350 km vor Moskau (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl auf dem dazugehörigen Kuvert: Oberarzt Dr. Schlüninger (?) schildert seine eigenen verbesserten Methoden der Verwundetenbehandlung, z.B. Chirurgie, Gips usw.): Er schildert seinen Kriegseinsatz bei einer Panzerdivision der Gruppe Guderian; Briefe vom 02. Mai 1941 und ohne Datum von Gilbert Jacquemettaz aus Le Chesnay, Frankreich (in französischer Sprache): Er erinnert an gemeinsame Zeiten, berichtet über sein Studium und über seine Vorfreude auf sein Studium in Innsbruck; Briefe von Gerard Kurkdjian vom 10. Dezember 1940 und 29. März 1941 aus Paris: Vorschläge für eine Zusendung und Bezahlung des ägyptischen Armbands.

Darin auch: Kunstpostkarte "Das kaiserliche Lustschloß Schönbrunn" von Cannaletto; Kunstpostkarte "Bildnis eines Mannes" von Jean Foucquet; Kunstpostkarte "Clivia 1929" von Alexander Kanoldt; Kunstpostkarte (schwarz-weiß, Putten VII) vom 06. April 1940 aus St. Ottilien, Absender unleserlich; Kunstpostkarte (schwarz-weiß, Baegert um 1500 "Ausschnitt aus H. Sippe"), Unterschrift unleserlich; Kunstpostkarte (farbig, "Gordone Sopra 1924" von Anton Faistauer) von (Name unleserlich) ohne Datum und Ortsangabe: Er/Sie sei im Innersten bewegt gewesen und in Gedanken bei ihm. Er/Sie bietet seiner Schwester Rat und Hilfe an und bittet ihn, ihr dies mitzuteilen; Kunstpostkarte (farbig, Wiener Meister) von (Name unleserlich) ohne Datum und Ortsangabe: Er/Sie vermißte Hans Scholls Anruf, fragt an, ob er Freitagabend kommen wolle; Gedicht von Anni vom 22. Mai 1941: "Nein es ist doch wirklich toll, alles ist verliebt in Scholl, ..."; Briefkuvert an Uffz. Hans Scholl, Poststempel 21. Juni 1941.

Laufzeit 1940-1942

Band 59 4.16. Briefe der Geschwister Borchers Enthält: Briefe von Ute Borchers, eine Postkarte von Renate Borchers sowie Brief und Postkarte von Hans-Jürgen Borchers an Hans Scholl. Die Schriftstücke liegen im Original vor.

U.a.: Briefe von Ute Borchers: Brief vom 22. Februar 1940 aus Tölz: Sie berichtet von der Schule. Auf der Rückseite Grußworte von Renate Borchers; Briefkarte vom 29. Februar 1940 aus Tölz: Sie berichtet von Institut fürVorwürfen Zeitgeschichte ihrer Familie nach Hans Abreise; München Brief vom 11. April - 1940Berlin aus Tölz: Sie berichtet von ihrem Schulalltag und dankt für den Säbel; Brief

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vom 8. Mai 1940 aus Tölz: Sie erzählt vom Wetter und ihren geplanten Ferienunternehmungen; Brief vom 20. Mai 1940 aus Tölz: Sie erzählt vom Dauerregen und vom drohenden Hochwasser, ihrer Gartenarbeit beim Bauern und diversen Begebenheiten; Brief vom 26. Mai 1940 aus Bad Tölz: Sie berichtet von den Fliegerangriffen auf Aachen, erwähnt die bedrückende Kriegsferne in Bad Tölz, erzählt von Schulstreichen etc.; Brief vom 10. Juni 1940 aus Bad Tölz: Sie erzählt vom Hochwasser und ihren Badefreuden; Brief vom 21. Juni 1940 aus Bad Tölz: Sie schickt Genesungswünsche und erzählt von der Feldarbeit; Briefkarte vom 12. Juli 1940 aus Bad Tölz: Sie sorgt sich, da sie so lange nichts von Hans gehört hat und erzählt von der Erkrankung ihrer Mutter; Brief vom 21. Juli 1940 aus Tölz: Sie berichtet von der Erkrankung von Mutter und Schwester und dem bevorstehenden Ernteeinsatz; Brief vom 02. August 1940 aus Tölz: Sie teilt ihren Ernteeinsatz in Freising mit, erzählt von ihres Vaters Suche nach einer Wohnung und ihrer Hoffnung, noch über den Winter hinaus in Tölz bleiben zu können; Brief vom 18. August 1940 aus Tölz: Sie geht auf seine ablehnende Haltung gegenüber der ihr aufgezwungenen Langhaarfrisur ein und bittet ihn um einen Vorschlag für eine Frisur; Brief vom 30. August 1940: Sie schildert ihren Tagesablauf und ihre Enttäuschung, schon vorzeitig wieder nach Hause zu müssen; Brief vom 17. September 1940 aus Tölz: Sie erzählt von den Wetterverhältnissen, vertröstet Hans mit ihrem Foto auf nächste Woche und wünscht seinen baldigen Besuch herbei; Briefkarte vom 03. Oktober 1940 aus Tölz: Sie teilt ihre Abordnung zur Kartoffelernte mit; Brief vom 01. November 1940 aus Tölz: Sie bedauert, Hans nicht in München besuchen zu dürfen; Briefkarte vom 08. November 1940 aus Rosswies: Sie kündigt ihren und Renates Besuch in vierzehn Tagen an; Brief vom 29. November 1940 aus Tölz: Sie erzählt von ihren Schulproblemen; Briefkarte vom 13. Dezember 1940 aus Tölz: Sie erkundigt sich, welche Art von Stahlkanten sie für Hans' Skier besorgen soll; Briefkarte vom 21. Dezember 1940 aus Tölz: Sie schildert ihre Skitour auf den Blomberg; Brief vom 03. Januar 1941 aus Tölz: Sie teilt mit, daß die Eltern nach Aachen reisen und beschreibt die winterlichen Wetterverhältnisse; Brief vom 09. Januar 1941 aus Tölz: Sie weist Hans auf die Schwierigkeiten hin, mit ihm allein eine Skitour zu unternehmen und bittet ihn um Rat; Briefkarte vom 21. September 1941 aus Bad Tölz: Sie berichtet von ihrem Vorhaben, ihm schon lange schreiben zu wollen, aber auf einen Besuch von ihm gehofft zu haben. Sie habe ihm etwas mitzuteilen, was sie nicht schreiben könne, es aber noch vor ihrer Abreise nach Aachen tun möchte; Brief vom 06. Mai 1942 aus Aachen: Sie erzählt von ihrer Blinddarmentzündung und von ihres Vaters Plänen für eine Hühnerfarm; Brief vom 26. Mai 1942 aus Aachen: Sie teilt ihm die Ferienplanungen der Familie mit und ihre große Vorfreude auf ein Wiedersehen mit ihm; Brief vom 08. Juni 1942 aus Aachen: Sie berichtet von der Operation ihrer Hand, von ihren Hoffnungen auf Skiferien in Tölz und den Verhältnissen in Aachen; Brief vom 21. Juni 1942 aus Aachen: Sie berichtet vom Aufschub ihrer Reise nach Bad Tölz aufgrund der Erkrankung ihres Vaters und über ihren Kriegseinsatz bei einer Familie; Brief vom 17. Oktober 1942 aus Aachen: Sie geht auf die verzögerte Postzustellung ein und beruhigt Hans bezüglich ihrer Situation in Aachen, schildert den dortigen Herbst, ihre Sorgen um die kranke Mutter und die Belastung durch ein psychisch krankes Dienstmädchen; Brief vom 23. Oktober 1942 aus Aachen: Sie berichtet von der mißglückten Operation an ihrem Handgelenk und den geringen Aussichten, in der nächsten Zeit nach Bayern zu kommen; Brief vom 15. November 1942 aus Aachen: Sie Institut fürerzählt Zeitgeschichte von ihrem von Theater- und Konzertaufführungen München unterbrochenen - Berlin Alltag und ihrer Vorfreude auf einen evtl. Skiurlaub in Tölz;

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Briefe von Renate Borchers: Postkarte vom 05. August (Jahrgang ist nicht erkennbar) aus Roßwies: Enthält die Bitte ihres Vaters, ihm 50 Flaschen Rotwein zu besorgen, die Mitteilung über die erfolgreiche Gesundung ihrer Mutter und den Wunsch, Hans in Roßwies wiederzusehen; Briefe von Hans-Jürgen Borchers und Klaus Borchers: Postkarte von Hans-Jürgen Borchers vom 31. Januar 1941 aus Roßwies: Er bedankt sich für die Turnschuhe und berichtet von seinen Bastelarbeiten an Kreissäge und Schnellboot. Brief von Klaus Borchers vom 14. März 1941 aus Roßwies: Er dankt für das Buch. Auf dem selben Blatt ein Dank von Hans-Jürgen Borchers für das Kugelgelenk.

Darin auch: Zwei Fotokopien von Fotos von Ute Borchers (Beilage zum Brief vom 08. Juni 1942 sowie vom 05. November 1942 - Originale befinden sich in der Fotosammlung).

Laufzeit 1940-1942

Band 60 4.17. Briefe von Otl Aicher, Carl Muth, Ernst Reden u.a. Enthält: Briefe an Hans Scholl von Otl Aicher, Carl Muth, Ernst Reden, Werner Oberle, Sepp Saur (Tet), Karl Saur (Oluf). Mit Ausnahme der Briefe der Brüder Saur liegen alle im Original vor.

U.a.: Briefe von Otl Aicher: Postkarte vom 14. August 1941 aus Ulm: Er kündigt aufgrund der Widerstände seines Vaters seinen Besuch erst für Samstag an; Brief vom 24. August 1941 aus Ulm: Er bittet Hans, einen Brief bei Carl Muth abzugeben und plant, wie er mit diesem bekannt werden kann; Brief vom 07. Oktober 1941, O.U.: Er möchte im "Windlicht" Stellung zu Hans Aufsatz über die Armut nehmen, damit auch die anderen "an der zum Rechten treibenden Dialektik des Geistes" teilhaben können. Denn mit diesen Heften könne man sich mehr erziehen, als es die Eltern versuchten. Er beneidet ihn um seine Arbeit bei Carl Muth; Brief vom 09. Oktober 1941, O.U.: Er vermißt vor allem seine Freiheit. Er schildert seine Abneigung gegen die Kameraden. Er werde sich keinesfalls "diesen Plebejern" angleichen. Seine innere Unabhängigkeit halte ihn stark. Freilich erhalte der Geist sein Wachstum zuerst aus der Dialektik, daher sei der Briefwechsel eine Hilfe und Stütze; Brief vom 30. November 1941, O.U.: Er bezeichnet Berdjajew als russischen Theodor Haecker, rät Hans, alle Bücher von ihm zu kaufen. Er wehrt sich gegen Hans Vorwurf, daß seine Umschlagszeichnung dilettantisch sei; Brief vom 21. Dezember 1941, O.U.: Er sei neugierig auf Hans Aufsatz über das Grabtuch von Turin, auch wenn er bis dahin "Wunder ... immer als Marktschreierstückchen Gottes angesehen" habe. Er bittet ihn, für das Weihnachtsheft eine Besprechung von Pipers "Klugheit" zu schreiben, da seine Begeisterung für dieses Buch ihn so gefreut und sein Mißtrauen ihm gegenüber beseitigt hat. Er sei froh, daß sie sich gefunden haben; Brief vom 19. April 1942: Er schildert seine Rührung über Hans' Brief. Auch wenn noch mancher Stein zwischen ihnen liege, so werden sie sich kaum daran stoßen, sondern ihn mit Geduld aus dem Weg räumen. Es sei ihm recht klar geworden, daß ein Urteil ohne Liebe ungerecht ist. Er schildert seinen Eindruck von russischen Dörfern Institut fürund StädtenZeitgeschichte und erzählt von seiner Begegnung München mit Soldaten, - die Berlin sich mit dem Krieg auseinandersetzten. Das einzige, was ihn plage, sei die

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Ratlosigkeit, ob man die Wahrheit nicht bis zur letzten Konsequenz befolgen muß oder ob Pascal recht habe mit seinem Fragment 338; Fortsetzung vom 24. April: Er berichtet über seine Enttäuschung von den Kameraden, seinem nutzlosen Posten und vom russischen Frühling; Brief vom 30. Mai 1942 aus Rußland: Er begründet seine große Bewunderung für Theodor Haecker; Brief vom 07. Juli 1942 aus Rußland: Er gesteht, daß er Hans mit seiner damaligen Kritik am ersten Umschlagbild heute recht geben muß. Er bittet ihn dafür zu sorgen, "daß sich keine solche Halbheiten mehr in die Hefte hineinschmuggeln". Er führt aus, nach welchen Kriterien ein Bild beurteilt werden sollte. Er empfiehlt ihm, Kontakt mit Johannes Maaßen aufzunehmen; Briefe von Carl Muth: Brief vom 18. November 1942 aus München: Er berichtet von seiner Arbeit an seinen Lebenserinnerungen und fordert Hans auf, ihn zu besuchen; Briefe von Ernst Reden: Briefkarten vom 21. April 1940, O.U.: Er schildert seine Sorge um Hans, beschreibt diese Sorge als eine "gute Sorge", durch die er sich reicher fühle und beschreibt seine veränderten Gefühle für Deutschland; Brief vom 03. Januar 1941, O.U.: Er betrachtet Weihnachten nicht nur als ein Fest des Friedens, sondern auch des Kampfes und der Bemühungen. Er führt aus, welche Bedeutung es für ihn hat, gute Kameraden und Freunde in der Vergangenheit kennengelernt zu haben; Brief vom 15. Mai 1942, O.U. (mit einer getrockneten Blüte geschmückt): Er schildert die Abendstimmung und die Frage: "Warum ist das Leid auf dieser Welt?", die ihn beschäftige; Briefe von Werner Oberle: Brief von Sonntag früh (17. Februar 1941 laut Poststempel): Er schildert seine Unterkunft, beklagt, nicht Malen zu können, erzählt von seinen Problemen als Funker; Briefe der Brüder Saur (alle nur in Fotokopie vorhanden): Brief von Tet (d.i. Sepp Saur) o.D.: Auf der Vorderseite befindet sich das Gedicht "Ausmarsch" von Thu-fen (?). Auf der Rückseite: Er spricht von seiner Abscheu vor dem Kriegsdienst und der Sinnlosigkeit dieses Krieges. Er stünde mit seiner Ansicht alleine, die anderen würden über diesen Krieg nicht nachdenken; Brief von Tet Saur vom 09. Dezember 1941: Er fühlt sich sehr verlassen und einsam inmitten von Menschen, mit denen man nichts gemein hat, doch sieht er auch die Chance, beim Kommis stärker und reifer zu werden. Er zitiert zur Verdeutlichung seiner Ansicht einige Sätze von Hans Grimm aus "Volk ohne Raum"; Brief von Oluf (d.i. Karl Saur) o.D.: Er schildert seinen Vorsatz, ein einfaches, ehrliches Leben zu führen, beschreibt die Rückschläge in seinem Bemühen und bittet Hans um Rat; Brief von Oluf Saur o.D.: Es sei schwer für ihn, seine Pflicht zu erfüllen trotz seiner gegensätzlichen Einstellung. Er bemühe sich, seine Kameraden zu achten und zu lieben. Er sei immer noch auf der Suche nach dem Punkt, von dem aus er sein Leben einrichten kann; Brief von Oluf Saur o.D.: Er hofft auf seine Versetzung in die Sanitätsstaffel. Er habe viel in seiner Rekrutenzeit gelernt. Er bedauert, nicht an der Front sein zu können, da ihm für seine persönliche Entwicklung eine harte Bewährung notwendig erscheint. Vielen seiner Kameraden fehle das Gefühl der Schuld. Das schwerste aber sei für ihn, gegen "das schleichende Gift der allgemeinen Gleichgültigkeit anzukämpfen." Er bittet Hans um seine grundsätzliche Meinung zur Euthanasie.

Laufzeit 1940-1942 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 61 4.18. Sammlung diverser Aufzeichnungen Enthält: Kassette aus Karton mit lederüberzogener Schließe mit Notizbüchern, Reiseaufzeichnungen, Bibel etc. von Hans Scholl sowie eine Sammlung von Tagebuchblättern, Gedichten, Notizen, Aufsatz, Gästebucheintrag etc. von Hans Scholl, von denen alle Schriftstücke sowohl im Original als auch als Transkription vorliegen.

U.a.: Ein kleines Notizbuch, braun kartoniert, mit handschriftlichen Tagebucheintragungen über seinen Rußlandaufenthalt von 30. Juli 1942 bis 16. September 1942 von Hans Scholl; Eine Ausgabe des Neuen Testaments von Hans Scholl, "Zu gesegnetem Andenken an den Tag der Konfirmation den 02. April 1933"; Buch "Die menschliche Persönlichkeit und die überpersönlichen Werte" von Nikolai Berdjajeff mit handschriftlicher Widmung "Otl Zum Feste der Geburt des Herrn 1941 in dankbarer Gesinnung. Hans"; "Operationsbuch" von Hans Scholl vom Einsatz Mourmelon vom 14. Juni 1940 bis 31. Juli 1940; Handgeschriebener Spruch "Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten" in handgearbeitetem, kartoniertem Rahmen; Ein zerknittertes, verflecktes Briefkuvert mit Bleistiftaufschrift "Haarlocken von Hans". Inhalt: Haarbüschel; DIN A5-Zettel, liniert, Gedicht vom 07. Juni 1939: "In der Eisenbahn"; Zettel, kariert, bleistiftgeschriebene Aufzeichnung o.D.: Enthält Gedanken über seine große Liebe zu Lisa; Auf der Rückseite: "Erinnerung an einen Spaziergang im Englischen Garten vor zwei Jahren"; DIN A 4-Blatt, liniert, nur Vorderseite beschrieben, Tagebucheintrag vom 20. September 1939: "Tagebuchblätter. 1. Wenn ich mich nicht zusammennehme, lebe ich ganz meinen Einfällen.": Enthält Gedanken über seinen Brief an Thulla, über das Mißverständnis, das über seinen Wunsch an die Front zu wollen, besteht; DIN A 4-Blatt, liniert, nur Vorderseite beschrieben, Tagebucheintrag o.D.; "Tagebuchblätter. 3." : Enthält Gedanken über das Lesen alter Briefe, über die Stellung des Menschen in der Natur; Notizblatt, auf der Vorderseite Gedichtentwurf (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Ich vermute, daß Hans gelegentlich auf ein Blatt solche gedichtartigen Zeilen hingeschrieben hat. Ohne Tagebuch, vielleicht auf ein Blatt aus dem Kollegheft.") : "Die gute Mutter Nacht hüllt Dich nun ein ...". Auf der Rückseite "Nachtnebel schweigen über matten Wiesen. Die Sterne steigen..." 30. September 1939 (nach einem Abendspaziergang); Zwei handschriftliche Seiten, Vorder- und Rückseite (Anmerkung auf der Transkription: "Übersetzung aus dem Französischen (?) vermutlich Januar 1941"): "Herr zeige uns Dein Antlitz und wir werden gerettet sein." B. 16. Aug. 1935: Ich habe mit dem lebhaftesten Interesse das Werk gelesen, das Sie mir liebenswürdigerweise zugesandt haben: Der Christ in seinem Leiden enthüllt durch das Heilige Tuch von Turin."; Im rechten oberen Teil befindet sich der durchgestrichene Anfang eines Briefentwurfs vom 14. Januar 1941 ohne Anrede "Als ich nach einigen auf einer Hütte verbrachten Ferientagen nach München zurückgekehrt bin, war ich nicht wenig erstaunt, hier einen Gruß von Ihnen zu finden."; 5 handgeschriebene Blätter, Vorder- und Rückseite: Institut für"Bossuet-Übersetzung" Zeitgeschichte (Anmerkung: "Bossuet-Übersetzung München von- BerlinHans. Vermutlich auf Bossuet aufmerksam geworden durch Carl Muth. Mit

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diesem wurde er durch Otl Aicher bekannt. Ca. Oktober 1941) und zusätzliche Notiz von Inge Aicher-Scholl: "Was Hans geschrieben hat, wurde von uns zusammengetragen. Dabei ist auch dieses Manuskript von Bossuet, auf dessen letztem Blatt von meiner Schrift steht: 'In dem Buch: Bossuet-Sermons'. Hans hat es offensichtlich übersetzt aus dem Französischen. Man könnte annehmen, daß er es von Professor Muth empfohlen bekam, von dem sehr viele Anregungen kamen. Es ist denkbar, daß er es für das WINDLICHT übersetzt hat und dazu vielleicht einen kleinen Kommentar für die Teilnehmer des WINDLICHT schreiben wollte. Alles Vermutungen. Ob sich Hans mit dem Inhalt identifiziert hat, möchte ich mit einem Fragezeichen beantworten. November 1978"); "Bossuet 'Über die Vorsehung' Reg. XV; 17-22 ..."; 1 DIN A 5 Blatt, bleistiftgeschrieben, Vorder- und Rückseite: Gedanken über Macchiavelli und Thomas Morus (Anmerkung: "Auch diese Notizen müssen während der Freundschaft mit Muth entstanden sein (ca. Herbst 41 bis Juni 42). Thomas Morus sei sein Lieblingsheiliger, sagte mir Muth einmal. 'Macchiavelli ist der Ansicht ...' könnte von Hans geschrieben sein, ist aber nicht sicher."); 3 handgeschriebene Seiten, nur Vorderseite, Aufsatz (Anmerkung: "Beitrag zum 'Windlicht': November 1941"): "Hinüber ans andere Ufer ..."; Auszug aus Thomas Mann "Leiden und Größe der Meister. Neue Aufsätze, Berlin 1935, Fischer Verlag, S. 251 und 252", masch.geschr. Durchschlag (Anmerkung: "Auch dieses Blatt dürfte aus der Zeit zwischen 2. Halbjahr 1941 und Juni 1942 (vor dem Abtransport an die russische Front) stammen. Allerdings könnten auch Einflüsse von Schmorell und Christl Probst eine Rolle spielen.") : "An keiner Stelle wird die radikale Bereitschaft des Dichters ..."; Bestätigung des "Oberbürgermeisters der Hauptstadt der Bewegung, Städtisches Krankenhaus München-Harlaching" vom 15. Februar 1941 über die Ableistung der Pflichtfamulatur von Hans Scholl; Auf der Rückseite: Verschiedene handschriftliche Notizen (Anmerkung: "vermutlich Notizen im Lazarett oder Krankenhaus"); 1 masch.geschr. DIN A 4-Blatt (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Vermutliche Einträge ins Gästebuch von Familie Borchers"): Enthält Einträge vom 18. Januar 1940, 03. März 1940 und 19. Juli 1942; Ein Briefumschlag, adressiert an Sophie Scholl (Anmerkung: R.A.D. April bis September von Hans), Inhalt: 1 Schwarz-weiß-Fotographie: Schafherde; auf der Rückseite handschriftlich: "Gruß Hans. Ich besuche Dich in 3 Wochen"(Fotokopie, Original befindet sich in Fotosammlung); 4 Briefumschläge, adressiert an Hans Scholl; Postkarte "Studie zur Heiligen Anna Selbdritt von Leonardo da Vinci" (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Laotse wird in den Flugblättern der Weißen Rose Sommer 1942 zitiert"), o.D., bleistiftgeschrieben: "Schwäche ist stark, Stärke ist nichts. Wenn der Mensch geboren wird, ist er schwach und weich, wenn er stirbt, ist er stark und hart. Wenn ein Baum hinauswächst, ist er weich und zart, wenn er trocken und hart wird, stirbt er ab. Härte und Kraft sind die Begleiter des Todes. Schwäche und Weichheit kündigen das frische Leben an. Darum wird, was hart geworden, niemals siegreich sein. Laotse "; Notizzettel, bleistiftgeschrieben (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Evtl. Zusammenhänge mit den Vorlesungen von Prof. Huber / Sommer 1942) über den Gottesbeweis von Leibniz. Der Freundeskreis ging sehr gerne in diese Vorlesungen."), o.D., bleistiftgeschrieben: Enthält Aufzeichnungen zu "Gottesbeweisen" sowie auf der Rückseite zwei Gedichte; Text: "Ich liebe es am Abend Dir ein Lied zu singen ...." und "Alle Worte, Institut fürwelche Zeitgeschichte ich ausspreche, sind schon so verbraucht,München daß ich lieber - Berlinschweige. Schweigen ist schwer, aber wer es erträgt, überträgt dieses Gewicht auf

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sich selbst. Wenn er dereinst nach langem Verzicht zu reden anhebt, fallen seine Worte wie Kometen vom Nachthimmel in die lauschende Welt."; Notizzettel, DIN A 4 (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "1941 Beschäftigung mit Vergil und Dante"), o.D.: Enthält Notizen zu Dante (Anknüpfung an Vergil, Lebensdaten, die heilige Zahl 3, "Das neue Leben" - Dante an seine Jugendgeliebte Piccarda Donati); Fotokopie einer Bemerkung von Hans Scholl (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Auf das erste Blatt des Inselbüchleins L.N. Tolstoi 'Macht der Finsternis geschrieben'. Original Elisabeth Hartnagel") : "Hans Scholl 1941 - Die Rede des Bischofs Graf von Galen. ' - den Verwalter da, den haben sie auch reingelegt. Aber Gott, tja, aber den haben sie nicht reingelegt.'"; Briefumschlag (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: Briefumschlag zum Brief von Traute Lafrenz an Hans Mai 1942 zu Pfingsten), adressiert an cand.med. Hans Scholl, sowie Notizen verschiedener Adressen, enthält auf der Rückseite handgeschriebenen Entwurf : "Nicht von den Denkern rede ich, sondern von einer Elite des Volkes, die für den geistigen Gehalt und die Richtung des ganzen Volkes verantwortlich ist..."; Notiz auf DIN A 5-Blatt, (Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: Vermutlich Ende 1941 oder im Lauf des ersten Halbjahres 1942, Notiz auf Trautes Informationszettel): "Wo berühren sich die idealistische und die realistische Philosophie, wo stimmen sie überein und wo stehen sie im Gegensatz?" - Entwicklung der Arten. Gedankenfehler bei Darwin - steht im Widerspruch zu logischen Denkprinzipien. Auf der Rückseite Information von Traute: Sie informiert Hans, daß Frido (d.i. Fridolin Kotz) mit ihr nach München gefahren sei um ihn zu treffen. Er komme morgen noch einmal zu ihm; Aufsatz, 4 Seiten, masch.geschr., Durchschlag, ohne Datum, vorangestellt das Zitat: "Nacht mußte es sein, damit diese Lampe erschiene. Claudel", behandelt das Grabtuch von Turin.

Darin auch: Masch. Transkription der Tagebuchnotizen von Hans Scholl vom 30. Juli 1942 bis 28. August 1942.

Laufzeit 1933-1942

Band 62 4.19. Briefe von Christoph Probst Enthält: Maschinenschriftliche Abschriften und Auszüge von sieben Briefen von Christoph Probst an seine Schwester Angelika, seinen Bruder Dieter und an Hans Scholl aus den Jahren 1941 bis 1943.

Laufzeit 1941-1943

5. Korrespondenz Elisabeth Hartnagel und Fritz Hartnagel

Band 63 5.1. Briefe Elisabeth Scholl (Hartnagel) an die Eltern, Geschwister und Institut fürKinder Zeitgeschichte München - Berlin

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Enthält: Briefe von Elisabeth Scholl (bzw. Hartnagel) an die Eltern Robert und Magdalene Scholl, an ihre Kinder Jörg und Thomas sowie an Inge und Werner Scholl von 1938 bis 1954; sämtliche Briefe sind im Original vorhanden.

Gesperrt bis 2010

U.a.: Briefe an die Eltern, Mutter und Inge Scholl: Brief vom 09. April 1941 an die Eltern: Sie erzählt von ihrer Tätigkeit im Krankenhaus, über die Ungewißheit, wann sie einen freien Tag bekommt. Brief vom 30. Juli 1941 aus Tübingen an Magdalene Scholl: Sie beklagt, schon längere Zeit nichts von zu Hause gehört zu haben. Sie erzählt erfreut von einem Brief Inges aus den Bergen, bittet um Geld wegen Sonderausgaben und kündigt ihren Besuch an, zu dem sie vielleicht eine Zimmergenossin mitbringen möchte. Sie müßten von morgens bis abends putzen, viele Mädchen hätten deshalb aufgehört. Ihr Chef sei gegen die Frauenklinik. Auf der Rückseite befindet sich ein Brief von Magdalene Scholl an Hans Scholl ohne Datum: Sie schickt ihm Wäsche und berichtet, alle Wünsche Elisabeths erfüllt zu haben. Sie überlegt, vor September noch nach Tübingen zu fahren, da sie auch gegen die Frauenklinik ist; Brief vom 18. Februar 1942 an die Eltern und Inge aus Tübingen: Sie berichtet über ihre Examensvorbereitungen, teilt ihre Überlegungen hinsichtlich Sophies Studienplänen sowie ihrer eigenen weiteren Berufsausbildung mit; Brief vom 08. März 1942 aus Tübingen an die Eltern und Inge: Sie berichtet über ihren Nachtdienst und die Examensvorbereitungen, kündigt eine Buttersendung an Hans an und äußert ihre Vorfreude auf eine Heimfahrt im nächsten Monat; Brief vom 22. Februar 1943 vom Dürrnhof an die Eltern und Inge: Sie bittet um ihre wollene Hose, vermutet, eine Blasenentzündung zu haben. Sie berichtet von den Kindern und ihrer Arbeit, sorgt sich um Mutter; Brief vom 14. September 1943 an die Eltern und Inge (Anrede: "Ihr Lieben!"): Ihre Gedanken weilten bei ihnen, wenn auch voller Unruhe, ein Leben in Sicherheit könne sie sich gar nicht mehr vorstellen. Sie bittet um Äpfel, da es hier keine zu kaufen gebe. (Auf der Rückseite befinden sich Grüße von Fritz Hartnagel.) Brief vom 06. März 1953 aus Ulm an die Eltern, Thomas und Jörg: Sie erkundigt sich nach ihren Kindern, erzählt von sich, ihrem Mann Fritz und von Inge; Brief vom 07. Juni 1953 aus Ulm an die Eltern: Sie berichtet von den Kindern, ihrer Vorfreude auf den Urlaub am Bodensee und den geplanten Neuanschaffungen für die Wohnung; Brief vom 12. Juli 1953 aus Wasserburg an Thomas und Jörg: Sie erzählt von ihrem Urlaub am Bodensee; Brief vom 01. August 1954 aus Ulm an die Eltern und Jörg: Sie berichtet u.a. von ihren Erntearbeiten im Garten sowie von der bevorstehenden Wahl des Rechtsrats, bei der Hans Rogner in der engsten Auswahl stünde; Brief vom 14. November 1954 aus Ulm an die Eltern und Tante: Sie erzählt von verschiedenen Besuchern, den Tätigkeiten von Fritz und ihrer großen Freude über den neuen Staubsauger; Brief vom 30. Dezember 1954 aus Ulm an die Eltern und Tante: Sie dankt für die Geschenke, erzählt von der Freude ihrer Kinder am Weihnachtsfest und an den Geschenken; Briefe an Inge Scholl: Ansichtskarte (Riessersee gegen Zugspitze) vom 30. Juni 1938 aus Garmisch: Grüße vom Schulausflug; Brief vom 29. Mai 1940 aus Suppingen: Sie erzählt von den starken Regenfällen und ihrer Arbeit Institut fürsowie Zeitgeschichte über Juppas entsetzte Äußerung Münchenüber den Krieg und erhofft- Berlin den Besuch der Familie am Sonntag; Brief vom 21. Februar 1941 aus

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Tübingen: Auch wenn Inge oft Sehnsucht bekomme bei den Briefen von "auswärts", so sei es doch ganz gleichgültig, wo man arbeite, wichtig sei, seine Arbeit gut zu tun und sich innerlich immer mehr zu bereichern. Sie schildert ihre eintönige Arbeit und das grellbunte Zimmer, ihre eintönige Tracht. Sie bittet um Geld, um Wurst zu besorgen und berichtet über einen Stoffkauf; Brief vom 08. Juni 1941 aus Tübingen: Inges Briefe seien für sie wie aus einer anderen Welt, hier lebe man unter anderen Gesetzen, sei immer nur mit Frauen zusammen, die Interessensgebiete sehr eingeschränkt und man könne sich dem nur schwer entziehen. Es fiele ihr schwer, in den Psalmen zu lesen; Brief vom 01. Juli 1941 aus Tübingen: Sie berichtet über ihre Schwierigkeiten beim Lesen des Artikels über die Sophisten als auch der Psalmen. Sie berichtet von ihrer Müdigkeit und ihrem Wunsch, Englischunterricht zu nehmen, schildert ihren Nachtdienst; Brief vom 09. August 1941 aus Tübingen: Sie sendet Geburtstagsgrüße und dankt Inge dafür, daß sie ihren Geschwistern nie merken läßt, daß sie als älteste Schwester auf manches verzichten müsse. Sie erklärt ihr häufiges Schimpfen damit, daß sie oft vergesse, daß es ein großes Gemeinsames gäbe, das alle Menschen in einem wichtigen Punkte vereine; Brief vom 17. September 1941 aus Tübingen: Sie erkundigt sich besorgt nach dem Befinden der Mutter, will versuchen, ihren Resturlaub zu bekommen, um sich um sie zu kümmern. Sie schickt Inge Strohschuhe und erzählt von ihren Leseschwierigkeiten. Sie berichtet von ihrer neuen Tätigkeit in der Inneren Abteilung; Brief vom 08. August 1943 aus Altensteig (mit getrocknetem Heidekraut verziert): Sie wünscht zum Geburtstag viel Segen und Geduld, da sie erst am Anfang eines Lebens ohne Hans und Sophie stünden; sie erlebe hier richtige Ferien mit Lesen und Nichtstun, in einen unverdienten Frieden eingehüllt; Brief vom 5. Februar 1945 vom Ipshof: Sie bedauert, nicht am 22. Februar bei Inge sein zu können, doch der vierstündige Fußweg und das Angestarrtwerden hielten sie davon ab. Sie beneidet sie, so ganz nach ihrem Sinn leben zu können. Sie erzählt von Fritz Vorsatz, einmal alles dafür tun zu wollen, damit sie "später nicht im Haushalt unterzugehen" braucht, von ihrer innigen Beziehung und ihrer Vorfreude auf die Heirat. In einem Nachtrag äußert sie sich über die Ehe und über ihre Sorge um Fritz, der wieder versetzt werden soll; Briefe an Werner Scholl: Brief vom 15. November 1940 aus Tübingen: Sie gratuliert ihm zum Geburtstag. Über ihre Tätigkeit könne sie ihm noch nichts sagen, sie werde demnächst Nachtdienst haben und hoffe, daß dies nicht über Weihnachten sein werde; Brief vom 15. Juni 1941 aus Tübingen: Sie berichtet von ihrer Arbeit auf der Station und der Situation im Heim, erzählt von der schönen Umgebung; Brief vom 06. September 1941 aus Tübingen: Seine Briefe würden in einer bestimmten Reihenfolge an alle Familienmitglieder geschickt werden. Ihr eintöniger Tagesablauf langweile sie nicht, sie arbeite derzeit auf der Intensivstation, die meisten litten an Kinderlähmung; Brief vom 21. Februar 1942 aus Tübingen: Sie lerne derzeit für das Examen, könne auch viel für ihre künftige Lebenshaltung und in Bezug auf Hilfsbereitschaft lernen, ihr würden die Augen dafür geöffnet, was sie in ihrem früheren Dünkel unter ihrer Würde fand. Das "Windlicht" stelle die Verbindung zur Familie her, da sie vor Mitte April nicht mehr heimfahren dürfe; Brief vom 10. März 1942 aus Tübingen: Sie dankt für das Buch, das sie nach Beendigung von Nachtwache und Examen lesen werde und erzählt von ihrer Arbeit. Sie hofft, ihn an Ostern zu sehen; Brief vom 15. Januar 1943 aus Ulm: Sie erzählt von ihren Unternehmungen, der Vorfreude auf Werners Urlaub und auf ihre Arbeit Institut fürauf dem Zeitgeschichte Dürrnhof; Brief vom 07. Februar München 1943 aus Ulm: Sie erzählt- Berlin von ihrem Aufenthalt in München bei Hans und Sophie, ihrem Kurzbesuch auf

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dem Dürrnhof, kritisiert das Verhalten Grogos (d.i. Wilhelm Habermann) beim Besuch von Haecker; Brief vom 23. April 1943 aus Ulm: Sie berichtet von ihrer plötzlichen Entlassung aus dem Gefängnis, den Todesurteilen für Professor Huber, Alexander Schmorrell und Willi Graf, den Gefängnisstrafen für Hans Hirzel und Herrn Grimminger sowie der Verhaftung von Traute Lafrenz und Herrn Geyer. Ihr sei beim gestrigen Abendmahl bewußt geworden, daß man die Toten nicht zurückwünschen dürfe, da für sie alles herrlich sei. Sie erzählt von Fritz' und Otls bevorstehender Abreise; Brief vom 28. April 1943 aus Ulm: Sie berichtet von ihrer Verzweiflung darüber, daß die Eltern und Inge noch immer im Gefängnis sind und ihrem Wunsch, bei ihnen zu sein. Sie fühle sich in der Wohnung nicht wohl, da es sie von ihrem Streben nach Demut ablenke. Sie möchte ein wenig von dem tragen, was Hans und Sophie getragen haben. Sie erzählt vom Verhör Roses und Hanspeter Nägeles und schickt ihm Sophies Lieblingslied; Brief vom 29. April 1943 aus Ulm: Sie schickt ihm Hans' Pfeife und erkundigt sich, ob er an Büchern interessiert ist; Brief vom 03. Mai 1943 aus Ulm: Sie bedauert Werner, der es von allen am schwersten habe, doch sei er in ihre Gebete eingeschlossen. Sie bete darum, daß der Schmerz nicht von ihr genommen werde, da sie durch ihn Gott am stärksten spüre und nicht in den alltäglichen Trott verfalle, als sei nichts geschehen. Sie berichtet ihm über Grogos Äußerung über Hans und Sophie und wie sie Trost in ihrer Einsamkeit fand durch einen Aufsatz über "kleine und große Freuden", den sie sich von Sophies Lehrerin geholt hatte; Brief vom 13. Mai 1943 aus Ulm: Sie berichtet von ihrem Besuch mit Fritz an Sophies Grab und von den neuesten Informationen über ca. 80 Verhaftungen sowie der von Traute Lafrenz, Gisela Schertling und Karin Schüddekopf und der Verurteilung von Herrn Grimminger; Brief vom 22. Mai 1943 aus Ulm: Sie informiert ihn über die verschärften Haftbedingungen für die Eltern und Inge und das Kontaktverbot für Fritz. Das Gebet sei ihr einziger Halt. Sie schildert die zermürbende Ungewißheit und ihre große Angst vor Fritz Abschied sowie ihre Wunschträume von einem gemeinsamen Haus im Kupfertal; Brief vom 03. Juni 1943 aus Ulm: Sie informiert ihn über die Anklage von Mutter und Inge wegen Feindsenderabhören aufgrund einer Aussage von Alex und berichtet über die aufrechte Haltung von Traute bei der Verhandlung; Brief vom 07. Juni 1943 aus Ulm: Sie berichtet ihm von ihrem Dienststellenwechsel zu Familie Daub und ihrer geplanten Reise zu Fritz nach Dresden sowie von Hans und Suse Hirzels kurzem Aufenthalt im Ulmer Gefängnis. Sie erzählt von Sophies Worten "So schön scheint die Sonne und ich soll sterben" und von der Anklage Geyers aufgrund einer Aussage von Schurik (d.i. Alexander Schmorrell); Brief vom 15. Juni 1943 aus Dresden: Sie schildert ihre Freude über das Zusammensein mit Fritz, ihre Eindrücke von der sächsischen Landschaft und ihre große Dankbarkeit, daß ihr dies niemand mißgönnt; Brief vom 17. Juni 1943 aus Dresden: Sie erzählt vom Besuch Bobbis (d.i. Alfred Reichle) und vertritt die Auffassung, keinen der Freunde, "auch den einfachsten nicht" ausschließen zu dürfen. Sie äußert ihre Gedanken zu Mutters täglichem Gebet, "daß Gott seine Christenheit auf Erden erhält"; Brief vom 27. Juni 1943 aus Ulm: Sie berichtet von der fehlenden Ruhe fürs Schreiben aufgrund der vielen Dinge, die zu erledigen sind, schildert ihre Niedergeschlagenheit und ihren Schmerz, der ihr den Boden unter den Füßen wegziehe und ihre gleichzeitige Angst, damit zu den Menschen zu gehören, von denen Hans meinte, sie verstünden nicht zu leiden. Der Vers aus dem 90. Psalm "Sie bringen ihre Tage zu wie ein Geschwätz" jage ihr Entsetzen ein. Sie schickt ihm die Abschrift eines Institut fürBriefes Zeitgeschichte der Mutter an den Vater; Brief vomMünchen 01. Juli 1943 aus Ulm:- Berlin Sie berichtet ihm von der Briefzensur, von der offiziellen Kontaktsperre für Fritz

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und der Hausdurchsuchung bei Frido (d.i. Fridolin Kotz); Brief vom 04. Juli 1943 aus Ulm: Sie berichtet über den Gesundheitszustand von Inge, über das Grab von Hans und Sophie und über Herrn Rechtsteiners Vermutung, daß Alex nicht hingerichtet worden sei. Sie sei gespannt, ob Mutter noch vor der Verhandlung eine Weile die Freiheit erlange; Brief vom 10. Juli 1943 aus Ulm: Sie erzählt von ihrer zusätzlichen Belastung durch Büroarbeiten, da Edith erkrankt sei. Sie sei beruhigt, Dank Werners Gleichgewicht sich nicht um "sein Eigentlichstes" sorgen zu müssen. Sie erzählt von ihrer vergeblichen Fahrt nach München zum Friedhof und von ihrer Lektüre, bei der sie auf eine Bleistiftnotiz von Sophie gestoßen sei; Brief vom 13. Juli 1943: Sie erzählt von den Büroarbeiten aufgrund Ediths Erkrankung und der Ablehnung eines weiteren Rechtsanwalts. Sie schildert die üppige Beerenpracht in Hartnagels Garten; Brief vom 16. Juli 1943 aus Ulm: Sie informiert ihn über den Freispruch von Geyer, daß für Alex, Willi und Huber noch Gnadengesuche laufen sowie über Trautes, Karins und Suses Aufenthalt. Sie berichtet über die Fliegeralarme und ihre Hoffnung, doch einen Anwalt zu bekommen. Sie verurteilt die Selbstgerechtigkeit der Menschen; Brief vom 17. Juli 1943 aus Ulm: Sie sehnt ein friedliches Zusammensein der ganzen Familie im Herbst herbei, hat das Gefühl, nach dem Krieg werde alles besser. Diese Sehnsucht gehöre derzeit zu ihr wie die stetige Sorge um sie alle; Brief vom 23. Juli 1943 aus Ulm: Sie kündigt ein Päckchen an, teilt die Praxisübernahme durch Dr. Skopnik mit und den vorläufigen Aufenthalt von Frau Haftesbrink in der Ulmer Wohnung. Sie berichtet über das Befinden von Mutter und Inge und deren voraussichtliche Haftentlassung; Brief vom 26. Juli 1943 aus Ulm: Sie berichtet über ein Mädchen, daß wegen "Feindsenderhörens" mit Hans zu 4 1/2 Jahren Gefängnis verurteilt worden sei und nach dessen Äußerung Huber, Alex (d.i. Alexander Schmorrell) und Willi begnadigt worden seien. Traute befinde sich nun in Berlin; Brief vom 06. August 1943: Sie erzählt von ihrem Aufenthalt in den Schwarzwaldbergen mit Frau Daub und deren beiden Kindern; Brief vom 18. August 1943 aus Altensteig (mit getrocknetem Heidekraut verziert): Sie berichtet über das Befinden des Vaters, insbesondere bei der Nachricht vom Tod Hubers und Alex. Sie könne sich nicht mehr vorstellen, wie es ist, wenn die Familie geborgen zusammensitzt, da alles voll Unsicherheit und Gefahren sei; Brief vom 16. September 1943 aus Ulm: Sie erinnert ihn an das Zusammensein mit Hans, Alex und Willi vor einem Jahr und drückt ihre ständige Sorge um ihn aus; Brief vom 01. Oktober 1943 aus Ulm (mit getrocknetem Pflanzenblatt): Sie fragt, wie viele Wochen es noch dauern wird, bis alle wieder zusammensein können und träumt von einem gemeinsamen Haus für alle Freunde. Trotz Vaters Gelassenheit seien sie für ihn froh um jeden Tag, der hinter ihnen liege; Brief vom 12. Oktober 1943 aus Marburg: Sie erzählt von ihrem Besuch bei Fritz, der auf seinen Einsatz warte, von ihrer Betroffenheit über die große Armut der Menschen hier. Sie schreibt von ihrem unbegründeten Gefühl, daß der Krieg bald schlagartig zu Ende sein werde und von Ernst Grueles Empörung über den Deutschenhaß der Elsässer; Brief vom 19. Oktober 1943 aus Ulm (enthält aufgeklebte Fotoausschnitte von den drei Daub-Kindern): Sie erzählt von einer Begegnung im nächtlichen Ulm mit Sophie, und wünscht ihm zum Geburtstag alle Liebe und Wärme, die er bisher entbehren mußte. Sie stellt ihm Peter, Ulrich und Bärbele Daub vor und berichtet von Fritz Versetzung an die ungarische Grenze.

Laufzeit 1938-1954 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2010 München - Berlin

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Band 64 5.2. Briefe von Magdalene Scholl, Inge Scholl und Werner Scholl Enthält: Briefe von Magdalene und Inge Scholl an Elisabeth Scholl (mit Ausnahme des Briefes vom 06. Januar 1955 sind sie nur als Fotokopien und/oder in Transkription vorhanden) - die Originale befinden sich laut Vermerk bei Elisabeth Hartnagel. Briefe von Werner Scholl an Elisabeth Scholl (zwei davon nur als Transkriptionen, die restlichen sind im Original vorhanden).

Gesperrt bis 2010

U.a.: Briefe von Magdalene und Inge Scholl (Transkription): Brief von Magdalene Scholl vom Freitagnachmittag ohne Datum (laut handschriftlichem Vermerk vom Frühsommer 1939): Sie fragt nach, ob Elisabeth und Linda sich gut eingelebt hätten, erzählt von Sophie, Werner, Inge, Hans, Ernst Reden und einigen Bekannten. Sie berichtet vom geplanten Kauf der Wohnzimmermöbel von Herrn Krüger; Brief von Magdalene Scholl vom 21. August 1939 aus Ulm (Transkription): Sie erzählt von Sophie, Inge, Hans und Bekannten, von einem Besuch der jungen Pfarrleute. Sie teilt ihre Überlegungen hinsichtlich der Schlafmöglichkeiten bei Liesels (d.i. Elisabeth Scholl) Besuch in der neuen Wohnung mit; Brief von Magdalene Scholl vom 7. November 1940 aus Ulm (Transkription): Sie erzählt von Sophie, Hans, Fritz, verschiedenen Freunden und Bekannten und gibt ihr Ernährungsratschläge; Brief von Magdalene Scholl vom 19. Dezember 1940 aus Ulm (Transkription): Sie schickt herzliche Weihnachtsgrüße und hofft, daß Liesel das Fest im Kreise ihrer Mitschwestern feiern darf. Sie stellt ihr einige Geschenke in Aussicht, die aber noch nicht fertig seien und fragt nach, ob sie sehr krank gewesen sei; Brief vom 15. Januar 1941 aus Ulm (Transkription): Sie gibt Liesel Ratschläge, erzählt von ihren Flickarbeiten und ihren rheumatischen Beschwerden, berichtet, daß Werner seit Sommer nicht mehr in der HJ sei, Otl noch nie dabei gewesen sei; Brief von Magdalene Scholl vom 11. und 12. April 1941 (Transkription): Sie und Vater wünschten sich sehr Liesels Besuch. Sie erzählt vom Besuch vom Ehepaar Nägele, von Fritz' Paket. Es sei arg, daß dem "Moloch Krieg" wieder so viele Menschen geopfert werden und noch lange nicht das Ende da sei; Postkarte von 01. Juli 1941 (Poststempel) (Transkription): Sie hofft, daß Liesel Sonntag freibekommt, da Hans und Sophie da sein werden. Sie selbst werde schon am Samstag von der Tagung in Stuttgart zurückreisen; Brief von Magdalene Scholl vom 17. August 1941 aus Ulm (Transkription): Sie dankt für Wurst und Butter, erzählt von Werners Geschenken und welchen Gefahren Fritz in Rußland ausgesetzt ist. Sie entschuldigt sich, aufgrund der vielen Arbeit die Wäsche noch nicht geschickt zu haben. Sie berichtet von ihrer Erkrankung, die bei Ruhe sicher besser würde, doch dürfe man nichts auslassen, und sie zählt ihr Arbeitsprogramm für die kommende Tage auf. Zu ihren Pflegekindern werde noch ein flämisches Mädchen dazukommen. Sie hoffe, Sophie zur Unterstützung freizubekommen; Brief von Magdalene Scholl vom Donnerstagvormittag (ohne Datum) [vermutlich vom 25. August 1941 wegen ärztlichem Attest vom 24. August 1941 sowie siehe z.B. Brief von Sophie Scholl vom 27. August 1941 an Werner] (Transkription): Sie erzählt vom neuen Samtkleid für Inge von Werner, daß sie Sophie für ihr heimliches Orgelspiel Noten schicken werde sowie von ihrem Institut fürUntersuchungsergebnis Zeitgeschichte und ihren körperlichen München Beschwerden; - Brief Berlin ohne Anrede und ohne Datumsangabe (befindet sich auf Transkription eines

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Briefes von Werner an Elisabeth vom 22. Dezember 1942): Sie schlägt Elisabeth vor, ihre Wäsche in der Wäscherei waschen zu lassen, da sie dringende Flickarbeiten hätte. Sie würden alles unternehmen, um Sophie nach Hause zu bekommen. Sie berichtet vom Holzschuhkauf für Erika und Inges Fahrt zu Hans; Brief von Magdalene Scholl vom 06. September 1941 aus Ulm (Transkription): Sie erkundigt sich nach Elisabeths Ergehen, berichtet von der Ablehnung des Gesuchs, erzählt von Hans, Inge, Werner, Sofie, Erika (d.i. Erika Reiff) und Otl sowie von den Pflegekindern Franz und Erich; Brief von Magdalene Scholl vom Dienstagabend (ohne Datum, Transkription): Sie gibt Elisabeth gesundheitliche Ratschläge, erzählt von verschiedenen Bekannten, von Hans' Skifahrplänen und Inges Spitzenkleid; Brief vom 22. Dezember 1941 von den Eltern und Inge Scholl aus Ulm (Transkription): Sie seien erschrocken über ihre Herzbeschwerden, doch zuversichtlich, daß diese Beschwerden aufgrund ihrer Jugend bald besser würden. Sie ermahnen sie, nicht nur für die Prüfung zu lernen. Magdalene Scholl führt detailliert die verschiedenen Weihnachtsgeschenke für Freunde und Verwandte auf, erzählt von Hans' und Inges Hüttensuche, aber auch von Todesfällen bei Bekannten; Brief vom Samstagabend ohne Datum von Magdalene Scholl, vermutlich September 1942 (Transkription): Sie berichtet von der überraschenden Arbeitserlaubnis für den Vater im Gefängnis, Herrn Hirzels Botengängen und ihrem geplanten Gnadengesuch. Sie tröstet Elisabeth wegen des verlängerten Aufenthalts bei Frau Heithecker mit einem 14tägigen Urlaub, rät zum Böhmerwald wegen der vielen Brombeeren. Sie erzählt von ihrer Hausarbeit, Olgas Besuch und Gesangsvortrag sowie von der Anfrage, ob sie eine Freundin von Frau Kley bis zu ihrer Niederkunft bei sich aufnehmen könne; Brief von Magdalene und Inge Scholl vom Freitagvormittag (ohne Datum, Fotokopie vom Original und Transkription): Sie sei erleichtert, daß Elisabeth nicht mehr in der Stadt sei, weil nun die Invasion da sei. Die Sachen seien alle gepackt, doch sei noch unsicher, ob sie nächste Woche umziehen könnten. Schlußteil eines Briefes ohne Datum (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie glaubt nicht, daß Fritz in den Angriff geraten sei, hofft, daß Elisabeth inzwischen Nachricht von ihm bekommen hat. Trotz des so unberechenbar gewordenen Lebens müsse man an Gottes Liebe glauben und auch im Tode sich als seine Kinder sicher wissen. Sie geht davon aus, daß sie und Familie Daub bald zu ihnen kommt, Bärbele behalte sie hier, da es in Ulm zu unsicher sei. Inge werde mit Otl die Ulmer Wohnung in Ordnung bringen; Brief von Magdalene Scholl vom 08. August 1943 (Fotokopie des Originals): Sie berichtet über Bärbeles Ergehen, über ihre diversen Hausarbeiten, über Freunde und Bekannte. Brief von Magdalene und Inge Scholl vom 25. Juli 1944 (Transkription): Sie schildert Bärbeles Probleme mit Furunkeln, lobt ihr liebes Wesen. Sie fordert Elisabeth auf, bald zu kommen; Postkarte von Mittwochabend (Poststempel vom 26. Juli 1944) (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie berichtet über Bärbeles Genesung und bedauert Elisabeth wegen der vielen Fliegeralarme; sie fordert sie auf, bald zu kommen; Brief von Magdalene Scholl vom 28. Juli 1944 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original als auch Transkription): Sie teilt mit, daß Herr Muth sein Haus verloren habe und nun in einem Salzburger Krankenhaus liegen würde. Sie erzählt von Bärbele und von Vaters Brief; Postkarte von Magdalene Scholl vom 09. August 1944 (Fotokopie des Originals und Transkription): Sie kündigt ihre Ankunft mit Bärbele am Samstag an, möchte dann mit Elisabeth weiter nach Kislau reisen; Brief von Magdalene und Inge Scholl vom Sonntagnachmittag (ohne Datum, Institut fürFotokopie Zeitgeschichte vom Original und Transkription): München Sie denke besonders - Berlin an sie und Fritz, der heute abreiste. Sie berichtet über die Reiseabsichten von

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Inge und Frau Aicher, Herrn Haecker und Reinhard Haecker. Sie überlegt, ob es nicht ratsam wäre, wenn Elisabeth mit den Kindern für einige Wochen zu ihnen käme; Brief vom 27. August 1944 aus Ewattingen (Fotokopie vom Original und Transkription) : Sie erzählt von ihrem Traum von Hans und Werner, erwähnt Inges Fahrt nach Leonberg und die Taufe von Lisas Kind. Sie zitiert Herr Haeckers Dankesworte aus dem Gästebuch für seinen siebenwöchigen Aufenthalt bei Familie Scholl; Postkarte von Magdalene Scholl vom 30. August 1944 (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie sei gespannt, wann Inge komme und wo ihre Lebensmittelmarken geblieben seien; Brief von Magdalene Scholl vom 01. September 1944 (Transkription): Sie erkundigt sich nach Fritz, erzählt von ihren Haus-, Garten- und sonstigen Arbeiten, von Onkels baldigem Besuch, vom Tod des Bruders von Schwester Mina Semmler; Brief von Magdalene Scholl vom 09. November 1944 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie erkundigt sich nach Bärbeles Gesundheit, sehnt Vaters Entlassung herbei. Sie erzählt von ihren Näharbeiten für die Probstkinder und von ihrer Vorratshaltung; Brief von Magdalene Scholl vom 11. November 1944 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie schildert ihre Versuche, Elisabeth telefonisch zu erreichen, zählt die verschiedenen Reisemöglichkeiten auf, um Vater abholen zu können und erkundigt sich nach Frau Daub und den Kindern; Brief von Magdalene Scholl vom 12. November 1944 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie erzählt von ihren Näh- und Strickarbeiten für die Kinder Probst und beschreibt ihre Bemühungen um Fahrbescheinigungen sowie ihre Erkundigungen über Reisemöglichkeiten. Sie schildert ihre Sorgen und Gedanken um Werner und ihre Absicht, Briefe an ihn zu schreiben, für den Fall, daß sie nicht mehr lebe bei seiner Rückkunft. Sie berichtet von ihren Vorratshaltungen; Brief von Magdalene Scholl vom 15. November 1944 vom Bruderhof (Transkription): Sie sorgt sich um Elisabeth und die kranken Kinder, bedauert nicht helfen zu können, doch Inge dränge darauf, möglichst viel für Lermos zu nähen. Sie erzählt von ihrem Ärger wegen der Kellerräumung in Ulm und über die endlich eingetroffenen Pakete mit Büchern, Briefen etc.; Brief von Magdalene Scholl vom 19. November 1944 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie bedauert, daß Elisabeth nun auf dem Ipshof noch weiter von ihnen entfernt ist. Sie ist in der großen Hoffnung, daß Vater am Sonntag entlassen wird, erzählt von den Reisegenehmigungen, den möglichen Reiserouten und den Vorbereitungen im Hause. Sie berichtet von der geplanten Kellerräumungsaktion in Ulm und ihrer Vorratshaltung; Brief von Magdalene Scholl vom 26. November 1944 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie berichtet von Vaters Heimkehr, seinem Gesundheitszustand und ihrer Fahrt nach Ulm; Brief von Magdalene Scholl vom 17. Dezember 1944 vom Bruderhof (unvollständige Fotokopie vom Original und Transkription): Sie berichtet von ihren Handarbeiten und Vaters Befinden, führt die verschiedenen "Liebespäckchen" auf, die sie erhalten haben und bedauert, keine Pakete mehr schicken zu können. Sie und Vater sind so froh, daß sie Elisabeth haben. Sie sorgt sich um Fritz, Familie Daub und um Freunde, um das Ausmaß der Zerstörungen in Ulm, erzählt von Nachbarn und vom pausenlosen Brummen der Bomber in der Nacht. Sie sehne das Ende der Trennung herbei, doch liege ihr Wohl in Gottes Hand; Brief von Magdalene Scholl vom 20. Dezember 1944 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie denke viel an Ulm, ihre Freunde, die Hartnagels und schildert ihre Umgebung in der Institut fürNacht, Zeitgeschichte in der Ulm bombardiert wurde. SieMünchen erinnert an ihren Traum - Berlin von dem Lied "Jesus ist kommen". Sie wollen im Geist zusammensein und sich von

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Gott beschenken lassen. Sie erzählt von ihren Weihnachtsbäckereien und Handarbeiten; Brief von Magdalene Scholl ohne Datum ("am Christfest 1944") (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie schildert den Verlauf ihres Weihnachtsfestes, beschreibt die Geschenke. Sie seien bedrückt über die Bombardierung Ulms, bei der 5000 Menschen umkamen und die ganze Altstadt zerstört wurde. Sie denke an so viele Menschen, die sie dort kenne. Auch hier zogen die Bomber hin und her, das Haus erschütterte, als in der Nähe Bomben fielen. Sie sorge sich sehr um Ernst und denke immer an Werner. Die Weihnachtstage seien trotz allem Leid ein Segen, sie würden alles Gute voll Dank genießen; Brief von Magdalene und Inge Scholl vom 27. Dezember 1944 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original und Transkription) : Sie mache sich Sorgen, da sie so lange nichts von Elisabeth gehört habe. Sie solle das Beten nicht vergessen und ihre Arbeit vor dem Angesichts Gottes und im Lichte der Ewigkeit verrichten. Sie bete täglich für Werner. Frido (d.i. Fridolin) Kotz sei in englischer Gefangenschaft; Brief von Magdalene Scholl vom 30. Dezember 1944 (Fotokopie vom Original): Sie sorgt sich um Elisabeth, berichtet von den Zerstörungen in Ulm; Brief von Magdalene Scholl vom Neujahrsfest 1944 vom Bruderhof (Transkription): Sie ist erleichtert, daß Elisabeth und den Familien Hartnagel und Rennicke nichts passiert ist. Man solle nicht ohne Zuversicht und Glauben an das neue Jahr denken, sondern Gottes Verheißungen fest glauben, sich vom Hl. Geist leiten lassen. Sie hofft auf ihren baldigen Besuch. Sie berichtet von verschiedenen Bekannten, von Otto, Grogo (d.i. Wilhelm Habermann) und Lily (d.i. Lily Holl), hofft, daß der Krieg bald zu Ende geht. Sie erzählt von ihren Arbeiten. Sie habe bis dahin noch nie eine so schöne ruhige Zeit mit Vater verbringen können und sei daher dankbar für jeden Tag; Brief von Magdalene Scholl vom 6. Januar ("am Erscheinungsfest 45") vom Bruderhof (Transkription): Sie wartet auf einen Brief von Elisabeth, vermutet, daß Post bei der Bombardierung Donaueschingens verloren gegangen ist. Sie träume öfter von Bärbele und sorge sich um Werner, ob er noch lebe und wieder zurückkomme. Das Leid um die drei Kinder würde sie verzweifeln lassen, wenn sie sich nicht ganz sicher wäre, daß Gott Werner behüte und ihm in schweren Stunden Trost schenke. Elisabeth solle wegen des Krieges nicht ungeduldig sein, "Gottes Zeit hält ihren Schritt"; Brief von Magdalene Scholl vom 17. Januar 1945 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original): Sie schildert den nächtlichen Gang durch das zerstörte Ulm und ihre Fahrt nach Hause; Brief von Magdalene Scholl vom 01. Februar 1945 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie hofft sehr, daß Elisabeth am 22. Februar kommen kann, denn es sei fraglich, wann sie wieder zusammen sein könnten. Sie will Gott bitten, daß die Übriggebliebenen dann in Liebe und Frieden zusammen sein dürfen. Gott möge Fritz eine Engelsschar schicken, um ihn zu beschützen. Sie erkundigt sich nach Tante Elise, nach Bärbeles Gesundheit, gibt Ratschläge und berichtet von ihrem Fußmarsch nach Blumberg; Brief von Magdalene Scholl vom 03. Februar 1945 (Fotokopie vom Original): Sie erkundigt sich nach Bärbele und berichtet über den Gesundheitszustand von Vater und Kätherle; Brief von Magdalene Scholl vom 19. Februar 1945 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie bedauert, daß Elisabeth nicht zum 22. Februar kommen kann. Sie erzählt von den zwei Sommernachthemden, die sie Elisabeth zum Geburtstag genäht hat und hofft, ihren nächsten Geburtstag gemeinsam und in Frieden begehen zu können. Es sei Elisabeth trotz aller Traurigkeit vieles geschenkt worden, wofür auch die Eltern dankbar seien und die es ihnen von Herzen gönnten, daß ihr Institut fürWunsch Zeitgeschichte erfüllt werde. Sie berichtet von MünchenVaters schmerzendem - Bein.Berlin Der Vater wünscht baldigen Frieden und baldiges freies Zusammensein; Brief

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von Magdalene Scholl ohne Datum (Transkription): Sie würde sich freuen, wenn Elisabeth kommen könnte, sie solle sich mit Hilfe von Otto eine Bescheinigung ausstellen lassen. Sie gibt ihr Ratschläge, wo sie ihr Rad reparieren lassen kann und in welchen Ortschaften sie bei Bekannten ausruhen oder übernachten kann. Sie wünscht Elisabeth, daß Gott ihr in allem die rechte Weisheit, was zu tun und was vor ihm gefällig sei, schenke; Brief von Magdalene Scholl vom 22. März 1945 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie drückt ihre große Anteilnahme über den Tod von Frau Hartnagel aus, bedauert Elisabeth, Fritz und seine Schwestern. Sie sorgt sich um Elisabeths Gesundheit nach dem beschwerlichen Fußweg vom Bruderhof zum Ipshof, berichtet von den vielen Flugzeugen, die das Tal überflogen, von der Lebensmittelknappheit; Brief von Magdalene Scholl vom 28. März 1945 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie wünscht ihnen ein gnadenreiches Osterfest, der Auferstandene mache sie willig, ihm in seinem Leiden nachzufolgen. Sie berichtet über ihre Ernährungssituation und ihre Näharbeiten, von Bekannten und über Vaters Gesundheitszustand. Sie sorgt sich um Vater Hartnagel und die Eltern Aicher; Brief von Magdalene Scholl vom 10. Mai 1945 (Fotokopie vom Original): Sie schildert ausführlich die Ereignisse nach Kriegsende in Ewattingen und im Bruderhof, die Granatenangriffe, Plünderungen und Hausdurchsuchungen von französischen Soldaten, die Desertion von Otl vom März, ihre Sorgen um Elisabeths und Fritz' Befinden; Brief von Magdalene Scholl ohne Datum ("an Pfingsten 45") vom Bruderhof (Transkription): Sie erkundigt sich nach Elisabeths und Fritz' Befinden, von dem sie seit seiner Versetzung nach Halle nichts mehr gehört hätten. Sie berichtet über Vaters Genesungsfortschritte. Sie sei so froh über das Ende der "Naziherrlichkeit mit diesen vielen und großen Ängsten der Leute unseres Ranges" und halte lieber noch einige Jahre die Bürden der Nachkriegszeit aus, als noch einmal diesen Terror. Sie berichtet von Gartenanbau und Näharbeiten und daß Otl zwei Monate bei ihnen war, erzählt von der "Völkerwanderung von Versprengten und Flüchtenden, die Tag und Nacht an die Tür klopften", von Kämpfen zwischen SS und Franzosen. Man müsse täglich zum Hl. Geist bitten, ohne dessen Zutun nichts Gutes geschaffen werde, der alles tragen helfe und der Trost gebe; Brief vom 06. Januar ("Erscheinungsfest 55"): Sie bedankt sich für die Weihnachtsgeschenke und berichtet, was sie und der Vater an Geschenken bekommen haben. Sie erzählt von gemeinsamen Bekannten; Briefe von Inge Scholl: Postkarte von Inge Scholl vom 24. Juni 1942 aus Ulm (Fotokopie): Sie erkundigt sich nach ihrem Befinden; Brief vom 19. August 1943 aus Ulm (Fotokopie vom Original): Sie teilt ihr die Anschrift von Günther Hentschke in der amerikanischen Kriegsgefangenschaft mit, erzählt von ihrer derzeitigen Lektüre; Brief vom 03. Dezember 1944 vom Bruderhof (Fotokopie vom Original): Sie erzählt von ihrer Lektüre und Vorbereitung auf die Konversion, zitiert aus einem Werk von Newman und teilt den Termin ihrer Aufnahme in die katholische Kirche mit; Briefe von Werner Scholl: Brief vom 09. Juli 1941 aus Westfrankreich (Transkription): Er entschuldigt sich, nicht schon eher geschrieben und gedankt zu haben, doch sei die einzige freie Zeit hierfür Ausgang, und er sei so froh, wenn er hinauskomme. Er schildert die große Hitze. Die Zuversicht, bald von dort wegzukommen, schwinde, doch täte es ihm ganz gut, eine Weile allein zu sein; Brief vom 22. Dezember 1942 (Transkription): Er freue sich sehr auf Weihnachten, sei aber verwundert, kein Heimweh zu haben. Doch die Hoffnung sei die Mutter der Fröhlichkeit, Institut fürman müsseZeitgeschichte sehr darauf achten, heute nochMünchen den Chor der Engel - zuBerlin hören. Er schildert eine Begebenheit mit einem kleinen Jungen. (Auf dem

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gleichen Blatt der Transkription befindet sich ein Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datumsangabe, vermutlich Ende August, Anfang September 1941 - siehe ihre Briefe an Elisabeth); Brief vom 07. November 1942: Er habe von ihr als erste die freudige Botschaft von Vaters Entlassung aus dem Gefängnis erhalten. Seine Tage seien nach Hans Abreise einsamer geworden, er behalte nun seine Feste und Freuden für sich allein; Brief vom 06. Mai 1943: Ihre Nachricht habe ihn ganz benommen gemacht, doch der blaue, unendliche Himmel über ihm sei wie ein Gleichnis gewesen: "Dort sind sie" und er habe die große Hoffnung, daß sie sich alle dort einmal wieder treffen. Man solle in jeder Sekunde bereit sein für den Tod, so zerbrechlich sei ein Menschenleben; Brief vom 10. Mai 1943: Er verstehe sie in ihrer Einsamkeit sehr gut, doch hier helfe nur das Gebet als Brücke zu denen, die unerreichbar erscheinen. Ihm gebe auch der Gesang der Nachtigall immer wieder Mut, der bei Beethoven zu einer mächtigen Symphonie wurde. Die ganze Natur helfe zusammen, um sie zu trösten; Brief von Christi Himmelfahrt 1943: Dieser leuchtende Tag steigere die Freude, er möchte Tränen weinen und "suche die Treppe, die ... zu den anderen führt". Er ist glücklich, daß sie sich untereinander so gut verstehen; Brief vom 25. Mai 1943: Er könne sich gut in einen Löwenzahn hineindenken, der sich bei diesem Regen in die Erde verkrieche und wie er sich die Sonne herbeiwünscht. Man übersehe oft die kleinen Dinge, doch da, wo der Löwenzahn hingehört ist es leer, wenn er nicht blühen kann - so sei es auch bei den Menschen; Brief vom 31. Mai 1943: Er bittet Elisabeth, beiliegende Ikone restaurieren zu lassen und er erklärt ihr das Christusbild der griechisch-orthodoxen Kirche; Brief vom 09. Juni 1943: Aufgrund der Nachricht von Inge, daß gegen sie und die Eltern ein Verfahren eingeleitet würde, erkundigt er sich nach der Wohnung, die laut Mutter nach einer Verurteilung gekündigt würde. Er selbst sei verwundert, wie gefaßt er diese Nachricht aufgenommen habe, doch sehe er sich von einer heiteren Zuversicht getragen, nicht zuletzt durch ihre starke Tapferkeit. Man sehe deutlich, wie wenig man mit der Erde allein zu Wege bringen würde; Brief vom 16. Juni 1943: Das Buch über die Hoffnung habe ihn sehr erfreut, es gebe Anreiz, ein paar Vorstöße zu wagen; er vergleicht dies mit einer Spinne, die ihre Netze von einem Punkt zum anderen spinnt; Brief vom 18. Juli 1943: Er komme manchmal in die Verfassung, daß ihm alles gleichgültig werde, doch sei dies die billigste Art, sich selbst aufzugeben. Doch wüßte er auch, daß Gott ihn immer wieder stärken werde. Die Menschen seien wie ein Spiegel, wenn sie sich der Sonne zuwendeten, spiegele ihr Glanz zurück; Brief vom 23. Juli 1943: Er könne seine Gedanken kaum niederschreiben, er sei fast hermetisch von jeder freundschaftlichen Begegnung abgeschlossen. Er sei nicht unglücklich, doch empfinde er seine Umwelt wie eine Fessel; Fortsetzung 25. August 1943: Er müsse sich vor dem Regen ins dunkle Zelt verkriechen wie eine Maus in ihr Loch. Nur hinter seinen geschlossenen Augen entstehe eine neue Welt; Brief vom 30. Juli 1943: Er ist erfreut, daß die Verhandlung gut verlaufen ist. Er antwortet ausführlich auf Elisabeths Vermutung vom 16. Juli, daß es den Menschen wohl noch nicht schlecht genug gehe; Brief vom 07. August 1943 aus Rußland: Der Krieg sei von quälender Gleichförmigkeit und er wünsche, egal auf welche Weise, den Frieden herbei, um sein Schicksal wieder selbst bestimmen zu können. Dieses Hinnehmen hier sei entgegengesetzt dem christlichen, "weil es widerwillig und knechtisch getan wird"; Brief vom 28. August 1943 aus Rußland: Er beschreibt seine Gemütsverfassung aufgrund der dort herrschenden Umstände, die ihn so lähmen, daß sein Institut fürMut "aufZeitgeschichte recht abscheuliche Art" sinke durchMünchen das Alleinsein, die- LangeweileBerlin und einen unaussprechlichen Ekel. Er bemerke eine Gleichgültigkeit, das

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Stillestehen sei zugleich ein Zurückfallen. Wenn er sich nicht sicher wäre, daß Gott den Menschen liebt, "wäre es Nacht um mich." Brief vom 12. Oktober 1943 aus Rußland: Die Unauflösbarkeit der Widersprüchlichkeit eines schönen Naturschauspiels einerseits und der Trauer und Grausamkeit andererseits steigere seine Sehnsucht nach dem Jenseits. Was bedeute die Größe eines Menschen, wenn sie nur aus Glanz und Ruhm bestehe, "die in der Geschwindigkeit eines Geschoßes" schnell wieder vernichtet würde.

Darin auch: Maschinengeschriebener Bericht mit handschriftlicher Anmerkung von Inge Aicher-Scholl: "Für den Bruderhof-Bericht aus Mutters Brief zusammengefaßt" o.D.; Fotokopien von Original-Briefen ohne Datum, teilweise nur Fragmente.

Laufzeit 1939-1955 gesperrt bis: 31.12.2010

Band 65 5.3. Briefe aus dem Freundeskreis Enthält: Briefe an Elisabeth Scholl von Rose Nägele, Eve Nägele, Lisa Remppis, Carl Muth, Otl Aicher, Fridolin Kotz sowie ein Brief von Elisabeth Scholl an Otl Aicher. Mit zwei Ausnahmen liegen alle Briefe im Original vor.

U.a.: Brief von Rose Nägele vom 01. Juli 1943 aus Murrhardt im Häusle: Sie bietet Elisabeth jederzeitige Hilfe und Unterstützung an. Auf der Rückseite: Bitte an Frau Rennicke, Elisabeth diesen Brief zukommen zu lassen; Brief von Eve Nägele vom 03. Juni 1943 aus Murrhardt: Sie bedauert, Elisabeth nicht beim Umzug helfen zu können und erinnert an ihre erste Begegnung im Jahr 1939; Brief von Lisa Remppis vom 05. Juli 1943: Sie sei sehr um sie und ihre Familie in Sorge, sei immer in Gedanken bei ihnen und würde gerne ihr Glück über ihre eigene Wohnung mit ihnen teilen; Brief vom 03. August 1943: Sie würde sich über einen Besuch sehr freuen, Inge würde hier bald gesund werden. Sie würde gerne zu ihnen kommen, doch bittet sie um Verständnis für Gusts (d.i. August Schlehe) Einstellung, der um sie fürchte; Brief vom 18. Oktober 1943 aus Leonberg: Sie erkundigt sich nach ihrem und Inges Ergehen und schildert die schöne Herbststimmung; Brief vom 12. Januar 1958 (Fotokopie vom Original und Transkription): Sie erkundigt sich nach Elisabeths Ergehen anläßlich des Todes ihres Schwiegervaters, erzählt von ihren Kindern und von Gust; Brief von Carl Muth vom 15. August 1944 aus Bad Reichenhall: Er berichtet von seinem schlechten Gesundheitszustand aufgrund mangelnder ärztlicher Betreuung, rät davon ab, Obst zu schicken und wünscht Elisabeth alles Liebe und Gute; Brief von Otl Aicher vom 27. Februar 1945 an der Saar (nur in Fotokopie vorhanden): Er erzählt von seiner Tätigkeit in der B-Stelle; Brief von Fridolin Kotz vom 28. Juli 1943 aus Rußland: Er zehrt noch von der Erinnerung an seinen Besuch bei Elisabeth. Er erzählt vom Kriegsgeschehen sowie von der Hausdurchsuchung aufgrund seiner Kontakte zu Hans und Sophie. Er bittet um Literatur von Bergengruen; Institut fürBrief vomZeitgeschichte 10. September 1943 aus Rußland: München Er schreibt von -seinen Berlin Erinnerungen an die Landschaft der schwäbischen Alb, an eine

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gemeinsame Nachtwanderung in ihrer Jugendzeit. Erinnerungen seien das einzige, was ihnen blieb, da man ihnen alles geraubt habe; Brief von Elisabeth Scholl an Otl Aicher vom 01. Mai 1943 aus Ulm: Ihre Hoffnung, daß Inge bald entlassen würde, sinke immer mehr. Seit Sophies und Hans' Tod sei sie Gott so viel nähergerückt.

Laufzeit 1943-1958

Band 66 5.4. Briefe von Fritz Hartnagel an Familie Scholl Enthält: Briefe von Fritz Hartnagel an Robert und Magdalene Scholl, Elisabeth Scholl, Inge Scholl, Werner Scholl. Die Briefe liegen (mit einigen Ausnahmen) alle im Original vor, von einigen Briefen sind Transkriptionen vorhanden.

Gesperrt bis 2010

U.a.: Briefe von Fritz Hartnagel an Elisabeth Scholl: Brief vom 8. Juni 1943 aus Dresden: Er sehnt die Zeit herbei, in der sie bei ihm sein wird. Er sei bei den Kameraden durch seine Zurückgezogenheit aufgefallen, er aber wolle sich lediglich der Musik nicht verschließen, erkenne aber in seinem Anderssein die Gefahr einer Überheblichkeit den anderen gegenüber; Brief vom 04. Juni 1943 aus Dresden: Er freut sich über ihren Brief. Er schildert seinen innigen Wunsch, sein ganzes Leben betend verbringen zu können; Brief vom 21. November 1943: Er berichtet von seiner Besichtigungsfahrt, über die Feindschaft zwischen Kroaten und Serben und über die Massentötungen aufgrund der unterschiedlichen Religionen. Es sei furchtbar, "wie in diesem Land von einer von uns eingesetzten und gestützten Regierung gewütet" würde; Brief vom 16. Dezember 1943: Dieses Weihnachten werde wie übernatürliche Weihnachtsmärchen sein, die an Hans und Sophies verblühtes Sein rühren, daß alles Schwere schwindet, aller Schmerz sich zu einem freudigen Aufwallen der Seele wandelt. Er werde der Familie im Gebet begegnen; Briefe von Fritz Hartnagel an Inge Scholl: Brief vom 07. August 1942: Er gratuliert zum Geburtstag und drückt seine tiefe Verbundenheit mit ihr und ihrer Familie aus, empfindet sie als Unterstützung, wenn ihm die Kraft fehlt, über die ihn umgebenden dunklen Wolken hinaus zu sehen. Er schildert seine Eindrücke eines Besuchs bei Professor Muth; Brief ohne Datum: Er beklagt, daß sie ihnen nichts mehr schicken durften und drückt seine und Elisabeths Unfaßbarkeit darüber aus, daß sie nicht vor Kriegsende aus dem Gefängnis entlassen werden sollen. Seine größte Sorge gelte vor allem der Mutter. Er versichert, daß sie in Liebe und mit Gebeten bei ihnen seien; Brief vom 07. Juni 1943 aus Dresden: Er drückt seine große Dankbarkeit für ihre Unterstützung aus, für die Kraftquelle, die ihre Briefe für ihn darstellten. Er beschreibt, wie er von dem Gedanken, nach dem Tod von Sophie und Hans nur in einer Einsiedelei zurückgezogen leben zu dürfen, von Otl abgebracht worden war und betont die große Bedeutung des Betens. Er zeigt sich von Sophies seelischer und geistiger Tiefe und ihrer "Bereitschaft, sich hinzuhalten wie ein Gefäß, damit Gott es fülle nach seinem Maßstab", Institut fürstark Zeitgeschichtebeeindruckt; Brief vom 30. Juni 1943 München aus Dresden: Er fühlt- Berlinsich wie ein Gefesselter, der einem Ertrinkenden nicht helfen kann, wenn er an

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Inge im Gefängnis denke. Er legt ausführlich seine Gefühle und Überlegungen dar über den Tod von Sophie, über die große Wichtigkeit, die das Beten für ihn hat; Brief vom 08. Juli 1943 aus Dresden: Er freue sich, in Inge die geistige Verwandtschaft zu Sophie zu spüren, freue sich auf die Besuche bei ihr wie damals bei Sophie, die er, lebte sie noch, nun ohne Besitzanspruch lieben könnte. Er ermahnt sich mit den Worten von Sophie, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Er bedauert, unfähig zu sein, zu ihrem Geburtstag ihr das zu geben, wozu es ihn dränge; Brief vom 18. Juli 1943: Er bedauert, nicht tröstend an ihrem Krankenbett sein zu können. Er beschreibt, welche Bedeutung sie für Sophie gehabt habe und daß er seine Furcht, er könnte für Inge zu gering sein, durch die Liebe, die der gemeinsame Schmerz in ihnen aufbrechen ließ, überwunden habe. Er wünscht sich, daß sich der Schmerz mehr und mehr in Liebe wandle; Brief vom 22. August 1943 aus Dresden: Er erinnert an den Tod von Hans und Sophie vor einem halben Jahr und hofft, daß sie auch Jahrzehnte später noch "aufrüttelnd in unserem Gedächtnis stehen". Er glaubt, daß der Schmerz nicht verflachen, aber sich wandeln wird, wenn er in Gott zur Ruhe gekommen ist. Er beschreibt sein schlechtes Gewissen, daß er heute noch Offizier in einem Regime ist, das zu bekämpfen Hans und Sophie ihr Leben eingesetzt haben. Er fragt sich, ob Feigheit, Bequemlichkeit oder Klugheit in veranlassen, diesen Kompromiß einzugehen. Er hofft, mit Hilfe von Sophies Geist Klarheit zu bekommen; Brief vom 03. November 1943: Er entschuldigt sein längeres Schweigen mit seinem Beruf, der ihn gegen seinen Willen sehr in Anspruch genommen habe; Brief vom 22. November 1943: Er schildert seine Gedanken zum Advent, dessen Sinngehalt er erst durch Sophie erfahren habe; Brief vom 25. November 1943: Er dankt für die Bilderkarte, die er in seinem Arbeitszimmer aufhängen will, er beschreibt, wie tief ihn das Requiem von Mozart berührte, daß Schmerz und Seligkeit so nahe bei einander liegen; Brief vom 15. Dezember 1943: Er sei an Weihnachten in Gedanken bei ihnen. Auch wenn die ungetrübte kindliche Weihnachtsfreude mit Hans und Sophie von ihnen gewichen sei, habe doch Weihnachten einen so tiefen Sinn bekommen; Brief vom 26. Dezember 1943: Er äußert sich erfreut zu Otls Besuch, und ist getröstet, daß Vater trotz seiner Verlegung nach Kißlau frohgemut sei. Er stellt klar, daß er nicht so gut ist, wie Inge ihn beurteilt, er habe noch viele schwarze Flecken auf seiner Seele; Brief vom 27. Januar 1944: Er geht auf das letzte Zusammensein ein, auf die heimelige Wärme, die ihn dort umfing, auf die Gegenwart von Sophie und Hans, die er in diesem Kreis verspürte. Er beschreibt seine Zweifel, seine Mängel und Unzulänglichkeiten in seinem Bemühen um den rechten Glauben, zitiert Sophies tröstende Worte, aber auch ihre Äußerung, er dürfe sich selbst nicht so wichtig nehmen; Brief vom 09. März 1944: Er führt seine Gedanken zu Inges Tagebuchblättern aus; Brief vom 09. April 1944: Er widerspricht ihrer Äußerung, er schneide den Tugenden die Wurzeln ab, da er ihrer Meinung nach die Erkenntnis von ihnen trenne; Brief vom 23. April 1944: Er zeigt sich erfreut über die Umzugsfortschritte; er legt seine Gedanken über Sophies Tod dar, über das Bibelwort "Wer nicht absagt allem was er hat, kann nicht mein Jünger sein." Brief vom 05. August 1944: Er berichtet über seine Tätigkeit und die immer noch bestehende Ungewißheit, wohin er versetzt werden wird. Er sorgt sich wegen der Auskämmungen zum Arbeitsdienst; er hofft, daß der Krieg nicht mehr allzu lange dauern wird und hält das Bibelwort, sich von allem loszulösen, was einen an die Welt bindet, für den wichtigsten Gedanken des christlichen Glaubens; Brief vom Institut für19. November Zeitgeschichte 1944: Er schildert die positive München Wirkung eines langen- Berlin Waldspaziergangs, möchte auf dem Lande leben, damit die Schönheit der

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Natur auf seine Seele einwirke. Er denkt an die Heimkehr des Vaters. Er führt seine Gedanken über die Mahnung, sich im Schwätzen nicht zu verplempern, aus. Er empfindet ausschließlich geistreiche Gespräche als etwas Gekünsteltes. Er denke gerne an die Plauderstündchen mit Mutter oder mit Sophie und zitiert Sophies Äußerung, sie möchte am liebsten ihr Herz außen tragen; Brief vom 22. Februar 1945 aus Berlin: Er ist erfreut, an diesem Gedenktag durch einen Brief von Inge mit der Familie verbunden zu sein. Er sei mit seinen Gebeten bei ihr, wenn sie an diesem Tag konvertiere, auch wenn er diesen Schritt noch nicht nachvollziehen könne; Briefe von Fritz Hartnagel an die Familie Scholl: Brief an Magdalene, Robert, Inge und Elisabeth Scholl vom 06. April 1943 (Anrede "Meine Lieben!"): Er schickt ihnen den Aufsatz über die Schwachheit der Menschen, aus dem er Trost geschöpft hat. Auch erfülle ihn die Vorstellung des Hl. Augustinus, die Seligkeit nicht auf dieser Welt zu suchen, mit größter Seligkeit. Er ist zu der Auffassung gekommen, daß Hans und Sophie nichts auf dieser Welt versäumten. Wenn man sie wirklich liebe, müsse man gerne auf ihre Gegenwart verzichten. Vielleicht kann sein Hoffen, Lieben und Beten dazu beitragen, ihre Herzen aus den Gefängnismauern emporzuheben, dorthin, wo sie ganz frei sind; Brief von Fritz Hartnagel und Elisabeth Scholl an Robert, Magdalene und Inge Scholl ohne Datum (Anrede "Meine Lieben"): Sie seien sich bewußt, daß die Zuversicht, die die Eltern und Inge zeigten, Frucht schwerer Stunden sei, die sie immer wieder sich erkämpfen müßten. Sie seien immer in Gedanken bei ihnen, würden ihnen gerne ihr Leid abnehmen; Brief von Fritz Hartnagel an Robert, Magdalene und Inge Scholl vom 01. Mai 1943 aus Dresden (Anrede "Meine Lieben"): Er äußert seine Hoffnung und seinen Wunsch, mit ihnen zusammenleben zu können, jedoch nicht als eine Zuflucht, da er diese bei Gott finden möchte. Er beschreibt, wie tief er den Schmerz fern von ihnen empfindet und er manchmal mit dem Gedanken spielt, Hans und Sophie nachzufolgen. Doch verurteilt er dies als feige, sieht im Schmerz ein Geschenk Gottes. Der Trost müßte immer wieder neu errungen werden. "Nur im Guten" könnten sie den beiden näher kommen; Brief von Fritz Hartnagel an Robert, Magdalene und Inge Scholl ohne Datum (Anrede "Meine Lieben im Gefängnis"): Er teilt ihnen seine Freude über sein Zusammensein mit Liesel mit und wenigstens bei ihnen abends vorbeistreifen und somit in ihrer Nähe sein zu können. Er bedauert, ihnen von allem, was ihm so gut tut, nichts schicken zu können; Brief von Fritz Hartnagel vom 10. Juli 1943 aus Ulm an Robert, Magdalene und Inge Scholl (Anrede "Meine Lieben im Gefängnis"): Er bedauert, sie nicht besuchen zu dürfen, berichtet über die vergebliche Fahrt nach München, um das Grab zu besuchen. Sie wünschen und beten mit bangem Herzen für die kranke Inge; Brief vom 29. Juli 1943 aus Dresden von Fritz Hartnagel an "Meine Lieben zu Hause": Er drückt seine große Freude und Erleichterung aus über die Entlassung von Magdalene und Inge Scholl aus dem Gefängnis. Er will versuchen, sie gleich besuchen zu können; Brief vom 03. August 1943 aus Dresden an "Meine Lieben": Er schildert seine noch ganz unter dem Eindruck seines Besuchs stehende Rückfahrt, seinen immer wieder aufkommenden Schmerz über den Verlust von Sophie und Hans, den er als "sündhaften Schmerz" bezeichnet; Brief vom 05. August 1943 aus Dresden an "Meine Lieben": Er betrachtet den Tod von Alex (d.i. Alexander Schmorrell) als einen weiteren Schritt zur Ewigkeit und da schon so viele "drüben" auf sie warteten, wollen sie sich noch mehr bemühen, ihnen näher zu kommen. Die neuesten Eroberungen Institut fürder Alliierten Zeitgeschichte seien wieder ein Schritt dem München Frieden näher. Er berichtet- Berlin über seine voraussichtliche Verlegung nach Breslau; Brief vom 17. August 1943

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aus Dresden an Magdalene und Inge Scholl: Er berichtet über seine Verlegung nach Österreich und sein künftiges Einsatzgebiet in Kroatien und über die Reisemöglichkeiten nach Ulm; Brief vom 19. August 1943 aus Dresden an "Meine Lieben": Er berichtet von der Quarantäne und der damit verbundenen Ausgangssperre, die über die Kaserne verhängt wurde, beschreibt die verschiedenen Bilder, mit denen er sein Zimmer schmückte; Brief vom 28. November 1943 an "Meine Lieben": Er informiert sie über die Beschwerde der Ulmer NSDAP-Kreisleitung über seine weiterhin bestehenden Kontakte zur Familie Scholl. Er werde gerne alles auf sich nehmen und sein Gewissen wäre erleichtert, wenn er mit Hans und Sophie und "Euch allen am eigenen Leib leiden müßte unter dieser Zeit"; Brief vom 03. Dezember 1943 an "Meine Lieben": Er schickt einen Abdruck seines Antwortschreibens bezüglich der Beschwerde und begründet seinen Inhalt; Brief vom 25. Dezember 1943 an "Meine Lieben": Er beschreibt, wie er Weihnachten verbracht hat. Er teilt seine Gedanken an sie an diesem Weihnachtsfest mit sowie seine Vorfreude auf ein Treffen mit Liesel in Wien; Brief vom 07. Dezember 1944 aus Weimar an "Meine Lieben" (Fotokopie): Er beschreibt seine Gedanken und Freude zu Vater Scholls Entlassung aus dem Gefängnis. Er bedauert, nicht dabei sein zu können, freut sich auf Elisabeths Besuch; Brief an Robert Scholl vom 27. Januar 1945 (Fotokopie): Er bedauert, ihn nicht besuchen zu können und äußert sein Bedürfnis, sich einmal wieder mit ihm aussprechen zu können. Er schildert seine Gefühle im Hinblick auf seine Zukunft und hofft, daß Robert Scholl von einem Kriegseinsatz verschont bleibt; Briefe von Fritz Hartnagel an Magdalene Scholl: Brief vom Dienstag ohne Datum: Er drückt seine Unfaßbarkeit darüber aus, daß sie bis Kriegsende nicht mehr freikommen sollen und hofft und bittet, daß Gott ihnen die Stärke geben wird, alles zu tragen. Er stellt Überlegungen an bezüglich der evtl. Wohnungsauflösung und berichtet über den Beschwerdebrief an seinen Kommandeur wegen seines weiterhin bestehenden Kontaktes zur Familie Scholl. Er wäre froh, wenn sich alles so entwickeln würde, daß er von allen Kompromissen befreit werde (auf der Rückseite handschriftliche Notizen von Magdalene Scholl); Brief vom 02. Mai 1943 aus Dresden (da Abschiedsformel am Schluß des Briefes fehlt, vermutlich unvollständig): Er gratuliert zum Geburtstag und stellt die Überlegung an, ob nicht alle, die vom Tod von Hans und Sophie getroffen wurden, geläutert und gereinigt von den Nichtigkeiten Geburtstag feierten. Es sei beglückend zu wissen, daß es noch gar nicht das wirkliche Leben ist, in dem wir uns befinden; als Einziges sei ihnen die Liebe auferlegt, die der Ursprung alles Guten sei, und er zitiert aus den Korintherbriefen und dem Johannesevangelium; Brief an Magdalene Scholl vom 07. Mai 1943 aus Dresden: Er beschreibt, welche Bedeutung ihre Grüße für ihn haben, wie schwer es ihm fällt, sich wieder in Dresden einzugewöhnen und freut sich, noch einmal drei Wochen Urlaub vor sich zu haben. Es schmerze ihn, sie hinter Gittern zu wissen und ihr nicht helfen zu können. Er empfindet aber den Schmerz darüber als eine Möglichkeit, in "größere Vollkommenheit" geführt zu werden und findet Trost in dem Psalm Hebr. 13,6; Brief vom 27. Juni 1943 aus Dresden: Er stimmt ihrer Auffassung zu, daß Gott einem nichts auferlege, was man nicht ertragen könne. Liesel fehle ihm, doch sei er auch beruhigter, wenn sie für sie sorgen kann. Man müsse in allem was man tue und denke die Ewigkeit vor Augen haben, so werde vieles bedeutungslos, von dem man sich sonst nicht hätte trennen können; Brief vom 06. Juli 1943 aus Dresden: Er betont die innige Institut fürVerbundenheit Zeitgeschichte mit ihnen, sie stellten seinen München ganzen Reichtum - in Berlindieser Welt dar. Er drückt seine große Sorge um Inge aus und er berichtet vom

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Niedergang des Christentums in Sachsen, aber auch von seinen Problemen, die Gegenwart des Herrn wirklich zu empfinden; Brief vom 28. Juli 1943 aus Dresden: Er schildert seine Beziehung zu Sophie, die sich in Geduld und Barmherzigkeit seiner angenommen hätte, mit Liebe, auch manchmal mit Härte. Es bereite ihm Schmerz, daß er ihr mehr Qualen als Freude bereitet habe und er dies nun nicht mehr wieder gutmachen könne, heute, wo sie sich so untrennbar einig wären. Das Zusammensein mit Liesel würde ihnen beiden sehr gut tun; Brief an Magdalene Scholl vom 10. Juni 1943 aus Dresden: Er bedankt sich für die Briefe und die Liebe, die ihn wie ein schützender Mantel umgebe. Er betont die Bedeutung des Glaubens als Beistand in seinen Schmerz, erkennt im Tod von Sophie auch eine Gnade, die ihm widerfahren sei, da er nun nicht mehr in ihr, sondern in der Ewigkeit die Seligkeit zu finden suche und schildert seine tiefe Betroffenheit über Sophies Worte "Draußen scheint die Sonne und ich muß sterben." Er berichtet über ein Schreiben der Münchner Gestapo an sein Regiment bezüglich seiner Unterstützung für die Familie Scholl und über das Kontaktverbot, verweist auf den Konflikt, in dem er sich befindet und versichert, weiterhin mit ihnen, wenn auch heimlich, in Verbindung zu bleiben; Brief vom 13. November 1943: Er schildert seine Schwierigkeiten, sich bei seiner Tätigkeit von den äußeren Einflüssen nicht ganz frei machen zu können, daß es aber auf Dauer kaum tragbar sei, eine Sache nur halb zu tun. Er will seine Stellung zur Verwirklichung christlichen Geistes benützen und seinen Soldaten Gutes tun. Doch wäre er lieber von allem Militärischen befreit. Er erzählt von seinen Erinnerungen an den Winter 1941/42 mit Sophie. Er drückt die Hoffnung in Hinblick auf die traurigen Nachrichten vom Tod Willi Grafs und der Wohnungskündigung aus, daß alles Schwere ihnen zum Guten gereiche; Brief vom 12. Dezember 1943: Er sei immer in Gedanken bei ihr und wüßte nicht, wie sie alles ohne den befreienden Trost des Glaubens ertragen könnten. Er gedenkt Vaters bevorstehender Verlegung aus dem Ulmer Gefängnis und hofft, daß dieser es ohne Schaden an Leib und Seele überstehen wird. Durch Sophies Tod sei jede irdische Glückseligkeit von ihm gewichen. Er hebt hervor, daß seine durch gemeinsamen Schmerz und Liebesbedürftigkeit immer inniger gewordene Freundschaft mit Liesel kein Ersatz für Sophie sein soll, sondern der gemeinsame Weg stets in die Ewigkeit hinüberweisen und Sophie unter ihnen sein möge; Brief vom 15. Dezember 1943: Er sei sich sicher, daß ihnen die weihnachtliche Freude nicht versagt bleibe, wenn sie ihre Herzen öffneten und Gott hinhielten, sie zu füllen; er untermauert diese Gedanken mit einem Satz aus den mystischen Schriften; Brief vom 05. April 1944: Er sei froh, daß es ihnen in Ewattingen gefallen habe und der Umzug bald vonstatten gehen könne, auch im Hinblick auf die wachsende Fliegergefahr. Für ihn selbst läge die Zukunft so drohend vor ihm, daß er am liebsten Sophie nachfolgen möchte. Doch betrachte er es als Gnade, daß ihm so früh so tiefes Leid widerfahren sei, da ihm nun bewußt sei, daß die Glückseligkeit und Vollkommenheit nie in dieser vergänglichen Welt zu erlangen sei. Er äußert seine Freude und Dankbarkeit mit Liesel zusammen sein zu können; Brief vom 27. April 1944: Er hoffe, daß Elisabeth seine täglichen Briefe guttun; sie bedürfe mehr der liebevollen Zuwendung als Inge und Sophie, da sie einst sehr einsam gewesen sei und es ihr schwer fiele, sich anderen zu öffnen. Es bewege ihn sehr, daß er durch Elisabeth wieder enger an diese Welt gebunden sei. Doch möchte er so frei bleiben, daß er von allem in Freuden Abschied nehmen kann um eines Höheren willen; Brief vom 05. Mai 1944: Er sei sich sicher, daß an Institut fürihrem Zeitgeschichte heutigen Geburtstag alle in Gedanken München um sie versammelt - Berlinseien und glaube, daß sie durch Hans und Sophie für immer mit dem Himmlischen

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verbunden seien. Er hoffe, bald von diesem schweren Konflikt, in dem er sich durch seine Tätigkeit befinde, befreit zu werden. Er äußert sich zum bevorstehenden Umzug nach Ewattingen; Brief vom 28. Juni 1944: Er hofft, sich bald mit ihnen persönlich über die Vermißtenmeldung Werners aussprechen zu können, um Klarheit zu gewinnen und daß Gott ihr die Kraft gibt, diese neue Prüfung zu ertragen. Alles Irdische verliere immer mehr an Gewicht. Doch der Gedanke, Werner in so sicherem Grund geborgen zu wissen, vermag ihnen Trost zu geben. Er sorge sich auch sehr um den Vater; Brief vom 13. August 1944: Er teilt seine Versetzung nach Frankreich mit und schildert seine schwierige Lage, die ihn zu einer Entscheidung dränge, um sich am Ende mit gutem Gewissen verantworten zu können. Er schildert den Konflikt, in dem er sich befindet und er hofft, wie auch Professor Muth meinte, durch das Gebet Klarheit zu finden; Brief vom 12. November 1944 aus Weimar: Er schildert seine Schwierigkeiten, sich in einem Beruf engagieren zu müssen, der in krassem Gegensatz zu seinem eigentlichen Wesen und Weg stehe, wobei ihm andererseits seine derzeitige Tätigkeit Spaß mache, da er das Kämpferische für eine wichtige Tugend eines Christen hält und auch Hans und Sophie dies vorgelebt hätten. Er schildert seine negativen Erfahrungen mit dem adventistischen Christentum und wie ihm das wirkliche Christentum durch Sophies Lebensweise nahegebracht worden war. Er erhofft sich Hilfe in seiner beruflichen Konfliktsituation durch ein klärendes Gespräch mit Vater; Briefe von Fritz Hartnagel an Werner Scholl: Brief vom 16. April 1943 (Fotokopie): Er schildert die Gefangenensituation von Robert, Magdalene und Inge Scholl, bewundert ihre Tapferkeit. Er will sich dafür einsetzen, daß die Untersuchungshaft angerechnet wird. Er berichtet über seinen Versuch, sich bei der Gestapo für sie zu verwenden. Er möchte sich von allen irdischen Wünschen freimachen; Brief vom 16. Juli 1943 aus Dresden (Fotokopie): Auch Werner sei in seinen Gedanken an die Lieben im Gefängnis mit eingeschlossen, es verbinde sie alle der gleiche Schmerz, aber auch der gleiche Trost, der sie auch in der tiefsten Not nicht verzweifeln läßt. Er betont die Bedeutung des Todes von Hans und Sophie für ihren eigenen Weg in die Ewigkeit. Er drückt seine Sorge um ihn aus, vermutet ihn in großer Gefahr; Brief vom 21. August 1943 aus Dresden: Er schildert seine kurzen Besuche in Ulm als Stunden des Trostes. Die Wärme und stille Demut ausstrahlende Mutter als auch die "in ihrer reinen Kindlichkeit in die sonnigsten Höhen sich emporschwingende" Inge geben ihm Mut und Kraft. Die Welt soll ihnen nicht mehr als das Mittel zur Verwirklichung des göttlichen Geistes sein. Werner habe es von allen am schwersten, er bete für ihn, daß er immer Trost und Zuflucht bei Gott finden möge; Brief vom 02. November 1943: Er berichtet, daß ihn seine Versetzung nach Kroatien und die damit verbundenen Tätigkeiten oft nicht zur Ruhe kommen lassen; er verurteilt die Forderung des "Hartwerdens" als "erschreckenden Wahnsinn", der die Menschen zum Tier werden läßt und gegen den nur das Gebet hilft.

Darin auch: Abdruck des Schreibens der NSDAP-Kreisleitung an die Wehrmachtskommandantur Ulm vom 06. Oktober 1943 bezüglich des weiterhin bestehenden Kontakts von Fritz Hartnagel zur Familie Scholl; Abdruck des Schreibens von Fritz Hartnagel vom 03. Dezember 1943 an den Kommandeur Flum.Rgt. 107 bezüglich des Beschwerdeschreibens der Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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NSDAP-Kreisleitung Ulm; Fotokopie eines Telegramms von Fritz Hartnagel an Elisabeth Scholl vom 03. Januar 1944.

Laufzeit 1940-1945 gesperrt bis: 31.12.2010

Band 67 5.5. Briefe von Familie Scholl und Otl Aicher an Fritz Hartnagel Enthält: Briefe von Inge Scholl an Fritz Hartnagel (die Briefe sind teilweise nur in Fotokopie vorhanden, teilweise im Original); Briefe von Magdalene und Robert Scholl an Fritz Hartnagel (die meisten Briefe sind nur in Fotokopie bzw. nur in Transkription vorhanden); Briefe von Werner Scholl an Fritz Hartnagel (die Briefe sind nur als Transkriptionen vorhanden, die Originale befinden sich laut Vermerk bei Elisabeth Hartnagel); Briefe von Otl Aicher an Fritz Hartnagel (Fotokopie der Originalbriefe); ein Brief von Elisabeth Scholl an Fritz Hartnagel (Fotokopie des Originalbriefes).

Gesperrt bis 2010

U.a.: Briefe von Inge Scholl: Brief vom 14. Dezember 1937 aus Ulm (Fotokopie): Sie bittet Fritz, die Hütte zu bestellen, da Hans verhaftet worden ist; sie möchte sich gerne mit ihm über seine Beziehung zu Sophie unterhalten; Brief vom 22. Februar 1943 (Fotokopie) aus Ulm: Sie teilt Fritz die Verurteilung von Hans und Sophie mit und bittet ihn, ebenso wie die Eltern ein Gnadengesuch einzureichen. Sie beschreibt Hans und Sophie als sehr gefaßt, zuversichtlich und freudig und wünscht Fritz, daß Gott auch ihm ein Halt sein möge; Brief vom 08. August 1943 (Fotokopie): Sie erzählt von ihrem Besuch in Aichers Garten sowie vom verschobenen Verhandlungstermin. Sie rät ihm, seine Jahre mit Sophie aufzuschreiben. Sie äußert ihre Freude auf seinen Besuch und die gemeinsame Lesung von Claudels "Verkündigung"; Brief vom 18. August 1943 aus Ulm (Fotokopie): Sie erzählt von ihrer Freude an ihrer so geistig jungen und beweglichen Mutter, der gemeinsamen Lesung von "Schöpfer und Schöpfung"; Brief vom 20. August 1943 aus Ulm (Fotokopie): Sie schildert ein Gespräch mit Sophie über die Mystiker; Brief vom 27. August 1943 aus Ulm (Fotokopie): Sie spricht von der großen Liebe Gottes und ihrer Dankbarkeit, Fritz und Werner zu haben; Brief vom 20. September 1943 aus Ulm (Fotokopie): Sie teilt den neuen Verhandlungstermin mit, doch sei sie zuversichtlich, da sie sich in Gottes Liebe wüßte. Sie weist auf die große Bedeutung des Johannes-Evangeliums hin, legt ihm ans Herz, die Abschiedsreden Joh. 15 - 17 zu lesen und erinnert an die Verhandlung von Sophie. Sie schildert ihre Gedanken zur Lektüre von Theodor Haeckers "Schöpfer und Schöpfung" und Gespräche mit Sophie; Brief vom 19. Oktober 1943 aus Ulm (Fotokopie): Sie erzählt vom Besuch bei Lisa und über ihre Gefühle für sie. Sie schildert Sophies Verhalten bei Ernst Redens Tod, ihre Gefühle und ihre Beziehung zu Sophie; Brief vom 03. Oktober 1943 aus Ulm: Sie erzählt von Tante Elises Besuch und einem Ausflug mit Fridos (d.i. Fridolin Kotz) Mutter in den Klosterwald, teilt ihre Überlegungen zu dem Satz mit "Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Besten dienen"; Brief vom 24. Oktober 1943 aus Ulm (Fotokopie): Sie erzählt von einer Debatte mit Institut fürErika ZeitgeschichteReiff und Sophie über die Möglichkeit München einer Freundschaft - zwischenBerlin Männern und Frauen; Brief vom 17. November 1943 aus Ulm (Fotokopie):

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Sie schickt ihm eine Abschrift der Adventsgedichte von Gertrud von Le Fort; Brief vom 10. Dezember 1943 aus Ulm: Sie äußert sich zum Kontaktverbot, führt die Gegenargumente auf, mit denen er sich wehren kann. Sie "streichle seine göttliche, weite, große Seele". In die große menschliche Leere, die Sophie hinterlassen habe, würde sich Gottes Licht hineindrängen bis er spüre, daß sie ihm nun viel näher ist. Sie schildert einen Besuch am Grab von Hans und Sophie und berichtet über Otls Arbeit an einem neuen Kopf von Sophie, erzählt von ihres Vaters und Muths Befinden; Brief vom 21. Dezember 1943 aus Ulm: Sie berichtet von ihres Vaters Verlegung und seiner tapferen Haltung sowie über ihre Pläne für das Weihnachtsfest; Brief vom 09. Januar 1944 aus Ulm: Sie bedauert, daß es ihr noch am "nötigen Schwung" mangle, sich den widrigen Umständen, die sie an einer Reise nach Wien hinderten, entgegenzustellen. Sie äußert sich voll Anerkennung für sein Bemühen, "ganz Gottes Kind zu sein". Die Früchte aus ihrem Zusammensein mit Otl, ihr eigenes Sein voll und klarer zu machen, sollen auch den Freunden dienen. Sie erzählt vom Besuch am Grab und schickt ihm ein Gebet aus der österlichen Liturgie; Brief vom 11. Januar 1944 aus Ulm: Sie bedankt sich für die Schreibmappe und die vielen weiteren Weihnachtsgeschenke, äußert ihre Gedanken übers Schenken und ihre Überlegungen zu Rilkes "Briefe an einen jungen Dichter" sowie über das Michelangelo-Buch von Hermann Grimme; Brief vom 14. Januar 1944 aus Ulm: Sie gibt Anweisungen für die Abschrift von Otls Aufsatz; Brief vom 16. Januar 1944 aus Ulm (Fotokopie): Sie schildert ein Gespräch mit Sophie über das Beichten, das Bekennen seiner Fehler und deren Wunsch, "durchsichtig und klar für die Menschen zu sein"; Brief vom 20. Januar 1944 aus Ulm: Sie bete für ihn, daß Gott ihm Kraft und Wahrheit schenken möge und sie bittet ihn, mit den Worten Jesu "Suchet, so werdet ihr finden" Geduld mit der Lösung seiner Fragen zu haben. Sie wünscht, ihm so viel sein zu können wie er ihr; Brief vom 19. März 1944 aus Ulm (Fotokopie): Sie führt ihre Überlegungen zu dem für Fritz besonders wichtigen Gedanken über die Wachsamkeit aus Sophies Tagebuch aus; Brief vom 08. April 1944 aus Ulm (Fotokopie): Sie äußert ihr Bedürfnis nach innerer Sammlung und zitiert einen Vers von Rilke; Brief vom 16. April 1944 aus Ulm (Fotokopie): Sie informiert ihn über das Befinden ihres Vaters; Brief vom 28. Juni 1944 vom Bruderhof (Fotokopie): Sie erzählt ihm die Geschichte des Bruderhofs und beschreibt die Landschaft. Sie schildert ihre Sorge um den Vater und Werner; Brief vom 29. Mai 1944 aus Ulm: Sie erinnert an das Pfingsten vor einem Jahr; sie rät ihm, viel zu lernen, für alles offen zu sein und viel zu beten. Sie erzählt, welche Lektüre sie derzeit beschäftigt und führt ihre Gedanken über Pfingsten und das Wirken des Hl. Geistes aus; Brief vom 15. Dezember 1944 vom Bruderhof: Sie schildert ihr aufgeregtes Warten auf Vaters Heimkunft, sein Einleben, erwähnt sein verändertes Wesen. Sie führt die Diskussion über ihre Feststellung, daß "das Reden einen in eine Maßlosigkeit hineinziehen" könne, weiter, erzählt von ihrem Wunsch, von einem Mann verstanden zu werden, bis sie erkannte, daß "das Innigste, Unaussprechlichste ..." doch nur Gott erkennen und hinnehmen kann. Sie berichtet vom Tode Muths und seiner Bedeutung für Hans und Sophie sowie von ihrem Entschluß, zum katholischen Glauben überzutreten und ihrer großen Angst, dadurch die Mutter zu verletzen; Brief vom 26. Januar 1945 vom Bruderhof: Sie freut sich über die Verlobung von Fritz und Elisabeth, führt ihre Gedanken zu dem Buch "Die Unruhe zu Gott" aus, und äußert sich zu ihrer Konversion am 22. Februar; Brief vom 13. Februar 1945 vom Bruderhof: Sie beschreibt ihre große Freude auf die Institut fürbevorstehende Zeitgeschichte Konversion. Sie schickt Münchenihm ein Gebet der Hl. - Gertrud. Berlin Sie berichtet, daß Maritain, von dem Sophies Lieblingssatz "Man muß einen

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harten Geist und ein weiches Herz haben" stamme, und der laut Otl der bedeutendste zeitgenössische Philosoph sei, Botschafter des Vatikans geworden ist und auch konvertiert sei; Brief vom 18. März 1945 vom Bruderhof: Sie kondoliert zum Tode seiner Mutter; Briefe von Robert und Magdalene Scholl: Brief von Robert Scholl vom 10. Dezember 1942: Er bedankt sich für das Gesuch. Er betrachtet das ihm auferlegte Leid als Chance, auf "eine höhere Ebene" zu kommen. Er sei in Gedanken stets bei ihm. Brief von Magdalene Scholl vom 02. Februar 1943 (Fotokopie): Sie äußert ihre Freude, Erleichterung und Dankbarkeit über seine Errettung aus Stalingrad. Sie berichtet von Elisabeth, Sophie, Werner, Otl und Wilhelm Geyer; Brief vom 19. Februar 1943 (Fotokopie): Sie rät ihm, die Zeit seiner Erkrankung zum Nachdenken zu nützen. Sophie werde vermutlich in den Semesterferien wieder in der Fabrik arbeiten müssen, Elisabeth habe auf dem Dürrnhof ihren Dienst angetreten; Brief von Magdalene Scholl vom 23. Februar 1943 aus Ulm (Fotokopie): Sie berichtet über die Ereignisse der vergangenen Tage und bittet ihn, ein Gnadengesuch einzureichen; Brief von Magdalene Scholl vom 25. Februar 1943 aus Ulm (Fotokopie): Sie teilt ihm die Beerdigung von Hans und Sophie sowie deren letzte Worte mit. Noch könnten sie die ganze Schwere nicht ermessen. Sie erinnert an die Gespräche, die sie miteinander geführt hatten, an ihre Liebe zur Natur und drückt ihre große Sorge um Fritz aus; Brief von Magdalene Scholl vom 14. Mai 1943 (Datumsangabe laut Transkription): Sie drückt ihre Freude über seine Zeilen aus, als auch über seine Reisepläne ins Kochertal, gibt detaillierte Ratschläge zu den Bahnverbindungen, unbedingt notwendigen Besichtigungen und Besuchen, Gastgeschenken sowie zur Reisegarderobe von Liesl (d.i. Elisabeth Scholl). Sie erteilt weitere Anweisungen zu verschiedensten Erledigungen und bittet, den Stadtpfarrer persönlich über Hans und Sophie zu informieren; Brief von Magdalene Scholl vom 06. August 1943 (Fotokopie): Sie berichtet über Inges Gesundheitszustand, über Bärbele und über einem Besuch am Grab von Hans und Sophie. Sie schildert ihre große Trauer, denkt dabei aber auch an das Leid vieler anderer Menschen. Sie teilt den Verhandlungstermin mit und berichtet über ihren Besuch bei Carl Muth; Brief vom 19. September 1943 von Magdalene Scholl (Fotokopie): Sie berichtet von ihrem Plan einer Münchenfahrt, vom vertagten Verhandlungstermin. Sie teilt die neuesten Informationen über Werner und ihre Sorge um ihn mit; Brief (Fotokopie) von Magdalene Scholl vom 20. September 1943 (Datum laut fotokopiertem Kuvert): Sie erzählt ihm ihre Träume von Hans und Sophie; Brief von Magdalene Scholl vom 21. Oktober 1943 (Fotokopie): Sie berichtet von seiner Mutter, von Lisl, Werner und erzählt eine Begebenheit mit Sophie. Sie schildert ihren Schmerz über den Verlust ihrer beiden Kinder; Brief von Magdalene Scholl vom 05. Dezember 1943 (Fotokopie): Sie möchte, daß das Band der Liebe "durch all die Not und Drangsal der Tage fester" wird. Auch für ihn gelte das Wort, daß Gott allezeit seines Herzens Kraft und sein Heil sei. Sie bedaure ihn nicht, daß er durch neues Leid noch näher hin zu Gott komme, aber sie würde ihm gerne so manches ersparen. Die Erde sei ein Jammertal, wenn man nur die eine Seite kenne, aber auf der anderen Seite sei Licht, Freude, Friede, Kraft. Sie berichtet über die Büroarbeiten, von den Kindern der Familie Daub und erwähnt Vaters Befinden; Brief von Magdalene Scholl vom 25. Dezember 1943 aus Ulm (Transkription und Fotokopie, letztere unvollständig): Mit den Paulus-Worten "Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben" weist sie u.a. auf Institut fürdie Bedeutung Zeitgeschichte des Gebetes hin. Es sei Münchenunendlich wertvoll zu -wissen, Berlin daß man in jeder Lebenslage in Gottes Hut sei, auch der Vergebung aller

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Sünden könne man gewiß sein. Sie berichtet von Vater, von der Suche nach einem Vertreter für sein Büro. Sie empfinde Fritz' Freundschaft mit Liesel wie eine Fortsetzung seiner Liebe zu Sophie, als ein zartes Band von Sophie geknüpft. Sie bemerke an Liesel eine Verzauberung, alles Zarte, das sie von allen ihren Kindern am meisten in sich habe, sei durch ihre Beziehung hervorgelockt worden. Doch müsse man diese wachsen lassen. Sie erzählt von Familienangehörigen, von Liesel, Inge und Otl; Brief von Magdalene Scholl vom 05. Januar 1944 aus Ulm (Fotokopie): Sie erzählt von Weihnachten, dankt für die vielen Geschenke und erinnert an die Freude, die Sophie immer an seinen Geschenken hatte. Sie freuten sich immer über seine Briefe und seien dankbar, daß er sich im Gebet immer wieder Kraft hole. Man müsse sich darauf gefaßt machen, daß das neue Jahr schwere Stunden mit sich bringen werde. Sie berichtet von Vater, von seiner Mutter und Carl Muth; Brief von Magdalene Scholl vom 16. Januar 1944 aus Ulm (Fotokopie): Sie sei froh, daß eines dieser Jahre, mit denen sie Sophie vertröstet hatte, schon vorüber ist. Auch wenn Inge sagt, daß Hans und Sophie es so gut hätten, könne sie nicht immer so denken, denn "die Mutterliebe ist so zäh, sie möchte keines missen und es schmerzt und schmerzt". Sie erzählt von Inges gesundheitlichen Problemen und ihrem Bemühen, Inge "in der ruhigen Ordnung zu halten"; Brief von Magdalene Scholl vom 12. März 1944 (Fotokopie, Schluß fehlt): Sie drückt ihre Freude aus, wenn einmal alle wieder zu Hause sein werden, betont ihr großes Vorrecht des unbedingten Gottvertrauens und erinnert an das Leid der anderen Menschen. Sie erzählt von Bärbele und deren Geschwistern sowie von ihren Umzugsvorbereitungen und -überlegungen; Brief von Magdalene Scholl vom 04. April 1944 (Fotokopie): Sie berichtet von Elisabeth, ihrem künftigen Wohnort im Schwarzwald und sorgt sich um eine evtl. Bombardierung. Sie berichtet ausführlich über Werners Tätigkeit als Pfleger; Brief von Magdalene Scholl vom 13. Mai 1944 (Fotokopie): Sie beschreibt ihre Beobachtungen vom Frühling und berichtet ihm von seiner Mutter. Sie erzählt von ihrem Vorsatz, sich vor allem noch mehr um Elisabeth zu bemühen, von Inges Gesundheitszustand und den Vorbereitungen auf dem Bruderhof; Brief von Magdalene Scholl vom 27. Oktober 1944 vom Bruderhof (Fotokopie): Sie berichtet von den schwierigen Reiseverhältnissen, die es ihr unmöglich machten, nach München ans Grab zu fahren, schildert einen Traum von Sophie und den großen Schmerz um sie und Hans. Sie erzählt von ihrer Arbeit in Haus und Garten; Brief von Magdalene Scholl vom 26. November 1944 vom Bruderhof (Fotokopie): Sie berichtet vom körperlichen und seelischen Befinden von Robert Scholl, ihrer Erleichterung, daß er wieder zu Hause ist. Ihre wichtigste Sorge sei, nach der gewissen Hoffnung des ewigen Lebens zu trachten, um Sophie wieder zu sehen; Brief von Robert Scholl vom 16. Dezember 1944 (Kopie): Er betont die innere Verbundenheit mit Fritz und ist dankbar, daß Fritz den Krieg bisher verhältnismäßig gut überstanden hat. Er hoffe, daß alle bald in voller Freiheit zusammensein können. Trotz der dann vermutlich schweren Pflichten hätten sie "ein Dasein in schönerer Menschlichkeit zu gewärtigen", auch wenn die tiefen Wunden nicht aufhören werden zu schmerzen. Er beschreibt sein Leben in Freiheit, seine Empfindungen, seine Dankbarkeit für die Beweise der Anhänglichkeit und des Mitgefühls und drückt seine Hoffnung auf ein baldiges gesundes Wiedersehen aus; Brief vom 06. Januar 1945 von Magdalene Scholl (Fotokopie): Sie teilt ihm angesichts der Bombardierungen Berlins ihre Besorgtheit um ihn mit, berichtet von Vater Scholls gesundheitlichem Befinden; Brief von Robert Institut fürScholl Zeitgeschichte vom 11. Januar 1945 vom Bruderhof München (nur als Fotokopie - vorhanden): Berlin Sie erteilten Fritz und Elisabeth zu ihrem Entschluß, Weggenossen für ihr

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ganzes Leben zu werden, ihre freudige Zustimmung und den herzlichen elterlichen Segen. Fritz sei für sie ein Vermächtnis von Sophie und Ersatz für Hans. Auch wenn sie ihren Bund noch nicht öffentlich machen könnten, so ist er sich gewiß, daß ein "nochmaliges Weihnachten in Dunkelheit ... ausgeschlossen" ist. Doch werde auch danach keine Zeit der Beschaulichkeit anbrechen, denn die Aufgaben und Probleme, die der Frieden stelle, seien bedrückend. Er geht auf die Bombardierung Ulms vom 17. Dezember ein, die ihre Wohnung, aber auch die von Ernst zerstört hätte, ist dankbar, daß sie rechtzeitig von dort "fortgeekelt" wurden; Brief von Magdalene Scholl vom 08. Februar 1945 vom Bruderhof (nur als Transkription vorhanden): Sie sorgen sich, wie er die Fliegerangriffe überstanden haben wird und sind gespannt, wann Elisabeth kommen werde, sie würden gerne ihren Geburtstag gemeinsam feiern. Sie hofft, daß bald die Friedensglocken läuten; Brief vom 18. März 1945 (Fotokopie): Sie teilt ihre große Anteilnahme am Tod seiner Mutter mit, schildert die Umstände, unter denen sie die Nachricht erhielten. Sie berichtet von den Zerstörungen in Ulm und den dabei ums Leben gekommenen Menschen. Sie erzählt vom Fund des Seidelbastes und welche Erinnerungen an Sophie sie damit verbindet. Der Brief enthält einen Zusatz von Robert Scholl, in dem er seine große Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen ausdrückt. Auch wenn er sich im gegenwärtigen Zustand die Zukunft nur schwer vorstellen könne, liege für ihn die Bedeutung auf dem geistigen Leben; Briefe von Werner Scholl (Transkriptionen): Brief vom 25. Juli 1943: Es sei wenig erfreulich, nur wenige Kilometer hinter der Front im strömenden Regen Rekrut zu spielen. Doch wenn er darüber hinwegsehe, könne er es leicht ertragen, da der Geist sein Glück unabhängig von den körperlichen Umständen finden könne. Der christliche Glaube lindere das Leid der Welt. Die, die sich als Herren der Welt fühlten, seien arm, da sie die gnädige Hand Gottes nicht über sich sehen, doch "die wirkliche Eroberung der Natur ... geht durch den Himmel." Brief vom 29. September 1943: Er sei seit einigen Tagen im rückwärtigen Gebiet. Auch wenn es wohltuend sei, vom Kriegslärm nichts mehr zu hören, sei ein Teil seines Geistes von "jener dumpfen Müdigkeit überschattet .. wie ein Nachhall an die vergangenen Wochen". Unfreiwillig an den Krieg wie ein Kettenglied gebunden fühle er sich schon beinahe wie ein Tier. Er fragt sich, ob "die brutale Fratze des Krieges, die noch angesichts des Todes lachen kann und von eines andern Not und Tod keine Notiz nehmen will", die das Gefühl gefrieren läßt, eine Abwehrreaktion ist, da man dies alles nicht ertragen kann. Auch wenn die Sonne es wieder auftauen wird, weiß er, daß es nicht gut ist, so zu leben. Der Krieg bleibe ein Greuel, er könne keine ethischen Werte darin sehen; Brief vom 27. November 1943 aus Rußland: Er sei so unruhig, daß er keine Stunde ruhig sitzen könne und einen klaren Gedanken fassen. Dies sei wie eine Krankheit, der er hilflos ausgeliefert sei, weil sie in dem Augenblick, in dem sie auftritt, auch schon den Willen übertönt. Dies sei gerade so, als würden Kopf und Herz nebeneinander herlaufen; Brief vom 31. Januar (ohne Jahreszahl) aus Rußland: Er berichtet, an einem der Brennpunkte im Operationssaal eingesetzt zu sein. Dies sei eine sehr anstrengende, aber auch interessante Tätigkeit. Eine der grauenhaftesten Erscheinungen sei, daß in den Soldaten immer mehr barbarischer Instinkt wach würde. Er hoffe, noch in diesem Monat in Urlaub fahren zu können und freue sich sehr, wieder anderes sehen und hören zu dürfen; Briefe von Otl Aicher: Institut fürBrief vomZeitgeschichte 13. April 1943 aus Chemnitz: MünchenEr dankt Fritz für seine - FürsorgeBerlin um die Hinterbliebenen. Er teilt seine Gefühle und Gedanken über den Tod

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von Hans und Sophie mit; Brief vom 26. April 1943 aus Chemnitz: Er drückt seine Überraschung über Fritz' Verhalten und Empfindungen sowie seinen Dank für die gemeinsam verbrachten Tage aus; Brief vom 18. August 1943 aus Rußland: Er legt Fritz nahe, sich mit Philosophie zu befassen; Brief vom 26. Oktober 1943 aus Rußland: Er berichtet über seine Erkrankung und sein großes Bedürfnis, Sophies Kopf zu modellieren; Brief vom 07. Januar 1944 aus Chemnitz: Er erzählt von seiner Erfahrung mit der Musik Bachs; Brief vom 26. Februar 1945: Er berichtet von seinen Kriegserlebnissen; Brief von Elisabeth Scholl: Brief vom 26. Februar 1943 aus Ulm: Sie wünscht sich dringend seinen Besuch. Sie erzählt ihm von Sophies Äußerungen über Fritz und von gemeinsam verbrachten Tagen in München.

Darin auch: Werbezettel für Aphorismen der Buchhandlung Joseph Wenisch in Ulm; Entwurf einer Parabel über einen Selbstmörder auf der Suche nach dem Nichts von Inge Scholl; Kunstpostkarte "Hasenjagd", Miniatur aus einer italienischen Handschrift (Beilage zum Brief von Inge Scholl vom 20. Januar 1944); Fotokopie eines Brieffragments von Inge Scholl an Fritz Hartnagel, Poststempel 29. Juni 1944.

Laufzeit 1937-1945 gesperrt bis: 31.12.2010

6. Korrespondenz Sophie Scholl

Band 68 6.1. Briefe an die Eltern und Inge Scholl Enthält: Briefe von Sophie Scholl an die Eltern, an die Mutter und Inge Scholl. Alle Briefe sind im Original vorhanden, die große Mehrzahl liegt in Transkription vor.

U.a.: Brief an die Eltern vom 12. August 1940 aus Bad Dürrheim: Beschreibung ihrer Tätigkeit und einiger Menschen im Kindererholungsheim Kohlermann, Bitte um Medikamente, Bücher und Briefe. Brief an die Mutter vom 21. August 1940 aus Bad Dürrheim: Dankschreiben für das Paket, Schilderungen ihrer Zeit im Kinderheim; Brief an die Eltern vom 21. August 1940 aus Bad Dürrheim: w.o. Brief an die Eltern vom 25. August 1940 aus Bad Dürrheim: Weitere Berichte aus dem Kindersanatorium, Vorfreude auf Zuhause. Ansichtskarte an die Eltern vom 07. September 1940 aus Bad Dürrheim: Mitteilung über die Verschiebung der Heimreise; Brief o.D. aus Krauchenwies an die Eltern (Datum laut beiliegender Notiz vermutlich April 1941): Ein Tag mit viel Leerlauf, ein "noch ziemlich unordentlicher Anfang", es herrsche allgemeines Heimweh und großes Frieren. Das Lager, nach Aussagen der Mädchen ein sehr "scheußliches", liege im Nebengebäude eines Schlosses am Rand eines Parks, die Führerin sei sehr streng. Alle würden sich schon auf den Außendienst freuen. Sie brauche eine Abmeldebestätigung vom Ernährungsamt und eine Taschenlampe; Brief Institut fürvom 10.Zeitgeschichte April 1941 aus Krauchenwies anMünchen die Eltern und Inge: - Sie Berlin berichtet

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über das Lager: Das nächtliche Frieren, die Mäuse, das wenige Essen, das Vertrödeln der Zeit mit Herumstehen und Warten, die unbeliebte Führerin; sie fühle sich aber dank ihres "Wurstigkeitsgefühls" ganz wohl hier. Sie möchte gerne die Meinung des Vaters zur Kapitulation Griechenlands erfahren. Sie freue sich sehr über jede Post und hoffe auf recht viele Briefe. Sie bittet um Einverständniserklärungen für das Schwimmen sowie für die freie Verfügung ihres Reisesonntags; Brief vom 25. April 1941 aus Krauchenwies an die Eltern und Inge: Sie bedankt sich für das schöne, kunstvolle Päckchen und hofft, daß sie sich vom Verbot der Führerin, Päckchen zu schicken, nicht abhalten lassen. Sie hat die, wenn auch unsichere, Gunst der Führerin errungen, darf daher Zeichnen und eigene Bücher haben. Besondere Beziehungen zu ihren Kolleginnen hätten sich nicht ergeben, so daß sie ihre wenige Zeit mit niemanden vertrödeln müsse. Wann sie das Lager verlassen dürfe oder Reisesonntage bekäme, wisse sie nicht, auch in den Außendienst komme sie erst in einigen Wochen; Brief o.D. an die Mutter (vermutlich Ende Mai 1941): Sie schicke ein Päckchen Schmutzwäsche, weil sie wieder Taschentücher brauche. Was sie nicht mehr brauche, bringe sie in 14 Tagen heim, da bekämen sie ziemlich sicher einen Reisesonntag. Sie sei seit heute im Außendienst in einem städtischen Haushalt in Sigmaringen, wo es ihr aber nicht besonders gefiele. Sie bittet bis Pfingsten um ihre braunen Lederschuhe und braunen Lederhandschuhe, da sie immer in Uniform zum Dienst müsse; Brief vom 02. Juni 1941 an die Mutter: Mitteilung über ihre Ankunft am kommenden Samstag; den ersten Tag wolle sie ausschlafen, weil sie noch tüchtig im Heu arbeiten müßten. Jetzt habe sie "Leibeserziehung", anschließend ginge es wieder zum Heuen. Sie hofft, daß Inge Zeit haben wird, mit ihr zum Baden zu gehen; Brief vom 09. Juni 1941 aus Krauchenwies an die Eltern: Sie bittet um Unterzeichnung des Urlaubscheines sowie um Zusendung ihrer Spind- und Briefschachtelschlüssel, die sie zu Hause vergessen hat. Ihre kurzen Haare seien nicht nur begeistert genehmigt worden, sondern hätten schon Nachahmung gefunden. Sie habe sich schon wieder gut eingelebt. Überall blühten die Kastanien, die Wiesen wären blau und weiß gefärbt. Sie freue sich schon auf die Heuernte; Brief vom 09. Juli 1941 an die Mutter: Fritz hätte ihr geschrieben, er sei nördlich von Minsk und arbeite mit einer Panzergruppe zusammen. Ihr neuer Dienst wäre eine Bauernwirtschaft in Ablach und dort würde es ihr wesentlich besser gefallen als in der vorherigen Stelle. Es gäbe dort einen französischen Kriegsgefangenen, mit dem sie sich schon angefreundet habe. Ihre Meinungen über die Weltlage seien ziemlich ähnlich. Ob dieser Arbeitsplatz eine Rohstoffquelle für sie sei, habe sie noch nicht feststellen können. [Die freien Ränder dieses Briefes sind mit Bleistift geschriebenen Mitteilungen der Mutter über Freunde und Familienangehörige an die Tochter Lisl (d.i. Elisabeth Scholl) beschriftet.]; Brief vom 14. Juli 1941 an die Mutter: Sie bedankt sich für die Mitbringsel von Hans, der schöne Sonntag mit ihm sei schon vorbei; sie schicke ihr ein Mädchen, mit dem sie sich gut verstanden habe; deren Zug habe zwei Stunden Aufenthalt in Ulm und diese könne sie mit Bücherlesen überbrücken. Sie freue sich schon, wenn sie und Werner sie besuchen kommen. Sie hätte auch beim Besuch von Hans ohne Probleme weggehen dürfen; Brief vom 05. November 1941 aus Blumberg an die Eltern: Erst jetzt komme sie dazu, die Kleiderkarten zu schicken. Sie lebten nur noch zu zweit in ihrem 6-Zimmer-Häuschen, hätten viel zu putzen und umzustellen. Sie bittet Inge um Erikas Adresse sowie um einen Wecker, und um sofortige Absendung der Bestätigung des Wirtschaftsamts. Über Institut fürden NikolausZeitgeschichte hätten die meisten Kinder Münchennur gelacht, überhaupt - seienBerlin manche Kinder recht schwierig, "man könnte Gallensteine darüber

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kriegen."; Brief vom 25. Februar 1942 aus Blumberg an Mutter: Sie wisse nicht, wann sie noch einmal nach Hause kommen könne, aber im Hinblick auf die baldige Freiheit sei das leicht zu ertragen. Sie bittet sie zum letzten Mal um Wäsche und Blusen für die restlichen acht Wochen. Tante Elise habe ihr ein "nahrhaftes Päckchen" geschickt. Sie würde lieber zu Hause arbeiten als hier. Zur Zeit habe sie wieder chronische Kopfschmerzen. Bald könne sie ihnen ja helfen. Sie wünsche ihnen alles Gute über die schlimmste Zeit; Brief vom 03. März 1942 aus Blumberg an Mutter: Sie bräuchte ihren Gürtel zur grauen Kostümjacke und eine Salbe gegen den Furunkel auf ihrer Brust. Die Wochen seien ganz und gar mit Arbeit ausgefüllt, um so mehr freue sie sich auf das Ende der Dienstpflichtzeit. Sie freue sich dieses Jahr ganz besonders auf den Frühling; Brief vom 10. März 1942 aus Blumberg an die Mutter: Das Päckchen sei noch nicht eingetroffen, das wäre das dritte Mal, daß sie ein Päckchen nicht bekomme. Ihr gehe es immer gut, mit den Kindern komme sie gut aus. Gestern hätten sie einen lustigen Spaziergang gemacht, hätten gesungen und wären tüchtig marschiert. Sie freue sich schon riesig auf Ulm, und ob sie gleich studieren könne oder erst zu Hause helfe, würden sie dann besprechen. Nächsten Sonntag werde sie sich mit Otl treffen; Brief vom 06. Juni 1942 aus München an die Eltern, Inge und Lisl: Sie dankt für die Mäntel und das Kotelett. Der Rüstungseinsatz sei unvermeidlich, selbst Studentinnen mit besten Beziehungen konnten ihm nicht entgehen, sie könne sich höchstens bis September zurückstellen lassen. Sie hätten einen wunderschönen Sonntag in Passau verbracht und einen Bekannten von Professor Muth, einen originellen, strafversetzten Pfarrer, im Böhmerwald besucht. Professor Muth gehe es nicht besonders, er hätte große Ernährungsprobleme, deshalb bitte sie, ihm Weißmehl und Forellen zu schicken. Gestern abend habe Sigismund von Radecki eine Lesung gehalten. Sie entbehre ihr Fahrrad sehr, verliere durch die Straßenbahn viel Geld und Zeit; Brief vom 11. Juni 1942 aus München an die Mutter: Zu ihrer großen Erleichterung habe sie heute das Fahrrad erhalten. Auch über die Urlauberkarte sei sie recht froh, da Hans oft von ihren Karten brauche und dann schon am Wochenanfang alles ausgegeben sei. Sie esse oft bei Traute, die von ihrer Wirtin Kartoffeln und Eier bekomme. Es sei schön, daß Mutter für Professor Muth Essen erübrigen konnte, da es ihm sehr elend gehe. Auf geistigem Gebiet sei er noch sehr jung und aufnahmebereit. Sie befürchtet, daß die Mutter viel Arbeit habe mit den Besuchen und dem Garten, hofft, daß es ihr wieder besser geht. Fritz hätte geschrieben, sie seien zum Empfang am Bahnhof von russischen Bombern begrüßt worden. Sie bittet sie um das Geld von Fritz, weil sie ein Geschenk für Inge in Aussicht hat; Brief ohne Datum an die Mutter: Sie bittet um Schreibpapier, saubere Handtücher sowie Rettich und Salat, denn an frischen Nahrungsmitteln herrsche großer Mangel. Sie hätte auch gerne etwas von Fritz' Geld, um ein Bild und einen Samowar kaufen zu können. Hans müsse wieder nach Schrobenhausen. Frau Dr. Baersch habe sich sofort bereit erklärt, alles ihr mögliche zu unternehmen, um ihr den Fabrikeinsatz zu ersparen, damit sie die Mutter unterstützen kann. Doch mache sie sich wenig Hoffnung. Sie erkundigt sich nach Vaters Strafverfahren; Brief vom 17. Juni 1942 aus München an die Eltern und Inge: Sie bedanken sich für drei Pakete mit Wäsche, Rettichen, Salat, Koteletts, Rauchfleisch und Brezeln. Sie hätten gelernt, dies hoch zu schätzen. Letzten Samstag waren sie im Konzert und am Sonntag sei Hans von Professor von Martin eingeladen gewesen, während sie in einem Konzert in Schloß Schleißheim war. Sie werde ein Gesuch einreichen, daß Institut fürsie ihren Zeitgeschichte Einsatz einen Monat später und München in Ulm antreten möchte. - Berlin Professor Muth habe sich über die Forellen riesig gefreut. Die Kleiderkarte

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von Fritz habe sie noch nicht; Bildpostkarte (Woman at the Wall von Camille Pissaro) vom 11. Oktober 1942 aus München an die Eltern: Sie verbringe den Sonntag auf dem Zimmer meist lesend, weil sie für alles andere zu hungrig sei. Die Brotmarken seien verbraucht und aus dem Gasthaus sei sie mit knurrendem Magen wieder heraus; Brief vom 29. November 1942 aus München an die Eltern: Sie schildert ihre Freude an ihrem neuen Zuhause. Es fehlten nur noch Bilder, vielleicht könne Geyer ihnen eines leihen. Sie bittet noch um Kleidungsstücke, Woll- und Tischdecke und die Milchkarte sowie ein Kabel für den elektrischen Kocher und eine zusätzliche Kochplatte. Brief vom 09. Januar 1943 aus München an die Eltern: Sie schildert ihre gestrige Heimfahrt von Ulm nach München, bei der ein Zugfenster eingedrückt wurde, so daß man in München über ihr wettergebräuntes Aussehen verwundert gewesen sei. Ein Fahrgast hätte sie mit Witzen unterhalten. Gleich nach ihrer Ankunft um 1/2 8 Uhr abends hätte sie Hans mitsamt ihrem Gepäck gleich in ein Beethovenkonzert mitgenommen. Nun liege Hans Inges Würstchen verdauend auf der Couch und sie schreibe diesen Sonntagsbrief; Brief vom 30. Januar 1943 aus München: Sie bedankt sich "für alle die guten Dinge", die Elisabeth mitbrachte. Nächsten Montag wollen sie auf den Dürnhof fahren, dann komme sie am Donnerstag oder Freitag nach Hause. Wie lange sie noch über ihre Zeit verfügen könne, wisse sie auch noch nicht. Sie bittet ihre Mutter, Herrn Geyer Bohnerwachs und ein weißes Tischtuch mitzugeben. Hans sei gerade mit Lisl im Deutschen Museum.

Laufzeit 1940-1943

Band 69 6.2. Briefe an ihre Geschwister Hans, Inge, Elisabeth und Werner Enthält: Briefe und (Post-) Karten von Sophie Scholl an ihre Geschwister Hans, Inge, Elisabeth und Werner. Bis auf wenige Ausnahmen liegen sie im Original vor, der Rest in Fotokopie. Der größte Teil der Briefe ist transkripiert.

U.a.: Briefe und Karten an Hans: Brief-Karte [lt. Notizzettel v. 05. Mai 1938]: Sie berichtet über Inges Abschieds- und Mutters Geburtstagsfeier; Lisa sei keine Pfingstfahrt erlaubt; sie will mit Erika Zeichenunterricht nehmen, Mutter habe noch ihren wehen Fuß; Brief-Karte (o.D.): Sie bedankt sich bei Hans für das Foto; Brief vom 15. Mai 1940 aus Ulm (Reste eines getrockneten Blattes aufgeklebt): Sie dankt für das Geburtstagsgeschenk, schildert ihre Ferien (Wanderung in der Alb, Gartenarbeiten, Entdeckung eines Vogelnestes im Brombeerstrauch); Brief vom 21. Juli 1940 aus Ulm: Enthält ihre Vorfreude auf den von ihm angekündigten Hund und die Beschreibung einer Fahrradtour mit Inge; Brief vom 25. Juli 1940 aus Ulm (auf der Rückseite mit Wachsmarienkäfer "A mon frère Jean" verziert): Sie verabschiedet sich von Hans, bevor sie in das Ferienpraktikum geht; Brief an Hans vom 26. August 1940 aus Bad Dürrheim: Enthält einen Dank für die französischen Strümpfe sowie einen Kurzbericht aus dem Heim; Brief vom 17. September 1940 aus Ulm: Geburtstagswünsche; Brief vom 25. Februar 1941 aus Ulm: Sie fragt an, ob Hans am Freitag kommen könne, da Lisl (d.i. Elisabeth Scholl) ihn noch gerne einmal sehen würde, bevor er Institut füreingezogen Zeitgeschichte wird. Das Rheinlandkind sei München angekommen, bis jetzt - nochBerlin sehr vom Trennungsschmerz eingenommen, von Klaus aber rührend umsorgt;

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Brief vom 10. April 1941 aus Krauchenwies: Auch wenn sie nicht viel zu schreiben hätte tue sie's, weil er sicher ebenso gerne Post erhielte wie sie. Das Lager sei nicht besonders gut, aber sie habe es nicht anders erwartet. Es fehle an Organisation, sie lese abends, während die anderen Zoten rissen. Wegen ihrer zeichnerischen Talente dürfe sie vormittags immer im warmen Dienstzimmer malen. Sie bemühe sich wie er, das ganze nicht so wichtig zu nehmen, das würde Kräfte sparen; Brief vom 20. April 1941 aus Krauchenwies (Beilage: Briefkarte mit Bleistiftskizzen auf Vorder- und Rückseite): Er möge beiliegendes als vorläufige Antwort auf den wöchentlichen Brief betrachten. Miesbach sei ja Gott sei dank nicht so schlecht ausgefallen wie befürchtet und auch ihr gelinge es immer wieder, sich einen kleinen Freiraum zu verschaffen. Zudem habe sie ein dickes Fell, an dem das meiste ablaufe; Brief vom 01. Mai 1941: Sie dankt für seinen Wochenbrief. Es sei hier geisttötend. Das Lager sei schlecht sowohl was Führung als auch Belegschaft anbelange. Doch sie erlaube es sich nicht, sich hiervon berühren zu lassen. Sie sitze gerade verbotenerweise im Park, der ihr einen gewissen Trost bereite. Sie freue sich immer mehr aufs Studieren und darüber, daß schon ein Sechstel ihres Aufenthalts hier vorüber ist; Brief vom 18. Mai 1941 aus Krauchenwies: Seine Briefe seien wie ein "Luftzug aus einer ganz anderen Welt", in die sie gerne und bald eintreten möchte. Sie sei hier sehr viel aufnahmefähiger und begierig nach Dingen, die für sie wesentlich sind, würde ihre Zeit nicht mit einem Film "verbummeln" wollen. Gestern hätte sie mit dem Buch von James Jeance angefangen und hofft, daß Inge ihr bald eine Taschenlampenbatterie schickt, um ihre Lesestunden verlängern zu können; Brief vom 13. Juni 1941 aus Krauchenwies: Sie hätte sich zu hause in Ulm wieder Kraft geholt und sei sehr froh um Eltern und Geschwister. Die Arbeit beim Bauern mache sie gerne, auch wenn sie weder interessant noch mühelos ist. Sie fühle sich im Stall wohl und hätte auch keine Probleme, mit den Bauern gemeinsam aus einer Schüssel zu essen. Am übernächsten Sonntag würden sie vermutlich Eltern und Inge besuchen. Daß es nur noch 98 Tage bis zum Ende ihres Aufenthalts sind, macht ihr alles erträglich; Brief vom 23. Juni 1941: Dies sei die Antwort auf die drei Fotografien, die sie von ihm durch Inge bekommen habe. Auch sie mache nun die Mode mit, Fotos an ihre Spindtür zu heften. Dies gebe ihr ein heimatliches Gefühl. Sie hätte gerne die Profilaufnahme von Vater, dann würden nur noch Bilder von Mutter und Lisl fehlen. Wenn er zur gleichen Zeit ankäme wie Inge damals, hätte sie noch Zeit, nach Walderdbeeren zu suchen. Außerdem könne sie ihm im Park so viel Schönes zeigen. Heute hätte sie das Gefühl, es wäre an der Zeit, mit dem RAD aufzuhören. Was wohl auf ihn zukommen würde? Sie lebten doch in einer interessanten Zeit. Ab und an würden auch sie erfahren, was geschehen ist. Sie sei zwar nach dem Heumachen sehr müde, trotzdem würde auch noch "für ihr geistiges Wohl gesorgt." Als Zeichen ihrer Opposition würde sie noch heute eine von Annelieses Zigaretten rauchen; Brief vom 16. Juli 1941: Sie bittet ihn, ihr in München ein Kunstgeschichtsbuch für den Geburtstag von Susanne Hirzel zu besorgen, oder statt dessen zwei Hefte von Brahms Deutschen Volksliedern. Endlich würde es regnen. Es seien nur noch 67 Tage bis zur ersehnten Freiheit, die seit seinem Besuch noch viel verlockender winke, "allen Gewalten zum Trotz"; Brief vom 02. August 1941 aus Krauchenwies: Sie stehe noch ganz unter dem Eindruck der niederschmetternden Nachricht, noch ein weiteres halbes Jahr Kriegsdienstpflicht ableisten zu müssen, einschließlich Lagerleben und Freizeitgestaltung durch den RAD. Sie sei gewillt, jede Institut füreinigermaßen Zeitgeschichte erträgliche Krankheit auf Münchensich zu nehmen, die sie- vonBerlin diesem Schicksal befreien könnte. Er solle sich auch überlegen, was sie

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dagegen unternehmen könnte. Gott sei Dank könne sie am Sonntag nach Hause und vielleicht schon etwas in die Wege leiten; Briefkarte o.D. (laut Transkription lautet der Poststempel vermutlich 16. August 1941): Sie fragt an, ob Hans ein Buch für Inges Geburtstag für sie hat und ob er zur Geburtstagsfeier komme. Sie sei immer noch sehr wütend, daß sie noch nicht studieren könne, befürchtet, "ein altes Weib" zu werden, bis sie damit anfangen kann. Ihre Führerin meinte, dies sei eine Ehre. Doch gebe sie den Kampf noch nicht auf; Brief vom 07. September 1941 aus Krauchenwies: Nun müsse sie doch noch ein halbes Jahr "in der Zwangsjacke" bleiben. Die Zeit bis jetzt hätte auch schon genügt, um Abscheu und Verachtung dafür "ganz reifen zu lassen." Doch erfülle sie manchmal "ein herrliches Stärkegefühl", und daß es ihr gelinge, ihre Freiheit heimlich zu genießen und damit ihre Oberen zu hintergehen, bereite ihr großes Vergnügen. Der Herbst sei so schön, und da sie an so viel wichtigere Dinge zu denken habe, kümmere sie das Lager nur wenig. Sie hofft, daß Hans den Kommis nicht zu sehr verspürt; Brief vom 20. November 1941 aus Blumberg: Otl habe ihr den Umschlag zum Dezember-Windlicht und eine Antwort auf seinen Aufsatz "Von der Armut" geschickt und sie gebeten, Hans an seinen Beitrag zu erinnern. Sie arbeite nun als Kriegsdienstverpflichtete in einem Hort, die Eltern der Kinder seien größtenteils vorbestraft, doch "für einen Vergleich mit meinen Vorgesetzten noch viel zu gut." Sie hoffe, ihn an Weihnachten zu Hause zu sehen. Ihre freien Sonntage verbringe sie meistens in Freiburg; Brief vom 20. Januar 1942 aus Blumberg an Hans: Sie wundere sich, daß die Fotographie nicht mehr Aufsehen errege, da ein Christ darin doch Gottes Angesicht erkennen müsse. Für den Rest der 30 RM solle er etwas Sinnvolles kaufen, sie könne mit dem Geld hier nichts anfangen. Die Flöten habe sie von Traute erhalten; Telegramm vom 20. Juli 1942 aus München an Hans in Bad Tölz: "Du kommst Mittwoch nach Krakau." Briefe an Inge: Brief vom 11. Mai 1938 aus Ulm: Sie bedankt sich für das Geburtstagsgeschenk. Der große Wagen sei ihr Lieblingssternbild. Sie erzählt über Unternehmungen wie Maitanz, Zeichnen mit Erika im Illerwald, und ihren Plan, mit Suse (d.i. Susanne Hirzel) öfters zum Baden gehen zu wollen. Mutters Fuß sei noch nicht geheilt, sie sei aber froh, deshalb nicht am Schulausflug teilnehmen zu müssen, etc.; Brief vom 16. Juni 1938 aus Ulm: Sie schildert ihre Ferienerlebnisse (Baden an der Iller, Kanufahrten). Sie werden mit dem Zug fahren, da ihr die Ärztin das Radfahren nicht erlaube. Erika könne nicht mitfahren, weil sie arbeiten müsse und sich im Zeichnen weiterbilden wolle. Die Lebensbeschreibung von René Sintenis habe sie sehr beeindruckt und auch ihre Tierplastiken gefielen ihr sehr gut. Von Hans hätte sie Ölfarben zum Geburtstag bekommen etc.; Brief vom 08. Juli 1938 aus Ulm: Sie schreibt über ihre Vorfreude auf die Reise ans Meer und ihre Freude am stürmischen Wetter und an der Natur; sie berichtet über ihre Probleme mit Annlies (d.i. Anneliese Kammerer), die sie oft nicht mehr ertragen könne, und über den Ärger über die Plänkeleien mit Schulfreundinnen, schildert den Biologie- und Zeichenunterricht in der Schule. Derzeit lese sie die Märchen von Kyber, die sie schön, aber auch traurig finde; Brief vom 21. August 1938 aus Ulm: Sie schildert die Rückreise von den Ferien nach Hause; Foto-Postkarte (Fotografie von Inge Scholl) (o.D.) (Notizzettel: Spätsommer 1938): Grüße von Sophie, Julius und Mutter Scholl; Brief vom 06. Oktober 1938 aus Ulm: Sie berichtet über ihre Weihnachtsgeschenkevorbereitungen, schildert die Herbststimmung im Illerwald, und freut sich auf die Rückkehr der Institut fürSchwester; Zeitgeschichte Brief vom 09. August 1939 ausMünchen Worpswede: - Berlin Geburtstagsgratulation mit Ankündigung der Geschenke, Schilderung der

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Besuche bei Frau Vogeler und Besuche von Gemäldegalerien, Begeisterung für die Bilder von Paula Modersohn. Auf der Rückseite: Gratulation von Lisa; Brief o.D. (vom Dezember 1939 lt. handschriftlichem Vermerk): Sie berichtet über die Darbringung von Neujahrswünschen der Geyerkinder sowie Wünsche für einen schönen Winterurlaub; Brief (o.D.), auf Rückseite Bleistiftskizze eines weinenden Babys mit Datum 14. April 40: Enthält Erklärungen zur Skizze; erzählt von ihren Hemmungen, die Pastellfarben in der Öffentlichkeit auszuprobieren; Brief vom 15. August 1940 aus Bad Dürrheim: Enthält eine Schilderung ihrer Arbeit im Kinderheim und der Kinder sowie Bücherwünsche; Brief vom 22. August 1940 aus Bad Dürrheim: Dank für die Süßigkeiten und Erlebnisberichte aus dem Kindersanatorium; Brief vom 27. August 1940 aus Bad Dürrheim (mit Bleistiftskizze): Heimberichte, Bitte um Briefpapier und -marken sowie um Fahrgeld, Bericht über Erfahrungen mit den Malfarben; Brief vom 03. September 1940 aus Bad Dürrheim: Dank für Papier und Marken, Vorfreude auf Zuhause; Brief vom 27. April 1941 aus Krauchenwies: Da gerade Schreibfreizeit sei, tue sie auch, was alle anderen tun. Doch würde sie lieber, wenn es nicht auffallen würde, spazieren gehen oder malen. Sie bittet um einen dictionnaire, um aus "Ma fille Bernadette" übersetzen zu können, um ihre Zeit sinnvoll zu nützen. Ihre bisherigen "Stützpunkte" seien das abendliche kalte Duschen und das Lesen eines Abschnitts im Augustinus. Evele würde sie am häufigsten mit Briefen und Päckchen beglücken. Sie hoffe, daß sie an ihrem oder Mutters Geburtstag nach Hause dürfe; Brief vom 05. Mai 1941 aus Krauchenwies: Was sie mitzuteilen habe, würde auch auf eine Karte passen, doch würden diese hier gelesen. Sie bittet Inge, sie nicht zu besuchen, bevor sie nicht weiß, ob sie überhaupt Besuch empfangen darf, da sie sonst wieder nach Hause geschickt würden. Sie werde nochmals bei ihrer Führerin anfragen, doch rechne sie nur mit einer "spöttisch-kalten Abweisung". Sie könne hier im Lager nie allein sein oder alleine wohin gehen, lebe wie eine Gefangene. Doch seien dies nur Äußerlichkeiten und damit nicht wesentlich. Sie freue sich über jeden Brief und hoffe, an ihrem Geburtstag auch einmal wieder von Fritz zu hören; Brief vom Mai 1941: Schreiben sei ihr nicht möglich, aber sie möchte ihr für ihren Brief danken. Sie bittet um Briefpapier und Briefmarken, braune Strümpfe und Söckchen, den Waschbeutel, die Führerin sei sehr streng. Auch mit Büchern wäre sie gerne versorgt, das Lesen sei ihr die wichtigste Beschäftigung, zudem möchte sie die Zeit im Lager sinnvoll verbringen. Im Augustinus möchte sie nur abends lesen. Jede freue sich schon auf den Arbeitsdienst, vor allem wegen des Essens. Inge soll Otl Grüße und Dank für Brief und Bild ausrichten. Heute hätte sie von der Kapitulation Jugoslawiens erfahren, morgen würden sie vereidigt werden. Die Mädchen hingen ihre eigenen Fotos in ihre Spinde; Brief o.D.: Sie schickt Inge den Text von "Ich wöll, daß ich doheime war" von Heinrich von Laufenburg sowie die Noten der Melodie, weil sie dieses Lied so gern mag. Es drücke aus, was man selbst nicht sagen kann. Sie hätten auch hier manches dreistimmige Volkslied gesungen, doch käme die Führerin wieder weg, die sie wenigstens ernst nehmen konnte. Jedoch seien es nur noch längstens acht Wochen und die würden sich unter jeder Führung aushalten lassen. Von Hans seien heute wieder ein Brief und ein Buch eingetroffen; Post zu bekommen sei ein wunderbares Gefühl, eine "Stütze den vielen gegenüber"; Brief vom 03. Juni 1941 aus Krauchenwies: Sie beschreibt ihren ersten Tag an der neuen Außendienststelle, ihren schönen Weg dort hin und ihre erste ländliche Arbeit, das Unkrautjäten. Die Arbeit reize sie mehr als ihre Stadtstelle, aus der sie schnell Institut fürwegkommen Zeitgeschichte konnte. Sie freue sich schon München unbeschreiblich auf - zu Berlin Hause; Brief vom 15. Juni 1941: Sie berichtet von ihrem Sonntag: Briefeschreiben,

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Geburtstagspäckchenpacken für Lisa, Parkspaziergang mit Erna, bei dem sie Rehe beobachteten. Sie bittet um Pastellfixalin und weiße Söckchen; Brief vom 23. Juni 1941: Sie hofft, daß Inge noch gut nach Hause gekommen ist; sie hätten jetzt gleich Sport, damit sie dann beim anschließenden Heumachen "frischer sind". Sie komme sich vor wie kurz vor dem Berggipfel, wo man am liebsten aufstecken möchte, aber dann geht es bergab und es wird alles leichter. Sie hätte gestern abend noch rauchend mit Gisela und Trude hinterm Heuhaufen gesessen und dies hätte ihr "ein Gefühl des Götz von Berlichingen" gegeben; Brief vom 27. August 1941 aus Krauchenwies: Sie möchte gerne das Buch "Traktat über die Klugheit" verschenken und bittet Inge, ihr dies zu besorgen. Die Erntezeit verliefe anders, als man annehmen könnte. Sie berichtet über ihre Arbeitsstelle, das Ehepaar und ihre Tätigkeit. Sie fühle sich sehr wohl dort, die Frau sei sehr fürsorglich, und sie bedauere, schon bald wieder von dort weggehen zu müssen; Brief o.D. (laut Transkription vermutlich Oktober 1941) aus Krauchenwies: Sie schicke ihr heute ihre Briefe. Sie hoffe auf ein eigenes Zimmer in ihrer neuen Stelle, aber noch viel mehr, daß das Gesuch von Vater erfolgreich sei. Es sei hier schon kälter als in Ulm, die Blätter schon verfärbt. Sie bittet um Otls Adresse, der seit heute schon Soldat ist; Brief vom 30. November 1942 aus München: Sie spricht einen Streit zwischen ihnen beiden an, den Inge nun mit ihrem Brief bereinige. Sie wollte eigentlich nach dem Streit zu ihr ins Büro gehen, habe sich aber geniert. Sie sei zwar sehr müde, doch wolle sie nicht zu Bett gehen, "ohne die Hand zu nehmen, die Du mir gereicht hast." Am Adventsabend sei Christl (d.i. Christoph Probst) dagewesen, den sie immer lieber mag und der einen guten Einfluß auf Hans ausübe; Kunstpostkarte "Prayerbook" vom 04. Dezember 1942 aus München: Sie teilt Inge mit, daß das Buch "Was ist der Mensch" noch bei ihr ist und hofft, daß sie nicht danach gesucht hat; Brief vom 12. Januar 1943 aus München: Der Brief von Fritz sei zwar älter als der letzte und seit Weihnachten könne sich bei ihm schon wieder viel ereignet haben, doch schreibe er immer sehr beruhigend. Der Wechsel von zu Hause nach hierher sei immer etwas anstrengend, bis sie sich wieder an ihre Selbständigkeit und das Alleinsein gewöhnt hätte. Herr Geyer sei schon in Eyckemeiers Atelier eingezogen, er wirke so beruhigend, strahle eine Atmosphäre des Vertrauens aus. Briefe an Elisabeth: Brief o.D. (handschriftliche Notiz: Mai 1939): Enthält ihren Dank für das Geburtstagsgeschenk, eine Schilderung von einem Besuch bei Freunden, und ihre Vorfreude auf die neue Wohnung; Brief vom 21. Mai 1939 aus Ulm: Sie berichtet von Geschenkvorbereitungen für die Mutter und ihrer Abneigung gegen die Schule (wie ein Blick durch ein kleines, braungefärbtes Fenster). Sie erzählt vom Auftrag, Hanspeter Nägeles Übersetzung von Peter Pan zu illustrieren; Brief vom 19. Juni 1939 aus Ulm: Enthält eine Schilderung einer Fahrt an den Bodensee, bei der sie das Autofahren gelernt hat und ihre ungeduldige Vorfreude auf die Reise nach Jugoslawien mit Fritz; Brief vom 19. August 1939 aus Ulm: Sie erzählt von ihrer Illustration von Hanspeter Nägeles Peter Pan, die Grund für die frühe Heimreise war. Sie beschreibt die Worpsweder Landschaft, ihre Begeisterung über das Baden in der Nordsee sowie die Unterschiedlichkeit der Charaktere der Nord- und Süddeutschen. Sie richtet die Bitte der Mutter aus, sich um Tante Elise zu kümmern; Brief vom 08. März 1940 aus Ulm: Der letzte Schultag sei in Sicht, anschließend ein Skiurlaub mit Fritz geplant. Sie schildert den letzten Skiurlaub; Brief vom 07. April 1940 aus Ulm [die zweite Seite ist nur in Fotokopie vorhanden]: Institut fürBeschreibung Zeitgeschichte einer Radtour mit Freundin München Lisa; Brief o.D. (laut - Berlin Transkription April/Mai (?) 1940): Enthält u.a. Erlebnisse aus ihrer

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Ausbildung am Fröbel-Seminar und ihre Vorfreude auf ihr Geburtstagsgeschenk, ein Kaffeeservice. Brief (o.D.), [laut beigefügtem Notizzettel vom Juni 1940]: Sie bittet Elisabeth, sie am 16. Juli beim Kaspertheaterspielen zu unterstützen; heute habe sie schulfrei, da Paris eingenommen wurde; Brief vom 26. Juli 1940 aus Ulm (Fotokopie): Sie lag bis heute krank im Bett, nach einer Blutuntersuchung wird sie ins Monbachtal fahren. Sie freue sich vor allem auf die Zeit danach im Gebirge. Elisabeth solle sich auch bei dem Regenwetter an den Grundsatz von Hans halten und sich freuen, denn es würde trotzdem regnen. Mutter sähe recht schlecht aus, sie habe sehr viel gearbeitet. Sie bittet um Verständnis für ihre "Tatsachenberichte". Besonders das Feldpostbriefschreiben würde ihr schwerfallen. Auch Mutter hätte keinen Kontakt zu Frau Pfarrer herstellen können und sei darüber enttäuscht gewesen. Sie bemühe sich immer wieder, ihre Antipathie gegen bestimmte Menschen zu überwinden, doch gelinge ihr das gerade bei Erwachsenen nicht; Brief vom 15. August 1940 aus Bad Dürrheim: Sie klagt über die verwöhnten Kinder und über ihre Zimmergenossin; Brief vom 19. Dezember 1940 aus Ulm (Transkription): Sie schickt gute Wünsche zu Weihnachten, kündigt einen Brief an, zu dem sie bis jetzt noch keine Zeit dazu gehabt hätte und legt eine Skizze von Rennickes drittem Sohn bei; Brief vom 10. April 1941 aus Krauchenwies: Sie pflege hier ihr Wurstigkeitsgefühl, das man im Fröbelseminar schon so bemerkenswert gefunden hatte, damals aber mehr Fassade war. Es würde allgemein gemeckert und "alle besonders weiblichen Eigenschaften entfalten sich üppig". Das Lager befinde sich in einem Landschlößchen am Rande eines großen Parks, den sie, sobald der Schnee weg ist, ergründen möchte. Sie bittet, sie in ihrer Trübsal nicht zu vergessen; Brief vom 26. Juni 1941 aus Krauchenwies: Ihre Tätigkeit sei vermutlich das Gegenteil von Lisls Arbeit - diese sitze nachts bei den Kindern, sie arbeite in der grellen Sonne und hätte schon so braune und dicke Arme wie eine Magd. Letzten Sonntag hätten Inge und Otl sie besucht und die Geburt eines Kälbchens miterleben können. Sie müsse sehr viel arbeiten, doch sei dies trotz der übergroßen Müdigkeit jeden Abend ein schönes Gefühl, wenn nur nicht die Schulungen wären "und derartiger Krampf"; Brief vom 04. August 1941 aus Krauchenwies: Es sei sehr fraglich, ob sie in sieben Wochen endgültig nach Hause dürfe, weil der Reichsarbeitsdienst um ein halbes Jahr verlängert wurde. Doch werde sie alles versuchen, da herauszukommen. Werner habe auch Aussichten auf ein Studium und Hans schrieb ihr von seiner erfolgreichen Zimmersuche. Dies klinge alles so verlockend; Brief vom 11. August 1941 aus Krauchenwies: Sie würde sich sehr über einen Besuch von ihr freuen, weiß aber noch nicht, wann sie wieder einen freien Sonntag hat. Der letzte Besuch zu Hause ließ sie unbefriedigt, sie hätte noch so vieles erledigen wollen, zudem mache sie die Ungewißheit, wie das nächste halbe Jahr aussehen wird, sehr nervös. Doch sei diese Unsicherheit nichts im Vergleich zu anderen. Sie komme hier zumindest zum Lesen und sei "überglücklich, daß es überhaupt eine Schrift gibt, durch die uns so vieles vermittelt wird." Gerne würde sie ihr von ihrem guten Essen abgeben, sie könne Milch trinken, soviel sie möchte, verfeinere sie mit Beeren und Zucker. Sie habe sehr zugenommen. Trotzdem würde sie das reichhaltige Essen gerne gegen das bessere Leben als Zivilmensch eintauschen; Brief vom 29. August 1941 aus Krauchenwies: Sie bedauert, daß Lisl am Sonntag nicht kommen konnte. Ihre Außendienstfrau hätte für sie Milch und ein Bett bereitgestellt gehabt, und auch sie hätte viel mit ihr vorgehabt. Doch hoffe sie, an ihrer neuen Institut fürStelle Zeitgeschichte mehr Bewegungsfreiheit zu haben, München sie hätte sich um eine- Berlin Kindergartenstelle möglichst in einer Stadt beworben. Sie erzählt vom

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Orgelspiel mit einer Kameradin und vom heimlichen Besuch der Frühmesse; Brief vom 08. September 1941: Fritz sei derzeit in Weimar und würde dann nach Lybien kommen. Sie bedauert, daß er keinen Urlaub bekomme und sie ihn nicht mehr sehen könne. Nächsten Sonntag dürfe sie wieder zu Hause Kraft schöpfen, der Betrieb würde täglich scheußlicher. Sie fühle sich nicht nur von der Kälte eingefroren. Näheres über ihre Zukunft wisse sie noch nicht, aber sie seien es ja gewöhnt, geduldig zu warten; Brief vom 22. April 1942 an Lisl (Fotokopie, laut Vermerk befindet sich das Original bei Elisabeth Hartnagel): Sie habe fest vor, Elisabeth abzuholen und möchte wissen, ob sie Koffer oder Rucksack mitbringen soll. Sie bittet sie, beiliegende Verlobungsgratulation an Hildegard Birkhold weiterzugeben; Bildpostkarte (Flowers and Fruit von Paul Cezanne) vom 13. Oktober 1942 aus München: Elisabeth solle der Mutter ihren Dank für den Doppelbrief ausrichten, sie sei so froh darüber, denn sie wäre richtig ausgebrannt. Ob Elisabeth sie nicht besuchen wolle, sie könnten dann am Wochenende zur Wies. Briefe an Werner: Brief vom 04. August 1941 aus Krauchenwies: Sein Brief bedeute für sie soviel wie Schlagsahne, so selten sei es, daß sie Post von ihm bekäme. Sie habe heute abend erfahren, noch ein weiteres halbes Jahr Arbeitsdienst leisten zu müssen, hänge aber zu sehr an ihren Plänen, als daß sie diese schon aufgeben wolle. Sie werde alles versuchen, notfalls auch Medizin studieren. In letzter Zeit hätte sie mehr lesen und ihre Tage sinnvoll füllen können, denn die Zeit hier dürfe nicht umsonst gewesen sein; Brief vom 27. August 1941 aus Krauchenwies: Für sie werde sich das nächste halbe Jahr gewiß besser entwickeln als für ihn. Sie habe sich für eine Kindergartenstelle in einer Stadt gemeldet, um mehr Freiraum für sich zu bekommen, auch wenn die Freizeit weiterhin vom RAD gestaltet wird. Sie würde nachher mit einem Mädchen zum Orgelspielen gehen, an das sie sich weniger aus spontaner Zuneigung als aus gemeinsamen Interessen heraus angeschlossen habe. Sie hätte nie gedacht, mit jemandem aus dem Lager so vieles besprechen zu können, so daß sie sich vorstellen kann, daß über den RAD hinaus eine Beziehung bestehen wird. Es würde sich um eine sehr sachliche Beziehung handeln, doch so solle es bleiben, da sie sonst an Nutzen verlieren würde. Sie würde erst hier merken, "was ein anderer bedeuten kann." Ihre derzeitige Arbeitsstelle sei sehr nett und familiär; Brief vom 12. November 1941: Mit der beiliegenden Karte wolle sie ihm nur sagen, daß sie an seinen Geburtstag gedacht habe, ein größeres Geschenk müsse später folgen. Sie würde sich freuen, wenn er nach Donaueschingen* versetzt würde. (Anmerkung auf Transkription: "Donaueschingen liegt in der Nähe der damaligen Lager Blumberg und Krauchenwies."); Bildpostkarte (Früchtestilleben von Paula Modersohn-Becker) vom 26. Februar 1942 aus Blumberg: Sie sei überrascht gewesen, da ihr Mutter nichts von seiner Versetzung nach Baden-Baden geschrieben habe. Sie werde ihm schreiben, sobald es ein Brief zu werden verspricht. Das kommende Wochenende werde sie zu Hause verbringen; Brief vom 12. März 1942 aus Blumberg: Sie habe gerade eine halbe leere Stunde, sei aber nicht in der Stimmung, Briefe zu schreiben. Trotzdem schreibe sie ihm, weil er sich wie sie auch immer über einen Brief aus der "anderen Welt" freuen wird. Sie hofft, ihn an Ostern sehen zu können. Ihre Freude, bald entlassen zu werden, werde dadurch gedämpft, daß alle anderen noch auf unbestimmte Zeit eingespannt sind. Übermorgen will sie sich mit Otl in Münster treffen; Brief vom 20. Januar 1943 aus München: Für eine Antwort auf seinen Brief reiche die Zeit nicht, Institut fürdenn Zeitgeschichtein 10 Minuten finde im Atelier von MünchenGeyer eine Lesung über- BerlinClaudel statt. Jeder Abend wäre so ausgefüllt und sie bedauere, daß er nicht daran

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teilhaben könne. Andererseits könnte sie sich vorstellen, daß ihm seine Einsamkeit, um die sie ihn manchmal beneide, ebenso "für das Wachstum seiner Seele" nütze; Brief vom 29. Januar 1943 aus München: Seit ca. drei Wochen wohne auch Herr Geyer in München, und wenn er nicht arbeite, wäre er bei ihnen. Außerdem würden noch eine Freundin, die sie im Arbeitsdienst gewonnen habe, sowie Lisl hier wohnen, dazu kämen Alex (d.i. Alexander Schmorell) und Willi (d.i. Willi Graf). Auf Stunden des Alleinseins, die man einfach brauche, müsse man tagsüber verzichten und sie auf die Nacht verschieben, auch wenn man nicht alleine schlafen kann. Doch die Dunkelheit und Stille bildeten ein Kämmerchen, in das man sich mit seinen Gedanken zurückziehen könne. Sie alle wären hoffnungsvoll was die Kriegsdauer anbetrifft; Brief vom 10. Februar 1943 aus Ulm: Sie sei für einige Tage zu Hause, um die kranke Mutter zu unterstützen. Nach der Hausarbeit und dem Modellieren von Lisl würden sie abends zusammen Schubertlieder singen. Ihr Lieblingslied sei "Der Wanderer an den Mond"; sie schildert ihre Gedanken und Empfindungen zu Text und Melodie.

Darin auch: Bleistiftskizze o.D. : "Das ist Inge, wie sie sich nach der Radfahrt vor Ulm noch ordentlich macht. Momentaufnahme"; Notizzettel mit Beobachtungen kindlicher Verhaltensweisen (o.D.); Karte mit aufgedrucktem Sinnspruch "Glaub' nur, sie brauchen dich..." (Befand sich beim Brief vom 12. November 1941 an Werner Scholl); Briefkarte mit Bleistiftskizze: Auf der Vorderseite Kinderkopf, auf der Rückseite Landschaft, datiert 14. April 1941.

Laufzeit 1938-1943

Band 70 6.3. Briefe an Lisa Remppis Enthält: Briefe von Sophie Scholl an Lisa Remppis. Die meisten Briefe und Briefkarten sind im Original vorhanden, bei den Briefen / Briefkarten, die nur in Fotokopie vorliegen, ist dies in Klammern vermerkt. Zu den meisten Briefen gibt es Transkriptionen.

U.a.: Brief (Fotokopie) aus Ulm vom 16. Oktober 1936: Sie erklärt Lisa, warum sie nicht zu ihr in den Herbstferien kann und fordert sie auf, zu ihr nach Ulm zu kommen; Postkarte (Fotokopie) vom 13. Januar 1938 aus Ulm: Sie teilt ihr die Adresse von Hans mit und ihre Pläne für den Osterurlaub; berichtet über einen Scherz mit Freundin Gretl; Brief (Fotokopie) vom 23. März 1938: Sie lädt Lisa in den Osterferien ein und droht ihr, beleidigt zu sein, wenn sie nicht käme. Es sei herrliches Wetter und sie sei glücklich, den Winter überstanden zu haben. Inge käme nach Lesum und sie beide sollten sie einmal besuchen. Sie freue sich schon sehr, mit Lisa Ulm auf den Kopf zu stellen; Postkarte (Fotokopie) vom 29. März 1938 (Poststempel) aus Ulm: Sie freue sich sehr über Lisas Besuch und teilt ihr mit, daß sie nicht so lange ins Gebirge könnten, wie vorgesehen, da es den Eltern zu teuer sei; Brief vom 22. April 1938 aus Ulm: Sie bietet Lisa ihr Reißzeug an und bittet sie, keinesfalls ihren Eltern etwas von der Osterfahrt zu erzählen; auch Fritz' Ruf wäre ruiniert. Sie möge diesen Brief Institut füram besten Zeitgeschichte verbrennen. Sie sei sehr traurig München über Inges bevorstehende - Berlin Abreise. Sie müsse nun selber groß sein. Sie wünscht sich mit Lisa einen

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regen Briefaustausch; Brief (Fotokopie) vom 19. Mai 1938 aus Ulm: Sie sendet Lisa das Reißzeug und teilt Inges Vorschlag mit, sie in Lesum zu besuchen; sie berichtet über ihren Ausflug nach Geislingen und auf den Rosenstein. Sie schildert ihr Vorfreude aufs Baden und erzählt, daß sie nicht nur Klavier- sondern auch Zeichenunterricht nehme. Im Frühling sei sie immer so unkonzentriert und Ulm hinge ihr zum Hals heraus. Sie habe keinen Bezug zu ihren Klassenkameradinnen, aber das mache ihr nichts aus, sie habe ja ihre Familie; Brief vom 04. Juni 1938 aus Ulm: Sie schickt Lisa Glückwünsche zum Geburtstag; sie teilt ihr mit, wegen Krankheit keine Pfingstfahrt machen zu können; sie sei so gerne draußen in der Natur und gehe öfters mit Erika zum Zeichnen; sie schildert ihre Beziehung zu Erika; sie ziehe sich immer mehr von den anderen Mädchen zurück und die Schule komme ihr vor wie ein Film; sie möchte jetzt schon daran arbeiten, nicht oberflächlich zu werden; sie hätte Lisa gerne besucht, sei aber noch nicht stark genug dazu; zwei Postkarten vom 21. Juni 1938 und 27. Juni 1938 aus Ulm: Sie bittet um Nachricht bezüglich der geplanten Sommerreise nach Lesum, sie habe einen Teil des Reisegeldes zusammengespart, die andere Hälfte bekäme sie vom Vater. Leider dürfe sie kaum radfahren; Brief vom 16. September 1938 aus Ulm: Sie sei wieder in Ulm, wenn auch nicht ganz zufrieden, sie käme mit niemanden näher zusammen, darum freue sie sich über jeden Brief von Lisa; sie teilt ihre Gedanken über ihre Beziehung zu ihren Mitschülerinnen mit, über das oft unerträgliche Gefühl des Wartens, und das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, daß dieses Warten je erfüllt würde, aber sie sich zu jung fühle, um es schon aufzugeben. Fritz habe Typhus; Brief vom 06. Oktober 1938: Sie schlägt einen Austausch in den Herbstferien vor, bei dem Werner zu ihr und Lisa zu Sophie fahren würde; sie wäre mit Annlies (d.i. Anneliese Kammerer) in Köln eingeladen, möchte trotz der verlockenden "500 km freien Willens" nicht mitfahren, da die Jungens nicht interessant wären; zudem möchte sie Erika nicht in Stich lassen. Fritz Hartnagel sei auch hier, sie könnten also Autoausflüge unternehmen, auch wenn ihre Beziehung zu ihm sehr locker geworden sei; Postkarte vom 08. Oktober 1938: Sie teilt Lisa mit, die 2 RM im Auto gefunden zu haben. Sie bedauert, nicht nach Stuttgart zum Don-Kosaken-Konzert zu dürfen; Brief ohne Datum [nachträglich mit Bleistift "40" eingesetzt, dazu Notizzettel mit dem Hinweis, daß der Brief von September 1939 sein könnte. Nach unseren Recherchen könnte der Brief auch von November 1938 sein: Sie bezieht sich darin auf Annlies Reise nach Köln, die sie erstmals im Brief vom 06. Oktober 1938 erwähnte, sowie auf das Aktzeichnen von männlichen Modellen, über das sie im Brief vom 10. November 1938 berichtete sowie die im gleichen Brief erwähnten Probleme mit Annlies. Die erwähnte Fahrt kann sich auch auf die vom Sommer 38 beziehen, an der Lisa auch teilgenommen hatte.]: Sie bedauert, nicht in Leonberg geblieben zu sein und erzählt, daß sie bisher nur männliche Akte zeichnen dürfe und wie gerne sie Weihnachtshandarbeiten mache; sie habe die Sommerfahrt noch nicht ganz verarbeitet, aber die Sache mit Fritz nehme sie zu sehr in Anspruch; sie habe ihn trotz allem gern, weil er ihr sehr leid tue und sie ihm gerne helfen möchte. Auch wenn Annlies ein nettes Mädchen sei, hätten sich ihre Gefühle für sie verändert, jede Kleinigkeit an ihr würde sie verärgern. Sie glaubt, immer in Ungewißtheit sein zu müssen, um lieben zu können. Sie fühle sich so "ausgepumpt". Dieser Brief sei nur für Lisa persönlich bestimmt; Brief vom 10. November 1938 aus Ulm: Sie berichtet über Inges Rückkehr und die noch bestehende Fremdheit zwischen beiden sowie über die Schwierigkeiten im BDM mit Annlies und ihr; sie sei zwar oft Institut fürbedrückter Zeitgeschichte Stimmung, freue sich aber, nochMünchen so viel vor sich zu- haben.Berlin Sie schildert ihre beglückenden Gefühle bei einsamen Waldspaziergängen,

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beim Anblick des vom Menschen "unbeeinflußbaren" Blau des Himmels und das Gefühl der Geborgenheit, das sie unter den Bäumen fühle; sie habe Sehnsucht nach einem Menschen, der einen verstehe. Sie schildert, welche Bedeutung die Gedichte von Manfred Hausmann für sie haben am Beispiel des Gedichtes "Trost"; sie bedauert, nur männliche Akte zeichnen zu dürfen; Brief vom 16. Februar 1939: Sie beschreibt die Bedeutung des Ungestörtseins, Unbeobachtetseins bei einsamen Waldspaziergängen, die Klarheit und Gelassenheit bringen würden; die Stadt mache sie zerstreut und verlogen; sie freue sich auf Worpswede, mache Pläne für die Pfingstferien, da man "sich die Zukunft so rosig wie möglich gestalten" müsse; sie betont die Wichtigkeit des Briefwechsels zwischen ihnen und den Wunsch nach gemeinsamen Spaziergängen; Brief vom 28. März 1939: In den Osterferien sei ein Skiurlaub in Schindelberg geplant, und sie fragt Lisa, ob sie mitkommt. Sie sei gerade nicht in Stimmung Briefe zu schreiben; Karte o.D. (Notizzettel mit der Bemerkung, daß die Karte vermutlich im Mai 1939 geschrieben wurde): Sie dankt für das Geburtstagsgeschenk und berichtet über ein Treffen von Freunden am 01. Mai in Geislingen; sie fragt, ob Lisa mit nach Worpswede kommen möchte; Brief vom Juni 1939 (Fotokopie): Sie gratuliert Lisa zum Geburtstag und beschreibt ihre Unlust, einen längeren Brief zu schreiben, Schule und das "Getue" dort seien ihr ein Greuel; sie äußert den Wunsch, in Worpswede mit ihr länger zusammensein zu können; Zettel o.D. (Fotokopie): Sie berichtet über einen Anruf von Lisas Vater; sie wünscht sich, Lisa bei sich zu haben; Brief o.D. [Bleistiftnotiz "39 oder 40?" - vermutlich September 1939, da sie im Brief vom 05. September 1939 an Fritz Hartnagel gleiche Themen anspricht wie in diesem]: Sie erzählt vom Badengehen mit Hans, von ihren Angstträumen um ihn, von ihrer Hoffnung auf ein baldiges Kriegsende; sie findet es unfaßbar, daß so viele Menschen sterben müssen, denkt oft an Lisa und äußert den Wunsch nach einer engeren Verbindung in diesen Zeiten; Brief vom 26. Dezember 1939 aus Ulm: Sie bedankt sich für das Weihnachtsgeschenk und schildert den Weihnachtsbaum und die Bescherung; sie hätte Lisa gerne dabeigehabt. Sie bedauert, daß sie momentan nicht richtig schreiben kann, kann sich das Nicht-Schreiben-Können nicht erklären und hofft, daß sich Lisa nicht unnötige Gedanken deshalb macht; Brief vom 10. Januar 1940 aus Ulm (mit getrockneter Blüte): Sie beklagt die persönliche Distanz zwischen ihnen und äußert den Wunsch, einige Tage mit ihr allein zu sein, um sich wieder näher zu kommen; sie sehnt sich, mehr allein sein zu können, über sich bestimmen zu können; sie ist in Vorfreude auf das Schulende und schlägt einen gemeinsamen Studienort vor; sie bedauert, ihr das, was sie an Geschwistern voraushabe, nicht ersetzen zu können, würde gerne mit ihr zusammenleben. Sie schildert ihre Begeisterung und die Bedeutung von Bachs Musik für sie; sie erziehe zu Beherrschtheit und Klarheit; Brief vom 06. März 1940 aus Ulm: Sie schickt Lisa eine offizielle Einladung ihrer Mutter für Ostern. Sie äußert ihre Gedanken über ihre Beziehung zu Fritz: sie fühle sich für ihn verantwortlich, habe mehr mütterliche Gefühle für ihn als die einer Partnerin. Er sei so gut und ihr gegenüber ohne Ansprüche; Postkarte vom 04. Mai 1940: Sie plant eine Fahrradtour an den Bodensee und freut sich auf die Pfingstferien mit Lisa. Sie läßt Rudolph Geburtstagsgrüße ausrichten; Brief o.D.: Sie schildert die von ihr betreuten Kinder und erzählt von Hans Befürchtung, Lisa habe ihn vergessen; sie möchte sich aber in die Beziehung nicht einmischen; Brief vom 06. Juni 1940 (mit getrockneter Blume): Enthält Geburtstagswünsche und ihre Vorfreude auf Lisas Besuch; Brief o.D. (Notizzettel: "Vor Pfingsten 1940, Institut fürvgl. BriefbandZeitgeschichte "Briefe und Aufzeichnungen" München S. 138/139"): Sie -berichtet Berlin über ihre Erkrankung und daß sich die Pfingstferienpläne geändert hätten,

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da Fritz Urlaub bekommen wird; sie hofft, daß Lisa trotzdem mitfährt und malt ihr aus, was sie alles zusammen unternehmen könnten; sie wünscht sich, mit ihr im Sommer einen Zelturlaub zu machen; Brief o.D. (Notizzettel: "Schätzungsweise Mai/Anfang Juni 1940 (Frankreichfeldzug)"): Sie berichtet über Hans derzeitigen Standort in Nordfrankreich und die Probleme bei der Briefbeförderung nach Deutschland. Sie rät Lisa, sie solle die Probleme, die sie mit Hans an Ostern hatte, vergessen, Frauen hätten die Verantwortung, nun den Männern zu helfen; Fritz hätte ihr geschrieben, daß er um Haaresbreite dem Tod entgangen sei. Sie würde sich freuen, Lisa in Geislingen zu treffen; Brief vom 17. Juli 1940 aus Ulm: Sie habe wegen Krankheit so lange nicht geschrieben; ein Ferienpraktikum in Moonbachtal stehe bevor, sie hoffe, Lisa dort treffen zu können; Karte vom 25. Juli 1940: u.a. Ankündigung ihres Besuchs am kommenden Sonntag; Postkarte (Fotokopie) vom 27. Juli 1940 aus Ulm: Enthält die Absage ihres für Sonntag angekündigten Besuchs, da sie bis 10. August ins Gebirge zur Erholung soll, bevor sie ihre Ferienpraxis antritt. Sie lädt Lisa ein, sie zu begleiten, bittet sie um schnelle Nachricht. Für größere Bergtouren sei sie noch nicht stark genug; Brief vom 17. August 1940 aus Bad Dürrheim: Sie hoffe sehr auf Briefe von Lisa; sie schildert die von ihr betreuten Kinder, die größtenteils "hochmütige Spießer" seien, ihre Tätigkeit, die sie aber trotz der vielen Arbeit gut aufgelegt sein läßt, da sie weiß, daß es in drei Wochen vorüber ist. Sie beklagt sich sehr über ihre Zimmergenossin, die aufdringlich, geschwätzig, hysterisch, asthmatisch und überdies ungepflegt sei. Sie sei stolz auf die schöne Jacke von Fritz und hätte sie lieber doch nicht; Brief vom 08. September 1940 aus Bad Dürrheim (Fotokopie?): Sie berichtet Lisa, daß sich ihr Aufenthalt wegen der vielen Arbeit verlängert habe. Sie sei täglich fast 15 Stunden im Laufschritt unterwegs, hinzu kämen die nächtlichen Fliegeralarme. Sie freue sich schon sehr auf ihre Familie und schlägt Lisa nach ihrer Rückkehr eine gemeinsamen Albwanderung vor. Schwester Lisl würde evtl. auch mitkommen; Brief vom 19. September 1940: Dies sei nur ein Gruß zu dem versprochenen Tee; Hanspeter ließe sie grüßen und sich für sein oberflächliches Wesen entschuldigen; sie stecke schon wieder fest in der Schule; Postkarte (Fotokopie) vom 01. Oktober 1940: Enthält die Ankündigung ihres Besuchs; sie hofft, daß Fritz seine Ankunft verschiebt, da sie lieber mit Lisa die Ferien verbringen würde; sie äußert ihren festen Entschluß, sich von Fritz zu trennen, es sei "schwer und grausam. Aber besser als verlogen."; Brief (Fotokopie) vom 08. Oktober 1940 aus Ulm: Sie ist enttäuscht, daß die Mutter ihr nicht erlaubt, Lisa zu besuchen, weil Hans und Fritz zu Hause sind; sie habe Probleme, sich zu Hause durchsetzen zu können und man sei über ihr kühles Verhalten sehr erstaunt. Fritz habe sie mit Geschenken verwöhnt. Sie hofft, ihn überreden zu können, Lisa zu besuchen, da sie das große Bedürfnis hat, mit ihr zu sprechen und sich stärken zu lassen; Brief vom 01. November 1940 aus Ulm: Sie sei derzeit so in Anspruch genommen, daß sie zu etwas Eigenem nicht kommen würde. Sie würde sich gerne ausruhen, da sie sich in den Herbstferien nicht erholen konnte; sie ist in großer Sorge, weil sie von Fritz ungewohnter Weise keine Nachricht hat, kann sich den Grund für sein Schweigen nicht erklären; Brief (Fotokopie) vom 11. November 1940 ohne Ortsangabe: Sie konnte nicht eher schreiben, da zuviel zu tun war; sie empfindet die Ausbildung wie das Ersteigen eines Berges, bei dem man nachweisen kann, daß man oben war, "nur mit dauerndem Wert"; trotz der vielen Arbeit gehe es ihr gut und sie schildert ihre Freude am Herbstwind Institut fürund ihreZeitgeschichte Erleichterung, daß Fritz endlich München geschrieben hat. Trotzdem - Berlin sei er ihre größte Sorge; Postkarte vom 05. Dezember 1940 aus Ulm: Sie bittet

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Lisa, sich wegen einer Skihütte für die Winterferien an den Senn zu wenden. Es würden neben Inge, Werner und Otl vielleicht noch die Sängerin Olga Habler mitfahren. Otl könne diesmal nicht Ski fahren, da noch drei Finger steif seien; Brief vom 13. Dezember 1940 aus Ulm: Eine Unterkunft sei noch nicht gefunden, aber dies wäre kein Problem; es würden Inge, Werner und Otl mitfahren. Fritz würde ihr und ihrer Familie weiterhin Päckchen schicken, aber sie wage es nicht, ihm dies abzuschlagen, da das Schenken sein Selbstbewußtsein heben würde; man müsse aber auch nehmen können, das sei viel schwerer. Die endgültige Trennung würde nun auch ihm bewußter, aber ihm sicher auch gut tun. Man könne vielleicht "tiefer sehen, wenn man für seine Sehnsucht nicht eine Zuflucht bei einem Menschen findet"; Brief vom 13. Januar 1941 aus Ulm: Enthält ihre Gedanken an den gemeinsamen Skiurlaub und über ihre Zuneigung zu Grogo (d.i. Wilhelm Habermann): ihre Gefühle für ihn seien vergleichbar mit den Empfindungen, die sie beim ernsthaften Singen von Kindern habe; er habe noch viel Kindliches an sich. Auf der Rückfahrt sei ihr der Unterschied zwischen ihren Freunden und Verwandten zu den anderen jungen Menschen besonders aufgefallen; Brief vom 29. Januar 1941 aus Ulm: Sie teilt Lisa mit, daß Hans sein Physikum sehr gut bestanden habe und Grogo plane, sein Studium aufzugeben und zum Herder-Verlag zu gehen; sie wünscht sich, an Ostern mit dem Studium beginnen zu können, hat aber wenig Hoffnung. Dieter würde immer netter werden, sie bade ihn jeden Tag; Postkarte (Fotokopie) vom 27. Februar 1941 aus Ulm: Sie bittet Lisa, ihr eine Karte "zur Neunten" möglichst in ihrer Nähe zu besorgen. Brief vom 02. März 1941 aus Ulm: Sie möchte das, was sie zu erzählen hat, Lisa lieber mündlich sagen, um Mißverständnisse zu vermeiden, wie sie es schon mit Fritz erlebt habe; er hätte kürzlich Urlaub gehabt, da habe sich für ihn schon vieles gebessert. Er sei in einer schwierigen Lage, da seine veränderten Ansichten nicht mehr mit seinem Beruf vereinbar wären. Das Mißverständnis, er sei sitzengelassen worden, konnte ausgeräumt werden. Sie schildert ihre Freude an dem täglichen Morgenbad des kleinen Dieter; Karte vom 17. März 1941 aus Ulm: Sie hofft auf einige freie Tage, um sich mit Lisa treffen und mit ihr sprechen zu können. Sie begrüßt die Trennung von Lisa und Hans und schlägt ihr eine Beziehung auf anderer Ebene, ähnlich ihrer zu Fritz, vor. Hans sei noch sehr ungefestigt und man müsse ihn immer etwas beschützen. Aber dies sei Aufgabe seiner Schwestern. Er sei neulich mit Rose Nägele beim Skifahren gewesen. Sie selbst wäre von der ganzen Stuttgarter Gesellschaft leicht genervt und vergleiche ständig alle Menschen mit Otl Aicher, wobei ihr bewußt sei, daß dieses Vergleichen nicht gut ist. Die Beziehung zu Fritz koste sie sehr viel Kraft und Geduld; Brief vom 27. März 1941 aus Ulm: Sie sagt Lisa ab, da sie zum Reichsarbeitsdienst muß; sie habe zu wenig Zeit, als daß es zu einer Rechtfertigung, was die Beziehung zu Fritz anbelangt, reichen würde; sie habe alles Sinnliche, was der Hauptanziehungspunkt ihrer Beziehung gewesen sei, ausgeschaltet, alles andere sei nur eine Sache des Willens; Brief o.D.: Sie bittet Lisa, ihr Schuhe zu besorgen und gibt eine genaue Beschreibung und Skizze; Brief vom 01. April 1941 aus Ulm: Sie antwortet auf Lisas Vorwurf einer selbstsüchtigen Beziehung zu Fritz; ein endgültiger Schluß wäre viel einfacher gewesen. Er würde ihr nicht als "hochintelligente, bedeutende Bekanntschaft angerechnet" werden, trotzdem möchte sie ihn nicht zurückweisen. Er befände sich in einer schwierigen Umdenkungsphase, die auch schwerwiegende Folgen für seine berufliche Zukunft mit sich bringe und in der sie ihn nicht allein Institut fürlassen Zeitgeschichte wolle. Sie könne Fritz auch mit GedankenMünchen von Nutzen - sein Berlin und hätte es als Egoismus angesehen, ihn abzuweisen; Brief o.D. (laut

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Notizzettel evtl. von 1941): Sie bittet Lisa, am Samstag nach Geislingen zu kommen, dort wollen sie sich bei Kleys treffen. Am Sonntagmorgen würden dann die anderen kommen. Sie solle ihrer Mutter nicht erzählen, daß in Ulm häufig nachts Fliegeralarm sei; Brief o.D. (laut beiliegendem Notizzettel "...ziemlich sicher vom April 1941 ..."): Sie bedauert, nicht mit Lisa auf Fahrt gegangen zu sein; sie glaubt, es beim RAD nicht besonders gut getroffen zu haben und äußert ihre Gedanken zu Fritz: Sie vermutet, daß er auch ohne sie später seinen Beruf wechseln wird, der Anfang hierzu sei gemacht. Jedoch könne sie ihm hier Unterstützung sein. Sie habe so viele Beziehungen, daß es sie manchmal belastet, denn sie brächten eine große Verantwortung mit sich; Brief vom 13. April 1941 aus Krauchenwies: Sie dankt Lisa für Brief und Päckchen, die jedesmal ein Fest für sie seien; sie beschreibt die Unterschiede zwischen ihr und ihren Kolleginnen, die sich am liebsten in zweideutigen Geschichten ergingen, und erzählt von ihren Bemühungen, sich durch Lektüre von Thomas Mann und Augustinus von den Einflüssen des Lagers fernzuhalten. Sie sei richtig froh, daß sie sich so schlecht eingewöhne. Sie möchte später gerne mit Hans studieren, da beide sich dann nicht gehenlassen würden, doch wolle sie lieber mit Lisa über Hans sprechen, als darüber schreiben; Brief vom 27. April 1941 aus Krauchenwies: Sie schreibt Briefe, weil sie gerade nichts anderes zu tun habe; manche ihrer Bücher traue sie sich nicht in Gegenwart der anderen Mädchen zu lesen; sie sei momentan geradezu trübselig und sehne den Tag herbei, an dem sie zumindest für Stunden das Lager verlassen könne. Sie findet die anderen Mädchen unkultiviert, deren einziger Gesprächsstoff Männer seien; Brief vom 01. Mai 1941 aus Krauchenwies: Sie beschreibt ihre Abneigung, sich mit ihren Kolleginnen zu unterhalten, da sie sich nur ereifern müsse und dies nutzloser Kraftaufwand sei; die "Belegschaft" sei sehr durchschnittlich; sie äußert ihre Bedenken vor der großen Anziehungskraft dieser "Masse". Von Fritz habe sie bisher nur sehr wenig Post erhalten, sie selbst hingegen habe es sich zur Pflicht gemacht, ihm regelmäßig zu schreiben; Brief vom 15. Mai 1941 aus Krauchenwies: Sie erzählt, daß sie als Geburtstagsgeschenk kurz nach Hause fahren durfte und dankt Lisa für das Päckchen; sie freue sich auf die Zeit nach dem RAD; ihr gehe es weder gut noch schlecht, sie lebe nach ihren selbst aufgestellten Gesetzen. Bis jetzt habe sie noch keinen Außendienst, dafür aber Gartenarbeit, die ihr Freude mache; Brief vom 05. Juni 1941 aus Krauchenwies: Sie gratuliert Lisa zum Geburtstag; sie befinde sich seit dieser Woche im Außendienst bei einem Bauern und habe große Freude an der Landarbeit, die sie jeden Abend mit einem "wohligen Müdsein" erfülle; der Weg dorthin sei wunderschön. Sie zwinge sich trotz Müdigkeit, jeden Abend im Augustinus zu lesen und dusche nicht nur abends kalt, sondern auch morgens; sie bedauert das Fehlen einer geistigen Auseinandersetzung; Brief vom 12. Juni 1941 aus Krauchenwies: Sie sei froh über den Außendienst und daß sie so wenig Faulheit überwinden müsse, sie arbeite viel und gern; den letzten Sonntag zu Hause in zivil habe sie sehr genossen. Dies sei der erste Sommer, in dem sie keine Ferien machen dürfe; sie würde deshalb Lisa mitteilen, wann sie Besuchsantrag stellen kann, um sich wieder einmal mit ihr besprechen zu können. Sie freue sich sehr auf Inges Besuch am übernächsten Sonntag; Brief vom 14. Juni 1941 aus Krauchenwies: "Tagesbericht" vom RAD: sie berichtet über ihren freien Samstagnachmittag und die Erlebnisse bei ihrer Einkaufsfahrt nach Sigmaringen; Brief vom 21. Juni 1941 aus Krauchenwies: Sie teilt ihre Gedanken beim Unkrautjäten mit; sie wünsche sich, ohne Verantwortung, "nur eben so sein" zu können, so wie sie sich Institut fürfrüher Zeitgeschichte gewünscht hatte, ein Stück Baumrinde München zu sein; Brief ohne- BerlinDatum: Sie kündigt ihren Besuch mit Lisl und Fritz an und bittet Lisa,

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Theaterkarten zu besorgen; mit Fritz sei sie im Reinen; Brief ohne Datum [laut Notizzettel vermutlich Juni 1941]: Sie berichtet über ihre Arbeit, an der sie trotzdem viel Freude habe; die Hände seien voller Schwielen und die Handteller würden immer breiter; sie ist verärgert über die Behandlung durch die Führerin, möchte aber ihre Energie nicht daran verschwenden. Sie bezieht sich auf einen persischen Spruch, den Lisa ihr schrieb und fragt sich, einen Satz von Augustinus zitierend, ob die Unrast und Sehnsucht der Menschen von der Natur gestillt werden könnten oder ob der Mensch nicht über die Schöpfung hinaus, nämlich zum Schöpfer, hinwolle; Karte vom 05. August 1941: Sie teilt Lisa mit, daß der RAD um weitere sechs Monate und vermutlich in einer Fabrik abzuleisten sein würde; es ginge ihr in jeder Beziehung gut, die körperliche Arbeit fördere die "heutzutage nötige Robustheit"; Brief vom 11. August 1941 aus Krauchenwies: Ein Kurzbesuch zu Hause habe sie bestärkt, ihre Persönlichkeit und ihren Standpunkt zu festigen; Hans famuliere in München-Harlaching, Werner sei in Frankreich und Fritz an vorderster Front in Rußland, die Postverbindung dorthin zudem sehr schlecht. Sie empfindet es als bittere Ungerechtigkeit, in dieser Zeit leben zu müssen und es habe den Anschein, als bestünde ihre Lebensaufgabe in Warten; Brief vom 23. August 1941: Sie fühle sich in dem von ihr zu versorgenden Haushalt sehr wohl, trotzdem sehne sie sich nach Unabhängigkeit. Auch wenn die Arbeit Freude mache, bleibe die Einengung durch das Lager, an die man sich ähnlich gewöhnt habe, wie an den Krieg. Sie vergleicht die Zeit des "Bewährens und Bewahrens" mit einer sportlichen Leistung und berichtet über das gemeinsame Orgelspiel mit ihrer Kollegin Gisela in einer katholischen Kirche; Brief vom 03. September 1941 aus Krauchenwies: Sie sei wieder vom Sonderurlaub zurück im Dienst, der sie langweile und unzufrieden mache; trotz der ihr neu zugewiesenen Aufgabe als Kindergartenleiterin in einem Dorf bei Donaueschingen gebe sie die Hoffnung nicht auf, ihre kranke Mutter versorgen zu dürfen; Brief vom 13. September 1941: Der Versuch der Eltern, sie vom Kriegsdienst loszueisen, sei bis jetzt erfolglos; sie will sich mit Fritz, bevor er nach Afrika abreist, in Ulm treffen, aber auch mit Otl, der im Oktober eingezogen wird. Es graue ihr ein wenig vor dem Abreisesonntag; Karte vom 11. Oktober 1941: Sie teilt ihre Adresse in Blumberg mit; Brief vom 17. November 1941 aus Blumberg: Sie habe so lange nicht geschrieben, weil sie so "aufgerieben" sei und gerade zu tun hätte, wenigstens sich in Ordnung zu halten; sie erzählt von ihrem Treffen mit Fritz in Freiburg, der sich sehr verändert, mehr innere Sicherheit bekommen habe und daß sie sich schäme, weil er ihr einmal lästig gewesen war. Er setze offenbar, soweit ihm dies möglich sei, seine Erkenntnisse um. Vor einem Treffen mit Inge habe sie fast ein wenig Angst, da sie so nervös sei. Sie wünscht sich, sich bald einmal mit Lisa persönlich austauschen zu können; Brief vom 08. Dezember 1941 aus Blumberg: Sie erkundigt sich bei Lisa nach den gemeinsamen Skiurlaubsplänen und weshalb sie ihr nicht von ihrem Ischiasleiden schrieb; sie möchte sich gerne mit ihr treffen; sie lebe nur von Sonntag zu Sonntag, und das Leben koste sie viel Kraft; Brief vom 12. Dezember 1941 aus Blumberg: Sie bedauert, daß Lisa an Weihnachten keine Zeit für sie hat und daß sie sich voneinander entfernt haben; sie möchte gerne mehr von ihr wissen und ob sie weiterhin an der Freundschaft festhalten möchte wie sie, auch wenn sie nicht Gedanken oder ein gemeinsames Ziel verbinden; sie betrachtet diese Zeit als einen Katalysator, der die Menschen zum Wesentlichen hinführt und ist froh, Menschen zum Freund zu haben, die trotz allem Leid, das sie erfahren müssen, ihre geistige Institut fürUnabhängigkeit Zeitgeschichte bewahren. Über das Fegefeuer München und die ewige - Seligkeit Berlin habe sie noch nie nachgedacht, darum könne sie nichts darüber sagen;

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Brief vom 22. Dezember 1941 aus Blumberg: Sie habe schon einige Weihnachtsfeiern hinter sich und freue sich nun auf Weihnachten und die freien Tage; sie fürchtet um ihre freien Sonntage, da im neuen Jahr eine "150%ige" Führerin ihre neue Vorgesetzte würde; ein Weihnachtsbrief sei ihr nicht möglich, da sie mit Putzarbeiten ausgelastet sei. Sie wünscht sich von Lisa liebevolle Gedanken; Brief vom 03. Januar 1942 aus Blumberg: Enthält ihre Gedanken über ihren Briefpartner Waldemar Gabriel und ihre Überlegungen, den Briefwechsel zu beenden, da kein Gedankenaustausch stattfinde, jeder Brief scheine "in die leere Luft gerichtet", jedes Wort dringe nur bis an sein "äußeres Ohr". Sie befürchte aber, damit Schuld auf sich zu laden; die Briefe ihres Bruders Werner hingegen seien wunderschön, seine Haltung "tröstlich und beruhigend"; Brief vom 14. Januar 1942 aus Blumberg: Sie bedankt sich für die Ausgabe der "Urworte" und berichtet über ihre Weihnachtsferien; sie schildert, welche große Bedeutung Musik für ihr "stumpfes Herz" habe, ihr helfe, sie "aus dem umgebenden Schlamassel ... einem feindlichen Brei gleich, herauszuheben."; Brief vom 12. Februar 1942 aus Blumberg: Ihre Studienpläne habe sie auf die Zeit nach dem Krieg verschoben; wer die Armut nicht lieben lerne, dem würde der Krieg noch viele Schmerzen bereiten, über die sie aber "das Wichtigere" nicht vergessen wolle; Brief vom 04. März 1942: Sie freue sich über die Frühlingszeit; sie möchte sich an ihrem letzten freien Sonntag mit Otl treffen und freue sich sehr auf ein längeres Treffen mit Lisa nach Beendigung ihres Dienstes in vier Wochen; Brief vom 14. März 1942 aus Kolmar: Sie befinde sich gerade auf dem Weg nach Münster, um sich mit Otl zu treffen, müsse jedoch aufgrund der schlechten Verbindung mit einer 24stündigen Fahrt rechnen. Sie sei schon neugierig, wie sich in 14 Tagen ihre Freiheit anfühlen werde und habe ganz viele Fragen an Lisa; Brief o.D., [vermutlich März 1942, da zu diesem Zeitpunkt der RAD zu Ende ging (siehe auch beiliegender Notizzettel)]: Sie glaube ebenso wie Lisa, daß die Blumen und Sterne gerade für sie geschaffen wurden; deshalb solle man sich auch trotz allem Leid von Herzen freuen. Sie gehe mit ihren Mädchen, die sie lieb gewonnen habe, jeden Tag spazieren und freue sich auf das Ende des RAD und daß sie am 27. März wieder zuhause sein werde; sie wünsche Lisa viel Glück beim Abitur; Brief vom Ostersonntag 1942 [= 05. April 1942]: Sie erzählt über ihre Arbeiten zu Hause und wünscht sich, mit Lisa einen Ausflug zu machen; es sei eine große Umstellung, von der bisherigen Selbständigkeit sich wieder in die Familie einzufügen. Sie schildert die Osterliturgie in der Söflinger Kirche und ihr Bemühen um einen richtigen Gottesdienst; sie beschreibt ihr Entzücken über den kleinen Dieterle; Brief vom 22. April 1942: Sie gibt Lisa Lektüretips für ihr Seminar und erinnert sich an viele fruchtbare Diskussionen in ihrer damaligen Ausbildungszeit; sie bedauert, daß Lisa nicht studiert, aber wenn der Krieg zwischen Deutschland und England vorbei sei, stünden ihr ja alle Wege offen. Sie füge ihr eine Buchbesprechung von Werner bei, das "Windlicht" würde jetzt lose verschickt werden; Brief vom 30. Mai 1942 aus München: Sie bittet Lisa um ihr Zelt, damit sie und ihre Freunde die nächtlichen Diskussionen nicht unterbrechen müssen, um zum Schlafen nach Hause zu gehen; viel Neues würde auf sie einstürmen, interessante, wenn auch anstrengende Gespräche mit Professor Muth, Sigismund von Radecki und dem "Philosophen" geführt. Sie wäre gerne allein, um ihre Erkenntnisse in die Tat umsetzen zu können. Sie wünscht sich, einige Tage mit Lisa allein verbringen zu können; Brief [nur ein Teilstück, er enthält nur den 2. Bogen, der 1. Bogen fehlt] ohne Datum (Notizzettel: vermutlich Juni 1942): Sie Institut fürfragt, Zeitgeschichteob Lisa das Buch "Das einfache Leben"München von Wiechert kenne.- Berlin Sie verspricht, das Buch "Volk ohne Raum" zu lesen, da Lisa davon sehr

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beeindruckt ist; Fritz schreibe ihr regelmäßig, wenn auch ohne Tiefgang. Er sei auf der Suche, "rastlos", "ruhelos", "beinahe unglücklich", und es würde ihm schwerfallen, sie loszulassen. Sie sei nun froh, ihn zu kennen, auch wenn es anstrengend sei. Sie schlägt Lisa einen Brief an deren kranke Mutter vor; Zettelchen o.D. (laut Notizzettel vermutlich Sommer 1942): Es enthält Hinweise auf beiliegende Päckchen und sie berichtet über die Ferienarbeit im Büro; Ansichtskarte vom 07. Juni 1942 (Abbildung des Hl. Augustinus aus der Wieskirche): Geburtstagswünsche und -grüße; Brief vom 12. Juni 1942 aus München: Sie möchte ihr persönlich zur Verlobung gratulieren und schlägt einen Besuch bei ihr vor; sie grüße Gust (d.i. August Schlehe) ganz herzlich und freut sich, ihn einmal kennenlernen zu können. Sie müsse sich anstrengen, ein der Situation entsprechendes Geschenk für sie zu finden; sie komme gerade vom Segeln am Starnberger See und sei sehr müde und auch durch die Enttäuschung, von ihr nur eine gedruckte Verlobungsanzeige bekommen zu haben, in sehr schlechter Verfassung, so daß sie nicht schreiben könne. Sie wünsche sich, sie heute Nacht bei sich zu haben; Brief vom 26. Juni 1942 aus München: Sie wünscht sich, Gust einmal kennenzulernen und zerstreut Lisas Bedenken bezüglich der ersten Begegnung mit ihm; sie erinnert sich an ihre Zeit im Säuglingsheim, wie schnell sich eine Beziehung zu den Kindern herstellte und wie unterschiedlich ihre Zuneigung zu jedem einzelnen war. Sie schildert ihr Entzücken, das sie empfindet, wenn sie einen Säugling im Arm hält. Sie bittet Lisa, das Zelt Hans nicht zurückzugeben, es würde ihn verletzen; Brief vom 10. Juli 1942 aus München: Enthält die Absage an ein Treffen in Ulm, da sie sich mit einem Freund ein Zeichenmodell teilt und die Arbeit nicht unterbrechen möchte. Sie bedankt sich für das eben eingetroffene Zelt und fragt an, was sie diesbezüglich Hans sagen soll; Brief vom 27. Juli 1942 aus Ulm: Sie habe weiterhin in der Fabrik Dienst. Es bestehe wenig Hoffnung, daß der Vater nach der Gerichtsverhandlung wieder nach Hause dürfe; sie plane, ihr Studium vorläufig aufzugeben. Der Abschied von Hans und seinen Freunden, die alle nach Rußland mußten und an denen sie sehr hänge, sei sehr schwer gewesen; Briefkarte vom 03. August 1942: Sie teilt ihr das Ergebnis der heutigen Verhandlung mit: Vater sei zu vier Monaten Gefängnis verurteilt worden. Sie möchte wissen, ob Lisa in den nächsten Wochen etwas Zeit für sie erübrigen könne; Brief vom 02. September 1942 aus Ulm: Sie habe eben an ihren Vater geschrieben, dem sie alle zwei Wochen schreiben dürften. Sie will kein Wort derer vergessen, die ihren Vater ins Gefängnis gebracht haben; sie berichtet von ihrer Fabrikarbeit und dem kindlichen Wesen der russischen Zwangsarbeiterinnen. Sie freue sich schon auf den Besuch bei Lisa und die viele Zeit zum Zeichnen; Ansichtskarte von Kloster Andechs vom 04. Oktober 1942: Sie teilt Lisa mit, daß die Böhmerwaldfahrt verschoben wurde, um Prof. Muth zu helfen, dessen Wohnung durch einen Luftangriff zu Schaden gekommen ist. Sie hätte diesen Sonntag in Andechs verbracht; Brief vom 10. Oktober 1942 aus München-Solln: Sie erinnert an den letzten Herbst und beschreibt ihre Gedanken über die Schönheit der Natur, den Lobgesang an ihren Schöpfer, der von den Menschen auch nicht mit Kanonendonner übertönt werden könne. Sie werde noch einige Tage bei Muth zu tun haben; Brief vom 17. Oktober 1942 aus Ulm: Sie bittet Lisa, das Buch über den Industriekünstler Binder zu besorgen. Sie habe heute Waldemar Gabriel zu Besuch; Brief vom 19. November 1942 aus Ulm: Sie bedauert, Lisa nicht besuchen zu können, aber ihre Mutter sei wieder erkrankt; Hans und Schurik (d.i. Alexander Schmorell) seien nun alleine gefahren, sie hoffe Institut füraber, Zeitgeschichtedaß Hans sie nicht aufsuchen wird. München Schurik wäre seit einigen- Berlin Tagen zu Besuch, an dessem strahlenden Lächeln und Kinderherzen sie sich

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sehr erfreuen würde. Der Vater habe Berufsverbot bekommen, dürfe nur eine abhängige Buchhalterstelle annehmen, deren Gehalt aber nicht für die Familie ausreiche; doch ihre größte Sorge sei, wie er diesen Schicksalsschlag überstehe. Vater habe wegen Lisas Aussteuer beim Schreiner Schmid nachgefragt, doch dieser arbeite nur gegen Rohstoffe; Brief vom 17. Dezember 1942 aus München mit gepreßten Blüten: Sie kündigt ihren Besuch in Stuttgart an mit dem Hinweis, daß ihre Eltern davon nichts wüßten und hofft, Lisa zu treffen; Brief vom 24. Dezember 1942 aus München: Sie sei erst gestern abend von einem Besuch bei Otl im Lazarett zurück; sie bedauere Lisas Schweigsamkeit und freue sich auf ein Zusammensein mit ihr; Brief vom 24. Dezember 1942 aus Ulm: Sie schildert ihre Probleme, ein Bild von Inge zu malen und ihre Eindrücke über den Gesichtsausdruck ihrer Schwester bei einem Kirchenkonzert; der Vater sei trotz seiner schweren Sorgen durch sein Berufsverbot ein guter Vater; Brief vom 02. Februar 1943 aus München (Fotokopie): Sie beschreibt die heimelige Atmosphäre in ihrem Zimmer sowie ihre seelische Verfassung (ständige Traurigkeit, die ihr "fast lieb zu werden droht"); sie schäme sich, ihr dies zu schreiben, aber sie sei zu anderem zu "zerstreut"; sie hüte sich, frühere Wünsche aufkommen zu lassen, nur ein Baum sein zu dürfen, ihrer Müdigkeit nachzugeben. Es sei ein gefährlicher Zustand, seinen Schmerz zu pflegen. Fritz habe ihr geschrieben, er habe sich beide Hände erfroren und rechne mit Gefangenschaft oder Tod; sie wünsche sich, daß Lisa diesen Brief vernichte [In einem Nachtrag teilt sie mit, daß Fritz in einem Lazarett in Stalino und damit gerettet sei.]; Brief vom 17. Februar 1943 (Fotokopie vom Brief als auch vom Briefumschlag): Sie schildert ihre Gedanken und Empfindungen beim Hören des Forellenquintetts.

Darin auch: Liniertes Blatt (Ausriß aus Notizbuch) mit Bleistiftskizzen etc.

Laufzeit 1936-1943

Band 71/I 6.4. Briefe an Fritz Hartnagel - Teil I Enthält: Briefe und Postkarten von Sophie Scholl an Fritz Hartnagel. Sie liegen nur in Fotokopie vor, einige Briefe lediglich als Transkriptionen. Einige der Originalbriefkopien sind unvollständig. Von allen Schriftstücken sind Transkriptionen vorhanden.

U.a.: Brief vom 20. November 1937 aus Ulm: Sie schicke die Einladungskarte für Annlies (d.i. Annelies Kammerer), weil diese sich genieren würde; Lisl (d.i. Elisabeth Scholl) und sie bräuchten jedoch noch einen Mann, den er gerne mitbringen könne; Brief vom 29. November 1937: Sie bittet Fritz, sich heimlich im Winterlager anzumelden, damit sie sich dort treffen können. Sie fragt an, ob er zu Inges Kränzchen kommen würde; Brief o.D. (laut handschriftlichem Vermerk Dezember 1937): Sie bedauert, daß Fritz in Augsburg keinen Anschluß findet; wenn Annlies gesund wäre und das Wetter wärmer, würden sie nach Augsburg trampen; sie gehe gerne in den Wald; sie zünde sich abends immer eine Kerze an, das Licht sei so tröstlich; Inge schreibe gerade ein Märchenspiel "König Drosselbart" für die Institut fürJungmädel, Zeitgeschichte in dem Sophie den König spiele;München Brief vom 11. Dezember - Berlin 1937 aus Ulm: Sie berichtet über Scharlos (d.i. Charlotte Thurau) Urlaub

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bei ihnen und ihre Sorge um deren Gesundheit; sie möchte gerne, daß Fritz sie besuchen kommt und daß er und Scharlo zum Skifahren mitgehen; Postkarte vom ? [Datumstempel nicht leserlich]: Sie kündigt eine Einladung von Inge an und fragt an, ob er kommen kann; Brief vom 11. Januar 1938 aus Ulm: Sie erzählt von der langweiligen Schulstunde, Annlies Erkrankung und lädt ihn zu verschiedenen Tanzveranstaltungen ein; Brief vom 02. Februar 1938: Sie gratuliert Fritz zum Geburtstag, beklagt sich über die fade Schule und über ihre Faulheit; Hans würde demnächst nach Bruchsal versetzt; sie hoffe, daß Fritz bald kommt; Brief vom 26. Februar 1938 aus Ulm: Sie schildert einen Traum, in dem sie sich am einzigen Ort der Erde befand, an dem man Sonne und Mond gleichzeitig sehen kann. Sie sei durchaus nicht schwärmerisch veranlagt, sondern Materialistin, so würde sie z.B. die junge Frau, mit der Fritz auf dem Fasching war, gut leiden können, da sie ihr ein Buch billiger gab und zudem viel von Büchern verstünde. Sie würde ihm so oft schreiben, um sich zu erleichtern, auch wenn ihr bewußt sei, daß man nie aus einer Stimmung heraus schreiben sollte. Sie entschuldigt sich für den Unsinn, den sie ihm schreibe. Es würde höchste Zeit, daß sie endlich wieder auf Fahrt gehen könne. Sie bedauert, daß Augsburg so weit weg ist; drei Postkarten vom 31. März 1938, 10. April 1938 und eine o.D.: Auf der ersten Karte kündigt sie ihren und Annlies Besuch in Augsburg an, von dem aber die Eltern nichts wissen dürften; mit der zweiten Karte informiert sie Fritz über die geänderten Pläne, da Annlies nicht auf Fahrt dürfe, sie werde daher mit Lisa allein auf Fahrt gehen und evtl. nach der Abstimmung nach Österreich fahren; auf der dritten Karte berichtet sie Fritz über ihre Reiseroute und fragt an, ob sie ihn in Augsburg antreffen würden; Brief vom 21. April 1938 aus Ulm: Sie schreibt Fritz von ihrer schlechten Laune, sie habe deshalb schon Liesel Briefpapier geklaut und Inges Kette kaputtgebissen; Inge fährt weg und sie fragt sich, wer sich nun um sie kümmern würde; sie müsse nun wohl selber groß werden; es sei so kalt, daß sie nicht hinausgehen könne; sie fordert Fritz auf, ihr zu schreiben, auch wenn es noch so uninteressant wäre, sie würde es trotzdem lesen; Brief vom 01. Mai 1938 aus Ulm: Er enthält eine Einladung von Sofie und Inge zu Inges vierter Abschiedsfeier, da sich deren Abreise verschoben habe, weil Mutter einen kranken Fuß hat; sie erwarteten ihn dringend, weil sie noch einen Mann brauchen würden; Brief vom 05. Mai 1938 aus Ulm: Sie hofft, daß er am Sonntag nach Hause kommt und sie und Erika mit dem Auto nach Geislingen fährt; heute würden sie Mutters Geburtstag feiern, bis Inge dann nachts abreisen würde; sie kündigt ihren und Annlieses Besuch bei ihm in Augsburg an, wenn wieder schönes Wetter sei; sie habe sich sehr amüsiert, als sie in seinen Brief gelesen habe, daß sein Bursche bei ihm eine Haarspange gefunden hätte; sie gehöre Lisa und sie hoffe, daß sie in seinem Bett gefunden wurde; Brief vom 10. Mai 1938 aus Ulm: Sie sei ganz überrascht gewesen, daß Fritz an ihren Geburtstag gedacht habe; sie hätte am Samstag sehr lange auf ihn gewartet und sei dann mit Oskar Stammler zum Maitanz gegangen; sie hätte mal wieder so richtig getanzt, sei aber dann für ihr unsolides Tanzen kritisiert worden; sie werde den Mädchen hier immer fremder, aber sie habe ja ihre Familie; sie hoffe, daß es ihm so gut gehe wie ihr, sie freue sich schon sehr auf das Baden gehen; früher habe sie immer so getan, als könne sie nicht schwimmen und die anderen hätten dann sehr auf sie aufgepaßt, dabei könne sie schon seit ihrem 6. Lebensjahr schwimmen. Fritz solle ihr Bescheid geben, ob er am Sonntag kommen könne, sonst würde sie etwas anderes planen; sie freue sich sehr, wenn er kommt; sie Institut fürhätte Zeitgeschichteschon gestern einen Brief an ihn geschrieben,München aber nicht - Berlin abgeschickt, da sie so schlechter Laune gewesen sei; Brief vom 23. Mai

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1938: Sie möchte von Fritz Bescheid, ob er nun an Himmelfahrt und Pfingsten nach Ulm kommt, damit sie planen kann; sie wünscht sich, bald einen netten und langen Brief von ihm zu bekommen und fragt ihn, ob er sich schon über ihr "Lettengeschwätz" geärgert habe. Ärger würde aber alt und häßlich machen; Brief vom 15. August 1938: Sie habe ihm länger nicht geschrieben, weil sie auf Fahrt gewesen sei. Sie teilt Fritz mit, daß sie sich für die jetzige Art der Beziehung noch zu jung fühle, es würde sie bedrücken. Sie möchte, daß sie sich weiterhin besuchen und bittet ihn um seine Hilfe. Sie schreibe ihm dies, weil sie nicht unehrlich zu ihm sein möchte und hofft, daß er nicht böse ist. Sie bittet ihn dringend um Antwort, da sie voller Unruhe sei; Brief vom 28. August 1938: Sie schildert ihre Fahrt nach Lesum zu Inge und verschiedene Ferienerlebnisse. Brief vom 05. September 1938: Sie sitze eben bei Annlis um Mathematik zu üben, trinke aber statt dessen Tee und rauche Zigaretten; sie bittet ihn, ihr bald zu schreiben; Brief vom 15. September 1938: Sie bedauert Fritz, daß er noch immer im Bett liegen muß; sie erzählt von einem Fahrradausflug mit Lisl und der überraschenden Verdunklung, und daß sie schon mit Weihnachtshandarbeiten angefangen habe. In Mathematik hätte sie eine 3-4 bekommen, was ihr aber durchaus genüge; Brief vom 24. September 1938: Hans sei heute gekommen und sie hätten seinen Geburtstag nachgefeiert; sie bedauert Fritz, daß er immer noch im Bett liegen müsse, möchte wissen, ob er sich literarisch weiterbilden würde. Sie würde statt der heutigen Einladung zu Wein und Sekt bei Annlis noch lieber auf Fahrt gehen, nachdem sie gerade einen Brief von Inge gelesen habe. Sie sei froh, daß sie immer in den Ferien wegfahren könnten; Brief vom 28. September 1938: Nur ein kurzer Dank für seinen Brief, da sie in den Dienst müsse. Sie freut sich auf seinen Besuch; Brief vom 27. Oktober 1938: Sie weiß nicht, was sie Fritz antworten soll, da sie ebenso wie er Schuld daran sei, daß sie "zurückgesunken" sei. Sie würde es verstehen, wenn er sie nicht mehr sehen wolle und sie werde das akzeptieren, was er will. Er könne jedoch keine Gefühle von ihr erwarten, die sie nicht "in sich selbst wecken kann". Sie glaubt, daß Scharlos Angst um ihn unbegründet sei. Sie würde ihm gerne anderes schreiben; Brief vom 10. November 1938: Sie schreibe ihm aus egoistischen Gründen, da sie das Gefühl habe, daß zwischen ihnen etwas ungeklärt sei und dies könne sie nicht ertragen. Sie hofft, Fritz könne ihr hier helfen; Brief o.D. [vermutlich Mitte Dezember 1938]: Sie möchte die Antwort auf seinen letzten Brief noch hinausschieben, vielleicht würde sie ihm ja selbst einfallen. Sie sei die ganze Woche krank gewesen und würde am liebsten überhaupt nicht mehr in die Schule, sondern nur noch malen. Sie freue sich schon sehr auf die Zeit, wenn sie ihre Schule abgeschlossen habe; Brief vom 22. Dezember 1938 aus Ulm: Sie schickt Fritz eine Kerze für seinen Weihnachtsabend und sie bittet ihn um baldige Nachricht wegen des Skiurlaubs. Sie möchte endlich Skifahren lernen. Sie erzählt von der Weihnachtsfeier in Lisls Kindergarten. Sie sei mit sich zufrieden, weil sie für jeden ein Geschenk habe, aber unzufrieden, weil die Krippen nicht gelungen seien. Weil sie die Gedichte von Manfred Hausmann sehr "lieb habe", schicke sie sie ihm. Die ihr am wichtigsten seien, hätte sie angestrichen. Sie hätte Fritz gerne ein wenig für sich allein, es gäbe noch so vieles zu klären; Brief vom 25. Januar 1939 aus Ulm: Sein versprochener Brief sei ausgeblieben. Sie würde gerne von Fritz wissen, was er von ihr haben möchte. Sie fühle sich von ihm abhängig, als könne sie "nicht selbst gehen". Sie wüßte nicht, was richtig ist und was falsch, welcher Seite in sich sie nachgeben soll. Sie fühle sich so zerrissen und bitte ihn deshalb um eine ehrliche Antwort. Sie Institut fürhätte Zeitgeschichteihn sehr gerne bei sich, wünscht sich,München bei diesem herrlichen - Berlin Frühlingswetter "alles weglaufen" zu können. Er solle sie nicht im Stich

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lassen. Sie bittet ihn, diesen Brief zu vernichten; Brief vom 31. Januar 1939 aus Ulm: Sie bittet ihn eindringlich, endlich zu antworten, sie hinge so davon ab. Sie spricht davon, wie sehr sie sich in diesem Jahr, seit sie sich kennen, verändert hätte, davor sei sie noch so "sicher und so rein" gewesen, dafür sei sie nun nicht mehr so "dumm und leichtgläubig". Sie bittet Fritz um die Rückgabe ihrer letzten beiden Briefe. Sie freue sich sehr auf ihn am nächsten Sonntag und auf Hohenstaufen, auch wenn sie bedauert, dort nicht so viel allein spazieren gehen zu können, weil ihr dabei die besten Gedanken kämen; Brief vom 18. Februar 1939: Sie könne Fritz auf seinen Brief nur schwer antworten, bittet ihn um Verständnis, daß sie sich nicht ausdrücken könne. Sie sei froh, sich bei ihm "gehen lassen" zu können und sei ihm dankbar, daß er immer für sie da war. Er helfe ihr mit seiner Liebe am allermeisten. Sie bittet ihn um Geduld, bedauert, ihm nichts Gleichwertiges geben zu können. Sie hofft, daß er ihr weiterhin schreibt; Brief o.D. (laut Notizzettel vermutlich vom Fasching 1939): Sie schreibe ihm viel öfter, als sie verantworten könne. Sie bittet Fritz, die Lüge vom letzten Fasching, daß sie mit ihm gewesen sei, aufrechtzuerhalten. Sie bereut, ihn so mißbraucht zu haben, aber es sei niemand anderer da gewesen als Marcel, zu dem sie sich habe flüchten können. Sie verspricht Fritz, es nie wieder zu tun. Er solle ihre Briefe nicht aufheben, damit sie nicht in die Hände der Gestapo fallen; Brief vom 28. Februar 1939: Sie freut sich, daß es Fritz in Rudolstadt so gut gefällt. Sie möchte später gerne auch in einer Kleinstadt oder auf dem Land wohnen, die Stadt sei so hektisch und würde oberflächlich machen. Sie plane gerade den Osterurlaub mit Lisl und würde ihn gerne auf dieser Fahrt treffen. Außerdem müsse sie zur Zeit eine Menge für die Schule lernen. Sie freue sich auf einen schnellen Brief von ihm; Brief vom 20. März 1939: Sie entschuldigt sich für ihr langes Schweigen, aber sie mußte für die Schule sehr viel arbeiten. Sie spricht erneut die Osterferien an und fragt ihn wieder, ob sie sich auf ihrer Fahrt treffen könnten. Sie sei in den letzten Tagen wieder Skifahren gewesen, die Ulmer Hügel würden ihr nun keine Angst mehr machen. Lisl werde eine Ausbildung als Krankenpflegerin machen, sie selbst möchte Kindergärtnerin werden, dann könne sie endlich tun, was sie wolle; Postkarte o.D., Poststempel unleserlich, laut Transkription vom 04. April 1939: Sie hoffe sehr, daß er ebenfalls nach Schindelberg komme, er soll ihr Gast sein. Seine Krankheiten würden sie sorgsam pflegen. Es gäbe keinen Grund, nicht zu kommen; Brief o.D., laut Vermerk vom April 1939 aus Schindelberg: Sie und Lisl bitten Fritz zu kommen und ihnen mit Geld auszuhelfen, da sie die Geldbörse mit Lisls 50,-- RM nicht mehr finden. Sonst müßten sie nach Hause fahren und damit ihre Eltern verärgern. Sie hätten auch Schokoladekuchen für ihn; Brief o.D. aus Steibis, laut Vermerk vom April 1939: Sie und Lisl seien noch für eineinhalb Tage am Bodensee und es würde sie "sehr angenehm berühren", wenn Fritz sie dort mit dem Auto abholen würde. Sie bedauert, daß er nicht mehr hier ist, sie hätte sich in der Nacht nach seiner Abreise seine Bettdecke zum Trost geholt und dann sehr geschwitzt; Brief vom 18. April 1939 aus Ulm: Sie könne und sie wolle sich noch gar nicht wieder in Ulm eingewöhnen. Sie erzählt Fritz von einem Konzertbesuch und daß es ihr nicht leicht fallen würde, aufmerksam zuzuhören. Es sei eben eine Übungssache und erziehe zur Gründlichkeit. Sie wünscht sich, daß er auch ein wenig von sich schreibt und hofft, daß er nächsten Sonntag kommt. Er bekäme dann schon einen Teil seines verliehenen Geldes zurück; Brief vom 10. Mai 1939 aus Ulm: Sie bedauert, nicht alles ausdrücken zu können, was sie gerne sagen würde. Sie ist Fritz Institut fürunendlich Zeitgeschichte dankbar für seine selbstlose, Münchensie zu nichts verpflichtende - Berlin Liebe und hofft, daß er dies nie bereuen muß. Sie möchte gerne wissen, wer ihr

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die Plastik, ihr schönstes Geschenk, zum Geburtstag, geschickt hat. Sie lag an diesem Tag krank im Bett und konnte sich den ganzen Tag an ihrem Geburtstagstisch erfreuen. Sie hofft, daß Fritz nicht zu viel von ihr erwartet, sie möchte ihn nicht enttäuschen; Postkarte o.D. aus Ulm, Poststempel unleserlich, laut Transkription 05. Juli 1939: Sie würde gleich Rose Nägele telefonisch bitten, beim Obergau die Zettel zu holen. Sobald sie die Nummer hätten, würde sie sich melden. Sie möchte wissen, warum die Devisen plötzlich gesperrt sind; Postkarte o.D. aus Ulm, laut Transkription vom 10. Juli 1939: Sie teilt Fritz die Nummer mit, die Bescheinigung der R.J.F. sei noch nicht eingetroffen. Genaueres könne sie erst schreiben, wenn sie weiß, wie sie dran ist; Brief vom 16. Juli 1939: Sie bittet Fritz seiner Mutter mitzuteilen, daß Inge und sie deren Garten für die Festvorbereitung besichtigen möchten. Sie hätte noch Schwierigkeiten mit der Schule, freizubekommen. Auch der Paß ließe noch auf sich warten. Seine Mutter sei offenbar noch nicht über seine Jugoslawienferienpläne informiert. Sie beschreibt ihm den neben ihr schlafenden "kleinen Scheringer". Sie freue sich erst, wenn sie unterwegs sind, denn sie glaube noch nicht so recht daran, daß es klappen wird; Brief vom 20. Juli 1939 aus Ulm: Sie sei nicht allzu erstaunt, daß aus der Reise nun doch nichts geworden sei, auch wenn sie zwar nicht von der Reichsjugendführung, aber vom Obergau vielleicht die Erlaubnis bekommen hätte. Sie möchte, daß Fritz gleich am Samstag kommt, damit sie bald abreisen können, da sie nicht mehr in die Schule will. Sie fragt Fritz, ob er in Worpswede auch in der Jugendherberge oder in einer Pension schlafen wird; Brief vom August 1939 (nur als Transkription vorhanden) [Ortsangabe laut Transkritpion Ulm, laut Inge Jens Jugendherberge Worpswede]: Sie schickt Fritz die beiden Bücher, weil während ihrer Abwesenheit ein Mann sie entdeckt habe und sie gleich der Polizei melden wollte. Frau Ötken habe dies zwar verhindert, sei aber nun auch sehr mißtrauisch. Sie würden morgen abreisen. Sie dankt ihm für das Geld, sie könne es gut gebrauchen, das ihrer Eltern sei noch nicht eingetroffen; Brief vom 26. August 1939 aus Ulm: Sie sei noch einige Tage in Ehingen bei einen alten Dame gewesen, die aber nun schnell in die Schweiz abgereist sei. Sie hofft, daß ihn der Urlaub nicht gereut hat. Sie sorge sich sehr um Lisa, die ohne Wissen ihrer Eltern zu Hans nach Ostpreußen gefahren sei und befürchte einen Skandal. Für Fritz ginge ja nun "so recht das Geschäft los", das sie aber nicht gerne habe und von dem sie hofft, daß sie recht bald damit fertig seien. Das Kleid habe sie bestellt, es würde an seine Adresse geschickt werden; Brief vom 05. September 1939 aus Ulm: Sie ist erleichtert, endlich einen Brief von Fritz bekommen zu haben und nicht mehr länger über seinen Aufenthalt im Ungewissen zu sein. Sie kann es nicht begreifen und findet es entsetzlich, daß nun Menschen einander ständig in Lebensgefahr bringen, "sag nicht, es ist fürs Vaterland". Sie hofft, daß er einen ungefährlichen Posten hat. Hans sei noch hier, sie gehe mit ihm täglich zum Baden und sie zeichneten viel. Sie denke viel an Fritz, erinnert an den gemeinsamen Urlaub; Brief vom 19. September 1939 aus Ulm: Sie habe sich sehr über seine Briefe gefreut. Hans habe sein Studium wieder aufgenommen. Sie sei bis dahin viel mit ihm zum Baden gegangen und sie hätten gezeichnet. Sie würde ihre Illustrationen trotz des Krieges fertig machen. Überhaupt merke man in Ulm nicht viel davon, nur die Stadt sei mit Soldaten überflutet. Neulich sei ein französisches Aufklärungsflugzeug über Ulm gesichtet worden. Sie gäben sich aber nicht wie so viele Leute der Hoffnung hin, daß der Krieg bald beendet sei. Alles was man erzählen könnte, klinge angesichts des Krieges "lächerlich", vor Institut fürallen DingenZeitgeschichte für ihn. Wenn sie wieder GeldMünchen hätte, würde sie ihm- "FührungBerlin und Geleit" von Hans Carossa schicken und sie hofft, daß er Weihnachten

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Urlaub bekommt. Sie möchte wissen, ob ihr Wunsch, von ihm Antwort zu bekommen, zu "anspruchsvoll" ist; Brief vom 22. September 1939 aus Ulm: Gerade sei das Kleid aus Worpswede eingetroffen, es sei wunderschön und sie sehe darin aus wie ein Lappenmädchen. Das Bücherregal, das Fritz' Schwager entworfen hat, sei nun fertig. Inge möchte sich auch einen Blüthnerflügel kaufen und dann könnten sie zusammen Konzerte veranstalten. Am Samstagabend würde es schon losgehen. Es tue ihr leid, daß sie dies alles genießen können, er hingegen sich in ständiger Gefahr befindet und sie hofft, daß er ihnen das nicht übel nimmt. Sie hätte immer noch keine Schule, würde sich in der Zwischenzeit Wäsche nähen; Brief vom 02. Oktober 1939 aus Ulm: Sie teilt Fritz kurz mit, daß sich die Adresse von Hans nicht geändert habe und sie ihm sein Rad schicken können. Für einen richtigen Brief habe sie nicht die Ruhe. Man hätte jetzt die Möglichkeit, in den Reichsarbeitsdienst zu gehen, das würde als Maturum gelten. Aber sie hätte kein Interesse daran, zudem seien die Illustrationen nicht fertig. Mathematik und Physik würden entfallen, weil der Lehrer einberufen wurde. Ihre Familie und sie seien der gleichen Meinung wie seine gefangenen Franzosen; Brief vom 06. Oktober 1939 aus Ulm: Zu Hause gebe es immer etwas zu tun, darum könne sie erst heute schreiben. In den Herbstferien, die eben begonnen haben, würde sie gerne die Einladung in das Wochenendhaus von Nägeles annehmen, aber die Mutter sei dagegen und hielte ihr die schönen Sommerferien vor. In Ulm hätten wieder die Theater und Konzerte begonnen. Sie vermutet, daß es nun erst richtig mit dem Krieg losgehen würde und ist froh, daß Hans vorerst noch studieren kann. Es fiele ihr ganz schwer zu schreiben. Sie denke oft an die gemeinsamen Sommerferien, an die Busfahrt von Heiligenhafen nach Kiel, bei der sie so unbekümmert neben ihm geschlafen habe. Sie würde gerne wissen, mit wem er nun zusammen ist, wen er gerne hat, ob er auch mit Frauen und Mädchen zusammenkomme. Sie erzählt ihm einen Traum: Sie sei während des ganzen Krieges in einer Gefängniszelle gefangen, mit einem eisernen Ring um den Hals. Sie bittet Fritz, ihr doch bald antworten; Brief vom 29. Oktober 1939 aus Ulm: Sie entschuldigt sich, daß sie so lange nicht schrieb, aber sie wäre nicht in Stimmung gewesen und hätte auch keine Zeit gehabt. Sie mache sich Sorgen, weil sie schon länger nichts mehr von ihm gehört habe. Sie berichtet von der gemütlichen Wohnung zu Hause, wie viel ihr dies bedeute und wünscht sich, mit ihm einige Tage zu verreisen und in einer angemieteten Wohnung zu leben. Sie könne nur einige Tage mit einem Menschen allein sein, er würde sonst einen zu großen Einfluß auf sie ausüben; sie möchte keine Ansprüche erfüllen müssen. Stunden des Alleinseins könnten Tage der Sehnsucht nach einem Menschen aufwiegen. Gestern hätte sie mit Inge, mit der sie sich, wenn Mutter verreist ist, besonders gut versteht, einen schönen Sonntag verbracht. Sie hätten gemeinsam Schubertlieder gesungen und Dramen von Henry von Heiseler gelesen. Ottl, der auch dabei war, sei ein sehr eigenartiger und schweigsamer Mensch. Sie beschreibt das tägliche Bad eines von ihr betreuten Vogels; Brief vom 09. November 1939 aus Ulm: Sie freue sich über jeden seiner Briefe, würde aber gerne wissen, ob er ihre erhält und ob seine Post kontrolliert wird. Das Buch von Mörike, das sie ihm mitschicke, könnte ihm vielleicht guttun, auch wenn es ihm vielleicht schwerfällt zu lesen. Bis auf eine hätte sie alle Illustrationen für G. Heym fertig, Hanspeter Nägele hätte ihr dazu den letzten Anstoß gegeben. Sie ist froh, daß Hans noch immer in München sein kann, sie habe eine unerklärliche Angst um ihn. An Fritz hingegen könne sie ganz ruhig denken Institut fürund sieZeitgeschichte findet die Vorstellung, so ungebunden, München ohne Besitzansprüche - Berlin ein Stück des Weges mit ihm gehen zu können, schön; und sollten sich dann

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einmal ihre Wege trennen, so gehe jeder in seiner Richtung weiter. In Wirklichkeit sei dies aber nicht so einfach, sondern mit "Müdigkeit" und "Sichgehenlassen" verbunden. Doch solle man positiv denken, ohne sich dabei Illusionen hinzugeben, sondern nur das Wahre und Gute tun, d.h. aber auch, undiplomatisch sein. Aber man hinge zu sehr am Leben, um so sein zu können. Sie schildert ihre Freude an dem kleinen Nachbarsbuben und ihre Kinderliebe, und betrachtet ihren späteren Beruf Kindergärtnerin als wirkliche Berufung, nicht als Notlösung; Brief vom 20. November 1939 (laut Transkription): Die Schokoladentafel sei eigentlich für die Zugfahrt vorgesehen gewesen. Sie hofft, daß er sich schnell wieder eingewöhnt hat. Es sei wieder eine so schöne Mondnacht. Sie dürfe nun die A-Dur-Sonate von Mozart spielen und würde sich anstrengen, daß sie sie ihm bei seinem nächsten Besuch vorspielen kann. Sie bittet ihn um zwei Pfund weiße Wolle und die Empfangsbestätigung der Schokolade; Brief vom 28. November 1939 aus Ulm: Weil die Schokolade vermutlich aufgegessen ist, schicke sie ihm einen duftenden Adventskranz und Äpfel. Sie beschreibt die Adventsstimmung und -abende zu Hause. Sie sei sich nie sicher, ob er ihre Post wirklich erhält, habe auch schon 10 Tage nichts mehr von ihm gehört. Sie denke jeden Abend an ihren gemeinsamen Mondscheinspaziergang, hätte aber noch viel lieber einen Brief von ihm; Brief vom 11. Dezember 1939 aus Ulm: Das Schreiben fiele ihr so schwer, darum hätte sie länger nichts von sich hören lassen, aber auch, weil sie so viel zu tun hätte. Sie dankt ihm für die Wolle, denn es sei schwierig mit den wenigen Kleidermarken. Hans hätte fast seinen ganzen Jahresbedarf für einen Anzugstoff verbraucht. Sie möchte gerne wissen, wie seine Weihnachtsferienpläne aussehen. Sie würde sehr gerne im Februar Skifahren gehen und freut sich auf das Schulende. Sie warte immer noch auf die Bestätigung, ob er das Adventspäckchen erhalten habe. Die Äpfel habe sie leider auf der Post wieder herausnehmen müssen, da das Paket zu schwer war. Sie schicke ihm noch rechtzeitig vor seiner Heimreise sein Weihnachtsgeschenk. Sie rät ihm, mit dem Spielen aufzuhören, so lange er noch gewinnen würde. Sie würde es sinnvoller finden, wenn er seine Zeit dafür nützen würde, ihr zu schreiben, zu lesen, oder Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Denn wenn man in schlechter Stimmung sei, solle man etwas "nettes für andere tun". Dies sei eine gute Übung. Sie erzählt Fritz schließlich noch das Märchen von der Prinzessin, die durch den Ring springt und bittet ihn um einen Brief; Postkarte vom 11. Dezember 1939 aus Ulm: Sie teilt Fritz mit, daß sie an Weihnachten nicht Skifahren gehen kann, weil sie für die Mathematikprüfung lernen müsse und hofft, mit ihm den Skiurlaub im Februar nachholen zu können; Brief vom 28. Dezember 1939 aus Ulm: Auch sie sei enttäuscht, daß ihr Weihnachtsgeschenk noch immer nicht bei ihm angekommen ist. Sie befürchtet, daß er am Weihnachtsabend recht böse auf sie war, doch es läge nicht an ihr, sondern an der Reichspost. Sie werde ihm, falls es nicht mehr eintreffen sollte, ein neues schicken, befürchtet aber, ein so schönes Geschenk nicht mehr fertig zu kriegen. Sie hofft, daß er ihr nicht mehr böse ist und rät ihm, unter die Leute zu gehen; Brief vom 05. Januar 1940 aus Ulm: Sie ist froh, daß das Weihnachtspaket nun doch noch angekommen ist. Sie teilt Fritz die voraussichtlichen Termine ihrer Prüfungen mit. Lisl und sie hätten Erlaubnis, zum Skifahren zu gehen und sie würde es gerne von ihm richtig lernen. Sie zählt ihm die Geschenke auf, die sie und ihre Familie zu Weihnachten bekommen hat. Sie hofft auf ein baldiges Wiedersehen mit ihm und möchte wissen, ob er mit seiner Äußerung, daß eine lange Trennung gut sei, das gleiche wie sie verstehe, Institut fürnämlich, Zeitgeschichte daß Zeit und Entfernung nicht Münchenso bindend seien wie -ständiges Berlin Zusammensein. Sie befürchtet, daß eine ständige Nähe zu ihm sie

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"schwach machen" würde, sie vergessen ließe, daß sie "nicht nur ein Mädchen sein möchte." Sollte sie ihm jemals wieder nachgeben, würde dies aus einer augenblicklichen Schwäche heraus geschehen und sie sei dann nicht mehr wert "wie viele Mädchen, die Du und ich nicht sehr hochschätzen." Sie hofft, daß er nur Schönes mit ihr verbindet. Sie habe Angst, ihm nicht das geben zu können, was ihm zustehen würde und würde es möglicherweise als Erleichterung empfinden, wenn er von ihr frei wäre. Sie könnte sich vorstellen, daß ein anderes Mädchen ihm "ergebener" wäre, als sie sein wolle und könne; Brief vom 12. Januar 1940 aus Ulm: Die Abiturprüfungen würden sich bis März hinziehen. Sie bittet Fritz daher, keine Rücksicht auf sie zu nehmen und Urlaub zu machen, wann er will. Sie beschreibt das klare Wetter und das Sonnenlicht des Spätnachmittags, erzählt über ihre Winterspaziergänge mit Hans. Sie sehne sich, obwohl sie ein dunkler Typ sei, nach dem Norden. Sie wirft Fritz vor, daß er so wenig von sich erzählt und rät ihm, sich doch ein Instrument zu leihen. Sie könne sich ein Leben ohne Klavierspielen nicht mehr vorstellen. Er solle ihr doch endlich den Preis für die Wolle nennen. Neulich sei sie mit seinem Kleid im Theater gewesen und wäre von allen Leuten angestarrt worden; Brief vom 13. Januar 1940 aus Ulm: Sie befürchtet zwar, daß das Päckchen nicht rechtzeitig zu seinem Geburtstag ankommt, rät ihm aber, auf alle Fälle diesen Tag zu feiern, sich, wenn das Wetter schön sein sollte, am blauen Himmel zu freuen und nicht an ungeklärte Dinge zu denken. Das Buch "Vorsommer", das sie ihm schicke, sei eines der wenigen Romane, die sie mit Befriedigung gelesen habe. Bei den meisten hätte sie danach eher ein Gefühl des "Katzenjammers", dieses Buch hingegen sei "klärend und erfrischend"; Brief vom 15. Januar 1940: Eigentlich müßte sie lernen, aber sie möchte Klarheit in ihre Beziehung bringen. Sie erinnert an ihren Brief aus Leonberg, den sie in Gedanken schon viele Male umgeschrieben habe, damit Fritz sie besser verstehen könne. Aber sie habe Angst vor dem Verlust seiner Wärme und Zuneigung. Sie fürchte sich auch vor ihm, da es ihre Schuld sei, daß es überhaupt so weit kam. Sie vermutet, er wisse nicht, was sie ihm vorenthalte, daß er es auch nicht verstehen könne und wolle, vielleicht erst, wenn er ein anderes Mädchen kennenlerne. Sie liebe niemanden mehr als ihn oder sich selbst, doch sie kann und will sich nicht für ihn aufgeben. Sie würde von ihm mehr bekommen als sie ihm geben könne und befürchte, daß er eines Tages enttäuscht sein könnte. Sie möchte, daß sie sich als "Menschen" nahe bleiben, und deshalb auch mehr von ihm erfahren und fände ein baldiges Wiedersehen sehr wichtig. "Und wenn du müde bist, sollst Du meine Hand in der Deinen halten, und Deinen Kopf an meine Schulter legen."; Brief vom 31. Januar 1940 aus Ulm: Sie bittet ihn mehrmals, er möge doch kommen. Sie hätte zur Zeit Kohleferien und deshalb nur 2 Schulstunden täglich. Er solle sie nicht unterschätzen, ihr nicht unterstellen, alles was sie tue, sei instinktives Handeln eines Mädchens. Damit spreche er ihr jede Selbständigkeit ab. Sie würde durchaus ihr Gehirn zum Denken gebrauchen, nicht nur in der Schule. Er solle doch kommen, auch seine Mutter hätte ein Anrecht auf ihn; Brief vom 01. Februar 1940 aus Ulm: Sie habe schon seit drei Wochen nichts mehr von ihm gehört, bittet ihn um ein kurzes Lebenszeichen. Sie werde mit Lisa Mitte März noch einmal Skifahren gehen, bevor sie zum Arbeitsdienst müsse. Davor werde sie mit Susanne Hirzel zusammensein, einem sehr "feinen" Mädchen, das ihr den Schulalltag erträglich mache. Werner dürfe vermutlich kein Abitur machen, da er nicht mehr in der HJ ist, Otl sei es endgültig verboten. Sie empfindet es als eine starke Ungerechtigkeit, daß Institut fürsie in Zeitgeschichteso viel angenehmeren Umständen München lebt als Fritz. Er solle - es Berlin ihr gleich mitteilen, falls er in die Nähe von Ulm käme; Brief vom 05. Februar 1940

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aus Ulm: Sie schilt Fritz, daß er seiner Mutter schon seit drei Wochen nicht mehr geschrieben habe. Sie könne ihm weiterhin nichts über ihre Maturatermine sagen. Er solle ihr seine Urlaubspläne mitteilen, wenn möglich, gleich kommen. Sie könne ihm täglich vier Stunden zur Verfügung stehen und dazu jeden Sonntag; Brief o.D. [laut beiliegendem Notizzettel könnte es sich um Februar 1940 handeln]: Sie teilt Fritz ihre Prüfungstermine mit und bittet ihn, so schnell als möglich zu kommen. Sie könnten jeden Nachmittag und am Wochenende weggehen; Brief vom 14. Februar 1940 aus Ulm: Sie erwartet ihn ungeduldig, ihr letzter Prüfungstag ist bald und sie möchte gerne gleich anschließend wegfahren. Sie habe schon geträumt, daß er gekommen sei, bei jedem Telefonklingeln hofft sie, er rufe an. Lisel sei schon in Suppingen, später ginge sie in ein Säuglingsheim; Brief vom 05. März 1940 aus Ulm: Obwohl sie für die morgige Prüfung lernen müsse, schreibe sie ihm lieber einen Brief. Sie habe besonders am heutigen Tag so dringend auf einen Brief von Fritz gewartet, er hätte ihr sehr gut getan. Winfried hätte sich schon gut eingelebt, Otl, der ihn oft abends ins Bett bringt, mag er besonders gern. Sie freue sich schon sehr, "auf ein sichtbares Zeichen unserer Verbundenheit"; Brief vom 08. März 1940: Am Montag sei die letzte Prüfung, sie hätte bis 20. März frei, dann müsse sie zur Abschlußfeier. Sie bittet Fritz, es sich doch so einzurichten, daß er mit ihr einige Tage verreisen kann. Sie lebt von der Hoffnung auf diese Tage, da es in der Schule so furchtbar sei. Sie verspricht, netter zu ihm zu sein als das letzte Mal und wünscht sich, daß die Zeit bis zu seiner Ankunft ganz schnell vergeht. Auf der Rückseite des Briefumschlags: "Am 11.3. um 11 Uhr Schule endgültig aus! S."; Brief vom 21. März 1940 aus Ulm: Sie denkt an die gemeinsame Mondnacht auf dem Hochalmpass und wie es wohl dort jetzt im Frühling aussieht. Dieses Mal sei es noch schöner gewesen als letztes Jahr. Auf der Abschlußfeier wäre sie "wie grade vom Himmel runter" gesessen. Es sei im Himmel doch "arg schön gewesen". Sie füge diesem Brief drei Wünsche für ihn bei, die in Erfüllung gehen. Sie habe sich noch nicht an seine Abwesenheit gewöhnt und wünsche sich, er würde in die Nähe von Ulm versetzt, damit sie ihn besuchen könne; Brief vom 31. März 1940 aus Ulm: Sie freue sich über seine Briefe. Mit Lisa sei sie einige Tage in Suppingen gewesen. Dann sei Hans zu Großvaters Beerdigung beurlaubt worden. Nun helfen alle in Vaters Büro mit, damit Inge Ernst Reden besuchen kann. Von dem erarbeiteten Geld möchte sie sich einen Lodenmantel kaufen. Sie denke oft an ihn und werde ihm, wenn die Schule angefangen habe, häufig schreiben; Brief o.D., (laut beiliegendem Notizzettel April 1940): Fritz soll beim Öffnen des Päckchens an sie denken; sie stellt sich vor, mit ihm gemütlich Tee trinkend zusammenzusitzen, sich würden sich anschauen, plötzlich würde das Buch auf den Boden fallen "und wir würden es beide liegen lassen." Sie würde ihm gerne Anemonen, Huflattich, Kuckucksblumen und Veilchen schicken. Sie möchte heute nicht darüber sprechen, "wovon alle Welt spricht (in sehr verschiedener Weise)", sondern lieber Frühlingsgeschichten erzählen. Sie ermahnt Fritz, "kein hochmütiger gleichgültiger Leutnant" zu werden; Brief vom 03. April 1940 aus Ulm: Sie schildert ihre zweitägige Radtour mit Lisa, die Spaziergänge, Kirchenbesuche, Mahlzeiten, jetzt arbeite sie wieder fleißig im Büro. Da Fritz bis jetzt erst drei Mal ungeduldig gewesen war, hofft sie, daß er auch diesen langen Brief geduldig gelesen hat. Sie freue sich schon auf einen Brief von ihm, auch wenn er nicht so lang sei wie dieser; Brief vom 05. April 1940 aus Ulm: Sie wagt es noch nicht, sich auf seinen angekündigten Besuch zu freuen, überlegt, wohin sie fahren Institut fürkönnten. Zeitgeschichte Sie fragt, ob er die Bücher von München Henry von Heiseler gelesen- Berlin habe und verspricht ihm, Gedichte von Jammes abzuschreiben, so bald sie

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wieder Zeit habe. Doch müsse sie zur Zeit viel im Büro mithelfen und hätte am Morgen schon fleißig geputzt. Das Päckchenmachen würde weniger Spaß machen, wenn man nicht so hamstern müsse. Sie berichtet von Klaus' Mittelohrentzündung und den Umtrieben seiner Freunde; Brief vom 09. April 1940 aus Ulm: Sie wartet sehr auf einen Brief von Fritz. Manchmal stelle sie es sich schön vor, wenn er in Ulm stationiert wäre. Auch wenn alle auf eine Veränderung der Lage, auch seiner Lage, warten würden, so wünsche sie sich doch, ihn vorher noch einmal zu sehen. Ihr graue vor dem Krieg und sie sei oft ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Alles drehe sich nur um Politik, aber es sei auch feige, sich davon abzuwenden. Sie fühle sich so unter Druck gesetzt, alles andere müsse nachstehen; es mache ihr ein schlechtes Gewissen, wenn sie ihren Neigungen nachginge. Sie möchte sich bei Fritz ausruhen und nur das Tuch von seinem Anzug sehen und spüren. Sie macht sich Gedanken, ob dieser Brief ihn nicht bedrücken würde, doch die ständige Anspannung würde sie nervös machen. Auch zu Hause seien alle angespannt durch die viele Arbeit, der Vater gereizt und es gäbe nur selten eine ruhige Stunde. Sie bittet Fritz, in einer ruhigen Stunde ihre Briefe doch zu beantworten, er müsse deshalb nicht seine interessanten Diskussionen unterbrechen. Sie wünscht sich, daß er mit frohen Gedanken den Päckcheninhalt verzehrt, sich nicht um sie sorgt und auf ein Pfingsten mit ihr freut; Brief vom 20. April 1940 aus Ulm: Sie dankt Fritz für seine lieben Briefe. Inge und Lisa würden auch an Pfingsten mitfahren und sie hofft, daß er sich trotzdem auf die Reise freut, auch wenn es vielleicht nicht genau so sein wird, wie er es sich vorgestellt hat. Zelten dürfe sie nicht, weil sie gerade wieder krank sei; Brief vom 24. April 1940 aus Ulm: Das Wetter sei herrlich, und wenn sie nicht wieder krank geworden wäre, hätte sie schon in der Iller oder Donau gebadet. Sie berichtet über einen Spaziergang mit Klaus an der Donau und entschuldigt sich, daß sie nur kurz schreibe. Sie sei wieder in einer merkwürdigen Stimmung, gegen die sie nichts tun kann, in der "eben manches kalt [bleibe], was vorher noch so warm da war" und sie bittet Fritz um Geduld; Brief vom 26. April 1940 aus Ulm: Sie versichert Fritz, daß es ihr wieder gut geht, sie nie an das Sterben gedacht hätte. Sie freut sich, wenn er zu ihrem Geburtstag kommt und sie freut sich schon sehr auf Pfingsten. Sie würde gerne mit dem Rad fahren, doch es sei schwierig, Schläuche zu bekommen. Der Wald, den er beschrieben hätte, wäre ihr vertraut. Sie hätte in einem solchen Heidewald schon einmal gezeltet und sei abends lange mit dem Boot gefahren. Wie sorglos sie damals gewesen seien. Sie bedauert, daß er nur diesen oberflächlichen Leutnant zum Bekannten hat. Er dürfe kein Maßstab für ihn sein. Annlis Kammerer wäre recht überheblich geworden und hätte sich in eine andere Richtung entwickelt; Brief vom 03. Mai 1940 aus Ulm: Ein letzter Gruß vor Pfingsten. Sie habe schon wieder lange nichts von ihm gehört, sorgt sich, ob ein besonderer Grund Anlaß dafür sei. Sie freue sich, bis er kommt; Brief vom 16. Mai 1940 aus Ulm: Sie warte auf Nachricht von ihm. Auch Hans und Hanspeter seien versetzt worden und man wüßte noch nichts von ihnen. Der ständige Flugzeuglärm würde auch den Krieg zu ihnen bringen. Sie schildert die Natur, die durch die Kriegsereignisse unberührt bliebe und die Menschen ihre Sorgen vergessen ließe. Klaus sei sehr anhänglich und wäre lieber bei ihr als bei seinem Kindermädchen. Sie bedauert, daß sie sein Geburtstagsgeschenk nicht gemeinsam ansehen und sie so vieles nicht mehr besprechen konnten. Denn sie seien so unterschiedlicher Auffassung, daß sie sich frage, ob damit nicht die Grundlage einer Beziehung fehle. Aber dies sei augenblicklich unwichtig, denn in diesen Institut fürZeiten Zeitgeschichte bedürften sie beide nicht der Kameradschaft, München sondern -der Berlin Liebe, bis sie "wieder allein stehen" könnten. Sie wünscht Fritz, daß er die Zeit

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übersteht, "ohne ihr Geschöpf" zu werden. Jeder habe Maßstäbe in sich, nur würden sie oft nicht beachtet. Er solle an sie denken, nicht von ihr träumen; Brief vom 19. Mai 1940 aus Ulm: Für sie beginne nun ein neuer Abschnitt, den sie auch damit dokumentiere, daß sie die Briefe, die sie von nun an erhält, von den vorherigen getrennt aufbewahren wird. Sie betont die Wichtigkeit einer Nachricht von ihm gerade in diesen Zeiten. Sie bittet ihn um Schuhe und andere nützliche Dinge auch für ihre Schwestern. Sie denkt oft an das gemeinsame Skifahren und hofft, an Weihnachten wieder mit ihm wegfahren zu können. Sie wünscht sich von ihm ein aktuelles Foto aus seiner jetzigen Umgebung, um sie kennenzulernen, und wenn es nur von der Uniform wäre, die ihr oft so fremd ist. Sie möchte sich, "da sie ja zu Dir gehört, wenigstens bekannt mit ihr machen."; Brief o.D.: Dies sei nur ein schneller kleiner Gruß. Klaus habe beim Backen der Brötli und Lebkuchen mitgeholfen. Sie werde heute abend im Bett ganz fest an ihn denken; Brief o.D.: Sie möchte noch ein wenig an ihn denken, dann aber lesen. Sie erzählt von Klaus, der, wenn seine Mutter nicht da ist, immer ihre Nähe suche, und der ihr viel Freude bereite. Er würde sie an Fritz erinnern, er sei oft auch wie ein kleiner Junge gewesen, als sie alleine zusammen waren. Fortsetzung des Briefes, Datum 21. Mai 1940: Sie fragt, wann sie ihm wieder ein Päckchen schicken dürfe und berichtet von vier ausgeschlüpften Vögelchen in der Brombeerhecke. Sie warte sehr auf Post von ihm. Er soll keine Angst haben, es könne ein Trost sein, "daß der Krieg auch einen anderen Sinn hat als einen politischen"; Brief vom 27. Mai 1940 aus Ulm: Sie freut sich sehr über das Kaffee-Paket von Fritz. Sie habe ein schlechtes Gewissen, ihn mit ihren Wünschen belästigt zu haben und entschuldigt sich dafür. Ein Schutzengel hätte ihm wohl kurz vor der Brücke die Reifen zerstochen. Hans sei nun Meldefahrer in Frankreich und käme mit den Menschen dort gut aus. Sie denke immer an Fritz; Brief vom 29. Mai 1940 aus Ulm: Wenn sie Zeit hätte, würde sie sich an die Iller legen und versuchen, den Krieg zu vergessen. Auch wenn sie nicht viel von Politik verstehen würde, wüßte sie doch, was Recht und was Unrecht ist. Sie könnte weinen über den Verrat, den die Menschen nur um ihres eigenen Vorteils willen an ihren Nächsten ausüben. Wenn sie sehr müde sei, empfinde sie manchmal die Menschen "als eine Hautkrankheit der Erde". Sicher habe er zu viel zu tun, um an sie denken zu können, das mache ihr Angst. Sie hofft aber, daß er wenigstens abends manchmal an sie denke, doch er solle nicht nur an sie denken, wie sie ist, sondern wie sie gerne wäre. Wenn er sie dann immer noch liebe, könnten sie sich ganz verstehen. Sie würden sich zu wenig kennen, dies sei ihre Schuld, da sie dazu immer zu bequem gewesen wäre. Sie bemühe sich sehr, bei ihm in Gedanken zu sein, ihn "nur noch zu halten". Denn der Krieg sei kein Grund, sich gehen zu lassen; Brief vom 14. Juni 1940 aus Ulm: Sie dankt ihm für seine Briefe und die Schokolade, die sie mit Li und Frau Geyer geteilt hat. Momentan sehe es so aus, als würde er bald wiederkommen. Sie sei auf jede Wendung eingestellt. Sie glaube, wie auch der Ausgang sei, daß "jeder Einzelne zu wachen hat, und erst recht dann, wenn es ihm schwer gemacht wird." Sie habe Angst um Hans, doch ist sie sicher, daß ihm der Krieg nichts anhaben kann. Sie denke oft an Fritz, an das, was sie zusammen erlebt und "falsch oder richtig angefangen hatten." Brief vom 17. Juni 1940 aus Ulm: Die politischen und militärischen Ereignisse füllten einen so aus, daß es ihr vor dem Schreiben richtig graue. Sie würde manchmal auch gerne "die Waffen strecken". Doch man müsse warten können, und sie werde versuchen, sich nicht mit Träumen zufrieden zu geben, man dürfe nicht sehr weichherzig sein. Sie empfindet es als große Institut fürGnade, Zeitgeschichte daß die Natur von den unmenschlichen München Untaten der Menschen- Berlin unberührt bleibt. Die Arbeit mit den Kindern wäre anstrengend, sich in die

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kindliche Welt hineinzuversetzen und doch darüber zu stehen. Das Verhältnis von Klaus zu ihr mit dem zu seinem Hund zu vergleichen, wäre nicht richtig. Sie würde Klaus immer als werdenden Menschen behandeln; Brief vom 22. Juni 1940 [laut Inge Jens vom 22. Mai 1940] aus Ulm: Es sei schwierig, ihm auf seinen letzten Brief hin schriftlich zu antworten. Sie hätte ihm nie aus Opposition widersprochen, sondern immer bedacht, daß er aufgrund seines Berufes vieles vorsichtiger abwägen und Zugeständnisse machen müsse. Doch sie könne sich nicht vorstellen, mit jemanden zusammenzuleben, der in solchen Fragen so unterschiedlicher Meinung sei. Nur weil alle Dinge "zwiespältig" seien, müsse sie nicht auch "zwiespältig" sein. Wie solle eine gerechte Sachen siegen, wenn sich niemand ungeteilt für die Gerechtigkeit einsetze? Sie führt als Beispiel die Geschichte aus dem Alten Testament an, in der Moses Tag und Nacht die Arme zum Gebet erhob, um für den Sieg seines Volkes zu beten, und sobald er die Arme senkte, wandte sich die Gunst ab. Sie mache sich selbst Vorwürfe, nur selten das zu tun, was sie für richtig hält. Sie wünsche sich deshalb oft, nicht mehr zu sein, als ein Stück Baumrinde. Aber auch dieser Gedanke sei schlecht, denn "er entspringt ja nur der Müdigkeit". Sie sei "das größte, was ich besitze." Deshalb würde sie auch die Probleme, die sie beide beträfen, nicht ansprechen, sondern dies auf später verschieben. Sie wünscht sich auf eine Insel, wo sie tun und sagen darf, was sie will, und nicht immer Geduld haben muß. Sie bittet Fritz, sie nicht für gut zu halten, da sie sonst immer Angst haben müsse, ihn zu enttäuschen. Sie sei aber zu faul, zu schlecht, zu müde, um dies zu ändern; Brief vom 24. Juni 1940 aus Ulm: Sie schickt Fritz selbstgebackene Brötle, nachdem sie es längere Zeit nicht wagte, da die Post so lange brauchte, und erzählt, über ihre Arbeiten für das Fröbel-Seminar. Sie freue sich deshalb schon sehr auf die Ferien; Brief vom 28. Juni 1940 aus Ulm: Es hätte ihr mehr imponiert, wenn die Franzosen nicht so schnell kapituliert, sondern um ihr Paris bis zum letzten Schuß gekämpft hätten. Doch heute ginge es nicht mehr um den Sinn einer Sache, um die Ehre, sondern ob Sohn oder Mann wieder bald gesund nach Hause kämen. Ihr graue vor dem Geist, der heute die Geschichte bestimme. Er stehe sicher ganz anders in dem Geschehen als sie, habe viel zu tun. Ihre Arbeit bliebe in Krieg und Frieden gleich. Sie vermutet, daß ihre Gedanken auf Fritz sicher sehr unweiblich wirkten, denn Mädchen sollten sich nicht um die Politik kümmern und ihre weiblichen Gefühle sprechen lassen. Doch sie sei der Meinung, daß zuerst das Denken komme, weil man oft über dem Kleinen das große Ganze nicht mehr übersehe. Sie sei gerne abends alleine an die Iller, nichts lenke sie dort ab. Das Träumen von angenehmen Dingen habe sie sich abgewöhnt, es würde nur lähmen. Er solle ihr bald schreiben, damit sie ihm wenigstens in Briefen näherkommen könne; Brief o.D.: Sie dankt ihm sehr für seinen Brief, der immer mit Ungeduld erwartet würde. Von Hans hätten sie schon 14 Tage nichts mehr gehört. Statt einer Kanone hätte sie heute mit den Kindern ein Feuerwehrauto gebaut, um nicht schon bei ihnen "diese verhängnisvolle Neigung" großzuziehen. Sie hätte so viel zu arbeiten, daß sie nicht zum Lesen oder Schreiben käme. Fortsetzung des Briefes am nächsten Tag: Sie berichtet, daß heute nacht die ersten Bomben gefallen sind. Die Arbeit mit den Kindern mache Freude, sei ungeheuer ermüdend, da man sich ganz auf sie einstellen müsse. Sie glaube kaum, daß dies ein Beruf auf die Dauer für sie wäre, dazu sei sie zu egoistisch erzogen; Brief vom 01. Juli 1940 aus Ulm: Sie warte voll Spannung auf seine Briefe. Vater hätte seinen Grundsatz, Hunde gehören nicht in die Stadtwohnung, Institut füraufgegeben. Zeitgeschichte Hans hätte einen kleinen Bernhardiner,München den er ihr- schenkenBerlin will. Sie und Werner freuten sich schon riesig. Wenn Fritz seinen Hund

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nicht mehr brauche, würde sie ihn auch sehr gerne bei sich aufnehmen. Es wäre so schön, nicht mehr alleine zu sein; Brief vom 08. Juli 1940 aus Ulm: Sie freut sich, daß es ihm gut geht. Sie selbst habe immer sehr viel zu arbeiten, freut sich aber schon auf ihr Ferienpraktikum im Moonbachtal. Man könne viel lernen, müsse nur bereit dazu sein. Sie habe erkannt, daß man sehr viel Liebe in sich haben muß, um allen Kindern, auch den unberechenbaren, oftmals bösartigen, gerecht zu werden. Aber auch dies könne man lernen. Sie bittet um Verständnis, daß es ihr nicht zu einem richtigen Brief reicht, aber sie könne nur schwer über Dinge sprechen, die sie selbst noch nicht verarbeitet hat; Brief vom 17. Juli 1940 aus Ulm: Sie bedanke sich sehr für das Lebensmittelpaket und seine lieben Briefe. Es sei gerade recht gekommen, denn sie lag krank im Bett. Hans gehe es auch sehr gut, habe alles, was er sich wünscht: ein Pferd, einen Hund, ein Haus und die Aussicht auf Studienurlaub. Er versorge sie regelmäßig mit Kleidungsstücken. Nach ihrer Ferienpraxis im Moonbachtal möchte sie mit Lisa und Inge ins Gebirge. Sie freue sich schon aufs Skifahren im Winter; Brief vom 19. Juli 1940 aus Ulm: Sie beschreibt ihre Freude und Erfüllung, die ihr ein Fahrradausflug mit Lisa gebracht hätte. Es sei schön, daß die Natur immer gleich bleibe im Gegensatz zu den Menschen; Brief vom 24. Juli 1940 aus Ulm: Sie durfte heute für einige Stunden aufstehen und war im Garten seiner Eltern im Örlinger Tal. Es täte ihr leid, daß sein neuer Kommandeur nicht so nett wie der vorherige sei. Sie freue sich, daß er an eine Reise mit ihr denke. Sie denke in letzter Zeit oft ans Meer und wäre gerne wieder dort. Sobald sie ganz gesund ist, wird sie in ihr Ferienpraktikum fahren, nicht mit großen Erwartungen, aber auch nicht mit Abneigung; Brief vom 01. August 1940 aus Warth: Sie schildert die gemeinsamen Skiwege in ihrem Sommerschmuck, ihre Unterkunft. Sie mache sich Sorgen, weil sie schon so lange nichts mehr von ihm gehört habe und sie hofft, daß er nicht nach England versetzt wird. Sie denke sehr oft an ihn, viele Spazierwege erinnerten sie an ihre gemeinsamen Skiferien; Brief vom 08. August 1940 aus Steeg in Tirol: Die Berge würden ihr immer lieber und auch die Menschen dort. Sie seien so gastlich aufgenommen worden, die Luft wäre in jeder Beziehung herrlich frei. Auch die Menschen in Warth wären rührend besorgt um sie gewesen. Sie konnte den Krieg, die Eltern, ihn vergessen, so sehr hätte sie die Begegnung mit der Natur erfüllt; Brief vom 11. August 1940 aus Bad Dürrheim: Sie habe sich sehr bei ihrer Ankunft zu Hause über seinen Brief, Kaffee, Tee und die wunderschöne Jacke gefreut. Die Kinder hier seien aus besseren Kreisen, sie sei gespannt, wie sie mit ihnen auskommt. Sie freue sich schon, wenn es wieder vorbei ist. Der Abschied von den Bergen sei ihr sehr schwer gefallen, sie würde gerne dort leben. Die Menschen seien noch von anderen Einflüssen unverdorben, hätten Freude an den Tieren und Pflanzen und gingen sorgsam damit um. Dies alles hätte ihr sehr gut getan. Sie hofft, daß Fritz noch vor dem Englandangriff Urlaub bekommt, da sie das große Bedürfnis habe, Klarheit in ihre Beziehung zu bringen; Brief vom 14. August 1940 aus Bad Dürrheim: Über die politische Lage sei sie nur durch die Äußerungen der hiesigen Kriegsbegeisterten informiert. Das störe sie aber wenig, weil die Stimmung trotzdem dieselbe bliebe. Sie berichtet Fritz über ihre Arbeit und ihre Zimmergenossin. Sie habe sich bis jetzt niemandem angeschlossen und auch kein Bedürfnis danach. Hans arbeite immer noch in einem Lazarett, er hätte schon Paris und den Golf von Biskaya gesehen. Sie beneidet ihn und Fritz darum, daß sie soviel von der Welt sehen dürfen; Brief vom 16. August 1940 aus Bad Dürrheim: Sie schreibe ihm schon wieder, aber in ihrer knappen Freizeit Institut fürkönne Zeitgeschichte sie nichts Sinnvolleres tun. Denn München bevor sie zu den leichtfertigen - Berlin Romanheftchen ihrer Zimmergenossin greife, schreibe sie lieber einen

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Brief. Sie habe sich Obst gekauft, um zumindest abends etwas Anheimelndes zu haben. Sie hätte gerne einen Brief von Fritz, Briefe seien ihr jetzt ganz besonders wichtig. Die Hauptkindergärtnerin hätte den "Ton eines preußischen Kleinbeamten" und sei recht unbeliebt. Es ginge überhaupt sehr formell zu, was den Vorteil habe, daß man sich nicht zu nahe komme. Sie freue sich schon auf zu Hause, aus ihren eigenen Tassen seinen Kaffee trinken zu können; Brief vom 19. August 1940 aus Bad Dürrheim: Sie legt Fritz ihre Auffassung des Soldatenberufs dar, die eine andere als die seine ist. Ein Soldat müsse einen Eid leisten und die Befehle seiner Regierung ausführen, die morgen schon eine andere sein kann. Wie könne aber ein Soldat wahrhaft und aufrecht sein, wenn er entgegengesetzte Befehle bekomme? Soweit sie ihn kenne, sei er auch nicht so für den Krieg, bilde aber Menschen für den Krieg aus. Die Aufgabe der Wehrmacht sei sicher nicht, den Menschen eine wahrhafte, aufrechte Haltung beizubringen und es sei auch nicht mit dem Christentum vergleichbar. Man könne auch christlich sein, ohne der Kirche anzugehören; Brief vom 26. August 1940 aus Bad Dürrheim (nur als Transkription vorhanden): Sie berichtet über ihre Arbeit im Kinderheim, ihre Schwierigkeiten mit den Kindern. Sie gebe sich sehr viel Mühe, "denn die Zeit hier soll nicht vergeblich sein."; Brief vom 02. September 1940 aus Bad Dürrheim: Sie freut sich, daß sie in einer Woche wieder nach Hause darf. Sie sei überhaupt sehr ausgeglichener Stimmung und wünschte, sie könnte sich diese erhalten. Sie werde nachher in den Wald gehen und sich mit den neuen Pastellfarben versuchen. Diese Nebensächlichkeiten würden ihn vermutlich befremden, doch sie würde viel lieber etwas von seinem Erleben mittragen, "anstatt mit gefesselten Händen zu warten."; Brief vom 03. September 1940 aus Bad Dürrheim: Sie teilt Fritz ihre Urlaubszeit mit. Sie hätte eine kurze Nacht wegen des Fliegeralarms gehabt, es sich aber mit seiner Schokolade und Kuchen von zu Hause gut gehen lassen. Sein Brief habe sie fast zum Weinen gebracht, seine Müdigkeit wollte auch nach ihr greifen. Sie bittet ihn um Verzeihung, daß sie ihn nicht zur Ruhe und Klarheit hat kommen lassen. Sie sehe erst jetzt, wieviel sie an ihm gefehlt habe; Brief vom 03. September 1940 aus Bad Dürrheim: Sie bedankt sich bei Fritz für den lieben Brief und die Schokolade und berichtet, wen alles sie hat daran teilnehmen lassen. Allmählich überwinde das Gefühl des Helfenwollens die persönliche Antipathie, so daß ihr die Kinder mehr Freude bereiteten, auch wenn sie viel Arbeit machen würden. Sie hofft, daß es ihm immer gut gehe; Brief vom 12. September 1940 aus Leonberg: Sie bedauert, daß es mit dem Urlaub nicht wie vorgesehen geklappt hat. Sie mußte bis gestern in Bad Dürrheim bleiben und konnte auch nur deshalb weg, weil ihre Schwester Elisabeth eingesprungen sei. Der Abschied sei ihr sehr schwer gefallen. Sie habe sich langsam die Zuneigung der Heimleiter errungen und zum Abschied von Frau Major 50,-- RM bekommen. Die wenigen Tage bis zum Schulbeginn am 16. September verbringe sie bei Lisa; Brief vom 17. September 1940 aus Ulm: So sehr sie sich vor dem Wiedersehen fürchte, so sehr sehe sie auch die Wichtigkeit für sie beide ein. Auch wenn sie in Bad Dürrheim ganz allein auf sich gestellt war, so hatte sie doch immer ihre Familie stützend im Hintergrund. Dadurch sei eine große Sehnsucht nach einem festen Boden entstanden, den sie unabhängig von allen Einflüssen immer in sich habe. Dann erst könne "man die wahre Heiterkeit" besitzen. Sie befürchtet, Fritz ein wenig den Boden genommen zu haben, der ihm die Kraft geben sollte, seine Erlebnisse zu ertragen. Sie möchte, daß er sich auf sie ohne Besitzanspruch freut. Sie habe mit ihm um seinen Institut fürHund Zeitgeschichtegetrauert, der ihr manche Aufgabe München ihm gegenüber abgenommen - Berlin hätte. Sie bittet ihm um weißen Wollstoff für einen zu seiner Bulgarenjacke

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passenden Rock und um Schuhe, da sie nach jedem Regenwetter Erkältungen hätte, bittet ihn aber zugleich um Verzeihung für diese "Aufdringlichkeit"; Brief vom 23. September 1940 aus Ulm in der Schule: Sie dankt Fritz für die Strümpfe, die sie sich mit ihren Schwestern geteilt habe. Hans würde jeden Tag erwartet und es wäre ihr lieber, sein Urlaub und der von Fritz würden nicht zusammenfallen, damit sie sich jedem uneingeschränkt widmen könne. Sie teilt Fritz ihre Auffassung über das Soldatentum mit: Die Stellung eines Soldaten seinem Volk gegenüber sei ähnlich der eines Sohnes, der seiner Familie verspricht, in jeder Situation zu ihr zu halten, auch wenn der Sohn mit dem Verhalten seiner Familie nicht immer einverstanden ist. Für sie hingegen habe die Gerechtigkeit Vorrang vor "sentimentaler Anhänglichkeit". Ebenso falsch finde sie es, wenn ein Deutscher sein Volk verteidigt, nur weil es sein Volk ist. Man dürfe sich nicht von Gefühlen irreführen lassen. Hans habe auch seinen Hund verloren, sie habe sich also ganz umsonst gefreut; Brief vom 26. September 1940 aus Ulm: Sie habe sich heute beim Schneider die von ihm geschenkte Jacke anpassen lassen; sie sei zu schön, und er beschenke sie viel zu sehr. Er solle über sie beide nicht das jugoslawische Mädchen vergessen. Sie möchte wissen, wann er Urlaub bekommt, das Kriegsende sei noch zu entfernt, um es abzuwarten. "The love is the sense of the world" - dies würde sie gerne glauben, doch nur die wenigsten Menschen hätten es erfaßt. Sie entschuldigt sich für evtl. allgemeine Redensarten, aber sie habe Kopfschmerzen; Karte vom 01. Oktober 1940 aus Ulm: Da Hans bis 15. Oktober noch Urlaub habe, wäre es ihr lieber, wenn Fritz nicht zur gleichen Zeit käme. Sollte er doch schon kommen, könne er sie in Leonberg abholen, da sie ihre Herbstferien bei Lisa verbringen möchte. Es wäre ihr angenehmer, wenn ihr erstes Wiedersehen nicht zu Hause stattfinden würde; Brief vom 21. Oktober 1940 aus Ulm: Seit seiner Abreise hätte sich nicht viel ereignet. Sie hätte gerne eine paar Tage der Ferien für sich alleine gehabt, um zu sich selbst zu finden, doch sei es wichtiger gewesen, mit ihm zusammen zu sein. Sie befürchtet, daß er durch ihre Schuld etwas zu kurz gekommen ist. Sie hofft, daß er nette Menschen findet, vermutet jedoch, daß er es auch gut alleine aushalten kann. Sie habe dies bei seinen letzten Briefen mit großer Freude bemerkt. Sie würde es aber bedauern, wenn "irgendeine Bitternis" in ihm zurückbliebe. Brief vom 24. Oktober 1940 aus Ulm: Sie erzählt Fritz Episoden aus dem Kindergarten. Vielleicht habe sie Glück und könne im Frühjahr zu studieren anfangen, wenn sie nicht doch noch zum RAD muß, da die Universitäten den Arbeitsdienst verlangen. Der erwartete Brief von ihm sei noch nicht eingetroffen, sie ist sich aber nicht sicher, ob sie überhaupt berechtigt ist, einen zu erwarten. Sie möchte wissen, ob er, abgesehen von den Fliegerangriffen, ruhige Tage hätte, auch hier würden die Engländer sie um Mitternacht aus den Betten jagen; Brief vom 26. Oktober 1940 aus Ulm: Ihre Mutter meine, wenn Fritz nichts passiert sei, hätte er schon schreiben sollen. Sie gehe aber gehe davon aus, daß sein Schweigen ein gutes Zeichen sei. Einen heftigen Briefwechsel könne sie wohl von ihm nicht verlangen. Sie wünscht sich von ihm einen Hund geschenkt zu bekommen, da ihr Vater sonst keinen erlauben würde. Sie wirft sich vor, immer egoistischer zu werden; Brief vom 01. November 1940: Fritz habe nun schon vier Briefe von ihr, sie mache sich Sorgen, da sie schon so lange nichts mehr von ihm gehört habe und sie bittet ihn eindringlich, endlich zu antworten. Sie habe immer noch viel zu arbeiten, doch den größten Kummer bereite ihr die Post, die nichts aus Frankreich mitbringe; Brief vom 04. November 1940 aus Ulm: Sie schicke ihm das Institut fürPäckchen Zeitgeschichte auf gut Glück in der Hoffnung, München daß es ihn erreiche. - Sein Berlin Schweigen mache ihnen viel Angst. Diese Ungewißheit sei so "aufreizend",

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sie könne ja nichts tun, als warten. Sie bittet ihn, diesem Warten ein Ende zu bereiten. Sie habe wieder seine alten Briefe gelesen und sich darüber gefreut, daß er "neuen Boden" ahnt. Denn nun wisse er, was er in Zukunft tun müsse und dieser neue Stand bedeute für sie beide viel und für sie die schönste Veränderung ihrer Freundschaft. Nun laufen die "Fäden der Beziehungen nicht mehr zwischen Dir und mir, sondern uns und etwas höherem."; Brief vom 07. November 1940 aus Ulm: Sie bittet ihn, ihnen künftig wenigstens eine kurze Nachricht zukommen zu lassen, sie hätten sich große Sorgen gemacht. Sie sei sich nicht klar gewesen, ob er aus Verärgerung nicht geschrieben habe. Er solle gleich alles in Reine bringen, da man nie wüßte, ob man später dazu noch die Gelegenheit habe. Sollten ihm ihre häufigen Briefe unangenehm sein, solle er dies ruhig sagen; Brief vom 08. November 1940 aus Ulm: Sie habe immer das Gefühl, als ob sie ihm schreiben müsse. Zudem wären ihre Briefe immer nur Teilstücke, da sie zu einem überlegten Schreiben keine Zeit habe. Sie vermisse seine allwöchentlichen Briefe, doch habe sie dies selbst verschuldet. Sie hofft, daß er die Freude wiedergefunden hat und er sich bald wieder meldet; Brief vom 10. November 1940 aus Ulm: Sie dankt ihm für seine Briefe. Sie befürchtet, ihm vor seinem Urlaub einen "ungeschickten", "kalt geschriebenen" Brief geschrieben zu haben, der vermutlich der Hauptgrund für seine augenblickliche Stimmung sei. Sie möchte sich gerne bevor er kommt, einige Tage bei Lisa erholen, um mit ihm ausgeruht den Urlaub verbringen zu können. Denn beim letzten Treffen wären sie beide sehr angespannt gewesen. Sie habe sich überlegt, auf seine Briefe zu verzichten, da sie ja aus egoistischen Gründen an ihn schreibe. Doch ist sie der Meinung, daß dies vermutlich nicht gut wäre, denn sie möchte ihn in diesem "Kampf gegen Wohlbehagen, Herdwärme, Spießertum", den auch sie führe, unterstützen. Auch wenn er sich verlassen fühle, hier könne und wolle sie ihm nicht helfen. Er solle sie nicht für gedankenlos halten, "hart sein" sei "viel schwerer als weich werden."; Brief vom 12. November 1940 aus Ulm: Sie erzählt vom Wind auf dem Münsterplatz, der seine Späße mit ihr treibe und sie hofft, daß der Wind auch in Fritz so "herrliche Gefühle auslöst." Er soll sich nicht mit Dingen abgeben, bei denen nichts herauskommt. Wenn er wütend auf sie sei, soll er die Wut herausschreien und sie nicht in sich hineindrücken; Brief vom 13. November 1940: Heute besitze sie die Unverschämtheit, ihn um Schuhe für ihre Mutter zu bitten, da es nur alle zwei bis drei Jahre einen Bezugsschein dafür gebe, die Mutter aber sehr schlechte Füße habe und nur ein paar Schuhe. Sie bedauert, daß Fritz bei der heutigen Feier von Werners Geburtstag nicht dabei sein kann. Sie hofft, daß er nicht zu sehr unter Fliegerangriffen zu leiden habe. Sie berichtet von den Fliegerangriffen auf die Münchner Feldherrnhalle und vom nächtlichen Alarm in Ulm; Brief vom 19. November 1940 aus Ulm: Sie dankt Fritz für die Schokolade, von der selbst Vater gegessen habe. Sie entschuldigt ihre kurzen Briefe mit der vielen Arbeit. Sie freut sich auf die Adventsabende und auf arbeitsfreie Tage an Weihnachten. Sie erkundigt sich nach seiner Arbeit und ob er zum Lesen käme. Brief vom 21. November 1940 aus Ulm (auf der Rückseite befindet sich ein von Klaus gezeichnetes Bild): Heute sei der Tag richtig frühlingshaft, nur bei genauem Hinsehen erkenne man, daß Herbst ist. Sie fragt Fritz nach seinem Park und ob er manchmal darin spazierengehe. Sie erwarte voll Ungeduld seinen Brief und kündigt ihm ein Adventspäckchen an; Brief vom 23. November 1940 aus Ulm: Sie dankt Fritz für seine Briefe und die riesige Pralinenschachtel. Sie würde an alle Familienmitglieder verteilt werden. Sie schickt ihm einen Adventskranz und Institut fürlegt ihmZeitgeschichte ans Herz, den beigefügten Tannenzweig München zu verbrennen, - Berlin wenn er den Adventskranz anzünde. Dieser Duft würde gute Stimmung verbreiten;

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Brief vom 24. November 1940 aus Ulm: Sie bedankt sich für den "halberwarteten" Brief. Seine Bemerkung über Heimatrecht und Almosen habe sie nicht ganz verstanden. Was ihr dazu einfiele sei, man solle die Heimat nicht außerhalb seiner Person suchen, dann sei man auch nicht auf Almosen angewiesen. Wie schnell könne man eine scheinbar sichere Heimat bei Menschen verlieren. Man solle unvergängliche Dinge nicht im Vergänglichen suchen. Sie beschreibt die Stimmung im Harthauser Wald; Brief vom 25. November 1940 aus Ulm: Ihre Antwort erfolge gleich, damit sie nichts belaste, denn sein Brief habe sofort Widerspruch in ihr hervorgerufen. Fritz solle weder in jeder freien Stunde an sie schreiben wollen noch an sie denken. Er solle sich in nichts Hineinträumen, was nicht sein kann, sondern auf sich besinnen. Wenn ihn ihre Briefe dazu verleitet haben, wären sie falsch ausgedrückt oder von ihm mißverstanden worden. Sie wünscht, ihn "jetzt so hart machen zu können" wie er sein muß. Sie glaubt an ein Miteinander von Menschen, "wie es eigentlich sein sollte", "man sollte erst das Leben eines Mönches führen, ehe man sich hineinstürzt, wohin Gefühl und Begehren wollen." Es sei ihr größter Wunsch ihn dahin zu führen, wo für sie "das Erstrebenswerte des Menschen ist." Was sie tröstet ist ihre Vermutung, daß sein Brief aus einer Stimmung heraus geschrieben sei. Sie würde trotz allem mit warmen Herzen an ihn denken.

