Nr. 5 | 31. Juli 2015

Mit der DFB-Verdienstnadel wurden ausgezeichnet: Der Deutsche Fußball-Bund trauert um Badischer Fußballverband: Wolfgang H ofmann (Mudau), Vinzens Schäfer Bernd Pfaff (Mudau), Trudpert S c h e u e r m a n n (Mudau), (Frankfurt/Main) Klaus S c h o r k (Mudau). der am 23. Juni 2015 im Alter von 74 Jahren Bayerischer Fußball-Verband: verstorben ist. Klaus Ko r e s (Pösing). Bernd Pfaff hatte bereits 1958 eine kauf- Niedersächsischer Fußballverband: männische Lehre beim DFB begonnen. Über Josef Baumann (Barßel), Rolf Bornemann die Leitung der Jugendabteilung wurde (Cloppenburg), Kurt B u s s m a n n (Molbergen), er Direktor Team-Management und war in Gerhard D i e c k h o f f (Borstel), Bernd D i e k - m a n n (Cloppenburg), Jürgen D i l l (Cloppen- dieser Funktion für die Organisation der burg), Aloys E i c k (Löningen), Georg G r i e p -­ A-Nationalmannschaft zuständig. R a m i n g (Essen), Heinz H u n t e m a n n (Fries­ 1996 wurde ihm für seine Verdienste die oythe), Dirk H o l l m a n n (Löningen), Georg Goldene Ehrennadel des DFB verliehen. J e n t s c h (Barsinghausen), Gerda K a n o w s k i (Ottersberg), Heinz-Walter L a m p e (Essen), Zehn Jahre später ging Pfaff 2006 nach ­Josef Laudenbach (Bühren), Hans Linde - 48 Jahren in Diensten des Deutschen Fuß- m a n n (Lorup), Antonius M e y e r (Emstek), ball-Bundes in den Ruhestand. Burkhard N e u m a n n (Sibbesse), Hermann Gern denken wir an Bernd Pfaff zurück, P o h l m a n n (Cloppenburg), Erhard R o f f k a ­seine Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und (Uetze), Bernd W i r r w a - Fa b e r (Garbsen). Hilfsbereitschaft. Er war ein wunderbarer Fußballverband Rheinland: Kollege und ein engagierter, anerkannter Ulrich H a s s e l b a c h (Niederneisen), Franz-­ Fachmann. In 48 Jahren hat er unglaublich Josef M o l i to r (Sehlem), Hans-Jürgen M ü l l e r viel für den Verband und den deutschen (Merkelbach), Helmut S i xe l (Bergenhausen). ­Fußball bewegt. Südbadischer Fußballverband: Wir alle werden Bernd Pfaff in bester Erinne- Rolf A ß m u s (Rheinau), Mathias B e n z (Ober- rung behalten. kirch-Nußbach), Harry E h i n g (Engen-Welschin- gen), Dieter E r k (Rheinau), Christian H e r m a n n Deutscher Fußball-Bund (Lahr), Klaus H e t t e l (Au am Rhein), Gerhard Kaufmann (Offenburg), Arno Kiechle (Frei - Wolfgang Niersbach Helmut Sandrock burg), Peter Liebscher (Oberried), Konrad Präsident Generalsekretär M a t h e i s (Sauldorf), Martin R o t h (Donau­ eschingen), Klaus S c h l o t t e r (Elzach), Wolfgang Spitz (Stühlingen), Richard Straub (Sasbach). DFB-PRÄSIDIUM Südwestdeutscher Fußballverband: Günther K r a t z (Elmstein-Schafhof), Gerhard T h e o b a l d (Thallichtenberg). Ehrungen

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes hat Berufung die Silberne Ehrennadel des DFB an die lang­ jährigen Schiedsrichter Peter G a g e l m a n n Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am (Bremen), Thorsten K i n h ö f e r (Herne), Kai Vo ß 10. Juli 2015 in Frankfurt/Main gemäß § 34 der (Großhansdorf) und Wolfgang Wa l z (Pfedel- Satzung des DFB und § 9 der DFB-Ehrungs­ bach) verliehen. ordnung den Präsidenten des Deutschen Olym­ pischen Sportbundes (DOSB), Alfons H ö r m a n n (Sulzberg), und den ehemaligen Ratsvorsitzenden DFB-SPIELAUSSCHUSS der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Prof. Dr. Wolfgang H u b e r (Berlin), in die Jury des Julius Hirsch Preises berufen. Die Berufung Durchführungsbestimmungen eines Vertreters der katholischen Kirche erfolgt zum DFB-Vereinspokal der Herren zu einem späteren Zeitpunkt. Der DFB-Spielausschuss hat mit Zustimmung des DFB-Präsidiums gemäß § 51 der DFB-Spielord- nung nachstehende neue Fassung der Durchfüh- Änderung der Durchführungsbestimmungen rungsbestimmungen zum DFB-Vereinspokal der zur DFB-Spielordnung Herren erlassen:

Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 10. Juli 2015 in Frankfurt/Main gemäß § 34 1. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN ­Absatz 4, erster Spiegelstrich der DFB-Satzung beschlossen, § 73 Nr. 1. der Durchführungs­ 1.1. Statuarische Grundlagen bestimmungen zur DFB-Spielordnung zu ändern: Die Spiele im DFB-Vereinspokal der Herren sind Bundesspiele gemäß § 42 Nr. 4. der Spielordnung des DFB, an denen die Klubs der Lizenzligen 18.B Deutscher Junioren-Vereinspokal ­gemäß § 16b Nr. 5. der DFB-Satzung in Ver­ bindung mit § 45 Nr. 1.3, § 46 Nr. 2.1.1 der DFB-Spiel­ordnung von der ersten Hauptrunde § 73 an teilzunehmen verpflich­tet sind. Austragungsmodus Somit gelten sämtliche für Bundesspiele anwend- 1. Die Spiele um den Deutschen Junioren-Ver­ baren Bestimmungen des Deutschen Fußball-Bun- einspokal werden nach dem Pokalsystem ohne des (nachfolgend „DFB“ genannt). Es gelten ins- Rückspiele ausgetragen. besondere die DFB-Spielordnung und die Durch- führungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung. Die Spielpartner werden ausgelost. Verant- wortlich für die Ziehung der Spiele der Die Spiele werden nach den Spielregeln der FIFA Hauptrunde ist der DFB-Jugendausschuss. durchgeführt. An der Auslosung nimmt mindestens ein Die Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spiel- ­Mitglied des DFB-Jugendausschusses oder ordnung und die DFB-Spielordnung sind im Inter- der DFB-Vizepräsident Jugend teil. Der Aus­ net auf der Homepage des DFB unter www.dfb.de losungstermin wird vorab veröffentlicht. Ver- im Bereich DFB-Info abrufbar. treter von Vereinen der aktuellen Spielrunde können nach einer Anmeldung an der Aus­ Soweit in diesen Durchführungsbestimmungen losung teilnehmen. von „Klubs“ gesprochen wird, werden hierunter gleichermaßen die am DFB-Pokal teilnehmenden Die zuerst geloste Mannschaft hat jeweils Vereine und Fußball-Kapitalgesellschaften ver- Heimrecht. Treffen eine Junioren-Mannschaft standen. eines Amateurvereins und eine Junioren- Mannschaft eines Vereins der Lizenzligen oder eines Muttervereins, dessen Tochtergesell- schaft am Spielbetrieb der Lizenzligen teil- 1.2. Spielleitung nimmt, aufeinander, hat die Mannschaft des Spielleiter des DFB-Vereinspokals ist der Vorsit- Amateurvereins Heimrecht. Die Spielpaarun- zende des DFB-Spielausschusses. gen werden mit dem Spielplan spätestens ­einen Monat vor Beginn der Spiele bekannt Anfragen zur Spielleitung und der Schriftverkehr gegeben. sind direkt an die Abteilung Spielbetrieb in der DFB-Zentralverwaltung zu richten. Die Sieger des Halbfinales bestreiten das ­Endspiel, dessen Spielort vom DFB-Jugend- ausschuss festgelegt wird. Veranstalter des 1.3. Teilnahme/Modus Endspiels um den Deutschen Junioren- Vereins­pokal ist der DFB. Der DFB mietet das Die Qualifikation für den DFB-Vereinspokal der Endspielstadion und sorgt für die notwendige Herren sowie die Teilnahmeberechtigung ist in Organisation. § 45 Nr. 1.3 der DFB-Spielordnung geregelt.

2 1.4. Auslosung 1.6. Spielberechtigungen Die Ziehung für die erste Hauptrunde wird nach 1.6.1. Spielereinsatz in Lizenzspielermannschaften dem jeweils festgelegten Meldetermin durch­ geführt. Die Ziehungen für die weiteren Haupt­ Für den Spieleinsatz gelten unter anderem die runden finden grundsätzlich nach Abschluss aller nachstehenden Bestimmungen: Spiele der vorhergehenden Hauptrunde statt. § 53 Nr. 2. der DFB-Spielordnung (Auszug): Die Termine sind auf der Grundlage des Rahmen- terminkalenders rechtzeitig festzulegen. Einsatz von Amateuren und Vertragsspielern: Die Klubs werden im Nachgang umgehend über Es dürfen sich bis zu drei vereinseigene Ama- das offizielle Ergebnis informiert. teure und Vertragsspieler gleichzeitig im Spiel befinden. Die Auslosung erfolgt auf der Grundlage der vom Präsidium beschlossenen Ziehungsordnung. § 53a der DFB-Spielordnung („Local-Player-Rege­lung“): Jeder Klub ist verpflichtet, zwölf Lizenzspieler 1.5. Termine/Ansetzung deutscher Staatsangehörigkeit unter Vertrag Basis für die Ansetzungen sind die verabschie­ zu halten. deten Termine des offiziellen Rahmenterminka- Die am DFB-Vereinspokal teilnehmenden Ver- lenders. eine und Kapitalgesellschaften müssen im Aufgrund des Fernsehvertrages und des damit Rahmen der Förderung der Nachwuchsarbeit fest vorgegebenen Sendeschemas ist die Anset- im deutschen Fußball eine Mindestanzahl lokal zung an bestimmte Anstoßzeiten und an die ausgebildeter Spieler als Lizenzspieler unter ­Anforderungen des TV gebunden, d. h. die teil- Vertrag haben. Lokal ausgebildete Spieler nehmenden Klubs sind gehalten, den Vorgaben können „vom Klub ausgebildet“ oder „vom der Fernsehanstalten zu entsprechen. Verband ausgebildet“ sein. Voraussetzung ist, dass nicht mehr als die Hälfte der Spieler vom Weiterhin sind bei den Ansetzungen etwaige Verband ausgebildet ist. ­Restriktionen der Sicherheitsbehörden sowie die internationalen und nationalen Spieltermine zu Es müssen mindestens acht lokal ausgebildete berücksichtigen. Spieler bei dem Klub als Lizenzspieler unter Vertrag stehen, wovon mindestens vier vom Ansetzungswünsche können unmittelbar nach Klub ausgebildet sein müssen. dem Ergebnis der Auslosung durch die Klubs beim DFB eingereicht werden, es besteht jedoch kein — „Vom Klub ausgebildet“: Der Spieler war in Anspruch auf Erfüllung. drei Spielzeiten im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für den Klub spielberechtigt. Auf § 49 der Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung wird ausdrücklich ­hingewiesen, — „Vom Verband ausgebildet“: Der Spieler wonach das Heimrecht in keinem Fall getauscht war in drei Spielzeiten im Alter zwischen werden kann. 15 und 21 Jahren für einen Klub im Be - reich des DFB spielberechtigt. Die Spielleitung kann grundsätzlich jeden Termin für die Ansetzung von Pokalspielen bzw. Nachhol- Die weiteren Einzelheiten ergeben sich aus § 5a spielen nutzen. Lizenzordnung Spieler (LOS). Steht das gemeldete Stadion an einem der Spiel- termine nicht zur Verfügung oder kann ein Spiel 1.6.2. Spielereinsatz in Amateurvereinen aus Sicherheitsgründen nicht in dem gemeldeten Stadion ausgetragen werden, kann das Spiel Die Regelungen des § 12a Nrn. 4. und 5. der durch den DFB in ein anderes Stadion verlegt wer- DFB-Spielordnung zum Mindesteinsatz von den. Gleiches gilt, wenn ein Stadion nicht über die deutschen U 23-Spielern und von Nicht-EU-­ notwendigen Voraussetzungen für eine TV-Produk­ Ausländern bzw. Nicht-Europäern gelten nicht tion nach den vorgegebenen Standards verfügt. für Vereinspokalspiele auf DFB-Ebene gegen Lizenzspielermannschaften (§ 12a Nr. 6. der Die Klubs, die nicht über ein gemäß den Richt­ DFB-Spielordnung): linien zur Verbesserung der Sicherheit bei Bun- desspielen geeignetes Stadion verfügen, sind ver- — Es können unbegrenzt Ü 23-Spieler und aus­ pflichtet, ein den Anforderungen entsprechendes ländische Spieler, die für den Verein spiel- Ausweichstadion in Abstimmung mit dem DFB zu berechtigt sind, bei Spielen gegen Lizenz- benennen. spielermannschaften eingesetzt werden.

3 In Amateurvereinen dürfen nach einem Ver- Schiedsrichterkarten: einswechsel auch Spieler eingesetzt werden, Für jedes Spiel sind bis zu 300 Freikarten, die bereits für Freundschaftsspiele der Ama- möglichst Sitzplätze, für Schiedsrichter bereit- teurmannschaft dieses Vereins spielberech- zustellen. Die Ausgabe dieser Karten über- tigt sind (§ 44 Nr. 6. der DFB-Spielordnung). nimmt der zuständige Landesverband an ­einer besonderen Kasse für Schiedsrichter.

1.7. Regelungen für Eintrittskarten Ausnahmen: Ausweise, die die Zutrittsberechtigungen zur vor- gesehenen Spielstätte im Ligaspielbetrieb regeln, Darüber hinausgehende Regelungen über die haben bei Spielen des DFB-Pokals keine Gültig- Ausgabe von Frei-, Ehren- und Pressekarten keit. Folgende Eintrittskarten sind gemäß § 25 bedürfen der Zustimmung des DFB und sind der Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spiel- mit dem Gastverein abzustimmen. ordnung von den Klubs unmittelbar nach Bekannt­ gabe der Ansetzung zur Verfügung zu stellen: 1.7.2. Eintrittskarten für den Gastverein 10 % der Sitzplatzkarten, hiervon bei Heim- spielen im DFB-Pokal von Mannschaften der 1.7.1. Eintrittskarten für den DFB mindestens 100 Sponsorenkarten und Landesverbände und von Mannschaften der 2. Bundesliga min- Eintrittskarten für den DFB: destens 30 Sponsorenkarten sowie 10 % der Stehplatzkarten, sind bis zwei Wochen vor Fünf Ehrenkarten inklusive VIP-Berechtigung dem offi­ziellen Spieltermin für den Gastverein der besten Kategorie mit ungehinderter Sicht zu reservieren. zum Spielfeld und zu den Ersatzspielerbänken auf Höhe der Mittellinie sowie vier Durch- Falls keine Stehplätze im Gastbereich vor­ fahrtsscheine. Diese sind dem DFB rechtzeitig handen sind: Reservierung von mindestens (bei Beginn des Ticketings) zur Verfügung zu 600 Karten anderer Platzarten. stellen. Des Weiteren sind fünf weitere Ehren- Der Zuschauer der Gastmannschaft darf bei karten der besten Kategorie bis 48 Stunden der Preisgestaltung nicht schlechter gestellt vor dem Anpfiff auf Anfrage des DFB am Sta­ werden als der Zuschauer der Heimmann- dion zu hinterlegen. Sofern der DFB diese schaft. ­Tickets nicht abruft, sind diese für den freien — Die Eintrittspreise sollten im Vorfeld mit Verkauf freigegeben. der Gastmannschaft abgestimmt werden. Zukaufskarten VIP: Die Klubs stellen dem DFB Die Gastvereine erhalten fünf Ehrenkarten auf Anfrage, die bis spätestens 14 Tage nach für nebeneinander liegende Plätze aus der der Auslosung erfolgt sein muss, maximal 1. Kategorie und zehn weitere Ehrenkarten zehn weitere VIP-Tickets (Tribünenkarten der aus der 2. Kategorie sowie drei Durchfahrts- 1. Kategorie inklusive VIP-Zugangsberech­ scheine. tigung und mit VIP-Parkplatzberechtigung) Der Heimverein muss die etwaige Ausgabe zum ausgewiesenen Kaufpreis zur Verfügung. von weiteren Freikarten mit dem Gastverein Bei Bedarf ist dem DFB ebenfalls ein entspre- und dem DFB bereits im Vorfeld abstimmen. chendes Kontingent an sonstigen Kaufkarten zur Verfügung zu stellen. Der DFB wird auch hier etwaigen Bedarf frühzeitig anmelden. 1.7.3. Eintrittskarten für TV- und Bandenwerbepartner Ab der 2. Hauptrunde sind zwei Arbeitskarten Im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen für Chaperons gemäß 1.17. dieser Durchfüh- des Deutschen Fußball-Bundes zur Vermarktung rungsbestimmungen zu überlassen. des DFB-Vereinspokals der Herren mit seinen Partnern und Dienstleistern stellt der Heimverein die nachfolgenden Ticketkontingente zur Verfügung. Eintrittskarten für den Regional- und den Landesverband: 1.7.3.1. Free TV-Livespiele Jeweils fünf Ehrenkarten inklusive VIP-Be- rechtigung für den Regional- und den Landes- Infront: verband des Heimvereins. Diese sind den Ver- Die Klubs stellen dem DFB bzw. seinem Vermark- bänden rechtzeitig (bei Beginn des Ticketings) tungspartner Infront zeitnah nach der Auslosung zur Verfügung zu stellen. 120 zusammenhängende Ehrenkarten der 1. Kate­

4 gorie inklusive VIP-Berechtigung sowie 30 der ent- SportA: sprechenden Durchfahrtsscheine zur Verfügung. Die Klubs stellen SportA vier Ehrenkarten inklusive Nach Möglichkeit erhält der Vermarkter Zugriff VIP-Berechtigung und Parkplatzberechtigung auf weitere Kaufkarten bis spätestens 14 Tage ­sowie acht Tickets der 1. Kategorie (ohne VIP-­ vor dem Spieltermin. Zugangsberechtigung) zur Verfügung, sofern SportA diese spätestens eine Woche nach der ­jeweiligen Auslosung abruft. Sky Deutschland: Die Klubs stellen Sky Deutschland vier Ehrenkarten 1.7.3.3. Zukaufskarten Infront inklusive VIP-Berechtigung und Parkplatzberech- für die Top-Partner DFB-Pokal tigung sowie zehn Tickets der 1. Kategorie (ohne VIP-Zugangsberechtigung) durch Hinterlegung Die Klubs stellen Infront auf Anfrage von Infront, an der jeweiligen Spielstätte zur Verfügung. Auf die bis spätestens 14 Tage nach der Auslosung er- gesonderten Wunsch sind diese mindestens eine folgt sein muss, zur Weitergabe an die Top-Part- Woche im Voraus an Sky Deutschland zu senden. ner des DFB-Pokals weitere, zusammenhängende Tribünenkarten der 1. Kategorie zum ausgewiese- Nach Möglichkeit erhält Sky Deutschland Zugriff nen Kaufpreis zur Verfügung (bis zu 170 Stück bei auf weitere Kaufkarten bis spätestens 14 Tage vor dem Spieltermin. den Runden 1 — 3, bis zu 220 Stück beim Viertel­ finale und bis zu 100 Stück beim Halbfinale). Die Rechnungsstellung und der Versand erfolgen ­direkt an den/die benannten DFB-Pokal-Partner. SportA: Die Klubs stellen SportA vier Ehrenkarten inklusive VIP-Berechtigung und Parkplatzberechtigung 1.8. Akkreditierungen ­sowie acht Tickets der 1. Kategorie (ohne VIP-­ Zugangsberechtigung) zur Verfügung, sofern 1.8.1. DFB (Match-Delegierter siehe 10.) ­SportA diese spätestens eine Woche nach der Der DFB erhält durch den Heimverein rechtzeitig ­jeweiligen Auslosung abruft. Die Klubs stellen eine All-Area-Akkreditierung für den Match-Dele- SportA bei den Halbfinalspielen 25 Ehrenkarten gierten. Diese ist im Vorfeld des Spieltermins inklusive VIP-Berechtigung und Parkplatzbe­ postalisch an den DFB zu versenden. rechtigung zur Verfügung, sofern SportA diese spätestens eine Woche nach der jeweiligen Aus­ Über etwaigen weiteren Bedarf an Akkreditierun- losung abruft. gen zur Abwicklung des Spiels wird der DFB den Klub rechtzeitig informieren.

