AZ 3900 Brig | Montag, 17. Oktober 2011 Nr. 240 | 171. Jahr gang | Fr. 2.20
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Schweiz/Ausland | Hunderttausende Menschen protestieren weltweit. Ausschreitungen in Rom KOMMENTAR Naiv? Was in Süd-Manhattan begann, Protest gegen Bankenmacht zündet inzwischen auch anders - wo: Mit Trommeln und Trans- parenten haben am Wochenende Mit überwiegend friedlichen Pro - weltweit Hunderttausende ge - testen haben weltweit Hunderttau - sende Menschen am Samstag gen die Macht der Finanzwelt gegen die Macht der Finanzwelt demonstriert. Kapitalismuskri- demonstriert. tische Parolen waren allgegen - wärtig, eine gehörige Portion Nach dem Vorbild der «Occupy Wall Revolutionsromantik wurde ver - Street»-Bewegung in den USA gingen in den sprüht. Was die Demonstranten Finanzmetropolen London, Frankfurt, Zü - treibt, ist die Wut auf entfesselte rich und Tokio, aber auch in Städten wie Finanzmärkte – sowie die Sorge Madrid, Sydney und Manila Menschen auf um die eigene Zukunft. Nimmt die Strassen. Die weltweit grössten kapita - eine Aktion derart rasch Fahrt lismuskritischen Demonstrationen fanden auf, bleiben Kritiken nicht aus: in Italien und Spanien statt. In Rom betei - Bei den Demonstranten handle ligten sich rund 200 000 Menschen an einer es sich um «verträumte Spin - Grossmanifestation. Hier schlugen die Pro - ner», sagten Vertreter des Fi - teste teilweise in Gewalt um. nanzsektors – und sangen uniso - Auch in mehreren Schweizer Städten haben am Wochenende «Empörte» gegen no die Hymne der freien Markt - die Banken, das Wirtschaftssystem und die wirtschaft. Klar: Marktwirt - etablierte Politik protestiert. In Zürich be - schaft ist wichtig, stabile Banken setzten Aktivisten den Paradeplatz. Rund sind notwendig. Doch wird man 40 übernachteten dort in Zelten. | Seite 23 Zeichen gesetzt. Zum Abschluss des Aktionstages trugen tausende Anhänger der bewegung «occupy wall Street» den Eindruck nicht los, dass sich ihren Protest auf den new yorker times Square. Foto kEyStonE Sektoren der Finanzwelt von der Marktwirtschaft verabschiedet haben. Weil sie im Pleitefall riesi - gen Flurschaden anrichten und Lötschental | Staatsrat Jean-Michel Cina zu Besuch FC Sitten | In den Cup-Achtelfinals vom Staat vor der Insolvenz be - wahrt werden müssen. Die Ban - Tuggen, der nächste kenwelt tituliert die Proteste der Augenschein vor Ort «Gutmenschen» als «naiv». Das mag teilweise stimmen. Sicher Am Samstag besuchte stimmt, dass man gewisse Vor - Staatsrat Jean-Michel gänge in der Finanzwelt als Cina die Schadensplätze «zynisch» bezeichnen kann. im Lötschental. Und Armin Bregy sicherte den Einwohnern seine Unterstützung zu. Sie haben zu 58% Letzte Woche war Jean-Michel gegen den Bau Cina von Amts wegen im Aus - von Minaretten gestimmt land. Nach seiner Rückkehr nahm er nun persönlich einen Augenschein von den gewalti - Erlösung. Feindouno trifft zum 1:1. Foto kEyStonE Ihr Wille geschehe ! gen Zerstörungen, die das Un - wetter hinterlassen hatte. Cina lobte den Eifer, mit dem die Löt - Der FC Sitten hat in den Der Cup ist aber nur die eine Ge - schentaler bei der Bewältigung Cup-Sechzehntelfinals ge - schichte, die Sitten derzeit be - OSKAR der Schäden ans Werk gehen. gen Stade Nyonnais nicht schäftigt. Diverse Juristen er - nach Bern Bei einem Rundgang sicherte geglänzt. warten in der nächsten Zeit sei - der Staatsrat den Einwohnern tens des Sportgerichtshofs CAS ZZZRIUH\VLQJHUFK seine Unterstützung zu. Die Re - Der 2:1-Heimsieg war mühsam in Lausanne einen Entscheid im Überblick. Feuerwehrkommandant und Einsatzleiter im Scha - gierung werde das Lötschental erledigte Pflicht. In der nächs - Fall FC Sitten versus UEFA. Was 10042 densgebiet. Richard Rieder (links) informiert Staatsrat Jean- mit Sicherheit nicht im Stich ten Runde wartet der Schwyzer wäre das schlimmste Szenario Michel Cina über das Ausmass der Schäden. Foto wb lassen, so Cina. | Seite 3 Erstligist Tuggen. für die Walliser? | Seite 15 9771660065005
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exkl. MWST 17. – 22. Oktober 2011 Industrie WEST VISP · EINKAUFEINKAUFEN FÜR ALLE Walliser Bote 2 Montag, 17. Oktober 2011 WALLIS
