BUSINESS-MAGAZIN

AUSGABE N˚1 SEPTEMBER 2017 GC SAISON 2017 / 18

Mathias Walther 10 Der Sportchef über seine Pläne und Ziele. GELUNGENER KICK-OFF Saisoneröffnung im Renaissance Zürich Tower Hotel Petar Pusic 36 Der Weg vom Nachwuchs mit guter Laune, vielen Gästen und heissen News. in die erste Mannschaft. EDITORIAL GC INSIDE 3

INHALT WIR WOLLEN EINE NACHHALTIGE 4 Saison-Kick-off Der traditionelle Saisonauftakt im UND POSITIVE ENTWICKLUNG Renaissance Zürich Tower Hotel. 10 Mathias Walther Liebe Hoppers! So will der Sportchef die Hoppers zurück auf die Erfolgsspur führen. Die ersten Runden in der Saison 2017/18 te zuletzt beim FC Bari) sowie den 15 sind gespielt. Es liegen intensive und span- offensiven Verstärkungen Jeffrén (er ent- Der neue Cheftrainer. nende Wochen hinter dem Grass­hopper stammt der La Masia, der Ausbildungs­ 16 Club Zürich. Nach dem Saisonstart haben stätte des FC Barcelona), Nabil Bahoui Der Torhüter will seiner Karriere wir eine Risikoabwägung vorgenommen (war zuvor beim HSV unter Vertrag) und neuen Schwung verleihen. und uns in Anbetracht der mittelfristigen Marco Djuricin, der vom FC Red Bull 20 Koch Kommunikation Planung früh in der laufenden Saison für ­Salzburg kommt – hat er sich für Spieler Die Agentur gibt dem Club die Verpflichtung von Murat Yakin, bisher entschieden, die über sehr viel Talent und Bis 30.6.2018 das Gesicht nach aussen. Cheftrainer beim FC Schaffhausen, ent- Stärke verfügen und in denen­ Walther viel 24 Petra Braunwalder schieden. Mit dem neuen Trainer streben Entwicklungs­potenzial sieht. Mehr zu geschenkt Nach 21 Jahren GC geht die gute wir eine nachhaltige und positive Entwick- ­Mathias Walther und ­seinen ­Zielen lesen lung im Sport an. Gleichzeitig bedanke ich Sie im Porträt (S. 10). exklusiv auf Seele vom Empfang in Pension. mich ausserordentlich für die Verdienste Die Nachwuchsarbeit wird beim Grass­ Swisscom TV* 28 Match People Impressionen vom Auftaktderby. von , der unseren Club hopper Club Zürich bekanntlich gross ge- letzte Saison vor dem Abstieg bewahrt hat. schrieben. Die Durchlässigkeit soll weiter 32 Synergetics AG Um die guten Leistungen des FC Schaff- erhöht werden. Wie die Spieler diesen wich- So erlebt Jan Braunschweiler die Partnerschaft mit GC. hausen zu sichern, hat unser bisheriger tigen Schritt von der U21 ins Fanionteam U21-Trainer Boris Smiljanic die Mannschaft erleben, erfahren Sie im Artikel über un­seren 36 Petar Pusic des FC Schaffhausen als Chef­trainer GC-Youngster Petar Pusic (S. 36). Neben Sein Weg zu den Profis. ­übernommen. Diese Rochade ist eine für dem sportlichen Bereich beschäftigt uns 42 Blick zurück beide Seiten vielversprechende Lösung auch der Stadionneubau positiv. Um Sie auf Die GC-Anfänge vor 131 Jahren. und zeugt von einer gelebten Partnerschaft dieses für unseren Verein immens wichtige zwischen GC und dem FC Schaffhausen, Thema einzustimmen, starten wir in dieser Swisscom schenkt Ihnen die uns sehr wichtig ist und freut. Ausgabe mit der neuen Rubrik «Blick Gleichwohl brauchen wir nach wie vor ­zurück». Lesen Sie in der ersten Folge ­Geduld und Zeit. Diese beiden Worte fielen (S. 46), wo 1886 die ersten Kickversuche das Teleclub Zusatzpaket SPORT. und fallen oft beim Grasshopper Club ausgetragen wurden. Weiter erfahren Sie, ­Zürich. Auch unser neuer alter Sportchef wie unsere Sponsoren Koch Kommunikati- IMPRESSUM Swisscom TV-Kunden und solche, die es werden Herausgeber: Mathias Walther brauchte sie ein paar on und Synergetics AG die Partnerschaft mit Neue Grashopper Fussball AG Mal. Mit den sieben Neuverpflichtun- dem Grass­hopper Club Zürich erleben. wollen, erhalten das Teleclub Zusatzpaket SPORT im Dielsdorferstrasse 165, Postfach 377 Wert von CHF 12.90/Monat geschenkt. Sie bezahlen 8155 Niederhasli gen – Heinz Lindner (der Goalie Schliesslich möchte ich mich an die- nur das Basispaket MOVIE (CHF 29.90/Monat). Tel.: 044 447 46 46, [email protected] wechselte von ser Stelle, ­­liebe­ GC-Freunde, noch- Verlagsleiterin: Fabienne Wildbolz, [email protected] zu GC), Michal Faško (der Mittel- mals ausdrücklich für Ihre wichtige Weitere Informationen erhalten Sie im Swisscom Shop Produzent / Produktionsleitung: feldspieler ist vom slowakischen Unterstützung bedanken und Sie IMS Sport AG, 3098 Köniz Verein MFK Ružomberok­ zu auf ein für unseren Club wich- und unter swisscom.ch/geschenk Michel Bongard, [email protected] Redaktion: uns ge­stossen), Albion Avdi- tiges Datum hinweisen. Am Andy Maschek, [email protected] jaj (unser Eigengewächs 14. September 2017 wird Fabienne Wildbolz, [email protected] kehrte vom FC Vaduz zu- an der Generalversamm- Layout: Roger Depping, [email protected] rück), Souleyman Doum- lung der Verwaltungsrat sei- Fotos: bia (der Verteidiger spiel- nen Vorschlag für eine neue KEYSTONE, zVg Aktionärsstruktur und eine Vermarktung: José M. San José, [email protected] neue Finanzierung vorstellen. Druck: Mattenbach AG, 8411 Winterthur www.mattenbach.ch, [email protected] Hopp GC! Auflage: Expl. 1900 Das Teleclub Zusatzpaket SPORT SD im Wert von CHF 12.90/Monat bis 30.6.2018 geschenkt. Voraussetzung ist das Teleclub Basispaket MOVIE SD für CHF 29.90/Monat. Angebot gilt für alle bestehenden und neuen Swisscom TV 2.0-Kunden. Swisscom TV 2.0 ist erhältlich in den inOne home-Abos wie z.B. inOne home S für CHF 70.–/Monat. Mindestbezugsdauer 12 Monate. Ihr Manuel Huber, * CEO NGFAG

172072_res-ins-trade-nat-tc-sport-a4-master_de.indd 1 11.08.17 10:09 KICK-OFF-EVENT IM RENAISSANCE ZÜRICH TOWER HOTEL GC INSIDE 5

ANGENEHMES AMBIENTE, TRIKOT - PRÄSENTATION UND WICHTIGE SCHRITTE NACH VORNE

Eine gute Woche vor Meisterschaftsbeginn fand am 13. Juli der traditionelle «Saison Kick-Off»-Event des Grasshopper Club Zürich statt. Im Renaissance Zürich Tower Hotel genos-

Text: Fabienne Wildbolz sen Partner und Gönner einen unterhaltsamen und lockeren Fotos: KEYSTONE / EQ Images / Melanie Duchene Abend und erlebten zwei Primeure.

Bereits zum vierten Mal lud der Grass­ Revue passieren lassen Präsident Stephan Anliker die Bühne. hopper Club Zürich seine Partner und und nach vorne schauen In seiner Rede liess Anliker die letzte Gönner zum «Saison Kick-Off»-Event im Nach dem Apéro fanden sich die gelade­ ­Saison noch einmal Revue passieren. Renaissance Zürich Tower Hotel ein. Bei nen Gäste im stilvoll hergerichteten Saal ­Dabei beschönigte er nichts und fand kla­ lauschigen Temperaturen fanden gegen des Hotels ein und wurden vom offiziellen re Worte zu den nicht zufriedenstellenden 100 Gäste den Weg ins Zürich-West und Stadionspeaker des Grasshopper Club Resultaten der vergangenen Monate. genossen zuallererst einen Welcome Zürich, Gustav Ahmeti, begrüsst. Wie Gleichzeitig nutzte er seine Ansprache vor Drink in der Hotellounge. In gewohnt ­jedes Jahr war auch an der heurigen den GC-Freunden jedoch auch, um auf ­lockerer Atmosphäre unterhielt man sich ­Saisoneröffnung die Spannung auf die die positiven Entwicklungen innerhalb des über die vergangene Saison und die Trikot-Präsentation gross. Dies sollte aber Verwaltungsrats und der Clubführung ­Erwartungen an die neue, aber vor allen nicht das einzige Highlight bleiben an die­ hinzuweisen. Man sei auf gutem Weg. Dingen auch über die Vorfreude auf sem Abend. Nach einer kurzen Ansprache Die seit seiner Amtsübernahme neu den Derbykracher gleich zu Beginn der des Moderators und selbsternannten ­geordneten Strukturen liessen wieder ver­ Meisterschaft. «Schreihals vom Letzigrund» betrat GC- mehrt zu, Spieler nicht mehr regelmässig Bereits zum vierten Mal lud der Grasshopper Club Zürich zum «Saison Kick-Off»-Event im Renaissance Zürich Tower Hotel ein.

ab­geben zu müssen, die man eigentlich ­diesen motivierenden Aussagen bedankte des Clubs hin. Mit Mathias Walther habe behalten möchte. Zudem pflege der sich der GC-Präsident und übergab GC- man einen Sportchef gefunden, der mit ­Verein ­wieder ein gutes Einvernehmen CEO Manuel Huber das Mikrophon. GC und seinen Strukturen bestens ver­ mit dem Zentralvorstand, der Stadt, dem traut sei. Die sportliche Führung sei mit Campus und auch den Medien. Es sei Ein Primeur jagte den nächsten Hochdruck daran, die Saison vorzuberei­ nun der Zeitpunkt,­ nach vorne zu schau­ Manuel Huber knüpfte gleich an die Aus­ ten und arbeite mit guter Transferpolitik en, gemeinsam­ vorwärtszugehen und die sagen von Anliker an und wies auch auf auf eine schlagkräftige Mannschaft hin. Einmal mehr wurde das Netzwerk gepflegt. Die Farben Blau und Weiss dominierten. Präsident Stephan Anliker bei seiner Ansprache. neue Saison in Angriff zu nehmen. Mit die personellen Änderungen innerhalb Neben dem sportlichen Bereich könne