Darin auch: Transkription von einem Brief, datiert auf 05. November 1941 (?), Samstagabend, aus Ulm [Sowohl Diktion als auch fehlende Anrede und Grußformel können auch auf einen Tagebucheintrag schließen lassen. Zur Datierung: Am 05. November 1941 befand sich Sophie Scholl in Blumberg. Bei dem in der Aufzeichnung erwähnten "kleinen Rheinlandkind" kann es sich auch um den im Brief vom 25. Februar 1941 erwähnten Jungen aus Essen handeln].

Laufzeit 1937-1940

Band 71/II 6.4. Briefe an Fritz Hartnagel - Teil II Enthält: Brief vom 01. Dezember 1940 aus Ulm: Sie dankt ihm für das Päckchen mit den Mandeln, habe aber einen Brief von ihm vermißt. Sie zeigt Verständnis, daß man nicht immer schreiben könne und hofft, in den nächsten Tagen Post von ihm zu bekommen. Sie bedauert, so wenig Zeit für sich zu haben. Sie male derzeit an einem Gemeinschaftsbild für die Schule, was ihr Freude mache, aber auch Geduld abverlange. Die Aussicht auf Weihnachten und freie Tage, vielleicht auch aufs Skifahren, hielte sie immer aufrecht. Sie sei gespannt auf seinen Brief, wüßte so gerne, wie es ihm geht; Brief vom 02. Dezember 1940 aus Ulm: Sie habe wieder zwei Päckchen von ihm erhalten, doch keinen Brief und findet keine Erklärung dafür. Sie möchte an Weihnachten Skifahren gehen, ist sich aber nicht sicher, ob es "nicht verkehrt" wäre und ihm "Unmögliches" abverlange, wenn er mitkäme. Sie überlegt, ob nicht eine längere Trennung zu einem besseren Verstehen beitragen kann; Brief vom 05. Dezember 1940: Sie könne nur wieder mit einem kurzen Brief für die vielen guten Sachen danken, die er ihr und ihrer Familie schenke. Sie würde ihm gerne auch eine Freude machen und gerne wissen, was er sich wünscht. Institut fürSeinen Zeitgeschichte Brief möchte sie später beantworten. München Er habe sie in gewisser- Berlin Hinsicht beruhigt und ihr wieder bewußt gemacht, in welch glücklicher

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Lage sie - im Gegensatz zu ihm - sei, einen solchen Familienkreis zu besitzen. Sie komme sich manchmal vor, "wie ein ungerecht belobtes Kind, das sich in seinem Vorrecht vor andern nicht glücklich fühlt." Die Entscheidung, ob er zum Skifahren mitkomme, überlasse sie ihm. Sie entschuldigt sich, daß sie so "wenig und nichtssagend schreibe", aber es sei oft schwer, anders zu sein; Brief vom 07. Dezember 1940 aus Ulm: Heute sei wieder ein riesige Pralinenschachtel mit der Post gekommen, doch vermisse sie schmerzlich eine Nachricht von ihm. Das Winterwetter sei herrlich, sie habe wie oft, wenn Schnee liegt, ungeheure Lust, "in kaltes Wasser zu springen." Sie füge ihm einen Brief von Klaus bei, der einen Bruder bekommen habe; Brief vom 08. Dezember 1940 aus Ulm: Es würde schon dunkeln und von unten das "Gebimmel und Gebrummel der Messe" heraufdringen. Im Zimmer rieche es nach Tanne, Honigkerzen und Brötchen. Sie wünsche ihm auch dort wo er nun sei, einen Weihnachtsabend. Den Zweig, den sie ihm schicke, sei aus dem Klosterwald, der Teller, auf dem die Brötchen liegen, von ihr selbst gemacht; Brief vom 10. Dezember 1940 aus Ulm: Um seinen Brief gründlich zu beantworten, müßte sie erst noch einmal die Bücher "Weg nach innen" und "Pjotr" lesen, da sie sich an den Inhalt kaum noch erinnern könne. Sei merke aber, daß sie die Bücher für ihn nicht sorgfältig genug ausgewählt habe. Früher wäre ihr schöne Sprache und Gefühle wichtig gewesen. "Denn eine Zeit lang, da war mir Gefühl alles". Sie sei momentan zu müde, um richtig formulieren zu können. Er solle ihr schreiben, sobald er Lust dazu habe; Brief vom 11. Dezember 1940 aus Ulm: Sie dankt ihm für die Schuhe, die zwar für die Mutter nicht geeignet seien, aber für sie und ihre Schwestern. Ein Brief sei jedoch nicht dabei gewesen, doch möchte sie ihn nicht mehr beeinflussen, ihm sei bewußt, was er tue. Doch würde sie gerne mehr von ihm wissen, von seinem Berufsleben, auch wenn es nicht sein "Wesentlichstes" wäre. Sie möchte zwar nicht Teil jenes anderen Lebens sein, aber teilnehmen daran, "um nicht einmal meine Pflicht zu versäumen". Aber dies sei vermutlich eine unberechtigte Anforderung; Brief vom 13. Dezember 1940 aus Ulm: Sie hofft, daß das Buch nicht zu spät ankommt. Sie habe es selbst noch nicht gelesen, aber gehört, daß es gut sei. Sie hofft, daß es ihm ein wenig Freude mache und daß sie ihm vor Weihnachten noch einen längeren Brief schreiben kann; Brief vom 15. Dezember 1940 aus Ulm: Sie will ihm seinen Wunsch nicht abschlagen und schenkt ihm deshalb ein selbstgezeichnetes Bild von Dieterle, dem kleinen Bruder von Klaus. Sie habe gerade nicht die Zeit, auf seine Briefe näher einzugehen. Doch vermutet sie, daß ein großes Mißverständnis zwischen ihnen vorliege. Sie ist nicht der Auffassung, daß man zwei Herren dienen könne. Sie könne nicht auf die Wärme von Menschen verzichten, aber sie würde es gerne können. Doch "erst an überwundenen Dingen findet man den wahren Genuß." Sie würde aber lieber mit ihm darüber sprechen, möchte ihm aber von einem gemeinsamen Skiurlaub abraten. Sie "will sich nicht überschätzen". Sie glaubt, sie würden, wenn sie geduldig wären, den Weg zu einander wieder finden, "als Menschen, nicht anders." Sie möchte auch weiterhin an ihn schreiben dürfen, wenn er es nicht mehr könne, solle er es ruhen lassen, sie wolle "nicht müde werden, den Frieden, der uns noch verbindet, zu erhalten." Ob er nicht auch glaube, daß das Geschlecht vom Geiste überwunden werden könne. Sie wünscht ihm, daß er sich ein wenig an Weihnachten freue. Sie wäre gerne manchmal bei ihm; Brief vom 20. Dezember 1940 aus Ulm: Sie bedankt sich für die eben eingetroffenen Schuhe für die Mutter und bittet ihn, den Preis für diese und die vorherigen Institut fürzu nennen. Zeitgeschichte Sie stimmt seiner Entscheidung München zu, Weihnachten - nicht Berlin mit zum Skifahren zu kommen, da zu viel zwischen ihnen beiden zu klären sei.

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Vielleicht habe er ja in zwei, drei Monaten Lust dazu. Im übrigen hoffe sie, in den nächsten Tagen zu einem ausführlicheren Brief Zeit zu haben. Er solle manchmal ohne Bitterkeit an sie denken; Brief vom 27. Dezember 1940 aus Ulm: Jeder wundere sich, daß er keinen Urlaub bekommt. Inge würde bis 10. Januar bleiben, sie selbst müsse schon am 3. oder 4. zurück. Sie würde sich für ihn freuen, wenn er es fertigbrächte, zu Inge zu fahren, es würde ihm guttun; Brief vom 06. Januar 1941 aus Ulm: Sie habe sich lange bemüht, den richtigen Ton zu treffen, mit dem sie miteinander verkehren könnten. Doch sei sie zu der Auffassung gekommen, daß sie miteinander Geduld haben müßten, dann würde ihnen die richtige Form zufallen. Zu einer Freundschaft mit ihm, wie sie zwischen Jungen mit Jungen oder Mädchen mit Mädchen üblich ist, sei sie nicht stark genug. Zudem seien sie doch Freunde. Doch bringe sie es nicht fertig, ihre ganze Liebe nur einem Menschen zu geben bzw. sich "ganz mit ihm zu teilen". Sie müsse deshalb kein Einsiedlerleben führen, dazu gäbe es zu viele Beziehungen. Eine Freundschaft, in reiner unbegründeter Zuneigung geschlossen, könne es für sie nicht geben. "Aber ich kenne keine Zuneigung ... zu einem Menschen mehr." Sie glaube, die Menschen auch anders lieben zu können; Brief vom 12. Januar 1941: Sie habe von ihrer Mutter erfahren, daß Fritz demnächst nach Augsburg kommen würde und hofft, daß er sich auch bei ihnen sehen läßt. Sie stecke wieder voll in der Arbeit und bedauere, daß sie die "Aufgewühltheit und Gehobenheit", die sie aus dem Skiurlaub mitgebracht habe, sich nicht bewahren könne. So müsse man die eigene Kraft anstrengen und sich nicht auf Stimmungen verlassen und das sei gut so. Der kleine Dieterle würde ihr viel Freude bereiten, aber sie müsse aufpassen, daß es sie nicht allzu sehr ablenkt; Brief vom 13. Januar 1941 aus Ulm: Sie berichtet ihm vom Skiurlaub. Sie hätten abends zusammen das "Tagebuch eines Landpfarrers" von Bernano gelesen und sie legt ihm ans Herz, es sich zu besorgen. Auf der Heimfahrt habe sie den Unterschied ihrer Geschwister und Kameraden zu anderen jungen Leuten deutlich erkannt. Ihre Freunde und Geschwister seien oft "unbeholfener, unwissender, doch voll guten Willens." Die anderen hingegen "benützten ihre Jugend nur zum Genuß." Sie sei gespannt, ob Fritz noch am gleichen Ort sei und verspricht, ihm nun wieder häufiger zu schreiben, denn sie könne sich seine ihn zum Nichtstun zwingende Situation gut vorstellen; Brief vom 21. Januar 1941 aus Ulm: Sie schreibe diesen Brief während der Schule, denn sie möchte ihn nicht noch länger warten lassen. Hans sei vorgestern gekommen, er habe sein Physikum gut bestanden. Sie beide wären voller Pläne, würden gerne zusammen studieren. Gestern wären sie zusammen im Konzert gewesen und hätten danach mit Olga Habler gefeiert. Sie sei schon gespannt, was Fritz ihr über seine Arbeit erzählen werde. Sie wage es nicht, der Prognose ihres Vaters zu glauben, daß der Krieg noch in diesem Jahr zu Ende gehe, die Enttäuschung wäre zu groß; Brief vom 22. Januar 1941 aus Ulm: Sie würde gerne wissen, unter welchen Umständen Fritz seinen Geburtstag verbringt. Sie wünscht ihm Kraft und Freude zum Feiern. Aber es sei sicher auch "heilsam, wenn man so gezwungen ist, inwendig zu suchen, weil es außen nichts Suchenswertes gibt." Das kleine Dieterle mache ihr viel Freude, sie besuche es abends oft und zeichne es auch. Sie habe ihm ein Bild als Geburtstagsgeschenk beigefügt. Sie sei oft traurig, so selten von ihm zu hören, weil sie das Gefühl habe, er wäre es müde, ihr zu schreiben. Doch er würde sicher auch ohne ihre Hilfe durchhalten können. Sie will ihn nicht auffordern, ihr öfter zu schreiben, er wüßte ganz bestimmt, was das Richtige ist. Sie wünsche nur, daß er immer die Kraft habe, es zu tun; Brief Institut fürvom 27.Zeitgeschichte Januar 1941 aus Ulm: Sie habe München schon wieder längere - ZeitBerlin keine Post von ihm bekommen. Sie hofft, daß es keinen wichtigen Grund dafür

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gibt oder daß sie der Anlaß dafür ist. Sie möchte gerne wissen, wie es ihm ergeht. Bei ihr ereigne sich wenig. Sie berichtet von ihren abendlichen Besuchen und Zeichnungen von Dieterle; Brief vom 01. Februar 1941 [Von diesem Brief gibt es keine Kopie des Originalbriefes. Von der Brieftranskription sind nur die Schlußsätze vorhanden.]; Brief o.D., laut Bleistiftvermerk vermutlich von Anfang Februar 1941: Sie schicke ihm einige Bilder vom Herbst; Brief vom 21. Februar 1941 aus Ulm: Sie sei seinetwegen zu spät in die Schule gekommen, doch sei "manchmal anderes noch wichtiger". In der Schule wäre sie richtig "aufgedreht" gewesen, erst als sie nach Hause kam, wurde ihr bewußt, daß er nicht mehr da ist, nicht mehr, wie die Tage vorher, ein Abend mit ihm auf sie warten würde. Sie habe sich schon richtig an seine Wärme gewöhnt. Sie hätte noch gerne eine kleine Erinnerung an ihn gehabt. Doch seien dies alles sehr subjektive Gefühle, die sie nicht billigen könne. Er solle sich gut einleben und an das denken, was sie beide besprochen hätten und er möge ihr alles Unrecht verzeihen, das sie ihm angetan habe; Brief vom 25. Februar 1941 aus Ulm: Sie hätte sehr viel zu tun, doch müsse es für ein paar Worte reichen. Sie warte schon auf einen Brief von ihm. Sie erzählt von dem neuen Pflegekind. Sie habe sich immer noch nicht daran gewöhnt, daß er nach der Schule nicht mehr auf sie wartete. Doch sei es ganz gut, wenn man nicht verwöhnt würde; Brief vom 26. Februar 1941 aus Ulm: Sie wüßte gar nicht, wie viele von den Briefen, die sie abfaßte, wirklich weggeschickt hat. Sie berichtet über den siebenjährigen Jungen, der nun in ihrer Familie für eine Weile lebt. Sie habe ihm Spielzeug gekauft und dafür das Geld von Fritz angreifen müssen. Sie habe nicht die Zeit, alles niederzuschreiben, was sie wirklich beschäftige, aber sie freue sich schon auf seinen nächsten Urlaub, "den ich vielleicht ein bißchen besser bestehen werde, vor Dir und vor mir." Sie freue sich schon auf einen Brief von ihm und hoffe, daß er über seinen "Betrieb froher hinwegkomme."; Brief vom 28. Februar 1941 aus Ulm: Sie wartet immer noch auf einen Brief von Fritz und hofft, daß sein Schweigen nicht den gleichen Grund hat wie bei seinem vorletzten Urlaub. Sie sei noch mehr als sonst in Gedanken bei ihm, vermutet, daß sie in ihrer "Abgeschafftheit" derzeit mehr Halt bei ihm sucht. Denn sie kann auf ihn bauen, weiß, daß er sie liebt. Deshalb müßten sie sich aber nicht binden. Sie würde ihn auf eine neue Art liebgewinnen, sie habe ihn "um des Guten willen, das in Dir ist, um dessentwillen, daß Du ein Mensch bist", gerne. Sie habe zu wenig Zeit, um ihm ausführlicher zu schreiben, dabei sei es so wichtig, denn nun sei er erst richtig gewillt, zu ihr zu finden; Brief vom 04. März 1941 aus Ulm: Es seien schon 11 Tage, daß er weg sei, und noch immer sei kein Brief eingetroffen. Sie hielte sich aber mit dem wütend werden zurück, da sie davon ausgeht, daß es nicht seine Schuld sei. Sie werde vermutlich nach ihrer letzten Prüfung nach Stuttgart zum Beethovenkonzert fahren. Es bestünde evtl. Aussicht, daß es mit dem Studieren doch noch klappen könnte; Brief vom 07. März 1941 aus Ulm [Die Kopie des Originalbriefes ist unvollständig, der Inhalt wurde aus der Transkription ergänzt]: Ein Brief von ihm sei endlich eingetroffen. Sie hoffe, er habe sich nicht vollständig seiner Umgebung angepaßt, nach dem er so große Probleme hatte, sich wieder einzugewöhnen. Sie befürwortet es, "daß man überall (wie in Amsterdam) radikal vorgeht". Es verwirre die Erkenntnis der ganzen Sache weniger, "als wenn man hier was Gutes, dort was Schlechtes findet und nicht weiß, welches nun das Wahre ist." Ihr würde es nichts ausmachen, wenn Fritz seine Bekannte in Amsterdam besuche. Doch habe sie gekränkt, daß er etwas wiederhole, wessen er sich schon angeklagt habe. Institut fürAber auchZeitgeschichte sie habe schon vieles bereut München und tue es dennoch wieder.- Berlin Sie möchte jedoch gerne wissen, was ihn zu dieser Frau zieht, daß er nicht

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von ihr wegbleiben kann und ob sich die Umstände für ihn geändert hätten. Sie hätte das Gefühl gehabt, sie hätten sich weitgehend verstanden und dies hätte ihm die Zuversicht gegeben. Sie berichtet von ihrem Tag mit Susanne Hirzel auf der Alb und ihrer abgeschlossenen Prüfung; Brief vom 08. März 1941 aus Ulm: Sie habe heute zwei Briefe von ihm bekommen, will ihm aber nur kurz wegen der Urlaubsplanung antworten. Sie schlägt verschiedene Termine vor und bittet um baldige Antwort. Sie möchte wissen, welche Bücher er gekauft hat und bedauert, daß er so wenig zum Lesen kommt. Sie kann nicht verstehen, daß seine Kameraden es nicht alleine aushalten. Sie freut sich, wenn er bald wieder kommt; Brief vom 08. März 1941 aus Ulm: Sie habe sich so über seinen Brief vom 04. März gefreut. Der letzte Urlaub wäre der nützlichste gewesen. "Denn wenn ein Anfang da ist, dann kommt es nur noch auf Dich an." Er solle ihr schreiben, welche Bücher er liest. Wenn nur ihre Gedanken ihm helfen könnten, sich zu "halten". Sie bedauert, daß sie seine Schneeglöckchen nicht sehen könne, zwar sei hier auch schönes Wetter, aber ihr Rad sei gestohlen worden, so daß sie nicht wegfahren könne. Sie hofft, bald zu erfahren, wann er kommt; Brief vom 12. März 1941: Sie habe noch so viel zu tun, darum könne sie seine Briefe noch nicht beantworten. Sie bleibe für ihre Arbeit im Säuglingsheim doch in Ulm und freue sich schon sehr, wenn er kommen könne. Ob sie studieren dürfe, würde sich in zwei Wochen herausstellen. Für seinen Vorschlag danke sie ihm, sie würde später dazu schreiben. Er solle sich für sich Zeit nehmen und sie wünscht ihm, daß er Zeit zum Lesen findet; Brief o.D. [laut Transkription und Bleistiftvermerk auf Fotokopie vermutlich März 1941]: Sie würde in letzter Zeit sehr viel an ihn denken, weil sie so froh sei, daß nun jedes Gefühl für ihn so ungezwungen sei, "nun, nachdem wir uns freigemacht haben." Auch wenn es schmerze und man Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit habe, sei es doch herrlich, seine Freiheit zu fühlen. Sie fragt, ob man Geborgenheit und Sicherheit bei einem Menschen suchen solle, ob der Gegenstand der Sehnsucht nicht ein anderer sein solle. Trotzdem fühle sie sich ihm verbundener als zuvor. Sie wünschte, sie könne ihm Hilfe geben, doch sie glaubt auch, daß er diese Unterstützung nicht braucht; Brief vom 17. März 1941 aus Ulm: Das Päckchen Zigaretten würde sie Hans "tropfenweise" zukommen lassen. Die erzählt von ihrer anstrengenden Arbeit im Säuglingsheim und ihrer Hoffnung, daß ihr der Arbeitsdienst geschenkt wird. Sie kritisiert, daß Fritz sich zu weit in Gespräche einließe. Er würde damit dem anderen nicht nützen und sich nur schaden. Auch könne sie es nicht leiden, wenn man das Wesen einer Frau definieren wolle. Für sie hieße der Überbegriff: Mensch. Sie würde sich freuen, wenn sich seine Pläne verwirklichen ließen; Brief vom 22. März 1941 aus Ulm: Da es mit einem Besuch von ihm nicht mehr klappen würde, wolle sie sich mit den Briefen an ihn besondere Mühe geben. Sie sei nun doch nicht vom Arbeitsdienst freigestellt, aber ihre rasche Anpassungsfähigkeit habe ihr geholfen, den Ärger hinunterzuschlucken. Diese Anpassungsfähigkeit, mit der sie auch schon im Fröbel-Seminar aufgefallen sei, mache sie unabhängig von allen Umständen. Sie habe sich, wenn auch nicht ernsthaft, überlegt, ob sie ihn nicht noch kurz in Münster besuchen komme. Es fiele ihr schwer, die liebgewonnenen Säuglinge wieder herzugeben; Brief vom 23. März 1941 aus Ulm: Den gestrigen Abend hätten sie fast nur Päckchen gepackt, eines auch für ihn. Sie werde es schnell wegschicken, damit er sich bald am Inhalt erfreuen und seinen "guten Bürgern" eine recht lange Nase machen kann. Fritz solle sich nicht zu viel Arbeit machen, der Krieg ginge Institut fürauch Zeitgeschichteohne ihn weiter. (Vermerk von Fritz München Hartnagel: "Die restlichen - Berlin Briefe aus dem Jahre 41 und 42 sind verloren gegangen. Einige wenige sind

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während der Einschließung von Stalingrad zurückgegangen. Dann noch einige, die mich im Lazarett in Lemberg erreichten."); Brief vom 20. April 1941 aus Krauchenwies [Kopie des Originals fehlt, nur Transkription vorhanden. Nach Inge Jens soll es sich hier um einen Tagebuchentwurf eines nicht abgeschickten Briefes handeln]: Sie schildert ihren Spaziergang im Park, ihre Erinnerungen an gemeinsame Naturerlebnisse, die ihr bewußt gemacht hätten, wie häßlich sie damals mit ihm umgegangen sei. Doch hätte der gemeinsame Urlaub im Februar zur lang herbeigesehnten Verständigung geführt. Sie sei für sie beide nun voller Freude und Hoffnung; Brief vom 18. April 1942 (Nur als Transkription vorhanden, Vermerk: Entwurf): Sie finde es ärgerlich, daß man Fritz seine Abende nehme, man nehme mit diesem Kommißgeist einem jede Möglichkeit, seinen Geist zu retten. Später werde man diese Epoche nur mit Schlachtendaten ausfüllen können; Brief o.D. [handschriftlicher Vermerk auf der Fotokopie: August 1942. Von diesem Brief gibt es drei Transkriptionen: einmal undatiert und ohne Anrede, einmal mit Datum "Juli 1942 (?)" und Anrede "Mein lieber Fritz!", einmal mit Datum "? August 1942 an Otl Aicher". Ein Vermerk auf der Kopie des Originalbriefes enthält die Anmerkung: "Dieser Brief hat - nach der Originalkopie - nicht die Anrede "Mein lieber Fritz". Muß eine Verwechslung sein."]: Sie lege diesem Brief noch ein Foto von Professor Muth bei, da sie nicht weiß, ob er die anderen Bilder erhalten hat. Sie erzählt von der "seelenlosen Arbeit "wie ein dressierter Affe" in der Fabrik, "körperlich müde und seelisch angeödet kehrt man abends heim." Der Anblick der vielen Menschen erinnere an Sklaven, "nur das ihr Sklavenhalter ein von ihnen selbst gekrönter ist." Sie schildert, mit welch brutalem Geschrei die Vorarbeiter die russischen Zwangsarbeiterinnen quälen. Sie versuche, den negativen Eindruck von den Deutschen ein wenig zu korrigieren. Sie fragt nach seinem Aufenthaltsort, sie sei mit allen guten Wünschen bei ihm; Brief vom 07. Oktober 1942 aus Ulm: Heute abend käme Hans wieder aus Rußland zurück. Auch wenn sie sich schon die Tage ausmale, die sie mit ihm in ihrer kleinen Wohnung gemeinsamen verbringen werde "und die wohl fruchtbar sein könnten" könne sie sich nicht ungetrübt freuen, da die dauernde Unsicherheit durch den Krieg, dessen dauernder Schatten sie ständig bedrücke, ein Planen unmöglich mache. Wann würde man endlich nicht mehr seine Kraft in Dinge investieren, die es nicht wert seien, "daß man den kleinen Finger ihretwegen krümmt." Jedes Wort müsse man sich überlegen, ob nicht ein "Schimmer der Zweideutigkeit an ihm haftet." Dies sei ermüdend und entmutigend. Doch wolle sie sich ihren Mut durch nichts nehmen lassen, ihre "unantastbaren Freuden" würden ihr Kraft geben. Sie sorge sich sehr um ihn, da sie schon lange nichts mehr von ihm gehört habe. Sie würde gerne einmal wieder mit ihm durch den Wald laufen; Brief vom 28. Oktober 1942 aus Ulm: Sie bedauert, ihm bei seinen Streitgesprächen mit seinen Offizieren nicht beistehen zu können, empfindet deren Haltung als "entartet oder ganz und gar unempfindsam." Schon ein Kind würde erschrecken, wenn ein stärkeres Tier ein schwaches Tier tötet. Sie empfiehlt Fritz, den Römerbrief zu lesen. Auch sie glaube an den Sieg des Stärkeren, aber an den Sieg des Geistes, an eine Welt des Geistes, von der seine Kameraden nichts wüßten, "in der das Gesetz der Sünde und des Todes überwunden wird." Sie finde es lächerlich und lästig, daß Fritz an Kasinoabenden teilnehmen müsse, doch würde es nicht mehr allzu lange dauern, bis er alles hinter sich habe und aufatmen könne. Sie würde sich freuen, wenn er Weihnachten nach Hause kommen könnte; Brief vom 04. November (laut Transkription vermutlich 1942) aus Ulm: Den Institut fürAdventskranz Zeitgeschichte habe sie schon vor Wochen München geflochten, nachdem - sieBerlin das Tannenreis mit Waldemar Gabriel aus dem Klosterwald geholt hatte. Sie

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schildert Waldemar Gabriel und welchen Eindruck er auf sie macht. Mit einem neuen Menschen in Beziehung zu treten sei ein bedeutendes Ereignis, "eine Kriegserklärung und Liebeserklärung zugleich." Sie äußert ihre Besorgnis um Fritz und stellt Überlegungen an, welchen Beruf er nach dem Krieg ergreifen könnte, wobei sie eher einem Bauernhof als einer Hühnerfarm zuneigen würde. Sie tröstet ihn und sich mit dem Gedanken, daß, was auch kommen mag, der "gemeinsame Grund" das stärkste Band sei, das sie vereinige; Brief vom 06. November 1942 aus Ulm (ohne Anrede): Immer noch warte sie auf Post von ihm, deshalb schreibe sie ihm um so öfter. Sie sei in Gedanken bei ihm. Die Sterne würden auch auf ihn durch die Wolken heruntersehen, sonst müßte man verzagen, da es soviel gäbe, was sie bedrücken würde. Alle Geschwister würden ihn herzlich grüßen; Brief vom 18. November 1942 aus Ulm (ohne Anrede): Das Ausbleiben seiner Post hätte große Sorgen um ihn ausgelöst. Aber nun sei sie erfreut, daß er beschlossen habe, "die Wüste", in der er nahezu schon fünf Jahre lebe, zu überwinden, und sie wünscht, ihre Gedanken könnten ihn gegen eine evtl. aufkommende Gleichgültigkeit aufhetzen. Ein Kirchenbesuch und Abendmahl könnten ihm Kraft und Trost spenden, denn nur ein Gebet helfe gegen die "Dürre des Herzens". Sie wiederhole noch einmal, was sie ihm in jener Nacht in Blumberg schon gesagt habe, nämlich, daß sie beten müßten, denn sie seien "arme Kinder, schwache Sünder." Dies erscheine ihr in der jetzigen Lage die einzige Möglichkeit, auch weil sie so große Angst habe und sich "nur nach dem sehne, der mir diese Angst abnimmt." Gott sei ihr noch so ferne, es helfe nur das Gebet, "und wenn in mir noch so viele Teufel rasen, ich will mich an das Seil klammern, das mir Gott in Jesus Christus zugeworfen hat". Sie bittet Fritz, sie in seine Gebete einzuschließen; Brief vom 19. November 1942 aus Ulm: Sie teilt mit, daß dem Vater wegen politischer Unzuverlässigkeit Berufsverbot erteilt wurde. Eine Eingabe der dreißig wichtigsten Kunden sei erfolglos geblieben. Der Vater möchte aber in Erwartung eines baldigen Kriegsendes weder die teuere Wohnung aufgeben, noch, daß seine Kinder ihr Studium abbrechen. Sie nehme nun Fritz' Angebot, ihrer Familie monatlich Geld zu überweisen, an. Da sie sich jedoch damit als "unverschämt" empfindet, bittet sie ihn, diesen Brief zu vernichten, damit er nicht später einmal, wenn ihm nicht mehr alle Umstände bewußt sind, ein falsches Bild von ihr erhält. Seine Versetzung mache ihr Hoffnung auf ein Wiedersehen. Sie werde nächste Woche wieder in München mit dem Studium anfangen. Schließlich bittet sie ihn um "einen Pack Briefumschläge."; Brief vom 26. Dezember 1942 aus Ulm: Sie macht sich Gedanken, wie Fritz wohl seinen Weihnachtsabend verbracht hat und wünscht sich, daß er trotz fehlender Freunde und Geschenke froh gewesen ist, da ja die Freude einen anderen Ursprung habe. Sie spornt ihn an, viel zu lesen, auch wenn es anstrengend ist. Ihrer Familie ginge es dank hilfreicher Menschen gut, Geldsorgen gebe es natürlich, doch die müßten zu meistern sein. Sie wünscht so sehr, daß er gesund wiederkomme, alles, was sie ihm wünsche, lege sie "in die Hand, die unsere ohnmächtige Liebe mächtig werden läßt."; Brief vom 30. Dezember 1942 aus Ulm: Sein Brief sei heute persönlich überbracht worden. Sie hätte es sich so, wie er es ihr geschrieben hatte, gedacht. Sie sei von "schmerzlicher Ungeduld" erfüllt bei dem Gedanken, daß dieser Brief so lange zu ihm brauchen würde. Was könne schon alles in der Zeit wieder geschehen sein, in der sein letzter Brief zu ihr unterwegs war. Sie wollte, sie könnte ihm Kraft schicken, um ihn bei seiner schweren Aufgabe zu unterstützen; Brief vom 30. Dezember 1942 aus Ulm (ohne Anrede): Sie Institut fürhöre ebenZeitgeschichte schöne "alte Musik", die "die MünchenSinne beruhigt, mit ordnender- Berlin Hand durch das verwirrte Herz geht." Sie empfinde die moderne Musik als

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"nicht mehr ganz rein", man brauche Bilder, um sie aufzunehmen. Sie erkenne sie durchaus an, liebe Saint Saëns, doch könne sie nie an Mozart oder Bach heranreichen. Sie hofft, bald wieder mit ihm durch eine Stadt schlendern zu können; Brief vom 01. Januar 1943 aus Ulm: Sie beschreibt die Winterstimmung bei einem Spaziergang nach Geislingen, erzählt von ihren Diskussionen mit Hans über die Theodizes von Leibniz und kommt zu dem Schluß: "Wäre Gott nicht gut, so wäre er nicht weise, und umgekehrt. Sein Mangel ist es, keinen Mangel haben zu können." Sie fragt sich, wie ihm diese Gedanken wohl in seiner Situation vorkommen mögen; Brief vom 03. Januar 1943 aus Ulm: Seit sie seinen Standort weiß, verfolgt sie die Nachrichten mit noch größerem Interesse. Sie sorgt sich um ihn, hofft, daß er durch den Krieg und das Elend nicht von seinem Weg abgebracht wird, erinnert ihn "un esprit dur, du coeur tendre". Sie sei oft unglücklich, daß sie den Menschen, die so viel mehr leiden müßten als sie, ihr Leid nicht abnehmen könne. Sie denke so intensiv an ihn, daß sie oft glaubt, ihm begegnen zu müssen. Sie sei sich bewußt, welche Verantwortung er tragen müsse, aber er wisse ja eine Kraftquelle. [Die Fotokopie des Originalbriefes enthält auch eine Kopie eines Briefteiles von Magdalene Scholl an Fritz Hartnagel: Gott möge ihn beschützen, daß er gesund wiederkomme.]; Brief vom 07. Februar 1943 aus Ulm: An seinem Geburtstag hätten sie eindrucksvolle Stunden mit Haecker verbracht. Seine Worte fielen wie Tropfen, niemand hätte sie so mit seinem Antlitz überzeugt wie er. Sie sei von Otl modelliert worden und habe dabei selbst große Lust bekommen, es ihm gleichzutun. Lehm würde ihr eine beinahe verführerische" Sicherheit geben, Feder und Bleistift wären zu "ungeduldig". So hofft erwartungsvoll auf eine Nachricht von ihm und seine Versetzung in ihre Nähe. Sie freue sich schon sehr, mit ihm wieder zusammen sein zu können, habe schon viele Pläne. Doch werde sie sich zurückhalten, er brauche nicht schon jetzt Angst zu haben; Brief vom 10. Februar 1943 aus Ulm: Sie begrüße ihn von Herzen, nachdem er so lange so weit weg gewesen war. Es sei ihr, als würde er zurückkehren, um ganz dazubleiben. Wenn sie bis jetzt für Pläne zu müde gewesen war, weil alles so aussichtslos schien, so würden sie jetzt "wie Urwaldblumen nach einem langen, warmen Regen, so bunt und ungeheuerlich" emporschießen. Sie würde ihm am liebsten gar nichts mehr schreiben bis er wieder da ist, würde ihn am liebsten schon morgen wiedersehen. Sie helfe gerade zu Hause bei der Wäsche, da Mutter und Inge krank seien. Er solle ihr schreiben, wann er kommen darf, wann sie ihn besuchen dürfe und sie bittet ihn für ihre laute Freude um Verzeihung. Er solle bald gesund werden; Brief vom 13. Februar 1943 aus Ulm: Sie laufe jeden Tag zum Briefkasten in der Hoffnung, wenn sie selber nachsehe, sei eher Post von ihm dabei. Doch werde er wohl mit seinen erfrorenen Fingern noch nicht schreiben können. Sie sei ähnlich dem Aprilwetter "in nicht minder kindischer Stimmung", voller "farbenreicher Zukunftspläne". Doch sie versinke nicht darin und freue sich nicht nur deshalb auf das Ende des Krieges. Sie müsse vermutlich nächstes Semester zum Arbeitseinsatz, doch könne sie so besser mitleiden, wenn der eigene Körper davon betroffen ist. Sie sei voll Vorfreude auf die Gespräche mit ihm. Er solle ihr schreiben, wenn er möchte, daß sie zu ihm komme; Brief vom 16. Februar 1943 aus München: Sie schildert ihre Freude an einem Blumenstock und wünscht, Fritz käme, bevor er verblüht ist. Sie ist betrübt, nicht mit ihm sprechen zu können, hegt die Hoffnung, bald mit ihm zusammen "irgendwo anfangen" zu können. Sie hätten eine kleine Ausstellung mit Geyers Bildern vorbereitet, mit dem sie häufig zusammen seien und sich Institut fürbei ihm Zeitgeschichte so wohl fühlen würden; Brief vom München 16. Februar 1943 aus- München:Berlin Dies sei ein kurzer Gruß, bevor sie in die Vorlesungen müsse. Sie sei 10

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Tage zu Hause gewesen und die liebevolle Fürsorge ihrer Eltern habe ihr sehr gut getan. Diese selbstlose Liebe empfinde sie "als etwas vom Schönsten, was mir beschieden ist." Doch lägen zwischen Ulm und München Welten, sie werde von einem harmlosen ausgelassenen Kind zu einem auf sich gestellten Menschen. Dieses Alleinsein täte ihr gut, auch wenn sie sich nur wohl in der Umgebung von selbstlos liebenden Menschen fühle. Sie sei verunsichert, da sie schon seit 14 Tagen nicht wisse, wie es ihm geht und welche Gefühle sie ihm entgegenbringen dürfe. Doch könne er sicher sein, daß es immer Gefühle der Liebe und Dankbarkeit seien.

Laufzeit 1940-1943

Band 72 6.5. Briefe an Freundinnen und Freunde Enthält: Sophie Scholl an Eve Nägele, Susanne Hirzel, Erika Reiff, Waldemar Gabriel, Howard Beinhoff und Alfred Reichle. Die Briefe sind zum großen Teil im Original erhalten, die restlichen nur als Fotokopien der Originale. Von allen Schriftstücken liegen Transkriptionen vor.

U.a.: Briefe an Eve Nägele: Brief vom 06. Mai 1941 aus Krauchenwies unvollständig [Vermerk auf Transkription: unvollständig, nicht abgesandt]: Ihr Gewissen erinnere sie an ihre Briefschuld, die sie am wenigsten bei ihr haben möchte. Sie sitze immer noch im Lager, derzeit in der gemütlichen Bügelstube, dem appetitlichsten Arbeitsbereich des Lagers, und habe heute nur 10 Bettüberzüge gemangt. Briefe an Susanne Hirzel: Brief vom 26. Mai 1941 aus Krauchenwies: Die Voraussetzungen, ihr zu schreiben, seien nicht gerade günstig: Es regne, gleich würde zum Appell gegongt und zudem wisse sie ihr gar nichts zu berichten. Ihre Briefe würden sie immer interessieren, damit sie wenigstens noch eine Ahnung hat, wie gewöhnliche Sterbliche ihre Zeit verbringen. Sie hingegen würde den Tag mit Strumpf-, Zahnglas-, Hemden- und Handtuchappellen, den eigenen Dreck zusammenkehren und wieder zu verteilen, vertrödeln. Abends würde sie täglich im Augustinus lesen. Sie sei immer noch nicht im Außendienst, würde gerne in einem Kindergarten arbeiten; Brief vom 01. Dezember [1942]: Sie kündigt darin ihren Besuch am Donnerstag, den 03. Dezember in Stuttgart an und hofft sie dort anzutreffen; Briefe an Erika Reiff: Brief, als Fotokopie und als Transkription vorhanden, Mai [?] 1940: Sie dankt für das Geburtstagsgeschenk und erzählt von ihrer Schule; Brief vom 19. Juli 1941 (Fotokopie): Sie hätte sich sehr gefreut, mit ihr in München zusammen zu kommen, doch wenn Erika nach Freiburg gehen wolle, solle sie es tun. Sie sei gegen alle diese Schwierigkeiten schon vorher nicht blind gewesen, habe aber geglaubt, daß ihr Wollen trotz allem hätte Wirklichkeit werden können. Sie gebe auch jetzt diesen Glauben nicht auf. Sie sei sich durchaus bewußt, in welche Welt sie durch Hans eintrete und sie werde sicher manches Mal ihr Herz "fest an seinen Platz stellen müssen." Gerade für diese Stunden hätte sie Erika gerne dabeigehabt, denn Hans wäre oft Stimmungen unterworfen, bei denen es schwer sei, sich nicht von ihnen erfassen zu lassen. Erika wäre hier ein ruhender Pol gewesen, da Hans rastlos von einem zum andern taumle und Institut fürbei anderen Zeitgeschichte suche, was er bei sich suchen München sollte. Doch dürfe - nur Berlin der wahre innere Wert eines Menschen maßgebend sein und dann wäre auch

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ein Verstehen zwischen ihnen beiden möglich. Sie gehöre nicht nur den Kreisen von Hans an, hätte in den letzten Jahren an Selbständigkeit und Urteilskraft gewonnen und möchte sich auch "nicht einkreisen" lassen; Brief-Karte vom 20. Juli 1941 (Fotokopie): Sie würde am liebsten diesen Brief nicht wegschicken, weil Geschriebenes oft falsch verstanden werden könnte, sondern lieber mit ihr selbst sprechen. Sie sei aber froh, Briefe wie den ihren zu bekommen; Briefe an Waldemar Gabriel: Original-Abschrift eines Briefes vom 24. Juni 1942 aus München ohne Anrede (laut Transkription vermutlich an Waldemar Gabriel): Sie hofft, daß ihn nun endlich ihre Briefe erreicht haben. Sie geht auf seine Äußerung von der "unerlösten Natur" ein und legt ihm ihre Auffassung ausführlich dar. War es ihr bis vor kurzem unbegreiflich, daß die Natur der Erlösung bedarf, so konnte sie sich jetzt vorstellen, daß die Natur vom Tod erlöst werden müßte. "Und bald scheint mir das Gebrüll der beleidigten Erde, der aus ihrer Ordnung geratenen, dämonisch gewordenen Dinge, der Maschinen, die Diener der Menschen sein sollen und zu ihrem Zerstörer geworden sind, allen unbeirrbaren Frieden zu übertönen. Aber doch kann ich es nicht glauben, ohne dabei unterzugehen." Der Krieg würde noch lange ertragen werden können, auch wenn sie manchmal das Gefühl habe, die schreckliche Spannung nicht mehr länger aushalten zu können. Doch dies seien Stimmungen, die von anderen wieder abgelöst würden und zudem gebe es unerschöpfliche Kraftquellen; Brief vom 25. Oktober 1942 aus Ulm ohne Anrede (laut Transkription vermutlich an Waldemar Gabriel): Sie schildert ihre Freude, daß der Vater aus dem Gefängnis ungebrochen und ohne Verbitterung wiedergekehrt sei. Er sei trotz allem, was ihm die Menschen schon angetan hätten, ohne Haß und Vergeltungssucht, dagegen voll guten Willen, diesen Menschen das Gute und Wahre zu vermitteln. Erkennen sei doch mehr als bloßes Wissen, auch sie konnte manches erst erkennen, wenn nicht nur ihr Verstand, sondern auch ihre Seele sich weiterentwickelt hatte. Sie möchte wissen, warum ihn der Anblick des Blaubeurer Klosterhofes traurig gemacht habe. Sie mache ein schöner Anblick in der Natur traurig, weil ihr ihre "eigene Unschönheit so deutlich" würde. Doch ein schönes von Menschenhand geschaffenes Werk würde sie mit Freude erfüllen. Bruder Hans würde in wenigen Wochen kommen, sie sei froh darüber; Brief vom 05. November 1942 aus Ulm ohne Anrede (laut Transkription vermutlich an Waldemar Gabriel): Sie habe eben einen noch ungeöffneten Brief von ihm gefunden und danke ihm für den Kamm. Der Tag, an dem sie zusammen auf der Alb waren, sei der letzte schöne Tag gewesen, die Sonne hätte nicht mehr die Kraft, so zu wärmen. Der Anblick der Natur würde sie immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen, sie denke dabei immer dankbar an den Park in ihrem Arbeitsdienstlager zurück. Sie wünsche ihm nur noch wenige, aber gute Wochen in der Kaserne; Brief vom 15. November 1942 aus Ulm an Waldemar Gabriel: Sie kritisiert stark seine Ausführungen über Michelangelo und sein vorschnelles Urteil über Otl, das ihr wie "ein Mangel an Liebe" erscheint. Sie halte Otl für einen Christen, der sie nicht nur durch seine Worte, sondern Taten beeindruckte. Sie habe in ihm das "Wirken des Geistes" "erlebt". Es folgen noch einige Gedanken zu Gabriels Behauptung "durch die Sinne läßt sich nur Sinnliches erkennen." Sie stellt klar, daß sie ihn auch nicht gefragt habe, warum die Schönheit der Natur sie betrübe, sondern warum ihn die Schönheit traurig mache und vergleicht seinen gedankenlosen Umgang mit ihren Fragen mit seiner lieblosen Art, mit der er die Kinder zur Seite geschoben hatte. Auf die gleiche Weise Institut fürkönnte Zeitgeschichte er sie auch mit auf die Seite schieben. München Er hielte sie alle - für Berlin Träumer, nur sich nicht. Auch wenn sich in ihrem Herzen "eine

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Verteidigungsmauer" erheben würde, möchte sie ihn doch als Freund gewinnen und erhalten. Briefe an Howard Beinhoff: Unvollendeter, vermutlich Briefentwurf vom 17. Februar 1942 aus München an Howard Beinhoff: Sie habe seinen Brief nicht da, um darauf antworten zu können, doch sie möchte ihm einen Gruß schicken, weil sie sich freue; Brief (lt. Transkription vom 22. April 1942 aus Ulm an Howard Beinhoff), Fotokopie [erste Seite unleserlich, daher kann der 1. Absatz nur der Transkription entnommen werden]: Sie bedanke sich für seinen Brief. Es sei nicht einfach, wenn nicht unmöglich, an einen Menschen, den man kaum kennt, zu schreiben. Doch sie werde versuchen, seine Zeilen zu beantworten. Er habe sie mit seiner pessimistischen Einstellung bezüglich der Beziehungen der Menschen untereinander neugierig gemacht, trotzdem hätte er sich die Aufgabe gestellt, "wirklichen Bezug" zu erfahren. Sie würde gerne erfahren, was er darunter versteht. Sie erwarte nicht, daß er gleich antworten wird. Vielleicht könne sie ihm, wenn sie ihn einmal etwas besser kenne, auch ohne seine Antwort schreiben. Briefe an Bobbi (d.i. Alfred Reichle): Brief vom 19. Januar 1943 aus München: Sie entschuldigt sich, daß sie jetzt erst schreibe, doch fehle ihr jeder Antrieb dazu. Sie dankt ihm für einige "Kostbarkeiten", die sie durch Inge von ihm bekommen hätten, Tabak und Zigaretten. Die meisten Abende verbrächten sie mit Gesprächen, auch wenn man gerne einmal alleine wäre, doch man dürfe nicht immer an sich denken und zudem würde sie an diesen Abenden oft mehr lernen als aus Büchern oder Vorlesungen. Wenn die Last des Krieges nicht drücken würde, könnte man die herrliche Winterlandschaft ganz anders erleben. Es fiele ihr oft schwer, zusehen zu müssen, wie andere leiden.

Darin auch: Brief von Howard Beinhoff vom 02. März 1970 an Inge Aicher-Scholl; Kunstpostkarte "Flowers and Fruit" von Paul Cezanne vom 19. Juli 1942 aus München, ohne Anrede [laut Transkription wurde sie in dem Band "Bekenntnisse von Augustinus" gefunden]: Dies werde für längere Zeit der letzte Gruß aus München sein. In ihrem Zimmer sehe es wüst aus, das färbe auf die Stimmung ab und sie sei froh, wenn sie wieder in Ulm sei. Ihr Bruder müsse übermorgen nach Rußland, ebenso die meisten Freunde, ihr jüngerer Bruder sei schon dort. Man warte mit jeder Faser seines Herzens auf eine baldige Entscheidung.

Laufzeit 1941-1943

Band 73 6.6. Briefe an Otl Aicher Enthält: Briefe und Karten von Sophie Scholl an Otl Aicher von 1941 bis 1943. Sie sind mit einer Ausnahme des Briefes vom 09. Oktober 1942, der nur als Transkription vorliegt, alle im Original vorhanden. Zu jedem Schriftstück gibt es eine Transkription.

U.a.: Brief vom 22. Mai 1941 aus Krauchenwies: Sie geht auf seine Frage ein, ob sich das Tier aus der Pflanze entwickelt hat: Beide hätten eine gemeinsame Quelle. Diese Entwicklungslehre würde seiner Theorie von Institut fürder Entwicklung Zeitgeschichte der Seele nicht widersprechen; München Brief vom 06. - November Berlin 1941 aus Fürstenberg: Sie nütze die Zeit, bis das Putzwasser heiß ist, um

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ihm schnell zu antworten. Sie möchte gerne für das Weihnachtsheft malen, doch könne sie nur illustrieren, da sie so wenig Zeit habe. Sie sei jetzt ganz allein im Kindergarten. Auch wenn sie nicht die Freiheiten habe, wie sie es sich vorgestellt hatte, mache sie zumindest jeden Morgen und Abend einen großen Spaziergang in die Arbeit bzw. nach Hause; Brief vom 18. November 1941 aus Blumberg: Sie schicke ihm den "Dieterkopf". Da er nicht sehr weihnachtlich aussehe und vielleicht auch nicht zum Inhalt passe, könne er ihn auch weglassen. Sie hätte gerne den Aufsatz von Grogo (d.i. Wilhelm Habermann); Brief vom 10. Dezember 1941 aus Blumberg: Sie freue sich sehr über sein Kerzenpäckchen, das heil angekommen sei. Insbesondere die Kerzenform gefalle ihr sehr. Sie fragt, ob es ihm möglich ist, an Weihnachten nach Hause zu kommen. Sie werde wahrscheinlich zu Lisa gehen, die wegen Ischias nicht mit ins Skilager kann. Er hätte im letzten "Windlicht" geschrieben, "die Natur sei ein Schemel für den Menschen, um zu Gott zu gelangen, und würde, wenn sie ihren Zweck erfüllt hätte, wieder ins Nichts versinken." Die Vorstellung, daß all das Schöne und Gute nicht mehr sein soll, mache sie traurig. Sie erfreue sich jeden Tag an der Natur, könne sich fast daran berauschen und sie gebe ihr immer wieder den richtigen Maßstab. Sie möchte gerne seine Meinung zu dem Satz "Das Nichts ist von Gott erschaffen" aus dem Buch "Der verborgene Gott" hören, den sie unlogisch findet. Sie merke nun, daß "man mit dem Geiste wuchern kann, und daß die Seele dabei verhungern kann."; Brief o.D. an Otl (laut Transkription vermutlich vom Dezember 1941 aus Ulm): Sie sendet ihm einen herzlichen Weihnachtsgruß. Ob er an dem Zweiglein noch erkennen könne, "wieviel in diesem Jahr dazugewachsen ist." Brief o.D. (laut Transkription aus Blumberg): In fünf Wochen werde sie entlassen, ob sie noch Zeit habe, Schriften zu üben, wüßte sie nicht, er solle ihr die Vorlagen schicken. Sie verstehe nicht, warum er nach Rußland soll, da er doch bloß garnisondienstverwendungsfähig sei. Sie werde versuchen, ihren Brief an ihn als Aufsatz auszuführen, brauche aber Zeit dafür, da sie abends nach dem anstrengenden Dienst mit 40 ungezogenen Schulkindern zu müde sei; Brief vom 26. Januar 1942 aus Blumberg [er befand sich ursprünglich im Tagebuch 21.12.44 -30. Januar 45]: Sie führt ihre Gedanken zur Frage "Warum hat ein Konzertabend heute einen Geschmack an sich?" aus; Brief vom 4. März 1942 aus Blumberg: Sie ist erfreut, daß er an ihrem einzigen freien Sonntag nach Münster kommen kann. Sie sei letzten Sonntag zu Hause gewesen und freue sich auf die Zeit, wenn sie wieder länger dort bleiben kann; Ansichtskarte (Blumberg i. Baden) vom 09. März 1942 aus Blumberg: Erika fahre schon heute nach Ulm. Sie könne voraussichtlich am Samstagabend, den 14.03., in Münster sein; Brief vom 09. März 1942 aus Blumberg: Eben sei sein Brief eingetroffen. Sie könne ziemlich sicher am Samstagabend in Münster sein. Sie hoffe, daß die Zugverbindungen klappen. Er solle vorsichtig mit dem Rad fahren, die Schlucht herab soll im Winter sehr gefährlich sein. Sie erwarte ihn am Bahnhof; Brief vom 10. März 1942: Sie teilt ihm ihre Ankunftszeit in Münster mit. Sollte doch noch ein günstigerer Zug fahren, werde sie früher ankommen. Sie hofft, daß nun nichts mehr dazwischen kommt; Ansichtskarte von der Wallfahrtskirche in der Wies o.D. (laut Transkription bzw. Anmerkungszettel vermutlich vom Juni 1942 an Otl Aicher): Mit Lisl (d.i. Elisabeth Scholl) war sie am Sonntag im Kloster Andechs, doch ein Foto der schönen Barockkirche dort konnte sie nicht bekommen. Deshalb diese Karte von der Wieskirche, die sie mit Hans besichtigt hat. Barockkirchen sind für sie ein "freudiger, beglückender Anblick. Eine Institut fürsolche Zeitgeschichte Beherrschung der Materie, die überMünchen diesen Namen - Berlin hinausgewachsen zu sein scheint in einen blauen weiten tiefen Himmel."

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Eine Fotographie würde jedoch diesem Stil nie gerecht; Brief vom 14. August 1942: Sie fühle sich derzeit so öde wie eine "Sandwüste", deshalb gelinge ihr kein richtiger Brief. Sie möchte ihm aber wenigsten ein Foto von Muth zuschicken, sie habe nicht vergessen, wer sie zu ihm geführt habe; Brief vom 05. September 1942 aus Ulm, nicht vollständig: Sie teilt ihm ihre Meinung mit zu Goethe und Eckermann und zum Briefwechsel Goethe mit Zelter. Ihren Brief über die Musik konnte sie noch nicht schreiben, da ihr immer neue Gesichtspunkte einfallen, sie ihre Meinung "die Musik mache die Seele reich" revidieren muß, nachdem sie die Brandenburgischen Konzerte von Bach gehört hat; Brief vom 09. Oktober 1942 aus München-Solln (nur als Transkription vorhanden): Sie bittet Otl um Hilfe bei der Beantwortung von Fragen, die sich ihr bei der Lektüre von "Schöpfer und Schöpfung" stellten; Brief vom 01. Dezember 1942 aus München: Sie weiß nicht, ob es sich noch lohnt, ihn zu besuchen. Doch werde sie auf jeden Fall nach Ulm kommen, wenn er dort ist. Sie schicke ihm ihren Farbkasten, sobald er in Ulm ist. Sie freue sich sehr auf ihn, denn sie habe manches auf dem Herzen; Postkarte vom 11. Dezember 1942 aus München: Sie fragt an, ob er damit einverstanden ist, wenn sie ihn am 19. und 20. Dezember besucht. Den gestrigen Tag hätten sie mit Professor Muth verbracht; es gebe viel zu erzählen; Brief vom 19. Januar 1943 aus München: Es gehe ihr momentan nicht gut, ihre Gedanken würden hin und her springen und sie hätte starke Kopfschmerzen. Sie sei zu der Erkenntnis gekommen, daß eine hierarchische Ordnung vollkommen richtig sei. Ihren früheren Ehrgeiz würde sie immer mehr ablegen, denn er würde alle Ordnung auf den Kopf stellen, da er einen von ihm "Besessenen an einen Platz rücken will, der ihm nicht gebührt." Sie wirft sich vor, daß sie alles, was sie an Gutem getan habe, nur tat, um in den Augen anderer für gut zu gelten oder um einen anderen guten Menschen zu übertrumpfen, statt den ihr eigentlich zustehenden Platz einzunehmen. Dieses Thema beschäftige sie zur Zeit sehr und sie könne gar nicht verstehen, daß nur so wenige Menschen von Selbstzweifeln geplagt sind. Sie hofft, daß es ihm gut geht und er bald Urlaub bekommt.

Laufzeit 1941-1943

Band 74 6.7. Briefe von Magdalene und Robert Scholl Enthält: Briefe und Postkarten von Magdalene Scholl an Sophie Scholl sowie ein Brief von Robert Scholl an Sophie Scholl aus den Jahren 1940 bis 1942. Sämtliche Briefe liegen im Original vor.

U.a.: Briefe von Magdalene Scholl: Brief vom 19. August 1940: Sie spricht Sophie Mut zu, schickt ihr Seife und Zucker, berichtet über die Fliegeralarme; Brief ohne Datum: Sie schickt Sophie das Jäckchen, erkundigt sich nach ihrem Wohlergehen, berichtet von Fliegeralarmen etc.; Zettel ohne Datum: Sie berichtet von ihrer Fahrt nach Backnang, von Hans' Päckchen etc.; Brief vom 23. August 1940 aus Ulm: Sie gibt Sophie Ratschläge, erkundigt sich nach ihrem Wohlergehen und schildert ihre verschiedenen Besuche; Postkarte vom 4. September 1940: Sie schickt Reisegeld, berichtet von Fritz, Hans und Liesel (d.i. Elisabeth Scholl). Zusatz von Inge Scholl: Sie bedankt sich, äußert ihr Freude über Sophies Institut fürKommen; Zeitgeschichte Kunst-Postkarte (A. Dürer, Hände) München vom 09. April [?] - 1941 Berlin aus Ulm: Text unleserlich; Brief ohne Datum [vermutlich 11. April 1941: "bis

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heute Donnerstag..."]: Sie schickt Ostergrüße, äußert sich zum Kriegsgeschehen, berichtet von Hans, Freunden und Bekannten sowie von Geschenken von Fritz; Kunst-Postkarte (M. Grünewald, Musizierende Engel) vom 20. [oder 30.] April 1941 (lt. Poststempel) aus Ulm: Text unleserlich; Briefkarte ohne Datum: Sie tröstet Sophie wegen ihrer schlechten Ernährung, wünscht ihr, zu einem "nahrhaften" Bauern zu kommen und erzählt von einem Tagungsgast; Brief vom 25. April 1941 aus Ulm: Sie berichtet über ihren arbeitsreichen Tage, die diversen Gäste etc.; Postkarte vom 02. Mai 1941 aus Ulm: Sie erzählt von Werner, Hans und Liesl und freut sich auf deren Besuch; Briefkarte ohne Datum: Sie informiert Sophie wegen der Abmeldebescheinigung und berichtet über die Gartenarbeiten von Hans und Grogo (d.i. Wilhelm Habermann); Kunst-Postkarte (A. Dürer, Zwei Eichhörnchen) vom 05. Mai 1941 aus Ulm: Sie erzählt von Vaters, Inges und Hans' Besuch bei Werner etc.; Brief vom 9. Mai 1941 aus Ulm: Sie schickt Geburtstagswünsche, erzählt von Werner, Liesel und Bekannten; Postkarte vom 16. Mai 1941 aus Ulm: Sie berichtet Sophie über verschiedene Besuchsfahrten von Liesel, von Otls baldiger Abreise und von Bekannten; Brief vom Freitagabend ohne Datum: Sie freut sich auf Sophies baldige Heimkunft, berichtet über die Arbeiten im Büro, über die Bombenangriffe auf Köln, erzählt von Inge; Kunst-Postkarte (A. Elsheimer, Landschaft) vom 31. Mai 1941 aus Ulm: Pfingstgrüße und Gute-Reise-Wünsche; Briefkarte ohne Datum: Sie freut sich auf den Sonntag mit ihr; Brief vom 18. Juli 1941 aus Ulm: Sie erzählt von der Stachelbeerernte und vom Einmachen, berichtet von Sophies Geschwistern. Sie äußert sich besorgt über das Kriegsgeschehen, vertraut aber auf Gottes Schutz und Hilfe. Sie berichtet über Bekannte, schildert den Bombenangriff auf Köln; Brief ohne Datum: Sie schildert den Sonntag, spricht über ihre Sorgen um Hans, aber auch um alle im Osten, für die man "innig beten" müsse; Postkarte vom 28. August (?)1941 aus Ulm: Sie informiert Sophie über ihr Gesuch, erzählt von ihrem schlechten Gesundheitszustand, von der vielen Arbeit in Haus und Garten; Postkarte vom 11. September 1941 aus Ulm: Sie bittet Sophie, eine Woche später zu kommen, berichtet über die Schwierigkeiten, ausreichend Essen beschaffen zu können sowie über ihren schlechten Gesundheitszustand; Postkarte vom 02. Oktober 1941 aus Ulm: Sie informiert Sophie über die Einlieferung Liesels ins Krankenhaus und über Alltagsprobleme; Brief vom 11. November 1941 aus Ulm: Sie äußert sich zu Sophies Versetzung, ermahnt sie, die Dinge aus Gottes Hand gegeben anzunehmen und nicht verbittert zu reagieren. Sie teilt ihre Überlegungen bezüglich Weihnachtsgeschenken für Familie, Freunde und Bekannte mit; Brief vom 18. November 1941 aus Ulm: Sie teilt Sophie die verschiedenen Weihnachtswünsche für Selbstgestricktes mit, erzählt über ihre Reisepläne und Besuche sowie von ihren gesundheitlichen Problemen; Brief ohne Datum vom Mittwochnachmittag: Sie gibt Sophie Hinweise für das Strümpfestricken, informiert sie über die Erlaubnis für Liesls Kursteilnahme und einige Alltagsereignisse; Brief ohne Datum: Sie äußert sich über Sophies fleißiges Arbeiten, erzählt von ihren vorweihnachtlichen Arbeiten, von Hans und Werner. Sie schildert ihre zwiespältigen Gefühle über Weihnachten als ein Fest des Friedens in diesem "ausgearteten" Krieg; Brief vom 20. Januar 1942 aus Ulm: Sie äußert ihre Sorgen um Sophies Wohlergehen, macht sich Gedanken, ob sie als Mutter alles "vollkommen" für sie getan hat. Sie weist darauf hin, daß jedes Leben von Gott gelenkt und daher sinnvoll ist. Sie berichtet von Liesls Ausbildung und Erichs Übersiedlung ins Hospiz; Brief vom 05. Februar 1942: Sie berichtet über Institut fürdie verschiedenen Zeitgeschichte Obstsendungen an dieMünchen Geschwister von Sophie,- Berlin über ihren Alltag und ihre Gesundheit. Sie geht auf die politische Lage und die

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Bemühungen um Sophies Befreiung vom Arbeitsdienst ein, macht auf andere Schicksale aufmerksam und verweist auf Gottes Führung. Sie mahnt zum Gebet, führt den heiligen Christophorus als tröstendes Beispiel an; Postkarte vom 10. Februar 1942 aus Ulm: Sie berichtet über die Situation zu Hause, äußert ihre Hoffnung auf Sophies baldige Mithilfe; Kunstpostkarte (Altdorfer, Geburt Christi) vom 06. März 1942 aus Ulm: Sie schickt Salbe, gibt Gebrauchsanweisungen und legt ihr die Heimreise nahe; Brief vom 20. Februar 1942 aus Ulm: Sie berichtet über die Hausdurchsuchung durch die Gestapo und über die Denunzierung von Inge Wilke; Brief vom 08. März 1942 (mit 12 Pfennig-Briefmarke): Sie berichtet über die Geschwister von Sophie und über den Besuch einer Vortragsreihe des Pastors; Briefkarte ohne Datum: Sie erkundigt sich nach Sophies Gesundheitszustand, teilt ihr das Thema des nächsten "Windlichts" mit und berichtet über die Befragung von Inge und Traute bezüglich der Hütte; Briefkarte ohne Datum: Sie berichtet über die Arbeitssituation zu Hause und im Büro; Briefkarte ohne Datum: Sie informiert Sophie über eine Bescheinigung für einen Bezugsschein, erzählt von ihren Plätzchenbackplänen, über Werner und seine evtl. baldige Abreise nach Rußland etc.; Brief von Robert Scholl vom 14. April 1941 aus Ulm: Er bedankt sich für die Geburtstagswünsche, erzählt vom Geburtstagsfest und schildert seine Gedanken und Gefühle anläßlich dieses Ereignisses. Er teilt seine Meinung über das Kriegsgeschehen mit.

Laufzeit 1940-1942

Band 75 6.8. Briefe von Inge Scholl Enthält: Briefe von Inge Scholl an Sophie Scholl 1938 bis 1940. Alle Briefe liegen im Original vor.

U.a.: Brief vom 07. Mai 1938 aus Lesum: Geburtstagswünsche, genaue Beschreibung von Zimmer, Garten, der Familie; Brief vom 31. Mai 1938 aus Lesum: Sie schildert den Garten, erzählt von den Kindern; Brief vom 05. Januar 1940 aus Mittelberg: Sie beschreibt ihre Umgebung, erzählt von Günther und Otl; Brief vom 14. August 1940 aus Ulm: Sie dankt für das Geburtstagsgeschenk, erzählt von ihren weiteren Geschenken etc.; Brief vom 18. August 1940: Sie schildert die Ruhe und Einsamkeit zu Hause, ihre Gefühle dabei, erinnert an ihre Ferien in den Bergen, kündigt Ernsts (d.i. Ernst Reden) Besuch an; Brief vom 19. August 1940: Sie erläutert den Inhalt des beiliegenden Päckchens; Postkarte vom 28. August 1940 (laut Poststempel) aus Ulm: Sie erklärt den Gebrauch des Fließpapiers, erwähnt Ernsts Abreise und kündigt einen ausführlichen Brief an; Brief o.D. (Beilage: ein Brief mit Zeichnungen von Klaus): Sie schildert ihr Heimweh nach Ernst, beschreibt ihr viertägiges Zusammensein, erzählt von den anderen Familienmitgliedern und äußert sich über das Selbständigwerden und das Erproben eigener Fähigkeiten; Brief vom 10. September 1940 aus Ulm: Anschreiben zu einem Päckchen; Gedicht ohne Datumsangabe: "Sofie für das Bild im Januar": "Singen möchte ich, singen!" ... ; Postkarte vom 06. April 1941 aus Ulm: Hinweis zur Lektüre des Augustinus; Kunstpostkarte (Filippino Lippi: Engel aus der Vision des hl. Bernhard) vom Institut für10. April Zeitgeschichte 1941: Grüße an Sophie mit Anspielung München auf den abgebildeten - Berlin Engel; Brief vom 13. April 1941 aus Ulm: Sie bemühe sich trotz ihrer

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derzeitigen Schreibhemmung um einen einfühlsamen Brief; sie würde gerne wie eine Katze Sophie wärmen und trösten. Sie schildert eine Wanderung mit Otl und Grogo (d.i. Wilhelm Habermann), berichtet von einer Konzertübertragung im Radio, erkundigt sich, ob Sophie Zeit für den Michelangelo-Aufsatz von Otl habe; Brief vom 18. April 1941 aus Ulm: Sie informiert Sophie über die Aufteilung eines Päckchens von Ernst, vertröstet sie auf bald mit Backwerk; Brief vom 21. April 1941 aus Ulm: Sie äußert sich zum Lesen des Augustinus, schickt Sophie zwei französische Bücher und erzählt von der Fahrradrenovierung durch Hans; Brief vom 30. April 1941: Sie geht auf beiliegenden Päckcheninhalt ein, bittet um Bescheid wegen eines evtl. Besuchs; Brief vom 02. Mai 1941 aus Ulm: Sie beruhigt Sophie bezüglich des Briefeschreibens und ihrer ungenügenden Aufnahmefähigkeit beim Lesen, zitiert einen Absatz aus dem Augustinus und beschreibt ihre Schwierigkeiten und Erfahrungen beim Beten. Sie spricht über ihre Zurückhaltung bei der Beurteilung von Kunst und anderen Dingen; Brief vom 02. Mai 1941 aus Ulm: Sie legt ihre Gedanken über das Schenken dar; Briefkarte vom 08. Mai 1941 aus Ulm: Geburtstagswünsche; Brief vom 17. Mai 1941 aus Ulm: Sie schildert eine heitere Szene einer Ohrringsuche, erzählt von den bedrückten Briefen Ernsts und geht auf einen Satz von Augustinus ein. Sie schickt ihr die Gedichte "Murmeln" und "Magnolien"; Brief vom 29. Mai 1941: Erläuterungen zu beigefügten Kleidungsstücken etc.; Postkarte vom 19. Juni 1941 aus Ulm: Mitteilungen und Fragen bezüglich ihres Besuchs am Wochenende; Brief vom 26. Juni 1941 aus Ulm: Sie schildert ihre Heimreise, lobt Sophies Bestreben, an "Leib und Seele gesund" sein zu wollen. Sie schickt ihr ein Bild und ein Gedicht von Ernst; Brief vom 16. Juli 1941 aus Ulm [auf Vorder- und Rückseite sind Briefmarken in den Text geklebt]: Sie schildert ein Mozartkonzert; kündigt eine schriftliche Erklärung des Begriffs "Gnostik" durch Otl an und erzählt von einer Wanderung mit Otl; Brief vom 21. Juli 1941 aus Vorderriß: Sie schildert ausführlich ihre Wanderungen mit Otl sowie ihre Lektüre; Brief vom 06. August 1941 aus Ulm: Sie tröstet Sophie wegen der Arbeitsdienstverlängerung: hinter jedem Unsinn in dieser Zeit stehe doch ein Sinn; Brief vom 20. August 1941 aus Ulm: Sie stimmt Sophies Meinung zu, daß es das Wesentliche sei, sich als freier Mensch zu fühlen; sie erzählt über die gemeinsamen Leseabende mit Erika, beurteilt Kierkegards "Tagebücher" als "Goldbergwerke", schildert eine lustige Begebenheit mit den Nachbarskindern und kündigt Noten und ein Buch an; Brief vom 03. September 1941 aus Ulm: Sie geht auf verschiedene Bücher ein, berichtet über ihren Besuch bei Otl in München und ihren Eindruck von Carl Muth; Brief vom 04. September 1941 aus Ulm: Sie informiert Sophie über die Ablehnung des Gesuchs. Sie tröstet sie, in dem sie an ihre eigenen Worte, sich "frei zu fühlen" erinnert. Auch sie fühlt sich wie in einem bösen Traum gefangen und zitiert eine Stelle aus dem Korintherbrief; Brief vom 10. September 1941 aus Ulm: Sie bittet Sophie, zu Werners Geburtstag nach Hause zu kommen und keinen Gast mitzubringen wegen Arbeitsüberlastung etc.; Brief vom 02. Oktober 1941 aus Ulm: Sie drückt ihre große Freude darüber aus, daß Sophie und sie sich so nahe gekommen sind, wünscht sich ein stetiges Bemühen um "die große Seligkeit". Sie schildert ihre Empfindungen über Otls Abreise und teilt ihr seinen Plan eines Rundbriefes als Ersatz für die gemeinsamen Lesestunden mit. Sie fordert Sophie auf, ihre "schönen und klaren Gedanken" niederzuschreiben; Brief vom 08. Oktober 1941 aus Ulm: Sie äußert ihre Sorge um Sophie, erzählt von Hans und Alex (d.i. Alexander Schmorell), und wünscht sich, am Sonntag mit Sophie zu singen. Brief Institut fürvom 20.Zeitgeschichte Oktober 1941 aus Ulm: Sie äußert München sich zu Carl Muth; - Brief Berlin vom 06. November 1941 aus Ulm: Sie sendet einige Informationen bezüglich

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Strümpfe stricken, Papier etc.; Brief vom 09. November 1941 aus Ulm: Sie teilt ihr die Ablehnung des Gesuchs mit, erinnert an das Leid aller Menschen in diesem Krieg, der eine große seelische Leistung verlange; Brief vom 11. November 1941 aus Ulm: Sie gibt Anweisungen bezüglich der Briefumschläge etc.; Brief vom 14. November 1941 aus Ulm: Sie greift eine Diskussion über das Beten auf, legt ausführlich ihre Meinung dar; Brief vom 14. November 1941 aus Ulm: Sie tadelt Sophies Ungeduld, wiederholt ihre Auffassung über das Kleiderausleihen und nimmt Stellung zu Sophies Wunschliste; Postkarte 21. November 1941: Sie bittet Sophie um Niederschrift ihrer Gedanken zu einem Aufsatz für das "Windlicht"; Postkarte vom 27. November 1941 aus Ulm: Sie bittet Sophie, ihre Flöte mitzubringen etc.; Brief vom 08. Dezember 1941 aus Ulm: Sie schreibt über ihr Bemühungen beim Briefeschreiben, ihre Meinung zur Sophies Zeichnung des Kinderkopfes, erzählt von Dieterle und Werners Besuchen. Sie betrachtet auch Otls Situation nicht als sinnlos, leidet aber unter dem Zusehenmüssen, "wie die Jungen aufs Äußerste getrieben werden"; Brief vom 11. Dezember 1941: Sie schickt ihr einige Unterlagen für Märchenspiele etc. zu den Weihnachtsfeiern im Kindergarten; Postkarte vom 15. Dezember 1941: Sie dankt für den Brief, bittet um Altersangaben der Schüle-Kinder; Brief vom 09. Januar 1942 aus Ulm: Sie teilt ihre Meinung über Erika mit, schildert ihre Gedanken und Besorgtheit um Annelies Kammerer, macht sich Vorwürfe, ein schlechtes Beispiel gegeben zu haben, beabsichtigt, sie aufzusuchen. Sie erzählt von Lilli (d.i. Lilli Holl) und ihrem Bemühen um das Buch von Pascal und über ihre Pläne für einen Aufsatz über das Skilager für das "Windlicht". Sie rät Sophie, nicht so sehr an ihre Lage zu denken, empfiehlt ihr den 2. Korintherbrief als Lektüre; Brief vom 17. Januar 1942 aus Ulm: Sie gibt einige Erklärungen zum Paketinhalt, erzählt von einem Musikabend und dem Besuch der Brüder Hans und Werner bei Muth. Sie berichtet von ihren Problemen beim Schreiben des "Windlicht"-Aufsatzes über das Skilager, von einer Lesung des Schriftstellers Syberberg seines Gedichtes, in dem Engel, die Menschen, die über den Abgrund springen, tragen, und gegen diejenigen, die sich verweigern, unbarmherzig vorgehen; Brief vom 18. Januar 1942 aus Ulm: Sie äußert ihre Überlegungen zu ihrem "Windlichtaufsatz" sowie ihre Vorstellungen und Wünsche einer Illustration durch Sophie; Brief vom 26. Januar 1942 aus Ulm: Sie nimmt Stellung zu Sophies Kritik an ihrem Aufsatz; Postkarte vom 28. Januar 1942 aus Ulm: Sie berichtet von ihren Bemühungen, Sophie Schnitzholz zu besorgen; Brief vom 04. Februar 1942 aus Ulm: Sie geht auf die Äußerungen von Sophie über Geist und Seele ein, legt ausführlich ihre Meinung hierzu dar. Das Postscriptum enthält u.a. Hinweise eines Bildhauers zur Schnitztechnik; Brief vom 07. Februar 1942 aus Ulm: Sie erzählt u.a. von ihrem nächtlichen Spaziergang durch den Friedhof, von ihrer Morgenlektüre (Pascal und Korinther-Briefe) und zitiert einen Satz von Katharina von Siena; Brief vom 11. Februar 1942 aus Ulm: Sie lobt Sophies Zeichnung, schildert den Eindruck, den ihr der Anblick der winterlichen Dämmerung machte und berichtet von Anneliese und Lillis Bruder; Brief vom 23. Februar 1942 aus Ulm: Sie erzählt Sophie, wie sie mit ihrem Schmerz umgeht, stellt Überlegungen an über das Leid der Welt, über die Traurigkeit als Sühne für das Unrecht. Sie erzählt von Muths Überzeugung der Existenz von Engeln, tröstet Sophie, daß auch sie von Engeln umgeben ist. Sophie befinde sich in Geburtswehen, gebäre ein Kind Gottes. Man müsse das ganze Evangelium durchleben; Brief vom 19. März 1942: Sie drückt ihre Freude über das Treffen Sophies mit Otl in München aus, teilt Otls Abstellung Institut fürnach ZeitgeschichteRußland mit. Sie möchte, daß sie Münchensich gegenseitig ihre Eigenarten- Berlin nicht nachtragen und in die Liebe einfließen lassen, ihre Unarten sich

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gegenseitig abreiben und betont die Wichtigkeit, miteinander zu sprechen; Brief vom 08. Mai 1942 aus Ulm: Sie bedauert, Sophie wegen Arbeitsüberlastung kein Märchen zum Geburtstag schenken zu können. Sie betont ihre große Freude, daß sie sich so gut verstehen; Postkarte vom 15. Juni 1942 aus Ulm: Sie kündigt ein Expreßpaket mit Lebensmitteln an; Brief vom 24. Juni 1942 aus Ulm: Sie erzählt über ihre Erkenntnis, wie sehr ihre "Ichsucht" an ihr "ziehe", wie nötig es sei, daß sie Opfer bringen müsse.

Darin auch: Bleistiftskizze, auf der Rückseite handschriftlicher Vermerk: G.H.: Die Mark Brandenburg.

Laufzeit 1938-1942

Band 76 6.9. Briefe von Elisabeth Scholl Enthält: Briefe von Elisabeth Scholl an Sophie Scholl. Die Briefe sind alle im Original erhalten.

U.a.: Brief vom 29. August 1938 aus Zinnowitz: Bericht über das dortige Leben; Brief vom 07. Mai 1939 aus Hall: Sie gratuliert zum Geburtstag und berichtet über das geplante Kinderfest [Als Nachtrag Geburtstagswünsche von Linda]; Brief vom 17. Februar 1940 aus Suppingen: Sie erzählt von den Pfarrersleuten, vom kleinen Gottfried und vom einquartierten SS-Mann; Brief vom 17. März 1940 aus Tübingen: Sie bedauert, daß Sophie sie nicht besucht und bietet der Mutter an, die Flickwäsche zu richten; Brief vom 21. April 1940 aus Suppingen: Sie berichtet über ihr arbeitsintensives Leben etc.; Brief vom 08. Mai 1940 aus Suppingen: Sie schickt Geburtstagswünsche und verspricht einen langen Brief; Brief vom 23. Juli 1940 aus Suppingen: Sie schildert ihre Erlebnisse mit dem kleinen Gottfried, ihre Arbeit und ihre Schwierigkeiten mit Frau Pfarrer; Brief ohne Datum: Sie beschreibt den schönen Garten und bedauert, kaum zum Lesen zu kommen. Auf der Rückseite: Sie verschiebt ihren Besuch; sie ist stolz auf Werners Brief; Brief vom 18. August 1940 aus Suppingen: Sie geht auf Sophies Brief bezüglich der Heimleiterin ein, äußert ihre Meinung zum Beruf der Kindergärtnerin. Sie zeigt auf, welche Bedeutung die Kinder für sie haben, berichtet von der veränderten Beziehung zu Linda und legt ihre Auffassung über überholte Beziehungen dar; Brief vom 01. September 1940: Sie beschreibt ihre Gefühle, wieder zu Hause zu sein, freut sich schon auf Tübingen und betont die Notwendigkeit, zu sich selbst zu kommen und Kraft für die nächsten Jahre zu schöpfen; Brief vom 19. September 1940 aus Bad Dürrheim: Sie berichtet von ihrem Aufenthalt dort und von den Lobreden über Sophies Leistungen; Brief vom 16. April 1941: Sie schildert ihre Arbeit im Krankenhaus sowie Begebenheiten mit den Kindern, beneidet Sophie um ihre Feldarbeit; Brief-Karte vom 09. Mai 1941 mit Geburtstagswünschen; Brief vom 24. Juni 1941: Bericht über ihre Arbeit im Kinderkrankenhaus; Brief vom 09. August 1941: Mitteilungen über ihre Arbeit und Ankündigung ihres Besuches; Brief vom 13. August 1941: Enthält einen Terminvorschlag für einen Besuch und die Klage, von der Mutter nichts gehört zu haben; Brief vom 09. Oktober 1941 aus Ulm: Institut fürSie berichtet Zeitgeschichte über ihren Aufenthalt im KrankenhausMünchen und kündigt - ihrenBerlin Besuch nach ihrer Entlassung an; Brief vom 05. März 1942 aus Tübingen:

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Sie berichtet über ihren Geburtstag, Ereignisse mit den Kindern sowie über Lisa Remppis und deren Freund; Brief vom 27. April 1942: Sie informiert Sophie über ihre Ankunft, macht Reisevorschläge, erzählt von ihren Abschiedsgefühlen von der Kinderklinik.

Laufzeit 1938-1942

Band 77 6.10. Briefe von Werner Scholl Enthält: Briefe von Werner Scholl an Sophie Scholl 1941 bis 1943. Alle Briefe liegen im Original vor. Von den Briefen 10. Mai 1941 und 28. Juli 1941 liegen auch Transkriptionen vor.

U.a.: Brief vom 10. Mai 1941 aus Biberach: Er begründet sein langes Schweigen mit seinem fehlenden "inneren Schwung" verursacht durch die "Ekelhaftigkeit", in der er sich befinde, doch helfe ihm der Stolz, nicht so zu sein, wie die anderen; Brief vom 07. Juli (1941?): Er schickt die Raucherkarten und grüßt die anderen Geschwister. Auf der Rückseite: Gedanken von Sophie Scholl (ihre Freude über das Alleinsein, über den Wind "... alle Kräfte spüre ich in mir."); Brief aus Westfrankreich vom 28. Juli 1941 (mit Briefkuvert): Das Reisen lasse ihn in Zukunftsträumen schwelgen. Er hofft, mit Hans und Sophie im Herbst studieren zu können, auch wenn er noch nicht wüßte, was; Brief vom 13. August [1941? ] ohne Ortsangabe: Er sehe jetzt vor allem auf die kleinen Dinge, die ja ein Hinweis auf Gott seien. Die meisten Lehren, die die Menschen verwirrten, würden nur zur Unterbauung der menschlichen Schwächen aufgestellt, da sie vom großen Glück bei dem kleinsten Sieg über sich selbst nichts wüßten; Brief vom 18. August 1941 aus Westfrankreich: Mit den von Inge geschickten Büchern komme er zeitweise in eine bessere und vernünftigere Welt; Brief von Werner Scholl vom 18. Februar 1942 aus Baden-Baden: Er berichtet über seine eintönige Tätigkeit, die Gefährlichkeit der Gleichgültigkeit, die durch die Monotonie hervorgerufen wird und über seine Lektüre; Brief vom 18. September 1942 ohne Ortsangabe: Er berichtet über einen Streit mit Medizinern in seiner Kompanie, erkennt darin die große Bedeutung einer richtigen Erziehung. Er kritisiert den Rückzug der guten Christen von der übrigen Gesellschaft, den fehlenden revolutionären Geist. Trotzdem lasse er sich seinen Optimismus nicht rauben, dies würde schließlich ein Zweifeln an der Gnade bedeuten. Vieles sei nicht mehr schwer, wenn man den vollen Mut habe, es zu tun; Brief vom 18. September 1942 ohne Ortsangabe: Er beschreibt seine Verzagtheit, Teilnahmslosigkeit, den körperlichen Ekel, hervorgerufen durch die militärische Einengung. Doch finde er Trost in dem Stolz, daß sie sich Gottes Kinder nennen dürfen. Eines Tages werde es auch für Tyrannen nicht mehr möglich, die Wahrheit zu vergewaltigen; Brief vom 09. November 1942 ohne Ortsangabe: Er schildert einen Vorbeimarsch singender russischer Gefangener, vergleicht sie mit Deutschen, die in schweren Lagen den Blick für die fröhlichkeitsbringenden Dinge verlieren. Das derzeitige Chaos könne man ohnehin nicht vergessen, doch müsse man nicht immer daran denken; Brief vom 02. Dezember 1942 ohne Ortsangabe: Er beschreibt seine Gedanken an leeren Tagen. Er habe den Blick für die kleinen Dinge Institut fürgefunden Zeitgeschichte um die Fröhlichkeit nicht zu verlieren;München Brief vom 09. - Dezember Berlin 1942 ohne Ortsangabe: Er schildert die vorweihnachtliche Stimmung,

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betont das Glück, "zu der Pilgerschar der drei Mohrenkönige zu zählen, die ihren Stern erblickt haben"; Brief von Weihnachten 1942 ohne Ortsangabe: Er schildert und begründet seine Freude, in Rußland Weihnachten feiern zu können; Brief vom 13. Januar 1943 ohne Ortsangabe: Er erzählt vom Glück, daß Gott jeden Tag die Sonne aufgehen läßt und von seinem Zorn über die "bierdickdummdeutschen Eselsschädel".

Darin auch: Brieffragment ohne Datum: Es bleibe ihm jeden Abend Zeit, ein Stündchen Sonntag zu feiern. Eines Tages werde jeder zur Besinnlichkeit gezwungen werden, dann könnten auch Tyrannen die Wahrheit nicht mehr vergewaltigen.

Laufzeit 1941-1943

Band 78 6.11. Briefe von Lisa Remppis Enthält: Briefe und Postkarten von Lisa Remppis an Sophie Scholl von 1937 bis 1942. Die Schriftstücke liegen alle im Original vor.

U.a.: Brief vom 5. Dezember 1937 aus Leonberg [Schlußteil fehlt]: Sie beschreibt das neue Zuhause in Leonberg, erzählt von der Schule etc.; Brief vom 02. April 1939: Sie informiert sie über ihren ärztlich verordneten Osterurlaub; Brief vom 07. Mai 1939 aus Leonberg (mit getrockneter Blüte): Sie schildert ihre Empfindungen beim Konzert und beim Betrachten von Blumen; Brief vom 02. Juli 1939 aus Leonberg: Sie berichtet über ihren Alltag; Brief vom 14. Juli 1939: Sie berichtet über ihre Reise; [am Rand befindet sich eine Anmerkung von Magdalene Scholl an Sophie Scholl]; Postkarte vom 23. Juli 1939 aus Leonberg: Sie informiert über ihren Ferienbeginn und das Reiseverbot ihrer Eltern; Brief vom 01. September 1939 aus Leonberg: Sie berichtet über die Stimmung der Menschen, über das Verdunkeln, fragt nach Hans; Brief vom 15. September 1939 aus Leonberg: Sie erinnert an die Sommerzeit und die gemeinsame Fahrt, berichtet begeistert von einem Buch über Paula Modersohn und schickt ein Gedicht von Paula Modersohn; Brief vom 03. Oktober 1939 aus Leonberg: Sie äußert sich bedrückt über den Krieg, kündigt den Besuch ihres Bruders an und wünscht sich den Besuch von Sophie; Brief vom 28. November 1939 aus Leonberg: Sie erzählt u.a. von der Erkrankung des Vaters, fragt nach Fritz sowie nach Sophies Kleid aus Worpswede und schildert die Reaktion ihrer Familie auf ihren Umhang; Brief ohne Datum: Sie erzählt von ihrer Erkrankung, erinnert an einen gemeinsamen Skiurlaub, berichtet über ein Buch von Olaf Gulbranson und über ihre Probleme mit ihrer Mutter; Brief vom 04. März 1940 aus Leonberg: Sie erkundigt sich nach Sophies Osterferienplänen, da sie unbedingt verreisen möchte; Brief vom 11. März 1940 aus Krontal: Sie schildert ihr großes Bedürfnis nach Bewegung, schlägt eine Fahrradtour in den Osterferien vor; Brief vom 04. April 1940 aus Leonberg: Sie berichtet über ihre Rückreise, den Schulanfang und übers Bäumeklettern; Brief vom 16. April 1940: Sie schildert die gestrige Nachtstimmung und ihr Gefallen an den Erzählungen von Jacobsen; Brief vom Mai 1940 aus Leonberg: Glückwünsche zum Geburtstag und Absage an eine gemeinsame Institut fürPfingstfahrt; Zeitgeschichte Brief ohne Datum: Zusage Münchenan Pfingstfahrt; Brief vom- Berlin Mai 1940 aus Leonberg: Sie bittet um Hans Feldpostadresse, deutet eine

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Verstimmung zwischen ihnen beiden an und wünscht sich, Sophie bald zu sehen; Brief vom 15. Juni 1940 aus Leonberg: Sie informiert sie über die Schwierigkeiten bezüglich der gewünschten Schuhe, beschreibt ihre große Freude über das Geburtstagspaket und das Kirschenklauben im Regen; Brief vom 18. Juni 1940 ohne Ortsangabe: Sie berichtet über die Schwierigkeiten, Sandalen zu bekommen; Brief vom 20. Juni 1940 aus Leonberg: Sie schildert ihr Bedürfnis, ganz für sich sein zu können, beneidet Sophie um ihre Familie und stimmt ihr in der Beurteilung von Bachs Musik zu; Brief vom 07. Juli 1940 aus Leonberg: Sie äußert sich zu den Holzschuhen und teilt ihre Freude auf die Sommerferien mit; Brief ohne Datum: Sie macht Vorschläge für ein Treffen; Postkarte vom 22. Juli 1940: Ferienpläne; Postkarte vom 25. Juli 1940: Ferienpläne; Brief vom 20. August 1940 aus Leonberg: Sie schildert ihre große Freude über die Briefe, berichtet von Inges Geburtstagsfest und ihre Fahrradtourpläne, macht Vorschläge für gemeinsame Tage; Brief vom 30. September 1940: Sie erzählt u.a. von dem Armband, das ihr Hans geschenkt hat; Brief vom 30. Oktober 1940 aus Leonberg: Sie beklagt die wenige Freizeit, erkundigt sich nach Sophies Befinden und erzählt über Günthers Abreise nach Frankreich; Sie bedauert die "Buben" in ihrem Soldatendasein, für das die meisten gar nicht geschaffen seien. Sie spricht kritisch Sophies Verhalten gegenüber Fritz an; Brief ohne Datum von Samstagabend: Sie erläutert noch einmal ihre Gründe für ihre Absage; Brief vom 27. November 1940: Sie schickt ihr Namen und Adressen, erkundigt sich nach den genauen Plänen; Brief vom 19. Januar 1941 aus Leonberg: Sie erinnert an die gemeinsam verbrachten Tage im Gebirge, ihre Eingewöhnungsschwierigkeiten zu Hause, berichtet von einem Konzertbesuch und ihren Skifahrversuchen; Brief vom 23. Februar 1941 aus Leonberg: Sie begründet ihr längeres Schweigen, weil sie erst mit sich selbst ins Reine kommen mußte, berichtet von ihrer Trennung von Hans und einer neuen Beziehung; Brief vom 01. März 1941 aus Krontal: Sie informiert sie über die ausverkauften Konzertkarten, freut sich auf ein evtl. Wiedersehen an Ostern und über die bessere Beziehung zwischen Hans und Sophie; Brief vom 21. März 1941 aus Krontal: Sie bezweifelt, daß eine Freundschaft zwischen Sophie und Fritz möglich ist, berichtet von der bevorstehenden Konfirmation ihres Bruders und freut sich auf das Wiedersehen; Scherenschnitt-Postkarte "Glockenblumen" vom 09. April 1941 ohne Ortsangabe: Sie schickt ihr vor ihrer Abreise ein Päckchen und teilt mit, daß die Reise mit Gustl (d.i. August) Schlehe nicht stattfindet, da er für drei Monate ins Lazarett mußte; Brief vom 26. April 1941 aus Leonberg (mit getrockneter Blume): Sie schildert u.a. den morgendlichen Musikgenuß und erinnert an Gedichte, die sie einmal berührten, schreibt über ihre Freude an ihrem kleinen Garten und über Liesls (d.i. Elisabeth Scholl) Freude an ihrem Beruf; Brief von Pfingsten 1941 ohne Ortsangabe: Sie berichtet u.a. über ihre Pfingstfahrt, den Kauf der Augustinus-Psalmen und über ihre Klavierübungen; Brief vom 06. Mai 1941 aus Stuttgart (mit getrockneten Blumen): Sie schickt ihr Geburtstagswünsche und bedauert, ihr keine "Betthupferl" schicken zu können, da sie mit ihrer Mutter auf Kriegsfuß stünde und von ihr nichts erbitten könnte. Sie spricht Sophies Sorgen um Fritz an und findet es gut, daß sie ihm so häufig schreibt; Brief vom 11. Juni 1941 aus Leonberg: Sie schildert ihre Gedanken zu ihrem Geburtstag, berichtet über ihre Lektüre und ihre sorgenvollen Überlegungen zum Zeitgeschehen; Brief vom 18. Juni 1941 ohne Ortsangabe: Sie beschreibt u.a. ihre Vorfreude auf ein Treffen, ihre Reflexionen beim Unkrautjäten, den Blumengarten und ihre Freude daran; Institut fürBrief vomZeitgeschichte 26. Juni 1941 aus Gnildorf: SieMünchen bezieht sich auf Sophies - Berlin Gedanken über die Arbeit der Bauern und teilt ihre Überlegungen dazu mit

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und berichtet über den Besuch bei ihrer Mutter; Brief vom 17. Juli 1941 ohne Ortsangabe: Sie berichtet über ihre Hölderlinlektüre, ihre Ferien in Innsbruck und kündigt ihren Besuch an; Brief vom 05. August 1941 ohne Ortsangabe (mit Briefumschlag): Sie schreibt über ihre Enttäuschung, daß das geplante Treffen nicht stattfinden konnte, ihre Verärgerung über die Ausweitung des Arbeitseinsatzes und den dadurch verschobenen Studienbeginn sowie über ihre Betroffenheit über den Tod von ihr bekannten jungen Offizieren; Brief vom 13. August 1941 ohne Ortsangabe: Sie freut sich über Sophies gestärktes Selbstbewußtsein und hebt die Bedeutung, gerade in diesen Zeiten zu einer Gemeinschaft zu gehören, hervor. Sie erzählt von Günthers Botschaften aus dem Krieg und seiner Hoffnung auf später und ist der Auffassung, daß sie die Aufgabe hätten, den Soldaten später wieder das Lachen zu lernen. Sie berichtet über ihre derzeitige Lektüre Goethe und Homer etc.; Vom 04. September 1941 ohne Ortsangabe: Sie berichtet über die langweilige Schulstunde, erkundigt sich nach den Studienplänen Sophies und über ihre gemeinsame Begeisterung an der "Sonette". Sie erzählt von ihrem straffen Tagesablauf durch die Erkrankung ihrer Mutter, über den spätsommerlichen Garten und über die sie aufbauenden Gespräche mit dem neuen Vikar; Brief vom 23. September 1941 aus Leonberg: Sie schildert ihr gemütliches Zimmer, berichtet über den Gesundheitszustand ihrer Mutter und von Günther und äußert weitere Gedanken zur "Sonette"; Brief vom 14. Oktober 1941 aus Leonberg: Sie erzählt von einer Bahnbekanntschaft, bei der sie sich nach Sophie erkundigte, fragt nach Sophies Mutter und nach Möglichkeiten für eine Rückstellung vom R.A.D. sowie nach Sophies Lektüre; Brief vom 11. November 1941 aus Krontal: Sie fragt nach dem Grund für ihr konstantes Schweigen, berichtet über ihr gleichmäßig verlaufendes Leben und erkundigt sich nach ihren Weihnachtsferienplänen, um sie besuchen zu können; Brief vom 12. November 1941: Sie reflektiert über die Schule an sich, macht sich Gedanken über die nächsten Ferien, freut sich schon auf den Frühling, sucht das Schöne in der Natur; Brief vom 20. November 1941 aus Leonberg: Sie berichtet über eine Äußerung Liesls, geht auf die Problematik mit Fritz und ihre Meinungsäußerung hierzu ein und erkennt eine Parallele in ihrer Beziehung; Brief vom 10. Dezember 1941 ohne Ortsangabe: Enthält eine Absage für ein Treffen an Weihnachten, da sie Briefe schreiben müsse und sich mit Gust treffen möchte; Brief vom 16. Dezember 1941 ohne Ortsangabe: Sie äußert sich zu ihrer Beziehung. Brief vom 24. Januar 1942 aus Leonberg: Sie teilt ihre Überlegungen zu Kierkegaard und zu Beethovens Missa Solemnis mit, äußert ihre Zukunftspläne; Brief vom 09. Februar 1942 aus Leonberg: Sie drückt ihr Bedauern über die Verlängerung von Sophies Arbeitsdienst aus, ihre Freude darüber, daß sich Sophie öfter mit Fritz treffen kann und ihre Dankbarkeit über Inges Hilfsbereitschaft; Brief vom 24. Februar 1942 ohne Ortsangabe (mit getrockneter Blumenknospe): Sie schreibt von der Frühlingsstimmung in der Natur und bei den Menschen, über ihre Erwartungen, fragt nach der Möglichkeit, sich einmal zu sehen; Brief vom 17. März 1942: Sie schildert ihre Erleichterung über das Ende von Sophies Arbeitsdienst, ihre eigenen beruflichen Pläne etc.; Brief vom 17. April 1942 aus Stuttgart: Sie teilt ihre Gedanken über ihre derzeitige Lektüre mit, berichtet über ihre Sehnsucht nach ihrem Garten, erzählt von ihren Ischiasbeschwerden etc.; Bildpostkarte ("Horn, schönster Aussichtspunkt am Untersee", schwarz-weiß) vom 27. Mai 1942: Grüße vom Untersee; Brief vom 28. Mai 1942 ohne Ortsangabe: Sie bedankt sich für die Büchersendung, erzählt über ihre Eingewöhnungsschwierigkeiten in der Institut fürSchule Zeitgeschichte und über den schönen Urlaub mitMünchen Gust am Bodensee; - Berlin Verlobungsanzeigekarte vom Juni 1942: August Schlehe/stud.arch. Lisa

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Remppis; Brief vom 23. Juni 1942 ohne Ortsangabe: Sie ist erfreut, daß Sophie ihre Bedenken bezüglich eines Kennenlernens von Gust aus dem Wege räumte, berichtet über ihren ersten Tag im Säuglingsheim und möchte Sophies Erinnerungen an deren Arbeit mit Kindern hören. Sie erkundigt sich nach Sophies Studium und sagt ihr zu, das erbetene Zelt zu schicken.

Laufzeit 1940-1942

Band 79 6.12. Briefe von Freundinnen Enthält: Briefe und Karten an Sophie Scholl von Erika Reiff, Eve Nägele, Gisela Schertling, Elisabeth Wamsler, Anneliese Kammerer, Susanne Hirzel, Elisabeth Walser, Else Frieß, Traute Lafrenz und Heilwig Kley. Alle Dokumente sind im Original vorhanden.

U.a.: Briefe von Erika Reiff: Brief vom September [1939 ?] [ohne Angabe des Tages und Ortes]: Sie dankt für Märchenbuch und Gedicht, empfindet das Geschenk als Rückhalt; Brief vom Donnerstag ohne Datum und Ortsangabe: Sie dankt für die Fotos und das Päckchen, berichtet von der vielen Arbeit. Sie bedauert, "draußen" nicht helfen zu dürfen, kündigt ihren Fabrikeinsatz in den Ferien an; Brief vom 31. Januar 1940 ohne Ortsangabe: Sie dankt für Fotos, berichtet über ihr Studium und über gemeinsame Bekannte; Brief vom 07. Mai 1940 ohne Ortsangabe: Geburtstagswünsche und Erläuterungen zum geschenkten Buch, Erwähnung der vielen Arbeit; Brief vom 27. September 1940: Sie schildert ihre große Überraschung und Freude über die Geschenke, äußert sich zu einem Buch von Th. M., erwähnt ihre viele und schwere Arbeit; Brief vom 07. Mai 1941 aus Ulm: Sie gratuliert ihr herzlich zum Geburtstag, bedauert, sie nicht mehr gesehen zu haben und daß sie nicht zusammen das Studium beginnen können und hofft, sie im Sommer besuchen zu können. Sie spricht ihr Trost zu, da sie nun beim RAD sein muß; Brief vom 16. Juli 1941 ohne Ortsangabe: Sie drückt ihr Bedauern aus, daß es mit dem gemeinsamen Studium in München nicht klappen wird und legt ihr ausführlich die Gründe dar (fühlt sich in München nicht wohl, fühlt sich von den Studenten ausgeschlossen, dazu ihre nicht erwiderten Gefühle zu Hans, dem alle Mädchen nachlaufen), weshalb sie das Studium in München aufgeben wird und mit einer Arbeitskollegin in Freiburg weiterstudieren möchte; Brief vom 27. Juli 1941 ohne Ortsangabe: Sie geht noch einmal auf ihren Brief an sie ein und ihre offene Darlegung der Situation sowie auf die Tendenz der Zeit, die das Notwendige zur Hauptsache erhebt; Brief ohne Datum und Ortsangabe: Sie berichtet über das Elend, das sie umgibt, die schwerkranken, entstellten Menschen; über die glücklichen Gefühle, die sie bei Konzerten erlebte, die Gefühle der Dankbarkeit über diese Musik und ihre Bedeutung für sie; Brief ohne Datum und Ortsangabe: Sie kommt noch einmal auf ihren letzten Brief zurück, erklärt ihn mit der schweren Zeit, die sie vorher durchmachen mußte. Schildert dann ihre überraschende Fahrt an den Walchensee und wünscht sich, mit ihr auch einmal eine solche Reise machen zu können; Briefe von Eve Nägele: Brief vom 06. April 1941 aus Stuttgart: Sie hofft, daß sie den Abschiedsschmerz überstanden und schon nette Institut fürBekanntschaften Zeitgeschichte gemacht hat; Brief vom München 11. April 1941 aus Murrhardt:- Berlin Sie erzählt, mit Pia noch allein im Häusle zu sein, und daß sie mit Pia die

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Begrüßung der Feldmarschalle durch Hitler nachgeahmt hätte. Sie erkundigt sich, ob Sophie morgens mit "Heil Hitler (= ?)" und abends mit "Gute Nacht" grüße und berichtet über ihre Begegnung mit Nachbars schwarzem Wolfshund; Brief vom 21. April 1941 aus Stuttgart: Sie erzählt von ihren Neckereien mit Pia und über ihre Anmeldung zum Reitunterricht; Brief vom Ostermontag (o.D.) aus Murrhardt: Sie schickt ihr eine vom Osterhasen "noch übrige Sach"; Brief vom 03. Juni 1941 aus Murrhardt im Häusle: Inge hätte sie besucht und schönes Wetter mitgebracht; sie würde am liebsten auf die Schule, die Großstadt pfeifen, aber für ein Mädchen gehöre sich das nicht; sie wünscht sich von Sophie ein paar junge Mäuse und einen jungen Hund. [Auf der einen Hälfte der Rückseite schreibt H. (d.i. Hanspeter Nägele): Sophie solle Eves Wünschen nicht nachkommen, sie hätten schon genug Haustiere. Auf der anderen Hälfte der Rückseite befindet sich ein von Sophie an Inge geschriebenes Gedicht "Heute singe ich nur von dir".]; Brief vom 09. Juni 1941 aus Stuttgart: Sie erzählt von ihres Vaters Überlegungen, einen Dackel anzuschaffen, von ihren neuen Reithosen etc.; Briefe und Postkarten von Gisela Schertling: Brief vom 18. März (ohne Jahreszahl) aus Pösseneck: Sie teilt ihre Überlegungen zu einem Studium in München mit und erzählt über das Musizieren mit ihrer Schwester; Brief vom 09. September 1941 aus Sigmaringen: Sie schildert ihre Unterkunft und ihr Leben in Sigmaringen; Brief vom 14. Oktober 1941 aus Kapfenburg [?]: Sie berichtet über den Renaissancealtar, über Diskussionen etc.; Brief vom 03. November (ohne Jahreszahl) aus Krauchenwies: Sie berichtet über ihren Arbeitsdienst, den Besuch ihrer Eltern etc.; Postkarte vom 09. November 1941 aus Reutlingen: Sie berichtet über ihren Einsatz in Reutlingen; Brief vom 16. November (ohne Jahreszahl) aus Stuttgart: Sie erzählt von ihrem Besuch in Stuttgart etc.; Brief vom 22. November (ohne Jahreszahl): Sie informiert sie über ihre überraschende Entlassung und künftige Berufsausbildung, möchte sich noch vorher mit Sophie treffen; Brief vom 15. Dezember 1941 aus Pößneck: Sie schildert ausführlich ihr Studium, ist unzufrieden und unausgelastet; Brief vom 14. Februar [? laut Poststempel] 1942 aus Freiburg: Sie klagt ihr Leid; Brief aus Jena vom 24. Februar 1942: Sie berichtet über das vergangene Semester und ihren Wunsch, an einer anderen Universität weiterzustudieren sowie über Konzerterlebnisse; Brief vom 02. Mai 1942 aus Freiburg: Sie bedauert, daß sie sich nicht sehen konnten, berichtet über ihr Studium und ihre weiteren Pläne etc.; Brief vom 08. Juli 1942 aus Freiburg: Sie erzählt über die Kirschenflut, ihre Ausflüge und geplanten Touren, berichtet über ihre Studienpläne, bittet um Hilfe bei der Zimmersuche und erzählt über ihre Sorgen mit zuhause; Postkarte vom 08. Juli 1942 aus Freiburg: Mitteilungen über Konzertbesuche; Postkarte vom 15. Juli 1942 aus Freiburg: Sie teilt ihre Abordnung zum Arbeitsdienst mit; Brief vom 16. August 1942 aus Pößeneck: Sie berichtet über den Fabrikdienst; Fortsetzung vom 24. August 1942: Sie beschreibt ihre Arbeit in der Fabrik; Bildpostkarte vom 03. Oktober 1942 (?): Sie schickt Birnen, erkundigt sich nach den Vorlesungen in Kunstgeschichte; Brief vom 25. Oktober 1942 aus Pößeneck: Sie äußert ihre Freude auf das Studium in München, ihre Furcht vor "dem Radikalen im politischen Denken" und ihre Bedenken bezüglich ihrer künftigen Zimmerwirtin; Briefe von Elisabeth Wamsler an Sophie Scholl: Brief vom 28. April 1940 aus Kißlegg: Sie schreibt von ihrem Arbeitsdienst, beklagt die mangelnde geistige "Nahrung", beschreibt die schöne Landschaft; Brief vom 07. Mai 1940 aus Kißlegg: Sie gratuliert zum Geburtstag, schildert die beruhigende Institut fürLandschaft, Zeitgeschichte das einfache Leben; Brief vomMünchen 12. Mai 1940 aus -Kißlegg: Berlin Sie bedankt sich für das Büchlein und schildert das Verhalten ihrer

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Kameradinnen bei ihrer Geburtstagsfeier; Brief vom 23. Juni 1940 aus Kißlegg: Sie dankt für das Büchlein, zeigt Verständnis für Sophies Schweigen und berichtet über Zwangsarbeiter beim Heumachen sowie eine Kirchenbesichtigung; Brief vom 18. August 1940 aus Kißlegg: Sie beschreibt ihre Vorfreude auf das baldige Ende des RAD sowie die positiven Seiten dieses Dienstes; Brief vom 06. Oktober 1940 aus Stuttgart: Sie berichtet über die Anfangsschwierigkeiten, aber auch ihre Freude beim Studium, lädt Sophie zu einem Beethovenkonzert ein; Karte vom 22. Dezember 1940 aus Stuttgart: Sie enthält Weihnachtswünsche und -grüße und die Mitteilung ihrer großen Freude am Mathematikstudium; Brief von Traute Lafrenz vom 08. Januar 1942 aus München: Gedicht von Novalis "Ich sehe Dich in tausend Bildern Maria, lieblich ausgedrückt..." sowie Schilderung des verschneiten Münchens, Erkundigungen nach Sophies Ergehen; Briefkarte von Annelies Kammerer vom 05. November 1941: Sie äußert ihre Trauer und ihren Schmerz über den Verlust ihres Verlobten; Briefe von Susanne Hirzel: Brief vom 25. Oktober 1941 aus Stuttgart: Sie berichtet über ihr Leben als Musikstudentin, ihre Wohn- und Lernsituation, ihren nationalsozialistisch gesinnten Klavierlehrer, beklagt mangelnden geistvollen Kontakt zu Gleichaltrigen und fehlende Zeit für geistreiche Lektüre, weist auf die unterschiedlichen Vorlieben zwischen ihnen in diesem Bereich hin; Postkarte vom 02. Dezember 1941 aus Stuttgart: Sie erzählt von ihrer Erholungspause, ihrem Studium, dem Besuch in einem Bibelkreis und ihre Diskussion mit ihrem Professor; Brief vom 22. Februar 1942 aus Stuttgart: Sie erzählt von ihrem Studium, gesundheitlichem Ergehen, von ihrem Cello-Professor Saal, ihrer Lektüre und bedauert, nicht zu einem "geordneten Nachdenken" gezwungen zu sein; Postkarte vom 09. März 1942 aus Stuttgart: Sie sagt zu, beim Rundbrief mitzumachen, deutet die Gründe für ihren plötzlichen Umzug zu Pfarrer Daur an, informiert sie über ihre Ferienpläne und erzählt von ihrer derzeitigen Musikarbeit und Lektüre; Brief vom 19. November 1942 aus Stuttgart [aus der linken Blattseite wurde ein Stück herausgeschnitten]: Sie informiert Sophie über ihre Arbeit sowie über Ereignisse innerhalb ihrer Familie und äußert ihren Wunsch, sie zu treffen; Brief und Postkarten von Elisabeth Walser: Ansichtskarte aus Mittelberg vom 29. Dezember 1939: Dank für Geschenk und Neujahrswünsche; Ansichtskarte von Mittelberg vom 27. Februar 1940: Dank für das Kinderbild; Brief vom 12. April 1940 aus Niederaudorf: Dank für Ostergeschenk und Schilderung des Tagesablaufs und die Vorfrühlingslandschaft; Briefe und Karten von Else Frieß: Kunstpostkarte ("Claude Monet - Sommer 1887") vom 08. Mai ohne Jahresangabe: Absage der Geburtstagseinladung, Geburtstagswünsche; Kunstpostkarte (Ludwig Richter "Schäferidyll") vom 27. April 1941 aus Ulm: Zusage, Sophie bei der Beantwortung des Briefes helfen zu wollen; Brief vom 19. Mai 1941 aus Ulm: Sie beantwortet Sophies Frage, ob sich das Tier aus der Pflanze entwickelt hat; Briefe von Heilwig Kley: Brief vom 13. Juni 1942 aus Geislingen an das Studentenwerk München: Enthält die Anfrage, ob Sophie Scholl während ihrer Semesterferien dem Haushalt Kley zugewiesen werden könnte; Brief vom 13. Juni 1942 aus Geislingen an Sophie Scholl: Sie berichtet Sophie von ihrem Schreiben an das Studentenwerk und über ihre Familie.

Darin auch: Institut fürFotokopie Zeitgeschichte der Schwarz-Weiß-Fotographie München der Marienstatue in- der Berlin Lübecker Marienkirche (von Traute Lafrenz) - Original befindet sich in der

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Fotosammlung; Kunstpostkarte (Ave Maria von Segantini) vom 09. Mai 1940 von N.N. aus dem Fröbelseminar in Ulm/Söflingen: Geburtstagswünsche; masch.geschr. Abschrift eines Gedichtes von Sophie Scholl, mit Bemerkung: "Gedicht auf der Rückseite eines Briefes von Eve Nägele vom 03. Juni 1941 (Krauchenwies)."

Laufzeit 1939-1942

Band 80 6.13. Briefe von Otl Aicher Enthält: Briefe an Sophie Scholl von Otl Aicher. Alle Briefe liegen im Original vor. Die Briefe vom 11. September 1942, 18. September 1942 und 4. Oktober 1942 sind auch als Transkriptionen vorhanden.

U.a.: Brief vom 29. September 1941 aus Ulm: Er beklagt den Mangel an geistiger Nahrung und bittet Sophie um Lektüre; Brief vom 2. November 1941: Er schildert das demütigende Strafexerzieren sowie seine Erkenntnisse über die Menschen, die er dem Kommiß verdanke. Er bittet Sophie um Illustrationen für das "Windlicht"; Brief vom 23. November 1941: Er bittet Sophie um sprachliche Überarbeitung seines "Windlicht"-Aufsatzes, lobt ihre Kinderzeichnung und bittet um einen Text dazu; Brief vom 29. November 1941: Er beschreibt seine Sorgen hinsichtlich der sprachlichen Qualität seines "Windlicht"-Aufsatzes, berichtet über Hans' Kritik an seiner Zeichnung und legt ausführlich seine Überlegungen hierzu dar; Brief vom 07. Dezember 1941: Er gibt Sophie Ratschläge bezüglich einer besseren gedanklichen Verarbeitung von schwierigen Texten, ermuntert sie, ihre stark ausgeprägte Kritikfähigkeit zu vervollkommnen und empfiehlt, ihre Erkenntnisse in Aufsätzen niederzuschreiben; Brief vom 21. Dezember 1941: Er geht auf Sophies Frage ein, "ob es nicht fürchterlich sei, wenn man etwas schafft, um es nachher zu vernichten", beantwortet ihre Frage nach der Logik des Satzes "daß das Nichts von Gott geschaffen ist" und gibt Informationen zu Nikolaus von Cues. Er empfiehlt das erste Kapitel von Jacques Maritains Roman "Antimodern"; Brief vom 01. Februar 1942 aus Frankreich: Er bittet Sophie, das skizzenhaft Angedeutete in ihrem Brief als Aufsatz auszuarbeiten, in dem er auf die Wichtigkeit ihrer Gedanken für andere Menschen hinweist und sich in Schriften zu üben, damit sie im Falle seines Auslandsaufenthaltes die Titelblätter des "Windlichtes" gestalten kann; Brief vom 01. März 1942 aus Frankreich: Er kündigt seinen Besuch in zwei Wochen in Münster an; Brief vom Freitag, 06. März 1942: Er gibt detaillierte Informationen bezüglich seines Besuches in Münster und drückt seine große Vorfreude aus; Brief vom 17. März 1942 aus Epinal: Er schildert ausführlich seine Heimfahrt durch den nächtlichen Regen und bittet sie, aufgrund seiner Verlegung den Umschlag für das nächste "Windlicht" zu gestalten; Brief vom 28. April 1942 aus Rußland: Er schildert sein Leben in Rußland. Er bittet um Tinte und erkundigt sich nach ihrem Aufsatz über die Musik; Brief vom Sonntag, 07. oder 08. August 1942 aus Rußland: Er legt seine Gedanken zum Briefwechsel Goethe mit Zelter dar; Brief vom 11. September 1942 aus Rußland: Er gibt Sophie Ratschläge, wie sie das Umschlagbild zeichnen soll; Brief vom 18. September 1942 aus Rußland: Er schlägt vor, ein Buch von und über den Industriekünstler Institut fürBinder Zeitgeschichte zu kaufen und bittet sie, seinen diesbezüglichenMünchen Brieftext, - Berlin den er an Frido (d.i. Fridolin Kotz), Has (d.i. Werner Scholl) und Grogo (d.i. Wilhelm

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 206 Seite 207 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Habermann) schicken will, Hans zu übermitteln; Brief vom 04. Oktober 1942 aus Rußland: Er schlägt als Illustration zum Tod eines Freundes das Bild einer verbrannten Distel vor. Er äußert seine Überlegungen zu Sophies Aufsatz über die Musik, fordert ein ganzheitliches Denken und empfindet den Unterschied zwischen Beethoven und Bach wie zwischen Machiavell und Lao-tse.

Darin auch: Ausriß mit französischem Liedtext "La marche de rois", auf der Rückseite eine Abbildung mit Unterschrift "La bataille de Marignan".

Laufzeit 1941-1942

Band 81 6.14. Briefe aus dem Freundeskreis Enthält: Briefe und Karten an Sophie Scholl von Martha Gabriel, Waldemar Gabriel, Ernst Reden, Howard Beinhoff, Carl Muth, Josef Giles, Hanspeter Nägele, Herta Probst. Bis auf eine Ausnahme sind alle Schriftstücke im Original vorhanden.

U.a.: Briefkarte von Martha Gabriel vom 23. April 1942 aus Elversberg: Sie teilt die neue Adresse und Feldpostnummer ihres Sohnes Waldemar Gabriel mit und schickt ein Foto von sich und ihrem Sohn; Briefkarte von Martha Gabriel vom 25. April 1942 aus Elversberg (mit Kuvert): Korrektur der Feldpostnummer ihres Sohnes; Briefe und Briefkarten von Waldemar Gabriel: Briefkarte vom 04. Februar 1942: Er will sie nur grüßen; Brief vom 20. Februar 1942 aus Elversberg: Er bittet Sophie um Auskunft über ihr Alter, ihre Biographie, bittet sie um ein Bild von sich, macht Vorschläge für einen künftigen Briefwechsel; Brief vom 01. März 1942 (ohne Ortsangabe): Er gibt Auskunft über seinen Ausbildungs- und Berufsweg, über seine Haltung zum Glauben an sich, zum Katholizismus, zur katholischen Kirche wie zum Protestantismus, berichtet über ihm wichtige Bücher, erklärt seine Beziehung zu Ursel; Brief vom 09. März 1942: Er äußert sich zu Sophies Forderung, sie nur beim Vornamen zu nennen, bittet um ein Bild. Er bezeichnet sie als "Katholikin unter Vorbehalt", legt seine Gedanken zum Gottesglauben dar; Brief vom 12. März 1942 ohne Ortsangabe: Er schildert seine Frühlingseindrücke, äußert sich zur "Sonette einer Griechin". Er sieht in ihrem "mehr Wissen" eine größere Verpflichtung; Menschen, die Gott gespürt haben, würden nicht mehr an Irdischem hängen; Briefkarte vom 12. März 1942 mit Palmkätzchenzweig, auf der Rückseite Bleistiftskizze des Bäumchens: Er sendet ihr einen Frühlingsboten; Briefkarte vom 16. März 1942: Er wartet auf einen Brief von Sophie; Briefkarte vom 19. März 1942: Er teilt seinen Abmarsch nach dem Osten mit; Brief vom 07. April 1942 ohne Ortsangabe: Er schildert das Leiden der Natur sowie seine Gedanken und Überlegungen zum Krieg; Brief vom 18. April 1942: Er beschreibt die Frühlingslandschaft, seine Unterkunft; Brief vom 26. April 1942: Er schildert seine Eindrücke von der Front; Brief vom 26. Mai 1942: Er beschreibt seine Unterkunft und den Tagesablauf, die dortige Kriegssituation, verweist auf Bindings "Kriegstagebuch", äußert sich zu Sophies Handschrift; Brief vom 02. Juni 1942: Er wartet auf einen Brief von Institut fürSophie, Zeitgeschichte erzählt von seinem Soldatenleben; München Brief vom 14. Juni - 1942: Berlin Er erinnert Sophie wieder an eine Antwort, berichtet von seinem Umfeld etc.;

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Brief vom 17. Juni 1942: Er geht ausführlich auf Sophies Brief ein, äußert seine Meinung über Musik, schildert seine Überlegungen über den Menschen an sich, über Dostojewski, Hölderlin, Thomas von Aquin etc.; Brief vom 28. Juni 1942: Er schildert eine Artilleriebeschießung und die Rettung seiner Leute, Nachtmärsche und Unterkunft und beschreibt drei ihm wichtige Gemälde; Brief vom 01. Juli 1942: Er beschreibt seine Umgebung; Brief vom 01. August 1942 aus Schieratz: Er würde Sophie gerne persönlich kennenlernen, sie solle trotz allem die Freude nicht vergessen, schildert ihr seine Verwundung und sein Befinden; Brief vom 18. August 1942 aus Schieratz: u.a. schildert er ausführlich den Heimweg einer Kuhherde in den heimatlichen Stall; Bildpostkarte vom 20. August 1942 aus Schieratz: Er schickt Sophie Zeichenpapier; Bildpostkarte (W. Prokofiew "Ein schwüler Tag"): Enthält die Mitteilung, daß er noch länger bleiben muß und er auf einen Brief von Sophie wartet; Brief vom 26. August 1942 aus Schieratz: Er beklagt, Entlassungsschwierigkeiten u.a., geht auf das Problem der richtigen Anrede ein; Brief vom 28. August 1942 aus Schieratz: Er schickt eine große Zeichenpapierrolle, beschreibt seine Verpackungskünste und äußert seinen Wunsch, Sophie bald persönlich kennenlernen zu können; Postkarte vom 03. September 1942 aus Schieratz: Er nennt seine Urlaubszeiten und bittet um Mitteilung, wann sie sich sehen könnten; Brief vom 04. September 1942 aus Schieratz: Er schildert den Zeichenpapierkauf, teilt seinen Reisetermin mit, geht auf ihre Kritik ein und erkundigt sich nach ihrem Fabrikdienst; Briefkarte vom 16. September 1942 aus Elversberg: Er teilt Sophie mit, sie jetzt noch nicht besuchen zu können; Brief vom 24. September 1942 aus Elversberg: Er geht auf seine Bedenken ein, Sophie noch nicht treffen zu können, stellt einen Studienurlaub in Aussicht; Briefkarte vom 04. Oktober 1942 aus Verdun: Er teilt seine Feldpostnummer mit, äußert seinen Ekel vor dem militärischen Betrieb und seine Hoffnung auf einen Urlaub; Brief vom 28. Oktober 1942 ohne Ortsangabe: Er schickt einen Kamm, bietet weitere Besorgungen an und berichtet über sein Leben; Brief vom 10. November 1942 ohne Ortsangabe: Er schickt Aquarellpapier und beantwortet ausführliche Sophies Frage, warum das Schöne traurig machen kann, legt seine Meinung zu Michelangelo dar; Brief vom 15. November 1942 ohne Ortsangabe: Er mahnt eine Antwort auf seine Michelangelo-Ausführungen an; Brief vom 17. November 1942: Er bedankt sich für Sophies Päckchen, wartet auf ausführliche Antwort auf seine Äußerungen über Michelangelo und auf eine Rüge für sein schlechtes Benehmen; Briefe und Kärtchen von Ernst Reden: Brief vom 18. Mai 1939 aus Köln-Nipper: Er bietet Sophie an einem Wettbewerb für eine Buchillustration teilzunehmen und hebt dabei den Wert des Arbeitens an sich hervor; Karte vom 29. November 1939 aus Köln-Nipper: Er lobt ihre Illustration zu Georg Heyms Novelle; Postkarte vom 28. April 1940 ohne Ortsangabe: Er dankt Sophie für die Apfelsinen und sagt ihr die baldige Rücksendung ihrer Skizzen zu; Bildkärtchen vom 01. Dezember 1940: Enthält die erste Zeile des Liedes "Es ist ein Ros' entsprungen" als Adventsgruß; Brief vom 09. November 1941 ohne Ortsangabe: Er bedankt sich für das von Sophie gezeichnete Bild und beschreibt ausführlich sein Zimmer. Ansichtskarte und Brief von Howard Beinhoff: Ansichtskarte aus Kolmar vom 01. April 1942: Er möchte später mit ihr in Verbindung treten, derzeit sei er von den Eindrücken seines Dienstes bestimmt; Brief vom 08. April 1942 aus Kolmar: Er erläutert seine Bedenken, aber auch seine Gründe für einen Briefwechsel zwischen ihnen. Institut fürZwei BriefeZeitgeschichte von Carl Muth: Brief vom 10. München [?] Oktober 1941 aus - Berlin München-Solln: Er bedankt sich für die Obstsendungen, möchte Sophie

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ein Buch schenken; Brief vom 24. Oktober 1941 aus München-Solln: Enthält die Aufforderung, für Otl zu beten und Büchergeschenke als Dank an Sophie; Brief vom 12. November 1941 aus München-Solln: Er dankt für die Obstsendungen, Büchergeschenke; Brief vom 11. Dezember 1941 aus München-Solln: Enthält Dank für die Obstsendung, Büchergeschenke und Weihnachtswünsche; Brief vom 30. Oktober 1942 aus München-Solln: Er sucht nach seinem Schriftleiter-Ausweis; Brief vom 02. November 1942 aus München-Solln: Der Ausweis hat sich gefunden, er dankt für das Obst und schickt einen Muff für Werner. Brief von Josef Giles vom 30. Oktober 1942 aus München (nur als Fotokopie): Er erzählt von seinem bevorstehenden Examen, weist Sophie auf ein Konzert hin. Briefe von Hanspeter Nägele: Brief vom 01. Mai 1941 aus Stuttgart: Er äußert sich zu Sophies veränderter Handschrift, sieht aufgrund seiner Kenntnis von ihrer positiven Haltung keinen Grund für Mitleid, erkundigt sich nach ihrem Lagerleben. Er berichtet von seiner bevorstehenden Kasernierung und ist enttäuscht von den "Karriere-Feiglingen" innerhalb der Ärzteschaft; Brief vom 16. Mai 1941 aus Tübingen [mit Selbstporträt]: Er erkundigt sich nach Sophies Leben und ihrer Möglichkeit zum Malen; Brief vom 09. Juni 1941 aus Tübingen (mit Briefkuvert): Er entschuldigt sich für seine Bemerkungen über Sophies Handschrift sowie bei Hans für seine Bemerkungen über Claudel. Er berichtet über die Briefe seines Vaters aus Polen, von Roses und Nikos Aufenthalten; Brief vom 20. Juni 1941 aus Tübingen: Er erzählt von einem Ausflug mit Liesel (d.i. Elisabeth Scholl) und analysiert Sophies Mimik in bestimmten Erzählsituationen. Briefe von Herta Probst: Brief ohne Datum: Sie bedankt sich für die Kinderkleidung etc., erzählt von Christl (d.i. Christoph Probst) und von ihren Kindern; Brief ohne Datum [vermutlich Spätherbst 1942]: Sie schickt Sophie eine Absage, die "Sachen" bei ihnen zu deponieren, schickt ihr gute Wünsche und berichtet über ihren derzeitigen Aufenthalt in Lermoos bei Christl; Brief ohne Datum: Sie erzählt von ihrem neuen Zuhause in Lermoos, von ihren Kindern und von Christl sowie von ihrer im Januar bevorstehenden Entbindung.

Darin auch: Fotokopie der Schwarz-weiß-Fotografie von Mutter und Sohn Gabriel (Original befindet sich in der Fotosammlung); "Kameradschaft im Lied", 18. Folge mit Noten und Liedtext zu "Prinz Eugen" [befand sich bei Briefesammlung von Ernst Reden]; handschriftlicher Aufsatz "Im Graben" von Waldemar Gabriel mit handschriftlichen Anmerkungen von Sophie Scholl; Todesanzeige von Howard Beinhoff vom 23. Juli 1986.

Laufzeit 1939-1942

Band 82 6.15. Alben, persönliche Aufzeichnungen, diverse Unterlagen Enthält: Eine Kassette aus Pappkarton mit lederüberzogener Schließe mit sieben Heften, zwei Alben und einem Kalenderblock von Sophie Scholl. Von Tagebuchaufzeichnungen und Aufsätzen aus den Jahren 1937 -1943 liegen Transkriptionen vor.

U.a.: Institut fürPoesiealbum Zeitgeschichte mit Eintragungen und diversen München Abbildungen teils - Fotografien, Berlin teils Zeichnungen, von 1934; ein Album mit blauweißkariertem Einband mit

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Aufzeichnungen über Erlebnisse mit Kindern aus dem Jahr 1940 sowie Porträtskizzen. [Die Originale der darin in Fotokopie enthaltenen zwei Fotografien wurden in die Fotosammlung aufgenommen]; ein Schulheft "Deutsche Aufsätze" von 1937; ein Heft mit handschriftlichen Eintragungen (Gebete, Gedanken über den Glauben zu Gott) vom 29. Juni 1942 bis 13. Januar 1943; ein Heft mit Briefentwürfen, Tagebucheintragungen etc. (enthält eine Reichsfleischkarte und getrocknete Blumen) von 1941/1942; ein Heft mit Tagebucheintragungen und Briefentwürfen vom 10. April 1941 bis 18. April 1942; ein kleines Heft mit Tagebucheintragungen aus den Jahren 1935 bis 1937; ein Heft mit Eintragungen zur "Erziehungskunde und Psychologie" o.D.; ein Heft mit Aufzeichnungen aus dem Fröbelseminar o.D.; ein kleiner Kalenderblock für 1939 mit handschriftlichen Eintragungen von Sophie Scholl und anderen Verfassern: Auflistung von Ausgaben; Pflanzenbeschreibungen, Skizzen etc.; ein Album, mit beige-schwarz-weißem Stoffeinband: Enthält Gedichte, Briefentwürfe etc., ohne Jahresangabe, geschrieben von Sophie Scholl; ein liniertes Schulheft, Aufschrift "Sofie Scholl", mit diversen Aufzeichnungen über die Geschichte der Kindererziehung, Reime, Liedtexte.

Darin auch: Pappmappe mit Bastelarbeiten; eine Schulaufgabenarbeit über die Kindergartenlehre vom 10.12.1940; Notizen (Beilagen des Heftes mit Aufzeichnungen aus dem Fröbelseminar); Foto-Negativ aus dem Tagebuchheft 1935 bis 1937; Federskizzen und Aquarellskizzen; zwei Notenblätter; Blatt mit Entwurf für ein Märchen; 13 leere, gebrauchte Briefkuverts, adressiert an Hans Scholl, Inge Scholl, Sophie Scholl, Otl Aicher; ein Kuvert, adressiert an Hildegard Schüle, Inhalt: Postgutkarte an Hans Scholl; ein Briefkuvert mit Anmerkung von Inge Aicher-Scholl vom 12. Oktober 1990, Inhalt: Fotopostkarte, Renee Sentenis, Selbstbildnis; zwei Farbkopien eines Eintrags aus dem Jahr 1932 von Sophie Scholl in das Poesialbum von Irene Benz, Ludwigsburg.

Laufzeit 1932-1943

Band 83 6.16. Zeichnungen, Aquarelle und Skizzen Enthält: Drei Mappen mit Bleistift-Zeichnungen, Aquarellen, Federzeichnungen, Kreidezeichnungen, Skizzen, Scherenschnitten, Studien etc. von Sophie Scholl aus den Jahren 1936 bis 1943. Einige Skizzen sind durch die Aufbewahrung in Kunststoff-Folien leicht beschädigt.

U.a.: Mappe 1: Skizzen und fertige Illustrationen zu "Peter Pan" von James Matthew Barrie sowie zu "Ein Nachmittag" von Georg Heym; Fotografie eines Märchenbildes, eine Gemeinschaftsarbeit aus der Zeit am Fröbelseminar; ein grünes Album mit einem Märchen ohne Titel, masch.geschr.; ein Plakatentwurf; Mappe 2: Kinderportraits (Bleistiftzeichnungen) der Kinder der Familie Heithecker in Bernau [Laut Anmerkung von Inge Aicher-Scholl bei einem Besuch von Sophie Scholl bei ihrer Schwester Elisabeth, die dort Kindergärtnerin war, entstanden.] Weitere zahlreiche Kinderportraits, Landschaftsskizzen, Gebäude, Institut fürPersonen Zeitgeschichte etc.; Mappe 3: Körperskizzen; München Porträts von Lisa Remppis, - Berlin Elisabeth Scholl, Inge Scholl, Werner Scholl u.a.

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Darin auch: Zu Mappe 2: Brief von Inge Aicher-Scholl an Frau Adelheid Heithecker vom 20. Juni 1986, mit dem sie Kopien von Zeichnungen übersendet und um Zusendung des Vertragsentwurfs bittet; CD mit 5 Zeichnungen der Kinder Heithecker; Mappe mit Fotokopien von Zeichnungen von Sophie Scholl sowie Schreiben von Adelheid Heithecker an Hartmut Mehringer vom 25. März 2003.

Laufzeit 1936-2003

7. Korrespondenz Werner Scholl

Band 84 7.1. Briefe an die Eltern Enthält: Briefe von Werner Scholl an die Eltern (Anrede auch manchmal Geschwister, Vater, Mutter, Inge). Die Briefe sind alle im Original vorhanden, darunter zwei Brieffragmente.

U.a.: Brief vom 06. August 1942 an die Eltern: Enthält im Anhang eine Mitteilung von Hans Scholl, in der er u.a. seine Freude über die Schönheit Rußlands mitteilt; Brief vom 20. August 1942 an die Eltern: Er äußert sich zur Verhaftung des Vaters und ist der Meinung, daß die Gestapo allen Grund hätte, sich mit den Bolschewiken zu verbrüdern; Brief vom 1. September 1942 an die Eltern: Politiker, die immer nur den Krieg wollen, sollen ihr Leben in einem Krankensaal mit sterbenden Soldaten verbringen müssen; Brief vom 25. August 1942 an die Eltern: Er stimmt einer Äußerung einer jungen Russin zu, die fragte, woher die Deutschen das Recht nehmen würden, sie als zweitrangige Menschen zu betrachten. Sie machten mit ihrer Kultur doch nur Krieg; Brief vom 16. Oktober 1942 an den Vater: Durch das Militär verlören die Menschen den Blick für das Schöne. Der Zwang, mit jedem Banausen sein unfreiwilliges Schicksal teilen zu müssen, untergrabe ihren Geist; Brief vom 22. November 1942 an Inge: Die erzwungene Untätigkeit seines Geistes mache ihn gereizt, die Ungeduld zehre an ihm, daß aus "unserem Nachtland ... ein Abendland werde"; Brief vom 26. März 1943 an die Eltern: Es sei ihm ein großer Trost, daß der Geist alle Grenzen überwinde, daß Gott nicht Halt mache, wo dem menschlichen Verstand Grenzen gesetzt seien; Brief vom 06. Mai 1943 an die Eltern: Die Verurteilung Traute Lafrenz' habe ihn schwer getroffen, und wenn es Gott gegenüber nicht undankbar wäre, könnte man sagen, daß es die Toten schöner haben als sie. Doch sei er dankbar, daß ihm nicht der Halt fehle, der dieses Leid leichter ertragen läßt; Brief vom 12. Juni 1943 an die Eltern und Geschwister: Er zitiert Hans tröstende Worte, die er anläßlich der Verhaftung des Vaters für ihn fand: "... Es geht alles eine Zeit lang, wir sind das unserer Haltung schuldig, daß wir das leichter tragen als andere." und ergänzt sie "...und wenn diese Zeit das ganze Leben wäre, so dürfte es uns doch nicht von unserem Weg abbringen!"; Brief vom 21. Juni 1943 an die Eltern und Geschwister: Er sieht in der allgemeinen Langeweile, die in seiner Kompanie herrsche, eine Gefahr für den Geist. Doch sei die gleichgültige Ruhe nur Ausdruck ungeheurer Angespanntheit und schlage oft plötzlich ins Gegenteil um. Das beste Mittel, sich wach zu Institut fürhalten, Zeitgeschichte sei für ihn das Gebet; Brief vom München14. März 1944 an die - Eltern Berlin aus

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Rußland: Er gibt einen Einblick in seine Arbeit bei den Fleckfiebererkrankten. Er habe den Krieg bis zum Erbrechen satt, empfindet das dem "preußischen Idiotismus" Ausgeliefertsein als größte Strafe. "Zucht und Maß in ihrer vollkommenen Perversion unter demselben Namen führen uns einer besseren Zukunft entgegen; das ist eben nicht anders möglich, wenigstens nicht bei unserer auserwählten Rasse ... Nur schade, daß es gerade uns Deutschen passieren mußte, den banalsten aller Götzen zu erfinden, der zugleich auch der grausamste ist."; Brief vom 12. April 1944 aus Rußland an die Eltern: Er beschreibt detailliert den Krankheitsverlauf bei Fleckfieber.

Darin auch: Zwei Kunstpostkarten; eine Feldpostweihnachtskarte "Kriegsweihnacht 1942 in Russland"; Abbildung einer Weihnachtsszene im Felde mit Text "Aus den winterlichen Gefilden des Ostens sendet die aufrichtigsten Wünsche zum Weihnachtsfest und zum Neuen Jahr", auf der Rückseite der handschriftliche Vermerk von Werner Scholl: "So sehen unsere Weihnachtskarten aus" (Beilage zur Briefsammlung von 1942); ein Notizzettel (Beilage zur Briefsammlung von 1943); Fotokopie (Original befindet sich in der Fotosammlung) einer Fotografie von Hans Scholl (Beilage zum Brief vom 22. August 1943); liniertes Blatt mit Gedichtfragment "Ich bin der König eines Regenlandes ..." sowie "Kreuz Du bleibst noch lang das Licht der Erde" und "Hellas ewig unsre Liebe" (Beilage zum Brief vom 11. Dezember 1943); zwei Brieffragmente; eine Ansichtskarte aus Warschau o.D.; eine Feldpostkarte von Werner Scholl an sich selbst mit dem Text: "Legt sie bitte zu meinen anderen Briefen. Ich schicke sie in zwei Briefen." mit dem Vermerk: Begleitbrief zu einem Stoß von Briefen, die an ihn geschickt wurden Mai / Juni / Juli 1943".

Laufzeit 1941-1944

Band 85 7.2. Briefe an Inge Scholl Enthält: Briefe von Werner Scholl an Inge Scholl. Sämtliche Briefe liegen im Original vor.

U.a.: Fotopostkarte (Bayerischer Wald Am Rachelsee, schwarz-weiß) vom 18. August 1938 (Poststempel): Grüße; Brief vom 27. April 1941 aus Biberach: Er schildert seine Stimmung. Brief vom 29. Juni 1941 aus Westfrankreich: Er beschreibt seine Stimmung und die Landschaft; Brief vom 18. August 1941 aus Westfrankreich: Er geht auf ihre Äußerung über die Elternschaft Gottes ein; Brief vom 07. September 1941 O.U.: Er legt seine Gedanken über das Schweigen und das Reden dar; Brief vom 07. März 1942 aus Baden-Baden: Der Brief von Hans sei ihm Bestätigung, daß sich ihrer Vernunft niemand entziehen könne, wenn sie ihn nicht loslassen. Er habe die große Hoffnung, daß auch eiserne Mauern durch die Liebe eingeschmolzen werden können. Sei es nicht eine Gnade, den anderen den Weg zu Gott ebnen zu können?; Brief vom 08. August 1942: Er schildert seine Kontaktaufnahme zur russischen Bevölkerung; Brief vom 27. September 1942: Er führt aus, wie dringend er die Freiheit benötige und welchen Einfluß die äußere Umgebung auf das Innere des Menschen Institut fürhat; BriefZeitgeschichte vom 31. Oktober 1942: Er beschreibt München seine Stimmung, - Berlinnachdem er wieder ohne seine Freunde ist und stellt fest, wie leicht man an sich

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vorbei gehe und die Gräben selbst gräbt, in die man hineinstürzt; Brief vom 01. Dezember 1942: Er sei müde und gereizt, da er ohne sinnvolle Beschäftigung sei und wirft sich vor, gegen sich selbst zu nachsichtig zu sein; Brief vom 29. Dezember 1942: Er habe nahezu sein schönstes Weihnachten erlebt, da sich ihm alles in einem neuen Licht gezeigt habe. Einem Christen können alle Fragen und Rätsel das Gleichmaß seiner Fröhlichkeit nicht nehmen; Brief vom 21. Januar 1943: Ihn belaste der aus der Untätigkeit geborene Zorn, der "Keim der Verrücktheit, den jeder Mensch in sich verbirgt" entflamme rasch zu "einem sinnlosen Feuer." Doch Gottes Güte trage ihn mit Leichtigkeit über die Schmerzen hinweg; Brief vom Brief vom 04. April 1943: Über den Ruinen der Stadt kreisen unzählige Krähen, doch sieht er in der Vergänglichkeit die Grenze für den menschlichen Stolz. Nur seine Seele könne der Mensch hinüberretten; Brief vom 02. Mai 1943: Er legt seine Auffassung über den sichtbaren und den philosophischen Gottesbeweis dar; Brief vom 26. Mai 1943: Er schildert ein Tanzfest in einem russischen Dorf. Er erzählt von der Anonymität des Soldatenlebens, seinem großen Bedürfnis nach einem Gespräch und welch Trost ihm ein Zettel von Hans Schreibtisch mit dem Zitat "O Kreuz, du bleibst noch lang das Licht der Erde" sei - ein äußeres Zeichen von dem Glauben, "nach dem unsere Toten ihr Leben beschlossen."; Brief vom 06. Juni 1943: Es falle ihm oft schwer, jeden Menschen ernst zu nehmen, doch gibt er zu bedenken, ob man dabei nicht vergesse, daß jeder Mensch ein Ebenbild Gottes sei; Brief vom 10. Juni 1943: Er führt seine Überlegungen zu dem Gedanken, "daß sich jeder sein Gefängnis nur selbst machen kann" aus; Brief vom Pfingstmontag (14. Juni) 1943: Er bedauert, daß früher vieles an ihm vorübergegangen ist, "verwischt wie die Fußspuren eines Kindes, das im Bach herumlief", daß er damals gelebt habe, doch seine Gedanken von jener Zeit nun ankerlos im All umherirrten. Er ist sich nun seiner Gleichgültigkeit den Menschen gegenüber bewußt und nimmt sich vor, dies zu vermeiden, da er in der Erinnerung einen Prüfstein vermutet; Brief vom 14. August 1943: Er bemühe sich, wie Phönix aus der Asche verjüngt hervorzutreten. Ihn bedrücke das Elend der Bevölkerung, die nach Westen evakuiert werde; Brief vom 15. August 1943 aus Rußland: Er beschreibt es als ein seltsames Gefühl, daß er von Hans und Sophie immer ihr Jugendbildnis vor Augen haben werde, daß sie nicht mehr mit ihm weiterwachsen können. Doch wenn außer Trauer nichts mehr von ihnen bliebe, "wären sie durch unsere Schuld auch in uns gestorben". Als Dank an sie solle man sich an das Beste von ihnen erinnern; Brief vom 27. Oktober 1943 aus Rußland: Er verlebe so rastlose Tage, das Denken werde durch das Abenteuer verdrängt, so daß man das Wesentliche verliere. Er könne nur warten. Doch habe er Angst, über der Welt Gott zu verlieren; Brief vom 18. November 1943 aus Rußland: Er beklagt seine krankhafte Unstetigkeit. Auch wenn er spüre, wie nötig alle den Frieden bräuchten, werde er bei dem Gedanken traurig, Rußland, das ihm zu einer zweiten Heimat geworden sei, zu verlassen. Er sei selbst in seinen Träumen häufig so intensiv zu Hause, als sei der Raum keine Grenze mehr für seine Gedanken. Doch seien Körper und Geist so sehr verbunden, daß sie sich ohne den Tod nicht trennen dürften.

Darin auch: Unbeschriebene Feldpostkarte, Vorderseite "Viel Glück im Neuen Jahr!". Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1938-1943 München - Berlin

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Band 86 7.3. Briefe an den Freundeskreis Enthält: Briefe von Werner Scholl an Traute Lafrenz, Frido (d.i. Fridolin) Kotz und Otl Aicher. Die Briefe sind, mit Ausnahme des Briefes an Traute Lafrenz, alle im Original vorhanden, von den Briefen an Frido Kotz gibt es auch Transkriptionen.

U.a.: Brief an Traute Lafrenz vom 10. Dezember 1942 (nur als Fotokopie vorhanden): Er schildert das Bedürfnis, auch im Krieg Mensch zu bleiben und sein Erstaunen, wie der gesunde Geist sich vor ihm schadenden Dingen verschließt. Briefe von Werner Scholl an Frido (d.i. Fridolin) Kotz: Brief vom 05. Januar 1943 [auf Transkription vermerkt: "von Frido Kotz zugesandt an Inge Aicher-Scholl am 27.06.1988"]: Er berichtet, daß Hans ihm in den Wochen ihres gemeinsamen Aufenthaltes die Augen für Rußland geöffnet hätte und beschreibt, mit welcher Tiefe er das Weihnachtsfest erlebt habe; Brief vom 06. Mai 1943 [auf Transkription vermerkt: "von Frido Kotz zugesandt an Inge Aicher-Scholl am 27.06.1988"]: Er empfindet die Natur, die er nun noch viel aufmerksamer und dankbarer betrachte, als Trost. Er berichtet von drei weiteren Todesurteilen und empfindet es als undankbar, die Toten zu beneiden; [Folgende Briefe enthalten die Bemerkung von Inge Aicher-Scholl: "Diese Briefe, die mir Frido Kotz gesandt hat, hat Werner ihm in den Monaten geschrieben, nachdem er die Hinrichtung seiner Geschwister Sophie und Hans erlebt hatte (22. Februar 1943)"]: Brief vom 11. Juni 1943: Er drückt seine Freude und Dankbarkeit aus, Trost und Wärme von ihm zu empfangen, sich mit jemandem aussprechen zu können; Brief vom 20. Juli 1943 aus Rußland: Er sei sich bewußt, daß das trostlose Wetter nur vorübergehend sei und ihn nicht beeinflussen könne, denn das Wesentlichste und Schönste bleibe doch dem Geist; Brief vom 16. August 1943: Es wäre ein Vegetieren, wenn nicht der belebende Geist wäre, so daß das Ausmaß des Raumes ganz von einem selbst abhänge. Briefe an Otl Aicher: Brief vom 28. August 1941: Er bedauert das Fehlen eines "Exerzieren des Geistes in einem christlich-unpreussischen Sinn". Nur der Weg der Vernunft führe zu Gott; Brief vom 25. Dezember 1941 aus Ulm: Er schildert seinen Abscheu vor dem Kommiß. Es werde ihm hier deutlich, wieviel von der Erziehung abhänge, um geistige Interessen entwickeln und Verantwortungsbewußtsein entwickeln zu können; Brief vom 15. März 1942 aus Baden-Baden [nur eine Seite vorhanden]: Er beklagt die große Arbeitslast, die den Menschen zur Maschine degradiere; Brief vom 30. Juli 1942: Das Schweigenmüssen, sich nicht einmal offen empören zu können, seine Ohren vor dem Geschwätz verschließen zu müssen, ermüde ihn und mache ihn dadurch gleichgültig; Brief vom 08. Dezember 1942: Er vergleicht die Bedeutung der Kultur mit der kultivierenden Tätigkeit eines Gärtners; Brief vom 28. März 1943: Er äußert sich zu Otls Kritik an der Gegenwartskunst, zieht Thomas von Aquin als Beispiel heran, der "auf einem festen Boden ein neues Stockwerk" stellte. Man müsse sich um die Welt bekümmern, sie sei es doch wirklich wert; Brief vom 08. April 1943: Er berichtet von seiner Münchenreise mit Traute, spricht den Tod seiner Geschwister an und betrachtet das Leben als ein Wunder, das darauf wartet, vom Menschen entdeckt zu werden; Brief vom 13. April 1943: Er nimmt Stellung zu dem Gerücht, er sei zum katholischen Glauben konvertiert, schildert die Hintergründe von Hans und Sophies Institut fürWunsch, Zeitgeschichte noch zu konvertieren; Brief vom München 01. Juni 1943: Er äußert- Berlin sich zu Fritz veränderter Einstellung; Brief vom 06. Juli 1943: Er beschreibt seine

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große körperliche Erschöpfung aufgrund der schweren Arbeit, die er an vorderster Front leisten muß und die Auswirkungen auf seinen Geist. Er sieht den Menschen durch das Ausmaß seiner Sünde von Gott getrennt; Brief vom 26. Juli 1943: Er schildert seine äußere Situation, seine Gedanken und Empfindungen; Brief vom 23. September 1943: Ihm sei bewußt geworden, daß nicht die Umstände zum Glück oder Unglück eines Menschen beitragen dürfen.

Darin auch: Briefkuvert an Soldat Frido Kotz mit Poststempel 06. November 1942 von Werner Scholl; Briefkuvert an Soldat Otto Aicher von Werner Scholl mit Poststempel 02. Januar 1942; Passierschein für Werner Scholl vom 30. Januar 1942 (Beilage bei den Briefen an Otl Aicher); Fotokopie eines Paßfotos von Werner Scholl (Beilage bei den Briefen an Otl Aicher) (Original befindet sich in Fotosammlung); Papierhülle mit 10 Buttermarken à 5 Gramm (Beilage bei den Briefen an Otl Aicher).

Laufzeit 1941-1943

Band 87 7.4. Briefe von den Eltern und den Geschwistern Inge und Elisabeth Scholl Enthält: Briefe und Karten von Magdalene, Robert, Inge und Elisabeth Scholl an Werner Scholl von April 1941 bis November 1943. Sie liegen alle im Original vor. Einige Briefe enthalten Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl bezüglich der Datierung.

U.a.: Brief o.D. [vermutlich 06. April 1941] von Magdalene Scholl: Sie berichtet von Herrn Nägele und dessen Bewunderung von Werners Bibliothek. Sie erinnert ihn an den Beginn der Karwoche; Brief vom 22. April 1941 aus Ulm von Magdalene Scholl: Sie beklagt, daß er weder gekommen sei noch sich gemeldet hätte. Sie berichtet von den Geschwistern Hans, Sophie, Inge und Elisabeth; Brief vom 14. Mai 1941 aus Ulm von Magdalene Scholl: Sie ist befremdet, daß er weder gekommen ist, noch sich gemeldet hat. Sie erzählt von den Büroarbeiten ihres Mannes und von Inge; Brief von Robert Scholl vom 11. Juni 1941: Er erkundigt sich nach Werners Befinden, nach den geographischen Gegebenheiten und teilt seine Einschätzung der Kriegslage sowie seine Überlegungen zu Werners beruflicher Zukunft mit; Brief von Magdalene Scholl vom 23. Juni 1941: Sie spricht den Kriegsausbruch im Osten an, die Freundschaft mit Stalin habe ein großes Loch bekommen, da die Grundlagen für eine dauernde Freundschaft fehlten. Doch werde das Blutfließen einmal aufhören, wenn Gott nicht mehr schweigt; Brief vom 04. Juli 1941: Sie berichtet von ihrem Seminar in Stuttgart, bei dem sie schon vieles gehört hat, was des Lebens und Kämpfens wert sei und "wozu einem Jesus hilft"; Brief vom 13. Juli 1941: Sie berichtet von den Bombenangriffen auf Köln. Da das Allgäu überfüllt sei, habe sie Frau Reden zu sich eingeladen. Sie sorgt sich um Fritz Hartnagel. Die Bibel und ihr Glaube, daß Gott einmal Frieden schaffen werde auf Gottes Erden, seien ihr einziger Halt; Brief vom 20. August 1941: Sie erzählt von ihrem schlechten Gesundheitszustand und von den drei neuen Kostkindern, die sie zu versorgen hat. Sie berichtet Institut fürvon HansZeitgeschichte Rogners schwerer Verwundung; München Brief vom 24. August - Berlin1941 aus Ulm: Sie erzählt von den Pflegekindern und bedauert, wegen ihrer großen

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Müdigkeit nicht mehr zum Lesen zu kommen, beneidet Inge um Ottl, der ihr immer vorliest. Sie rät ihm, im Testament zu lesen und ermahnt ihn, Gott zu danken, der ihn vor allen Versuchungen schütze; Brief vom 30. August 1941 aus Ulm: Sie berichtet von ihren Einkocharbeiten und ihrer Sorge, daß das Eingemachte durch einen Fliegerangriff vernichtet werden könnte. Sie hofft, daß Sophies Gesuch auf Arbeitsbefreiung stattgegeben wird, da sie die viele Hausarbeit nicht mehr alleine bewältigt; Brief vom 02. September 1941 aus Ulm: Sie erzählt von ihren Arbeiten in Haus und Garten, von Sophie und von ihren Pflegekindern; Brief vom 07. September 1941 aus Ulm: Sie berichtet von der Ablehnung Sophies' Gesuch um Befreiung vom Arbeitsdienst. Sie äußert sich über den immer grausameren Krieg und seine Zerstörungen. Für Christen, die an Gottes Liebe glaubten, sei dies alles unverständlich, doch Gottes Liebe sei größer als alle Leiden und der Satan werde "auch einmal gebunden für immer"; Brief vom 14. September 1941 aus Ulm: Sie erzählt von ihrer Erkrankung, Vaters weiteren Bemühungen um Befreiung Sophies vom Arbeitsdienst, ihrer Erleichterung, ein Pflegekind weniger versorgen zu müssen und äußert ihre große Sorge um ihn; Brief vom 23. September 1941 aus Ulm: Sie äußert ihre Gedanken zum Kriegsgeschehen, erzählt von Fritz Hartnagels Informationen über die Zustände in Rußland und von seiner Äußerung, ein neues Leben nach dem Krieg könne nur auf dem Boden des Christentums beginnen. Sie erwähnt ihre Erkrankung; Brief von Robert Scholl vom 12. November 1941 aus Ulm: Er sendet ihm Geburtstagswünsche; Brief von Magdalene Scholl o.D.: Sie teilt ihm mit, daß die Gestapo das "Windlicht" konfiszierte; Brief vom 15. Februar 1942 aus Ulm: Sie bedauert, daß Lore bis Kriegsende zum Roten Kreuz muß, doch habe sie das feste Vertrauen, daß ihr Gott Kraft gebe, jetzt in dieser arbeitsreichen Zeit soviel im Haushalt leisten zu können, daß Inge davon befreit ist; Brief vom 08. März 1942: Sie erzählt von ihren Lebensmittelpaketen an Hans, von Sophies Befinden, von Trautes Mithilfe im Büro. Sie lobt Inges Leistungen, die ihre Kräfte aus der Lebensquelle des Wortes Gottes schöpfe. Sie erzählt von den Vorträgen im Gemeindehaus; Briefkarte vom 16. März 1942 aus Ulm: Sie erzählt vom Besuch bei der kranken Tante Emma, erzählt von Hans. Sie informiert ihn, daß vermutlich die Gestapo das erste Windlicht-Heft bei einer Postkontrolle in die Hände bekommen habe. Das vierte Heft sei noch in Arbeit; Brief vom 21. Januar 1943 aus Ulm: Sie sorgt sich um Fritz, von dem sie schon vier Wochen keine Nachricht haben. Sie findet jedoch Trost bei dem Gedanken, daß man sich zum allmächtigen Gott flüchten dürfe, zur Heimat der Seele; Brief vom 31. Januar 1943 aus Ulm: Ihr Mitgefühl gilt all den Menschen, die schmerzliche Verluste beklagen müssen. Sie spricht das Kriegsgeschehen in Stalingrad an, denkt an das Leid der Menschen, die sich dort befinden. Sie äußert ihre Sorge um Fritz, der aber trotz aller Leiden fest bei Gott sei, der auch ihn nicht verlassen werde; Brief vom 08. Februar 1943 aus Ulm: Sie schildert ihre Sorge um Werners Wohlergehen und ihre Besorgtheit über die ungewisse Zukunft von Vaters Geschäft; Brief vom 12. März 1943 aus Ulm: Sie äußert ihre Hoffnung, bald nach Hause zu kommen und erzählt, wie sie und Inge den Aufenthalt im Gefängnis durch Auswendiglernen von Psalmen und gemeinsame Lektüre zu überstehen versuchten; Brief vom 22. März 1943 aus Ulm: Sie berichtet von der immer wiederkehrenden tiefen Trauer, der Arbeitserlaubnis für den Vater, und den Besuchen von Fritz Hartnagel; Brief vom 29. März 1943: Sie erzählt, daß Sophies letzte Sachen geschickt wurden und sie durch die Büroarbeiten und die Gottesdienstbesuche mit dem Vater zusammenkommen dürften. Sie schildert die tägliche gemeinsame Lektüre Institut fürim Neuen Zeitgeschichte Testament sowie Fritz Hartnagels München und Ernsts (d.i. Ernst- Berlin Gruele) Bemühungen um ihre Freilassung; Brief vom 01. April 1943 aus Ulm: Sie

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berichtet von ihrer Sorge um den Vater, der mit seiner Trauer allein sei und ihrer Hoffnung, bald wieder gemeinsam zu Hause sein zu können; Brief vom 11. April 1943 aus Ulm: Sie erzählt von den sie umsorgenden Freunden und Bekannten, von Fritz Hartnagels Bemühungen um eine würdige Grabgestaltung und ihrer Hoffnung auf eine baldige Entlassung für Elisabeth; Brief vom 06. April 1943 aus Ulm: Sie berichtet von Olga Hablers Geschenk der Bachkantate "Was Gott tut, das ist wohlgetan"; Brief vom 14. April 1943 auf Ulm: Sie berichtet, daß Onkel Georg 10 000 RM Kaution für ihre Freilassung gestellt habe, dies bis jetzt jedoch ohne Ergebnis geblieben sei; Brief vom 20. April 1943 auf Ulm: Sie schildert ihre Trauer, bei der sie sich jedoch gegenseitig trösten könnten, ihre Sorge um den Vater Scholl, der mit seinem Schmerz alleine sei, berichtet, daß die ihm von der letzten Haftstrafe erlassenen zwei Monate wieder angerechnet werden und wie sehr sie das Leid der Mitgefangenen berühre; Brief vom 23. April 1943 aus Ulm: Sie berichtet, wie sehr sie unter dem Eindruck der Urteile gegen Professor Huber, Willy Graf und Alexander Schmorell stünden; Brief vom Osterfest 1943 [25./26. April] aus Ulm: Sie schildert den Gottesdienstbesuch. Sie berichtet von Fritz, der sie und ihren Mann nun mit Mutter und Vater anspreche, Sophie als seine "geistige Führerin" hervorhebe und daß der Schmerz um sie ihn auf den "wahren Weg zur Seligkeit" führe. Sie tröstet Werner mit den letzten Worten, die sie mit Sophie und Hans wechselte; Brief vom 03. Mai 1943 aus Ulm: Sie beschreibt, wie sie Trost und Stärkung findet bei der Lektüre von Kierkegaard und spricht in großer Anerkennung von Fritz, der sich offen zu ihnen bekennt; Brief am Dreieinigkeitsfest [20. Juni 1943]: Sie berichtet von Inges Erkrankung und ihrer Erleichterung, sie pflegen zu können. Brief von Robert Scholl vom 20. Juni 1943 aus Ulm: Er schildert einen Traum von Sophie und erzählt von Hans' Äußerungen aus dem Jahr zuvor; Brief von Elisabeth Scholl vom 21. Juni 1943 aus Dresden: Sie berichtet ihm von Inges Erkrankung, der noch ungeklärten Wohnungssituation und der Hilfsbereitschaft vieler Menschen; Brief von Robert Scholl vom 08. August 1943 aus Ulm: Er teilt ihm die Entlassung von Magdalene und Inge Scholl mit. Er beurteilt die derzeitige Ruhe auf den Kriegsschauplätzen nur als ein Atemholen vor dem Endsturm und hofft, daß Werner an Weihnachten wieder zu Hause ist; Brief von Inge Scholl aus Ulm vom 17. August 1943: Sie führt ihre Überlegungen bezüglich einer Analogie Erinnerungskraft und Ewigkeit aus, schildert einen Gartenblumenstrauß, und tröstet ihn in seinem Schmerz und seiner Einsamkeit mit der ständigen Anwesenheit der "beiden Lieben".

Darin auch: Vier 12-Pfennig-Briefmarken (Beilage zum Brief vom 14. Mai 1941); Kunstpostkarte von Ferdinand Hodler "Der Auserwählte" ohne Text; Seite 4 der Reichsausgabe der Frankfurter Zeitung vom 27. April 1941: "Das müssen Sie lesen!" von Sigismund von Radecki; Seite 4 der Reichsausgabe der Frankfurter Zeitung vom 7. September 1941: "Efeuballade" von .

Laufzeit 1941-1943

Band 88 7.5. Briefe von Otl Aicher Enthält: Institut fürBriefe Zeitgeschichte von Otl Aicher an Werner Scholl. MünchenDie Briefe liegen alle -im OriginalBerlin vor. Ein Teil der Briefe wurde transkripiert.

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U.a.: Brief vom 10. Oktober 1941, O.U.: Er empfindet den Drill und die Ordnung für sich als nützlich, da der körperliche Zustand auch die Seele beeinflußt. Er vermisse hingegen das "geistige Hochland", in dem er sich vorher befunden habe, doch werde er sich nach der Ausbildungszeit Luft dafür schaffen. Er schildert die "schmutzige Atmosphäre" und auf welche Weise er damit zurecht kommt; Brief vom 17. Februar 1942 aus Frankreich: Er lobt den zweiten Aufsatz von Werner im "Windlicht" und fordert ihn aufgrund seiner Begabung auf, noch mehr zu schreiben. Er legt seine gegenteilige Ansicht zum ersten Satz des Artikels dar. Er lasse den Kommiß an sich abgleiten, halte sich an seine Bücher; Brief vom 05. März 1943 aus Chemnitz: Er erklärt Werner, weshalb Geduld oft richtiger als Tapferkeit sei. Auch Hans hätte anders gehandelt, wenn er gewußt hätte, "daß die Revolution der Revolutionen die des Geistes ist". Auch solle man nicht so ungeduldig im Denken sein, seine Geschwister als Märtyrer zu bezeichnen. Er rät Werner, das von seinen Geschwistern begonnene Werk weiterzuführen, dazu viel zu lesen und zur Vertiefung des Gelesenen viel zu schreiben; Brief vom 19. März 1943 aus Chemnitz: Er legt ausführlich dar, welche Bedeutung das Gebet hat und welche Bedeutung Carl Muth für ihn hat. Er äußert seine Freude über Inges Veränderung, sie sei "ein wunderbares Kind geworden"; Brief vom 01. April 1943 aus Chemnitz: Er möchte Gewißheit über den Wahrheitsgehalt des Gerüchtes, Werner sei zum katholischen Glauben übergetreten und führt seine Gedanken zu diesem Thema aus; Brief vom 06. Mai 1943 vor Charkow: Er berichtet über sein Zusammensein mit Lisl (d. i. Elisabeth Scholl) und Fritz, beschreibt sein Erstaunen über Fritz' Verhalten und seine Beobachtungen an den Eltern Scholl; Brief vom 25. Mai 1943 aus Rußland: Er habe kein genaues Bild über Hans in seinen letzten Tagen, so daß er nichts zu dessen Einstellung zu einer Konversion sagen könne im Gegensatz zu Sophie, von der er durch ihre Begegnungen ein lebendiges Bild habe. Werner hätte ihre Wesensart, er könne sie zu Ende leben. Ihr Tagebuch sei das Schönste, was sie hinterlassen habe; Brief vom 07. Juni 1943 aus Rußland: Wie groß sei es, ein Christ sein zu können. Im Grunde seien sie die wahren Könige und Herrscher, hätten sich einen freieren Blick bewahrt und wüßten die Welt auch ganz anders zu lieben; Brief vom 11. Juli 1943 aus Rußland: Er erzählt von seiner Malerei, den Schwierigkeiten, die dabei auftauchten und dem Wunsch, weiter lernen zu können. Auf einem Extrablatt begründet er, weshalb er Werner weiterhin mit "Has" ansprechen werde; Brief vom 06. August 1943 aus Rußland: Er widerspricht Werners Feststellung, daß es das Ausmaß der Sünde sei, was die Menschen von Gott trenne; Brief vom 01. September 1943 aus Rußland: Er erzählt von Fritz' Wunsch, sich in ein Kloster zurückzuziehen und äußert seine Auffassung dazu; Brief vom 12. Oktober 1943 aus Krakau: Er berichtet über seine Malariaerkrankung und seinen Brief an Carl Muth wegen des "Hochlandes".

Laufzeit 1941-1943

Band 89 7.6. Briefe von Freunden Enthält: Briefe an Werner Scholl von Ernst Reden, Erwin Bächle, Werner Bürkle, Ernst Gruele, Achim Jacobi, Fridolin Kotz und Heiner Metzger. Die Briefe Institut fürsind alleZeitgeschichte im Original vorhanden. München - Berlin

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U.a.: Brief von Ernst Reden vom 20. März 1937: Absage der Einladung zur Konfirmation von Werner. Briefe von Werner Bürkle: Brief vom 05. Oktober 1940 aus Tübingen: Er bittet Werner um einige Erledigungen und lädt ihn zu sich ein; Brief vom 08. November 1940 aus Tübingen: Er berichtet über sein Befinden, sein Studium und möchte Werners Meinung über den SS-Mann Hans Böhler wissen; Brief vom 10. März 1941 aus Lenggries: Er begreife nun, was es heißt, keine geistige Anregung mehr zu haben. Was er ihm sagen kann, muß er schweigend tun, "Schweigen redet näher zum Herzen als Tränen es tun"; Brief vom 16. / 17. August 1941 aus München: Auch er werde nie eine Beziehung zu dem finden können, was um ihn ist. Er schildert seine Auseinandersetzungen mit seinen Vorgesetzten, seinen Ärger mit seinen Vermieterinnen, sein Privatleben, beklagt Stumpfsinn und Langeweile; Brief vom 20. August 1941: Er erkundigt sich nach Werners Studienplänen, würde sich wünschen, mit ihm gemeinsam in München studieren zu können. Über die Lage der Zeit möchte er nicht viel sagen, "da es sich doch immer deutlicher zeigt, daß wir - die Vernünftigen waren ... und sind und bleiben werden!"; Brief vom 08. September 1941 aus München: Er geht ausführlich auf Werners Erläuterungen zur Sünde ein. Er erzählt von seinem Plan, mit einem ausgewählten Kreis einen Club zur gegenseitigen Anregung zu gründen; Brief vom 23. Mai 1943 aus Ulm: Er berichtet von seinem Urlaub, in dem er durch "gütige Hände wieder zu den ewigen Werten in den Werken Bachs und Beethovens geleitet" wurde und damit wieder zu sich selbst fand. Er will Werner helfen wo er kann, "Lasten zu tragen und Wunden zu heilen", sei ihm in Gedanken immer nahe, damit er sich nicht einsam fühlen muß; Brief vom 22. Februar 1944: Heute seien seine Gedanken Werner ganz besonders nahe. Er erzählt von seinem Aufenthalt in Parma, gibt Einblicke in seine Erfahrungen der letzten Monate und in die Veränderungen, die sie bei ihm bewirkten. Mit dem Bewußtsein, Werner nahe zu sein, möchte er ein "neues Band innerlicher Gemeinsamkeit einleiten". Brief von Ernst Gruele vom 21. März 1943 aus Ulm: Man dürfe nicht versäumen, hinter allem was geschehen sei, den "Fingerzeig Gottes" zu sehen, sonst sei alles umsonst erlebt. Er greift Werners Gedanken auf, daß jeder an seinen Mitmenschen arbeiten müsse, und bittet ihn, ihm bei seiner Suche, den rechten Weg zu finden, um Unterstützung und Rat. Er berichtet von seinen Bemühungen, den Eltern zu helfen. Briefe von Achim Jacobi: Brief vom 29. April 1937 aus Darmstadt: Er erzählt von seinen Ferien im Führerlager, seinen Naturerlebnissen, seinen Interessen. Er würde gerne wieder einmal einen Heimabend haben, ihre Lieder singen, am Lagerfeuer liegen. Er werde aber auch alleine gut leben können; Brief vom 28. Januar 1938 aus Darmstadt: Er berichtet von seinen Erlebnissen im Frankfurter Zoo, von einem Konzert der Don Kosaken. Es sei hier auch schön, man dürfe nicht an der Gegenwart verzweifeln, sondern müsse sein Leben selbst gestalten: "Sei frei und lebe.". Briefe von Frido (d.i. Fridolin) Kotz: Brief vom 30. November 1941 aus Esslingen: Er berichtet über seinen Dienst beim Kommiß, befürchtet, lau und gleichgültig zu werden, bedauert, keine gleichgesinnten Menschen um sich zu haben; Brief vom 11. Januar 1942 aus Rußland: Er erzählt von seinem Aufenthalt in einem Fronterholungsheim, beklagt die trostlose geistige Atmosphäre; Brief vom 31. März 1943 aus Rußland: Er drückt seine Anteilnahme am Schicksal von Werner aus; seine Mutter und Schwester würden alles daransetzen, um das Los der Mitleidenden zu Institut fürlindern; Zeitgeschichte Brief vom 07. Juni 1943 aus Rußland: München Er versucht Werner - Berlin mit den Worten Augustinus zu trösten, daß Gott nur diejenigen läutere, die er liebt.

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Er sei überzeugt, daß Werner diese schwere Last ertragen könne; Brief vom 05. Juli 1943: Er berichtet von seinem Urlaub, in dem er keine Ruhe finden konnte, erzählt von seinen Besuchen bei Elisabeth, um ihr das Alleinsein zu erleichtern. Er rät Werner, alles Gott und seiner Vorsehung zu empfehlen; Brief vom 29. Juli 1943 aus Rußland: Er berichtet von seinem Leben an der Front. Er beklagt die geistige Einöde und Gleichgültigkeit, gegen die man täglich ankämpfen muß; Brief von Heiner Metzger vom 17. Juni (ohne Jahreszahl): Er beschreibt seinen Gemütszustand und seine Beeinflussung durch die russische Musik.

Darin auch: Zeitungsausschnitt mit Abbildung eines Indianerkopfes; gefaltetes Blatt mit dem handschriftlichen Text: "Vielen ist das Geschenk eine Waffe, denn wer schenkt schon um der Gabe willen. Frühjahr 1940".

Laufzeit 1937-1944

Band 90 7.7. Briefe von Freundinnen Enthält: Briefe und Karten an Werner Scholl von Lisa Remppis, Traute Lafrenz, Rose Nägele, Olga Habler, Else Dietrich und Brigitte Becker. Alle Briefe sind im Original vorhanden.

U.a.: Briefkarte von Lisa Remppis vom 06. März 1943 aus Leonberg: Sie bietet ihre Hilfe an und würde sich gerne mit Werner treffen. Brief von Traute Lafrenz vom 18. Januar 1943 aus München: Sie schickt ihm ein Bild von Hodler, schreibt ihm ihre Deutung dazu. Sie erinnert an ihren gemeinsamen Weg auf den Kuhberg und ihre Gespräche; Brief vom 22. April (ohne Jahresangabe) aus München: Sie bittet Werner, den von ihm ausgeliehenen Augustinusband noch behalten zu dürfen. Kärtchen von Rose Nägele vom 30. April 1943: Sie denke stets an die, die nicht mehr sind, aber auch an Werner und sie würde sich freuen, wenn er sie besuchen käme. Ansichtskarte von Olga Habler vom 19. Juni 1943 aus Marseille: Sie berichtet von ihrem Frankreichaufenthalt; Brief von Else Dietrich vom 16. Juni 1943 aus Forchtenberg: Sie denke viel an Werner und seine Familie. Sie drückt ihre Anteilnahme aus; Briefe von Brigitte Becker: Brief vom Dienstagabend o.D. aus Baden-Baden: Sie erzählt Werner, wie sie mit ihrem Trennungsschmerz umgeht, äußert sich zu ihrer bisherigen Beziehung; Kunstpostkarte ("Ewiges Antlitz der Jugend" von Boticelli) vom Donnerstag, 18.30 Uhr, o.D., Poststempel 27. März 1942, Ort unleserlich: Sie berichtet von den Abschiedsfeierlichkeiten und ihrer großen Freude auf zu Hause; Brief vom 31. März 1942 aus Saarbrücken: Sie erzählt von ihren Eingewöhnungsschwierigkeiten zu Hause und von ihrem letzten Abend in Baden-Baden; Brief vom Donnerstagabend aus Tübingen, Poststempel 17. April 1942: Sie erzählt von ihren ersten Tagen in Tübingen an der Universität; Brief vom Montagabend o.D. aus Tübingen: Sie bezweifelt, daß ein Missionieren der anderen Menschen Sinn hat; Brief vom Sonntagabend o.D. aus Tübingen: Sie bedauert ihren oberflächlichen Institut fürBrief, Zeitgeschichtesie freue sich unbeschreiblich auf Münchenein Wiedersehen; Ansichtskarte - Berlin (Universität Tübingen) vom Donnerstagabend o.D. (Poststempel 24. April

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1942): Sie berichtet von ihrer vergeblichen Zimmersuche und daß sie ihn am Bahnhof erwarte; Brief vom Donnerstagnachmittag o.D. (Poststempel 30. April 1942) aus Tübingen: Sie sagt ein Kommen am Wochenende ab, auch wenn sie am Sonntag sehr glücklich und ihm dankbar gewesen sei; Brief vom Dienstagabend o.D. aus Tübingen: Sie erklärt Werner ihre Absage, ihn zu Hause zu besuchen, mit ihrer strengen Erziehung; Brief vom Donnerstagnachmittag o.D. (Poststempel 04. Mai 1942) aus Tübingen: Enthält eine weitere Absage mit der Begründung, daß sie beide noch sehr jung und über sich selbst noch nicht im klaren seien. Sie möchte Ärztin werden und dies nicht zum Zeitvertreib; Brief vom 06. Mai 1942 aus Tübingen: Sie habe keine Hemmungen, Werners Geschwistern gegenüberzutreten, jedoch seiner Mutter. Sie teilt ihm mit, sich mit einem Freund in Stuttgart treffen zu wollen; Brief vom 10. Mai 1942 aus Tübingen: Sie erzählt von ihrem Studium, ihrer Lektüre, ihrer Freizeit; Brief vom Montagabend o.D. (Poststempel 02. Juni 1942) aus Tübingen: Sie erklärt ihre Schwierigkeiten, sich in seine Gedanken hineinzuversetzen, mit ihrer anderen, praktischeren Denkweise. Sie erzählt von Pfingsten zu Hause und einem Ausflug nach Rottenburg; Brief vom 24. Juni 1942 aus Tübingen: Sie habe Mühe, seine Briefe zu verstehen, er werfe sehr problematische Fragen auf, die ihr Minderwertigkeitskomplexe verursachten. Sie erzählt von ihrem schwer erkrankten Bruder und erbittet das Geschwisterfoto wieder zurück.

Darin auch: Fotokopie eines Porträtphotos von Brigitte Becker (Original befindet sich in Fotosammlung).

Laufzeit 1942-1943

Band 91 7.8. Zeichnungen und Skizzen Enthält: Mappe mit Zeichnungen von Werner Scholl, zwei Zeichnungen sind mit "Achim" signiert (d.i. Achim Jacobi).

U.a.: Aquarelle, Feder- und Kohlezeichnungen, Bleistiftzeichnungen, Skizzen sowie zwei Linolschnitte.

Darin auch: Spruch "Der eine wird weich wenn man ihn schlägt. Der andere hart", handgeschrieben mit schwarzer Tusche; Gedichtzeilen von Rainer Maria Rilke, handgeschrieben, zweifarbig; Abbildung "Tanzender Siva"; Fotokopie einer Fotografie von Werner Scholl als Hitlerjunge (Original befindet sich in der Fotosammlung).

Laufzeit 1936-1938

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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8. Korrespondenz Gefängnisbriefe

Band 92 8.1. Korrespondenz Robert Scholl mit Familie 1942 Enthält: Briefwechsel Robert Scholl mit Magdalene Scholl und seiner Familie während seines Aufenthaltes im Ulmer Gefängnis im Frauengraben im Herbst 1942. Sie liegen alle im Original vor, von zwei Briefen gibt es Transkriptionen.

U.a.: Brief vom 02. September 1942 aus Ulm von Magdalene und Inge Scholl: Sie berichten von Sophies Fabrikarbeit, den Reiseplänen von Inge, Liesl (d.i. Elisabeth) und Sophie und diversen Besuchen. Sie informieren ihn über Begebenheiten in seiner Praxis und übermitteln ihm Grüße von Freunden und Bekannten; Brief vom 07. September 1942 (Stempel der Gefängnisleitung) von Sophie Scholl an den Vater (der Briefbogen enthält auch ein Schreiben von der Mutter, und von Schwester Inge an den Vater): Sie wären alle froh über seinen Brief gewesen, obwohl sie nie besorgt waren, daß sein Lebensmut durch die "sogenannte Strafe" gebrochen werden könnte. Denn diese Zeit sei für ihn notwendig und "in einem uns noch unbekannten Sinne sogar das Beste für Dich." Da er sie nicht mehr auf dem laufenden halten könne, höre sie gewissenhaft Nachrichten und studiere die Europakarte. Die Fabrikarbeit, die sie zur Hälfte überstanden habe, sei geist- und leblos, es sei entsetzlich, daß so viele Menschen abends nicht mehr die Kraft hätten, sich noch sinnvoll zu beschäftigen. Sie habe das Schicksal so vieler tiefer berührt, als wenn sie es nur von außen gesehen hätte. Aus dem Felde kämen nur gute Nachrichten und viele Freunde ließen ihn grüßen, "sie bauen alle an der Mauer von Gedanken, die um Dich sind, Du spürst doch, daß Du nicht allein bist, denn unsere Gedanken, die reißen die Schranken und Mauern entzwei: die Gedanken - !"; Brief vom 22. September 1942 von Sophie Scholl an den Vater. [Der Briefbogen enthält auch ein Schreiben von der Mutter und von Schwester Inge an den Vater]: Mit dem Fabrikdienst sei sie nun fertig, wenn Lisl (d.i. Elisabeth Scholl) heimkomme, würden sie gemeinsam ihre Münchner Wohnung in Ordnung bringen und Professor Muth helfen. Danach möchten sie einige Tage in einem verlassenen Bauernhaus im Gebirge in der Natur ein Gegengewicht für all das Schreckliche finden. Man habe den Eindruck, die Menschen seien nicht mehr Herr über sich und ihre Taten. Auch in der Fabrik schien es ihr, als würden die Menschen ahnungslos einer Macht gehorchen, die sie zwar selbst erschaffen, aber dann "zu ihrem Tyrannen erhoben" hätten. Sie würde ihre Ferien gerne für den Vater opfern; Brief von Magdalene Scholl vom 07. Oktober 1942 aus Ulm: Sie tröstet ihn mit dem Hinweis, daß sie mit ihm leiden, dabei von Gott gestärkt werden. Sie berichtet ihm von Liesels Aushilfe bei Geyers, Sophies Arbeiten bei Muth, Inges Bürotätigkeiten und Werners Leiden am Krieg. Sie erzählt von verschiedenen Bekannten und Freunden; Brief von Robert Scholl an seine Familie vom 27. September 1942: Er schildert seine Einsamkeit, aber auch seine Dankbarkeit für sein Schicksal. Er erzählt vom Frieren, von seinem Gesundheitszustand und seinen Gedanken an seine Kinder, besonders an Hans. Er gibt geschäftliche Anweisungen; Brief von Robert Scholl an Magdalene Scholl vom 30. September 1942: Er gibt Hinweise für sein Begnadigungsgesuch. Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Darin auch: Brief von Robert Scholl an Herrn Wilke vom 11. August 1942, in dem er Verständnis und Verzeihung für das Verhalten dessen Tochter äußert.

Laufzeit 1942-1942

Band 93/I 8.2. Kassiber - Teil I Enthält: Nachrichten und Botschaften von Inge Scholl, Magdalene Scholl, Robert Scholl, Elisabeth Scholl, Werner Scholl, Fritz Hartnagel, Eugen Grimminger, Lilli Holl, Otl Aicher, Tante Elise (d.i. Elise Leber), Anton und Anna Aicher, Edith Krämer und Hildegard Schüle von April 1943 bis Dezember 1943 während des Gefängnisaufenthaltes von Robert Scholl, Magdalene Scholl, Inge Scholl und Elisabeth Scholl. Zur Mehrzahl der Originalbriefe gibt es maschinenschriftliche Transkriptionen. Hier wurden - wo vorhanden - größtenteils deren Durchschläge herangezogen, da diese meist am linken und unteren Rand handschriftliche Anmerkungen enthalten.

U.a.: April 1943: Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er teilt seine Einkleidung in Sträflingskleider mit; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er teilt erfreut mit, daß weiterhin Sprecherlaubnis für ihn besteht. Er schildert seine Erinnerungen an Hans und Sophie und seine Selbstvorwürfe. Diese Leidenszeit sei der tiefste Einschnitt in seinem Leben, er beginne nach neuen, ewigen Werten zu suchen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie erläutert ihre Gedanken zum Wort "passé" und bittet ihn, sich keine Vorwürfe zu machen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie bedauert, daß er nicht mit ihnen in der Zelle sein kann und berichtet über die gemeinsame Lektüre von Kierkegaards Hiobsrede; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie bedauert, ihm gerade in diesem leidvollen Jahr nicht seinen Geburtstag so bereiten zu können wie sonst und schickt ihm tröstende Worte; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum [13. April ] : Die Familie denke an seinem Geburtstag fest an ihn; sie (Inge) schickt ihm ein getrocknetes Kleeblatt; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er sei auch in Gedanken bei ihnen an seinem bisher schwersten Geburtstag seines Lebens; Brief [unvollständig] von Inge Scholl an Werner Scholl vom 18. April 1943 aus Ulm: Sie wünscht ihm die gleiche Zuversicht wie sie, die sie, ihre Eltern und Schwester aus dem tiefen Glauben und aus der Liebe Gottes schöpfen. Die tröstenden Wortes Jesus an seine Jünger gelten auch ihr und sie spürt die starke Festlichkeit des bevorstehenden Osterfestes. Sie wünscht ihm, im "gelassenen Kreislauf der Natur" und bei schöner Musik Kraft und Ruhe finden zu können und erzählt, mit welcher Literatur sie sich derzeit auseinandersetzt; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl sowie auf der Rückseite von Elisabeth Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie erzählt, wem sie Briefe geschrieben hat, hofft auf einen Kurzbesuch zu Hause. Elisabeth bedauert, daß er am Sonntag nicht bei ihnen sein konnte; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum [22. April] : Sie berichtet über den Umzug in eine andere Zelle nach Elisabeths Entlassung, von ihrer Freude Institut fürüber ElisabethsZeitgeschichte Entlassung und den Gesprächen München mit ihrer Mutter; - Berlin Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er sorgt sich um ihre gute

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Eingewöhnung in der neuen Zelle, beschreibt seine Empfindungen, hebt die gute Erziehung, die seine Frau den Kindern angedeihen ließ, hervor; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie betont die Bedeutung der Musik, vergleicht sie mit der Liebe und bezieht sich auf Mathias Claudius. Sie schildert den letzten Pfingstausflug mit Sophie und ihre gemeinsame Lektüre von Eichendorffs "Taugenichts"; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum vom Gründonnerstag [22. April] : Sie geht auf den Grünewald-Band ein und ihre Bild-Betrachtungen mit Sophie; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie bezieht sich auf den Gottesdienstbesuch und hebt die Bedeutung ihres Gottesglaubens hervor; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum vom Karfreitagabend [23. April]: Er schildert seine Gefühle angesichts dieses Tages, wünscht ihnen baldige Freiheit. Er fühlt sich am Tod seiner beiden Kinder schuldig; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie schickt ihm die Abschiedsbilder der Studentenkompanie vor der Rußlandreise, beschreibt ihre Gefühle für Otl; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum [25. April] : Sie beschreibt ihre Gefühle, ihre Selbstvorwürfe, aber auch, wie sie in der Bibel Trost findet; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum [Ostersonntag, 25. April] : Sie äußert ihre Freude am gemeinsam verbrachten Gottesdienst, berichtet von den Briefen und Geschenken und ihrer Lektüre der Johannesoffenbarung. Sie erzählt von Hans Aufsatz über das Turiner Grabtuch, den Äußerungen von Carl Muth über Sophies Erscheinung und ihrem Vorsatz, nach ihrer Entlassung das Flötenspiel zu erlernen; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum [Ostersonntag, 25. April]: Sie schildert ihre Freude am Gottesdienst und ihren Glauben an die Auferstehung, berichtet von Liesl und Fritz sowie von ihrem Kurzbesuch zu Hause; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum [Ostersonntag, 25. April]: Er denkt an Otto und Fritz, äußert seine Gedanken über den Krieg und die Verfehlungen der Menschen. Das Schicksal seiner beiden Kinder erscheint ihm wie ein Mysterium. Der Gefängniszeit verdanke er auch seine Erkenntnis über die tiefe innere Veranlagung von Inge, ihrer großen Ausdrucksfähigkeit und ihrer Weiterentwicklung seit ihrem Lesumaufenthalt; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er freut sich über das nächtliche Flötenkonzert von Elisabeth und Fritz. Er bittet seine Frau, Else Dietrich nicht um Beistand anzusprechen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er ist glücklich über das Beisammensein, denkt an Fritz Abschied und bittet um einige Gegenstände von zu Hause; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er schildert seinen körperlichen Zustand und seine Gedanken um Fritz während der schlaflosen Nacht. Er stimmt Inge zu, daß auch er lese, um mit sich ins Reine zu kommen; Mai 1943: Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum [01. Mai]: Er zählt seine Hafttage (39) und legt einen Entwurf für ein Entlassungsgesuch für Magdalene und Inge Scholl bei. Er berichtet von der kühlen Zelle und dem nächtlichen Flötenspiel; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie dankt ihm für seine schönen Briefe, erzählt von Liesls Besuchen bei Familie Aicher und äußert ihre Gedanken für den Vater Aicher und Otl. Sie zählt die Geburtstage im Mai auf; Brief von Inge Scholl und Magalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie weist sie auf die kommenden Geburtstage hin und zeigt sich erfreut über Elisabeths Leseinteresse. Sie gibt ihr Ratschläge bezüglich der zu lesenden Lektüre. Sie äußert ihre Freude, daß Elisabeth, Fritz und Otl sich so gut verstehen Institut fürund ihreZeitgeschichte Dankbarkeit, so gute Freunde zuMünchen besitzen. Magdalene - SchollBerlin erteilt ihr Ratschläge bezüglich Essen und Spazierengehen; Brief von

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Elisabeth Scholl an "Ihr lieben Drei" ohne Datum: Sie berichtet von Lebensmittelpaketen von verschiedenen Verwandten und daß sie ihren Abmeldeschein auf den Dürrnhof geschickt habe; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie schildert ihre Freude und Dankbarkeit an den Blumen und rät Elisabeth, ihre "Schwere" in Liebe zu verwandeln, sich besonders um Grogo (d.i. Wilhelm Habermann) zu bemühen; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum [02. Mai]: Sie gibt ihr verschiedene Anweisungen bezüglich eines Geburtstagsgeschenks für Inges Patenkind. Sie erwähnt Inges Erkältung sowie ihre Lektüre von Kierkegaard statt des Gottesdienstes und ihre Vorfreude auf ihren Geburtstag; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum [03. Mai]: Er geht auf das von ihm verbesserte Gesuch ein, gibt Ratschläge für das Schreiben, empfiehlt Inge Wärme gegen ihren Durchfall. Er klagt über seinen schmerzenden Fuß und bittet um Salbe; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie bezieht sich auf das geänderte Gesuch und legt ihre Bedenken hinsichtlich ihrer künftigen Lebensweise nach ihrer Entlassung dar; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er erwähnt das nächtliche Erdbeben. Er bezieht sich auf Magdalene Scholls Äußerungen bezüglich des Entlassungsgesuchs und zeigt seine Zukunftspläne auf; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie schildert ihren Tag mit Hofstunde, Flick- und Strickarbeiten und Frau Aichers Geschenken; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom 04. Mai: Sie berichtet über ihre Arbeiten und ihre Geburtstagsfreude trotz des Gefängnisaufenthalts; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl: Sie erwähnt das nächtliche Pfeifen "Donna nobis pacem" von Grogo und die damit verbundenen Erinnerungen an Sophie; Brief von Robert Scholl an Magdalene Scholl ohne Datum [05. Mai]: Er gratuliert ihr zum Geburtstag, erinnert an Hans und Sophie; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom Donnerstagabend [06. Mai]: Sie erzählt von den Geschenken sowie von den Reiseplänen von Fritz und Elisabeth ins Kochertal; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Freitagabend ohne Datum: Sie bittet ihn um mehr Verständnis und Toleranz Edith gegenüber. Robert Scholl an Inge Scholl ohne Datum: Er dankt ihr für die offenen Worte bezüglich Edith. Er bittet, ihn künftig darauf hinzuweisen, wenn er sich wieder ungeduldig zeigt. Er bedauert, nicht an Mutters Geburtstag dabei sein zu können; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er wirft sich vor, seinen Kindern gegenüber nicht genügend seine Zuneigung gezeigt zu haben und lobt Inges berufliches Können; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie äußert ihre Wünsche für die Grabbepflanzung und gibt ihr Anweisungen für ihre Reisekleidung; Brief von Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er sehe dem Kommenden mit Gelassenheit entgegen, ja es ziehe ihn zu Hans und Sophie. Der Besuch von Herrn Kaplan sei sehr tröstlich gewesen. Er berichtet über die Kälte in der Zelle und seinen schmerzenden Fuß; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum [08. Mai]: Er weist auf den morgigen Geburtstag von Sophie hin, erinnert sich an ihre ruhige, humorvolle Art und freut sich an Ernsts rechtschaffenem Wesen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum [09. Mai]: Sie schickt ihm den ersten Teil ihrer Aufzeichnungen über ihr Leben und fragt sich, warum es zum Muttertag nicht auch einen Vatertag geben soll; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom Montagvormittag ohne Datum [10. Mai]: Der Montag sei immer der Gedenktag für Hans und Sophie. Sie sieht sich im Kreis vieler trauernder Eltern, doch beziehe sie ihren Trost vor allem von Gott; Brief von Inge Institut fürScholl Zeitgeschichte an Robert Scholl ohne Datum: Sie München macht Bearbeitungsvorschläge - Berlin für die verschiedenen Vorgänge. Sie führt aus, wie sie Kraft bei Gott

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schöpft; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er ist der Meinung, Sophies Äußerung, "das werde Wellen schlagen", bewahrheite sich schon, und bezieht sich dabei auf einen Brief aus Köln; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er schildert, wie sehr er friere. Der Brief von Rose habe ihn sehr berührt. Er bedauert, nicht mehr an Sophies und Hans Innenleben Anteil genommen zu haben; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er schildert Werners Verhalten am 22. Februar sowie das der umstehenden Offiziere und bewundert seine Stärke. Er berichtet von einem gemeinsamen Badetag mit Hans, bei dem ihm dieser das Leben gerettet habe; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er legt ausführlich seine Gedanken über den Nationalismus dar; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag-Abend ohne Datum: Er freut sich, Eugen Grimminger einen Brief zukommen lassen zu können und hofft, ihn selbst sprechen zu können; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Nachmittag ohne Datum: Er geht bei einer evtl. Untersuchungshaft davon aus, daß sie nach München kommen. Er berichtet über seine Begegnung mit Eugen Grimminger und dessen Berichte über die Gründe seiner Verhaftung; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie schickt ihm Worte des Trostes und versichert ihre tiefe Zuneigung. Durch die Leidenszeit seien sie noch fester zusammengewachsen. Sie erinnert an frühere Auseinandersetzungen bezüglich ihres christlichen Glaubens; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Abend ohne Datum: Er dankt Inge für ihren Brief und stimmt ihr zu, daß sie sich durch das gemeinsame Erleiden noch näher gekommen seien. Er macht sich Sorgen hinsichtlich der künftigen Sprecherlaubnis, dem Nachhausegehen und gemeinsamen Zellenleben von Inge und Magdalene; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum [11. Mai]: Es seien nur noch 27 Gefängnistage. Er ist der Hoffnung; daß sie beide bald frei werden; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet von den Vorbereitungen für den Besuch des Generalstaatsanwalts. Sie schildert ihre tiefe Betroffenheit über den Brief von Eugen Grimminger und Erinnerungen an gemeinsame Begebenheiten; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet über die Vorbereitungen für den Besuch des Generalstaatsanwalts und ist gespannt, was der Nachmittag bringen wird; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum [15. Mai]: Sie verweist auf den heutigen Geburtstag ihrer Mutter und berichtet, wem sie heute schon Briefe geschrieben hätte; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstag-Nachmittag ohne Datum [15. Mai]: Sie seien nun schon seit 11 Wochen im Gefängnis. Seit es wärmer ist, gehe es seinem Fuß besser; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie bezweifelt, wegen des Flötenkonzerts in Untersuchungshaft zu kommen. Sie hole sich Kraft bei Hans und Sophie und auch Otl fühle sich von ihnen beschützt; Brief von Magdalene Scholl an Fritz Hartnagel und Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie hofft, daß sie wieder zurück sind. Sie gibt zahlreiche Anweisungen bezüglich der Wohnung und Geschenken an Freunde; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum [21. Mai]: Er äußert seinen Unmut, daß nach 12 Wochen Haft ihr Fall immer noch nicht aufgeklärt sei. "In der Welt des Krieges" stünden sie "vor dem blutigsten Sommer dieses Krieges"; Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Auch er bezweifelt, daß sie in Untersuchungshaft wären, da dieser ein Haftbefehl vorausgegangen sei müsse; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie äußert ihre Besorgnis und ihren Ärger Institut fürdarüber, Zeitgeschichte daß Edith seit gestern nicht mehr München gekommen ist; Brief - vonBerlin Magdalene Scholl an Fritz Hartnagel ohne Datum: Sie bittet seine Mutter,

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ihnen Lebensmittel zu schicken. Sie dankt für die Reisebeschreibung; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Samstag-vormittag ohne Datum ([21. Mai]: Sie berichtet, daß Edith nicht mehr gekommen sei und äußert ihren Unmut, daß man sie nicht über ihre Lage informiere; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Sonntag-Morgen ohne Datum [23. Mai]: Sie berichtet von ihrem Traum von Suse Hirzel. Sie ist erfreut, ihn beim Gottesdienst wenigstens von weitem gesehen zu haben. Sie schildert ihre Zukunftspläne in München wegen der Gebirgsnähe. Sie beabsichtige, sich am Montag von Herrn Rechtsteiner ausführlich informieren zu lassen; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl vom 26. Mai: Sie gibt genaueste Anweisungen, wie Elisabeth die Umzugsvorbereitungen durchführen soll bezüglich Briefübergabe an Familie Aicher, Verteilung von Kleidern, Geschirr, Büchern, Wäsche, Bildern, Fotographien, Briefen und Mobiliar etc. und was sie als Packpapier verwenden soll; Brief von Inge Scholl an Edith Krämer ohne Datum: Sie bittet sie, schnellstens Frau Aicher zu informieren, daß sie vermutlich nur noch heute Lebensmittel in Empfang nehmen dürfen; Brief von Magdalene Scholl an "Meine Lieben" ohne Datum: Sie äußert ihre Sorge um Fritz und Liesel, äußert sich zu dem in Aussicht gestellten Verfahren wegen "Fremdsender"-Hörens. Sie gibt ihr Anweisungen für das Aufräumen der Wohnung. Sie schildert, wie sie sich nach ihrem heutigen Umzug in ihre Zelle in die Leidensgeschichte flüchtete; Brief von Magdalene Scholl an Inge Scholl ohne Datum: Sie schickt ihr die Geburtstagssocken für den Vater, sorgt sich um die Gesundheit von Inge. Ihr gehe es gut, sie sei lieber für sich alleine, wenn sie nicht bei ihnen sein kann; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl ohne Datum: Sie tröstet sie mit der Aussicht auf Liesels wöchentliche Besuchserlaubnis und die unbegrenzte Schreiberlaubnis für Kriegsteilnehmer. Gott werde ihnen helfen. Sie werde später noch von ihren Kindern gebraucht und solle sich nicht um ein Heim sorgen; Inge Scholl an Magdalene Scholl vom Donnerstagabend ohne Datum: Sie zeigt sich erleichtert, daß ihre Mutter nicht unter ihrer Einsamkeit leidet und erfreut über ihre Tapferkeit, wünscht ihr weiterhin Gottes Unterstützung. Sie erklärt einiges zu den verschiedenen geschenkten Lebensmitteln, deren Verteilung und Verbrauch und äußert sich anerkennend zur charakterlichen Entwicklung von Liesl; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Die Socken seien noch mit Friedenswolle gestrickt. Sie ist gespannt, wann die Vernehmung stattfinden wird; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl ohne Datum: Sie betrachtet die Tapferkeit und Gelassenheit der Mutter als einen Gottesbeweis, schreibt ihr eine Ausnahmestellung unter all den anderen Müttern zu und sieht sie in der Nähe Mutter Gottes; sie schildert ihre kindliche Geborgenheit bei Gott während des nächtlichen Erdbebens. Sie findet Trost bei dem Gedanken, durch das viele Beten für Andere Gott näher zu kommen; Brief von Robert Scholl an Inge Scholl vom Freitag ohne Datum: Er geht auf das Erdbeben der vergangenen Nacht ein und betrachtet es als ein Zeichen. Er hofft, daß sie sich anläßlich Fritz' Abschied sehen dürfen, denkt an die wachsende Einsamkeit und welche Kraft die Gewöhnung an diesen Zustand erfordern wird; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie gibt zahlreiche detaillierte Anweisungen für die Verteilung verschiedener Kleidungsstücke und Einrichtungsgegenstände an Freunde und Bekannte etc.; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Auch sie habe bei dem nächtlichen Erdbeben an ihr Geschick denken müssen. Sie müßten nun große Geduld üben; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie drückt ihre Freude und Erleichterung Institut fürdarüber Zeitgeschichte aus, daß Liesel bei Aichers ein Münchenzweites Zuhause gefunden - Berlin hat und bei Frau Daub arbeiten kann. Sie bittet sie um einen Besuch am Mittwoch

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und gibt ihr Ratschläge hinsichtlich Wohnungsauflösung und Möbelverkauf; Brief von Robert Scholl an Inge Scholl vom Freitagabend ohne Datum [28. Mai]: Sie seien nun schon 13 Wochen im Kerker. Er stellt Überlegungen über eine evtl. Freilassung von Magdalene Scholl an, möchte auch die Wohnung vorläufig nicht vor 1. April kündigen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Samstag-Nachmittag ohne Datum [29. Mai]: Sie erzählt ihm von ihren Gesprächen mit der jungen Ukrainerin, ihren Gedanken über russische Kultur und Mentalität; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl ohne Datum: Sie schickt ihr verschiedene Briefe von Werner, Otl, Freunden und Verwandten und nimmt Bezug auf den Satz "Hellas ewig unsre Liebe!". Sie erzählt von ihrer ukrainischen Zellengenossin; Schlußteil eines Briefes von Inge Scholl an Elisabeth Scholl und Fritz Hartnagel ohne Datum: Sie empfindet ihr Los als eine Auszeichnung von Gott und als die Chance für eine besonders tiefe Läuterung. Sie sieht auch in dem unfreundlichen Verhalten der Menschen gegenüber Elisabeth einen guten Sinn. Sie äußert ihren tief empfundenen Dank an Fritz und teilt die Besuchs- und Schreibordnung sowie die finanzielle Regelung für Elisabeths gesicherten Unterhalt mit; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl vom Samstag-Abend ohne Datum: Sie drückt ihre große Bewunderung für ihre Mutter aus. Die Welt werde ihre Liebe "aufsaugen wie eine dürre Erde". Sie schildert eine Begebenheit aus ihrer Kindheit, als sie bei der Großmutter lebte und freut sich über den Satz "Kreuz, du bleibst noch lange das Licht der Erde", den nun Werner bei sich trägt. Sie schildert ihre Freude an Lilli, Eve und Otl; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstag abend ohne Datum: Trotz Wein und Zigarre empfindet er die schmerzliche Trennung von seinen Lieben. Er erzählt von Mitgefangenenschicksalen und welchen Eindruck ihm deren Bewältigung mache, berichtet über die Zerstörung des Dortmunder Industrieviertels und weist auf die Folgen hin. Er geht auf eine sie belastende Aussage von Alexander Schmorell ein, hofft, daß durch eine Verzögerung des Strafverfahrens das für diesen Sommer erwartete Kriegsende die Hinrichtung hinausschiebe. Er ist enttäuscht, daß der Anwalt nicht wie erwartet gekommen ist, und bittet Liesel, diesen aufzusuchen. Im Anhang gibt er Einblick in ihre finanziellen Verhältnisse und bittet, keinesfalls zu sparen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Freitag-Abend ohne Datum: Sie ist dankbar, daß gerade diese Zeit sie so zusammengeführt hat und daß gerade in Zeiten der Gefahr ihnen besonders edle Menschen begegneten; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie spricht den Abschied von Fritz an und das Gedenken an ihn zur morgigen Abreisestunde. Sie freut sich über die Möglichkeit, daß Liesel bei Daubs arbeiten kann; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl vom Samstagabend ohne Datum: Sie bete viel für die Mutter und hofft, daß sie ihr einen sonnigen Lebensabend bereiten darf; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Samstag-Abend ohne Datum: Sie geht auf einen Aufsatz in der Frankfurter Zeitung über die Freundschaft ein; Brief von Robert Scholl an Inge Scholl vom Samstag-Abend ohne Datum: Er berichtet über neue Gefängnisinsassen und zeigt sich erstaunt über Liesls schnellen Besuch auf dem Dürrnhof; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Sonntag-Vormittag ohne Datum: Sie äußert ihre Freude über Werners Briefe. Den Satz von Hans "Kreuz Du bist noch lang das Licht der Erde" habe sie schon vor längerer Zeit einmal gefunden; Brief von Robert Scholl an "Meine Lieben" vom Sonntag-Vormittag ohne Datum: Er informiert sie über die Folgen des besonders starken Erdbebens in der Nacht auf Freitag. Auch er ist Institut fürdankbar, Zeitgeschichte daß sich für Liesel eine so gute München Lösung fand; Brief von- BerlinInge Scholl an Robert Scholl vom Sonntag-Nachmittag ohne Datum: Sie äußert

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sich zur Erzählung in der Frankfurter Zeitung und findet die Ausführungen über das Erdbeben interessant; Brief von Magdalene Scholl an Inge Scholl ohne Datum: Sie freut sich über den Brief von Aichers und bedauert die bevorstehende Abreise von Fritz. Sie begrüßt Frau Daubs Vorschlag, ihre kleine Wohnung übernehmen zu können. Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie erkundigt sich nach der Abreise von Fritz und Rose. Sie gibt ihr verschiedene Anweisungen bezüglich Aufbewahrung von Kleidungsstücken und zum Putzen und bittet um verschiedene Gegenstände; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Montag-Nachmittag ohne Datum [31. Mai]: Sie habe heute schon zwei Mal Suse (d.i. Susanne Hirzel) kurz gesehen, konnte noch nicht mir ihr sprechen; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl ohne Datum: Sie berichtet, schon zwei Mal Suse gesehen zu haben und daß sie ihr heute Lebensmittel zustecken konnte; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl ohne Datum: Sie berichtet erfreut, daß Herr Kaplan sie von Suse grüßen ließ und was man Suse über die letzten Stunden von Sophie in Stadelheim erzählt habe; Brief von Elisabeth Scholl an "Ihr lieben Drei" ohne Datum: Sie erzählt von ihrer Einsamkeit seit Fritz Abreise und von Bekannten, die sie herzlich grüßen lassen. Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag-Abend ohne Datum [31. Mai]: Er berichtet erfreut, daß auf seinem Stockwerk Hans Hirzel und seine zwei Freunde sitzen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie erzählt ihm von ihren Begegnungen mit Suse, von den Berichten des Herrn Kaplan über Sophies letzte Worte. Er solle sich von Hans und Sophie tragen lassen und sich dessen bewußt sein, daß sie trotz Gefängnis im Inneren frei seien; Juni 1943: Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl von "Dienstag früh" (laut Transkription 01. Juni 1943): Sie spricht die vielen Aufgaben an, die vor Elisabeth liegen und gibt Ratschläge, wie sie diese am besten bewältigen kann. Es folgen weitere Anweisungen bezüglich Wohnungsauflösung etc. Sie berichtet über verschiedene Bekannte, die sie im Gefängnis gesehen hat. Im Nachsatz folgt ein Brief von Inge Scholl, in dem sie ihr rät, sich des Lebens zu erfreuen, da sie unter Gottes Schutz stünde und den aufbauenden "Liebreiz" der von ihr betreuten Kinder habe; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Nachmittag ohne Datum: Er habe heute Hans Hirzel noch nicht gesehen. Traute und Gisela kämen in bayerische Strafanstalten. Nächste Woche könne er die Sträflingskleider wieder ausziehen und bittet deshalb um einige Kleidungsstücke; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl vom Mittwoch-Morgen ohne Datum [02. Juni]: Sie seien nun schon über eine Woche getrennt. Sie sorgt sich um das Befinden der Mutter. Sie bezieht sich auf das Bibelwort "Nehmet auf euch mein Joch."; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Mittwoch-Vormittag ohne Datum [02. Juni]: Sie berichtet über den Abtransport von Suse Hirzel am Mittag des Vortags und über das Erdbeben; Brief von Elisabeth Scholl an "Ihr lieben Drei" ohne Datum: Sie informiert über ihre bevorstehende Fahrt zum Dürrnhof und ihren Plan, über Pfingsten nach Dresden zu Fritz zu fahren; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl vom 02. Juni: Sie berichtet über ihre Begegnungen mit Suse Hirzel und daß Hans Hirzel zu Gott gefunden habe; Brief von Lilli Holl an Inge Scholl vom 02. Juni: Sie sei immer in Gedanken bei ihr. Sie möchte ihr für ihre Freundschaft danken. Sie sei ihr Vorbild und sie möchte sich bemühen, in ihre Fußstapfen zu treten; Brief von Tante Elise (d.i. Elise Leber) an "Meine Lieben" vom 02. Juni: Sie entschuldigt sich für ihr langes Institut fürSchweigen. Zeitgeschichte Sie bietet ihre Hilfe an, übermittelt München ihnen Grüße von- Berlin Bekannten, empfiehlt, später aus Ulm wegzuziehen; Brief von Robert

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Scholl an "Meine Teuren" vom Mittwoch-Nachmittag ohne Datum [02. Juni]: Er legt seine Gedanken über die künftige Unterbringung ihrer Möbel dar und geht auf das Wohnungsangebot von Frau Daub ein. Der Schmerz um seine beiden Kinder habe ihm letzte Nacht Herzschmerzen bereitet; Brief von Magdalene Scholl an "Meine Lieben" vom Himmelfahrtstag [03. Juni]: Sie schildert einen Traum, äußert sich besorgt über Frau Huber und macht sich Gedanken über die Wohnungsauflösung. Sie habe ihre Einsamkeit recht lieb gewonnen, lese viel; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Donnerstag-Abend ohne Datum: Sie äußert ihre Dankbarkeit über die Tapferkeit der Mutter und ist voll Zuversicht, daß ihre und der Freunde Gebete erhört werden. Sie erläutert, weshalb eine Ehe mit Otl nicht in Frage kommt; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitag-Nachmittag ohne Datum: Er sieht trotz allem einen Grund zur Dankbarkeit und zur Hoffnung, insbesondere wenn man an die vielen Leidensgenossen denke. Er äußert sein tiefes Verständnis für Inges "Eheproblem" und spricht ihr Trost zu mit seiner eigenen Erfahrung, daß das Leben doch überwiegend vom Schicksal gestaltet werde; Er berichtet über Herrn Kaplans Mitteilung, daß Suse Hirzel nach Gotteszell komme. Er finde im Gegensatz zum Kaplan das Wort nicht "wüste" und vermutet, daß auch Inge dorthin kommen werde; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitag Abend (laut Transkription 04. Juni): Er freut sich, daß Liesel und Fritz wieder zusammensein können und bittet Liesel ihm für Mittwoch Nachthemd, Trauerflor und schwarzes Band bereitzulegen. Inge soll sich wegen der Lebensmittel nicht sorgen, jedoch diskret damit umgehen; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie bittet sie, für den Vater für Mittwoch Kleidung zu besorgen; Brief von Robert Scholl an Fritz Hartnagel vom Samstag ohne Datum [05. Juni]: Er sei froh, daß er vom Konflikt verschont geblieben sei und freue sich, daß Liesl ihn an Pfingsten besuchen könne; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Sonntag-Nachmittag ohne Datum: Er äußert sich zu den Kriegsereignissen, legt seine Gedanken zum Aufsatz über die Freundschaft dar und geht auf Inges Ausführungen über die Zivilisation und Otls Aussagen über die Reformation ein; Brief von Elisabeth Scholl an "Ihr Lieben" ohne Datum: Sie berichtet von ihrem Besuch auf dem Dürrnhof sowie auf dem Friedhof und freut sich schon sehr auf ihre Dresdenreise; Brief von Magdalene Scholl ohne Anrede vom Sonntag-Nachmittag ohne Datum: Sie freut sich, daß sie zu Fritz fahren darf und wünscht ihr schöne Stunden. Sie gibt ihr Ratschläge bezüglich der Reisekleidung, bittet um Aufzeichnungen darüber, wohin sie die Haushaltsgegenstände etc. bringt und ist erleichtert, daß sie den Dürrnhof auch hinter sich hat; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl vom Sonntag-Abend ohne Datum: Sie gönnt es ihr sehr, mit Fritz zusammensein zu können und bittet sie für den Vater um den Trainingsanzug und um Trauerbänder; Brief von Werner Scholl vom 06. Juni 1943 an die Eltern und Geschwister: Er schildert die Anstrengungen der Autofahrten auf den staubigen Straßen Russlands und seine große Müdigkeit, die ihn erst jetzt an seinem freien Tag ihre Briefe beantworten lassen; Brief von Werner Scholl an Inge Scholl vom 06. Juni 1943: Er erläutert seine Überlegungen zum richtigen Umgang mit Menschen, die man eigentlich verachten möchte; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Montag vor 12 Uhr ohne Datum [07. Juni]: Sie berichtet vom Besuch Liesels und ihrer heutigen Abreise. Sie zeigt sich verärgert über die Rechnung von Frau Dr. Schmid. Sie berichtet von einer neuen Zellengenossin, "die alle kennt"; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl Institut fürvom Montag-NachmittagZeitgeschichte ohne Datum: SieMünchen erzählt ihm erfreut - von Berlin ihrer neuen Zellengenossin Annemarie Scholl; Brief von Magdalene Scholl an

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"Meine Lieben" ohne Datum: Sie sei nach dem Besuch bei Inge ganz beschwingt in den Hof gegangen und befürwortet, sie "tüchtig satt zu machen". Hans würde sich sehr freuen. Karin hätte ihr sehr gut gefallen. Sie freut sich an Werners Eindrücken und den Möglichkeiten, Gutes und Schönes aufnehmen zu können. Sie selbst führe derzeit ein "richtiges Ferienleben". Sie äußert ihre Bedenken hinsichtlich der Rechnung von Frau Schmid, findet einige Posten nicht gerechtfertigt; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum (laut Transkription 07. Juni): Er freut sich, daß Magdalene und Inge kurz nach Hause dürfen, daß Liesel sie besuchen durfte sowie über Inges "werten Gast". Er möchte mit der Vermieterin von Hans und Sophies nicht herumstreiten, sondern ihr das geforderte Geld ohne Kommentar geben; Brief von Elisabeth Scholl an "Ihr Lieben" ohne Datum: Sie berichtet enttäuscht, daß sie noch nicht reisen kann, da Fritz kein Zimmer mehr für sie bekommen konnte. Sie erwarte sie deshalb morgen in der Wohnung. Otl habe ihr erzählt, daß auch er den Zettel mit dem Spruch "Ewig Hellas unsere Liebe" gesehen und sehr gut gefunden habe; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum (laut Transkription 07. Juni): Er zeigt sich erleichtert, daß Liesl noch nicht wegfährt und äußert sich erfreut über Inges Zellengenossin. Er schildert einen Traum von Hans. Er verurteilt die Forderung von Frau Schmid, die sich "kalt" "des Mammons wegen etwas Schönes und Hohes" verscherze; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Dienstag-Vormittag ohne Datum: Sie erzählt von Annemaries baldigem Weitertransport und wie Annemarie vor dem Bild Sophies einige Lieder sang; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Nachmittag ohne Datum: Er möchte beiliegende Anzeige über den Praxisverkauf in die Frankfurter Zeitung setzen lassen. Er empfiehlt, mit Frau Schmidt nicht zu feilschen und bis auf die Couchdecke alles zu zahlen. Er gibt einen Überblick über ihre finanziellen Verhältnisse; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Abend ohne Datum: Er ist enttäuscht, daß er sie heute wieder nicht sehen durfte. Er will keinesfalls die Wohnung überstürzt kündigen, auch den Hausrat nicht im Stillen wegräumen, damit kein Anlaß zu einer Kündigung entsteht. Seine zwei Monate Strafhaft seien nun auch vorüber; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Dienstag-Abend ohne Datum: Sie berichtet von ihrem Besuch zu Hause. Sie erzählt kurz von Annemaries Abschied; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl vom Mittwoch beim Glockenspiel (laut Transkription vom 09. Juni 1943): Sie erzählt, schon zweimal als Dolmetscherin herangezogen worden zu sein und berichtet ausführlich über das Gespräch mit dem Dekan über ihre Streitfrage "Gnade und eigenes Mühen" sowie ihre Schlußfolgerungen. Sie dankt ihrer Mutter für das Bild von Sophie, vor dem Annemarie einige Lieder gesungen habe. Im Nachtrag bedauert sie den schon für nächste Woche angesetzten Termin mit dem Untersuchungsrichter, da sie noch so viele Akten zu bearbeiten hätte; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Mittwoch-Vormittag ohne Datum: Sie äußert sich über Ediths "verschlafenes" Wesen und erzählt ihm von Annemaries Herkunft, Ausbildung etc.; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl vom Mittwoch-Nachmittag ohne Datum: Sie informiert sie über Vaters Wunsch, nicht den Eindruck zu erwecken, daß sie heimlich die Wohnung räumten. Sie bittet sie, keine Briefe herumliegen zu lassen und erzählt von ihrer Dolmetschertätigkeit für zwei Amerikanerinnen; Brief von Magdalene Scholl an "Meine Lieben" ohne Datum (laut Transkription 09. Juni): Sie wünscht ihm, während des ganzen Krieges in seinen Privatkleidern bleiben zu dürfen und freut sich, daß sie nun wieder zusammenkommen dürfen; Institut fürBrief vonZeitgeschichte Robert Scholl an "Meine Teuren" München vom Mittwoch-Nachmittag - Berlin ohne Datum (laut Transkription vom 09. Juni 1943): Er sieht in dem Verbot, bis

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Kriegsende keine Privatkleidung tragen zu dürfen, auch den Gewinn, sich danach verstärkt der Freiheit und Menschenwürde bewußt sein zu können. Er äußert seine Beruhigung, wenn sein Haus bewohnt wird und erinnert an die Beerdigung von Hans und Sophie vor 15 Wochen, an dessen ständige Mahnung das Zeichen der Trauer er nicht mehr abzulegen beschlossen hat; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Mittwochabend (laut Transkription vom 09. Juni 1943): Sie berichtet ausführlich über ihre Begegnung mit zwei Amerikanerinnen, für die sie dolmetschte. Sie freut sich auf die Friedenszeit, wenn Studenten aus allen Ländern sich austauschen können. Sie schildert ihre Freude am Gesang der Amsel, den Grashalmen, dem Rauschen des Regens, erinnert sich an das Meer und die schwimmende Sophie. Sie äußert ihre Dankbarkeit über die Tapferkeit ihrer Eltern und daß sie sie durch Gebete zu stützen versucht. Die Nachschrift enthält u.a. eine Bemerkung zu Annemaries oberflächlichem Wesen und ihre Veränderung durch das Leid; Brief von Werner an die Eltern und Geschwister vom 09. Juni 1943 ohne Ortsangabe: Er schildert seine Freude und seinen Stolz darüber, daß sie "das Neue" so gefaßt ertragen sowie seine Zuversicht auf Gottes Hilfe und beschreibt die heißen, gewitterdurchzogenen Tage, die tanzenden russischen Mädchen etc.; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl vom Donnerstag-Morgen ohne Datum (laut Transkription 10. Juni): Sie erkundigt sich nach ihrer Nachtruhe und Gesundheit, schreibt über ihre Freude am Gesang der Amsel und teilt ihr mit, Bücher für sie bestellt zu haben. Sie ermuntert sie, jeden Tag aus Gottes Hand zu nehmen und ihn am Abend wieder zurückzulegen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Donnerstag-Vormittag [10. Juni]: Er beschreibt seine Dankbarkeit für die Anteilnahme, die er immer wieder zu spüren bekommt, berichtet über seinen Gesundheitszustand, die Verhängung des Todesurteils über den 18jährigen Polenjungen, die Lösung des Wohnungsproblems bei einem Mitgefangenen und seine Überlegungen hinsichtlich seines Praxisverkaufs. Er bittet um einen Pullover von Hans und schickt die Salbe zurück, da die Wunde verheilt sei; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl vom Donnerstag ohne Datum: Sie denkt an die morgige Abreise von Elisabeth und bittet sie noch um verschiedene Lebensmittel und Kleidungsstücke sowie Frau Rennicke und den kleinen Dieter herzlichst zu grüßen; Brief von Magdalene Scholl an "Meine Lieben" (laut Transkription vom 10. Juni 1943): Sie hofft, daß Elisabeth sie vor ihrer Abreise aufsucht; sie schildert einen Traum, versucht sich an das vorjährige Pfingsten zu erinnern. Sie ist besorgt um Fritz in seinem großen Leid, beruhigt sich aber durch das Wissen, daß er weiß, wo er Trost finden und sich dadurch wieder aufrichten kann und sieht darin ein Vorbild für sich und ihre Familie; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl ohne Datum: Sie schickt ihr Wolle und Nahrungsmittel und erzählt ihr einen nächtlichen Traum von Hans und Sophie; Brief von Otl Aicher an Robert und Magdalene Scholl vom 10. Juni 1943 aus Rußland: Er ermahnt sie, nicht ihren Stolz zu vergessen, sie seien bei Gott daheim und das Maß, das ein Mensch erleiden müsse sei auch ein Maß seiner Größe. Er kündigt an, ein Gnadengesuch einzureichen, gibt einen Abriß des geplanten Inhalts, erbittet aber Hilfe von Robert Scholl, um die richtigen Worte und den richtigen Ansprechpartner zu finden; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl ohne Datum: Sie schickt ihr Briefpapier und Salbe und beruhigt sie bezüglich Elisabeth. Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription vom 10. Juni 1943): Sie geht auf eine Nachricht bezüglich des Giroheftes ein und versichert ihm, Edith zu veranlassen, es noch heute zu bringen; Brief Institut fürvon RobertZeitgeschichte Scholl an Magdalene und IngeMünchen Scholl vom 10. Juni - 1943:Berlin Er berichtet, wie er dem wegen Diebstahls zu Tode verurteilten Polenjungen

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mit Trost und Liebe beistand, äußert seine Empörung über die Grausamkeit der Zeit. Er erinnert an Pfingsten, als Hans und Sophie zu Hause waren, wie wohl sie sich immer zu Hause gefühlt hatten und daß sein Wunsch, sie als Kameraden und Freunde erleben zu können, in Erfüllung gegangen sei. Er sehne sich danach, mit Fritz sich auszusprechen und das gemeinsame Leid teilen zu können; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie bestärkt ihn, den Polenjungen soweit als möglich zu unterstützen und schickt ihm Nahrungsmittel für ihn mit; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl von Donnerstag abend ohne Datum: Sie schickt ihm ihren Brief an Fritz zu und erzählt ihm von ihrem Wunsch, Fritz so viel als möglich über ihr Zusammenleben mit Sophie erzählen zu können. Sie berichtet, daß Bobbi (d. i. Alfred Reichle) alle grüßen läßt und daß abends Lebensmittel und Bücher angekommen sind. Sie erinnert an Ernsts Geburtstag und hofft auf ein Wiedersehen für immer mit ihm und all den anderen Lieben; Brief von Magdalene Scholl an Robert und Inge Scholl ohne Datum: Sie bietet ihre weitere Mithilfe an, äußert ihre Bedenken zum geplanten Verkauf des Büros, berichtet über eine Zellennachbarin und über eine frühere Begegnung mit Karin. Sie warnt vor zu viel Optimismus bezüglich ihrer Entlassung. Sie ist gerührt über Werners Fürsorge, bittet Inge um Lektüre von Kierkegaard; Brief von Werner Scholl an Inge Scholl vom 10. Juni 1943 ohne Ortsangabe: Er legt seine Gedanken über Freiheit dar, wobei er zu dem Schluß kommt, daß einem die innere Freiheit niemand nehmen könne, nur man selbst; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl vom 11. Juni 1943: Sie befürwortet Elisabeths Absicht, sich um Bobbi zu kümmern. Es sei ihr "mütterliches Amt", sich auch um Menschen zu kümmern, die sich nicht gewandt ausdrücken könnten, doch für Geistiges sehr empfänglich seien. Sie hofft, sie vor ihrer Abreise noch sehen zu können; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Freitagnachmittag ohne Datum: Sie betont, wie gut es ihnen gegangen sei und daß sie noch fleißig arbeiten wolle; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitagabend (laut Transkription vom 11. Juni 1943): Er geht noch einmal auf das heutige Treffen mit Liesel ein, betont die Dankbarkeit für die Anteilnahme, die sie in den 15 Wochen ihres Gefängnisaufenthalts erfahren durften. Er äußert sich zu Hölderlin, erinnert an Hans Begeisterung für ihn und an den oft von ihm zitierten Satz "wenn nur die Menschen recht leiden könnten"; Brief von Magdalene Scholl an "Meine Lieben" ohne Datum: Sie werde sich den Spruch von Hans aufschreiben und zu seinem Bild stellen. Sie bedauert, daß Inge nicht länger mit Annemarie zusammensein konnte und sendet gesegnete Sonntagsgrüße; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datumsangabe: Sie schickt als Pfingst-Vorgruß den von Edith gebackenen Kuchen sowie zwei Briefe von Werner. [Im Anhang folgen noch einige geschäftliche Anmerkungen]; Brief von Magdalene Scholl an "Meine Lieben" ohne Datum: Sie zeigt sich erstaunt, daß Elisabeth die Kleider schon fortschaffte. Morgen werde wohl evangelischer, am Pfingstmontag katholischer Gottesdienst sein. Sie zitiert eine Strophe des Kirchenliedes "Sei still zu Gott"; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl vom Sonnabend-Nachmittag (laut Transkription vom 12. Juni 1943): Sie ist in großer Dankbarkeit für Fritz' Brief und für die sie alle umgebende reinste Liebe. Sie hält Rückschau auf die letzte Pfingstwanderung mit Hans und Sophie. Sie beschreibt, welche Bedeutung der Heilige Geist und das Gebet für sie hat, und findet es so gut, wie Fritz sich dem Schmerz stellt; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstag-Nachmittag (laut Transkription vom 12. Juni 1943): Da Pfingsten ein Fest des Geistes sei, Institut fürseien Zeitgeschichteauch Hans und Sophie bei ihnen. MünchenEr geht auf die neuesten - Berlin Kriegsereignisse ein, äußert seine Abscheu vor dem Krieg, der von den

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Menschen begonnen und daher auch von ihnen beendet werden könnte und wirft der Kirche vor, durch ihren Pessimismus eine Austreibung des Krieges behindert zu haben; Brief von Magdalene Scholl an "Meine Lieben" (laut Transkription vom 12. Juni 1943): Sie wünscht den beiden den "Geist der Freude" und erinnert an die vielen, "die anfangs so viel leiden mußten" und an das Wort des Heiligen Franziskus, daß nur die selig würden, die keine Vergeltung übten. Sie teilt ihre Informationen über den Fliegerangriff in Franziskas Heimat mit, denkt an die Betroffenen, die ohne Glauben an ihrer Trauer verzweifeln müssen und daß zugleich Menschen auf dem Münsterplatz feierten. Sie stimmt Haeckers Feststellung, daß der Krieg abgeschafft werden könnte, zu; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl am Sonnabend vor Pfingsten (laut Transkription vom 12. Juni 1943): Sie schildert ausführlich den gemeinsamen Pfingstausflug vom vergangenen Jahr und nimmt Bezug auf ein Gespräch mit ihrem Vater über den Sinn des Lebens, über das Leid, das die Freude überwiege. Sie hält ihm seine ihr unverständliche Reaktion vor, begründet ihre damalige Verletztheit und legt eingehend Hans' Äußerungen und ihre Auffassung zu diesem Thema dar; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl vom Abend vor Pfingsten (laut Transkription vom 12. Juni 1943): Sie schreibt, wie glücklich und dankbar sie ist, eine solche Mutter zu haben, daß sie immer für sie um Gottes Beistand bete, daß sie sich um ihre Gesundheit sorge und empfiehlt ihr, auf die Musik der Vögel zu hören. Sie bedauert, den von Otl erwarteten Brief nicht bekommen zu haben und daß sie die meisten seiner Arbeiten nicht mehr lesen dürfe, wo ihm ein Urteil darüber so wichtig sei; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Pfingstsamstagabend (laut Transkription vom 12. Juni 1943): Er schildert, welche starke Tröstung er durch all die lieben Briefe erfährt. Er ist der Überzeugung, daß durch diesen Krieg "die Menschheitsgeschichte eine andere Richtung einschlagen" werde, "der Geist der Barmherzigkeit tonangebend" werde. Er äußert sein Unverständnis, daß die Menschen nach vier Jahren Krieg sich dem Jahrmarkttreiben hingeben können. In einem Nachtrag am Pfingstsonntagmorgen [13. Juni] beschreibt er einen Traum, in dem er das Sterben von Hans miterlebte, von Sophie aber singend getröstet wurde, bis er von seinem Weinen erwacht sei; Brief von Magdalene Scholl an "Meine Lieben" (laut Transkription vom 13. Juni 1943): Sie freut sich auf den gemeinsamen Gottesdienst und wünscht sich, wenn sie wieder in Freiheit sind, mit ihnen Wanderungen zu machen wie früher. Sie erbittet für sie alle den Heiligen Geist, der auch ein Geist der Freude und des Trostes sei; Brief von Werner Scholl an die Eltern und Geschwister vom 12. Juni 1943 ohne Ortsangabe: Er beschreibt das herrliche Pfingstwetter und das Gefühl der Erleichterung nach Empfang des Heiligen Abendmahls. Er schildert eine Begegnung mit Hans, bei der dieser anläßlich der Verurteilung des Vaters meinte, er dürfe dies nur eine gewisse Zeit lang so schwer nehmen, sie seien das ihrer Haltung schuldig; Brief von Hildegard Schüle an "Liebes Fräulein Scholl" vom 12. Juni 1943 aus Zollhaus: Sie berichtet, erst letzte Woche vom Tod Sophies erfahren zu haben, äußert ihre tiefe Erschütterung und ihre Trauer und bittet sie um ein Bild von Sophie und Hans; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl am Pfingstenvormittag (laut Transkription vom 13. Juni 1943): Sie erzählt vom Pfingstgeschenk der Mutter für sie und Elisabeth und von Frau Aichers Mitteilung, daß Professor Muth für sie alle bete; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Pfingstsonntagnachmittag (laut Transkription vom 13. Juni 1943): Er schildert seine Erinnerungen an das letzte Pfingstfest und seine Besorgnis über Hans' Freiheits- und Unabhängigkeitsbedürfnis Institut fürschon Zeitgeschichte seit dessen Jugendjahren. Auch Münchenihm sei dies zu eigen, - doch Berlin habe er es aufgrund seiner zaghaften Art nie so ausgelebt. Er stimmt Inges

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Gedankengängen über das Leid und dessen Ursprung aus der Unzulänglichkeit der Menschen zu und legt ausführlich seine Überlegungen dar. Er berichtet über ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister von Balzheim und über die neuesten Kriegsereignisse; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Pfingstsonntag-Abend (laut Transkription vom 13. Juni 1943): Sie sieht in seinem Traum über Hans und Sophie einen Beleg dafür, daß die Seelen der Beiden mehr um ihn sind, als er ahnt. Sie erinnert an deren Liebe zu den Blumen, führt einige Beispiele dafür auf. Sie ist wie er der Überzeugung, daß dieser Krieg eine Bewußtseinsänderung herbeiführen wird, der Weg für "Barmherzigkeit und Menschlichkeit frei ..." werden wird; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Pfingstsonntag-Abend (laut Transkription vom 13. Juni 1943): Sie geht ausführlich auf seinen Brief ein und führt ihre Vorstellungen über das Entwicklungsgesetz weiter aus; Brief von Inge Scholl an Magdalene Scholl vom Pfingstmontagmorgen [14. Juni]: Sie freut sich über das herrliche Pfingstwetter und das Geschenk der Mutter. Sie habe den Heiligen Geist insbesondere in den letzten Monaten erfahren und wünscht auch ihrer Mutter, daß Gott sie immer wieder damit umgebe; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag-Nachmittag ohne Datum [14. Juni]: Er geht auf Inges Gedanken über den Sinn des Seins ein, legt seine Überlegungen zur Prädestination dar sowie über die Auswirkungen eines Lebens auf die Nachwelt, die menschliche Höherentwicklung nach dem Entwicklungsgesetz usw.; Brief von Magdalene Scholl an "Meine Lieben" ohne Datum: Sie würde fleißig flicken und nehme mit großem Interesse an der Diskussion über die "Fortentwicklung" teil, erinnert an die Diskussionen zwischen Vater und Hans und gibt zu Bedenken, daß der Begriff "Schuld" in den Ausführungen vergessen worden sei; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Pfingstmontag-Abend (laut Transkription vom 14. Juni 1943): Neben einigen Mitteilungen über ihre Büroarbeit berichtet sie über eine neue Zellengenossin. Sie hofft, nochmals diese Woche mit Mutter nach Hause zu dürfen; Brief von Werner Scholl an Inge Scholl vom Pfingstmontag 1943 (laut Transkription vom 14. Juni 1943): Er vergleicht seine verlorengegangenen Erinnerungen mit Fußspuren eines Kindes im sandigen Bachbett und nimmt sich vor, jeden Augenblick bewußt zu leben, da er "auch in der Erinnerung einen Prüfstein" vermutet; Brief von Werner Scholl an die Eltern vom 14. Juni 1943 ohne Ortsangabe: Er bedankt sich für die Briefe von Mutter, Inge und Elisabeth und schildert das stürmische Wetter; Brief von Elisabeth Scholl und Fritz Hartnagel an "Ihr lieben Drei" vom 14. Juni 1943 aus Dresden: Es berühre sie seltsam, daß sie reisen dürfe und ihre Familie sei festgebunden. Sie beschreibt die Sachsen als "ein komisches Volk", als Menschen, die "sich noch nicht für sich selbst besonnen" hätten und alles glaubten. Ihr Respekt vor Gisela sei gestiegen. Sie bedauert, daß sie Pfingsten nicht zusammensein dürfen, freut sich auf das kommende Jahr. Fritz Hartnagel berichtet über ihre Ausflüge, Konzert- und Kirchenbesuche, bei denen sie immer in Gedanken bei ihnen gewesen sind. Beide äußern ihre Freude und Dankbarkeit, zusammensein zu können; Brief von Elisabeth Scholl an "Ihr Lieben" vom 15. Juni 1943 aus Dresden: Sie wünscht ihnen einen baldigen Termin vor dem Untersuchungsrichter, doch hat sie Vertrauen in sie und deshalb keine Angst. Sie beschreibt ihre Gefühle, als sie in Ingolstadt vom Tod ihrer Geschwister erfahren hatte und tröstet sich auch heute mit dem starken Glauben der Mutter, fühlt sich durch ihre Familie, Fritz und Freunde sehr geschützt. Sie beschreibt die eigenartige Landschaft; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription evtl. 15. Juni 1943): Sie Institut fürempfindet Zeitgeschichte es als Geschenk, sich mit ihm München so gründlich aussprechen - Berlin zu können. Sie geht umfassend auf seine Behauptung ein, das Gute der

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Vergangenheit wirke sich positiv auf die künftigen Generationen aus. Sie wirft die Fragen auf, "was ist das vollkommene Glück, was ist das Böse", mit denen sie sich in dieser Nacht, in der sie wegen starker Halsschmerzen kaum schlafen konnte, beschäftigt hat; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Dienstag-Nachmittag ohne Datum: Sie berichtet, daß sie wegen des Bettruhegebots Bobbi nicht sehen konnte, Edith offenbar auch erkrankt sei. Sie informiert ihn über den Stand ihrer Arbeiten, beruhigt ihn über ihren Gesundheitszustand mit dem Hinweis auf die gute Pflege; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl (laut Transkription vom 16. Juni 1943): Sie berichtet ihm über die Erkrankung von Inge, deren gute Versorgung und äußert ihre Vermutung, daß die Post von Liesel und Werner sich zu Hause befinden werde; Brief von Brief von Magdalene Scholl an Inge Scholl ohne Datum: Sie berichtet über den Besuch des Kaplans und seinen Besuch am Grab von Sophie und Hans. Sie schickt ihr etwas zu essen und äußert ihre große Freude über das Paket von Aichers, aber auch ihren Kummer, nicht bei ihr sein zu können, sieht jedoch Trost in Gottes Hilfe. Der Arzt sei schon bestellt; Brief von Elisabeth Scholl an die Eltern und Inge Scholl vom 16. Juni 1943 aus Dresden: Sie teilt kurz den Besuch Bobbis in Dresden mit; Brief von Elisabeth Scholl an "Ihr lieben Drei" vom 17. Juni 1943 aus Dresden: Sie erinnert an die abendlichen Aussprachen in der Zelle, schildert ihre Eindrücke vom Rosengarten an der Elbe, ihre Gefühle, daß sie nun statt Sophie hier sein darf, ihre Befürchtung, daß dies alles nur ein Traum ist; Brief von Magdalene Scholl von Elisabeth Scholl (laut Transkription vom 17. Juni 1943): Sie berichtet über die Erkrankung von Inge, das liebevolle Lebensmittelpaket von Hedl Aicher und daß sie und Vater heute kurz nach Hause dürfen. Sie schildert den Unglückshergang beim Waschen, bei dem sich einige Mitgefangene Verbrennungen zugezogen hätten, setzt es in Beziehung zur Überschwemmungskatastrophe in Franziskas Heimat; Brief von Robert Scholl an Magdalene und Inge Scholl vom Donnerstag-Abend [17. Juni]: Er drückt seine Erleichterung darüber aus, daß Mutter und Tochter wieder zusammen sein können, erzählt über seinen Besuch am gleichen Tag zu Hause und seinen Unmut über Ediths Arbeitsweise. In einem Nachtrag bittet er Inge um geschäftliche Informationen; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl vom Freitagabend ohne Datum [18. Juni]: Sie informiert sie über den Stand der Erkrankung Inges, daß sie seit gestern wieder zusammen sind und über ihre Tätigkeiten bei ihrem Kurzbesuch zu Hause; Brief von Edith Krämer an Elisabeth Scholl vom 18. Juni 1943 aus Ulm: Sie bedauert, nicht mehr mit Inge Scholl zusammenarbeiten zu können, vermißt ihr wohltuendes, aufbauendes Wesen und ist über die Geschehnisse immer noch fassungslos. Sie erkundigt sich nach ihrem und Fritz Hartnagels Befinden und beklagt sich über den derzeitigen Lärm vom Münsterplatz, der ihr das Arbeiten erschwere; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie berichtet über Inges Zusammenbruch beim Duschen; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie vermutet Elisabeth nun zu Hause und tröstet sie über ihr Alleinsein hinweg, daß sie bei ihrer Arbeit mit den Kindern Ablenkung finden werde. Sie berichtet über die Verbesserung von Inges Krankheit, daß diese noch auf ihre Unterstützung angewiesen sei und bittet um Kakao für sie. Sie schlägt ihr vor, Rechtsanwalt Engelhardt aufzusuchen und gibt ihr noch einige Anweisungen für den Haushalt; Brief von Inge Scholl an Werner Scholl vom 17. Juni 1943 aus Ulm: Enthält nur die Anrede "Mein lieber Werner!". Auf der Rückseite Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl (laut Transkription vom 18. Juni 1943): Sie teilt Institut fürihr mit, Zeitgeschichte daß der Untersuchungsrichter nachMünchen ihr gefragt hätte; Brief- Berlin von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl vom Freitagabend (laut

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Transkription vom 18. Juni 1943): Sie berichtet über den Stand von Inges Erkrankung, über ihre Pflege durch sie, die Erledigungen bei ihrem Kurzbesuch zu Hause und über das Gespräch mit dem Untersuchungsrichter. Sie gibt etliche Anweisungen und Arbeitsaufträge und bittet um Stachelbeerkompott für Inge; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl von Freitag abend (ohne Datum): Sie teilt ihm ihre Überlegungen hinsichtlich ihrer Beurteilung von Edith mit und schlägt vor, deren Arbeitseifer und Treue mit Güte und Strenge zu belohnen; Brief von den Eltern und Inge Scholl an Werner Scholl vom Juni 1943: Sie berichten über Inges Krankheit, ihre Pflege und die Freude über seine Erzählung über Hans. Sie empfehlen ihm, Römer 8 zu lesen; Brief von Robert Scholl ohne Anrede und Datum: Er gibt darin Anweisungen Liesl betreffend, nach denen sie Frau Hammerschmidt herbitten, Edith unterstützen, auf keinen Fall an Geld sparen sowie sich eine Haushaltshilfe engagieren soll; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl (laut Transkription vom 19. Juni 1943): Sie freut sich über das in Elisabeth langsam wachsende Vertrauen zu Gott und beschreibt ihre eigene Beziehung zu Gott. Sie gönnt ihr die schönen Tage mit Fritz und spricht ihr Mut zu. Sie gibt ihr geschäftliche Anweisungen und bittet sie, Familie Aicher zu grüßen, von der sie so liebevoll während ihrer Krankheit versorgt worden war; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum (laut Transkription vermutlich 19. Juni oder kurz danach): Sie betrachtet die Arbeit, die auf Elisabeth wartet, als eine Hilfe, über das Heimweh hinwegzukommen. Sie berichtet von ihrem und Inges Gesundheitszustand und über ihre Lebensmittelversorgung, bittet sie um verschiedene Kleidungsstücke von zu Hause sowie einige Aufträge zu erledigen; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie hofft, daß sie nicht allzu erschrocken ist, als sie über die neue Lage erfuhr. Auf der gleichen Seite ein Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie bittet sie um Kakao für Inge und ersucht sie, bei einer evtl. Vernehmung nach der Besuchserlaubnis zu fragen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Sonntag-Nachmittag (laut Transkription 20. Juni 1943): Neben einigen Bemerkungen über sein persönliches Befinden gibt er für Liesel einige Anweisungen für die Übergabe von Unterlagen an Dr. Engelhardt. Er berichtet über den mißglückten Ausbruchsversuch des Polenjungen und äußert seine Ablehnung der Todesstrafe. Er hofft auf eine baldige Entlassung seiner Frau und macht sich Gedanken über die momentane Ruhe, die für die Menschen noch bedrückender als "wirkliche Kriegsereignisse" sei; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie hofft, daß sie von der Reise nicht zu müde ist und rät ihr früh schlafen zu gehen. Sie gibt ihr verschiedene Anweisungen bezüglich des Haushalts und bittet um einige Gegenstände sowie Frau Hammerschmidt wegen des Praxisverkaufs an Herrn Skopnik zu informieren; Brief von Else Dietrich an Elisabeth Scholl vom 21. Juni 1943 aus Forchtenberg: Sie äußert ihre tiefe Erschütterung und ihr Mitgefühl über das Unglück, das sie und ihre Familie getroffen hat. Sie schickt ihr Kuchen und Eier und läßt herzliche Grüße ausrichten; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl (laut Transkription vom 21. Juni 1943): Sie berichtet über Inges Gesundheitszustand, ihre derzeitige gemeinsame Lektüre und gibt ihr verschiedene Anweisungen u.a. bezüglich ihrer häuslichen Vorratshaltung. Sie erkundigt sich nach Fritz, bedauert, ihn nicht sprechen zu können; Brief von Elisabeth Scholl an die Eltern und Inge Scholl vom 22. Juni 1943 aus Dresden: Sie drückt ihre Erleichterung über Inges Untersuchungsergebnis, aber auch ihr Bedauern, Institut fürnicht beistehenZeitgeschichte zu können, aus. Sie berichtet München über ihre weiteren - Berlin Reisepläne und über Werners Gelassenheit hinsichtlich der

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Wohnungsaufgabe. Im Anhang Fritz Hartnagel: Er teilt mit, welche Bedeutung die Begleitung Liesels nach Berlin für ihn habe; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitagabend (laut Transkription vom 18. Juni 1943) [vermutlich aber 25. Juni, da Elisabeth erst an diesem Tag zurückkam]: Er berichtet über den Besuch von Elisabeth bei ihm sowie über ihre Informationen zu Georg, Fritz und Frau Hirzel. Er äußert sich empört zu den Gerüchten aus Forchtenberg und weist seine Frau an, Else D. genau zu informieren und um evtl. Unterstützung durch ihren Bruder zu bitten; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstagabend ohne Datum: Er beschreibt seine Trauer über den Verlust seiner Kinder, erinnert an die gemeinsam verbrachten Wochenenden und sehnt die Zeit herbei, wenn sie sich wieder in Freiheit und Menschenwürde ihres Lebens erfreuen dürfen. Er äußert seine Sorge um Inges Befinden, aber auch seine Dankbarkeit über das unerwartet erträgliche Leben; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum (laut Transkription 21. Juni) [ vermutlich 28. Juni, da Elisabeth erst am 25. Juni wieder zurückkam]: Sie dankt für die schönen Sachen, sie hatten deshalb gestern einen schönen Sonntag. Sie schildert Inges Gesundheitszustand. Sie informiert sie über verschiedene Bekannte, gibt ihr Ratschläge für die Versorgung der Wohnung und bittet um einige Gegenstände; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie dankt ihr für ihre Fürsorge und liebevolle Unterstützung. Hedl (d.i. Hedwig Aicher) solle Otl anweisen, in seinen Briefen mit seinen Äußerungen etwas zurückhaltender zu sein, die letzten seien stark zensiert worden. Sie bittet Elisabeth, den Verlobungsring Hedl mit der Bitte um Weitergabe an Otl zu geben; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie sei nur noch wenige Stunden Haustochter. Sie danke ihr für alles, was sie getan habe. Sie solle sich ganz auf ihre neue Arbeit konzentrieren, jeden Tag mit einem Gebet beginnen.

