QUIERSCHIED · FISCHBACH/CAMPHAUSEN · GÖTTELBORN Februar 2012

KNEIPP VEREIN QUIERSCHIED E.V.

KIRCHLICHE INFORMATIONEN EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE FISCHBACH-QUIERSCHIED ES BLEIBT EINEM IM LEBEN NUR DAS, WAS MAN VERSCHENKT HAT. ROBERT STOLZ PRESBYTERIUMSWAHL AM 5. FEBRUAR 2012 Zur Presbyteriumswahl Leute ab 14 Jahren, also am 5. Februar 2012 haben unsere Neu-Konfi rmier- sich dankenswerterweise ten. 7 Gemeindemitglieder zur Kandidatur bereit Am Wahlsonntag ist das erklärt. 6 Plätze sind zu Wahllokal im Gemeinde- besetzen. Bis zu 6 Kreuz- saal Fischbach von 09.00 Gisela Brotschar, 60 Jahre, chen dürfen demnach auf Viktoria Porteset, 26 Jahre, Uhr bis 14.00 Uhr geöff- Hausfrau, den Stimmzetteln am Studentin, net - mit Unterbrechung erstmalige Kandidatur seit 2006 Presbyterin Wahltag gesetzt werden. in der Zeit des Gottes- dienstes. Alle Kandidierenden stel- len sich persönlich in der Der Antrag auf Briefwahl Gemeindeversammlung kann bis zum 31. Januar am kommenden Sonn- gestellt werden. Die tag, den 22. Januar, im Briefwahlumschläge Anschluss an den Gottes- müssen bis zum 4. Febru- Birgit Geerkens, 41 Jahre, dienst in der ev. Kirche Eva Rech, 51 Jahre, ar, 16.00 Uhr zurückge- Nachmittagsbetreuung Regierungsangestellte, Fischbach vor. Dazu auch geben sein. seit 2008 Presbyterin Grundschule, auf diesem Weg herzliche seit 1996 Presbyterin Einladung! Der Gottes- dienst beginnt um 10.00 Uhr. KURZ-INFOS:

Wer wählt, entscheidet · Jugendgruppe: mit. Die 6 gewählten Pres- Freitag, 20. Januar, Kinobesuch in Saarbrücken, byter/innen, die Mitar- Treffpunkt um 18.30 Uhr Bahnhof Fischbach, Bianca Junk, 38 Jahre, beiter-Presbyterin Frau I. Anmeldung bei Frau B. Geerkens, Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, Heberger und Pfarrer Tel.: 96 66 95. erstmalige Kandidatur H.-L. Hölscher bilden zusammen die Leitung · Kindergottesdienst: der Kirchengemeinde. Sie Samstag, 28. Jan., 10.00-11.30 Uhr, planen, kontrollieren, Gemeindesaal Fischbach. Für alle Kinder zwischen 4 verwalten, entscheiden. und 13 Jahren. Sie haben die Verantwor- tung für die inhaltliche · 1. ökumenischer Bibelabend 2012 Arbeit, für Personal, zum Epheserbrief, Montag, 27. Feb., 19.00 Uhr, Gebäude, Finanzen. Gemeindesaal Fischbach. Wolfgang Kallenbach, 46 Jahre, Bauingenieur, erstmalige Kandidatur Sie sorgen dafür, dass der kirchliche Auftrag wahr- genommen wird: durch Gottesdienste, Unter- richt, Seelsorge, Diako- Nichts kann den Menschen mehr stärken als das Vertrauen, nie, thematische Arbeit das man ihm entgegenbringt. und vieles mehr. Adolf von Harnack Kommen Sie und wählen Jörg Kuckartz, 44 Jahre, Sie! Aufgerufen sind ca. Hausmeister, 1600 Wahlberechtigte, Entspannungspädagoge, erstmalige Kandidatur darunter auch alle jungen Pfarrer H.-L.Hölscher 61652 · Gemeindebüro 61652 · Fax im Gemeindebüro 62055 Küsterin/Hausmeisterin I.Heberger 62310· Abholservice P.Wengler 67335 www.kirchengemeinde-fi schbach.de · www.evangelische-kirche-saar.de · fi [email protected]

3 BEREITSCHAFTSDIENSTE

ÄRZTLICHER NOTDIENST Do. 16.02. Dr. Hager Die Bereitschaftsdienstpraxis Sulzbach im Knappschafts- Fischbacher Str. 100 · 66287 Quierschied krankenhaus Sulzbach, An der Klinik 10, Tel: 01805 06897 / 96 23 00 663008 ist für alle Notfälle in der Gemeinde Quierschied Fr. 17.02. Dr. Kiefer zuständig am Wochenende von Samstagmorgen 8.00 Hauptstr. 115 · 66287 Göttelborn Uhr bis Montagmorgen 8.00 Uhr und an jedem Feiertag 06825 / 68 75 von 8.00 Uhr morgens bis 8.00 Uhr des Folgetages. Wäh- Mo. 20.02. Rosenmontag Bereitschaftspraxis rend der Woche ab 19.00 Uhr wenden Sie sich bitte zuerst Sulzbach an Ihren Hausarzt. Sollte dieser nicht erreichbar sein, Di. 21.02. Dr. Müller wenden Sie sich bitte an den ärztlichen Hintergrund- Rathausstr. 12 · 66287 Quierschied dienst entsprechend dem unten stehenden Notdienst- 06897 / 96 66 12 plan. Der kollegiale ärztliche Hintergrunddienst ist in der Mi. 22.02. Dr. Lenthe-Schäfer Woche von 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr des Folgetages, Frei- Rathausplatz 5 · 66287 Quierschied tags von 19.00 Uhr bis Samstag 8.00 Uhr sowie Mittwoch 06897 / 96 60 77 Nachmittag ab 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr: Nachmittag: Dr. Gehrlein 13 bis 19 Uhr Schulstr. 43 · 66287 Quierschied Mi. 01.02. Dr. Lenthe 0 68 97 / 96 62 39 Marienstr. 5a · 66287 Quierschied Do. 23.02. Dr. Gehrlein 0 68 97 / 96 60 37 und 68 02 93 Schulstr. 43 · 66287 Quierschied Nachmittag: Dr. Becker 0 68 97 / 96 62 39 13 bis 19 Uhr Rathausplatz 5 · 66287 Quierschied Fr. 24.02. Dr. Reichert 06897 / 6 68 47 Alter Markt 7 · 66287 Quierschied Do. 02.02. Dr. Lenthe-Schäfer 06897 / 9 96 60 Rathausplatz 5 · 66287 Quierschied Mo. 27.02. Dr. Schäfer 06897 / 96 60 77 Rathausplatz 5 · 66287 Quierschied Fr. 03.02. Dr. Gehrlein 06897 / 96 60 77 Schulstr. 43 · 66287 Quierschied Di. 28.02. Dr. Schroeter 0 68 97 / 96 62 39 Schulstr. 43 · 66287 Quierschied Mo. 06.02. Dr. Reichert 0 68 97 / 96 62 357 Alter Markt 7 · 66287 Quierschied Mi. 29.02. Dr. Tigiser 06897 / 9 96 60 Rathausplatz 5 · 66287 Quierschied Di. 07.02. Dr. Schäfer 06897 / 96 61 20 Rathausplatz 5 · 66287 Quierschied Nachmittag: Dr. Günder 06897 / 96 60 77 13 bis 19 Uhr Marienstr. 5 a · 66287 Quierschied Mi. 08.02. Dr. Schroeter 06897 / 96 60 37 Schulstr. 43 · 66287 Quierschied 0 68 97 / 96 62 357 NOTDIENST KINDERÄRZTE Nachmittag: Dr. Becker Notdienst-Praxis für Kinder und Jugendliche des Stadt- 13 bis 19 Uhr Rathausplatz 5 · 66287 Quierschied verbandes Saarbrücken im Klinikum Saarbrücken, 06897 / 6 68 47 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Telefon: Do. 09.02. Dr. Tigiser 0681/963-3000. Rathausplatz 5 · 66287 Quierschied 06897 / 96 61 20 Fr. 10.02. Dr. Becker NOTDIENSTPLAN FÜR APOTHEKEN Rathausplatz 5 · 66287 Quierschied Der Notdienst beginnt um 8.00 Uhr morgens und 06897 / 6 68 47 endet jeweils um 8.00 Uhr des nächsten Tages Mo. 13.02. Dr. Fariwar-Mohseni Mi. 01.02. Marien - Apotheke In der Humes 3 · 66287 Quierschied Marienstraße 5 a · 66287 Quierschied 06897 / 96 60 03 Tel. 06897 / 6 18 97 Di. 14.02. Dr. Lenthe Do. 02.02. Markt - Apotheke Marienstr. 5a · 66287 Quierschied Illinger Straße 1 · 66299 Bildstock 0 68 97 / 96 60 37 und 68 02 93 Tel. 06897 / 80 05 Mi. 15.02. Dr. Günder Fr. 03.02. Markt - Apotheke Marienstr. 5 a · 66287 Quierschied Am Markt 4 · 66280 Sulzbach 06897 / 96 60 37 Tel. 06897 / 31 06 Nachmittag: Dr. Becker Sa. 04.02. Römer - Apotheke 13 bis 19 Uhr Rathausplatz 5 · 66287 Quierschied Am Westschacht 1 ·66299 Bildstock 06897 / 6 68 47 Tel. 06897 / 82 45

4 BEREITSCHAFTSDIENSTE

So. 05.02. Rosen - Apotheke Fr. 24.02. Römer - Apotheke Schulstraße 43 · 66287 Fischbach Am Westschacht 1 · 66299 Bildstock Tel. 06897 / 6 18 98 Tel. 06897 / 82 45 Mo. 06.02. St. Barbara - Apotheke Sa. 25.02. Rosen - Apotheke Saarbrücker Str. 81 · 66299 Friedrichsthal Schulstraße 43 · 66287 Fischbach Tel. 06897 / 8 63 55 Tel. 06897 / 6 18 98 Di. 07.02. St. Barbara - Apotheke So. 26.02. St. Barbara - Apotheke Martin-Luther-Str. 50 · 66280 Neuweiler Saarbrücker Str. 81 · 66299 Friedrichsthal Tel. 06897 / 32 60 Tel. 06897 / 8 63 55 Mi. 08.02. Stadt - Apotheke Mo. 27.02. St. Barbara - Apotheke Sulzbachtalstr. 67 · 66280 Sulzbach Martin-Luther-Str. 50 · 66280 Neuweiler Tel. 06897 / 5 51 23 Tel. 06897 / 32 60 Do. 09.02. Stern - Apotheke Di. 28.02. Stadt - Apotheke Grühlingstr. 58 · 66280 Hühnerfeld Sulzbachtalstr. 67 · 66280 Sulzbach Tel. 06897 / 40 22 Tel. 06897 / 5 51 23 Fr. 10.02. V plus - Apotheke Mi. 29.02. Stern - Apotheke Auf Pfuhlst 6 · 66589 Merchweiler Grühlingstraße 58 · 66280 Hühnerfeld Tel. 06825 / 40 30 70 Tel. 06897 / 40 22 Sa. 11.02. Apotheke am Alten Markt Alter Markt 3 · 66287 Quierschied Tel. 06897 / 6 30 30 So. 12.02. Apotheke im Grühlingswald Im Grühlingswald 53 · 66299 Friedrichsthal Tel. 06897 / 84 22 85 WWW.KÄSBLÄTTSCHE.DE Mo. 13.02. Berg - Apotheke Allenfeldstraße 3 · 66589 Merchweiler Tel. 06825 / 54 44 Di. 14.02. Berg- und Hütten - Apotheke Saarbrücker Str. 8 · 66299 Friedrichsthal Tel. 06897 / 82 15 Mi. 15.02. Calendula Apotheke Alter Markt 1 · 66287 Quierschied Tel. 06897 / 60 16 66 Do. 16.02. Easy - Apotheke Quierschieder Weg 3d · 66280 Sulzbach Tel. 06897 / 24 80 99 Fr. 17.02. Glückauf - Apotheke Bahnhofstraße 25 · 66280 Sulzbach Tel. 06897 / 39 01 Sa. 18.02. Salzbrunnen Apotheke Sulzbachtalstr. 60 · 66280 Sulzbach Tel. 06897 / 50 34 56 So. 19.02. Löwen - Apotheke Hauptstraße 129 · 66589 Merchweiler Tel. 06825 / 66 66 Mo. 20.02. Markt - Apotheke Am Markt 4 · 66280 Sulzbach Tel. 06897 / 31 06 Di. 21.02. Marien - Apotheke Marienstraße 5 a · 66287 Quierschied Tel. 06897 / 6 18 97 Mi. 22.02. Markt - Apotheke Illinger Straße 1 · 66299 Bildstock Tel. 06897 / 80 05 Do. 23.02. Markt - Apotheke Am Markt 4 · 66280 Sulzbach Tel. 06897 / 31 06

5 VERANSTALTUNGSKALENDER

1. FEBRUAR 15. FEBRUAR Arztvortrag: Die Erkrankung der Schilddrüse Gesundheitsvortrag: Wenn´s im Auge blitzt! - Glas- Veranstalter: vhs mit Knappschaftsklinik Sulzbach und körpertrübung oder Netzhautablösung Kneipp-Verein Veranstalter: Knappschaftskrankenhaus Sulzbach, vhs 19:00 Uhr Gasthaus Didion und Kneipp-Verein Quierschied; Referent: Priv. Doz. Dr. med Stefan Adams, Chréfarzt Kli- 19.00 Uhr Gasthaus Didion; Referent: Dr. med. Klaus-Ste- nik Radiologie und Nuklearmedizin phan Leers, Ltd. Oberarzt der Klinik für Augenheilkunde; der Vortrag ist öffentlich; der Eintritt ist frei

5. FEBRUAR 16. FEBRUAR Faschingstreiben für Senioren, Alte Näherei 1. QuiWeiBa (Mädchensitzung) Veranstalter: KV Die Quierschder Wambe Veranstalter: KV Die Quierschder Wambe Alte Näherei Quierschied, Beginn 15.11 Uhr, Jahnturnhalle Quierschied Einlass ab 14.30 Uhr Beginn 20.11 Uhr

18. FEBRUAR 6. FEBRUAR 2. Gala- Kappensitzung Vortrag: Straßenverkehr, Medikamentennebenwir- Veranstalter: KV Die Quierschder Wambe Jahnturnhalle Quierschied kungen und Sicherheit rund ums Haus Beginn 20.11 Uhr Veranstalter: - 15:30 Uhr DRK-Heim Quierschied Referenten: Hans-Peter Dörr und Rosemarie Klein 20. FEBRUAR Buntes Faschingstreiben am Rosenmontag Veranstalter: Kneipp-Verein Quierschied; 7. FEBRUAR 15.11 Uhr Alte Näherei Wanderung rund um Quierschied Veranstalter: vhs, Kneipp-Verein Quierschied; 21. FEBRUAR 14.30 Uhr Treffpunkt: Triebener Platz; Wanderung rund um Quierschied Führung: Herr B. Fraune Veranstalter: Kneipp-Verein Quierschied; 14.30 Uhr Treffpunkt: Triebener Platz Führung: Herr B. Fraune 11. FEBRUAR 1. Gala- Kappensitzung 23. FEBRUAR Veranstalter: KV Die Quierschder Wambe Spielenachmittag Jahnturnhalle Quierschied Veranstalter: Kneipp-Verein Quierschied; Beginn 20.11 Uhr 17.00 Uhr Gasthaus Didion

6 MUNDART

DAS DÒH SOLL E WENDA SENN?

