„Ich habe nie etwas gemacht nur um Geld zu verdienen. Es ging mir um den Fortschritt und die praktische Anwendung.“

Rudolf Hell Rudolf Hell zum 100. Geburtstag hell

Hell Verein / www.hell-.de Im Jahre 2000 konnte die Heidelberger Druckmaschinen AG ihr 150-jähriges Firmenjubiläum feiern. Das Unternehmen, das sich aus den bescheidenen Anfängen einer Schnellpressen- fabrik zum weltweit führenden Anbieter von offenen Lösungen für die Print-Media-Industrie entwickelt hat, wurde im Laufe seiner Geschichte von unterschiedlichen Persönlichkeiten geprägt: Von Dr.-Ing. e.h. Hubert H. A. Sternberg, der mit der konse- Vorwort quenten Konzentration auf die erste vollautomatische Buch- druckmaschine, den Heidelberger Tiegel, den Weg zum größten Druckmaschinenhersteller der Welt vorzeichnete. Von Hugo Brehmer, dem Erfinder der Drahtheftmaschine, der zusammen mit seinem Bruder August in Leipzig eine Buchbindereimaschinen-Fabrik gründete. Leipzig ist auch heute noch einer der Standorte unserer Sparte Druckweiterverar- beitung. Von den Brüdern Alfred und Charles Harris in den USA, die mit der Erfindung eines Anlegers die Druckgeschwindigkeit der damaligen Druckmaschinen verzehnfachen konnten. Aus diesen Anfängen entwickelte sich einer der führenden Hersteller von Rollenoffset-Maschinen, der heute innerhalb der Heidelberg-Gruppe das Solution Center Web vertritt. Von Ottmar Mergenthaler, dem Erfinder der Linotype-Setz- maschine, der die grafische Industrie veränderte, wie rund 560 Jahre zuvor Johannes Gutenberg mit seiner Erfindung der beweglichen Lettern. Und von Dr.-Ing. Rudolf Hell, dessen 100. Geburtstag wir heute feiern dürfen. Diese Festschrift zeigt den Werdegang des Menschen, Ingenieurs und genialen Erfinders Rudolf Hell und die Geschichte des von ihm gegründeten Unternehmens, das wir 1996 als Linotype- Hell AG in die Heidelberg-Familie aufnehmen konnten. Erst damit wurde unsere Vision, Partner und Lösungsanbieter für die ganze Print-Media-Industrie zu sein, Realität: Von der Druckvorstufe über den Offset- und Digitaldruck bis zur Weiter- verarbeitung.

Kiel, 19. Dezember 2001

Bernhard Schreier Vorsitzender des Vorstandes der Heidelberger Druckmaschinen AG

Hell Verein / www.hell-kiel.de st über über denAtlantik.GuglielmoMar Erste dr nach Neuschottland R 19 in Eggmühl(Ba gebor Bild derV des Or haus: derBahnhof udolf H

aben „S“über 1901 . Dez tr en. DasGebur ägt am1 tes (linksim ember 1901 ahtlose Nachrichtenübermittlung ell wir ater) in Niederba Rudolf Hellwurdeam1 Ba v und denU Bahnhofsv men. Rudolfwarderjüngs Mutt Meine Mutt wie auchderGroßv Rudolf Helleinmal: tischen Bahnhofsg T 2 d am y . Dez on R ocht ern) 3 y 400 kmv erischen S t s ember 1901denBuch erseit 1902 er einesBr - eg ensburg nachLandshut.DerV on Cornw er w e hatRudolfHellw ors „Die Ba nt y er er tand, dieF taatseisenbahnen betriebenenBahnlinie ar einesehrenergischeFr coni nehmerg n g auerei- undGutsbesitzers.V at all eboren. DerOr ebäude. ÜberseineElt Am 1 st M der Geschichte motorisier Wright zumersten er