Darin auch: Handschriftliche Abschrift von Inge Scholl eines Briefes von Otl Aicher an Magdalene Scholl ohne Datum; handschriftliche Abschrift von Inge Scholl zweier Briefe von Otl Aicher an Robert Scholl ohne Datum sowie 4 Blätter DIN A 5, mit den Brieftexten in Stenographie; 8 Transkriptionen ohne Originalbriefe ohne Datum; 7 Originalbriefe mit Transkriptionen ohne Datum; 27 Originalbriefe ohne Transkriptionen ohne Datum; 4 Fotokopien von Originalbriefen, zu denen es keine Originale gibt, ohne Datum, teilweise transkripiert; Originalnotenblatt "Hört ihr Augen auf zu weinen" von Olga Habler [laut Tagebucheintrag von Inge Scholl vom 28. März 1943 mit Osterblumenstrauß am 05. April Familie Scholl geschenkt]; handschriftliche Abschrift des Textes der Bachkantate "Hört ihr Augen auf zu weinen"; handschriftliche Abschrift des Verses von Jesaia 48: "Siehe ich will dich läutern ..."; handschriftliche Abschrift des Gedichtes "So wie du Nachts die tiefe Glut bewahrst ..." von Vittoria Colonna; handschriftliche Abschrift eines Briefauszugs Sophie an Fritz am 16. Februar 1943; handschriftlicher Brief an Robert Scholl von "Ihr dankbarer Engel" ohne Datum (laut Anmerkung von Robert Scholl: 18jähriger Junge - Nachfolger in meiner Nachbarzelle für den Polenjungen. Auch wegen Ähnlichem angeklagt.); handschriftlicher Brief von Eugen Grimminger an Robert Scholl ohne Datum; Rechnung von Lissy Schmidt über aus dem Mietverhältnis von Hans und Sophie Scholl noch offenstehende Forderungen vom 03. Mai 1943; Briefwechsel zwischen Robert Scholl und Lissy Schmidt bezüglich Forderungen aus dem Mietverhältnis von Hans Institut fürund SophieZeitgeschichte Scholl vom 03. Mai 1943 und München 17. März 1944; Unterlagen - Berlin zum Kassiberbuch (Notizen, Kalendarien, tabellarische Auflistung der

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Korrespondenz von Hans und Sophie Scholl); handschriftliche Notizen von Inge Aicher-Scholl und Manuel Aicher zu Personen, Briefexcerpte sowie briefliche Anfragen an Fritz und Elisabeth Hartnagel von Manuel Aicher bezüglich genauer Datierungen; maschinenschriftliche Kopie von Kassibertranskriptionen mit der Aufschrift "Kassiber-Buch für Otls Geburtstag 13.05.87"; Sammlung aller Fotokopien der Originalbriefe sowie Sammlung der Originaltranskriptionen.

Laufzeit 1943-1944

Band 93/II 8.2. Kassiber - Teil II Enthält: Juli 1943: Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum : Sie geht auf deren ersten Arbeitstag im Hause Daub ein, berichtet über Inges Gesundheitszustand und bittet um Weitergabe des beiliegenden Ringes an Familie Aicher. Der Rechtsanwalt habe Vater noch keine entscheidende Antwort gegeben; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitagabend ohne Datum [02. Juli] : Er berichtet über den großen Hunger seiner Mitgefangenen. Er verweist auf die schon 18 Wochen andauernde Haft, äußert sich zur politischen Situation. Er schildert seine Überlegungen bezüglich der Geschäftsaufgabe und sieht mit großem Bedauern dem Ende ihrer gemeinsamen Arbeit und der damit verbundenen Kontaktmöglichkeit entgegen; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie erkundigt sich nach Elisabeths Eingewöhnung bei Familie Daub, erzählt von Inges schlechtem Gesundheitszustand, der ihr keinen Hofgang erlaubt und von Vaters Ersuchen um eine Schreibmaschine; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie dankt für ihre Unterstützung, erkundigt sich nach ihrem neuen Wirkungskreis. Sie schildert ihre Freude an der Lektüre von Sertilanges. Sie beschreibt ihr im Laufe des Lebens verändertes Gottesbild und wünscht auch ihr, daß sie täglich mehr in diese Liebe hineinwachsen möge; Brief von Anton und Anna Aicher an Robert und Magdalene Scholl vom 05. Juli: Sie schildern, wie tief beeindruckt sie vom Verlobungsring für Otl sind und wünschen den beiden, daß der "unerschütterlich Glaube an die unerschöpfliche Liebe Geleit sein möge, die Wirrnisse dieser Welt zu überstehen"; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum (Fragment): Rechtsanwalt Kloos habe noch keine Antwort gegeben. Sie erzählt von Franziskas liebevoller Unterstützung. Sie rät ihr, früh schlafen zu gehen und bedauert, ihr nicht beistehen zu können; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie bedauert, daß sie sie gestern nicht aufheitern konnte, erzählt von Inges schlechtem Gesundheitszustand und daß sie vom Anwalt noch immer keine Antwort hätten; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie erzählt von einem Traum von Sophie, rät ihr, falls Edith erkranken sollte, Hedl (d.i. Hedwig Aicher) hinzuziehen; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie bedauert die Belastung Elisabeths durch die Erkrankung von Edith. Sie erkundigt sich nach verschiedenen Akten und Schriftstücken, berichtet von Otls Briefen, die wegen ungehöriger Bemerkungen Inge nicht ausgehändigt wurden. Sie gibt ihr Anweisungen für die 14tägige Lebensmittellieferung; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Abend ohne Datum: Er deutet die Ablehnung von Institut fürRechtsanwalt Zeitgeschichte Kloos als Feigheit und stellt München Überlegungen an, -an welchenBerlin Anwalt sie sich wenden könnten. Er empfindet Lillis Aushilfe nicht als

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ausreichend, das Büro müsse regelmäßig besetzt sein; Brief von Robert Scholl an Elisabeth Scholl vom Mittwoch-Nachmittag ohne Datum: Er drückt seine große Dankbarkeit für ihre Hilfe aus, malt sich die Zukunft mit ihr und seinen Lieben in München aus. Er beurteilt die Ablehnung von Rechtsanwalt Kloos als feiges Verhalten, stellt Überlegungen für einen Ersatz an; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie bittet um dringende Abholung einiger Akten und ist erleichtert, daß Hedl aushelfen darf. Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie äußert sich zu Inges Belastung aufgrund Ediths unzuverlässiger Arbeitweise, bedauert Elisabeths zusätzliche Belastung durch Ediths Erkrankung und hofft auf Besserung, wenn Hedl nächste Woche aushilft. Sie legt ihre Meinung über Haeckers "Geist und Wahrheit" dar, erkundigt sich nach Fritz Hartnagel, dessen Vater und anderen Bekannten und gibt verschiedene Anweisungen; Brief von Inge Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie bedauert, bei ihrem gestrigen Besuch der Eltern nicht dabeigewesen zu sein und gibt ihr aufgrund Ediths Erkrankung verschiedene geschäftliche Aufträge; Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl und Fritz Hartnagel ohne Datum [laut Transkription vom 24. Juli, vermutlich jedoch 10. Juli]: Sie hoffen, daß sie die erwünschten Akten bald bringt. Sie denkt mit Sorge an die Zeit, in der sie sich nicht mehr so häufig brieflich austauschen können, beschreibt ihre Dankbarkeit für die doch erträglich überstandenen Wochen. Fritz solle seine Schwester bitten, Liesl während Ediths Erkrankung eine tägliche Aushilfe zu ermöglichen. Liesl solle Hedl um tägliche Mitarbeit im Büro anfragen sowie bei Rechtsanwalt Kloos nachfragen, da immer noch kein Bescheid vorliege; Brief von Lilli Holl an Inge Scholl vom 11. Juli 1943 aus Wiblingen: Sie beschreibt ihre Gedanken, Gefühle und die Zuneigung, die sie für Inge Scholl empfindet, berichtet über die Kontakte zu Frido [d.i. Fridolin Kotz], Lisl und Otl. Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum [16. Juli]: Sie bittet um Trauben für Inge, erkundigt sich nach der Herkunft der verschiedenen Lebensmittel und bittet um einige Reinigungsmittel. Sie seien nun 20 Wochen hier; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie seien in Franziskas Zelle einquartiert, da ihre gestrichen würde. Elisabeth solle sich das Rezept für Beerensaft und -wein besorgen. Die Hilfeverweigerung des Anwalts empfinden sie als feige; Brief von Robert Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Er dankt ihr für ihre Bemühungen um einen Anwalt, erkundigt sich, ob Herrn Wizigmann die Akten ausgehändigt wurden. Er gibt ihr Anweisungen bezüglich einer Bestellung von Schlafanzügen für sich und Fritz Hartnagel; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie erzählt von den ausgehängten Fenstern in der frisch geweißten Zelle und von Inges Befinden, erkundigt sich nach Freunden und gibt Ratschläge zum Obst einmachen. Edith solle nicht zu früh aufstehen; Brief von Robert Scholl an Elisabeth Scholl vom Dienstag, 20. Juli: Er kündigt Herrn Skopniks Praxisbesichtigung an und erteilt ihr einige Aufträge bezüglich Hemdenbestellung und Druckaufträgen; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet von den nächtlichen Schlägen, die sie gehört hatte, macht sich Gedanken, wem sie gegolten haben. Er solle Herrn Witzigmann ihr Mißtrauen gegen ausländische Nachrichten übermitteln; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Donnerstag-Vormittag ohne Datum: Auch er sei von nächtlichem Lärm aufgewacht. Er berichtet über das Freilassungsgesuch von Herrn Witzigmann und dessen Vorhaben, an der Vernehmung von Alex teilzunehmen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Institut fürFreitag-Nachmittag Zeitgeschichte ohne Datum (laut TranskriptionMünchen 23. Juli): Er- bezweifelt,Berlin den Anwalt noch diese Woche sprechen zu können sowie, daß Inge und

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ihre Mutter noch im Juli nach Hause dürfen. Er erkundigt sich nach deren Gesundheit und berichtet von seinen Kopfschmerzen; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie freut sich über die hilfreiche Unterstützung durch Hedls Mitarbeit und berichtet von Inges erneuten Hals- und Sprechschwierigkeiten; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum: Sie teilt mit, daß der Arzt ein Attest für Inges Haftunfähigkeit ausgestellt hat. Alexander Schmorell solle in München als Zeuge vernommen werden. Der Anwalt habe angekündigt, daß er bei Ablehnung seines Gesuchs selbst nach München fahren werde. Sie gibt noch Anweisungen bezüglich des bevorstehenden Besuchs von Frau Haftkesbrink; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum [23. Juli]: Der Arzt wolle die Entlassung von Inge selbst veranlassen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Montag-Morgen ohne Datum: Sie erinnert an gemeinsam mit Hans verbrachte Tage im Vorderriß und erzählt von seiner Äußerung, daß seiner Erkenntnis nach alle Menschen die Liebe beseelt. Sie sollte sich wie ein rotes verbindendes Band des Verstehens durch alle winden; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Montag-Nachmittag ohne Datum [26. Juli]: Sie erzählt ihm von einem Spaziergang letztes Weihnachten mit Hans und das mit ihm geführte Gespräch; Brief von Magdalene Scholl an Elisabeth Scholl ohne Datum [26. Juli]: Sie erkundigt sich nach Elisabeths Heimreise von Nürnberg und nach der Ankunft der beiden Frauen aus Köln und gibt Ratschläge für diesen Besuch. Sie erzählt von einer Begegnung mit einer Studentin und deren Informationen über Traute. Sie berichtet über Inges Gesundheitszustand und von Informationen einer Mitinsassin über Traute und die "drei Todeskandidaten"; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag-Abend ohne Datum (laut Transkription 26. Juli): Er äußert seine Freude über Mussolinis Absetzung und das seiner Meinung nach bald bevorstehende Kriegsende sowie seine veränderten Pläne hinsichtlich seines Praxisverkaufs. Wenn er an den Frieden denke, empfinde er den Märtyrertod von Hans und Sophie noch schmerzlicher; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Dienstag-Abend ohne Datum (laut Transkription 27. Juli): Sie zeigt sich sehr erfreut über die neuesten politischen Ereignisse und kündigt an, ihm ihre Zukunftspläne demnächst zu unterbreiten; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Mittwoch-Nachmittag ohne Datum (laut Transkription 28. Juli): Sie legt ihre Gedanken zu seinen Ausführungen über Indien und die indische Religion dar. Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Donnerstag-Nachmittag ohne Datum: Er teilt ihnen mit, daß er über ihre sofortige Entlassung informiert worden sei. Er plant für den Fall ihrer aller Befreiung, das Lied "Nun danket alle Gott" auf dem Ulmer Münsterplatz singen zu lassen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription vom 29. Juli): Sie teilt ihm mit, daß sie eben über ihre sofortige Entlassung informiert wurden; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Freitag-Vormittag ohne Datum (laut Transkription vom 30. Juli): Sie schildert ihre Eindrücke und Erlebnisse bei der Rückkehr nach Hause. Sie erzählt von den Zerstörungen in Köln und berichtet von den Besuchen und Anrufen; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription vom 30. Juli): Sie berichtet über das Zuhausesein, über ihr und Inges gesundheitliches Befinden; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitag-Abend und Samstag-Vormittag ohne Datum (laut Transkription 30. und 31. Juli): Er freut sich, daß die beiden Zuhause sein können, schildert seine Einsamkeits- und Traurigkeitsgefühle, seine Verärgerung über das Verhalten eines Klienten und hofft, daß der Frieden Institut fürin baldige Zeitgeschichte Nähe rückt; Brief von Inge Scholl München an Robert Scholl -vom Berlin Samstag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 31. Juli): Sie fühle

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sich wie ein Kind in den Ferien, würde ihn gern an ihrem Glück teilhaben lassen. Sie berichtet von Hedl, den "beiden Kölnern" und Frau Daub, für deren Güte und Mut sie sehr dankbar ist. Sie informiert ihn über die von Herrn Skopnik geführten Gespräche mit verschiedenen Klienten; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription vom 31. Juli): Sie berichtet von der schweren Erkrankung Herrn Schmids, über ihre und Inges Gesundheitsprobleme. Sie erzählt von Frau Hafkesbrinks und deren Tochter hilfsbereitem Wesen, verschiedenen Besuchen und ihren Einkocharbeiten. Sie erkundigt sich nach seinem Befinden und plant ein Gesuch auf Freilassung; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstag-Vormittag ohne Datum (laut Trankskript vom 31. Juli): Er berichtet von der großen Hitze und seinen Herzbeschwerden, die er auch auf den großen Schmerz um die vor 23 Wochen noch lebenden "beiden Guten" zurückführt. Er rät ihnen zu einem Radiokauf, äußert sich zu den Kriegsereignissen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 31. Juli): Er rät seiner Frau, nicht am Montag nach München zu fahren sowie mit einem Gesuch noch bis zur Rückkehr von Rechtsanwalt Wizigmann zu warten. Er bittet, Hedl ein Gehalt zu geben. Er gönnt den beiden "das Leben in harmonischem Kreise" und dankt für ihre ausführlichen Nachrichten; August 1943: Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Sonntag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 01. August): Er berichtet über den Verlauf seines Sonntags, denkt an den letzten Sonntag von Hans und Sophie vor 23 Wochen. Er plant für sich und seine Frau Grabstellen neben den Gräbern der beiden zu bestellen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Montag-Nachmittag ohne Datum (laut Transkription 02. August): Sie berichtet von den verschiedenen Gästen, äußert sich erfreut über Tante Elises verändertes Wesen. Sie berichtet ihm einige geschäftliche Begebenheiten; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription vom 02. August): Sie berichtet von den verschiedenen Gästen und den Informationen über die Hinrichtung von Alex (d.i. Alexander Schmorell); Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 02. August): Er bedauert, daß seine Frau umsonst vor dem Gefängnis gewartet hat. Er schildert seine Trauer über den Tod von Hans und Sophie sowie über den Tod von Alex. Noch wären die Zeiten so günstig gewesen, mit "hohen Idealen an die Mitlebenden heranzutreten". Ohne "geistige Erneuerung wäre die ganze Notzeit umsonst gewesen". Es folgen noch geschäftliche Anmerkungen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Dienstag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 03. August): Sie informiert ihn über die Reise der Mutter mit Toni Haftkesbrink ans Grab. Sie berichtet über verschiedene Besuche und deren Geschenke sowie über Herrn Aichers schlechten Gesundheitszustand. Sie erzählt ihm von Sophies hoher Einschätzung einer Zurückhaltung bei der Äußerung von noch unfertigen Gedanken und Gefühlen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 03. August): Er habe "Mutterle in Gedanken an das Grab begleitet". Er bezieht sich auf die Äußerungen über einen "geistigen Aufschwung im Sinne edler geistiger Erneuerung" und legt seine Überlegungen hinsichtlich Inges späteren Beruf dar. Es folgen noch geschäftliche Anmerkungen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Mittwoch-Nachmittag ohne Datum (laut Transkription vom 04. August): Sie schildert die Besorgnis der Menschen über die Bombenzerstörungen, berichtet von einem Klientenbesuch sowie Institut fürvon MuttersZeitgeschichte Besuch am Grab. Sie findet München Trost bei dem Gedanken, - Berlin daß es Hans, Sophie und Alex gut geht; Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne

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Datum (laut Transkription vom 03. August): Sie berichtet ausführlich von ihrem Besuch an den Gräbern von Hans, Sophie und Alex, ihren Besuchen bei Herrn Muth und Herrn Haecker und ihrem Telefonat mit Frau Schmorell; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Mittwoch-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 04. August): Er schildert seine Gefühle angesichts des Grabbesuchs seiner Frau. Er zeigt sich erleichtert, daß die Frage der Flüchtlingsunterbringung für sie erledigt ist und erzählt von seiner Vorhersage eines großen Krieges schon im August 1939; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Donnerstag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 05. August): Sie berichtet vom Besuch Lilli Holls und ihrer schwesterlichen Zuneigung, von verschiedenen Besuchen und begrüßt seine Zukunftsvorstellungen für sie und Werner; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum [05. August]: Sie erzählt von ihren Putzarbeiten mit Frau Lechner, von Georgs Besuch in Steinbrück. Der Spruch an Christls Grab "Lieber, Liebster, Allerliebster mein, verlaß uns nicht" habe sie sehr berührt. Ihre Gedanken seien ständig mit Hans und Sophie beschäftigt, sie wäre am liebsten ganz bei ihnen. Sie berichtete die Äußerung einer Münchner Studentin über Hans; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Donnerstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 05. August): Er erinnert an Hans und Sophies "ersten Passionstag" "vor 24 Wochen". Herr Mohr hätte ihm damals mitgeteilt, daß die beiden mit dem Tod gerechnet hatten. Beim Anblick von Sophies Bild überkomme ihn der Abschiedsschmerz immer aufs Neue. Es folgen einige geschäftliche Anmerkungen und Fragen; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription vom 05. August): Sie informiert ihn über die Ladung zur Verhandlung, ihren Anrufen bei Dr. Rueff und Herrn Wizigmann. Sie berichtet über die heutige Abreise von Fräulein Haftkesbrink nach Köln sowie von Elisabeth in den Schwarzwald und über Inges Freude an der kleinen Bärbel; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Freitag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 06. August): Sie erzählt ihren Traum von Hans und Sophie. Sie teilt ihm die Ladung zur Verhandlung am 12. August mit und die Auffassung von Dr. Rueff, daß sie verhandlungsfähig sei. Sie werde sich jedoch aufgrund ihrer Sprechlähmung weigern und evtl. noch einen anderen Arzt hinzuziehen; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum [07. August]: Sie ist gespannt, ob die Verhandlung vertagt wird. Inge sei über den Inhalt der Anklageschrift empört; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstag-Morgen ohne Datum (laut Transkription vom 07. August): Er lobt ihre ruhige Aufnahme der gerichtlichen Ladung, bestreitet die Verhandlungsfähigkeit von Inge und empfiehlt, noch einen anderen Arzt hinzuzuziehen. Er äußert sich zur Anklageschrift und zum Gesuch an das Sondergericht; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Samstag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 07. August): Sie informiert ihn über das Gespräch mit der Kanzlei Wizigmann bezüglich der Vertagung der Verhandlung. Sie werde sich entschieden gegen die Unterstellung kommunistischer Umtriebe bei Hans und Sophie wehren. Sie erzählt von verschiedenen Bekannten und von ihrem geplanten Wochenendausflug zu Hedl Aicher; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Sonntag-Nachmittag ohne Datum (laut Transkription vom 08. August): Er schildert seinen Tag im Gefängnis, berichtet von anderen Gefangenen und den Gesprächen mit ihnen. Er gibt Ratschläge bezüglich der Terminverlegung beim Sondergericht; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom Sonntag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 08. Institut fürAugust): Zeitgeschichte Sie erzählt vom Besuch von Else München Dietrich, berichtet -von Berlin gemeinsamen Bekannten. Sie erzählt von Dr. Rueffs Ablehnung und Inges

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Vorhaben, Dr. Engelhardt aufzusuchen und das Gesuch erst danach abzuschicken. Sie erzählt von ihren Obstsendungen und über die Zustände in Berlin; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag-Vormittag ohne Datum (laut Transkription vom 09. August): Er ist erzürnt, daß sie sich nicht an seine Ratschläge hielten und fordert sie auf, den Vertagungsantrag sofort zum Gericht zu bringen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Montag-Nachmittag ohne Datum (laut Transkription vom 9. August): Sie erzählt ihm vom Wochenende bei Aichers und teilt ihm ihre Überlegungen bezüglich ihrem Vorgehen bei der Verhandlung mit; Brief von Robert Scholl vom Montag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 09. August): Er geht auf das Schreiben an das Sondergericht ein, erläutert das dortige Vorgehen. Er bittet um genauere Ausführungen zu einigen ihrer Informationen und mahnt unerledigte Bestellungen an. In einem Nachtrag vom Dienstag-Vormittag teilt er den Erhalt des Beschlusses über die Aufhebung des Verhandlungstermins mit; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Dientag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 10. August): Sie bedauert ihr Verhalten und erklärt, wie es dazu kam sowie ihre weiteren Schritte in dieser Angelegenheit; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie schildert ihre Bemühungen um ein ärztliches Attest und Herrn Dr. Mühlhäusers entgegenkommendes Verhalten. Sie berichtet ihm von der Ablehnung des Schreiners Schmid, den Schaukelstuhl herzustellen; Brief von Robert Scholl an Inge Scholl vom Dienstag ohne Datum: Es sei mehr Schicksal als Tradition, daß sie ihren Geburtstag meist nicht miteinander feierten. Er sei dankbar, daß die letzten 12 Monate ihm ihr innerstes Seelenleben offenbart hätten, er könne sie daher nie mehr verlieren. Er wünsche ihr, "daß aus der Tränensaat des vergangenen Jahres eine Freudenernte sprießen möge"; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 10. August): Er äußert sich zu Schreiner Schmids Ablehnung, fragt nach seinen Hemden und geht auf die neuesten Kriegsereignisse ein. Nachtrag am Mittwoch-Vormittag: Er sehe mit Bedauern der Zeit entgegen, wo man am Abend nicht mehr lesen und schreiben könne, da es so früh dunkel würde. Er habe wegen des Fliegeralarms nur wenig geschlafen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Mittwoch-Vormittag ohne Datum (laut Transkription vom 11. August): Sie schildert, wie sie im Gedenken an Hans und Sophie ihren Geburtstag begann. Sie erinnert an ihren letzten Geburtstag, an dem er auf ihrer und Sophies Bitten hin den Brief an Inge Wilke schrieb. Sie sei wie er überzeugt, daß sie sich nie mehr verlieren werden, bewundert seine Haltung, die er sich in dieser schweren Zeit bewahrt hat. Sie berichtet über einen Besuch von Dr. Dietrich und das mit ihm geführte Gespräch; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Mittwoch-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 11. August): Er erzählt von der Trauer, die ihn heute wieder überfiel, ist bewegt von Inges Brief. Er äußert sich zu Dr. Dietrich, beurteilt ihn als irregeleiteten Menschen. Nachtrag von Mittwoch, den 12. August: Er bittet sie, Herrn Kaplan mit Mobiliar zu unterstützen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Donnerstag-Vormittag ohne Datum (laut Transkription vom 12. August): Sie schildert den Verlauf ihres Geburtstages, die Gratulanten und Geschenke. Sie fragt um Rat bezüglich des weiteren Vorgehens um Verschiebung der Verhandlung; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription vom 12. August): Sie berichtet von verschiedenen Besuchen, dem gestrigen Geburtstag von Inge und hofft, daß er noch Geduld habe; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Institut fürDonnerstag-Abend Zeitgeschichte (laut Transkription vomMünchen 12. August) [dieser - Brief Berlin liegt nicht im Original, sondern nur als handschriftliche Abschrift von Inge Scholl

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vor]: Er vertritt die Auffassung, daß es gegen Unduldsamkeit und Verfolgung kein Nachsehen und stillschweigendes Billigen geben darf. Er bedauert die schwere Erkrankung Herrn Aichers und bittet um die Parabel von der Sonnenblume; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Freitag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 13. August): Auch sie denke nicht, daß die Menschen ganz einig werden, doch seien die Liebe, die Freude und das Leid die Brücke. Ihre Einigkeit liege im Erkennen der Wahrheit und des Guten; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Samstag-Vormittag ohne Datum (laut Transkription vom 14. August): Sie vergleicht die Menschen mit Fichten unter einer schweren Schneelast, die auf einen Windzug warten, der sie von dieser Last befreit. Sie führt die Diskussion über den Umgang mit den Fehlern anderer weiter, fordert verstehen, nicht billigen. Sie erzählt von Briefen und Besuchen von Freunden; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 14. August): Er wünscht sich, zur Regelung seiner Angelegenheiten einige Zeit aus der Haft zu kommen, bittet seine Frau, sich um Besuchserlaubnis zu bemühen. Er betrachtet die "leichte Dressurfähigkeit des Massenmenschen" als Überbleibsel "aus dunkler Vorzeit gewissermaßen als Eierschale des Kannibalismus"; Brief von Elisabeth Scholl an Robert Scholl vom 14. August aus Ulm: Sie werde am Montag Bärbele mit in den Schwarzwald nehmen und vorher noch versuchen, ihn zu besuchen. Fritz werde am Samstagabend kommen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Sonntag ohne Datum (laut Transkription vom 15. August): Er stimmt Inges Gedanken über Liebe und Wahrheit zu, legt seine Überlegungen dar. Er gedenkt Hans und Sophies Schicksal vor 25 Wochen, als Sophie "Freiheit" auf die Rückseite ihrer Ladung zur Verhandlung schrieb; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Sonntag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 15. August): Sie schildert den mit Fritz verbrachten Sonntag, ihre Gespräche über Willensfreiheit und Prädestination sowie Fritz' Bericht von den Februartagen, als er von Sophies und Hans Verhaftung erfahren hatte. Sie erzählt von verschiedenen Besuchern und Geschenken; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom Sonntag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 15. August): Sie wünscht sich sehr, daß er mit ihnen "in der luftigen, blanken Wohnung" sein kann. Sie erzählt von den verschiedenen Gästen des Sonntags und die wachsende Vertrautheit mit Fritz; Brief von Robert Scholl vom Montag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 16. August): Er schildert einen Traum von Inge und Sophie und seine Gedanken an Hans und Sophies letzte Stunden. Er hat Verständnis für Inges Ablehnung eines Massen-Kuraufenthaltes mit viel Blechmusik in Seefeld, ziehe selbst das Leben in der Kerkerzelle einer solchen "Massendressur" vor. Der Tagebucheintrag von Hans "Wann fegt ein Sturm endlich all diese Gottlosen hinweg ..." sollte täglich in den Zeitungen erscheinen. Fortsetzung am Dienstag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 17. August): Er teilt den Besuch von Rechtsanwalt Wizigmann mit; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 17. August): Er findet Inges Vergleich der seelischen Verfassung der Menschen mit schneebedeckten Fichten sehr gut, hat manchmal den Eindruck, man habe es mit Tollhäuslern zu tun. Fortsetzung vom Mittwoch-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 18. August): Er äußert sich zur politischen Lage anläßlich der Räumung Siziliens; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Mittwoch, den 18. August: Sie berichtet ihm Geschäftliches, erzählt von Besuchern, Anrufen und Lebensmittelgeschenken und schlägt Institut fürvor, EdithZeitgeschichte in Urlaub zu schicken; Brief vonMünchen Robert Scholl an "Meine- Berlin Teuren" vom Mittwoch-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 18.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 245 Seite 246 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

August): Er ist froh und dankbar, daß sie zu Hause sein können, überhaupt noch ein Heim zu haben. Er äußert sich zur angekündigten Einstellung der Frankfurter Zeitung, erzählt von verschiedenen Mitgefangenen. Er erklärt sich mit der Urlaubsregelung für Edith einverstanden und gibt noch geschäftliche Anweisungen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Donnerstag, den 19. August: Sie berichtet vom Vorhaben des Rechtsanwalts Wizigmann, sich für eine Haftaufhebung bis zur Verhandlung sowie um Sprecherlaubnis einzusetzen. Sie kündigt ihm für die nächsten Tage einige Zeichnungen von Sophie an. Sie wünscht sich, daß er nach Hause kommen kann. Sie hat die Einladung von Frau Aicher, eine Woche bei ihnen zu verbringen, abgelehnt, möchte ihn und die Mutter nicht alleine lassen. Sie beschreibt ihren Ausblick in den weiten Sommerhimmel und die schönen Sonnenuntergänge, die Frieden, aber auch die Sehnsucht nach ihm und den verstorbenen Geschwistern verbreiteten; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Donnerstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 19. August): Er rät Inge, bei dieser Hitze viel im schattigen Zimmer zu liegen. Er bedauert, sich nicht mit ihnen über "die beiden Guten" aussprechen zu können. Auch wenn sie mit Millionen den Schmerz tragen, wissen sie zumindest wofür; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Freitag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 20. August): Sie berichtet ihm Angelegenheiten aus der Praxis. Sie erkundigt sich nach seinem Befinden, empfindet seine Anklageschrift als beleidigend; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum (vermutlich 20. August): Sie sorgt sich um ihn wegen der großen Hitze. Sie ist froh, daß Frau Haftkesbrink für sie die Besorgungen erledigt. Sie beabsichtigt, am Montag, ein halbes Jahr nach dem Tod der beiden Kinder, nach München zu fahren; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 20. August): Er denke jeden Morgen, wenn er in Hansens Schuhe steigt, an seinen Sohn und bete für die beiden. Gegenwart und Zukunft seien dunkel und leidvoll, doch die weitere Zukunft würde den Menschen mehr Glück bringen, weil sie von einem anderen Gemeinschaftsgeist getragen würde. Fortsetzung am Samstag-Vormittag ohne Datum: Er berichtet über den Ausgang des Sondergerichts für vier Mitgefangene; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum (vermutlich 20. August): Sie ist gespannt, ob Herr Wizigmann eine Haftunterbrechung für ihn erreichen kann, will aber die Entscheidung als gottgegeben betrachten; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Samstag, den 21. August: Sie schreibt von ihrer Trauer um die beiden Geschwister, über die tröstliche Gewißheit, daß ein Verlust nur auf der Seite der Zurückbleibenden ist. Sie ist dankbar, daß ihre Eltern sie noch sehen konnten und sie beschreibt ihre Eindrücke, als sie am Tag danach in München war; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Sonntag ohne Datum (laut Transkription vom 22. August): Er gedenkt des letzten Sonntags, den Hans und Sophie noch lebend verbrachten, an dem sie die Anklageschrift erhalten hatten und Sophie auf ihrer Ladung das Wort "Freiheit" geschrieben hatte. Fortsetzung am Montag-Mittag ohne Datum (laut Transkription 23. August): Er denkt an den schwersten Tag, den sie vor einem halben Jahr erlebten. Er verweist auf die Kriegsereignisse in Charkow und fragt, wann sie wohl wieder alle zusammen sein werden; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Montag, den 23. August: Sie berichtet von der Reineclauden-Lieferung sowie vom Besuch von Frau Ludwig und deren Erzählungen. Sie informiert über den Besuch von Dr. Hinrichsen und seiner Absicht, ihr ein Attest auszustellen. Sie erzählt ihm Institut füreine BegebenheitZeitgeschichte mit Hans und Sophie Münchenam letzten Heiligen Abend;- Berlin Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 246 Seite 247 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

vom 23. August): Sie teilt ihm ihre Absicht mit, erst am 24. August ans Grab zu fahren und daß sie an Haecker und Muth Obst geschickt habe. Sie berichtet von verschiedenen Besuchern, übermittelt Grüße; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 23. August): Er begrüßt die Entscheidung, erst am Dienstag nach München zu fahren, äußert sich zu Werners und Ottos Briefen. Es folgen geschäftliche Fragen und Anweisungen. Fortsetzung am Dienstag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 24. August): Er sei in Gedanken den ganzen Tag bei Hans und Sophie. Er denkt an seinen Haftantritt vor einem Jahr, sieht eine der Ursachen für den Märtyrertod der beiden auch in seiner Verfolgung und Bestrafung; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 24. August): Er ist froh, daß Inge nicht von zu Hause weg möchte. Er legt seine Gedanken über die Erkenntnis der letzten Dinge dar. Im Zusammenhang mit der verspäteten Meldung über den Fall von Charkow rät er ihnen, zwischen den Zeilen zu lesen, denn das Volk würde "in einem ganz fürchterlichen Lügennetz eingesponnen"; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Dienstag, den 24. August: Sie erinnert an seinen Haftantritt vor einem Jahr und teilt ihm die Abreise der Mutter nach München mit. Sie berichtet von den Besuchen Dr. Hinrichsen und Roselius. Sie grüßt ihn voller Innigkeit, sie verehre ihn und umhege ihn mit liebenden Gedanken. Sie erzählt von ihrer Lektüre eines französischen Philosophen über die Prinzipien des Thomas von Aquin; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Mittwoch, den 25. August: Sie berichtet ausführlich über den Grabbesuch der Mutter und ihrem Gespräch mit Frau Schmorell. Sie fühlt sich sehr mit Christls Frau verbunden, bete für sie. Otl und sie haben gelobt, "ihnen so gut es geht die Liebe des so früh verlorenen Vaters zu ersetzen". Sie erzählt von einem Buchgeschenk einer Freundin von Ernst und fragt ihn bezüglich eines Bücherkaufs um Rat; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet ausführlich von ihrem Besuch in München am Grab und ihrem Gespräch mit Frau Schmorell über den Tod von Alex und Professor Huber sowie deren Empörung, daß sie das Todesurteil über Alex als richtig bestätigen mußte. Sie berichtet von Pfarrer Alts Informationen über Alex Aussagen vor Gericht. Söhngen habe nur Haftunterbrechung und sie gebeten, ihren Besuch kurz zu halten. Herr Muth ginge es wieder besser, dabei habe er schon die Letzte Ölung bekommen. Sie habe große Sehnsucht nach ihm, da ohne ihn "alles so halb" sei. Söhngen habe sie jedoch getröstet, sie solle auf Gott vertrauen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Mittwoch-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 25. August): Er ist tief über den Tod von Professor Huber betrübt, hofft bald Söhngen, Muth und Häcker sehen zu können. Er behalte Alex in liebem Andenken, verteidigt seine Aussage ebenso wie die von Christl als die von einem Menschen in Todesnot, sieht darin kein Bekenntnis wirklicher Überzeugung. Nur wenige Menschen seien in der Todesnot so tapfer wie Hans und Sophie. Er erzählt von den Verhältnissen in Lothringen, über die ihm ein Mitgefangener berichtet hatte; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Donnerstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 26. August): Er berichtet vom Besuch des Rechtsanwalts Wizigmann, der Antrag auf Haftentlassung stellen will. Er verurteilt Inge Wilkes erneute Handlungsweise als ein "starkes Maß an Gefühlsverhärtung" und möchte den Brief vom letzten August an sie vernichtet wissen. Er will wissen, wer Hans und Sophie verdächtigt hat. Er gibt die Hauptschuld an dem millionenfachen Menschenleid Himmler, der nach München geflogen sei, Institut fürals Hans Zeitgeschichte und Sophie verhaftet worden waren.München Er rät Inge zum - Bücherkauf; Berlin Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitag-Abend ohne Datum

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(laut Transkription vom 27. August): Am Freitagabend melde sich das Heimweh nach Hans und Sophie, nach seiner Frau und den beiden Töchtern, nach Menschlichkeit und Freiheit. Fortsetzung am Samstag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 28. August): Während des nächtlichen Fliegeralarms seien seine Gedanken bei ihnen gewesen. Er gedenkt der "beiden Guten" in ihren letzten Tagen. Er berichtet von einem Zellennachbarn; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Samstag, den 28. August: Sie informiert ihn über die Mitteilungen von Herrn Wizigmann über die Ablehnung der Sprecherlaubnis und seinem Antrag auf Haftunterbrechung. Sie betont die besondere Verbundenheit mit ihm und ihre Freude an seinen Äußerungen über die Unvollkommenheit des menschlichen Erkennens. Sie erzählt von Hedls und Lillis Besuch und der gemeinsamen Lektüre von Claudels "Der seidene Schuh", wie es früher Hans und Sophie mit ihren Freunden getan hatten. Sie ist froh, daß Werner so stark in seinem Glauben steht, betrachtet ihn wie auch Fritz als ein großes Geschenk; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 28. August): Er äußert sich zu Werners Briefen, empfindet den Feldzug in Rußland als ein großes Martyrium, das ohne inneren Halt zu Trübsinnigkeit führt. Er führt seine Gedanken zu Prädestination und freier Entscheidungsmöglichkeit aus; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Montag, den 30. August: Sie erzählt von ihren Erinnerungen an das gemeinsame Musizieren mit Sophie, an einen gemeinsamen Konzertbesuch und fügt eine Aufsatz von Sophie über die Musik bei, dem man Sophies Einstellung nicht nur zu Musik, sondern zum ganzen Leben entnehmen könne. Nach Lektüre von Sophies Tagebuch komme sie zu der Auffassung, daß Sophies Wollen "das einer Heiligen" gewesen sei. Sie selbst möchte alle Liebe, die sie ihr nicht mehr geben kann, den sie umgebenden Menschen zufließen lassen. Sie erzählt vom gemeinsamen Musizieren mit Elisabeth und Hedl. Sie berichtet vom Verbot, Alex Grab in die Reihe von Hans und Sophie zu legen mit der Begründung, keinen Märtyrerfriedhof zu wollen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Vormittag ohne Datum (laut Transkription vom 31. August): Er gedenkt des Kriegsbeginns vor vier Jahren, stellt ein stetiges Ansteigen von Traueranzeigen fest, so daß ihn angesichts des täglichen Sterbens und Leidens "beinahe die Geduld verlassen" will, dem einfach untätig zusehen zu müssen und glaubt, daß auch Hans solche Gedanken bewegt haben; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie erzählt von den verschiedenen Besuchern und den Obstsendungen an Werner und Otto. Inge sitze den ganzen Tag im Büro; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Dienstag, den 31. August: Sie erzählt von ihrer Arbeit, berichtet Geschäftliches sowie von den Besuchern Wörz und Dr. Hinrichsen und übermittelt Grüße von Bekannten; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Abend ohne Datum [31. August]: Er freut sich über ihre vielen Besucher, mahnt Inge, sich zu schonen. Er führt seine Überlegungen hinsichtlich ihrer Wachsberge aus. Seine ehemaligen Anwälte hätten nun die Verteidigung eines Lebensmittelschiebers übernommen. Fortsetzung vom Mittwoch-Mittag: Er habe Dr. Hinrichsen noch nicht gesehen, der aufgrund seiner Aussage, die Juden seien auch Menschen, verhaftet worden sei. Heute vor 27 Wochen seien sie vor dem Grab gestanden; September 1943: Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Mittwoch, den 01. September: Sie sei von der gestrigen Nachricht ganz betäubt und sehr froh, daß er in Institut fürseiner Zeitgeschichte [Dr. Hinrichsens] Nähe ist. Sie berichtet München vom Antrag auf - Berlin Haftunterbrechung und kündigt Liesels Besuch bei ihm an; Brief von

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Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Mittwoch-Abend ohne Datum [01. August]: Er erzählt von seinen Kontakten zu Dr. Hinrichsen und dessen optimistischem Wesen. Er äußert sich zu Ottos künstlerischem Talent und charakterisiert Fritz als tief veranlagten, grundehrlichen Menschen, der zu ihnen viel besser passe als zu den Eltern Hartnagel. Er bezweifelt, Haftunterbrechung zu bekommen, um einem Frontkämpfer die Existenz zu erhalten; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl von Dienstag-Abend, 02. September: Sie berichtet von Herrn Roselius Vorhaben, auf dem Land eine Wohnung zu suchen. Sie schickt ihm den Brief von Ernsts Brieffreundin mit und teilt ihm ihre Kenntnisse über sie mit. Sie erzählt von Herrn Aicher und Frau Wemmer; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Donnerstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 02. September): Er erinnert an Hans und Sophie ersten Tag im Gefängnis heute vor 28 Wochen, möchte später alles über ihre letzten Tage erforschen. Wenn er seine Familie nicht hätte, würde er manchmal ihnen gerne nachfolgen. Er beurteilt die Eingabe von Herrn Wizigmann als wenig erfolgreich, hatte auf einen anderen Antrag gehofft. Er äußert sich zu Herrn Bantleons Besorgnis hinsichtlich der Zukunft der kleinen Handwerksbetriebe, betrachtet das soziale Problem neben dem geistigen als das wichtigste und führt ausführlich seine Gedanken dazu aus. Fortsetzung von Freitag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 03. September): Er teilt kurz die Begegnung mit Dr. Hinrichsen und dessen inzwischen ernstere Stimmung mit; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum (laut Transkription vom 03. September): Er erzählt von seinen heutigen Besuchern, möchte das Tagebuch von Hans nicht in seine Zelle bekommen und äußert seine Befürchtung, daß das bei der Gestapo befindliche Tagebuch vernichtet werden könnte. Fortsetzung vom Samstag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 04. September): Er kommentiert die neuesten Kriegsereignisse; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie informiert ihn über ihre Hausarbeiten und Besuche und wünscht ihm, längere Zeit mit Herrn Dr. Hinrichsen verbringen zu können. Sie erzählt von den Festvorbereitungen auf dem Münsterplatz und von Inges schlechtem Gesundheitszustand; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Samstag, den 04. September: Sie berichtet von ihren und Herrn Wizigmanns Bemühungen um einen neuen Haftunterbrechungsantrag, geht kurz auf die neue politische Lage ein. Sie erzählt von den verschiedenen Besuchern und äußert ihre Befürchtung, ihre Tage "wie im Geschwätz" zu verbringen. Sie schildert Lillis Erzählungen über ihren Widerstand gegen den BDM-Beitritt und den daraus entstandenen Schwierigkeiten. Sie geht auf seine Ausführungen über das soziale Problem ein. Sie bittet Herrn Dr. Hinrichsen zu grüßen, beschreibt ihre Empfindungen in den ersten Tagen nach ihrer Verhaftung und wünscht ihm baldige Freiheit; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 04. September): Er schildert seine Einsamkeit an den Wochenenden im Gefängnis. Der Lärm vom Münsterplatz veranlaßt ihn zu seinen Gedanken über die verirrten Menschen, "die nicht erkennen, daß es keine Alternative gibt zu dem durch eine höhere Macht deutlich vorgeschriebenen Weg in eine lichtere, wärmere Zukunft". Fortsetzung am Sonntag-Nachmittag ohne Datum (laut Transkription vom 05. September): Er äußert seine Meinung über Hans, Herrn Muth und Frau Wemmer und schildert ein Gespräch mit Herrn Dekan über das Verhältnis England mit Indien. Fortsetzung am Montag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 06. September): Der andauernde Fliegeralarm werde die Menschen nervlich und körperlich sehr Institut fürmitnehmen. Zeitgeschichte Er sei voller Spannung, was München die nächsten Wochen - bringenBerlin werden. Er betrachtet die Sorgen um Liesel in Dresden als unbegründet,

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da die Nächte noch zu kurz seien, als daß größere englische Fluggeschwader die weite Strecken überwinden könnten; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Montag, den 06. September: Sie erzählt ausführlich von der Begrüßung des Reichsjugendführers auf dem Münsterplatz, den Äußerungen des Herrn Roselius über die katholische Kirche, von den Besuchen von Fridas Schwester, Herrn Rau und Fritz und den mit ihm verbrachten Stunden. Sie schickt Briefe und Grüße sowie Bilder von Sophie und Fritz; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag-Abend ohne Datum: Er gedenkt der Leiden der Soldaten, sieht halb Europa bald "in Trümmern" liegen. Hans' Rußlandtagebuch zeigt ihm, wie sehr ihn die Probleme der Zeit belastet hatten. Er gibt für Frau Hinrichsen Hinweise, in welcher Weise sie sich bei Herrn Mussgay für ihren Mann verwenden kann. Er rät, sich für Inge um einen neuen Arzt umzusehen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Abend ohne Datum: Er empfindet das Sirenengeheul beruhigend, spürt das Walten einer immanenten Gerechtigkeit. Fortsetzung vom Mittwoch-Mittag ohne Datum [08. September]: Herr Dr. Hinrichsen war sehr munter, seine Frau hatte ihm gute Nachrichten von Sigmaringen gebracht. Er erinnert an den Sonntag vor zwei Jahren, als sie mit Sophie eiligst zum Bahnhof in Sigmaringen liefen. Heute vor 28 Wochen hätten sie Hans und Sophie begraben. In seinem Herzen werden sie nie tot sein; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Mittwoch, den 08. September: Sie berichtet ausführlich vom Gespräch mit Herrn Wizigmann bezüglich einer gemeinsamen Verhandlung sowie des Verhandlungstermins. Sie ist Herrn Wizigmann für seine Bemühungen sehr dankbar und "wieder so voller Ruhe und Frohgemutheit". Sie müßten sich von "Verzagtheit, Kleinmut und Bedrücktheit erheben", sonst müßten sie sich vor Hans und Sophie schämen. Sie erzählt vom Besuch des Herrn Roselius, kritisiert sein wenig mitfühlendes "salbaderndes Geschwätz" und von Frau Hinrichsens Bemühungen um Fürsprache für ihren Mann; Brief von Robert Scholl an Inge Scholl vom Mittwoch-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 08. September): Er lobt Inges tapferes Verhalten und befürwortet eine gemeinsame Verhandlung. Er lobt den "hohen Geist" der Briefe von Otto. Er übt Kritik an Herrn Roselius Idealismus. Fortsetzung vom Donnerstag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 09. September): Er legt seine Auffassung zu den neuesten Kriegsereignissen dar und denkt zugleich an den letzten freien Vormittag vor 29 Wochen von Hans und Sophie; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Donnerstag-Abend ohne Datum [08. September]: Er sei gespannt im Hinblick auf die neueste Kriegsentwicklung. Er glaubt nicht, daß man viel vor den Fliegerangriffen in Sicherheit bringen könne, betrachtet das Münster eher als einen Schutz. Er lehnt es ab, dem Gerichtsurteil zuzustimmen. Er sorgt sich täglich mehr um die Soldaten an der Ostfront und kann nicht begreifen, daß Menschen noch dem Vergnügen nachgehen können. Fortsetzung von Freitag-Mittag ohne Datum): Die Kriegsmeldungen seien sehr verworren, die ganze Welt sei in Spannung. Er beabsichtige bei einer evtl. Befragung zu antworten, daß sein innerstes Empfinden ihm verbiete, überhaupt in der Sache eine Erklärung abzugeben; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Freitag, den 10. September: Sie ist beglückt, daß er die Ablehnung seines Haftaufhebungsantrags so kraftvoll hingenommen hat, besonders glücklich über seine Freude an Otls Briefen. Sie berichtet von Frau Hinrichsens Gespräch mit Herrn Mussgay und ihrer Bitte an Herrn Wizigmann, ihn bald aufzusuchen. Sie zitiert einen Satz von Haecker über die Sprache; Brief Institut fürvon RobertZeitgeschichte Scholl an "Meine Teuren" vom München Freitag-Abend ohne - DatumBerlin [10. September]: Er erzählt von den Besuchen des Herrn Kaplan und Herrn

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Roselius und äußert sich zu den Berichten über Frau Hinrichsens Gespräch mit Herrn Mussgay. Fortsetzung am Samstag-Mittag ohne Datum: Er beklagt die propagandamäßigen Informationen der Zeitung, informiert über Herrn Hinrichsens Munterkeit und die großen Schwierigkeiten, mit ihm ein paar Worte wechseln zu können; Brief von Robert Scholl an Fritz Hartnagel vom 11. September: Er bedauert, ihn nicht persönlich sehen zu können und führt seine Gedanken zu den Kriegsgeschehnissen aus. Er glaubt fest, daß Ursache und Zweck des Opfertods seiner beiden Kinder bald "von allen geschaut werden kann"; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstag-Abend/Sonntag ohne Datum (laut Transkription vom 11. und 12. September): Er dachte an den heutigen Grabbesuch und las Inges Schilderung der Tage auf der Skihütte. Er vergleicht die menschliche Seele mit einem verkarsteten Boden, der durch Aufharken für den Samen aufnahmebereit gemacht wird. Er würde gerne die Jahre zurückdrehen um mehr am geistigen Gemeinschaftsleben mit seinen Lieben nachholen zu können. Er legt ausführlich seine Gedanken über das Skihütten-Thema "Hunger der Seele" dar. Er bedauert, daß seine Frau ihm seit Tagen nicht mehr geschrieben hat, glaubt, daß ihr Leben einfacher verlaufen wäre, wenn sie es nicht mit ihm verbracht hätte. Sie sei eine "mater dolorosa" geworden. Fortsetzung vom Montag-Mittag: Das Gefängnis sei derzeit so überfüllt, daß Dr. Hinrichsen nicht zur Messe durfte; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag-Abend (laut Transkription vom 13. September): Er bedauert, nicht selbst mit am Grab gewesen zu sein. Er empfindet Fritz' Bezeichnung ihrer seelischen Veranlagung mit "Empfindsamkeit" als sehr treffend. Deshalb mußten Hans und Sophie weitaus größere Seelenkräfte für ihren Märtyrertod aufbringen. Fortsetzung am Dienstag-Mittag ohne Datum (laut Transkription vom 14. September): Er und Dr. Hinrichsen seien heute beim Hofgang aufgefallen und ihnen Haftverschärfung angedroht worden; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Dienstag-Abend ohne Datum (laut Transkription vom 14. September): Er ist erfreut, daß Mutter und Inge dem Termin unverzagt entgegensehen. Von Mutter gingen Kräfte aus, die man sonst bei Heiligen vermutet und ohne Erbe dieser Kräfte wären Hans und Sophie nicht zu ihrem Märtyrertum fähig gewesen, hinzu wären noch aus kritischem Denken herrührende sittliche Gründe gekommen, die sie von ihm geerbt hätten. Er ist zuversichtlich, daß Mutter freigesprochen wird; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum [18. September]: Es ist ihr unverständlich, daß ihm die Arbeitserlaubnis entzogen wurde und sie bedauert tief, noch mehr voneinander getrennt zu sein. Sie vertraut auf Gottes Hilfe und ist dankbar für die Gnade und Güte, die sie bis jetzt erfahren durften. Sie informiert ihn über die Untersuchungsaufforderung für Inge, erzählt von ihren Obstsendungen und ihrem Plan, am Mittwoch alleine ans Grab fahren zu wollen. Anmerkung von Inge Scholl: Sie spricht ihm Mut zu, man dürfe diese Dinge weder tragisch noch wichtig nehmen. Sie freut sich, ihn in acht Tagen endlich einmal wiederzusehen; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie schildert ihr Heimweh, das sie immer wieder überfällt und die Traurigkeit, als Liesel gestern die Lieder sang und spielte, die Sophie immer sang. Sie erzählt von Gästen und ihrem Besuch mit Fritz und Liesel in Hartnagels Garten; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum [25. September]: Sie bedauert, daß sie nicht das sagen konnte, was sie sich vorgenommen hatte, um seine Person ins rechte Licht zu stellen. Sie ist glücklich, daß er mit Gefängnis davongekommen ist. Sie würde ihn gerne ablösen. Desto Institut fürinniger Zeitgeschichte denken sie an ihn und umgeben München ihn mit Liebe; Brief von- MagdaleneBerlin Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet vom vergangenen

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Wochenende bei Hartnagels und Daubs und dem Empfang des Abendmahls in der Münstersakristei. Sie denken oft an die Verhandlung. Sie ist froh ob seiner Tapferkeit, hofft auf ein baldiges Wiedersehen. Anhang von Inge Scholl: Sie schildert ihren ersten Ausflug in die Natur. Sie hofft sehr, ihn noch diese Woche bei sich zu haben. Sie erzählt ihm von Sophies Verhalten bei Empfang der Anklageschrift, das sie an Thomas More erinnere. Sie werde morgen mit Herrn Wizigmann die Vertretersache in Angriff nehmen, da das Finanzamt schon gedrängt habe; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie warteten immer noch auf ihn, wünschen sich von ganzem Herzen eine Haftunterbrechung. Sie berichtet von Frau Skopniks Vorhaben, ein Gesuch zu stellen. Sie erzählt von ihren Besuchen und von verschiedenen Bekannten; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom 30. September: Sie habe sich die Vertretersachen von Herrn Wizigmann geholt. Sie sehen dem Bescheid aus Stuttgart gefaßt entgegen. Sie schickt ihm Abschriften von Briefen von Hans und Sophie, die diese ihm vor einem Jahr geschrieben hatten; Oktober 1943: Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie hofft, daß er bald nach Hause darf, hat um Besuchserlaubnis angefragt. Sie berichtet von den Zerstörungen in Stuttgart, Böblingen und Schweinfurt; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom 2. Oktober: Sie kündigt ein neues Gesuch an, falls bis Montag kein Bescheid eintrifft. Sie zitiert einen Tagebucheintrag von Sophie vor einem Jahr, ist der Meinung, daß sie ihr Schicksal aus einer hohen Warte aus betrachten müssen, nicht jeder für ein solches Läuterungsfeuer gewählt werden kann. Sie wünscht ihm Kraft, das Primäre und den Sinn zu sehen. Ihr Mit-Tragen sei eine Saite, die immer mitschwinge. Sie berichtet von Fritz Abreise in die Karawanken, von Otl und von Briefen Werners; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet ihm von ihrer und Inges Fahrt zum Stuttgarter Staatsanwalt und dessen Antrag auf Haftunterbrechung vom 15. - 30. Oktober, sowie vom Besuch bei Lisa in Leonberg. Sie sorgt sich um Inge und Liesl wegen der Bombenangriffe. Sie berichtet von den heftigen Bombenangriffen auf München, von Ottos Malariaerkrankung, von der Notwendigkeit, Frau Huber zu unterstützen. Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom 15. Oktober: Sie hatten gehofft, daß sie ihn zu Hause empfangen dürfen, nun müssen sie weiterhin sich in Geduld üben. Frau Skopnik werde sich bei der Staatsanwaltschaft erkundigen. Sie berichtet von ihrem Besuch bei Lisa, von den Bombenangriffen vor allem auf Böblingen. Sie überlegt, auf den Zeitungsartikel "Wie lange noch Scholl .." zu reagieren. Sie informiert ihn über geschäftliche Dinge in Bezug auf die künftige Praxisvertretung, bittet ihn, seine Zuversicht nicht zu verlieren; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Samstag, den 16. Oktober: Sie informiert ihn darüber, daß mit seiner Entlassung nicht vor 14 Tagen zu rechnen sei und welche Empfehlungen der Staatsanwalt hinsichtlich seiner Praxisvertretung gab. Sie ist der Meinung, daß alles Schwere für sie alle nur zu ihrem Besten ist. Sie beschreibt ihre Abneigung gegen Konzert- und sonstige Veranstaltungsbesuche, ihren Wunsch nach Stille, um als geläuterte Persönlichkeit zu den Menschen treten zu können. Sie ist der Auffassung, nur wer in sich stark verankert sei, könne von der Stimmung draußen unbeeinflußt bleiben, und zitiert einen Satz von Pascal. Sie bittet ihn, das Schicksal mit Geduld zu tragen, dies bringe Erfahrung und diese wieder Hoffnung. Hans und Sophie stünden ihm treu zur Seite; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Dienstag, den 19. Oktober: Sie erinnert an den letzten Herbst, als er aus dem Gefängnis heimkam. Sie hofft, daß Institut fürer noch Zeitgeschichte vom Herbst etwas mitbekommt, München da die Natur dem nach - Berlin Gleichgewicht ringenden Menschen ein Gegengewicht gegen das

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"maßlose Machwerk der Menschen" sein kann. Sie erzählt von ihren Besuchen bei Lilli und Familie Aicher und ihrer Absicht, den Großteil ihrer Bücher aufs Land zu bringen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom 23. Oktober: Sie schickt ihm die Texte von Sophies Lieblingsliedern "Gesegn' dich Laub..." und "Wanderers Nachtlied", die ihm einen Hauch von Sophies Wesen enthüllten. Sie ist erleichtert, daß er wohlgemut sei. Sie berichtet ihm von verschiedenen Bekannten, schickt ihm einen Aufsatz von Hilty und informiert ihn über geschäftliche Angelegenheiten; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie seien in Erwartung seiner Entlassung, überlegten, ob sie an Allerheiligen nach München fahren solle. Sie berichtet von ihrer Vorratshaltung und Einkocharbeiten und hofft, daß seine Gefangenschaft bald vorüber ist; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom 26. Oktober: Sie freut sich sehr, ihn heute endlich wieder einmal sehen zu dürfen und schickt ihm die Abschrift einer Traumaufzeichnung aus Sophies Tagebuch. Sie habe gestern die von Otl gefertigte Skulptur von Hans zu sich geholt im Hinblick auf sein baldiges Kommen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom Samstag, vermutlich 29. Oktober (Eingangsstempel 03. November 1943): Sie berichtet über die vergebliche Reise nach Stuttgart und die Ablehnung des Gesuchs um Haftunterbrechung, schildert einen Besuch bei Frau Ludwig und ihre Erschütterung über die zerstörte Stadt sowie ihre tiefe Betroffenheit über den Schmerz eines Vaters bei der Nachricht, daß sein Sohn gefallen sei; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum (vermutlich 29. Oktober, Eingangsstempel 03. November 1943): Sie wünscht ihm Gottes Kraft, getrost zu bleiben; sie werden am Montag mit ihm im Geiste an Hans und Sophies Grab stehen. Sie tröstet ihn mit einem Satz aus einem Brief von Hans vor einem Jahr; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum: Er betont das Glück, daß sie sich trotz allem jetzt sehr oft sehen und sprechen dürften. Er ermahnt sie, nicht an Geld zu sparen, hofft, daß sie eine warme Wohnung haben. Er beklagt die Kälte in seiner Zelle und sehnt das Frühjahr herbei. Er bedauere Dr. Hinrichsen, der krank sei und das Leben in der Zelle satthabe. Der Geist von Hans und Sophie sei immer um ihn; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl von Sonntagnacht ohne Datum: Sie beschreibt ihren Sonntag, den sie mit Ausschlafen, Paketepacken, Briefeschreiben und dem Besuch von Juppa verbracht habe. Sie erinnert sich an einen Spaziergang mit Sophie im Klosterwald, spricht ihrem Vater Trost und Mut zu; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie schildert, mit welcher Liebe sie ständig an ihn denke, spricht ihm Mut zu, erzählt, welchen Eindruck die Erzählung im Matthäus-Evangelium über die Enthauptung Johannes auf sie gemacht hat und zitiert ihm zum Trost einen Abschnitt aus Sophies Tagebuch vom 05. Oktober 1942; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie teilt ihm die Nachricht des Rechtsanwalts Witzigmann über seine Verlegung in das Gefängnis nach Mannheim mit. Sie spricht ihm Trost und Mut zu. Sie berichtet über ein Buchgeschenk an Herrn Aicher und schildert ihre Grundhaltung beim Bücherschenken. Sie äußert sich voll Anerkennung über seine Gefaßtheit und Gelassenheit; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Donnerstag-Abend ohne Datum: Ihr Brief habe ihm Trennungsschmerzen verursacht, doch sehe er gefaßt seinem kommenden Geschick entgegen. Er gibt Anweisungen bezüglich des Briefes von W.M.F. und der Wohnungskündigung. Er bittet um den warmen Wintermantel für Mannheim; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie beschreibt ihre kindlichen Gefühle bei den ersten Schneeflocken und ihre Gedanken zu dieser Naturerscheinung. Sie Institut fürberichtet Zeitgeschichte von Otls erneuter Modellierung München von Sophies Kopf und - ProfessorBerlin Muths schwerer Erkrankung; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom

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Samstag ohne Datum: Sie tröstet ihn mit dem Hinweis auf einen tieferen Sinn, der hinter dem "haßerfüllten Treiben" stünde, verweist auf den Tod von Thomas More, betrachtet den Tod von Sophie und Hans als "eine Krone auf ihrem irdischen Dasein". Sie erzählt von den Hoffnungen auf Weihnachtsurlaub für Werner und Otl; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom 13. November 1943: Er gedenkt anläßlich Werners Geburtstag an die Familiensituation vor einem Jahr, verspricht nach seiner Entlassung, sie mit mehr Liebe zu "umhegen". Er ist beim Anblick seiner Mitgefangenen immer wieder erstaunt, wie sehr die Menschen einander plagen. Er äußert seine Gefühle über seine Gefangenschaft, findet Halt in der Liebe seiner Familie; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom 14. November 1943: Sie berichtet über ein Gespräch mit Dr. Ohr bezüglich der Räumung ihrer Wohnung, über einige Bekannte und geplante Weihnachtsgeschenke. Sie beschreibt ihre Gefühle über das bevorstehende Weihnachtsfest und äußert ihre Besorgtheit über Inges Gesundheit; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" ohne Datum, vermutlich 15. November 1943 aufgrund des Hinweises auf die 38. Woche nach dem Tod von Hans und Sophie: Er berichtet über seinen Sonntag in der kalten Zelle, ist überrascht über Inges inneren Reichtum, der in ihren Briefen zum Ausdruck komme. Er äußert seine Dankbarkeit, sie jetzt mehrmals wöchentlich sprechen zu können; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet ihm von ihrem Brief an Herrn Aicher, in dem sie ihren Wunsch von Otls voller Freiheit ihr gegenüber garantiert haben möchte. Sie erzählt vom Binden der Adventskränze erstmals ohne Sophie und von Otls und Grogos bevorstehenden Urlauben; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription vom 20. November): Sie schildert ihre Versuche, ihn noch 14 Tage länger in Ulm festhalten zu können; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Sonntag ohne Datum (laut Transkription vom 21. November): Er ist dankbar für die 14 Tage Verlängerung in Ulm und ihre viele Mühe darum. Er berichtet, was ihm an Informationen über Mannheim zugetragen wurde und erzählt von Gesprächen mit Mitgefangenen. Fortsetzung am Montag ohne Datum (laut Transkription 22. November): Er weist darauf hin, daß sie ihre "beiden Guten" vor einem dreiviertel Jahr das letzte Mal gesehen haben. Das Heimweh wolle ihm manchmal das Herz abschnüren. Wenn es ihm gelingt zu begreifen, wie unbedeutend die Anzahl der gelebten Jahre ist, werde er immer ganz ruhig; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Mittwoch ohne Datum (laut Transkription vom 24. November): Die Blätter vom Grab hätten ihn berührt. Er ist erfreut, daß sie sich gestern um 27. Hochzeitstag sehen durften. Er berichtet die Haftgründe des ehemaligen sowie des jetzigen Reinigers, erkundigt sich nach Frau Remppis; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitag ohne Datum (laut Transkription vom 26. November): Er blickt auf die neun Monate Gefangenschaft zurück, ist dankbar, daß sie nun wieder freier und klarer in die Zukunft blicken können. Der 22. Februar bedeute einen nie erlebten Einschnitt in seinem Leben. Er ist sich sicher, daß das kommende Weihnachten das letzte im Krieg sein werde; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription vom 27. November): Sie schildert ihren Besuch am Grab in München sowie bei Professor Muth. Sie bezweifelt, daß sie eine Fristverlängerung für ihn erreichen kann, werde aber alles versuchen, um ihn oft in Mannheim besuchen zu können; Brief von Magalene Scholl an Robert Scholl vom Advent 1943 (laut "Nachrichten und Botschaften..." vom 28. November 1943): Sie erinnert an den 1. Advent vor einem Jahr, findet Trost im Engelswort "Fürchtet Euch nicht!" Institut fürSie erzählt Zeitgeschichte von Geschenken für Fritz und München Werner, hofft auf dessen - Berlin Urlaub und berichtet von den Brüdern Robert Scholls vom Päckchenpacken,

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Liesels Erkältung und den Bombenzerstörungen. Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Advent-Sonntag ohne Datum (laut Transkription vom 28. November): Er schildert die Adventspredigt und seine tiefe Ergriffenheit über den Adventsgruß vom Grab. Er bittet, sich nach Pfarrer Alt zu erkundigen und entschuldigt sich für seine Ungeduld bei ihrem Besuch am Samstag. Mit seinem Transport nach Mannheim habe er sich abgefunden; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet ihm ihre große Freude über Herrn Wizigmanns Mitteilung, daß ab dieser Woche keine Gefangenen mehr nach Mannheim kämen; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie zeigt sich sehr erleichtert, daß er nicht nach Mannheim kommt. Sie sollten alle oft den Adventsvers "Komm o mein Heiland Jesus Christ" zusammen beten. Sie werden sich ohne ihn sehr einsam fühlen, doch Gott werde ihrer aller Helfer sein; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag ohne Datum (laut Transkription vom 29. November): Er erinnert an den Tod seiner beiden Kinder vor 40 Wochen. Es schmerzt ihn, ihnen nicht mehr Liebe erwiesen zu haben. Er deutet die Einziehung des Jahrgangs 1927 und das frühe Schließen von Kinos und Gaststätten als einen Hinweis auf ein baldiges Kriegsende. Er betrachtet Herrn Palm als den geeigneten Vertreter, denkt über die Höhe seiner Bezahlung nach. Er empfindet Inges Überlegung, daß er im Gefängnis weiterarbeiten darf, als erleichternd; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie hofften wieder auf eine Arbeitsfrist, doch wollen sie auf Gott vertrauen. Sie zitiert die Stelle aus Matthäus, die sie heute gelesen haben. Sie bittet ihn, sich keine Vorwürfe zu machen, tröstet ihn mit seiner Großzügigkeit, die er seinen Kindern zukommen ließ; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag ohne Datum: Er dankt für ihre Mühe um Verlängerung seines "Ulmer Asyls". Er rät ihnen, wegen der Wohnung nichts zu unternehmen, diese Frage würde sich bald von selbst lösen; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription vom 29. November): Sie erzählt vom Besuch Irene Haeckers und von der Abreise Frau Haftkesbrinks. Sie ist dankbar, daß er erst am 06. Dezember aus Ulm weggkommt. Sie berichtet von ihren Büroarbeiten, ist froh, daß sie ihn noch manches fragen kann und er sich weiterhin so tapfer hält.

Laufzeit 1943-1943

Band 93/III 8.2. Kassiber - Teil III Enthält: Dezember 1943: Brief von Otto Aicher an Robert Scholl vom 03. Dezember: Er freut sich über seine Heimkehr und will um Besuchserlaubnis bitten; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitag ohne Datum; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Samstag ohne Datum: Er geht auf die Probleme bezüglich seiner Praxisvertretung ein und legt seine Überlegungen für eine andere Lösung dar. Fortsetzung am Sonntag: Er schildert die Gedanken, die ihn an diesem Tag beschäftigt hatten, sein Heimweh und die Sehnsucht nach Freiheit; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Montag ohne Datum: Er schildert seine traurige Stimmung, äußert seine Bedenken über eine Vertretung durch Herrn Palm. Fortsetzung am Dienstag: Er rät ihnen, sich mit dem älteren Kollegen in Stuttgart wegen einer Vertretung in Verbindung zu setzen, lobt Fritz' Brief Institut fürund hofftZeitgeschichte auf Urlaub für Werner. Er ist erfreut,München daß Otl eine Plastik - Berlin von Sophies Kopf anfertigt; Brief von Robert Scholl an Inge Scholl vom

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Dienstag ohne Datum: Er äußert seine Überlegungen bezüglich seiner Praxisaufgabe und gibt Anweisungen zum weiteren Vorgehen. Auf der Rückseite befindet sich ein Briefentwurf an den Dipl.Kaufmann Dr. Gerhard Köhler in Eberswalde, der sich auf dessen Angebot einer Praxisübernahme bezieht; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie informiert ihn über ihr Vorhaben, in Stuttgart Herrn Oßwald aufzusuchen, äußert ihre Bedenken, ob dieser der zusätzlichen Belastung gewachsen wäre. Sie schildert ihre Gefühle bei den Gesprächen mit Otl und Grogo; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie informiert ihn über ihre Besuche im Untersuchungsgefängnis und ihr Vorhaben, Herrn Oßwald aufzusuchen. Sie äußert ihre Sorgen bezüglich seines Transportes, überlegt, um eine weitere Verlängerung zu ersuchen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Mittwoch ohne Datum, (evtl. auch an Elisabeth Scholl, da Anrede): Er berichtet über sein Untersuchungsergebnis, über seine Informationen über das Gefängnis in Kislau, über Mitgefangene und über sein Gefängnisessen. Fortsetzung am Donnerstag: Er gibt Anweisungen bezüglich seiner Praxisübergabe; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet über ihre Bemühungen, Herrn O. aufzufinden und seine nicht endgültige Zusage, die durch den Bombenangriff zerstörten Akten wieder zu rekonstruieren. Er wäre nur wenig über ihren Fall informiert; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet über ihre Fahrt ins zerstörte Stuttgart, den Besuch bei Herrn Oßwald und über ihre Bemühungen um eine Verlängerung; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum (laut Transkription vom 04. und 05. Dezember): Sie berichtet von ihren Bemühungen in Stuttgart um Verlängerung, erkundigten sich gleichzeitig bei Frau L., ob sie einen der Oberstaatsanwälte kenne. Fortsetzung am Sonntag früh: Sie erzählt von Otls verspäteter Heimreise, die ihn vor einem Zugunglück bewahrte; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Sonntag ohne Datum (laut Transkription vom 05. Dezember): Er bedauert ihre Mühe und Unruhe wegen ihm und äußert seine Enttäuschung über Herrn Wizigmanns Verhalten. Er gibt Anweisung, entgegen der ihm bekannten Abmachung mit Hans den geforderten Betrag für das Faltboot zu bezahlen. Er freut sich, daß Otto hier ist. Fortsetzung am Montag ohne Datum (laut Transkription vom 06. Dezember): Er habe die Mitteilung bekommen, daß er erst am 21. Dezember wegkomme. Er denkt an Hans und Sophie, die sie vor 41 Wochen verließen und will im Hinblick auf sie die räumliche Trennung nicht so schwer nehmen; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie ist erleichtert, daß er noch 14 Tage bleiben kann, berichtet von den Gesprächen in Stuttgart. Sie teilt ihm ihre Überlegungen hinsichtlich eines Wohnungstauschs mit. Doch bereite ihr diese Angelegenheit keine Sorge, da sie auf den Herrn vertraue; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie teilt ihm ihre große Freude über die Verlängerung seines Ulmer Aufenthalts mit und kündigt ihm Otls Besuch an; Brief von Robert Scholl an Magdalene und Inge Scholl vom Mittwoch ohne Datum (evtl. auch an Elisabeth Scholl, da Anrede "Meine Teuren"): Er berichtet über die Genehmigung zur weiteren Aktenbearbeitung im Gefängnis und bittet um Niederschrift der Unterredung mit Herrn Ohr. Er gibt Anweisungen bezüglich der geplanten Wohnungsaufgabe; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Mittwoch ohne Datum (laut Transkription vermutlich vom 08. Dezember): Er gibt Anweisungen hinsichtlich ihrer Wohnungsangelegenheit und bittet sie, sich nicht zu sorgen. Er fügt für Fritz einige Gesichtspunkte zu seiner Rechtfertigung bei und gibt noch einige Ratschläge. Er berichtet über die Institut fürGefallenenanzeige Zeitgeschichte von Prinz Wittgenstein München und Dr. Hinrichsen - baldige Berlin Entlassung; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie

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erzählt von dem sie bereichernden Besuch des Axel Keller, ihren Weihnachtspäckchenarbeiten und Liesels Wiedergenesung; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie geht davon aus, daß dies die letzte Woche vor seiner Verlegung nach Kislau ist; sie erzählt vom Besuch seines Bruders Fritz, ihren Plänen für verschiedene Weihnachtsgeschenke und ihrer diesjährigen Weihnachtsfestgestaltung. Sie informiert ihn über einen Interessenten für seine Praxis, berichtet über ihre verschiedenen Arbeiten im Haushalt und für Nachbarn, erzählt von Liesel und Inge; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet über ihre Eingabe eines weiteren Gesuchs, erzählt über ihre Geschenke für Hertha Probst und deren Kinder und schildert Otl Aichers Eindrücke über das besondere Licht bei der Überfahrt über die Straße von Kertsch und seine Gedanken über die Architektur; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitag ohne Datum, Er äußert sich zu seiner Praxisvertretung, gedenkt an die vergangenen 42 Wochen im Gefängnis und schickt gute Wünsche und Grüße für Otto und Herrn Muth; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom Freitag ohne Datum, vermutlich 10. Dezember aufgrund seines Hinweises auf das Weihnachtsfest in 14 Tagen: Er äußert sich zu Ottos Gedanken über Schaffen und Vergehen, zu den beruflichen Überlegungen von Fritz. Er informiert sie über seine Verlegung am 21. Dezember nach Kislau und gibt Anweisungen hinsichtlich seiner Praxisvertretung; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie berichtet über die Bemühungen der Mutter wegen des Gesuchs für ihn, über die Abreise Otls im überfüllten Zug, über die verschiedenen Besuche zu Hause. Sie erzählt vom vergeblichen Versuch, eine Sondergenehmigung für eine Bahnfahrt Elisabeths nach Wien zu Fritz zu bekommen und vom nächtlichen Gesang vor Vaters Fenster. Brief von Inge Scholl an Robert Scholl von Sonntagnacht ohne Datum: Sie erzählt über die gemeinsame Arbeit mit Otl an Sophies Kopf. Sie äußert ihre tiefe Zuneigung und Dankbarkeit. Fortsetzung am Montag: Sie beschreibt ihre Freude über seine Erläuterungen auf ihre beruflichen Fragen und welche Bedeutung sie für sie haben. Brief von Robert Scholl an Magdalene und Inge Scholl vom Sonntagabend ohne Datum, laut "Nachrichten und Botschaften..." vom 19. Dezember 1943 (evtl. auch an Elisabeth Scholl, da Anrede "Meine Teuren"): Er berichtet über seinen Sonntag, die Aktendurchsuchung und sein Bangen, ob seinem Gesuch auf Verlängerung des Aufenthalts im Ulmer Gefängnis stattgegeben wird. Fortsetzung am Montag (20. Dezember 1943): Er berichtet über die weiterhin bestehende Ungewißheit, schildert einen Traum und seine Erinnerungen an Hans und Sophie; Brief von Robert Scholl an Herrn und Frau Aicher ohne Datum: Er bedankt sich für ihre Unterstützung, betont ihre Verbundenheit durch die Beziehung ihrer Kinder, äußert seine Sorge um eine gesunde Rückkunft von Otl, den er zu bedeutenden Leistungen fähig hält; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum, vermutlich ca. 20. Dezember 1943: Sie verabschiedet sich von ihm und ist untröstlich, daß er nun doch vor Weihnachten nach Kislau verlegt wird. Sie spricht ihm Mut zu mit der Hoffnung auf eine Arbeits- und Besuchserlaubnis und daß sie alle im Gebet miteinander vereint sind. Sie denkt an das Leid, das nicht nur ihre Familie, sondern viele andere Menschen ebenso getroffen hat, ist dankbar für Gottes Trost. Sie gibt ihm Ratschläge für einen vorsichtigen Umgang; Briefe von Inge und Elisabeth Scholl ohne Datum, vermutlich 21. Dezember 1943: Sie schicken ihm tröstende Worte und gute Wünsche, heben seine aufrechte Haltung hervor Institut fürund versichern,Zeitgeschichte immer in Gedanken bei München ihm zu sein; Brief von - Robert Berlin

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Scholl an Magdalene Scholl und seine Kinder vom Dienstag, 21. Dezember 1943: Er verabschiedet sich von seiner Familie in Liebe und Dankbarkeit und mit guten Wünschen.

Laufzeit 1943-1943

Band 94 8.3. Korrespondenz Robert, Magdalene und Inge Scholl während des Kislauer Gefängnisaufenthaltes Enthält: Briefwechsel zwischen Robert, Magdalene und Inge Scholl (evtl. auch Elisabeth Scholl, da Anrede "Meine Teuren") in der Zeit seines Gefängnisaufenthaltes in Kislau vom Dezember 1943 bis November 1944.

U.a.: Brief von Robert Scholl an "Meine Lieben" vom 25. Dezember 1943: Er erzählt über seine Ankunft und Unterbringung, seine Gedanken am Weihnachtsabend und über seine Wünsche für das kommende Jahr; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl am 03. Januar 1944 aus Ulm: Sie erinnert an die vergangenen Weihnachten, erzählt vom eben verbrachten, berichtet über den Praxisvertreter, Liesel [d.i. Elisabeth Scholl] und Inge, schickt ihm Grüße von vielen Bekannten; Brief auf dem selben Blatt von Inge Scholl: Sie berichtet über den Praxisvertreter Herrn Wenter, erzählt von Freunden und Bekannten, Fritz und Otl; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom 02. Februar 1944 aus Ulm: Sie erzählt ihm von Werners, Fritz und Otls baldigem Urlaub, von Elisabeths Besuch mit den drei Daub-Kindern. Sie tröstet ihn mit dem Vertrauen auf Gottes Liebe, berichtet und grüßt von Bekannten aus Forchtenberg. Am Briefende befindet sich ein Gruß von Elisabeth; Brief auf dem selben Bogen von Inge Scholl: Sie drückt ihre Freude aus, ihm bald besuchen zu dürfen, beschreibt, wie sehr er ihr fehlt und auf welche Weise sie durch ihren Glauben Trost und Kraft findet. Sie berichtet über den Fortgang der Arbeiten im Büro, ihren Gesundheitszustand und von Bekannten; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom 02. März 1944 aus Ulm: Sie erzählt von Werners Urlaub, von den Gedenktagen für Hans und Sophie, berichtet über eine in Aussicht stehende Wohnung sowie über eine Fahrt zum Bruderhof zur Planung eines dortigen längeren Aufenthalts. Auf dem selben Blatt Brief von Inge Scholl an Robert Scholl: Sie schildert ihr Zusammensein mit Werner, die sie bewegenden Gedanken, berichtet über die Arbeiten im Büro und den Wunsch Werners bezüglich der Büroeinrichtung sowie über ihren Besuch am Bruderhof. Am Briefende befindet sich ein Gruß von Elisabeth; Brief von Robert Scholl an Magdalene, Inge und Elisabeth Scholl vom 12. März 1944 aus Kislau: Er berichtet über seinen Gesundheitszustand, seine Arbeit, schildert seine Freude über die Besuche aus dem Feld. Er gratuliert Lisl nachträglich zum Geburtstag und äußert seine Sorge um Inges Gesundheitszustand; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom 04. April 1944 aus Ulm: Sie schildert ihre Vorbereitungen für den Aufenthalt im Schwarzwald, berichtet von den Bombenangriffen, von Werners Erlebnissen bei seinen Kriegseinsätzen und tröstet ihn mit den Osterworten. Auf dem selben Blatt Brief von Inge Scholl an Robert Scholl: Sie informiert ihn über ihre Arbeiten für die Praxis, beklagt die große Arbeitsbelastung, sieht aber in der neuen Eigenverantwortung auch die Chance für ein Wachsen ihrer Institut fürPersönlichkeit. Zeitgeschichte Sie berichtet über Muths München Befinden; Brief von Robert- Berlin Scholl an "Meine Teuren" vom 30. April 1944: Er beschreibt seine Sorge um sie

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aufgrund der schweren Bombenangriffe, seine Sorge um die Gesundheit von Inge, seine wehmütigen Erinnerungen an die früheren Familienfeste und sein seelisches und körperliches Befinden; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom 03. Mai 1944 aus Ulm: Sie informiert ihn über ihre Fahrt nach Donaueschingen, Inges Gesundheitszustand und Werners Mitteilungen. Sie beklagt seine seltenen Briefe, erzählt von Vortragsveranstaltungen und Elisabeths Ergehen. Auf dem selben Blatt Brief von Inge Scholl: Sie informiert ihn über den neuen Praxisvertreter und ihren schlechten Gesundheitszustand, schildert ihre Eindrücke vom zerstörten Stuttgart; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom 02. Juni 1944 aus Ulm: Sie berichtet über die Vorbereitungsarbeiten für ihre Abreise, schildert ihre Empfindungen dabei und beklagt die fehlende Unterstützung durch Vater und Brüder. Sie erzählt von Otls Malariaerkrankung, informiert ihn über geschäftliche Angelegenheiten; auf dem selben Bogen Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom 03. Juni 1944 aus Ulm: Sie berichtet ihm u.a. über Lisels Besuch am Grab der Geschwister, das Befinden von Muth und Haecker und die Unterbringung des Praxisvertreters; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom 11. Juni 1944: Er ist beruhigt über ihr Unterkommen im Wutachtal, sorgt sich um Werner. Er gibt geschäftliche Auskünfte, erzählt über seine Erkrankung und seine Empfindungen über das näher rückende Ende seiner Gefangenschaft; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl ohne Datum: Sie schildert ihre Sorge um seine Gesundheit und um ihren Sohn Werner. Sie berichtet über Inge, Otl und Elisabeth sowie den Besuch von Haecker, über ihre Arbeit auf dem Bauernhof sowie über Verwandte. Auf dem selben Bogen Brief von Inge Scholl: Sie schildert ihre Eindrücke nach dem letzten Besuch bei ihm, ihre bedrückende Sorge um Werner und beschreibt ihre Unterbringung auf dem Bruderhof und deren Umgebung. Am Briefende befindet sich ein Gruß von Elisabeth; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom 23. Juli 1944: Er drückt seine tiefe Besorgtheit über seinen vermißten Sohn Werner aus, bedauert, nicht Einblick in ihr Leben auf dem Bruderhof nehmen zu können, beschreibt sein Befinden. Er erkundigt sich nach dem Ergehen Theodor Haeckers und befreundeter Familien; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom 04. August 1944 vom Bruderhof: Sie schildert ihm die Landschaft ihrer Umgebung, ihre Vorfreude und Sehnsucht nach einem Wiedersehen, berichtet von den heftigen Bombenangriffen in Ulm, denen Liesel ausgesetzt ist. Auf dem selben Blatt Brief von Inge Scholl: Sie äußert ihre Dankbarkeit für sein gesundheitliches Wohlergehen, informiert ihn über ihre Bemühungen, Gewißheit über das Schicksal von Werner zu erlangen. Sie berichtet über Theodor Haecker, die Zerstörungen der schrecklichen Bombenangriffe und über Otls Urlaub; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom 03. September 1944: Er beschreibt seine Gedanken an seine Familie und seine wachsende Sehnsucht, je näher das Ende des Gefängnisaufenthaltes rückt, berichtet über seinen schlechten Gesundheitszustand; Brief von Magdalene Scholl an Robert Scholl vom 01. Oktober 1944 aus Ewattingen: Sie berichtet über eine Beschießung des Zuges nach Donaueschingen, über die Aufenthaltsorte und die Situation von verschiedenen Bekannten, schildert die Erntearbeiten und die Stimmung auf dem Lande und ihre Freude, ihn bald sehen zu können. Auf dem selben Bogen Brief von Inge Scholl: Sie sehnt die Zeit seiner Heimkunft herbei, erwähnt Liesels Umzug nach Krailsheim, beschreibt die Herrlichkeit der herbstlichen Landschaft und die gemütliche Wohnung auf dem Bauernhof. Am Briefende befindet sich ein Gruß von Elisabeth Scholl; Institut fürBrief vonZeitgeschichte Robert Scholl an "Meine Teuren" München vom 09. Oktober 1944:- Berlin Er hofft, nach der Entlassung aus dem Gefängnis nicht ins KZ zu müssen, berichtet

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von der Ablehnung des Gesuchs. Er rät von einem Besuch aufgrund der Gefährlichkeit der Reise ab, sehnt und erhofft die Entlassung herbei; Fortsetzung am 12. Oktober 1944: Er dankt für die Äpfel und bittet um Salbe für die zerschundenen Hände; Brief von Inge Scholl an Robert Scholl vom 21. Oktober 1944: Sie bittet um Bankvollmacht für die Verlegung eines Kontos in ihre Nähe, nennt den derzeitigen Vermögensstand. Sie beschreibt ihre Freude, an einem so friedlichen Ort leben zu dürfen und ihre Vorfreude auf sein Kommen; Brief von Robert Scholl an "Meine Teuren" vom 29. Oktober 1944: Er teilt mit, auf welche Weise seine Entlassung stattfinden wird, schildert seine körperlichen Beschwerden und seine Erleichterung, daß seine Familie auf dem Land in Sicherheit ist; Brief vom 30. November 1944 (vermutlich 30. Oktober 1944): Er teilt seine Überlegungen und Pläne bezüglich seiner Entlassung mit und bittet um diverse Utensilien für die Heimreise; Brief vom 14. November 1944: Er teilt seine Reisepläne für seine Heimreise mit, wünscht sich, von seiner Frau abgeholt zu werden; Fortsetzung vom 15. November 1944: Er geht kurz auf den eben eingetroffenen Brief seiner Familie ein.

Darin auch: Vorschriften bezüglich Schrift- und Besuchsverkehr mit Gefangenen des Strafgefängnisses Kislau.

Laufzeit 1943-1944

9. Korrespondenz Otl Aicher

Band 95 9.1. Briefe an Inge Scholl Enthält: Briefe von Otl Aicher an Inge Scholl aus den Jahren 1939, 1940, 1942 bis 1980.

Gesperrt

Die Briefe sind alle im Original vorhanden, jedoch nicht alle vollständig: bei einigen fehlt der Schlußteil, bei einem Brief der Anfang. Einige Briefe sind mit Zeichnungen versehen. Der Briefbestand enthält große Lücken: Von 1939, 1940, 1947 und 1953 liegt jeweils nur ein Brief vor, für das Jahr 1943 umfaßt die Korrespondenz nur Briefe vom Januar, einen Brief vom April sowie zwei Briefe vom November, die beiden letzteren vermutlich Entwürfe, da ohne Abschluß.

U.a.: Die Briefe enthalten u.a. seine Beurteilungen seiner Lektüre (z.B. Gespräche Goethes mit Eckermann); Literaturempfehlungen; Mitteilungen über sein Befinden; eine Charakterisierung von Sophie Scholl und Hans Scholl; persönliche Themen, die die Beziehung zwischen ihm und Inge Scholl betreffen; Berichte von seinen verschiedenen Erkrankungen (Malaria, Gelbsucht etc.) und von seinen Lazarettaufenthalten; philosophische Betrachtungen; Schilderungen der Natur und von Erlebnissen an der Front; Mitteilungen über seine diversen Fronteinsätze, über seine Tätigkeit; Hinweise zur Fertigstellung von Aufsätzen für das Institut für"Windlicht"; Zeitgeschichte Äußerungen über die Bedeutung München der Sprache für - ihn Berlin und

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seine Art zu schreiben; seine Meinung über Carl Muth und seine Beziehung zu ihm; seine Pläne für seinen späteren Beruf, sein Interesse an Architektur und Malerei, seine Fortbildungsabsichten; seine Besorgtheit über Inge Scholls Gesundheit; Empfindungen zum Wegzug der Familie Scholl von Ulm und Beurteilung der neuen Wohnung im Schwarzwald; seine Gedanken zu Carl Muths Tod; Vorschläge für Bücherkäufe; Kommentare zu Inge Scholls Gebetsheften; Kommentare zu verschiedenen Aufsätzen; Diskussionsbeiträge zu theologischen Themen; seine Gedanken und Empfindungen zu Inge Scholls Konversion sowie zu ihren schriftlichen Ausführungen zu diesem Thema und anderen theologischen Themen; Die fünf Briefe von Otl Aicher an Inge Scholl aus den Jahren 1946 - 1951 sind teilweise sehr persönlichen Inhalts, der Brief vom 28. Januar 1951 enthält seinen Heiratsantrag an Inge Scholl; Zwei Briefe vom 19. Oktober und 25. Oktober 1980 von Otl Aicher an Inge Aicher-Scholl enthalten einen Bericht über seinen Kuraufenthalt und Überlegungen für ein Testament bezüglich Rotis.

Darin auch: Abhandlung "Sokrates und der Engel" vom 11. Oktober 1942; Zeitungsausriß mit Aktstudie von Rembrandt; Feder- und Bleistiftskizzen; Aphorismen von Sokrates, Thomas von Aquin, Dominikus, Theresia von Lisieux etc. graphisch gestaltet auf kartoniertem Papier; Briefkuvert mit Zeitungsausschnitten mit Aufschrift "Zeitungsausschnitte, die unter Otls Briefen aus Rußland (Krieg) lagen."; zwei Zettel mit mundartlichen Sprüchen, handgeschrieben "Wenn mit deim Herzle du host Malheur ..." und "I han g'hört, se hand an kranka Ma, ..."; Heftausriß "Schiller-Goethe, Briefwechsel. 1802", S. 254; handschriftliche Nachricht an Inge Scholl o.D.

Laufzeit 1939-1980

Band 96 9.2. Reisebriefe Enthält: Briefwechsel, der während verschiedener Reisen von Inge Aicher-Scholl (England, Kopenhagen) und Otl Aicher (Paris, Südamerika und Südostasien) in den Jahren 1948 bis 1968 entstand. Die Briefe liegen im Original vor, vom Brief 01. November 1955 aus Paris gibt es eine Transkription.

U.a.: Karten und Brief von Inge Scholl an Otl Aicher vom 20. September , 23. September, 02. Oktober, 04. Oktober und 06. Oktober 1948 aus Frankfurt und Kopenhagen: Sie berichtet über ihre Erlebnisse in Kopenhagen; Briefe von Inge Scholl an Otl Aicher vom 08. Mai, 13. Mai, 23. Mai, 24. Mai, 02. Juni, 08. Juni und 16. Juni 1949 (Poststempel) aus Beaconsfield: Sie erzählt von ihren Eindrücken und Erlebnissen in London; Briefe von Otl Aicher an Inge Scholl von ca. 12. Mai 1949 bis 14. Juni 1949 während Inge Scholls Englandaufenthalt; ein Brief von Otl Aicher an Inge Scholl aus Paris vom 01. November 1955; Briefe von Otl Aicher an Inge Aicher-Scholl vom 31. Juli 1959 bis 16. September 1959 aus Rio de Janeiro; Briefe von Inge Aicher-Scholl an Otl Aicher nach Rio de Janeiro vom 06. August 1959 bis 18. September 1959; Briefe und Ansichtskarten von Otl Aicher an Inge Institut fürAicher-Scholl Zeitgeschichte vom 01. Mai 1960 bis 22. MünchenMai 1960 aus Anchorage, - Berlin Tokio, Kyoto, Hongkong, New Delhi, Bangkok; Briefe und Postkarten von Otl

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Aicher an Inge Aicher-Scholl, Eva, Julian und Manuel Aicher vom 05. (?). Oktober 1968 bis 28. Oktober 1968 aus Mexiko; Briefe von Inge Aicher-Scholl, Pia, Florian, Julian und Manuel Aicher an Otl Aicher vom 03. Oktober 1968 bis 23. Oktober 1968 nach Mexiko.

Darin auch: Brief von Poldi Hohenemser an Otl Aicher vom 17. Mai 1949; Zeitungsausschnitt aus einer brasilianischen Zeitung ohne Datum mit Bericht über Otl Aichers Aufenthalt in Rio; Aufsatz "Die Stadt und ihre visuellen Sprachen" von Otl Aicher; Werbeprospekt für DX Motor Oil; Vorschlag für einen Begleittext zur Vortragsanzeige von Prof. Dr. Adolf Portmann; Luftpostleichtbrief mit Geburtstagswünschen an Otl Aicher von Ilse Vordemberge-Gildewart vom 10. Mai 1960; Briefumschlag mit bunten Papierschnitzeln; Anschreiben mit Entwurf der Verfassung der Hochschule für Gestaltung von Herbert Ohl vom 29. April 1960; Todesanzeige für Romano Guardini vom Oktober 1968; Programm der Tagung "Gemeinsam glauben - gemeinsam handeln" der Evangelischen Akademie Bad Boll vom 15. bis 17. November 1968; Erklärung zur politischen Situation in Mitteleuropa von Klaus Vack sowie Formblatt für Unterstützungserklärung vom Herbst 1968; Ansichtskarte von Rio de Janeiro; Orientalisches Märchen "Jantor Mantor" von Otl Aicher (unvollständig); Ansichtskarte von Lacock Village, England; Aufsatz von Otl Aicher "Bier mit Schaum".

Laufzeit 1948-1968

Band 97 9.3. Briefe an Carl Muth Enthält: Drei Briefe von Otl Aicher an Carl Muth vom 26. April 1943 bis 14. September 1944, ein Brief ist unvollständig.

Laufzeit 1943-1944

Band 98 9.4. Briefe an Ernst Reden Enthält: 17 Briefe von Otl Aicher an Ernst Reden. Die Briefe liegen sowohl im handschriftlichen Original vor als auch als Transkription.

U.a.: Die Briefe enthalten u.a. Otl Aichers Beurteilungen u.a. von Goethe und Rilke, seine Auseinandersetzung mit den Werken von Augustinus und Gedanken zum Heiligen Thomas, seine Beziehung zu Ernst Reden und zu Inge Scholl.

Laufzeit 1940-1941

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Band 99 9.5. Briefe an Fridolin Kotz Enthält: Drei handgeschriebene Originalbriefe von Otl Aicher an Fridolin Kotz vom 10. August 1944 bis 02. September 1944 sowie deren Transkriptionen.

Laufzeit 1944-1944

Band 100 9.6. Briefe an Alois Wolfstetter Enthält: Briefe von Otl Aicher, Familie Aicher und Inge Scholl an Alois Wolfstetter. Die Briefe liegen teilweise im Original, teilweise nur als Fotokopie vor, von einigen gibt es Transkriptionen.

U.a.: Die Briefe enthalten Informationen und Dank zu einem Aufsatz von Otl Aicher über Goethe, Bitten um Bücherkäufe sowie Abbildungen vom Turiner Grabtuch, Danksagungen für Stoffsendungen sowie Bitten um Weiterleitung von Geld an Otl Aicher.

Laufzeit 1942-1942

Band 101 9.7. Briefe Familie Aicher an Otl Aicher Enthält: 20 handgeschriebene Originalbriefe Briefe, ein Telegramm und eine Glückwunschkarte von Anton und Anna Aicher, Hedwig und Georg Aicher an Otl Aicher aus der Zeit vom 20. Februar 1941 bis 15. Februar 1945. Von einigen Briefen liegen - lückenhafte - Transkriptionen bei, daneben eine Transkription eines Briefes von Otl Aicher an seine Familie vom 15. März 1945.

Darin auch: Fotokopie einer Fotografie von Otl Aicher; Zeitungsausschnitt aus dem Ulmer Sturm "Das Führergeschenk für Fronturlauber" vom 24. November 1943.

Laufzeit 1941-1945

Band 102 9.8. Briefe von Carl Muth Enthält: Briefe von Carl Muth an Otl Aicher. Sie sind - mit zwei Ausnahmen - alle handgeschrieben und liegen im Original vor. Einige Briefe liegen in Fotokopie bei.

Darin auch: Maschinengeschriebene Abschrift eines Briefes von Hans Scholl an Carl

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Muth vom 22. Dezember 1941 mit handschriftlichem Kommentar von Carl Muth; Fotokopie einer Fotografie eines Gemäldes von Carl Muth (Original befindet sich in der Fotosammlung).

Laufzeit 1941-1944

Band 103 9.9. Briefe von Bruno Wüstenberg Enthält: Handschriftliche Originalbriefe von Bruno Wüstenberg an Otl Aicher von 1939 bis 1951. Bei den Briefen, die "nach Olaf" datiert sind, und denen kein Briefkuvert beilag, anhand dessen Poststempels das Datum eruiert werden könnte, können in der chronologischen Ordnung Fehler aufgetreten sein.

Darin auch: Fotokopie von zwei Fotografien (Bruno Wüstenberg, Beilage zum Brief vom 05. November 1941 und Gebirgslandschaft, Beilage zum Brief vom 20. Oktober 1940). Die Originale befinden sich in der Fotosammlung. Brief von Bruno Wüstenberg an Inge Scholl vom 19. Februar 1951.

Laufzeit 1939-1951

Band 104 9.10. Briefe von Wilhelm Habermann Enthält: Originalbriefe von Grogo (d.i. Wilhelm Habermann) an Otl Aicher von 1939 bis 09. Dezember 1944, davon zehn Briefe ohne Datums- und Ortsangabe.

U.a.: Enthält Mitteilungen und Erkenntnisse über die Wilhelm Habermann derzeit beschäftigende Literatur; Berichte aus dem RAD; Beurteilung seiner Kameraden; Erwiderungen auf Otl Aichers kritische Anmerkungen zu Habermanns schriftlichen Arbeiten; Gedanken zu seinen und Otl Aichers Berufsplänen; Anmerkungen zu seinen selbstverfaßten Gedichten; Mitteilungen über sein Verhältnis zu seinen Kameraden, über seine Probleme als Soldat, über seine Schwierigkeiten, sich in dieser Umgebung mit erkenntnistheoretischen Fragestellungen zu beschäftigen; Schilderung neuer Bekanntschaften.

Darin auch: Aufzeichnung "Ein weihnachtliches Gespräch" und "Nachträge zum Frankreichaufsatz"; Aufzeichnungen über Pascal; ca. 25 selbstverfaßte Gedichte; Fotokopie einer Fotografie von Wilhelm Habermann (Original befindet sich in der Fotosammlung).

Laufzeit 1939-1944

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Band 105 9.11. Briefe von Fridolin Kotz Enthält: 14 Briefe von Fridolin Kotz an Otl Aicher vom 08. Juli 1942 bis 06. November 1944. Die Briefe sind handgeschrieben und liegen im Original vor.

U.a.: Die Briefe enthalten Berichte von den verschiedenen Kriegseinsätzen in Rußland, Rumänien und Frankreich. Ein Brief gibt Nachricht aus der amerikanischen Gefangenschaft.

Darin auch: Aufzeichnungen: "Erinnerungen an eine Stadt", "Gedanken einer sternklaren Nacht"; ein Aufsatz ohne Titel.

Laufzeit 1942-1944

Band 106 9.12. Briefe von HAP Grieshaber Enthält: Zehn Briefe bzw. Karten von HAP (d.i. Helmut Andreas Paul) Grieshaber an Otl Aicher und Inge Scholl aus den Jahren 1947 und 1948. Die Briefe und Karten sind künstlerisch gestaltet.

Darin auch: Zwei Schwarz-weiß-Fotografien (Ausschnitte) von Holzplastiken; Abbildung "Schwarzes Boot" auf Pergamentbogen; Kuvert mit Aufschrift "Kinderbuchausstellung der Freunde", Inhalt: Sieben Kärtchen (4. Druck der Freunde), Vorderseite betitelt: "Verlorenes Paradies", enthält "Zeichnung eines 4jährigen Knaben", Rückseite enthält Aphorismen; zwei gefaltete Kärtchen (6. Druck der Freunde) mit Texten von Novalis, Karl Langenbacher, Angelus Silesius sowie Entwurf des 5. Drucks der Freunde mit Texten und Aphorismen von Thomas Aquino, André Gide, Bernhard Shaw etc.

Laufzeit 1947-1948

Band 107 9.13. Briefe von Freunden Enthält: Originalbriefe und Briefkarten an Otl Aicher von Ernst Klar (2), Ernst Gora (4), Johannes Kneer (1), Ilse Körner (1), Arthur Frucht (1), G. Jankowiak (1), Günther Hentschke (1), A. Demy (1), Heiner Metzger (1), Johannes Maaßen (1) und Gerald (6) aus den Jahren 1937 bis 1941.

Darin auch: Kunstpostkarte von A. Altdorfer "Landschaft mit Fichte"; Skizzenbüchlein mit Bleistiftskizzen; Blättchen: Vorderseite Holzschnittdruck Maria mit Kind, auf der Rückseite Text: Neupriester Arthur Frucht Weihnacht 1939.

Laufzeit 1937-1941 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 265 Seite 266 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 108 9.14. Briefe aus dem Freundeskreis Enthält: Originalbriefe und Briefkarten an Otl Aicher von Romano Guardini (6), Tim Lindström (1), Conrad Westpfahl (5), Oberleutnant Nagel (2), Josef Albers (2), Professor Rudolf Schwarz (2), Eckhart Peterich (1), Dr. Wilhelm Hausenstein (1), Professor Anton Hiller (1), Max Bill (3), Kurt Deschler (6), Eugen Rosenstock-Hüssy (3) und seine Freunde, Mrs. Richard Sulloway (1), N.N. (1) und Robert Haerdter (1). Die Briefe umfassen den Zeitraum 1943 bis 1958. Einige wenige sind an Inge (Aicher-) Scholl und an die Eltern Otl Aichers gerichtet.

Darin auch: Fotokopie einer Fotografie des Ehepaars Rosenstock-Hüssy (Original befindet sich in der Fotosammlung); Aufsatz "Technik und Naturwissenschaft" von N.N.; vier Aufsätze von Conrad Westpfahl: "Die Zeichen der Zeichnung", "Über das Bildhafte", "Zur abstrakten Kunst", "Das Plastische und das Farbige"; eine Benachrichtigung der KZ-Betreuungsstelle Ulm vom 29. Juli 1946; eine Bestätigung der Redaktion "Münchner Mittag" vom 27. Mai 1947; ein Schreiben des Verlags Schwann vom 28. Mai 1946; ein Brief der Universitätsbuchhandlung Heidelberg vom 09. November 1945; Fotokopie einer Beurteilung des Gefreiten Otto Aicher des Art.Rgt. 719 vom 18.12.1944; ein Abdruck eines Schreibens der Universitätsbuchhandlung Heidelberg an Irene Haecker vom 29. Oktober 1945 sowie ein Gesuch der Ulmer Volkshochschule an das Städtische Wohnungsamt München vom 04. Mai 1947.

Laufzeit 1944-1958

Band 109 9.15. Geburtstagsglückwünsche Enthält: Glückwunschbriefe, -karten, -telegramme zum 65. Geburtstag von Otl Aicher.

Darin auch: Zeitungsartikel anläßlich des 65. Geburtstages von Otl Aicher; Gedichtband "Auseinandersetzungen" von Martin Moritz; Tuschezeichnung "Haus über dem Weinberg von Piemont" von Ehrhard N.N.

Laufzeit 1987-1991

Band 110 9.16. Kondolenzschreiben A - B Enthält: Kondolenzschreiben zum Tod Otl Aichers, A bis B: Abele, Alfred bis Beck, E.

Laufzeit 1991-1991

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 111 9.17. Kondolenzschreiben Be - Bu Enthält: Kondolenzschreiben zum Tod Otl Aichers, B: Becker, Hellmut bis Burmeister, Renate.

Laufzeit 1991-1991

Band 112 9.18. Kondolenzschreiben C - E Enthält: Kondolenzschreiben zum Tod Otl Aichers, C bis E: Cesarz, Franz bis Eychmüller, Hannes.

Laufzeit 1991-1991

Band 113 9.19. Kondolenzschreiben F - G Enthält: Kondolenzschreiben zum Tod Otl Aichers, F bis G: Faaß, Lore bis Guter-Wackernagel, Erika.

Laufzeit 1991-1991

Band 114 9.20. Kondolenzschreiben H - J Enthält: Kondolenzschreiben zum Tod Otl Aichers, H - J: Haak, Anuschka - Jens, Walter.

Laufzeit 1991-1991

Band 115 9.21. Kondolenzschreiben Ka - Ku Enthält: Kondolenzschreiben zum Tod Otl Aichers; Ka - Ku: Kahlenberg, Friedrich - Kuhnert, Nikolaus.

Laufzeit 1991-1991

Band 116 9.22. Kondolenzschreiben L - P Enthält: Kondolenzschreiben zum Tod Otl Aichers; L - P: Labaye, Heinz-Peter - Probst, Robert.

Laufzeit 1991-1991

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 117 9.23. Kondolenzschreiben R - S Enthält: Kondolenzschreiben zum Tod Otl Aichers; R - Raake, Ellen-Ingrid - Sugiura, Kohei.

Laufzeit 1991-1991

Band 118 9.24. Kondolenzschreiben T - Z Enthält: Kondolenzschreiben zum Tod Otl Aichers; T - Z: Tenner, Alfons - Züna, Benedikta.

Laufzeit 1991-1991

Band 119 9.25. Kondolenzschreiben Enthält: Kondolenzschreiben und -karten zum Tode Otl Aichers sowie zum ersten Todestag: hier sind nur Absendervornamen angegeben.

Laufzeit 1991-1992

Band 120 9.26. Otl Aicher - Varia Enthält: Gesperrt bis 2020

Korrespondenz mit Finanzgericht und Finanzamt Ulm wegen Berufung gegen den Umsatzsteuerbescheid 1948/50 aus den Jahren 1952 bis 1953; Schreiben von Hans Zumsteg an Otl Aicher vom 01. April 1963 mit Hilfsangebot seiner Freunde; Bußgeldbescheide und Schriftwechsel bezüglich Einspruch gegen Führerscheinentzug mit Landratsamt Ravensburg aus den Jahren 1982 bis 1985; Briefe an den Bürgermeister von Rostov und den Botschafter der UdSSR vom 02. Dezember 1989 bzw. 09. Februar 1990 bezüglich eines Schüleraustausches (mit russischer Übersetzung).

Darin auch: Mitgliedskarte der Ulmer Volkshochschule für Otto Aicher vom 23. April 1946; Handzettel "Hilferuf der orthodoxen Christen in Rußland"; Zeitungsausschnitt aus der Südwest-Presse vom 15. Februar 1988 mit Rezension von Otl Aichers "innenseiten des kriegs".

Laufzeit 1946-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 268 Seite 269 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 121 9.27. Korrespondenz Otl-Aicher-Archiv Enthält: Korrespondenz und Satzung des Vereins Otl-Aicher-Archiv sowie Korrespondenz bezüglich der Gründung und Übereignung des Otl-Aicher-Archivs an das Zentrum für Kunst und Medientechnologie und die Hochschule für Gestaltung Karlsruhe bzw. Hochschule für Gestaltung Ulm aus den Jahren 1992 bis 1997.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz Peter von Kornatzki bezüglich des Buchprojektes einer Otl-Aicher-Monographie; Familienkorrespondenz bezüglich Verein Otl-Aicher-Archiv und Übereignung des Archivs; Korrespondenz mit Berthold Beitz bezüglich Fördermittel für ein Otl-Aicher-Archiv; Korrespondenz Inge Aicher-Scholl und Florian Aicher mit Heinrich Klotz bezüglich Übernahme des Otl-Aicher-Werknachlasses; Korrespondenz mit der Stadt Ulm bezüglich Übernahme des Otl-Aicher-Werknachlasses; Protokolle der Arbeitsgruppe Otl-Aicher-Archiv und des Otl-Aicher-Vereins; Einladung und Programm zur Feier des 75. Geburtstags von Otl Aicher.

Laufzeit 1992-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 122 9.28. Briefentwürfe, Skizzen, Zeichnungen Enthält: Holzkiste mit Brief- und Aufsatzentwürfen, Holzschnittdrucken, Tuschezeichnungen und Bleistiftskizzen von Otl Aicher, Kunstpostkarten, Teile einer Landkarte "Ulm und Umgebung", Programme zum Bischofstag in Ravensburg, Abdrucke von verschiedenen Predigten und Reden.

Darin auch: Programm zum Bischofstag in Ravensburg am 05. Mai 1935; Abdruck der Predigt des Bischofs Dr. Joannes Baptista Sproll am 05. Mai 1935; Abdruck der Predigt von Dompfarrer Johannes Kraus vom 30. Oktober 1937; Abdruck der Predigt von Bischof Dr. Michael Rackl vom 31. Oktober 1937; Abdruck der Rede von Alfred Rosenberg auf der Reichskulturtagung 1938; Briefe und Briefentwürfe (teilweise mit Aquarellen, Bleistiftzeichnungen, Holzschnittdrucken geschmückt) von Ernst Klar an Otl Aicher (04. Dezember 1937), von Arthur Frucht an Otl Aicher (25. April 1937, 21. September 1937, restliche undatiert), von Otl Aicher an Bruno Wüstenberg (undatiert); Gedicht Otl Aicher gewidmet, Verfasser unbekannt (Frühling 1939); Brief von Otl Aicher an die Schriftleitung vom 11. Oktober 1939; 14 Holzschnittdrucke DIN A5, zwei schwarze DIN A5-Mappen mit Tuschezeichnungen, vier Bleistiftskizzen, zwei mit Zeichnungen geschmückte Umschlagdeckel mit maschinengeschriebenen Texten "herzog" und "jungen herzog" betitelt; Broschüre "Katholischer Glaube in der Stunde der Bewährung. Im Ringen um die Einheit im Volke" von Josef Teusch. Institut für Zeitgeschichte München - Berlin Laufzeit 1935-1939

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 269 Seite 270 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 123 9.29. Aufsatzentwürfe, Windlicht-Ausgaben und Tagebücher Enthält: Hefte und Pappmappen mit Aufsätzen bzw. Aufsatzentwürfen, drei Ausgaben "Das Windlicht" und 17 Hefte mit Tagebucheintragungen von Otl Aicher, ein Heft mit Halbjahreszeugnissen der Oberrealschule Ulm für Otl Aicher.

Gesperrt

U.a.: Heft mit einem Bericht über die Anfänge seines Schreibens von Otl Aicher; Heft mit Entwürfen für einen Aufsatz "München" von Otl Aicher; Heft mit Aufsatzentwurf "Vom abendländischen Menschen" von Otl Aicher; Heft mit Aufsatz "Die Ernte der Philosophie" von Otl Aicher; Heft "Die Parabel von der Mutter Classika" von Otl Aicher; Schulheft mit Entwurf eines Hauses mit Erklärungen für Sophie Scholl von Otl Aicher; Heft mit schwarzem Stoffeinband und rotem Wappen aus Leder aufgeklebt, enthält die Geschichte "Alama, der sumpfigste Ort" von Otl Aicher; Pappdeckel mit verschiedenen hand- und maschinengeschriebenen Aufsätzen mit den Titeln: Die Philosophen. Sophistik und der Sophismus. Sophismus. Der Nominalismus (Vermerk von Inge Aicher-Scholl: "Die Manuskripte in dieser Mappe sind vermutlich als Beiträge zum "Windlicht" vorgesehen."); Eine Pappmappe mit verschiedenen maschinengeschriebenen Aufsätzen, betitelt: Die Philosophie. Sophistik und Sophismus. Die Sternstunden der Philosophie. Die Vorsokratiker. Sokrates. Der Realismus des Aristoteles in seiner Metaphysik (Die ersten beiden Aufsätze enthalten einen Vermerk von Inge Aicher-Scholl: "vermutlich für das "Windlicht" gedacht".); Drei Ausgaben von "Das Windlicht": Nr. 1 vom November 1941 (enthält drei Aufsätze von Inge Scholl, Otl Aicher und Hans Scholl, handgeschrieben); Windlicht Nr. 3 vom Spätwinter 1942 (enthält drei Aufsätze von Otl Aicher, Hans Scholl, Inge Scholl und Traute Lafrenz); Windlicht Nr. 9 vom Frühjahr 1943 (enthält die Titelblätter für geplante Aufsätze); Konvolut mit Aufsätzen und Titelbildentwürfen, Skizzen zu "Das Windlicht"; Pappmappe "2. Zyklus des Collegium primitivum: Die abendländische Philosophie" (enthält maschinenschriftliche Durchschläge von drei Aufsätzen in mehrfacher Ausgabe); Pappdeckel "Geschichtsabriß" (enthält eine graphische Überblicksdarstellung über die jeweiligen Künstler des 13. bis 18. Jahrhunderts, bleistiftgeschrieben); Hefte mit Tagebucheintragungen von Otl Aicher (die Hefte befinden sich teilweise in einem Pappschuber mit der Aufschrift "Rainer Maria Rilke Ausgewählte Werke"): 22. September 1942 bis 09. Oktober 1942; 01. November 1942 bis 19. Dezember 1942; 24. Dezember 1942 bis 16. Januar 1943; 17. Januar 1943 bis Ende Januar, Anfang Februar 1943; 04. Februar 1943 bis 17. Februar 1943; 18. Februar 1943 bis 11. März 1943;11. März 1943 bis 30. April 1943; 27. April 1943 bis 21. September 1943; September 1943; 02. November 1943 bis 13. Dezember 1943; 15. März 1944 bis 20. April 1944; 23. April 1944 bis 21. Juni 1944; 24. Juni 1944 bis 20. Juli 1944; 27. Juli 1944 bis 21. August 1944; Januar 1945; 27. Institut fürMärz Zeitgeschichte1945 bis Anfang Mai 1945; 28. September München 1945 bis 19. - Dezember Berlin 1945; sowie zwei Hefte undatiert;

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Heft "Halbjahreszeugnisse des Schülers Otto Aicher" der Oberrealschule Ulm von 1933 bis 1934/35.

Darin auch: Kartonumschlag mit Kunstpostkarte "Großes Rasenstück" von Albrecht Dürer sowie Fotokopien von zwei Fotografien Otl Aichers (die Originale wurden in die Fotosammlung aufgenommen); dreiseitiger Aufsatz, handgeschrieben von Otl Aicher, mit der Überschrift "München" (Beilage zum Heft mit den Aufsatzentwürfen zu diesem Thema).

Laufzeit 1933-1945

Band 124 9.30. Aufsätze Enthält: Vier Mappen mit Aufsätzen.

U.a.: Mappe "Sonnabend Kolleg": Der Staat, 1. Original (Enthält maschinenschriftliche Durchschläge von diversen Aufsätzen); Mappe "Sonnabend-Kolleg": Antwort auf Inges Arbeit: Sind die Parteien vorbei?; Für Inge, 11. August 45; Der Sozialismus; Über die Politik; Über die Macht; Der Staat und das Recht; Fundament und Entwicklung des Staatsgedankens im Abendland und im späteren Europa; Die Wappentiere des Staates; Kirche und Staat (22. Dezember 1945); Der Plan; Die befreite Stadt. Ein Vorwort; Vom Schreiben; Mappe "Aufsätze von Otl" (Die auf der Mappe aufgeführten Titel stimmen nicht ganz mit dem Inhalt überein): Michelangelo; Vom Schreiben; Bäume; Das Auge macht Witze; Vom gordischen Knoten der Armut; Griechenland; Der Ruf unseres Hauses; Landschaften des Menschen; Fraktur und Antiqua; Eine harrende Welt; Weihnachten und der geometrische Geist; Romano Guardini; Die Philosophen; Der Überfluß des Plastischen; Wollen wir mal den Stil umdrehen?; Entelechie; "Zu Otls Aufsatz ‚Von der absoluten Kunst'"; sowie zwei weitere Aufsätze ohne Titel; Mappe ohne Titel: Maschinengeschriebener Aufsatz ohne Titel sowie handgeschriebener Aufsatz ohne Titel; Deckblatt mit Aufschrift "Aus einem Brief aus Rußland".

Laufzeit 1942-1945

Band 125 9.31. Arbeiten für Inge Scholl und Werner Scholl Enthält: Arbeiten von Otl Aicher für Inge Scholl und Werner Scholl aus den Jahren 1939 bis 1943.

U.a.: Mappe mit der Widmung "Für Has. Damit der Herr geboren werde! Fest der Geburt Christi 1939." Enthält Blätter mit Schönschriften von Versen und Gedanken; Heft, verziert mit Sonnensymbol, enthält "Die Parabel von der Sonnenblume", gewidmet "Inge Scholl zum Geburtstag 1943" Institut für(maschinengeschrieben); Zeitgeschichte München - Berlin Pappmappe mit handgeschriebenem Aufsatz und zwei Aktzeichnungen,

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mit handschriftlichen Anmerkungen, gewidmet "Inge Scholl Weihnachten 1943".

Darin auch: Aufsatzentwurf, handschriftlich und maschinengeschrieben, über die Weiße Rose; Fragment, handschriftlich (Kopie) und maschinengeschrieben, datiert Pfingstmontag 1945 über den Unterschlupf Otl Aichers auf dem Bruderhof sowie ein Titelblattentwurf "Aus Sophies Tagebüchern".

Laufzeit 1939-1943

Band 126 9.32. Graphiken, Skizzen, Serigrafien Enthält: Sieben Mappen mit Graphiken und Serigrafien, eine Sammlung von acht Mappen mit Skizzen etc. von Otl Aicher sowie Mappe "Kisslegg 1980" und die Korrespondenz anläßlich der Ausstellung "Wilhelm von Ockham" März bis 31. Dezember 1986.

U.a.: Mappe 1: "Entwürfe Windlicht 1942/43": Enthält Entwürfe für Titelblätter des "Windlichts"; Mappe 2: "Architektonische Spielereien von 1942 - 1946": Diverse Skizzen und graphische Entwürfe für ein Landhaus, Studentenheim, Wohnmodelle etc.; Mappe 3: "Aktzeichnungen, Porträtstudien 1944 - 1945": Weibliche Akte und Porträts, Datierung 1943 - 1945; Mappe 4: Serigrafien von Hans und Sophie Scholl, teilweise farbig, aufgeklebt auf Karton; Mappe 5: Fotografien einer Winterlandschaft, evtl. für ein Projekt "weiß in weiß" (so lautet der handschriftliche Vermerk); Mappe 6: Ca. 42 Skizzen/Entwürfe geographische Lage Ulms, Kartenmaterial "Kisslegg 1980, Entwicklungsplan für eine Erholungsregion, August 1965"; Mappe 7: Konvolut von acht Mappen aus den Jahren 1940 bis Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre mit Skizzen, Plakaten zu Vorträgen der Ulmer Volkshochschule, Entwürfen zu dem Kalender "Gärtchen im Schutt", Sonnengesang, Kleingraphik etc.; Dankschreiben von Günther Grzimek vom 08. April und Sisi (d.i. Sigrid von Schweinitz) vom 04. April 1986 für den Katalog zur Wilhelm-von-Ockham-Ausstellung". (Ein dazugehöriges Video befindet sich in der Video-Sammlung).

Darin auch: Mappe mit illustriertem Manuskript "Mecklenburg Herbst 89. Die ersten Tage der Revolution. Besuch bei Christa und Gerd Wolf. Für Inge Weihnachen 1989."; Zeitungsausschnitte zur Wilhelm-von-Ockham-Ausstellung von Otl Aicher von 1986; Mappe mit Blättern aus Kunstzeitschriften, z.B. "Reiseland Italien" von 1934/35 (Architektur, Kultur, Malerei etc.), Kunstdrucken, schwarz-weiß-Fotografien von Kunstwerken und drei Litographien von Wilhelm Geyer.

Laufzeit 1934-1989

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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10. Korrespondenz Kinder Aicher und Familie Hartnagel

Band 127 10.1. Korrespondenz und Materialien zu Eva Aicher Enthält: Eva Aicher - Glückwunschbriefe, -karten und -telegramme von Juni bis August 1953 anläßlich ihrer Geburt. Eva Aicher - Kinderzeichnungen, Bastelarbeiten, Schulhefte, zwei Karten an Familie Aicher-Scholl von Eva Aicher sowie ein Brief von Inge Aicher-Scholl und Pia Aicher an Eva Aicher aus den Jahren ca. 1962 bis 1969.

Darin auch: Taufurkunde für Eva Aicher; Geburtsanzeigekarte für Eva Aicher.

Laufzeit 1953-1969

Band 128 10.2. Aufzeichnungen über Eva Aicher Enthält: Eva Aicher - Aufzeichnungen von Inge Aicher-Scholl über ihre Tochter von 1956 bis 1998.

Gesperrt

U.a.: Tagebuchblätter o.D., vermutlich aus dem Jahr 1956; Tagebuchblätter von 22. Januar 1962 bis 06. September 1962; ein kleines Ringbuch (ca. 10 x 14 cm) mit grünem Kunststoffeinband: Eintragungen vom 19. September 1977 bis 20. Dezember 1978; ein Kalenderbuch: Eintragungen vom 10. Januar 1979 bis 30. Dezember 1979; ein Tagebuch (DIN A 4) mit rotem Einband: Eintragungen vom 30. Mai 1983 bis 02. September 1986; ein Tagebuch (DIN A 4) mit gelbem Einband: Eintragungen vom 14. September 1986 bis 19. April 1998. Die Aufzeichnungen schildern die Entwicklung und das Verhalten sowie das psychische und physische Befinden von Eva Aicher, geben Einblick in die Reflexionen und Empfindungen Inge Aicher-Scholls, und berichten von den Betreuern Evas. In den Büchern befinden sich eingeklebt z.B. Aufzeichnungen auf Notizblättern vom 28. Juli 1973 bis 13. Oktober 1973, Beipackzettel von Medikamenten, ein Bericht "Beschäftigungsablauf in der EWS für Eva Aicher-Scholl", Fotografien von Eva Aicher, Wachsmalkreidezeichnungen, Einladungen zu Veranstaltungen der Behindertenwerkstätten, Glückwunschkarten.

Darin auch: Geburtstags- und Weihnachtskarten; eine Geburtstagskarte im Kuvert mit Stofftaschentuch; ein buntes, selbstgebasteltes Papierherz; eine Abbildung der Heimschule Kloster Wald; eine Einladung der Oberschwäbischen Werkstätten für Behinderte; eine Niederschrift bezüglich Unterstützung für die Pflege eines behinderten Kindes; zwei Zeitungsausschnitte. Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1956-1998 München - Berlin

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Band 129 10.3. Materialien zum und Reaktionen auf das Buch "Eva - weil Du bei mir bist, bin ich nicht allein" Enthält: Reaktionen auf das Buch "Eva - weil Du bei mir bist, bin ich nicht allein" von Inge Aicher-Scholl sowie auf ihre Lesungen aus diesem Buch aus den Jahren 1996 bis 1997; Zeitungsartikel mit Buchbesprechungen und Berichten über Lesungen; Anfragen und Terminvereinbarungen bezüglich Lesungen von Inge Aicher-Scholl aus den Jahren 1996 bis 1997; Manuskript des Buches ""Eva - weil Du bei mir bist, bin ich nicht allein", mit Originalfotografien.

Gesperrt

U.a.: Dankschreiben für die Lesung in der Seidl-Villa von Michael Verhoeven vom 23. September 1997 sowie von Hanna Bauch vom 23. September 1997; Dankschreiben für das Buch "Eva" vom 19. Januar 1997 von Clarita von Trott zu Solz, vom 18. Dezember 1996 von Pfarrer Dieter Meier, von Hedwig Maeser vom 12. November 1996; Erfahrungsbericht über ihre behinderte Tochter von Martha Rabenschlag vom 06. April 1997 und Antwort Inge Aicher-Scholl vom 16. April 1997; persönlicher Erfahrungsbericht über ihre behinderte Mutter von Irmgard Esslinger vom 10. November 1996; Korrespondenz bezüglich einer Lesung aus dem Buch "Eva" mit der Martinusschule Ravensburg (09. Dezember 1996 bis 16. April 1997), mit der Schule für Geistigbehinderte Renhardsweiler (06. Dezember 1996 bis 17. April 1997), Wohnhaus Lebenshilfe (07. März 1997), Albert-Schweitzer-Schule Kißlegg (24. Februar 1997 bis 03. März 1997); Vertrag zwischen Inge Aicher-Scholl und Klaus Sam bzw. Direktverlag Sam-Aicher vom 15. Januar und 12. März 1997; diverse Zeitungsartikel (Rezensionen, Autorenlesungen) zum Buch "Eva".

Darin auch: Programm der Evangelischen Erwachsenenbildung Mariaberg für das Sommersemester 1997; Prospekt "Buchwoche 96"; Fotographie der Eva Rabenschlag von Anfang 1997; Plakat "Inge Aicher-Scholl liest aus ihrem Buch ‚Eva'" vom April 1997; drei Disketten mit dem Manuskripttext des Buches "Eva".

Laufzeit 1996-1997

Band 130 10.4. Materialien zu Eva Aicher Enthält: Diverse Unterlagen und Zeitungsausschnitte bezüglich Behinderung Eva Aichers sowie Schriftwechsel Inge Aicher-Scholl mit Professor Hellmut Haubold aus den Jahren 1960 bis 1962.

Gesperrt

U.a.: Briefwechsel Inge Aicher-Scholl mit Professor Hellmut Haubold bezüglich seiner Amerikareise sowie Abdrucke der Empfehlungsschreiben an Nelson Institut fürRockefeller Zeitgeschichte und Ellen Mc Cloy für Professor München Haubold sowie Abdruck- Berlin eines Dankschreibens von Professor Haubold an Ellen Mc Cloy (13. April 1960

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bis 21. Dezember 1961); Bitte um eine Bescheinigung für die Kindergärtnerin Birgit Hofmann von Inge Aicher-Scholl an Professor Haubold vom 24. August 1960; Heft IV von 1963 der Vierteljahrsschrift der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.; Informationsbroschüre "Zij zijn van ons geslacht" von 1960; Zeitungsausschnitt aus der New York Times vom 31. Oktober 1963 "Rose Kennedy Tells of Herr Retarded Daughter"; Sonderdruck aus Heft 39 "Das Reich der Landfrau" vom 27. September 1962: "Geliebte, vergessene Kinder" von Tom Mutters; Sonderdruck aus "Blätter der Wohlfahrtspflege" 1962, Nr. 6: "Zeitgemäße Möglichkeiten der Hilfe für geistig Behinderte" von Professor Dr. med. Hermann Stutte; Sonderdruck aus "Monatschrift für Kinderheilkunde", Heft 5 von 1961: "Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind" von Tom Mutters; Schüleraufnahmeantrag in die Freie Schule Ulm (Waldorfschule) vom 04. Mai 1961 für Eva Aicher; masch.geschr. Abdruck einer Schilderung über die ersten Tage mit Evchen von Inge Aicher-Scholl o.D.; masch.geschr. Abschrift über die Verkündung der "Deklaration der Rechte des Kindes" durch die Vereinten Nationen am 20. November 1959; Rahmenprogramm der Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e.V.; Katalog "Instructional Material for Exceptional Children"; Zeitungsartikel "Pointers on Problems of Retarded Students" von Claire Leeds; Broschüre "What is special about special education?"; Rundschreiben "Zur Gründungsgeschichte der ‚Lebenshilfe' " vom 13. November 1958; Protokoll über die Gründungsversammlung von "Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind" am 23. November 1958; Bericht des Geschäftsführers der Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e.V. vom 11. Februar 1962; Brief "An die Eltern und Freunde geistig behinderter Kinder!" vom 08. Juli 1960; Spezialkatalog für Kindergarten und Heilpädagogik; Prospekte für Kinderspielzeug; Mitgliedsausweis für Inge Aicher-Scholl der Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e.V.; Prospekt "Die drei Stufen - vom inneren Wachsen der Eltern eines geistig behinderten Kindes" der Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e.V.

Laufzeit 1958-1963

Band 131 10.5. Eva Aicher - Behördenkorrespondenz Enthält: Eva Aicher - Unterlagen und Korrespondenz bezüglich Kurzzeitunterbringung, Betreuung, Pflege- und Kindergeld, Kostenübernahme durch Krankenkasse etc. aus den Jahren 1955 bis 2000.

Gesperrt

U.a.: Schriftwechsel mit Notariat Metzingen bezüglich Erbschaft durch Tod von Maria Anne Lise Scholl, geb. Planck; Korrespondenz mit Notariat Leutkirch bezüglich Pflegschaft Eva Aichers sowie Rechnungsberichte über die finanziellen Verhältnisse Eva Aichers von 25. August 1980 bis 21. März 1995; Korrespondenz mit div. Behörden wie Arbeitsamt Ravensburg, Versorgungsamt Ravensburg, Sozialamt Leutkirch bezüglich Kindergeld, kostenlose Fahrkarte, Sozialhilfe, Pflege- und Familiengeld vom 19. Juli 1982 bis 03. Juni 1998; Korrespondenz mit der AOK wegen Institut fürKostenzuschüssen Zeitgeschichte und Pflegeversicherung München vom 31. August 1989- Berlin bis Januar 1998; Anträge auf Kurzzeitaufnahme für Eva Aicher während der

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 275 Seite 276 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Ferien, Kleiderlisten, Kostenverpflichtungen, Pflegeanweisungen, Rechnungen der Oberschwäbischen Werkstätten, Heggbacher Einrichtungen sowie der Stiftung Liebenau aus den Jahren 1983 bis 1997; Benachrichtigungen und Einladungen der Oberschwäbischen Werkstätten und Wohnheime für Behinderte zu Ferien- und Freizeitveranstaltungen aus den Jahren 1984 bis 1997; Ärztliches Attest vom 25. November 1988, Feststellung des Versorgungsamtes Ravensburg vom 04. August 1976 sowie Schwerbehindertenausweis für Eva Aicher vom 10. August 1976; zwei Fahrpreisermäßigungsausweise für Eva Aicher von 1974 und 1976. Korrespondenz Inge Aicher-Scholl mit verschiedenen Ärzten bezüglich Behandlung von Eva Aicher von 10. Juni 1955 bis 02. November 1982; masch.geschr. Lebensbericht von Eva Aicher vom Juni 1982; handgeschr. Bericht über Evas Entwicklung vom März 1956 bis September 1957; Anweisung zur Behandlung von Eva für Julian Aicher (o.D.) und für Helferinnen vom März 1983; Weihnachts- und Geburtstagswünsche an Eva Aicher von Freunden sowie ein Mappe mit Fotos und Dankbrief von Eva Aicher an Inge Aicher-Scholl von Ursula Thalmeir; Einladungen vom Freundeskreis der St. Gallus-Stiftung, der Lebenshilfe für geistig Behinderte e.V. sowie der Oberschwäbischen Werkstätten zu Veranstaltungen für die Angehörigen von Behinderten aus den Jahren 1989 bis 1997; Briefwechsel bezüglich Bioethik und bezüglich eines Beitrags für die Katechetischen Blätter von Inge Aicher-Scholl, Briefwechsel mit dem Elterngesprächskreis "Lebenshilfe" sowie bezüglich eines Aufklärungsfilms über mongoloide Kinder mit einem Entwurf zu einem Fernsehfilm über ein mongoloides Kind von Inge Aicher-Scholl aus den Jahren 1971 bis 1990; Aufstellung der Personalausgaben vom 13. Mai 1993; Korrespondenz und Protokolle bezüglich der künftigen Unterbringung von Eva Aicher vom 27. August 1990 bis 24. Januar 1997 sowie eine Abmeldebestätigung der Ortschaftsverwaltung Hofs von Eva Aicher vom 19. September 2000.

Darin auch: Zeitungsausschnitte sowie Exemplare der "Die Lebenshilfe-Zeitung"; Anzeigen-Aufträge an verschiedene Zeitungsverlage aus den Jahren 1985-1993 bezüglich Haushaltshilfe und Betreuerin für Eva; Prospekte von Behinderteneinrichtungen Stiftung Liebenau, Pfeifferhof, Ausgaben der Zeitschrift "Schloß-Echo" der Gustav-Werner-Schule Ulm, ein Sonderdruck "Hilfe für geistig behinderte Kinder" sowie Broschüre "Wegweiser für Behinderte" aus den Jahren 1985 bis 1998; Entwurf zum Vorwort für das Buch "Eva" o.D.; Umbruch des Buches "Eva" mit Anschreiben der Firma Bohatsch und Schedler vom 24. Mai 1994; Rechnungen vom Optiker; eine Bestellung von Gymnastikreifen; Beschäftigungsvorschläge für Eva Aicher; Rechnungen der Firma Hasi über ein Behindertendreirad aus den Jahren 1980 bis 1995; DIN A 6-Heft mit Aufzeichnungen von Inge Aicher-Scholl über Ausgaben für Eva Aicher für die Jahre 1983 bis 1987; acht Postkarten "Sammlung Nr. 2 von geistig behinderten Schülern aus der Gustav-Werner-Schule Ulm".

Laufzeit 1955-2000

Band 132 10.6. Geburtstagsgratulationen für Pia, Florian und Julian Aicher Enthält: Institut fürGeburtsglückwunschkarten, Zeitgeschichte -briefe, -telegramme München zur Geburt der- BerlinZwillinge Pia und Florian Aicher am 03. Oktober 1954 sowie zur Geburt von Julian

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Aicher am 20. März 1958.

Darin auch: Zeitungsausschnitt vom 05. Oktober 1954 mit der Meldung der Geburt der Kinder Pia und Florian Aicher; Geburtsanzeigekarten der Geburt der Zwillinge Pia und Florian Aicher sowie Geburtsanzeigekarte der Geburt von Julian Aicher; Fotokopie der Fotographie von Hermann Schlehe (Original befindet sich in der Fotosammlung); zwei Seiten aus einem Lexikon mit der Namenserklärung für "Julianus"; Listen für Geburtsanzeigen vom 21. Februar 1958.

Laufzeit 1954-1958

Band 133 10.7. Briefwechsel mit Otl Aicher Enthält: Briefwechsel zwischen Otl Aicher und seinen Kindern Pia, Florian, Julian und Manuel 1968 / 1969.

Darin auch: Zwei Notizzettelchen von Pia Aicher an ihre Brüder Julian und Manuel ohne Datum; eine Kinderzeichnung.

Laufzeit 1968-1969

Band 134 10.8. Briefwechsel Manuel und Noëlle Aicher mit Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher Enthält: Briefwechsel Manuel Aicher und Noëlle Aicher mit Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher aus den Jahren 1979 bis 1996.

Gesperrt bis 2026

Darin auch: Kopie eines Beileidschreibens von Professor Hans-Peter Richter an Inge Aicher-Scholl vom 04. September 1991; Briefwechsel bezüglich Einberufung zum Grundwehrdienst von Manuel Aicher aus den Jahren 1979 bis 1981; Mitteilung über ein Ermittlungsverfahren gegen Manuel Aicher wegen Beleidigung vom 06. April 1983; Abschriften aus dem Briefwechsel Manuel Aicher mit seinen Eltern als Manuskript für ein Buch über Manuel Aicher mit handschriftlichen Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl; Zeitungsartikel "Selbständig denken, fühlen, handeln!" aus Stadt Gottes Nr. 2 sowie Artikelentwurf Version IV vom 25. April 1993; Mitteilung der Volksbank Legau über die Verwahrung von Sparbriefen für Manuel Aicher vom 05. Januar 1986; Rechnung des Autohauses Seitz vom 24. März 1980 über 6.385,18 DM; Glückwunschkarte von Helena Aicher; Geschenkewunschliste von Manuel Aicher; Fotokopien von Fotographien von Manuel und Julian (?) Aicher (Originale befinden sich in der Fotosammlung).

Laufzeit 1979-1996 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2026 München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 277 Seite 278 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 135 10.9. Unterlagen Tod Pia Aicher Enthält: Kondolenzkarten, -briefe und Telegramme anläßlich des Todes von Pia Aicher am 26. Februar 1975.

Darin auch: Scheidungsgebete; Broschüre "Menschen in der Passion" von Sieger Köder; zwei Kopien aus den Münchner Neuesten Nachrichten vom 03. / 04. Oktober 1942 mit dem Gedicht "Weiße Rose in der Dämmerung" von Hermann Hesse; Brief von Professor Vollmar an Inge Aicher-Scholl vom 15. Dezember 1976; erste Seite eines Briefes an Inge Aicher-Scholl von N.N. vom 23. Februar 1977; Zeitungsausschnitt einer Fotografie anläßlich der Beerdigung (ohne nähere Angaben); Kunststoffolie des Atelier 18 mit Plan und Genehmigung des Grabes von Pia Aicher; Schreiben der Friedrich-List-Schule, Ulm vom 10. Juli 1975 an Inge Aicher-Scholl bezüglich Pia Aichers' Abiturnoten und Schulbücher; Brief von Helga Pochon an Inge Aicher-Scholl vom 08. März 1975 bezüglich Zimmerräumung; Brief von Angelika Probst an Inge Aicher-Scholl vom 19. Mai 1975, in dem sie sich für das Bild von Pia bedankt; Brief von Renate N.N. an Inge Aicher-Scholl vom 01. Mai 1975 mit Fotokopien von Briefen von Pia Aicher; zwei in Folie verschweißte Bleitafeln mit Fotonegativ; weißer Gittertuch-Schal mit Spitzenrand und eingesticktem Kreuz.

Laufzeit 1975-1977

Band 136 10.10. Zeichnungen von Eva und Pia Aicher Enthält: Mappe "Frühwerke von Pia Aicher": Zeichnungen von Pia Aicher aus den Jahren 1958 - 1959: Buntstiftzeichnungen auf buntem Papier und Karton; Zeichnungen von Pia Aicher aus den Jahren 1960 bis 1963: Aquarelle, Buntstift- und Wachsmalkreidezeichnungen auf weißem und farbigem Papier sowie auf Karton; Mappe "Frühwerke Eva Aicher": Zeichnungen von Eva Aicher aus den Jahren 1960 bis 1963: Aquarelle, Buntstift- und Wachsmalkreidezeichnungen auf weißem und farbigem Papier.

Darin auch: Eine schwarz-weiß-Fotografie eines Gemäldes (?) - szenische Darstellung eines Märchens; Ferienberichte von Pia Aicher vom Juli 1964, Januar 1965, August 1965.

Laufzeit 1960-1963

Band 137 10.11. Briefwechsel Inge Aicher-Scholl mit Thomas Hartnagel Enthält: Briefwechsel zwischen Inge Aicher-Scholl und Thomas Hartnagel.

Gesperrt bis 2028

Institut fürU.a.: Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 278 Seite 279 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Die Briefe enthalten Berichte von Thomas Hartnagel über sein Leben in Hamburg, seine Studien, seine Prüfungsvorbereitungen, Geburtsanzeigen seiner Kinder Paula und David sowie Informationen von Inge Aicher-Scholl über ein politisches Seminar, und Mitteilungen über das Zustandekommen des Kontakts zwischen Sophie Scholl und Howard Beinhoff.

Darin auch: Abdruck eines Schreibens von Inge Aicher-Scholl an Oberschulamt Karlsruhe vom 06. August 1976 bez. Überprüfung politischer Glaubwürdigkeit von Jörg Hartnagel.

Laufzeit 1975-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 138 10.12. Briefwechsel Inge Aicher-Scholl mit Elisabeth und Fritz Hartnagel Enthält: Korrespondenz Inge Aicher-Scholl mit Elisabeth und Fritz Hartnagel.

Gesperrt bis 2010

U.a.: Die Briefe von Elisabeth und Fritz Hartnagel enthalten Berichte über Begebenheiten in der Familie Hartnagel, Mitteilungen über die Lektüre von Büchern sowie Geburtstagswünsche für Inge Aicher-Scholl; die Briefe von Inge Aicher-Scholl enthalten u.a. die Bitte um eine kritische Überprüfung von Behauptungen über die Rolle von Wilhelm Geyer und Richard Scheringers in der Weißen Rose, die Bitte um Niederschrift eines Gesprächs Hans Hirzel mit Fritz Hartnagel sowie Äußerungen zu einer Diskussion über das Alte Testament mit Fritz Hartnagel.

gesperrt bis: 31.12.2010

11. Bibliothek Geschwister Scholl

Band 139 11.1. Bücherlisten Enthält: Bücherlisten mit Büchern von Hans und Sophie Scholl bei Familie Hartnagel.

Datierungsangaben: [Keine Datierung möglich]

Band 140 11.2. Autoren A Enthält: Académie Française : Grammaire de l'Académie Française Institut fürParis Zeitgeschichte: Firmin-Didot, 1932. - X, 252 S. München - Berlin Besitz: Hans Scholl

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 279 Seite 280 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Notizzettel;

Aesopus: Buch und Leben des hochberühmten Fabeldichters Aesopi : [Ulm 1476] / mit einer Einf. von W. Worringer und in sprachlicher Erneuerung von R. Benz. München : Piper, 1925. - 67 S. : zahlr. Ill. (Hauptwerke des Holzschnitts) EST:Fabulae Teilausg. Besitz: Werner Scholl;

Anselmus : Leben, Lehre, Werke / Anselm von Canterbury. Übers., eingel. und erl. von Rudolf Allers. Wien : Thomas-Verl. Hegner, 1936. - 658 S. Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Anthologie de la nouvelle poésie française Paris : Editions du Sagittaire, 1924. - 419 S. Besitz: Hans Scholl;

Anthology of modern English poetry / selected by Levin L. Schücking. - Copyright ed. Leipzig : Tauchnitz, 1931. - XI, 282 S. (Collection of British and American authors ; 5000);

Aristophanes: Die Komödien des Aristophanes / übers. und erl. von Ludwig Seeger. Berlin : Schneider Bd. 1: Text. - 1940. - 574 S. Besitz: Hans Scholl;

Aristoteles: Hauptwerke / ausgew., übers. u. eingel. von Wilhelm Nestle. - 2. Aufl. Stuttgart : Kröner, 1938. - 410 S. : 1 Portr. (Kröners Taschenausgabe ; 129) Besitz: Werner Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Augustinus, Aurelius: Des heiligen Kirchenvaters Aurelius Augustinus ausgewählte Schriften / aus dem Lateinischen übers. von Alfred Hoffmann. Kempten [u.a.] : Kösel Bd. 7: Bekenntnisse. - 1914. - IX, 378 S. (Bibliothek der Kirchenväter ; [1],18) Besitz: Hans Scholl Widmung;

Augustinus, Aurelius: Über die Psalmen / hrsg. von Hans U. von Balthasar. Leipzig : Hegner, 1936. - 365 S. (Veröffentlichungen des Instituts für Neuzeitliche Volksbildungsarbeit Institut für) Zeitgeschichte München - Berlin EST: Enarrationes in psalmos

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 280 Seite 281 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Besitz: Hans Scholl Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Pfarrbrief 1951;

Marcus Aurelius Antoninus : Selbstbetrachtungen / übertr. und mit Einleitung von Wilhelm Capelle. – 3. Aufl. Stuttgart : Kröner, [1941]. - 204 S. : Ill. (Kröners Taschenausgabe ; 4) EST: Commentarii Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Au Soleil du midi : contes, galéjades et récits / hrsg. von Harry Mertens und Paul Desfeuilles. Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing, o. J. - 74 S. : mit 8 Abb., einem Umschlagbild und einer Karte (Neusprachliche Lesebogen ; 271 ; Regionalistische Dichtung) Besitz: Sophie Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen.

Laufzeit 1914-1940

Band 141 11.3. Autoren B Enthält: Baader, Franz von: Schriften zur Gesellschaftsphilosophie : mit einem Anhang von erstmaligen Veröffentlichungen: Frz. Baaders Briefe an König Ludwig I. von Bayern, Jos. Baaders Denkschriften an die bayrische Regierung / hrsg., eingel. u. erl.von Johannes Sauter. Jena : G. Fischer, 1925. - XII, 938 S. : 1 Portr., 1 Faks. (Die Herdflamme ; 14) Besitz: Werner Scholl;

Bacon, Francis: Von irdischen Dingen : eine Auswahl aus den Essays von Lord Bacon / übertr. von Jakob Stephan. Tübingen : Wunderlich, ca. 1926.- VIII, 103 S. : 1 Portr. Besitz: Werner Scholl;

Balzac, Honoré de: Eugénie Grandet / Textrevision Walter Hoyer. Leipzig : Fikentscher, o. J. - 315 S. (Hafis Lesebücherei);

Baudelaire, Charles: Gedichte in Prosa / übertr. von Camill Hoffmann. - 26. - 28. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., ca. 1935. - 57 S. (Insel-Bücherei ; 135) Text dt. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Institut fürBaudelaire, Zeitgeschichte Charles: München - Berlin Vers choisis des Fleurs du mal / Charles Baudelaire. - 31. - 33. Tsd.

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Leipzig : Insel-Verl., o. J. - 62 S. (Insel-Bücherei ; 119) NST: Fleurs du mal Besitz: Has [d.i. Werner Scholl] Notizzettel;

Bavink, Bernhard: Ergebnisse und Probleme der Naturwissenschaften : eine Einführung in die heutige Naturphilosophie. - 7., verb. Aufl. Leipzig : Hirzel, 1941. - XII, 798 S. : Ill., graph. Darst. Besitz: Sophie Scholl Widmung, Anmerkungen / Unterstreichunge, Notizzettel, Bibliotheksleihschein Universitätsbibliothek Tübingen;

Baxa, Jakob: Gesellschaftslehre von Platon bis Friedrich Nietzsche : eine dogmengeschichtliche Einführung in die gesellschaftswissenschaftlichen Theorien Leipzig : Quelle & Meyer, 1927. - VIII, 135 S. (Wissenschaft und Bildung ; 241) Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Bellamy, Edward: Ein Rückblick aus dem Jahre 2000 auf 1887 / übers. nach dem 301. Tsd. d. amerikan. Originalausg., hrsg. v. Georg Gizycki. Leipzig : Reclam, 1890. - 270 S. Besitz: Hans Scholl;

Bennett, Arnold: The truth about an author and literary taste, how to form it. - Copyright ed. Leipzig : Tauchnitz, 1919. - 287 S. (Collection of British authors : Tauchnitz edition ; 4528) 2 Kunstpostkarten;

Benz, Ernst: Ecclesia spiritualis : Kirchenidee und Geschichtstheologie der franziskanischen Reformation Stuttgart : Kohlhammer, 1934. - XV, 481 S. Besitz: Werner Scholl;

Berdjaev, Nikolaj A.: Die menschliche Persönlichkeit und die überpersönlichen Werte. - 2. Aufl. Wien : Bermann-Fischer, 1938. - 54 S. (Schriftenreihe „Ausblicke“) Besitz: Hans Scholl Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel;

Bernanos, Georges: Journal d’un curé de campagne. - 81. mille Paris : Plon, 1940. – 366 S. Besitz: Werner Scholl Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen;

Institut fürBernanos, Zeitgeschichte Georges: München - Berlin Sous le soleil de satan. - 60. mille

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Paris : Plon-Nourrit, [1926]. - 363 S. Bestiz: Has [d.i. Werner Scholl];

Böhme, Jakob: Schriften / ausgew., übertr. u. eingel. von Friedrich Schulze-Maizier. Leipzig : Insel-Verl., 1938. - 411 S. : 1 Portr. (Der Dom) Besitz: Hans Scholl;

Boileau-Despréaux, Nicolas: Oeuvres classiques : disposées d'après l'ordre chronologique / avec introd., bibliogr., notes, grammaire, lexique et ill. documentaires par Ch. M. Des Granges. - 8. éd. Paris : Hatier, 1938. - XXIV, 707 S. (Collection d'auteurs français) Besitz: Hans Scholl;

Bonaventura : Von den fünf Festen des Kindes Jesu Heidelberg : Kerle, [ca. 1940]. - 183 S. : Ill. EST: De quinque festivitatibus pueri Jesu Besitz: Werner Scholl;

Bornecque, Henri ; Röttgers, Benno: Livre de lecture pour servir à la connaissance inductive des principaux auteurs de la langue française des XVIIme, XVIIIme et XIXme. - 6. éd. Berlin : Weidmann Bd. 1: Dix-septième et dix-huitième siècles. Pt. 1: Dix-septième siècle. (Textes). - 1928. - 231 S. Nebst: Notes. 55 S. Besitz: Sophie Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Bremer, Karl: Soldaten-Tagebuch : die Aufzeichnungen des Schützen Karl Bremer / [Hg.:] Martin Krieger Plauen/Vogtland : Wolff, 1937. - 205 S. Besitz: [ohne Angaben] Widmung [„für Ernst Reden vom Verlag 3.8.37. Günther Wolff“];

Brink, Michael: Don Quichotte : Bild und Wirklichkeit Berlin : Schneider, o. J. - 75 S. Besitz: Hans Scholl Widmung;

Broemser, Philipp: Kurzgefasstes Lehrbuch der Physiologie. - 2., umgearb. u. verm. Aufl. Leipzig : Thieme, 1938. - XI, 371 S. : 198 Ill. u. graph. Darst. Besitz: Hans Scholl;

Broesike, Gustav: Repetitorium anatomicum / durchges. von Rudolf Mair. - 4. Aufl. Leipzig : Thieme, 1937. - XII, 338 S. : Ill., graph. Darst. Institut fürBesitz: Zeitgeschichte Hans Scholl München - Berlin Anmerkungen / Unterstreichungen;

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Buch der Jungen Plauen ([ca. 1936]), 4 Besitz: Has [d.i. Werner Scholl] Widmung;

Buddha: Die letzten Tage Gotamo Buddhos : aus dem großen Verhör über die Erlöschung Mahaparinibbana-Suttam des Pali-Kanons / übers. von Karl Eugen Neumann. - 2. Aufl. München : Piper, 1923. - XXVII, 278 S. EST: Mahaparinibbanasuttam Übers. aus dem Pali Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Buddha: Die Reden Gotamo Buddhos : Aus der mittleren Sammlung Majjhimanikayo des Pali-Kanons zum ersten Mal übersetzt / übers. von Karl Eugen Neumann. - 3. Aufl., 7. - 36. Tsd. München : Piper EST: Majjhima-Nikaya Bd. 1: Erstes Halbhundert. - 1922. - XLI, 816 S. Besitz: Werner Scholl;

Buddha: Die Reden Gotamo Buddhos : Aus der mittleren Sammlung Majjhimanikayo des Pali-Kanons zum ersten Mal übersetzt / übers. von Karl Eugen Neumann. - 3. Aufl., 7. - 36. Tsd. München : Piper EST: Majjhima-Nikaya Bd. 2: Mittleres Halbhundert. - 1922. - XIV, 919 S. Besitz: Werner Scholl;

Buddha: Die Reden Gotamo Buddhos : Aus der mittleren Sammlung Majjhimanikayo des Pali-Kanons zum ersten Mal übersetzt / übers. von Karl Eugen Neumann. - 3. Aufl., 7. - 36. Tsd. München : Piper EST: Majjhima-Nikaya Bd. 3: Oberes Halbhundert. - 1922. - XIII, 826 S. Besitz: Werner Scholl;

Büchner, Johannes: Die Berufung des Herzens : Roman. - 2. Aufl., 4. - 6. Tsd. Salzburg [u.a.] : Müller, 1939. - 307 S. Besitz: Inge Scholl Widmung.

Laufzeit 1890-1941

Band 142 11.4. Autoren C Enthält: Institut fürCarossa, Zeitgeschichte Hans: München - Berlin Der Arzt Gion : eine Erzählung. - 56. - 67. Tsd.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 284 Seite 285 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Leipzig : Insel-Verl., 1937. - 292 S. Besitz: Hans Scholl Widmung;

Carossa, Hans: Führung und Geleit : ein Lebensgedenkbuch. - 36. - 40. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1938. - 190 S. Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Carossa, Hans: Gedichte vom Dichter ausgewählt Leipzig : Insel-Verl., o. J. - 62 S. (Insel-Bücherei ; 500) Besitz: Sophie Scholl Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen;

Carossa, Hans: Geheimnisse des reifen Lebens : aus den Aufzeichnungen Angermanns. - 26. - 40. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1936. - 237 S. Besitz: Hans Scholl;

Chateaubriand, François René Auguste de: Oeuvres choisies / avec introduction, bibliographie, notes, grammaire, lexique et illustrations documentaires par Ch. Florisoone. - 8. éd. Paris : Hatier, 1936. - XXIV, 436 S. (Collection d’auteurs français) Besitz: Hans Scholl;

Chesterton, Gilbert K.: Don Quijotes Wiederkehr : Roman / einzig berecht. Übertr. aus dem Engl. von Curt Thesing. Leipzig [u.a.] : Grethlein, o. J. - 315 S. EST: The return of Don Quixote Besitz: Hans Scholl, Elisabeth Scholl Widmung;

Chesterton, Gilbert K.: Heretiker / übers. von Germaine Kolb-Stockley. München : Müller, 1912. - XI, 337 S. EST: Heretics Besitz: Werner Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Zeitungsausschnitte [aus: ?];

Chesterton, Gilbert K.: The secret of Father Brown. - Copyright ed. Leipzig : Tauchnitz, ca. 1934. - 278 S. (Collection of British and American authors : Tauchnitz Edition ; 4804) Besitz: Hans Scholl;

Chinesische Holzschnitte / Bildwahl u. Geleitw. von Emil Preetorius. Leipzig : Insel-Verl., o. J. - 39 S. : überwiegend Ill. Institut für(Insel-Bücherei Zeitgeschichte ; 164) München - Berlin Besitz: Sophie Scholl;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 285 Seite 286 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Cicero, Marcus Tullius: Des Marcus Tullius Cicero auserlesene Reden / übers. und erl. von Friedrich Carl Wolff. Altona : Hammerich EST: Orationes Bd. 1: 2., sehr verbesserte Aufl., 1829. - 532 S. Besitz: Hans Scholl Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen;

Cicero, Marcus Tullius: Des Marcus Tullius Cicero auserlesene Reden / übers. und erl. von Friedrich Carl Wolff. Altona : Hammerich EST: Orationes Bd. 2: 1807. - 548 S. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Cicero, Marcus Tullius: Des Marcus Tullius Cicero auserlesene Reden / übers. und erl. von Friedrich Carl Wolff. Altona : Hammerich EST: Orationes Bd. 3,1: Des Marcus Tullius Cicero Reden gegen den Cajus Verres. - 1817. - 531 S.;

Claudel, Paul; Rivière, Jacques: Briefwechsel 1907 - 1914 / hrsg. von Robert Grosche, übers. von Hannah Szasz. München : Kösel & Pustet, o. J. - 242 S. Übers. aus dem Franz. Besitz: Hans Scholl Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Ex libris von Carl Muth;

Claudel, Paul: L' annonce faite à Marie : mystère en 4 actes et un prologue. - 17. éd. Paris : Ed. de la Nouv. Revue Française, 1919. - 213 S. Besitz: Hans Scholl;

Claudel, Paul: Vom Wesen der holländischen Malerei Wien : Bermann-Fischer, 1937. - 73 S. (Schriftenreihe „Ausblicke“) EST: Introduction à la peinture hollandaise Besitz: Sophie Scholl;

Claudel, Paul: Verkündigung : ein geistliches Stück / übers. von Jakob Hegner. - 5. - 8. Tsd. Hellerau : Hegner, 1922. - 173 S. EST: L' annonce faite à Marie Besitz: Werner Scholl Widmung;

Institut fürClaudius, Zeitgeschichte Hermann: München - Berlin Meine geliebten Claudius-Gedichte : Auswahl aus den Versbüchern / hrsg.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 286 Seite 287 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

von Hans Grimm. - 12. - 14. Tsd. München : Langen Müller, o. J. - 106 S. Besitz: Hans Scholl Widmung;

Comte, Auguste: Die Soziologie : die positive Philosophie im Auszug / hrsg. von Friedrich Blaschke. Leipzig : Kröner, 1933. - XXV, 563 S. (Kröners Taschenausgabe ; 107) EST: Cours de philosophie positive Besitz: Hans Scholl;

Corneille, Pierre: Théâtre choisi de Corneille : Le Cid - Horace - Cinna - Polyeucte - Le menteur - Nicomède / publié conformément au texte de l'édition des Grands écrivains de la France avec notices, analyses et notes philologiques et littéraires par L. Petit de Julleville. Paris : Hachette, o. J. - XXIV, 942 S. (Classiques français) Besitz: Hans Scholl;

Crevel, René; Biermann, Georg: Renée Sintenis. - 3. - 5. Tsd. Berlin : Klinkhardt & Biermann, 1930. - 16 S., 32 S. : zahlr. Ill. (Junge Kunst ; 57) Besitz: Hans Scholl.

Laufzeit 1807-1938

Band 143 11.5. Autoren D Enthält: Danksteine am Morgenmeer / hrsg. von Gerhard Seidel Plauen i.V. : Günther Wolff, 1934. - 127 S. Widmung;

Dante : Göttliche Komödie / dt. von Friedrich von Falkenhausen. Leipzig : Insel-Verl., 1937. - 733 S. EST: Divina comedia Besitz: Hans Scholl;

Dante : Göttliche Komödie / übertr. von Stefan George. - 4., erw. Aufl. Berlin : Bondi, 1925. - 219 S. Besitz: Hans Scholl;

Dawson, Christoph: Die Gestaltung des Abendlandes : eine Einführung in die Geschichte der abendländischen Einheit / dt. von Irmgard Mühlenkamp. Leipzig : Hegner, 1935. - 323 S. Institut fürEST:The Zeitgeschichte making of Europe München - Berlin Besitz: Werner Scholl;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 287 Seite 288 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

DeCoster, Charles: Uilenspiegel und Lamme Goedzak : ein fröhliches Buch trotz Tod und Tränen / übers. von Albert Wesselski. - 61. - 65. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1939. - 639 S. (Bibliothek der Romane ; 15) EST: La légende et les aventures héroiques, joyeuses et glorieuses de Thyl Ulenspiegel et de Lamme Goedzak Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Dehmel, Richard: Hundert ausgewählte Gedichte. - 27. - 29. Tsd. Berlin : S. Fischer, 1918. - 199 S.: 1 Portr. Frühere Ausg. u.d.T.: Ausgewählte Gedichte. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Dempf, Alois: Kierkegaards Folgen Leipzig : Hegner, 1935. - 232 S. Besitz: Sophie Scholl Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel;

Dempf, Alois: Kierkegaards Folgen Leipzig : Hegner, 1935. - 232 S. Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Dempf, Alois: Kierkegaards Folgen Leipzig : Hegner, 1935. - 232 S. Besitz: Werner Scholl;

Dempf, Alois: Meister Eckhart : eine Einführung in sein Werk Leipzig : Hegner, 1934. - 238 S. Besitz: Werner Scholl Widmung;

Dempf, Alois: Religionsphilosophie Wien : Hegner, 1937. - 295 S. Besitz: Hans Scholl Unterstreichungen / Anmerkungen, Notizzettel, Einmerker;

Dempf, Alois: Religionsphilosophie Wien : Hegner, 1937. - 295 S. Besitz: Werner Scholl;

Dessauer, Philipp: Der Anfang und das Ende : eine theologische und religiöse Betrachtung zur Heilsgeschichte Leipzig : Hegner, 1939. - 117 S. Besitz: Hans Scholl Institut fürWidmung; Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 288 Seite 289 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Deutinger, Martin: Das Reich Gottes nach dem Apostel Johannes : Matthias-Grünewald-Verl., 1933. - XV, 498 S. (Deutsche Klassiker der katholischen Theologie aus neuerer Zeit ; 4) Besitz: Werner Scholl Widmung;

Deutinger, Martin: Das Reich Gottes nach dem Apostel Johannes Mainz : Matthias-Grünewald-Verl., 1933. - XV, 498 S. (Deutsche Klassiker der katholischen Theologie aus neuerer Zeit ; 4) Besitz: [Hans Scholl ?] Widmung;

Dickens, Charles: David Copperfield / ausgew. (aus Kap. I - XIX) und hrsg. von J. Ramisch. - 7. Aufl. Frankfurt : Diesterweg, 1937. - 48 S. (Diesterwegs neusprachliche Lesehefte ; 135) Besitz: Sophie Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Dionysius : Des Heiligen Dionysius Areopagita angebliche Schriften über die beiden Hierarchien / aus dem Griech. übers. von Josef Stiglmayr. Kempten : Kösel, 1911. - Getr. Zählung (Bibliothek der Kirchenväter ; [1,2]) EST: De caelesti hierarchia Enth. außerdem: Gregorius : Ausgewählte Schriften. Gastmahl oder die Jungfräulichkeit / Methodius Besitz: Werner Scholl;

Dostoevskij, Fedor M.: Arme Leute : ein Roman / F. M. Dostijewski. Übertr. von H. Röhl. - 6. - 10. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1922. - 206 S. EST: Bednye ljudi Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Dostoevskij, Fedor M.: Der Idiot : Roman / übertr. von Klara Brauner. - Vollst. Ausgabe Berlin : Knaur, o. J. - 875 S. EST: Idiot Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel;

Dostoevskij, Fedor M.: Aus dem Leben des Staretz Sosima / übertr. von Karl Nötzel. - 11. - 15. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., o. J. - 70 S. (Insel-Bücherei ; 365) Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Du und Dein Pferd : Institut fürein anmutiges, Zeitgeschichte belehrendes und ergötzliches München Brevier für Reiter, - Berlin Pferdefreunde und solche, die es werden wollen / mit 12 Zeichn. von

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 289 Seite 290 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Renée Sintenis. Ausgew. u. zsgest. von Otto Dikreiter. Königsberg : Kanter, o. J. - 63 S. Besitz: Sophie Scholl Widmung.

Laufzeit 1918-1939

Band 144 11.6. Autoren E Enthält: Edschmid, Kasimir: Die sechs Mündungen : Novellen. - 6. - 9. Tsd. Leipzig : Wolff, 1917. - 217 S. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Epictetus: Handbüchlein der Moral und Unterredungen / Epiktet. Hrsg. von Heinrich Schmidt. - 36. - 39. Tsd. Stuttgart : Kröner, 1938. - 123 S. (Kröners Taschenausgabe ; 2) EST: Enchiridion Besitz: Werner Scholl;

Eten, Günther: Talfo : Leben eines Schwertjungen ; Erzählung am Feuer Plauen i.V. : Wolff, 1935. - 62 S. (Die graue Reihe ; 3) Besitz: Ernst Reden.

Laufzeit 1917-1938

Band 145 11.7. Autoren F Enthält: Flaubert, Gustave: Der Roman eines jungen Mannes / eingel. von Hugo v. Hoffmansthal. Dt. von Alfred Gold u. Alphonse Neumann. Berlin : Cassirer, 1904. - 600 S. EST: L’éducation sentimentale Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen, Ex libris von Carl Muth;

Flex, Walter: Der Wanderer zwischen beiden Welten : ein Kriegserlebnis. - 541. - 560. Tsd. München : Beck, [ca. 1938]. - 103 S. Widmung;

Französisch-deutsches und deutsch-französisches Taschen-Wörterbuch / von Friedrich Köhler. Leipzig : Reclam, o. J. - 671 S. Institut fürBesitz: Zeitgeschichte Hans Scholl; München - Berlin Die französischen Moralisten :

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LaRochefoucauld, Vauvenargues Montesquieu, Chamfort, Rivarol ; die Aphorismenbücher in vollständiger Gestalt / verdt. und hrsg. von Fritz Schalk. Leipzig : Dieterich, 1938. - XXXVIIII, 362 S. : Ill. (Sammlung Dieterich ; 22) Besitz: Hans Scholl;

Die französischen Moralisten Neue Folge : Galiani, Fürst von Ligne, Joubert / verdt. u. hrsg. von Fritz Schalk. Wiesbaden : Dieterich, 1940. - LVII, 348 S.: 4 Abb. (Sammlung Dieterich ; 45) Besitz: Hans Scholl;

Frieden, P.: Das französische Bildungswesen in Geschichte und Gegenwart Paderborn : Schöningh, 1927. - VIII, 192 S. (Handbücherei der Erziehungswissenschaft ; 14) Besitz: Hans Scholl.

Laufzeit 1904-1940

Band 146 11.8. Autoren G Enthält: George, Stefan: Hymnen, Pilgerfahrten, Algabal. - 7. Aufl. Berlin : Bondi, 1922. - 123 S. (Blätter für die Kunst) Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

George, Stefan: Das Jahr der Seele. - 2. Aufl. Berlin : Bondi, 1929. - 141 S. (Gesamtausgabe der Werke / Stefan George ; 4) (Blätter für die Kunst) Besitz: Hans Scholl Widmung, Unterstreichungen / Anmerkungen, Notizzettel;

George, Stefan: Der Stern des Bundes Berlin : Bondi, 1934. - 125 S : Ill. (Gesamtausgabe der Werke / Stefan George ; 8) (Blätter für die Kunst) Besitz: Hans Scholl Widmung, Unterstreichungen / Anmerkungen;

George, Stefan: Der Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod : mit einem Vorspiel. - 9. Aufl. Berlin : Bondi, 1920. - 98 S. (Blätter für die Kunst) Besitz: Hans Scholl Institut fürAnmerkungen Zeitgeschichte / Unterstreichungen; München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 291 Seite 292 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

George, Stefan: Zeitgenössische Dichter / übertr. von Stefan George. - 3. Aufl. Berlin : Bondi, 1923 (Blätter für die Kunst) Enth. Bd. 1-2 Bd. 1: Rossetti, Swinburne, Dowson, Jacobsen, Kloos, Verwey, Verhaeren. - 110 S. Bd. 2: Verlaine, Mallarmé, Rimbaud, De Regnier, D'Annunzio, Rolicz-Lieder. - 113 S. Besitz: Hans Scholl;

Gilson, Étienne: Der heilige Augustin : eine Einführung in seine Lehre / Stefan Gilson. Hellerau : Hegner, 1930. - 623 S. Übers. aus dem Franz. Besitz: Werner Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Gilson, Etienne: Der heilige Bonaventura / Stefan Gilson. Hellerau : Hegner, 1929. - 958 S. EST: La philosophie de Saint Bonaventura Besitz: Werner Scholl;

Goethe, Johann Wolfgang von: Faust : Zueignung, Vorspiel auf dem Theater, Prolog im Himmel, Der Tragödie erster Teil Berlin : Heyder, o. J. - 173 S. (Bücher als Gefährten ; 1) Besitz: Sophie Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Goethe, Johann Wolfgang von: Faust : eine Tragödie Berlin : Knaur, 1929. - 497 S. Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Goethe, Johann Wolfgang von: Goethes Gespräche mit Eckermann. - 29. - 32. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., o. J. - 796 S. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl] Anmerkungen / Unterstreichungen;

Goethe, Johann Wolfgang von: Römische Elegien Dachau : Einhornverl., 1923. - 26 S. Besitz: [keine Angaben] Widmung;

Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan / hrsg. von Hans Gerhard Gräf. - 11. - 15. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1923. - 338 S. (Gesamtausgabe) Institut fürBesitz: Zeitgeschichte Has [d.i. Werner Scholl]; München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 292 Seite 293 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Gogh, Vincent van: Vincent van Gogh : Gemälde und Zeichnungen. - Phaidon-Ausg. London : Allen & Unwin, [1936]. - 17, 121, 10 S. : überw. Ill. Besitz: Hans Scholl mehrere Einmerker; ursprünglich beiliegend: Foto, Kruzifix, 1954 [siehe Fotosammlung];

Grabmann, Martin: Die Kulturphilosophie des hl. Thomas von Aquin / von Martin Grabmann Augsburg : Filser, 1925. - 217 S. : Ill. Besitz: Hans Scholl;

Grabmann, Martin: Die Kulturphilosophie des hl. Thomas von Aquin / von Martin Grabmann Augsburg : Filser, 1925. - 217 S. : Ill. Besitz: Werner Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Die großen Trobadors / dt. von Rudolf Borchardt. München : Verl. der Bremer Presse, 1924. - 76 S. Besitz: Werner Scholl Widmung;

Gundersheimer, Hermann: Matthäus Günther : die Freskomalerei im süddeutschen Kirchenbau des 18. Jahrhunderts Augsburg : Filser, 1930. - XII, 109, 96 S. : zahlr. Ill. Zugl.: Leipzig, Univ., Diss. Besitz: Hans Scholl Widmung.

Laufzeit 1920-1936

Band 147 11.9. Autoren H Enthält: Haecker, Theodor: Der Begriff der Wahrheit bei Sören Kierkegaard Innsbruck : Brenner, 1932. - 76 S. Widmung ["für Ernst!"], Postkarte von Inge [Scholl] an Ernst Reden vom 27. April 1942, Schreiben von Inge [Scholl] [?] an [Ernst Reden?], ohne Datum [Kopien, Originale bei Korrespondenz Inge Scholl mit Ernst Reden];

Haecker, Theodor: Christentum und Kultur München : Kösel & Pustet, 1927. - 273 S. Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Haecker, Theodor: Der Geist des Menschen und die Wahrheit Institut fürLeipzig Zeitgeschichte : Hegner, 1937. - 219 S. München - Berlin Besitz: Hans Scholl

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 293 Seite 294 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Vermerk "1942 Russland";

Haecker, Theodor: Ein Nachwort Hellerau : Hegner, 1918. - 93 S. Besitz: Werner Scholl;

Haecker, Theodor: Vergil: Vater des Abendlandes. - 4. Aufl. Leipzig : Hegner, 1938. - 156 S. Besitz: Otl Aicher Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen;

Haecker, Theodor: Was ist der Mensch? - 4., unveränd. Aufl., 11. - 14. Tsd. Leipzig : Hegner, 1936. - 191 S. Besitz: Werner Scholl Einmerker;

Hallström, Per: Die rote Rose : ein Novellenbuch / übertr. aus dem Schwedischen von Marie Franzos. Leipzig : Insel-Verl., 1919. - 269 S. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Hauptmann, Gerhart: Das Hirtenlied : ein Fragment Dresden : Reissner, 1924. - 48 S. : Ill. Besitz: Hans Scholl;

Hausmann, Manfred: Demeter : Erzählungen. - 1. - 10.Aufl. Berlin : S. Fischer, 1937. - 141 S. Besitz: Hans Scholl;

Hefele, Herman: Dante. - 4. - 5. Aufl. Stuttgart : Frommann, 1923. - 274 S. : Ill. Besitz: Werner Scholl;

Hefele, Herman: Geschichte und Gestalt : sechs Essays / mit einem Nachw. hrsg. von Clemens Bauer. Leipzig : Hegner, 1940. - 361 S. Besitz: Hans Scholl;

Hefele, Herman: Das Gesetz der Form : Briefe an Tote. - 6. - 7. Tsd. Jena : Diederichs, 1928. - 134 S. Besitz: Hans Scholl Widmung, Einmerker;

Hefele, Herman: Das Wesen der Dichtung Institut fürStuttgart Zeitgeschichte : Frommann, 1923. - 236 S. München - Berlin Besitz: Hans Scholl;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 294 Seite 295 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Heine, Heinrich: Buch der Lieder Berlin : Verl. der Schiller-Buchhandlung, [1925] - 304 S. Besitz: Hans Scholl;

Hello, Ernest: Heiligengestalten / Ernst Hello. - 2. Aufl. Leipzig : Hegner, 1936. - 329 S. EST: Physionomies de saints Besitz: Hans Scholl;

Hello, Ernest: Welt ohne Gott / Ernst Hello. Leipzig : Hegner, 1938. - 248 S. EST: Philosophie et athéisme Besitz: Hans Scholl;

Hello, Ernest: Worte Gottes / Ernst Hello. Leipzig : Hegner, 1935. - 289 S. EST: Paroles de Dieu Besitz: Werner Scholl Vermerk "Rußland 1942";

Hergenbrecht, Peter: Vorabend : Roman Tübingen : Wunderlich, 1939. - 315 S. Besitz: Hans Scholl Unterstreichungen / Anmerkungen;

Hesse, Hermann: Orgelspiel. - 3. Aufl. Hamburg : Dulk, o. J. - 13 S. Besitz: Sophie Scholl;

Hesse, Hermann: Schön ist die Jugend : zwei Erzählungen Berlin : S. Fischer, 1916. - 117 S. (Fischers Bibliothek zeitgenössischer Romane) Enth.: Der Zyklon. Schön ist die Jugend Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Hölderlin, Friedrich: Hyperion oder der Eremit in Griechenland und Gedichte Leipzig : Fikentscher, [1927]. - 314 S. (Hafis-Lesebücherei ; 17) Besitz: Elisabeth Scholl Notizzettel, Einmerker;

Hofmannsthal, Hugo von: Jedermann : das Spiel vom Sterben des reichen Mannes / erneuert von Hugo von Hofmannsthal. - 43. - 47. Aufl. Berlin : S. Fischer, 1923. - 106 S. Institut fürBesitz: Zeitgeschichte Has [d.i. Werner Scholl]; München - Berlin Hugo, Victor:

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 295 Seite 296 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Morceaux choisis : poésie. - 218. mille Paris : Delagrave, 1922. - 504 S. (Collection Pallas) Besitz: Hans Scholl;

Hugo, Victor: Quatrevingt-treize Paris : Nelson, 1935. - 565 S. (Oeuvres complètes / Victor Hugo) Besitz: Hans Scholl;

Hugo, Victor: Toute la lyre Paris : Nelson (Oeuvres complètes / Victor Hugo) Bd. 1: 1935. - 348 S. Besitz: Hans Scholl 1 Kunstpostkarte;

Hugo, Victor: Toute la lyre Paris : Nelson (Oeuvres complètes / Victor Hugo) Bd. 2: 1935. - 406 S. : Ill. Besitz: Hans Scholl.

Laufzeit 1918-1940

Band 148 11.10. Autoren I - J Enthält: Ihr gelben Chrysanthemen : japanische Lebensweisheit; Haiku / Nachdichtungen japanischer Haiku von Anna von Rottauscher. Hrsg. von Heinrich Tieck. Wien : Scheuermann, 1939. - 99 S. : Ill. (Die Tieck-Bücher) Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Istrati, Panaït: Die Disteln des Baragan : Roman / autoris. Übers. aus dem Franz. von Erna Redtenbacher. Berlin : Wegweiser-Verl., 1928. - 150 S. Besitz: Werner Scholl;

Jaeger, Werner: Paideia : die Formung des griechischen Menschen Berlin u.a. : de Gruyter Bd. 1: 2. Aufl., 1936. - 513 S. Besitz: Hans Scholl Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel;

Jammes, Francis: Almaide : oder der Roman der Leidenschaft eines jungen Mädchens / Institut fürübers. Zeitgeschichte von Felix Grafe. - 16. - 24. Tsd. München - Berlin Hellerau : Hegner, 1927. - 104 S.

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EST: Almaide d'Etremont Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Jammes, Francis: Klara : oder der Roman eines jungen Mädchens aus der alten Zeit / berecht. Übertr. von Jakob Hegner. Hellerau : Hegner, 1921. - 152 S. EST: Clara d'Ellébeuse Besitz: Hans Scholl;

Jammes, Francis: Das Kreuz des Dichters / übers. von Helmut Bockmann u. Rudolf von der Wehdt. - 1. - 2. Tsd. Graz : Styria, o. J. - 123 S. (Der neue Mensch) EST: Le crucifix du poète Besitz: Hans Scholl;

Jammes, Francis: Das Kreuz des Dichters / übers. von Helmut Bockmann u. Rudolf von der Wehdt. - 1. - 2. Tsd. Graz : Styria, o. J. - 123 S. (Der neue Mensch) EST: Le crucifix du poète Besitz: Werner Scholl;

Jammes, Francis: Ma fille Bernadette. - 9. éd. Paris : Mercure de France, 1924. - 273 S. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Jerome, Jerome K.: Three men in a boat : to say nothing of the dog / mit Anm. zum Schulgebrauch hrsg. von Karl Horst. Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing, 1930. - VII, 134 S. : Ill. (English authors : Ausgabe B ; 82) Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Johannes : Des heiligen Johannes Chrysostomus Homilien über das Evangelium des heiligen Matthäus/ neu bearb. u. hrsg. von Max Herzog zu Sachsen. Regensburg : Manz Bd. 1: 1910. - 697 S. Besitz: Werner Scholl;

Johannes : Des heiligen Johannes Chrysostomus Homilien über das Evangelium des heiligen Matthäus/ neu bearb. u. hrsg. von Max Herzog zu Sachsen. Regensburg : Manz Bd. 2: 1911. - 621 S. Besitz: Werner Scholl;

Joyce, James: Institut fürUlysses. Zeitgeschichte - 4. impr. München - Berlin Hamburg [u.a.] : Odyssey Press

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Bd. 1: 1939. - 400 S. Besitz: Hans Scholl;

Juana Inés : Die Welt im Traum : eine Dichtung der „Zehnten Muse von Mexiko“ / hrsg. von Karl Vossler. Berlin : Riemerschmidt, 1941. - 117 S. EST: Primero sueño Besitz: Hans Scholl;

Jünger, Friedrich Georg: Der Missouri : Gedichte Leipzig : Insel-Verl., 1940. - 57 S. Besitz: Hans Scholl;

Jünger, Friedrich Georg: Der Missouri : Gedichte Leipzig : Insel-Verl., 1940. - 57 S. Besitz: Sophie Scholl.

Laufzeit 1910-1940

Band 149 11.11. Autoren K Enthält: Kafka, Franz: Der Heizer : ein Fragment. - 2. Aufl. Leipzig : Wolff, 1916. - 47 S. (Der jüngste Tag ; 3) Besitz: Hans Scholl;

Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft/ hrsg. von Felix Gross. - 16. - 20. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1920. - 648 S. Besitz: Werner Scholl;

Kawerau, Siegfried: Stefan George und Rainer Maria Rilke. - 2., erw.Aufl. Berlin : Spaeth, 1928. - 97 S. Besitz: Hans Scholl;

Klabund: Gesammelte Romane Wien : Phaidon-Verl., 1929. - 342 S. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Kierkegaard, Søren: Der Begriff der Angst / Sören Kierkegaard. Übers. von Christoph Schrempf. - 5. - 6. Tsd. Jena : Diederichs, [1937]. - 174 S. (Gesammelte Werke / Sören Kierkegaard) Besitz: Sophie Scholl;

Institut fürKierkegaard, Zeitgeschichte Søren: München - Berlin Der Begriff des Auserwählten / Sören Kierkegaard. Übers. und Nachw. von

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 298 Seite 299 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Theodor Haecker. - 2. Aufl. Innsbruck : Brenner, 1926. - 421 S. Besitz: Werner Scholl;

Kierkegaard, Søren: Der Einzelne und die Kirche : über Luther und den Protestantismus / Sören Kierkegaard. Übers. von Wilhelm Kütemeyer. Berlin : Wolff, 1934. - 248 S. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Kierkegaard, Søren: Entweder - Oder / übers. von Christoph Schrempf, zsgef. hrsg. von Fritz Droop. Leipzig : Dieterich, 1939. - LVI, 462 S. : Ill. (Sammlung Dieterich ; 40) EST: Enten-eller Besitz: Has [d.i. Werner Scholl] Einmerker;

Kierkegaard, Søren: Die Krankheit zum Tode / Sören Kierkegaard. Übers. von H. Gottsched und Ch. Schrempf - 7. - 8. Tsd. Jena : Diederichs, 1938. - 138 S. (Gesammelte Werke / Sören Kierkegaard) EST: Sygdomen til döden Besitz: Sophie Scholl;

Kierkegaard, Søren: Die Krisis und eine Krisis im Leben einer Schauspielerin : mit Tagebuchaufzeichnungen des Verfassers / Sören Kierkegaard. Übers. von Theodor Haecker. Innsbruck : Brenner, 1922. - 56 S. Besitz: Hans Scholl;

Kierkegaard, Søren: Über die Geduld und die Erwartung des Ewigen : religiöse Reden / Sören Kierkegaard Leipzig : Hegner, 1938. - 196 S. Besitz: Otl Aicher Widmung, Ex libris von Carl Muth;

Kleist, Heinrich von: Heinrich von Kleists Werke : Auswahl in vier Teilen / hrsg. von Karl Siegen. Leipzig : Hesse & Becker, 1914. (Deutsche Klassiker-Bibliothek) Enth. Bd. 1-4 Bd. 1: Biographie. Gedichte. - 67 S. Bd. 2: Der zerbrochene Krug. Penthesilea [u.a.]. - 343 S. Bd. 3 Die Hermannschlacht. Prinz Friedrich von Homburg. - 213 S. Bd. 4: Michael Kohlhaas. - 96 S. Besitz: Hans Scholl;

Knaurs Konversations-Lexikon A bis Z : 37000 Stichwörter Institut fürBerlin Zeitgeschichte : Knaur, 1936. - IX S., 1900 Sp. : MünchenIll., graph. Darst., Kt. - Berlin Besitz: Werner Scholl;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 299 Seite 300 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Köbel, Eberhard: Die Heldenfibel Plauen i. V. : Wolff, 1933. - 215 S : Ill. Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen; Einmerker;

Koepgen, Georg: Die Gnosis des Christentums. - 2. Aufl., 3. - 4. Tsd. Salzburg : Müller, 1940. - 360 S. Besitz: Werner Scholl Einmerker;

Der Koran / Muhammad. Ausgew., angeordn. u. im Metrum d. Originals übertr. von Hubert Grimme. Paderborn : Schöningh, 1923. - 227 S. (Dokumente der Religion ; 8) EST: Qur'an Besitz: Werner Scholl;

Kriegsbriefe gefallener Studenten / hrsg. von Philipp Witkop. - 5., erw. Aufl., 31. - 40. Tsd. München : Müller, ca. 1929. - 353 S. Besitz: Hans Scholl;

Kühnel, Josef: Von heiligen Flammen. - 2. Aufl. Salzburg [u.a.] : Pustet, 1938. - 96 S. Besitz; Hans Scholl.

Laufzeit 1914-1940

Band 150 11.12. Autoren L Enthält: Labé, Louise: Die vierundzwanzig Sonette der Louize Labé : Lyoneserin, 1555 / übertr. von Rainer Maria Rilke. - 24. - 30. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1934. - 51 S. (Insel-Bücherei ; 222) EST: Sonnets Text franz. u. dt. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Lamartine, Alphonse de: Graziella Paris : Lemerre, o. J. - 249 S. (Bibliothèque universelle Lemerre) Besitz: Hans Scholl Widmung;

Langgässer, Elisabeth: Die Tierkreisgedichte Institut fürLeipzig Zeitgeschichte : Hegner, 1935. - 60 S. München - Berlin Besitz: Hans Scholl

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Vermerk "Rezensionsexemplar";

Laros, Matthias: Das Glaubensproblem bei Pascal Düsseldorf : Schwamm, 1918. - 192 S. Teilw. zugl.: Würzburg, Univ., Diss., 1918 u.d.T.: Laros, Matthias: Pascals Theorie der intuitiven Glaubensbegründung. Besitz: Werner Scholl;

Lehmann, Gerhard: Die deutsche Philosophie der Gegenwart Stuttgart : Kröner, 1943. - XII, 575 S. Besitz: Werner Scholl;

Lehrbuch der Erdkunde : für höhere Schulen / Ausgabe A: in zwei Teilen / Willi Ule. Leipzig : Freytag Bd. 2: Für die mittleren und oberen Klassen. - 6. Aufl. - 1906. - 339 S : Ill.;

Leibniz, Gottfried Wilhelm: Die Hauptwerke / zsgef. u. übertr. von Gerhard Krüger. Leipzig : Kröner, 1933. - L, 301 S. (Kröners Taschenausgabe ; 112) Besitz: Werner Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Leo : Der Spiegel der Vollkommenheit : oder der Bericht über das Leben des heiligen Franz von Assisi / Bruder Leo von Assisi. Mit einem Nachwort von Romano Guardini. Leipzig : Hegner, 1935. - 251 S. EST: Speculum perfectionis Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen;

Luther, Martin: Theologie des Kreuzes : die religiösen Schriften / hrsg. von Georg Helbig. Leipzig : Kröner, 1933. - XXVII, 306 S. : 1 Portr. (Kröners Taschenausgabe ; 95) Besitz: Werner Scholl.

Laufzeit 1906-1943

Band 151 11.13. Autoren M Enthält: Maeterlinck, Maurice: Das große Rätsel / übers. von Lulu von Strauß u. Torney. - 1. - 3. Tsd. Jena : Diederichs, 1924. - 211 S. (Werke / Maurice Maeterlinck) Besitz: Hans Scholl;

Maritain, Jacques: Antimodern : die Vernunft in der modernen Philosophie und Wissenschaft Institut fürund inZeitgeschichte der aristotelisch-thomistischen ErkenntnisordnungMünchen / übers. - Berlin von Franz Damaris, hrsg. von Karl Eschweiler.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 301 Seite 302 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Augsburg : Filser, 1930. - VI, 198 S. EST: Antimoderne Besitz: Werner Scholl Einmerker;

Marais, Eugène Nielen: Die Seele der weißen Ameise. - 17. - 18. Tsd. Berlin : Herbig, 1939. - 249 S. : Ill. EST: Die siel van die mier Aus d. Afrikaans übers. Besitz: Hans Scholl, Sophie Scholl;

Matthies, Kurt: Literarische Begegnungen Hamburg : Hanseatische Verlagsanstalt, 1941. - 101 S. (Hanseaten-Bücherei) Besitz: Hans Scholl Widmung;

Maupassant, Guy de: Die kleine Roque : Novellen. - 1. - 4. Tsd. München : Wolff, 1924. - 187 S. (Romane und Novellen / Guy de Maupassant) Übers. aus dem Franz. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Maurois, André: Byron : roman Paris : Ferenczi (Le livre moderne illustré) Bd. 2: 1933. - 188 S. : Ill.;

Maurois, André: Instinkt für das Glück : Roman / übertr. von Karl Stransky. - 5. - 9. Tsd. München : Piper, 1934. - 194 S. EST: L' instinct du bonheur Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Mechthild : Das fließende Licht der Gottheit / Mechtild von Magdeburg. In Ausw. übers. von Wilhelm Oehl. - 6. - 7. Tsd. Kempten [u.a.] : Kösel, 1911. - VIII, 222 S. (Deutsche Mystiker ; 2) (Sammlung Kösel ; 48) EST: Lux divinitatis Teilausg. Aus dem Lat. übers. Besitz: Sophie Scholl, Inge Scholl;

Mercier, Désiré: Psychologie / übers. von L. Habrich. Kempten : Kösel EST: Psychologie Bd. 1: Das vegetative und das sinnliche Leben. - 2., nach der 9. Aufl. des Institut fürFranz. Zeitgeschichte erg. und verb. Aufl., 1921. - XLV, München 388 S. : Ill. - Berlin Besitz: Werner Scholl;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 302 Seite 303 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Mercier, Désiré: Psychologie / übers. von L. Habrich. Kempten : Kösel EST: Psychologie Bd. 2: Das Verstandes- oder Vernunftleben. - 3., nach der 9. Aufl. des Franz. erg. und verb. Aufl., 1923. - V, 362 S. Besitz: Werner Scholl;

Meyer, Hans: Thomas von Aquin : sein System und seine geistesgeschichtliche Stellung Bonn : Hanstein, 1938. - XII, 641 S. Besitz: Werner Scholl Widmung; Anmerkungen / Unterstreichungen;

Michel, Ernst: Die moderne Ehe in Krisis und Erneuerung Mainz : Grünewald, 1937. - 191 S. Besitz: Sophie Scholl;

Michelangelo : Dichtungen / übers. von Max Kommerell. Frankfurt am Main : Klostermann, 1931. - 86 S. EST: Rime Besitz: Sophie Scholl Widmung;

Michelangelo : Dichtungen des Michelangelo / übertr. von Rainer Maria Rilke. Leipzig : Insel-Verl., [1936]. - 79 S. (Insel-Bücherei ; 496) EST: Rime Besitz: Has [d.i. Werner Scholl] Anmerkungen / Unterstreichungen;

Möhler, Johann Adam: Kirche und Geschichte / hrsg. und eingel. von Bernhard Hanssler. Freiburg im Breisgau : Herder, 1941. - 60 S. (Zeugen des Wortes ; 33) Besitz: Werner Scholl;

Möhler, Johann Adam: Symbolik oder Darstellung der dogmatischen Gegensätze der Katholiken und Protestanten nach ihren öffentlichen Bekenntnisschriften. - 11., unveränd.Originalaufl. Mainz : Kupferberg, 1890. - XL, 632 S. Besitz: Otl Aicher Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Ex libris von Carl Muth;

Mörike, Eduard: Werke Leipzig : Insel-Verl. (Werke in zwei Bänden / Eduard Mörike) Bd. 2: o. J. - 671 S. Institut fürBesitz; Zeitgeschichte Hans Scholl; München - Berlin Molière, Jean Baptiste Poquelin:

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Les femmes savantes : comédie en cinq actes / Mit Anmerkungen zum Schulgebrauch hrsg. von Franz Schürmeyer. Paderborn : Schöningh (Ferdinand Schöninghs französische und englische Schulbibliothek : Reihe I) Bd [2]: Anmerkungen. - o. J. - 31 S. (... ; 20 b) Besitz: Sophie Scholl;

Molière, Jean Baptiste Poquelin: Théatre choisi / éd. publ. conformément au texte de l'édition des grands écrivains de la France avec des notices et des notes par Ernest Thirion. - 3. éd. Paris : Hachette, 1902. - XXIX, 890 S. (Classiques français) Besitz: Has [d.i. Werner Scholl] Anmerkungen / Unterstreichungen;

Montaigne, Michel Eyquem de: Die Essais und das Reisetagebuch / in den Hauptteilen hrsg. und verdt. von Paul Sakmann. Stuttgart : Kröner, o. J. - XXIX, 298 S., 40 S. : Ill. (Kröners Taschenausgabe ; 101) Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Muth, Karl: Schöpfer und Magier Leipzig : Hegner, 1935. - 195 S. Besitz: Hans Scholl Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Einmerker.

Laufzeit 1890-1941

Band 152 11.14. Autoren N Enthält: Nägele, Hanspeter: Märchenfahrt zum Kaukasus / Hanspeter Nägele; Niko Nägele. [ca. 1942]. - o. Pag. : Ill. Handschriftl. Besitz: Inge Scholl Widmung;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 1 (1938), 1;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. Institut für1 (1938), Zeitgeschichte 2; München - Berlin Die neue Saat :

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 304 Seite 305 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 1 (1938), 3;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 1 (1938), 5;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 1 (1938), 6;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 1 (1938), 7;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 1 (1938), 8;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 1 (1938), 9;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 1 (1938), 10;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 1 (1938), 11;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 2 (1939), 1;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 2 (1939), 2;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 2 (1939), 5;

Institut fürDie neueZeitgeschichte Saat : München - Berlin eine Monatsschrift für Kunst und Kultur

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Berlin [u.a.]. 2 (1939), 7;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 2 (1939), 8;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 2 (1939), 9;

Die neue Saat : eine Monatsschrift für Kunst und Kultur Berlin [u.a.]. 3 (1940), 6;

Die neue Schau : Monatsschrift für das kulturelle Leben im deutschen Haus Kassel. 3 (1941), 9;

Die neue Schau : Monatsschrift für das kulturelle Leben im deutschen Haus Kassel. 4 (1942), 3/4;

Das Neue Testament unsers Herrn u. Heilandes Jesu Christi : neu durchgesehen nach dem vom Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß genehmigten Text / nach der dt. Übers. Martin Luthers. - Neue Taschenausg. Stuttgart : Privileg. Württemb. Bibelanst., 1932. - 309, 72, 34 S. : Kt., Ill. EST: Testamentum novum Enth. außerdem: Die Psalmen Besitz: Elisabeth Scholl Widmung, Kalenderspruch 2. März 1943;

Newman, John Henry: Die Einheit der Kirche und die Mannigfalt ihrer Ämter / übertr. von Karlheinz Schmidthüs. Freiburg im Breisgau : Herder, 1938. - 72 S. (Zeugen des Wortes ; 3) EST: The Via Media of the Anglican Church Teilausg. Besitz: Hans Scholl;

Nietzsche, Friedrich: Die Geburt der Tragödie Leipzig : Kröner, 1930. - 382 S. : 1 Ill. (Kröners Taschenausgabe ; 70) Enth. außerdem u.a.: Der griechische Staat Besitz: Hans Scholl Institut fürAnmerkungen Zeitgeschichte / Unterstreichungen; München - Berlin Nietzsche, Friedrich:

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Jenseits von Gut und Böse : Vorspiel einer Philosophie der Zukunft Leipzig : Kröner, 1924. - XIV, 415 S. Enth. außerdem: Zur Genealogie der Moral Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Nietzsche, Friedrich: Unzeitgemäße Betrachtungen / mit e. Nachw. von Alfred Baeumler. Stuttgart : Kröner, 1930. - 642, 40 S. : 1 Ill. (Kröners Taschenausgabe ; 71) Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Nicolaus : Der verborgene Gott : ein Gespräch zwischen einem Heiden und einem Christen / Nikolaus von Kues. Übertr. und Nachw. von Fritz Stippel. Krailling : Wewel, [1941]. - 62 S. EST: De deo abscondito Text lat. u. dt. Besitz: Sophie Scholl;

Nissen, Benedikt Momme: Der Rembrandtdeutsche : Julius Langbehn / von seinem Freunde Benedikt Momme Nissen. - 28. - 33. Tsd., durchges. Ausg. Freiburg im Breisgau : Herder, 1929. - 357 S. : Ill. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl].

Laufzeit 1924-1943

Band 153 11.15. Autoren O - P Enthält: Ott, Georg Max: Chemie für Studierende und zum Selbstunterricht / von G. Max Ott. München : Reinhardt (Reinhardts naturwissenschaftliche Kompendien ; ...) Bd. 3: Organische Chemie. - 1939. - 134 S. (... ; 6) Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Pascal, Blaise: Briefe / übers. von Wolfgang Rüttenauer. Leipzig : Hegner, 1935. - 152 S. EST: Lettres Besitz: Hans Scholl;

Pascal, Blaise: Briefe / übertr. u. mit Erl. vers. nebst e. Abhandlung über die Lehre von den Ordnungen und von der Vernunft des Herzens von Ewald Wasmuth. Berlin : Schneider, 1938. - 305 S. : Ill. Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen, Foto: kleiner Junge im Kinderwagen Institut fürsitzend, Zeitgeschichte ohne Datum [siehe Fotosammlung]; München - Berlin Pfretzschner, Herbert:

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Wir keilen Bengt : eine Jungengeschichte Potsdam : Voggenreiter, 1933. - 144 S. (Spurbücherei ; 19) Besitz: Ernst Reden;

Pestalozzi, Johann Heinrich: Ideen / hrsg. von Martin Hürlimann. - Jubiläumsausg. Zürich [u.a.] : Rascher, 1927. - 267 S. : Ill. (Pestalozzis Werk / Johann Heinrich Pestalozzi) Besitz: Has [d.i. Werner Scholl] Anmerkungen / Unterstreichungen;

Peterich, Eckart: Kleine Mythologie : die Götter und Helden der Griechen Frankfurt a.M. : Societäts-Verl., 1937. - XI, 154 S. : Ill. Besitz: Werner Scholl;

Petersen, Wilhelm: Lappensommer : Wanderbilder / Wilhelm Petersen ; Dyveke Petersen Bremen : Schünemann, [ca. 1925]. - 68 S. : Ill. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Peterson, Erik: Der Monotheismus als politisches Problem : ein Beitrag zur Geschichte der politischen Theologie im Imperium Romanum Leipzig : Hegner, 1935. - 158 S. Besitz: Hans Scholl;

Peterson, Erik: Das Buch von den Engeln : Stellung und Bedeutung der heiligen Engel im Kultus Leipzig : Hegner, 1935. - 138 S. Besitz: Hans Scholl;

Philosophisches Lesebuch / hrsg. von Max Ettlinger ... München : Kösel & Pustet, 1925. - 443 S. : Ill. Besitz: Otl Aicher Widmung;

Pieper, Josef: Traktat über die Klugheit. - 2. Aufl. Leipzig : Hegner, 1940. - 98 S. Besitz: Sophie Scholl Programm Suhrkamp Verlag 1973;

Pieper, Josef: Über Thomas von Aquin Leipzig : Hegner, 1940. - 77 S. Besitz: Sophie Scholl;

Pieper, Josef: Vom Sinn der Tapferkeit. - 3. Aufl. Leipzig : Hegner, 1938. - 92 S. Institut für(Veröffentlichungen Zeitgeschichte des Instituts für Neuzeitliche München Volksbildungsarbeit - Berlin )

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Besitz: Hans Scholl;

Pieper, Josef: Zucht und Maß: über die vierte Kardinaltugend. - 2. Aufl. Leipzig : Hegner, 1940. - 124 S. Besitz: Otl Aicher Widmung;

Polgar, Alfred: Auswahlband : aus neun Bänden erzählender und kritischer Schriften. - 1. - 10. Tsd. Berlin : Rowohlt, 1930. - VIII, 313 S. Besitz: Hans Scholl;

Pont, ... : The British character : studied and revealed. - 2. impr. Leipzig [u.a.] : The Albatross, 1940. - 119 S. : überwiegend Ill. (The Albatross modern continental library ; 400) Notizzettel;

Puschkin, Alexander: Erzählungen und Novellen / dt. von Fega Frisch. Leipzig : Fikentscher, [1928]. - 247 S. (Hafis-Lesebücherei ; [65]) Besitz: Werner Scholl.

Laufzeit 1925-1940

Band 154 11.16. Autoren R Enthält: Racine, Jean: Dramatische Dichtungen / in dt. Nachdichtung von Wilhelm Willige. Berlin : Rabenpresse-Verl., 1939. - 489 S. : Ill. Besitz: Werner Scholl;

Radowitz, Joseph M. von: Ausgewählte Schriften / hrsg. von Wilhelm Corvinus. Regensburg : Habbel Bd.1: Gespräche aus der Gegenwart über Staat und Kirche. - 1911. - 518 S. : Ill. Enth. außerdem: Frankfurt am Main. Ex libris von Carl Muth;

Radowitz, Joseph M. von: Ausgewählte Schriften / hrsg. von Wilhelm Corvinus. Regensburg : Habbel Bd. 2: Deutschland und Friedrich Wilhelm IV. - 1911. - 460 S. Enth. außerdem: Reden in der Nationalversammlung. Fragmente I. Anmerkungen / Unterstreichungen, Ex libris von Carl Muth;

Radowitz, Joseph M. von: Ausgewählte Schriften / hrsg. von Wilhelm Corvinus. Institut fürRegensburg Zeitgeschichte : Habbel München - Berlin Bd. 3: Fragmente II. - 1911. - 339 S.

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Anmerkungen / Unterstreichungen, Ex libris von Carl Muth;

Ranulf, Svend: Der eleatische Satz vom Widerspruch Kjøbenhavn [u.a.]: Gyldendal, 1924. - 222 S. Zugl.: Kjøbenhavn, Diss. Besitz: Werner Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Renn, Ludwig: Guerre (Krieg) / trad. de l’allemand par C. Burghard. - 75. mille Paris : Flammarion, 1929. - 332 S. EST: Krieg Besitz: Hans Scholl;

Rilke, Rainer Maria: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge. - 36. - 38.Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1938. - 300 S. Besitz: Hans Scholl;

Rilke, Rainer Maria: Briefe aus Muzot : 1921 bis 1926 / hrsg. von Ruth Sieber-Rilke u. Carl Sieber. Leipzig : Insel-Verl., 1935. - 410 S. Besitz: Hans Scholl;

Rilke, Rainer Maria: Briefe und Tagebücher aus der Frühzeit : 1899 bis 1902 / hrsg. von Ruth Sieber-Rilke u. Carl Sieber. - 6. - 8. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1933. - 431 S. Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Rilke, Rainer Maria: Das Buch der Bilder. - 38. - 40. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1940. - 173 S.;

Rilke, Rainer Maria: Erzählungen und Skizzen aus der Frühzeit. - 7. - 10. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1930. - 474 S. Besitz: Hans Scholl;

Rilke, Rainer Maria: Frühe Gedichte. - 27. - 29. Tsd. Leipzig : Insel, 1930. - 156 S. Besitz: Hans Scholl Einmerker;

Rilke, Rainer Maria: Das Marien-Leben. - 111. - 125. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., o. J. - 26 S. (Insel-Bücherei ; 43) Besitz: Sophie Scholl;

Institut fürRilke, Zeitgeschichte Rainer Maria: München - Berlin Neue Gedichte. - 27. - 29. Tsd.

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Leipzig : Insel-Verl., 1935. - 262 S. Widmung;

Rilke, Rainer Maria: Neue Gedichte. - 27. - 29. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1935. - 262 S. Besitz: Hans Scholl;

Rilke, Rainer Maria: Die Sonette an Orpheus : geschrieben als ein Grab-Mal für Wera Ouckama Knoop. - 31. - 40. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., o. J. - 61 S. (Insel-Bücherei ; 115) Besitz: Has [d.i. Werner Scholl] Anmerkungen / Unterstreichungen;

Rilke, Rainer Maria: Späte Gedichte. - 6. - 10. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1935. - 171 S. Besitz: Hans Scholl;

Rilke, Rainer Maria: Das Stundenbuch : enthaltend die drei Bücher: Vom mönchischen Leben. Von der Pilgerschaft. Von der Armuth und vom Tode. - 101. - 110. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1939. - 107 S. Besitz: Hans Scholl;

Rilke, Rainer Maria: Über Gott : zwei Briefe. - 5. - 7. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1934. - 51 S. Besitz: Hans Scholl;

Rilke, Rainer Maria: Geschichten vom lieben Gott. - 51. - 55. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1936. - 179 S. Besitz: Hans Scholl;

Rodin, Auguste: Die Kathedralen Frankreichs : mit Handzeichnungen Rodins und Abbildungen der Kathedralen auf 40 Tafeln. - 16. Tsd. Berlin : Geniusverl., 1941. - 206 S. : Ill. EST: Les cathédrales de France Besitz: Hans Scholl;

Röhl, Hans: Deutsche Lyriker von Liliencron bis Werfel : ein Hilfsbuch für höhere Schulen. - 5., durchges. Aufl. Leipzig : Quelle & Meyer, 1932. - 79 S. (Deutschkundliche Bücherei) Besitz: Has [d.i. Werner Scholl] Anmerkungen / Unterstreichungen;

Rohde, Erwin: Psyche : Seelenkult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen / ausgew. Institut fürund eingel.Zeitgeschichte von Hans Eckstein. München - Berlin Stuttgart : Kröner, [1932]. - XXX, 324 S. : Ill.

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(Kröners Taschenausgabe ; 61) Besitz: Hans Scholl;

Rommen, Heinrich: Die ewige Wiederkehr des Naturrechts Leipzig : Hegner, 1936. - 274 S. Besitz: Werner Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen.

Laufzeit 1911-1941

Band 155 11.17. Autoren S Enthält: Der Sachsenspiegel : Bilder aus der Heidelberger Handschrift / hrsg. von Eberhard Freiherr von Künßberg. Leipzig : Insel, o. J. - 31 S. : Ill. (Insel-Bücherei ; 347) Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Schamoni, Wilhelm: Das wahre Gesicht der Heiligen Leipzig : Hegner, 1938. - XLVIII, 287 S. : Ill. Besitz: Hans Scholl Ex libris von Lulu Laubenthal;

Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von: Vom deutschen Genius : Dokumente der Deutschen Bewegung / Friedrich W. von Schelling ; Johann Wolfgang von Goethe. Mit e. Einf. „Schelling und die Deutsche Bewegung“ hrsg. von Kurt Hildebrandt. Leipzig : Reclam, 1942. - 163 S. (Universal-Bibliothek ; 7522/7523) Besitz: Werner Scholl;

Schleiermacher, Friedrich: Über die Religion : Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern / hrsg. von Martin Rade. Berlin : Dt. Bibliothek Verl.-Ges., [1936]. - 243 S. Besitz: Hans Scholl;

Scholz, Wilhelm von: Die Pflicht : eine Novelle. - 62. - 74. Aufl. d. Ges.-Ausg. Leipzig : List, 1932. - 58 S. (Lebendiges Wort ; 16) Besitz: Werner Scholl;

Schongauer, Martin: Handzeichnungen / hrsg. von Jakob Rosenberg. München : Piper, 1923. - 45 S., 50 Bl. : überw. Ill. Besitz: Werner Scholl Widmung;

Institut fürSchopenhauer, Zeitgeschichte Arthur: München - Berlin Schopenhauers Aphorismen zur Lebensweisheit. - 46. - 50. Tsd.

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Leipzig : Insel-Verl., 1941. - 289 S. Besitz: Hans Scholl;

Schülke, Horst: Goethes Ethos : eine systematische Darstellung der goetheschen Ethik und ein phänomenologischer Vergleich ihrer wesentl. Züge mit der christlichen Ethik der Goethezeit Schwerin : Evang. Presseverb. Mecklenburg, 1939. - 213 S. Besitz: Hans Scholl;

Shakespeare, William: Reif sein ist alles : ein Brevier / zsgest. und eingel. von Oskar Jancke. - 5. - 10. Tsd. München : Piper, 1940. - 278 S. Besitz: Werner Scholl;

Shakespeare, William: The works : in three volumes. - 4. impr. London : Macmillan (The Victoria Edition) Bd. 1: Comedies. - 1901. - 544 S. Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Shakespeare, William: The works : in three volumes. - 4. impr. London : Macmillan (The Victoria Edition) Bd. 2: Histories. - 1901. - 644 S. Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Soergel, Albert: Dichtung und Dichter der Zeit : eine Schilderung der deutschen Literatur der letzten Jahrzehnte. - 21. Aufl., 72. - 76. Tsd. Leipzig : Voigtländer, 1928. - XII, 1062 S. : Ill. Besitz: Werner Scholl Notizzettel;

Soergel, Albert: Dichtung und Dichter der Zeit : eine Schilderung der deutschen Literatur der letzten Jahrzehnte ; Neue Folge ; Im Banne des Expressionismus. - 11. - 15. Tsd. Leipzig : Voigtländer, 1926. - XI, 895 S. : Ill. Besitz: Werner Scholl;

Sorge, Susanne M.: Reinhard Johannes Sorge : Unser Weg. / Mit e. Nachw. v. Karl Muth. München : Kösel & Pustet, 1927. - 1 Portr., 183 S. Besitz: Otl Aicher Widmung;

Spinoza, Benedictus de: Die Ethik / Baruch de Spinoza. Dt. von Carl Vogl. Institut fürStuttgart Zeitgeschichte : Kröner, [ca. 1909]. - 274 S. : München1 Portr. - Berlin (Kröners Taschenausgabe ; 24)

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EST: Ethica Besitz: Werner Scholl;

Stemplinger, Eduard: Griechisch-lateinischer Literaturführer von Homer bis auf unsre Zeit : vier Teile in einem Band München : Heimeran Bd. 1: Griechischer Literaturführer : von den Anfängen bis Justinian 527 n. Chr. – 1934. - 64 S. Besitz: Hans Scholl;

Stemplinger, Eduard: Griechisch-lateinischer Literaturführer von Homer bis auf unsre Zeit : vier Teile in einem Band München : Heimeran Bd. 2: Römischer Literaturführer : von den Anfängen bis Justinian 527 n. Chr. – 1934. - 59 S. Besitz: Hans Scholl;

Stemplinger, Eduard: Griechisch-lateinischer Literaturführer von Homer bis auf unsre Zeit : vier Teile in einem Band München : Heimeran Bd. 3: Griechisch-lateinischer Literaturführer von Justinian 527 n. Chr. bis auf unsre Zeit Enth. Bd. 3,1 - 3,2. - 1934. - 114 S. Bd. 3,1: Byzantinische Literatur 529 - 1453 Bd. 3,2: Lateinische Literatur von 527 - 1934 Besitz: Hans Scholl;

Stendhal: Leben des Henri Brulard / dt. Übertr. von Adolf Schirmer. München : Müller (Gesammelte Werke / Stendhal) EST: La vie de Henri Brulard Bd. 1: 1923. - 1. - 3. Tsd. - 214 S. Besitz: Werner Scholl;

Stendhal: Rot und Schwarz : Zeitbild von 1830 / übertr. von Arthur Schurig. - 6. - 10. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., [ca. 1921]. - 587 S. EST:Le rouge et le noir Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Stöhr, Philipp: Lehrbuch der Histologie und der mikroskopischen Anatomie des Menschen mit Einschluß der mikroskopischen Technik / bearb. von Wilhelm von Möllendorf. - 23. Aufl. Jena : Fischer, 1933. - XII, 564 S. : zahlr. Ill. Besitz: Hans Scholl;

Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold zu: Institut fürOden Zeitgeschichte und Lieder / Friedrich Leopold Graf München zu Stolberg. Ausgew. - undBerlin hrsg.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 314 Seite 315 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

von Theodor Haecker. Innsbruck : Brenner-Verl., 1923. - 76 S. Besitz: Werner Scholl.

Laufzeit 1901-1942

Band 156 11.18. Autoren T Enthält: Tauler, Johannes: Predigten / in Ausw. übertr. u. eingel. von Leopold Naumann. Leipzig : Insel-Verl., 1923. - 262 S. (Der Dom) Besitz: Hans Scholl;

Tertullianus, Quintus Septimius Florens: Tertullians ausgewählte Schriften : ins Deutsche übers. Kempten ; München : Kösel (Bibliothek der Kirchenväter ; ...) Aus d. Lat. übers. Bd. 1: Private und katechetische Schriften. - 1912. - XLVI, 346 S. (... ; [1], 7) Besitz: Hans Scholl;

Thomas : Die Nachfolge Christi / Thomas von Kempen. Übertr. von Felix Braun. Leipzig : Kröner, 1935. - XXIV, 301 S. (Kröners Taschenausgabe ; 126) EST: De imitatione Christi Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 2: Gottes Leben, sein Erkennen und Wollen : I, 14 - 26. - 3. Aufl., 5. - 6. Tsd. - 1934. - (16), 439 S. Besitz: Hans Scholl Einmerker;

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 2: Gottes Leben, sein Erkennen und Wollen : I, 14 - 26. - 3. Aufl., 5. - 6. Tsd. - 1934. - (16), 439 S. Besitz: Werner Scholl Einmerker;

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Institut fürÜbers. Zeitgeschichte u. komm. von Dominikanern und München Benediktinern Deutschlands - Berlin und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 315 Seite 316 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 3: Gott der Dreieinige : I, 27 - 43. - 1939. - (15), 544 S. Besitz: Hans Scholl Einmerker;

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 3: Gott der Dreieinige : I, 27 - 43. - 1939. - (15), 544 S. Besitz: Werner Scholl Einmerker;

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 4: Schöpfung und Engelwelt : I, 44 - 64. - 3. Aufl., 5. Tsd. - 1936. - (16), 667 S. Besitz: Werner Scholl Einmerker;

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 6: Wesen und Ausstattung des Menschen : I, 75 - 89. - 2. Aufl., 3. - 4. Tsd. - 1937. - (12), 657 S. Besitz: Hans Scholl Widmung, Einmerker;

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 7: Erschaffung und Urzustand des Menschen : I, 90 - 102. - 1. - 2. Aufl., 1. - 6. Tsd. - 1941. - (24), 475 S. Besitz: Werner Scholl Widmung;

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 11: Grundlagen der menschlichen Handlung : I - II, 49 - 70. - 1. Aufl., 1. - 3. Tsd. - 1940. - (19), 695 S. Besitz: Werner Scholl Einmerker;

Institut fürThomas Zeitgeschichte : München - Berlin Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 316 Seite 317 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 25: Die Menschwerdung Christi : III, 1 - 15. - 3. Aufl., 5. - 6. Tsd. - 1935. - (21), 519 S. Besitz: Hans Scholl Einmerker;

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 25: Die Menschwerdung Christi : III, 1 - 15. - 3. Aufl., 5. - 6. Tsd. - 1935. - (21), 519 S. Besitz: Werner Scholl Einmerker;

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 27: Christi Leben : III, 35 - 45. - 2. Aufl., 3. - 4. Tsd. - 1935. - (12), 323 S. Besitz: Werner Scholl Einmerker;

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 29: Die Sakramente. Taufe und Firmung : III, 60 - 72. - 3. Aufl., 5. - 6. Tsd. - 1935. - (24), 579 S.;

Thomas : Die deutsche Thomas-Ausgabe = Summa theologica / Thomas von Aquin. Übers. u. komm. von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs. - Vollst., ungekürzte deutsch-lateinische Ausg. Salzburg [u.a.] : Pustet [u.a.] Bd. 29: Die Sakramente. Taufe und Firmung : III, 60 - 72. - 3. Aufl., 5. - 6. Tsd. - 1935. - (24), 579 S. Besitz: Werner Scholl Einmerker;

Thomas : Die Seele : Erklärungen zu den drei Büchern des Aristoteles „Über die Seele“ / Thomas von Aquin. Übertr. und eingel. von Alois Mager. Wien : Hegner, 1937. - 453 S. Besitz: Hans Scholl;

Thomas : Die Summe wider die Heiden in vier Büchern / Thomas von Aquin. Nach d. Institut fürlat. Urschr. Zeitgeschichte dt. von Hans Nachod u. Paul München Stern. - Berlin Leipzig : Hegner

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 317 Seite 318 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

EST: Summa contra gentiles Wörterverzeichnis u.d.T.: Wörterverzeichnis zu Thomas von Aquin, Die Summe wider die Heiden. Bd. 1: 1935. - 460 S. Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen [Umschlaginnenseite], Notizzettel;

Thomas : Thomas-Fibel : des hl. Thomas von Aquin Erläuterungen zum Apostolischen Glaubensbekenntnis, zum Vaterunser und zu den Zehn Geboten / hrsg. von Heinz Raskop. Köln : Bachem, 1936. - 216 S. (Veröffentlichung des Instituts für neuzeitliche Volksbildungsarbeit ) Besitz: Hans Scholl;

Thomas : Über das Sein und das Wesen / Thomas von Aquin. Übers. u. erl. von Rudolf Allers Wien : Thomas-Verl. Hegner, 1936. - 166 S. Text lat. u. dt. - EST: De ente et essentia. Besitz: Otl Aicher Widmung;

Tietgens, Rolf: Die Regentrommel Berlin : Der Graue Verlag, 1936. - 97 S. : überw. Ill. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Tolstoj, Lev N.: Auferstehung : Roman / bearb. von Carl Hartz. Berlin : Maschler, o. J. - 349 S. EST: Voskresenie Besitz: Has [d.i. Werner Scholl] Postkarte an "fam. otl aicher“, 1953.

Laufzeit 1912-1941

Band 157 11.19. Autoren U - V Enthält: Undset, Sigrid: Ida Elisabeth / hrsg. von J. Sandmeier - 36. - 40. Tsd. Potsdam : Rütten & Loening, 1937. - 446 S. Übers. aus dem Norwegischen Besitz: Hans Scholl;

Unruh, Fritz von: Flügel der Nike : Buch einer Reise Frankfurt a.M.: Societäts-Druckerei, 1925. - 403 S. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Vergilius Maro, Publius: Institut fürHirtengedichte Zeitgeschichte : lateinisch und deutsch/ München Vergil. Dt. von Theodor - Haecker.Berlin - 2. Aufl.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 318 Seite 319 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Leipzig : Hegner, 1936. - 81 S. Besitz: Hans Scholl;

Verhaeren, Émile: Rembrandt / Émile Verhaeren. Übertr. von Stefan Zweig. Leipzig : Insel-Verl., 1912. - 111, 80 S. : Ill. EST: Rembrandt Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Verlaine, Paul: Gedichte/ übertr. von Georg von der Vring. - 1. - 2. Tsd. Berlin : Riemerschmidt, o. J. - 54 S. Besitz: Sophie Scholl;

Verlaine, Paul: Meine Gefängnisse / dt. von Johannes Schlaf. - 21. - 25. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., o. J. - 61 S. (Insel-Bücherei ; 131) EST: Mes prisons Besitz: Hans Scholl;

Villon, François: Poésies Paris : Abeille d’Or, 1931. - 112 S. (Les roses de France) Besitz: Hans Scholl;

Voegelin, Eric: Die politischen Religionen Wien : Bermann-Fischer, 1938. - 65 S. (Schriftenreihe "Ausblicke“) Besitz: Werner Scholl.

Laufzeit 1912-1938

Band 158 11.20. Autoren W Enthält: Die Wacht Düsseldorf. März 1935;

Die Wacht Düsseldorf November 1935;

Die Wacht Düsseldorf Juli 1936;

Die Wacht Düsseldorf Institut fürAugust Zeitgeschichte 1936; München - Berlin

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Die Wacht Düsseldorf September 1936;

Die Wacht Düsseldorf Oktober 1936;

Die Wacht Düsseldorf November 1936;

Die Wacht Düsseldorf Dezember 1936;

Die Wacht Düsseldorf Januar 1937;

Wahl, Adalbert: Geschichte der französischen Revolution : 1789-1799 Leipzig : Quelle & Meyer, 1930. - 140 S. (Wissenschaft und Bildung ; 267) Besitz: Hans Scholl;

Wedekind, Frank: Ausgewählte Werke Berlin : Wegweiser-Verl., o. J. - 204 S. (Auswahlreihe des Volksverbandes der Bücherfreunde) Enth. u.a.: Frühlings Erwachen. Besitz: Has [d.i. Werner Scholl];

Wiechert, Ernst: "Eine Mauer um uns baue ..“ Mainz : Werkstatt für Buchdruck, 1937. - o. Pag. [6 Bl.] Widmung;

Wiederbegegnung von Kirche und Kultur in Deutschland : eine Gabe für Karl Muth / [Mitarb.: Max Ettlinger ; Philipp Funk ; Friedrich Fuchs]. München : Kösel & Pustet, 1927. - 394 S. : Ill. Besitz: Hans Scholl;

Wilde, Oscar: Die Erzählungen und Märchen / übertr. von Franz Blei und Felix Paul Greve. - 106. - 115. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., 1922. - 216 S. : Ill. Besitz: Hans Scholl, Inge Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen;

Wo hast du von heute ab ... Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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handschriftlich geb., o. Pag., o. J. Widmung.

Laufzeit 1922-1937

Band 159 11.21. Autoren Y - Z Enthält: Yeats, William B.: Die chymische Rose / übertr. von Herberth E. Herlitschka. Hellerau : Hegner, 1927. - 220 S. Besitz: Hans Scholl Einmerker;

Yeats, William B.: Erzählungen und Essays / übertr. u. eingel. von Friedrich Eckstein. Leipzig : Insel-Verl., 1916. - 181 S. Besitz: Werner Scholl;

Zhuang, Zhou: Dichtung und Weisheit / Tschuang-tse. Übers. von Hans O. Stange. Leipzig : Insel-Verl., o. J. - 77 S. (Insel-Bücherei ; 499) Besitz: Hans Scholl Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Bleistiftzeichnung;

Zweig, Stefan: Erstes Erlebnis : vier Geschichten aus Kinderland. - 2. Aufl. Leipzig : Insel-Verl., 1917. - 229 S. Besitz: Hans Scholl Einmerker;

Zweig, Stefan: Sternstunden der Menschheit : fünf historische Miniaturen. - 56. - 70. Tsd. Leipzig : Insel-Verl., o. J. - 77 S. (Insel-Bücherei ; 165) Besitz: Hans Scholl Anmerkungen / Unterstreichungen.

Laufzeit 1916-1927

12. Archivalien und Sammlungen

Band 160 12.1. Archivkorrespondenz Enthält: Korrespondenzen vor allem von Inge Aicher-Scholl und Manuel Aicher mit Privatpersonen, insbesondere aber mit Institutionen zur Auffindung bzw. Einsichtnahme in Archivalien mit dem Schwerpunkt "Weiße Rose" und deren Mitglieder. Institut fürHier: ArchivkorrespondenzZeitgeschichte Teil I, 1960 bisMünchen 1985. - Berlin

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Gesperrt bis 2015

U.a.: Briefanfrage von [Robert Scholl] an die Doc[ument] Control Group (Oberursel bei Frankfurt am Main) betreffend Aktenmaterial zum Themenkomplex Weiße Rose [1960 ?]; Schreiben des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Willy Brandt, an Robert Scholl v. 28. Dezember 1960 zum Fund zahlreicher Volksgerichtshofsunterlagen in Berlin-Tiergarten; Briefanfrage von [Robert Scholl] an das Institut für Marxismus-Leninismus (Ost-Berlin) betreffend Aktenmaterial zum Themenkomplex Weiße Rose v. 08. Dezember 1966; Briefanfrage von Inge Aicher-Scholl an das Presseamt beim Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik betreffend Aktenmaterial im Institut für Marxismus-Leninismus v. 23. Januar 1968.

Darin auch: Informationen für Benutzer des Zentralen Parteiarchivs der SED (internes Material). - [Ost-Berlin] [ca. 1976]; Anneliese Knoop-Graf: Besuch im Zentralen Parteiarchiv des Instituts für Marxismus und Leninismus in Berlin vom 27. bis 29.09.1983 [Thema: Aktenrecherche]; Gedenk- und Bildungsstätte Staufenbergstraße: Zur Planung der ständigen Ausstellung "Widerstand im Dritten Reich. - Berlin, 18. Juli 1984; Inge Aicher-Scholl: Aktennotiz über Recherchen beim Marxismus-Leninismus-Institut in Ostberlin am 30. und 31.10.84. - 05. November 1984; Benutzungsordnung des Instituts für Zeitgeschichte, Archiv und Bibliothek. - Januar 1983; Zur Diskussion der Broschüre "ZERO HOUR FOR GERMANY" [Teilkopie]. - [1944 ?] [IML, ZPA, NL 74]; Karl Becker: ZERO HOUR for GERMANY. - London 1944 [Kopie]; Kleine Anfrage Nr. 4686 des Abgeordneten Horst Kollat (SPD) vom 19.03.1985 über Gedenk- und Bildungsstätte Stauffenbergstraße / Antwort des Senats vom 29.03.1985. - Landespressedienst Berlin, Aus dem Abgeordnetenhaus, Nr. 69, 10. April 1985.

Laufzeit 1960-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 161 Enthält: Korrespondenzen vor allem von Inge Aicher-Scholl und Manuel Aicher mit Privatpersonen, insbesondere aber mit Institutionen zur Auffindung bzw. Einsichtnahme in Archivalien mit dem Schwerpunkt "Weiße Rose" und deren Mitglieder. Hier: Archivkorrespondenz Teil II, 1986 bis 1989.

Gesperrt bis 2019

Darin auch: [Inge Aicher-Scholl]: Gedächtnisprotokoll über unseren Besuch bei Eugen Grimminger am 30. Nov. 1985 [...]. - 09. Januar 1986; Benutzungsordnung für das Bundesarchiv in der Fassung vom 18.05.1978; Einladungen und Veranstaltungsprogramme betreffend den Festakt anläßlich des 40jährigen Bestehens des Instituts für Zeitgeschichte vom Juli 1989; Einladungskarte des Instituts für Zeitgeschichte zur Trauerfeier für Martin Broszat am 07. November 1989.

Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1986-1989 München - Berlin gesperrt bis: 31.12.2019

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Band 162 Enthält: Korrespondenzen vor allem von Inge Aicher-Scholl und Manuel Aicher mit Privatpersonen, insbesondere aber mit Institutionen zur Auffindung bzw. Einsichtnahme in Archivalien mit dem Schwerpunkt "Weiße Rose" und deren Mitglieder. Hier: Archivkorrespondenz Teil III, 1990 bis 1994.

Gesperrt bis 2024

Darin auch: Handschriftliche Notizen von Inge Aicher-Scholl zu Dokumenten aus dem Institut für Zeitgeschichte (IfZ-Signatur Fa 215); [Bundesarchiv]: Bemerkungen zur Benutzung der im Bundesarchiv verwahrten Prozeßakten der "Weißen Rose". - [1992]; Gesetz über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Bundes (Bundesarchivgesetz - BArchG) in der Fassung des Einigungsvertragsgesetzes vom 23. September 1990; Gesetz zur Änderung des Bundesarchivgesetzes [v]om 13. März 1992; Äußerungen von Inge Aicher-Scholl zu den Vernehmungsprotokollen des ersten und zweiten Verfahrens gegen Angehörige der Weißen Rose vom 13. Juli und August 1992; Schreiben von Manuel Aicher an das Institut für Zeitgeschichte betreffend Benutzungseinschränkung der "Erinnerungen an München" von Inge Scholl vom 20. April 1993; Patrick Fritsch: Schulterschluß der Bundespolitiker und der Wissenschaft gegen Rechts beim Live-Gespräch der Stadt Rastatt in Zusammenarbeit mit Radio Victoria. "Bring' Dich ein, sag' nein". - In: Badisches Tagblatt v. 02. November 1993 [Kopie].

Laufzeit 1990-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 163 12.2. Strafsache gegen Zwiauer und Andere Enthält: Akten in der Strafsache gegen Klaus Zwiauer und Andere (1937-1938), insbesondere aufgrund Betätigung im Sinne der "Bündischen Jugend". Hier: Verfahrensakten Teil I.

U.a.: Korrespondenz zwischen Klaus Zwiauer und Eberhard Köbel; Vernehmungsprotokolle.

Hinweis: Kopienerlaubnis Hauptstaatsarchiv Düsseldorf

Laufzeit 1937-1937

Band 164 Enthält: Akten in der Strafsache gegen Klaus Zwiauer und Andere (1937-1938), insbesondere aufgrund Betätigung im Sinne der "Bündischen Jugend". Hier: Verfahrensakten Teil II.

Gesperrt bis 2014 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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U.a.: Vernehmungsprotokolle.

Laufzeit 1937-1937 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 165 Enthält: Akten in der Strafsache gegen Klaus Zwiauer und Andere (1937-1938), insbesondere aufgrund Betätigung im Sinne der "Bündischen Jugend". Hier: Verfahrensakten Teil III.

Gesperrt bis 2014

U.a.: Vernehmungsprotokolle.

Laufzeit 1937-1938 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 166 Enthält: Akten in der Strafsache gegen Klaus Zwiauer und Andere (1937-1938), insbesondere aufgrund Betätigung im Sinne der "Bündischen Jugend". Hier: Verfahrensakten Teil IV.

U.a.: Korrespondenz von Hans Scholl, Udo Stengele und Achim Jacobi (Kopien der handschriftlichen Originale); Ermittlungsvorgänge gegen Anhänger der Bündischen Jugend.

Hinweis: Kopienerlaubnis Hauptstaatsarchiv Düsseldorf

Laufzeit 1937-1938

Band 167 Enthält: Akten in der Strafsache gegen Klaus Zwiauer und Andere (1937-1938), insbesondere aufgrund Betätigung im Sinne der "Bündischen Jugend". Hier: Verfahrensakten Teil V.

Gesperrt bis 2012

U.a.: Korrespondenz von Hans Scholl (Kopien der handschriftlichen Originale); Ermittlungsvorgänge gegen Anhänger der Bündischen Jugend.

Laufzeit 1937-1938 gesperrt bis: 31.12.2012

Band 168 Enthält: Akten in der Strafsache gegen Klaus Zwiauer und Andere (1937-1938), insbesondere aufgrund Betätigung im Sinne der "Bündischen Jugend". Hier: Verfahrensakten Teil VI. Institut fürGesperrt Zeitgeschichte bis 2012 München - Berlin U.a.:

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Ermittlungsvorgänge gegen Anhänger der Bündischen Jugend.

Darin auch: Ernst Reden: Ein Volk bekennt! (Sprechchorspiel). - [September 1937].

Laufzeit 1937-1938 gesperrt bis: 31.12.2012

Band 169 Enthält: Akten in der Strafsache gegen Klaus Zwiauer und Andere (1937-1938), insbesondere aufgrund Betätigung im Sinne der "Bündischen Jugend". Hier: Verfahrensakten Teil VII.

Gesperrt bis 2014

U.a.: Anklage- und Urteilsschrift.

Darin auch: Verordnung des Württembergischen Innenministers über die Bündische Jugend vom 11. Mai 1937 [Abschrift].

Laufzeit 1938-1938 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 170 Enthält: Akten in der Strafsache gegen Klaus Zwiauer und Andere (1937-1938), insbesondere aufgrund Betätigung im Sinne der "Bündischen Jugend". Hier: Verfahrensakten Teil VIII.

Gesperrt bis 2014

U.a.: Korrespondenz; Kostenberechnung.

Darin auch: Brief von Magdalena Scholl an den Vorsitzenden des Sondergerichts für den Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart, vom 31. Mai 1938 (Kopie der handschriftlichen Originalvorlage).

Laufzeit 1937-1938 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 171 Enthält: Akten in der Strafsache gegen Klaus Zwiauer und Andere (1937-1938), insbesondere aufgrund Betätigung im Sinne der "Bündischen Jugend". Hier: Verfahrensakten Teil IX.

U.a.: Korrespondenz; Ermittlungsvorgänge; Handakten.

Hinweis: Kopienerlaubnis Hauptstaatsarchiv Düsseldorf

Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1937-1943 München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 325 Seite 326 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 172 Enthält: Akten in der Strafsache gegen Klaus Zwiauer und Andere (1937-1938), insbesondere aufgrund Betätigung im Sinne der "Bündischen Jugend". Hier: Verfahrensakten Teil X.

Gesperrt bis 2014

U.a.: Korrespondenz; Anklageschrift; Urteil.

Laufzeit 1937-1938 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 173 12.3. Strafsache gegen Leist und Andere Enthält: Akten in der Strafsache gegen Fritz Leist und Andere (1938) aufgrund Betätigung im Sinne der "Bündischen Jugend".

Gesperrt bis 2012

U.a.: Anklageschrift; Verfahrenseinstellung.

Laufzeit 1938-1938 gesperrt bis: 31.12.2012

Band 174 12.4. Strafsache gegen Hartwimmer und Andere Enthält: Akten in der Strafsache gegen Hans Hartwimmer und Andere aufgrund Zusammenarbeit im Sinne der Kommunistischen Partei (Bestandsverzeichnis, Kopien, Ermittlungsakten, Verhörprotokolle).

U.a.: Handakten der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof zum Verfahren Hans Hartwimmer und Andere.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1942-1944

Band 175 12.5. Nachweisliste zu Archivüberlieferungen Enthält: [Manuel Aicher]: Dokumente des NS-Regimes über die "Weiße Rose", ca. 1985 . München - Berlin Laufzeit 1985-1985

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 326 Seite 327 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 176 12.6. Strafsache gegen Scholl und Andere Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Scholl und Andere, Teil I.

U.a.: Verzeichnis der Empfänger der Flugblätter der Weißen Rose; Anklageschrift gegen Hans Scholl, Sophie Scholl und Christoph Probst vom 21. Februar 1943; Urteile gegen Hans Scholl, Sophie Scholl und Christoph Probst vom 22. Februar 1943.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 177 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Scholl und Andere, Teil II (weitgehende Parallelüberlieferung zu Band 176).

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 178 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Scholl und Andere, Teil III (weitgehende Parallelüberlieferung zu Band 176).

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 179 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Scholl und Andere, Teil IV (weitgehende Parallelüberlieferung zu Band 176).

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 180 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Scholl und Andere, Teil V. Hier: Vernehmungsniederschriften Hans Scholl.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 327 Seite 328 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 181 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Scholl und Andere, Teil VI. Hier: Vernehmungsniederschriften Hans Scholl (weitgehende Parallelüberlieferung zu Band 180).

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 182 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Scholl und Andere, Teil VII Hier: Vernehmungsniederschriften Sophie Scholl.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 183 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Scholl und Andere, Teil VIII. Hier: Vernehmungsniederschriften Sophie Scholl (weitgehende Parallelüberlieferung zu Band 182).

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 184 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Scholl und Andere, Teil IX. Hier: Vernehmungsniederschriften Christoph Probst.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 185 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Scholl und Andere, Teil X. Hier: Flugblätter der Weißen Rose.

U.a.: Flugblätter der Weissen Rose I [2 Seiten]; Flugblätter der Weissen Rose II [2 Seiten]; Flugblätter der Weissen Rose III ("Salus publica suprema lex") [2 Seiten]; Flugblätter der Weissen Rose IV [2 Seiten]; Kommilitoninnen ! Kommilitonen ! [VI. Flugblatt; 1 Seite]; Flublätter der Widerstandsbewegung in Deutschland ("Aufruf an alle Deutsche !") [V. Flugblatt; 2 Seiten]; Stalingrad ! 200000 deutsche Brüder wurden geopfert für das Prestige eines militärischen Hochstaplers (Entwurf Christoph Probst) [2 Seiten]; Deutsche Studentin ! Deutscher Student ! [VI. Flugblatt; 1 Seite]; Ein deutsches Flugblatt. Manifest der Münchner Studenten [VI. Institut fürFlugblatt; Zeitgeschichte Flugblattabwurf der Royal Air MünchenForce]. - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 328 Seite 329 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Hinweis: In Teilen Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Darin auch: Schreiben des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Willy Brandt, an Robert Scholl v. 28. Dezember 1960 betr. Aktenfunde auf dem Gelände des ehemaligen Volksgerichtshofes in Berlin-Tiergarten; Anmerkungen v. Inge Aicher-Scholl zu den Flugblättern der Weißen Rose [nach 1960].

Laufzeit 1942-1960

Band 186 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Scholl und Andere, Teil XI. Hier: Vollstreckungsbände, Gnadenhefte und Kostenheft.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 187 12.7. Strafsache gegen Schmorell und Andere Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil I.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 188 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil II.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 189 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil III.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1944

Band 190 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil IV.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1943-1944 München - Berlin

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Band 191 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil V.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 192 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil VI. Hier: Vernehmungsprotokolle Traute Lafrenz.

Gesperrt bis 2009

Laufzeit 1943-1943 gesperrt bis: 31.12.2009

Band 193 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil VII. Hier: Vernehmungsprotokolle Kurt Huber.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 194 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil VIII. Hier: Vernehmungsprotokolle Willi Graf.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 195 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil IX. Hier: Vernehmungsprotokolle Lilo Fürst-Ramdohr.

[Gesperrt bis 2003]

Laufzeit 1943-1943 gesperrt bis: 31.12.2003

Band 196 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil X. Hier: Vernehmungsprotokolle Falk Harnack.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv Institut für Zeitgeschichte München - Berlin Laufzeit 1943-1943

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 330 Seite 331 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 197 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XI. Hier: Ladungsheft.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 198 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XII. Hier: Vernehmungsprotokolle Traute Lafrenz.

Gesperrt bis 2009

Laufzeit 1943-1943 gesperrt bis: 31.12.2009

Band 199 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XIII. Hier: Vernehmungsprotokolle Eugen Grimminger.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 200 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XIV. Hier: Vernehmungsprotokolle Katharina Schüddekopf.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 201 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XV. Hier: Vernehmungsprotokolle Gisela Schertling, Teil 1.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 202 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XVI. Hier: Vernehmungsprotokolle Gisela Schertling, Teil 2.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv Institut für Zeitgeschichte München - Berlin Laufzeit 1943-1943

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 331 Seite 332 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 203 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XVII. Hier: Vernehmungsprotokolle Heinrich Guter.

Gesperrt bis 2015

Laufzeit 1943-1943 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 204 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XVIII. Hier: Gnadenhefte Alexander Schmorell, Kurt Huber, Katharina Schüddekopf und Gisela Schertling.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1944

Band 205 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XIX. Hier: Gnadenheft Wilhelm Graf.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1943

Band 206 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XX. Hier: Gnadenheft Susanne Hirzel.

Gesperrt bis 2011

Laufzeit 1943-1943 gesperrt bis: 31.12.2011

Band 207 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XXI. Hier: Gnadenheft Traute Lafrenz.

Gesperrt bis 2009

Laufzeit 1943-1944 gesperrt bis: 31.12.2009

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 332 Seite 333 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 208 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XXII. Hier: Vollstreckungsbände Alexander Schmorell, Kurt Huber, Wilhelm Graf und Eugen Grimminger.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1944

Band 209 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XXIII. Hier: Vollstreckungsbände Hans Hirzel, Susanne Hirzel und Franz Josef Müller.

Gesperrt bis 2014

Laufzeit 1943-1945 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 210 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XXIV. Hier: Vollstreckungsbände Heinrich Bollinger, Helmut Bauer, Heinrich Guter, Katharina Schüddekopf und Gisela Schertling.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1944

Band 211 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Alexander Schmorell und Andere, Teil XXV. Hier: Vollstreckungsband Traute Lafrenz.

Gesperrt bis 2009

Laufzeit 1943-1944 gesperrt bis: 31.12.2009

Band 212 12.8. Ermittlungsunterlagen in Sachen Aicher, Haecker und Graf Enthält: Ermittlungsunterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Otto Aicher, Theodor Haecker und Anneliese Graf.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1944 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 333 Seite 334 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 213 12.9. Strafsache gegen Eickemeyer und Andere Enthält: Ermittlungsunterlagen des Sondergerichts 2 beim Landgericht München I gegen Manfred Eickemeyer und Andere, Teil I.

Hinweis: Kopienerlaubnis Staatsarchiv München

Laufzeit 1943-1943

Band 214 Enthält: Ermittlungsunterlagen des Sondergerichts 2 beim Landgericht München I gegen Manfred Eickemeyer und Andere, Teil II.

Hinweis: Kopienerlaubnis Staatsarchiv München

Laufzeit 1943-1943

Band 215 Enthält: Ermittlungsunterlagen des Sondergerichts 2 beim Landgericht München I gegen Manfred Eickemeyer und Andere, Teil III.

Hinweis: Kopienerlaubnis Staatsarchiv München und Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1944

Band 216 12.10. Strafsache gegen Leipelt und Andere Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Konrad Leipelt und Andere, Teil I.

Gesperrt bis 2008

Laufzeit 1943-1944 gesperrt bis: 31.12.2008

Band 217 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Konrad Leipelt und Andere, Teil II.

Gesperrt bis 2008

Laufzeit 1943-1945 gesperrt bis: 31.12.2008

Band 218 Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Hans Konrad Leipelt und Andere, Teil III.

Gesperrt bis 2008

Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1943-1945 München - Berlin gesperrt bis: 31.12.2008

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 334 Seite 335 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 219 12.11. Strafsachen gegen Kucharski und Andere, gegen Suhr und Andere, gegen Himpkamp und Andere sowie gegen Schneider und Andere Enthält: Unterlagen der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof gegen Heinz Kucharski und Andere, gegen Albert Suhr und Andere, gegen Bruno Himpkamp und Andere sowie gegen Karl Schneider und Andere.

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1943-1945

Band 220 12.12. Sammlungen des Instituts für Marxismus-Leninismus Enthält: Biographische Sammlung (Abschriften und Kopien von Aufrufen, Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Zentrales Parteiarchiv, zum Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil I.

U.a.: Harald Poelchau: Opfer der Jugend / Dem Gedenken der Geschwister Scholl. - [Abschrift und Kopie aus Die Tat v. 02. März 1949]; Jürgen Wittenstein: Die Münchener Studentenbewegung. - [Abschrift und Kopie, o. Ang.]; Hans Hirzel: "Die weisse Rose". - In: [Studentische Blätter ?] [Abschrift]; Werner Gilles: "Die weiße Rose". Erst ein Buch - jetzt ein Film. - In: Mannheimer Morgen v. [29. Mai 1948]; Ricarda Huch: Der 18. Februar 1943. - [Abschrift und Kopie, o. Ang.]; Richard Peter: Begegnung mit Alexander Schmorell. - [Abschrift, o. Ang.]; Albert Suhr: Humanismus in der studentischen Widerstandsbewegung. Eine Auseinandersetzung mit der Zeit. - [Entwurfsabschrift, o. Ang.]; Franz Josef Schöningh: Sechs Tote bitten die Welt um Gerechtigkeit. - In: Süddeutsche Zeitung v. 01. November 1946 [Abschrift]; Angelika Probst: Das heimliche Deutschland - Mein Bruder Christoph Probst. - Rundfunk-Sendemanuskript v. 22. Oktober 1947 [Abschrift]; Josef Furtmeier: [Ohne Titelangabe, Thema Weiße Rose]. - [Kopie, o. Ang.]; Paul Verner: Geschwister Scholl. Der Opfergang einer Jugend. - In: Neues Deutschland v. [22. Februar 1948] . - [Abschrift und Kopie].

