Geschichte Der

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Geschichte Der Geschichte der christlich-sozialen Bewegung (KAB) von den Anfängen bis zur Gegenwart 1 In unserer heutigen schnelllebigen Zeit haben bei uns viele die Leistungen der katholischen Sozial- bewegung vergessen. Die Unkenntnis der Geschichte wird von gewissen Ideologen stark gefördert, weil sie dadurch umso leichter Desinformation und ihre Demagogie verbreiten können. Im Folgenden sollen die Ziele der ersten katholischen Arbeitervereine kurz dargestellt werden und die Verdienste einiger führender Repräsentanten der katholischen Sozialbewegung hervorgehoben werden. Man kann dann feststellen, dass sich die Argumentation von Politikern und „Wirtschaftsex- perten“ in Bezug auf Sozialgesetze in über 160 Jahren nicht geändert hat. Leider glauben auch viele Menschen, dass von Seiten der Kirche nichts für die Arbeiter getan wurde, und die Sozialisten nähren diesen Irrglauben. Bereits in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten katholischen Arbeitervereine, die sich mit ihren Zielen ausdrücklich auf die Ideen und Anregungen des Bischofs von Mainz, Wilhelm Emanuel von Ketteler, beriefen. Nicht selten nahmen diese Vereine auch evangelische Mitglieder auf. Die Idee der christlich-sozialen Bewegung war so groß, dass 200.000 Mitglieder von den Delegierten, auf dem Verbandstag 1872 vertreten wurden. Die Katholischen Arbeitervereine verstanden sich auch als Selbsthilfegruppen. Lange vor der staat- lichen Sozialgesetzgebung, gründeten sie Unterstützungskassen aus denen kranke Mitglieder unterstützt wurden. Die Vereine forderten zum Beispiel einen gerechten Lohn, geregelte Arbeits- zeiten, so unter anderem ein Verbot der Sonntagsarbeit und ein Verbot der Kinderarbeit. Es wurde das freie und geheime Wahlrecht für den preußischen Landtag und für die Gemeinderäte gefordert, sowie Koalitionsfreiheit. Eine Mitwirkung der Arbeiter an der Fabrikordung und den Gewerbege- richten als Beisitzer waren ebenfalls Forderungen der katholischen Arbeiter. Wie die Arbeitervereine bei ihren Gegnern gefürchtete waren, kann man am besten aus einem Brief von Karl Marx, vom 25.09.1869, an seinen Freund Friedrich Engels ersehen. Er schrieb folgendes: „Bei dieser Tour durch Belgien, Aufenthalt in Aachen und er Fahrt den Rhein herauf, habe ich mich überzeugt, dass energisch, speziell in den katholischen Gegenden, gegen die Pfaffen losgegangen werden muss. Ich werde in diesem Sinne durch die Internationale wirken. Die Hunde kokettieren (z.B. Bischof Ketteler von Mainz, die Pfaffen auf dem Düsseldorfer Kongress usw.) wo es passend erscheint mit der Arbeiterfrage.“ Ein Delegierter aus Essen zitierte auf der Generalversammlung des sozialistischen allgemeinen Arbeitervereins 1874 folgendes: „Die Pfaffen sind die gefährlichsten Feinde unserer Sache, sie treten im entscheidenden Moment selbst mit unserem Programm und sagen: Wir wollen dasselbe, nur die Religion muss bewahrt bleiben.“ Allein diese Ausführungen dürften die Behauptung der Sozialisten widerlegen, dass von Seiten der Kirche überhaupt nichts für die Sache der Arbeiter getan wurde. Hierbei muss an eine Institution gedacht werden, ohne die die christliche Sozialbewegung nicht so erfolgreich gewesen wäre. Dem „katholischen Volksverein“ von Mönchengladbach. Vorher gab es bereits die Institution „Arbeiterwohl“, sie war zwar erfolgreich, aber ihre Kräfte waren zu schwach, um auf die Dauer erfolgreich im Wahlgang zu sein. Deshalb wurde auf Initiative von Franz Hitze und Franz Brandts, einem sozial eingestellten Fabrikanten der katholische Volksverein gegründet. Der Volksverein hat einen Großteil der Führer der katholischen Sozialbewegung ausgezeichnet und hervorragend geschult. Ohne diese Ausbildung hätten sie so hervorragendes nicht leisten können. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, muss auch einmal daran erinnert werden, dass die Sozialisten bis zu Jahre 1918 sich strikt geweigert haben, an der Sozialgesetzgebung mitzuarbeiten. 2 In seinen Lebenserinnerungen beklagt Franz Hitze am mehreren Stellen die destruktive und prinzi- piell ablehnende Haltung der Sozialisten im Sozialpolitischen Ausschuss des deutschen Reichstags. Das mag überraschend klingen, herrscht doch allgemein die Auffassung, der Sozialismus sei der Vorkämpfer und Bahnbrecher für die deutsche Sozialgesetzgebung gewesen. Von diesem Ruf zehren sie bis zum heutigen Tag. Die politische Wirklichkeit hat aber ganz anders ausgesehen, als die Sozialisten sie darstellen. Auf dem Gothaer Einigungsparteitag von 1873 setzte sich die orthodox-marxistische Richtung von August Bebel gegen die reformsozialistischen Kräfte von Ferdinand Lassalle durch, mit der Wirkung, dass die allmählich immer stärker werdende Sozialistische Arbeiterpartei in ein revolutionäres Fahrwasser geriet, und Revolutionäre können keine Reformen gebrauchen, weil