Busch Sprachen Im Disput 40

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Busch Sprachen Im Disput 40 Brigitta Busch Sprachen im Disput Medien und Öffentlichkeit in multilingualen Gesellschaften Drava Gedruckt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Wien Das Verlagsprogramm wird gefördert durch Fotos auf dem Umschlag: Martina Böse © 2004 Drava Verlag Klagenfurt/Celovec Satz: Tiskarna/Druckerei Drava Herstellung: Books on Demand, Norderstedt www.drava.at dravaDiskurs 1 ISBN 3-85435-428-2 Inhalt Vorwort: Zum Aufbau des Buches . 7 1 Theoretische Ansätze . 13 1.1 Sprachenpolitik und Medien: sprach- und medienwissenschaftliche Ansätze . 13 1.1.1 Im Zeichen des Nationalstaats . 14 1.1.2 Unter veränderten Vorzeichen . 19 1.1.3 Transnationale Herausforderungen . 24 1.2 Umrisslinien des gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Feldes . 29 1.2.1 Sprachenpolitik und Medien . 29 1.2.2 Medien und Gesellschaft . 33 1.2.3 Gesellschaft und Öffentlichkeit . 35 1.2.4 Öffentlichkeit und Staat . 39 1.2.5 Staat und Medien . 42 1.3 Medien als sprachenpolitische Akteure: ein Modell der Analyse . 46 1.3.1 Wer wird angesprochen – Vorstellungen von der Rezipientenschaft . 46 1.3.2 Welche Gestaltungsmittel werden eingesetzt – Multimodalität . 51 1.3.3 Worauf wird zurückgegriffen – Intertextualität . 55 1.3.4 Wie wird Sprachenpolitik realisiert – Der Text als Indikator . 58 2 Empirische Untersuchung von Sprachenpolitik im Medienbereich . 61 2.1 Dezentrierung der nationalen Öffentlichkeit – Entwicklungstendenzen in Westeuropa . 64 2.1.1 Regionalisierung – Regional- und Minderheitensprachen . 65 2.1.2 Urbane Räume – Sprachliche Vielfalt als Herausforderung . 103 2.1.3 Das Projekt Europäische Öffentlichkeit – Mühen und Lohn der Mehrsprachigkeit . 148 2.1.4 Global players – Sprachen im Dienst von Politik und Markt . 164 2.1.5 Fazit: Homogenität, Fragmentierung, Vernetzung . 185 2.2 Zwischen Renationalisierung und europäischer Integration – Transformationsprozesse in Südosteuropa . 191 2.2.1 Sprachen und Medien im Prozess der Transformation . 191 2.2.2 Die Rolle der Medien in der Propagierung ›neuer‹ Nationalsprachen . 197 2.2.3 Diaspora – Nationale Vereinnahmung oder Marktpotential? . 211 2.2.4 Minderheitenmedien – Zwischen Ausgrenzung und Anerkennung . 218 2.2.5 Fazit: Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen . 227 2.3 Die angefochtene Dominanz der Kolonialsprachen – Am Beispiel Madagaskar und Südafrika . 231 2.3.1 Vom Kolonialfunk zum Nation building . 234 2.3.2 Madagaskar: Wechsel in der Sprachenpolitik, Konstanz in den Medien . 240 2.3.3 Sprachenpolitische Dynamik im informellen Sektor . 252 2.3.4 Südafrika: Das Fernsehen als multilinguales Laboratorium . 263 2.3.5 Fazit: Der lange Weg zu sprachlicher Gleichberechtigung . 274 3 Schlussfolgerungen und Ausblick – Medien als Ausdruck gesellschaftlicher Heteroglossie . 278 Bibliographie . 291 Vorwort: Zum Aufbau des Buches Wer einen Blick auf einen frequentierten Zeitungskiosk in Wien, Berlin oder jeder anderen größeren Stadt wirft, dem springen Titel in Dutzenden Sprachen und unterschiedlichen Schriften ins Auge. Sie richten sich an eine vielfältige Leserschaft: Geschäftsleute, Mi- grantInnen, TouristInnen oder Lesergruppen, die sich über ge- meinsame Interessen oder Stilrichtungen definieren. Ein Wiener Pressegroßvertrieb gibt an, Zeitungen und Zeitschriften in über sechzig Sprachen zu importieren. In Europa sind 3.000 Satelliten- Programme zu empfangen, die ein vergleichbares Sprachenspek- trum abdecken. Sucht man in größeren Städten die Frequenzskala am Radio ab, so stößt man nicht nur auf den internationalen Kurz- und Mittelwellefrequenzen, sondern auch auf dem lokalen FM- Band auf eine unerwartete Sprachenvielfalt. Spitzenreiter in Sachen Multilingualität aber ist das Internet, auch wenn dessen Überset- zungstools derzeit großteils noch für Erheiterung sorgen. Dass ein Medienangebot babylonischen Ausmaßes verfügbar ist und sein Publikum findet, verweist auf den gemischtsprachigen Alltag urba- ner Lebenswelten. Gleichzeitig fällt aber auf, dass sich die einzel- nen Produkte überwiegend an eine Sprache halten. Medienprodu- zenten, so scheint es, stellen sich ihre Rezipientin oder ihren Rezi- pienten in der Regel weiterhin monolingual vor. In Schule und Bildungswesen wurde Multilingualität längst nicht nur von der Wissenschaft als Gegenstand entdeckt, sondern auch im Alltag und in der Politik, wo das Für und Wider assimilie- 7 Vorwort render, integrativer oder segregierender Modelle debattiert werden. Im Gegensatz dazu ist Multilingualität im Medienbereich kaum ein Thema, und dies obwohl Medien als Teil der öffentlichen Sphäre entscheidend Anteil daran haben, wie sich Sprachen entwickeln, ob sie erhalten oder verdrängt werden, wie Zugang zu Information und Teilhabe an Öffentlichkeit gewährleistet, wie soziale Beziehun- gen