1.7.3.2. Pay TV-Livespiele (soweit nicht durch 1.7.3.1. erfasst) 1.8.2. Infront Infront: Infront wird die Klubs über den Bedarf an Akkre- ditierungen und über die benötigte Qualität der Die Klubs stellen dem DFB bzw. seinem Vermark- Akkreditierungen zur Wahrnehmung der mit der tungspartner Infront nach der Auslosung 30 zu- Zentralvermarktung verbundenen Aufgaben am sammenhängende Ehrenkarten der 1. Kategorie Spieltag informieren. inklusive VIP-Berechtigung sowie zehn der ent- sprechenden Durchfahrtsscheine zur Verfügung. Die Klubs sind verpflichtet, die angeforderte An- zahl an Akkreditierungen Infront rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Sky Deutschland:

Die Klubs stellen Sky Deutschland vier VIP-Tickets 1.8.3. Sportcast (inklusive kostenfreier VIP-Parkplatzberechtigung) ­sowie zehn Tickets der 1. Kategorie (ohne VIP-­ Sportcast wird die Klubs über den Bedarf an Zugangsberechtigung) durch Hinterlegung an der ­Akkreditierungen und über die Qualität der Ak- jeweiligen Spielstätte zur Verfügung. Auf geson- kreditierungen zur Wahrnehmung der mit der derten Wunsch sind diese mindestens eine Woche Produktion verbundenen Aufgaben am Spieltag im Voraus Sky Deutschland zuzusenden. informieren. Nach Möglichkeit erhält Sky Deutschland Zugriff Die Klubs sind verpflichtet, die angeforderte An- auf weitere Kaufkarten bis spätestens 14 Tage zahl an Akkreditierungen Sportcast rechtzeitig vor dem Spieltermin. zur Verfügung zu stellen.

5 1.9. Organisation im Innenraum Der Heimverein informiert den Gastverein im Vor- 1.9.1. Coaching-Zone und Aufenthalt im Innenraum feld des Spiels über den zum Einsatz kommenden Spielball. Auf Wunsch stellt der Heimverein zu- Die Schiedsrichter sind angewiesen darauf zu dem sicher, dass eine ausreichende Anzahl der achten, dass sich Trainer, Arzt, Mannschafts­ beim Pokalspiel zum Einsatz kommenden Spiel- verantwortliche, Masseure und Auswechselspie- bälle für dessen Trainingszwecke leihweise zur ler während des Spieles nicht am Spielfeldrand Verfügung gestellt wird. aufhalten. Es ist durch die Klubs dafür Sorge zu tragen, dass Die FIFA erlaubt in den Bestimmungen für die acht bis zehn Balljungen/-mädchen mit Ersatz- Technische Zone, dass jeweils nur eine Person spielbällen rund um das Spielfeld verteilt sind. von der Technischen Zone aus Anweisungen ge- ben darf. Nicht auf der Ersatzspielerbank Platz nehmen 1.10. Themen Schiedsrichterwesen dürfen Personen, denen durch Entscheidung der Rechtsorgane des DFB oder seiner Mitgliedsver- 1.10.1. Ansetzung Schiedsrichter, Schiedsrichter- bände die Ausbildungserlaubnis entzogen oder Assistenten und Vierte Offizielle die Fähigkeit, Funktionen auszuüben, aberkannt Die Schiedsrichter-Teams werden gemäß § 55, oder als Spieler eine Sperre auferlegt worden ist. Absatz 2, Nr. 2.1a) vom Vorsitzenden der DFB- Entsprechendes gilt für vorgesperrte und für Schiedsrichter-Kommission Elite angesetzt und nach zwei Verwarnungen (Gelb/Rot) ausgeschlos- erhalten über DFBnet Kenntnis von dem Auftrag sene Spieler. zur Leitung der Pokalspiele. Für alle Pokal- Im Übrigen wird auf § 23 der Durchführungsbe- spiele werden vom DFB landesverbandsneutrale stimmungen zur DFB-Spielordnung verwiesen. Schiedsrichter-­Gespanne angesetzt.

1.9.2. Platzierung der Bänke im Innenraum 1.10.2. Vierter Offizieller Gemäß § 23 der Durchführungsbestimmungen Der Vierte Offizielle kommt bei allen Spielen zur DFB-Spielordnung sollen in mindestens zum Einsatz. Ihm ist in der Nähe der Mittellinie fünf Meter Abstand vom Spielfeldrand, und zwar ­zwischen den Coaching-Zonen die Möglichkeit zur an der Seite des Spielfelds in Höhe der Mittellinie, ordnungsgemäßen Ausübung seiner Tätigkeit je zwei Bänke für Trainer, Masseure, Sportarzt, ­einzurichten. Dies umfasst einen Tisch zur Erle­ Mannschaftsbetreuer und die Auswechselspieler digung von schriftlichen Arbeiten sowie zur Auf- aufgestellt werden. bewahrung der Auswechseltafel und gegebenen- Für den Trainer und seinen Assistenten können falls Ersatzfahnen. besondere Sitzgelegenheiten neben den Spiel- bänken aufgestellt werden. 1.10.3. Betreuung

1.9.3. Aufwärmbereiche Eine umfassende Schiedsrichter-Betreuung fin- det nicht statt. Lediglich die Fahrten vom Hotel Die Aufwärmbereiche befinden sich grundsätzlich ins Stadion und zurück sowie eine Betreuung im hinter dem eigenen Tor, auf der dem Schieds­ Stadion werden vom Heimverein organisiert. Die richter-Assistenten gegenüberliegenden Seite, Kontaktaufnahme kann frühestens zwei Tage vor- wo dies nicht möglich ist hinter Schiedsrichter-­ her durch die Schiedsrichter-Betreuer erfolgen, Assistent 1. Die endgültige Entscheidung trifft nachdem den Klubs die Ansetzungsliste zugegan- der Schiedsrichter aufgrund der örtlichen Gege- gen ist. Die Schiedsrichter-Teams verpflegen sich benheiten. in Eigenverantwortung. Es müssen Warmlauf-Shirts (Leibchen) verwen- Die Kontaktdaten der für die Fahrten zuständigen det werden, die eine andere Farbe als die Trikots Person sind der DFB-Schiedsrichter-Abteilung der beiden Mannschaften haben. mitzuteilen und werden an das eingesetzte Schiedsrichter-Team weitergegeben. 1.9.4. Spielbälle Die Anreise der Schiedsrichter-Teams erfolgt in der Im DFB-Vereinspokal kommt kein einheitlicher Regel am Vortag des Spiels, die Heimreise (abhän- Spielball zum Einsatz, sodass die Vereine den gig von der Anstoßzeit) nach dem Spiel oder am Spielball individuell auswählen können. Es ist je- nächsten Tag. Gastgebende Klubs aus ­einer Spiel- doch sicherzustellen, dass der gewählte Spielball klasse unterhalb der 3. Liga werden zu diesem über die notwendige Qualität verfügt und am Zweck gebeten, der Schiedsrichter-Abteilung des Spieltag in ausreichender Anzahl zur Verfügung DFB ein geeignetes Hotel vorzuschlagen, in dem steht. die benötigten Zimmer reserviert werden können.

6 1.10.4. Abrechnung 1.11. Spielbericht Online Die Abrechnungen der vom DFB angesetzten Seit der Spielzeit 2008/2009 werden alle Spiel­ Schiedsrichter und Schiedsrichter-Assistenten berichte über das Spielbericht-Online-System ab- ­sowie des Vierten Offiziellen werden der DFB-Zen- gewickelt. tralverwaltung zugeleitet, dort geprüft, bezahlt Die Amateurvereine, die bisher noch nicht mit und anschließend dem Heimverein in Rechnung dem Spielbericht-Online gearbeitet haben, wer- gestellt. den separat über den genauen Ablauf informiert. Bis einschließlich dem Achtelfinale werden reine Folgende infrastrukturellen Grundvoraussetzun- Lizenzligapaarungen mit mindestens einer gen sind durch den Heimverein im Stadion sicher- ­Bundesligamannschaft wie ein Bundesligaspiel zustellen: (3.800/2.000/1.000 €), alle anderen Begegnun- PC/Notebook und A4-Drucker (s/w) plus Inter- gen wie Spiele der 2. Bundesliga (2.000/1.000/ net-Zugang über ISDN/DSL/WLAN/GPRS/ 500 €) honoriert. Ab dem Viertelfinale gelten die UMTS für die Mannschaftsaufstellung vor dem Bundesligasätze für alle Spiele. Spiel in der Geschäftsstelle und im Stadion bzw. für die Schiedsrichter nach dem Spiel im Stadion, möglichst mit kurzem Weg von der 1.10.5. Beobachtung Schiedsrichterkabine. Grundsätzlich werden zu allen Spielen Schieds- Kommt es zu einem Ausfall des Online-Systems, richter-Coaches angesetzt. Für diese werden Ein- ist der herkömmliche Spielbericht zu erstellen. trittskarten für Plätze auf der Höhe der Mittellinie Die Nacherfassung wird später durch die spiel­ (wenn möglich Presseplätze) mit uneingeschränk- leitende Stelle erfolgen. ter Sicht benötigt; dies ist bei der Zuteilung der Nach § 28 der Durchführungsbestimmungen zur Eintrittskarten an den DFB zu berücksichtigen. DFB-Spielordnung sind die Klubs verpflichtet, nach dem Spiel den Spielbericht durch einen Ver- antwortlichen gegenzuzeichnen. Mit der Unter- 1.10.6. Spieleraustausch schrift nehmen die Klubs lediglich Kenntnis von den Eintragungen des Schiedsrichters. Im DFB-Pokal dürfen während des ganzen Spiels Alle Amateurvereine unterhalb der 3. Liga sind (einschließlich einer eventuellen Verlängerung) verpflichtet, umgehend die Meldung der verant- drei Spieler ausgetauscht werden. wortlichen Ansprechpartner für den elektroni- Neu eintretende Spieler haben sich beim Vierten schen Spielbericht einzureichen. Die gemeldeten Offiziellen zu melden. Sie dürfen das Spielfeld nur Ansprechpartner erhalten ca. zwei Wochen vor in Höhe der Mittellinie und erst dann betreten, Spielbeginn den Zugriff auf den Spielbericht im wenn der ausscheidende Spieler das Spielfeld DFB-Pokal freigeschaltet. verlassen hat. Die Auswechslung ist vollzogen, Der Spielbericht ist spätestens 75 Minuten vor wenn der Ersatzspieler mit Genehmigung des Spielbeginn abzuschließen. Schiedsrichters das Spielfeld betritt. Bei Rückfragen steht den Klubs DFB-Medien als Der Austausch ist nur während einer Spielunter- Dienstleister direkt zur Verfügung. brechung zulässig und kann nicht mehr rück­ gängig gemacht werden, sobald der neue Spieler 1.12. Sperren mit Zustimmung des Schiedsrichters das Spielfeld betreten hat. Bei der Auswechslung ist zwingend Ein Spieler einer Amateur- oder Lizenzspieler- eine Nummerntafel zu verwenden. Diese muss er- mannschaft, der in der Endrunde des DFB-­ kennbar machen, welcher Spieler das Spielfeld Vereinspokals fünfmal durch Vorweisen der verlässt und welcher Spieler neu zum Einsatz Gelben Karte verwarnt wurde, ist für das kommt. Die Auswechseltafel muss nicht elektro- nächste Spiel dieser Endrunde gesperrt, an nisch sein, sodass auch manuelle Auswechse­l­ dem seine Mannschaft teilnimmt. tafeln verwendet werden können. Sollte der Die Übernahme einer Verwarnung oder be- ­Heimverein nicht im Besitz einer elektronischen reits verwirkten Sperre aufgrund von fünf Auswechseltafel sein, wird empfohlen, diese leih- ­Gelben Karten in die Pokal-Endrunde des weise beim Gastverein anzufragen. nächsten Spieljahres entfällt. Alle für den Austausch vorgesehenen Spieler sind Bei einem Feldverweis nach zwei Verwarnun- vor dem Spiel im elektronischen Spielbericht gen (Gelb/Rot) ist der Spieler für das nächste ­(siehe 1.11.) aufzuführen. Auf dem Spielbericht für ihn anstehende Pokalspiel auf DFB-Ebene sind die Namen von nicht mehr als 18 Spielern an- gesperrt. Die Sperre für einen Feldverweis zugeben. Wenigstens einer dieser Auswechsel- nach zwei Verwarnungen entfällt erst mit Ab- spieler muss als Torwart nominiert sein. lauf des nachfolgenden Spieljahres.

7 Nach einem Feldverweis (Rote Karte) ist der Das DFB-Präsidium hat nach Abstimmung mit Spieler bis zur Entscheidung durch das DFB- dem Ligaverband entschieden, ein Angebot des Sportgericht (erste Instanz) für jeglichen Vermarkters Infront zur Ärmelwerbung (Volks­ Spielbetrieb gesperrt. wagen-Gruppe) anzunehmen. Somit wird die Die Klubs und Spieler sind selbst verantwortlich Volkswagen-Gruppe bei allen Spielen im DFB-Ver- zu prüfen, welche Spieler für den DFB-Vereinspo- einspokal als exklusiver Partner auf dem Ärmel kal aufgrund eines Feldverweises (Rote Karte), vertreten sein. Die Klubs sind verpflichtet, das eines Feldverweises nach zwei Verwarnungen VW-Ärmellogo bei allen Spielen entsprechend auf (Gelb/Rote Karte) oder nach Erhalt von fünf dem linken Ärmel anzubringen. Die notwendigen ­Verwarnungen (Gelbe Karten) gesperrt sind. Wir Ärmellogos für die Spielkleidung werden allen weisen noch einmal darauf hin, dass Sperren nur Vereinen vor der 1. Hauptrunde zur Ver­fügung dann abgeleistet werden können, wenn der be- gestellt. Im weiteren Verlauf des Wett­bewerbs treffende Spieler zum Zeitpunkt des jeweiligen können weitere Logos kostenfrei bei der DFB-­ Spiels auf der Spielberechtigungsliste aufgeführt Zentralverwaltung angefordert werden. und somit spielberechtigt war. Im Vorfeld der jeweiligen Spielrunden erhalten die Klubs eine unverbindliche Liste, aus der die aktu- 1.13.2. Anbringung des DFB-Pokal-Ärmellogos ellen Sperren der Spieler für die Spiele im Gemäß § 13 der Allgemeinverbindlichen Vor- DFB-Vereinspokal hervorgehen. Die Übersendung schriften über die Beschaffenheit und Ausgestal- der Liste lässt die alleinige Verantwortung des tung der Spielkleidung sind die Klubs zur Anbrin- Klubs für die Beachtung möglicher Sperren unbe- gung des DFB-Pokal-Wettbewerbslogos auf dem rührt. rechten Ärmel des Hemdes der Torhüter und Feld- Den Klubs wird empfohlen, Spieler, die einen Ver- spieler bei allen Spielen verpflichtet. Auf dem einswechsel vorgenommen haben, zu fragen, ob ­linken Ärmel ist das VW-Ärmellogo verpflichtend diese in den letzten drei Jahren eine Sperre für anzubringen. Etwaige zentralvermarktete Ärmel- Spiele des DFB-Vereinspokals erhalten haben und logos aus den Ligen der teilnehmenden Vereine mit dem DFB abzuklären, ob tatsächlich noch eine dürfen im DFB-Vereinspokal nicht zum Einsatz Sperre für den Spieler besteht. kommen. Auch in allen anderen Zweifelsfällen wird eine Die Finalteilnehmer sind ferner verpflichtet, das rechtzeitige Kontaktaufnahme mit dem DFB emp- vom DFB vorgegebene und zur Verfügung ge ­ fohlen. stellte Finalbadge auf der offiziellen Spielkleidung ­sowie auf sonstigen beim offiziellen Einlauf der Mannschaften getragenen Ausrüstungsgegen- 1.13. Ausrüstung (Spielkleidung) ständen (Hymnen- und Trainingsjacken) anzu­ 1.13.1. Genehmigung Spielkleidung bringen. Die Positionierung erfolgt grundsätzlich Es gelten die Allgemeinverbindlichen Vorschrif- mittig auf der Trikotvorderseite. ten über die Beschaffenheit und Ausgestaltung der Spielkleidung des DFB. 1.13.3. Abstimmung der Spielkleidung Zur Genehmigung ist von allen am DFB-Vereins­ pokal der Herren teilnehmenden Mannschaften Um eine deutliche Unterscheidbarkeit der Spiel- zwingend eine Hauptspielkleidung, bestehend kleidung sicherzustellen, hat eine rechtzeitige Ab- aus Hemd, Hose und Stutzen der Feldspieler, im stimmung unter den beteiligten Mannschaften zu Original rechtzeitig beim DFB vorzulegen. erfolgen. Es wird insbesondere auf die maximalen Größen Die Klubs werden bei der Wahl der Spielkleidung für Trikotwerbung hingewiesen: die Regelbestimmungen sowie die Interessen der Vorderseite Hemd: maximal 200 cm2 Zuschauer im Stadion und der Fernsehzuschauer Ein vom Ligaspielbetrieb abweichender eigener beachten und deutlich zu unterscheidende Spiel- Werbepartner ist in jedem bestrittenen Wettbe- kleidung tragen und sich dazu in den Farben der werb auf Antrag möglich und bedarf der Geneh- Spielkleidung abstimmen. Dabei muss die rei­ migung des DFB. sende Mannschaft gegebenenfalls ihre Kleidung wechseln. Ersatz-Spielkleidung ist von der rei­ Gemäß Beschluss des DFB-Präsidiums sind gemäß senden Mannschaft in jedem Fall bereitzuhalten. § 11 der Allgemeinverbindlichen Vorschriften über die Beschaffenheit und Ausgestaltung der Nicht möglich ist, dass eine Mannschaft in Grün Spielkleidung eigene Werbepartner der Vereine gegen eine Mannschaft in Rot antritt. Weiterhin auf dem Trikotärmel in der Spielzeit 2015/2016 ist es nicht möglich, dass Teams die gleichen Far- nicht möglich. ben in unterschiedlicher Aufteilung verwenden.

