Heinrich Heine. Ein Intellektueller Erobert Europa Norbert Honsza Norbert Dieses Buch Ist Eine Biographie, Die Heines Lebens- Und Leidensweg Und Seine Heinrich Heine
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Europäische Studien zur Germanistik, 13 Europäische Studien zur Germanistik, Kulturwissenschaft und Linguistik 13 Kulturwissenschaft und Linguistik 13 Norbert Honsza Norbert Honsza Heinrich Heine. Ein Intellektueller erobert Europa Norbert Honsza Norbert Dieses Buch ist eine Biographie, die Heines Lebens- und Leidensweg und seine Heinrich Heine. Zeitgenossenschaft zeigt. Die Texte des „Dichterjuden“ und seiner Exegeten, häufig zitiert, bilden zugleich die Geschichte einer Schmähung. Als liberaler Dichter und Intellektueller hat er mit Irrungen und Wirrungen die Moderne beeinflusst. Ein Intellektueller erobert Europa Der Autor Norbert Honsza, Germanist und Kulturwissenschaftler, bis 2003 Inhaber des Biographie Lehrstuhls für deutsche Gegenwartsliteratur an der Universität Wrocław/Breslau. Heinrich Heine. Professor an Universitäten in Katowice, Opole, Ostrava und Cze˛stochowa. Lehrstuhlleiter an der Hochschule für Internationale Studien in Łódz´, Professor an der Philologischen Hochschule in Wrocław. Mehrere Semester Gastprofessor an deutschen Universitäten. Seine Forschungs- und Arbeitsgebiete sind deutschsprachige Literatur, Literaturkritik, Kulturwissenschaften, interkulturelle Kommunikation und Rezeption, deutsch-polnische Beziehungen. Verfasser von Büchern u.a. über Thomas Mann, Kurt Tucholsky, Heinrich Böll, Günter Grass, Marcel Reich-Ranicki (Mitverfasser). Zudem erschienen eine Literaturgeschichte und ein Band über moderne Unterhaltungsliteratur. Ein Intellektueller erobert Europa. Biographie ISBN 978-3-631-78560-7 GKL_013 278560_Honsza_VH_A5HCk 151x214 fusion.indd 1 16.04.19 10:28 Europäische Studien zur Germanistik, 13 Europäische Studien zur Germanistik, Kulturwissenschaft und Linguistik 13 Kulturwissenschaft und Linguistik 13 Norbert Honsza Norbert Honsza Heinrich Heine. Ein Intellektueller erobert Europa Norbert Honsza Norbert Dieses Buch ist eine Biographie, die Heines Lebens- und Leidensweg und seine Heinrich Heine. Zeitgenossenschaft zeigt. Die Texte des „Dichterjuden“ und seiner Exegeten, häufig zitiert, bilden zugleich die Geschichte einer Schmähung. Als liberaler Dichter und Intellektueller hat er mit Irrungen und Wirrungen die Moderne beeinflusst. Ein Intellektueller erobert Europa Der Autor Norbert Honsza, Germanist und Kulturwissenschaftler, bis 2003 Inhaber des Biographie Lehrstuhls für deutsche Gegenwartsliteratur an der Universität Wrocław/Breslau. Heinrich Heine. Professor an Universitäten in Katowice, Opole, Ostrava und Cze˛stochowa. Lehrstuhlleiter an der Hochschule für Internationale Studien in Łódz´, Professor an der Philologischen Hochschule in Wrocław. Mehrere Semester Gastprofessor an deutschen Universitäten. Seine Forschungs- und Arbeitsgebiete sind deutschsprachige Literatur, Literaturkritik, Kulturwissenschaften, interkulturelle Kommunikation und Rezeption, deutsch-polnische Beziehungen. Verfasser von Büchern u.a. über Thomas Mann, Kurt Tucholsky, Heinrich Böll, Günter Grass, Marcel Reich-Ranicki (Mitverfasser). Zudem erschienen eine Literaturgeschichte und ein Band über moderne Unterhaltungsliteratur. Ein Intellektueller erobert Europa. Biographie GKL_013 278560_Honsza_VH_A5HCk 151x214 fusion.indd 1 16.04.19 10:28 Heinrich Heine. Ein Intellektueller erobert Europa EUROPÄISCHE STUDIEN ZUR GERMANISTIK, KULTURWISSENSCHAFT UND LiNGUISTIK Herausgegeben von Monika Wolting, Norbert Honsza und Przemysław Sznurkowski BAND 13 N orbert Honsza Heinrich Heine. Ein Intellektueller erobert Europa Biographie Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Umschlagabbildung: Heinrich Heine 1842. Zeichnung von Samuel Friedrich Dietz (Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf). Diese Publikation wurde gefördert durch MCA Sp. z o.o., sp. komandytowa, ul. Skarbowców 23a, 53-025 Wrocław Redaktion: Przemysław Sznurkowski ISSN 2193-4142 ISBN 978-3-631-78560-7 (Print) E-ISBN 978-3-631-78678-9 (E-PDF) E-ISBN 978-3-631-78679-6 (EPUB) E-ISBN 978-3-631-78680-2 (MOBI) DOI 10.3726/b15484 Open Access: Dieses Werk ist lizensiert unter der Creative Commons Lizenz Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0). Den vollständigen Lizenztext finden Sie unter: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de © Norbert Honsza, 2019 Peter Lang –Berlin ∙ Bern ∙ Bruxelles ∙ New York ∙ Oxford ∙ Warszawa ∙ Wien Diese Publikation wurde begutachtet. www.peterlang.com Der Verfasser dankt Przemysław Sznurkowski und Tomasz Honsza für ihre große Mühe bei der Mitarbeit. Inhaltsverzeichnis Das letzte europäische Ereignis von Rang ...............................11 Saloppe Gauklerpose ..............................................................15 Jüdische Komplikationen .......................................................19 Zunächst war Düsseldorf .......................................................25 Mein Kind, wir waren Kinder ................................................29 Die ersten Hamburger Aufenthalte .........................................33 „Wirklich habe ich geliebt nur Tote oder Statuen“ .................35 Student in Bonn und Göttingen ..............................................37 Berlin und die große Freiheit ..................................................41 Über Polen .............................................................................45 Studienabschluss in Göttingen. Harzwanderung .....................51 Reisebilder: Die Harzreise ......................................................53 Der getaufte Heine .................................................................59 Die Wildheit des Meeres .........................................................61 Buch der Lieder ......................................................................67 Schickt keinen Poeten nach London! ......................................71 Die göttliche Bosheit in Bayern ..............................................73 7 Italien – Flucht aus München .................................................75 Letzte Erfahrungen in Deutschland ........................................79 Paris: „Spitze der Welt“ ..........................................................81 Im Kessel der Pariser Elite ......................................................89 Mathilde: Der Venusberg ��������������������������������������������������������93 Heine und Marx: Zwischen Realität und politischer Legende .................................................................97 Der Entfremdungsprozess: Ludwig Börne ............................101 Der neue Zeitgeist: Politische Lyrik, Zeitgedichte .................107 Der Publizist wird wieder Dichter ........................................113 Zwischen Romantik und Zeitkritik: Atta Troll ....................117 „Deutschland. Ein Wintermärchen“ .....................................123 „Madame, Sie sollen meine Küche loben“ ............................131 Neue Gedichte ......................................................................135 Die Matratzengruft. Das lyrische Testament auf dem Prüfstand ................................................................141 Agonie und Abschiedsklänge ................................................149 Geständnisse und Memoiren: „Ich will nicht behandelt sein als Rekrut“ ....................................................................155 Elise Krinitz: Die „Mouche“ – Mystifikation einer Lotosblume ..................................................................165 8 Montmartre .........................................................................169 Epilog ...................................................................................173 Zeittafel ...............................................................................175 Bibliographie ........................................................................181 9 Das letzte europäische Ereignis von Rang War Heinrich Heine tatsächlich „das letzte europäische Ereignis von Rang“, wie man auf einer Grafik von Horst Jansen im Düsseldorfer Restaurant Schnabelewopski lesen kann, das heute an Stelle des Geburtshauses des Dichters steht? Auch wenn wir Jansens leichte Übertreibung ignorieren, denn schließlich hatte die deutsche Literatur mehrere Schriftsteller von eu- ropäischem Rang – Franz Kafka, Thomas Mann, Bertolt Brecht, Günter Grass –, dann müssen wir dennoch zugeben: seine Erscheinung, abgesehen von unglaublichen Kontroversen und Zustimmungen zugleich – der poe- tische und politische Heine, der jüdische und philosophische, der beson- ders von rechts skandalträchtige und gelegentlich von republikanischen Vertretern hoch gelobte Dichter, hat seine Lebendigkeit im deutschen Identitätsdiskurs behalten, denn die „Wunde Heine“ ist nicht vernarbt, dank eines, man könnte meinen, unglaubwürdigen Widerspruchs, dass die Faszination der Deutschen über den „Dichterjuden“ auf einer geistig- künstlerischen Zerrissenheit dieses Autors beruht, um nur seinen Kampf mit der Zensur, die Konflikte mit deutschen Burschenschaften und sein „hin und her“ zwischen Republikanern und Monarchisten in Frankreich zu erwähnen. Das Bild runden wir ab, wenn wir an seine Mahlzeiten bei Rothschild und freundschaftliche Dispute über soziale Veränderungen mit Ferdinand Lassalle und Karl Marx erinnern. In diesem Kosmos bewegte sich das Genie Heine auf höchstem intellektuellem Niveau, obwohl er im- mer, wie es jemand formulierte, den Blick eines staunend naiven Kindes behalten hat. „Immer