Also, änns muss ich jò iwwa mich sahn: Ich benn Thüringer Wald, omm Feldbersch unn im bayrische medd de Schlauschde, wo na eich vorschdelle kenne. Wald. Noch neddemòhls omm Erbeskopp. Geschwei- Nedd nur dass ich im ledschde Wenda, wòhs jòh ge denn off da Heh. Ich hann bis die Daache emma schon beizeide Schnee unn Eis genn hodd, off de noch denne Sack Salz nähwe da Hausdier im Flur Aasch – nedd off de Kopp – gefall benn, näh, ich schdehn, griffbereit die nei Schepp und de Schnee- hodd kä ahnschdenisch Schepp unn se wenisch Salz schiewa. Der Salzsack es noch zu unn selbschd mei gehadd. Unn wie ich Salz nòh kaaf hodd, was se Fraa hodd noch nedd kald gehadd. Die ess nedd deija. Das passiert mir nemmeh. Ich hann e großie ähmóh bei mich ins Bett komm um sich an mir se Blechschepp kaaf, e neija Schneeschiewa und wärme. Selbschd die Bürmeischdarin konnschde genuch Salz, wies billisch wah. Ich wah also fa de nedd umarme. Unn das soll es Wenda senn. Dòh Wenda beschdens gerischd. Ich menn denne bloß ich als Mann droff. Frieja hodds gefròhr unn Wenda, wòh ma jezdz hädde solle. Awwa was ess? alles wa schdeif. Unn jedzd? Ich losse jedzd sogar de Nix unn nommóh nix, von Wenda kä Schbuhr. Im Kopp hänge. Fernseh sahnse emma, jedzd werds kälda. Unn was ess? Schnee in da Albe zum abwinke, im Harz, im Eija Haens

DIE KIGA PUSTEBLUME FISCHBACH INFORMIERT

PROST NEUJAHR Mensch, war das letztens gerade im Vertrauen mit, dass sie es auch nicht mag, eine Knallerei abends! wenn es zu laut ist, obwohl ihr Gehör bei weitem Da wurde ja der Hund im nicht so gut ausgebildet ist wie meins. Da habe ich Körbchen verrückt… es wirklich gut, denn im Gegensatz zu ihr kann ich Tja, in Punkto Krachma- meine Löffel notfalls sogar zusammenklappen… chen seid ihr Zweibeiner ja Ansonsten gibt es im Moment noch nicht so viel wirklich tonangebend. Neues zu berichten, da ich zur Zeit meinen Urlaub Gott sei Dank lernen die nehme, was aber auf Dauer schon etwas langweilig kleinen Zweibeiner an mei- ist. nem Arbeitsplatz in der Also, ich freue mich, wenn ich bald wieder in mein Kita Pusteblume, dass wir Büro darf und all die kleinen Zweibeiner Leben in Hunde sehr empfi ndliche die Bude bringen! Ohren haben und wir es nicht schätzen, wenn selbi- Bis dann Euer ge über Gebühr strapaziert Carlos werden. Meine Ghostwri- terin teilt mir übrigens

BITTE BEACHTEN! ANNAHMESCHLUSS FÜR DIE MÄRZ-AUSGABE: 21. Februar 2012 bis 12.00 Uhr!

7 WICHTIGE RUFNUMMERN

NOTFALL-RUFNUMMERN: Polizei / Notruf 110 Polizei Sulzbach 06897 / 93 30 Feuerwehr 112 Notarzt 112 DRK-Rettungsdienst 19222 Gemeindewasserwerk 06897/961-201 oder 0171/4 25 87 14 Stadtwerke Saarbrücken 0681/587-23 77 (Wasserversorgung Fischbach) Telefonseelsorge 0800 1 11 01 11 Tag und Nacht gebührenfrei Beratungsdienst Saarbrücken 0800 1 11 02 22 Paul-Marien-Str. 22, persönliche Beratung Montag-Freitag kostenlos IBSA Initiative Betreuung 06825/9 60 64 Schwerstkranker und Angehörigen e.V. Saarländischer Anwalt Verein 0172/6 80 62 75 24. Std. Notdienst in Strafsachen Sprechstunde der Integrationsbeauftragten Frau Waltraud Spaniol, Quierschied, Rathausstr. 7 nach telefonischer Vereinbarung 06897/9 61-133 oder privat 06897/6 57 37

Sprechstunde Jugendamt, Regionalverband Saarbrücken, Frau Winkle Mo. 14 -16 Uhr und nach Absprache 06897/9 61-264 Sprechstunde der Kinder- und Jugendbeauftrag- ten, Katharina Fischer, Rathaus, 1. OG Do. 17-18 Uhr und nach Vereinbarung 06897/9 61-264 Sprechstunde der Ortsvorsteher: Fischbach-Camphausen, Di. / Do. 16.00 - 17.30 Uhr Herr Harald Quirin, Fischbachhalle 06897/6 18 64 Göttelborn Herr Peter Saar, Hauptstr. 164 Mo. 17.00 - 19.00 Uhr 06825/54 20 nach Vereinbarung 06825/9 63 10 Quierschied, dienstags von 17.00 - 18.30 Uhr Herr Michael Bost, Rathausstr. 6a 06897/9 61-261

Sprechstunde der Schiedsmänner:nach Vereinbarung Quierschied, Rathausstr. 6a Herr Karlheinz Mazet 06897/6 76 58 Fischbach-Camphausen Herr Hans-Werner Rech 06897/6 36 52 Göttelborn Herr Dieter Kröner 06825/77 71 Sprechstunde des Beauftragten für die Belange von Menschen Mit Behinderungen, Rathaus, 1. OG dienstags von 9 - 12 Uhr Wolfgang Schmidt: 06897/961-264 oder privat 06897/6 38 51

8 DIE GEMEINDE INFORMIERT

KULTURPREIS DES REGIONALVERBANDES SAARBRÜCKEN In diesem Jahr wird rückwirkend für Zugelassen sind Vorschläge von Vereinigungen und das Jahr 2011 vom Regionalverband Privatpersonen, eigene Bewerbungen sind ausge- Saarbrücken ein Kulturpreis für schlossen. besondere Leistungen auf dem Gebiet der Musik (Jazz, Rock, Pop, Die entsprechenden Richtlinien sind bei der Gemein- Func, Klassik), Theater, Schauspiel, Film, de Quierschied an der Rathaus-Info erhältlich. Wei- Video und Multimedia an Nachwuchskünstler/- tere Informationen erhalten Sie beim Regionalver- künstlerinnen und Nachwuchsgruppen verliehen. band unter Tel: 0681 506-7338. PICOBELLO: SAMMELAKTION FINDET AM 2. UND 3. MÄRZ 2012 STATT Am 2. und 3. März 2012 und damit rechtzeitig vor Einsetzen der Brut- und Setzzeiten ist es wieder soweit: Das Saarland räumt auf - Grünanlagen, Schulhöfe, Spielplätze, Parks und Wälder werden von Müll befreit.

Egal, ob Schulklasse, Verein, Kindergarten, Firmen- Belegschaft, Familie oder Einzelperson – bei saar- land picobello können alle mitmachen.

Mit der Bewerbung der Aktion startet der Entsor- gungsverband Saar im Januar. Schon jetzt stehen aber bereits alle wichtigen Informationen – insbe- Foto der Picobello Aktion 2010 sonde-re das Anmeldeformular - im Internet zum Download bereit (www.saarland-picobello.de).

Wer es vorzieht, sich den Anmeldebogen zusenden zu lassen, kann ihn beim saarland picobello-Büro des EVS unter Tel. 0681/ 5000-620 anfordern.

Seit dem Frühjahr 2011 zeichnet der Entsorgungs- verband Saar verantwortlich für saarland picobello. Das Unternehmen Kaufl and stellt als Sponsor der Kampagne Handschuhe (für die teilnehmenden Kinder) und neu auch Müllsä-cke zur Verfügung. Die Autogalerie Saar überlässt dem EVS zur Auslie- ferung des Materials einen Renault Kangoo.

Jeweils im Anschluss an die Sammelaktion veran- staltet der Entsorgungsverband Saar einen Krea- tivwettbewerb, bei dem es darum geht, sich län- gerfristig mit dem Themenkomplex Abfallentsorgung, Wertstofftrennung und -erhalt zu beschäftigen. Auch zu diesem Wettbewerb sind alle wichtigen Informationen im Internet unter www.saarland- picobello.de zu fi nden.

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9 AKTUELL

MUNTERE KLÄNGE BEIM NEUJAHRSEMPFANG Beim traditionellen Neujahrsempfang der Gemein- de in der Göttelborner IKS-Halle gab es für die zahl- reichen Gäste muntere Klänge zum Auftakt. Die „Dixie Jazz Crew“ unter der Leitung von Freymut Mertes umrahmte die gelungene Veranstaltung. Astrid Frantz gab als Sängerin ihr Bestes. Im Mittel- punkt stand natürlich die Rede von Bürgermeisterin Karin Lawall.

Paul Pendorf, als Vorsitzender des Heimat u. Ver- kehrsvereins Mitveranstalter des Neujahrsemp- fangs, begrüßte zahlreiche der Gäste in üblicher Zeremonie. Bemerkenswert ist, dass der Bürgermei- ster von Sulzbach, Michael Adam, immer dabei ist. und eine komplette Landesverwaltung sei hier ein- Zahlreiche Abgeordnete aus Land und Region, gezogen. sowie aus Gemeinde- und Ortsräten waren vertre- ten. Die Ortsvorsteher Bost, Quirin und Saar, sowie Im Besonderen ging sie auf die geladene Gruppe die Beigeordneten gehören immer dazu. Die der Selbständigen ein. Sie verkörperten den aktiven Gemeinde hatte Teil der Dorfgemeinschaft, seien wirtschaftlich rege diesmal die Selb- und würden Arbeitsplätze vor Ort anbieten. Auch ständigen im Ort die erhöhten Gewerbesteuereinnahmen seien als besondere ermunternd. Karin Lawall erwähnte das GeKo, Gruppierung Gemeindeentwicklungskonzept, die Richtschnur für geladen. Der langjährige Entwicklung. „Ich sehe allerdings große Besuch Reformbedarf im Land. Wir haben zu viele Gemein- zeigte, dass fast den und Landkreise, zu viele Minister und vor allem alle gekommen Staatssekretäre. Der Verwaltungsaufbau steht zur waren. Wie üblich gaben die drei Schornsteinfeger Disposition“, Hein, Kahl und Kniescher der Meisterin einen meinte sie als glücksbringenden Rahmen. Feststellung. Die weitere Karin Lawall ließ in ihrer 35 minütigen Rede das Ansiedlung gesamte Gemeindejahr Revue passieren. (Wir von Betrieben berichteten jeden Monat 2011). Im Besonderen stell- bei der IKS sei te sie fest: „Seit 17 Jahren gibt die Gemeinde jedes möglich und Jahr für laufende Ausgaben mehr Geld aus, als sie Karl Kleine- einnimmt. So haben sich im Laufe dieser Zeit satte berg sei hier 43 Millionen Euro als Schulden aufgebaut“. Dass das gefordert. Der Erhalt der Gewerbefl äche ehemalige kein auf Dauer hinnehmbarer Zustand ist, verstehe Privatrube in der Heusweiler Straße müsse auch sich von selbst. Es bedürfe dringend einer Gemein- gegen Widerstände erreicht werden. defi nanzreform. „Der Bund geht dieses Thema nicht an, verwendet Milliarden für die Eurorettung, das Ihre, wenn auch lange Rede, wurde von großem Land hat kaum Mittel, die Regionalverbandsumlage Interesse und entsprechendem Applaus gewürdigt. tut ein Weiteres und wir als Gemeinde haben kaum Die Reaktionen waren anerkennend. Manch einer Geld für besondere Maßnahmen“, meinte sie fast fragte sich, ob sie das hundertfache Händeschütteln resignierend. Trotz dieser Feststellung habe die körperlich unbeschadet überstanden hätte. Zu Paul Gemeinde Pendorfs Einzelnennung Potenzial. Es der Geladenen bei der sei gelun- Begrüßung meinte ein Pres- gen, mit der severtreter: „Paul hat fast Fa. Apolog jeden begrüßt. Nur den einen neuen Hausmeister der Halle hat er Betrieb hier wie immer vergessen“. auf dem IKS- Gelände anzusiedeln Hans Norbert Schneider 10 W WILLI MEISER ENTSORGUNGSFACHBETRIEB GMBH

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11 AKTUELL

AUTORENLESUNG: „DEN ABSPRUNG WAGEN“. Vor bescheidenem Besuch las der Göttelborner men der „Politik“, die er verallgemeinernd so nann- Autor Karl Josef Boussard in der neuen Bücherei in te, seien nicht aufeinander abgestimmt. Konfl ikte der Marienstraße aus seinem zweiten Buch. Es seien vor allem deshalb vorprogrammiert, weil das befasst sich vorwiegend mit der schulischen Bildung soziale Miteinander einer Individualisierung wei- und der anschließenden Berufsausbildung. Der che. Er ergriff vehement Partei für die seiner Mei- Autor sieht hier ein Ungleichgewicht, das vor allem nung nach Benachteiligten der Gesellschaft. eine Minderheit von Jugendlichen betrifft, die den schulischen Anforderungen nicht genügen. Der Auf dem Bildwerfer verwandte er ein Zitat über Übergang zur weiteren Ausbildung ist daher mit Berufserfolg: „Der Zweite ist der erste Verlierer und Problemen beladen. Durchschnitt ist fürchterlich“. In der anschließenden Debatte gab es dazu massive Kritik von Lothar Büchereileiterin Annette Bost begrüßte den Autor Strobel. Ich selbst warf ihm vor, diesen Begriff eines zu dieser ersten Lesung des neuen Jahres. Nach der amerikanischen Sportjournalisten wahllos über- Lesung prostete sie mit einem Glas Sekt den Gästen nommen zu haben. Hermann Müller und ein zwei- zu, unter ihnen der Leiter der Volkshochschule, Her- ter Lehrer unterstützen dagegen Boussards Auffas- mann Müller, und wünschte ihnen ein gutes Jahr sungen. Meinen Vorbehalt, er sei ein 2012. Zuvor schilderte der Autor, Jahrgang 1948, in Sozialromantiker, wimmelte er ab. Bei weiteren vielen Umschreibungen die ganze Problematik einer Zitaten aus seinem Buch: „Den Absprung wagen“, schulischen und berufl ichen Ausbildung. Er stellte in unterstellte er mir, ich hätte sein Buch nicht verstan- Frage, ob eine Schulbildung einer weiteren Bildung den. Ich war mit Sicherheit der Einzige, der es vor genüge. Die Probleme vieler Familien und vor allem der Veröffentlichung gelesen hatte. Die „SZ“ hatte Alleinerziehern mit Kindern und Heranwachsenden im Vorspann behauptet, Boussards Werk sei popu- stellte er besonders heraus. Oftmals sei nach dem lär-wissenschaftlich. Meine Feststellung bleibt mehr oder weniger erfolgreichen Schulabschluss bestehen: „Wissenschaftlich ist es nicht“! das berufl iche Ziel in weiter Ferne. Viele Maßnah- Hans Norbert Schneider

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12 DIE ERS INFORMIERT

CHIARA HÜBSCHEN LAS AM BESTEN! LESEWETTBEWERB DER 6. KLASSEN DER ERS QUIERSCHIED Wie in den zurückliegenden Jahren, so beteiligt sich die Erweiterte Realschule Quierschied auch diesmal wieder am Lesewettbewerb des Börsenver- eins des deutschen Buchhandels , den dieser jährlich bundesweit für die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen durchführt.

Alle Schüler der Klassen 6.1 (Frau Schäfer) und 6.2 (Herr Ebelshäuser) nahmen an diesem Wettbewerb teil. Jeder musste aus einem selbst gewählten Jugendbuch einen Text von ca. 4 Minuten Länge vorlesen und dabei auch zu Beginn sein Buch der Klasse vorstellen Danach wurden anhand festge- legter Kriterien die Klassensieger ermittelt.

