Gbr KÖN-SU Okt-Nov 19 (Mantel-Innen).Indd
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GEMEINDEBRIEF der Evang.-Luth. Grabfeld-Pfarrämter Bad Königshofen - Sulzdorf a.d.L. Nr. 158 Oktober - November 2019 2 Allgemeines Der neue Gemeindebrief Im lila Teil des Gemeindebriefes finden Sie die allgemeinen Informationen, die alle Pfarrämter betreffen. Diese allgemeinen Informationen finden Sie im vorderen und im hinteren Teil des Gemeindebriefes. Im blauen Innenteil finden Sie die Informationen zur Gemeinde in Bad Königs- hofen, im orangefarbenen Innenteil Sulzdorf an der Lederhecke und Zimmerau. Den GottesdienstPLAN für Bad Königshofen finden Sie auf Seite 18. Den GottesdienstPLAN für Sulzdorf und Zimmerau auf Seite 24. Impressum Allgemeiner Teil (ViSdP): PfarrerInnen und Diakonin der Evang.-Luth. Pfarrämter im Grabfeld Gemeins. Evang.-Luth. Pfarramtsbüro Pfarrämter (ViSdP): Pfarramt Bad Königshofen und Sulzdorf a.d. Lederhecke: Pfarrerehepaar Tina u. Lutz Mertten - Sudetenstraße 4 -97631 Bad Königshofen Druck: GemeindebriefDruckerei - Groß Oesingen Auflage: 1.500 Stück Impressum Andacht 3 Liebe Leserin, lieber Leser! Natur, für die Menschen, für mich selbst und so auch für die Gegenwart Gottes. Ich weiß nicht, wo Sie die Sommerwo- In der Natur sehe ich dann wieder deut- chen verbracht haben, aber mich hat es lich Gottes Schöpferhand am Werk. Mir in diesem Jahr wieder zum Pilgern auf fallen Bibelworte ein, die mich wie ein den Jakobusweg gezogen. Seit mehre- himmlischer Gruß erreichen. Beim Be- ren Jahren gehe ich regelmäßig für ein such einer Kirche fühle ich mich ver- bis zwei Wochen ein Stück auf diesem bunden mit den Glaubensgeschwistern Weg. In diesem Jahr habe ich nach 190 gestern und heute. Und am Ende eines Kilometern die spanische Grenze er- Pilgertages werden mir Essen und Bett reicht. Manchmal bin ich den Weg al- zum Geschenk. In den Begegnungen mit leine gegangen, manchmal mit einer anderen Pilgern merke ich: wir sind alle Freundin und einmal auch mit einer als Menschen auf unserem Weg. Gruppe Diakoninnen. Es gibt natürlich auch Tage, die sehr an- Quer durch Europa verläuft ein Netz strengend sind und an denen ich mich aus Jakobuswegen. Ein Weg führt auch frage, warum ich mir das eigentlich an- von Irmelshausen durch den Milzgrund tue. Aber so ist das Leben. Und irgend- auf den größeren Weg nach Würzburg. wie gehört doch alles zusammen. Es gibt verschiedene Gründe, warum Befiehl dem HERRN deine Wege und es mich immer wieder auf den Camino hoffe auf ihn, er wird‘s wohlmachen. zieht: Ps.37,5 Ich laufe gern. Beim Laufen sieht man Inzwischen bin ich wieder im Alltag an- mehr. Man begegnet unterschiedlichs- gekommen. Uns allen wünsche ich die ten Menschen. Wichtig ist dabei, so we- Erfahrung, dass Gott alle unsere Wege nig wie möglich und so viel wie nötig mitgeht, bei Sonne und Regen, alleine mitzunehmen. Ich habe nur das, was ich und mit anderen. auf dem Rücken tragen kann, dabei. Da- Bleiben Sie behütet, durch vereinfacht sich das Leben enorm. Ihre Diakonin Cornelia Dennerlein Mir ist bewusst, dass ich nicht zum Wandern gehe, sondern zum Pilgern. Pilgern hat mit Gott zu tun. Nicht wie in früheren Zeiten als Bußübung, sondern weil ich eine Sehnsucht habe, Gott als Wegbegleiter neu zu erfahren. Dafür sind die Bedingungen beim Pil- gern einfach sehr gut: Der Alltag wird unterbrochen, alles geht langsamer. Das bewirkt, dass ich offener werde für die Befiehl dem Herrn deine Wege (Ps 37,5) 4 Allgemeines Allgemeines 5 Reformationsgedenken Herzliche Einladung zum Reformationsgedenken der Grabfeldgemeinden am Donnerstag 31. Oktober, 19.00 Uhr in der Evang.