Th. Rother: Die Krupps

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Th. Rother: Die Krupps Thomas Rother. Die Krupps: Durch fünf Generationen Stahl. Frankfurt am Main: Campus Verlag, 2001. 247 S. gebunden, ISBN 978-3-593-36530-5. Reviewed by Barbara Wolbring Published on H-Soz-u-Kult (February, 2003) Um es gleich zu Beginn zu sagen: Thomas Ro‐ die „eigentliche“ Familie Krupp ende mit dem Tod thers „Die Krupps. Durch fünf Generationen Friedrich Alfred Krupps 1902. Die zweite Famili‐ Stahl“ ist ein Ärgernis. Das Buch ist, grob zusam‐ engeschichte beginne mit der Heirat seiner Toch‐ mengefasst, schlampig recherchiert, schlecht ter und Erbin Bertha mit Gustav von Bohlen und strukturiert und miserabel geschrieben. Dabei Halbach 1906. Von da an „lässt sich die Familien‐ sind Absicht und Ansatz zunächst viel verspre‐ geschichte in zwei Richtungen lesen, rückwärts chend. Mit einer journalistischen Herangehens‐ und vorwärts: Einmal hin zu den Wurzeln der weise will der langjährige Redakteur der „West‐ Krupps, dann wieder nach vorne bis zu ihrem deutschen Allgemeinen Zeitung“ keine wissen‐ Ende im Juli 1967“ (S. 29; am 30.7.1967 starb der schaftliche Forschungsarbeit präsentieren, son‐ letzte Firmeninhaber, Alfried Krupp von Bohlen dern einem breiten Publikum die Geschichte der und Halbach, Anm. d. Verf.). Was Rother mit die‐ Stahlfirma Krupp als die einer Familie erzählen. sem Satz sagen will, bleibt undeutlich. Meint er Die Familie gibt es nicht mehr, zumindest nicht tatsächlich, dass Familie nur in der männlichen mit dem berühmten Namen, auch eine Verbin‐ Linie mit der Kontinuität des Familiennamens dung der Nachkommen zum Unternehmen be‐ fortgeschrieben werden kann, dass Gene ebenso steht nicht mehr. Und so beginnt das Buch mit ei‐ wie Traditionen von weiblichen Erben nicht wei‐ nem Rundgang über den Essener Friedhof. An‐ tergegeben werden können? Natürlich war der hand der Monumente werden die Personen aus vorzeitige Tod des Firmeninhabers, der nur eine fünf Generationen vorgestellt und zugleich in gro‐ noch dazu minderjährige weibliche Erbin hinter‐ ben Umrissen der Gang der Krupp-Geschichte ließ, eine einschneidende Zäsur für die Firma. Sie skizziert. wurde daraufhin in eine Aktiengesellschaft umge‐ Nach diesem „Prolog auf dem Friedhof“ setzt wandelt, wenn auch Bertha Krupp fast Alleinbe‐ Rother neu an. Noch einmal, ausführlicher, wird sitzerin der Aktien war. Die Verbindung zwischen die Familie vorgestellt, die Rother zweiteilt, denn dem Unternehmen und der Familie endete dann mit dem Tod ihres Sohnes Alfried 1967, der seinen H-Net Reviews einzigen Sohn Arndt – gegen eine großzügige Apa‐ nutzt und auch die Hilfestellung der dortigen His‐ nage - zum Erbverzicht hatte bewegen können toriker offenbar verschmäht. Vor allem stört die und die Firma ebenso wie sein gesamtes Privat‐ ständige Parallelisierung und Gegenüberstellung vermögen in die nach ihm benannte Alfried der Krupp-Vorfahren seit dem 16. Jahrhundert Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ein‐ mit dem eigentlichen Firmengründer Alfred brachte. Auch dieses Datum bedeutet damit für Krupp und dem Aufstieg der Firma seit der Mitte das Unternehmen eine entscheidende Zäsur Hier‐ des 19. Jahrhunderts. Dass Essen in der Frühen zu Lothar Gall: Von der Entlassung Alfried Krupp Neuzeit als Büchsenmacherstädtchen bekannt von Bohlen und