In der Klasse 6.1 war das Sharline Seel und in der Klasse 6.2 Chiara Hübsche . Chiara wählte das Buch von Thomas Brezina: „No Jungs“ und Sharline das Buch von Agnes Kottmann: „Chiara - Wunsch des Herzens“. Beide lasen eine Woche später vor einer Jury noch einmal gegeneinander und hier setzte sich Chiara knapp als Schulsiegerin durch!

Für die beiden Klassensiegerinnen und die Schulsie- gerin stellte der Förderverein der ERS Quierschied je ein Buchgeschenk zur Verfügung, der Börsenver- ein dazu die notwendigen Urkunden.

Die Siegerehrung nahm Rektor Heckmann vor dem versammelten Kollegium vor. Chiara wird im Früh- jahr des kommenden Jahres die ERS Quierschied bei der Entscheidung auf Regionalverbands-ebene ver- treten. Hierzu wünschen wir von dieser Stelle aus schon viel Erfolg!

13 ÄRZTLICHE INFORMATIONEN

EINE STUDIE MACHT FURORE: Das weltweit renommierte Beratungsunternehmen Kearney Studienarbeit dort bislang nicht umgesetzt A. T. Kearney hat die wirklichen Verwaltungskosten wurde. Was kommt wirklich am Ende dabei heraus, im deutschen Gesundheitswesen unter die Lupe wenn ich einen Euro in das komplexe GKV-System genommen – und selbst für Insider erschreckende einwerfe? Die Antwort auf diese Frage hat bisher Zahlen herausgefunden! noch keine öffentlich zugängliche Untersuchung Im Folgenden zitiere ich ein Interview mit dem Stu- gegeben. dienleiter Dr. Oliver Scheel, Leiter der Pharma Daher haben wir uns an die Arbeit gemacht. Der Healthcare Industriegruppe bei A.T. Kearney, über Fokus lag dabei auf den verschiedenen Leistungser- die Analyse – und die überraschende Reaktion der bringern im Gesundheitssystem. Bei den Fragebögen Politik auf die Zahlen! hatten wir über 6.000 Rückläufer – die große Mehr- heit der Teilnehmer waren Ärzte. „Herr Dr. Scheel, es hat in der Vergangenheit schon zahlreiche Untersuchungen und Umfragen zum Das Resultat überrascht Sie? Thema Bürokratie im GKV-System gegeben. Was haben Sie anders gemacht? Das kann man in der Tat sagen. Wir haben errechnet, dass die reinen durch die GKV verursachten Verwal- Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das Gesundheitssy- tungskosten im Jahr 2010 bei 27,5 Milliarden Euro stem neutral in seiner Gesamtheit zu untersuchen lagen. Bei Gesamtausgaben in Höhe von 176 Milliar- und die Froschperspektive einzelner Interessens- den Euro sind das 15,6 Prozent – fast dreimal so viel gruppen zu verlassen. Ob Krankenkassen, Apothe- wie von der GKV offi ziell berichtet. ker, Ärzte oder Pharmaindustrie – Dabei sprechen wir nur von den Verwaltungskosten, jeder Bereich legt eigene Zahlen die wirklich von der gesetzlichen Krankenversiche- vor und versucht natürlich, rung verursacht werden. Die normale Verwaltungs- diese für eigene Ziele auszu- arbeit, die Ärzte oder Apotheker als Unternehmer nutzen. Es fehlt die überge- beziehungsweise Betriebe in Kauf nehmen müssen, ordnete, neutrale Analyse ist da nicht eingerechnet. mit tiefer Transpa- renz. Wie stark leiden die Ärzte unter der Bürokratielast? Die eigentlich das Gesund- In hohem Maße. Rund 7,9 Milliarden Euro durch die heitsministe- GKV verursachten Verwaltungskosten haben wir für rium leisten die niedergelassenen Ärzte ermittelt. Rund 30 Pro- müsste... zent ihrer Arbeitszeit verbrauchen sie für Aufgaben, die nichts mit der direkten Patientenversorgung zu ...was aber tun haben. Bei den Klinikärzten sind es 6,5 Milliarden nach den Ein- Euro durch die GKV verursachten Verwaltungskosten drücken aus und rund 38 Prozent ihrer Arbeitszeit – Geld und der A.T. Zeit, das nicht für direkte Gesundheitsleistungen am Patienten eingesetzt werden kann.

Welche Bürokratie-Aufgaben blockieren die Ärzte?

Die Niedergelassenen gaben in erster Linie das Kodie- ren der Behandlungsschritte in die Vorgaben des Ein- heitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) an. Ebenso werden sie durch die quartalsbezogene Abrechnung der obligatorischen Praxisgebühr zu Gunsten der Krankenkassen beansprucht. Die Kliniker nannten unter anderem das alltägliche Schreiben von Entlassungsbriefen, die aufwendige Arbeit zum zutreffenden Kodieren medizinischer Diagnosen und Prozeduren in das obligatorische ICD- bzw. OPS- Format sowie das zugehörige Eintragen dieser Informationen in die Krankenhausinformati- onssoftware.

14 Haben Sie mit einem solchen Studienergebnis Wir haben dem Bundesgesundheitsminister angebo- gerechnet? ten, darüber zu sprechen. Mehrfach und auch über verschiedene Mittler haben wir versucht, Kontakt zu Wir haben schon hohe Werte angenommen – sind Daniel Bahr aufzunehmen. Schließlich kam ein Absa- aber im Endeffekt doch überrascht, wie viele Res- geschreiben von einer Mitarbeiterin aus seinem Büro. sourcen die Verwaltung verbraucht und wie wenig Er habe keine Zeit sich mit den Ergebnissen der Stu- vom Beitragsgeld direkt in der Patientenversorgung die zu beschäftigen. Für mich völlig unverständlich. ankommt. Das ist meiner Meinung nach inakzepta- Als zuständiger Bundesminister müsste er sich die bel. Wenn man ein System effektiv steuern will, darf Analyse doch zumindest anschauen und dazu Stel- der Reibungsverlust nicht so groß sein. Wir sind zu lung beziehen. Wir waren sprachlos. der Auffassung gekommen, dass man mit effektive- ren und effi zienteren Strukturen von jedem Beitrags- Vielen Dank für das Gespräch“ Euro mindestens acht Cent einsparen könnte. Bürokratie ... um den Beitragssatz zu senken? „= Ein gigantischer Mechanismus, der von Zwergen bedient wird.“ Honoré de Balzac (1799-1850) Das Geld könnte auch ganz oder teilweise den Lei- stungserbringern im Gesundheitssystem in Form von Zeit für direkte Gesundheitsleistungen am Patienten zufl ießen. Durch eine gezielt verbesserte medizini- Ihr Dr. Markus Schadt sche Versorgung könnten die Kosten mittel- und langfristig im öffentlichen Gesundheitssystem redu- ziert werden.

Was müsste die Politik nun unternehmen?

Zunächst einmal müsste die Politik eingestehen, dass die zahlreichen tiefgreifenden Reformen der vergan- genen Jahre keine fi nanzielle Entlastung für das System gebracht haben. Das System ist intranspa- rent, zu komplex und immer komplizierter zu steu- ern. Es ist empfehlenswert, konkret die für Wettbe- werb, Kosten und Versorgungsqualität optimale Anzahl und Design der gesetzlichen Krankenkassen zu defi nieren und zeitnah umzusetzen. Gesamthaft gesteuerte Fusionsprozesse könnten dort für signifi kante Kostensenkungen sorgen. Dabei muss genau geschaut werden, welche Kassen strate- gisch zusammenpassen – nichts sollte dem Zufall überlassen werden. Auch ist kritisch zu hinterfragen, ob im Arzneimittel- und medizinisch-technischen Bereich die Komplexität der Produktportfolien der Anbieter auf ein für die Kosten des Gesamtsystems und den tatsächlichen Nutzen für die medizinische Versorgung sinnvolles Maß reduziert werden sollte. Bei den Ärzten verdienen die Kassenärztlichen Verei- nigungen Aufmerksamkeit. Braucht wirklich jede KV eigene Verwaltungs- und Rechenzentren oder kön- nen schlagkräftigere Strukturen geschaffen werden? Es gibt zahlreiche Ansatzpunkte.

Die Zahlen der Studie müssten eigentlich jeden Gesundheitspolitiker aufrütteln. Sind Sie mit den Zahlen schon an die Politik herangetreten?

15 GEMEINDESPLITTER

AUS DER SICHT EINES FUSSGÄNGERS Wenn man zu Fuß durch die Gemeinde geht, ent- chen Zustand“. Dass hier noch keiner gestolpert ist, sprechend langsam, fällt einem manches auf. So ist verwundert. Wenn Schnee oder Eis darauf liegt, im rechten Teil der unteren Holzerstraße zwar Hal- kann sich die Gemeinde schon auf Schadensersatz teverbot, das stört aber viele Autofahrer gar nicht. von Fußgängern einstellen. Das wird dann teurer als Hier wird fl eißig geparkt, je nach Tageszeit, vor eine Erneuerung des Belages. An der Böschung allem auf dem Bürgersteig. Als Fußgänger kommt rechts liegen „nur“ Plastikfl aschen und Bierdosen. man kaum vorbei und Frauen mit Kinderwagen Ältere Mitbürger werfen das nicht hin. Auf der lin- müssen auf die Straße ausweichen. Geht man wei- ken Seite Richtung Bahnhof ist es unverschämt drek- ter, vor allem in der Weihnachtszeit, so ist die kig. Massenweise liegen dort Plastiksäcke in Gelb Marienstraße weihnachtlich geschmückt, der Alte ober Blau und Unrat aller Sorten. Ist das noch kei- Markt nicht. Gehört der nicht zur Ortsmitte? Hier nem aufgefallen? Nicht den Gemeindearbeitern, könnte man problemlos ein oder zwei Leuchtgirlan- die im Herbst dort Laub entfernen? Und auch noch den aufhängen. Wenn man vom Bahnhof kommt keinem Anlieger? Wozu haben wir Ortsräte und oder fährt, würde das Aufmerksamkeit erregen. einen Ortsvorsteher? Die sollen sich doch um Klei- Das muss nächstes Jahr anders werden! nigkeiten kümmern und nicht um große Politik! Ich bin einmal gespannt, ob das in der nächsten Orts- Geht man weiter in die Bahnhofstraße, so ist vor ratssitzung „auf´s Tapetchen“ kommt? Ich gehn allem der linke Bürgersteig in einem „kotzerbärmli- mòh heere!

16 IHRE VVB INFORMIERT

FLOTTE FLITZER ERLEICHTERN DIE SOZIALE ARBEIT VEREINIGTE VOLKSBANK EG ÜBERGIBT AUTOS AN KARITATIVE EINRICHTUNGEN Die Vereinigte Volksbank eG und der Sparverein Saarland haben am 19.12.11 vier Fahr- zeuge an karitative Einrichtun- gen und soziale Dienste in der Region übergeben. Chic sahen sie aus, die kleinen Flitzer, die auf dem Ravanusa- platz Sulzbach gegenüber der Vereinigten Volksbank eG zur Übergabe bereitstanden. Das strahlende Weiß kombiniert mit Blau und Orange - den Manfred Zimmer und Klaus Posselt, Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Obere Saar, Lothar Heitz, Hausfarben der Vereinigten Peugeot Saarland GmbH, Maria Hein, Ökumenische Sozialstation Sulzbach-/Fischbachtal, Quierschied e.V., Volksbank - ließ sie noch Mathias Beers, Vorstandsvorsitzender der VVB, Uli Starck, Vorstandsmitglied der VVB, Guido Cloos, Bereichsleiter Vertriebsmanagement VVB, Schwester Stefanie Behles-Zambito und Theo Naumann, Ökumenische Sozialstation attraktiver aussehen. Der klei- Saarbrücken-Dudweiler. ne Peugeot 107 ist ideal in städtischen Regionen, er der Rilchingen-Hanweiler. Einen Peugeot Partner sichert die Mobilität der häuslichen Dienste in den konnten Manfred Zimmer und Klaus Posselt von der Regionen Dudweiler, Sulzbach-/Fischbachtal und Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Obere Obere Saar. Saar entgegen nehmen. Auch Maria Hein erhielt einen Peugeot 107 für die Ökumenische Sozialstation Die Spendenübergabe haben die Prämiensparer der Sulzbach-/Fischbachtal, Quierschied e.V. Vereinigten Volksbank eG möglich gemacht. Mit dem Zweckertrag, den sie Monat für Monat durch den Kauf der Gewinnlose erwirtschaften, konnten die Fahrzeuge angeschafft und für karitative Einrich- tungen und Mobile Dienste zur Verfügung gestellt werden. Mehr als 464.000 Gewinnlose wurden in diesem Jahr bei den Filialen der Vereinigten Volks- bank eG von den Kunden gekauft. Ein Ergebnis, auf das die Bank und auch der Sparverein stolz sein kön- nen.

Für Kleintransporte aller Art ist der Peugeot Partner geeignet, der nach Bübingen geht. In den vergangenen Jahren wurde die Vergabe zen- tral durch den Sparverein abgewickelt. Seit einigen Jahren kann die VVB in Eigenregie die Übergabe an karitative Einrichtungen in ihrer Region selbst vor- nehmen. Und so freuten sich Mathias Beers, Vor- standsvorsitzender der Vereinigten Volksbank eG, und Uli Starck, Vorstandsmitglied, dass sie - quasi als Weihnachtsgeschenk - drei Peugeot 107 und einen Peugeot Partner übergeben konnten. Auch die neuen Besitzer waren stolz und freuten sich über die Fahrzeugspende, die die soziale Arbeit der jeweili- gen Einrichtungen erleichtert.

Mathias Beers übergab zusammen mit Herrn Lothar Heitz, Peugeot Saartal GmbH, Schlüssel und Fahr- zeugpapiere an Schwester Stefanie Behles-Zambito und Theo Naumann von der Ökumenischen Sozial- station Saarbrücken-Dudweiler. Ein Fahrzeug erhielt Alfred Klopries, Hausoberer der Barmherzigen Brü-

17 KONZERT IN GÖTTELBORN

FAMILIEN-BAND MIT ANGESCHLOSSENEM ORCHESTER

So könnte man die Zusammensetzung der Bongo- diesmal Brigitte Hajo-Rousché aus Völklingen mit Big-Band nennen, die bereits zum 6. Mal für 2011 im ihren Industriemalereien in den Nebenräumen prä- Saal der IKS in Göttelborn ihr Können zeigte. Unter sent. der Leitung von Freymut Mertes spielten Musiker aus dem ganzen Land eigene Stücke und populäre Kompositionen, die den zahlreichen Zuhörern ohnehin im Ohr klingen. Unter den 22 Mitgliedern seine drei Kinder Heidrun, E-Bass, Christoph, Saxo- phon und vor allem der weit bekannte Geiger Wolf- gang Mertes geben der Jazz-Band den fast famili- ären Charakter.