sie dann nicht ihre systemverändernden Ziele erreichen können. Der Sozialismus hat es meisterhaft verstanden, seine prinzipielle Ablehnung der Sozialreformen durch ein betontes Pathos der Gerechtigkeit zu kaschieren. Nicht zuletzt dieses Gerechtigkeitspathos hat ihm den Nimbus eines Pioniers der Sozialgesetzgebung verschafft, ein Nimbus der bis heute anhält, der von Medien und Schulbüchern –nicht selten auch aus Unkenntnis- noch geflissentlich verstärkt wird. Leider haben es die katholische Sozialbewegung und ihre Repräsentanten nicht verstanden, ihrer geduldigen, systematischen und zielstrebigen Reformarbeit eine Öffentlichkeitswirkung zu sichern, die sich langfristig und nachhaltig werbend und stärkend auf Ansehen und Prestige, Entfaltung und Ausbau der christlich-sozialen Bewegung hätte auswirken können. Dieses Versäumnis heute nach- zuholen, ist mehr als schwierig. Aus diesen Ereignissen kann man ablesen, warum der soziale Katholizismus sich solange gegen die Sozialdemokratie gestellt hat. Selbst die aktive sozialpolitische Rolle des Sozialismus im Dez. 1918 muss als Episode bezeichnet werden. Im Rahmen der „Demobilisierungsverordnungen“ hat damals die „provisorische Übergangsgangsregierung“, der Rat der Volksbeauftragten aus Mehrheits- und Minderheitssozial- listen, unter dem Vorsitz des späteren Reichpräsidenten Friedrich Ebert, drei Gesetze erlassen, die man allerdings als sehr wichtig und weitreichend bezeichnen muss: - Einführung der 48-Stunden Woche - Gewährung eines Rechtsanspruches auf Jahresurlaub - Tarifvertragsgesetz mit Einräumung der Tarifautonomie für die Arbeitsmarktparteien. Die katholisch-soziale Bewegung bekannte sich politisch rückhaltlos zum demokratischen, sozialen Volksstaat von Weimar. Führende Repräsentanten wurden in sie Nationalversammlung gewählt und arbeiteten an der Verfassung mit. Genannt seien hier die Namen von Franz Hitze, Johannes Giesberts, Dr. Heinrich Brauns, Joseph Joos, Adam Stegerwald und noch einige. An die bitterste Zeit der katholischen Arbeitervereine muss auch gedacht werden. Es ist die Zeit von 1933 bis 1945. Schon sehr früh in der Weimarer Republik hat die Verbandsführung die Gefährlich- keit des Nationalsozialismus erkannt und immer darauf hingewiesen. Obwohl die Arbeitervereine gemäß des Reichskonkordats unter dem Schutz der Kirche standen, waren sie schlimmen Verfolgungen, insbesondere von Seiten der Arbeitfront ausgesetzt. Verbandspräses Otto Müller, Verbandssekretär Bernhard Letterhaus und der Redakteur der KAB- Zeitung Nikolaus Groß, mussten ihre Treue zum Verband mit dem Leben bezahlen. Ihr Andenken darf nicht vergessen werden. 3 Was den Widerstand der katholischen Arbeitervereine gegen die Nationalsozialisten betrifft, muss an dieser Stelle der Arbeiterverein der „Pfarre St. Marien“ in Neuss, unter Präses Kaplan Doppelfeld genannt werden. Er war der erste Verein, der von den Nationalsozialisten verboten wurde, und zwar am 12. Februar 1935. Weitere Schritte der Machthaber sind noch gefolgt. 4 Persönlichkeiten der Vergangenheit Wegbereiter der Zukunft 5 Franz von Baader * 27.03.1765 + 23.05.1841 Franz von Baader kann man als einen Propheten der Sozialbewegung bezeichnen. Er hatte einen interessanten Lebensweg, der sich in der Vielfalt seiner Begabungen, Betätigungen und Interessen widerspiegelt. Zunächst war er Arzt, wandte sich dann dem Bergbau zu und wurde 1797 Bergrat in München, ab 1808 sogar Oberbergrat. Seit 1820 widmete er sich ganz der Philosophie, erhielt 1826 eine Philosophische Professur in München und wurde der bedeutendste Philosoph der Deutschen Romantik. Während seiner Tätigkeit in England von 1790 bis 1793 als Leiter eines Eisenhüttenwerkes lernte er aus eigener Anschauung die Verelendung des neuen Arbeiterstandes kennen. Dieses Problem ließ ihn seitdem nicht mehr los. Deshalb veröffentlichte er im Jahre 1835 eine Denkschrift mit dem Titel „Es walte Gerechtigkeit, auf dass die Gesellschaft und der Friede erhalten bleibe“ Eine Denkschrift über die Lebenssituation der Arbeiterschaft. Von Baader schilderte die Verelend- ung der Industriearbeiter so drastisch, dass sie Karl Marx später in seiner Verelendungstheorie übernahm. Von Baaders sozialreformerische Absichten und Zielsetzungen gipfelten in der Forderung nach Einbürgerung der Arbeiter in die Gesellschaft und eine Repräsentanz der Arbeiter- schaft auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Zum Zwecke der Einbürgerung des vierten Standes, also der Arbeiterschaft forderte von Baader eine angemessene Vertretung der Arbeiter in den Parlamen- ten, mit dem Recht der öffentlichen Darlegung sowie Beschwerde und Klage. Gleichzeitig forderte er für die Arbeiter das Koalitionsrecht. Franz Ritter von Buss * 23.03.1803 + 31.01.1878 Wer weiß es heute noch, dass der erste Antrag zum Aufbau des gesetzlichen Arbeiterschutzes
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