UNTERWALLIS Gemeinderating | Zermatt ist die attraktivste Gemeinde des Wallis schwarze Zahlen siders | Das Budget 2012 «Ein Rating kann man mit ei- der Sonnenstadt weist schwarze Zahlen auf. 26 000 Franken beträgt der angestrebte Gewinn. Der ist nem Zehnkampf vergleichen» zwar klein, nach den letzten beiden Jahren, in denen man rote Zahlen schrieb (2,5 Millionen 2010, WAllis | In der Rangliste 883 000 Franken 2011), will der 100 attraktivsten man jetzt aber wieder ins Gemeinden der Schweiz Plus. weiterhin tätigt die ist keine aus dem Wallis Stadt aber wichtige Investi - zu finden. Das Gemeinde - tionen: in die Strassen, die ranking ist allerdings Renovation der Schulhäuser mit Vorsicht zu bewer - und die Neugestaltung des ten. Gerundensees. Bereits zum dritten Mal veröf - fentlichte die «Weltwoche» ver - römische gangenen Donnerstag ihr Ge - meinderating. Dabei verglich Fundstätte das Immobilien- und Bera - siders | Ein Gebäude, vier tungsunternehmen IAZI sämt - Räume, eine riesige Feuer - liche 868 Schweizer Gemeinden stelle und dicke Schichten mit mindestens 2000 Einwoh - von Asche auf dem Boden. nern. wozu diente wohl dieses rö - mische Gebäude, das in St- «Dieses Rating ist wie Charles unterhalb des Spi - ein Zehnkampf» tals freigelegt worden ist? Aber wie misst man die Attrak - Für die Archäologen ist es tivität einer Gemeinde? «Bei un - ein Rätsel, schreibt «Info serem Rating haben wir auf Sierre». Die Anlage ist beim Kennzahlen gesetzt, die die At - Aushub für ein Immobilien - traktivität indirekt wiederge - projekt im Jahr 2010 ent - ben, wie die Entwicklung der Abräumer. Zermatt schaffte es nicht unter die top 100 der Schweizer Gemeinden, ist aber die attraktivste im wallis, gefolgt von Bagnes, deckt worden. Die Anzei - Wohnungspreise, das durch - Sitten, Brig-Glis und Visp. Foto wB chen deuten auf eine rege schnittliche Einkommen oder tätigkeit in dieser Anlage im die Arbeitslosenquote», erklärt 4. Jahrhundert nach Chr. Heinz Ernst Daester, Medien - liser Gemeinde in einer der ver - te Personen anlocken», betont lichkeiten, oder wie gut ist der wie etwa, wie attraktiv ist der hin. Es wurden hier riesige verantwortlicher der IAZI. Für langten Disziplinen eine ausrei - Daester. Beim Rating werden Ort mit dem öffentlichen Ver - Dorfplatz gestaltet oder wie gut Mengen von Holz verbrannt, das Gemeinderating bediente chende Leistung vorweist, kann auch immer die fünf besten Ge - kehr zu erreichen? «Ein solches sind die Schulen, lassen sich zweifelsohne zum Erhitzen sich das Beratungsunterneh - sie sich nicht messen. Man muss meinden innerhalb des Kantons Rating wäre sicher sympathi - nur schwerlich objektiv verglei - von Nahrungsmitteln. Um men also vorab diverser Finanz - nicht in jeder Disziplin spitze ermittelt. 2009 hiess die attrak - scher. Aber ‹weiche › Faktoren chen», resümiert Daester. mst welche Nahrungsmittel es kennzahlen. Diese wurden in sein, aber überall gut, um zu tivste Gemeinde Brig-Glis, 2010 sich handelte, ist noch nicht fünf Gruppen zusammenge - den 100 attraktivsten Gemein - war es die Unterwalliser Ge - bekannt… Die Spezialisten fasst: Arbeitsmarkt, Dynamik den zu gehören.» meinde Bagnes und in diesem bestätigen jedoch, dass es (demografische Entwicklung Jahr führt Zermatt die Rangliste Gewinner und Verlierer sich nicht um ein wohnge - und Wohnbautätigkeit), Reich - «Weiche Faktoren» an, gefolgt von Bagnes, Sitten, bäude, eine Kultstätte oder tum, Steuerbelastung und Sozi - Weder beim ersten Rating 2009 Brig-Glis und Visp. Noch eine Grosse Abräumerin des diesjährigen Gemeinderatings in der eine Räucherei gehandelt alstruktur. Das Ranking basiert noch bei dem im vergangenen weitere Walliser Gemeinde fällt «weltwoche» ist die Zuger Gemeinde Cham. Sie ist zwar bei kei - hat. Die Sedimente werden auf zwei Säulen. Zum einen ge - Jahr schaffte es eine Walliser Ge - auf. Geht es nach der «Welt- nem Kriterium die Nummer eins, schneidet aber durchs Band gegenwärtig analysiert. ben die Kennzahlen den Ist-Zu - meinde in die Liste der 100 at - woche», so ist Grône die dritt - gut ab. Neben einer tiefen Steuerbelastung verfügt Cham aber vor allem über einen attraktiven Arbeitsmarkt. 7000 Arbeits - stand wieder, andererseits drü - traktivsten. «Das will überhaupt ärmste Gemeinde unter den Be - plätze gibt es in der Gemeinde. In den letzten Jahren lagen im cken sie eine Entwicklung aus, nichts heissen, der Kanton Wal - werteten. Gemeinderating der «weltwoche» die typischen Steuerpara - Vorbereitungs- wie zum Beispiel die Verände - lis braucht sich keine Sorgen zu Ein solches Gemeindera - diese am Zürichsee vorne. Jetzt verlieren diese Destinationen arbeiten laufen rung der Arbeitslosigkeit wäh - machen», räumt Daester ein. ting ist natürlich immer mit aber an Boden. rend den letzten Jahren. Wichtig sei, dass eine Gemeinde Vorsicht zu geniessen, denn es Die «weltwoche» nahm aber auch die Arbeitslosigkeit in den siders | Die Säulen der In der Liste der 100 at - sich aber stets bemühe, ihre At - berücksichtigt wie erwähnt nur bewerteten Gemeinden genauer unter die Lupe. So weist Rüte künftigen Bahnunterfüh - traktivsten Gemeinden in der traktivität weiter zu steigern. Finanzkennzahlen und sagt im Kanton Appenzell Innerrhoden die tiefste Arbeitslosenquote rung der Scie werden