Die BBB, Bongo-Big-Band, gibt es jetzt 32 Jahre. Eine erstaunliche Dauer, wobei Freymut schon die Liebe zur Musik mit der Muttermilch angesaugt hat. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. In lockerer Begrüßung wies der Dirigent darauf hin, dass an beiden Ausgängen kleine Spendenkörbe stehen. Mertes sagte auch, dass seine drei Kinder „umsonst“ Das übliche Einführungsstück dirigierte ihr Schlag- spielen würden. Das wäre eine musikalische Einbu- zeuger. Klaus Krämer zitierte dann die schön-schau- ße. Allerdings spielen sie kostenlos. Es gab im Rah- rige Lyrik von Loriot: „In dieser aller heiligsten men des Konzerts einige Solo-Beiträge. Sie wurden Nacht, hat die Frau den Förster umgebracht. . . . vom Publikum begeistert angenommen. Die vom Advent, Advent“. Dann ging es ernster weiter mit Geiger Wolfgang Mertes muss besonders erwähnt dem Dirigenten Freymut Mertes. Gespielt wurden werden. Die Nachfrage nach Platzkarten steigt, was Canzone 2, Cristmas Song, natürlich White Christ- die Popularität der Jazz-Band unterstreicht. Im mes und zum Schluss „Jingle Bells“. Dazwischen Gespräch mit uns meinte der Dirigent mit Hinweis eigene Stücke vom Dirigenten, der selbst über 600 auf Musikkritiker. „Man muss bedenken, wir sind komponiert hat. Mal war das Dargebotene eher für eine Amateur-Band“. Vielleicht wäre bei Profi s die die Ohren von Jazz-Begeisterten, mal ging der Feinabstimmung der Instrumente zueinander sen- Funke auch auf die Zuhörer über, die bekannte Stük- sibler. Am Klangkörper würde sich nichts ändern. ke bevorzugen. Es ist bemerkenswert, dass die IKS- Halle schon 8 Jahre Veranstaltungsort ist, wo auch geprobt werden kann. Eingebettet in diese Musik- veranstaltung werden kleine Ausstellungen. So war Hans Norbert Schneider

18 IHR STEUERBERATER INFORMIERT

STEUERLICHE KURZHINWEISE FEBRUAR 2012 Innergemeinschaftliche Lieferungen rungsbeiträge direkt von den Eltern bezahlt wer- Wer die Umsatzsteuerbefreiung für eine innerge- den. Der Abzug der Beiträge darf zwischen Eltern meinschaftliche Lieferung/ Leistung in Anspruch und Kind aufgeteilt werden. (OFD Magdeburg vom nehmen will, muss u. a. nachweisen, dass die 01.11.2011) Umsatzsteuer-Identifi kationsnummer (Ust- IdNr.) im Zeitpunkt der Lieferung Gültigkeit hat. Das Bun- Sachbezugswerte 2012 deszentralamt für Steuern bestätigt auf Anfrage z. Der Wert für Verpfl egung wird ab 01.01.2012 auf B. über das Internet die Gültigkeit einer USt- IdNr.. 219 € monatlich angehoben (Frühstück bleibt bei 47 Es wird daher dringend empfohlen, die qualifi zierte €, Mittag- und Abendessen erhöht sich auf je 86 €). Abfrage vor jeder Lieferung bzw. Leistung durch- Der Wert für die Unterkunft erhöht sich auf 212 €. zuführen und sich jedes Mal eine Bestätigung aus- Bei einer freien Wohnung gilt grundsätzlich der zudrucken. Während man bei einer einfachen ortsübliche Mietpreis. Abfrage lediglich die Mitteilung erhält, ob eine USt- IdNr. gültig oder ungültig ist, wird bei der qualifi - Ihr Steuerberater Gerd Sauer zierten Abfrage auch der Name und die Anschrift der Person bestätigt.

Krankenversicherungsbeiträge Eltern können den Sonderausgabenabzug für Kran- ken- und Pflegeversicherungsbeiträge geltend machen, die sie im Rahmen der Unterhaltsverpfl ich- Marienstr. 32 · 66287 Quierschied tung für ein Kind übernommen haben (Anspruch Tel.: 06897 / 778916 · www.gerdsauer.de auf Kindergeld / Kinderfreibetrag). Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Versiche- Persönliche Beratungstermine bis 20.00 Uhr. Hausbesuche möglich.

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19 GLANZLEISTUNG IM HANDWERK

HANDWERK HAT (WIEDER) GOLDENEN BODEN. „Das Handwerk hat goldenen Boden“, so war der herzliche Anerkennung für die Spitzenleistung im uralte Wahlspruch nicht nur vieler Einheimischer Saarland. von der Göttelborner Höhe bis hinunter ausgangs Fischbach. Aus den Archiven ist zu entnehmen, dass 1958/59 aus dem Baubetrieb Schneider der Sohn Hans Nor- Das galt deutschlandweit, vor allem in den Regio- bert sowohl Landessieger als auch Dritter auf Bun- nen, die nicht von einer beherrschenden Industrie desebene wurde, als wir noch als „Saarfranzosen“ geprägt waren. Jetzt hat dieser Tage der alte Spruch abgetan wurden. Sein Sohn Hendrik erreichte 1990 auf Quierschied bezogen einen neuen Stellenwert. exakt dasselbe, der eine als Stuckateur, der Sohn als Im zu Ende gegangenen Jahr erreichten gleich 5 Fliesenleger. Die unerreichte Spitze ist aber der junge Leute aus der Gemeinde bzw. einem Gemein- Quierschieder Wolfgang Krämer von der Glashütte debetrieb vor Ort überragende Leistungen bei (heute Rathausstr.) Sein Ausbildungsbetrieb war die ihren Prüfungen landesweit. Baufi rma Edgar Reis, die es heute noch unter ande- rem Namen gibt. Er war 1967 Prüfungsbester, Lan- Das waren im Bereich der Handwerkskammer dessieger bei den Maurern im Berufswettkampf, Stefanie Keßler, Dr. Sauerbruchstr. 6 als Augenopti- Bundessieger und durfte gar an der Weltmeister- kerin, Fa. Fielmann–Neunkirchen, Vincenzo Focoso schaft teilnehmen. Seine Leistung ist unerreicht. Die von Gerüstbau Rende, Am Glückauf, bei der Indu- jetzigen Ergebnisse bei den Prüfungen lassen nach strie u. Handelskammer Marvin Bauer, Glashütte 66, „mageren“ Jahren auf gutes hoffen. als Elektroniker/Automatisierungstechnik bei der Fa. Sauter-Cumuls aus , der Straßenbauer Info: I H K u. Handwerkskammer des Saarlandes Devin Schummer, Eichenweg 7, bei der Fa. Maurer in Illingen und Christina Stumpf, Weiherfeldstr. 13 bei Musik & Theater in Saarbrücken als Veranstaltungs- kauffrau. Vom Monatsblatt “Käsblättschen“ eine Hans Norbert Schneider

ALLE VERANSTALTUNGSFOTOS UND AUSGABEN FINDEN SIE AUCH IM INTERNET UNTER WWW.KÄSBLÄTTSCHE.DE

BITTE BEACHTEN! ANNAHMESCHLUSS FÜR DIE MÄRZ-AUSGABE: 21. Februar bis 12.00 Uhr!

20 FASTNACHT

FASTNACHT Als Beginn der Fastnachtszeit galt bzw. gilt in den schen Städten wie Krefeld, Duisburg, Möncheng- deutschsprachigen Ländern traditionell der Dreikö- ladbach, Kleve oder Wesel wird der so genannte nigstag. Hoppeditz zu Grabe getragen. Dieser war ursprüng- Seit dem 19. Jahrhundert fi nden in vielen Gegen- lich eine typisch niederrheinische Narrenfi gur. Die- den zusätzlich am 11. November, ab 11:11 Uhr ein- ser Schelm oder Hanswurst hatte Ähnlichkeit mit Till zelne Veranstaltungen statt, zu denen insbesonde- Eulenspiegel und den mittelalterlichen Hofnarren. re die Vorstellung des Prinzenpaars gehört. So wird berichtet, dass es im 18. und 19. Jahrhundert Hintergrund ist, dass auch das Geburtsfest Christi am Niederrhein der kleinen Leute Brauch war, in der bereits kurz nach dessen Fixierung im Jahr 354 eine Nacht auf Aschermittwoch ausgerüstet mit Stan- vorangehende 40-tägige Fastenperiode vorsah, vor gen, an denen Würste hingen, durch die Straßen zu deren Beginn man - wie vor Karneval - ebenfalls die laufen und lustige Lieder zu singen. später verbotenen Fleischvorräte aufzuzehren pfl egte (Gänseessen am 11. November, dem Mar- Ende des Karnevals ist der Aschermittwoch. Sein tinstag). Termin hängt insofern unmittelbar von der Lage des Die Zeit vom 12. November bis 5. Januar bleibt aber Osterfests ab: 325 wurde auf dem Konzil von Nicäa selbst in den Hochburgen entlang des Rheins wei- das Osterdatum auf den ersten Sonntag nach dem terhin weitgehend karnevalsfrei, was sich aus der Frühlingsvollmond festgelegt. Um 600 legte Papst erwähnten vorweihnachtlichen Fastenzeit, der Gregor der Große eine 40-tägige Fastenzeit vor Rolle des Novembers als Trauermonat und dem Ostern fest, die an die Zeit erinnern soll, die Jesus besinnlichen Charakter des Advent erklärt. Soweit Christus in der Wüste verbracht hat. Nach dieser von einer „Vorverlagerung“ des Karnevalsbeginns Regelung begann die Fastenzeit am Dienstag nach oder von einer „Saisoneröffnung“ am 11. Novem- dem 6. Sonntag vor Ostern (Invocavit oder Domini- ber gesprochen wird, ist dies daher zumindest irre- ca Quadragesimae, im Deutschen auch Funkensonn- führend. Von seiner Entstehungsgeschichte her tag). Mit dem Konzil von Benevent im Jahr 1091 stellt der 11. November vielmehr einen zweiten, wurden die sechs Sonntage vor Ostern vom Fasten „kleinen“ Karneval dar; 1823 bestimmte nämlich ein ausgenommen. So rückte der Beginn der Fastenzeit „Festordnendes Comité“ in Köln das närrische um sechs Tage nach vorne auf den heutigen Ascher- Datum zum Beginn der Vorbereitungen für einen mittwoch, dem Mittwoch nach dem 7. Sonntag vor von nun an geregelten Karnevalsumzug. Ostern. Noch bis ins 16. Jahrhundert existierten beide Fastnachtstermine, die alte Burefasnacht Den Höhepunkt erreicht die Fastnacht in der eigent- (Bauernfastnacht) und die neue Herren- bezie- lichen Fastnachtswoche vom schmotzigen/unsinni- hungsweise Pfaffenfastnacht konkurrierend neben- gen oder auch glombiga Donnerstag (von Schmotz einander. Insbesondere im badischen Raum als auch = Schmalz, was auf in Schmalz gebackene Fast- in der Schweiz haben sich viele Bräuche der alten nachtsküchle hinweist) bzw. Weiberfastnacht über Fasnacht erhalten. Am bekanntesten ist davon den Nelkensamstag, Tulpensonntag, Rosenmontag sicherlich die Basler Fasnacht. bis zum Fastnachtsdienstag, auch Veilchendienstag Diese beginnt am Montag nach Aschermittwoch genannt. Dabei gibt es insbesondere am Rosenmon- um 4:00 Uhr mit dem Morgestraich und endet am tag entsprechende Umzüge - wobei sich Rosen folgenden Donnerstagmorgen, ebenfalls um 4:00 ursprünglich nicht auf die Blume, sondern auf das Uhr. Aus diesem Zusammenhang erklärt sich auch, Verb rasen bezog. Anderen Interpretationen zufol- dass sich der Termin der protestantischen Basler ge verdankt der Rosenmontag seinen Namen dem Fasnacht - wie oftmals geschrieben - keineswegs auf vierten Fastensonntag, dem Rosensonntag. die Reformation bezieht, sondern auf obige Bege- benheit. Die größten Umzüge fi nden in den Karnevalshoch- Im orthodoxen Raum beginnt das volle Fasten burgen statt: Köln, Mainz, Düsseldorf, Möncheng- bereits am Montag nach dem 7. Sonntag vor Ostern, ladbach, Aachen, Eschweiler, Euskirchen, Erkelenz, und bereits eine Woche vorher beginnt der Fleisch- Bonn, Koblenz, Krefeld, Duisburg und Dülken. verzicht. Die russische Butterwoche, in der traditio- nell gefeiert wird und große Mengen Blini, eine Art In der Nacht zu Mittwoch um Punkt Mitternacht Pfannkuchen gegessen werden, liegt dazwischen. endet der Karneval und es gibt an vielen Orten die Andere osteuropäische Länder haben ähnliche Tradition, dass die Karnevalisten in dieser Nacht Bräuche. Da das östliche Osterfest oft später ist als eine Strohpuppe, den so genannten Nubbel, als Ver- das westliche - beruhend auf der westlichen Reform antwortlichen für alle Laster der karnevalistischen des Kalenders, verschiebt sich auch die Fastnacht. Tage, vor allem wegen des ausgegebenen Geldes, verbrennen. In Düsseldorf und den niederrheini- Quelle Wikipedia 21 PERSONENPORTRAIT

EINE SEELE FÜR DEN KAMPFSPORT Die „Bahnhofer“ kennen Neuberger Halle“. Dort trainiert er jeden Montag. ihn alle, die meisten Anfangs kamen gut zwanzig Jugendliche, jetzt Quierschieder, alle Sport- kommen schon über vierzig. Seine eigene Ausbil- begeisterten im Ort und dung machte er beim Deutschen Judobund. Jetzt so gut wie jeder Judo- sind es schon legendäre 51 Jahre, die er als Trainer kämpfer im Saarland: aktiv ist. Bemerkenswert! Dass er dafür schon im Unserer Mitbürger Hans Jahre 2000 die Sportplakette in der Staatskanzlei Schirra. Er ist der Sohn vom damaligen Innenminister Klaus Meiser, auch eines legendären Vaters, ein alter Quierschieder, verliehen bekam, versteht des Schirra Peter, ein alter sich von selbst. Hans Schirra hat nicht nur den größ- „Kollbacher“, ewig im ten Teil seiner Freizeit, mit Billigung seiner Ehefrau Turnverein, Miterbauer Christine, damit verbracht. Nicht nur sein Herz, auch der Jahnturnhalle und seine Seele hat er dieser fernöstlichen Kampfsport- langjähriger 1. Beigeordneter der Gemeinde art verschrieben. Und in der Hauptsache für Kinder Quierschied, FDP-Mann, als nach 1955 das Saarland und Jugendliche. wieder demokratisch und deutsch wurde. Hans Norbert Schneider

Hans Schirra wurde am 3.5.39 in Quierschied gebo- ren. Nach der Volksschule lernte er Elektriker und war sein Arbeitsleben lang bei Saarberg in der Elek- trohauptwerkstatt „Auf der Hirschbach“. Auch musste er für dringende Reparaturen unter Tage. Hans hat spät, erst mit 35 Jahren geheiratet, Vater zweier Töchter, Opa zweier Enkelsöhne und ein dritter hat sich angekündigt. Sportlich war er schon als Kind und turnte unter dem Aushängeschild des Turnvereins, Karl Werny. Die Judokas hatten sich Anfang der fünfziger Jahre beim „Arno“, Gaststätte Kaiserhof in der Marienstraße, gegründet. Dort fan- den „in da Wäschkisch“, dem Nebenzimmer, die ersten Kämpfe statt. Die Quierschieder staunten nicht schlecht, wenn sie in ihren weißen „Kimonos“, so wurden fälschlicherweise die Kampfanzüge, Judogis, genannt und sich gegenseitig mit gekonn- tem Schwung auf die Matte warfen.

Schon 1961 schloss sich Schirra den Judokas an und gründete die Schülerabteilung. Seit 68 kämpfte er bei den Aktiven. Von 64 bis 71 war er in Neunkir- chen in der ersten Mannschaft und zeigte seine aus Japan stammende Kampfkunst in der Regionalliga. Eine Bundesliga gab es noch nicht. Seinen letzten Kampf machte er mit 35. Die Judokas waren von 1960 bis 1979 im Turnverein, dann wieder selbstän- dig. Hans hatte sich den 5. DAN erkämpft und leiste- te bei der Jugend eine aufopfernde Arbeit.