ar 1903 enschheit „Mein V , mehrba - ten dieGebrüder 7 y . Dez eis 9. amilie w ern habenihr Dezember 1 ten Flugin t mitaufdenW t ember 1903 at e v und diePr y er w ohl dasT erisch orientier on dreiSöhnen. Hell Verein / www.hell-kiel.de ohnt t laganderv ar einrichtig 1904 au e imroman- at 90 . em “ er wardor Sie wardie 1 inEggmühl er per eg bek n sagt t, g tr on der Kathodenstr agung v Pr heimlich dasP er Beamt ein „V eußen habenihr ament am 1 e V Gegen denW emütlich. und Strichz of on den Dieckmann undGlage die beidenStudenten essors Br unter Benutzungder R Eggmühl des Bahnhofs in derNähe Karl undMax beiden Brüder inmitten seiner om e 2 er 1905 udolf H P . September1906 on Schrif or t atent Nr fahr - er ahlr züge , en zurÜber aun melden eichnungen ell atent über illen ihr öhr . 19 tz bah s der V Rudol bah Heut 1 ba den sächsischenundböhmischenBahnlinien. inspektion anderwichtig S eichen e“ an: tadt Eg taatseisenbahnen betriebendor 9 0 1 y 102 erischen Güt 6 w es n n - e gibtesimGebur Basis fürdieT über eine Str deut telegr 1906 besucht R at - - Knot R f 1906 zieht v - eis heutigen Chebin er nachÖs anglis Hel T er v schechien. Hier nach Eger schen Kr tr die V wir afisch einP t denBahnv agen. Damitwir en l eck on Eggmühl - d v Die F ersetzt –damalseinbedeut R S e V udolf H punkt derk ealschule olks- und tr t e v on Ar e desKönig aße. AlsersechsJahrealtwar onprinz amilie on , dem elek ers or t thur K 1 or ell er opie gelegt tation Eg 800 km f findet dieerstePr Am 8.No der v P entwick der Empfängerseitest lampen-Belichtung auf Senderseite undGlüh Abt technik mitSelenz tr züge“ otoübermittlung v reic aris nachLondonmit en über 1907 ait des er d die astung aufder orn tsor walt on Ar h . reichs Ba u elten T - en V U . v t Eggmühllängs k ng thur K ember 190 er K er aus.Dieba . - Monarchie. Eine„Eisen- erbindungss ar elef arl HellalsLeit n, indiealt orn t seit1 oto esse on ellen- y er 7 - 1908 - att - n“ ausdemJahre ender Eisen 865 eineBau- y t erischen elle mit t eine e R , wurde eichs er der R Der Schüler für ihr Nobelpr 1909 gemeinsamden halten am10 F T Er Guglielmo Mar elegr er udolf H - 1909 findung imBer dinand Br - afie e bahnbr eis fürPh ell . Dez aun und coni er echende eich ysik ember 1910 - 1911 insg deutlich ausg Probleme, vielmehrzeigt In Eg bek mit Fr viel ler Schuljahre: schaf mit derElektrot Int andere alseinS lingsbeschäf Mathematik. InSpr s tatt Schach spielenwarzudieserZeiteineseinerLieb- ellig am.“ esamt zwölfJahre.DieSchulebr et. er besucht tliche. R R (v Karl undMax seinen Brüdern ag nen muss udolf H

1912 on r enz unduns „Schon alsSchülerw en, aufdieichk echt „In Ph ell mit tigung s) esümierend sagt eprägt echnik zubef t e, w e RudolfHelldieV treber „In Ph achen w ysik w ar ichschlecht.“ en. RudolfHellwaralsoalles tillbarem Wissensdr e N am 22 dur für dieEr 15. April191 Die Tit für dieSicherheitderSeefahr einen segensr 1913 , vielmehrmiteinernatürlichen eine zufriedens ch KarlAlexanderBehm ar ichimmerderBes eigung fürallesN ar ichmäßig,unddor . J e sichschonfrühzeitigeine anic-Kat assen. Ichquält ar ichv uli 191 ysik w findung desE 2 istderAnstoß e RudolfHellüberseine Hell Verein / www.hell-kiel.de eichen Beitr 3 astr on derIdeebesessen,mich . Esleistet olk ophe am beginnt Der ErsteW t

ellenden Antwor 1914 ar ichimmerderBeste, acht s- undR cholot e meineLehr ang ausg ag e ihmk atur t e, ebensoin s t t, woich eltkrieg ealschule, wissen- ebenso inMathematik“ eine e- er R 1905 f v Alber t ollendet seine elativit

en 1915 t Einstein ormulier ät stheorie der achtSemes an derT lich Leit lose T Dieckmann, deranT ir jährig das s zwangsläuf suchsans gier g hatt eine DozenturfürFlugfunkw gig Die W repar Mit knappachtzehnJahrenbeg te es t e dasBetätigungsf tand nieinFr eleg efunden. er Jung ahl desS echnisches R F V am 31 W Der -Ph Auf abel g ernspr erst 1916 er der„Dr alter Schottkyer Ein Z echnischen HochschuleinMünchen.Während „In Ph w talt“ inGräf ebenso inMathematik.InSpr trieb gibt r ar ichmäßig,unddor ärk af lernen musste,w . Mai1916dieGitter ig. Rudolfw eugnis desSchülersR echv ie lehr elt err e durchdieWiederhers ysik w tudienfachs erg öhr t enden Kirchtur er beeindr erk e, diedem ahtlos undluf ar ichimmerderBeste, ehr st ag t ysik enommee er e. Dieckmannbekleidet e, zumalersichschonalszwölf findet elf er eld fürseinet

ark 1917 ollt ing beiMünchen.RudolfHell ar ichschlecht.“ echnischen HochschuleDr en uckt - e Elektrot t, w udolf H esen undwarhauptamt o ichviel über F ab sichsomitg e ihnbesondersMax muhr inEg Ph ernsehens: Derungarische w achen t Schattenbilder übereine ysik elektrischen V Leitung v tr orben hatt am 7 Die Gebur ann erseinS ägt mitdem„T ell er Dénesv echnische N W Ende desErsten echnik s t . J ellung derals 1918 eltkrieges uli 1919bew on 5kmLänge t er einschlä sstunde des e damals on Mihály e. tudieren, anz elehor“ tudium er eu- egte - aht- R auf schule inM T Elektr das Studiumder echnischen H udolf H