8 Der Heimverein teilt dazu dem Gastverein seine Es ist eine Muster-Vorlage enthalten, ­welche vom Spielkleidung frühzeitig mit. Der Gastverein wählt jeweiligen DFB-Match-Delegierten im Vorfeld auf daraufhin entsprechend seine Spielkleidung aus die jeweiligen örtlichen Gegeben­heiten angepasst und meldet diese zusammen mit der Spielklei- wird. Die Heimvereine sind ­angehalten, die Vor­ dung des Heimvereins an den DFB. Diese Meldung lage in den Mannschafts- ­sowie Schiedsrichter­ muss per E-Mail unter Beifügung von Fotos der kabinen auszuhängen. Der DFB-Match-Delegierte Spielkleidung erfolgen. Die Klubs erhalten vom unterstützt und koordiniert die Umsetzung des DFB nur dann eine Rückantwort, wenn die von Einlaufens am Spieltag. den Klubs gewählten Spielkleidungen den Anfor- derungen aus Schiedsrichtersicht nicht vollstän- dig entsprechen. 1.14.4. DFB-Pokal-Mittelkreisaufleger Die Stutzen einer Mannschaft müssen zur klaren (nur Free TV-Spiele) Unterscheidung von der anderen Mannschaft Bei allen Free TV-Live-Spielen kommt ein Mittel- in der Farbe einheitlich sein. Wollen die Spieler kreisaufleger mit dem DFB-Pokal-Logo zum Ein- ­Tapebänder anbringen, so müssen diese die satz. ­gleiche Farbe haben, wie der Teil der Stutzen, den sie bedecken. Der Heimverein hat dafür Sorge zu tragen, dass der Mittelkreisaufleger vor Beginn des Spiels (wenn möglich mit Stadionöffnung), in der Halb- 1.14. Abläufe am Spieltag zeit und nach dem Spiel liegt. Die Wegnahme des Mittelkreisauflegers erfolgt während der 1.14.1. Anstoßzeiten Platzwahl, unmittelbar im Anschluss an das Shake Die Pokalspiele sind pünktlich zu den veröffent- Hand-Prozedere. lichten Anstoßzeiten zu beginnen. Dies ist insbe- Der Heimverein stellt für das Auflegen und die sondere aufgrund der Live-Übertragung aller Wegnahme mindestens acht bis zehn Personen Spiele und der TV-Live-Konferenz von hoher zur Ver­fügung. ­Bedeutung. Die veranstaltenden Klubs haben bei ihren organisatorischen Maßnahmen zu beach- ten, dass ein verspäteter Spielbeginn (z. B. wegen 1.15. Hinweise zum Finale starken Andrangs vor den Stadiontoren) nicht möglich ist. Anderslautende Meldungen der Der Veranstalter des Deutschen Pokal-Endspiels Schiedsrichter werden dem Kontrollausschuss ist der DFB. Der Endspielort wird durch das Präsi- des DFB zugeleitet. dium des DFB festgelegt. Ausnahmsweise ist ein verspäteter Spielbeginn Der Verein, der sich zuerst für das Endspiel quali- möglich, wenn die Polizei oder zuständige Sicher- fiziert hat, wird bei der Endspielpaarung an erster heitsbehörde den Schiedsrichter entsprechend Stelle genannt. Aus der Erstnennung ergeben sich anweist. Dies ist auf dem Spielbericht zu vermer- kein Heimrecht oder damit verbundene Rechte ken bzw. von der anordnenden Stelle schriftlich und Pflichten (siehe § 50 Nr. 3. der DFB-Spielord- zu bestätigen. nung). Sobald die Endspielpaarung feststeht findet ein 1.14.2. DFB-Pokal-Hymne Finalistenmeeting mit den qualifizierten Vereinen statt. Sollten sich bei diesem Meeting die beiden Der DFB stellt den jeweiligen Heimvereinen aller Finalisten nicht in einzelnen relevanten Punkten Spiele die DFB-Pokal-Hymne zur Verfügung, die einigen können, z. B. Wahl der Spielkleidung, beim Einlaufen der Mannschaften (wenn die ­Zuordnung der Fan-Kurven und Kabinen etc., Mannschaften das Spielfeld betreten) zu spielen ist. ­entscheidet das Los. Die DFB-Pokal-Hymne wird in unterschiedlichen Bei dem im Vorfeld des Finales stattfindenden Längen zur Verfügung gestellt. Die entspre ­ „Cup-Handover“ übergibt der aktuelle Pokal­ chende Version ist je nach Stadiongegebenheiten sieger, vertreten durch einen bekannten Ver- auszuwählen. eins-Repräsentanten (Vorstand, Manager, Sport­ liche Leitung), die Trophäe. Beide Finalisten sind hierbei mit dem Manager/Sportdirektor und 1.14.3. Einlauf der Mannschaften mindes­tens einem Spieler, der am aktuellen Wett- bewerb teilgenommen hat, vertreten. Bei allen Spielen wird ein einheitliches Einlauf-Pro- zedere (analog Spielen in UEFA-Wettbewerben) Die Finalteilnehmer sind verpflichtet, das Finale inklusive Shake Hands der Mannschaften umge- mit dem offiziellen Finalbadge (siehe 1.13.2.) zu setzt. bestreiten.

9 Unmittelbar nach der Qualifikation für das Finale Erklärung zum Stadion (Naturrasen), welche des DFB-Vereinspokals ist von beiden Vereinen zwingend über die von DFB-Medien bereit­ eine vom DFB übermittelte Erklärung zur Ver- gestellte Stadiondatenbank erfasst werden marktung unterschrieben einzureichen. muss, Die verbindliche Erklärung über die Abnahme der Meldung Ansprechpartner elektronischer den beiden Finalisten im Rahmen der Vermark- Spielbericht. tung des DFB-Pokalendspiels zur Verfügung ­stehenden Hospitality-Pakete muss durch diese Sollten dem DFB einige der einzureichenden bzw. spätestens am Tag des Finalistenmeetings erfolgen. geforderten Unterlagen aufgrund der Teilnahme an einem DFB-Zulassungsverfahren bzw. dem DFL-Lizenzierungsverfahren bereits vorliegen, so kann bezugnehmend auf diese auf Antrag von ei- 1.16. Einzureichende Unterlagen nem nochmaligen Einreichen abgesehen werden. Die an der Endrunde um den DFB-Vereinspokal Dies ist schriftlich unter Hinweis auf die dem DFB teilnehmenden Klubs haben bis zu dem vom DFB bereits vorliegenden Unterlagen zu vermerken. festgelegten Zeitpunkt vor Beginn der ersten Der DFB kann auf die Vorlage einzelner Unterla- Runde des DFB-Vereinspokals folgende Unter­ gen bzw. Erklärungen verzichten. lagen bzw. Erklärungen einzureichen:

Meldung der Ansprechpartner des jeweiligen 1.17. Anti-Doping Bereichs für Rückfragen. Bei allen Spielen um den DFB-Vereinspokal sind Schriftliche Erklärung (ein Formular), Dopingkontrollen möglich. Die Durchführung — ein eventuell auftretendes Defizit selbst zu der Kontrollen richtet sich nach den DFB-Anti-­ tragen, Doping-Richtlinien.

— über den Abschluss einer ausreichenden Insbesondere ist jeder Verein verpflichtet, gegen- Haftpflichtversicherung gegen Ansprüche, über dem DFB einen Anti-Doping-Beauftragten zu die gegen sie selbst oder Dritte im Zu ­ benennen, der mit den Anti-Doping-Richtlinien sammenhang mit den DFB-Pokalspielen er- vertraut sein muss und der sowohl zur Auslosung hoben werden könnten, der zu kontrollierenden Spieler in der Halbzeit, zur Öffnung der Umschläge in der 75. Spiel­minute — wonach für die TV-Live-Übertragung ein und zu den weiteren Aufgaben zur Ver­fügung werbefreies Stadion zur Verfügung steht ­stehen muss. Er ist auch dafür verantwortlich, (ist der Verein nicht Eigentümer des Sta- dass die ausgelosten Spieler direkt nach Spiel­ dions, ist eine Erklärung des Eigentümers ende vom Spielfeld in den Dopingkontrollraum notwendig), ­gebracht werden. — dass das gemeldete Stadion für alle Spiele Erhält ein Spieler während eines Spiels einen im DFB-Pokal zur Verfügung steht. Feldverweis (Gelb/Rote oder Rote Karte), muss er Liste der Amateurspieler, die im DFB-Vereins­ zur Verfügung stehen, um sich der Dopingkon­ pokal eingesetzt werden sollen, muss vom trolle zu unterziehen, falls er ausgelost oder als ­zuständigen DFB-Mitgliedsverband bestätigt Ersatz bestimmt wurde. sein. Sollte ein ausgewechselter oder des Feldes ver- Meldung der Farbe der Spielkleidung und der wiesener Spieler zur Kontrolle ausgelost oder als bereitzuhaltenden Ersatzkleidung für Mann- Ersatz bestimmt sein, ist er sofort nach Bekannt- schaft und Torwart. gabe der Auslosung vom Anti-Doping-Beauftrag- ten des Vereins unter die Aufsicht des zuständi- Meldung des Trikotwerbepartners gemäß den gen Chaperons bzw. des Dopingkontrollarztes „Allgemeinverbindlichen Vorschriften über oder seines Helfers zu stellen. Die Vereine sind die Beschaffenheit und Ausgestaltung der verpflichtet, dafür zu sorgen, dass sich ihre Spielkleidung“. ­aus­gewechselten oder des Feldes verwiesenen ­Spieler zur 75. Spielminute in unmittelbarer Nähe Mit dem Gastverein abgestimmte Eintritts­ preise aller Platzarten. des Auslosungsortes befinden. Chaperons kommen in der 1. Hauptrunde des Vereine unterhalb der 3. Liga müssen zudem zwingend die nachfolgenden Unterlagen einrei- DFB-Vereinspokals nicht zum Einsatz. Ab der chen: 2. Hauptrunde sind Chaperons im Einsatz, dem- entsprechend sind zwei Eintrittskarten für diese Meldung Bankverbindung, zur Verfügung zu stellen.

10 2. FINANZIELLE BESTIMMUNGEN machen. Mit diesen Veranstaltungskosten sind ­alle Kosten mit Ausnahme der vom DFB in Rech- 2.1. Einnahmenverteilung/Spielabrechnung nung gestellten Schiedsrichterkosten und Ver- Gemäß § 42 der Durchführungsbestimmungen bandsabgaben abgedeckt. zur DFB-Spielordnung ist unmittelbar nach Erhalt Einnahmen aus Bandenvermarktung entfallen der Schiedsrichter-Abrechnung (ca. vier Wochen) aufgrund der ab der Spielzeit 2009/2010 einge- nach jedem Spiel die Abrechnung vorzunehmen führten zentralen Bandenvermarktung. und eine Ausfertigung der Abrechnung an die DFB-Zentralverwaltung, Abteilung Spielbetrieb, einzusenden. Die TV-Gelder können erst nach 2.1.1. Auslagenerstattung für den Gastverein Vorliegen der kompletten Abrechnung und nach Bestätigung durch den Gastverein, dass er die Bezüglich der Auslagenerstattung für den Gast- ihm zustehenden Einnahmen aus Kartenverkauf verein können gemäß § 50 der DFB-Durch ­ und Bandenwerbung erhalten hat, ausgezahlt führungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung werden. Die beim DFB einzureichende Abrech- geltend gemacht werden: nung ist dem Gastverein vorzulegen und durch Fahrtkosten für die reisende Mannschaft für diesen gegenzeichnen zu lassen. bis zu 22 Personen für das tatsächlich in Es wird auf die Abrechnungsvorschriften und das ­Anspruch genommene Verkehrsmittel. beigefügte, nach den Bestimmungen des § 50 der Die Kosten dürfen jedoch nicht höher sein als Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielord- die Kosten für die Deutsche Bahn unter Ein­ nung erstellte Abrechnungsschema für DFB-Ver- beziehung aller möglichen Sondertarife (bis einspokalspiele hingewiesen. Das Abrechnungs- 100 km einfache Entfernung zweite Wagen- formular ist per E-Mail abrufbar. klasse, darüber hinaus erste Wagenklasse). Es wird in diesem Zusammenhang auf § 50 Nrn. 2. Tatsächliche Übernachtungskosten im Falle und 3. der Durchführungsbestimmungen zur DFB- ­einer Entfernung von mindestens 250 km vom Spielordnung hingewiesen, wonach der Einnah- Sitz des Vereins für höchstens 22 Personen meteilung (einschließlich Verbandsbeitrag) die und einer Nacht für nicht mehr als 40 € pro Einnahmen aus dem Kartenverkauf unterliegen. Person. Eventuelle Vorverkaufsgebühren oder Anteile für Die Auslagenerstattung ist zunächst mit dem die Nutzung von Verkehrsverbünden gehören nur Gastverein abzustimmen, bevor die endgültige dann nicht zu den Einnahmen aus Eintrittskarten, Abrechnung beim DFB eingereicht werden kann. wenn diese klar auf der Eintrittskarte (oder Rech- Abschlagszahlungen (33 1/3 % der Nettoeinnah- nung) getrennt ausgewiesen sind. me) am Spieltag sind gemäß § 50 Nr. 3. möglich Aus Platzgründen ist es oftmals nicht möglich, alle und sollten im Vorfeld zwischen den Vereinen Bestandteile auf dem Ticket selbst auszuweisen, ­abgestimmt werden. sodass dies durch entsprechende Hinweise kom- Auf Antrag und bei Vorliegen der schriftlichen pensiert werden kann. ­Zustimmung beider Vereine, kann die dem Gast- Weitere gegebenenfalls abzugsfähige Gebühren verein zustehende Zahlung direkt mit den TV-Gel- müssen an Dienstleister weitergegeben werden dern des Heimvereins verrechnet und ausgezahlt und dürfen nicht direkt durch den Heimverein werden. für eigene Zwecke vereinnahmt werden (analog Vorverkaufsgebühren). 2.1.2. Sonstige Einnahmen Für die Abgaben an den öffentlichen Nahverkehr Sonstige Einnahmen, z. B. aus Catering und aus ist auf Verlangen der Vertrag mit dem jeweiligen den das Spiel betreffenden Sonderveranstaltun- Verkehrsunternehmen vorzulegen. gen sowie zusätzliche Werbeeinnahmen, stehen Bei der Behandlung von verkauften VIP-Tickets dem Heimverein zu. (Logen-/Business-Seat-Tickets) ist mindestens der Wert der höchsten Sitzplatzkategorie anzu- setzen. Ehrenkarten und Freikarten an Geschäfts- 2.2. Einnahmen aus der nationalen und inter- partner (Sponsoring) sind grundsätzlich den Ein- nationalen Verwertung der Medienrechte nahmen hinzuzurechnen (bewertet mit vergleich- Das DFB-Präsidium hat die Verteilung des auf barer Karten-Kategorie). Unübliche Rabatte sind den DFB-Pokal entfallenden Betrages aus dem im Vorfeld abzustimmen. Fernsehvertrag für die Spielzeiten 2014/2015 und 2015/2016 beschlossen. Die Teilnehmer werden Der Heimverein kann ausschließlich Veranstal- über die jeweiligen Beträge separat informiert. tungskosten in Höhe von 15 % der festgestellten Bruttoeinnahme (ohne MwSt.) pauschal geltend Es handelt sich hierbei jeweils um Nettobeträge.

11 Voraussetzung für die Auszahlung ist die Leis- Für das Tragen der Ärmelwerbung erhält jeder tung des entsprechenden Betrages durch den Teilnehmer jeweils 10.000 € pro Spiel und Runde. Fernsehpartner an den DFB. Die endgültige Höhe des jeweils zu leistenden Betrages hängt von der tatsächlich erbrachten Zahlung des Vertragspart- 3. STADIEN/SPIELSTÄTTEN ners des DFB im Bereich der Medienrechte ab. Es gelten die DFB-Sicherheitsrichtlinien mit den Der vom DFB an den Teilnehmer weiterzuleitende dazugehörigen Anlagen. Diese sind auf der Home- Betrag verringert sich gegebenenfalls entspre- page des DFB abrufbar. chend. In jedem Fall müssen die Stadien nachfolgenden technischen und sicherheitstechnischen Mindest­ 2.3. Einnahmen aus der Verwertung anforderungen entsprechen: der Bandenwerbung

Seit der Spielzeit 2009/2010 wird eine vollstän­ Stadioninfrastruktur dige zentrale Bandenvermarktung aller Spiele umgesetzt. Unterteilung des Stadions in mindestens zwei Sektoren für Heim- und Gästefans mit jeweils Das Präsidium des DFB hat für die Spielzeiten ­eigenen Zugängen, Toiletten, Kiosken und 2014/2015 und 2015/2016 die Verteilung der Parkflächen Einnahmen aus der zentralen Vermarktung der Bandenwerbung beschlossen. Die teilnehmenden Leit- und Kontrolleinrichtungen in den Ein- Klubs werden hierüber separat informiert. Es gangsbereichen ­erfolgt eine einheitliche Behandlung der Free TV- ausreichend große Pufferzonen zwischen und Pay TV-Spiele. Heim- und Gästefanbereichen (bei Spielen mit Es handelt sich bei den aufgeführten Beträgen erhöhtem Risiko) um Nettobeträge. Spielfeldumfriedung (mindestens 2,20 m hohe Da bei den Free TV-Spielen der Heimverein für die Einzäunung) vor dem Stehplatzbereich der Neutralisation verantwortlich ist (siehe 6.4.), Gästefans während bei allen anderen Spielen Infront die sicherer Zugang für Mannschaften und Kosten hierfür übernimmt, erhält der Heimverein Schiedsrichter zwischen den Kabinen und eines Free TV-Spiels eine Neutralisations-Pau- Spielfeld schale in Höhe von 15.000 €, um hier eine finan- zielle Schlechterstellung zu verhindern. Sicherheitsbereich für Mannschaftsbusse, An die Stadioneigentümer werden keine Abgaben Schiedsrichter-Fahrzeuge und Fahrzeuge der abgeführt. Sofern Abgaben an Stadioneigen­ Vereinsverantwortlichen und Offiziellen tümer dennoch zu leisten sind, sind diese vom Sicherheitszentrale Heimverein zu tragen. Sanitätsraum Voraussetzung für die Auszahlung ist die Leis- tung des entsprechenden Betrages durch den Dopingkontrollraum gemäß Anti-Doping-Richt- Fernsehpartner an den DFB. Die endgültige Höhe linien des jeweils zu leistenden Betrages hängt von der Umkleideräume Mannschaften (mindestens tatsächlich erbrachten Zahlung des Vertragspart- 40 m2, mindestens sechs Einzelduschen, min- ners des DFB im Bereich Bandenwerbung ab. destens zwei WCs) Diese kann variieren, beispielsweise, wenn die Umkleideräume Schiedsrichter (mindestens TV-Übertragung nicht in voller Länge erfolgt oder 20 m2, mindestens zwei Einzelduschen) sogar ganz entfällt. Der vom DFB an den Teil­ nehmer weiterzuleitende Betrag verringert sich PC/Laptop mit Internetzugang und Drucker im gegebenenfalls entsprechend. Das Finale wird Stadion ­gesondert ­abgerechnet. Fluchtlichtanlage (mindestens 800 Lux) bei Abendspielen 2.4. Einnahmen aus der Vermarktung Beschallungsanlage des Ärmels Das DFB-Präsidium hat nach Abstimmung mit dem Veranstaltungsorganisation Ligaverband entschieden, ein Angebot des Ver- markters Infront zur Ärmelwerbung anzunehmen. Vorlage eines mit der Polizei abgestimmten ­Sicherheitskonzepts (inklusive Kommunika­ Somit wird die Volkswagen-Gruppe bei allen Spie- tionsplan) len im DFB-Vereinspokal als exklusiver Partner auf dem Ärmel vertreten sein (siehe 1.13.2.). Vorlage eines Flucht- und Rettungswegeplans

12 Einsatz von geschulten Ordnungsdienstkräf- 4. SICHERHEIT ten (gewerbliche oder vereinseigene Ordner) 4.1. Zusätzliche Tribünen in geeigneter Anzahl (Abstimmung mit der örtlichen Polizei) Die Errichtung provisorischer Tribünen ist grund- sätzlich nicht gestattet. Sofern bei einem Pokal- Meldung eines Ansprechpartners vom Heim- spiel zusätzliche Zuschauertribünen errichtet verein für den Bereich Sicherheit (Sicherheits-­ werden sollen, ist in jedem Fall vor Auftrags­ Beauftragter) erteilung Rücksprache mit der Hauptabteilung Zur Überprüfung der Eignung der gemeldeten ­Prävention und Sicherheit beim DFB erforderlich. Stadien für die Austragung der Pokalspiele ist von Es wird auf § 10 der Durchführungs­bestimmungen Klubs unterhalb der 3. Spielklasse (soweit sie zur DFB-Spielordnung verwiesen: noch nicht am Zulassungsverfahren des DFB für den Spielbetrieb in der 3. Liga teilgenommen Der Bau von zusätzlichen Tribünen ist nur mit ­haben) die „Erklärung zum Stadion“ umge- Genehmigung des DFB gestattet. hend vollständig beantwortet und unterschrieben Die Verantwortung für die Aufstellung und ­vorzulegen. ­eine sich daraus ergebende Haftung gegen- Die endgültige Entscheidung über die sicherheits­ über Dritten hat der Platzverein zu tragen. technische Tauglichkeit eines Stadions fällt die Nach Erstellung der Zusatztribüne ist durch DFB-Hauptabteilung Prävention und Sicherheit die städtische Bauaufsichtsbehörde an Ort unter Mitwirkung der DFB-Kommission für Prä- und Stelle eine Kontrolle durchzuführen und vention & Sicherheit & Fußballkultur. das Ergebnis der spielleitenden Stelle unauf- Falls erforderlich wird durch die DFB-Kommission gefordert vorzulegen. für Prävention & Sicherheit & Fußballkultur in Bezüglich der anteiligen Kostenübernahme ­Absprache mit der DFB-Hauptabteilung Präven­ durch den Gastverein ist seine vorherige tion und Sicherheit eine Stadionbesichtigung schriftliche Zustimmung erforderlich. ­vorgenommen.