gleich - Schweiz sucht man aber verge - «Ein wichtiger Faktor für eine nichts darüber aus, wie wohl aus, sie beträgt 0 Prozent. Mit 4,4 Prozent ist die Arbeitslosig - zeitig mit den neuen Gelei - bens nach Walliser Gemeinden. Steigerung ist sicher, wenn es ei - sich die Bevölkerung in einer keit in Carouge im Kanton Genf am höchsten. Die reichste Ge - meinde ist Anières im Kanton Genf, wattenwil im Kanton Bern sen des SBB-tunnels im Daester mit einem Erklärungs - ne Gemeinde schafft, mehr und Gemeinde fühlt und ob die die ärmste. wer in eine Gemeinde ziehen will, wo die Bevölke - westen erstellt. Beim Bau versuch: «Dieses Rating kann gute Arbeitsplätze zu schaffen. Infrastruktur stimmt. Gibt es rung am schnellsten wächst, der ist in Dintikon im Kanton Aar - der neuen Umfahrungs - man mit einem Zehnkampf ver - Denn wer Arbeitsplätze anbie - zum Beispiel genug Naherho - gau richtig. Neckertal in St. Gallen hat dagegen mit der grössten strasse des Vieux-Bourg gleichen. Wenn also keine Wal - tet, kann auch gut ausgebilde- lungszentren, Einkaufsmög - Abwanderung zu kämpfen. muss dann nur noch die Er - de unter den Geleisen weg - geschafft werden, um die geplante Öffnung freizule - Nachgefragt | Beim Zermatter Gemeindepräsidenten Christoph Bürgin gen. Die Kosten belaufen sich auf 2,5 Millionen Fran - ken. Aber durch diese Inves - tition kann die Verkehrs- «Als Gemeindepräsident ist man stolz» und Raumplanung des alten Quartiers von Siders aufge - ZermAtt | Die Gemeinde Warum? wallis, auch in den grossen Tal - wertet werden. Zermatt ist die attraktivs - «Weil nur gewisse Kennzahlen gemeinden, eine sehr grosse te im Wallis. Gemeinde - eine Rolle spielen. Zudem kön - Wohnung oder ein Haus kaufen präsident Christoph Bür - nen wir uns von dieser guten können.» rossini offiziell gin über hohe Immobi - Platzierung natürlich nichts lienpreise und fehlende kaufen und müssen uns weiter - Wie attraktiv ist Zermatt nominiert Infrastruktur. hin bemühen, uns als Gemein - für Familien? WAllis | Die SP Unterwallis de weiter zu entwickeln.» «Vor zwei, drei Jahren waren hat den 48-jährigen Natio - Herr Bürgin, Zermatt be - wir im sozialen Bereich sehr nalrat am Freitagabend in legt beim Gemeinderating Vor allem punkto Reich - schwach. Das muss ich zuge - Sitten an einer ausseror - der «Weltwoche» den 1. tum spielt Zermatt vorne ben. Aber daran arbeiten wir dentlichen Versammlung Platz im Kanton Wallis. mit. Gesamtschweizerisch zurzeit, vor allem auch, um unter Beifall nominiert. Ros - Überrascht? belegen Sie Platz 105 ? auf die Bedürfnisse von Famili - sini ist damit der zweite offi - «Ein wenig schon. Aber bereits «In Zermatt ist der Anteil der en besser eingehen zu können. zielle Kandidat im Rennen in den letzten zwei Jahren hat Ausländer hoch und sie sind gu - Das ist sehr wichtig. Inzwi - um die Nachfolge von Mi - sich Zermatt ja gut positioniert. te Steuerzahler. Neben dem schen wurden zum Beispiel ei - cheline Calmy-Rey. Am Don - Dank einer guten Entwicklung Steuerertrag der Gemeinde pro nige Projekte für die familien - nerstag hatte die SP Frei - und unter anderem auch der Einwohner spielen hier punkto ergänzende Betreuung, wie et - burg Ständerat Alain Berset moderaten Steuerbelastung hat Reichtum ja vor allem auch die wa ein Mittagstisch, aufge - nominiert. Die kantonalen es in diesem Jahr wohl gereicht. Immobilienpreise eine zentrale gleist.» Sektionen der SP haben bis Als Gemeindepräsident macht Rolle. Und in Zermatt ist ein Ende oktober Zeit, der Bun - diese Platzierung natürlich ein Einfamilienhaus oder eine Ei - Was fehlt in Zermatt? deshausfraktion Kandidie - bisschen stolz. Trotzdem sollte gentumswohnung sehr teuer. «In Sachen Infrastruktur unter rende vorzuschlagen. man eine solche Rangliste nicht Für weitaus weniger Geld wür - anderem ganz klar ein eigenes Anpacken. «Im sozialen Bereich holen wir auf. Einige Projekte wur - überbewerten.» de ich mir anderswo im Ober - Schwimmbad.» mst den aufgegleist», so der Zermatter Gemeindepräsident. Foto wB Walliser Bote WALLIS Montag, 17. Oktober 2011 3
Unwetter | Staatsrat Jean-Michel Cina besuchte die Schadensorte im Lötschental Räumarbeiten ohne Unterlass
LÖTSCHENTAL | Bei der Be - letzte Woche schon im «Walli - wältigung der Folgen des ser Bote» gestellt hatte: «Wir schweren Unwetters brauchen mit Beton verstärkte gönnten sich die Bewoh - Rollierungen im Gelände. Denn ner des Lötschentals überall dort, wo wir solche be - auch am Wochenende reits hatten, konnten die Fluten keine Pause. Staatsrat zurückgehalten werden. Nicht Jean-Michel Cina machte aber dort, wo nur Massnahmen sich am Samstag vor Ort mit Erdschüttungen vorhan - ein Bild des Ausmasses den waren. Die wurden einfach der Schäden. weggespült.»
