2. Herkunft Und Ausbildung

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2. Herkunft Und Ausbildung Rubrikenzeile 41 2. Herkunft und Ausbildung 002_oeaw_fuchs.indd2_oeaw_fuchs.indd 4141 118.05.218.05.21 115:025:02 42 Gabriela Schmidt-Wyklicky, Ernst Fuchs (1851-1930) 002_oeaw_fuchs.indd2_oeaw_fuchs.indd 4242 118.05.218.05.21 115:025:02 2. Herkunft und Ausbildung 43 rnst Fuchs war väterlicherseits stark durch die akademischen EStellungen seines Großvaters und seines Vaters geprägt. So vereinte er in seinen intellektuellen Anlagen und persön- lichen Interessen die kulturhistorische mit der naturwissen- schaftlichen Ausrichtung dieser Vorfahren. Adalbert(us) Fuchs (1779-1854) Der Großvater von Ernst Fuchs, Adalbert Fuchs (Abb. 13), wirkte als Professor für Geschichte und Geografi e an der K. K. Ingenieurakademie51 in der damaligen Wiener Vorstadt 52 Laimgrube im nordwestlichen Teil der heute noch bestehenden Abb. 13: Stiftskaserne53 und gehörte dem Lehrkörper als Zivil-Professor an.54 Adalbert Fuchs Die Unterrichtsfächer Geschichte und Geografi e – damals in wortgetreuer Übersetzung noch als Erdbeschreibung bezeichnet – waren Teil des Lehrplans der ersten und zweiten Klasse. Mit seiner Familie wohnte Adalbert Fuchs in unmittelbarer Nähe der Stiftskaserne in der Vorstadt Mariahilf Nr. 2755 im Haus „Zum Goldenen Einhorn“.56 Adalbert Nikolaus Fuchs (1814-1886) Der Vater von Ernst Fuchs, Adalbert Nikolaus Fuchs (1814-1886)57 (Abb. 14), entschied sich wie zuvor schon sein um zwei Jahre älterer Bruder Abb. 14: Adalbert Karl (1812-1881)58, 59 zunächst für das Medizinstudium. Als er während- Nikolaus Fuchs dessen an Tuberkulose erkrankte, beherbergte ihn der befreundete Gutsbesitzer Ernst Ritter von Czaderski60 im damaligen österreichischen Kronland Galizien für zwei Jahre zur Erholung. In dieser Zeit begann Adalbert Nikolaus Fuchs sich zunehmend für Landwirtschaft zu interes- sieren.61 Schließlich erwarb er 1839 an der Universität Wien das Doktorat der Medizin und 1840 das Magisterium der Geburtshilfe. 62 Danach war er chirurgischer Praktikant im Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Nach Abschluss seiner medizinischen Ausbildung wandte sich Adalbert Nikolaus Fuchs nicht der ärztlichen Praxis zu, sondern studierte an der Universität Wien zusätzlich Zoologie. Für die von ihm 002_oeaw_fuchs.indd2_oeaw_fuchs.indd 4343 118.05.218.05.21 115:025:02 44 Gabriela Schmidt-Wyklicky, Ernst Fuchs (1851-1930) nun angestrebte akademische Laufbahn im Fach Landwirtschaft, das an der Universität damals zur Philosophischen Fakultät gehörte, war dieser Studienabschluss nämlich Voraussetzung. Ab 1841 Adjunkt an der Lehrkanzel für Allgemeine Naturgeschichte und Landwirtschaftslehre an der Wiener Universität, bewarb sich Adalbert Nikolaus Fuchs im Juli 1842 sogar noch vor Ablegung aller Rigorosen – allerdings vergeblich – um die Lehrkanzel der Naturgeschichte und Landwirtschaftslehre an der Hochschule in Olmütz (heute Olomouc/Tschechische Republik).63 Nachdem er am 18. Juli 1843 an der Universität Wien zum Dr. phil.64 promo- viert worden war, wurde Adalbert Nikolaus Fuchs im Januar 1844 zum Lehrer der Naturgeschichte am philosophischen Vorbereitungskurs in Tarnow/ österr. Galizien (heute Tarnów/Polen) berufen.65 Weil