Werner Feurer (Gast von Stav Jacobi) Peter Albrecht, Michael Fischer (Ducksch+ Jack Gisler, Christian Schulthess, Peter Rybysar, Jan Braunschweiler (Synergetics) Florian Dübendorfer und Patrick Candrian René E. Huber (René E. Huber & Partner) und Stav Jacobi (VR, GC). Anliker Architekten AG), Kurt Schenkel. Rudolf Schenker (alle Business Club). und Martin Dünki. (SV Group). und Rolf Meier (Business Club). KICK-OFF-EVENT IM RENAISSANCE ZÜRICH TOWER HOTEL GC INSIDE 7

man sich aber auch über einen neuen Dokument, das hoffentlich ein wichtiger letzten Wochen kommunizierten Neuzu­ ­Rekord bei den Saisonkartenverkäufen Meilenstein im Projekt Stadionneubau sein gängen bei GC. So prüfte er beispielswei­ freuen. Hier bedankte sich Huber bei José wird: Am 13. Juli ist zusammen mit dem se die Züri-Deutsch-Kenntnisse der Neu­ M. San José, seit Anfang März Leiter FC Zürich die Stadion Zürich Betriebs AG hopper aus Österreich – des Stürmers ­Vermarktung, der zusammen mit seinem gegründet worden. Damit sei ein weiterer Marco Djuricin und des Torhüters Heinz Team eine Saisonkarten-Aktion lanciert Schritt zur Realisierung eines neuen Fuss­ Lindner –, die bei den Gönnern und Part­ hatte. Bei dieser konnten GC-Fans wäh­ ballstadions in der Stadt Zürich getan. Die nern einige amüsierte Lacher auslösten. rend 22 Tagen von 40 Prozent Ermässi­ anwesenden ­Gäste erfuhren diese erfreu­ gung auf das Abo profitieren. Der Fan­ liche Nachricht damit aus erster Hand und Gaumenkitzel, «Töggeli-Queen» sektor war bereits innert weniger Tage noch vor der breiten Öffentlichkeit. und wunderbare Klänge gefüllt. In der kommenden Saison werden Nach der Trikot- und Mannschaftspräsen­ dreimal mehr Zuschauer im Sektor B ihre Blauweiss und Schwarz – tation zielten die Spieler und Staff-Mitglie­ Mannschaft anfeuern. Solche und ähn­ die diesjährigen Trikotfarben der alle an eine Stelle neben der Bühne. liche ­Aktionen wolle man in Zukunft Das zweite Highlight liess nicht lange auf Hier nämlich stand der Tischfussballkas­ ­vermehrt einsetzen, fuhr Huber fort, mit sich warten und hat schon fast traditionel­ ten der amtierenden Töggeli-Weltmeis­ Autor: XXXXXXXXXXX Foto:dem XXXXXXXXXXXXZiel, das Bild von GC bei den Fans len Charakter. Endlich wurde die 1. Mann­ terin Cindy Kubiatowicz. Die Zürcherin ist und in der Bevölkerung neu zu positionie­ schaft auf die Bühne gerufen und dabei eine der begnadetsten Tischfussballerin­ ren. Damit man eine Fangemeinschaft hat das neue Trikot vorgestellt. Captain Milan nen. Weltmeisterin im Einzel, Weltmeiste­ und weiteraufbaut,­ von der man gerne Teil Vilotic trug das blauweisse Heimtrikot, rin im Doppel, Weltmeisterin im Nationen­ ist. Schliesslich wollte er die GC-Freunde während die Neuverpflichtung aus Öster­ cup und Weltmeisterin im Classic-Doppel. nicht länger auf die ­Folter spannen und reich, Marco Djuricin, das schwarze Aus­ Zusammen mit ihrem Ehemann Filip, lüftete den ersten ­Primeur des Abends. wärtsjersey präsentierte. Moderator Ahme­ selbst fünffacher Weltmeister, stellt sie ihr Vor weniger als ­sieben Stunden unter­ ti stellte die Spieler und den Staff den Können auch an Events ­unter Beweis. schrieb er zusammen mit Stephan Anliker Gästen namentlich vor und führte den ein Die Chance, gegen eine amtierende Welt­ Auch die GC-Profis versuchten ihr Glück gegen die Töggeli-Weltmeisterin Cindy Kubiatowicz. und der Clubführung des FC Zürich ein oder anderen Small-Talk mit den in den meisterin anzutreten, liessen sich die GC-

Fabio Gfeller und Sandra Kathriner (OBT AG). Albert Riethmann (Garage Allmend) Michèle Ruoff und Nadja Capaul (Griffith Club). Marko Basic und Remo Vettiger (Valueplus AG). Milan Vilotic mit Heinz Spross. Neuverpflichtung Jeffrén im Gespräch mit Nicolas und Tochter Désirée. Pescatore und Christian Breitenstein (Procava).

Manuel Huber (CEO, GC) und José M. San José Ismet Morina (Morina Parkett GmbH, BlueLabel) umringt von GC-Spielern. Stephan Anliker (VRP, GC) und Georges Perego (VR, GC). Giovanni Vida, Sébastien Repetti (Metallum Metallhandel AG) (Leiter Vermarktung, GC). Christian Breitenstein (Procava), Nicolas Pescatore. KICK-OFF-EVENT IM RENAISSANCE ZÜRICH TOWER HOTEL GC INSIDE 9 WEIL DAS HIER KEIN

DasPONYHOF ist kein Van. Das ist IST. ein MAN. Der neue MAN TGE. Die Team- und Trikotpräsentation – einer der Höhepunkte des Events.

Profis wie auch die Gönner und Partner Die Sängerin war unter anderem als wünsche der Gäste. Und so ging auch die nicht nehmen. Immer wieder versuchte ­Finalistin im Eurovision-Song-Contest vierte Ausgabe des «Saison-Kick-off» im ­jemand sein Glück. Gleichzeitig genos­ aufgetreten. Neben ihrem Töggeli-Spass Renaissance als eine rundum gelungene sen die Gäste das Buffet und die nahmen sich die GC-Stars auch immer Veranstaltung für die Gäste und die Club­ ­musi­kalische Begleitung von Bella C. viel Zeit für Selfies und Autogramm­ verantwortlichen zu Ende.

Der Töggelikasten sorgte für lockere, Die Neuverpflichtungen aus Österreich, Selfie-Knipsen – hier mit Torhüter Vaso Vasic – aber auch spannende Duelle. Goalie Heinz Lindner und Stürmer Marco war natürlich einmal mehr sehr beliebt. Djuricin, im Gespräch mit Gästen.

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Buchen Sie Ihren Firmenevent in der neuen Event Location mit toller Aussicht auf der 15. Etage im “UPPER DECK” des GC Partnerhotel. MATHIAS WALTHER – DER NEUE SPORTCHEF GC INSIDE 11

«ICH WILL DIE DURCHLÄSSIGKEIT ZWISCHEN DEM NACHWUCHS UND DER 1. MANNSCHAFT ERHÖHEN»

Seit Frühling dieses Jahres hat Mathias Walther das Amt des Sportchefs beim Grasshopper Club Zürich inne. Er ist ein Kenner des Clubs und liebt die Rolle als Dreh- und Angelpunkt zwischen Clubführung und Sport.

Text: Fabienne Wildbolz Sein Ziel ist, durch gelebte Nachwuchsarbeit und saubere «Ich habe von Anfang an gespürt, dass die Führung Fotos: KEYSTONE / Christian Beutler Transferpolitik GC wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. geschlossen hinter mir steht», sagt der Sportchef.

Blätterte man die Sportgazetten Anfang Mit 28 Jahren das und Sportchef einen sehr guten Namen in es auch in seinem Job. Kein Tag ist gleich. des Jahres durch, fand man wohl kaum erste Mal GC-Sportchef der nationalen Fussballszene. Gepaart Das Telefon klingelt, gleichzeitig blinken eine Woche ohne einen Artikel zur Akte Der 43-jährige Baselbieter hat ein span­ mit seinem wirtschaftlichen Blick, den er die unbeantworteten Mails auf und eigent­ «Wer wird neuer Sportchef bei GC». Ende nendes Palmarès vorzuweisen. Als knapp sich in seinem Studium aneignete, sind lich müsste er schon längst wieder am Mai war es schliesslich soweit. GC konnte 20-Jähriger musste er seine Profikarriere dies optimale Voraussetzungen für die Spielfeldrand stehen, die Trainings beob­ mit Mathias Walther einen neuen alten als Fussballer aus gesundheitlichen Grün­ Position als Sportchef. «Diese Figur ist die achten und sich mit dem Staff austau­ Sportchef vorstellen. Für Walther war es den an den Nagel hängen und begann ein wichtigste überhaupt in einem Verein», schen können. eine Rückkehr an einen Ort mit vielen Wirtschaftsstudium an der Universität liess sich Erich Vogel, einst der Inbegriff Für die aktuelle Spielzeit konnte Mathias ­Erinnerungen und Erfahrungen. Der Ent­ ­Basel. Nach erfolgreichem Abschluss eines Sportchefs, in einem Artikel der NZZ Walther bereits sieben Transfers ver­ scheid, sich wieder beim Zürcher Traditi­ führte ihn sein Weg erstmals zum Grass­ im Jahr 2014 zitieren. Eine Aussage, die buchen. «Ich bin sehr zufrieden damit.» onsverein zu engagieren, kam jedoch hopper Club Zürich. Hier begann er 1998 auch Mathias Walther so gelten lässt. «In Mit den Abgängen der beiden Sturm­ nicht über Nacht. «Eigentlich hatte ich mit als Chef Préformation, wo er für die Nach­ dieser Funktion bist du das Bindeglied spitzen Munas Dabbur und Caio war klar, dem Kapitel Sportchef abgeschlossen. wuchsarbeit der U15 zuständig war, und zwischen der Clubführung, die ihr Augen­ dass dies zu einigen Veränderungen Ich war selbstständiger Berater und glück­ übernahm im darauffolgenden Jahr die merk auf den Finanzen hat, und dem ­führen wird, führen muss. Schaut man lich dabei.» Walther betreute als Marke­ Position des Ausbildungschefs. Mit gera­ Sportbereich, der natürlich am liebsten sich diese Liste der Neuverpflichtungen ting Manager unter anderem die beiden de 28 Jahren amtete er als Sportchef und immer einen Messi oder Ronaldo enga­ etwas genauer an, finden sich hier teil­ Fussballprofis Breel Embolo und Xherdan übte diese Tätigkeit bis 2003 aus. In die­ gieren möchte», so Walther. Er kennt und weise Spieler, die in einer schwierigen Shaqiri. Überzeugt haben ihn schliesslich ser Zeit feierte GC in der Saison 2002/03 versteht beide Positionen. Hier liegt seine ­Situation gewesen sind. ­Walther sieht hier drei entscheidende Punkte: Zuerst ist da seinen 27. Meisterschaftstitel. Zwischen grosse Stärke. Er kann mit beiden Seiten jedoch viel Potenzial: «Ich denke, dass das Kribbeln, wieder an seiner alten Wir­ 2004 und 2009 sammelte er beim Chal­ auf Augenhöhe reden. sich solche Spieler wie ein Jeffrén, ein kungsstätte in seinem alten Job zu sein. lenge Leaguisten FC Winterthur wertvolle Djuricin oder ein Doumbia entwickeln.» Bei GC decken sich seine Vorstellungen Erfahrung als Trainer und Sportchef in Kein Tag wie der andere Der venezolanische Mittelfeld­spieler Jeff­ an einen Fussballclub in Punkto Philo­ Personalunion. Zwischen 2010 und 2012 Als Sportchef ist man aber auch mit einem rén Suarez beispielsweise war einst ganz sophie und Struktur. «Ohne das geht es liess sich Walther erneut von GC anstel­ der verantwortungsvollsten Posten beklei­ oben am Fussballhimmel ­angekommen, nicht», so Walther. Zweitens die Zusam­ len und arbeitete als U21-Trainer und det, das spürt Walther jeden Tag. Dafür als er für den grossen FC Barcelona im menarbeit mit CEO Manuel Huber, Chef­ Ausbildungschef. ist er bereit, dafür ist er gekommen. «Ich Clásico gegen Real Madrid im November scout Paul Bollendorff, Leiter Recht Vitus ­treffe gerne Entscheidungen, ja. Aber 2010 das Tor zum 5:0 erzielte. Weitere Sta­ Derungs, aber auch mit dem Staff. Und Schlüsselposition zwischen nicht alleine. Ich bin ein Teamplayer, tionen in seiner Karriere waren Sporting als dritter und zentraler Punkt die volle Sport und Management ­arbeite gerne mit Leuten zusammen, Lissabon und Valladolid. Vor ­seinem Wech­ Unterstützung des Verwaltungsrats. «Ich Walther ist ein Leadertyp und schuf sich ­involviere sie und tausche mich aus. Aber sel nach Zürich spielte der 29-Jährige für Mathias Walther an seinem Arbeitsplatz. habe von Anfang an gespürt, dass die durch seine diversen Tätigkeiten in der am Schluss scheue ich mich nicht davor, zwei Spielzeiten in der ­belgischen Liga bei Führung geschlossen hinter mir steht.» Nachwuchsarbeit, aber auch als Trainer einen Entscheid zu fällen.» Das braucht Eupen. Seine unglaubliche Technik und MATHIAS WALTHER – DER NEUE SPORTCHEF GC INSIDE 13