4.2. Platzordnung 3.1. Spielfeldzustand Falls vor, während oder nach dem Spiel Feuer- Der Heimverein muss alle zumutbaren Anstren- werkskörper entzündet werden, sind die Heimver- gungen unternehmen, um den bestmöglichen eine und zudem die Gastvereine bei Fehlverhalten ­Zustand des Spielfelds sicherzustellen. Vereine ihrer Anhänger für derartige Vorkommnisse ver- ohne vereinseigene Plätze sind verpflichtet, beim antwortlich. Dies sind die Klubs außerdem auch Platzeigentümer für die Bespielbarkeit des Spiel- für alle anderen Ereignisse, die durch mangelnde felds zu sorgen. Platzaufsicht entstehen. Verschiedene Vorkomm- Insbesondere bei Austragung der 3. und 4. Haupt­ nisse auf Sportplatzanlagen haben nicht nur zur runde, wenn die klimatischen Verhältnisse dies Verunsicherung der sich korrekt verhaltenden erfordern, müssen Einrichtungen wie eine Rasen- Besucher beigetragen, sie haben vielmehr ge- heizung vorhanden sein, damit das Spielfeld ganz- zeigt, welche große Verantwortung der Veran- jährig bespielbar ist. stalter bei der Abwicklung solcher Ereignisse Die Rasenhöhe bei Naturrasen sollte grundsätz- trägt. Insbesondere ist auch ein besonderes lich höchstens 30 mm betragen, und die gesamte ­Augenmerk auf die qualitative und quantitative Rasenfläche muss gleich hoch geschnitten sein. separate Ver- und Entsorgung (Toiletten/Kioske) Die Heimvereine stellen eine ausreichende Be- zu richten. wässerung der Spielfläche im Vorfeld der Partie Es wird insbesondere auf § 21 der Durchfüh- sicher. Grundsätzlich muss die Bewässerung rungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung ver- 60 Minuten vor dem Anstoß beendet sein. Das wiesen, wonach der Platzverein für einen aus­ Spielfeld kann jedoch auch nach diesem Zeitpunkt reichenden Ordnungsdienst und gegebenenfalls bewässert werden, sofern der Schiedsrichter und Polizeischutz zu sorgen hat. Die Beurteilung eines beide Vereine zustimmen. ausreichenden Ordnungsdienstes ist von Fall zu Fall anhand der konkreten Verhältnisse, möglichst in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem 3.2. Torlinien-Technologie ­Stadioneigentümer, zu überprüfen. Dies gilt ins- Der Einsatz von Torlinien-Technologie im DFB-­ besondere für Platzanlagen, die nicht über eine Vereinspokal der Herren ist gemäß der FIFA-Vor- ausreichende Spielfeldumfriedung verfügen. gaben grundsätzlich möglich. Bei Heimspielen ­Erfahrungen der Polizei im Umgang mit Fan-­ von Vereinen der Bundesliga ist die installierte Gruppen sind zu ­nutzen und Ansprechpartner Torlinien-Technologie zu nutzen. miteinander in Verbindung zu bringen.

13 Bekannte bauliche und infrastrukturelle Schwach- Findet ein Pokalspiel bei einem Verein/einer Kapi- stellen müssen besonders gesichert werden. Bei talgesellschaft statt, der/die nicht am System den Überlegungen und Maßnahmen ist sowohl die der bundesweit wirksamen Stadionverbote teil- Sicherheit der Aktiven als auch die der Zuschauer nimmt, da er/sie nicht an der zwischen Bundes­ zu berücksichtigen. So sind bei vorhandenen Um- liga, 2. Bundesliga, 3. Liga, der 4. Spielklassen­ friedungen Fluchttore unbedingt zu besetzen und ebene, des DFB und der DFL geschlossenen Ver- ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Alle Platz- einbarung teilnimmt, haben die bundesweit ordner sind äußerlich so kenntlich zu machen, wirksamen Stadionverbote grundsätzlich keine dass sie weithin zu erkennen sind, damit alle am Gültigkeit. Jedoch können durch die Übertragung Spiel Beteiligten und die Zuschauer den Anwei- des Hausrechts auf den Gegner, sofern dieser am sungen dieser Personen Folge leisten können. vorgenannten System teilnimmt, die bundesweit Es wird empfohlen, die verantwortlichen Ordner wirksamen Stadionverbote Gültigkeit für dieses zusätzlich mit einem Ausweis mit Lichtbild aus­ Spiel erlangen. Gleichermaßen können dann auch zustatten. durch den das Hausrecht innehabenden Verein bundesweit wirksame Stadionverbote aufgrund von Sicherheitsstörungen anlässlich dieses Pokal- 4.3. Alkoholausschank spiels ausgesprochen werden. Nach § 22 der Durchführungsbestimmungen zur Wird das Hausrecht nicht übertragen, besteht die DFB-Spielordnung ist der Alkoholausschank bei Möglichkeit des Ausschlusses von mit Stadion­ Bundesspielen innerhalb des Spielgeländes verboten belegten Personen über örtliche Haus- grundsätzlich untersagt. Mit ausdrücklicher, vom verbote. In diesem Fall wenden Sie sich bitte Klub nachzuweisender schriftlicher Einwilligung an die Hauptabteilung Prävention und Sicherheit der örtlich zuständigen Sicherheitsorgane und ([email protected]), um die hier richtige Vorge- unter Einbindung der Polizei, können Ausnahmen hensweise abzustimmen. zugelassen werden. Kommt aufgrund von Störungen bei den Spielen, bei denen der Hausrechteinhaber nicht an dem Die Genehmigung der zuständigen Behörden für vorgenannten System teilnimmt, der Ausspruch den Alkoholausschank ist automatisch und unauf- gefordert von den Vereinen für jede Pokalrunde von bundesweit wirksamen Stadionverboten in bei der Hauptabteilung Prävention und Sicherheit ­Betracht, so kann, soweit die Voraussetzungen des DFB vorzulegen. vorliegen, die Zuständigkeit des DFB aufgrund der Drittortregelung gegeben sein und ein Aus- spruch über diesen erfolgen. 4.4. Innenraumumzäunung Auch in diesen Fällen bitten wir um Kontakt­ aufnahme mit der zuständigen Hauptabteilung Bei der Innenraumumzäunung (Spielfeldumfrie- Prävention und Sicherheit des DFB. dung) sind die vorhandenen Fluchttore auf ihre Für alle unter Punkt 4. aufgeführten Sicherheits-/ Funktionalität zu überprüfen. Stadionfragen ist die Hauptabteilung Prävention Diese müssen ferner mit Ordnerpersonal besetzt und Sicherheit des DFB Ansprechpartner und werden, das über Funk erreichbar sein muss. steht für erforderliche Abstimmungen sowie ­beratend und unterstützend zur Verfügung. Die Rettungstore dürfen nur vom Innenraum zu öffnen sein und müssen durch einen Festhalter gegen Rückschlag gesichert sein. 5. DIE TOP-MARKE DFB-POKAL 5.1. Das Logo Neben den Maßnahmen im Stadiongelände sollen Für den DFB sind unter anderem folgende Marken Vorkehrungen für die Sicherheit im Umfeld des beim Deutschen Patent- und Markenamt einge­ Stadions getroffen werden. tragen: Über die vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen Vereinspokal (Wortmarke) ist der Hauptabteilung Prävention und Sicherheit DFB-Pokal (Wortmarke) beim DFB zeitgerecht, gegebenenfalls durch die DFB-Pokal (Wortbildmarke) Protokolle der jeweiligen Sicherheitsbesprechung, zu berichten.

4.5. Bundesweit wirksame Stadionverbote Die bestehenden bundesweit wirksamen Stadion­ verbote haben Gültigkeit in den Stadien/bei den Vereinen und Kapitalgesellschaften, die am Sys- tem der bundesweit wirksamen Stadionverbote teilnehmen. Wortbildmarke Pokal

14 5.2.1. Stadion Im Stadioninnenraum wird ein Branding für die im Kameraschwenkbereich relevanten Bereiche vom Vermarktungspartner des DFB angebracht (siehe 6.4.).

Bildmarke Pokal Beispiel Abdeckplane 2. Reihe (alle Spiele)

Formmarke Pokal

Eine Nutzung der Marken des DFB darf nur in Ab- Beispiel Spielertunnel stimmung und nach vorheriger Genehmigung (optional, in der Regel Free TV-Live-Spiele) durch den DFB erfolgen.

5.2. Richtlinien Anwendungsmöglichkeiten Die Anwendungen der Marken des DFB-Pokals sind für einzelne Bereiche vorgeschrieben bzw. erwünscht und werden in den unten aufgeführten Punkten im Detail festgehalten. Eine redaktio­- nelle Verwendung (Publikationen, Internet etc.) ist grundsätzlich erlaubt. Eine kommerzielle Verwen- dung ist ohne vorherige Zustimmung durch den DFB ausdrücklich ausgeschlossen. Die genauen Verwendungsregeln für die unterschiedlichen Verwendergruppen sind in den DFB-Pokal-Guide- lines definiert. 5.2.2. Spielkleidung Jedem teilnehmenden Verein werden der Style- guide sowie die Marken des DFB-Pokals (druck­ Auf der Spielkleidung ist verpflichtend ein Badge fähige EPS) zur Verfügung gestellt. des DFB-Pokal-Logos auf dem rechten Ärmel und ein Badge für den Ärmelsponsor „Volkswagen“ Zum Download stehen alle Dokumente auf der auf dem linken Ärmel aufzubringen (siehe 1.13.1., entsprechenden Plattform: 1.13.2. und 2.4.). https://dfb.folderflex.com/sharefolder/ DFB/DFB-Pokal_2015-2016 5.2.3. PK-Raum (Passwort: DFB-P-2015) Über den verbindlichen Einsatz der vom DFB-Ver- Jegliche Nutzung/Verwendung muss mit dem marktungspartner zur Verfügung gestellten DFB abgestimmt werden. Dies gilt insbesondere Flash-Interview-Wände (siehe 6.3.) hinaus ist eine für die Herstellung und den Vertrieb von Pro­ Verwendung des DFB-Pokal-Logos auf sämtlichen dukten (Merchandising) unter Verwendung der medienrelevanten Objekten wie DFB-Pokal-Marken. Rückwand Pressekonferenz Für das Endspiel im DFB-Vereinspokal gelten Rückwände Mixed Zone ­weitere umfangreiche Anwendungsrichtlinien, die den Teilnehmern rechtzeitig im Vorfeld überlas- verpflichtend. Logos anderer Spielklassen auf sen werden. den Rückwänden sind nicht zulässig.

15 5.2.4. Videowand/Würfel/FanTV 5.2.8. Sonstige Rechte des DFB

Ist im Stadion eine Videoleinwand vorhanden, so Verpflichtung zur Ausstrahlung eines ist die Einbindung des DFB-Pokal-Logos verbind- DFB-Kampagnen-Spots lich. Das Logo ist dauerhaft auf der Videonleinwand Die am DFB-Pokal teilnehmenden Klubs sind ver- einzublenden. Bei Bedarf kann das DFB-Pokal-­ pflichtet, im Rahmen ihrer Heimspiele auf den Logo als animierte Datei runtergeladen werden. Video-­Projektionswürfeln oder Video-Wänden im Stadion (sofern vorhanden) einen DFB-Spot zu ei- Grundsätzlich ist die Verwendung der Videolein- ner aktuellen sozialen Kampagne des DFB auszu- wand gestattet, sofern bei deren Einsatz der strahlen. Der DFB wird die Spots den teilnehmen- sportliche Verlauf des Spiels nicht beeinträchtigt den Klubs kostenfrei und rechtzeitig anliefern wird sowie Spieler und Schiedsrichter/-Assisten- bzw. zur Verfügung stellen. Dieser Spot ist ten nicht gestört oder irritiert werden. Gemäß der ­mindestens einmal unmittelbar vor dem Einlauf generellen Werbefreiheit (Absatz 6 dieses Regle- der Mannschaften, einmal in der Halbzeit sowie ments) bedürfen Einblendungen/Presentings/etc. einmal unmittelbar nach Spielende abzuspielen. der ausdrücklichen Zustimmung des Vermarkters. Verpflichtung zur Überlassung einer Anzeige im Die Verwendung von Spielbildern der aktuellen Stadionheft für eine Kampagne des DFB Begegnung ist verboten. Ausnahmen sind von der Der DFB erhält das Recht auf eine vollseitige, DFB-Zentralverwaltung zu genehmigen. nach Möglichkeit farbige, Anzeige in einem gege- benenfalls für ein Pokalspiel produziertes Stadion­ magazin/-programm des Heimvereins. Der DFB 5.2.5. Leibchen (BIBS) wird diese Anzeige den teilnehmenden Klubs ­kostenfrei und rechtzeitig zur Verfügung stellen. Der DFB stellt dem Heimverein für die akkredi­ tierten Medienvertreter aus TV (Erstverwerter, Zweitverwerter, Stadion-TV) und Fotografen BIBS 5.2.9. Merchandising (Fanartikel) und Lizenzen zur Verfügung. Diese werden dem Klub vom je- weiligen Produktions-Verantwortlichen von Sport- Aus den vorliegenden DFB-Pokal-Richtlinien geht cast übergeben, der auch die Verteilung der hervor, dass jede kommerzielle Produktnutzung TV-Leibchen koordiniert (Fotografen müssen vom (Verkauf, GiveAways/Streuartikel, Partnerpro­ Verein übernommen werden). Klubs sind dafür motion etc.) unter der Verwendung von DFB-­ Pokal-Marken lizenzpflichtig ist. verantwortlich, dass die BIBS wieder vollständig an Sportcast zurückgegeben werden. Fehlende Die Lizenzgebühr wird mit 15 % auf den Her ­ BIBS werden dem Klub in Rechnung gestellt. stellerpreis x (Angabe pro Produkt/pro Stück) und die gesamte Produktionsmenge (Angabe pro ­Produkt/pro Stück) berechnet. Für Abrechnungs- 5.2.6. Drucksachen zwecke sind die Herstellerpreise sowie die finalen Produktionsmengen pro Produkt dem DFB mit­ Auf sämtlichen Drucksachen zum Pokal-Wett­ zuteilen. bewerb ist das DFB-Pokal-Logo zu integrieren. Die gewünschten Produktdesigns sind vor Pro- Verpflichtend ist die Verwendung des DFB-Pokal-­ duktion dem DFB zur Freigabe vorzulegen. Logos auf folgenden Objekten:

Ankündigungsplakate 6. ZENTRALE VERMARKTUNG 6.1. Allgemeines Stadionzeitung Die Klubs/Stadionbetreiber für DFB-Pokal-Veran- Tickets staltungen müssen die Vorgaben der Durchfüh- rungsbestimmungen zum DFB-Vereinspokal und Eine Verwendung auf allen anderen Drucksachen zur DFB-Spielordnung einhalten. (z. B. Parkschein, Menükarte etc.) ist erwünscht.

Jegliche Nutzung/Verwendung muss mit dem DFB abgestimmt werden. 6.2. Vermarktungspartner/Dienstleister Für die Spielzeiten 2012/2013 bis 2015/2016 hat der DFB die Infront Sports & Media AG mit der 5.2.7. Homepage des Vereins Vermarktung der Stadionbandenwerbung beauf- tragt. Die Mitarbeiter von Infront Sports & Media Auf der Vereins-Homepage ist das DFB-Pokal-­ AG sowie deren Dienstleister arbeiten im Auftrag Logo im entsprechenden Wettbewerbsbereich zu des DFB und damit im Auftrag der am DFB-Pokal integrieren. teilnehmenden Klubs.

16 6.3. Vermarktungskonzept Infront 6.4. Werbefreiheit, Clean Stadium und Namensrechte am Stadion Das vom DFB vergebene Vermarktungskonzept überträgt vollständig und ausschließlich die Rechte 6.4.1. Werbefreiheit und Clean Stadium zur Vergabe und Nutzung folgender Werbeflächen: Bei Free TV-Spielen stellt der Heimverein das ­Stadion komplett werbefrei („clean stadium“) am Bandenwerbung an den zu erstellenden Spiel- Spieltag-1 um 10:00 Uhr zur Verfügung. Hierfür feldabgrenzungen (vgl. Bandenplan) erhält der Heimverein eine Neutralisierungs­ Flash-Interview-Wände anlässlich sämtlicher pauschale in Höhe von 15.000 € (siehe 2.3.). Spiele um den DFB-Vereinspokal der Herren. Bei den nur im Pay TV live übertragenen Spielen stellt der Vermarktungspartner Infront die Werbe­ Der Heimverein hat zudem sicherzustellen, dass freiheit im Stadioninnenraum auf eigene Kosten alle weiteren vereinseigenen Werbebotschaften und sicher. Die Neutralisation erfolgt im DFB-Pokal-­ -logos (unter anderem Balljungen, CamCarpets Design. etc.) aus dem TV-relevanten Bereich entfernt werden und das Stadion somit „werbefrei“ ist Die Werbefreiheit umfasst unter anderem beispiel- (siehe 6.4.). haft, jedoch nicht abschließend, folgende Elemente:

Ferner sind die unter 1.7.3. aufgelisteten Eintritts- kompletter Stadion-Innenraum karten mit/ohne Hospitality, die von den teil­ Bereiche der Zugänge zu den Mannschafts­ nehmenden Klubs zur Verfügung gestellt werden, kabinen Teil des Vermarktungskonzepts. Mixed Zone Spielfeldzugang 6.3.1. Bandenwerbung an den zu Spielertunnel erstellenden Spielfeldabgrenzungen Einlaufteppiche Der Vermarktungspartner des DFB wird auf seine CamCarpets/Get-ups Kosten die von ihm zur Verfügung gestellten Entfernung vereinseigener Flash-Interview-­ ­Bandensysteme im Stadion aufbauen. Die techni- Wände schen Anforderungen, wie z. B. Stromversorgung, sind vom Heimverein kostenfrei zur Verfügung zu Anzeigetafel stellen. Trainer- und Ersatzbänke bestehende, mobile Werbeträger Stadion-Naming-Right-Kennzeichnung im In- 6.3.2. Flash-Interview-Wände nenraum Alle von ARD und Sky direkt nach Spielende am Bekleidung der Ordner und Balljungen Spielfeldrand durchgeführten Interviews (so­ genannte Flash-Interviews) sind verpflichtend Auswechseltafel (Branding erfolgt durch DFB/ vor den vom DFB-Vermarktungspartner Infront Infront) produzierten, bereitgestellten und aufgebauten Ballfangnetze Flash-Interview-Wänden durchzuführen. Der etc. DFB-Match-Delegierte ist zusammen mit dem Produktions-Verantwortlichen von Sportcast für Die Exklusivitäten der DFB-Pokal-Partner sind im die Positionierung zuständig. Besonderen zu beachten. Vorhandene transportable Bandensysteme der ersten Bandenreihe und sonstige mobile Werbe- 6.3.3. DFB-Pokal-Trailer im Stadion-TV träger des Heimvereins sind vom Klub rechtzeitig (in der Regel zwei Tage vor dem Spieltag) zu Die am DFB-Pokal teilnehmenden Klubs werden ­entfernen. im Rahmen ihrer Heimspiele auf der im jeweiligen Die Neutralisation (Werbefreiheit) der Mixed Zone Stadion vorhandenen technischen Einrichtung, ist durch den Klub vorzunehmen, die Gestaltung sofern vorhanden (z. B. Video-Projektionswürfeln im DFB-Pokaldesign (inklusive entsprechender oder Video-Wänden), mindestens drei Mal (z. B. ­Interview-Rücksetzer) wird durch den Vermark- vor dem Anstoß, in der Halbzeitpause und nach Spielende) den DFB-Pokal-Trailer mit den Logos tungspartner des DFB sichergestellt. der DFB-Pokal-Top-Partner abspielen. Der DFB Promotion-Aktivitäten und Verteilung von Promo- wird die Spots den teilnehmenden Klubs kosten- tionmaterial im Stadionumfeld sind nur nach Frei- frei und rechtzeitig anliefern bzw. zur Verfügung gabe durch DFB/Infront möglich. Die Branchen­ stellen. exklusivität der Pokal-Partner ist zu berücksichtigen.