Halbachs bis zur Errichtung sei‐ war, dass der erste Essener Vorfahr der Krupps ner Stiftung 1951 bis 1967/68, in: Ders. (Hgg.): neben vielem anderen auch mit Eisenwaren han‐ Krupp im 20. Jahrhundert. Die Geschichte des Un‐ delte, dass die geschäftstüchtige Großmutter des ternehmens vom Ersten Weltkrieg bis zur Grün‐ Firmengründers Friedrich Krupp, Helene Amalie, dung der Stiftung, Berlin 2002, 473-589, hier 579ff. eine Zeit lang Besitzerin der Gute-Hoffnungs-Hüt‐ , beendet jedoch keineswegs die Geschichte der te war, all das wird als beschwörende Vorboten Familie. Diese zieht vielmehr, angeführt von Al‐ und Anzeichen für den viel späteren Erfolg der freds Nichte Diana Maria Friz, seither gegen das Stahlfirma angeführt. Tatsächlich gibt es hier je‐ Testament und vor allem gegen den Testaments‐ doch kaum Zusammenhänge. Sie werden auch vollstrecker Berthold Beitz zu Felde Vgl.: Diana nicht wirklich gesucht, und so bleibt das Mitgeteil‐ Maria Friz, Die Stahlgiganten. Alfried Krupp und te anekdotisch, ohne analytische Aussage. Berthold Beitz, Frankfurt a.M., Berlin 1990. , hat Mühsam ist dann der Aufbau des Buches, das sich vor Gericht jedoch nicht durchsetzen können. aus mehreren Einzelartikeln zusammengesetzt zu Rother hingegen folgt der Familiensicht, was er al‐ sein scheint. Jedenfalls setzt der Autor immer wie‐ lerdings nicht durch Argumente begründet. der neu an, zentriert um die Stadt Essen, die Fir‐ Das hat auch ein breites Publikum jedoch ver‐ ma, das Haus oder die Politik. Es entstehen ermü‐ dient, ebenso wie ein akzeptables sprachliches Ni‐ dende Erzählschleifen, wenn der gleiche Bogen veau. Rother hingegen wechselt ständig das Tem‐ des Aufstiegs immer wieder neu gezeichnet, auf pus, und das manchmal sogar innerhalb eines den Kontrast des kleinen Beginns mit dem späte‐ Satzes. Durch häufige Satzellipsen entsteht zudem ren Reichtum immer wieder hingewiesen wird. ein gehetzter Stakkatoton, der nach Boulevard‐ Auf S. 143 ist es auch nicht mehr nötig mitzutei‐ presse klingt. Verstärkt wird dieser Eindruck len, dass Friedrich Alfred der Sohn des eigentli‐ durch eine Vielzahl von Adjektiven und allzu fap‐ chen Firmengründers Alfred Krupp war (was der sige Wendungen, so zum Beispiel die Bezeichnung Leser im Übrigen, falls er es vergessen haben soll‐ Wilhelms II. als „Wilhelm Zwo“ (S. 189). Und te, in der Ahnentafel nachschlagen könnte). schließlich ist noch nicht einmal bezüglich der Was Rother über die Bohlen und Halbachs zu Fakten auf Rother Verlass. Zweigeteilt ist nämlich berichten hat, ist demgegenüber dann durchaus nicht so sehr die Familiengeschichte als vor allem in vielem interessant. Hier erfährt man Persönli‐ der Kenntnisstand des Autors. ches, das Rother in Interviews zusammengetra‐ Für die von ihm als „eigentliche Familienge‐ gen hat, zum Beispiel über die Atmosphäre, in der schichte Krupp“ (S. 29) bezeichnete Zeit bis 1902 die Kinder von Bertha und Gustav Krupp von bezieht er sich ausschließlich auf die bisherige Li‐ Bohlen und Halbach auf Villa Hügel aufwuchsen. teratur, ist dabei aber weder originell noch geist‐ Zudem hat er das umfangreiche, heute im Ruhr‐ reich, sondern ungenau und immer wieder landmuseum befindliche Archiv des Essener Hei‐ schlicht falsch. Das Firmenarchiv von Krupp mit matforschers Ernst Schmidt ausgewertet, der seinen umfangreichen Beständen hat er nicht be‐ 2 H-Net