- 1919 - - otechnik ander ell nimmt ünchen och-

1920 triebene W Über diemechanischange frühen H V Sender dieZ wieder aufgez t astet undbeimEmpfänger ersuchsanor 1921 ellfax alz eichnung abge dnung eines e wir eichnet -Ger t mann aufdemGebietderFunkpeilungundF N Jahr 1 Ziel anf seht bes s gilt nieausschließlichderreinenTheorie,sonder damals nor Ins die L Arbeit übereindirektanzeig fangss s Jahr zeig W Bildzerleg über en damitdurchP t t ach AbschlussseinesS ets derN ellung inMüncheneineF eg entscheidendeGr Im Jahr1 ätes. d beim tr t J es am22 gew Z F zu über Dist spr ehenden T echnik. 1 ohn LogieBair ernsehbilder mit30 eilen mittelseiner tr uf ument warseinerZeitw 1922 echleitung übereine 923 Assis tation mitFunküber ag öhnlichen F anz v tfahr lieg ende BildinPunkt en DieckmannundHellaufderV tr - - er . Mai1922 utzbar agen on 6 maler en. U 927 promo t zumDr röhre, dieers 925 g 40 km echnik. RudolfHellarbeit t d gelingt ern ent beiMaxDieckmann.SeinInt nt machung undV w - eilsender auchimDunk , R an derTHM Dieckmann (Bild) Assistent v elingt beidendieEr er solchenBedingung eise nichtg

udolf H 1923 . - Ing. Dasv undidee entwick vier tudiums wirdRudolfHellim ell wir tmals diefürHellsw „M t on Doz tr e RudolfHellmiteiner e zuzerleg er ünchen agung. endes Funkpeilg eit v nsehsende- und-em d eine T ef Hell Verein / www.hell-kiel.de P über „Lichtelektrische on ihmentwick ent die Z atent Nr log Bildz Dieckmann undH erbesser or 1924 en. Einerseiner aus, Pilot w erlegerr eck en. Imgleichen f . 45 elt, daszu indung der riebf e desF et beiDieck en wurde ung der 0 eln ihr sehens“ erk öhr 18 7 v en k e für erät für ern- ehrsaus- eit on ell eder w elt R Dieckmann stellt Gemeinsam mit -empfangsst F in M V eresse eren onn p- ernsehsende- und erk udolf H er n 1925 e n- ehrsausstellung ünchen dieerste - Sie z - gemeinsam mitMaxDieckmann Z ell aufder anz Die PrinzipdarstellungdesH eppelin-Luf ausführ einer Arbeitüberein„Dir eigt deutlichdieEinfärbespindelund Entwicklung, dieR Eine F ar stet eigendes F ation v g legt, elektronischüber die f Mutt Siemens, einekleineErbschaf g Assis Wissenschaf Der Gr rühmt g seine ers nicht, undbeiKlar Prof zur elektrischenÜber ja g r esetzt. DerV edundant wieder ründet imMai1 In dieseZeitfälltauchdieEntwicklungdesw Hell w t. H anz schön,aberwassoll’ unkpeilst essoren k inanzielle BasisfürdieFir t or er so enzzeit –

tfahr 1926 ell pr undg unkpeilger ew t ollt e eig s dieT wie derErlöseinesv die Luf t istdieerste omo ation fürdie ordenen Hellschreibers,eine„V e nichtdasDaseineinesakademischen tlers führen.Deshalbbeendeterseine edank udolf H ommentier erkauf desHellschreibe vier gegebenen Z ene Fir tfahr „Man mussjaselbs ät für t mit ekt 929 inN ell e: V t“ ellschr w echnik“ - ett

ma. 1927 tr orlag tr er siehtmanso agung v eibers. eichen ag t e deshalbdieEr eubabelsberg beiBerlin en undwiederzusammen en w s ? BeiN t v erkauf meng on Schrif erden inPunkt tändig w on derv

1928 bei Berlingründet ebel f In Neubabelsber ründung. t R r en A udolf H -P wieso.“ at er ers tzeichen“. erste Firma f ents an den“ ut liegt maneh indung: „Is or t ell seine os bildet orbenen richtung – und e zer eltbe g Er Beginn einerlangen 3 H P . April1929 atenturkunde des

ellschr 1929 P f - am 14 olgsgeschichte: aul Nipk en - - Mit demersten t Ar denne wur 1930 diev Manfr Lochscheibe abt Leuchtfleck eibers über . er Dez aster v fundene o w 1883 ed v flüssig ember on on on de 1930 - -Dahlem um Unternehmen ziehtnach Das stetigw pr gr bei Siemensin der H Ab 1931wir 1931 oßen Stückzahlen oduzier ellschr t d eiber achsende arbeit kräf beit Arbeitszimmer waraufderDiele platzier Labor undSchaltw Initiativ ers Sout entwick idyllisch g wachsende Fir den. Siemens-Hellschreiber produzier zuentwick Zunächs Niederg Die Fir Schon baldwurdeng t Dane D A Man saßf en S er –etwa1 tig er m A ie W et

r 1932 meng e Tr ain fass e, umdieg t angs undpolitischerWir elt e undderT t beg ock warendieK eleg eln, dennersollt e sichab1 uppe, diemitg b ründung ineinerZeitwir nf e ann mandamit,denHellschreiberw e enen HausamR ma benötigt.InBerlin-Dahlem,ineinem 2 zudieserZeit–bildet t rk e diemechanischenW n Büroraum, ang waralle „Man muss erk s es atkr a tat t 93 s eckt 1933 (Mitte) mitseinen s in Berlin-Dahlem tatt unt t g 1 einreg af rößere Räumefürdies ons t warun t desjung en Zielezuer Mit renzenlosem Eng R e ab1 e udolf H tr arbeitern m uktionsbüros so erg ande desGr Hell Verein / www.hell-kiel.de es Treiben.Das üt t undv ren zeugtv 93 ell ebr en U 1 beiSiemensals einfach

