Herausgegeben Von Kersten Krüger
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Die Universität Rostock zwischen Sozialismus und Hochschulerneuerung. Zeitzeugen berichten. Teil 3. Herausgegeben von Kersten Krüger Rostocker Studien zur Universitätsgeschichte Band 3 Universität Rostock 2009 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Herausgeber: Der Rektor der Universität Rostock Redaktion und Druckvorlage: Prof. Dr. Kersten Krüger Einband: Medienzentrum der Universität Rostock Druck und Herstellung: Universitätsdruckerei Rostock 549-09 Copyright 2008 by Universität Rostock ISBN 978-3-86009-064-0 Bezugsmöglichkeiten: Universität Rostock Universitätsarchiv Universitätsplatz 1 18051 Rostock Telefon: +49-381 498 8621 Fax: +49-381 498 8622 Inhalt Kersten Krüger Seite Vorwort 5 Rektoren Wolfgang Brauer Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 7 Zeitzeugenbericht am 7. November 2008 9 Thomas Strothotte Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 38 Zeitzeugenbericht am 26. Oktober 2007 40 Zeitzeugengespräch am 10. Dezember 2008 66 Der neue Weg der Universität Rostock 72 Wolfgang Schareck Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 80 Zeitzeugenbericht am 24. April 2009 83 Agrarwissenschaften Peter Kauffold Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 110 Zeitzeugenbericht am 30. November 2007 112 Germanistik Matthias Anding Die Sprachwissenschaft an der Universität Rostock 145 Dieter Nerius Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 149 Zeitzeugenbericht am 16. November 2007 151 Manfred Haiduk Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 175 Zeitzeugenbericht am 5. Dezember 2008 178 Anlage: Die Ehrenpromotion, die nicht stattfand 202 Geschichte Günter Kosche Lebenslauf 212 Zeitzeugenbericht am 18. Januar 2008 214 Anlagen 1-6 243 Ronny Kietzmann Zeitzeugeninterview mit Herrn Dr. Günter Kosche am 13. Juni 2007 265 4 Inhalt Medizin Heiderose Oberender Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 286 Zeitzeugenbericht am 7. Dezember 2007 288 Lothar Pelz Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 314 Zeitzeugenbericht am 23. November 2007 317 Christian Plath Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 340 Zeitzeugenbericht am 14. Dezember 2007 343 Reinhold Schwarz Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 362 Zeitzeugenbericht am 4. Januar 2008 364 Benjamin Venske Die Anatomie in Rostock 382 Gert-Horst Schumacher Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 385 Zeitzeugenbericht am 21. Dezember 2007 388 Philosophie Ulrich Seemann Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 432 Zeitzeugenbericht am 11. Januar 2008 435 Slawistik Ursula Kantorczyk Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 452 Zeitzeugenbericht am 21. November 2008 454 Theologie Hermann Michael Niemann Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 484 Zeitzeugenbericht am 11. Dezember 2008 487 Wirtschaftswissenschaften Heiko Marski Die Statistik an der Universität Rostock 534 Ursula Kück Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium 538 Zeitzeugenbericht am 9. November 2007 540 Register der Zeitzeugen, Beiträger und Protokollanten 571 Vorwort Mit dem nun vorliegenden dritten Band kommt das Zeitzeugenprojekt zur Ge- schichte unserer Universität zwischen Sozialismus und Hochschulerneuerung zu einem vorläufigen Abschluss. In praktizierter Einheit von Forschung und Lehre fanden seit dem Wintersemester 2006/2007 in sechs aufeinander folgenden Semi- naren Gespräche und Diskussionen mit Zeitzeugen statt, die aus ihrem individuel- len Erleben und Erinnern die Zeitgeschichte der Universität Rostock und ihrer Fachdisziplinen darstellten und im Gespräch mit Studierenden erörterten. Es kamen insgesamt 38 Mitglieder unserer Universität zu Wort. Darunter waren – mit einer Ausnahme (Klaus Plötner, Rektor 1989-1990) – alle seit 1965 amtierenden Rektoren: Günter Heidorn, Wolfgang Brauer, Gerhard Maeß, Günther Wilden- hain, Hans Jürgen Wendel, Thomas Strothotte und Wolfgang Schareck. Ebenso gehörte der von 1993 bis 2009 amtierende Kanzler, Joachim Wittern, dazu. Die größte Gruppe bildeten 30 Hochschullehrerinnen, Hochschullehrer und Absolven- ten. Trotz der hohen Zahl kann für die Zeitzeugen nicht der Anspruch erhoben werden, sie bildeteten einen repräsentativen Querschnitt, vielmehr mag man scherzhaft von einer zufälligen Stichprobe sprechen, und zwar derjenigen, die zufällig bereit und in der Lage waren, über ihr Leben und ihre akademische Laufbahn zu berichten. Da vergleichende Betrachtung der individuell geprägten Berichte allgemeine Züge der Entwicklung erkennen lässt, dürfen die aufgezeigten Lebenswege bereichsweise als exemplarisch gelten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind Individuen, geprägt