Reviews über Jahrzehnte alles gesammelt hat, was in Zei‐ tungen und Zeitschriften über Krupp und die Fa‐ milie von Bohlen und Halbach erschien. Dadurch erfährt man manches, das die Akten des Firmena‐ rchivs nicht bewahren. Anmerkungen gibt es al‐ lerdings nicht, und so ist leider nichts nachvoll‐ ziehbar. Statt abzuwägen und zu argumentieren, übermittelt Rother durch die Nebeneinanderstel‐ lung an sich unzusammenhängender Fakten und durch die Art der Formulierung seine Botschaft: Dass nämlich Gustav Krupp von Bohlen und Halb‐ ach sich den Nationalsozialisten mindestens ange‐ biedert habe, dass auch sein Sohn Alfried mit ih‐ nen gemeinsame Sache gemacht habe, um dann mit Hilfe von Berthold Beitz die Familie um ihren Anteil an der Firma und damit um ihre Geschich‐ te zu bringen. So simpel gestrickte Geschichten mögen einen Skandalartikel hergeben, in Buch‐ form sind sie nur: ein Ärgernis. If there is additional discussion of this review, you may access it through the network, at http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/ Citation: Barbara Wolbring. Review of Rother, Thomas. Die Krupps: Durch fünf Generationen Stahl. H- Soz-u-Kult, H-Net Reviews. February, 2003. URL: https://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=17729 This work is licensed under a Creative Commons Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 3.0 United States License. 3.
Recommended publications
  • Das Thyssenkrupp Quartier Streifzug: Das Thyssenkrupp Quartier
    Streifzug: Das ThyssenKrupp Quartier Streifzug: Das ThyssenKrupp Quartier Dauer: ca. 2 Stunden Länge: 3,6 km Ausgangspunkt: Limbecker Platz Haltestelle: Berliner Platz Limbecker Platz mit dem von Hugo Lederer Einleitung: geschaffenen Friedrich-Alfred-Krupp-Denkmal Was wäre Essen ohne Krupp? Diese Frage und dem Hotel Essener Hof um 1915 wird oft gestellt. Auf jeden Fall wäre die Ge- schichte und Entwicklung der Stadt deutlich überbaut ist, ein großes Denkmal für Fried- anders verlaufen. Kein anderes Unternehmen rich Alfred Krupp errichtet, dessen Haupt- hat in vergleichbarer Weise die Stadt Essen figur nun im Park der Villa Hügel zu finden geprägt. Lange Zeit waren Krupp und Essen ist. Vom Limbecker Platz aus führt unser Weg nahezu synonyme Begriffe. Von den bei- quer durch das Einkaufszentrum zum Berliner spiellosen betrieblichen Sozialleistungen der Platz, der erst nach dem Zweiten Weltkrieg Firma Krupp zeugen heute noch viele sehens- als Teil des erweiterten Innenstadtrings ange- und vor allem bewohnenswerte Siedlungen legt wurde. Die hier beginnende Altendorfer des Werkswohnungsbaues in den Stadtteilen. Straße, ein Teil des Hellwegs, wurde Ende Der Zusammenhang zwischen Wohn- und des 18. Jahrhunderts auf Betreiben Preußens Arbeitsstätte ist hingegen kaum noch nach- ausgebaut, finanziert aus privaten Geldmitteln vollziehbar. Nur noch wenig erinnert an die der letzten Essener Fürstäbtissin Maria Kuni- gewaltige Krupp-Stadt, die vom Limbecker gunde. Der Berliner Platz wurde bis 2010 als Platz und der Bergisch-Märkischen-Bahn Kreisverkehr neu gestaltet. bis an den Rhein-Herne-Kanal reichte. Viele Jahrzehnte erstreckte sich westlich der Esse- Das frühere „Tor zur Fabrik“ (42) am Ber- ner Innenstadt eine riesige Industriebrache, liner Platz ist durch eine Eisenbahnbrücke die in weiten Teilen aus Angst vor Blindgän- der Werksbahn gekennzeichnet.
