Paul Hindemith (1895-1963)

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Paul Hindemith (1895-1963) HINDEMITH DAS MARIENLEBEN JULIANE BANSE MARTIN HELMCHEN MENU › TRACKLIST › DEUTSCH › ENGLISH › FRANÇAIS › SUNG TEXTS PAUL HINDEMITH (1895-1963) DAS MARIENLEBEN, OP.27 POEMS BY RAINER MARIA RILKE (1875-1926) 1 GEBURT MARIÄ 3’24 2 DIE DARSTELLUNG MARIAE IM TEMPEL 9’08 3 MARIÄ VERKÜNDIGUNG 4’14 4 MARIÄ HEIMSUCHUNG 2’45 5 ArgWOHN JOSEPHS 1’43 6 VERKÜNDIGUNG ÜBER DEN HIRTEN 5’12 7 GEBURT CHRISTI 3’34 8 RAST AUF DER FLUCHT IN ÄGYPTEN 3’45 9 VON DER HOCHZEIT ZU KANA 4’37 10 VOR DER PASSION 6’55 11 PIETÀ 3’15 12 STILLUNG MARIÄ MIT DEM AUFERSTANDENEN 2’23 13 VOM TODE MARIÄ I 8’53 14 VOM TODE MARIÄ II 7’18 15 VOM TODE MARIÄ III 3’32 TOTAL TIME: 70’47 JULIANE BANSE SOPRANO MARTIN HELMCHEN PIANO RECORDED IN SEPTEMBER 2017 AT SENDESAAL BREMEN IN CONCERT AND IN STUDIO AS PART OF THE RESIDENZ@SENDESAAL CONCERT SERIES › MENU H TSC PAUL HINDEMITH: DEU DAS MARIENLEBEN, OP.27 (1922-23) VON SUSANNE SCHAAL-GOTTHARDT Ende Juni 1922 begann Hindemith mit der Komposition des Liederzyklus für Sopran und Klavier, dem die 15 Gedichte Das Marien-Leben von Rainer Maria Rilke zugrundeliegen. Erst mehr als ein Jahr später, Anfang Juli 1923, war der Zyklus vollendet. „Das war nicht leicht zu machen“, notierte Hindemith dazu in seinem eigenhändigen Werkverzeichnis, und auch die Notiz unter dem zuletzt komponierten Lied (Nr. 14: Vom Tode Mariä II): „Dann sang er Lob“ (ein Zitat aus dem Lied Nr. 5, Argwohn Josephs) verrät seine Erleichterung über den Abschluss des Werkes. Seinen Verlegern in Mainz kündigte er Mitte Juli 1923 die Zusendung des Manuskripts mit den Worten an: „Ich habe die Stücke sehr gern und ich bin froh, dass sie mir so gut gelungen sind. Ich bin sicher, dass sie bis jetzt das Beste von mir sind – und ich glaube auch nicht, dass zur Zeit ein Liederzyklus von ähnlichen Ausmaßen komponiert worden ist.“ Dass Hindemith an dem Liederzyklus für seine Verhältnisse ungewöhnlich lange arbeitete, lässt sich mit dem tiefgreifenden stilistischen Wandel vom musikalischen Expressionismus hin zur Neuen Sachlichkeit erklären, den er in dieser Zeit vollzog. Dieser Prozess wird in der vielgestaltigen kompositorischen Faktur der 15 Lieder des Marienlebens nachvollziehbar. Das zuerst entstandene Lied Pietà (Nr. 11) ist ein Beispiel für den spezifisch Hindemithschen Expressionismus, der sich in äußerster Sparsamkeit der musikalischen Mittel manifestiert. Der Klaviersatz beschränkt sich auf einige ausgehaltene Akkorde und pochende Tonrepetitionen, die rezitativisch geführte, sich wiederholende Singstimme wirkt wie ein Klagegesang. So entsteht auch musikalisch das im Text artikulierte Bild der bewegungslos vor dem Gekreuzigten trauernden Maria. Wie in diesem Lied stellt die suggestive Kraft der musikalischen Gestaltung H auch in dem unmittelbar danach entstandenen Lied Argwohn Josephs (Nr. 5) unmittelbare TSC Wort-Ton-Beziehungen her: Es wird durchzogen von einer hämmernden Klavierlinie in fast DEU ununterbrochenem Unisono, die nicht zur Ruhe kommt. Man hört deutlich, wie an Joseph, dem sich betrogen fühlenden Ehemann, Zweifel und Argwohn nagen. Selbst im Lobgesang, den er anstimmt, nachdem ihn der Engel über die Hintergründe von Marias Schwangerschaft aufgeklärt hat, ist noch sein zorniges Grummeln zu hören. Dieses Lied ist zugleich ein Beispiel für die Schroffheit und den motorischen Überschuss, der in vielen anderen frühen Werken Hindemiths zu finden ist. Eine ganz andere Faktur weisen später entstandene Lieder des Zyklus auf. Die Musik scheint nun distanzierter, bisweilen sogar unabhängig von der Textvorlage zu sein. Dabei ist der textbezogene musikalische Ausdruck in bestimmten kompositorischen Formen wie Basso ostinato (Nr. 13, Vom Tode Mariä I) oder Variation (Nr. 14, Vom Tode Mariä II) sublimiert. Die Besonderheit