Von 1961 bis 2010 war er Trainer und trainierte sozu- sagen „alles querbeet“. Eines seiner Mädchen wurde Deutsche A-Jugendmeisterin, ein Bub Vize- meister und die bekannten „Leins-Buben“ aus Quierschied waren bei ihm. Zwei davongingen nach Wolfsburg in die Bundesliga und Jörg wurde gar Deutscher Meister. Ab 1.10. 2011 ist Hans Schirra wieder Landestrainer im Stützpunkt „Hermann

22 FÖRDERVEREIN JAHNTURNHALLE QUIERSCHIED

EIN VEREIN FÜR EINE HALLE

Die Quierschieder Jahnturnhalle hat eine fast legen- Nun hat Dieter Thomé mit Gleichgesinnten einen däre Geschichte. Schon 1951-52, (nicht wie die „SZ“ Förderverein zum Erhalt dieser Halle gegründet. Er schrieb 1955) wurde die Quierschieder Jahnturnhalle selbst war Mitbegründer der erfolgreichen Sparte erbaut. Der eigentliche „Erbauer“ war Adolf Hewer, Volleyball und des Landesverbandes in dieser Halle. der mit Gleichgesinnten wie Peter Schirra, Norbert Er war beteiligt am Endspiel und unerwarteten Schneider sen., den Kaspar-Cousins, dem Kassierer Pokalsieg gegen den TV Saarwellingen, wo 1970 gar Speicher, Karl Werny und einem halben Dutzend ein Satz mit 15:0 gewonnen wurde. Jetzt ist die weiterer mutiger Männer das Wagnis einer Halle Halle nach zwei Erweiterungsbauten in die Jahre auf sich nahmen. Schon 1952 wurden Kinder aus gekommen. Das Dach sollte dringend erneuert wer- den Schulen während des Unterrichts zum Neubau den, eine Außendämmung wäre geboten, eine delegiert, um auf Leitern die Dachziegel von Hand Photovoltaikanlage ist wünschenswert. über Kopf nach oben zu befördern. Noch im Roh- bau, aber ein eigenes Dach über dem Kopf, wurde Zusammen mit Bernd Schröder, Hermann Pinter, hier geturnt und trainiert. Manfred Schmitt und Bernd Jost wollen sie Geld sammeln für den Erhalt dieser Halle. Sie ist nicht nur Hier sprachen schon der damalige Ministerpräsi- Sporthalle, auch Veranstaltungshalle. Aber ein dent Johannes Hoffmann, genannt JoHo, der Kämp- Ersatz für eine Kulturhalle kann sie nicht sein. Die fer für den Anschluss an Deutschland, Dr. Heinrich „Jahnturnhalle“ ist vor allem Sporthalle. Die Initia- Schneider, Gründer der DPS/FDP, der Sozialdemo- toren bitten um Geld und aktive Mithilfe. Jeder Euro krat früher Tage, Kurt Conrad, Dr. Hubert Ney von ist willkommen. Sparkasse und VVB im Ort haben der CDU, Dr. Alfred Dregger als Fraktionsvorsitzen- die Kontonummern parat. Ansonsten, ein Anruf bei der im Bundestag und um ihn nicht zu vergessen, den Genannten genügt. bei seiner Buchvorstellung „Angst vor den Freunden“. Hans Norbert Schneider

23 PARTEIEN INFORMIEREN

von ökologischen Ausgleichsmaßnahmen an der Renaturierung beteiligen. Auch hat das zuständige Umweltministerium zugesagt einen Teil der Pla- nungskosten durch ein Förderprogramm zu über- nehmen. Ebenfalls soll die Aktion Bürgerarbeit in SPD- Quierschied gratuliert zur Eisernen Hoch- das Projekt miteinbezogen werden. zeit Lisette und Hans Sänger schauen stolz auf ihre Der Beginn der Renaturierungsmaßnahmen des 65-jährige Ehe zurück. Auch ein langes politisches Karpfenteichs sowie der Fischbach soll im Frühjahr Leben liegt hinter ihnen. Sie sind seit 56 Jahren SPD- 2012 sein. Der Abschluss dieser ist bisher für den Mitglieder. Früher war Hans Sänger Gemeinderats- Winter 2012/2013 geplant. mitglied. Auch heute noch nimmt er nach wie vor rege am politischen Leben und den Vorstandssit- Die SPD Ortsratsfraktion machte in der letzten Sit- zungen des SPD-Ortsvereins teil. Für den SPD-Orts- zung deutlich, dass sie schon immer für die Renatu- verein Quierschied war es eine ganz besondere rierung des Karpfenteichs bzw. der Aufwertung der Ehre, dem Jubelpaar die besten Glückwünsche zu Außenanlage ist und war. Das Konzept des Angel- überbringen.Für 40 jährige Mitgliedschaft wurden sportvereins Fischbach (Pächter und Nutzer des geehrt: Karin Lawall, Maria Meiser-Dingert, Trudel Karpfenteichs) wird aus diesem Grund von der SPD und Werner Schwarz, Norbert Rosar. Fischbach-Camphausen sehr begrüßt und tatkräftig unterstützt. Die von der Verwaltung im Vorfeld geleisteten Arbeiten sind ebenfalls sehr lobenswert. Die geplanten Maßnahmen werden dem Fischbacher Kleinod „Karpfenteich“ sicherlich wie- der zu neuem Glanz verhelfen. In der letzten Ortsratssitzung berichtete Bürgermei- sterin Karin Lawall zum Thema Karpfenteich und Renaturierung des Fischbach. Die RAG Montan Immobilien GmbH wird sich voraussichtlich im Zuge Bericht aus dem Ortsrat Bereits im März 2009 hatte die SPD-Fraktion einen Antrag zur Errichtung einer Urnenwand auf dem Friedhof in den Göttelborner Ortsrat eingebracht. Auf der Ortsratssitzung im November wurde nun ein seitens der Gemeindeverwaltung eingebrachter Vorschlag beschlossen, wonach in den Gemeinde- haushalt 2012 entsprechende Gelder zur Errichtung von Urnenwänden auf den Friedhöfen in der Gemeinde Quierschied eingestellt werden. Aus die- sem Grund fi ndet nun eine gemeinsame Sitzung der drei Ortsräte statt, auf der ein Unternehmen über die bauliche Umsetzung der Urnenwände informie- ren wird.

In der letzten Sitzung des Ortsrates Göttelborn wurde auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, dass in der Nähe des Göttelborner Sportplatzes ein Hundekottütenspender für die Probezeit von einem Jahr aufgestellt wird. Sollte dieser von der Bevölke- rung gut angenommen werden und zu einer erhöh- ten Sauberkeit des Ortsbildes beitragen, besteht die Möglichkeit, dass zukünftig auch weitere Hunde- kottütenspender aufgestellt werden.

Ebenfalls auf SPD-Antrag hin wird an der Treppe zwischen der Haupt- und Kettelerstraße ein Gelän- der errichtet, die Bauarbeiten werden von Mitarbei- tern des Bauhofes durchgeführt werden.

24 PARTEIEN INFORMIEREN

ger jedoch erst nach einem intensiven Dialog mit der Bevölkerung treffen. Deshalb setzten wir auf das Wort der Bürgermeiste- Ein spannendes Jahr für die Gemeinde rin, die ein offenes und transparentes Verfahren vor uns liegt ein spannendes Jahr, in dem wesentli- zugesagt hat. che Entscheidungen für die Zukunft der Gemeinde Quierschied zu treffen sind. Im Mittelpunkt steht Wenn Sie Fragen, Anregungen oder auch Kritik dabei vor allem die Haushaltssanierung, denn wie haben, wenden Sie sich gerne per E-Mail an uns fast alle saarländischen Kommunen hat Quierschied ([email protected]) oder sprechen hohe Schulden. Sie unsere Mandatsträger persönlich an. Wir freuen Daher werden wir uns – wie auch in den vergange- uns auf den Dialog mit Ihnen! nen Jahren – konstruktiv-kritisch in die Haushaltsbe- ratungen einbringen. Hierüber werden wir Sie wei- ter auf dem Laufenden halten. Doch es gibt auch positive Nachrichten. Das IKS- Gelände in Göttelborn entwickelt sich hervorra- gend. Selbst frühere Kritiker sprechen mittlerweile von einem Erfolgsmodell. Zu den dort bereits seit längerem vertretenen, erfolgreichen Unternehmen wie Hydac, Nanogate oder Sarastro ist im letzten Zuerst das Land – dann die Partei Jahr die Ansiedlung des Logistik-Unternehmens Mit diesem so treffenden Schlusswort beendete Apolog hinzu gekommen. Im Herbst dieses Jahres Stefan Toscani, Minister für Inneres, Kultur und Eur- wird zudem die Fachhochschule für Verwaltung des opa, Ehrengast des diesjährigen Neujahrsempfangs Saarlandes vollständig nach Göttelborn ziehen. des CDU – Ortsverbandes Göttelborn, seine enga- Diese Erfolge sind insbesondere dem guten Kontakt gierte Gastrede. zur Landesregierung zu verdanken, den wir vor Viele Vertreter der Göttelborner Bürgerschaft allem durch den ehemaligen Quierschieder Bürger- waren am 8. Januar unserer Einladung ins Gasthaus meister Klaus Meiser als CDU-Fraktionsvorsitzenden Casino gefolgt, gespannt darauf, nach dem Bruch im Landtag haben. der Regierungskoalition in Saarbrücken Informatio- nen aus erster Hand zu erhalten. So stellte Minister Weitere wirtschafts- und strukturpolitische Wei- Toscani in den Mittelpunkt seiner Ausführungen chenstellungen werden unter anderem bei der Fol- eine kurze Bestandaufnahme über die aktuelle poli- genutzung der SHG-Klinik nach dem Ausstieg der tische Lage. Trägergesellschaft zum Jahresende 2011 zu treffen Demographische Wandel, die Lasten der öffentli- sein. Ähnlich verhält es sich auch bei der Frage nach chen Verschuldung und der Wandel durch das Ende der zukünftigen Verwendung des Geländes der Pri- des Bergbaus im Land sind die Herausforderungen, vatgrube in Fischbach. denen sich die Politik und Bürgerschaft stellen müs- sen. Letztlich geht es um den Fortbestand und die Darüber hinaus gilt unsere ganz besondere Auf- Selbständigkeit des Landes. In dieser Lage haben merksamkeit weiter dem Thema Ortsmitte-Gestal- sich die Gremien der CDU zur Aufkündigung des bis- tung in Quierschied nach dem Abriss des alten Rat- herigen Regierungsbündnisses entschieden. Ziel ist hauses. Die CDU hat sich – unter dem Vorbehalt der es, die Landesregierung durch Einbindung der SPD Finanzierbarkeit – für den Neubau eines Kultursaals wieder auf eine breite verlässliche Basis zu stellen ausgesprochen. Sollte ein solcher Neubau allerdings und so in schwierigen Zeiten handlungsfähig zu nicht zu stemmen sein, ist unser Alternativvor- bleiben. Für die Bevölkerung ist parteipolitisches schlag, die Jahnturnhalle zu einer modernen Sport- Gezänk der großen Volksparteien in Anbetracht der und Veranstaltungshalle zu ertüchtigen und im ehe- Fülle an Problemen und Aufgaben auf Dauer nicht maligen Hallenbad eine ergänzende Sporthalle mehr nachvollziehbar. einzurichten. Klar ist: Ein Neubau ist nur möglich Herr Minister Toscani verwies auf die stolze Bilanz mit einem finanzstarken Investor und daher der CDU - geführten Landesregierung, die in letz- momentan alles andere als sicher. ten zwölf Jahren durch ihre Regierungsverantwor- tung das Land in vielen Bereichen auf Spitzenposi- Daneben sehen wir uns – auch nach zahlreichen tionen geführt hat. Rückmeldungen aus der Bevölkerung – darin Dies ist auch in Göttelborn sichtbar, wo nach Aus- bestärkt, dass neben dem Rewe-Markt ein weiteres stieg aus dem Bergbau der Strukturwandel für alle Angebot an Verbrauchsgütern in der Quierschieder greifbar erfolgreich geglückt ist und richtungswei- Ortsmitte sinnvoll und notwendig ist, um der erheb- send für das ganze Land ist. lichen Abwanderung von Kaufkraft nach Merchweiler oder Sulzbach entgegenzuwirken. So hatte auch unser Ortsverbandsvorsitzenden Die Entscheidung über die Zukunft der Ortsmitte Bernd Quint in seinem Jahresrückblick auf eine Viel- sollten die kommunalpolitischen Entscheidungsträ- zahl von Erfolgen verweisen können, die unserer

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Auffassung nach maßgeblich die Handschrift der CDU in Land und Gemeinde tragen.

Die Ansiedlung der Firma Apolog, der Ausbau des Alfred Werny für langjähriges ehrenamtliches Verkehrskreisel an der Anschlussstelle Quierschied/ Engagement in der Kirchengemeinde St. Paul Merchweiler und die Verlagerung der FH für Ver- ausgezeichnet waltung auf den Campus Göttelborn - Meilensteine des Strukturwandels in 2011, die ohne unsere star- ken Fürsprecher im Land undenkbar wären. Gewür- digt wurde aber auch das engagierte Eintreten der Gemeindeverwaltung Quierschied und zuletzt auch die Arbeit von Frau Bürgermeisterin Lawall, die wir an diesem Abend auch unter unseren Gästen begrü- ßen durften. So konnte Bernd Quint darauf verwei- sen, dass die Zusammenarbeit in den Räten der Gemeinde in weiten Bereichen einvernehmlich zum Wohle von Bürgern und Gemeinde erfolge.

Das Goldene Herz für Helmut Simmet und die Mit- glieder der Göttelborner Alterswehr Pastor Gerhard Seel, CDU-Fraktionsvorsitzender im Landtag Klaus Meiser, Alfred Werny, Stefan Ziegler, Erna Werny, Timo Flätgen, Ministerpräsidentin Auch in diesem Jahr war die Verleihung des Golde- Annegret Kramp-Karrenbauer, Mandfred Maurer nen Herzens der sympathischen Schwarzen Höhe- punkt unseres Neujahrsempfanges. Wie in jedem Jahr ehrte die CDU im Regionalver- band Saarbrücken auch bei ihrem diesjährigen Neu- So wurde Herr Helmut Simmet für seinen jahrzehn- jahrsempfang wieder ehrenamtlich Tätige für ihr telangen, unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz Engagement in den Kommunen. Bei der Veranstal- ausgezeichnet. Die vielfältigen Verdienste von tung im Festsaal des Saarbrücker Schlosses standen Herrn Simmet aufzulisten würde hier den Rahmen diesmal Persönlichkeiten im Blickpunkt, die sich um sprengen. Sie reichen vom kommunalpolitischen die Belange älterer Menschen kümmern. Der Einsatz bis hin zur Tätigkeit als Heimatforscher. Herr Quierschieder CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Simmet ist für die Göttelborner Bürgerschaft unbe- Manfred Maurer nahm in seiner Eigenschaft als stritten ein Mensch, dem das Wohl seiner Heimatge- stellvertretender Vorsitzender der Regionalver- meinde und Mitmenschen ganz besonders am Her- bands-Fraktion die Ehrung vor. Dabei wies er darauf zen liegt und damit ein würdiger Träger des hin, dass alle Geehrten stellvertretend für die Viel- Goldenen Herzens. zahl von ehrenamtlichen Kräften stehen und dass ohne ihr Engagement unser Gemeinschaftsleben Auch die Mitglieder der Göttelborner Alterswehr ein gutes Stück ärmer wäre. wurden für ihr Lebenswerk geehrte. Ihr Engage- ment kann nicht hoch genug geachtet werden, Für die Gemeinde Quierschied hatte Stefan Ziegler, zumal die Mitglieder unserer Wehren für ihre Mit- Fraktionsvorsitzender der CDU im Quierschieder menschen täglich selbst Leib und Leben riskieren. Ortsrat, Alfred Werny vorgeschlagen, was vom Frak- Auch von dieser Stelle nochmals Dank und Aner- tionsvorsitzenden im Gemeinderat Timo Flätgen kennung an Lothar Jung, Manfred Dörr, Theo Kol- gerne unterstützt wurde. Gemeinsam mit Minister- ling und Günter, Münz. präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer – der Gastrednerin der Veranstaltung – und dem Frakti- onsvorsitzenden Norbert Moy nahm Manfred Mau- rer die Ehrung vor und würdigte dabei das außeror- dentliche Engagement von Alfred Werny. BITTE BEACHTEN! Alfred Werny engagiert sich in der Kirchengemein- de St. Paul Quierschied seit fast 40 Jahren für eine ANNAHMESCHLUSS gute Betreuung der Seniorinnen und Senioren. Gemeinsam mit seinem Team bietet er immer wie- der sinnvolle Themennachmittage an, so etwa mit FÜR DIE MÄRZ-AUSGABE: Fachärzten zu Fragestellungen über das Alter, Vor- träge von Notaren, der Polizei und Weiteres mehr. Aber auch Gedichte, Ratespiele oder Vorführungen 21. Februar bis 12.00 Uhr! zum Wechsel der Natur bietet er zur Sinnesförde- rung an. Liedernachmittage, der Austausch mit anderen Senioren-Clubs oder auch Besinnungstage

