2019 / 03 Inhalt

Impressum ...... 1

Informationen aus … ...... 2 … dem Vorstand Sektion Berner Oberland ...... 2

Unsere Sponsoren ...... 4

Rückschau ...... 8 Baustellenbesichtigung V-Bahn, Grindelwald ...... 8 Ausflug Stockhorn mit Führung durch die technischen Bahnanlagen im Chrindi ...... 10 Unser Klima, unser Wetter – im Laufe der Zeit ...... 13 Unheimliches – der Nachtwächter erzählt ...... 17 Information und Besichtigung Baustelle A6 Allmendtunnel ...... 20

Vorschau ...... 22 Agenda ...... 22

Impressum

Sektionsadresse: Swiss Engineering STV Berner Oberland Postfach 179 3602 Thun www.swissengineering.ch

Redaktion & Gestaltung: Kurt Mesmer [email protected]

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Informationen aus … … dem Vorstand Sektion Berner Oberland

Danke – Merci – Grazie

Für die grosszügigen freiwilligen Spenden 2019 danken wir vom Vorstand STV Berner Oberland im Namen der Kasse allen untenstehenden Mitgliedern ganz herzlich

Berger Peter Aeschi Marti Fridolin Goldiwil Berger Peter Meister Martin Thun Berweger Willi Rubigen Mischler Louis Thun Bichsel Hanspeter Möhrle Hansruedi Steffisburg Bigler Fritz Matten Morgenthaler Peter Binggeli Eduard Uetendorf Münger Otto Binggeli Peter Oester Gerhard Adelboden Briggen Hansrudolf Thun Probst Hermann Thun Brügger Hans Peter Ramseier Kurt Gunten Bugnon Noëlle Thun Roder Rudolf Thun Bürki Urs Peter Thun Rychiger Peter Steffisburg Collet Georges Thun Schäfer Christian Thun Erb Rudolf Thun Schiltknecht Marco Interlaken Gorla Giorgio Chiasso Schürch Edi Thun Graf Friedrich Oberried Schwarz Alfred Uetendorf Grütter Hans Peter Thun Schmid Johann Rudolf Schönried Hadorn Walter Heimberg Siegenthaler Ernst Thun Haldimann Louis Gunten Sigrist Christian Tschingel Haller Andreas Thun Sommer Andreas Wynigen Hofmann Hans Peter Langenthal Stähli Hans-Ulrich Thun Hunziker Hans Stöckli Rolf Thun Ing. Büro für Masch.bau rikli Hünibach Walther Hans-Jakob Meiringen Kiener Walter Spiez Wasem Walter Kobel Ernst Thun Weiss Jürg Brienzwiler Langhard Bruno Thierachern Werren Alfred Lauterbrunnen Liebethal Karl Spiez Zbinden Eduard Thun Looser Werner Thun Ziegler Kurt Spiez Lüthi Kurt Gwatt Zingg Leonie Heimberg Lüdi Hans Unterseen Zwyssig Jules Rüfenacht

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Der Vorstand der STV-Sektion BO wünscht allen Mitgliedern und ihren Angehörigen alles Gute und ein erfolgreiches neues Jahr!