dieses neuartigen Ausdruckskonzepts erläuterte der Musikwissenschaftler Hans Mersmann in dem 1928 erschienenen Band Moderne Musik des Handbuchs der Musikwissenschaft am Beispiel des Liedes Darstellung Mariä im Tempel (Nr. 2), das Ende April 1923 entstand: „Alle diejenigen, welche Rilke vorher vertont hatten, taten dies aus dem ihm entsprechenden Geiste des Impressionismus. Sie suchten die feine, verhaltene Farbigkeit, die dunkle Resonanz der Gedichte zu spiegeln. Dabei stand die Harmonik als das dem impressionistischen Dichter entsprechendste Ausdruckssymbol im Vordergrunde. Hindemith kommt von der entgegengesetzten Seite aus an den Stoff heran. Er stellt sich als Musiker nicht neben den Dichter, sondern ihm gegenüber. Er wölbt die Linie dieser Gedichte aufwärts zu schwingenden Bögen; er gestaltet sie zum Tempel, gibt ihnen die Spannungen und die weiten Innenräume der Kirche, welcher ihre sakrale Welt bedarf. Noch ein zweites kommt hinzu: er umspannt von dieser Stelle aus auch die geistigen Gehalte der Gedichte. Wenn er aus der Darstellung der Maria im Tempel eine Passacaglia baut, so liegt, nachdem der Widerspruch der Oberflächen einmal überwunden ist, die innere Beziehung zwischen Wort und Ton H nicht nur im Stufenbau der Chaconne, die sich in regelmäßiger Wiederkehr steigend hinaufwölbt, TSC sondern darüber auch in dem Konstruktionsprinzip. Die Gestaltung eines solchen Gedichts von der DEU Tragfläche einer polyphonen Form aus rührt über alle sichtbaren Beziehungen hinaus an den Kern des Gedichts. Musiker und Dichter begegnen hier einander auf einer Höhe intensivster Geistigkeit, kühler Abstraktion, weit ausladender Gestaltung. Von dieser Stelle aus wurde Rilke vorher nicht erschaut.“ Hindemiths intensive Auseinandersetzung mit dem Marienleben war auch nach der Drucklegung nicht abgeschlossen: Der starke Eindruck, den schon die erste Aufführung auf die Zuhörer machte – erwartet hatte ich gar nichts –, brachte mir zum ersten Male in meinem Musikerdasein die ethischen Notwendigkeiten der Musik und die moralischen Verpflichtungen des Musikers zum Bewusstsein. Hatte ich mit dem Marienleben mein Bestes gegeben, so war dieses Beste trotz aller guten Absichten doch nicht gut genug, um ein für allemal als gelungen beiseitegelegt werden zu können. Begründete er die 1936 begonnene und mit der Publikation der Neufassung 1948 abgeschlossene Revision des Marienlebens. Dazu veränderte er die geradezu instrumentale Anlage der Gesangsstimme und schuf deutlichere Konvergenzen zwischen Klavier- und Gesangspart. Vor dem Hintergrund seiner in den 1930er Jahren gewonnenen musiktheoretischen Erkenntnisse veränderte er satztechnische Details, arbeitete harmonische Abläufe stärker heraus und realisierte eine spezielle Tonartensymbolik. Die Neufassung hat sich seither im Repertoire als die häufiger aufgeführte Fassung etabliert – auch, weil sie technisch weniger herausfordernd ist als die Erstfassung. Demgegenüber steht die Ansicht von Glenn Gould, der davon überzeugt war, „dass Das Marienleben in seiner ursprünglichen Form der größte Liedzyklus ist, der je geschrieben wurde.“ Diese Fassung präsentieren Juliane Banse und Martin Helmchen mit der vorliegenden Aufnahme. H JULIANE BANSE TSC DEU Nur wenige Künstlerinnen ihrer Generation sind in so unterschiedlichen Sparten und einem verschiedenartigen Repertoire so erfolgreich wie Juliane Banse. Ihr äußerst breit gefächertes Rollenfach geht von der Feldmarschallin, Gräfin in der Hochzeit des Figaro, der Fiordiligi, Donna Elvira, Vitellia, Genoveva, Leonore, Tatjana, Arabella bis zur Grete (in Schrekers Der ferne Klang). Sie debütierte mit zwanzig Jahren in der Rolle der Pamina in Harry Kupfers Inszenierung der Zauberflöte an der Komischen Oper Berlin. Juliane Banse ist in Süddeutschland geboren und wuchs in Zürich auf. Sie nahm bei Paul Steiner und danach