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1945-1949

Band 221 Enthält: Biographische Sammlung (Abschriften und Kopien von Aufrufen, Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Zentrales Parteiarchiv, zum Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil II.

U.a.: Institut fürVereinigung Zeitgeschichte der Verfolgten des Naziregimes, München Kreisvorstand Dresden- Berlin / Egon Rentzsch: Scholl-Gedenkfeier 1949. Widerstandsgruppe

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 335 Seite 336 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

"Scholl-Kreis" an der Universität München (Material zum 6. Todestag der Geschwister Scholl am 22. Februar 1949). - Dresden, 17. Februar 1949 [Kopie]; Max Zimmering: Vorwort für Geschwister Scholl-Broschüre. - [Kopie, o. Ang.]; [Max Zimmering]: Briefe von Antifaschisten, geschrieben vor der Hinrichtung. - [Abschrift, o. Ang.]; VVN, [Ost-] Berlin: Zum Todestag von Hans und Sophie Scholl. Kämpfer für Frieden und Gerechtigkeit. - Presse-Information. - [Abschrift, o. Ang.]; Wer kennt Werner Scholl? - In: Start v. 08. September 1947 und Die Frau von heute v. [?] September 1947 [In Kopie und Abschrift]; Der Opfertod der Geschwister Scholl. Vom Münchener Studenten-Aufstand 1943. - [Kopie, o. Ang.]; Georg Schneider: 18. Februar 1943. - In: Neuer Mainzer Anzeiger v. 14. Februar 1947 [Kopie]; Ch. E.: Ihr Tod - eine Verpflichtung für uns. Der Münchener Studentenaufstand unter Führung der Geschwister Scholl. - In: Neues Deutschland v. 19. Februar 1947 [Kopie]; Karl Schnog: Dem Gedenken der Geschwister Scholl. Zur vierten Wiederkehr ihres Todestages am 22. Februar. - [Kopie, o. Ang. v. 21. Februar 1947]; Elisabet Huezel: Heute vor vier Jahren: So starben die Geschwister Scholl! Ein Student und eine Studentin warfen Flugblätter - Das Gegenstück: Kabus-Prozess 1947. - [Kopie, o. Ang.]; M. N.: Vater Scholl. - In: Neues Deutschland v. 23. Dezember 1947 [Kopie und Abschrift]; [Alfred Naumann]: Das Dokument der Geschwister Scholl. - In: Neues Deutschland v. 19. Februar 1947 [Kopie]; K.: Es waren ihrer sechs. - In: Nacht-Express Berlin v. 07. Februar 1948 [Kopie]; In München waren es die Geschwister Scholl. - In: Freie Presse (Plauen) v. [13. Februar 1948; Kopie]; Die "Blätter der weißen Rose". Vor fünf Jahren starben die Geschwister Scholl. - In: Nürnberger Nachrichten v. [Kopie, o. Ang.]; [Alfred Neumann]: Weil sie Deutschland so liebten. Am 22. Februar 1943 wurden die Geschwister Hans und Sophie Scholl hingerichtet. - In: Für Dich (Berlin) v. [15. Februar 1948, Kopie]; Hans v. Hülsen: "Die Blätter der weißen Rose". Die Münchener Studentenrevolte vom 18. Febr. 1943. - In: Freie Presse (Bielefeld) v. [1948, Kopie]; Egon Rentzsch: Das Opfer der deutschen Jugend. Die Tat der Geschwister Scholl. - In: Sächsische Zeitung (Dresden) v. 19. Februar 1948 [Kopie]; Heinz Schumann: Kämpfer für Frieden und Gerechtigkeit. Zum fünften Todestag der Geschwister Scholl. - In: Start (Berlin) v. [20. Februar 1948, Kopie]; -rt.: "Ihr Tod sei uns Verpflichtung!". Geschwister-Scholl-Gedenkkundgebung der VVN. - In: Landeszeitung für Mecklenburg / Vorpommern (Schwerin) v. [20. Februar 1948 ?, Kopie]; Aufrecht zur Richtstätte. - In: Die Union (Berlin) v. [21. Februar 1948, Kopie]; Fred Hepp: Im Dienste der Opfer. - In: Rheinischer Merkur (Koblenz) v. [1948, Kopie]; Susanne Suhr: Opfer der Jugend. Zum 5. Jahrestag der Ermordung der Geschwister Scholl. - In: Telegraf (Berlin) v. [1948, Kopie]; Greta Hennemann: Die weiße Rose. Zum fünften Jahrestag der Münchener Studentenrevolte vom 18. Februar 1943. - [Kopie, o. Ang., 1948]; Fritz Hartnagel: Das Todesurteil. Zur Erinnerung an den 18. Februar 1943. - In: Münchner Studentenzeitung v. Februar / März 1948 [Kopie].

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1945-1951

Band 222 Enthält: Biographische Sammlung (Abschriften und Kopien von Aufrufen, Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der Sozialistischen Institut fürEinheitspartei Zeitgeschichte Deutschlands, Zentrales Parteiarchiv,München zum - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 336 Seite 337 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil III (Neben einigen Auslassungen nahezu identischer Inhalt der Teile I und II).

Hinweis: Kopienerlaubnis Bundesarchiv

Laufzeit 1945-1951

Band 223 12.13. Sammlungen des Instituts für Zeitgeschichte Enthält: Zusammenstellung (Abschriften und Kopien von Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Zeitgeschichte, Archiv, zum Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil I.

U.a.: Schreiben von Inge Aicher-Scholl an die Redaktion der Süddeutschen Zeitung v. 01. März 1963; Hellmuth Auerbach: Ergänzendes Gespräch mit Frau Aicher-Scholl [o. Ang.]; Inge Aicher-Scholl: Verbindung zu Th. Haecker [o. Ang.]; Karl Alt: Wie sie starben. Die letzten Stunden der Geschwister Scholl [o. Ang.]; Bericht von Pater Romuald Bauerreis, Benediktinerbibliothek München [o. Ang.]; Brief von Biskop Eivind Berggrav an Inge Scholl v. 30. September 1952; Siegfried Deisinger: Alexander Schmorell. Ein deutscher Student und Freiheitskämpfer. - [o. Ang., Abschrift]; August Deppisch: Prozess gegen Dr. Kurt Huber, Universitätsprofessor in München, wegen Vorbereitung zum Hochverrat u.a. - München, 27. August 1945.

Laufzeit 1945-1963

Band 224 Enthält: Zusammenstellung (Abschriften und Kopien von Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Zeitgeschichte, Archiv, zum Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil II.

U.a.: Christoph Dohrn: Zur Anklageschrift des Sondergerichts München [o. Ang.]; Christoph Dohrn: [Zum Gedenken an Harald Dohrn - eines Blutzeugen des katholischen Widerstandes]. - [Überarbeitetes Vortragsmanuskript v. 22. April 1966]; Harald Dohrn an seinen älteren Bruder [Bux] v. 20. Juni 1944 [Abschrift]; Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Herrn Eickemeyer [o. Ang.]; Schreiben von Hermann Flade an den Rektor der Universität Jena v. 21. Februar 1963; Gerda Freise: Selbstbehauptung gegen den Ungeist [Leserbrief an die Redaktion der Süddeutschen Zeitung betr. Universität im Nationalsozialismus] [Dezember 1965]; Schreiben von Gerda Freise an Heinrich Wieland (20. Februar 1966), Hans Rothfels (03. Mai 1966) und Hellmuth Auerbach (27. April 1967); Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Herrn Furtmeier [o. Ang.]; Josef Furtmeier: Pro orbis concordia. Gedenkrede für die Opfer der studentischen Erhebung in München Februar 1943 [Jahresende 1945 ?, erg. Abschrift]; Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Herrn Dr. med. Furtwängler [o. Ang.]; Else Gebel: Dem Andenken an Sophie Scholl. - November 1946; Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Herrn Wilhelm Geyer [o. Ang.]. Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Darin auch: [Gerda Freise ?]: Analyse einer ungewöhnlichen Gruppensituation [o. Ang.].

Laufzeit 1944-1967

Band 225 Enthält: Zusammenstellung (Abschriften und Kopien von Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Zeitgeschichte, Archiv, zum Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil III.

U.a.: Aus dem Brief von Lisa Grote [o. Ang.]; Gespräch mit Herrn Heinrich Guter [o. Ang.]; Brief von Hellmut Harbert an Inge Scholl v. 26. Februar 1946 [Abschrift]; Schreiben von Falk Harnack an Hellmuth Auerbach v. 01. September 1964 mit der Anlage: Falk Harnack: Es war nicht umsonst. Erinnerungen an die Münchener revolutionären Studenten (Oktober 1947) [erg. Abschrift]; Falk Harnack: Das erste Zusammentreffen (Oktober 1947) [Abschrift]; Karl Hepperle: Erklärung v. 03. Februar [1947 ?, Abschrift]; Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Herrn Dr. Hepperle [o. Ang.]; Briefe (Abschriften und Kopien) von Kurt Huber aus der Gefängnishaft an seine Angehörigen (1943); Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Frau Huber [o. Ang.]; Schreiben von Hans Scholl, Alexander Schmorell, Willi Graf und Hubert Furtwängler an Kurt Huber v. 17. August 1942 [Abschrift]; Wolf Jaeger: Gedenkworte für die Opfer der Münchner Studentenerhebung 1943 [Ansprache, erg. Abschrift, o. Ang.].

Laufzeit 1943-1964

Band 226 Enthält: Zusammenstellung (Abschriften und Kopien von Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Zeitgeschichte, Archiv, zum Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil IV.

U.a.: Schreiben von Ernst Keßler an Fritz Schäffer in der Causa Leo Würmseer v. 21. Juli 1945 [Abschrift]; Schreiben von Ernst Keßler an Wilhelm Hoegner hinsichtlich "Legalisierung nazistischer Morde durch die gegenwärtige bayerische Strafjustiz" v. 22. Februar 1946 [Abschrift]; Traute Lafrenz: [Bericht zum Schwerpunkt Weiße Rose] v. 21. Februar 1947; Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Herrn Dr. Horst Meyer v. 09. Mai 1967; Robert Mohr: Erinnerungs-Bericht über die Ereignisse in München um die Geschwister Scholl [o. Ang.]; Gespräch mit Prof. Dr. Max Müller [o. Ang.].

Laufzeit 1945-1967

Band 227 Enthält: Zusammenstellung (Abschriften und Kopien von Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Zeitgeschichte, Archiv, zum Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil V.

U.a.: Institut fürThorsten Zeitgeschichte Müller (Hg.): Rosenbrief 2 v. 22.München Februar 1969 [einschließlich - Berlin Anlagen]; Thorsten Müller (Hg.): Rosenbrief 3 v. Mai 1969 [einschließlich

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Anlagen]; Briefe von Christoph Probst an seinen Halbbruder Dieter [Dohrn] v. 11. Dezember 1941 [Unvollständig, Abschrift], an Sophie Scholl v. 29. August 1942 [Abschrift], an Hans Scholl v. 18. Oktober 1942 [Abschrift], an Angelika Probst v. [Ende Januar / Anfang Februar 1943, Abschrift] und an seinen [Onkel Zagen ?] v. 16. Februar 1943 [Kopie]; Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Frau Angelika Probst [o. Ang.]; Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Frau Siebler [o. Ang.]; Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Herrn Rechtsteiner [o. Ang.]; Brief von Gisela Schertling an [?] Förster v. 18. Februar [o. Ang., wohl Abschrift]; Bitte des Maschinenmeisters Jakob Schmid [...] um Freilassung [o. Ang., Abschrift]; Nachruf auf Harald Dohrn von Elisabeth Schmidt-Pauli v. 10. September 1961 [Abschrift]; Briefe von Alexander Schmorell an seine Eltern aus der Gefängnishaft 1943 [Abschriften]; Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Herrn Dr. Erich Schmorell und seiner Frau [o. Ang.]; Briefe von Alexander Schmorell von der Front an seine Eltern [05. August, 28. August, 17. Oktober 1942, Abschriften]; Annemarie Farkasch: Studenten gegen Hitler [Drei Teile, Kopien aus der [Münchner Studentenzeitung ?], o. Ang.]; Entwurf eines Schreibens von Robert Scholl an Josef Furtmeier v. 14. März 1947; Hellmuth Auerbach: Gespräch mit Herrn Robert Scholl [o. Ang.]; [Schreiben von] Frau Dr. Marie-Luise Schultze-Jahn [...] am 13. September 1964 [Unvollständig, Abschrift]; Ludwig-Maximilians-Universität München: Entziehung des Doktorgrades; hier Kurt Huber, geb. 24.10.93 [Kopie]; Teile eines Briefes von P. Mauritius Schurr an Anneliese Knoop-Graf v. [10. Januar 1963 , Abschrift].

Laufzeit 1941-1969

Band 228 Enthält: Zusammenstellung (Abschriften und Kopien von Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Zeitgeschichte, Archiv, zum Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil VI.

U.a.: Abschriften aus Briefen von Josef Söhngen zum Schwerpunkt Weiße Rose [o. Ang.]; Josef Söhngen: Meine Beziehung zur Studentenerhebung 1943 [Überarb. u. erg. Fassung, o. Ang.]; Schreiben von Marie Luise Upplegger an Hugo Schmorell v. 24. August 1946 [Kopie]; Schreiben von George J. Wittenstein an Hellmuth Auerbach v. 07. September 1964, einschließlich der Anlage: J. Wittenstein: Die Muenchener Studentenbewegung [Manuskript v. 1947]; Bericht eines ehemaligen Studenten von Prof. Huber [o. Ang.]; Erinnerungen über Hans Scholl 1940/41 [o. Ang.]; Unterlagen des Archivs des Instituts für Zeitgeschichte zum Sammlungsschwerpunkt Weiße Rose aus dem Jahre 1963.

Laufzeit 1942-1968

Band 229 Enthält: Zusammenstellung (Abschriften und Kopien von Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Zeitgeschichte, Archiv, zum Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil VII.

U.a.: Klaus Drobisch: Wir schweigen nicht ! [Teil-Kopien aus Forum 4 / 68]; Institut fürRicarda Zeitgeschichte Huch: Die Aktion der Münchner München Studenten gegen Hitler - Berlin [Teil-Abschriften des ursprünglich in der Neuen Schweizer Rundschau

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 339 Seite 340 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

1948 erschienenen Aufsatzes]; Karl-Heinz Jahnke: Zum antifaschistischen Widerstandskampf an der Münchner Universität in den Jahren 1942/43. - In: Wissenschaftliche Zeitschrift der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald 14 (1965), S.329-338 [Kopie]; Ernst Keßler: Gieslers Blutabschied von München. Ein authentischer Bericht. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 19. Oktober 1945 [Abschrift]; Bernhard Knoop: Rede zur Erinnerung an den 22. Februar 1943 [Abschrift aus: Marienauer Chronik, Heft 6, Ostern 1953].

Laufzeit 1945-1968

Band 230 Enthält: Zusammenstellung (Abschriften und Kopien von Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Zeitgeschichte, Archiv, zum Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil VIII.

U.a.: Thorsten Müller: Korrekturen und Kommentare I ad Christian Petry, "Studenten aufs Schafott - Die Weiße Rose und ihr Scheitern", [...], München 1968. - 28. Oktober 1968 [Kopie]; Angelika Probst: Christoph Probst [Abschrift eines Aufsatzes in Der Fährmann, Heft 3, März 1947]; Ulrich Sander: Der Widerstand Helmuth Hübeners. Junge Hamburger gegen NS-Regime und Krieg. - Vorveröffentlichung v. 11. September 1967 [Manuskript JEB Nr. 50/67, Kopie]; P. Mauritius Schurr: Der Hinrichtungsraum ist Autogarage und Kraftfahrzeug-Reparaturwerkstätte [Abschrift eines Artikels aus dem Christlichen Sonntag (Freiburg) v. 15. Juli 1956]; Hans Streifer: "Aliis Lucendo Consumor". Das Vermächtnis Christoph Probsts unseren Buben dargestellt [...] zur Woche der Brüderlichkeit [Abschrift eines Auszuges aus dem Jahresbericht 1959/60 des Staatlichen Landschulheims Marquartstein].

Laufzeit 1947-1968

Band 231 Enthält: Zusammenstellung (Abschriften und Kopien von Presseartikeln, Aufsätzen und Korrespondenzen) des Instituts für Zeitgeschichte, Archiv, zum Themenschwerpunkt "Weiße Rose", Teil IX.

U.a.: Inge Aicher-Scholl: Anmerkungen zu dem Buch "Studenten aufs Schafott" von Christian Petry v. 17. November 1968; Korrespondenzen (u.a. Ursel Ertel, Ursula v. Kardorff, Heinz Kucharski, Thorsten Müller) zum Schwerpunkt Hamburger Kreis der Weißen Rose; Robert Scholl: Anmerkungen zu Christian Petrys Veröffentlichungen über die Widerstandsgruppe "Weisse Rose" in München v. 23. September 1968 [Kopie]; Albert Suhr: Maurice Sachs und die Hamburger "Weisse Rose" v. 13. März 1968 [Kopie]; Valentin Freise: Heinrich Wieland und der Nationalsozialismus. Ein Kapitel Widerstand [Zeugenschrifttum Institut für Zeitgeschichte, 1958].

Laufzeit 1958-1968

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 340 Seite 341 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 232 12.14. Bundesgerichtshof und Auffassung zu Urteilen des Volksgerichtshofes Enthält: Unterlagen, Korrespondenzen und Presseartikel zum Themenschwerpunkt Bundesgerichtshof und Auffassung zu Urteilen des Volksgerichtshofes (Teil I).

Gesperrt bis 2012

U.a.: Verlautbarung der Pressestelle des Bundesgerichtshofes: Richtigstellung zu Verhoevens Film "Die Weiße Rose". - Karlsruhe, 11. Oktober 1982; Sepp Beranek: 25 Freislers und Filbingers beim BGH [Namensauflistung, 1982]; Leo Samberger: Die Urteile gegen die WEISSE ROSE und die Moral. - München, 24. November 1982.

Darin auch: Claus Arndt: Die Mordmaschine der NSDAP. - In: Süddeutsche Zeitung v. 06./07. November 1982 [Leserbrief]; Peter v. Feldmann: Urteile gegen "Weiße Rose" [Leserbrief]. - In: Der Tagesspiegel v. 05. Dezember 1982; Mario Krebs: Juristische Haarspalterei zum Schutz von Nazi-Richtern [Leserbrief]. - In: Süddeutsche Zeitung v. 11./12. Dezember 1982; Leo Samberger: Die "WEISSE ROSE" unsere heutige Situation. - München, 06. Dezember 1982.

Laufzeit 1982-1982 gesperrt bis: 31.12.2012

Band 233 Enthält: Unterlagen, Korrespondenzen und Presseartikel zum Themenschwerpunkt Bundesgerichtshof und Auffassung zu Urteilen des Volksgerichtshofes (Teil II).

Gesperrt bis 2013

Darin auch: Dietrich Strothmann: Unter dem Fallbeil der Justiz. In Berlin sollen Angehörige des Volksgerichtshofs vor Gericht gebracht werden. - In: Die Zeit v. 07. Januar 1983; Alle Nazi-Urteile im Register getilgt. Diskussion über Vergangenheit muß aber weitergehen, betont Minister Engelhard. - In: [Süddeutsche Zeitung v. 21. Februar 1983]; [Manuel Aicher]: Die Urteile des Volksgerichtshofes gegen die "Weiße Rose". Betroffene und Angehörige nehmen Stellung zur Nachkriegsrechtsprechung über das NS-Regime. - [Entwurf, 22. Februar 1983]; Juristen: Mordurteile des Volksgerichtshofs aufheben. Berliner Richter und Staatsanwälte fordern von Justizsenator Scholz, NS-Richter noch in diesem Jahr anzuklagen. - In: [Frankfurter Rundschau v. 24. Februar 1983]; Antrag der Fraktion der SPD: Nichtigkeit der Entscheidungen der als "Volksgerichtshof" und "Sondergerichte" bezeichneten Werkzeuge des nationalsozialistischen Unrechtsregimes. - Drucksache 10 / 116, 08. Juni 1983; Auszug aus: Deutscher Bundestag, 10. Wahlperiode, 11. Sitzung, 09. Juni 1983 [Kopie].

Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1983-1983 München - Berlin gesperrt bis: 31.12.2013

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 341 Seite 342 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 234 Enthält: Unterlagen, Korrespondenzen und Presseartikel zum Themenschwerpunkt Bundesgerichtshof und Auffassung zu Urteilen des Volksgerichtshofes (Teil III).

Gesperrt bis 2013

Darin auch: Maurice SACHS était-il l'agent de la Gestapo 117? - In: [Le Figaro v. 28. Oktober 1968].

Laufzeit 1968-1983 gesperrt bis: 31.12.2013

Band 235 Enthält: Unterlagen, Korrespondenzen und Presseartikel zum Themenschwerpunkt Bundesgerichtshof und Auffassung zu Urteilen des Volksgerichtshofes (Teil IV).

Gesperrt bis 2013

Darin auch: Michael Stolleis: "Die Weiße Rose" und ihre Richter. - In: [Rechtshistorisches Journal 1983] [Kopie].

Laufzeit 1983-1983 gesperrt bis: 31.12.2013

Band 236 Enthält: Unterlagen, Korrespondenzen und Presseartikel zum Themenschwerpunkt Bundesgerichtshof und Auffassung zu Urteilen des Volksgerichtshofes (Teil V).

Gesperrt bis 2014

Darin auch: Informationen der sozialdemokratischen Bundestagsfraktion, Ausgabe 482, 15. März 1984: Rechtsausschußanhörung bestätigt SPD: Nichtigkeit der Volksgerichtshofurteile entgegen der Auffassung der Bundesregierung rechtlich unklar; Mittelweg 111. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt v. 25. März 1984 [Mitglieder des Hamburger Kreises der Weißen Rose]; Friedrich W. Husemann: Warum zwei vom Volksgerichtshof verurteilte Widerstandskämpfer auch juristisch rehabilitiert werden wollen. Unrecht Recht gedeiht gut. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt v. 25. März 1984; Ulrich Cramer: "Nachträgliche Absegnung der NS-Scheinjustiz ist unerhört". Überlebender der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" vermißt klare Distanzierung von Urteilen des Volksgerichtshofes. - In: [Frankfurter Rundschau v. 31. März 1984].

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 342 Seite 343 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 237 Enthält: Unterlagen, Korrespondenzen und Presseartikel zum Themenschwerpunkt Bundesgerichtshof und Auffassung zu Urteilen des Volksgerichtshofes (Teil VI).

Gesperrt bis 2014

Darin auch: Thorsten Müller: Jugend im Hitlerreich. - In: [Frankfurter Rundschau v. 03. April 1984] [Leserbrief]; Freie Demokratische Korrespondenz. Tagesdienst FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Nr. 423, 18. Mai 1984 [Die Weiße Rose]; Oxfort: Gedenktafel für Sack entspricht Urteil des BGH. Zum Streit um die Ehrung des im KZ ermordeten Heeres-Chefrichters. - In: Der Tagesspiegel v. [20. Mai 1984].

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 238 Enthält: Unterlagen, Korrespondenzen und Presseartikel zum Themenschwerpunkt Bundesgerichtshof und Auffassung zu Urteilen des Volksgerichtshofes (Teil VII).

Gesperrt bis 2014

Darin auch: Dietrich Strothmann: Wo Gerechtigkeit ihre Grenzen hat. Fälle aus dem Ludwigsburger Aktenberg, die ungesühnt, ungestraft, unerledigt blieben. - In: Die Zeit v. 08. Juni 1984; Ulrich Cramer: Auswärtiges Amt stemmt sich nicht mehr gegen Weiße Rose. Goethe-Institute können Verhoevens Film unverändert zeigen. - In: Frankfurter Rundschau v. 04. Juli 1984; Manuel Aicher: Unter der Robe des Richters verbarg sich der Dolch des Mörders. Ein halbes Jahrhundert nach der Gründung des Volksgerichtshofes soll jetzt einem der damaligen Richter der Prozeß gemacht werden. - In: Frankfurter Rundschau v. 23. Juli 1984; "Volksgerichtshof nur ein Scheingericht". Justiz erstellte "Gesamtschau über Unrechtsurteile". - In: [Westdeutsche Allgemeine Zeitung v. 15. September 1984]; Dörte v. Westernhagen: Wiedergutgemacht ? - In: Die Zeit v. 05. Oktober 1984; Volksgerichtshof. Angeklagter Richter erhängte sich. - In: [Tageszeitung v. 07. November 1984]; Informationen der sozialdemokratischen Bundestagsfraktion, Ausgabe 2195, 07. November 1984: Entscheidungen des "Volksgerichtshofes" ohne rechtliche Wirkung; Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses (6. Ausschuß) zu dem Antrag der Fraktion der SPD - Drucksache 10/116 - Nichtigkeit der Entscheidungen der als "Volksgerichtshof" und "Sondergerichte" bezeichneten Werkzeuge des nationalsozialistischen Unrechtsregimes. - Drucksache 10 / 2368, 14. November 1984; Gabor Steingart: Neues zum Fall Schwinge. Bundesverdienstkreuz für Nazi-Richter Schwinge beantragt. - In: [Tageszeitung v. 09. November 1984]; [Friedrich Karl Fromme]: Der Bundestag soll sich noch einmal von den Urteilen des Volksgerichtshofes distanzieren. Entschließungsantrag für das Parlament / Die Entscheidungen "rechtsunwirksam". - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. [09. November 1984]; btz: Von den Todesurteilen der Sondergerichte in Moabit. Buch schildert am Berliner Beispiel ein dunkles Kapitel deutscher Institut fürJustizgeschichte Zeitgeschichte der NS-Zeit [Besprechung München von: Bernd Schimmler, - Berlin Recht ohne Gerechtigkeit, Berlin 1984]. - In: [Der Tagesspiegel v. 18. November

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1984]; Arbeitsgemeinschaft verfolgter Sozialdemokraten: Der "Volksgerichtshof" - Ein Terrorinstrument. - Nr. 12, Dezember 1984.

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 239 Enthält: Unterlagen, Korrespondenzen und Presseartikel zum Themenschwerpunkt Bundesgerichtshof und Auffassung zu Urteilen des Volksgerichtshofes (Teil VIII).

Gesperrt bis 2016

Darin auch: Bundestag erklärt einstimmig Urteile des NS-"Volksgerichtshofes" für nichtig. Im Bundeszentralregister vermerkte Urteile gelöscht. - In: [Der Tagesspiegel v. 26. Januar 1985]; G.: Thema Volksgerichtshof-Urteile: Ein Film zeigt Wirkung. Wie Verhoevens "Die Weiße Rose" die Diskussion in Gang setzte. - In: [Augsburger Allgemeine Zeitung v. 29. Januar 1985]; K.W.: Volksgerichtshofs-Entschließung des Bundestages - ohne juristische Bedeutung. "Es ist quasi vergessen worden". - In: [Tageszeitung v. 02. Februar 1985]; Michael Stiller: Ein Skandal, der Methode hat. Opfer des Blutrichters Freisler gegen Rentenzahlung für Witwe. - In: Süddeutsche Zeitung v. [14. Februar 1985]; Marianne Heuwagen: Akten über den Volksgerichtshof geschlossen. In Berlin nur noch ein Fall gegen nationalsozialistischen Staatsanwalt anhängig / Bisher keine Verurteilung. - In: Süddeutsche Zeitung v. [12. Juli 1986]; [Michael Stiller]: Ungetilgte Schuld. - In: Süddeutsche Zeitung v. [12. Juli 1986].

Laufzeit 1985-1987 gesperrt bis: 31.12.2016

13. Presseausschnittsammlung zu Geschichte und Rezeption der "Weißen Rose"

Band 240 13.1. Presseberichte 1943-1952 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil I (1943-1952).

U.a.: Empfehlenswerte Bücher ... zur Leibniz-Forschung. - In: [ohne Angaben] [Schwerpunkt: Das Werk Kurt Hubers]; Ricarda Huch: Allen Gewalten zum Trotz (Brave all adversity; Pour la Liberté). - In: Camp. Erste europäische Jugendzeitung - Premier journal de la jeunesse européenne - First european youth magazine, [ohne Angaben]; O.W.: Tysk Ungdom l[ae]nges efter en Vennehaand. Studentermartyrernes Søster i Danmark for at faa. Forbindelse med danske Højskoler. - In: [ohne Angaben; 1948 ?]; Siegfried Einstein: Ein Freispruch - wie erwartet! . - In: [ohne Angaben]; Institut für[?] Fendt: Zeitgeschichte Aus dem Stadtrat. Wahlurnen München und neue Straßennamen. - Berlin . - In: [ohne Angaben, 1946 ?];

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Gs.: FDJ antwortet nicht. - In: [ohne Angaben]; Inge Scholl: Die Weiße Rose. - In: [ohne Angaben]; Het andere Duitsland. - In: Doorbraak (Niederlande), [ohne weitere Angaben] [Besprechung von "Das Gewissen steht auf"]; Fahndung nach einem Verbrecher. 1000 RM Belohnung für die Mitwirkung zur Ergreifung. - In: Münchener Neueste Nachrichten v. 24. Februar 1943 [Schmorell-Fahndung]; LPM: Gerechte Strafen. Gegen Verräter an der kämpfenden Nation. - In: Münchener Neueste Nachrichten v. 21. April 1943; Young German martyrs. - In: The New York Times v. 02. August 1943; Wie lange noch Scholl? - eine [Orig.] berechtigte Frage. Das zersetzende Vorbild des Vaters stürzte die ganze Familie ins Verhängnis. - In: Ulmer Sturm v. 08. Oktober 1943; Der Aufruf der Geschwister Scholl. Angeschlagen am 15. Februar 1943 an den Toren der Universität München. - [ohne Angaben] [Stuttgart 1945 ?]; Münchner Rebellion 1943 wurde Roman. Alfred Neumann schreibt in USA. [Orig.] die Geschichte des Aufstandes. - In: Augsburger Anzeiger v. 24. August 1945; Ernst Keßler: Gieslers Blutabschied von München. Ein authentischer Bericht. - In: Süddeutsche Zeitung v. 19. Oktober 1945; Geschwister Scholl. Ein Heldenlied deutscher Jugend. - In: Südkurier v. 19. Oktober 1945; Hans v. Hülsen: Helden gegen Hitler. Die Münchner Studentenrevolte / Erster authentischer Bericht. - In: Süddeutsche Zeitung v. 23. Oktober 1945; Die Münchener Revolte von 1943. - In: Sonntagspost (Kufstein) v. 03. November 1945; Die Verhaftung. Aus dem München-Roman von Alfred Neumann. - In: Die Neue Zeitung v. 07. Dezember 1945; Robert Muthmann: Sophie und Hans Scholl zu Ehren. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. [14. November 1945]; Hinüber ans andere Ufer ... [Laut Artikel aus dem Nachlaß v. Hans Scholl]. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. [22. Dezember 1945]; Vom Licht des Opfers. Dem Gedächtnis des Münchner Kreises. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 24. November 1945; Hans v. Hülsen: Die Münchener Studentenrevolte 1943. Ein authentischer Bericht - Tat und Schicksal der Geschwister Scholl. - In: Freiburger Nachrichten v. 27. November 1945; Hans v. Eckardt: Es ist an der Zeit. - In: Die Neue Zeitung v. [? 1945]; Jugend kämpft gegen Hitler: Aufstand in München! Die kühne Tat der Geschwister Scholl. - In: [ohne Angaben] [1945 ?]; W. Lipp: Hans Scholl und die "d. j. 1. 11.". - In: [New Yorker Staats - Zeitung und Herold 1946 ?]; Alfred Neumann: "es waren ihrer sechs" [Brief an [Hans Werner ?] Richter]. - In: Süddeutsche Zeitung v. [01. Februar 1946]; "Mörder, die nicht bestraft werden". Was das Arbeitsamt München dazu sagt. - In: Süddeutsche Zeitung v. [08. Februar 1946]; K.Z.: Der 18. Februar. Umriß einer deutschen Widerstandsbewegung. - Sonderdruck aus Nr. 20 / 21 der Halbmonatsschrift "Die Gegenwart" v. [18. Februar ?]; Die historische Wahrheit. - In: [ohne Angaben; März 1946 ?]; Hans Werner Richter: Studentenrebellion und Fronterlebnis. - In: Studio [ohne Angaben]; S.D.: 100 Jahre philosophische Tradition. - In: Süddeutsche Zeitung v. 04. Institut fürMärz Zeitgeschichte1946; München - Berlin Die Geschwister Scholl. - In: [Süddeutsche Zeitung v. 2. April 1946];

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 345 Seite 346 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

"Sophie-Scholl-Schule" in Berlin. - In: [Die Tribüne v. 15. April 1946]; Sophie-Scholl-Schule [Berlin]. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 06. April 1946; Karl Alt: Wie sie starben. Die letzten Stunden der Geschwister Scholl. - In: Neubau. Blätter für neues Leben aus Wort und Geist 1 (April 1946), S.39-46; Joachim Gerstenberg: Roman in Versen. Ein neues Buch von Johannes R. Becher. - In: Schwäbisches Tagblatt (Tübingen) v. 07. Mai 1946; Hans v. Hülsen: "Die Blätter der weißen Rose". Ein Bericht über die Münchener Studentenrevolte. - In: Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 17. Mai 1946; Bilder der Märtyrer. Ein Aufruf von Ricarda Huch. - In: Stuttgarter Zeitung v. 28. Mai 1946; Ansprache unseres Herrn Landesbischof [D. Wurm] beim Festgottesdienst im [Ulmer] Münster. - In: [Unter uns in Ulm, 12. Posaunentag, 1. / 2. Juni 1946]; Ge.: 2000 Bläser in Ulm. Der 12. Landes-Posaunentag - Landesbischof D. Wurm sprach. - In: [Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 05. Juni 1946]; abo.: Die Geschwister Scholl. Der 15. Februar 1943. - In: Schwäbische Zeitung (Tübingen) v. [Frühjahr 1946 ?]; Fr.: Die Geschwister Scholl. - In: Stuttgarter Zeitung v. 20. Juni 1946; b-r: Geschwister Scholl. - In: Fränkische Presse v. 09. August 1946; W. Lipp: Schweigen für die Freiheit. - In: Fränkische Presse v. 09. August 1946; W. Lipp: Hans Scholl und die "d. j. 1. 11". - In: Fränkische Presse v. 09. August 1946; W. Lipp: Die Geschwister Scholl und ihre todesmutige Aktion im Februar 1943. - In: [New Yorker Staats - Zeitung und Herold] v. 29. August 1946; Ehe es zu spät ist ... . - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 14. September 1946; W. Lipp: Hans Scholl und die "d. j. 1. 11.". - In: Fränkische Presse v. 29. August 1946; - ll.: Vom Licht des Opfers. Dem Gedächtnis des Münchner Kreises. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 24. Oktober 1946; Herbert Hupka: Sieben von 70 Millionen. - In: Wir. Ein Blatt der Jugend (München) v. November 1946; Franz Josef Schöningh: Sechs Tote bitten die Welt um Gerechtigkeit. - In: Süddeutsche Zeitung v. 01. November 1946; S.: Dem Gedenken der Opfer. - In: Süddeutsche Zeitung v. 01. November 1946; Für die Opfer der Studentenrevolte. - In: Süddeutsche Zeitung v. 1. November 1946; [Protokoll der] 23. Sitzung der [Hamburger] Bürgerschaft. Mittwoch, den 27. November 1946, 15 Uhr [Einzelkopien, Straßenbenennung nach den Geschwistern Scholl]. - [Hamburg 1946]; F. Kemp: Gedenkfeier für die Opfer der Münchner Studentenrevolte. - In: Süddeutsche Zeitung v. 05. November 1946; Feierliche Enthüllung der Gedenktafel für die Opfer der studentischen Widerstandsbewegung [Programm LMU-München für den 02. November 1946]; R.T. Spitz: Rufer in deutscher Nacht. Die Münchener Studentenrevolte und ihre Träger. - In: Main - Echo v. 23. November 1946; Das Streiflicht. - In: Süddeutsche Zeitung v. [19. Dezember 1946]; Werner Friedmann: München. Maßnahmen. - In: Süddeutsche Zeitung v. Institut für[07. DezemberZeitgeschichte 1946]; München - Berlin Geschwister-Scholl-Straße in Hamburg. - In: Süddeutsche Zeitung v. [07.

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Dezember 1946]; Oskar Holewa: Jugend auf dem Schafott!. - In: Schwäbisches Tagblatt v. 13. Dezember 1946; Werner Steinberg: Haben wir umsonst gekämpft? - In: Schwäbisches Tagblatt v. 13. Dezember 1946; Annedore Leber: Heldentod oder Bekennermut! (Stimmen der Jugend). - In: Hessische Nachrichten v. 31. Dezember 1946; Rudolf T. Spitz: "Es lebe die Freiheit!" (Stimmen der Jugend). - In: Hessische Nachrichten v. 31. Dezember 1946; A.R.: Fackelträger der Demokratie! Geschwister Scholl. - In: [ohne Angaben; 1947 ?]; Wie die Geschwister Scholl starben. Die Studenten-Revolte an der Münchner Universität. - In: [ohne Angaben; 1947 ?; ursprünglich in: Allgemeine Zeitung (Berlin)]; Hildegard Brücher: Junge Gesichter. Inge Scholl. - In: Die Neue Zeitung (München) v. 28. März 1947; Karl Wanninger: Wir haben es geerbt [Leserbrief]. - In: Die Neue Zeitung (München) v. [Januar 1947]; Flugblätter d. Widerstandsbewegung in Deutschland [Annonce]. - In: Stuttgarter Zeitung v. [Januar 1947]; Angelika Probst: Die Toten der Jugend. - In: [ohne Angaben; 1947]; K.Z.: Der 18. Februar. Umriß einer deutschen Widerstandsbewegung. Zum Tag der Münchener Studentendemonstration. - In: Sie v. 16. Februar 1947; Herbert Hohenemser: Vierter Todestag der Geschwister Scholl. - In: Münchner Mittag v. 22. Februar 1947; Es waren ihrer sieben. "Wir schweigen nicht, wir sind Euer böses Gewissen, die Weiße Rose läßt Euch keine Ruhe!". - In: Fränkische Presse v. 22. Februar 1947; Elisabet Huezel: Jugend vor dem Tribunal. Zum 4. Todestag der Geschwister Scholl am 22. Februar. - In: Fränkischer Tag v. 22. Februar 1947; Rudolf Günther: Geschwister Scholl. Zu ihrem Todestag. - In: Marburger Presse v. 22. Februar 1947; Georg Hensel: "Freiheit und Ehre". - In: [Darmstädter Echo ?] v. 22. Februar 1947; Toni Haderlein: Geschwister Scholl - Helden der Freiheit. [G]estorben am 22. Februar 1943 unter der Guillotine der Nazi-Tyrannen. - In: Südostkurier v. 22. Februar 1947; Geschwister Scholl im Drama. - In: Hamburger Zeitung v. [April / Mai 1947]; Robert Scholl. Oberbürgermeister der Stadt Ulm. - In: Weltbild (Mainz) v. [Mai 1947]; Bürgermeister Scholl dankt. - In: Hamburger freie Presse v. 27. Mai 1947; Niemals vergessen! [Aus dem Schlußwort v. Kurt Huber am 19. April 1943]. - In: Süddeutsche Zeitung v. 09. August 1947; K.L.: Gotteskraft. - In: [Religiöser Kalender] v. [1947 ?]; Der Kampf gegen das Böse. Unveröffentlichtes Manuskript aus dem Nachlaß von Ricarda Huch. - In: Die Neue Zeitung (München) v. 24. November 1947; Josef Stallmach: Geschändetes Andenken. - In: Göttinger Universitäts-Zeitung 3, Nr. 1 v. 05. Dezember 1947; Jean Dupleix et A. Wiss-Verdier: Une révolte d'étudiants à . - In: Documents, Cahier 4, N° 26, S.2-5; Angelika Probst, Eckart Peterich: Commémoration à Fribourg en Brisgau. - In: Documents, Cahier 4, N° 26, S.6-8; Institut fürHerbert Zeitgeschichte Hupka: [Buchbesprechung zu AlfredMünchen Neumann: Es waren - Berlin ihrer Sechs, Sendezeit 15. Dezember 1947];

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Kurt Vogt: Begegnung mit Inge Scholl. Leiterin der Volkshochschule Ulm. - In: [ohne Angaben; 1948 ?]; nf.: Zuckmayer schreibt Geschwister-Scholl-Film. - In: [ohne Angaben; 1948 ?]; Robert d'Harcourt: Die Studenten in Frankreich. - In: Die Neue Zeitung (München) v. [?] 1948; Vera Gibian: Theodor Haecker's war diaries. - In: A Catholic Review of the Week v. 10. Januar 1948; W.K.: Ehrung für Theodor Haecker. - In: [Süddeutsche Zeitung v. 16. Oktober 1950 ?]; S.U.C.: [Rezension von] Alfred Neumann: Es waren ihrer sechs ... [...]. - In: Stuttgarter Zeitung v. 17. Januar 1948; Hans Hirzel: "Es waren ihrer sechs" / Zum fünften Jahrestag des "Münchner Studentenaufstands". - In: Studentische Blätter 2, Nr. 3 v. 15. Februar 1948; Greta Hennemann: Die weiße Rose. Zum fünften Jahrestag der Münchener Studentenrevolte vom 18. Februar 1943. - In: Weltspiegel (Berlin) v. 22. Februar 1948; Günther Weisenborn: Über ein Gesicht und eine Gruppe. Schulze Boysen / Harnack. - In: Weltspiegel (Berlin) v. 22. Februar 1948; "Es waren ihrer Sechs". Notwendige Bemerkungen zu einem Zeitroman. - In: [Schwäbische Donau-Zeitung v. 21. Februar 1948 ?]; Claus Hardt: Wegen Zersetzung der Wehrkraft zum Tode verurteilt. Vor fünf Jahren fiel das Urteil im Münchener Studenten-Prozeß. - In: [ohne Angaben, Februar 1948 ?]; Paul Verner: Geschwister Scholl. Der Opfergang einer Jugend. - In: Neues Deutschland (Berlin) v. [22. Februar 1948 ?]; Hans-Joachim Wiegand: Menschen preisgeben, Untergang". - In: Horizont (Berlin) v. 28. Februar 1948; Hans Scholl: Nacht mußte sein, damit dies Licht erschien. Das Grabtuch von Turin. - In: Münchner Merkur v. 25. März 1948; Paul Wilhelm Klink: "Vater des Abendlandes". Zu Theodor Haeckers drittem Todestag. - In: [Schwarzwälder Post (Villingen) ?] v. 23. April 1948; Mehr Mut, Professoren! - In: Die Neue Zeitung (München) v. 09. Mai 1948; "Ich lehne diesen Roman ab". Ein Brief von Inge Scholl an die WNZ. - In: Wetzlarer Neue Zeitung v. 25. Mai 1948; Werner Gilles: "Die weiße Rose". Erst ein Buch - jetzt ein Film. - In: Mannheimer Morgen v. 29. Mai 1948; Es waren ihrer sechs". - In: Lüneburger Landeszeitung v. 02. Juni 1948; Vera Gibian: They chose to die. - In: A Catholic Review of the Week v. 03. Juli 1948; Ein Brief von Inge Scholl. - In: Hannoversche Neueste Nachrichten v. 05. Juni 1948; Herbert Hohenemser: Begegnung mit Carl Zuckmayer. - In: [Beiblatt der Hannoverschen Neuestes Nachrichten ?] v. 05. Juni 1948; Gegen die Verknechtung [Text des letzten Flugblattes]. - In: Braunschweiger Zeitung v. 18. September 1948; Friedrich Knapp: Tagebuch eines Verzweifelten. - In: [Schwarzwälder Post (Villingen) ?] v. 18. Juni 1948; Wolfgang Grözinger: Kurt Hubers Vermächtnis. - Die Neue Zeitung (München) v. 13. Juli 1948; Armin Kesser: Die Tag- und Nachtbücher Theodor Haeckers. - In: Neue Zürcher Zeitung v. 19. Juli 1948; Margarete Hohoff: Wir werden nie vergessen. - In: Die Neue Zeitung Institut für(München) Zeitgeschichte v. 11. August 1948; München - Berlin "Billige Sensation". - In: Die Tagespost (Potsdam) v. 12. August 1948;

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Indro Montanelli: Né un romanzo né un monumento per i Tedeschi della "Resistenza" [mit deutscher Übersetzung]. - In: Corriere della Sera v. 23. September 1948; Else Gebel: Dem Andenken an Sophie Scholl [vermutlich bereits im November 1946 verfaßt]. - In: Deutsche Nachrichten. Zeitung für deutsche Flüchtlinge in Dänemark v. 18. Oktober 1948; -o-: Ricarda Huch über Geschwister Scholl. - In: [Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 05. November 1948]; Ricarda Huch: Die Aktion der Münchner Studenten gegen Hitler. Aus der Monatsschrift "Neue Schweizer Rundschau", Zürich. - In: Neue Auslese (aus dem Schriftum der Gegenwart) 3, Heft 12 [Dezember 1948], S.3-15; Roman Boos: Humanitas militans. - In: Neue Zürcher Zeitung v. 23. Januar 1949; HA-D: So starb Maurice Sachs. Französischer Schriftssteller bei Kriegsende in Fuhlsbüttel von den eigenen Landsleuten als Verräter gerichtet. - In: [ohne Angaben, 25. Mai 1949 ?]; -t-: Unser Sonntagsporträt: Inge Scholl. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 28. Mai 1949; Das Schreckensregiment von Kislau. - In: Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 02. August 1949; Es war nicht umsonst. Ein Brief von Carl Zuckmayer an Inge Scholl - zum 22. Februar 1950. - In: Deutsche Zeitung v. 22. Februar 1950; Mahnmal für die Opfer des Terrors. Würdige Gedenkstätte in der Münchener Universität für die Mitglieder der "Weißen Rose". - In: [ohne Angaben, Juli 1958 ?]; Hans Werner Richter: Das Beispiel der Geschwister Scholl. - In: [Münchner Merkur v. 22. Februar 1950]; A.W. / Zn.: Gedenkfeier für die Geschwister Scholl. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 23. Februar 1950; Hans Werner Richter: Das Beispiel der Geschwister Scholl. - In: [Rhein-Zeitung (Stuttgart) v. 25./ 26. Februar 1950; Siegfried Einstein: Der 22. Februar 1943. - In: Die Ostschweiz v. 27. Februar 1950; Henry Wilde: "Kollektivschuld, Salzheringe und amerikanische Geschichte". - In: Sonntagspost (Hamburg) v. 05. März 1950; Inge Karsten: Gedenkstunde für Kämpfer der Geistesfreiheit. Letzter Vortrag des Cyklus "Märtyrer unserer Zeit" der Katholischen Arbeitsgemeinschaft. - In: Badener Volkszeitung v. 14. Dezember 1950; M.B.: Die Geschwister Scholl. Ein Vortrag von Inge Scholl. - In: [Badische Zeitung v. 14. Dezember 1950]; H.E.: Märtyrer unserer Zeit: Die Geschwister Scholl. Vortrag von Inge Scholl im Kurhaus. - In: [Badisches Tagblatt v. 14. Dezember 1950]; Vorbilder, die auf die Gegenwart wirken. - In: Die Neue Zeitung (München) v. 24. Januar 1951; (gm.): Vater der Geschwister Scholl sagt aus. Vierter Tag im Marmon-Prozeß soll Klarheit bringen über "Katastrophenerlaß" und "Sonderbehandlung". - In: [ohne Angaben, 01. Februar 1952 ?]; Politischer Markenschutz. - In: Die Neue Zeitung (München) v. 09. Juli 1951; Gegen Mißbrauch des Namens "Scholl". - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 19. Dezember 1950]; Protest gegen Mißbrauch des Namens "Scholl" durch FDJ. - In: [Die Neue Zeitung (München) v. 19. Dezember 1950 ?]; Das Streiflicht. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. [Juni 1951 ?]; Institut fürGedenkstunde Zeitgeschichte der Freien Universität Berlin München für die Opfer des - Berlin nationalsozialistischen und sowjetischen Terrors [Redeauszug Inge

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Scholl]. - In: [Information für die Frau (Wiesbaden) v. August 1951]; Gedenken für die Opfer der Willkür [Redeauszug Dietrich Spangenberg]. - In: Colloquium (Berlin) v. August 1951; 20. Juli 1951. Tag des Gedenkens an die Opfer der nationalsozialistischen und stalinistischen Willkür. - In: Hochschul-Informationen (Berlin) v. Juli / August 1951; Christoph Meyer: Zu neuen Büchern. Kurt Hubers Leibniz-Biographie. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 16. August 1951]; Scholl-Heim eingeweiht. - In: Hamburger Echo v. 13. September 1951; Geschwister-Scholl-Kinderheim auf Sylt. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 14. September 1951; Ein "Geschwister-Scholl-Heim". - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 14. September 1951; Fred Hepp: In den Fängen der Diktatur [U.a. Rezension v. Inge Scholl, Die weiße Rose]. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 23. August 1952 ?]; Theodor Steltzer: Wofür haben unsere Toten ihr Leben geopfert? Gedanken über den Sinn ihres Sterbens und die Verpflichtung der Lebenden. - In: [Die Neue Zeitung (München) v. Dezember 1951]; Zeugnis des Widerstands. Inge Scholl: Die weiße Rose [...]. - In: [Der Monat (Berlin), Heft 51 / 1952]; Scholl entlastet ehemaligen Gestapochef. Angeklagter soll die Erschießung von 97 Häftlingen veranlaßt haben. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 02. Februar 1952; Das Vermächtnis der Toten [Rezension v. Inge Scholl, Die weiße Rose]. - In: [Die Barke (Frankfurt am Main), Heft 3, 1952]; Es lebe die Freiheit [Rezension u. Textauszug Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [BdKJ, Der Jugendführer (Würzburg), 6 / 1952 ?]; "Die weiße Rose" [Rezension]. - In: [Pax Christi (Aachen), Nr. 6 / 1952 ?]; Karl Sauer: SRP-Debüt in Würzburg [Leserbrief]. - In: Die Neue Zeitung (Frankfurt am Main) v. 09. Juli 1952; Heinz-Günter Klein: Propheten und Märtyrer der Freiheit. Idee und Schicksal der Münchener Studentenrevolte, aufgezeichnet von Inge Scholl [Rezension u. Teilauszug]. - Ruhr-Nachrichten (Dortmund) v. 07. August 1952; Walter Schmitthenner: Die deutsche Widerstandsbewegung gegen Hitler. Überlegungen zu ihrer Behandlung im Geschichtsunterricht. - Sonderdruck aus Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, Heft 8 / 1952, S.462-479; Inge Scholl: Die Weiße Rose [Auszug]. - In: [Frankfurter Hefte, Heft 7, Juli 1952 ?]; Inge Scholl: Die Weiße Rose [Auszug]. - In: Hannoversche Presse v. 21. Juli 1952; Inge Scholl: Die letzten Tage / Aus "Die weiße Rose". - In: Welt und Wort (Tübingen) v. August 1952; Inge Scholl: Die weiße Rose [Auszug]. - In: Südkurier (Konstanz) v. 06. August 1952; su: Zu Inge Scholls Bericht "Die weiße Rose": Die Mahnung der Toten. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 09. August 1952; Aufstand der Studenten. Inge Scholl schildert die letzten Stunden ihrer Geschwister, die 1943 hingerichtet wurden [Auszug]. - In: Welt am Sonntag (Hamburg) v. 10. August 1952; Friedrich Luft: [Titel fehlt, Rezension Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Die Neue Zeitung (München) v. 10. August 1952; Start in eine neue Welt [Rezension Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Allgemeine Wochen-Zeitung der Juden in Deutschland (Düsseldorf) v. 15. Institut fürAugust Zeitgeschichte 1952]; München - Berlin Regina Bohne: Gott liebt auch die Rebellen [Rezension Inge Scholl: Die

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weiße Rose]. - In: [Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 16. August 1952]; Die Stunde kommt, da man dich braucht ... . Inge Scholls Bericht über die Münchener Studenten und "Die weiße Rose" / Von unserem IvK-Mitarbeiter. - In: Die Neue Zeitung (München und / oder Frankfurt am Main ?) v. 16. / 17. August 1952; Inge Scholl: Die Weiße Rose [Auszug]. - In: Die Brücke (Freiburg) 3, Nr. 16, 23. August 1952; "Die weiße Rose" und die Freiheit. Vom Leben und Sterben der Geschwister Scholl [Auszug]. - In: Weserkurier (Bremen) v. 23. August 1952; M.S.: Jenes andere Deutschland [U.a. Rezension Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Berliner Anzeiger v. 26. August 1952; Richard Kirn: Wir schweigen nicht ... . Das Buch von der Weißen Rose [Rezension Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Frankfurter Neue Presse v. 30. August 1952; Luise Rinser: Inge Scholl. "Die Weiße Rose" [Rezension]. - In: [Die Weltwoche v. 05. September 1952]; [Rezension von] Inge Scholl "Die Weiße Rose" [...] [Abschrift ?]. - In: [Bücherlese (Ludwigshafen am Rhein) v. 31. August 1952]; Die letzten Stunden / Aus dem Gedächtnisbuch von Inge Scholl "Die weiße Rose" [Auszug]. - In: Generalanzeiger (Wuppertal) v. 06. September 1952; [Pressemeldung der [Frankfurter Allgemeinen Zeitung v. 05. September 1952] über die Planungen zu dem Film "Geschwister Scholl, eine deutsche Tragödie"]; -n-: Die weiße Rose [U.a. Rezension Inge Scholl]. - In: Volksrecht (Zürich) v. 17. September 1952; Anton Betz: [U.a. Rezension v. Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Rheinische Post (Düsseldorf) v. 20. September 1952; W.F.: Mahnung aus der Vergangenheit [U.a. Rezension v. Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Münchner Merkur v. 12. September 1952; Emil Zenz: Die Sechs von der Weißen Rose [Rezension von Inge Scholl u. Alfred Neumann]. - In: Der Sonntag (Trier) v. 21. September 1952; Die weiße Rose. Wir dürfen nicht zusehen und schweigen [Rezension u. Auszüge v. Inge Scholl: Die weiße Rose]. - [Michael (Düsseldorf) v. 21. September 1952]; Peter Kremer: Die weiße Rose / Ein Buch für die Jugend [Rezension u. Auszüge v. Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Wochenend (Trier) v. 27. / 28. September 1952; F.L.: Literarische Neuerscheinung [...] [Rezension v. Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Stuttgarter Zeitung v. 04. Oktober 1952; Franz Josef Schöningh: Ein weiser Wünschelrutengänger / Kiem Pauli 70 Jahre. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 25. / 26. Oktober 1952; Bruno Nies: Bücher über unbequeme Wahrheiten [U.a. Rezension v. Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Ulmer Nachrichten v. 23. Oktober 1952; [Rezension v. Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Die Österreichische Furche (Wien) v. 11. Oktober 1952; Remco Campert: De kleine dingen ... . De witte Roos van het verzet [Rezension v. Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Haagsche Post (Den Haag) v. 11. Oktober 1952; Karl O. Paetel: Inge Scholl "Die weisse Rose" [...] [Rezension]. - In: Aufbau (New York, N.Y.) v. 24. Oktober 1952; [Rezension von] Inge Scholl: Die weiße Rose [...]. - In: Informpress. Informationsdienst der jungen Generation (Kelsterbach / M.) v. 22. Oktober 1952; Institut fürBücher Zeitgeschichte des Widerstandes [Rezension v.München Inge Scholl: Die weiße - Rose].Berlin - In: Der Tagesspiegel (Berlin) v. 19. Oktober 1952;

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Er forderte die Freiheit für sein Volk zurück. Zum 60. Geburtstag des Münchener Philosophen Professor Dr. Kurt Huber [Auszug aus Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Giessener Freie Presse v. 25. / 26. Oktober 1952; Peter Holz: Die zertretene weiße Rose [Rezension v. Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Darmstädter Echo v. 28. Oktober 1952; [Das waren die Geschwister Scholl]. - In: [Neue Illustrierte v. 29. Oktober 1952]; Helmut Mielke: Buchbesprechung [von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Ring Politischer Jugend v. Oktober 1952; Besuch im Gefängnis / Von Inge Scholl [Auszug aus "Die weiße Rose"]. - In: Fuldaer Zeitung v. 03. November 1952; E.H.: [Rezension von] Inge Scholl: Die Weisse Rose [...]. - In: dpa-Buchbrief / Kultur (Hamburg) v. 12. November 1952; Franz Norbert Mennemeier: Terror und Widerstand [U.a. Rezension von Inge Scholl: Die Weisse Rose]. - In: [Westfälische Nachrichten (Münster) v. 15. / 16. November 1952]; [Rezension von] Inge Scholl: Die weiße Rose [...]. - In: [Gleichheit (Bonn), Nr. 11 / 1952]; Frei, furchtlos, gelassen. "Wir haben alles, alles auf uns genommen", sagte Sophie Scholl [Auszug aus Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Die Neue Zeitung (Berlin) v. 16. November 1952; [Verlagswerbung] Inge Scholl. Die weisse Rose. - In: [Der Monat (Berlin) v. November 1952]; Unter der Diktatur [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Weltstimmen (Stuttgart), Heft 11, 1952]; Das große Wagnis. Die Geschwister Scholl und die Weiße Rose. - In: [Nacht (Düsseldorf), Nr. 22, 1952]; Dr. B.: Die weisse Rose [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [DUZ (Düsseldorf) v. 21. November 1952]; [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Sonntagsblatt (Hamburg) v. 07. Dezember 1952]; Julie Pohlmann: "Die Weiße Rose" [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Geist und Tat (Frankfurt am Main ?), Dezember 1952]; [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Allzeit bereit (Zürich), Nr. 11, 1952]; gg.: [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Basler Volksblatt v. 12. Dezember 1952]; H.R.: [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Die Tat (Zürich) v. 13. Dezember 1952]; r.: [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Holsteinischer Courier (Neumünster) v. 13. Dezember 1952]; Der Mut zur Freiheit [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Der Jungbuchhandel v. Dezember 1952]; I.M.: "Wir müssen dieses Nein riskieren ..." [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Jugendbund des Katholischen Frauenbundes (Bendorf), 1952, S.24-27]; H.H.: Hochverrat [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Nobis Mainzer Studentenzeitung, Heft 31, 1952]; [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Neue Zürcher Zeitung v. 19. Dezember 1952].

Darin auch: Handschriftliche Abschrift [von Inge Scholl] einer Meldung aus dem Institut fürHochlandboten Zeitgeschichte vom 16. Januar 1948 bezüglich München eines Filmprojekts - Berlin der Jungen Film Union Rolf Meyer über den Widerstand der "Weißen Rose";

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Jugendamt / Jugendpflege der Stadt Dortmund: [Einladungskarte zur] Gedenkstunde für die Geschwister Scholl am Sonnabend, dem 21. April 1951, um 19 Uhr im Festsaal der "Brücke" am Königswall; Werbeseite für Inge Scholl: Die weisse Rose. - Verlag der Frankfurter Hefte 1952.

Laufzeit 1943-1952

Band 241 13.2. Presseberichte 1953-1959 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil II (1953-1959).

U.a.: Klaus Peter Schulz: [Buchbesprechung u.a. von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: [Gewerkschaftliche Monatshefte v. Januar 1953, S.62-63]; W.M.: [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Das grosse Leben (Georgsritter) v. Januar 1953; "Die weiße Rose" und die Juden [Textübernahme aus Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Rundbrief jüdisch christliche Zusammenarbeit v. Januar 1953; "Die weiße Rose" und die Juden [Textübernahme aus Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Rundbrief zur Förderung der Freundschaft zwischen dem Alten und dem Neuen Gottesvolk (Freiburg) v. Januar 1953; Adam Wandruszka: [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Wort und Wahrheit (Freiburg) v. Januar 1953; Me.: Buchbesprechung u.a. von Inge Scholl: Die weiße Rose. - In: Allgemeine deutsche Lehrer-Zeitung (Frankfurt am Main ?) v. 15. Januar 1953; Dr. A.B.: "Die weiße Rose". Die letzten Stunden der Geschwister Scholl [Buchbesprechung von Inge Scholl und Textpassagen aus: Die weiße Rose]. - In: Echo der Zeit (München) v. 11. Januar 1953; Zum Gedächtnis der Geschwister. Hans und Sophie Scholl gaben der Stiftung den Namen. - In: Junge Stimme (Stuttgart) v. 26. Januar 1953; Wir schweigen nicht. Vor 10 Jahren am 22.2.1943 starben Sophie Scholl Hans Scholl Christoph Probst für die Freiheit. - In: Der Jugendführer v. Januar 1953; Annelise Naefe: "Die weiße Rose" [Buchbesprechung von Inge Scholl. - In: Bücherei und Bildung (Tübingen), Heft 1/2, 1953; Die weiße Rose. Zum 10jährigen Todestag der Geschwister Scholl. - In: Offene Worte zum Zeitgeschehen, 2. Jahrgang, Nr. 4, 2. Februar-Ausgabe [1953]; -tau: Vor zehn Jahren [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: SOS (Berlin) v. Februar 1953; H. Bl.: Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose. - In: Das Leihbuch (Düsseldorf) v. Februar 1953; Buchbesprechung u.a. von Inge Scholl: Die weiße Rose. - In: Deutsche Universitätszeitung (Göttingen) v. Februar 1953; Kr.: Widerstand [Mit Passagen aus Inge Scholl: Die weiße Rose und dem Kommilitonen - Flugblatt]. - In: Colloquium (Berlin) v. Februar 1953; "Die weiße Rose". - In: Forum Academicum (Heidelberg / Mannheim) v. Februar 1953; Günter Halberstadt: Die weiße Rose. Zur Erinnerung an Hans Scholl, Sophie Scholl, Christoph Probst, Alexander Schmorell, Willi Graf und Kurt Institut fürHuber; Zeitgeschichte alle wegen Hochverrats zum Tode München verurteilt und hingerichtet - Berlin in München 1943. - In: Jugendpost v. Februar 1953;

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Inge Scholl: Freisler schäumend und tobend vor Wut. - In: Aufwärts v. 05. Februar 1953; Ernesto Feder: Os Irmãos Scholl. - In: Diario Carioca (Argentinien) v. 08. Februar 1953; Hermann Brunswig: Die weisse Rose von München. - In: Argentinisches Tageblatt (Buenos Aires) v. 15. Februar 1953; Paul Hühnerfeld: Pflichtlektüre für Studenten. Inge Scholl zeichnet den Weg ihrer Geschwister auf. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 19. Februar 1953; Jugend gedenkt der Geschwister Scholl. - In: Deutsche Tagespost (Regensburg) v. 19. Februar 1953; Giovanni Necco: Episodi della resistenza antinazista in Germania. Sotto la mannaia hitleriana caddero i patrioti della "Rosa bianca". Fu un movimento di uomini liberi che sognavano una patria affrancta dalla brutale schiavitù totalitaria: per questo ideale si immolarono, con la serena fermezza dei martiri, Hans e Sophie Scholl e i loro compagni di fede [mit deutscher Übersetzung]. - In: Messaggero (Roma) v. 19. Februar 1953; Die weiße Rose. - In: Neues Vaterland (Stuttgart) v. 19./26. Februar 1953; H. G. Holz: Die weiße Rose. - In: Nachrichtenblatt der Bonner Studentenschaft v. 20. Februar 1953; Zum 10. Jahrestag der Hinrichtung der Geschwister Scholl. Aufstand der Studenten. - In: Die Freiheit (Neustadt) v. 20. Februar 1953; G.F.: Gedenkboek van idealisten. - In: De Vlaamse Linie (Brüssel) v. 20. Februar 1953; O.H.: Zum zehnjährigen Todestag der Geschwister Scholl. - In: Stuttgarter Zeitung v. 20. Februar 1953; Ursula v. Kardorff: Lächelnd in den Tod. Vor zehn Jahren wurden Hans und Sophie Scholl hingerichtet. - In: Die Welt (Essen) v. 20. Februar 1953; Aufstand der Studenten. Zum 10. Jahrestag der Hinrichtung der Geschwister Scholl. - In: Westfälisches Volksblatt v. 21. Februar 1953; Albin Faber: Dem Gedächtnis Hans Scholls. - In: Westfälisches Volksblatt v. 21. Februar 1953; Der Henker köpfte die "Weiße Rose". - In: Frankenpost v. 21. Februar 1953; Sie setzten ihr Leben für die Freiheit ein. "Weiße Rose" im Kamof mit der Geheimen Staatspolizei - Zum Todestag der Geschwister Scholl. - In: Hamburger Echo v. 21. Februar 1953; Vor zehn Jahren starben die Geschwister Scholl. - In: Fuldaer Zeitung / Hünfelder Zeitung / Kinzig Zeitung v. 21. Februar 1953; Inge Aicher-Scholl: "Die Blätter der weißen Rose". - In: V.Z. am Wochenende v. 21. Februar 1953; Vor zehn Jahren: Hinrichtung der Geschwister Scholl. Sterben - damit die Freiheit leben kann. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 21. Februar 1953; Inge Scholl: Aufrecht gaben sie ihr Leben. Vor 10 Jahren: Hinrichtung der Münchener Studenten. - In: Weserkurier (Bremen) v. 21. Februar 1953; (W-K): Seligsprechung von Sophie Scholl? - In: Weserkurier (Bremen) v. 21. Februar 1953; Inge Aicher-Scholl: Aufrecht gaben sie ihr Leben. Zum Gedenken an die Erhebung der Münchener Studenten. - In: Neue Württembergische Zeitung (Stuttgart) v. 21. Februar 1953; Inge Aicher-Scholl: Sie riefen "Freiheit!" - noch auf dem Schafott. Zur Erhebung der Münchener Studenten unter der "Weißen Rose" vor zehn Jahren. - In: Fränkische Presse (Bayreuth) v. 21. Februar 1953; Inge Aicher-Scholl: Zum Gedenken an die Münchner Studenten. - In: Institut fürSchwäbische Zeitgeschichte Donau-Zeitung (Ulm) v. 21.München Februar 1953; - Berlin Sie starben für die Freiheit. Vor zehn Jahren, am 22. Februar 1943,

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wurden Hans und Sophie Scholl hingerichtet. - In: Hessische Nachrichten v. 21. Februar 1953; Sie starben für die Freiheit. Zum 10. Jahrestag der Hinrichtung der Geschwister Scholl. - In: Oberhessische Presse (Marburg an der Lahn) v. 21. Februar 1953; Inge Aicher-Scholl: Aufrecht gaben sie ihr Leben. Gedenken an die Erhebung der Münchener Studenten. - In: Düsseldorfer Nachrichten v. 21. Februar 1953; Blut und Leben für Freiheit und Recht. - In: Fränkisches Volksblatt / Die stille Stunde v. 21. Februar 1953; Inge Aicher-Scholl: Aufrecht gaben sie ihr Leben. Gedenken an die Erhebung der Münchener Studenten am 22. Februar 1943. - In: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung (Bonn) v. 21. Februar 1953; F.G. Dagobert: Nie wieder Tyrannei! Das Vermächtnis der Geschwister Scholl. - In: Das Freie Wort v. 21. Februar 1953; Franz Ballhorn: Retter deutscher Ehre. Am 22. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl hingerichtet. - In: Das Freie Wort v. 21. Februar 1953; Gedenkfeier in München. - In: Das Freie Wort v. 21. Februar 1953; Film über Geschwister Scholl. - In: Das Freie Wort v. 21. Februar 1953; Zum 10. Todestag. Hans und Sophie Scholl. Am 22. Februar 1943 wurden die jungen Idealisten durch das Fallbeil hingerichtet. - In: Westfälische Nachrichten (Münster) v. 21./22. Februar 1953; Die Scholls von heute. - In: Die Neue Zeitung v. 21./22. Februar 1943; Fritz Lamm: "Weiße Rose". Zum zehnten Todestag der Geschwister Scholl. - In: Arbeiter-Zeitung (Stuttgart) v. 21./22. Februar 1953; Aufstand der Münchener Studenten. Zum 10. Jahrestag der Hinrichtung der Geschwister Scholl. - In: Gießener Freie Presse v. 21./22. Februar 1943; Erich Kuby: Vor 10 Jahren von Freisler aufs Schafott geschickt. Hans und Sophie Scholl, Probst, Schmorell, Graf, Huber - die Opfertat "Weiße Rose". - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 21./22. Februar 1953; Aufstand der Studenten. Flugblätter der Freiheit - Leben und Sterben der Geschwister Scholl. - In: Der Tag (Berlin) v. 22. Februar 1953; Ein leuchtendes Sterben. - In: Braunschweigisches Volksblatt v. 22. Februar 1953]; Inge Scholl: Die letzten Tage. - In: St. Konradsblatt (Karlsruhe) v. 22. Februar 1953; Die letzten Stunden der Geschwister Scholl. Zum 10. Todestag junger deutscher Freiheitskämpfer am 23. Februar. - In: Passauer Bistums-Blatt v. 22. Februar 1953; Gedenkfeier in München. - In: [ohne Angaben, ca. Februar 1953]; Angelika Probst: Die Münchener Studetenerhebung 1943. - In: JUGENDnachrichten des Bayerischen Jugendringes, 7. Jahrgang, Nummer 2, München, Februar 1953; M.F.: Nur ein Gedenktag? - In: JUGENDnachrichten des Bayerischen Jugendringes, 7. Jahrgang, Nummer 2, München, Februar 1953; Inge Scholl: Vor zehn Jahren - Am 22. Februar 1943 - Starben für ihren Glauben. Aus dem einfachen Leben der Geschwister Scholl. - In: Arbeitsgemeinschaft der Bürger im Staat (Stuttgart) v. 22. Februar 1953; Inge Aicher-Scholl: Aufrecht gaben sie ihr Leben. Zum 22. Februar - Gedenken an die Erhebung der Münchener Studenten. - In: elite. Copyright-Artikel des Elite-Namendienstes. Hg. v. der Deutschen Presse-Agentur (dpa). - Februar 1953; Institut fürScholl-Gedenkstunde Zeitgeschichte politisch mißbraucht. München Getarnte kommunistische - Berlin Veranstaltung - Schlägerei entstand - Polizei griff ein. - In: [keine Angaben,

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mögl. Bonn, 23. Februar 1953 ?]; Heuss gedenkt der "Weißen Rose". - In: Münchener Merkur v. 23. Februar 1953; Gedenkfeier für Geschwister Scholl. - In: Ulmer Nachrichten v. 20. Februar 1953; Geschwister Scholl-Gedenkfeier in Ulm. - In: Ulmer Nachrichten v. 20. Februar 1953; Heuß und Conant vor Studenten. Studentisches Leben muß den Erfordernissen angepaßt sein. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 23. Februar 1953; Hermann Ehlers: Es lebe die Freiheit! - In: Stuttgarter Nachrichten v. 23. Februar 1953; Deutsche Jugend gedenkt der Geschwister Scholl. Das Vermächtnis der "Weißen Rose" soll als leuchtendes Vorbild dienen. - In: Die Neue Zeitung (Frankfurt) v. 23. Februar 1953; Von langer Hand vorbereitet. Studenten nehmen Stellung zu den Vorfällen am Samstag und Sonntag - Rektor unterrichtet. - In: [keine Angaben, mögl. Bonn, 24. Februar 1953 ?]; Erich Pfeiffer-Belli: In einer Nacht ohne Schlaf. - In: Studio, 1953 ?; Munich célèbre la mémoire des trois étudiants antinazis décapités en 1943. - In: Le Monde (Paris) v. 24. Februar 1953; L.B.: Fichte als Dichter?. - In: Stuttgarter Zeitung v. 25. Februar 1953; "Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten". Zum 10. Todestag der Geschwister Scholl. - In: Deutsche Woche v. 25. Februar 1953; L. de N.: Sous la domination hitlérienne. Les insoumis allemands furent-ils des héros? - In: [keine Angaben, 1953 ?]; lr.: Eine "Manifestation des Menschlichen". Prof. Dr. Rothfels in der Gedächtnisfeier für Geschwister Scholl. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. Februar 1953; Leistet Widerstand! - In: Neue Literarische Welt (Darmstadt) v. 25. Februar 1953; CRS.: Vom deutschen Schicksal im Krieg. - In: Basler Nachrichten v. 27. Februar 1953; L.A.: Episode uit het "verzet" in Hitlers Rijk. Sober relaas ener verzetsbeweging te München - tien jaar geleden - welke in een zesvoudige executie eindigde. - In: Algemeen Handelsblad (Niederlande) v. 28. Februar 1953; Märtyrerin Sophie Scholl. Vatikankreise erwägen Seligsprechungs-Prozeß. - In: Das Freie Wort (Düsseldorf) v. 28. Februar 1953; Hermann Ehlers: Vor 10 Jahren: Die "Flugblätter der Weißen Rose". Das Vermächtnis der Geschwister Scholl: Jedes Volk verdient diejenige Regierung, die es erträgt. - In: Westdeutsche Rundschau (Wuppertal) v. 28. Februar 1953; Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose. - In: Credo (Uppsala) v. 1953 ?; Die weisse Rose. - In: Die Jugendführerin, BdKJ, Würselen bei Aachen, Heft 3, 1953; eb.: Die weisse Rose. - In: Aufstieg v. März 1953; J.-P.: Münchner Studenten 1943. - In: Petite Revue Nouvelle Alsacienne (Strassbourg) v. 04. März 1953; Etwas dagegen tun. - In: Werkblatt des Quickborn (Freiburg) v. März 1953; Ferdinand Seidl: "Fiat justitia" hat er nicht gesagt [Leserbrief]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 02. März 1953; Die Weiße Rose. - In: Metall v. 04. März 1953; Institut fürNeue Zeitgeschichtedeutsche Gesichter. - In: Übersetzung München v. Frl. Frommann - aus Berlin der Revue parlementaire v. 10. März 1953;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 356 Seite 357 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Weiße Rose - fremde [mögl. unvollständig]. - In: Salzburger Nachrichten v. 10. März 1953; Schalom Ben-Chorin: Die weisse Rose. - In: Hakidmah (Israel) v. 13. März 1953; "Die weiße Rose". Gedenkfeiern für die Geschwister Scholl, hingerichtet vor 10 Jahren. - In: Suso Blatt (Ulm) v. März 1953; Ida Maria Baehrle: Die weiße Rose. Zu Inge Scholls Buch über den Widerstand der Münchener Studenten. - In: Badische Zeitung (Freiburg) v. 26. März 1953; Tyrker [Pseudonym]: Zum zehnten Todestag der Geschwister Scholl [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Aufklärung (Köln), 2. Jahrgang, S.367-369, 1953 ?; Georg Rohde: Die Verschwörung der Vergeßlichkeit [Redeauszug]. - In: Colloquium (Berlin), Heft 4, 1953; w.: Sterben - damit die Freiheit lebe. Ulmer Gedenkfeier für die Geschwister Hans und Sophie Scholl mit Reden von OBM Pfizer und Prof. Rothfels. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 26. Februar 1953; Proteste gegen die Herstellung eines Geschwister-Scholl-Filmes. - In: Die Neue Zeitung (München) v. 01. April 1953; Kleine Kulturnachrichten [Thema Film]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 14. April 1953; Film über Geschwister Scholl von Angehörigen abgelehnt. - In: Die Neue Zeitung (München) v. 12. Mai 1953; Streit um Geschwister-Scholl Film. Rektor der Münchner Universität und Familie Scholl sind dagegen. - In: Ulmer Nachrichten v. 1. April 1953; -er.: Entscheidung über Scholl-Film steht bevor. - In: Ulmer Nachrichten v. 29. April 1953; "Filmprojekt Geschwister Scholl erledigt". - In: Schwäbische Donauzeitung v. 12. Mai 1953; (dpa): Aus dem kulturellen Leben. Für und wider einen Geschwister-Scholl-Film. - In: Dürener Zeitung] v. 01. April 1953; ho: Die Zeit ist nicht reif [über das Filmprojekt "Geschwister Haller"]. - In: Bayern v. 09. April 1953; Was wird aus dem Scholl-Film? - In: Abendzeitung [München ?] v. 14. April 1953; Günther Weisenborn zum Scholl-Film: Auch ich protestiere ... . - In: [ohne Angaben, ca. 14. April 1953], [anbei ein machinenschriftlicher Kommentar von [?] vom 15. April 1953]; Erich Lissner: Geschehen vom Tage [Thema Film]. - In: Frankfurter Rundschau v. 28. April 1953 [Abschrift]; Geschwister Scholl. Etwas für Frauen? [über das Filmprojekt "Geschwister Haller"]. - In: Der Spiegel (Hamburg) v. 29. April 1953; jc: Nouveaux visages d'Allemagne. - In: Revue Parlementaire (Paris) v. Mai 1953; W.S.: Unsere Buchbesprechung [von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Der Freiheitsbote (Marburg an der Lahn), Nr. 4, 1953; Erich Weniger: Die weiße Rose. - In: Die Sammlung, 8. Jahrgang, 4. Heft, Göttingen, April 1953, S.161-166; Morts pour la liberté. La Rose blanche. - In: Allemagne d'aujourd'hui (Mainz), Nr. 4, 1953, S.413-414; [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Die Gemeinde (Lübeck) v. 26. April 1953; Henri Béraud: Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose. - In: Eckart (Berlin / Witten) v. April / Juni 1953; Institut fürDie weißeZeitgeschichte Rose [Buchbesprechung von München Inge Scholl: Die weiße - Rose].Berlin - In: Das Bücherschiff (Kronberg), Nr. 5, 1953;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 357 Seite 358 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Opposition gegen einen von hohem Idealismus getragenen Film. Streit um den Geschwister-Scholl-Film. Vater Scholl erklärt: Heute scheint Magda Goebbels wieder aktueller zu sein. -In: [keine Angaben, 1953 ?]; G.L.L.: La rosa bianca. - In: Libera Stampa (London) v. 29. Mai 1953; G. Sch.: Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose. - In: Christliche Erzähler, Heft 6, 1953; Journal de Russie de Hans Scholl. - In: Documents v. Juli 1953, S.611-630; Denkmäler für die Männer des Zwanzigsten Juli. Bemerkungen zu Eberhard Zellers "Geist der Freiheit". - In: Die Neue Zeitung (Frankfurt am Main) v. 18./19. Juli 1953; W.F.: Vom Büchertisch [Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose]. - In: Erasmus v. 17. August 1953; Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose [Unvollständig]. - In: Sei Mensch (Überlingen) v. 05. Juli 1953; Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose. - In: Die Frau von heute (Düsseldorf), 1. Oktoberheft 1953; Leseprobe aus "Die weiße Rose" [Unvollständig]. - In: Die Leuchte (Wernau am Neckar) v. September 1953; W.P.: Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose. - In: Die Mainleite (Schweinfurt) v. Oktober 1953; Die Geschwister Scholl [Unvollständiger Abdruck]. - Schulfunkprogramm des SWF Baden-Baden v. Oktober 1953; "Ich wußte nicht, daß Sterben so leicht sein kann." - In: Blüte (Donauwörth) v. November 1953; Bch.: Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose. - In: Bildungsarbeit. Mitteilungsblatt der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale v. Januar 1954; M.: Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose. - In: Jugendwohl v. Oktober 1953; Hans Scholl: Aus dem Rußlandtagebuch. - In: Akzente, Nr. 1, 1954; P. Athanas Recheis, O.S.B.: Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose. - In: Seckauer Hefte, 17. Jahrgang, 1954; Verfemt - verfolgt - unbesiegt. - In: Der Eisbrecher (Kassel) v. 01. November 1954; Inge Scholl (geboren 1917) [...]. - In: Deutsche Zeitung und Wirtschaftszeitung v. 06. Februar 1954; J.T.K.: Ein Opfergang für unsere Freiheit. Am 22. Februar 1943 starben die Geschwister Scholl im Kampf gegen nazistischen Terror. - In: Deutsches Volksblatt v. 1954; Ro-: Würden die Geschwister Scholl schon wieder verhaftet? - In: Bayrische Studenten-Zeitung v. 1954; A. Kl.: Geschwister Scholl als Landesverräter? - In: Druck und Papier (Köln) v. 01. Februar 1956; Buchbesprechung von Inge Scholl: Die weiße Rose [Unvollständig]. - In: Historisches Jahrbuch 73 (1954), S.179-180 ?; Das Gewissen steht auf. Lebensbilder aus dem deutschen Widerstand 1933-1945. - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 17. April 1954; Paul Sethe: Das Opfer. - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 24. April 1954; Redaktion "Jugend Europas": Ein Wort an die Münchner Studenten. Offener Brief an den ALLGEMEINEN STUDENTEN-AUSSCHUSS. - In: Jugend Europas v. Juli 1954; Inge Scholl: Temoignages. - In: Documents v. Juli 1954, S.731-736; Institut fürEM[:] ZeitgeschichteDie Weiße Rose. Widerstand aus Münchendem Geist der Kultur -/ Die Berlin Geschwister Scholl / Ein Gedicht Albrecht Haushofers. - In: Der

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 358 Seite 359 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Landesbote. Unabhängige Wochenschrift für Niedersachsen v. 24. Juli 1954; H.W.: Inge Aicher Scholl. - In: Württemberger Land (Stuttgart) v. August 1954; Inge Aicher-Scholl: Die Ulmer Volkshochschule und die Hochschule für Gestaltung. - In: Württemberger Land (Stuttgart) v. August 1954; Dominique Auclères: La conscience allemande. I. - Premiers contacts avec des opposants. - In: Le Figaro (Paris) v. 07./08. August 1954; Dominique Auclères: La conscience allemande. II. - La jeunesse livrée au bourreau. - In: Le Figaro (Paris) v. 09. August 1954; Een millioen voor Inge Scholl. - In: Goed nieuws (Niederlande) v. 15. Januar 1955; Ehrenmal für Geschwister Scholl. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. Januar 1955; [O. Neisinger ?]: Uns zur Mahnung! - In: Mitteilungsblatt des Hessischen Jugendrings v. Januar / Februar 1955; S. Heilbronn: Nahariya [Verm. Übers. aus]. - In: Jewish Family Magazine v. März 1955; Zahlreiche Buchbesprechungen von Inge Scholl: Six Against Tyranny, engl. Übers. v. Die weiße Rose durch Cyrus Brooks, London 1955]. - In: Britische Zeitungen v. April / Mai 1955; Herdenken en vergeten. - In: De Groene Amsterdammer v. 14. Mai 1955; Tauziehen um den "20. Juli". In Berlin bereits im Atelier - In München noch Vorarbeiten [über zwei Filmprojekte zum 20. Juli 1944]. - In: Stuttgarter Nachrichten, ohne Datumsangabe; Nun doch Geschwister-Scholl-Film? Familie Scholl nach wie vor gegen eine Verfilmung des Schicksals ihrer Kinder. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 04. Mai 1955; Distanzierung [Filmthema 20. Juli 1944]. - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 21. Juni 1955; Hat Inge Scholl recht?. - In: Schwäbische Donauzeitung v. [05. Mai ?] 1955; Nun doch Geschwister-Scholl-Film?. Immer neue Pläne zu diesem Thema - Inge Aicher-Scholl dementiert. - In: [ohne Angaben]; Ich weiß, wofür ich sterbe. Der Bericht vom Mut und Ende der Geschwister Scholl [9 Folgen]. - In: B.Z. (Berlin) v. Mai / Juni 1955; Gegen die Diktatur des Schwertes. - In: Westdeutsches Tageblatt (Dortmund) v. 22. Oktober 1955; Wilhelm Böhm: Inge Scholl. Die weiße Rose. Fischer-Bücherei, Frankfurt a.M. u. Hamburg, 155 Seiten. - In: Wiener Zeitung v. 24. August 1955; Silva Rerum [Poln. Art.]. - In: Wiadomosci (London) v. 24. Juli 1955; Hoe Sophie en Hans Scholl stierven. - In: [Nieuwe Rotterdamse Courant (Niederlande) v. 30. Juli 1955]; Idylle, Widerstand und Hegel. Zu drei Taschenbüchern [u.a. Inge Scholl, Ausg. 1955]. - In: General-Anzeiger (Bonn) v. 01. August 1955; Buchbesprechungen Inge Scholl, Ausg. 1955. - In: Esslinger Zeitung v. 20. Oktober 1955, Stimme der Jungen Union Saar v. 20. Oktober 1955, Die Friedensrundschau v. November 1955 u. Neue Presse v. 02. November 1955; R.L. Kitching: The Pure in Heart [Leserbrief; auch in deutscher Übers.]. - In: The Spectator (England) v. 11. November 1955; "Im Geiste der Geschwister Scholl". Ehrung im Partisanen-Museum. - In: Deutsche Soldatenzeitung v. 11. November 1955; K.Z.: Der 18. Februar. Umriß einer deutschen Widerstandsbewegung. Institut fürSonderdruck Zeitgeschichte aus Nr. 20 / 21 der Halbmonatsschrift München "Die Gegenwart". - Berlin - o. Ang. [1955 ?];

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 359 Seite 360 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

E-s: "Die weiße Rose" [Buchbesprechung Inge Scholl, Ausg. 1955]. - In: Kölnische Rundschau v. 18. November 1955; Die Weiße Rose [Auszüge aus Inge Scholl, Ausg. 1955]. - In: Der Widerstandskämpfer v. Juni 1956; Immer noch Reparaturwerkstatt ... [Thema: Ehemalige Hinrichtungsstätte im Gefängnis Stadelheim]. - In: Der christliche Sonntag v. 25. November 1956; Inge Scholl: Sechs gegen den Tyrannen [Teilabdr. aus Ausg. 1955, 10 Folgen] [Unvollständig]. - In: Aufbau (New York) v. 28. September bis 07. Dezember 1956; R.: Widerstand. - In: Jahresbericht der Felix-Klein-Schule Göttingen v. 1956 / 1957, S.52-53; RK.: Sophie und Anne. - In: Frankfurter Neue Presse v. 21. Februar 1957; Am nächsten MONTAG, 29. APRIL, 8.30 P.M., spricht im COMMUNITY CENTER, 270 West 89th Street, Die Frau, die gegen Hitler kämpfte. - In: Aufbau (New York) v. April 1957; k.k.: Das unbekannte junge Deutschland. Inge Scholl vor den "Aufbau"-Lesern. - In: Aufbau (New York) v. 05. Mai 1957; Father Trevor Huddleston, C.R.: The Undefeated [Besprechung v. Annedore Leber: Conscience in Revolt]. - In: The Observer (England) v. 21. Juli 1957; woha.: Sie haben die Welt verändert. - In: Bensheimer Georgsbrunnen v. Juli / August 1957; J.O.Z.: Vorschlag für München. - In: Echo der Zeit v. Dezember 1957 ?; J.P. Stern: The White Rose [Reprint]. - In: German Life & Letters, Vol. XI, January 1958, No. 2, pp. 81-101; Zeitgänge. Das stille Heldentum der Münchener Studenten 1943. - In: Katholisches Sonntagsblatt (Freiburg) v. Februar 1958; Manfred Schweizer: Die weiße Rose. - In: Notgemeinschaft für den Frieden Europas e.V. (Essen) v. 22. Februar 1958; Kv.-BvB: Das geschah am 22. Februar 1943. Ein Opfergang für die Freiheit - Zum 15. Todestag der Geschwister Scholl. - In: Südkurier Bodenseeraum v. 22. Februar 1958; Zum 15. Todestag der Geschwister Scholl: Unverlierbares Symbol der Jugend. - In: Ulmer Nachrichten v. 22. Februar 1958; est.: Die Toten verpflichten die Lebenden. - In: Frau und Frieden, Nr. 3 v. 1958; Friedrich Mager: Die Alma mater vergrößert ihr Haus. Heute Einweihung des Lichthofs der Universität / Ein Denkmal für tapfere Studenten. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 12./13. Juli 1958; Mahnmal für die Opfer des Terrors. Würdige Gedenkstätte in der Münchener Universität für die Mitglieder der "Weißen Rose". - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 14. Juli 1958; Vor 15 Jahren. - In: Unsere Gemeinde (Wega) v. August 1958; -roth: Heim im Grünen für die Jugend. "Geschwister-Scholl-Haus" in Bettenhausen feierlich eingeweiht. - In: Kasseler Stadtausgabe v. 16. Oktober 1958; ULE: Eine neue Heimstatt für Bettenhausens Jugend. Auf den Namen der Geschwister Scholl getauft. - In: Kasseler Stadtausgabe v. 16. Oktober 1958; (d): Heim für die Bettenhäuser Jugend trägt Namen der Geschwister Scholl. Beispiel der Widerstandskämpfer soll Jugend anspornen / Weitere Heime für die Außenbezirke. - In: Kasseler Stadtausgabe v. 16. Oktober 1958; Institut fürIn welcher Zeitgeschichte Frauengestalt der Geschichte München sehen Sie ein Idealbild? - Berlin Sophie Scholl. - In: Der Scheinwerfer (Heidenheim) v. Dezember 1958;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 360 Seite 361 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Die "Weiße Rose". - In: Adolfinum (Schülerzeitung Gymnasium Bückeburg) v. 13. Juli 1959; Hans Elsberg: Der 20. Juli 1944 als Tagungsthema. War Widerstand sittliche Pflicht? - In: Allgemeine (Berlin ?) v. 14. August 1959; Hans Elsberg: Begegnung in Berlin: Inge Scholl. - In: Allgemeine (Berlin ?) v. 14. August 1959; "Geschwister-Scholl-Haus" verpflichtet: Einzelne werden das Gewissen bewahren. In Anwesenheit von Frau Inge Aicher-Scholl wurde die Winterarbeit der VHS eröffnet. - In: Aschaffenburger Zeitung / Beobachter am Main v. 24. September 1959; Enzo Biagi: La sorella ricorda Hans e Sophie Scholl i due ragazzi decapitati dai nazisti [Auch in deutscher Übersetzung]. - In: La Stampa (Torino) v. 24. September 1959; Inge Aicher-Scholl. Eine ungewöhnliche Frau mit einem ungewöhnlichen Schicksal. - In: Sie und Er v. September 1959; Die Aschaffenburger Volkshochschule eröffnet am 22. September das "Geschwister-Scholl-Haus". - In: Aschaffenburger Zeitung / Beobachter am Main v. 08. September 1959; Ein Name, der verpflichtet. Volkshochschule eröffnete Semester mit Gedenkstunde für die Geschwister Scholl. - In: Volksblatt (Aschaffenburg) v. 24. September 1959.

Darin auch: Hans und Sophie Scholl † 22.2.1943 und ihren Freunden zum Gedächtnis [Werbeschrift herausgegeben von der Arbeitsstelle für das öffentliche Büchereiwesen im Verband deutscher Bibliotheken, bearb. v. Gisela Gleißner]. - Essen-Bredeney v. 15. Januar 1953; Sie starben für die Freiheit damit wir in der Freiheit leben. Gedenkfeier der Frankfurter Jugend [...] am 19. Februar 1953 [...][Veranstaltungsplakat]; Der Landesrat für Freiheit und Recht [Veranstaltungshinweis v. Februar 1953]; Verlag der Frankfurter Hefte [Werbeplakat für Inge Scholl: Die weiße Rose]. - ca. 1953; Stadtjugendausschuß Stuttgart / Studentenschaft der Technischen Hochschule Stuttgart [Einladungsschreiben zu einer Gedenkfeier am 21. Februar 1953]; Entschliessung der Jungen Union [der Freien Hansestadt Bremen] v. 21. Februar 1953; Stadtjugendring Ulm / Stadt Ulm [Einladungsschreiben zu einer Feierstunde am 24. Februar 1953]; Walter Hammer: Die Opfer des Moloch: Eine furchtbare Leidenszeit ging zu Ende. Von den Toten und den Überlebenden der Hitlerhöllen. - In: Das Parlament v. 04. Mai 1955 [darin auch mehrere Artikel zum Kriegsende 1945].

Laufzeit 1953-1959

Band 242 13.3. Presseberichte 1960-1967 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil III (1960-1967).

U.a.: "Sophie-Scholl-Gymnsium" und was Ulmer dazu sagen. Eine Umfrage der UN - Heftiges Für und Wider. - In: Ulmer Nachrichten v. 28. Januar 1960; Dürfen junge Menschen nur "unter Aufsicht" sprechen? Leitung des Mädchengymnasiums über Schüler-Interviews entrüstet. - In: Ulmer Nachrichten v. 02. Februar 1960; Institut für"Darum Zeitgeschichte kein Sophie-Scholl-Mädchen-Gymnasium". München - In: Ulmer - NachrichtenBerlin v. 02. Februar 1960;

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Der Henker richtet. Fernsehspiel von Gerd Focke [Programmhinweis]. - In: Deutscher Fernsehfunk. DDR. Programm vom 21.02. bis 27.02.1960; (d).: Ein verpflichtender Name für das Kreisgymnasium. Geschwister Scholl sollen ein Symbol für die Schule sein - Namensgebung in würdiger Gedenkstunde vollzogen. - In: Melsunger Tageblatt v. 22. Februar 1960; (e).: Der Name einer Schule verpflichtet. Melsunger Gymnasium heißt jetzt offiziell "Geschwister-Scholl-Schule". - In: [Keine Angabe v. 23. Februar 1960]; mgr.: Am Todestag der Geschwister Scholl. Gedenkfeier am Mahnmal der Universität / Diskussion zwischen West und Ost. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 23. Februar 1960 (Kopie); Gedenkstunde für die Geschwister Scholl. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 23. Februar 1960; Jenaer Kranz wird nicht mehr niedergelegt. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 24. Februar 1960; mgr.: Streit um den Kranz aus der DDR. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 23. Februar 1960 (Kopie); E.V. Larsson: Den Vita Rosen. - In: Arbetet v. 25. Februar 1960; Friedrich Mager: Der Mißklang nach der Gedenkfeier. Um den DDR-Kranz am Universitäts-Mahnmal / Disziplinarverfahren beantragt. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 26. Februar 1960 (Kopie); Gegen Faschismus und Krieg [Leserbriefe v. Gerda Walther u. Heinz Herbst]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 05. / 06. März 1960 (Kopie); Das Flugblatt der Weißen Rose [Leserbrief v. Wilhelm Meyer]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 11. März 1960 (Kopie); Einladungsinserat zu einem Vortrag v. Inge Aicher-Scholl im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde Berlin. - In: Berliner Allgemeine Wochenzeitung der Juden in Deutschland v. 27. Mai 1960; bs: Vermächtnis der Widerstandes. - In: Berlin-Kurier v. 10. Juni 1960; H.G.S.: Das Risiko der Stellungnahme. Inge Aicher-Scholl sprach über den Münchener Studentenaufstand. - In: Berliner Allgemeine Wochenzeitung der Juden in Deutschland v. 24. Juni 1960; B.C.: Besprechung v. Inge Scholl: La Rosa bianca, 1959. - In: Il Movimento die Liberazione in Italia (Milano) v. Juli / September 1960; Besprechung v. Inge Scholl: La Rosa bianca, 1959. - In: Il Mulino (Bologna), Nr. 97, 1960; Umberto Serafini: Die weisse Rose. La Rosa bianca. - In: Comuni d'Europa (Roma), 8. Jahrgang, Nr. 9, September 1960; Umberto Serafini: La "Rosa Bianca" e la Resistenza tedesca. - In: La Voce Republicana (Roma) v. 21. Oktober 1960; -t: Der Lohn für ihre Mahnung war der Tod. Fernsehsendung berichtete über das Schicksal der Geschwister Scholl. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 10. November 1960; Auffindung von Akten des Berliner Volksgerichts. Tausend Todesurteile aus der Nazizeit. - In: Neue Zürcher Zeitung v. 25. November 1960; Modern Martyrs. - In: The Epiphany (Calcutta), 78. Jahrgang, Nr. 48, 26. November 1960; Lisa Amhof: Für die Freiheit in den Tod. Auch die Jugend hat leuchtende Vorbilder - Zum Vortrag von Frau Inge Aicher-Scholl in der Aula der Universität Innsbruck. - In: [Keine Angabe, 1961 ?]; Gedenkfeier für Geschwister Scholl in München. - In: [Keine Angabe, 21. Februar 1961 ?]; Freiheit muß immer erkämpft werden. Inge Aicher-Scholl sprach im Institut fürüberfüllten Zeitgeschichte Kurhaus-Pavillon. - In: Wiesbadener München Stadtnachrichten - Berlin v. 09. März 1961;

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FSt: Der Widerstand der Geschwister Scholl. Mut zur Freiheit. - In: Wiesbadener Kurier v. 09. März 1961; -k-: Wir trafen in der Stadt. Inge Aicher-Scholl. - In: Stuttgarter Nachrichten v. 09. März 1961; k.h.: "Attentäter des Wortes". Gedenkstunde im Schöneberger Jugendheim. - In: Telegraf (Berlin ?) v. 12. März 1961; Antonio Mor: Besprechung v. Inge Scholl: La Rosa bianca, Nachdruck 1961. - In: Studium - Roma v. November 1961; Jeder Tag heißt neu beginnen. Gottesdienste für das Geschwister-Scholl-Gymnasium. - In: Rheinische Post (Düsseldorf) v. 09. Dezember 1961; khw.: Würdige "Mutterschule" im neuen Haus. Nach 19jähriger Wanderschaft - Der Name der Geschwister Scholl soll eine Verpflichtung sein. - In: Rheinische Post (Düsseldorf) v. 09. Dezember 1961; Kur: Geschwister Scholl - ein Mahnmal der Freiheit. Feierliche Übergabe des neuen Gebäudes an Direktor, Lehrer, Schüler. - In: Der Mittag v. 09. Dezember 1961; -dy.: Frau Aicher-Scholl kam zur Schulweihe. "Geschwister-Scholl-Gymnasium" im neuen Hause. - In: [ohne Angaben, Dezember 1961 ?]; Im Geiste von Sophie und Hans Scholl. Feierliche Übergabe des neuen Schulgebäudes an das Geschwister-Scholl-Gymnasium. - In: Düsseldorfer Nachrichten v. 09. Dezember 1961; Barbara Bondy: Fragen [Namensgebung Gymnasium München]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. März 1962; kn.: Sie folgten strikt ihrem Denken. Frau Aicher-Scholl sprach über das Wirken der "Weißen Rose". - In: Saarbrücker Zeitung v. 25. Mai 1962; Der Geist der "Weißen Rose". Vortragsveranstaltung der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft. - In: Saarbrücker Allgemeine v. 25. Mai 1962; Der Widerstand der "Weißen Rose". Frau Aicher-Scholl sprach vor der CJA - Starkes Interesse. - In: Saarbrücker Landeszeitung v. 26./27. Mai 1962; oe: Deutsche Jugend im Widerstand. Inge Aicher-Scholl rief die Erinnerung an "Die Weiße Rose" wach. - In: Westpfälzische Rundschau v. 28. Mai 1962; Ilse Bab: Liebe Leserin, [...] [Einführung zu einem Text über Sophie Scholl]. - In: Frau und Politik (Bonn) v. Juli 1962; Inge Scholl: Zum 20. Juli. - In: Aufwärts v. 15. Juli 1962; Werner Mey: AZ-Gespräch mit Robert Scholl zum 20. Juli. Hans und Sophie würden auch heute protestieren. Der Vater der hingerichteten Studenten meint: Zu viele Gesetze und zuwenig Freiheit. - In: Abendzeitung (München) v. 20. Juli 1962; mh: Eine Aussprache über die jüngste Vergangenheit. Kritisches Wachsein - nicht Widerstand aus Prinzip. Studenten diskutieren über den Münchener Kreis der "Weißen Rose" / Vortrag von Inge Aicher-Scholl. - In: Allgemeine Zeitung (Mainz) v. 22. November 1962; Alfred Kantorowicz: Unteilbarer deutscher Widerstand. Wer Stauffenberg sagt, muß auch Ossietzky sagen. - In: Die Welt (Hamburg) v. 15. Dezember 1962 ?]; Johannes Kurt Klein: Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus (Zum 20. Jahrestag der Hinrichtung der Geschwister Scholl). - In: Unsere Gegenwart. Kalender für Politik und Zeitgeschehen (Bonn) v. 1963; ff.: 90-Jahr-Feier des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. Aufgaben des Institut fürLebens Zeitgeschichte im Geist von Freiheit und Toleranz München angehen. Würdiger - FestaktBerlin in der vollbesetzten Ebert-Halle - Angehörige der Familie Scholl nahmen teil -

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Gäste aus Partnerstadt Lorient. - [keine Angaben, 1963 ?]; Suse Walleser: Wie Hans Scholl zum Widerstandskämpfer wurde. - In: [keine Angaben, 1963 ?]; Was ist aus dem Verräter geworden [Jakob Schmid] ? - In: [keine Angaben, 1963 ?]; Jeder hat ein Talent [zu Sophie Scholl]. - In: Leuchtspur v. 1963 ?; Die Weiße Rose. Dokumente zum Widerstand. - In: Initiative. Katholische Studenten-Zeitung (München), Nr. 4/5, 3. Jahrgang (Beilage Nr.1 v. Februar 1963); Hans und Sophie Scholl. - In: Elan (Jugendzeitschrift, Frankfurt am Main) v. Februar 1963; 22. Februar. - In: Horizont v. Februar 1963; Karl Migner: Sophie Scholl ist kein Denkmal. Pädagogische Überlegungen zum 20. Todestag. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 16./17. Februar 1963; Herbert Wiegandt: Freiheit. Zum zwanzigsten Todestag der Geschwister Scholl. - In: Sonntagsblatt v. 17. Februar 1963; Friedrich Mager: Weiße Rose - Symbol des Opfermutes. Studentische Gedenkfeiern zum zwanzigsten Todestag der Geschwister Scholl. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 19. Februar 1963; Ihn störte nur die Unordnung in der Uni [Jakob Schmid]. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 21. Februar 1963; Karl Wieder: Freiheit galt ihnen mehr als das Leben. Vor zwanzig Jahren starben Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst - Die Geschichte der "Weißen Rose". - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 22. Februar 1963; W.E. Süskind: Der Tag der Weißen Rose. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 22. Februar 1963; Eckart Peterich: Die Weiße Rose. Zum zwanzigsten Todestag der Geschwister Scholl. - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 22. Februar 1963; Friedrich Mager: Das Bekenntnis zur Weißen Rose. Gedenkfeiern zum 20. Todestag der Geschwister Scholl und Christoph Probsts / 4000 Studenten versammelt. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 23. Februar 1963; Mahnung der "Weißen Rose" ist nicht vergessen. Tausende von Studenten gedachten des Opfers der Geschwister Scholl und ihres Freundeskreises vor 20 Jahren. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 23. Februar 1963; Verzetsgroep De Witte Roos. Zedelijk besef tegen barbarij. - In: Nieuwe Rotterdamse Courant (Niederlande) v. 23. Februar 1963; Der Kanzler spricht. Adenauer-Kernsätze aus einem CBS-Interview. - In: Der Spiegel (Hamburg) v. 27. Februar 1963; Inge Scholl: Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist! - In: Wir sind jung. Schulungsheft für die Naturfreundejugend und Kindergruppen (Stuttgart), 16. Jahrgang, Heft 1, Februar 1963, S.5-6; H.B.: Widerstand gegen Hitler. Die Geschwister Scholl. - In: Süddeutscher Rundfunk Schulfunk, 16. Jahrgang, Heft 2, Februar 1963, S.50-51; Werner Zinburg: Wir haben doch Pressefreiheit ... [Leserbrief]. - In: Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 01. März 1963; Ein falscher Ton [Leserbriefe von Alfred v. Martin und Anita Schröter. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 02./03. März 1963; Hysterie oder Wachsamkeit [Leserbrief v. Rolf Eckart]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 02./03. März 1963; Alexander Schmorell war Reichsdeutscher [Leserbief von H[ugo] Institut fürSchmorell]. Zeitgeschichte - In: Süddeutsche Zeitung (München)München v. 02./03. März- Berlin 1963; Herbert Rötter: Geschwister Scholl nicht begriffen [Leserbrief]. - In:

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Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 08. März 1963; Der Widerstand der Weißen Rose [Leserbief von Inge Aicher-Scholl]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 09./10. März 1963; Wie die Erfahrung lehrt ... [Leserbrief v. Ursula Haeckel, Hartmut Schrenk u. John Margetts]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 09./10. März 1963; Wie Münchner Studenten gegen den Faschismus kämpften. Genosse Oskar Neumann beantwortet Fragen unserer Leser. - In: Neues Deutschland (Ost-Berlin) v. 28. März 1963 (Kopie); Unsere Korrespondentin Angelika Schneider aus München sprach mit dem Vater der von den Nazis ermordeten Geschwister Scholl. - In: [Elan (Frankfurt am Main) v. April 1963]; G.P.: Weiße Rose ... - In: Frauenstimme 2 (Hamburg) v. Mai 1963; Inge Aicher-Scholl: Die Weisse Rose [Redetext]. - In: Die Mitte. Zeitschrift der evangelischen Akademie Berlin v. 1963 ?; The Forgotten Few [Besprechung von Terence Prittie: Germans against Hitler, 1964]. - In: [Time Magazine (New York) v. 1964 ?]; Hans Jacobs: 'Vele Duitsers zijn nog niet in het reine met zich zelf'. - In: Het Vrije Volk (Amsterdam) v. 21. Januar 1964; Schrijfster van "De Witte Roos". Duitse reactionairen zijn niet gevaarlijk. - In: [Algemeen Dagblad (Rotterdam) v. 24. Januar 1964 ?]; "De Witte Roos" bladzijde uit het Duitse verzet. Eerlijk en onopgesmukt relaas van Inge Scholl. - In: [keine Angabe v. 22. Januar 1964]; Het Duitse verzet en zijn slachtoffers. Inge Aicher-Scholl sprak in Rotterdam. - In: [keine Angabe v. 22. Januar 1964]; Inge Scholl ("Witte Roos"): Anne Frank is idool van nieuwe Duitse jeugd. Reactionairen ongevaarlijk. - In: [keine Angabe v. 22. Januar 1964]; Verzetsgroep Die weisse Rose van heel nabij bezien. - In: [keine Angabe v. 22. Januar 1964]; Inge Scholl houdt de gedachte aan verzet tegen Hitler levend. Schrijfster van "De witte Roos" 'n week in Nederland. - In: [Frouw (Niederlande) v. 23. Januar 1964]; Inge Scholl sprak over Duits verzet. - In: [keine Angabe v. 25. Januar 1964]; L.F.: Inge Scholl: een van Duitslands rechtvaardigen. - In: [De Gelderlander Pres (Nijmwegen) v. 25. Januar 1964; Man blickt auf uns mit Mißtrauen - aber auch mit Hoffnung. Wir sprachen mit der Leiterin der Ulmer Volkshochschule, Inge Aicher-Scholl, über ihre Vortragsreise durch die Niederlande. - In: [Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. Februar 1964]; George O'Brien: Ulm School Carries On Aims. - In: The New York Times v. 04. Februar 1964]; Deutsche zur Wiedergutmachung [u.a. Robert Scholl ]. - In: [Aufbau (New York) v. 21. Februar 1964]; Gesprek met Frau Inge Aicher-Scholl in Maastricht. Hans en Sophie Scholl stierven voor de vrijheid. Zij maakten deel uit van "Weisse Rose". - In: [Limburgs Dagblad (Niederlande) v. 22. Februar 1964]; Dr. Buddeberg legde nadruk op: Bestaan van Duits verzet geen persoonlijk alibi. - In: [Limburgs Dagblad (Niederlande) v. 22. Februar 1964]; I. Aicher-Scholl sprak over "Die weisse Rose". - In: [De Nieuwe Limburger (Niederlande) v. 24. Februar 1964]; Hans en Sophie Scholl werden onthoofd. - In: [De Nieuwe Limburger (Niederlande) v. 25. Februar 1964]; [Anfrage Inge Aicher-Scholl nach einem Kriegskameraden von Werner Institut fürScholl]. Zeitgeschichte - In: [BNN v. 20. März 1964]; München - Berlin Hans Kremer: Jugend außer Rand und Band. - In: Antenne. Für junge

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Damen im Bistum Aachen, Nr. 7, Juli 1964; Gewalt und Gewissen. Eine Dokumentation über Willi Graf und die "Weiße Rose" [Aus Klaus Vielhaber: Gewalt und Gewissen, 1964]. - In: [Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 17. Juli 1964]; Christoph Gahl: Im Zeichen der Weissen Rose: - Geschwister Scholl. Auch die Jugend war am Widerstand beteiligt. - In: Argentinisches Tageblatt (Buenos Aires) v. 20. Juli 1964; Marian Pehowski: Germans Who Opposed the Nazis. In a Nation Enslaved by Hitler, There Were Some Who Dared to Live a Men - an to Die as Martyrs in the Cause of Freedom. - In: The Milwaukee Journal (USA) v. 02. September 1964; Telford Taylor: Enemies at Home [Besprechung von Terence Prittie: Germans against Hitler, 1964]. - In: [The New York Times Book Review v. 13. September 1964 ]; Europäischer Gemeindetag in Rom. Moro und Hallstein fordern föderative Lösung für Europas Einigung [Verweis auf Scholl-Ehrung]. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 17./18. Oktober 1964]; Europäischer Gemeindetag ehrt Geschwister Scholl. - In: [Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 16. Oktober 1964]; h.f.m.: Inge Aicher-Scholl / Erinnerung an die Weisse Rose. - In: [Die Furche (Wien), Nr. 43 v. 1964 ?]; Almut Hielscher u. Michael Naumann: Geschwister Scholl im Jahre '65 [Gedenkfeier LMU Februar 1965 ?]. - In: [keine Angaben, Februar 1965 ?]; -ü-: "Wenn jeder wartet, bis der andere anfängt". Inge Aicher-Scholl sprach in Karlsruhe über den Widerstand der "Weißen Rose". - In: [BNN [= Badische Nachrichten Karlsruhe ?] v. 24. Februar 1965]; Vera Beckers: Hans und Sophie Scholl zum Gedächtnis. - In: [Das andere Deutschland, Nr. 3, 1965 ?]; Künzelsaus berühmteste Schüler. Leben und Sterben der Geschwister Scholl [Fortsetzung fehlt]. - In: Hohenloher Chronik. Heimatgeschichtliche Beilage der "Hohenloher Zeitung", 12. Jahrgang, Nummer 4, 10. April 1965, S.1-4; "Den vita rosen". - In: [Röster i Radio TV (Schweden) v. 16. April 1965]; Bis in den Tod getreu. Gedächtnisabend zum Tode der Geschwister Scholl. - In: [Allgemeine Zeitung (Karlsruhe) v. 26. Februar 1965]; g.: "Ihr Glaube strahlte die Zukunft an". Älteste Schwester der Geschwister Scholl sprach vor der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. - In: [Badische Zeitung (Karlsruhe ?) v. 24. Februar 1965]; Gernot Sittner: Widerstandskämpfer Harald Dohrn erschossen. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 29. April 1965]; Mit der "Weißen Rose" eng verbunden. Vor 20 Jahren wurden Harald Dohrn und Hans Quecke erschossen. - In: [Südwestpresse (Ulm) v. 29. April 1965]; Vom Widerstand gegen die Staatsgewalt [Leserbrief von Robert Scholl]. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 30. April / 01./02. Mai 1965]; Robert Scholl: Lebensläufe im Wandel der Zeiten. - In: [Deutsche Volkszeitung (Hamburg) v. 08. Mai 1965]; Hans Scholl als Realschüler. - In: [Hohenloher Chronik. Heimatgeschichtliche Beilage der "Hohenloher Zeitung", 12. Jahrgang, Nummer 6, 12. Juni 1965, S.4]; Mahnmal "Die Weiße Rose" für Fulda. Inga von Sternburg (Wiesbaden) arbeitet zur Zeit in Süßen an dem Modell. - In: [Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 31. August 1965]; Institut fürk.c.: LaZeitgeschichte Rosa Bianca. Cristiani nella tormenta, München in nome dell'uomo. - Berlin - In: Il Gallo (Genova), 19. Jahrgang, Nr. 9, September 1965, S.14 (158) - 15

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(159); Inge Scholl over verzet onder Hitler. Weisse Rose deel van andere Duitsland. - In: [keine Angaben, 15. Dezember 1965 ?]; "Die Studenten brüllten Heil!" [Leserbrief von Li Magold zur LMU-Veranstaltung nach der Hinrichtung im Februar 1943]. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 18./19. Dezember 1965]; Anfänge des Widerstands [Leserbrief von Ludwig Ritter v. Rudolph]. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 18./19. Dezember 1965]; Albert Wucher: Die geschändete Universität. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 18./19. Dezember 1965]; g.c.: Inge Scholl rievoca il sacrificio degli eroici fratelli Hans e Sofia. Legame ideale fra le figure dei due giovani tedeschi, decapitati nel 1943, e quelle della Resistenza italiana ed europea. - In: [Gazetta del Popolo (Italien) v. 10. Februar 1966]; Le rose bianche di Inge Scholl. La sorella dei giovani antinazisti uccisi a Monaco le ha recate al Campo della gloria e alla lapide degli ebrei sterminati - "Strappate l'abitudine dell'indifferenza prima che sia troppo tardi". - In: [La Stampa (Torino) v. 09./10. Februar 1966]; La visita di Inge Scholl a Torino. I giovani tedeschi di fronte al nazismo. - In: [L'Unità (Milano) v. 10. Februar 1966]; Giorgio Martinat: Nei giorni più oscuri del terrore, sfidarono Hitler. La sorella di Hans e di Sophie Scholl a Torino rievoca gli studenti tedeschi della Rosa Bianca. - In: [La Stampa (Torino) v. Februar 1966 ?]; La Giornata della Rosa Bianca a Torino. Inizio die una più stretta collaborazione ira superstiti italiani e tedeschi del Movimento di Resitenza. - In: [Verona del Popolo (Italien) v. Februar 1966 ?]; Berto Perotti: L' "Altra" Germania. La "Rosa Bianca". - In: [L'Arena (Italien) v. 02. März 1966]; Lily Benz: Dal Diario di Monaco (1944-45) di Lily Benz. "Die Weisse Rose". - In: [Il Nostro Mondo (Italien) v. 1966 ?]; La rosa bianca [Besprechung, auch in deutscher Übersetzung]. - In: [Il Sedicesimo 16. La Nuova Italia (Firenze), Heft 5, März 1966]; Andrea Liberatori: Incontro con Inge Scholl, la sorella dei due giovani antinazisti decapitati nel 1943. Una "Rosa Bianca" contro il Terzo Reich. L' "analfabetismo politico" nella Germania di Bonn. - In: [L'Unità (Milano) v. 28. Mai 1966]; [Besprechung von Inge Scholl: La Rosa Bianca]. - In: [Il Giornale dei Genitori (Torino) v. Juni / Juli 1966]; Lo Stabile presenta il dramma di Perotti. "La notte dei cristalli" rievocata da un testimone. Il lavoro offerto domani in lettura. - In: [Gazetta del Popolo (Italien) v. 10. Juni 1966]; a.bl.: "La notte dei cristalli" nazista in un dramma al Teatro Gobetti. - In: [La Stampa (Torino) v. 12. Juni 1966]; Erik Egeland: Den hvite rose som ikke visner [Besprechung von Inge Scholl: Den hvite rose]. - In: [Morgenbladet (Norwegen) v. 17. Dezember 1966]; Henk de Mari: Het Duitsland van de Witte Roos. - In: Panorama (Niederlande ?), 54. Jahrgang, Nr. 4 v. 28. Januar 1967; Christian Petry: Die Helfer der Weißen Rose. Die Geschwister Scholl hatten viele Freunde [Besprechung von "Gewalt und Gewissen"]. - In: [Die Zeit (Hamburg) v. 17. März 1967]; Guido Fuchs: Neu "Weiße Rose" kämpft gegen neue Nazis. Die Geschwister Scholl, die im Februar 1943 unter dem Fallbeil starben, haben in München Nachfolger gefunden. - In: [Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) Institut fürv. 21. Zeitgeschichte März 1967]; München - Berlin Gilda Musa: Una storia vera in Germania. - In: Il Giorno (Milano) v. 30.

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März 1967 ]; Hellmuth Auerbach: Wer war in der "Weißen Rose"? [Leserbief]. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 07. April 1967; Iver Tore Svenning: Livets hviteste rose [Besprechung von Inge Scholl: Den hvite Rose]. - In: [A.P. (Norwegen) v. 11. April 1967]; TOR.: Tysk nei til nazismen [Besprechung von Inge Scholl: Den hvite Rose]. - In: [keine Angaben v. 27. April 1967 ]; M. Jovy: Jugend wider Hitler [Leserbrief]. - [Die Zeit (Hamburg) v. 02. Juni 1967]; La Rosa bianca [...]. - In: [Vitt (Roma) v. 03. August 1967]; hö: Gedenktafel im umgebauten Rathaus. Zum Gedächtnis der Geschwister Scholl / Neue Straßennamen. - In: [keine Angaben v. 12. September 1967]; [Besprechung von Igne Scholl: La Rosa Bianca]. - In: [La Madre (Brescia) v. November 1967]; Berto Perotti: A Torino e a Monaco gli studenti contro il nazifascismo. - In: [L'Incontro (Italien) v. 11. November 1967]; Komsomolzen-Delegation in München. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 01. Dezember 1967]; Ermanno Gatti: La "Rosa Bianca" a Torino. L'incontro fra giovani tedeschi e piemontesi di allora che usarono, senza sapere gli uni degli altri, gli stessi strumenti per gli stessi fini. - In: [Risorgimento (Italien) v. 12. Dezember 1967, S.157-159 u. S.171].

Darin auch: Veranstaltungshinweise und -einladungen zur Woche der Brüderlichkeit, 05. bis 11. [12. ?] März 1961; Sophie-Scholl-Realgymnasium. - München [1962] (Münchens neue Schulen - Schriftenreihe des Schulreferats der Landeshauptstadt München. Heft 1); Widerstand. Zum Gedenken des 20. Juli 1944. - In: Deutsche Lehrer-Briefe, 9. Jahrgang, Nr. 6 / 7, Juni / Juli 1961, S.109-138; Karl Dietrich Bracher: Wissenschaft und Widerstand: Das Beispiel der "Weißen Rose". -In: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 29 / 63, 17. Juli 1963, S.3-16; Inge Scholl: Selig sind, die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden. - In: Wir haben eine Kirche. - Gelnhausen, Berlin-Dahlem 1963; Diethart Kerbs: Zur Geschichte und Gestalt der deutschen Jungenschaften. - In: [Sammlung v. 1965, S.146-170].

Laufzeit 1960-1967

Band 243 13.4. Presseberichte 1968-1979 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil IV (1968-1979).

U.a.: Ben M. Koster: Bladen van de Witte Roos / "Die paar jaartjes, Mutti ...". - In: [De Spiegel (Wageningen) v. 1968 ?]; Karl-Heinz Janßen: Massengrab Stalingrad. Vor fünfundzwanzig Jahren - Untergang der sechsten Armee. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 12. Januar 1968; Ursel Hochmuth u. Ilse Jacob: Zum 23. Todestag Hans Leipelts. Weiße Rose Hamburg. - In: Die andere Zeitung (Wochenzeitung, Hamburg) v. 01. Februar 1968; Institut fürLutz Goebel:Zeitgeschichte Die Weiße Rose blüht weiter. München Zum Gedenken der- Berlin Geschwister Scholl und ihrer Freunde. - In: [Augsburger Allgemeine

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Zeitung v. 17. Februar 1968]; Leo Samberger: Augenzeuge berichtet für die AZ, wie den Angeklagten der Prozeß gemacht wurde: Sie waren tapfer, mutig und gefaßt. - In: Abendzeitung (München) v. 17./18. Februar 1968; Claus Höhne: Vater Scholl: Erst waren sie meine Sorgenkinder ... - In: Abendzeitung (München) v. 17./18. Februar 1968; Studenten gegen Hitler. - In: [Tiroler Tageszeitung v. 17. Februar 1968]; Ursula v. Kardorff: Studenten rebellierten gegen Hitler. Die Überlebenden des Widerstandskreises Weiße Rose sind heute vergessen / Feiern in Ost und West. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 20. Februar 1968; Studenten gegen den Krieg vor 25 Jahren [Auszug aus Lisa Amhof: Brennende Steine]. - In: Tiroler Nachrichten v. 20. Februar 1968; Hans Riehl: Flugblätter flatterten in den Lichthof. Vor 25 Jahren: Freisler sprach das Todesurteil gegen die Geschwister Scholl - Widerstandsgruppe "Weiße Rose". - In: Münchner Merkur [v. 20. Februar 1968]; Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN), Kreis Ulm: Dem Gedenken der Geschwister Scholl [Leserbrief]. - In: [Schwäbische Donau-Zeitung (Ulm) v. 20. Februar 1968]; Widerstand mit jedem Risiko. Initiatoren der "Weißen Rose" - Ein Versuch, das Unmögliche doch zu vollbringen. - In: [Die Tat (Zürich) v. 22. Februar 1968]; Walter Kuppel: Für die Freiheit aufs Schafott. Vor 25 Jahren wurden in München die Studenten Hans und Sophie Scholl und Christian [Orig.] Probst hingerichtet - Das Ende der "Weißen Rose" - Widerstand gegen Hitler kostete das Leben. - In: [Südwestpresse (Ulm)] v. 22. Februar 1968; Ernst A. Stiller: Stiefkind der Forschung. Der Widerstand der Studenten [Besprechung von Christian Petry: Studenten aufs Schafott]. - In: Stuttgarter Zeitung [v. 07. Juni 1969 ?]; Ulm ehrt Geschwister Scholl. - In: [Südwestpresse (Ulm) v. Februar 1973 ?]; ch.: [Vor]schlag wird vom Kulturreferat der Stadt München verwirklicht. Gedenktafeln für Lenin und Geschwister Scholl. - In: Abendzeitung (München) v. 22. Februar 1968; Ursula v. Kardorff: Eine bittere Erkenntnis. - In: Abendzeitung (München) v. 22. Februar 1968; cu: Zu Ehren der Geschwister Scholl. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 22. Februar 1968]; (d).: "Das Unrecht ist noch in dieser Welt". Geschwister-Scholl-Schule gedachte des 25. Todestages von Hans und Sophie Scholl in einer schlichten Feierstunde. - In: Melsunger Tageblatt v. 23. Februar 1968; Heinz Brockert: Sophie Scholl und Vietnam. Gedenkfeier für die "Weiße Rose" im Sophie-Scholl-Gymnasium. - In: [Münchner Merkur v. 23. Februar 1968); Rolf Seeliger: Die weiße Rose. Zum 25. Todestag der Geschwister Scholl. - In: Deutsche Volkszeitung (Hamburg ?) v. 23. Februar 1968; Widerstand der Studenten - gestern und heute. DVZ-Gespräch mit Inge Aicher-Scholl. - In: Deutsche Volkszeitung (Hamburg ?) v. 23. Februar 1968; Joachim Dörner: "... da wußte ich, daß es schiefgegangen war". Hans Hirzel, Mitglied der Widerstandsgruppe "Weiße Rose", berichtete unserem Reporter über seine Zusammenarbeit mit den Geschwistern Scholl - Bewunderung für Robert Scholl. - In: [Südwestpresse (Ulm)] v. 24. Februar 1968; Heinz Brockert: SDS-Mitglieder stören Geschwister-Scholl-Gedenkfeier. Institut fürFlugblätter Zeitgeschichte und Sprechchöre - Würdigung München der Widerstandsgruppe - Berlin "Weiße Rose". - In: [Münchner Merkur v. 24./25. Februar 1968];

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 369 Seite 370 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Bernhard Müller-Hülsebusch: Widerstand im Zeichen der Weißen Rose. Vor 25 Jahren wurden die Geschwister Scholl und Christoph Probst hingerichtet. - In: [Südwestpresse (Ulm) v. Februar 1968 ?]; Gernot Sittner: Zwischenfälle bei Gedenkstunde für die Weiße Rose. Radikale Gruppe stört mit Sprechchören und Flugblättern die Feier im Lichthof der Universität. - In: Süddeutsche Zeitung (München) [v. 24./25. Februar 1968]; Rolf Seeliger: Gespräch mit Inge Aicher-Scholl. Das Schicksal der Weißen Rose. Zum 25. Todestag der Geschwister Scholl. - In: [Neue Ruhr-Zeitung v. 25. Februar 1968]; Christian Petry u. Vincent Probst: Vor 25 Jahren. Studenten aufs Schafott. - In: Stern (Hamburg) v. 25. Februar 1968; I.B.: 25 Years Ago: Students Against Hitler [Kopie]. - In: [The Bridge (Hamburg) v. März 1968]; Dff.: Die Tat der Weißen Rose. - In: [Die Zeit (Hamburg) v. 01. März 1968]; Wird die Weiße Rose mißbraucht? Die DWZ sprach mit Franz Christoph Dohrn. - In: [Deutsche Wochen-Zeitung ?] DWZ (München ?) v. 08. März 1968; Ursula v. Kardorff: "Es war so nötig wie Essen und Trinken". Vor 25 Jahren wurden im Münchner Justizpalast drei berüchtigte Todesurteile gefällt. - In: Süddeutsche Zeitung (München) [v. 21. April 1968]; Mario Lunetta: Dallo "Spielberg" ai campi nazisti [Besprechung u.a. von Inge Scholl: La rosa bianca] [Kopie]. - In: [Paese Sera (Roma) v. 15. Juli 1968]; Ursula v. Kardorff: Das Schicksal der Hamburger Weißen Rose. Ein Freund Cocteaus als Gestapo-Agent? Vor 25 Jahren wurden jugendliche Widerstandskämpfer von Spitzeln verraten. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 18. Oktober 1968; Maurice Sachs était-il l'agent de la Gestapo 117? - In: [Le Figaro (Paris) v. 28. Oktober 1968]; Sous le signe de la "Rose blanche" [Unvollständig]. - In: [Bulletin des Verbandes jüdischer Studenten in der Schweiz v. November 1968]; Momos [Pseudonym]: Henker, Opfer und Autoren. Donnerstag, 31. Oktober, ARD: "Die Weiße Rose - Abschied von einem Mythos". - In: [Die Zeit (Hamburg) v. 08. November 1968]; Albert Suhr: Maurice Sachs und die Hamburger "Weiße Rose". Abschied von einem Mythos. - In: Die andere Zeitung (Hamburg) v. 21. November 1968; Hohe Ehrung für Geschwister Scholl. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 07. Dezember 1968]; Ein Geschwister-Scholl-Institut. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. Dezember 1968 ?]; Weiße Rose contra Hakenkreuz. "Bibliothek des Widerstandes": Die Geschwister Scholl [Besprechung von Karl-Heinz Jahnke]. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 21. Februar 1969]; Arno Klönne: Neue Literatur zur "Weißen Rose". Petrys fragwürdiges Buch - und eine Dokumentation [Besprechung von Christian Petry: Studenten aufs Schafott und Klaus Drobisch: Wir schweigen nicht]. - In: [Die Tat v. März 1969 ?]; Wolfgang Colden: Sie suchten und sie fanden ihren Weg. Zu einer neuen Darstellung der Widerstandsgruppe Weiße Rose [Besprechung von Karl-Heinz Jahnke: Weiße Rose contra Hakenkreuz]. - In: Die Tat v. 01. März 1969; Thorsten Müller: Der Duft der Weißen Rose. Die erste historisch-kritische Institut fürUntersuchung Zeitgeschichte der Affäre Scholl: ein redlicher München Versuch [Besprechung - Berlin von Christian Petry: Studenten aufs Schafott]. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 14.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 370 Seite 371 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

März 1969; Th. M. [Thorsten Müller]: Nochmals - die Affäre Scholl [Besprechung von Karl-Heinz Jahnke: Weiße Rose contra Hakenkreuz]. - In: [Die Zeit (Hamburg) v. 28. März 1969]; (AP): Ein äußerst geheimnisvoller Literat. Am Mittwoch starb in Mexiko der Schriftsteller B. Traven. - In: [ohne Angaben, Ende März 1969]; Beschmutzte Hände. Eine Stellungnahme von Serge Klarsfeld zum Prozeß gegen seine Frau. - In: [Das andere Deutschland, Nr. 9, 1969 ?]; Christel Sudau: Mit Hand und Schrift gegen Kanzler Kiesinger. Beate Klarsfeld will aus ihrer Berufungsverhandlung in Berlin ein politisches Tribunal machen. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 17. April 1969 ?]; Wanda Bronska-Pampuch: "Polen" hat viele deutsche Freunde. Die erstaunliche Bilanz einer Warschauer Zeitschrift. - In: [Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 23. April 1969]; Aktionsgemeinschaft 20. Juli 1944: Am 20. Juli [...] [Umfangreiche Unterzeichnerliste] [Anzeige]. - In: [Der Spiegel (Hamburg) v. Juli 1969 ?]; Karl Heinz Jahnke: Sie beugten sich nicht. Vor 26 Jahren wurden die Geschwister Scholl ermordet. - In: Ostsee-Zeitung (DDR) v. 22. Februar 1969; Heinz Krüger: Peinliche Auswirkungen einer Ohrfeige. Berufungsverhandlung gegen Beate Klarsfeld: Bundeskanzler Kiesinger wurde zum Angeklagten. - In: [Das andere Deutschland, Nr. 9, 1969 ?]; Harvey T. Rowe: Die letzten Stunden der Gechwister Scholl. - In: [Quick v. 07. Januar 1970]; Thorsten Müller: Die Spur der Weißen Rose. 25 Jahre danach. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 26. April 1970; Walter Kuppel: Prominente in der Stunde Null. Walter Kuppel interviewte bekannte Persönlichkeiten Baden-Württembergs [U.a. Inge Aicher-Scholl]. - In: Südwest Presse (Ulm) v. 09./10. Mai 1970; Thorsten Müller: Weiße Rose Hamburg. Älter als die Münchner Gruppe [Besprechung von Ursel Hochmuth / Gertraud Meyer: Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933-1945 und Wilhelm Bohn: Stuttgart; Geheim !]. - In: [Die Zeit (Hamburg) v. 04. November 1970]; (vN): Neuer Name für Mädchengymnasium. Lehrer und Eltern: Lise Meitner, Schüler: Geschwister Scholl - OB entscheidet [betrifft Ulm]. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 1970 ?]; Jürgen Schmidt: In Bremerhaven uraufgeführt. Schlimmes Theater. Armand Gattis "Weiße Rose". - In: [Stuttgarter Zeitung v. 06. November 1970]; Giorgio Manzini: Lotte esperienze (e tragica fine) dei giovani della "Rosa bianca". - In: [Paese Sera (Italien) v. 09. Dezember 1970]; La rosa bianca. - In: [Rinnovarsi (Roma) v. 30. Januar / 28. Februar 1971 ?]; Rövenstrunck-Edition der Ulmer Volkshochschule. - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 09. März 1971]; Ulmer Volkshochschule ehrte Bernhard Rövenstrunck. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 08. März 1971]; Berndt W. Wessling: Tod diesseits und jenseits der Trümmer. Zwei aus dem Jahrgang 1921 / Über Sophie Scholl und Wolfgang Borchert. - In: [Weser Kurier / Bremer Tageszeitung v. 13. Mai 1971]; aha.: Pater Romuald Bauerreiss gestorben. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 24. Juni 1971]; Ein Historiker von Rang und Namen. In memoriam P. Romuald Bauerreiss Institut für[Unvollständig]. Zeitgeschichte - In: [Münchner Katholische München Kirchenzeitung v.- 11. Berlin Juli 1971];

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 371 Seite 372 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Falsch verstandene Pflichtauffassung. ZDF-Film: Der Pedell, der die Geschwister Scholl verriet. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 30. November 1971]; Hartmut Schwenk: Triviale Zitate. "Der Pedell". - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 03. Dezember 1971]; Berndt W. Wessling: "... ihr werdet euch selbst umbringen!". Sophie Scholl und Wolfgang Borchert wären heute Fünfziger. - [keine Angaben, 1972 ?]; Bz.: Hans Scholl: "Es lebe die Freiheit!". Gedenkstunde der Stadt Ulm für die Geschwister Scholl - Ansprache von Dr. Harry Pross [Teilweise kopiert]. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 21. Februar 1968]; (vN): Eine Mahnung für Millionen. Gedenkfeier im Kornhaussaal für Hans und Sophie Scholl war schwach besucht. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 22. Februar 1973]; Karin Friedrich: ... wenn Menschen ihrer Freiheit willen sterben. Heute vor dreißig Jahren wurden die Geschwister Scholl hingerichtet / Das Ende der "Weißen Rose". - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 22. Februar 1973; kf. [Karin Friedrich]: Goppel: Zeugnis für Menschenwürde, Freiheit und Recht. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 22. Februar 1973; Theodor Pfizer: Die "Weiße Rose" ist nicht verblüht. Vor 30 Jahren starben die Studenten Hans und Sophie Scholl auf dem Schafott des NS-Regimes. - In: [Südwest Presse (Ulm)] v. 22. Februar 1973; Gerd Daniel: Das Vermächtnis der Weißen Rose lebt weiter. Die Geschwister Scholl setzten Gewissen gegen Gewalt. - In: [Augsburger Allgemeine und Neu-Ulmer Zeitung] v. 22. Februar 1973; (oj): Radikale Kämpfer für die Humanität. Aufruf zur Bewahrung des Erbes der Weißen Rose. - In: Neu-Ulmer Zeitung [v. 22. Februar 1973]; Alfred Schickel: Vor dreißig Jahren: Der Tod der Geschwister Scholl. - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 22. Februar 1973 ?]; hw: Gedenkfeier für Sophie und Hans Scholl im Kornhaus. "Sie starben, damit wir in einer menschlichen Welt leben können". - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 22. Februar 1973 ?]; (eha): Gedenkfeier des Scholl-Gymnasiums. Schlicht und eindrucksvoll. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 23. Februar 1973; Geschwister-Scholl-Ehrung an der Jenaer Universität. - In: [Neues Deutschland (Ost-Berlin) v. 23. Februar 1973]; Antifaschisten gedachten der Geschwister Scholl. - In: [Neues Deutschland (Ost-Berlin) v. 24. Februar 1973]; Arthur Zickler: Im Zeichen der Weißen Rose. Vor 30 Jahren schritten Hans und Sophie Scholl zum Schafott. - In: Aufbau (New York) v. 02. März 1973; Vor 30 Jahren wurde Willi Graf, Mitglied der "Weißen Rose", hingerichtet. Sie meinten unsere Freiheit. Eine Widerstands-Organisation wartet auf das Werturteil der Geschichte. - In: [Saarbrücker Zeitung] v. 11. Oktober 1973; Thorsten Müller: Ich sehe meine Zelle wieder. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 23. Dezember 1973; Das Portrait. Inge Aicher-Scholl [Unvollständig]. - In: [Inform. Weiterbildung in Baden-Württemberg, Heft 4, 1974]; sch: Inge Aicher-Scholl verabschiedete sich. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. Juni 1974]; Martin Rehm: Zur Erinnerung an Opfer des NS-Terrors. In Stadelheim wird eine Gedenkstätte für die dort Hingerichteten eingeweiht. - In: Süddeutsche Zeitung (München) [v. Juli 1974]; Martin Rehm: "Idealismus mit dem Leben bezahlt". Justizminister Held eröffnet Gedenkstätte für NS-Opfer in Stadelheim. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 09. Juli 1974; Institut fürRudolf Zeitgeschichte Reiser: Alte Häuser - große Namen. München Die Geschwister -Scholl Berlin in der Franz-Joseph-Straße 13. - In: Süddeutsche Zeitung (München) [v. 1974 ?];

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 372 Seite 373 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Jörg Knopf von Leubas. Frau Aicher-Scholl zeichnete seinen Lebensweg bis zum Tode. - In: [Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 1975 ?]; Rainer A. Krewerth: Das letzte Wort war Freiheit (Zeugen der Zeit. 2.). - In: Weltbild (Augsburg ?) v. 22. Januar 1975; HHH: Für uns gestorben. - In: [Kraft für den Tag] v. 23. März 1975; Alfred Müller Felsenburg: Sophie Scholl: Unter dem Symbol der "Weißen Rose". - In: [keine Angaben, Mai 1975 ?]; agk. / rs.: Vor dreißig Jahren wurde die Ulmer Volkshochschule gegründet. Honorar für die Dozenten: Wurstbrot und Käsestullen. Betroffene berichten über die schwierigen ersten Versuche, richtige vh-Arbeit zu machen. - In: [Südwest Presse (Ulm)] v. 24. April 1976; (jv): Vor 30 Jahren fing es an: Ulmer vh feiert Geburtstag. Jubiläumsveranstaltungen im Mittelpunkt des neuen Trimester-Programms. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 24. April 1976]; Opfern des Nazi-Terrors [...]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) [v. 10. November 1976]; kü: Zum Gedenken an den Widerstand gegen das Hitler-Regime. Schüler gestalten Ausstellung in Hans und Sophie Scholl-Schule. - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 18. März 1977]; M.L.: In preparazione a San Miniato la trentesima festa del teatro [Bühnenstück zur Weißen Rose]. - In: [keine Angaben, Juli 1977 ?]; I trentuno anni del dramma [Bühnenstück zur Weißen Rose]. - In: [La Nazione (Italien) v. Juli 1977 ?]; Dal 26 "La rosa bianca" in scena a San Miniato. - In: La Nazione (Italien) v. 7. Juli 1977; Sabato l'inaugurazione della mostra del "dramma" [Bühnenstück zur Weißen Rose] . - In: La Nazione (Italien) v. 14. Juli 1977; Dagmar Meister-Klaiber: Landleben zwischen Beschaulichkeit und Aktivität. Für Inge Aicher-Scholl bedeutet der Rückzug ins Privatleben keine Isolation (Momentaufnahme. 42.). - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 13. August 1977]; Aloys Behler: Straßennamen. Kein Platz für die Weiße Rose? Symbol des Widerstands stört beim Shopping. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 30. September 1977; Rudolf Jockel: "Weiße Rose" [Leserbrief]. - In: [Die Welt (Hamburg) v. 25. November 1977]; Hermann Schäufele: Zeugen der großen Freiheit. Zum 35. Todestag der Geschwister Scholl am 22. Februar. - In: [Evangelisches Gemeindeblatt für Württemberg (Stuttgart) v. 19. Februar 1978]; Eine Rose mit vielen Zweigen [Gespräch zwischen Geno Hartlaub und Thorsten Müller]. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 19. Februar 1978; Gegen Vertrieb der "Deutschen Nationalzeitung" [Leserbrief von Inge Aicher-Scholl, Jochen Haun und Klaus Sam]. - In: [Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 09. Mai 1978]; Helmut Groß: Im Gespräch: Inge Aicher-Scholl. Eine Anwältin für Humanität und Toleranz. - In: [Stuttgarter Zeitung v. 15. November 1978]; (vo): Inge Aicher-Scholl setzt sich für Kriegsdienstverweigerer ein. "Eine der großen Hoffnungen des 20. Jahrhunderts" - Zwei beispielhafte Fälle. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 10. Mai 1978]; Wolfgang Jaeger: Die "Weiße Rose" [Leserbrief]. - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung [v. Juli 1978 ?]; Jürgen Volk: Zehn Jahre nach dem Einzug ins EinsteinHaus: 20000 vh-Studenten, 12000 Hörer. Escherig: "Wir dürfen keine Fabrik werden" - Institut fürEin verpflichtender Zeitgeschichte Name. - In: [Südwest München Presse (Ulm) v. 14. -Oktober Berlin 1978];

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AFD: Vorwurf der Jungen: "Sowas erzählen uns die Eltern nie". Starkes Interesse Jugendlicher an Widerstands-Ausstellung im Cavazzen [Kopie]. - In: [Lindauer Zeitung v. 31. Oktober 1978]; Hans Reincke: Die Weiße Rose. Von München (1943) nach Volksdorf (1977). - In: TP-Report. Kulturring der Jugend, 31. Jahrgang, Nr. 4, November 1978; Liselotte Müller: Das Dritte Reich ruht in Berliner Kartei. Das Document-Center - ein Archiv mit Sprengkraft. - In: [Augsburger Zeitung v. 09. Februar 1979]; Irmi Schwartz: Riesenandrang bei einem Vortrag von Manès Sperber. Studenten von links und rechts ehren die "Weiße Rose". - In: [Münchner Merkur v. Februar 1979]; Kurt Preis: Ein Hausdiener besiegelt das Schicksal der Gruppe um die Geschwister Scholl u. Ders.: Ein Freundeskreis von Idealisten bezahlt den Kampf gegen Hitler mit dem Tod (München bis zum bitteren Ende. 8. u. 9.). - In: Münchner Merkur. Sonderdruck einer Dokumentationsserie im März / April 1979; Mayo Mohs: Anti-Reich [Besprechung u.a. von Richard Hanser: A Noble Treason]. - In: Time Magazine (New York) v. 16. Juli 1979; C. Bernd Sucher: Zu späte Sendezeit [Zweitausstrahlung von "Der Pedell]. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. Juli 1979]; Alwin Schaper: Das Vermächtnis christlicher Streiter. Progressive Persönlichkeiten unserer Geschichte im Porträt - Eine Serie zum 30. Jahrestag der DDR. Heute: Der Kampf und das Sterben der Geschwister Scholl. - In: DNW / DU (DDR) v. 18. August 1979; Stadt stiftet "Geschwister-Scholl-Preis". Weitere Impulse für Münchens literarisches Leben / Aus dem Kulturausschuß [Unvollständig]. - In: Süddeutsche Zeitung v. 18. Oktober 1979; Frank Plasberg: Jurist für NS-Widerstand ausgezeichnet. Prozeß gegen "Weiße Rose" überlebt [Franz Josef Müller]. - In: Abendzeitung (München) [v. 1979]; Hartmut Panskus: Profil durch Preise? München will literarisch leuchten. - In: [Börsenblatt v. 30. Oktober 1979]; Robert Rie: Eine amerikanische Würdigung der "Weissen Rose" [Besprechung von Richard Hanser: A Noble Treason]. - In: [Aufbau (New York) v. 07. November 1979].

Darin auch: [Flugblätter des] Gewerkschaftlichen Arbeitskreises der Studenten München (GAST) [für eine] Antifaschistische Woche "Geschwister Scholl" vom 19. bis 22. Februar 1968; Ansprache von Vater Scholl an die Studenten nach der Begrüssung durch den Rektor [Lichthof LMU München, 23. Februar 1968] [Abschrift]; Das Kapitel im Roman: ["]Brennende Steine" von Lisa Amhof über die Geschwister Scholl und ihre Freunde [Abschrift] [ohne Angaben]; Karl-Heinz Jahnke: Antifaschistischer Widerstand an der Münchener Universität. Die Studentengruppe Scholl / Schmorell. - In: Sonderdruck aus Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 16. Jahrgang, 1968, Heft 7, S.874-883; Geschichtskommission der Vereinigten Arbeitsgemeinschaft der Naziverfolgten e.V. Hamburg (VAN): Gefährten von Hans und Sophie Scholl. Literatur und Dokumente zur Widerstands- und Verfolgungsgeschichte der Weißen Rose Hamburg. - In: Blinkfüer Zeitgeschichtliche Dokumentation. Sonderbeilage zur Hamburger Wochenzeitung Blinkfüer v. November 1968; Deutscher Staatsbürgerinnen Verband e.V.: Bericht über die Ausstellung "Dokumentation Institut fürPersönlichkeiten Zeitgeschichte des deutschen Widerstandes München 1933 - 1945" anläßlich- Berlin der 25jährigen Wiederkehr des 20. Juli 1944, Rathaus Charlottenburg, in der

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Zeit vom 30.6. - 24.7.69 [hektographiert]. - Berlin 1969 / 70; "Der Pedell von Paul Mommertz. 01. Dez. 1971 21 Uhr. Das Fenrsehspiel der Gegenwart ZDF. Hg. v. Zweiten Deutschen Fernsehen Mainz. - Dezember 1971; Vor 30 Jahren: Das geht auch Sie etwas an! [Flugblatt, Einladung zu einer Gedenkfeier in Ulm]. - [o.J., 1973]; Arbeitskreise junger Antifaschisten: AJA-Information. Vor 30 Jahren. Die Weisse Rose" [Flugblatt]. - [o.J., 1973]; Veranstaltung des VdS: Zum 30. Jahrestag der Ermordung der Geschwister Scholl [Flugblatt + Anschlag]. - [München 1973]; [Rotraud Burgtal]: Die weisse Rose [Theaterstück]. - Kammerspiel Bad Homburg [1973]; Naturwissenschaftliche und religiöse Wahrheit. Professor Dr. Werner Heisenbergs Rede vor der Katholischen Akademie in Bayern bei der Entgegennahme des Guardini-Preises. - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 24. März 1973; Karl-Heinz Janßen: Der Todfeind des Diktators. Henning von Tresckow, Kopf und Herz der Fronde gegen Hitler. - In: [ohne Angaben, ca. 1973]; Gespräch mit Frau Inge Aicher-Scholl (Anläßlich der Ausstellung zum 34. Todestag von Hans und Sophie Scholl) [Auch mit Brief von Inge Aicher-Scholl]. - In: [Verbal (Schülerzeitung Ulm) v. Mai 1977]; [Ausstellungsplakat] Widerstand und Verfolgung in Bayern 1933 [-] 1945. - Memmingen, 27. Nov. bis 11. Dez. 1977; Martin Broszat: Bayerns Bevölkerung und der Nationalsozialismus. Soziale Lage und politisches Verhalten im Spiegel vertraulicher Berichte. - In: SZ am Wochende, Feuilleton-Beilage der Süddeutschen Zeitung v. 10./11. Dezember 1977; J. P. Stern: Artist Hitler. Eine Analyse des geistesgeschichtlichen Hintergrunds des Nationalsozialismus. - In: Die Zeit v. 28. Juli 1978; Einladung [für den 10. März 1978]. Mit der Fertigstellung der "Hans-Scholl-Halle" ist der Bau der Studentenstadt in München-Freimann abgeschlossen; Golo Mann: Fort von den Staatskanzleien, hin zur Bevölkerung. Neue Perspektiven der Zeitgeschichte am Beispiel Bayerns. - In: Süddeutsche Zeitung v. 30. Juni/1. Juli 1979; Sebastian Knauer: Zivildienst. Lotteriespiel mit dem Gewissen. Nach jahrelangem Gesetzeswirrwar wollen sich die Parteien erneut mit der Kriegsdienstverweigerung beschäftigen. - In: Stern (Hamburg) [v. Dezember 1979].

Laufzeit 1968-1979

Band 244 13.5. Presseberichte 1980-1983 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil V (1980-1983).

U.a.: A. [Alwin] Schaper: Lebendiges Vermächtnis: Christliche Persönlichkeiten unserer Geschichte. Ihre Gedanken fanden Erfüllung. Kampf und Tod der Geschwister Scholl (Union-Porträtserie. 5.). - In: [keine Angaben (Zeitung der Ost-CDU ?), 1979 / 1980 ?]; Zur Stiftung des "Geschwister-Scholl-Preises". - In: [keine Angaben, 16. November 1979 ?]; Günter Geschke: Erna Stahl. 80 und kein bißchen greise. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 10. Februar 1980; rr [Rudolf Reiser]: Zum Gedenken an die "Weiße Rose" [Zur Publikation von Günther Kirchberger]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 21. Februar 1980]; Institut fürManès Zeitgeschichte Sperber: Individuum und Gemeinschaft. München Zur Dialektik -von Berlin Anpassung und Widerstand. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 375 Seite 376 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

01./02. März 1980; Rudolf Reiser: "Mut zum sinnvollen Widerstand fördern". Manès Sperber bei der Gedenkfeier für die Mitglieder der "Weißen Rose". - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 23./24. Februar 1980; Schülerwettbewerb "Weiße Rose" [Kopie]. - In: Neuss-Grevenbroicher Lokal-Zeitung (Neuss) v. 14. März 1980; Neun Sieger ermittelt [Schülerwettbewerb "Weiße Rose"]. - In: Düsseldorfer Nachrichten v. 17. März 1980; Petra: Bewegende Dokumentation. "Jugend im Widerstand": Neun Preisträger geehrt [Kopie]. - In: Neuss-Grevenbroicher Lokal-Zeitung (Neuss) v. 18. März 1980; [Pastor i.R.] Schmidt: Frei, furchtlos und gelassen in den Tod. Erinnerungen an die Widerstandskämpfer H. und S. Scholl. - In: Blickpunkt (Siegen), 6 / 1980 ?; Geschichte der "Weißen Rose" wird neu geschrieben. Bischof Stimpfle von Augsburg beauftragte Schweizer Historiker. - In: Südwest Presse (Ulm) v. 19. Juni 1980; Otto Kopp: Der 20. Juli und die "Weiße Rose" [Kopie]. - In: [keine Angaben v. 22. Juli 1980]; Horst Schüler: Junge Leute fragen: Die Weiße Rose - was ist das denn? [Kopie]. - In: Hamburger Abendblatt v. 28./29. Juni 1980; Hildegard Holtschneider: Geschichte - einmal anders. Die Dokumentation der Geschwister-Scholl-Hauptschule Neuss zum Thema Nationalsozialismus. - In: S wie Schule (Düsseldorf), 3 / August 1980 ?; Niklas Frank: Der Kampf der Weißen Rose [Besprechung von Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl]. - In: Stern (Hamburg) v. 28. August 1980; Carna Zacharias: Das Mädchen, das gegen Hitler kämpfte. Neue Dokumente über Sophie Scholl [Besprechung von Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl]. - In: Abendzeitung (München) v. 05. September 1980; Esther Scheidegger: "Ich will mir meinen Mut durch nichts nehmen lassen" [Besprechung von Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl]. - In: Tagesanzeiger (Schweiz ?) v. 10. September 1980; Rolf Dieter Venzlaff [Venzlaif ?]: Das Leben der Sophie Scholl. Hermann Vinke auf den Spuren der jungen Widerstandskämpferin [Kopie]. - In: Lübecker Nachrichten v. 12. Oktober 1980; Otto Kopp: Die Weisse Rose, ein studentischer Widerstandskreis gegen Hitler, und ihr Professor Kurt Huber. Wer zu sterben versteht, den kann man nicht bezwingen. - In: Bündner Zeitung (Chur) v. 25. Oktober 1980; Gedenkfeier für Professor Dr. Kurt Huber in Chur. So handeln, als ob das Schicksal allein von Dir abhinge. - In: Neues Bündner Tagblatt (Chur) v. 28. Oktober 1980; ke. [Heinz Kerle]: Geburtsstadt ehrt Kurt Huber. - In: Bündner Zeitung (Chur) v. 28. Oktober 1980; Heinz Kerle: Gedenkfeier für den Widerstandskämpfer Prof. Kurt Huber. Konsequenz eines gewissenhaften Lebens. - In: Bündner Zeitung (Chur) v. 28. Oktober 1980; Bernhard Schindler: "Die Weisse Rose" und der 20. Juli 1944 in Deutschland. Der Widerstand, der nicht sein durfte. - In: Neues Bündner Tagblatt (Chur) v. 25. Oktober 1980; Das kurze Leben der Sophie Scholl [Buchvorstellung und Lesung in München]. - In: Hauszeitschrift des Otto Maier Verlags Ravensburg v. November 1980; Institut fürReinhard Zeitgeschichte Weber: Die Geschwister Scholl München - Kinder im Forchtenberger - Berlin Rathaus. - In: Hohenloher Leben 9 / 80;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 376 Seite 377 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Duglore Pizzini: "Das wird Wellen schlagen". Zwei neue Publikationen über den Widerstand der Geschwister Scholl [Besprechung von Richard Hanser: Deutschland zuliebe u. Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl] [Kopie]. - In: Wochenpresse (Wien) v. 05. November 1980; Ingrid Bachér: Nachrichten von der Weißen Rose [Besprechung von Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl] [Kopie]. - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 08. November 1980; Theo Lemmer: Studenten, die gegen Hitler starben. Zwei Bücher über die "Weiße Rose" [Besprechung von Richard Hanser: Deutschland zuliebe u. Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl] [Kopie]. - In: Petrusblatt v. 14. November 1980; Karl Ude: Festakt im Geist der Geschwister Scholl. Preisverleihung an Rolf Hochhuth / Bayerische Verleger feiern Verbandsjubiläum. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 16. November 1980; Eine Täterin des Wortes. Das kurze Leben der Sophie Scholl [Besprechung von Hermann Vinke]. - In: Schwäbische Zeitung v. 21./22. November 1980; Vinke über Sophie Scholl. Lesung und Diskussion am Donnerstag [Kopie]. - In: Ems-Zeitung (Papenburg) v. 24. November 1980; Harold Bojunga: Sophie Scholl: Das Leben für andere hingeben [Besprechung von Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl] [Kopie]. - In: dpa-Literaturdienst v. 26. November 1980; Bernd-Michael Neese: Dokument der Erschütterung. Das kurze Leben der Sophie Scholl [Besprechung von Hermann Vinke] [Kopie]. - In: Wiesbadener Kurier v. 4. Dezember 1980; D. Sass: Nüchterner Enthusiasmus gegen das Oben und Unten. Zwei Bücher über das Leben der Geschwister Scholl [Besprechung von Richard Hanser: Deutschland zuliebe u. Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl]. - In: Südwest Presse (Ulm) v. 10. Dezember 1980; F.N.: Sophie Scholl [Besprechung von Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl] [Kopie]. - In: Deutsche Tagespost (Würzburg) v. 12./13. Dezember 1980; Dietrich Strothmann: Ein Mädchen gegen Hitler. Aber die Rätsel bleiben: Warum rebellierte Sophie Scholl? [Besprechung von Richard Hanser: Deutschland zuliebe u. Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl]. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 12. Dezember 1980; Robert Rie: Einsame Stimme des Widerstands [Besprechung von Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl]. - In: Aufbau (New York) v. 19. Dezember 1980; Rolf Hochhuth: Wenn auch nur sechs Gerechte in Sodom wohnen. Aus der Rede beim Empfang des Münchner Geschwister-Scholl-Preises. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 29. Dezember 1980; Anneliese Knoop [Besprechung von Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl u. Richard Hanser: Deutschland zuliebe]. - In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 1981, Heft 11, S.709-710; Anneliese Knoop: Die Studenten der Weißen Rose. Das kurze Leben der Geschwister Scholl und ihrer Freunde [Besprechung von Richard Hanser: Deutschland zuliebe u. Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl]. - In: Süddeutsche Zeitung v. 17./18. Januar 1981; Sibylle Hoffmann-Rittberg: Mitglied der "Weißen Rose". Im Februar 1943 wurde Sophie Scholl verhaftet [Besprechung von Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl]. - In: Deutsche Volkszeitung v. 19. Februar 1981; Herbert Gerhardt: Die Geschwister Scholl. - In: Glaube und Heimat (Jena Institut für?) v. 22.Zeitgeschichte Februar 1981; München - Berlin Die Geschwister Hans und Sophie Scholl und der Mainhardter Wald. - In:

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 377 Seite 378 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Mainhardt, Frühjahr 1981; Klaus Drobisch: "Das Beste, was ich für mein Volk tun konnte". Am 09. Mai vor 60 Jahren wurde Sophie Scholl geboren. - In: Neues Deutschland (Ost-Berlin) v. 09./10. Mai 1981; Ingeborg Drewitz: Das kurze Leben der Sophie Scholl. Ein Buch über die Widerstandsgruppe "Weiße Rose" [Besprechung von Hermann Vinke]. - In: Der Tagesspiegel (Berlin ?) v. 10. Mai 1981; Helmut Groß: Stumme Anklage gegen Duckmäuserei. Hermann Vinkes Bericht über "Das kurze Leben der Sophie Scholl". - In: Stuttgarter Zeitung v. 09. Juni 1981; Marie-Thérèse Schins-Machleidt: Zum zehnten Male "Buxtehuder Bulle" verliehen (Stadt zahlt jetzt). Hermann Vinke gleich doppelt geehrt. "Das kurze Leben der Sophie Scholl" - Gerade die Jugendlichen zogen mit. - In: Börsenblatt v. 03. Juli 1981; (D. Hat): Dunkles Kapitel deutscher Geschichte aufgeschlagen. Ausstellung der Geschwister-Scholl-Schule zum 20. Juli 1944 / Widerstandsbewegungen und die Judenverfolgung beleuchtet. - In: Ahlener Volkszeitung v. 18. Juli 1981; (mk).: "Eines haben wir erreicht: Die Kinder wissen nun, wer Geschwister Scholl sind". Lehrer und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule stellen aus. - In: Ahlener Tagblatt v. 18./19. Juli 1981; Thorsten Müller: Karl-Ludwig Schneider. Verletzt gelebt, verletzt gestorben [Nachruf auf Karl-Ludwig Schneider] [Kopie]. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt v. 19. Juli 1981; (mk).: Hans Scholl: "Es lebe die Freiheit". Viele Gäste kamen zur Ausstellung über den Widerstand in die Geschwister-Scholl-Schule. - In: Die Glocke (Ahlen) v. 21. Juli 1981; (D. Hat.): Der deutsche Widerstand - ebenso unbewältigt wie das Dritte Reich. Mit Gedenkstunde zum 20. Juli Ausstellung in der Geschwister-Scholl-Schule eröffnet. - In: Ahlener Volkszeitung v. 21. Juli 1981; Nikolaus Lobkowicz: Ansprache des Präsidenten der Universität München anläßlich der Gedenkfeier für Kurt Huber am 27. Oktober 1980. - In: Ruperto Carola (Heidelberg), Heft 65-66, September 1981, S.24-26; Wolfgang Jaeger: Persönliche Erinnerungen an Kurt Huber. - In: Ruperto Carola (Heidelberg), Heft 65-66, September 1981, S.27-32; Thorsten Müller: 15. Jahrestagung der Freunde des Archivs der deutschen Jugendbewegung: Jugendwiderstand im Dritten Reich. Swing auf Burg Ludwigstein. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 08. November 1981; Aus NS-Dokumenten [...]. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 08. November 1981; mw.: Hakenkreuz an der Uni - aber nur für den Film. - In: Abendzeitung (München) v. 31. Oktober / 01. November 1981; Herbert Beck: In München wurden die Dreharbeiten zu einem Spielfilm über eine Widerstandsgruppe im Dritten Reich abgeschlossen. Bald kämpft die Weiße Rose im Kino gegen die Nazis. Der Regisseur Michael Verhoeven griff auch auf Auskünfte der überlebenden Schwester Inge Aicher-Scholl zurück. - In: Schwäbische Zeitung v. 10. Dezember 1981; Clemens Verenkotte: Michael Verhoeven verfilmt ein Stück deutschen Widerstandes im Dritten Reich: Wie die "Weiße Rose" wirklich war. - In: Junge Zeit, Nr. 1, Januar 1982, S.19-21; Sigrid Hardt: Gewissen wird nicht belohnt. Regisseur Michael Verhoeven Institut fürüber seinenZeitgeschichte Film "Die Weiße Rose" und München die Geschwister Scholl. - Berlin- In: Abendzeitung (München) v. 8. Januar 1982;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 378 Seite 379 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

jol: Willi Graf und die "Weiße Rose". Die Schwester rückte das Familienporträt in die historische Dimension. - In: Schwäbisches Tagblatt / Tübinger Chronik v. 21. Januar 1982; Roswitha Weber: "Gelt, Sophie: Jesus!". Widerstand im Dritten Reich: Die Weiße Rose. - In: Stadt Gottes (Mödling), März 1982; (hut): Auch in Ulm stieß der Widerstand auf Schweigen. Zur Eröffnung der neuen vh-Reihe über das Nazi-Regime: Franz Müller und die "Weiße Rose". - In: Südwest Presse (Ulm) v. 13. März 1982; Eberhard Neubronner: Zeitzeugen erinnern sich an Hans und Sophie Scholl: "Oft meine ich, sie könne jederzeit wiederkommen ...". Studenten gegen Faschismus - vh-Thema heute: Jugendwiderstand in Ulm. - In: Südwest Presse (Ulm) v. 25. März 1982; Gitta Wortmann: Die Weiße Rose. - In: Weltbild v. 14. Mai 1982; Man kann nicht ohne Hoffnung leben. Ein Interview von Wilhelm H. Pott mit Hermann Vinke über sein Buch "Das kurze Leben der Sophie Scholl". - In: Contra-Press (Ulm) v. Sommer 1982; Gustav Moré: Inge Aicher-Scholl zum 65. An ihrer Leistung wird noch immer die vh gemessen. - In: Südwest Presse (Ulm) v. 11. August 1982; Bundespräsident Carstens erinnert an "Weiße Rose". - In: Schwäbische Zeitung v. 11. August 1982; Michael Lentz: Zwei Regisseure auf den Spuren der Vergangenheit. Neue Filme von Verhoeven und Wenders vor der Premiere [unvollständig]. - In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung v. 27. August 1982; H.G. Pflaum: Deutliche Spuren von Genre-Kino. Michael Verhoevens Film "Die Weiße Rose["]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 24. September 1982; Niklas Frank: Helden ohne Heldensätze. - In: Stern (Hamburg) v. [23. September 1982]; A. Ascher: Filmpremiere: "Die weiße Rose". Gegen das Regime sterben. Das Schicksal der Münchner Widerstandsgruppe ohne Pathos. - In: Allgäuer Zeitung / Memminger Zeitung v. 24. September 1982; Ponkie [Pseudonym]: Neuer Film in München. Die Weiße Rose. - In: Abendzeitung (München) v. 24. September 1982; Angie Dullinger: Nie was davon gehört? AZ-Diskussion mit Schülern über Verhoevens Widerstandsfilm "Die Weiße Rose". - In: Abendzeitung (München) v. 25./26. September 1982; Christa Lantz: Gut gemeint und doch mißglückt. "Die weiße Rose": Verhoevens Arbeit über die Geschwister Scholl. - In: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) v. 28. September 1982; Norbert Lebert: "Im Namen des Volkes" ermordet. - In: Brigitte (Hamburg), Nr. 21, 1982; lb: Scholl-Preis an Fühmann. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. Oktober 1982 ?; Ruprecht Skasa-Weiß: Das Typische, das Faßliche. Michael Verhoevens Film "Die weiße Rose" [Kopie]. - In: Stuttgarter Zeitung v. 25. September 1982; Friedrich Kraft: "Die weiße Rose" - ein Film von Michael Verhoeven. Mädchen unter dem Fallbeil. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt v. 03. Oktober 1982; Percy Adlon: "Sprich, ich höre Dir zu". Zur Entstehung eines Films über die letzten fünf Lebenstage von Sophie Scholl. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 02./03. Oktober 1982; Barbara v. Jhering: Die doppelte Sophie [Besprechung zu den Filmen "Die weiße Rose" und "Fünf letzte Tage"]. - In: Der Spiegel (Hamburg) v. 04. Institut fürOktober Zeitgeschichte 1982; München - Berlin H.G. Pflaum: Fast betulich unverbindlich. Percy Adlons Film über Sophie

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 379 Seite 380 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Scholl: "Fünf letzte Tage". - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 08. Oktober 1982; Inge Aicher-Scholl: Die Wirkung der Gestapo [Leserbrief zu H.G. Pflaum "Fast betulich unverbindlich"]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 23./24. Oktober 1982; Ponkie [Pseudonym]: Neuer Film in München. Fünf letzte Tage. - In: Abendzeitung (München) v. 08. Oktober 1982; Nazi-Richter: "Freisler war korrekt und loyal". Angeklagter verteidigt Todesurteile noch heute - "Unschönheiten" zugegeben. - In: Der Abend (Berlin) v. 06. Juni 1967; Wolfgang Jaeger: "Die Weiße Rose" und die historische Wahrheit [Leserbrief]. - In: Rhein-Neckar-Zeitung v. 09./10. Oktober 1982; Falk Harnack: "Weiße Rose" und der Widerstand in Berlin [Leserbrief]. - In: Rhein-Neckar-Zeitung v. 23./24. Oktober 1982; Wolfgang Fikentscher: Unrichtigkeit am Ende [Leserbrief]. - In: Rhein-Neckar-Zeitung v. 23./24. Oktober 1982; BGH-Erklärung ist unwahr! - In: Pressedienst Nr. 34 / 82 der VVN / Bund der Antifaschisten; E[berhard] Neubronner: Film "Die weiße Rose" läuft heute an: Und plötzlich ist es unser Hals ... - In: Südwest Presse (Ulm) v. 15. Oktober 1982; Wolfgang Fikentscher: "Die Weiße Rose" [Leserbrief]. - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 16. Oktober 1982; Robert Fischer: Die Weisse Rose. - In: Zitty (Stadtzeitung Berlin), Nr. 23 / 1982, 29. Oktober bis 11. November 1982; Carna Zacharias: Cuvilliéstheater: Lena Stolze in "Herzeleid einer englischen Katze". Mut durch Sophie Scholl. - In: Abendzeitung (München) v. 21. Oktober 1982; Frauke Hanck: Wenn doch der Lubitsch nicht tot wäre! In zwei Filmen die Sophie Scholl - nun wird Lena Stolze auf der Straße erkannt. - In: [keine Angaben, 1982 ?]; US-Ankläger verlangt von Bonn Ehrenrettung für NS-Opfer. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 27. Dezember 1982 ?; Jerzy Montag: Der Volksgerichtshof - immer noch ein Gericht? [Leserbrief]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 27. Dezember 1982; Theo Hinz: Bundesgerichtshof und Nazijustiz [Leserbrief]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 24. Oktober 1982; Helmut Kerscher: Am Ende eines Films über die "Weiße Rose". Urteile, an die niemand mehr denken will. Probleme für das deutsche Recht auch fast vierzig Jahre nach der Hinrichtung der Geschwister Scholl. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 21. Oktober 1982; BGH: Urteile gegen "Weiße Rose" nicht als rechtens bezeichnet. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 12. Oktober 1982; Justiz: Todesurteil gegen "Weiße Rose" 1946 aufgehoben. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 27. Oktober 1982; Verhoeven: "Weiße Rose"-Urteile nur in Bayern aufgehoben. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 29. Oktober 1982; Michael Verhoeven u. Mario Krebs: Die Urteile gegen die "Weiße Rose" [Leserbrief]. - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 01. November 1982; "Urteile des Volksgerichtshofs durch Gesetz aufheben". Ein Vorschlag des Präsidenten des Bundesgerichtshofes. - In: Der Tagesspiegel (Berlin) v. 17. November 1982; Claus Arndt: Die Mordmaschine der NSDAP [Leserbrief]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 06./07. November 1982; Institut fürRobert Zeitgeschichte M. W. Kempner: "Die Weisse Rose München - Nichtigkeit von - Berlin Volksgerichts-"Urteilen" [Offener Brief an Bundesjustizminister Hans A.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 380 Seite 381 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Engelhard] v. 02. November 1982; R.G.: Pfeiffer nimmt Bundesgerichtshof in Schutz. Der Nachsatz zum Film über die Geschwister Scholl "ungeheuerlich". - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung [v. November 1982 ?]; fr. [Friedrich Karl Fromme]: Infam. - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung [v. November 1982 ?]; Carna Zacharias: Demokratie mußte ich erst lernen. Geschwister-Scholl-Preis an Franz Fühmann verliehen. - In: Abendzeitung (München) v. 23. November 1982; Franz Fühmann: Wahrheit und Würde, Scham und Schuld. Rede bei Entgegennahme des Geschwister-Scholl-Preises. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 23. November 1982; Helmut Lesch: Faschisten-Methoden? Angriff auf Verhoevens Scholl-Film [Kopie]. - In: Abendzeitung (München) v. 24. November 1982; Dietrich Strothmann: Die Dornen der "Weißen Rose". Vierzig Jahre danach: Streit um einen Film-Nachspann. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 26. November 1982; H. Sp.: [Besprechung von] Michael Verhoeven und Mario Krebs: Die weiße Rose. Informationen zum Film. - In: Filmdienst (Katholisches Institut für Medieninformation) v. 30. November 1982; Schwabing, ein Münchener Stadtteil machte Geschichte. Wo sich die Extreme berühren. - In: Kalifornia (USA) v. Dezember 1982 ?; Helmut Lesch: Angriff im Zwielicht. Fakten & Meinung: Verhoeven weiter unter Beschuß. - In: Abendzeitung (München) v. 01. Dezember 1982; Robert M. W. Kempner: Hoffentlich der Gerechtigkeit gedient [Leserbrief]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 02. Dezember 1982; Michael Verhoeven: Nicht ohne Wenn und Aber mit dem Nationalsozialismus gebrochen [Leserbrief]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 02. Dezember 1982; upf: Literatur zum Film: Bücher über die "Weiße Rose". - In: Deutsche Tagespost (Würzburg) v. 03. Dezember 1982 ?; ker.: SPD will Klarheit über NS-Sondergerichte. Bundestag soll Bericht über Nichtigkeit der Volksgerichtshof-Urteile anfordern. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 03. Dezember 1982; [Entwurf von Hans Hirzel zu einer Stellungnahme betr. Nachspann im Film von Verhoeven, 1982/83 ?]; Klaus Metsch: Sie schwiegen nicht. Die Geschister Scholl wurden vor 40 Jahren hingerichtet. - In: Begegnung. Zeitschrift für Katholiken in Kirche und Gesellschaft (Ost- Berlin), 1983; Jürgen Gerhards: Bedingungen und Chancen der Widerstandsgruppe 'Weisse Rose' [Kopie]. - In: Friedhelm Neidhardt (Hg.): Gruppensoziologie. Perspektiven und Materialien. - Opladen 1983, S.343-359 (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft 25 / 1983); (Me.): In den DDR-Kinos. Verhoevens Film "Die Weiße Rose". - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 14. Januar 1983; Dieter Reichelt: Die "Weisse Rose". Vor 40 Jahren wurden Hans und Sophie Scholl ermordet. - In: Forum (DDR), 4, 1983; Ulrich Backmann: "Die Weisse Rose". Rhythmus des Widerstands. - In: Forum (DDR), 5, 1983; Anneliese Knoop-Graf: [Besprechung von] Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl. - In: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik, Nr. 2, 1983; Friedrich Kraft: Zum vierzigsten Todestag der Geschwister Scholl. Einer mußte ja mal anfangen. Aus christlicher Überzeugung gegen den braunen Institut fürTerror. Zeitgeschichte - In: Sonntagsblatt. Evangelische München Wochenzeitung für Bayern- Berlin (Nürnberg), Nr. 8, Februar 1983;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 381 Seite 382 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

[Gerhard Schott]: Die Weisse Rose. Studentischer Widerstand im Dritten Reich 1943. Gedenkausstellung Universitäts Bibliothek München 1983; Klaus Honigschnabel: Flugblätter flattern durch die Kirche. Gedenkfeiern für die Geschwister Scholl - "Die Gebete gaben uns Kraft". - In: Nachrichten der EJB [Evangelische Jugend Bayern ?], 12, 2 / 83, 1983 (wohl urprünglich in Sonntagsblatt, Ausgabe Oberbayern); (bi): Franz Müller im Scholl-Gymnasium: "Zum Widerstand kommt man durch Zufall - nicht durch Heldentum". Recht lebendige Auseinandersetzung mit der "Weißen Rose". - In: Südwest Presse (Ulm) v. Februar 1983; Irmi Schwartz: München gedenkt der Geschwister Scholl, die vor 40 Jahren hingerichtet wurden. Eine weiße Rose für das andere Deutschland [Kopie]. - In: [ohne Angaben, Februar 1983]; Irmi Schwartz: Was bedeuten die Geschwister Scholl den Münchner Studenten von heute? [Kopie]. - In: [ohne Angaben, Februar 1983]; Karin Lampart: Vom Schicksal der "Weißen Rose" betroffen. Evangelische Jugend gedachte der Geschwister Scholl / Lebenswege nachgezeichnet. - In: Süddeutsche Zeitung (München), Landkreisausgabe Ebersberg v. 18. Februar 1983; Tina Stotz-Stroheker: Anna zum Beispiel - vor 40 Jahren. - In: Südwest Presse (Ulm) v. 18. Februar 1983; Jürgen Holland: Scholl: Mit Papier gegen Hitler. Mit dem Leben für die Freiheit. Dienstag jährt sich zum 40. Mal die Hinrichtung der Geschwister Scholl. - In: Offenbach-Post v. 19./20. Februar 1983; Helene Reischl: Der Mut der "Weißen Rose". Vor 40 Jahren wurden die Geschwister Scholl hingerichtet. - In: Katholisches Sonntagsblatt v. 20. Februar 1983; Thorsten Müller: Vor 40 Jahren: Die Weiße Rose, verzweigt in München und Hamburg. Scholl und Leipelt und andere [Kopie]. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 20. Februar 1983; Erich Risch: Kampf im Zeichen der weißen Rose. Zum 40. Todestag der Geschwister Scholl. - In: Neues Deutschland (Ost-Berlin) v. 21. Februar 1983 ?; Alle Nazi-Urteile im Register getilgt. Diskussion über Vergangenheit muß aber weitergehen, betont Minister Engelhard. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 21. Februar 1983; Thomas Schwandt: "Weiße Rose" in der Front gegen den Faschismus. Heute vor 40 Jahren starben die beiden jungen Christen Sophie und Hans Scholl unter dem faschistischen Fallbeil. - In: Junge Welt v. 22. Februar 1983; Jürgen Felix Holland: Sie starben nicht für, sondern gegen das grausige Hitler-Regime. Heute vor 50 [Orig.] Jahren wurden die Geschwister Scholl hingerichtet. - In: Offenbach-Post v. 22. Februar 1983; Fridolin Engelfried: Widerstand im Dritten Reich - unerschrocken bis in den Tod. Vor vierzig Jahren mußten die Geschwister Scholl sterben. - In: [Memminger Zeitung v. 22. Februar 1983]; Fridolin Engelfried: Furchtlos bis zum letzten Augenblick. - In: Nürnberger Zeitung v. 22. Februar 1983; Karl Heinz Jahnke: Sie kämpften unter dem Zeichen "Weiße Rose". Vor 40 Jahren wurden Hans und Sophie Scholl ermordet. - In: Neues Deutschland (Ost-Berlin) v. 22. Februar 1983; Eberhard Neubronner: "Wir haben alles auf uns genommen". Studenten gegen das Naziregime: Vor 40 Jahren wurden die Geschwister Scholl hingerichtet. - In: Südwest Presse (Ulm) v. 22. Februar 1983; Institut fürHartmut Zeitgeschichte Weber: Das Vermächtnis der "WeißenMünchen Rose". Ökumenische - Berlin Gedenkfeier mit Altbischof Scharf / Diskussion mit Weggenossen. - In:

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Süddeutsche Zeitung (München) v. 22. Februar 1983; Rosel Termolen: Ihr Sterben war Vorbild für sein Leben. Domkapitular Maier betreute viele Nazi-Opfer vor der Hinrichtung. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 22. Februar 1983; Ralf Lehmann: Die Geschwister Scholl [Kopie]. - In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Essen) v. 23. Februar 1983; Günther Goetze: Der aufrüttelnde Mahnruf der "Weißen Rose". Vor 40 Jahren ermordeten die Nazis die Geschwister Scholl und weitere antifaschistische Widerstandskämpfer. - In: [ohne Angaben, 1983]; (mlr).: Verantwortung für die Welt erkennen. Gedenkfeier zur Erinnerung an den 40. Todestag der Geschwister Scholl in der gleichnamigen Schule. - In: Fuldaer Zeitung / Hünfelder Zeitung v. 23. Februar 1983; Bundespräsident erinnert an das Beispiel der Geschwister Scholl. - In: Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 23. Februar 1983; Rudolf Reiser: Gedenktag im Zeichen der "Weißen Rose". Feiern an den Gräbern, im Sophie-Scholl-Gymnasium und an der Universität. - In: Süddeutsche Zeitung v. 23. Februar 1983; Rolf Linkenheil: Das politische Vermächtnis der "Weißen Rose". Bei den offiziellen Gedenkfeiern in München sind unterschiedliche Bewertungen vorgetragen worden. - In: Stuttgarter Zeitung v. 23. Februar 1983.

Darin auch: Jean-Paul Sartre: Woche der Apokalypse. Die Befreiung von Paris. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 26./27. April 1980]; Einladung zur Gedenkfeier [am 27. Oktober 1980 in Chur] für Prof. Dr. Kurt Huber [...]; [Einladung] zur erstmaligen Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises. Literaturpreis der Stadt München und des Verbandes [Bayerischer Verlage und Buchhandlungen] am Donnerstag, dem 13. November 1980 [...]; Walter Jens: Vom Geist der Zeit. Der Dichter unter dem Diktator - Kritik und Würdigung der Inneren Emigration im Nazi-Reich. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 16. November 1979; Peter Härtling: Ein Buch, das geduldig auf uns wartet. Warum der 1948 erschienene einzige Roman Ilse Aichingers nicht die ihm gebührende Aufnahme gefunden hat. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 22./23. November 1980; Joachim Kaiser: Freundschaftlicher Widerspruch. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 22./23. November 1980; mü: Kämpferisch und charmant. Hildegard Hamm-Brücher 60 Jahre. - In: Memminger Zeitung v. 12. Mai 1981; [Dossier zum "Maidanek-Urteil"] - In: Die Zeit v. 10. Juli 1981; Nachrüsten, Aufrüsten, Wettrüsten - Die Debatte um den NATO-Doppelbeschluß. "Warum haben uns die Russen nicht schon längst geschluckt?" [Leserbriefe]. - In: Die Zeit v. 10. Juli 1981; Hellmut Becker: Laudatio. Jugendliteraturpreis 1981, 26. November 1981 [masch.]; [Flugblatt zum Film "Die Weiße Rose" von Michael Verhoeven und Mario Krebs, 1982]; vhg: Fragebogen. Walther Leisler Kiep. Politiker. - In: Frankfurter Allgemeine Magazin [v. 10. Dezember 1982]; weg: Bundesinnenminister bei Wahlkampfveranstaltung in Leutkirch. Dr. Zimmermann verordnet Wahlvolk zur Staatssanierung bittere Medizin. - In: Schwäbische Zeitung v. 15. Januar 1983; Wolfgang Riedle: Ein falscher Weg zum richtigen Ziel [Leserbrief]. - In: Schwäbische Zeitung v. 15. Januar 1983; Elmar Scheffold: Einfach beschämend. - In: Schwäbische Zeitung v. 15. Januar 1983; vhg: Fragebogen. Andreas J. Meyer. Verleger. - In: Frankfurter Allgemeine Magazin, ohne Angaben [1983 ?]; vhg: Fragebogen. Senta Berger-Verhoeven. Schauspielerin. - In: Frankfurter Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Allgemeine Magazin, ohne Angaben [1983 ?]; Ohrawuzl. Schülerzeitung des KLJB Legau (Bayern): u.a. Interview mit Inge Aicher-Scholl], [Februar 1983].

Laufzeit 1980-1983

Band 245 13.6. Presseberichte 1983-1986 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil VI (1983-1986).

U.a.: Anneliese Knoop: Die Geschichte der weißen Rose [Besprechung von Inge Scholl: Die Weiße Rose, erw. Neuausg. 1982]. - In: [LFR-Nachrichten. Mitteilungen des Landesrates für Freiheit und Recht (München) v. März / April 1983]; Anneliese Knoop: [Besprechung von Michael Verhoeven und Mario Krebs: Die Weiße Rose]. - In: [LFR-Nachrichten. Mitteilungen des Landesrates für Freiheit und Recht (München) v. März / April 1983 ?]; Regina Hoffmann: Zum Gedenken an Hans und Sophie Scholl. "Weiße Rose" läßt keine Ruhe. - In: Für Dich (DDR ?), 8 / 83, 1983; (eh) [Elisabeth Hilbich]: Lebt dieser Geist noch? Fragen an Jugendliche zu einem Film [Verhoeven] über die Weiße Rose [Kopie]. - In: [Ulrichblatt. Augsburger Kirchenzeitung v. 05./06. März 1983]; (hut): Trostloses Ende der Demokratie. OB hielt beeindruckende Gedenkrede - Erinnerung an Geschwister Scholl und Tausende von Opfern. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 18. März 1983]; obe: Lorenser erinnert an Nazi-Machtergreifung und würdigt "tapferes Sterben" der Scholls. - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 18. März 1983]; (kai): Gemeinderat gedenkt der Ulmer Nazi-Opfer. Appell: Lehren aus der Vergangenheit ziehen. - In: [Neu-Ulmer Zeitung v. 18. März 1983; (ae): "Die weisse Rose" läuft ab heute im Bregenzer Forstersaal-Kino: "Gegen die Phrase und die Lüge die Reinheit der Gesinnung setzen" [Kopie]. - In: [Neue Vorarlberger Tageszeitung (Bregenz) v. 25. März 1983]; Klaus Antes: Die Weiße Rose - Der Widerstand Münchner Studenten gegen Hitler [Rundfunkmanuskript, Besprechung von Michael Verhoeven und Mario Krebs: Die Weiße Rose]. - Sendung v. 25. März 1983, WDR 1; Michael Lachmann: Schwierigkeiten mit der "Weissen Rose". - In: [Sonntag 15 1983]; Rolf Breiner: Widerstand gegen Totalitarismus. Ciné Studio: "Die weisse Rose" - Studenten widersetzen sich dem Hitler-Regime [Kopie]. - In: [Zuger Tagblatt v. 13. April 1983]; Blick in die Geschichte. "Weisse Rose". - In: California Staats-Zeitung (Los Angeles) v. 15. April 1983; -uw: GEA-Gespräch mit Michael Verhoeven und F.-J. Müller. "Weiße Rose": Kein naiver Widerstand. Regisseur und Widerstandskämpfer in Urach: Film schreibt Geschichte der Geschwister Scholl neu. - In: [Reutlinger Generalanzeiger v. 26. April 1983]; Anneliese Knoop: [Besprechung von Inge Scholl: Die Weiße Rose, erw. Neuausg. 1982]. - In: [Unsere Jugend, 5, 1983]; Janet Maslin: Film: 'The White Rose,' Students Against Hitler [Kopie]. - In: [The New York Times v. 06. Mai 1983]; Institut fürDer NachspannZeitgeschichte steht im Wege. Wieder MünchenStreit um Michael Verhoevens - Berlin Film "Die Weiße Rose". - In: [Augsburger Zeitung v. 09. Juni 1983];

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Geschwister-Scholl-Gedenkfeier. - In: [Wochenspiegel Daun-Gerolstein v. 09. Juni 1983]; Wolfgang Wippermann: Es gab nicht nur die 'Weiße Rose'. Jugend im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. - In: Die Mahnung, 30. Jg., Nr. 7, 01. Juli 1983, S.1-2; Richard Meng: Die andere deutsche Jugend und die Weiße Rose. - In: Frankfurter Rundschau v. [20. Juli 1983]; Katherine D. Zimbert: Students Defy Nazis. 'The White Rose' resonates tension, realism, compassion [Kopie]. - In: News-Press (Santa Barbara, USA) v. 27. August 1983; Albert v. Schirnding: Rufer in der Wüste. Laudatio auf den Geschwister-Scholl-Preisträger Walter Dirks. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 1983]; Rolf Italiaander: Rolf Italiaander erzählt: Ein aufregendes Kapitel der Kollaboration im Kriegsinferno. Ein Franzose Hand in Hand mit der Gestapo [Kopie]. - In: [Die Welt (Hamburg) v. 28. September 1983]; Thorsten Müller: Seit 60 Jahren Hamburger Bücherstube [Felix Jud]. - In: [Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 16. Oktober 1983]; Mike McLeod: 'The White Rose' Powerful Story of Students To Oust Nazis. - In: [The Cincinnati Enquirer v. 20. Oktober 1983]; Heino statt Heine. - In: [Der Spiegel (Hamburg) v. 21. November 1983]; Carna Zacharias: Ein Pessimist mit Hoffnung. AZ-Gespräch mit dem Geschwister-Scholl-Preisträger Walter Dirks. - In: [Abendzeitung (München) v. 26./27. November 1983]; Ulrich Gehring: Sophie Scholl war Kindergärtnerin in Blumberg: ... herzlichen Gruß von Deiner Sophie. Hildegard Maus-Schüle erinnert sich noch gut an die Widerstandskämpferin [Kopie]. - In: [keine Angaben, 02. November 1983 ?]; Lernen aus der Vergangenheit. Gymnasium Sillenbuch erhält den Namen der Geschwister Scholl. - In: Amtsblatt der Stadt Stuttgart, Nr. 51/52 v. 22. Dezember 1983; Ingo Zimmermann: Unbequemes Erbe. Geschwister Scholl und ihre Freunde [Kopie]. - In: [Reinhold-Schneider-Stiftung (Hamburg), Studienwettwerb 1983/84 ?]; Yvon Belaval: Maurice Sachs [Kopie]. - In: [Trois figures du mal moderne. Magazin Litteraire (Paris), No. 208, 1984]; Klaus Drobisch: "Weiße Rose" - ein Signal unerschrockenen Widerstands. Sophie und Hans Scholl gaben der Jugend ein Beispiel im Kampf gegen Reaktion und Krieg. - In: Neues Deutschland (Ost-Berlin) v. 25./26. Februar 1984; Audersch, Karl-Heinz: Ihren Kampf setzen wir in unserer Arbeit fort. Wie ein Kollektiv "Geschwister Scholl" seine Vorbilder ehrt. - In: Neues Deutschland (Ost-Berlin) v. 25./26. Februar 1984; hor: Zur Vorbereitung des Zehnten Tübinger Festivals: Facetten des Widerstands. Seminarabend am Montag mit Inge Jens über die Gruppe der "Weißen Rose". - In: [Schwäbisches Tagblatt / Tübinger Chronik v. 21. März 1984]; Friedrich W. Husemann: Warum zwei vom Volksgerichtshof verurteilte Widerstandskämpfer auch juristisch rehablilitiert werden wollen. Unrecht Recht gedeiht gut. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 25. März 1984; (wz): Ilse [Orig.] Aicher-Scholl sprach. Warnung vor Gleichgültigkeit und Gewöhnung. - In: [Schwäbische Zeitung (Ausgabe Biberach) v. 10. Mai 1984]; Institut fürno: Zehntes Zeitgeschichte Tübinger Festival des Club München Voltaire: Orwell ist zu - Berlin pessimistisch. Widerstandsgruppe Weiße Rose ist das Thema / Daneben:

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Frauenkultur und Computerkunst. - In: [Schwäbisches Tagblatt (Tübingen) v. 10. Mai 1984]; [Pressespiegel zum 10. Tübinger Festival des Club Voltaire] [Kopien]. - [Juni 1984]; rb: Geschwister Scholl im Parteienstreit. Diskussion um Benennung des Buchenauer Bahnhofsplatzes. - In: [Fürstenfeldbrucker Neueste Nachrichten (Lokalausgabe der Süddeutschen Zeitung, München) v. 24. Juli 1984]; hsm: Es bleibt beim Geschwister-Scholl-Platz. Stadtrat beschließt gegen neun Stimmen Namensgebung für neuen Buchenauer Bahnhofsplatz. - In: [Fürstenfeldbrucker Neueste Nachrichten (Lokalausgabe der Süddeutschen Zeitung, München) v. 26. Juli 1984]; Arno Klönne: Jugendwiderstand, Jugendopposition und Jugendprotest im Dritten Reich. Ein Plädoyer für eine neue Geschichtsaufarbeitung. - In: [Wir selbst. Zeitschrift für nationale Identität und internationale Solidarität (Koblenz), Nr. 3, August / September 1984, S.19-25]; Gerhard Quast: Autonomie und Widerstand. 10. Tübinger Festival [für die Geschwister Scholl und ihre Freunde] . - In: [Wir selbst. Zeitschrift für nationale Identität und internationale Solidarität (Koblenz), Nr. 3, August / September 1984, S.30-31]; Albert v. Schirnding: Wider die Gleichgültigkeit. Briefe und Aufzeichnungen der Geschwister Scholl [Besprechung von Inge Jens (Hg.): Hans Scholl / Sophie Scholl. Briefe und Aufzeichnungen, 1984] [Kopie]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. [29./30. September 1984]; Lena Stolze: Hans und Sophie Scholl. Blätter der Weißen Rose [Bemerkungen zu Inge Jens (Hg.): Hans Scholl / Sophie Scholl. Briefe und Aufzeichnungen, 1984]. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 05. Oktober 1984; Angela Bottin: Zur Geschichte der Weißen Rose. Was sie dachten. Briefe und Tagebücher der Geschwister Scholl [Besprechung von Inge Jens (Hg.): Hans Scholl / Sophie Scholl. Briefe und Aufzeichnungen, 1984]. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 05. Oktober 1984; Hiltrud Häntzschel: Das besondere Buch [Besprechung von Inge Jens (Hg.): Hans Scholl / Sophie Scholl. Briefe und Aufzeichnungen, 1984] [Kopie]. - In: Die neue Bücherei (München), [Heft 5, 1984], S.453-454; Ein Tabu aufbrechen. Anja Rosmus-Wenninger erhielt den Geschwister-Scholl-Preis [Redeauszug]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 20./21. November 1984; Dolf Sass: Weder für den Altar noch fürs Katheder - Briefe, die sich selbst gehören. Über die Wurzeln des Widerstandes: Persönliches von Hans und Sophie Scholl [Besprechung von Inge Jens (Hg.): Hans Scholl / Sophie Scholl. Briefe und Aufzeichnungen, 1984] [Kopie]. - In: [Schwäbisches Tagblatt (Tübingen) v. 24. November 1984]; Peter Gralla: Deutscher Widerstand gegen den NS-Staat [Besprechung von Inge Jens (Hg.): Hans Scholl / Sophie Scholl. Briefe und Aufzeichnungen, 1984] [Kopie]. - In: [Der Tagesspiegel (Berlin) v. 27. November 1984]; Verena Flick: Lust am Ästhetischen. Vernichtung einer Lebensform [Besprechung von Inge Jens (Hg.): Hans Scholl / Sophie Scholl. Briefe und Aufzeichnungen, 1984] [Kopie]. - In: [Wiesbadener Kurier v. Dezember 1984]; Otto Betz: Widerstand. Vom geistigen Weg der Geschwister Scholl [Besprechung von Inge Jens (Hg.): Hans Scholl / Sophie Scholl. Briefe und Aufzeichnungen, 1984] [Kopie]. - In: [Christ in der Gegenwart v. 09. Dezember 1984]; Elvira Högemann-Ledwohn: Ich kenne den falschen, aber auch den Institut fürwahren Zeitgeschichte Stolz. Briefe und Tagebuchfragmente München von Hans und Sophie- Berlin Scholl [Besprechung von Inge Jens (Hg.), 1984] [Kopie]. - In: [Deutsche

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Volkszeitung (Düsseldorf) v. 21. Dezember 1984]; M.-H.: Der Hamburger Zweig der "Weißen Rose". Ankämpfen gegen die Totenstille [Kopie]. - In: [Umbits (LMU München ?), 2 / 1985]; Thomas Tielsch: Lügner par existence. Maurice Sachs, letzte Anmerkungen zur Weißen Rose [Kopie]. - In: Trans Atlantik [(Hamburg), Nr. 2 / 1985, S.59-68]; Angela Bottin: Hans Leipelt, 23, cand. mort. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 27. Januar 1985; Rosel Termolen: Sie gehorchten todesmutig ihrem Gewissen. In diesen Tagen vor 40 Jahren wurden Alfred Delp und Hans Konrad Leipelt von den Nazis hingerichtet. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 29. Januar 1985; Kreis um die "Weiße Rose" lobt Beschluß über Volksgerichtshof. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 29. Januar 1985]; Renate Burmeister: Zum 8. Mai 1945. Keim der Hoffnung in der Friedensbewegung [Gespräch mit Inge Aicher-Scholl]. - In: [Wir. DGB Kreis München (München) v. Februar 1985, S.5-6]; Hans Kühner: Die Briefe und Tagebuchaufzeichnungen der Geschwister Scholl. Über den Widerstand der "Weissen Rose" [Besprechung von Inge Jens (Hg.), 1984] [Kopie]. - In: Jüdische Rundschau Maccabi (Zürich ?) v. 21. Februar 1985; Beate Ruhm v. Oppen: [Besprechung von Inge Scholl: The White Rose, 1984 und Hermann Vinke: The Short Life of Sophie Scholl, 1984]. - In: [The St. John's Review (Annapolis, USA), Spring 1985]; Jutta Müller: Christentum und deutsches Bildungsgut. Briefe und Aufzeichnungen der Geschwister Scholl [Besprechung von Inge Jens (Hg.), 1984]. - In: Frankfurter Rundschau v. [02. März 1985]; beß: Augenzeugenberichte gegen die Gleichgültigkeit. Inge Aicher-Scholl las aus Aufzeichnungen ihrer Geschwister Hans und Sophie Scholl [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung. Lokalausgabe Leutkirch / Isny / Wangen v. 14. März 1985; Horst Schüler: 20. April 1945: Vor 40 Jahren endete die Terror-Justiz des Volksgerichtshofs. Hitlers letzte Urteile fielen in Hamburg [Kopie]. - In: [Hamburger Abendblatt v. 17. April 1985]; Bernhard Hanssler: 40 Jahre nach seinem Tod wird eine Neuausgabe von Theodor Haeckers "Tag- und Nachtbüchern" vorbereitet. Wieder zu entdecken: ein Kämpfer gegen die Mittelmäßigkeit. - In: [Rheinischer Merkur v. 13. April 1985]; Barry Pree: The White Rose. They were full of idealism, hope and courage - and doomed to die ... - In: The Mail on Sunday v. 05. Mai 1985; Tjitte de Vries: 'Rotterdam loste wederopbouw boeiender op dan Duitse steden'. - In: [Het Vrije Volk (Rotterdam) v. 18. Mai 1985]; Hans Ester: Wat Sophie en Hans Scholl tot hun verzet inspireerde. - In: [Trouw (Rotterdam) v. 23. Mai 1985]; Ari L. Goldman: Anti-Hitler German Students Lauded [Kopie]. - In: [The New York Times v. 30. Juni 1985]; Jüdische Stiftung in den USA erinnert an Geschwister Scholl. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 11. Juli 1985]; Karl-Heinz Karisch: Wachsende Sympathie in der Bevölkerung für Widerstandskämpfer. 60 Prozent der Bundesbürger meinen, die Arbeit gegen zeichne einen Menschen aus / Allensbach-Umfrage [Kopie]. - In: [Frankfurter Rundschau v. 18. Juli 1985]; Susanne Güsten: Mahnung an dunkle Vergangenheit. Bürgermeister Hahnzog enthüllt an der Mandlstraße Gedenktafel für Willi Graf [Kopie]. - Institut fürIn: [Süddeutsche Zeitgeschichte Zeitung (München) v. München19. Juli 1985]; - Berlin H.G. Pflaum: Das Schwergewicht liegt auf den Aktionen. Michael

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Verhoevens "Die weiße Rose" in der ARD / Percy Adlons "Fünf letzte Tage" im Dritten. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 20./21. Juli 1985]; tom: Marzabotto ehrt die Geschwister Scholl. Italienische Gemeinde benennt Platz nach Opfern des Naziregimes. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 30. Juli 1985]; Anneliese Knoop-Graf: NS-Terror und Widerstand in Bayern [Besprechung von Georg Schwaiger (Hg.). Das Erzbistum München und Freising in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur, 1984, darin insbesondere zu Anton Landersdorfer: Die "Weiße Rose" - eine studentische Widerstandsgruppe in München] [Kopie]. - In: [Freiheit und Recht (Bonn), Heft 3 / 1985]; pth: Abschied von Felix Jud [Kopie]. - In: [Hamburger Abendblatt v. 07. September 1985]; gi. ma.: La storia di Hans e Sophie Scholl. Contro il nazismo con il ciclostile [Kopie]. - In: L'U (Bologna) v. 06. Oktober 1985; (lb): Sophie-Scholl-Platz in Italien. Erinnerung an Massaker [in Marzabotto]. - In: [Abendzeitung (München) v. 08. Oktober 1985 ?]; Inge Aicher-Scholl: Oradour in Italien. - In: [Evangelische Kommentare (Stuttgart) v. November 1985]; Der Intellektuelle ist nicht mit seinem Gewissen allein. Jürgen Habermas' Dank nach der Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises 1985. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 19./20. November 1985; Albert v. Schirnding: Kein Abschied von gestern. Zur Verleihung des Scholl-Preises an Jürgen Habermas. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. [21. November 1985]; lix: "Ich hatte versucht, sie davon abzuhalten". Inge Aicher-Scholl berichtete im Kornhaus-Saal über ihre Geschwister Hans und Sophie. - In: [Schwäbische Zeitung. Lokalausgabe Ravensburg v. 05. Dezember 1985]; Hans Knight: The young Germans who fought Nazis with only words [Besprechung von Annette E. Dumbach und Jud Newborn: Shattering the German night] [Kopie]. - In: [Philadelphia Inquirer v. 1986 ?]; Carolyn Jordan: A Tragic Futility [Besprechung von Annette E. Dumbach und Jud Newborn: Shattering the German night] [Kopie]. - In: [Jewish Week (Washington, D.C.) v. 1986 ?]; Josef Schneider: Kurt Huber: Sein Kampf für die Freiheit bis zum Tod. 112 Seiten umfassende Arbeit wurde am Montag vorgestellt - Über 100 Besucher im Bürgerhaus [Kopie]. - In: Münchner Merkur (Ausgabe Würmtal) v. 1986]; SCR [Josef Schneider]: "Ich wußte nur, daß große Gefahr bestand" [Gespräch mit Clara Huber] [Kopie]. - In: Münchner Merkur (Ausgabe Würmtal) v. 1986]; Otto Baum: Marzabotto 1944 [Leserbrief]. - In: [Evangelische Kommentare (Stuttgart) v. Februar 1986]; Inge Aicher-Scholl: Glaubwürdige Informationen [Leserbrief]. - In: [Evangelische Kommentare (Stuttgart) v. Februar 1986]; Johanna Heise-Mörike: Begegnungen [mit Inge Aicher-Scholl]. - In: [Neue Osnabrücker Zeitung v. 13. Februar 1986]; Georg Bach: Kurt Huber zum Gedächtnis [Besprechung von Clara Huber (Hg.): "... der Tod ... war nicht vergebens"]. - In: [Freiheit und Recht (Bonn), Heft 2 / 1986]; Werner A. Perger: Bonn, Bitburg und die Weiße Rose. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 11. Mai 1986; Lucia Glahn: "Stationen eines Lebens". Schüler des Gräfelfinger Institut fürKurt-Huber-Gymnasiums Zeitgeschichte schreiben ein MünchenBuch über den - Berlin Widerstandskämpfer, der 1943 von den Nazis hingerichtet wurde [Kopie]. -

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In: Münchner Stadtanzeiger (Ausgabe West) v. [13. Juni 1986]; Karin Friedrich: "Wir werden die Unruhe weitertragen". Ehemalige Mitglieder der Weißen Rose durch ein Buch über Kurt Huber geehrt. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 15. Juli 1986]; Roman Arens: Überlebende der "Weißen Rose" sprechen von Skandal [Kopie]. - In: [Frankfurter Rundschau v. 15. Juli 1986]; Halpern, Sue M.: Students against the Reich [Besprechung von Annette E. Dumbach/Jud Newborn: Shattering the German night]. . In: The New York Times Book Review v. 17. August 1986; Albert v. Schirnding: Das unauslösliche Siegel. Cordelia Edvardsons Münchner Rede über Deutschland. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 17. November 1986]; Karl Ude: Geschwister-Scholl-Preis verliehen. Ehrung für Cordelia Edvardson. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 20. November 1986].

Darin auch: Die Weiße Rose. Erinnerungsblatt zum Gedenken an den 40. Todestag der Geschwister Hans und Sophie Scholl am 22. Februar 1943. Programm der Gedenkstunde in der Geschwister-Scholl-Schule Mendig am 01. März 1983; Das KZ Hersbruck - eine grauenvolle "Todesfabrik" [Kopie] - [Nachdruck ? aus: Hersbrucker Zeitung v. 23./24. Juli 1983]; Verbergt nicht Eure Feigheit unter dem Mantel der Klugheit [Demonstrationsaufruf]. - In: Ökologische Briefe (München) v. [22. Oktober 1983]; vhg: Fragebogen. Willi Daume. Sportfunktionär. - In: Frankfurter Allgemeine Magazin v. [29. Juni 1984]; Wilhelm v. Blumenthal: Erinnerungen eines Schädlingsbekämpfers. Rat Art II [Bericht über die Verstrickungen der Familie v. Weizsäcker in den Nationalsozialismus]. - In: Die Ta[ges]z[eitung] v. 10. November 1984; [Zahlreiche Besprechungen von] Hermann Vinke: The Short Life of Sophie Scholl, 1984; Thorsten Müller: Furcht vor der SS im Alsterpavillon [Ursprüngl. in Hamburger Abendblatt v. 29. Januar 1985] [Kopie]. - In: [keine Angaben, 1985 ?]; Thorsten Müller: Swing, das war eine aparte Opposition der Lebensart [Ursprüngl. in Hamburger Abendblatt v. 2. Februar 1985] [Kopie]. - In: [keine Angaben, 1985 ?]; Holger Jergius: Glaube als Widerstandskraf. Alfred Delp und Dietrich Bonhoeffer, zwei Märtyrer im Dritten Reich. - In: NZ [d.i. Nordbayerische Zeitung?] v. 27. April 1985; Michael Erlhoff: Bundes-Bauhaus [Ulmer Hochschule für Gestaltung] [Kopie]. - In: [Westermanns Monatshefte (Braunschweig), 7 / Juli 1985, S.22-30; Jürg Altwegg: Der Schau- und Schauerprozess einer finsteren Epoche. Frankreich tut sich schwer mit Klaus Barbie - Prozess ist nicht in Sicht. - In: Tages-Anzeiger v. 28. November 1985; Harry Pross: Jugendbewegungen in Deutschland [Kopie]. - In: [Deutsche Kunst im 20. Jahrhundert. Ausstellungskatalog, Stuttgart 1986, S.80-85]; dotz: Fragebogen. Janosch. Schriftsteller. - In: Frankfurter Allgemeine Magazin v. [1986]; [Zahlreiche Artikel zur Oper "Weiße Rose" von Udo Zimmermann]; (wal): In Münsingen wurde am Samstag an Max Kommerell erinnert: Anregend in den Widersprüchen. Eröffnung der Gedenkstätte für den Dichter und Gelehrten im Alten Rathaus. - In: [Südwest-Presse (Reutlingen) v. 24. Februar 1986]; (vg): Max-Kommerell-Gedenkstätte in Münsingen eröffnet. "Kein Entrücken in den Dichterhimmel". Vier Vitrinen zeugen vom Schaffen des Gelehrten - Protest am Hinrichtungstag der Geschwister Scholl. - In: Reutlinger General-Anzeiger v. 24. Februar 1986; Max Kommerell: Gelehrsame Bilanz - Jean Paulsche Intelligenz. Von Skepsis und Humor geprägt. Auszüge aus dem Festvortrag von Dr. Inge Jens in Münsingen. - In: Reutlinger Institut fürGeneral-Anzeiger Zeitgeschichte v. 24. Februar 1986; MarliesMünchen Birkle: Extrablatt: - BerlinDie Anfangsjahre der Ulmer vh. Man hat eine gute Idee und fängt einfach mal

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 389 Seite 390 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

an. Am 24. April feiert die vh ihr 40jähriges Bestehen - Inge Aicher-Scholl erzählt von den Anfängen. - In: [Südwest Presse (Ulm)] v. 19. April 1986; pn: Vor 40 Jahren hat Ulmer vh ihre "Erziehung zu Menschen, die nicht mehr Spielball sind" begonnen. Mit neuem Geist aus den Ruinen des Ungeistes zum Aufbau einer aktiven Gegenwartskultur. - In: Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 19. April 1986; pn: Vorbildlich und vorbildlos: Die Frauen der ersten Stunde [Inge Aicher-Scholl und Eri Schmid]. - In: Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 19. April 1986; [Todesanzeige für] Eugen Grimminger. 29. Juli 1892 - 10. April 1986. - In: [Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 27. April 1986]; Jürgen Habermas: Eine Art Schadensabwicklung. Die apologetischen Tendenzen in der deutschen Zeitgeschichtsschreibung. - In: Die Zeit v. 11. Juli 1986; Eberhard Jäckel: Die elende Praxis der Untersteller. Das Einmalige der nationalsozialistischen Verbrechen läßt sich nicht leugnen. - In: Die Zeit v. 12. September 1986; Hagen Schulze: Wird die deutsche Geschichte umgeschrieben? Waren die NS-Verbrechen einmalig? Drängt es die Historiker zur Sinnstiftung?. Fragen, die wir stellen müssen. Keine historische Haftung ohne nationale Identität. - In: Die Zeit v. 26. September 1986; Hermann Rudolph: Falsche Fronten?. Zum Historikerstreit um die Frage, welche Rolle die Auseinandersetzung mit dem Dritten Reich für unser Selbstverständnis spielen kann. - In: SZ am Wochenende v. 04./05. Oktober 1986; Rudolf Augstein: Die neue Auschwitz-Lüge. - In: [Der Spiegel v. 06. Oktober 1986]; Richard Glazar: Er fabuliert auf Kosten von KZ-Opfern [Leserbrief]. - In: [Tages-Anzeiger? V. 06. November 1986]; [Zahlreiche Besprechungen von] Annette E. Dumbach und Jud Newborn: Shattering the German Night. The Story of the White Rose].

Laufzeit 1983-1986

Band 246 13.7. Presseberichte 1987-1989 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil VII (1987-1989).

U.a.: Ann Bird: Rose of Courage. - In: [Universitätszeitschrift Canterbury v. 1987 ?]; chz: Zwischen Gestapohaft und Internierungslager [Besprechung von Albert Riester: Gegen den Strom] [Kopie]. - In: Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 1987 ?]; Günter Wirth: Briefe der Scholls [Kopie]. - In: [Weltbühne (DDR) v. 1987 ?]; Karin Friedrich: Der Wunsch nach einer lichten Zukunft. Bartoszewskis Vorlesung zum Gedächtnis an die "Weiße Rose". - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 20. Februar 1987]; C[arlos] Widmann: USA: Ungewöhnliche Gedenkfeier. Weiße Rose im Capitol. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. [25. Februar 1987]; Henry Marx: 44 Jahre nach der Hinrichtung der Scholls: Die "Stiftung Weisse Rose" ist Wirklichkeit geworden [Kopie]. - In: [Aufbau (New York) v. 27. Februar 1987]; Hermann Vinke: Deutsch-jüdische Stiftung zur Erinnerung an den Widerstand. Bitburg und die Weiße Rose. - In: [Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 01. März 1987]; Jean Toulat: Cent mille résistants allemands tués sous Hitler. Le 8 mai est Institut füraussi Zeitgeschichteleur victoire. - In: [L'Ami du Peuple München (Strassebourg) v. 10. - Mai Berlin 1987]; Étienne Borne: L'honneur du catholicisme allemand. Il y eut aussi une

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 390 Seite 391 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

résistance allemande, et cela dès 1933. - In: [La Croix (Paris) v. 23. Mai 1987]; Annegret Bock: Im Gespräch: Inge Aicher-Scholl. Mit unbeugsamem Willen für Toleranz und Gerechtigkeit. - In: [Stuttgarter Zeitung v. 10. August 1987]; c.h.m.: Inge Scholl 70. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 11. August 1987]; p: Inge Aicher-Scholl 70 Jahre alt. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 11. August 1987]; Alexander Schmitz: Der weiche Steinpilz, der zielbewußt durch die dicke Asphaltdecke drängt. - In: Börsenblatt des deutschen Buchhandels (Frankfurt am Main), 69, 28. August 1987, S.2248-2253; Christa Wolf: Erinnerung, die Scham erweckt. Rede zur Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises der Stadt München. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 24. November 1987]; "Für uns ist der Tod nicht das Ende". Letzte Briefe von Willi Graf aus dem Gefängnis an seine Familie. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 20./21. Februar 1988]; Stephan Wehowsky: Geschichte und nichts als Geschichte. Gedenkvorlesung Hans Maiers für die "Weiße Rose". - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 25. Februar 1988]; Hans Maier: Christlicher Widerstand im Dritten Reich. Gedächtnisvorlesung "Weiße Rose" an der Ludwig-Maximilians-Universität München am 23.02.1988. - In: [Literatur in Bayern 11, März 1988, S.25-31]; Ilse Aichinger: Rede an die Jugend. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 11. März 1988]; Petra Kelly über die Geschwister Scholl. Von ganz innen her. - In: [HNA Magazin v. 17. April 1988 ?]; Hans Steinitz: Gedanken zum Tage: "Weiße Rose" nicht vergessen! - In: [Aufbau (New York) v. 22. April 1988]; Rita Klinke: BRD. Gleiches Recht für alle? [Abgedr. Telephoninterview mit Inge Aicher-Scholl]. - In: [Für Dich (Ost-Berlin) v. Mai 1988]; Karin Friedrich: Am Montag beginnt die internationale "Weiße-Rose-Konferenz". Gedenken und Gedanken zum deutschen Wiederstand. Dreitägige Veranstaltungsreihe zum Kampf der Gruppe um die Geschwister Scholl gegen das Nazi-Regime. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 13. Mai 1988; (lb): "Weiße Rose": Erinnerung an den Widerstand. Stiftung auch in den USA aktiv. - In: [Memminger Zeitung v. 14. Mai 1988]; Karin Friedrich: Zum Ausklang der "Weiße-Rose-Konferenz. Texte, die Grauen und Hoffnung wecken. Zwanzig Gymnasiastinnen führen die theatralische Collage "Menschen in Deutschland - Sophie Scholl" auf. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 16. Mai 1988; Karin Friedrich: Auftakt der Weiße-Rose-Konferenz. Die andere Seite von Nazideutschland geehrt. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. [17. Mai 1988]; (lb): Das Vermächtnis der Weißen Rose. Widerstand gegen NS-Regime als Verpflichtung zum Widerstand im Alltag. - In: [Memminger Zeitung v. 20. Mai 1988]; Angela Bottin: In München fand zum erstenmal die Weiße-Rose-Konferenz statt. Erinnerung als Ermutigung. - In: [Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 29. Mai 1988]; Willi Grafs Briefe und Aufzeichnungen: Des Menschen Ehre zu retten. Institut fürBuchvorstellung Zeitgeschichte mit Anneliese Knoop-Graf München und Inge Jens bei - Osiander Berlin [Kopie]. - In: [Südwestpresse / Schwäbisches Tagblatt (Tübingen) v. 10.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 391 Seite 392 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Juni 1988]; Anneliese Constantinou: Der Ewattinger Bruderhof. Einst Zufluchtsort für Verfolgte. Philosoph Häcker [Orig.], Magdalena und Inge Scholl fanden Schutz vor Nationalsozialisten [Kopie]. - In: [Badische Zeitung (Freiburg) v. 24. Juni 1988]; jrs: Erlebnis in der Reichskristallnacht will Ulmer Gast Fred Einstein nie mehr vergessen. "Hier ist ein Mensch" - Erinnerung eines jüdischen Emigranten an Robert Scholl. - In: [Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 16. Juli 1988]; Albert v. Schirnding: Der Weg ins Freie. Nach 45 Jahren: Willi Grafs Briefe und Aufzeichnungen [Kopie]. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 1988]; Eva Meschede: Ein Schwabinger Spaziergang mit dem Goethe-Institut. Vom Blauen Reiter bis zur Weißen Rose. Beiprogramm eines Seminars für ausländische Lehrer / Wo Thomas Mann die Buddenbrooks schrieb. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 01. September 1988]; Ludwig Harig: Flugblatt und Gedicht. Lebenszeugnisse des Saarbrücker Widerstandskämpfers Willi Graf. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 02. September 1988; Hans-Wolf v. Wietersheim: Gab es einen Widerstand, wer war Widerständler? Neue Beiträge zu einer alten Diskussion [Sammelbesprechung, u.a. von Anneliese Knoop-Graf u. Inge Jens (Hg.): Willi Graf. Briefe und Aufzeichnungen, 1988 und Annette E. Dumbach u. Jud Newborn: Wir sind euer Gewissen, 1988] [Kopie]. - In: Das Parlament (Bonn), Nr.40-41, 30. September / 07. Oktober 1988; Wir gedenken. Willi Graf. 2.1.1918 [-] 12.10.1943. - In: [Antifaschistische Rundschau (Frankfurt am Main) v. Oktober 1988]; -tu: [Besprechung von Anneliese Knoop-Graf u. Inge Jens (Hg.): Willi Graf. Briefe und Aufzeichnungen, 1988]. - In: [Die Mahnung (Berlin) v. 01. Oktober 1988]; Angela Bottin: Der lange Weg in kurzer Zeit [Besprechung von Anneliese Knoop-Graf u. Inge Jens (Hg.): Willi Graf. Briefe und Aufzeichnungen, 1988]. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 09. Oktober 1988; (lb): Gedenken an die "Weiße Rose" [Bodentafeln vor der LMU München]. - In: [Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 12. Oktober 1988]; O.B.: Ideal des Widerstands. Die "Weiße Rose" in Briefen [Besprechung von Anneliese Knoop-Graf u. Inge Jens (Hg.): Willi Graf. Briefe und Aufzeichnungen, 1988]. - In: [Stuttgarter Zeitung v. 21. November 1988]; Nicht das ganze deutsche Volk. Grete Weil bei der Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. [22. November 1988]; (ev): Über Widerstand informieren. In Bonndorf neuen Arbeitskreis "Weiße Rose" gebildet [Kopie]. - In: [Badische Zeitung (Freiburg) v. 24. Januar 1989]; Ingo Koch: Ihre Namen bleiben uns Ansporn und Mahnung. Vor 46 Jahren wurden die Geschwister Scholl ermordet. - In: [Neues Deutschland (Ost-Berlin) v. 22. Februar 1989]; Die "Weiße Rose" rief zum Widerstand. - In: Berliner Zeitung (Ost-Berlin) v. [22. Februar 1989]; Maria Sporrer: Was den Widerstandskämpferinnen Leichter und Scholl gemeinsam war. Die große Sozialistin und die christliche Studentin im Mittelpunkt einer Tagung. - In: [AZ / Tagblatt (Wien) v. 03. März 1989]; Karin Friedrich: Auch weiterhin Motto der "Weißen Rose Stiftung": Institut fürWiderstand, Zeitgeschichte bevor sich die Schlinge zuzieht. München Verein kündigt Reihe- Berlin von Veranstaltungen an / Aufklärung gegen die Vergeßlichkeit. - In:

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 392 Seite 393 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Süddeutsche Zeitung (München) v. [22. März 1989]; Hans-Dieter Bienert: Hans und Sophie Scholl und der Widerstand der "Weißen Rose". "Man muß einen harten Geist und ein weiches Herz haben". Die Geschwister unterhielten freundschaftliche Beziehungen zur Familie Nägele in Murrhardt. - In: [Murrhardter Zeitung v. 25. März 1989]; Friedluise Dornberg: Die Spiritualität der Sophie Scholl. - In: Orientierung (Zürich), 53. Jahrgang, Nr. 6 v. 31. März 1989; Heiko Haumann: "Sie sollen weitertragen, was wir begonnen haben". Aufzeichnungen des Widerstandskämpfers Willi Graf. - In: [Badische Zeitung (Freiburg) v. 01. / 02. April 1989] [Kopie]; koj.: Als Widerstand ein tödliches Risiko war. Diskussion über die "Weiße Rose" mit Inge Aicher-Scholl an der Konstanzer Gesamtschule [Kopie]. - In: [Südkurier v. 26. April 1989]; joa: Die "Weiße Rose" als Vorbild. Gedenkfeier in der Geschwister-Scholl-Realschule [Süssen]. - In: [Neue Württembergische Zeitung (Göppingen) v. 28. April 1989]; hei: Innenhof der Freiburger Universität. "Platz der Weissen Rose". - In: [L'Alsace v. 06. Mai 1989 ?]; Widerstand im Süddeutschen. Ausstellung "Weiße Rose" und Vorträge in Bonndorf. - In: [Badische Zeitung (Freiburg) v. 27. Mai 1989]; Gespräche über Widerstand. Auch Inge Aicher-Scholl ist in Bonndorf mit dabei. - In: [Badische Zeitung (Freiburg) v. Juni 1989 ?]; ts.: Komplimente für den Arbeitskreis. Mustergültige Ausstellung über Widerstand von 1933-45 eröffnet. - In: [Südkurier v. 24. Juni 1989]; d.: Bruderhof-Bauer im Mittelpunkt. Gelungene Dokumentation zum Widerstand im Dritten Reich. - In: [Schwarzwälder Bote v. 24./25. Juni 1989]; (mm).: Auf daß man nicht vergißt. Viel Lob für Bonndorfer Ausstellung zum Widerstand. - In: [Badische Zeitung (Freiburg) v. 26. Juni 1989]; d.: Widerstand nicht hoch genug einzuschätzen. Ausstellung "Die Weiße Rose und der Bruderhof" eröffnet / Wütz zollt Schülern Lob. - In: [Schwarzwälder Bote v. 26. Juni 1989]; Evelin Ebinger: "Die Weiße Rose und der Bruderhof". Schülerarbeit auch fürs Kreis-Jahrbuch. Zeitgeschichte wurde in heimatgeschichtlichem Rahmen untersucht - Recherche bei Zeitzeugen [Kopie]. - In: [Badische Zeitung (Freiburg) v. 01. Juli 1989]; d.: Arche Noah in einer gefährlichen Zeit. Das schwierigste Kriegsjahr im Bruderhof über der Wutachschlucht. - In: [Schwarzwälder Bote v. 01./02. Juli 1989]; sbm.: Zeitzeugen berichten über deutschen Widerstand. Große Zuhörerschar bei Podiumsdiskussion des Arbeitskreises "Weiße Rose / Bruderhof" [Kopie]. - In: [Südkurier v. 03. Juli 1989]; ka.: Vom Widerstand zum zivilen Ungehorsam. Großes Interesse am Dialog / Neonazis machen sprachlos / Aus der Geschichte lernen. - In: [Schwarzwälder Bote v. 04. Juli 1989]; ts: Ausstellung über Wirken der Geschwister Scholl. Organisiert vom Arbeitskreis "Weiße-Rose-Bruderhof". - In: [Hochschwarzwald-Kurier v. 06. Juli 1989]; Angela Bottin: Leistung des Erinnerns [Gedenkstätte Deutscher Widerstand]. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 14. Juli 1989; Waltraud Rehfeld: Arbeitstagung der "Weiße Rose Stiftung e.V.". - In: [Die Mahnung (Berlin ?) v. 01. August 1989 ?]; Otto Betz: Der Zeuge. Briefe und Aufzeichnungen von Willi Graf. - In: Institut für[Christ Zeitgeschichte in der Gegenwart v. 06. August 1989];München - Berlin Michael Kessler: Wilhelm Geyer 1900-1968. - In: [Anzeiger für die

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 393 Seite 394 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Seelsorge (Freiburg) v. Mai 1989]; Hermann Kurzke: Theodor Haecker - ein strenger Katholik in "innerer Emigration" [Besprechung von Tag- und Nachtbücher 1939-1945, 1989]. - In: [Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 19. September 1989]; Geschwister-Scholl-Preis '89 [an Freya Gräfin v. Moltke]. - In: [Memminger Zeitung v. 28. November 1989]; Karl Ude: Mit Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet: Graf Moltkes Briefe an seine Frau. Freya von Moltke nimmt Urkunde aus der Hand von OB in Empfang. - In: Süddeutsche Zeitung v. [29. November 1989].

Darin auch: Manuel Aicher: Pressearchiv. Ordnungskriterien [Typoskript], 01. November 1987; Zahlreiche Artikel zur Oper "Weiße Rose" von Udo Zimmermann; Prinz-Albrecht-Str. 8. Folterberichte aus Deutschland. - In: Die Zeit v. 14. August 1987; Golo Mann: Der Historiker Professor Golo Mann über die Erinnerungen des ehemaligen Ministerpräsidenten Hans Filbinger "Die geschmähte Generation". Ich las das Buch in fünf Stunden der Nacht [Kopie]. - In: Welt am Sonntag v. 26. Juli 1987; Rolf Hochhuth: Gegen die Verharmloser. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt v. 06. September 1987; dotz: Fragebogen. Bruno Bettelheim. Psychologe. - In: Frankfurter Allgemeine Magazin v. [18. September 1987]; 40 Jahre Stamm Geschwister Scholl. - In: Kontakt. Zeitschrift des VCP Land Baden, 2 / 1988; lby: Im Streit um Jugendbegegnungsstätte in Dachau kommen sich erbitterte Gegner allmählich näher. Anhörung der SPD im Landtag - Neue Hoffnungen richten sich auf Bayerns Kultusministerium. - In: [Münchner Merkur v. 27. Januar 1988]; Ehrenmitglied Clara Huber 80 Jahre. - In: [Freiheit und Recht (Bonn) v. Juli / August / September 1988]; Die Neugier an Vergangenem war dem Stadtrat unangenehm. In München wird zur Zeit "Das Mädchen und die Stadt" gedreht. - In: [Freiheit und Recht (Bonn) v. Oktober / November / Dezember 1988]; (rs): Inge Aicher-Scholl: CSU muß KZ-Gedenkstätte Dachau verteidigen. - In: [Parlamentarisch-Politischer Pressedienst (PPP) (Bonn)], 40. Jahrgang, [Nr.] 80 v. 26. April 1989; Sabine Adler: Wo die Geister wandern. Literatur-Spaziergang durch Schwabing [Kopie]. - In: [TZ (München) v. 01. Juni 1989]; Annegert Bock: Das Mahnmal für den Frieden auf dem Müll? Stadt Ulm besteht auf Entfernung - Denkwürdige Diskussion im Gemeinderat. - In: [Stuttgarter Zeitung v. 25. September 1989]; Peter Münch: Am Geschwister-Scholl-Institut: Politologen fordern Untersuchungskommission [Kopie]. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 28. November 1989].

Laufzeit 1987-1989

Band 247 13.8. Presseberichte 1990 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil VIII (1990).

U.a.: Arthur Kaufmann: Über die Tapferkeit des Herzens. In memoriam der "Weißen Rose". - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (Hamburg) v. 23. Februar 1990; Karin Friedrich: Wanderausstellung der Stiftung Weiße Rose. Aus dem Erinnern soll Mahnung erwachsen. Exponate gibt's auch als Poster für Institut fürSchulen Zeitgeschichte zum Gestalten eigener Unterrichtsprojekte. München - In: Süddeutsche - Berlin Zeitung (München) v. [26. März 1990];

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 394 Seite 395 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Ausstellung "Weiße Rose" erstmals in Freiburg. - In: [Schwarzwälder Bote (Oberndorf) v. 02. Mai 1990]; D.H.: In Freiburg ist Premiere. Ausstellung über die "Weiße Rose" in der Unibibliothek. - In: [Badische Zeitung (Freiburg) v. 05. Mai 1990]; Dorothee Hammerstein: Warnung vor Deutschland. Die "Weiße Rose": Eine Ausstellung, eine Podiumsdiskussion in Freiburg. - In: [Badische Zeitung (Freiburg) v. 07. Mai 1990]; Ulrich Herrmann: Ausstellung über die "Weiße Rose". Jung und uneinig. - In: [Die Zeit (Hamburg) v. 18. Mai 1990]; Steffi Hugendubel: Anneliese Knoop-Graf. Vermächtnisbewahrerin der Weißen Rose. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 21. Mai 1990]; Gerda Kaltwasser: Gedenkstätte: Ausstellung zur Weißen Rose. Sophie Scholl: "Wir sind Euer böses Gewissen". - In: [Rheinische Post (Düsseldorf)] v. 21. Mai 1990; L.: Sie wussten mit Würde zu sterben [Besprechung von Louis L. Snyder: Hitler's German Enemies, 1990] [Kopie]. - In: [Aufbau (New York) v. 25. Mai 1990]; Significant Periods in German History: Resistance during the Nazi era. - In: [Focus on Germany (Bonn) v. September 1990]; (hps): Geschwister Scholl und Widerstand nur für Junge Interessant [Orig.] ? Antikriegstag ohne die katholische Kirche - Vorbehalte gegen Widerständler bei den Schulen? [Kopie]. - [Südkurier v. 10. September 1990]; (chw).: Friedensveranstaltung von DGB und evangelischer Kirche. Sechs Tote für die Wahrheit: Erinnerung an die Tyrannei [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Sigmaringen) v. 10. September 1990]; Christoph Pütz: Die Geschwister-Scholl-Schulen sind 25 Jahre alt. Kreisdirektor Patt als Musiker und Künstler [Kopie]. - In: [Neuss-Grevenbroicher Lokalzeitung (Neuss) v. 24. September 1990]; Catherine Walker: Die weiße Rose. Events focus on student resistance to Hitler. - In: [The University of Nottingham News v. November 1990]; Geschwister-Scholl-Preis für Lea Rosh. "Ihr hättet das tun können, was andere taten". - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 26. November 1990; Ingrid Zimmermann: Aufruf zum Ungehorsam. Professor Kaufmann über die "Tapferkeit des Herzens" [Kopie]. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 13. Dezember 1990]; Elmar v. Trauwitz: "Die Tapferkeit der Herzen": Widerstand gegen den Staat zur Hitlerzeit und in der Gegenwart. Söckinger Gespräch mit Professor Kaufmann über die "Weiße Rose" [Kopie]. - In: [Starnberger Merkur v. 13. Dezember 1990].

Darin auch: Annemarie Stoltenberg: Das Fröken. Besuch bei Gertrude Prenzlau in Schweden. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 05. Januar 1990; Larry Rohter: His widow reveals much of who B. Traven really was. - In: [The New York Times] v. 25. Juni 1990; Judy Stone: B. Traven's secret has been long known [Leserbrief]. - In: [The New York Times v. 06. Juli 1990; Ernst T. Mader: Michael Lerpscher - als erster den Nazis den Kriegsdienst verweigert. - In: [Neues Deutschland (Ost-Berlin) v. 01./02. Septeber 1990].

Laufzeit 1990-1990 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 395 Seite 396 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 248 13.9. Presseberichte 1991-1992 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil IX (1991-1992).

U.a.: Kathleen O'Steen: Garretts "Rose" raises questions of conscience [Kopie]. - In: [Variety v. 03. Januar 1991]; Eileen M. Sodak: How evil triumphs: Drama of the Holocaust. "The White Rose" at Globe [Kopie]. - In: San Diego Jewish Press Heritage v. 11. Januar 1991; Michael Phillips: Garrett's "Rose" exposes the banality of Nazi evil [Kopie]. - In: [The San Diego Union v. 13. Januar 1991]; Pat Launer: Theatrical soul mates. "White Rose" excites author, star [Kopie]. - In: [San Diego Tribune v. 16. Januar 1991]; Polly Warfield: AT & T Grant-Winning Playwright. Lillian Garrett Sees her White Rose bloom at the Globe [Kopie]. - In: [Drama Logue v. 17. - 23. Januar 1991]; Bill Hagen: Nazi dissident memorialized in "White Rose" [Kopie]. - In: San Diego Tribune v. 18. Januar 1991; Jones, Welton: Heroism triumphs in "White Rose". Drama about anti-Nazi youths connects, despite faults [Kopie]. - In: The San Diego Union v. 19. Januar 1991; Sylvie Drake: Defying [Kopie]. - In: Los Angeles Times v. 19. Januar 1991; Sylvie Drake: "White Rose": The Defiance of Nazism. - In: In: Los Angeles Times v. 19. Januar 1991; Arthur Kaufmann: Über die Tapferkeit des Herzens. - In: ibw journal, Februar 1991; Brau: The White Rose [Kopie]. - In: [Los Angeles Times v. 04. Februar 1991]; Christopher Reynolds: Retelling, Reliving the White Rose [Kopie]. - In: Los Angeles Times v. 16. Februar 1991; Andreas Harthan: Ehre einem "ehrlosen Subjekt"!. - In: [Haller Tagblatt ?] v. 27. Februar 1991; [Jürgen Henckell]: Der letzte Tag im Namen der Rose. Zeitzeuge erzählt, was Sophie Scholl an Blumberg knüpft [Kopie]. - In: [Südkurier v. 28. Februar 1991]; Rainer Wanzelius: Opernprobe "Weiße Rose" mit historischem Gast [Kopie]. - In: [Westfälische Rundschau] v. 21. März 1991; (JG): Diskussion zur Oper "Die Weiße Rose". Theater muß auch Probleme aufgreifen [Kopie]. - In: [Ruhr-Nachrichten v. 21. März 1991]; wie: Angst und Würde des Widerstandskämpfers nachfühlen. Zeitzeugin und ein Brief machen Generalprobe der Oper "Weiße Rose" zu einem beeindruckenden Abend [Kopie]. - In: [Westdeutsche Allgemeine Zeitung v. 21. März 1991]; Bernhard Schaub: Eine Tragödie des Widerstands. Zimmermann-Oper in Dortmund [Kopie]. - In: [Westdeutsche Allgemeine Zeitung v. 23. März 1991]; Harald Suerland: "Weiße Rose" - Symbol für Menschen in Grenzsituationen [Kopie]. - In: [Ruhr-Nachrichten] v. 23. März 1991; Müller-Eisold, Sonja: Oper "Weiße Rose" über die Geschwister Scholl. Ängste und Visionen in bestürzender Dichte [Kopie]. - In: [Westfälische Rundschau v. 23. März 1991]; Institut fürkf: "Weiße Zeitgeschichte Rose" stellt sich in Venedig vor.München - In: [Süddeutsche - Zeitung Berlin v. 11. April 1991];

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Antje Dertinger: Blütenblatt der Weißen Rose. - In: [Vorwärts, Mai 1991]; Die Weiße Rose [Kopie]. - In: [Die Hausfrau [USA], Mai 1991]; Gotthard Jasper: Zumutungen des Widerstandes in Deutschland. - In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt v. 03. Mai 1991; Birgit Hübner-Dick: Sophie Scholl hätte morgen ihren 70. Geburtstag. Das Mädchen mit dem Herrenschnitt. - In: [Südwestpresse v. 08. Mai 1991]; Otto Borst: Psychogramm einer Überzeugungstäterin: Zum 70. Geburtstag der Hitler-Gegnerin Sophie Scholl. "Gebt mir Zeit, mich zu bewähren". - In: Rheinischer Merkur / Christ und Welt v. 10. Mai 1991; Gottfried Bachl: Glaubensgeschichten [z.T. Kopie]. - In: [Zur Debatte, Mai/Juni 1991]; Wolfgang Jean Stock: Der Mut zur Tat. Zur Wanderausstellung "Die Weiße Rose" im Schloß Rastatt. - In: [Süddeutsche Zeitung v. 26. Juni 1991]; Karin Friedrich: Erinnerung an Hans Leipelt: Als die Menschlichkeit unters Fallbeil kam ... Der Angehörige der "Weißen Rose" wäre heute 70 Jahre alt geworden / 1945 hingerichtet. - In: [Süddeutsche Zeitung v. 18. Juli 1991]; cis: Kindergarten nach Sophie Scholl benennen. Hildegard Maus-Schüle berichtet von ihrer Freundschaft zum Weiße-Rose-Mitglied. - In: Blumberger Zeitung v. 13. August 1991; Karl Heinz Jahnke: Junge Deutsche im Widerstand gegen den 2. Weltkrieg. - In: Informationen. Zeitschrift des Studienkreises: Deutscher Widerstand, Nr. 33, Oktober 1991; Rich, Frank: "White Rose" and Good Germans. - [In: New York Times v. 30. Oktober 1991]; [Dossier über die "Weiße Rose" sowie bezüglich des Themas "Medizin im Nationalsozialismus", mit Beiträgen u.a. von Michel Dongois]. - In: [L'Actualité Médicale] v. 06. November 1991; hsm: Die Weiße Rose von Ponitz. - In: [Süddeutsche Zeitung v. 17. November 1991]; [Georges-Arthur Goldschmidt]: Die leise Stimme des Gewissens. Aus der Rede zur Verleihung des Schwister-Scholl-Preises [Kopie]. - In: Süddeutsche Zeitung v. 27. November 1991; Elisabeth Bauschmidt: Nicht Täter sein, sondern Opfer. Geschwister-Scholl-Preis an J.-A. Goldschmidt vergeben [Kopie]. - In: Süddeutsche Zeitung v. 27. November 1991; Morten Krogstad: Motstandsgruppen "Den hvite rose" [Kopie]. - In: Aftenposten v. 11. Dezember 1991; asti: Sophie-Scholl-Kindergarten feierlich eingeweiht. Am 7. Januar geht der Betrieb tatsächlich los. - In: [Blumberger Zeitung v. 21./22. Dezember 1991; Josef Weber: Gottes Geburt in uns. Zum Evangelium: Lk 2,1-14. - In: [Praedica Verbum, 1991,6]; Interview mit Inge Aicher-Scholl [Kopie]. - In: Publik Forum Dossier: "Vom Rechtsruck zum Erdrutsch?", 1992; Das unruhige Gewissen [Ankündigung des Films "The restless conscience" von Hava Kohav Beller] [Kopie]. - In: [Aufbau v. 31. Januar 1992]; Katharin Mahrla: Eine weiße Rose für die enthaupteten Studenten. Zum Grab der Geschwister Scholl pilgern nur wenige / Von Amerikanern mehr bewundert und geliebt als von den Deutschen ? - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 03. Februar 1992; gli: Der Stoff, aus dem Literatur gemacht ist. Die Schriftstellerin Ilse Aichinger las in der Reihe "Schriftsteller im Ulmer Rathaus". - In: [Schwäbische Zeitung v. 08. Februar 1992]; Hans und Sophie Scholl. Bronzebüsten von Otl Aicher. - In: [Schwäbische Institut fürZeitung Zeitgeschichte v. 08. Februar 1992]; München - Berlin Christian Schulz: Kontern mit der Waffe des Wortes. Eine Lesung der

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Schriftstellerin Ilse Aichinger im Ulmer Rathaus. - In: [Südwestpresse v. 08. Februar 1992]; Die "Weiße Rose" noch im Gedächtnis [Leserbrief von Erich Schmorell bezüglich des Artikels von Katharin Mahrla in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung v. 03. Februar 1992]. - In: [Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 17. Februar 1992]; Karin Friedrich: Jahresbilanz der Stiftung. Weltweite Botschaft der "Weißen Rose". Erfolgreiche Ausstellungen in Europa und Übersee / 50. Todestag von sieben Mitgliedern 1993 [Kopie]. - In: [Süddeutsche Zeitung ? v. 18. Februar 1992 ?]; Sabine Bader: "Man muß handeln, wenn es nötig ist". Annemarie [Orig.] Knoop-Graf erinnert sich an ihren Bruder Willi Graf ind an die "Weiße Rose" [Kopie]. - In: [Süddeutsche Zeitung v. 18. Februar 1992]; Henning Petershagen: Ulmer Gymnasiasten im Dritten Reich. Latente Talente der Konspiration [über den Widerstand von Heinz Alfons Brenner u.a.]. - In: [Südwestpresse v. 20. Februar 1992]; Ein Synonym für Widerstand. Ausstellung im Rathaus erinnert an die Weiße Rose. - In: Amtsblatt der Landeshauptstadt Stuttgart v. 20. Februar 1992; Klöckner, Klaus: Sophie Scholl: Hingerichtet. - In: Dialog [Nr. 69, März 1992]; Hubert Spiegel: Kein Bürger der DDR durfte die Flugblätter lesen. Nachgeholte Hoffnung: Eine Wanderausstellung über die "Weiße Rose" zeigt einige bislang unbekannte Details. - In: [Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 12. März 1992]; Michael Wyschogrod: Gentile Germans needed only to their mouths shut and nothing would happen to them. But members of the White Rose acted on their conscience - and often suffered for it [Kopie]. - In: Moment, April 1992; Julia Giertz: Vor 50 Jahren verteilten die Mitglieder der "Weißen Rose" ihre Flugblätter gegen das Nazi-Regime. Der Kampf wider die Versklavung des Geistes. Zunächst waren die Widerstandskämpfer um die Geschwister Scholl begeisterte Anhänger des Nationalsozialismus [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 01. April 1992]; Bernard Holland: Remembering and Celebrating Heroes of Germany's Resistance [Kritik des Gedächtniskonzertes "Heroes of Conscience" für den deutschen Widerstand in der Riverside Church, New York, dirigiert von Christoph v. Dohnanyi]. - In: [The New York Times v. 07. April 1992]; Harmlose Vichy-Regierung [Leserbrief von Inge Aicher-Scholl]. - In: Süddeutsche Zeitung [v. 27./28. Mai 1992]; Jürgen Zarusky: Keine homogene Masse. Gegen den totalitären Zugriff. Die Jugend und die nationalsozialistische Bewegung [Rezension von Wilfried Breyvogel (Hrsg.): Piraten, Swings und Junge Garde, Bonn 1991]. - In: [Süddeutsche Zeitung v. 07. Juli 1992]; Wolfgang Jean Stock: Eine sanfte Radikale. Zum 75. Geburtstag von Inge Aicher-Scholl. - In: [ohne Angaben] v. 11. August 1992; Arthur Kaufmann: Resistenza nel terzo Reich. Un esempio: il gruppo studentesco di Monaco la "Rosa Bianca" [Kopie]. - In: Behemoth, Nr. 12. Luglio - Dicembre 1992.

Darin auch: Einladung zu einer "Gedenkfeier zum 70. Geburtstag von Sophie Scholl" am 09. Mai 1991 im Rathaus Forchtenberg von Renate Deck, Waltraud Merkle und Margarete Seidl; Gru: Stolpe: NS-Widerstandkämpfer setzten Institut fürZeichen Zeitgeschichte gegen Barbarei. Gedenkfeier undMünchen Kranzniederlegungen - Berlinzum Jahrestag des 20. Juli. - In: [Tagesspiegel v. 21. Juli 1991]; Lars-Broder

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Keil: Der stille Widerstand in zweiter Reihe. Hans-Ulrich von Oertzen - ein Organisator des 20. Juli. - In: Weltspiegel. Sonntagsbeilage des Tagesspiegels v. 21. Juli 1991; Ekkehard Klausa: Zehntausende im Schatten der Großen. - In: Weltspiegel. Sonntagsbeilage des Tagesspiegels v. 21. Juli 1991; Einladung zur Eröffnung der Ausstellung " Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942 / 43" in Stuttgart am 21. Februar 1992.

Laufzeit 1991-1992

Band 249 13.10. Presseberichte 1993 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil X (1993).

U.a.: Heinz Poker: Blick in die Geschichte. 1943 - Vor 50 Jahren. - In: [Schwäbischer Heimatkalender 1993]; Ulrich Ritzel: Mit der "Weißen Rose" ein Zeichen gegen Haß. Veranstaltungen zum 50. Todestag der Geschwister Scholl [Kopie]. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 14. Januar 1993]; agk.: Ulm erinnert an die "Weiße Rose". Aktionswochen stehen unter dem Motto "Mut zum Handeln" [Kopie]. - In: [Stuttgarter Zeitung v. 27. Januar 1993]; (rjj).: Mut der Weißen Rose heute als Vorbild. Programm zum 50. Todestag der Geschwister Scholl [Kopie]. - In: [Neu-Ulmer Zeitung v. 27. Januar 1993]; Hans-Uli Thierer: "Der Todestag geht alle an". Hartung: Scholl-Gedenken im Zeichen der Toleranz - Müller dankt Alt-OB Ludwig [Kopie]. - In: [Südwestpresse v. 27. Januar 1993]; Werner Lust: Gymnasium Gilching setzt ein Zeichen. Schule gibt sich Namen von Christoph Probst, Mitglied der "Weißen Rose". - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 30. Januar 1993]; Ulm gedenkt der "Weißen Rose". Erinnerung an Hans und Sophie Scholl soll "Zeichen setzen" [Kopie]. - In: [Ludwigsburger Kreiszeitung v. 30. Januar 1993]; Otto Betz: In dieser letzten Stunde ... Willi Graf zum Gedenken [Kopie]. - In: [Christ in der Gegenwart v. 31. Januar 1993]; ai: Lebenszeichen: Farbe bekennen. "Ich heiße Sophie Scholl, merken Sie sich das!". - In: [Brücke, Nr. 2, Februar 1993 ?]; Heidi Strobl: Vor 50 Jahren: Köpfe der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" hingerichtet. Glaubt nicht den Bärentreibern. - In: [Salzburger Volkszeitung v. Februar 1993]; Ulrike Moser: Projekttag für die "Weiße Rose". Geschwister Scholl-Schule gedachte ihrer Namensgeber - Diskussionsrunden mit Gästen. - In: Südkurier (Konstanz) v. [Februar 1993]; Jürgen Heilig: In steter Angst um die anderen. Inge Aicher-Scholl über ihre Geschwister Sophie und Hans und den Pazifismus. - In: [Tagesspiegel (Berlin) v. Februar 1993]; Hans-Werner Meyer: "Einer muß doch anfangen ...". Vor 50 Jahren: Die letzte Flugblattaktion der "Weißen Rose" / Geschwister Scholl vom Pedell verraten [Kopie]. - In: [keine Angaben, Februar 1993 ?]; Das neue Buch von Inge Aicher-Scholl: "Sippenhaft" - Ein Brief Robert Institut fürScholls Zeitgeschichte aus dem Gefängnis . "Wir erleben München jetzt das Todesröcheln - Berlin des Nationalismus" [Kopie, unvollständig]. - In: [Schwäbische Zeitung

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(Leutkirch) v. 03. Februar 1993]; Otto Benz: SZ-Gespräch mit Franz Joseph [Orig.] Müller, dem Vorsitzenden der Stiftung "Weiße Rose". "Ein Pater impfte uns positives Gift gegen die Nazis ein" [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 06. Februar 1993]; Sylvia Blank: SZ-Umfrage im Hans-und-Sophie-Scholl-Gymnasium zum 50. Todestag der Geschwister Scholl. "Die deutsche Geschichte kann sich jederzeit wiederholen" [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 10. Februar 1993]; (soj): Widerstand als aktuelle Forderung. Crailsheim gedenkt der Geschwister Scholl. Veranstaltungen und Denkmalprojekt. Vor 50 Jahren wurden die Widerstandskämpfer der "Weißen Rose" hingerichtet. - In: [Crailsheimer Stadtblatt v. 11. Februar 1993]; Michael C. Schneider u. Winfried Süß: Neue Dokumentenfunde ermöglichen Einblicke in das Innenleben der "Weißen Rose". Täter des Worts. Unbekannte Zitate aus den Prozeßprotokollen und Bilder aus den Familienarchiven. - In: Die Zeit (Hamburg) v. 12. Februar 1993; (soj).: Das Wirken der Geschwister Scholl ist bis heute aktuell. Vor 50 Jahren wurden die Widerstandskämpfer der "Weißen Rose" hingerichtet. Gedenkfeier am Montag bildet den Auftakt einer Veranstaltungsreihe. - In: [Hohenloher Tagblatt (Crailsheim) v. 12. Februar 1993]; Rolf Linkenheil: "Adolf Hitler ist ein Massenmörder". Vor 50 Jahren wurde die "Weiße Rose" verraten. - In: Stuttgarter Zeitung v. [13. Februar 1993]; Rolf Johannsen: Vom Pimpf zum Widerstandskämpfer. Erfahrungen mit Nazis wandeln Geschwister Scholl. - In: [Neue Ulmer Zeitung v. 13. Februar 1993]; (rjj).: Zum Trauern bleibt keine Minute Zeit. Sippenhaft nach Tod von Sophie und Hans Scholl für Eltern und Geschwister. - In: [Neue Ulmer Zeitung v. 13. Februar 1993]; 50 Jahre "Weiße Rose" - Gesamtprogramm. - In: [Neue Ulmer Zeitung v. 13. Februar 1993]; Lucia Glahn: Das Vermächtnis der Weißen Rose. - In: Abendzeitung (München) v. 13./14. Februar 1993; Karl Stankiewitz: Aus dem Tagebuch eines Augenzeugen. - In: Abendzeitung (München) v. 13./14. Februar 1993; Ulrike Dotzer: Das Vermächtnis der "Weißen Rose". - In: [Hamburger Abendblatt v. 15. Februar 1993]; fok: Schüler des Münchner Max-Gymnasiums über ihre Einstellung zu den Geschwistern Scholl. Die Angst, nicht so stark zu sein wie Sophie und Hans. Am 18. Februar jährt sich zum fünfzigsten Mal der Tag, an dem die Gestapo drei Mitglieder der "Weißen Rose" verhaftete - vier Tage später wurden sie durch das Fallbeil hingerichtet. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 15. Februar 1993; Weizsäcker beklagt Mangel an Solidarität in der Gesellschaft. Rede auf Gedenkveranstaltung für die Widerstandsgruppe "Weiße Rose". - In: [Tagesspiegel (Berlin) v. 16. Februar 1993]; J.B.: Dem Falschen widersprechen. - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 16. Februar 1993]; rr: Weizsäcker würdigt "Weiße Rose". "Freiheit nicht lebensfähig ohne Solidarität". - In: [Süddeutsche Zeitung (München) v. 16. Februar 1993]; Henning Petershagen: Ein Aufruf an alle Deutschen. Ulmer Schüler und die Widerstandsgruppe Weiße Rose - Heute liegt ein Nachdruck eines Flugblatts bei [Kopie]. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 16. Februar 1993]; Richard von Weizsäcker: Die Einheit von Denken und Handeln als Ziel der Institut fürErziehung Zeitgeschichte zu geistiger Unabhängigkeit. München"Freiheit ohne Anteilnahme - Berlin bleibt nicht lebensfähig. Die Ansprache des Bundespräsidenten bei der

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Münchner Gedenkveranstaltung "Weiße Rose" in Auszügen. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 16. Februar 1993; "Wenn Freiheit nicht in Solidarität mündet ...". Die Rede von Bundespräsident Richard von Weizsäcker zum 50. Gedenktag an die Geschwister Scholl und die "Weiße Rose" [Kopie]. - In: Frankfurter Rundschau v. 16. Februar 1993; Roland Losch: Nach der Verhaftung der Geschwister Scholl begann der totale Krieg. Vor 50 Jahren starb die Weiße Rose [Kopie]. - In: [Frankfurter Neue Presse] v. 16. Februar 1993; pn: Ulmer Gymnasiasten im aktiven Widerstand [Kopie]. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 16. Februar 1993]; Angela Bachmair: "Wer nichts tut, gehört auch dazu". Jugendliche über Hans und Sophie Scholl - Eindrücke aus Schule und Freizeitgruppe [Kopie]. - In: [Neu-Ulmer Zeitung v. 16. Februar 1993]; Gernot Kirzl: Für ein neues, ein geistiges Europa. Der Widerstand der "Weißen Rose" gegen das NS-Regime [Kopie]. - In: [Neu-Ulmer Zeitung v. 16. Februar 1993]; Angela Bachmair: "Wer nichts tut, gehört auch dazu". Jugendliche über Hans und Sophie Scholl - Eindrücke aus Schule und Freizeitgruppe. - In: [Abendzeitung (München) ?] v. 16. Februar 1993; Gernot Kirzl: Für ein neues, ein geistiges Europa. Der Widerstand der "Weißen Rose" gegen das NS-Regime. - In: [Abendzeitung (München) ?] v. 16. Februar 1993; Gedenken an die von den Nazis hingerichteten Mitglieder der "Weißen Rose". Weizsäcker beklagt Mangel an Solidarität in der Gesellschaft [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 16. Februar 1993]; Maria Schmitz: Die Weiße Rose. - In: Neue Solidarität v. 17. Februar 1993; (ah).: Wer das Schlimme vergißt, wird dumm [Kopie]. - In: [Hohenloher Tagblatt (Crailsheim) v. 17. Februar 1993]; (ah).: Widerstand ist zeitlos aktuell. Der Berliner Politologe Narr warnte in Crailsheim davor, die Geschwister Scholl zu heroisieren [Kopie]. - In: [Hohenloher Tagblatt (Crailsheim) v. 17. Februar 1993]; (sei): Erinnern an die Geschwister Scholl - Nachdenken über Widerstand [Kopie]. - In: [Crailsheimer Stadtblatt v. 18. Februar 1993]; Traum voller Lächeln. Vor 50 Jahren: Die Widerstandskämpfer Sophie und Hans Scholl sind tot, die verhafteten Hinterbliebenen trösten einander mit Kassibern. Dokumentiert von Inge Aicher-Scholl [Kopie]. - In: Wochenpost v. 18. Februar 1993; Gustav Seibt: Einklang? Nachleben der Weißen Rose [Kopie]. - In: [Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 18. Februar 1993]; (rjj).: Eigene Überzeugung mit Taten verbinden. Gönner ruft Bürger zu Aktivitäten auf - Gedenkveranstaltung für "Weiße Rose" im Rathaus [Kopie]. - In: [Neu-Ulmer Zeitung v. 18. Februar 1993]; obe: Gedenkfeier für Hans und Sophie Scholl im Rathaus - Von Otl Aicher geschaffene Büsten vorgestellt. OB Gönner würdigt "Aufstand des Gewissens". Müller: "Weiße Rose" lebendiger denn je [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 18. Februar 1993]; Rolf Seeliger: "Die Sippe haftet für den Verräter". Ein neues Buch über die Familie Scholl [Vorstellung von Inge Aicher-Scholl: Sippenhaft] [Kopie]. - In: [TZ (München) v. 18. Februar 1993 ?]; Henning Petershagen: Büsten erinnern an Geschwister Scholl. Gedenkveranstaltung im Rathaus zu Ehren der Weißen Rose und ihrer Ulmer Mitstreiter [Kopie]. - [Südwest Presse (Ulm) v. 18. Februar 1993]; Sven Kellerhoff: "Wir sind Euer böses Gewissen!". Taschenbücher, dem Institut fürSchicksal Zeitgeschichte der Gruppe "Weiße Rose" gewidmet München [Kopie]. - In: [Berliner- Berlin Zeitung] v. 19. Februar 1993;

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Birgit Hübner-Dick: "Sie beschäftigen mich mehr als früher". Klassenkameraden, Freunde und Bekannte aus den Ulmer Jahren erinnern sich an Hans und Sophie Scholl [Kopie]. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 19. Februar 1993]; Hans-Günter Richardi: Mit Worten gegen eine Welt des Terrors. Vor 50 Jahren: Das Ende der "Weißen Rose". - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. 20./21. Februar 1993; Rolf Johannsen: Mit dem Fallbeil gegen die Freiheit. Widerstand gegen Nazis mit Leben bezahlt. - In: [Neue Ulmer Zeitung v. 20. Februar 1993]; (rjj).: Schülergruppe bietet Nazis die Stirn. Klasse des Humanistischen Gymnasiums im Widerstand - Verhandlung vor NS-Gericht. - In: [Neue Ulmer Zeitung v. 20. Februar 1993]; Martin Kugler: Die andere Pflicht. Deutschlands Widerstand: Vor 50 Jahren wurden die Mitglieder der "Weißen Rose" hingerichtet. - In: [Die Zeit (Hamburg) v. 20. Februar 1993 ?]; Thomas Teupitz: Griff in die Geschichte: Vor 50 Jahren wurden Sophie und Hans Scholl in Stadelheim hingerichtet. Die Diktatur strauchelte über eine Rose [Kopie]. - In: [Die Welt (Hamburg) v. 20. Februar 1993 ?]; Hans-Uli Thierer: Inseln des Widerstands [Kopie]. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 20. Februar 1993]; Anita Binder: "Sein Mund ist der stinkende Rachen der Hölle". Der Kampf gegen Adolf Hitler kostete die Geschwister Hans und Sophie Scholl und ihren Freund Christoph Probst vor 50 Jahren das Leben [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 20. Februar 1993]; Thomas Steibadler: Das Selbstporträt des Lehrers Albert Kley erzählt Geschichte. In der Wohnung Hans Scholls beschlagnahmt [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 20. Februar 1993]; ts: Ausstellung "Kunst und Kultur in Ulm 1933 bis 1945" zeigt auch Zeichnungen von Sophie Scholl. Jede Menge Alltagskitsch als Leihgaben fürs Museum [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 20. Februar 1993]; AS: Familie Scholl [Besprechung von Inge Aicher-Scholl: Sippenhaft]. - In: [ohne Angaben, 20. Februar 1993?]; Harald Steffahn: "Bleib stark - keine Zugeständnisse!". Das Ende der Widerstandsgruppe "Die Weiße Rose" vor 50 Jahren. - In: Tagesspiegel (Berlin) v. 21. Februar 1993; Knut Siewert: Hingerichtet in Stadelheim. Ökumenischer Gottesdienst in Ingersheim im Andenken an die Geschwister Scholl. - In: [Hohenloher Tagblatt v. 22. Februar 1993]; Bob Keeler: Anti-Nazi Movement Still Inspires. Germans recall rare courage of "White Rose" [Kopie]. - In: Newsday v. 22. Februar 1993; P.S.: "Etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben". Vor fünfzig Jahren wurden die Mitglieder der "Weißen Rose" hingerichtet [Kopie]. - In: [Saarbrücker Zeitung v. 22. Februar 1993]; str: Das Schicksal der Familie Scholl [Besprechung von Inge Aicher-Scholl: Sippenhaft] [Kopie]. - In: [Passauer Neue Presse v. 22. Februar 1993]; Hans Krebs: Als Hans und Sophie Scholl hingerichtet waren. Das Buch "Sippenhaft" veröffentlicht erstmals Nachrichten und Botschaften der Familie in der Gestapo-Haft. - In: [Memminger Zeitung v. 22. Februar 1993]; -gepa-: Großartiges Zeitdokument [Besprechung von Inge Aicher-Scholl: Sippenhaft] [Kopie]. - In: [Badische Neueste Nachrichten (Freiburg) v. 22. Februar 1993]; Jürgen Felix Holland: "Man muß etwas machen, um selbst keine Schuld zu Institut fürhaben". Zeitgeschichte Vor 50 Jahren wurde das Todesurteil München an den - Berlin Widerstandskämpfern der "Weißen Rose" vollstreckt [Kopie]. - In:

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Frankfurter Rundschau v. 22. Februar 1993; Christine Burtscheidt: Zeit- und Augenzeugen erinnern sich an die Geschwister Scholl und die "Weiße Rose". "Nach der Verhaftung herrschte Totenstille". Wie Mitglieder des Widerstands die Tage und Wochen erlebten, in denen die Gestapo zuschlug. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. [22. Februar 1993]; Beatrix Beden: Kaminskis Gedenkrede auf die "Weiße Rose": "... das Menschentum wieder in seine Rechte einzusetzen" [Kopie]. - In: [Badische Zeitung (Freiburg)] v. 24. Februar 1993; jcw: Hinrichtung der Geschwister Scholl. Sippenhaft - Nachrichten und Botschaften der Familie [Kopie]. - In: [Tageblatt v. 24. Februar 1993 ?]; Jud Newborn: Remembering a cry for humanity [Kopie]. - In: Chicago Tribune v. 25. Februar 1993; Michael Bitala: Mit kleinen Notizen dem Nazi-Terror trotzen. Nach der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl wurde die Familie Scholl eingesperrt: Inge Aicher-Scholl und ihr neues Buch "Sippenhaft" [Interview]. - In: Süddeutsche Zeitung (München) v. [25. Februar 1993]; 1943 wurden die Geschwister Scholl verhaftet. So starb die Weiße Rose [Kopie]. - In: [California Staats-Zeitung (Los Angeles)] v. 25. Februar 1993; Jakob Resch: Hans und Sophie Scholl im Kampf gegen Hitler und das Nazi-Regime. "Einer mußte doch mal damit anfangen". - In: U 30 (Ulm) v. [27. Februar 1993]; Udo Eberl: "Die Sophie war ganz schön keck". Zwei Projekttage am Scholl-Gymnasium zum Gedenken an den Widerstand der Weißen Rose [Kopie]. - In: [Südwest Presse (Ulm) v. 27. Februar 1993]; gli: Susanne Zeller-Hirzel spricht über ihren Kontakt zur "Weißen Rose". "Ihr wärt alle in der Hitlerjugend gewesen". - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 27. Februar 1993]; rö: Vom Glauben in den Widerstand. Inge Scholl: Die Weiße Rose [Kopie]. - In: Christ in der Gegenwart v. 28. Februar 1993.