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Unsere Sponsoren

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Rückschau

Baustellenbesichtigung V-Bahn, Grindelwald vom 16.08.2019

Am 16.08.19 hatten wir die Möglichkeit, das weitherum bekannte V-Bahnprojekt in Grindelwald zu besuchen. Die max. 40 Besucherplätze waren im Vorfeld zum Besuch sehr rasch ausge- bucht. Der Anlass startete mit einer Projektvorstellung im Besucherzentrum in Grindelwald - Grund, unmittelbar neben dem imposanten Bau der Talstation mit dem riesigen Parkhaus. Dominic Liener, Leiter Infrastrukturen und Mitglied der erweiterten GL erläuterte das Jahrhun- dertprojekt. Im Anschluss gings mit der Bahn zur kleinen Scheidegg und weiter bis zur Station Eigergletscher. Dort führte unser Sektionsmitglied Peter Bohren, der im Projekt in der Ober- bauleitung involviert ist, den einen Teil der Gruppe über die Baustelle des Rohbaus. Der Zeit- punkt des Besuchs war günstig. Es konnten sowohl die grossen Kavernen des Untertagbaus als auch der Betonbau bestaunt werden. Die 2. Gruppe wurde durch Samuel Schenk (Elekt- roplan Buchs&Grossen) in die Themen rund um die Elektroplanung der neuen Anlagen unter- richtet. Nach der Hälfte der Besuchszeit wechselten die Gruppen, so dass alle Teilnehmenden in den Genuss beider Themen kamen. Bei bestem Wetter rundete ein Apéro auf der Terrasse des Restaurants Eigergletscher den Anlass ab. An dieser Stelle nochmals besten Dank an die Jungfraubahnen, die den Besuch ermöglicht haben und ein grosses Merci an die Referenten und Besucherführer. Niels Gertsch

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Ausflug Stockhorn mit Führung durch die technischen Bahnanlagen im Chrindi vom 10.09.2019. Veteranen

Pünktlich um 09:00h besammelten sich die 22 Teilnehmer auf dem Parkplatz der Stockhorn- bahn in Erlenbach. Bei schönem Wetter und angenehmer Temperatur ging’s per Bahn bis zur Zwischenstation «Chrindi». Die sechs grasenden Rehe liessen sich von der lautlos vorbei- schwebenden Luftseilbahn nicht heftig stören. Die Vorstellung der Stockhornbahn übernahm Alfred C. Schwarz, pensionierter Geschäftsführer der Bahn und Mitglied STV Sektion BeO. Die Bahn wurde 1968 gebaut und 2018 zum 50jährigen Jubiläum die 1.Sektion komplett erneuert. Der Umsatz beträgt ca. 4.1 Mio CHF davon 2.6 Mio mit dem Bahn- betrieb, der Rest aus der Gastronomie. 70% entfallen auf den Som- mer. Diese Zahlen werden von 65 Mitarbeitenden mit total 2800 Stellenprozenten erarbeitet. Da auf dem Gipfel keine Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden sind, ist ausschliesslich ein Tagesausflugsbetrieb möglich. Sommerfreizeitangebot sind: Wandern (70km), Fischen (Regenbogenforellen, Saibling), Aussichtsplattform, geländegängi- ger Rollstuhl, Klettern (Nordwand «Via del Drago», Klettergarten), Bungee-Jumping, Gleit- schirmfliegen. Winterangebote: Iglu-Dorf, Schneeschuhlaufen, Winterwandern, Eisfischen, Schlittschuhlauf (bei Schwarzeis, 25-30cm dick), Aussichtsplattform.

Zur Förderung von Kultur- und Erlebnisangeboten, der Entwicklung neuer, naturnaher Pro- jekte, dem Erhalt der Bahn, der Infrastruktur und der Restaurationsbetriebe für die Gäste am Stockhorn ist der Verein Freunde des Stockhorns tätig. Der Verein ist eine gemeinnützige, nicht gewinnorientierte Organisation. Die Vorstandsmitglie- der erbringen ihre Leistungen ehrenamtlich.

Nach dem Kaffee wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, durch die Station «Chrindi» geführt und über viele interessante bahntechnische Angaben informiert.

Die technischen Daten nach dem Umbau 2018 von: Kabine, Antrieb, Steuerung. 52-Personen Pendelbahn Erlenbach i.S. – Chrindi - Fahrbahnlänge 2786 m - Höhendifferenz 914 m - Fahrgeschwindigkeit 9 m/s - Tragseildurchmesser 42 mm - Zugseildurchmesser 29 mm - Förderleistung 360 Pers./h - Nennleistung Antrieb 420 kW 2019 / 03 Seite 10 von 22

Zahnrad aus dem Getriebe, war von 1968 bis 2017 in Be- trieb – Zustand wie neu!

Abfahrt der Kabine nach Erlenbach aus der Höhe des Seilsattels gesehen.

Tragseilreserve, alle zwölf Jahre muss das Tragseil um ca. 15m verschoben werden da das Seil durch die Gleitbewegung auf den Masten mehr beansprucht wird als auf normaler Strecke. Das Zugseil wird alle 12 bis 15 Jahre ausgewechselt.