bei Ruth Rohner am Opernhaus Zürich Gesangsstunden und ergänzte ihr Studium bei Brigitte Fassbaender und Daphne Evangelatos in München. Seit dem Wintersemester 2016/2017 übernahm Die Sängerin selbst eine Gastprofessur an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Juliane Banse ist ein willkommener Gast an den großen Opernhäusern wie an der Züricher Oper, am Theater an der Wien, der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Berlin, der Lyric Opera Chicago und der MET. Die Sopranistin ist auch als Konzertsängerin sehr gefragt. Sie arbeitet mit vielen berühmten Dirigenten zusammen, darunter mit Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Bernard Haitink, Franz Welser-Möst, Mariss Jansons, Zubin Mehta und Manfred Honeck. Auch Liederabende stehen regelmäßig auf ihrem Terminkalender. Vor Kurzem war sie Gast bei der Schubertiade de Vilabertran, in Oxford und bei der Liederwoche auf Schloss Elmau, wo sie Wagners Wesendonck-Lieder sang. Sie trat auch bei den ersten Konzerten im neuen Pierre-Boulez-Saal in Berlin auf, wo sie ein von Wolfgang Rieger begleitetes Rezital sang. Viele ihrer CD-Aufnahmen gewannen Preise. Zwei CDs von Juliane Banse erhielten den „Echo Klassik“: Braunfels‘ Jeanne d’Arc mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra unter Manfred Honeck (Welt-Ersteinspielung des Jahres) und Mahlers 8. Sinfonie mit dem Tonhalle Orchester Zürich unter David Zinman. Im Februar 2017 erhielt ihre CD Unanswered Love großes Lob von den Medien. Sie enthält einige erstmals aufgenommene Werke von Reimann, Rihm und Henze, die sie mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und Christoph Poppen herausbrachte. In dieser Saison erscheint ihre erste Einspielung mit dem Münchner Rundfunkorchester mit Werken von Braunfels, Korngold, Marx und Pfitzner. H MARTIN HELMCHEN TSC DEU „Helmchen gehört zu den Künstlern, die eine ästhetische, kulturell durchdachte Vision eines Werkes haben und deren Finger jede Facette dieses Universums genau widerspiegeln. Bei Helmchen lassen einen die Kontrolle über
Recommended publications
  • University of Oklahoma
    UNIVERSITY OF OKLAHOMA GRADUATE COLLEGE THE PIANO CONCERTOS OF PAUL HINDEMITH A DOCUMENT SUBMITTED TO THE GRADUATE FACULTY in partial fulfillment of the requirement for the degree of Doctor of Musical Arts By YANG-MING SUN Norman, Oklahoma 2007 UMI Number: 3263429 UMI Microform 3263429 Copyright 2007 by ProQuest Information and Learning Company. All rights reserved. This microform edition is protected against unauthorized copying under Title 17, United States Code. ProQuest Information and Learning Company 300 North Zeeb Road P.O. Box 1346 Ann Arbor, MI 48106-1346 THE PIANO CONCERTOS OF PAUL HINDEMITH A DOCUMENT APPROVED FOR THE SCHOOL OF MUSIC BY Dr. Edward Gates, chair Dr. Jane Magrath Dr. Eugene Enrico Dr. Sarah Reichardt Dr. Fred Lee © Copyright by YANG-MING SUN 2007 All Rights Reserved. ACKNOWLEDGMENTS This paper is dedicated to my beloved parents and my brother for their endless love and support throughout the years it took me to complete this degree. Without their financial sacrifice and constant encouragement, my desire for further musical education would have been impossible to be fulfilled. I wish also to express gratitude and sincere appreciation to my advisor, Dr. Edward Gates, for his constructive guidance and constant support during the writing of this project. Appreciation is extended to my committee members, Professors Jane Magrath, Eugene Enrico, Sarah Reichardt and Fred Lee, for their time and contributions to this document. Without the participation of the writing consultant, this study would not have been possible. I am grateful to Ms. Anna Holloway for her expertise and gracious assistance. Finally I would like to thank several individuals for their wonderful friendships and hospitalities.
