Cover Band 01 2020
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MATERIALIEN ZUR UMWELTGESCHICHTE ÖSTERREICHS ISSN 2414-0643 2020 08 Zentrum für Umweltgeschichte Umwelthistorische Datenbank Österreich EHDA (Environmental History Database Austria) Zentrum für Umweltgeschichte, 2020: Umwelthistorische Datenbank Österreich; EHDA (Environmental History Database Austria) Materialien zur Umweltgeschichte Österreichs Nr. 8 Wien, November 2020 ISSN 2414-0643 Herausgeber: Zentrum für Umweltgeschichte / Centre for Environmental History Institut für Soziale Ökologie Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Universität für Bodenkultur Wien Schottenfeldgasse 29 A-1070 Wien Redaktion und Gestaltung: Friedrich Hauer & Michael Bürkner https://boku.ac.at/zentrum-fuer-umweltgeschichte © 2020 Zentrum für Umweltgeschichte Zentrum für Umweltgeschichte Umwelthistorische Datenbank Österreich EHDA (Environmental History Database Austria) Stand: November 2020 Inhaltsverzeichnis Vorwort zur Reihe 3 Vorwort 4 Einleitung 6 In EHDA suchen 7 Suche nach Orten 7 Suche nach Zeiten 7 Suche nach Themenfeldern 8 Orte, alphabetisch 13 Bibliografie (alphabetisch nach Autoren) 23 English abstract 632 Vorwort zur Reihe Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser! Sie haben einen Band der Reihe „Materialien zur Umweltgeschichte“ vor sich, einer digitalen Open Access Publikationsreihe mit Print-on-Demand Option, mit der wir allen an Umweltgeschichte Interessierten Werke zur Verfügung stellen möchten, die den Charakter von Arbeitsmaterialien haben. Die Reihe ist darauf ausgelegt, dass unterschiedliche Materialien sehr verschiedenen Umfangs publiziert werden können, und hat daher keine strengen Formatvorgaben. Zusammenstellungen von umwelthistorisch relevanten Daten, Transkriptionen von interessanten Archivbeständen, aber auch kommentierte Auszüge umwelthistorisch bedeutsamen Materials aus umfangreicheren Quellenkorpora sind nur einige der denkbaren „Materialien“. In der projektförmig organisierten Forschung bleibt die Auswertung von erhobenem Material oft Stückwerk. Daher ist es umso wichtiger, auch weitgehend unkommentiertes Rohmaterial zur Verfügung stellen zu können. Ebenso bietet die Reihe die Möglichkeit, Abschlussarbeiten samt ergänzendem Quellenmaterial zu publizieren. Es geht uns darum, (umwelt-)historisch Forschenden und Lehrenden die Möglichkeit zu geben, jenseits der Einschränkungen anderer Publikationsorgane in einen Austausch über Daten und Quellen zu treten und damit die gemeinsame Arbeit zu fördern. Damit hoffen wir, als Zentrum 3 für Umweltgeschichte unserem Ziel, die Umweltgeschichte in Österreich zu vernetzen, gerecht zu werden. Anregungen für Materialienbände können an alle Mitglieder des Zentrums formlos herangetragen werden. Wir freuen uns über Beiträge, die der Gemeinschaft der Forschenden und Lehrenden zugutekommen. Wien, im November 2015 Verena Winiwarter für das Zentrum für Umweltgeschichte Vorwor t Dieser Materialienband wendet sich an alle, die Literatur zur Umweltgeschichte Österreichs suchen. Im Jahr 2004 haben wir im damals neu gegründeten Zentrum für Umweltgeschichte (ZUG) begonnen, umwelthistorische Literatur systematisch zu suchen und zu erfassen. Über die Jahre ist der Datensatz auf die hier vorliegenden 3.751 Einträge angewachsen. Bis 2019 war diese Sammlung dann als „Environmental History Database Austria (EHDA)“ über den Internetauftritt des ZUG recherchierbar. Seit EHDA vor etwa 15 Jahren online ging, hat die Digitalisierung das wissenschaftliche Publikationswesen und das Recherchieren stark verändert – mit wesentlich leistungsfähigeren Findhilfen, mit Zugriff auf Volltext, Volltextsuche und vielem mehr. Zwar konnten wir über die Jahre EHDA immer wieder aktualisieren und erweitern, weil engagierte Kolleg*innen Zeit und Fachwissen investiert haben. Aber EHDA den heutigen Erwartungen an ein solches Recherchewerkzeug anzupassen, hätte die Ressourcen und Kapazitäten des ZUG überstiegen. Daher haben wir EHDA inzwischen vom Netz genommen. Wir sahen uns aber auch in der Verantwortung, den bis dahin erreichten Stand zu sichern und allen Interessierten zur Verfügung zu stellen. Mit der Reihe „Materialien zur Umweltgeschichte Österreichs“ haben wir die Möglichkeit, das in niederschwelliger Form zu tun. Alle Bände der Reihe „Materialien zur Umweltgeschichte Österreichs“ können über den Internetauftritt des ZUG kostenlos als PDF heruntergeladen werden.1 Bei vorliegendem Band empfehlen wir die Nutzung als PDF besonders. Allein schon mit der Volltextsuche lässt sich recht gut finden, wonach man sucht. Wir haben in diesen Band aber auch eine, wie wir finden, 4 besondere Stärke der einstigen EHDA hinübergerettet. Die Literatur wird hier auch hinsichtlich des darin behandelten Raums („Ort“), der Zeit und der Themen erfasst. Auch nach diesen Schlagworten