17 Das Branding im DFB-Pokaldesign (inklusive ent- 7. VERMARKTUNG MEDIENRECHTE sprechender Interview-Rücksetzer) wird durch 7.1. Vorbemerkung den Vermarktungspartner des DFB sichergestellt. Weiterhin gilt, dass die der Führungskamera gegen­ Fernsehen, Hörfunk, elektronische Medien überliegende Längsseite auf Spielfeldniveau frei von und Bandenwerbung: Fan-Bannern zu halten ist. Das Ordnungspersonal Der DFB besitzt gemäß § 52 Nr. 2.3. der DFB- im Stadion ist dementsprechend zu informieren. Spiel­ordnung das Recht, über Rundfunkübertra- Ferner wird der Heimverein den Vermarktungs- gungen von Spielen um den DFB-Vereinspokal partner des DFB bestmöglich unterstützen und Verträge zu schließen. mit ihm eng zusammenarbeiten. Dies gilt auch für mögliche Vertragspartner des DFB. Der DFB ist im Besitz sämtlicher zur Er­ 6.4.2. Regelung der Namensrechte am Stadion reichung der Zwecke dieses Vertrags erforder­ lichen Rechte und ist zur Übertragung dieser Mit Zustimmung des DFB und in Absprache mit Rechte befugt. Infront ist es unter nachfolgenden Bedingungen in Ausnahmefällen möglich, dass Werbeflächen Entsprechendes gilt auch für die Rechte bezüglich des Stadionnamensgebers im Innenbereich des aller anderen Bild- und Tonträger, gegenwärtiger Stadions verbleiben können: und künftiger technischer Einrichtungen jeder Die Namensgebung des Stadions berührt nicht Art und in jeder Programm- und Verwertungs- die vom Vermarkter der Bandenwerbung ver- form, insbesondere über Internet oder andere gebenen Exklusivitäten für die Bandenwerbe- Online-Dienste, sowie möglicher Vertragspartner. partner. Gleiches gilt für den Abschluss von Werbever­ trägen (Bandenwerbung, Anzeigenwerbung etc.). Es handelt sich nicht um zusätzliche zu den im Regelspielbetrieb üblichen Werbeflächen. Die Einnahmen aus der Verwertung der vorste- hend aufgeführten Rechte stehen dem DFB im Die Werbeflächen können im TV-Bild nicht Rahmen der satzungsrechtlichen, vertraglichen gleichzeitig mit der vom Vermarkter installier- und sonstigen Regelungen zu. ten Bandenwerbung gesehen werden. Die Platzierungen befinden sich mindestens Gemäß § 47 der Durchführungsbestimmungen 10 Meter oberhalb der Bandenwerbung. zur DFB-Spielordnung gilt, dass ausschließlich der DFB berechtigt ist, im Auftrag und für Rechnung Je Laufmeter Werbefläche (1 x 1 Meter) ist eine der Klubs Verhandlungen über die Übertragung Vergütung von 250,— Euro zzgl. USt. an Infront von Spielen durch Fernsehen und Rundfunk zu zu zahlen. führen, Verträge abzuschließen und die ­Vergütung hierfür zu verteilen. 6.5. Umsetzung des Vermarktungskonzepts

6.5.1. Planung, Organisation und Produktion 7.2. Vermarktung Medienrechte und TV-Partner Nach jeder Auslosung einer Spielrunde der ver- Beginnend ab der Spielzeit 2012/2013 (bis zur tragsgegenständlichen Spiele wird Infront die Spielzeit 2015/2016) wurde ein TV-Vertrag für ­Eignung der Stadien für die Bandenvermarktung den DFB-Pokal abgeschlossen. Der DFB hat Ver- unter Berücksichtigung der relevanten DFB- und einbarungen mit der ARD und Sky abgeschlossen. FIFA-Vorgaben feststellen und bei denjenigen ­Stadien, für die einschlägige Daten fehlen, eine Die Verträge sehen vor, dass die ARD pro Saison Stadionbesichtigung vornehmen. Die Besichti- acht Live-Spiele im DFB-Pokal (ein Live-Spiel ab gungstermine sind mit dem DFB und den Klubs der 1. Runde bis zum Achtelfinale, zwei Live-­ abzustimmen. Spiele im Viertel-/Halbfinale und Finale) überträgt Die Produktion der Werbeträger sowie die ent- (soge­nannte Free TV-Live-Spiele). sprechende Kostentragung obliegen Infront. Sky überträgt alle 63 Spiele live und in der Konfe- renz. Ferner sind umfassende Highlight-Bericht- 6.5.2. Ansprechpartner Verein und Infront erstattungen von den Spielen am gleichen ­Spieltag bei ARD und Sky verabredet (siehe 7.3.). Von Seiten des Vermarktungspartners des DFB wird dem jeweiligen Heimverein ein zuständiger Sky besitzt zusätzlich exklusive Web-TV-Rechte Ansprechpartner benannt, welcher für Infront (Live-Streaming) sowie die exklusiven Verwertungs­ für die Umsetzung des Vermarktungskonzepts rechte für Sportsbars und die Gastronomie. verantwortlich ist. Eine Auslosung der 1. oder 2. Runde findet jeweils Ebenso ist vom jeweiligen Heimverein ein verant- bei Sky statt. Die übrigen Auslosungen werden wortlicher Mitarbeiter zu benennen. von der ARD ausgestrahlt.

18 7.3. Rahmenzeitplan und derzeitiges TV-Konzept

Tag Anzahl der Spiele Uhrzeit Sender Pay (Live) Sender Free

1. Hauptrunde

Freitag 2 19:00 Uhr Sky —

1 20:00 Uhr Sky —

Samstag 9 15:30 Uhr Sky ARD

1 18:00 Uhr Sky —

2 20:30 Uhr Sky —

Sonntag 5 14:30 Uhr Sky ARD

5 16:00 Uhr Sky ARD

2 18:30 Uhr Sky —

1 20:30 Uhr Sky —

Montag 3 18:30 Uhr Sky ARD

1 20:30 Uhr Sky ARD (Live)

2. Hauptrunde

Dienstag 4 19:00 Uhr Sky ARD

4 20:30 Uhr Sky ARD

Mittwoch 4 19:00 Uhr Sky ARD

3 20:30 Uhr Sky ARD

1 20:30 Uhr Sky ARD (Live)

Achtelfinale

Dienstag 2 19:00 Uhr Sky ARD

2 20:30 Uhr Sky ARD

Mittwoch 2 19:00 Uhr Sky ARD

1 20:30 Uhr Sky ARD

1 20:30 Uhr Sky ARD (Live)

Viertelfinale

Dienstag 1 20:30 Uhr Sky ARD (Live)

Dienstag oder Mittwoch 2 19:00 Uhr Sky ARD

Mittwoch 1 20:30 Uhr Sky ARD (Live)

Halbfinale

Dienstag 1 20:30 Uhr Sky ARD (Live)

Mittwoch 1 20:30 Uhr Sky ARD (Live)

Finale

Samstag 1 20:00 Uhr Sky ARD (Live)

19 7.4. DFB-Eigenproduktion des Basis-Signals ihre Eignung für eine Live-Produktion vorbe­ sichtigt, um die genauen Medienstandorte wie Der DFB nimmt für alle DFB-Pokalspiele die Pro- Kommentatorenplätze, Kamerapositionen etc. duktion eines für die mediale Verwertung geeig- festzulegen und in Form eines Protokolls fest­ neten TV-Basissignals selbst vor. Die Live-Produk- zuhalten. Dabei werden die Klubs im Einzelfall ge- tion erfolgt in fünf unterschiedlichen Kamerastan- beten, relevante Daten über einen Fragebogen dards, die von ARD und Sky gemeinsam mit dem von Sportcast einzureichen. DFB verabschiedet worden sind. Grundsätzlich sind von den Klubs Vorbesichti­ gungen aller Stadien vor den jeweiligen Spielen 7.5. Produktionsdienstleister mit allen relevanten Personen der Klubs und der Vom DFB wurde die Firma Sportcast, ein Tochter- Stadien zu ermöglichen. unternehmen der DFL, als technischer Dienst­ leister mit der TV-Basis-Signal-Produktion be­ auftragt. Die Mitarbeiter von Sportcast arbeiten 7.6.4. TV-Akkreditierungen und im Auftrag des DFB und damit im Auftrag der am Akkreditierungen Hörfunk DFB-Pokal teilnehmenden Klubs. TV-Akkreditierungen erfolgen ausnahmslos durch den vom DFB beauftragten Produktionsdienst- leister Sportcast. Ansprechpartner Produktionsdienstleister Sportcast TV-Akkreditierungswünsche von anderen TV-Sen- dern als ARD oder Sky müssen zentral über den Den Klubs steht von Sportcast pro Spiel ein An - DFB bzw. Sportcast erfolgen und dürfen nicht sprechpartner, der sogenannte Produktionsver- über den Verein beantragt werden. antwortliche (PV), zur Verfügung. Dieser nimmt auch an den Vorbesichtigungen mit Verein/Sta­ Der DFB hat auch eine Vereinbarung mit dem dionbetreiber und an den redaktionellen Vor- ARD–Hörfunk. Die ARD-Hörfunksender können und Nachbesprechungen der TV-Partner teil. Ein von den Klubs akkreditiert werden. Der ARD-Hör- Klub wird während der gesamten Pokalsaison von funk darf in den Stadien der Klubs der Bundesliga ­einem Ansprechpartner des Produktionsdienst- und der 2. Bundesliga dieselben Kommentatoren- leisters betreut. plätze wie bei Spielen der DFL nutzen. Privater Hörfunk kann nach Information durch den DFB und Print-Journalisten von den Klubs 7.6. Anforderungen an die Klubs hinsichtlich ­akkreditiert werden (siehe 8.3.4.1.). der TV-Produktion Über den Produktionsdienstleister werden Medien-­ 7.6.1. Stadionverantwortlicher Leibchen/Bibs zur Verfügung gestellt. Die Aus­ Jeder Verein benennt eine Person, die für die ge- gabe für die an der Produktion des TV-Signals samte Saison als kompetenter, technisch versier- beteiligten Mitarbeiter erfolgt über Sportcast. Die ter Ansprechpartner des Klubs bzw. des Stadions Ausgabe der Medien-Leibchen an Fotografen er- Sportcast sowie deren Dienstleistern kostenfrei folgt über die Klubs. Diese Leibchen/Bibs werden zur Verfügung steht. am Produktionstag von der Sportcast an die Klubs Am Produktionstag sollte dieser Ansprechpartner und nach der Produktion von den Klubs an die ab Aufbaubeginn bis zur Beendigung des Abbaus Sportcast übergeben. (ca. zwei Stunden nach Übertragungsende) vor Ort anwesend sein und den Zugang zu allen relevan- ten Räumlichkeiten oder Bereichen ermöglichen. 7.6.5. Unterstützung Sportcast Die Klubs sind gehalten, den Produktionsdienst- leister Sportcast bei der Produktion der vorgese- 7.6.2. Medienverantwortlicher henen Bilder in der Kabine vor Ankunft der Mann- Jeder Verein benennt einen Medienverantwort­ schaft bzw. die Bilder der Ankunft der Mannschaft lichen, der zwecks Absprachen zur Umsetzung selbst bestmöglich zu unterstützen. der zeitlichen Vorgaben der übertragenden Live-Sender und zur Erleichterung der redaktio- nellen Arbeit (Interviewpartner etc.) bis ca. eine 7.6.6. Sicherheit von Medieneinrichtungen Stunde nach Übertragungsende zur Verfügung steht. Die Klubs sind verantwortlich, dass bei allen Spie- len des DFB-Pokals insbesondere die Medien­ einrichtungen TV-Compound und Medienpark- 7.6.3. Vorbesichtigungen plätze so abgesichert sind, dass ein reibungsloser Nach der Auslosung zur 1. Hauptrunde werden Ablauf der TV-Übertragung stattfinden kann und von Sportcast Stadien unterhalb der 3. Liga auf tragen diesbezüglich eventuell anfallende Kosten.

20 7.7. Anforderungen an Medieneinrichtungen 7.7.5. Kommentatorenplätze hinsichtlich der TV-Produktion Kommentatorenplätze sollen ARD und Sky sei- 7.7.1. TV-Compound tens der Klubs/Stadionbetreiber in ausreichen- dem Maße und in entsprechender Sichtqualität Ausreichender, kostenfreier und befestigter Stell- auf den Platz zur Verfügung gestellt werden. platz für alle nötigen Technik-, Rüst- und Deko- ­Diese sollen durch Sportcast bei der Vorbesich­ fahrzeuge der Technik des Produktionsdienst­ tigungstour erfasst und an ARD und Sky kommu- leiters des Basis-Signals (Sportcast) und der uni­ niziert werden. lateralen Technik der Sender ARD und Sky in Auswahl und Anzahl der Plätze für die jeweiligen unmittelbarer Nähe zum Stadion, zusammenhän- Sender findet nach der jeweiligen Spielaufteilung gend, mit unbedingter Ausrichtung des Satelliten- statt. fahrzeugs nach Süden +/— 30° und einem direkten Zugang zum Stadion sollte gewährleistet sein. ARD Bei ARD-Live-Spielen: mindestens vier Kom- 7.7.2. Medienparkplätze mentatoren-Arbeitsplätze

Kostenfreie Bereitstellung von genügend Park­ Bei ARD-Zusammenfassungen: mindestens raum, zugänglich ab Eintreffen der Übertragungs- drei Kommentatoren-Arbeitsplätze (Reporter, technik, ausreichend für alle Teammitglieder von Reporter-Assistent und Stadion-Redakteur) ARD, Sky, ARD-Hörfunk und deren beauftragten Observer Seats pro Spiel ARD: sechs (ab Vier- Dienstleister, EB-Teams, Maskenbildner oder telfinale zehn) ­freies technisches Personal in unmittelbarer ­ Nähe zum Stadion (Ladetätigkeit), sollte gewähr- leistet sein. Sky Sky Live-Spiele: mindestens vier Kommenta­ toren-Arbeitsplätze 7.7.3. Stromversorgung Observer Seats pro Spiel Sky: vier Die Klubs/Stadionbetreiber sind verantwortlich, kostenfrei eine unterbrechungsfreie Stromver- 7.7.6. Studiopositionen sorgung für TV-Produktion und Bandenwerbe­ flächen zur Verfügung zu stellen. Insbesondere bei den acht Free TV-Live-Spielen kann es zu einem Bedarf an zusätzlichen Positio- Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung ist nen, wie z. B. TV-Studios für ARD und Sky, kom- für das Basis-Signal und die unilaterale Übertra- men. Hierfür ist ein entsprechender Platz vorzu- gungstechnik und deren Fahrzeuge sowie allen sehen, der gegebenenfalls auch Beeinträchtigun- relevanten Medienpositionen wie Kommentato- gen der Zuschauerkapazität bzw. konkrete renplätze, Kameras etc. zur Verfügung zu stellen. Beschränkungen von Sitz- bzw. Stehplätzen zur Dies gilt unter der Maßgabe, dass der Produk­ Folge haben kann. tionsdienstleiter des Basis-Signals (Sportcast) den Dies ist bei Beginn des Kartenverkaufs, unmittel- Verein über Anzahl und Größen aller Fahrzeuge bar nach Bekanntwerden der Auslosung und der und deren Strombedarf rechtzeitig informiert. zeitgenauen Ansetzung des Kartenverkaufs durch Werden Aggregate eingesetzt/zur Verfügung die Klubs unbedingt zu beachten. Der Verkauf der ­gestellt, ist für deren Inbetriebnahme und Be­ Eintrittskarten kann mit in Frage kommenden treuung durch einen Techniker, spätestens mit ­Studiopositionen kollidieren, sodass ein komplet- Aufbaubeginn und bis zum Ende des Abbaus, ter Ausverkauf unbedingt zunächst mit dem DFB und Sportcast abzustimmen ist. ­Sorge zu tragen.

7.8. Verpflichtende Leistungen der Klubs 7.7.4. Kamerapodeste, -gerüste für Sky Deutschland

Die Klubs/Stadionbetreiber sind verantwortlich, 7.8.1. Spots im Stadion-TV Kamerapodesterie oder –gerüste, die zur Erstel- Die am DFB-Pokal teilnehmenden Klubs bemühen lung des Basis-Signals für das jeweilige Spiel ge- sich im Rahmen ihrer Heimspiele, dass auf den mäß dem vorgesehenen Kamerastandard not- ­Video-Projektionswürfeln oder Video-Wänden im wendig sind, kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Stadion (sofern vorhanden) mindestens drei Sky-

21 Spots (Länge maximal 45 Sekunden) eingeblendet Dem Verein/Stadionbetreiber entstehende, ins- werden. Sky wird die Spots den teilnehmenden besondere technische, Zusatzkosten sind von Sky Klubs kostenfrei und rechtzeitig anliefern. Dem Deutschland zu tragen. Verein/Stadionbetreiber entstehende, durch die Einspielung der Video-Spots von Sky ausgelöste Zusatzkosten, sind von Sky zu tragen. 7.9. Vermarktung Hörfunkrechte Im Falle des Nichtvorhandenseins einer Video-­ Der DFB hat auch eine Vereinbarung mit dem Wand wird der Klub entsprechende werbliche ARD–Hörfunk. Die ARD-Hörfunksender können ­Stadiondurchsagen tätigen. von den Klubs akkreditiert werden. Des Weiteren sind die teilnehmenden Klubs dazu verpflichtet, pro Klub und Saison einmalig im Rah- Ferner hat der DFB eine Vereinbarung über die men des Stadion-TV (sofern vorhanden) eine Pro- Vermarktung an Rechten für private Hörfunk­ motion-Maßnahme für Sky Deutschland durch­ sender mit der „Zeichensaele Teams“. Anfragen zuführen. Form und Inhalt werden zwischen Sky, privater Hörfunksender sind an die Agentur ­direkt DFB und Klub abgestimmt. Dem Klub entstehende weiterzuleiten. Zusatzkosten sind von Sky zu tragen. Erst nach Genehmigung und Information durch den DFB (Kontakte Marketing) kann eine Akkre­ ditierung privater Hörfunksender durch den 7.8.2. Promotion-Maßnahmen im Stadion Heimverein erfolgen. Sky Deutschland hat das Recht, bei ausgewählten Spielen in den Stadien der teilnehmenden Klubs/ Stadionbetreiber ein „Point of Interest-Modul“ zu 7.10. Vermarktung Internet/ platzieren (z. B. ein Sky Deutschland-Kicker oder Neue Medien-Rechte andere Promotion-Materialien). Hierzu stellen die Klubs/Stadionbetreiber Sky Deutschland eine Sky hat das exklusive Recht, alle Spiele sowie prominent platzierte Fläche in den zentralen B2B/ die Konferenz und die Zusammenfassung „Alle VIP-Bereichen zur Verfügung. Spiele — Alle Tore (ASAT)“ live gegen Entgelt im Internet zu streamen und über „Sky Go“ mobil zu übertragen. 7.8.3. Anzeige im jeweiligen Stadionheft DFB-Pokal Anfragen über die Nutzung von Bewegtbildern der Spiele im Internet bzw. über mobile Techno­ Sky Deutschland erhält das Recht zur Inanspruch- logien sind an die Direktion Marketing des DFB nahme einer 1/1 (ganzseitigen) Anzeigeseite in weiterzuleiten. jeder Ausgabe des Vereinshefts oder Sta­dion­ magazins in Bezug zum DFB-Pokal bzw. im ­Vorfeld eines anstehenden DFB-Pokalspiels. Die Ge ­ staltungshoheit liegt bei Sky Deutschland. 7.11. Anfragen weiterer TV-Sender Die Vereine informieren den DFB rechtzeitig über Anfragen weiterer TV-Sender sind ebenfalls an den Redaktionsschluss. den DFB weiterzuleiten.

7.8.4. Öffentliche Vorführung in VIP-Bereichen 7.12. Mediale Verwertungsrechte der Die am DFB-Pokal teilnehmenden Klubs/Sta­dion­ teilnehmenden Klubs betreiber verpflichten sich, im Rahmen ihrer Heimspiele ausschließlich das Programm von Die medialen Verwertungsrechte der am DFB-­ Sky Deutschland öffentlich (in VIP-Bereichen, Pokal teilnehmenden Klubs können sich an den ­Logen, Medienbereichen, gegebenenfalls Video- Regelungen für die Klubs der Bundesliga orien­ walls) vorzuführen. Ausgenommen sind lediglich tieren. Einzelanfragen sind an den DFB zu richten. Bei­träge des vereinseigenen Stadion-TV sowie ­Beiträge von ARD, deren Programm ebenfalls bei den von ARD live übertragenen Spielen ausge­ 8. MEDIENRICHTLINIEN FÜR DIE strahlt werden darf. Sky Deutschland stellt den TEILNEHMER IM DFB-POKAL teil­nehmenden Klubs/Stadionbetreibern soweit möglich hierfür die ­erforderliche Infrastruktur in Alle teilnehmenden Vereine und Kapitalgesell- Form von Digitalreceivern inklusive Smartcard schaften im DFB-Pokal (im Folgenden „Vereine“ plus Deutschland Sport-Abonnement kostenfrei genannt) müssen die nachfolgenden Medienricht- zur Verfügung, ­sofern nicht bereits eine Aus­ linien erfüllen, um einen möglichst reibungslosen stattung der Klubs/Stadionbetreiber über den Ablauf im Zusammenspiel zwischen Vereinen und Bundesliga-Vertrag erfolgt ist. Medien zu gewährleisten.