-Luth. Johanneskirche Aubstadt anschl. gemütliches Beisammensein mit Bratwürsten und Lutherbier (auch andere Getränke) 6 Allgemeines „Ölla nei die Kirch“ Gemeinsamer Gottesdienst der Grabfeldgemeinden Irmelshausen 24. März 10 Uhr Rappershausen 2. Juni 10 Uhr Waltershausen 14. Juli 10.30 Uhr Bad Königshofen 20. Oktober 10 Uhr Für den gemeinsamen Gottesdienst der Grab- feldgemeinden entfällt der Gottesdienst in den anderen Orten. „Ölla nei die Kirch“ Allgemeines 7 ökumenische Gemeinsame Eröffnung auf dem Kirchplatz um 18.30 Uhr Gemeinsamer Abschluss auf dem Kirchplatz am Feuer um 22.30 Uhr Die Kirchengemeindenein Angebot derin Bad katholischen Königshofen und evangelischen laden am 11. Kirchen Oktober Bad wieder Königshofen herzlich zur ökumenischen Nacht der offenen Kirchen in die verschiedenen Gotteshäuser der Stadt ein. Gemeinsamer Beginn ist um 19 Uhr auf dem Kirchplatzdanach gibt es jeweils um 19 Uhr um 20.15 Uhr und um 21.30 Uhr in jeder Kirche ein abwechs- lungsreiches Angebot vom Kurzfilm über Musik, Lesungen, Tanz und Gebet. Im Gewölbekeller im Juliusspital sind Sie herzlich zu einem Glas Wein oder Bier und Knabbereien willkommen. UmÖkumenische 22.30 Uhr ist gemeinsamerNacht der offenenAbschluss Kirchen,der Nacht der11. offenen Oktober Kirchen, 2019 wierum auf dem Kirchplatz am Lagerfeuer. 18.30 Uhr Gemeinsame Eröffnung auf dem Kirchplatz Stadtpfarrkirche* Texte von Susanne Niemeyer Evangelische Kirche* KuK - Kurzfilm und Kirche Vierzehnheiligenkapelle* Theologie der Kirchenfenster Klosterkirche* Taizéandacht 19.00 Geschichten im Dunkeln (für Kinder) Haus Sankt Michael* 20.15 Musik zum Aufatmen 21.30 Getanztes Gebet Kapelle des Elisabethaspitals* Anbetung Gewölbekeller im Juliusspital* Raum der Begegnung 22.30 Uhr Gemeinsamer Abschluss am Feuer auf dem Kirchplatz * Die Angebote beginnen an den verschiedenen Veranstaltungsorten jeweils um 19 Uhr, 20.15 Uhr und 21.30 Uhr. Ökumene Der Juliusspitalkeller ist durchgehend geöffnet, dort warten Getränke und Knabbereien auf Sie. 8 Allgemeines Rückblick Grabfeld-Seniorentreff „Wasser ist Leben“. Unter diesem ums Wasser. Florian Mucha und Corne- Motto gab/gibt es 2019 in Bad Königs- lia Dennerlein gestalteten die Andacht, hofen etliche Veranstaltungen – ob von es gab ein Quiz rund ums Wasser, man Seiten der Stadt oder der Kirchen. Denn sang um die Wette Lieder, die irgendet- gemeinsam mit der Regierung von Un- was mit Wasser zu tun haben (von „Es terfranken will man sich dieses wich- kommt ein Schiff geladen“ bis zu den tigen Themas annehmen. Und wo, wenn „Caprifischern“ war alles dabei) und nicht im Grabfeld, wissen die Menschen, machte eine Blindverkostung mit ver- welch hohes Gut Wasser ist und welch schiedenen Mineralwassern: Welches gravierende Folgen es hat, wenn es nicht schmeckt am besten? Welches kommt mehr genug davon gibt. Der