    [Show full text]
  • Her Pitiful Story
    up In vender. Erect and motionless a* a statue, in his erudite, forcible manner, Judge Eaton quoted the law, applied HER PITIFUL It to a remission of the guilt STORY of the prisoner, and practically ig nored the results of the -evidence. Im- pressed Plea to Judge of Loyal by a realization of the su- Patient perior Wife Restores knowledge of the judge, the KRUPP SCANDAL Liberty jury to retired and brought in a verdict Despairing of—- Prisoner. “Not guilty!" BY FLORENCE That evening a messenger from LILLIAN HENDER- Judge Eaton, under secret orders, left t e home of the Tho last day of the month, the last liberated prisoner, AMAZES le left a month of the year, the hour substantial sum of money last of with the the session of the great doomed Invalid, but did not criminal name the almoner. court in which the famous case of the When he reported state vs. Walden to the man who had sent him on the Reustone, charged mission, with conspiracy to defraud, however, he told of a sudden had flash of unspoken dragged its slow length for a full appreciation and gratitude In the wife’s eyes. GERMANY week such a time, the scene, the cli- It was max. the last flicker of hope in a broken, wasted life. There had been little but the hum- A few minutes drum progress of the law In the case after Judge Eaton had entered his until that day. The judge, William chambers the next Eaton, had morning, two associate judges came listened to the evidence to in his usual subdued him.
    [Show full text]
  • KRUPP Et Al. So-Called KRUPP Trial
    KRUPP et al. so-called KRUPP Trial US Military Tribunal Nuremberg, Judgment of 31 July 1948 Page numbers in braces refer to US Military Tribunal Nuremberg, judgment of 31 July 1948, in Trials of War Criminals Before the Nuremberg Military Tribunals , Vol. IX 1 JUDGMENT.................................................................................................................3 A. Opinion and Judgment of Military Tribunal III .......................................................... 3 COUNT TWO—PLUNDER AND SPOLIATION...................................................... 12 THE AUSTIN PLANT AT LIANCOURT, FRANCE.................................................. 20 THE ELMAG PLANT LOCATED AT MULHOUSE ................................................. 24 MACHINES TAKEN FROM ALSTHOM FACTORY................................................ 28 MACHINES TAKEN FROM OTHER FRENCH PLANTS........................................ 30 ROGES [RAW MATERIALS TRADING COMPANY].............................................. 31 MACHINES AND MATERIALS REMOVED FROM HOLLAND .............................. 32 INADEQUACY OF AIR RAID PROTECTION......................................................... 54 ILLEGAL USE OF FRENCH PRISONERS OF WAR ............................................. 57 FOREIGN CIVILIAN WORKERS AND CONCENTRATION CAMP INMATES....... 58 LAW ON THE DEPORTATION AND EMPLOYMENT OF FOREIGN CIVILIAN WORKERS AND CONCENTRATION CAMP INMATES........................................ 84 NECESSITY AS A DEFENSE ...............................................................................
    [Show full text]
  • Berichte Aus Der Essener Denkmalpflege 4
    Berichte aus der Essener Denkmalpflege 4 200 Jahre Krupp. Die Walkmühle in Essen-Vogelheim: Die „Friedrich Krupp Gußstahlfabrik zur Verfertigung des englischen Gußstahls und aller daraus resultierenden Fabrikate“ STADT ESSEN Berichte aus der Essener Denkmalpflege Impressum: Herausgeber: Detlef Hopp für das Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege/Stadtarchäologie Texte: Detlef Hopp Bearbeitung Detlef Hopp und Elke Schneider Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster Layout: Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster Abbildungen: Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege/ Stadtarchäologie Essen, Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster Titelbild: Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster Druck: Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster Erscheinungsdatum: 11/2011 Auflage: 1000 Exemplare Bezugsquelle: Stadt Essen, Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege/Stadtarchäologie Rathenaustraße 2 45121 Essen Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und des LVR - Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland Berichte aus der Essener Denkmalpflege Inhaltsverzeichnis 1. Die Walkmühle in Essen-Vogelheim: Die „Friedrich Krupp Gußstahlfabrik zur Verfertigung des englischen Gußstahls und aller daraus resultierenden Fabrikate“ S. 1 1.1 Die Anfänge der Schwerindustrie im Ruhrgebiet S. 2 1.2 Die Anfänge der Schwerindustrie in Essen S. 2 1.3 An der Walkmühle entsteht die Fabrik „Friedrich Krupp in Essen“ S. 3 1.4 Archäologie S. 11 2. Visualisierung der Walkmühle S. 12 2.1 Die Quellen und ihre Umsetzung S. 12 2.2 Außenansichten S. 13 2.3 Innenansichten S. 16 3. Literaturauswahl S. 19 Berichte aus der Essener Denkmalpflege 1. Die Walkmühle in Essen-Vogelheim: Die „Friedrich Krupp Gußstahlfabrik zur Verfertigung des englischen Gußstahls und aller daraus resul- tierenden Fabrikate“ Walkmühle Am 20.