ausgeprägte Spiel­intelligenz blitzten be­ ­München oder . Die Kreislauf möchte und muss der Club reits in den ersten Spielen der Meister­ Arbeit, die die Führungen dieser beiden durchbrechen. Es braucht dafür vier, fünf schaft auf. Walther ist überzeugt: «Er wird Vereine leisten, hat für ihn Hand und Spieler als Eckpfeiler, die die Mannschaft unsere jungen Spieler besser machen.» Fuss. «Solche Erfolgsgeschichten passie­ stützen. Daneben braucht es Spieler, die ren nicht zufällig, weil einmal ein guter man soweit entwickeln und aufbauen Kreislauf durchbrechen Trainer oder Mittelstürmer verpflichtet kann, dass sie einen Marktwert generie­ Walther versteht denn seine Arbeit bei werden konnte», so Walther. Dahinter ren und zu guten Transfers ­werden. Hier GC auch als eine Arbeit für die Zukunft. stecke­ eine fundierte,­ sauber aufgebaute, spielt die eigene Nachwuchsarbeit eine Er will dazu beitragen, den Club langfristig langfristige Planung, die er sich auch bei zentrale Rolle. WELTWEIT: wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, GC wünscht und anstrebt. Das Ziel ist es, dass er wieder prosperieren kann. Vor­ Spieler nicht immer sofort verkaufen zu Jugendarbeit als Fundament MÖBLIERTE bilder sind für ihn Clubs wie Bayern müssen, kaum funktionieren sie. Diesen Walther ist überzeugt, dass die ange­ gangene Strategie der Förderung junger WOHNUNGEN Talente entscheidend ist und steht im ­regen Austausch mit dem Nachwuchsleis­ MIT SERVICE tungszentrum auf dem GC/Campus: «Wir wollen nachhaltig aus dem Sport herausar­ UND STIL beiten. Das Fundament dafür bildet ­unser Nachwuchs.» Walther möchte zusammen – AUCH FÜR mit dem Team um Leiter Roman Hangarter gezielt und immer wieder junge Spieler in GRASSHOPPER. die 1. Mannschaft aufnehmen. Der GC/ Campus ist dafür die ideale Umgebung. Sämtliche Spieler von der U15 bis zum ­Fanionteam trainieren hier. Dies erleichtert den Austausch untereinander enorm: «Ich möchte nahe an den Spielern und Trainern sein, greifbar. So kann ich den nötigen Einfluss­ nehmen.» Dass die Schweiz im Fussball als gutes Aus­bildungsland gilt, ist bekannt. Anfang Jahr hat der Schweizerische Fussballver­ band ein neues Label ins Leben gerufen, das die Clubs sich als «Nachwuchsleis­ tungszentrum» bezeichnen lässt, sofern sie Auflagen erfüllen. Nur Clubs, die von der U15 bis zur U21 alle Alters­stufen im Junioren­spitzenfussball anbieten und über eine definierte­ Anzahl Mitarbeitende im Nach­wuchs­bereich verfügen, erhalten das höchs­te Ausbildungslabel. Der Grass­ hopper Club Zürich gehört dazu und ist gemäss einer Recherche des Tages-­ Anzeiger vom 22. Januar 2017 gar mit ­Abstand der ­erfolgreichste Verein in ­Punkto Nachwuchsförderung. Fast ein Drittel der ehemaligen U21-Spieler des Zürcher Stadtclubs spielen heute auf BERLIN FRANKFURT GENF LAUSANNE WIEN VEVEY WARSCHAU ZÜRICH höchstem ­Niveau. Hier setzt Mathias ­Walther sein Hauptaugenmerk: «Wir müs­ NEUE SERVICED APARTMENT PARTNER IN: sen dafür ­sorgen, dass wir unsere Arbeit mit jungen Talenten ­weiter professionali­ Auch auf der Tribüne im GC/Campus verbringt Mathias Walther AMSTERDAM DUBAI HAMBURG LONDON MILAN NEW YORK PARIS TOKYO viel Zeit – beim Beobachten der Trainings und der Spieler. sieren und Spieler aufbauen, die Marktwert entwickeln.»­ l

va-advert_gc_inside-210x297.indd 1 04-08-2016 4:58:09 PM MURAT YAKIN – DER NEUE CHEFTRAINER GC INSIDE 15

«ICH WILL GEWINNEN UND MEINE SPIELER BESSER MACHEN»

Einer eigentlichen Vorstellung bedarf es gar nicht. Murat Yakin – dieser Name steht nicht nur in der Schweizer Fuss- ballwelt für Erfolg. Seit Ende August steht er als Cheftrainer an der Seitenlinie des Grasshopper Club Zürich. Es ist eine

Text: Fabienne Wildbolz Rückkehr an den Ort, an welchem Yakin vor rund 25 Jahren Fotos: KEYSTONE / Siggi Bucher seinen ersten Profivertrag als Spieler unterschrieb.

Murat Yakin hat eine lange Vergangen- Super League ist. Für den 42-Jährigen und Ambitionen hat, soll man auch dafür heit beim Grasshopper Club Zürich. Als Münchensteiner ist klar: «Ich will gewinnen leben. Ich habe in Schaffhausen bewiesen, 18-Jähriger unterzeichnete er seinen und meine Spieler besser machen.» Dass dass ich eine Mannschaft gut zusammen- ­ersten Profivertrag bei GC und spielte zwi- er das Zeug dafür hat, hat er mehr als ein- stellen und ­Resultate bringen kann.» Der schen 1992 bis 1997 für die Hoppers. Er mal bewiesen: «Ich bin nicht den einfachs- Job bei GC ist für ihn eine Herausforderung, gewann zweimal die Meisterschaft, einmal ten Weg gegangen. Wenn man ehrgeizig ist die er noch so gerne annimmt. l den Cup und schoss eines der berühmtes- ten Tore der Vereinsgeschichte,­ das 1:0 in der Champions League bei Ajax Amster- dam im September 1996, ein Freistoss aus 40 Metern. Rund zehn Jahre später, 2007, startete er auch seine Trainerkarrie- re beim Grass­hopper Club Zürich. Zuerst war er Assistent von , ein Jahr später trainierte er zwölf Monate die U21 von GC. Nach dem Saisonstart hat die Clubführung eine Risikoabwägung vorgenommen und sich in Anbetracht der mittelfristigen ­Planung früh in der laufenden Saison für Murat Yakin, bisheriger Cheftrainer beim FC Schaffhausen, entschieden. Mit dem neuen Trainer strebt GC eine nachhaltige und positive Entwicklung im Sport an. Für die gesamte Clubführung ist Murat ­Yakin die ideale Lösung für die Zukunft des ­Vereins. Verschiedene Faktoren ­haben dazu geführt, diesen strategischen Entscheid Ende August umzusetzen.

Bewiesen, dass er Resultate bringen kann Murat Yakin selbst freut sich auf seine neue Murat Yakin am 25. August 2017. Foto: Walter Bieri. Mehr auf www.keystone.ch ­Aufgabe, die nach seinen letzten Monaten als Trainer beim Partnerverein FC Schaff- Murat Yakin während seines ersten Trainings als GC-Cheftrainer. WIR GRATULIEREN! KEYSTONE hausen auch eine Rückkehr in die ­Raiff­eisen

Keystone_GC-Clubzeitung_final_170828.indd 1 27.08.17 16:29 HEINZ LINDNER GC INSIDE 17

«ES FÄLLT NICHT SCHWER, «Mein primäres Ziel war es, wieder zu spielen. Zudem geniesst GC hohes Ansehen, ist Schweizer Rekordmeister SICH HIER WOHL ZU FÜHLEN» und -Pokalsieger.»

Heinz Lindner ist eines der neuen Gesichter in der ersten Mannschaft. Der österreichische National- Text: Andy Maschek Fotos: KEYSTONE / Ennio Leanza, Goalie hat den Grasshopper Club Zürich bewusst gewählt, PPR / Manuel Lopez um seiner Karriere wieder neuen Schwung zu geben.