Darin auch: Xaver Schorno und Christiane Limberg: Selbständig denken, fühlen, handeln! Stadt Gottes-Interview zum 50. Todestag von Hans und Sophie Scholl [mit Manuel Aicher]. - In: Stadt Gottes [Familienzeitschrift der Styler Missionare] v. [02. Februar 1993], S.32-34; Einladung und Programm zum "Weiße-Rose-Tag" des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. (BdP), Stamm Weiße Rose (Dortmund), am 27. Februar 1993 in Dortmund.

Laufzeit 1993-1993

Band 250 13.11. Presseberichte 1993-1994 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil XI (1993-1994).

U.a.: Die Weiße Rose [mit einem Interview mit Inge Aicher-Scholl]. - In: Schule aktuell, [März 1993]; Ulrike Moser: Projekttag für die "Weiße Rose". Geschwister-Scholl-Schule gedachte ihrer Namensgeber - Diskussionsrunden mit Gästen [Kopie]. - In: Südkurier [v. 01. März 1993]; Institut fürgli: Die Zeitgeschichte richtigen Fragen stellen. Franz J.München Müller, Mitglied der Weißen- Berlin Rose, im Ulmer Theater [anläßlich des Konzertes "Lobet die Nacht" zum

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 403 Seite 404 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Gedenken an die Weiße Rose und den Aufstand im Warschauer Ghetto in Ulm] [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Ulm) v. 01. März 1993]; Jürgen Kanold: In finsteren Zeiten. Ein Sinfoniekonzert zum Gedenken an die "Weiße Rose" [anläßlich des Konzertes "Lobet die Nacht" zum Gedenken an die Weiße Rose und den Aufstand im Warschauer Ghetto in Ulm] [Kopie]. - In: [Südwestpresse v. 01. März 1993]; jük: Der Zeitzeuge. Franz J. Müller im Ulmer Theater [anläßlich des Konzertes "Lobet die Nacht" zum Gedenken an die Weiße Rose und den Aufstand im Warschauer Ghetto in Ulm] [Kopie]. - In: [Südwestpresse v. 01. März 1993]; ah: Eine Säule im Rathaus erinnert an Hans Scholl. Vorträge über Widerstand in Deutschland am Samstag. - In: Hohenloher Tagblatt v. 05. März 1993; Rupert Sigl: Wahrtraum vor der Hinrichtung. Sophie Scholl berichtet den Traum ihrer letzten Nacht [Kopie]. - In: Neue Zürcher Zeitung (Fernausgabe) v. 05. März 1993; P. Bettendorff: "...damit die Geschichte sich nicht wiederholt". Die Theatergruppe des Escher "Lycée Hubert Clement" spielte die "Weiße Rose". - In: [ohne Angaben, März 1993 ?]; Am 06. und 14. März im Escher Stadttheater. Die Theatergruppe des LHC spielt "Die Weiße Rose". - In: [ohne Angaben, März 1993 ?]; Lesung von Inge Aicher-Scholl im Leutkircher Gymnasium. "Ein menschliches Zeugnis der Schreckenszeit" . - In: [Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 06. März 1993]; Henning Petershagen: Die Weiße Rose war für die Nazis ein rotes Tuch. Ausstellung über den Widerstand der Studenten im Ulmer Rathaus eröffnet [Kopie]. - In: [Südwestpresse v. 16. März 1993]; alg: Ausstellung "Die Weiße Rose" im Ulmer Rathaus gestern abend eröffnet. Die Bilder sollen für sich sprechen [Kopie]. - In: [Neu-Ulmer Zeitung v. 16. März 1993]; alg: ... das Beste für mein Volk getan zu haben. Ausstellung "Die Weiße Rose" bis 15. April im Rathaus [Kopie]. - In: [Neu-Ulmer Zeitung v. 17. März 1993]; Friedensforscher Sternstein: Die Widerstandskämpfer machen erst Karriere, wenn sie tot sind. Der Aktivist der Friedensbewegung hielt beeindruckende Rede im Ratssaal / "Wir brauchen den Widerstand wie die Luft zum Atmen" / Widerstand brachte ihn drei Mal ins Gefängnis [Kopie]. - In: H[ohenloher] T[agblatt] v. 17. März 1993; eis: Viele Veranstaltungen zum Gedenken an die Hinrichtung der Ulmer Geschwister vor 50 Jahren. Zivilcourage der "Weißen Rose" wieder aktuell. Büsten von Hans und Sophie Scholl werden enthüllt [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung v. 27. März 1993]; Ulrike Schleicher: Im Schnee reichen sich 2000 die Hände. Wegen des schlechten Wetters kamen Ulmer und Neu-Ulmer erst fünf vor 12 auf die Straßen [Kopie]. - In: [Südwestpresse v. 29. März 1993]; jam: Ausstellung in Sillenbuch. Gedenken an die Geschwister Scholl. - In: [Stuttgarter Zeitung] v. 20. April 1993; all: Zum Wochenschluß notiert: Eindrucksvolle Ausstellung im Geschwister-Scholl-Gymnasium. Die "Weiße Rose" - Gedenken und Mahnung. - In: Anzeigen-Kurier Sillenbuch v. 22. April 1993; -bj-: Am Geschwister-Scholl-Gymnasium: Schüler-Gespräch mit Susanne Zeller-Hirzel. Vergangenheitsbewältigung [z.T. in Kopie]. - In: [Sillenbucher Rundschau v. 28. April 1993]; Christiane Moll: Kurt Huber und die Weiße Rose. - In: Die Mahnung v. 01. Institut fürJuli 1993;Zeitgeschichte München - Berlin Richardi, Hans-Günter: Heute vor 50 Jahren: Kurt Huber und Alexander

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Schmorell vor dem Henker. Der zweite Prozeß gegen die Mitglieder der "Weißen Rose" / Verfasser der Flugblatt-Texte. - In: [Süddeutsche Zeitung v. 13. Juli 1993]; UCSB offers dark glimpse into past. - In: [ohne Angaben] v. 16. September 1993; Heesun Wee: Exhibit to honor Nazi resistance White Rose group. - In: [News Press (Santa Barbara, USA) v. 21. September 1993]; Joan Crowder: Moral plight. - In: Santa Barbara News-Press (USA) v. 24. September 1993; Philip Brandes: Lackner nurtures "White Rose" to full bloom. - In: [News Press (Santa Barbara, USA) v. 10. Oktober 1993)]; Helena Lindblad: Vem minns längre Sophie Scholl?. - In: Dagens Nyheter v. 30. November 1993; Arne Ruth: De ungas motstånd. - In: [DN. Kultur & Nöjen v. 30. November 1993.

Darin auch: Plakat zur Aufführung des Theaterstücks "Die Weiße Rose" durch die Jugendtheatergruppe "Namasté" des Lycée Hubert Clement (Esch/Alzette, Luxemburg), [März 1993], [siehe Anlagenmappe]; Wilfried Schulz: "Der Freiburger Kreis". Widerstand gegen den Nationalsozialismus. - In: [Hochschulkurier], 23. Juli 1993; Walter Hammer aktuell. - In: [Die Mahnung v. 01. Juli 1993]; (red): Ehemaliges Mitglied der "Weißen Rose" nach 16jähriger CDU-Mitgliedschaft den Republikanern beigetreten [Kopie]. - In: Der Republikaner, August 1993; The White Rose and Resistance. Schedule of events, fall quarter 1993, v. 16. September 1993 [Programm einer Veranstaltungsreihe zum Thema Widerstand der University of California, Santa Barbara, vom 30. September bis 02. Oktober 1993]; The White Rose. Sources from the Davidson Library, UCSB, September 1993 [Bibliographie zum Thema "Weiße Rose"]; Video Shmideo: The White Rose Movement and Resistance to Fascism & Nazism [Liste mit Filmtiteln zum Thema Widerstand bzw. "Weiße Rose"], September 1993; München und der Nationalsozialismus. Veranstaltungsprogramm. Juli 1993 bis Mai 1994 [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1993-1994

Band 251 13.12. Presseberichte 1994-1998 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil XII (1994-1998).

U.a.: (blp): "Habt Mut und schwimmt gegen den Strom". Inge Aicher-Scholl spricht zum 20. Juli vor Gymnasiasten [Kopie]. - In: [Augsburger Allgemeine] v. 21. Juli 1994; Ludwig Harig: Poesie des Widerstehens. Alltag und Widerstand im Nationalsozialismus: Willi Graf und die "Weiße Rose" und der 20. Juli [Kopie]. - In: [Freitag. Die Ost-West-Wochenzeitung] v. 22. Juli 1994; Petra Kollros: Schnitzen aus Passion. Konrad Hipper lädt zur Besichtigung seiner Plastiken ein [Kopie] [Bericht u.a. über Konrad Hippers Werk "Geschwister-Scholl-Stele"]. - In: [Ulmer Kulturspiegel v. 25. August 1994]; Paul Theodor Hoffmann: Der Widerstand des Buchhändlers. Reinhold Institut fürMeyer Zeitgeschichte und die "Weiße Rose" [Kopie]. - [HamburgerMünchen Abendblatt - v.Berlin 13. September 1994];

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Peter Richter: Wirken der Weißen Rose darf nicht in Vergessenheit geraten. Justizminister enthüllte 50 Jahre nach dem letzten Todesurteil Gedenktafel. - In: [Münchner Merkur v. 14. Oktober 1994]; Anita Engelhardt: Justizminister enthüllt Gedenktafel in Donauwörth. Der Geist der Weißen Rose lebt. Zeitzeugin erinnert an den Widerstand gegen Hitler. - In: [Süddeutsche Zeitung v. 14. Oktober 1994]; Suzanne Fields: Rooting our [Orig.] what was rotten. Contemporary history defines German heroes. - In: [Santa Barbara News Press (USA) v. 08. November 1994]; Richard Breitman: Sand in the Gears of Nazism. Germans who disliked Hitler could retard the machine somewhat, but not stop it [Rezension zu Anton Gill: An honourable defeat, New ork 1994]. - In: [The New York Times v. 20. November 1994]; "Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit!". - In: [Zeigefinger. Schülerzeitung des Staatlichen Gymnasiums Kaufbeuren, Januar 1995]; Hanspeter Walter: "Wir sind Euer Gewissen". Inge Aicher-Scholl berichtete über ihre ermordeten Geschwister Hans und Sophie. - In: [Seewoche v. 08. Februar 1995]; Jürgen Beckelmann: Meistens Drecksarbeit. DDR-Auftragskunst im Berliner Historischen Museum. - In: Stuttgarter Zeitung v. 17. Feburar 1995; Il y a cinquante ans, la Libération: Combattants de la liberté. 15 - Sophie Scholl [Kopie]. - In: Information juive, mars 1995; Nina Poelchau: Die Gedenkfeier der Städte Ravensburg und Weingarten zum 08. Mai vor 50 Jahren zieht einige hundert Menschen an. Inge Aicher-Scholl kritisiert Freisprüche für einstige Nazi-Juristen. "Dem Frieden sind in dieser Republik längst nicht alle verpflichtet." - In: [ohne Angaben, ca. 08. Mai 1995]; Thomas Kinzel: Überraschung im Leonberger Rat. Klares Votum für die Sophie-Scholl-Schule. - In: [Stuttgarter Zeitung v. 28. März 1995]; USB: Zwei Projekte und Ausstellungen im Hans-Multscher-Gymnasium. Holocaust und Weiße Rose [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 01. April 1995]; Thomas Steinforth: Nach kurzem Prozeß auf dem Schafott ermordet [Kopie]. - In: [Münchner Kirchenzeitung v. 28. Mai 1995]; Corinna Lass: An den meisten Herforder Schulen war der 08. Mai ein Tag wie jeder andere. Verwandlung des Chamäleons [Kopie]. - In: [Neue Westfälische v. 09. Mai 1995]; kle: Vortrag von Dr. Schmidt-Berger in der Münchener Universität. "Die deutsche Antigone - Sophie Scholl" [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 13. Juni 1995]; Bundesverdienstkreuz für Dr. G.J. Wittenstein. - In: [California Staatszeitung (Los Angeles) v. 22. Juni 1995]; (auga): "... schwimmt gegen den Strom". Inge Aicher-Scholl berichtete Neusässer Realschülern vom Widerstand im Dritten Reich [Kopie]. - In: [Augsburger Allgemeine Zeitung v. 23. Juni 1995]; Carl Wilhelm Macke: Sein eigenes Gesicht behalten. Freundschaften in der "Weißen Rose" [Kopie] [Rezension zu Lilo Fürst-Ramdohr: Freundschaften in der Weißen Rose, München 1994]. - In: [Süddeutsche Zeitung v. 28. Juli 1995]; obe: Kurzbiographie von Robert Scholl. - In: [Schwäbische Zeitung (Leutkirch) v. 12. August 1995]; hps: "Zivilcourage ist auch heute nötig". Schwester von Widerstandkämpfern sprach in Sigmaringen bei Antikriegstag [Kopie]. - In: Institut für[Südkurier Zeitgeschichte v. 04. September 1995]; München - Berlin (ham): Antikriegstag 1995 - Friedensveranstaltung im evangelischen

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Gemeindehaus Sigmaringen. Schwester von Hans und Sophie Scholl sprach über die Aktionen im Zeichen der Weißen Rose [Kopie]. - In: [Schwäbische Zeitung (Sigmaringen) v. 06. September 1995]; Hartmut Voigt: Der von den Nationalsozialisten verfolgte Franz Müller berichtete Jugendlichen vom bedrückenden Leben im Dritten Reich. "Feindsender" lauschen konnte tödlich sein. Der heute 71jährige hatte Flugblätter der "Weißen Rose" verteilt - Peter-Henlein-Realschüler hörten dem Zeitzeugen konzentriert zu. - In: [Nürnberger Nachrichten v. 23. Februar 1996]; Markus Herrmann: "Habt Mut, schwimmt gegen den Strom". Inge Aicher-Scholl mahnt in Süßen vor zuviel Selbstverliebtheit und Gleichgültigkeit [Kopie]. - In: [N[eue] W[ürttembergische] Z[eitung] v. 05. Mai 1996]; Walter Scharfenecker: "Weiße Rose": Mutiger Kampf gegen den Terror des NS-Staats. Zum 75. Geburtstag der 1943 hingerichteten Widerstandskämpferin Sophie Scholl. - In: [Luxemburger Wort v. 08. Mai 1996]; Christian Turrey: Das "Buabamädle" und die Weiße Rose. Forchtenberg, Ludwigsburg, Ulm: ungewöhnlicher Weg der Sophie Scholl [Kopie]. - In: [Katholisches Sonntagsblatt [korrekt: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt ?] v. 12. Mai 1996]; (mm): Vor der Hinrichtung wohl von Forchtenberg geträumt. Gedenkfeier für "Weiße Rose"-Mitglied Sophie Scholl. - In: [Haller Tagblatt v. 13. Mai 1996]; Hans Wüllenweber: Blutspur christlichen Gewissens. Das Martyrologium soll auch Protestanten als heiligmäßige Glaubenszeugen erfassen. - In: [Westallgäuer Zeitung v. 05. Juni 1996]; Tim Pröse: Das Mädchen Sophie Scholl. - In: [Abendzeitung (München)] v. 09. Mai 1997; Tim Pröse: "Freundschaft und Nähe - das ist etwas Wunderbares". - In: [Abendzeitung (München)] v. 10./11. Mai 1997; Tim Pröse: "Ich würde alles so noch einmal tun". - In: [Abendzeitung (München)] v. 12. Mai 1997; Tim Pröse: "Wir waren es ihnen schuldig, nicht zu klagen". - In: [Abendzeitung (München)] v. 13. Mai 1997; (dpa): "Die weiße Rose". Inge Aicher-Scholl ist gestorben. - In: [Frankfurter Runschau v. 05. September 1998].

Darin auch: Stephen Kinzer: German echoes from 1943 set off a book sensation [Rezension über Walter Kempowski: Das Echolot] [Kopie]. - In: [The New York Times, Juni 1994]; Ein deutscher Briefwechsel, geschrieben 50 Jahre nach dem 20. Juli. Wie Inge Aicher-Scholl, Schwester von Sophie und Hans Scholl, versuchte, den Streit über Kasernennamen zu beenden / Eine kommentierte Dokumentation von Gerhard Zwerenz [darin: Wortlaut eines Schreibens von Inge Aicher-Scholl an Volker Rühe vom 18. März 1994]. - In: Frankfurter Rundschau v. 08. Juni 1994; Inge Aicher-Scholl: Minister Rühe und der 20. Juli. Traditionspflege in der Bundeswehr: Kasernen tragen weiter Namen von Hitler-Generalen [Kopie]. - In: [Sächsische Zeitung v. 15. Juli 1994]; (rwa) "Abgründe der Traditionspflege". Kritik von Inge Aicher-Scholl [Kopie]. - In: [Augsburger Allgemeine v. 20. Juli 1994]; Donald Koblitz: Germans need their martyrs [über das Attentat vom 20. Juli 1944]. - In: [The New York Times v. 19. Juli 1994]; (ap): Gegen Ehrungen für Kommunisten. Rühe: Keine Lehren Institut fürgezogen Zeitgeschichte [Kopie]. - In: [Augsburger Allgemeine München v. 20. Juli 1994]; - RobertaBerlin

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Smith: Max Bill, 85, Painter, Sculptor And Architect in Austere Style [Nachruf zum Tod Max Bills]. - In: [The New York Times v. 14. Dezember 1994].

Laufzeit 1994-1998

Band 252 13.13. Presseberichte 2001-2003 Enthält: Zeitungsausschnittsammlung, Teil XIII (2001-2003).

U.a.: spl.: Unstimmigkeiten über Ehrung Sophie Scholls. Umstrittene Verewigung in bayrischem Ruhmestempel. In: Neue Zürcher Zeitung v. 11. Januar 2001; Auch die Geschwister Scholl hatten eine gebrochene Biographie. Der Aufstand der Konservativen / SZ. Vom 25. Januar [Leserbriefe von Herbert Günther, Hermann Scheerer, Nikolaus Netzer]. - In: Süddeutsche Zeitung v. [13. Februar 2001]; Sonja Jaser: Weiße Rose / Fritz Hartnagel mit 84 Jahren in Stuttgart gestorben. Mit den Scholls verbunden. Sophie Scholl wäre heute 80 Jahre alt geworden. - In: [Hohenloher Tagblatt ? v. 09. April 2001]; Heidrun Holzbach: Neue Debatte über die Rolle der Widerstandsgruppe "Weiße Rose". "Ein bisschen weg vom Heroismus". Historiker sprechen von einem "realistischeren Blick" auf die Geschwister Scholl [Kopie]. - In: [Süddeutsche Zeiotung v. 30. April 2001]; Jürgen Balthasar: Etwas von der Ehre des Menschen gerettet. Weiße Rose Stiftung: Sophie Scholl soll Identifikationsfigur werden - Aktionen in mindestens 18 ostdeutschen Städten geplant. - In: Rhein-Neckar-Zeitung v. 08. Mai 2001; hah: Zeitgeschichte / Arbeitskreis "Weiße Rose". Crailsheimer halfen auch mit Geldspenden. - In: [Hohenloher Tagblatt? v. 25. Mai 2001]; Freddy Litten: Der Skorpion Hitler. Ein kaum bekanntes Porträt der Mitglieder der "Weißen Rose". - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 16. Juni 2001; Geschichte / Tag der "Weißen Rose" am 22. September. Widerstand gegen "Drittes Reich". - In: [Hohenloher Tagblatt ? v. 18. September 2001]; Harthan, Andreas: Gedenktag / Heute vor 59 Jahren wurde Hans Scholl hingerichtet. "Er kann ein großes Vorbild sein". - In: [Hohenloher Tagblatt ? v. 22. Februar 2002]; pm: Versammlung. Ruth H. Sachs bei Weißer Rose. - In: [Hohenloher Tagblatt ? v. 20. November 2002]; Carmen Fetzer: Weiße Rose 7. Jahresversammlung des Arbeitskreises in Ingersheim. "Kratzen am Lack der Weißen Rose". Hannes Hartleitner stellt die Thesen einer umstrittenen Autorin zur Diskussion [Bericht über Ruth Sachs: Coming together]. - In: [Hohenloher Tagblatt ? v. 29. November 2002]; Andreas Harthan: Weiße Rose / Fragen an die US-Schriftstellerin Sachs. Was genau unterstellt sie? Zu enges Verhältnis zwischen Hans und Sophie Scholl angedeutet. - In: [Hohenloher Tagblatt ?, ohne Datumsangabe]; Andreas Harthan: Ins Visier genommen. Sie waren vor allem eins: Menschen. - [in: Hohenloher Tagblatt ?] v. 07. Dezember 2002; Institut fürepd: NS-RegimeZeitgeschichte / Tagebücher entdeckt. München Den Umsturz fest im - Blick. Berlin Widerstand mit klaren Visionen. - In: [Haller Tagblatt ? v. 25. Januar 2003];

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Andreas Harthan: Weiße Rose / Der Ton der Auseinandersetzung wird schärfer. "Krankhafter Hass auf die Scholls". Jörg Hartnagel, der Neffe von Sophie Scholl, kritisiert US-Schriftstellerin [d.i. Ruth Sachs]. - In: [Hohenloher Tagblatt ?] v. 28. Januar 2003; Wilhelm Hölkemeier: Zeitgeschichte / Sophie Scholls Briefwechsel mit ihrem in Stalingrad kämpfenden Verlobten. Der Tod verliert allmählich seinen Schrecken. Veröffentlicht 60 Jahre nach der Hinrichtung - Trotz der Zensur offene Kritik am Nazi-Regime. - In: [ohne Angaben] v. 07. Februar 2003; Iris Hilberth: Die Handschrift der Heldin. - In: Der Tagesspiegel v. 13. Februar 2003; Susanne Gabriel: Weiße Rose: "Es lebe die Freiheit". Vor 60 Jahren wurden in Nazi-Deutschland die Geschwister Scholl verhaftet. - In: [Appenzeller Volksfreund v. 15. Februar 2003]; Volker Ullrich: Das Buch. Widerstand bis zur Selbstaufgabe [Rezension zu Detlef Bald: Die Weiße Rose, Berlin 2003]. - In: Tages-Anzeiger v. 18. Februar 2003; Andreas Harthan: Weiße Rose / Heute vor 60 Jahren wurden die Geschwister Scholl verhaftet. Zeichen gegen die Nazis mit dem Leben bezahlt. - In: [Hohenloher Tagblatt ?, ca. 18. Februar 2003]; Rudi Kübler: Zeitgeschichte / Vor 60 Jahren wurden Hans und Sophie Scholl von den Nazis hingerichtet. "Die Weiße Rose läßt Euch nicht in Ruhe!". Handschriften aus dem Widerstand verlangen Korrekturen - Schwester missfällt der Personenkult. - In: [ohne Angaben] v. 21. Februar 2003; Michael Lehner: Weiße Rose. Der Widerstand kam von der Alb. - In: Schwäbische Zeitung v. 22. Februar 2003; [Wilhelm Hölkemeier]: Zeitgeschichte / Briefwechsel zwischen Sophie Scholl und Fritz Hartnagel. So viel Grauenhaftes. Veröffentlichung zum 60. Jahrestag der Hinrichtung [Ausschnitte aus der Korrespondenz zwischen Fritz Hartnagel und Sophie Scholl]. - In: [ohne Angaben] v. 22. Februar 2003; [Wilhelm Hölkemeier]: Stalingrad / Der Untergang der 6. Armee. Ich will beten und nochmals beten [Ausschnitte aus der Korrespondenz zwischen Fritz Hartnagel und Sophie Scholl]. - In: [ohne Angaben] v. 22. Februar 2003; Claudia Lanfranconi: Im Pantheon der Marmorlocken. Die kalte Ästhetik des Erinnerns: Heute wird Sophie Scholls Büste in der Walhalla aufgestellt. - In: Süddeutsche Zeitung v. 22./23. Februar 2003; Dagmar Bodenstein: Für die Dabeigewesenen gibt es kein Vergessen. Zum 60. Jahrestag der Hinrichtung von Sophie Scholl. - In: Süddeutsche Zeitung v. 22./23. Februar 2003; Klara Obermüller: Im vollen Bewusstsein der Folgen. Die Mitglieder der "Weissen Rose" waren nicht romantisch-naiv - sie handelten aus Überzeugung [Rezension zu Detlef Bald: Die Weisse Rose, Berlin 2003]. - In: N[eue] Z[ürcher] Z[eitung] v. 23. Februar 2003; Wolfram Wette: Die "Weiße Rose" vom Altar geholt. Der Historiker Detlef Bald zeichnet ein neues Bild der Widerstandsgruppe, in dem er sie in die Wirklichkeit des Krieges stellt [Rezension zu Detlef Bald: Die Weisse Rose, Berlin 2003]. - In: Badische Zeitung v. 24. März 2003; Zahlreiche Artikel über die ZDF-Fernsehsendung "Unsere Besten - Die größten Deutschen" und das "Ranking" für die Geschwister Scholl; Sonja Jaser: Widerstand 7 Elisabeth Hartnagel besuchte Crailsheim. Gedenkstätte in Ingersheim fände sie gut. Hans Scholl, Kopf der Institut fürWiderstandsgruppe Zeitgeschichte "Weiße Rose", wurde München in dem Crailsheimer - StadtteilBerlin geboren. - In: [Hohenloher Tagblatt ?] v. 27. September 2003;

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Jörg Hensel: Kirche / Evangelische Gemeinde auf dem Teurershof nach Sophie Scholl ("Weiße Rose") benannt. Widerstand aus dem Glauben heraus. - In: [Hohenloher Tagblatt ? v. 13. November 2003]; Sonja Jaser: Hauptversammlung / Joachim Scharr gibt heute "Weiße-Rose"-Vorsitz ab. Weiterhin Einsatz für Erinnerung. Zeitzeuge des Dritten Reiches fordert Benennung eines Hans-Scholl-Platzes. - In: [Hohenloher Tagblatt ? v. 27. November 2003]; Andreas Harthan: Bürgerbarometer / Soll Platz nach Widerstandskämpfer benannt werden? Mut der Scholls beeindruckt Bürger. Hans und Sophie Scholl gehören zu den größten Deutschen - auch in Crailsheim?. - In: [Hohenloher Tagblatt ?] v. 02. Dezember 2003.

Darin auch: Gianni D'Amato und Daniel Wildmann: Beherzter Einsatz für die Sache des Rechtsstaates. Zivilcourage, ziviler Ungehorsam und die Grenzen der Demokratie. - In: Neue Zürcher Zeitung v. 03./04. März 2001; Kalenderblatt mit einer kurzen biographischen Notiz zu Sophie Scholls achtzigstem Geburtstag am 09. Mai 2001; Claudia Kühner: Sie "versöhnte" Autoren und ihre Verleger [Nachruf für Inge Aicher-Scholls Literaturagentin Ruth Liepman]. - In: [Tages-Anzeiger (Zürich) v. 31. Mai 2001]; Postkarte von Marianne Wünsche an [Manuel] Aicher bezüglich der Zeitungsausschnittsammlung über die Weiße Rose von Marianne Wünsche vom [Dezember] 2003, anbei 13 Zeitungausschnitte vom [30. August 2003] bis 02. Dezember 2003 [folgen nach der Postkarte]; Sonja Jaser: Widerstand / "Tag der Weißen Rose". "Nicht um mein Leben gebettelt". Eine Gedenkfeier mit neuen Einblicken [u.a. über Cato Bontjes van Beek]. - In: [Haller Tagblatt ?] v. 26. September 2003; Veranstaltungen. Die Weiße Rose im Mittelpunkt. - In: [ohne Angaben]; Jan Myrcik: "Biala Róza". - In: [ohne Angaben].

Laufzeit 2001-2003

14. Die Weiße Rose und ihr Umfeld: Zeitzeugen und Zeitzeugenberichte

Band 253 14.1. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Inge Aicher-Scholl) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Inge Aicher-Scholl, Teil 1, hier: Biographisches Material allgemein, Lebensläufe u.ä.; Konversion zur katholischen Kirche; Wiedergutmachung / Entschädigung.

Gesperrt bis 2015

U.a.: Lebensläufe in verschiedenen Fassungen; Begründung der Konversion am 22. Februar 1945, zwei Exemplare, davon eines mit dem Vermerk "Weihnachten 1944"; Anträge, Korrespondenz und weitere Unterlagen bezüglich der Entschädigung für politische Haft vom 28. März 1949 bis 07. Institut fürJuli 1959.Zeitgeschichte München - Berlin Darin auch:

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Adressen der Hinterbliebenen der Weißen Rose; Literaturliste; zwei Abschriften des Liedes "Schließ Aug und Ohr" mit handschriftlicher Notation, [ohne Datum].

Laufzeit 1945-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 254 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Inge Aicher-Scholl, Teil 2, hier: Interviews und Anfragen zu Interviews, Buchstaben A-H.

Gesperrt bis 2025

Darin auch: Kopie einer Seite aus der Zeitschrift "Bunte", Nr. 36, 02. September 1993, mit einer Stellungnahme von Inge Aicher-Scholl zum Thema "Warum konnten unsere Eltern und Großeltern besser mit Kindern umgehen? "; Christoph Arens: Der "verabscheuungswürdigsten Tyrannis" widerstanden. Vor 50 Jahren wurden die Geschwister Scholl hingerichtet. In: Kathpress Info-Dienst, 18. Februar 1993.

Laufzeit 1992-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 255 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Inge Aicher-Scholl, Teil 3, hier: Interviews und Anfragen zu Interviews, Buchstaben K-Z.

Gesperrt bis 2025

Darin auch: Interview mit Inge Aicher-Scholl. In: Publik-Forum, 23. Oktober 1992; Schule aktuell, Nr. 3 / 1993 [siehe Anlagenmappe]; Stadt Gottes, Nr. 2, Februar 1993 [siehe Anlagenmappe]; Teile der Ausgabe der schwedischen Zeitung Dagens Nyheter vom 30. November 1993.

Laufzeit 1980-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 256 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Inge Aicher-Scholl, Teil 4, hier: Bruderhof.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Material zur Ausstellung "Die Weiße Rose und der Bruderhof" in Bonndorf vom 23. Juni 1989 bis 05. Juli 1989; [Inge Aicher-Scholl?]: "Bruderhof - Die Wiese", (Typoskript), [ohne Datum]; Abschrift eines Briefes von [Inge Scholl ?] an Elisabeth [Scholl ?] bezüglich der Ereignisse auf dem Bruderhof zum Kriegsende vom 10. Mai 1945. Vgl. hierzu auch: Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Burger, Josef: Institut fürErinnerungen, Zeitgeschichte (1874 - 1961), [ohne Ort] München 1992 (Bd. 774). - Berlin Darin auch:

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Heike Spannagel: Franz Josef Binninger wird morgen 85 Jahre alt. Der Bruderhofbauer: ein Helfer in der Not. In: Badische Zeitung, 25. April 1997; akr: Zum Tod des Bruderhof-Bauers Franz Josef Binninger. Ein mutiger Helfer in höchster Not. In: Badische Zeitung, 28. Februar 1998; Todesanzeige v. Katharina Huber; Franz Josef Binninger: Bildhäuschensage (Abschrift); Arthur Riesl: Ein Ort zur Besinnung. Pilgerstraße führte einst am "Bildhäusle" vorbei. In: [?]; ut: "Bildhäusle" Eigentum der Gemeinde oder Privatbesitz?. Besitzverhältnisse des Gebäudes noch unklar. In: [?]; Gedichte von Franz Josef Binninger; sbm: Angesehener Bürger, engagierter Bürger. Franz Josef Binninger feiert heute seinen 75. Geburtstag. In: [?]; Foto von Sophie Scholl bei Herta Probst, Winter 1942/43 [Kopie, Original siehe Fotosammlung].

Laufzeit 1986-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 257 14.2. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen A-B) Enthält: Adreßlisten zahlreicher Zeitzeugen; Korrespondenz und Materialien zu Otl Aicher; Helmut Bauer; P. Romuald Bauerreiß; Howard Beinhoff; Eivind Berggrav.

Gesperrt bis 2013

Darin auch: Heinz Bollinger: Helmut Bauer-Opfer des Widerstands. Ein Nachtrag zum "Hirschberg"-Sonderheft 9 / 10, 1963. In: Hirschberg, Nr. 2, 1964; P. Romuald Bauerreiß: Erinnerungen an Hans Scholl. In: Rhaeten-Herold, Mitteilungen der kath. Bayerischen Studenten-Verbindung Rhaetia München, 21. Jg., Nr. 208, 1953, S. 6-7 [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1946-1983 gesperrt bis: 31.12.2013

Band 258 14.3. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen B-C) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Heinz Bollinger; Eduard Borchers; Ute Borchers; Heinz Brenner; Hildegard Brücher; Hermann Claudius; Hermann Cuhorst.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Protokoll über ein Gespräch zwischen Manuel Aicher und Heinz Brenner vom 14. Juli 1991.

Darin auch: Klaus Vielhaber: Gewalt und Gewissen. Willi Graf und die Weiße Rose. Institut fürEine Dokumentation.Zeitgeschichte Basel u.a. 1964 (Auszüge);München Es müssen -noch Berlin viel mehr Bomben fallen, bis dieses blöde Volk etwas kapiert. In: Freiburger

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Stadtzeitung, Februar 1983; Harry Seipolt: Massenmord an Kranken war ein offenes Geheimnis. Vor 55 Jahren begann die systematische "Vernichtung von unwertem Leben" in Deutschland - Tausende Opfer im Raum Aachen. In: Aachener Nachrichten, 03. September 1994; Joachim Zinsen: "Mauer des Schweigens" machte ihn neugierig. Menschen in Euregio (52) - Harry Seipolt wirft Licht auf ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. In: Aachener Nachrichten, 03. September 1994; H.J.K.: Die "Weiße Rose" besaß einen Helfer aus Chur. Professor Kurt Huber hätte heute seinen 75. Geburtstag feiern können. In: Basler Nachrichten, Oktober 1968; Titelseite von: Meine geliebten Claudius-Gedichte. Auswahl aus den Versbüchern von Hermann Claudius. Hrsg. von Hermann Grimm. München [ohne Jahr]; Abschrift von "Die weiße Rose" von Hildegard Brücher, veröffentlicht in der Neuen Zeitung, [ca. 1947]; Inge Aicher-Scholl: Widerstand als Grunderfahrung (Typoskript), Beitrag zur Festschrift anläßlich Hildegard Hamm-Brüchers siebzigstem Geburtstag, z.T. mit handschriftlichen Korrekturen. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Schönhagen, Benigna: "Auf, meine Herren, zur Schlachtbank!". Das Stuttgarter Sondergericht unter Hermann Cuhorst, [Sonderdruck] (Bd. 789). Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Das KZ Oberer Kuhberg und die NS-Zeit in der Region Ulm, Neu-Ulm, [Hrsg.:] Silvester Lechner, Stuttgart 1988 (Bd. 782). Vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1947-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 259 14.4. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen D-E) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Rudolf Degkwitz; Harald Dohrn; Ann Dorzback; Manfred Eickemeyer; Familie Einstein; Karin Friedrich; Else Frieß.

Gesperrt bis 2027

Darin auch: H. Boehnke: Prof. Rudolf Degkwitz. In: Hamburger Ärzteblatt, Juli 1973; Das alte und das neue Deutschland. Ein Buch und sein Verfasser. Aus: Hendrik van den Busche: Medizinische Wissenschaft im Dritten Reich, 1989 [unvollständige Kopie]; Gerhard Metsch: Harald Dohrn. In: Stimmen der Zeit, München 1965; Klaus Dohrn: Von Bürgern und Weltbürgern. Eine Familiengeschichte. Pfullingen, 1983 [unvollständige Kopie]; Bericht "Remembrances" von Alfred Einstein, handgeschrieben, 1989; Walesa vows to combat anti-semitism. In: New York Times, 22. März 1991; Informationen zum Holocaust Memorial Museum, New York; Dorothea S. Michelman: In zwei Jahren wird das Holocaust Museum eröffnet. Eine Zwischenbilanz. In: Der Aufbau, 1991; Andrew J. Einstein. In: Zeugnisse zur Geschichte der Juden in Ulm, Stadtarchiv Ulm, 1991; Informationsblatt zum Staffellauf von Neuengamme nach Dachau, 1989; Informationskarte zum Film Ich verstand nicht und rief: "Judas streck Dich!", 1993; Ruth Andreas-Friedrich: Der Schattenmann. Frankfurt a. M. 1986 [Auszüge]. Institut fürVgl. auchZeitgeschichte Bibliothek Inge Aicher Scholl: MünchenDegkwitz, Hermann: -Unter Berlin den

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Fittichen des Bösen, [ohne Ort, ohne Jahr] (Bd. 776). Vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1965-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 260 14.5. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Lilo Fürst-Ramdohr) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Lilo Fürst-Ramdohr, Teil 1.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Lilo Fürst-Ramdohr insbesondere bezüglich Lilo Fürst-Ramdohrs Zeitzeugenbericht für Inge Scholls "Die Weiße Rose" sowie gegensätzlicher Darstellungen Falk Harnacks vom 26. Mai 1970 bis 25. November 1995; Zeitzeugenbericht von Lilo Fürst-Ramdohr für Inge Scholl "Die Weiße Rose", [ca. 1983] [siehe dazu auch Bd. 261].

Darin auch: Informationsmaterial zum Film "Eine bemerkenswerte Frau. Lilo Fürst-Ramdohr".

Laufzeit 1970-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 261 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Lilo Fürst-Ramdohr, Teil 2.

Gesperrt bis 2018

U.a.: Zeitzeugenbericht von Lilo Fürst-Ramdohr für Inge Scholl "Die Weiße Rose", [ca. 1983], mehrere Versionen, z.T. mit handschriftlichen Notizen [Inge Aicher-Scholls] bzw. [Manuel Aichers ?] [siehe auch Bd. 260]; Kopie eines Schreibens von Alexander Schmorell an Lilo Fürst-Ramdohr vom 07. August 1942.

Darin auch: Martin Broszat: Der Despot von München. Gauleiter Adolf Wagner - eine Zentralfigur der bayerischen NS-Geschichte. In: Süddeutsche Zeitung, 30. / 31. März 1985 [Auszug].

Laufzeit 1942-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 262 14.6. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen F-G) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Josef Furtmeier, Hubert Furtwängler; Else Gebel; Georg Gebhart; Rupprecht Gerngroß; Georg Gerst; Wilhelm Geyer; Josef Gieles.

Gesperrt bis 2020

U.a.: Typoskript einer Gedenkrede für die Weiße Rose von Josef Furtmeier, [ca. 1947], mit Korrekturen Inge Aicher-Scholls; Else Gebel: Dem Andenken an Sophie Scholl, (Typoskript), [ca. 1946]; Agnes Kanz: Kurzbiographie meines Bruders Dr. med. Josef Gieles, 14. Oktober 1989, anbei Kopien eines Schreibens von Willi Graf an Josef Gieles vom 13. Januar 1943 sowie eines Schreibens von Hans Scholl an Josef Gieles vom 22. September 1942. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Gieles, Josef: Familienbriefe eines Münchener Medizinstudenten, 1939 - 1942, Bonn 1990 (Bd. 778). Vgl. auch Fotosammlung.

Darin auch: Clara Geyer: Wie Wilhelm Geyer die Folgen der Studentenrevolte der Geschwister Scholl auf wunderbare Weise überstanden hat. Aus: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte, Band 7, 1988; Liste der Veröffentlichungen von Heinrich Kanz; Rektor-Gieles-Schule in Klein Auheim? Ein Vorschlag von Franz Kemmerer. In: [?]; Hans Scholl, Sophie Scholl: Briefe und Aufzeichnungen. Hrsg. von Inge Jens, Frankfurt am Main 1984 (Auszug).

Laufzeit 1942-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 263 14.7. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Willi Graf) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Willi Graf.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Anneliese Knoop-Graf insbesondere bezüglich Erinnerungen an die Weiße Rose, Kritik an Publikationen und Filmprojekten zur Weißen Rose, z.T. mit Anlagen, vom 09. Februar 1948 bis 14. Februar 1996.

Darin auch: Anneliese Knoop-Graf: Willi Graf und die " Weiße Rose". In: Freiheit und Recht, Mai / Juni / Juli 1982; Richard Meng: Die andere deutsche Jugend und die Weiße Rose. In: Frankfurter Rundschau, 20. Juli 1983; Manuskript der Fernsehsendung "Manchmal glaube ich es sicher, manchmal zweifle Institut fürich daran". Zeitgeschichte Willi Grafs Weg in den Widerstand, München 1983; Einladung - zurBerlin Gedenkfeier von Willi Graf, 1983; Protokoll über Besuch im

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Marxismus-Leninismus-Institut Berlin, 1983; Einladung zur Geschwister-Scholl-Woche des ZJE, 1984; Anneliese Knoop-Graf: Studenten gegen Hitler. Willi Graf und die Weiße Rose [Kopie des Vortragsmanuskriptes, 1988]; Herbert Hohenemser: Das Ziel ist der Weg (Manuskript); Steffi Hugendubel: Anneliese Knoop-Graf. Vermächtnisbewahrerin der Weißen Rose. In: Süddeutsche Zeitung, 21. Mai 1990; Eberhard Köbel: Bündische Jugend. In: Freie Tribüne, 1944; Paulus Buscher: Leserbrief bezüglich Veröffentlichung über Edelweiß-Piraten, [ohne Datum]. Vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1947-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 264 14.8. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen G) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Olga M. Griminger; Eugen Grimminger; Lisa Grote; Erika Guter.

Gesperrt bis 2022

U.a.: "Gedächtnisprotokoll über unseren Besuch bei Eugen Grimminger am 30. November 1985"; Kopien von persönlichen Dokumenten Eugen Grimmingers aus den 30er- und 40er-Jahren; diverse Texte von Eugen Grimminger [Kopien].

Darin auch: Beilage zum Begleitheft zur Weißen Rose Ausstellung, 1992; In memoriam Eugen Grimminger. In: Mitteilungen des Vorstands und des Betriebsrats des Württembergischen Genossenschaftsverbandes, Februar 1987; Präsident Eugen Grimminger 65 Jahre. In: Der Genossenschaftler, August 1987; Präsident Eugen Grimminger 65 Jahre. In: Raiffeisen-Rundschau, Nr. 8 [1987]; Präsident i. R. Eugen Grimminger 90 Jahre. In: [?]; Das Expertengespräch. Genossenschaften im Wandel [Gespräch mit Eugen Grimminger]. In: Raiffeisen-Blickpunkt, 1978. Vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1922-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 265 14.9. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen H / 01) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Wilhelm Habermann ("Grogo"); Olga Habler; Hildegard Hamm-Brücher [siehe auch Brücher, Hildegard]; Otmar L. Hammerstein; Falk Harnack; Fritz Hartnagel; Jürgen Henckell; Helmut Hirsch.

Institut fürGesperrt Zeitgeschichte bis 2026 München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 416 Seite 417 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

U.a.: Niederschrift eines Interviews von Hartwig Behr mit Willi Habermann, April 1985; Lebenslauf Fritz Hartnagels; Zeitzeugenberichte sowie Stellungnahme Fritz Hartnagels bezüglich der von Inge Jens herausgegebenen "Briefe und Aufzeichnungen" von Hans und Sophie Scholl vom 13. März 1983 und 17. Januar 1984; Kopien und Abschriften von Dokumenten bezüglich Falk Harnack.

Darin auch: Textsammlung von Willi Habermann: "Dir Inge und Otl an Weihnachten 1945" [siehe Anlagenmappe]; Gerhard Schoenberger: Falk Harnack. In: NDR-Aktuell, Nr. 10 1991; "They did not die in vain", [Abschrift]. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Habermann, Willi: Das Hohelied schwäbisch gesungen, Salomos Lieder der Liebe, Stuttgart 1992 (Bd. 779); Thun-Hohenstein, Romedio G. von: Der Verschwörer, General Oster und die Militäropposition, Berlin 1982 (Bd. 790).

Laufzeit 1962-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 266 14.10. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Theodor Haecker) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Theodor Haecker, Teil 1.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Abschrift von Tagebucheinträgen [Inge Aicher-Scholls ?] bezüglich Theodor Haeckers, [ohne Datum]; Erinnerungsbericht über Theodor Haecker von Inge Aicher-Scholl, mit Auszügen aus Inge Scholls "Erinnerungen aus München", [ca. 1995]; Programmentwurf einer Gedächtnisfeier zu Ehren Theodor Haeckers, 1946; Leihvertrag zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Deutschen Literaturarchiv (Marbach) über zwei Exponate für eine Ausstellung über Theodor Haecker, 1989.

Darin auch: Michael Kreuzer: Theodor Haecker. Schriftsteller und katholischer Denker 1879-1945. In: Das Ulrichsbistum, 08. / 09. April 1995; Oskar Köhler: Unbequem - unglaubwürdig. Der Zeitzeuge Theodor Haecker. In: CiG, Nr. 34 / 1995; kok / avt: Mahner in der Zeit. Neue Gedenktafel erinnert an Theodor Haecker. In: Das Ulrichbistum, 20. / 21. Mai 1995; Ernst A. Schmidt: Die Tränen und die Liebe zu Gott. Zum fünfzigsten Todestag des katholischen Denkers Theodor Haecker. In: Deutsche Tagespost, 08. April 1995; Hanns Arens: Unsterbliches München (Auszug), 1968. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Siefken, Hinrich: Vom Bild des Menschen. Die Weiße Rose und Theodor Haecker, [Sonderdruck] (Bd. 789); Kreuzer, Michael: Theodor Haecker, 1879 - 1945, Ustersbach 1995 (Bd. 782). Vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1968-1995 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2025 München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 417 Seite 418 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 267 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Theodor Haecker, Teil 2.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Marco Jaeschke: Theodor Haecker und die Weiße Rose - Versuch einer chronologischen Rekonstruktion der Beziehung, (Seminararbeit, Typoskript), 1994/95; Michael Kreuzer: Theodor Haecker. Schriftsteller, Philosoph, katholischer Denker. 1879-1945, (Typoskript), 1995. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Kreuzer, Michael: Theodor Haecker, 1879 - 1945, Ustersbach 1995 (Bd. 782).

Laufzeit 1994-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 268 14.11. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen H / 02) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Hans Hirzel; Susanne Hirzel; Elisabeth Holl; Sofie Holzbauer; Kurt Huber.

Gesperrt bis 2023

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und Hans Hirzel insbesondere bezüglich Erinnerungen an die Weiße Rose vom 13. Juni 1946 bis [ca. 07. Januar 1993]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Clara Huber insbesondere bezüglich Erinnerungen an die Weiße Rose vom 09. Mai 1952 bis [ca. 07. Juli 1987].

Darin auch: Hans Hirzel: Das große Mißverständnis. Warum die Mehrheit der Deutschen sich Hitler unterordnete, [1991] [Kopie des Typoskripts]; red: Ehemaliges Mitglied der "Weißen Rose" nach 16jähriger CDU-Mitgliedschaft den Republikanern beigetreten. In: Der Republikaner, August 1993; LFR-Nachrichten. Mitteilungen des Landesrat für Freiheit und Recht e.V., Ausgabe März / April 1981; Otto Kopp: Kurt Huber und der Widerstand gegen den Nationalsozialismus. In: [?] [Kopie]; Christiane Moll: Kurt Huber und die Weiße Rose. In: Die Mahnung, 01. Juli 1993; Otto Kopp: Kurt Huber. Akademischer Lehrer, Komponist, philosophischer Denker, Volksliedforscher, Experimentalpsychologe, deutscher Professor und Märtyrer der Freiheit. Vorspiel und Auftakt zu einer Biographie, (Typoskript), [ohne Datum]; Kalenderblatt Kurt Huber. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Zum Gedenken an Kurt Huber, [ohne Ort] 1981 (Bd. 795). Siehe auch Fotosammlung.

Laufzeit 1946-1993 gesperrt bis: 31.12.2023 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 418 Seite 419 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 269 14.12. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Achim Jacobi) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Achim Jacobi.

Gesperrt bis 2023

U.a.: Lebenslauf von Achim Jacobi, [ohne Datum]; Erinnerungen an Hans Scholl von Achim Jacobi, [ohne Datum]. Vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1980-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 270 14.13. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen J-K) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Wolfgang Jaeger; Felix Jud; Hermann Keller; Bertl Kley; Johannes Kneer; Lew Kopelew; Fridolin Kotz; [?] Koch; Jules J. Kremp; Hermann Krings; Heinz Kucharski; Xaver Kuhn.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Erinnerungen von Wolfgang Jaeger an Kurt Huber, [ca. 1989]; handschriftliche Notizen von [Manuel Aicher] bezüglich der Keller-Brüder, [ohne Datum]; Lebenslauf Fridolin Kotz, [ohne Datum]; Hermann Krings: Gedenkrede für Willi Graf, [Kopie], [ca. 1963].

Laufzeit 1947-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 271 14.14. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Traute Lafrenz) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Traute Lafrenz.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und Traute Lafrenz insbesondere bezüglich Erinnerungen an die "Weiße Rose" vom 16. Januar 1946 sowie vom 31. Dezember 1980 bis [ca. 26. September 1996]; Lebenslauf von Traute Lafrenz, [ohne Datum].

Darin auch: Traute Page-Lafrenz: In einer freien und sachlichen Atmosphäre. Aus: Die Lichtwarkschule. Idee und Gestalt. Hrsg. vom Arbeitskreis Lichtwarkschule, Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Hamburg 1979. S. 186-187. Siehe auch Fotosammlung.

Laufzeit 1946-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 272 14.15. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen L-M) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Jutta Lauer; Hans Konrad Leipelt; Alfred v. Martin; Hildegard Maus-Schüle; [?] Meißinger; Reinhold Meyer; Christa Meyer-Heidkamp; Helmuth James Graf v. Moltke; Franz Josef Müller.

Gesperrt bis 2022

U.a.: Erinnerungsskizzen an Hildegard Hamm-Brücher von Jutta Lauer, [ca. 20. Dezember 1990]; Franz Josef Müller: Der Mut zu leben, (Typoskript), Frühjahr 1981.

Darin auch: Kopien von Schreiben von Angelika Probst und Karin Kleeblatt an Albert Talhoff vom 01. Juli 1946 bis 28. Mai 1948; Einladung zu einer Diskussion über Möglichkeiten eines deutschen Beitrags zur Abrüstung und einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa; Auszug / Kopie aus dem Genealogischen Handbuch des Adels, 1954; Auszug / Kopie aus dem Wer ist wer?; Ger van Roon: Neuordnung im Widerstand. Der Kreisauer Kreis innerhalb der deutschen Widerstandsbewegung (Auszug / Kopie Manuskript); Auszug / Kopie aus dem Dictionary of national biography, 1971; Auszug / Kopie aus dem Journal of contemporary history, 1988; wi: Gedenktafel erinnert an die Familie Leipelt. In: [?]. Zu Reinhold Meyer vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Blickpunkt Kirche, September 1987. Vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1945-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 273 14.16. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Thorsten Müller) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Thorsten Müller, Teil 1.

Gesperrt bis 2014

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und Thorsten Müller, z.T. mit Anlagen, insbesondere bezüglich Erinnerungen an die "Weiße Rose" sowie bezüglich Publikationen zur "Weißen Rose" vom 22. Institut fürSeptember Zeitgeschichte 1960 bis 27. Mai 1984. München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 420 Seite 421 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl. Vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1968-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 274 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Thorsten Müller, Teil 2.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und Thorsten Müller, z.T. mit Anlagen, insbesondere bezüglich Erinnerungen an die "Weiße Rose" sowie bezüglich Publikationen zur "Weißen Rose" vom 27. Mai 1984 bis 11. September 1991; Schreiben von Thorsten Müller an Ursel Ertel über die Begriffe Faschismus und Imperialismus vom 16. März 1969; Rosenbriefe Nr. 1-5.

Darin auch: Ankündigung in Zeitung "Trans Atlantik" mit Artikel über Maurice Sachs; Ausschnitt aus Berliner Zeitung vom 13. März 1936; Ankündigung Vortrag von Fritz Stern, Einladung zum Gedenken an Die Weiße Rose an der Universität Hamburg; Unvollständiges Verzeichnis der Namen und Anschriften der Angehörigen von Mitgliedern der Weißen Rose; Artikel von Thorsten Müller im Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt vom 07. Juni 1987; Artikel von Thorsten Müller im Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt vom 29. Mai 1988. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl.

Laufzeit 1984-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 275 14.17. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen M-N) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Carl Muth; Eve Nägele; Hanspeter Nägele.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und J. Fr. Muth über Carl Muth vom 08. April 1948 und 14. April 1948; Korrespondenz zwischen Wulfried Muth und Inge Aicher-Scholl insbesondere bezüglich der Memoiren von Carl Muth vom 16. April 1983 bis 23. Oktober 1996; Korrespondenz zwischen Eve Nägele und Inge Aicher-Scholl insbesondere bezüglich Erinnerungen an die "Weiße Rose" vom 19. September 1945 bis [ca. Frühjahr 1998]; Erinnerungsbericht von Eve Nägele, September 1979; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und Hanspeter Nägele insbesondere bezüglich Erinnerungen an die "Weiße Rose" sowie bezüglich Briefen und anderen Materialien über die Institut fürGeschwister Zeitgeschichte Scholl vom 27. Juni 1947 bisMünchen 07. Juni 1989; - Berlin Erinnerungsbericht von Hanspeter Nägele, [ohne Datum].

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 421 Seite 422 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Darin auch: Kopien von Schreiben Carl Muths an Inge Scholl; Kopien von Schreiben Carl Muths an Hans Scholl; Ankündigung einer Gedächtnisfeier für Carl Muth, 1947; Entwurf für eine Gedenkstunde für Carl Muth von Inge Scholl für Radio München, 1945; Liste mit vorhandenen "Hochland"-Jahrgängen; Text über Geschwister Scholl (Verfasser unbekannt); Kurzbiographie von Carl Muth; Zeichnung von Carl Muth. Vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1945-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 276 14.18. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen N-O) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Rose Nägele; Nikolai Nikolaeff-Hamsaspian; Paul Nordhues; Werner Oberle.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Rose Michel (d.i. Rose Nägele) insbesondere bezüglich Erinnerungen an die "Weiße Rose" sowie an Verbindungen zu Eberhard Köbel ("Tusk") vom 26. August 1983 bis 29. Januar 1996; Erinnerungsbericht von Nikolai Nikolaeff-Hamaspian über Alexander Schmorell, 14. März 1989; Gedächtnisprotokoll von Fritz Hartnagel über Aussagen von Nikolai Nikolaeff-Hamaspian über Alexander Schmorell [drei Versionen], [ca. 1989].

Darin auch: Zeitungsartikel "Schwäbischer Realist - Zum Tod von Werner Oberle"; Paul Nordhues: Mein Zusammensein und meine Erfahrungen mit Hans Scholl, (Manuskript / Erfahrungsbericht); Paul Nordhues: Komp.-Chef verbrannte die Gestapo-Anfragen. Weihbischof em. Nordhues erinnert sich an seine Gespräche mit Hans Scholl. In: [?], 1992; Paul Nordhues: Die Weiße Rose. In: Die Brücke, 22. Oktober 1992; Dem Bösen Widerstand leisten: Geschwister Scholl 1918 / 21 - 1943; Paul Nordhues: Durch Russen erfuhr die Kompanie vom Tod Hans Scholls. Erinnerungen an den Sanitätssoldaten und Führer der Widerstandsgruppe " Die Weiße Rose". In: Liboriusblatt, 1. August 1993. Zu Paul Nordhues vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: "... und auch Soldaten fragten: zu Aufgabe und Problematik der Militärseelsorge in drei Generationen", hrsg. von Hans Jürgen Brandt, Paderborn 1992; zu Werner Oberle vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Oberle, Werner: Werner Oberle, das druckgraphische Werk, Sigmaringen 1987. Vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1983-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 422 Seite 423 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 277 14.19. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Familie Probst) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Familie Probst, Teil 1.

Gesperrt bis 2019

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge [Aicher-] Scholl und Angelika Probst insbesondere bezüglich einer Verfilmung über die "Weiße Rose", Angelika Probsts Kritik an Inge Scholls Buch "Die Weiße Rose" sowie privater Angelegenheiten vom 30. Januar 1948 bis [ca. März 1969]; Korrespondenz zwischen Inge [Aicher-] Scholl und Herta Siebler-Probst insbesondere bezüglich privater Angelegenheiten vom 03. Februar 1948 bis 9. April 1963. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Talhoff, Albert: Engelberger Alpfahrt, [ohne Jahr]; In memoriam Albert Talhoff, 1888 - 1956, Zürich [u.a.] 1956; Staatliches Landschulheim : 60 Jahre Landschulheim Marquartstein, 1928 - 1988, Marquartstein 1988. Vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1945-1989 gesperrt bis: 31.12.2019

Band 278 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Familie Probst, Teil 2.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Michael Probst insbesondere bezüglich Michael Probsts Kritik am Film "Die Weiße Rose" von Michael Verhoeven und Mario Krebs vom 25. September 1980 bis 15. Mai 1991; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Werner Stratenschulte (Westra, Presse, Film, Video München) bezüglich eines Dokumentarfilms über Christoph Probst vom 28. Juli 1982 bis 03. März 1983.

Darin auch: Michael Probst: Die Katholische Kirche und der Nationalsozialismus. [ca. 1986] (Typoskript); Michael Probst: Zuversicht und Klarheit. Der Widerstand der Weißen Rose. [ca. 1984]; Sendetermine der Dokumentation "Christoph Probst und Die Weiße Rose"; Bericht über Weiße Rose [Polnisch ?]; Bericht über 23. Filmfestival in Karlovy Vary; Vereinbarung zwischen Mario Krebs und den Rechtsnachfolgern von Prof. Kurt Huber, Christoph Probst, Alexander Schmorell und Hubert Furtwängler; Text von Hermann Krings "Willi Graf - Widerstand damals. Und heute?"; Artikel "Mißbrauch der Erschütterung durch 'Die Weiße Rose'" in Frankfurter Allgemeiner Zeitung vom 20. November 1982; Bericht "Weiße Rose und der Widerstand in Berlin" in Rhein-Neckar-Zeitung vom 23. Oktober 1982; Zeitungsartikel "Kleine Siege gegen die Macht" in Frankfurter Allgemeiner Zeitung vom 05. Oktober 1982.

Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1980-1991 München - Berlin gesperrt bis: 31.12.2021

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Band 279 14.20. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen R) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Alfred Reichle; Lisa Remppis; Erna Rennicke; Albert Riester.

Gesperrt bis 2018

U.a.: Korrespondenz [meist in Kopie] zwischen Inge Scholl, Robert Scholl, Fritz Hartnagel, Hans Hirzel und anderen Zeitzeugen bezüglich einer Tätigkeit von Albert Riester für den Sicherheitsdienst (SD) bzw. bezüglich Verleumdungen Inge Scholls bzw. Robert Scholls durch Albert Riester vom 19. Dezember 1950 bis 07. Februar 1951; zahlreiche Kopien von Abschriften von Prozeßunterlagen, Stellungnahmen u.ä. bezüglich Albert Riester; Dossier "Wer ist Dr. Albert Riester?" von Inge Scholl, [ohne Datum].

Darin auch: Abschriften von Briefen von Hans und Sophie Scholl an Alfred (Bobby) Reichle.

Laufzeit 1938-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Band 280 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Margaretha Rothe; Wolfgang Rothes.

Gesperrt bis 2020

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und Ingeborg Staudacher sowie weiteren Zeitzeugen bezüglich des Todes Margaretha Rothe, z.T. mit kurzen Erinnerungsberichten vom 09. März 1989 bis 16. August 1989; Bericht von Thomas Hartnagel über ein Gespräch mit Ingeborg Staudacher über deren Schwester Margaretha Rothe am 10. Dezember 1988; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und Wolfgang Rothes über Wolfgang Rothes Zeit mit Hans Scholl in der Studentenkompanie vom 28. November 1983 bis 31. Juli 1991; Lebensbericht [in englischer Sprache] von Wolfgang Rothes, 13. Oktober 1991.

Duplikat Film 063 / Band 0278 Darin auch: Stellungnahme Thomas Hartnagels bezüglich einer Umbenennung des Elise-Averdieck-Gmynasiums / Gymnasiums Hartzloh in Margaretha-Rothe-Gymnasium, [ohne Datum]; Zeugnis [Kopie] von Wolfgang Rothes über die Tätigkeit als Famulus; Zertifikat [Kopie] der Verleihung der Doktorwürde an Wolfgang Rothes; Zeitungsartikel [Kopie] über Wolfgang Rothes; Arztlizenz [Kopie] von Wolfgang Rothes.

Laufzeit 1983-1990 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2020 München - Berlin

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Band 281 14.21. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen S) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Maurice Sachs; Karl ("Oluf") und Sepp ("Tet") Saur; Josef Sander; Richard Scheringer; Gisela Schertling; Jakob Schmid.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Zahlreiche Kopien von Zeitungsartikeln u.ä. über Maurice Sachs; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und Gisela Schertling bezüglich Erinnerungen an die "Weiße Rose" vom 26. Juli 1979 bis [ca. 11. Mai 1990]; Erinnerungsbericht von Gisela Schertling, September 1979.

Laufzeit 1944-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 282 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Alexander Schmorell; Karl Ludwig Schneider; Annemarie Scholl; Elisabeth Scholl; Hans Scholl; Magdalena Scholl; Robert Scholl; Sophie Scholl; Werner Scholl; Katharina Schüddekopf; Grete Schuhmann; Marie-Luise Schultze-Jahn; Claudius Freiherr v. Schwerin; Fritz Seidel.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge (Aicher-) Scholl und Erich und Hertha Schmorell insbesondere bezüglich Erinnerungen an die "Weiße Rose" sowie bezüglich Copyrightfragen für Fotos von Alexander Schmorell vom 17. Dezember 1946 bis 31. August 1993; diverse Lebensläufe und kurze Erinnungsskizzen der Familie Scholl, [meist ohne Datum].

Darin auch: Kopie eines Briefes von Alexander Schmorell an Lilo Fürst-Ramdohr vom 07. August 1942; Kopie eines Briefes von [?] an Rose Nägele vom 25. November 1942; Karl Ludwig Schneider: Die frohe Botschaft vom Tode. Hamburg 1947, [Kopie]; Auszug aus "Germanistische Rechtsgeschichte in Freiburg", hrsg. von H.J. Wolff [korrekt: Hans Thieme], Freiburg 1957.

Laufzeit 1946-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 283 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Josef Söhngen; Albert Suhr, Helmut Syre.

Gesperrt bis 2015

U.a.: Schreiben von Günther Schlensag an Josef Söhngen bezüglich der Institut fürRechtslage Zeitgeschichte für eine Verfilmung über die München Weiße Rose vom 03. - Mai Berlin 1955; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Albert Suhr insbesondere

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 425 Seite 426 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

bezüglich Erinnerungen an den Hamburger Kreis der Weißen Rose, mit zahlreichen Anlagen insbesondere bezüglich Maurice Sachs, vom 25. Januar 1968 bis 02. Juni 1985.

Darin auch: Korrespondenz zwischen Josef Söhngen und Paul Bondy bezüglich der Darstellung der "Weißen Rose" in der Publikation "Seven were hanged" von [William] Bayles vom 03. Mai 1946 und 22. August 1946; Ansprache von Wilfried Hartmann anläßlich der Trauerfeier für Albert Suhr am 21. Juli 1996 (Typoskript).

Laufzeit 1945-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 284 14.22. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen V-W) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Hermann Virl; Franz Völkl; Franz Weiß; Alfred Wenzel.

Gesperrt bis 2022

U.a.: Korrespondenz zwischen Franz Völkl und Inge Scholl bezüglich eines Abschiedsbriefs von Hans Scholl vom 08. März 1947 und 27. März 1947; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Julian Aicher, Florian Aicher und verschiedenen Freunden und Bekannten sowie Institutionen bezüglich Informationen über Pfarrer Franz Weiß insbesondere für die Dokumentation der KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg (Ulm) vom 08. Juli 1983 bis 03. Oktober 1984 sowie vom 31. Juli 1992; Protokoll (stichpunktartig) eines Gesprächs mit Pfarrer Franz Weiß vom 08. Januar 1983; Kopien von Fotos bzw. Druckversionen von Fotos von Pfarrer Franz Weiß, ursprünglich aus den Jahren 1938/39 [siehe auch Fotosammlung]; Portraitzeichnungen Pfarrer Franz Weiß [von Otl Aicher], [ca. 1985]; Schreiben von Alfred Wenzel an Inge Scholl mit einer handschriftlichen Abschrift des Flugblatts "Aufruf an alle Deutschen" vom 02. März 1947.

Darin auch: Franz Weiß: Stadtpfarrer Weiß über die "acies ordinata" und ihr Bemühen um die Rückführung des Bischofs nach Rottenburg (Auszug aus: [?]); Ludwig Volk: Die Hetzjagd auf den Nichtwähler Sproll. Die Vertreibung des Bischofs von Rottenburg durch die Nationalsozialisten. In: Rheinischer Merkur, 14. April 1972; ak: Verfolgt und schikaniert. Priesterschicksale in der Diözese unter dem Nazi-Regime. In: [?], 1979; lis: Anfangs bejahend und loyal. Die Rolle von Bischof Johannes Baptista Sproll in den Jahren 1933 und 1934. In: Schwäbisches Tagblatt, 28. April 1983; drs: Jubiläum auf der Liebfrauenhöhe: Pfarrer des Widerstands. Franz Weiß 65 Jahre Priester / 1920 in Rottenburg geweiht. In: Südwest-Presse, 12. Juli 1985; Inge Aicher-Scholl und Julian Aicher: Devise eines streitbaren Priesters: ... die anderen kräftigen, daß sie sich nicht beugen. Söflingens Pfarrer Franz Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Weiß trotzte der braunen Gewalt. In: Südwest-Presse, 16. November 1985.

Laufzeit 1947-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 285 14.23. Korrespondenz und Materialien von und zu Zeitzeugen (Personen W-Z) Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Jürgen Wittenstein; Marta Zerle.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Jürgen Wittenstein und Inge [Aicher-] Scholl insbesondere bezüglich Fotos und Copyrights sowie bezüglich Publikationen und Filmprojekten zur Weiße Rose vom 22. Dezember 1946 bis 10. Dezember 1947 sowie vom 31. Dezember 1972 bis 20. August 1997.

Laufzeit 1946-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 286 14.24. Zeitzeugenberichte (Personen A-D) Enthält: Zeitzeugenberichte, hier: Buchstaben A-D.

Gesperrt bis 2022

Berichte von Otl Aicher; Inge Aicher-Scholl; Karl Alt; Hans Breiter; Alwine Breuer; Siegfried Deisinger.

Darin auch: Werner Bergengruens Münchner Jahre. In diesen Tagen wäre der Schriftsteller 90 Jahre alt geworden. In: Süddeutsche Zeitung, September 1982.

Laufzeit 1947-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 287 14.25. Zeitzeugenberichte (Personen E-G) Enthält: Zeitzeugenberichte, hier: Buchstaben E-G.

Gesperrt bis 2023

Institut fürBerichte Zeitgeschichte von Karl Friedrich Engl; Schwestern München des Ordens der - "Englischen Berlin Fräulein"; Helmut Fietz; Lilo Fürst-Ramdohr; Josef Furtmeier; Else Gebel;

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Wilhem Geyer; Helmut Goetz; Eugen Grimminger; Kurt [R.] Grossmann.

Darin auch: Lilo Fürst-Ramdohr: Freundschaften in der Weißen Rose, 1995 (Typoskript); Korrespondenz; Else Gebel: Dem Andenken an Sophie Scholl, 1946 (Manuskript); handschriftliche Notizen.

Laufzeit 1945-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 288 14.26. Zeitzeugenberichte (Personen H) Enthält: Zeitzeugenberichte, hier: Buchstabe H.

Gesperrt bis 2021

Berichte von Irene Haecker; Falk Harnack; Helmut Hartert; Elisabeth Hartnagel; Karl Hepperle; Eduard Herz; Hans Hirzel; Susanne Hirzel; Bruno Huettinger.

Darin auch: Foto von Falk Harnack [siehe Fotosammlung]; Eidesstattliche Erklärung von Heinrich Himmler bezüglich Falk Harnack.

Laufzeit 1937-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 289 14.27. Zeitzeugenberichte (Personen J-N) Enthält: Zeitzeugenberichte, hier: Buchstaben J-N.

Gesperrt bis 2014

Berichte von Wolfgang Jaeger; Eberhard Köbel; Xaver Kuhn; Hermann Krings; Traute Lafrenz; Margit Prinzessin zur Lippe-Weissenfeld; Thomas Mann; Robert Mohr; Franz Josef Müller; Joseph Müller; Thorsten Müller; Hanspeter Nägele; Nationalkomitee Freies Deutschland.

U.a.: Zeitzeugenbericht (handschriftlich) von Robert Mohr [ca. 1950]; Korrespondenz zwischen Robert Mohr und Robert Scholl vom 30. Juni 1950 bis 17. Juli 1951.

Darin auch: Rede von Thomas Mann, BBC London, 17. Juni 1943; Franz Josef Müller: Der Mut zu leben. In: [Kürbiskern, 1980]; Bz: Verschwörung gegen den Krieg. Dr. Josef Müller (München) in der vh-Reihe "Authentische Geschichte". In: Südwestpresse, 24. April 1970; fs: Kronzeuge gegen den Institut fürVorwurf Zeitgeschichte deutscher Kollektivschuld. Dr. JosefMünchen Müller, bekannter - bayerischerBerlin Politiker der Nachkriegszeit, über seinen Widerstand gegen Hitler. In:

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Süddeutsche Zeitung, 22. April 1970; Abschrift eines Flugblattes des Nationalkomitees Freies Deutschland, [ohne Datum].

Laufzeit 1947-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 290 14.28. Zeitzeugenberichte (Personen S-U) Enthält: Zeitzeugenberichte, hier: Buchstaben S-U.

Gesperrt bis 2025

Berichte von Leo Samberger; [Rega] Samüller; Gustl Saur; Philomena Sauermann; Gisela Schertling; Jakob Schmid; Robert Scholl; Hildegard Schüle; Josef Söhngen; Unbekannter Kamerad; Eugen Unterweger.

Darin auch: Jakob Schmid: Bitte um Freilassung, [?]; Negative - Film zur Spruchkammersitzung von Jakob Schmid; wik: Erste Münchner Spruchkammersitzung: 5 Jahre Arbeitslager für Scholl-Verräter. "Ich hab geglaubt, es könnte gut gehen". Die Tragödie des 13. Februar. In: Süddeutsche Zeitung, 09. Juni 1946; Leo Samberger: Augenzeuge berichtet für die AZ, wie den Angeklagten der Prozeß gemacht wurde: Sie waren tapfer, mutig und gefaßt. In: Abendzeitung, 17. / 18. Februar 1968; By: Gerichte für "Zersetzung". In: Schwäbische Donau-Zeitung, 14. September 1946; Eugen Unterweger: Wer in Ulm erinnert sich? In: Ulmer Wochenblatt v. 10. Mai 1979. Zu Philomena Sauermann siehe auch Bd. 341.

Laufzeit 1943-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

15. Reden, Texte, Manuskripte von Inge Aicher-Scholl und Anderen

Band 291 15.1. Biographische Texte von Inge Aicher-Scholl Enthält: Biographische Texte [Teil 1].

U.a.: Inge Aicher-Scholl: Biographische Notizen über Hans und Sophie Scholl, [1947 ?]. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Laufzeit 1945-1947 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 292 Enthält: Biographische Texte [Teil 2].

Gesperrt bis 2013

U.a.: Inge Aicher-Scholl: Die weiße Rose (Manuskript, um das Schicksal der Geschwister Scholl für 10- bis 14-jährige Kinder verständlich zu machen) [zwei Versionen], 1948; Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl mit Ingeborg Drewitz und dem Hohwacht-Verlag bezüglich der Veröffentlichung eines Aufsatzes von Ricarda Huch über Sophie Scholl mit einer Einführung von Inge Aicher-Scholl, 03. Juni 1979 - 15. Oktober 1979; Manuskript der Einführung von Inge Aicher-Scholl, 1979; Inhaltsverzeichnis des Buchprojekts "Die soziale Rolle der Frau im 19. Jahrhundert und die Emanzipationsbewegung in Deutschland"; Manuskript einer Kurzfassung über die Weiße Rose allgemein und den Geschwistern Hans und Sophie Scholl von Inge Aicher-Scholl, Januar 1983; Inge Aicher-Scholl: nachgelieferte Kommentare [Typoskript] zur Haftsituation der Familie Scholl, Erinnerungen an das Mädchen aus Nikolajew, Abschriften von Briefen an Robert Scholl von Inge Scholl, [1987 ?]; [Inge Aicher-Scholl ?]: Kurzbiographie über Hans Scholl, [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Kurzbiographie über Werner Scholl, [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: biographische Notizen über Hans und Sophie Scholl [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Notiz der Haltung der Geschwister Hans und Sophie Scholl während der Inhaftierung [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Anlage zum Lebenslauf von Hans und Sophie Scholl [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Kurzdarstellung der Weißen Rose [ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Laufzeit 1948-1983 gesperrt bis: 31.12.2013

Band 293 Enthält: Biographische Texte [Teil 3].

[Gesperrt]

U.a.: Inge Aicher-Scholl: Manuskript Erinnerungen an München [Kopie ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Hinweis: Einsichtsgenehmigung erforderlich

Laufzeit 1945-1945

Band 294 15.2. Reden von Inge Aicher-Scholl Enthält: Reden [Teil 1].

Gesperrt bis 2019

Institut fürU.a.: Zeitgeschichte München - Berlin Inge Scholl: Vortrag über das andere Deutschland in Dänemark, 1948;

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Inge Scholl: Auszug aus einem Vortrag über das andere Deutschland in Stockholm (Schweden), 1948; Inge Aicher-Scholl: Vorlesung in Baden-Baden über die Weiße Rose (Baden-Württemberg), Dezember 1953; Inge Aicher-Scholl: Rede in Bruckhof über die Weiße Rose anläßlich des Gedenkens an den 20. Juli 1944, 20 Juli 1960; Inge Aicher-Scholl: Die Weiße Rose: Überlegungen zum 09. November, für das Fernsehen München [Bayerischer Rundfunk ?], 09. November 1960; Inge Aicher-Scholl: Rede über den deutschen Widerstand vor der Gesellschaft für Jüdisch-Christliche Zusammenarbeit (Wiesbaden), 07. März 1961; Inge Aicher-Scholl: Rede über den zwischenmenschlichen Dialog zur Fronleichnamsprozession, 1968; Inge Aicher-Scholl: Rede anläßlich des 75. Geburtstages der Schwiegermutter Anna Aicher, 11. Mai 1970; Inge Aicher-Scholl: Rede über den deutschen Widerstand vor der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / VNN, 12. März 1977; Druckversion der Ansprache von Inge Aicher-Scholl auf der Festveranstaltung zum 30. Jahrestag der Gründung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / VNN in der Paulskirche zu Frankfurt am Main, 12. März 1977; Inge Aicher-Scholl: Referat über Rüstungspolitik bei einem Podiumsgespräch über das Thema: Berufsverbote gegen Pazifisten - "Könnte Albert Einstein in Bayern noch Lehrer werden?", Mai 1978; Inge Aicher-Scholl: Grußwort für Amnesty International anläßlich der Ausstellung "Fußball und Folter", Juni 1978; Inge Aicher-Scholl: Rede mit dem Thema der Wirkung der Holocaust-Filme [TV-Serie ?] anläßlich der Ausstellungseröffnung "Widerstand und Verfolgung in Bayern 1933 - 1945", 09. Februar 1979; Inge Aicher-Scholl: Grußwort mit dem Thema der Wirkung der Holocaust-Filme [TV-Serie ?] anläßlich einer Feier der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / VNN, 22. Februar 1979; Inge Aicher-Scholl: Grußwort mit dem Thema der Wirkung der Holocaust-Filme [TV-Serie ?] anläßlich der Ausstellungseröffnung "Widerstand und Verfolgung in Bayern 1933 - 1945" in Ingolstadt, März 1979; Inge Aicher-Scholl: Referat zu einer Anhörung im bayerischen Landtag betreffend der Einrichtung einer internationalen Jugendbegegnungsstätte in Dachau, 26. Januar 1988; Inge Aicher-Scholl: Grußwort anläßlich einer Gedächtnisveranstaltung für Franz Jägerstätter, 08. März 1988; Inge Aicher-Scholl: Referat über Sophie Scholl anläßlich der Tagung "Frauen im Widerstand: Käthe Leichter - Sophie Scholl" in Wien, 24. Februar 1989. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Laufzeit 1948-1989 gesperrt bis: 31.12.2019

Band 295 Enthält: Reden [Teil 2].

Gesperrt bis 2025

U.a.: Inge Aicher-Scholl: Ansprache zur Premiere der Oper "Die Weiße Rose" in Dortmund, 06. September 1991; Inge Aicher-Scholl: Gedankennotiz für Julian Aicher zum Verfassen einer Rede in Ravensburg; Korrespondenz zwischen Julian Aicher und Thomas Knubben (Kulturamt Ravensburg) bezüglich einer Kurzbiographie von Inge Aicher-Scholl für eine Gedenkveranstaltung am 08. Mai 1995 zum Kriegsende in Ravensburg; [ohne Autor]: Inge Aicher-Scholl spricht in Ravensburg. Stuttgarter Zeitung, Institut für04. Mai Zeitgeschichte 1995, S. 10; Fax von Jakob Knab München an Inge Aicher-Scholl - mitBerlin der Bitte, die Umbenennung zweier Kasernen in ihrer Rede in Ravensburg zu

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 431 Seite 432 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

fordern, 05. Mai 1995; Programm der Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Kriegsendes am 08. Mai 1995 in Ravensburg; Inge Aicher-Scholl: Redemanuskript anläßlich der Gedenkveranstaltung zum Kriegsende in Ravensburg, 08. Mai 1995; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Winfried Vogel bezüglich einer Rede in Ravensburg, 31. Mai 1995; Inge Aicher-Scholl: Redemanuskript zum Thema Widerstand in Deutschland, [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Grußwort [Typoskript] für eine Veranstaltung des Allgemeinen Studentenausschusses (München) zur Erinnerung an das Kriegsende, [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Redemanuskript bezüglich Kinderhilfe in Biafra, [ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Laufzeit 1991-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 296 15.3. Beiträge von Inge Aicher-Scholl Enthält: Beiträge für Publikationen, Zeitungen und Zeitschriften [Teil 1].

Gesperrt bis 2015

U.a.: Inge Aicher-Scholl: "Vom Licht des Opfers", Artikel [Typoskript] für die Schwäbische Donauzeitung, November 1945; Inge Aicher-Scholl: Gegendarstellung [Typoskript] zu einem Artikel über die Weiße Rose in der Münchener Zeitung [ohne Datum], 1945; Inge Aicher-Scholl: Bericht über die Widerstandsbewegung des Kreises um Hans Scholl [Typoskript, zwei Versionen], [1945 / 1946 ?]; Inge Aicher-Scholl: An die Jugend in Frankreich 1950 [Typoskript], [1950 ?]; Inge Aicher-Scholl: Wie und wo ich den 20. Juli erlebte, Artikel [Typoskript] für die Zeitschrift [Documents ?], Juli 1954; Inge Aicher-Scholl: Artikel [Typoskript] für die Schwäbische Donauzeitung, 1954; Inge Aicher-Scholl: Vorabdruck [Kopie] ihres Beitrags zur Publikation "Die Alternative oder Brauchen wir eine neue Regierung?", Hg. Martin Walser, 1961; Inge Aicher-Scholl: Herbert Wiegandt 50 Jahre alt - Sinn für geschichtliche Verantwortung. - In: Schwäbische Donauzeitung, 20. Februar 1964; Fragenkatalog [Typoskript] für ein Interview mit Inge Aicher-Scholl für die Deutsche Welle, Programm Afrika und Madagaskar, Französischer Sprachdienst, 15. Februar 1973. Inge Aicher-Scholl: Antworten auf die Fragen [Typoskript]; Französische Übersetzung des Fragenkatalogs und der Antworten von Inge Aicher-Scholl; Inge Aicher-Scholl: Vorwort [Typoskript] zur Publikation "Suche nach M.", Februar 1978; Inge Aicher-Scholl: Vorwort [Kopie] zur Publikation "Suche nach M.", 20. Januar 1978; Inge Aicher-Scholl: Vorwort für die Friedenszeitung der Friedenswoche Ulm vom 23. 11. - 15. 12.1979 [Typoskript], November 1979; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Frau Kieser-Heff bezüglich der Veröffentlichung einer Buchbesprechung von Inge Aicher-Scholl in der Südwest Presse, 07. Dezember 1982; Inge Aicher-Scholl: Meine Religion - deine Religion. Buchbesprechung [Typoskript] zur Publikation "Meine Religion - deine Religion" von Antoinette Becker, 1982; Inge Aicher-Scholl: Meine Religion - deine Religion. - In Südwest Presse, Nr. 284, 10. Dezember 1982, S. 31; Inge Aicher-Scholl: Notiz [Manuskript] zur wissenschaftlichen Bearbeitung des Institut fürThemas Zeitgeschichte Widerstand im Dritten Reich, PfingstenMünchen 1984; Inge Aicher-Scholl:- Berlin Gedanken für ein Radio-Interview [Typoskript] bezüglich der Weißen Rose,

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Juni 1984; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Prof. Heinz-Dietrich Fischer (Ruhr-Universität Bochum) und Dr. Shepard Stone bezüglich eines Beitrags zu einer geplanten Festschrift für John J. McCloy, 11. September 1984 bis 06. Dezember 1984; Inge Aicher-Scholl: "Dank an John McCloy". Beitrag [Typoskript] zur geplanten Festschrift für John J. McCloy; Inge Aicher-Scholl: "Waren die Geschwister Scholl links?". Reaktion [Typoskript] auf einen Artikel von Eckard Holler über den Einfluß von Falk Harnack, Eberhard Koebel (Tusk) und Richard Scheringer auf die Weiße Rose in der Zeitschrift [Aufbruch], 1984; Inge Aicher-Scholl: Antworten [Typoskript] auf ein Interview zum 08. Mai 1945, April 1985; Inge Aicher-Scholl und Julian Aicher: …die anderen kräftigen, daß sie sich nicht beugen: Söflingens Pfarrer Franz Weiß trotzte der braunen Gewalt. - [Südwest-Presse], 16. November 1985, Seite 17. Zur Diskussion mit Eckart Holler siehe auch Bd. 733; vgl. auch Bde. 379 und 382 bis 398. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Aufbruch, 4 (1984), 2.

Laufzeit 1945-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 297 Enthält: Beiträge für Publikationen, Zeitungen und Zeitschriften [Teil 2].

Gesperrt bis 2027

U.a.: Inge Aicher-Scholl: Aufsatz [Typoskript] anläßlich einer Festschrift für Hildegard Hamm-Brücher, Mai 1991; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Dr. Klaus Stadler vom Piper Verlag bezüglich eines Beitrages Publikation "Eine Präsidentin für alle" über Hildegard Hamm-Brücher, [ca. November 1993] - 05. Juni 1997; Entwürfe und endgültiger Textbeitrag über Hildegard Hamm-Brücher, 21. November 1993; Einladung zur Buchpräsentation "Hildegard Hamm-Brücher - eine Präsidentin für alle", 08. Februar 1994; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Heinz-Dietrich Fischer anläßlich eines Beitrages für eine Festschrift zum 100. Geburtstag von John J. McCloy, 18. August 1993 - 11. Januar 1995; Kopie von Negativen mit dem Abbild von John McCloy und Inge Aicher-Scholl; Inge Aicher-Scholl: Aufsatz [Typoskript] über Inge Aicher-Scholls Begegnung mit John McCloy; englische Übersetzung des Aufsatzes über John McCloy; Korrekturvorschlag für die englische Übersetzung des Aufsatzes durch Martina Heinz-Freudenthaler, 13. März 1994; Schreiben vom Bund-Verlag GmbH mit der Bitte, den beiliegenden Fahnenabzug des Textes von Inge Aicher-Scholl zu korrigieren; Fahnenabzüge des Textes "Noch haben wir die Chance ... " von Inge Aicher-Scholl für die Publikation Forum XXI, 1995; Inge Aicher-Scholl: Noch haben wir die Chance. - In: Einmischung erwünscht, hg. von Lew Kopelew, S. 154-155, 1996; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Richard Kämmerle bezüglich eines Textbeitrages für das Leutkircher Literaturbuch, 12. Oktober 1997 - 24. Oktober 1997; Inge Aicher Scholl: Sophies Traum [Typoskript], [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Die Märchenorgel, [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Entwurf [Typoskript] eines Veranstaltungsablaufes zum Thema Widerstand in Deutschland [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Eine Widerstandsgruppe, die den Namen "Weiße Rose" trägt. Artikel [Typoskript] für die Zeitschrift "Wir sind Institut fürjung" Zeitgeschichteder Naturfreunde Deutschlands, [ohneMünchen Datum]; Inge Aicher-Scholl: - Berlin Vorwort [Typoskript] zur Publikation "Der grüne Traum" von Shimon Sachs,

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 433 Seite 434 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

[ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Wie ich den 20. Juli erlebte [Typoskript], [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Anmerkungen [Typoskript] zur Haltung der Geschwister Scholl, [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Eigene und fremde Gedankensplitter zur Ausarbeitung von Referaten über den Deutschen Widerstand, [ohne Datum], unter anderem Brecht, Bert: Bericht über einen Gescheiterten [Kopie], [ohne Datum], sowie Weißenborn, Günter: Textauszug [Kopie] über den deutschen Widerstand. Vgl. auch Bde. 379 und 382 bis 398. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: John J. McCloy, an American architect of postwar Germany, Frankfurt am Main [u.a.] 1994.

Laufzeit 1993-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 298 15.4. Referat über den Bauernkrieg von Inge Aicher-Scholl Enthält: Materialsammlung zu einem Referat über den Bauernkrieg 1525 [Teil 1].

U.a.: Inge Aicher-Scholl: Redemanuskript über den Allgäuer Bauernführer Jörg Knopf von Leubas, April 1975; [Inge Aicher-Scholl ?]: Manuskript zum Thema Allgäuer Bauernaufstand 1525, [ohne Datum]; [Inge Aicher-Scholl ?]: Aufstellung der Themen und Daten der Vorträge bezüglich des Allgäuer Bauernaufstandes 1525 [Typoskript], [ohne Datum]; Besprechung mit Otl [Aicher] anläßlich der Organisation der Vorträge [Typoskript], 15. Februar 1975; Korrespondenz zwischen Dr. Hemmerle (Bayerisches Hauptstaatsarchiv München) und Barbara Adam (Büro Otl Aicher) bezüglich Informationsmaterial über Jörg Schmid, den Knopf von Leubas, 14. Januar 1975 - 19. Februar 1975; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Manfred Beilharz, Intendant Landestheater Württemberg-Hohenzollern (Tübingen) bezüglich einer Schulaufführung der Bauernoper, 01. Dezember 1974 - 30. Dezember 1974; Programm des Landestheaters Württemberg-Hohenzollern (Tübingen) zur Aufführung der Bauernoper, 1972 / 1973; Schreiben von Hannes Rettich (Kultusministerium Baden-Württemberg Stuttgart) an Inge Aicher-Scholl bezüglich einer Ausstellung zum Schwäbischen Bauernkrieg 1525, 16. Dezember 1974; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Jürgen Böcking bezüglich einer Sendereihe zum Thema des Bauernkriegs von 1525, 04. Dezember 1974; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Paul Münch bezüglich einer Sendereihe zum Thema des Bauernkriegs von 1525, 04. Dezember 1974; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Golo Mann bezüglich eines Vortrages von Golo Mann über den Bauernkrieg 1525, 04. November 1974 - 09. November 1974; Korrespondenz zwischen Roland Gall und Inge Aicher-Scholl bezüglich einer Aufführung der Bauernoper durch das Landestheater Württemberg-Hohenzollern (Tübingen), 12. September 1974 - 28. November 1974; Schreiben von Julian und Manuel Aicher an Gustav Heinemann bezüglich eines Vortrages über den Bauernkrieg 1525, 07. September 1974; [Inge Aicher-Scholl ?]: Jörg Knopf von Leubas und Balthasar Hubmaier [Typoskript], [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Manuskript über Knopf von Leubas, [ohne Datum]; [Inge Aicher-Scholl]: Entwurf eines geschichtlichen Lernspiels über Institut fürJörg KnopfZeitgeschichte von Leubas [Typoskript], [ohne München Datum]; Inge Aicher-Scholl: - Berlin

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Protokoll [Typoskript] über eine Sitzung der Familie Aicher-Scholl zum Thema "Allgäuer Haufen", 22. Juli 1973; Notizen zum Thema Allgäuer Haufen, [ohne Datum].

Laufzeit 1973-1975

Band 299 Enthält: Materialsammlung zu einem Referat über den Bauernkrieg 1525 [Teil 2].

U.a.: [Inge Aicher-Scholl ?]: Notizen zu Autoren und Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema Bauernkrieg beschäftigen, [ohne Datum]; [ohne Autor]: Bleistiftzeichnung zum Bauernkrieg 1525, [ohne Datum]; [ohne Autor]: Zeitungsartikel über die Kornmarkt-Kirche in Mühlhausen (Thüringen), [ohne Datum]; [ohne Autor]: Warum der Bauernkrieg scheiterte: Professor Ott, Ravensburg, beendete seine vh-Vortragsreihe. - In: Süddeutsche Zeitung, 08. November 1973; [ohne Autor]: Deutscher Bauernkrieg aus historisch-kritischer Sicht: EinsteinHaus: Erster Abend einer neuen Vortragsreihe von Professor Stefan Ott. - In: Süddeutsche Zeitung, 20. Oktober 1973; Ahem, Hilde: Rechtskampf oder Revolution? - In: Stuttgarter Zeitung, 17. Mai, Nr. 112, S. 50; [Inge Aicher-Scholl ?]: Stichworte aus dem 1. Vortrag von Professor Ott über den Bauernkrieg [Typoskript], Herbst 1973; Finckh, Peter: Eine deutsche Freiheitsbewegung: Der Bauernkrieg [Typoskript], [ohne Datum]; Inge Aicher-Scholl: Auszug aus: Otto Erhard, Der Bauernkrieg in der gefürsteten Herrschaft Kempten, [ohne Datum]; [Manuel und Julian Aicher ?]: Manuskript über den Bauernkrieg 1525, [ohne Datum]; [ohne Autor]: Materialien zur "Bauernoper", [ohne Datum].

Laufzeit 1973-1973

Band 300 15.5. Referat über Jugend von Inge Aicher-Scholl Enthält: Materialsammlung zu einem Referat über Jugend.

Gesperrt bis 2010

U.a.: Inge Aicher-Scholl: Notizen zum Thema Jugend, [ohne Datum]; Flugblatt mit dem Aufruf zum Hungerstreik für die Rechte von Kindern, Schülern und Jugendlichen, Arbeitsgemeinschaft für Jugendhilfe (Köln), November 1978; [ohne Autor]: Ein Vater stellt sich vor seinen Sohn: Was August Wilhelm Roth dem Verfassungsgericht schrieb. - In: Publik-Forum, Nr. 16, 11. August 1978, S. 10-11; Müller-Jentsch, Ekkehard: Terroristen - Kinder der Kulturkrise: Teilnehmer eines internationalen Kongresses in Berlin für Dialog mit der Jugend, Vogel warnt vor Überreaktion. - In: Süddeutsche Zeitung, 20. November 1978; Steffensky, Fulbert: Jugend 1980 - Depressive Heimatlosigkeit. - In: Radius [Publikation], August 1980; Bobb, Jörg: Gegen eiserne Frauen und harte Männer: Wenn Jugendliche sich verweigern: Psychogramm einer unverstandenen Generation. - In: Publik-Forum, Nr. 19, 19. September 1980, S. 16-17; Steffensky, Fulbert: Brauchen wir mehr Heimat?. - In: Radius, [ohne Datum], S. 6-8; Steprath, Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Franz-Josef: Langeweile - Bedrohung des Friedens. [Kopie, ohne weitere Angaben]; 17, illustrierte Monatszeitschrift für junge Christen, 6. Jahrgang, Nr. 9, September 1978.

Laufzeit 1978-1980

Band 301 15.6. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (A-E) Enthält: Andere Autoren [A-E].

Gesperrt bis 2023

U.a.: Abs, Hermann: Darstellung der wirtschaftlichen Unterschiede zwischen Pakistan und Indien für Eugen Black, Präsident der International Bank for Reconstruction and Development [Typoskript], 19. März 1960; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Detlef Gericke-Schönhagen vom Goethe-Institut Göteborg bezüglich eines Vortrages von Manuel Aicher anläßlich der Göteborger Deutschlehrertage im Oktober 1993, 18. Mai 1993 - 28. September 1993; Aicher, Manuel: Redemanuskript über die Weiße Rose, gehalten im Goethe-Institut Göteborg, 03. Oktober 1993; Aicher, Otl: Das Kleid der Kunst [Typoskript], 1945; Aichinger, Ilse: diverse Gedichte [Typoskripte und Manuskripte], [ohne Datum]; Abschrift eines Textes von Ilse Aichinger, [ohne Datum]; Andreas-Friedrich, Ruth: Auszug aus ihrem Vorwort zu "Der Schattenmann - Tagebuchaufzeichnungen 1938 - 1945", [Typoskript], [ohne Datum]; Applegate, Judy: "It is here we must begin to seek the wisdom of the children..." [Typoskript], 1975; Bauriedl, Thea: Vortrag Käthe Leichter und Sophie Scholl - Frauen im Widerstand anläßlich der Tagung Frauen im Widerstand: Käthe Leichter und Sophie Scholl in Wien, 24. Februar 1989; Betz, Otto: Die Rose [Kopie]. - In: In geheimnisvoller Ordnung: Urformen und Symbole des Lebens, 1992, S. 67-69; Dönhoff, Marion Gräfin: Redemanuskript über den Ethos des Widerstandes, [1983 ?].

Darin auch: Flugverbindungen zwischen Zürich und Göteborg; Programm der Deutschlehrertage in Göteborg vom 02. Oktober 1993 - 03. Oktober 1993. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Laufzeit 1945-1993

Band 302 15.7. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (F-H) Enthält: Andere Autoren [F-H].

Gesperrt bis 2026

U.a.: Fechner, [Hauptmann]: Redemanuskript "Gedanken eines Soldaten zum Widerstand" anläßlich einer Gedenkstunde für die Widerstandskämpfer Institut fürvon 1933Zeitgeschichte - 1945 und Opfer der faschistischen München Gewaltherrschaft - Berlin [KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg, Ulm], 16. November 1986;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 436 Seite 437 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Fischer-Appelt, Peter: Redemanuskript anläßlich des Kriegsendes, 08. Mai 1985 [zwei Ausgaben]; Görres, Ida Friederike: Forsynthia im Frühlingssturm [Typoskript], 31. März 1943; Grossmann, Kurt R.: Notizen [Typoskript] zum deutschen Widerstand aus Sicht von US-Amerikanern zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, [ohne Datum]; Häring, Hugo: Über den Begriff der Raumplanung [Typoskript], 08. Dezember 1945; Hamm-Brücher, Hildegard: Redemanuskript zum Thema Politische Tugenden in einer (noch) nicht gefestigten Demokratie anläßlich des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Frankfurt, 20. Juni 1987; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Walter Hammer, 01. Juli 1951 - 11. Februar 1958; Hammer, Walter: Redemanuskript zur Sendereihe des NWDR "Das taten sie für Deutschland! " (siebte Sendung), 08. Juni 1951; Hammer, Walter: Leichenschändung! Mißbrauch mit dem Namen unserer toten Freunde in der Ostzone, in: Das Freie Wort, Nr. 35, 13. Oktober 1950, Seite 6; Hammer, Walter: Das Totenhaus auf dem Görden: Forschungsinstitut Brandenburg - verwüstet und versiegelt - Leichenschänden an den KZ-Opfern, Nr. 30, 07. September 1950, Seite 5; Auszug aus einem Brief von Dr. Kurt Hiller an Walter Hammer [Typoskript], [ohne Datum]; Theo Hansen: Geschwister Scholl, [Gedicht, Typoskript], [zuerst ca. 1943]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ursula Haucke, 19. November 1989 - 24. Oktober 1990; Haucke, Ursula: Borowski im Gespräch mit Bundespräsident Richard v. Weizäcker, Thema: Rückfall (in den kalten Krieg?) [Typoskript], [ohne Datum]; Haucke, Ursula: Borowski im Gespräch mit Richter Joachim Rentschler vom Landgericht Ellwang, Thema: Ein verwerfliches Urteil [Typoskript], [ohne Datum]; Heintz, Winnie: Widerstand [Kopie des Manuskripts], 1975; Helfenberger, Markus: De weiße Rosn bliad weida in unsam Herz [Manuskript], 03. Juli 1981; Korrespondenz zwischen Andreas Hellgermann und Inge Aicher-Scholl, 14. April 1995 - 20. November 1996; Hellgermann, Andreas: Beuys meets Aicher: Eine ungeschriebene Geschichte [Typoskript], [ohne Datum]; Heuss, Theodor: Protokoll [Typoskript] einer Rede anläßlich der Einweihung des Internationalen Studentenwohnheimes in Frankfurt / Main, 21. Februar 1953; Hoffmann, Katharina: Protokollarischer Ort zwischenstaatlicher Achtungserweisung - ein monumentaler Persilschein? [Typoskript], 01. Juni 1986; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Frau Dr. Ingeborg Horn-Staiger, 14. November 1994 - 22. November 1994; Horn-Staiger, Ingeborg: Textauszug [Typoskript] über Inge Scholl, [ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Laufzeit 1943-1996

Band 303 15.8. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (I-K) Enthält: Andere Autoren [I-K].

Gesperrt bis 2016

U.a.: Jünger, Ernst: Der Friede: Ein Wort an die Jugend Europas, ein Wort an die Jugend der Welt [Typoskript], 04. April 1945; Kalow, Gert: Eure Namen [Manuskript], [ohne Datum]; Kaschnitz, Marie Luise: [Gedichtmanuskript], Institut für[ohne Zeitgeschichte Datum]; Knoop-Graf, Anneliese: ZeugenMünchen der Freiheit: Zur- AktualitätBerlin der Weißen Rose. Redemanuskript anläßlich des 89. Deutschen

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 437 Seite 438 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Katholikentages in Aachen, 10. - 14. September 1986; Krieg, Harald: Die Geschwister Scholl und die Münchener Studentenbewegung. Referatsunterlagen für das historische Seminar Die Widerstandsbewegung im 3. Reich bei Prof. Dr. Braubach an der Universität Bonn [Typoskript], Juli 1952; Mann, Thomas: Textauszug [Kopie] über die Weiße Rose, 29. August 1943; Marchionini, Alfred: Den Münchener Studenten zum Beginn ihres Studienweges! Ansprache an die Erstimmatrikulierten an der Ludwig-Maximilians-Universität München [Typoskript], 06. Dezember 1954. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Laufzeit 1943-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 304 15.9. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (L-So) Enthält: Andere Autoren [L-So].

Gesperrt bis 2018

U.a.: Lustiger, Jean-Marie: kopierter Auszug aus "Gotteswahl"; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und dem Munzinger Archiv (Ravensburg) bezüglich eines biographischen Eintrages von Inge Aicher-Scholl im Internationalen Biographischen Archiv, 21. August 1985 - 07. August 1997; Reulecke, Jürgen: Jugendprotest - ein Kennzeichen des 20. Jahrhunderts? - In: Jugendprotest und Generationenkonflikt in Europa im 20. Jahrhundert, hg. von Dieter Dowe, 1985, S. 1-11; Reulecke, Jürgen: Männerbund versus Familie in Deutschland im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. - In: Mit uns zieht die neue Zeit: der Mythos Jugend, hg. von Thomas Koebner u. a., 1985, S. 199-222; Reulecke, Jürgen: Jugend - Entdeckung oder Erfindung? Zum Jugendbegriff vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. - In: Schock und Schöpfung: Jugendästhetik im 20. Jahrhundert, hg. vom Deutschen Werkbund e. V., 1986, S. 21-25; Ridder, Helmut: Erblast - Schuld - Verantwortung? Die Entwicklung der Deutsch-Polnischen Beziehungen. - In: Polen und wir, [1988 ?], S. 3-4; Rommel, Manfred: Redemanuskript anläßlich einer Gedenkfeier zum deutschen Widerstand gegen Hitler, 20. Juli 1994; Sander, Josef: Die deutsche Jugendbewegung im Schatten Hitlers [Typoskript], 07. Juni 1985; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Fachstelle Schrifttum im Westfälischen Heimatbund (Paderborn), 24. Februar 1953 - 08. April 1953; Schmiemann, Albin: Hans Scholl [Typoskript], [ohne Datum]; Schneider, Reinhold: Das Opfer [Typoskript], [ohne Datum]; Scholl, Robert: Der studentische Widerstand "Die Weiße Rose" [Typoskript], [ohne Datum]; Soelle, Dorothee: The White Rose [Typoskript], [ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Laufzeit 1962-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 438 Seite 439 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 305 15.10. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (St-Z) Enthält: Andere Autoren [St-Z].

Gesperrt bis 2026

U.a.: Steffen, Albert: Auszug aus dem Manuskript des Romans Dreiunddreißig Jahre, [ohne Datum]; Storck, Joachim W.: Anatomie einer Denunziation: Der Fall Günter Eich. - In: Widersprüche im Widersprechen: Festgabe für Horst Meixner zum 60. Geburtstag, hg. von Peter Rau, 1996 [Druckfahne]; Stroheker, Martina: Die Weiße Rose läßt euch keine Ruhe [Typoskript], 1983; Tournier, Francoise: Die Frauen weinen auf der Plaza, Übersetzung aus der Zeitschrift Elle [Typoskript], [ohne Datum]; Unterstöger, Hermann: Demokratischer Kalender 1981: Professor Kurt Huber [Typoskript], [ohne Datum]; Westphal, Konrad: Zur Kunsterziehung [Typoskript], Juni 1946; Wildt, Valerie Maria: Requiem an die Toten der "Weissen Rose", [Typoskript], [ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Laufzeit 1946-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 306 15.11. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (Unbekannte Autoren) Enthält: Unbekannte Autoren [Teil 1].

Gesperrt bis 2015

U.a.: [ohne Autor]: Zeitungszuschrift [Typoskript] über ein Verkaufsverbot von Kriegsspielzeug, [1950 ?]; [ohne Autor]: Vom Abdruck des Ostergeschehens in unserer Geschichte [Typoskript], 25. März 1985; [ohne Autor]: Die öffentlichen Verleumder [Typoskript], [ohne Datum]; [ohne Autor]: So ihr nicht werdet wie die Kinder [Typoskript], [ohne Datum]; [ohne Autor]: Manuskript über den wissenschaftlichen Fortschritt, [ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Laufzeit 1950-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 307 Enthält: Unbekannte Autoren [Teil 2].

U.a.: [ohne Autor]: Erinnerungen an die Kunst zur Zeit des Dritten Reiches [Typoskript], [ohne Datum]; [ohne Autor]: Wahrheit und Lüge [maschinenschriftliche Abschrift], [ohne Datum]; [ohne Autor]: Der Heiland im Mythos und in der Offenbarung, [ohne Datum]; [ohne Autor]: Requiem Institut fürfür Hans Zeitgeschichte Scholl, [ohne Datum]; [ohne Autor]: München Studenten gegen - Hitler Berlin [maschinenschriftliche Abschrift], [ohne Datum]; [ohne Autor]: Das

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 439 Seite 440 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Windlicht [Auszüge aus dem Typoskript], [ohne Datum]; [ohne Autor]: Entwurf zu einer BPA-Verlautbarung mit dem Inhalt, daß Familie Scholl nicht ihr Einverständnis zum Druck von Briefmarken mit dem Abbild der Geschwister Scholl gegeben habe, [ohne Datum]; [ohne Autor]: Die Weiße Rose: Das Leben, Sterben und Handeln ihrer Mitglieder auch heute noch ein Vorbild? [Typoskript], [ohne Datum]; [ohne Autor]: Quellenverzeichnis zur Weißen Rose, [ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Datierungsangaben: Undatiertes Material

Band 308 15.12. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (Sammlung) Enthält: Reden, Texte, Manuskripte.

Gesperrt bis 2019

Aichinger, Ilse: Die Geschwister Scholl [Typoskript, zwei Ausgaben], [1953 ?]; Brinitzer, Carl: Die Weiße Rose [Typoskript], 12. September 1952 [Sendetermin]; Cube, Walter von: Gedanken zum 20. Juli 1944 [Typoskript], Bayerischer Rundfunk, 20. Juli 1959 [Sendetermin]; Eberhard, Fritz: "Pflicht zur Hoffnung", Ansprache des Intendanten des Süddeutschen Rundfunks Dr. Fritz Eberhard [Typoskript], 31. Dezember 1952 [Sendetermin]; Künert, Hanno: Redemanuskript für die Hörfunkreihe "Auf ein Wort" des Norddeutschen Rundfunks, ausgestrahlt am 18. Februar 1985; Mischke, Lothar: Einleitende Worte [Typoskript] zum Bericht von Walter Hammer über das Schicksal der Forschungsinstitute Brandenburg für eine Radiosendung des Nordwestdeutschen Rundfunks, 30. August 1950 [Sendetermin]; Sasse, Dieter: Bericht über die Münchner Studentenbewegung 1943 [Typoskript], [ohne Datum]; zweite Version, verlesen von der Britisch Broadcasting Corporation, Juli 1946 [Sendetermin]; Sperber, Manès: Individuum und Gemeinschaft: Zur Dialektik von Anpassung und Widerstand [Typoskript], [ohne Datum]; Manuskript zur Jugendstunde des Radio Stuttgart mit dem Thema "Jugend im Kampf gegen den Faschismus", 08. April 1947 [Sendetermin]; Protokoll der Pressekonferenz in Bonn, auf der Karl-Heinz Evers eine Zusammenstellung von Namen und Schicksalsberichten der seit 1945 verschleppten und verhafteten Professoren und Studenten überreicht, ausgestrahlt von RIAS (Berlin), 20. Juli 1951; [ohne Autor]: Die Weiße Rose: Münchener Studenten sterben für die Freiheit, Druckfassung einer Radiosendung, 29. September 1954 [Erstausstrahlung]; [ohne Autor]: Programmabschrift [Typoskript] der Deutschen Welle, [ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 382 bis 398.

Laufzeit 1946-1989 gesperrt bis: 31.12.2019

Band 309 15.13. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (Ruth Ollendorf) Enthält: Institut fürManuskript Zeitgeschichte "Dennoch - Israels Jugend spricht"München von Ruth Ollendorf - Berlin [Teil 1].

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 440 Seite 441 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

U.a.: Korrespondenz zwischen Ruth Ollendorf und Inge Aicher-Scholl bezüglich des Publikationsvorhabens "Dennoch - Israels Jugend spricht" von Ruth Ollendorf, 25. April 1970 - 06. November 1974; Ollendorf, Ruth: Dennoch - Israels Jugend spricht [Typoskript], [1970 ?], [Teil 1].

Laufzeit 1970-1974

Band 310 Enthält: Manuskript "Dennoch - Israels Jugend spricht" von Ruth Ollendorf [Teil 2].

Laufzeit 1970-1970

Band 311 15.14. Reden, Texte, Manuskripte von anderen Autoren (Renate Finckh) Enthält: Manuskript "Mit uns zieht die neue Zeit" von Renate Finckh [Teil 1].

Gesperrt bis 2008

U.a.: Korrespondenz zwischen Renate Finckh und Inge Aicher-Scholl bezüglich des Publikationsvorhabens "Mit uns zieht die neue Zeit" von Renate Finckh, 08. April 1977 - 23. Juli 1978; Manuskript [Reinschrift] "Alle Atmeten die Luft... " [d.i. "Mit uns zieht die neue Zeit"].

Darin auch: Notizen von Inge Aicher-Scholl; Nachwort von Inge Aicher-Scholl (Typoskript). Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Finckh, Renate: Mit uns zieht die neue Zeit, Baden-Baden 1979.

Laufzeit 1977-1978 gesperrt bis: 31.12.2008

Band 312 Enthält: Manuskript "Mit uns zieht die neue Zeit" von Renate Finckh [Teil 2].

Gesperrt bis 2007

U.a.: Fortsetzung Manuskript [Reinschrift] "Alle Atmeten die Luft... " [d.i. "Mit uns zieht die neue Zeit"]. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Finckh, Renate: Mit uns zieht die neue Zeit, Baden-Baden 1979.

Laufzeit 1977-1977 gesperrt bis: 31.12.2007

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 441 Seite 442 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 313 Enthält: Manuskript "Mit uns zieht die neue Zeit" von Renate Finckh [Teil 3].

Gesperrt bis 2007

U.a.: Fortsetzung Manuskript [Reinschrift] "Alle Atmeten die Luft... " [d.i. "Mit uns zieht die neue Zeit"] von Renate Finckh. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Finckh, Renate: Mit uns zieht die neue Zeit, Baden-Baden 1979.

Laufzeit 1977-1977 gesperrt bis: 31.12.2007

Band 314 Enthält: Manuskript "Mit uns zieht die neue Zeit" von Renate Finckh [Teil 4].

Gesperrt bis 2007

U.a.: Rohmanuskript "Alle Atmeten die Luft... " [d.i. "Mit uns zieht die neue Zeit"] von Renate Finckh. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Finckh, Renate: Mit uns zieht die neue Zeit, Baden-Baden 1979.

Laufzeit 1977-1977 gesperrt bis: 31.12.2007

Band 315 Enthält: Manuskript "Mit uns zieht die neue Zeit" von Renate Finckh [Teil 5].

Gesperrt bis 2007

U.a.: Fortsetzung des Rohmanuskripts "Alle Atmeten die Luft... " [d.i. "Mit uns zieht die neue Zeit"] von Renate Finckh. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Finckh, Renate: Mit uns zieht die neue Zeit, Baden-Baden 1979.

Laufzeit 1977-1977 gesperrt bis: 31.12.2007

Band 316 Enthält: Reden, Texte, Manuskripte: Manuskript "Mit uns zieht die neue Zeit" von Renate Finckh [Teil 6].

Gesperrt bis 2007

U.a.: Fortsetzung des Rohmanuskripts "Alle Atmeten die Luft... " [d.i. "Mit uns zieht die neue Zeit"] von Renate Finckh.

Darin auch: Institut fürAuszug Zeitgeschichte [Typoskript] aus einem Brief vom München Sohn Johannes Finckh, - Berlin nachdem er das Manuskript seiner Mutter Renate Finckh gelesen hatte,

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[ohne Datum]; Fragen [Typoskript] an eine zehnte Klasse des Esslinger Schelztorgymnasiums, nachdem der Klasse aus dem Manuskript vorgelesen wurde, [ohne Datum]. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Finckh, Renate: Mit uns zieht die neue Zeit, Baden-Baden 1979.

Laufzeit 1977-1977 gesperrt bis: 31.12.2007

16. Mitglieder der Weißen Rose als Namensgeber für Schulen und andere Einrichtungen, Engagement Inge Aicher-Scholls in Schulen, Schülerarbeiten

Band 317 16.1. Korrespondenz mit Schulen Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl benannt wurden, hier: Buchstaben A-C (geographisch).

Gesperrt bis 2023

Darin auch: Bodo Förster: Von der "Staatlichen Augustaschule zur "Sophie-Scholl-Oberschule" - 1933 bis 1946. In: Leben in Schöneberg / Friedenau 1933-1945; Alltag im Nationalsozialismus, Gewaltherrschaft und Widerstand, Berlin 1987; Ion: Grafik-Serie erinnert an Widerstandskämpfer. FSB stiftet der Geschwister-Scholl-Schule Zyklus von Text- und Bildtafeln. In: Neue Westfälische, 08. Dezember 1993; WB / fsp.: Grafiken mit Motiven der Geschwister Scholl übergeben. In: WB, 14. Dezember 1993; Knut Siewert: Im Sinne der Geschwister Scholl hellwach. Gerhard Franks Gemälde in der Ingersheimer Schule verbindet gestern mit heute und morgen. In: Hohenloher Tagblatt, 12. Juni 1982; Korrespondenz bezüglich einer eventuellen Namensgebung einer Turn- und Festhalle in Crailsheim-Ingersheim, 1992. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: 10 Jahre Sophie-Scholl-Gesamtschule, 1978 - 1988, Berlin-Schöneberg, Berlin 1988. - Festschrift zur Einweihung des Erweiterungsbaues der Geschwister-Scholl-Schule , Ingersheim 1982.

Laufzeit 1981-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 318 Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl benannt wurden, hier: Buchstaben D-E (geographisch).

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Institut fürGesamtschultaufe Zeitgeschichte bei Festakt am 31. August.München Einrichtung soll - Berlin "Geschwister-Scholl-Schule" heißen. In: LZ, 23. August 1990;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 443 Seite 444 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Namensgebung für Detmolder Gesamtschule. In: Lippische Rundschau, 24. August 1990; Feierliche Namensgebung für Detmolder Gesamtschule. In: Blickpunkt Lippe, 29. August 1990; Huneke: Gesamtschule heißt jetzt "Geschwister-Scholl-Schule". In: LZ, 05. September 1990; blz: Hans und Sophie Scholl gaben den Namen. In: Lippische Rundschau, 05. September 1990; wim: Schule erneuert Andenken mit Schwester der Toten. Gesamtschule erhält Namen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. In: Ruhr-Nachrichten, 07. Oktober 1987; F.S.: Name "Scholl" bleibt Brackel erhalten. Schwester der Geschwister Scholl sprach in einer Feierstunde. In: Stadtteil Zeitung für Backel / Eving / Körner / Scharnhorst, 07. Oktober 1987; Die Weiße Rose. Mitteilungen der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Dortmund-Brackel, Mai 1989; Scholl-Jubiläum - Info des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Düsseldorf, 1997; khw: Würdige "Mutterschule" im neuen Haus. Nach 19jähriger Wanderschaft - Der Name der Geschwister Scholl soll eine Verpflichtung sein. In: Rheinische Post, 09. Dezember 1961; Düsseldorf - Hitzenlinde mit dem Rad. In: SZ, 15. Juli 1997. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: 25 Jahre Neue Schule , Geschwister-Scholl-Schule, Bruchhausen 1992. - Spuren und Wege, Festschrift zum 125jährigen Jubiläum des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, Düsseldorf 1997.

Laufzeit 1985-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 319 Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl bzw. anderen Mitgliedern der Weißen Rose benannt wurden, hier: Buchstaben F-G (geographisch).

Gesperrt bis 2028

Darin auch: jot: Turbulentes Fest trotz ungelöstem Raumproblem. Die Heddernheimer Geschwister-Scholl-Realschule feierte jetzt ihr 25jähriges Bestehen. In: Frankfurter Rundschau, 16. Mai 1980; th: Der Geist der Geschwister Scholl soll hier prägen und formen. Neue Volksschule in Ziehers-Nord eingeweiht - Inge Aicher-Scholl war anwesend. In: Fuldaer Zeitung, 27. Mai 1966; Ein Aufstand des Gewissens. In: [?]; df: "Mahnung und Verpflichtung". Scholl Schule eingeweiht. In: Volkszeitung, 27. Mai 1966; Dr. Raabe sprach über den Widerstand. In: [?]; Aus Stadt und Land. Ein Blick vom zweigeschossigen Klassentrakt über die Pausenhalle und den eingeschossigen Klassentrakt zur Turnhalle. [Foto] In: Volkszeitung, 27. Mai 1966; rm: Gymnasium erhielt Namen der Geschwister Scholl. Schüler wollen das Vermächtnis in Ehren halten. In: Märkische Oderzeitung, 1992; Jan Giesau: Bekenntnis gegen Neofaschismus und Gewalt. Das Kreisgymnasium in Fürstenwalde heißt nun "Geschwister Scholl Gymnasium". In: [?]; Dagmar Schindler: Das Streben nach Freiheit ist immer aktuell. Lebendige Vergangenheit: 10. Klasse der Germersheimer Geschwister-Scholl-Schule bei der Schwester von Hans und Sophie Scholl. In: Rheinpfalz, 17. Mai 1997; led: "Wider die Geißel der Menschheit, wider den Faschismus". Hans und Sophie Scholl am 18. Februar 1943 in der Münchner Universität festgenommen - Mit ihrem Institut fürFreund Zeitgeschichte Christoph Probst verurteilt und ermordet.München In: [Rheinpfalz, - Berlin17. Mai 1997 ?]; rs / fr: Dokumentation. Den Geschwistern Scholl verpflichtet. In:

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 444 Seite 445 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Sozialdemokratischer Pressedienst, Ausgabe Z 9597 B, 20. September 1991. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Geschwister-Scholl-Schule , Unsere Schule, 25 Jahre, 1955 - 1980, Frankfurt/M. 1980; Die letzten Tage der Geschwister Scholl, ein Theaterstück in 5 Szenen, Germersheim [ca. 1997]; 475 Jahre, eine Schule und ihre Geschichte, von der städtischen Lateinschule zur Erweiterten Oberschule "Geschwister Scholl", [Freiberg], 1988; Stadt Falkensee, [Diesterweg-Schule], Falkensee 1996. - Stadt Falkensee, Informationsbroschüre mit mehrfarbigem Stadtplan, Falkensee [o. J.].

Laufzeit 1966-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 320 Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl bzw. anderen Mitgliedern der Weißen Rose benannt wurden, hier: Buchstaben H-I (geographisch).

Gesperrt bis 2027

Darin auch: jer: Gestern großer Tag für die Sophie-Scholl-Realschule. Namen erhalten und Erweiterungsbau eröffnet - Baukosten: 11, 6 Millionen Mark - Schüler beeindrucken mit Darbietungen. In: Rheinpfalz, 17. Januar 1997; dj: Sophie Scholl gab den Namen. Neue Räumlichkeiten der Realschule offiziell eingeweiht. In: Stadtanzeiger Neustadt an der Weinstraße, 25. Januar 1997; axe: "Ein Quentchen mehr Mut". In: [?]; Peter Noé: Im Gedenken an die Geschwister Scholl. Neues Mahnmal in der Grund- und Hauptschule in Kircheim-Nord - Heute Enthüllung. In: Rhein-Neckar-Zeitung, 22. Februar 1983; fre: Gedenkstätte für die Geschwister Scholl. Zum 40. Jahrestag ihrer Hinrichtung. In: Rhein-Neckar-Zeitung, 23. Februar 1983; Günter Gehring: Briefe an die Stadtrede. Im Gedenken an die Geschwister Scholl. In: Rhein-Neckar-Zeitung, 24. Februar 1983; Peter Noé: Briefe an die Stadtrede. Widerstand damals, Widerstand heute. In: Rhein-Neckar-Zeitung, 28. Februar 1983; ha: Erinnerung an die Weiße Rose. Gedenkstunde und Kranzniederlegung in der Geschwister-Scholl-Schule. In: Heidelberger Amtsanzeiger, 25. Februar 1983; Gedenkstunde in der Geschwister-Scholl-Schule. In: Kerchener Wind, März 1983; Ralf Strässer: Schüler pflanzen weiße Rose als Erinnerung und Mahnung. In: Herforder Kreisblatt, 09. Mai 1995; Corina Lass und Manfred Hörstmann: Verwandlung des Chamäleons. An den meisten Herforder Schulen war der 8. Mai ein Tag wie jeder andere. In: Neue Westfälische, 09. Mai 1995. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Geschwister-Scholl-Gesamtschule , Feier zur Namensgebung, Hamburg [ca. 1987]; Unsere Schule im Stadtteil, Hamburg 1985.

Laufzeit 1963-1997 gesperrt bis: 31.12.2027 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 445 Seite 446 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 321 Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl bzw. anderen Mitgliedern der Weißen Rose benannt wurden, hier: Buchstaben K-L (außer Lünen) (geographisch).

Gesperrt bis 2027

Darin auch: mag: Krauchenwieser Schule erinnert an Nazi-Gegnerin. Erweiterung der Grund- und Hauptschule wurde am Samstag eingeweiht - Ausstellung über Sophie Scholl. In: Südkurier, 28. Juli 1997; cri: Leutkirch bekommt Sophie-Scholl-Schule. Inge Aicher-Scholl liest aus dem Nachlaß ihrer Schwester. In: Schwäbische Zeitung, 22. Juni 1993; weg: Was sagt die "Weiße Rose" den Menschen heute? Widerstand ist Unsinn, Widerspruch ist notwendig. "Taufe" an der Hauswirtschaftlichen Schule: Projekttag und Ausstellung bereiten darauf vor. In: Schwäbische Zeitung, 12. Oktober 1993; weg: Ein Name wird Programm - Hauswirtschaftliche Schule heißt seit Freitag Sophie-Scholl-Schule. Landrat Dr. Blaser: Die Weiße Rose wird auch dieser Schule keine Ruhe lassen. In: Schwäbische Zeitung, 18. Oktober 1993; jai: "Zivilcourage ist ein seltenes Wort". Kreis Ravensburg benennt Leutkircher Schule nach Sophie Scholl. Theaterstück einer Arbeitsgruppe der Schule bekommt viel Beifall. In: Wochenblatt, 30. Oktober 1993; handschriftliche Notizen Manuel Aichers für einen Vortrag anläßlich der Einweihung der Sophie-Scholl-Grundschule in Leonberg am 20. Oktober 1995. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Alte Räume - neue Wege, 25 Jahre Geschwister-Scholl-Schule, Köln-Ehrenfeld [ca. 1987].

Laufzeit 1980-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 322 Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl bzw. anderen Mitgliedern der Weißen Rose benannt wurden, hier: Buchstabe L (nur Lünen) (geographisch).

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Karl Alt: Wie sie starben. Die letzten Stunden der Geschwister Scholl. München; Gebel, Else: Dem Andenken an Sophie Scholl.; Theodor Heuss: Entwurf Geschwister Scholl Gedächtnis.; Erinnerungen an Hans Scholl 1940 / 41 (Von einem Studenten); B.H.: Unterricht im Widerstand: Es ist nie zu früh ihn zu erlernen. Inge Aicher-Scholl im Scholl. Westfälische Rundschau, 20. Oktober 1987; pen: Scholl-Schwester erzählt von ihren Ängsten im Dritten Reich. 70jährige berichtete Schülern aus dem Leben ihrer mutigen Geschwister. Ruhr-Nachrichten, 08. Oktober 1987; hi-: Aktionswoche zum 50. Todestag von Hans und Sophie Scholl. Gesamtschüler beschäftigen sich intensiv mit Widerstandskämpfern. In: Ruhr-Nachrichten, 17. Februar 1993; hi-: Schüler lesen Texte und singen Lieder gegen Gleichgültigkeit. Gesamtschule: Öffentlichkeit wurde in die Aktionswoche einbezogen. In: Ruhr-Nachrichten, 17. Februar 1993; Eine Institut fürSchule Zeitgeschichte erinnert sich. In: KLA, 17. Februar München 1993; Bre: Programm - gegenBerlin die Gleichgültigkeit. Gesamtschule begeht 50. Todestag der Geschwister

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 446 Seite 447 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Scholl: Projekte, Ausstellung; Lieder, Lesungen. In: Westfälische Rundschau, 17. Februar 1993; tfs: Damit Dummheit nicht zu Volksbewegung wird. Günter Gall singt Lieder gegen Intoleranz und Krieg. In: Ruhr-Nachrichten, 23. Februar 1993; Peter Wulle: Ihr Verbrechen war der Widerspruch. Großartige Ausstellung zum 50. Todestag von Hans und Sophie Scholl. In: Westfälische Rundschau, 1993; Bre / gos: Ausstellung über Geschwister Scholl regt zum Nachdenken an. In: Westfälische Rundschau, 1993; Bre: Nicole Lingenhöl. In: Westfälische Rundschau, 25. Februar 1993; Bre: Flüchtlingsschicksal "hautnah" erlebt. Projekttag der Scholl-Gesamtschule - Kurde bei 8. Klasse zu Gast. In: Westfälische Rundschau, 26. Februar 1993; hi-: Bunte Anstecker gegen Fremdenhaß. Projekttag an der Scholl-Gesamtschule. In: Ruhr-Nachrichten, 26. Februar 1993; Thomas Schroeter: Anfangs ist der Krieg für Nelly nur ein Wort. Otti Pfeiffer las in Gesamtschule. In: Ruhr-Nachrichten, 27. Februar 1993; Dieter Hirsch: "Gegen das Vergessen" - Lieder und Texte gehen unter die Haut. Literaturkurs und Chor der Scholl-Gesamtschule boten Beeindruckendes. In: Ruhr-Nachrichten, 01. März 1993; Bre: Symbol für friedliches Miteinander. Türkische Schüler schenkten Scholl-Schule zum Geburtstag einen Wandteppich. In: Westfälische Rundschau, 06. Oktober 1993; Bre: "Hauen und Stechen" um die Gesamtschule hat sich gelohnt. Feier zum "Scholl"-Geburtstag brachte Aus- und Rückblick - Kurt Denkert. In: Westfälische Rundschau, 06. Oktober 1993. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Geschwister-Scholl-Projektwoche, Februar 1987, Lünen 1987; Jahrbuch der städtischen Geschwister-Scholl-Gesamtschule , [mehrere Jahrgänge]; 25 Jahre, Geschwister-Scholl-Gymnasium Lünen, zur Geschichte der Schule und Architektur ihres Gebäudes, Lünen 1983.

Laufzeit 1958-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 323 Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl bzw. anderen Mitgliedern der Weißen Rose benannt wurden, hier: Buchstabe M (geographisch).

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Farblinolschnitte von Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums (Magdeburg), 1995/96 [siehe Anlagenmappe]; George Deffner: Schülerinnen starten Behinderten-Aktion. Arbeitsgruppe des Sophie-Scholl-Gymnasiums stellt Dokumentation zusammen. In: Süddeutsche Zeitung, [1981 ?]; Realschule Urach heißt künftig Geschwister-Scholl-Realschule. Schloßhof bei der Amanduskirche wird in Gabriel-Biel-Platz umbenannt. In: Metzinger-Uracher Volksblatt, 09. Juni 1983; Vera Tichy: Gedenkveranstaltung zur Weißen Rose: Weizsäcker als Redner nicht akzeptabel. In: Meiers Hochschulzeitung für München, Februar 1993; [Vera Tichy]: Die Weiße Rose und die Universität München. In: Meiers Hochschulzeitung für München, Februar 1993; avs: Geschwister Scholl oder Ludwig-Maximilian. Wie soll die Uni heißen? In: Meiers Hochschulzeitung für München, Februar 1993. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Geschwister-Scholl-Gymnasium Institut für, Zeitgeschichte Schuljahrbuch, [mehrere München Jahrgänge]; 1953 - 1993,- Berlin 40 Jahre Realschule Morbach, Sophie-Scholl-Realschule Morbach, Morbach

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 447 Seite 448 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

[ca. 1993]; Geschwister-Scholl-Gesamtschule , Feier zur Namensgebung am 01. September 1989, Moers [1989].

Laufzeit 1968-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 324 Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl bzw. anderen Mitgliedern der Weißen Rose benannt wurden, hier: Buchstabe N (geographisch).

Gesperrt bis 2024

Darin auch: Petra: Geschichte hautnah aufbereitet. In: Grevenbroicher Lokalzeitung, 24. November 1979; Oswald von Nagy: Die Video-Kinder. Sogar Minderjährige haben ungehinderten Zugriff zu Videokassetten mit Sex und Brutalität. Lehrer und Eltern beklagen die alarmierenden Folgen. In: Quick, [1983 ?]; ag: Gewissen gegen Gewalt - Ausstellung eröffnet Information vom Umfeld bis zum bitteren Ende. Die Widerstandsgruppe "Weiße Rose" - der Weg vom Wissen zum Widerstand. In: Schwarzwälder Bote, 17. Januar 1984; fm: Überwindung von Gleichgültigkeit und Feigheit - Zeugnis des Widerstandes gegen Gewaltherrschaft. Ausstellung "Gewissen gegen Gewalt" eröffnet. Konrad-Adenauer-Stiftung war der Initiator. In: Wochenspiegel, 09. Juni 1984; krl: "Gewissen gegen Gewalt" - Die Weiße Rose: Widerstandsgruppen aus dem Dritten Reich gelten heute als Ehrenretter der deutschen Nation. Ausstellung im Bürgersaal des Rathauses wurde gestern Abend offiziell eröffnet. In: Lahrer Zeitung, [1984 ?]; sb: Zur Erinnerung an "Weiße Rose". Konrad-Adenauer-Stiftung zeigt Ausstellung "Gewissen gegen Gewalt". In: Schwarzwälder Bote, 30. Juni / 01. Juli 1984; iko: Erinnerungen werden wachgehalten. Ausstellung "Gewissen gegen Gewalt" - Die "Weiße Rose" in Singen eröffnet. In: Südkurier, 12. Juli 1984; Rolf Obertreis: Zeugnisse des Widerstands. Ausstellung über die "Weiße Rose" in Neustadt. In: Badische Zeitung, 29. März 1984; hj: "Weiße Rose" mahnt. Dokumentation gegen Gewalt. In: [?]; gra: "Gewissen gegen Gewalt - Die Weiße Rose". In: Schwarzwälder Bote, 28. März, 1984; kf: "Politischer Widerstand nach Beschäftigung mit der Religion". Ausstellung über Widerstand im Dritten Reich wird wohl verlängert. In: Schwäbische Zeitung, 17. Mai 1984; f: Hoffnung, Not und Verlassenheit im Widerstand. Ausstellung berichtet über "Weiße Rose" - Im Bürgersaal bis zum 06. April zu sehen. In: Badische Zeitung, 04. April 1984; apz: Aufstand gegen die Diktatur des Bösen. Widerstand im Dritten Reich am Beispiel der Weißen Rose. In. Südkurier Konstanz, 25. Juli 1984; bt: Lichtblick in einer dunklen Zeit. Ausstellung zum Thema Widerstand im Dritten Reich im Schulzentrum. In: Badische Zeitung, 28. März 1984. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Geschwister-Scholl-Schulen, Grundschule - Hauptschule Norf, 1965 - 1990, 25-jähriges Bestehen, [Norf 1990].

Laufzeit 1979-1994 gesperrt bis: 31.12.2024 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 448 Seite 449 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 325 Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl bzw. anderen Mitgliedern der Weißen Rose benannt wurden, hier: Buchstaben P-R (geographisch).

Gesperrt bis 2029

Darin auch: Anja Reich: Und wer es weiß im Dorf, der schweigt. Wie die Erinnerung an Sophie und Hans Scholl in Ponitz verbannt wurde. Ein leiser Denkmalsturz in Thüringen. In: Berliner Zeitung, 05. Dezember 1991; Peter Weidner: Eine Stellungnahme des Staatlichen Schulamtes Schmölln. In: Ostthüringische Zeitung, 22. Januar 1992; O. Büchel: Geschwister Scholl nicht vergessen. Ponitzer Schule kann alten Name zurückerhalten. In: Leipziger Volkszeitung, 16. Januar 1992; Ponitz war Exempel. Kultusministerium bezog Haltung zu Schulnamen. In: Osterländische Volkszeitung, 22. Januar 1992; Michael Kleim: "Bilderstürmerei geht lautlos über die Bühne". In: Tageszeitung Thüringen, [1992 ?]; sch: Geschwister-Scholl-Schule feierte einen festlichen Auftakt der Jubiläumswoche. Inge Aicher-Scholl las aus Briefen ihrer Geschwister. In: Kölner Rundschau, 23. Oktober 1979; ne: Eine Schule geht auf Sendung. Literaturkurs produziert eigenes Radio im Tonstudio des Gymnasiums. In: Pulheimer Stadtblatt, 26. Januar 1993; Sophie-Scholl-Biographie, zusammengestellt von Schülern der Sophie-Scholl-Gesamtschule (Remscheid) [siehe Anlagenmappe]; Kalender "10 Jahre Sophie-Scholl-Gesamtschule 1990-2000" (Remscheid); Notizen Manuel Aichers für einen Vortrag anläßlich der Einweihung der Sophie-Scholl-Gesamtschule (Remscheid-Lennep) am 17. Juni 1994. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Geschwister-Scholl-Realschule Plettenberg, Plettenberg, [ca. 1968]; 10 Jahre Geschwister-Scholl-Schule Pulheim, 1969 - 1979, Festschrift des Gymnasiums Pulheim, Pulheim 1979; 25 Jahre Geschwister-Scholl-Realschule Riedlingen, Riedlingen [ca. 1995]; 25 Jahre Geschwister-Scholl-Schule Rodgau-Hainhausen, Rodgau-Hainhausen, [ca. 1991]; Festschrift des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Pulheim, seinem ersten Schulleiter Dr. Rudolf Nießen anläßlich seiner Verabschiedung im November 1986, Pulheim [ca. 1986]; Spiegelbilder, Sonderausgabe der Schulzeitung der Geschwister-Scholl-Schule Pulheim zum 40jährigen Todestag der Geschwister Scholl, [1983].

Laufzeit 1977-1999 gesperrt bis: 31.12.2029

Band 326 Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl bzw. anderen Mitgliedern der Weißen Rose benannt wurden, hier: Buchstabe S (geographisch).

Gesperrt bis 2028

Darin auch: Inge Aicher-Scholl: [Leserzuschrift für die Stuttgarter Zeitung], 13. Institut fürDezember Zeitgeschichte 1983; Rudolf Reiser: Sie sprangen München für den Frieden - aus Berlin dem Fenster. Lebhafte Beteiligung am "Aktionstag" der Schulen. Schwarze

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 449 Seite 450 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Kleidung - weiße Gesichter. In: Süddeutsche Zeitung, [1983 ?]; Gunter Schanz: 20 Demonstranten müssen sich nackt ausziehen. Bis zum Abend festgehalten "Vorbeugungsgewahrsam" mit Mangel an Einsatzkräften begründet. In: Stuttgarter Zeitung, 13. Dezember 1983; Gunter Schanz: Entwürdigend. In: Stuttgarter Zeitung, 13. Dezember 1983; tip: Polizeiaktion nicht angemessen. Gewahrsamsordnung soll auf Verhältnismäßigkeit geprüft werden. In: Stuttgarter Zeitung, 14. Dezember 1983; tom: Proteste der Familie Scholl. Schwestern der Widerstandskämpfer heute in Sillenbuch. In: Stuttgarter Zeitung, 15. Dezember, 1983; Thomas Borgmann: Ehrengäste und ein nicht alltäglicher Abend. Das Gymnasium in Sillenbuch trägt den Namen der Geschwister Sofie und Hans Scholl. In: Stuttgarter Zeitung, 17. Dezember 1983; Jutta Diebold: Verpflichtung für die Gegenwart. Eine ungewöhnliche Feierstunde zeichnete das Wirken von Hans und Sofie Scholl nach. In: Stuttgarter Nachrichten; Gymnasium Sillenbuch von nun an "Geschwister-Scholl-Gymnasium". In: Stuttgarter Wochenblatt, 22. Dezember 1983; Lernen aus der Vergangenheit. Gymnasium Sillenbuch erhält den Namen der Geschwister Scholl. In: Amtsblatt der Stadt Stuttgart, 22. Dezember 1983; T-Shirt und Emblem des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Stuttgart-Sillenbuch [siehe Anlagenbox]; joa: Die "Weiße Rose" als Vorbild. Gedenkfeier in der Geschwister-Scholl-Realschule. In: Neue Württembergische Zeitung, 28. April 1989; Markus Herrmann: "Habt Mut, schwimmt gegen den Strom". Inge Aicher-Scholl mahnt in Süßen vor zuviel Selbstverliebtheit und Gleichgültigkeit. In: Neue Württembergische Zeitung, 07. Mai 1996; Otto Betz: In geheimnisvoller Ordnung. Urformen der Symbole des Lebens, München 1992 (Auszug); Geschwister-Scholl-Realschule Süßen. Gedenkveranstaltung an der Geschwister-Scholl-Realschule. In: Süßener Mitteilungen, 15. Mai 1996; Geschwister-Scholl-Realschule Süßen. Gedenkveranstaltung an der Geschwister-Scholl-Realschule. In: Stadt Donzdorf Mitteilungen, [1996 ?]. Zur Korrespondenz mit dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart-Sillenbuch siehe auch Bd. 798. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Geschwister-Scholl-Gymnasium : Zehn Jahre Gymnasium in Stuttgart-Sillenbuch, Stuttgart-Sillenbuch 1985; Lyzeum Ohligs: Geschwister-Scholl-Gymnasium. 75 Jahre Tradition / Hrsg. Schulpflegschaft, Schulverein und Schulleitung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, Solingen-Ohligs, Geschwister-Scholl-Gymnasium, [1985].

Laufzeit 1964-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 327 Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl bzw. anderen Mitgliedern der Weißen Rose benannt wurden, hier: Buchstaben T-V (geographisch).

Gesperrt bis 2023

Darin auch: jol: Schwimmt gegen den Strom! Festakt zu Ehren der beiden Institut fürNamenspatrone Zeitgeschichte im Foyer der ehemaligen München Gesamtschule. In: - Berlin Schwäbisches Tagblatt / Tübinger Chronik, [1988 ?]; nos: Grenzgänger

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zwischen Macht und Geist. Klaus von Dohnanyi wurde für seine "demokratische Verantwortungsbereitschaft" geehrt. In: Schwäbisches Tagblatt / Tübinger Chronik, 22. Februar 1988; jol: Verdrängte Normalität. Benigna Schönhagens Dokumentation über des Tübinger Gräberfeld X. In: Schwäbisches Tagblatt / Tübinger Chronik, 09. Januar 1988; Gymnasium bekam offiziell den Namen von Hans und Sophie Scholl. Ausstellung über die Hitlerzeit von Lehrern und Schülern. In: Westdeutsche Zeitung, 23. Februar 1983; Namensgebung erinnert an Geschwister Scholl. In: Westdeutsche Zeitung, 22. Februar 1983; "Mut und Opferbereitschaft der Geschwister Scholl für jeden einzelnen ein gutes Vorbild". Städtisches Gymnasium an der Poststraße erhielt einen neuen Namen. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 23. Februar 1983; Gerhard Lemke: Kritisches Resümee zum Gedenken an die Geschwister Scholl. Zur Korrespondenz mit dem Gymnasium Unna siehe auch Bd. 348. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Geschwister-Scholl-Gymnasium , 1968 - 1993, 1993; 1903 - 1978. 75 Jahre Gymnasium Velbert-Mitte, [Velbert] [1978]; Hauptschule - Realschule - Gymnasium Waldhäuser-Ost, eine Informationsschrift, Tübingen [ca. 1984]; Schulgemeinde Geschwister-Scholl-Gymnasium, 80 Jahre Gymnasium Velbert-Mitte, 1983, 4; Schulzeitung, Gesamtschule, Schulverbund Tübingen WHO, 25 (1986), 4.

Laufzeit 1963-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 328 Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Schulen, die nach den Geschwistern Scholl bzw. anderen Mitgliedern der Weißen Rose benannt wurden, hier: Buchstaben W-Z (geographisch).

Gesperrt bis 2026

Darin auch: "Rede zur Enthüllung der Büste meiner Schwester im Sophie-Scholl-Gymnasium am 22. Februar 1963", von [Inge Aicher-Scholl], [ohne Ort]; Herbert Schoppe: Schwester der Geschwister Scholl soll vor Festvortrag in Geschwister-Scholl-Schule ihr Manuskript vorlegen. Kommentar über die Waldkirchner Zensur. In: Südwestfunk Freiburg, Sendung am 27. August, 1987; Ralf Staub: Mayer-Vorfelder gegen Chaoten, Blüm, Leuze und Honecker. Rundumschlag beim Dämmerschoppen - SPD fordert Rücktritt des Schulministers - "Verharmlosung der SA". In: Badische Zeitung, 27. August 1987; Roger Güllich: Feierlichkeiten mit Vorzensur. Schulleiter fürchtet Indoktrinierung der Gymnasiasten durch Inge Aicher-Scholl. In: Badische Zeitung, 27. August 1987; Ute Köhler: Peinliche Diskussion um eine Festrednerin. Der Rektor des Gymnasiums in Waldkirch liebt keine "aktuellen politischen Bezüge". In: Stuttgarter Zeitung, 28. August 1987; lsw: Schulleiter in Sorge vor Auftritt von Inge Aicher-Scholl. In: Süddeutsche Zeitung, 01. September 1987; Christian Rentsch: Der Mord als Märchenstunde. In: Tagesanzeiger, 02. September 1987; Christine Richard: Lernziel Zivilcourage. Waldkirch: Ein Dokumentarspiel über die Geschwister Scholl und eine Diskussion. In: Badische Zeitung, 12. / 13. September 1987; Roger Güllich: Absage an "Duckmäusertum und Anpassertum". Festredner Institut fürmachen Zeitgeschichte Mut zur Zivilcourage und beherztem München Engagement - Verurteilung- Berlin jeder Art von Zensur. In: Waldkircher Volkszeitung, 15. September 1987;

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Roger Güllich: Festrede von Inge Aicher-Scholl: Der Einzelne hat Gewicht. In: Waldkircher Volkszeitung, 15. September 1987; Der Name soll allen Verpflichtung sein. Die Bildungseinrichtung besteht seit 100 Jahren - Der Versuch einer Auseinandersetzung mit dem Namen und der Schulgeschichte. In: Waldkircher Volkszeitung, 10. September 1987; Roger Güllich: Aufruf, Mut zu haben, gegen den Strom zu schwimmen. Festakt des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. In: [?]; Hanno Kühnert: Mißratene Taufe. Wie einige Oberlehrer ihren Schülern ein schlechtes Beispiel gaben. In: Die Zeit, 18. September 1987; ps: Was bleibt, ist Verantwortung für die Demokratie. Eine Namensgebung und ihre Folgen - Bundesdeutsche und ausländische Medien berichten in großer Aufmachung. In: Waldkircher Volkszeitung, 19. / 20. September 1987; me: Am Winsener Gymnasium: Eine vielfältige Projektwoche! In: [?], 22. Juni 1993. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Fremdarbeiter in Waldkirch und Umgebung zur Zeit des Nationalsozialismus, [Waldkirch 1989]; Hans-Scholl-Realschule , Jahresbericht 1993, Weiden 1993; 10 Jahre Gesamtschule Klarental, Wiesbaden 1981; Druck, [Schülerzeitung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums ], 5(1988), 15; Reden und Vorträge zur Namensgebung und zum 100jährigen Jubiläum des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, Waldkirch 1987; Spot(t), Schülerzeitung, 1984/85, 4.

Laufzeit 1980-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 329 16.2. Vorträge, Zeitzeugengespräche u.ä. Inge Aicher-Scholls an Schulen Enthält: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Niederschrift eines Interviews von Schülern des Humboldt-Gymnasiums Ulm mit Inge Aicher-Scholl, ca. 1993, z.T. mit handschriftlichen Ergänzungen [Inge Aicher-Scholls].

Laufzeit 1953-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 330 16.3. Anfragen von Schülern für Facharbeiten, Projektarbeiten u.ä. Enthält: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Cornelia Richter vorwiegend bezüglich der geplanten Facharbeit von Cornelia Richter vom Institut für14. April Zeitgeschichte 1994 bis [ca. März 1997] [zur FacharbeitMünchen von Cornelia - RichterBerlin siehe auch Bd. 331].

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Darin auch: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Werner Esser bezüglich eines Zeitzeugengesprächs mit Inge Aicher-Scholl in der Schule Schloß Spetzgart (Überlingen / Bodensee) vom 12. Juli 1994 und 20. Dezember 1994. Zur Arbeit von Diana Kurscheid siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Kurscheid, Diana: Aus dem Leben von Hans und Sophie Scholl, 1985.

Laufzeit 1983-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 331 Enthält: Schülerarbeiten zum Themenbereich "Weiße Rose", z.T. mit Korrespondenz.

Gesperrt bis 2032

U.a.: Typoskript eines Referats von Brigitte Heinzmann, 1960; Referatsmanuskript über Sophie Scholl von Julia Jung, 1994; Facharbeit von Sebastian Herfurth über Hans und Sophie Scholl, 1995; Maturaarbeit von Bettina Stierli [siehe Anlagenmappe].

Darin auch: [ohne Verfasser], Facharbeit zur Bündischen Jugend, darin ein Kapitel zur Weißen Rose [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1960-2002 gesperrt bis: 31.12.2032

Band 332 16.4. Ausländische Schulen und Einrichtungen Enthält: Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl mit ausländischen Schulen und Einrichtungen.

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Rinke van den Brink: Een witte ros in Schönhubers knoopsgat. In: [?], [1993 ?]; Presse-Erklärung von Angehörigen der Hingerichteten und Teilnehmer der Weißen Rose bezüglich Hans Hirzel und seinen Beitritt zu den Republikanern. In: Der Republikaner, 8 / 93; Leserbriefe von Inge Aicher-Scholl und Gerhard Zwerenz an die Zeit, 26. November 1993; Günter Hammer: Aufstand des Anstands: Die Mehrheit wird wach. In: [?, 16. Dezember 1992]; Rechtsextremismus - Zivilcourage jedes einzelnen gefordert. In: [?], 15. Dezember 1992; Info Krant 1994 des Bonhoeffer-Colleges in Holland. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Bonhoeffer College , Algemene informatie 1993/1994, Castricum [ca. 1993]; Bonhoeffer College , Infoboekje, Castricum, o. J.

Laufzeit 1972-1997 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2027 München - Berlin

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Band 333 16.5. Ergänzungen und Anlagen zur Korrespondenz mit Schulen Enthält: Ergänzungen / Anhänge zur (in den vorangehenden Bänden erfaßten) Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Schulen, die nach den Geschwistern Scholl benannt worden sind.

Gesperrt bis 2017

Darin auch: Adreßliste ausgewählter Bildungseinrichtungen, die nach den Geschwistern Scholl benannt wurden; Adreßaufkleber ausgewählter Bildungseinrichtungen, die nach den Geschwistern Scholl benannt wurden [siehe Anlagenmappe]; mehrere Reden / Grußworte von Inge Aicher-Scholl, vermutlich zu mehreren Gelegenheiten vorgetragen worden (erstellt 1968, Oktober 1987, [ohne Datum]); Referat "Weiße Rose" für Schüler, z.T. mit handschriftlichen Ergänzungen, [ohne Datum]; Entwurf und versandter Rundbrief von Inge Aicher-Scholl an Geschwister-Scholl-Schulen, 21. November 1980; Büchervorschläge für Geschwister-Scholl-Schulen (unvollständig); Entwurf und versandter Rundbrief von Inge Aicher-Scholl an Geschwister-Scholl-Schulen, 25. November 1986; Rundbrief von Inge Aicher-Scholl an ausgewählte Ministerien bezüglich einer von ihr zusammengestellten Dokumentationskassette zu Weißen Rose, 07. Januar 1983, sowie Antwortschreiben.

Laufzeit 1980-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 334 16.6. Korrespondenz mit anderen Einrichtungen Enthält: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Einrichtungen, die nach den Geschwistern Scholl benannt wurden.

Gesperrt bis 2028

Darin auch: Fahrplan Intercity Sophie Scholl München-Berlin, gültig ab April 1996; HH: Mehrheit für CDU-Vorschlag. Straßen sollen Namen von Widerstandskämpfern tragen. In: Badische Neueste Nachrichten, 05. Mai 1995; HH: Ja-Votum für Namensgebung. Straßen werden nach Widerstandskämpfern benannt. In: Badische Neueste Nachrichten, 19. Mai 1995; pw: "Geschwister-Scholl-Heim" in Westerland. In: Südtondern Tageblatt, 14. September 1951; Im Geiste freiheitlicher Gesinnung. Geschwister-Scholl-Heim in Westerland eingeweiht. In: Sylter Rundschau, 13. September 1951; Stadtrats-Beschluss aus Saluzzo, Italien bezüglich einer Namensgebung.

Laufzeit 1947-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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17. Verlagskorrespondenz (vgl. auch Bde. 772 bis 795)

Band 335 17.1. Inge Scholl: Die Weiße Rose Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Inge Scholl: "Die Weiße Rose" beim Verlag der Frankfurter Hefte (1951-1954), Teil 1, hier: Vertrag, Erstveröffentlichung, Neu- / Sonderauflagen, Manuskripte.

U.a.: Vertrag zwischen Inge Scholl und dem Verlag der Frankfurter Hefte (Frankfurt am Main) über die Veröffentlichung von "Die Weiße Rose" vom 14. bzw. 25. März 1952, mit Anschreiben an Inge Scholl vom 17. März 1952 sowie vier Vertrags-Abschriften; Vorbereitung der Erstveröffentlichung: Schreiben von Walter M. Guggenheimer an Inge Scholl vom 20. Februar 1952 und Aktennotiz vom 18. März 1952, mit Hinweisen zu möglichen Veränderungen am "Weiße-Rose"-Manuskript; Korrespondenz zwischen Inge [Aicher-] Scholl und Fritz F. Nunnemann (Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main) bezüglich Korrekturen an den Fahnenabzügen der "Weißen Rose", 05. Juni bis 18. Juni 1952; Vorbereitung der Neu- / Sonderauflagen: Neuauflage: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fritz F. Nunnemann sowie Sophie v. Levetzow (beide Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main), insbesondere bezüglich ausführlichen Textänderungen Inge Aicher-Scholls, bezüglich der Kostenübernahme für einen aufgrund der Korrekturen notwendigen Neusatz und bezüglich der Kritik Inge Aicher-Scholls an der Zahlungspraxis des Verlags der Frankfurter Hefte, 18. Juli 1953 bis 31. Oktober 1953; Sonderauflagen: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Eugen Kogon (Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main), bezüglich Sonderauflagen für das Studentenwerk München (Werner Goebel) und den Verband Deutscher Studentenschaften (VDS, Berlin, Dietrich Spangenberg), 15. August 1952 bis 10. September 1952; Manuskripte: Manuskript "Die Weiße Rose" (1952) für die Erstausgabe beim Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main, mit einem "geplanten Vorwort"; Manuskript "Die Weiße Rose", ohne Datum; Manuskript "Die Weiße Rose" für die Sonderausgabe für den Verband Deutscher Studentenschaften (VDS), ohne Datum; 1 Blatt mit dem Text des dritten Flugblatts der Weißen Rose, unvollständig.

Darin auch: Verweis auf das Projekt von Erika Meyer zur Bearbeitung der "Weißen Rose" als Schullesebuch in den USA, vgl. Schreiben von Eugen Kogon an Inge Aicher-Scholl vom 10. September 1952 [siehe auch Bd. 362].

Laufzeit 1951-1953

Band 336 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Inge Scholl "Die Weiße Rose" beim Verlag der Frankfurter Hefte (1952-1954), Teil 2, hier: Honorare, Beleg- / Autorenexemplare, Besprechungsexemplare, Verhandlungen über Rechte / Restexemplare etc. nach Konkurs des Verlags der Frankfurter Hefte, allgemeine Korrespondenz mit dem Verlag Institut fürder Frankfurter Zeitgeschichte Hefte. München - Berlin U.a.:

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Honorare: Honorarabrechnungen; Verlagskontoauszüge; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Günther Schlensag und Walter M. Guggenheimer, Alexius Kogon sowie Eugen Kogon (alle Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main), 17. November 1952 bis 22. Juni 1954; insbesondere: zur unregelmäßigen Honorarauszahlung seitens des Verlags der Frankfurter Hefte; zu Außenständen nach Konkurs des Verlags der Frankfurter Hefte; Beleg- / Autorenexemplare: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fritz F. Nunnemann [u. a.] (Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main), bezüglich des Erhalts von Beleg- und Autorenexemplaren, 05. August 1952 bis 07. Januar 1954; Notizen; Besprechungsexemplare: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fritz F. Nunnemann [u.a.] (Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main) bezüglich des Erhalts von Belegexemplaren, 05. August 1952 bis 25. Juli 1953; Verhandlungen über Rechte, Restexemplare etc. nach Konkurs des Verlags der Frankfurter Hefte: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Günther Schlensag mit Alexius Kogon und Eugen Kogon (beide Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main) und Rechtsanwalt Johannes Wutzler, 24. Juni 1954 bis 20. Juli 1956; insbesondere: Verhandlungen über die Verwendung der Rest-Rohbögen von "Die Weiße Rose" aus dem Verlag der Frankfurter Hefte; Verhandlungen über Honorarfragen, auch die ausländischen Verleger der "Weißen Rose" betreffend; Verhandlungen zu Copyrightfragen; Notizen; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Gottfried Bermann-Fischer sowie Brigitte ("Tutti") Bermann-Fischer (beide S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main), 24. Januar 1955 bis 12. Mai 1955; insbesondere: Ablehnung der Übernahme von Rest-Rohbögen von "Die Weiße Rose" aus dem Verlag der Frankfurter Hefte durch den S. Fischer Verlag; Ablehnung des Vorschlags von Inge Aicher-Scholl "Die Weiße Rose" beim S. Fischer Verlag in einer Hardcover-Ausgabe zu veröffentlichen; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Günther Schlensag und Werner Dausien (Verlag Werner Dausien, Hanau) bezüglich der Übernahme von Rest-Rohbögen von "Die Weiße Rose" aus dem Verlag der Frankfurter Hefte durch den Verlag Werner Dausien, 02. Mai 1955 bis 04. April 1956; Allgemeine Korrespondenz mit dem Verlag der Frankfurter Hefte, 01. Dezember 1952 - 23. April 1953.

Darin auch: Adreßlisten für die Versendung von Besprechungsexemplaren.

Laufzeit 1952-1956

Band 337 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Inge Scholl: "Die Weiße Rose" beim S. Fischer Verlag (ab 1954), Teil 1, hier: Vertrag und Vertragsverhandlungen (auch für Auslandsrechte), erste Fischer-Taschenbuchausgabe, Verhandlungen über die Aufnahme von Dokumenten in eine Neuausgabe (1967-1972).

U.a.: Vertrag vom 23. Juli bzw. 11. August 1954 zwischen Inge Aicher-Scholl und der Fischer Bücherei (Frankfurt am Main) für die Taschenbuchausgabe von "Die Weiße Rose" sowie eine Abschrift; Institut fürKorrespondenz Zeitgeschichte zwischen Inge Aicher-Scholl München bzw. Günther Schlensag - Berlin und Tutti Bermann-Fischer (d.i. Brigitte Bermann-Fischer), Gottfried

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Bermann-Fischer, Rudolf Hirsch und Fritz Arnold (alle S. Fischer Verlag / Fischer Bücherei, Frankfurt am Main), 23. Juni 1954 bis 22. Juli 1954; insbesondere: Verhandlungen zum Erwerb des Copyrights für eine Taschenbuchausgabe der "Weißen Rose"; Verhandlungen zu sich aus dem Konkurs des Verlags der Frankfurter Hefte (Frankfurt am Main) ergebenden Rechtsfragen; Verhandlungen zu den bereits erschienenen bzw. sich in Vorbereitung befindenden Auslands-Ausgaben der "Weißen Rose"; Verwaltung der Auslandsrechte: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fritz Arnold, Tutti Bermann-Fischer (d.i. Brigitte Bermann-Fischer), Hans M. Jürgensmeyer, Hubertus Weinert (Fischer Bücherei / S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main), 24. Januar 1955 bis 09. Januar 1956; insbesondere: Verbleib der Auslandsrechte für die "Weiße Rose" bei Inge Aicher-Scholl und die Verwaltung der Rechte durch die Literaturagentur Liepman (Hamburg); Anfragen aus dem Ausland für Übersetzungsrechte; Anfragen seitens der Fischer Bücherei (Frankfurt am Main) zu bereits erschienenen Auslandsausgaben; Erste Fischer-Taschenbuchausgabe: Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Theodor Heuss vom 17. August 1954 bezüglich einer Übernahme des von Theodor Heuss anlässlich des 10. Todestages der Geschwister Scholl niedergeschriebenen Grußwortes für die Gedenkfeiern in Berlin und München als Vorwort für die neue Taschenbuchausgabe [siehe auch Bd. 382]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fritz Arnold bzw. Tutti Bermann-Fischer (d.i. Brigitte Bermann-Fischer, Fischer Bücherei / S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main), 28. Oktober 1954 bis 28. April 1955; insbesondere: Verhandlungen über Korrekturen am Manuskript mit ausführlichen Korrekturwünschen Inge Aicher-Scholls; Verhandlungen über den Abdruck von Fotos; Verhandlungen über die Aufnahme von Tagebuch- und Briefaufzeichnungen; Verhandlungen über die Layout-Gestaltung durch Otl Aicher; Entwürfe für einen Kurzlebenslauf Inge Aicher-Scholls als Rückseitentext für die Taschenbuchausgabe (z.T. handschriftlich); Verhandlungen über die Aufnahme von Dokumenten in eine Neuausgabe (1967-1972): Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Hans-Jürgen Koch (Fischer Bücherei, Frankfurt am Main) vom 09. Juni 1967 bezüglich der Erweiterung der "Weiße Rose" durch Dokumente; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Klaus Kamberger (Fischer Bücherei, Frankfurt am Main), 12. März 1969 bis 22. April 1970; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Jochen Greven bzw. Wolfgang Rasch (beide Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main), 16. Februar 1972 bis 20. April 1972; insbesondere: Verhandlungen über die Aufnahme von Zeitzeugenberichten und Dokumenten in eine Neuauflage der "Weißen Rose" nach dem Vorbild der amerikanischen Ausgabe (Wesleyan University Press, Middletown 1970); sehr ausführliche Textkorrekturen Inge Aicher-Scholls; Verhandlungen zu einem neuen Umschlagentwurf durch Otl Aicher [Entwürfe siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1954-1972

Band 338 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Inge Scholl: "Die Weiße Rose" beim S. Fischer Verlag (ab 1954), Teil 2, hier: Neuausgabe (Hardcover) mit Zeitzeugenberichten und Dokumenten Institut für(1982). Zeitgeschichte München - Berlin Gesperrt bis 2016

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U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und den Autoren bzw. Rechtsinhabern der Augenzeugenberichte; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Knut Beck, Werner Berthel, Ivo Frenzel, Dietlinde Vincke, [Herrn] Walch (alle S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main), 12. Oktober 1981 bis 18. August 1983; insbesondere: Verhandlungen zu einer durch Dokumente und Zeitzeugenberichte erweiterten Hardcover-Ausgabe in der Fischer Bibliothek; Korrekturen Inge Aicher-Scholls am Text, auch in Bezug auf die Zeitzeugenberichte; Verhandlungen zu einer Neuauflage des Taschenbuchs sowie zu neuer Covergestaltung durch Otl Aicher; Korrespondenz Inge Aicher-Scholl mit den Zeitzeugen; insbesondere: Anfragen bezüglich Abdrucktexten und -rechten; Korrekturen der Zeitzeugen bzw. Rechtsinhaber, sehr ausführlich Falk Harnack; Manuskripte (5 Exemplare, mit Korrekturen) für die "Bemerkungen zu den Zielen der Weißen Rose"; Notizen und Materialien [siehe auch Bd. 340].

Darin auch: Adreßliste der Zeitzeugen; Honorarforderung für den Abdruck von Fotos in der Neuausgabe; Notiz zu Otl Aichers "Gehen in der Wüste".

Laufzeit 1981-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 339 Enthält: Materialien zu Inge Scholl: "Die Weiße Rose" beim S. Fischer Verlag (ab 1954), Teil 3, hier: Korrekturfahnen der 4., veränderten, durchgesehenen und erweiterten Auflage 1983 von "Die Weiße Rose".

Gesperrt bis 2013

Laufzeit 1983-1983 gesperrt bis: 31.12.2013

Band 340 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Inge Scholl: "Die Weiße Rose" beim S. Fischer Verlag (ab 1954), Teil 4, hier: Neuausgabe (Hardcover) 1993, Nachdrucke, Sonderausgaben, Auflagenzahlen, Belegexemplare, Honorare, Buchbesprechungen, Lesungen.

Gesperrt bis 2030

U.a.: Neuausgabe zum 50. Todestag der Geschwister Scholl (Hardcover) mit einem Vorwort von Ilse Aichinger: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wolfgang Mertz, Monika Schöller (beide S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) sowie Katharina Adler, 28. Mai 1992 bis 13. August 1992; insbesondere: Verhandlungen zum Vorwort von Ilse Aichinger; Korrekturen Inge Aicher-Scholls; Verhandlungen über eine teilweise Neuanordung der Dokumente im Anhang; Verhandlungen über die Übernahme des Textes der Hardcover-Ausgabe in die Taschenbuch-Ausgabe; Notizen; Manuskript des Vorworts von Ilse Institut fürAichinger; Zeitgeschichte Schreiben von Inge [Aicher-Scholl] München an Ilse [Aichinger] - Berlinvom 25. August 1992;

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Nachdrucke: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Klaus Kamberger bzw. Hans Jürgen Koch (beide Fischer Bibliothek, Frankfurt am Main), 02. November 1965 bis 21. November 1967; insbesondere: Korrekturen zu den Nachdrucken der Taschenbuch-Ausgabe, auch den Klappentext betreffend; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Knut Beck bzw. Dietlinde Vincke (beide S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main), 22. März 1983 bis 30. Juli 1989; insbesondere: Korrekturen Inge Aicher-Scholls an der Hardcover-Ausgabe, auch bezüglich der Lizenzausgabe bei der Evangelischen Verlagsanstalt (Ost-Berlin); Hinweise auf Korrekturen der Zeitzeugen [vgl. auch Bd. 338]; Sonderausgaben: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Tutti Bermann-Fischer (d.i. Brigitte Bermann-Fischer) bzw. Hans M. Jürgensmeyer (beide S. Fischer Verlag / Fischer Bibliothek, Frankfurt am Main) bezüglich einer Sonderausgabe der "Weißen Rose" für den Verband Deutscher Studentenschaften (Berlin), 25. März 1955 bis 28. April 1955; Auflagenzahlen: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Tutti Bermann-Fischer (d.i. Brigitte Bermann-Fischer), Heinz Friedrich, Hans M. Jürgensmeyer, Hanni Klüsner sowie [?] Ronsiek (alle S. Fischer Verlag / Fischer Bibliothek, Frankfurt am Main), 31. Mai 1955 bis 04. April 1963; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Knut Beck (Fischer Bibliothek, Frankfurt am Main), 08. Dezember 1982 und 01. März 1983; Notiz Inge Aicher-Scholls, 1986; Belegexemplare: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Fischer Taschenbuch Verlag bzw. S. Fischer Verlag (Frankfurt am Main) vom 30. August 1972 bis 30. August 1989 [sehr lückenhaft]; Honorare: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Knut Beck, Tutti Bermann-Fischer (d.i. Brigitte Bermann-Fischer), Inge Benz, Heinz Friedrich, Hanni Klüsner, Sabine Onken, Wolfram Schäfer, [?] Willhöft sowie Cornelia Wohlfahrt (Fischer Bücherei / Fischer Taschenbuch Verlag / S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) und Carola Stern bezüglich Honrarabrechnungen, Honorarerhöhungen und Honorarverwendungen, z.T. auch die Autoren / Rechteinhaber der Zeitzeugenberichte betreffend, 21. Juni 1955 bis 29. April 1991 [sehr lückenhaft]; Schreiben von Dagmar Schreiber (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) an Manuel Aicher bezüglich der Honorarzahlungen nach dem Tod Inge Aicher-Scholls vom 6. April 2000; Buchbesprechungen: Besprechung der "Weißen Rose" von Margot Aschenbrenner in der "Gegenwart", [ohne Datum]; Besprechung der "Weißen Rose" von Luise Rinser vom 12. August 1952; verschiedene Besprechungen der "Weißen Rose" in Rundfunksendungen; Lesungen: Korrespondenz bezüglich verschiedener Anfragen für Lesungen, [ca. Mai bis November 1993].

Darin auch: Anfrage Inge Aicher-Scholls an Johannes Busch (Von Bodelschwinghsche Anstalten, Bielefeld) bezüglich Informationen zur sog. "Euthanasie" während des Nationalsozialismus, um diese in der "Weißen Rose" zu verwenden, vom 03. April 1982; zur Korrespondenz mit Johannes Busch siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Bote von Bethel, Bethel, 1982, [Nr.] 137.

Laufzeit 1952-2000 gesperrt bis: 31.12.2030 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 341 Enthält: Leserzuschriften zu Inge Scholl: "Die Weiße Rose".

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Liste der Leserzuschriften zur "Weißen Rose", erstellt von Inge Aicher-Scholl, [Typoskript], [ohne Datum]. Zum Schreiben von Corinna Fiedler (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) an Philomena Sauermann vgl. auch Zeitzeugenbericht Philomena Sauermann, Bd. 290.

Laufzeit 1957-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 342 17.2. Hans Scholl / Sophie Scholl: Briefe und Aufzeichnungen Enthält: Korrespondenz bezüglich eines geplanten Dokumentenbandes beim S. Fischer Verlag (Frankfurt am Main), 1962/63.

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ilse Aichinger bezüglich der Bereitschaft Ilse Aichingers ein Vorwort für den Dokumentenband zu schreiben vom 23. Januar 1962 bis 23. Februar 1962; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Clara Huber, Anneliese Knoop-Graf; Angelika Probst, Hugo Schmorell, Hertha Schmorell sowie Herta Siebler-Probst bezüglich der Bereitstellung von Fotos und Materialien vom 23. Oktober 1962 bis 03. Juni 1964; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Klaus Wagenbach sowie Tutti Bermann-Fischer (d.i. Brigitte Bermann-Fischer, beide S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) bezüglich des Arbeitsfortschritts für den Dokumentenband vom 22. März 1962 bis [ca. November 1963].

Laufzeit 1962-1964

Band 343 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Hans Scholl / Sophie Scholl: Briefe und Aufzeichnungen / hg. von Inge Jens, Teil 1, hier: Vertragsverhandlungen, Vertragsentwürfe und Verträge zu "Briefe und Aufzeichnungen".

Gesperrt bis 2017

U.a.: Korrespondenz zwischen Fritz Hartnagel und Wolfgang Mertz (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) bezüglich der Vertragsabfassung für die "Briefe und Aufzeichnungen", 10. Oktober 1983 bis 18. März 1984 [zum Schreiben von Fritz Hartnagel vom 18. März 1984 vgl. auch Schreiben von Fritz Hartnagel an Inge Aicher-Scholl vom 19. März 1984, s.u.]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fritz und Elisabeth Hartnagel, 05. November 1980 bis 29. März 1984, mit Vertragsentwürfen; insbesondere: Verhandlungen zur Vertragsabfassung und Vertragsentwürfe für die Institut für"Briefe Zeitgeschichte und Aufzeichnungen" [zum Schreiben München von Fritz Hartnagel - Berlin vom 19. März 1984 vgl. auch Schreiben von Fritz Hartnagel an Wolfgang Mertz

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vom 18. März 1984, s.o.]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Susanne Donges, Ivo Frenzel, Wolfgang Mertz, Dietlinde Nowak sowie Cornelia Wohlfahrt (alle S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main), 18. Dezember 1980 bis 03. November 1987; insbesondere: Verhandlungen zur Vertragsabfassung und Vertragsentwürfe für die "Briefe und Aufzeichnungen" sowie zu einem Vertragszusatz; Verlagsvertrag vom 26. März 1984 bzw. 29. März 1984 bzw. 31. März 1984; Vertragszusatz vom 14. Oktober 1987. Vgl. auch Bde. 736-747.

Laufzeit 1980-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 344 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Hans Scholl / Sophie Scholl: Briefe und Aufzeichnungen / hg. von Inge Jens, Teil 2, hier: Hardcover- / Taschenbuch-Ausgabe, Auflagenzahlen, Honorare, Werbung.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Hardcover-Ausgabe: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ivo Frenzel, Hellmut Freund, Wolfgang Mertz, Monika Schöller (alle S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main), 18. Februar 1978 bis 23. Juni 1984; insbesondere: Verhandlungen zur Vorbereitung der Hardcover-Ausgabe der "Briefe und Aufzeichnungen"; Korrekturen zu den "Briefen und Aufzeichnungen"; Materialien und Notizen v.a. bezüglich der Auswahl von Briefen für die "Briefe und Aufzeichnungen"; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fritz und Elisabeth Hartnagel, 15. November 1979 bis 26. November 1983; insbesondere: Verhandlungen zur Dokumenten-Auswahl für die "Briefe und Aufzeichnungen"; Korrespondenz zwischen Otl Aicher und Hellmut Freund, Wolfgang Mertz sowie [Herrn] Ruta (alle S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main), 24. Juni 1983 und 05. April 1984 bis 13. Juli 1984; insbesondere: Fahnen-Umbruch und -Korrektur der "Briefe und Aufzeichnungen"; Korrektur an der Anmerkung zu Otl Aichers Person in den "Briefen und Aufzeichnungen"; Taschenbuch-Ausgabe: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Heide Kobert, Wolfgang Mertz sowie [Monika] Schöller (alle S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main), 13. April 1988 bis 24. Juni 1988 und 14. August 1996; insbesondere: Korrekturen an Text und Anmerkungen der "Briefe und Aufzeichnungen"; Entwürfe zum Rückseiten-und Klappentext; Auflagenzahlen: Vermerk vom 03. April 1990 über Auflagenzahlen; Honorare: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fritz und Elisabeth Hartnagel bezüglich der Honorar-Aufteilung, 23. Mai 1995 bis 21. Juni 1995; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wolfgang Mertz bzw. Sabine Onken (beide S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) bezüglich der Klärung von Honorarfragen, 07. Dezember 1984 bis 02. September 1987; Werbung: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wolfgang Mertz (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) bezüglich der Übersendung einer Liste der Geschwister-Scholl-Schulen seitens Inge Aicher-Scholl an Wolfgang Mertz zum Start einer Plakatwerbekampagne für die "Briefe und Aufzeichnungen", 06. Oktober 1984 und 15. Oktober 1984 [für Plakate siehe Anlagenmappe]. Institut fürVgl. auchZeitgeschichte Bde. 736-747. München - Berlin

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Darin auch: Anmerkungen zu Otl Aichers: "Gehen in der Wüste"; Anmerkungen zu Auslandslizenzen für die "Briefe und Aufzeichnungen"; 2 Werbeplakate für die "Briefe und Aufzeichnungen" [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1978-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 345 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Hans Scholl / Sophie Scholl: Briefe und Aufzeichnungen / hg. von Inge Jens, Teil 3, hier: Buchpreise, Lesungen, Rezensionen (Presse und Hörfunk).

Gesperrt bis 2019

U.a.: Buchpreise: Schreiben von Wolfgang Rasch (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) an Inge Aicher-Scholl vom 03. Dezember 1984 bezüglich der Auszeichnung der Hardcover-Ausgabe der "Briefe und Auszeichnungen" als eines der schönsten Bücher des Jahres 1984 durch die Stiftung Buchkunst [Prospekt für die "Schönsten Bücher" siehe Anlagenmappe]; Schreiben von [Herrn] Ruta (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) an Otl Aicher vom 18. Juni 1985 bezüglich der Übersendung der Urkunde für die Auszeichnung der "Briefe und Aufzeichnungen" durch die Stiftung Buchkunst; Lesungen: Schreiben von Gisela Stetter (Öffentliche Bücherei, Wangen / Allgäu) an Inge Aicher-Scholl vom 06. März 1985 bezüglich der Vorbereitung einer geplanten Lesung Inge Aicher-Scholls aus den "Briefen und Aufzeichnungen" am 12. März 1985 in Wangen; Ankündigung der Lesung; Rezensionen: Hörfunk: Leist, Marielene: Willi Graf: Briefe und Aufzeichnungen, Hans Scholl, Sophie Scholl: Briefe und Aufzeichnungen, Deutschlandfunk (Kirchenfunk), gesendet am 21. November 1988; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Marielene Leist, Dezember 1988 und 17. Januar 1989; Lohmann, Carl-Wilhelm: Briefe und Aufzeichnungen von Hans und Sophie Scholl [...], Norddeutscher Rundfunk (Landesfunkhaus Hamburg), Abendjournal, gesendet am 20. August 1984; Maisch, Inge: Hans Scholl, Sophie Scholl, Briefe und Aufzeichnungen [...], Norddeutscher Rundfunk, NDR 2 am Nachmittag, gesendet am 15. April 1985; Schwenger, Hannes: Jetzt werde ich etwas tun, Briefe aus dem deutschen Widerstand, Deutschlandfunk (Englandredaktion), ohne Datum; [Lesung]: Hans Scholl / Sophie Scholl [:] Briefe und Aufzeichnungen [,] Seite 99-101, Süddeutscher Rundfunk, Zwischen-Töne, gesendet am 21. Januar [1989 ?]; Presse: Rezensionen verschiedener Zeitungen, z.T. in Kopie, August 1984 bis Dezember 1985. Vgl. auch Bde. 736-747.

Darin auch: Entwurf Inge Aicher-Scholls für ein Schreiben an [Albert] v. Schirnding zu seiner Rezension der "Briefe und Aufzeichnungen" in der Süddeutschen Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Zeitung, Nr. 226, 29. / 30. September 1984; Predigt von Helmut Gollwitzer am 30. September 1984, Ludwigskirche in Freiburg.

Laufzeit 1984-1989 gesperrt bis: 31.12.2019

Band 346 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Hans Scholl / Sophie Scholl: Briefe und Aufzeichnungen / hg. von Inge Jens, Teil 4, hier: Leserzuschriften, Anfragen anderer Verlage zur Veröffentlichung.

Gesperrt bis 2017

U.a.: Leserzuschriften, 22. August 1984 bis 25. Februar 1987: u.a. von Tutti (d.i. Brigitte) und Gottfried [Bermann-Fischer]; Heinz Bollinger; Hubert Furtwängler [Abschrift]; Lilo F[ürst]-R[amdohr]; Gerhard Leyen; Jean-Pierre Nägele; Anfragen anderer Verlage: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Donatella Ciapessoni (Arnoldo Mondadori Editore (Mailand)) bezüglich der Übersetzung und Veröffentlichung der noch unveröffentlichten Tagebücher von Hans und Sophie Scholl, 29. Februar 1968 - 15. März 1968; Schreiben von Mario Casalini (La Nuova Italia Editrice, Florenz) an Inge Aicher-Scholl vom 07. August 1967 bezüglich der Übersetzung und Veröffentlichung der noch unveröffentlichten Tagebücher von Hans und Sophie Scholl; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Vera Feyerabend (Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln) bezüglich einer Anfrage des Verlags Kiepenheuer & Witsch zu einer möglichen Veröffentlichung der Briefe und Tagebücher der Geschwister Scholl im Verlag Kiepenheuer & Witsch, 03. Februar 1981 und 05. Februar 1981. Vgl. auch Bde. 736-747.

Darin auch: Empfängerliste "Briefe und Aufzeichnungen", [ohne Datum]; Zeitungsausschnitt [Kopie], "Die Außenwelt schlägt um nach innen" [Rezension von Hauptmanns "Michael Kramer" in Hamburg], aus: Die Welt, Nr. 206, 05. September 1983, als Anlage zum Schreiben von Erika Guter-Wackernagel an Inge Aicher-Scholl vom 11. September 1984; Zeitungsausschnitt, "Anna zum Beispiel-vor 40 Jahren" [Romanausschnitt von Tina Stotz-Stroheker], aus: "Südwestumschau", 24. Februar 1983, als Anlage zum Schreiben von Tina Stotz-Stroheker an Inge Aicher-Scholl vom 13. September 1984.

Laufzeit 1968-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 347 17.3. Sippenhaft Enthält: Korrespondenz und Materialien zu "Sippenhaft" / hg. von Inge Aicher-Scholl, Teil 1, hier: Vertrag und Vertragskorrespondenz, Vorbereitung der Publikation, Institut fürLeserzuschriften. Zeitgeschichte München - Berlin Gesperrt bis 2023

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U.a.: Vertrag und Vertragskorrespondenz: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und Wolfgang Mertz bzw. Dagmar Schreiber (beide S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) bezüglich der Vertragsaushandlung für "Sippenhaft", 28. Oktober 1992 bis 17. Februar 1993; Vertrag vom 03. Februar 1993 für die Publikation von "Sippenhaft" beim S. Fischer Verlag; Vorbereitung der Publikation: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Corinna Fiedler bzw. Wolfgang Mertz (beide S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main), 10. Juli 1992 bis 03. Februar 1993; insbesondere: Verhandlungen zur Buchgestaltung; Verhandlungen zur Textgestaltung; Lebensläufe (z.T. handschriftlich bzw. in Kopie) von Otl Aicher, Elisabeth Hartnagel, Fritz Hartnagel, Magdalene Scholl, Robert Scholl, Hans Konrad Leipelt; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und M. v. Rottkay sowie dem Bischöflichen Ordinariat Rottenburg bezüglich eines Lebenslaufs von Kaplan Kuhn vom 07. August 1992 bis 07. September 1992; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Archivverwaltung der Evangelischen Kirchengemeinde (Ulm) sowie Eberhard Mayer bezüglich eines Lebenslaufs von Dekan Otto Sauter vom 07. August 1992 bis 12. August 1992; Kurzbiographie über Otto Sauter von Eberhard Mayer; Leserzuschriften: 07. Februar 1993 bis 24. März 1993, u.a. von Friedrich Kahlenberg, Gunther Thieme.

Darin auch: Adreßlisten, zum Teil handschriftlich ergänzt, für die Übersendung von [Besprechungs- ?] Exemplaren von "Sippenhaft". Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Trauerarbeit, o.O., o.J.

Laufzeit 1992-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 348 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu "Sippenhaft" / hg. von Inge Aicher-Scholl, Teil 2, hier: Lesungen, Rezensionen (Hörfunk, Presse), allgemeine Korrespondenz mit dem S. Fischer Verlag.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Lesungen: Korrespondenz bezüglich verschiedener Lesungen; insbesondere: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Cl. Bergmann (Stadtbücherei Hadern, München), 29. April 1993 und 05. Mai 1995, bezüglich der Vereinbarung von Lesungsterminen in verschiedenen Stadtteilbibliotheken Münchens; Vertrag über die Lesungen in München vom 13. Juli 1993; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Edzard Krückeberg (Geschwister-Scholl-Gymnasium Unna), 08. September 1992 und 10. September 1992, Ablehnung eines Lesungs- bzw. Vortragstermins am Geschwister-Scholl-Gymnasium Unna seitens Inge Aicher-Scholl [vgl. auch Bd. 327]; Schreiben von Wolfgang Mertz (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) an Inge Aicher-Scholl vom 04. März 1993 mit einer Pressemeldung über eine Lesung der Theologischen Zentralbibliothek Frankfurt am Main; Zeitungsausschnitt, Schwäbische Institut fürZeitung, Zeitgeschichte 02. November 1993, über eine MünchenLesung Inge Aicher-Scholls; - Berlin Zeitungsauschnitt, Memminger Zeitung, 15. März 1994, eines Berichts

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über eine Lesung Inge Aicher-Scholls aus "Sippenhaft" vor Schülern verschiedener Memminger Schulen in Memmingen; Rezensionen: Hörfunk: Faerber-Husemann, Renate: [Literaturkritik: Inge Aicher-Scholl: "Sippenhaft"], Deutschlandfunk, Büchermarkt: Aus dem literarischen Leben, gesendet am 22. Februar 1993; Hoffmann, Gerd E.: [Literaturkritik: Inge Aicher-Scholl: "Sippenhaft"], Hessischer Rundfunk, hr 2, Das aktuelle Buch, gesendet am 24. Februar 1993; Lohmann, Carl-Wilhelm: [Literaturkritik: Inge Aicher-Scholl: "Sippenhaft"], Norddeutscher Rundfunk (Landesfunkhaus Hamburg), Lesenswert: Der Buchtip auf 90,3 [ohne Sendedatum]; Schwenger, Hannes: [Literaturkritik: Inge Aicher-Scholl: "Sippenhaft"], Deutschlandfunk (Englandredaktion), [ohne Sendedatum]; Presse: Rezensionen verschiedener Zeitungen, Februar 1993 bis November 1993; Schreiben von Hella Schöning (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) vom 31. März 1993 bezüglich der Übersendung von Pressestimmen; Allgemeine Korrespondenz mit dem S. Fischer Verlag, 17. Dezember 1982 bis 18. Dezember 1996.

Darin auch: Wolfgang Mertz: Nachruf auf Gottfried Bermann-Fischer. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: "Trauerarbeit", o.O., o.J.

Laufzeit 1961-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 349 17.4. Hanspeter Nägele / Sophie Scholl: Peter Pan & Wendy Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Hanspeter Nägele / Sophie Scholl: Peter Pan & Wendy: Vertrag und Vertragsverhandlungen; Honorare; Belegexemplare.

Gesperrt bis 2022

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher mit Axel Matthes (Matthes & Seitz Verlag München), 17. Dezember 1988 bis 28. März 1989, mit Anlagen, insbesondere bezüglich Vertragsverhandlungen, Copyrightfragen und Honorarfragen; Vertrag über die Verwendung der Sophie-Scholl-Zeichnungen als Illustration für die Peter-Pan-Übersetzung von Hanspeter Nägele zwischen Inge Aicher-Scholl, Elisabeth Hartnagel und dem Matthes & Seitz Verlag München vom 15. Februar 1989; J.M. Barrie: Peter Pan und Wendy. Für kleine Leute nacherzählt von May Byron. Deutsch von Hanspeter Nägele. Bildschmuck: Sophie Scholl (Typoskript, ohne Datum); Honorare: Abrechnung vom 22. März 1990; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und Axel Matthes (Matthes & Seitz Verlag München) bezüglich der Honorarzahlungen, 26. März 1990 bis 10. Oktober 1990; Notizen (handschriftlich) Inge Aicher-Scholls bezüglich Honorarfragen; Belegexemplare: Lieferschein vom 31. März 1990 über 20 Exemplare von Institut für"Peter Zeitgeschichte Pan". München - Berlin

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Darin auch: Vorlagen von Zeichnungen von Sophie Scholl zur Illustration von "Peter Pan & Wendy" [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1988-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 350 17.5. Autorengemeinschaft Enthält: Korrespondenz und Abrechnung der "Autorengemeinschaft".

Gesperrt bis 2025

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fritz und Elisabeth Hartnagel mit Anlagen, bezüglich der Einnahmen aus gemeinsamen Buchprojekten, auch bezüglich Hermann Vinke: "Das kurze Leben der Sophie Scholl", 05. Februar 1981 bis 07. März 1990; Abrechnungen; Überweisungen; Schreiben von Fritz Hartnagel an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Auflösung der Autorengemeinschaft vom 18. und 22. Mai 1995. Vgl. auch Bde. 361 und 765 bis 771.

Laufzeit 1981-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 351 17.6. Evangelische Verlagsanstalt (Ost-Berlin) Enthält: Korrespondenz mit der Evangelischen Verlagsanstalt (Ost-Berlin): Lizenzfragen für die "Weiße Rose" und die "Briefe und Aufzeichnungen"; Lesereise Inge Aicher-Scholls in die Deutsche Demokratische Republik (März 1990); allgemeine Verlagskorrespondenz mit der Evangelischen Verlagsanstalt.

Gesperrt bis 2020

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher mit Wolfgang Mertz (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) bezüglich rechtlicher Fragen die Lizenzen der Evangelischen Verlagsanstalt (Ost-Berlin) betreffend, die sich aus dem sich abzeichnenden Ende der Deutsche Demokratische Republik ergaben, 10. April 1990 bis 12. Mai 1990; Schreiben von Manuel Aicher an die Literaturagentur Liepman (Zürich) vom 12. Mai 1990 bezüglich der rechtlichen Fragen der DDR-Lizenzen; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Jörg Hildebrandt (Evangelische Verlagsanstalt, Ost-Berlin), 12. Oktober 1988 bis 27. Juni 1990; insbesondere: Verhandlungen und Vorbereitungen zu einer Lesereise Inge Aicher-Scholls zu Lesungen aus "Die Weiße Rose" in Ost-Berlin und Leipzig vom 13. März 1990 bis 16. März 1990, anlässlich der Leipziger Buchmesse; Notizen; Entwürfe für die Vorträge in Ost-Berlin Institut fürund Leipzig;Zeitgeschichte allgemeine Korrespondenz München zwischen Inge Aicher-Scholl - Berlin und Jörg Hildebrandt (Evangelische Verlagsanstalt, Ost-Berlin), 02. Mai 1988

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 466 Seite 467 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

bis 13. September 1990.

Darin auch: Schreiben [Abschrift] von Jörg Hildebrandt (Evangelische Verlagsanstalt Ost-Berlin) an Klaus Drobisch vom 12. Oktober 1988.

Laufzeit 1988-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 352 17.7. Lizenzvergabe für Inge Scholl: Die Weiße Rose, andere Texte und Fotos durch die Literaturagentur Liepman Enthält: Verzeichnisse der Ausgaben der "Weißen Rose".

U.a.: Verzeichnis der Auslandsausgaben der "Weißen Rose" von Inge Scholl, [ohne Datum]; handschriftliches Verzeichnis der Ausgaben der "Weißen Rose", mit Verzeichnis der Lizenzausgaben sowie einiger Teilabdrucke [von Manuel Aicher], [ohne Datum].

Datierungsangaben: Keine Angabe möglich

Band 353 Enthält: Korrespondenz zu Rechtsfragen der Lizenzvergabe; allgemeine Korrespondenz zur Lizenzvergabe (In- und Ausland) für "Die Weiße Rose".

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. [Günther] Schlensag und Ruth Liepman (Literaturagentur Liepman, Hamburg) sowie Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Ulla Leuze und Lilli Burgemeister (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) bezüglich der Verwaltung der Auslandsrechte für "Die Weiße Rose", 05. Februar 1955 bis 12. März 1958, z.T. mit Anlagen; 1 "Verzeichnis der Auslandsausgaben des Buches 'Die Weiße Rose' von Inge Scholl", [ca. 1964]; 1 Notizzettel "Abdrucke in Anthologien", [ohne Datum]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher [u.a.] und Ruth Liepman, Gertrud Schaefer sowie Ruth Weibel (alle Literaturagentur Liepman, Hamburg bzw. Zürich), 16. Juni 1954 bis 24. August 1998, bezüglich der Vergabe von Lizenzrechten für "Die Weiße Rose" für das In- und Ausland, z.T. mit Anlagen; insbesondere: Klärung von Rechtsfragen, auch den Verlag der Frankfurter Hefte (Frankfurt am Main) bzw. den S. Fischer Verlag (Frankfurt am Main) betreffend; Darstellung des Verhandlungsstands mit potentiellen Lizenznehmern bzw. zu Anfragen von Privatpersonen bezüglich Übersetzungsvorhaben, u.a. bezüglich Verhandlungen mit Bezige Bij [Amsterdam], Ediciones Palabra (Madrid), Les Editions de Minuit (Paris), Houghton Mifflin (Boston), John Murray (London), La Nuova Italia Editrice (Florenz), Little, Brown & Company (New York), Lothar Blanvalet Verlag (Berlin), Mirai-sha (Tokio), N.V. Erven P. Noordhoff (Groningen, Niederlande), Wesleyan University Press (Middletown, USA); Verhandlungen zu Textgestalt und Titel, z.T. auch zu Fotos und Institut fürHonoraren. Zeitgeschichte München - Berlin

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Darin auch: Korrespondenz zu einem geplanten und von der Weiße Rose Stiftung e.V. (München) geförderten USA-Sonderdruck der "Weißen Rose" bei Wesleyan University Press (Middletown / USA), 07. November 1988 bis 19. August 1989; Verhandlungen zur Abdruckgenehmigung von Auszügen aus Otl Aicher: Kritik am Auto. Zu Cecilie Dressler Verlag (Berlin) und "Die Wende" (Graz) siehe auch Bd. 356.

Laufzeit 1955-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 354 Enthält: Literaturagentur Liepman: Lizenzverträge (Ausland) für "Die Weiße Rose", z.T. mit Korrespondenz, Teil 1, hier: Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Bulgarien: Vertrag für die Veröffentlichung einer bulgarischen Ausgabe der "Weißen Rose" zwischen dem Verlag Izdatelstvo Partidzdat (Sofia) und Inge Aicher-Scholl vom 19. Mai 1988 bzw. 26. August 1988 sowie entsprechende Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), 24. November 1988 bis 02. Februar 1989; Dänemark: Vertrag für die Veröffentlichung einer dänischen Ausgabe der "Weißen Rose" zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Verlag Winthers (Glostrup) vom 31. August 1966 mit einem Zusatz vom 22. Juni 1967; Schreiben von Albrecht Leonhardt (Albrecht Leonhardt Literary Agency, Kopenhagen) an Jörg Stöckli (Literaturagentur Liepman, Zürich) vom 29. Januar 1982 bezüglich des Rückfalls der Rechte einer bei Aschehoug (Kopenhagen) erschienenen deutschsprachigen Schulausgabe für Dänemark an Inge Aicher-Scholl; Vertrag für eine vereinfachte Schulausgabe in deutscher Sprache für dänische Schulen zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Verlag Aschehoug (Kopenhagen) vom 25. Juli 1994 sowie Korrespondenz Inge Aicher-Scholl und Manuel [Aicher] mit Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), 09. Juni 1994 bis 26. Oktober 1994, bezüglich der Ausgabe des Aschehoug-Verlags; Typoskript [Kopie] des Aschehoug-Textes mit Korrekturen Inge Aicher-Scholls Datum; Frankreich: Vertrag für die Veröffentlichung einer französischen Ausgabe von "Die Weiße Rose" zwischen Inge Aicher-Scholl und Les Editions de Minuit (Paris) vom 14. März 1979; Großbritannien: Vertrag zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Verlag Blackie and Son (Glasgow) vom 07. Mai 1965 über eine deutschsprachige Schulausgabe von "Die weiße Rose", sowie ein darauf Bezug nehmendes Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Ruth Liepman vom 26. Mai 1965; Island: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Einar Heimisson bezüglich der Übersetzung und Veröffentlichung einer isländischen "Weiße Rose"-Ausgabe, 07. Juni 1987 bis 21. April 1988; Vertrag über eine isländische "Weiße Rose"-Ausgabe zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Verlag Bokautgafa Menningarsjoos [Reykjavik] vom 02. September 1987, sowie diesbezügliche Korrespondenz Inge Aicher-Scholls mit Ruth Weibel Institut für(Literaturagentur Zeitgeschichte Liepman, Zürich), 15. JuliMünchen 1987 bis 11. Dezember - Berlin 1987. Darin auch:

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 468 Seite 469 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Kopien von zwei in Lesbok Morgunbladsins veröffentlichten Artikeln von Einar Heimisson: Judabillinn (10. Januar 1987, S. 12-13), I Myrkum Heimi (16. Mai 1987, S. 12-13).

Laufzeit 1965-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 355 Enthält: Literaturagentur Liepman: Lizenzverträge für "Die Weiße Rose" (Ausland), z.T. mit Korrespondenz, Teil 2, hier: Italien, Japan, Niederlande, Norwegen, Polen, Schweden, UdSSR, USA.

Gesperrt bis 2030

U.a.: Italien: Vertrag für die Veröffentlichung einer italienischen Ausgabe der "Weißen Rose" zwischen Inge Aicher-Scholl und La Nuova Italia Editrice (Florenz) vom 04. Juni 1958; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Giulio Vannini (La Nuova Italia Editrice, Florenz) bezüglich der italienischen Ausgabe der "Weißen Rose", 29. Juni 1960 bis [ca. 01. März 1966]; Japan: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Keiichi Uchigaki (z.T. über Vermittlung von Doris Croissant), bezüglich der Vergabe der Übersetzungsrechte und bezüglich der Ausstattung (auch Fotos) einer japanischen Ausgabe der "Weißen Rose", 01. Februar 1955 bis 08. Juli 1955; Vertrag für die Veröffentlichung einer japanischen Ausgabe der "Weißen Rose" zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Mirai-sha Verlag (Tokyo) vom 09. Januar 1956; Vertrag für die Neu-Veröffentlichung einer japanischen Ausgabe der "Weißen Rose" zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Mirai-sha Verlag (Tokyo) vom 21. März 1977; Niederlande: Vertrag für die Veröffentlichung einer niederländischen Ausgabe der "Weißen Rose" zwischen Inge Aicher-Scholl und der Uitgeverij De Bezige Bij (Amsterdam) vom 14. Februar 1956 bzw. dem 13. März 1956, sowie Begleitschreiben vom 02. März 1956 bzw. 13. März 1956; Vertragszusatz vom 22. Mai 1964; Vertrag für die Veröffentlichung einer deutschsprachigen Schulausgabe der "Weißen Rose" zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Verlag N.V. Erven P. Noordhoff (Groningen) vom 02. Juli 1958; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und [?] Lutz (Voormalig Verzet Nederland, Delft) bezüglich einer Veröffentlichung der "Weißen Rose" als Fortsetzungsroman in Voormalig Verzet Nederland vom 21. August 1961 bis 23. Oktober 1961; Vertrag für die Veröffentlichung einer niederländischen Ausgabe der "Weißen Rose" zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Verlag Fontein / De Prom (Baarn) vom 28. Februar 1983; Norwegen: Vertrag für die Veröffentlichung einer norwegischen Ausgabe der "Weißen Rose" zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Riksmalsforlaget (Oslo) vom 01. Juli 1966; Übersetzung des Vorworts von J.B. Hjort für die norwegische Ausgabe, [ohne Datum]; Text von Hallvard Rieber-Mohn über die norwegische Ausgabe der "Weißen Rose", [ohne Datum]; Polen: Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Rafal Budnik (Widawnictwo "Wokol nas", Gliwice) bezüglich einer geplanten Übersetzung der "Weißen Rose" ins Polnische durch Jan Myrcik vom 12. Mai 2000 und 16. Mai 2000; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Franz J. Müller bezüglich einer finanziellen Förderung der polnischen Institut fürÜbersetzung Zeitgeschichte durch den Weiße Rose Stiftung München e.V. (München) - vom Berlin 09. Juni 2000 und 09. Juli 2000; Schreiben von Manuel Aicher an Ruth Weibel

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 469 Seite 470 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

(Literaturagentur Liepman, Zürich) bezüglich einer polnischen Übersetzung der "Weißen Rose" vom 17. Juli 1998; Kopie eines Zeitungsartikels über die polnische Ausgabe der "Weißen Rose", aus: [?]; Schweden: Vertrag (Kopie) für die Veröffentlichung einer schwedischen Ausgabe der "Weißen Rose" zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Bokförlaget I. Olsson (Bromma) vom 06. November 1972 bzw. 04. Dezember 1972; Schreiben von Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) an Inge Aicher-Scholl vom 24. Mai 1974, mit Anlagen, bezüglich einer Vertragsergänzung; Vorwort in deutscher Sprache zur schwedischen Ausgabe, [ohne Autor]; UdSSR: Vertrag (Kopie) für die Veröffentlichung einer gekürzten Version der "Weißen Rose" innerhalb der Anthologie "Alle Welt" zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Verlag Molodaja Gwardija (Moskau), ohne Datum, nur von Inge Aicher-Scholl unterzeichnet; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Gerda Szepansky bezüglich einer Vermittlung der "Weißen Rose" in die UdSSR sowie bezüglich der Vermittlung einer Übersetzerin durch Gerda Szepansky, 24. Juli 1984 - 17. April 1985; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Maria Osipowa [oder Ossipowa?] bezüglich einer russischen Übersetzung, v.a. Textvorlage und Kürzungen betreffend, [ca. 08. März 1985] bis 02. Juli 1985; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) bezüglich Copyright- und Honorarfragen sowie Textveränderungen der russischen Übersetzung, mit Anlagen zum Verhandlungsstand mit der Allunionsagentur für Urheberrechte VAAP (Moskau), 10. Juli 1985 bis 20. Mai 1986; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Silvia Moog bezüglich Übersetzung des russischen Vorworts der "Weißen Rose" von Jewgenij Bowkun ins Deutsche durch Silvia Moog, 09. November 1988 bis 10. Dezember 1988; deutsche Übersetzung des russischen Vorworts [von Silvia Moog]; USA: Anfrage des Verlags Little, Brown & Company (Boston) vom 06. Juli 1962 bezüglich der Übersetzungsrechte der "Weißen Rose"; Vertragsformular für die Veröffentlichung von "Six against tyranny" [d.i. englischer Titel von "Die Weiße Rose"] für die USA zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Verlag W.W. Norton & Company (New York) vom 02. Dezember 1965, nur vom Verlag unterzeichnet; Vertrag für die Veröffentlichung von "Six against tyranny" [d.i. englischer Titel von "Die Weiße Rose"] für die USA zwischen Inge Aicher-Scholl und Wesleyan University Press (Middletown) vom 13. September 1968 bzw. 04. November 1968; 1 Exemplar einer deutschen Übersetzung des Vertrags mit Wesleyan University Press (Middletown) vom 13. September 1968 bzw. 04. November 1968; Vertragszusatz vom 07. November 1983; Belegexemplare: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Liepman sowie Ruth W[eibel], beide Literaturagentur Liepman, Zürich, 20. Januar 1975 bis 13. Januar 1989, bezüglich Belegexemplaren (amerikanische, französische, isländische, schwedische Ausgabe).

Darin auch: Drei Kopien von an Maria Osipowa [oder Ossipowa ?] adressierten Briefumschlägen. Zur Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Franz Josef Müller bezüglich einer polnischen Übersetzung der "Weißen Rose" vgl. auch Bd. 797.

Laufzeit 1953-2000 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2030 München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 470 Seite 471 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 356 Enthält: Literaturagentur Liepman: Lizenzverträge und Korrespondenz zu "Sippenhaft"; Korrespondenz zur Lizenzvergabe für "Eva"; Lizenzvergabe für Teilabdrucke aus "Die Weiße Rose", z.T. mit Honoraren, Teil 1, hier: Deutschland, Frankreich.

Gesperrt bis 2030

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Renate Kirchner und Ruth Weibel sowie Jörg Stöckli (beide Literaturagentur Liepman, Zürich) bezüglich der Veröffentlichung von "Sippenhaft" beim italienischen Verlag Vita e Pensiero (Mailand), auch Copyrights für Fotos und Steuerfragen betreffend, 16. Juni 1993 bis 21. September 1993; Vertrag für eine italienische Veröffentlichung von "Sippenhaft" zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Verlag Vita e Pensiero (Mailand) vom 30. Juni 1993; Schreiben von Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) an Inge Aicher-Scholl vom 05. Juli 1993 bezüglich der Ablehnung einer Veröffentlichung von "Sippenhaft" durch den Verlag Les Editions de Minuit (Paris), mit Anlage; Schreiben von Renate Kirchner an Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) vom 23. August 1994 bezüglich des Angebots von Herbert P. Gleason (Boston), eine amerikanische Übersetzung von "Sippenhaft" zu erstellen, mit ausführlicher Anlage; Schreiben von Herbert P. Gleason an Manuel Aicher bezüglich einer amerikanischen Übersetzung von "Sippenhaft" vom 2. August 2000; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) bezüglich der Lizenzvergabe für "Eva" bei ausländischen Verlagen, 09. September 1997 bis 12. November 1997; Notiz bezüglich einer Übersetzung der "Die Weißen Rose" ins Portugiesische; Lizenzen Teilabdrucke, Deutschland: Korrespondenz und Materialien bezüglich Teilabdrucken aus Inge Aicher-Scholl: "Die Weiße Rose", z.T. mit Textauszug; insbesondere: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw.Ulla Leuze mit [?] Ghino (Cecilie Dressler Verlag Berlin) sowie Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Ulla Leuze mit Ruth Liepman (Literaturagentur Liepman, Hamburg), 10. April 1958 bis 07. Mai 1958 [vgl. auch Bd. 353]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) bezüglich einer Anfrage des Rowohlt-Taschenbuchverlags (Reinbek), März 1992; Frankreich: Korrespondenz und Materialien bezüglich Teilabdrucken aus Inge Aicher-Scholl: "Die Weiße Rose", z.T. mit Textauszug; insbesondere: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), mit Anlagen, bezüglich der Genehmigung des Abdrucks eines Textauszugs in "Grenzen ... los! Terminales" bei Nathan Langues (Paris), 03. Mai 1990 bis 29. Mai 1990; Korrekturen am Text durch Inge Aicher-Scholl; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), mit Anlagen, bezüglich der Genehmigung des Abdrucks eines Textauszugs bei Editions Albin Michel (Paris) unter Vorbehalt der von Inge Aicher-Scholl ausgeführten Korrekturen und Ergänzungen, auch den niederländischen Verlag van Walraven betreffend [vgl. auch Bd. 357], 21. November 1991 bis 07. Dezember 1991; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), mit Anlagen, bezüglich der Genehmigung des Abdrucks eines Textauszugs im Schulbuch "Bahn frei!" Institut fürbei Les Zeitgeschichte Editions Didier (Paris) unter Vorbehalt München der von Inge Aicher-Scholl- Berlin ausgeführten Korrekturen und Ergänzungen sowie Verhandlungen zu

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 471 Seite 472 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Bildmaterial, 29. November 1994 bis 07. März 1995; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), mit Anlagen, bezüglich der Genehmigung des Nachdrucks eines Textauszugs im Schulbuch "Ja, aber ganz neu" bei Editions Nathan (Paris) unter Vorbehalt der von Inge Aicher-Scholl ausgeführten Korrekturen und Ergänzungen, 28. Februar 1997 bis 05. März 1997.

Darin auch: Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) vom 01. März 1989, mit Anlagen, bezüglich der Anfrage von Bernard Gillain (Radio-Télévision belge de la Communauté française, Namur) bezüglich einer Hörfunkreihe zur "Weißen Rose"; Ausführliche Anmerkungen zu einer japanischen bzw. englischen Übersetzung von Otl Aichers "Typographie" (vgl. Schreiben von Renate Kirchner an Ruth Weibel, Literaturagentur Liepman, Zürich) vom 23. August 1994); Anmerkungen zu einer geplanten Neuauflage von Otl Aicher / Martin K[r]ampen: "Zeichensysteme der visuellen Kommunikation" (vgl. Schreiben von Ruth Weibel, Literaturagentur Liepman, Zürich an Renate Kirchner vom 31. August 1993); Schreiben von Jennifer L. Robertson an Inge Aicher-Scholl, [ohne Datum], mit Bitte um einen Besuchstermin als Anlage zum Schreiben von Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) an Inge Aicher-Scholl vom 09. September 1997; Schreiben von Sindith Gunkel (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) an Manuel Aicher bezüglich einer Übernahme von "Eva" ins Taschenbuchprogramm des S. Fischer Verlags vom 10. Februar 1998.

Laufzeit 1958-2000 gesperrt bis: 31.12.2030

Band 357 Enthält: Literaturagentur Liepman: Lizenzvergabe für Teilabdrucke aus "Die Weiße Rose", z.T. mit Honoraren, Teil 2, hier: Großbritannien, Italien, Japan, Niederlande, Norwegen, Osteuropa (allgemein), Schweden, Sri Lanka, USA.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Großbritannien: Korrespondenz und Materialien bezüglich Teilabdrucken aus Inge Aicher-Scholl: "Die Weiße Rose", z.T. mit Textauszug; insbesondere: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), Schreiben vom 05. November 1990 bzw. ohne Datum, mit Anlagen, bezüglich der Genehmigung des Abdrucks eines Textauszugs in Simpson: "Hitler and Germany"; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Manuel Aicher sowie Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), mit Anlage, bezüglich der Genehmigung eines Teilabdrucks für Subtext Publications (London), 07. November 1995 bis 20. März 1996; Italien: Schreiben von Ruth [Weibel] (Literaturagentur Liepman, Zürich) an [Inge Aicher-Scholl], ohne Datum, mit Anlage, mit Bitte um Kenntnisnahme der Genehmigung des Abdrucks eines Textauszugs für Societa Editrice Internazionale (Torino); Japan: Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) vom 29. Februar 1996 bezüglich der Genehmigung zum Institut fürAbdruck Zeitgeschichte von Textauszügen aus "Die Weiße München Rose" für ein - Berlin Publikationsprojekt von Keiko Sakasaki;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 472 Seite 473 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Niederlande: Korrespondenz und Materialien bezüglich Teilabdrucken aus Inge Aicher-Scholl: "Die Weiße Rose", z.T. mit Textauszug; insbesondere: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth W[eibel] (Literaturagentur Liepman, Zürich), mit Anlagen, bezüglich der Abdruckgenehmigung für einen Textauszug in einem niederländischen Schulbuch durch Uitgeverij van Walraven (Apeldoorn) [vgl. auch Bd. 356], 21. November 1991 und 11. Dezember 1991; Norwegen: Korrespondenz und Materialien bezüglich Teilabdrucken aus Inge Aicher-Scholl: "Die Weiße Rose", z.T. mit Textauszug; insbesondere: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), mit Anlagen, bezüglich der Adaption eines Textauszugs der "Weißen Rose" für ein deutschsprachiges norwegisches Schulbuch, 19. Januar 1990 bis 03. September 1990; ausführliche Textkorrekturen Inge Aicher-Scholls; Osteuropa (allgemein): Schreiben von [?] an Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) vom 15. April 1998, mit Anlagen, mit der Bitte, die Abdruckanfrage für den Abdruck von zwei Flugblättern aus der "Weißen Rose" für eine Textsammlung für Deutschunterricht an osteuropäischen Waldorfschulen der Pädagogische Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (Stuttgart) zu genehmigen; Schweden: Korrespondenz und Materialien bezüglich Teilabdrucken aus Inge Aicher-Scholl: "Die Weiße Rose", z.T. mit Textauszug; insbesondere: 2 Schreiben von Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) an Inge Aicher Scholl, vom 03. Dezember 1992 und 07. Dezember 1992, jeweils mit Anlagen, zum Verhandlungsstand und Bitte um die Abdruckgenehmigung für einen Textauszug aus "Die Weiße Rose" für den Almquist & Wiksell Verlag (Stockholm); Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Manuel [Aicher] vom 20. Dezember 1995, mit Anlagen, mit der Bitte, die Anfrage des Goethe-Instituts (Göteborg) für die Verwendung von Textauszügen aus der "Weißen Rose" für ein deutschsprachiges Unterrichtspaket zu prüfen; Sri Lanka: Schreiben von Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) an Inge Aicher-Scholl vom 05. Januar 1994 bzw. 28. August 1995, mit Anlagen, bezüglich der Abdruckgenehmigung von Auszügen aus den Flugblättern der "Weißen Rose" in einem Artikel für die Zeitschrift "The Value of Dissent" des Civil Rights Movement of Sri Lanka; Korrekturen Inge Aicher-Scholls; USA: Korrespondenz und Materialien bezüglich Teilabdrucken aus Inge Aicher-Scholl: "Die Weiße Rose", z.T. mit Textauszug; insbesondere: Schreiben von Ruth W[eibel] (Literaturagentur Liepman, Zürich) an Inge Aicher-Scholl vom 26. Oktober 1994, mit Anlagen, zur Kenntnisnahme der Anfrage des Generalkonsulats Auszüge aus "Die Weiße Rose" zu übersetzen und für die Öffentlichkeitsarbeit zu verwenden; Schreiben von [Inge Aicher-Scholl] an Ruth [Weibel ?] [Literaturagentur Liepman, Zürich] vom 04. Juni 1997, mit Anlage [Kopie des Artikels "Hans Scholl and the Weisse Rose: an aspect of medical resistance during the Third Reich" von Claus A. Pierach (Perspectives in Biology and Medicine, 40, 2, 1997)], mit der Bitte zu klären, ob unrechtmäßigerweise Zitate aus Inge Aicher-Scholls Buch "Die Weiße Rose" verwendet wurden; Belegexemplare: diverse Schreiben zur Übersendung von Belegexemplaren, 12. August und 16. August 1958 und [ca. 29. November 1991] bis 25. Juli 1995.

Darin auch: Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 473 Seite 474 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Schülerzeitung "Zwischen Hakenkreuz und Weißer Rose"; didaktisches Beiheft des Goethe-Instituts Rotterdam.

Laufzeit 1989-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 358 Enthält: Literaturagentur Liepman: Verhandlungen zu Copyrightfragen für Fotos; Abdruckgenehmigungen für Fotos, z.T. mit Honorar, Teil 1, hier: Deutschland, Frankreich.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Verhandlungen zu Copyrightfragen für Fotos: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Liepman (Literaturagentur Liepman, Hamburg), bezüglich der Klärung der Rechte an Fotos mit den anderen Angehörigen der Weiße Rose Mitglieder bzw. - Überlebenden, 20. Oktober 1954 und 24. Oktober 1954; Schreiben von Manuel Aicher an Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) vom 08. Juni 1991 mit dem Hinweis, die Weitergabe von Weiße Rose Fotos durch Zeitungen zu verhindern; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), mit Anlage, bezüglich Copyrights für Fotos von Jürgen Wittenstein, 23. März 1994 bis 07. Mai 1994; Abdruckgenehmigungen für Fotos: Bundesrepublik Deutschland: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher sowie Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) und Autoren und Verlagen bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für Veröffentlichungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen; insbesondere: Korrespondenz mit dem Schroedel Schulbuchverlag (Hannover), 12. Oktober 1990 bis 19. Dezember 1990; Korrespondenz mit dem Verlag Ernst Kaufmann (Lahr), 17. Oktober 1990 bis 17. Mai 1991, Korrekturen an Bildunterschriften und Texten (Textmanuskript beiliegend) für die Publikation "Unbeirrbar"; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), 31. Mai [1991] bis [ca. 12. Juni 1991], mit Anlagen, sowie Schreiben von Manuel Aicher an Benita Bähr (Ernst Klett Verlag, München) vom 09. Juni 1991, bezüglich Copyrightfragen für Fotos; Frankreich: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl sowie Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) und Autoren bzw. Verlagen bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für Veröffentlichungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen; insbesondere: Korrespondenz mit dem Verlag Didier (Paris) vom Dezember 1994 und Oktober 1995.

Laufzeit 1954-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 359 Enthält: Literaturagentur Liepman: Abdruckgenehmigungen für Fotos, z.T. mit Honorar, Teil 2, hier: Großbritannien, USA; Verhandlungen zur Verwendung von Fotos für Institut fürAusstellungen, Zeitgeschichte z.T. mit Honorar; Verhandlungen München zur Verwendung - Berlin von Fotos für Filme, z.T. mit Honorar.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 474 Seite 475 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Gesperrt bis 2031

U.a.: Großbritannien: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) und Autoren und Verlagen bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für Veröffentlichungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen; insbesondere: Korrespondenz bezüglich der Anfrage von Gisela Podlech (Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main), 01. Juli 1988 und 08. Juli 1988, zur Frage, ob die Fotorechte für das angekündigte Buch von Barry [Pree] "The White Rose - Students against Hitler" geklärt seien; USA: Korrespondenz Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) mit Autoren und Verlagen bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für Veröffentlichungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen; insbesondere: Korrespondenz bezüglich der Verwendung eines Weiße Rose Fotos für Werbezwecke für ein vom National Public Radio (Washington) geplantes Konzert zum Gedenken an den Widerstand im Dritten Reich vom 10. bis 13. Januar 1992; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) vom 11. Juli 1995 mit Hinweis auf eine falsche Bildunterschrift eines Fotos in Anton Gill: "An honourable defeat"; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher, Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) und Vertretern von Publications International (Lincolnwood / USA) bezüglich des Abdrucks von Fotos in "The Holocaust Chronicle"; Verwendung von Fotos für Ausstellungen: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) und Ausstellungskuratoren bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für Ausstellungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen; insbesondere: Korrespondenz, 28. August 1990 bis 04. Januar 1993, mit Anlagen [u.a. Pressematerial], zur Genehmigung der Austellung von Fotos der Weiße Rose Mitglieder (Willi Graf, Kurt Huber, Christoph Probst, Alexander Schmorell, Hans Scholl, Sophie Scholl) in der ständigen Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museum (Washington, D.C.) in Absprache mit dem Weiße Rose Stiftung e.V. (München); Vertrag zwischen Inge Aicher-Scholl und dem United States Holocaust Memorial Museum (Washington, D.C.) über die Ausstellungsrechte vom 30. November 1992; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher, Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) und Keith Allen (United States Holocaust Memorial Museum (Washington, D.C.) bezüglich der Verwendung von Fotos für die Internetseite des United States Holocaust Memorial Museum vom 05. Juni 2000 bis 05. Juni 2001; Korrespondenz bezüglich einer Anfrage der Lagergemeinschaft und Gedenkstätteninitiative KZ Moringen e.V. (Moringen), Bilder von Hans und Sophie Scholl bei einer Wanderausstellung zu den Jugendkonzentrationslagern Moringen und Uckermark 1940 - 1945 zeigen zu dürfen; Verwendung von Fotos für Filme: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Ruth Weibel (Literaturgentur Liepman, Zürich) und Filmgesellschaften bzw. Regisseuren bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für (Dokumentar-) Filme, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen; insbesondere: Korrespondenz bezüglich der Anfrage des Service d'Information et de Relations Publiques des Armées Institut fürfür das Zeitgeschichte Musée de la Paix (Caen) , Schreiben München vom 29. Februar - 1988 Berlin und

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 475 Seite 476 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

06. Mai 1988. Vgl. auch Bde. 399 bis 400 und 411 bis 413.

Laufzeit 1954-2001 gesperrt bis: 31.12.2031

Band 360 Enthält: Literaturagentur Liepman: Honorar-Abrechnungen.

Gesperrt bis 2030

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher, Renate Kirchner und Ruth Liepman, Gertrud Schaefer, Jörg Stöckli sowie Ruth Weibel (alle Literaturagentur Liepman, Hamburg bzw. Zürich), z.T. mit Anlagen (v.a. Korrespondenz mit beteiligten Verlagen und Agenturen), zu Honorarfragen, 22. März 1956 bis 21. Juni 1963, 18. August 1989 bis 05. August 1996; Honorarabrechnungen, 22. März 1956 bis 21. Juni 1963, 18. August 1989 bis 28. Oktober 1999, 07. und 24. März 2000.

Laufzeit 1956-2000 gesperrt bis: 31.12.2030

Band 361 Enthält: Literaturagentur Liepman: Korrespondenz und Materialien zu Hermann Vinke: "Das kurze Leben der Sophie Scholl"; allgemeine Korrespondenz mit der Literaturagentur Liepman (Zürich).

Gesperrt bis 2027

U.a.: Vertrag: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fritz Hartnagel, 16. September 1980 und 23. September 1980, und Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Liepman sowie Ruth Weibel (beide Literaturagentur Liepman, Zürich), 13. Oktober 1980 bis 08. Dezember 1980, bezüglich der Vertragsabfassung; Vertrag zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Otto Maier Verlag (Ravensburg) vom 09. September 1980 bezüglich der von Inge Aicher-Scholl geleisteten Mitarbeit und Materialbeschaffung für Hermann Vinke: "Das kurze Leben der Sophie Scholl"; Vertragszusatz vom 16. Juli 1985 über eine Taschenbuchausgabe von "Das kurze Leben der Sophie Scholl"; Vorbereitung Hardcover-/ bzw. Taschenbuchausgabe: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Vertretern der Literaturagentur Liepman (Zürich) und Uwe-Michael Gutzschhahn, Christian Stottele sowie Monika Zeller (alle Otto Maier Verlag, Ravensburg), [ca. August 1986] und 09. Juni 1994; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Hermann Vinke vom 08. August 1987 mit der Bitte, einen inhaltlichen Fehler im Buch auszubessern; Fotos: Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Elisabeth Raabe bzw. Monika Zeller (beide Otto Maier Verlag, Ravensburg) vom 03. April 1981 bzw. 13. April 1982 sowie mehrere undatierte Notizen Monika Zellers zur Verwendung von Fotos für "Das kurze Leben der Sophie Scholl"; Honorar: Schreiben von Jörg Stöckli (Literaturagentur Liepman, Zürich) an Institut fürG. Kölbel Zeitgeschichte (Otto Maier Verlag, Ravensburg) München vom 11. März 1982 - bezüglichBerlin der Korrektur einer Honorarabrechnung des Otto Maier Verlags; Schreiben

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von Inge Aicher-Scholl an Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) vom 26. September 1991 bezüglich einer Abrechnung des Otto Maier Verlags (Ravensburg); Auflagenzahlen: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Christian Stottele (Otto Maier Verlag, Ravensburg) bezüglich der Höhe der Auflagen von "Das kurze Leben der Sophie Scholl", 24. April 1981 bis 04. Mai 1981 und 26. Oktober 1983 bis 29. Oktober 1983; Beleg-/ Autorenexemplare: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Petra Wiest bzw. Monika Zeller (beide Otto Maier Verlag, Ravensburg), 27. April 1982 bis 13. Mai 1982 und 30. April 1988; Schreiben von Ruth W[eibel] (Literaturagentur Liepman, Zürich) an Inge Aicher Scholl vom 24. September 1991; Pressearbeit: Schreiben von Inge Aicher-Scholl an [Elisabeth] Raabe (Otto Maier Verlag, Ravensburg) vom 16. Dezember 1980 mit der Angabe der der Presse zur Verfügung stehenden Fotos von Sophie Scholl; Schreiben von Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) vom 03. Dezember 1981, mit Anlage, bezüglich einer Rezension durch "Die Wende" (Wien); Buchpreise: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Christian Stottele (Otto Maier Verlag, Ravensburg) bezüglich der Verleihung des Deutschen Jugendsachbuchpreises 1981 an Hermann Vinke: "Das kurze Leben der Sophie Scholl" und die Aufnahme desselben Buches auf die Empfehlungsliste für den Katholischen Kinderbuchpreis 1981 und für den Berliner Medienpreis "Das rote Tuch", 03. Juni 1981 bis 04. August 1981; Schreiben von Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) an Inge Aicher-Scholl vom 15. November 1985, mit Anlage, bezüglich der Verleihung des Jane Addams Children's Book Award 1985 an Hermann Vinke: "Das kurze Leben der Sophie Scholl"; Schreiben von Nola Thacker (Harper & Row, New York) an Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) bezüglich der Nominierung von Hermann Vinke: "Das kurze Leben der Sophie Scholl" für den 1984 National Jewish Book Award und für die Best Children Non-Fiction Literatur im San Francisco Chronicle; Leserzuschriften: Schreiben von Ingrid Marquart an Inge Aicher-Scholl vom 19. Juli 1988 und Antwortschreiben Inge Aicher-Scholls vom 15. Mai 1991; Lizenzen allgemein: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich), 17. September 1981 - 18. Januar 1982, sowie Schreiben von Christian Stottele bzw. Monika Zeller (Otto Maier Verlag, Ravensburg) an Inge Aicher-Scholl, 18. August 1982 und 18. Mai 1984; Bundesrepublik Deutschland: Lizenzvertrag für den Deutschen Bücherbund (Stuttgart), 30. Januar 1981 bzw. 17. Februar 1981; Schreiben der Literaturagentur Liepman (Zürich) an Inge Aicher-Scholl vom 09. März 1982, mit Anlage, bezüglich der Lizenz-Vertrags-Bedingungen für die Büchergilde Gutenberg (Frankfurt am Main); Italien: Schreiben von Ruth Weibel an Inge Aicher-Scholl (Literaturagentur Liepman, Zürich) vom 06. Juli 1990 bezüglich der Lizenzvergabe an den Thema-Verlag Ort; Japan: Schreiben von Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) an [Inge] Aicher [-Scholl], ohne Datum, mit Anlagen, bezüglich der japanischen Übersetzung von "Das kurze Leben der Sophie Scholl" durch [Frau] Wakabayashi; Schweden: Kopie des Lizenzvertrags mit dem Förlaget Barrikaden vom 13. Juni 1983 bzw. 12. Juli 1983; Türkei: Schreiben von Ruth W[eibel] (Literaturagentur Liepman, Zürich) an Institut fürInge Aicher-SchollZeitgeschichte vom 17. Dezember 1997,München mit Anlagen, bezüglich - Berlin der Lizenzvergabe an den Verlag Gendas (Istanbul);

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Allgemeine Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Literaturagentur Liepman (Hamburg bzw. Zürich), ca. 1955 bis 1997.

Darin auch: Farbdruck des Umschlags für die Hardcover-Ausgabe von "Das kurze Leben der Sophie Scholl", ca. 1986; Farbdruck des Umschlags für die Büchergilde-Gutenberg-Lizenzausgabe [ca. 1993]; Namens-und Telefonliste der Abteilung Jugendbuch des Otto Maier Verlags (Ravensburg); Empfehlungsliste des Katholischen Kinderbuchpreises vom 07. Juli 1981; Einladung zur Preisverleihung Buxtehuder Bulle [siehe Anlagenmappe]. Vgl. auch Bde. 350 und 765 bis 771.

Laufzeit 1955-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 362 17.8. Lizenzvergabe für Inge Scholl: Die Weiße Rose, andere Texte und Fotos (außer durch die Literaturagentur Liepman) Enthält: Korrespondenz und Materialien zur Lizenzvergabe für Inge Scholl: "Die Weiße Rose" für die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik, z.T. mit Verträgen; Korrespondenz und Materialien zur Auslands-Lizenzvergabe (über den Verlag der Frankfurter Hefte vergeben) für Inge Aicher-Scholl: "Die Weiße Rose", z.T. mit Verträgen (Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen, Spanien, USA).

Gesperrt bis 2029

U.a.: Korrespondenz Inge Aicher-Scholl überwiegend mit Vertretern des Verlags der Frankfurter Hefte (Frankfurt am Main), [ca. 1981 bis 1989], bezüglich des Verhandlungsstands und der Lizenzvergabe für Inge Aicher-Scholl: "Die Weiße Rose" beim Christlichen Blindendienst (Wernigerode), Ernst Klett Verlag (Stuttgart), Europäische Bildungsgemeinschaft (Stuttgart), Evangelische Verlagsanstalt (Ost-Berlin); Lizenzvertrag zwischen dem S. Fischer Verlag (Frankfurt am Main) und der Evangelischen Verlagsanstalt (Ost-Berlin) vom 14. Oktober 1985 bzw. 18. Dezember 1985; Auslandslizenzen: Liste der Auslandsverträge 1953 / 1954, erstellt von Sophie v. Levetzow (Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main); Frankreich: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl mit C.M. Guggenheimer [d.i. Walter M. Guggenheimer ?] und Liselotte Herschel (beide Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main) bezüglich der Unterbringung der "Weißen Rose" in einem französischen Verlag, 18. Dezember 1952 bis 28. Mai 1953; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Gabriel Marcel vom 25. März 1955 mit der Bitte, das Vorwort für die französische "Weiße Rose" Ausgabe zu schreiben; Vorwort von Gabriel Marcel, in deutscher Sprache, (2 Exemplare); Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Jacques Delpeyrou, 05. Mai [ca. 1955] und 03. August 1955, bezüglich des Erscheinens der französischen "Weiße Rose" Ausgabe bei Les Editions de Minuit (Paris); Lizenzvertrag für die französische "Weiße Rose" Ausgabe zwischen dem Verlag der Frankfurter Institut fürHefte Zeitgeschichte(Frankfurt am Main) und Les Editions München de Minuit (Paris) -vom Berlin 25. Februar 1954 bzw. 13. Juni 1954, mit einer Abschrift und einer

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Übersetzung ins Deutsche; Großbritannien: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Sophie v. Levetzow (Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main) bezüglich einer englischen "Weiße Rose" Ausgabe bei John Murray Publishers (London), 02. November 1953 bis 18. März 1954; Korrekturwünsche Inge Aicher-Scholls am englischen "Weiße Rose" Text, z.T. handschriftlich; Lizenzvertrag für die englische "Weiße Rose" Ausgabe zwischen John Murray Publishers (London) und dem Verlag der Frankfurter Hefte (Frankfurt am Main) vom 08. Januar 1954 bzw. 03. März 1954 sowie ein Vertragszusatz vom 15. Februar 1954 bzw. 03. März 1954; Abschrift des Lizenzvertrags; Übersetzung des Lizenzvertrags ins Deutsche (2 Exemplare); Italien: Schreiben von Alexius Kogon (Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main) an Inge Aicher-Scholl vom 27. April 1955, mit Anlage, bezüglich der Lizenzanfrage der italienischen Literaturagentur M.B. Dimt (Mailand); Niederlande: Anfrage von Betsy M. Hupka-Barth bezüglich einer Schulausgabe der "Weißen Rose" für niederländische Schulen, März 1953; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und S. Davids, bezüglich der niederländischen "Weiße Rose" Ausgabe, 07. Oktober 1955 bis 10. November 1955 und 28. Mai 1957 bis 11. Juni 1957; Norwegen: Schreiben von Sophie v. Levetzow an Inge Aicher-Scholl vom 03. Dezember 1953, mit Anlage, bezüglich des Übersetzungsvorhabens für "Die Weiße Rose" von Odd Nansen; Spanien: Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Sonia Sas Cubells bezüglich einer Übersetzung der "Weißen Rose" ins Katalanische vom 26. Februar 1999 bis 25. Juni 1999; USA: Korrespondenz zwischen dem Verlag der Frankfurter Hefte (Frankfurt am Main) und Harold v. Hofe bezüglich einer geplanten Schulausgabe der "Weißen Rose" für die USA; Lizenzvertrag für eine Schulausgabe der "Weißen Rose" für die USA zwischen dem Verlag der Frankfurter Hefte (Frankfurt am Main) und Harold v. Hofe vom 10. November 1953 bzw. 02. Dezember 1953; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Adressaten [Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main u.a.], 05. März 1953 bis 01. November 1954, mit Anlagen, bezüglich einer geplanten Schulausgabe der "Weißen Rose" für die USA, herausgegeben von Erika Meyer; Korrekturen am Text sowie am Vorwort Erika Meyers seitens Inge Aicher-Scholls; Lizenzvertrag zwischen dem Verlag der Frankfurter Hefte (Frankfurt am Main) und Erika Meyer über eine amerikanische Schulausgabe von Inge Aicher-Scholl "Die Weiße Rose" vom 06. November 1953 bzw. vom 16. November 1953. Zur Korrespondenz bezüglich der "Weiße Rose" Ausgabe von Erika Meyer siehe auch Bd. 335.

Laufzeit 1952-1999 gesperrt bis: 31.12.2029

Band 363 Enthält: Korrespondenz und Materialien zur Lizenzvergabe für Hans Scholl / Sophie Scholl: "Briefe und Aufzeichnungen" für die Deutsche Demokratische Republik; Korrespondenz und Materialien zur Auslands-Lizenzvergabe für Hans Scholl / Sophie Scholl: "Briefe und Aufzeichnungen" (Frankreich, Japan, USA).

Institut fürGesperrt Zeitgeschichte bis 2022 München - Berlin

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U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Martina Gunkel bzw. Wolfgang Mertz (beide S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) bezüglich der Ausgabe der "Briefe und Aufzeichnungen" bei der Büchergilde Gutenberg (Frankfurt am Main) bzw. bei der Evangelischen Verlagsanstalt (Ost-Berlin), 01. November 1985 bis 23. Juni 1986; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Georges-Arthur Goldschmidt sowie Wolfgang Mertz (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) bezüglich einer französischen Ausgabe der "Briefe und Aufzeichnungen" vom 19. Dezember 1991 bis 12. März 1992; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Kimiko Murakami, Asako Oda (Shinyosha, Tokyo), Gisela Podlech (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) sowie Hermann Vinke bezüglich einer japanischen Ausgabe der "Briefe und Aufzeichnungen", 28. Oktober 1984 bis 16. Dezember 1986; Vorwort von Inge Aicher-Scholl für die japanische Ausgabe der "Briefe und Aufzeichnungen", 5 Exemplare, z.T. mit Korrekturen; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wolfgang Mertz (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) sowie Barbara Perlmutter (S. Fischer Verlag, New York) bezüglich der Lizenzvergabe für die "Briefe und Aufzeichnungen" an einen amerikanischen Verlag, auch bezüglich Ausstattung, v.a. Fotos, 12. Dezember 1984 bis 14. Juni 1991.

Darin auch: Verlagsprogramm der Neuerscheinungen von Harper & Row (New York) mit einem Bericht über die amerikanische Ausgabe der "Briefe und Aufzeichnungen" (englisch: "At the Heart of the White Rose") [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1984-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 364 Enthält: Lizenzvergabe für Teilabdrucke aus Inge Scholl: "Die Weiße Rose", Teil 1: 1952-1991.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Vertretern verschiedener Verlage bezüglich der Abdruckgenehmigung von Textpassagen aus "Die Weiße Rose", auch für Schulbücher, [ca. 1952 bis 1991]; Textpassagen z.T. beigefügt, z.T. mit Korrekturen Inge Aicher-Scholls; Honorarverhandlungen; insbesondere: Korrespondenzen mit dem Bertelsmann Lexikothek Verlag (Gütersloh), Ernst Klett Verlag (Stuttgart), Evangelische Verlagsanstalt (Ost-Berlin), Verlag Ernst Kaufmann (Lahr), Verlag Heinrich Ellermann (München), Verlag Klett Edition Deutsch (Stuttgart).

Laufzeit 1952-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 480 Seite 481 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 365 Enthält: Lizenzvergabe für Teilabdrucke aus Inge Scholl: "Die Weiße Rose", Teil 2: 1991-1994.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz Inge Aicher-Scholl mit Vertretern verschiedener Verlage zur Abdruckgenehmigung von Textpassagen aus "Die Weiße Rose", auch für Schulbücher [ca. 1991 bis 1994]; Textpassagen z.T. beigefügt, z.T. mit Korrekturen Inge Aicher-Scholls; Honorarverhandlungen; insbesondere: Korrespondenzen mit dem Bayerischen Schulbuch-Verlag (München), Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg (Ulm), Schroedel Schulbuchverlag (Hannover), Studienkreis Deutscher Widerstand (Frankfurt am Main).

Darin auch: Kassette "Authentik auf Deutsch", Januar / Februar 1993, als Anlage zum Schreiben von Barbara Sudrow (Authentik, Dublin) an Dagmar Schreiber (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) vom 23. September 1992 [siehe Tonträgersammlung].

Laufzeit 1991-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 366 Enthält: Lizenzvergabe für Teilabdrucke aus Inge Scholl: "Die Weiße Rose", Teil 3: Bundesrepublik Deutschland 1995 - 2001 und Frankreich; Lizenzvergabe für Teilabdrucke aus Hans Scholl / Sophie Scholl: "Briefe und Aufzeichnungen".

Gesperrt bis 2031

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und Vertretern verschiedener Verlage aus Deutschland und Frankreich bezüglich der Abdruckgenehmigung von Textpassagen aus "Die Weiße Rose", auch für Schulbücher, [ca. 1995 bis 2001]; Textpassagen z.T. beigefügt, z.T. mit Korrekturen Inge Aicher-Scholls, v.a. bezüglich der "Hitlerjugend-Passage"; Honorarverhandlungen; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Vertretern verschiedener Verlage bezüglich der Abdruckgenehmigung von Textpassagen aus Hans Scholl / Sophie Scholl: "Briefe und Aufzeichnungen", auch für Schulbücher; Textpassagen z.T. beigefügt, z.T. mit Korrekturen Inge Aicher-Scholls.

Darin auch: Rezension von Hans Scholl / Sophie Scholl: "Briefe und Aufzeichnungen", in: Zürichsee-Zeitung / Allgemeiner Anzeiger / Grenzpost, Nr. 214, 14. September 1984; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Kerstin Sonnenwald bezüglich der Ausstellung von Briefkopien von Hans Scholl und Inge Scholl in der Stadtbücherei Stuttgart vom 20. November 2000 bis 26. Februar 2001.

Laufzeit 1980-2001 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2031 München - Berlin

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Band 367 Enthält: Verwertungsgesellschaft / VG Wort: Unterlagen und Formulare der Verwertungsgesellschaft / VG Wort; Lizenzvergabe für Teilabdrucke aus Inge Scholl "Die Weiße Rose" über die Verwertungsgesellschaft / VG Wort, Teil 1: 1979-1986.

Gesperrt bis 2016

U.a.: Informationsmaterialien und Verträge bezüglich der Mitgliedschaft Inge Aicher-Scholls in der VG Wort; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der VG Wort bzw. den Vertretern der beteiligten Verlage bezüglich der Abdruckgenehmigung von Textpassagen aus "Die Weiße Rose", v.a. für Schulbücher [ca. 1979 bis 1986]; Textpassagen z.T. beigefügt, z.T. mit Korrekturen Inge Aicher-Scholls, v.a. bezüglich der "Hitlerjugend-Passage"; Honorarverhandlungen.

Darin auch: Inge Aicher-Scholl: Vorwort [für "Mit Leib und Seele dabei", hg. von Harald Roth, 1986]; Ingeborg Drewitz: "Jugend in der Nachkriegszeit" [Nachwort für "Mit Leib und Seele dabei", hg. von Harald Roth, 1986].

Laufzeit 1979-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 368 Enthält: Verwertungsgesellschaft / VG Wort: Lizenzvergabe für Teilabdrucke aus Inge Scholl "Die Weiße Rose", Teil 2: 1986-1988.

Gesperrt bis 2018

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der VG Wort bzw. Vertretern der beteiligten Verlage bezüglich der Abdruckgenehmigung von Textpassagen aus "Die Weiße Rose", v.a. für Schulbücher, [ca. 1986 bis 1988]; Textpassagen z.T. beigefügt, z.T. mit Korrekturen Inge Aicher-Scholls, v.a. bezüglich der "Hitlerjugend-Passage"; Honorarverhandlungen.

Laufzeit 1986-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Band 369 Enthält: Verwertungsgesellschaft / VG Wort: Lizenzvergabe für Teilabdrucke aus Inge Scholl "Die Weiße Rose", Teil 3: 1988-1995.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der VG Wort bzw. Vertretern der beteiligten Verlage bezüglich der Abdruckgenehmigung von Textpassagen aus "Die Weiße Rose", v.a. für Schulbücher, [ca. 1988 bis 1995]; Textpassagen z.T. beigefügt, z.T. mit Korrekturen Inge Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Aicher-Scholls, v.a. bezüglich der "Hitlerjugend-Passage"; Honorarverhandlungen.

Laufzeit 1988-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 370 Enthält: Verwertungsgesellschaft / VG Wort: Lizenzvergabe für Teilabdrucke aus Inge Scholl "Die Weiße Rose", Teil 4: 1995-2000; Lizenzvergabe für Teilabdrucke aus Hans Scholl / Sophie Scholl: "Briefe und Aufzeichnungen"; Honorarabrechnungen VG Wort; diverse Honorarabrechnungen für Teilabdrucke.

Gesperrt bis 2030

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und der VG Wort bzw. Vertretern der beteiligten Verlage bezüglich der Abdruckgenehmigung von Textpassagen aus "Die Weiße Rose", v.a. für Schulbücher, [ca. 1995 bis 2000]; Textpassagen z.T. beigefügt, z.T. mit Korrekturen Inge Aicher-Scholls, v.a. bezüglich der "Hitlerjugend-Passage"; Honorarverhandlungen; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der VG Wort bzw. Vertretern der beteiligten Verlage bezüglich der Abdruckgenehmigung von Textpassagen aus Hans Scholl / Sophie Scholl: "Briefe und Aufzeichnungen", v.a. für Schulbücher; Textpassagen z.T. beigefügt, z.T. mit Korrekturen Inge Aicher-Scholls; Abrechnungen der VG Wort vom 17. April 1989 und 26. Juni 1992; Lizenz-Honorarabrechnungen verschiedender Verlage 1956 bis 1958 und 1995.

Laufzeit 1956-2000 gesperrt bis: 31.12.2030

Band 371 Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Copyrightfragen für Fotos.

Gesperrt bis 2030

U.a.: Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Clara Huber vom 19. Juni 1982 bezüglich der Anfertigung einer Reproduktion eines Fotos von Professor Huber; Verträge zwischen der Geschwister Scholl Stiftung (Rotis), vertreten durch Inge Aicher-Scholl, und dem Weiße Rose Stiftung e.V. (München), vertreten durch Franz Josef Müller, insbesondere bezüglich der Copyrightgenehmigungen an Dritte vom 12. Dezember 1989 und 15. Juli 1991; Kopien der im Vertrag angesprochenen Fotos; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst (Bonn) bezüglich Informationsunterlagen zu Copyrightfragen für Fotos, 16. Mai 1991 bis 17. April 1991; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und Elisabeth Heidt (Süddeutscher Verlag, Bilderdienst, München) bezüglich der Weitergabe von Fotos der Weiße Rose Mitglieder durch den Bilderdienst des Süddeutschen Verlags (München), 09. Juni 1991 bis 27. August 1993; Vereinbarung (2 Exemplare) zwischen der Geschwister Scholl Stiftung (Rotis), vertreten Institut fürdurch Zeitgeschichte Inge Aicher-Scholl, und dem Süddeutschen München Verlag, Bilderdienst, - Berlin vom 08. Oktober 1991 bezüglich der Weitergabe und Verwendung von

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Fotos durch den Bilderdienst; Bildhonorarabrechnung des Süddeutschen Verlags, Bilderdienst, vom 27. August 1998; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Erich Schmorell insbesondere bezüglich der Übernahme der Copyrights der Schmorell-Fotos durch das Geschwister Scholl Archiv (Rotis), 03. Juli 1991 bis 31. August 1993; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Michael Kißener (Forschungsstelle Widerstand gegen den Nationalsozialismus im deutschen Südwesten, Karlsruhe), Jürgens Ost und Europa Photo (Berlin) sowie Keystone Pressedienst (Hamburg) bezüglich der Weitergabe von Fotos der Weiße Rose Mitglieder, 16. August 1993 bis 05. September 1993; Schreiben von Manuel Aicher an das Archiv für Kunst und Geschichte (Berlin) bezüglich der Weitergabe von Fotos an Dritte vom 15. Dezember 1997 und 01. Oktober 1998; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Friedrich Kahlenberg (Bundesarchiv Koblenz) bezüglich der Nutzungsrechte von im Bundesarchiv vorhandenen Fotos von Hans und Sophie Scholl, 01. September 1998 bis 09. Juli 1999.

Laufzeit 1982-2000 gesperrt bis: 31.12.2030

Band 372 Enthält: Korrespondenz und Materialien zur Veröffentlichung von Fotos (In- und Ausland); z.T. mit Honorar, Teil 1: 1945-1987.

Gesperrt bis 2017

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Mitarbeitern des Verlags der Frankfurter Hefte (Frankfurt am Main) bezüglich der Verwendung von Fotos für Buchprojekte, 18. Februar 1953 bis 26. April 1955; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Autoren bzw. Verlagen bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für Veröffentlichungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen.

Darin auch: Lebendige Geschichte des Widerstandes, in: Ludwigsburger Kreiszeitung, Nr. 242, 19. Oktober 1983 [Kopie].

Laufzeit 1948-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 373 Enthält: Korrespondenz und Materialien zur Veröffentlichung von Fotos (In- und Ausland); z.T. mit Honorar, Teil 2: 1987-1993.

Gesperrt bis 2023

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und verschiedenen Autoren und Verlagen bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für Veröffentlichungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen; insbesondere: Schreiben von Inge Aicher-Scholl Institut füran Clara Zeitgeschichte Huber, Anneliese Knoop-Graf Münchenund Marie-Luise Schultze-Jahn, - Berlin jeweils vom 08. Dezember 1992, bezüglich der Verwendung von Fotos

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durch Studio 24 Roy Andersson Filmproduktion (Stockholm).

Darin auch: White Rose is called unforgettable, in: Omaha World-Herald, 15. September 1988.

Laufzeit 1987-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 374 Enthält: Korrespondenz und Materialien zur Veröffentlichung von Fotos (In- und Ausland), z.T. mit Honorar, Teil 3: 1993-1994.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und verschiedenen Autoren und Verlagen bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für Veröffentlichungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen, [ca. 1994].

Laufzeit 1993-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 375 Enthält: Korrespondenz und Materialien zur Veröffentlichung von Fotos (In- und Ausland), z.T. mit Honorar, Teil 4: 1994-1995.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und verschiedenen Autoren und Verlagen bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für Veröffentlichungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen, [ca. 1994-1995].

Darin auch: Werbeprospekt des Herder Verlags (Freiburg) für "Die Geschichte des Christentums"; handschriftliche Notizen Inge Aicher-Scholls über die Tätigkeit von Robert Scholl als Oberbürgermeister in Ulm [für einen geplanten Artikel von Otto Benz für die Schwäbische Zeitung (Ulm) ?].

Laufzeit 1994-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 376 Enthält: Korrespondenz und Materialien zur Veröffentlichung von Fotos (In- und Ausland), z. T. mit Honorar, Teil 5: 1995-1998.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und Institut fürverschiedenen Zeitgeschichte Autoren und Verlagen bezüglichMünchen Anfragen zur - Verwendung Berlin von Fotos für Veröffentlichungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos,

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z.T. mit Honorarfragen, [ca. 1995-1998].

Darin auch: Filmbesprechung: Kinderland im Ausnahmezustand, in: Schwäbische Zeitung, Nr. 164, 19. Juli 1997 [Kopie].

Laufzeit 1995-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 377 Enthält: Korrespondenz und Materialien zur Veröffentlichung von Fotos (In- und Ausland), z.T. mit Honorar, Teil 5: 1998-2000.

Gesperrt bis 2030

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und verschiedenen Autoren und Verlagen bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für Veröffentlichungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen, [ca. 1998-2000].

Darin auch: Teilnehmermagazin für den 29. Internationalen Jugendwettbewerb "Jugend Creativ" [ca. 1998] [siehe Anlagenmappe]; Kopien von Fotos von Hans und Sophie Scholl; Zeitungsausschnitt eines Fotos von Sophie Scholl, aus: [?] [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1998-2000 gesperrt bis: 31.12.2030

Band 378 Enthält: Korrespondenz und Materialien zur Verwendung von Fotos für Ausstellungen, z.T. mit Honorar.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und Ausstellungskuratoren bezüglich Anfragen zur Verwendung von Fotos für Ausstellungen, z.T. mit Kopien der gewünschten Fotos, z.T. mit Honorarfragen, [ca. 1986 bis 1998].

Darin auch: Wettbewerb: Sieg mit Jugend, in: [?], [ohne Datum]; Zeitungsausschnitt mit einem Bild des Geschwister-Scholl-Hauses in Hannover-Münden, aus: [?], 24. November 1989; Geschwister-Scholl-Haus: Einigkeit bei Namensgebung, in: [?], 18. September 1989.

Laufzeit 1986-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 486 Seite 487 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 379 17.9. Beiträge Inge Aicher-Scholls in Publikationen Enthält: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Nino Erné (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) bezüglich eines Beitrags für eine geplante Festschrift für Carl Zuckmayer vom 28. Januar 1956 bis 26. April 1956; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und H.J. Mundt (Kurt Desch Verlag, München) bezüglich Beiträgen von Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher zu einer von Hans Werner Richter geplanten Publikation vom 26. Januar 1962 bis 14. Mai 1962.

Darin auch: Vertrag zwischen dem Verlag Kurt Desch und Otl Aicher vom 08. bzw. 12. Mai 1962. Vgl. auch Bde. 296 und 297.

Laufzeit 1948-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 380 17.10. Plakate und Prospekte Enthält: Verschiedene Plakate und Prospekte von Verlagen.

Datierungsangaben: Keine Datierung möglich

Band 381 17.11. Veröffentlichungen Otl Aichers Enthält: Korrespondenz und Materialien zu Veröffentlichungen Otl Aichers.

Gesperrt bis 2029

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Vertretern des S. Fischer Verlags (Frankfurt am Main) bezüglich Otl Aicher: "Gehen in der Wüste" und Otl Aicher: "Innenseiten des Kriegs", 08. September 1982, 29. Mai 1992, 13. November 1995; Verlagsvertrag zwischen Otl Aicher und Ivo Frenzel, Karl-M. Mehnert (beide S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) vom 09. Oktober 1981 bzw. 15. Februar 1982 für das "Sahara Buch" (Arbeitstitel); Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher und Ruth Liepman bzw. Ruth Weibel (beide Literaturagentur Liepman, Zürich), mit Anlagen, bezüglich der Neuauflage von Büchern Otl Aichers sowie bezüglich der Veröffentlichung von Textauszügen aus Publikationen Otl Aichers in anderen Publikationen, 05. Februar 1992 bis 24. August 1999; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Vertretern der Verwertungsgesellschaft / VG Wort (München) bezüglich der Veröffentlichung von Textauszügen aus Publikationen Otl Aichers, 05. Institut fürAugust Zeitgeschichte 1997 bis 13. August 1997; Honorarabrechnung München der - Berlin

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Literaturagentur Liepman (Zürich) für Veröffentlichungen Otl Aichers vom 21. Oktober 1998; Schreiben von Dagmar Schreiber (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) an Manuel Aicher vom 01. März 1999 bezüglich der Anfrage von Groothuis + Malsy, Fotos aus "Gehen in der Wüste" zu verwenden.

Laufzeit 1982-1999 gesperrt bis: 31.12.2029

18. Gedenkveranstaltungen und Ausstellungen zur Weißen Rose

Band 382 18.1. Gedenkveranstaltungen (Allgemeiner Teil) Enthält: Gedenkveranstaltungen allgemein: Korrespondenz und Materialien (auch Reden), Teil 1: 1945-1953.

U.a.: Drei Bibliographien mit Werken zur "Weißen Rose" zum "Gedenktag der Geschwister Scholl", erstellt von Inge Aicher-Scholl [?]; "Liste der Ansprachen und Rundfunksendungen", [ohne Datum]; Korrespondenz zwischen Inge Scholl, Robert Scholl und Romano Guardini bezüglich der Rede Romano Guardinis bei einer Gedenkveranstaltung in München am 04. November 1945 vom 17. Oktober 1945 bis 04. Dezember 1945; Entwurf und Typoskript von Romano Guardinis Rede "Die Waage des Daseins", [1945] [vgl. auch Bd. 503]; Schreiben von Theodor Heuss an Inge Aicher-Scholl vom 28. Februar 1953 mit dem Typoskript einer in Frankfurt gehaltenen Gedenkrede sowie mit dem Entwurf eines Grußworts für die Gedenkveranstaltung in München [vgl. auch Bd. 337].

Darin auch: Ein Blatt einer Rede von [Romano Guardini ?]. Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1945-1953

Band 383 Enthält: Gedenkveranstaltungen allgemein: Korrespondenz und Materialien (auch Reden), Teil 2: 1962-1978.

Gesperrt bis 2008

U.a.: Festansprache von A. v. Stauffenberg anläßlich einer Denkmalsenthüllung für die Geschwister Scholl am 17. Februar 1962; Protest-Telegramm der Münchner Studentenschaft aus Anlaß des 20. Todestages der Geschwister Scholl an Walter Ulbricht gegen Menschenrechtsverletzungen in der Deutschen Demokratischen Republik vom 22. Februar 1963; Rede von Otl Aicher "Zum 22. Februar 1963"; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Theodor Heuss bezüglich einer Gedenkrede von Institut fürTheodor Zeitgeschichte Heuss im Bayerischen Rundfunk München zum 20. Todestag -der Berlin Geschwister Scholl vom [21. Februar 1963 ?] bis 17. April 1963;

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Gedenkrede von Theodor Heuss; Einladung des Sophie-Scholl-Gymnasiums München zu einer Feierstunde anläßlich des 20. Todestags von Sophie Scholl am 22. Februar 1963 sowie eine Rede der Elternbeiratsvorsitzenden Elisabeth Heisenberg; Rede von Harry Pross "Zum Gedächtnis der Weißen Rose", aus: Neue Rundschau, Heft 2, 1968.

Darin auch: Herbert Wiegandt: Freiheit. Zum zwanzigsten Todestag der Geschwister Scholl. Aus: Sonntagsblatt, Nr. 7, 17. Februar 1963. Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1962-1978 gesperrt bis: 31.12.2008

Band 384 Enthält: Gedenkveranstaltungen allgemein: Korrespondenz und Materialien (auch Reden), Teil: 3: 1980-1983.

Gesperrt bis 2013

U.a.: Grußwort von Inge Aicher-Scholl für eine Gedenkveranstaltung der bayerischen SPD am 22. Februar 1980 im Willi-Graf-Gymnasium München; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Tobias von der Recke bezüglich einer Gedenkfeier katholischer Verbände in München sowie deren Kritisierung durch Nikolaus Lobkowicz vom 11. Februar 1981 bis 04. Mai 1981; Schreiben von Hans Lindenberger an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Gedenkveranstaltungen des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend in der Region München (München) anläßlich des 40. Todestages der Geschwister Scholl am 22. Februar 1983 vom 09. Februar 1983 sowie ein Programmzettel und ein Plakat [siehe Anlagenmappe] für die Veranstaltungen; Predigt von Regionalbischof Ernst Tewes für den Gedenkgottesdienst für die Weiße Rose am 22. Februar 1983 in St. Ludwig [München-Maxvorstadt], [unvollständig]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Angehörigen der Weiße Rose Mitglieder sowie mit Personen des öffentlichen Lebens bezüglich verfremdeter Foto-Serigrafien der hingerichteten Weiße Rose Mitglieder vom 12. Februar 1983 bis [ca. 11. April 1983]. Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1980-1983 gesperrt bis: 31.12.2013

Band 385 Enthält: Gedenkveranstaltungen allgemein: Korrespondenz und Materialien (auch Reden), Teil 4: 1984-1987.

Gesperrt bis 2017

U.a. Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Eckard Holler bezüglich der Teilnahme Inge Aicher-Scholls am 10. Tübinger Festival vom 15. bis 17. Juni 1984: "Für die Geschwister Scholl und ihre Freunde" vom 15. Institut fürDezember Zeitgeschichte 1983 bis 26. Juni 1984; Rede München Inge Aicher-Scholls -mit Berlinmehreren Entwürfen; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Eckard Holler

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bezüglich der Teilnahme Manuel Aichers am 10. Tübinger Festival vom 15. bis 17. Juni 1984: "Für die Geschwister Scholl und ihre Freunde" vom 17. Mai 1984 bis 06. Juni 1984; Presseberichte und Materialien (Plakate u.ä.) zum 10. Tübinger Festival [siehe auch Anlagenmappe]; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und H. van den Bussche bezüglich der Benennung eines Gebäudes der Universität Hamburg in "Rothe-Geussenhainer-Haus" vom 04. Juni 1986 bis 12. Februar 1987.

Darin auch: C. Widmann: Weiße Rose im Capitol. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 46, 25. Februar 1987; zu Eckard Holler und dem Club Voltaire (Tübingen) siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Aufbruch, 4 (1984), 2; Pressedokumentation zum 10. Tübinger Festival 1984, Tübingen 1984; Zeitung, Hrsg. Club Voltaire e.V., [mehrere Nummern]. Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1984-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 386 Enthält: Gedenkveranstaltungen allgemein: Korrespondenz und Materialien (auch Reden), Teil 5: 1991-1994.

Gesperrt bis 2024

Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1991-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 387 Enthält: Gedenkveranstaltungen allgemein: Korrespondenz und Materialien (auch Reden), Teil 6: 1995-2004; Korrespondenz und Materialien (auch Reden) zu Gedenkveranstaltungen für Willi Graf bzw. Kurt Huber.

Gesperrt bis 2034

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Otto Bünemann bezüglich Rosenpflanzaktionen zur Erinnerung an die Weiße Rose, mit zahlreichen Anlagen, vom 18. Februar 1995 bis 27. Juni 1995.

Darin auch: Rede "Das Ziel ist der Weg" von Herbert Hohenemser, [ohne Datum]; Rede "Der Deutsche Geist und der Widerstand", [ohne Verfasser], [ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1958-2004 gesperrt bis: 31.12.2034

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 388 Enthält: Gedenkveranstaltungen allgemein: Urkunden über Baumpflanzungen in Israel zum Gedächtnis an Hans und Sophie Scholl.

Gesperrt bis 2016

Laufzeit 1986-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 389 Enthält: Gedenkveranstaltungen allgemein: Plakate.

U.a.: Plakat für eine Geschwister-Scholl-Gedenkfeier am 21. Februar 1953 in Stuttgart, veranstaltet vom Stadtjugendausschuß und der Studentenschaft der Technischen Hochschule Stuttgart; Plakat für einen Geschwister-Scholl-Gedenktag am 21. Februar 1963 der Tübinger Studentenschaft. Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1953-1963

Band 390 18.2. Gedenkveranstaltungen (Ludwig-Maximilians-Universität München) Enthält: Gedenkveranstaltungen der Ludwig-Maximilians-Universität München: Korrespondenz und Materialien, Teil 1: 1955-1991.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Alfred Marchionini (Rektor der Universität München) bezüglich der Aufstellung eines Mahnmals in der Universität vom 14. Januar 1955 bis 04. Juli 1955; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wulf Steinmann (Präsident der Universität München) bezüglich Gedenkfeiern und Gedächtnisvorlesungen für die Weiße Rose an der Universität München vom 28. Januar 1983 bis [ca. Februar 1990]; Typoskripte der Gedächtnisvorlesungen von Wolfgang Frühwald, Michael Wyschogrod, Peter Steinbach und Arthur Kaufmann.

Darin auch: Schreiben der A.N.P.P.I.A (Verona) an den Rektor der Universität München und Robert Scholl bezüglich einer möglichen Internationalisierung der Weiße-Rose-Gedenkveranstaltungen vom 02. Januar 1969; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Arthur Kaufmann bezüglich seiner Gedächtnisvorlesung und weiterer Vorträge und Publikationen Arthur Kaufmanns zur Weißen Rose vom 26. März 1990 bis 17. Oktober 1991; Arthur Kaufmann: Widerstand im "Dritten Reich". Am Beispiel der Münchner Studentengruppe "Weiße Rose". Typoskript eines Vortrags, gehalten auf dem 15. Weltkongreß der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie, Göttingen, 24. August Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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1991. Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1950-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 391 Enthält: Gedenkveranstaltungen der Ludwig-Maximilians-Universität München: Korrespondenz und Materialien, Teil 2: 1991-1995; Gedenkveranstaltungen der Universität Hamburg.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wulf Steinmann (Präsident der Universität München) bzw. Andreas Heldrich (Rektor der Universität München) bezüglich Gedenkfeiern und Gedächtnisvorlesungen für die Weiße Rose an der Universität München vom 07. Januar 1991 bis 02. Januar 1998; Typoskripte der Gedächtnisvorlesungen von Gotthard Jasper, Hans Mommsen, Gerda Freise, Joachim Gauck.

Darin auch: Liste möglicher Redner für eine Gedächtnisvorlesung, handschriftlich [von Inge Aicher-Scholl ?], [ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1991-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 392 18.3. Gedenkveranstaltungen (Marzabotto) Enthält: Gedenkveranstaltung in Marzabotto (Italien) anläßlich der Benennung eines Platzes nach den Geschwistern Scholl, Teil 1: Korrespondenz.

Gesperrt bis 2016

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Dante Cruicchi sowie Romano Franchi bezüglich der Benennung eines Platzes in Marzabotto nach den Geschwistern Scholl vom 12. Juni 1985 bis 20. März 1986; zwei Entwürfe für Schreiben an Marion Gräfin Dönhoff bzw. [Richard v.] Weizsäcker und [Sandro] Pertini mit der Bitte, sich für eine stärkere Beachtung des Massakers in Marzabotto in der Öffentlichkeit einzusetzen, [ca. Mai 1985].

Darin auch: Fotos von der Einweihungsfeier des Geschwister-Scholl-Platzes in Marzabotto [Kopien, Originale siehe Fotosammlung]; Einladung zu einer Veranstaltung des Istituto Italiano di Cultura (Stuttgart) anläßlich des 40. Jahrestags der Befreiung Italiens vom Faschismus am 25. April 1985. Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1985-1986 München - Berlin gesperrt bis: 31.12.2016

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 492 Seite 493 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 393 Enthält: Gedenkveranstaltung in Marzabotto (Italien) anläßlich der Benennung eines Platzes nach den Geschwistern Scholl, Teil 2: Materialien.