1934 lich aufe s g acht. Dr en eineschlag erk tschaf reichen. t er nt ur we e t. DieMitar e s trieben w er tätt unewalds, n imKelle Goldmedaillen über100 St ag räumig undnet on der nehmers. tlichen aff . Hells ement wie en, im J und 200 el undimW t essie Ow etig denk nig b Pr mäßige F der erster In Berlinwir aufgenommen eit

er 1935 ogr cht - - er m, 4 - ens holtvier ammdienst - eit en k × ernseh- e sprung egel schreiber entwick auch währendderKriegszeit g k T r f des Zw auch beiPresseag Seit 1 ze g schon indenf die EignungdesHellschreibersimFunkv In diesenJahrenfandenausg 100 e er ung elt m P eg en soguteinsetzbar om d r q n r 1 t. Dieg - en Über m m - 937 wurdeeing o ühr Allee, derheutig passe so önnen, umzuer w hinzu;hierwurdenFunkpeiler undFunk en er 934 er uar Berlin v Die XI.OlympischenSpielein steht W An einerdergr Pr Machthabern fürpolitische Sie dienenaberauchden machen dasF R Bildz tr Es istdieersteF des P eit arket udolf H agung aufBasisderH 1936 opaganda en W rößt fuhr t erlegerr AL-F tr . t; f t wie V alter Bruch,F olgt om 1 agungss ie ell undspäter ernsehens. e S olg . 1 eltkrieg . t r e dannderEinsatzdesHellschreibers öhr 939/40 kameinF – tärk enden JahrenmehrereEr ernsehen populär enturen. EswurdenbiszumEnde 16 erschlüsselungsg , elt undg t oßen Kamer e . August1936 , ernsehüber rößerer N en Cla tör e liegtinderU . für die40Mit Allee. DasalteGebäudewir Dahlems indieKr Umzug innerhalbBerlin- H Auszug ausdemGedichteiner v Mitarbeiter mitR es mehrals5 on derV ell-Mitarbeiterin. Esz

r 1937 eund v er Er ung ell’ ebaut. yallee, eing schen as finder en. DeshalbwardasGerät - erbundenheit der on en beig edehnt eubau inderKron finden“ . arbeiter zueng er udolf H erät 0 onprinz tigungsbetrieb in nem e V es 000 Gerät 1938 ew tör e fürdenHell- eugt ersuche über ell pf erk eiht, der en- t en Leitun- indlichk w d ehr s eit e g e- prin- - tatt. elie eit Z 1939 beginntder Am 1 in Berlin F zw Übernahme v er w 1939 - ei w eite W tigungsbetrieben . September eiter eltkrieg en on

1940 Richtfest für den Anbau Telebildgeräte sind die ersten bei Hell Siemens und Hell eines Gebäudeflügels. entwickelten Geräte nach 1947 kommen überein, die Der Dachboden dient als Entwicklung und Konstruktionsbüro. Später, Fertigung aller Bild- als auch der gegenüber- übertragungsgeräte bei Neuanfang in Kiel- liegende Flügel angebaut Hell zu konzentrieren. Dietrichsdorf. Das war, wird hier die Kantine Für Post, Presse, Polizei zunächst gemietete eingerichtet und Wetterdienst Gebäude der Howaldts- werden Geräte ent- werke bildet den wickelt und gefertigt Grundstock für das Hell-Werk I. Anfangs stehen Dr. Hell nur Räume Am 8. Mai endet der in der ersten Etage Zweite Weltkrieg zur Verfügung 3 8 1941 1942 194 1944 1945 1946 1947 194 1949 1950

Konrad Zuse entwickelt Im Juni wird der Transistor erstmals den ersten programm- der Presse vorgeführt, nachdem gesteuerten digitalen im Dezember 1947 bereits das erste Rechner der Welt Mal der Nachweis der Funktion gelungen ist

Der erste Hell-Telebild-Emp- fänger von 1948. Von dieser Rudolf Hell und ersten Reihe wurden nur fünf sein DKW-Cabrio Stück gebaut, später wurden die Geräte anders konstruiert. Telebildgeräte basieren auf der wegweisenden Idee, Texte und Bilder in Punkte und Linien zu zerlegen – die Grundlage für sämtliche Folgeentwicklungen

