Integriertes Verkehrskonzept Für Die
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Integriertes Verkehrskonzept für die Planungsregion Uckermark-Barnim - Regionale Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim - Integriertes Verkehrskonzept für die Planungsregion Uckermark-Barnim Inhalt 1 Aufgabenstellung ........................................................................................................................................ 3 2 Rahmenbedingungen ................................................................................................................................. 3 2.1 Politische Rahmenbedingungen ............................................................................................................ 3 2.2 Landesplanerische Rahmenbedingungen ............................................................................................. 5 2.2.1 Leitbild für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg ..................................................................... 5 2.2.2 Landesentwicklungsprogramm 2007 (LEPro 2007) ....................................................................... 5 2.2.3 Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg (LEP B-B) ............................................................... 6 2.3 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen .................................................................................................... 9 2.4 Verkehrliche Fachplanungen und Konzepte ........................................................................................11 2.5 Planungs- bzw. Umsetzungsstand von regional bedeutsamen Infrastrukturmaßnahmen ..................12 3 Analyse der Raumstruktur ........................................................................................................................14 3.1 Lage im Raum ......................................................................................................................................14 3.2 Verkehrsrelevante Orte ........................................................................................................................14 3.2.1 Zentrale Orte .................................................................................................................................14 3.2.2 Verwaltungsgliederung und -sitze .................................................................................................14 3.2.3 Bevölkerung ..................................................................................................................................17 3.2.4 Wirtschaftsstandorte/ Arbeitsstätten .............................................................................................20 3.2.5 Einzelhandelsstandorte.................................................................................................................20 3.2.6 Bildungsstätten .............................................................................................................................26 3.2.7 Gesundheitseinrichtungen ............................................................................................................29 3.2.8 Erholungsschwerpunkte/Übernachtungen ....................................................................................32 4 Entwicklungstrends ...................................................................................................................................35 4.1 Bevölkerungsentwicklung ....................................................................................................................35 4.2 Wirtschaftsentwicklung ........................................................................................................................39 4.3 Touristische Entwicklung .....................................................................................................................42 5 Funktionales Netz .....................................................................................................................................43 5.1 Europäisches Verkehrsnetz .................................................................................................................43 5.2 Erreichbarkeit der Zentren (inkl. Mittelbereiche) ..................................................................................48 5.3 Erreichbarkeit der Autobahnanschlussstellen ......................................................................................48 6 Verkehrsverteilung ....................................................................................................................................51 6.1 Pkw-Bestand ........................................................................................................................................51 6.2 Pendlerbeziehungen ............................................................................................................................51 6.3 Wirtschaftsverkehrsbeziehungen .........................................................................................................56 7 Grundlegende Ziele ..................................................................................................................................58 8 Analyse der Verkehrsinfrastruktur ............................................................................................................59 8.1 Straßenverkehr ....................................................................................................................................59 8.2 Bahnverkehr .........................................................................................................................................65 8.3 Wasserstraßen .....................................................................................................................................70 8.4 Luftverkehr ...........................................................................................................................................74 8.5 Öffentlicher Personennahverkehr ........................................................................................................78 8.6 Freizeitverkehr .....................................................................................................................................79 9 Schlüsselprojekte ......................................................................................................................................81 10 Begriffe ......................................................................................................................................................82 2 Integriertes Verkehrskonzept für die Planungsregion Uckermark-Barnim 1 Aufgabenstellung Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur und hohe und bildet gleichzeitig eine Verbindung zur polnischen Qualität der Mobilität sowie schnelle Erreichbarkeit Großstadt Szczecin. sind eine wichtige Voraussetzung für die wirtschaft- Das Integrierte Verkehrskonzepte (IVK) soll als infor- liche Entwicklung in einer Region und die Sicherung melle Planung die Grundlagen und Rahmenbe- der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. dingungen der Verkehrsentwicklung darstellen und Die Planungsregion Uckermark-Barnim verknüpft den Bestandteile für eine zukünftige Entwicklung der Ver- dicht besiedelten Raum um Berlin mit den ländlichen kehrsinfrastruktur liefern. Bereichen im Nordosten des Landes Brandenburg 2 Rahmenbedingungen 2.1 Politische Rahmenbedingungen Durch die wachsende internationale Verflechtung und Im Land Brandenburg stieg die Flächeninanspruch- die Erweiterung der Europäischen Union rückt die nahme für Siedlungs- und Verkehrsfläche von 1992 Planungsregion Uckermark-Barnim von einer Rand- bis 2008 um 18 % auf 329.749 ha, das sind 9 % der lage in Deutschland in die Mitte Europas. Mit der Gesamtfläche. Damit sind allein in Brandenburg Aufnahme der Republik Polen in die Europäische jährlich über 3.000 ha zusätzlich in Anspruch Union (EU 27) am 01.05.2004 und dem Inkrafttreten genommen worden. Insbesondere die Verkehrsinfra- des Schengener Abkommens mit der Republik Polen struktur trägt mit über 32 % im erheblichen Maße zur am 21.12.2007 waren Erleichterungen des Reisens Flächenversiegelung bei. und der Wirtschaftsbeziehungen verbunden, die eine Durch die Verkehrsinfrastruktur und das Verkehrsauf- Veränderung der Verkehrsströme mit sich brachten. kommen wird die Luftgüte maßgeblich beeinflusst. Mit der Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für die Das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) neuen EU-Mitgliedsstaaten im Jahr 2011 ist mit einer bildet in Deutschland die Gesetzesgrundlage für weiteren Zunahme des Verkehrs zwischen Deutsch- Richtlinien zur Luftreinhaltung, die für alle EU-Mit- land und Polen zu rechnen. gliedsstaaten zuletzt 2008 festgelegt wurden. Die Insbesondere die Lage der Planungsregion zwischen Grenzwerte der Luftschadstoffe werden üblicherweise der Metropole Berlin und der Großstadt Szczecin nur bei starkem Verkehrsaufkommen an wenig bildet besonderes Potenzial für eine Entwicklung. durchlüfteten Straßen überschritten, die Einhaltung Szczecin ist die nächstgelegene Großstadt zu Berlin, der Grenzwerte stellt folglich vor allem in Städten ein bietet einen Zugang zur Ostsee und Verkehrs- Problem dar. Überschreitungen treten vor allem bei verbindungen nach Berlin über die Autobahn (A11), Feinstaub (PM10) und Stickoxiden (NOx) auf. Deren die Schiene und Wasserstraße (Havel-Oder-Wasser- Konzentrationen hängen speziell auf lokaler und straße). regionaler Ebene vom motorisierten Straßenverkehr ab. Aufgrund von Überschreitungen der zulässigen Die negativen ökologischen, ökonomischen und auch Höchstwerte wurden für sieben Städte Brandenburgs, sozialen Konsequenzen einer beständig