Gesperrt bis 2017

U.a.: Programm der Einweihungsfeier des Geschwister-Scholl-Platzes in Marzabotto am 05. und 06. Oktober 1985; Typoskript der Rede Inge Aicher-Scholls anläßlich der Einweihungsfeier sowie mehrere Entwürfe und eine italienische Übersetzung der Rede; Typoskript der Rede Dante Cruicchis anläßlich der Einweihungsfeier; Typoskript der Rede Berto Perottis anläßlich der Einweihungsfeier; Kopien von Texten der Ausstellung über die Weiße Rose in Marzabotto; Zeichnungen und Notizen [Otl Aichers ?]; Presseberichte [Kopien] der Einweihungsfeier des Geschwister-Scholl-Platzes in Marzabotto.

Darin auch: Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Ilse [?] sowie an Angela [?] mit Schilderungen ihrer Eindrücke aus Marzabotto, ohne Datum bzw. 14. Oktober 1985; Schreiben von Karl Heinz Jahnke an Berto Perotti zum Dank für die Übersendung des Redetyposkripts Berti Perottis vom 15. Mai 1985. Siehe auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1985-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 394 Enthält: Gedenkveranstaltung in Marzabotto (Italien) anläßlich der Benennung eines Platzes nach den Geschwistern Scholl, Teil 3: Zeitzeugenberichte und Dokumente des Massakers in Marzabotto, Herbst 1944.

Gesperrt bis 2016

U.a.: Protokoll eines Gesprächs mit Mario Lippi am 05. Oktober 1985 in Marzabotto; "Bericht der Antoinetta Benni - Erzieherin im Ursulinenorden - an Kardinal Nasalli Rocca - Herbst 1945" in deutscher und italienischer Sprache; Vorwort zum Buch "Elia Comini" von Hamlet Comini vom 25. Juli 1984 (Abschrift). Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1944-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 395 Enthält: Gedenkveranstaltung in Marzabotto (Italien) anläßlich der Benennung eines Platzes nach den Geschwistern Scholl, Teil 4: Diskussion über die Bewertung des Massakers von Marzabotto nach einem Artikel Inge Aicher-Scholls in den "Evangelischen Kommentaren". Korrespondenz und Materialien. Institut fürGesperrt Zeitgeschichte bis 2016 München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 493 Seite 494 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und mehreren Lesern der Evangelischen Kommentare, die z.T. das Massaker von Marzabotto leugnen. Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1985-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 396 Enthält: Gedenkveranstaltung in Marzabotto (Italien) anläßlich der Benennung eines Platzes nach den Geschwistern Scholl, Teil 5: Informationsmaterialien.

Gesperrt bis 2016

U.a.: Ansichtskarten der Stadt Marzabotto und der Gedenkstätte; Karte: "I Luoghi della strage di Marzabotto".

Laufzeit 1985-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 397 18.4. Gedenkveranstaltungen (Ansprachen Inge Aicher-Scholl) Enthält: Radioansprachen von Inge [Aicher-] Scholl u.a. zum Gedenken an die Weiße Rose.

Gesperrt bis 2023

Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1945-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 398 Enthält: Gedenkansprachen Inge [Aicher-] Scholls.

Gesperrt bis 2009

Vgl. auch Bde. 291 bis 297 und 301 bis 308.

Laufzeit 1950-1979 gesperrt bis: 31.12.2009

Band 399 18.5. Ausstellungen (Allgemeiner Teil) Enthält: Ausstellungen allgemein: Korrespondenz und Materialien, Teil 1: 1947-1994. Institut für Zeitgeschichte München - Berlin Gesperrt bis 2024

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 494 Seite 495 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

U.a.: Typoskript einer Rede Inge Aicher-Scholls, gehalten anläßlich der Ausstellungseröffnung zum deutschen Widerstand in Memmingen am 27. November 1977, mit handschriftlichen Ergänzungen; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und Wolfgang Schworm (Stadtbücherei Ravensburg) bezüglich einer geplanten Ausstellung über die Weiße Rose in Ravensburg sowie bezüglich eines Vortrags Manuel Aichers im Rahmenprogramm der Ausstellung vom 30. Juli 1992 bis 11. Dezember 1992; Notizen Manuel Aichers für den Vortrag in Ravensburg, 24. März 1993; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Brigitte Reinhardt sowie Myrah Adams bezüglich einer Leihgabe von Exponaten für die Ausstellung "Kunst und Kultur in Ulm 1933-45" im Ulmer Museum vom 11. März 1992 bis 03. Juni 1993; Leihvertrag [Kopie] mit dem Ulmer Museum vom 05. bzw. 11. November 1992.

Darin auch: Katalog zur Ausstellung "Die Weiße Rose" der Universitätsbibliothek München, 1983 [siehe Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Die weiße Rose, studentischer Widerstand im Dritten Reich 1943, Gedenkausstellung Universitätsbibliothek München, München 1983]; Plakate zur Ausstellung "Die Weiße Rose" der Universitätsbibliothek München, 1983 [siehe Anlagenmappe]; Pressebericht aus dem Newsletter der University of Nottingham über die Ausstellung "Die Weiße Rose" der University Art Gallery Nottingham, 1991, sowie ein Plakat zur Ausstellung [siehe Anlagenmappe]; [ohne Verfasser]: DDR-Juristen erhalten Bewährung. In: Süddeutsche Zeitung, 17. Februar 1994. Vgl. auch Bd. 359.

Laufzeit 1947-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 400 Enthält: Ausstellungen allgemein: Korrespondenz und Materialien, Teil 2: 1993-2004.

Gesperrt bis 2034

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und Brigitte Schütz sowie Antonia Leugers (beide Münchner Stadtmuseum) bezüglich Exponaten für die Ausstellung "München, 'Hauptstadt der Bewegung'", vom 12. Januar 1993 bis 15. April 1994; Durchschlag des Leihvertrags mit dem Münchner Stadtmuseum vom 25. bzw. 27. August 1993; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und Luisa Broli (Museo Storico, Trient) bezüglich einer durch den Weiße Rose Stiftung e.V. (München) organisierten Ausstellung in Trient vom 20. September 1995 bis 05. Dezember 1995; Entwurf von Inge Aicher-Scholl für ein Grußwort zur Ausstellung über die Weiße Rose in Trient, [ohne Datum]; Notizen von Manuel Aicher für einen Vortrag im Rahmenprogramm der Ausstellung über die Weiße Rose in Trient, 25. November 1995.

Darin auch: Informationsbroschüre zur Ausstellung "Die Weiße Rose" in Trient, 1995 Institut für[siehe Zeitgeschichte Anlagenmappe]; Report des Imperial München War Museum, Winter - Berlin 1996/97, Autumn 1997 und Summer 1998 [siehe Anlagenmappe];

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Informationsbroschüre zur Ausstellung "Die Weiße Rose" im Deutschen Bundestag, 2004 [siehe Anlagenmappe]. Vgl. auch Bd. 359.

Laufzeit 1993-2004 gesperrt bis: 31.12.2034

Band 401 18.6. Ausstellungen (Kern-Haus Forchtenberg) Enthält: Ausstellung im Kern-Haus Forchtenberg: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Manuel Aicher und [?] Tuffentsammer bezüglich der Bereitstellung von Material für die geplante Ausstellung sowie bezüglich der Ausstellungskonzeption vom 27. Februar 1989 bis 08. Juli 1989; Begleittexte für die Ausstellung, zum Teil biographisch, zum Teil mit handschriftlichen Anmerkungen, [ohne Datum]; Presseberichte [Kopien] über Gedenkveranstaltungen der Stadt Forchtenberg, zum Teil in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Weiße Rose Schwäbisch-Hall.

Darin auch: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Renate Deck und Margarete Seidl (beide Freundeskreis Weiße Rose Schwäbisch-Hall) bezüglich Gedenkveranstaltungen für die Geschwister Scholl sowie bezüglich einer Ausstellung über die Weiße Rose in Sophie Scholls Geburtshaus in Forchtenberg; Einladungen zu Veranstaltungen des Freundeskreises Weiße Rose Schwäbisch-Hall; Informationsbroschüre über Forchtenberg [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1989-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

19. Künstlerische Bearbeitungen zur Weißen Rose

Band 402 19.1. Filme Enthält: [Inge Scholl ?]: Film-Exposé, [ca. 1947/48]: Korrespondenz und Materialien.

U.a.: Schreiben von Inge Scholl an die Familien Huber, Schmorell und Graf bezüglich des Filmprojekts vom 13. bzw. 28. Januar 1948; Korrespondenz zwischen Inge Scholl und Carl Zuckmayer bezüglich des geplanten Films über die Geschwister Scholl vom 21. Oktober 1947 bis 14. September 1948; Notiz aus dem Tagesspiegel vom 04. März 1948 bezüglich der Übergabe des Filmexposés an Carl Zuckmayer; 2 Exemplare des Institut fürFilm-Exposés, Zeitgeschichte [ohne Datum]; Vorwort, inMünchen dem die Anforderungen - Berlin an einen

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Film über die Geschwister Scholl reflektiert werden, [ohne Datum]; Vorarbeiten für das Filmexposé (Daten, Notizen, Textskizzen u.ä.), [ohne Datum]; Vorschlag für ein Exposé von [Herbert] Hohenemser, [ohne Datum]; Vorschlag für einen Filmvertrag von [Herbert] Hohenemser, [ohne Datum].

Darin auch: Schreiben von Inge Scholl an die Junge Film-Union (Bendestorf) vom 19. Januar 1948. Vgl. auch Bde. 462 bis 463, 465 und 758.

Laufzeit 1947-1948

Band 403 Enthält: Filmprojekt "Geschwister Haller" der Central Cinema Company / CCC (Berlin) (Axel Eggebrecht, Gerhard Grindel), 1952-1953: Korrespondenz und Materialien.

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Verlag der Frankfurter Hefte (Frankfurt am Main) vom 10. Oktober 1952 bis 20. April 1953, insbesondere bezüglich Streitigkeiten über das Filmprojekt; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Walter Dirks sowie Romano Guardini vom 24. Februar 1953 mit der Bitte, Eugen Kogon von der Zustimmung zum Filmprojekt Eggebrechts abzubringen; Korrespondenz zwischen Robert Scholl und dem Senat der Stadt Berlin sowie dem Bundesministerium des Innern vom 24. Februar 1953 bis 01. April 1953 bezüglich der Bitte Robert Scholls, den geplanten Film zu verhindern; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Robert Scholl, Clara Huber, Angelika Probst und Hugo Schmorell vom 07. März 1953 bis 07. Mai 1953 bezüglich des Filmprojekts und seiner Beurteilung; mehrere Zeitungsausschnitte bezüglich des Filmprojekts [ohne Quellenangabe].

Darin auch: Abschrift eines Schreibens von Inge Aicher-Scholl an Betsy M. Hupka-Barth, als Anlage zum Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Eugen Kogon vom 20. April 1953; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Theodor Heuss bezüglich eines Filmprojekts über Wilhelm Canaris vom 14. Oktober 1953 bis 31. Oktober 1953.

Laufzeit 1952-1953

Band 404 Enthält: Filmprojekt "Geschwister Haller" der Central Cinema Company / CCC (Berlin) und Filmaufbau (Göttingen), 1955: Korrespondenz und Materialien.

U.a.: Korrespondenz zwischen Günther Schlensag (Geschwister-Scholl-Stiftung, Ulm) und Heinz Kleine (Rechtsanwalt) bezüglich der rechtlichen Grundlage einer Verfilmung des Weiße Rose Stoffes durch die CCC vom 01. März 1955 bis 19. November 1955; Abschrift des Exposés "Geschwister Haller" der Filmaufbau vom 11. Februar 1955; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Karl Korn bezüglich einer Verhinderung des Filmprojekts Institut fürder CCC Zeitgeschichte vom 07. Mai 1955 bis 07. Juni München 1955; Korrespondenz - zwischen Berlin

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Inge Aicher-Scholl und Bundestagspräsident Gerstenmaier bezüglich eines Gesetzesentwurfes für Verfilmungsrechte vom 06. Juni 1955 bis 26. Juli 1955.

Laufzeit 1955-1955

Band 405 Enthält: Filmprojekt Erich Kuby und Rolf Thiele: "Die Geschwister Haller", 1958: Korrespondenz und Materialien; Filmprojekt Frank Wisbar: "Die Weiße Rose", 1959: Korrespondenz; Filmprojekt Heinz Rühmann und [Herr] Handwerk, 1962: Korrespondenz; Filmprojekt O.E. Kress, 1961: Korrespondenz.

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Erich Kuby bezüglich dessen Filmprojekt vom 05. Juni 1958 bis 18. Juli 1962; Filmexposé "Die Geschwister Haller" von Erich Kuby und Rolf Thiele, Juni 1958; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Heinz Rühmann sowie Hanns Arens bezüglich eines Filmprojekts über die Weiße Rose.

Laufzeit 1958-1962

Band 406 Enthält: Filmprojekt Marianne Oswald und Filmprojekt Heinz Huber, 1962 bis 1963: Korrespondenz und Materialien; Filmprojekt Rialto-Film (Berlin), 1963: Korrespondenz; Fernsehfilmprojekt CCC Television (Berlin), 1963: Korrespondenz; Filmprojekt Franz Fühmann und Joachim Kunert, 1966: Korrespondenz; Filmprojekt der Neue Film (Burgdorf), 1968: Korrespondenz; Filmprojekt Anthony Stern, 1968: Korrespondenz; Filmprojekt George Lambert, 1969: Korrespondenz.

U.a.: Schreiben von Clemens Münster an Konrad Bausch mit der Anfrage für die Unterstützung eines Filmprojekts über die Weiße Rose; Schreiben von Hansjörg Schmitthenner an Inge Aicher-Scholl mit dem Verweis auf den Plan von Marianne Oswald; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Clemens Münster in dem sie auf Marianne Oswald hinweist; handschriftlicher Brief von Marianne Oswald an Inge Aicher-Scholl mit der Bitte um Mithilfe; Zeitungsausschnitt über Marianne Oswald (französisch); Liste der Werke von Marianne Oswald (französisch); Zeitungsbericht über den Film "Le soir de notre vie" von Marianne Oswald und über sie selbst; Liste von Personen, die eine authentische Aussage über die Weiße Rose geben können; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Clemens Münster, Heinz Böhmler und Robert Scholl bezüglich eines geplanten Dokumentarfilms von Heinz Böhmler und Heinz Huber vom 09. April 1963 bis 01. Mai 1963; Schreiben von Ruth Liepman an Inge Aicher-Scholl bezüglich eines Filmprojekts der Rialto-Film (Berlin) vom 22. Mai 1963 und 26. Juni 1963; Korrespondenz zwischen Franz Fühmann und Robert Scholl bezüglich eines Filmprojekts über die Weiße Rose vom 12. Mai 1966 bis 08. Dezember 1966; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Anthony Stern bezüglich einer Verfilmung des Buchs "Die Weiße Rose" von Inge Aicher-Scholl vom Institut für15. Oktober Zeitgeschichte 1968 bis 06. November 1968; München - Berlin

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Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und George Lambert bezüglich einer Verfilmung des Buchs "Die Weiße Rose" von Inge Aicher-Scholl vom 16. Februar 1969 bis 02. Mai 1969.

Laufzeit 1949-1969

Band 407 Enthält: Gustav Ehmck, "Studenten aufs Schafott" (Spielfilm), 1972: Korrespondenz und Materialien; Filmprojekt Larry Brand, 1981: Korrespondenz.

Gesperrt bis 2012

U.a.: Zeitungskritik über den Fernsehfilm "Die Weiße Rose - Abschied von einem Mythos"; Bemerkungen von Inge Aicher-Scholl zu dem Buch "Studenten aufs Schafott"; Korrespondenz Inge Aicher-Scholl und Josef Augstein über mögliche rechtliche Schritte gegen den Film "Studenten aufs Schafott"; Korrespondenz zwischen Josef Augstein und Inge Aicher-Scholl über Forderung nach Vorführung des Films; Briefwechsel zwischen Inge Aicher-Scholl, Josef Augstein und Karlernst Geier über Termin einer Vorführung; Brief von Josef Augstein an Gustav Ehmck bezüglich des Herausschneidens bestimmter Zitate, Brief von Josef Augstein an das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) und den Westdeutschen Rundfunk (WDR) mit Bitte um genaues Prüfen des Films "Studenten aufs Schafott"; Brief Karlernst Geier an Josef Augstein mit Bemerkungen über die Aussage des Filmes; Brief des ZDF an Josef Augstein mit der Nachricht, dass man den Film zeigen will und seine Bedenken nicht teilt; Brief von Inge Aicher-Scholl an Josef Augstein mit Kritik an der Take Liste; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Larry Brand bezüglich der Ablehnung Inge Aicher-Scholls, Larry Brands Filmprojekt zu unterstützen, vom 10. Juli 1981 und 18. Januar 1982.

Darin auch: Zeitungsbild des Films "Studenten aufs Schafott"; Anschrift von ZDF und ARD; Quittungen und Belege zur Fahrt nach Venedig 1972; Begleitheft "Filme aus Deutschland" für die Biennale 1972 in Venedig [siehe Anlagenmappe]; Handschriftliche Notiz mit Sprechzeiten von Karlernst Geier; Spesenliste der Filmbesichtigung vom 29.November 1979; Auszüge aus der Take Liste des Films "Studenten aufs Schafott".

Laufzeit 1968-1982 gesperrt bis: 31.12.2012

Band 408 Enthält: Michael Verhoeven / Mario Krebs, "Die Weiße Rose" (Spielfilm), 1982: Korrespondenz und Materialien (Teil 1).

Gesperrt bis 2012

U.a.: Ankündigung Filmaufführung "Berichte vom Widerstand"; Anfrage von Frank Fiedler an Inge Aicher-Scholl bezüglich Material über Geschwister Institut fürScholl; Zeitgeschichte Brief von Michael Verhoeven an München Inge Aicher-Scholl mit - Vorstellung Berlin seiner Person und Verfilmungsabsicht; Brief von Michael Verhoeven mit

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Erklärung seiner Intention, dem möglichen Aufbau des Films und einem Drehbuchangebot aus New York; Zeitungsbericht über Michael Verhoeven; Brief von Inge Aicher-Scholl an Michael Verhoeven und Hans Geißendörfer mit Begründung, warum sie eine Mitarbeit ablehnt; Korrespondenz zwischen Michael Verhoeven und Inge Aicher-Scholl bezüglich mehrerer Verfilmungsabsichten; Brief von Inge Aicher-Scholl an Michael Verhoeven mit Festlegung ihres Standpunktes; Brief von Inge Aicher-Scholl an Otl Aicher mit Erklärung ihres Dilemmas zwischen Ablehnung einer Verfilmung und der Notwendigkeit, das Thema der Jugend zu zeigen; Brief von Inge Aicher-Scholl an Elisabeth und Fritz Hartnagel mit Darstellung der verschiedenen Verfilmungspläne; Brief von Frank Fiedler an Inge Aicher-Scholl mit Angaben zu seiner Person und "Gedanken und Informationen zur Dokumentation Weiße Rose"; Antwortschreiben von Inge Aicher-Scholl mit Ablehnung einer Mitarbeit und Verweis auf Michael Verhoeven; Zeitungskritik der Serie "Theodor Chindler" von Hans Geißendörfer; Zeitungsbericht über Hans Geißendörfer; Bitte von Michael Verhoeven um eingeschränkte Einverständniserklärung; Brief von Jürgen Straub mit Bitte um Filmrechte; Korrespondenz Michael Verhoeven und Inge Aicher-Scholl bezüglich einiger Fragen zum Thema Geschwister Scholl; Brief von Frank Fiedler mit Begründung des Rückzugs seiner Verfilmungsabsicht; Zwischenbericht von Michael Verhoeven; Korrespondenz zwischen Michael Verhoeven und Inge Aicher-Scholl bezüglich Herausgabe von Photos für den Film; Kopien von Photos der Dreharbeiten.

Darin auch: Entwurf des Briefs an Michael Verhoeven vom 17. Mai 1979 mit handschriftlichen Anmerkungen; Handschriftliche Notiz von Inge Aicher-Scholl vom 30. Mai 1979; Einladung zur Premiere des Films "Weiße Rose"; Fotos [Kopien] der Filmaufnahmen [Originale in der Fotosammlung].

Laufzeit 1976-1982 gesperrt bis: 31.12.2012

Band 409 Enthält: Michael Verhoeven / Mario Krebs, "Die Weiße Rose" (Spielfilm), 1982: Korrespondenz und Materialien (Teil 2).

Gesperrt bis 2024

U.a.: Korrespondenz zwischen Michael Verhoeven und dem Bundesgerichtshof darüber, ob die Volksgerichtshofurteile über die Weiße Rose noch gelten; Bewertung des Films durch die Filmbewertungsstelle Wiesbaden; Berichte in der Süddeutschen Zeitung, Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Abendzeitung über die Aufhebung der einschlägigen Gesetze; Brief von Michael Verhoeven an Inge Aicher-Scholl mit Bericht über Zuschauerreaktionen; Korrekturen Inge Aicher-Scholls [?] am Text von Mario Krebs "Informationen zum Film" vom 06. Februar 1985; Korrespondenz Michael Verhoeven, Inge Aicher-Scholl und Frau Schmorell über irreführenden Text auf dem Poster zum Film "Das schreckliche Mädchen"; Briefwechsel Wolfgang Jaeger und Inge Aicher-Scholl über Institut fürReaktionen Zeitgeschichte auf den Verhoeven-Film. München - Berlin Darin auch:

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Karte mit Telefonnummer von Michael Verhoeven; Unterrichtsmaterial für den Film "Weiße Rose"; Filmkritik von Gerald Peary, "The Righteous of the Reich", aus: [?], 1985; Filmplakat "Das schreckliche Mädchen" [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1982-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 410 Enthält: Percy Adlon, "Fünf letzte Tage" (Spielfilm), 1982: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2012

U.a.: Vorschlag Adlons zum Aufbau des Films auf den Aufzeichnungen von Else Gebel; Anfrage Adlons nach Material von Sophie Scholl; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Percy Adlon bezüglich Briefe von Sophie Scholl; Zeitungsbericht über Percy Adlon; Liste der an Percy Adlon gegebenen Briefe; Bericht über Film, Hauptdarsteller und Regisseur; einzelne Filmkritiken; Einladung an Inge Aicher-Scholl zur Premiere des Films "Celeste"; Richtigstellung Inge Aicher-Scholls einer Aussage über die Gestapo; Zeitungsartikel über den Film "Die letzten fünf Tage".

Darin auch: Gedichte von Matthias Claudius, Georg Heym und [Franz] Werfel; Auszug aus dem Bericht von Robert Mohr über das Verhör von Sophie Scholl.

Laufzeit 1981-1982 gesperrt bis: 31.12.2012

Band 411 Enthält: Carsten Peter Thiede: "Rufer in der Wüste - Christliche Dichter im 'Dritten Reich'" (Dokumentarfilm), 1984: Korrespondenz und Materialien; Günter Wieland: "Rhapsody in Blue" (Filmprojekt), 1986: Korrespondenz und Materialien; Filmprojekt François Reymond, 1987: Korrespondenz; Filmprojekt von Jean-Luc Godard: "Amadeus, Wolfgang, Hans et Sophie", 1988: Korrespondenz.

Gesperrt bis 2018

U.a. Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Carsten Peter Thiede bezüglich eines von ihm geplanten Dokumentarfilms vom 30. Juli 1984 bis 13. August 1985; schriftliche Ausarbeitung Inge Aicher-Scholls für ein Interview mit Carsten Peter Thiede bezüglich der Beeinflussung der Weißen Rose durch Literatur vom 24. September 1984; Schreiben von Günther Wieland an Inge Aicher-Scholl vom 28. Juli 1986 bezüglich seines Filmprojekts "Rhapsody in Blue"; Drehbuch zu "Rhapsody in Blue" von Günther Wieland (Autobiographie Günther Wielands); Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Ruth Weibel (Literaturagentur Liepman, Zürich) und François Reymond bezüglich der Ablehnung Inge Aicher-Scholls des Filmprojektes François Reymonds vom 20. März 1987 Institut fürbis 01. Zeitgeschichte Juni 1987; München - Berlin Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Ruth Weibel (Literaturagentur

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Liepman, Zürich) und Jérôme Lindon (Editions de Minuit, Paris) bezüglich des Filmprojekts "Amadeus, Wolfgang, Hans et Sophie" von Jean-Luc Godard vom 04. Februar 1988 bis 23. Februar 1988. Vgl. auch Bd. 359.

Laufzeit 1984-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Band 412 Enthält: Hava Kohav Beller, "The restless conscience" (Dokumentarfilm), 1989: Korrespondenz und Materialien; Filmprojekt Bruce Kerner, 1989: Korrespondenz; Jack Saltman, "Die Deutschen" (Dokumentarfilm), 1991: Korrespondenz; Filmprojekt Dennis E. Doty / Gilbert Cates, 1995: Korrespondenz.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Brief von Hava Kohav Beller an Inge Aicher-Scholl mit Erklärung der Absicht, einen Film über den Deutschen Widerstand zu drehen und Anfrage bezüglich eines Besuches; Antwort von Inge Aicher-Scholl mit Bestätigung; Brief von Inge Aicher-Scholl an Peter Hoffmann mit Hinweis auf Aspekte, die im Interview nicht zur Sprache gekommen sind; Brief von Inge Aicher-Scholl an Peter Hoffmann mit Hinweis auf Franz Müller; Anfrage von Hava Kohav Beller über Möglichkeit, die Archive in Ost-Berlin zu besuchen; Bestätigung des Leiters des Instituts für Marxismus-Leninismus Heinz Voßke, daß Hava Kohav Beller das Archiv besuchen kann; Brief von Hava Kohav Beller an Inge Aicher-Scholl mit Einverständniserklärung; Brief von Inge Aicher-Scholl an Ruth Weibel mit Nachfrage bezüglich der Photorechte; Brief von Ruth Weibel an Inge Aicher-Scholl mit beschränkter Einverständniserklärung und Entwurf eines Begleitbriefes; Brief von Hava Kohav Beller an Inge Aicher-Scholl mit nochmaliger Erklärung ihrer Intention; Einverständniserklärung von Inge Aicher-Scholl; Hinweis von Inge Aicher-Scholl an Hava Kohav Beller, daß nicht alle Photos freigegeben sind; Brief von Hava Kohav Beller an Inge Aicher-Scholl mit Bitte um die Verwendung zwei besonderer Aufnahmen; Bitte von Hava Kohav Beller um die Verwendung von weiteren zwei Aufnahmen; Anfrage von Inge Aicher-Scholl nach Möglichkeit, den fertigen Film zu sehen; Brief von Hava Kohav Beller an Inge Aicher-Scholl mit Hinweis auf den fertigen Film "The restless Conscience"; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Ruth Weibel und Michael Verhoeven bezüglich des Filmprojekts von Bruce Kerner vom 04. August 1989 bis 29. Oktober 1989; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher, Ruth Weibel, Dennis E. Doty und Gilbert Cates bezüglich des Filmprojekts von Dennis E. Doty und Gilbert Cates vom 18. Januar bis 01. März 1995.

Darin auch: Visitenkarte von Peter Hoffmann; handschriftlicher Entwurf des Briefes von Hava Kohav-Beller vom 20. Mai 1989; Liste der Photos, die Hava Kohav Beller von Inge Aicher-Scholl kopiert hat; Fax von Ruth Weibel an Inge Aicher-Scholl mit englischem Entwurf des Briefs an Hava Kohav-Beller; handschriftliche Photoliste mit Verweis, welche Hava Kohav-Beller verwenden darf; dieselbe Liste noch einmal in Druckschrift; zwei Dias mit Institut fürden Photos,Zeitgeschichte die Hava Kohav-Beller verwenden München will; zwei Dias - mit Berlin Photos

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von Sophie und Hans Scholl; Zeitungsbericht über Hava Kohav-Beller. Vgl. auch Bd. 359.

Laufzeit 1995-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 413 Enthält: Rotraud Kühn: "Antrag Todesstrafe" (Dokumentarfilm), 1992: Korrespondenz und Materialien; Louise Zahr: "Vita Rosen" (Dokumentarfilm), 1993: Korrespondenz und Materialien; Michaela Buescher: "Inge Aicher-Scholl: An das Schicksal erinnern und die Zukunft gestalten" (Dokumentarfilm), 1996: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Schreiben von Rotraud Kühn an Inge Aicher-Scholl mit Dank für Mitarbeit an dem Film "Antrag Todesstrafe" und der Bitte, bestimmte Photos verwenden zu dürfen; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Ruth Weibel bezüglich des Honorars der darin verwendeten Photos; Schreiben von Louise Zahr an Inge Aicher-Scholl mit Vorstellung im öffentlichen rechtlichen Rundfunk, wobei ein Teil des Programms von der Weißen Rose handelt; Brief von Michaela Buescher an Inge Aicher-Scholl mit der Anfrage, einen Film über ihr Leben zu drehen; Brief von Inge Aicher-Scholl an Ulrich Chaussy mit Verweis auf das Filmprojekt von Michaela Buescher; Brief von Michaela Buescher an Inge Aicher-Scholl mit Planung des Filmdrehs und Fragenkatalog; Hinweis von Inge Aicher Scholl auf beschränkte Nutzung des dokumentarischen Materials; Hinweis von Inge Aicher-Scholl, daß umweltfreundliche Energien für sie dasselbe Gewicht wie die Friedensbewegung haben; Ankündigung des Films über Inge Aicher Scholl; Programm des Kinos "Arsenal" (Berlin) mit Ankündigung der Vorführung des Films von Michaela Buescher und anschließender Diskussion mit Manuel Aicher am 25. und 26. September 1996 sowie eine entsprechende Vorankündigung im Tagesspiegel.

Darin auch: Kopie von Photo Marie Luise Schultze-Jahn; Begleittext zum Film "Vita Rosen" (schwedisch); Auswahl der Produktionen von Michaela Buescher; Stoffsammlung für ein Interview; verschiedene Zeitungsberichte über Filme von Michaela Buescher; Treatment für das Filmprojekt "Inge Aicher-Scholl" mit den verschieden Themen, die angesprochen werden sollen; handschriftliche Notiz von Inge Aicher-Scholl mit Verweis auf Manuel Aicher bezüglich des Honorars. Vgl. auch Bd. 359.

Laufzeit 1991-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 414 19.2. Theaterstücke Enthält: Theaterstücke: Peter Baumöller: "Geschwister Scholl" (Laienspiel), 1947: Institut fürKorrespondenz Zeitgeschichte und Materialien; Theaterprojekt München Winfried Merlin, - 1953;Berlin Arnim Juhre: "Das Spiel von der Weißen Rose" (Theaterstück), 1953:

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 503 Seite 504 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Korrespondenz und Materialien; Theaterprojekt F. Cromphout: "Die Weiße Rose", 1960: Korrespondenz; Theaterprojekt von Anne (Vivian) Ridler, 1964: Korrespondenz; Theaterprojekt von David Rothauser, 1969: Korrespondenz; Dante Guardamagna: [Die Weiße Rose], 1977: Korrespondenz; Dieter Broche: "Die Unangepaßten" [Szenische Lesung], 1982: Korrespondenz und Materialien; Jean Sterrett: "The White Rose of Munich" (Theaterstück), 1984: Korrespondenz und Materialien; Theaterprojekt von Gábor Harrach, 1985: Korrespondenz; Ingund Mewes: "Briefe der Geschwister Scholl" (szenische Lesung), 1985: Korrespondenz und Materialien; Falk Heinrich: "Exodus" (Theaterstück), 1987: Notizen; Rudolf Debiel, [szenische Lesung der "Briefe und Aufzeichnungen"], 1987: Korrespondenz; Mark Austin: "The White Rose" (Theaterstück), 1989: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2017

U.a.: Schreiben der Freien Deutschen Jugend (FDJ), Stadtkreis Düsseldorf an Familie Robert Scholl bezüglich des von Peter Baumöller verfaßten Laienspiels "Geschwister Scholl" vom 08. Januar 1947; Typoskript des von Peter Baumöller verfaßten Laienspiels "Geschwister Scholl"; Abschrift aus einem Schreiben von Winfried Merlin an Walter M. Guggenheimer (Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main) bezüglich des Projekts Winfried Merlins, ein Weiße Rose Theaterstück zu schreiben vom 20. August 1953; Schreiben von Arnim Juhre an den Verlag der Frankfurter Hefte und an Inge Aicher-Scholl, in denen er sein Theaterprojekt vorstellt, vom 14. März 1957; Kurzbeschreibung des Theaterstücks "Das Spiel von der Weißen Rose" durch Arnim Juhre, [ca. März 1958]; Schreiben von Bezirksstadtrat Heinecke (Bezirksamt Berlin-Schöneberg) an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Aufführung des Theaterstücks von Arnim Juhre vom 14. März 1958; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ruth Liepman (Literaturagentur Liepman, Hamburg) bezüglich des Theaterstücks von Arnim Juhre vom 02. Dezember 1958 bis 27. Januar 1959; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und David Rothauser bezüglich Inge Aicher-Scholls Ablehnung einer Dramatisierung des Weiße Rose Themas durch David Rothauser vom 20. September 1969 bis 04. November 1969; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Elvira Lombardo bezüglich des Theaterstücks von Dante Guardamagna vom 13. Januar 1977 bis 04. Oktober 1977; Bericht von Michael Roeder an Inge Aicher-Scholl mit Mitteilung über die Aufführung des Stückes "The White Rose of Munich"; Bericht über den Inhalt des Stückes "The White Rose of Munich"; Artikel über Jean Sterrett; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Krista Jussenhoven bezüglich eines Theaterprojekts von Gábor Harrach vom 03. Januar 1985 bis 16. Januar 1985; Schreiben von Wolfgang Mertz an Inge Aicher-Scholl bezüglich einer szenischen Lesung aus den "Briefen und Aufzeichnungen" durch Studenten der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen unter der Leitung von Rudolf Debiel vom 20. März 1987; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Eelka Lampe sowie Mark Austin bezüglich dessen Theaterstück "The White Rose" vom 23. Juni 1987 bis 22. November 1989.

Darin auch: Kopie von einem Foto der Hauptdarstellerin aus "The White Rose of Munich"; Prospekt der Aufführung "The White Rose of Munich" von Jean Institut fürSterrett; Zeitgeschichte Programmheft zu "The White Rose"München von Mark Austin. - Berlin

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Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Piccolo-Theater, [Aktivitätsbericht], Köln [ca. 1986].

Laufzeit 1947-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 415 Enthält: Theaterstück: Jacqueline Macdonald, "The short life of Sophie Scholl", 1989: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2019

U.a.: Brief von Ruth Weibel an Inge Aicher-Scholl mit Hinweis auf die Bühnenadaption von Jacqueline Macdonald; Urteil von Inge Aicher-Scholl über die Bühnenadaption von "The short life of Sophie Scholl"; Brief von Jacqueline Macdonald an Ruth Weibel bezüglich einer Aufführungserlaubnis.

Darin auch: Skript des Theaterstücks "The short Life of Sophie Scholl".

Laufzeit 1989-1989 gesperrt bis: 31.12.2019

Band 416 Enthält: Theaterstück: Lillian Garrett, "The White Rose", 1991: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Erklärung über den Hintergrund des Stückes; Vorstellung des Stückes; Textbuch des Theaterstückes "The White Rose"; Anfrage des Old Globe Theaters an den S. Fischer Verlag mit Anfrage über die Rechte, Photos aus dem Buch "Hans Scholl, Sophie Scholl, Briefe und Aufzeichnungen" abzudrucken.

Darin auch: Bericht über Geschichte des Old Globe Theatre; Bericht über Lilian Garrett, Bericht über den ausführenden Produzenten Craig Noel; Pressespiegel des Stückes; Aufführungsliste des Old Globe Theaters von 1991; Bericht über die Aufführung von "The White Rose" im Old Globe Theatre, in: San Diego Performing Arts, Januar 1991, P-1 bis P-9 [siehe Anlagenmappe]; Programmheft der Aufführung von "The White Rose" durch die Mendocino Theatre Company, [ca. 1996] [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1990-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 417 Enthält: Theaterstück: [ohne Autor], "22-2-43. Ein Stück Zeit", [ohne Datum]: Institut fürMaterialien. Zeitgeschichte München - Berlin U.a.:

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Text, handschriftlich, von "22-2-43. Ein Stück Zeit"; Übersicht, handschriftlich, von "22-2-43. Ein Stück Zeit"; Entwurf der Schlußrede des Stückes "22-2-43. Ein Stück Zeit".

Datierungsangaben: Keine Datumsangabe möglich

Band 418 19.3. Hörspiele Enthält: Gerd Angermann: "Das Lied der Freiheit" (Hörspiel), 1952: Hörspielmanuskript; Bernd Aufderheide u.a.: "Die Weiße Rose" (Hörspiel), 1959: Korrespondenz und Materialien; Hörspielprojekt von Erhard Förster, 1959: Korrespondenz; Carl Améry: "Die Geschwister Scholl" (Hörspiel), 1962: Hörspielmanuskript; Erika Wisselink: "Die Studenten von München 1943" (Hörspiel), 1968: Hörspielmanuskript; Heinz Hartmann: "Die weiße Rose" (Hörspiel), [ohne Datum]: Hörspielmanuskript.

U.a.: Hörspielmanuskript "Die Weiße Rose" von Bernd Aufderheide und anderen Schülern des Gymnasiums am Barkhof (Bremen), 1959.

Darin auch: Weinsheimer, Lilo: Gemeinschaftskunde mit Mikrophon: Schüler schrieben ein Hörspiel "aus jenen Tagen". In: Weser-Kurier, [1959]; [ohne Autor]: "Brillenschlange" war kein Dieb: Hervorragendes Laienspiel im Gymnasium Am Barkhof. [In: ?], 03. Dezember 1959; [ohne Autor]: Schüler übertrugen ein Hörspiel: Aula im Gymnasium überfüllt. [In: ?, ohne Datum ]; Programm der Musischen Tage des Gymnasiums am Barkhof (Bremen), November 1959. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Die weisse Rose. Aus bisher unveröffentlichten Tagebüchern der Geschwister Scholl, Hessischer Rundfunk, Frankfurt am Main 1951.

Laufzeit 1952-1968

Band 419 19.4. Oper / Musikalische Bearbeitung Enthält: Bernhard Steinacker, "Aufstand des Gewissens" (Oper), 1979: Korrespondenz und Materialien; Hans Werner Henze, In Memoriam "Die Weiße Rose" (Kammermusik), [ca. 1986]: Materialien; Yue Jun Qian / Ang Xuan: "Liederkreis Weise Rosen", 1990: Korrespondenz und Materialien; Morten Gaathaug, "Die Weiße Rose" (Oratorium), 1992: Korrespondenz und Materialien; Kompositionsprojekt von Tobias Basedow, 1998: Korrespondenz.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Schreiben von Bernhard Steinacker an Inge Aicher-Scholl mit Hinweis auf seinen zum Thema "Weiße Rose" geschriebenen Operntext vom 05. Februar 1979; Projektbeschreibung für das Oratorium "Die Weiße Rose"; Institut fürAnkündigung Zeitgeschichte für Hans Werner Henze, InMünchen Memoriam "Die Weiße - BerlinRose", [ca. 1986]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Morten

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Krogstad vom 10. Februar 1992 und 10. März 1992 bezüglich des Oratoriums "Die Weiße Rose" von Morten Gaathaug; Anfrage von Tobias Basedow bezüglich der Nutzung eines Zitats von Hans Scholl für eine Komposition für den Schülerwettbewerb "Jugend komponiert" [ca. August 1998].

Darin auch: Textbuch des Stückes "Aufstand des Gewissens".

Laufzeit 1979-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 420 Enthält: Wolfgang Willaschek / Udo Zimmermann, "Die Weiße Rose" (Oper): Korrespondenz und Materialien zur Entstehung und Uraufführung der Oper 1986.

Gesperrt bis 2017

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Wolfgang Willaschek (Hamburgische Staatsoper) und Udo Zimmermann bezüglich der Uraufführung der Oper "Weiße Rose" von Udo Zimmermann nach Texten von Wolfgang Willaschek an der Hamburgischen Staatsoper am 27. Februar 1986 von [Oktober 1983 ?] bis 24. Juli 1986.

Darin auch: Wolfgang Willaschek, "Notizen über einen Besuch bei Inge Aicher-Scholl in Rotis", [1983]; Aufsätze von Wolfgang Willaschek zur Oper "Weiße Rose", [1986]. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Weiße Rose, Dokumentation anläßlich der Aufführung von Weiße Rose Szenen für zwei Sänger und fünfzehn Instrumentalisten von Udo Zimmermann nach Texten von Wolfgang Willaschek ..., Hamburg 1986.

Laufzeit 1983-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 421 Enthält: Oper: Wolfgang Willaschek / Udo Zimmermann, "Die Weiße Rose" [Erstfassung 1967, Zweitfassung 1986]: Korrespondenz und Materialien zu einzelnen Aufführungen.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Schreiben von Wolfgang Willaschek an Inge Aicher-Scholl über die deutsche Einstellung zum Widerstand vom 01. Dezember 1988; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hans-Georg Uszkoreit bezüglich der Aufführung der Oper durch Studierende der Hochschule für Musik Dresden an der Deutschen Staatsoper Berlin vom 13. Dezember 1967 bis 26. März 1968; Schreiben von Rudi Kostka an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Aufführung im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin Institut fürvom 14.Zeitgeschichte August 1968; Pressespiegel über München die Aufführung in der- Berlin Hamburgischen Staatsoper, 1986; Pressespiegel über die Aufführung in

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der Werkstatt für zeitgenössisches Musiktheater (Bonn), 1986; Pressespiegel über die Aufführung im Zürcher Opernhaus, 1986; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an [Wolfgang] Mertz bezüglich Rezensionen der Oper vom 31. Oktober 1986; Pressespiegel der Aufführung der Wiener Staatsoper im Künstlerhaus der Wiener Staatsoper, 1987; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an [Heinz] [Lukas-]Kindermann (Wiener Staatsoper) vom 07. Januar 1987 in dem sie ihm Material zur Weißen Rose schickt; Pressespiegel über die Aufführung des Saarländischen Staatstheaters (Saarbrücken), 1987; Pressespiegel über die Aufführung der Nürnberger Oper im Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität (München), 1987; Ankündigung der Aufführung der Nürnberger Oper im Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität (München), 1987; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Lydia Duwe (RIAS Berlin) und [?] Williams (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main) bezüglich der Aufführung im Jüdischen Gemeindehaus Berlin anläßlich einer Veranstaltung zum Gedenken an die Pogrome vom 09. November 1938, vom 06. November 1987 bis 24. November 1987; Programmheft der Veranstaltung in Berlin; Pressespiegel über die Aufführung der Opera Omaha (USA), 1988; Pressespiegel über die Aufführung des Salzburger Landestheaters, 1988; Pressespiegel über die Aufführung des Lobero Theatre (Santa Barbara, USA), 1988; Pressespiegel über die Aufführung der Mecklenburgh Opera (London), 1989; Schreiben von Diana Hirst (Mecklenburgh Opera (London) an Werner Röder mit der Bitte um Kontaktaufnahme zu Inge Aicher-Scholl vom 28. Februar 1989; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Diana Hirst (Mecklenburgh Opera, London) bezüglich der Aufführung der Oper "Weiße Rose" in London vom [Februar 1989 ?] bis 08. Oktober 1989; Informationsmaterialien zur Aufführung der Mecklenburgh Opera (London); Pressespiegel über die Aufführung des Sindelfinger Theaters, 1989; Korrespondenz zwischen Reingard Fröhlich und Inge Aicher-Scholl bezüglich der Aufführung am Slowenischen Nationaltheater Maribor sowie bezüglich Materialien für ein Begleitheft vom 18. März 1991 bis 08. Mai 1991; Schreiben (Entwurf) von Inge Aicher-Scholl an Franz Josef Müller mit dem Hinweis auf die Rechte an Photos, die für das Programmheft der Opernaufführung in Maribor verwendet wurden [zum Programmheft siehe Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Udo Zimmermann, Bela Roza: Weiße Rose, Maribor 1991]; Pressespiegel über die Aufführung des Theaters Dortmund, 1991; Korrespondenz zwischen Heinz Lukas-Kindermann und Inge Aicher-Scholl bezüglich der Aufführung der Oper "Weiße Rose" in Dortmund vom 14. Februar 1991 bis 18. März 1991; Grußwort Inge Aicher-Scholls (mit einem Entwurf) für die Aufführung der Oper in Dortmund; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Monika [Schöller ?] bezüglich der Aufführung in Dortmund, ohne Datum; Korrespondenz zwischen Stephan Steinmetz (Ulmer Theater) und Manuel Aicher bezüglich der Verwendung von Fotos von Hans und Sophie Scholl für Programmheft und Ausstellung anläßlich der Aufführung der Oper "Weiße Rose" am Ulmer Theater vom 30. September 1998 bis 27. Oktober 1998. Darin auch: Fotos [Kopien] der Inszenierung der Oper in Wien [Originale siehe Fotosammlung].

Laufzeit 1967-1991 gesperrt bis: 31.12.2021 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 422 Enthält: Materialien.

U.a.: Einladung zu einer Informationsveranstaltung zur Münchner Erstaufführung, 1986; Programmheft und zwei Informationsblätter zur Aufführung der Hamburgischen Staatsoper, 1986; Bericht über die Oper und ihre Aufführung in Hamburg, in: Staatsoper, Zeitung 4 / 1985 / 86 der Hamburgischen Staatsoper, S. 8-13; Programmheft und Informationsblätter zur Aufführung der Wiener Staatsoper im Künstlerhaus der Wiener Staatsoper, 1987; Programmheft zur Aufführung des Salzburger Landestheaters, 1988; Programmheft zur Aufführung des Lobero Theatre (Santa Barbara, USA), 1988; Ankündigung der Oper "Die Weiße Rose" im Programm des London International Opera Festival 1989; Programmheft zur Aufführung des Theaters Dortmund, 1991; Programmheft zur Aufführung des Deutschen Nationaltheaters Weimar, 1995; Theaterprogramm und Programmheft zur Aufführung im Ulmer Theater, 1998; Texte der Oper "Die Weiße Rose", herausgegeben von der Weiße Rose Stiftung e.V. (München).

Laufzeit 1989-1998

Band 423 19.5. Bildende Kunst / Malerei / Grafik Enthält: Bilderreihe "Engagierte Christen", 1974: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und E. Spath (Informationszentrum Berufe der Kirche, Freiburg) über die Reihe " Portraits engagierter Christen" vom 17. Januar 1974 bis 25. Mai 1974; Bilderreihe "Engagierte Christen" I und II; Poster aus der Bilderreihe mit dem Portrait Sophie Scholls [siehe Anlagenmappe]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Heide Schöpperle bezüglich des Nachdrucks des Sophie-Scholl-Portraits vom 8. Mai 1996 bis 21. Mai 1996, mit Honorarabrechnung.

Laufzeit 1974-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 424 Enthält: Bruno Bruni: Sophie Scholl (1921-1943), Zeichnung, 1985; Michael Helm: Gegen das Vergessen, Radierung, 1987: Korrespondenz; Robert Schmidt: Collage / Gedenktafel, 1988: Korrespondenz und Materialien; Marlies Glaser: Portraits aus dem Widerstand, Malerei [ca. 1988]: Materialien; Walter Grasskamp: Gedenkhalle mit Klo, Installation [ca. 1988]: Korrespondenz und Materialien; [Künstler unbekannt]: Chorfenster der Apostelkirche Hamburg, 1990: Materialien; Karl Poralla / Egon Baur: Die Weiße Rose, Skulptur im Neuen Botanischen Garten in Tübingen, 1991: Korrespondenz; Konrad Hipper: Geschwister-Scholl-Stele, Skulptur [ca. 1994]: Materialien; Barbara Held-Weidner: Weiße Rose, Skulptur 1995: Institut fürKorrespondenz Zeitgeschichte und Materialien; Briefmarken München "Sophie Scholl" - und Berlin "Deutscher Widerstand"; [Künstler unbekannt], Skulptur [ohne Datum].

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Gesperrt bis 2025

U.a.: Schreiben von Michael Helm an Inge Aicher-Scholl bezüglich seiner Radierung "Gegen das Vergessen", 1987; Schreiben von Robert Schmidt an Inge Aicher-Scholl bezüglich seines Gedenktafel-Projekts mit ausführlichen Informationen zu anderen von ihm gestalteten Gedenktafeln vom 19. April 1988; Dankesschreiben von Robert Schmidt an Inge Aicher-Scholl für die Unterstützung bei der Entstehung der Gedenktafel für die Weiße Rose auf dem Geschwister-Scholl-Platz (München) vom 26. Juni 1988; Zwei Prospekte "Eine Gedenktafel für die Weiße Rose"; Anmerkungen zur Entstehung der Gedenktafel zur Weißen Rose auf dem Geschwister Scholl-Platz [ohne Datum]; Broschüren zum Wandbild "Portraits aus dem Widerstand" von Marlies Glaser; von Marlies Glaser gestaltete Postkarte; Kopie von Photos der Wandreihe "Portraits aus dem Widerstand" von Marlies Glaser; Schreiben von Walter Grasskamp an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Installation und des Textes "Gedenkhalle mit Klo" [ca. 1988] vom 19. Oktober 1995; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Barbara Held-Weidner bezüglich Barbara Held-Weidners Skulptur "Weiße Rose" vom 11. April 1995 und 27. Juni 1995; Briefmarken "Sophie Scholl" und "Deutscher Widerstand" in mehreren Exemplaren; Entwürfe für die Briefmarke "Sophie Scholl"; Zwei Ersttagsblätter des Sonderpostwertzeichens "Verfolgung und Widerstand 1933-1945" [siehe hierzu auch Anlagenmappe].

Darin auch: Radierung "Gegen das Vergessen" von Michael Helm [siehe Anlagenmappe]; Dokumentation "3. RischArt-Preis '88, München, Kunst im öffentlichen Raum" [siehe Anlagenmappe]; Informationsbroschüre "Kreuzberger antifaschistisches Gedenktafel Programm 1985-87"; Studentenzeitschrift "Durchschuß" der Kunsthochschule Münster mit einem Artikel über die Installation "Gedenkhalle mit Klo" [siehe Anlagenmappe]; Kopie der Photos der Holzstele "Geschwister Scholl" von Konrad Hipper [Originale siehe Fotosammlung]; Petra Kollros: Schnitzen aus Passion. Aus: Ulmer Kulturspiegel, 25. August 1994; Fotos [Kopien, Originale siehe Fotosammlung] eines Denkmals für die Geschwister Scholl in Bremen-Neue Vahr. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Portraits aus dem Widerstand [Dokumentation eines Wandbildprojekts von Marlies Glaser am Schulzentrum Carl-Goerdeler-Straße, Bremen], Bremen [ca. 1988]. - Schriftzeichen, Lorenzkirche Nürnberg, Ausstellung vom 8.4 bis 8.5 1995 ..., hrsg. von Barbara Held-Weidner, Wuppertal 1995.

Laufzeit 1984-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

20. Weiße Rose Stiftung e.V. (München)

Band 425 20.1. Korrespondenz und Materialien Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Korrespondenz Institut fürzwischen Zeitgeschichte Inge Aicher-Scholl und Mitgliedern München der Weiße Rose - Stiftung Berlin e.V.

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(München) 1982-1994.

Gesperrt bis 2024

Darin auch: Auszüge aus Bundesgesetzblättern bezüglich des Bundesarchivgesetzes.

Laufzeit 1982-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 426 Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Franz Josef Müller, 1986-1992.

Gesperrt bis 2022

Darin auch: Tätigkeitsberichte von 1990 (u.a. Franz Josef Müller; Anneliese Knoop-Graf) und Tätigkeitsbericht 1992; Protokoll der Jahreshauptversammlung der Weiße Rose Stiftung e.V. 1992; Vorlage Vertrag zwischen der Weißen Rose Stiftung e.V. (München) und dem Geschwister-Scholl-Archiv (Rotis); Anzeige: Hilfe gesucht und Hass erfahren. In: Süddeutsche Zeitung, 10. September 1992.

Laufzeit 1986-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 427 Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Korrespondenz zwischen Franz Josef Müller und Inge Aicher-Scholl 1993-1998.

Gesperrt bis 2028

Darin auch: Protokolle der Jahreshauptversammlung der Weiße Rose Stiftung e.V. 1993 und 1997; Tätigkeitsberichte 1993, 1994, 1996, 1997 und 1998 [für Tätigkeitsbericht 1997 und 1998 siehe Anlagenmappe]; red: Ehemaliges Mitglied der "Weißen Rose" nach 16jähriger CDU-Mitgliedschaft den Republikanern beigetreten. In: Der Republikaner, 16. August 1993; Ulrike: "... um leben zu können, ein Gesicht". Zur Ausstellung "Der Traum von einem anderen Deutschland" in der Marienkirche. In: [?], 05. August 1993. Vgl. auch Bd. 797.

Laufzeit 1993-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 428 Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Korrespondenz, Satzung und Sitzungsprotokolle des Beirates des Weiße Rose Stiftung e.V.; Informationsmaterialien der Weiße Rose Stiftung e.V.

Gesperrt bis 2030

Institut fürU.a.: Zeitgeschichte München - Berlin Entwurf für eine Satzung des Beirates der Weiße Rose Stiftung e.V.;

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Leitlinien für eine Tätigkeit des Beirates der Weiße Rose Stiftung e.V.; Liste der Beiratsmitglieder, Stand 01. November 1997; Satzung des Beirates der Weiße Rose Stiftung e.V.; Sitzungsprotokolle des Beirates der Weiße Rose Stiftung e.V. Mai und November 1998, Mai und November 1999; Informationsmaterialien zur Weiße Rose Stiftung e.V.; Plakat der Weiße Rose Stiftung e.V. [siehe Anlagenmappe]; Satzungsentwurf [?] der Weiße Rose Stiftung e.V.

Darin auch: Einladung zu einem Benefizabend für die Weiße Rose Stiftung e.V. zum 75. Geburtstag von Franz J. Müller. Vgl. auch Bd. 797.

Laufzeit 1997-2000 gesperrt bis: 31.12.2030

Band 429 Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Weiße Rose Konferenz, München 1988 und Hamburg 1991: Korrespondenz und Materialien; White Rose Foundation (Washington, D.C.): Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Programm und Programmentwürfe für die Weiße Rose Konferenz vom 16. bis 18. Mai 1988 in München; Reden Inge Aicher-Scholls im Rahmen der Weiße Rose Konferenz vom 16. und 17. Mai 1988; Stephan Wehowsky: Diagnose für die Gegenwart, Zur "Weiße Rose Konferenz" in München, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 116, 20. Mai 1988 [Kopie]; Programm und Einladung für die Weiße Rose Konferenz vom 25. bis 27. Februar 1991 in Hamburg; Sigrun Nickel: Für die Jugend spielt Geschichte eine museale Rolle, Die zweite "Weiße Rose Konferenz" fand wenig Interesse, in: Tageszeitung, 02. März 1991; Kurzreferat Inge Aicher-Scholls für den American Jewish Congress, New York, 27. Juni 1985, in deutscher und englischer Sprache; Informationsbroschüre zur White Rose Foundation (Washington, D.C.); Grußadresse Inge Aicher-Scholls anläßlich der Gründung der White Rose Foundation in Washington, D.C. am 23. Februar 1987.

Laufzeit 1985-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 430 20.2. Ausstellung "Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43" Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Ausstellung "Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43": Kopien der kompletten Ausstellung (Bild- und Texttafeln) und handschriftliche Anmerkungen von [Inge Aicher-Scholl].

Institut fürGesperrt Zeitgeschichte bis 2021 München - Berlin

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Vgl. auch Fotosammlung. Dort Fotovorlagen für die Ausstellung bzw. für das Begleitheft zur Ausstellung der Weiße Rose Stiftung.

Laufzeit 1991-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 431 Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Ausstellung "Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43": Kopien der Ausstellungstexte in verschiedenen Fassungen; Ausstellungskonzept.

Gesperrt bis 2021

Laufzeit 1990-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 432 Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Ausstellung "Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43": Kopien der Ausstellungstexte; "Texte zur Orientierung"; Texte mit den geographischen Schwerpunkten Freiburg, Ulm, Saarbrücken; Textfragmente.

Gesperrt bis 2021

Darin auch: Stadtplan und Informationsbroschüre über München [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1990-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 433 Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Ausstellung "Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43": Korrespondenz und Materialien (Teil 1: 1988-1989).

Gesperrt bis 2019

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hildegard Vieregg, Franz Josef Müller und Ruth Arens-Drolshagen bezüglich Konzeption und Ausstattung der geplanten Weiße-Rose-Ausstellung der Weiße Rose Stiftung e.V. (München) vom 28. Dezember 1988 bis 15. Dezember 1989; Einladung von Anneliese Knoop-Graf im Namen der Weiße Rose Stiftung e.V. (München) zur Ausstellung "Willi Graf und die Weiße Rose" vom 07. April bis 07. Mai 1989 im Willi-Graf-Gymnasium München; Skizzen, Konzeptentwürfe, Textentwürfe u.ä. zur Ausstellung.

Laufzeit 1988-1989 gesperrt bis: 31.12.2019 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 434 Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Ausstellung "Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43": Korrespondenz und Materialien (Teil 2: Januar - Juli 1990).

Gesperrt bis 2020

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und Hildegard Vieregg sowie Franz Josef Müller bezüglich Konzeption und Ausstattung der geplanten Weiße-Rose-Ausstellung der Weiße Rose Stiftung e.V. (München) vom 09. Januar 1990 bis 05. Juli 1990; Skizzen, Konzeptentwürfe, Textentwürfe u.ä. zur Ausstellung; Protokoll der Mitgliederversammlung der Weiße Rose Stiftung e.V. vom 21. Februar 1990, Schwerpunkt Ausstellung.

Darin auch: Einladung zur Ausstellungseröffnung der von der Weiße Rose Stiftung e.V. konzipierten Ausstellung in der Universitätsbibliothek der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg am 03. Mai 1990.

Laufzeit 1990-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 435 Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Ausstellung "Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43": Korrespondenz und Materialien (Teil 3: August - Dezember 1990).

Gesperrt bis 2020

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und Hildegard Vieregg, Ulrich Chaussy sowie Franz Josef Müller bezüglich Konzeption und Ausstattung der geplanten Weiße-Rose-Ausstellung der Weiße Rose Stiftung e.V. (München) vom 06. August 1990 bis 29. Dezember 1990; Skizzen, Konzeptentwürfe, Textentwürfe u.ä. zur Ausstellung.

Laufzeit 1990-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 436 Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Ausstellung "Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43": Korrespondenz und Materialien (Teil 4: 1990-1995)

Gesperrt bis 2025

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und Hildegard Vieregg sowie Franz Josef Müller bezüglich Konzeption und Ausstattung der geplanten Weiße-Rose-Ausstellung der Weiße Rose Stiftung e.V. Institut für(München) Zeitgeschichte vom 08. Januar 1991 bis 20. München Februar 1992; Skizzen, - Berlin Konzeptentwürfe, Textentwürfe u.ä. zur Ausstellung; Protokoll der

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Jahreshauptversammlung der Weiße Rose Stiftung e.V. vom 16. Mai 1991, Schwerpunkt Ausstellung; Tätigkeitsbericht 1991 der Weiße Rose Stiftung e.V., Schwerpunkt Ausstellung; Bitte der Weiße Rose Stiftung e.V. (München) an die Süddeutschen Zeitung, den Termin der Ausstellungseröffnung am 06. November 1992 in der Universität Potsdam zu veröffentlichen, 25. September 1992; Weitergabe des Briefes von Franz Josef Müller an Inge Aicher-Scholl vom 27. Dezember 1994 an Julian, Florian und Manuel Aicher mit Informationen über die Ausstellung in Triest und anderen Dingen, 23. Januar 1995.

Darin auch: Einladung des Bundesarchivs, Außenstelle Rastatt, zur Ausstellungseröffnung der von der Weiße Rose Stiftung e.V. konzipierten Ausstellung in das Schloß Rastatt am 14. Juni 1991; Einladung des Kulturamts der Landeshauptstadt Stuttgart zur Ausstellungseröffnung der von der Weiße Rose Stiftung konzipierten Ausstellung im Rathaus Stuttgart am 21. Februar 1992.

Laufzeit 1990-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 437 Enthält: Kopie der Ausstellung "Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43" 1992 in Stuttgart.

Laufzeit 1992-1992

Band 438 Enthält: Unterlagen Weiße Rose Stiftung e.V. (München), hier: Ausstellung "Die Weiße Rose - Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43": Skizzen zur Konzeption der Ausstellungstafeln.

Laufzeit 1989-1991

21. Volkshochschule Ulm, Studio Null und Hochschule für Gestaltung (Ulm)

Band 439 21.1. Volkshochschule Ulm Enthält: Jahresberichte der Volkshochschule Ulm 1950 bis 1967, teilweise mit handschriftlichen Notizen über Blattentnahmen und mit Entwürfen für das Folgejahr.

U.a.: Jahresbericht 1950 mit Ausriß auf [S.21]; Jahresbericht 1951 mit doppeltem Schlußblatt; Jahresbericht 1955 mit Notizen; Jahresbericht 1957 mit Errata; Jahresbericht 1958 mit Notizen; Jahresbericht 1959 mit Notizen, S.21/22 entnommen; Jahresbericht 1960 mit Notizen, S.25 entnommen; Jahresbericht 1962 mit Notizen; Jahresbericht 1966 mit Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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"Notizen für 1967"; Jahresbericht 1967 mit Errata, doppelt vorhanden. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Ulmer Monatsspiegel, [mehrere Jahrgänge].

Laufzeit 1950-1967

Band 440 Enthält: Jahresberichte der Volkshochschule Ulm 1968 bis 1973, teilweise mit handschriftlichen Notizen über Blattentnahmen und Entwürfen für das Folgejahr.

U.a.: Jahresbericht 1967 mit Errata; Jahresbericht 1968 mit Hülle; Jahresbericht 1970 mit Notizen als Entwurf für 1971; Jahresbericht 1971 mit Errata; Jahresbericht 1973 doppelt vorhanden. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Ulmer Monatsspiegel, [mehrere Jahrgänge].

Laufzeit 1968-1973

Band 441 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 1, hier: Korrespondenzen, Zeitungsartikel, Vortragsnotizen u.a. zur Verabschiedung von Inge Aicher-Scholl als Leiterin der Volkshochschule Ulm.

Gesperrt bis 2006

U.a.: Abschied Inge Aicher-Scholls als Leiterin der Volkshochschule Ulm: Brief an die ehemaligen Kuratoriumsmitglieder mit der Bitte, auch künftig zu beraten (Exemplar an Otl Aicher), 14. Mai 1973; Korrespondenz mit Autoren vor und nach der jeweiligen Berichterstattung von der Verabschiedung, darunter mit Herbert [Karl Kraft ?], Joachim Kaiser (mit Notiz: "ähnliche Grüße an: Theodor Pfizer, Gerhart Binder, Herbert Wiegandt"), Walter Jens, dazu Zeitungsausschnitte, November 1973 bis 1974; Haushaltsplan 1974, 14. Februar 1975; Vortragsnotizen von Inge Aicher-Scholl zur letzten Arbeitsbesprechung in der Ulmer Volkshochschule, [ohne Datum]; Schreiben von Werner Heisenberg an Inge Aicher-Scholl bezüglich des Vortrags [zur Verabschiedung von Inge Aicher-Scholl als Leiterin der Ulmer Volkshochschule], 08. Juni 1974; Einladungsschreiben von Inge Aicher-Scholl zu ihrer Verabschiedung am 27. Juni 1974, 14. Juni 1974; Absagen von [?] Keller, Schulleiter Humboldt-Gymnasium Ulm und H. Stark (Ulrich-von-Ensingen-Realschule Ulm) zum Vortrag von Werner Heisenberg, 25. und 26. Juni 1974; Vortragsnotizen Inge Aicher-Scholls zum Vortrag von Werner Heisenberg, [27. Juni 1974]; Dankesbriefe von Privatpersonen (Lou Hommel-Heiber [?], Hede Pfau, Martha Munz, geb. Baumann); Dankesbrief der Mitarbeiter der Volkshochschule Ulm an Inge Aicher-Scholl, [ohne Datum]; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Thomas Lindemann, Nachfolger als Leiter der Volkshochschule Ulm, 06. Oktober 1974; Schreiben von Thomas Lindemann für das Kuratorium der Volkshochschule Ulm an Inge Aicher-Scholl bezüglich eines Schreibtisches als Abschiedsgeschenk, 09. Institut fürDezember Zeitgeschichte 1975; Dankesbrief von Inge Aicher-SchollMünchen an das Kuratorium,- Berlin 21. Januar 1976; Beitrag Inge Aicher-Scholls zur Podiumsdiskussion

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anläßlich des 30jährigen Bestehens der Ulmer Volkshochschule, 08. Juni 1976; Dankesbrief des Kultusministers von Baden-Württemberg an Inge Aicher-Scholl, 28. Dezember 1976.

Darin auch: Vortragsnotizen für ein später abgesagtes Seminar von Architekturstudenten in Wien zur Erwachsenenbildung 1975; Zeitungsausschnitte zur 30-Jahrfeier der Volkshochschule Ulm [1976]; Notizen zu einer Abmoderation Inge Aicher-Scholls zu einem Vortrag von Werner Heisenberg über sein Buch "Der Teil und das Ganze", [nach 1969]; Fotos von Inge Aicher-Scholl und ihrem Nachfolger als Leiter der Ulmer Volkshochschule, Thomas Lindemann, [1974] sowie Fotos von der Verabschiedung Inge Aicher-Scholls als Leiterin der Volkshochschule Ulm am 27. Juni 1974 im Kornhaus (Ulm) [Kopien, Originale siehe Fotosammlung].

Laufzeit 1972-1976 gesperrt bis: 31.12.2006

Band 442 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 2, hier: Das EinsteinHaus.

Gesperrt bis 2010

U.a.: Aushang der Ulmer Volkshochschule an die das EinsteinHaus besuchenden Schüler mit Hinweisen zur Hausordnung, [ca. 1969]; Schreiben von Volker Otto (Deutscher Volkshochschul-Verband e.V., Pädagogische Arbeitsstelle, Frankfurt am Main) an Inge Aicher-Scholl wegen eines Beitrags [über das EinsteinHaus ?], 29. Dezember 1972; zwei Beiträge über das EinsteinHaus, [1972 ?]; Schreiben von Manfred Escherig an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Namensgebung "EinsteinHaus" für das Volkshochschulgebäude, 20. Dezember 1979; Entwurf und Antwortschreiben von Inge Aicher-Scholl an Manfred Escherig bezüglich der Benennung des EinsteinHauses, 28. Januar 1980; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Alfred Moss bezüglich der Namensgebung "EinsteinHaus" für das Volkshochschulgebäude, 07. Februar 1980 bis 14. November 1980 sowie 11. Februar 1981.

Darin auch: Zitate früherer Teilnehmer über die Volkshochschule Ulm, [ohne Datum]; Kopie der Strafnachricht mit Staatsangehörigkeitsentzug von Albert Einstein, [nach 29. März 1934]; Zeitungsauschnitte und Fotos über das neueröffnete EinsteinHaus [1968 ?] [für Fotos siehe Fotosammlung].

Laufzeit 1972-1980 gesperrt bis: 31.12.2010

Band 443 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 3, hier; Korrespondenz u.a. zu öffentlichen Kontroversen um die Arbeit der Volkshochschule Ulm ("Dummes Zeug mit Konsequenzen, die manchmal Institut fürviel ZeitZeitgeschichte verschlangen"), Korrespondenz München mit bekannten Referenten, - Berlin Arbeitsplatzbeschreibungen der vh-Mitarbeiter ("Mehr Vorarbeiter als

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Chef"), Werbung an der Ulmer Volkshochschule.

U.a.: Postkarten der Mitglieder des Kuratoriums, ob sie die Einladung von Daniel Cohn-Bendit in der Reihe "Authentische Geschichte" befürworten oder ablehnen (darunter Klaus Beck [?], Hubert Wiegandt, Kurt Deschler, Alfred Rietzsch, Gerd Schmid), Dezember 1968; Anonyme Schmähpostkarte über Inge Aicher-Scholls Filmvorführungen über das Dritte Reich, 23. April 1973; Programmzettel vh-Filmseminar "Das Dritte Reich im Nachkriegsfilm", [ohne Datum]; Liste bekannter Redner an der Ulmer Volkshochschule, [ohne Datum]; Fotos bekannter Redner an der Ulmer Volkshochschule: Foto von Joachim Kaiser [lt. eigener Angabe 1957; evtl. etwas später (1963 ?)]; zwei Fotos von Günther Eich, eines mit Hubert Fichte [schwarze Haare hinten links] im Publikum, [ca. 1960] [Kopien, Originale siehe Fotosammlung]; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Gertrud von Le Fort, um einen Termin für einen Vortrag zu finden, 1951 bis 1965; Vortragsvorbereitungen zum Thema "Die Sprache im Zentrum der heutigen Wissenschaft", darunter Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl mit Martin Heidegger, 1960; Schreiben von Alva Myrdal an Inge Aicher-Scholl mit Absage zu einem "round table", daneben deutsche Übersetzung in Bleistift, 27. Dezember 1966; Korrespondenz zwischen [Inge Aicher-Scholl] und Adolf Portmann bezüglich eines Vortrags von Adolf Portmann zur Eröffnung des EinsteinHauses, 12. Juli 1968 und 27. Juli 1968; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Robert Jungk mit der Bitte um einen Vortrag zum Thema Friedensforschung, 17. Dezember 1970 und mit korrigierter Adresse 11. Januar 1971; Absage mit Referentenempfehlungen von Robert Jungk an Inge Aicher-Scholl, 21. Januar 1971; Schreiben von Kurt Müller an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Rezeption von Alexander Solschenizyns "Archipel GULAG", 01. März 1974; Absage von Alexander Mitscherlich an Inge Aicher-Scholl betreffend die Abschiedsfeier, 03. Mai 1974; Absage von Heinrich Böll an Inge Aicher-Scholl eine Lesung betreffend, 09. Mai 1974; Absage von Marie Luise Kaschnitz an Inge Aicher-Scholl eine Lesung betreffend, [ca. 1974]; Zusage von Fritz Lamm an Inge Aicher-Scholl für einen Vortrag, 09. Juli 1974; Arbeitsplatzbeschreibungen aller Mitarbeiter der Volkshochschule Ulm, Dezember 1973; "Posterideen", Skizze, [ohne Datum]; Typoskript "Zur Werbung der Ulmer Volkshochschule", September 1969; [Entwurf ?] Werbepostkarte "Einladung zur Mitgliedschaft", [ohne Datum]; Manuskript "Die Werbeklaviatur der Ulmer Volkshochschule", [ohne Datum]; Schreiben von N. Kaufmann (Insel-Film, Konstanz) an Inge Aicher-Scholl über seine und Herrn Arens Gespräche mit ihr über einen Film über die Volkshochschule Ulm und die Besichtigung der Hochschule für Gestaltung, 05. Oktober 1961; Schreiben von Dr. Seifert (Dekan am Evangelischen Dekanatsamt Ulm) an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Plakatierung gemeinsamer Veranstaltungen der Volkshochschule Ulm und der Evangelischen Gesamtgemeinde Ulm, daneben persönliche Bemerkungen zum Gesundheitszustand von Robert Scholl, 04. Oktober 1968.

Darin auch: Schreiben von Inge Scholl an Otl Aicher u.a. bezüglich eines Besuchs in München bei Fräulein Rosemarie Meyer vom Institut für Volksbildung und Unterrichtsfilm und bezüglich eines Besuchs von Dr. Barry von der Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Militärregierung in Stuttgart wegen einer Ausweitung der Volkshochschularbeit, 04. Oktober 1946 [Abschrift, Original im Bestand Otl Aicher].

Laufzeit 1947-1974

Band 444 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 4, hier: Texte für den Monatsspiegel der Volkshochschule Ulm.

U.a.: Druck eines Gedichts von Gerhart Herrmann Mostar, "Der tote Soldat", mit Notiz "zurückgestellt für Monatsspiegel November 1955", [1955]; Typoskript "Die Reichskristallnacht. 9.-10. November 1938. Erinnerungen an Berlin." von Shimon Sachs, [ohne Datum], mit Notiz "Text für den Monatsspiegel", [ohne Datum]; zwei Blatt aus "Thema I/49" mit den Beiträgen "Strom aus den Strömen - Fruchtbare Wüsten. Amerikanische Technisierungspläne zur Ernährung der wachsenden Menschheit" von Willard R. Espy und "Will die Jugend auswandern? Ergebnisse und Analyse einer Umfrage"; Vortragstyposkript von Walter Dirks "Christentum und Heidentum", 14. September 1955; korrigiertes Vortragstyposkript "Erwachsenenbildung in unserer naturwissenschaftlich-technischen Zeit. Rede bei der Feier des 10-jährigen Bestehens der Volkshochschule Ulm / Donau" von Professor Walther Gerlach, 24. April 1956; Entwurf von Inge Aicher-Scholl "Entwurf für einen Brief an die Hörer Weihnachten 1956 / nicht abgedruckt", [1956]; Entwürfe zu einem Hörerbrief zu Weihnachten von Inge Aicher-Scholl, [ohne Datum]; Manuskript einer Erzählung "Die letzte Lok" [von Otl Aicher ?], [ohne Datum]; Typoskript einer Erzählung "Die letzte Lok" [von Otl Aicher ?], [ohne Datum]; Text "Jahrespreis 1001 zur Verschönerung unserer Stadt" zu Weihnachten, [ohne Datum] [noch unter Inge Scholl]; Zeitungsauschnitt "Wege zur echten Bildung" von Hermann Hesse; Typoskript "Gibt es eine Glückskrankheit" mit handschriftlicher Notiz "von Otl (?)", 1950; Typoskript von H[ans] W[erner] Richter "Literaturgeschichten", [ohne Datum]; Typoskript von Conrad Westpfahl "Das Schaufenster als Kraftfeld", März 1950; Typoskript eines Gedichts von Otto Dinkelacker "Monsieur K.F.", [ohne Datum]; Typoskript eines Mundartgedichts von R. Krebs "Zum Neujohr 1950", [ohne Datum]; Zeitungsausschnitt aus dem [?] Merkur "Die toten Dichter" von Herbert Hohenemser, [ohne Datum]; Schreiben von Walter Hilsbecher an Inge Scholl zur erneuten Kontaktaufnahme nach dem Treffen im Rahmen der "Gruppe 47" mit Übersendung einiger seiner Gedichte, 03. Mai 1949; Typoskript "Veranstaltungen" [von Inge Aicher-Scholl ?] für einen Monat mit dem Thema "Die Welt des Atoms", [ohne Datum]; Kinderwitze und -anekdoten für den Monatsspiegel, [ohne Datum, nach 1953]; Typoskript des Textes "Eines Menschen Stimme" von Jean Cocteau in Übersetzung von Boris von Borresholm, [ohne Datum]; Abschrift eines Zeitungsartikels aus der Augsburger Zeitung (?) "Film und Volkshochschule", 1949/1950; Zwei Entwürfe [Eröffnungsvortrag der Ulmer Volkshochschule ?] [von Inge Scholl ?] über die Geschichte der Volkshochschule allgemein [erstes Blatt fehlt beim unvollständigen ersten Entwurf] und der Gründung der Ulmer Volkshochschule, [ohne Datum]; Schreiben von Inge Scholl an Pascual Jordan (Universität Hamburg) mit der Bitte, einen Beitrag mit dem Titel "Europa zwischen Furcht und Hoffnung" aus dem Januarheft der Zeitschrift Institut für"Wort Zeitgeschichte und Wahrheit" im Monatsspiegel derMünchen Volkshochschule Ulm- Berlin

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abdrucken zu dürfen, 09. Mai 1951. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Ulmer Monatsspiegel, [mehrere Jahrgänge].

Laufzeit 1946-1956

Band 445 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 5, hier: Reden u.a. aus den ersten Jahren der Ulmer Volkshochschule.

U.a.: Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Otl Aicher "Betr. Vorarbeit für die Gründung, das Programm und die Eröffnung der Ulmer Volkshochschule", 31. Januar 1946 und 03. Februar 1946; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Otl Aicher bezüglich einer evtl. Flüchtlingsbetreuung, 04. Oktober 1946; Typoskript "Die Ansprachen in der Martin-Luther-Kirche" mit handschriftlicher Anmerkung "Vorgeschichte der Ulmer Volkshochschule", [ohne Datum]; Typoskript "Gedanken zur Volkshochschule" mit handschriftlicher Anmerkung "Vor der Eröffnung 1. Kuratoriumssitzung", [ohne Datum]; Typoskript mit handschriftlicher Anmerkung "Vorrede zur Gründung des Tabakskollegiums", [ohne Datum]; Typoskript mit handschriftlicher Anmerkung "Leibniz-Woche: Vorrede zu dem Abend 'Barocke Musik'", [ohne Datum]; Typoskript mit handschriftlicher Anmerkung "II Leibniz-Woche: Vorrede zum Lichtbildervortrag über die Baukunst Dominikus Zimmermanns in Oberschwaben", [ohne Datum]; Typoskript mit teilw. handschriftlicher Anmerkung "III Leibniz-Woche: Vorrede zu dem Abend 'Barocke Lyrik und Tänze'", [ohne Datum]; Typoskript mit handschriftlicher Anmerkung "Zu: Lied und Dichtung der Völker Europas" [hier auch: durchgestrichene andere Textfragmente auf den Rückseiten], [ohne Datum]; Schreiben zum Jahresbeginn von Inge Scholl an die Freunde der Ulmer Volkshochschule, 31. Januar 1951; Satzung der Mittwochsgruppe, [ohne Datum]; Typoskript "Das Porträt: Die Programmatiker", [ohne Datum]; Typoskript "Das Porträt: Hans Carossa" mit Autorenkürzel "U. Pf.", [ohne Datum]; Typoskript "Aus Goethes Gedankenwelt", [ohne Datum]; Typoskript über Ulm und die Ulmer Volkshochschule [hier auch: durchgestrichener handschriftlicher Text über Picasso auf einer Rückseite], [ohne Datum]; Typoskript "Vorschlag für das nächste Arbeitsjahr", [vor Juni 1948]; Typoskript mit handschriftlicher Anmerkung "Weihnacht 1953 vor Bausteinerhöhung [?]", Dezember 1953; Schreiben von Lisbeth Ebner an Inge Aicher-Scholl zur Reportage in "Heute" während der Gründungszeit der Ulmer Volkshochschule mit Zeitungsausschnitt, 28. Februar 1980; Fotos "Plakattafel vh. Christkindmarkt vh", 1946/ 1947; Kontaktabzüge zu dem Kalender der Volkshochschule Ulm 1949 "Der Geist weht wo er will" [1948] [siehe Fotosammlung]; Schreiben von W. Guggenheimer an Inge Scholl mit der Bitte um einen Beitrag über die Volkshochschule Ulm für die im Entstehen befindliche Wochenschrift [Frankfurter Hefte ?] des Verlags, 08. Dezember 1950.

Laufzeit 1946-1951

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 446 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 6, hier: "Die ersten Jahre". Zeitungsbericht [vgl. Band 445].

U.a.: Zeitungsbericht über die Volkshochschule Ulm in "Heute" vom 01. März [1950] - ursprünglich Anlage zum Schreiben von Lisbeth Ebner an Inge Aicher-Scholl, 28. Februar 1980 [siehe Band 445].

Laufzeit 1949-1950

Band 447 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 7, hier: Preisausschreiben der Volkshochschule Ulm 1946/1947 zu den Themen "Demokratischer oder Diktatorischer Aufbau" und "Ulm im Jahr 2000".

Gesperrt bis 2017

U.a.: Schreiben von Manfred Escherig (Leiter der Volkshochschule Ulm) an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Übersendung der Dokumente zu den frühen Preisausschreiben als Geburtstagsgeschenk, 11. August 1987; Ausschnitt aus dem Juni-Programm der Volkshochschule Ulm über die "Preisarbeit der Ulmer Volkshochschule" zu drei Themen aus dem Feld "Demokratischer oder diktatorischer Aufbau?", [Mai (?) 1946]; Beiträge zu diesem Preisausschreiben von Hans Brossmann, Wilhelm Frank, Heinz Hößle, Helmut Scheuing, "Syntheticus" [Pseudonym], Eva Kurz, Wilhelm Brugger, Frido Kotz und Otto Aicher, Juni 1946; Beiträge zum Preisausschreiben "Ulm im Jahr 2000" von E. Seidenfuß, Walter Rautenstrauß, "Auch einer" [Pseudonym], Friedrich Goldmann, Martin Kasper, Ende Februar 1947; Kopie des gedruckten Siegeraufsatzes von Otto Aicher aus "Das junge Wort" 2 / 1947, 1947.

Laufzeit 1946-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 448 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 8, hier: "Die Arbeitsgruppen der 49-50er Jahre" und "Mittwochgruppe": Korrespondenz, Berichte, Adreßlisten u.a.

Gesperrt bis 2016

U.a.: Adreßliste der Arbeitsgruppenleiter, [ohne Datum]; Ulmer Monatsspiegel, Ausgabe Januar 1951, darin S. 21-23 Kurzbeschreibung der Arbeitsgruppen; Typoskript "Arbeitsgruppen der vh", [ohne Datum]; mehrere Typoskripte mit kurzen Textentwürfen zu verschiedenen Arbeitsgruppen und Kursen, [ohne Datum]; Einladungspostkarte zu einer Besprechung einer ordentlichen Etablierung der Arbeitsgruppen, 06. Dezember 1950; Typoskript "Arbeitsgruppen der VH", [ohne Datum]; Schreiben von Inge Scholl an [Hans Peter Jürgen] Lüders von der DVP mit der Bitte, seine Partei in der Mittwochgruppe vorzustellen, 23. Januar Institut für1949; Zeitgeschichte Schreiben von Otto Aicher an Inge München Scholl mit dem Vorschlag, - Berlin sich in der Mittwochgruppe mit Städteplanung zu beschäftigen, 02. Februar 1949;

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Schreiben von Inge Scholl an die Landesleitung der DVP Stuttgart über den Verlauf des Besuches ihres Vertreters Hans Peter Jürgen Lüders bei der Mittwochgruppe, 03. Februar 1949; Schreiben von Inge Scholl an [Walther] Bringolf (Stadtpräsident von Schaffhausen) mit der Bitte, einen Vertreter der Mittwochgruppe austauschweise einige Zeit in der Schweiz zum Thema "Stadtverwaltung und Demokratie" Erfahrungen sammeln zu lassen, 27. Juni 1949; Visitenkarte des Oberrichters Fritz Baumann, Aarau, [1949]; Schreiben von Inge Scholl an den Oberrichter Fritz Baumann, Aarau, mit der Bitte, einen Vertreter der Mittwochgruppe austauschweise einige Zeit in der Schweiz zum Thema "Stadtverwaltung und Demokratie" Erfahrungen sammeln zu lassen, 30. Juni 1949; Postkarte von Inge Scholl an Eugen Schneider [als Mitglied der Mittwochgruppe] mit der Bitte, zu der Vorbesprechung des Diskussionsabends vom 18. Juli zu kommen, 14. Juli 1949; korrigiertes Typoskript über Städtebau mit der Notiz "Jugendseminar[?]" auf Briefpapier des "Studio Null", [ohne Datum]; Schreiben von Inge Scholl an [Otto] Laue mit der Bitte, bei der Jugenddiskussion wieder als Diskussionsleiter zu Verfügung zu stehen, 31. August 1949; Teilnehmerliste, September 1949; Postkarte von Otto Laue an Inge Scholl mit der Bitte, eine dringende Einladung zu einer Sitzung an alle Mitglieder der Mittwochgruppe weiterzuleiten, 11. September 1949; Teilnehmerliste Jugenddiskussion, 17. Oktober 1949; Schreiben von Otto Aicher an die Ulmer Volkshochschule mit der Bitte, eine neue Jugenddiskussion zu städtebaulichen Themen abzuhalten, 23. Oktober 1949; Adreßliste der Mittwochgruppe, [ohne Datum]; Abschrift der Teilnehmerliste an der Jugenddiskussion, 16. November 1949; Einladung zur "Samstagsgruppe" (früher Jugenddiskussion) am Montag, dem 28. November, zu einer Sitzung zusammenzukommen, um Protestmaßnahmen gegen die Remilitarisierungsbestrebungen General [Lucius] Clays zu besprechen, 26. November 1949; "Text eines Plakats" der "'Jugenddiskussion' in der Ulmer Volkshochschule" gegen die "Remilitarisierung", [ohne Datum]; Schreiben von Inge Scholl an die Kanzlei des Bundestages, Bonn, mit der Bitte, regelmäßig die Bundestagsprotokolle zuzuschicken, 10. Dezember 1949; Antwortschreiben von Hans Heger, Vertrieb parlamentarischer Drucksachen, Wiesbaden, an Inge Scholl über den Bezug der Drucksachen des Deutschen Bundestages, 19. Dezember 1949; Einladungsschreiben von Eugen Schneider zur "Jugenddiskussion" am 25. Januar, 21. Januar 1950; Schreiben von Hermann Teske an Inge Scholl über die Presseberichterstattung u.a. über die Stellungnahme der "Jugenddiskussion" gegen die Remilitarisierung in der englischen Presse, 01. Februar 1950; Antwortschreiben von Inge Scholl an Hermann Teske, 03. Februar 1950; Schreiben von Inge Scholl an [Unbekannt] mit der Bitte, die Stellungnahme in der letzten Diskussion über Bonner Fragen für den Monatsspiegel schriftlich zu formulieren, 07. Februar 1950; Zeitschrift "Die Bürgerrechte. Mitteilungen des Bundes für Bürgerrechte Frankfurt am Main. Nr.1", 15. Februar 1950; Antwortpostkarte des Bundes für Bürgerrechte Frankfurt am Main, o.D. [1950]; Schreiben von Inge Scholl an Ministerialrat Ludwig (Justizministerium [Baden Württemberg ?] (Stuttgart)), mit der Bitte, den Gerichtsreferendar bei der Staatsanwaltschaft Ulm Fritz Hartnagel erst zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Kurs auf dem Hohen Asperg einzuberufen, da er zur Zeit für die Volkshochschule Ulm Verhandlungen mit der Militärregierung "in einer außerordentlich wichtigen Angelegenheit" führe, 18. Februar 1950; "Ulmer Monatsspiegel. Herausgegeben von der Ulmer Volkshochschule , März Institut für1950", Zeitgeschichte darin "Diskussion" mit Vorstellung München der Mittwochgruppe, - ihrer Berlin Stellungnahme zur Remilitarisierung und der Stellungnahme des

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Kuratoriums, März 1950; Brief von Inge Scholl an Karl Mommer (MdB) mit Dank für die Zusage zu einem Besuch in der Mittwochgruppe und Bitte um Hilfe bei der Beschaffung der Bundestagsprotokolle, 05. März 1950; Antwortschreiben von Karl Mommer an Inge Scholl, 15. März 1950; Zeitschrift "Die Bürgerrechte. Mitteilungen des Bundes für Bürgerrechte Frankfurt am Main. Nr.2", 15. Mai 1950; Antwortkarte des Bundes für Bürgerrechte Frankfurt am Main, [ca. 1950]; Werbebrief vom Vorstand des Bundes für Bürgerrechte Konrad Mommsen, 22. Mai 1950; Antwortpostkarte des Bundes für Bürgerrechte Frankfurt am Main, [ca. 1950]; Antwortschreiben von Inge Scholl an Konrad Mommsen, 05. Juni 1950; Schreiben von Konrad Mommsen an Inge Scholl mit der Bitte, daß sie in den vorbereitenden Tagungsausschuss eintreten solle, und mit einem Tagungsplan, 09. Juni 1950; Tagungsplan für den vorbereitenden Tagungsausschuss des Bundes der Bürgerrechte mit Programm und Mitgliederliste, darunter Inge Scholl, [ca. 1950]; Schreiben von Konrad Mommsen mit dem Vorschlag der Leitidee für die deutsche Bürgerrechts-Tagung im September 1950: "Die Überwindung der Arbeitslosigkeit der Jugendlichen eine Voraussetzung für die Verwirklichung der Grundrechte in unserer freiheitlichen Demokratie", 09. Juni 1950; Schreiben von C.L. van der Bie "(Office of the United States High Commissioner for Germany, Office for Public Affairs APO 807) mit Bitte um Details des geplanten "community center", um es unterstützen zu können, 27. Juni 1950; Antwortschreiben von Inge Scholl an C.L. van der Bie, 30. Juni 1950; Text der "Jugenddiskussion" gegen die Remilitarisierung mit Notiz "ins Französische übersetzen", [ohne Datum]; "Tätigkeitsbericht der Mittwochgruppe für den Monat Januar 1951" von Otto Laue, 04. Januar 1951; Schreiben von der Mittwochgruppe an [unbekannt] zur Übersendung von 38 Schriftstücken der Mittwochgruppe mit der Bitte vor der Weitergabe um Erlaubnis zu fragen, 15. Februar 1951; Exposé der Mittwochgruppe zur Errichtung eines Gemeindezentrums in zwei unterschiedlichen Fassungen, [ohne Datum]; Schreiben von [Inge Scholl ?] an Ragnhild Ingeborg Hoff mit der Bitte, Material zu Kinderspielplätzen in Skandinavien für die Neugestaltung der Ulmer Gärten zuzuschicken, 08. März 1951; Schreiben von [Inge Scholl ?] und der Mittwochgruppe an Ragnhild Ingeborg Hoff mit der Bitte, Material zu Kinderspielplätzen in Skandinavien für die Neugestaltung der Ulmer Gärten zuzuschicken, 08. März 1951; Schreiben von [Inge Aicher-Scholl ?] und der Mittwochgruppe an Herrn Hald von der Redaktion der Zeitschrift "Form" vom Schwedischen Werkbund mit der Bitte, Material zu Kinderspielplätzen in Skandinavien für die Neugestaltung der Ulmer Gärten zuzuschicken, 08. März 1951; Schreiben von Hans Bohnacker an Inge Scholl mit der Bitte, einen Vortrag über das Verkaufssystem der Migros-Genossenschaften in der Schweiz halten zu dürfen, 23. April 1951; Abschrift eines Briefes der Mittwochgruppe an den Oberbürgermeister der Stadt Ulm, in dem gegen das Treffen von Veteranen der 5. Division Stellung genommen wird, 22. August 1951; Schreiben von Eduard Meyer an die Volkshochschule Ulm, um gegen die Haltung der Mittwochgruppe gegen das Divisionstreffen zu protestieren, 01. September 1951; Schreiben von Marie Grüßer [?] über das Divisionstreffen, 03. September 1951; Schreiben von Dr. [?] Syring über das Divisionstreffen, 03. September 1951; Schreiben von Hermann Fuchs und Lothar Frankenhauser über das Divisionstreffen, 03. September 1951; Zeitungsartikel zum Treffen von Veteranen der 5. Division; Schreiben von Horst Köpf über das Divisionstreffen, 17. September 1951; Schreiben des Institut für"Kreisverband Zeitgeschichte und Ortsgemeinschaft der München 'Deutsche Gemeinschaft - Berlin BHE' Ulm" [sic!] an den Oberbürgermeister über das Divisionstreffen, 17.

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September 1951; Einladung der Ulmer Volkshochschule zu einer Sitzung des Kuratoriums am 26. September [1951] [Exemplar an Otl Aicher], [September 1951]; Schreiben vom Oberbürgermeister der Stadt Ulm [Th. Pfizer ?] an die Ulmer Volkshochschule über den Brief des BHE mit der Bitte um Stellungnahme, 03. Oktober 1951; Stellungnahme der Mittwochgruppe an das Kuratorium, 12. Oktober 1951; Schreiben von [Inge Scholl] an den "Kreisverband und Ortsgemeinschaft der 'Deutsche Gemeinschaft BHE' Ulm" mit Bitte um Geduld wegen einer Stellungnahme, 03. November 1951; Entwurf und Durchschlag einer Antwort an den "Kreisverband und Ortsgemeinschaft der 'Deutsche Gemeinschaft BHE' Ulm", 30. November 1951; zwei Antwortschreiben von Inge Scholl an Dr. Syring und Eduard Meyer, 28. Dezember 1951; Antwort von Dr. Syring an Inge Scholl, 04. Januar 1952; Gewinner eines Wettbewerbes des "Deutschen Bundes für Bürgerrechte", darunter Kurt Sollich, Mitglied der Mittwochgruppe, [ohne Datum]; Antwort von Dr. Mayer an Inge Scholl, 04. Januar 1952; Schreiben von Renate Krausnick-Horst vom Volkshochschulverband Baden-Württemberg e.V. an Inge Aicher-Scholl wegen eines Beitrags über die frühe Volkshochschularbeit, 13. September 1985 bis 4. Februar 1986; Entwürfe von [Inge Aicher-Scholl] für einen Beitrag über die frühe Volkshochschularbeit unter Bezugnahme um die Kontroversen der Mittwochgruppe um die Remilitarisierung, [1986].

Darin auch: Zeitungsausschnitt aus "Die Neue Zeitung" vom 13./14. Oktober 1951, Heinrich Graf Einsiedel: "Die Situation am 20. Juli 1944", darin zu den Geschwistern Scholl.

Laufzeit 1949-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 449 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 9, hier: Arbeitsgruppen der Volkshochschule Ulm in der Anfangszeit: Tätigkeitsberichte, Protokolle u.ä. der "Arbeitsgruppe Garten und Landschaft", "Arbeitsgruppe Architektur", "Arbeitsgruppe Kunst und Gestaltung", "Arbeitsgruppe Neue Musik", und "Arbeitsgruppe Moderne dramatische Dichtung".

Gesperrt bis 2017

U.a.: Tätigkeitsberichte der "Arbeitsgruppe Garten und Landschaft" unter Leitung von Günther Grzimek, Februar bis April 1951; Tätigkeitsberichte der "Arbeitsgruppe Architektur" unter Leitung von Hans Frieder Eychmüller, Februar 1951; Postkarte der "Arbeitsgruppe Architektur", April 1953; Tätigkeitsbericht der "Arbeitsgruppe Kunst und Gestaltung" unter Leitung von Otl Aicher, April 1951; Zeichnungen [Karikaturen ?] [von Otl Aicher ?], [ohne Datum]; Korrespondenz von Otl Aicher mit W. Drohla (Heidelberg) über Tischentwürfe, September und Oktober 1951; Schreiben von Otl Aicher an Brigitte Bermann-Fischer ("Tutti") über die Umsetzung eines Tischentwurfes, 22. November 1951; Zeichnung von Zimmereinrichtungen "einst" und "jetzt" [von Otl Aicher ?], [ohne Datum]; Manuskript zu Einrichtungsgegenständen von Gabriele Slawinski-Stiller, [ohne Datum]; Belegexemplar einer Einladungspostkarte an die Mitglieder der Institut fürArbeitsgruppe, Zeitgeschichte 12. März 1952; Einladungsschreiben München an die Mitglieder- Berlin der Arbeitsgruppe, 03. Juni 1952; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Rolf

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Walther (Lübeck) mit Beschreibung der Tätigkeit der Arbeitsgruppe und einer Empfehlung für einen Referenten zum Thema "Die moderne Kunst in der Erwachsenenbildung in Deutschland nach dem letzten Krieg", Herbert Pée (Ulm), 05. Mai 1953; Schreiben von Heinz-Peter Lahaye an Otl Aicher, daß eine von Otl Aicher und Hannes Eychmüller entworfene "Raumspareinrichtung" sich beim vor kurzem verstorbenen Hans Rebien erhalten habe, 11. März 1987; Tätigkeitsberichte der Arbeitsgruppe "Neue Musik" unter Leitung von Bernhard Rövenstrunck, Januar 1951 bis Oktober 1952 [lückenhaft]; Tätigkeitsberichte der "Arbeitsgemeinschaft zur Besprechung von Bühnenwerken", später Arbeitsgruppe "Moderne dramatische Dichtung" unter Leitung von Peter Wackernagel, Januar 1951 bis November 1953 [lückenhaft].

Darin auch: Zeitungsausschnitte.

Laufzeit 1951-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 450 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 10, hier: "Arbeitsgruppe Moderne dramatische Dichtung", Zeitungsausschnitte.

Darin auch: Zwei Zeitungsausschnitte ohne erkennbaren Bezug, Oktober 1951.

Laufzeit 1951-1951

Band 451 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 11, hier: Materialien zu den Arbeitsgruppen "Jugendseminar", "Kritisches Kolleg" und "Offener Samstag".

Gesperrt bis 2009

U.a.: Aktennotiz zum Bestand, September 1979; Entwurf und "Bericht über die Jugendseminar-Kurse nach Abschluß des 3. Arbeitsabschnittes" von Elisabeth Borchers, Juni 1959; "Themenvorschläge - Jugendseminar", [ab 1959 bis 1961]; Veranstaltungshinweise der "Schwäbischen Sternwarte Stuttgart", April 1960; "Kritisches Kolleg" Themenliste, Oktober 1968 bis Juni 1969; "Ergebnisprotokoll über die Besprechung mit Schülern" über die Neuplanung des Kritischen Kollegs, 22. April 1970; Werbezettel für den Kritischen Kolleg, 1969; "Protokoll über die Besprechung mit einer Gruppe von Oberschülern aus sämtlichen Schulen Ulms" zu Themen [für den Offenen Samstag ?], 02. Juli 1970 [?]; "Voraussetzungen für die grössere Öffnung des EinsteinHauses. Finanzierungsplan", 30. November 1970; Merkblatt für Teilnehmer des "Offenen Samstags", 10. Dezember 1970; "Offene Samstage - Filmprogramme für das Trimester Winter 71", [1971]; Belegexemplar eines Einladungsschreibens zum "Offenen Samstag", 04. Februar 1971; Aktennotiz über eine Besprechung zum Offenen Samstag, 01. März 1971; "Zum Offenen Samstag" über die Schließung wegen zu großen Andranges, bis Feuermelder usw. installiert sind, 15. März 1971; Institut für"Ausgaben Zeitgeschichte Offener Samstag Januar - MärzMünchen 1971" von Frau Rampf,- Berlin 03. Mai 1971; Filmprogrammvorschläge, [ohne Datum]; "Finanzierungsunterlage

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für Offenen Samstag zum 31.10.71", 16. November 1971; "Bericht der vorbereitenden Gruppe zum Seminar Offener Samstag", 16. November 1971; "Befragungsergebnisse Offener Samstag Ulm", [ca. 1971]; Zettel "Brandlöcher im Dezember", "Brandlöcher im Januar", [ohne Datum]; "Die Zukunft des Offenen Samstags. 2 Alternativen", [ohne Datum]; "Neue Wege kommunaler Konfliktbearbeitung" von Horst Kächele, [ohne Datum]; "Offener Samstag 72. Bestandsaufnahme und Versuch eines neuen Ansatzes", [ohne Datum]; Protokolle "AOS-Sitzung" von G. Meier-Grolman, 01. Februar 1972 und 22. Februar 1972; Einladung an die AOS-Mitglieder zu einem Treffen von Inge Aicher-Scholl, 25. April 1972.

Darin auch: Zeitungsausschnitte.

Laufzeit 1959-1979 gesperrt bis: 31.12.2009

Band 452 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 12, hier: Korrespondenzen von und an Inge Aicher-Scholl zur Volkshochschule Ulm während ihres Ruhestandes.

Gesperrt bis 2028

U.a.: "Beitrag für die Südwest-Presse Mai 1978. Zum Ausscheiden aus der vh-Arbeit: Eri Schmid" [von Inge Aicher-Scholl ?], Mai 1978; Zeitungsartikel aus der Südwestpresse "Kochen im eigenen Saft" über die Volkshochschule Ulm von Hans-Uli Thierer, 29. September 1984; Zeitungsartikel [aus der Südwestpresse] "Bemerkungen zur Stadtpolitik", darin kritisch zur Volkshochschule Ulm, von Ulrich Wildermuth, 23. Januar 1985; Schreiben von Manfred Escherig, dem Leiter der Ulmer Volkshochschule, an Inge Aicher Scholl, über den Zeitungsartikel "Bemerkungen zur Stadtpolitik" mit der Bitte um einen Leserbrief, 24. Januar 1985; Leserbrief von Inge Aicher-Scholl an die Südwest-Presse, 28. Januar 1985; Einladung von Manfred Escherig (Volkshochschule Ulm) an Inge Aicher-Scholl zum zwanzigjährigen Bestehen des EinsteinHauses mit Programm, 04. Oktober 1988; Einladung von Dagmar Engels (Volkshochschule Ulm) an Inge Aicher-Scholl zu Feiern [?] an der Volkshochschule Ulm, 02. April 1993; Antwort von Inge Aicher-Scholl an Dagmar Engels (Volkshochschule Ulm), 06. April 1993; Korrespondenz von Ernst Joachim Bauer (Aegis Verlag, Ulm) mit Inge Aicher-Scholl über einen Beitrag zur Ulmer Volkshochschule in dem Band mit dem Arbeitstitel: "Ulm 1945. Die Stunde 0 und die Aufräumungsarbeiten. 1945-1948", darin Firmensignet von Otl Aicher, 12. Januar 1994 bis 09. Februar 1995; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Ilse Aichinger über das Buchprojekt [des Aegis-Verlages] und einen Text von Ilse Aichinger, der in den Buchbeitrag einging nebst Originaltext, 07. Februar 1995; Korrespondenz von Christiane Wachsmann (HfG-Archiv (Ulm)) mit Inge Aicher-Scholl mit Bitte um Unterstützung einer "Ausstellung über die Gründungszeit der HfG", 16. Februar 1995; Antwort von Inge Aicher-Scholl an Christiane Wachsmann, 21. Februar 1995; Korrespondenz mit Eugen Baacke, Unterlagen und Redetext Inge Aicher-Scholls wegen des 6. Oberschwaben-Seminars "Frauen im Oberland" der Landeszentrale für Institut fürpolitische Zeitgeschichte Bildung Baden-Württemberg (BadMünchen Urach) und der Schwäbischen- Berlin Bauernschule (Bad Waldsee) am 09. September 1995, 13. Juli 1995 bis 9.

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September 1995; Aktennotiz zur Bitte an Inge Aicher-Scholl durch Frau Engels, bei der Feier "50 Jahre VHS Ulm" am 24. April 1996 ein kurzes Grußwort zu sprechen, 29. November 1995; Programm der Feier "50 Jahre VHS Ulm", 24. April 1996; Dankesbrief mit Nachlauf zur Feier "50 Jahre VHS Ulm" von Renate Kirchner (Rotis Büros. Visuelle Kommunikation. Verwaltung, Leutkirch) für Inge Aicher-Scholl an Dagmar Engels (Volkshochschule Ulm), 06. Mai 1996; Redemanuskript [von Inge Aicher-Scholl für die Feier "50 Jahre VHS Ulm"], [1996]; Schreiben von Helga Temme (Volkshochschule Ulm) an Renate Kirchner (Verwaltung Rotis, Leutkirch) mit der Presseberichterstattung zur Feier "50 Jahre VHS Ulm", 28. Mai 1996; Dankeskarte von Karin Steimel an Inge Aicher-Scholl für die Zeit als Teilnehmerin und Dozentin an der Ulmer Volkshochschule, 14. Dezember 1996; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Helga Temme über ihr Buch "Eva. Weil Du bei mir bist, bin ich nicht allein", 21. November 1996; Zeitungsausschnitt mit Notizen [Inge Aicher-Scholls] zur ehemaligen Mitarbeiterin Elisabeth Borchers, 27. Februar 1996; Korrespondenz von dem Kirchenhistoriker Manfred Weitlauff (Universität München) mit Inge Aicher-Scholl über den Kontakt mit Joseph Bernhart in der Frühzeit der Ulmer Volkshochschule, 18. März 1996; Antwort Inge Aicher-Scholls an Manfred Weitlauff, 20. März 1996; Schreiben von Walter Buzengeiger an Inge Aicher-Scholl über seine Förderung als ehemaliger Häftling im KZ Dachau durch Robert Scholl während dessen Zeit als Bürgermeister in Ulm, seine Tätigkeit im Kuratorium der Volkshochschule Ulm, den Bau des EinsteinHauses, seine Tätigkeit als Dozent an der Volkshochschule Ulm und seine Meinung zum Festakt [50 Jahre Volkshochschule Ulm ?], 04. Mai 1996; Antwort von Inge Aicher-Scholl, 21. Mai 1996; Typoskripte mit Korrekturen zu den Anfängen der Volkshochschule Ulm, [ca. 1974]; Zeitungsauschnitte zu Inge Aicher-Scholls Tätigkeit an der Volkshochschule Ulm; Schreiben von Dagmar Engels (Volkshochschule Ulm) an Inge Aicher-Scholl zu Inge Aicher-Scholls Lesung in der Volkshochschule Ulm aus ihrem Buch "Eva. Weil Du bei mir bist, bin ich nicht allein.", 02. Oktober 1996; Einladung und Programm zur Verabschiedung von Renate Krausnick-Horst (Volkshochschulverband Baden-Württemberg e.V., Stuttgart), 01. Februar 1997; Einladung von Inge Aicher-Scholl durch Reinhild Mergenthaler (Volkshochschule Ulm) zu einer Ausstellung über die "Gruppe 47", 29. Oktober 1997; Absage von Inge Aicher-Scholl, 19. November 1997; Genesungswünsche der Mitarbeiter der Ulmer Volkshochschule an Inge Aicher-Scholl, 12. März 1998.

Darin auch: Visitenkarte von Tage Taaning (Kopenhagen) mit Grüßen als Beilage zu dem Zeitungsausschnitt aus "Berlingske Tidende" vom 13. November 1959, 05. Dezember 1959. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Georg-Michael-Pfaff-Gedächtnisstiftung, Pfaff-Preis für Initiativen im Bildungswesen, eine Dokumentation über die erstmalige Verleihung am 30. Mai 1969, Kaiserslautern, 1969; Becker, Hellmut: Laudatio: Inge Aicher-Scholl, Sonderdruck aus: Neue Sammlung, 9 ([1969]), 4, S. 306-308.

Laufzeit 1946-1998 gesperrt bis: 31.12.2028 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 527 Seite 528 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 453 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 13, hier: Zeitungsausschnitte aus dem In- und Ausland von und zu Inge Aicher-Scholl zu ihrer öffentlichen Tätigkeit, u.a. bei der Volkshochschule Ulm, der Hochschule für Gestaltung und der Geschwister-Scholl-Stiftung.

Laufzeit 1946-1996

Band 454 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 14, hier: Korrespondenz von Prof. Dr. Ulrich Herrmann und Barbara Schüler mit Inge Aicher-Scholl zu Barbara Schülers Dissertation zur Gründungsgeschichte der Volkshochschule Ulm.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Antwortschreiben von Inge Aicher-Scholl an Herrn Dr. Hermann zu John J. McCloy, 04. April 1995; Schreiben von Ulrich Herrmann an Inge Aicher-Scholl mit Dank für die Hilfe beim Besuch in Rotis, 22. März 1995; Neuantrag von Prof. Dr. Herrmann an die Deutsche Forschungsgemeinschaft "Von der 'Weißen Rose' zur 'Eule der Weisheit'. Die Gründungsgeschichte der Volkshochschule Ulm 1945-1973" mit umfangreichen Anlagen [siehe Band 455], März 1995; Schreiben von Barbara Schüler an Inge Aicher-Scholl bezüglich des Verbleibs einiger Dokumente aus der Frühzeit der Volkshochschule Ulm, 30. August 1995; weitgehend abschlägiges Antwortschreiben Inge Aicher-Scholls, 12. September 1995; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Barbara Schüler zu deren Aufzeichnungen, 23. April 1996; Schreiben von Barbara Schüler an Inge Aicher-Scholl mit der Frage, ob es möglich wäre, die Korrespondenz mit Carl Muth und Theodor Haecker sowie die Aufzeichnungen aus dem "Windlicht" einzusehen, 10. Mai 1996; Schreiben von Barbara Schüler an [Renate] Kirchner mit der Bitte, Inge Aicher-Scholl an die Nachfragen aus dem Brief vom 10. Mai 1996 vor einem am 03. Juli 1996 vereinbarten Treffen zu erinnern, 20. Juli 1996; Notizzettel [von Inge Aicher-Scholl] über die Absage des Treffens [mit Barbara Schüler und Prof. Herrmann] am 03. Juli 1996 und der Bemerkung "an Manuel verwiesen", 24. Juni 1996. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Schüler, Barbara: Von der Weissen Rose zur Eule der Weisheit, die Anfänge der Ulmer Volkshochschule, Ulm [1996].

Laufzeit 1995-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 455 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 15, hier: Dokumente zur Frühzeit der Volkshochschule Ulm: Die Anlagen des Neuantrags von Prof. Dr. Herrmann an die Deutsche Forschungsgemeinschaft "Von der 'Weißen Rose' zur 'Eule der Weisheit'. Die Gründungsgeschichte der Volkshochschule Ulm 1945-1973" [siehe Band 454], März 1995.

Gesperrt bis 2026 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin U.a.:

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 528 Seite 529 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Programm der Eröffnungswoche der Volkshochschule Ulm, Mai 1946; "Ulmer Volkshochschule", hg. von Kurt Fried, Ulm o.J. [1946] [fehlt]; Kalender der Ulmer Volkshochschule 1949 "Der Geist weht wo er will", [1948]; "Das graphische Gesicht der vh", Auswahl von Plakaten Otl Aichers zu Veranstaltungen der vh, [ohne Datum]; diverse Materialien zum Monatsspiegel, [ca. 1949 bis 1950]; "Die Ulmer Volkshochschule". Ein Bericht von Inge Aicher-Scholl mit Anlagen, [1949]; Übersicht über die "Donnerstag-Vorträge", die Dichterlesungen und die Religiösen Bildungsarbeit, Mai 1946 bis 1949; Stimmen zur Ulmer Volkshochschule von Alfred Andersch bis Conrad Westpfahl, [ohne Datum]; Initiativen und Aktivitäten der Volkshochschule Ulm um 1950, [ohne Datum].

Darin auch: Zeitungsartikel Stuttgarter Zeitung zu 50 Jahren Volkshochschule Ulm, 23. April 1996.

Laufzeit 1946-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 456 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 16, hier: Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl mit Prof. Dr. Berthold Gerner, Textentwürfe und Nachlaßabschriften zu Gerners Forschungen über Romano Guardini.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Schreiben von Berthold Gerner an Inge Aicher-Scholl mit der Bitte um Kommentare zu den die Kontakte nach Ulm betreffenden Passagen seines Manuskripts, 28. Oktober 1994; Antwort von Inge Aicher-Scholl an Berthold Gerner mit einer Einladung zu einem Gespräch in Rotis, 02. November 1994; Antwort von Berthold Gerner an Inge Aicher-Scholl, 05. November 1994; Schreiben von Berthold Gerner an Inge Aicher-Scholl u.a. wegen erneuter Terminabsprache, 21. März 1995; Schreiben von Berthold Gerner an Inge Aicher-Scholl u.a. zur Arbeit von Barbara Schüler, der veränderten Publikationsfolge seines Buches und Terminabsprachen unter Beifügung eines Kapitelmanuskriptes, 23. Juni 1997; Antwort von Inge Aicher-Scholl an Berthold Gerner, 25. Juni 1997; Schreiben mit Terminbestätigung von Berthold Gerner an Inge Aicher-Scholl mit Beilagen zur Gesprächsvorbereitung, 01. Juli 1997; Schreiben von Berthold Gerner an Inge Aicher-Scholl mit Dank für das Gespräch und Übersendung der gewünschten Kopien von Materialien, von denen Inge Aicher-Scholl keine Kopien besitzt, 24. Juli 1997; Schreiben von Berthold Gerner an Inge Aicher-Scholl zur Übersendung seines Entwurfes des Ulm betreffenden Kapitels und Bitte um Briefzitaterlaubnis, 25. September 1997; Antwort Inge Aicher-Scholls mit Korrekturbemerkungen, 01. Oktober 1997; Dankesbrief von Berthold Gerner an Inge Aicher-Scholl, daneben ein Zeitungsartikel, 06. Oktober 1997.

Darin auch: Abschriften und Kopien von Briefen von und an Inge Aicher-Scholl aus der Frühzeit der Ulmer Volkshochschule, u.a. aus dem Guardini Nachlaß der Bayerischen Staatsbibliothek München und aus dem Nachlaß Dieter Institut fürSattler Zeitgeschichte am Institut für Zeitgeschichte, München, München außerdem kopierte - Berlin Zeitungsausschnitte; Kopie eines Schreibens von Barbara Schüler an

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Berthold Gerner mit Bitte um Gedankenaustausch, da beide verwandte Themen bearbeiten, 21. Mai 1997.

Laufzeit 1994-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 457 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 17, hier: Dokumentation der Reihe "Authentische Geschichte" an der Ulmer Volkshochschule. Chronologische Dokumentation der Reihe "Authentische Geschichte" an der Ulmer Volkshochschule in Form der Programmvorankündigungen und Zeitungsausschnitten.

U.a.: Otto Strasser, "Adolf Hitler, ein Phänomen seiner Zeit", Oktober 1968; Andreas Biss, "Das Geschäft mit den Juden - Stopp der Endlösung", November 1968; Fritz v. Unruh, "Der preußische Kadett und der Friede", Januar 1969; Propst Heinrich Grüber, "Der Brudermord einst und heute", Mai 1969; H.G. Adler, "Die Zwangslager des 'Dritten Reiches' - historisch und soziologisch", Oktober 1969; Kurt R. Grossmann, "Die Geschichte der deutschen Emigration 1933-1945", Oktober 1969; Erich Wollenberg, "In der Umgebung Stalins - Moskauer Beobachtungen 1924 bis 1934", November 1969; Wilhelm Hoegner, "Die verratene Republik. Erfahrungen eines Politikers aus der Weimarer Zeit", Februar 1970; Erich Wollenberg, "Revolution und Konterrevolution in der Weimarer Republik", März 1970; Josef Müller, "Verschwörung gegen den Krieg", April [nicht wie geplant Januar] 1970; Hermann Flade, "Die antifaschistisch-demokratische Ordnung. Aufbau des Sozialismus - Entstehung und Entwicklung der DDR im Augenzeugenbericht", Juni 1970; Kurt v. Schuschnigg, "Macht und Ohnmacht des Völkerrechts - Hitlers Österreich-Aktion im März 1938", September 1970; Alfred Kantorowicz, "Der Spanische Bürgerkrieg - ein deutsches Tabu", Oktober 1970; Rosi Fröhlich, "Die Januarereignisse 1919 in Berlin", November 1970; Willi Bohn, "Stuttgart Geheim! - Widerstand in Württemberg", Januar 1971; Friedrich Georgi, "Der 20. Juli - Die Situation in der Bendlerstraße in Berlin", Februar 1971; Achim Oster, "Widerstand im Bereich der Abwehr während des Dritten Reiches", März 1971; Heidemarie Gräfin Schall-Riaucour, "Die September-Verschwörung 1938 - Offiziere kämpfen gegen den Krieg", Mai 1971; Rosa Meyer-Leviné, "Erinnerungen an die Räterepublik 1919", September 1971; Robert Cecil, "Der zweite Weltkrieg aus der Sicht des englischen Auswärtigen Amtes", Oktober 1971; Walter Fabian, "Solidarisch und doch unabhängig. Erfahrungen in der deutschen Arbeiterbewegung seit 1918", November 1971; Fritz Sänger, "Julius Leber und der 20. Juli", Dezember 1971; Jakob Moneta, "Niederlage der Gewerkschaften 1933. Hoffnungen nach 1945 - und was nicht verwirklicht werden konnte", Januar 1972; Eberhard Bethge, "Dietrich Bonhoeffer - Verschwörer und Theologe", Februar 1972; Gerth Arras, "Deutsche Soldaten in der russischen Gefangenschaft im Aufstand gegen Hitler. Nationalkomitee Freies Deutschland und Bund Deutscher Offiziere", März 1972; Kurt Hiller, "Hindenburg oder Heinrich Mann - zur Reichspräsidentenwahl 1932", Juni 1972; Falk Harnack, "Die Schulze-Boysen / Harnack-Widerstandsorganisation (‚Rote Kapelle') im antifaschistischen Kampf", September 1972; Fabian v. Schlabrendorff, "Die Haltung der deutschen Generalität zu Hitler während des Rußlandfeldzuges", Oktober 1972; Otto John, "Die Alliierten und der Institut fürdeutsche Zeitgeschichte Widerstand. 1. Abend: Erlebnisbericht München über geheime - Berlin Verhandlungen im Auftrag der Verschwörung gegen Hitler in Madrid und

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Lissabon. 2. Abend: Rückblick auf Verhandlungsversuche bei der britischen Regierung vor Kriegsausbruch - Nachkriegspolitik der Alliierten zum innerdeutschen Widerstand", November 1972; Willi Bleicher, "Aufstand im KZ. Vorführung des Films ‚Nackt unter Wölfen'. Einführung und Kommentar von Willi Bleicher", Dezember 1972; Martin Niemöller, "Zum christlichen Auftrag in einer zerstrittenen Welt", Februar 1973; Ludek Pachman, "Methoden der Macht in der gegenwärtigen Tschechoslowakei", März 1973; Reihe [?] "Film im Dritten Reich" mit anschließenden Diskussionen unter Beteiligung von Walter Jens, Rolf Wipperfürth, Karsten Witte und Hans Josef Steinberg, März bis April 1973; Marion Gräfin Yorck von Wartenburg, "Der Kreisauer Kreis - Ethik und Gewissen des deutschen Widerstandes", April 1973; Werner Rings, "Die Rolle der Schweiz im zweiten Weltkrieg", Mai 1973.

Darin auch: Autogrammkarte an Inge Aicher-Scholl von Alfred Kantorowicz, 10. Oktober 1970; Anmoderation von [Inge Aicher-Scholl] für den ersten Abend mit Dr. Hiller, 29. Juni 1972; Karte mit Absage von André François-Ponçet, 07. Juni 1973.

Laufzeit 1968-1973

Band 458 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 18, hier: Manuskripte I: Manuskripte von offenen Briefen und Reden Inge Aicher-Scholls; Zeitungsexzerpte.

Gesperrt bis 2023

U.a.: Typoskript von Inge Aicher-Scholl "Der Bruderhof", 15. März 1989, mit Korrekturen vom 11. Mai 1989; Exzerpt als Korrekturen für einen Artikel in der Badischen Zeitung vom 24. Juni 1988, 25. August 1993; handschriftlich korrigiertes Typoskript "Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir - Die Volkshochschule kann dir dabei helfen", [ohne Datum]; handschriftlich korrigiertes Typoskript eines offenen Briefes von Inge Scholl für den Monatsspiegel "Liebe Freunde der Volkshochschule", darin zu einer Festrede Inge Scholls zum 20. Juli an der Freien Universität Berlin und der Jugendpolitik der DDR, [ohne Datum]; Typoskripte des hektographierten Weihnachtsbriefes von Inge Aicher-Scholl "Liebe Freunde" für das Jahr 1948, 07. Januar 1949; Typoskripte des hektographierten Weihnachtsbriefes von Inge Scholl "Liebe Freunde" für das Jahr 1949, 30. Dezember 1949; Typoskript "Weihnachten 1949", [Dezember] 1949; Weihnachtstext [von Inge Scholl] [aus dem Monatsspiegel], [Dezember] 1950; Typoskripte des hektographierten Weihnachtsbriefes von Inge Scholl "Liebe Freunde" für das Jahr 1950, dazu auch ein Entwurf, 31. Januar 1951; Weihnachtstext "Liebe Freunde" [von Inge Scholl] [aus dem Monatsspiegel], [Dezember] 1951; Weihnachtstext "Liebe Freunde" [von Inge Scholl] [aus dem Monatsspiegel], [Dezember] 1952; Weihnachtstext "Ein Haus für die Volkshochschule. Liebe Freunde der Volkshochschule" von Inge Scholl aus dem Monatsspiegel zum Beschluß des Kuratoriums, für den Bau eines Hauses die Monatsgebühr um einen "Baustein" um 50 Pfennig von 2 DM auf 2,50 DM zu erhöhen, November 1953; Weihnachtstext "Liebe Hörer Institut fürund FreundeZeitgeschichte der Volkshochschule" von München Inge Aicher-Scholl aus - demBerlin Monatsspiegel, [Dezember] 1954; Weihnachtsbrief "Liebe Hörer" von Inge

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Aicher-Scholl aus dem Monatsspiegel, [Dezember] 1955; Abschriften des Artikels über Inge Aicher-Scholl aus "Württemberger Land" 1954; Ansprache zum zehnjährigen Bestehen der Ulmer Volkshochschule von Inge Aicher-Scholl mit zwei Entwürfen, 24. April [1956].

Laufzeit 1950-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 459 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 19, hier: Manuskripte II: Manuskripte von offenen Briefen und Reden Inge Aicher-Scholls; Zeitungsexzerpte.

U.a.: Typoskript "Entwurf. Was die Hörer erwarten" mit handschriftlichen Korrekturen, direkt anschließend "Die Arbeitsformen" mit eigener Paginierung, [ohne Datum]; Typoskript "Die geistige Weltsituation im Spiegel der Volkshochschularbeit" mit handschriftlichen Korrekturen, [ohne Datum]; Ansprache von Inge Aicher-Scholl zur Einweihung des Kornhaussaales mit Bezug auf den geplanten Bau des EinsteinHauses und der Vorstellung des Festredners, Hellmut Becker, Präsident des Deutschen Volkshochschulbundes, 20. September 1962; Begrüßung von vietnamesischen Gästen zu einem Vortrag über die Situation in Vietnam, [ohne Datum]; Text [offener Brief oder Anmoderation ?] "Liebe Hörer" [mit Bezug auf darauf folgende Ausführungen von "Pater Manfred" und handschriftlicher Notiz "Hörhamer"], [ohne Datum]; Entwurf für einen Leserbrief von Inge Aicher-Scholl wegen "versteckten Rassismus" in einem Zeitungsartikel "Farbige überfielen Tankwart" vom 04. Oktober 1971 [aus einer Ulmer Tageszeitung], [1971]; "Beitrag zu einer Podiumsdiskussion" [von Inge Aicher-Scholl] zur Frage der Beziehung zwischen Ehepartnern, [ohne Datum]; Zwei Typoskripte zu einem Vortrag [von Inge Aicher-Scholl], eines mit handschriftlichen Korrekturen, "Versuch, selbst einen Kurs zu geben (alter Traum Innenarchitektur und Gebrauchsgegenstand)" mit den Kapiteln "Die Wohnung", "Hausgeräte, die das Leben erleichtern" und "Womit gehen wir um", dazu Negative, Prospekte, [siehe nächster Band] Brief von Armin Bohnet von den Neff-Werken (Bretten) mit den angefragten Fotos von Neff-Geräten, 05. Juli 1960, und eine entnommene Druckschrift: Rudolf Gnauk, Industriereform. Form der Industrie. Schriften zur Industriereform. Vortrag zur "Woche der guten Industriereform" in Essen am 08. Oktober 1959, [siehe Bibliothek Inge Aicher-Scholl].

Laufzeit 1959-1962

Band 460 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 20, hier: Materialien und Prospekte zu Manuskripte II: Materialien zu dem Vortrag "Versuch, selbst einen Kurs zu geben (alter Traum Innenarchitektur und Gebrauchsgegenstand)" [siehe vorheriger Band]; Negative, Fotos, Prospekte, v. a. von den Neff-Werken (Bretten) [für Negative und Fotos siehe Fotosammlung].

Laufzeit 1960-1960 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 461 Enthält: "Volkshochschule Ulm - Rudimentäre Dokumente", Teil 21, hier: Manuskripte III: Manuskripte von Inge Aicher-Scholl, teilweise zusammen mit Otl Aicher.

U.a.: "Wer hat den richtigen Beruf?", Einführungsrede [Inge Aicher-Scholls ?] in der Abendschule der Volkshochschule Ulm, [ca. 1960]; "Modelle der Erwachsenenbildung" in drei unterschiedlichen Entwurfsfassungen [Rede, von Inge Aicher-Scholl [?], evtl. zum 15-jährigen Jubiläum der Volkshochschule Ulm [?]], [1960]; "Der dritte pädagogische bezirk" von Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher, Alm Cameo le Prese über ein Projekt einer "Stadthochschule" unter Nennung von wünschenswerten Dozenten in zwei Entwurfsfassungen, 04. September 1958; handschriftliche Entwürfe [zu "Der dritte pädagogische bezirk" ?] von Otl Aicher, [1958].

Laufzeit 1958-1960

Band 462 21.2. Studio Null Enthält: Studio Null: Typoskripte (Teil 1).

U.a.: Essay "Aktives Museum", [1948]; Essay "Die Maschine ist aufgetaucht", [1948]; Kurzbeschreibung von Studio Null und seinen Mitgliedern, [1948]; Essay "Die neue Gruppe", [1948]; Rundschreiben, u.a. über das Filmprojekt zur Weißen Rose, 10. Januar 1948; Essay "Die neue Staatsform", [1948]; Erzählung "Der alte Gasherd" mit handschriftlicher Vorlage [von Otl Aicher], [1948]; Gedicht "Tübingen" mit handschriftlicher Vorlage [von Otl Aicher], [1948]; "Die Freiheit" mit handschriftlichen Vorlagen und Graphiken [von Otl Aicher], [1948]; "Freiheit und Gesellschaft" mit handschriftlicher Vorlage [von Otl Aicher], [1948]; Kurze Texte von Otl Aicher "Die Stadt war wie auf einem Brett...", "Hans und Sophie Scholl...", 10. Januar 1948; "Besuch bei Ernst Jünger" von Otl Aicher, [1948 ?]; Entwürfe für einen Film über die Geschwister Scholl, [ca. 1948]; Betrachtungen zu ästhetischen Fragen, [ohne Datum]. Vgl. auch Bde. 402, 463, 465 und 758.

Laufzeit 1948-1948

Band 463 Enthält: Studio Null: Typoskripte (Teil 2).

U.a.: "Verzeichnis der arbeiten von Studio Null", "Einreichungstermine der vorgesehenen Studio Null arbeiten", [Liste auszuwertender Zeitschriften mit den Bearbeitern], [1948]; "Mangel an Zukunft" von Otto Aicher, [03. oder 10.] Januar 1948; "Der Mensch als Raumform" von Otto Aicher, 10. Januar 1948; "Vom Wesen der menschlichen Gesellschaft" von Fritz Hartnagel, 21. Januar 1948; "Die Form" von Sven Lindström, 24. Januar 1948; "Das neue Gleichgewicht" aus dem Buch von Erika Hantel "Verborgenes Kräftespiel, 24. Januar 1948; "Aus dem Buch von Frances Institut fürPerkins: Zeitgeschichte 'Franklin Delano Roosevelt'", 24.München Januar 1948; "Die roten,- Berlin grünen und weissen Röcke verbrennen" von Otto Aicher, 31. Januar 1948;

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"Heinzelmännchen" von Elisabeth Hartnagel, 07. Februar 1948; "Das Wichtigste ist das Fenster" von Otto Aicher, 07. Februar 1948; Abschrift eines Schreibens von Rosenstock Hüssy an Otl Aicher, dabei ein Manuskript "Brief des Herakleitos", 07. Februar 1948; Schreiben von Carl Zuckmayer an Inge Scholl über das Geschwister Scholl Filmprojekt, 07. Februar 1948; "Das zehnte Gebot" von Herbert Hohenemser, 21. Februar 1948; "Vitamin V" von Otto Aicher u.a. über die Volkshochschule Ulm, 27. Februar 1948; "Die Welt hat eine neue Architektur bekommen" von Fritz Hartnagel, 28. Februar 1948; "Das Kunstwerk für 95 Pfennige" von Sven Lindström, 13. März 1948; "Bericht von einer Schweizer Reise: 'Charlot' fährt nach Chardonne" und "Bericht von einer Schweizer Reise (II): Lob und Grenzen des Dickschädels" von Herbert Hohenemser, [Juni 1948]; Schreiben von Carl Zuckmayer an Inge Scholl wegen des Geschwister Scholl Filmprojekts, dabei Durchschlag eines Schreibens von Carl Zuckmayer an Herrn Thiery, den Produktionsleiter der Bavaria-Filmkunst (Geiselgasteig bei München) über den "Weiße Rose"-Stoff, 05. März 1948. Vgl. auch Bde. 402, 462, 465 und 758.

Laufzeit 1948-1948

Band 464 Enthält: Studio Null: Typoskripte (Teil 3).

U.a.: Essay "Suche passende Wohnung" von Inge Scholl, 20. März 1948; "Die Maske" von Sven Lindström; 27. März 1948; "Osterspaziergang 1948" von Herbert Hohenemser, 03. April 1948; "Das Geld" von Otto Aicher, 10. April 1948; "Der kleine Mann" von Otto Aicher, 17. April 1948; "Zur Organisation und Taktik des Wahlkampfs" von Fritz Hartnagel, 17. April 1948; "Die Stadt, in der man sich wieder grüßt" von Otto Aicher, 24. April 1948; "Die dritte Dimension" von Otto Aicher, 01. Mai 1948; "Erinnerung an Zlin" von Herbert Wiegandt über seine Zeit als Soldat in Böhmen und Mähren 1940, u.a. über die dortigen Bata Werke, 08. Mai 1948; "Heiratsantrag 1948" von Helga Wiegandt, 15. Mai 1948; "Brecht-Uraufführung in Zürich" von Herbert Hohenemser, 05. Juni 1948; "Jetzt weiss ich, warum Picasso vorbei ist" von Otto Aicher, 05. Juni 1948; "Ein Kinderhaus" von Elisabeth Hartnagel, 12. Juni 1948; "A song is a song is a song" von Tim Lindström [d.i. Sven Anker Lindström], 19. Juni 1948; "Fangen wir an" ohne Autor ["wir"] über Demokratie, die Volkshochschule Ulm [und die Pläne, die in der Hochschule für Gestaltung mündeten ?], 16. Juni 1948; "Wir müssen aus diesem hinkenden Zustand herauskommen. Ein Hilferuf des Sekretariats" von Inge Scholl zu Problemen mit den Arbeiten im Studio Null, 10. Juli 1948; "Habt ihr mich jemals singen hören?..." von Irm Lindström, 17. Juli 1948; "Ein Anruf genügt" von Elisabeth Hartnagel, 07. August 1948; "Sind die Parteien vorbei?" von Inge Scholl, 04. September 1948; "Es regnet neues Geld vom Himmel" von Otto Aicher, 04. September 1948; "Das Porträt: Arne Sörensen" von Inge Scholl, 04. September 1948; "Nach dem Vater darf nicht gefragt werden?" von Inge Scholl, 04. September 1948; "Im Schnellzug" von Otl Aicher, 04. September 1948; "Ein einziger Tag in Kopenhagen" von Inge Scholl, zusammen mit einem Brief an die "Zerokinder" über ihren Kopenhagenaufenthalt und die Arbeit von "Studio Null", 16. Oktober 1948 und 17. Oktober 1948. Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1948-1948 München - Berlin

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Band 465 Enthält: Studio Null: Hektographien und Typoskripte (Teil 4) [Provenienz Otl Aicher ?].

U.a.: Notiz [über in dieser Provenienz fehlende Beiträge zu Studio Null], [ohne Datum]; "Der Mensch als Raumform" von Otl Aicher, 10. Januar 1948; "Die Stadt war wie auf einem Brett..." von Otto Aicher, 10. Januar 1948; "Heinzelmännchen" von Elisabeth Hartnagel, ß7. Februar 1948; "Die roten, grünen und weissen Röcke verbrennen" von Otto Aicher, 31. Januar 1948; Typoskript "Das Geld" von Otto Aicher, 10. April 1948; Typoskript "Die dritte Dimension" von Otto Aicher, 01. Mai 1948; Typoskript "Erinnerung an Zlin" von Herbert Wiegandt über seine Zeit als Soldat in Böhmen und Mähren 1940, u.a. über die dortigen Bata Werke, 08. Mai 1948; "Heiratsantrag 1948" von Helga Wiegandt, 15. Mai 1948; Typoskript "Ein Kinderhaus" von Elisabeth Hartnagel, 12. Juni 1948; "A song is a song is a song" von Tim Lindström [d.i. Sven Anker Lindström], 19. Juni 1948; Typoskript "Eigensinn verhindert den Weltstaat" von Helga Wiegandt, 03. Juli 1948; Typoskript "Bericht von einer Schweizer Reise: ‚Charlot? fährt nach Chardonne" und "Bericht von einer Schweizer Reise (II): Lob und Grenzen des Dickschädels" von Herbert Hohenemser, [Juni 1948]; Typoskript "Eigensinn verhindert den Weltstaat" von Helga Wiegandt [mit der Notiz "Aicher"], 03. Juli 1948; Rundschreiben, u.a. über das Filmprojekt zur Weißen Rose, 10. Januar 1948; Typoskript "Die Maske" von Sven Lindström, 27. März 1948; Typoskript "Vom Wesen der menschlichen Gesellschaft" von Fritz Hartnagel, 21. Januar 1948; Typoskript "Osterspaziergang 1948" von Herbert Hohenemser, 03. April 1948; Typoskript "Suche passende Wohnung" von Inge Scholl, 20. März 1948; Typoskript "Das Kunstwerk für 95 Pfennige" von Sven Lindström, 13. März 1948; Typoskript "Der Mensch als Raumform" von Otto Aicher, 10. Januar 1948; "Bericht von einer Schweizer Reise (II): Lob und Grenzen des Dickschädels" von Herbert Hohenemser, [Juni 1948]; Schreiben von Carl Zuckmayer an Inge Scholl wegen des Geschwister Scholl Filmprojekts, dabei Durchschlag eines Schreibens von Carl Zuckmayer an Herrn Thiery, den Produktionsleiter der Bavaria-Filmkunst (Geiselgasteig bei München) über den "Weiße Rose" Stoff, 05. März 1948; Typoskript "Eigensinn verhindert den Weltstaat" von Helga Wiegandt in mehreren Exemplaren, 03. Juli 1948; "Aus dem Buch von Frances Perkins: 'Franklin Delano Roosevelt'", 24. Januar 1948; "Das Porträt: Arne Sörensen" von Inge Scholl, 04. September 1948; "Besuch bei Ernst Jünger" von Otl Aicher, [1948 ?]; Typoskript "Die Politik geht auf Stelzen" von Otto Aicher, 08. September 1948. Vgl. auch Bde. 402, 462 bis 463 und 758.

Laufzeit 1948-1948

Band 466 21.3. Hochschule für Gestaltung Enthält: Hochschule für Gestaltung (Teil 1): Vorträge, Korrespondenz u.a. aus dem Umfeld der Hochschule für Gestaltung Ulm bzw. der Nachfolgeorganisationen; Rezeptionsfragen.

Institut fürGesperrt Zeitgeschichte bis 2027 München - Berlin

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U.a.: Korrespondenz von Hanns Arens vom Kindler Verlag, München, und Prinz Konstantin von Bayern mit Inge Aicher-Scholl zu Veröffentlichungen zur Hochschule für Gestaltung, der Volkshochschule Ulm und Inge Aicher-Scholl als Person, darunter umfangreiche Korrekturen Inge Aicher-Scholls, die Anbahnung eines Gesprächs mit Prof. Gropius, eine als fehlerhaft bezeichnete Biographie Inge Aicher-Scholls aus dem Munzinger-Archiv sowie eine korrigierte Biographie, 02. April 1955 bis 24. Januar 1956; Referat [Inge Aicher-Scholls] vor den Studenten der Grundlehre Gestalten u.a. zu Stellung und Struktur der Hochschule für Gestaltung, November 1956; Rede [Inge Aicher-Scholls ?] vor dem "Kulturpolitischen Ausschuß [?]" über die Gründung der Hochschule für Gestaltung, 1957; Finanzielle Aufstellung "Erhöhte Haushaltskosten infolge meiner Berufstätigkeit" [von Inge Aicher-Scholl ?] mit Kategorie "davon [Geschwister-Scholl] Stiftung", 24. Juni 1956 und 23. Juli 1957; Aufstellung "Kleiderbeschaffung für die 1. [und 2.] Amerikareise" [von Inge Aicher-Scholl], 24. Juni 1956; Schreiben von [Inge Aicher-Scholl] an Hellmut [vom Verwaltungsrat der Geschwister-Scholl Stiftung] über ihre durch die Tätigkeit bei der Geschwister-Scholl Stiftung erhöhten Ausgaben, 23. Juli 1957; Schreiben von [Inge Aicher-Scholl] an Hannes [Meyer ?] über [Max ?] Bill und die korrekt bemessene Würdigung von dessen Anteil an der Gründung der Hochschule für Gestaltung, 08. Oktober 1957; Manuskript von Otl Aicher über die Frühzeit der Ulmer Volkshochschule, [ohne Datum]; Typoskript über den frühen Arbeitsalltag in der Volkshochschule Ulm, von Inge Aicher-Scholl, [ohne Datum]; Typoskript von [Inge Aicher-Scholl] über ihre Arbeitsweise an der Ulmer Volkshochschule, [ohne Datum]; Liste der Dozenten an der Hochschule für Gestaltung, [nach 1955]; Vortrag [von Inge Aicher-Scholl] "Vorstellung der Dozenten bei einem Empfang Oktober 1957 nach der Bill-Krise", Oktober 1957; Artikel [von Inge Aicher-Scholl] über die Hochschule für Gestaltung im Allgemeinen, [ohne Datum]; "Referat gehalten anläßlich der Eröffnung des Studienjahres 1957/1958" [von Inge Aicher-Scholl ?], 1957; Vortrag [von Inge Aicher-Scholl ?] "Jahresversammlung der [Gesellschaft der Freunde]", darin auch Vorstellung von "in der Hochschule entstandenen Gebrauchsgegenständen", 06. Juni 1958; nicht abgesandter Entwurf eines Einladungsschreibens zu einer Kuratoriumssitzung [von Inge Aicher-Scholl ?], Ende Februar 1959; Notiz für Otl Aicher mit Papierproben, 04. August 1959; Schreiben der Association Internationale des Critiques d'Art anläßlich eines Vortrages von Otl Aicher auf einem Kongreß in Brasilien, 15. Juli 1959; Schreiben von Dr. Sperlich anläßlich eines Lehrauftrages an der Hochschule für Gestaltung, 30. Juli 1959; Ansprache "Von weisser Ameise zu Weisser Rose" von Th.H. Oltheten (Generaldirektor der niederländischen Staatsdruckerei) anläßlich der Eröffnung der Ausstellung "Ulm - eine Hochschule für Gestaltung" im Städtischen Museum in Amsterdam, 07. Mai 1965; Schreiben von Ursula Meier und Ernst-August Meier an Inge Aicher-Scholl mit einem Manuskript von Ursula Meier mit Kritik (betreffend Otl Aichers Desertion im Krieg) an der Ausstellung über die Hochschule für Gestaltung vom "hfg-Archiv" (Ulm) und ein Zeitungsausschnitt, 09. Februar 1996; Schreiben von Michael Klar an Inge Aicher-Scholl über Otl Aicher und das Buch "Freundschaften und Begegnungen", 28. Mai 1997; Schreiben von Claude Schnaidt an Otl Aicher und Inge Aicher-Scholl über die Planung einer "20 Jahre Ulm" [Hochschule für Gestaltung] Nummer der schweizerischen Zeitschrift "archithese", 02. Dezember 1974; Typoskripte von Texten für die Institut fürZeitschrift Zeitgeschichte [von Otl Aicher und Inge Aicher-Scholl], München [1975]; Antwort - Berlin von Inge Aicher-Scholl an Claude Schnaidt, 02. Januar 1975; Antwort von Claude

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Schnaidt an Inge Aicher-Scholl über die anderen Beiträge zur "Ulm Nummer" von "archithese" und dem Verhältnis Bauhaus - Hochschule für Gestaltung Ulm und das Bauhaus-Archiv (Berlin) unter [?] Wingler, daneben die Frage mit dem Umgang mit dem Material / Archiv der Hochschule für Gestaltung (gemeinsame Stellungnahme durch [?] Ohl) sowie die Frage nach dem Buchprojekt von Gui Bonsiepe und Tomas Maldonado, 23. Februar 1975; weitere Korrespondenz von Claude Schnaidt mit Inge Aicher-Scholl, darin Wünsche nach Fotos und Bezug auf die abgesagte Gedenkfeier für die Geschwister Scholl an der Ludwig-Maximilians-Universität München 1975, April bis Juni 1975; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Claude Schnaidt und Ludmila Vachtova zur Anschaffung des Buches von Paul Virilio, "Bunker Archéologie", März 1976; Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl und Karin Maria Budde über die Inhaftierung der schwarzamerikanischen Bürgerrechtler "Zehn von Wilmington / Drei von Charlotte", insbesondere von James Earl Grant, und bezüglich der Amnesty International Unterschriftenkampagne, November 1978 bis August 1979; Schreiben zum Jahresbericht des HfG-Archives Ulm, 25. Mai 1993; Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl mit dem HfG-Archiv (Ulm) (Christiane Wachsmann, Marcela Quijano) und der Stiftung Hochschule für Gestaltung Ulm (Fred Hochstrasser) zur "40-Jahrfeier der HfG-Bauten" am 21. September 1995, Oktober 1994 bis August 1995.

Darin auch: Zeitungsausschnitte; Adressen; ein Gedicht; Prospekte. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: HfG Archiv : Jahresbericht 1991/92, Ulm 1993.

Laufzeit 1956-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 467 Enthält: Hochschule für Gestaltung (Teil 2): Korrespondenz von René Spitz mit Inge Aicher-Scholl über dessen Magisterarbeit.

Gesperrt bis 2023

U.a.: Korrespondenz von René Spitz mit Inge Aicher-Scholl über dessen Magisterarbeit / Veröffentlichungsprojekt über die Hochschule für Gestaltung Ulm, darunter Entwurfsfassungen, Februar 1992 bis Juli 1993.

Darin auch: Handzettel zur Eröffnung der KZ-Gedenkstätte "Oberer Kuhberg", 14. November 1993.

Laufzeit 1987-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 468 Enthält: Hochschule für Gestaltung (Teil 3): Presseberichte. Institut für Zeitgeschichte München - Berlin U.a.:

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"Schöner Wohnen" vom 24. Juni 1987, darin Artikel zur Hochschule für Gestaltung Ulm; Zeitungsausschnitt eines Artikels von Peter Horn aus der Süddeutschen Zeitung vom 03. September 1990.

Laufzeit 1987-1990

Band 469 Enthält: Hochschule für Gestaltung (Teil 4): Hans Werner Richter und die Gründung der HfG: Korrespondenz u.a. zur Rolle von Hans Werner Richter bei der Gründung der Hochschule für Gestaltung; Korrespondenz u.a. zur Ausstellung "fangen wir an, hier in Ulm" über die frühen Jahre der Hochschule für Gestaltung (Ulm), Ulm 1995/96.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Schreiben von Inge Scholl an Hans Werner Richter über die Ideen zur Hochschule für Gestaltung, 10. Januar 1949 ("recte 1950"); Schreiben von Otto Aicher an Hans Werner Richter über Politik, Kunst, Ulmer Stadtgestaltung und Kunstausbildung, 27. März 1950; Zeitungsartikel von Hans Werner Richter in der Neuen Ulmer Zeitung, 20. März 1948; Schreiben von Sabine Hanslovsky vom HfG-Archiv (Ulm) an Inge Aicher-Scholl mit der Bitte, für eine Ausstellung "über das kulturelle Leben im Nachkriegsulm und die Wurzeln der Hochschule für Gestaltung" Material über die Kontakte mit Hans Werner Richter zur Verfügung zu stellen, 10. August 1995; Antwort von Inge Aicher-Scholl mit Bitte um Geduld, 12. August 1995; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Manuel Aicher über die Vorgehensweise mit dem "Bericht über die Geschichte der Hochschule für Gestaltung", 25. August 1995; "Aktennotiz über eine Zusammenkunft von Hans Werner und Toni Richter mit Otl und Inge Aicher" über die Rolle Hans Werner Richters während der Entstehung der Hochschule für Gestaltung, 02. Juli 1988; "Geschwister-Scholl-Hochschule" [früherer Name für die Hochschule für Gestaltung], "Ergebnis der Stuttgarter Besprechung" über die Finanzierung der Hochschule, 12. Juli 1950; Zeitleiste der Entwicklung der Hochschule für Gestaltung 1947 bis 1953, handschriftlich [von Otl Aicher] und als Typoskript, Juli 1988; Schreiben von Toni Richter [d.i. Antonie Richter] an Inge Aicher-Scholl u.a. mit der Bitte um Übersendung von Unterlagen für eine Ausstellung in der Berliner Akademie [der Künste], 10. Juli 1988; Schreiben [von Inge Aicher-Scholl] an Toni [Richter] bezüglich der Übersendung der gewünschten Unterlagen für die Ausstellung in Berlin, 20. Juli 1988; Schreiben von Inge Scholl an [Emil Brunner] u.a. wegen seines Buches "Gerechtigkeit" und Theodor Haeckers "Tag- und Nachtbücher 1939-1944", 21. August 1947; Typoskript von [Inge Aicher-Scholl] "Bericht über die Geschichte der Hochschule [für Gestaltung Ulm]" mit handschriftlichen Korrekturen, [ca. 1960 oder 1961]; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Hans Werner Richter, u.a. über die Gesellschaft der Freunde [der Hochschule für Gestaltung], der er am 12. Juni beitritt, 09. Juni 1958; Schreiben von Karin Kiwus von der Akademie der Künste (Berlin) an Inge Aicher-Scholl mit Bitte um Unterstützung für eine Ausstellung zur "Gruppe 47" anläßlich Hans Werner Richters 80. Geburtstag, 15. Dezember 1987; Antwort von Inge Aicher Scholl an Karin Kiwus, 21. Januar 1988; Zeitungsausschnitte zum letzten Treffen der Institut für"Gruppe Zeitgeschichte 47" in Saulgau, 1977; Korrespondenz München von Sabine Hanslovsky - Berlin (HfG-Archiv, Ulm) und Inge Aicher-Scholl (unter Beteiligung von Renate

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Kirchner und der Direktorin des Ulmer Museums, Brigitte Reinhardt) über die Planung zur Ausstellung über "das kulturelle Leben im Nachkriegsulm" mit Leihverträgen für Plakate Otl Aichers und Prospekten für die Ausstellung, dazu auch Zeitungsauschnitte [siehe Bd. 470], August 1995 bis Dezember 1995; Schreiben von Sabine Hanslovsky an Renate Kirchner mit den Negativ-Nummern der "Rosenberg-Fotos" (d.i. Fotos von Inge Scholl und Otl Aicher, fotografiert von Hannes Rosenberg, Ende 1940er-/Anfang 1950er-Jahre), 14. Februar 1996; Schreiben von Brigitte Reinhardt (Direktorin des Ulmer Museums) an Inge Aicher-Scholl mit einem Bericht über die Aufarbeitung des Werknachlasses von Otl Aicher durch Andrea Scholtz am HfG-Archiv, 15. Dezember 1997; Schreiben von Dagmar Rinker (HfG-Archiv, Ulm) an Familie Aicher über die Ausstellung "die augen sind hungrig, aber oft schon vor dem sehen satt. Otl Aicher zum 75. Geburtstag" in den Räumen der Bayerischen Versicherungskammer in München (Veranstalter: Herr Wetcke vom Design-Zentrum München), 22. Juli 1998.

Darin auch: Interview des "Spiegel" mit Marcel Reich-Ranicki über die "Gruppe 47", 01. September 1997; Adressen; Notizzettel; Zeitungsausschnitte. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Stadtlandfluß, Kulturmagazin Ravensburg/Weingarten, 1997, 9. Darin: [ohne Verf.]: Die "Rasselbande" wird 50, S. 14 - 15. [über die Gruppe 47].

Laufzeit 1948-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 470 Enthält: Hochschule für Gestaltung (Teil 5): Ausstellung "fangen wir an, hier in ulm". Hochschule für Gestaltung Ulm. Die frühen Jahre (Ulm 1995/96): Zeitungsausschnitte, 1996.

Laufzeit 1996-1996

Band 471 Enthält: Hochschule für Gestaltung (Teil 6): Finanzielle und juristische Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher mit der Geschwister-Scholl-Stiftung.

U.a.: Komplex "Dienstvertrag Geschwister-Scholl-Stiftung, Korrespondenz Gehaltsfragen und Guthaben Geschwister-Scholl-Stiftung. Prozeß Rechtsanwalt Keeß": Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Herrn Schlensag von der Geschwister-Scholl-Stiftung bezüglich der Berechnung der Vorarbeit von Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher für die Stiftung, dabei "Bericht über die Vorarbeiten von 1949-1953" und eine auch als Entwurf vorhandene tabellarische Aufstellung zu den Geldbeträgen, 28. Januar 1954; Dienstvertrag zwischen der Geschwister-Scholl-Stiftung Ulm und Otto Aicher, Änderung des Vertrages vom 02. Februar 1954, 28. Oktober 1958; Mitteilung von Risler (Vorstand der Geschwister-Scholl-Stiftung) an Otl Aicher über eine Gehaltserhöhung, Gehaltsordnung für Dozenten im Anhang, 02. Dezember 1959; Reisekostenordnung der Geschwister-Scholl-Stiftung Teil A, 15. November 1959; Lohnstreifen von Institut fürOtl Aicher, Zeitgeschichte Dezember 1959; Lohnstreifen München von Otl Aicher, Nachzahlung - Berlin 01. April bis 30. November 1959, [Dezember] 1959; Mitteilung von Rösner an

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Otl Aicher wegen der Angestellten-Versicherung und der Arbeitslosenunterstützung, 15. Dezember 1959; Berechnung der Nachzahlung für die Zeit vom 01. April bis 30. November 1959 für Otl Aicher, 15. Dezember 1959; Schreiben von Schweigkofler (Geschäftsführung der Geschwister-Scholl-Stiftung) an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Lohnsteuer für Aufwandsentschädigungen, 10. Januar 1960; Schreiben von Schweigkofler (Geschäftsführung der Geschwister-Scholl-Stiftung) an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Lohnsteuer für Aufwandsentschädigungen, 14. November 1960; Schreiben von Schweigkofler (Geschäftsführung der Geschwister-Scholl-Stiftung) an Otl Aicher bezüglich der Gehaltserhöhung zum 01. April 1961, 20. März 1961; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Herrn Risler mit der Bitte, auf dem Gelände ein Haus für die Familie Aicher errichten zu können, 24. Juni 1961; Aktenvermerk zum Bau des "Haus Aicher" von Thorwald Risner, 09. August 1961; Schreiben Herrn Schweigkofler (Verwaltungsdirektor der Geschwister-Scholl-Stiftung) an Inge Aicher-Scholl über die Tilgung des Darlehens der Aichers an die Stiftung, 11. Dezember 1961; Handschriftliche "Kalkulation von Gemeinkosten", [ohne Datum]; Schreiben von Herrn Schweigkofler an Otl Aicher wegen der Miete für die Wohnung, 30. Juli 1962; Schreiben von Herrn Schweigkofler an Otl Aicher wegen der neuen Wagenstellplätze, 30. Juli 1962; Aktennotiz von Herrn Schweigkofler an Thorwald Risner und Inge Aicher-Scholl über die Mieten der Beamtenhäuser, 14. August 1962; Aktenvermerk von Herrn Schweigkofler wegen der Aufteilung des Überschusses durch Aufträge von Otl Aicher zwischen Otl Aicher und der Stiftung, 26. März 1963; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Herrn Risler wegen der Einführung der Verzinsung des Darlehens an die Stiftung, 08. April 1963; "Stellungnahme zum Aktenvermerk vom 26. März 1963" durch Otl Aicher, der aufgrund der eigenständig erbrachten Organisationsleistung beabsichtigt, die Gelder aus den Aufträgen in erster Linie zu nutzen, um sich selbständig zu machen (dabei auch handschriftlicher Entwurf), 24. April 1963; "Aktenvermerk. Offene Fragen mit der Geschwister-Scholl-Stiftung" von Otl Aicher, mit kurzer handschriftlicher Notiz an Inge Aicher-Scholl, 20. Mai 1963; Aktenvermerk zu einer Auszahlung an Otl Aicher von Herrn Schweigkofler, 17. Mai 1965; Rechnung, [ohne Datum]; drei handschriftliche Rechnungen, Absender Geschwister-Scholl-Stiftung an Empfänger Inge Aicher-Scholl, September 1963; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Herrn Schweigkofler wegen der Rechnungen, 27. Dezember 1963; Schreiben an Inge Aicher-Scholl wegen ihrer und Otl Aichers Reisekostenabrechnung, 31. Dezember 1963; Aktenvermerk über die Verrechnung der drei Rechnungen aus dem September 1963, 03. Februar 1964; Schreiben von Herrn Risler an Inge Aicher-Scholl über die Begleichung und Verzinsung des Darlehens der Stiftung von den Aichers, 27. Juli 1964; Hinweis von Herrn Risler an Inge Aicher-Scholl über den Wegfall der Aufwandsentschädigung durch den Rücktritt als Vorstand der Stiftung, 27. Juli 1964; Schreiben der Stiftung an Inge Aicher-Scholl über offene Rechnungen Otl Aichers, 29. September 1964; handschriftliche "Gegenrechnungen", [September 1964]; Schreiben von Otl Aicher an Herrn Schweigkofler, die offenen Rechnungen mit seiner noch ungeklärten Aufwandsentschädigung als Rektor für die Jahre 1963 und 1964 zu verrechnen, 07. Oktober 1964; Schreiben von Otl Aicher an Herrn Schweigkofler wegen Senkungsrissen im bewohnten Haus, 12. Oktober 1964; Schreiben von Herrn Schweigkofler an Otl Aicher mit der Bitte, trotz der offenen Entscheidungen die offenen Rechnungen zu begleichen, 22. Institut fürOktober Zeitgeschichte 1964; hektographiertes Schreiben München (Exemplar Otl Aicher) - Berlin von Herrn Risner (Vorstand der Geschwister-Scholl-Stiftung) über die

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Vergütungen der Dozenten, 29. Oktober 1964; zwei Lohnstreifen Otl Aichers, 1964; Schreiben von Otl Aicher an Tomás Maldonado wegen der neuen Gehaltsordnung, dabei ein Zeitschriftenartikel, 13. November 1964; Kündigung des Dienstvertrages von Otl Aicher per Einschreiben durch den Vorstand des Stiftungsrates der Geschwister-Scholl-Stiftung, Dr. Pfizer, wegen der prekären Haushaltslage der Hochschule für Gestaltung, 28. März 1968; Deckblatt von Rechtsanwalt Dr. Jörg Kees (Stuttgart), 18. April 1968; Kündigungsschutzklage von Herbert Ohl, Otl Aicher, Herbert Kapitzki, Herbert Lindinger, Gui Bonsiepe und Werner Wirsing, Prozeßbevollmächtigter Jörg Kees gegen die Geschwister-Scholl-Stiftung, 18. April 1968; Mängelliste mit dem Titel: "Zu den ersten Wohnbauten der GSS, 1955 erbaut", [ohne Datum]; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Oberbürgermeister Pfizer, ob sie trotz der veränderten Verhältnisse in ihrer Wohnung ein paar Jahre verbleiben könne, 26. Februar 1969; positive Antwort von Klaus Fischer für Herrn Pfizer an Inge Aicher-Scholl, 10. April 1969; Mietvertrag zwischen der Geschwister-Scholl-Stiftung und Herrn Otl Aicher sowie Inge Aicher-Scholl über die Wohnung Am Hochsträß 20/1 und 20/2, 01. Juni 1969.

Darin auch: Notizzettel.

Laufzeit 1954-1969

22. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl

Band 472 22.1. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe A) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Abendroth, Elisabeth bis Aicher, Otl.

Gesperrt bis 2028 Laufzeit 1946-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 473 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Aichinger, Ilse (Teil 1: 1951-1989).

Gesperrt bis 2019

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Scholl und Ilse Aichinger bezüglich Terminabsprachen und privater Angelegenheiten vom 19. Dezember 1951 bis 18. April 1989; Schreiben von Inge Scholl an Ilse Aichinger bezüglich einer möglichen Tätigkeit von Ilse Aichinger an der Volkshochschule Ulm vom 31. März 1952.

Darin auch: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Berta [?] Aichinger vom Institut für27. Oktober Zeitgeschichte 1977 bis 07. Mai 1978; Schreiben München von Elisabeth -Hartnagel Berlin an Ilse Aichinger vom 23. März 1979; Ilse Aichinger, "Rotis", Beitrag für das

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Rotis-Buch von Otl Aicher, April 1987. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Verleihung des Weilheimer Literaturpreises an Ilse Aichinger, Weilheim, 1988. - Weilheimer Literaturpreis 1988, Weilheim 1988.

Laufzeit 1951-1989 gesperrt bis: 31.12.2019

Band 474 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Aichinger, Ilse (Teil 2: 1990-1998).

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ilse Aichinger bezüglich Terminabsprachen und privater Angelegenheiten vom 27. Mai 1991 bis 20. Mai 1998.

Darin auch: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem S. Fischer Verlag bezüglich eines Beitrags von Inge Aicher-Scholl für eine Publikation anläßlich des 70. Geburtstags von Ilse Aichinger, 27. Mai bis 30. Juli 1991; Zeitungsartikel über Ilse Aichinger, 1988 bis 1996. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Ilse Aichinger, 70. Geburtstag am 1. November 1991, [Frankfurt am Main] [ca. 1991].

Laufzeit 1978-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 475 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Aichinger, [?] bis Altmann, [?].

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Aufgabenliste für Frl. Albrecht, 23. Mai 1972.

Laufzeit 1947-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 476 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Ambard, R. bis Ay, Hermann.

Gesperrt bis 2027

Laufzeit 1959-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 477 22.2. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe B) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Bach, Birgit bis Bauriedl, Thea.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wladyslaw Bartoszewski bezüglich Terminabsprachen vom 19. Februar 1987 bis 25. Januar 1988.

Laufzeit 1948-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 478 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Bayerischer Rundfunk bis Beitz, Berthold.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Antoinette ("Toto") und Hellmuth Becker überwiegend bezüglich privater Angelegenheiten vom 29. April 1981 bis 07. April 1994; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Alfons Beil überwiegend bezüglich diverser Aspekte der deutschen Geschichte von [Ende 1985 ?] bis 31. August 1996. Zur Korrespondenz mit Hellmuth und Toto Becker siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Abschied von Hellmut Becker, Reden auf der Trauerfeier am 18. Januar 1994, Berlin 1994.

Laufzeit 1947-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 479 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Bendel, [Hafi ?] bis Beyer, Katinka.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Joseph Israel Ben Gal bezüglich der Justiz im Nationalsozialismus vom 30. Dezember 1984 bis 16. Januar 1985; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Brigitte (Tutti) Bermann-Fischer überwiegend bezüglich der Hochschule für Gestaltung Ulm und privater Angelegenheiten vom 07. Januar 1955 bis 28. September 1995.

Darin auch: Namensliste von "25 Freislers und Filbingers beim BGH", vgl. Schreiben von Sepp Beranek.

Laufzeit 1955-1997 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2027 München - Berlin

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Band 480 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Biamonti, F. bis Boettcher, [Brigitte ?].

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Predigten von Clemens August Graf von Galen am 01. und 08. Juli 1945; Andreas Biss: "Geschäft" mit dem Henker, [ca. 1960].

Laufzeit 1960-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 481 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Bohle, Evamaria bis Brandt, Willy.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Willy Brandt bezüglich Wahlkampfhilfe von Inge Aicher-Scholl für die SPD vom 02. bis 21. Mai 1961.

Laufzeit 1947-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 482 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Braun, Erwin (Teil 1).

Gesperrt bis 2012

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Erwin Braun überwiegend bezüglich privater Angelegenheiten, der Erwin Braun Gesellschaft für Präventivmedizin und des Erwin Braun Instituts vom 26. September 1969 bis 12. November 1980; Inge Aicher-Scholl: Geburtstagsgruß für Erwin Braun [1980 ?].

Darin auch: Umfangreiche Korrespondenz zwischen Erwin Braun und diversen Personen und Institutionen überwiegend bezüglich der Erwin Braun Gesellschaft für Präventivmedizin und des Erwin Braun Instituts, 1979 bis 1980. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Engelberg, das Benediktinerstift, München [u.a.] 1968.

Laufzeit 1969-1982 gesperrt bis: 31.12.2012

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 483 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Braun, Erwin (Teil 2).

Gesperrt bis 2019

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Erwin Braun überwiegend bezüglich privater Angelegenheiten, der Erwin Braun Gesellschaft für Präventivmedizin und des Erwin Braun Instituts vom 09. Februar 1981 bis 29. August 1989; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Erwin Braun bezüglich einer möglichen Umwandlung von Rotis in eine Stiftung vom 29. August 1989.

Darin auch: Umfangreiche Korrespondenz zwischen Erwin Braun und diversen Personen und Institutionen überwiegend bezüglich des Erwin Braun Instituts, 1981 bis 1989.

Laufzeit 1981-1989 gesperrt bis: 31.12.2019

Band 484 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Braun, Erwin (Teil 3).

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Erwin Braun überwiegend bezüglich privater Angelegenheiten vom 07. Februar 1990 bis 22. April 1992.

Darin auch: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hannelore Herold vom 07. Juli 1992 bis 18. Dezember 1996; Materialien zur Erinnerung an Erwin Brauns "Designzeit von den Anfängen 1954 bis zum Erscheinen des Sixtant 1962". Zur Korrespondenz mit Hannelore Herold siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Chargaff, Erwin: Die Aussicht vom dreizehnten Stock, Sonderdruck aus Scheidewege, 25, 1995/96.

Laufzeit 1954-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 485 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Braun, Eva bis Burger, Oswald.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ignatz Bubis (Zentralrat Institut fürder Juden Zeitgeschichte in Deutschland) bezüglich Rechtsradikalismus München vom - 08. Berlin April 1994 bis 09. Februar 1995; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl

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und Barbara Engl (Bund der Deutschen Katholischen Jugend in der Erzdiözese München und Freising) vorwiegend bezüglich der Strukturen der katholischen Kirche vom 11. Dezember 1980 bis 24. Juni 1981.

Darin auch: "Jugend in der Widerstands-Bewegung 1933-1945", Rede eines Vertreters der Freien Jugendgemeinschaft [Fritz Brütsch ?], März 1947; Ansprache des Bundesministers für Justiz Dr. Christian Broda bei der Gedenkkundgebung am 11. März 1963 in der Halle des Justizpalastes in Wien.

Laufzeit 1954-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 486 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Burmeister, Julian.

Gesperrt bis 2026

Darin auch: Zeugnisse von Julian Burmeister; Antrag auf Anerkennung als Wehrdienstverweigerer von Julian Burmeister vom 17. Mai 1996; Lebenslauf von Julian Burmeister vom 17. Mai 1996.

Laufzeit 1982-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 487 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Burmeister, Renate bis Buschle, Matthias.

Gesperrt bis 2028

Laufzeit 1982-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 488 22.3. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe C) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Cameras Continentales (Paris) bis Christensen-Düffert, Susette.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Susette Christensen [später Christensen-Düffert] bezüglich privater Angelegenheiten vom 14. April 1979 bis 15. Dezember 1996.

Darin auch: Franz Cesarz, "Galileo Galilei - kein Grund zum Schämen", Vortrag vor der Institut fürAnsgar Zeitgeschichte Gilde in Bremen am 01. September München 1992. - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 546 Seite 547 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Zur Korrespondenz mit Susette Christensen-Düffert siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Fuinzbladl, 1989, 16.

Laufzeit 1947-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 489 22.4. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstaben C-D) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Christiansen, Bernhard bis Deserbais-Edeling, Gesine.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Rose und Willi Daume bezüglich privater Angelegenheiten vom 05. Februar 1991 bis 08. Dezember 1997; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hans Deichmann bezüglich Aussagen von Helmut Kohl, Ernst Nolte und Kurt Waldheim vom 04. November 1986 bis 20. März 1989. Zur Korrespondenz mit Friedrich Denk siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Haushofer, Albrecht: Macht und Ohnmacht, Weilheim 1994; zur Korrespondenz mit Hans Deichmann siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Sachs, Harvey: Profiles, der Ordinäre, in: The New Yorker, 04. Juni 1990, S. 47-77.

Laufzeit 1964-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 490 22.5. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe D) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Detzel, [?] bis Dietzel, Hans.

Gesperrt bis 2028

Laufzeit 1953-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 491 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Dinkelmeyer, R. bis Dutta, Anatol.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und R. Dinkelmeyer (Goethe-Institut Rotterdam) bezüglich einer Vortragsreise Inge Aicher-Scholls in die Niederlande vom 16. April 1985 bis 14. September 1985, mit zahlreichen Anlagen; Korrespondenz zwischen Inge Scholl und Walter Dirks überwiegend bezüglich privater Angelegenheiten und Institut fürTerminabsprachen Zeitgeschichte vom 07. März 1952 Münchenbis [ca. 1991]. - Berlin

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Darin auch: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fritz Boll bezüglich einer Werkausgabe Walter Dirks, 1987; Walter Dirks, Karfreitagsansprache, 1981; Ingeborg Drewitz, Ich weiß, daß ich damit nicht allein stehe, Typoskript, [ohne Datum]; Reisekostenabrechnung von Inge Aicher-Scholls Vortragsreise in die Niederlande; Stadtplan und Architekturführer von Rotterdam als Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und R. Dinkelmeyer [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1948-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 492 22.6. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe E) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Ebeling, Agnes bis Ellmar, Paul.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hugo Eckert bezüglich Dietrich Bonhoeffer vom 03. März 1993 bis 13. November 1995. Zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wertheim siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Dietrich Bonhoeffer Gymnasium : Jahresbericht 1992/93, Wertheim 1992/93.

Laufzeit 1947-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 493 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Emerson, Sarah bis Evangelisch-Lutherisches Diakoniewerk Neuendettelsau.

Gesperrt bis 2027

Laufzeit 1956-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 494 22.7. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe F) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Fabian, Walter bis Finckh, Eliza.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Hans Filbinger und Siegfried Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 548 Seite 549 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Unseld bezüglich des Dichters Peter Huchel vom 12. März bis 11. Juni 1974.

Laufzeit 1953-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 495 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Finckh, Peter bis Fischer, Florian.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Peter Finckh überwiegend bezüglich Otto John sowie privater Angelegenheiten vom 08. Juni 1973 bis 15. Dezember 1996; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Renate Finckh bezüglich privater Angelegenheiten und Terminabsprachen vom 17. März 1981 bis 01. Dezember 1993.

Darin auch: Florian Funk, "Übung ... abgelaufen", Abschlußarbeit an der Rudolf-Steiner-Schule Zürich, als Anlage zum Schreiben von Peter Finckh an Inge Aicher-Scholl vom 23. August 1992 [siehe Bibliothek Inge Aicher-Scholl]; Katharina Baumhof, "Als Geschichte ein Gesicht bekam. Die persönlichen Folgen des 20. Juli 1944 für Eberhard Finckhs jüngste Tochter Barbara", Facharbeit am Franz-Marc-Gymnasium Markt Schwaben, 1996; Kopien des Urteils gegen Stülpnagel, Hofacker, Smend, Rahtgens, Linstow und Finckh, August 1944.

Laufzeit 1973-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 496 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Fleischmann, Gerd bis Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Jakob Förg überwiegend bezüglich Glaubensfragen vom 28. April 1993 bis 29. Januar 1997.

Laufzeit 1951-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 497 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Frei, Otto bis Funk, Josef.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Vertretern der Institut fürHochschulgruppe Zeitgeschichte der Freien Deutschen München Jugend (FDJ) und des - Berlin Allgemeinen Studenten-Ausschusses (ASTA) der

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Ludwig-Maximilians-Universität München bezüglich der Namensgebung "Geschwister Scholl" der FDJ-Hochschulgruppe vom 05. Juni 1950 bis 02. Juli 1951.

Laufzeit 1950-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 498 22.8. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe G) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Galinski, Heinz bis Gerold, Jana.

Gesperrt bis 2024

Darin auch: Artikel von Margot Aschenbrunner über die Geschwister Scholl für die Gegenwart, 1953. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Keller, Stefan: Grüningers Fall, Zürich 1993. Vgl. auch Bd. 689.

Laufzeit 1946-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 499 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Gesamthochschule Kassel bis Glauche, Franziska.

Gesperrt bis 2028

Darin auch: Kunstdruck von Marlies Glaser, Dezember 1989 [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1947-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 500 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Gleason, Herbert P. ("Herbie") bis Glogger, Siegfried.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Herbert P. Gleason ("Herbie") und Nancy Gleason bezüglich privater Angelegenheiten, Terminabsprachen und aktueller politischer Ereignisse vom 24. August 1979 bis 10. Juni 1996.

Laufzeit 1968-1996 gesperrt bis: 31.12.2026 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 501 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Gölker, Ilse bis Gollwitzer, Helmut.

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Geleitwort von Helmut Gollwitzer, [ohne Datum].

Laufzeit 1947-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 502 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Graaff, T. bis Grossmann, Kurt R.

Gesperrt bis 2025

Darin auch: Schreiben von T. Graaff an seine Familie aus dem Konzentrationslager Buchenwald vom 02. Juli 1944 [Original siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1944-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 503 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Grüber, Heinrich bis Gunkel, Gabriele.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Romano Guardini bezüglich einer Rede für Romain Rolland von Romano Guardini vom 20. März 1952 bis 07. April 1954; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Malke Gugelot überwiegend bezüglich privater Angelegenheiten vom 10. August 1977 bis 09. April 1998.

Darin auch: Entwurf der Rede von Romano Guardini bei der Gedächtnisfeier für die Geschwister Scholl [in München] am 28. Oktober 1945 [vgl. auch Bd. 382]; Entwurf der Rede von Romano Guardini bei der Gedächtnisfeier für Romain Rolland in der Universität München am 27. Januar 1952.

Laufzeit 1952-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 551 Seite 552 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 504 22.9. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe H) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Haan, Herman bis Halling, Jorgen.

Gesperrt bis 2028

Laufzeit 1955-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 505 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Hammel, Gudrun bis Heinemann, Hilda.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hilda Heinemann bezüglich privater Angelegenheiten und Terminabsprachen vom 29. März 1977 bis 12. März 1979. Zur Korrespondenz mit N[orbert] Hecht siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Balfour, Michael: Helmuth James Graf von Moltke, 1907-1945, Berlin 1984.

Laufzeit 1946-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 506 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Heise-Mörike, Johanna bis Hiltl, Markus.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wolfgang und Sylvia Hildesheimer bezüglich privater Angelegenheiten und Terminabsprachen vom 24. Juli 1961 bis 10. März 1997.

Darin auch: Maria Paschen, "Die Weiße Rose", Aufsatz aus: Rainer Maria Rilke, Stimmen der Freunde, Ein Gedächtnisbuch, hrsg. von Gert Buchheit, Freiburg 1931, S. 122-128 [Kopie].

Laufzeit 1947-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 507 Enthält: Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Hinkel, Werner bis Hörsch, Daniel.

Gesperrt bis 2024

Laufzeit 1947-1994 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2024 München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 552 Seite 553 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 508 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Hofacker, Alfred von bis Horvàth, Marie.

Gesperrt bis 2027

Laufzeit 1948-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 509 22.10. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstaben H-J) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Hufen, Christian bis Junker, Susanne.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Inge und Walter Jens überwiegend bezüglich privater Angelegenheiten und der Proteste in Mutlangen vom 21. Juni 1976 bis 29. Januar 1996.

Laufzeit 1947-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 510 22.11. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe K) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Kaffl, Katharina bis Kanz, Agnes.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Schreiben von Manuel Aicher und Inge Aicher-Scholl an Friedrich Kahlenberg (Bundesarchiv) bezüglich der Bestände zur Geschichte der Weißen Rose im Bundesarchiv vom 22. April und 04. Juni 1992.

Darin auch: [Ohne Verfasser], "Vergangenheitsbewältigung wider Willen", aus: Frankfurter Rundschau vom 19. Mai 1987 [Kopie].

Laufzeit 1947-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 511 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Kaper, W. bis Katholisches Dekanatamt Ludwigsburg.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Institut fürKorrespondenz Zeitgeschichte zwischen Inge Aicher-Scholl München und W. Kaper (Genootschap - Berlin Nederland-Duitsland) sowie anderen Beteiligten bezüglich einer

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 553 Seite 554 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Vortragsreise Inge Aicher-Scholls in die Niederlande vom 26. Oktober 1963 bis 05. November 1964.

Laufzeit 1960-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 512 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Katsumoto, Saotome bis Kitching, R.L.

Gesperrt bis 2028

Darin auch: Offener Brief von Petra Kelly an Helmut Kohl anläßlich des Jahrestages der Hinrichtung der Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose vom 20. Februar 1985. Zu [Trudlinde ?] Kaufhold vgl. auch Fotosammlung.

Laufzeit 1963-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 513 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Klein, Horst bis Kopelew, Lew.

Gesperrt bis 2026

Zur Korrespondenz mit Eugen Kogon siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Kogon, Eugen: Der SS-Staat, das System der deutschen Konzentrationslager, München 1974.

Laufzeit 1952-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 514 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Kramer-Donaldson, Andrea bis Kummer, Karl.

Gesperrt bis 2027

Laufzeit 1961-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 515 22.12. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe L) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: La Chevallerie, Eleonore v. bis Leuppel, Stefan.

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Institut fürÜbersetzung Zeitgeschichte ins Englische der ersten SeitenMünchen von Inge Scholl, - "Die Berlin Weiße Rose" durch Elizabeth Lehmbruch, 1957.

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Zur Korrespondenz mit Edwin M. Landau siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Landau, Edwin M.: Verlorene Wege, bleibende Wege, "die Runde", Paul Claudel und Reinhold Schneider, Paderborn 1994.

Laufzeit 1948-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 516 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Leyen, Gerhard (Teil 1).

Gesperrt bis 2020

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Gerhard Leyen anläßlich der Jahrestage der Hinrichtung der Geschwister Scholl sowie überwiegend bezüglich des Hilfsprojekts von Gerhard Leyen für Polen und privater Angelegenheiten vom 02. August 1975 bis 09. Oktober 1990.

Siehe auch Fotosammlung. Darin auch: Korrespondenz zwischen Gerhard Leyen und diversen Personen und Institutionen überwiegend bezüglich diverser Maßnahmen zu Ehren der Geschwister Scholl und des Hilfsprojekts von Gerhard Leyen für Polen, 1987 bis 1990.

Laufzeit 1975-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 517 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Leyen, Gerhard (Teil 2).

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Gerhard Leyen anläßlich der Jahrestage der Hinrichtung der Geschwister Scholl sowie überwiegend bezüglich aktueller politischer Entwicklungen und privater Angelegenheiten vom 10. Februar 1991 bis 11. März 1998.

Darin auch: Gedenkausgabe zur Weißen Rose der Zeitung Dagens Nyheter (Stockholm), [ohne Datum]; Arne Ruth, "De ungas motstand", und Helena Lindblad, "Vem minns längre Sophie Scholl?", aus Dagens Nyheter, 20. November 1993; Fotoserie "KZ-Gedenkstätte Auschwitz", Fotos mit Bildbeschreibung und Materialsammlung zur KZ-Gedenkstätte Auschwitz [siehe Anlagenmappe, Originalfotos siehe Fotosammlung] als Anlage zum Schreiben von Gerhard Leyen an Inge Aicher-Scholl vom 21. Februar 1994.

Laufzeit 1991-1998 gesperrt bis: 31.12.2028 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 555 Seite 556 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 518 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Liedtke, Irmgard bis Lüttichau, Mondrian Graf von.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Glückwunschschreiben von Inge Aicher-Scholl an Ruth Liepman anläßlich des 80. Geburtstags von Ruth Liepman vom 06. April 1989; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Wulf Steinmann und Wilhelm Vossenkuhl (Ludwig-Maximilians-Universität München) sowie dem Studentischen Sprecherrat und dem Allgemeinen StudentInnenausschuß / AStA der Ludwig-Maximilians-Universität München bezüglich der Verwendung des Namens der Geschwister Scholl durch den Studentischen Sprecherrat und den Allgemeinen StudentInnenausschuß / AStA der Ludwig-Maximilians-Universität München vom 03. Juni 1994 bis 19. Juli 1995; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Andreas Heldrich (Ludwig-Maximilians-Universität München) und P.C. Mayer-Tasch (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft der Universität München) bezüglich den Nationalsozialismus relativierender Publikationen und Äußerungen der Dozenten Walter Post und Erwin Adler vom 19. Dezember 1995 bis 29. Mai 1996.

Laufzeit 1955-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 519 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Lukens, Nancy (Teil 1).

Gesperrt bis 2007

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Nancy Lukens bezüglich Terminabsprachen, aktueller politischer Entwicklungen und privater Angelegenheiten vom 04. August 1975 bis 20. Dezember 1977.

Darin auch: Schreiben von diversen Studenten Nancy Lukens' an Inge Aicher-Scholl, 1975 bis 1977; Transkription eines Interviews einer Studentengruppe von Nancy Lukens mit Inge Aicher-Scholl vom 23. Oktober 1975.

Laufzeit 1975-1977 gesperrt bis: 31.12.2007

Band 520 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Lukens, Nancy (Teil 2).

Gesperrt bis 2011

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Nancy Lukens bezüglich Institut fürdes BuchprojektsZeitgeschichte von Nancy Lukens über München Adam von Trott zu -Solz, Berlin Terminabsprachen, aktueller politischer Entwicklungen und privater

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 556 Seite 557 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Angelegenheiten vom 24. Januar 1978 bis 16. Dezember 1981.

Darin auch: Vorläufige Gliederung zum Buchprojekt "Das Risiko der Offenheit - Aus dem Nachlass von Adam von Trott zu Solz (1909-1944)" von Nancy Lukens, Januar 1981; Hans Mommsen und Ger van Roon (Ruhr-Universität Bochum), "Der deutsche Widerstand gegen Hitler", Exposé zum Forschungsprojekt, 01. Juni 1981; Entwurf einer Einführung für "Das Risiko der Offenheit - Aus dem Nachlass von Adam von Trott zu Solz (1909-1944)" von Nancy Lukens, [Juni 1981 ?], dazu Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl.

Laufzeit 1978-1981 gesperrt bis: 31.12.2011

Band 521 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Lukens, Nancy (Teil 3).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Nancy Lukens bezüglich des Buchprojekts von Nancy Lukens über Adam von Trott zu Solz, Terminabsprachen, aktueller politischer Entwicklungen und privater Angelegenheiten vom 19. Juni 1982 bis 28. August 1984.

Darin auch: Entwurf einer Einführung für "Das Risiko der Offenheit - Aus dem Nachlass von Adam von Trott zu Solz (1909-1944)" von Nancy Lukens, Sommer [September ?] 1982, dazu Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl; Stellungnahme von Nancy Lukens zur englischen Übersetzung von "Das kurze Leben der Sophie Scholl" von Hermann Vinke, Februar 1983, dazu Probeübersetzung von Nancy Lukens, [Sommer 1981]; Nancy Lukens, "Rediscovering the 'White Rose' - New Resources available in the U.S. on German Resistance to Hitler", Aufsatz, [Juli 1984 ?]; Nancy Lukens, "Widerstand - Passive Komplizenschaft, Hintergründe des Widerstandes", Vortrag auf der Tagung "Frieden schliessen und erhalten - damals und heute" der Evangelischen Akademie Berlin (West), der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Dahlem und des Martin-Niemöller-Friedenszentrums in Berlin am 20. Juli 1984.

Laufzeit 1981-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 522 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Lukens, Nancy (Teil 4) bis Lutzenberger, Georg.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Nancy Lukens bezüglich Institut fürTerminabsprachen, Zeitgeschichte aktueller politischer München Entwicklungen und privater- Berlin Angelegenheiten vom 07. Oktober 1984 bis [Dezember 1994 ?].

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 557 Seite 558 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Zur Korrespondenz mit Nancy Lukens siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Havens of refuge, the Sanctuary Movement and the law, New York 1985; Junge Kirche, 46 (1985), 6.

Laufzeit 1984-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 523 22.13. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe M) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Maaß, Michaela bis Martin-Reichwein, Renate.

Gesperrt bis 2028

Laufzeit 1952-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 524 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Martiny, Francis bis Meier, Dieter.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Dieter Maier bezüglich Glaubensfragen und privater Angelegenheiten vom 16. September 1992 bis 15. April 1998.

Laufzeit 1953-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 525 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Meier, Ursula bis Mergenthaler, [?].

Gesperrt bis 2027

Laufzeit 1986-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 526 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Merkord, Fritz bis Mittermeier, Martina.

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Kopie eines Schreibens von Albert Emmert an Josef Müller bezüglich seiner Zeitzeugenschaft der Ereignisse des 18. Februar 1943 sowie der Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Folgezeit vom 27. Januar 1970, als Anlage zum Schreiben von Manfred Mezger an Inge Aicher-Scholl vom 12. Februar 1970.

Laufzeit 1974-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 527 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Model, Hanns bis Moritz, Martin.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Freya Gäfin von Moltke bezüglich Publikationen zum 20. Juli 1944 und privater Angelegenheiten vom 20. Juli 1991 bis 27. April 1994; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Martin Moritz insbesondere bezüglich einer Staffellauf-Aktion zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus vom 12. Januar 1986 bis 01. Mai 1989, mit Anlagen; Dokumentation des Staffellaufs von Dachau nach Neuengamme vom 15. bis 28. Juli 1989, v.a. Presseberichte. Zur Korrespondenz mit Martin Moritz siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: [Textsammlung] / [zsgst. von Martin Moritz], [o.O.], [o.J.].

Laufzeit 1955-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 528 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Moritz, Martin.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Martin Moritz insbesondere bezüglich verschiedener Staffellauf-Aktionen u. a. zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und zugunsten von Kindern in Tschernobyl vom 09. März 1990 bis 10. August 1996; Berichterstattung und Materialsammlung zum Staffellauf zugunsten von Kindern in Tschernobyl vom 02. bis 05. November 1990; Korrekturen von Martin Moritz an einem Text Inge Aicher-Scholls bezüglich einer Veröffentlichung von [Wilfried] Breyvogel zur Weißen Rose vom 30. September 1991.

Darin auch: Fotomappe von einem Besuch von Martin Moritz und Marion [?] in Rotis im Dezember 1991 [Original siehe Fotosammlung].

Laufzeit 1990-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 559 Seite 560 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 529 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Moser, Georg bis Murray, John.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Otl Aicher und Vertretern der Friedhofverwaltung der Landeshauptstadt München sowie Micha[el] [Probst] bezüglich einer Neu- bzw. Umgestaltung der Gräber am Perlacher Forst vom 23. Juli 1990 bis 21. März 1991; Skizzen zur Grabneugestaltung [von Otl Aicher ?].

Laufzeit 1956-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 530 22.14. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe N) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Nanz, Holmer O. bis Nordwestdeutscher Rundfunk.

Gesperrt bis 2026

Zur Korrespondenz mit W. Neidlinger siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Aicher-Scholl, Inge: Students against tyranny, the resistance of the White Rose, Munich, 1942 - 1943, Middletown [ca. 1970].

Laufzeit 1951-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 531 22.15. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe O) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Oberlandesgericht Stuttgart bis Oeschger, Anna.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Anna Oeschger überwiegend bezüglich privater Angelegenheiten vom 09. Dezember 1993 bis 08. Februar 1998.

Laufzeit 1964-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 532 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Oeschger-Brizzi, Mario bis Otter, Hannes. Institut fürGesperrt Zeitgeschichte bis 2028 München - Berlin Darin auch:

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 560 Seite 561 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Schreiben von Sybil Oldfield, Werner Sedlak u.a. [von Inge Aicher-Scholl mitunterzeichnet] an Christian Ude bezüglich eines Denkmals für die Gegner des Nationalsozialismus in München und Bayern vom 02. März und 11. April 1994.

Laufzeit 1963-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 533 22.16. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe P) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Pabst, Friedrich bis Pée, Herbert.

Gesperrt bis 2028

Laufzeit 1974-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 534 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Perotti, Berto bis Peuckert, [?].

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Berto Perotti überwiegend bezüglich Publikationen zur Weißen Rose, Publikationen von Berto Perotti und Terminabsprachen vom 02. Mai 1960 bis 20. Mai 1987; Korrespondenz zwischen Inge Scholl und Eckart ("Ecki") Peterich überwiegend bezüglich einer Publikation zur Weißen Rose sowie privater Angelegenheiten vom 09. September 1947 bis 16. Januar 1968. Zur Korrespondenz mit Eckart Peterich siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Peterich, Eckart: Der Anfang vom Ende, eine vaterländische Kriminaltragödie, [ca. 1965].

Laufzeit 1947-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 535 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Pfau, Ulli bis Poubeau, Henri.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Jerzy Piorkowski [polnische Monatsschrift] bezüglich einer Publikation von Tagebuchaufzeichnungen von Hans und Sophie Scholl vom 21. November 1966 bis 24. Mai 1976.

Darin auch: Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 561 Seite 562 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Pierach, Claus A., "Medical Resistance During the Third Reich - Hans Scholl and the 'Weisse Rose'", Aufsatz, 1994.

Laufzeit 1952-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 536 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Prenzlau, Gertrude bis Puschmann, Andreas.

Gesperrt bis 2028

Darin auch: Beate Schmeichel-Falkenberg, "Kurt Tucholskys letzte Jahre in Schweden 1929-1935", in: Exil 1, 1988, S. 5-21.

Laufzeit 1968-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 537 22.17. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstaben Q-R) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Quiroga, Christa bis Ravensburger Buchverlag Otto Meier.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Glückwunschschreiben von Johannes Rau an Inge Aicher-Scholl anläßlich des 81. Geburtstags von Inge Aicher-Scholl am 11. August 1998.

Laufzeit 1945-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 538 22.18. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe R) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Réal, Jean bis Reyer, Heide.

Gesperrt bis 2023

U.a.: Schreiben von Joachim Rector an Inge Aicher-Scholl überwiegend bezüglich diverser Petitionen von Joachim Rector an den Deutschen Bundestag bezüglich aktueller politischer Diskussionen vom 09. April 1992 bis 16. Juni 1993.

Laufzeit 1958-1993 gesperrt bis: 31.12.2023 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 562 Seite 563 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 539 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Rheinland Verlag bis Riese, Karsten de.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hans Werner und Antonie ("Toni") Richter bezüglich Terminabsprachen und privater Angelegenheiten vom 22. November 1973 bis 30. Mai 1993. Zur Korrespondenz mit Antonie Richter siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: König, Barbara: "Ich habe einen starken Hang zum Spiel", Erinnerungen an Hans Werner Richter, München [1993].

Laufzeit 1945-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 540 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Rinser, Luise bis Rosmus-Wenninger, Anja.

Gesperrt bis 2022

U.a.: Schreiben von Luise Rinser an Inge Aicher-Scholl bezüglich des Buchs "Die Weisse Rose" von Inge Aicher-Scholl vom 18. August 1952; umfangreiche Materialien bezüglich der Rezeption von Anja Rosmus-Wenningers Veröffentlichung zum Nationalsozialismus.

Laufzeit 1952-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 541 22.19. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstaben R-S) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Rost, Elisabeth bis Salzmann, Karl H.

Gesperrt bis 2028

Laufzeit 1946-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 542 22.20. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe S) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Samberger, Leo bis Schauder, Regina.

Gesperrt bis 2028

Institut fürU.a.: Zeitgeschichte München - Berlin Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hedwig Sandberger

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 563 Seite 564 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

bezüglich eines Gnadengesuchs von Inge Aicher-Scholl an John J. McCloy für Martin Sandberger vom 03. Februar bis 15. Mai 1950.

Laufzeit 1950-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 543 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schebler, Gerhard bis Schilling, Otto.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Clemens Schedler bezüglich des Buchs "Eva - Weil Du bei mir bist, bin ich nicht allein" von Inge Aicher-Scholl und privater Angelegenheiten vom 14. Juni 1992 bis 17. August 1998; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Mitarbeitern des Schiller-Nationalmuseums bezüglich Ausstellungen über Günter Eich, Theodor Haecker und Carl Zuckmayer vom 12. Februar 1988 bis 29. Februar 1996.

Laufzeit 1961-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 544 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schlegl, Paul bis Schmeichel-Falkenberg, Beate (Teil 1).

Gesperrt bis 2022

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Beate Schmeichel-Falkenberg bezüglich Gertrude Prenzlau sowie privater Angelegenheiten vom 23. Februar 1986 bis [ca. Dezember] 1988.

Laufzeit 1952-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 545 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schmeichel-Falkenberg, Beate (Teil 2).

Gesperrt bis 2024

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Beate Schmeichel-Falkenberg bezüglich Gertrude Prenzlau sowie privater Angelegenheiten vom 12. Februar 1989 bis Dezember 1994.

Laufzeit 1989-1994 gesperrt bis: 31.12.2024 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 564 Seite 565 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 546 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schmeichel-Falkenberg, Beate (Teil 3).

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Beate Schmeichel-Falkenberg bezüglich Widerstands- und Exilforschung sowie privater Angelegenheiten vom 11. Januar 1995 bis 20. Mai 1998.

Darin auch: Verschiedene Texte von Beate Schmeichel-Falkenberg und Manfred Schmeichel sowie anderer bezüglich der Korrespondenzthemen.

Laufzeit 1995-1998

Band 547 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schmid, Erika ("Eri") bis Schmidt-Berger, Ute (Teil 1).

Gesperrt bis 2026

Laufzeit 1982-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 548 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schmidt-Berger, Ute (Teil 2).

Gesperrt bis 2023

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ute Schmidt-Berger insbesondere bezüglich einer von Ute Schmidt-Berger geplanten didaktischen Publikation über einen Vergleich zwischen Sophie Scholl und Antigone vom 20. Januar 1993 bis 26. November 1993, mit diversen Anlagen.

Darin auch: Presseberichte zum Leutkircher Jubiläumsjahr 1993.

Laufzeit 1993-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 549 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schmidt-Berger, Ute (Teil 3).

Gesperrt bis 2025

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ute Schmidt-Berger Institut fürinsbesondere Zeitgeschichte bezüglich einer von Ute Schmidt-BergerMünchen geplanten - Berlin didaktischen Publikation über einen Vergleich zwischen Sophie Scholl und

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 565 Seite 566 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Antigone sowie zu Belangen des Widerstands allgemein vom 03. Februar 1994 bis 28. November 1995, mit diversen Anlagen (Texte, Presseberichte etc.).

Darin auch: Typoskript des Aritkels "Die deutsche Antigone: Sophie Scholl" von Ute Schmidt Berger für "Der altsprachliche Unterricht". Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Der Altsprachliche Unterricht, Arbeitshefte zu seiner wissenschaftl. Begründung und praktischen Gestalt, 41 (1998), 3.

Laufzeit 1994-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 550 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schmidt-Berger, Ute (Teil 4).

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ute Schmidt-Berger insbesondere bezüglich privater Angelegenheiten vom 01. Januar 1996 bis Dezember 1997, mit diversen Anlagen.

Darin auch: Gedichte und Texte zum Widerstand, insbesondere zur Weißen Rose, in französischer Sprache sowie ihre deutsche Übersetzung, angefertigt von Schülerinnen und Schülern des Hans-Multscher-Gymnasiums (Leutkirch).

Laufzeit 1996-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 551 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schmidt-Berger, Ute (Teil 5) bis Schmuck, Eberhard.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ute Schmidt-Berger insbesondere privater Angelegenheiten vom 20. März 1998 bis [Juni 1998], mit Anlage.

Darin auch: Typoskript des Artikels " Kontinuität und Wandel. Von der Zukunft der Universität in Europa" von Wolfgang Frühwald, aus: Futura, Informationen aus dem Boehringer Ingelheim Fonds 3/92. Zur Korrespondenz mit Samuel Schmitt siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: S.A.W. Schmitt Verlag: [Verlagsprogramm], Viernheim o. J.; Schmitt, S.A.W.: Schönheitswettbewerb bei Luzifer, Viernheim 1956; Schmitt, Sammy: X, mein Partner, Zürich 1945; Schmitt, Samuel: Am Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Rande notiert, Anmerkungen zum christlich-jüdischen Zusammenleben, Schriesheim 1990.

Laufzeit 1988-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 552 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schneider, Dita bis Schott, Gerhard.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Lambert Schneider (Verlag Lambert Schneider) bezüglich der schriftstellerischen Umsetzung der Ereignisse um die Weiße Rose durch einen jungen Schriftsteller vom 15. März 1947 bis 31. März 1947; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Monika Schoeller bezüglich Korrekturen zu Carl Zuckmayer, "Aufruf zum Leben" vom 19. November 1976 bis 05. Juli 1977; Schreiben von Olivia Schoeller an Inge Aicher-Scholl bezüglich einer geplanten Biographie über Inge Aicher-Scholl vom 12. August und 11. September 1997.

Laufzeit 1947-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 553 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schrader, Heinz-Ulrich bis Schuster, B.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Astrid Schulte bezüglich privater Angelegenheiten vom 04. April 1986 bis 17. April 1998.

Darin auch: Foto von Sophie Scholl als Anlage zur Korrespondenz mit Astrid Schulte [Kopie, Original siehe Fotosammlung]. Zum Schreiben von Heinz-Ulrich Schrader siehe Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Jelena Rshewskaja: "Hitlers Ende ohne Mythos", Berlin 1967.

Laufzeit 1953-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 554 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Schwäbische Zeitung bis Schwieger, Angela.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Institut fürKorrespondenz Zeitgeschichte zwischen Inge Aicher-Scholl München und Sigrid ("Sisi") - GräfinBerlin von Schweinitz überwiegend bezüglich privater Angelegenheiten vom 10.

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September 1979 bis 19. März 1997; Richtigstellung Inge Aicher-Scholls bezüglich eines in der Schwäbischen Zeitung erschienenen Artikels über die Geschwister Scholl vom 02. April 1992.

Darin auch: Walter Post, "Die Verunglimpfung der Wehrmacht - Was ist dran an der neuen Kampagne?", in: Soldat und Volk, 44. Jahrgang, Nr. 7/8 (Juli/August 1995), S. 173-178.

Laufzeit 1946-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 555 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Scuola Media "E. Montale" bis Smars, Rosemarie.

Gesperrt bis 2027

Zur Korrespondenz mit Walter von Seydlitz siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Martens, Hans: General von Seydlitz 1942-1945, Analyse eines Konflikts, Berlin 1971.

Laufzeit 1945-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 556 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Sölle, Dorothee bis Spoerl, H.

Gesperrt bis 2028

Laufzeit 1948-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 557 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Staatliche Hochschule für Gestaltung (Karlsruhe) bis Stavish, Mark.

Gesperrt bis 2028

Laufzeit 1952-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 558 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Steimel, Karin bis Steurer, [?].

Gesperrt bis 2024

Darin auch: Wolfgang Sternstein, "Widerstand heute", Vortrag im Rahmen der Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Vortrags- und Diskussionsreihe "Widerstand in Deutschland" in Crailsheim am 06. März 1993.

Laufzeit 1954-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 559 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Stiftung Mecklenburg bis Striegel, Bernarda.

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Inge Aicher-Scholl, "Offen für neues Denken - offen für Experimente", Beitrag zur Festschrift für Shepard Stone, 1987.

Laufzeit 1946-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 560 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Stroheker, Tina bis Studio 24.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Tina Stroheker überwiegend bezüglich des literarischen Schaffens von Tina Stroheker und privater Angelegenheiten vom 26. Juni 1981 bis 18. Dezember 1996. Zur Korrespondenz mit Tina Stotz-Stroheker siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Stotz-Stroheker, Tina: Alle Tage, Alltage?, Sechs Gedichte, [o.O.] 1981; Stotz-Stroheker, Tina: Einfache Syntax der Seele, acht Gedichte, [o.O.] 1980; Stotz-Stroheker, Tina: Fünf vor zwölf, sieben Gedichte, [o.O.] 1983; Stroheker, Tina: Komm, [o.O.] [ca. 1991].

Laufzeit 1952-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 561 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Sudrow, Anne bis Sveriges Radio.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Scholl und Ferdinand Schöningh (Süddeutsche Zeitung) bezüglich der Übersendung von Flugblättern und Fotos durch Inge Scholl für einen geplanten Artikel von Ferdinand Schöningh für die Süddeutsche Zeitung vom 04. Oktober 1945 bis 04. September 1946; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und W. Panofsky (Süddeutsche Zeitung) bezüglich eines Filmprojekts über die Geschwister Scholl vom 02. Mai bis 15. Juni 1955; Korrespondenz Institut fürzwischen Zeitgeschichte Inge Aicher-Scholl und Martin München Walser (Süddeutscher - Rundfunk)Berlin

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bezüglich der Kinder von Christoph und Herta Probst vom 02. bis 18. März 1953.

Laufzeit 1945-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 562 22.21. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe T) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Tag, Svea bis Thiel, Ulli.

Gesperrt bis 2025

Darin auch: Die verfolgte Bibliothek, in: Stuttgarter Extrablatt, 21. November 1988; Liebe als Lohn, in: Stuttgarter Zeitung, 27. März 1990. Zur Korrespondenz mit Ulli Thiel siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Nie wieder Faschismus!, aus der Geschichte für die Zukunft lernen, Karlsruhe 1982; zur Korrespondenz mit Liesel Tesch siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Tesch, Hans: Sie schienen verloren, Regensburg 1979; zur Korrespondenz mit Hanne Tächl siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: "Warum heiraten eigentlich Leut'?", [Programmheft], Stuttgart [ca. 1990].

Laufzeit 1947-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 563 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Thieringer, [?] bis Tuna, Melek.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Clarita v. Trott zu Solz bezüglich privater Angelegenheiten sowie bezüglich verschiedener Fragen zum Gedenken an den Widerstand vom 12. Februar 1979 bis 15. Januar 1997.

Darin auch: Geschichte aufarbeiten, solange Zeitzeugen leben, in: Südwest Presse, Nr. 274, 27. November 1995; Rundbrief "Wie ich das 50. Jahr nach dem 20. Juli 1944 erlebte" von Clarita v. Trott zu Solz, November 1994; Vortrag "Was bedeutet uns das Erbe des Widerstandes" von Heinrich v. Trott zu Solz vom 13. Dezember 1954; Foto von Traute Lafrenz (1996) [siehe Fotosammlung]. Zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Matthäus Thun-Hohenstein siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Die Weiße Rose, Zeitschrift gegen den Zeitgeist, [ca. 1990], 6.

Laufzeit 1959-1997 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2027 München - Berlin

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Band 564 22.22. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe U) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Uhde, Jürgen bis Uster, Bezirksgericht.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Otto Ursprung bezüglich der Finanzierung der Neuveröffentlichung von Schriften Kurt Hubers vom 03. Oktober 1952 bis 22. Dezember 1952.

Laufzeit 1952-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 565 22.23. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe V) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Vandewalle, [A. ?] bis Verein wider das Vergessen.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Vertretern des Verbands deutscher Studentenschaften (VDS, Berlin), insbesondere bezüglich der Namensgebung "Geschwister Scholl" an FDJ und andere kommunistische Gruppen vom 02. Mai 1951 bis 16. Februar 1953; Schreiben von Inge Scholl an Karl Raddatz (Verband für Verfolgte des Naziregimes) mit der Bitte, evtl. vorhandene Prozeßakten der Weißen Rose an sie weiterzugeben, vom 28. Februar 1948.

Darin auch: Abschrift von Hartmut Colden, "An den Vater der Geschwister Scholl, München", aus: Neues Deutschland, 08. Mai 1952; Rainer Vasbender, "Vorwort", Manuskript für "Ostdeutschland im Rückspiegel", [ohne Datum].

Laufzeit 1948-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 566 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Verhoeven, Michael bis Vossenkuhl, Wilhelm.

Gesperrt bis 2027

Laufzeit 1947-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 567 22.24. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe W) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Wackernagel, Christoph bis Weber, Josef.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Pater Josef Weber insbesondere bezüglich Glaubensfragen vom [Dezember 1987] bis 04. Dezember 1996.

Darin auch: Gedichte von Josef Weber; Josef Weber, "Was sollen wir tun?" aus: Praedica Verbum, 1991, 6, S. 539-541; Josef Weber, "Meditation zum Aschermittwoch", [ohne Datum].

Laufzeit 1951-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 568 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Weckerle, Hans bis Weizsäcker, Richard v.

Gesperrt bis 2028

Darin auch: Günther Weisenborn, "Auch ich protestiere ...", in: Die Welt, [ohne Datum]; Ansprache von Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei einem Mittagessen zu Ehren von Hans Werner Richter aus Anlaß seines 80. Geburtstages in der Villa Hammerschmidt am 06. Dezember 1988.

Laufzeit 1952-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 569 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Wells, Ann und Gerry bis Wieland, Günther.

Gesperrt bis 2026

Darin auch: Hans Wüllenweber: Blutspur christlichen Gewissens, in: Westallgäuer Zeitung, 05. Juni 1996; Inge Aicher-Scholl: Kleine Laudatio für Herbert Wiegandt zum 65. Geburtstag, 16. Februar 1979 sowie in Südwestpresse, 20. Februar 1979. Zur Korrespondenz mit Herbert Wiegandt siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Wiegandt, Herbert: Das kulturelle Geschehen, Sonderdruck, Stuttgart 1974.

Laufzeit 1979-1996 gesperrt bis: 31.12.2026 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 572 Seite 573 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 570 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Wieland, Joachim bis Witt, Gabriele.

Gesperrt bis 2027

Darin auch: Das Leitbild des Politikers verkörpert, in: Fuldaer Zeitung / Hünfelder Zeitung, Nr. 111, 13. Mai 1988; Ein Mann, der sich selbst treu blieb, in: Fuldaer Zeitung, Nr. 105, 05. Mai 1988.

Laufzeit 1979-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 571 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Wolf, Christa und Gerd (Teil 1).

Gesperrt bis 2020

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Otl Aicher und Christa und Gerd Wolf u.a. bezüglich der deutschen Wiedervereinigung sowie bezüglich einer Kontroverse in der "Zeit" bezüglich Christa Wolf im Juni 1990 vom 28. Dezember 1987 bis 06. November 1990.

Darin auch: Druckgrafik "Schatten: Wartendene" von Martin Hoffmann, 1986, [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1987-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 572 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Wolf, Christa und Gerd (Teil 2).

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl bzw. Otl Aicher und Christa und Gerd Wolf insbesondere bezüglich privater Angelegenheiten vom 24. Januar 1991 bis 11. März 1998.

Darin auch: Wo ist euer Lächeln geblieben?, Christa Wolf an Dieter Bachmann, [ohne Datum].

Laufzeit 1991-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 573 Seite 574 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 573 22.25. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstaben W-Z) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Wolf, Ernest M. bis Zündt, Adrian.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Carl Zuckmayer bezüglich privater Angelegenheiten 16. Mai 1951 bis 20. Januar 1977.

Darin auch: Dietrich Strothmann: Sitzen die Juden wieder auf ihren Koffern?, in: Die Zeit, Nr. 7, 10. Februar 1978; Joachim Kaiser: Ein glückliches, schweres Märchenleben. Zum Tod des großen Dramatikers Carl Zuckmayer, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 15, 20. Januar 1977; Sabine Zaplin, "Auszeit", [ohne Datum]. Zur Korrespondenz mit Christl Ziegler siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Ziegler, Christl: Outstanding women in adult education, the exceptional landscape of the British and the American zones in occupied Germany (1945 - 1949), 1998.

Laufzeit 1946-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 574 22.26. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Buchstabe Z) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Zumbihl, Fernand (Teil 1: 16. November 1985 bis ca. 19. Dezember 1987).

Gesperrt bis 2017

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fernand Zumbihl insbesondere bezüglich des Gedenkens an die Geschwister Scholl, mit diversen Anlagen, vom 16. November 1985 bis ca. 19. Dezember 1987. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Carrefours d'Alsace, paroisse vivantes, 42 (1987), 2.

Laufzeit 1985-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 575 Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Zumbihl, Fernand (Teil 2: 07. Januar 1988 bis 21. Dezember 1992) bis Zwirchmayr, Paul.

Gesperrt bis 2023

U.a.: Institut fürKorrespondenz Zeitgeschichte zwischen Inge Aicher-Scholl München und Fernand Zumbihl - Berlin insbesondere bezüglich des Gedenkens an die Geschwister Scholl, mit

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 574 Seite 575 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

diversen Anlagen, vom 07. Januar 1988 bis 21. Dezember 1992.

Darin auch: Schreiben von Arnold und Hildegard Maus an Inge [Aicher-Scholl] bezüglich einer Veröffentlichung Fernand Zumbihls vom 17. Februar 1993. Zur Korrespondenz mit Fernand Zumbihl siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Le messager des âmes du purgatoire, 51 (1989), 4/5.

Laufzeit 1988-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 576 22.27. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Verfasser unbekannt) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Verfasser unbekannt, 1947-1987.

Gesperrt bis 2017

U.a.: Korrespondenzen zu den Themen Widerstand, Zeitgeschichte.

Laufzeit 1947-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 577 22.28. Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl (Verfasser unbekannt / Undatierte Schreiben) Enthält: Allgemeine Korrespondenz Inge Aicher-Scholl, hier: Verfasser unbekannt, 1988-1998 sowie undatierte Schreiben.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenzen zu den Themen Widerstand, Zeitgeschichte.

Darin auch: Kopie der Ausbürgerungsurkunde von Albert Einstein, 1934.

Laufzeit 1934-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

23. Engagement in der Friedens- und Umweltbewegung

Band 578 23.1. Arbeitsgruppe Friedenswoche Leutkirch Enthält: Institut fürArbeitsgruppe Zeitgeschichte Friedenswoche Leutkirch München (Teil 1): - Berlin Korrespondenz.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 575 Seite 576 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Gesperrt bis 2016

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Vertretern der Friedensbewegung bzw. des öffentlichen Lebens, insbesondere bezüglich der Organisation der Friedenswoche Leutkirch, [1976 bis 1986].

Darin auch: Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher: Der Friede von Arnach [Durchschlag, zwei Exemplare], als Anlage zum Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Rudolf Saß vom 23. August 1977; Inge Aicher-Scholl: Vorspann Tilman Jens, Thema: Gefährdung unserer Grundrechte: das Sympathisantenproblem [Durchschlag], als Anlage zum Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Tilman Jens vom 22. Juli 1978; Bericht von Inge Aicher-Scholl über das Friedens-Wochenende 1979 [Durchschlag], als Anlage zum Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Helmut Groß vom 04. September 1979; Formular "Antrag auf Rüstungssteuer-Umwidmung gem. Art. 4 GG", als Anlage zum Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Dieter Hildebrandt vom 24. Mai 1983; Protokoll eines vorläufigen Trägerkreistreffens für die Wahlinitiative zur Landtagswahl 1984 (am 10. Januar 1984) [siehe Schreiben von Ohne Rüstung leben an Friedenswoche Leutkirch vom 11. Januar 1984].

Laufzeit 1976-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 579 Enthält: Arbeitsgruppe Friedenswoche Leutkirch (Teil 2): Texte, Presseberichte; Informationsmaterialien.

Gesperrt bis 2020

U.a.: Rede von Inge Aicher-Scholl anläßlich des Gedenkens an die Reichskristallnacht, 1988; Presseberichte bezüglich der Aktionen der Arbeitsgruppe Friedenswoche Leutkirch; Informationsmaterial bezüglich der Aktionen der Arbeitsgruppe Friedenswoche Leutkirch.

Darin auch: Zeitungsartikel bezüglich Demonstrationsrecht; Zeitungsartikel bezüglich Friedenserziehung; Zeitungsartikel bezüglich atomarer Bedrohung; Interview mit Robert Jungk.

Laufzeit 1983-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 580 23.2. Arbeitsgruppe Zeitungsinserat Reagan / Gorbatschow Enthält: Arbeitsgruppe für das Zeitungsinserat "Sehr geehrter Herr Reagan, sehr geehrter Herr Gorbatschow", in: Die Zeit, Nr. 47, vom 15. November 1985 (Teil 1). Institut fürGesperrt Zeitgeschichte bis 2015 München - Berlin U.a.:

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Namenslisten der Personen, die am Inserat beteiligt werden sollen, [1985]; Briefentwürfe für Anschreiben und Dankesbriefe, [1985]; handschriftlicher Anzeigenentwurf von Otl Aicher, [1985]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Vertretern der Friedensbewegung bzw. des öffentlichen Lebens bezüglich des Inserates, [1985].

Laufzeit 1985-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 581 Enthält: Arbeitsgruppe für das Zeitungsinserat "Sehr geehrter Herr Reagan, sehr geehrter Herr Gorbatschow", in: Die Zeit, Nr. 47, vom 15. November 1985 (Teil 2).

Gesperrt bis 2015

U.a.: Schreiben von Otl Aicher an [Herrn] Tellkamp (Die Zeit, Hamburg, vom 04. November 1985 bezüglich der Inseratsgestaltung; Inseratsentwürfe [von Otl Aicher ?], [1985]; Inserat in der "Zeit", Nr. 47, vom 15. November 1985.

Laufzeit 1985-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 582 Enthält: Arbeitsgruppe für das Zeitungsinserat "Sehr geehrter Herr Reagan, sehr geehrter Herr Gorbatschow", in: Die Zeit, Nr. 47, vom 15. November 1985 (Teil 3).

Gesperrt bis 2015

U.a.: Namenslisten der am Inserat beteiligten Personen, [1985]; Zusammenstellung der Statements für das Inserat, [1985]; Sammlung Statements für das Inserat, zum Teil mit Korrespondenz, [1985].

Darin auch: Entwurf einer Inseratseinleitung von Helmut [Gollwitzer], [1985]; handschriftliche Adreßliste von Helmut [Gollwitzer], [1985]; handschriftlicher Textentwurf Otl Aichers als Vorschlag an Hildegard Hamm-Brücher [siehe auch Schreiben von [Inge Aicher-Scholl] an Hildegard Hamm-Brücher vom 28. Oktober 1985].

Laufzeit 1985-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 583 Enthält: Arbeitsgruppe für das Zeitungsinserat "Sehr geehrter Herr Reagan, sehr geehrter Herr Gorbatschow", in: Die Zeit, Nr. 47, vom 15. November 1985 (Teil 4).

Gesperrt bis 2015

Institut fürU.a.: Zeitgeschichte München - Berlin Absagen von Angeschriebenen, sich am Inserat zu beteiligen, [1985];

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Reaktionen auf das Inserat, [1985].

Darin auch: Statements von Schülern der Hauptschule Kall nach Vorbild des Zeitungsinserats, als Anlage zum Schreiben von Manfred Borgmann an Inge Aicher-Scholl vom 24. November 1985; Kopie eines Schreibens von Anne-Marie und Jürgen Schweighöfer an Michail Gorbatschow vom 28. Juli 1985, als Anlage zum Schreiben von Anne-Marie und Jürgen Schweighöfer an Inge Aicher-Scholl vom 17. November 1985; vorläufiges Programm des 6. Internationalen Ärztekongresses zur Verhütung eines Atomkrieges, Köln, 29. Mai bis 01. Juni 1986, als Anlage zum Schreiben von Stephan A. Schug an Inge Aicher-Scholl vom 12. Januar 1986 [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1985-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 584 Enthält: Arbeitsgruppe für das Zeitungsinserat "Sehr geehrter Herr Reagan, sehr geehrter Herr Gorbatschow", in: Die Zeit, Nr. 47, vom 15. November 1985 (Teil 5).

Gesperrt bis 2015

U.a.: Presseberichte zum Genfer Gipfel.

Darin auch: Zeitungsartikel zu einer Friedensaktion von Cornelia Hanisch, Ewald Lienen u.a.

Laufzeit 1985-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 585 23.3. Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch) Enthält: Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch): Zeitungsinserat "Sie haben versagt", in: Die Zeit, Nr. 22, vom 23. Mai 1986 (Teil 1).

Gesperrt bis 2016

U.a.: Textentwürfe von Otl Aicher und [Joseph v.] Westphalen, zum Teil handschriftlich, [1986]; Schreiben von Otl Aicher und [Herrn] Michaelis (Die Zeit, Hamburg) bezüglich der Anzeigengestaltung, vom 15. Mai 1986, mit Anzeigenentwürfen; Dankesbrief an die am Inserat Beteiligten, mit Entwürfen, [1986]; Kurzinformation zum Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch) vom Mai 1986 bzw. Januar 1988; Rede von Inge Aicher-Scholl bezüglich des Inserats "Sie haben versagt" anläßlich einer Veranstaltung des BUND Kempten am 22. September 1986.

Darin auch: Institut fürRede Zeitgeschichtevon Enoch Frhr. zu Guttenberg: "VorMünchen einem zweiten Tschernobyl" - Berlin

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anläßlich einer Veranstaltung des BUND Wachersdorf am 21. September 1986.

Laufzeit 1986-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 586 Enthält: Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch): Zeitungsinserat "Sie haben versagt", in: Die Zeit, Nr. 22, vom 23. Mai 1986 (Teil 2).

Gesperrt bis 2016

U.a.: Anzeige in der "Zeit", Nr. 22, vom 23. Mai 1986 [Vier Exemplare]; Plakat "Sie haben versagt" [Drei Exemplare].

Laufzeit 1986-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 587 Enthält: Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch): Zeitungsinserat "Sie haben versagt", in: Die Zeit, Nr. 22, vom 23. Mai 1986 (Teil 3).

Gesperrt bis 2016

U.a.: Reaktionen auf das Inserat (Teil 1): Aicher, Florian bis Gärtner, Reinhold.

Darin auch: Appell gegen Atomenergie, initiiert von B. Andelfinger, als Anlage zum Schreiben von B. Andelfinger an Inge Aicher-Scholl vom 02. Juni 1986; Appell zur Hilfe für die Menschen in und um Tschernobyl, initiiert von Mitarbeitern Bethels, [1986]; Offener Brief [Kopie] von Hans Deichmann an Kurt Waldheim vom 09. Juni 1986; Telegramm von Hans Deichmann an Rudolf Kirchschläger vom 09. Juni 1986; Hans Deichmann: Er gab Pius XII. die Hand, [ohne Datum]; Fritz Detering: Essen, Autofahren, Fernsehen, in: Badische Zeitung, 04. Juni 1986, als Anlage zum Schreiben von Fritz Detering an Inge Aicher-Scholl vom 24. August 1986; mehrere Nummern der "Informationen der Gesellschaft für Politische Aufklärung" als Anlage zum Schreiben von Reinhold Gärtner an Inge Aicher-Scholl vom 09. Juni 1986.

Laufzeit 1986-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 588 Enthält: Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch): Zeitungsinserat "Sie haben versagt", in: Die Zeit, Nr. 22, vom 23. Mai 1986 (Teil 4).

Gesperrt bis 2016

U.a.: Institut fürReaktionen Zeitgeschichte auf das Inserat (Teil 2): Genenz, München Hiromi bis Leser, - Rupert. Berlin Darin auch:

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Women's Anti-Nuke Group prepares Aug. Message, in: The Japan Times, 05. August 1986; Petition für ein "Gesetz zum totalen Ausstieg aus der Kernenergie" in Japan.

Laufzeit 1986-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 589 Enthält: Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch): Zeitungsinserat "Sie haben versagt", in: Die Zeit, Nr. 22, vom 23. Mai 1986 (Teil 5).

Gesperrt bis 2016

U.a.: Reaktionen auf das Inserat (Teil 3): Lohle, Wilhelm bis Rempe, Burkhard.

Darin auch: Schreiben von Lothar Merkelbach an die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke e.V. (Frankfurt am Main) vom 26. Mai 1986 sowie Lothar Merkelbach: Menetekel Tschernobyl, Three Miles und anderes, vom 12. Mai 1986, als Anlagen zum Schreiben von Lothar Merkelbach an Inge Aicher-Scholl vom 28. Mai 1986; Entwurf für einen Artikel "Entrüstungen" für Westermann's, Das Kulturmagazin, als Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hans-Götz Oxenius; Gedichte von Ruthard Pfeil, als Anlage zum Schreiben von Ruthard Pfeil an Inge Aicher-Scholl vom 08. Juni 1986.

Laufzeit 1986-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 590 Enthält: Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch): Zeitungsinserat "Sie haben versagt", in: Die Zeit, Nr. 22, vom 23. Mai 1986 (Teil 6).

Gesperrt bis 2016

U.a.: Reaktionen auf das Inserat (Teil 4): Rempen, Thomas bis Zundel, Renate.

Darin auch: Flugblatt "Kinder oder Raketen" von Frietjof Scheffler, als Anlage zum Schreiben von Frietjof Scheffler an Inge Aicher-Scholl vom 01. Juni 1986; Schreiben von Wolf Schwarz an die Chefredaktion der Zeit [Durchschlag] vom 25. Mai 1986, als Anlage zum Schreiben von Wolf Schwarz an Inge Aicher-Scholl vom 25. Mai 1986; Schreiben von Anton Sprenzel an Hiersemann vom 11. Mai 1986, als Anlage zum Schreiben von Anton Sprenzel an Inge Aicher-Scholl vom 22. Mai 1986.

Laufzeit 1986-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 591 Enthält: Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch): Zeitungsinserat "Sie haben versagt", in: Die Zeit, Nr. 22, vom 23. Mai 1986 (Teil 7).

Gesperrt bis 2029

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Verlagen, Redaktionen und Privatpersonen bezüglich der Nachdruckgenehmigung für das Inserat "Sie haben versagt" (1986 bis 1999); Notizen.

Darin auch: Einführender Text von Inge Aicher-Scholl für "Sie haben versagt", der in Gudrun Pausewang "Die Wolke" verwendet werden soll, als Anlage zum Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Friedbert Stohner vom 21. Oktober 1986.

Laufzeit 1986-1999 gesperrt bis: 31.12.2029

Band 592 Enthält: Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch): Zeitungsinserat "Sie haben versagt", in: Die Zeit, Nr. 22, vom 23. Mai 1986 (Teil 8).

Gesperrt bis 2018

U.a.: Belegexemplare von Nachdrucken von "Sie haben versagt"; zwei Plakate mit Nachdrucken von "Sie haben versagt".

Laufzeit 1986-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Band 593 Enthält: Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch): Zeitungsinserat "Ein toller Erfolg", in: Der Spiegel, Nr. 51, 14. Dezember 1987.

Gesperrt bis 2018

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher und Mitarbeitern des Spiegel bezüglich der Veröffentlichung des Inserats "Ein toller Erfolg" vom 30. November 1987 bis 08. Dezember 1987; Entwürfe für das Inserat, zum Teil handschriftlich von Otl Aicher, [ohne Datum]; Reaktionen auf das Inserat, [1987/88]; ein Exemplar von Der Spiegel, Nr. 51, 14. Dezember 1987.

Darin auch: Unser Widerstand gegen die Raketen hat sich gelohnt!, in: Abendzeitung (München) v. 26. November 1987.

Laufzeit 1987-1988 gesperrt bis: 31.12.2018 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 594 Enthält: Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch): Entwürfe für verschiedene Zeitungsinserate (Teil 1).

Gesperrt bis 2017

U.a.: Textentwürfe aus den Jahren 1986/87 von Otl Aicher und Joseph v. Westphalen u.a. für Inserate mit dem Titel "Aber Herr Strauß", "Wir Frauen", "Des Kaisers neue Kleider", "Deutschlands Strom", "Was ihr wollt", "Gut steht sie da, die Bundesrepublik", "Dank den Herren", "Wie dumm sind wir eigentlich?".

Laufzeit 1986-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 595 Enthält: Arbeitskreis für politische Aufklärung (Leutkirch): Entwürfe für verschiedene Zeitungsinserate (Teil 2).

Gesperrt bis 2017

U.a.: Handschriftliche Inseratsentwürfe Otl Aichers für "Aber Herr Strauß" und "Deutschlands Strom", zum Teil mit Handzeichnungen, [ca. 1986/87].

Laufzeit 1986-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 596 23.4. Bildungs- und Begegnungsstätte gewaltfreie Aktion e.V. (Hannover) Enthält: Bildungs- und Begegnungsstätte gewaltfreie Aktion e.V. (Hannover): Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2023

Laufzeit 1981-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 597 23.5. Carl-Kabat-Haus (Mutlangen) Enthält: Carl-Kabat-Haus (Mutlangen): Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2021

Laufzeit 1989-1991 gesperrt bis: 31.12.2021 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 582 Seite 583 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 598 23.6. Forschungsinstitut für Friedenspolitik e.V. (Starnberg) Enthält: Forschungsinstitut für Friedenspolitik e.V. (Starnberg): Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2022

Laufzeit 1983-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 599 23.7. Gustav-Heinemann-Initiative (Stuttgart) Enthält: Gustav-Heinemann-Initiative (Stuttgart): Korrespondenz.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Verschiedene Mitgliederlisten der Gustav-Heinemann-Initiative; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Vertretern der Gustav-Heinemann-Initiative bezüglich verschiedener Themen der Friedensbewegung sowie Trägerkreis-Sitzungen u.ä. vom 25. September 1979 bis 06. Mai 1998; Schreiben der Gustav-Heinemann-Initiative [Kopien] an Dritte bezüglich verschiedener Themen der Friedensbewegung, [1979 bis 1998]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Privatpersonen bezüglich Themen der Gustav-Heinemann-Initiative, insbesondere: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Karl-Klaus Rabe bezüglich der Organisation eines Friedensfestes in Rastatt am 23. Mai 1981 vom 06. Februar 1980 bis [ca. 19. September 1981].

Darin auch: Plakat zu "Originalton Strauß", organisiert von der Initiative Freiheit statt Strauß, der Gustav-Heinemann-Initiative u.a., vgl. Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Gerhard Dürr vom 07. September 1980 [Plakat siehe Anlagenmappe]; Erhard Eppler: Wer macht hier Angst?, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 235, 13. Oktober 1981, sowie Peter Adler: Schwierigkeiten für ein Mitspracherecht zu streiten, [ohne Datum], als Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Erhard Eppler; Zum Tode von Brigitte Gollwitzer (12.10.1922 - 1.10.1986), [Kopie] aus: Tageszeitung, 13. Oktober 1986, als Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Brigitte und Helmut Gollwitzer.

Laufzeit 1979-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 600 Enthält: Gustav-Heinemann-Initiative (Stuttgart): Publikationen und Informationsmaterialien.

Gesperrt bis 2028

Institut fürU.a.: Zeitgeschichte München - Berlin Informationsrundbriefe der Gustav-Heinemann-Initiative [ca. 1981 bis

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1998]; Informationsmaterial zur Gustav-Heinemann-Initiative; Informationsmaterial und Aufrufe zu Themen wie "Großer Lauschangriff", Asylrecht und Beamtengesetzgebung.

Darin auch: Frank Rottmann: Unantastbare Verfassungstreue?, [Kopie] aus: ZRP 1984, 4, S. 97-104; Begleitheft zur Ausstellung "Gustav Heinemann-Christ, Patriot und sozialer Demokrat" des Archivs der sozialen Demokratie.

Laufzeit 1981-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 601 23.8. International Physicians for the Prevention of Nuclear War Enthält: International Physicians for the Prevention of Nuclear War / IPPNW: Korrespondenz.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Vertretern der IPPNW insbesondere bezüglich Kongreßprojekten vom Mai 1988 bis März 1998.

Darin auch: Programmheft zum Kongress "Überleben" der IPPNW in Bonn vom 05. bis 07. Oktober 1990, als Anlage zum Schreiben von Petra Grüner an Inge Aicher-Scholl, [ohne Datum] [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1988-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 602 Enthält: International Physicians for the Prevention of Nuclear War / IPPNW: Materialien und Presseberichte zum Mitteleuropäischen Studententreffen der IPPNW in Würzburg, 31. März bis 02. April 1989, zum Thema "Medizin im Nationalsozialismus".

Gesperrt bis 2019

U.a.: Programmheft; Würzburger Erklärung des Kongresses, [1989]; Till Bastian: "Mediziner 1933-1945 und wir Spätgeborenen", Vortrag gehalten am 02. April 1989; Presseberichte [zum Teil Kopien] zum Kongreß aus der Süddeutschen Zeitung (München) und der Mainpost (Würzburg).

Darin auch: Mit falschem Namen tauchte der Schreibtischmörder unter, in: Mainpost, 31. März 1989, [Kopie], bezüglich Otto Hellmuth, Ernst Seifert und Werner Heyde.

Laufzeit 1989-1989 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2019 München - Berlin

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Band 603 Enthält: International Physicians for the Prevention of Nuclear War / IPPNW: Materialien.

Gesperrt bis 2019

U.a.: Herbert Begemann: Zur Diskussion Abtreibung, [Kopie] aus: Natur, 1989, 4, S. 12-13; Herbert Begemann: Therapie als Wissenschaft, Sonderdruck aus: Deutsche medizinische Wochenschrift 113 (1988), S. 1198-1203.

Darin auch: Plakat gegen Rüstung und Atomwaffen der Initiative "Ärzte warnen vor dem Atomkrieg - Berliner Ärzteinitiative gegen Atomkrieg".

Laufzeit 1986-1989 gesperrt bis: 31.12.2019

Band 604 23.9. Komitee für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit (Köln) Enthält: Komitee für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit (Köln): Korrespondenz.

Gesperrt bis 2011

U.a.: Schreiben an Inge Aicher-Scholl und Rundschreiben vom Komitee für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit vom November 1978 bis 12. Februar 1981 bezüglich Themen des Wettrüstens bzw. der Abrüstung; verschiedene Aufrufe und Erklärungen des Komitees für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit bezüglich Themen des Wettrüstens bzw. der Abrüstung, [1978 bis 1981].

Laufzeit 1978-1981 gesperrt bis: 31.12.2011

Band 605 Enthält: Komitee für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit (Köln): Materialien.

Gesperrt bis 2009

U.a.: Verschiedene Aufrufe und Informationsmaterialien zu Veranstaltungen und Aktionen des Komitees für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit [1977 bis 1979].

Laufzeit 1977-1979 gesperrt bis: 31.12.2009

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 606 23.10. Komitee gegen Atomrüstung / Komitee gegen Atomrüstung e.V. (München) Enthält: Komitee gegen Atomrüstung (München) bzw. Komitee gegen Atomrüstung e.V. (München): Korrespondenz und Materialien.

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Vertretern des Komitees gegen Atomrüstung bezüglich Themen der Abrüstung und Friedenspolitik vom 01. Juli 1958 bis 24. November 1959; Rundschreiben des Komitees gegen Atomrüstung, [1958 bis 1965]; Aufruf von Gerhard Haut: Rettet die Freiheit; Kopie von Gertrud von Le Fort und Hedwig Born: "Der Christ im Atomzeitalter", [ca. 1959].

Darin auch: Bertrand Russel[l]: "Aufruf an die europäischen Intellektuellen", als Anlage zum Rundschreiben des Komitees gegen Atomrüstung bezüglich des geplanten Europäischen Kongresses gegen Atomrüstung in Basel vom 05. bis 06. Juli 1958, [ohne Datum].

Laufzeit 1958-1965

Band 607 23.11. Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. (Sensbachtal) Enthält: Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. (Sensbachtal): Korrespondenz (Teil 1).

Gesperrt bis 2018

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Vertretern des Komitees für Grundrechte und Demokratie, insbesondere Klaus Vack, bezüglich verschiedener Themen der Friedensbewegung vom 28. September 1981 bis 15. Juni 1988, insbesondere: Friedensmanifest 1982 und 1984, Blockaden in Mutlangen, Fischbach und anderen Orten; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wolf-Dieter Narr sowie Roland Roth bezüglich eines Beitrags Inge Aicher-Scholls zu einer Festschrift anläßlich Klaus Vacks fünfzigsten Geburtstag vom 11. Februar 1985 bis 25. April 1985.

Darin auch: Sonderdruck des Zeitungsinserats "Appell an das amerikanische Volk" in der New York Times vom 06. Juni 1982, als Anlage zum Schreiben von Klaus Vack an Inge Aicher-Scholl vom 28. Mai 1982 [siehe Anlagenmappe]; Aufruf "Zur Atomkatastrophe, Appell an die Vernunft", als Anlage zum Schreiben von Klaus Vack an "Liebe Freundinnen, liebe Freunde" vom 02. Mai 1986 [siehe Anlagenmappe]; Rundschreiben der Gesellschaft für Gesundheitsberatung e.V. bezüglich des Fernsehmagazins Report, 18. Februar 1987; Protestschreiben von Inge Aicher-Scholl an den Intendanten des Südwestfunks, Willibald Hilf, bezüglich der drohenden Absetzung des Report-Moderators Franz Alt, 26. Institut fürFebruar Zeitgeschichte 1987 sowie bezüglich der "Strafversetzung" München des - Berlin Report-Redakteurs Wolfgang Moser, 04. März 1997; Alt: "Das ist ein

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Skandal". "Report"-Redakteur wird versetzt, aus: Rhein-Zeitung, Nr. 41, 16. Februar 1987.

Laufzeit 1981-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Band 608 Enthält: Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. (Sensbachtal): Korrespondenz (Teil 2).

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Vertretern des Komitees für Grundrechte und Demokratie e.V., insbesondere Klaus Vack, bezüglich verschiedener Themen der Friedensbewegung vom 15. November 1988 bis 26. November 1996, insbesondere: Blockaden in Mutlangen, Fischbach und anderen Orten; Strafverfolgung nach dem sogenannten "Nötigungsparagraphen" § 240 Strafgesetzbuch [vgl. auch Bd. 611].

Darin auch: Frank Niepel: Beschluß des Bundesverfassungsgerichts: Sitzdemonstrationen sind keine Gewalt, aus: Antimilitarismus Information / ami, 25. Jg., Heft 4, 1995, S. 17-20, als Anlage zum Schreiben von Klaus Vack an "Liebe Freundinnen, liebe Freunde" vom 01. Mai 1995.

Laufzeit 1988-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 609 Enthält: Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. (Sensbachtal): Dokumentationen.

Gesperrt bis 2020

U.a.: Verteidigungsreden von Angeklagten in verschiedenen Nötigungsprozessen; Dokumentation von Klaus Vack zum Hunger-und Durststreik von Michael D. Düllmann in der Justizvollzugsanstalt Wuppertal [vgl. auch Bd. 610] vom 17. August 1990.

Darin auch: Presseberichterstattung zu Nötigungsprozessen gegen Friedensaktivisten.

Laufzeit 1988-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 610 Enthält: Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. (Sensbachtal): Aufrufe und Petitionen. Institut fürGesperrt Zeitgeschichte bis 2025 München - Berlin U.a.:

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Friedens-Manifeste 1982 und 1984; Aufruf zur Sitzblockade in Fischbach vom 27. Juni - 01. Juli 1988.

Darin auch: Kleines Handbuch zur Sitzblockade in Fischbach vom 27. Juni - 01. Juli 1988; "Aufruf für die Rundfunkfreiheit - Rettet 'Report'!", Sonderdruck eines Inserats in der Zeit, Nr. 24, vom 05. Juni 1987. Vgl. auch Bd. 609.

Laufzeit 1983-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 611 Enthält: Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. (Sensbachtal): Informationsmaterialien und Presseberichte.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Informationsmaterialien des Komitees für Grundrechte und Demokratie e.V. zu verschiedenen Themen der Friedensbewegung; insbesondere: Nötigungsprozesse, Golfkrieg (1990/91); mehrere Presseberichte zu Nötigungsprozessen und Blockadeaktionen in Fischbach.

Darin auch: Klaus Vack: Tagebuchnotizen. Ein neuer Reisebericht - oder ein sauersüßes Wintermärchen?, Sensbachtal 1996; Klaus Vack: Eindrücke einer Reise in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Fünf Tage in der Deutschen Demokratischen Republik - 41 Jahre danach - Ein ganz und gar persönlicher Bericht, vom 26. November 1989; Plakat "Osteuropa und der Westen: Die Ereignisse in den osteuropäischen Ländern und wir". Vgl. auch Bd. 608.

Laufzeit 1987-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 612 23.12. Mütter gegen Atomkraft e.V. (München) Enthält: Mütter gegen Atomkraft e.V. (München): Korrespondenz.

Gesperrt bis 2023

U.a.: Adreßlisten von Mütter gegen Atomkraft e.V.; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Vertreterinnen von Mütter gegen Atomkraft e.V. [1986 bis 1993]; Rundbriefe von Mütter gegen Atomkraft e.V. [1986 bis 1993].

Darin auch: Ausführliches Informationsmaterial zur Strahlenbelastung von Lebensmitteln nach dem Atomreaktorunfall in Tschernobyl und anderes Informationsmaterial, als Anlage zum Schreiben von Angelika Kunth an Institut fürInge Aicher-SchollZeitgeschichte vom 25. Juni 1986 [sieheMünchen Anlagenmappe]; - Vortrag Berlin von Heide Reyer und Uta Weilbach: Die Schöpfung bewahren - wer ist dafür

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verantwortlich?, gehalten am 25. November 1987 bei der Ringveranstaltung an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München [siehe Anlagenmappe] [vgl. Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Heide Reyer vom 27. April 1988].

Laufzeit 1986-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 613 Enthält: Mütter gegen Atomkraft e.V. (München): Materialien.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Vortrag von Heide Reyer, [ohne Titel], gehalten am 24. September 1988 in Bamberg im Rahmen einer von Greenpeace organisierten Vortragsreihe; Informationsmaterialien zu Mütter gegen Atomkraft e.V. sowie deren Engagement.

Darin auch: Mütter Courage. Magazin der Mütter gegen Atomkraft e.V., 1997, 2.

Laufzeit 1986-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 614 23.13. Pax Christi (Bad Vilbel) Enthält: Pax Christi (Bad Vilbel): Korrespondenz; Korrespondenz im Umfeld von Pax Christi: Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Tagungshaus Weingarten.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Vertretern der Pax-Christi-Bistumsstelle Rottenburg-Stuttgart vom September 1985 bis Juli 1998; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Klaus Dick (Pax Christi, Gruppe Ravensburg) vom 18. August 1988 bis 26. Oktober 1988; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Rainer Öhlschläger (Leiter des Tagungshauses Weingarten der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart) vom 11. Juni 1985 bis 30. November 1985.

Darin auch: Entwurf von Stefan Schneider für den Artikel: Eindrücke vom Gespräch mit Inge Aicher-Scholl am 06. Februar, für den Pax-Christi-Diözesan-Rundbrief, entstanden aus einem Gespräch mit Inge Aicher-Scholl am 07. Februar 1996, mit Korrekturen Inge Aicher-Scholls, als Anlage zum Schreiben von Stefan Schneider an Inge Aicher-Scholl vom 23. April 1996.

Laufzeit 1980-1998 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2028 München - Berlin

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Band 615 Enthält: Pax Christi (Bad Vilbel): Informationsmaterial; Presseberichte.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Verschiedene Informations-Materialien zu Pax Christi, [ca. 1986 bis 1991]; Presseberichte zu Themen der katholischen Friedensbewegung, [ca. 1986 bis 1991].

Darin auch: Pax Christi Rundbrief. Nr. 1, 1986 [weitere Rundbriefe und andere Pax-Christi-Zeitschriftenpublikationen siehe Bibliothek Inge Aicher-Scholl]; 500 Jahre Conquista und Widerstand, herausgegeben von der Christlichen Initiative Romero e.V. (Münster), 1991.

Laufzeit 1986-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 616 23.14. Rechtshilfe für den Frieden e.V. (Starnberg) Enthält: Rechtshilfe für den Frieden e.V. (Starnberg): Korrespondenz.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Alfred Mechtersheimer vom 04. April 1984 bis 04. Juni 1991 insbesondere bezüglich Engagement und Finanzierung des Rechtshilfefonds der Rechtshilfe für den Frieden e.V.

Darin auch: Einnahmen-Ausgaben-Rechnung 1989 der Rechtshilfe für den Frieden e.V.; Aktionsbericht der "Öffentlichen Aufforderung zur Blockade" vom 12. April 1990; Bericht zum Stand der Verfahren gegen Flugblattverteiler, die zur Blockade des Raketendepots Mutlangen aufgerufen hatten, vom 28. April 1988.

Laufzeit 1984-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 617 23.15. Aachener Friedenspreis bis Kampagne für Abrüstung Enthält: Aufrufe, Unterschriftenaktionen und Petitionen der Friedensbewegung, A - K: Aachener Friedenspreis bis Kampagne für Abrüstung.

Gesperrt bis 2025

Darin auch: Institut fürZeitungsinserat: Zeitgeschichte Freiheit für Angela Davis, München aus: Deutsche Volkszeitung, - Berlin Nr.

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5, 28. Januar 1971; Erklärung zum Krieg in Vietnam, aus: Die Zeit, Nr. 14, 05. April 1968.

Laufzeit 1957-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 618 23.16. Kampagne Ziviler Ungehorsam bis zur Abrüstung bis Wurstius, Heinz-Werner Enthält: Aufrufe, Unterschriftenaktionen und Petitionen der Friedensbewegung, K - W: Kampagne Ziviler Ungehorsam bis zur Abrüstung bis Wurstius, Heinz-Werner.

Gesperrt bis 2018

Darin auch: Nikolaus Koch: Konzeption und Probleme einer gewaltlosen Verteidigung, in: Deutsche Volkschaft, Januar / Februar 1959, S.7; Strategiepapier "Rolle und Strategie der Friedensbewegung im Jahr 1986" des Koordinierungsausschusses der Friedensbewegung; Hanno Kühnert: "Das ist eine unglaubliche Anmaßung", aus: Die Zeit, 07. März 1986 [zum sogenannten Streik-Paragraphen].

Laufzeit 1958-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Band 619 23.17. Friedensaktionen in Ulm und Neu-Ulm Enthält: Friedensaktionen in Ulm und Neu-Ulm: Korrespondenz.

Gesperrt bis 2014

U.a.: Aufruf zur Säuberung der Ach durch die Bachentmüllungsinitiative Rotis, [ca. 1978]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher und verschiedenen Vertretern der Friedensbewegung bezüglich verschiedener Friedensaktionen in Ulm und Neu-Ulm, insbesondere bezüglich der Stationierung von Nuklearwaffen in Neu-Ulm vom 04. Juli 1981 bis 28. März 1984.

Darin auch: Flugblatt für die Demonstrationsveranstaltung "Keine Atomraketen in Ulm Neu-Ulm" vom 05. Dezember 1981 [Entwurf: Otl Aicher ?] [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1978-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 620 Enthält: Friedensaktionen in Ulm und Neu-Ulm: Materialien, Presseberichte, Reden.

Gesperrt bis 2013

U.a.: Presseberichte verschiedener Zeitungen bezüglich der Friedensdemonstration in Ulm und Neu-Ulm am 05. Dezember 1981; Redetyposkript [zur Friedensdemonstration in Ulm und Neu-Ulm am 05. Dezember 1981] von [Inge Aicher-Scholl ?], [ohne Datum], mit handschriftlichen Anmerkungen; Redetyposkript [zur Friedensdemonstration in Ulm und Neu-Ulm am 05. Dezember 1981] von [Walter ?] Jens, [ohne Datum].

Darin auch: Zeitungsinserat "Lehrer für den Frieden", aus: Wochenblatt, 20. Oktober 1983; Prozession im Zeichen brüderlicher Verbundenheit. Zum erstenmal sprach ein evangelischer Christ am Fronleichnams-Altar für den Frieden der Welt. - In: [?], 14. Juni 1968; Faltblatt "Friede" zur Fronleichnamsprozession 1968 in der Ulmer Innenstadt.

Laufzeit 1968-1983 gesperrt bis: 31.12.2013

Band 621 23.18. Friedensbibliothek-Antikriegsmuseum (Ost-Berlin) Enthält: Friedensbibliothek-Antikriegsmuseum (Ost-Berlin): Korrespondenz.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Jochen Schmidt bezüglich Ausstellungen und Aktivitäten der Friedensbibliothek-Antikriegsmuseum, insbesondere bezüglich der Überlassung von Fotos von Hans und Sophie Scholl, vom 04. März 1987 bis 04. Januar 1994.

Laufzeit 1987-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 622 Enthält: Friedensbibliothek-Antikriegsmuseum (Ost-Berlin): Materialien.

U.a.: Kunstpostkarten-Sammlungen zum Thema Frieden / Pazifismus.

Datierungsangaben: Keine Datierung möglich

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 623 23.19. Internationale Friedenskunde-Tagung (München) Enthält: Internationale Friedenskunde-Tagung (München): Korrespondenz.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und Dieter Lattmann, Corinna Hauswedell bezüglich der Planung und Durchführung der Friedenskunde-Tagungen 1989 und 1990 vom 21. September 1988 bis [ca. Ende 1991]; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und George F. Kennan bezüglich der Friedenskunde-Tagung 1990 vom 09. April 1989 bis 21. Juli 1989.

Darin auch: Vortrag von Dieter Lattmann: Abschied von der Kriegsgeschichte, gehalten anläßlich des Benefizkonzerts "Die Geschichte vom Soldaten" von Igor Strawinsky zugunsten der Atomopfer im Pazifik in München am 12. September 1989; Entwurf von Gisela Kraft: Zur deutschen Lage, [ca. 1989], als Anlage zum Schreiben von Dieter Lattmann an Inge Aicher-Scholl vom 28. November 1989; Gegen Ausverkauf materieller und moralischer Werte, in: Süddeutsche Zeitung, 29. November 1989; Aufruf, Gemeinsame Erklärung, Für eine offene Zweistaatlichkeit, in: Union, 06. Dezember 1989; Vortrag von Dieter Lattmann: Gewalt und Toleranz, gehalten anläßlich der Tagung "Utopie nach dem Ende der Utopie", veranstaltet von der Evangelischen Akademie Tutzing und dem Stadttheater Ingolstadt [...], 06. bis 08. Dezember 1991, als Anlage zum Schreiben von Dieter Lattmann an Inge Aicher-Scholl zum Jahreswechsel 1991/1992. Vgl. auch Bd. 624.

Laufzeit 1988-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 624 Enthält: Internationale Friedenskunde-Tagung (München): Materialien.

Gesperrt bis 2020

U.a.: [Inge Aicher-Scholl ?]: Erklärung Friedenskundetagung, 17. September 1988; Konzeption für die Friedenskunde-Tagung 1990, deutsche und englische Version [vgl. auch Bd. 623]; Blanko-Briefpapier und Handzettel der Internationalen Friedenskunde-Tagung 1989.

Laufzeit 1988-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 625 23.20. Golfkrieg 1990-1991 Enthält: Golfkrieg (1990/91): Korrespondenz; Korrespondenz und Materialien zur Institut fürKontroverse Zeitgeschichte zwischen Inge Aicher-Scholl München und Wolf Biermann - in DieBerlin Zeit.

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Gesperrt bis 2026

U.a.: Mehrere Entwürfe Inge Aicher-Scholls einer Stellungnahme gegen Wolf Biermanns Artikel: Kriegshetze Friedenshetze, in: Die Zeit, Nr. 6, 01. Februar 1991; Reaktionen auf Inge Aicher-Scholls Stellungnahme "Auf diesen Krieg gibt's keine Antwort" in der Zeit, Nr. 8, 15. Februar 1991, u.a. von E. Field Horine, Lothar Merkelbach.

Darin auch: Kopie eines Schreibens von Bärbel Haude an Wolf Biermann vom 11. Februar 1991, als Anlage zum Schreiben von Bärbel Haude an Inge Aicher-Scholl vom 17. Februar 1991; Stellungnahme Elmar Klinks gegen Wolf Biermann, als Anlage zum Schreiben von Elmar Klink an Inge Aicher-Scholl vom 11. März 1991; Auszug aus dem Manifest für ein blockfreies Deutschland im blockfreien Europa von Nikolaus Koch und die Januarerklärung zum Golfkrieg von Nikolaus Koch, als Anlage zum Schreiben von Elmar Klink an Inge Aicher-Scholl vom 11. März 1991 [siehe Anlagenmappe]; Rede von Helmut Donat am 04. Mai 1996 anläßlich der Verleihung des Carl-von-Ossietzky-Preises der Stadt Oldenburg. Zum Schreiben von Brigitte Gaschler an Inge Aicher-Scholl vom 15. Februar 1991 siehe Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Brigitte Gaschler: "Gattung Kriechtiere?", Siegen 1988.

Laufzeit 1990-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 626 Enthält: Golfkrieg (1990/91): Presseberichte und Materialien.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Wolf Biermann: Kriegshetze Friedenshetze, aus: Die Zeit, Nr. 6, 01. Februar 1991; Inge Aicher-Scholl: Auf diesen Krieg gibt's keine Antwort, aus: Die Zeit, Nr. 8, 15. Februar 1991; Leserbriefe zum Artikel von Wolf Biermann, aus: Die Zeit, Nr. 8, 15. Februar 1991; Aufrufe und Stellungnahmen gegen den Golfkrieg verschiedener Friedensgruppen und Privatpersonen, [1990/91]; Publikationen der Friedensbewegung gegen den Golfkrieg; Presseberichte verschiedener Zeitungen zum Golfkrieg.

Laufzeit 1990-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 627 23.21. Herbst 1983 Enthält: Herbst '83: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2015

U.a.: Korrespondenz und Materialien bezüglich der von Inge Aicher-Scholl und Institut fürOtl Aicher Zeitgeschichte initiierten Menschenkette zwischen München Stuttgart und Neu-Ulm- Berlin am 22. Oktober 1983; Adreßlisten von Teilnehmern an der Menschenkette;

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Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Vertretern der Friedensbewegung bezüglich der zum Herbst ´83 produzierten Plakate vom 19. September 1983 bis 16. Dezember 1984; Abrechnungen, Spendenvermerke; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und verschiedenen Vertretern der Friedensbewegung bezüglich eines Buchprojekts "Frieden" vom 09. April 1984 bis 08. März 1985 sowie Materialien.

Darin auch: Alfred Mechtersheimer: Überwindung statt Reparatur des Abschreckungssystems, Februar 1984; Notiz von Inge Aicher-Scholl [?]: Berichte und Erklärungen, bezüglich Zeitzeugen der Weißen Rose.

Laufzeit 1983-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 628 Enthält: Herbst '83: Materialien.

Gesperrt bis 2013

U.a.: Adreßlisten zum Herbst '83; Entwürfe für [Zeichnungen ?] [vgl. auch Band 627: Schreiben von Nick (Produktentwicklung Hans Roericht, Ulm, an Inge Aicher-Scholl, ca. 16. Oktober 1983); Skizze von [Otl Aicher ?] für Herbst '83-Plakate der Arbeitsgruppe Dokumentation und Kommunikation; Entwurf von [Otl Aicher ?] für das Friedensbuch [?]; Presseberichte verschiedener Zeitungen bezüglich der Aktionen des Herbst '83; Rede von Inge Aicher-Scholl an die Teilnehmer der Menschenkette aus Oberschwaben.

Darin auch: Entwurf zum Kirchentag 81-83: Der Geist der Bergpredigt.

Laufzeit 1983-1983 gesperrt bis: 31.12.2013

Band 629 23.22. Katya Komisaruk Enthält: Katya Komisaruk: Korrespondenz mit und über Katya Komisaruk.

Gesperrt bis 2020

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Katya Komisaruk von [ca. Dezember 1988] bis 03. Juli 1990 bezüglich Katya Komisaruks Situation im Gefängnis.

Laufzeit 1988-1990 gesperrt bis: 31.12.2020 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 630 Enthält: Katya Komisaruk: Materialien.

Gesperrt bis 2018

U.a.: Presseberichte zur Friedensaktion von Katya Komisaruk sowie dem darauf folgenden Prozeß, [ca. 1987/88]; Aufrufe und Petitionen für Katya Komisaruk, [ca. 1987/88].

Laufzeit 1987-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Band 631 23.23. Mutlangen Enthält: Mutlangen, Blockadeaktionen allgemein: Adreßlisten, Korrespondenz.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und verschiedenen Gruppen und Vertretern der Friedensbewegung bezüglich der Blockadeaktionen in Mutlangen, 1983 bis 1988.

Darin auch: Geißler kritisiert Teile der Friedensbewegung, aus: Süddeutsche Zeitung, 06. September 1983, als Anlage zum Schreiben von Otl Aicher an die Süddeutsche Zeitung vom 10. September 1983; verschiedene Presseberichte [Kopien] zu Blockadeaktionen in Mutlangen, als Anlage zum Schreiben von Klaus Vack an "Liebe Freundinnen, liebe Freunde" vom 04. September 1985; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Klaus Vack bezüglich des Buchprojekts "Mutlanger Erfahrungen", April 1991 bis Mai 1991; Klaus Vack: Zur Erinnerung und Mahnung. Kaltenwestheim (Thüringen / Rhön). Ostern, 1. April 1945 - Ostern, 1. April 1991 [Broschüre].

Laufzeit 1983-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 632 Enthält: Mutlangen, Blockadeaktionen allgemein: Aufrufe, Informationsmaterial, Publikationen, Plakate, Presseberichte.

Gesperrt bis 2018

U.a.: Broschüre: 30 Tricks, um mit der Friedensbewegung fertig zu werden, vom Arbeitskreis Herbstblätter Tübingen, 1984.

Darin auch: Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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[Glückwunsch zu Inge Aicher-Scholls siebzigstem Geburtstag], in: Leutkircher Friedenszeitung, Nr. 7, September 1987.

Laufzeit 1982-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Band 633 Enthält: Mutlangen, Blockadeaktionen: Anzeigen, Ordnungswidrigkeitsverfahren und Kostenbescheide gegen Otl Aicher und Inge Aicher-Scholl; Fotos.

Gesperrt bis 2018

U.a.: Fotos der Blockade in Mutlangen am 24. September 1985 [Kopien, Originale siehe Fotosammlung].

Laufzeit 1985-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Band 634 Enthält: Mutlangen, Blockadeaktionen: Korrespondenz und Materialien zum Prozeß gegen Inge Aicher-Scholl und andere vor dem Amtsgericht Schwäbisch Gmünd am 10. Februar 1986.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Ausfertigung des Urteils des Amtsgerichts Schwäbisch Gmünd gegen Ingeborg Aicher-Scholl, Helga Einsele, Friedrich Hartnagel und Karl-Wolf Biermann wegen Nötigung vom 10. Februar 1986; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Vertretern des Amtsgerichts Schwäbisch Gmünd vom 30. Dezember 1985 bis 22. Januar 1986, auch Ladungen etc.; Verteidigungsreden von Inge Aicher-Scholl, Wolf Biermann, Helga Einsele und Fritz Hartnagel in der Verhandlung vor dem Amtsgericht Schwäbisch Gmünd am 10. Februar 1986; Entwürfe und Materialsammlung der Verteidigungsrede Inge Aicher-Scholls, zum Teil handschriftlich; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Klaus Vack bezüglich des Prozesses vom 10. Januar 1986 bis [ca. März 1986]. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Entwurf, religionspädagogische Mitteilungen, 1989, 2.

Laufzeit 1985-1986 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 635 Enthält: Mutlangen, Blockadeaktionen: Korrespondenz und Materialien zur Berufungsverhandlung gegen Inge Aicher-Scholl und andere vor dem Landgericht Ellwangen am 09. Oktober 1989.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Abschrift des Urteils des Landgerichts Ellwangen gegen Ingeborg Institut fürAicher-Scholl, Zeitgeschichte Helga Einsele und Karl-Wolf München Biermann wegen -gem. Berlin Nötigung vom 09. Oktober 1989; Korrespondenz zwischen Inge

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Aicher-Scholl und Vertretern des Landgerichts Ellwangen vom 19. Mai 1987 bis 25. September 1989, auch Ladungen etc.; Verteidigungsrede von Inge Aicher-Scholl in der Verhandlung vor dem Landgericht Ellwangen am 09. Oktober 1989 sowie mehrere Entwürfe; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Rechtsanwalt Sebastian Cobler bezüglich des Prozesses vom 09. Oktober 1989 und vom 18. April 1988 bis 20. Dezember 1989; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Klaus Vack, Helga Einsele, Wolf Biermann und anderen bezüglich des Prozesses vom 09. Oktober 1989 und vom 28. Juli 1987 bis 26. September 1989.

Laufzeit 1987-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 636 Enthält: Mutlangen, Blockadeaktionen: Reaktionen auf die Prozesse vom 10. Februar 1986 und 09. Oktober 1989 gegen Inge Aicher-Scholl und andere.

Gesperrt bis 2019

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Privatpersonen sowie Vertretern der Friedensbewegung bezüglich der Prozesse vom 10. Februar 1986 und 09. Oktober 1989.

Darin auch: Leserbrief [Kopie] von Peter Finckh an die Südwest-Presse, Redaktion Südwest-Umschau (Ulm) vom 12. Februar 1986 bezüglich der Verurteilung Inge Aicher-Scholls vom 10. Februar 1986; Zeitungsausschnitt [Kopie] des Abdrucks des Leserbriefs von Peter Finckh; Geflüsterter Widerstand, [Kopie] aus: Der Spiegel, Nr. 46, 09. November 1987, bezüglich Ernst Friedrich Jung, als Anlage zum Schreiben von Helmut Kramer an Inge Aicher-Scholl vom 21. Oktober 1988; Verteidigungsrede von Meta Lambertz vor dem Amtsgericht Schwäbisch Gmünd am 25. Februar 1986, als Anlage zum Schreiben von Meta Lambertz an Inge Aicher-Scholl vom 24. März 1986.

Laufzeit 1986-1989 gesperrt bis: 31.12.2019

Band 637 Enthält: Mutlangen, Blockadeaktionen: Presseberichte zu den Prozessen vom 10. Februar 1986 und 09. Oktober 1989 gegen Inge Aicher-Scholl und andere.

Laufzeit 1986-1989

Band 638 Enthält: Mutlangen, Blockadeaktionen: Korrespondenz und Prozeßunterlagen verschiedener Prozesse wegen Nötigung und anderem.

Gesperrt bis 2017

Darin auch: Institut fürAbschrift Zeitgeschichte [Kopie] eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts München - vom Berlin 11. November 1986 bezüglich der Rechtmäßigkeit von Nötigungsurteilen

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wegen Blockadeaktionen nach Verfassungsbeschwerde von Wolfgang Müller und Anderen.

Laufzeit 1985-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 639 Enthält: Mutlangen, Blockaden: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Heinz-Günter Lambertz (Teil 1): [ca. 1984 bis 28. November 1985].

Gesperrt bis 2015

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Heinz-Günter Lambertz insbesondere bezüglich Blockadeaktionen in Mutlangen und deren juristische Verfolgung [ca. 1984 bis 28. November 1985]; zahlreiche Anlagen zu verschiedenen Themen der Friedensbewegung; Prozeßunterlagen [Kopien] zu Verfahren gegen Hans-Günter Lambertz.

Darin auch: Informationsbroschüre "Kampagne ziviler Ungehorsam bis zur Abrüstung" und 3. Rundbrief der "Kampagne ziviler Ungehorsam bis zur Abrüstung" als Anlage zum Schreiben von Heinz-Günter Lambertz an Inge Aicher-Scholl vom 28. November 1985 [siehe Anlagenmappe].

Laufzeit 1984-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 640 Enthält: Mutlangen, Blockaden: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Heinz-Günter Lambertz (Teil 2): 28. November 1985 bis 27. April 1990.

Gesperrt bis 2020

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Heinz-Günter Lambertz insbesondere bezüglich Blockadeaktionen in Mutlangen und deren juristischer Verfolgung vom 28. November 1985 bis 06. September 1989; zahlreiche Anlagen zu verschiedenen Themen der Friedensbewegung; Prozeßunterlagen [Kopien] zu Verfahren gegen Hans-Günter Lambertz.

Laufzeit 1985-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 641 Enthält: Mutlangen, Blockaden: Presseberichte und Publikationen zu Hans-Günter Lambertz; Publikation von Ohne Rüstung leben; Foto [Kopie, Original siehe Fotosammlung].