Ein Probelauf des Notantriebdiesels erfolgt mo- natlich. Jährlich stattfindende Notfall- und Evakuierungs- übungen sind für alle Mitarbeitenden Pflicht.

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Nicht alltäglicher Blick auf den Hinterstockensee.

In dieser Richtung führt uns eine Extrafahrt zur letz- ten Etappe unseres Ausfluges…

…zum Apéro im Bergrestaurant

Herzlichen Dank - den Herren Alfred Schwarz und Matthias Stäger für die Führung im Chrindi - Frau Rosmarie Thönen für die Gastfreundschaft im Bergrestaurant

Wir waren nicht das letzte Mal auf dem Stockhorn! Beat Morgenthaler

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Unser Klima, unser Wetter – im Laufe der Zeit vom 19.09.2019 Es war ein äusserst kompetentes und interessantes Referat, das aber auch nachdenklich stimmte! Professor Stefan Brönnimann ist ein renommierter Klima-Wissenschaftler der Univer- sität . Herr Brönnimann ist überzeugt, dass der Klimawandel zum grössten Teil men- schengemacht ist. Wir wissen aber genug darüber, um konkret zu handeln! Wichtig ist es, die Grundlagen dazu weiter zu erforschen. Deshalb führt er ein europäisch finanziertes Projekt um die relevanten Klimainformationen wie Wind, Luftdruck, Temperatur und Niederschlag in verschiedenen Höhen der Atmosphäre während der letzten 600 Jahren in vergleichbaren Da- tensätzen darzustellen, damit wir die Vorgänge noch besser verstehen können. Leider fanden sich an diesem Abend nur knapp 20 Zuhörer ein, um diesem Referat zu lau- schen. Beeindruckt von den dargestellten Fakten und wohin das noch führen kann, waren wir aber alle! Hitzerekorde häufen sich! Die letzten Jahre gehörten zu den wärmsten, die gemessen wurden. Aber leider reichen zuverlässige Messungen selten weiter als 150 Jahre zurück. In der Schweiz gibt es Beobachtungen der «meteorologischen Centralanstalt» immerhin seit 1864. Eine ganz interessante Messreihe, die bis ins 14. Jahrhundert zurück reicht, blieb uns aber in den Aufzeichnungen des Beginns der Weinernte im Beaune-Gebiet erhalten. Dabei zeigt sich zwar ein eher wirres Bild mit einem grossen Streubereich (aus verschiedenen Gründen). Seit etwa 1980 macht sich aber eine klare, nicht weg zu diskutierende Tendenz eines immer frühe- ren Erntebeginns bemerkbar! Die nebenstehende Darstellung von Temperaturbe- obachtungen bestätigt dies. Es handelt sich um Abwei- chungen vom Durchschnitt aus der Periode 1961 – 1990. Was in den letzten Jahren geschah ist deutlich und unmissverständlich!

Bei den Niederschlagsmengen pro Jahr lässt sich offen- bar kein eindeutiger Trend ausmachen. Tendenziell wird aber festgestellt, dass die Tagesmengen zunehmen kön- nen. Das bedeutet vermehrt Starkniederschläge, die in kurzer Zeit (zu)viel Wasser bringen und ein beträchtli- ches Schadenpotential haben können!

MAN WUSSTE ES! Es gab schon in den 70er-Jahren Warnungen, die die Auswirkun- gen eines zunehmenden Aus- stosses von Klimagasen in die At- mosphäre auf unser Klima recht gut voraussagten!