22 8.1. Personelle Anforderungen 8.1.2. Ordnungsdienst

8.1.1. Medienverantwortlicher Der Verein setzt bei Heimspielen ausreichend qualifiziertes und geschultes Ordnungspersonal Die teilnehmenden Vereine müssen im DFB-Pokal gemäß der Richtlinien zur Verbesserung der Si- eine/n hauptamtliche/n Medienverantwortliche/n cherheit bei Bundesspielen ein. Der Sensibilität (im Folgenden „der Medienverantwortliche“ ge- und der besonderen Bedeutung der Arbeit in den nannt) benennen. Der Medienverantwortliche soll Medienbereichen ist bei der Auswahl des in die- über Berufserfahrung im Medienbereich ­verfügen sen Bereichen eingesetzten Ordnungspersonals und bei allen Heim- und Auswärtsspielen seines besonders Rechnung zu tragen. Der Verein trifft Vereins im DFB-Pokal vor Ort sein. die erforderlichen und angemessenen Sicher- heitsmaßnahmen zum Schutz der Medienvertre- Der Medienverantwortliche hat folgende Aufga- ter und Medienbereiche und ermöglicht dadurch ben und Pflichten: ein ungestörtes und professionelles Arbeiten der Medienvertreter. Der Medienverantwortliche und Umsetzung und Kontrolle der DFB-Durch­ die Führungskräfte des Ordnungsdienstes stellen führungsbestimmungen im DFB-Pokal für den sicher, dass die im Medienbereich eingesetzten Medienbereich. Mitarbeiter des Ordnungsdienstes von den jeweils Verantwortlicher Ansprechpartner für die Me- gültigen Durchführungsbestimmungen für den Medienbereich Kenntnis erlangen und an deren dien innerhalb der Spielwoche (beispielsweise Umsetzung mitwirken. für Fragen der Akkreditierung) und bei den Heim- und Auswärtsspielen seines Vereins.

Verantwortlicher Ansprechpartner bei Heim- 8.2. Infrastrukturelle Anforderungen spielen für die Medien im Stadion ab spätes- tens drei Stunden vor Spielbeginn. Er nimmt 8.2.1. Medientribüne zusammen mit dem Produktionsverantwort­ Die Medientribüne soll in einer zentralen Position lichen von Sportcast und dem DFB-Match-­ im überdachten Teil der Haupttribüne, in der sich Delegierten die aufgebaute Fernseh- oder Be- unter anderem die Mannschaftskabinen und die wegtbildproduktion (im Folgenden „Fernseh- übrigen Medieneinrichtungen (Pressekonferenz- produktion“ genannt) bis spätestens zwei raum, Mixed Zone) befinden, eingerichtet sein. Stunden vor Spielbeginn ab. Sie muss über einen separaten Zugang und Plätze Ausgabe der Mannschaftsaufstellungen an die mit nummerierten Einzelsitzen verfügen. Die Schiedsrichter mindestens 60 Minuten vor ­Medienbereiche und -Parkplätze müssen von der Spielbeginn. Die Mannschaftsaufstellung muss Medientribüne aus leicht zu erreichen sowie deut- auch als Presseinformation in Schriftform lich ausgeschildert und gekennzeichnet sein. Eine ­allen Medienvertretern (Fernsehen, Print, Hör- akustische Störung durch das vom Heimverein funk, Fotografen, Internet) spätestens 30 Mi- veranstaltete Rahmenprogramm (beispielsweise nuten vor Spielanpfiff ausgehändigt werden. Stadion-TV) muss ausgeschlossen werden. Die Hierzu wird vom DFB eine Druckvorlage für die Lautsprecheranlage im Bereich der Pressetri­ Mannschaftsaufstellungen zur Verfügung ge- büne muss regulier- bzw. ausschaltbar sein. stellt, welche für mindestens 250 Ausdrucke der Mannschaftsaufstellungen für den ­Medien- Klubs der Bundesliga haben mindestens 100 und und VIP-Bereich genutzt werden muss. ­Darüber Klubs der 2. Bundesliga haben mindestens 50, die hinausgehende Exemplare der Mannschafts- übrigen Klubs mindestens 25 fest eingerichtete aufstellungen dürfen auf vereinseigenem Arbeitsplätze mit Pult, Strom und Netzzugangs- ­Papier gedruckt werden. Auf diesen Exem­ möglichkeiten (W-LAN oder LAN) für die Medien- vertreter bereitzustellen. plaren muss jedoch das Logo des DFB-Pokals eingebunden werden.

Die Medienverantwortlichen der am Spiel 8.2.2. Kommentatorenpositionen in der ­beteiligten Vereine koordinieren die Auswahl Medientribüne der Gesprächspartner für die Interviews im Rahmen des Spiels. Die Kommentatorenpositionen für die Bereiche Fernsehen und Hörfunk sollen, soweit erforder- Verantwortlicher Ansprechpartner in Medien-­ lich — zum Beispiel um eine akustische Beein- Angelegenheiten für den Deutschen Fußball-­ trächtigung zu verhindern — durch Plexiglas von Bund. anderen Arbeitsplätzen abtrennbar sein.

23 8.2.2.1. Fernsehen sein. Der Zugang für Trainer und andere Vereins­ angehörige muss ohne das Durchqueren von Klubs der Bundesliga haben mindestens sechs ­öffentlichen Bereichen möglich sein. Der Raum (die übrigen Klubs mindestens drei) Kommenta­ soll vom VIP-Raum getrennt und wie folgt einge- torenpositionen mit je drei Arbeitsplätzen im richtet sein: An einer Seite des Pressekonferenz- ­zentralen Bereich zwischen den beiden 16-Meter-­ raums befindet sich ein Podium für mindestens Linien auf der Seite der Führungskamera einzu- fünf Personen mit entsprechender Mikrofon­ richten. Die Kommentatorenpositionen sollen von anlage. Hinter diesem Podium ist eine Präsenta­ beiden Seiten zugänglich sein. Sie müssen über tionswand aufzustellen, in die auch das Logo eine gute, unbehinderte Sicht auf das gesamte Spielfeld verfügen und entsprechend hoch liegen. DFB-Pokal zu integrieren ist. Am gegenüber­ Eine Kommentatorenposition soll mindestens liegenden Ende des Raums soll eine Plattform 180 cm breit, 100 cm tief und 75 cm hoch sein für Fernsehkameras und die erforderlichen ­Stative und ist wie folgt auszustatten: aufgebaut sein. Der Raum ist mit einer Split-Box und einer Tonanlage sowie einem Zugang zu den Die Pulte haben eine Größe und Position, die Kabelwegen auszustatten. die Aufstellung von Monitoren ohne Sichtbe- hinderung auf das Spielfeld und für andere Medienvertreter ermöglicht. Deshalb sollen 8.2.3.3. Medienarbeitsraum die Monitore schräg in das Pult eingelassen werden können. Ein separater Medienarbeitsraum mit installier- ten Arbeitsplätzen (Telefon, Netzzugangsmög- Die Einzelsitze sollen höhenverstellbar sein. lichkeit und Strom) muss vorhanden sein (Klubs Für mögliche Abendspiele sollen die Pulte mit der Bundesliga für mindestens 20 Personen, Schreiblichtern ausgestattet sein. ­übrige Klubs für mindestens zehn Personen). Als Medienarbeitsraum kann auch ein dafür einge- Je Position müssen mindestens zwei Steck­ richteter Teil des Pressekonferenzraums genutzt dosen und zwei ISDN-Mehrfachsteckdosen zur werden. Verfügung stehen. Die Gesamtausstattung soll dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. 8.2.3.4. Fotografenarbeitsraum Die Stadien sollen über einen Fotografenarbeits- raum verfügen. Ist dies nicht der Fall, so muss 8.2.2.2. Hörfunk ­gewährleistet werden, dass die Fotografen den Im zentralen Bereich der Pressetribüne sind min- Medienarbeitsraum mitbenutzen können. In Sta- destens sechs Kommentatorenarbeitsplätze ein- dien der Bundesliga sollte nach Möglichkeit ein zurichten. Diese sind jeweils mit Pult, Strom (min- Hotspot für Wireless LAN im Innenraum für Foto- destens zwei Steckdosen) und einer Netzzugangs- grafen vorhanden sein. Diese sind nach Möglich- möglichkeit ausgestattet. Die Pulte müssen eine keit in dem für die Fotografen vorgesehenen Größe und Position haben, die die Aufstellung von Arbeits­bereich hinter den Toren zu installieren. Monitoren ohne Sichtbehinderung auf das Spiel- feld oder für andere Medienvertreter ermöglicht. Deshalb sollen die Monitore schräg in das Pult ein- 8.2.4. Mixed Zone gelassen werden können. Die Mixed Zone ist in einem zentralen, möglichst überdachten Bereich zwischen den Umkleide­ kabinen und Mannschaftsausgängen bzw. den 8.2.3. Medienbereich Parkplätzen der Mannschaftsbusse einzurichten 8.2.3.1. Akkreditierungsstelle und als solche dauerhaft auszuweisen. Sie muss ­sowohl von den Umkleidekabinen als auch von Es ist eine zentrale Anlaufstelle (beispielsweise der Pressetribüne aus leicht erreichbar sein. Die ein Medienbüro) für die Abholung der Akkre ­ Mixed Zone muss Platz für mindestens 40 Presse- ditierungsunterlagen und sonstige Anfragen vertreter bieten, für Zuschauer gesperrt sein und der Medien einzurichten und ab spätestens drei soll — falls räumlich möglich — in zwei bis vier ­Stunden vor Spielbeginn dauerhaft zu besetzen. ­Bereiche unterteilbar sein:

8.2.3.2. Pressekonferenzraum 8.2.4.1. Aufteilung bei Unterteilung Es muss ein Pressekonferenzraum für mindestens in zwei Bereiche 40 Medienvertreter vorhanden sein. Dieser muss Bereich 1: Fernsehen und Hörfunk sowohl vom Bereich der Mannschaftskabinen als auch von der Mixed Zone aus leicht erreichbar Bereich 2: Print und Internet

24 8.2.4.2. Aufteilung bei Unterteilung zahl der Kameras und Mikrofone kann auf Wunsch in drei Bereiche der Fernsehproduktion in Abstimmung mit dem Heimverein unter Beachtung der örtlichen Gege- Bereich 1: Fernsehen benheiten erhöht werden. Bei Einrichtung neuer Bereich 2: Hörfunk Kamera-Positionen und technischer Neuerungen ist die Zustimmung der DFB-Zentralverwaltung Bereich 3: Print/Internet erforderlich. Die für die Fernsehproduktion erfor- Im Fernseh-Bereich der Mixed Zone ist die vom derlichen Stromanschlüsse sind mit der entspre- DFB-Partner Infront zur Verfügung gestellte chenden Kapazität durch den Heimverein bereit- Sponsorenwand zu installieren, in der unter ande- zustellen. Sofern die erforderliche Starkstrom­ rem das Logo des DFB-Pokals integriert ist. Der versorgung nicht über permanente Anschlüsse Heimverein muss gewährleisten, dass die Spieler gewährleistet werden kann, ist vereinsseitig ein und Trainer die Mixed Zone sicher und ohne entsprechendes Notstromaggregat zur ­Verfügung ­Kontakt zu den Zuschauerbereichen passieren zu stellen. können. Die Medienverantwortlichen beider Ver- eine haben darauf zu achten, dass alle Spieler und Trainer auf dem Weg aus dem Bereich der Umklei- 8.2.8. Stadionzugang dekabinen die Mixed Zone passieren. Für die Medienvertreter, zumindest aber für die Fotografen und die Mitarbeiter des Fernsehens, 8.2.5. Super Flash-Interview-Zone soll mindestens ein separater Stadionzugang vor- handen sein. Für Super Flash-Interviews der live- und erstver- wertenden Fernsehsender direkt nach Spielende ist ein spezieller Bereich, die sogenannte Super 8.2.9. Pkw-Parkplätze Flash-Interview-Zone, in einem Bereich in Spiel- feldnähe zwischen den Ersatzbänken und den Für die Medienvertreter muss eine ausreichende Umkleidekabinen vorzusehen. Diese muss als mo- Anzahl an Parkplätzen (mindestens 20) in unmit- bile Einheit kurzfristig aufgebaut werden können. telbarer Stadionnähe zur Verfügung gestellt wer- Sie darf in der Endphase des laufenden Spiels den. Den Fotografen und EB-Teams, die schweres ­allerdings keine Sichtbehinderung darstellen und Arbeitsgerät mitsichführen, sollen bevorzugte nicht den Ablauf der Veranstaltung stören. Parkplätze im unmittelbaren Umfeld des Stadions Die Super Flash-Interviews finden verpflichtend zugewiesen werden. vor den vom DFB-Vermarktungspartner Infront produzierten, bereitgestellten und aufgebauten transparenten Super Flash-Interview-Wänden 8.2.10. Parkbereich für Übertragungswagen statt, die nach dem Spiel an einer festen Stelle in In Absprache mit dem Produktions-Dienstleister Spielfeldnähe aufgestellt und während der Inter- Sportcast muss ein geeigneter, abgetrennter views nicht versetzt werden. Parkbereich für Übertragungswagen, Schnittmo- bil etc. bestimmt werden. Dieser soll unmittelbar an die Produktionsseite des Stadions angrenzen 8.2.6. Flash-Interview-Zone und eine Fläche von mindestens 800 m2 aufwei- Für Flash-Interviews der live- und erstverwerten- sen. Der Parkbereich muss ebenerdig liegen und den Fernsehsender direkt nach Spielende ist ein muss gepflastert oder asphaltiert (Traglast bis zu spezieller Bereich, die sogenannte Flash-Inter- 40 t) sein. Er muss mit Stromzufuhr und Not­ view-Zone, in einem Bereich zwischen den Um- stromaggregat ausgestattet sein. Vom Heimver- kleidekabinen und der Mixed Zone vorzusehen. ein sind für den Zeitraum von einer Stunde vor Die Flash-Interviews finden verpflichtend vor den Stadionöffnung bis zur Schließung des Stadions vom DFB-Vermarktungspartner Infront produ- angemessene Sicherheitsvorkehrungen für die zierten, bereitgestellten und aufgebauten Flash-­ Überwachung der Übertragungswagen zu treffen. Interview-Wänden statt. Auf dieser Fläche ist zudem auch die Sende- zone für Radioübertragungen, einschließlich aller 8.2.7. Fernsehproduktion und Kamerapositionen Satellitenverbindungen (Uplink/Downlink), zu ­integrieren. Es ist zu gewährleisten, dass die für die Produk­ tion des Fernseh-Signals erforderlichen Kameras feste Positionen, gegebenenfalls auf Podesten, im 8.2.11. Verkabelung Tribünenbereich und im Innenraum haben. Von allen Kamerapositionen muss jederzeit freie Sicht Sämtliche Kabel sollen in gesicherten Kabel­ auf das gesamte Spielfeld vorhanden sein. Die An- wegen (beispielsweise Kabelschächte oder Kabel-

25 brücken) vom Ü-Technik-Stellplatz zu den rele­ 8.3.4. Redaktionsauftrag vanten Medienbereichen und Produktionsplätzen Zusätzlich zum Presseausweis kann der Medien- im Stadion (Kommentatoren-Positionen, Kamera-­ verantwortliche des Heimvereins den Nachweis Standorte) verlegt werden. eines konkreten Redaktionsauftrags und/oder ­eines Arbeitsnachweises verlangen (z. B. Aus- schnitte veröffentlichter Fotos oder Texte). Falls 8.2.12. Kosten ein Journalist diese Nachweise nicht erbringen kann, kann die Akkreditierungsanfrage abgelehnt Die Medienvertreter tragen die Kosten für be­ werden. In Streitfällen bei der Akkreditierung stellte Leistungen (z. B. ISDN oder Telefonleitun- für die Bereiche Print, Internet und Fotografen gen) grundsätzlich selbst. Die Kosten der laufen- wird die Direktion Kommunikation des DFB einge- den Fernsehproduktion werden von den Fern­ schaltet. sehsendern respektive Sportcast und dem DFB getragen. Die Kosten für die Bereitstellung der infrastrukturellen Voraussetzungen für die 8.3.4.1. Besondere Voraussetzungen ­Fernsehproduktion (Kamerapodeste und festge- legte Kabelwege, feste Arbeitsplätze mit Strom- 8.3.4.1.1. Print und ISDN-fähigem Telefon-Anschluss) trägt der Für den Meisterschafts-Spielbetrieb ausgespro- jeweilige Verein. chene Dauer-Akkreditierungen gelten für die Spiele im DFB-Pokal nicht. Ausnahmen sind nach Absprache mit der DFB-Direktion Kommunikation 8.2.13. Ausnahmegenehmigungen möglich. Sollten — insbesondere von Klubs aus der Regio- Die Akkreditierung der Print-Journalisten bezieht nalliga bzw. aus anderen Amateurklassen — ein- sich ausschließlich auf die Pressetribüne sowie nach Spielende auf die Mixed Zone und — je nach zelne Punkte nicht erfüllt werden können, so ist Kapazität — auf den Pressekonferenzraum. der DFB rechtzeitig darüber zu informieren, um adäquate Lösungen im Sinne des Wettbewerbs zu Ein Zugang zum Innenraum ist vor, während und finden. nach dem Spiel sowie in der Halbzeitpause nicht möglich. Nach rechtzeitiger vorheriger Anmel- dung kann der Heimverein in Ausnahmefällen 8.3. Akkreditierung von Medien ­eine zeitlich befristete Akkreditierung für be- stimmte Zonen des Zuschauerbereichs vergeben. 8.3.1. Zuständigkeit

Die Akkreditierung der Medienvertreter erfolgt 8.3.4.1.2. Fernsehen durch den Heimverein. Es sind grundsätzlich nur EB-Teams aus den Sport­redaktionen von Fernsehsendern zu akkre- ditieren. In der Woche vor dem jeweiligen Spieltag 8.3.2. Antrag informiert Sportcast die Vereine über die pro Für eine Akkreditierung ist spätestens zehn Tage Spiel zu akkreditierenden EB-Teams. vor einem Spiel beim Heimverein ein Antrag zu stellen. 8.3.4.1.3. Hörfunk Während die Landesrundfunkanstalten der ARD 8.3.3. Presseausweis keine gesonderte Vereinbarung mit dem DFB be- nötigen, dürfen nur solche private Hörfunksender Berechtigt, einen Antrag auf Akkreditierung zu zur Berichterstattung (Live und/oder Nachbe- stellen, sind Sportjournalisten, die einen offiziel- richterstattung) akkreditiert werden, die eine len Presseausweis nachweisen können. Insbeson- ­entsprechende Vereinbarung mit dem DFB abge- dere sind dies Ausweise folgender Verbände/­ schlossen haben. Pro privatem Hörfunksender Organisationen: dürfen maximal drei Mitarbeiter akkreditiert werden. VDS (Verband Deutscher Sportjournalisten) DJU (Deutsche Journalisten Union) — verdi. 8.3.4.1.4. Fotografen medien Voraussetzung für eine Akkreditierung ist, dass DJV (Deutscher Journalisten Verband) die Fotografen vor jeder Akkreditierung eine schriftliche Erklärung ausfüllen und unterschrei- AIPS ben. In dieser verpflichten sie sich unter anderem,

26 während des laufenden Spiels (einschließlich der den Innenraum angrenzen und auf denen sich die Halbzeitpause) keine Fotos (Stand- und ­Se­­quenz- Zuschauer aufhalten. ­bilder) aus dem Stadion und/oder vom Spiel Für die Ehrentribüne und den VIP-Bereich werden zur Publikation im Internet, Online-Medien und grundsätzlich keine Akkreditierungen für Medien- für mobilfunkfähige Endgeräte (z. B. per MMS) ­persönlich zur Verfügung zu stellen oder durch vertreter vergeben. In Ausnahmefällen kann der Dritte zur Verfügung stellen zu lassen. ­Ausnahmen Heimverein oder der DFB mit einem eindeutigen hierzu, beispielsweise zur Nutzung für die redaktionellen Zweck verbundene (z. B. Interview) Internet­auftritte der Klubs, können vom DFB in und zeitlich befristete Akkreditierungen für ein- einem zu definierenden Umfang genehmigt werden. zelne Medienvertreter vergeben.

8.3.4.1.5. Online 8.3.5.1. Print Mitarbeiter von Internetauftritten bereits akkre- Die Akkreditierung der Print-Journalisten bezieht ditierter Fernseh- und Hörfunksender oder Print- sich ausschließlich auf die Pressetribüne sowie, medien müssen in jedem Fall eine eigene Akkredi- nach Spielende, auf die Mixed Zone und den Presse- tierung beantragen. Es ist sicherzustellen, dass konferenzraum. Ein Zugang zum Innenraum ist Akkreditierungen von Print- und TV-Journalisten nicht möglich. Nach rechtzeitiger vorheriger An- nicht an deren Mitarbeiter aus dem Bereich ­Online meldung kann der Heimverein in Ausnahmefällen weitergegeben werden können. eine zeitlich befristete Akkreditierung für be- stimmte Zonen des Zuschauerbereichs vergeben.