WERNER KODER Golmbach-Galerie stabil Um ihrem grossen Ziel, noch Die Golmbach-Galerie vor Kip - vor Beginn der Wintersaison pel ist statisch stabil, wie die sämtliche touristischen Ange - Analyse seitens des Strassen- bote wieder auf Vordermann zu und Flussbauamtes gezeigt hät - bringen, näherzukommen, te, teilte Ignaz Burgener mit. gönnten sich die Lötschentaler Damit hat sich ein grosses Pro - auch am Wochenende keinerlei blem gelöst, denn wäre diese Pause. Denn die Zeit drängt, Galerie nicht befahrbar, wären Mitte Oktober kann im hoch ge - alle drei Dörfer Kippel, Wiler legenen Tal jederzeit der Win - und Blatten von der Aussenwelt ter einsetzen, der die Räum- abgeschnitten. Auch das Was - und Instandstellungsarbeiten sernetz von Kippel konnte pro - sehr erschweren würde. visorisch inzwischen wieder er - stellt werden. Proben des Trink - Cina lobte die wassers sind ans Kantonslabor Einsatzkräfte geschickt worden. Sobald von Am Samstag stattete Staatsrat diesem die Proben ohne Bean - Jean-Michel Cina, der die ver - standung kontrolliert sind, gangene Woche von Amts we - wird Kippel wieder an sein eige - gen im Ausland verbracht hat - nes Netz angeschlossen. Bis da - te, dem Lötschental einen Be - hin beziehen die Kippeler ihr such ab, um sich mit eigenen Wasser weiterhin von Wiler. Augen ein Bild vom Ausmass Die Strasse von Kippel hinunter der grossen Zerstörung zu ma - zur Lonza kann aus statischen chen. Cina zollte dem Eifer der Gründen hingegen immer noch Den Humor nicht verloren. Die Delegation vor dem gewaltigen Schuttkegel des Milibachs (v. links): Feuerwehrkommandant Richard Lötschentaler Einsatzkräfte al - nicht befahren werden. Mehre - Rieder, Oberstleutnant Willy Venetz, Lukas Kalbermatten (Gemeindepräsident Blatten), Hans-Jakob Rieder (Gemeindepräsident Wiler), lergrössten Respekt: «Ich bin re Pfeiler des Fundaments sind Staatsrat Jean-Michel Cina, Talratspräsident Beat Rieder sowie Bernhard Rieder (Gemeindepräsident Kippel). FOTOS WB wirklich tief beeindruckt von weiterhin einsturzgefährdet. der Professionalität, mit der die «Und auch die Strasse zu unse - Leute im Lötschental mit dem rer ARA wurde auf hundert Me - bindung Blatten –Fafleralp ge - Ereignis umgehen. Ich habe tern weggerissen. Zudem erlitt hen, die an drei Stellen schwer schon sehr viele Kommando - die Viehstallung von Tony Hen - zerstört ist. Bis die Strasse zur posten gesehen, doch solch ei - zen einen Totalschaden», infor - Fafleralp wieder befahrbar ist, nen gut strukturierten KP habe mierte Bernhard Rieder. dauert es bis mindestens 25. Ok - ich noch nie erlebt.» Vom Ein - tober. satzleiter, Feuerwehrkomman - Strasse zur Lauchernalp dant Richard Rieder, liess er sich ab Mittwoch offen? Zu Besuch bei den im KP anhand zahlreicher Ta - In Wiler sollte die Wasserver - Räumarbeiten feln und Karten einen Über - sorgung nach Fischbiel Mitte Staatsrat Jean-Michel Cina be - blick über die Geschehnisse ge - dieser Woche wieder funktio - gleitete den Talratspräsidenten ben. Anschliessend erzählten nieren. Die Fassung der Be - und die Gemeindepräsidenten die Präsidenten der am schwers - schneiungsanlage auf der Lau - zu den Bauarbeiten. Ohne die ten getroffenen Gemeinden chernalp ist soweit hergestellt, Unterstützung des Militärs, die Kippel, Wiler und Blatten, Bern - die Leitungen sollten ebenfalls Armee hat derzeit 80 Mann und hard Rieder, Hans-Jakob Rieder bis Mitte dieser Woche repariert mehrere schwere Maschinen und Lukas Kalbermatten, der sein. Genauso wie die Strasse hi - vor Ort, gingen die Räum- und Reihe nach, wie sich die Ereig - nauf zur Lauchernalp. Die Öff - Instandstellungsarbeiten viel nisse am letzten Montag entwi - nung der Strasse zur Freizeitan - langsamer vonstatten. Die Ar - ckelt hatten und wo die Bevöl - lage Gscheinät ist im Gange. mee bleibt mindestens noch bis kerung derzeit am meisten der «Sobald diese offen ist, begin - diesen Mittwoch, wie Oberst - Schuh drückt. nen wir mit der Reparatur an leutnant Willy Venetz mitteilte: der Rollierung», teilte Hans-Ja - «Wir werden einen Antrag auf Besseres Wetterradar