Wanderfreunde Hatzbachtal 1982 e.V. Horst Erdel Im Roten Bach 12 35260 Stadtallendorf Tel.: 06428-2843 Fax: 06428- 4495052 Mobil: 0174-4422368 E-Mail: [email protected]

www.wanderfreundehatzbachtal.de

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Die Ostseeinsel Rügen ist Deutschlands größte Insel und dank ihrer Natur- schönheiten eines der meistbesuchten Ferienparadiese der Republik. Maler und Dichter entdeckten auf ihren Wanderungen zur Zeit der Romantik die Kreideklippen, Buchenwälder, Sandstrände, Baumriesen und Hünengräber der Insel und verewigten sie in Gedichten, Zeichnungen und Gemälden. Bis heute gehören die malerischen Wege an den Kliffküsten und in den Wäldern Rügens zu den traumhaftesten Wanderrouten in Deutschland. Hierhin führt in 2016 an den langen Tagen nach der Sonnenwende unsere Jahresfahrt.

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Unsere Unterkunft

Wir wohnen im IFA Rügen Hotel & Ferienpark im wohl bekanntesten Ostseebad der Insel Rügen - in .

Das Traditionsbad der Insel liegt eingebettet in eine 8 Kilometer lange Bucht mit einem traumhaften weißen Sandstrand. Die verkehrsfreie Promenade führt vom historischen Ortskern mit seiner Seebrücke und den eindrucksvollen Bauten im Stil der Bäderarchitektur direkt zum IFA Rügen Hotel & Ferienpark. Hier wohnen wir in modernen Hotelzimmern und großzügigen Appartements auf einer sieben Hektar großen Parkanlage in den Häusern „Ostseeblick“, „Ostseeperle“ und „Strandidyll“. Das 1.500 m² großes Erlebnisbad des Hotels hält unter tropischen Pflanzen eine umfangreiche Vielfalt zur Auswahl bereit, bei der die Entscheidung schon einmal schwer fallen kann. Eine 46 Meter lange Wasserrutsche, Erlebnisgrotten und Was- serfälle versprechen eine Menge Abwechslung.

IFA Rügen Hotel & Ferienpark Strandpromenade 74 18609 Ostseebad Binz Telefon 038393 90 www.ifa-ruegen-hotel.com

Binz

Das Ostseebad Binz ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert eines der bekanntes- ten deutschen Seebäder, 1895 erhielt es Anschluss an die Kleinbahn „Rasender Roland“. Das architektonisch eindrucksvolle Bäderarchitektur-Ensemble mit reprä- sentativen Villen und Pensionsgebäuden und dem Kurhaus aus der Zeit um 1900 liegt an einem breiten Sandstrand an der Prorer Wiek.

Das Programm ist zeitlich so gestaltet, dass die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel mit dem Bus und bei Wanderungen erkundet werden. Es steht aber auch aus- reichend Zeit zur freien Verfügung, um ein paar geruhsame Stunden in einem Strandkorb am weißen Sandstrand zu genießen, im Ort zu bummeln oder weitere Attraktionen Rügens auf eigene Faust zu erkunden.

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An der Binzer Seebrücke legen die Ausflugsschiffe zu den Kreidefelsen, nach Kap Arkona oder in die anderen Ostseebäder ab. Boutiquen und angesagte Geschäfte laden zu einem Einkaufsbummel ein. Wer die ursprüngliche Landschaft der Umge- bung erkunden möchte, der kann sich ein Fahrrad ausleihen und Ausflüge in das Biosphärenreservat Südost-Rügen, nach Sellin oder Göhren, unternehmen. In diese Badeorte fährt auch die historische Schmalspurbahn „Rasender Roland“. Und mit der Binzer Bäderbahn kann man das Seebad sogar kostenlos erkunden.

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Vorläufiges Programm

Sonntag, 26. Juni 2016

Abfahrt am frühen Morgen in Neustadt, Stadtallendorf und Kirchhain. Unterwegs gibt es Frühstück an einer Raststätte. Am Abend erreichen wir unser Hotel in Binz auf Rügen.

Montag, 27. Juni 2016, Rundfahrt durch Nord-Rügen

Besonders erlebnisreich wird bereits der erste Tag vor Ort. Mit dem Baudenkmal Prora, dem Kap Arkona und der Kreideküste im Nationalpark werden die bekanntesten Ausflugsziele der Insel besucht.