„Nie aufgeben – und immer wieder neu beginnen“

In den letzten Kriegstagen wurde ein Großteil der Anfängen sagt er: „Es ging nicht um Profit – es ging Fertigungseinrichtungen zerbombt – der Rest wurde darum, Kontakte zu knüpfen. Zuerst habe ich fünf demontiert. Rudolf Hell stand vor dem Nichts. Ein Radioempfänger bei Dr. Hell gebaut. Die haben wir an verlockendes Angebot, dem zerstörten Deutschland Handwerksbetriebe verschenkt, die uns während der den Rücken zu kehren und als gesuchter Fachmann Aufbauphase unterstützt hatten.“ Elektroschrott aus in Großbritannien tätig zu werden, lehnt er ab. dem Umland und Maschinen von der benachbarten Vielmehr wagt er den Neuanfang in Kiel, mit der Howaldt-Werft sind die Basis für den Neubeginn. Zähigkeit und Zielstrebigkeit des Unternehmers, der „Einmal“, erinnert sich Sütel, „haben wir jede Menge ein Wort wie „unmöglich“ einfach nicht kennt. Elektromaterial aus dem alten Marinearsenal abgeholt. Bescheiden und mühsam war der Nachkriegsstart Da man nach Gewicht zahlen musste, stieg ich bei in Kiel. Bescheiden, was die Platzverhältnisse anbe- der Ausfahrt nicht mit ins Auto ein. Das hat niemand langt, musste man sich mit einigen kleinen Räumen gemerkt, nur Dr. Hell nannte mich ein Schlitzohr.“ in einem angemieteten Gebäude begnügen. Und müh- Nach Kriegsende ist das Interesse an der Übertra- sam, weil man die zur Arbeitsaufnahme dringend gung von Bildern größer als vor 1945. Hell übernimmt benötigten Materialien und Werkzeuge erst „beschaf- das Bildtelegrafie-Geschäft von Siemens+Halske und fen“ musste, denn der Bestand war buchstäblich liefert die ersten Geräte an Bundespost und Nach- gleich Null. richtenredaktionen. Der Name Hell erlangt schon bald Am 1. Januar 1947 beginnt Rudolf Hell in Kiel mit seinen alten Bekanntheitsgrad wieder, überwiegend zunächst nur einem Mitarbeiter. Werkzeuge bringt der dort, wo schnell aktuelle Bilder aus aller Welt benötigt Angestellte Christian Sütel von zu Hause mit. Zu den werden.

Hell Verein / www.hell-kiel.de sehen aufgenommen auch dasersteNachkriegsf hatte, wir deut In Berlin,w Deut Klischee-Gr Entwicklung der 1951 leitet wir Industrie einge- der gr Neuorientierung mit dereine „Klischogr maschine sche F sche Industrie-Ausstellung: afischen d d am6 aph“, ernsehen begonnen o ber a 1 V ein Produkt,dassichnichtnurzueinemg schicht w Klischog der g tas durch elektromechanischesGr schen Ätzprozess,sonder für denDr v Gesicht derT zuletzt durchdieseHell-Entwicklung hatsichdas Beitr sie damitdochinderLag g umg Hellschreiber ang vier eränder 95 en macht erkaufser erden, nichtmehrineinemlangwierig A t - . Oktober1951 eit 1 beginntdieEntwicklungdesKlischog et undunmitt uch beimKlischog esetzt: EineBildv ag ohneg s 1935das r Entnahme einesf dur gr

aphischen Indus 1952 a et „In derUmsetzbark vier ch Dr r t. e K aphen wurdeesmöglich,Klischees,wiesie uck v ten Klischees en sichdieneueT f olg, sonder ern . H uns ag - ell roßen Zeitv eszeitung ts on Bilder t ewandt elbar inMetallf of er f tig f

orlag 1953 olien g r n auchzueinemMeilens trie entwick aphen wirddasbereitsbeim liegt dieV en imLauf e PrinzipderBildzerlegung n inderZeitungg n schnellerundeinfacher e, einenredaktionellen erzug zubebilder e wirdelektronischabg r echnik zuN a vier Hell Verein / www.hell-kiel.de a vieren herzus olien oderfarbbe t. DieT eln sollt hält Beteiligung v delt, anderSiemenseine wir Das UnternehmenH 195 Z Siegeszug inden st marktr „Klischogr e derJahrevöllig eitungshäusern

ar 1954 d ineineKGumgew 4 w tete seinen eit einerEr or eif und ar der utze, waren en chemi ag e. Mitdem aussetzung destechnischenF roßen aph“ r ebr n. Nicht eszeitun- aphen – on 49Pr t ellen. aucht t ein Kleinfaxger - e- - 1955 ell oz an ent H auf denMarkt - ell bringtdas findung ät K A t dr mit denendieHeidelberg Heidelberg erinner lichk g Präzision hers t die Problemeimeig auch beimfarbig Präzisionsf Ideenschmiede wurdeaufdieseW Dr und F und F er eile wieV edr uf derDr uckt W Die R uckv t, alserseinF F 108 uckt sehenk eil esk eit v arbk arb-Scanner fürdieelektronische F Bar des T erhalten diedr Am 10 Nobelpr Labor alle Mit und W en. Selbs ger Erste W Einsatz ors t sich:„Ichmuss