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Anmerkung: Ich habe selbst in meinen Unterlagen zufälligerweise einen aufbewahrten Artikel aus einer Ausgabe der «Technischen Rundschau» von 1989 (32/89) mit dem Titel «Und nie- mand will es wahrhaben» gefunden, der eben diese Thematik behandelte! Nebenstehend sehen wir die Temperaturent- wicklung, dargestellt von verschiedenen glo- balen Fach-Institutionen. Der Nullwert, auf der die Abweichungsgraphik basiert, liegt in den 90er-Jahren. Daraus lässt sich trotz des Streubereichs von Jahr zu Jahr eine klare Tendenz seit den 70er-Jahren ablesen. Verlief die Periode bis 1900 mehr oder weniger kon- stant, ist seither eine kontinuierliche Erwär- mung festzustellen, die bald 1.5°C erreicht. Das wäre das ambitiöseste Klimaziel, wenn wir es so einhalten könnten! Aufgrund der Situation und des Wissenstandes betr. der Auswirkungen der Treibhausgase (vor allem CO2) auf die Temperatur, wurden verschie- dene Szenarien entwickelt, die auf der CO2-Kon- zentration basieren (RCP 2.6 entspricht etwa der heutigen Konzentration). Die Kurven zeigen auf, dass die Auswirkungen rasch wesentlich gravie- render ausfallen können, wenn es uns nicht bald gelingt, die Treibhausgas-Emissionen wesentlich zu reduzieren. Aufgrund dieser Situation hat der Bund die «Szenarien CH2018» herausgegeben, die bis 2060 mit folgenden klimatischen Veränderungen rechnen: trockenere Sommer • Sommertemperatur 2.5°C bis 4.5°C wärmer • Trockenperioden bis 9 Tage länger • Menge Tagesniederschläge bis 10% im Sommer und 20% im Winter mehr heftigere Niederschläge • Eintagesniederschlag 10% stärker mehr Hitzetage • Sehr heisse Tage 3 bis 17 mehr (bei heute 1 Tag im Durchschnitt) • Wärmster Tag des Jahres 2°C bis 5.5°C wärmer schneeärmere Winter • Wintertemperaturen 2°C bis 3.5°C wärmer • Nullgradgrenze 400 m bis 600 m höher

Diese Veränderungen wirken sich nebst möglichen Einschränkungen im physischen Wohlbe- finden und evtl. Problemen in der Landwirtschaft gerade in unserem Land sichtbar auf die Landschaft aus, zum Beispiel bei unseren Gletschern.

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• Der untere Grindelwaldgletscher hat in den • Das Gletschergebiet im Weltkulturerbe letzten 60 Jahren 30% seiner Fläche verlo- Jungfrau-Aletsch wird bis Ende dieses ren. Jahrhunderts den Grossteil seiner Masse verlieren.

Aufgrund der Fakten müssen wir feststellen, dass • eine massive Klimaerwärmung in Gang gekommen ist mit all ihren Folgen, • der Grossteil der Klimaerwärmung menschengemacht ist, darüber muss gar nicht mehr diskutiert werden, • wir es in der Hand haben, eine Schadensbegrenzung anzustreben, • jedes Warten die Situation verschlimmert und die Gegenmassnahmen (massiv) verteuert. Die nachfolgenden Graphiken zeigen links den bisherigen und voraussichtlichen CO2-Aus- stoss bei zwei Extremszenarien und rechts die bisherigen und zukünftigen Folgen auf die glo- bale Temperatur.

Daraus lässt sich unschwer entnehmen, dass uns nicht mehr viel Zeit bleibt, um Schlimmeres zu verhindern. Und: Die Massnahmen werden unser Leben spürbar beeinflussen! Gerade wir Ingenieure und Architekten sind hier gefragt und gefordert!

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Die Kreisgraphik zeigt das Verhältnis der CO2 -Emissionen in den ver- schiedenen Branchen. Der Flugverkehr (ca. 10%) ist hierin nicht enthalten!

Herr Brönnimann kam zum Schluss noch auf die diesjährige Hitzewelle zu sprechen und zeigt, wie vor allem in den Städten ein unangenehmes und für viele, vor allem ältere Menschen, auch gefährliches Klima entstehen kann. Er kommt zu folgenden Schlussfolgerungen: • der aktuelle Klimawandel übertrifft alles Vergangene, • der Klimawandel geht weiter – kalte Sommer gehören der Vergangenheit an, • Klimaschutz hilft – Anpassung ist nötig.