    [Show full text]
  • Hindemith’In Hayati Ve Kontrabas Sonatinin Incelenmesi
    Hacettepe Üniversitesi Güzel Sanatlar Enstitüsü Yaylı Çalgılar Anasanat Dalı PAUL HINDEMITH’İN HAYATI VE KONTRABAS SONATININ İNCELENMESİ EVREN ġEN Yüksek Lisans Sanat ÇalıĢması Raporu Ankara, 2019 PAUL HINDEMITH’ İN HAYATI VE KONTRABAS SONATININ İNCELENMES İ Evren Şen Hacettepe Üniversitesi Güzel Sanatlar Enstitüsü Yaylı Çalgılar Anasanat Dalı Yüksek Lisans Sanat Çalı şması Raporu Ankara, 2019 i KABUL VE ONAY Evren Şen tarafından hazırlanan “Paul Hindemith’in Hayatı ve Kontrabas Sonatının İncelenmesi” ba şlıklı bu çalı şma, 17.01.2018 tarihinde yapılan savunma sınavı sonucunda ba şarılı bulunarak jürimiz tarafından Yüksek Lisans Sanat Çalı şması Raporu olarak kabul edilmi ştir. Yukarıdaki imzaların adı geçen ö ğretim üyelerine ait oldu ğunu onaylarım. Prof. Pelin Yıldız Enstitü Müdürü ii YAYIMLAMA VE F İKR İ MÜLK İYET HAKLARI BEYANI Enstitü tarafından onaylanan lisansüstü tezimin / raporumun tamamını veya herhangi bir kısmını, basılı (kâ ğıt) ve elektronik formatlarda ar şivleme ve aşağıda verilen ko şullarla kullanıma açma iznini Hacettepe Üniversitesi’ne verdi ğimi bildiririm. Bu izinle üniversiteye verilen kullanım hakları dı şındaki tüm fikri mülkiyet haklarım bende kalacak, tezimin tamamının ya da bir bölümünün gelecekteki çalı şmalarda (Makale, kitap, lisans ve patent vb.) kullanım hakları bana ait olacaktır. Tezin kendi orijinal çalı şmam oldu ğunu, ba şkalarının haklarını ihlal etmedi ğimi ve tezimin tek yetkili sahibi oldu ğumu beyan ve taahhüt ederim. Tezimde yer alan, telif hakkı bulunan ve sahiplerinden yazılı izin alarak kullanılması zorunlu metinleri yazılı izin alarak kullandı ğımı ve istenildi ğinde suretlerini üniversiteye teslim etmeyi taahhüt ederim. Yüksekö ğretim Kurulu tarafından yayınlanan “Lisansüstü Tezlerin Elektronik Ortamda Toplanması, Düzenlenmesi ve Eri şime Açılmasına İli şkin Yönerge” kapsamında tezim a şağıda belirtilen ko şullar haricinde YÖK Ulusal Tez Merkezi / H.Ü.
    [Show full text]
  • The Rise in Sonatas and Suites for Unaccompanied Viola, 1915-1929 Introduction Ladislav Vycpálek’S Suite for Solo Viola, Op
    UNIVERISTY OF CALIFORNIA Santa Barbara The Viola Stands Alone: The Rise in Sonatas and Suites for Unaccompanied Viola, 1915-1929 A document submitted in partial satisfaction of the Requirements for the degree Doctor of Musical Arts in Music by Jacob William Adams Committee in charge: Professor Helen Callus, Chair Professor Derek Katz Professor Paul Berkowitz December 2014 The document of Jacob William Adams is approved. Paul Berkowitz Derek Katz Helen Callus, Committee Chair ACKNOWLEDGEMENTS This research and writing would not have been possible without tremendous support and encouragement from several important people. Firstly, I must acknowledge the UCSB faculty members that comprise my committee: Helen Callus, Derek Katz, and Paul Berkowitz. All three have provided invaluable guidance, constructive feedback, and varied points of view to consider throughout the researching and writing process, and each of them has contributed significantly to my development as a musician-scholar. Beyond my committee members, I want to thank Carly Yartz, David Holmes, Tricia Taylor, and Patrick Chose. These various staff members of the UCSB Music Department have provided much needed assistance throughout my tenure as a graduate student in the department. Finally, I would like to dedicate this manuscript to my parents, David and Martha. They instilled a passion for music and an intellectual curiosity early and often in my life. They helped me see the connections in things all around me, encouraged me to work hard and probe deeper, and to examine how seemingly disparate things can relate to one another or share commonalities. It is thanks to them and their never-ending love and support that I have been able to accomplish what I have.