ev 1956 äte k org deen, W olution derKlischeehers or tuf orschubspindeln inderg upa 1 r er er Dr atories, den ansistors, J . Dez eine Zulief illiam Shockley rektur entwick arbeiter derBell es etterkar eis fürPh tigung. ommen zum e indenDr t t ellen k ember 1956 ellt. DerMitarbeit t BundespräsidentHeusswarbeg alter Br uckmaschinen A 954 wurdendieGerät ot en Bilds onnt ei Er o 30Minut ten- ohn enen Hauszulösen.A ysik att das Laser Gor finder onnt e.“ er 1957 , ain t f don Goulder uckprozess int e fürdenS ir er dannihreMessezeitung tatt, alsF en, beg men g elt wurden.Damitwardie -Prinzip en nachderA Das urspünglicheH Das ehemaligeSatteldachwur or wieder G Klischeesg ab, diebenötigt er Chris ann manbeiHell, st eise aucheine t findet arb-Klischog t ellung fandbald ändigen Et ewünscht tand der schritt v Klischogr der V 1958 wir Auf derDrupa or 1958 zuerk e derÖf gestellt eg ario- arbtrennung tian Süt rier ennen. InderMittealteT us einer d ufnahme aph age mitFlachdachausgebaut Entwicklung desr t. en ell-Gebäude istkaumnoch r f s“ und desblauenGaslasers ent- a r vieren, aphen eis- e Bau- el 1959 w ger de zueinerv er Spielen inR über äte eingesetzt den H Olympischen oten R tr agungs- ell-Bild Bei den ubin- oll- om eil.

- 1960 HelioKlischograph K 190, Ansicht Hell übernimmt den Siemens-Fertigungsbetrieb eines Gravier- in Kiel-Suchsdorf, das Werk III entsteht am kopfes Standort des heutigen Heidelberg-Werkes Kiel. Die Hell-Mitarbeiterzahl steigt auf über 2 000 Hell präsentiert einen Einer der ersten Filme aus 1,8 m breiten, gravierten der Produktion: Ausschnitt Zylinder auf der Drupa: aus dem Kopenhagener der Einstieg in die Tief- Telefonbuch von 1966, mit druckgravur Digiset 50 T1 belichtet

Goldmedaille der Photographischen Gesellschaft Wien

Die Produktionsräume reichen längst nicht mehr aus. Das Hell- Combi-Chromagraph 288, Werk II in Kiel-Gaarden entsteht Trommel-Farbbildscanner 4 70 1961 1962 1963 196 1965 1966 1967 1968 1969 19

Walter Bruch Erster Telebild- Originalskizze von Rudolf Hell entwickelt empfänger zu einem neuen Digiset-Patent das PAL-Farb- (TM 830) mit fernsehen automatischer Entwicklung der empfangenen Rudolf Hell Bilder erhält den Bau der Ullstein-Ring Berliner Mauer sowie den Digiset (hier das Modell 50 T1): Kulturpreis Der „Colorgraph“ die erste Setzmaschine, die der Stadt Kiel gilt als Basis für die mit digital zerlegten Schriften Entwicklung von arbeitet. Im Juli 1965 präsen- Farbbildscannern tiert sie Dr. Hell in Paris in einem viel beachteten Vortrag Rudolf Hell wird mit dem Am 21.7.1969 landen Großen Verdienstkreuz Neil Armstrong und zum Verdienstorden der Edwin Aldrin auf dem Bundesrepublik Deutschland Mond. Die moderne ausgezeichnet. Nachrichtentechnik Mit dem Pressfax wird Außerdem erhält er die lässt die Welt an diesem die Übertragung kompletter Goldmedaille der Gesell- einzigartigen Ereignis Zeitungsseiten möglich schaft für Druck der ČSSR live teilhaben

„Eigentlich habe ich dem Gutenberg ja ins Handwerk gepfuscht“

Wenn Gutenbergs Erfindung von seinen Zeitgenossen Im Juli 1965 stellt Rudolf Hell in einem Aufsehen erregen- einst als Teufelswerk bezeichnet wurde, so ist eine wört- den Vortrag auf der TPG in Paris das neue Verfahren vor. liche englische Bezeichnung für den Digiset als „Hell Er erläutert, wie auf einer Kathodenstrahlröhre Zeichen Machine“ auch nicht ohne Doppelsinn. Diese revolutio- aus digitalen Elementen zusammengesetzt dargestellt näre Erfindung war wiederum typisch Hell: sie nutzte das werden. Der Vortragstext war für die Zuhörer mit Digiset ebenso einfache wie geniale Prinzip der Zerlegung von belichtet und lag in gedruckter Form vor. Wenig später Buchstaben und Zeichen in digitale Elemente. beginnt bei Hell die Entwicklung von Satzprogrammen Mit dem Digiset ist der Einstieg in die elektronische und die Herstellung digitalisierter Schriften. Wiedergabe von Schriftzeichen vollzogen. Zum ersten Mal Bei der Entwicklung von Farbscannern steht Rudolf in der rund 560-jährigen Geschichte des Drucks mit Hell einem Konkurrenten in London gegenüber – John beweglichen Lettern war der dreidimensionale Buchstabe Crosfield. Aus der Konkurrenz wird im Verlauf der – wie man ihn vom Setzkasten her kannte – zu einem Weiterentwicklung der Scannertechnik Sympathie. Als materielosen Zeichen geworden: Die Buchstabenform war 1967 John Crosfield durch ein kurz zuvor angemeldetes in Punkte zerlegt und lag in einem Computer zum jewei- Hell-Patent gebremst zu werden droht, kommt es in Kiel ligen Abruf gespeichert vor. Der Digiset repräsentierte zu einem Gentlemen Agreement: Beide wollen sich einen völlig neuen Typus von Setzmaschinen, es entstand in ihrem Unternehmertum nicht mit Patenten im Wege die elektronische Satztechnik mit digitaler Schrift- und stehen. Bildwiedergabe.

