Zusammenhalt Zukunft &
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KREISTAGSWAHL AM 11. SEPTEMBER 2016 ZUKUNFT & ZUSAMMENHALT UNSER PROGRAMM & TEAM FÜR DEN LANDKREIS CELLE WWW.SPD-CELLE.DE WIR WOLLEN DIE ZUKUNFT GESTALTEN Wir haben erfolgreich durchgesetzt, dass in der Celler Schul- landschaft eine neue Schulform hinzugekommen ist: Nur durch Warum treten im Celler Land so viele Menschen für die SPD unseren jahrelangen Einsatz ist die erste Gesamtschule in Celle zu den Kommunalwahlen an? Warum sind so viele Menschen eingerichtet worden. Sie ist mittlerweile enorm gefragt, der El- bereit, ihre Zeit und Energie für Kommunalpolitik einzubrin- ternwille bestätigt hier deutlich unsere Politik. Jedes Jahr wer- gen? Ganz einfach: Weil wir Sozialdemokratinnen und Sozial- den dort jedoch aufgrund fehlender Kapazitäten zahlreiche demokraten uns nicht mit dem Status quo abfinden, sondern Schülerinnen und Schüler abgelehnt – deshalb brauchen wir gemeinsam die Zukunft gestalten wollen. Wir engagieren uns mehr Gesamtschulen. Wir wollen nicht, dass ein Losentscheid, dafür, dass unser Celler Land mit seinen Städten und Gemein- sondern allein der Elternwille und das Kindeswohl für die Schul- den auch künftig liebens- und lebenswert bleibt – und dafür wahl maßgeblich ist, dazu gehören ausreichend Kapazitäten an bringen wir viele Ideen mit. Unsere Ziele sind beste Bildung und allen Schulformen. gleiche Chancen, gute Arbeit und sozialer Ausgleich, Integration und Teilhabe aller Menschen und die Bewahrung des natürli- Wir sprechen uns daher deutlich dafür aus, mindestens drei chen Lebensumfelds in unserer Heimat in Stadt und Landkreis neue Gesamtschulen im Landkreis einzurichten, so dass auch Celle. Deshalb engagieren wir uns – wir wollen Veränderungen im Nord-, Süd- und Westkreis diese Schulform erreichbar wird – anstoßen, dabei immer mit dem Blick für das Machbare. Für eine perspektivisch sollte auch der Ostkreis hinzukommen. Zugleich Politik mit Weitblick und mit Augenmaß – dafür werben wir um fordern wir einen bedarfsgerechten Ausbau der Kapazität an der Mehrheiten. Gesamtschule in der Stadt Celle, dabei halten wir die Auswei- tung auf bis zu 8 Züge für notwendig. Bei alledem müssen die BESTE BILDUNG UND GLEICHE CHANCEN Gymnasien ebenfalls weiter gesichert werden – deshalb fordern FÜR ALLE DURCHSETZEN wir weiterhin eine dauerhafte Schulentwicklungsplanung. Un- ser Ziel ist es, dass alle Bildungsgänge von allen in angemesse- Bildung fängt ganz früh an: Zuerst in der Familie, später ner Zeit gut erreichbar besucht werden können. in den Kindergärten und Kindertagesstätten – sie sind für uns nicht nur Betreuungs-, sondern auch Bildungseinrichtungen. Bildung darf für uns weder vom Geldbeutel der Eltern, noch Hier wird die Grundlage für den späteren Bildungserfolg unse- vom Wohnort abhängen. Dafür ist nicht allein die Schulform, rer Kinder gelegt. Die Betreuung unter Dreijähriger wollen wir sondern vor allem das Schulangebot entscheidend. Wir setzen bedarfsgerecht ausbauen, weil wir nicht nur die Vereinbarkeit uns dafür ein, dass alle Schulen im Kreis echte Ganztagsschulen von Familie und Beruf herstellen, sondern auch Bildung von An- werden können – dazu gehört das nötige pädagogische Ange- fang