kann das PDF durchsucht werden; wie eine solche Suche am besten funktioniert, wird auf den folgenden Seiten erläutert. Vom Beginn an haben wir Wert daraufgelegt, Umweltgeschichte als interdisziplinäres Fach zu profilieren. Neben Arbeiten aus den Geschichts-, Kultur- und Geisteswissenschaften sind hier Werke vor allem auch aus den Naturwissenschaften erfasst. Aufgenommen wurden Arbeiten mit einem Erscheinungsdatum ab 1945. „Umweltgeschichte“ taucht im deutschsprachigen Raum aber vor den 1980er Jahren praktisch nicht auf. Allein schon daraus erklärt sich, dass die allermeisten Werke nicht als „Umweltgeschichte“ geschrieben wurden bzw. deren Autor*innen sich nicht als Umwelthistoriker*innen begriffen. Der Aufbau von EHDA war also vor allem zu Beginn so etwas wie eine „Invention of Tradition“ – im Auswählen und Erfassen von Literatur aus der Vergangenheit definierten wir, was Umweltgeschichte in Zukunft sein sollte. Die wissenschaftlichen Bearbeiter*innen entschieden, was retrospektiv als Beitrag zur Umweltgeschichte gelten sollte, allerdings – und das war uns wichtig - nach nachvollziehbaren, transparenten und fachlich begründeten Kriterien. Welche Kriterien das waren, kann im Detail an anderer Stelle nachgelesen werden.2 Wichtig war uns auch, Literatur, die anderswo schwer auffindbar war, „graue Literatur“ wie akademische Qualifizierungsarbeiten, Projektberichte etc. sichtbar zu machen. 1 Derzeit: https://boku.ac.at/zentrum-fuer-umweltgeschichte 2 Für die Kriterien die zur Auswahl der Einträge führten sowie für den Entstehungsprozess der EHDA siehe: Martin Schmid (2006): Umweltgeschichte in einer vorsorgenden Gesellschaft: Ihr Forschungsprogramm, empirische Erprobungen und Grundsätzliches zu ihrer Begründung. Dissertation Universität Wien, S. 82-107. Die grundlegende Aufbauarbeit für diesen Literaturdatensatz begann mit einer Förderung des Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank für das Projekt „UFO.at – Umwelthistorische Forschungsdatenbank“ in den Jahren 2004-2005. 2009 finanzierte der Forschungsrat der Alpen-Adria- Universität Klagenfurt, unserer damaligen Alma Mater, eine umfangreichere Aktualisierung und Erweiterung. Über viele Jahre hat sich Anna Wögerbauer am ZUG um die Pflege und den Weiterbestand der EHDA besonders verdient gemacht. Zu danken ist auch Michael Bürkner, der in monatelanger Knochenarbeit die Daten aus der EHDA bereinigt und für die Publikation in diesem Band aufbereitet hat. Und schließlich darf, wenn es um die EHDA geht, ein Name nicht fehlen: Ortrun Veichtlbauer. Ohne ihren jahrelangen persönlichen Einsatz, ohne ihre Begeisterung für den Aufbau der Umweltgeschichte Österreichs, hätte es EHDA nicht geben können. Wien, im Oktober 2020 Martin Schmid für das Zentrum für Umweltgeschichte 5 Einleitung Die Environmental History Database Austria (EHDA) entstand in einem Bestreben, die Umweltgeschichte Österreichs zu systematisieren und als Forschungsfeld zu etablieren (siehe Vorwort). Die hier vorliegende Bibliografie umfasst 3751 Einträge. Es handelt sich dabei um Sekundärliteratur, die nach 1945 erschienen ist und die Österreich in den heutigen Grenzen bzw. eine seiner Regionen betrifft. Auch graue Literatur, wie Qualifizierungsarbeiten (Dissertationen und Diplomarbeiten), wurde berücksichtigt. Die Einträge sind mit drei verschiedenen Kodierungen versehen: Ort, Zeit und Thema. Somit sind die Einträge nach diesen 3 Kriterien durchsuchbar. Dazu müssen Sie nur eine der Kategorien, die sie auf den nächsten Seiten finden, in die Textsuche kopieren. Ort - Basis für die räumliche Einordnung der in EHDA erfassten Texte ist die aktuelle Verwaltungsgliederung Österreichs, wie sie in den Verzeichnissen der STATISTIK AUSTRIA dokumentiert ist. Andere topografische Bezeichnungen wie Fluss-, Berg- und Talnamen oder die in Österreich üblichen Regionsbezeichnungen in „Viertel“ wurden nach Möglichkeit diesen modernen Verwaltungseinheiten zugeordnet. Suchtipp: Um diese Suchfunktion optimal nutzen zu können, müssen Sie wissen, zu welcher heutigen Gemeinde, zu welchem Bezirk oder Bundesland das historische Gebiet gehört, für dessen Umweltgeschichte Sie sich interessieren! Zeit - Sofern eine zeitliche Einordnung sinnvoll und möglich war, wurden Texte einem 6 eigens entwickelten zeitlichen System zugeordnet, dessen Zeitachse in unterschiedlichen Stufen skaliert ist: Für die Zeit vor Christi Geburt ist eine Einordnung in Jahrtausenden möglich, zwischen Christi Geburt und dem Jahr 1900 n. in Jahrhunderten, ab dem Jahr 1900 bis in die Gegenwart auch in Jahrzehnten. Die Zeit vor 12.000 vor Chr. - das entspricht in etwa dem Jungpaläolithikum und den älteren urgeschichtlichen Epochen in Österreich - wurde nicht weiter aufgegliedert. Dasselbe Prinzip wurde für die unmittelbare Gegenwart, also die Zeit nach 2000 n. Chr. angewendet. Themenfelder - Die