Es folgte noch eine engagierte und interessante Diskussion: • Es wurde klar, dass neue Technologien entwickelt werden müssen und wir dabei alle ge- fordert sind. • Herr Brönnimann erläuterte uns, dass die Ozeane zurzeit noch CO2 aufnehmen, aber wie lange noch? Wegen ihrer Masse erwärmen sie sich langsamer, bremsen so womöglich die Klima-Vorgänge etwas. Daher wird auch der Anstieg des Meeres relativ langsam vor sich gehen, aber auch, wenn sich das CO2 in der Atmosphäre nicht mehr weiter erhöht, noch ein paar hundert Jahre weiter gehen! Nach dem Anlass konnten wir uns noch einen kleinen (kühlenden) Apéro genehmigen und anschliessend nach Hause gehen. Vermutlich waren etliche gedanklich noch einen Moment bei der Thematik, die uns im wahrsten Sinne des Wortes nicht kalt lassen kann!

Kurt Mesmer

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Unheimliches Thun – der Nachtwächter erzählt vom 17.10.2019

Aus der Erfahrung mit der Stadtführung «Blutiges Thun», welche auf sehr grosses Interesse gestossen ist, habe ich für diese Stadtführung vorab zwei Nachtwächter orga- nisiert. Und siehe da, es haben sich total 40 Mitglieder und Gäste angemeldet. Total 38 Mitglieder nahmen schlussendlich an den beiden Führungen teil. Die beiden Nacht- wächter, Dr. Jon Keller und Adolf Keller alias Nachtwächter Jakob führten uns in witziger Art durch vergangene Jahrhunderte, in wel- chen die Zähringerstadt Thun auch andere und zum Teil düstere Seiten aufwies. Wir begleiteten die Nachtwächter auf ihrem Rundgang durch die Stadt und erfuhren dabei viel über ihre Arbeit. Der Rundgang führte uns über verschiedene Stationen vom Freienhof zur Oberen Hauptgasse, dem Rathausplatz danach weiter zum Schloss, zum Lauitor und zurück zum Freienhof.

Auf einer Zeitreise durch die Jahrhunderte erklärte der Nachtwächter die Bedeutung der früheren Stadtbefestigung, der Brandwache und der Zünfte. Er erzählte von Schandtaten, liederlichem Leben, der Hurerei und vom Umgang mit Siechen 2019 / 03 Seite 17 von 22

(Aussätzigen). Wir liessen uns von seinen Erzählungen in den Bann ziehen, erst recht weil sie auf geschichtlichen Begebenheiten basieren. "Das ungloubliche Züg isch wür- kläch passiert"…

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Im Anschluss an die sehr interessante Stadtführung durch die Nachtwächter gab es für die Teilnehmer noch einen Apéro im Hotel Freienhof, organisiert durch Thunersee- Tourismus. Leider entsprach der offerierte und durch das Hotel Freienhof aufgetischte Apéro nicht unseren Erwartungen. Das heisst, er war mehr als dürftig. Nichtsdestotrotz liessen sich die Teilnehmer ihre gute Stimmung nicht verderben.

Die spätere Intervention bei Thunersee-Tourismus hat wenigstens zuhanden der Sek- tionskasse noch ein Plus ergeben.

Herzlichen Dank an die zahlreichen, interessierten Mitglieder und Gäste und auch an die Nachtwächter, Dr. Jon Keller und Adolf Keller, welche uns in witziger und interes- santen Weise unterhalten haben.

Der Organisator Willi Berweger

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Information und Besichtigung Baustelle A6 Allmendtunnel vom 08.11.2019