8.3.4.1.6. Ausreichende Kapazität Akkreditierungen dürfen nur im Rahmen der vor- 8.3.5.2. Fernsehen handenen Kapazitäten erteilt werden. Für den Fall, dass bei bestimmten Spielen der Platz nicht Die Mitarbeiter des Fernsehens werden aus- ausreicht, sollen nach Möglichkeit alle berechtig- schließlich über den vom DFB beauftragten Pro- ten Medienunternehmen berücksichtigt werden, duktionsdienstleister Sportcast akkreditiert und wenn auch mit einer geringeren Anzahl an Akkre- erhalten Tagesakkreditierungen für den jeweili- ditierungen als beantragt. In keinem Fall — auch gen Spieltag. Auch Parkscheine sind von Spiel zu bei Nichtauslastung der Pressetribüne (bzw. des Spiel und in Abhängigkeit von der Platzkapazität Innenraums) — dürfen unberechtigte Journalisten auszugeben. oder Dritte akkreditiert werden. Bei Nichtauslas- Die Akkreditierung bezieht sich auf alle fernseh- tung der Pressetribüne sollen die freien Plätze relevanten Arbeitsbereiche (in der Regel auf den zudem nicht durch den Verein für zusätzliche Kauf- bzw. Ehrenkarten genutzt werden. Innenraum und die Mixed Zone). Nach rechtzeiti- ger ­vorheriger Anmeldung kann der Heimverein in Ausnahmefällen eine begrenzte Anzahl zeitlich 8.3.4.1.7. Ausnahmen befristeter Akkreditierungen für die ­Pressetribüne, den Pressekonferenzraum und den Zuschauer­ Ausnahmen von dieser Regelung, beispielsweise bereich vergeben. für nicht-hauptberuflich tätige Journalisten, Mit- arbeiter von Fan-Klubs etc. sind nur im Einzelfall Der Spielertunnel und das Spielfeld dürfen gene- und nach erfolgter Absprache mit dem Deutschen rell nicht betreten werden. Ausnahmen gelten für Fußball-Bund möglich. die Fernsehmitarbeiter, die beispielsweise unmit- telbar vor Spielbeginn die Platzwahl oder das ­Einlaufen der Mannschaften aufzeichnen. 8.3.5. Rechte akkreditierter Medienvertreter Es werden nur EB-Teams aus den Sportredak­ Die mit einer Akkreditierung verbundene Zu- tionen von Fernsehsendern (keine Magazinsen- gangsberechtigung wird gemäß des jeweiligen dungen etc.) akkreditiert. Ausnahmen werden vom Berichterstattungs- und Arbeitsauftrags (Fernse- DFB und Sportcast gesondert mitgeteilt. hen, Hörfunk, Fotografie, Print, Internet) für un- terschiedliche Bereiche des Stadions erteilt. Während die Sende-Anstalten der ARD keine ge- Grundsätzlich gilt, dass Spielfeld, Spielertunnel sonderte Vereinbarung mit dem DFB benötigen, und -kabinen nicht von Medienvertretern betre- dürfen nur solche privaten Fernsehsender zur ten werden dürfen. Der Stadioninnenraum um- Nachberichterstattung akkreditiert werden, die fasst das Spielfeld sowie den sich daran anschlie- eine entsprechende Vereinbarung mit dem DFB ßenden Bereich bis zur baulichen Abgrenzung abgeschlossen haben. Weitere Anfragen müssen zum Zuschauerbereich. Als Zuschauerbereich rechtzeitig beim DFB zur Abstimmung eingereicht werden die Tribünen verstanden, die direkt an werden.

27 In der Woche vor dem jeweiligen Spieltag infor- 8.3.5.5. Online miert Sportcast die Klubs über die Anzahl der für das jeweilige Spiel akkreditierten EB-Teams. Online-Medien dürfen zwischen An- und Abpfiff des Spiels keine unerlaubte Live- und Near-­Live- 8.3.5.2.1. Erstverwertender Fernsehsender Berichterstattung (Video, Audio, Fotografie) vom Spiel sowie nach Abpfiff aus der Mixed Zone und Pro Spiel wird an die erstverwertenden Fernseh- von der Pressekonferenz vornehmen. sender eine mit Sportcast vor der Produktion ­abgestimmte Anzahl von Arbeitskarten mit und Die Akkreditierung der Online-Journalisten ohne Innenraumberechtigung ausgegeben. Die ­bezieht sich ausschließlich auf die Pressetribüne Mitarbeiter mit Innenraumakkreditierung erhal- sowie, nach Spielende, auf die Mixed Zone und — ten an jedem Spieltag bei der Akkreditierung zur je nach Kapazität — auf den Pressekonferenz- Identifizierung rote Leibchen. Dieser Erstverwer- raum. Ein Zugang zum Innenraum ist nicht mög- ter ist im Regelfall Sky (bei den nur Pay TV-Live­- lich. Nach rechtzeitiger vorheriger Anmeldung Spielen) sowie beim Free TV-Live-Spiel die ARD. kann der Heimverein in Ausnahmefällen auch eine Für alle Spiele ist die Firma Sportcast mit der zeitlich befristete Akkreditierung für bestimmte Zonen des Zuschauerbereichs vergeben. Diese ­Produktion des Signals beauftragt. Moderatoren Regelung gilt in gleicher Weise für Mitarbeiter der und Reporter müssen keine Leibchen tragen. Vereine bzw. für deren Dienstleister, die eigene Internet-Auftritte betreiben oder betreiben las- sen. Berichterstattung von Vereinsmitarbeitern in 8.3.5.2.2. Zweitverwertende Fernsehsender Live-Text und Live-Audio ist zulässig.

Pro Spiel wird an die zweitverwertenden Fernseh- sender eine mit Sportcast vor der Produktion ab- 9. ARBEITSRICHTLINIEN IN DEN gestimmte Anzahl von Arbeitskarten mit Innen- EINZELNEN MEDIEN-BEREICHEN raumberechtigung ausgegeben. Die Mitarbeiter mit Innenraumakkreditierung erhalten an jedem 9.1. Innenraum Spieltag bei der Akkreditierung zur Identifizie- rung blaue Leibchen. Im Innenraum müssen Medienvertreter ihre Ak- kreditierung und ein entsprechendes Leibchen deutlich sichtbar tragen. Sie dürfen sich nur in den Bereichen aufhalten, die ihnen zur Ausübung 8.3.5.3. Hörfunk/Audio ihrer Tätigkeit zugeordnet sind. Der Aufenthalt im Innenraum ist zudem auf die Dauer der Ausübung Die Akkreditierung von Mitarbeitern bezieht sich der Tätigkeit als Medienvertreter beschränkt. ausschließlich auf die Pressetribüne sowie, nach Spielende, auf die Mixed Zone und auf den Presse­ Bis zehn Minuten nach Spielende dürfen nur die konferenzraum. Ein Zugang zum Innenraum ist erstverwertenden Fernsehsender Interviews nicht möglich. Erstrechteverwerter der ARD-Hör- ­führen. Alle anderen Medienvertreter führen ihre funkanstalten dürfen nach Spielende Flash-Inter- Interviews ausschließlich im Anschluss an diese views am Spielfeldrand führen, wenn sie ein zehnminütige Frist in der Mixed Zone. schwarzes Leibchen tragen. Alle weiteren Inter- views nach dem Spiel sind ausschließlich in der Mixed Zone durchzuführen. 9.2. Super Flash und Flash-Interview-Zone In der ausschließlich für Interviews nach dem Spiel vorgesehenen Super Flash und Flash-Inter- 8.3.5.4. Fotografen view-Zone dürfen sich grundsätzlich nur die mit einer entsprechenden Akkreditierung versehe- Die Akkreditierung bezieht sich ausschließlich auf nen Mitarbeiter der erstverwertenden Fernseh- den Innenraum und — je nach Kapazität — auf den sender aufhalten. Die Verantwortlichen der erst- Pressekonferenzraum. Das Spielfeld darf nicht verwertenden Fernsehsender stimmen sich kurz betreten werden. Nach rechtzeitiger vorheriger vor Spielende mit den Medienverantwortlichen Anmeldung kann der Heimverein in Ausnahmefäl- der beteiligten Vereine über die Durchführung len auch eine zeitlich befristete Akkreditierung der Interviews nach Spielende und über die Inter- für die Pressetribüne und für bestimmte Zonen viewpartner ab. des Zuschauerbereichs vergeben. Bei der Akkre- ditierung vor dem jeweiligen Spiel erhalten die Ein Zugang zu der Pressetribüne, der Pressekonfe­ Fotografen vom Heimverein ein silbergraues Leib- renz und dem Zuschauerbereich ist in Ausnahme- chen mit dem Logo DFB-Pokal, das beim Arbeiten fällen mit Zustimmung des Vereins zeitlich befris- im Innenraum zu tragen und nach Spielende tet für eine begrenzte Anzahl von Mitarbeitern ­wieder zurückzugeben ist. des Fernsehens möglich.

28 Die für die erstverwertenden Fernsehsender im Um Verletzungsgefahr zu vermeiden, müssen die Innenraum tätigen Personen haben während des in der Nähe des Spielfeldrands befindlichen Ka- gesamten Zeitraums ihrer Tätigkeit rote Leibchen meras in jedem Fall mit einer Schutzpolsterung zu tragen. Diese berechtigen auch zum Aufent- (Kamerabande) ausgestattet sein. Für die Produk- halt und zur Durchführung von Interviews nach tion des Fernseh-Signals sind ausschließlich soge- Spielende im Innenraum. nannte Atmo-Mikrofone einzusetzen. Von den für Zweit- und Drittverwerter tätigen Der Einsatz von Richtmikrofonen ist unzulässig. Personen sind in gleicher Weise blaue Leibchen Dabei gilt es zu beachten, dass die Atmo-Mikro­ zu tragen. Diese berechtigen jedoch nicht zur fone ausschließlich für die Aufzeichnung der Durchführung von Interviews nach Spielende im Spiel- und Stadionatmosphäre genutzt werden. Innenraum, sondern ausschließlich in der Mixed Nicht gestattet ist deren Ausrichtung auf die Zone. ­Ersatz- und Trainerbänke und Strafräume, um ­etwa Originaltöne von Spielern, Trainern, Schieds- Mitarbeiter von Fernseh- oder Online-Medien der richtern aufzuzeichnen. Vereine („Klub-TV“) tragen bei ihrer Tätigkeit weiße Leibchen. Diese berechtigen jedoch nicht zur Durchführung von Interviews nach Spielende 9.3.2. EB-Teams im Innenraum, sondern ausschließlich in der ­Mixed Zone. EB-Teams (maximal bestehend aus einem Kamera­ mann, einem Tontechniker und einem Redakteur), Moderatoren und Reporter, die für die genannten die in der Regel für Zweit- und Drittverwerter Verwerter live „vor der Kamera“ tätig sind, ­tätig sind, dürfen während des Spiels nur hinter ­müssen keine Leibchen tragen. Sofern diese den Toren und in Absprache mit Sportcast arbei- ­jedoch im Innenraum tätig sind, müssen sie mit ten. Sie können in diesen beiden Bereichen eine einer entsprechenden Akkreditierung ausge­ Position hinter der ersten Reihe der Bandenwer- stattet sein und diese deutlich sichtbar tragen. bung frei wählen. Sie haben lediglich dafür Sorge zu tragen, dass das Sichtfeld von stationären ­Kameras der Basis-Signal-Produktion im Hinter- 9.3. TV torbereich durch ihre Positionierung nicht einge- Zur Erstellung des Fernseh-Signals dürfen Mit­ schränkt wird. In Ausnahmefällen können weitere arbeiter der entsprechenden Fernsehsender im Positionen (Seitenlinien) genehmigt werden, Innenraum arbeiten. wenn keine Arbeitsmöglichkeiten hinter den ­Toren vorhanden sind. Interviews mit Trainern und Spielern sind wäh- 9.3.1. Fernsehproduktion rend des Spiels und in der Halbzeitpause nicht Alle im Innenraum befindlichen Gegenstände, ­erlaubt. Ausschließlich der live übertragende z. B. Trainerbänke und Werbebanden, müssen so Fernsehsender darf in der Halbzeitpause mit Zu- platziert werden, dass das Sichtfeld der Kameras stimmung des Vereins Interviews mit Trainern zur Aufnahme des Spielgeschehens nicht beein- und Spielern führen, wobei letztere nicht am Spiel trächtigt wird. Davon darf, mit Ausnahme der an beteiligt sein sollen. der Mittellinie aufgestellten Fahnen, die vom Heimverein auf Anfrage der Fernsehproduktion und nach Zustimmung des Schiedsrichters ent- 9.4. Hörfunk/Audio fernt werden können, der Spielfeldaufbau nicht Hörfunkvertreter mit Ausnahme der Erstrechte- berührt werden. verwerter der ARD-Anstalten müssen ihre Inter- Bei Zustimmung des Heimvereins (bis zur Ab­ views in der Mixed Zone führen. nahme der Fernsehproduktion) und des Schieds- Während die Landesrundfunkanstalten der ARD richters kann eine stationäre Kamera auf Höhe keine gesonderte Vereinbarung mit dem DFB der Mittellinie für die Signalproduktion des erst- ­benötigen, dürfen nur solche privaten Hörfunk- verwertenden Fernsehsenders eingerichtet sender zur Berichterstattung (Live- und/oder ­werden. Diese Kamera darf jedoch nur dann ein- Nachbericht­erstattung) akkreditiert werden, die gesetzt werden, wenn sich die Führungskamera eine entsprechende Vereinbarung mit dem DFB auf der gleichen Seite befindet. Sie ist in Sitzhöhe ­abgeschlossen haben. einzurichten und darf in keinem Fall zu einer ­Sichtbehinderung für die Trainer führen. In ­keinem Der DFB stellt den Klubs eine entsprechende Fall dürfen Kameras an Gegenständen, die den ­Auflistung der privaten Hörfunksender zur Verfü- Spielfeldaufbau umfassen, befestigt werden. Zu- gung, mit denen er eine Vereinbarung geschlos- dem müssen Kameras mit ausreichend Abstand sen hat. Ergänzungen und Veränderungen wäh- zum Spielfeld aufgebaut werden. rend der Spielzeit werden gesondert mitgeteilt.

29 Die Akkreditierung von Mitarbeitern bezieht sich Bei der Pressekonferenz am Vortag des Pokal­ ausschließlich auf die Pressetribüne sowie nach endspiels haben beide Finalisten sicherzustellen, Spielende auf die Mixed Zone und — je nach Kapa- dass sie durch den verantwortlichen Trainer zität — auf den Pressekonferenzraum. und einen Spieler, der beim Pokalfinale auf dem Spielberichtsbogen/im Aufgebot stehen wird, Generell gilt, dass maximal drei Mitarbeiter pro vertreten sind. privatem Hörfunksender akkreditiert werden dürfen.

9.9. Ausnahmegenehmigungen 9.5. Fotografen

Der für die Fotografen vorgesehene Arbeits­ In besonders begründeten Fällen kann die bereich im Innenraum befindet sich hinter den DFB-Zentralverwaltung auf Antrag des Vereins beiden Toren. Die Fotografen können in diesen Ausnahmen von den vorstehenden Anforderun- Bereichen eine Position hinter der ersten Reihe gen zulassen. der Bandenwerbung frei wählen. Sie haben dafür Sorge zu tragen, dass das Sichtfeld von stationären Kameras der Fernsehproduktion im Hintertorbe- 10. DER DFB-MATCH-DELEGIERTE reich durch ihre Position nicht eingeschränkt wird. Seit der Saison 2008/2009 kommen Verant­ Mit Zustimmung des Heimvereins und sofern das wortliche des DFB bei allen Spielen als Match-­ Sichtfeld der stationären Kameras der Fernseh- Delegierte zum Einsatz. produktion nicht eingeschränkt wird, dürfen Foto- grafen in Ausnahmefällen auch an der der Füh- Der DFB wird pro Spiel einen DFB-Match-Dele­ rungskamera gegenüberliegenden Seite arbeiten. gierten benennen und diese Besetzung frühzeitig allen Beteiligten kommunizieren.

9.6. Medientribüne

Die auf der Medientribüne tätigen Medienver­ 10.1. Aufgabe treter dürfen andere dort tätige Medienvertreter Der Match-Delegierte ist für die Überwachung der in ihrer Arbeit nicht beeinträchtigen, behindern ordnungsgemäßen Spielorganisation zuständig oder einschränken. und sorgt dafür, dass die Klubs die DFB-Wettbe- werbsbestimmungen vor, während und nach dem Spiel einhalten. 9.7. Mixed Zone Der Match-Delegierte fungiert als Bindeglied zwi- Die Mixed Zone dient allen akkreditierten Medien- schen den Dienstleistern des DFB, dem zustän­ vertretern dazu, Interviews mit Spielern nach digen Vermarkter Infront, den TV-Anstalten, dem Spielende zu führen, nachdem diese die Umklei- Klub und dem DFB. dekabinen verlassen haben. Die Medienvertreter führen ihre Interviews ausschließlich in den ihnen Der Match-Delegierte unterstützt die Vereine und zugeordneten Bereichen. Die Interviews im deren Verantwortliche bei den spieltagsrelevan- TV-Bereich sind ausschließlich vor den vom ten Abläufen und gewährleistet die Einhaltung DFB-Partner Infront zur Verfügung gestellten der vertraglichen Pflichten aller Beteiligten. Ziel Sponsorenwänden durchzuführen. des Einsatzes der Match-Delegierten bei allen Spielen ist die Optimierung der Abläufe und ­Prozesse am Spieltag. 9.8. Pressekonferenz Der Match-Delegierte steht den Klubs bei Fragen Die Pressekonferenz soll spätestens 20 Minuten während der Vorbereitung des Spiels sowie am nach Spielende beginnen. Im Pressekonfe ­ Spieltag direkt vor Ort zur Verfügung. Er wird zu- renzraum dürfen sich grundsätzlich nur die mit dem die Ablauforganisation für die TV-Produktion einer entsprechenden Akkreditierung ­versehenen und den Countdown vor dem Spiel unterstützen, Medienvertreter aufhalten. um so optimale Bedingungen für alle Beteiligten zu garantieren. Die Pressekonferenz sollte vor einer Sponsoren-­ Rückwand stattfinden, auf der das Logo des In der Vorbereitung des Spieltages wird durch den DFB-Pokals prominent platziert ist. Dieses kann Match-Delegierten sichergestellt, dass die Orga- gegebenenfalls auch temporär als Aufkleber auf nisation durch die Klubs nach den einschlägigen bereits ­vorhandene Rückwände angebracht werden. Bestimmungen des DFB erfolgt.