    [Show full text]
  • Paslanmaz Çelik Ürünler Ve Servis Hizmetleri
    Materials Services Materials Turkey Paslanmaz Çelik Ürünler ve Servis Hizmetleri Stainless Steel Products and Services thyssenkrupp Grup thyssenkrupp, sürdürülebilir ilerlemeye yönelik olarak teknolojiler, ürünler ve hizmetleri geliştirmek için tutku ve uzmanlıkla çalışan yaklaşık 80 ülkede 160.000 çalışana sahiptir. Onların becerisi ve taahhütü bizim başarımızın temelidir. 2015/2016 mali yılında, thyssenkrupp yaklaşık olarak 39 milyar Euro’luk bir satış gerçekleştirmiştir. Devam eden operasyonlarımız şu altı iş alanında düzenlenmektedir: Component Teknolojisi, Asansör Teknolojisi, Endüstriyel Çözümler, Malzemele Hizmetleri ve Steel Europe. Faaliyet alanlarımız iş ve operasyon birimlerinden oluşmaktadır. 78 ülkede; 471 yan kuruluş ve 25 yatırım şirketi özkaynak olarak mali tablolarımıza dahil edilmiştir. thyssenkrupp Group thyssenkrupp has around 160,000 employees in nearly 80 countries working with passion and expertise to develop technologies, products and services for sustainable progress. Their skills and commitment are the basis of our success. In fiscal year 2015/16 thyssenkrupp generated sales around €39 billion. Our business operations are organized in six business areas: Components Technology, Elevator Technology, Industrial Solutions, Materials Services and Steel Europe. The business areas are divided into business units and operating units. In 78 countries, 471 subsidiaries and 25 invest-ments accounted for by the equity method are included in the consolidated financial statements. Essen‘deki thyssenkrupp Grup Genel Merkezi,
    [Show full text]
  • Keupp Scandal Amazes Germany
    KEUPP SCANDAL 1 Don’t pay five profit* J I That’s what you do when you buy of your local! I lumber dealer. Buy of us and you buy of the producer. We ar ,l ¦ one of the biggest independent lumber companies in America; O uJ AMAZES ¦ thousands upon thousands of acres of choice Western timber. Do oujl II own cutting, logging, railroading) operate six huge mills, whtrjl ¦ we produce every day 20 or 30 carloads of lumber and millwort I I Buy direct from our six mills I ¦ Besides 40jfc to 60 % saving in price we offer you better mate. I GERMANY IH rials, efficient delivery service and guaranteed satisfaction, I 181 ' Immediate shipments I B q We carry immense stocks. Miles and O&V© miles of lumber piles and warehouse! I At\Of CAOf groaning with millwork await your order. I W/0 tO OU /0 ali shipments within 24 to 4« hour* on A fir soo I Better qualityguaranteed B tknher tracts are in the famous Puget Tne big expense of a silo is the B Sound region. Noted for big trees. Our material. By saving 40% to B lumber is straight, free from sap and knots. 60% on this item you can get ¦ Exceedingly durable. | a silo of finest quality fir, at the I _ . ?*. tuual of inferior material. - cost, I MSS.KRUPP \'ZIZr3CW&W, om'of r. No wood in the world better for B necessary burden of five middlemen. Get owners Of'KKITPRS silos than Puget Sound region fir. B our direct-to-you figures.