kob Rieder mit. Die Wasserver - eine Verlängerung des Einsat - Talratspräsident Beat Rieder er - sorgung zur Industriezone zes stellen. Wir wollen so lange klärte kurz das Wetterphäno - Chumma ist auf einer Länge bleiben, bis die Notsituation men, das die Katastrophe über - von 300 Metern zerstört. Bis ein aufgehoben ist und mit priva - haupt erst ins Rollen gebracht Provisorium erstellt ist, dauert ten Mitteln weitergearbeitet In Blatten. Lukas Kalbermatten erklärt dem Staatsrat das Ausmass der Schäden, die von der Lonza hatte: «So etwas haben wir hier es rund zwei Wochen. Grösste werden kann.» verursacht wurden. noch nie erlebt. Nach grossen Wichtigkeit hat das Abtragen Schneefällen mit Schneedecken des gewaltigen Schuttkegels am bis 1,20 Metern war es am Sonn - Milibach hinter Wiler. Denn der tag zunächst noch kühl und tro - Winter kommt schon bald. Bis cken bei schönem Wetter. In dann muss der Lawinenleit - der Nacht wurde es aber plötz - damm wieder freigelegt sein, lich wärmer und dann fiel star - damit Lawinen nicht darüber ker Regen bis in höchste Lagen hinweg ins Dorf donnern kön - und löste über 2500 Metern Hö - nen. «Die Räumarbeiten gehen he grosse Murgänge aus.» Die unvermindert weiter. Bis der Niederschläge seien sehr lokal Damm freigelegt ist, dauert es über dem nördlichen Lötschen - mehrere Wochen», so Hans-Ja - tal und dem südlichen Gastern - kob Rieder. tal niedergegangen, so dass sie vom Wetterradar nicht regis - Strasse nach Blatten triert werden konnten. «Um sol - ab Dienstag offen che Ereignisse künftig besser er - Zwischen Wiler und Blatten mitteln zu können, müsste das konnte die Strasse inzwischen Radarsystem verbessert wer - freigelegt und passierbar ge - den», forderte Lukas Kalbermat - macht werden. «Die einheimi - ten. sche Bevölkerung darf zwi - schen 19.00 und 7.00 Uhr fah - Es braucht ren, für die Öffentlichkeit öff - Massnahmen aus Beton nen wir die Strasse erst am Hans-Jakob Rieder wiederholte Dienstagabend», so Lukas Kal - vor Staatsrat Jean-Michel Cina bermatten. Ab dann können die die gleiche Forderung, wie sie schweren Maschinen auch an Talratspräsident Beat Rieder die Arbeit an der Strassenver - Am Abgrund. Jean-Michel Cina (Mitte) blickt auf die völlig zerstörte Strasse zwischen Blatten und der Fafleralp. Walliser Bote 4 Montag, 17. Oktober 2011 CVPO
Erfolgreich Wirtschaften! Besser Leben! Mehr Oberwallis!
CVP Oberwallis – der sichere Wert für das Oberwallis Mit starken Köpfen und klaren Leitsätzen weiterhin erfolgreich
«Erfolgreich wirtschaften» und «besser leben» ist das Motto der Erfolgreiche Wahltournee Naters, Brig, Stalden, Raron an den Unterschriftensamm- im Oberwallis und Agarn, wo sich die Nati- lungen der CVP-Familieniniti- CVPO. In Bundesbern, im Grossrat und auf Gemeindeebene onalrätin und die Kandidaten ativen in Agarn, Brig, Visp und l egen sich die CVPO-Mandatsträger mächtig ins Zeug, um die- Die Wahltournee der CVPO der Wählerschaft präsentier- Münster teil. Höhepunkt der fand in den verschiedenen ten. Die Nationalratskandida- Wahltournee war sicherlich ses Motto umzusetzen. Die CVPO setzt sich für die Belange der Bezirken statt. So gab es eine ten setzen sich für die Belange der Besuch von Bundesrätin Randregion und der Bergbevölkerung ein, insbesondere für die Wahlveranstaltung in Mörel, der Familien ein und nahmen Doris Leuthard in Brig. Belange des Oberwallis. Die Kandidatin und die Kandidaten der CVP Oberwallis wählen, heisst das Oberwallis stärken.
CVPO steht für mehr Ober- das Oberwallis im Wettbe- treibt mit folgenden Themen- wallis. Wir suchen konstruk- werb der Regionen bestehen schwerpunkten eine lösungs- tive Lösungen, damit das können. Die CVPO hat klare orientierte Politik. Wallis und insbesondere politische Leitsätze und be-
Leitsatz Wir setzen uns ein für
Weniger Bürokratie! eine schlanke, effiziente und transparente Verwaltung.
Einheimische Energie! die Förderung der Energieeffizienz sowie der einheimischen Energie, die Erhöhung des Anteils der Energieproduktions- anlagen in Walliser Hand und schlanke Strukturen bei der Stromverteilung.