Laufzeit 1982-1989

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 599 Seite 600 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 642 Enthält: Mutlangen, Richter-Blockade vom 12. Januar 1987: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2017

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ulf Panzer bezüglich den Folgen der Richter-Blockade vom 18. Januar 1987 bis 16. Februar 1988; Mitschrift der Radiosendung "Wenn Richter vor Richtern stehen" des Westdeutschen Rundfunks, 3. Programm (Hörfunk), Sendereihe: Das kritische Tagebuch, Juli 1987; Schlußwort von [Matthias Weinert ?] in einem der Richter-Blockade-Prozesse [?].

Darin auch: Persönliche Stellungnahme von Ulf Panzer zur Richter-Blockade in Mutlangen am 12. Januar 1987, als Anlage zum Schreiben von Ulf Panzer an Inge Aicher-Scholl vom 18. Januar 1987; Ulf Panzer: Das letzte Wort, [ca. 1987].

Laufzeit 1987-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 643 Enthält: Mutlangen, Richter-Blockade vom 12. Januar 1987: Presseberichte.

Laufzeit 1987-1990

Band 644 Enthält: Mutlangen, Blockaden: Presseberichte.

Laufzeit 1985-1990

Band 645 23.24. Tschernobyl Enthält: Tschernobyl-Aktionen: Korrespondenz, Presseberichte, Materialien.

Gesperrt bis 2016

Darin auch: Der naive Zukunftsoptimismus blieb zu lange erhalten, [Kopie] aus: Frankfurter Rundschau, Nr. 136, 16. Juni 1986, als Anlage zum Schreiben von Peter Conradi vom 16. Juni 1986, [ohne Adressat]; 500 Allgäuer tragen ihren Mitbürgern ein Flugblatt ins Haus, [Kopie] aus: Allgäuer Zeitung, 01. Oktober 1986, als Anlage zum Schreiben von Werner Kouba an [Otl] Aicher vom 01. Oktober 1986.

Laufzeit 1986-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 600 Seite 601 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 646 23.25. Verschiedene Friedensaktionen von Gruppen und Einzelpersonen Enthält: Verschiedene Friedensaktionen von Gruppen und Einzelpersonen: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hanne Vack, Erhard Eppler und anderen bezüglich einer Aussprache innerhalb der Friedensbewegung, zu ihren Zielen und ihrem Vorgehen vom 10. Februar 1984 bis 12. März 1984.

Darin auch: Gorbatschow läßt Termine streichen, [Kopie] aus: F[rankfurter] R[undschau], 08. Juni 1989, als Anlage zum Schreiben des Koordinierungsausschusses der Friedensbewegung an Inge Aicher-Scholl vom 08. Juni 1989; [Folgende Anlagen siehe Anlagenmappe]: Informationsschrift "Baden-Württembergisches Volksbegehren für den Frieden beschlossen!", als Anlage zum Schreiben von Volker Ley an Inge Aicher-Scholl vom 07. Januar 1984; Informationsschrift "Anzeigen 1986 - 1996" [David gegen Goliath e.V.], als Anlage zum Schreiben von David gegen Goliath e.V. an Inge Aicher-Scholl vom 07. Februar 1997; Informationsschrift für die Veranstaltung "Schutz-Räume?", als Anlage zum Schreiben von Herbert Groethuysen an Inge Aicher-Scholl vom 12. November 1984; Kongreßprogramm und Kongreßplakat für den Kongreß "Kultur des Friedens", als Anlage zum Schreiben der Initiative für eine Kultur des Friedens an Inge Aicher-Scholl vom 03. April 1988; Informationsschrift zur Deutsch-sowjetischen Friedenswoche 1989 des Koordinierungsausschusses der Friedensbewegung, als Anlage zum Schreiben des Koordinierungsausschusses der Friedensbewegung an Inge Aicher-Scholl vom 24. Mai 1989; Informationsschrift zur Mahnwache Grundremmingen, als Anlage zum Schreiben von Hanne Mayr-Graf an Inge Aicher-Scholl, [ohne Datum]; Der Einfluß der Propheten, [Kopie] aus: Frankfurter Rundschau, 31. Oktober 1983, als Anlage zum Schreiben von Regina [Winkler-Hartnagel] und Thomas [Hartnagel ?] an Inge [Aicher-Scholl], [ohne Datum]; Einladung zur 4. Landesberatung des Stuttgarter Initiativkreises für Frieden und Abrüstung, als Anlage zu einem Schreiben von Heidi Kohn, 09. Februar 1982.

Laufzeit 1982-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 647 23.26. Allgäuer Friedenspreis Enthält: Allgäuer Friedenspreis der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / IPPNW: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2027 Institut fürU.a.: Zeitgeschichte München - Berlin Korrespondenz zwischen Inge Aicher Scholl und Wolfgang Baumgartner

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 601 Seite 602 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

sowie Karl Schwerdtfeger bezüglich der Verleihung des Allgäuer Friedenspreises an Inge Aicher-Scholl vom 20. Januar 1987 bis 20. September 1987; Glückwünsche an Inge Aicher-Scholl anläßlich der Verleihung des Allgäuer Friedenspreises an Inge Aicher-Scholl; Korrespondenz und Materialien bezüglich der Verleihungen des Allgäuer Friedenspreises 1989, 1991, 1993 und 1997.

Darin auch: SDI - Angriffswaffe der dritten Art, aus: [?], als Anlage zum Schreiben von Peter Finckh an Inge Aicher-Scholl vom 02. Oktober 1987; Presseberichte [Kopien] bezüglich der Verleihung des Allgäuer Friedenspreises 1989, als Anlagen zum Schreiben von Wolfgang Baumgartner an Inge Aicher-Scholl vom 16. Mai 1989; Presseberichte [Kopien] bezüglich des Engagements Peter Mayers; handschriftlicher Lebenslauf [Kopie] Peter Mayers. Vgl. auch Bde. 659 bis 661.

Laufzeit 1987-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 648 Enthält: Allgäuer Friedenspreis: Materialien, Fotos, Presseberichte.

Gesperrt bis 2017

U.a.: Verleihungsurkunde des Allgäuer Friedenspreises an Inge Aicher-Scholl, September 1987; Rupert Feneberg: Der Weg ist das Ziel (Friedensarbeit im Atomzeitalter), Vortrag zur Verleihung des Allgäuer Friedenspreises durch die IPPNW, gehalten am 10. September 1987; [Inge Aicher-Scholl]: Die mühsame Veränderung der öffentlichen Meinung, Dankesrede anläßlich der Verleihung des Allgäuer Friedenspreises 1987 durch die IPPNW. Vgl. auch Bde. 659 bis 661.

Laufzeit 1987-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 649 23.27. Freda-Wuesthoff-Friedenspreis Enthält: Freda-Wuesthoff-Friedenspreis: Korrespondenz, Presseberichte.

Gesperrt bis 2022

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wilhelm Nau (Freda-Wuesthoff-Stiftung) bezüglich der Verleihung des Freda-Wuesthoff-Friedenspreises 1988 an Inge Aicher-Scholl vom 04. Dezember 1987 bis 07. Januar 1988; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Franz Wuesthoff insbesondere bezüglich der Verleihung des Freda-Wuesthoff-Friedenspreises 1988 an Inge Aicher-Scholl vom 11. Januar 1987 bis 12. März 1992; Glückwünsche an Inge Aicher-Scholl Institut füranläßlich Zeitgeschichte der Verleihung des Freda-Wuesthoff-Friedenspreises. München - Berlin Darin auch:

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 602 Seite 603 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Günther Berthold: Freda Wuesthoff. Eine Faszination, 1984, als Anlage zum Schreiben von Wilhelm Nau an Inge Aicher-Scholl vom 29. Dezember 1987 [siehe Bibliothek Inge Aicher-Scholl]; Scholl-Preis für Christa Wolf, [Kopie] aus: [?], als Anlage zum Schreiben von Franz Wuesthoff an Inge Aicher-Scholl vom 19. Januar 1988; Friedenspreis an Inge Aicher-Scholl, [Kopie] aus: Augsburger Allgemeine, 04. Juni 1988, als Anlage zum Schreiben von W. Sigel an Inge Aicher-Scholl vom 06. Juni 1988. Vgl. auch Bde. 659 bis 661.

Laufzeit 1987-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 650 Enthält: Freda-Wuesthoff-Friedenspreis: Materialien.

Gesperrt bis 2018

U.a.: Verleihungsurkunde des Freda-Wuesthoff-Friedenspreises 1988 an Inge Aicher-Scholl; Dankesrede von Inge Aicher Scholl zur Verleihung des Freda-Wuesthoff- Friedenspreises am 13. Juni 1988; Zwei Entwürfe der Dankesrede, mit Korrekturen; Laudatio für Inge Aicher-Scholl von Carola v. Braun; Informationsmaterial zu Freda Wuesthoff. Vgl. auch Bde. 659 bis 661.

Laufzeit 1988-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Band 651 23.28. Allgemeine Korrespondenz mit Vertretern der Friedensbewegung Enthält: Allgemeine Korrespondenz mit Vertretern der Friedensbewegung, hier: Ackermann, Kurt bis Bastian, Till (Teil 1).

Gesperrt bis 2018

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und [Otl] Aicher und Till Bastian bezüglich verschiedener Themen der Friedensbewegung, mit zahlreichen Anlagen, von [August 1987] bis 17. August 1988.

Darin auch: Till Bastian: Nach Gipfel und Vertrag - Zu den Perspektiven einer Friedensbewegung, (Typoskript), [1987 ?], als Anlage zum Rundschreiben von Till Bastian, [Weihnachten 1987]; Till Bastian: Henry David Thoreau, Hermann Hesse und der moralische Imperativ zum politischen Handeln, Vortrag auf dem Kongreß "Kultur gegen Krieg - Wissenschaft für den Frieden", Hannover, 27. bis 29. November 1987; Till Bastian: Onkel W., (Typoskript), [ohne Datum], sowie Till Bastian: Elemente eine abrüstungspolitischen Gesamtkonzepts, [Kopie] aus: Blätter für deutsche und internationale Politik, 4, 1988, S. 462-472, als Anlagen zum Rundschreiben von Till Bastian vom 11. April 1988; Till Bastian: November Institut für18, November Zeitgeschichte 38, (Typoskript), [ohne Datum],München Doctor to use Nazi- Berlin data on human freezing, [Kopie] aus: [?], sowie Baldur v. Schirach: Rede zur

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 603 Seite 604 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Eröffnung der Mozartwoche, gehalten in Wien am 28. November 1941, Weimar 1943, [Kopie], als Anlagen zum Rundschreiben von Till Bastian vom 04. Juli 1988; Till Bastian: Vor fünfzig Jahren: "Kristallnacht". Zum Schicksal jüdischer Ärzte im Deutschen Reich, (Typoskript), [ohne Datum], sowie Till Bastian: Sinnlich sein, aber nicht den Verstand verlieren! Wider die neue Irrationalität, (Typoskript), [ohne Datum], als Anlagen zum Rundschreiben von Till Bastian vom 17. August 1988.

Laufzeit 1985-1988 gesperrt bis: 31.12.2018

Band 652 Enthält: Allgemeine Korrespondenz mit Vertretern der Friedensbewegung, hier: Bastian, Till (Teil 2).

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Till Bastian bezüglich verschiedener Themen der Friedensbewegung, mit zahlreichen Anlagen, vom 15. November 1988 bis 11. November 1997.

Darin auch: Till Bastian: 1989 - Gefahren und Perspektiven, (Typoskript), [ca. 1988/89], als Anlage zum Rundschreiben von Till Bastian [Januar 1989]; Hans-Peter Schmiedebach: Erwin Lieks Medizinkritik - Mythos, Standeskampf und sozialdarwinistische Ausgrenzung, (Typoskript), [ohne Datum], sowie J. Fanghänel, H. Spaar, A. Thom: Die Schatten der Vergangenheit. Zur Veröffentlichung des Tagebuchs des Anatomen Hermann Voss aus den Jahren 1932-1942, [Kopie] aus: Humanitas 1988, 9, S.9, als Anlagen zum Rundschreiben von Till Bastian vom 09. Februar 1989.

Laufzeit 1988-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 653 Enthält: Allgemeine Korrespondenz mit Vertretern der Friedensbewegung, hier: Anlagen zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Till Bastian.

Gesperrt bis 2022

U.a.: Vorträge, Zeitungsartikel u.ä. von Till Bastian und anderen; insbesondere: Till Bastian: Selbstbesinnung gegen neue Feindbilder - Europa und der Islam, (Typoskript), [ohne Datum],[vgl. hierzu das Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Till Bastian vom 23. April 1992 und dessen Antwort, [ohne Datum], siehe Bd. 652]; Till Bastian: Menetekel Auschwitz. Notwendige Anmerkungen zur deutschen Geschichte und zur deutschen Verantwortung, geschrieben anlässlich der Rostocker Pogromnächte, vorgelegt zum 03. Oktober 1992, (Typoskript), [ca. 1992].

Laufzeit 1987-1992 gesperrt bis: 31.12.2022 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 604 Seite 605 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 654 Enthält: Allgemeine Korrespondenz mit Vertretern der Friedensbewegung, hier: Döhner, Elsbeth bis Wimmer, Günter.

Gesperrt bis 2020

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und E. Field Horine bezüglich verschiedener Themen der Friedensbewegung, mit zahlreichen Anlagen, vom 30. Oktober 1983 bis 21. November 1985; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Cornelia Stoll bezüglich des Berufsverbots gegen Cornelia Stoll wegen Mitgliedschaft in der Deutschen Friedensgesellschaft Vereinigte Kriegsgegner e.V. / DFG - VK und dessen juristischer Anfechtung vom 25. Dezember 1982 bis 24. März 1983.

Darin auch: Rezension [Kopie] zu Strobe Talbott: Deadly Gambits, von Jonathan Alter, aus: The Washington Monthly, Dezember 1984, S. 56, als Anlage zum Schreiben von E. Field Horine an Inge Aicher-Scholl vom 20. Januar 1985.

Laufzeit 1983-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 655 Enthält: Allgemeine Korrespondenz mit Vertretern der Friedensbewegung, hier: Anlagen zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und E. Field Horine.

Gesperrt bis 2015

U.a.: Vorträge, Zeitungsartikel, Aufrufe u.ä. von E. Field Horine.

Laufzeit 1983-1985 gesperrt bis: 31.12.2015

Band 656 23.29. Friedensbewegung allgemein Enthält: Korrespondenz und Typoskripte zu Vorträgen und Lesungen Inge Aicher-Scholls und anderer.

Gesperrt bis 2026

Laufzeit 1958-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 657 Enthält: Friedensbewegung allgemein: Publikationen, Presseberichte und Plakate.

Laufzeit 1958-1993 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 658 Enthält: Dokumentation zur Ostermarsch-Bewegung.

Datierungsangaben: Keine Datierung möglich

24. Ehrungen für Inge Aicher-Scholl

Band 659 24.1. Pfaff-Preis Enthält: Pfaff-Preis für Initiativen im Bildungswesen (1969).

Gesperrt bis 2007

U.a.: Schreiben der Georg Michael Pfaff Gedächtnisstiftung an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Verleihung des Pfaff-Preises für Initiativen im Bildungswesen an Inge Aicher-Scholl, 28. April 1969; Antwortschreiben von Inge Aicher-Scholl, 02. Mai 1969; Einladungskarte der Georg Michael Pfaff Gedächtnisstiftung zur Verleihung des Pfaff-Preises für Initiativen im Bildungswesen am 30. Mai 1969; Begründeter Beschluß des Kuratoriums der Georg Michael Pfaff Gedächtnisstiftung zur Verleihung des Pfaff- Preises für Initiativen im Bildungswesen an Inge Aicher-Scholl vom 30. Mai 1969; Laudatio [Typoskript] von Hellmut Becker für Inge Aicher-Scholl, [1969]; Dankschreiben von Inge Aicher-Scholl an Werner Kieffer, 04. Juni 1969; Diverse Glückwunschschreiben an Inge Aicher-Scholl; Fotografien der Preisverleihung [Kopien; Originale siehe Fotosammlung]; Presseausschnitt-Sammlung zur Preisverleihung; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Georg Michael Pfaff Gedächtnisstiftung bezüglich einer geplanten Dokumentation der Preisverleihung, [November 1969 bis Januar 1970]; Schreiben der Georg Michael Pfaff Gedächtnisstiftung an Inge Aicher-Scholl anläßlich der Preisverleihungen 1974 sowie 1977.

Darin auch: Kieffer, Werner [?]: Warum ich für einen Versuch mit der integrierten Gesamtschule bin. Typoskript eines Vortrags im Rotary Club Kaiserslautern, 11. April 1969; Anonymes Drohschreiben, 06. Juni 1969. Vgl. auch Bde. 647 bis 650.

Laufzeit 1969-1977 gesperrt bis: 31.12.2007

Band 660 24.2. Recherche de la Qualité Enthält: Recherche de la Qualité, Medaille Prosper Montagné und Urkunde (1977).

Gesperrt bis 2008

U.a.: Institut fürSchreiben Zeitgeschichte [deutsche und französische Version]München des Ordre de - Saint Berlin

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Fortunat an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Verleihung der Auszeichnung Recherche de la Qualité an Inge Aicher-Scholl, 14. September 1977; Antwortschreiben von Inge Aicher-Scholl, 26. September 1977; Einladungsschreiben des Ordre de Saint Fortunat zur Teilnahme am internationalen Ordensfest vom 24. bis 27. November 1977 in München, 22. Oktober 1977; Programm des internationalen Ordensfestes in München; Schreiben [Visitenkarte] des Ordre de Saint Fortunat an Inge Aicher-Scholl mit der Bitte, stellvertretend für die geehrten Frauen die Dankesworte zu sprechen, [ohne Datum]; Weckbach-Burr, Georg: Menschenwerk. Golgatha / Rückzug / Sieg / Friede. [Mappe mit Zeichnungen, Inge Aicher-Scholl zugeeignet, 26. November 1977]; Dankschreiben des Ordre de Saint Fortunat an alle Beteiligten am Ordensfest in München mit der Bitte an alle Redner, die Redemanuskripte zu übersenden, 05. Dezember 1977; Typoskripte [5] der Dankesworte von Inge Aicher-Scholl; Dankschreiben von Inge Aicher-Scholl an J. Mara Weckbach Burr; 09. Januar 1978; Einladung zum sowie Programm des Großen Ordensfestes in Düsseldorf vom 22. bis 25. Juni 1978. Darin auch: "Das Gute". Zeitschrift zur Pflege, Förderung und Würdigung des Schönen, des Guten, vereint "Die Tradition" und "Der Marmite", Jg. 18 / 1-4 / 1977, hg. vom Orden Sankt Fortunat gemeinnützige Gesellschaft Deutschland e.V. [siehe Bibliothek Inge Aicher-Scholl]. Vgl. auch Bde. 647 bis 650. Laufzeit 1977-1978 gesperrt bis: 31.12.2008

Band 661 24.3. Verdienstmedaille / Ehrenbürgerwürde Enthält: Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg (1995) / Ehrenbürgerwürde der Stadt Ulm (1997).

Gesperrt bis 2027

U.a.: Schreiben des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Erwin Teufel, an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg an Inge Aicher-Scholl am 29. April 1995 im Ordenssaal des Ludwigsburger Schlosses, 20. März 1995; Antwortschreiben [Entwurf] von Inge Aicher-Scholl, 28. März 1995; Offizielle Einladungskarte zur Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg an Inge Aicher-Scholl und Julian Aicher; Diverse Glückwunschschreiben an Inge Aicher-Scholl; Begleitschreiben des Staatsministeriums Baden-Württemberg an Inge Aicher-Scholl zu Anlagen [Protokoll des Staatsministerium, Fotografien - beides nicht vorhanden / Name des Fotografen: Burghard Hüdig], 03. Mai 1995; Dankschreiben von Inge Aicher-Scholl, 09. Mai 1995; Schreiben des Hauptamts der Stadt Ulm an Inge Aicher-Scholl bezüglich des Ablaufs der Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Inge Aicher-Scholl, 30. Juni 1997; Textentwurf für die Dankrede von Inge Aicher-Scholl zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Ulm am Schwörmontag, 21. Juli 1997; Einladung sowie Programm zur Schwörfeier der Stadt Ulm, Institut fürSchwörmontag, Zeitgeschichte 21. Juli 1997; Schreiben München von Peter Spiertz an - Inge Berlin Aicher-Scholl mit der Bitte, ihm den Text der Dankrede zukommen zu

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 607 Seite 608 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

lassen, 30. Juli 1997; Antwortschreiben eines Mitarbeiters von Inge Aicher-Scholl, 31. Juli 1997; Glückwunschkarte, Juli 1997; Dankschreiben des Oberbürgermeisters der Stadt Ulm, Ivo Gönner, an Inge Aicher-Scholl, 03. September 1997; Schriftlicher Fragenkatalog zu einem Interview von Inge Aicher-Scholl mit der Schwäbischen Zeitung als Anlage zu einem Schreiben von Otto Benz, 17. Juli 1997; Agenturmeldung der dpa vom 21. Juli 1997 zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Inge Aicher-Scholl als Anlage zu einem Schreiben von Tim [?], [ohne Datum]; Presseausschnitt-Sammlung zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Inge Aicher-Scholl.

Darin auch: Benz, Otto: 80. Geburtstag. Inge Aicher-Scholl: "Die Erinnerung an meine Geschwister ist noch sehr lebendig". - In: Schwäbische Zeitung, Nr. 183, 11 August 1997; Umweltschonende Energien der Zukunft. Gastkommentar Inge Aicher-Scholl. In: Heilbronner Stimme, 12. August 1997. Vgl. auch Bde. 647 bis 650.

Laufzeit 1995-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

25. Politisches Engagement in Institutionen und Vereinigungen

Band 662 25.1. Amnesty International Enthält: Amnesty International: Korrespondenz und Materialien (Teil 1).

Gesperrt bis 2023

U.a.: Satzung von 1985; Dankschreiben an Inge Aicher-Scholl für Spenden und Initiativen; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Mitgliedern von Amnesty International bezüglich Manuel da Conceiçao und Menschenrechtsverletzungen in Brasilien vom 13. September bis 06. Dezember 1973; Bittschreiben und Beteiligung an Urgent Actions / Eilaktionen-Aufrufen an Staats- und Regierungschefs, die Verletzung von Menschenrechten einzustellen bzw. zu verfolgen, [ca. 1973 bis 1993]; Antwort der Embassy of the United States of America auf Äußerungen von Inge Aicher-Scholl zur Todesstrafe; Stellungnahme [Inge Aicher-Scholls] gegen die Todesstrafe 1989, darin Wiedergabe eines Kassibers von Robert Scholl 1943; Appel aux artistes du monde entier pour la creation d'images contre la peine de mort; ai-info Ausgabe 3 / 91: Frauen verfolgt mißbraucht und unterschätzt / Menschenrechtsverletzungen an Frauen - ai-Bericht dokumentiert Ausmaß frauenspezifischer Unterdrückungsmechanismen; Antworten des Auswärtigen Amts, des Bundespräsidenten Richard v. Weizsäcker und des Staatsministers beim Bundeskanzler auf Übermittlung von Informationen zu Menschenrechtsverletzungen an Frauen in der Dritten Welt.

Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1973-1993 München - Berlin gesperrt bis: 31.12.2023

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 608 Seite 609 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 663 Enthält: Amnesty International: Korrespondenz und Materialien (Teil 2).

Gesperrt bis 2028

U.a.: Axel Hacke: Asyl: Warum sich Paul Nketia im Keller eines sauerländischen Gotteshauses verbirgt, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 296, 24. / 25. / 26. Dezember 1994; Schreiben von Pfarrerin Monika Hermanni-Weingärtner mit Bitte um Unterstützung für den in Kirchenasyl lebenden Paul Nketia; Jörg Schäfer: Schutz im "goldenen Gefängnis". Der Afrikaner Paul Nketia lebt seit vier Monaten im Keller einer sauerländischen Kirche, in: Generalanzeiger, 18. Januar 1995; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen Johannes Rau bezüglich der Vorgänge um Paul Nketia; Bittschreiben an Inge Aicher-Scholl in verschiedenen Angelegenheiten des Kirchenasyls; Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, herausgegeben anläßlich des 50. Jahrestages.

Darin auch: Unterlagen des Arbeitskreises Asyl München-Pasing und des Frauen-Teams / Nachbarschaftshilfe ohne Grenzen.

Laufzeit 1994-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 664 25.2. Deutsch-Polnische Gesellschaft e.V. Enthält: Deutsch-Polnische Gesellschaft e.V. (Düsseldorf): Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Entwurf zur Satzungsänderung von 1973; Kai Hermann: "Nach Ostland woll'n wir reiten". Seltsame Empfehlungen für den Ostkunde-Unterricht, in: Die Zeit, Nr. 15, 09. April 1965; Stationen der Hölle. Eine Dokumentation ehemaliger KZ-Häftlinge, in: Südwest-Presse, 13. Mai 1974; Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl; Bericht von der Hauptversammlung am 08. Dezember 1973; Rundschreiben der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, darunter Aufruf zum 40. Jahrestag des Überfalls auf Polen; Die Ansprache des polnischen Parteichefs: Verehrte Bürger, Landsleute, Patrioten - Wir müssen uns verständigen und einen Ausweg finden, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. August 1980; Artikel aus der Zycie Warsawy vom 18. August 1980; Pressespiegel 1981 / 1982; Satzung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft.

Darin auch: Information der Deutsch-polnischen Gesellschaft über das Deutsche Kulturwerk europäischen Geistes (München), 1950. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher Scholl: Mitteilungen / Deutsch-Polnische Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 609 Seite 610 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland e.V., 1974, 6; 1975, 2; 1975, 3; 1975, 5/6; 1976, 1; 1977, 3.

Laufzeit 1964-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 665 25.3. Förderverein Internationale Jugendbegegnungsstätte Dachau Enthält: Förderverein Internationale Jugendbegegnungsstätte Dachau: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz mit Inge Aicher-Scholl; Konzept für eine Zeitzeugendokumentation; Appelle an Mitglieder der Bayerischen Landesregierung, den Baubeginn für das Jugendgästehaus nicht länger hinauszuzögern; Petra Schafflik: Grundstein für das Jugendgästehaus, in: Dachauer Neueste Nachrichten, 16. / 17. März 1996; Rundschreiben anläßlich der Grundsteinlegung 1996; Das andere Leben. Der israelische Autor Solly Ganor liest im Jugendgästehaus, in: Dachauer Neueste Nachrichten, 18. März 1998; [sup]: Kreisjungendring. Jugendaustausch mit Auschwitz, in: Dachauer Neueste Nachrichten, 28. / 29. März 1998; [sup]: Jugendgästehaus in Dachau kein Fremdkörper mehr, in: Dachauer Neueste Nachrichten, 06. April 1998; [esk]: Probewohnen und ein Vortrag, aus: Dachauer Neueste Nachrichten, 06. April 1998.

Laufzeit 1988-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 666 25.4. Gedenkstätte Eckerwald Enthält: Gedenkstätte Eckerwald (Schömberg-Schörzingen): Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Gertrud Graf; Materialien.

Gesperrt bis 2020

U.a.: Korrespondenz über Entwicklungen beim Aufbau der Gedenkstätte; Ein Pfad der Besinnung im "Wald des Vergessens". Initiative "Gedenkstätte Eckerwald" - Spurensicherung, Dokumentation und Gedenken, in: Balinger Zeitung, 25. Juli 1987; Im Eckerwald ist mehr Blut als Öl geflossen. Bei der Arbeitsstätte der Schörzinger KZ-Häftlinge wird ein Gedenkpfad angelegt, in: [?]; Brückenschläge über sumpfiges Gelände. Jugend arbeitet Vergessen entgegen. Workcamper errichten Gedenkpfad an ehemaliger KZ-Außenstelle, in: Rottweiler Zeitung, 11. August 1987; Gestern bei der ehemaligen Ölschiefer-Anlage: Jugendliche vom Camp berichten. Rundfunk nimmt sich des Eckerwald-Projekts in einem Beitrag für den Südwestfunk II an, in: Schwäbische Zeitung, 12. August 1987; KZ-Ruinen bei Rottweil im Wald versteckt, in: Stuttgarter Zeitung, [ohne Datum]; Sie Institut fürstanden Zeitgeschichte oft bis zu 14 Stunden im Wasser München / Kampf gegen Ausländerhaß - Berlin / Bronzestatue im Eckerwald eingeweiht / Vergeben aber nicht vergessen,

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in: Südwest-Presse, 25. April 1989; Bürgermeister Waizenegger: "Ortsgeschichte, die wir nicht verdrängen wollen". Einweihung des Mahnmals KZ Schörzingen, in: Zollern-Alb-Kurier, 24. April 1989; "Gedenkstättenarbeit ist ein Weg der Verständigung", in: Zollern-Alb-Kurier, 24. April 1989; Hunderte kamen zum Eckerwald-Mahnmal: Man muß verzeihen - aber nicht vergessen / Begegnung zwischen Polen und Deutschen, Luxemburgern und Franzosen / Last und Bedürfnis, in: Bote, 24. April 1989; Initiative Eckerwald hat Gespräch zwischen Neuntklässlern und Polen arrangiert / Erschütternde Szenen in der Kolbe-Schule / Ehemalige KZ-Häftlinge haben berichtet, in: Schwäbische Zeitung, 22. April 1989; Statue zum Gedenken an KZ-Opfer im Eckerwald eingeweiht / Greinacher: "Nicht schuldig werden durch Unterlassung", in: Schwäbische Zeitung, 24. April 1989; Schreiben an Landratsamt und Regierungspräsidium zur Verhinderung einer Mülldeponie in Nähe der KZ-Gedenkstätte Schörzingen; Foto von Siegfried Haas bei der Arbeit an der Bronzeskulptur für das Mahnmal Eckerswald [Original siehe Fotosammlung], [ca. 1989].

Laufzeit 1986-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 667 25.5. Geschwister-Scholl-Preis Enthält: Geschwister-Scholl-Preis: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Rede von Franz Fühmann anläßlich der Preisverleihung am 21. November 1982; [Jürgen Habermas]: Der Intellektuelle ist nicht mit seinem Gewissen allein. Jürgen Habermas' Dank nach der Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises 1985, in: Süddeutsche Zeitung Nr. 267, 19. / 20. November 1985; Programm anläßlich der Preisverleihung an Christa Wolf 1987; Christa Wolf: Erinnerung, die Scham erweckt. Rede zur Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises der Stadt München, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 270, 24. November 1987; Nicht das ganze deutsche Volk. Grete Weil bei der Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 269, 22. November 1988; Programm für die Preisverleihung an Freya v. Moltke 1989; Anna Elisabeth Rosmus: Should German Movies Look Back?, in: New York Times, 21. Oktober 1990; Monika Ziegler: Voraus in die Vergangenheit. Ein Gespräch mit Regisseur Michael Verhoeven zu seinem Film The Nasty Girl, in: Aufbau, 26. Oktober 1990; Auf den Spuren einer Stadt, in: Aufbau, 26. Oktober 1990; Geschwister-Scholl-Preis für Lea Rosh. "Ihr hättet das tun können, was andere taten", in: Süddeutsche Zeitung Nr. 271, 26. November 1990; Programme anläßlich der Preisverleihung an Lea Rosh und Eberhard Jäckel 1990 und Georges-Arthur Goldschmidt 1991; Heribert Prantl: Volksverhetzung - eine papierene Strafvorschrift / Die Justiz stellt sich dumm / Warum selbst massive Verhöhnung von Asylbewerbern selten zur Verurteilung der Täter führt, in: Süddeutsche Zeitung, [ohne Datum]; Unterlagen zur Preisverleihung 1994 an Heribert Prantl; Elisabeth Bauschmid: Victor Institut fürKlemperer, Zeitgeschichte ein Zeuge für vieles. Martin MünchenWalser hält die Laudatio - beiBerlin der Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises, in: Süddeutsche Zeitung Nr.

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275, 29. Februar 1995. Vgl. auch Bibliothek Inge Aicher Scholl: Bayern, Bücherland: ein Portrait des Verbandes bayerischer Verlage und Buchhandlungen e.V., München 1991.

Laufzeit 1980-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 668 25.6. KZ-Gedenkstätte Buchenwald Enthält: KZ-Gedenkstätte Buchenwald: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Korrespondenz mit Emil Carlebach, u.a. bezüglich Wunsch Emil Carlebachs, Inge Aicher-Scholl könnte eine Rede zum 50. Jahrestag der Befreiung von Buchenwald halten; Wortlaut der über Lautsprecher gehaltenen Rede vom 09. April 1995. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: 50. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau Dora. - hrsg. von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. - Weimar, [1995]; Buchenwald. Ein Konzentrationslager; Bericht der ehemaligen KZ-Häftlinge Emil Carlebach, Paul Grünwald, Hellmuth Röder, Willy Schmidt, Walter Vielhauer. - 2. Aufl. - hrsg. im Auftrag der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora der Bundesrepublik Deutschland. - Köln, 1988; Carlebach, Emil: Tote auf Urlaub. Kommunist in Deutschland. Dachau und Buchenwald 1937-1945. - Bonn, 1995; Die Glocke vom Ettersberg, Mitteilungsblatt der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora, 31 (1991), 124; 33 (1992), 127; 33 ([1992]), 128; 34 (1993), 130; 34 (1993), 133; 35 (1994), 134; 35 (1994), 135.

Laufzeit 1994-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 669 25.7. KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg Enthält: KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg (Ulm): Korrespondenz und Materialien (Teil 1).

U.a.: Broschüre des Dokumentationszentrum über Nationalsozialismus und Widerstand in Ulm, Stand Juni 1981; Vorlagen für Spendenbescheinigungen; Briefbogen der Gedenkstätte; Denkschrift zur Errichtung einer Mahn- und Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers "Oberer Kuhberg" bei Ulm, 1970; Planentwurf zum Ausbau der Gedenkstätte; Mitgliederliste und Protokoll der Gründungsversammlung des Kuratoriums "KZ Oberer Kuhberg 1933-1935" Datum; Prospekte des Vereins Alt-Ulm, mit Werbung für den Erhalt denkmalpflegerischer Maßnahmen am Fort Oberer Kuhberg; Institut fürProtokoll Zeitgeschichte der 46. Landtagssitzung in Baden-Württemberg München vom - 20. Berlin Dezember 1973 und der 50. Sitzung vom 01. März 1974; Neue

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Gedenkstätte im Rastatter Schloß. Finanzminister Gleichauf kündigt Mahnstätte für die Opfer der NS-Zeit und Gewaltherrschaften an, in: [BT], 21. September 1974.

Darin auch: Fotos der Gedenkstätte [Kopien, Originale siehe Fotosammlung].

Laufzeit 1970-1974

Band 670 Enthält: KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg (Ulm): Korrespondenz und Materialien (Teil 2).

Gesperrt bis 2007

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Staatsministerium von Baden-Württemberg bezüglich einer Förderung des Dokumentationszentrums; Notizen zu einem Fall unverhältnismäßiger Haftentschädigung für einen ehemaligen SS-Obersturmführers und KZ-Kommandanten; Korrespondenz mit der Präsidentin des Deutschen Bundestags Annemarie Renger; Artikel des Kreisarbeitsausschuß Kreis Nürtingen vom August 1945: Mit Genehmigung der Militärregierung bringen wir der Bevölkerung den Erlebnis-Bericht zur Kenntnis, den uns der aus dem Konzentrationslager Dachau nach 10jähriger Haft zurückgekehrte Werner Groß von Nürtlingen zur Verfügung gestellt hat / Todesmarsch in die Berge !; Notiz an Otl Aicher über die Schwierigkeiten beim Aufbau der Gedenkstätte; Korrespondenz mit dem Bundesministerium der Finanzen; Schreiben von Rolf Dick an Willy Brandt; Aktennotiz vom 16. November 1976 über eine Besprechung mit Rolf Dick und Peter Finckh über die Situation des Projekts Dokumentationsstätte; Korrespondenz mit Peter Finckh; Chronologie des Dokumentationszentrums KZ-Oberer Kuhberg Ulm November 1960 bis Juli 1977; Korrespondenz mit dem Förderkreis Bundesfestung Ulm bezüglich Abstimmung unterschiedlicher Nutzungskonzepte.

Laufzeit 1975-1977 gesperrt bis: 31.12.2007

Band 671 Enthält: KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg (Ulm): Korrespondenz und Materialien (Teil 3).

Gesperrt bis 2010

U.a.: Ergebnisvermerk des Bundesvermögensamts Ulm über eine Besprechung bezüglich Nutzungsdetails im Fort Oberer Kuhberg; Rede von Erhard Eppler auf dem Kuhberg am 19. November 1978; Werbung um Unterstützung für eine Initiative des Christlichen Friedensdienstes (CFD); Entwurf für einen Aufruf zur Unterstützung der Gedenkstätte vom Juli 1979; Rudi Schönfeld: Aktionen vor Ort bringen mehr als manche Wahlveranstaltung / Der Zwanzig-Stunden-Tag ist keine Seltenheit / Rolf Institut fürDick pendeltZeitgeschichte zwischen Beruf und Wahlkampf, München in: Süddeutsche - Zeitung, Berlin [ohne Datum]; Organisatorische Hinweise zum Ausbau der Gedenkstätte

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mit Hilfe des CFD; Zusammenfassung einer Rede von Carola Stern, Titel: Wiedergutmachung und Menschenrechte; Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl mit Carola Stern; Peter Finckh: Ehemaliges KZ Oberer Kuhberg / Kein Geld für ein Mahnmal / Internationale Jugendgruppen schufen Dokumentationszentrum, in: Die Zeit, Nr. 46, 09. November 1979; Korrespondenz betreffend Einladung von Dorothea Sölle als Rednerin für die Jahresgedenkfeier 1980; Korrespondenz von Peter Finckh zur Gewinnung von Unterstützern für die Initiative Mahnmal Oberer Kuhberg; Kränze für Auschwitz - nichts für den Kuhberg? / Von den Schwierigkeiten, in der Bundesrepublik eine Gedenkstätte zu errichten, in: Die Tat, Nr. 48, 01. Dezember 1978; Ulmer Fort wird KZ-Dokumentationsstätte / Jugendliche aus drei Ländern arbeiten am "Oberen Kuhberg" - Förderverein verkauft Bausteine, in: Stuttgarter Zeitung, 19. Juli 1979; Gerda Seepe: OB Lorenser am Volkstrauertag: Der Frieden muß immer aufs neue errungen werden / Gedenkfeiern in Stadt und Land-Einsames Holzkreuz am Roten Berg, in: Südwest-Presse, 19. November 1979, Gedenkrede von Carola Stern im Fort Oberer Kuhberg / Das Leiden hat globales Ausmaß / Die Bundesrepublik tut wenig zur Entwicklung der sozialen Menschenrechte, in: Südwest-Presse, 19. November 1979.

Laufzeit 1978-1980 gesperrt bis: 31.12.2010

Band 672 Enthält: KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg (Ulm): Korrespondenz und Materialien (Teil 4).

Gesperrt bis 2013

U.a.: Im früheren KZ des Forts Oberer Kuhberg: Wo die Ulmer Geschichte noch angefaßt werden kann / Die Schwierigkeiten auf dem Weg zu einem Dokumentationszentrum, in: Südwest-Presse, 16. April 1981; Aufruf zur Unterstützung der Gedenkstätte Oberer Kuhberg; Korrespondenz mit Hermann Bausinger am Institut für empirische Kulturwissenschaft; Einladung von Bernt Engelmann als Redner für die Jahresgedenkfeier 1981; Korrespondenz mit dem Christlichen Friedensdienst; Korrespondenz mit Ingeborg Drewitz; Korrespondenz mit potentiellen Unterstützern der Gedenkstätte; Aktennotiz vom 23. März 1982, betreffend finanzielle Unterstützung des Projekts Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg mit einem einmaligen Beitrag des Landes Baden-Württemberg, fällig in den Jahren 1983 und 1984; Aussichten auf Landeszuschuß nicht schlecht: 200 000 DM für Kuhberg?, in: Südwest-Presse, 02. Juli 1982; Satzung des Dokumentationszentrums; Mitgliedskarte von Inge Aicher-Scholl; konzeptionelle Skizzen von Otl Aicher über die Zusammensetzung des Vorstands; Korrespondenz und Materialsammlung bezüglich der Suspendierung von Peter Langer als Lehrer in Baden-Württemberg; Wulf Reimer: Proteste in Ulm / Rausschmiß auf Raten / Mit fragwürdigen Methoden soll ein unbequemer Lehrer aus dem Schuldienst entfernt werden, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 76, 02./03./04. April 1983; Hans-Uli Thierer: Wie einer ein mangelhafter Lehrer wird / Mit fragwürdigen Methoden soll ein Ulmer Studienassessor aus dem Schuldienst entfernt werden, in: Südwest-Presse, 26. April 1983; Entwurf für eine Aktennotiz über eine Besprechung zwischen Walter Wuttke-Groneberg, Inge Institut fürAicher-Scholl Zeitgeschichte und Otl Aicher; Sammlung München von Stichworten für -die Berlin Dauerausstellung des Dokumentationszentrums; Einladung von Luise

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Rinser als Rednerin für die Jahresgedenkfeier 1983; Kurzprotokoll des Arbeitsgespräches über die Gestaltungskonzeption der Ausstellung auf dem Oberen Kuhberg am 20. Juli 1983 im Rathaus Ulm; SPD und GEW kritisieren neuen Schulerlaß / Friedenserziehung im Land ohne Kriegsdienstverweigerer / Jugendoffiziere der Bundeswehr dürfen Unterricht halten, in: Schwäbische Donau Zeitung (Südwest-Presse), 23. Juli 1983; Kultus und Unterricht Nr. 17 vom 15. August 1983 und Nr. 18, [ohne Datum], mit Verwaltungsvorschriften, darunter Friedenssicherung und Bundeswehr im Unterricht; Einladung von Gert Bastian als Redner für die Jahresgedenkfeier 1983; Grußwort zur Solidaritätsveranstaltung für Peter Langer am 13. September 1983.

Laufzeit 1981-1983 gesperrt bis: 31.12.2013

Band 673 Enthält: KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg (Ulm): Korrespondenz und Materialien (Teil 5).

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz mit Inge Fried; Ausstellungskonzeption vom 20. September 1983; Plankarte mit Lozierung von Ausstellungstafeln und Standardelementen; Skizze zur Organisation von Otl Aicher; Eberhard Neubronner: Geplante Ausstellung im KZ-Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg: Kein Mausoleum, sondern Begegnungsstätte / Südwest Presse-Gespräch mit Historiker Wuttke über die Konzeption - Mitarbeit erwünscht, in: Südwest-Presse, 27. September 1983; Protokoll-Entwurf zur Eröffnungsplanung vom 29. September 1983; Wettbewerb "Alltag im Nationalsozialismus" ausgezeichnet / Die bedrückenden Spuren der "Ringeltaube" / Landsberger Gymnasiasten erforschen die Geschichte einer Rüstungsfabrik, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 226, 01./02. Oktober 1983; Korrespondenz mit Silvester Lechner, darin Übermittlung von Hintergrund-Informationen zur Weißen Rose und Vereinbarungen über Fotos für das Dokumentationszentrum; Werkstatt-Gespräch am 19. Mai 1985: Die Präsentation des Aspektes "Die Weiße Rose und Ulm" im Rahmen des "Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg"; Schreiben des Vorstands vom 22. Juli 1985 an Inge Aicher-Scholl, darin Bedauern über ihre und Otl Aichers Abwesenheit bei der Einweihung der Gedenkstätte sowie den angekündigten Rückzug von Peter Finckh; Rundschreiben der Gedenkstätte; Konstantin Vidal erinnert sich / Keine Parteiuniform angezogen / Schikanen waren die Folge - Amtsenthoben, in: [NUZ], 12. Februar 1983; Bundesverdienstkreuz an Dr. Schäuffelen / Fort Oberer Kuhberg aus Dornröschenschlaf erweckt / Auszeichnung für Verdienste als Festungsbauexperte, in: Südwest-Presse, 01. Oktober 1986; Aktennotiz vom 27. September 1986 von Silvester Lechner, betreffend unvollständige Herausgabe wissenschaftlich bearbeiteter Akten durch Walter Wuttke; Korrekturhinweise von Inge Aicher-Scholl für Silvester Lechners Publikation Das KZ Oberer Kuhberg und die NS-Zeit in Ulm; Ulmer Bilderchronik, Band 5a 1933-1938, Ulm 1988 / S. 119 und 120, mit Bestimmung über einen Sonderband Weiße Rose; Sippenhaft - Naziopfer und ihre Angehörigen / Nachrichten und Botschaften der Familie in Gestapo-Haft nach der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl, in: Institut fürOrientierung, Zeitgeschichte 1993, 57; Zeitungsanzeige München und Flugblatt gegen - den Berlin Landesparteitag der Republikaner 1994 in Ulm; Protokoll der

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Mitgliederversammlung vom 20. Juni 1998; Schreiben von Silvester Lechner vom 21. Juli 1998, mit Bitte um Spenden und Anwerbung von Organisationen für einen Trägerverein; Schreiben von Claudia Ahrens bezüglich eines Vortrags über Fritz Bauer und mit der Bitte um Unterstützung bei einem Buchprojekt über engagierte Demokraten.

Laufzeit 1983-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 674 25.8. Literaturpreis der Stadt Bad Wurzach Enthält: Literaturpreis der Stadt Bad Wurzach: Korrespondenz und Materialien (Teil 1).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Entwurf der Stiftungsurkunde; Satzung für die Jury; Niederschrift der 1. Sitzung der Jury; Korrespondenz mit Friedrich Schiedel und dem Bürgermeister von Bad Wurzach; Dokumente zur Nominierung von Sebastian Haffner; Kleine Stadt fördert Geschichtsbewußtsein / Bad Wurzach zeichnet Sebastian Haffner aus / Münchner Scholl-Preis an Walter Dirks, in: Schwäbische Zeitung, Nr. 243, 20. Oktober 1983; Für einen Patriotismus im Sinne Goethes. Sebastian Haffner wurde für sein Hitler-Buch der Bad Wurzacher Literaturpreis überreicht, in: Schwäbische Zeitung, 21. November 1983; "Die deutsche Geschichte ist mit Hitler nicht zuende", Literaturpreis der Stadt Bad Wurzach an Dr. Sebastian Haffner vergeben, in: Schwäbische Zeitung, 22. November 1983; Unterlagen zur Nominierung von Golo Mann.

Laufzeit 1983-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 675 Enthält: Literaturpreis der Stadt Bad Wurzach: Korrespondenz und Materialien (Teil 2).

Gesperrt bis 2024

U.a.: Laudatio für Golo Mann: Steinig ist der goldene Mittelweg, von Harry Pross, [1985] ; Für "Deutsche Geschichte": Bad Wurzacher Literaturpreis für Dr. Golo Mann, in: Schwäbische Zeitung, 07. Mai 1985; Festakt im Treppenhaus des Bad Wurzacher Schlosses / Literaturpreis für Golo Mann "Deutsche Geschichte" wurde zum Volksbuch, in: Schwäbische Zeitung, 15. Juni 1985; Stellungnahmen der Jury-Mitglieder zu: Die Brüder, von Dieter Lattmann; [kle]: Direktor Dr. Broszat vom Institut für Zeitgeschichte hielt die Laudatio / Bienek als chronistischer Romancier geehrt Literaturpreisverleihung im Schloß, in: Schwäbische Zeitung, 27. Mai 1987; Dokumente zum Rückzug Inge Aicher-Scholls aus der Jury; Rolf Waldvogel: Welche Welt ist meine Welt? Die österreichische Autorin Hilde Spiel ist 79jährig gestorben, aus: Schwäbische Zeitung, [ohne Datum]; Institut für[kle]: MitZeitgeschichte Hilde Spiel sprach die große DameMünchen deutschsprachiger - Literatur.Berlin Bad Wurzach gedenkt seiner verehrten Literaturpreisträgerin, aus:

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 616 Seite 617 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Schwäbische Zeitung, 04. Dezember 1990; Einladungsschreiben und Programm zur Verleihung des Literaturpreises an Christian Graf von Krockow, 25. August 1994.

Laufzeit 1984-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 676 25.9. Maximilian-Kolbe-Werk Enthält: Maximilian-Kolbe-Werk: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2023

U.a.: Schreiben an Inge Aicher-Scholl und Fritz Hartnagel, betreffend Interview; Aufsatz über die weiße Rose von Gertrud Rösch, als Übersetzungsvorlage für einen Beitrag in der polnischen Broschüre W sluzbie pojednania / Dzialalnosc Stowarzyszenia im. Maksymiliana Kolbego [vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl]; Rundschreiben der Geschäftsstelle; Thomas Seiterich: "Ich wollte, daß sie leben"/ Er rettete Tausenden das Leben: Die unglaubliche Geschichte des KZ-Kommandanten Erwin Dold, in: [?]; Redetext von Elisabeth Erb zu einer Gedenkfeier im Kulturhaus in Auschwitz am 10. Oktober 1993.

Laufzeit 1986-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 677 25.10. Paulus-Gesellschaft Enthält: Paulus-Gesellschaft: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2010

U.a.: Korrespondenz bezüglich Wunsch der Paulus-Gesellschaft, Inge Aicher-Scholl als Mitglied für ihr Beratungsgremium zu gewinnen; Auszüge aus Stellungnahmen zum "Experiment eines kritischen Christentums"; Satzung der Paulus-Gesellschaft; Theo Sommer: Und nun: Ein weißer Kommunismus? In Lateineuropa werden die Weichen gestellt, in: Die Zeit, Nr. 49, 28. November 1975.

Laufzeit 1974-1980 gesperrt bis: 31.12.2010

Band 678 25.11. Stiftung Hilfswerk 20. Juli 1944 Enthält: Stiftung Hilfswerk 20. Juli 1944: Mitteilungen, Ansprachen, Reden, Institut fürPredigten, Zeitgeschichte Verlagsankündigungen (Teil München1). - Berlin Gesperrt bis 2011

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 617 Seite 618 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

U.a.: Rundschreiben der Stiftung Hilfswerk 20. Juli 1944, mit Programmen, Reden und Predigten anläßlich von Jahresgedenkfeiern zum 20. Juli 1944 sowie Ansprachen zur Einweihung von Denkmälern; Henrich v. Nußbaum: Zum 20. Juli. Der Stille Befehl.

Laufzeit 1962-1981 gesperrt bis: 31.12.2011

Band 679 Enthält: Stiftung Hilfswerk 20. Juli 1944: Mitteilungen, Ansprachen, Reden, Predigten, Verlagsankündigungen (Teil 2).

Gesperrt bis 2020

U.a.: Rundschreiben der Stiftung Hilfswerk 20. Juli 1944 mit Programmen, Reden und Predigten anläßlich von Jahresgedenkfeiern zum 20. Juli 1944, [ca. 1982 bis 1990].

Darin auch: 'Zwei Abschriften aus der Weidener Tageszeitung "Der neue Tag" bezüglich einer Gedenkfeier in Flossenbürg am 09. April 1985; Mahnung und Verpflichtung des deutschen Widerstands, Bulletin des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung Nr. 123, 14. November 1987, S. 1053.

Laufzeit 1982-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 680 Enthält: Stiftung Hilfswerk 20. Juli 1944: Mitteilungen, Ansprachen, Reden, Predigten; Verlagsankündigungen (Teil 3).

Gesperrt bis 2023

U.a.: Rundschreiben der Stiftung Hilfswerk 20. Juli 1944 mit Programmen, Reden und Predigten anläßlich von Jahresgedenkfeiern zum 20. Juli 1944, [ca. 1991 bis 1993].

Laufzeit 1991-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 681 Enthält: Stiftung Hilfswerk 20. Juli 1944: Mitteilungen, Ansprachen, Reden (Teil 4); Korrespondenz und Material zum 50. Jahrestag des 20. Juli 1944.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Erste Übersicht über geplante Veranstaltungen zum 20. Juli 1994; kurzer Bericht über die Gedenkveranstaltungen sowie Vortragstexte zum 20. Juli Institut für1994; Zeitgeschichte Einladung zum Kamingespräch "DerMünchen Aufstand des Gewissens" - Berlin des Evang.-Luth. Pfarramts St. Michael (Wolfratshausen) am 25. Oktober 1994

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sowie Pressestimmen; Erklärung von Überlebenden des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus, betreffend Ausgrenzung bestimmter Gruppierungen aus der ständigen Ausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin; Einladungskarten zu Gedenkfeiern in Baden-Württemberg und Bayern anläßlich des 50. Jahrestages des 20. Juli 1944; Unterlagen zur Veranstaltung der "Plötzenseer Nacht - Stimmen aus dem Widerstand / Wort und Musik am 20. Juli 1994", darin Zusammenstellung von Texten und Textfragmenten u.a. aus Briefen und Tagebucheinträgen von Hans und Sophie Scholl; Ralph Giordano: An einen Unbelehrbaren. Wehrmacht, Krieg und Widerstand, in: Die Woche, 28. Juli 1994 [Kopie]; Offener Brief von Ralph Giordano, dazu Manuskriptzeilen von Inge Aicher-Scholl; Gilbert Badia: Der 20. Juli 1944 und Deutschland 1994. Die Umdeutung der Vergangenheit als aktuelle Politik, in: [Die Zeit ?], 15. Juli 1994; Frank Stern: Wolfsschanze versus Auschwitz. Widerstand als deutsches Alibi? Zur Debatte um den 20. Juli, in: [Die Zeit ?], 15. Juli 1994; Norbert Haase: Widerstand im Widerstreit - das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1994 und seine geschichtliche Würdigung, in: Süddeutsche Zeitung, 15. Juli 1994; Interview mit dem Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Peter Steinbach, "Widersprüche müssen wir aushalten lernen / Streit um Darstellung des Widerstands offenbart Defizite"; Verlagsankündigungen zu Büchern zum Thema 20. Juli 1944; Aufsatz [von Inge Aicher-Scholl ?]: Wie ich den 20. Juli erlebte.

Laufzeit 1994-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 682 Enthält: Stiftung Hilfswerk 20. Juli 1944: Mitteilungen, Ansprachen, Reden, Predigten; Verlagsankündigungen (Teil 5).

Gesperrt bis 2028

U.a.: Rundschreiben der Stiftung Hilfswerk 20. Juli 1944 mit Programmen, Reden und Predigten anläßlich von Jahresgedenkfeiern zum 20. Juli 1944, [ca. 1995 bis 1998]; Todesanzeigen.

Darin auch: Hinweise zur "Kartei zu Personen und Sachverhalten des antifaschistischen Widerstandskampfes"; Ansprache von Dieter Thomas bei der Gedenkfeier im ehemaligen KZ Flossenbürg am 09. April 1995; Einladungen zu Tagungen der Forschungsgemeinschaft 20. Juli.

Laufzeit 1992-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 683 25.12. Schwerpunktthema Deutscher Widerstand Enthält: Materialien zum Deutschen Widerstand.

U.a.: Institut fürZusammenstellung Zeitgeschichte von Aufsätzen und Berichten,München darin: [Sch.]: - "NeuBerlin Beginnen"-Vorkämpfer gestorben. Zum Tode Karl Franks, in: Aufbau, 30.

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Mai 1969; Rezension der "Briefe an Freya 1939-1945" von Helmuth James Graf v. Moltke; Peter Hoffmann: Claus Graf Stauffenberg: Leben und Tat - Biographischer Aufsatz von Peter Hoffmann; Auszüge aus dem Tagebuch von Ulrich v. Hassell; Vortrag von Ingeborg Fleischhauer über den deutschen Widerstand gegen den Rußlandfeldzug; Vortrag von Klemens v. Klemperer über die Außenbeziehungen des Deutschen Widerstandes 1938-1945; Nachrichten und Berichte der Universität Passau Nr. 58 vom Juli 1989, mit Vorabdruck der Rede von Peter Steinbach; Auszug aus "Deutschland in kleinen Geschichten", darin Antwort von Hartmut v. Hentig auf die Frage, ob Widerstandskämpfer gegen die Diktatur als Leitfiguren in der normalen Demokratie gelten können; Ansprache von Walter Momper zur Eröffnung der ständigen Ausstellung "Widerstand gegen den Nationalsozialismus" am 19. Juli 1989; Arbeitsblätter zur Ausstellung Widerstand und Verfolgung in Bayern 1933-1945; Albert Wucher: Vor 50 Jahren im KZ Dachau / Der gerade Weg des Fritz Gerlich / Vom Chefredakteur der "Münchener Neuesten Nachrichten" zum fanatischen Katholiken: Ein fast vergessenes Kapitel des Widerstands gegen den Nationalsozialismus, in: Süddeutsche Zeitung, 10. Juli 1984; Wilhelm Keil: Anmerkungen zu den "Erlebnissen eines Sozialdemokraten", in: Otto Kopp (Hrsg.): Widerstand und Erneuerung, [Stuttgart 1966], S.187-198; Bodenseeflotte im Husarenstreich gerettet. Vor vierzig Jahren zwölf Schiffe vor dem Zugriff der SS in die Schweiz gerettet, in: Süddeutsche Zeitung, 26. April 1985; Auszug aus Peter Hoffmann: Widerstand Staatsstreich Attentat / Der Kampf der Opposition gegen Hitler, [1969?], S.31-33; So endete das Reich. Die Verderber Deutschlands begingen Selbstmord, in: Ruhr-Nachrichten, 30. April / 01. Mai 1960; Wie die "Endlösung" angehalten wurde, in: Welt am Sonntag, November 1981; Hans Joachim Baum: Einem Kämpfer geschah Unrecht. Eine Laudatio für Dipl.-Ing. Andreas Biss, in: Allgemeine Jüdische Wochenzeitung, 16. September 1983; Helga Grebing: Die zwei Linien der deutschen Geschichte, in: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 20. Mai 1984; Dietrich Strothmann: Wo Gerechtigkeit ihre Grenzen hat. Fälle aus dem Ludwigsburger Aktenberg, die ungesühnt, ungestraft, unerledigt blieben, in: Die Zeit, Nr. 24, 08. Juni 1984; Wolfgang Malanowski: "Mein Führer, Sie leben, Sie leben". Spiegel-Redakteur Wolfgang Malanowski über den 20. Juli 1944 (II): Außenpolitische Ziele. In: Der Spiegel, Nr. 29, 1984; Wolfgang Malanowski: "Mein Führer, Sie leben, Sie leben". Spiegel-Redakteur Wolfgang Malanowski über den 20. Juli 1944 (III): Das andere Deutschland. In: Der Spiegel, Nr. 30, 1984; Angela Bottin: Berlin, Stauffenbergstraße. Ausstellung "Widerstand gegen den Nationalsozialismus". Ein Konzept erregte eine Querele: Was heißt hier "integrales Widerstandsverständnis"? Doch dann obsiegte die Kompetenz: Peter Steinbach wird seinen Auftrag vollenden / Ein Wort ist es: "Verstehen", in: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 03. Januar 1988.

Laufzeit 1960-1989

Band 684 25.13. Schwerpunktthema Nationalsozialismus Enthält: Materialien zum Nationalsozialismus.

U.a.: Institut fürEinzelne Zeitgeschichte Lageberichte (Monatsberichte) München des Regierungspräsidenten - Berlin von Schwaben und Neuburg [Kopien], März 1935 bis Juli 1944; Parteileitung

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der NDSAP: "Anordnung an die gesamte Partei!" [bezüglich des Boykotts gegen die Juden, 1933], [Kopie]; Reichsgesetzblatt, 28. Februar 1933, Teil I: Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat [Kopie des Bundesarchivs]; WZB: Reichskanzler Hitler in Stuttgart, in: Ulmer Tagblatt, Nr. 39 1933 [Kopie des Stadtarchivs Ulm]; Bolz gegen Hitler, in: Ulmer Tagblatt, Nr. 41, 1933 [Kopie des Stadtarchivs Ulm]; F.G.: Neue Sammlung nach Stalingrad. Noch härter der totalen Entscheidung entgegen. Die neue 6. Armee entsteht, in: [?], 05. Februar 1943 [Kopie ?]; dnb: Der Heldenkampf in Afrika beendet. Gestellte Aufgabe in vollem Umfang erfüllt. Funksprüche des Führers und des Duce an General v. Arnim, In: [?], 14. Mai 1943 [Kopie ?]; Die Schlacht um Europa hat begonnen. Hauptstöße der gelandeten Truppen gegen Caen, Carentan und Cherbourg / Hohe Verluste des Gegners, in: [?], 07. Juni 1944; Heldisches Opfer als Vermächtnis an die Nation, in: Münchner Neueste Nachrichten, 04. Februar 1943 [Kopie ?]; "Mahnung und Verpflichtung. Auf Befehl des Reichsführers soll dieses Blatt in die Hand aller verheirateten Männer kommen" (Faltblatt bezüglich der Unfruchtbarkeit und der Verpflichtung Kinder zu zeugen bzw. zu gebären); Adolf Hitler: Mein politisches Testament [Kopie]; Adolf Hitler: Mein privates Testament [Kopie]; Kopie [des Bundesarchivs] einer Flugschrift [der Roten Armee ?]: "10 kleine Meckerlein"; Zitate aus einer Ansprache von Adolf Hitler, 1938; Zitate aus Theodor Haecker: Tag- und Nachtbücher, 1940, Zitate von Winston Churchill, 1946; Deckblatt [?] zur neuen Betriebsordnung der Siemens & Halske A.G. vom 01. Oktober 1934 [Kopie]; Stimmen und Begegnungen. Mitteilungen der deutschen Gesellschaft für Kultur- und Wirtschaftsaustausch mit Polen e.V., Nr. 4, April 1968; Übersichtskarte über die Konzentrationslager des "Dritten Reichs"; Kurzdefinition des Begriffs "Faschismus" [Abschrift aus dem Brockhaus-Lexikon]; Sammlung historischer Dokumente [Kopien] zur nationalsozialistischen Politik gegenüber den Kirchen in Deutschland; Kurzer chronologischer Abriß: "Daten der faschistischen Judenverfolgung"; Siegfried v. Beöczy, Walter Kuppel: Der Mann der Rommel das Gift gab. General a.D. Maisel lebt heute in Königsee - Vor 25 Jahren wurden er und General Burgdorf zu Kurieren des Todes für den in Ungnade gefallenen Feldmarschall - Hitler stellte ein Ultimatum, in: [?], 14. Oktober 1969; Dörte v. Westernhagen: Wiedergutgemacht?, in: Die Zeit, Nr. 41, 05. Oktober 1984.

Darin auch: Wahlaufruf [Kopie] für Klaus Ludwig (Athanasius).

Laufzeit 1933-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 685 25.14. Schwerpunktthema Kriegsgefangenschaft Enthält: Materialien zur Kriegsgefangenschaft von Edwin Rupp 1944-1946.

U.a.: Zeichnungen und Gedichte von Edwin Rupp aus der Zeit seiner Kriegsgefangenschaft 1944 bis 1946 [Kopie]; handgeschriebener Lebenslauf von Edwin Rupp [Kopie], [o.D.].

Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1944-1946 München - Berlin

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Band 686 25.15. Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Enthält: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / VVN - Bund der Antifaschisten: Korrespondenz und Materialien (Teil 1).

Gesperrt bis 2007

U.a.: Filminventarliste der VVN-Präsidiums, mit Rezension von Die Toten bleiben jung; Korrespondenz bezüglich Publikationsvorhaben "Frauen in der Front des deutschen Widerstandes", darin biographische Notizen über verfolgte, inhaftierte und ermordete Widerstandskämpferinnen; Typoskript (mit Entwürfen) einer Rede von Inge Aicher-Scholl, gehalten anläßlich einer Jubiläumsveranstaltung der VVN am 12. März 1977 in der Paulskirche (Frankfurt am Main); Offener Brief der VNN an Willy Brandt bezüglich der Entlassung Silvia Gingolds aus dem Schuldienst vom 15. August 1977; Foto, Informationsblatt und Einladungskarte zur 30-Jahrfeier der VVN am 12. März 1977.

Laufzeit 1973-1977 gesperrt bis: 31.12.2007

Band 687 Enthält: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / VVN - Bund der Antifaschisten: Korrespondenz und Materialien (Teil 2).

Gesperrt bis 2011

U.a.: Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl mit dem Vorbereitungskomitee für die Internationale Manifestation "Auflösung der SS-Verbände - Verbot der Nazipropaganda" in Köln am 22. April 1978; Informationsblatt über die Internationale Manifestation; Information 2 des Vorbereitungskomitees für die Internationale Manifestation vom März 1978; Heft 0 der Zeitschrift "Effektiv" vom 03. Februar 1978; Korrespondenz mit Helga Bretz bezüglich eines Vortrags zum Thema "Gegen Terror und seine Nutznießer" bei einer Podiumsdiskussion der Jungsozialisten am 15. September 1978; Broschüre Antifaschistische Alternativen / Grundlagen und Ziele antifaschistischer Politik; Korrespondenz und Material bezüglich des Internationalen Symposiums zu Fragen des Faschismus in Frankfurt am Main am 01. und 02. Oktober 1979; Aufruf zu einem Kongreß aus Anlaß des 35. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus am 08. Mai 1980; Korrespondenz bezüglich einer Solidaritätsaktion für Roswitha Wolf; Anklageschrift gegen Roswitha Wolf; Rede von Max Oppenheimer zur Gedenkveranstaltung im KZ Oberer Kuhberg am 16. November 1980.

Darin auch: Drei Abzeichen für die Teilnehmer an der Internationalen Manifestation in Köln am 22. April 1978: "Für die Auflösung der SS-Verbände - Gegen die Rehabilitierung des Nazismus" [siehe Anlagenmappe]; Einladung der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer zu einem internationalen Symposium "Der Kampf gegen Nazismus-Faschismus. Ein Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Beitrag zur Verteidigung der Demokratie und des Friedens" am 29. und 30. Oktober 1980 in Frankfurt am Main.

Laufzeit 1978-1981 gesperrt bis: 31.12.2011

Band 688 Enthält: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN)-Bund der Antifaschisten: Korrespondenz und Materialien (Teil 3).

Gesperrt bis 2027

U.a.: Austrittsankündigung von Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und Peter Finckh für den Fall, daß das Präsidium der VVN sich nicht von bestimmten politischen Standpunkten distanziert, Antwort von Max Oppenheimer; Pressedienst-Mitteilung Nr. 34 / 82 vom 15. Oktober 1982 bezüglich der BGH-Erklärung zum Nachspann des Films "Die Weiße Rose"; Leserbrief in der Heilbronner Stimme Nr. 80 vom 08. April 1983, mit Diffamierung der Weißen Rose; Schreiben an Innenminister Zimmermann bezüglich faschistischer Traditionsverbände vom 23. Februar 1984; Der fürchterliche Ruf der "Totenköpfe". Blutspur der SS-Elitedivision zieht quer durch Europa, in: Antifaschistische Rundschau, 03. März 1984; Korrespondenz mit Max Oppenheimer in der Frage, ob die Namen der Geschwister Scholl zur Anwerbung von jungen Mitgliedern für die VVN verwendet werden dürfen; Unterlagen zum Anlaß des 50. Jahrestages der Pogromnacht vom 09. November 1938; Todesanzeige von Joseph Rossaint; Pressewiedergabe zur schriftlichen Zeugenaussage Dr. med. John Glucks im 2. Fuhlsbüttel-Prozeß im September 1947 vor dem britischen Militärgericht in Hamburg gegen den Kommandanten des Polizeigefängnisses Fuhlsbüttel Willi Tessmann als Teil des Schriftwechsels der Geschichtskommission der Vereinigten Arbeitsgemeinschaft der Naziverfolgten e.V. - Landesverband Hamburg im Jahr 1968; Protokoll der Geschichtskommission der Vereinigten Arbeitsgemeinschaft der Naziverfolgten e.V. - Landesverband Hamburg vom 18. November 1968, wesentlich eine Kritik des Buches "Studenten aufs Schafott. Die Weiße Rose und ihr Scheitern" von Christian Petry beinhaltend; Auswahl von Pressestimmen zum Buch "Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933-1945" von Ursel Hochmuth und Gertrud Meyer von 1969 bis 1970; Schreiben [ohne Absender und Adressat] vom 20. Februar 1969 mit der Bitte, den Mitgliedern der Weißen Rose Hamburg Erna Stahl und Felix Jud Geburtstagswünsche zu übermitteln.

Darin auch: Felix Jud: Reinhold Meyer und die Weiße Rose, Sonderdruck aus: Bücher und Zeiten, [ohne Datum].

Laufzeit 1968-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 623 Seite 624 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 689 25.16. Verschiedene Institutionen Enthält: Verschiedene Institutionen: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und verschiedenen Vertretern des Studienkreises deutscher Widerstand vom 22. Februar 1977 bis 05. November 1997.

Darin auch: Bündische Jugend. Illegale Gruppen gebildet ... Nachlese aus deutschen Gestapo- und Gerichtsakten, aus: Benjamin, 1. Oktoberheft 1947 [Kopie]. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Keller, Stefan: Grüningers Fall, Zürich 1993. Vgl. auch Bd. 489.

Laufzeit 1947-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 690 25.17. Spanien unter Franco Enthält: Die politische Situation in Spanien unter Franco - politische Häftlinge, Exilierte, demokratische Opposition: Materialien, Petitionen, Korrespondenz.

U.a.: Text of the Appeal for Amnesty in Spain [Großbritannien], [1960 ?]; List of Signatories of the Appeal for Amnesty in Spain; Aufruf zur Amnestie der Exilierten und politischen Häftlinge des Spanischen Bürgerkriegs mit Erstunterzeichnern [Frankreich, Schweiz, Italien, Peru, Brasilien, Argentinien], [1960 ?]; Teilnehmerlisten der Autorentagung in Ulm, 1960; Rundschreiben von Inge Aicher-Scholl an verschiedene Autoren mit der Bitte, eine Petition bezüglich der Amnestie der Exilierten und politischen Häftlinge an General Franco und das Spanische Justizministerium zu unterschreiben, 22. Juni 1960; Unterschriftenlisten [Zwischenstände]; Antwortschreiben der angefragten Autoren; Petition mit Unterschriftenliste; Schreiben von Elisabeth Borchers an Gertrud Baronin von Le Fort mit der Bitte, sich der Spanien-Petition anzuschließen, 25. Juli 1960; Typoskript zur Kenntnisnahme an die Journalisten bezüglich der Unterdrückung in Spanien seit dem Spanischen Bürgerkrieg; Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl mit dem Deutschen Komitee zur Hilfe für spanische Flüchtlinge e.V. (Hamburg) bezüglich der Arbeit des Komitees und den Möglichkeiten finanzieller und politischer Unterstützung; Verschiedene Prospekte und Broschüren des Deutschen Komitees zur Hilfe für demokratische spanische Flüchtlinge e.V.; Entwurf eines Prospektbeitrags von Inge Aicher-Scholl für das Deutsche Komitee zur Hilfe für demokratische spanische Flüchtlinge e.V.; Rundschreiben des Comité Français pour l'Espagne bezüglich einer Conférence d'europe occidentale pour l'espagne, 27. Mai 1967; Aufruf (mit Unterschriftenliste) des Comité Institut fürFrançais Zeitgeschichte pour l'Espagne, um an der Vorbereitung München einer westeuropäischen - Berlin Konferenz für Spanien mitzuarbeiten [französisch und deutsch]; Erklärung

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über den aktuellen Zustand in Spanien und über die Hilfe für den spanisch demokratischen Widerstand; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an das Comité Français pour l'Espagne bezüglich der Einladung zur Mitarbeit an der Spanien-Konferenz, 16. Juni 1967.

Laufzeit 1960-1967

Band 691 25.18. Deutsche National-Zeitung und Soldaten-Zeitung Enthält: Initiative gegen die Deutsche National-Zeitung und Soldaten-Zeitung: Materialien (Teil 1).

U.a.: Deutsche National-Zeitung und Soldaten-Zeitung / Ausgabe A, Nr. 5, 29. Januar 1965; Nr. 11, 12. März 1965; Nr. 19, 07. Mai 1965; Nr. 20, 14. Mai 1965; Nr. 22, 28. Mai 1965 [nur Titelseite].

Laufzeit 1965-1965

Band 692 Enthält: Initiative gegen die Deutsche National-Zeitung und Soldaten-Zeitung: Materialien und Korrespondenz (Teil 2).

U.a.: Sonderseite der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung zum Thema Deutsche National-Zeitung und Soldaten-Zeitung, [1965 ?]; Die Bundestagsdebatte um die Verlängerung der Verjährungsfrist. Aus dem Protokoll einer Sitzung, "die dem Parlament zur Ehre gereichte". - In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 61, 12. März 1965; Rexhausen, Felix: Marschier'n im Geist noch mit. Hitler hätte nur gesund bleiben müssen. - In: Kölner Stadt-Anzeiger, Nr. 65, 18. März 1965; Knütter, H.H.: Deutsche National- und Soldatenzeitung. Gefährlicher Außenseiter im deutschen Blätterwald. Von propagiertem Rechtsintellektualismus kann keine Rede sein - Nationale Anliegen werden ausgenützt. In: [keine Angabe], 19. März 1965; "Unter deiner Führung, Frey". Gegen die "Deutsche Nationalzeitung" läuft ein Ermittlungsverfahren. - In: Sonntagsblatt, Nr. 15, 11. April 1965; "Mißbrauch der Meinungsfreiheit". Schritte gegen "National- und Soldatenzeitung" gefordert. - In: Süddeutsche Zeitung, 03. Mai 1965; Meinungsfreiheit. - In: Die Zeit, 07. Mai 1965; Leserbriefe (u.a. von Hermann Langbein): Verbieten oder tolerieren. - In: Die Zeit, Nr. 22, 28. Mai 1965; Strothmann, Dietrich: Angeklagt: die National-Zeitung. Gerhard Frey - des deutschen Spießers liebstes Kind. - In: Die Zeit, 08. September 1965; Schreiben von Inge Aicher-Scholl u.a. an Vertreter von Parteien, Kirchen und Gewerkschaften mit der Bitte nach Wegen zu suchen, wie der Deutschen National-Zeitung entgegengetreten werden kann, 16. März 1965; Schreiben von Hartmut von Hentig an [Hans Werner ?] Richter bezüglich des weiteren Verlaufs der Initiative, 16. März 1965; Entwurf eines Schreibens an Eugen Gerstenmaier [Präsident des Deutschen Bundestages] mit der Bitte, sich für eine öffentliche Untersuchung der Praktiken der Deutschen National-Zeitung einzusetzen; Schreiben an Adolf Arndt, Erich Mende und Eugen Gerstenmaier mit der Bitte nach Wegen zu suchen, wie der Deutschen National-Zeitung entgegengetreten werden Institut fürkann, Zeitgeschichte 25. März 1965; Rundschreiben von München Inge Aicher-Scholl -an Berlin verschiedene Mitinitiatoren mit der Bitte, weitere Unterschriften

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einzuwerben, 26. März 1965; Antwortschreiben der von der Initiative angeschriebenen Personen und Institutionen.

Darin auch: Stellungnahme [Inge Aicher-Scholls ?] zu einer Verunglimpfung der Geschwister Scholl in der Deutschen Soldatenzeitung, [ohne Datum].

Laufzeit 1965-1965

Band 693 Enthält: Initiative gegen die Deutsche National-Zeitung und Soldaten-Zeitung: Materialien und Korrespondenz (Teil 3).

U.a.: Antwortschreiben, der von der Initiative angeschriebenen Personen und Institutionen [siehe auch Band 692]; nochmaliges Schreiben (mit Unterschriftenliste) von Inge Aicher-Scholl an Vertreter von Parteien, Kirchen und Gewerkschaften mit der Bitte, es bezüglich der Deutschen National-Zeitung nicht bei einer bloßen Erklärung zu belassen, 28. April 1965; diesbezügliche Antwortschreiben; Rundschreiben von Inge Aicher-Scholl bezüglich des Standes der Unterschriftenaktion mit einer Liste der Personen, die sich der Erklärung angeschlossen haben, 29. April 1965; Gleichlautende Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Eugen Gerstenmaier [Präsident des Deutschen Bundestages] sowie an Adolf Arndt [MdB] die Sorge um das Wiederaufleben des Nazismus formulierend sowie den aktuellen Stand der Unterschriftenaktion dokumentierend, 29. Mai 1965; diverse Unterschriften- und Adreßlisten.

Laufzeit 1965-1965

Band 694 25.19. Notstandsgesetzgebung Enthält: Notstandsgesetzgebung: Materialien.

U.a.: Reichel, Karl Hubert: Herr Meyer und das Notstands-ABC. - In: Elan - Zeitung für internationale Jugendbegegnung, Sonderdruck 9 / 1966; Allgemeiner Studentenausschuss Technische Hochschule Darmstadt (Hg.): Darmstädter Blätter 9 / 66; Milger, Peter (u.a.): Notstandsreport. Szenen, Dialoge, Dokumente über ein Gesetzeswerk und seine Folgen. Offenbach, 1966; Zeitschriftenpublikation: "Notstand der Demokratie". [1966 ?]; Rundschreiben des Kuratoriums Notstand der Demokratie Baden-Württemberg bezüglich der Gründung von Ortskuratorien, 04. Juli 1967; Anlagen: Adressen der bestehenden örtlichen Kuratorien, Zustimmungserklärung, Faltblatt: Notstand droht - durch Notstandsgesetze; Einladung zu einer Podiumsdiskussion "Notstandsgesetze-Pro und Contra", 06. Juni 1967, [Ort: TH Stuttgart ?]; Industriegewerkschaft Metall (Hg.): Notstandsentwurf' 67; Informationen zur Abrüstung, Nummer 47, Juni 1967; Offener Brief des Leiterkreises der Kirchlichen Bruderschaft in Württemberg zur Notstandsgesetzgebung an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, 12. Juni 1967.

Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1966-1967 München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 626 Seite 627 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 695 25.20. Leserbrief-Debatte 40 Jahre Landung in der Normandie Enthält: Leserbrief-Debatte anläßlich der Invasionsfeiern der Alliierten 1984: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2014

U.a.: Das Streiflicht. - In: Süddeutsche Zeitung, 06. Juni 1984 [Thema: Invasionsfeiern der Alliierten]; Leserbrief von Inge Aicher-Scholl an die Redaktion der Süddeutschen Zeitung, 07. Juni 1984; Aicher-Scholl, Inge: Sind wir so ein unmündiges Volk? [Leserbrief]. - In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 140, 19. Juni 1984; Mitterer, Alois: Ein Muster deutscher Kriecherei [Leserbrief]. - In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 140, 19. Juni 1984; Reaktionen auf den Leserbrief anläßlich der Invasionsfeiern der Alliierten von Inge Aicher-Scholl in der Süddeutschen Zeitung vom 19. Juni 1984; Revisionistisches und antisemitisches Propagandamaterial als Anlagen zu Schmähbriefen; Kirchner, Karl: Von 1933-45 ein aktiver Widerstand [Leserbrief]. - In: Süddeutsche Zeitung, 04./05. August 1984; Fritzsche, Volker: Unendlich einsame Widerstandskämpfer [Leserbrief]. - In: Süddeutsche Zeitung, 04./05. August 1984; Korrespondenz mit Volker Fritzsche.

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 696 25.21. Deutscher Herbst 1977 Enthält: Der Deutsche Herbst 1977: Materialien.

Gesperrt bis 2017

U.a.: Der Deutsche Herbst 1977: Texte I / II sowie Pressestimmen zur Fraktionssitzung der Grünen im Bundestag am 13. Oktober 1987.

Laufzeit 1977-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 697 25.22. Mahnmalinitiative Bonn Enthält: Initiative gegen das Mahnmal für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft in Bonn: Korrespondenz und Materialien (Teil 1).

Gesperrt bis 2016

U.a.: Anzeige im Generalanzeiger vom 04. März 1986: Wir sagen Nein zu Antisemitismus und zu jeder Art von Diskriminierung; Einladung zu einem Bürgerforum "Mahnmal für Bonn - ein Denkmal für Kain und Abel?, Anstoß Institut fürzum ErinnernZeitgeschichte oder Ort für Verdrängen undMünchen Vergessen?" am 04.- JuniBerlin 1986

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in Bad Godesberg; Adressenliste potentieller Unterzeichner des Briefs gegen das Mahnmal; Korrespondenz von Alfons Beil mit dem Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU / CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Bohl, darin Unterschriftenliste gegen das Mahnmal für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft; Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl mit Befürwortern und Gegnern der Initiative, darunter Entwurf für eine Konstellation mit drei Gedenkstätten von Joseph Buchkremer, [ca. 1986].

Laufzeit 1986-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 698 Enthält: Initiative gegen das Mahnmal für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft in Bonn: Korrespondenz und Materialien (Teil 2).

Gesperrt bis 2017

U.a.: Kurzbericht über die öffentliche Podiumsdiskussion "Mahnmal für Bonn - ein Denkmal für Kain und Abel? " am 04. Juni 1986; Roland Reichwein: Ein nationales Mahnmal für die Deutschen am Rhein?; Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl mit Befürwortern und Gegnern der Initiative, [ca. 1986/87]; Rundbriefe an die Unterzeichner vom 28. März 1986 bis 14. April 1986; Schreiben an den Bundespräsidenten, den Präsidenten des Deutschen Bundestags, die Abgeordneten des Bundestags, den Bundeskanzler und den Oberbürgermeister der Stadt Bonn vom 10. April 1986; Reaktionen der Politiker, darunter Auszug der 214. Sitzung des Deutschen Bundestags am 25. April 1986; "Des Widerstands an anderem Ort gedenken". Einwände gegen ein Mahnmal für alle Opfer der Gewaltherrschaft. - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 87, 15. April 1986; Wortlaut des Appells der Initiative in der Frankfurter Rundschau vom 17. April 1986; Überlebende des Nazi-Widerstands fordern eigene Gedenkstätte. - In: Süddeutsche Zeitung, 17. April 1986; Wortlaut der dpa-Notiz vom 16. / 17. April 1986; Heigert, Hans: Die Verdrängung der Schmach. - In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 95, 25. April 1986.

Darin auch: Korrespondenz mit Roland Reichwein zur prinzipiellen Frage eines zentralen Widerstands-Archivs.

Laufzeit 1986-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 699 Enthält: Initiative gegen das Mahnmal für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft in Bonn: Korrespondenz und Materialien (Teil 3).

Gesperrt bis 2016

U.a.: Entwurf eines Schreibens betreffend Mahnmal für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft zur Unterschriftensammlung an Institut fürBundestagsabgeordnete, Zeitgeschichte Bundeskanzler, München Bundespräsidenten, - Berlin Oberbürgermeister der Stadt Bonn oder andere, von Roland Reichwein;

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Erste Gedanken über die Notwendigkeit eines Protests gegen das Mahnmal Ende 1985, von Otl Aicher; Konzeptpapier zur Notwendigkeit eines Archivs als historisches Zentrum des Deutschen Widerstands; Bannas, Günter: Zum Gedenken an die Opfer der Gewalt - jedweder Gewalt. Wie soll ein Ehrenmal beschaffen sein, das NS-Opfern und Kriegstoten gleichermaßen gerecht wird? - In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03. September 1985; Streit im Bundestag um geplantes Mahnmal. - In: Süddeutsche Zeitung, 26. / 27. April 1986; Dönhoff, Marion Gräfin: Deutsche Geschichte / "...stolz darauf, Preußin zu sein". - In: Die Zeit, 11. April 1986; [C.-C. K.]: Mahnmal Debatte / Tiefer Riß. - In: Die Zeit, 02. Mai 1986; Mahnmal / Denk mal / Die Bonner Parteien mühen sich um eine "zentrale Mahn- und Gedenkstätte" - in einem deutschen Trauerspiel. - In: Der Spiegel, Nr. 16, 14. April 1986; Papier zur Vorgeschichte des Mahnmals; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Peter Conradi, Freimut Duve und Horst Ehmke mit Absage einer Einladung zu einer öffentlichen Diskussion über das Mahnmal und Darlegung des eigenen Standpunkts; Entwurf einer Großen Anfrage der Fraktion Die Grünen zum Antisemitismus in Deutschland vom 21. April 1986; Protokoll einer Fraktions-Sondersitzung am 22. April 1986 zum Thema Antisemitismus; Fortsetzungs-Dokumentation in der Frankfurter Rundschau vom 31. Mai 1986 und 02. Juni 1986: "Wessen wollen wir an einem Mahnmal überhaupt gedenken?" / Aus der Debatte des Bundestags über eine zentrale Gedenkstätte in Bonn; Erklärung von Freimut Duve zur Konzeption "Deutsches Historisches Museum" der Bundesregierung Datum; Einladung zur Eröffnung der Ausstellung "Steine des Anstoßes", von Peter Conradi; Beiträge aus Der Architekt 12 / 1984, zur Problematik eines zentralen Mahnmals; Material der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Siehe hierzu auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Anhörung der SPD-Bundestagsfraktion zum Mahnmal für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft. Protokoll vom 03. Juli 1985.

Laufzeit 1985-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 700 Enthält: Initiative gegen das Mahnmal für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft in Bonn: Korrespondenz und Materialien (Teil 4).

Gesperrt bis 2016

U.a.: Dritter und endgültiger Entwurf des Votums von Überlebenden und Hinterbliebenen des Deutschen Widerstands; Im Wortlaut: Sie verdienen Respekt. - In: Frankfurter Rundschau, 17. April 1986; Appell gegen das Bonner Ehrenmal auf Initiative von Alfons Beil vom Juni 1986; "Mahnmal für Bonn - ein Denkmal für Kain und Abel?" - Kurzbericht über eine öffentliche Diskussion am 04. Juni 1986 in Bad Godesberg; Stenographischer Bericht der 214. Sitzung des Deutschen Bundestags am 25. April 1986; Materialablage der Dossiers und Beilagen für die Dankesbriefe an die Unterzeichner der Initiative.

Laufzeit 1986-1986 gesperrt bis: 31.12.2016 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 701 25.23. Deserteur-Denkmal Ulm Enthält: Initiativen zur Ehrung von Deserteuren: Korrespondenz und Materialien.

Gesperrt bis 2019

Laufzeit 1988-1989 gesperrt bis: 31.12.2019

Band 702 25.24. Stadtjugendring Ulm e.V. Enthält: Stadtjugendring Ulm e.V.: Ausstellung "Neo-Nazis schlagen zu".

Gesperrt bis 2017

U.a.: Schreiben des Stadtjugendrings Ulm e.V. an Inge Aicher-Scholl mit der Bitte um Übernahme der Schirmherrschaft [über die Wanderausstellung "Neo-Nazis schlagen zu" ?], 15. August 1983; Ausstellungskatalog: Neo-Nazis schlagen zu, Achim-Ottersberg 1983.

Darin auch: Informationsmaterial zur Weiterarbeit am Thema "Jüdische Friedhöfe - Häuser des Lebens", zusammengestellt von Mitarbeitern des Evangelischen Jugendwerks Ulm [1987]. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Jüdische Friedhöfe - Häuser des Lebens, Informationsmaterial zur Weiterarbeit am Thema "Jüdische Friedhöfe - Häuser des Lebens", Ulm 1987.

Laufzeit 1983-1987 gesperrt bis: 31.12.2017

Band 703 25.25. Rock gegen Rechts Enthält: "Rock gegen Rechts"-Veranstaltung in Biberach am 23. Januar 1993.

Gesperrt bis 2023

U.a.: Schreiben des Caritasverbands der Diözese Rottenburg-Stuttgart / Kreisstelle Biberach an Inge Aicher-Scholl bezüglich ihrer Teilnahme an der "Rock gegen Rechts"-Veranstaltung in Biberach als Rednerin; Bands für "Rock gegen Rechts"-Veranstaltung stehen fest, und: "Die Anwältin für Toleranz", Inge Aicher-Scholl, kommt! - In: Süddeutsche Zeitung, 04. Dezember 1992 [Kopie]; Rock gegen Rechts auf dem Gigelberg. - In: [?], 17. Dezember 1992 [Kopie]; Pressemitteilung der "Rock gegen Rechts"-Veranstalter, Dezember 1992; Schreiben des Caritasverbands der Diözese Rottenburg-Stuttgart / Kreisstelle Biberach an Inge Aicher-Scholl bezüglich eines Pressespiegels zur Veranstaltung; Pressespiegel zur Veranstaltung "Rock gegen Rechts"; Drei Plakate zur Veranstaltung "Rock Institut fürgegen Zeitgeschichte Rechts". München - Berlin

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Darin auch: Anne Frank Zeitung, Amsterdam 1989; Begleitprogramm zur Ausstellung "Die Welt der Anne Frank 1929-1949".

Laufzeit 1989-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 704 25.26. Schwerpunktthema Rechtsextremismus Enthält: Rechtsextremismus: Materialien (Teil 1).

Gesperrt bis 2024

U.a.: Wahlaufruf [Flugblatt] der Aktionsfront Nationaler Sozialisten (ANS), 1978; Aufruf [Flugblatt] "Nie wieder Faschismus - Nie wieder Krieg" gegen ein Neonazi-Treffen in Hamburg, 26. Februar 1978; Aufstellung der Anlagen [Informationsmaterial] zu diesem Flugblatt; NS Kampfruf. Kampfschrift der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei Auslands- und Aufbauorganisation, Nr. 24, Januar / Februar 1978, [Kopie]; Wille und Weg. Nationalsozialistische Reichszeitung, [Nr. 6 / 7, 1977 ?], [Kopie]; Der Sturm. SA-Kampfblatt für Hamburg und Umgebung, 1. Jahrgang, Nr. 4, [Kopie]; Einladung der Bürgergemeinschaft Hamburg [Michael Kühnen], 26. November 1977; Christophersen, Thies: Die Auschwitz-Lüge. [Mit einem Vorwort von Manfred Röder]. Kritik-Verlag, [ca. 1973], [Kopie]; Sonderdruck: Die Bauernschaft. Für Recht und Gerechtigkeit, hg. von Thies Christophersen, [ca. 1973?]. - Darin: "Ich bin ein Rassist", "Ich bin kein Demokrat", "Ich bin kein Christ" von Thies Christophersen, [Kopie]; Flugblätter [Kopien] des Kampfbundes Deutscher Soldaten (KDS) [Erwin Schönborn]; Flugblatt [Kopie] der Wehrsportgruppe Hoffmann; Interview [Ausschnitt] mit Karl Heinz Hoffmann. - In: Konkret, 1/1977; Aufruf [Abschrift] des ASTA der Universität München "Nazis raus aus der Uni!" mit der Bitte um Unterstützung an Inge Aicher-Scholl, 1980; diesbezügliche Zusage von Inge Aicher-Scholl, 24. Juni 1980; Manuskript von Barbara Distel zu einer Diskussionsveranstaltung über Franz Schönhubers Buch "Ich war dabei", 1981; Offener Brief von Hedda Jungfer an Theo Waigel bezüglich des Wiedererstarkens rechtsradikaler Parteien, 13. Juni 1989; Anlage zu diesem Schreiben: "Geschichtsbild und Zielvorstellungen der REP"; Einladung der Bürgerinitiative Kulturzentrum der Aktion Lebensqualität e.V. zu einem Vortrag mit Diskussion "Leonhard Frank trifft Schönhuber", 07. Dezember 1989; Wahl, Peter: Franz Schönhubers Partei will mit ihrer Kandidatenliste Signale setzen. - In: [Schwäbische Zeitung, 02. November 1993 ?] [Kopie]; Benz, Otto: OB Gönner: Biedermänner als Brandstifter entlarven. DGB-Chef Pommerenke fordert: Nicht wegducken! Rund 3000 Menschen demonstrieren gegen Republikaner-Parteitag in der Donauhalle - Inge Aicher-Scholl mit dabei. - In: Schwäbische Zeitung, 21. Februar 1994 [Kopie]; Steibadler; Thomas: Zwölf Polizisten und ein Demonstrant bei Ausschreitungen verletzt. Etwa 400 Demonstranten folgen dem Ruf "zur Donauhalle! " - Militante werfen Knallkörper und Erdklumpen, Polizei setzt Schlagstöcke ein. - In: Schwäbische Zeitung, 21. Februar 1994 [Kopie]; Benz, Otto: Die seltsame Wandlung des Hans Hirzel: Vom Mitglied der "Weißen Rose" zum Schönhuber-Freund. - In: Institut fürSchwäbische Zeitgeschichte Zeitung, 21. Februar 1994 München [Kopie]; Ulm OB bei - Berlin Demonstration gegen Parteitag: Republikaner als "Brandstifter entlarven". -

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In: Schwäbische Zeitung, Nr. 42, 21. Februar 1994; Zeller-Hirzel, Susanne: Die Gründe für meinen Austritt. Zu "Weiße-Rose-Kreis kritisiert Hirzel" (24. Februar).-In: SWP [?], 28. Februar 1994, [per Fax von Peter Finckh]; Irritationen über Hans Hirzel. - In: SWP [?], 21. Februar 1994, [per Fax von Peter Finckh]; Wie sich die Bilder gleichen. Unser Parteimitglied Hans Hirzel, Europakandidat, einst NS-Widerstandskämpfer, Mitglied der "Weißen Rose" und von Blutrichter Freisler zu mehreren Jahren Kerker verurteilt, verglich die Behandlung von uns Republikanern mit dem Umgang des NS-Staates mit den Juden. - In: Die Republikaner, Nr. 4, 1994; Presse-Erklärung der Angehörigen der Hingerichteten und der Mitglieder der Weißen Rose zu Hans Hirzel, [1993/1994 ?]; Diverse Schreiben an Inge Aicher-Scholl mit Nachfragen bezüglich der Republikaner-Mitgliedschaft von Hans Hirzel, Mai bis Juni 1994; Begleitbrief von Inge Aicher-Scholl zur Rede bei der Anti-Republikaner-Demonstration in Ulm am 20. Februar 1994, vom 01. März 1994; Manuskript der Rede von Inge Aicher-Scholl, 20. Februar 1994; Liste von Personen, denen die Rede zugeschickt wurde.

Laufzeit 1977-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 705 Enthält: Rechtsextremismus: Materialien (Teil 2).

Gesperrt bis 2025

U.a.: Schreiben von Michael Gilles an Inge Aicher-Scholl bezüglich einer vermuteten Verwendung des Namens "Weiße Rose" in Publikationen der Konservativen Aktion, 27. Mai 1982; Flugschrift der Konservativen Aktion "Moskaus Partisanen sind unter uns"; Terminkalender der Konservativen Aktion zum Staatsbesuch von Ronald Reagan 1982; Rundschreiben der Konservativen Aktion anläßlich des Staatsbesuchs von Ronald Reagan 1982; Antwortschreiben von Inge Aicher-Scholl an Michael Gilles, 19. Juni 1982; Detmold weist SS-Veteranen ab. - In: Süddeutsche Zeitung, 02. Juni 1986; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an den Stadtrat der Stadt Detmold sowie an den Kreistag von Lippe bezüglich deren Ablehnung eines SS-Kameradschaftstreffens, 05. Juni 1986; Dankschreiben des Bürgermeisters der Stadt Detmold, Friedrich Vogt, an Inge Aicher-Scholl, 07. Juli 1987; Schreiben des Ortsvereins Sigmaringen der SPD an Inge Aicher-Scholl bezüglich einer Gegenveranstaltung zum NPD-Parteitag in Sigmaringen am 11./12. April 1987, vom 25. Februar 1987; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an den Bürgermeister der Stadt Sigmaringen, Rudolf Kuhn, bezüglich des angekündigten NPD-Parteitags, 16. März 1987; Schwester von Hans und Sophie Scholl protestiert. Unbegreiflich, daß die NPD in einer Stadt mit einer Schollschule tagen kann. - In: Schwäbische Zeitung, 20. März 1987, [Kopie]; NPD-Parteitag noch in der Schwebe. Partei rief Gericht an - Polizei: Sicherheitsrisiko größer. - In: Schwäbische Zeitung, 26. März 1987, [Kopie]; Schreiben des DGB Kreis Sigmaringen an Inge Aicher-Scholl bezüglich des NPD-Landesparteitages, 30. März 1987; Postkarte von Christa Ruepp an Inge Aicher-Scholl, 02. April 1987; Aufruf des DGB Kreis Sigmaringen zur Protest-Demonstration und Kundgebung gegen Neofaschismus am 11. April 1987 in Sigmaringen; Antwortschreiben von Inge Aicher-Scholl an Hildegard Wieden [DGB-Kreisvorsitzende / Institut fürSigmaringen]; Zeitgeschichte Parteitag der NPD in Sigmaringen München abgesagt. - -In: Berlin Schwäbische Zeitung, [ohne Datumsangabe]; Flugblatt des Arbeitskreises

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südschwäbischer AntifaschistInnen: ÖDP - die Avocadopartei, grüne Schale, brauner Kern!; Programm der Bundesweite Aktionskonferenz gegen Neofaschismus und Rassismus am 28. und 29. Januar in Bremen; Schreiben von Karl Bonhoeffer an Inge Aicher-Scholl und Dieter Lattmann bezüglich des Entwurfs "Deutsche Gesellschaft für Ausländerpolitik", 09. Oktober 1992; 1. Entwurf Deutsche Gesellschaft für Ausländerpolitik von Karl Bonhoeffer; Schreiben von Dieter Lattmann an Inge Aicher-Scholl bezüglich eines Offenen Briefes an Ministerpräsident Manfred Stolpe, 31. Oktober 1992; Offener Brief von Dieter Lattmann an Manfred Stolpe bezüglich dessen Rolle als Kirchenbeauftragter zu Zeiten der DDR, 05. November 1992; Schreiben von Dieter Lattmann an Inge Aicher-Scholl, Karl Bonhoeffer, Till Bastian bezüglich der Vorschläge zur Gründung eines Initiativkreises wider die Feindseligkeit bzw. einer Deutschen Gesellschaft für Ausländerpolitik, 16. Oktober 1992; Notiz von Dieter Lattmann an Inge Aicher-Scholl bezüglich eines geplanten Treffens, 05. November 1992; Aktennotiz bezüglich der an einem Treffen zu Fremdenhaß und Neonazismus am 20. November 1992 in Rotis beteiligten Personen, 21. November 1992; Rundschreiben des Zentralverbands demokratischer Widerstands- und Verfolgten-Organisationen in Bayern e.V., 21. März 1995; Wachsende Zahl neonazistischer Gewalttaten. Rechtsextremisten finden immer mehr Anhänger - Baum berichtet dem Parlament. - In: Stuttgarter Zeitung, 23. Januar 1981; "Mit Eifer und Freude im KZ". Spiegel-Report über den Rechtsextremismus in Schrift und Ton. - In: Der Spiegel, 26. Januar 1981, S. 71-81; NPD-Gegner und Polizei im Handgemenge. Prozeß gegen vier Demonstranten in Nürnberg. Sicherheitsvorkehrungen im Amtsgericht. - In: Süddeutsche Zeitung, [März 1981 ?]; Kuenheim, Haug von: Steppenwolf aus Traunstein. Der bayerische Fernsehjournalist Franz Schönhuber legt eine Vergangenheitsbewältigung besonderer Art vor. - In: Die Zeit, Nr. 46, 06. November 1981, [Kopie]; Die letzten Teilnehmer der "Wannseekonferenz". - In: Die Mahnung [Hg. vom Bund der Verfolgten des Naziregimes], 01. August 1982; Broder, Henryk M.: Antisemitismus - ja bitte! Ein Vorschlag für mehr Ehrlichkeit und weniger Heuchelei. - In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 14, 18./19. Januar 1986; Augstein, Rudolf: Die neue Auschwitz-Lüge. - In: Der Spiegel, 06. Oktober 1986, [Kopie]; Baur, Dieter: NS-General erneut vor Gericht. Remer wird Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener vorgeworfen. - In: Süddeutsche Zeitung, 25. November 1986; Fittko, Lisa: Man weiß zu wenig vom Widerstand. - In: Süddeutsche Zeitung, 21. Januar 1987; Neonazis in Witten bereiten Sorge. Aktivitäten ernst zu nehmen. - In: Der Sackträger, 02. Oktober 1987; "Bis zum letzten Blutstropfen". - In: Metall, Nr. 22/30, Oktober 1987, [Kopie]; Erd, Rainer: Unbewältigte Vergangenheit. Ingo Müllers Geschichte der "furchtbaren Juristen" Deutschlands. - In: Frankfurter Rundschau, 24. Oktober 1987, [Kopie]; Kols, Brigitte: Frauen standen bei Nazis "knapp unter Kühen". - In: Frankfurter Rundschau, 06. November 1987, [Kopie]; Kroh, Ferdinand: Auf kaltem Wege amnestiert. Nochmals zum Thema Justiz und Nationalsozialismus. - In: Die Zeit, Nr. 3, 15. Januar 1988, [Kopie]; Tiedemann, Paul: Nicht "die Justiz", Menschen urteilen [Leserbrief]. - In: Frankfurter Rundschau, 23. Januar 1988, [Kopie]; Erster Verdacht im NS-Aktenskandal. Staatsanwalt ermittelt gegen Vize-Direktor des Berlin Document Center. - In: Frankfurter Rundschau, 16. Februar 1988, [Kopie]; Weis, Otto Jörg: Document Center - unerwünschtes Erbe. - In: Frankfurter Rundschau, 16. Februar 1988, [Kopie]; Gast, Wolfgang: 3000 Nazis halten Passau in Atem. - In: Die Tageszeitung, 19. September 1988; Gierlich, Institut fürWalter: Zeitgeschichte "Republikaner" fordern: "Gedenkstätte München muß beseitigt werden".- Berlin - In: Dachauer Neueste Nachrichten, 24. April 1989; Bayerische SPD:

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Republikaner verharmlosen Verbrechen der Nazis. - In: Süddeutsche Zeitung, 25. April 1989; Parteitag der NPD in Sigmaringen abgesagt. - In: Schwäbische Zeitung, [ohne Datumsangabe].

Darin auch: Schiller, Thomas: Aus Steuermitteln Kampfschrift gegen Böll und Grass finanziert. Bundeszentrale vertreibt Buch über "deutsche Schriftsteller als Wegbereiter für Anarchismus". - In: Westfälische Rundschau, 24. Februar 1988; Dokumentation: Demokraten klagen an: Dr. Hans Filbinger.

Laufzeit 1972-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 706 Enthält: Rechtsextremismus: Materialien (Teil 3).

Gesperrt bis 2016

U.a.: Protestschreiben verschiedener Institutionen, Gewerkschaften und Verbände bezüglich eines geplanten SS-Treffens in Nesselwang / Allgäu am 10. bis 12. Mai 1985; Stellungnahme des Gewerkschaftssekretärs im DGB-Kreis Allgäu, Rolf Bickelhaupt, bezüglich des geplanten SS-Treffens in Nesselwang auf der Pressekonferenz des DGB am 29. März 1985; Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl mit verschiedenen Personen des öffentlichen Lebens [Kirchenvertreter, Bundespräsident] bezüglich des SS-Treffens in Nesselwang; Rundschreiben der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschisten-Kreisvereinigung Ulm bezüglich Terminen für Mai 1985, 26. April 1985; Reimer, Wulf: Das Auge des Gesetzes schaut weg. - In: Süddeutsche Zeitung, 27./28. April 1985; Schreiben von Julian Aicher an Klaus Bednarz [Redaktion der WDR-Fernsehsendung Monitor] bezüglich einer Monitor-Sendung sowie bezüglich neonazistischer Aktivitäten im Allgäuer Raum, [ohne Datum]; Dankschreiben von Klaus Bednarz an Julian Aicher und Inge Aicher-Scholl, 13. Mai 1985; Flugblatt: Widerstand in Nesselwang. Heute noch aktuell? [Abdruck eines Flugblatts der Weißen Rose, 1942]; Aufruf des DGB-Kreis Allgäu aus Anlaß des Jahrestages des 08. Mai 1945 und der verstärkten Aktivitäten faschistischer Verbände im Allgäu zu einer Demonstration am 11. Mai 1985 in Nesselwang; Kurzinformation zur Waffen-SS von W. Muth (Sonthofen); Kurzinformation "Gemeinsam gegen Faschismus und Krieg - nicht nur am 8. Mai, dem 40. Jahrestag der deutschen Kapitulation" zu neonazistischen Aktivitäten im Allgäu; Flugblatt [Kopie] "Kühnen ins Scheißhaus" der Initiative "Antifaschisten in Aktion"; Richter, Peter: Geplantes SS-Treffen in Nesselwang sorgt für Aufregung - Auch die NPD kommt in den Ort. Der Pfarrer wird wegen seiner Kritik geschmäht. - In: Schwäbische Zeitung, 13. April 1985; SPD fordert Eingreifen von Strauß. Bundestagsvorstoß gegen Treffen ehemaliger SS-Männer in Nesselwang. - In: [?], 17. April 1985; Grüne fragen die Parteien. Stellungnahme zum SS-Treffen gefordert. - In: [?], 15. April 1985; Heckmann, Wolf: Reagan und die Krücke. - In: [?], 24. April 1985; Römer, Gernot; Lehren aus Nesselwang. - In: Memminger Zeitung, 18. Mai 1985; Umfangreiche Pressesammlung [Kopien], v.a. zahlreiche Leserbriefe zum SS-Treffen in Nesselwang [1985/86]; Aufruf zu einer Demonstration gegen Institut fürdas SS-TreffenZeitgeschichte am 03. Mai 1986 in Nesselwang München [von Inge Aicher-Scholl - Berlin

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unterschrieben]; Dankschreiben von Rolf Bickelhaupt an die Unterstützer des Widerstands gegen das SS-Treffen in Nesselwang, 10. April 1986.

Laufzeit 1985-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 707 25.27. Schwerpunktthemen Friedensbewegung und Nationalsozialismus Enthält: Gerhard Leyen: Materialsammlung zu den Themenbereichen Friedensbewegung und Nationalsozialismus (Teil 1).

Gesperrt bis 2017

U.a.: Texte [Kopien] von und zu verschiedenen Autoren, u.a.: Böll, Heinrich: Auf traurige Weise friedlos; Brecht, Bertolt: Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt; Brecht, Bertolt: Über die Bezeichnung Emigranten; Hüsch, Hans Dieter: Fragt eure Väter; Text mit [auto]biographischem Gehalt zu Hanns Dieter Hüsch; Borchert, Wolfgang: Dann gibt's nur eins!; Fried, Erich: Dich küssen wollen u. a. Gedichte; [Notiz zu Erich Fried anläßlich der Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaille.] - In: Westfälische Rundschau, 15. Dezember 1986; Karikatur: Albert Schweitzers Begegnung mit der Orgel; Diverse Zeitungsartikel zu Themenbereichen der Friedensbewegung, u. a.: Nicht Helden, sondern Opfer. - In: Frankfurter Rundschau, 16. November 1985; Puhl, Detlef: Nein sagen. - In: Frankfurter Rundschau, 13. Juni 1986; Günsche, Karl-Ludwig: Notstand. Valium und eine warme Suppe für jeden. - In: Stern, [ohne Datumsangabe]; Gesamter Rüstungshaushalt 1986 der Bundesrepublik Deutschland. - In: [?]; Alt, Franz: [Text ohne Titel und Quellenangabe zum Jahr des Friedens, 1986]; Im Wortlaut: Dornier wehrt den Anfängen [eine "Information für Führungskräfte" der Geschäftsführung des Luftfahrtunternehmens Dornier mit dem Ziel, betriebsinternen Aktivitäten gegen SDI entgegenzutreten]. - In: Frankfurter Rundschau, 27. März 1986; Plutonium aus Bayern? In knapp zehn Jahren soll im bayerischen Wackersdorf die große deutsche Wiederaufbearbeitungsanlage für Kernbrennstoffe in Betrieb gehen. - In: Greenpeace-Nachrichten, [ohne Datumsangabe]; Richter, Horst-Eberhard: "Die innere Alarmanlage warnt nicht mehr frühzeitig". In: Frankfurter Rundschau, Nr. 7, 09. Januar 1987; Welzk, Stefan: Der amerikanische Alptraum, [Typoskript], 1987; Bahr, Hans-Eckehard: Buße - Erinnerung von vorne, [Typoskript], 1985; Menzel, Claus: Wiedergutmachung: die zweite Selektion, [Typoskript], 1986; Hill, Werner: Hitlers Verbrechen und unsere Zukunft. Zur Diskussion über das Geschichtsbild der Deutschen, [Typoskript], 1987; Programm zur Gedenkfeier für die in Witten umgekommenen sowjetischen Kriegsgefangenen und deportierten Zwangsarbeiter in Annen, 16. November 1986; Melchers, Achim: Wannsee-Konferenz. - In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 21. Januar 1987;Inhaltsverzeichnis zu einer Tonkassette mit diversen Radiomitschnitten zum Themenbereich Nationalsozialismus.

Laufzeit 1985-1987 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2017 München - Berlin

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Band 708 Enthält: Gerhard Leyen: Materialsammlung zu den Themenbereichen Polen und Nationalsozialismus (Teil 2).

Gesperrt bis 2022

U.a.: Sammlung von Zitaten deutscher Politiker zu Polen und Osteuropa im Zeitraum 1985-1992; Die deutsch-polnischen Verträge im Bundestag: Das Feld bereiten für gute Nachbarschaft. - In: Dialog, Nr. 3/4, 1991 [Kopie]; Tausend Bündnisse sind zwischen Deutschland und Polen nötig. - In: Dialog, Nr. 3/4, 1991 [Kopie]; Thomas, Volker: Deutsch-polnischer Jugendaustausch. - In: Dialog, Nr. 3/4, 1991 [Kopie]; Fotografien [Kopien, Originale siehe Fotosammlung] von Nahrungsmittelsendungen nach Polen, 1989 bis 1991;Krakau, Königsstadt in Not. - In: Kramer, Friedrich-Wilhelm: Unbekannter Nachbar Polen, 1990; Erklärung der Schulleiter des Städtischen Ruhr-Gymnasiums (Witten) und des Lyzeums Adam Mickiewicz (Krakau) bezüglich des zukünftigen Schüleraustauschs, 10. April 1989; Schriftwechsel von Gerhard Leyen mit dem Finanzamt Witten bezüglich einer steuerlichen Absetzbarkeit der Zuwendungen nach Polen; Pressestimmen zum Thema steuerliche Anerkennung von DDR- und Polen-Paketen, u.a.: Bunzenthal, Roland: Pakete nach Polen. Kollektivschuld ist für den Fiskus kein sittlicher Grund. - In: Frankfurter Rundschau, Nr. 69, 22. März 1991; Faltblatt des Deutschen Roten Kreuzes: Im Osten viel Neues - geht uns das was an?, Herbst 1991 [Kopie]; Informationsblatt von Care Deutschland: Hilfe zum Leben für Rußland und Osteuropa, 31. Dezember 1991 [Kopie]; Schreiben von Janusz Reiter, Botschafter der Republik Polen, bezüglich des Polen-Engagements von Gerhard Leyen, 22. Mai 1991; Stellungnahme von Gerhard Leyen: Zu meinen "DDR"-Kontakten; Unterlagen zur mündlichen Verhandlung Gerhard Leyen - Finanzamt Witten, 13. Februar 1992; [Offener ?] Brief von Hoimar v. Ditfurth an Ralph Giordano bezüglich dessen Buches "Die zweite Schuld - oder von der Last, Deutscher zu sein", 25. August 1987 [Kopie]; zwei britische Flugblätter von 1943 [Kopien]; Verlags-Annoncen v.a. zu Titeln [Tondokumente] bezüglich der Waffen-SS; Deutsche National-Zeitung, 40. Jahrgang, Nr. 27 , 29. Juni 1990 [Kopie]; Merkblatt für die deutsche Bevölkerung im Dritten Reich: Ein Wort zum Einsatz polnischer Arbeitskräfte, 1939 [Kopie]; Plakat zum Verhalten der deutschen Bevölkerung gegenüber ausländischen Zwangsarbeitern [Kopie]; Bekanntmachung von Hinrichtungen, Posen 17. November 1942 [Kopie]; Fotografie [Kopie] von Jozefa Bala, die am 28. 10. 1942 im Hof von Block 11 / Stammlager Auschwitz erschossen wurde; Fotografie [Kopie] von KZ-Opfern; Notizen von Gerhard Leyen zum Thema: "Auch deutsche Bürokratie machte Auschwitz möglich!"; Ausschnitt [Kopie] aus dem Tagebuch des Dr. med. Dr. phil. Johann Paul Kremer, 1942; Material zu medizinischen Versuchen in Konzentrationslagern; Fotografie [Kopie, Original siehe Fotosammlung] des Reliefs an der Todesangst-Christi-Kapelle / KZ-Gedenkstätte Dachau; Notiz [von Gerhard Leyen ?] zu Roland Freisler; Typoskript eines Radiobeitrags zu Roland Freisler von Hanno Künert im Norddeutschen Rundfunk, 18. Februar 1985; Stiller, Michael: Ein Skandal, der Methode hat. Opfer des Blutrichters Freisler gegen Rentenzahlung für Witwe. - In: Süddeutsche Zeitung, 14. Februar 1985; Typoskript von Aussagen [Auszüge] von Mitgliedern des 20. Juli vor dem Volksgerichtshof; Bericht Institut fürdes KameramannsZeitgeschichte Sasse über die Wochenschauaufnahmen München - von Berlin der Exekution der Verurteilten in Plötzensee; Diverse Kurztexte zum Thema

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 636 Seite 637 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

"Vergangenheitsbewältigung"; Fotografie [Kopie, Original siehe Fotosammlung] der Sophie-Scholl-Briefmarke; Fotografie [Kopie, Original siehe Fotosammlung] der Grabstätte von Hans und Sophie Scholl, Christoph Probst auf dem Friedhof am Perlacher Forst (München-Giesing); Barbara Beuys: Vergeßt uns nicht. - In: Menschen im Wiederstand 1933-1945 [Kopie]; Auszüge [Kopien] aus Briefen von Cato Bontjes van Beek; Fotografie [Kopie] eines mit Farbbeuteln beworfenen Portraits von Carl von Ossietzky (Universität Oldenburg); Buchwidmung [Kopie] von Rosalinda Ossietzky-Palm an Gerhard Leyen, 28. Juni 1988; Sternburg, Wilhelm v.: Adenauer - Eine deutsche Legende [Auszug, Kopie], [ca. 1987]; Aicher, Otl: nachdenken über ein denkmal. - In: Deutsche Deserteure, hrsg. von Norbert Haase, Berlin 1987 [Kopie]; Fotografie [Kopie] mit Zitat von Albert Schweitzer; Portrait-Zeichnung [Kopie] mit Zitat von Albert Schweitzer.

Laufzeit 1939-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 709 25.28. Schwerpunktthema Traditionspflege der Bundeswehr Enthält: Traditionspflege der Bundeswehr / Kasernenumbenennung: Korrespondenz mit Winfried Vogel und Materialien.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Winfried Vogel bezüglich der Traditionspflege der Bundeswehr (u.a. Umbenennung der Dietl-Kaserne) sowie bezüglich privater Themen; Vogel, Winfried: Wie hältst du's mit der Wehrmacht? - In: Truppenpraxis, 3/1990, [Kopie]; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Volker Rühe bezüglich der Umbenennung verschiedener Kasernen [Kübler- und Dietl-Kasernen], 18. März 1994; Vogel, Winfried: 20. Juli 1944. Gedanken zum 50. Jahrestag 1994. Typoskript [Kopie], zur Veröffentlichung in der Zeitschrift Truppenpraxis vorgesehen; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Gerhard Seiler, Oberbürgermeister Karlsruhe, mit der Bitte, für die Umbenennung der Generalfeldmarschall-Mackensen-Kaserne in Matthias-Erzberger-Kaserne in Karlsruhe einzutreten, 23. August 1996; Kuenheim, Haug v.: Wissen, wann man nicht gehorcht. Ein Militär mit Zivilcourage: General a.D. Winfried Vogel fordert Ehrlichkeit im Umgang mit der Vergangenheit. - In: Die Zeit, 23. Februar 1997, [Kopie].

Darin auch: Pressemitteilung der Weiße Rose Stiftung e.V. zur Eröffnung der Denkstätte Weiße Rose und Konstituierung des Beirates, 28. Juni 1997.

Laufzeit 1990-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 710 Enthält: Traditionspflege der Bundeswehr / Kasernenumbenennung: Institut fürKorrespondenz Zeitgeschichte mit Peter Finckh und Materialien. München - Berlin Gesperrt bis 2019

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U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Peter Finckh bezüglich der Löschung des Namens Eberhard-Finckh-Kaserne, bezüglich der Friedensbewegung sowie bezüglich privater und beruflicher Angelegenheiten; Korrespondenz der Geschwister Finckh mit dem Bundesminister der Verteidigung, Manfred Wörner, bezüglich ihrer Absicht, der Eberhard-Finckh-Kaserne den Namen zu entziehen; Schreiben von Carola Stern an Peter Finckh bezüglich der Absicht der Geschwister Finckh, der Eberhard-Finckh-Kaserne den Namen zu entziehen, 02. November 1983; Anfrage der Abgeordneten der Grünen, Antje Vollmer, bezüglich der Absicht der Geschwister Finckh, der Eberhard-Finckh-Kaserne den Namen zu entziehen, Fragestunde des Deutschen Bundestages am 26. / 27. Oktober 1983; Kein guter Name zum bösen Spiel. Der gute Name des Widerstandskämpfers Eberhard Finckh ist seinen Kindern zu schade für eine Bundeswehrkaserne. - In: Andere Zeitung, 1983, [Kopie]; Schreiben von Peter Finckh an Wolfgang Däubler bezüglich biographischer Angaben zu Eberhard Finckh, 10. Januar 1984; Schreiben [mit Entwurfsfassungen] von Inge Aicher-Scholl an den Bundesminister der Verteidigung, Manfred Wörner, bezüglich der Absicht der Geschwister Finckh, der Eberhard-Finckh-Kaserne den Namen zu entziehen, 05. März 1984; Zur Problematik des Namensentzugs. Rechtsgutachten zum Streit um die Bezeichnung Eberhard-Finckh-Kaserne in Großengstingen von Wolfgang Däubler, März 1984; Rundschreiben von Peter Finckh an die Fraktionsvorsitzenden der im Landtag Baden-Württemberg vertretenen Parteien, an Vertreter der Bundeswehr sowie der Presse bezüglich einer geplanten Veranstaltung in der Eberhard-Finckh-Kaserne unter Beteiligung der NPD, 29. April 1989; Pressestimmen zu dieser Veranstaltung; Erinnerungen an Eberhard Finckh, 01. März 1946; Kurzbiographie mit Fotografie [Kopie] zu Eberhard Finckh.

Darin auch: Lebenslauf von Peter Finckh; Verhandlung im Amtsgericht Schwäbisch-Gmünd wegen Blockade. Ein Bericht mit persönlichen Reflexionen von Peter Finckh, 07. April 1987; Korrespondenz von Peter Finckh mit verschiedenen Personen bezüglich seines Vorschlags, den Gustav-Heinemann-Bürgerpreis 1988 der Mutlanger Pressehütte zu verleihen.

Laufzeit 1983-1989 gesperrt bis: 31.12.2019

Band 711 Enthält: Traditionspflege der Bundeswehr / Kasernenumbenennung / Kriegsdienstverweigerung im Nationalsozialismus: Korrespondenz mit Jakob Knab und Materialien (Teil 1).

Gesperrt bis 2020

U.a.: Schreiben [Kopie] des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (Freiburg) an den Bürgermeister der Stadt Bad Aibling, Riedl, bezüglich dessen Anfrage zur Rolle von General Dietl im Nationalsozialismus, 04. August 1986; Korrespondenz zwischen Inge-Aicher Scholl und Jakob Knab Institut fürbezüglich Zeitgeschichte katholischer Kriegsdienstverweigerer München während des - Berlin Nationalsozialismus [Buchprojekt "Das Lächeln des Esels"], bezüglich der

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Umbenennung der General-Dietl-Straße in Kempten sowie der Generaloberst-Dietl-Kaserne in Füssen, bezüglich privater Ereignisse; Knab, Jakob: Unbequeme Märtyrer. Katholische Kriegsdienstverweigerer unter Hitler. - In: Publik-Forum. Zeitung kritischer Christen, 07. November 1986 [Kopie]; Knab, Jakob: Namenlose Märtyrer. - In: Kirchenzeitung für die Diözese Augsburg, 07. Dezember 1986 [Kopie]; Diverse Unterlagen [Anmerkungen, Vorwort, Einleitung, Literaturliste] zum Buchprojekt "Das Lächeln des Esels"; Preface von Gordon C. Zahn [Professor Emeritus / University of Massachusetts at Boston] zum Buchprojekt "Das Lächeln des Esels", [ca. 1987]; Nachwort von Inge Aicher-Scholl zum Buchprojekt "Das Lächeln des Esels", 03. März 1987; Schreiben des 1. Bürgermeisters der Gemeinde Obertaufkirchen, Bauer, an Karl Windstosser bezüglich der Gedenksteinerrichtung in Sachen Wolfgang Meier, 23. Januar 1987; Postkarte: Grab von Franz Jägerstätter; Knab, Jakob: Straße und Kaserne umbenennen [Leserbrief]. - In: [?], 07. August 1987 [Kopie]; Knab, Jakob: Mensch, Soldat und Christ [Leserbrief]. - In: Allgäuer Zeitung, 13. November 1987 [Kopie]; Kramer, Franz: Dietl hat Schläger geschult - die auf Juden eindroschen [Leserbrief]. - In: Allgäuer Zeitung, 13. November 1987 [Kopie]; Pax Christi Augsburg: Straßenschild für Michael Lerpscher. - In: Allgäuer Zeitung, 21. November 1987; Schreiben von Jakob Knab an den Bürgermeister der Stadt Füssen, Otto Wanner, bezüglich der Umbenennung der Generaloberst-Dietl-Kaserne, 28. Dezember 1987; Leserbrief [Typoskript] von Franz Kramer bezüglich der Umbenennung der General-Dietl-Straße, 07. Januar 1988; Rimpel, Klaus: Zeichen eines Friedlichen. Jakob Knabs Buch über den Widerständler Michael Lerpscher. - In: Süddeutsche Zeitung, 15. März 1988 [Kopie]; Aufruf der Initiative zur Umbenennung der General-Dietl-Straße in Kempten, 08. Mai 1988; Pressemitteilung von Gerald Häfner [MdB / Die Grünen] bezüglich einer kleinen Anfrage der Fraktion Die Grünen zur Haltung der Bundesregierung zur Studie des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes zu Generaloberst Dietl, 05. Mai 1989; Schreiben [Kopie] von Heinz-D. vom Brocke an Karl Koschler bezüglich der Umbenennung der Generaloberst-Dietl-Kaserne, 18. September 1989; unveröffentlichter Leserbrief von Franz Kramer bezüglich der Umbenennung der Generaloberst-Dietl-Kaserne, 27. September 1989; Schreiben von Stefan Kramer an Jakob Knab bezüglich eines Seminars "Nein zum Gleichschritt", 15. Februar 1990; Faltblatt "Friedenswallfahrt zum Gedenken an Michael Lerpscher", 01. Juli 1990; Kurze Ansprache an die Freunde des Friedens zu Michael Lerpscher von Jakob Knab, 01. Juli 1990; Typoskript "Bruder Michael Lerpscher" [ohne Verfasser, ohne Datum]; Kurznotiz zu Michael Lerpscher; Namensliste [handschriftlich] von Personen, die den Eid auf Hitler verweigerten [ohne Verfasser].

Darin auch: Neue Töne. Die Kirche in der DDR wird gesellschaftspolitisch aufmerksamer. - In: Herder Korrespondenz 11 / 1989 [Kopie]. Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Mader, Ernst T.: Das Lächeln des Esels, das Leben und die Hinrichtung des Allgäuer Bauernsohnes Michael Lerpscher (1905-1940) / Ernst T. Mader, Jakob Knab. Blöcktach 1987.

Laufzeit 1986-1990 gesperrt bis: 31.12.2020 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 712 Enthält: Traditionspflege der Bundeswehr / Kasernenumbenennung / Kriegsdienstverweigerung im Nationalsozialismus: Materialien von Jakob Knab (Teil 2).

Gesperrt bis 2020

U.a.: Buchprospekte zu "Das Lächeln des Esels"; Fotografie: Gedenktafel für Michael Lerpscher [Kopie, Original siehe Fotosammlung]; Faltblatt: Friedenswallfahrt am 01. Juli 1990 zum Gedenken an Michael Lerpscher; Gedenkkarte zu Michael Kitzelmann; Rundbrief [Nr. 2 / 90] von Pax Christi [Rottenburg-Stuttgart] zum "Thema Josef Ruf - hingerichtet vor 50 Jahren. Märtyrer der Gewaltlosigkeit"; Literaturhinweise zu Kriegsdienstverweigerung im Nationalsozialismus und zur Katholischen Kirche im Nationalsozialismus; Faltblatt des Christkönigs-Instituts zu Weihnachten 1990; Faltblatt von Pax Christi (Rottenburg-Stuttgart) zur Jahresversammlung 1990; Verlagsprospekt des Winkelberg-Verlags zu Gerd Knabe "Lachen um Adolf Hitler. Humor im Dritten Reich", [ca. 1988].

Darin auch: Diverse Postkarten mit christlichen Motiven; Prospekt "St. Blasius Kaufbeuren". Siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Mader, Ernst T.: Das Lächeln des Esels, das Leben und die Hinrichtung des Allgäuer Bauernsohnes Michael Lerpscher (1905-1940) / Ernst T. Mader, Jakob Knab. Blöcktach 1987.

Laufzeit 1987-1990 gesperrt bis: 31.12.2020

Band 713 Enthält: Traditionspflege der Bundeswehr / Kasernenumbenennung: Korrespondenz mit Jakob Knab und Materialien (Teil 3).

Gesperrt bis 2023

U.a: Korrespondenz zwischen Jakob Knab und Inge Aicher-Scholl bezüglich des Traditionsverständnisses der Bundeswehr, insbesondere der Namensgebung verschiedener Bundeswehrkasernen; Korrespondenz zwischen Jakob Knab bzw. Inge Aicher Scholl und Politikern, Institutionen, Vereinigungen, Journalisten, engagierten Bürgern bezüglich des Traditionsverständnisses der Bundeswehr, insbesondere der Namensgebung verschiedener Bundeswehrkasernen; Korrespondenz zwischen Pax Christi und Personen des öffentlichen Lebens bezüglich der Namensgebung verschiedener Bundeswehrkasernen; Richardi, Hans-Günter: Hitler und seine Hintermänner. München 1991 [Kopie der S.134-135]; Knab, Jakob: Franz Reinisch - Fackel der Liebe und des Friedens für diese Welt [Typoskript]; Knab, Jakob: 50. Gedenktag der Hinrichtung von P. Franz Reinisch SAC. - In: Kontakt [Zeitschrift für Religionswissenschaft ?] 2 / 1992; Schreiben des Oberbürgermeisters der Stadt Karlsruhe, Gerhard Seiler, an Inge Aicher-Scholl bezüglich der Umbenennung der Mackensen-Kaserne (Hildesheim), 11. September Institut für1992; Zeitgeschichte Schreiben von Kurt J. Rossmanith München an Volker Rühe bezüglich - Berlin der Umbenennung der Generaloberst-Dietl-Kaserne, 18. Januar 1993; Knab,

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 640 Seite 641 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Jakob: Generaloberst Dietl (1890-1944) [Typoskript]; Braun, Käthe: Meine Erinnerungen an Arvid Harnack, dem ich selbst nie begegnet bin [Typoskript]; Schreiben von Jakob Paul an Inge Aicher-Scholl mit der Bitte um öffentliche Stellungnahme bezüglich der Benennung einer Straße und Kaserne nach Eduard Dietl in Füssen, 16. März 1993; Stellungnahme von Inge Aicher-Scholl, 30. März 1993; Abschrift eines Leserbriefs von Jakob Knab zu "Der falsche Held", in: Die Zeit, Nr. 45 v. 04. November 1993; Leserzuschrift an Die Zeit von Inge Aicher-Scholl zu "Der falsche Held", in: Die Zeit, Nr.45 v. 09. November 1993; Abschrift eines Leserbriefs von Norbert Haase zu "Der falsche Held", in: Die Zeit, Nr.45 v. 09. November 1993; Haase, Norbert: Das Torgau-Tabu, Leipzig 1993 [Kopie der S.110-111].

Laufzeit 1991-1993 gesperrt bis: 31.12.2023

Band 714 Enthält: Traditionspflege der Bundeswehr / Kasernenumbenennung: Korrespondenz mit Jakob Knab und Materialien (Teil 4).

Gesperrt bis 2024

U.a.: Korrespondenz zwischen Jakob Knab und Inge Aicher-Scholl bezüglich des Traditionsverständnisses der Bundeswehr, insbesondere der Namensgebung verschiedener Bundeswehrkasernen; Korrespondenz zwischen Jakob Knab bzw. Inge Aicher Scholl und Politikern, Institutionen, Vereinigungen, Journalisten, engagierten Bürgern bezüglich des Traditionsverständnisses der Bundeswehr, insbesondere der Namensgebung verschiedener Bundeswehrkasernen; Rede Hitlers anläßlich des Todes von Generaloberst Dietl, 1944 [Kopie]; Aicher-Scholl, Inge: Entwurf eines Aufrufs an Minister Volker Rühe (für die Sächsische Zeitung).

Darin auch: Knab, Jakob: Gedenken zum 50. Jahrestag der Hinrichtung von Max Josef Metzger. 17. April 1994, Brandenburg (-Havel) - Görden [Rede]; Abiturprüfung 1994 - Evangelische Religionslehre als Grundkursfach [Broschüre].

Laufzeit 1994-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 715 Enthält: Traditionspflege der Bundeswehr / Kasernenumbenennung: Korrespondenz mit Jakob Knab und Materialien (Teil 5).

Gesperrt bis 2024

U.a.: Korrespondenz zwischen Jakob Knab und Inge Aicher-Scholl bezüglich des Traditionsverständnisses der Bundeswehr, insbesondere der Namensgebung verschiedener Bundeswehrkasernen; Korrespondenz Institut fürzwischen Zeitgeschichte Jakob Knab bzw. Inge Aicher MünchenScholl und Politikern, - Institutionen, Berlin Vereinigungen, Journalisten, engagierten Bürgern bezüglich des

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Traditionsverständnisses der Bundeswehr, insbesondere der Namensgebung verschiedener Bundeswehrkasernen; "Abgründe der Traditionspflege". Kritik von Inge Aicher-Scholl. - In: Augsburger Allgemeine Zeitung, 20. Juli 1994; Gegen Ehrungen für Kommunisten. Rühe: Keine Lehren gezogen. - In: Augsburger Allgemeine Zeitung, 20. Juli 1994; "Habt Mut und schwimmt gegen den Strom". Inge Aicher-Scholl spricht zum 20. Juli vor Gymnasiasten. - In: Augsburger Allgemeine Zeitung, 21. Juli 1994; Kempf, Peter: Begrüßungsansprache anläßlich der Gedenkfeier zum fünfzigsten Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler (Staatliches Gymnasium Kaufbeuren, 20. Juli 1994); Raim, Ernst: Leserbrief [Typoskript] zum Leserbrief "General Leeb falsch beurteilt" von Dr. Fritz März, 02. August 1994; Vogel, Winfried: 20. Juli 1944. Gedanken zum 50. Jahrestag 1994; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Volker Rühe bezüglich einer Vereinnahmung der Weißen Rose durch den militärischen Widerstand, 05. September 1994; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Staatssekretär Wichert [Bundesministerium der Verteidigung] bezüglich einer Vereinnahmung der Weißen Rose durch den militärischen Widerstand; Auszüge aus dem Buchmanuskript mit dem Arbeitstitel "Kasernenkampf"; Schreiben des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (Freiburg) an Inge Aicher-Scholl bezüglich einer Vereinnahmung der Weißen Rose durch den militärischen Widerstand, 20. Oktober 1994; Rede von Bundesminister Rühe in Berlin am 19. Juli 1994: "Aufstand des Gewissens". Gedenken an den militärischen Widerstand; Schreiben von Hans-Jochen Vogel an Paul Wengert [Bürgermeister von Füssen] mit einer Anfrage nach dessen Haltung bezüglich einer Beibehaltung der Benennung "Generaloberst-Dietl-Kaserne".

Darin auch: Friedrich, Karin: Sie war der Engel von Dachau. - In: [Süddeutsche Zeitung, 05. Juni 1985 ?]; Aufruf von Pax Christi, am Gebäude des ehemaligen Reichskriegsgerichts in Berlin eine Gedenktafel für die Opfer der Unrechtsjustiz anzubringen, 15. November 1994.

Laufzeit 1985-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 716 Enthält: Traditionspflege der Bundeswehr / Kasernenumbenennung: Korrespondenz mit Jakob Knab und Materialien (Teil 6).

Gesperrt bis 2025

U.a.: Korrespondenz zwischen Jakob Knab und Inge Aicher-Scholl bezüglich des Traditionsverständnisses der Bundeswehr, insbesondere der Namensgebung verschiedener Bundeswehrkasernen; Korrespondenz zwischen Jakob Knab bzw. Inge Aicher Scholl und Politikern, Institutionen, Vereinigungen, Journalisten, engagierten Bürgern bezüglich des Traditionsverständnisses der Bundeswehr, insbesondere der Namensgebung verschiedener Bundeswehrkasernen; "Wir hatten geglaubt, wir könnten anständig bleiben". Zeit Forum. - In: Die Zeit, Nr. 10, 03. März 1995; Westerholz, S. Michael: Das Schlageter-Denkmal schien ihnen nicht zeitgemäß. Also haben wir den Dietl genommen... - In: [Die Zeit, 24. März 1995] [Kopie]; Korrespondenz anläßlich des Erscheinens Institut fürvon "FalscheZeitgeschichte Glorie" von Jakob Knab; SchreibenMünchen von Hans-Jochen - Berlin Vogel an Volker Rühe bezüglich der Beibehaltung der Benennung

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 642 Seite 643 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

"Generaloberst-Dietl-Kaserne", 25. April 1995 [Kopie]; diverse Leserbriefe [Kopien] von Jakob Knab und Inge Aicher-Scholl bezüglich des Traditionsverständnisses der Bundeswehr; Griessänger, Karl R.: Unqualifizierte Angriffe von seiten "Pax Christi" [Leserbrief].

Darin auch: Fotografie von Jakob Knab [Kopie, Original siehe Fotosammlung]; Streit, Christian: Es geschah Schlimmeres, als wir wissen wollen. - In: [?], [Kopie].

Laufzeit 1995-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 717 Enthält: Traditionspflege der Bundeswehr / Kasernenumbenennung / Straßenumbenennung: Korrespondenz mit Jakob Knab und Materialien (Teil 7).

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Jakob Knab und Inge Aicher-Scholl bezüglich des Traditionsverständnisses der Bundeswehr insbesondere der Namensgebung verschiedener Bundeswehrkasernen, sowie bezüglich Straßenumbenennungen; Korrespondenz zwischen Jakob Knab bzw. Inge Aicher-Scholl und Politikern, Institutionen, Vereinigungen, Journalisten, engagierten Bürgern bezüglich des Traditionsverständnisses der Bundeswehr, insbesondere der Namensgebung verschiedener Bundeswehrkasernen, sowie bezüglich Straßenumbenennungen; Schreiben von Lothar Eberhardt an Inge Aicher-Scholl mit der Bitte, den Potsdamer Appell [d.i. Unrechtserklärung aller Urteile der NS-Militärjustiz] zu unterstützen, 24. Februar 1996; Pressestimmen zum Stadtratsbeschluß der Stadt Füssen, an der Namensgebung Dietlstraße festzuhalten, April 1996; Pressemitteilungen der Bayern-Initiative gegen Dietl-Kult bezüglich Fragen der Straßenumbenennung; Briefwechsel [Auszüge] zwischen Jakob Knab und Alfons Beil bezüglich des Buches "Falsche Glorie. Das Traditionsverständnis der Bundeswehr", 1995. - In: Imprimatur 4 / 1996, S.195-197; Rezensionen zu Theo Schwarzmüller: Zwischen Kaiser und "Führer". Generalfeldmarschall August von Mackensen. Eine politische Biographie, 1995; Pressestimmen zur Frage der Umbenennung der Mackensen-Kaserne; Faltblatt zum Gedenken an Bernhard Lichtenberg; Fotografie [Kopie] und Kurzbiographie zu Maria Terwiel; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Jakob Knab bezüglich des in einem Flugblatt der Weißen Rose verwendeten Theodor-Körner-Zitats "Frisch auf mein Volk, die Flammenzeichen rauchen! "; Schreiben von Jakob Knab an Roman Herzog mit der Bitte um Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Winfried Vogel, 26. Dezember 1996.

Laufzeit 1996-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 643 Seite 644 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 718 Enthält: Traditionspflege der Bundeswehr / Kasernenumbenennung / Straßenumbenennung / Kriegsdienstverweigerung im NS: Pressematerial von Jakob Knab (Teil 8).

Gesperrt bis 2026

Laufzeit 1988-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

26. Publikationsvorhaben zur Weißen Rose (vgl. auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl)

Band 719 26.1. Literaturberichte, Bibliographien und Autorenkorrespondenz (Buchstaben A-B) Enthält: Literaturberichte und Bibliographien von Publikationen zur "Weißen Rose"; Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Ah - Blo.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Aufstellung "Das Schrifttum über die Widerstandsbewegung 'Weiße Rose'", [von Inge Aicher-Scholl ?]; [ohne Datum]; Ernst Fleischhack: Die Widerstandsbewegung 'Weiße Rose'. Literaturbericht und Bibliographie, [Kopie] aus: [?], [ohne Datum], S. 459-507; Korrespondenz, hauptsächlich zwischen Inge Aicher-Scholl und Autoren, die über die Weiße Rose geschrieben haben; teilweise Manuskripte, Stellungnahmen, Korrekturen u.ä.

Darin auch: Hans-Dieter Bienert: Weihnachten im unheiligen Land. In: Murrhardter Zeitung, 24. Dezember 1990; Hans-Dieter Bienert: Blickpunkt Nahost. Israel und Palästina: Die Suche nach Frieden. In: Murrhardter Zeitung, 18. Mai 1991.

Laufzeit 1946-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 720 26.2. Autorenkorrespondenz (Buchstabe B) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Bo - Bre.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Institut fürKorrespondenz Zeitgeschichte zwischen Inge Aicher-Scholl München und Angela Bottin, - Berlin insbesondere bezüglich einer von Angela Bottin geplanten

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 644 Seite 645 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Veröffentlichung zur Weißen Rose sowie bezüglich Kritikpunkten an anderen Veröffentlichungen zur Weißen Rose vom 03. April 1984 bis 02. April 1992.

Darin auch: Angela Bottin: Anspruch ans Vaterland. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 16. November 1986; Schreiben von Angela Bottin an Otl Aicher bezüglich seiner Publikation [Die Küche zum Kochen ?], 01. Februar 1987; Angela Bottin: Leistung des Erinnerns. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 14. Juli 1989; Herbert Glossner: Der gestürzte Lessing. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 22. Februar 1991.

Laufzeit 1960-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 721 26.3. Autorenkorrespondenz (Bretschneider) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Bretschneider, Heike.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Monika Mayr bezüglich einer wissenschaftlichen Arbeit von Heike Bretschneider.

Darin auch: Heike Bretschneider: Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus in München 1933 bis 1945. München 1968 (Kopie des Typoskripts).

Laufzeit 1968-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 722 26.4. Autorenkorrespondenz (Breyvogel) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Breyvogel, Wilfried (Teil 1).

Gesperrt bis 2022

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wilfried Breyvogel; Typoskript mit handschriftlichen Anmerkungen von [Inge Aicher-Scholl].

Darin auch: Helga Mohaupt: Kein Opferlamm für Schuld der Deutschen. Widerstand im Dritten Reich Thema der Studientage. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 29. Januar 1990; Widerstand der Jugend. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 27. Januar 1990; Thomas Rother: Im Hakenkreuz: Jugend zwischen den Stühlen. Neues von der Uni: Essener Studientage Institut fürfür jeden. Zeitgeschichte In: Westdeutsche Allgemeine MünchenZeitung, 23. Januar 1990;- Berlin Wilfried Breyvogel: Die Gruppe Weiße Rose - Anmerkungen zur

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Rezeptionsgeschichte und kritische Rekonstruktion (Kopie des Typoskripts); Stellungnahme von Lilo Fürst-Ramdohr zu Breyvogels Publikation "Piraten, Swings und Junge Garde. Jugendwiderstand im Nationalsozialismus".

Laufzeit 1989-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 723 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Breyvogel, Wilfried (Teil 2).

Gesperrt bis 2022

U.a.: Stellungnahmen, Korrekturen, Anmerkungen von u. a. Inge Aicher-Scholl zu Breyvogels "Die Gruppe Weiße Rose - Anmerkungen zur Rezeptionsgeschichte und kritische Rekonstruktion", [ca. 1991 ?].

Darin auch: Wilhelm Ernst Winterhager (Bearb.): Der Kreisauer Kreis. Porträt einer Widerstandsgruppe. Begleitband zu einer Ausstellung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Mainz 1985 (Auszüge).

Laufzeit 1985-1991 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 724 26.5. Autorenkorrespondenz (Buchstaben B-C) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Bro - Ch.

Gesperrt bis 2025

U.a.: Korrespondenz, hauptsächlich zwischen Inge Aicher-Scholl und Autoren, die über die Weiße Rose geschrieben haben; teilweise Manuskripte, Stellungnahmen, Korrekturen u.ä.

Darin auch: Peter Michalzik: Mehr als die Summe der Teile. Unterhaltung, Lexika, Spiele, Reisen: Das war der Aktionsradius der meisten CD-ROM-Produktionen. Nun ein Novum: Eine ausführliche Dokumentation zur "Weißen Rose" auf CD-ROM. In: Börsenblatt, 11. April 1995; Widerstand im Nationalsozialismus. Die Weiße Rose. In: CD-ROM-Magazin, Nr. 5, 1995; epd: Die "Weiße Rose" interaktiv. Multimediale Dokumentation der Widerstandsbewegung in München erschienen. In: Die Rheinlandpfalz, 12. April 1995; Eva Maria Lettenmeier: Die "Weiße Rose" per PC interaktiv erkunden. Multimediale Dokumentation der Widerstandsbewegung vereinigt Fotos, Originalreproduktionen und Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Hörbild. In: [FT], 20. April 1995; Ulrich Chaussy: "Allen Gewalten zum Trutz sich erhalten" - Die letzten Tage der Weißen Rose. (Typoskript).

Laufzeit 1982-1995 gesperrt bis: 31.12.2025

Band 725 26.6. Autorenkorrespondenz (Buchstabe D) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Di - Dr.

Gesperrt bis 2022

U.a.: Korrespondenz, hauptsächlich zwischen Inge Aicher-Scholl und Autoren, die über die Weiße Rose geschrieben haben; teilweise Manuskripte, Stellungnahmen, Korrekturen u.ä.; ausführliche Anmerkungen zu Klaus Drobisch: Wir schweigen nicht, Berlin 1968.

Darin auch: Michel Dongois: Recherches nazies: peut-on utiliser cette "connaissance sale"? In: L'actualité Médicale, 13. November 1991; Michel Dongois: Génétique: "Rester moral sans etre moralisant". In: L'actualité Médicale, [1991 ?]; Michel Dongois: La Rose blanche: des étudiants en médecine contre Hitler. In: L'actualité Médicale, 20. November 1991; Michel Dongois: Ce que disaient les tracts... . - In: L'actualité Médicale, 13. November 1991; Friedluise Dornberg: Die Spiritualität der Sophie Scholl. In: Orientierung, Nr. 6, 1989.

Laufzeit 1968-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 726 26.7. Autorenkorrespondenz (E-F) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben E -F.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz, hauptsächlich zwischen Inge Aicher-Scholl und Autoren, die über die Weiße Rose geschrieben haben; teilweise Manuskripte, Stellungnahmen, Korrekturen u.ä.

Darin auch: Ernst Fleischhack: Sophie Scholl (1921-1943). Ein Lebens- und Charakterbild. 1970 (Typoskript, gekürzt als Rede gehalten); Lilo Fürst-Ramdohr: Freundschaften in der Weißen Rose (Auszug aus dem Manuskript, ca. 1995).

Institut fürLaufzeit Zeitgeschichte 1947-1998 München - Berlin gesperrt bis: 31.12.2028

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Band 727 26.8. Autorenkorrespondenz (Günther-Hansen) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Günther, Herbert; Hanford, Heide; [Hansen ?], Samantha.

Gesperrt bis 2028

U.a.: Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Herbert Günther bezüglich des von ihm geplanten Buches über die Weiße Rose.

Darin auch: Teilmanuskript des nicht erschienenen Buches von Herbert Günther: "Aber Manches ist mir wie eine Antwort - aus den Briefen von Sophie Scholl und was in der Zeitung stand", 1996.

Laufzeit 1995-1998 gesperrt bis: 31.12.2028

Band 728 26.9. Autorenkorrespondenz (Hanser) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Hanser, Richard (Teil 1).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Richard Hanser; Teilmanuskript, Stellungnahmen zu einzelnen Weiße-Rose-Themen, Korrekturvorschläge u.ä.

Darin auch: Richard Hanser: A noble treason. The revolt of the Munich students against Hitler (Auszüge aus dem Manuskript); Press release des Putnam Verlags (New York); Mayo Mohs: [Rezension zu "A noble treason".] In: Time, 16. Juli 1979; [Rezension zu "A noble treason".] In: Library Journal, Juli 1979; [Rezension zu "A noble treason".] In: Publishers Weekly, 30. Juli 1979; John Staggs: Just six against the world. In: The Commercial Appeal, 29. Juli 1979; Harry Steinberg: When treason was virtue. In: Newsday, 12. August 1979; I've been reading. Revolt against Hitler. In: Boston Herald American, 05. August 1979; Abe C: Ravitz: Children's revolt against . In: Cleveland Plain Dealer, 02. September 1979; [Rezension zu "A noble treason".] In: The New Yorker, 03. September 1979; David Suffla: They staked their lives. In: Seattle Times Magazine, 02. September 1979; Jack Shreve: Anti-Hitler Germans recalled. In: The Pittsburgh Press, 26. September 1979; Ralph Hollenbeck: Student Anti-Hitler stand described. In: The Light, 09. September 1979; Rae Burick: Yes, some Germans did oppose Hitler. In: Dayton Daily News, 09. September 1979; [Rezension zu "A noble treason".] In: The Nation, 12. Oktober 1979; Robert Rie: Eine amerikanische Würdigung der "Weißen Rose". In: Aufbau, 16. November Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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1979; Titelblatt der deutschen Ausgabe von "A noble treason" (d.i. "Deutschland zuliebe").

Laufzeit 1977-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 729 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Hanser, Richard (Teil 2).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Unredigiertes Manuskript (bis S.125) der deutschen Fassung von Richard Hanser: "A noble treason. The revolt of the Munich students against Hitler", d.i. "Deutschland zuliebe. Leben und Sterben der Geschwister Scholl", mit handschriftlichen Bemerkungen und Korrekturen von [Inge Aicher-Scholl], [ca. 1980].

Laufzeit 1980-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 730 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Hanser, Richard (Teil 3).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Unredigiertes Manuskript (S.126-276) der deutschen Fassung von Richard Hanser: "A noble treason. The revolt of the Munich students against Hitler", d.i. "Deutschland zuliebe. Leben und Sterben der Geschwister Scholl", mit handschriftlichen Bemerkungen und Korrekturen von [Inge Aicher-Scholl], [ca. 1980].

Laufzeit 1980-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 731 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Hanser, Richard (Teil 4).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Unredigiertes Manuskript (S.277-426) der deutschen Fassung von Richard Hanser: "A noble treason. The revolt of the Munich students against Hitler", d.i. "Deutschland zuliebe. Leben und Sterben der Geschwister Scholl", mit handschriftlichen Bemerkungen und Korrekturen von [Inge Aicher-Scholl], [ca. 1980].

Laufzeit 1980-1984 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2014 München - Berlin

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Band 732 26.10. Autorenkorrespondenz (Buchstabe H) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben He - Ho.

Gesperrt bis 2029

U.a.: Korrespondenz, hauptsächlich zwischen Inge Aicher-Scholl und Autoren, die über die Weiße Rose geschrieben haben; teilweise Manuskripte, Stellungnahmen, Korrekturen u.ä.

Darin auch: Dirk Heißerer: Der Name der Weißen Rose. Mutmaßungen über einen Roman von B. Traven und die Flugblätter der Widerstandsgruppe. In: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, 31. Mai 1991; Informationsblatt der Veranstaltung "Moment mal" bezüglich eines Vortrags von Dirk Heißerer; Transkript eines Interviews von Karin Heyer mit Inge Aicher Scholl am 17. November 1994; Harold von Hofe: Studenten gegen Hitler, [1953], (Typoskript).

Laufzeit 1951-1999 gesperrt bis: 31.12.2029

Band 733 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Ho - Hü.

Gesperrt bis 2029

U.a.: Korrespondenz, hauptsächlich zwischen Inge Aicher-Scholl und Autoren, die über die Weiße Rose geschrieben haben; teilweise Manuskripte, Stellungnahmen, Korrekturen u.ä.

Darin auch: Birgit Hübner-Dick: Das Mädchen mit dem Herrenschnitt. Sophie Scholl hätte morgen ihren 70. Geburtstag. In: Südwest Presse, 08. Mai 1991.

Laufzeit 1945-1999 gesperrt bis: 31.12.2029

Band 734 26.11. Autorenkorrespondenz (Huch) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Ricarda Huch.

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Scholl und Ricarda Huch bezüglich Ricarda Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Huchs Publikationsvorhaben vom 22. August 1946 bis 15. April 1948; Ricarda Huch: Die Aktion der Münchner Studenten gegen Hitler. 1946 (Typoskript); Kopien handschriftlicher Notizen von Ricarda Huch.

Laufzeit 1946-1948

Band 735 26.12. Autorenkorrespondenz (Jahnke) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Karl Heinz Jahnke.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Korrespondenz und Materialien.

Darin auch: Karl Heinz Jahnke: Antifaschistischer Widerstand an der Münchner Universität 1942/43 (Typoskript).

Laufzeit 1966-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 736 26.13. Autorenkorrespondenz (Jens) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 1).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Korrespondenz, hauptsächlich zwischen Inge Aicher-Scholl und Inge Jens bezüglich der Publikation der "Briefe und Aufzeichnungen"; Anmerkungen, Stellungnahmen, Korrekturen u.ä. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1977-1983 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 737 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 2).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Korrespondenz, hauptsächlich zwischen Inge Aicher-Scholl und Inge Jens bezüglich der Publikation der "Briefe und Aufzeichnungen"; Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Teilmanuskripte, Stellungnahmen, Korrekturen u.ä. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1983-1985 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 738 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 3).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Kopien von Zeitzeugenberichten, die Inge Aicher-Scholl Inge Jens zur Verfügung gestellt hat; Referat / Vortrag von Inge Jens zur Weißen Rose, Stellungnahme von Inge Aicher-Scholl dazu.

Darin auch: Chronologischer Bericht; Kopien der Zeitzeugenberichte von Else Gebel, Karl Alt, Robert Mohr, einer Angehörigen der Englischen Fräulein, Romuald Bauerreiß, Leo Samberger, Siegfried Deisinger, Elisabeth Hartnagel, Otl Aicher, Hans Peter Nägele, Eduard Herz, Lisa Grote, Eivind Berggrav, Kurt [R.] Grossmann, Gustl Saur, Xaver Kuhn. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1982-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 739 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 4).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Teilmanuskript [Erste Fassung] der Briefe von Sophie Scholl mit handschriftlichen Notizen / Anmerkungen / Korrekturen von [Inge Aicher-Scholl], [ca. 1984]. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 740 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 5).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Teilmanuskript [Zweite Fassung] der Briefe von Sophie Scholl mit handschriftlichen Notizen / Anmerkungen / Korrekturen von [Inge Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Aicher-Scholl], [ca. 1984]. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 741 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 6).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Teilmanuskript mit verschiedenen Fassungen der Anmerkungen zu den Briefen von Sophie Scholl mit handschriftlichen Notizen / Korrekturen von [Inge Aicher-Scholl], [ca. 1984]; letzte Korrektur des gesamten Sophie Scholl-Teils, [ca. 1984]. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 742 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 7).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Teilmanuskript [Erste Fassung] der Briefe von Hans Scholl mit handschriftlichen Notizen / Korrekturen von [Inge Aicher-Scholl], [ca. 1984]. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 743 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 8).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Teilmanuskript [Zweite Fassung] der Briefe von Hans Scholl mit handschriftlichen Notizen / Korrekturen von [Inge Aicher-Scholl], [ca. 1984]. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 653 Seite 654 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 744 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 9).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Teilmanuskript mit verschiedenen Fassungen der Anmerkungen zu den Briefen von Hans Scholl mit handschriftlichen Notizen / Korrekturen von [Inge Aicher-Scholl], [ca. 1984]. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 745 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 10).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Teilmanuskript mit verschiedenen Fassungen der Anmerkungen zu den Briefen von Hans Scholl mit handschriftlichen Notizen / Korrekturen von [Inge Aicher-Scholl], [ca. 1984]; letzte Korrektur des gesamten Hans-Scholl-Teils im Buch, [ca. 1984]. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 746 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 11).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Manuskript der "Briefe und Aufzeichnungen" (bis Spalte 100.2) in Satzform (fertig zum Drucken) mit den letzten handschriftlichen Notizen von [Inge Aicher-Scholl], [ca. 1984]. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 747 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Jens, Inge (Teil 12).

Gesperrt bis 2014

U.a.: Institut fürManuskript Zeitgeschichte der "Briefe und Aufzeichnungen" München (ab Spalte 100.3) - inBerlin Satzform (fertig zum Drucken) mit den letzten handschriftlichen Notizen von [Inge

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 654 Seite 655 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Aicher-Scholl], [ca. 1984]. Vgl. auch Bde. 343 bis 346.

Laufzeit 1984-1984 gesperrt bis: 31.12.2014

Band 748 26.14. Autorenkorrespondenz (Buchstaben J-L) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Ju - Lech.

Gesperrt bis 2021

U.a.: Silvester Lechner: Die Geschwister Scholl und Ulm (1932-1943), [Typoskript], mit ausführlichen Korrekturen Inge Aicher-Scholls.

Darin auch: Auszüge aus der Magisterarbeit von Martina Keller über Theodor Haecker, als Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Martina Keller; Kopien von Briefen Theodor Hackers, als Anlage zum Schreiben von Martina Keller an Inge Aicher-Scholl vom 28. März 1985 [siehe Bibliothek Inge Aicher-Scholl]; Kopie eines Auszugs aus Paul Claudel: Toi qui es-tu?, sowie eine Kopie von John Henry Newman: Die christliche Kirche eine Reichsmacht, aus: [?], als Anlagen zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Otto Kopp.

Laufzeit 1947-1991 gesperrt bis: 31.12.2021

Band 749 26.15. Autorenkorrespondenz (Buchstabe L) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Lei - Lek.

Gesperrt bis 2030

U.a. Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Barbara Leisner bezüglich einer Biographie über Sophie Scholl vom 18. September 1998 bis 24. September 1999; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Vertretern der Verlagsgruppe Verlagshaus Goethestraße bzw. des Econ Ullstein List Verlags bezüglich der Abdruckrechte von Fotos in der von Barbara Leisner geplanten Publikation vom 22. Februar 1999 bis 24. Januar 2000; Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Gabriele Lenhart mit ausführlichen Anmerkungen zu Ernst Reden.

Laufzeit 1986-2000 gesperrt bis: 31.12.2030 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 655 Seite 656 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Band 750 26.16. Autorenkorrespondenz (Buchstaben L-N) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Let - Neu.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Typoskript von Carol Leya-Nocitas Entwurf für ein Kapitel über die Weiße Rose; Korrekturanmerkungen Inge Aicher-Scholls zum Text von Carol Leya-Nocita; Abschriften von Rezensionen zu Alfred Neumann: Es waren ihrer sechs, u.a. von Hans Hirzel.

Darin auch: Christiane Moll: Die Weiße Rose, in: Peter Steinbach / Johannes Tuchel (Hrsg.): Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Bonn 1994, S.443-467 [Kopie]; Christiane Moll: Acts of Resistance: The White Rose in the Light of New Archival Evidence, in: Michael Geyer / John W. Boyer: Resistance against the Third Reich, 1933-1990, Chicago und London 1994, S.173-200 [Kopie]; Jupp Hüttenmeister, Ernst Reden, Ul Ulf: Das unbekannte Foto, Freiburg [ohne Jahr] [Kopie]; Das unbekannte Gedicht [1. Folge], Bernhard Sieper, Bruno Mohr, Werner Leut, [Freiburg], [ohne Jahr] [Kopie]; Das unbekannte Gedicht, 2. Folge, Berthold Friedrich Karsten, Reinhold Nord, Ernst Reden, Freiburg, [ohne Jahr] [Kopie]; Das unbekannte Gedicht, 4. Folge, Walter Bauer, K.H. Bodensiek, Heinrich Offenberg, Gerd Vielhaber, Freiburg, [ohne Jahr] [Kopie], als Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Lothar Letsche; Schriftgutachten zu Hans und Sophie Scholl von Arno Müller [Entwurf eines Beitrags über Sophie Scholl für das Buchprojekt "Berühmte Frauen im Spiegel ihrer Handschrift", 1997].

Laufzeit 1948-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 751 26.17. Autorenkorrespondenz (Newborn) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Newborn, Jud.

Gesperrt bis 2016

U.a.: Korrespondenz zwischen Jud Newborn und Inge Aicher-Scholl über die mögliche Verwendung von Material aus dem Buch von Inge Aicher-Scholl in seinem eigenen Buch; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Wolfgang Mertz bezüglich der Problematik des Buches "Shattering the German Night" von Jud Newborn; Fehlerauflistung von Inge Aicher-Scholl bezüglich des Buches "Shattering the German Night" von Jud Newborn; Änderung der Anmerkung des Autors in dem Buch "Shattering the German Night" von Jud Newborn (auf Deutsch und Englisch); Vorbemerkungen zu "Shattering the German Night" von Jud Newborn und Annette Eberly Institut fürDumbach, Zeitgeschichte [ca. 1986]; handschriftlich notierte München Fragen von Inge - Berlin Aicher-Scholl zu einigen Formulierungen in dem Buch "Shattering the

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German Night" von Jud Newborn; Manuskript des Buches "Shattering the German Night" von Jud Newborn, [ca. 1986].

Darin auch: Artikel von Jud Newborn in der Zeitung Newsday vom 03 .Mai 1985; Artikel in der New York Times vom 05. September 1986; Artikel von Jud Newborn in der Zeitung Newsday vom 28. Dezember 1986.

Laufzeit 1985-1986 gesperrt bis: 31.12.2016

Band 752 26.18. Autorenkorrespondenz (Buchstaben N-O) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Ni - Old.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Schreiben von Sybil Oldfield an Inge Aicher-Scholl, in dem sie ihr Buch "Frauen gegen die eiserne Faust" ankündigt und um Erlaubnis zum Abdruck von Material von Sophie Scholl bittet; weitere Korrespondenz.

Darin auch: Artikel über Katya Komisaruk im Guardian vom 15. August 1989; Korrekturen zu dem Artikel "Deutschlands Antigone: Sophie Scholl 1921-1943"; Flugblatt gegen den Golfkrieg; Foto von Sophie Scholl [Kopie, Original siehe Fotosammlung]; Artikel "German Women in the Resistance to Hitler" von Sybil Oldfield.

Laufzeit 1988-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 753 26.19. Autorenkorrespondenz (Buchstabe P) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Pec - Pes.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Peter E. Pechel bezüglich eines von Pechel geplanten Sammelbandes mit Zeitzeugenberichten über die Zeit des Zweiten Weltkriegs vom 26. März 1987 bis 18. April 1989; Typoskript des für die Veröffentlichung geplanten Textes, z.T. mit handschriftlichen Korrekturen, [ca. 1989]; Abschrift des von Peter E. Pechel geführten Interviews mit Inge Aicher-Scholl, z.T. mit handschriftlichen Anmerkungen.

Laufzeit 1987-1997 Institut fürgesperrt Zeitgeschichte bis: 31.12.2027 München - Berlin

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Band 754 26.20. Autorenkorrespondenz (Petry) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Petry, Christian (Teil 1: 24. April 1966 bis 03. November 1968).

U.a.: Schreiben von Hans Hirzel an Robert Scholl bezüglich des Zeitzeugenberichts von Robert Mohr; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Marion Gräfin Dönhoff bezüglich der Buchbesprechung von Christian Petry: "Studenten aufs Schafott" in der Zeitung "Die Zeit"; Schreiben von Ursel Ertel an Christian Petry bezüglich seines Artikels im "Stern"; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an den Piper Verlag mit Hinweis auf unsachlichen Darstellungen Petrys sowie Antwortschreiben des Piper Verlages an Inge Aicher-Scholl; Schreiben von Hellmuth Auerbach an Inge Aicher-Scholl bezüglich Christian Petrys Arbeit sowie Antwortschreiben von Inge Aicher-Scholl bezüglich inhaltlicher Fehler in Petrys Darstellung; Schreiben von Robert Scholl an Ursel Ertel mit Dank für ihre Zeilen an Petry; Schreiben von Robert Scholl an Inge Aicher-Scholl bezüglich seiner Bedenken an Petrys Veröffentlichung; Schreiben von Thorsten Müller an Christian Petry bezüglich dessen Darstellung des Hamburger Zweiges der Weißen Rose; Korrespondenz von Inge Aicher-Scholl und anderen bezüglich der von Radio Bremen geplanten Sendung "Die Weiße Rose - Abschied von einem Mythos" (unter Mitarbeit von Christian Petry).

Darin auch: Schreiben von Eivind Berggrav an Inge Aicher-Scholl; Artikel im Stern, Nr. 8 / 1968, über die Weiße Rose von Christian Petry und Vincent Probst; Fehlerzusammenstellung von Inge Aicher-Scholl bezüglich des Artikels im Stern, Nr. 8 / 1968, von Christian Petry und Vincent Probst; Typoskript des Rundfunkberichtes "Die Studenten von München 1943 - Der Geschwister Scholl-Kreis"; Zeitzeugenberichte von Elisabeth Hartnagel, Dr. Hepperle, Wilhelm Geyer, Otl Aicher; Anmerkungen Robert Scholls zu Christian Petrys Veröffentlichungen über die Widerstandsgruppe Weiße Rose (in dreifacher Ausfertigung); Betrachtungen zu dem Fernsehfilm und dem Titel "Die Weiße Rose - Abschied von einem Mythos" von Willi Cronauer; Korrekturen und Kommentare von Thorsten Müller zu Christian Petrys Buch "Studenten aufs Schafott".

Laufzeit 1966-1968

Band 755 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Petry, Christian (Teil 2: 04. November 1968 bis 26. März 1974); Zeitungsartikel von Christian Petry über die Weiße Rose.

U.a.: Schreiben von Heinrich Hannover an Inge Aicher-Scholl bezüglich eines möglichen juristischen Vorgehens gegen Petrys Veröffentlichung; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an verschiedene Personen und Institutionen bezüglich ihrer Kritikpunkte am Buch "Studenten aufs Schafott" von Christian Petry; Schreiben von Ursel Hochmuth an Christian Petry bezüglich ihrer Kritikpunkte an Petrys Veröffentlichung; Schreiben von Ursel Hochmuth an Anne Scholl bezüglich ihrer Kritikpunkte an Petrys Institut fürVeröffentlichung; Zeitgeschichte Schreiben von Ursel HochmuthMünchen an Karl Heinz - JahnkeBerlin bezüglich seiner Bearbeitung des Weiße-Rose-Themas; Schreiben von

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Erhard Förster an Inge Aicher-Scholl mit dem Vorschlag, ein Fernsehspiel zur Weißen Rose zu drehen; Schreiben von Robert Scholl an Ursel Hochmuth bezüglich seiner Kritikpunkte an Christian Petrys Veröffentlichung; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an die Redaktion der Zeitschrift "Quick" mit Anmerkungen zu dem Artikel "Die letzten Stunden der Geschwister Scholl".

Darin auch: Zeitungskritik von Walter Jens zu der Sendung "Die Weiße Rose - Abschied von einem Mythos"; Bemerkungen von Inge Aicher-Scholl zu dem Buch "Studenten aufs Schafott", [ca. 1968]; Rosenbrief 2 von Thorsten Müller; Artikel aus "Quick" über die letzten Stunden der Weißen Rose; Antwortenliste von Inge Aicher-Scholl auf unbekannte Fragen; handschriftliche Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl zu Stellen aus dem Buch "Studenten aufs Schafott", [ca. 1968]; Zeitungskritik in der Süddeutschen Zeitung vom 13. Dezember 1968 über Christian Petrys Buch "Studenten aufs Schafott"; Artikel von Thorsten Müller in der "Zeit" vom 14. März 1969.

Laufzeit 1968-1974

Band 756 26.21. Autorenkorrespondenz (Pree) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Pree, Barry.

Gesperrt bis 2022

U.a.: Schreiben von Barry Pree an Inge Aicher-Scholl mit der Bitte um ein Interview; Korrespondenz zwischen Barry Pree und Inge Aicher-Scholl bezüglich Christian Petry: "Studenten aufs Schafott" (1968); Vermutungen von Barry Pree über die Namenswahl Weiße Rose; Bericht von Barry Pree an Inge Aicher-Scholl über seinen Besuch im Institut für Marxismus-Leninismus (Ost-Berlin); Schreiben von Barry Pree an Inge Aicher-Scholl mit zwei Gedichten von Hans Scholl an Traute Lafrenz; Fragenkatalog von Barry Pree über Details zur Weißen Rose und der Familie sowie Inge Aicher-Scholls Antworten; Korrespondenz zwischen Barry Pree und Inge Aicher-Scholl bezüglich Richard Hanser: "A nobel treason" sowie bezüglich des Films "Die Weiße Rose" (1982) von Michael Verhoeven und Mario Krebs; Bericht von Manuel Aicher über den Besuch bei Barry Pree; Schreiben von Katrinke Pree an Inge Aicher-Scholl bezüglich des Todes von Barry Pree.

Darin auch: Ankündigung des Buches von Barry Pree; Postkarten von Barry Pree an Manuel Aicher; Todesanzeige von Barry Pree.

Laufzeit 1969-1992 gesperrt bis: 31.12.2022 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 757 26.22. Autorenkorrespondenz (Buchstaben P-R) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Pr-Ru.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Schreiben von Terence Prittie an Inge Aicher-Scholl mit Fragen über die Weiße Rose; Anfrage von Tim Pröse für ein Interview mit Inge Aicher-Scholl und Ankündigung einer Artikelreihe über die Weiße Rose in der Abendzeitung (München); Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl zur Artikelreihe in der Abendzeitung.

Darin auch: Korrekturen von Inge Aicher-Scholl zu dem Kapitel " Die Weiße Rose der deutschen Jugend" in "Deutsche gegen Hitler" von Terence Prittie"; Text "Germans against Hitler" von Terence Prittie; Artikelreihe "Das kurze Leben meiner Schwester Sophie" in der Abendzeitung; Adresse von Tim Pröse.

Laufzeit 1962-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Band 758 26.23. Autorenkorrespondenz (Buchstabe S) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Sa - Schü.

Gesperrt bis 2031

U.a.: Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Gunther Nickel (Deutsches Literaturarchiv Marbach) sowie Daniela Sannwald bezüglich der Edition eines Filmskripts Carl Zuckmayers, dessen Grundlage Notizen von Robert Scholl bildeten, vom [ca. 20. November 2000] bis 02. März 2001; Michael Schneider, Winfried Süß: Die Weiße Rose, 1992, Manuskriptkopien mit handschriftlichen Korrekturen von Inge Aicher-Scholl.

Darin auch: Kopien von Fotos der Geschwister Scholl; Schmidt, Fritz: Illegale dj. 1.11 in Schwaben, [Typoskript], [1991 ?]. Zum Filmprojekt Carl Zuckmayers siehe auch Bde. 402, 462 bis 463 und 465.

Laufzeit 1946-2001 gesperrt bis: 31.12.2031

Band 759 26.24. Autorenkorrespondenz (Siefken) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Institut fürSiefken, Zeitgeschichte Hinrich (Teil 1). München - Berlin

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Gesperrt bis 2024

U.a.: "Letters and Notes by Hans and Sophie Scholl" von Hinrich Siefken; "Vom Bild des Menschen - Die Weiße Rose und Theodor Haecker" von Hinrich Siefken; "Die Weiße Rose und Theodor Haecker - Widerstand im Glauben", Vortrag von Hinrich Siefken; "Die Stunde des Bösen - Der Tagebuchschreiber Theodor Haecker" Vortrag von Hinrich Siefken; "Der Schriftsteller Theodor Haecker und die Satire" von Hinrich Siefken; "Erinnerungen an Theodor Haecker" (Version A und B) von Inge Aicher-Scholl.

Laufzeit 1991-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 760 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Siefken, Hinrich (Teil 2).

Gesperrt bis 2024

U.a.: "Thomas Mann und Theodor Haecker" von Hinrich Siefken; "The White Rose and Russia" (Version A) von Hinrich Siefken; "The White Rose and Russia" (Version B) von Hinrich Siefken; Zeitzeugenberichte von und über Theodor Haecker; Tagebuchauszüge von Inge Aicher-Scholl über Theodor Haecker; Berichte von Theodor Haecker über seine Zeit auf dem Bruderhof und über das Attentat vom 20. Juli 1944; Schreiben [Kopie] von Inge Aicher-Scholl an Otl Aicher vom 15. November 1944; Schreiben [Kopie] von Hans Scholl an Alfred Reichle vom 12. Februar 1942; Bericht von Inge Aicher-Scholl über Theodor Haecker.

Darin auch: Ankündigung der Ausstellung "Die Weiße Rose - Student Resistance to National Socialism" an der Universität Nottingham; Liste der Publikationen zum Thema Weiße Rose für weitere Studien; Ankündigung des "Die Weiße Rose Konzertes" an der Universität Nottingham; Material zu Veranstaltungen zum Thema Weiße Rose an der Universität Nottingham; Bestellzettel für die kommentierte Gesamtausgabe der "Tag- und Nachtbücher" von Theodor Haecker.

Laufzeit 1991-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Band 761 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Siefken, Hinrich (Teil 3).

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hinrich Siefken bezüglich seiner Arbeit an den "Tag- und Nachtbüchern" Theodor Haeckers; Institut fürSchreiben Zeitgeschichte von Hinrich Siefken an Inge Aicher-SchollMünchen bezüglich - derBerlin Vorbereitung eines Symposions über die Weiße Rose an der University of

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Nottingham; Korrekturen Inge Aicher-Scholls zu Hinrich Siefken: "Die Weiße Rose und Theodor Haecker"; Schreiben von Hinrich Siefken an Franz Müller mit einer Auswertung des Symposions über die Weiße Rose; Rundschreiben von Hinrich Siefken an die Beiträger der Festschrift "Theodor Haecker. Zum 50. Todestag"; Schreiben mit Änderungen an dem Text "Erinnerungen an Theodor Haecker" von Inge Aicher-Scholl an Hinrich Siefken; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Paulus Buscher mit Kritik an seinem Text.

Darin auch: Seiten 117 bis 132 der "Tag- und Nachtbücher" von Theodor Haecker; Flyer zur Ausstellung "Die Weiße Rose" an der Universität Nottingham; Konzept des Textes von Hinrich Siefken "Die Weiße Rose"; Deckblatt [Kopie] des Aufsatzes von Hans Scholl "Vom gordischen Knoten der Armut oder Ein wenig von unserem Materialismus"; Eintrag [Kopie] Theodor Haeckers in das Gästebuch des Bruderhofes; Schreiben [Kopie] von Theodor Haecker an Inge Scholl; Abschrift aus dem Artikel "Der Ewattinger Bruderhof - Einst Zuflucht für Verfolgte" aus der Badischen Zeitung, 24. Juni 1988; Artikel "Das Zeitalter der Orthodoxie".

Laufzeit 1984-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 762 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Sn - Stef.

Gesperrt bis 2022

U.a.: Korrespondenz, Korrekturen und Stellungnahmen; Louis L. Snyder: Hitler's German Enemies, 1990 (Auszug aus dem Manuskript); Kopien von Bildern der Geschwister Scholl.

Laufzeit 1990-1992 gesperrt bis: 31.12.2022

Band 763 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Stei - Swe.

Gesperrt bis 2024

U.a.: Peter Steinbach, Andreas v. Schoeler: Reden zur Verleihung der Johanna-Kirchner-Medaille an 51 Frauen und Männer des Widerstandes, 28. November 1991 (Typoskript).

Laufzeit 1963-1994 gesperrt bis: 31.12.2024

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 764 26.25. Autorenkorrespondenz (Buchstaben T-W) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Buchstaben Thi - Wen.

Gesperrt bis 2026

U.a.: Korrespondenz zwischen Inge Scholl und Franz Thierfelder bezüglich einer geplanten Denkschrift für Kurt Huber vom 27. November 1945 bis 11. Februar 1946, anbei Schreiben von Inge Scholl an Traute Lafrenz und Gisela Schertling vom 03. Januar 1946 sowie die Abschrift des Schreibens von Traute Lafrenz an Inge Scholl vom 16. Januar 1946; Gabriele Weber: Sophie Scholl. Das Ich bleibt standhaft, Januar 1990 (Typoskript); Abschrift eines von der Gestapo in Auftrag gegebenen Gutachtens über die Flugblätter der "Weißen Rose", 1943.

Darin auch: Broschüre des Fort- und Weiterbildungsinstituts für Pflegeberufe, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt; Christian Turrey: Das "Buabamädle" und die Weiße Rose, aus: Katholisches Sonntagsblatt, Nr. 19, 12. Mai 1996 [Kopie], als Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Christian Turrey.

Laufzeit 1945-1996 gesperrt bis: 31.12.2026

Band 765 26.26. Autorenkorrespondenz (Vinke) Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Vinke, Hermann, "Das kurze Leben der Sophie Scholl", Manuskript A (Teil 1).

Gesperrt bis 2010

U.a.: Die Seiten 1 bis 107 vom Manuskript des Buches "Das kurze Leben der Sophie Scholl" mit Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl. Vgl. auch Bde. 350 und 361.

Laufzeit 1980-1980 gesperrt bis: 31.12.2010

Band 766 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Vinke, Hermann, "Das kurze Leben der Sophie Scholl", Manuskript A (Teil 2).

Gesperrt bis 2010

U.a.: Institut fürDie SeitenZeitgeschichte 108 bis 203 vom Manuskript Münchendes Buches "Das kurze - LebenBerlin der

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Sophie Scholl" mit Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl. Vgl. auch Bde. 350 und 361.

Laufzeit 1980-1980 gesperrt bis: 31.12.2010

Band 767 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Vinke, Hermann, "Das kurze Leben der Sophie Scholl", Manuskript B (Teil 1).

Gesperrt bis 2010

U.a.: Die Seiten 1 bis 96 vom Manuskript des Buches "Das kurze Leben der Sophie Scholl" mit Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl. Vgl. auch Bde. 350 und 361.

Laufzeit 1980-1980 gesperrt bis: 31.12.2010

Band 768 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Vinke, Hermann, "Das kurze Leben der Sophie Scholl", Manuskript B (Teil 2).

Gesperrt bis 2010

U.a.: Die Seiten 97 bis 203 vom Manuskript des Buches "Das kurze Leben der Sophie Scholl" mit Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl. Vgl. auch Bde. 350 und 361.

Laufzeit 1980-1980 gesperrt bis: 31.12.2010

Band 769 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Vinke, Hermann, "Das kurze Leben der Sophie Scholl", Manuskript C.

Gesperrt bis 2010

U.a.: Manuskript des Buches "Das kurze Leben der Sophie Scholl" mit Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl. Vgl. auch Bde. 350 und 361.

Laufzeit 1980-1980 gesperrt bis: 31.12.2010

Band 770 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Institut fürVinke, Zeitgeschichte Hermann, "Das kurze Leben der MünchenSophie Scholl", Manuskript - Berlin D. Gesperrt bis 2010

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 664 Seite 665 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

U.a.: Manuskript des Buches "Das kurze Leben der Sophie Scholl" mit Anmerkungen von Inge Aicher-Scholl. Vgl. auch Bde. 350 und 361.

Laufzeit 1980-1980 gesperrt bis: 31.12.2010

Band 771 Enthält: Korrespondenzen mit Autoren, hier: Vinke, Hermann, "Das kurze Leben der Sophie Scholl"; Preisverleihungen für das Buch " Das kurze Leben der Sophie Scholl"; Manuskriptfragmente.

Gesperrt bis 2027

U.a.: Korrespondenz zwischen Elisabeth Raabe und Inge Aicher-Scholl über eine Biographie über Sophie Scholl und die mögliche Verpflichtung von Ilse Aichinger; Schreiben von Thomas Hartnagel an Inge Aicher-Scholl bezüglich des Buches "Das kurze Leben der Sophie Scholl"; Schreiben von Elisabeth Raabe mit Änderungsvorschlägen für den Nachdruck; Schreiben von Hermann Vinke an Inge Aicher-Scholl über seine Zeit in Japan und eine mögliche Übersetzung des Buches "Das kurze Leben der Sophie Scholl" ins Japanische durch Katsumoto Saotome; Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Hermann Vinke mit Hinweis auf die Bühnenversion seines Buches von Jacqueline MacDonald; Fax von Hermann Vinke an Inge Aicher-Scholl mit der Bitte um Mitarbeit an einem Teil des Buches "Deutsche Schwestern" mit dem Thema Inge und Sophie Scholl; Verleihung des "Buxtehuder Bullen" an Herman Vinke, 1980; Verleihung des "Jane Addams Children's Book Award" an Hermann Vinke, 1985.

Darin auch: Visitenkarte von Elisabeth Raabe; Gedicht über Sophie Scholl von Tina Stotz-Stroheker; Zeitungsartikel über Hermann Vinke in der "Zeit" vom 03. März 1989; Lieferschein für das Buch "Deutsche Schwestern"; Notizzettel mit Buchtiteln und den Adressen von Maureen Junker und Erika Straubinger; Postkarte an Inge Aicher-Scholl von Harry und Christa Proß vom 17. September 1980; Postkarte an Inge Aicher-Scholl von Helga [?] vom 14. November 1981; Einladung zur Premiere des Buches "Das kurze Leben der Sophie Scholl"; Werbematerial für das Buch "Das kurze Leben der Sophie Scholl"; Material zur Verleihung des Preises "Buxtehuder Bulle"; Einladung zur Verleihung des "Buxtehuder Bullen" an Hermann Vinke; einzelne Seiten des Buches "Das kurze Leben der Sophie Scholl"; Korrekturliste von Inge Aicher-Scholl für das Buch "Das kurze Leben der Sophie Scholl"; Manuskriptfragmente des Buches "Das kurze Leben der Sophie Scholl". Vgl. auch Bde. 350 und 361.

Laufzeit 1979-1997 gesperrt bis: 31.12.2027

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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27. Bibliothek Inge Aicher-Scholl

Band 772 27.1. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren Ziffern) Enthält: 10 Jahre „aspekte“-Literaturpreis : 1978 - 1988 / [Red.: Montana Heiss ...] Mainz, 1988. - 71 S. : Ill. (ZDF-Schriftenreihe ; 37 : Materialien zum Programm);

10 Jahre Gesamtschule Klarental / Hg. Kollegium der Gesamtschule Wiesbaden-Klarental Wiesbaden, 1981. - 91 S. : Ill. Darin: Stefanie Menzinger, Nicole Lücking: Die Geschwister Scholl. - S. 7 Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Geschwister-Scholl-Schule Wiesbaden, Schreiben vom 17. Mai 1982, siehe Band 328;

10 Jahre Geschwister-Scholl-Schule Pulheim : 1969 – 1979 ; Festschrift des Gymnasiums Pulheim / Hg. Geschwister-Scholl-Schule Pulheim Pulheim, 1979. - 79 S. : Ill. [Darin: mehrere Beiträge zur Namensgebung der Schule] Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Rudolf Nießen (Geschwister-Scholl-Schule Pulheim), Schreiben vom 19. November 1979, siehe Band 325;

10 Jahre Sophie-Scholl-Gesamtschule : 1978 – 1988 ; Berlin-Schöneberg / Red.: Hans-Joachim Dietzel ... Berlin, 1988. - 107 S. : Ill. Darin: [mehrere Beiträge zu Sophie Scholl] Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Sophie-Scholl-Oberschule Berlin, siehe Band 317;

20. Juli Köln, 1964. - S. 151 - 170 (Soziale Ordnung / Beilage ; 1964,7)

20. Juli 1970 Enth.: Programm des Gottesdienstes zum 20. Juli 1970 in der Sühne-Christi-Kirche, Berlin Enth.: Reden und Predigten von Riedel, Gerlach Enth.: Gerhard Leibholz: Das Vermächtnis des 20. Juli 1944 Enth.: D. Constantin von Dietze: Gedenkrede in der Feierstunde am 15. November 1969, mit der die Stadt Breisach die Julius-Leber-Schule ihrer Bestimmung übergab Rundbrief der Stiftung „Hilfswerk 20. Juli 1944“ vom Dezember 1969

25 Jahre : Geschwister-Scholl-Gymnasium Lünen ; zur Geschichte der Schule und Architektur ihres Gebäudes Lünen, 1983. - o. Pag. : Ill. Darin: [mehrere Beiträge zu den Geschwistern Scholl] Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Institut fürder Geschwister-Scholl-Gesamtschule Zeitgeschichte Lünen,München [ca. September - 1983], Berlin siehe Band 322;

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25 Jahre : Geschwister-Scholl-Realschule Riedlingen / Red. Susanne Schlegel ... Riedlingen, [ca. 1995]. - 67 S. : Ill. Darin: Anita Winkler, Patricia Woelke: Die Weiße Rose ; Geschwister Scholl – ein Name verpflichtet. - S. 19 Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Geschwister-Scholl-Realschule Riedlingen, siehe Band 325;

25 Jahre : Geschwister-Scholl-Schule Rodgau-Hainhausen / ... Heinrich Jonas ... Rodgau-Hainhausen, [ca. 1991]. - o. Pag. : Ill. [Darin: mehrere Beiträge zur Namensgebung der Schule ; Auszug aus dem Grußwort von Inge Aicher-Scholl an die Schüler der Geschwister-Scholl-Schule] Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Geschwister-Scholl-Schule Rodgau-Hainhausen, Schreiben von 4. Juni 1991, siehe Band 325;

25 Jahre Neue Schule : Geschwister-Scholl-Schule Bruchhausen, 1992. - 101 S. : Ill. Darin: Dietrich Booß: Hans und Sophie Scholl : einst Kriminelle, jetzt Helden. S. 83 - 85 Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ingrid Weigand (Geschwister-Scholl-GHS Ettlingen), Schreiben vom 1. April 1996, siehe Band 318;

25. Jahrestag des 20. Juli 1944 : Reden und Predigten / ... hrsg. von Bringfried Naumann Berlin, 1969. - [23 Bl.] Enth. Reden und Predigten von Bringfried Naumann, Julius Kardinal Döpfner, Kurt Scharf, Lothar Löffler, Eberhard Bethge, Uri Themal, Christof Karzig Ursprünglich beiliegend: [Reden und Predigten anlässlich der Enthüllung der Gedenkplatte ... am 9. April 1970 in Flossenbürg] [gesondert verzeichnet unter: Reden und Predigten ...];

30. Januar 1933 : 50 Jahre danach ; Programm mit Hinweisen zu den Diskussionen und Filmen / Gymnasium Göhlbachtal Göhlbachtal, 1983. - 20 S. : Ill.

50 Jahre danach : Beiträge in der Schwäbischen Zeitung Leutkirch, Isny, Bad Wurzach ; 1945 - 1995, Ereignisse, Erlebnisse, Schicksale / bearb. von Elmar Scheffold Leutkirch/Allgäu : Roth, 1995. - 142 S. : Ill.

50. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora Institut für/ Hg. vonZeitgeschichte der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald München und Mittelbau-Dora - Berlin Weimar, 1995. - 127 S. : Ill.

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Darin: Inge Aicher-Scholl: [Ansprache]. - S. 72 Einmerker;

50. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora / Hg. von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Weimar, 1995. - 127 S. : Ill. Darin: Inge Aicher-Scholl: [Ansprache]. - S. 72 Notizzettel;

475 Jahre : eine Schule und ihre Geschichte ; von der städtischen Lateinschule zur Erweiterten Oberschule „Geschwister Scholl“ / Red. Volker Bannies [Freiberg], 1988. - 71 S. : Ill. Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Erweiterten Oberschule Geschwister Scholl Freiberg, Schreiben vom 24. April 1991, siehe Band 319;

1000 wichtige Winke für Städter, Landleute & andere Gegner von Verschwendung, Verseuchung & Verdummung : und Aufforderung die Kopfhaut und was darunter ist, selbständig zu bewegen ; (Tip 580) / vorgelegt, ergänzt und bekräftigt von Fischer & Spiekermann. - 6. Aufl. Berlin, 1984. - 64 S. Anmerkungen / Unterstreichungen;

1903 – 1978 : 75 Jahre Gymnasium Velbert-Mitte / ... Frithjoff Arnold, Gerd Branzke ... [Velbert], [1978]. - 152 S. : Ill. Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Velbert, Schreiben vom 17. März 1983, siehe Band 327;

1947 - 1977 : 30 Jahre VVN ; 30 Jahre Ringen um antifaschistische Demokratie, Frieden und Freiheit ; Dokumentation der Festveranstaltung in der Paulskirche zu Frankfurt am Main am 12. März 1977 Frankfurt/M., 1977. - 14 gez. Bl. (Info-Dienst / Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes ) Darin: Ansprache von Inge Aicher-Scholl

1953 – 1993 : 40 Jahre Realschule Morbach ; Sophie-Scholl-Realschule Morbach / Red. B. Affler ... Morbach, [ca. 1993]. - 140 S. : Ill. Darin: Irmund Becker: Wer war Sophie Scholl?. - S. 16 - 17 Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Sophie-Scholl-Realschule Morbach, Schreiben vom 1. Juni 1994, siehe Band 323;

Das III. Reich Hamburg Institut für1974,1 Zeitgeschichte München - Berlin

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Das III. Reich Hamburg 1974,13.

Laufzeit 1964-1995

Band 773 27.2. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren A) Enthält: Aber manches ist mit wie eine Antwort : 1939–1943 ; aus den Briefen von Sophie Scholl und was in der Zeitung stand / zusammengestellt und hrsg. von Herbert Günther [o. O.] [o. J.] - o. Pag. Maschinenschriftl. vervielf.;

Abschied von Hellmut Becker : Reden auf der Trauerfeier am 18. Januar 1994 Berlin : Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, 1994. - 47 S. Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hellmut und Toto Becker, siehe Band 478;

Adam, Karl : Jesus Christus. - 7. Aufl. Düsseldorf : Patmos-Verl., 1946. - 336 S. Widmung;

Adam, Karl : Das Wesen des Katholizismus. - 11. Aufl. Düsseldorf : Patmos-Verl., 1946. - 280 S. Widmung;

Der achtzehnte Februar : Umriß einer deutschen Widerstandsbewegung o. O., o. J. - 15 S. aus: Die Gegenwart 20/21

Aicher, Julian: Rock in Oberschwaben / Julian Aicher ; Ulrich Eder. Ravensburg : Sam-Aicher-Vogt, 1988. - 230 S. : Ill.

Aicher, Manuel: [Gutachten zu Urteilen des Volksgerichtshofes] o. O., 1983. - 157 S. Maschinenschriftl. vervielf. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Aicher, Manuel: Die Urteile gegen Mitglieder der „Weißen Rose“ vom 22. Februar und 19. April 1943 aus juristischer Sicht Berlin, 1983. - 157 S. Maschinenschr. vervielf.

Aicher, Manuel: Institut fürDie VorfahrenZeitgeschichte von Hans und Sophie Scholl München - Berlin aus: Genealogie 29 (1980), 6. S. - 161 - 178

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 669 Seite 670 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

und aus: Genealogie 29 (1980), 7. - S. 209 -221

Aicher, Otl: Schreiben und Widersprechen : zu Kultur und Design, Berichte aus der Autonomen Republik 1990, Mecklenburg Herbst 1989, politische Essays / Otl Aicher. Beitr. von Inge Aicher-Scholl ... Berlin : Janus press, 1993. - 266 S. : Ill.

Aicher, Otl: Gehen in der Wüste Frankfurt/M. : S. Fischer, 1982. - 177 S. : zahlr. Ill. Widmung;

Aicher, Otl: Innenseiten des Kriegs Frankfurt/M. : S. Fischer, 1985. - 220 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Einmerker;

Aicher, Otl: Innenseiten des Kriegs Frankfurt/M. : S. Fischer, 1985. - 220 S. Notizettel, Vermerk "Belegexemplar“, Einmerker;

Aicher, Otl: Innenseiten des Kriegs Frankfurt/M. : S. Fischer, 1985. - 220 S. Notizzettel;

Aicher, Otl: Kritik am Auto : schwierige Verteidigung des Autos gegen seine Anbeter ; eine Analyse München : Callwey, 1984. - 163 S. : Ill. Widmung;

Aicher-Scholl, Inge: Erinnerungen an Theodor Haecker Sonderdruck aus: Theodor Haecker : Leben und Werk ; Texte, Briefe, Erinnerungen, Würdigungen ; zum 50 Todestag am 9. April 1995. - Sigmaringen : Thorbecke, 1995. - S. 161 - 172

Aicher-Scholl, Inge: Eva : Weil du bei mir bist, bin ich nicht allein/ hrsg. von Klaus Sam. Riedhausen : Direktverl., 1996. - 113 S. : Ill.

Aicher-Scholl, Inge: Ein Experiment nach dem Baukastenprinzip Aus: Bildung für den Beruf, [Braunschweig 1969], S. 142 - 145

Aicher-Scholl, Inge: A Fehér Rózsa : Hitler-ellenes müncheni fiatalok a lelkiismeret ébresztéséért / Ford. Hetényi Varga Károly. Pécs : Pro Domo, 1998. - 166 S. : Ill. (XX. századi magyar egyháztörténelem) EST: Die Weiße Rose Institut fürAnmerkungen Zeitgeschichte / Unterstreichungen, Begleitnotiz München des Verlags; - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 670 Seite 671 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Aicher-Scholl, Inge: Den Hvide Rose o. O. : Obelisk, 1968. - 111 S. : Ill. EST: Die Weiße Rose

Aicher-Scholl, Inge: Hvíta Rósin / Einar Heimisson Þýddi ... Reykjavík : Menningarsjóðs, 1987. - 138 S. : Ill. EST: Die Weiße Rose Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“

Aicher-Scholl, Inge: The resistance of the White Rose : Munich, 1942 - 1943 ; Students against tyranny Middletown : American Education Publ., [ca. 1970]. - 158 S. : Ill. (AEP Paperback ; 374) EST: Die Weiße Rose

Aicher-Scholl, Inge: La Rosa Bianca Firenze : Nuova Italia, 1959. - 97 S. (Biblioteca Leone Ginzburg ; 15) EST: Die Weiße Rose

Aicher-Scholl, Inge: La Rosa Bianca - 1. ristampa. Firenze : Nuova Italia, 1961. - 95 S. (Biblioteca Leone Ginzburg ; 15) EST: Die Weiße Rose

Aicher-Scholl, Inge: La Rosa Bianca / a cura di Carlo Francovich. - Prima ed. Firenze : Nuova Italia, 1966. - 83 S. : Ill. (Primo scaffale ; 13) EST: Die Weiße Rose

Aicher-Scholl, Inge: La Rosa Bianca / a cura di Carlo Francovich. - 4. ristampa Firenze : Nuova Italia, 1978. - 83 S. : Ill. (Primo scaffale ; 13) EST: Die Weiße Rose

Aicher-Scholl, Inge: La Rose Blanche Paris : Ed. de Minuit, 1955. - 156 S : Ill. EST: Die Weiße Rose Anmerkungen / Unterstreichungen;

Aicher-Scholl, Inge: La Rose Blanche Paris : Ed. de Minuit, 1962. - 156 S : Ill. (Documents) EST: Die Weiße Rose Visitenkarte von Gertrude Dhenin, Maison des jeunes et de la culture, Institut fürCannes; Zeitgeschichte München - Berlin

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Aicher-Scholl, Inge: La Rose Blanche Paris : Ed. de Minuit, 1979. - 156 S : Ill. (Documents) EST: Die Weiße Rose

Aicher-Scholl, Inge: La Rose Blanche Paris : Ed. de Minuit, 1985. - 156 S : Ill. (Documents) EST: Die Weiße Rose

Aicher-Scholl, Inge: La Rose Blanche Paris : Ed. de Minuit, 1992. - 156 S : Ill. (Documents) EST: Die Weiße Rose

Aicher-Scholl, Inge: Six against tyranny London : Murray, 1955. - 99 S. : Ill. EST: Die Weiße Rose Notizzettel;

Aicher-Scholl, Inge: Students against tyranny : the resistance of the White Rose, Munich, 1942 - 1943 Middletown : Wesleyan Univ. Press, [ca. 1970]. - 160 S. : Ill. EST: Die Weiße Rose Notizzettel, siehe hierzu auch das Schreiben von W. Neidlinger an Inge Aicher-Scholl vom 21. Juli 1971, Band 530;

Aicher-Scholl, Inge: Students against tyranny : the resistance of the White Rose, Munich, 1942 - 1943 Middletown : Wesleyan Univ. Press, [ca. 1970]. - 160 S. : Ill. EST: Die Weiße Rose Anmerkungen / Unterstreichungen;

Aicher-Scholl, Inge: Students against tyranny : the resistance of the White Rose, Munich, 1942 - 1943 Middletown : Wesleyan Univ. Press, [ca. 1970]. - 160 S. : Ill. EST: Die Weiße Rose Anmerkungen / Unterstreichungen;

Aicher-Scholl, Inge: A supporter of education Frankfurt/M. [u.a.] : Lang, 1994. Sonderdruck aus: John J. McCloy : An American architect of Postwar Germany ; profiles of a trans-atlantic leader and communicator / Erika J. Fischer ; Heinz-D. Fischer. - S. 65 - 68 : Ill. Siehe auch Band 296;

Institut fürAicher-Scholl, Zeitgeschichte Inge: München - Berlin Vita Rosen

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Sockholm : I. Olsson, 1974. - 106 S. EST: Die Weiße Rose

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose Erw. Neuausg. Berlin : Evangelische Verl.anstalt, 1986. - 207 S. : Ill. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Beleg-Exemplar, 26.2.87“;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose Erw. Neuausg., [2. Aufl.] Berlin : Evangelische Verl.anstalt, 1990. - 215 S. : Ill.

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose / ed. by Erika Meyer. Boston [u.a.] : Houghton Mifflin, 1955. - 129 S. : Ill. Text teilw. dt., teilw. engl.

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose Erw. Neuausg. Frankfurt/M. [u.a.] : Büchergilde Gutenberg, 1983. - 252 S. : Ill.

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - 273. - 285. Tsd., ungekürzte Ausg. Frankfurt/M. [u.a.] : Fischer, 1967. - 158 S. : Ill. (Fischer Bücherei ; 88) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Einmerker;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - 273. - 285. Tsd., ungekürzte Ausg. Frankfurt/M. [u.a.] : Fischer, 1967. - 158 S. : Ill. (Fischer Bücherei ; 88) Anmerkungen / Unterstreichungen [sehr ausführlich], Begleitnotiz des Verlags;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - 286. - 295. Tsd., ungekürzte Ausg. Frankfurt/M. [u.a.] : Fischer, 1968. - 125 S. : Ill. (Fischer-Bücherei ; 88) Einmerker;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - 308. - 315. Tsd., ungekürzte Ausg. Frankfurt/M. [u.a.] : Fischer, 1970. - 125 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 88)

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - 386. - 395. Tsd., ungekürzte Ausg. Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch Verl., 1979. - 146 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 88)

Aicher-Scholl, Inge: Institut fürDie WeißeZeitgeschichte Rose. - 421. - 440. Tsd., ungekürzte München Ausg. - Berlin Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch Verl., 1981. - 146 S. : Ill.

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(Fischer-Taschenbücher ; 88) Anmerkungen / Unterstreichungen [sehr ausführlich], Notizzettel [sehr ausführlich];

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Durchges. Neuausg., 461. - 480. Tsd. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verl., 1983. - 131 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 88);

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Durchges. Neuausg., 481. - 500. Tsd. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verl., 1983. - 131 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 88) Anmerkungen / Unterstreichungen;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Durchges. Neuausg., 501. - 520. Tsd. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verl., 1983. - 131 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 88) Kopien der S. 35 u. 41: aktuelle und korrigierte Fassung des Textes;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Durchges. Neuausg., 501. - 520. Tsd. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verl., 1983. - 131 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 88) Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Durchges. Neuausg., 556. - 575. Tsd. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verl., 1985. - 131 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 88) Einmerker;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Durchges. Neuausg., 556. - 575. Tsd. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verl., 1985. - 131 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 88) Widmung [Inge Aicher-Scholl für [?]];

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Durchges. Neuausg., 576. - 590. Tsd. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verl., 1986. - 131 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 88) Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Durchges. Neuausg., 591. - 605. Tsd. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verl., 1987. - 131 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 88)

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Durchges. Neuausg., 607. - 635. Tsd. Institut fürFrankfurt/M.: Zeitgeschichte Fischer Taschenbuch Verl., München 1989. - 131 S. : Ill. - Berlin (Fischer-Taschenbücher ; 88)

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Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Durchges. Neuausg., 636. - 647. Tsd. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verl., 1990. - 131 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 88) Notizzettel, ursprünglich beiliegend ein Schreiben von Hans Scholl an seine Eltern vom 14. Dezember 1937, siehe Korrespondenz Hans Scholl;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Sonderausg. Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch Verl., 1992. - 131 S. : Ill. (Fischer-Bibliothek ; 11234) Vermerk "Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, Archivexemplar, 1992“

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Erw. Neuausg. Frankfurt/M. : S. Fischer, 1982. - 252 S. : Ill. (Fischer Bibliothek) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Erw. Neuausg. Frankfurt/M. : S. Fischer, 1982. - 252 S. : Ill. (Fischer Bibliothek) Vermerk" Korrektur-Exemplar“

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - erw. Neuausg. ; 4., veränd., durchges. u. erw. Aufl. - 12. - 16. Tsd. Frankfurt/M. : S. Fischer, 1983. - 266 S. : Ill. (Fischer-Bibliothek) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Vermerk auf dem Schutzumschlag "Änderungen beim Augenzeugenbericht von Lilo Fürst-Ramdohr, 7.3.85, S. 169 Abs. 2 Zeile 3 Hubert, 27.1.86“ und "Zusätzliche Korrekturen, am, 3.3.86 an Herrn ? Beck telefonisch durchgegeben, sind rot vermerkt: S. 169, S. 191, S. 88, S. 186“;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Erw. Neuausg. - 6. Aufl. - 21. - 24. Tsd. Frankfurt/M. : S. Fischer, 1986. - 252 S. : Ill. (Fischer Bibliothek) Notizzettel, Einmerker;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Erw. Neuausg. - 6. Aufl. - 21. - 24. Tsd. Frankfurt/M. : S. Fischer, 1986. - 252 S. : Ill. (Fischer Bibliothek) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Einmerker;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Erw. Neuausg. - 6. Aufl. - 21. - 24. Tsd. Frankfurt/M. : S. Fischer, 1986. - 252 S. : Ill. (Fischer Bibliothek) Institut fürEinmerker; Zeitgeschichte München - Berlin Aicher-Scholl, Inge:

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Die Weiße Rose. - Erw. Neuausg. - 6. Aufl. - 21. - 24. Tsd. Frankfurt/M. : S. Fischer, 1986. - 252 S. : Ill. (Fischer Bibliothek) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Einmerker, Zeitungsartikel (Schwäbische Zeitung, 2. November 1993): Franz Schönhubers Partei will mit ihrer Kandidatenliste Signale setzen; ursprünglich beiliegend Schreiben [Kopie] von Harald Steffahn an Uwe Naumann (Rowohlt Verlag, Reinbek) vom 18. Dezember 1992, siehe Band 762;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose Frrankfurt/M. : S. Fischer, 1995. - 212 S. : Ill. (Fischer-Bibliothek)

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose Frankfurt/M. : Verl. d. Frankfurter Hefte, 1952. - 109 S. : Ill. Einmaliger Sonderdruck für den Verband Deutscher Studentenschaften

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose Frankfurt/M. : Verl. d. Frankfurter Hefte, 1952. - 109 S. : Ill.

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - 4. Aufl. Frankfurt/M. : Verl. d. Frankfurter Hefte, 1952. - 109 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen [sehr ausführlich], Notizzettel, Einmerker, Anmerkungen zu Layout und Typographie;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - 6. Aufl. Frankfurt/M. : Verl. d. Frankfurter Hefte, 1952. - 109 S. : Ill. Widmung [von Inge Aicher-Scholl für Georg Stoll, durchgestrichen], Anmerkungen / Unterstreichungen [sehr ausführlich], Notizzettel;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose Groningen : Noordhoff, o. J. - 80 S. + 16 S. Wörterliste (Moderne deutsche Bibliothek)

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose / kommenteret et glosseret af Jytte Stevens. Kopenhagen : Aschehoug, 1967. - 63 S : Ill.

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose / bearb. von Iris Felter. - Gekürzte und vereinfachte Ausg. Kopenhagen : Aschehoug, 1995. - 79 S : Ill. (Easy Readers ; B)

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose / adapted by W.B. Savigny ... London [u.a.] : Blackie, 1967. - 76 S. : Ill. (Die moderne Lesereihe)

Institut fürAicher-Scholl, Zeitgeschichte Inge: München - Berlin [Die Weiße Rose] / Ed. N.R. Chendur

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 676 Seite 677 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Madras : Protima, 1991. - 86 S. In ind. Schrift

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose / med ordlista utgiven av Erik V. Larsson. Stockholm : Norstedts, [ca. 1961]. - 138 S. : Ill.

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose Stuttgart [u.a.] : Europ. Bildungsgemeinschaft [u.a.], [1983]. - 254 S. : Ill.

Aicher-Scholl, Inge: [Die Weiße Rose] Tokyo : o. Verl., 1955. - 162 S. : Ill In jap. Schrift Widmung;

Aicher-Scholl, Inge: [Die Weiße Rose]. - 2. Aufl. Tokyo : o. Verl., 1964. - 162 S. : Ill In jap. Schrift Notiz von Ruth Liepmann;

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose/ gekürzt und erl. von Mineo Osawa Tokyo : Dogakusha, 1961. - 48 S. : Ill. Widmung;

Aicher-Scholl, Inge: [Die Weiße Rose] Tokyo : o. Verl., 1984. - 162 S. : Ill In jap. Schrift

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose. - Erw. Neuausg., veränd., durchges. und erw. Ausg. Zürich : Ex libris, 1985. - 266 S. : Ill.

Aicher-Scholl, Inge: [Die Weiße Rose] [Bulgarische Ausg.]

Aicher-Scholl, Inge: Die Weiße Rose aus: Kommunität, 1959,10. - o. Pag. Vermerk "Kommunität Oktober 1959“;

Aicher-Scholl, Inge: The White Rose : Munich 1942 - 1943. - 1. Wesleyan paperback ed. Middletown, Conn. : Wesleyan Univ. Pr., 1983. - XIV, 160 S. : Ill. EST: Die weiße Rose . - 1. Aufl. u.d.T.: Aicher-Scholl, Inge: Students against tyranny.

Aicher-Scholl, Inge: The White Rose : Munich 1942 - 1943. - 1. Wesleyan paperback ed. - 3. Institut fürprint. Zeitgeschichte München - Berlin Middletown, Conn. : Wesleyan Univ. Pr., 1985. - XIV, 160 S. : Ill.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 677 Seite 678 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

EST: Die weiße Rose . - 1. Aufl. u.d.T.: Aicher-Scholl, Inge: Students against tyranny.

Aicher-Scholl, Inge: The White Rose : Munich 1942 - 1943. - 1. Wesleyan paperback ed. - 6. print. Middletown, Conn. : Wesleyan Univ. Pr., 1990. - XIV, 160 S. : Ill. EST: Die weiße Rose . - 1. Aufl. u.d.T.: Aicher-Scholl, Inge: Students against tyranny.

Aicher-Scholl, Inge: De Witte Roos Amsterdam : o. Verl., 1957. - 96 S.

Aicher-Scholl, Inge: De Witte Roos : [het verzet van Duitse studenten tegen Hitler] Baarn : In den Toren, 1984. - 192 S. : Ill. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Belegexemplar, Februar 1985“

Aichinger, Ilse: Kleist, Moos, Fasane Frankfurt/M. : S. Fischer, 1987. - 106 S. Notiz des Verlags, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“, Postkarte;

Die Akademie : Blätter des Overberg-Bundes Warendorf/Westf. 3 (1961), 1 Darin: Inge Aicher Scholl: Platz der weißen Rose. - S. 12 - 17

Akzente : Zeitschrift für Dichtung München. 1954, 1 Darin: Hans Scholl: Aus dem Rußlandtagebuch. - S.75 - 78

Allason, Barbara: Memorie di una antifascista : 1919 - 1940 Milano: Ed. Avanti, 1961. - 339 S. (Il Gallo ; 66) Widmung;

Alle Welt Moskau : Molodaja gwardija, 1985. - 268 S. : Ill. Darin: Inge Aicher-Scholl: Die Weiße Rose. - gek. - S. 208 - 234 In russ. Sprache und Schrift.

L' allemand en classe terminale : structures, textes classiques et contemporains / hrsg. Luise Bohne [u.a.]. Paris : Hachette, 1969. - 256 S. : zahlr. Ill., Kt. (Collection Robin-Cotet) Institut fürVermerk: Zeitgeschichte Belegexemplar; München - Berlin L' allemand en première :

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structures, textes classiques et contemporains / par Pierre Robin [u.a.]. Paris : Hachette, 1973. - 253, 39 S. : Ill.

Allen Völkern ein Mahl ... : 28. bis 34. Sonntag im Jahreskreis Stuttgart : Verl. Katholisches Bibelwerk, 1984. - 136 S. : Noten (Weizenkorn / Lesejahr A ; 8);

Allgäu Hamburg : Hoffmann und Campe, 1983. - 166 S. : Ill., Kt. (Merian ; 36,5)

Das Allgäu : bei Isny / Texte: Katharina Adler; Zeichnungen: Otl Aicher. Isny/Allgäu : Ingrid Schwarz, 1981. - 119 S. : überwiegend Ill.

Alltag unterm Hakenkreuz Reinbek b. Hamburg : Rowohlt (Rororo ; ...) Bd. 1: Wie die Nazis das Leben der Deutschen veränderten. - Orig.-Ausg. 1979. - 191 S. (... ; 4431)

Almanach de Saint François Phalsbourg : Publications Franciscaines, 1992, 171 S. : Ill. Text teilw. franz., teilw. dt. Darin: Fernand Zumbihl: Wie sie dem Tod entgegen gingen..., S. 147 - 151 Postkarte;

Almanach de Saint François Phalsbourg : Publications Franciscaines, 1992, 171 S. : Ill. Text teilw. franz., teilw. dt. Darin: Fernand Zumbihl: Wie sie dem Tod entgegen gingen..., S. 147 - 151 Notizzettel;

Als das Gestern heute war : Erzählungen, Gedichte und Dokumente zu unserer Geschichte <1789-1949> / ausgew. u. erklärt von Rosemarie Wildermuth. Müchen : Ellermann, 1977. - 327 S.: Ill. (Ellermann Lese-Buch)

Als das Gestern heute war : Erzählungen, Gedichte und Dokumente zu unserer Geschichte <1789-1949> / ausgew. u. erklärt von Rosemarie Wildermuth. - 3., verb. Aufl. München : Ellermann, 1978. - 327 S.: Ill. (Ellermann Lese-Buch) ursprünglich beiliegend Schreiben von Inge Aicher-Scholl an den Ellermann-Verlag vom 4. Oktober 1986 bezüglich Textkorrekturen, siehe Band 364;

Institut fürAlso losZeitgeschichte 3 : München - Berlin 8. Kurs, Texte und Übungen / hrsg. von Michael Greiner ...

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Poorvo [u.a.] : Werner Söderström, 1984. - 218 S. : Ill. Vermerk "Archivexemplar“;

Alt, Karl: Todeskandidaten : Erlebnisse eines Seelsorgers im Gefängnis München-Stadelheim mit zahlreichen im Hitlerreich zum Tode verurteilten Männern und Frauen München : Groß, 1946. - 96 S. : Ill. Widmung;

Alte Räume – neue Wege : 25 Jahre Geschwister-Scholl-Schule Köln-Ehrenfeld, [ca. 1987]. - o. Pag. : Ill. Darin: [mehrere Beiträge zu den Geschwistern Scholl ; Grußwort von Inge Aicher-Scholl] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hans-Dieter Regn (Geschwister-Scholl-Schule Köln), Schreiben vom 18. Dezember 1987, siehe Band 321;

Der Altsprachliche Unterricht : Arbeitshefte zu seiner wissenschaftl. Begründung und praktischen Gestalt Seelze 36 (1994), 2 Darin: Ute Schmidt-Berger: Die deutsche Antigone: Sophie Scholl. Mit einem Geleitwort von Inge-Aicher-Scholl. - S. 80 - 94 Zeitungsartikel [Kopie] (Schwäbische Zeitung, 6. Dezember 1995): Kultur im Radio; Fotos [siehe Fotosammlung];

Der Altsprachliche Unterricht : Arbeitshefte zu seiner wissenschaftl. Begründung und praktischen Gestalt Seelze 36 (1994), 2 Darin: Ute Schmidt-Berger: Die deutsche Antigone: Sophie Scholl. Mit einem Geleitwort von Inge-Aicher-Scholl. - S. 80 - 94 Einmerker;

Der Altsprachliche Unterricht : Arbeitshefte zu seiner wissenschaftl. Begründung und praktischen Gestalt Seelze 36 (1994), 2 Darin: Ute Schmidt-Berger: Die deutsche Antigone: Sophie Scholl. Mit einem Geleitwort von Inge-Aicher-Scholl. - S. 80 - 94 Einmerker;

Der Altsprachliche Unterricht : Arbeitshefte zu seiner wissenschaftl. Begründung und praktischen Gestalt Seelze 41 (1998), 3 Darin: Ute Schmidt-Berger: Haben die Geschwister Scholl die „Antigone“ des Sophokles gekannt?. - S. 78 - 79 Anmerkungen / Unterstreichungen, Zeitungsartikel [Kopie] (Schwäbische Zeitung, 21. April 1998): Menschenschule statt Wissensschule; siehe auch Band 549;

Institut fürDer AltsprachlicheZeitgeschichte Unterricht : München - Berlin Arbeitshefte zu seiner wissenschaftl. Begründung und praktischen Gestalt

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Seelze 41 (1998), 3 Darin: Ute Schmidt-Berger: Haben die Geschwister Scholl die „Antigone“ des Sophokles gekannt?. - S. 78 - 79 Einmerker;

Amery, Carl: Die Kapitulation oder deutscher Katholizismus heute / mit einem Nachwort v. Heinrich Böll. Reinbek b. Hamburg : Rowohlt, 1963. - 126 S. (rororo-aktuell ; 589) Einmerker;

Améry, Jean: Jenseits von Schuld und Sühne : Bewältigungsversuche eines Überwältigten München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1970. - 118 S. (dtv ; 661) Widmung;

Das andere München : DGB-Stadtrundfahrt / Texte: Frieder Köllmayr. - 2. Aufl. München : DGB-Bildungswerk, Kreis München, 1983. - 32 S. : Ill., Kt.

Andersson, Roy: Vår tids rädsla för allvar Göteborg : Filmkonstpublikation, [ca. 1992]. - 142 S. : Ill. (Filmkonst ; 33) siehe auch Band 373;

Andreas-Friedrich, Ruth: Der Schattenmann : Tagebuchaufzeichnungen 1938-1945. - 4. Aufl. Berlin : Suhrkamp, 1985. - 289 S. Einmerker, Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1991;“

Andreas-Friedrich, Ruth: Schauplatz Berlin : Tagebuchaufzeichnungen 1945-1948. - 2. Aufl. Frankfurt/M. : Suhrkamp, 1985. - 285 S. Widmung, Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1991“;

Anhörung der SPD-Bundestagsfraktion zum Mahnmal für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft : Protokoll vom 3. Juli 1985 Bonn, 1985. - 120 S. (Materialien der Arbeitsgruppe „Kunst und Kultur“ der SPD-Fraktion) Notiz mit der Bitte um Kenntnisnahme von Freimut Duve, vgl. hierzu auch Bd. 697– 699;

[anonym]: Für Frau Aicher-Scholl zur Erinnerung … Duisburg, 1995. - o. Pag. : Ill.

[anonym]: Institut für[Portraitskizzen] Zeitgeschichte München - Berlin o. O., o. J., o. Pag. : überwieg. Ill.

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Antifa-Rundschau Frankfurt/M. 1994, 19

Antifa-Rundschau Frankfurt/M. 1995, 21 Aufruf "Frieden schließen statt weltweit schießen. Demonstration und Kundgebung“, 6. Mai 1995, Karlsruhe;

Antifa-Rundschau Frankfurt/M. 1997, 29

Antifaschistisches Magazin : der Mahnruf / hrsg. vom Vorstand der VVN Westberlin, Verband der Antifaschisten. Berlin : 28 (1984), März = 191

Antifaschistische Rundschau : Mitgliederzeitschrift der VVN - Bund der Antifaschisten Frankfurt/M. 1985, 3

Antifaschistische Rundschau : Mitgliederzeitschrift der VVN - Bund der Antifaschisten Frankfurt/M. 1986, 11

Antifaschistischer Informations- und Pressedienst Frankfurt/M. 2 (1988), Sonderausgabe

Antifaschistischer Widerstand : 1933 - 1945 ; Katalog zur Ausstellung mit Texten zu Widerstand und Verfolgung / Hrsg.: Studienkreis zur Erforschung und Vermittlung der Geschichte des Deutschen Widerstandes 1933 - 1945 ... Jutta v. Freyberg. Vorwort von Erich Fried. Frankfurt/M., 1988 - 75. S. : Ill.

Arnold, Franz Xaver: Das Schicksal der Heimatvertriebenen und seine Bedeutung für die katholische Seelsorge Stuttgart : Schwabenverl., 1949. - 36 S. Widmung;

Atomstrom : Damit die Lichter nicht ausgehen / hrsg. von den Schülerzeitungen Hannibal (Isny) und Radieschen im Untergrund (Leutkirch) … Isny, Leutkirch, o. J. - 15 S. Maschinenschriftl. vervielf.

Auf dem Weg zur Versöhnung : Institut fürdie Arbeit Zeitgeschichte des Maximilian-Kolbe-Werkes München / hrsg. vom Maximilian-Kolbe - Berlin Werk …

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Freiburg, 1983. 40 S. : Ill.

Aufbruch Menden 4 (1984), 2 Darin: Eckhard Holler: Kultur des Widerstands ; Waren die Geschwister Scholl links? - S. 4 - 5 Anmerkungen / Unterstreichungen, siehe auch Band 296, Band 385, Band 733;

Aufklärung Mainz 2 (1953), 4 - 6 Darin: Tyrker: Zum zehnten Todestag der Geschwister Scholl. - S. 367 - 369 Widmung;

Aufstand des Gewissens : militärischer Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime 1933 - 1945 / hrsg. im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes. Berlin [u.a.] : Mittler, 1994. - 752 S. : Ill. Widmung, Zeitungsartikel (Süddeutsche Zeitung/SZ, 27. April 1965): "Die Schatten beschwören uns..." [Rede des Bundespräsidenten Lübke vor dem KZ-Mahnmal in Bergen-Belsen];

Aufstand des Gewissens : militärischer Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime 1933 - 1945 ; Katalog zur Wanderausstellung / hrsg. im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes von Heinrich Walle. - 4., durchges. und wesentl. erw. Aufl. Berlin [u.a.] : Mittler, 1994. - 724 S. : Ill. Vermerk auf dem Buchdeckel "Die Weiße Rose S. 115“, siehe auch Band 764;

Aus dem Antiquariat 1991, 5 Darin: Dirk Heißerer: Der Name der Weißen Rose : Mutmaßungen über einen Roman von B. Traven und die Flugblätter der Widerstandsgruppe. - S. A 169 - A 177. siehe auch Band 732;

Aus dem Wörterbuch des Unmenschen : mit Zeugnissen des Streites über die Sprachkritik / Sternberger, Dolf .... - Neue erw. Ausg. München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1970. - 246 S. (dtv-Taschenbücher ; 684)

Aus der Stadtkirche der Lutherstadt Wittenberg : 9 Farbreproduktionen / Farbaufnahmen Gerhard Reinhold, Text Hellmut Hasse. Dresden : Kirchlicher Kunstverlag, 1989. - [9] Bl. : überw. Ill.

Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage z. Wochenzeitung „Das Parlament“ Institut fürBonn Zeitgeschichte München - Berlin 1963, B 29

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Darin: Karl Dietrich Bracher: Wissenschaft und Widerstand : das Beispiel der "Weißen Rose". - S. 3 - 16. Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk auf dem Umschlag "Mit verbindlichen Empfehlungen K. D. Bracher";

Ausstellung Antifaschistischer Widerstand 1933 - 1945 / Verantwortlich: Studienkreis zur Erforschung und Vermittlung der Geschichte des Deutschen Widerstandes 1933 - 1945 e.V. Lämmerspiel : Schwarz & Fink, [ca. 1970]. - [14] Bl. : überwiegend Ill.

Autorität und Selbstfindung / hrsg. von Maxenz Riener. Donauwörth : Auer, 1975. - 189 S. : Ill. (Texte für den Ethikunterricht) Zeitungsartikel (Kirchen-Anzeiger, Nr. 18, 4. Mai 1975): "Erstaunliches zum Thema Sexualerziehung".

Laufzeit 1946-1998

Band 774 27.3. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren B) Enthält: Baden, Hans Jürgen: Der verschwiegene Gott : Literatur und Glaube München : List, 1963. - 239 S. Widmung;

Bahn frei! : allemand, classe de première / Hrsg.: Jean Zehnacker ... Paris : Didier, 1995. - 207 S. : Ill. Vermerk "Belegexemplar", Einmerker;

Bakels, Floris B.: Nacht und Nebel : Der Bericht eines holländischen Christen aus deutschen Gefängnissen und Konzentrationslagern / aus dem Niederl. übers. Frankfurt/Main : Fischer, 1979. - 387 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv“

Balfour, Michael: Helmuth James Graf von Moltke : 1907 - 1945 / Michael Balfour ; Julian Frisby. Ins Dt. übertr. u. bearb. von Freya von Moltke. Berlin : Henssel, 1984. - 368 S. : Ill. EST: Helmuth von Moltke Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar, März 1987“, Zeitungsartikel (Die Zeit, Nr. 53/1, 26. Dezember 1975): Marion Gräfin Dönhoff, "Einer vom anderen Deutschland“, Zeitungsartikel (Rheinischer Merkur, 4. Dezember 1987): Frank-Dieter Freiling, "Die Gräfin von Kreisau"; ursprünglich beiliegend Schreiben von N[orbert] Hecht vom 11. August 1988, siehe Band 505

Barrie, James M.: J. M. Barrie's Peter Pan und Wendy / für kleine Leute nacherzählt von May Byron. Ins Dt. übertr. von Hanspeter Nägele. Mit Zeichnungen von Sophie Institut fürScholl. Zeitgeschichte München - Berlin München : Matthes & Seitz, 1989. - 229 S. : Ill.

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EST: Peter Pan and Wendy Text engl. u. dt. Notizzettel [u.a. zu Anlaß und Entstehung der Zeichnungen];

Bartoszewski, Wladyslaw: Das Warschauer Ghetto, wie es wirklich war : Zeugenbericht eines Christen. - 11. - 20. Tsd. Frankfurt/M.: Fischer, 1986. - 123 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 3459) Anmerkungen / Unterstreichungen; Notizzettel;

Bastian, Till: Auschwitz und die „Auschwitz-Lüge“ : Massenmord und Geschichtsfälschung. - Orig.-Ausg., 2. Aufl. München : Beck, 1994. - 102 S. : Ill. (Beck'sche Reihe ; 1058) Widmung;

Bastian, Till: Erinnern an Auschwitz ... / Till Bastian, Karl Bonhoeffer o. O., o. J. - 10 S. (Maschinenschr. vervielf.)

Baum, Bruno: Widerstand in Auschwitz. - 2., bearb. Aufl. Berlin : Kongress-Verl., 1962. - 110 S. : Ill. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv“;

Bauriedl, Thea: Das Leben riskieren : psychoanalytische Perspektiven des politischen Widerstands München [u.a.] : Piper, 1988. - 215 S. Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen;

Bausteine für Frauengruppen Aachen 2001, 2

Baut eine Welt des Rechts : Zum Gedenken an die Opfer des 20. Juli 1944 Aus: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung ; 1968,93. S. 3 - 23

Bayern, Bücherland : ein Portrait des Verbandes bayerischer Verlage und Buchhandlungen e.V. / [Verband bayerischer Verlage und Buchhandlungen e.V. München. Red.: Rose Backes ...] München, 1991. - 151 S. Notizzettel, ursprünglich Anlage zu Band 667;

Beck, Dorothea: Julius Leber : Sozialdemokrat zwischen Reform und Widerstand Berlin : Siedler, 1983. - 384 S. : Ill. (Deutscher Widerstand 1933 - 1945) Institut fürZugl.: Zeitgeschichte Bochum, Univ., Diss., 1981. München - Berlin Enth.: Leber, Julius : Briefe.

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Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Becker, Hellmut: Laudatio : Inge Aicher-Scholl Sonderdruck aus: Neue Sammlung, 9([1969]), 4, S. 306 - 308 vgl. die Bände zur vh Ulm;

Becker, Hellmut: Wie ich Pädagoge wurde : einige autobiographische Fragmente Sonderdruck aus: Mit Bildung Politik machen : Autobiographisches zum schwierigen Verhältnis von Bildungspolitik und Pädagogik / Werner Wiater (Hg.). - Stuttgart : Metzler, 1991. - S. 57 - 68 Widmung, Vermerk "bei Pädagogik?";

Die Weiße Rose ; die Geschichte der Geschwister Scholl / Handout: Renate Schönhagen ... Göteborg, 1993. - 22 Bl. : Ill. Maschinenschriftl. vervielf.

Ben-Yôes, Elazar: Identitäuschung / Elazar Benyoëtz Herrlingen b. Ulm, 1995. - o. Pag. (Herrlinger Drucke / Sonderheft ; 1)

Bergengruen, Werner: Die heile Welt : Gedichte Zürich : Die Arche, 1950. - 279 S. Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Entwurf [?] [Inge Scholls?] zu einer Einladung zu einer Lesung von Werner Bergengruen an der Volkshochschule [Ulm] [ohne Datum];

Bericht über neonazistische Aktivitäten 1977 : eine Dokumentation / mit Beiträgen von Egon Lutz ... München, 1978. - 79 S. : Ill. (Sonderheft des Pressedienst demokratische Initiative (PDI) ; 2)

Berichte 1 : Drittes Internationales Russel Tribunal "Zur Situation der Menschenrechte in der Bundesrepublik Deutschland und Berlin-West" / Hrsg. vom Sekretariat des Tribunals Berlin : Kirschkern, 1977. - 112 S. : Ill

Berichte vom Widerstand : Begleitheft zum Film / verantwortlich: Studienkreis zur Erforschung und Vermittlung der Geschichte des deutschen Widerstands 1933 - 1945 e.V. Frankfurt/M.: [Eigendruck], o. J. - 20 S.

Berlin, 20. Juli 1964 : Ansprachen, Manifeste u. Predigten München : Müller, 1964. - 80 S., 1 Taf.

Bermann Fischer, Gottfried: Wanderer durch ein Jahrhundert. - Orig.-Ausg. Frankfurt/M. : Fischer, 1994. - 264 S. : Ill. Institut für(Fischer-Taschenbücher Zeitgeschichte ; 12176) München - Berlin Begleitnotiz des Verlags;

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Bernard, Henri: L' autre Allemagne : la resistance allemande à Hitler, 1933 - 1945 [Bruxelles] : La Renaissance du Livre, 1976. - 299 S. : Ill. Widmung;

Bernard, Henri: L' autre Allemagne : la resistance allemande à Hitler, 1933 - 1945 [Bruxelles] : La Renaissance du Livre, 1976. - 299 S. : Ill. Widmung, Übersetzung ins Deutsche der S. 206-211 von [?], Einmerker;

Berthold, Friedrich Joseph: Verratene Jugend : Szenen und Gespräche aus der Zeit des deutschen Widerstandes ; die Weiße Rose, der 20. Juli 1944, das Warschauer Ghetto, Roosevelt und Stalin. - Orig.-Ausg. Freiburg im Breisgau : Herder, 1970. - 174 S. (Herder-Bücherei ; 371)

Berthold, Günther: Freda Wuesthoff : eine Faszination. - Orig. Ausg., 3. Aufl. Freiburg i. Br. [u.a.]: Herder, 1984. - 271 S. : Ill. (Herderbücherei ; 1018) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Vermerk "Inge Aicher Scholl Dezember 1987", ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Wilhelm Anton Nau, Schreiben von Wilhelm Anton Nau an Inge Aicher-Scholl vom 29. Dezember 1987, siehe Band 649;

Bertzbach, Margarete: Erinnern um der Zukunft willen : über Kindheit, Jugend und Tod der Fischerhuderin Cato Bontjes van Beek ; (1920 - 1943) aus: ?, S. 93 - 110

Berühmte Frauen Kalender 2003 / von Luise F. Pusch Frankfurt a. M. : Suhrkamp, 2002. - o. Pag. : Ill. Darin: Kerstin Reimers-Lohmiller: Inge Aicher Scholl. - [KW 36]

Bethel-Arbeitsheft / 1 /hrsg. von Eckard Jaeger. - 4. Aufl. Bethel b. Bielefeld : Bodelschwinghsche Anst., 1979. - 48 S.

Bethge, Eberhard: Dietrich Bonhoeffer : Theologe, Christ, Zeitgenosse. - 6. Aufl. München : Kaiser, 1986. - 1108 S. : Ill. + Beih. Ahnentafel, Übersetzungen. - 30 S. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Betz, Otto: Die Passion Jesu geht weiter : Meditationen zum Kreuzweg München : Pfeiffer, 1983. - 54 S Widmung;

Beuys, Barbara: Vergeßt uns nicht : Menschen im Widerstand, 1933 - 1945 Reinbek b. Hamburg : Rowohlt, 1987. - 601 S. Institut fürZeitungsartikel Zeitgeschichte (Der Spiegel, Nr. 45, 7. NovemberMünchen 1988): "Blonde - Berlin Aktenmappe", Zeitungsartikel (Sozialdemokratischer Pressedienst, Nr.

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113, 16. Juni 1992): Heinz Putzrath, "Peinlichkeiten", Einmerker;

Bilder der Gegenwart Frankfurt a. M. 36(1983), 10

Bielenberg, Christabel: Als ich Deutsche war : 1934 - 1945 ; eine Engländerin erzählt. - 5. unveränd. Aufl. München : Biederstein, 1972. - 319 S. Widmung;

Binder, Gerhart: Epoche der Entscheidungen : eine Geschichte des 20. Jahrhunderts ; mit Dokumenten in Text und Bild. - 6. Aufl. Stuttgart : Seewald, 1960. - 575 S. : Ill., Kt.

Binder, Gerhart: Irrtum und Widerstand : die deutschen Katholiken in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus München : Pfeiffer, 1968. - XVI, 455 S. : Ill. Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel [sehr ausführlich], Vermerk "Archiv-Exemplar“, Kopien S. 264-267 aus [?], Zeitungsartikel (Mediatus, Nr. 5, 22. Mai 1985): Franz Klüber, "Die katholische Kriegsethik und ihre Verfälschung durch die Dt. Bischofskonferenz", Zeitungsartikel (SZ, 7. März 1979): Richard v. Arentin SJ, "Katholische Kirche und Naziregime“, Exzerpte aus "Irrtum und Widerstand“ sowie aus Rings: "Leben mit dem Feind“;

Binder, Gerhart: Irrtum und Widerstand : die deutschen Katholiken in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus München : Pfeiffer, 1968. - XVI, 455 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“, Einmerker;

Birley, Robert: Erziehung und Widerstand : Vortrag ... am 20. Juli 1971 Berlin, 1971. - 14 S.

Biss, Andreas: List als Mittel des Widerstandes Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarbeit, 1971. - 23 S. (Beiträge zum Thema Widerstand. ; 1) ursprünglich beiliegend Begleitschreiben von Fritz Sänger vom 2. April 1972, siehe Band 547;

Biss, Andreas: List als Mittel des Widerstandes. - 5. Aufl. Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarbeit, 1982. - 24 S. (Beiträge zum Thema Widerstand. ; 1)

Bitzgeschichten / [zsgst. von Inge Aicher-Scholl] Institut füro. O., Zeitgeschichte 1975. - 35 Bl. : Ill. München - Berlin Originalfotos in der Fotosammlung;

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Blank, Herbert: Rebellen gegen Hitler aus: ?. - S. 45 - 48 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Blick nach rechts : Informationsdiesnt über Rechtsaußen Bonn 12(1995), 8 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Blick nach rechts : Informationsdiesnt über Rechtsaußen Bonn 12(1995), 10

Blickpunkt Kirche Hamburg September 1987 Darin: Gerd Mesecke: Widerstand am Jungfernstieg : Hamburg gedenkt der "Weißen Rose". - S. 4 - 5. ursprünglich beiliegend den Materialien zu Reinhold Mayer, Band 272;

Der Bockerer : tragische Posse von Peter Preses und Ulrich Becher ; [Premiere: 20. April 1986] / Red.: Gabriele Lohnert Ulm : Süddt. Verl.-Ges. [1986]. - 61 S. : Ill (Ulmer Theater ; 1985/86,17) ursprünglich beiliegend Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Pavel Fieber (Intendant des Ulmer Theaters) vom 21. Mai 1986 mit der Bitte um Korrekturen am Text über die "Weiße Rose“ in "Der Bockerer“, siehe Band 726, Vermerk auf dem Titelblatt: "S. 56“;

Bohn, Willi: Stuttgart: Geheim! : ein dokumentarischer Bericht Frankfurt/M. : Röderberg, 1969. - 288 S. : Ill. (Bibliothek des Widerstandes)

Bohn, Willi: Transportkolonne Otto Frankfurt/M. : Röderberg, 1970. - 143 S. : Ill., Kt. (Bibliothek des Widerstandes) Widmung;

Bohnenkamp, Hans: Adolf Reichwein : Festrede ... bei der Einweihung der Adolf-Reichwein-Schule in Langenhagen/Han., am 12. Mai 1962 Langenhagen : 1962. - 22 S. : Ill.

Bonhoeffer, Dietrich: Widerstand und Ergebung : Briefe u. Aufzeichnungen aus der Haft / hrsg. von Eberhard Bethge. - 9. Aufl. München : Kaiser, 1959. - 303 S. : Ill. Institut fürWidmung; Zeitgeschichte München - Berlin Bonhoeffer, Dietrich:

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Widerstand und Ergebung : Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft / hrsg. von Eberhard Bethge. - Neuausg., 2. Aufl. München : Kaiser Verl., 1977. - 464 S. : Kt.

Bonhoeffer College : Algemene informatie 1993/1994 Castricum, [ca. 1993]. - 44 S. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Bonhoeffer College , Schreiben an Inge Aicher-Scholl vom 24. Januar 1994, siehe Band 332;

Bonhoeffer College : Infoboekje Castricum, o. J. - 12 S ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Bonhoeffer College , Schreiben an Inge Aicher-Scholl vom 24. Januar 1994, siehe Band 332;

Bote von Bethel Bethel 1982, 137 ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Johannes Busch, siehe Band 340;

Bracher, Karl Dietrich: Geschichte und Gewalt : zur Politik im 20. Jh. Berlin : Severin u. Siedler, 1981. - 344 S.

Bracher, Karl Dietrich: Zeit der Ideologien : eine Geschichte politischen Denkens im 20. Jh. - Erw. Neuausg., 10. - 12.Tsd. Stuttgart : Dt. Verl.-Anst., 1984. - 420 S.

Der braucht keine Blumen : in Erinnerung an Reinhold Meyer Hamburg : Tuchel, 1994. - 71 S. : Ill.

Brautbriefe Zelle 92 : 1943 - 1945 / Dietrich Bonhoeffer ; Maria von Wedemeyer. Hrsg. von Ruth-Alice von Bismarck ... - 2., durchges. Aufl. München : Beck, 1993. - XIII, 307 S. : Ill. Schreiben von Friedrich u. Christine Papst (1993): Palmsonntag-/Ostergrüße, siehe Band 533;

Brenner, Gerd: Praxishandbuch Kinder- und Jugendliteratur : Informationen, Materialien, Texte, Handlungshilfen / Gerd Brenner ; Hans Jürgen Kolvenbach. Königstein/Ts. : Scriptor, 1982. - 201 S. : graph. Darst. (Scriptor-Taschenbücher ; 165 : Literatur + Sprache + Didaktik) Einmerker, Notiz des Verlags;

Bretschneider, Heike: Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus in München 1933 bis 1945 München : Stadtarchiv, 1968. - 282 S. Institut für(Miscellanea Zeitgeschichte Bavarica Monacensia ; 4) München(Stadtarchiv : - Berlin Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München ; 20)

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Zugl.: München, Univ., Diss., 1967. [nur Kopie der S. 179-199: „VII. Der Scholl Kreis“] Anmerkungen / Unterstreichungen

Brinkmann, Elisabeth: Der letzte Gang : Ein Priesterleben im Dienste Todgeweihter. Erinnerungen an meinen Bruder. - 10. - 11. Aufl. Münster i. Westf. : Aschendorff, 1973. - 108 S. : Ill. Widmung;

Bromberger, Barbara: Medizin, Faschismus und Widerstand : 3 Beiträge / Barbara Bromberger; Hans Mausbach ; Klaus-Dieter Thomann. Köln : Pahl-Rugenstein, 1985. - 352 S. : Ill. (Kleine Bibliothek ; 305) Notizzettel, Einmerker, Vermerk auf dem Buchdeckel "S. 292-300 Weiße Rose“, ursprünglich beiliegend Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Thorsten [Müller?] vom 15. November 1985 mit der Bitte um Korrekturen am Buch, siehe Band 274;

Broszat, Martin: Der Staat Hitlers : Grundlegung und Entwicklung seiner inneren Verfassung. - Orig.-Ausg., 11. Aufl. München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1986. - 474 S. (dtv-Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts ; 9) (dtv ; 4009)

Brüdigam, Heinz: Das Jahr 1933 : Terrorismus an der Macht ; eine Dokumentation über die Errichtung der faschistischen Diktatur Frankfurt/M. : Röderberg-Verl., 1978. - 135 S. Vermerk "Inge Aicher Scholl, 1978, Archiv“;

Brummet, Jakob: Die Wahrheit wird euch frei machen : von Wahrhaftigkeit und Wahrheitsliebe München : Pfeiffer, 1961. - 24 S. : Ill.

Brüning, Heinrich: Memoiren 1918 - 1934 Stuttgart : Dt. Verl.-Anst., 1970. - 721 S. : Ill.

Ein Buch der Freunde : Shepard Stone zum Achtzigsten Berlin : Siedler, 1988. - 331 S.

Das Buch zum Zeitgeschehen Berlin : Zeitgeschichtl. Buchversand 1962, 1

Buchenwald : ein Konzentrationslager ; Bericht der ehemaligen KZ-Häftlinge Emil Carlebach ... / hrsg. im Auftrag der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora ... - 2. Aufl. Köln : Röderberg, 1988. - 190 S. Ill. Institut fürWidmung; Zeitgeschichte München - Berlin

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Bücheler, Heinrich: Hoepner : Ein deutsches Soldatenschicksal des 20. Jh. Herford : Mittler, 1980. - 228 S. : Ill. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Bücheler, Heinrich: Generaloberst Erich Hoepner und die Militäropposition gegen Hitler. - 2., unveränd. Aufl. Berlin : Landeszentrale für Polit. Bildungsarbeit, 1981. - 24 S. (Beiträge zum Thema Widerstand. ; 9)

Büchner, Franz: An die Studenten : Ansprache ... bei der Jahresfeier der Universität Freiburg am 1. Juni 1946 Freiburg i. Br. : Alber, 1946. - 13 S. Widmung;

Bulletin / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Bonn Nr. 45, 29. April 1986 Notiz von Antje Vollmer;

Bullock, Alan: Hitler : eine Studie über Tyrannei. - Unveränd. Taschenbuchausg. d. Neubearb. d. dt. Ausg. Düsseldorf : Droste, 1989. - 886 S. (Droste-Taschenbücher Geschichte) EST: Hitler Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Belegexemplar, Januar 1990“;

Bundesarchiv : Dokumentation des Staatsbauamtes Koblenz-Nord zum Neubau Bundesarchiv in Koblenz / Red.: Hans-Ulrich Rose. Texte u. Gestaltung: Detlef Schöning. Koblenz : Staatsbauamt Koblenz-Nord, [1987]. - 89 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.

Burger, Josef: Erinnerungen ; (1874 – 1961) / erg. von Josef Burger jr. 1992; o. Pag. Maschinenschriftl. vervielf. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Josef Burger, siehe Band 256;

Busch, Wilhelm: Max et Moritz : puerorum facinora scurrilia ; septem ennarrata fabellis / quarum materiam repperit depinxitque Guilelmus Busch isdem versibus auibus auctor usus latine reddidit Ervinus Steindl carantanus Zürich : Artemis, 1973. - 99 S. : zahlr. Ill. EST: Max und Moritz ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl Ute Schmidt-Berger, siehe Band 547 - 551;

Institut fürBussmann, Zeitgeschichte Walter: München - Berlin Der deutsche Widerstand und die „Weiße Rose“ : Festvortrag anläßlich der

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25. Wiederkehr des Todes der Mitglieder der „Weißen Rose“, am 23.2.1968 im Lichthof der Universität München München : Hueber, 1968. - 16 S. (Münchener Universitätsreden. N. F. ; 45)

Bußmann, Walter: Die innere Entwicklung des deutschen Widerstandes gegen Hitler Berlin : Morus-Verl., 1964. - 32 S. (Beiträge zu Zeitfragen) Anmerkungen / Unterstreichungen.

Laufzeit 1946-2002

Band 775 27.4. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren C) Enthält: Candidates of humanity : Dokumentation zur Hamburger Weißen Rose anläßlich des 50. Geburtstages von Hans Leipelt / bearb. von Ursel Hochmuth Hamburg : Vereinigung der Antifaschisten und Verfolgten des Naziregimes Hamburg e.V., 1971. - 74 S. : Ill. Einmerker;

Carl von Ossietzky : eine biografische Ausstellung / Elke Suhr ... Mit Beitr. von Rosalinda von Ossietzky-Palm ... Oldenburg, 1988. - 89 S. : zahlr. Ill.

Carlebach, Emil: Tote auf Urlaub : Kommunist in Deutschland ; Dachau und Buchenwald 1937 bis 1945 Bonn : Pahl-Rugenstein, 1995. - 200 S. : Ill. Widmung;

Carrefours d’Alsace : paroisse vivantes 42 (1987), 2 [nur die Seiten 2 - 4 und 13 - 15] Anmerkungen / Unterstreichungen, ursprünglich Anlage zum Schreiben von Fernand Zumbihl an Inge Aicher-Scholl vom 17. März 1987, siehe Band 574;

Centro di documentazione Giorgio Morandi Grizzana o. O., o. J., o. Verl. - o. Pag. : überw. Ill.

Centurio : revue bimestrielle Brüssel 30 (1962), 6 Darin: Henri Bernard: La résistance allemande contre Hitler. - S. 13 - 40

Centurio : Institut fürrevue Zeitgeschichte bimestrielle München - Berlin Brüssel

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31, (1963), 5 Darin: Henri Bernard: La Rose blanche. - S. 7 - 21

Ces hommes de l’éspérance : une évocation de la résistance allemande au national-socialisme / idée originale ... Marianne Oswald, production de l’Office de la Radio-Télévision Française ... Paris, [ca. 1966], o. Pag. : Ill. Widmung;

Chargaff, Erwin: Die Aussicht vom dreizehnten Stock Sonderdruck aus: Scheidewege. - 25, 1995/96. - S. 18 - 333 ursprünglich Anlage zum Schreiben von Hannelore Herold an Inge Aicher-Scholl vom 28.Oktober 1996, siehe Band 484;

Christentum / zsgest. u. bearb. für d. Unterrichtsgebrauch von Peter Antes u. Margarete Knödler-Weber Stuttgart : Klett, 1990. - 65 S. : zahlr. Ill. (Lesehefte Ethik) Darin: Inge Scholl: Frei, furchtlos und gelassen. - S. 6 Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1991“;

Clair, Maxine: Die Schöpfung : Erzählung Frankfurt/M. : S. Fischer, 1995. - 40 S. Aus: Clair, Maxine: Kirschbombe. Widmung;

Clemens, Ditte: Schweigen über Lilo : die Geschichte der Liselotte Herrmann Ravensburg : Maier, 1993. - 191 S. : Ill. (Ravensburger junge Reihe) Einmerker;

Clévenot, Michel: Les hommes de la fraternité Paris : Nathan Bd. 12: XXe siècle. - 1993. - 304 S. Notizzettel, Vermerk auf dem Buchdeckel "S. 130“;

Conrad, Joseph: Jugend : ein Bericht / mit einem Essay von Erich Franzen „Über Joseph Conrad“. - 5. - 6. Tsd. Frankfurt/M. : Suhrkamp, 1985. - 91 S. (Bibliothek Suhrkamp ; 386) EST: Youth Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Belegexemplar, zum Thema d.j.1.11“ .

Laufzeit 1963-1995 Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Band 776 27.5. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren D) Enthält: Dachauer Hefte : Studien und Dokumente zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Dachau 33 (1987), 3 : Frauen : Verfolgung und Widerstand. - 256 S.;

Dachauer Hefte : Studien und Dokumente zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Dachau 7 (1991), 7: Solidarität und Widerstand. - 241 S.

Dammann, Rolf: Johann Sebastian Bachs "Goldberg-Variationen" Mainz [u.a.] : Schott, 1986. - 275 S. : Ill., graph. Darst., Notenbeisp. (Schott-Musikwissenschaft) Einmerker;

[Degkwitz, Hermann]: Unter den Fittichen des Bösen : die andere Perspektive O. O., o. J. - 82 S. Maschinenschriftl. vervielf. ursprünglich beiliegend dem Material zu Rudolf Degkwitz, siehe Band 259;

Deichmann, Hans: Gegenstände Milano : Scheiwiller, 1995. - 238, 225 S. : Ill. (Narratori ; 104) PST: Oggetti. Text dt. u. ital. Notizzettel;

Denzler, Georg: Widerstand oder Anpassung? : katholische Kirche und Drittes Reich. - Orig.-Ausg. München [u.a.] : Piper, 1984. - 155 S. (Serie Piper ; 294) Notizzettel;

Deutsch, Harold C.: Verschwörung gegen den Krieg : der Widerstand in den Jahren 1939 - 1940. - 2. Aufl. München : Beck, 1969. - XII, 423 S. EST:The conspiracy against Hitler in the twilight war Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker, Vermerk "Inge Aicher-Scholl";

Deutsche beschimpfen Deutsche : vierhundert Jahre Schelt- und Schmähreden / hrsg. von Jürgen Moeller Hamburg [u.a.] : Claassen, 1968. - 389 S. Institut fürDer deutscheZeitgeschichte Faschismus in Quellen und München Dokumenten - Berlin / Reinhard Kühnl. - 2., erw. Aufl.

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Köln : Pahl-Rugenstein, 1977. - 530 S. : Ill. (Kleine Bibliothek Politik, Wissenschaft, Zukunft. ; 62) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel [sehr ausführlich], Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv";

Deutsche Geschichte / hrsg. von Heinrich Pleticha Gütersloh : Lexikothek-Verl. [u.a.] Bd. 11: Republik und Diktatur : 1918 - 1945. - 1984. - 384 S. : Ill., graph. Darst.

Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung / hrsg. von Rainer A. Müller Stuttgart : Reclam (Universal-Bibliothek ; ...) Bd. 9: Weimarer Republik und Drittes Reich : 1918 - 1945 / hrsg. von Heinz Hürten. - 1995. - 464 S. : Ill. (... ; 17009) Einmerker;

Deutsche im Zweiten Weltkrieg : Zeitzeugen sprechen / Hrsg.: Johannes Steinhoff ... München : Schneekluth, 1989. - 751 S. : Kt. Darin: Inge Aicher Scholl, S. 466 - 473 Abschrift einer Rezension von "Deutsche im Zweiten Weltkrieg" aus [?];

Deutsche innere Emigration : anti-nationalsozialistische Zeugnisse aus Deutschland / ges. und erl. von Karl O. Paetel New York : Krause, 1946. - 115 S. (Dokumente des anderen Deutschland ; 4)

Deutsche Reden und Rufe / hrsg. von Anton Kippenberg ... München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1961. - 216 S. (dtv ; 13 : dtv-Dokumente) Gekürzte Lizenzausg. des Sammelbandes "Das Buch deutscher Reden und Rufe"

Deutscher Bundestag : Stenographischer Bericht ; 214. Sitzung ; Bonn, Freitag, den 25. April 1986 Bonn (Plenarprotokoll 10/214) Anmerkungen / Unterstreichungen;

Deutscher Widerstand : 1933 - 1945 ; Aspekte der Forschung und der Darstellung im Schulbuch ; eine Berichterstattung / hrsg. von Edgar Weick Heidelberg : Schneider, 1967. - 155 S.

Deutscher Widerstand : 1933 - 1945 ; Informations- und Dokumentationsausstellung zum deutschen Widerstand / Inst. für Auslandsbeziehungen . Inhaltsbearb., Ausstellung u. Katalog: Ulrich Cartarius. - 2., verb. dt. Aufl. Institut fürStuttgart, Zeitgeschichte 1985. - 104 S. : Ill., Kt. München - Berlin

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Deutsche Schwestern : vierzehn biographische Porträts / hrsg. von Katharina Raabe Berlin : Rowohlt, 1997. - 461 S. : Ill.

Deutsches Lesebuch für Gymnasien / hrsg. von Ernst Bender Karlsruhe : Braun Bd. 5: 9./10. Schuljahr. - Neubearb. - 1968. - XII, 320 S. : Ill.

Deutsche Stimmen 1945/46 / Ausw. von Carl Georg Heise ... Hamburg : Maximilian-Ges., 1948. - 162 S.

Der deutsche Widerstand : Gedenkstunde zum Jahrestag des 20. Juli 1944 Aus: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung; 1964, 115/116. - S. 1 - 19

Deutsche Widerstandskämpfer : 1933 - 1945 / Inst. für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED. / Von Luise Kraushaar ... Berlin : Dietz Bd. 1: Biographien und Briefe. - 1970. - 659 S. : zahlr. Ill.

Deutsche Widerstandskämpfer : 1933 - 1945 / Inst. für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED. / Von Luise Kraushaar ... Berlin : Dietz Bd. 2: Biographien und Briefe. - 1970. - 582 S. : zahlr. Ill.

Deutscher Widerstand 1938 - 1944 : Fortschritt oder Reaktion? / hrsg. und mit einem Nachw. vers. von Bodo Scheurig München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1969. - 330 S. (dtv ; 592 : dtv-Dokumente)

Deutschkron, Inge: Berliner Juden im Untergrund. - 2. Aufl. Berlin : Informationszentrum Berlin, 1982. - 9 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 15)

Deutschland erwache! : Texte aus dem dritten Reich / Kirsten Molly Søholm ... Kopenhagen : Gjellerup, 1982. - 127 S. : Ill.

Deutschland in kleinen Geschichten / hrsg. von Hartmut von Hentig. - Orig.-Ausg., 2. Aufl. München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1995. - 224 S. (dtv ; 12036) Widmung;

Dickins, E.P.: German for advanced students. - 3. ed. Oxford : Univ. Press, 1984. - 337 S. Institut fürVermerk Zeitgeschichte auf dem Buchdeckel "S. 251 TheMünchen White Rose", Einmerker; - Berlin

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Dietrich Bonhoeffer : Persönlichkeit und Werk / hrsg. von Hermann Zinggl. Wertheim : Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, 1989. - 204 S. : Ill.

Dietrich Bonhoeffer : sein Leben in Bildern und Texten / hrsg. von Eberhard Bethge ... München : Kaiser, 1986. - 239 S. : Ill.

Dietrich Bonhoeffer Gymnasium : Jahresbericht 1992/93 / Hg. Direktion des Dietrich Bonhoeffer Gymnasiums Wertheim, 1992/93. - 150 S. : Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Dietrich Bonhoeffer Gymnasium Wertheim, siehe Band 492;

Dirks, Walter: War ich ein linker Spinner? : Republikanische Texte - von Weimar bis Bonn München : Kösel, 1983. - 206 S. Vermerk "Geschwister-Scholl Literaturpreis 1983";

Dirks, Walter: Die Wette : Ein Christ liest Pascal Freiburg : Kerle, 1981. - 77 S. (Sammlung Kerle ; 4) Adreßnotiz Inge Aicher-Scholl;

Dobraczynski, Jan: Maximilian Kolbe / mit einer Ansprache von Julius Kardinal Döpfner Freiburg [u.a.] : Herder, 1977. - 111 S. EST: Skapiec Bozy Orig.-Ausg. ersch. in: Nim ziemia powstala Zeitungsartikel (Stern, Nr. [?]): "Er lebt, weil ein Pater für ihn starb" [unvollständig], Einmerker;

Doch das Zeugnis lebt fort : der jüdische Beitrag zu unserem Leben Berlin [u.a.] : Leber, 1965. - 378 S. : zahlr. Ill.

Documents : revue mensuelle Offenbourg 1947, 4 = 25 - 31 Darin: Jean Dupleix, A. Wiss-Verdier: Une révolte d'étudiants à Munich, 26. - S. 2- 5 Angelika Probst, Eckhart Peterich: Commémoration à Fribourg en Brisgau, 26. - S. 6 - 8

Documents : revue mensuelle Offenbourg 1953, 7 Darin: Hans Scholl: Journal de Russie. - S. 611 - 621 Institut fürSophie Zeitgeschichte Scholl: Lettres. - S. 622 - 630 München - Berlin Dohrn, Klaus:

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Von Bürgern und Weltbürgern : eine Familiengeschichte Pfullingen : Neske, 1983. - 272 S. : Ill.

Dokumentation "Geheimbericht der Reichsjugendführung HJ über illegale bündische Jugend/dj.1.11; 1936" / Bündischer Arbeitskreis Burg Waldeck o. O., o. J. Maschinenschriftl. vervielf. [Bd. 1]: Einleitung und erläuternder Text zur Dokumentation "Geheimbericht der Reichsjugendführung HJ über illegale bündische Jugend/dj.1.11; 1936". - 14. S. : Ill.

Dokumentation "Geheimbericht der Reichsjugendführung HJ über illegale bündische Jugend/dj.1.11; 1936" / Bündischer Arbeitskreis Burg Waldeck o. O., o. J. Maschinenschriftl. vervielf. [Bd. 2]: Abschrift : Bündische Jugend ; Entwicklung der dj.1.11 ; Reichsjugendführung - Amt für Jugendverbände ; Herausgegeben 1. Febr. 1936. - 49 S.

Dönhoff, Marion Gräfin: In memoriam 20. Juli 1944 Berlin : Verlag der Forschungsgemeinschaft 20. Juli e.V., 1980. - 31. S. (Schriftenreihe der Forschungsgemeinschaft 20. Juli ; 3) Begleitschreiben der Forschungsgemeinschaft 20. Juli /Präsidium vom 5. August 1980;

Donohoe, James: Hitler's conservative opponents in Bavaria : 1930 - 1945 ; a study of catholic, monarchist, and separatist anti-Nazi activities Leiden : Brill, 1961. - XI, 348 S.

Dortmund / Karfreitag 1945 : die Massenerschießungen in der Bittermark und im Rombergpark / hrsg. von der Stadt Dortmund, Informations- und Presseamt Dortmund, [1985]. - 30 S. : Ill., Kt.

Dregger, Alfred: Rede des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Alfred Dregger in der Debatte am 25. April 1986 im Deutschen Bundestag / Hrsg.: Rudolf Seiters ... Wolfgang Bötsch ... Bonn, 1986. - 15 S. : Ill.

Druck / [Schülerzeitung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums ] Waldkirch 5(1988), 15 [Darin: mehrere Beiträge zur Namensgebung der Schule; Inge Aicher-Scholl: Brief an die Schüler. - S. 9] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Waldkirch, siehe Band 328;

Drude, Lothar: Der aufgeschobene Tod des Gerhard F. : ein Bericht nach Institut fürOriginal-Dokumenten Zeitgeschichte aus den Jahren 1943München - 1945 - Berlin Dortmund : Weltkreis, 1986. - 208 S. : Ill.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 699 Seite 700 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Belegexemplar, Nov. 1987"; Einmerker;

Du : die Zeitschrift der Kultur Zürich 1989, 3 Poster/Ausstellungkalender, siehe Anlagenmappe;

Du hast mich heimgesucht bei Nacht : Abschiedsbriefe und Aufzeichnungen des Widerstandes 1933 - 1945 / hrsg. von Helmut Gollwitzer .... - 2., durchges. Aufl. München : Kaiser, 1955. - 466 S. : Ill.

Dulles, Allen Welsh: Verschwörung in Deutschland Zürich : Europa-Verl., 1948. - 288 S. EST: Germany's underground Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen;

Dumbach, Annette E.: Shattering the German night : the story of the White Rose / by Annette E. Dumbach and Jud Newborn Boston [u.a.] : Little [u.a.], 1986. - XI, 259 S. Visitenkarten, Einmerker;

Dumbach, Annette E.: Wir sind euer Gewissen : die Geschichte der Weißen Rose / Annette E. Dumbach ; Jud Newborn Stuttgart : Kreuz Verl., 1988. - 268 S. EST: Shattering the German night

Dumbach, Annette E.: Wir sind euer Gewissen : die Geschichte der Weißen Rose / Annette E. Dumbach ; Jud Newborn. - 2. Aufl. Stuttgart : Kreuz Verl., 1989. - 268 S. EST: Shattering the German night Notiz von Ruth Liepman;

Durch die Nacht zum Licht : Materialsammlung für die Feier der Gottesdienste in der Fasten- und Osterzeit / hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg Stuttgart : Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg, 1995. - 64 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk "Fehler! S. 56".