Erste Station der Rügenrundfahrt ist Prora an der Prorer Wiek. Hier wurde die ge- waltige etwa 4,5 km lange Anlage des „KdF-Seebades Rügen“ im Auftrag der NS- Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ zwischen 1936 und 1939 gebaut und zu großen Teilen auch vollendet. Sie ist neben dem „Reichsparteitagsgelände“ in Nürnberg die größte geschlossene architektonische Hinterlassenschaft der nationalsozialistischen Zeit. 20.000 Gäste sollten hier gleichzeitig Urlaub machen. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die Bauarbeiten eingestellt. Um 1950 begann der Aus- und Umbau weiter Teile des nunmehr Prora genannten Torsos zu einer der monu- mentalsten Kasernenanlagen in der DDR. Heute beherbergt der unter Denkmal- schutz stehende Bau ein Museum und Ausstellungen, sowie neu entstehende Feri- enunterkünfte, Wohnungen, kleine Geschäfte und Cafès.

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Nächstes Ziel ist das Kap Ar- kona, die Nordspitze der Insel Rügen. Das Kap Arkona ge- hört heute zu den Hauptse- henswürdigkeiten Rügens. Zum Schutz der Natur wurde das gesamte Gebiet als eine verkehrsberuhigte Zone aus- gewiesen. Daher geht es vom Sammelparkplatz mit der Arkonabahn auf das 43 Meter hohe Steilufer. Am Kap befin- den sich zwei Leuchttürme, ein Peilturm, zwei Militärbun- ker und die slawische Jaro- marsburg, die besichtigt werden können. Vom Kap Arkona geht es auf einem Wan- derweg (ca. 1,2 km) entlang der Steilküste zum urigen Fischerdörfchen Vitt, das sich in eine Uferschlucht direkt an der Steilküste schmiegt. Bereits 1996 wurde das idyl- lische Küstendorf von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sein eigenwilliger Charme, die kleinen, mit Schilf (Reet) gedeckten Häuser und der malerisch- romantische Hafen wirken auf den Betrachter wie eine Reise in längst vergessene Zeiten. Wahrzeichen von Vitt ist die achteckige Uferkapelle, die sich oberhalb des Ortes befindet. Nach Besichtigung des Ortes und der Uferkapelle geht es mit der Arkonabahn zurück zum Parkplatz.

Die Fahrt führt weiter zum Nationalparkzentrum Königsstuhl. Der Königsstuhl ist der berühmteste Kreidefelsvorsprung der Stubbenkammer im Nationalpark Jas- mund. Er liegt 118 Meter über dem Meer. Im Nationalparkzentrum kann eine Aus- stellungsfläche auf 2.000qm und ein 28.000qm großes Außengelände erkundet werden.

Vom Königsstuhl geht es weiter in die Hafenstadt Sassnitz, eingebettet von der steilen Kreideküste, den Waldungen der Stubnitz, von Kreidebrüchen und dem herrlichen Sandstrand der Prorer Wiek. Dort angekommen, erleben wir im Fische- reihafen maritimes Flair. Auch der angrenzende Stadthafen, die ca. 1,5 km lange Mole mit dem Leuchtturm und die Altstadt, mit ihren verträumten Gassen und Villen in Bäderarchitektur, können besichtigt werden.

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Montag, 27. Juni 2016, Störtebeker-Festspiele

Um 20.00 Uhr werden die Störtebeker-Festspiele auf der einzigartigen Naturbühne in Ralswiek besucht. An der Inszenierung der Abenteuergeschichte „Auf Leben und Tod“ über den Legendären Seeräuber Klaus Störtebeker wirken 120 Darsteller, 4 Schiffe und 30 Pferde mit und unterhalten die Zuschauer mit einer bunten Mi- schung aus spektakulären Stunts, beeindruckenden Spezialeffekten und einer spannenden Geschichte um den charismatischen Seeräuber. Es fliegen Kanonenku- geln, Burgen werden gestürmt und Schwertkämpfe ausgetragen. Spaß und Span- nung sind garantiert!