Von der in die Raiffeisen sen Gründen nicht oder selten gespielt gerade drei Einsätze wurden ihm da bei ­Super League. Es ist auf den ersten Blick hat, sollte man als Sportler einen Wechsel Eintracht Frankfurt gewährt, zwei in der ein Abstieg. Schliesslich ist die deutsche anstreben. Wenn man von einem Ort, wo Meisterschaft und einer im DFB-Pokal. Da Liga eine der am meisten beachteten man nicht spielt, irgendwohin wechselt, liegt es eigentlich in der Natur der Sache, weltweit – betreffend Fans und Medien – wo man wieder spielt, ist dies für mich dass man nach Ausreden sucht, sich viel- und auch sportlich hochstehend. Kurz: kein Rückschritt, sondern ein Schritt in die leicht gar als Opfer darstellt und den Feh- eine grosse Bühne. Damit kann die richtige Richtung. Mein primäres Ziel war ler anderen zuschiebt. Geradezu wohl­ Schweiz nicht mithalten, auch wenn es, wieder zu spielen. Zudem geniesst tuend ist aber, wie der Österreicher mit ­Spiele in Deutschland in vollen Stadien GC hohes Ansehen, ist Schweizer dieser doch nicht ganz einfachen Thema- bisweilen besser scheinen, als sie in Tat ­Rekordmeister und -Pokalsieger.» tik umgeht. Er sagt: «Es gab nicht so viele und Wahrheit sind. In den Augen von Möglichkeiten, mich zu beweisen. Ich hat- Heinz Lindner ist sein Transfer von Keine Ausreden te mit Lukas Hradecky starke Konkurrenz, ­Eintracht Frankfurt zu GC jedoch kein Diese fehlende Spielpraxis in den ver­ er hat seine Sache immer gut gemacht ­Abstieg. Er sagt voller Überzeugung: gangenen zwei Jahren zeigt sich denn und dem Trainer keinen Grund gegeben, «Wenn man in der Bundesliga aus diver- auch in der Statistik des 27-Jährigen. Nur auf der Torwartposition etwas zu ändern. Ich habe immer versucht, mich im Trai- ning fit zu halten und mental bereit zu neuen Situationen umgehen zu können Die Grundvoraussetzung ist, dass ich «Natürlich habe ich mich vorher auch Der neue Goalie ist auch sein, wenn es notwendig ist – was dann und daraus zu lernen, so Lindner. «Ich gute Leistungen im Club zeige. Darauf über den Club informiert.» Einerseits bei bei den Fans begehrt. zweimal auch der Fall war.» Er habe da habe versucht, mich in ­anderen Phasen liegt mein Fokus.» seinen damaligen Frankfurter Teamkolle- seine Aufgabe gut gelöst, aber es habe für als auf dem Platz einzubringen und die gen Haris Seferovic und Shani Tarashaj, den Trainer trotzdem keinen Grund ge­ Stimmung hochzuhalten. Aber nach zwei Schnell von GC überzeugt die über eine GC-Vergangenheit ver­ geben, die Hierarchie über den Haufen Jahren war der Zeitpunkt gekommen, wie- Nationaltrainer – oder Teamchef, wie es fügen, andererseits natürlich auch bei zu werfen. der zu spielen.» ist Österreich heisst – war GC-Legende Marcel Koller. «Sie haben Nun ist es ja so, dass jeder Fussballer in Dass er über grosse Fähigkeiten und denn auch ein Grund, dass Heinz Lindner mir nur Positives erzählt. Mit Marcel Koller erster Linie eines will: Spielen. Das trifft ­Potenzial verfügt, konnte der 27-Jährige im Sommer in Niederhasli gelandet ist. Als hatte ich ein sehr objektives Gespräch, natürlich auch auf Goalie Lindner zu. Er trotz der Ersatzrolle in Frankfurt im öster- sein Vertrag auslief, war klar, dass der wir haben alle Angebote angeschaut und sagt dazu: «Man wird ja nicht Fussball­ reichischen Nationalteam zeigen. In den Goalie einen Arbeitgeber sucht, bei dem er konnte mir nichts Negatives über den profi, um zwei Jahre fast nur auf der Bank WM-Qualifikationsspielen gegen Molda- er wieder die Nummer 1 ist. Sein Berater Club erzählen. Meine positiven Eindrücke zu sitzen. Diese Situation erlebte ich in wien (2:0) und Irland (1:1) sowie im und er hatten Gespräche mit Clubs aus von GC und diese Zusatzinformationen meiner Karriere zum ersten Mal. Bis zu Freundschaftsspiel gegen Finnland (1:1) Deutschland, Österreich, Italien und der gaben den Ausschlag», erklärt Lindner. diesem Zeitpunkt stand ich Gottseidank kam er jeweils über 90 Minuten zum Schweiz. «Mir haben die Gespräche mit Dass die letzte Saison der Hoppers turbu- meist auf der Sonnenseite, nun musste ­Einsatz. «Ich habe einfach versucht, in GC, mit Mathias Walther, imponiert, weil lent und wenig erfolgreich verlaufen war, ich die Kehrseite der Medaille kennen­ diesen Spielen mein Bestes zu geben. Ich ich mich mit dem Verein und dem Weg, hatte bei ihm keinen negativen Eindruck lernen.» So schwierig diese Zeit auch war, denke, es hat ganz gut ausgesehen», den er gehen will, identifizieren konnte. Es hinterlassen. Er wisse, welches Kaliber im Nachhinein gesehen hatte sie auch ihr sagt er – will aber nicht davon sprechen, hat mich angesprochen, ich war schon GC in der Schweiz sei und solche Nega- Gutes. Sie habe ihn stärker gemacht und dass er nun Österreichs Nummer 1 sei. nach den ersten Gesprächen überzeugt: tivzeiten habe es auch bei Austria Wien, als Mensch reifen lassen. Ihn gelehrt, mit «Das müssen Sie Marcel Koller fragen. Das ist es», sagt er, um dann anzufügen: seinem eigentlichen Stammclub gegeben. STEIG JETZT AUF HEINZ LINDNER GC INSIDE 19 DAS SIEGERPODEST. Die neuen CLUB Mitgliedschaften sind da. Entscheide dich jetzt für eine Silber oder Gold Mitgliedschaft und profitiere sofort. «Ich bin motiviert, 2 kostenlose diesen Weg Fussball-Tickets gemeinsam mit der Saison GC zu gehen.» 2017/2018 als Gold Mitglied.

Er ist überzeugt, dass die Qualität in der Schnell und gut eingelebt re Rückhalt der Hoppers ist. Dass er ein Mannschaft viel höher ist, zudem spricht Dass er mit dieser Problematik umgehen Meister seines Fachs ist, zeigte er bei- Deine Highlights auf einen Blick: ihn wie schon gesagt der geplante Weg kann, zeigte der Österreicher in der noch spielsweise im Jahr 2013. In Österreich von GC an, «und ich bin motiviert, diesen jungen Saison bereits mehrmals, bei- bestand damals schon die Dominanz von Die Gold Mitgliedschaft für CHF 125.- Die Silber Mitgliedschaft für CHF 75.- Weg gemeinsam zu gehen». spielsweise im Startspiel gegen den FCZ, Red Bull Salzburg, aber Austria und Lind- Nach zwei Jahren fast ohne Einsätze ist als er einen Penalty von Michael Frey um ner spielten eine überragende Saison und - 2x 20% Gutschein auf das gesamte - 1x 20% Gutschein auf das gesamte klar, dass Heinz Lindner etwas Zeit und den Pfosten lenkte. Seine ersten Ein­ sicherten sich den Titel. Als sich dann OCHSNER SPORT Sortiment OCHSNER SPORT Sortiment Spiele braucht, um seine absoluten Top- drücke hätten sich bestätigt, sagt er nun. zwei Jahre später die Möglichkeit mit - CLUB Karte mit Zahlungsfunktion - CLUB Karte mit Zahlungsfunktion Leistungen abrufen zu können. «Er hat «Der GC/Campus ist wunderschön, die Frankfurt ergab, griff Lindner zu: «Nach- - Running-Workshop - Running-Workshop eine gute Technik. Es ist wichtig, dass er Möglichkeiten sind phänomenal, da fehlt dem ich schon lange Zeit bei Austria spiel- - Gutschein für zwei Fussball-Tickets der = Leistungen im Wert von über CHF 400.-! jetzt wieder sein Selbstvertrauen aufbaut, es an nichts, um gut arbeiten zu können. te, war schliesslich der nächste Schritt Saison 2017/2018 und das geht nur übers Spielen», sagte Das Training ist auf einem hohen Niveau, fällig. Es ergab sich die Gelegenheit mit denn auch kürzlich Marcel Koller dem ich wurde sehr gut aufgenommen und Frankfurt und diese Chance wollte ich = Leistungen im Wert von über CHF 600.-! «Blick». Der Goalie selber nimmt diese ich fühlte mich schnell gut integriert. Zu- ­packen. Ich war immer schon der Mei- Thematik gelassener und meint: «Ich dem ist die Stadt wunderschön und die nung, dass man als österreichischer Profi- ­hatte das Glück, früh bei einem Verein wie Lebensqualität sehr, sehr hoch. Es fällt fussballer das Ziel haben sollte, ins Aus- Austria Wien das Vertrauen geschenkt nicht schwer, sich hier wohl zu fühlen.» land zu wechseln.» Die nächste Station zu bekommen und spielen zu können. So Die Vorzeichen stehen also gut, dass sind nun also die Grasshoppers, mit hatte ich bereits in jungen Jahren viele Heinz Lindner, der in jungen Jahren vom ­denen er sich weiterentwickeln will. Sein Pflichtspiele auf meinem Buckel. Ich habe LASK in die damals renommierte Stron- Vertrag läuft bis 2019 plus Option. In die- bei meinen Einsätzen bei Frankfurt und im ach-Akademie ging und danach den Weg ser Zeit will und kann er nun seine Karrie- Jetzt anmelden oder Upgrade lösen. Nationalteam gezeigt, dass die fehlende via Amateure von Austria Wien ins Fani- re neu lancieren und beweisen, dass der Weitere Informationen erhältst du in jeder Filiale. Spielpraxis kein Problem ist.» onteam schaffte, in der Zukunft der siche- vermeintliche Rückschritt keiner ist. l KOCH KOMMUNIKATION GC INSIDE 21

DIE KREATIVAGENTUR HINTER DEN HOPPERS

Ob in der Politik, der Wirtschaft oder im Sport: sheets oder Image-Broschüre für die Die Kommunikation hat in den letzten Jahren stetig an Sponsoring-Abteilung der Hoppers. «Und wir realisieren alles, was im Social Media- Bedeutung gewonnen. Der Grasshopper Club Zürich Bereich passiert, das Erscheinungsbild, Text: Andy Maschek wird in diesem Bereich seit Jahren von der Agentur Koch die Animationen, die graphischen Ele- Fotos: zVg kompetent unterstützt. mente im Live-Ticker und im Sächse- dachzg TV», erklärt Marc Schadegg. ­«Zudem unterstützen wir im Bereich Kommunikation ist ein Begriff, hinter dem unterstützen sie in den Bereichen Marke- 1969 gegründeten Agentur gross, aber ­Kreation alle Marketingmassnahmen des sich viele Facetten und Instrumente ver- ting und Kommunikation. Hier sorgen wir das Unternehmen auf den Sport zu redu- Clubs, beispielsweise die Saisoneröff- bergen. Das Ziel ist, auf verschiedenen für den perfekten Auftritt neben dem Feld zieren, wäre falsch. Namhafte Kunden nung oder Kundenanlässe. Und wir haben Kanälen Informationen zu verbreiten – — sei dies im Printbereich oder natürlich wie die Post – Koch ist eine von sieben den Kids Camps das Gesicht gegeben ­gezielt und an die richtigen Adressaten – auch digital», sagt Philipp Koch, der die Agenturen, die für den gelben Giganten und Maskottchen Tomi quasi zur Welt und das eigene Unternehmen, den Club Agentur zusammen mit seinem Bruder tätig sind – oder Griesser AG (Sonnen- gebracht.»­ oder die Institution im gewünschten Licht Michael besitzt und gleichzeitig als Leiter schutz am Fenster), um nur zwei zu Die Aufgabe beschränkt sich dabei auf die zu präsentieren. «Wir verleihen den Beratung tätig ist. ­nennen, ­gehören beispielsweise ins gestalterische Ebene, das Content Ma- Marc Schadegg, Leiter Kreation und Mitglied der Geschäftsleitung Sportclubs das Gesicht nach aussen und Die Leidenschaft für den Sport ist in der Kundenport­folio; im Sport zählen neben nagement sowie strategische oder marke- GC auch die ZSC Lions, der HC Thurgau, tingtechnische Angelegenheiten­ werden die Swiss Football League und Swiss-Ski vom Club übernommen. «Wir sind nicht unsere Arbeit durch die Vermarktung der Website gemacht oder die visuellen sowie Golfer Beni Rusch auf die Kompe- die Kommunikationsab­teilung von GC, ­beeinflusst, der zweite Faktor ist das Auftritte auf den LED-Screens im Stadion tenzen der Agentur. «Ob nun für einen sondern die Kreativ-Agentur», hält Philipp ­Kader», erklärt Marc Schadegg. «Das vorbereitet werden. «Vielen Leuten ist Sportclub, einen Verband, den Kanton Koch fest. «Wir liefern bei GC die Instru- Saison-Setup beispielsweise ist ans beispielsweise nicht bewusst, dass wir im oder einen Detailhändler – am Anfang mente für die tägliche Arbeit im Marketing Transferfenster gebunden, da man bis zu Juni mit den Saisonkarten in Druck ge- steht immer das festgelegte Ziel. Dieses und das Grundgerüst des visuellen Er- dessen Ende nicht sagen kann, wie das hen, damit sie im Juli beim Fan sind. Das verfolgen wir gemeinsam mit unseren scheinungsbildes». Die breit gefächerten Kader genau ausschaut.» Es gehe um heisst zum Beispiel, dass wir im Juni den Kunden, legen mit der Strategie den Kompetenzen führen für Kochs Kunden – Deadlines, die es im Hinblick auf den Sponsorenbalken haben müssten, so Grundstein und kümmern uns dann ob aus der öffentlichen Hand, der Wirt- ­Saisonstart braucht, schliesslich müssen dass die Logos der Partner auch auf der ­konzeptionell sowie gestalterisch um die schaft oder dem Sport – zu kurzen Wegen.­ Saisonkarten produziert, Updates auf Saisonkarte präsent sind. Das Sponso- richtige und stringente Umsetzung inner- «Unsere grosse Stärke ist, dass wir sehr halb der Kommunikation»,­ erklärt Marc viel unter einem Dach anbieten ­können, Schadegg, Leiter der Kreation von Koch. der Kunde einen Ansprechpartner hat, der ihn vollumfänglich innerhalb der klassi- Die Agentur für Kommunikation ist Mitglied der LEADING SWISS Viele Aufgaben schen und digitalen Kommunikation be- AGENCIES, dem Verband der führenden Kommunikationsagen- Bei GC kann Koch auf einer breiten treut», erklärt Co-Inhaber Michael Koch, turen der Schweiz und in den letzten Jahren auf rund 22 Mitarbeiter gewachsen. ­Klaviatur der Kommunikation spielen. gleichzeitig auch Leiter Digital. An ihren Standorten in Frauenfeld und Zürich betreut sie regionale wie nationale ­Angefangen beim kompletten Saison-­ Kunden aus unterschiedlichen Branchen. Hier kümmert sie sich innerhalb der klas- Update, das Mannschaftsposter, Auto- Resultate und Emotionen sischen- und digitalen Kommunikation um die Ziele ihrer Kunden. Klare Botschaf- grammkarten, Kampagnen, Saisonkarten Die Schnelllebigkeit ist bei Sportmanda- ten, prägnante und zielgerichtete Ideen sowie die Nachhaltigkeit stehen dabei etc. beinhaltet, konzipiert, gestaltet und ten wie GC ein grosses Thema. Wichtig ist im Fokus. Mit überzeugenden Konzepten, bestechender Gestaltung und digitalem programmiert die Agentur Koch für GC nicht nur für die erste Mannschaft, son- Handwerk setzen sie die richtigen Zeichen im Markt. Zum aktuellen Portfolio auch im Online-Bereich, wo Mobile Apps dern für den ganzen Verein ja auch das ­ge­hören die Schweizerische Post, Saitaku, Griesser, Schoch Vögtli, der Kanton oder Websites gefragt sind. Ausserdem sportliche Resultat auf dem Platz. Das ist Thurgau, die Hiag, Implenia, Swiss Ski, Migros Ostschweiz, die Swiss Football kümmert man sich bei den Kommuni­ matchentscheidend für die Grundstim- League, Thurbo oder die Rieter Maschinenfabrik. Philipp Koch, Inhaber und Leiter Beratung kationsspezialisten auch um sämtliche mung. Es wird viel geplant, eine enorme Mehr zur Agentur unter www.koch-k.ch Unterlagen in der Vermarktung wie Fact­ Flexibilität ist gefragt. «Am meisten wird KOCH KOMMUNIKATION GC INSIDE 23