    [Show full text]
  • D a S M a R Ie N L E B
    • Forum 20_071209:Hindemith-Forum 08.12.09 14:20 Seite 1 20 2009 DAS MARIENLEBEN • Forum 20_071209:Hindemith-Forum 08.12.09 14:20 Seite 2 INHALT · CONTENTS · SOMMAIRE Impressum · Imprint · Impressum Hindemith-Forum Mitteilungen der Hindemith-Stiftung/Bulletin of the Hindemith Foundation/Publication de la Fondation Hindemith Heft 20/Number 20/Cahier No 20 © Hindemith-Institut, Frankfurt am Main 2009 Redaktion/Editor/Rédaction: Susanne Schaal-Gotthardt Beiträge/Contributors/Articles de: Susanne Schaal-Gotthardt (SSG), Giselher Schubert (GS), Heinz-Jürgen Winkler (HJW) Redaktionsschluß/Copy deadline/Etat des Das Marienleben – ein echter Klassiker · Soile informations: 15. November 2009 Hindemith-Institut Frankfurt/Main Isokoski im Gespräch 3 M Das Marienleben – Eschersheimer Landstr. 29-39 D-60322 Frankfurt am Main A True Classic · Soile Isokoski in conversation 4 M Tel.: ++49-69-5970362 Fax: ++49-69-5963104 e-mail: [email protected] Das Marienleben – Un classique oublié · Un en- internet: www.paul-hindemith.org tretien avec Soile Isokoski 6 Gestaltung/Design/Graphisme: Stefan Weis, Mainz-Kastel Herstellung und Druck/Production and printing/Réalisation et Impression: Schott Dann sang er Lob · Hindemiths Marienleben 9 M Music International, Mainz Übersetzung engl./English translation/ Then he sang praise · Hindemith’s Marienleben Traduction anglaise: David Babcock Übersetzung frz./French translation/Traduc- 10 M Puis il rendit grâce en chantant · Das Ma- tion française: Dominique de Montaignac Bearbeitung/Adaptation: François Margot rienleben de Hindemith 11 Bildnachweise/Picture credits/Illustrations: Soile Isokoski (Heikki Tuuli); Johannes Maria Staud (Universal Edition/Jonathan Irons); Beatrice Sutter-Kottlar (Stadt- und Univer- CD Neuerscheinungen 4 M CD New Releases 14 M sitätsbibliothek Frankfurt/Main); Hindemith- Institut Frankfurt/Main; Cardillac (Matthias Nouveautés sur CD 14 Creutziger) Umschlag/Cover/Couverture: Herrgottskir- che Creglingen a.