Sicherer Verkehr, eine rasche Fertigstellung der A9, den Vollausbau der NEAT, attraktiver öV und schnelle einen sicheren Simplon, den Ausbau der Strassenverbin-
Telekommunikation! dungen in die Bergdörfer, einen attraktiven öffentlichen Ver- Die Kandidaten der CVPO beantworten an einer Wahlveranstaltung die Fragen des Moderators. V.l.n.r: Egon Furrer, Nationalrätin kehr und den Bau eines kostengünstigen, flächendecken- Viola Amherd, Niklaus Furger, Moderator Philipp-Matthias Bregy, Beat Rieder, Manfred Holzer, Benno Meichtry den Glasfasernetzes. Kandidaten CVPO eines Qualitätstourismus, Kernthemen. Die Schwer- Tiefere Steuern und eine allgemein tiefe Steuerbelastung und die Umsetzung der die Stärkung der Wasser- punktthemen der anderen Abgaben! Ausgaben- und Schuldenbremse. Die Kandidaten der CVPO kraft, Jugendschutz und ein Kandidaten sind: Niklaus setzen ihre vielfältige po- qualitativ hochstehenden- Furger (Energie, KMU), Egon Verbesserte Ausländer- zweckmässige Integrationsmassnahmen und eine konse- litische Erfahrung in einer des Gesundheitswesen ein. Furrer (Energie, dezentrale inte gration! quente Umsetzung der geltenden gesetzlichen Grundlagen. lösungsorientierten Politik Nationalrätin Viola Amherd Besiedlung), Manfred Holzer um. Sie setzen sich für eine machte sich in Bern erfolg- (Tourismus, Energie), Benno Hochstehende Bildung! ein qualitativ hochstehendes Bildungssystem mit gut aus- hohe Lebensqualität, gute reich für die Belange des Meichtry (Gesundheit, Ener- gebildeten Lehrpersonen sowie eine hohe Attraktivität und Rahmenbedingungen für Berggebiets stark. Touris- gie) und Beat Rieder (Touris- Wertschätzung des Lehrerberufes. unsere Bergregion und Un- mus, Verkehr, Service Public mus, Service Public). ternehmen, die Förderung und Jugendschutz sind ihre Gesunde Lebensgrund- die überregionale Raumentwicklung mit Nutzungsschwer- lagen! punkten für den ländlichen Raum und die städtischen Zen- tren sowie für einen konsequenten Schutz von Luft, Wasser und Boden.
Konkurrenzfähiger einen Qualitätstourismus im Wallis, die Stärkung der Mar- Tourismus, gesunde ke Wallis, einfachere Strukturen und Finanzierung, die Er- Landwirtschaft! höhung von Ganzjahres-Arbeitsplätzen im Tourismus sowie den Erhalt einer leistungsstarken Landwirtschaft.
Weniger Gewalt, die Verhinderung von schwerer Jugendgewalt, indem das mehr Sicherheit! Verantwortungsbewusstsein der Eltern gestärkt und Über- tretungen rasch und konsequent geahndet werden.
Bezahlbare, qualitativ ein qualitativ hochstehendes Spitalzentrum Oberwallis, die hochstehende Gesund- Sicherstellung der ärztlichen und pflegerischen Versorgung heits versorgung! auch in den Berggemeinden sowie diversifizierte Formen der Altersbetreuung.
Belebte Bergdörfer! die Anliegen der Bevölkerung in den Berggemeinden, einen gut ausgebauten Service public, der durch Kooperationen sichergestellt wird, sowie für von der Bevölkerung getrage- ne Gemeindefusionen. Die Kandidaten der JCVPO (v.l.n.r.: Rafael Schmid, Marcel Meichtry, Waldemar Knubel, Pascal Kalbermatten, Daniel Studer) und Moderator Philipp-Matthias Bregy (links) mit Bundesrätin Doris Leuthard Gesunde Familien! die Stärkung der Eigenverantwortung der Eltern bei der Kin- dererziehung, die Förderung von Kinderkrippen und Tages- Kandidaten Junge CVPO Nationalrats-Kandidaten ten) seinen Schwerpunkt bei schulen und eine gezielte Unterstützung von einkommens- der JCVPO vertreten diese der Sicherheit setzt. Rafael schwachen Familien. Die Junge CVPO politisiert Kernthemen: Schmid (Mörel-Filet) betont «fer es Wallis mit Züekunft»: Pascal Kalbermatten (Brig- die Wichtigkeit des Quali- Sie setzt sich für die Inter- Glis) will 100 Prozent Ener- tätstourismus, auch für das Der Einsatz der CVPO in die- arbeiten wir täglich an deren CVPO-Agenda essen des Oberwallis und gie für das Wallis. Grossrats- Wallis. JCVPO-Präsident und sen zwölf Themen ist mit zahl- Umsetzung. Ausserdem: un- diejenigen der jungen Gene- suppleant Waldemar Knubel Grossratssuppleant Daniel reichen Interventionen im eid- sere Ziele sind messbar! 23.10.2011, 15 – 22 Uhr, ration ein. Die Kernthemen (Bürchen) macht sich für Studer (Brig-Glis) steht für genössischen Parlament und Zeughaus Glis der Jungen CVPO sind Bil- gesunde Finanzen stark, ein gemeinsames und ver- im Grossen Rat belegt. Und Interventionen siehe: Wahltreff CVPO/Ortspartei dung, Sicherheit, Wirtschaft während Grossratssupple- netztes Oberwallis ein. als Verantwortliche in zahl- www.cvpo.ch CVP Brig-Glis, Gamsen, und Vernetztes Wallis. Die ant Marcel Meichtry (Sus- reichen Gemeindebehörden www.parlament.ch Brigerbad
www.cvpo.ch Walliser Bote WALLIS Montag, 17. Oktober 2011 5
Aufräumarbeiten kommen voran Mit allen Kräften