Laufzeit 1947-1997

Band 777 27.6. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren E - F) Enthält: Eberhard, Fritz: Institut fürArbeit Zeitgeschichte gegen das Dritte Reich München - Berlin Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarbeit, 1979. - 60 S.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 700 Seite 701 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

(Beiträge zum Thema Widerstand. ; 10);

Edvardson, Cordelia: Gebranntes Kind sucht das Feuer. - 5. Aufl. München [u.a.] : Hanser, 1986. - 133 S. EST: Bränt barn söker sig till elden Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Oktober 1986, Archiv“;

Ehlers, Dieter: Technik und Moral einer Verschwörung : der Aufstand am 20. Juli 1944 Bonn, 1964. - 250 S. (Bundeszentrale für Politische Bildung : Schriftenreihe der ... ; 62) Anmerkungen / Unterstreichungen;

Ehrenbuch der Opfer von Berlin-Plötzensee : zum Gedenken der 1574 Frauen und Männer, die wegen ihrer politischen oder weltanschaulichen Einstellung und wegen ihres mutigen Widerstandes gegen das faschistische Barbarentum in der Strafanstalt Berlin-Plötzensee von 1933 bis 1945 hingerichtet wurden / hrsg. von VVN Westberlin. Red.: Willy Perk ... Berlin : Verl. Das Europäische Buch, 1974. - 215 S. : Ill. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, von Julian und Manuel, 1975 Weihnachten“;

Eichheim, Hubert: Blaue Blume : Deutsch als Fremdsprache ; Kursbuch ; englische Ausgabe / Hubert Eichheim ... ; Übers. John Stevens Ismaning : Max Hueber Verl., 2002. - 336 S. : Ill. Einmerker;

Einblicke 2 : Tysk B-språk, grunnkurs, andre året ; Tekstbok / Eva Bøe Moen ... [Oslo] : NKS-Forl., 1990. - 166 S : Ill., Notenbeisp. Notizzettel, Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1991“, Vermerk "S. 101 - 109“, siehe auch Band 357;

Einsiedel, Heinrich von: Tagebuch der Versuchung : 1942 - 1950. - Vom Autor erg. Neuausg. Frankfurt/M. [u.a.] : Ullstein, 1985. - 270 S. : Ill. (Ullstein-Buch ; 33046) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Elling, Hanna: Frauen im deutschen Widerstand ; 1933 - 45. - 2. Aufl. Frankfurt/M. : Röderberg, 1979. - 260 S. : Ill. (Bibliothek des Widerstandes)

Emma Köln 2001, 4 Darin: Ursula Kaufmann: Sophie Scholl : nicht gebeugt. - S. 20 - 21 Vermerk "Belegheft";

Enge Zeit : Spuren Vertriebener und Verfolgter der Hamburger Universität ; im Institut fürAuditorium Zeitgeschichte Maximum, Von-Melle-Park, 23.München Februar - 4. April 1991,- Berlin ... / Angela Bottin. Unter Mitarb. von Rainer Nicolaysen.

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Hamburg : Univ., 1991. - X, 197 S. : zahlr. Ill.

Engelberg : das Benediktinerstift / [Leodegar Hunkeler ; Hg. Hugo Schnell]. - 3., neubearb. Aufl. München [u.a.] : Schnell & Steiner, 1968. - 14 S. : Ill. (Kunstführer ; 546 ; Schweizer Reihe ; 7) ursprünglich beiliegend der Korrespondenz des Jahres 1979 zwischen Inge Aicher-Scholl und Erwin Braun, siehe Band 482;

Entdeckungen machen / hrsg. von Jürgen Kluge. - Grundausg. Düsseldorf : Cornelsen Bd. 2: Ab dem 7. Schuljahr. - 1993. - 319 S. : zahlr. Ill., Notenbeisp. Notizzettel;

Entwurf : religionspädagogische Mitteilungen ... Stuttgart 1989, 2 Vermerk "S. 67, Plädoyer bei der Verhandlung vor dem Amtsgericht Schwäb. Gmünd am 10.2.1986“, siehe Band 634;

Eppler, Erhard: Als Wahrheit verordnet wurde : Briefe an meine Enkelin Frankfurt/M. [u.a.] : Insel-Verl., 1994. - 184 S. Notizzettel, Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Erbe des Widerstandes : der 50. Jahrestag des 20. Juli 1944 in Berlin ; Texte der Predigt und Reden, die ... In Berlin gehalten wurden / Stiftung "Hilfswerk 20. Juli 1944" [Berlin], [1995]. - 29 S. Notizzettel;

Erinnerungen an Otl Aicher 1995. - 211 S. : Ill. [Gesamtauflage: 8 oder 12 Exemplare];

Erinnerungen an Otl Aicher 1995. - 211 S. : Ill. [Gesamtauflage: 8 oder 12 Exemplare];

Erlebte Geschichte : von Zeitgenossen gesehen und geschildert / hrsg. von Günter Albrecht ... Berlin : Verl. der Nation Bd. 2: Vom Untergang der Weimarer Republik bis zur Befreiung vom Faschismus. - 1972. - 554 S. : Ill.

Erné, Nino: Kinder des Saturn : 3 Novellen Stuttgart [u.a.] : Weitbrecht, 1987. - 201 S.

Erwachsenenbildung in Bewegung -Frauen steuern mit : Dokumentation des Frauenkongresses des Deutschen Institut fürVolkshochschul-Verbandes, Zeitgeschichte München 1994München / Volker Otto ... (Hrsg.)- Berlin Bonn : Dt. Volkshochschul-Verb., 1994. - 176 S. : Ill.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 702 Seite 703 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

(Grundfragen zur Volkshochschularbeit ; 26) Vermerk auf dem Buchdeckel "Inge Aicher-Scholl, Ulmer Volkshochschule, S. 27/28“

Erzählbuch zum Glauben : für Religionsunterricht, Kindergottesdienst und Familie / hrsg. von Elfriede Conrad ... Lahr [u.a.] : Kaufmann [u.a.] Bd. 4: Wort und Sakrament. - 1989. - 576 S.

Erzählbuch zur Kirchengeschichte / hrsg. von Dietrich Steinwede Lahr [u.a]. : Kaufmann [u.a.] Bd. 2: Von der beginnenden Neuzeit bis zur Gegenwart. - 1987. - 638 S.

Erzählte Geschichte : Berichte zur Mitwirkung antifaschistischer Widerstandskämpfer im Schulunterricht und bei Stadtführungen ; ein Arbeitsmaterial / zsgest. von der VVN-Geschichtskommission, hrsg. vom VVN/Bund der Antifaschisten, Landesverband Hamburg Hamburg, 1982. - 48 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Das Erzbistum München und Freising in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft / hrsg. von Georg Schwaiger München [u.a.] : Schnell & Steiner Bd. 1: 1984. - 919 S. : Ill. Darin: Anton Landersdorfer: Die „Weiße Rose“ : eine studentische Widerstandsgruppe in München. - S. 853 - 892 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Das Erzbistum München und Freising in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft / hrsg. von Georg Schwaiger München [u.a.] : Schnell & Steiner Bd. 2: 1984. - 768 S. : Ill.

Es wir alles anders, so oder so ... : Professor Dr. Armin Weiß spricht über Atomkraft / Michael Kortländer im Gespräch mit Prof. Dr. Armin Weiß ... Hrsg.: Institut für Psychologie und Friedensforschung e.V. München, [o. J.]. - 21 S. (Berichte und Dokumentationen ; 1)

Escrivá de Balaguer, Josémaría: Gespräche mit Escrivá de Balaguer y Albas. - 3. Aufl. Köln : Adamas-Verl., 1981. - 186 S.

Esser, Martina: Aufgeklärt : Lehrbuch / Martina Esser ; Michael Spencer ; Alan Wesson Cheltenham : MGP Internat., 2000. - 160 S. : Ill., Kt.

Es tat weh, nicht mehr dazu zu gehören : Institut fürKindheit Zeitgeschichte und Jugend im Exil / Harald Roth München (Hrsg.) - Berlin Ravensburg : Maier, 1989. - 298 S.

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(Ravensburger junge Reihe)

Ethik / hrsg. von Frieder Burkhardt ... Berlin : Cornelsen Bd. 7/8,[1]: 1997. - 230 S. : Ill., graph. Darst.

Die Exekution des Mythos fand am frühen Morgen statt : Texte aus Griechenland / hrsg. von Danae Coulmas. - Originalausg. Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch Verl., 1973. - 232 S. Widmung, Notizzettel;

Fallaci, Oriana: Ein Mann : Roman München : Kindler, 1980. - 565 S. EST : Un uomo Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Faller, Frieda: Wir trugen die Last, bis sie zerbrach : ein deutscher Briefwechsel ; 1933 - 1938 / Frieda u. Emil Faller. Hrsg. von Manfred Bosch Freiburg i. Br. : Dreisam-Verl., 1983. - 167 S. : Ill.

Faure, Alain: Guide pratique de l'explication de texte en allemand du DEUG au CAPES / par Alain Faure ; Christa Marret-Geitner ; Roger Sauter. Paris [u.a.] : Masson, 1991. - 224 S. Text teilw. dt., teilw. franz. Vermerk "S. 207 - 210", Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05";

Feldmann, Christian: Wer glaubt, muss widerstehen : Bernhard Lichtenberg - Karl Leisner. - 2. Aufl. Freiburg [u.a.] : Herder, 1996. - 171 S. Notizzettel, Einmerker;

Festschrift des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Pulheim : seinem ersten Schulleiter Dr. Rudolf Nießen anläßlich seiner Verabschiedung im November 1986 / Red. Winfried Klothen ... Pulheim, [ca. 1986]. - 80 S. : Ill. [Darin: mehrere Beiträge zur Namensgebung der Schule; Auszüge aus der Korrespondenz Rudolf Nießen mit Inge Aicher-Scholl] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ursula Müller (Geschwister-Scholl-Schule Pulheim), Schreiben vom 11. Dezember 1986, siehe Band 325;

Festschrift zum 150jährigen Jubiläum des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums in Ulm : 1834 - 1984 / hrsg. vom Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm ... Ulm, 1984. - 130 S. : zahlr. Ill. Nebent.: 150 Jahre vom Institut für Töchter zum Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm 1834 - 1984

Institut fürFestschrift Zeitgeschichte zur Einweihung des Erweiterungsbaues München der - Berlin Geschwister-Scholl-Schule

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Ingersheim, 1982. - 17 S. : Ill. Darin: Grußwort von Inge Aicher-Scholl, Schwester der Geschwister Scholl. -S. 3 Darin: W[alter] Strähle: Die Geschwister Scholl – für die Freiheit aufs Schafott. - S. 7 Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Walter Strähle (Geschwister-Scholl-Schule Crailsheim), Schreiben vom 3. Juni 1982, siehe Band 317;

Finckh, Renate: Das bittere Lächeln : Roman Gerlingen : Bleicher, 1993. - 322 S. Widmung, Einmerker;

Finckh, Renate: Mit uns zieht die neue Zeit / mit einem Nachwort von Inge Aicher-Scholl Baden-Baden : Signal-Verl., 1979. - 192 S. siehe auch Band 311-316;

Finker, Kurt: Stauffenberg und der 20. Juli 1944 Köln : Pahl-Rugenstein, 1977. - 486 S. : Ill. (Kleine Bibliothek ; 115) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Dez. 1977, Archiv“;

Fischer-Fabian, Siegfried: Die Macht des Gewissens : von Sokrates bis Sophie Scholl München : Droemer Knaur, 1987. - 400 S. : Ill. Widmung, Notizzettel [sehr ausführlich], Einmerker;

Fischer-Fabian, Siegfried: Die Macht des Gewissens : von Sokrates bis Sophie Scholl München : Droemer Knaur, 1987. - 400 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel [sehr ausführlich], Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Belegexemplar, Oktober 1987“, Einmerker, Postkarte;

Flatz : zeige mir einen Helden ... und ich zeige Dir eine Tragödie / Hrsg. Johann-Karl Schmidt ... Stuttgart : Cantz, 1992. - [100] S. : überw. Ill. Text dt. u. engl. Widmung, Einladung zur Ausstellungseröffnung;

Fleischhack, Ernst: Die Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ : Literaturbericht und Bibliographie Frankfurt/M. : Bernard u. Graefe, [1970]. - S. 459 - 507 Aus: Jahresbibliographie / Bibliothek für Zeitgeschichte. 42 (1970)

Fleuron, Svend: Die rote Koppel : eine Fuchsgeschichte München : Goldmann, 1971. - 146 S. (Goldmanns Jugend Taschenbücher ; 10) Institut fürEST: ZeitgeschichteDet röde kobbel München - Berlin Flugbild Deutschland

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/ Fotos: Otl Aicher. Texte: Rudolf Sass. Hrsg. von der . Gütersloh : Peter, 1968. - 167 S. : zahlr. Ill.

Fontane, Theodor: Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland / Holzschnitte von Nonny Hogrogian Zürich [u.a.] : Atlantis-Verl., 1971. - 16 Bl. : überw. Ill. (Atlantis-Kinderbücher) Widmung;

Forman, James: Ceremony of innocence New York : Dell, 1977. - 208 S. (Laurel-Leaf Library)

Formen des Widerstandes im Südwesten : 1933 - 1945 ; Scheitern und Nachwirken / hrsg. von der Landeszentrale für Polit. Bildung Baden-Württemberg und dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg durch Thomas Schnabel Ulm : Süddt. Verl.-Ges., 1994. - 367 S. : Ill. Besitzvermerk "Julian Aicher“;

Fouqué, Friedrich de LaMotte-: Undine : ein Märchen der Berliner Romantik ; Musik von E. T. A. Hoffmann ; Bilder von Friedrich Schinkel / mit einem Essay von Ute Schmidt-Berger Frankfurt/M. [u.a.] : Insel-Verl., 1992. - 162 S. : Ill. (Insel-Taschenbuch ; 1353) Einmerker;

Fraenkel, Ernst: Der Sinn illegaler Arbeit. - 2. Aufl. Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarbeit, 1982. - 11 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 11) Aus: Fraenkel, Ernst: Reformismus und Pluralismus

Frankenberg, Günter: Juristische Vergangenheitsbewältigung : der Volksgerichtshof vorm BGH / Günter Frankenberg, Franz J. Müller Sonderdruck aus: Kritische Justiz. - 16 (1983), 2. - S. 145-163 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Frankfurter Hefte : Zeitschrift für Kultur und Politik Frankfurt/M. 2 (1947), 1

Frankfurter Hefte : Zeitschrift für Kultur und Politik Frankfurt/M. 2 (1947), 6

Frankfurter Hefte : Zeitschrift für Kultur und Politik Frankfurt/M. Institut für2 (1947), Zeitgeschichte 10 München - Berlin

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Frankfurter Hefte : Zeitschrift für Kultur und Politik Frankfurt/M. 3 (1948), 9

Franz Fühmann : 1922 - 1984 ; es bleibt nichts anderes als das Werk ; Ausstellung der Stiftung Archiv der Akademie der Künste / Ausstellung und Katalog: Barbara Heinze Berlin, 1993. - 80 S : zahlr. Ill.

Frauen im deutschen Südwesten / hrsg. von Birgit Knorr ... Stuttgart : Landeszentrale für Polit. Bildung Baden-Württemberg, 1993. - 309 S. : Ill. (Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs ; 20)

Die Freiheit des Wortes : Verbrannte, verfolgte Bücher ; verbannte, emigrierte Menschen Ulm, 1990. - o. Pag. (Aegis Buch-Kunstantiquariat : Bücher-Katalog ; 1990,1)

Der Freiheit eine Gasse : Proteste durch die Jahrhunderte / ausgew. und eingel. von Hans Joachim Störig München : Bruckmann, 1968. - 247 S. : Ill. (Werk und wir ; 1969)

Freiheit muß erkämpft werden : Hildegard Hamm-Brücher ; Profil einer Politikerin ; [... zum 70. Geburtstag] / Paul Noack (Hrsg.). Mit Beitr. von Inge Aicher-Scholl .... - Orig.-Ausg. München [u.a.] : Piper, 1991. - 160 S. : Ill. (Serie Piper ; 1439) Notizzettel;

Freiheit muß erkämpft werden : Hildegard Hamm-Brücher ; Profil einer Politikerin ; [... zum 70. Geburtstag] / Paul Noack (Hrsg.). Mit Beitr. von Inge Aicher-Scholl .... - Orig.-Ausg. München [u.a.] : Piper, 1991. - 160 S. : Ill. (Serie Piper ; 1439) Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, Rotis, 1991“;

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 27 (1981), 1

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 34 (1988), 2 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Freiheit und Recht : Institut fürdie Stimme Zeitgeschichte der Widerstandskämpfer für München ein freies Europa - Berlin Bonn

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36 (1990), 3 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 37 (1991), 3/4 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 38 (1992), 1 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 39 (1993), [3] Darin: Richard v. Weizsäcker: Fünfzigster Gedenktag an die Geschwister Scholl. - S. 2 - 4

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 1993,12

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 1994, 1

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 1994, 2

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 1994, 3

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 1994, 4

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 1995, 1

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Institut fürBonn Zeitgeschichte München - Berlin 1995, 2

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Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 1996, 1

Freiheit und Recht : die Stimme der Widerstandskämpfer für ein freies Europa Bonn 1996, 2

Fremdarbeiter in Waldkirch und Umgebung zur Zeit des Nationalsozialismus / hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft „Geschwister Scholl“ unter Leitung von Jutta Nolle und Klaus Banholzer [Geschwister-Scholl-Gymnasium ] [Waldkirch], [1989]. - 108 S. : Ill. (Schriften zur neueren Waldkircher Stadtgeschichte ; 3) ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Waldkirch, Schreiben vom 9. September 1989, siehe Band 328;

Freundschaft und Begegnung : Erinnerungen an Otl Aicher / Stiftung Hochschule für Gestaltung Ulm. [Red.: Fred Hochstrasser ... Fotos: Kurt Ackermann ...] Ulm : Süddt. Verl.-Ges., 1997. - 135 S. : Ill.

Der Friede, der zum Krieg führt : Münchener Abkommen 1938; öffentliche Nachstellung in der Musikhochschule München ... am 3. Oktober 1995 / Veranstalter: Studentischer Sprecherrat der LMU München ... München : Das Freie Buch, 1995. - o. Pag. : Ill.

Friedmann, Friedrich Georg: „Gehenkt, weil wir zusammen gedacht haben“ : zu den Briefen von Hellmuth James von Moltke an seine Frau Freya aus: Orientierung; 53 (1989), 2. - S. 17 - 20

Friedrich, Jörg: Der lange Abschied vom Volksgerichtshof [Kopie] aus: [?], [ca. 1984]. - S. 1066-1073

Friedrich, Karin: Wege ins Gelobte Land : zehn Lebensgeschichten aus Israel Berlin : Metropol, 1994. - 216 S. : Ill. Widmung, Anmerkerungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Frintrop-Bechthold, Doris: Projekte im Deutschunterricht 9/10 / erarb. von Doris Frintrop-Bechthold. Hrsg. von Johannes Diekhans Paderborn : Schöningh, 1999. - 111 S. : Ill., Notenbeisp. (Einfach Deutsch : Unterrichtsprojekte) Vermerk auf dem Buchdeckel "Belegexemplar“;

Früher – und jetzt? Institut für/ hrsg. Zeitgeschichte von Niels Kaae Stimpel München - Berlin o. O. : Åløkke, 1991. 231 S. - Ill.

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Notizzettel;

Fry, Varian: Auslieferung auf Verlangen : die Rettung deutscher Emigranten in Marseille 1940/41 München [u.a.] : Hanser, 1986. - 345 S. : Ill. EST: Surrender on demand

Fühmann, Franz: Der Sturz des Engels : Erfahrungen mit Dichtung. - 2. Aufl. Hamburg : Hoffmann u. Campe, 1982. - 277 S. Einmerker;

Fuinzbladl Kolbermoor 1989, 16 Ursprünglich. Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Susette Christensen-Düffert, Schreiben von Susette Christensen-Düffert an Inge Aicher-Scholl vom 23. März 1989, siehe Band 488;

Für Erwin Braun : zum 29. August 1981 ; Briefe an Erwin Braun von... / Mitarb.: Inge Aicher-Scholl Rotis : Hansen, [ca.1982]. - 97 S.

... für immer ehrlos : aus der Praxis des Volksgerichtshofes. - 3. unveränd. Aufl. Berlin : Landeszentrale für Polit. Bildungsarbeit, 1978. - 47 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 8)

Füreinander : Schwester Paula ; Graphiken ; Plastiken ; Ausstellung ab 16. September 1972 in der Kreissparkasse Dorsten Dorsten, 1972. - 10 S. : Ill. Widmung;

Fürst, Max: Gefilte Fisch : eine Jugend in Königsberg. - Ungekürzte Ausg., 2. Aufl. München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1977. - 279 S. (dtv ; 1187) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv- Exemplar“;

Fürst-Ramdohr, Lilo: Freundschaften in der Weißen Rose München : Verl. Geschichtswerkstatt Neuhausen, 1995. - 202 S. : Ill. Notizzettel;

Funk, Florian: "Übung ... abgelaufen" : Deutscher Widerstand gegen den Nationalsozialismus und biographische Skizzen zu Eberhard Finkh Zürich, [o. J.] Hier nur Kapitel 3, S. 73 - 162 : Ill. Handschriftl. vervielf. [Auszug aus der Abschlußarbeit von Florian Funk an der Institut fürRudolf-Steiner-Schule Zeitgeschichte ] München - Berlin ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und

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Peter Finkh, Schreiben von Peter Finckh an Inge Aicher-Scholl vom 23. August 1992, siehe Band 495;

Funk, Florian: "Übung ... abgelaufen" : Deutscher Widerstand gegen den Nationalsozialismus und biographische Skizzen zu Eberhard Finkh Zürich, [o. J.] Hier nur Kapitel 3, S. 73 - 162 : Ill. Handschriftl. vervielf. [Auszug aus der Abschlußarbeit von Florian Funk an der Rudolf-Steiner-Schule ] Vorwort von Inge Aicher Scholl.

Laufzeit 1964-2002

Band 778 27.7. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren G) Enthält: Gaarder, Jostein: Sofies Welt : Roman über die Geschichte der Philosophie München [u.a.] : Hanser, 1993. - 612 S. EST: Sofies verden ;

Gallin, Mary A.: Ethical and religious factors in the German resistance to Hitler Washington : Cath. Univ. of America, 1955. - X, 231 S. Washington, Cath. Univ. of America, Fac. of the Graduate School of Arts and Sciences, Diss. Widmung, Notizzettel, Vermerk auf dem Buchdeckel "Frau Inge Aicher Scholl, Ulm/Donau, Hochschule für Gestaltung, Geschwister Scholl Stiftung“;

Gamm, Hans-Jochen: Der Flüsterwitz im Dritten Reich. - 65. Tsd. München : List, 1972. - 184 S. (List-Taschenbücher ; 300)

Gandhi, Mohandas Karamchand: Die Lehre vom Schwert und andere Aufsätze aus den Jahren 1919 - 1922 / hrsg. und eingel. von Wolfgang Sternstein Oberwill b. Zug : Kugler, 1990. - 197 S. siehe auch Band 558;

Gaschler, Brigitte: Gattung Kriechtiere : ausgewählte Gedichte. - Jubiläumsausg. Siegen : Sentenz-Verl., 1988. - o. Pag. : zahlr. Ill. Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Brigitte Gaschler und Inge Aicher-Scholl, Schreiben von Brigitte Gaschler an Inge Aicher-Scholl vom 15.Februar 1991, siehe Band 625;

Gasparitsch, Hans: Aus meinen Schubladen gekramt : 1918 - 1988 ; Hans Gasparitsch - „Micha“ genannt Institut füro. O., Zeitgeschichte 1988. - 71 S. : zahlr. Ill. München - Berlin

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Gedankengut / Fördergemeinschaft für soziale und kulturelle Bestrebungen e.V., Bad Liebenzell Bad Liebenzell, o. J. - o. Pag. : zahlr. Ill.

Gedenken heisst erinnern : Petra K. Kelly, Gert Bastian / hrsg. von Lukas Beckmann ... - Orig.-Ausg. Göttingen : Lamuv-Verl., 1993. - 96 S. (Lamuv-Taschenbuch ; 148)

Gedenkreden und Predigten anläßlich der Gedenkfeier in Berlin am 20. Juli 1974 Berlin, 1974. - 85 S. Enth.: Reden und Predigten von Klaus Schütz, Hans Filbinger, Karl Friedrich von Weizsäcker, Karl-Wilhelm Berkhan, B. Naumann, O. Braun, Eberhard Bethge

Gedenkschrift zum 50. Jahrestag der Hinrichtung des Saarbrücker Widerstandskämpfers Willi Graf / Landeshauptstadt Saarbrücken in Zs.arb. mit: Weiße-Rose-Stiftung, München ... Saarbrücken : Landeshauptstadt Saarbrücken, Stabsstelle Marketing und Presse, 1993. - 67 S. : Ill.

Gedenkworte und Predigten anläßlich der Gedenkfeier in Berlin am 20. Juli 1971 Berlin, 1971. - 27 S. Enth.: Reden und Predigten von Kurt Neubauer, Egon Franke, Christof Karzig, Odilo Braun, Friedrich Georgi, Achim Oster Lose Bl.

Gedenkworte und Predigten anläßlich der Gedenkfeier in Berlin und Bonn am 20. Juli 1972 Berlin, 1972. - 46 S. Enth.: Reden und Predigten von Karl Ibach, Horst Ehmke, Franz Ludwig Graf Stauffenberg, Charles Bloch, Eberhard Bethge, Ernst Ferber, Rolf Schwedler, Egon Franke, Odilo Braun, Pfr. Gerlach Lose Bl.

Gedenkworte und Predigten anläßlich der Gedenkfeiern in Berlin und München am 20. Juli 1973 o. O., 1973. - 38 S. Enth.: Reden und Predigten von Ludwig von Hammerstein, Generalleutnant Hinrichs, Horst Korber, Gerhard Jahn, H. Lilje, Hans-Jochen Vogel Lose Bl.

Geh in meinen Weinberg : Jahrbuch / hrsg. von der Spätberufenenschule St. Josef. Fockenfeld Bd. 1984: 1984. - 111 S. : Ill. Einmerker;

Geliebte Stadt : Institut fürBilder Zeitgeschichte aus dem alten Ulm / ausgew. u. eingel.München von Kurt Fried - Berlin Ulm : Ebner, 1946. - 48 S. : zahlr. Ill.

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Genau genommen : kritische Geschichten zum Vorlesen / hrsg. von Ehrhardt Heinold Ebenhausen b. München : Langewiesche-Brandt, 1969. - 223 S.

Georg Elser: der Attentäter aus dem Volke ; der Anschlag auf Hitler im Münchner Bürgerbräu 1939 / Mitarb.: Anton Hoch ; Lothar Gruchmann Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch-Verl., 1980. - 172 S. (Fischer Taschenbuch ; 3485) Vermerk: "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“

Georg Heym : 1887 - 1912 ; eine Ausstellung der Staats- und Universitäts-Bibliothek - Carl von Ossietzky - Hamburg ; [die Ausstellung wird gezeigt in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz vom 15. Sept. bis zum 5. Nov. 1988] / [Ausstellung u. Katalog: Nina Schneider] Wiesbaden : Reichert, 1988. - 207 S. (Staatsbibliothek : Ausstellungskataloge ; 35) Einladung zur Ausstellungseröffnung am 15. Juli 1988, 2 Fotos von der Ausstellung [siehe Fotosammlung], Vermerk: "vgl auch presseordner faz 25.07.1988“;

Georg-Michael-Pfaff-Gedächtnisstiftung: Pfaff-Preis für Initiativen im Bildungswesen : eine Dokumentation über die erstmalige Verleihung am 30. Mai 1969 Kaiserslautern, 1969. - 60 S. : Ill. Darin: Hellmut Becker: Laudatio auf Inge Aicher-Scholl. - S. 14 - 18 ursprünglich beiliegend den Materialien in Band 0452, Einmerker;

Georg-Michael-Pfaff-Gedächtnisstiftung: Preisverleihung : Pfaff-Preis für Initiativen im Bildungswesen und Georg Michael Pfaff-Medaille Kaiserslautern 1971 Notiz der Geschäftsführung;

Georgi, Friedrich: Soldat im Widerstand, General der Infanterie Friedrich Olbricht : Vortrag vor Offizieren des Heeresamtes der Bundeswehr am 23. April 1987 Berlin [u.a.] : Parey, 1988. - 71 S. : Ill. Vermerk "Archiv-Exemplar, Inge Aicher-Scholl“;

Georgi, Friedrich: „Wir haben das Letzte gewagt ...“ : General Olbricht und die Verschwörung gegen Hitler ... - Orig.-Ausg. Freiburg [u.a.] : Herder-Taschenbuch-Verl., 1990. - 240 S. : Ill. (Herder-Taschenbuch ; 1721) Notizzettel, Vermerk "Archiv-Exemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1991“, Vermerk "S. 205, 226, 227, 210, 220“;

Gerhard, Dirk: Antifaschisten : proletarischer Widerstand 1933 - 1945 Berlin : Wagenbach, 1976. - 175 S. Institut für(Politik Zeitgeschichte ; 64) München - Berlin Gerlach-Praetorius, Angelika:

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Gewissen, Konflikt, Entscheidung : Texte und didaktische Überlegungen zum 20. Juli 1944 Hamburg : Furche-Verl., 1965. - 84 S. (Hamburger Arbeitshilfen für Religionsunterricht, evangelische Unterweisung und Gruppenarbeit ; 7 : A) Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk auf dem Buchdeckel "p 46, 47, 48“, 1 Exempl von Der deutsche Widerstand : Gedenkstunde zum Jahrestag des 20. Juli 1944. Bonn : Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 1964. - 19 S. Sonderdr. aus: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung ; Nr.115/116. 1964 [gesondert verzeichnet unter: Der deutsche Widerstand : Gedenkstunde zum Jahrestag des 20. Juli 1944...];

German life and letters Oxford N. S.. 47 (1994), 1 Darin: Hinrich Siefken: „Die Weisse Rose“ and Russia. - S. 14 – 43 [nur der Siefken-Artikel in den Zeitschriften-Umschlag geheftet vorhanden] Vermerk "S. 14“;

Gerner, Berthold: Romano Guardini in München : Beiträge zu einer Sozialbiographie München : Kath. Akad. in Bayern Bd. 2: Referent am Vortragspult. - 2000. - 627 S. Vermerk "Belegexemplar“, siehe auch Band 456;

Gerstenmaier, Eugen: Pater Alfred Delp, SJ : Gedenkrede am 20. Jahrestag seiner Hinrichtung Bonn, [ca. 1965]. - 15 S. : Ill.

Geschichte des Zweiten Weltkrieges - 2., erw. Aufl. Würzburg : Ploetz, 1960. - XVIII, 929 S. + Kartenbeil. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel;

Geschichte heute : für Hauptschulen in Nordrhein-Westfalen / hrsg. Von Karl-Hermann Beeck ... Hannover : Schroedel 9/10: 1988. - 289 S. : Ill.

Geschichte in Wissenschaft und Unterricht : Zeitschrift des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands Stuttgart 3 (1952), 8 Darin: Walter Schmitthenner: Die deutsche Widerstandsbewegung gegen Hitler. - S. 462 - 479 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Geschichte, Politik: Sozialkunde – Gemeinschaftskunde / Irmgard Hoffknecht [u.a.] Bonn, Bad Godesberg : Dürr Bd. 9: 1984. - 88 S. : Ill. Institut fürEinmerker; Zeitgeschichte München - Berlin Die Geschichte vom Radieschen im Untergrund

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/ [Hrsg.:] Inge Aicher-Scholl o. O., 1979. - o. Pag. [Dokumentation einer Tagung von Schüler- und Jugendzeitungsredakteuren in Engerazhofen im Allgäu, Pfingsten 1978, und deren Konsequenzen] Maschinenschr. vervielf. Notizzettel;

Die Geschichte vom Radieschen im Untergrund / [Hrsg.:] Inge Aicher-Scholl o. O., 1979. - o. Pag. [Dokumentation einer Tagung von Schüler- und Jugendzeitungsredakteuren in Engerazhofen im Allgäu, Pfingsten 1978, und deren Konsequenzen] Maschinenschr. vervielf. ungebundenes Exemplar/Druckvorlage; Originalfotos in der Fotosammlung;

Geschichtliche Weltkunde / von Wolfgang Hug ... - Vierbändige Fassung Frankfurt/M. [u.a.] : Diesterweg Bd. 3 : Von der Zeit des Imperialismus bis zur Gegenwart. - 2. Aufl., 1979. - 284 S. : Ill. Einmerker;

Die Geschwister Scholl / hrsg. vom Presseamt der Stadt Lünen, Text: Ellen Leutker Lünen : Presseamt, [ca. 1958]. - [8 Bl] : Ill.

Geschwister Scholl : Unterrichtsblatt für Konfirmanden Gelnhausen : Burckhardthaus-Verl., o. J. - o. Pag. : 2 Portr. [= S. 4 aus: Inge Scholl: Die weiße Rose]

Geschwister-Scholl-Gesamtschule : Feier zur Namensgebung Hamburg, [ca. 1987]. o. Pag. : Ill. Darin: [Auszüge aus Inge Aicher-Scholl: „Die Weiße Rose“ ; Auszüge aus Hans Scholl/Sophie Scholl: „Briefe und Aufzeichnungen“] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Uwe Christiansen (Geschwister-Scholl-Gesamtschule Hamburg), siehe Band 320;

Geschwister-Scholl-Gesamtschule : Feier zur Namensgebung am 1. September 1989 / Gottfried v. Thenen ... Moers, [1989]. - Getr. Pag. : Ill. Darin: [mehrere Beiträge zur Weißen Rose sowie eine Rede von Thorsten Müller] Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Moers, siehe Band 323;

Geschwister-Scholl-Gymnasium : Schuljahrbuch 1993 / 94: o. Pag. : Ill. Institut fürursprünglich Zeitgeschichte Anlage zur Korrespondenz München zwischen Inge Aicher-Scholl - Berlin und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Magdeburg, siehe Band 323;

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Geschwister-Scholl-Gymnasium : Schuljahrbuch 1994 / 95: 43 S. : Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Magdeburg, siehe Band 323;

Geschwister-Scholl-Gymnasium : Schuljahrbuch 1995 / 96: o. Pag. : Ill. Darin: [Bericht über den Geschwister-Scholl-Gedenklauf der Schule] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Geschwister-Scholl-Gymnsium Magdeburg, Schreiben vom 18. November 1996, siehe Band 323;

Geschwister-Scholl-Gymnasium : zehn Jahre Gymnasium in Stuttgart-Sillenbuch / Hg. Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart-Sillenbuch, 1985. - 24 S. : Ill. [Darin: mehrere Beiträge zur Namensgebung „Geschwister Scholl“] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart-Sillenbuch, [ca. 1993], siehe Band 326;

Geschwister-Scholl-Gymnasium : 1968 – 1993 / Red. H. Hebenstreit ... [Unna], 1993. - 162 S. : Ill. Darin: Gerhard Lemke: Kritisches Resümee zum Gedenken an die Geschwister Scholl. - S. 16 - 19 ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Unna, siehe Band 327;

Geschwister-Scholl-Projektwoche : Februar 1987 / Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen, 1987. - getr. Pag. : Ill. Maschinenschriftl. vervielf. Notizzettel, ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Dietrich Scholle (Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen), Schreiben von Dietrich Scholle an Inge Aicher-Scholl vom 15. Juli 1997, siehe Band 322;

Geschwister-Scholl-Realschule Plettenberg Plettenberg, [ca. 1968]. - o. Pag. Darin: Grußwort Frau Inge Aicher-Scholl ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Geschwister-Scholl-Realschule Plettenberg, siehe Band 325;

Geschwister-Scholl-Realschule : Info Süßen 1985,44 Kurzmitteilung von Werner Fuchshuber (Betreuungslehrer) vom 15. September 1985;

Geschwister-Scholl-Realschule Süßen: Institut fürInfo Zeitgeschichte München - Berlin Süßen

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1985,45 [darin: verschiedene Beiträge zum Thema „Geschwister Scholl“]

Geschwister-Scholl-Schule : Unsere Schule : 25 Jahre ; 1955 – 1980 / Red. Klaus-Dieter Zemlin Frankfurt/M. : [1980]. - 36 S. : Ill. Darin: Inge Aicher-Scholl: Grußwort. - S. 6 - 7 ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Annerose Hanisch (Geschwister-Scholl-Schule Frankfurt/M.), Schreiben von Annerose Hanisch an Inge Aicher-Scholl vom 2. Juni 1980, siehe Band 319;

Geschwister-Scholl-Schulen : Grundschule – Hauptschule Norf ; 1965 – 1990 ; 25-jähriges Bestehen [Norf], [1990]. - o. Pag. [Darin: mehrere Beiträge zur Namensgebung der Schule] Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Dieter Reich (Geschwister-Scholl-Schule Neuss), Schreiben von Dieter Reich an Inge Aicher-Scholl vom 28. September 1990, siehe Band 324;

Gestapo-Gefängnis Fuhlsbüttel : Erinnerungen - Dokumente - Totenliste - Initiativen für eine Gedenkstätte / zsgst. von Ursel Hochmuth ... Hg.: VVN/Bund der Antifaschisten Fuhlsbüttel, Langenhorn, Norderstedt Hamburg, 1983. - 70. S. Ill. Widmung;

Gestern und heute : Unsere Zeit, wie Menschen sie erlebten / comp. by Jürgen Happ ... London : Longmans, 1968. 122 S : Ill. Text teilw. dt., teilw. engl. Notiz von Ruth Liepman;

Gewalt und Gewissen : Willi Graf und die „Weiße Rose“ ; eine Dokumentation / von Klaus Vielhaber ... Basel [u.a.]: Herder-Bücherei, 1964. - 123 S. : Ill. (Herder-Bücherei ; 174) Orig.-Ausg. u.d.T.: Widerstand im Namen der deutschen Jugend. Einmerker;

Gewalt und Gewissen : Willi Graf und die „Weiße Rose“ ; eine Dokumentation / von Klaus Vielhaber ... Basel [u.a.]: Herder-Bücherei, 1964. - 123 S. : Ill. (Herder-Bücherei ; 174) Orig.-Ausg. u.d.T.: Widerstand im Namen der deutschen Jugend. Notiz von Anneliese Knoop-Graf;

Das Gewissen entscheidet : Bereiche des deutschen Widerstandes von 1933 - 1945 in Lebensbildern / hrsg. von Annedore Leber. - 5. Aufl. Berlin [u.a.] : Leber, 1962. - 303 S. : Ill. Zeitungsartikel (Schwäbische Zeitung, 23. Januar 1970): Jörg Bischoff, Institut für"Ein unbeugsamerZeitgeschichte Kämpfer gegen Hitlers München Sklavenstaat" [über - Eugen Berlin Bolz]; Zeitungsartikel (Schwäbische Zeitung, Nr. 257, 7. November 1969):

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Rainer Günter, "Im Alleingang mit der Bombe gegen Hitler" [über Georg Elser];

Das Gewissen steht auf : 64 Lebensbilder aus dem deutschen Widerstand 1933 - 1945 / ges. von Annedore Leber. - 9.Aufl. Berlin : Mosaik Verl., 1960. - 237 S. : zahlr. Ill. Presseinformation der Vereinigung der Antifaschisten und Verfolgten des Naziregimes e.V. (VAN) vom 22. Juli 1971: „In Sachen Fiete Schulze, Presse-Information Nr. 5“;

Das Gewissen steht auf : 64 Lebensbilder aus dem deutschen Widerstand 1933-1945 / ges. von Annedore Leber .... - 11. Aufl. Berlin [u.a.] : Leber, 1966. - 237 S. : Ill. Zeitungsartikel (Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, Nr. 34, 24. August 1986): Thorsten Müller, "Denken für Deutschland", Einmerker;

Gieles, Josef: Familienbriefe eines Münchener Medizinstudenten : 1939 - 1942 / [verantw. Heinrich Kanz] Bonn : o. Verl., 1990. - 233 S. maschinenschr. vervielf. ursprünglich beiliegend den Materialien zu Josef Gieles, siehe Band 262, Einmerker;

Gieles, Josef: Studentenbriefe : 1939 - 1942 / hrsg. von Agnes Kanz-Gieles ... Frankfurt/M. [u.a.] : Lang, 1992. - 370 S. : Ill.

Gilbert, Gustave M.: Nürnberger Tagebuch Frankfurt/M. : Fischer Bücherei, 1962. - 455 S. EST: Nuremberg diary

Gilbert, Gustave M.: Nürnberger Tagebuch : Gespräche der Angeklagten mit dem Gerichtspsychologen. - 43. - 57. Tsd. Frankfurt/M. : Fischer-Taschenbuch-Verl., 1977. - 455 S. (Fischer-Taschenbücher ; 1885) EST: Nuremberg diary Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Gilbert, Martin: Endlösung : die Vertreibung und Vernichtung der Juden ; ein Atlas Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1982. - 264 S. : Ill., Kt. (rororo ; 5031 : rororo aktuell) EST: Atlas of the holocaust

Gill, Anton: An honourable defeat : a history of German resistance to Hitler, 1933 - 1945 New York : Holt, 1994. - XVI, 293, [16] S. : Ill., Kt. Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, siehe auch Institut fürBand Zeitgeschichte359; München - Berlin

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Giono, Jean: Der Mann der die Bäume pflanzte : ein Bericht = L' homme qui plantait des arbres / Jean Giono. Aus dem Franz. übertr. von Gretl Stritzel. - 3. Aufl. Berlin ; München : Ed. Pixis bei Janus Press, 1996. - 42 S. : Ill.

Giordano, Ralph: Von der Last Deutscher zu sein [Kopie] aus: Wiener : Deutschlands Zeitschrift für Zeitgeist. - 1986, 8. - o. Pag.

Giordano, Ralph: Die zweite Schuld oder Von der Last Deutscher zu sein. - 1. Aufl. Hamburg : Rasch u. Röhring, 1987. - 367 S.

Giorgi, Renato: Marzabotto parla Venezia : Marsilio Ed., 1985. - 155 S. : Ill.

Gisevius, Hans Bernd: Bis zum bitteren Ende : vom 30. Juni 1934 zum 20. Juli 1944 Frankfurt/M. [u.a.] : Ullstein, 1964. - 429 S. (Ullstein Bücher ; 484/485) Einmerker;

Die Glocke vom Ettersberg : Mitteilungsblatt der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora Frankfurt/M. 31 (1991), 124 siehe auch Band 668;

Die Glocke vom Ettersberg : Mitteilungsblatt der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora Frankfurt/M. 33 (1992), 127 siehe auch Band 668;

Die Glocke vom Ettersberg : Mitteilungsblatt der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora Frankfurt/M. 33 ([1992]), 128 siehe auch Band 668;

Die Glocke vom Ettersberg : Mitteilungsblatt der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora Frankfurt/M. 34 (1993), 130 siehe auch Band 668;

Die Glocke vom Ettersberg : Mitteilungsblatt der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora Frankfurt/M. 34 (1993), 133 siehe auch Band 668;

Institut fürDie GlockeZeitgeschichte vom Ettersberg : München - Berlin Mitteilungsblatt der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora

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Frankfurt/M. 35 (1994), 134 siehe auch Band 668;

Die Glocke vom Ettersberg : Mitteilungsblatt der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora Frankfurt/M. 35 (1994), 135 siehe auch Band 668;

Gnauk, Rudolf: Industrieform : Form der Industrie ; Vortrag zur "Woche der guten Industrieform" in Essen am 8. Oktober 1959 Essen : [1959]. - 20 S. : Ill. (Schriften zur Industrieform) Anmerkungen / Unterstreichungen, ursprünglich Anlage zu Inge Aicher-Scholls Materialien für einen Vortrag im Rahmen der vh Ulm, siehe Band 459;

Goguel, Rudi: „Cap Arcona“ : Report über den Untergang der Häftlingsflotte in der Lübecker Bucht am 3. Mai 1945 Frankfurt/M. : Röderberg, 1972. - 156 S. : Ill., Kt. (Bibliothek des Widerstandes) Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Goldschmidt, Georges-Arthur: Die Absonderung : Erzählung Zürich : Ammann, 1991. - 178 S. Widmung;

Goldschmidt, Georges-Arthur: Die Absonderung : Erzählung Zürich : Ammann, 1991. - 178 S. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Gott nach Auschwitz: Dimensionen des Massenmords am jüdischen Volk / Eugen Kogon .... - 4. Aufl. Freiburg : Herder, 1989. - 144 S. EST: Dimensions of the Holocaust Einmerker;

Graf, Willi: Briefe und Aufzeichnungen / hrsg. von Anneliese Knoop-Graf ... Frankfurt/M. : Fischer, 1988. - 348 S. : Ill. Einmerker, Vermerk "Belegexemplar“;

Grant Duff, Shiela: Fünf Jahre bis zum Krieg : (1934 - 1939) ; eine Engländerin im Widerstand gegen Hitler München : Beck, 1978. - 311 S. : Ill. EST: Five years to war Institut fürVermerk Zeitgeschichte "Inge Aicher-Scholl, Archiv“; München - Berlin Grebing, Helga:

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Der Nationalsozialismus : Ursprung und Wesen. - 17., gegenüber d. 15. durchges., gegenüber der 16. unveränd. Aufl. München : Olzog, 1964. - 160 S. (Geschichte und Staat ; 103) Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Grenzenlos : 1res Allemand / Evelyne Brandts .... - Nouv. ed. Paris : Nathan, 1994. - 223 S. : Ill. Siehe auch Band 356;

Grenzenlos : Allemand, terminales / Evelyne Brandts .... Paris : Nathan, 1990. - 215 S. : Ill. Nozizzettel, Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1991“;

Groeben, Klaus von der: Nikolaus Christoph von Halem im Widerstand gegen das Dritte Reich Wien [u.a.] : 1990. - VI, 106 S. : 1 Ill.

Groscurth, Helmuth: Tagebücher eines Abwehroffiziers : 1938 - 1940 ; mit weiteren Dokumenten zur Militäropposition gegen Hitler / hrsg. von Helmut Krausnick ... Stuttgart : Dt. Verl.-Anst., 1970. - 594 S. : Ill. (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; 19)

Grün, Max von der: Wie war das eigentlich? : Kindheit und Jugend im Dritten Reich. - 2. Aufl. Darmstadt : Luchterhand, 1979. - 263 S. : zahlr. Ill. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv“, Einmerker;

Grundrechte in Deutschland : eine demokratische Gesellschaft entsteht / von Heinz J. Franz ... Ulm : Süddt.Verlagsges., 1973. - 153 S. : Ill. (Dokumentationen u. Modelle f. Politikunterricht u. Gesellschaftskunde)

Die Gruppe 47 : in Bildern und Texten / Toni Richter Köln : Kiepenheuer & Witsch, 1997. - 222 S. : zahlr. Ill.

Guardini, Romano: Pluralismus und Entscheidung Bonn : DVV, 1961. - 20 S. (Grundfragen zur Volkshochschularbeit ; 14) Vermerk "Ulmer Volkshochschule, Ulm (Donau), Marktplatz 9“;

Guardini, Romano: La Rosa Bianca Brescia : Morcelliana, 1994. - 85 S. : Ill.

Guardini, Romano: Die Waage des Daseins : Rede zum Gedächtnis von Sophie und Hans Institut fürScholl, Zeitgeschichte Christoph Probst, Alexander Schmorell, München Willi Graf und - Prof. Berlin Dr. Huber, gehalten am 4. November 1945

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Tübingen [u.a.] : Wunderlich, 1946. - 26 S.

Guardini, Romano: Die Waage des Daseins : zum Gedächtnis von Sophie und Hans Scholl, Christoph Probst, Alexander Schmorell, Willi Graf, Prof. Dr. Huber und Hans Carl Leipelt München : Allg. Studentenausschuß, [ca. 1955] - 18 S.

Das Gute : Zeitschrift zur Pflege, Förderung und Würdigung des Schönen, des Guten, vereint "Die Tradition" und "Der Marmite" Mainz 19 (1978), 19/20 Darin: Inge Aicher-Scholl: [Verdankung]. - S. 15 - 16.

Laufzeit 1946-2000

Band 779 27.8. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren H) Enthält: Haag, Lina: Eine Handvoll Staub. - 7. Aufl. Frankfurt/M. : Röderberg-Verl., 1985. - 184 S. Widmung;

Haas, Joachim: Abseits der „großen“ Geschichte : Opposition und Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Raum Fulda ; Versuch einer Spurensicherung Frankfurt/M. : Jugend-u.-Politik-Verl., 1989. - 165 S. Vermerk "dazugeh. Brief im Otl Aicher Archiv (H. Joachim Haas) Feldm.“;

Haase, Norbert: Deutsche Deserteure / mit einem Beitr. von Otl Aicher Berlin : Rotbuch-Verl., 1987. - 124 S. : Ill. (Rotbuch ; 328)

Habermann, Willi: Das Hohelied schwäbisch gesungen : Salomos Lieder der Liebe Stuttgart : Steinkopf, 1992. - 64 S. Widmung, ursprünglich Anlage zur Korrespondenz mit Willi Habermann, siehe Band 265;

Habermas, Jürgen: Die neue Unübersichtlichkeit Frankfurt/M. : Suhrkamp, 1985. - 267 S. (Habermas, Jürgen: Kleine politische Schriften ; 5) (Edition Suhrkamp ; 1321) Vermerk „Geschwister-Scholl-Preis 1985, Archiv-Exemplar“;

Haecker, Theodor: Briefe an Ludwig von Ficker / [zsgst. von Martina Keller, eine Auswahl der im Brenner-Archiv befindlichen Briefe Theodor Haeckers an Ludwig von Ficker] Institut füro. O., Zeitgeschichte [ca. 1985]. - o. Pag. München - Berlin [Kopien der Originalbriefe]

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ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Martina Keller, Schreiben von Martina Keller an Inge Aicher-Scholl vom 28. März 1985, siehe Band 748;

Halle, Anna Sabine: „Die Gedanken sind frei ...“ : eine Jugendgruppe der Berliner Quäker 1935-1941. - 2. Aufl. Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarbeit, 1982. - 31 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 14)

Hallie, Philip P.: Daß nicht unschuldig Blut vergossen werde : die Geschichte des Dorfes Le Chambon und wie dort Gutes geschah. - 2. Aufl. Neukirchen-Vluyn : Neukirchener Verl., 1984. - 303 S. EST: Lest innocent blood be shed Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“, Einmerker;

Hamburgs Weg in den Feuersturm : Begleitpublikation zur Ausstellung „... wenn alles in Scherben fällt“ - Hamburgs Weg in den Feuersturm - im Museum für Hamburgische Geschichte / Hrsg.: Jörgen Bracker ... Hamburg, 1993. - 162 S. : zahlr. Ill. (Memo / Museum für Hamburgische Geschichte; 1)

Hanekamp, Sabine: Sophie Scholl : Individualität und soziale Prägung einer Biographie im Dritten Reich Münster, 1987. - 176 S. [Diplomarbeit] Anmerkungen / Unterstreichungen;

Hans Scholl : 1943 ; Betroffensein reicht nicht ; 1993 ; Gedenkwoche der Hans-Scholl-Realschule Weiden / Hg. Direktorat der Hans-Scholl-Realschule Weiden i. d. Opf., 1993. - 57 S. : Ill. [Darin: Verschiedene Beiträge zu Hans Scholl sowie Briefauszüge von Inge Aicher-Scholl] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Hans-Scholl-Realschule Weiden i. d. Opf., Schreiben vom 24. September 1993, siehe Band 328;

Hans-Scholl-Realschule : Jahresbericht 1993 / Hg. Direktorat der Hans-Scholl-Realschule Weiden i. d. Opf., 1993. - 100 S. : Ill. [Darin: mehrere Beiträge zu Hans Scholl und der „Weißen Rose“] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Hans-Scholl-Realschule Weiden i. d. Opf., Schreiben vom 24. September 1993, siehe Band 328;

Hanser, Richard: A noble treason : he revolt of the Munich students against Hitler New York : Putnam, 1979. - 319 S. : Ill. Institut fürNotizzettel, Zeitgeschichte Einmerker; München - Berlin Hanser, Richard:

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A noble treason : he revolt of the Munich students against Hitler New York : Putnam, 1979. - 319 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker, Visitenkarte von Cynthia Cary, Associate Director, Putnam;

Hanser, Richard: Deutschland zuliebe : Leben und Sterben der Geschwister Scholl ; die Geschichte der Weißen Rose München : Kindler, 1980. - 346 S. : Ill. EST: A noble treason

Hanser, Richard: Deutschland zuliebe : Leben und Sterben der Geschwister Scholl ; die Geschichte der Weißen Rose. - Ungekürzte Ausg. München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1982. - 346 S. : Ill. (dtv ; 40 = 10040: Dtv-Geschichte.) EST: A noble treason Einmerker;

Hanser, Richard: Deutschland zuliebe : Leben und Sterben der Geschwister Scholl ; die Geschichte der Weißen Rose. - Ungekürzte Ausg. - 2. Aufl. München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1982. - 346 S. : Ill. (dtv ; 40 = 10040: Dtv-Geschichte.) EST: A noble treason

Happ, Jürgen: Gestern und heute : unsere Zeit – wie Menschen sie erlebten Stockholm : Almquist & Wiksell, 1968. - 151 S. : Ill. Text teilw. dt., teilw. schwed.

Hartmann, Albrecht: Kriegsdienstverweigerung im Dritten Reich / Albrecht Hartmann ; Heidi Hartmann Frankfurt/M. : Haag + Herchen, 1986. - 109 S. : Ill.

Hartnagel, Thomas: „Hitlerismus“ und „Antifaschismus“ : ein Beitrag zur Geschichte der Formulierung der sowjetischen politischen Kriegsziele für Europa (1941 - 1947) o. O. : 1977. - 324 S. Maschinenschr. vervielf. Einmerker;

Hartnagel, Thomas: „Widerstand und Verfolgung in Hamburg“ : Probleme in einer projektorientierten Unterrichtseinheit im Fach Geschichte in einer 10. Klasse des Gymnasiums o. O. : 1979. - Getr. Pag. Maschinenschr. vervielf. Einmerker;

Hassell, Ulrich von: Vom andern Deutschland : aus den nachgelassenen Tagebüchern 1938 - Institut für1944 Zeitgeschichte München - Berlin Frankfurt/M. [u.a.] : Fischer-Bücherei, 1964. - 362 S.

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(Fischer-Bücherei ; 605) Einmerker;

Hassell, Ulrich von: Die Hassell-Tagebücher 1938 - 1944 : Aufzeichnungen vom andern Deutschland / hrsg. von Friedrich Hiller von Gaertringen. - Nach d. Hs. rev. u. erw. Ausg., 2., durchges. Aufl. Berlin : Siedler, 1989. - 689 S. : Ill.

Hauptschule – Realschule – Gymnasium Waldhäuser-Ost : eine Informationsschrift Tübingen, [ca. 1984]. o. Pag. [4 Bl.] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zund mit der Geschwister-Scholl-Schule Tübingen, siehe Band 327;

Haushofer, Albrecht: Macht und Ohnmacht Weilheim : Deutschlehrer am Gymnasium Weilheim, 1994. - [20] S. + Beil. (Weilheimer Hefte zur Literatur ; 39) ursprünglich. Anlage zur Einladung von Friedrich Denk [ohne Datum] zu einem literarischen Abend in Weilheim „Albrecht Haushofer zu Ehren“ am 7. Dezember 1994, siehe Band 489;

Haushofer, Albrecht: Moabiter Sonette München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1976. - 123 S. (Sonderreihe dtv ; 5440)

Havens of refuge : the Sanctuary Movement and the law / pub. by Center für Constitutional Rights New York : Center für Constitutional Rights, 1985. - 13 S. : Ill. Ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Nancy Lukens [ca. Mai 1985], siehe Band 522;

Hecht, Ingeborg: Als unsichtbare Mauern wuchsen : eine deutsche Familie unter den Nürnberger Rassengesetzen. - 2. Aufl., 10. - 13. Tsd. München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1988. - 155 S. von der Autorin signiertes Exemplar;

Heliandbrief Stuttgart 1955/6

Hentig, Hartmut von: Geschichtetes Leben - gelebte Geschichte Aus: Was die Wirklichkeit lehrt : Golo Mann zum 70. Geburtstag. - Frankfurt/M., 1979. - S. 227 - 270

Hentig, Hartmut von: „... der werfe den ersten Stein“ : Schuld und Vergebung in unserer Welt München [u.a.] : Hanser, 1992. - 101 S. Institut fürNotiz Zeitgeschichtedes Verlags; München - Berlin Herberhold, Franz:

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A. M. Wachsmann : ein Opfer des Faschimus ; Leben und Tod des Greifswalder Pfarrers Dr. Alfons Maria Wachsmann, hingerichtet am 21. Februar 1944 Leipzig : St. Benno-Verl., 1963. - 159 S. : Ill.

Herdan-Zuckmayer, Alice: Das Kästchen : Geheimnisse einer Kindheit Frankfurt/M. : Fischer, 1962. - 258 S. Widmung;

Herman, Stewart W.: Eure Seelen wollen wir : Kirche im Untergrund München [u.a.] : Neubau-Verl., 1951. - 382 S. Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Hermlin, Stephan: Die erste Reihe / hrsg. und mit Anmerkungen vers. von Hajime Yamashita Tokyo : Tishiki-shoin, o. J. - 76 S. Text teilw. dt, teilw. jap. Begleitnotiz des Verlags;

Herrmann, Harald: Ethik : Arbeitsbuch Bühl : Konkordia Bd. 10: Realschule, 10. Schuljahr / Autoren: Harald Herrmann, Ulrich Streckfuß, Helmut Wamsler. - 1988. - 240 S. : Ill.

HfG Archiv : Jahresbericht 1991/92 / Red. Christiane Wachsmann Ulm : HfG Archiv, 1993. - 32 S. : Ill. ursprünglich beiliegend Band 466;

Hilberg, Raul: Unerbetene Erinnerung : der Weg eines Holocaust-Forschers Frankfurt/M. : Fischer, 1994. - 175 S. : Ill. EST: The politics of memory Begleitnotiz des Verlags;

Hildebrandt, Irma: Bin halt ein zähes Luder : 15 Münchner Frauenporträts. - 4. Aufl. München : Diederichs, 1992. - 230 S. : Ill.

Hildegard Hamm-Brücher - eine Präsidentin für alle / mit einem biogr. Porträt von Carola Wedel und Beitr. von Inge Aicher-Scholl ... München [u.a.] : Piper, 1994. - 110 S. : Ill. (Serie Piper ; 2008 : aktuell)

Hill, Carl H.: Die Opfertat der Weißen Rose : Kampf und Tod der Geschwister Scholl Frankfurt/M. : Gerlach, 1952. - 32 S. (Männer, Taten, Abenteuer ; 17) [Kopie] Institut fürVisitenkarte Zeitgeschichte u. kurze Notiz von Hanno Kühnert;München - Berlin Das Hirschgraben-Lesebuch :

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 726 Seite 727 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Lesebuch für die Hauptschule ; [Ausgaben für Bayern und Baden-Württemberg] / hrsg. von Konrad Lohrer ... Frankfurt/M.: Cornelsen Verl. Hirschgraben Bd. 9: 9. Schuljahr. - 1989. - 268 S. : Ill.

Das Hirschgraben-Lesebuch / erarb. von Peter Kohrs ... Frankfurt/M.: Cornelsen Verl. Hirschgraben Bd. 9: Lesebuch für das 9. Schuljahr. - 1991. - 264 S. : Ill. Notizzettel, Notiz des Verlags "Belegexemplar";

Hitzer, Friedrich: Aus alten Schulheften : 1941 - 1951 Frankfurt/M. : Röderberg, 1985. - 263 S. : Ill.

Hochhut, Rolf: Eine Liebe in Deutschland. - 21. - 25. Tsd. Reinbek b. Hamburg : Rowohlt, 1984. 317 S. : Ill. (rororo ; 5090) Vermerk "Geschwister-Scholl-Literaturpreis 1980“;

Hochhuth, Rolf: Räuber-Rede : drei deutsche Vorwürfe ; Schiller, Lessing, Geschwister Scholl Reinbek b. Hamburg : Rowohlt, 1982. - 222 S.

Hochland München 41 (1949), 5

Hochmuth, Ursel: Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand : 1933 - 1945 ; Berichte und Dokumente / Ursel Hochmuth ; Gertrud Meyer Frankfurt/M. : Röderberg, 1969. - XVI, 650 S. : Ill. (Bibliothek des Widerstandes) Anmerkungen / Unterstreichungen, Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Hochverrat? : die „Weiße Rose“ und ihr Umfeld / hrsg. von Rudolf Lill ... Konstanz : Univ.-Verl. Konstanz, 1993. - 217 S. : Ill. (Portraits des Widerstands ; 1) Einmerker;

Hoegner, Wilhelm: Flucht vor Hitler : Erinnerungen an die Kapitulation der ersten deutschen Republik 1933 München : Nymphenburger Verl.-Handlung, 1977. - 295 S. vom Autor signiertes Exemplar, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv“;

Hoffmann, Peter: Widerstand, Staatsstreich, Attentat : der Kampf der Opposition gegen Hitler München : Piper, 1969. - 988 S. : Ill. Institut fürEinmerker; Zeitgeschichte München - Berlin Hoher Meißner 1913 :

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 727 Seite 728 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

der Erste Freideutsche Jugendtag in Dokumenten, Deutungen und Bildern / Winfried Mogge ... Köln : Verl. Wiss. und Politik, 1988. - 422 S. : Ill. (Edition Archiv der Deutschen Jugendbewegung ; 5)

Hölderlin, Friedrich: Die schönsten Gedichte / ausgew. und mit einem Nachw. vers. von Jochen Schmidt Frankfurt/M. [u.a.] : Insel Verl., 1993. - 113 S. (Insel Taschenbuch ; 1508) Postkarte;

Holler, Eckard: Ästhetik des Widerstandes und politisches Engagement in der bündischen Jugend [Kopie] aus: Kunst & Therapie. - Münster. - 1984, 6. - S. 74 - 99.

Holmsten, Georg: Zwanzigster Juli 1944, Personen und Aktionen Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarb., 1975. - 24 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 5)

Holmsten, Georg: Zwanzigster Juli 1944, Personen und Aktionen. - 4. Aufl. Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarb., 1981. - 24 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 5)

Holz, Leodegar: Lilo Herrmann Aus: Leodegar Holz: In welcher Straße wohnen Sie? : Namen und Schicksale auf dem Fasanenhof. - Stuttgart-Fasanenhof, 1973. - S. 207 - 225.

The home front: Germany / by Charles Whiting Alexandria, Va. : Time-Life Books, 1982. - 208 S. : zahlr. Ill. (World War II ; 32) Einmerker;

Høst, Gerd: Der Schatten eines Vogels im Flug : Gedichte aus braunschwarzer Zeit Göttingen : Schlender, 1986. - 72 S. : Ill. (Bibliothek der Entdeckungen ; 23: Arktische Reihe.) EST: Skyggen av en fugl i flukt Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Hoßfeld, Joachim: Murnauer Skizzen Friedrichshafen : Gessler, 1991. - 84 S. : Ill. Widmung;

Murnauer Skizzen Friedrichshafen : Gessler, 1991. - 84 S. : Ill. Institut fürWidmung; Zeitgeschichte München - Berlin Huch, Ricarda:

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Die Aktion der Münchner Studenten gegen Hitler Aus: Neue Schweizer Rundschau, N. F., 16 (1948), 5, S. 283 - 296, u. 16 (1948), 6, S. 346 - 365 [Kopie] siehe auch Neue Schweizer Rundschau;

Hümmeler, Hans: Michael Kitzelmann : Mensch - Soldat - Christ. - 2. Aufl. Lederdorn üb. Cham : Fischl, 1964. - 224 S. : Ill.

Hundertfünfzig Jahre deutsche Freiheitsrufe : vom Wiener Kongreß 1815 bis zu Bundespräsident Heuss / hrsg. von Kasimir Edschmid. - Orig.-Ausg. Frankfurt/M. : Ullstein, 1965. - 182 S. (Ullstein-Buch ; 531) Widmung;

Huovi, Hannele: Wladimirs Buch München [u.a.] : Hanser, 1994. - 255 S. EST: Vladimirin kirja

Hürten, Heinz: Verfolgung, Widerstand und Zeugnis : Kirche im Nationalsozialismus ; Fragen eines Historikers Mainz : Matthias-Grünewald-Verl., 1987. - 130 S.

Huber, Kurt: Ästhetik Ettal : Buch-Kunstverl., 1954. - 295 S. Wimdung;

Huber, Kurt: Volkslied und Volkstanz : Aufsätze zur Volksliedkunde des bajuwarischen Raumes Ettal : Buch-Kunstverl., 1959. - 102 S. : Kt., Notenbeisp.

Laufzeit 1948-1994

Band 780 27.9. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren I) Enthält: Ilse Aichinger : 70. Geburtstag am 1. November 1991 ; Pressedienst / hrsg. von der Presseabteilung des S. Fischer Verlags [Frankfurt / M.] : [S. Fischer Verlag], [ca. 1991]. - 16 S. : Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ilse Aichinger, siehe Band 474;

Im Flug über Europa / Fotos: Otl Aicher ; Texte: Rudolf Sass. Hrsg. von d. Lufthansa Salzburg : Müller, 1974. - 304 S. : zahlr. Ill., Kt.

Institut fürIm Namen Zeitgeschichte der Freiheit München - Berlin / hrsg. von Johannes Hirschinger

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Stuttgart : Thienemann, 1975. - 241 S. : Ill., Kt.

Im Namen des deutschen Volkes : Justiz und Nationalsozialismus ; Katalog zur Ausstellung des Bundesministers der Justiz / [Konzeption und Text: Gerhard Fieberg] Köln : Verl. Wiss. u. Politik, 1989. - 463 S. : Ill.

Im Namen des deutschen Volkes / hrsg. Klaus Kirchner. - Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1944 Erlangen : Verl. für Zeitgeschichtl. Dokumente u. Curiosa, 1974. - 28 S.

Im Wandel der Jahre : deutsches Lesebuch für Anfänger / hrsg. von Harold von Hofe New York : Henry Holt, 1955. - 244, XXXIV S. : Ill., Kt. Text teilw. dt, teilw. engl.

In einem kühlen Grunde ...: Bilder verschwundener Mühlen ; mit Gedichten von Bürger bis Rühmkorf / Wilhelm Schott. Ges. und eingeleitet von Rolf Hochhuth München : Winkler, 1978. - 80 S. : zahlr. Ill. Einmerker;

In memoriam Albert Talhoff : 1888 - 1956 / zsgst. von Hildegard Talhoff ... Zürich [u.a.] : Dreiflammen-Verl., 1956. - 38 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen, ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Angelika Probst, siehe Band 277;

In memoriam Brigitte Bermann Fischer : 1905 - 1991 [Frankfurt/M.] : S. Fischer, 1991. - 81 S. : Ill. Begleitnotiz des Verlags, Postkarte;

In memoriam Kurt von Fritz : 1900 - 1985 / Gedenkrede von Walther Ludwig mit einem von Gerhard Jäger zsgest. Schriftenverzeichnis München : Inst. für Klass. Philologie, 1986. - 40 S. Anmerkungen / Unterstreichungen;

In rotis / Hans Hermann Wetcke ... Lüdenscheid, [ca. 1987]. - 110 S. : zahlr. Ill.

In rotis / Hans Hermann Wetcke ... Lüdenscheid, [ca. 1987]. - 110 S. : zahlr. Ill.

In rotis / Hans Hermann Wetcke ... Lüdenscheid, [ca. 1987]. - 110 S. : zahlr. Ill. Vermerk "Archiv-Exemplar";

In Sachen Fiete Schulze : Dokumentation zu d. Urteilen d. Hanseat. Institut fürOberlandesgerichtes Zeitgeschichte zu Hamburg 1935 München u. 1972 / zsgest. von - d. Berlin VDJ-Gruppe Hamburg u.d. VAN-Geschichtskomm. Hamburg. Verantwortl.:

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Udo Mayer Hamburg : Vereinigung Demokrat. Juristen Hamburg, 1973. - 44 S. : Ill. (Materialien zu Demokratie und Recht ; 73,1)

Information Buch : Oberstufe / Hrsg.: Schweizerischer Bund für Jugendliteratur, Kantonsgruppe Zürich Wädenswil 1982: Zeitgeschichte. - 60 S. Ill. Darin: Hermann Vinke: „Weiße Rose“ – Widerstand gegen Hitler. - S. 22 - 23

Information für die Truppe : Zeitschrift für Innere Führung Bonn 38 (1994), 7: Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft Anmerkungen / Unterstreichungen;

Information Juive Paris Numéro spécial avril 1995 : Combattants de la liberté / Jacques Lazarus. - 64 S. : Ill. Darin: Sophie Scholl. - S. 59 - 61 Anmerkungen / Unterstreichungen, Notiz von Jacques Lazarus;

Informationen : Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand Frankfurt/M. 21 (1996), 43

Informationen : Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand Frankfurt/M. 22 (1997), 45 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Informationen : Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand Frankfurt/M. 22 (1997), 46

Informationen zur politischen Bildung / Hrsg. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn München 1964, 108 : Der 20. Juli 1944

Informationen zur politischen Bildung / Hrsg. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn München 1994, 243 : Deutscher Widerstand ; 1933 - 1945

Informationen zur politischen Bildung / Hrsg. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn München Institut für1996, Zeitgeschichte 250 : Der Weg zur Einheit ; Deutschland München seit Mitte der achtziger- Berlin Jahre

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Informationen zur politischen Bildung / Hrsg. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn München 1996, 251 : Nationalsozialismus I ; von den Anfängen bis zur Festigung der Macht.

Laufzeit 1955-1997

Band 781 27.10. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren J) Enthält: Ja, aber...: Première langue 1 / Jean-Claude Duport ... - Nouvelle éd. Paris : Armand Colin, 1989. - 240 S. : Ill., Kt. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1991“;

Jahnke, Karl Heinz: Antifaschisten : unbequeme Zeugen des 20. Jahrhunderts Bonn : Pahl-Rugenstein Bd. [1]: 1994. - 231 S. : Ill. Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Jahnke, Karl Heinz: Antifaschisten : unbequeme Zeugen des 20. Jahrhunderts Bonn : Pahl-Rugenstein Bd. 2: 1996. - 255 S. : Ill. Widmung, Notizzettel;

Jahnke, Karl Heinz: Entscheidungen : Jugend im Widerstand 1933-1945 Frankfurt/M. : Röderberg-Verl., 1970. - 251 S. (Bibliothek des Widerstandes)

Jahnke, Karl Heinz: Gegen Hitler : Gegner und Verfolgte des NS-Regimes in Mecklenburg ; 1933 - 1945 Rostock : Verl. Jugend und Geschichte, 1994. - 63 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Jahnke, Karl Heinz: Weiße Rose contra Hakenkreuz : der Widerstand der Geschwister Scholl und ihrer Freunde Frankfurt/M. : Röderberg-Verl., 1969. - 96 S. (Bibliothek des Widerstandes) Anmerkungen / Unterstreichungen;

Jahnke, Karl Heinz: Widerstand und Opposition gegen das NS-Regime aus den Kirchen in Mecklenburg : 1933 - 1945 / Rostock : Verl. Jugend und Geschichte, 1994. - 39 S.

Jahrbuch der städtischen Geschwister-Scholl-Gesamtschule Institut für1986/87, Zeitgeschichte 4. - 172 S. : Ill. München - Berlin Darin: Geschwister-Scholl-Projektwoche. - S. 81 - 116

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Jahrbuch der städtischen Geschwister-Scholl-Gesamtschule 1987/88, 5. - 185 S. : Ill. Darin: Inge Aicher-Scholl in Lünen. - S. 39 - 47

Jahrbuch der städtischen Geschwister-Scholl-Gesamtschule 1992 / 93, 10: 10 Jahre Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen Darin: [mehrere Beiträge zu den Geschwistern Scholl] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl un der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen, Schreiben von Dietrich Scholle an Inge Aicher-Scholl vom 27. April 1994, siehe Band 322;

Jahrbuch der städtischen Geschwister-Scholl-Gesamtschule 1993 / 94, 11 ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl un der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen, Schreiben von Dietrich Scholle an Inge Aicher-Scholl vom 18. Mai 1995, siehe Band 0322;

Jahrbuch der städtischen Geschwister-Scholl-Gesamtschule 1994 / 95, 12 ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl un der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen, Schreiben von Dietrich Scholle an Inge Aicher-Scholl vom 30. April 1996, siehe Band 322;

Jahrbuch der städtischen Geschwister-Scholl-Gesamtschule 1995 / 96 u. 1996 / 97, 13 / 14: 10 Jahre Schulpartnerschaft GSG (Lünen/Deutschland) : MLH (Omaruru/Namibia) ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl un der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen, Schreiben von Dietrich Scholle an Inge Aicher-Scholl vom 4. Dezember 1997, siehe Band 322

Jahresbericht 1980/81 / Forschungsgemeinschaft 20. Juli Berlin : Verlag der Forschungsgemeinschaft 20. Juli, 1981. - 44 S.

Jahresbericht 1997 / Hrsg.: Förderverein für Internationale Jugendbegegnung in Dachau e.V. Dachau, 1998. - 37 S. : Ill.

Jens, Inge: Über die „Weiße Rose“ Aus: Neue Rundschau, 1/2 (1984). - S. 193 - 213 Vermerk "Neue Rundschau 1984 Heft 1/2“;

John J. McCloy: an American architect of postwar Germany ; profiles of a trans-atlantic leader and communicator / Erika J. Fischer ... Frankfurt/M. [u.a.] : Lang, 1994. - 424 S. : Ill., graph. Darst., Kt. siehe auch Band 296;

John, Otto: Zweimal kam ich heim : vom Verschwörer zum Schützer der Verfassung Düsseldorf [u.a.] : Econ, 1969. - 376 S., Taf. : Ill. Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Institut fürJoseph Zeitgeschichte Bernhart : München - Berlin (1881 - 1969) ; zwei Reden über Wissen, Bildung und Akademiegedanken

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 733 Seite 734 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

; Deutungen zu Leben, Werk und Wirkung / hrsg. von Manfred Weitlauff ... Stuttgart : Akad. der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Geschäftsstelle, 1995. - 179 S.

Jüdische Friedhöfe – Häuser des Lebens : Informationsmaterial zur Weiterarbeit am Thema „Jüdische Friedhöfe – Häuser des Lebens“, Ausstellung mit Bildern und Texten ... ; 3. bis 26. November 1987 Haus der Begegnung Ulm / zsgst. von Mitarbeitern des Evang. Jugendwerks Ulm Ulm : Evang. Jugendwerk, 1987. - 7 gez. Bl.

Junge, Heinz : Die Mörder sind noch unter uns. - 2. Ausg. Dortmund-Hombruch : Dienst der Freiheit-Verl., 1967. - 40 S. : Ill. (Sachsenhausenheft ; 1)

Junge Kirche Bremen 46 (1985), 6 Darin: Nancy Lukens: Widerstand – Passive Komplizenschaft ; zur Bedeutung des deutschen Widerstands gegen Hitler ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Nancy Lukens, Schreiben von Nancy Lukens an Inge Aicher-Scholl vom 24. Juli 1985, siehe Band 522;

Jugend im Widerstand gegen den Nationalsozialismus : 1933 - 1945 / Hrsg. Geschwister-Scholl-Schule Neuss ; Mitarb.: Renate Nowak ... Neuss : Stadt Neuss, 1979. - 23, 9 S. Maschinenschr. vervielf. Anmerkungen / Unterstreichungen.

Laufzeit 1967-1997

Band 782 27.11. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren K) Enthält: Kapellari, Egon: Ko clovekadviga duh : kof pie o birmi Celovec [Klagenfurt] [u.a.] : Hermagoras, 1993. - 102 S. : Ill. EST: Zünd an in uns des Lichtes Schein Vermerk "Seite 80“, siehe auch Band 374;

Eine katholische Jugend in Gottes und dem Dritten Reich : Briefe, Berichte, Gedrucktes 1930 - 1945, Kommentare 1988/89 / Christel Beilmann Wuppertal : Hammer, 1989. - 400 S. (Reihe Hambach)

Katholische Kirche und Nationalsozialismus / hrsg. von Hans Müller München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1965. - 373 S. (dtv Dokumente ; 328) Institut fürEinmerker; Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 734 Seite 735 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Kaufmann, Arthur: Über die Tapferkeit des Herzens Sonderdruck aus: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie (Arsp). - Stuttgart. - 1991, LXXVII/1. - S. 2 - 16 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Kaufmann, Arthur: Vom Ungehorsam gegen die Obrigkeit : Aspekte des Widerstandsrechts von der antiken Tyrannis bis zum Unrechtsstaat unserer Zeit, vom leidenden Gehorsam bis zum zivilen Ungehorsam im modernen Rechtsstaat Heidelberg : Decker & Müller, 1991. - IX, 109 S. (Heidelberger Forum ; 72) Visitenkarte des Autors;

Keller, Stefan: Grüningers Fall : Geschichten von Flucht und Hilfe. - 2. Aufl. Zürich : Rotpunktverl., 1993. - 256 S. : Ill. (Ein Buch der Wochenzeitung WoZ im Rotpunktverlag) Zugl.: Basel, Univ., Diss., 1996 Foto [Original siehe Fotosammlung], Zeitungsartikel (Süddeutsche Zeitung/SZ, Nr. 275, 29. November 1995): Bernadette Calonego, Zu gut für einen anständigen Schweizer?, Einmerker, siehe auch Band 498 und Band 689;

Kempner, Benedicta Maria: Priester vor Hitlers Tribunalen München : Rütten + Loening, 1966. - 496 S. : zahlr. Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen, Todesanzeige für Benedicta Maria Kempner aus [?], Kopie aus Zuckmayer: „Als wär’s ein Stück von mir“, S. 429 - 431 [gesondert verzeichnet unter: Zuckmayer, Carl: Als wär’s ein Stück von mir] ,Einmerker;

Kerschbaumer, Marie-Thérèse: Der weibliche Name des Widerstands : sieben Berichte Olten [u.a.] : Walter, 1980. - 272 S.

Kiep, Otto C.: Mein Lebensweg : 1886 - 1944 ; Aufzeichnungen während der Haft / hrsg. von Hildegard Rauch ... München : [Selbstverl. d. Hrsg.], 1982. - 203 S. : Ill.

Kinder als Opfer des Nationalsozialismus / hrsg. von Rolf Beckmann ... Frankfurt/M. : Alibaba-Verl., 1986. - 40 S. : Ill., Kt. Materialbd. zu: Roberto Innocenti: Rosa Weiß

King, Martin L.: Schöpferischer Widerstand : Reden, Aufsätze, Predigten / hrsg. von Heinrich W. Grosse Gütersloh : Mohn, 1980. - 151 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Institut fürKirchberger, Zeitgeschichte Günther: München - Berlin Die „Weiße Rose“ : studentischer Widerstand gegen Hitler in München

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München : Ludwig-Maximilians-Univ., 1980. - 60 S. : Ill. Einmerker;

Kirche im Krieg : der deutsche Protestantismus am Beginn des Zweiten Weltkriegs / hrsg. von Günter Brakelmann ... München : Kaiser, 1979. - 336 S. (Studienbücher zur kirchlichen Zeitgeschichte ; 1/2) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“:

Kirche und Staat : von der Mitte des 15. Jahrhunderts bis zur Gegenwart / hrsg. von Heribert Raab. - Orig.-Ausg. München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1966. - 371 S. (dtv Dokumente ; 238/39)

Die Kirchen im Dritten Reich Düsseldorf : Pädagog. Verl. Schwann-Bagel, 1982. - 55 S. : Ill., Kt. (Wendepunkte ; 4) (Bagel-Arbeitsheft ; 53440)

Klartext : Sprachbuch für Gymnasien / Rainer Frank ... Braunschweig : Westermann Bd. 9: 1997. - 200 S. : Ill. Einmerker;

Klaus, Martin: Mädchenerziehung zur Zeit der faschistischen Herrschaft in Deutschland : der Bund Deutscher Mädel Frankfurt/M. : Dipa-Verl. (Sozialhistorische Untersuchungen zur Reformpädagogik und Erwachsenenbildung ; ...) Zugl.: Frankfurt /M., Univ., Diss., 1982 Bd. 1: 1983. - 438 S. (... ; 3)

Klaus, Martin: Mädchenerziehung zur Zeit der faschistischen Herrschaft in Deutschland : der Bund Deutscher Mädel Frankfurt/M. : Dipa-Verl. (Sozialhistorische Untersuchungen zur Reformpädagogik und Erwachsenenbildung ; ...) Zugl.: Frankfurt /M., Univ., Diss., 1982 Bd. 2: Materialband. - 1983. - 234 S. : Ill. (... ; 4)

Klaus, Martin: Mädchen im Dritten Reich : der Bund Deutscher Mädel (BDM) Köln : Pahl-Rugenstein, 1983. - 219 S. : Ill. (Kleine Bibliothek ; 289)

Klausener, Erich: Zum Widerstand der Katholiken im Dritten Reich Berlin : Informationszentrum Berlin, 1983. - 24 S. Institut für(Beiträge Zeitgeschichte zum Thema Widerstand ; 22) München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 736 Seite 737 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Klemperer, Victor: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten : Tagebücher / hrsg. von Walter Nowojski ... Berlin : Aufbau-Verl. [u.a.] Bd. 1: 1933 - 1941. - 3. Aufl. - 1995. - 763 S. : Ill.

Klemperer, Victor Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten : Tagebücher / hrsg. von Walter Nowojski ... Berlin : Aufbau-Verl. [u.a.] Bd. 2: 1942 - 1945. - 3. Aufl. - 1995. - 928 S. : Ill.

Kliszko, Zenon: Der Warschauer Aufstand : Erinnerungen und Betrachtungen Berlin : Dietz, 1969. - 207 S. : Ill. EST: Powstanie Warszawskie Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Klönne, Arno: Gegen den Strom : Bericht über den Jugendwiderstand im Dritten Reich. - 2., unveränd. Aufl. Hannover [u.a.] : Goedel, 1960. - 180 S. : Ill. (Goedelbuch ; 105) Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Klüger, Ruth: Weiter leben : eine Jugend. - 36. - 55. Tsd. Göttingen : Wallstein, 1993. - 285 S. Widmung;

Knabe, Gerd: Die Wahrheit über „Das Tagebuch der Anne Frank“ Knüllwald : Winkelberg-Verl., 1994. - 40 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Kneib, Alphonse: Connaître l'Allemagne : évolution et tradition ; histoire et civilisation Paris : Masson (Premier cycle allemand) Bd. 2: De 1871 à nos jours. - 1972. - 237 S : Kt. Text teilw. dt., teilw. franz. Notiz von Ruth Liepman;

Knoop-Graf, Anneliese: „Jeder Einzelne trägt die ganze Verantwortung“ : Willi Graf und die Weiße Rose Berlin : Gedenkstätte Deutscher Widerstand, 1991. - 18 S. (Beiträge zum Widerstand 1933 - 1945) Vermerk "Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05“;

Knoop-Graf, Anneliese: Studenten gegen Hitler : Rede zum Gedenken an Willi Graf und die Weiße Rose o. O., o. Verl., [ca. 1968] Institut füraus: ?Zeitgeschichte - S. 53 - 70 : Ill. München - Berlin

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Knoop-Graf, Anneliese: Willi Graf und die weiße Rose ; Vortrag im Gymnasium Göhlbachtal am 31. Januar 1983 im Rahmen der Schulveranstaltung "30. Januar 1933 - 50 Jahre danach" [Göhlbachtal] : [Gymnasium Göhlbachtal], 1983. - 25 S. : Ill. (Gymnasium Göhlbachtal Dokumentationen)

Koch, Werner: Der Kampf der Bekennenden Kirche im Dritten Reich. - 3., unveränd. Aufl. Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarb., 1981. - 24 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 4)

Köbel, Eberhard: Gesammelte Schriften und Dichtungen / tusk. Hrsg. von Werner Helwig Heidenheim a.d. Brenz : Fritsch, 1962. - 407 S. : Ill. Notizzettel, Foto [Original siehe Fotosammlung], Vermerk "Otl Aicher, Weihnachten 1984, Archiv-Exemplar“;

Köbel, Eberhard: Seh ich Schwäne nordwärts fliegen / tusk. Hrsg. ... von Erich Meier Heidenheim a. d. Brenz : Südmarkverl. Fritsch, 1977. - 224 S. : Ill. ; (Piratenbücherei ; 10) Einmerker;

König, Barbara: „Ich habe einen starken Hang zum Spiel“ : Erinnerungen an Hans Werner Richter München : Hanser, [1993]. - [8] Bl. (Bogen ; 40) ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Toni Richter, Schreiben von Toni Richter an Inge Aicher-Scholl vom 30. Mai 1993, siehe Band 539;

Kogon, Eugen: Der SS-Staat : das System der deutschen Konzentrationslager München : Kindler, 1974. - XXI, 411 S. ursprünglich beiliegend Einladung von Eugen Kogon zu zwei Vorträgen an der Technischen Hochschule Darmstadt am 2. Februar 1978, siehe Band 513;

Kohler, Eberhard: Mit neuen Augen Laufen : [Privatdruck], 1988. - 239 S.;

Kontraste Freiburg/Br. Sonderheft: Was kostet die Freiheit? - o. J. Darin: Die Weiße Rose. - S. 32 - 33

Kopf, Paul: Franz Weiss : für Deutschland und Christus Ostfildern : Schwabenverl., 1994. - 295 S. : Ill.

Kopp, Otto: Institut fürDer EdelmannZeitgeschichte : Joseph-Ernst Fürst Fugger München von Glött ; 26.10.1895 - Berlin - 13.5.1981

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 738 Seite 739 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Arosa : 1983 - 71 Bl. : Ill. Als Manuskript vervielf. Widmung;

Korrespondenzen : 100 Jahre, 100 Briefe : 27. März bis 28. April 2001 / Stadtbücherei Stuttgart Stuttgart, 2001. - [54] Bl. Darin: 1943 : Widerstand ; Hans Scholl (1918-1943) aus München an Rose Nägele (*1928) am 16. Februar 1943 [Kommentar zum Brief, nicht Abdruck des Briefes selbst] [Kopie]

Koster, Ben M.: De ratten knagen : slaper ontwaak! Leiderdorp : Stichting Geestelijke Weerbaarheid, 1971. - 48 S. : Ill. Widmung;

Krall, Hanna: Schneller als der liebe Gott Frankfurt/M: Suhrkamp, 1980. - 152 S. (Edition Suhrkamp ; 1023 = N. F. ; 23) EST: Zdazyc przed panem bogiem

Kreis, Georg: Juli 1940 : die Aktion Trump. - 2. Aufl. Stuttgart : Helbing & Lichtenhahn, 1973. - VII, 111 S.

Kreuzer, Michael: Theodor Haecker : 1879 - 1945 / [Michael Kreuzer] Ustersbach, 1995. - 20 S. : Ill. ursprünglich beiliegend den Materialien zu Theodor Haecker, siehe Band 266 - 267

Kriegsende und Neubeginn : das Jahr 1945 in Ravensburg, Weingarten und seiner Umgebung / hrsg. von Sibylle Emmrich ... Ravensburg : Oberschwäb. Verl.-Anst., 1996. - 142 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.

Kriegslust? / Gabriela Wenke (Hrsg.) Ravensburg : Mainer, 1984. - 159 S. : Ill. Notizzettel, Vermerk "S. 66 - 67“, Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D. 7970 Rotis 05, 1991“;

Kreuz kontra Krieg : die Brüder Berrigan / [aus dem Amerikan. übers. von Johannes Fischer] München : Kösel, 1971. - 157 S : Ill. EST: The burden of the Berrigans

Kritik der bürgerlichen Geschichtswissenschaft / [Reinhard Kühnl ...] Berlin : Argument-Verl. Institut für([Argument Zeitgeschichte / Sonderband] ; ...) München - Berlin Bd. 1: 1972. - 332 S.

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(... ; 70)

Kübler, Gunhild: Liebhaber und Geschäftsleute : von Zürich aus Arbeiten die wichtigsten Literaturagenten Aus: NZZ Folio, 1991,10. - S. 37 - 41

Kuckhoff, Greta: Vom Rosenkranz zur Roten Kapelle : ein Lebensbericht Frankfurt/M. : Röderberg-Verl., 1974. - 433 S. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv“;

Kuhn, Helmut: 20 Jahre nach dem 20. Juli 1944 : Ansprache bei einer Gedenkfeier der Hochschule für Politische Wissenschaften zu München Sonderdruck aus: Zeitschrift für Politik. - N.F. 11 (1964), 3. - S. 202 - 207

Kunst und Kultur in Ulm : 1933 - 1945 ; Ulmer Museum, 28. Februar bis 25. April 1993 / [Hrsg. Brigitte Reinhardt ...] Tübingen [u.a.] : Silberburg-Verl., 1993. - 239 S. : zahlr. Ill. Darin: Wilhelm Geyer und die „Weiße Rose“. - S. 176 - 181

Kunst zum Überleben, gezeichnet in Auschwitz : Ausstellung von Werken ehemaliger Häftlinge des Konzentrationslagers Auschwitz aus dem Besitz der Staatlichen Gedenkstätte Oswiecim-Brzezinka / veranst. vom Verband Bildender Künstler Württemberg ... [Red. des Kataloges: Sibylle Goldmann ...] Ulm : Süddt. Verl.-Ges., 1989. - 94 S. : zahlr. Ill. Vermerk "GeschwisterScholl Archiv, D-7970 Rotis 05“;

Kunze, Reiner: Auf eigene Hoffnung : Gedichte. – Ungek. u. vom Autor durchges. Ausg. Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch-Verl., 1987. - 111 S. (Fischer-Taschenbuch ; 5230)

Kursbuch für Mädchen / hrsg. von Gertrud Wilker Stuttgart : Huber Frauenfeld, 1978. - 300 S. : zahlr. Ill.

Kurscheid, Diana: Aus dem Leben von Hans und Sophie Scholl : (Die Weiße Rose) 1985. - 22, IV Bl. Maschinenschr. vervielf. Anmerkungen / Unterstreichungen, siehe auch Band 330;

Kurt Huber : Stationen seines Lebens in Dokumenten und Bildern / Hrsg. Kurt-Huber-Gymnasium Gräfelfing ; für d. Inhalt verantwortl. Toni Liebl ... Gräfelfing : Albrecht, [1986]. - 116 S. : Ill. Notizzettel;

Kurt Huber zum Gedächtnis : Bildnis eines Menschen, Denkers und Forschers ; dargestellt von seinen Institut fürFreunden Zeitgeschichte / hrsg. von Clara Huber München - Berlin Regensburg : Habbel, 1947. - 172 S. : Ill., Notenbeisp.

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Vermerk: „Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“, Kopie der S. 30 - 32, Zeitungsartikel (Süddeutsche Zeitung, 15. November 1978): "Von der Verfassungstreue ausgehen";

Kurzweil : korte verhaleb voor bovenbouw havo/vwo / B.W.Th. Duijvestijn, P.J.G. Schobben Apeldoorn : Van Walraven, 1992. - 120 S. : Ill. Text überw. dt. Vermerk "S. 27 - 32 ‚Ich würde alles genau noch einmal so machen?“;

Küstermeier, Rudolf: Der rote Stoßtrupp. - 3. Aufl. Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarb., 1980. - 31 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 3)

Das KZ Oberer Kuhberg und die NS-Zeit in der Region Ulm, Neu-Ulm / [Hrsg.:] Silvester Lechner Stuttgart : Silberburg-Verl., 1988. - 132 S. : Ill., Kt. (Die NS-Zeit in der Region Ulm, Neu-Ulm ; 1).

Laufzeit 1965-2001

Band 783 27.12. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren L) Enthält: Lager in Frankreich : Überlebende und ihre Freunde ; Zeugnisse der Emigration, Internierung und Deportation / hrsg. von Edwin M. Landau ... Mannheim : v. Brandt, 1991. - 259 S. : Ill. Zeitungsartikel (Schwäbische. Zeitung, Nr. 216, 17. September 1992): Werner Kern, "Der 'Effekt Le Pen' verschafft den Vichy-Anhängern ständig neuen Zulauf";

Lahusen, Maria: Verurteilt wegen Heimtücke. - 2. Aufl. Berlin : Informationszentrum, Gedenk- u. Bildungsstätte Stauffenbergstraße, 1982. - 23 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 12)

Landau, Edwin M.: Verlorene Wege, bleibende Wege : „die Runde“, Paul Claudel und Reinhold Schneider ; Aufsätze und Vorträge aus Anlaß des 90. Geburtstags Edwin M. Landaus / hrsg. von Carsten Peter Thiede Paderborn : Bonifatius, 1994. - 149 S. : Ill. Einmerker, siehe auch Korrespondenz zwischen inge Aicher-Scholl und Edwin M. Landau, Band 515;

Larsen, Egon: Men who fought for freedom London : Phoenix House [u.a.], 1958. - 191 S. : Ill.

Institut fürLarsen, Zeitgeschichte Egon: München - Berlin Rebellen für die Freiheit

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Berlin : Dressler, 1958. - 205 S. EST: Men who fought for freedom

Lasst uns einen neuen Anfang setzen : Worte der Völker vom Menschentum / [zsgest. und bearb. von Gerhard Linne ...] Wolfenbüttel : Fischer, 1951 - 98 S. (Sonnenberg-Brevier)

Der lautlose Aufstand : Bericht über die Widerstandsbewegung des deutschen Volkes ; 1933 - 1945 / hrsg. von Günther Weisenborn. - 2., vermehrte u. verb. Aufl. Hamburg : Rowohlt, 1953. - 360 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel [sehr ausführlich], Vermerk "Inge Aicher-Scholl“, Herbert Blank: Rebellen gegen Hitler, aus: [?] [gesondert verzeichnet unter Blank, Herbert: Rebellen gegen Hitler], Ansprache von Lorenz Reitmeier [gesondert verzeichnet unter Ansprache des 1. Bürgermeisters...], Zeitungsartikel [Kopie] (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Juli 1964): "Ihr Herz schlug für die Rebellen" [über Ricarda Huch], Einmerker, Kopie des Gedichts "Früher Mittag“ von [?];

Der lautlose Aufstand : Bericht über die Widerstandsbewegung des deutschen Volkes 1933 - 1945 / Günther Weisenborn. - 4., verb.Aufl. Frankfurt/M. : Röderberg, 1974. - 445 S. (Bibliothek des Widerstandes) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel;

Das Leben in Deutschland zur Nazizeit / zsgest. von Renate Fricke-Finkelnburg Stuttgart : Klett, 1984. - 60 S. : Ill. (Lesehefte Welt- und Umweltkunde, Geschichte) Notiz des Verlags;

Lebendige Vergangenheit / Nordwestdeutscher Rundfunk Köln, Schulfunk Köln PST: Sendereihe „Lebendige Vergangenheit“ Sommer 1955. - 1955. - 79 S. :Ill. Darin: Die Weiße Rose. - S. 63 - 68. - [gesendet am 29.9. bzw. 19.10.1955]

Lebendige Vergangenheit / Westdeutscher Rundfunk Köln, Schulfunk Köln Sendereihe „Lebendige Vergangenheit“ Winter 1959/60. - 1959. - 88 S. : Ill. Darin: Die Weiße Rose. - S. 65 - 71. - [gesendet am 18.2 bzw. 24.2.1960]

Leber, Annedore: Für und wider : Entscheidungen in Deutschland 1918 - 1945 / Annedore Leber und Freya Gräfin von Moltke Berlin [u.a.] : Leber-Mosaik-Verl., 1961. - 287 S. : Ill.

Leber, Annedore: Für und wider : Entscheidungen in Deutschland 1918 - 1945 / Annedore Institut fürLeber Zeitgeschichte und Freya Gräfin von Moltke. - 2. München Aufl. - Berlin Berlin [u.a.] : Leber-Mosaik-Verl., 1962. - 287 S. : Ill.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 742 Seite 743 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Leber, Julius: Schriften, Reden, Briefe / hrsg. von Dorothea Beck ... München : Leber, 1976. - 327 S. : Portr. Frühere Ausg. u.d.T.: Ein Mann geht seinen Weg Vermerk "Inge Aicher-Scholl, 1978“;

Le Fort, Gertrud von: Friede auf Erden [Kopie] aus: Blätter für deutsche und internationale Politik. - Köln. - 4 (1959), 12. - S. 1040 - 1041. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Leichter, Käthe: Leben und Werk / hrsg. von Herbert Steiner Wien : Europa-Verl., 1973. - 524 S. (Veröffentlichungen des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung)

Leiden und Hoffen : ein Lesebuch für Schule und Gemeinde / hrsg. von Heidi Kaiser Lahr : Kaufmann [u.a.], 1993. - 402 S.

Lenhart, Gabriele: Aktion Scholl: Wurzeln – Situationswahrheit – Gegenwartsbezug Kassel, 1986. - 117 Bl. + Anhang Kassel, Hausarb. Anmerkungen / Unterstreichungen, ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Gabriele Lenhart, siehe Band 479;

Lenz-Medoc, Paulus: Kurt Huber et Leibniz Aus: Les études philosophiques ; 1957,2, S. 227 - 229 Anmerkungen / Unterstreichungen, Visitenkarte des Autors;

Lesebuch der Politik : Schriften und Gedanken / hrsg. von Kurt Schreiner Stuttgart : Günther, 1972. - 159 S.

Leserzeitschrift Reutlingen 1961,6 Darin: Ilse Aichinger: Die Geschwister Scholl. - S. 1 - 12

Die letzten Tage der DDR : Bürger berichten vom Ende ihrer Republik Berlin : Ed. Fischerinsel, 1990. - 156 S. : zahlr. Ill. Foto [siehe Fotosammlung], Notiz von [?];

Die letzten Tage der Geschwister Scholl : ein Theaterstück in 5 Szenen / 10. Klasse der Geschwister-Scholl-Schule Germersheim Germersheim, [ca. 1997]. - 15 S. : Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Institut fürFrau Artelt-DöhringZeitgeschichte (Geschwister-Scholl-Schule München Germersheim), - sieheBerlin Band 319;

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Lexikon des deutschen Widerstandes / hrsg. von Wolfgang Benz ... Frankfurt/M. : Fischer, 1994. - 429 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Lexikon des deutschen Widerstandes / hrsg. von Wolfgang Benz .... - 2., durchges. Aufl. Frankfurt/M. : Fischer, 1994. - 429 S. Vermerk "S. 319/320 Weiße Rose“, Begleitnotiz des Verlags, Einmerker;

Lexikon des Widerstandes : 1933 - 1945 / hrsg. von Peter Steinbach ... München : Beck, 1994. - 238 S. (Beck'sche Reihe ; 1061) Vermerk "S. 204/205 Die Weiße Rose“, Einmerker;

Leyen, Ferdinand von der: Rückblick zum Mauerwald : vier Kriegsjahre im OKH. - 2. Aufl. München : Biederstein-Verl., 1966. - 183 S. Vermerk "Inge Aicher-Scholl Weihnachten 1968“;

Die Lichtwarkschule : Idee und Gestalt / Arbeitskreis Lichtwarkschule Hamburg, 1979. - 202 S. : zahlr. Ill.

Liebing, Jürgen: Helden, Märtyrer oder Opfer? : der deutsche Widerstand 1933 bis 1945 als Unterrichtsgegenstand ; eine kritische Betrachtung bundesdeutscher Schulbücher ; eine Sendung des RIAS-Berlin am 20.7.1975 Berlin : Verl. der Forschungsgemeinschaft 20. Juli, 1975. - 25 S. (Schriftenreihe der Forschungsgemeinschaft 20. Juli ; 1) Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Liepman, Ruth: Die Aufgaben des literarischen Agenten Sonderdruck aus: Jahrbuch 1977 / Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt. - Heidelberg : Schneider, 1977. - S. 115 - 122 Widmung;

Literatur und Dichtung im Dritten Reich : eine Dokumentation / Josef Wulf Gütersloh : Mohn, 1963. - 471 S., 4 Taf. (Kunst und Kultur im Dritten Reich ; 3) Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Literatur unterm Hakenkreuz : das Dritte Reich und seine Dichtung ; eine Dokumentation / Ernst Loewy. - Neuausg. Frankfurt/M. [u.a.] : Fischer-Bücherei, 1969. - 314 S. (Fischer-Bücherei ; 1042 = Bücher des Wissens) Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Litten, Irmgard: Eine Mutter kämpft gegen Hitler Institut fürFrankfurt/M. Zeitgeschichte : Röderberg-Verl., 1984. - 250München S. - Berlin (Aus dem Greifenarchiv ; 3)

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Löwenthal, Richard: Die Widerstandsgruppe „Neu Beginnen“ Berlin : Informationszentrum Berlin [u.a.], 1982. - 36 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 20)

Lombardo-Radice, Lucio: Ein Gespenst geht wieder um in Europa [Kopie] aus: [?] Anmerkungen / Unterstreichungen;

Lotar, Peter: Das Bild des Menschen : ein Drama. - 33. - 62. Tsd. Bonn : Schimmelbusch, 1954. - 88 S. (Schriftenreihe der Bundeszentrale für Heimatdienst ; 4) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notiz der Bundeszentrale für Heimatdienst;

Lotar, Peter: Das Bild des Menschen : Gespräche einer letzten Nacht. - 3., überarb. Aufl. Hamburg : Bundeszentrale für Politische Bildung, 1964. - 63 S. (Schriften der Bundeszentrale für Politische Bildung) Notiz der Bundeszentrale für politische Bildung;

Lotar, Peter: Das Bild des Menschen : ein Requiem. - 3. Ausg. Hamburg : Meiner, 1955. - 63 S Notiz des Verlags, Vermerk "Ulmer Volkshochschule, 79 Ulm (Donau), Marktplatz 9, H/Pete“;

Lüders, Klaus: Demokratiegeschichte und deutsche Einheit [Schwerin, 1995]. - S. 13 - 84 : Ill Aus: Modernisierung und Freiheit. - Schwerin, 1995 Vermerk auf dem Umschlag "S. 21“;

Ludwig, Ernst: Ulm 1988 : Schwörrede des Oberbürgermeisters am 18. Juli 1988 Ulm : Stadtverwaltung, 1988. - 28 S. : Ill. Vermerk "vom Oberbürgermeister überreicht“;

Ludwig, Max: Aus dem Tagebuch des Hans O. : Dokumente und Berichte über die Deportation und den Untergang der Heidelberger Juden Heidelberg : Lambert Schneider, 1965. - 69, [8] S.: Ill.

Ludwigsburger Frauen von B - Z / [Projektgruppe „Ludwigsburger Stadtgeschichte“ der Frauenakademie, Schiller-Volkshochschule Kreis Ludwigsburg. Red.: Gudrun Aker] Ludwigsburg, 1996. - 55 S. : Ill. siehe auch Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Liselotte Bestenlehner, Band 376;

Lusseyran, Jacques: Institut fürDas wiedergefundeneZeitgeschichte Licht München - Berlin Hamburg [u.a.] : Siebenstern, 1970. - 219 S.

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(Siebenstern-Taschenbuch ; 155) EST: Et la lumière fut

Lustiger, Jean-Marie: Gotteswahl : jüdische Herkunft, Übertritt zum Katholizismus, Zukunft von Kirche und Gesellschaft ; Gespräche mit Jean-Louis Missika und Dominique Wolton München [u.a.] : Piper, 1992. - 470 S. EST: Le choix de Dieu Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Vermerk "5.12.93 ? v. Frau Aicher-Scholl“, Zeitungsartikel [Kopie] (aus [?], 31.Oktober 1992): "50 Jahre nach dem Nazi-Mord, Gedenktafel für Pfarrer Heinzmann", Postkarten, "Ein Psalm Asaphs“ (maschinenschr.), Einmerker;

Lustiger, Jean-Marie: Die heilige Messe Einsiedeln [u.a.] : Johannes-Verl., 1989. - 140 S. (Beten heute ; 13) EST: La messe Notizzettel, Einmerker;

Lustiger, Jean-Marie: Wagt den Glauben : Artikel, Vorträge, Predigten, Interviews 1981 - 1984 Einsiedeln : Johannes-Verl., 1986. - 420 S. (Theologia romanica ; 14) EST: Osez croire, osez vivre

Lyzeum Ohligs : Geschwister-Scholl-Gymnasium ; 75 Jahre Tradition / Hrsg. Schulpflegschaft, Schulverein und Schulleitung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Solingen-Ohligs : Geschwister-Scholl-Gymnasium, [1985]. - 116 S. : Ill. Darin: Konrad Heidemann: „Vorbildlich für eine neue Lebenshaltung“ : die Geschwister Scholl und unsere Schule. - S. 36 - 40 Begleitnotiz der Schule, siehe auch Band 326.

Laufzeit 1953-1997

Band 784 27.13. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren M) Enthält: MacCloy, John J.: Die Verschwörung gegen Hitler : ein Geschenk an die deutsche Zukunft Stuttgart : Vorwerk, 1963. - 155 S. EST: A gift to Germany's future ;

Mader, Ernst T.: Das Lächeln des Esels : das Leben und die Hinrichtung des Allgäuer Bauernsohnes Michael Lerpscher (1905 - 1940) / Ernst T. Mader ; Jakob Knab Blöcktach : Verl. a. d. Säge, 1987. - 96 S. : Ill. (Heimatkunde ; 3) Institut fürsiehe Zeitgeschichteauch Band 711 und Band 712; München - Berlin Mader, Ernst T.:

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Das Lächeln des Esels : das Leben und die Hinrichtung des Allgäuer Bauernsohnes Michael Lerpscher (1905 - 1940) / Ernst T. Mader ; Jakob Knab. - 2., durchges. Aufl. Blöcktach : Verl. a. d. Säge, 1987. - 96 S. : Ill. (Heimatkunde ; 3)

Mader, Ernst T.: Das Lächeln des Esels : das Leben und die Hinrichtung des Allgäuer Bauernsohnes Michael Lerpscher (1905 - 1940) / Ernst T. Mader ; Jakob Knab. - 3., durchges. Aufl. Blöcktach : Verl. a. d. Säge, 1988. - 96 S. : Ill. (Heimatkunde ; 3)

Mädchen Gymnasium Marl : 1948 – 1968 Marl, [1968]. - 32 S. : Ill. Darin: Inge Aicher-Scholl: Liebe Schülerinnen und Schüler ... - S. 13

Die Männer des Widerstandes vor dem Volksgerichtshof / hrsg. von Annedore Leber ... Berlin [u.a.] : Mosaik-Verl., 1960. - 59 S. : Ill. Textheft zu der Diapositiv-Serie gleichen Titels

Mailer, Norman: Marilyn Monroe : eine Biographie / von Norman Mailer ... Mit Fotos der berühmtesten Fotografen der Welt München : Droemer Knaur, 1973. - 270 S. : zahlr. Ill. EST: Marilyn Monroe weitere Bilder (Zeitungs-ausschnitte) von Marilyn Monroe;

Mandel'stam, Nadezda Ja.: Das Jahrhundert der Wölfe : eine Autobiographie / Nadeschda Mandelstam Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch Verl., 1973. - 427 S. (Fischer Taschenbücher ; 1341) EST: Vospominanija Einmerker;

Malone, Henry O.: Adam von Trott zu Solz : Werdegang eines Verschwörers ; 1909 - 1938 Berlin : Siedler, 1986. - 326 S. : Ill. (Deutscher Widerstand 1933 - 1945)

Mann, Golo: Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. - 8. - 12. Tsd. Frankfurt : S. Fischer, 1959. - 989 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, extra: Inhaltsverzeichnis u. S. 5 - 12, Vermerk auf dem Schutzumschlag, "S. 909“;

Mann, Klaus: Der Wendepunkt : ein Lebensbericht München : Nymphenburger Verlagshandlung, 1969. - 505 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“, Einmerker, Zeitungsartikel (Süddeutsche Zeitung/SZ, Institut für18./19. Zeitgeschichte November 1986): Albert von Schirnding, München "Sohn und Bruder"- Berlin [Rezension von Klaus Mann: Das innere Vaterland. Literarische Essays

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aus dem Exil. Hrsg. von Martin Gregor-Dellin, Ed. Spangenberg im Ellermann-Verl. München, 1986];

Mann, Thomas: Deutsche Hörer! : 55 Radiosendungen nach Deutschland. - 2., erw. Ausg. Stockholm : Bermann-Fischer, 1945. - 131 S. Vermerk "Inge Aivcher-Scholl, Archiv-Exemplar“, Vermerk auf dem Buchdeckel "S. 94“ Kopie der S. 93;

Marion, François: Hans et Sophie Scholl : deux étudiants chrétiens contre Hitler Paris : Ligel, o. J. - 15 S. (Collection „Pilotes“) Anmerkungen / Utnerstreichungen;

Marion, François: Hans et Sophie Scholl : deux étudiants chrétiens contre Hitler Paris : Ligel, o. J. - 15 S. (Collection „Pilotes“) Vermerk "Fr. Inge Scholl“;

Martens, Hans: General von Seydlitz 1942 - 1945 : Analyse eines Konflikts Berlin : Kloeden, 1971. - VIII, 101 S. : Ill. (Edition Kloeden ; 4) Widmung, ursprünglich beiliegendAnlage zum Schreiben von W[alter] von Seydlitz an Inge Aicher-Scholl vom 20. Dezember 1972, siehe Band 555;

Martin, Alfred von: Der heroische Nihilismus und seine Überwindung : Ernst Jüngers Weg durch die Krise Krefeld : Scherpe, 1948. - 267 S. Einmerker;

Martínez Estrada, Ezequiel: Das Buch, das verschwand : Erzählung Frankfurt/M. : S. Fischer, 1996. - 75 S. (Fischer Bibliothek) EST: Marta Riquelme

Martyrs and fighters : the epic of the Warsaw Ghetto / hrsg. von Philip Friedman New York : Praeger, 1954. - 325 S. : Ill., Kt. Widmung;

Marzabotto Notizie : rendiconto delle legislatura 1980-85 a cura della giunta communale Numero unico. - Marza 1985

Mason, Herbert Molloy: To kill the devil : the attempts on the life of Adolf Hitler New York : Norton, 1978. - XX, 280 S. : Ill., Kt. Notiz von R. Hansen;

Institut fürMaurer, Zeitgeschichte Josef H.: München - Berlin Aus dem Leben und dem politischen Wirken des Dr. Josef Müller

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 748 Seite 749 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

(Ochsensepp) ; 1945 - 1965 München : Neuer Presse-Club, 1967. - 37 S. : Ill. (Bayerische Profile ; 4) (Historisch-politische Schriftenreihe des Neuen Presseclubs, München) Anmerkungen / Unterstreichungen;

Meding, Dorothee von: Mit dem Mut des Herzens : die Frauen des 20. Juli Berlin : Siedler, 1992. - 297 S. : Ill. Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Medizinische Wissenschaft im „Dritten Reich“ : Kontinuität, Anpassung und Opposition an der Hamburger Medizinischen Fakultät / Hendrik van den Bussche (Hrsg.) ... Berlin [u.a.] : Reimer, 1989. - XII, 473 S. : Ill., graph. Darst. (Hamburger Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte ; 5) Zeitungsartikel (Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, Nr. 34, 24. August 1990): Gordon Uhlmann, "Die Erosion des ärztlichen Ethos";

Der Mensch im Wandel der Zeiten : Geschichtsbuch für die deutsche Schule / hrsg. von Ida Maria Bauer ... - Allg. Ausg. Braunschweig [u.a.] : Westermann, 1952. - 247 S. : zahlr. Ill., Kt.

Der Mensch im Wandel der Zeiten : Geschichtsbuch für die deutsche Schule / hrsg. von Ida Maria Bauer ... - Ausg. B vom 7. Schuljahr an. - Neuausg. Braunschweig [u.a.] : Westermann, 1961. - 320 S. : Ill., Kt., graph. Darst.

Der Mensch im Wandel der Zeiten: Geschichtsbuch für die deutsche Schule / hrsg. von Ida Maria Bauer ... - Bayerische Ausg. Braunschweig : Westermann, o. J. - 304 S. : Ill.

Der Mensch im Wandel der Zeiten : Geschichtsbuch für die deutsche Schule / hrsg. von Ida Maria Bauer ... Rheinisch-westfälische Ausg. Braunschweig [u.a.] : Westermann Bd. 2: Gestalten der Neuzeit. - 1952. - 206 S. : Ill., Kt. Darin: Inge Scholl berichtet vom Leben und Sterben ihrer Geschwister Hans und Sophie. - S. 195 - 198 Notizzettel, Vermerk "S. 195 - 198“, Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv,D-7970 Rotis 05, 1991“;

Mensch, Medizin, Gesellschaft / hrsg. von Karl Hinteregger ... Innsbruck : Internat. Med. Arbeitsgemeinschaft, 1988. - 269 S. : Ill., graph. Darst. Darin: Karl Hinteregger: Widerstand von Medizinstudenten im Dritten Reich - Die Weiße Rose: Die Entwicklung des Widerstandsgedankens bei Hans Scholl. - S. 219 - 236 Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel [sehr ausführlich];

Le messager des âmes du purgatoire Institut fürStrasbourg Zeitgeschichte München - Berlin 51 (1989), 4/5

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 749 Seite 750 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Darin: [Hans Scholl]: Was anno 1941 ein Student über das Turiner Grabtuch schrieb! - S. 22 - 23 ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Fernand Zumbihl, Schreiben von Fernand Zumbihl an Inge Aicher-Scholl vom 18. April 1989, siehe Band 575;

Messerschmidt, Manfred: Die Wehrmachtjustiz im Dienste des Nationalsozialismus : Zerstörung einer Legende / Manfred Messerschmidt ; Fritz Wüllner Baden-Baden : Nomos-Verl.-Ges., 1987. - 365 S. : Ill. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Metzger, Max Josef: Christuszeuge in einer zerrissenen Welt : Briefe und Dokumente aus der Gefangenschaft ; 1934 - 1944 / hrsg. u. eingel. von Klaus Kienzler. - Neuausg. Freiburg [u.a.] : Herder, 1991. - 349 S. : Ill. Frühere Ausg. u.d.T.: Metzger, Max Josef: Für Frieden und Einheit Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1991“, Lebenslauf von Max Josef Metzger;

Milstein, Werner: Mut zum Widerstand : Sophie Scholl - ein Porträt. - 2., durchges. Aufl. Neukirchen-Vluyn : Neukirchener Verl.-Haus, 2004. - 84 S. : zahlr. Ill.

Mit Leib und Seele dabei : Texte zu: Kindheit und Jugend unterm Hakenkreuz / zsgest. von Harald Roth, mit einem Vorwort von Inge Aicher-Scholl Stuttgart : Klett, 1986. - 111 S. : Ill. (Lesehefte für den Literaturunterricht) Darin: Inge Scholl: [Mit Leib und Seele dabei]. - S. 7 - 12 Anneliese Knoop-Graf: [Mein Bruder Willi Graf "... ich schaffe es schon, denn ich weiß ja wozu“]. - S. 35 - 37 Willi Graf: ["Weitertragen, was wir begonnen haben“]. - S. 37 - 38

Mit Musik im Regenwind fliegen / zsgest. u. hrsg. von Evelyn Konschak Berlin : Evang. Verl. Anst., 1985. - 193 S. Darin : Inge Scholl: Breit aus die Flügel beide... - S. 186 - 188

Mitteilungen / Deutsch-polnische Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland e. V. Düsseldorf 1974, 6 siehe auch Korrespondenz und Materialien zur Deutsch-polnischen Gesellschaft, Band 664;

Mitteilungen / Deutsch-polnische Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland e. V. Düsseldorf 1975, 2 Anmerkungen / Unterstreichungen, siehe auch Korrespondenz und Materialien zur Deutsch-polnischen Gesellschaft, Band 664;

Institut fürMitteilungen Zeitgeschichte München - Berlin / Deutsch-polnische Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland e. V.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 750 Seite 751 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Düsseldorf 1975, 3 siehe auch Korrespondenz und Materialien zur Deutsch-polnischen Gesellschaft, Band 664;

Mitteilungen / Deutsch-polnische Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland e. V. Düsseldorf 1975, 5/6 siehe auch Korrespondenz und Materialien zur Deutsch-polnischen Gesellschaft, Band 664;

Mitteilungen / Deutsch-polnische Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland e. V. Düsseldorf 1976, 1 siehe auch Korrespondenz und Materialien zur Deutsch-polnischen Gesellschaft, Band 664;

Mitteilungen / Deutsch-polnische Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland e. V. Düsseldorf 1977, 3 siehe auch Korrespondenz und Materialien zur Deutsch-polnischen Gesellschaft, Band 664;

Mitteilungen / Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm 1985, 2

Mitteilungen / Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm 1986, 3

Mitteilungen / Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm 1986, 4 Darin: Silvester Lechner: Die Zeitgenossen von Hans und Sophie Scholl erschienen nicht. - S. 2 - 3. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Mitteilungen / Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm 1993, 19 Darin: [mehrere Artikel zum Thema "Weiße Rose"] Anmerkungen / Unterstreichungen;

Mitteilungen / Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm Institut für1994, Zeitgeschichte 22 München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 751 Seite 752 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Mitteilungen / Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm 1998, 29

Mitteilungen / Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm 2001, 36 Darin: Heinz Kopp: Einer, der Lehren aus den Erfahrungen der Geschwister Scholl gezogen hat : Fritz Hartnagel zum Gedenken. - S. 7

Mitteilungen / Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm 2002, 37

Mitteilungen / Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm 2002, 38

Moczarski, Kazimierz: Gespräche mit dem Henker : das Leben des SS-Gruppenführers und Generalleutnants der Polizei Jürgen Stroop aufgezeichnet im Mokotów-Gefängnis zu Warschau Düsseldorf : Droste, 1978. - 440 S. : Ill. EST: Rozmowy z katem . - Beigef. u.a.: Andrzej Szczypiorski : Über Kazimierz Moczarski Vermerk "Inge Aicher-Scholl, 27.9.78“;

Moltke, Freya von: Die Kreisauerin : Gespräch mit Eva Hoffmann in der Reihe „Zeugen des Jahrhunderts“ Göttingen : Lamuv, 1992. - 171 S. (Zeugen des Jahrhunderts)

Moltke, Helmuth James von: Briefe an Freya : 1939 - 1945 / hrsg. von Beate Ruhm von Oppen München : Beck, 1988. - 632 S. : Ill. ursprünglich beiliegend Artikel von Friedrich Georg Friedmann (aus: Orientierung 53 (1989), 2): "Gehenkt, weil wir zusammen gedacht haben" [gesondert verzeichnet unter: Friedmann, Friedrich Georg: "Gehenkt, weil wir zusammen gedacht haben" ] Einmerker;

Moltke, Helmuth James von: Letzte Briefe aus dem Gefängnis Tegel. - 8. Aufl. Berlin : Henssel, 1959. - 68 S.: 2 Taf. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Monte sole : sconfiggiamo la vergogna del deserto, riportiamo la vita nei luoghi sacri della grande resistenza e del grande martirio / a cura di Giorgio Ognibene e Romano Zunarelli Institut fürBologna Zeitgeschichte : Ed. APE, 1985. - 15. S. : Ill. München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 752 Seite 753 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Mosaïque allemande : une anthologie à l'usage des hommes de notre temps; [cadeau officiel offert par le Comité Organisateur des Jeux de la XX. Olympiade Munich 1972] / éd. par Dieter Hildebrandt ... Frankfurt/M. : Suhrkamp, 1972. - 440 S. Dt. Ausg. u.d.T.: Deutsches Mosaik Darin: Hans et Sophie Scholl : Tracts de la Rose Blanche. - S. 171 - 184 Kurt Huber: Déclaration finale de l’accusé devant le tribunal du peuple. - S. 185 - 186

Mosse, George L.: Nazi culture : intellectual, cultural and social life in the Third Reich New York : Grosset & Dunlap, 1966. - XLI, 386 S., 8 [Bl.] : Ill.

Mühlberger, Josef: Erzählungen aus dem Nachlaß Eislingen: Kunstverein Eislingen, 1995. - 91 S. (Eislinger Edition ; 2)

Müller, Klaus Jürgen: Der deutsche Widerstand und das Ausland : Vortrag am 19. Juli 1986 in der Staatsbibliothek... zu Berlin 1986. - 11 S. [Hektographiert]

München : ein Lesebuch / hrsg. von Reinhard Bauer ... Frankfurt/M. : Insel-Verl., 1986. - 409 S. : Ill. (Insel-Taschenbuch ; 827) Darin: Inge Scholl: Die Weiße Rose. - S. 306 - 309

München : ein Lesebuch ; die Stadt München einst und jetzt in Sagen und Geschichten, Erinnerungen und Berichten, Briefen und Gedichten / hrsg. u. ges. von Diethard H. Klein ... Husum : Husum-Verl., 1988. - 158 S. Darin: Das letzte Flugblatt der „Weißen Rose“. - S. 46 - 47 Einmerker;

Muth, Wulfried C.: Carl Muth (1867 - 1944) Sonderdruck aus: Christenleben im Wandel der Zeit / hrsg. von Georg Schwaiger. - Zweiter Band. - Lebensbilder aus der Geschichte des Erzbistums München und Freising. - Münchnen : Erich Wewel Verl., 1987. - S. 247 - 264. Widmung, ursprünglich beiliegend den Materialien zu Carl Muth, siehe Band 275, Notiz Wulfried Muths;

Mutlangen - unser Mut wird langen! : vor den Richtern in Schwäbisch Gmünd ; 11 Verteidigungsreden wegen „Nötigung“ / [Komitee für Grundrechte u. Demokratie e.V.] Hanne Vack ... (Hrsg.). - 4. Aufl. Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 753 Seite 754 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Sensbachtal, 1987. - 119 S. : Ill. Notizzettel, Vermerk "S. 57 - 66“, Vermerk "S. 67 - 64“, Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1991“.

Laufzeit 1945-2004

Band 785 27.14. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren N) Enthält: Nachrichten / VVN Bund der Antifaschisten Baden Württemberg Stuttgart 1975, 27;

Nachrichten / VVN Bund der Antifaschisten Baden Württemberg Stuttgart 1990, [Januar]

Der Nationalsozialismus : Dokumente 1933 - 1945 / hrsg., eingel. und dargest. von Walther Hofer. - 614. - 633. Tsd. Frankfurt/M. : Fischer, 1973. - 397 S. ([Fischer-Taschenbücher] ; 6084 : Bücher des Wissens) Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Nationalsozialistische Diktatur : 1933 - 1945 ; eine Bilanz / Karl Dietrich Bracher ... (Hrsg.) Bonn, 1983. - 840 S. : Kt. (Schriftenreihe der Bundeszentrale für Politische Bildung ; 192 : Studien zur Geschichte u. Politik)

Nationalsozialistische Herrschaft / hrsg. von der Bundeszentrale für Politische Bildung ... Bonn, 1983. - 112 S. : Ill. (Bundeszentrale für Politischen Bildung : Themenheft ; 2)

Nerdinger, Eugen: Die unterliegen nicht, die für eine große Sache sterben! : Fragen und Antworten über Tat, Grund und Bedeutung des Augsburger Widerstandskämpfers Bebo Wager Augsburg : SPD-Unterbezirk Augsburg, 1965. - 84 S. : Ill.

Neue Auslese Hamburg [u.a.] 2 (1947), 8 Darin: Sebastian Haffner: "Beinahe“ – Die Geschichte des 20. Juli 1944. - S. 1 - 15

Die Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte Bonn 33 (1986), 12

Institut fürNeue ZeitgeschichteRundschau München - Berlin Frankfurt/M.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 754 Seite 755 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

98 (1987), 4

Neue Schweizer Rundschau Zürich N.F. 16 (1948/49), 1-12 Darin: Ricarda Huch: Die Aktion der Müncher Studenten gegen Hitler. 1.2. - S. 283 - 296, S. 346 - 365 Anmerkungen / Unterstreichungen; Vermerk "Enthaltend: ‚Die Aktion der Müncher Studenten gegen Hitler? von Ricarda Huch, S. 283 - 296: Hans und Sophie Scholl, S. 346 - 365: Kurt Huber, Christoph Probst, Alexander Schmorell, Willi Graf“, Einmerker;

Die neueste Zeit : 1850 - 1945 ; Materialien für den Geschichtsunterricht / hrsg. von Wolfgang Kleinknecht ... - 2. Aufl. Frankfurt/M. [u.a.] : Diesterweg, 1970. - XV, 383 S. (Handbuch des Geschichtsunterrichts ; 5) Einmerker;

Neuer, Werner: Adolf Schlatter Wuppertal : Brockhaus, 1988. - 187 S. : Ill. (R.-Brockhaus-Taschenbuch ; 1101 : R.-Brockhaus-Bildbiographien)

Neugestaltung der Gedenkstätte Bergen-Belsen : Dokumentation [zur Initiative des Niedersächischen Landtages von 1985] / Hrsg.: Niedersächs. Landtag Hannover, 1989. - 26 S. : Ill.

Neumann, Alfred: Es waren ihrer sechs : Roman. - 2. Ausg. Stockholm : Neuer Verl., 1949. - 451 S. Vermerk "Inge Aicher Scholl, Archiv-Exemplar“;

Neumann, Robert: Ausflüchte unseres Gewissens : Dokumente zu Hitlers „Endlösung der Judenfrage“ mit Kommentar und Bilanz der politischen Situation Hannover : Verl. für Literatur und Zeitgeschehen, 1960. - 64 S. (Hefte zum Zeitgeschehen)

Niemals vergessen : aus dem antifaschistischen Widerstandskampf der Studenten Europas / hrsg. von Karl-Heinz Jahnke Berlin : Verl. Neues Leben, 1959. - 223 S. Widmung [für Robert Scholl];

Niemöller, Martin: Reden ; 1945-1954 Darmstadt : Stimme-Verl., 1958. - 324 S. Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Nie wieder Faschismus! : aus der Geschichte für die Zukunft lernen; Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe der Abschlußklasse der Erich Kästner-Schule Institut fürKarlsruhe Zeitgeschichte / Hrsg.: Abschlußklassen der MünchenErich Kästner-Schule, - Ulli Berlin Thiel Karlsruhe, 1982. - 101 S.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 755 Seite 756 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

ursprünglich beiliegend Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Ulli Thiel vom 26. Juli 1982, siehe Band 562;

Nordwestdeutsche Hefte Hamburg 1 (1946), 9 Auf dem Titelblatt unterstrichen: "Gerhard Ritter: Goerdelers Verfassungspläne“, dazu vermerkt "1946";

Notizen : Tübinger Studentenzeitung Tübingen 7 (1963), 46 Sonderausgabe anläßlich der 20. Wiederkehr der Hinrichtung der Geschwister Scholl und ihrer Kommilitonen Darin [u.a.]: Inge Aicher Scholl: Die Widerstandsgruppe der „Weißen Rose“. - S. 3 - 8;

Novum testamentum latine : novam vulgatam bibliorum sacrorum editionem secuti apparatibus titulisque additis / ed. Kurt Aland .... - 2., neubearb. Aufl. Stuttgart : Dt. Bibelges., 1992. - 680 S. EST: Testamentum novum .

Laufzeit 1946-1992

Band 786 27.15. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren O) Enthält: O Deutschland hoch in Ehren : eine Auswahl deutscher Gedichte für die heranwachsende Jugend / besorgt von ... Peter Kolb. - 4., unveränd. Aufl. Frankfurt/M. : Diesterweg, 1930. - 269 S. Vermerk "Irmgard Seeger“, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“, Begleitnotiz von [?];

Oberle, Werner: Werner Oberle: das druckgraphische Werk : Gesamtverz. ; [zur Ausstellung im Museum Langenargen zum 75. Geburtstag von Werner Oberle] / [hrsg. von Eduard Hindelang] Sigmaringen : Thorbecke, 1987. - 292 S. : überwiegend Ill. (Veröffentlichung des Museums Langenargen) ursprünglich beiliegend den Materialien zu Werner Oberle, siehe Band 276;

Offizierbrief : Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland Kassel 1994, 26 : 20. Juli 1944 ; Gedenken, Erinnern, Vergessen Notizzettel, ursprünglich beiliegend der Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Winfried Vogel, siehe Band 709;

Ognibene, Giorgio: Institut fürLa mera Zeitgeschichte vigliosa italia della resistenza : Münchenad uso delle scuole medie- Berlin Bologna : Ed. APE, 1980. - 48 S. : Ill.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 756 Seite 757 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Oldfield, Sybil: Frauen gegen den Krieg : Alternativen zum Militarismus ; 1900 - 1990 Frankfurt/M. : Fischer, 1992. - 283 S. : Ill. EST: Women against the iron fist Einmerker;

Oldfield, Sybil: Frauen gegen den Krieg : Alternativen zum Militarismus ; 1900 - 1990 Frankfurt/M. : Fischer, 1992. - 283 S. : Ill. EST: Women against the iron fist Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1992“;

Oldfield, Sybil: Women against the iron fist : alternatives to militarism ; 1900 - 1989 Oxford [u.a.] : Blackwell, 1989. - 244 S. : Ill. Notizzettel; Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05“;

Oldfield, Sybil: Women against the iron fist : alternatives to militarism ; 1900 - 1989 Oxford [u.a.] : Blackwell, 1989. - 244 S. : Ill. Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05“, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Belegexemplar, 1989“+ Vermerk "S.131 - 161“, Einmerker;

Oldfield, Sybil: Women against the iron fist : alternatives to militarism ; 1900 - 1989 Oxford [u.a.] : Blackwell, 1989. - 244 S. : Ill. Notizzettel, Einmerker;

Oppenheimer, Max: Der Fall Vorbote : Zeugnisse des Mannheimer Widerstandes. - 2., verb. Aufl. Frankfurt/M. : Röderberg-Verl., 1970. - 251 S. : Ill. (Bibliothek des Widerstandes)

Oppenheimer, Max: Das kämpferische Leben der Johanna Kirchner : Porträt einer antifaschistischen Widerstandskämpferin Frankfurt/M. : Röderberg-Verl., 1974. - 48 S. : Ill. (Das antifaschistische Porträt)

Opposition gegen Hitler : ein erzählender Bildband / Ulrich Cartarius Berlin : Siedler, 1984. - 313 S. : zahlr. Ill. (Deutscher Widerstand 1933 - 1945) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 : geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt / hrsg. von Hans-Adolf Jacobsen. - Sonderausg. Stuttgart : Mundus-Verl. Institut fürBd 1: Zeitgeschichte1989. - XXXII, 576 S. München - Berlin Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 :

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 757 Seite 758 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt / hrsg. von Hans-Adolf Jacobsen. - Sonderausg. Stuttgart : Mundus-Verl. Bd. 2: 1989. - S. 579 - 1013, 6 S. : graph. Darst.

Oster, Achim: Widerstand im totalitären Staat : Ansprache zur 25. Wiederkehr des Aufstandsversuches vom 20. Juli 1944 ; gehalten ... am 21. Juli 1969 in ... München ... o. O., o. Verl., 1969. - 19 S.

Ostrowski, Nikolai: Wie der Stahl gehärtet wurde Moskau : Verlag für fremdsprachige Literatur Teil 1. - [ca. 1958]. - 3. Aufl. - 373 S.: Ill. EST: Kak zakaljalas' stal' . Widmung, ursprünglich beiliegend Kriegsurlaubsschein (blanko) mit Stempel „Dienststelle Feldpost-Nr. 02 616“, Sonderausweis D (blanko) mit Stempel „Oberleutnant und Adjutant“; Einmerker;

Oswiecim-Brzezinka : Auschwitz-Birkenau / Adam Bujak ... Warzawa : Wyd. Spart ; Tusystyka [ca. 1973] - 63 S., 122 S. : überw. Ill. Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“, Till Bastian, Karl Bonhoeffer: Erinnern an Auschwitz [gesondert verzeichnet unter Bastian, Till: Erinnern an Auschwitz], Zeitungsartikel (Tages Anzeiger Magazin, 1985,4): Christian Kuhn, "Auschwitz-Birkenau 1945/1985", Rundschreiben des Maximilian-Kolbe-Werks (11/1990);

Otto Pankok : 1893 - 1966 ; una voce per l’uomo ; xilografi, disegni, sculture ; 5. – 20. Novembre 1973, Cassa di Risparmio di Torino / Goethe-Institut in colla. con il circolo „La Rosa Bianca“ dell’A.A.M. Torino, 1973. - o. Pag.

Laufzeit 1930-1994

Band 787 27.16. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren P) Enthält: Pädagogik und Nationalsozialismus / hrsg. von Ulrich Herrmann ... Weinheim [u.a.] : Beltz, 1989. - 345 S. (Reihe Pädagogik);

Paepcke, Lotte: Unter einem fremden Stern. - 2. Aufl. Frankfurt/M. : Verl. d. Frankfurter Hefte, 1952. - 122 S. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Die Palette : Textbok / Christer Amnéus ... Stockholm : Almqvist & Wiksell Institut fürBd. 2:Zeitgeschichte 1993. - 148 S.: Ill. München - Berlin Text überw. dt.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 758 Seite 759 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Vermerk "S. 71“;

Pariser Universitäts-Woche an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vom 14. bis 19. Februar 1955 / hrsg. von Alfred Marchionini ... München-Gräfelfing : Banaschewski, 1955. - XII, 352 S. : Ill. Widmung;

Pater Rupert Mayer SJ : [eine Dokumentation in Texten und Bildern] / [Walter Rupp ; Hildegard Vieregg] Neuried : Echo Verl., 1987. - 96 S. : überw. Ill. Zeitungsartikel (aus: [Le messager du purgatoire, ohne Datumsangabe]): "Nochmals Grabtuch von Turin", mit handschriftlicher Notiz von [?], mehrere Zeitungsartikel über Rupert Mayer (aus: [Le messager du purgatoire, ohne Datumsangabe]);

Pater Rupert Mayer : ein Priester und Bekenner unserer Tage / zsgest. von Anton Koerbling. - 11. Aufl. München : Schnell & Steiner, 1958. - 225 S. : Ill.

Paul Gerhard Braune : ein Mann des kirchlichen Widerstandes Bielefeld : V. Bodelschwingh. Anst., 1979. - 38 S. (Bethel ; 21)

Pauli – ein Grafiker der Bündischen Heidenheim a. d. Brenz : Fritsch, 1979. - 67 S. : Ill. (Kohtenpostille ; 4) Zeitungsartikel (Die Welt, März 1995): Basilikum im Blumentopf [Rezension zu Otl Aicher "Die Küche zum Kochen"];

Pauli, Hertha: Der Riss der Zeit geht durch mein Herz : ein Erlebnisbuch Wien [u.a.] : Zsolnay, 1970. - 270 S. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv“, Zeitungsartikel (aus [?]): Varian Fry, ein Amerikaner in Marseille;

Pax Christi : Internationale katholische Friedensbewegung Frankfurt/M. 22 (1970), 1 Anmerkungen / Unterstreichungen, siehe auch Friedensbewegung/Pax Christi, Band 615;

Pax Christi : Internationale katholische Friedensbewegung Frankfurt/M. 41 (1989), 5/6 siehe auch Friedensbewegung/Pax Christi, Band 615;

Pax Christi : Internationale katholische Friedensbewegung Frankfurt/M. 42 (1990), 1 Institut fürsiehe Zeitgeschichteauch Friedensbewegung/Pax Christi, München Band 615; - Berlin

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 759 Seite 760 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Pax Christi : Internationale katholische Friedensbewegung Frankfurt/M. 50 (1998), 2 siehe auch Friedensbewegung/Pax Christi, Band 615;

Pax Christi : Internationale katholische Friedensbewegung Frankfurt/M. 50 (1990), 3/4 siehe auch Friedensbewegung/Pax Christi, Band 615;

Perotti, Berto: La problematica della gioventù tedesca fra letteratura e realtà Verona : Libr. Univ. Ed., 1972. - 127 S. (Problemi ed orientamenti critici di lingue e letterature germaniche / saggi et ricerche ; 6)

Perotti, Berto: La Rosa Bianca : dal movimento giovanile tedesco alla Resistenza nella Germania hitleriana aus: Studi piacentini. - 1991,10, S. 83 - 109 Widmung;

Perrin, Henri: Tagebuch eines Arbeiterpriesters : Aufzeichnungen 1943/44. - 2. Aufl. München : Kösel, 1956. - 351 S. : Ill. EST: Journal d'un prêtre ouvrier en Allemagne

Peschka, Sabrina: Warum haben sich Hans und Sophie Scholl für den Weg des Widerstandes entschieden? : oder der Versuch einer Vergangenheitsbewältigung! Melsungen, 1996. - 12 Bl. Maschinenschriftl. vervielf. [Hausarbeit] Anmerkungen / Unterstreichungen, siehe auch Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Sabrina Peschka, Band 753;

Peterich, Eckart: Der Anfang vom Ende : eine vaterländische Kriminaltragödie [ca. 1965]. - 61 Bl. Maschinenschr. vervielf. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Eckart Peterich, Schreiben von Eckart Peterich an Inge Aicher-Scholl vom 22. Juni 1965, siehe Band 534;

Petri, Horst: Geschwister – Liebe und Rivalität : die längste Beziehung unseres Lebens Zürich : Kreuz-Verl., 1994. - 219 S. Vermerk "S. 197 - 199 Geschwister Scholl“;

Petry, Christian: Studenten aufs Schafott : die Weiße Rose und ihr Scheitern Institut fürMünchen Zeitgeschichte : Piper, 1968. - 258 S. : Ill. München - Berlin (Piper-Paperback)

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 760 Seite 761 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Anmerkungen / Unterstreichungen [sehr ausführlich], Notizzettel, Einmerker;

Peukert, Detlev: Alltag unterm Nationalsozialismus Berlin : Landeszentrale für Polit. Bildungsarbeit, 1981. - 31 S. (Beiträge zum Widerstand ; 17)

Peukert, Detlev: Der deutsche Arbeiterwiderstand gegen das Dritte Reich. - 3. Aufl. Berlin : Landeszentrale für Polit. Bildungsarbeit, 1981. - 68 S. : Ill. (Beiträge zum Thema Widerstand. ; 13)

Pfändtner, Bernhard: Weimarer Republik und Nationalsozialismus / von Bernhard Pfändtner und Reiner Schell Bamberg : Buchner, 1986. - 232 S. : Ill., Kt. (Buchners Kolleg Geschichte) Einmerker;

Pfarrer Bernhard Heinzmann : Böhmenkirch Böhmenkirch, [nach 1970] NST: Der Märtyrer von Böhmenkirch Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk "Siehe Seite 50“;

Pfizer, Theodor: Die Brüder Stauffenberg Tübingen : Mohr, 1957. Aus: Robert Boehringer: eine Freundesgabe, S. 487 - 509 : Ill.

Philosophieren München : Boer, 1987. - 132 S. : Ill. (Tumult ; 9) Widmung, Einmerker;

Der Phönix : ein Almanach für junge Menschen / Hrsg.: Hans Nicklisch ... Berlin-Wannsee : Blanvalet 1947. - 291 S. : Ill. Enth. u.a.: Flugblätter der „Weißen Rose“ (1 ; 3 ; 4)

Una piccola luce : lettere della famiglia Scholl dal carcere nazista / a cura di Inge Aicher-Scholl Milano : Vita e Pensiero, 1995. - 171 S. (Paralleli) EST: Sippenhaft

Piccolo-Theater: [Aktivitätsbericht] Köln, [ca. 1986]. - 11 S. : Ill. Darin: [Bericht über die Szenische Lesung der Briefe von Hans und Sophie Scholl]. - S. 3 - 4 Institut fürsiehe Zeitgeschichtehierzu auch die Korrespondenz zwischenMünchen Inge Aicher-Scholl - Berlin und Ingund Mewes (Piccolo-Theater), Band 414;

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 761 Seite 762 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Piontek, Heinz: Die mittleren Jahre : Roman. - 2. Aufl. Hamburg : Hoffmann & Campe, 1968. - 302 S. Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“, Vermerk "S. 227“;

Piraten, Swings und Junge Garde : Jugendwiderstand im Nationalsozialismus / Matthias von Hellfeld ... Hrsg. von Wilfried Breyvogel Bonn : Dietz, 1991. - 352 S. : Ill. (Dietz-Taschenbuch ; 39)

Pisar, Samuel: Das Blut der Hoffnung. - 1. - 50. Tsd. Reinbek b. Hamburg : Rowohlt, 1979. - 318 S. EST:Le sang de l'espoir

Poelchau, Harald: Die Ordnung der Bedrängten : Autobiographisches und Zeitgeschichtliches seit den zwanziger Jahren Berlin : Vogt, 1963. - 126 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Poetry Chicago 175 (2000), 4 Darin: Catherine Tufariello: February 18, 1943. - S. 259 - 260 Widmung [auf S. 259], Einmerker, ursprünglich. Anlage zum Schreiben von Catherine Tufariello an Manuel Aicher vom 22. Februar 2000, siehe Band 798;

Polen und wir : Zeitschrift für deutsch-polnische Verständigung Düsseldorf 1997, 1 siehe Korrespondenz und Materialien zur Deutsch-polnischen Gesellschaft, Band 664;

Politik : ein Arbeitsbuch für den Politik-Unterricht / bearb. von Franz Josef Floren ... Paderborn : Schöningh [Bd. 2]: 1981. - 160 S. : zahlr. Ill., graph. Darst. siehe auch Band 367;

Politik für berufliche Schulen / hrsg. von Wolfgang W. Mickel ... Düsseldorf : Cornelsen, 1988. - 480 S. : Ill.

Portraits aus dem Widerstand / [Dokumentation eines Wandbildprojekts von Marlies Glaser am Schulzentrum Carl-Goerdeler-Straße, Bremen] Bremen, [ca. 1988]. - o. Pag. : überw. Ill. ursprünglich beiliegend der Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Marlies Glaser, siehe Band 424, Hinweis: enthält Fotos;

Institut fürPrantl, Zeitgeschichte Heribert: München - Berlin Deutschland – leicht entflammbar : Ermittlungen gegen die Bonner Politik

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München [u.a.] : Hanser, 1994. - 294 S.

Pressedokumentation zum 10. Tübinger Festival 1984 / Zusammenstellung: Jürgen Kroll, Eckard Holler [Club Voltaire] Tübingen: Club-Voltaire-Verl., 1984. 96 - S. : Ill. [Festival-Thema: „Weiße Rose“] ursprünglich beiliegend den Materialien zum Tübinger Festival, siehe Band 385;

Prittie, Terence: Deutsche gegen Hitler : eine Darstellung des deutschen Widerstands gegen den Nationalsozialismus während der Herrschaft Hitlers Tübingen : Wunderlich, 1965. - 319 S. EST: Germans against Hitler Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel [sehr ausführlich], Einmerker, Postkarte;

Prittie, Terence: Germans against Hitler Boston [u.a.]: Little, Brown, 1964. - 291 S. : Ill. Einmerker;

Pro : Magazin für die Region Heilbronn-Franken Schwäbisch Hall 2001, 7 Darin: Claudia Kern-Kalinke: Der Schrei nach Freiheit : Sophie Scholl wurde vor 80 Jahren in Forchtenberg geboren. - S. 49

Prof. Dr. Kurt Huber : Gedenkfeier am 27. Oktober 1980 um 9.40 Uhr in der Aula der Bündner Kantonsschule in Chur Chur, 1980. - getr. Pag. Enth.: Reden von Andrea Melchior, Christian Müller, Nikolaus Lobkowicz, Wolfgang Jaeger

Pross, Harry: Vor und nach Hitler : zur deutschen Sozialpathologie Olten [u.a.] : Walter, 1962. - 267 S. (Walter-Paperbacks) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv“;

Pro und kontra : documents pour la pratique du débat ; classes de première, classes préparatoires, 1er cycle des universités, formation permanente / Guy Renaud ... Paris : Berlin, 1979. - 128 S. : Ill. Notiz von Ruth Liepman, Einmerker;

Puls : Dokumentationsschrift der Jugendbewegung Heidenheim 1979, 5/6 Institut fürdarin: Zeitgeschichte [versch. Artikel zur bündischen Jugend München im Widerstand] - Berlin Puls :

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Dokumentationsschrift der Jugendbewegung Heidenheim 1982, 9: "Gedächtnisheft für tusk, der vor 75 Jahren geboren wurde“

Puls : Dokumentationsschrift der Jugendbewegung Heidenheim 1983, 10: [zum Verbot der bündischen Jugend 1933]

Puls : Dokumentationsschrift der Jugendbewegung Heidenheim 1999, 22: "Die Ulmer 'Trabanten' : Hans Scholl zwischen Hitlerjugend und dj.1.11“

Puntschart, Adam: Die Heimat ist weit ... : Erlebnisse im spanischen Bürgerkrieg, im KZ, auf der Flucht Weingarten : Drumlin, 1983. - 171 S. : Ill., Kt. (Leben in der Region ; 2) Widmung.

Laufzeit 1947-2001

Band 788 27.17. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren R) Enthält: Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1975, 4;

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1975, 5

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1975, 6

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1975, 7

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1976, 9

Radieschen im Untergrund : Institut für[unzensierte Zeitgeschichte Schülerzeitung der Leutkircher München Schulen] - Berlin Leutkirch

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1976, 10

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1976, 11

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1976, 12

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1976, 13

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1977, 14

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1977, 15

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1977, 16

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1977, 17

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1977, 18

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1978, 19

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Leutkirch 1978, 24

Radieschen im Untergrund : [unzensierte Schülerzeitung der Leutkircher Schulen] Institut fürLeutkirch Zeitgeschichte München - Berlin 1979, 27

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Radt, Claus: Der deutsche Faschismus : Mythos und Wirklichkeit Frankfurt/M. : isp-Verl., 1987. - 210 S. : Kt.

Recht, Gerechtigkeit und Gewalt : Vorlesungen beim 14. Deutschen Evangelischen Kirchentag, Stuttgart 1969 / hrsg. ... von Friedebert Lorenz Stuttgart [u.a.] : Kreuz-Verl., 1969. - 52 S.

Reck-Malleczewen, Friedrich Percyval: Tagebuch eines Verzweifelten. - 1. - 5. Tsd. Lorch, Württ. [u.a.] : Bürger-Verl., 1947. - 202 S. : 1 Portr. Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“

Reaktionäre Rebellen Revolutionäre : Jugendbewegung - Bündische Jugend / hrsg. von Dietrich Hespers Mönchengladbach : Vive Le Gues, 1988. - 335 S. : Ill. (Dokumente ; 3) Einmerker;

[Reden und Predigten anlässlich der Enthüllung der Gedenkplatte ... am 9. April 1970 in Flossenbürg] [Flossenbürg], [ca. 1970] Enth. Reden und Predigten von Dieter Thomas, Eberhard Bethge, Odilo Braun, D. Scharf, Bürckstümmer, Wilhelm Niesel, Karl Steinbauer

Reden und Vorträge : zur Namensgebung und zum 100jährigen Jubiläum des Geschwister-Scholl-Gymnasiums ; Waldkirch 1987 ; Dokumentation Waldkirch, 1987. - 54 S. Maschinenschriftl. vervielf. Darin: Inge Aicher-Scholl: Gedanken an die Geschwister Scholl. - S. 15 - 20. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Klaus Banholzer und Jutta Nolle (Geschwister-Scholl-Gymnasium Waldkirch), Schreiben von Klaus Banholzer und Jutta Nolle an Inge Aicher-Scholl vom 20. April 1988, siehe Band 328;

Redhardt, Jürgen: NS-Zeit im Spiegel des Schulbuchs : Konzeptionen und Fehlkonzeptionen für westdeutsche Schüler, dargestellt am hessischen Beispiel Frankfurt/M. : Röderberg-Verl., 1970. - 62 S.

Redlich, Sarah: Biographie über die Geschwister Scholl / Sarah Redlich, Karoline Puschmann [ca. 1998] Maschinenschriftl. vervielf. ursprünglich Anlage zur Korrspondenz zwischen Manuel Aicher und Sarah Redlich, siehe Band 798;

Regler, Gustav: Das Ohr des Malchus : eine Lebensgeschichte Köln : Kiepenheuer & Witsch, 1958. - 528 S. Institut fürBesitzvermerk Zeitgeschichte "Inge Aicher-Scholl“, Einmerker; München - Berlin

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Das Reichskriegsgericht und der Widerstand gegen die nationalsozialistische Herrschaft : Katalog zur Sonderausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand / ... hrsg. von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand ; Norbert Haase Berlin, 1993. - 280 S. : Ill. Notizzettel;

Reichwein, Adolf: Adolf Reichwein : Ein Lebensbild aus Briefen und Dokumenten / ausgewählt von Rosemarie Reichwein München : Müller, 1974. - 375 S. : 1 Portr. Widmung;

Reinhardt, Stephan: Alfred Andersch : eine Biographie Zürich : Diogenes, 1990. - 768 S. : Ill. Notizzettel, Vermerk „sophie und hans scholl S. 152, inge aicher-scholl S. 201, 252, 293“;

Reitmeier, Lorenz: Ansprache anläßlich des 25. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau ; (gehalten .... 29.4.1970) Dachau, 1970. - 14 S. [Kopie]

Resistance to national socialism : Arbeiter, Christen, Jugendliche, Eliten ; Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte / Second Nottingham Symposium. Ed. by Hinrich Siefken ... Nottingham : Univ. of Nottingham, 1993. - 191 S. : Ill. (University : University of Nottingham monographs in the humanities ; 9) Einmerker, siehe auch Band 761, insbesondere Schreiben vom 31. Januar 1995, 8. Februar 1995, 16. Februar 1995, 8. März 1995;

Reuter, Angelika : Frauen im Widerstand, Frauen im Faschismus : zwei Interviews mit Antifaschistinnen vor dem Hintergrund der Geschichte der Frauen ab 1848 / Angelika Reuter, Barbara Poneleit Großen-Linden, o. J. - 206, 41 S. Gießen, Prüfung f. d. Lehramt, wiss. Hausarbeit, Fach Soziologie Darin: Interview mit Inge Aicher-Scholl. - S. 158 - 204 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Reuter, Angelika : Seit 1848 : Frauen im Widerstand, Frauen im Faschismus ; 1933 - 1945 / Angelika Reuter ; Barbara Poneleit Münster : Verl. Frauenpolitik, 1977. - 221 S. : Ill. Darin: Interview mit Inge Aicher-Scholl. - S. 171 - 213

Rewald, Ilse: Berliner, die uns halfen, die Hitlerdiktatur zu überleben. - 4. Aufl. Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarb., 1982. - 23 S. Institut für(Beiträge Zeitgeschichte zum Thema Widerstand ; 6) München - Berlin Riedel, Heinrich:

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 767 Seite 768 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Kampf um die Jugend : Evangelische Jugendarbeit 1933 - 1945 München : Claudius Verl., 1976. - XXII, 381 S. : Ill. Besitzvermerk: „Inge Aicher-Scholl“;

Riester, Albert: Gegen den Strom : das Leben eines streitbaren Bürgers München : Universitas, 1987. - 328 S. [Kopie der S. 196 - 217]

Rings, Werner: Leben mit dem Feind : Anpassung und Widerstand in Hitlers Europa 1939 - 1945 München : Kindler, 1979. - 495 S. : Ill., Kt. Ersch. zugl. u.d.T.: Rings, Werner: Europa im Krieg 1939 - 1945. Notizzettel [sehr ausführlich], Einmerker, Zeitungsartikel (Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, Nr. 28, 10. Juli 1983): Thorsten Müller, "Frankreich zuliebe" [zum 40. Todestag von Jean Moulin];

Rinser, Luise: Gefängnistagebuch. - 38. - 45. Tsd. Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch-Verl., 1973. - 120 S. (Fischer-Taschenbücher. 1327)

Ritter, Ernst: Das Bundesarchiv : Geschichte und Organisation, Aufgaben, Bestände / [Text: Ernst Ritter ; Tilman Koops] Koblenz : Bundesarchiv, 1988. - 57 S. : Ill.

Ritze-Seiffert, Roswitha Elisabeth: tusk für Erwachsene / Roswitha Elisabeth Ritze-Seiffert, Johannes Ernst Seiffert Kassel : Gesamthochschule Kassel, Projekt „Kulturelle Anstiftungen“, Expl. Nr. 20 d. limitierten u. nummerierten Aufl., 1988. - 201 S. Wimdung [für Otl Aicher];

Roon, Ger van: Widerstand im Dritten Reich : ein Überblick / München : Beck, 1979. - 251 S. (Beck'sche Schwarze Reihe ; 191) EST: Het Duitse verzet tegen Hitler

Rooyackers, Paul: Spiele zu Kinder- und Jugendbüchern : Theaterspiel, Schreiben, Sprachspiel, Erzählen, Sprechen, Malen, Fantasieren, Bewegungsspiel, Basteln / Paul Rooyackers ; Saskia Heerkens Mülheim : Verl. an der Ruhr, 1999. - 136 S. : Ill. EST: Spelen met jeugdboeken

Rosa Weiss / Idee u. Ill. Roberto Innocenti. Text: Christophe Gallaz Frankfurt/M. : Alibaba-Verl., 1986. - o. Pag. : überwiegend Ill. Materialbd. u.d.T.: Kinder als Opfer des Nationalsozialismus Zeitungsartikel (Die Zeit, Nr. 13, 21. März 1986): Ute Blaich, "Rosa oder Institut fürdas GrauenZeitgeschichte im Krieg" [Rezension zu „Rosa München Weiss“ ]; - Berlin

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Rosenberg, Ludwig : Widerstand aus der Sicht der Emigration Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarb., 1971. - 15 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 2)

Rosenberg, Ludwig : Widerstand aus der Sicht der Emigration. - 3. Aufl. Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarbeit, 1982. - 18 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 2)

Rosh, Lea: „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“ : Deportation und Ermordung der Juden ; Kollaboration und Verweigerung in Europa / Lea Rosh ; Eberhard Jäckel. - 4. Aufl. Hamburg : Hoffmann u. Campe, 1990. - 311 S. : Kt.

Rosmus, Anna Elisabeth: Widerstand und Verfolgung am Beispiel Passaus : 1933 - 1939 / Anja Rosmus-Wenninger Passau : Haller, 1983. - 191 S. : Ill. Wimdung, Vermerk "Geschwister-Scholl-Literaturpreis 1984“;

Rosmus, Anna Elisabeth: Wintergrün : verdrängte Morde / Anna Rosmus. - 2. Aufl. Konstanz : Labhard, 1993. - 202 S. : Ill. Widmung;

Rossmann, Erich: Ein Leben für Sozialismus und Demokratie Stuttgart : Wunderlich, 1947. - 262 S. Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Rothfels, Hans: Die deutsche Opposition gegen Hitler : eine Würdigung. - Ungek., stark revidierte Ausg. Frankfurt/M. : Fischer, 1958. - 214 S. (Fischer-Bücherei ; 198)

Rothfels, Hans: Die deutsche Opposition gegen Hitler : eine Würdigung. - Neue erw. Aufl. Frankfurt/M. : Fischer, 1969. - 234 S. (Fischer Bücherei : Bücher des Wissens ; 1012) Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Rshewskaja, Jelena: Hitlers Ende ohne Mythos. - 1. - 15. Tsd. Berlin : Deutscher Militärverl., 1967. - 97 S. . Ill. EST: V poslednie dni [Kopie] siehe auch Schreiben von Heinz-Ulrich Schrader, Band 553;

Rubinowicz, Dawid: Das Tagebuch des David / David Rubinowicz Frankfurt/M. : S. Fischer, 1960. - 88 S. : Ill. Institut fürEST: ZeitgeschichtePamietnik München - Berlin

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Rückkehr unerwünscht : Joseph Drexels „Reise nach Mauthausen“ und der Widerstandskreis Ernst Niekisch / Hrsg. von Wilhelm R. Beyer Stuttgart : Dt. Verl.-Anst., 1978. - 331 S. Enth.: Drexel, Joseph E.: Die Reise nach Mauthausen Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv“;

Ruhm von Oppen, Beate: Student rebellion and the Nazis : „The White Rose“ in its setting Kopie aus: St. John’s Review, 1984. - S. 2 - 21

Rundbrief / Bildungs und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion Wustrow [1993], 8

Rundbrief / Pax Christi, internationale katholische Friedensbewegung, Bistumsstelle Rottenburg-Stuttgart Stuttgart 1990, 1

Rundbrief / Pax Christi, internationale katholische Friedensbewegung, Bistumsstelle Rottenburg-Stuttgart Stuttgart 1994, 3

Rundbrief / Pax Christi, internationale katholische Friedensbewegung, Bistumsstelle Rottenburg-Stuttgart Stuttgart 1995, 1

Rundbrief / Pax Christi, internationale katholische Friedensbewegung, Bistumsstelle Rottenburg-Stuttgart Stuttgart 1996, 2 Darin: Stefan Schneider: Inge Aicher-Scholl im Gespräch. - S. 8 - 9 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Rundbrief / Pax Christi, internationale katholische Friedensbewegung, Bistumsstelle Rottenburg-Stuttgart Stuttgart 1998, 1 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Rundbrief / Russel Tribunal zur Situation der Menschrechte in der Bundesrepublik Deutschland Berlin Institut für1978, Zeitgeschichte 9. München - Berlin Laufzeit 1947-1998

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Band 789 27.18. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren S) Enthält: S.A.W. Schmitt Verlag: [Verlagsprogramm] Viernheim : S.A.W. Schmitt Verlag, o. J. - o. Pag. : Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Samuel Schmitt, Schreiben von Samuel Schmitt an Inge Aicher-Scholl vom 25. September 1992, siehe Band 551;

Sachs, Harvey: Profiles : der Ordinäre In: The New Yorker. - 4. Juni 1990. - S. 47 - 77 [nur die Seiten 47 - 77 vorliegend] [Artikel über Hans Deichmann] Widmung, ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hans Deichmann, Anlage zum Schreiben von Hans Deichmann an Inge Aicher-Scholl vom 7. Juli 1990, siehe Band 489;

Sachse, Gerd: Dem kannst du glauben : wenn du fragst: "Gott“, wer ist das eigentlich? Leipzig : St.-Benno-Verl., 1979. - 47 S. : Ill.

Salis, Jean Rudolf von: Geschichte und Politik : Betrachtungen zur Geschichte und Politik ; Beiträge zur Zeitgeschichte / J. R. von Salis Zürich : Füssli, 1971. - 400 S. Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“;

Sänger, Fritz: Verborgene Fäden : Erinnerungen und Bemerkungen eines Journalisten Bonn : Verl. Neue Ges., 1978. - 250 S. Kopie einer Seite aus Arthur Rubinstein: Erinnerungen, Artikel über Maximilian Kolbe (aus [?]), Kopie einer Postkarte von Rosalinda v. Ossietzky-Palm an Gerhard Leyen zu Neujahr 1979;

Sänger, Ilsemarie: Die Katze : zehn kurze Geschichten Berlin : Evangelische Verlagsanstalt. 1986. - 85 S. Widmung;

Schachne, Lucie: Erziehung zum geistigen Widerstand : das jüdische Landschulheim Herrlingen 1933 - 1939 Frankfurt/M. : dipa-Verl., 1986. - 266 S. : Ill. (Pädagogische Beispiele ; 3) Faltblatt zur Veranstaltungsreihe der vh in Blaustein zum Thema „Schule in der Diskussion“, Elternbrief der Gustav-Werner-Schule Ulm zu Weihnachten 1987 u. Neujahr 1988, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Schätzle, Julius: Stationen zur Hölle : Konzentrationslager in Baden und Württemberg 1933 - 1945 / hrsg. im Auftrag der Lagergemeinschaft Institut fürHeuberg-Kuhberg-Welzheim Zeitgeschichte München - Berlin Frankfurt/M.: Röderberg, 1974. - 80 S. : Ill., Kt.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 771 Seite 772 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

(Bibliothek des Widerstandes) Vermerk "Archiv-Exemplar“, Bericht der ehemaligen Deportierten des Fort Queuleut (Metz) anlässlich des 30 Jahrestages der Inbetriebnahmes des Gefängnisses, hrsg vom VVN;

Schätzle, Julius: Stationen zur Hölle : Konzentrationslager in Baden und Württemberg 1933 - 1945 / hrsg. im Auftrag der Lagergemeinschaft Heuberg-Kuhberg-Welzheim. - 2., verb. Aufl. Frankfurt/M. : Röderberg, 1980. - 80 S. : Ill., Kt. (Bibliothek des Widerstandes) Einmerker;

Scheringer, Richard: Unter Soldaten, Bauern und Rebellen : das große Los Köln : Röderberg,1988. - 407 S. (Reihe Röderberg)

Scheurig, Bodo: Henning von Tresckow : eine Biographie. - 2., durchges. Aufl. Oldenburg : Stalling, 1973. - 250 S.

Scheurig, Bodo: Claus Graf Schenk von Stauffenberg. - 3. Aufl. Berlin : Colloquium-Verl., 1964. - 94 S. (Köpfe des XX. Jahrhunderts ; 33)

Scheurig, Bodo: Walther von Seydlitz-Kurzbach, General im Schatten Stalingrads Berlin : Informationszentrum Berlin [u.a.], 1983. - 38 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 23)

Schlaich, Ludwig: Lebensunwert? : Kirche und Innere Mission Württembergs im Kampf gegen die "Vernichtung lebensunwerten Lebens“ Stuttgart : Evang. Gesellschaft, 1947. - 88 S. [Kopie]

Schmalhausen, Bernd: Berthold Beitz im Dritten Reich : Mensch in unmenschlicher Zeit Essen : Pomp, 1991. - 110 S. : zahlr. Ill., Kt. Widmung;

Schmitt, S.A.W.: Schönheitswettbewerb bei Luzifer Viernheim : Verl. Viernheim, 1956. - 31 S. Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Samuel Schmitt, Schreiben von Samuel Schmitt an Inge Aicher-Scholl vom 25. September 1992, siehe Band 551, limitiertes und vom Autor und vom Illustrator signiertes Exemplar, trägt die Nr. 264;

Schmitt, Sammy: X, mein Partner Zürich : Wanderer, 1945. - 77. S. Institut für[Kopie, Zeitgeschichte gebunden] München - Berlin ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 772 Seite 773 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Samuel Schmitt, Schreiben von Samuel Schmitt an Inge Aicher-Scholl vom 25. September 1992, siehe Band 551;

Schmitt, Samuel: Am Rande notiert : Anmerkungen zum christlich-jüdischen Zusammenleben. - Überarb. Neuausg. Schriesheim : Verl. Frank Albrecht, 1990. - 95 S. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Samuel Schmitt und Inge Aicher-Scholl, siehe Band 551;

Schmitt, Samuel: Ich lese anders : Essay o. O., o. Verl., [ca. 1992]. - 12 S.

Schneider, Michael C.: Keine Volksgenossen : studentischer Widerstand der Weißen Rose = The White Rose / Michael C. Schneider ; Winfried Süß München : Rektoratskollegium der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1993. - 111 S. : Ill., Kt. Text dt. und engl. Programm zur Gedenkveranstaltung der Universität München zum 50. Jahrestag der Weißen Rose am 15. Februar 1993 beiliegend;

Schlabrendorff, Fabian von: Offiziere gegen Hitler. - Ungek. Ausg. Frankfurt/M. [u.a.] : Fischer Bücherei, 1959. - 177 S. (Fischer-Taschenbücher ; 305) Einmerker;

Schnabel, Reimund: Die Frommen in der Hölle : Geistliche in Dachau Frankfurt/M. : Roederberg-Verl., 1966. - 333 S. : Ill.

Schneilin, Gérard: Der Nationalsozialismus Paris : Masson, (Regards sur l'Allemagne ; ...) Bd. 1: Machtergreifung und Gleichschaltung. - 1971. - 112 S. : Ill. (... ; 7)

Schneilin, Gérard: Der Nationalsozialismus Paris : Masson, (Regards sur l'Allemagne ; ...) Bd. 2: Höhepunkt und Zusammenbruch. - 1971. - 112 S. : Ill. (... ; 8)

Scholl, Hans: At the heart of the White Rose : letters and diaries of Hans and Sophie Scholl / ed. by Inge Jens New York [u.a.] : Harper & Row, 1987. - 331 S. : Ill Einmerker;

Scholl, Hans: Institut fürBriefe Zeitgeschichte und Aufzeichnungen / Hans Scholl München ; Sophie Scholl. Hrsg. - vonBerlin Inge Jens

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 773 Seite 774 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann [u.a.], o. J. - 306 S.

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens Stuttgart [u.a.] : Dt. Bücherbund [u.a.], 1985. - 306 S.

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Ausgew. und erl. von Mineo Osawa Tokyo : Dogakusha, 1986. - 59 S. Text teilw. dt., teilw. jap.

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens Berlin : Evang. Verl.-Anstalt, 1987. - 363 S. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Beleg-Exemplar“

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens. - Durchges. Ausg. Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch-Verl., 1988. - 367 S. Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 5681) Anmerkungen / Unterstreichungen;

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens. - Durchges. Ausg. Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch-Verl., 1988. - 367 S. Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 5681) Einmerker;

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens. - Durchges. Ausg., 11. - 16. Tsd. Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch-Verl., 1989. - 367 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 5681) Widmung, Einmerker;

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens. - Durchges. Ausg., 11. - 16. Tsd. Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch-Verl., 1989. - 367 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 5681) Einmerker;

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens. - Durchges. Ausg., 17. - 18. Tsd. Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch-Verl., 1993. - 367 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 5681)

Scholl, Hans: Institut fürBriefe Zeitgeschichte und Aufzeichnungen / Hans Scholl München ; Sophie Scholl. Hrsg. - vonBerlin Inge Jens. - Durchges. Ausg., 21. - 22. Tsd.

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Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch-Verl., 1994. - 367 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 5681) Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens. - Durchges. Ausg., 21. - 22. Tsd. Frankfurt/M. : Fischer Taschenbuch-Verl., 1994. - 367 S. : Ill. (Fischer-Taschenbücher ; 5681) Notizzettel, Einmerker;

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens. Frankfurt/M. : S. Fischer, 1984. - 306 S. Notizzettel, Vermerk (auf dem Schutzumschlag): "Archiv-Exemplar, 1. Ausgabe 1984, erste Korrekturen, mit Herrn Freund am 19.2.85 durchgesprochen. Korrekturliste inliegend. Februar 1985“, 2 Fotos: "Friedhof am Perlacher Forst, München, 27.5.84“ [siehe Fotosammlung]; Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exempl.“;

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens. Frankfurt/M. : S. Fischer, 1984. - 306 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Einmerker, "Lebensstationen“ Hans u. Sophie Scholl;

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens. Frankfurt/M. : S. Fischer, 1984. - 306 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Kopie von Wladyslaw Bartoszewski "Das Warschauer Ghetto – wie es wirklich war", S. 58 (mit Anmerkungen), Einmerker;

Scholl, Hans: Briefe und Aufzeichnungen / Hans Scholl ; Sophie Scholl. Hrsg. von Inge Jens. Frankfurt/M. : S. Fischer, 1984. - 306 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Einmerker, Einmerker; Vermerk "In diesem Band sind die Briefe und Aufzeichnungen gekennzeichnet, die das Marxismus-Leninismus-Archiv im Dezember 1984 erhielt.“;

Scholl, Hans: [Briefe und Aufzeichnungen] / Hans Scholl ; Sophie Scholl [ca. 1986]. - 352 S. : Ill. In jap. Schrift Notiz des S. Fischer Verlags vom 25. Februar 1986 bezüglich der Zusendung von sechs Belegexemplaren der japanischen Ausgabe;

Scholl, Inge siehe Aicher-Scholl, Inge;

Institut fürScholl, Zeitgeschichte Robert: München - Berlin Zusammenbruch und Wiedergeburt einer Stadt : Bericht über den

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Wiederaufbau in Ulm. - 1. - 5. Tsd. Ulm : Aegis, 1948. - 50 S. : graf. Darst.

Schönhagen, Benigna: "Auf, meine Herren, zur Schlachtbank!" : das Stuttgarter Sondergericht unter Hermann Cuhorst Sonderdruck aus: Stuttgart im Zweiten Weltkrieg. - Gerlingen : Bleicher, 1989. - S. 233 - 228 ursprünglich beiligend den Materialien zu Hermann Cuhorst, siehe Band 258;

Schönhagen, Benigna: "Wenn keiner etwas tut, dann ändert sich nie etwas.“ : die Weiße Rose und Stuttgart Sonderdruck aus: Stuttgart im Zweiten Weltkrieg. - Gerlingen : Bleicher, 1989. - S. 247 - 254

The School Magazine Vol. 84, 1999,8 Darin: Mike Craig: The White Rose. - S. 278 - 284

Schrift anläßlich der feierlichen Enthüllung der Gedenkstele für Willi Graf am 12.10.1994 St. Ingbert-Saarbrücken : Rotaract Club, 1994. - 34 S. : Kt. Notizzettel;

Schriftzeichen : Lorenzkirche Nürnberg ; Ausstellung vom 8.4 bis 8.5 1995 ... / Hrsg.: Barbara Held-Weidner Wuppertal, 1995. - 24 S. : überw. Ill. siehe auch Band 424;

Schrobenhausener Kulturschätze : von der Asamkirche bis zum Zeiselmairhaus / mit Beitr. von Karl Amereller ... Dachau : Verl.-Anst. Bayerland, 1992. - 252 S. : Ill., graph. Darst. (Schrobenhausener Kunstreihe ; 5) Vermerk "Hans Scholl S. 140 - S. 247, Copyright fehlt“;

Schrodi, Alfons: Verurteilt zum Tod durch Enthauptung : Pater Friedrich Lorenz OMI ; ein Opfer der Nazi-Justiz Mainz : Verl. der Oblaten, [ca. 1994]. - 55 S. : Ill.

Schüddekopf, Otto-Ernst: Der deutsche Widerstand gegen den Nationalsozialismus : seine Darstellung in Lehrplänen und Schulbüchern der Fächer Geschichte und Politik in der Bundesrepublik Deutschland Frankfurt/M. : Diesterweg, 1977. - XIV, 55 S. (Forschungsgemeinschaft Zwanzigster Juli: Schriftenreihe ; 2) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv“;

Schüler, Barbara: Von der Weissen Rose zur Eule der Weisheit : die Anfänge der Ulmer Institut fürVolkshochschule Zeitgeschichte ; [Sonderveröffentlichung München der Landeszentrale - fürBerlin Politische Bildung Baden-Württemberg zum 50jährigen Bestehen der

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Ulmer Volkshochschule] / [Hrsg. Dagmar Engels] Ulm : Süddt. Verl.-Ges., [1996]. - 95 S. : zahlr. Ill. Notizzettel, ursprünglich beiliegend Band 454;

Schulgemeinde Geschwister-Scholl-Gymnasium : 80 Jahre Gymnasium Velbert-Mitte [Velbert] 1983,4 Darin: Gerhard Haun: Geschwister Scholl : Widerstand als Mahnung an uns. -S. 9 - 15 ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Velbert, siehe Band 327;

Schulzeitung : Gesamtschule ; Schulverbund Tübingen WHO 25(1986), 4 Darin: Inge Jens: Über die „Weiße Rose“. - S. 35 - 37 [Nachdruck des Artikels aus der „Neuen Rundschau“] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Geschwister-Scholl-Schule Tübingen, siehe Band 327;

Schwarz-Bart, André: Der Letzte der Gerechten : Roman. - 9. - 13. Tsd. Frankfurt : S. Fischer, 1960. - 396 S. EST: Le dernier des justes

Schwestern, vergeßt uns nicht : Frauen im Konzentrationslager: Moringen, Lichtenburg, Ravensbrück, 1933 - 1945 ; Katalog zur Ausstellung / Barbara Bromberger ... Frankfurt/M. : VAS, Verl. Akad. Schriften, 1988. - 106 S. : Ill. ursprünglich beiliegend Schreiben von Barbara Bromberger und Jutta v. Freyberg an Inge Aicher-Scholl vom 19. Dezember 1988, siehe Band 365;

Schwiedrzik, Wolfgang Matthias: Träume der ersten Stunde : die Gesellschaft Berlin : Siedler, 1991. - 269 S. : Ill. Vermerk "Geschwister-Scholl-Archiv“;

Das schwierige Leben / Gottfried Grunewald ... Gävle : Skolförlaget, 1965. - 88 S. + Beil. 46 S.

Schwimmen gegen den Strom : um der Überzeugung willen ; eine Festschrift für Helga Einsele / Bernd Maelicke ; Renate Simmedinger (Hrsg.) Frankfurt [Main] : ISS, 1990. - 171 S. : Ill. (Praxis und Innovation)

Schwöbel, Hans-Peter: Zeit Ernten Mannheim : Feuerbaum-Verl., 1995. - 96 S. Widmung;

Seipolt, Harry: Institut für... kann Zeitgeschichte der Gnadentod gewährt werden München : Zwangssterilisation - und Berlin NS-"Euthanasie“ in der Region Aachen

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Aachen : Alano-Herodot-Verl., 1995. - 138 S. : Ill., graph. Darst.

Selbstzeugnisse des deutschen Judentums : 1870 - 1945 / hrsg. von Achim v. Borries Frankfurt/M. [u.a.] : Fischer Bücherei, 1962. - 198 S. (Fischer-Bücherei ; 439) Einmerker;

Sensoni, Remo: Marzabotto : un paese, una strage / Remo Sensoni ; Vinicio Ceccarini ; prefazione di Sandro Pertini Milano : Teti, 1981. - 136 S.

Serafini, Umberto: Eine demokratische europäische Aktionsgemeinschaft : für einen Föderalismus als tagespolitische Aufgabe Rom : Aicce, 1964. - 14 S. [= Tagungsunterlagen zum Kongress „Europa der Völker der CIT O.R.O.P.A“, Rom, 15.-18.10.1964]

Siefken, Hinrich: Der Schriftsteller Theodor Haecker und die Satire Sonderdruck aus: Spuren : Festschrift für Theo Schumacher / hrsg. von Heidrun Colberg und Doris Petersen. - Stuttgart : Hans Dieter Heinz Akademischer Verl., 1986. - S. 435 - 452 Notiz [von Hinrich Siefken ?] "mit herzlichem Gruß";

Siefken, Hinrich: Vom Bild des Menschen : Die Weiße Rose und Theodor Haecker Stuttgart : Kröner, 1993. - S. 361 - 380 Sonderdruck aus: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft ; 37,1993 Anmerkungen / Unterstreichungen;

Siefken, Hinrich: Vom Bild des Menschen : Die Weiße Rose und Theodor Haecker Stuttgart : Kröner, 1993. - S. 361 - 380 Sonderdruck aus: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft ; 37,1993 Anmerkungen / Unterstreichungen, ursprünglich beiliegend den Materialien zu Theodor Haecker, siehe Band 266 und 267;

Siegener Hochschulblätter Siegen 9 (1986), 1/2 Widmung;

Siegmund-Schultze, Friedrich: Die deutsche Widerstandsbewegung im Spiegel der ausländischen Literatur Stuttgart : Reclam, 1947. - 64 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Abschrift eines Leserbriefes von Prof. Hans von Eckardt, Heidelberg, aus der Süddeutschen Zeitung, Nr. 61, vom 12.3.1952: Bezugnahme auf einen Artikel/Interview über /mit Robert Scholl (Süddeutsche Zeitung, Nr. 52, 1./2. 3.1952) zur Ermordung der Institut fürGeschwister Zeitgeschichte Scholl; München - Berlin Silone, Ignazio:

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Wein und Brot : Roman Köln : Kiepenheuer & Witsch, 1984. - 322 S. (KiWi ; 55) EST: Vino e pane Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Sinn und Form Berlin 46 (1994), 2 Vermerk "S. 298“, unterstrichen auf dem Umschlag: "ELKE LIEBS Eine jüdische Antigone“, Einmerker;

Sippenhaft : Nachrichten und Botschaften der Familie in der Gestapo-Haft nach der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl / hrsg. von Inge Aicher-Scholl Frankfurt/M. [u.a.] : Büchergilde Gutenberg, 1993. - 137 S. : Ill., Notenbeisp.

Sippenhaft : Nachrichten und Botschaften der Familie in der Gestapo-Haft nach der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl / hrsg. von Inge Aicher-Scholl Frankfurt/M.: S. Fischer, 1993. - 137 S. : Ill., Notenbeisp. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Einmerker, Zeitplan für die Woche vom 1.6.-7.6.1998;

Sittner, Gernot: Die Hebamme der Schriftsteller Aus: [?] - S. 16 - 18

Skyline : Schülerzeitung der Staatlichen Realschule Bobingen Bobingen 1993/94 Darin: Stefan [?], Norbert [?]: Es lebe die Freiheit ; 50 Jahre Widerstand. - S. 10 - 11

Sophocles: Antigone : Tragödie / Sophokles Stuttgart : Reclam, 1987. - 64 S. (Reclams Universal-Bibliothek ; 659)

So war das damals 1945 mit der Freiheits-Aktion Bayern FAB : Erinnerungen an eine historische Begebenheit anlässlich der 25. Wiederkehr des Tages des letzten Aufstandes gegen Hitler / Hrsg.: Rupprecht Gerngross München : Eigenverlag Dr. Gerngross, 1970. - 23, [24] S. : Ill., Kt. Zeitungsartikel (Süddeutsche Zeitung, Nr. 108/109, 6./7. Mai 1970): Dieter Wagner , "Sie müssen ein Verräterschwein erschießen"; Wolfgang Jean Stock: Vortrag zur Eröffnung der Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Bayern 1933 - 1945“ [gesondert verzeichnet unter: Stock, Wolfgang Jean];

Der spanische Bürgerkrieg in Augenzeugenberichten / hrsg. und eingel. von Hans-Christian Kirsch Institut fürMünchen Zeitgeschichte : Dt. Taschenbuch-Verl., 1971. München - 467 S. - Berlin (dtv ; 796)

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Besitzvermerk "Inge Aicher-Scholl“, Einmerker;

Speidel, Hans: Invasion 1944 : ein Beitrag zu Rommels und des Reiches Schicksal Frankfurt/M. [u.a.] : Ullstein, 1974. - 143 S. (Ullstein-Buch ; 3051) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv“;

Spiegelbilder : Sonderausgabe der Schulzeitung der Geschwister-Scholl-Schule Pulheim zum 40jährigen Todestag der Geschwister Scholl [1983] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Rudolf Nießen (Geschwister-Scholl-Schule Pulheim), Schreiben von Rudolf Nießen an Inge Aicher-Scholl vom 8. März 1983, siehe Band 325;

Spielfilme im Unterricht Deutsch als Fremdsprache : ein Kurs-Programm für Fortgeschrittene / von Gerhard Bechtold und Detlef Gericke-Schönhagen ; Goethe-Institut München : Goethe-Inst., 1991. - 340 S. (Videomaterialien für den Deutschunterricht) ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und dem Goethe-Institut, Schreiben von Jürgen Schweckendiek an Inge Aicher-Scholl vom 5. August 1991, siehe Band 364;

Spielwiese für Dichter : Literarisches Forum Oberschwaben ; ein Lesebuch / hrsg. von Oswald Burger ... Eggingen : Ed. Isele, 1993. - 426 S. : Ill. Widmung;

Sport und Design : Architektur, Kommunikation, Geräte ; eine Ausstellung des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland und des Design-Centers Stuttgart des Landesgewerbeamts Baden-Württemberg ...Staatliche Kunsthalle Baden-Baden = Sport et design = Sport and design / Otl Aicher ... Stuttgart, 1981. - 157 S. : Ill. Widmung;

Spot(t) : Schülerzeitung / Staatliche Realschule für Knaben Weiden i. d. Opf. 1984 / 85, 4 Darin: M. Bihler: Hans Scholl – Mitglied der „Weißen Rose“. - S. 16 - 19 ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und der Hans-Scholl-Realschule Weiden i. d. Opf., siehe Band 328;

Spuren der Ästhetik des Widerstands : Berliner Kunststudenten im Widerstand 1933 - 1945 ; eine Ausstellung des Forschungsprojekts „Geschichte der HdK-Vorgängerinstitutionen 1930 - 45“ am FB 11 Ästhetische Erziehung, Kunst- u. Kulturwiss. ... / durch Mitarb. von Avo Arakelian Berlin : Hochschule d. Künste, 1984. - [44] S. : Ill.

Spuren und Wege : Institut fürFestschrift Zeitgeschichte zum 125jährigen Jubiläum desMünchen - Berlin Geschwister-Scholl-Gymnasiums ; ehemals Oberrealschule am

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Fürstenwall und Höhere Bürgerschule von 1872 zu Düsseldorf / Red. Hans-Joachim Helmich ... Düsseldorf, 1997. - 203 S. : Ill. Darin: Inge Aicher-Scholl: Grußadresse zum Jubiläum. - S. 129 Darin: [mehrere Beiträge zu den Gschwistern Scholl] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Bernd Kersting (Städtisches Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf), ca. Juni 1997, siehe Band 318;

Staatliche Realschule : Jahresbericht 1993/94 / Red. Angelika Anger ... Bobingen : Staatliche Realschule, [1994]. - 89 S. : Ill. Darin: Tanja Zabel: Besuch in Rotis. - S. 67

Staatliches Landschulheim : 60 Jahre Landschulheim Marquartstein : 1928 - 1988 / [Red. ... besorgte Hermann Eschenbeck] Marquartstein, 1988. - 80 S. : Ill. (Staatliches Landschulheim : Jahresbericht ; 1987/88) ursprünglich beiligend den Materialien zu Christoph Probst, siehe Band 277;

Stadt Falkensee: [Diesterweg-Schule] Falkensee, 1996. - 20 S. : Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Jürgen Bigalke [Bürgermeister von Falkensee], Schreiben von Jürgen Bigalke an Inge Aicher-Scholl vom 9. Januar 1998, siehe Band 319;

Stadt Falkensee: Informationsbroschüre mit mehrfarbigem Stadtplan. - 2. Aufl. Falkensee, o. J. - 60 S. : Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Jürgen Bigalke [Bürgermeister von Falkensee], Schreiben von Jürgen Bigalke an Inge Aicher-Scholl vom 9. Januar 1998, siehe Band 319;

Stadtlandfluß : Kulturmagazin Ravensburg/Weingarten Ravensburg 1997, 9 Darin: [ohne Verf.]: Die "Rasselbande" wird 50. - S. 14 - 15. [Gruppe 47] Ursprünglich beiligend den Materialien zur hfg Ulm, siehe Band 469;

Stahl, Erna Ein Bild der Lichtwarkschule : ... zum Gedenken an den Tag des Einzugs am 20. April 1925 ... ; ... Ansprache ... am 19. April 1975 von Erna Stahl ... Hamburg : Christians, 1975. - 16 S : Ill [Kopie];

Stätten des Widerstandes in Berlin : 1933 - 1945 / Text: Hans-Rainer Sandvoß Berlin : Gedenkstätte Dt. Widerstand, ca. 1986. - 56 S. : zahlr. Ill., Kt. Kurzführer zur Ausstellung "Widerstand gegen den National-sozialismus“ Institut fürder Gedenkstätte Zeitgeschichte Deutscher Widerstand; München - Berlin Steffahn, Harald:

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Albert Schweitzer / mit Selbstzeugnissen u. Bilddokumenten dargest. von Harald Steffahn. - 44. - 47. Tsd. Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1990. - 157 S. : Ill. (Rowohlts Monographien ; 263) Widmung, ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Harald Steffahn, siehe Band 762;

Steffahn, Harald: Die Weiße Rose : mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten Reinbek b. Hamburg : Rowohlt, 1992. - 160 S. : Ill. (Rowohlts Monographien ; 498) Notizzettel, Einmerker;

Steffahn, Harald: Die Weiße Rose : mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten Reinbek b. Hamburg : Rowohlt, 1992. - 160 S. : Ill. (Rowohlts Monographien ; 498) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Einmerker;

Steffahn, Harald: Die Weiße Rose : mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. - 2. Aufl Reinbek b. Hamburg : Rowohlt, 1993. - 160 S. : Ill. (Rowohlts Monographien ; 498)

Steffahn, Harald: Die Weiße Rose : mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. - 3. Aufl. Reinbek b. Hamburg : Rowohlt, 1993. - 160 S. : Ill. (Rowohlts Monographien ; 498) Notiz des Verlags: "die dritte, erneut revidierte Auflage“, Einmerker;

Steine des Anstoßes : Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg in Denkmalen 1945 - 1985 / [Hrsg. Museum für Hamburgische Geschichte. Autoren Harold Marcuse ...] Hamburg : Museum für Hamburgische Geschichte, 1985. - 36 S. : zahlr. Ill.

Sternheim-Peters, Eva: Die Zeit der großen Täuschungen : Mädchenleben im Faschismus Bielefeld : AJZ-Verl., 1987. - 481 S. : Ill.

Stimmen aus der Vergangenheit : ein Lesebuch für den Geschichtsunterricht an Basler Schulen ; Berichte von Zeitgenossen / ... ges. u. bearb. von René Teuteberg Basel : Lehrmittelverlag d. Kantons Basel-Stadt Bd. 2. - 1966. - 286 S. Notizzettel;

Stock, Wolfgang Jean : Vortrag zur Eröffnung der Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Bayern 1933 - 1945“ in Aschaffenburg am 13. Mai 1977 o. O., 1977. - 10 Bl. Maschinenschr. vervielf. Notizzettel;

Institut fürStolze, Zeitgeschichte Stephan: München - Berlin Innenansicht : eine bürgerliche Kindheit ; 1938-1945

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Frankfurt/M. : Suhrkamp, 1981. - 183 S. (Suhrkamp-Taschenbuch ; 721) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel;

Stotz-Stroheker, Tina: Alle Tage, Alltage? : Sechs Gedichte O. O., o. Verl., 1981. - [7 Bl.] Widmung, ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Tina Stotz-Stroheker, siehe Band 560;

Stotz-Stroheker, Tina: Einfache Syntax der Seele : acht Gedichte O. O., o. Verl., 1980. - 17 S. : Ill. Widmung, ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Tina Stotz-Stroheker, siehe Band 560;

Stotz-Stroheker, Tina: Fünf vor zwölf : sieben Gedichte O. O., o. Verl., 1983. - [8 Bl.] Widmung, ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Tina Stotz-Stroheker, siehe Band 560;

Stotz-Stroheker, Tina: Geschwister und Fremde : sieben Gedichte ; 1982/83 O. O., o. Verl., 1982. - [8 Bl.] Widmung;

Straßer, Bernhard : Gregor und Otto Straßer : kurze Darstellung ihrer Persönlichkeit und ihres Wollens ; hrsg. zum 20. Jahrestage der deutschen Bartholomäusnacht vom 30. Juni 1934 [Külsheim/Baden : Stößel, 1954]. - 16 S : Ill Widmung;

Stroheker, Tina: Komm O. O., o. Verl., [ca. 1991] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Tina Stotz-Stroheker, siehe Band 560;

Strölin, Karl: Verräter oder Patrioten : der 20. Juli 1944 und das Recht auf Widerstand Stuttgart : Vorwerk, 1952. - 47 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk "29.10.52, 1.60 DM, Gerhard Leyen“;

Studio di un piano di iniziativa pubblica sul parco di Monte Sole nei Communi die Marzabotto, Monzuno, Grizzana Morandi (Bologna) : relazione / Consorzio B M Alto Reno Bologna, 1986. - 47 S. : Ill. ; 7 S. Maschinenschriftl. vervielf.

Stufen : Kolleg Deutsch als Fremdsprache / von Anne Vorderwülbecke ... Institut fürMünchen Zeitgeschichte : Klett München - Berlin (Edition Deutsch)

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 783 Seite 784 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

4, [1]: Information und Diskussion ; [1. Kursbuch]. - 1991. - 278 S. : Ill., Kt. Vermerk auf dem Buchdeckel "S. 196“;

Suche nach M / Urs M. Fiechtner ... ; Vorwort von Inge Aicher-Scholl Tübingen : Neuer Verl. Bernhard Bruscha, 1978. 186 S. : Ill. (Schriften für Amnesty International ; 2) Widmung, Kopie des Vorworts;

Suhr, Elke: Carl von Ossietzky : eine Biographie Köln : Kiepenheuer & Witsch, 1988. - 332 S. : Ill. Briefmarkenserie "Deutsche Freidensnobelpreisträger“ (Gustav Stresemann, Ludwig Quidde, Carl v. Ossietzky);

Sykes, Christopher: Adam von Trott : eine deutsche Tragödie Düsseldorf [u.a.] : Diederichs, 1969. - 421 S. : Ill. EST: Troubled loyalty Kopie eines Zeitungsartikels (Die Zeit, Nr. 30, Juli 1990): Lieva Reunes, "A good German" [Rezension zu Giles MacDonogh: A good German: Adam von Trott zu Solz], ursprünglich beiliegend Informationsmaterialien der Kommunität Bebra-Imshausen, siehe Band 689;

Synopse : "Mahnmal für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft" in Bonn / Hg.: Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste e.V. - Gedenkstätten-Referat ; Red. Thomas Lutz ... Berlin : Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste e.V. - Gedenkstätten-Referat, o. J. - 23 S. Maschinenschriftl. vervielf.

Laufzeit 1945-1999

Band 790 27.19. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren T) Enthält: Talhoff, Albert: Engelberger Alpfahrt o. O., o. Verl., o. J. - 7 S. [Kopie] ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Angelika Probst, siehe Band 277;

Teheran, Jalta, Potsdam : Dokumentensammlung / hrsg. von Salva P. Sanakoev ... Frankfurt/M. : Röderberg, 1978. - 447 S. EST: Tegeran, Jalta, Potsdam Vermerk "Inge Aicher-Scholl, 1978, Archiv-Exemplar“;

Tesch, Hans: Sie schienen verloren : Roman Regensburg : Habbel, 1979. - 255 S. Institut fürursprünglich Zeitgeschichte beiliegend Schreiben von LieselMünchen Tesch an Inge Aicher-Scholl- Berlin vom 19. Februar 1993, sowie Dankschreiben von Inge Aicher-Scholl an

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Liesel Tesch vom 23. März 1993, siehe Band 562;

[Textsammlung] / [zsgst. von Martin Moritz] O.O., o. J. - o. Pag. : Ill. maschinenschriftl. vervielf. Darin: Sophie Scholl: [Auszug aus einem Brief an Lisa Remppis vom 12.12.1941] Sophie Scholl: [Skizze, ohne Datum, evtl. Januar 1942] Ursprünglich Anlage zu Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Martin Moritz, [ca.1986], siehe Band 527;

Texte, Texte, Texte / Hg. Reinhard Brunner ... München : Bayer. Schulbuch-Verl. Bd. 9: Lesebuch für das 9. Schuljahr. - 1972. - 334 S. : Ill.

Texte, Themen und Strukturen : Grundband Deutsch für die Oberstufe / hrsg. von Heinrich Biermann ... Düsseldorf : Cornelsen Verl. Schwann-Girardet, 1990. - 400 S. : Ill

Thema: Erinnern ... : Medizin und Massenvernichtung / hrsg. von Till Bastian ... Stuttgart : Hirzel, 1992. - 109 S. : Ill., graph. Darst. (Edition Universitas) (Wege zu einer sozial verpflichteten Medizin) Notizzettel;

Theodor Haecker : 4.6.1879 - 9.4.1945 / ... vom Kösel-Verlag, München, zum 20. Todestag Theodor Haeckers hrsg. München : Kösel, 1965. - 14. S. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Theodor Haecker : Leben und Werk ; Texte , Briefe, Erinnerungen, Würdigungen ; zum 50. Todestag am 9. April 1995 / hrsg. von Bernhard Hanssler ... Sigmaringen : Thorbecke, 1995. - 292, [16] S. : Ill. (Esslinger Studien / Schriftenreihe ; 15) Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Thiede, Carsten Peter : Wir in Europa : Wurzeln, Wege, Perspektiven / Hg.: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Bonn : Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 1995. - 163 S. : zahlr. Ill. (Reihe Ratschläge und Hinweise) Adreßliste: Vorstand der Reinhold-Schneider-Gesellschaft, Stand 25. November 1995, Vermerk auf dem Buchdeckel "Seite 8 Sophie Scholl“;

Thielicke, Helmut: Von der Freiheit, ein Mensch zu sein : [Rede zum 20. Todestag der Geschwister Scholl gehalten am 22. Februar 1963 in der Universität München] Tübingen : Wunderlich, 1963. - 30 S. Institut fürWidmung, Zeitgeschichte Notiz des Autors; München - Berlin

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Thun-Hohenstein, Romedio G. von: Der Verschwörer : General Oster und die Militäropposition / Romedio Galeazzo Graf von Thun-Hohenstein Berlin : Severin u. Siedler, 1982. - 304 S. : Ill. (Deutscher Widerstand 1933 bis 1945) Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, 1972, Archiv-Exemplar“, siehe auch Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Falk Harnack, Schreiben von Falk Harnack vom 25. November 1982 bezüglich seiner Kritik an der Darstellung Arvid Harnacks in "Der Verschwörer“, Band 265;

Der Tod war nicht vergebens : Kurt Huber zum Gedächtnis / hrsg. von Clara Huber München : Nymphenburger Verl.-Anst., 1986. - 180 S. : Ill. Widmung, Einmerker;

Topographie des Terrors : Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt auf dem "Prinz-Albrecht-Gelände" ; eine Dokumentation / [Veranst.: Berliner Festspiele GmbH]. Hrsg. von Reinhard Rürup. - 7., erw. Aufl. Berlin : Arenhövel, 1989. - 230 S. : zahlr. Ill., graph. Darst. Einmerker, Seminar- und Workshopprogramm für Designer des Internationalen Design Zentrums Berlin;

Topographie des Terrors / Berliner Festspiele GmbH Berlin, 1991. - 18 gez. Bl. [Presseinformation zur Ausstellung. Der Krieg gegen die Sowjetunion : eine Dokumentation ; 15. Juni - 31. Dezember 1991 ; Dokumenationshalle „Topographie des Terrors“] Zeitungsartikel über die Ausstellung: Frankfurter Allgemeine Zeitung / FAZ, 27. Juni 1991: "Als Hitler seine Bluthunde von der Leine ließ“, Die Zeit, 27. Juni 1991: "Chronik des großen Mordens“, Süddeutsche Zeitung / SZ, 17. Juni 1991: "Kein Platz für Helden“;

Totenliste Hamburger Widerstandskämpfer und Verfolgter : 1933 - 1945 / Hg.: Vereinigte Arbeitsgemeinschaft der Naziverfolgten Hamburg : Vereinigte Arbeitsgemeinschaft der Naziverfolgten e.V. (VAN), 1968. - 112 S.

Trauerarbeit / [Inge Scholl] o. O., o. Verl., o. J. - [ca. 146 Bl.] Maschinenschriftl. vervielf. [3 Exemplare] Notizzettel; Die drei Exemplare unterscheiden sich inhaltlich leicht und haben z.T. ausführliche Anmerkungen; zudem liegen auf losen Blättern mehrere Entwürfe von Lebensläufen für Robert und Magdalena Scholl dabei; 1 "Verschickeliste", handschriftlich, von [Manuel Aicher?], siehe auch Korrespondenz und Materialien zu "Sippenhaft", Band 347 - 348;

Der Traum von einem anderen Deutschland : Texte und Fotos einer Ausstellung der Friedensbibliothek, des Institut fürAntikriegsmuseums Zeitgeschichte der Evang. Kirche inMünchen Berlin-Brandenburg - Berlin Berlin : Friedensbibliothek, Antikriegsmuseum, 1995. - 106 S. : Ill.

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Widmung;

Traven, B.: Das Totenschiff : die Geschichte eines amerikanischen Seemannes. - 251. - 260. Tsd. Hamburg : Rowohlt, 1973. - 215 S. (rororo ; 126) Einmerker;

Traven, B.: Die weiße Rose : Roman aus Mexiko. - 41. - 50. Tsd. Reinbek, Hamburg : Rowohlt, 1968. - 197 S. (rororo ; 488)

Treffpunkte / hrsg. von Wolfgang Menzel Hannover : Schroedel Bd. 9: Lesebuch für das 9. Schuljahr. - 1991. - 231 S. : Ill. Notizzettel, Kurzmitteilung des Verlags bezüglich der Übersendung eines Belegexemplars;

Trepper, Leopold: Die Wahrheit : Autobiographie München : Kindler, 1975. - 440 S., [12] Bl. : Ill. EST: Le grand jeu Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“, Einmerker;

Trott zu Solz, Adam von: Hegels Staatsphilosophie und das Internationale Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 1967. - IXX,144 S.

Trott zu Solz, Clarita von: Adam von Trott zu Solz : eine Lebensbeschreibung Berlin : Ed. Hentrich, 1994. - 238 S. : Ill. (Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand / B ; 2) Widmung;

Trott zu Solz, Werner von: Der Untergang des Vaterlandes : Dokumente und Aufsätze Olten [u.a.] : Walter-Verl., 1965. - 208 S.

Trott zu Solz, Werner von: Widerstand heute oder das Abenteuer der Freiheit Düsseldorf : Schwann, 1958. - 136 S. Vermerk Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“, Einmerker;

Das Tryptichon von Kain und Abel in Marzabotto / Hg.: Gemeinde Marzabotto ... Marzabotto, [ca. 1985]. - o. Pag. : Ill.

tusk : Versuche über Eberhard Koebel / Fritz Schmidt (Hrsg.) [Heidenheim a. d. Brenz] : Fritz, 1994. - 262 S. : Ill. Institut fürNotizzettel, Zeitgeschichte Einmerker; München - Berlin

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Tysk sagprosa / hrsg. von Elin Kristensen: Kopenhagen : Gjellerup, 1975. - 111 S. Text teilw. dt., teilw. schwed.

Laufzeit 1958-1995

Band 791 27.20. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren U) Enthält: Überlegungen und Vorschläge zur Errichtung eines "Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" in Bonn / [hrsg. vom Bundesministerium des Innern ] Bonn : Bundesministerium des Innern, 1984. - 32 S. ; 4 S. Maschinenschriftl. vervielf. Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Oscar Schneider vom 11. Juli 1986 bezüglich der Errichtung des "Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland", Zeitungsausschnitt (Süddeutsche Zeitung / SZ, 10. Juli 1986): "Bundesregierung beschließt 'Haus der Geschichte' in Bonn";

Uhde, Gerhard: Lioba lebt : ein Schicksalsroman. - 7., erw. Neuaufl. Heidenheim a. d. Brenz : Jerratsch, 1976. - 287 S. ursprünglich beiliegend Margarete Bertzbach: Erinnern um der Zukunft willen ... [Kopie] [gesondert verzeichnet unter: Bertzbach, Margarete: Erinnern um der Zukunft willen ...];

Uhlmann, Walter: Metallarbeiter im antifaschistischen Widerstand. - 2. Aufl. Berlin : Informationszentrum Berlin u.a., 1983. - 36 S. : Ill. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 21)

Ulm : ein Lesebuch ; die Stadt Ulm in Sagen und Geschichten, Schilderungen und Berichten, Briefen und Gedichten einst und jetzt / hrsg. u. zsgest. von Diethard H. Klein ... Husum : Husum-Verl., 1990. - 157 S. Darin: Inge Aicher-Scholl: Als die Geschwister Scholl zur HJ auf Distanz gingen. - S. 76 - 77 Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Vermerk "S. 76 - 77“, Einmerker;

Ulmer Forum Ulm 1982/83,64 Darin: Eberhard Neubronner: „Die Weiße Rose“ – nachgespielt : Neues über den studentischen Widerstand im Nazi-Deutschland. - S. 2 - 5

Ulmer Frauen haben eine Geschichte : von tatkräftigen und klugen Frauen ; nicht über Undinen, Donauweibchen und physische Merkwürdigkeiten - sondern von tatkräftigen und klugen Frauen! / Kirstin Börchers ; Svenja Blocherer (Hg.) Mössingen-Talheim : Talheimer Verl., 1992. - 134 S. : Ill. Institut für(Talheimer Zeitgeschichte Sammlung kritisches Wissen München ; 8) - Berlin Darin: Kirstin Börchers: Sophie Scholl. - S. 118 - 121

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Kirstin Börchers: Inge Scholl. - S. 122 - 124 Anmerkungen / Unterstreichungen, ursprünglich beiliegend Schreiben von Inge Aicher-Scholl an die Herausgeberinnen vom 19. Juli 1994, siehe Band 719;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 1: 1949,9 - 1950,7 Einmerker, siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 2: 1950,9 - 1951,7 Notizzettel, Einmerker, siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 3: 1951,9 - 1952,7 siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 4: 1952,9 - 1952,7 siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 5: 1953,9 - 1954,7 siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 6: 1946,9 - 1955,7 siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 7: 1955,9 - 1956,7 siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 9: 1957,9 - 1958,7 siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel Institut für/ hrsg. Zeitgeschichte von der Volkshochschule Ulm München - Berlin Ulm

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 789 Seite 790 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Bd. 10: 1958,9 - 1959,7 Einmerker, siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 11: 1959,9 - 1960,7 siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 12: 1960,9 - 1961,7 siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 14: 1962,9 - 1963,7 siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd. 15: 1963,9 - 1964,7 siehe auch Band 439 - 440;

Ulmer Monatsspiegel / hrsg. von der Volkshochschule Ulm Ulm Bd.17: 1965,9 - 1966,7 siehe auch Band 439 - 440;

Umminger, Walter: Zeitgedichte / Horst Bernhard: Zornbilder. - Numerierte Aufl. 100 St. o. O. : Edition Atelier Bernhard, o. J. - [12 Bl.] : zahlr. Ill. Numeriertes (101/100) und signiertes Exemplar;

Unbekannte Zeugnisse zum 22.2.1983 / hrsg. von der Projektgruppe "Kulturelle Anstiftungen" ; verantw.: Johannes Ernst Seiffert Kassel, [ca. 1983]. - 15. S. Maschinenschriftl. vervielf.

... und auch Soldaten fragten : zu Aufgabe und Problematik der Militärseelsorge in drei Generationen / hrsg. von Hans Jürgen Brandt Paderborn : Bonifatius, 1992. - 107 S. : Ill. (Quellen und Studien zur Geschichte der Militärseelsorge ; 9) ursprünglich beiliegend den Materialien zu Paul Nordhues, siehe Band 276;

Unser Widerstand : deutsche Frauen u. Männer berichten über ihren Kampf gegen die Nazis / Institut fürIrene ZeitgeschichteHübner München - Berlin Frankfurt/M. : Röderberg, 1982. - 235 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 790 Seite 791 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“, Einmerker;

Unsere Schule im Stadtteil / Gesamtschule Glückstädter Weg Hamburg, 1985. - 13. S. : Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Uwe Christiansen (Gesamtschule Glückstädter Weg Hamburg), Schreiben von Uwe Christiansen an Inge Aicher-Scholl vom 26. Februar 1987, siehe Band 320;

Die Umschau Mainz 1(1946), 1

Die Umschau Mainz 2(1947), 3

Die Umschau Mainz 2(1947), 6/7

Die Umschau Mainz 3(1948), 3

Die Umschau Mainz 3(1948), 4

Universität : Chronik der Ludwig-Maximilians-Universität München 1982/83. - 64 S. : Ill., graph. Darst. Notizzettel, Begleitnotiz des Pressereferates;

Universität : Jahrbuch der Ludwig-Maximilians-Universität München München 1957/1958. - 343 S. : Ill. Darin: Gedenkfeier für die Geschwister Scholl am 22. Februar 1958. - S. 160 - 161 Einweihung des Lichthofs und Enthüllung des Mahnmals für Professor Kurt Huber und die Studenten der „Weißen Rose“ am 12. Juli 1958. - S. 187 - 190 Romano Guardini: „Es lebe die Freiheit!“. - S. 101 - 110 Ursprünglich beiliegend das Schreiben des Künstlers Otto Marquard an Robert Scholl vom 25. Januar 1959, siehe Korrespondenz Robert Scholl;

Universität : Studienführer 1959/60. - 284 S. : Ill., Kt.

Unseld, Siegfried: Weich ist stärker als hart : Rede beim Festakt aus Anlass des 100jährigen Institut fürJubiläums Zeitgeschichte des Schubart-Gymnasiums undMünchen Kepler-Gymnasiums - UlmBerlin am 11. Juni 1978 im Theater der Stadt Ulm

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 791 Seite 792 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Privatdruck. - 25 S.

Unsere Jugend München 34(1982), 8 Darin: Anneliese Knoop: Jugendwiderstand im Dritten Reich. - S. 337 - 345

Urner, Klaus: Der Schweizer Hitler-Attentäter : drei Studien zum Widerstand und seinen Grenzbereichen ; systemgebundener Widerstand ; Einzeltäter und ihr Umfeld ; Maurice Bavaud und Marcel Gerbohay Frauenfeld [u.a.] : Huber, 1980. - 395 S. : Ill. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“.

Laufzeit 1946-1992

Band 792 27.21. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren V) Enthält: The value of dissent / Civil Rights Movement of Sri Lanka Sri Lanka 1. 1992. - V, 20 S. Vermerk "Muster f. Scholl“;

The value of dissent / Civil Rights Movement of Sri Lanka Sri Lanka 3. 1994. - 34 S. Darin: Hans und Sophie Scholl:White Rose leaflets. - S. 5 - 13 ursprünglich beiliegend dem Schreiben von Suriya Wickremasinghe (Civil rights movement of Sri Lanka) an Inge Aicher-Scholl vom 25. Juli 1995, siehe Band 357;

[The value of dissent] / Civil Rights Movement of Sri Lanka Sri Lanka 3. 1994. - 34 S. [Sprache: Sinhala]

[The value of dissent] / Civil Rights Movement of Sri Lanka Sri Lanka 3. 1994. - 34 S. [Sprache: Tamil]

Verantwortung für Gottes Schöpfung angesichts von Umweltzerstörung, Arbeitslosigkeit, Hunger in der 3. Welt, Rüstungseskalation : Schwerpunktthema Landessynode 1986 ; Evangelische Kirche von Westfalen / ... [hrsg. vom Landeskirchenamt ] Bielefeld : Landeskirchenamt, [1986]. - 84 S. : Ill.

Institut fürDie vergessenenZeitgeschichte KZs? : München - Berlin Gedenkstätten für die Opfer des NS-Terros in der Bundesrepublik / Detlef

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Garbe (Hg.) Bornheim-Merten : Lamuv-Verl., 1983. - 230 S. : Kt. (Lamuv-Taschenbuch ; 26)

Verhoeven, Michael: Die Weiße Rose / Michael Verhoeven, Mario Krebs; ved Michael Nielsen Kopenhagen : Gyldendal, 1987. - 122 S. : Ill. Text überw. dt. Begleitnotiz des Verlags;

Verhoeven, Michael: Die Weiße Rose / Michael Verhoeven, Mario Krebs; ved Michael Nielsen Kopenhagen : Gyldendal, 1987. - 122 S. : Ill. Text überw. dt. Widmung, Kopie von S. 10 aus: Das Deutschlandbild aus der Sicht Dänemarks (= Landeskundliche Beiträge ; 1);

Verleihung des Weilheimer Literaturpreises an Ilse Aichinger : 10. März 1988 ; Weilheim i. OB, 750 Jahre Stadt / [hrsg. von d. Arbeitsgemeinschaft Weilheimer Literaturpreis] Weilheim, 1988. - [24] S. : Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ilse Aichinger, siehe Band 473, "Rede an die Jugend" [Kopie] von Ilse Aichinger;

Das Vermächtnis des Widerstandes : die Ansprachen von Klaus Schütz, Gustav Heinemann, Carl Zuckmayer, Karl-Günther von Hase und Albert Guerisse zum 25. Jahrestag des 20. Juli 1944 Berlin : Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, 1969. - 48 S. : Ill. (Berliner Forum ; 69,12)

Vermächtnis und Verpflichtung : Jugend gegen ihre Zeit Frankfurt/M. [u.a.] : Diesterweg, 1956. - 46 S. (Mosaik ; 4) Darin: Inge Aicher-Scholl: Die Weiße Rose. - S. 5 - 12

Vh : [Programm] : September '96 bis Februar '97 [Ulm] : [Vh Ulm], [1996]. - 159 S. : Ill

Vielfalt : Länderkunde : D, A, CH, S / Birgitta Almgren ... Malmö : Gleerups, 1994. - 160 S. : Ill.

Vieregg, Hildegard: Die Weiße Rose und die Rebellion der Jugend gegen das NS-Regime : der studentische Widerstand als Fanal o. O., [1991]. - 23 S. : Notenbeisp. Maschinenschriftl. vervielf. ; für Anneliese Knoop.Graf zum 70. Geburtstag

Vinke, Hermann: Carl von Ossietzky Institut fürHamburg Zeitgeschichte : Dressler, 1978. - 175 S. : Ill. München - Berlin (Dressler Menschen)

© Institut für Zeitgeschichte - Archiv - Seite 793 Seite 794 von 813 © Institut für Zeitgeschichte - Archiv - http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0474.pdf Bestand Nachlaß Inge Aicher-Scholl Signatur ED 474

Briefmarkenserie "Deutsche Friedensnobelpreisträger“ ( Gustav Stresemann, Ludwig Quidde, Carl v. Ossietzky);

Vinke, Hermann: „... for frihed og aere“ - Sophie Scholls korte liv København : Forum, 1983. - 143 S. : Ill. EST: Das kurze Leben der Sophie Scholl

Vinke, Hermann: Das kurze Leben der Sophie Scholl : mit einem Interview von Ilse Aichinger Fankfurt/M. [u.a.] : Büchergilde Gutenberg, 1982. - 189 S. : Ill.

Vinke, Hermann: Das kurze Leben der Sophie Scholl : mit einem Interview von Ilse Aichinger Stuttgart [u.a.] : Dt. Bücherbund, [ca. 1980]. - 189 S. : Ill.

Vinke, Hermann: Das kurze Leben der Sophie Scholl : mit einem Interview von Ilse Aichinger. - 3. Aufl. Ravensburg : Maier, 1980. - 189 S. : Ill. (Mädchen & Frauen) Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Einmerker;

Vinke, Hermann: Das kurze Leben der Sophie Scholl : mit einem Interview von Ilse Aichinger. - 10. Aufl. Ravensburg : Maier, 1983. - 189 S. : Ill. (Mädchen und Frauen)

Vinke, Hermann: Das kurze Leben der Sophie Scholl. - 2. Aufl. Ravensburg : Maier, 1987. - 191 S. : Ill. (Ravensburger Taschenbuch ; 1553)

Vinke, Hermann: Das kurze Leben der Sophie Scholl : mit einem Interview von Ilse Aichinger. - 2. Aufl. Ravensburg : Maier, 1987. - 189 S. : Ill. (Ravensburger junge Reihe)

Vinke, Hermann: Das kurze Leben der Sophie Scholl. - 3. Aufl. Ravensburg : Maier, 1988. - 191 S. : Ill. (Ravensburger Taschenbuch ; 1553) Notizzettel, Einmerker;

Vinke, Hermann: Das kurze Leben der Sophie Scholl : mit einem Interview von Ilse Aichinger. - 3. Aufl. Ravensburg : Maier, 1990. - 189 S. : Ill. (Ravensburger junge Reihe)

Vinke, Hermann: [Das kurze Leben der Sophie Scholl] Institut für1986. Zeitgeschichte - 211. S. : Ill. München - Berlin in jap. Schrift

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Vinke, Hermann: [Das kurze Leben der Sophie Scholl] 234 S : Ill in jap. Schrift

Vinke, Hermann: The short life of Sophie Scholl / with an interview with Ilse Aichinger New York : Harper & Row, 1984. - 216 S. : Ill. EST: Das kurze Leben der Sophie Scholl Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar, August 1984“;

Vinke, Hermann: Sophie Scholls korta liv [Stockholm] : Alfabeta, 1984. - 158 S. : Ill. EST: Das kurze Leben der Sophie Scholl Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Vogel, Winfried: Entscheidung 1864 : das Gefecht bei Düppel im Deutsch-Dänischen Krieg und seine Bedeutung für die Lösung der deutschen Frage. - 2. Aufl. Bonn : Bernard & Graefe, 1995. - 164 S. : Ill., Kt Widmung;

Ein Volksgenosse antwortet Dr. Goebbels auf seine dreißig Kriegsartikel für das deutsche Volk / Hrsg. Klaus Kirchner. - Nachdr. der Ausg. München 1944 Erlangen : Verl. für Zeitgeschichtl. Dokumente und Curiosa, 1974. - 41S. NT: Goebbels, Joseph: Dreißig Kriegsartikel für das deutsche Volk [Tarnschrift, Nachdruck d. engl. Propagandaversion]

Vollmacht des Gewissens / hrsg. von der Europäischen Publikation e. V. Frankfurt/M. [u.a.] : Metzner Bd. 2: 1965. - 539 S.

Vom Gestern zum Heute : 200 Jahre deutsche Geschichte in Texten und Dokumenten / hrsg. von Rosemarie Wildermuth München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1987. - 438 S. : Ill. (dtv ; 79018 : dtv junior) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Vom Häftlingskomitee zum Bund der Antifaschisten : der Weg der VVN / hrsg. vom Präsidium der VVN, Bund der Antifaschisten, Frankfurt Frankfurt/M. : Röderberg, 1972. - 172 S. : Ill. (Bibliothek des Widerstandes)

Von der Bürgerschule zum Gymnasium : 100 Jahre Höhere Schule in Waldkirch 1887 - 1987 / hrsg. im Auftr. des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Waldkirch durch ein Redaktionsteam: Hagen Battran ... Waldkirch : Verl. d. Freundes- u. Förderkreises am Geschwister-Scholl-Gymnasium, 1987. - 238 S. : Ill. Institut fürNotiz Zeitgeschichtevon Richard Leibinger (Bürgermeister München Waldkirch) vom 14.9.1987:- Berlin "Mit freundlicher Empfehlung“;

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Vossler, Karl: Gedenkrede für die Opfer an der Universität München München : Pflaum, 1947. - 21 S. : 1 Taf. (Kultur und Politik ; 9).

Laufzeit 1947-1996

Band 793 27.22. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren W) Enthält: W sluzbie pojednania : dzialalnosc Stowarzyszenia im. Maksymiliana Kolbego / redactor opowiedzialny: Elisabeth Erb Freiburg : Maximilian-Kolbe-Werk, o. J. - 64 S : Ill.;

Waffen-SS in der Bundesrepublik : eine Dokumentation der VVN, Bund der Antifaschisten Frankfurt/M. : Röderberg, 1978. - 53 S. (Antifaschistische Arbeitshefte : Sonderheft)

Wagner, Gesine: Im Feuer ist mein Leben verbrannt : der Starfighter-Absturz in Frankfurt, Pfingsten 1983 ; Briefe, Tagebuchaufzeichnungen, Dokumente. - 2. Aufl. Gütersloh : Mohn, 1986. - 128 S. : Ill. (Gütersloher Taschenbücher Siebenstern ; 572) Widmung "Für Noelle von ihrer Inge, 12.11.1989";

Wandel, Fritz: Dachau, wie es wirklich war : ein Weg durch die Hölle ; Erlebnis-Bericht Reutlingen, 1946. - 48 S. [Kopie]

Die Wandlung Heidelberg 1(1945/46), 3

The war : 1939 - 1945 / ed. by Desmond Flower ... London : Cassell, 1960. - 1120 S. Besitzvermerk: Inge Aicher-Scholl;

„Warum heiraten eigentlich Leut‘?“ : [Programmheft] Stuttgart : Kommunales Kontakt Theater, [ca. 1990]. - o. Pag. : Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Hanne Tächl, siehe Band 562;

Was verschweigt Fest? : Analysen und Dokumente zum Hitler-Film von J. C. Fest / Jörg Berlin ... (Hrsg.) Köln : Pahl-Rugenstein, 1978. - 217 S. : Ill. (Kleine Bibliothek ; 120) Institut fürVermerk Zeitgeschichte "Archiv-Exemplar“, Vermerk "Inge München Aicher-Scholl, 1978“; - Berlin Was würde Jesus dazu sagen? :

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eine Reise durch ein protestantisches Leben / Niemöller, Martin ; ein Film-Bilder-Lesebuch von Hannes Karnick und Wolfgang Richter Frankfurt/M. : Röderberg, 1986. - 167 S. : zahlr. Ill.

Weidinger, Otto: Tulle und Oradour : eine deutsch-französische Tragödie [Aalen] : [Selbstverl.], [ca. 1985]. - 67 S. : Kt. signiertes Exemplar;

Weil, Grete: Ans Ende der Welt : Erzählung Frankfurt am Main : Fischer, 1987. - 86 S. (Fischer-Taschenbuch ; 9175) Widmung;

Weil, Grete: Der Brautpreis : Roman. - 5. Aufl. Zürich [u.a.] : Nagel & Kimche, 1988. - 236 S. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Belegexemplar“;

Weil, Grete: Meine Schwester Antigone : Roman Zürich [u.a.] : Benziger, 1980. - 222 S. Vermerk "S. 161/162: Erwähnung von Sophie Scholl“;

Weilheimer Literaturpreis 1988 Weilheim : Gymnasium, 1988. - [20] S. : Ill. (Weilheimer Hefte zur Literatur ; 23) Enth.: Kaiser, Joachim: Laudatio. Enth.: Aichinger, Ilse: Rede an die Jugend Widmung, ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Ilse Aichinger, siehe Band 0473;

Weisenborn, Günther: Einmal laß mich traurig sein : Briefe, Lieder, Kassiber ; 1942 - 1943 / Günther Weisenborn ; Joy Weisenborn Zürich : Arche, 1984. - 155 S. : Ill.

Weisenborn, Günther: Memorial. - 1. - 5.Tsd. München : Desch, 1948. - 278 S. Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen, Einmerker;

Weiss, Peter: Die Ästhetik des Widerstands : Roman Frankfurt/M. : Suhrkamp Bd. 1: 1982. - 22. - 24. Tsd. - 360 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, Besitzvermerk: Inge Aicher-Scholl;

Weiss, Peter: Die Ästhetik des Widerstands : Roman Frankfurt/M. : Suhrkamp Bd. 2: 1982. - 14. - 16. Tsd. - 325 S.

Institut fürWeiss, Zeitgeschichte Peter: München - Berlin Die Ästhetik des Widerstands : Roman

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Frankfurt/M. : Suhrkamp Bd. 3: 1982. - 2. Aufl. - 267 S.

Die weisse Rose : aus bisher unveröffentlichten Tagebüchern der Geschwister Scholl / Hessischer Rundfunk Frankfurt a. M. : Hessischer Rundfunk, 1951. - 15 Bl. Maschinenschriftl. vervielf. Anmerkungen / Unterstreichungen, siehe auch Band 418;

Weiße Rose : Dokumentation anläßlich der Aufführung von Weiße Rose Szenen für zwei Sänger und fünfzehn Instrumentalisten von Udo Zimmermann nach Texten von Wolfgang Willaschek ; 23. Februar bis 1. April 1986 Hamburgische Staatsoper ... Hamburg : Hamburgische Staatsoper, 1986. - 1 Faltbl. : Ill. siehe auch Band 420;

Die Weiße Rose : der Widerstand von Studenten gegen Hitler München 1942, 43 / Ausstellung über den Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43. Zsgest. von der Weiße-Rose-Stiftung München e.V. Verantw.: Franz Josef Müller. Texte: Ulrich Chaussy ... München : Weiße-Rose-Stiftung, [1991]. - 66 S. : Ill.

[Die Weiße Rose : der Widerstand von Studenten gegen Hitler München 1942, 43] / Ausstellung über den Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43. Zsgest. von der Weiße-Rose-Stiftung München e.V. Verantw.: Franz Josef Müller. Texte: Ulrich Chaussy ... München : Weiße-Rose-Stiftung, [1991]. - 66 S. : Ill. [In engl. Sprache: The White Rose]

[Die Weiße Rose : der Widerstand von Studenten gegen Hitler München 1942, 43] / Ausstellung über den Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43. Zsgest. von der Weiße-Rose-Stiftung München e.V. Verantw.: Franz Josef Müller. Texte: Ulrich Chaussy ... München : Weiße-Rose-Stiftung, [1991]. - 66 S. : Ill. [In franz. Sprache: La Rose Blanche] Notizzettel;

[Die Weiße Rose : der Widerstand von Studenten gegen Hitler München 1942, 43] / Ausstellung über den Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43. Zsgest. von der Weiße-Rose-Stiftung München e.V. Verantw.: Franz Josef Müller. Texte: Ulrich Chaussy ... München : Weiße-Rose-Stiftung, [1991]. - 66 S. : Ill. [In ital. Sprache: La Rosa Bianca]

Weiße Rose [Sonderausgabe zum Mauerbau in Berlin, 13.8.1961] / Hg.: Sonderausschuss der „Weißen Rose“, Berlin. Schülereigene Zeitung der Sophie-Scholl-Schule Institut fürBerlin, Zeitgeschichte 1961 München - Berlin

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Die Weiße Rose : student resistance to National Socialism 1942/1943 ; Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte ; a Nottingham symposium / ed. by Hinrich Siefken Nottingham : Univ. of Nottingham, 1991. - 225 S. : Ill. (University : University of Nottingham monographs in the humanities ; 7)

Die weiße Rose : student resistance in the Third Reich 1943 ; [exhibition in the Univ. Library Munich from the 22nd of Febr. to the 11th of June 1983 and from the 17th to the 26th of August 1983 (IFLA Congress)] / Text: Gerhard Schott. - Rev. and corr. from the original German text Munich : Univ. Library, 1983. - 21 S. EST: Die Weiße Rose siehe auch Band 399;

Die weiße Rose : studentischer Widerstand im Dritten Reich 1943 ; Gedenkausstellung Universitätsbibliothek München ; [vom 22. Febr. - zum 27. Mai 1983 u. vom 22. - 26 Aug. 1983 (IFLA-Kongreß)] / [Text: Gerhard Schott] München : 1983. - 14 S. : Ill. ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Gerhard Schott, siehe Band 399;

Die Weiße Rose : Zeitschrift gegen den Zeitgeist Maria Enzersdorf [ca. 1990],6 ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Matthäus Thun-Hohenstein, siehe Band 563;

Die Weiße Rose : Zeitschrift gegen den Zeitgeist Maria Enzersdorf 1991,2 ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Matthäus Thun-Hohenstein, siehe Band 563;

Die Weiße Rose : zum 50. Todestag ; ein Stück über Widerstand und Menschlichkeit ; eine Aufführung der Jugendtheatergruppe „Namasté“ des Lycée Hubert Clemens Esch / Lycée Hubert Clemens, Esch-sur-Alzette, in Zusammenarb. mit dem théatre Esch. Esch, [ca. 1993]. - 23 S. : Ill. Maschinenschrift. vervielf.

Die „Weiße Rose“ und das Erbe des deutschen Widerstandes : Münchner Gedächtnisvorlesungen München : Beck, 1993. - 213 S. (Beck'sche Reihe ; 497)

Die Weiße Rose und ihre Flugblätter : Dokumente, Texte, Lebensbilder, Erläuterungen / ed. ... by Hinrich Siefken Institut fürManchester Zeitgeschichte [u.a.] : Manchester Univ. Press, München 1994. - 200 S. : Ill.- Berlin (Manchester German texts)

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Text überw. dt.

Weiße Rosen : Sonderausgabe für das Konzert „Weiße Rosen“ zum Jahrestag des Massakers 1989 in Peking / Laiyin-Forum Frankfurt/M. : Laiyin-Forum, 1990. - 67 S. : Ill., Noten Text teilw. dt., teilw. chines.

Welt- und Umweltkunde : Orientierungsstufe 5. u. 6. Schuljahr des Landes Niedersachsen / Hrsg. von Arnold Schultze Stuttgart : Klett PST: WUK Teil 2: 6. Schuljahr. - 1981. - 242 S. : Ill., Kt.

Wentorf, Rudolf: Der Fall des Pfarrers Paul Schneider : eine biographische Dokumentation Neukirchen-Vluyn : Neukirchener Verl., 1989. - 263 S. : Ill. Notizzettel, Vermerk "Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05“;

Wer keinen Mut zum Träumen hat ... / hrsg. von Bernhard Kraus ... Freiburg i. Br. [u.a.] : Herder, 1987. - 124 S. : Ill. (Herderbücherei ; 1339) (Ein Schneckenbuch) Einmerker, Vermerk "S. 92-94“, Vermerk "Archiv-Exemplar S. 92-94“;

Wer sind die wahren Totengräber unserer Freiheit? : die Antwort eines antifaschistischen Widerstandskämpfers an Johannes Schneider / von Heinz Junge Dortmund : Dienst der Freiheit-Verl., o.J. - 36 S. : Ill.

Werkbrief für die Landjugend / Landesstelle der Katholischen Landjugend Bayerns München 1997,2: Zivilcourage: Einübung in den aufrechten Gang Darin: Leben im Widerstand : Sophie Scholl. - S. 32 - 37 Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk "ab S. 27 (auf Fehler hingewiesen)“, Einmerker;

Wesen und Widerstand / hrsg. im Auftr. der Reinhold-Schneider-Gesellschaft von Carsten Peter Thiede ... Paderborn [u.a.] : Schöningh, 1997. - 209 S. (Forum zur christlichen Literatur im 20. Jahrhundert ; 1997,1) Notizzettel;

Wesen und Widerstand / hrsg. im Auftr. der Reinhold-Schneider-Gesellschaft von Carsten Peter Thiede ... Paderborn [u.a.] : Schöningh, 1998. - 199 S. (Forum zur christlichen Literatur im 20. Jahrhundert ; 1998,2) siehe auch Band 0689;

Wider die Entsorgung der deutschen Geschichte : Institut fürStreitschrift Zeitgeschichte gegen die geplanten historischen München Museen in Berlin - (W)Berlin und Bonn / Hrsg.: Die Grünen im Bundestag ; Red. Norbert Seitz ...

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Bonn, [ca. 1987]. - 56 S. : Ill. Begleitschreiben [Kopie] von Christian Ströbele vom 9. Januar 1987;

Wider die tödliche Sicherheit : [Glaube setzt den ersten Schritt zur Abrüstung] / Hrsg.: Katholische Sozialakademie Österreichs Wien : Katholische Sozialakademie Österreichs, 1983. - 87 S. Anmerkungen / Unterstreichungen, ursprünglich beiliegend den Materialien zu Pax Christi, siehe Band 615;

Widerstand : ein Problem zwischen Theorie und Geschichte / hrsg. von Peter Steinbach... Köln : Verl. Wiss. und Politik, 1987. - 447 S. Widmung;

Widerstand in Deutschland : 1933 - 1945 ; ein historisches Lesebuch / hrsg. von Peter Steinbach ... München : Beck, 1994. - 358 S. : Ill. Notizzettel, Einmerker, ursprünglich beiliegend Schreiben von Inge Aicher-Scholl an Peter Steinbach vom 19. Juli 1994, siehe Band 793;

Widerstand in Deutschland : 1933 - 1945 ; ein historisches Lesebuch / hrsg. von Peter Steinbach ... München : Beck, 1994. - 358 S. : Ill. Notizzettel, ursprünglich beiliegend Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Peter Steinbach bzw. dem Verlag C.H. Beck vom 19. Juli 1994 bis 26. September 1994, siehe Band 793;

Widerstand gegen die Staatsgewalt : Dokumente der Jahrtausende / hrsg. von Fritz Bauer Frankfurt/M. : Fischer, 1965. - 310 S. (Fischer Bücherei = Bücher des Wissens ; 669)

Widerstand im Dritten Reich : Probleme, Ereignisse, Gestalten / ... Hrsg. von Hermann Graml Frankfurt/M. : Fischer, 1984. - 267 S. (Fischer-Taschenbuch ; 4319) Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar, S. 200“;

Widerstand im Namen der deutschen Jugend: Willi Graf und die „Weiße Rose“ ; eine Dokumentation / von Klaus Vielhaber ... Würzburg : Echter-Verl., 1963. - 60 S. : Ill. Auch in: Hirschberg; 16(1963). - Spätere Ausg. u.d.T.: Gewalt und Gewissen

Widerstand und Exil der deutschen Arbeiterbewegung : 1933 - 1943 / Mitarb.: Albert Borgerding ... - Sonderausg. Bonn : Verl. Neue Ges., 1981. - 768 S. (Bundeszentrale für Politische Bildung : Schriftenreihe der ... ; 180.) Institut fürVermerk Zeitgeschichte "4“; München - Berlin Widerstand und Verfolgung in Bayern :

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1933 - 1945 ; Katalog zur Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Bayern 1933 - 1945“ / hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft Bayer. Verfolgtenorganisationen. Red.: Wolfgang Jean Stock ... München : Eimannsberger, 1976. - 72 S. : zahlr. Ill.

Widerstand und Verfolgung in Dortmund : 1933 - 1945 ; ständige Ausstellung und Dokumentation / im Auftr. des Rates der Stadt Dortmund erstellt vom Stadtarchiv. Wiss. Bearb.: Günther Högl .... - 2. verb. Aufl. Dortmund : Stadtarchiv, 1981. - XVI, 336 S. : zahlr. Ill.

Widerstand und Verweigerung in Deutschland : 1933 - 1945 / (Hg.) Richard Löwenthal ... Berlin [u.a.] : Dietz, 1982. - 319 S. : Ill.

Widerstand : Zeugnisse der Tapferkeit / zsgst. ... :Hans Lauer Bochum : Kamp, [ca. 1962], 68 S. (Deutsche Gaben ; 66) Darin: Inge Scholl: Die Weiße Rose. - S. 6 - 21

Wiechert, Ernst: Der Totenwald : ein Bericht Frankfurt/M. : Ullstein, 1975. - 151 S. (Ullstein Buch ; 440) Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk „Inge Aicher-Scholl, Dezember 1979“, Zeitungsartikel [Kopie] (aus ?; 1975);

Wiechert, Ernst: Der Totenwald : ein Bericht Frankfurt/M. : Ullstein, 1975. - 151 S. (Ullstein Buch ; 440) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Dec. 77, Archiv“;

Wiegandt, Herbert: Das kulturelle Geschehen Sonderdruck aus: Tradition und Wagnis : Ulm 1945 - 1972 ; Theodor Pfizer, 1948 - 1972 Oberbürgermeister der Stadt Ulm als Festschrift gewidmet / hrsg. von Hans Eugen Specker. - Stuttgart : Kohlhammer, 1974. - S. 92 - 136 Vermerk „ablegen“, Vermerk „vh: 98 ff, 123“, ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Herbert Wiegandt und Inge Aicher-Scholl, Schreiben von Herbert Wiegandt an Inge Aicher-Scholl vom 5. Juni 1993, siehe Band 560;

Wiesel, Elie: Worte wie Licht in der Nacht / hrsg. u. eingel. von Rudolf Walter. - 3. Aufl. Freiburg [u.a.] : Herder, 1991. - 126 S. Einmerker;

Willi Graf : + 12.10.1943 ; Gedenkblätter zum 15. Jahrestag seiner Hinrichtung / Hg. Landeszentrale für Heimatdienst Saarbrücken Institut für[Saarbrücken] Zeitgeschichte : [1958]. - 19 S. : Ill. München - Berlin Willi Graf :

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+ 12.10.1943 ; Gedenkfeier anläßlich des 40. Jahrestages der Hinrichtung / [Landeshauptstadt Saarbrücken in Zsarb. mit ...] [Saarbrücken] : [1983]. - 62 S. : Ill., Notenbeisp.

Willi Grafs Jugend im Nationalsozialismus im Spiegel von Briefen / Hrsg.: Hildegard Vieregg ... München : Gruppe Willi Graf München im Bund Neudeutschland, 1984. - 228 S. : Ill. Widmung;

Wind, Renate: Dem Rad in die Speichen fallen : die Lebensgeschichte des Dietrich Bonhoeffer. - 3. Aufl. Weinheim ; Basel : Beltz & Gelberg, 1991. - 163 S. : Ill. (Beltz & Gelberg Biographie) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Mai 1993“;

Winterhager, Wilhelm Ernst: Der Kreisauer Kreis : Porträt einer Widerstandsgruppe ; Begleitband. zu einer Ausstellung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz / bearb. von Wilhelm Ernst Winterhager Berlin, 1985. - XVI, 244, [36] S. : Ill., Kt. Anmerkungen / Unterstreichungen, Notizzettel, Einmerker, Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“;

Wippermann, Wolfgang: Antifaschismus in der DDR : Wirklichkeit und Ideologie Berlin : Informationszentrum [u.a.], 1980. - 19 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 16)

Wippermann, Wolfgang: Die Berliner Gruppe Baum und der jüdische Widerstand Berlin : Informationszentrum [u.a.], 1981. - 23 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 19)

Wir müssen es wagen : Christoph Probst (1919 - 1943) / [Red.: Robert Volkmann...] Gilching : Christoph-Probst-Gymnasium, 1993. - 131 S. : zahlr. Ill.

Wir schweigen nicht! : eine Dokumentation über den antifaschistischen Kampf Münchner Studenten 1942/43 / hrsg. ... von Klaus Drobisch Berlin : Union Verl., 1968. - 190 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen, Kopie S. 117 aus Drobisch [aber: nicht aus der vorliegendenen Ausgabe, entspricht hier S. 94] [= „4. Oskar Neumanns Bericht über Hinweise durch Kommunisten“] mit Vermerk „Zur nochmaligen Kenntnisnahme: in: Drobisch als Dokument abgedruckt. Bitte um Kommentierung. B.“;

"Wir sind das Volk!“ : Flugschriften, Aufrufe und Texte einer deutschen Revolution / Charles Schüddekopf (Hg.) Reinbek b. Hamburg : Rowohlt, 1990. - 278 S. Institut für(rororo Zeitgeschichte ; 8741 : rororo-Sachbuch) München - Berlin Wir sind jung :

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Schulungsheft für die Naturfreundejugend und Kindergruppen Stuttgart 16 (1963), 1 [Enth. nur noch:] Inge Aicher-Scholl: Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist! - S. 5 - 7 Wider das Vergessen : Hörspiel. - S. 8 - 13

Wissen macht "Halt" haltlos : eine Information für Schüler gegen rechtsextreme Propaganda / Gesellschaft für politische Aufklärung Wien, o. J. - [4 Bl.]

Wistrich, Robert S.: Wer war wer im Dritten Reich : Anhänger, Mitläufer, Gegner aus Politik, Wirtschaft, Militär, Kunst und Wissenschaft. - Überarb., erw. u. ill. dt. Ausg. München : Harnack, 1983. - 319 S. : Ill. EST: Who's who in Nazi Germany Notizzettel;

Wolfram, Adam: Bergarbeiter im Widerstand Berlin : Informationszentrum Berlin, Gedenk- u. Bildungsstätte Stauffenbergstr., 1983. - 40 S. (Beiträge zum Thema Widerstand ; 18)

Wurm, D.: Rechtfertigung : Predigt am 11. Sonntag nach Trinitatis, 12. August 1945, im Münster in Ulm über Lukas 18,9-14 ... Stuttgart : Quell-Verl. der Evang. Gesell. - 7 S.

Wuthe, Gerhard: Nationalsozialismus : eine Auseinandersetzung mit unserer jüngsten Geschichte Düsseldorf : DGB, [ca. 1962]. - 126 S. : Ill. Anmerkungen / Unterstreichungen;

Wyman, David S.: Das unerwünschte Volk : Amerika und die Vernichtung der europäischen Juden Ismaning b. München : Hueber, 1986. - 586 S. EST: The abandonment of the Jews Vermerk "Inge Aicher-Scholl, 1987, Archiv-Exemplar“.

Laufzeit 1945-1998

Band 794 27.23. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren Y) Enthält: Yamashita, Kimiko: Myun'hen no shiroi bara : Hitora ni koshita wakamonatachi Tokyo : Chikuma Shobo, 1988. - 402 S. : Ill. In japan. Schrift. Vermerk "Inge Aicher-Scholl, November 1988, Belegexemplar“;

Institut fürYorck Zeitgeschichte von Wartenburg, Marion: München - Berlin Die Stärke der Stille : Erzählung eines Lebens aus dem deutschen

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Widerstand / [Aufgeschrieben von Claudia Schmölders]. - 4. Aufl. München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1991. - 127 S. : Ill. (dtv ; 10772 : dtv-Biographie).

Laufzeit 1988-1991

Band 795 27.24. Bibliothek Inge Aicher-Scholl (Autoren Z) Enthält: Zahn, Gordon C.: Er folgte seinem Gewissen : das einsame Zeugnis des Franz Jägerstätter. - Unveränd. Nachdr. d. im Jahre 1967 ersch. Ausg. Köln [u.a.] : Styria, 1979. - 314 S. EST: In solitary witness Vermerk: "Inge Aicher-Scholl, Archiv“;

Zassenhaus, Hiltgunt: Ein Baum blüht im November : Bericht aus den Jahren des Zweiten Weltkriegs. - 1. - 12. Tsd. Hamburg : Hoffmann und Campe, 1974. - 292 S Widmung [für Julian Aicher], Notizzettel, Zeitungsartike [Kopie] (Hamburger Abendblatt, Nr. 21, 25./26. Januar 1986): "Eine Frau, die den Nazis Widerstand leistete";;

Zeichen : Mitteilungen der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste Berlin 1977, 4

Zeichen : Mitteilungen der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste Berlin 6 (1978), 1

Zeiten und Menschen : geschichtliches Unterrichtswerk / hrsg. von Bernhard Deermann Paderborn : Schöningh Bd. 4: Die neueste Zeit : vom Zeitalter des Imperialismus bis zur Gegenwart. - Bearb. von Joachin Immisch ... - 1978. - 248 S. : Ill., Kt.

Zeitgeschehen : 1900 - 1970 in deutschsprachiger Literatur / M. Adams ... London : Harrap, 1975. - 200 S. : Ill.

Zeitung / hrsg. Club Voltaire e.V. Tübingen 1983, 12 Darin: E[ckhard] H[oller]: Geschwister Scholl [Fortsetzung aus 1983, 11]. - S. 7 E[ckhard] H[oller]: Waren die Geschwister Scholl links? - S. 8 - 10 siehe auch Band 385 und Band 733;

Institut fürZeitung Zeitgeschichte München - Berlin / hrsg. Club Voltaire e.V.

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Tübingen 1984, 5/6 Darin: [Kurzer Bericht zu Wilhelm Geyer]. - S. 7 - 8 siehe auch Band 385 und Band 733;

Zeitung / hrsg. Club Voltaire e.V. Tübingen 1984, 7/8 [Themenheft zum Jugendwiderstand], v.a. „Weiße Rose“] Darin: Inge Aicher-Scholl: Festivalrede. - S. 1 - 3 Inge Aicher-Scholl: [Korrekturen zum Bericht über Wilhelm Geyer in 1984, 5/6]. - S. 15 siehe auch Band 385 und Band 733;

Zeitung / hrsg. Club Voltaire e.V. Tübingen 1984, 11/12 Darin: Inge Aicher-Scholl: Waren die Geschwister Scholl links? - S . 14 - 17 Anmerkungen / Unterstreichungen, Vermerk "S. 14 - 17“, siehe auch Band 385 und Band 733;

Zeitung : zum II. Russell-Tribunal Stuttgart 1978,1

Zeller, Eberhard: Geist der Freiheit : der 20. Juli. - 5., nochmals durchges. Aufl. München : G. Müller, 1965. - 560 S.

Zentner, Kurt: Illustrierte Geschichte des Widerstandes in Deutschland und Europa : 1933 - 1945 München : Südwest-Verl., 1966. - 608 S. : Ill.

Ziegler, Christl: Outstanding women in adult education : the exceptional landscape of the British and the American zones in occupied Germany (1945 - 1949) Aus: Personality and biography : proceedings of the Sixth International Conference on the History of Adult Education / Martha Friedenthal-Haase (ed.) - Frankfurt/M. [u.a.] : Lang. - Bd. 2: Biographies of adult educators from five continents, 1998. - S. 642 - 653 Darin: Inge Aicher-Scholl (born 1917). - S. 647 - 650 ursprünglich Anlage zur Korrespondenz zwischen Inge Aicher-Scholl und Christl Ziegler, Schreiben von Christl Ziegler an Inge Aicher-Scholl vom 19. Mai 1998, siehe Band 573;

Zimmermann, Gerhard: Unter die Lupe genommen : auf den Spuren berühmter Menschen Konstanz : Bahn, 1974. - 193 S. : Ill.

Zimmermann, Udo: Bela Roza : Weiße Rose ; [Programmheft] Institut fürMaribor Zeitgeschichte : SNG, 1991. - 150 S. : Ill. München - Berlin Text teilw. dt., teilw. slow.

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Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1991“, ursprünglich beiliegend den Materialien zur Aufführung der Oper "Weiße Rose" in Maribor (Slowenien), 1991, siehe Band 421;

Zimmermann, Udo: Weiße Rose : [Programmheft] / [Szenen für 2 Sänger u. 15 Instrumentalisten von Udo Zimmermann. Nach Texten von Wolfgang Willaschek] Hamburg : Hamburgische Staatsoper, 1986. - 39 S. : Ill. Kurzinformation zur Aufführung beiliegend;

Zink, Jörg: Wie übt man Frieden? : Über d. Umgang mit d. Bösen u. d. Liebe zum Feind. - 2. Aufl. Stuttgart : Kreuz-Verl., 1982. - 46 S. : Ill.

Zipfel, Friedrich: Gedenkstätte Plötzensee : Stätten der Verfolgung und des Widerstandes in Berlin 1933 - 1945 / Friedrich Zipfel ; Eberhard Aleff. - 14. veränd. Aufl. Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarb., 1974. - 31 S. : Ill. Informationsfaltblatt zur Gedenkstätte Plötzensee in russ. Sprache u. Schrift;

Zipfel, Friedrich: [Gedenkstätte Plötzensee : Stätten der Verfolgung und des Widerstandes in Berlin 1933 - 1945] / Friedrich Zipfel ; Eberhard Aleff. [In engl. Sprache; 13th. amended ed., 1973]

Zipfel, Friedrich: [Gedenkstätte Plötzensee : Stätten der Verfolgung und des Widerstandes in Berlin 1933 - 1945] / Friedrich Zipfel ; Eberhard Aleff. [In franz. Sprache, 13e ed. revue et completée, 1973]

Zipfel, Friedrich: Gedenkstätte Plötzensee : Stätten der Verfolgung und des Widerstandes in Berlin 1933 - 1945 / Friedrich Zipfel ; Eberhard Aleff. - 17.. Aufl. Berlin : Landeszentrale f. Polit. Bildungsarb., 1977. - 31 S. : Ill.

Zivilcourage Velbert 1989,2: Dokumentation des Empfangs der DFG-VK : am 24. Mai 1989 in Bonn ; 40 Jahre Grundgesetz – 1 Million Kriegsdienstverweigerer ; „Zukunft sichern – Kriegsdienste verweigern“ Darin: Inge Aicher-Scholl: Geleitwort. - S. 6 - 7 Vermerk "S. 6 - 7“, Vermerk "Archivexemplar, Geschwister Scholl Archiv, D-7970 Rotis 05, 1991";

Zorn, Fritz: Mars : „ich bin jung und reich und gebildet ; und ich bin unglücklich, neurotisch und allein ...“. - 289. - 292. Tsd. Frankfurt/M. : Fischer-Taschenbuch-Verl., 1994. - 224 S. (Fischer ; 2202) Widmung, Einmerker;

Institut fürZuckmayer, Zeitgeschichte Carl: München - Berlin [Kopie aus:] Als wär’s ein Stück von mir. - S. 429 - 431

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[= Passage über Pfarrer Erxleben] Vermerk "Herrn Pfarrer Meier gesandt am 13.10.93“;

Zuckmayer, Carl: Der Gesang im Feuerofen : Drama in 3 Akten Frankfurt/M. : Fischer, 1950. - 156 S. Widmung;

Zuckmayer, Carl: Die langen Wege : ein Stück Rechenschaft. - 1.-5. Tsd. Frankfurt/M. : Fischer, 1952. - 79 S. Widmung;

Zuckmayer, Carl: Memento : zum 20. Juli 1969 Frankfurt/M.: Fischer, 1969. - 19 S.

Zuckmayer, Carl: Die Uhr schlägt eins : Ein historisches Drama aus der Gegenwart Frankfurt/M. : Fischer, 1961. - 92 S. Widmung, Anmerkungen / Unterstreichungen;

Zuckmayer, Carl: Ein voller Erdentag : zu Gerhart Hauptmanns hundertstem Geburtstag ; [diese Festrede wurde zu Gerhart Hauptmanns hundertstem Geburtstag am 15. November 1962 in Köln, Wien und Zürich gehalten] Frankfurt/M. : Fischer, 1962. - 38 S. Widmung;

Zum Gedenken an den 50. Todestag von Dietrich Bonhoeffer : † 9 April 1945 ; Flossenbürg / Hg.: Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wertheim Wertheim : Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, 1995. - 96 S. : Ill. Widmung;

Zum Gedenken an Professor Kurt Huber : geboren am 24.10.1893 in Chur ; hingerichtet am 13.7.1943 in München Sonderdruck aus: Ruperto-Carola, 1981,65/66. - S. 32 - 32 Enth.: Adolf Laufs: Vorwort Nikolaus Lobkowicz: Ansprache des Präsidenten der Universität München anläßlich der Gedenkfeier für Prof Kurt Huber am 27. Oktober 1980 Wolfgang Jaeger: Persönliche Erinnerungen an Kurt Huber Widmung, Vermerk "Sonderdruck aus Ruperto-Carola Heft 65/66 (1981)“, ursprünglich beiliegend den Materialien zu Kurt Huber, siehe Band 268;

Die Zürcher Stadtheiligen Felix und Regula Legenden, Reliquien, Geschichte und ihre Botschaft im Licht moderner Forschung / hrsg. von Hansueli F. Etter ... Zürich : Hochbauamt d. Stadt Zürich, Büro für Archäologie, 1988. - 138 S. : Ill., Kt. Einmerker;

Zweig, Stefan: Institut fürSternstunden Zeitgeschichte der Menschheit : fünf historische München Miniaturen. - 131.- Berlin - 160. Tsd.

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Leipzig : Insel-Verl., o. J. - 78 S. (Insel-Bücherei ; 165) Vermerk "Inge Aicher-Scholl, Archiv-Exemplar“.

Laufzeit 1950-1998

28. Korrespondenz Manuel Aicher

Band 796 28.1. Korrespondenz (Buchstaben A - K) Enthält: Manuel Aicher: Korrespondenz, hier: Buchstaben A - K.

Gesperrt bis 2031

U.a.: Schreiben von Manuel Aicher an die Verwaltungsgemeinschaft Höchstädt a.d. Donau, dem Stadtarchiv München, der Stadt Deisenhofen und zur Ermittlung der Sterbedaten und des Sterbeortes von Johann Reichhart, 10. Juni 1999; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher, Jürgen Reulecke, Dr. Engels (Nordrhein-Westfälisches Hauptstaatsarchiv) und Dr. Schmitz (Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen) bezüglich der Einsichtnahme in Prozeßakten von 1938, 14. März 1989 bis 25. Oktober 1989; Schreiben von Manuel Aicher an Claudia Ahrens mit dem Hinweis auf das Filmportrait über Inge Aicher-Scholl von Michaela Buescher, 21. April 1999; Schreiben von Herbert Ammon an Manuel Aicher bezüglich Textänderungen in einer Denkschrift, 21. Februar 1985; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Reinhold Busch über den Rußlandaufenthalt von Hans Scholl und anderen Mitgliedern der Weißen Rose, 20. Juni 1998; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Peter Dohms (Nordrhein-Westfälisches Hauptstaatsarchiv) bezüglich der Veröffentlichung einer Mitteilung in der Publikation "Der Archivar", 28. Februar 2001 bis 06. März 2001; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und John Dominik bezüglich Kopien aus der Publikation "A War to be Won", 30. November 2000 bis 30. Dezember 2000; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Alfred Einstein bezüglich privater Angelegenheiten, 23. September 1990 bis 27. Februar 2001; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Inge Gittinger-Riedel bezüglich der Beweisbarkeit der Todesart von Sophie Scholl, 04. August 1998 bis 19. August 1998; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Herbie Gleason (d.i. Herbert Gleason) bezüglich möglicher Übersetzung der Bücher von Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher, 14. Februar 1999 bis 12. März 1999; Schreiben von Manuel Aicher an Elisabeth und Fritz Hartnagel bezüglich Material über die Familie Scholl für das Ortsmuseum Forchtenberg, 05. April 1989; Schreiben von Manuel Aicher an Fritz und Elisabeth Hartnagel bezüglich der Rücksendung von Archivmaterialien, 26. März 1990; Korrespondenz zwischen Elisabeth Hartnagel und Manuel Aicher über Briefe von Magdalene Scholl, 26. April 1999 bis 24. September 1999; Korrespondenz zwischen Thomas Hartnagel und Manuel Aicher bezüglich privater Angelegenheiten, 12. Januar 1999 bis 19. August 2001; Korrespondenz zwischen Adelheid Heidecker, Familie Hartnagel und Institut fürManuel Zeitgeschichte Aicher bezüglich der Übergabe Münchenvon Zeichnungen von - Sophie Berlin

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Scholl an das Geschwister Scholl Archiv, 13. März 1986 bis 24. April 2001; Schreiben von Hans Hirzel an Manuel Aicher bezüglich privater Angelegenheiten, 02. Dezember 1985; Schreiben von Manuel Aicher an Eberhard Joser bezüglich Testamentsänderungen von Inge Aicher-Scholl, 09. November 1992; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Friedrich Kahlenberg über den Tod von Inge Aicher-Scholl, 12. September 1998 bis 24. September 1998; Schreiben von Michael Kaufmann an Manuel Aicher bezüglich des Bestandes des Geschwister-Scholl-Archivs, 12. August 1994; Korrespondenz zwischen Stefan Kech und Manuel Aicher bezüglich der Zeit der Familie Scholl auf dem Bruderhof, 12. Oktober 1998; Schreiben von Renate Kirchner (Büro Aicher, Rotis) an Manuel Aicher bezüglich des Drucks einer Broschüre, 25. März 1993.

Darin auch: Archivgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen; Rechnungen von Manuel Aicher für seine Tätigkeit für das Geschwister-Scholl-Archiv (Rotis) an Inge Aicher-Scholl, 08. November 1982 bis 22. November 1989; Schreiben von Bernhard Hannsler an Inge Aicher-Scholl bezüglich des Gedenkens an die Geschwister Scholl, das mit einem Vermerk an Manuel Aicher weitergereicht wurde; Abschrift [Typoskript] der Briefe von Magdalene Scholl an Fritz Hartnagel, 23. Februar 1943 bis 25. Februar 1943.

Laufzeit 1975-2001 gesperrt bis: 31.12.2031

Band 797 28.2. Korrespondenz (Buchstaben L - P) Enthält: Manuel Aicher: Korrespondenz, hier: Buchstaben L - P.

Gesperrt bis 2030

U.a.: Schreiben von Falk Liebzeit an Manuel Aicher bezüglich einer Liste von Straßennamen in Magdeburg, 23. September 1996; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Nancy Lukens bezüglich des Todes von Inge Aicher-Scholl, 06. Januar 1999 bis 30. März 1999; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Erwin Märtin bezüglich der Weißen Rose, 18. Februar 1989 bis 15. April 1989; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Franz Josef Müller bezüglich einer geplanten polnischen Übersetzung des Buches "Die Weiße Rose" von Inge Aicher-Scholl, sowie über die Weiße Rose Stiftung e.V. (München), 02. September 1998 bis 06. Januar 2000; Schreiben von Thorsten Müller an Manuel Aicher, 11. September 1984; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher, Klaus Münkel, Michael Verhoeven und Inge Aicher-Scholl bezüglich des Ursprungs einiger Dias mit Bildern der Geschwister Scholl, 24. März 1988 bis 22. Oktober 1990; Dankschreiben von Denise Naylor an Manuel Aicher, 24. November 1999; Korrespondenz zwischen Holdger Platter und Manuel Aicher bezüglich eines Besuches in Norddeutschland, 12. November 1993 bis 17. November 1993. Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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Zur Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Franz Josef Müller vgl. auch Bde. 355 und 427 bis 428.

Laufzeit 1984-2000 gesperrt bis: 31.12.2030

Band 798 28.3. Korrespondenz (Buchstaben R - Z) Enthält: Manuel Aicher: Korrespondenz, hier: Buchstaben R - Z.

Gesperrt bis 2030

U.a.: Korrespondenz zwischen Sarah Redlich, Karoline Puschmann und Manuel Aicher bezüglich Material zur Teilnahme an einem Schüler-Wettbewerb, 18. Mai 1999 bis 20. Oktober 1999; Korrespondenz zwischen Sandra Reich und Manuel Aicher bezüglich einer Auswertung der Gestapo-Verhörprotokolle 1943, 31. Oktober 1992 bis 10. November 1992; Korrespondenz zwischen Roland Reichwein und Manuel Aicher bezüglich des Vorhabens, ein Zentralarchiv des deutschen Widerstandes zu errichten, 25. April 1987 bis 19. August 1987; Anfrage von Hellmut H. Rennert an Inge Aicher-Scholl bzw. Manuel Aicher bezüglich eines Auftritts von Wilhelm Hausenstein in Ulm, 22. Juli 1998; Anfrage von Klaus G. Saur an Franz Josef Müller und dessen Verweis an Manuel Aicher über das präzise Geburtsdatum von Robert Scholl, 15. Mai 1998; Korrespondenz zwischen August Schlehe und Manuel Aicher bezüglich des Nachlasses der Familie Schlehe, auch Lisa Schlehe (geb. Remppis) betreffend, 08. Januar 1988 bis 17. Januar 1988; Korrespondenz zwischen Fritz Schmidt und Manuel Aicher bezüglich der Adressen von Franz Müller und Achim Jacobi, sowie Angaben zu einem Dokumentarfilm über die Geschwister Scholl, 01. Juli 1996 bis 05. August 1996; Schreiben von Manuel Aicher an Monika Schoeller bezüglich einer Lesung zum ersten Todestag von Inge Aicher-Scholl in Ulm, 12. April 1999; Korrespondenz zwischen Susanne-Barbara Scholl und Manuel Aicher bezüglich einer möglichen Verwandtschaftsbeziehung, 01. November 1999 bis 06. Dezember 1999; Korrespondenz zwischen Rachel-Marie Serrure und Manuel Aicher bezüglich des Widerstandes zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, mit Fotos [Kopien, Originale siehe Fotosammlung], 15. August 2000 bis 28. September 2000; Korrespondenz zwischen Wolfgang Spadinger und Manuel Aicher bezüglich des rechtskonservativen Magazins "Die Weiße Rose", 08. April 1993 bis 23. Juli 1993; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Anton Sparre bezüglich Materials über die Weiße Rose, 30. August 1999 bis 26. Oktober 1999; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Janellen Stoutamire bezüglich eines Treffens, 16. März 2000 bis 07. April 2000; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Ursula Strohbücker bezüglich einer Ausstellung über die Geschwister Scholl im Stillenbucher Geschwister-Scholl-Gymnasium, 29. April 1993 bis 09. Juni 1993; Grußkarten von Albert Suhr an Manuel Aicher, [ohne Datum]; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Catherine Tufariello bezüglich der Übersendung ihres Gedichtes zum Tod von Inge Aicher-Scholl, 22. Februar 2000 bis 06. März 2000; Anfrage von Manuel Aicher und Antwort Institut fürvon WernerZeitgeschichte Vahlenkamp über den ehemaligen München Gestapobeamten - Berlin Hans Plesch, 28. Oktober 1999 bis 05. November 1999; Korrespondenz

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zwischen Manuel Aicher und Michael Verhoeven über private Angelegenheiten, 09. März 2000 bis 13. März 2000; Schreiben von Manuel Aicher an den Vive Le Gues-Verlag bezüglich der Publikation "Jugendbewegung - Bündische Jugend" von Hans Ebeling, [ohne Datum]; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Claus Weyrosta über die deutsch-polnische Gesellschaft, 08. August 1998 bis 17. August 1998; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Kathleen Wilde bezüglich der Übersendung von Kopien und einer evtl. Heiligsprechung der Geschwister Scholl, 02. August 1990 bis 24. August 1990; Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Marianne Wünsche bezüglich einer Sendung von Zeitungsausschnitten, 12. Januar bis 17. Januar 2000; Schreiben von Manuel Aicher an Christina Zurbuchen bezüglich des Versands einer Unterrichtseinheit über den Film "Die Weiße Rose" von Michael Verhoeven, 16. Juni 1998; Schreiben an Manuel Aicher bezüglich der Sendung der Briefe von Beate Schmeichel-Falkenberg und Agnete [?], 26. August 1993; Notiz über die Sendung von Unterlagen an Manuel Aicher [ohne Angaben], 25. Juli 1999. Zur Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Sarah Redlich siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Redlich, Sarah, Biographie über die Geschwister Scholl, [ca. 1998]; zur Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Catherine Tufariello siehe auch Bibliothek Inge Aicher-Scholl: Poetry, 175 (2000), 4. Darin: Catherine Tufariello: February 18, 1943. - S. 259-260; zur Korrespondenz zwischen Manuel Aicher und Ursula Strohbücker vgl. auch Bd. 326.

Darin auch: Adressen von Hermann, Albrecht und Judith Schlehe; Auszüge aus dem rechtskonservativen Magazin "Die Weiße Rose" [Kopien].

Laufzeit 1988-2000 gesperrt bis: 31.12.2030

Institut für Zeitgeschichte München - Berlin

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