renboard beeinflusst viele Dinge», so Schadegg. Ein Unterschied zu anderen Kunden ist auch, dass im Sport mit sehr vielen Emo- tionen gearbeitet werden kann, ja muss. Vor allem die Macht der Fans darf dabei nicht unterschätzt werden. Oder wie es Michael Koch ausdrückt: «Im Sport hat man viele verschiedene Anspruchsgrup- pen. Den normalen Stadionbesucher, der mit seinem Sohn Spiele besucht, die Fans mit Schals und Trikots, die Sponsoren – das sind verschiedene Gruppen, die es als Club auf allen Ebenen abzuholen gilt. Und das hat auch Auswirkungen auf die Kommunikation.» Man merke beispiels- weise, dass GC in den letzten Jahren die Fan-Kommunikation enorm verstärkt hat, mit dem Social Media-Bereich, auf dem man interagieren können muss oder dem Sächsedachzg TV. «Wir sind so in der Hat Ihre Heizung Schnelllebigkeit des Sports Teil der Kom- munikation. Das macht die Arbeit enorm spannend, aber auch kurzfristig», erklärt Michael Koch, Inhaber und Leiter Digital Marc Schadegg und weist darauf hin, dass eine gewisse Kontinuität zwingend die zweite Halb- ist: «In den letzten drei Jahren haben wir uns dafür entschieden, die Tradition ­wieder zu stärken, uns nicht jede Saison wieder neu zu erfinden und so wieder eine «Durch die Social Media-Kultur klarere Identität zu schaffen. Ebenfalls mit dem Ziel, das Zusammengehörigkeits­ äussern die Fans ihre Meinung zeit erreicht? gefühl zu stärken und mit dem Slogan ‹Mir Hoppers› zu untermauern.» schnell und unverblümt.»

Rampenlicht und Leidenschaft Die Emotionen im Sport, die Resultate Spannend sei, dass man von nirgendwo der Suppe», sagt Philipp Koch. «In einer Die Sanierung der eigenen Heizanlage ist teuer und aufwändig. ­sowie die Fans als kritische Kunden ­sorgen sonst so viele Rückmeldungen erhält wie Diskussion wurde mir kürzlich erneut Planen Sie frühzeitig, wir helfen Ihnen dabei. Mit dem EKZ Energiecontracting massgeblich dafür, dass sich ein Auftrag von der Fan-Basis, findet Marc Schadegg. ­bewusst, wie toll unser Job ist. Wenn ich profitieren Sie von einem Heizungsersatz ohne eigene Investitionen. für einen Sportclub von anderen Mandaten «Jede Neuerung im Social Media-Bereich ins Stadion gehe, sehe ich unsere Arbei- Wir beraten Sie gerne unter 058 359 53 53. unterscheidet. «Bei einem Club-Logo sagt wird beispielsweise bewertet. Für uns ten. Oder bei der Kampagne für eine japa- der Fan schnell, ob es ihm gefällt oder ­Gestalter sind diese Rückmeldungen, ob nische Food-Marke sehe ich Plakate, nicht. Für einen Kundenmessestand erhält positiv oder negativ, natürlich sehr span- Spots, Online Banner etc. Egal, ob Sport-, man nur selten von aussen ein Feedback», nend.» Es sei schön, mit dieser Community Industrie- oder Lifestylekunde: Unsere erklärt Philipp Koch. «Durch die Social zu arbeiten. Die Leidenschaft für einen ­Arbeit in der Öffentlichkeit ist sicht- und Media-Kultur äussern die Fans ihre Mei- Sportclub oder für ein Unternehmen tätig messbar. Es ist ein Privileg, in dieser Bran- ekz.ch/contracting nung schnell und unverblümt. Damit zu sein, ist die gleiche. «Wir können bei che zu arbeiten und sich täglich spannen- ­können Lawinen ausgelöst werden.» beiden viel bewirken, das ist das Salz in den Herausforderungen zu stellen.» l MEIN GC – PETRA BRAUNWALDER GC INSIDE 25

«GC WAR EIN SEHR GUTER ARBEITGEBER!»

Vor 21 Jahren begann Petra Braunwalder als Mitarbeiterin beim Grasshopper Club Zürich, am 31. August ging sie nun in

Text: Andy Maschek Pension. Anhand einiger Stichworte erklärt die «gute Seele Fotos: KEYSTONE / Gaetan Bally vom Empfang» ihre Beziehung zum Club.

Wie geplant gingen Petra Braunwalders Mein erstes GC-Erlebnis GC wieder einsteigen – ich habe dies sehr letzte Wochen in der Arbeitswelt leider Angefangen hat es vor 21 Jahren, in den geschätzt. nicht über die Bühne. Am Start zu einem Champions League-Zeiten, in der «ganz Golfturnier trat sie in ein Loch und ver­ guten Zeit». Die Arbeitsstelle habe ich Mein schönstes GC-Erlebnis letzte sich – ohne zu stürzen – am Knie. Georges Perego zu verdanken, der an Das waren natürlich die Siege in der «Meniskusverletzung und Kreuzband derselben Strasse wohnte wie ich und zu Champions League und Gewinne von ­angerissen» lautete die Diagnose, die sie GC wechselte. Am Anfang war ich ein Cup und Meisterschaft, die ich miterleben durfte. Schön ist zudem, dass bei GC das Junge und das Alte so gut zusam­ menpasst und gemeinsam arbeitet. Da trägt man einander, was ich sehr schätze. In diesen Jahren gab es auch turbulente «Schön ist, dass bei GC das Zeiten, in denen dieser Zusammenhalt Nach 21 Jahren bei GC ging Petra Junge und das Alte umso wichtiger war. Braunwalder Ende August in Pension. Mein schlimmstes GC-Erlebnis so gut zusammenpasst und Was heisst schlimm? Ich finde es natür­ lich schade, dass es sportlich nicht mehr Meine GC-Spiele gemeinsam arbeitet.» so gut läuft, zudem hatten wir Spieler – Früher habe ich hauptsächlich im Ticke­ zum Beispiel Ricci Cabanas –, die jeder ting gearbeitet und war auch an den «Mein GC-Herz wurde in kannte, Integrationsfiguren, die heute ­Spieltagen im Stadion präsent. Später ­fehlen. Des Weiteren ist es für die Stadt hat mir unser CEO Manuel Huber die zu einer Operation und einer mehrwöchi­ paar Stunden pro Tag dabei, dann immer ­Zürich peinlich, dass es bis heute nicht ­Position am Empfang und an der Telefon­ diesen 21 Jahren gross, gen Pause zwang. Am 21. August kehrte mehr und irgendwann hiess es, ich solle gelungen ist, einen echten Ersatz für den zentrale angeboten. Seither gehe ich sie auf den GC/Campus zurück, um die immer kommen. Zu Beginn war ich über­ Hardturm zu schaffen und GC weiterhin nicht mehr so oft ins Stadion. Es ist es geht nur um den letzten zwei Wochen zu arbeiten, bevor haupt nicht sportinteressiert. Mein dama­ im «Exil» spielen muss. Ich hoffe, dass es ­bequemer, die Spiele daheim am TV zu sie in Pension ging. «Zum Glück habe ich liger Chef Peter Landolt sagte: «Es gibt im neuen Anlauf gelingt! verfolgen – und deutlich weniger nerven­ Grasshopper Club Zürich.» von Anfang an gesagt, dass ich nicht bis eine Bedingung: Wenn du zur Arbeit aufreibend. Denn ich bin ich schon ein zu meinem Geburtstag am 13. August kommst, musst du zuerst den Blick lesen, Mein GC-Herz heissblütiger GC-Fan... ­arbeite, sondern bis Ende Monat. Sonst damit du weisst, was im Sport passiert Dieses Herz wurde in diesen 21 Jahren wäre es einfach so vorbei gewesen», ist.» Es war extrem spannend und etwas gross, es geht nur um den Grasshopper Mein Lieblingsgegner Mein Lieblingstrainer ken. Speziell nennen kann ich aber Hans­ ­erklärt sie schmunzelnd. Neues für mich. Einst lernte ich Eisen­ Club Zürich. Wenn aus meinem Be­ Was soll ich sagen? Eigentlich ist es der Auf dem Hardturm war der Kontakt mit peter Latour, ein richtig «gmögiger» Typ. Noch bevor sie ihren letzten Arbeitstag betonzeichnerin, arbeitete in der West­ kanntenkreis, in dem es FCZ-Sympathi­ FC Basel. Es ist immer spannend, in den Trainern und Spielern sicher am nächsten auf dem GC/Campus absolviert hatte, schweiz und in England und hatte nach santen gibt, kritische Stimmen kommen, letzten Jahren war es aber oftmals auch und engsten. Auf dem GC/Campus gab Mein Lieblingsspieler nahm sich Petra Braunwalder Zeit, sich der Heirat das Glück, für unsere Kinder verteidige ich den Club immer nach etwas traurig, da wir nicht so viele Siege es einmal eine Zeit, als es nicht erwünscht Ricci Cabanas, Boris Smiljanic und zu Stichworten rund um GC spontan zu daheimbleiben zu können. Ich war dem Motto: «Das ist GC, das wird wieder feiern konnten. Aber gegen den FCB läuft war, dass Spieler und Trainer bei uns vor­ ­Davide Callà sind Goldschätze. Sie alle äussern. 15 Jahre weg vom Fenster und konnte bei gut!» immer etwas, da herrscht Stimmung. beikommen, um sie nicht zu sehr abzulen­ hatten immer ein nettes Wort übrig und MEIN GC – PETRA BRAUNWALDER GC INSIDE 27 WE ARE INNOVATION.