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Dienstag, 28. Juni 2016, Wanderung entlang der Küste von Sellin nach Binz

Am Vormittag steht eine rund 7 km lange aussichtsreiche Küstenwanderung von Sellin nach Binz auf dem Programm. In Sellin befindet sich die größte Seebrücke Rügens. Sie wurde 1998 nach historischen Vorbildern aus den 1920er Jahren rekon- struiert und ragt 394 m in die Ost- see hinaus. Die Wanderung führt auf dem aussichtsreichen Hoch- uferweg in stetem Auf und Ab durch Wälder, die immer wieder beindruckende Aussichten auf die Ostsee freigeben. Vom 20 m hohen Aussichtsfelsen Silvitzer Ort kann man die gesamte Prorer Wiek überblicken. Im Anschluss an die Wanderung kann man sich in Binz bei frischem Räucherfisch stärken.

Am Nachmittag Zeit zu freien Verfügung.

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Mittwoch, 29. Juni 2016, Ausflug nach Stralsund

Schon aus der Ferne grüßen die riesigen Kirchtürme der mittelalterlichen Pfarrkirchen Stralsunds und künden von einstigem Reichtum der Bewohner. Stralsund war neben Lübeck im 14. Jahrhundert die bedeutendste Stadt im gesamten Ostseeraum. Von dieser Zeit zeugen die aufwändig gestalteten Kaufmannshäuser und das historische Rathaus mit seiner imposanten Back- steinfassade. Im 17. und 18. Jahrhundert stand Stralsund unter schwedi- scher Herrschaft. Aus dieser Zeit stammen einige herausragende Barockbau- ten wie das Schwedische Regierungspalais in Stralsund. Bei einem Stadt- rundgang gibt es viele Zeugen mittelalterlicher und barocker Stadtbaukunst zu entdecken. Vom 90 Meter hohen Turm der Marienkirche hat man einen beeindruckenden Blick über die Stadt, die seit 2002 UNESCO Weltkulturerbe ist. Außerdem erfahren wir auch, wo sich die älteste Kneipe auf dem euro- päischen Festland befindet, Ferdinand Schill sein Leben ließ, wie der Bis- marckhering zu seinem Namen kam und wo man ihn noch heute nach altem Rezept und in Fässern zu kaufen bekommt.

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Nach der Stadtführung werden wir das OZEANUM besichtigen. Hier be- schreiben zum Teil riesige Meerwasseraquarien eine europaweit einzigartige Reise durch die Unterwasserwelt der nördlichen Meere. Das größte Aquari- um im OZEANEUM fasst 2,6 Millionen Liter Wasser und zeigt Schwarmfische, einen gut drei Meter langen Sandtigerhai, zwei Ammenhaie und verschiede- ne Rochenarten im „offenen Atlantik“. Die beiden über 20 Tonnen schweren und mehr als 30 Zentimeter starken Acrylscheiben bieten auf zwei Ebenen zusammen über 80 Quadratmeter Sichtfläche.

Im Hafen von Stralsund ist das Segelschulschiff „Gorch Fock“ zu besichtigen. Sie ist die 1933 bei Blohm & Voss für die Reichsmarine gebaute Vorgängerin des gleichnamigen Segelschulschiffs der Bundesmarine.

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Donnerstag, 30. Juni 2016, Wanderung durch die Zickerschen Alpen

Sanfte Hügellandschaften mit fantastischen Ausblicken auf die Ostsee, sehenswerten Küstenab- schnitten und eine bemerkens- werte Vegetation und Artenviel- falt erwarten uns bei dieser rund 9 km langen Wanderung auf der Halbinsel Mönchgut. Die Wande- rung beginnt im malerischen Ort

Groß Zicker mit seinen vielen rohrge- deckten Häusern, der Backsteinkirche aus dem 14. Jahrhundert und dem historischen Pfarrwitwenhaus von 1723. Von da geht es zunächst auf den 66 m hohen Bakenberg, wo Sitz- bänke mit exzellentem Panorama zur Rast einladen. Im Osten sehen wir die Insel Usedom, im Norden das Göhrener Nordperd und die Hügel der Granitz und im Westen und Bergen.

Vom Bakenberg geht es hinab ins frühere Fischerdorf Gager. Am kleinen Bootshafen kann man den Fischern zusehen, wie sie vom Fischfang heim- kehren. Von Gager geht es auf dem aussichtsreichen Hochuferweg weiter zum Nonnenloch. Der idyllische Platz trägt diesen Namen, weil sich hier der Legende zufolge Bergener Nonnen mit Mönchen aus Eldena heimlich zum Tête-à-Tête trafen. Von hier geht es wieder nach Groß Zicker. Auch in Groß Zicker gibt es einen kleinen Fischereihafen, wo man frisch geräucherten Fisch aus der Räuchertonne erwerben kann.