    [Show full text]
  • IEHC Helsinki
    How Women Became Principals – Business Networks and Regional Variations in Rhineland-Westfalia, Upper-Silesia, Cologne and Aachen Stefanie van de Kerkhof (FernUniversität Hagen, Germany): Work in Progress – Draft Version, please do not quote without the author’s permission. 1. Introduction: Principals and Entrepreneurs – A Male Domain? Despite some first studies on female entrepreneurs, the history of business women in Germany still has not been written. Not only is this true for the important role of female entrepreneurs in the industrialisation, but also for business women in the aftermath of World War II. What are the reasons for the fact that this part of history is still untold? Is business and the establishment of enterprises a male domain or are there other causes for this lack of research? Hence, this paper is interested in analysing the insufficient representation of female entrepreneurs in German economic history – and theory. Economists and economic historians in Germany still focus on the male entrepreneurs and exclude the female ones even by linguistic means (or subsume the female entrepreneurs under the male term). At the beginning of the 1960s Fritz Redlich published his influential theoretical study on the ‘Unternehmer’.1 He referred to the older fundamental entrepreneurial theories of the German and Austrian Historical School of Economics, especially to Max Weber and Joseph A. Schumpeter (1883-1950) in distinguishing several types of entrepreneurs: creative destructors, inventors, innovators, pioneers, first movers, managers, and followers.2 What economists (and economic historians neither) have never doubted was that he attributed entrepreneurial competence and knowledge only to business men. Redlich argued that an entrepreneur is a 1 Fritz Redlich: Der Unternehmer.
    [Show full text]
  • MILITARY TRIBUNAL NO. Case No.10 the United States of America
    MILITARY TRIBUNAL NO. Case No.10 The United States of America against Alfreid Krupp et al, Defendants BASIC INFORMATION SUMMARY Submitted by the CH IEF OF COUNSEL FOR WAR CRIMES Nurnberg; Germany INDEX Preface . I. GLOSSARY Part I.. Abbreviations Part II. Terms with Translations . 16 II. Organization of German Economic Controls- With Particular Reference to the Iron and Steel and the Coal Industries A. Private and Semi-Public Bodies. 1. Pre-Hitler Germany. a. Industrial Associations 25 b. Market Regulating Associations , 26 Changes under the Third Reich a. Industrial Associations 0 0 28 b. Market Regulating Associations • • B. Government Economic Agencies 1. Military Economic Agencies o the Wehrmacht . 4 • 2. The Ministry of Economics Economic RWM 37 3. The Office o f the Four Year Plan (Vierjahresplan) . 39 4. Central Planning Board Plan(Zentraleung) 5. The Speer Ministry . 4O 6. Reich Ministr y of Labor (Reichsarbeits- ministerium. - RAM) . 43 The Plenipotentiary for Labor Allocation (Generalbevollmaechtigtor fuer den Arbeitseinsatz) III. Forms of German Business Enterprises A. Comparisons with American Forms and American Law 1.Persons2.B. Gesellschaft GermanAktiengesellschaft Enterprisesmit beschrankter which Haftung are (C.m.b.H.) (A.G.)Juristic 49 3. Bergrechtliche Gewerkschaft .. 50 C. German Enterprises which are not Juristic Persons 1. The Einzelhamdelsfirma3.2. OffeneKommanditgesellschaft Handelsgesellschaft (Private (c.H.G.)(K.G.)Firm) D. Combinations of German Business Enterprises 1. "Konzern" (Concern) . , 4 . 2. "Interessen Gemeinschaft" 9 e . e 52 "Ka rtell" (Cartel) . k G c f . 53 "Syndikat" (Syndicate). * * 4 53 Special Statutory Cartels . i + 53 Corporate Affiliations under Gorman Tax Law- (the "Schachtel -PrivilLege") . ^ 5.4 History, Structure and Organization of Fried, Krupp A.