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trotz Training Zeit zum Plaudern gefun­ ...... den. Ein aufmerksamer und netter Spieler ...... ist auch Ridge Munsy...... «Auf dem Hardturm war der ...... Meine Fussball-Künste ...... Kontakt mit den Trainern und . . . . Wir hatten einmal ein Fest, bei dem wir .

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. aufs Tor schiessen mussten – das war

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. Spielern sicher am nächsten

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. nicht einfach, es ist mir nicht gut gelun­

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. gen... Auch vor dem Fernseher halten . .

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. sich ­meine fachlichen Kenntnisse in Gren­

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. und engsten.»

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...... zen, vor allem, wenn es um Offsides geht.

Mein Saisonstart Leider war ich verletzt und er war etwas Reise für eine Wander-Gruppe organisier­ wiederzugewinnen, um im 2018 sportlich überschattet durch meinen Austritt. Ich ten. Wir haben das Hotel angeschaut und durchstarten zu können. Mein Golf-Handi­ wäre bereit gewesen, eine allfällige Nach­ mein Mann sagte: «Ich habe keine Visi­ cap muss deutlich gesenkt werden. Mein folgerin einzuarbeiten. Vielleicht wird tenkarte dabei – hast du eine?» Als ich Mann und ich werden ab nächstem Jahr aber auch die Position neu organisiert. Ich meine GC-Karte gab, wollten sie uns fast vermehrt reisen, vielleicht auch mit einem verlasse GC mit einem lachenden und nicht mehr gehen lassen. GC war ein sehr Camper, zum Beispiel von Golfplatz zu einem­ weinenden Auge. guter Arbeitgeber! Golfplatz. Wir wünschen uns, weiterhin gesund zu bleiben, die Pension zu ge­ GC als Arbeitgeber Mein Zukunftswunsch niessen und Zeit für die Familie zu finden. Wenn ich irgendwo sagte, dass ich bei Mit meinen Eltern, die nun 83 Jahre alt Für GC wünsche ich mir die Rückkehr zu GC arbeite, hiess es oft: «Oh, wie span­ sind, gehen wir zwei Wochen nach Dor­ altem Glanz und Grösse und ein neues nend!» Die Leute stellen sich alles Mög­ set, Westengland. Danach folgen zwei Stadion. Sollte mal Not an der Frau sein, liche darunter vor und zeigen einen Wochen Urlaub vom Urlaub zu Hause und kann ich mir auch vorstellen, auf der ­unglaublichen Respekt. Ein lustiges dann steht leider eine Schulter-OP an. ­Geschäftsstelle auszuhelfen – so, wie ich ­Erlebnis war, als mein Mann und ich eine Ab Oktober heisst das Ziel, die Fitness einst bei GC begonnen habe. l Immer in Ihrer Nähe MATCH PEOPLE GC INSIDE 29 Wir sind für Sie da. Ihre Volkswagen Partner in und um Zürich. DERBYKLASSIKER, 3592 NEUE SAISONKARTEN UND DIE SUCHE NACH DEM TIPPKÖNIG

Zum Saisonauftakt stand für den Grasshopper Club Zürich das Stadtderby an. Am Sonntag, 23. Juli um 16 Uhr traf GC auf den FC Zürich, der als Aufsteiger wieder zurück in der höchsten Spielklasse ist. Nach der erfolgreichen Saisonkarten-Aktion

Text: Fabienne Wildbolz «Gmeinsam vorwärts – mir Hoppers» war das Stadion Letzi- Fotos: KEYSTONE / Michael Buholzer grund mit 20 000 Zuschauern wieder einmal richtig gut gefüllt. * Endlich war es wieder so weit: Nach einem Jahr ohne Zürcher Derby trafen die Hop- pers gleich im ersten Ernstkampf auf den Stadtrivalen. Die Mannschaft unter Chef- trainer Uli Forte kehrte nach nur einer Spielzeit in der Challenge League wieder * zurück in die höchste Spielklasse. Der Grasshopper Club Zürich durfte dabei dank der Saisonkarten-Aktion «Gmeinsam vor- wärts – mir Hoppers» auf die lautstarke Un- Das Buffet in der VIP-Zone verwöhnt die Gäste während ihres gesamten Matchbesuchs. terstützung seiner Anhängerschaft zählen.

3592 neue Saisonkarten dank Crowdfunding-Aktion Mitte Juni lancierte GC zusammen mit der Crowdfunding-Plattform «I believe in you» das emotionale und innovative Projekt «Gmeinsam vorwärts – mir Hoppers». Ziel war es, sich bei den Fans für ihre Treue und Unterstützung zu bedanken und die Fans zusammen mit ihren Emotionen dort- * Volkswagen Servicepartner

www.amag.ch Die AMAG-Lounge bietet den Gästen eine entspannte und sportliche Atmosphäre.

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Inserat «GC Magazin» 186mmx136mm.indd 1 28.08.16 19:03 der Fansektor B bereits gefüllt. «Wir sind oder Tippköniginnen auf das 0:2 als End­ begeistert und freuen uns, dass unsere resultat. Da war der Wunsch wohl Vater ­Initiative von den Fans so gut getragen des Gedankens. Dennoch erfreuten sich TOURISMUSVERBAND St. Anton am Arlberg g Arlber am Anton St. AND OURISMUSVERB T wurde», so Leiter Vermarktung José M. die geladenen Gäste der VIP-Zone neben Das Tippspiel als San José. Die 2816 durch die Aktion fester Bestandteil in der aktuellen Spielzeit. den obligaten Köstlichkeiten am Buffet ­verkauften Saisonkarten im Sektor B auch über die Anwesenheit von GC-Star, AM GIPFEL DER ­bedeuteten einen neuen Rekord für GC. Marko Basic. Dieser erfüllte gerne und rüber, wie das Resultat wohl zur Halbzeit fleissig Autogrammwünsche und nahm Kommunikation Empfindliche Niederlage und schliesslich auch nach 90 Minuten sich viel Zeit für Fotos. Solche Besuche im 247. Derby heissen würde. Sollten mehrere Teil­- ­eines Spielers der 1. Mannschaft sind Trotz der Sprechgesänge der zahlreichen nehmer das gleiche Ergebnis tippen, ­ ­neben dem Tippspiel in der aktuellen GC-Fans, die ihre Mannschaft von Beginn würde es zur Stichfrage kommen. Diese ­Spielzeit fester Bestandteil beim Aufenthalt an unermüdlich nach vorne peitschten, war verlangte nach der Schätzung der offiziel- in der VIP-Zone. l es der FC Zürich, der den besseren Start in die neue Saison erwischte. Die Hoppers agierten über weite Strecken nervös und zogen bei den Zweikämpfen im Mittelfeld zu oft den Kürzeren. Die Gäste hingegen hatten mehr Spielanteile und waren in den Genießen Sie die gesunde Höhenluft und lassen Sie Ihrer Kreativität in entscheidenden Momenten präsenter. So der energiespendenden Bergwelt freien Lauf. Planen Sie mit uns Ihre endete das 247. Stadtzürcher Derby nicht nächsten Tagungen, Seminare, Kongresse, Ausstellungen, Modenschau- unverdient mit 0:2 für den FC Zürich. en oder Sport- und Musikevents in St. Anton am Arlberg. Tippkönig gesucht Wie bereits am letzten Heimspiel gegen Kongresse & Events St. Anton am Arlberg I Tourismusverband St. Anton am Arlberg den FC Basel gab es auch beim Duell Dorfstraße 8 I 6580 St. Anton am Arlberg I Tirol, Österreich ­gegen den FC Zürich wieder ein Tippspiel. Tel: +43 (0) 5446 2269-55 und +43 (0) 5446 2269-54 Dieses wird nun an jedem Heimspiel in www.ARLBERG-well.com I www.stantonamarlberg.com der VIP-Zone stattfinden. Bereits vor Anpfiff Ebenfalls ein beliebter Ort sind die VIP-Tables: der Partie gab es in der AMAG-Lounge Hier besucht von Christian Breitenstein (Procava) und seinen Gästen. ­angeregte Diskussionen der Gäste da­

www.stantonamarlberg.com m co g. onamarlber .stant www JAN BRAUNSCHWEILER, SYNERGETICS AG GC INSIDE 33

«VIELEN POTENZIELLEN PARTNERN IST NICHT BEWUSST, WAS FÜR LUKRATIVE NETZWERKCHANCEN SICH MIT GC BIETEN WÜRDEN»

Keine andere Branche sucht so händeringend nach qualifi­ ziertem Nachwuchs wie die Informatikbranche. Auch der Grasshopper Club Zürich setzt sein Hauptaugenmerk auf die eigene Jugend. Über diese und weitere Gemeinsam­

Text: Fabienne Wildbolz keiten spricht Jan Braunschweiler, der Geschäftsführer des Foto: Ennio Leanza Gesamtinformatik-Unternehmens Synergetics AG.

Herr Braunschweiler, was bietet die Effizienzsteigerung erreichen sollte. Dies Wieso bieten Sie als Gesamtinformatik­ Synergetics­ AG? ist nur mit abgestimmten Softwarelösun- anbieter auch Grafikleistungen an? Die Synergetics AG bietet ganzheitlich gen möglich. Überall hier schaffen wir Um ein Unternehmen bei grafischen vernetzte Gesamtinformatikdienstleistun- Lösungen. ­Arbeiten unterstützen zu können, muss gen an. Wir möchten für ein Unternehmen man heute über ein kombiniertes Fach- in einer immer komplexeren digitalen Welt KMU-Betriebe scheitern oft an zu ho- wissen aller digitalen Anwendungsbe­ bestehend aus zahlreichen Schnittstellen hen Kosten und nicht vorhandenen reiche verfügen. Wer langfristig einen pro- als roter Faden fungieren, indem wir Ressourcen. Haben Sie dafür die finale fessionellen Auftritt nach aussen erreichen Dienstleistungen koordiniert und abge- Lösung? möchte, braucht grafische Transportmit- stimmt anbieten. Konkret sehen wir unser KMU-Betriebe brauchen unkomplizierte tel. Grafikkonzepte sind heute Digital­ grosses Potenzial in den folgenden Lösungen. Sie sind froh, wenn sie sich auf konzepte. Es genügt nicht mehr, für den ­An­sätzen: Ein Unternehmen, das auf ei- ihr Kerngeschäft konzentrieren können reinen Printbereich grafische Leistungen ner soliden Basis stehen möchte, braucht und ein Partner sie fundiert betreut. Gera- zu bieten. Wir vereinen unsere Grafikab- eine strukturierte und sichere IT. Jedes de Unternehmensbereiche, die aufeinan- teilung mit den IT-, Software- und Web­ Unternehmen muss wachsen können, der abgestimmt werden sollten und kom- spezialisten in interdisziplinäre Teams. dazu braucht es Emotionen und Reaktio- plexe Fragestellungen aufwerfen, sind für So schaffen wir für den Kunden von der nen. Diese werden heute vermehrt über KMUs grosse Hürden. Hier ist unser Kon- fachlichen Grafikerstellung bis zur Imple- Online- und Weblösungen sowie Social zept eine grosse Entlastung für die Unter- mentation auf den gewünschten Werbe- Media generiert. Jedes Unternehmen nehmen, da wir uns vollständig darum träger eine koordinierte und kostengüns­ «Ein Unternehmen braucht eine strukturierte und sichere IT», kommt an den Punkt, an dem es eine kümmern. tige qualitative Umsetzung. sagt der Geschäftsführer der Synergetics AG.