Grundwas- wohl aus der Rhön? Bürgermeister Phi- serspiegel in Unterfranken sinkt bestän- lipp Sebald erläuterte die Herausforde- dig, die Niederschlagsmenge schrumpft, rungen einer modernen und zukunfts- und das Trinkwasser muss vor allzu gro- fähigen Trinkwasserversorgung für die ßer Nitratbelastung geschützt werden. Region. Und natürlich kamen auch Kaf- fee und Kuchen nicht zu kurz – herz- So drehte sich auch beim diesjährigen lichen Dank an alle Bäckerinnen! Grabfeldseniorentag am 6. Juni im klei- nen Kursaal der Frankentherme alles Ihre Pfarrerin Tina Mertten Grabfeld-Seniorentreff Bad Königshofen 9 evang elisch in bad kön igshofen Liebe Gemeinde, denken Sie auch manchmal, dass die Welt vor einem Abgrund steht? Und hoffen Sie auch manchmal, dass ein Ruck durch diese Gesellschaft geht und sich alles zum Besseren wendet? Dann könnte die folgende Geschichte Sie interessieren: Ein Rabbi fasste eines Tages einen wichtigen und bedeutsamen Entschluss: Da es überall auf der Erde so viel Leid und Streit gab, beschloss er, gleich am nächsten Tag damit zu beginnen, die ganze Welt zu verbessern. Als er am nächsten Morgen aufwachte, schien ihm das geplante Projekt doch ein wenig zu hoch gegriffen. So entschied er, nur das Land, in dem er lebte, zu verändern. Schon am Nachmittag empfand er, dass auch diese Aufgabe zu schwer sei. „Es genügt ja auch, wenn ich meine Heimatstadt in Ordnung bringe“, dachte er bei sich und nickte zufrieden. Doch beim Abendessen wurde ihm auch angesichts dieser bevorstehenden Aufgabe schwindelig. Er entschied schweren Herzens, nur der Straße, in der er lebte, zu einer besseren Moral zu verhelfen - und empfand Erleichererung. Beim Zubettgehen aber schwante ihm, dass es ihm wahrscheinlich nicht einmal gelingen werde, seine eigene Familie zur Besserung zu bewegen. Da legte er sich in die Kissen, schloss die Augen und hatte begriffen: „Also muss ich halt mit mir selbst beginnen.“ (aus: andere zeiten - Das Magazin zum Kirchenjahr 3/2019) Am 20. November ist Buss- und Bettag - am besten fängt jeder bei sich selber an. Ihre Pfarrer an(ge)dacht 10 Bad Königshofen etzt halten Sie zum ersten Mal den eswegen, damit sie spüren, dass sie JGemeindebrief ganz in Farbe in Ihren DTeil einer Gemeinde sind und damit sie Händen. Heutzutage eigentlich selbst- wissen, dass sie nicht allein auf dem Weg verständlich, aber der ein oder andere durchs Leben gehen - eben deswegen erinnert sich vielleicht noch an die Revo- laden wir alljährlich auch unsere Schul- lution des Farbfernsehens im Jahre 1967. anfängerkinder zum Familiengottesdienst Natürlich auch schon alles „kalter Kaffee“. mit Tauferinnerung in unsere Kirche ein. Heute muss es am besten alles dreidimen- Der erste Schultag ist schließlich ein gro- sional sein. So, als wäre ich selber mitten ßer Schritt für so einen kleinen Menschen drin im Geschehen - sonst wirkt es nicht. - und für seine Eltern auch. Und da ist es n 3D können wir unseren neuen Gemein- gut, wenn man sich daran erinnern darf: Idebrief leider nicht liefern. Aber echte Gott gibt auf dich Acht. Erinnerungen an echte Erlebnisse sam- Gott sorgt für dich. meln wir und erzählen davon. Ich hoffe Gott hält die Hand über dich. jedenfalls, dass es für unsere neuen Konfis