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bereicherten sein vielfältiges Angebot. baggern des Teiches Kosten in Höhe von ca. 70.000€ verursachen könnte. Dies könne sich die Gemeinde Insgesamt, so Manfred Maurer, hat es Alfred Werny nicht leisten. Nach Auffassung der CDU hätte es bei in dieser Zeit mit großem Ideenreichtum, Schaffens- grünem Licht aus dem MfU für eine Förderung kraft und hohem ehrenamtlichen Engagement zunächst lediglich eines Antrages der Gemeinde mit geschafft, den älter werdenden Menschen eine Hei- einer groben Konzeptbeschreibung bedurft. Kon- mat im Gemeinschaftsleben zu bieten und ihren All- krete Planungs- und Antragsunterlagen wären tag mit vielen guten Angeboten zu bereichern. danach gecoacht worden und hätten dann nach der Damit hat er einen vorbildlichen Ansatz ehrenamtli- erforderlichen Beratung in den gemeindlichen Gre- chen Engagements gezeigt, der das Gemeinwohl in mien zur Bescheidung den Ministerin vorgelegt den Vordergrund stellt und deshalb auch eine werden können. Ehrung mehr als verdient hat. Sichtlich stolz auf Alf- Da die Idee, die Gemeinde zu entlasten und die red Werny war auch Pastor Gerhard Seel, der an Teichanlage wieder in die Waldparkanlage einzu- dem Neujahrsempfang teilnahm. binden von der CDU in Fischbach kam ist aber nichts passiert. Aussagen wie „Ja, kann denn jeder Förder- gelder beim Land beantragen“ oder „Das ist Sache der Gemeinde“ waren aus dem Umfeld der Verwal- tung zu hören. Das Fischbacher Interesse an der Wiederertüchtigung des Karpfenteiches und seines Umfeldes schien irrelevant und wurde herunterge- „Karpfenteich“ und noch kein Ende spielt. So teilt am 20. April 2010 die Frau Lavall dem Ortsrat Fischbach-Camphausen dann mit, dass Gespräche mit einem Investor zum Verkauf des Karpfenteiches ins Auge gefasst worden seien. Der Hinweis in der Sitzung, dass die konzeptionelle Prü- fung des Umweltministeriums zur Gewährung von Landesmitteln und einer Nichtbelastung des Gemeindehaushaltes führen könnte wurde in der Niederschrift aufgenommen aber erneut nicht auf- gegriffen. Bereits in der Sitzung des Ortsrates Fischbach-Cam- In einem gesonderten Termin wurden daraufhin phausen am 24. November 2009 befasste man sich alle Ortsratsmitglieder, auch die der SPD, zu über auf Antrag des Ortsvorstehers mit der Wiederein- das CDU-Konzept informiert. Es ergaben sich aus bindung des in der Waldparkanlage idyllisch gele- der anschließenden Diskussion Anhaltspunkte, die genen „Karpfenteiches“. Der Teich ist mittlerweile zu einem geänderten Antrag der CDU-Ortsratsfrak- teilweise verlandet, die Umgebung zugewuchert tion in der Sitzung des Ortsrates am 27. Januar 2011 und verwildert. Die im hinteren Bereich gelegenen führte. Mit der Änderung sollten mehr die ökologi- Gebäudeteile stellten auch wegen des daneben lie- schen Aspekte des angrenzenden LIK.Nord-Projek- genden Kindergartens ein nicht unerhebliches tes eingebunden werden; Wald-, Vogel-, Biotopbe- Gefahrenpotential dar. obachtung im Rahmen der Forstwirtschaft und natürlicher Prozesse am Rande und im Verhältnis zu Der CDU-Ortsverband Fischbach-Camphausen urbanen Landschaften für Kinder z.B. angrenzende hatte die Idee auf der Grundlage eines umfassen- den Konzeptes um Fördergelder aus Landesmitteln für Fischbach-Camphausen zu werben. Das Konzept wurde deshalb mit dem damaligen Umweltminister vorbesprochen und sollte dem Umwelt- und Innen- ministerium als Grundlage für eine Zusage einer Zuschussgewährung an die Gemeinde Quierschied dienen. Durch die Einbindung von präventiver ALLE Jugendarbeit bei der Entwicklung von jungen Men- schen sollten nicht nur der Abriss des ehemaligen Gebäudekomplexes sondern weiter auch eine Wie- VERANSTALTUNGSFOTOS derertüchtigung des Teichgewässers für Zwecke des Angelsportvereines Fischbach z.B. für seine eigene Jugendarbeit erreicht werden. Eine Verwirklichung FINDEN SIE AUCH UNTER dieser Konzeption hätte bei einer Bewilligung von Landesmitteln zu keiner oder einer relativ geringen Belastung des Quierschieder Haushaltes geführt. WWW.KÄSBLÄTTSCHE.DE Nach den früheren Aussagen der Bürgermeisterin war nämlich immer zu hören, dass allein das Aus-

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KiTa, Jugendliche und Erwachsene sollten n den Vordrgrund rücken. Rechtliche Bedenken mit Blick auf die Verantwortung in der Jugendarbeit und eine höhere Förderung waren hierfür ebenfalls maßgeblich. An einem kleineren Pfahlhaus als Beobachtungsplattform wurde allerdings festge- halten. Mehrheitlich beschloss hierzu dann der Orts- rat: Die Verwaltung wird gebeten, einen Antrag auf Ein langer Plan, ein kurzes Ende! Bezuschussung beim MfU zu stellen. (HNS) Es war die Sensation am Dreikönigstag: Jamai- Die Kosten für den kurz danach erfolgten Abriss ka-Koalition im Saarland beendet! Nun haben die in (Frühjahr 2011) der Pizzeria beliefen sich auf ca. der Öffentlichkeit so arg gebeutelten Liberalen an 30.000€ und sind komplett aus dem Quierschieder diesem Tag ihren traditionellen „Dreikönigstag“ in Haushalt geleistet worden. Stuttgart. Bei diesem Parteitag der Südwest-FDP Auf die Anfrage der stellvertretenden Ortsvorste- wird bundesweit die Richtung der FDP neu oder herin Vera Dörr zum Sachstand gab die Bürgermei- wieder festgelegt. Die FDP hatte es diesmal nötig. sterin in der Sitzung am 26. Mai 2011 dann bekannt, Und in der Politik gilt unverändert: Man macht sich dass bisher noch keine Gelegenheit bestanden interessant, wenn man anderen die Schau stiehlt. habe, das Projekt Karpfenteich im Bauausschuss Das ist der CDU gelungen. In Berlin geplant, in Saar- und im Gemeinderat zu bearbeiten. brücken vollzogen! Im Juli 2011 suchte Frau Lavall dann ein Gespräch mit dem CDU Ortsvorsitzenden in Fischbach-Camphau- Nun soll man aber nicht glauben, die CDU-Akteure sen. Grund dafür war es, mehr zu dem Konzept der wären dumm. Sie haben ihrem Peter Müller, bis CDU in Erfahrung zu bringen, dass der Gemeinde August Ministerpräsident im Saarland, rechtzeitig möglicherweise bei seiner Umsetzung viel Geld einen Sitz im Bundesverfassungsgericht, mit Hilfe erspart hätte. Bei dem Treffen an der Örtlichkeit der SPD, besorgt. So war im Saarland „Feuer frei“ zeigte sich Grundkonsens mit Blick auf die Einbin- gegeben. Man benötigte nur noch einen Sünden- dung des Karpfenteiches in die Waldparkanlage. bock: Die in sich zerstrittene FDP-Faktion im saar- Über eine Wiederertüchtigung als Weiheranlage ländischen Landtag. Die Landes-CDU hat dem Frak- und Nutzung für Zwecke des Angelsportvereins tionsvorsitzenden der FDP, Christian Schmitt, den bestand ebenfalls Übereinstimmung. Kein Konsens Eintritt in die CDU-Landtagsfraktion angeboten. bestand zum Pfahlbau als Beobachtungsposten. Die Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag ist der Kosten zur Abwälzung der gemeindlichen Haftung Quierschieder Klaus Meiser. „Seine“ Ministerpräsi- auf eine Versicherung sah raun Lavall für nicht leist- dentin ist die AKK, die Arme Kramp-Karrenbauer. bar an. Kein Konsens bestand für die Herstellung Sie hat nun die Minister der FDP und der Grünen einer Wasserfontäne in der Mitte des Teiches. Der entlassen. Das kann sie machen. (Oder im Auftrag CDU-Vorsitzende sprach sich mit Blick auf die Kosten vollziehen). und die schwierige Unterhaltung dagegen aus. Übrig blieb im Wesentlichen eine Verständigung Dem Grünen Hubert Ulrich, dem Missionar gegen darauf, die Wiederertüchtigung als Weiheranlage das Rauchen in Eck-Kneipen, weint keiner eine und Schaffung einer Ruhezone voranzutreiben, Träne nach. Seinem Staatsekretär Grünewald, der sofern es die Wasserqualität zulässt. bisher verhindert hat, dass das Gelände der ehema- Mit Blick darauf hat die CDU-Fraktion dann im ligen Privatgrube in der Heusweiler Straße in Fisch- Gemeinderat im Rahmen des GEKO ergänzend bach Gewerbegebiet bleibt, auch nicht. Der FDP- beantragt, die Teichanlage als Ruhezone mit Blick Gesundheitsminister Georg Weisweiler hat gute auf den durch die Waldparkanlage führenden Rad- Arbeit geleistet. FDP-Wirtschaftsminister Dr. Hart- wanderweg „Velo-vis-a-vis“ als Programmsatz auf- mann hat Ansiedlungspolitik, auch in Quierschied, zunehmen. betrieben. Karin Lawall freut sich über jeden Wenn sich nun die SPD in Fischbach-Camphausen Arbeitsplatz mehr und größere Gewerbesteuerein- plötzlich auf die Position von Frau Lavall begibt, so nahmen. Die Arbeitslosenrate geht steil bergab. geht das mit ihr heim und lässt eigene konstruktive Diese Erfolge kann man der FDP nicht überlassen Vorschläge vermissen. Es gibt sie offensichtlich wohl und jeder Wähler weniger bei den Liberalen wan- nicht. Die CDU in Fischbach-Camphausen bleibt dert zur CDU, meistens! allerdings weiter am Ball, für den Karpfenteich För- dergelder zu bekommen. Weiterhin ist es Wille der Das ist ein toller Wurf! Peter Müller durch die SPD CDU, dass der Überlauf des Teiches in die Fischbach neuer Verfassungsrichter, bis die höchste Rente nicht verrohrt bleibt, sondern als offener Überlauf winkt und Heiko Maas, Dank der CDU, endlich Mini- ausgestaltet wird. Eine Einbindung des Angelsport- ster. Wie lange hat der kleine SPD-Mann darauf vereines in die Planungen bzw. die Gespräche mit gewartet, groß raus zu kommen! Vertretern des Landes ist zwischen den Vorsitzen- den vereinbart.

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rationsbereitschaft der Umlandgemeinden im Bereich Abfallentsorgung zu prüfen, um eine Vor- aussetzung für eine mögliche Alternative zum EVS Fraktion im Gemeinderat Quierschied zu schaffen.

Die LINKE zeigt EVS die rote Karte Die LINKE Fraktion im Gemeinderat Quierschied wehrt sich seit längerem gegen die Gebührenpolitik des Entsorgungsverband Saar (EVS). Die LINKE wirft dem Verband Abzocke der Bürger und schlechtes Management vor. Dass es anscheinend immer wie- der zu Korruptionsfällen kommt, ist deshalb nicht verwunderlich, meint der Fraktionsvorsitzende Max Detemple. Kürzlich erst ist ein ehemaliger leitender Mitarbeiter des EVS aus dem Bereich Abwasser wegen Korruption vom Landgericht verurteilt wor- den. Dies hat u.a. deshalb Bedeutung, da gerade die Kosten im Abwasserbereich über den EVS erheblich explodiert sind, meint der Fraktionsvorsitzende der Partei die LINKE im Quierschieder Gemeinderat wei- ter. Erst kürzlich musste der Gemeinderat die Abwassergebühren erhöhen, da die Umlagen des EVS für den Bereich Abwasser mal wieder erheblich gestiegen sind. Diese machen mittlerweile über 70% der Abwassergebühren aus. Ein Skandal, meint Detemple und schlägt auch einen Bogen zu den Müllgebühren. Hier hatte noch vor einigen Mona- ten auf Nachfrage der Fraktion die LINKE, der Geschäftsführer Dr. Heribert Gisch wegen der gesunkenen Abfallmengen und den niedrigeren Kosten für die Müllverbrennung Gebührensenkun- gen für dieses Jahr in Aussicht gestellt. Doch davon will der EVS nun nichts mehr wissen. Ganz im Gegenteil, wenn man der Buschtrommel Glauben schenkt, wird für die nächste Verbandsversamm- lung eine Gebührenerhöhung für die Müllentsor- gung vorbereitet.