an gewährleisten wollen. Die vollständige Beitragsfreiheit bot und eine gute Ausstattung. Besonders wichtig ist hierbei die für KiTas bleibt dabei unser erklärtes Ziel – hierfür erwarten wir Versorgung mit einem gesunden und ausgewogenen Mittages- weiterhin Unterstützung von Bund und Land. Wichtig sind uns sen. Der Preis darf dabei niemanden abhalten, deshalb wollen Öffnungszeiten, die den Bedürfnissen der Familien entsprechen wir das Angebot so günstig wie möglich machen. und die Berufstätigkeit von Eltern ermöglichen. Auch die Ver- zahnung zwischen KiTas und Grundschulen wollen wir weiter Alle jungen Menschen und insbesondere Schülerinnen und stärken. Daneben gilt unser Augenmerk auch der Verbesserung Schüler sollen mobil sein können – ohne Einschränkungen. Des- der Arbeitsbedingungen der Tagespflegepersonen: Wir wollen halb wollen wir umgehend das Schülernetzticket einführen, um 2 die Entlohnung und die Qualifizierungsprogramme verbessern. Schülerinnen und Schüler eine kostenfreie Nutzung des ÖPNV im gesamten Celler Land zu ermöglichen. Unser Ziel ist es auch, UNSERE KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN die ÖPNV-Nutzung in der Oberstufe schrittweise kostenfrei zu FÜR DEN WAHLBEREICH 1: gestalten. Hierfür bietet die baldige Neuregelung der gesetzli- chen Grundlagen durch das Land einen Gestaltungsspielraum CELLE-OST – diesen werden wir nutzen. mit den Stadtteilen Altencelle, Altenhagen, Altstadt, Blumlage, Bostel, Garßen, Hehlentor, Lachtehausen, Vorwerk, Westercelle Das Thema Chancengleichheit wird ganz schnell sehr kon- kret, gerade wenn Kinder die Oberstufe erreichen: Noch immer 1. sind Lernmittel wie Bücher und Geräte teuer, die Anschaffungs- ANGELA kosten sind für viele Familien belastend. Wir wollen echte Lern- HOHMANN mittelfreiheit durchsetzen – und hierbei können gerade digitale Unterrichtsinhalte helfen. Wenn wie an der IGS Celle flächen- 2. 9. deckend digitale Endgeräte ausgegeben werden, haben alle die CHRISTOPH JULIA Chance auf moderne und stets aktuelle Inhalte – solche Modelle ENGELEN FREHSE werden wir weiter unterstützen. 3. 10. Dazu gehört für jede Schule die nötige Infrastruktur: Eine MARIANNE SALHATTIN schnelle Netzanbindung mit schulweitem WLAN, ein kreiswei- STERL KIZILYEL ter Service hierbei für die Schulen sowie ein moderner Medien- bildungsunterricht – dafür setzen wir uns ein. Auch außerschu- 4. 11. lische nichtkommerzielle Lernorte wie öffentliche Bibliotheken ACHIM CHRISTOPHER wollen wir schützen und weiter ausbauen – insbesondere in STAMMWITZ BEHRMANN Richtung der elektronischen Medien und des kostenlosen Zu- gangs zu Qualitäts-Datenbanken. Die Bibliotheken wollen wir 5. 12. noch stärker in die Bildungsarbeit einbinden und als Treffpunk- FLORENTINE JÜRGEN te für Jung und Alt, für Alteingesessene und Neubürger, für GIERSE RENTSCH Migrantinnen und Migranten sowie für Kulturvereine fördern. Sie sollen der Orientierung, dem Kennenlernen und der Teilhabe 6. 13. dienen. THORBEN REINHOLD WEHRMAKER WILHELMS Die Entwicklung der Sprach- und Lesefähigkeit der Kinder und Jugendlichen ist entscheidend für den künftigen Bildungs- 7. 