Und wie kam es zur Partnerschaft zwi- Als Gesamtinformatikpartner unterstützt schen der Synergetics AG und dem privaten Interessen vereinen lässt. Aber ­Gesellschaft. Von klein auf war zudem der schiedene Kommunikationskanäle wich­ ­Synergetics Unternehmen in der Schweiz Grasshopper Club Zürich? nur davon hätte und habe ich mich als Gang in den schönen Hardturm das High- tige Botschaften lancieren. Bereits heute mit fundierten Leistungen. In der immer anspruchsvolleren und komplexeren IT-, Zwischen Synergetics und GC besteht ­Geschäftsführer nicht leiten lassen dürfen. light der Woche, damals einfach noch unterstützen wir den Nachwuchssport, Web-, Grafik- und Softwarewelt schafft das Unternehmen ganzheitliche und bis ins ­bereits seit einigen Jahren eine Verbin- ohne Zigarre (lacht). verschiedene polysportive Vereine und Detail abgestimmte vernetzte Lösungen. Mit zahlreichen Spezialisten stellt Synerge- dung. Dabei hat es auch immer mal wieder Das heisst, Sie sind ein grosser Fuss- lokale Clubs. Andererseits liegt unser tics eine stetige, umfassende Kompatibilität sicher. Von der IT-Analyse bis zur mass- gemeinsame Aktivitäten oder kleinere ballfan? Welche Ziele verfolgen Sie mit diesem Fokus auf der Netzwerkpflege. Die ­Marke geschneiderten Softwareentwicklung erfüllt das Unternehmen individuelle Kunden- ­Anlässe gegeben. Zu einer richtigen Part- Ich mag Fussball sehr und bin seit jeher Engagement? GC vereint unglaublich viele Entschei- wünsche zuverlässig und professionell. Die vielen Bereiche der Informatik optimal zu nerschaft ist es schliesslich in diesem ein GC-Fan. Ich schaue mir gerne die Da gibt es verschiedene Absichten. dungsträger. Von diesem Netzwerk betreuen, zu koordinieren und aufeinander abzustimmen, ist die Kernkompetenz von Sommer gekommen. Und als langjähriger ­unterschiedlichsten Spiele, Ligen und ­Einerseits möchten wir mit dieser Part- möchten wir profitieren, uns und unsere Synergetics, die den Kunden sowohl eine professionelle Gesamtbetreuung als auch GC-Supporter ist es natürlich umso schö- Wettbewerbe an. Es gibt für mich nicht nerschaft eine für viele Personen trocke- Philosophie vorstellen und uns mit eine spezifische Unterstützung in einzelnen Bereichen gewährleistet. ner, wenn man als Unternehmen eine Part- viel Schöneres, als ein packendes Fuss- ne Materie wie die der Gesamtinformatik anderen spannenden Unternehmen nerschaft findet, die sich auch mit ­seinen ballspiel, eine feine Zigarre und gute emotional transportieren und über ver- verbinden.­ JAN BRAUNSCHWEILER, SYNERGETICS AG GC INSIDE 35

Ihr Informatik-

Spannend, das heisst, wie nehmen Sie partner für die Partnerschaft mit GC konkret als Netzwerkplattform wahr? Der Grasshopper Club Zürich hat ein ­hervorragendes Netzwerk und ermöglicht seinen Partnern, interessante Persön­ lichkeiten, Unternehmen und Projekte kennenzulernen. Ich persönlich vertrete KMU Komplett- die Ansicht, dass vielen potenziellen Part- nern nicht bewusst ist, was für lukrative Netzwerkchancen sich mit GC bieten würden.

Sehen Sie Parallelen zwischen der lösungen. Fussballwelt und der IT-Branche? Durchaus. Die IT-Welt oder die Wirtschaft generell sind gleich wie der Sport getrie- ben und verdammt zum Erfolg. Ich glau- be, dass in einem Unternehmen wie im Spitzensport der Teamgeist und das ­Gefüge fragil sind und in der heutigen Zeit am meisten gepflegt werden müssen. Wie bei einer Fussballmannschaft muss der Teamspirit auch innerhalb einer Abteilung oder eines Betriebs stimmen. Ich bin zu- dem überzeugt, dass man in unserer Branche immer ein bisschen mehr tun muss als die anderen, wenn man nach- haltig erfolgreich sein will. Genau so läuft es auch im Fussball. Derjenige, der bereit ist, mehr zu tun, wird seine Erfolgserleb- nisse steigern. Darüber hinaus spielt man im Fussball für die Fans. Den Applaus und die Begeisterung, das möchte man spü- ren. Aber auch in einem Unternehmen möchte man den Kunden von seinem Überzeugung sind, dass in der heutigen sind diese Stellen äusserst gefragt und ­Produkt begeistern. Die beiden Welten Zeit jeder Mitarbeiter seinen Rucksack an auch dringend benötigt. Die fortschreiten- sind also durchaus vergleichbar. Erfahrung stetig weiter füllen muss. Kon- de Digitalisierung verlangt in den nächs- kret auf den Nachwuchs bezogen stellen ten Jahren nach tausenden neuen IT- GC setzt stark auf seinen Nachwuchs. wir durchschnittlich gegen zehn Lehr­ Spezialisten. Eine Herausforderung, mit Und wie sorgen Sie sich konkret um stellen zur Verfügung. In den allermeisten der wir als Arbeitgeber konfrontiert sind synergetics.ch Ihren Nachwuchs? Fällen arbeiten unsere Lehrlinge auch und der wir mit nachhaltiger Aus- und Wir fordern und fördern unsere Mitarbei- nach ihrem Abschluss bei uns weiter. Weiterbildung der gefragten Profile zu tenden in allen Altersstufen, da wir der ­Gerade im Bereich der IT und der Grafik begegnen­ versuchen. l

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MIT GEDULD UND GROSSEM WILLEN AN DIE SPITZE

Auf dem Weg an die Spitze ist neben den fussballerischen Fähigkeiten vor allem auch eines gefragt: Geduld. Text: Andy Maschek Fotos: KEYSTONE / Siggi Bucher / Diese braucht nun auch Petar Pusic (18), der seine Karriere Georgios Kefalas / Urs Flueeler weiterhin Schritt für Schritt vorantreibt.

Das Lächeln in seinem Gesicht ist ver­ ein paar Wochen zuvor, als er ­quasi jungen Jahren stand auch beim Mittelfeld­ schmitzt, der Schalk blitzt öfters durch. ­heimatlos war. Doch dazu später. spieler der Umzug ins Internat auf dem Petar Pusic ist noch Teenager, aber schon Seine fussballerische Karriere begann GC/Campus in Niederhasli zur Diskus­ ziemlich reif. Er sagt über sich, dass er ein ­Petar Pusic beim Sporting Club Schaff­ sion. «Ja, es war eine Option», sagt er. ruhiger Typ zu sein scheine, wenn man ihn hausen. Es folgte der Wechsel zu den «Aber vor allem meine Mutter fand, dass nicht kenne, «aber ich bin auch ein Schlitz­ Munot Players, der Regionalauswahl von es mit knapp 13 Jahren noch zu früh ist, ohr». Gerade hat er ein ­weiteres Training Schaffhausen und 2011 wäre der logische um von daheim wegzugehen. Ich habe mit der ersten Mannschaft der Grasshop­ nächste Schritt jener zum FC Schaff­ zwei Jahre lang jeden Tag gependelt, pers hinter sich gebracht und man sieht hausen gewesen. Doch Pusic wechselte ­meine Mutter hat mich jeweils gefahren.» und spürt: Er fühlt sich wohl in seiner Haut, in den Nachwuchs des Grasshopper Club geniesst den Moment – anders noch als Zürich. Wie bei vielen anderen Talenten in Prägende Jahre im Internat Zwei Jahre später wagte er den «Trans­ fer» ins Internat dann doch – und blieb Petar Pusic im Zweikampf mit vier Jahre. Es sei eine unvergessliche Zeit Basels Alexander Fransson. gewesen, prägende Jahre. «Ich habe ­viele Leute kennengelernt, die wichtig sind in meinem Leben», ergänzt er. Ein Name, der da fällt, ist jener von Jan ­Bamert, dem Verteidiger, der mittlerweile beim FC Sion spielt und mit dem ihn eini­ ge Parallelen verbinden. Als Pusic in der U18 spielte und Bamert den Sprung in die erste Mannschaft schaffte, teilten sie im Internat das Zimmer. «Da kam er nach dem Spiel heim, hatte ein Trikot des Geg­ ners dabei und da ist man als Junger ­natürlich neugierig und will alles wissen», sagt Pusic, der wie Bamert – er hat seine KV-Ausbildung mittlerweile abgeschlos­ sen – die UNITED school of sports ­besucht und im vierten Jahr ebenfalls das Praktikum bei der Firma ISS absolviert. Als Pusic die ersten Schritte seines Zim­ merkollegen auf Profistufe hautnah miter­ lebte, hoffte er wohl auf einen Weg wie Bamert – wusste aber nicht, dass es auch ihm schon bald gleich ergehen würde. Bis PETAR PUSIC GC INSIDE 39

zur U18 hatte er alle Auswahlteams der der Raiffeisen Super League kam. Es und konnte auch da meine Leistungen Hoppers durchlaufen und schaffte dann war ein vorläufiger Höhepunkt in seiner zeigen.» Es sei eine riesige Herausforde­ den direkten Sprung in die erste Mann­ noch jungen Karriere, auf den dann aber rung gewesen, da habe er viel mit­ schaft. Das war im vergangenen Winter eine schwierige Zeit folgte. Ja, man kann gemacht. «Mal ist man da, mal dort, dann der Fall. Da durfte er mit dem Fanionteam es mit ein wenig Übertreibung Odyssee kann man wegen des Reglements nicht – damals noch unter Trainer oder Phase der Heimatlosigkeit nennen. spielen. Ich bin froh, dass alle ­Spieler – mit ins Trainingslager nach Spanien und Als die sportliche Situation der ­ersten ­immer sehr nett mit mi­r waren und mich wurde anschliessend ins Kader der ersten Mannschaft befördert. «Meine Leistungen wurden belohnt», sagt er schmunzelnd und im Wissen, dass das Überspringen «Ich bin meiner Familie der U21 keine Selbstverständlichkeit ist. ­Zwischen der U18 und der U21 bestehe aber kein riesiger Unterschied, meint sehr dankbar. Sie war der ­Pusic, ausser dass man mit der U21 in der 1. Liga gegen Männer spielt und in der Hauptgrund, weshalb ich U18 gegen Junioren. Speziell war er aber dennoch, dieser trotzdem Vollgas geben konnte.» Wechsel zu den Profis, auch wenn das Kader schon damals jung war und er viele Spieler von früher her kannte. Er sagt: Mannschaft immer prekärer wurde und in allen Teams unterstützten. Und ich bin «Es war komisch, bei den Junioren hat im Trainerwechsel zu Carlos Bernegger meiner Familie sehr dankbar, die mir sich öfters vieles um mich gedreht, dann mündete, brauchte es natürlich vor allem enorm geholfen hat. Sie war der Haupt­ kommt man in die erste Mannschaft und erfahrene Spieler. Pusic spielte so plötz­ grund, weshalb ich trotzdem Vollgas geht es nicht mehr um dich. Da muss man lich – und erstmals in seiner Karriere – in geben­ konnte.» versuchen, sich gut zu integrieren und der U21, wurde dann aber Opfer des Reg­ Trotz dieser Widrigkeiten kam er aber nie das Beste zu geben.» Man müsse akzep­ lements und durfte in den letzten fünf zu dem Punkt, an dem ihm die Lust verging tieren, dass man in der Hierarchie weiter Meisterschaftsspielen in der U21 nicht und Gedanken an das Ende seiner eben unten steht und sich anpassen. Wenn mehr eingesetzt werden. erst begonnenen Laufbahn im Spitzensport man das in der Juniorenzeit nicht erlebte, «Das letzte halbe Jahr lief tatsächlich auftauchten. «Aufhören war nie ein Thema, sei es zu Beginn nicht ganz einfach, «aber nicht fliessend», sagt der sonst fröhliche Fussball gehört zu mir, seit ich klein bin!», man gewöhnt sich daran». Mittelfeldspieler nun doch etwas nach­ erklärt Petar Pusic mit einem Funkeln in denklich. «Zuerst war ich ganz oben, den Augen. «Logisch gibt es Momente, in Nach dem Höhepunkt die Odyssee nachher landete­ ich nicht in der zweiten denen man allein ist und sich Gedanken Dass Petar Pusic diese Umstellung gelun­ Mannschaft, sondern musste gleich in macht. Nach dem Motto ‹Was läuft? Was ist gen ist, zeigt sich auch daran, dass er am die U18 zurück. Das war nicht einfach, das?›. Aber ich habe nie daran­ gedacht 11. Februar in Lugano zu seinem Debüt in aber ich kannte ja diese Mannschaft aufzuhören, das gibt es nicht!»