Hell Verein / www.hell-kiel.de sc zahlen imF zu gr der Dur gelingt w Mit demD R Kieler W ger lung v H Y Stoltenber und Ministerpr Bundespr anw w Das Unternehmenwir hält einenAnteilv H acht Ba udolf H andelt indieDr ell tr ell GmbH;dieSiemensA 1971 annerber äten fürdieBür endung v oßen Stück on F eibt dieEntwick chbruch oche. v ell empfängt eltw äsident Lübk aria g aufseiner ernk C eich arb 300 er w piareif Bei denOl g TU Münchenv nung Schlussv über Digisetg er seinSelbs f und Entwicklungsber Rudolf HelleineZeitg gleicher eit or inden, diezuP laube, esis enig äsident opier - möglicht Helleineinsatzt an N - . - ach den60erJahrensindauchdie70erJahrefür on 60Pr Ing. R o en. Sowirdihm1 auf 80Pr mensbeteiligung die Unterneh- Siemens erhöht Satztechnik zumEinsatz hier k Spielen inM bei denOlympischen Der T R wir Unternehmensleitung zurückund - - e S udolf H e Leis 1972 d umge - e d V maßen alsU er tunden nachdenW udolf elebild-Sender ommt diedigit orsitz ym ans t dienor G oz „Eine guteF tung: N ell ziehtsichausderaktiv tv oz ent - pischen Spielen1 at taltung v esetzt, inBuchf ers ent ender desAufsicht erliehen. AnlässlichderF ünchen. Auch ent tändnis nichtnuralsEr male Aufg en führ eich tätig eben dentäglichenBericht W V TU M Dr aum nt ale 1973 erleihung der ür .-Ing. e.h.der roßer Ehr er er 973 dieEhrendokt de eines ünchen en können.“ nehmer t eilt. en Ing abe einesjedenimF sr ettkäm echnischer Hinsichtol or at r Hell Verein / www.hell-kiel.de 972 inMünchenundKiel s m g eundschaf enieurs, neueLösung en ung . edr Damit k pf

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nehmer 1979 usw r - t auch v aben- on- en- e- d ausgelief er ell erhältdas er dienstkr eicht dur - epublik euz er ch g) t 1980 Auf der Print 85 in Chicago wird eine Layout-Design Station ausgestellt. Mit dieser neuen Arbeitseinheit für das Chromacom- Der erste System können erstmals Bilder und Texte per Videokamera in Mitarbeiter das Seitenlayout eingebracht werden bei Hell 1947: Christian Der Papst empfängt Rudolf Sütel gratuliert Hell. Hell-Geräte sorgen im Rudolf Hell Vatikan für die Archivierung zum 80. religiös und historisch Geburtstag bedeutsamer Unterlagen

Hell bei einem Interview mit dem NDR

Am 9.11. fällt die Berliner Mauer 4 7 1981 1982 1983 198 1985 1986 198 1988 1989 1990

Die Dr.-Ing. Mit dem Digiset LS 210 werden Rudolf Hell zieht sich aus Rudolf Hell ganze Zeitungs- und Zeit- dem aktiven Geschäftsleben GmbH wird zu schriftenseiten in Farbauszügen zurück. Nach dem Einbringen einer 100%igen belichtet und mit dem Press- der Hell GmbH von Siemens Tochtergesell- faxsystem weltweit übertragen als Sacheinlage in die schaft der Linotype AG entsteht die Siemens AG. Linotype-Hell AG. Werk I wird Rudolf Hell wird geschlossen. Später wird das Ehrenvorsitzen- Rudolf Hell Nach dem Rückzug des Aufnahme in die Werk III Hauptsitz und 1996 der des erhält die amerikanischen Militärs Erfindergalerie des Sitz der heutigen Heidelberger Aufsichtsrats Ehrenbürger- aus dem Arpanet wandelt Deutschen Patent- Druckmaschinen AG in Kiel würde der sich dieses zum kommer- amtes in München. Landeshaupt- ziell nutzbaren Internet Insgesamt 131 stadt Kiel Beginn der Aus- Patente sind mit lieferung neuer dem Namen Rudolf Flachbett-Abtaster Hell verbunden; und Aufzeich- 104 hat er selbst nungsgeräte mit eingereicht, bei den Lasertechnologie anderen zeichnet er als Miterfinder

