Der Beitrag Der Luftwaffe Frontoerhfiriung Spart Oiele Dioifionen Serem Großen Kampfstets Getragen
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Universitäts- und Landesbibliothek Tirol Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1943 11.10.1943 ^r~jr Hgltfispfcnnlp Mnidtn: (ladinditcn Innsbruck, Erlerstraß« 6—7 parteiamtliches Organ der llSDpp.Gau Tirol-UorarIberg VoMSecktonteni Wien 62.677 öetntuf: Nummer 6121 mit amtlichen Mitteilungen der staatlichen und der kommunalen Behörden des Gaues Tirol-Vorarlberg München 22.626 Bezugspreise(die ctngeNammerten Preise versieben sich ml« der „9t. S.*)t (MM 3.65 einschl. 47 SU Trägerlohn). Mit Zustellung durch Post lBrles- Italien monatlich Lire 20.— (Lire 25.—1. Einzelnummer Lire 1.50. 8tm Platze in den Adholstellen monatlich MM 2 .50 (MM 3 .20). Mil Zu¬ träger) monatltch MM 2 .92 einschl. 42 SU Vcrsandgcbiihr (MM 3 .68 Die Bezugsgcbiilir ist am Monatsansang zu entrichten. Abbestellungen stellung durch Trägerin monatlich MM 2 .80 etnschl. 30 SU Trägerlotzn etnschl. 63 SU Versandgebützr). Einzelnummer 15 SU- Sonntags 20 SU. können nur schriftlich bis 25. des Vormonats an den Verlag erfolgen. Nummer 240 Montag , den 11. Oktober 1943 90, labcqagg Das klare Ziel der deutschen tuftabwehr Innsbruck, 10. Oft. In seinen 30 Kriegsartikeln hat Dr. Goebbels dem deutschen Volk erst vor ment¬ en Tagen die unverrückbaren Grundsätze seines kampfes vor Augen gehalten. Seine Sportpalast¬ rede zum Erntedanktag gab die Anwendung dieser 330 amerikanische Terrorslugzeuge in neun Sktoberiagen abgeschossen/ Ausfall von3«vo Mann BesatzungArtikel auf den gegenwärtigen Stand des weltweiten Ringens Das Fazit dieser Bilanz die durch die Aus¬ G. S). Berlin, 10. Oft. Eine außergervöhnlichshington den Bombenkrieg als das wirkungs¬vielleicht unbezahlbaren fliegenden Personals. führungen von Staatssekretär Backe über die Er¬ günstige Witterung, die für Großbritannien, vollste„Mittel zum Sieg" betrachtet. Die deut¬ Man kann es schon verstehen, daß die Briten nährungslage bedeutsam ergänzt wurde, war nicht trotz der vorgeschrittenenJahreszeit, nebelfreie schen AufrüstungspMne die und über diesen nur in der Zusammenfassung der entscheidenden Ge¬ und systematische Amerikaner Punkt nur äußerst sichtspunkte noch wesentlicher ^Tage und Nächte mit sich brachte, erlaubte un¬ positiv. Fast war die Verstärkung der Luftverteidigungentsprechenungern sprechen, denn die Verluste auf die¬ Haltung, mit der hier im 5. Kriegsjahr zu den Kern¬ seren Feinden, im ersten Drittel des Oktober dieser brito-amerikanischen Einstellung. An sem Gebiet dürften sie im Kern ihrer trügeri¬ problemen unseres täglichen Kampfes Stellung ge¬ eine intensive Durchführung ihrer Terror¬ ihnen soll und wird eines Tages die Hoffnung schen Hoffnungen treffen. nommen wurde, sine Haltung, die ohne die ge¬ bombardements. Eine Reche von Städten in des Feindes auf eine moralische Niederzwin- ringste Einschränkungder unseres Volkes in der Hei¬ Süd- und Nordwestdeutschland mußte wieder bei gung des deutschen Volkes zerbrechen. Orel ÜSA.