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1 AUSGABE N˚ 2016 BUSINESS-MAGAZIN SEPTEMBER / 17 SAISON 2016 AUSGABE N ˚2 GC DEZEMBER 2016 SAISON 2016 GC / 17

MIT VIEL GEDULD 14 GC Get Together «Glöggfest» bei Premium Hans-Peter Lacher AN DIE SPITZE Partner Kinnarps. 24 Das sagt der Präsident Liebe Leserin, des Donnerstag-Club. Die grossen Qualitäten von Marko Basic wurden lange verkannt. GIPFELTREFFEN 36 Nachwuchsphilosophie Interview mit den CEOs Manuel Huber Wie in Zukunft die Talente und Peter Zahner über GC und die ZSC Lions. lieber Leser Patrick Schnarwiler gefördert werden.

26 Das ist der neue Talentmanager.

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Nun, diese harten Monate sind vorbei. In der neuen Saison kam Pusic zu weiteren Ins_Hallenbad_93x137.5mm.indd 1 26.07.16 16:36 Einsätzen im Fanionteam, durfte beispiels­ weise auswärts gegen den FC Basel «Es ist nicht selbstverständlich, 90 Minuten durchspielen; als Belohnung für seine Leistungen wurde auch sein dass man in diesem Alter in ­Vertrag vorzeitig bis 2022 verlängert. ­Natürlich sei es speziell, wieder dabei zu der ersten Mannschaft des sein, sagt er. «Und ich bin auch dankbar, denn es ist nicht selbstverständlich, dass Rekordmeisters spielt.» man in meinem Alter in der ersten Mann­ schaft des Rekordmeisters spielt und dellunto.chdellunto.ch möchte mich beweisen.» Es ist ihm gleich­ «Und persönlich, dass ich zeigen kann, bei Barcelona spielt. Und für Kroatien, zeitig aber klar, dass er in der nahen Zu­ dass man später auf mich bauen kann.» was bei Pusic trotz seiner kroatischen kunft wohl vermehrt auch in der 1. Liga mit Nur schon der letzte Satz zeigt, dass Wurzeln nie der Fall sein wird, wie er sagt: Damit du nicht ins Abseits gerätst. der U21 spielen wird. So, wie es bei vielen ­Pusic in der Realität lebt und weiss, dass «Wir haben mit der Familie einen Bezug Nachwuchsspielern auf dem Weg zum er auf Kurs ist, aber den Durchbruch noch zu Kroatien, aber die Schweiz hat mir ­definitiven Durchbruch der Fall ist. Den nicht geschafft hat. Einen enormen Wil­ ­alles gegeben und ermöglicht, das möch­ Grund kennt Pusic natürlich auch: Für sei­ len, die Fähigkeit, verzichten zu können te ich später mal zurückgeben.» ne Entwicklung ist es wichtig, Spielpraxis sowie die Persönlichkeit nennt er als die Doch das ist noch weit weg, Zukunfts­ zu sammeln, Ernstkämpfe zu bestreiten. drei entscheidenden Attribute auf diesem musik, ein Traum. «Fussball war immer 90 Minuten auf der Super League-Bank Weg. Jede Nacht hat er früher von einer ein Traum für mich und ich hoffe, dass bringen bekanntlich weniger als Einsätze erfolgreichen Karriere als Fussballprofi ich auf diesem Weg bleiben kann. Es ist in der zweiten Mannschaft. Oder wie es geträumt – und nun ist er ganz nah dran. das, was ich wollte», so Petar Pusic, der der 18-Jährige auf den Punkt bringt: «In zuerst noch seine Lehre beenden und Entlastung, Unterstützung & Beratung DELL'UNTO ACCOUNTING meinem Alter ist es wichtig, dass man kon­ Messi, Iniesta, Rakitic... sich dann voll auf den Fussball konzent­ im Finanz-, Steuer- & Rechnungswesen stant spielt und seine Leistungen ­zeigen Sein Lieblingsspieler ist Lionel Messi, sein rieren will. «Ich geniesse mein Leben, Lebe deine Leidenschaft. kann – ob dies oben oder unten der Fall ist, Vorbild Andres Iniesta. Betreffend Karri­ auch wenn ich noch ein Jahr Lehre habe Stefano Dell’Unto, +41 79 196 16 16 spielt keine Rolle.» Er hoffe auf eine bes­ ereplanung nennt er Ivan Rakitic als gutes und arbeiten muss, wenn andere frei ha­ Stadelhoferstrasse 33, 8001 Zürich Um die Buchhaltung kümmere ich mich. sere Saison als die letzte, eine, in der GC Beispiel, der seine Karriere einst ebenfalls ben. Aber wenn ich gesund bleiben kann, nichts mit dem Abstiegskampf zu tun hat. in der Schweiz begann und mittlerweile ist das in einem Jahr auch anders.» l

185x135_Dellunto_GCInsider_201612.indd 1 2016-12-03 12:51 PM BLICK ZURÜCK – FOLGE 1 GC INSIDE 42 MAIN PARTNER

VON DEN FIGHTS AUF DEM «SIHLHÖLZLI» BIS ZUR MIETE AUF DER HARDAU... EXCLUSIVE PARTNER Es stehen wichtige Zeiten bevor. Nachdem am 13. Juli mit der Gründung der Stadion Betriebs AG ein weiterer Meilenstein beim Bau des neuen Fussballstadions für die beiden Stadt- zürcher Clubs getan wurde, möchten wir in der neuen Rubrik «Blick zurück» den Grasshopper Club Zürich und seine Ge- schichten an den verschiedenen Wirkungsstätten seit der

Autor: Fabienne Wildbolz Gründung im Jahr 1886 bis heute etwas genauer beleuchten. Foto: KEYSTONE/Walter Scheiwiller-Archiv/Str Angefangen hat alles auf den Wiesen im «Sihlhölzli».

Ende August 1886 fand einer der be­ Match mit drei Verletzten und einem arg deutendsten polysportiven Vereine der ramponierten Torpfosten. Und es gab PREMIUM PARTNER Schweiz seinen Anfang. Vor 131 Jahren durchaus Stimmen, die den Sinn einer wurde der Grasshopper Club gegründet. solchen Betätigung (noch) nicht sahen Rechnet man ab der Publikation des ak­ und «das sinnlose Unterfangen, einem tuellen GC Inside vom 11. September, schmutzigen Lederball nachzurennen, sind es genau genommen noch 10 Tage anstatt die Freizeit nutzbringender zu

Grün: 383 C länger: Datieren lässt sich die offizielle ­verwenden» anprangerten. Diese Voten Blau: 293 C Pantone Coated Gelb: 109 C Gründung der Fussball Sektion auf den sollten jedoch in der Minderheit bleiben, 1. September 1886. Nach der Fussball es folgten auf dem «Sihlhölzli» in regel- CLASSIC PARTNER Sektion folgten kurz nach der Jahrhun- mässigen Abständen weitere GC-Spiele. dertwende die Ruder- (1904) sowie Ten-

Grün: 383 U Blau: 293 U nis-Sektion (1915). Die sportliche Vielfalt Weitere Schauplätze vor dem Pantone Uncoated Gelb: 109 U des Grasshopper Club Zürich bleibt bis Wechsel auf den Hardturm heute bestehen und widerspiegelt sich in Als Spielfeld dienten den Grasshoppers den aktuell zwölf Sektionen. zuerst weitere Plätze auf dem Tonhalle- BASIC PARTNER Areal am Seequai, später in der Enge und Grün: 40 10 95 0 Blau: 100 70 0 0 Drei Franken Mitgliederbeitrag schliesslich auch noch an der Bodmergut/CMYK Gelb: 0 15 100 0 PROCAV A Die ersten GC-Kickversuche der Fussball- erste GC-Ehrenmitglied ernannt: Oberst Seefeldstrasse. Den nächsten Schauplatz COFFEE EXCELLENCE Sektion wurden in der zweiten Hälfte der Nabholz spendete 20 Schweizer Franken, für ihre Fussballkünste fanden die Hop- achtziger Jahre im 19. Jahrhundert auf ein für diese Zeit stattlicher Beitrag, und pers 1899 an der Hardstrasse. Hier ver­ LOCAL PARTNER dem alten «Sihlhölzli» ausgetragen. verhalf dem Grasshopper Club somit zu loren sie im März desselben Jahres mit HDI_ohne_Gerling.pdf 1 14.07.15 08:51 ­Populär wurde der Fussball in der Schweiz einem ledernen Fussball, Jerseys und einer 1:2-Niederlage jedoch den nationa- '(// 8172$&&2817,1* vorwiegend durch Studenten britischer Mützen in den berühmten blauweissen len Titelgewinn gegen den Anglo Ameri- move>med Herkunft. Sieben Jahre nach der Grün- Farben. can FC. 1907 schliesslich mietete GC ein dung des dienstältesten Clubs, des FC Terrain auf der Hardau und durfte dank WÄCKERLIN- St. Gallen (1879), löste ein solcher eng­ Ruppig geführte Kämpfe auf grosszügigem Entgegenkommen der Bo- CARREISEN AG lischer Student, Tom E. Griffith, die denbesitzer Caesar Schoeller und Meyer- klebrigem Lehmboden move>med ­Initiative bei der Gründung des Grasshop- Das erste Spiel schliesslich wurde im Fierz bei den Orion-Werken an der Hard- per Club aus. Zusammen mit seinen ­Oktober 1886 gegen ein zusammen­ turmstrasse einen Platz beziehen. Dieser Freunden hielt er in den letzten August­ gewürfeltes Team des Eidgenössischen geht als eigentlicher Vorläufer in die Ge- MAIN PARTNER GC FUTURE wochen des Jahres 1886 die Gründungs- Polytechnikums (ETH) ausgetragen und schichte des berühmten Hardturms ein. sitzung an der Flössergasse in Zürich ab. endete mit einem torlosen Unentschie- Mehr zur Einweihung des einzigartigen Drei Franken Eintrittsgebühr wurde hier den. Wirft man einen Blick in die damali- Stadion Hardturm, das den Grasshoppers verlangt und zum Erstaunen der anwe- gen Gazetten, sahen die anwesenden fast 80 Jahre als Heimstadion dienen senden jungen Gründer auch gleich das Zuschauer einen ziemlich derben ersten ­sollte, folgt im nächsten GC Inside. l Jetzt mitmachen

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