30 10.2. Einbindung/Rechte DFB-SCHIEDSRICHTER-AUSSCHUSS Der Klub hat selbstverständlich seinen Aufgaben und Pflichten nach den einschlägigen Richtlinien und Verordnungen nachzukommen. Der Einsatz Die DFB-Schiedsrichter/innen des Match-Delegierten dient zur Hilfestellung und in der Saison 2015/2016 Unterstützung. Bundesliga-Schiedsrichter Die einzelnen Verantwortlichkeiten des veranstal- tenden Klubs und seiner Beauftragten bleiben Deniz Ay t e k i n , Benjamin B r a n d , Dr. Felix im Vorfeld und am Spieltag unberührt, werden B r y c h , Bastian D a n k e r t , Christian ­D i n g e r t , ­jedoch durch den Match-Delegierten aktiv unter- Dr. Jochen D r e e s , Marco Fr i t z , Manuel stützt. ­Gräfe, Robert Hartmann, , , Günter Perl, Markus Dies gilt insbesondere für die Sicherheitsfragen, Schmidt, , Peter Sippel, die vom Klub zu beantworten und durchzuführen Wolfgang S t a r k , Sascha S t e g e m a n n , Tobias sind. Dem Match-Delegierten obliegt hier nur die Stieler, , , Kontrollfunktion. Der DFB-Match-Delegierte wird ­, . am Spieltag frühzeitig (drei bis vier Stunden vor Anpfiff) am Spielort eintreffen und sich mit allen Beteiligten in Verbindung setzen. Schiedsrichter der 2. Bundesliga Arne A a r n i n k , Patrick A l t , Benjamin C o r tu s , Christian D i e t z , Timo G e r a c h , Florian H e f t , Patrick Ittrich, , Dr. Robert 10.3. Durchführung einer Vorbesichtigung (VB) Kampka, Robert Kempter, , Der jeweils eingeteilte Match-Delegierte wird im , René Rohde, Thorsten Vorfeld des Spiels Kontakt mit dem Heimverein Schriever, Robert Schröder, Thorben aufnehmen und gegebenenfalls an der durchzu- ­Siewer, Bibiana Steinhaus, Sören Storks, führenden Vorbesichtigung der Spielstätte ge- Dr. Martin Thomsen, . meinsam mit dem Vermarkter Infront und dem Produktionsdienstleister Sportcast teilnehmen. Schiedsrichter-Assistenten der Bundesliga Die VB wird mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf zu dem Spieltermin stattfinden. Arne Aarnink, Marco Achmüller, Frederick Assmuth, Christian Bandurski, Eduard Ist die Spielstätte allen Beteiligten bekannt, kann Beitinger, Arno Blos, Christoph Born - eine VB mit Zustimmung aller Beteiligten gege­ horst, Mark Borsch, Tobias Christ, benenfalls entfallen. Die Entscheidung hierüber ­Ben­jamin C o r t u s , Christian D i e t z , Michael trifft der DFB. ­Emmer, Christian Fischer, Rafael Foltyn, Timo Gerach, Christian Gittelmann, ­Thomas Gorniak, Norbert Grudzinski, ­Markus Häcker, Florian Heft, Holger Hen - 11. FINALE schel, Patrick Ittrich, Sven Jablonski, Robert Kempter, Guido Kleve, Christian Die besonderen technisch-organisatorischen und Leicher, Stefan Lupp, Harm Osmers, wirtschaftlichen Bedingungen und Abläufe des ­Marcel Pelgrim, Martin Petersen, Mike Deutschen Pokalendspiels in Berlin werden den ­P i c k e l , René R o h d e , Dominik S c h a a l , beiden qualifizierten Teilnehmern in einem Thorsten Schiffner, Robert Schröder, ­Finalisten-Meeting im Berliner Olympiastadion ­Markus Schüller, Jan Seidel, Thorben unmittelbar nach dem zweiten Halbfinalspiel ge- ­Siewer, Markus Sinn, Thomas Stein, ­Florian sondert mitgeteilt. Steuer, Sören Storks, Sascha Thielert, Dr. Martin Thomsen, Frank Willenborg.

12. NICHTBEACHTUNG DER Schiedsrichter-Assistenten der 2. Bundesliga BESTIMMUNGEN Florian B a d s t ü b n e r, Torsten B a u e r, Benja- Verstöße gegen diese Durchführungsbestimmun- min Bläser, Franz Bokop, Bastian Börner, gen können von den Rechtsinstanzen des DFB als Henrik Bramlage, Thomas Färber, Marcel unsportliches Verhalten gemäß § 1 Nr. 4. der Gasteier, Marcel Göpferich, Christof DFB-Rechts- und Verfahrensordnung bestraft Günsch, Johannes Huber, Matthias Jöllen - werden, sofern die Satzung oder die Ordnungen beck, Benedikt Kempkes, Timo Klein, des DFB nichts anderes bestimmen. Jens K l e m m , Florian K o r n b l u m , Lasse

31 ­Kos­lowski, Fabian Maibaum, Steffen Mix, Schiedsrichter-Assistentinnen ­Thomas M ü n c h , Jan Clemens N e i t z e l , ­Lothar der Allianz Frauen-Bundesliga Ostheimer, Johann Pfeifer, Markus Pflaum, Katrin Rafalski, Tobias Reichel, Samira Bologna, Olivia Depta, Susann Daniel R i e h l , Alexander S a t h e r, Daniel Dittmar, Laura Duske, Franziska Erkes, Schlager, Patrick Schult, Marcel Schütz, Corinna Feldmann, Sandra Föhrdes, Silke Felix-Benjamin S c h w e r m e r, Tim Julian Fritz, Saskia Geweke, Susanne Grams, Skorczyk, Andreas Steffens, Marcel Unger, ­Annette H a n f, Anna-Lena H e i d e n r e i c h , Sven Waschitzki, Jonas Weickenmeier, ­Jacqueline H e r r m a n n , Kristina H o f b a u e r, Nicolas Winter, Markus Wollenweber, Anke H ö l s c h e r, Melissa J o o s , Anja K l i m m , ­Justus Zo r n . Andrea K n a u e r, Katia K o b e l t , Katharina Kruse, Sonja Kut telwasch er, Nadja Lan g e, Johanna Mengelkoch, Marietta Menner, Schiedsrichter der 3. Liga Fabienne Michel, Anna-Kristin Mielke, ­Johanna Ochs, Annika Paszehr, Tanja Florian B a d s t ü b n e r, Benjamin B l ä s e r, ­Petersen, Monika Pieczonka, Alessa Franz Bokop, Bastian Börner, Christof Plass, Svenja Pleuß, Janna Poppen, Fran - Günsch, Johannes Huber, Dr. Riem cine Poschmann, Anne-Kathrin Schinkel, Hussein, Matthias Jöllenbeck, Benedikt Hanna Schlemmer, Wiebke Schneider, Kempkes, Florian Kornblum, Lasse ­Miriam Schwein efuß, Sabine Sta dler, ­Isabel ­Koslowski, Steffen Mix, Johann Pfeifer, Steinke, Friederike Straub, Irina Stremel, Tobias Reichel, Alexander Sather, Daniel Caroline Telahr, Annett Unterbeck, ­Christine Schlager, Patrick Schult, Marcel Schütz, Weigelt, Franziska Wildfeuer. Felix-Benjamin S c h w e r m e r, Tim Julian Skorczyk, Sven Waschitzki, Justus Zorn.

Schiedsrichterinnen Schiedsrichter-Assistenten der 3. Liga der 2. Frauen-Bundesliga

Lars Albert, Michael Bacher, Marcel Beck, Samira Bologna, Susann Dittmar, Laura Lukas Benen, Manuel Bergmann, Thorsten Duske, Franziska Erkes, Corinna Feld - Braun, Steffen Brütting, Markus Büsing, mann, Silke Fritz, Saskia Geweke, Annette Tobias Endriß, Alexander Ernst, Florian H a n f, Anna-Lena H e i d e n r e i c h , Jacqueline ­E x n e r, Gaetano Fa l c i c c h i o , Tobias Fr i t s c h , Herrmann, Kristina Hofbauer, Melissa Florian Götte, Malte Göttsch, Steffen Joos, Anja Klimm, Andrea Knauer, Sonja ­Grimmeißen, Patrick Hartmann, Sven Kuttelwascher, Fabienne Michel, Anna-­ H e i n r i c h s , Andreas H u m m e l , Philipp Kristin Mielke, Annika Paszehr, Monika Hüwe, Dominik Jolk, Patrick Kessel, Moritz Pieczonka, Alessa Plass, Svenja Pleuß, Kü h l m e y e r, Philipp Ku t s c h e r, Philipp Anne-Kathrin Schinkel, Hanna Schlemmer, ­Lehmann, Oliver Lossius, Julius Marten - Wiebke Schneider, Miriam Schweinefuß, stein, Patrik Meisberger, Henry Müller, Sabine Stadler, Irina Stremel, Caroline Pascal Müller, Eric Müller, Asmir Osmana - ­Telahr, Christine Weigelt, Franziska Wild - gic, Eugen Ostrin, Viatcheslav Paltchikov, feuer. Fabian P o r s c h , Jonas S c h i e d e r, Marius Schlüwe, André Schönheit, Christopher Schwarzmann, Dennis Senning, Mitja Stegemann, Lars Thiemann, Robert Schiedsrichter-Assistentinnen ­Wessel, Timo Wlodarczak. der 2. Frauen-Bundesliga Deniz Aylin Acur, Vanessa Arlt, Ines B e chtel , Miriam B l o ß , Celina-Sophie B ö h m , Julia Schiedsrichterinnen der ­Boike, Naemi Breier, Franziska Brückner, Allianz Frauen-Bundesliga Anna-Lena Dorn, Miriam Dreher, Sarah Ines A p p e l m a n n , Christine B a i t i n g e r, ­Dubiel, Christina Eggers, Diana Ehmig, Christina Biehl, Sandra Blumenthal, Mirka Barbara E n g b a r t h , Wiebke F i s c h e r, Sabrina Derlin, Sina Diekmann, Franziska Haider, Fr i s c h m u t h , Cordula G a n g l , Simone Kathrin H e i m a n n , Dr. Riem H u s s e i n , ­Daniela ­Gerbet, Katharina Gerhard, Antonia Geyer, Illing, Susann Kunkel, Marija Kurtes, Imke Melanie Göbel, Ramona Goldenstein, Lohmeyer, Inka Müller-Schmäh, ­Katrin Christin Gomes da Silva, Shirin Groh, Rafalski, Angelika Söder, Bibiana Stein - ­Jennifer Groß Weege, Verena Große h a u s , Karoline W a c k e r, Nadine Westerhoff,­ Wächter, Miriam Grothe, Linda Gundel, Marina Wozniak. Verena Hafner, Carolin Hamka, Christina

32 Hehn, Anne-Katrin Heuer, Imke Hinrichs, ­Schäfer, Christian Scheper, Tobias Schul - Evelyn H o l t k a m p , Lena H o l z a p f e l , Jasmin te s , Christopher S c h ü t te r, Jonas S e e l a n d , Iscen, Bianca Jüntgen, Julia Kalbau, Dustin Sikorski, Jost Steenken, Florian Chantal K a n n , Jana K l a a ß e n , Janine Visse, Toni Wirth, Stefan Zielsdorf. Klemm, Franziska Koch, Sina Kühn, Janine Ku l o w, Kim-Laura L e m k e , Jacqueline Lünser, Lisanne Maldener, Karoline Schiedsrichter der ­M e l c h e r s , Katharina Urte M e n k e , Laura B-Junioren-Bundesliga Messingfeld, Sabrina Nachtigall, Kristina Nicolai, Hannelore Pink, Josefin Reinsch, Daniel Bartnitzki, Felix Berger, Lasse Ulrike Riedl, Vanessa Schleicher, Catharina Braun, Tom Channir, Marco Christmann, Sonne-Ude, Monika Ströbele, Christine Christoph Dallmann, Quirin Demlehner, Tebeck, Noemi Topf, Sharon Uellendahl, Marc Philip E c k e r m a n n , Sebastian E p p , Lars Anne Uersfeld, Jasmina von Gratowski, Erbst, Florian Ertl, Leonidas Exuzidis, Karin Weber, Linda Webers, Frauke ­Stefan Fimpel, Michel Franke, Marc Gareis, ­Wichmann, Deborah Wiemann, Ann-Kristin Arne Grigorowitsch, Tobias Hagemann, Wildfang, Sarah Willms, Lena Wöllmer, Tobias Hauer, Joshua Herbert, Mario Nicole Zabinski, Tamara Zierer, Melanie Zitt. ­Hildenbrand, Patrick Holz, Luca Jürgensen, Tim Ko h n e r t , Johannes M a y e r, Maximilian Mierzwa, Maurice Milczewski, Jan Schiedsrichter der Oberdörster, Sebastian Otto, Florian A-Junioren-Bundesliga ­Pötter, Christoffer Reimund, Joshua Roloff, Max Rosenthal, Alexander Schuster, Tino Christian Allwardt, Felix Bahr, Christoph Stein, Elias Tiedeken, Martin Ulan ­ Beblik, Christopher De Vries, Peter kiewicz, Paul Walprecht, Felix Weller, ­Dotzel, Yannick Eberhardt, Jorrit Friedrich Carsten Wessel, Jonas Windeln. Eckstein-Staben, Julian Engelmann, Marco Gewecke, Moritz Geweke, Luka ­Gille, Patrick Glaser, Philipp Götz, Jochen Gschwendtner, Johannes Hamper, Wolf - Schiedsrichterinnen der gang Haslberger, Richard Hempel, Michael B-Juniorinnen-Bundesliga Hieber, Timo Hippel, Martin Kliebe, Naemi Breier, Franziska Brückner, ­ Anna- ­David-Markus Ko j , Timo L ä m m l e , Benedikt Lena Dorn, Miriam Dreher, Bianca Jüntgen, Langenberg, Jonathan Lautz, Markus Chantal K a n n , Jacqueline L ü n s e r, Karoline Meier, Dennis Meinhardt, Sirko Müke, M e l c h e r s , Kristina N i c o l a i , Josefin Konrad O l d h a fe r, Tim P e l ze r, Theodor Reinsch, Vanessa Schleicher, Jasmina von ­P o t i y e n k o , Chris R a u s c h e n b e r g , Philipp Reitermayer, David Scheuermann, Gratowski, Sarah Willms, Nicole Zabinski. ­Johannes Schipke, Luca Schlosser, Patrick Schwengers, Tobias Severins, Benedikt Seyler, Jürgen Steckermeier, Denis Futsal-Schiedsrichter ­Waegert. Danijel D a r a n d i k , Swen E i c h l e r, David Gonzalez, Ingo Heemsoth, Ingo Hess, ­Jacob Pawlowski, Andreas Putz, Timo -Schiedsrichter, Röntsch, Marcus Schierbaum, Florian die zusätzlich in der A-Junioren-Bundesliga S c h r e i b e r, Christian G u n d l e r, Richard zum Einsatz kommen Kochanetzkit. Tobias Baumann, Tim Brüster, Max Burda, Alexander Busse, Niklas Dardenne, Kevin Domnick, Marco Goldmann, Patrick Beach-Soccer-Schiedsrichter ­Hanslbauer, Marcel Hass, Florian Heien, Mario Heller, Stefan Herde, Markus Huber, Manuel Brell, Sebastian Chilcott, Nico Paul Jennerjahn, Michael Kimmeyer, Eberhardt, Fabian Ebert, Malte Gerhardt, ­Nikolai Kimmeyer, Lukas Kirchland, Fynn Marcel Geuß, Torsten Günther, Rick Jakob, Kohn, Julian Kreye, Florian Lechner, Sören K ro n fe l d , Hannes Ku s c h , Matthias Christian Meermann, Patrick Mewes, ­Roman Leonhardt, Manuel Reichardt, Steffen Potemkin, Stefan Prager, Yannick Rath, Reise, Jens Scheltrup, Sven Schlick - Daniel Rott, Simon Rott, Lukas Sauer, mann, Tobias Suckow, Nils-René Voigt, Jan Sauerbier, Benjamin Schäfer, Jörn Frauke W i c h m a n n .

33 Der nächste ordentliche Verbandstag, der sat- DFB-ZENTRALVERWALTUNG zungsgemäß alle drei Jahre durchgeführt wird, findet 2018 in Bad Malente in Schleswig-Holstein Eugen Gehlenborg weiterhin NFV-Präsident statt.

Eugen Gehlenborg bleibt an der Spitze des Nord- deutschen Fußball-Verbandes (NFV). Der 67-­ Neuer Geschäftsführer • Produkt: Amateurfußball „Gute Seele“ • Titel/Objekt: GRZ Jährige wurde von den vier Landesverbänden Bremen, , Niedersachsen und Schles- Christian Reinhardt aus Magdeburg ist seit 1. Juli wig-Holstein sowie den Vertretern der Vereine 2015 neuer Geschäftsführer des Fußballver­ auf dem 44. ordentlichen Verbandstag in Barsing- bandes Sachsen-Anhalt (FSA). Der 39 Jahre alte hausen einstimmig wiedergewählt. Diplom-Sportwissenschaftler arbeitet bereits seit 2007 für den Verband. Seit 2014 ist er beim

Der 14. Präsident des Norddeutschen Fußball-­ mm mm x 297 • 210 • Kunde: DFB FSA für die Umsetzung des DFB-Masterplans Verbandes geht damit in seine dritte Legislatur­ hauptamtlich beschäftigt. periode. Die Vizepräsidenten Hans-Ludwig Meyer (Kiel, 1. Vizepräsident), Karl Rothmund (Barsing- Seine Kontaktdaten: Christian Reinhardt, c/o Fuß- hausen, Vizepräsident Finanzen), Dirk Fischer ballverband Sachsen-Anhalt, Friedrich-Ebert-­ (Hamburg) und Björn Fecker (Bremen) wurden Straße 62, 39114 Magdeburg, E-Mail: c.reinhardt@ ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt. fsa-online.de, Telefon: 03 91/8 50 28 11, Mobil: 0 1 5 2 / 5 3 1 6 8 7 4 2 . • Jung von Matt • 35004/01/13006/02 • 1/1-Seite Eugen Gehlenborg zeigte sich im Anschluss an die • DTP: Niels (-1185) • 4C, GRZ Wahl sehr erfreut, verwies aber auch auf die Ver- antwortung, die mit seiner Aufgabe verbunden ist: „Wir sind uns der Verpflichtung bewusst, die sich zum einen aus der Tradition und zum ­anderen aus dem aktuellen Auftrag ergibt, diesen ­Verband, FRÜHER DAS HERZ der als gemeinsame Plattform für den Fußball im Norden agiert, zukunftsfähig zu machen.“ Einen Wechsel im Vorsitz gab es dagegen im DER MANNSCHAFT. NFV-Verbandsgericht. Es wird künftig vom Schles- wig-Holsteiner Heiko Petersen geleitet, der Sieg- fried Steffensen (ebenfalls SHFV) nachfolgt. Im Schiedsrichter-Ausschuss gab es ebenfalls einen HEUTE DIE SEELE Wechsel an der Spitze. Hier folgt Bundesliga-­ Schiedsrichter Michael Weiner (Niedersachsen) auf Wilfried Heitmann, der nach langjähriger ­Leitung des Gremiums aus seinem Amt scheidet. DES VEREINS. Jürgen, ehemaliger Jugend-, Herren- und Seniorenspieler beim SC Union 06 Berlin. Nach einer Satzungsänderung setzt sich das Einer von 18 Millionen Aktiven, die jeden Tag beweisen, dass die Leidenschaft „Fußball“ nicht beim Schlusspfiff endet. ­Präsidium des Norddeutschen Fußball-Verbandes Mehr über Jürgen und den Amateurfußball in Deutschland auf kampagne.dfb.de (bislang 21 Mitglieder) künftig aus nur noch 14 Mitgliedern zusammen. Im Zuge dieser Ver- He­raus­ge­ber: schlankung wurde zudem ein Geschäftsführendes Deut­scher Fußball-Bund e. V. Präsidium eingeführt. Es besteht aus dem Prä­ Ot­to-Fleck-Schnei­se 6 sidenten und den vier Vizepräsidenten des NFV. 60528 Frank­furt/Main Te­le­fon 0 69/6 78 80 Im weiteren Verlauf des Verbandstags wurden Te­le­fax 0 69/6 78 82 66 langjährige verdiente Mitarbeiter ausgezeichnet. E-Mail in­[email protected] So erhielt Wolfgang Kasper die NFV-Ehren­spange. Zu Ehrenmitgliedern wurden Klaus-Dieter Fischer, www.dfb.de, www.fussball.de Wilfried Heitmann, Wolfgang Kasper, Reinhard Kuhne, Volker Okun und Siegfried Steffensen er- Ver­ant­wort­lich: nannt. Klaus Kolt­zen­burg

Beim traditionellen „Norddeutschen Abend“ im Ge­samt­her­stel­lung:­ Sporthotel Fuchsbachtal dankte DFB-Präsident Braun & Sohn Druckerei GmbH & Co. KG Wolfgang Niersbach den Verantwortlichen des Am Kreuzstein 85, 63477 Maintal NFV für ihre Arbeit zum Wohle des Fußballs im www.braun-und-sohn.de Norden der Republik. UNSERE AMATEURE. ECHTE PROFIS. 34

210x297_DFB_Amateure_Gute-Seele.indd 1 28.10.13 12:05 • Produkt: Amateurfußball „Gute Seele“ • Titel/Objekt: GRZ • 210 mm x 297 mm mm x 297 • 210 • Kunde: DFB • Jung von Matt • 35004/01/13006/02 • 1/1-Seite • DTP: Niels (-1185) • 4C, GRZ FRÜHER DAS HERZ DER MANNSCHAFT. HEUTE DIE SEELE DES VEREINS. Jürgen, ehemaliger Jugend-, Herren- und Seniorenspieler beim SC Union 06 Berlin. Einer von 18 Millionen Aktiven, die jeden Tag beweisen, dass die Leidenschaft „Fußball“ nicht beim Schlusspfiff endet. Mehr über Jürgen und den Amateurfußball in Deutschland auf kampagne.dfb.de

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