-Bomber mat und an der Front entspricht. Man kann sie in Tag und Nacht die Schrecken des Bomben- und Indessen schon heute treffen die ständig dem einen Satz ausdrücken: Wir lassen uns Phosphorkrieges Überstehen, die trotz der viel¬ wachsenden Abschuhzahlen die Briten und . in Schweden notgelandet nicht bange machen. Wir verbreiten wie die Engländer und fach heroischen Abwehrleistungen unserer Luft- Amerikaner nicht so sehr nicht, Ame¬ schwer, als materielle Stockholm, 10. Oft. Ueber die Notlandung rikaner dies tun, leere und verlogene Phrasen über verteidigungskräfte von jedem einzelnen Ein¬ Verluste, wie es vor einiger Zeit das britische von drei USA.-Bombern am Samstag in wohner der betroffenen Gebiete ein Höchstmaß einen Sieg, den wir noch nicht errungen haben, aber Blatt „Daily Sketsch" hinzustellen versuchtesSchweden gibt der schwedische Wehrmachtstabwir setzen in unserer Arbeit und in unserem Einsatz an geistiger und seelischer Widerstandskraftdas für den Verlust von 10 eigenen Bomben¬ einen Bericht heraus. Von den Bombern das Letzte daran, um die Voraussetzungen dafür zu fordern. Kein Fühlender in ganz Deutschlandflugzeugen die folgenden„Geschäftsunkosten-mußte einer auf dem Flugplatz von Bulltofta schaffen, daß er eines Tages eintritt. Dies ist ein wird das vielfache Leid übersehen können, das Berechnung" aufstellte: 10 verlorene Bomber notlanden, einer bei Runkaly und einer bei Realismus der Kühnheit, der allein der ungeheuren in diesen Stätten unserer Heimat eingezogen ist. 275.000 Pfund, Benzinverbrauch 2000 Pfund, Hogsby, südwestlich Oskarshamm. Der auf dem Schwere der tobenden Auseinandersetzungen und Oel 300 Pfund, Bomben 150.000 Pfund, son¬ ihrer mitleidlosen Härte entspricht. In welchen Ab¬ Aber die Verbrecher blieben nicht ungestraft. Flugplatz Bulltofta gelandete Bomber wurde grund ein Volk stürzt, das diese Haltung verliert, Obwohl die Wetterverhältnisse über dem Reichs¬stige Unkosten 25.000 Pfund, insgesamt beschädigt. Er sei zunächst von der schwedischenerlebten wir an Italien. Wir denken nicht daran, gebiet bei einigen dieser Aktionen den Angreifer 452.300 Pfund. Ueberträgt man diese Rech¬Luftabwehr beschossen worden und dann von diesem Beispiel zu folgen. Wir sind sicher genug, um stärkstens begünstigten, da sie nicht den vollen nung auf die Abschüsse der vergangenen neun zwei schwedischen Jagdflugzeugen zur Landung den nationalen Energien und der Kampfentschlossen- Einsatz unserer verleidigungsmittel zuliehen, Tage, dann ergibt sich ein materieller Verlust gezwungen worden. Der bei Runkaly gelandete heit unseres Volkes zu vertrauen. Dies gibt uns das haben die Briten und Amerikaner ihre Terror- von rund 15 Millionen Pfund. Aber bei dieser Bomber ging bei j3er Landung in Flammen Gefühl nicht nur der Gleichwertigkeit gegenüber allen Unternehmungen wieder sehr teuer bezahlen famosen Rechnung, die durchaus dem britischen auf, während der bei Hogsby gelandete Bom¬ Feindkoalitionen, sondern der Ueberlegcnheit. Wir Händlergeist entspricht, ist ein Faktor völlig glauben an die Kraft unseres Endspurtes auch nach müssen. Vor allem die letzten 48 Stunden sind ber von seiner Besatzung in Brand gestecktschwersten und zermürbenden Schlachtmonaten. Dies für sie zu „schwarzen Tagen" geworden, deren übersehen worden, nämlich der Ausfall wurde. Die aus zusammen 30 Mann be¬ ist keine Angelegenheit, über die man diskutiert, Abschuhzahlen weit über den Durchschnitt dieses vonnichtwenigerals 3000 Mann des stehende Besatzung wurde interniert. sondern ein Faktum jenseits aller Fraglichkeit. Die von beiden Seiten erbittert geführten Luft¬ Rechenschaftslegungvon Dr. Goebbels' war davon krieges hinausragen. 