    [Show full text]
  • I N T R O D U C T I O N a Nation and a Name
    Copyrighted Material INTRODUCTION A Nation and a Name Alfred Krupp made the name Krupp into a German icon. For him, it was not a coincidence that the dramatic period of expansion of the small enterprise that his father had established in 1811 coincided with the creation of the German Empire. He proudly announced to Wilhelm I, the new emperor, that they were now living in the “steel age.” Kaiser Wilhelm I and Bismarck were both quick to see and confirm the parallels between the new politics and the new business. But the identification between the house of Krupp and the German political order did not stop with the death of Krupp in 1887 or of Wilhelm I in 1888. Krupp’s son, Friedrich Alfred, cultivated an even closer relationship with Wilhelm I’s grandson, Kaiser Wil­ helm II. The new business culture reflected the kaiser’s own search for modernity and greatness. For Adolf Hitler, Krupp was also an icon. In Mein Kampf and again in 1935 at the Nuremberg party rally, Hitler exhorted German youth to be as “quick as a greyhound, as tough as leather, and as hard as Krupp steel.”1 Some people quibbled that Krupp steel was notably resilient (because slightly mal­ leable) rather than hard, but the company liked the anal­ ogy at the time. In 1945 at the International Military Tribunal in Nuremberg, where Gustav Krupp von Bohlen und Halbach was indicted as one of twenty-four major Copyrighted Material INTRODUCTION war criminals, prosecutor Robert Jackson also used Krupp as a symbol: “Four generations of the Krupp family have owned and operated the great armament and munitions plants which have been the chief source of Germany’s war supplies.
    [Show full text]
  • Thyssenkrupp AG
    JUBILäUMSJAHR 8 1 3 1 = d i _ o t o h p & l m t h . r e d l i b / e s s e r p / e d / m o c . p p u r k n e s s y h t . w w w , G A Die Wurzeln eines p p u Weltkonzerns: Das r K n „Stammhaus“ und der e s s y Schmelzbau um 1819. h T © Uns gab’s schon 1811: ThyssenKrupp AG Friedrich Krupp, Spross einer alten Essener Kaufmannsfamilie, Nach 1933 wird Krupp eng in die nationalsozia - listische Wirtschaftspolitik eingebunden. Im Rahmen gründet am 20. November 1811 mit zwei Teilhabern eine Fabrik des Vierjahresplanes greifen staatliche Behörden in die Produktionsplanung des Unternehmens ein: Der zur Herstellung von Gussstahl. Seit 1816 Alleininhaber, verarbei - Bau von Lokomotiven, Lastkraftwagen und Schiffen wird stark vorangetrieben und auch die Waffenpro - tet er ihn zu Werkzeugen, Münzstempeln und Walzenrohlingen. duktion wieder aufgenommen. Im Dezember 1943 wird die Fried. Krupp AG wieder in eine Einzelfirma umgewandelt und auf den ältesten ach seinem frühen Tod führt seine Witwe Therese, unterstützt Sohn Alfried Krupp von Bohlen und Halbach als Al - vom erst 14-jährigen Sohn Alfred, den Betrieb weiter. Ihm leininhaber übertragen. Nach Kriegsende wird das gNelingt es, die Firma zu einem bedeutenden Unternehmen der Unternehmen alliierter Kontrolle unterstellt. Stahlindustrie aus zubauen. Durch Zukäufe von Erzlagerstätten, 1953 übernimmt Alfried Krupp von Bohlen und Kohlezechen und Hüttenwerken sichert er den Roh stoff bedarf Halbach wieder die Leitung des Unternehmens. Im des stetig wachsenden Unternehmens. Für die aufkommenden No vember des gleichen Jahres beruft er Berthold Eisenbahnen produziert er Achsen und Federn, aber vor allem Beitz, der in der Folge die Geschicke des Unterneh - die von ihm entwickelten nahtlosen Radreifen, die später zum mens bestimmt, zu seinem persönlichen General - Firmenzeichen werden.