nach der Revolution von 1848 an den Gymnasien in Galizien der Unterricht in der polnischen Landessprache eingeführt wurde, gab Adalbert Nikolaus Fuchs seine Stellung in Tarnow auf. Schon im folgenden Jahr nahm er eine Berufung als Professor für Zoologie (und Botanik) an der wieder errichteten Philosophischen Fakultät der Universität Innsbruck an. Bereits im zweiten Jahr seiner neuen Tätigkeit wurde er zum Dekan bestellt. Er machte sich besonders um den Botanischen Garten der Universität verdient66, indem er die Kulturpfl anzen nach dem sog. natürlichen System67 aufstellen ließ. Mit der Berufung an die Spitze der Lehrkanzel für Landwirtschaft am Polytechnischen Institut (damals Am Glacis Nr. 28; heute 4. Wr. Gemeindebezirk, Karlsplatz 13, ab 1872 Technische Hochschule, jetzt Technische Universität) in Wien kehrte Adalbert Nikolaus Fuchs 1850 in seine Heimatstadt zurück.68 Wenige Monate nachdem er in Wien wieder heimisch geworden war, heiratete er am 10. September 1850 in Kritzendorf Isabella Anna von Schreibers (1832- 1902).69 (Abb. 15) Ihr Vater Joseph Ludwig Ritter von Schreibers (1793-1874)70 war ein naher Verwandter des Botanikers, Chemikers und Mediziners Joseph Abb. 15: Franz Freiherr von Jacquin (1766-1839), dessen Vater Nikolaus Joseph Isabella Anna Freiherr von Jacquin (1727-1817) in Wien 1754 den Botanischen Garten von Schreibers der Universität Wien71 begründet hatte. Joseph Ludwig Ritter von Schreibers wurde ein angesehener Agrarfachmann und Jurist. Er besaß von 1819 bis 002_oeaw_fuchs.indd2_oeaw_fuchs.indd 4444 118.05.218.05.21 115:025:02 2. Herkunft und Ausbildung 45 1840 die Herrschaft Nieder-Hollabrunn, verkaufte sie und erwarb dafür 1841 das Gut „Edelhof“ in Kritzendorf bei Wien.72 Auf dem „Edelhof“ hatte der junge Landwirtschafts-Professor Adalbert Nikolaus Fuchs bei einer von ihm geführten Unterrichtsexkursion schließlich seine zukünftige Ehefrau, die Tochter des Gutsherrn, Isabella Anna von Schreibers kennen gelernt. Das junge Ehepaar wohnte in der Wiener Vorstadt Laimgrube, Josephigasse (auch Josefsgasse, Pfarr-Bezirk „Zum heiligen Joseph ob der Laimgrube“) Nr. 80 im Hause „Zum Mohren“73 (heute Mariahilfer Straße 9) unmittelbar hinter der Stiftskaserne.74 In diesem Hause wurde am 14. Juni 1851 ihr erster Sohn geboren und am 23. Juni 1851 auf den Namen Ernst Josef getauft.75 Ernsts Taufpate war sein Großvater mütterlicherseits. Adalbert Nikolaus Fuchs erfreute sich bei seinen Kollegen und in der Fachwelt als außerordentlich instruktiver Lehrer großen Ansehens und erwarb sich zahlreiche wissenschaftliche Verdienste. Seinen besonders auf die praktischen Bedürfnisse ausgerichteten Unterricht verstand er durch eine Vielzahl von Exkursionen nicht nur in die Umgebung von Wien, sondern auch bis nach Böhmen, Mähren und Ungarn sehr anschaulich zu gestalten.76 Oftmals durfte ihn sein Sohn Ernst während seiner Studienzeit auf diesen Fahrten zu großen Gütern begleiten.77 Außerdem stattete Adalbert Nikolaus Fuchs das Polytechnikum mit einer vielfältigen und umfangreichen Lehrsammlung aus. Für das Studienjahr 1869/70 zum Rektor 78 gewählt, ließ er für den naturgeschichtlichen Unterricht in den Höfen der Hochschule Gärten anlegen. Zusätzlich zu sei- ner Lehrtätigkeit war er ab 1855, nachdem er sich auch