und Identitätsentwürfe gestaltet werden. Erst in jüngster Zeit beginnt sich ein gewisses Problembewusstsein abzuzeichnen. So wird im Rahmen der Europäischen Union die Frage vor allem im Zusammenhang mit dem Desiderat einer »europäischen Öffent- lichkeit« und mit dem Sprachenlernen diskutiert. Demgegenüber befasst sich die OSZE mit Mehrsprachigkeit und Medien vorwie- gend aus dem Blickwinkel des Zusammenlebens in multiethni- schen Gesellschaften. Ausgangspunkt dieses Buches ist der aktuelle Prozess der Dezentrie- rung nationalstaatlich geprägter Medienordnungen, der etwa in den 1980er Jahren eingesetzt hat. Durch Entwicklungen wie Regio- nalisierung, Privatisierung, Internationalisierung und globale Ver- netzungen fragmentieren und rekonfigurieren sich mediale Räu- me. Neben national orientierten Medien treten globale Akteure auf den Plan, aber auch lokale Medieninitiativen, die sich untereinan- der vernetzen. Diese Entwicklungen im Mediensektor sind Teil der Dezentrierung des nationalstaatlichen Rahmens als gesellschaftli- ches Organisationsprinzip. Es gewinnen nicht nur suprastaatliche Zusammenschlüsse wie die Europäische Union oder, in jüngerer Zeit, die Afrikanische Union an Einfluss, sondern auch Instanzen wie die World Trade Organisation, die auch im Mediensektor die Deregulierung vorantreiben. Im Gegensatz zur Medienpolitik ist die Kulturpolitik und damit auch die Sprachenpolitik eine der letzten Domänen, in der staatli- che Souveränitätsrechte noch weitgehend ausgeübt werden kön- nen. Dennoch muss die Sprachenpolitik den geänderten Vorausset- zungen Rechnung tragen und Antworten auf die postnationale Herausforderung finden. Diese Herausforderung besteht nicht nur in den wachsenden internationalen Verschränkungen, sondern auch darin, dass Lebenswelten – insbesondere in urbanen Zentren 8 Zum Aufbau des Buches – durch Migration und arbeitsbedingte Mobilität zunehmend von Mehrsprachigkeit geprägt sind. Angesichts dieser aktuellen Umgestaltung von Medienland- schaften und der sich abzeichnenden ›Entstaatlichung‹ von Spra- chenpolitik stellt sich die Frage, wie sprachenpolitische Akteure, darunter insbesondere Medien, in dem sich verändernden Umfeld agieren, wie sie multilingualen Herausforderungen gerecht werden, wie sie gesellschaftlichen Zusammenhalt begünstigen oder umge- kehrt Brüche akzentuieren. Zur Untersuchung der genannten Fragen bietet sich interdiszi- plinäre Forschung im Bereich »Sprachenpolitik und Medien« an, einerseits auf grundlagentheoretischer Ebene, andererseits auch im Hinblick auf mögliche Praxisrelevanz. Die Analyse von Sprachen- politik im Medienbereich kann Hinweise darauf geben, welche Maßnahmen im Hinblick auf eine Förderung individueller und ge- sellschaftlicher Mehrsprachigkeit zielführend bzw. dazu geeignet sind, einer Fragmentierung von Öffentlichkeit entgegenzuwirken. Sie kann Medien und Medienschaffenden Anregungen für den Um- gang mit mehrsprachigen Situationen liefern. Kapitel 1.1 gibt einen Überblick zum Stand sprach- und medienwis- senschaftlicher Forschung im Bereich »Sprachenpolitik und Medi- en in mehrsprachigen Situationen«. Besonders hervorgehoben wird ein erkennbar werdender Paradigmenwechsel: Nationalstaat- lich geprägte Konzepte werden zunehmend in Frage gestellt. Des- halb wird in der Erfassung des gesellschaftlichen Feldes (1.2) beson- ders jenen Ansätzen Rechnung getragen, die aktuelle Prozesse der Fragmentierung von Öffentlichkeit und die wachsende Multidirek- tionalität von Kommunikationsflüssen berücksichtigen. Teil 1.3 entwirft einen Analyserahmen, mit dessen Hilfe sich mediale und sprachliche Entwicklungen erfassen lassen. Er greift auf medien- und sprachwissenschaftliche Ansätze zurück und verknüpft diese zu einem integrierten Instrumentarium, das auf den konkreten Fall angewendet werden kann. Als zentrales Element wird eine diskurs- analytische Betrachtung von Medientexten herangezogen, die im Gegensatz zu quantitativen Erhebungen auch präzisere Aussagen über Repräsentation, Identitätsentwürfe und -projektionen sowie 9 Vorwort über hidden agendas von Medienproduktion und Sprachenpolitik erlaubt. Die empirische Analyse (Kapitel 2) fokussiert auf drei unterschied- liche geographische Räume, in welchen Sprachenpolitik im Medi- enbereich aktuell ist, da sie sich in Phasen eines tiefgreifenden Wandels befinden. Bei der Sammlung des Materials kam mir zugu- te, dass ich in diesen drei Regionen über mehrere Jahre nicht nur wissenschaftlich tätig war, sondern auch in Projekte im Bereich Mehrsprachigkeit involviert war. In Westeuropa (2.1) stehen die Diskussionen um eine (multilinguale) europäische Öffentlichkeit im Zeichen der Dezentrierung nationaler Öffentlichkeit sowie der wachsenden Bedeutung regionaler und in urbanen Zentren ent- standener Medien, während sich internationale Medien
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