62 Abschüsse waren es erfüllt. Auch das Ausland hat es inzwischen zur am Samstag. 107 in den 24 Stunden vorher. Kenntnis genommen, daß kein Mensch in Deutsch¬ Und damit ist in den ersten neun Tagen des Starke feindangriffe bei IMtopol gescheitertland daran denkt, einem hohnlachenden Feind in Ost und/West den Gefallen innerer Zerrissenheit oder Oktober die Zahl von rund 330 vernichteten seiger Schwäche zu tum brito-amerikanischen Flugzeugen erreicht wor¬ (Ein Zerstörer versenkt, ein Kreuzer beschädigt— 62 viermotorige Terrorbomber abgeschossen den. Man sollte eigentlich annehmen, daß sich auch die Aus dem Führerhauptquartier, 10. Oft. Das In den Kämpfen am Kuban- BrückenkopfFeinde in dieser Hinsicht nach vier Kriegsjahren Seine höchste Steigerung erlebte der Luft¬ Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: hat sich das schlesische Grenadierregiment 667 höchster deutscher Kraftentfaltung keine Illusionen krieg am Wochenende. Der Samstag sah über Bei und nördlich Welitopol hat der unter Führung des OberleutnantsUf en b a ch machen, aber der Rausch vorübergehender Erfolge den deutschen Küstengebieten von Dänemark besonders ausgezeichnet. - hat, wie Dr. Goebbels mit Recht feststellte, bei bis zur Danziger Bucht Stunden währende Feind nach Heranführung neuer Kräfte seine manchen gegnerischen Politikern und Agitatoren lngriffe wieder ausgenommen. Sie scheiterten In S ü d i ka l i en griff der Feind in einigen zweifellos verdummend gewirkt. Rur so läßt Pch Luftkämpfe, in denen Hunderte der schwer be¬ trotz des Einsatzes starker Infanterie- und jene bodenlose Schiefheit aller gegnerischen Argu¬ waffneten „Viermotorigen" den verbissenen Abschnitten des südlichen Apennin vergeb¬ lich au. An der übrigen Front herrschte nur mente zur Kriegslage begreifen, jene völlige Fehl¬ Ansturm unserer Jagdgeschwader zu überstehen spekulation über die wirklichen Vorgänge im Osten, Onjepropeirowsk beiderseitige Artillerie- und Stoßtrupptätigkeit. hatten. Die Auseinandersetzungen waren här¬ SinttniAtm■** jener Selbstbetrug über die Ergebnisse des Bomben¬ ter denn je zuvor. Und sie konnten bei der An¬ »• Bei der Säuberung der Halbinsel Istrien terrors und jene schwächlich« Hoffnung, durch Ein¬ zahl der eingesetzten Feindkräfte auch auf deut¬ Krm*uRog, verloren die feindlichen Banden über 4000 Tote. schaltung verräterischer Kreaturen im Süden dem scher Seite nicht ohneVerluste bleiben. Aber das 6850 Gefangene. 32 Geschütze, über 2000 Hand¬ Kriege eine neu« Wendung zu geben. Auch für diese nüchterne zahlenmäßige Endergebnis, das für Aptstvh feuerwaffen und mehr als 100 Kraftfahrzeuge. den Samstag 62 feindliche Abschüsse bei 12 eige¬ nen Verlusten meldete, unterstreicht doch mit In den Gewässern des Dodekanes ver- Das senkten deutsche Sturzkampfflugzeuge aus einem Eichenlaub unwiderlegbarer Ueberzeugungskraft die Stärke SA 'upo! für Oberfeldwebel und Schlagkraft der deutschen Luftverteidi¬ Tscdemdiiaowki feindlichen Flottenverband einen Zerstörer und Schreiber MeJitopo!\ ' terdjii■dhnsS'tä beschädigten einen Kreuzer