Am späteren Nachmittag des 6. November fand sich eine stattliche Anzahl Interessierter der Sek- tion Berner Oberland des STV bei der Baustelle für die Sanierung des Allmedtunnels der A6 ein. Nach der Begrüssung erläuterte der Projektleiter des ASTRA, Herr Beat Aeberhard das Projekt Ge- samterneuerung A6 Rubigen – Thun – Spiez. Der Bereich bis Thun Nord wurde 2017 mit dem Bau des Verkehrskorridors über die Thuner Allmend gestartet. 2018 wurden die Arbeiten am Anschluss Thun Nord, der Erneuerung der offe- nen Strecke Thun Nord – Thun Süd und des All- mendtunnel Fahrtrichtung Spiez gestartet. Der All- mendtunnel Fahrtrichtung Spiez wurde im Früh- jahr 2019 fertiggestellt und dem Verkehr überge- ben, anschliessend wurde der Tunnel Fahrtrich- tung Bern und der Zubringer Steffisburg in Angriff genommen und auch der Anschluss Thun Süd er- neuert. Der Anschluss Thun Nord sollte Ende 2019, der Allmendtunnel Fahrtrichtung Bern im Herbst 2020 und Zubringer Steffisburg im Frühjahr 2021 fertiggestellt sein. 2021 wird zudem die Stre- cke Kiesen - Thun Nord erneuert. Die Abschnitte Thun Süd – Gesigen und Gesigen - Spiez werden ca. ab 2023 erneuert, da diese Abschnitte noch in einem guten Zustand sind und sich eine Sanierung nicht aufdrängt. Anschliessend an die Übersicht der Gesamterneue- rung wurde detailliert auf die Sanierung der beiden Tunnelröhren eingegangen, An Hand einer Präsen- tation wurden die einzelnen Arbeitsschritte erläutert und sehr viel Wissenswertes vermittelt. Unter ande- rem werden die schrägen seitlichen Wände in meh- reren Arbeitsschritten entfernt um eine grössere Fahrbahnbreite zu erhalten, die Fahrbahn abge- senkt, damit die Lichtraumprofile den Normen ent- sprechen, Fluchtwege und SOS-Buchten erneuert und neu erstellt. Auch die Arbeitstechniken mit den verschiedenen Gerüsten und Schalungen sowie auch die technischen Ausrüstungen wurden erklärt. Auf dem anschliessenden Rundgang durch den Tunnel und entlang des Verkehrskorridors auf der Allmend, der durch die Projektleiter der Planerge- meinschaft geführt wurden, konnten die Arbeits- schritte am Objekt besichtigt werden.

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Im Anschluss an den Baustellenbesuch wurde am Apéro, offeriert von der Sektion noch ein- gehend diskutiert und weitere Fragen und Anliegen besprochen und rundeten den gelungenen Anlass. Ueli Tellenbach

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Vorschau

Agenda Datum Anlass 28.01.2020 / 16:00 Uhr Monatsstamm der Veteranen, Rest. Steinbock in Thun 07.02.2020 / 18:00 Uhr 100. Generalversammlung Hotel-Restaurant Rathaus (Velschensaal), Gerberngasse 1, 3600 Thun 20.03.2020 / 20:00 Uhr Vortrag «Grüne Wirtschaftsreform», «Oase» Bürki Electric AG, Schwäbismattweg 8, 3613 Steffisburg Die ‘Grüne Wirtschaft’ soll es der Wirtschaft aufgrund verschiedener Prinzipien ermöglichen, umweltverträglich zu produzieren resp. zu konsumieren. Dazu zählen Produkt- und Prozessop- timierungen, die Abfallvermeidung, die Kreislaufwirtschaft etc. Die Wirtschaft soll dies primär selbst umsetzen. Dabei sind wir Ingenieure sicher gefordert. Mit dem Bericht zur Grünen Wirt- schaft vom 20. April 2016 an den Bundesrat hat das BAFU Massnahmen vorgeschlagen, die der Bundesrat zur Kenntnis genommen hat. Anhand von Beispielen wird gezeigt, wo die wichtigen Handlungsfelder sind und wo das BAFU Schwerpunkte setzt. 31.03.2020 / 16:00 Uhr Monatsstamm der Veteranen, Rest. Steinbock in Thun

Über den nachfolgenden Link könnt ihr euch direkt anmelden:

 https://www.swissengineering.ch/web/sektion-berner-oberland

Bitte beachtet auch unser «Tätigkeitsprogramm 2020» sowie die Flyer mit zusätzlichen Informationen und Anmeldetalon für unsere Anlässe! Die Anlässe sind grundsätzlich für alle Mitglieder offen.

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