14. erfolg. Die erheblichen Anstrengungen ehrenamtlicher Orga- RENE PETER nisationen, hier mit Projekten der Sprach- und Leseförderung SYMANZIK RIESKE nachzuhelfen, wollen wir unterstützen, z.B. die Bemühungen von „Mentor – die Leselernhelfer“, der Bürgerstiftung Celle und 8. 15. der Bibliotheksgesellschaft Celle mit der Celler Jugendbuchwo- MICHEL R. MICHAEL-NIKLAS che, „Buchstart“ oder „Bücher für zu Hause“. DEVEZEAU RÜHE 3 Integration ist ein Schlüsselthema, besonders in der Schule: begleiten. Außerdem werden wir weiter am Vorhaben der Ein- Wir wollen, dass alle Kinder ihre Potenziale ausschöpfen kön- richtung eines Bildungsnetzwerks und einer Weiterbildungsbe- nen – egal, welcher Herkunft. Schule soll der Ort sein, an dem ratung im Landkreis Celle arbeiten. die Kinder mit ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen im Mittel- punkt stehen, unabhängig von Elternhaus und Wohnort. Damit SOZIALE SICHERHEIT, INTEGRATION Integration in den Schulen gelingen kann, brauchen wir eine UND TEILHABE SCHAFFEN auskömmliche Ausstattung mit Schulsozialarbeit – unser Ziel ist dabei mindestens eine Stelle für jede Schule im Landkreis. Soziale Sicherheit hängt vor allem von guter Arbeit für alle Gemeinsam mit dem Land wollen wir die Einstellung von wei- ab. Deshalb wollen wir durchsetzen, dass der Landkreis im Rah- teren Kräften auch seitens des Schulträgers fördern. Neben der men seiner Zuständigkeit endlich auch selbst eine aktive soziale Schulsozialarbeit stehen wir für eine bedarfsgerechte Ausstat- Arbeitsmarktpolitik gestaltet. Hierfür bietet die gemeinsame tung der Schulen mit Räumlichkeiten für die Sprachlernklassen, Einrichtung des JobCenters viele ungenutzte Chancen. Wir for- denn nur durch das Erlernen der deutschen Sprache können dern deshalb ein eigenständiges kommunales Qualifizierungs- Kinder dem Unterricht folgen und bekommen eine Chance zur und Beschäftigungsprogramm mit passgenauen Angeboten für wirklichen Teilhabe. das Celler Land. Wir stehen für einen maßvollen, aber auch konsequenten Die Arbeitslosigkeit ist auf einem Tiefstand wie seit mehre- Übergang zur Inklusion in der Schule – wir wollen allen Kindern, ren Jahrzehnten nicht. Dennoch ist Arbeitslosigkeit nach wie vor ob mit oder ohne Handicap, das gemeinsame Leben und Lernen ein Problem, gerade bei jungen Menschen. Deshalb wollen wir ermöglichen. Dazu gehört für uns neben der Unterstützung der mit zwei Programmen für mehr Chancen auf Arbeit sorgen: Die Schulsozialarbeit auch die künftig bestehenden Förderschulen Ausbildungsgarantie für junge Menschen im Celler Land wollen gleichermaßen zu fördern – ebenso wollen wir in den allgemein- wir durchsetzen – dieses Programm richtet sich an Jugendli- bildenden Schulen die Inklusion praktisch umzusetzen. Dazu che ohne Ausbildungsplatz, die so über eine vollzeitschulische gehören ausreichende Personalkapazitäten, von denen alle Kin- Ausbildung die Chance auf den qualifizierten Berufseinstieg der profitieren, ebenso gehört dazu die notwendige räumliche bekommen sollen. Unser Ziel ist es, dass der Landkreis Celle Ausstattung der Schulen. Dies gilt für uns auch für die Spitzen- eine Modellregion für ein Programm zur öffentlich geförderten förderung – wir wollen besondere begabte Kinder durch spezi- Beschäftigung wird: Gerade Langzeitarbeitslose sollen über zu- elle Angebote unterstützen,