    [Show full text]
  • Die Gesamtausgabe Hindemiths
    82003 DIE GESAMTAUSGABE COMPLETE WORKS · EDITION COMPLÈTE INHALT · CONTENTS · SOMMAIRE ÜBERRASCHUNGEN · Interview mit Giselher Schubert, dem Editionsleiter der Hindemith- Gesamtausgabe 3 M SURPRISES · Interview with Giselher Schubert, Editor-in-Chief of the Hindemith M Complete Edition 5 SURPRISES · Entretien avec Impressum · Imprint · Impressum Giselher Schubert, directeur de l’édition complète Hindemith-Forum Mitteilungen der Hindemith-Stiftung/Bulletin des œuvres de Hindemith 6 of the Hindemith Foundation/Publication de la Fondation Hindemith Heft 8/Number 8/Cahier no 8 DIE GESAMTAUSGABE HINDEMITHS 8 M © Hindemith-Institut, Frankfurt am Main 2003 M Redaktion/Editor/Rédaction: HINDEMITH’S COMPLETE WORKS 8 EDITION Heinz-Jürgen Winkler Beiträge/Contributors/Articles de: COMPLÈTE DES ŒUVRES DE HINDEMITH 8 Giselher Schubert (GS), Heinz-Jürgen Winkler (HJW) EKEL – SCHEUSAL – KANAILLE … · Redaktionsschluß/Copy deadline/ Etat des informations: 15. November 2003 Zu Hindemiths lustiger Oper Neues vom Tage 11 M Hindemith-Institut Eschersheimer Landstr. 29-39 REPULSIVE – A MONSTER – A SCOUNDREL · 60322 Frankfurt am Main Tel.: ++49-69-5970362 On Hindemith’s Comic Opera Neues vom Tage 12 M Fax: ++49-69-5963104 e-mail: [email protected] SALAUD, FRIPOUILLE, CANAILLE! · Neues vom internet: www.hindemith.org Gestaltung/Design/Graphisme: Tage, opéra comique de Hindemith 14 Stefan Weis, Mainz Herstellung und Druck/Production M and printing/Réalisation et impression: EXPERIMENT KROLLOPER 18 THE KROLL Schott Musik International, Mainz M Übersetzung
    [Show full text]
  • Paul HINDEMITH
    HINDEMITH Das Marienleben (The Life of Mary) Rachel Harnisch, Soprano Jan Philip Schulze, Piano Paul Hindemith (1895-1963) Das Marienleben (The Life of Mary) (revised version, 1948) Composer, violist, violinist, conductor and teacher, Paul The song cycle for voice and piano Das Marienleben gently reiterates a handful of phrases and ascends into its second half points forward to the restraint of the next Hindemith was one of the twentieth century’s most versatile, is based on the poetic cycle by Rainer Maria Rilke (1875- upper reaches in the closing paragraph, as ‘the Baptist in group of songs. all-round musicians. Born in Hanau, near Frankfurt, on 16 1926). Hindemith began work on it in June 1922 and her older kin’s womb even now was moved to leap for joy’. Before the Passion 0 brings an air of foreboding as November 1895, he received violin lessons from an early completed the first version in July 1923. Initial Joseph’s Suspicion 5 is the opening song of the Mary contemplates her son in his untroubled infancy. age. In 1909, he won a free place at the Hoch’sche performances were highly successful and, at first, the second group and it signals a change of mood from the Rilke presents Mary as woman and mother and Konservatorium, Frankfurt, where he studied composition. composer was delighted, describing the songs to his mainly relaxed first group. The piano’s gruff unison Hindemith’s direct and unaffected musical response is A series of radical, Expressionist works – the publisher as ‘the best things I have yet written’.
    [Show full text]
  • Hindemiths Bearbeitungen Eigener Und Fremder Werke : Ein Überblick
    Hindemiths Bearbeitungen eigener und fremder Werke : ein Überblick Autor(en): Schubert, Giselher Objekttyp: Article Zeitschrift: Schweizer Jahrbuch für Musikwissenschaft = Annales suisses de musicologie = Annuario Svizzero di musicologia Band (Jahr): 3 (1983) PDF erstellt am: 06.10.2021 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-835347 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch Hindemiths Bearbeitungen eigener und fremder Werke Ein Überblick GISELHER SCHUBERT Hindemiths offenbar erste Bearbeitung eines eigenen Werkes überhaupt, die Neufassung des ersten der «7 Lustigen Lieder in Aargauer Mundart» op. 5 (1914/16), hat Kurt von Fischer in seiner Edition der frühen Klavierlieder Hindemiths publiziert1.