Früher, so der Sprecher der Fraktion die LINKE, war die CDU massiver Kritiker des EVS; u.a. wurde sogar FOTOS UND AUSGABEN ein Untersuchungsausschuss im Landtag eingesetzt und es sollten die Machenschaften der SPD-Bürger- meister in der Verbandsversammlung kontrolliert werden. Nachdem die CDU mit Dr. Gisch in der AUCH UNTER Geschäftsführung gemeinsam mit der SPD vertre- ten ist, verstummt die Kritik. Die LINKE hat die Gemeindeverwaltung über den Gemeinderat auf- WWW.KÄSBLÄTTSCHE.DE gefordert, gegen Gebührenerhöhungen zu votie- ren. Dies fand jedoch wegen CDU und SPD keine Mehrheit, lediglich das Ersuchen auf Offenlegung der Kostenentwicklung fand eine Mehrheit. Trotz- dem wird die LINKE mit Interesse das Stimmverhal- ten der Bürgermeisterin verfolgen, wenn es in der Verbandsversammlung des EVS um eine Gebühre- nerhöhung geht, denn eine Zustimmung des Rates hierfür hat sie nicht. Dies ist jedoch zwingend erfor- derlich, da in solchen Fällen der jeweilige Verwal- tungschef an das Votum des Gemeinderates gebun- den ist. Die LINKE wird auf jeden Fall den Finger weiter in die Wunde legen. U.a. wurde die Verwal- tung schon vor einiger Zeit beauftragt, eine Koope- 29 VEREINE INFORMIEREN

GEWERBEVEREIN QUIERSCHIED E.V. INFORMIERT

Neujahrsempfang 2012 Meine Damen und Herren ich begrüße Sie zum tra- ditionell wohl letzten Neujahrsempfang in diesem Jahr. Begrüßen möchte ich außerdem unsere Bürgermei- sterin Frau Karin Lawall und den Ortsvorsteher Kleinunternehmen, wie zum Beispiel Friseure, Blu- Michael Bost (Meta Fey), die Fraktionsvorsitzenden men- & Antiquitätengeschäft. der im Gemeinde- & Auch die Gemeindeverwaltung hat zum positiven Ortsrat vertretenen Bild beigetragen was die Verlegung der Bücherei Parteien, sowie des Rathauses in die direkte Ortsmitte zeigt. die Mitglieder des Aber unter Kleinigkei- Gewerbevereins, des ten verstehe ich auch, Gemeinderates & des die Gestaltung der Blu- Ortsrates menbeete beispielswei- Quierschied. se am Triebener Platz Außerdem begrüße sowie die Sanierung ich die anwesenden unseres traditionellen Vertreter der Presse. Glasbläser-Brunnens. Der Vorsitzende des Uns ist es gelungen den HuV Herr Paul Markt und den Weih- Pendorf hat sich ent- nachtsmarkt besser an schuldigt da er heute die Ortsmitte anzubin- aus persönlichen den wobei unser Ziel Gründen nicht anwe- den Weihnachtsmarkt send sein kann. wieder in die Die Ortsmitte Marienstraße zu verle- Quierschied hat sich gen sich bis jetzt leider in den letzten Jahren noch nicht durchsetzen stark zu ihrem positi- ließ (wir bleiben aber ven Vorteil verändert am Ball). dies erkennt man oft Der Schandfl eck in der an bestimmten Klei- Ortsmitte das alte Rat- nigkeiten, natürlich haus wurde nun abge- war das herausragen- rissen und der Gewer- ste die Sanierung der beverein glaubt, dass Marienstraße und nun eine vernünftige des Einfahrtberei- Verbindung, wobei auch der Gewerbeverein mitre- ches am alten Markt. den sollte, vom oberen Parkplatz zum unteren Park- Damit hat platz geschaffen werden kann, auch wünschen wir Quierschied wohl uns, dass an die Stelle des alten Rathauses ein bau- eine der schönsten lich ansprechendes Gebäude errichtet wird wobei Ortsmitten vergleich- über die Nutzung sowie die Finanzierung wohl noch barer Gemeinden im eine zeitlang gestritten werden muss. weiteren Umfeld. Dabei hoffen wir dass Gemeinde und Ortsrat sich Die Holzerstraße und angemessen verhalten, fair miteinander umgehen die Straße am alten und die Diskussion ohne persönliche Beleidigungen Markt sind die Durch- die später im ganzen Saarland in der Presse zu lesen fahrstraßen und bil- sind, wie es im letzten Jahr ab und an der Fall war den mit der neu sanierten Marienstraße ein gelun- auskommen. Dies stellt die Gemeinde nach außen genes Entree. Die Leerstände halten sich trotz aller hin sehr schlecht dar. Unkenrufe immer noch in Grenzen und einige Alles in allem arbeiten wir in einer schönen Wohn- Unternehmer haben sich sogar neu in Quierschied gemeinde die viel zu bieten hat, aber das müssen angesiedelt und da sprechen wir nicht nur von wir auch nach außen so verkaufen. einem großen Lebensmittelmarkt sondern auch von Da spreche ich alle Gemeinde- Ortsratsmitglieder

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und natürlich auch alle Gewerbetreibenden an. Machen sie Werbung für unsere Gemeinde, denn ES KÄSBLÄTTSCHE nur so haben wir im Konkurrenzkampf mit anderen Kommunen eine Chance uns weiterhin positiv wei- TITELFOTO terhin zu entwickeln Als Leitspruch für das Jahr 2012 und da zitiere ich Liebe Vereine, einen ehemaligen, langjährigen Vorsitzenden des Gewerbevereins, der in einer Mitgliederversamm- wir sind stets lung mal gesagt hat „Wir sind Unternehmer also unternehmen wir etwas“. auf der Suche nach

Vielen Dank für ihr Interesse hiermit gebe ich das einem neuen Verein Wort an unsere Bürgermeisterin Frau Karin Lawall weiter. für unser Titelfoto.

Wenn Sie Interesse haben,

MALTESER setzen Sie sich einfach HILFSDIENST E.V. mit uns in Verbindung! ORTSGLIEDERUNG QUIERSCHIED Aktiv bei den Maltesern mitarbeiten Wir vereinbaren dann einen Wenn Sie ihre Erste Hilfe Kenntnisse auffrischen bzw. erweitern wollen und sich ehrenamtlich im Termin mit Ihnen, sozialen Bereich engagieren möchten, dann sind sie bei uns genau richtig. an dem wir ein

Unsere Hauptaufgaben sind z.B. die Breitenausbil- Titelfoto mit Ihnen aufnehmen. dung der Bevölkerung in Erste Hilfe, die Durchfüh- rung von Sanitätsdiensten bei öffentlichen Veran- Wir freuen uns. staltungen, Alten- und Behindertenbetreuung, sowie Jugendarbeit. Sollten wir ihr Interesse Per E-Mail:[email protected] geweckt haben und sie sind daran interessiert, die Malteser näher kennen zu lernen, dann kommen sie oder Tel.: 06897 / 92 49 502 doch einfach zu uns. Wir zeigen ihnen die Möglich- keiten, wie man sich qualifi zieren kann, um bei den Maltesern aktiv mitzuwirken.

Weitere Infos im Internet: www.malteser-quierschied.de

Hier können sie auch unsere aktuellen Kurstermine, vorwiegend Erste Hilfe Kurse für Führerscheinbe- werber einsehen bzw. runterladen.

Weitere Kurse, Erste Hilfe am Kind, Erste Hilfe Trai- ning, Einweisung am Frühdefi brillator usw. führen wir selbstverständlich auch durch, wobei wir hier auf eine Mindestzahl von Kursbesuchern angewie- sen sind. Sollten sie Interesse haben, melden sie sich einfach.

Gerne informieren wir sie vorab telefonisch unter der Rufnummer 06872-921885 (Stephan Wiegert).

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KARNEVALSVEREIN Büttenredner, stimmungsvolle Gesänge und toll “DIE QUIERSCHDER gestaltete Programme werden defi nitiv für närri- WA M B E “ E .V. sche Stunden voller Kurzweil sorgen.

Mädchensitzung heißt Informationen immer aktuell, auf unserer Internet- jetzt QuiWeiBa seite unter www.quierschderwambe.de. An Weiberfasching steigt dieses Jahr der 1. QuiWeiBa (1. Quierschder Weiber Ball) in der Jahnturnhalle in Quierschied. Beginn ist um 20.11 Uhr, Eintritt wie immer nur für die weiblichen Narren. Lasst Euch überraschen, nur so viel sei verraten: Den ganzen KNEIPP VEREIN Abend gibt es leckere Cocktails, im zweiten Teil des QUIERSCHIED Programms sorgt die Band „California“ für super Stimmung im Saal. Prämiert wird an diesem Abend Bewegungsprogramm des Kneipp-Vereins das beste Einzelkostüm sowie die best kostümierte Quierschied Gruppe. Auch für unsere Galakappensitzungen „Die Wambe Jazz-Dance für Kinder und Jugendliche am Nil“ sowie unser Faschingstreiben für Senioren Gruppe Tanzzwerge (3-5 Jahre): haben unser Aktiven das ganze Jahr über geprobt, Montag, 16.00 Uhr: Turnhalle Lasbachschule, um ein Euch allen ein kurzweiliges Programm prä- Leitung: Mechthild Lauterbach, Eva Schmidt sentieren zu können. Abwechslungsreiche Tänze, bestens aufgelegte Gruppe Freche Tanzbande (6-8 Jahre): Büttenredner, stimmungsvolle Gesänge werden Montag, 17.00 Uhr: Turnhalle Lasbachschule, defi nitiv für närrische Stunden voller Kurzweil sor- Leitung: Rieke Jungfl eisch gen. Also ihr Narren: Auf zu den Veranstaltungen des Gruppe Glitzer Girls (7-9 Jahre): KV „ Die Quierschder Wambe“, feiert Faasend und Mittwoch, 16.45 Uhr: Turnhalle Lasbachschule, lasst es mit uns zusammen richtig krachen, denn: Leitung: Eva Tassone

„ Alleh Hopp, bei da Wambe steht die Jahnturnhall Gruppe Dancing Girls (10-14 Jahre): Montag, 18.00 Uhr: Turnhalle Lasbachschule, Kopp“ Leitung: Laura Hübschen

Hier nochmals die Termine unserer Veranstaltun- Bauch, Beine, Po: gen: Mittwoch, 18-19 Uhr: Gesundheitsstudio „La Vita“, 05.02.2012 Faschingstreiben für Senioren, Leitung: Ina Steffen Alte Näherei Quierschied 11.02.2012 1. Kappensitzung, Jazz-Dance und Aerobic für Damen und Herren: Jahnturnhalle Quierschied Mittwoch, 20.15 Uhr: Turnhalle Lasbachschule, 16.02.2012 1. QuiWeiBa (Mädchensitzung), Leitung: Mechthild Lauterbach Jahnturnhalle Quierschied 18.02.2012 2. Kappensitzung, Tanz und Geselligkeit für Senioren Jahnturnhalle Quierschied Montag: 15.30 Uhr: Sonniger Herbst, Karten können wie folgt erworben werden: Regieraum Taubenfeld-Halle, Leitung: Maria Regneri Galakappensitzungen: 16.45 Uhr: Geselliges Tanzen, Jugendheim Glashütte, Leitung: Hertha Grotzfeld Maler Daniel, Am Bahnhof, Quierschied Dienstag: QuiWeiBa: 9.30 Uhr: Tanzkreis, Jugendheim Glashütte, Mode Diehl, Marienstraße, Quierschied Leitung: Maria Regneri

Faschingstreiben für Senioren: Donnerstag: Empfang Rathaus sowie 10.00 Uhr: Geselliges Tanzen, Fischbachhalle, Bernhard`s Currybud, Holzerstraße , Quierschied Leitung: Hertha Grotzfeld 15.30 Uhr: Seniorentanz, Regieraum Taubenfeld- Abwechslungsreiche Tänze, bestens aufgelegte Halle, Leitung: Maria Regneri

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Wirbelsäulengymnastik und Fitness Training für Taubenfeld-Schule, Leitung: Doris Becker Frauen und Männer Donnerstag: 10.00 - 11.00 Uhr, Meditationsraum in Montag: der Taubenfeld-Schule, Leitung: Doris Becker 9.00 Uhr: Regieraum Taubenfeld-Halle, Leitung: Evelyn Köhl Wassergymnastik und Aqua-Jogging für Frauen 10.00 Uhr: Jahnturnhalle,Leitung: Doris Becker und Männer: Dienstag, 9.30-10.15 Uhr: Dudo-Bad Dudweiler, Mittwoch: Leitung: 9.15 Uhr: Fischbachhalle, Leitung: Irmgard Hessler Dienstag, 10.15-10.30 Uhr, Dudo-Bad Dudweiler, 10.15 Uhr: Jahnturnhalle Quierschied, Leitung: Leitung: Doris Becker 19.00 Uhr: Turnhalle Lasbachschule, Nordic Walking: Leitung: Evelyn Köhl Montag, 17.30 Uhr, Lauftreffhütte am Friedhof Quierschied, Leitung: Gerd Lang Donnerstag: 9.00 Uhr: Gesundheitsstudio „La Vita“, Leitung: Wandern: Mechthild Lauterbach Dienstag, 14.30 Uhr (14-tägig), ab Triebener Platz, 9.00 Uhr: Jahnturnhalle Quierschied, Leitung: Bernd Fraune oder Albert Schommer Leitung: Irmgard Hessler NEUER KURS: Wirbelsäulengymnastik für Herren Autogenes Training für Frauen und Männer: Montag, 18.30 Uhr: Regieraum Taubenfeld-Halle, Beginn Mittwoch, 7. März, 19.00 bis 20.30 Uhr, Kita Leitung: Dagmar Dillenburger Maria Himmelfahrt, Leitung: SKA Jörg Kuckartz

Seniorengymnastik - Atemgymnastik - für Frauen NEUER KURS: und Männer Flamenco-Tanzkurs für Anfänger: Mittwoch, 9.00 Uhr: Jahnturnhalle Quierschied, Lei- Beginn 1. Februar von 18.00-19.00 Uhr in Neuen tung: Doris Becker Aula der Grundschule in Fischbach unter Leitung von Frau Gisela Pitz. Yoga und Pilates Frauen und Männer Montag:20.15 Uhr, KiTa Maria Himmelfahrt, Leitung: Yogalehrerin Eveline Köhl

Dienstag: 9.30 Uhr: Jahnturnhalle Quierschied, Leitung: Yogalehrerin Irmgard Hessler

Mittwoch: 17.45 Uhr:Turnhalle Lasbachschule, Leitung: Yogalehrerin Maria Hollinger

Donnerstag: 10.15 Uhr: Jahnturnhalle Quierschied, Leitung: Yogalehrerin Irmgard Hessler 17.30 Uhr: Kindergarten Göttelborn, Leitung: Yogalehrerin Eveline Köhl 17.45 Uhr: Neue Aula Grundschule Fischbach, Leitung: Yogalehrerin Maria Hollinger 18.30 Uhr: Meditationsraum Taubenfeld-Schule, Leitung: Yogalehrerin Irmgard Hessler 19.00 Uhr: Kindergarten Göttelborn, Leitung: Yogalehrerin Eveline Köhl 20.00 Uhr: Meditationsraum Taubenfeld-Schule, Leitung: Yogalehrerin Irmgard Hessler

P i l a t e s f ü r F r a u e n u n d M ä n n e r Donnerstag, 9.00 Uhr: Regieraum Taubenfeld-Hal- le, Leitung: E. Köhl

Qi-Gong: Montag: 17.30 - 18.30 Uhr, Meditationsraum in der

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VOLLEYBALL IM TV QUIERSCHIED

Weihnachtsfeier 2011 Nachdem sich die Volleyballer um 14.00 Uhr an der Jahnturnhalle getroffen hatten, ging auch gleich auf eine Wandertour durch den quierschieder Wald. Die große Schar von Volley- baller wurde von Wolfgang sicher an die Raststelle geführt. Dort waren Bernd und Eve mit ihren Vor- bereitungen bereits fertig als die Gruppe eintraf. Mit Glühwein, Kin- derpunsch, Kakao und frischen Weck- männer wurden alle auf das Beste versorgt und nach einer kleinen Ver- schnaufpause ging es auf die letzte Etappe in die Jahnturnhalle. Diese war zum Erstaunen aller, wunderschön geschmückt und Verweilen einlud. bis auf den letzten Der Vorsitzende Jörg Stoos führte durch den Jah- Platz von den Kin- resrückblick der Sparte und brachte die vielen Erfol- dern, Eltern, Spie- ge, Feste und Events des vergangenen Jahrs wieder lern und Freunde in die Erinnerungen der Volleyballer zurück. der Sparte belegt. „Unglaublich“ waren seine Worte zum Ende der An den Wänden Präsentation, über das geleistete der Sparte Volley- waren die Bilder ball und bedankte sich bei allen die dazu beigetra- des Jahres zu gen haben. bestaunen und es wurden die „Ich Jetzt war der Nikolaus eingetroffen und alle Mann- bin… Shirts“, Koch- schaften waren aufgefordert sich ihr Weihnachtge- bücher, Marmelade und schenk abzuholen. Jedoch mussten alle ein Weih- Gebäck zum Kauf angebo- nachtslied vortragen und eine Jury war damit ten. beauftragt die Mannschaft zu nennen, die ihr Lied Pünktlich zum Jahresrück- am schönsten präsentieren konnte. blick auf der großen Lein- Eine riesen Gaudi zur Freude alle im wand traf auch die Bürger- Saal begann und die Mannschaften meisterin Karin Lawall ein legten sich ins Zeug. Mit Gitarren, und war ebenfalls erstaunt Querfl öte, Blockfl öte, Keyboard, über die Vielzahl von Volley- E-Gitarre, Trompeten und sogar mit baller und der Kostümen versuchten sie die Jury Jahnturnhalle, die Weih- von ihrem Lied zu überzeugen. Am nachtlich geschmückt zum Ende des Abends stand der Sieger