durch hohe fachliche Qualifikation und ausgestattet mit einem darauf beruhenden star- ken Selbstbewusstsein, das ihre Sicht auf die vergangene und gegenwärtige Realität beeinflusst. Ihre Berichte sind persönliche Wahrnehmungen der von ihnen erlebten und gestalteten, aber auch erlittenen Wirklichkeit – sie können und sollen keine objektiven Darstellungen der Vergangenheit sein: sie sind nicht frei von Emotionen, teilweise auch Polemik; sie führen Hörer und Leser von den Höhen bahnbrechender wissenschaftlicher Innovationen bis in die Tiefen kleinlicher Be- spitzelung durch die Staatssicherheit. Kein Roman könnte die Spannungen gegen- sätzlicher Lebenslagen angemessener wiedergeben. Geschichtswissenschaft versteht sich als multiperspektivisch in der Dar- stellung und pluralistisch in der Bewertung, sie bedarf mithin der ständigen kritischen Diskussion, um Erkenntnisfortschritte zu erreichen. Das gilt auch für unsere Zeitzeugenberichte: sie waren im ersten Schritt zu dokumentieren und werden im zweiten Schritt quellenkritisch und kritisch zu erörtern sein, um gültige Aussagen – mittlerer Reichweite – für die Universitätsgeschichte zu erlangen. Menschliches Denken ist immer zugleich historisch, denn ohne Blick zurück ist es nicht möglich, die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu gestalten. Ge- schichte, so der niederländische Historiker Johan Huizinga, ist die Form, in der 6 Vorwort Menschen sich Rechenschaft über ihre Vergangenheit ablegen. Das haben alle Beteiligten am Zeitzeugenprojekt, Zeitzeugen wie Zuhörer und Diskutanten, wirkungsvoll erfahren. Die Reflexion über diesen universitären Teil unserer Vergangenheit hat alle über das Fachliche hinaus auch persönlich bereichert. Es war eine schöne Anerkennung, als dem ersten Zeitzeugenseminar 2007 Förder- preise für Lehre der Universität Rostock zuerkannt wurde. Die Erstellung der Druckversion der Zeitzeugengespräche gestaltete sich aufwändig. Die Tonaufnahmen der Sitzungen wurden zum Teil von Frau Gina Schäfer, zum Teil von Studierenden transkribiert und vorsichtig in Schriftdeutsch übertragen. Dafür sei auch an dieser Stelle Dank gesagt. Die erste redaktionelle Überarbeitung in der Weise, dass aus dem gesprochenen Wort Schriftdeutsch wurde, oblag dem Herausgeber. Danach erhielten die Zeitzeugen ihre Berichte und die Diskussionsbeiträge zur Durchsicht und Korrektur. Die Typoskripte gingen einige Male hin und her, bis sie von den Zeitzeugen endgültig autorisiert waren. Die endgültige Druckvorlage – einschließlich der Reproduktion und Bearbeitung von Bildern – erstellte der Herausgeber. Die Tonaufzeichnungen der Zeitzeugen- gespräche, sofern die Zeitzeugen es erlaubten, werden der Druckausgabe auf einer CD beigefügt, um sowohl das Lesen wie das Hören zu ermöglichen. Die Zeitzeu- genbände stehen auch in der Digitalen Bibliothek der Universitätsbibliothek und sind im Internet über den UB-Katalog erreichbar. Zu Dank sind wir nicht nur den Zeitzeugen, Beiträgern und Protokollanten verpflichtet, er gilt in gleicher Weise allen, die unsere Arbeit tatkräftig unterstützt haben: den Rektoren der Universität für finanzielle Förderung; dem Universitäts- archiv unter Leitung von Frau Angela Hartwig für ergänzende Recherchen; der Universitätsbibliothek, hier insbesondere Herrn Robert Stephan, für die gelungene Digitalisierung der Druckvorlagen; der Universitätsdruckerei unter Leitung von Herrn Lothar Riechers für hervorragenden Druck der Bände; dem Arbeitsbereich Multimedia und Datenverarbeitung in den Geisteswissenschaften unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Stefan Kroll für die Herstellung der CD’s. Unermüdlich las Herr Kollege Horst Pätzold Korrektur. Ihm gebührt besonderer Dank. Leser wie Hörer werden bemerken, dass Zeitzeuginnen gegenüber Zeitzeugen unterrepräsentiert sind. Das war nicht die Absicht, sondern eine Folge der unglei- chen Verteilung in der Gruppe der Hochschullehrer. Einen gewissen Ausgleich soll ein Zeitzeuginnenseminar bringen, das in diesem Semester aus Anlass 100 Jahre Frauenstudium in Rostock stattfindet. Frauen vor allem der mittleren akade- mischen Ebene kommen hier zu Wort. Ihre Berichte sollen in einem eigenen Band veröffentlicht werden, mit dem das Projekt der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen dann wirklich zu einem erfolgreichen Abschluss kommt. Rostock im Juni 2009 Kersten Krüger 7 Brauer, Wolfgang Auszug aus dem Catalogus Professorum Rostochiensium (http://cpr.uni-rostock.de/metadata /cpr_professor_000000001285) vom 25.06.2009 x akademischer Titel: Prof. Dr. sc. phil. Dr. h. c. x Tätigkeit in Rostock: 1968-74 Hochschuldozent für Methodik des Deutschunterrichts 1974-90 o. Professor für Methodik des Deutschunterrichts x Fakultät: Sektion Sprach- und Literaturwissenschaft (1968-1990) x Lehr-