Am Nachmittag Zeit zu freien Verfügung.

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Freitag, 1. Juli 2016, Rundfahrt durch Süd-Rügen

Mit dieser Rundfahrt, etwas abseits vom üblichen Touristenstrom, erleben wir die Schönheiten des südlichsten Teils der Insel.

Bei einer kleinen Stadtrundfahrt lernen wir die weiße Fürstenstadt Putbus kennen, wandeln auf den Spuren des Fürsten Malte zu Putbus und besichti- gen bei einem Spaziergang den Schlosspark, die Schlosskirche und die re- konstruierte Orangerie. Weiter geht es, vorbei am klassizistischen Badehaus Goor, nach Lauterbach. Vom dortigen Hafen aus sieht man die ehemalige Sommerresidenz der Staatsführung der DDR, die Insel Vilm.

Im Anschluss geht es wei- ter zum Jagdschloss Gra- nitz, dass in den Jahren 1837 bis 1846 inmitten eines großen zusammen- hängenden Buchenwald- gebietes im Südosten der Insel Rügen errichtet wurde. Der von Karl Friedrich Schinkel ent- worfene, 38 Meter hohe Mittelturm, ist markanter Wegweiser im Südosten der Insel Rügen. Heute ist das Jagdschloss Granitz eines der beliebtesten Ausflugsziele auf der Insel Rügen. Bei schönem und klarem Wetter kann man vom Turm des Jagdschlosses die gesamte Insel überblicken.

Am Nachmittag Zeit zu freien Verfügung.

Samstag, 2. Juli 2016

Rückfahrt. Zum Abschluss gemeinsames Abendessen.

Programmänderungen behält sich der Vorstand vor.

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Wie die Insel Rügen entstand

Als der Herrgott die Welt schuf und fast fertig war, schwebte er über der Insel Bornholm und sah zur Pommerschen Küste herüber. Neben ihm lag die große Maurerkelle und hing der große Kübel, in dem aber nicht mehr viel Erde war, da er den ganzen Tag gearbeitet hatte. Über das Wasser geschaut, sah ihm die Küste Pommerns doch etwas zu kahl aus. Sie musste noch ver- bessert werden. Den letzten Rest auf die Kelle genommen, warf er die Erde von Bornholm hinüber an die Küste, aber nicht weit genug. Etwas vorher fiel alles ins Wasser und so entstand das Muttland, der Hauptteil der Insel Rü- gen. Mit der Kelle machte der liebe Gott an den Kanten alles schön rund und glatt und so sah die Insel zum Schluss aus wie alle anderen. Die Sonne ging fast unter - Zeit um Feierabend zu machen. Etwas war doch noch im Kübel, um es zu verschwenden war es zu schade. Darum kratzte er schnell den Kü- bel sauber, und, da er keine bessere Verwendung hatte, warf er das auch noch an die neue Insel. So entstanden die Halbinsel Jasmund, die Halbinsel und der später als Halbinsel Mönchgut bezeichnete Teil der Insel Rügen. „Es sah vorher besser aus“, sagte er sich. „Nun bleibt es aber wie es ist, schließlich ist Feierabend.“

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Fahrpreis:

Im Doppelzimmer 555,00 € pro Person Im Einzelzimmer 695,00 € pro Person Nichtmitgliederzuschlag 12,00 € pro Person

Die Anmeldung wird gültig durch Überweisung von

50,00 € pro Person

auf das Konto der Wanderwanderfreunde Hatzbachtal bei der

Volksbank Mittelhessen

IBAN: DE27 5139 0000 0024 4883 06 BIC: VBMHDE5F

Im Reisepreis enthalten sind: Hin- und Rückfahrt im modernen Fernreisebus Frühstück auf der Hinfahrt Komfortzimmer/Appartement mit Dusche/WC, Fön, Balkon, TV und Telefon Sechs Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstücksbuffet Fünf Abendbuffets warm/kalt, 0,2l Tischgetränk zum Abendessen Täglich freier Eintritt in das Erlebnisbad Zwei Abende wöchentlich Live-Musikabend mit Tanzmöglichkeit Alle Busfahrten, Fahrkarten und Eintrittsgelder gem. Programm Kurtaxe Ostseebad Binz

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