    [Show full text]
  • CONCERTO 07.11 27-10-2011 18:14 Pagina 1
    CONCERTO 07.11 27-10-2011 18:14 Pagina 1 Lunedì 7novembre 2011 ore 20.15 CICLO A Auditorium C. Pollini, Padova LORNA WINDSOR, soprano ANTONIO BALLISTA, pianoforte Ministero per i Beni e le Attività Culturali, Provincia di Padova – Assessorato alla Cultura, Comune di Padova – Assessorato alle Politiche Culturali e allo Spettacolo, Università degli Studi di Padova, E.S.U. di Padova. CONCERTO 07.11 27-10-2011 18:14 Pagina 2 CONCERTO 07.11 27-10-2011 18:14 Pagina 3 AMICI DELLA MUSICA DI PADOVA PROGRAMMA Paul Hindemith Das Marienleben op. 27 su testi di Rainer Maria Rilke (1895-1963) seconda versione (1948) Geburt Mariä Die Darstellung Mariä im Tempel Mariä Verkündigung Mariä Heimsuchung Argwohn Josephs Verkündigung über den Hirten Geburt Christi Rast auf der Flucht in Ägypten Von der Hochzeit zu Kana Vor der Passion Pietà Stillung Mariä mit dem Auferstandenen Vom Tode Mariä I Vom Tode Mariä II Vom Tode Mariä III 3 CONCERTO 07.11 27-10-2011 18:14 Pagina 4 AMICI DELLA MUSICA DI PADOVA LORNA WINDSOR, soprano Nata nel Kent in Gran Bretagna, ha studiato pianoforte e viola; quindi si è diploma- ta in canto e pianoforte alla Guildhall School of Music and Drama di Londra perfe- zionandosi nel repertorio liederistico con Elisabeth Schwarzkopf e con Graziella Sciutti a Londra, con Hans Hotter a Vienna e con Gérard Souzay a Parigi. Tra i numerosi premi ricevuti: a Londra, il Premio Miriam Licette per la Mélodie fran- çaise e quello della Royal Society of Arts per il Lied tedesco. Ha realizzato molte incisioni discografiche eseguendo pagine della letteratura liede- ristica, genere da lei fortemente prediletto ed idoneo come linguaggio musicale.
    [Show full text]
  • 572032 Bk Penderecki
    HINDEMITH Nobilissima Visione First recording of complete ballet Five Pieces for String Orchestra Seattle Symphony Gerard Schwarz Paul Hindemith (1895-1963) son of a wealthy textile merchant Bernadone, in Assisi. The The final scene ! takes the form of a grand Nobilissima Visione (Complete Ballet) · Five Pieces for String Orchestra imposing melody we hear is Hindemithʼs own version of the passacaglia (the Baroque structure of strict variations thirteenth-century song Ce fut en mai (It was in May), which upon a ground bass) and is headed Incipiunt laudes Composer, violist, violinist, conductor and teacher, Paul and craftsmanship, command of many instruments, and recurs in many guises throughout the score and provides creaturarum (The creaturesʼ songs of praise begin), the Hindemith was one of the twentieth centuryʼs most mastery of various styles and forms. the basis of much of the subsequent material. opening words of St Francisʼs celebrated Canticle of the versatile, all-round musicians. Born in Hanau, near In October 1936 Hindemith was asked by the dancer After chasing away a beggar asking for alms 2, Sun. Nineteen variations on a noble six-bar ground Frankfurt, on 16th November 1895, he received violin and choreographer Léonide Massine to collaborate with Francis suffers from remorse and gives the beggar some announced by unison brass accompany symbolic images lessons from an early age. In 1909 he won a free place at him on a ballet project. In the following May Hindemith money. A knight, represented by a stately horn theme, passing by in great procession, creating an ineluctably the Hoch Conservatory in Frankfurt, where he studied visited Florence, where he was overwhelmed by the kindles Francisʼs sense of adventure 3.
    [Show full text]
  • 37? M8/J S/0.3Sz
    37? M8/J S/0.3SZ PAUL HINDEMITH AND NEUE SACHLICHKEIT: ZEITOPER IN THE WEIMAR REPUBLIC DISSERTATION Presented to the Graduate Council of the University of North Texas in Partial Fulfillment of the Requirements For the Degree of DOCTOR OF MUSICAL ARTS By Kristine Helene Kresge, B.M., M.M. Denton, Texas May, 1992 37? M8/J S/0.3SZ PAUL HINDEMITH AND NEUE SACHLICHKEIT: ZEITOPER IN THE WEIMAR REPUBLIC DISSERTATION Presented to the Graduate Council of the University of North Texas in Partial Fulfillment of the Requirements For the Degree of DOCTOR OF MUSICAL ARTS By Kristine Helene Kresge, B.M., M.M. Denton, Texas May, 1992 FOREWORD The vibrant cultural atmosphere of Berlin in the 1920s produced an unparalleled wealth of art, music and literature. As one of the leading young composers of his day, Paul Hindemith (1895-1963) was not immune to the trends and controversies surrounding him during his tenure as professor of composition at the Berlin Hochschule fur Musik. Opera as an art form was undergoing rapid changes. Aesthetic aims were being challenged and redefined. Along with Ernst Krenek and Kurt Weill, Hindemith was influenced by a new movement in the art world, Neue Sachlichkeit, which inexactly translated is "New Representationalism" or "New Objectivity." The term was first coined for an art exhibit in 1925 in Mannheim, and the results of the Neue Sachlichkeit philosophy are best seen in the works of the Bauhaus movement. This new aesthetic also exerted a direct influence upon the Zeitoper, which had its roots in the cabaret. Loosely defined as music theater which employs contemporary cultural references to music, politics, etc., Zeitoper as a genre was utilized by such diverse composers as Kurt Weill (Der Zar lasst sich photographieren [The Czar Gets His Picture TakenJ, 1928) and Ernst Krenek (Jonny spielt auf [Jonny strikes up], 1927).