GAMPEL-STEG | In Gampel- schinen, die das Geröll aus der Steg kommen die Auf - Lonza herausbaggern und weg - räumarbeiten entlang transportieren. Aus diesem der Lonza zügig voran. Grund wird die Autobrücke Die Einwohner müssen zwischen Gampel und Steg das Trinkwasser nach noch einige Tage gesperrt blei - wie vor abkochen. ben, damit diese Arbeiten zügi - ger vorankommen. Die Ein - Seit dem Unwetter am Montag, wohner von Gampel und Steg als die Lonza Unmengen an Ge - müssen das Trinkwasser nach röll anschwemmte, sind in wie vor abkochen. Murgänge Gampel-Steg Aufräumarbeiten haben die Trinkwasserzulei - im Gang. Am Samstag nun tungen der beiden Gemeinden konnten die Hilfskräfte der am Montag im Klosterli zer - Feuerwehr und des Zivilschut - stört. Während auf der Steger zes von ihrem Einsatz abgezo - Seite die Leitung inzwischen re - gen werden. Der Krisenstab pariert werden konnte, dauert wurde bereits am Freitag auf - es auf der Gampjer Seite vo - gehoben und auch die Armee - raussichtlich noch eine Woche angehörigen wurden am Frei - länger. In steilem Gelände tag abgezogen. Weiterhin vor muss hier die Leitung auf einer Ort bleiben in der nächsten Strecke von 300 Metern repa - Woche die schweren Bauma - riert werden. zen
Wallis-Antenne in Zug unerwünscht Stöhlkers Fehltritt Umkämpft. Am Sonntag konnte man viele hochstehende und spannende Kämpfe in Mörel-Filet bewundern. Foto wb Ringkuhkampf | Rinderli-Stechfest in Mörel-Filet Energiegeladene Kämpfe
MÖREL-FILET | Die Talstation send und verfolgten die Aus - te Unterhaltung sorgen kön - RANGLISTE der abgerissenen Tunetsch - scheidungskämpfe. nen. Insgesamt 51 Rinder Klaus Stöhlker betreibt im Auftrag der Informationsstelle wallis bahn war am Sonntag Als dann die Sonnen - kämpften in zwei Kategorien – Gruppe A die walliser Antenne in Zürich. Foto wb Schauplatz für das traditio - strahlen gegen Mittag das Ge - Kategorie A (Ältere) und Kate - 1. Violon, Leiggener Martin und nelle Rinderli-Stechfest. lände bei der Talstation der gorie B (Jüngere) – um den Svenja, Ausserberg. 2. Farouk, Tunetschbahnen erreichten, Sieg. Neben den spannenden Seematter Angelo, Grengiols. 3. ZUG/WALLIS | Klaus scheidung. «Dies erleichterte Ringkuhkämpfe gehören zum strömten immer mehr und Kämpfen war aber auch für Venus, Pollinger Elda, Mörel-Filet. Stöhlker, der in Zürich im viel», schrieb Stöhlker. Das stiess Wallis wie das Raclette und die mehr Leute in Richtung Fest - das leibliche Wohl bestens ge - 4. Malibu, Eyer Kilian und Georg, Auftrag der Informations - in Zug sauer auf. Jetzt ist er in Zug Berge. In diesem Jahr wurden be - gelände. Eine stattliche An - sorgt. An zahlreichen Ständen Ried-brig. 5. Dolora, truffer Evi, stelle Wallis die Walliser Persona non grata. Tännler, der reits vier Ringkuhkämpfe im Go - zahl von 400 bis 500 Personen konnten sich die Ringkuh - baltschieder. 6. Paulina, truffer Antenne betreibt, ist in das Attentat überlebt hatte, emp - ler durchgeführt. Ausserdem verfolgte bei strahlend schö - freunde verpflegen. Amélie, baltschieder. Zug unerwünscht. fand die Aussagen von Klaus ging im Mai in Aproz das Kanto - nem Herbstwetter die Ring - Stöhlker als unnötig und sagte sei - nale Stechfest über die Bühne. kuhkämpfe. Wohltätigkeit Gruppe B PR-Unternehmer Klaus Stöhlker nen Auftritt ab. Daraufhin wur - Die energiegeladenen Kämpfe Das Rinderli-Stechfest 2012 war 1. Monja, Eyer Kilian und Georg, organisierte im Hotel Waldheim den vom Gastgeber des Hotels locken im Rhonetal Jahr für Jahr Spannende Kämpfe ein voller Erfolg. Dazu hat Ried-brig. 2. tunis, Lorenz Fabian, in Zug eine Veranstaltungsreihe Waldheim alle vier Anlässe Tausende von Zuschauern an. Die zahlreich erschienenen sicherlich auch das schöne Mörel-Filet. 3. Safran, Leiggener über Luxus, wie die «NZZ am abgesagt. Wenig Verständnis Zuschauer mussten ihr Kom - Herbstwetter beigetragen. Das Ernst und barbara, Ausserberg. Sonntag» berichtet. Als Erster soll - über die Reaktionen in Zug zeigte Reges Interesse men denn auch nicht bereuen. Fest fand in diesem Jahr bereits 4. Lora, Stallung Franzen, betten. te dort der Zuger Baudirektor Stöhlker in einer Stellungnahme, Dass die Stechfeste bei der Ihnen wurde einiges ge- zum 6. Mal statt. Organisiert 5. Pigalle, Lorenz Marco, Riede - Heinz Tännler referieren. Der er habe weder die Trauer noch das Bevölkerung immer noch boten. Es gab viele hochste - wurde das Stechfest von den ralp. 6. Paloma, Stallung Noti, Eis - aber mochte nicht (mehr). Grund: Leid vieler Zuger infrage stellen hoch im Kurs sind, zeigte das hende und spannende Kämpfe Ringkuhfreunden Mörel-Filet ten. Kurz zuvor äusserte sich Stöhlker wollen. Er habe lediglich deutlich Rinderli-Stechfest vom vergan - zu sehen. Die Rinder schenk - und Umgebung. Wie jedes Jahr in seinem Blog zum Zuger Atten - machen wollen, dass mensch - genen Sonntag eindrücklich. ten sich nichts und präsentier - spendeten die Ringkuhfreunde Im Kampf um den tagessieg ge - tat vor zehn Jahren. Darin schrieb liches Leid viele Facetten aufwei - Trotz Schatten und der relativ ten sich von ihrer besten Seite. den Erlös des Festes an eine winnt Nr. 28 (Monja, Eyer Kilian er, ein Freund von ihm habe da - se. Allerdings habe er die klein - kalten Temperaturen waren Der gestrige Ringkuhkampf wohltätige Organisation. In die - und Georg, Ried-brig) gegen Nr. 7 mals beim Attentat seine Frau ver - bürgerliche Reaktion der Zuger bereits am frühen Morgen zeigte auf, dass bereits die sem Jahr war dies die Krebsliga (Violon, Leiggener Martin und loren, mitten in einer Kampf - Gesellschaft unterschätzt… | wb zahlreiche Zuschauer anwe - Rinder an Stechfesten für bes - Wallis. vem Svenja, Ausserberg).