an der Universität Wien für Land- und Forstwirtschaftslehre habilitiert hatte, durch viele Jahre Sekretär der unter dem Protektorat des Kronprinzen Rudolf stehenden K. K. Landwirtschafts-Gesellschaft.79 Zu den bedeutendsten Aufgaben, die der angesehene Agronom Fuchs zu bewältigen hatte, zählten dabei die erfolg- reiche Durchführung der Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens dieser Gesellschaft 80 sowie der landwirtschaftlichen Ausstellungen der Jahre 1862, 1866 81 und 1881 bis 1884. Darüber hinaus war Adalbert Nikolaus Fuchs maßgeblich an der erfolg- reichen Weiterentwicklung der 1860 auf Betreiben dieser Gesellschaft gegründeten Weinbauschule in Klosterneuburg (heute Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Kloster- 002_oeaw_fuchs.indd2_oeaw_fuchs.indd 4545 118.05.218.05.21 115:025:02 46 Gabriela Schmidt-Wyklicky, Ernst Fuchs (1851-1930) neuburg) beteiligt.82 Als der damalige Minister für Cultus und Unterricht Sigmund Conrad Freiherr von Eybesfeld (1821-1898)83 im Jahr 1884 bei Kaiser Franz Joseph für Adalbert Nikolaus Fuchs wegen Erreichens der Altersgrenze von 70 Jahren um die Versetzung in den Ruhestand einreichte, erfuhren dessen Verdienste eine ausführliche Würdigung.84 Nach seiner Pensionierung verlegte die Familie 1884 ihren Wohnsitz dauerhaft auf den „Edelhof“, wo der 1866 mit dem Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens ausgezeichnete und zum k. k Hofrat ernannte Gelehrte 1886 verstarb.85 Zu Beginn seiner berufl ichen Tätigkeit lebte Adalbert Nikolaus Fuchs in der Wiener Vorstadt Mariahilf. Ein Jahr nach der Geburt des ersten Sohnes, Ernst Fuchs, übersiedelte die junge Familie 1852 in die an der Hinterseite des Naschmarkts gelegene „Bärenmühle“86. Sie wohnte somit in Abb. 16. unmittelbarer Nähe des Polytechnikums 87, der Wirkungsstätte von Ernsts Ernst (sitzend) Vater. und sein Bruder Karl Wilhelm Wilhelm Fuchs (1853-1897) Am 27. September 1853 wurde in der „Bärenmühle“ der zweite Sohn von Adalbert Nikolaus Fuchs, Karl Wilhelm, geboren. (Abb. 16) Wilhelm (genannt Willus) Fuchs besuchte entsprechend der Familientradition eben- falls das Schottengymnasium. Er studierte an der Juridischen Fakultät der Universität Wien88 und wurde am 23. März 1875 sub auspiciis imperatoris zum Doktor beider Rechte promoviert.89 Anschließend absolvierte er im Sommersemester 1875 einen Studienaufenthalt an der Universität Heidelberg sowie im Wintersemester 1875/76 einen weiteren an der Universität Berlin. Nachdem Wilhelm Fuchs im Frühjahr 1876 auch die Gerichtspraxis abgeschlossen hatte, habilitierte er sich 1877 an der Universität Wien als Privatdozent für österreichisches materielles Privatrecht.90 Er heiratete am 9. August 1884 Stefanie, geb. Straub, mit der er eine Tochter Adalberta, geb. am 22. Juli 1886, hatte. 91 Seine Lehrtätigkeit musste Wilhelm Fuchs (Abb. 17) schon 1893 – vermutlich krankheitshalber – aufgeben.92 Der begabte Rechtsgelehrte93 starb allzu früh am 17. Juli 1897 im Alter von nicht einmal 44 Jahren.94 002_oeaw_fuchs.indd2_oeaw_fuchs.indd 4646 118.05.218.05.21 115:025:02 2. Herkunft und Ausbildung 47 Obwohl er nur relativ kurze Zeit wissenschaftlich tätig sein konnte, publizierte Wilhelm Fuchs einige
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