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SG QUIERSCHIED Jugend-Spielgemeinschaft der Vereine: Spvgg. Quierschied, FV Fischbach und SV Göttelborn

SG Quierschied zieht positive Halbjahres-Bilanz „Diese Veranstaltung hat gezeigt, dass die Zusam- menarbeit der drei Vereine der richtige Weg ist“, sagt Reinhard Heinzelmann stolz. Er ist der Koordi- fest. Die Herren- nator der Fußball-Spielgemeinschaft SG mannschaft Quierschied, in der die Stammvereine Spvgg. gewann auch die- Quierschied, FV Fischbach und SV Göttelborn ihre ses Jahr nun schon Jugendarbeit bündeln. Anfang Januar fand in der zum 2. Mal und Fischbachhalle eine erste gemeinsame Veranstal- während ihrem tung der SG Quierschied auf dem Plan, die nach Siegeslied Angaben von Heinzelmann „als absoluter Erfolg zu werten ist.“ Die insgesamt rund 200 Kinder- und “ Heute Kinder Jugendliche der Nachwuchsabteilungen bekamen wird was geben als Zeichen der Kooperation einheitliche Trainings- ….“ verlies der pullover überreicht. „Dafür bedanken wir uns recht Nikolaus die Weih- herzlich bei allen Gönnern, die uns dies ermöglicht nachtfeier der Vol- haben“, sagt Heinzelmann und nennt neben der leyballer vom TV Gemeinde Quierschied, die am Veranstaltungstag Quierschied und durch Bürgermeisterin Karin Lawall vertreten war, versprach auch im auch den Heimat- und Verkehrsverein Quierschieds, nächsten wieder zu kommen. Allen Gästen hatte für den Paul Pendorf und Gerd Nix anwesend waren. die Weihnachtsfeier sehr gut gefallen und im Nu Außerdem dankt Heinzelmann den Gaswerken Illin- war die Halle wieder entzaubert. Ein großes Danke- gen, der Vereinigten Volksbank und der Firma schön an alle die mitgeholfen haben. Kafeu für ihre Unterstützung. Die Volleyballer vom TV Quierschied wünschen allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern, alles Gute im „Die Gründung der Jugend-SG war über Jahre im neuen Jahr. Gespräch. Im Sommer 2011 wurde sie nun endlich verwirklicht. Mann muss sehen, dass es für die drei 2x Play offs, 1x Play Down Vereine mittel- bis langfristig die richtige Lösung ist, So starten die Aktiven Mannschaften des TV die Kräfte zu bündeln“, sagt Heinzelman und Quierschied in die Rückrunde. Die Damen und Her- erklärt: „Auf Dauer sind die einzelnen Vereine zu ren 2, spielen um den Aufstieg in die Landesliga, die klein, um Mannschaften aller Altersklassen beset- 1. Herrenmannschaft hat knapp die Play offs ver- zen zu können. So wird der Spielbetrieb gemeinsam passt und dürfte mit dem Kampf um den Abstieg organisiert und allen Kindern und Jugendlichen ein nichts zu tun haben. Die Jugendmannschaften sind leistungsförderndes Konzept angeboten.“ Zu dem allesamt noch im Rennen und können aus eigener Konzept gehört, dass die von Sebastian Zenner und Kraft die Meisterschaften noch gewinnen. Hinzu Klaus Leo trainierte A-Jugend ebenso in Quierschied kommt, dass sich insgesamt 10 Mannschaften sich trainiert und spielt, wie die von Kai Berrang und für die Endrundenturniere um den Saarlandmei- Yannik Eiler trainierte B-Jugend. Der Trainings- und stertitel qualifi ziert haben. Das Frühjahr bringt noch Spielbetrieb der C-Jugend von Dirk Groß fi ndet in viele Endscheidungen und tollen Volleyballsport Göttelborn statt, die von Giuseppe Simonetta nach Quierschied. betreute D-Jugend ist in Fiscbach ansässig. Dass diese Arbeit schon Früchte trägt, zeigen die Aufstie- Alle Infos wie immer unter ge der A- und B-Jugend in die Bezirksliga. Die www.volleyball-quierschied.de. C-Jugend scheiterte in der Aufstiegsrunde zu Bezirksliga nur knapp, verbesserte sich aber in die Kreisliga. Die D-Jugend überwinterte in ihrer Grup- pe nach vier Siegen aus vier Spielen als alleiniger Tabellenführer. „Die sportlichen Erfolge sprechen WWW.KÄSBLÄTTSCHE.DE für sich und dadurch, dass die Mannschaften über

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alle drei Ortsteile verteilt angesiedelt sind, wahren möchte ich mich bei den drei Jugendleitern Silke wir auch die Vereinsidentität“, erklärt Heinzelmann. Scharwath (Fischbach), Dirk Groß (Göttelborn) und Eine eigene SG-Identität zeichne sich nach der Edwin Fernsner (Queirschied) bedanken.“ Auch die erfolgreichen Veranstaltung in der Fischbachhalle jeweiligen Vorsitzenden der Vereine: Horst Zimmer ab: „Das, was die Helferinnen und Helfer geleistet (Göttelborn), Lutz Maurer (Quierschied) und Bernd haben, war einfach super! Mütter, Väter, Trainer, Beres (Fischbach) hätten die Entwicklung der Spiel- Betreuer und Spieler haben sich an der Turnierlei- gemeinschaft stets fördernd begleitet und „mit tung des B-Jugendturniers und am Verkaufsstand ihrem Engagement den Start gelingen lassen.“ eingebracht und deshalb lief alles reibungslos“, ergänzt SG-Koordinator Reinhard Heinzelmann. Mehr Informationen fi nden Sie auf der Internetsei- „Stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helfer te: www.SG-Quierschied.de.

DIE SPVGG QUIERSCHIED Maurer, bedankte sich bei den INFORMIERT bisherigen Beisitzern Hans Norbert Schneider und Rudi Mitgliederversammlung Dillenburger für ihre geleistete vom 15.12.2011: Arbeit. Einen ganz besonderen Viel Lob für Vorstand Dank richtete Maurer an Peter Die gute Stimmung, die bei der Spvgg. Quierschied Müller, der als Leiter der Abtei- sowohl im Aktiven Lager als lung Alte Herren im Vorstand auch in der Jugendabteilung mehrere Jahre zuverlässig und vorherrscht, machte sich auch erfolgreich gearbeitet hat. am Donnerstag, den 15. Unter anderem nannte Maurer Dezember 2011 in der Mitglie- die Organisation der 50-Jahr- derversammlung bemerkbar. Sighard Groß feier der AH. Darüber hinaus Der 1. Vorsitzende Lutz Maurer sei Müller bei allen Veranstal- und mit ihm der amtierende tungen des Vereins immer aktiv im Einsatz. „Wir Vorstand wurden ohne Gegen- hoffen, dass ihr uns auch weiterhin so tatkräftig stimme für zwei Jahre wieder- unterstützt“, richtet Maurer an die drei ausgeschie- gewählt. Veränderungen gab denen Vorstandsmitglieder. Gleichermaßen freut Andreas Jung es nur in der Abteilung “Alte sich Lutz Maurer auf die Zusammenarbeit mit dem Herren”, in der Alex Wolfanger neuen Vorstand und begrüßt recht herzlich die neu Peter Müller als Leiter ablöste. hinzugekommen Beisitzer Sighard Groß, Andreas Außerdem hat das Gremium Jung und Heribert Maurer. mit Sighard Groß, Herbert Maurer und Andreas Jung drei Highlight der Winterpause: Beisitzer dazu gewonnen. Ein- Turniersieg in Friedrichsthal! stimmig wurden auch die Die Vorbereitung auf die Rest-Rückrunde ist in vol- neben der Vorstandswahl lem Gange. Achtsame Quierschieder Bürger konn- wichtigsten Tagesordnungs- ten dies selbst beobachten, wenn sie zwischen Mitte Punkte. Die Anpassung der und Ende Januar einen etwa 30 bis 40 Spieler umfas- Mitgliedsbeiträge wurde von senden Menschen-Schwarm durch den Ort joggen der Versammlung ebenso sahen. Mittlerweile fi ndet die Trainingsarbeit wie- Heribert Maurer anstandslos befürwortet wie der dort statt, wo sie eigentlich auch hingehört: auf die Empfehlung des Vorstan- dem Sportplatz. des, Klaus Meiser zum Ehrenmitglied zu ernennen. 36 VEREINE INFORMIEREN

Vorher ging es in der Halle heiß her. Bei der diesjäh- liga) rigen Hallenrunde des Saarländischen Fußall-Ver- bands konnten sich unsere Aktiven wieder einige Samstag, 18. Februar in Quierschied: Masters-Qualipunkte erspielen. Nach einem überra- 14.30 Uhr Spvgg. III gegen Völklingen II (Kreisliga) schenden 3. Platz beim Turnier von Borussia Neun- kirchen folgte der Höhepunkt in Friedrichsthal. 16.30 Uhr Spvgg. I gegen VfB Hüttigweiler (Landes- Beim traditionsreichen Turnier der DJK Bildstock liga) ging unsere 1. Mannschaft als Sieger vom Platz! Im Finale schlug sie den Oberligisten SV Elversberg II Sonntag, 26.Februar: sensationell mit 2:1 nach Verlängerung. Etwa 50 1. Meisterschaftsspiel 2012 lautstarke Quierschieder Fans haben ihre Truppe 12.45 Uhr Tus Herrensohr II – Spvgg. III dabei unterstützt. Neben den 15,5 Punkten für die 12.45 Uhr DJK Rastpfuhl-Rußhütte II - Spvgg. II Masters-Tabelle gab es dafür auch 550 Euro Preis- 14:30 Uhr DJK Rastpfuhl-Rußhütte I – Spvgg. I geld. Den Wanderpokal konnte die Spvgg. leider nicht in Empfang nehmen, weil ihn Vorjahres-Sieger Weitere Informationen auf: SV Elversberg nicht mitgebracht hatte. Die Spvgg. www.Spvgg-Quierschied.de Quierschied war die einzige Mannschaft, die jedes ihrer Spiele gewonnen hatte. Spielertrainer Markus Woll glich im Finale die SVE-Führung in der vorletz- ten Minute aus und ermöglichte zusammen mit den tollen Paraden von Torwart Kai Berrang die Verlän- gerung. In der machte Jan Bernarding den Turnier- sieg mit seinem Treffer perfekt. WWW.KÄSBLÄTTSCHE.DE Der Turnierverlauf (DJK Bildstock): Vorrunde (Gruppensieger mit 18:3 Toren und 12 Punkten): 7:0 gegen Hühnerfeld II, 3:1 gegen DJK Bildstock II, 2:1 gegen Hellas Bildstock und 6:1 gegen ASC Dudweiler.

Zwischenrunde (Gruppensieger mit 12:5 Toren und 9 Punkten): 4:2 gegen Calcio Neunkirchen, 4:2 DJK Bildstock I, 3:1 gegen SV Merchweiler. Halbfi nale: 5:1 gegen DJK Neuweiler. Finale: 2:1 n.V. (1:1) gegen SV Elversberg II.

Aktuelle Informationen sowie den Vorbereitungs- plan der Aktiven fi nden Sie wie im Internet unter: www.spvgg-quierschied.de.

Aktuelle und archivierte Spielberichte sowie die Bezirksliga-Ergebnisse unserer A- und B-Jugend fi n- den Sie unter: www.SG-Quierschied.de.

DIE SPIELE IM FEBRUAR: Samstag, 4.Februar in Quierschied: 13.15 Uhr: Spvgg III gegen FC Kutzhof (Kreisliga)

15 Uhr: Spvgg. I gegen FV Bischmisheim (Verbandsli- ga)

Samstag, 11. Februar in Quierschied: 14.30 Uhr: Spvgg. I gegen FC Uchtelfangen (Bezirks- liga)

16.15 Uhr: Spvgg. III gegen FC Uchtelfangen II (Kreis-

37 REZEPT DES MONATS

KALBSSCHNITZEL MIT TITELBILD SALBEIBLÄTTCHEN

1. Reihe von links Renate Salm, Maria Regneri (Übungsleiterin), Werner Engel, Cilly Jung, Roswitha Riechert 2. Reihe: Hedi Flamann, Margret Schwarz, Felipo Donato, Edelturd Haas, Hilde Strauß, Maria Buhl, Johanna Martin, Meiser Mathilde 3. Reihe: Gertrud Brill, Gerti Glatz, Gerdi Noß, Mathilde Weber, Helene Goebel, Elli Schmidt 4. Reihe: Elisabeth Baumgärtner, Emilie Backes, Alwine Pusse, Inge MIchely, Rosemarie Scholtes, Elfriede Deller/Theres Liesel Meyer Erika Goebel, Elfriede Deller/Theres Tanzen macht Spaß, egal in welchem Alter. Beim Erlernen neuer Tänze sowie beim regelmäßigen Üben werden alle Bereiche des Körpers trainiert. Darüber hinaus wird auch das Gedächtnis trainiert. Tanzen ist aber auch gut für die Seele, weil es Spaß macht und die Lebensfreude steigert. Für alle, die Lust bekommen haben mit zu machen: Sonniger-Herbst: Zutaten für 4 Personen montags: 15.30 Uhr im Regieraum Taubenfeld Halle Tanzkreis: dienstags: 9.30 Uhr Jugendheim Glashütte Seniorentanz: donnerstags: 15.30 Uhr • 8 Kalbsschnitzel • 16 frische Regieraum Taubenfeld Halle à 80–90 g Salbeiblättchen unter Leitung von Frau Maria Regneri Telefon (06897) 62996 • 1/8 l Weißwein • 8 Scheiben luftge- • Jodsalz, Pfeffer trockneter Schinken aus der Mühle • 1 EL Rapsöl Zahnstocher

ZUBEREITUNG:

Schnitzel unter fließendem kaltem Wasser abspülen und trockentupfen. Öl in einer Pfanne erhitzen, Schnitzel darin von jeder Seite etwa 2 Minuten braten, mit Salz und Pfeffer bestreuen Impressum: Ausgabe: 02/2012 · Februar 2012 und warm stellen. Schinkenscheiben in dem Herausgeber: RDS Verlag UG · Es Käsblättsche · D. Henkes Marienstraße 18a · 66287 Quierschied Bratfett von beiden Seiten kurz anbraten, 16 fri- Redaktion: Es Käsblättsche, Nina Hajiannia, Houtan Hajiannia, H.N. Schneider sche Salbeiblättchen hinzufügen, miterhitzen. Redaktion Medizin: Dr. Markus Schadt Gesamtherstellung: RDS Verlag UG · Es Käsblättsche Erscheinungsweise: monatlich Anzeigen: Houtan Hajiannia, H.N. Schneider Jedes Schnitzel mit 1 Salbeiblättchen belegen Fotos: Houtan Hajiannia, Nina Hajiannia, von Vereinen u. Privatpersonen und jeweils 1 Schinkenscheibe darauf legen. Titelfoto: RDS Verlag UG Redaktionsschluß: für Ausgabe März 2012 Schnitzel zur Hälfte zusammenklappen und 1 21. Februar 2012 · 12.00 Uhr Salbeiblättchen mit einem Holzstäbchen darauf Der Herausgeber haftet nicht für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos feststecken. Bratensatz mit Weißwein losko- ebenso für Satz- und Druckfehler. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck von Texten und Fotos nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichne- chen, über die Schnitzel geben und warm oder te Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion wieder. Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher kalt servieren. Genehmigung des Herausgebers veröffentlicht werden. RDS Verlag UG · Es Käsblättsche Marienstraße 18 a · 66287 Quierschied Dazu: Gnocchi und Tomatensalat. Tel. 06897 / 9 24 95 02 · Fax 06897 / 9 24 95 03 [email protected] · [email protected] [email protected] · www.kaesblaettsche.de

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Wir wünschen allen Lesern und Anzeigenkunden ein glückliches und gesundes Jahr 2012!

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