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Gabriela Henzen Landwirtschaft | Erfolgreiche Ziegenschau geehrt STEG | Am vergangenen Freitag ging die Generlaversammlung der Musikgesellschaft «Ben - Miss Alpenstadt wurde gekürt ken» über die Bühne. Die von den Aktivmitgliedern gut be - suchte Generalversammlung BRIG-GLIS | Auf der Wiese ne- wurde von Präsident Norbert ben dem Zeughaus Kultur Forno geleitet. konnten am vergangenen Nebst der Behandlung der üb - Samstag zahlreiche Ziegen be - lichen Traktanden konnte die - staunt werden. ses Jahr mit Gabriela Henzen eine Schweizer Meisterin ge - Bereits zum 35. Mal organisierte die ehrt werden. Anlässlich des Ziegenzuchtgenossenschaft Glis die Schweizerischen Solistenwett - traditionelle Ziegenschau in Glis. «Der bewerbs vom 17. September Anlass hat bereits eine lange Traditi - 2011 in Langenthal hat Gabrie - on. Immer am dritten Oktober - la Henzen auf dem Es-Horn wochenende organisieren wir unsere den ersten Rang erzielt. Weiter Ziegenschau, um unsere Tiere bewer - hat die GV beschlossen, im ten zu lassen», erklärte der Präsident kommenden Vereinsjahr die der Ziegenzuchtgenossenschaft, Ro - dringend notwendig geworde - bert Schmid. ne Neu-Uniformierung durch - zuführen. Das aktuelle Vereins - Fünf Ziegenrassen kleid hat nach 24 Jahren sei - In diesem Jahr konnte man den Besu - nen Dienst getan. Die Neu-Uni - chern fünf verschiedene Ziegenrassen formierung wird im Herbst vorführen. Die allseits bekannten stattfinden. Um die Bevölke - Schwarzhalsziegen, die Bündner rung und Firmen nicht über Strahlenziegen, Gemsfarbige Gebirgs- Gebühr zu beanspruchen, wird ziegen, Capra Sempione und Kupfer - dieses Jahr auf das Vereinslot - halsziegen. Ein Genossenschaftsmit - to verzichtet. Für ihre grossen glied hatte ausserdem angekündigt, Verdienste um den Verein hat mit seinen Nera-Verzasca-Ziegen nach die Generalversammlung Glis zu kommen. Leider ist das Mit - schliesslich André Imboden glied nicht erschienen und so konnte und Philipp Schnyder zu Eh - man nur fünf anstatt sechs Ziegenras - renmitgliedern ernannt. | wb sen vorführen. Unter den strengen Au - gen von zwei Experten wurden die Zie - gen bewertet und prämiert. Obwohl nicht viele Ziegen die Maximum - Bündnistag punktzahl erreichten, waren alle BRIG | Am Dienstag, 18. Okto - Züchter zufrieden. Zum Abschluss des Prachtexemplar: Dieser mächtige Ziegenbock zog zahlreiche Blicke auf sich. FOTO WB ber, feiert man den Grün - Anlasses krönten die Besucher die dungstag Schönstatts schönste Ziege noch zur «Miss Alpen - (18. 10. 1914). Um 19.30 Uhr be - stadt». Interessierte fanden den Weg nach recht viele Leute, und auch das Wet - ses Engagement danken. Die Ziegen - ginnt die Euchari stiefeier in Glis. Die Verantwortlichen der Zie - ter spielte mit. Die diesjährige Ziegen - schau wird auch im nächsten Jahr der Kapelle vom Haus Schön - Zufriedene Gesichter genzuchtgenossenschaft zogen ein schau war ein voller Erfolg. Ich möch - wieder stattfinden, und zwar traditi - statt. Davor betet man um Die diesjährige Ziegenschau kann als positives Fazit. Auch Präsident Robert te die Gelegenheit nutzen, und allen onsgemäss am dritten Oktoberwo - 19.00 Uhr den Rosenkranz. Erfolg gewertet werden. Zahlreiche Schmid war zufrieden: «Es hatte Züchtern und Mithelfern für ihr gros - chenende. vem
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