    [Show full text]
  • “For Fatherland, Führer, and Fortune: Forced Labor and the Internal Politics of National Socialism” Evan Lee University Of
    “For Fatherland, Führer, and Fortune: Forced Labor and the Internal Politics of National Socialism” A young Ostarbeiterin employed in a German factory, probably 1941.1 Evan Lee University of Wisconsin-Madison Brandon Bloch Francine Hirsch 5/3/21 1 Unknown Author. "Ostarbeiterin" in einem deutschen Betrieb” c. 1941/1945, © Deutsches Historisches Museum, accessed May 4, 2021, https://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/ba009673_1. Table of Contents 1 Acknowledgement 2 Select Glossary & Abbreviations 3 Introduction: National Socialism, People, and Power 4 Contexts of Forced Labor 7 German Industry & Forced Labor during the Second World War 12 The Historiography of Forced Labor Politics 15 Chapter I: The collaborative dictatorship & forced labor (1933-1939) 21 Slavery & politics in the early concentration camp system 23 The Four-Year Plan & Pre-war Industrial Collaboration 27 Chapter II: Reorganization & Mass exploitation (1939-1944) 32 Disaster & Ideological Extremity 33 The slave-industrial complex; SS-Economic enterprise & radical policy 38 Industrial Involvement in Slave Labor & the Armaments Ministry 45 Chapter III: Divergent Interests in Collapse (1944–1945) 55 Merging & Dividing: Interparty relationships & Private Industry 57 Conclusion: The Legacy of forced labor & National Socialist Dictatorship 61 The Lessons of Forced Labor Politics 64 Bibliography 68 Lee 1 Acknowledgement First, I would like to express my deepest thanks to Dr. Brandon Bloch in the Department of History. As my supervisor and mentor, it was only through Professor Bloch’s guidance and advice that I was able to complete this vast undertaking. This included countless hours of discussion and feedback, all of which invaluably contributed to this thesis’ cumulation. I must also thank Dr.
    [Show full text]
  • Die Krupps Von Barbara Wolbring
    Reinhardt_Dt. Familien_xp4 26.03.2008 15:58 Uhr Seite 73 Die Krupps von Barbara Wolbring 1873 stand Alfred Krupp auf dem Gipfel seines Ruhmes. Er war der alleinige Inhaber der Gußstahlfabrik Fried. Krupp, die einer der weltweit führenden Hersteller von Stahl und Stahlprodukten mit fast 12000 Beschäftigten war. Aus dem Stahl wurden neben Präzisions- walzen eine Vielzahl von Produkten für die Eisenbahn hergestellt, für den Schiffsbau und natürlich die berühmten Kanonen. Mit die- sen Kanonen hatte Krupp teilgehabt an den militärischen Erfolgen Preußens, 1866 in Königgrätz und dann vor allem 1870 im deutsch- französischen Krieg. Sein Name war verbunden mit dem wirtschaft- lichen, politischen und militärischen Aufstieg Deutschlands, und mancher sah in ihm neben Bismarck und Moltke den dritten Reichs- gründer. Im Februar 1873, zum 25. Jahrestag der Übernahme der Gußstahl- fabrik als Alleininhaber, ließ Alfred Krupp ein Gedenkblatt anfer- tigen mit dem Foto eines kleinen, bescheidenen Häuschens. «Vor fünfzig Jahren», stand darunter in seiner faksimilierten Handschrift, «war diese ursprüngliche Arbeiterwohnung die Zuflucht meiner El- tern. Möchte jedem unserer Arbeiter der Kummer fern bleiben, den die Gründung der Fabrik über uns verhängte. 25 Jahre lang blieb der Erfolg zweifelhaft, der seitdem allmälig die Entbehrungen, Anstren- gungen, Zuversicht und Beharrlichkeit der Vergangenheit – endlich so wunderbar – belohnt hat».1 Das «Stammhaus», wie es seitdem genannt wird, hatte Krupp erst kurz zuvor wieder herrichten lassen, nachdem es lange Zeit fast in Vergessenheit geraten war. Für die Renovierung hatte er im Januar 1872 genaue Anweisung gegeben. Alle späteren Veränderungen und Einbauten sollten ohne Rücksicht auf die Kosten entfernt werden. Dabei sollte das kleine Haus ausdrücklich keine «geschäftliche Be- Reinhardt_Dt.
    [Show full text]