FDI-Medaille für die Verdienste um die Grafische Industrie

„Mein Traum war schon lange, Bilder elektronisch zu speichern“

Die erste komplett mit einem Hell-Digiset-System Unter dem gemeinsamen Dach gehen die Entwick- gesetzte Zeitungsseite mit Bild und Text erscheint lungen weiter. Die Zukunft gehört offenen Systemen, 1982 in der Flensburger Zeitung. 1984 stehen bereits in die Desktop-Publishing integriert ist. Komplette Geräte der nächsten Generation zur Verfügung: Der Work-flow-Lösungen gewinnen zunehmend an Laserbelichter Digiset LS 210 setzt ganz neue Quali- Bedeutung. tätsmaßstäbe für Lichtsatzgeräte. Nun ist es möglich, Auch in den 80er Jahren erfuhr Rudolf Hell zahl- Zeitungs- und Zeitschriftenseiten in Farbe und sehr reiche Ehrungen und Auszeichnungen. So konnte hoher Qualität zu belichten. er 1980 das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bun- Gleichzeitig schreitet die Prozessintegration voran. desrepublik Deutschland entgegennehmen; 1981 Denn die Belichtungssysteme sind abhängig von ent- erhielt er die Ehrenbürgerwürde der Stadt Kiel und sprechend leistungsfähigen Vorstufensystemen. So es wurde ihm die FDI-Medaille (Führungskräfte der wird die Systemkombination NewsPlan entwickelt, die Druckindustrie) überreicht. es erlaubt, Bilder online vom eigenen Farbbildsystem zu übernehmen. 1990 zieht sich Rudolf Hell, den das Deutsche Patentamt München drei Jahre zuvor in ihre Erfinder- galerie aufgenommen hatte, aus dem aktiven Geschäfts- leben zurück. Das Unternehmen Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH wird mit der Linotype AG Eschborn zur Lino- type-Hell AG verschmolzen.

Hell Verein / www.hell-kiel.de neue Maßst Innentr Auf derIPEX W 1991 wir erk IIinGaar d geschlossen ommel-R äbe Im ehemalig Hell A Rudolf HellGmbH,imselbenJahrdannderLinotype- der HauptsitzFir Dr Haus alsGeschäf entwick als Lösungsanbiet es möglich,fürdieK tionsk den. DurchdieV mehr als1 triebs- undServiceorg in Englandsetztder den Hier w uckmaschinen A ecor der Satellitengesetzt (GP P der H G; seit1 ett 1992 ositioning S S) wir elt undg e v erden Dr F erkules ür dasGlobal 70 Länderv on PrepressüberPressbisP d derletzte en W 997 schließlichf ystem „J erknüpfung derg tsbereich PrepressderHeidelberg ef er zuentwick erk IIIinKiel-Suchsdor uckv er G. ede LösungbringtwiederneueAufgabenstellungen“ unden langfris tigt, dieüberw ma, anfangsnochderDr 1993 anisation v erkauf ors tuf en-Gerät t unddor Hell Verein / www.hell-kiel.de ir eln. mier on Heidelbergin esamt k v Flachbett T tig opaz, dererste on Linot 1994 ommt aufdenMarkt e und-Sys t dasKieler t betreutw e P os eltw en Produk Seit 199 f is erspektiv v tpress wird der H führ on V ype-H -CCD-Sc ist St t seit1 eit er fürdiegesamtePrint orstuf . eidelber - 7 firmier e V ell Ing. t andor eme anner er er entechnologie so en 990 er -

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2001 >>

19. Dezember 2001: Dr.-Ing. Rudolf Hell feiert seinen 100. Geburtstag

Hell Verein / www.hell-kiel.de „Ich habe nie etwas gemacht nur um Geld zu verdienen. Es ging mir um den Fortschritt und die praktische Anwendung.“

Rudolf Hell Rudolf Hell zum 100. Geburtstag hell

Hell Verein / www.hell-kiel.de Wir danken allen, die mit ihren Erinnerungen, Recherchen, Dokumenten und Fotos zu der Realisierung dieser Broschüre beigetragen haben, besonders: Familie Dr.-Ing. Rudolf Hell, Herrn Boris Fuchs, Herrn Peter Grupen, Herrn Christian Onnasch, Herrn Christian Sütel, Herrn Reiner Daller, Siemens-Archiv München

Bildnachweis 1901 Bahnhof Eggmühl, Markt Schierling 1903 1. Flug Gebrüder Wright, dpa 1905 Brüder Hell auf der Wiese, Familie Hell 1906 Braunsche Röhre, Museum für Kommunikation, Berlin 1907 Staatsrealschule Eger, Státní okresní archiv Cheb 1909 Schüler Rudolf Hell, Familie Hell 1912 Brüder Hell (Aufnahme von 1919), Familie Hell 1918 Zeugnis der Schule in Eger, Státní okresní archiv Cheb 1919 TH München, Hist. Archiv der TU München 1927 Zeppelin, Zeppelinmuseum Friedrichshafen 1929 Prinzipdarstellung Hellschreiber, Bertelsmann Lexikon Verlag 1930 Leuchtfleckabtaster, Museum für Kommunikation, Berlin 1934 Gruppenbild der Mitarbeiter, Familie Hell 1936 Jesse Owens, dpa 1936 Olymp. Spiele/Walter Bruch, Museum für Kommunikation, Berlin 1943 Hell mit Cabrio, Familie Hell 1948 Transistor, Bell Laboratories 1951 Nachrichtensprecherin Irene Koss, NDR Pressestelle 1960 Olympische Spiele in Rom, dpa 1961 Mauerbau, dpa 1969 Mondlandung, dpa 1987 Logo DPMA, Deutsches Patent- und Markenamt München 1989 Mauerfall, dpa alle Übrigen: Heidelberger Druckmaschinen AG

Impressum Drucklegung: 11/01 Druckplatten: CtP Druck: Speedmaster Fonts: Heidelberg Gothic, Heidelberg Antiqua

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Rudolf Hell Rudolf Hell zum 100. Geburtstag hell

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