    [Show full text]
  • Das Marienleben New Version 1948
    Paul Hindemith Das Marienleben New Version 1948 Soile Isokoski soprano Marita Viitasalo piano Paul Hindemith (1948) 2 aul Hindemith’s Das Marienleben (The Life of gestural musical structure and empathic understand- Pthe Virgin Mary), a song cycle for voice and ing of the poem, is sti ll the epitome of Hindemithian piano to Rainer Maria Rilke’s cycle of fi ft een poems expressionism, in the other setti ngs he arrives at the of the same name, which was published in 1912, Neue Sachlichkeit following the formal principles of is without questi on one of his principal works. Carl literature: through a historical stylizati on of music Orff ’s obituary of Hindemith even referred to him as in the spirit of a neo-Baroque which takes up the the “master of the Marienleben.” In his infl uenti al “retrospecti ve stance” of Rilke’s poetry, the adopti on history of modern music, Die moderne Musik seit of the style of poeti c expression and communicati on der Romanti k (Modern Music Since the Romanti c – as narrati ve, lament, confession, lullaby, hymn, Period) of 1928, Hans Mersmann deemed Hin- etc. – with the appropriate musical infl ecti on, and, demith’s cycle the “foremost achievement in new fi nally, the choice of a parti cular musical form as an music of the 1920s.” Although he was already well elaborately developed expression of the content of acquainted with Rilke’s poems, Hindemith report- the poems. This transformati on of the concept of edly did not summon the courage to att empt a musical expression becomes parti cularly clear in the setti ng of this powerful cycle unti l he saw the famed passacaglia (No.
    [Show full text]
  • The Cambridge History of Twentieth-Century Music - Edited by Nicholas Cook and Anthony Pople Index More Information
    Cambridge University Press 0521662567 - The Cambridge History of Twentieth-Century Music - Edited by Nicholas Cook and Anthony Pople Index More information Index Aaronson, Irving, 312 adowa, 600 ‘The Loveliest Night of the Year’, 312 Adventures of a Ten-Mark Bill, The, 182 Abba, 3, 309, 325, 496, 557, 615 Adventures of Ozzie and Harriet, The, 422, music in Mamma Mia, 325 430 Abbado, Claudio, 615 Aeolian (see also piano: player), 97 Abdel-Rahim, Gamal, 599, 602–3 African-Americans, 8, 154, 158, 167, 311, Rhapsody for Cello and Piano, 602 395, 414, 419, 423, 424, 440, 546 Abiam, Nana Danso, 592 confusion of the African and the Abstract Expressionism, 88, 344, 350 African-American, 160 accessibility(comprehensibility)( see also in Europe, 168 exclusion), 40, 45, 70, 91, 100, 110, impact on the musical, 322 152, 156, 168, 170, 179, 180, 183, 191, impact on Tin Pan Alley, 98 228, 246–8, 264, 298–9, 337, 364, 366, and National Socialism, 62, 174 367, 368, 369, 370, 371, 375, 376, 381, racialized image of, 158 382, 389, 463, 467, 474, 488, 524 African ‘art’ music, 589, 590–3, 596–604, ‘acoustic theology’, 474 606–12 Adami, Giuseppe, 203 Afro-Celt Sound System, 497 Adams, John, 539, 540, 543, 544–5, 549, Agawu, Kofi, 601, 603, 604 551, 553–4, 615 Aho, Juhani, 103 Christian Zeal & Activity, 544 Panu, 103 The Death of Klinghoffer, 553 Akai S-1100 sampler, 564 Grand Pianola Music, 544 Albarn, Damon, 578 Harmonielehre, 549 ‘Waterloo Sunset’, 578 El Ni˜no, 554 Albert, Eugen d’, 200 Nixon in China, 553–4 Tiefland, 200 Shaker Loops, 544 Die toten Augen,
    [Show full text]